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Into the Dark

von

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[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Nachdem der Rest der Nacht halbwegs friedlich abgelaufen war,ich mehr recht als schlecht durchgeschlafen hatte,stand ich gegen acht auf und gönnte mir als erstes ein heißes Bad.Meine Gedanken kreisten noch immer um diesen Traum,der mich beinah jede Nacht aus meinem Schlaf riss,mich verunsicherte,was meine Freundschaft zu Zero betraf.Okay,so lange kannten wir uns noch nicht,er war noch relativ neu in der Band,dennoch hatte ich ihn vom ersten Augenblick an gemocht,fühlte mich zu ihm hingezogen.´Ha....du bist verliebt,Hizumi!´hatte Tsukasa mich aufgezogen,mir freundschaftlich auf die Schultern geklopft,was ich natürlich sofort dementiert hatte,obwohl ich genau wusste,dass er Recht hatte.Und es war auch nicht zu übersehen...meine Blicke,die sehnsüchtig über seinen perfekt geformten Körper glitten,jede Bewegung , jedes Lächeln von ihm einfingen.Aber ...was wusste ich von ihm?Eigentlich nichts...ausser seinem Namen,seinem Alter und ...seinem fantastischen Aussehen!

Ich seufzte,schwang mich nach einer Weile aus der Wanne und schlang ein großes Badetuch um meine Hüften.Obwohl sich außer mir niemand ihn der Wohnung befand,verbarg ich gekonnt meine Errektion,denn allein der Gedanke an Zero hatte mich erneut hart werden lassen.Ich schluckte.Wenn er schon so eine Wirkung auf mich hatte...wie würde es dann sein,wenn ich ihm wirklich mal so nahe sein würde,wie in meinem Traum?Wenn er mich küsste,seine Hände über meinen Körper glitten,seine Lippen mich verwöhnten....

Ich stöhnte auf,zitterte ein wenig.Ein Blick auf die Uhr sagte mir,dass ich noch genau zwölf Stunden würde warten müssen,bis wir uns zum Proben trafen udn ich Zero endlich wieder sehen würde.Erneut entwich mir ein Seufzer,tiefer und trauriger als der Erste udn ich ließ mich auf das kleine Sofa fallen.mein Blick fiel auf das Telefon udn ich lächelte.Ob ich ihn einfach anrufen sollte?Ihn fragen,ob er nicht Lust hätte,bei mir vorbeizukommen? Oh, wie gerne hätte ich ihn jetzt in meiner Nähe gehabt, andererseits ...war ich wirklich schon bereit für ein Abenteuer...mein erstes sexuelles Erlebnis und noch dazu mit einem Mann? Ja...ja, das war ich, da war ich sicher! Ohne weiter darüber nachzudenken,griff ich zum Telefon,nahm den Hörer ab udn wählte kurzentschlossen Zeros Nummer,die er mir vor wenigen Tagen mit seinem wunderschönen Lächeln,welches mich immer wieder aufs Neue verzauberte,aufgeschrieben hatte.Es klingelte einige Male,bevor endlich der Hörer abgenommen und Zeros ein wenig verschlafene Stimme am anderen Ende erklang.Ich schluckte,versuchte,meiner Stimme einen halbwegs festen Klang zu geben,ihn meine Nervosität nicht merken zu lassen,als ich mich meldete.Obwohl er verschlafen klang,so klang seine Stimme dennoch ebenso erregend und sexy wie sonst udn ich erschauerte."Hizumi...ich freue mich,dass du anrufst,ehrlich...aber...sei mir nicht böse,ich war fast die ganze Nacht unterwegs udn bin verdammt müde...So gerne,wie ich dich besuchen würde,aber dann kann ich die Probe heut Nachmittag vergessen,gomen!Ich mach dir einen anderen Vorschlag ...was hältst du davon,wenn wir nach der Probe zu mir gehen,ich uns etwas schönes koche und wir es uns gemütlich machen,hm?Ich hab heut Abend nichts vor und wir könnten in aller Ruhe quatschen!"schlug er vor,nachdem ich mich dafür entschuldigt hatte,ihn gestört zu haben und mein Anliegen vorgebracht hatte.Ich war im ersten Moment ein wenig enttäuscht,doch seine Einladung zu sich nach Hause entschädigte alles udn ich sagte begeistert zu."Gut...dann freue ich mich auf nachher ...und wir sehen uns ja auch vorher bei der Probe, ne? Also bis später,Süßer!"Ich schluckte bei seinen Worten,wollte noch etwas erwidern,doch da hatte er schon aufgelegt und ich spürte,wie mir die Hitze ins Gesicht stieg.Er hatte mich "Süßer" genannt ....

Wieder erinnerte ich mich an den Traum,wo er die selben Worte gesagt hatte,vielleicht etwas anders formuliert ...und ...im Traum war er zu mir gekommen,nicht umgekehrt ...ich schüttelte den Kopf,stellte das Telefon beiseite und erhob mich von der Couch.Auch,wenn es noch endlos lange war,bis ich ihn wieder sehen würde,so wollte ich doch halbwegs annehmbar für ihn aussehen udn so widmete ich mich einem sehr ausgiebigen Pflegeprogramm,suchte lange nach dem perfekten Outfit und versuchte,mich mit anderen Dingen abzulenken udn nicht ständig auf die Uhr zu schauen udn die Stunden zu zählen,bis ich ihm endlich gegenüberstand......
 

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Zero legte den Hörer auf die Gabel udn lächelte.Es hatte geklappt,Hizumi hatte angbissen.Schon lange hatte er ihn im Visier,hatte als ersten Schritt geschafft,in seine Band zu gelangen,nachdem er den Vorgänger dazu gebracht hatte,auszuscheiden.Hizumi hatte natürlich keine Ahnung davon und das war gut so.

"Heute nacht...heute Nacht wirst du ein wichtiger und vor allem ein immerwährender Bestandteil meines Lebens,Hizumi..."flüsterte Zero,lächelte erneut.Natürlich wollte er das nicht auf einmal tun,alles sollte genau nach Plan laufen,Schritt für Schritt,eins nach dem anderen.Zu allererst wollte er Hizumis Körper,ihn besitzen,verwöhnen und schließlich ,nach einiger Zeit,wenn er Hizumi endgültig "süchtig"nach ihm gemacht hatte,ihn vollends in seinen Besitz bringen.Hizumi sollte sein Partner werden,sein Weggefährte,nach dem er schon so lange suchte.Seit sein leben sich verändert hatte,er nur noch nachts unterwegs sein durfte,war er allein,sehnte sich nach jemandem,den er lieben udn verwöhnen konnte,der sein Leben mit allen Konsequenzen mit ihm teilte udn er war sicher,dass er diesen Partner in Hizumi gefunden hatte.Schon,als er zum ersten Mal im Proberaum auftauchte,hatte er Hizumis bewundernde Blicke bemerkt,seine Sehnsucht,ihn berühren,ihn lieben zu dürfen.Hatte gespürt,dass er derjenige war,nach dem er selbst sich so sehr sehnte.Erneut lächelte Zero,legte sich wieder in sein verdunkeltes Zimmer udn schloss die Augen.Seine Gedanken wanderten zu Hizumi.Wie oft hatte er ihn in den letzten Nächten in seinen Träumen besucht,hatte ihn darauf vorbereitet,was er von ihm wollte und natürlich war ihm nicht entgangen,wie Hizumi darauf reagiert hatte...dass er unkonzentriert udn leicht nervös wirkte.Seine "Besuche" hatten Hizumi manch schlaflose Nacht beschert,das wusste er genau,dennoch musste es sein,um Hizumi nicht zu sehr zu überfallen,wenn er ihn bitten würde,sein Gefährte zu werden.

Zero seufzte tief,entglitt dem Tag und versank in einem wunderschönen Traum...einem Traum,der sehr bald wahr werden und Hizumi für immer an seine Seite bringen sollte......
 

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Endlich !Lächelnd machte ich mich auf den Weg und mein Herz klopfte jetzt schon wie wild,allein bei dem Gedanken daran,dass ich schon in wenigen Minuten Zero wieder sehen sollte.Ich war viel zu früh am Proberaum,was eigentlich nie der fall war,doch heute war es etwas anderes.Aufgeregt wartete ich auf die andren,ganz besonders natürlich aber auf Zero,doch der hielt mich bis zum letzten Augenblick in Spannung,er war der Letzte,der erschien,ein wenig abgehetzt,aber als er mich ansah,lächelte er.Ich erwiderte es,vergass in diesem Moment alles um sich herum udn hatte nur Augen für Zero,der sich sofort zu mir gesellte ."Hey, Süßer ...bringen wir das hier hinter uns und freuen uns auf das, was danach kommt, hm?"flüsterte er mir zu und ich erschauerte bei seinen Worten leicht.//Schon wieder...er hat mich wieder Süßer genannt...//Mein Herz klopfte wie verrückt.Noch nie hatte mich bisher jemand als süß bezeichnet!

Ich nickte,erwiderte sein Lächeln strahlend,war im ersten Moment in der Versuchung,mich bei ihm einzuhaken,was ich dann aber doch lieber liess.Ein leises Kichern riss mich aus meinen Gedanken udn erst,als ich mich umdrehte udn in Tsukasas amüsiertes Gesicht sah,bemerkte ich,dass Zero bereits in dem Gebäude verschwunden war,während ich noch immer draußen stand."Hey, Hizumi...willst du hier anwachsen, hm? Dein Liebling ist schon drin udn wartet bestimmt auf dich!"Ich warf Tsukasa einen finsteren Blick zu,doch er ignorierte es gekonnt,lachte leise und verschwand dann ebenfalls im Gebäude,während ich ihm langsam folgte.Es passte mir gar nicht,dass er mitbekommen hatte,wie es zwischen Zero und mir brodelte,wie hoch die Spannung zwischen uns war,aber das war nun leider nicht mehr zu ändern.Ich seufzte,versuchte,Zero aus meinen Gedanken zu verbannen,wenigstens so lange,bis wir die Proben hinter uns hatten,doch das gelang mir nicht wirklich,was vor allem an Zero lag.Er ließ keine Gelegenheit aus,mit seinem Bass durch den Raum zu toben,dabei so nah es ging um mich herumzuwuseln,ja,er wagte sogar,mich ein wenig anzumachen,was mich heftig schlucken liess.Natürlich entging das auch den anderen nicht,was zur Folge hatte,dass sie sich nach der Probe so schnell es ging verzogen udn mich mit Zero allein liessen."das du mir ja alles ganz genau erzählst, Hizu!"flüsterte Karyuu mir zwinkernd zu,bevor auch er den Raum verliess,dann war ich mit Zero allein.Ich seufzte.Der Raum musste noch aufgeräumt werden udn ich fand es wirklich nicht toll,dass wir das tun durften...andererseits genoss ich es,mit Zero allein zu sein.Ich wollte mich dennoch beeilen,wollte endlich mit Zero nach Hause gehen,aber ich hatte die Rechnung ohne Zero gemacht,der nur darauf gewartet hatte,dass die anderen verschwanden.Sofort kam er auf mich zu,zog mich auf die Couch,die im Proberaum stand udn drückte mich in die Polster,dann ließ er sich neben mich sinken.Sein Blick suchte den meinen,ich erwiderte ihn,schluckte,als er sich meinem Gesicht näherte.ich spürte seinen warmen Atem auf meinem Gesicht,atmete tief durch udn seufzte tief,als sich seine warmen weichen Lippen auf meine legten,seine Zunge leicht darüber leckte.Er schien meine Unsicherheit zu spüren,denn er löste sich sofort,als ich leicht zuckte,sah mich lächelnd an."Entspann dich ,hm?Ich tu dir doch nichts ..."hauchte er,strich mit der hand über meine Wange,liess sie dann langsam an meinem Hals herabwandern,wo sie sich in meinem Nacken plazierte,mich dort sanft kraulte,was mir einen heißen Schauer über den Rücken jagte.Wieder zog er mich an sich,wieder legte er seine Lippen auf meine,leckte um Einlass bettelnd darüber udn diesmal ließ ich ihn gewähren,stieß einen tiefen Seufzer aus,als er seine Zunge liebevoll und dennoch fordernd gegen meine stupste.Ich ließ mich auf dieses Spiel ein,genoss es und war ein wenig enttäuscht,als er sich kurz darauf erneut löste."Deine Lippen schmecken so süß, Hizumi...aber ich möchte noch viel mehr von dir kosten ...."flüsterte er, leckte sich genießerisch über die wunderschönen Lippen und ich schluckte erneut.Er lächelte, dann ließ er von mir ab, stand auf und zog mich dann ebenfalls hoch. "Na komm...räumen wir auf udn dann verschwinden wir ...ich hab noch viel vor heute!"lächelte er.Ich wollte etwas erwidern,doch mir fehlten einfach die Worte.Ich nickte,machte mit ihm im Handumdrehen Ordnung und folgte ihm dann nach draussen.Mein Herz raste noch mehr als zu Anfang,ich zitterte vor Aufregung.Ich wusste genau,dass es heute,an diesem Abend passieren würde......

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Wir hatten in dieser Nacht noch zwei weitere Male miteinander geschlafen und mit jedem Mal,mit jedem Stoss tief in meinen Körper,fesselte er mich mehr,band mich an sich ,machte mich abhängig von ihm.Ich seufzte tief.Zero war der wundervollste Mensch,den ich je kennen gelernt hatte,ich wollte mich nie wieder von ihm trennen,ihn nie wieder verlieren!

"Hizu? Ist alles okay mit dir?"Tsukasas Stimme riss mich aus meinen Gedanken, ich drehte mich zu ihm um und nickte lächelnd."Sicher, Tsu...mir geht's gut...sehr gut sogar!"erwiderte ich leise, strahlte Tsukasa glücklich und vielsagend an."Siehst du das denn nicht, Tsu? Hizumi schwebt auf Wolke sieben...er ist absolut glücklich! Ich wette, Zero ist ne Kanone im Bett! "kicherte Karyuu, warf mir einen fragenden Blick zu, dem ich standhielt."Karyuu...."seufzte ich, stupste ihn leicht in die Seite.Dieser quietschte leise. "Na hab ich nicht Recht? Sonst würdest du doch sicher nicht bei ihm bleiben, oder?"stichelte er weiter."Hey...kannst du dir vorstellen, dass es bei einer Partnerschaft auch noch um andere Dinge geht als nur um Sex?"fragte ich,meine Stimme klang leicht genervt.Ich hatte Karyuu sehr gern,ebenso wie Tsukasa,aber Karyuus ständige Anspielungen,wie Zero im Bett sei udn wie groß seine Männlichkeit war,ging mir ziemlich auf den Nerv.

Lachend hob Karyuu die Hände, grinste breit."Schon gut, schon gut, ich sag ja gar nichts mehr ...aber interessieren würde es mich trotzdem! "Geschickt wich er meinem mehr freundschaftlich,aber dennoch mit einem gewissen Hintergrund ausgeführten Schlag aus udn versteckte sich hinter Tsukasa,der leise seufzte.Ich wusste,dass er darunter litt,dass Karyuu nicht fest mit ihm zusammen sein wollte,es machte ihn traurig,denn er liebte Karyuu.Ich lenkte schnell vom Thema ab udn zum Glück ließ Karyuu sich darauf ein,liess sich neben Tsukasa aufs Sofa fallen ,während ich am Fenster stand und mich an den Rahmen lehnte.Zero war noch nicht da,obwohl es langsam dämmerte udn ich machte mir Sorgen.Manchmal fragte ich mich sowieso,weshalb er nur in der Dunkelheit bereit war,zu proben oder etwas zu unternehmen,doch wenn ich ihn danach fragte,wich er mir aus,erwiderte nur kurz,dass er es mir vielleicht später erklären würde....wenn wir lange genug zusammen waren.Ich seufzte,wollte gerade mein Handy zur Hand nehmen,um Zero anzurufen,um ihn zu fragen,wo er blieb,doch als habe er meine Gedanken gelesen,klingelte genau in dem Moment,in dem ich seine Nummer wählen wollte,das Handy und ich nahm ab."Hey,Süßer...tut mir leid,dass ich mich jetzt erst melde,aber...naja,ich kann heute nicht zur Probe kommen,tut mir wirklich leid!Mir geht es nicht gut,ich wäre wahrscheinlich nicht in der Lage auch nur einen vernünftigen Ton hinzubekommen..."Er seufzte udn ich machte mir sofort Sorgen um ihn.Er klang wirklich nicht gut und ich beschloss,die Probe halt ausfallen zu lassen udn sofort zu ihm zu fahren,was ich ihm allerdings nicht sagte."Hey...ist nicht so schlimm, mein Engel! Wir spielen ein paar Sachen alleine und machen dann auch Schluss!"beruhigte ich ihn, versuchte, ihm das schlechte Gewissen zu nehmen."Ich denke mal, morgen werd ich wieder fit sein ..."erwiderte er leise."Ganz sicher...ruh dich aus, hm? Wir schaffen das schon!""Danke, Süßer...dann bis morgen ...und sei mir bitte nicht böse, hm?"Ich lächelte.Zero war wirklich süß."Hey...wieso sollte ich denn böse sein? Dir geht es nicht gut, ich würde doch niemals verlangen, dass du dann zur Probe kommst!"hielt ich dagegen.Er lachte leise, doch es klang eher gequält und nach einer kurzen, aber herzlichen Verabschiedung, legte ich auf und sah Tsukasa und Karyuu an."Zero ist krank, er kann nicht kommen! Ich schlage vor, wir brechen ab und ich fahr zu ihm...wegen einem neuen Probetermin meld ich mich bei euch, okay?"Ich sah die beiden entschuldigend an,dann schnappte ich mir meine Sachen udn verließ eilig den Raum,während Karyuu und Tsukasa mir irritiert nachsahen udn nur die Köpfe schüttelten.....
 

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Zero rieb sich die Hände.Das hatte ja wunderbar geklappt! Hizumi war ihm also schon so verfallen, dass er sofort alles stehen und liegen liess, um sich um ihn zu kümmern.....leichter konnte er es gar nicht haben!

Dass er von Hizumis Plänen wusste,ohne,dass dieser sie ihm verraten hatte,brachte sein Wesen mit sich,er wusste einfach alles von Hizumi,auch,wenn dieser nicht bei ihm war,oder ihm etwas verschwieg.Schnell bereitete er alles Nötige vor,denn heute sollte es endlich soweit sein,Hizumi sollte sein Gefährte werden,für immer ihm gehören!So lange hatte er sich nach jemandem an seiner Seite gesehnt udn nun hatte er ihn gefunden!Zero schritt zu dem kleinen Sekretär im Wohnzimmer udn nahm ein Bild herunter,welches er dort aufgestellt hatte,sah ein wenig traurig auf die Person,die auf diesem Foto zu sehen war.Sanft strich er mit dem Finger darüber,lächelte traurig."Verzeih mir, Geliebter, aber ich kann nicht länger allein sein...ich werde dich niemals vergessen, das schwöre ich dir und Hizumi wird dich niemals aus meinem Gedächtnis verdrängen, niemals! "flüsterte er udn schluckte die aufsteigenden Tränen herunter.Für jemanden wie ihn war es sehr sehr selten,dass es überhaupt dazu kam,dass er weinte,doch bei den Gedanken an ihn,seinen Geliebten,den er vor drei Jahren verloren hatte,weil er nur einen Moment lang unaufmerksam gewesen war,konnte selbst er sich nicht zurückhalten!

Zero seufzte,küsste sanft das Bild udn stellte es dann vorsichtig an seinen Platz zurück.Er setzte sich auf die kleine Couch und sah zur Uhr.Hizumi würde sicher jeden Moment eintreffen und dann musste er den Gedanken an Toshiya verdrängen,sich ganz auf ihn konzentrieren.Sollte ihm auch nur ein einziger Fehler unterlaufen,würde er Hizumi verlieren,da war er sich sicher und das wollte er auf gar keinen Fall riskieren......
 

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Ich beeilte mich,ich wollte so schnell wie möglich bei Zero sein udn ich schaffte den Weg tatsächlich in weniger als dreißig Minuten,obwohl ich zu Fuß war und der weg sich unendlich hinzog.Ich hätte eine Abkürzung nehmen können,aber da es bereits dunkel war,wollte ich nicht durch dunkle,verlassene Strassen laufen,wollte lieber auf den Hauptstrassen bleiben.Nicht,dass ich übermäßig

ängstlich war....aber es war mir einfach angenehmer.Schliesslich hatte ich

das kleine Häuschen erreicht,in dem Zero wohnte,lief die Treppen zur Haustür hinauf und klingelte.Es dauerte einen kleinen Moment,dann öffnete Zero,lächelte mich an udn ließ mich eintreten."Ich wusste, dass du kommen würdest!"sagte er lächelnd, als ich auf seine Bitte hin eintrat und ich sah ihn verwundert an. "Wie konntest du das wissen, hm?"erkundigte ich mich leise,sah ihm in die Augen,die mich schelmisch anblitzten.Er zog mich an sich,küsste mich udn dirigierte mich dabei ins Wohnzimmer."Ich kann eben Gedanken lesen, Süßer! "hauchte er in mein Ohr und ich zuckte leicht, weil sein warmer Atem kitzelte.Ich lächelte, setzte mich auf die Couch und zog ihn mit mir."So ist das also ..."kicherte ich,doch ich verstummte sofort,als er mich ernst ansah,sich rittlings auf meinen Schoss setzte.Sein Blick war sanft udn dennoch loderte ein gewisses Feuer in ihm,eine unergründliche Gier udn ich schluckte.So hatte er mich noch nie angesehen udn ich erschauerte leicht.Dennoch konnte ich den Blick nicht lösen,ich starrte wie hypnotisiert in seine Augen,spürte kaum,wie er seine Hände auf meine Schultern legte.Erst,als er mich sanft udn dennoch energisch gegen die Lehne drückte,sich dann vorbeugte und mich gierig küsste,zuckte ich etwas unter dem leicht harten Griff,der mich in die Polster presste."Ich wollte sogar, dass du kommst, Hizumi...mir geht es nicht schlecht...ich wollte dich nur bei mir haben, verstehst du?"flüsterte er,nachdem er den Kuss wieder gelöst hatte,mir erneut in die Augen sah.Ich nickte verwirrt.Zero benahm sich anders als sonst,das spürte ich sofort udn irgendetwas in meinem Innern ließ mich ein wenig ängstlich sein,was Zero wiederum zu spüren schien,denn er lächelte leicht.

"Entspann dich, Hizumi...es passiert dir nichts, okay?"flüsterte er und sein Ton beruhigte mich wieder etwas, ich entspannte mich.Ich wollte etwas sagen, doch er schüttelte den Kopf, lächelte. "Hizumi...ich habe dich in unserer ersten,gemeinsamen Nacht gefragt,ob du mein Gefährte werden willst ...und heute ist der Tag,an dem ich dich offiziell dazu machen möchte....ich will,dass du ganz mir gehörst...für immer!"flüsterte er,seine Stimme klang rau udn erneut erschauerte ich.Seine Lippen legten sich auf meinen Hals,den ich sofort leise aufkeuchend streckte,damit er mehr Platz hatte.Gott,er machte mich wahnsinnig!

Ich stöhnte leise auf,als er kleine Küsse auf der zarten haut verteilte,seine Zunge darübergleiten liess,eine ganz bestimmte Stelle an meinem Hals ab und an mit den Zähnen streifte.Meine Finger krallten sich in die Polster,ich bäumte mich stöhnend auf,spürte,wie ich sehr mich das erregte und dennoch war ich irgendwie angespannt,hatte zum ersten Mal ein leicht flaues Gefühl im Magen."Bleib ganz locker, Hizumi...es wird vielleicht ein wenig wehtun, aber das ist nur ein kurzer Augenblick...dann spürst du nichts mehr, bis du vollends in mein Leben wechselst!"flüsterte er.Ich hörte die Worte,wollte mich wehren,ihn von mir drücken,doich er drückte mich fester in die Polster,sein Blick streifte den meinen und ich schluckte,begann zu zittern.Seine Augen glühten,fixierten mich intensiv,verschlangen mich."Zero...was ..."wagte ich einzuwenden,doch Zeros Blick ließ mich sofort verstummen.Was zum Teufel hatte er vor?Ich zitterte heftiger,jetzt hatte ich wirklich Angst,die sich noch verstärkte,als er erneut diese Stelle an meinem Hals aufsuchte,mehrere Male sanft darüber leckte,mich noch einmal leicht seine Zähne spüren und mich aufstöhnen liess,bevor er fest zubiss.Ich schrie auf,der Schmerz zerriss mich beinah,ich spürte,wie etwas Warmes an meinem Hals entlanglief.//Er hat mich gebissen ...wie in meinem Traum ....nein....Zero hör auf!// ich wollte schreien,ihn wegstossen,hatte aber gar nicht mehr die Kraft dazu,denn mein Blut lief unaufhaltsam aus der kleinen Wunde,die Zero gerissen hatte udn an der er nun gierig sog.Ich hörte sein gieriges Schmatzen,spürte,wie ich langsam müde wurde,was durch den Blutverlust hervorgerufen wurde.Ein letztes Aufbäumen,ein letzter Versuch,mich gegen ihn zu wehren,doch ich war machtlos.Bevor ich das Bewusstsein verlor,hörte ich noch einmal Zeros Stimme,die mich in die absolute Dunkelheit begleitete."Hab keine Angst,Hizumi....du gehörst nun wirklich mir ...für immer mir........"
 

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Kapitel 5:
 

Als ich wieder zu mir kam,hatte ich schreckliche Kopfschmerzen,ich zitterte am ganzen Körper und die Stelle an meinem Hals,die Zero mir zugefügt hatte,schmerzte ebenfalls.Ich tastete vorsichtig dorthin,fuhr mit dem Finger darüber,zuckte leicht,als ich die zwei kleinen Wunden spürte,die bereits eine leichte Kruste gebildet hatten.Es war also diesmal kein Traum gewesen....Zero hatte mich tatsächlich gebissen!

Ich öffnete die Augen udn hätte sie am liebsten sofort wieder geschlossen,als ich direkt in Zeros dunkle Augen sah,die mich liebevoll beobachteten,ein Lächeln auf sein Gesicht zauberten,als ich erwachte.Ich versuchte,mich aufzurichten,doch dazu war ich noch zu schwach,fiel sofort wieder zurück."Bleib liegen, Geliebter...du brauchst noch viel Ruhe, bevor du aufstehen kannst!"hauchte er,beugte sich zu mir vor und berührte sanft meine Lippen mit seinen.Zum ersten Mal spürte ich die Kälte,die von ihnen ausging...oder waren es meinen eigenen,die sich so seltsam anfühlten,als schien kein Leben mehr darin zu sein?Ich zuckte,musste aber den Kuss über mich ergehen lassen,denn zum Ausweichen hatte ich nicht die Kraft."Zero...was...hast du..getan?"flüsterte ich und erschrak, als ich meine Stimme hörte, sie klang rau und nicht wie sonst.Erneut lächelte er, strich mir sanft mit der hand über die Wange. "Hab keine Angst, Geliebter, es ist alles in Ordnung! Ich habe dich zu meinem Gefährten gemacht, so, wie du es wolltest...von nun an wird uns nichts und niemand mehr trennen können!"flüsterte er,küsste mich nocheinmal.Ich stöhnte leise auf.Mein Körper rebellierte,mir war hundeelend,dennoch verspürte ich ein Hungergefühl.Ich sah ihn aus fiebrig glänzenden Augen an,flehte stumm,mir zu helfen.Ich wollte,dass es aufhörte,dieser pochende Schmerz in meiner Schläfe,der mich beinah in den Wahnsinn trieb udn der nagende Hunger,der sich von Minute zu Minute mehr in mir ausbreitete.Zero schien zu spüren,was in mir vorging,auch ohne Worte.Er drehte sich etwas von mir ab,sodass ich nicht sehen konnte,was er tat,doch als er sich wieder zu mir umdrehte und mir sein blutendes Handgelenk auf die Lippen presste,riss ich entsetzt die Augen auf,wollte den Kopf wegdrehen,doch Zero hielt mich fest,warf mir einen ernsten Blick zu."Wenn du möchtest,dass es dir besser geht,musst du trinken,Hizumi!ich weiss,es fällt dir nicht leicht,aber es wird dich am Leben erhalten,dir deine Kraft wiedergeben...."sagte er leise,zwang mich,an der blutenden Wunde zu saugen,sein Blut zu trinken.ich hatte das Gefühl,mein Magen würde sich umdrehen,doch schon,als die ersten Tropfen meine Lippen berührten,spürte ich,wie ich mich entspannte,der Schmerz in meinem Körper nachliess,je mehr ich von ihm aufnahm.Ich klammerte mich an seinem Arm fest,sog gierig das warme Blut ein,während Zero tapfer den Schmerz,den nun ich ihm zufügte,ertrug.Immer heftiger sog ich an der Wunde,bis Zero Einhalt gebot,mir allerdings gewaltsam die Hand entziehen musste.ich wimmerte enttäuscht,sah ihn flehend an."Es ist genug,Hizumi...ich weiss,du willst mehr ,aber mehr kann und darf ich dir im Moment nicht geben!Würde ich dich weitermachen lassen,wäre es mein Tod!"hauchte er,leckte sich leicht über die Wunde,als wolle er sie somit heilen.Ich verstand noch gar nichts,nur,dass meine Kraft langsam zurückkam,ich mich aufrichten konnte und mich sehr viel besser fühlte."Ich will mehr!"murrte ich udn Zero lächelte."Ich weiss...und das bekommst du auch! Es dauert nicht mehr lange, hab Geduld!"erwiderte er.Ich wollte fragen,wie er das meinte,doch das Klingeln an der Haustür ließ es nicht dazu kommen.Zero sah mich liebevoll an,stand auf und ging,um zu öffnen.´Komm herein,Karyuu!Hizumi wartet im Wohnzimmer!´hörte ich seine Stimme im Flur und ich erschrak.Karyuu....was wollte er hier und wieso sagte Zero,dass ich ihn erwartete?Im Gegenteil...ich wollte ihn nicht sehen...nicht in diesem Zustand...übehaupt nicht mehr,wenn ich ehrlich war!Weder er noch Tsukasa sollten jemals erfahren,was geschehen war,was aus mir geworden war.....
 

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Das nächste,woran ich mich erinnerte,war,dass Karyuu wenig später neben mir auf der Couch sass,während Zero uns gegenüber in seinem Sessel Platz genommen hatte,uns beobachtete.Ich sah Karyuu nicht an,ich konnte ihm nicht in die Augen sehen.Dazu kam,dass ich noch immer diesen Heißhunger hatte,mehr von dem wollte,was Zero mir gegeben hatte.Ich biss mir auf die Lippen,vermied es weiterhin,Karyuu anzusehen."Hizu...Mensch was machst du denn für Sachen, ich hab mir Sorgen gemacht, als Zero mich anrief und mir sagte, du seiest zusammengeklappt! "sagte er leise udn ich schluckte.Zero hatte ihn also angerufen ...aber wieso?

´mach dir darüber keine Gedanken,Geliebter!Tu,was dich stärkt,denk nicht darüber nach,wer oder was es ist,was deinen Hunger stillt!Nimm dir,was du brauchst,denn ich werde dich nicht ernähren können!´ ich zuckte zusammen,als ich plötzlich Zeros Stimme in meinen Gedanken vernahm,ohne,dass er auch nur ein Worte gesagt hatte.Er trat mit mir in Kontakt,ohne etwas zu sagen ....

Ich schluckte.´Das....das kann ich nicht,Zero!Nicht bei ihm...nicht bei Tsu....verlang alles von mir,aber nicht das!Bitte!´flehte ich verzweifelt,doch Zero ließ sich darauf nicht ein.´Tu es,Hizumi!Tu es...jetzt!Du wirst noch oft genug Schwierigkeiten haben,Nahrung zu bekommen,einfacher als jetzt wird es nicht mehr so schnell,verstehst du?Nimm ihn dir udn mach ihn zu unserem gemeinsamen Gefährten!Lass uns eine Familie werden!´redete er weiter in Gedanken auf mich ein udn ich schüttelte automatisch den Kopf,woraufhin Karyuu mich fragend ansah."Hizu? Was hast du?"fragte er leise,sah mich unsicher an.Wieder schüttelte ich den Kopf,seufzte tief udn verzweifelt.Ich hatte Hunger,er brannte in meinem Körper,aber gleichzeitig sträubte ich mich dagegen,Karyuu das gleiche Schicksal zuteil werden zu lassen,wie ich es hatte.Doch schließlich siegte der Schmerz,die unstillbare Gier nach Blut.Ich sah Karyuu tief in die Augen udn er hielt meinem Blick stand.Ich lächelte."Karyuu...komm her!"hauchte ich und dieser tat, was ich verlangte, beugte sich leicht zu mir herunter.Ich legte den Arm um seinen Hals, zog ihn fest an mich. "Hizu...was hast du vor?"fragte er verwirrt,doch ich lächelte nur."Entspann dich...es ist gleich vorbei!"flüsterte ich,leckte leicht über seinen Hals,was Karyuu ein leises Wimmern entlockte.Ich ließ ihn meine Zähne spüren,tat,was Zero vor Stunden bei mir getan hatte,spürte,wie Karyuu zuckte,sich ebenso zu wehren versuchte,wie ich es getan hatte,doch ich ließ ihn nicht entkommen.Dennoch zögerte ich etwas,noch immer widerstrebte es mir,ihm das anzutun.´Nun mach schon,Hizumi...quäl ihn nicht länger!Er hat Angst,merkst du das nicht?beende es,lass ihn zu einem von uns werden!´Zeros Stimme hallte in meinem Kopf wieder,mein Inneres schrie nach Karyuus Blut,das meine nun sehr feinen Sinne aufnahmen udn ich schluckte.Karyuu zitterte,mein Verhalten verwirrte und ängstigte ihn,als rang ich mich schließlich durch ,zog ihn noch fester an mich udn biss schließlich zu.Karyuus Schrei ging mir durch Mark und Bein,ich erschauerte,aber das warme Blut,welches über meine Lippen lief,mich gierig an der frischen Wunde saugen liess,verdrängte alle Zweifel in mir.Erst,als Karyuu leblos in meinen Armen lag,Zero mich von ihm wegzog,um den Rest nun selbst zu übernehmen,löste ich mich von ihm,liess mich entspannt zurücksinken.Ich hatte den ersten Menschen getötet....und außerdem meinen Freund und Bandkollegen.......

Außer Karyuu,der ja mein erstes Opfer wurde,musste außerdem Tsukasa kurz danach dran glauben,allerdings erledigte dies Zero und dafür war ich ihm sehr dankbar.Nun waren wir wieder zusammen,wenn auch anders,als ich mir je hätte träumen lassen.Die nächsten tage allerdings wurden für uns alle nicht gerade einfach und ich begann daran zu zweifeln,ob ich wirklich das Richtige getan hatte.Wir mussten bei dem,was wir taten,sehr vorsichtig sein und das machte die Suche nach Nahrung nicht gerade leicht,was bedeutete,dass wir einige Tage hungern mussten.Das fiel besonders Tsukasa schwer,er litt sowieso unter dieser Situation,konnte sich nicht an das neue Leben gewöhnen.Ich gab im Stillen mir die Schuld daran,was ich allerdings nicht laut aussprach,dennoch wusste Zero,wie ich mich fühlte .

"Tsukasa wird sich daran gewöhnen,glaub mir,Hizumi!Für mich war es damals auch sehr schwer....ich wollte mir sogar das leben nehmen,obwohl ich denjenigen,der mich zu seinem Gefährten machte,über alles geliebt habe!Aber er hat mir geholfen,das alles zu überwinden,meine Angst,den manchmal tagelang andauernden Hunger,weil wir keine Nahrung auftreiben konnten....und die Sehnsucht nach dem Tage,der Sonne....dem einfachen,normalen Leben....."Zero war hinter mich getreten und legte die Arme um mich,zog mich fest an sich.Er seufzte tief und ich hatte beinah das Gefühl,eine gewisse Trauer in seiner Stimme zu hören.Ich wollte etwas erwidern,doch er sprach leise weiter und so verschluckte ich meine Worte,hörte ihm aufmerksam zu."Gerade,als ich begann,das neue Leben an seiner Seite zu geniessen,mich daran zu gewöhnen,vor dem tageslicht zu flüchten,verlor ich ihn...weil ich nur einen Moment lang nicht aufgepasst hatte...."wisperte er udn ich schluckte."Aber ...wieso...ich meine, wie konnte das geschehen?"erkundigte mich leise, legte meine Hände auf seine, die noch immer auf meinem Bauch ruhten, mich an seinen Körper pressten."Toshiya ...er wollte etwas Nahrung für uns besorgen....wir hatten einige Tage nichts gehabt und ich begann langsam durchzudrehen,wurde unruhig und manchmal sehr ungerecht...auch ihm gegenüber ....dieser Zustand war nur verständlich,der ewige Hunger nagte an unseren Nerven,auch Toshiya war nicht so wie sonst,deshalb machte er sich schließlich auf die Suche!Ich war unendlich froh darüber,wollte ihn eigentlich begleiten,aber er hatte gemeint,ich sollte lieber die Stellung halten,ich sei sowieso viel zu nervös und würde uns nur in Gefahr bringen....ich gehorchte und ließ ihn gehen,was ich nur einen Augenblick später bitter bereute!"Zero unterbrach sich,er schluckte schwer,es zerrte an seinen Nerven,sich daran zu erinnern,das spürte ich,dennoch sprach er kurz darauf weiter."Er hatte die Wohnung noch nicht richtig verlassen,als ich seinen Aufschrei hörte....er zerriss mir das Herz,Hizumi...."flüsterte er udn wischte sich über die Augen.Noch nie,solange ich ihn kannte,hatte ich Zero weinen sehen,doch in diesem Moment schien er die Tränen nicht aufhalten zu können.Ich strich sanft über seine Hände,die leicht zitterten,wollte ihn spüren lassen,dass ich bei ihm war und ihn trösten würde."Was...was war passiert?"fragte ich leise.Zero schluckte noch einmal, dann fuhr er fort."Wir...wir waren beide so sehr ausgehungert,dass unser Verstand,unsere Sinne,die uns Gefahren sofort anzeigten,ausschalteten....als Toshiya sich auf den Weg machte,brach gerade der neue Tag an...."Wieder brach Zero ab udn sah mich an,sein Blick war voller Trauer und ich erschauerte."Toshiya hatte noch versucht,die Tür wieder aufzustossen,sich vielleicht doch noch retten zu können,doch es war zu spät.....er war qualvoll umgekommen......"schluchzte er und nun drehte ich mich um,zog ihn fest in meine Arme und strich ihm sanft über den Rücken.Zero legte den Kopf an meine Schulter,schluchzte leise,doch dieser Augenblick der Fassungslosigkeit hielt nur ein paar Sekunden,dann hob er den Kopf und sah mich an."Ich habe mir damals die Schuld an seinem Tod gegeben,obwohl er ebenso Schuld war,wie ich selbst ...wir beide hätten wissen und spüren müssen,dass der tag anbrach....Ich habe lange getrauert,habe mich gefragt,wieso ...Wenn es ganz schlimm war,redete ich mir sogar ein,dass Toshiya den Tod gewollt hatte...gerade er,der viel länger als ich schon so gelebt hatte,dessen Sinne viel ausgeprägter waren,als meine...gerade er hätte es spüren müssen,verstehst du?Aber er ist einfach rausgegangen...als wäre nichts dabei ...."flüsterte Zero, sah mich intensiv an."Hizumi...versprich mir, dass du immer auf der Hut sein wirst, ja? Dass du nicht einfach losgehst...dich niemals in Gefahr bringst, versprich es mir!"Er flehte mich an und ich schluckte.Er wusste genau,dass auch ich schon daran gedacht hatte,das Leben zu beenden,obwohl ich ihn liebte,obwohl ich erst wenige Tage sein Gefährte war und geschworen hatte,ihn niemals allein zu lassen......

"ich werde vorsichtig sein, Zero...ich lasse dich niemals allein, das schwöre ich!"sagte ich leise udn lehnte mich an ihn,schloss die Augen.Ich zitterte leicht,das eben gehörte hatte mich aufgewühlt und ich wusste,dass ich noch sehr lange daran zu knabbern haben würde.....
 

~~~~
 

Während Zero und ich zusammen waren,er sich mir anvertraut hatte,hatte Karyuu sich um Tsukasa gekümmert,sass mit ihm nun in ihrem Zimmer,versuchte,ihn ein wenig aufzumuntern,was allerdings nicht so einfach war,wie er schnell feststellte.Tsukasa saß einfach nur da,starrte vor sich hin und reagierte kaum auf das,was Karyuu sagte oder fragte.Schliesslich stand Karyuu seufzend auf und setzte sich zu Tsukasa ans Bett,legte den Arm um ihn und zog ihn leicht an sich."Tsu...bitte komm zurück...bitte...ich möchte dich so gern aus deiner Lethargie reissen, wieder den alten Tsukasa an meiner Seite haben ...."sagte er leise und bei den letzten Worten sah Tsukasa erstaunt auf, ein kurzes, scheues Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht.

"Hey...du lächelst ja ..."freute Karyuu sich,drückte Tsukasa an sich,der sich seufzend in die Berührung lehnte,sich leicht zitternd an ihn presste."Karyuu...ich sterbe vor Hunger ...wenn wir nicht endlich Nahrung auftreiben, drehe ich durch!"flüsterte er, seine Stimme zitterte stark.Karyuu sah ihn erschrocken an, strich ihm sanft durch die Haare.Er wusste nur zu gut, wie Tsukasa sich fühlte, ihm ging es nicht allzu viel besser. "Ich weiss...mir geht's auch nicht anders..."seufzte er.Er erinnerte sich daran,was Zero ihm vor zwei tagen gesagt hatte...dass man sich untereinander helfen konnte,indem man den Partner von sich trinken liess...doch diesen Gedanken verwarf Karyuu sehr schnell wieder,das war viel zu gefährlich!Schliesslich litt er selbst,konnte unmöglich von seinem Blut etwas abgegeben,um Tsu zu stärken!

Tsukasa sah Karyuu an,sein Blick war getrübt,seine Augen glänzten fiebrig,er zitterte.Karyuu machte sich große Sorgen um seinen Freund,doch wie sollte er ihm helfen?Sie hatten ja selbst nichts .....

"Leg dich ein wenig hin, Tsu...versuch zu schlafen, okay? Ich spreche mit Zero, vielleicht fällt ihm etwas ein, wie wir an Nahrung kommen könnten!"sagte er leise, drückte Tsukasa sanft aufs Bett, deckte ihn zu."Ruh dich aus, Tsu...und wenn ich wiederkomme, geht's uns vielleicht schon viel besser! "Er lächelte leicht,doch innerlich machte er sich heftige Sorgen.Wie sollte das weitergehen?Tsukasa litt,nicht nur wegen der fehlenden Nahrung,sondern auch seelisch und wenn er ehrlich war,hatte er selbst sich auch noch nicht wirklich damit abgefunden.......

Kapitel 7:
 

Tsukasas Zustand besserte sich die nächste Zeit nicht wirklich,obwohl wir eine Möglichkeit fanden,auf die wir ausweichen konnten,wenn wir kein menschliches Blut auftreiben konnten.Da wir ja auch sehr vorsichtig sein mussten,damit wir nicht auffielen,blieb uns,um nicht hungern zu müssen,nur eine Alternative :Wir mussten auf Tierblut ausweichen.Das war zwar nicht dasselbe udn es schmeckte längst nicht so gut,aber wir überlebten und das war das Wichtigste.Trotz den ständigen Sorgen,die wir uns machten,was unser Überleben anging,beobachtete ich freudig,dass sich zwischen Tsukasa und Karyuu leicht etwas anzubahnen schien und das gab mir wieder ein wenig Hoffnung,was meinen Freund anging.Da Tsukasa ja zu "Lebzeiten" schon etwas von Karyuu gewollt hatte,war er nun natürlich umso glücklicher,dass dieser sich nun verstärkt um ihn kümmerte,ihm jeden Wunsch von den Augen abzulesen schien und ihn somit dazu brachte,dieses Leben wenigstens ein bisschen zu geniessen.Auch ich war mit Zero noch immer glücklich,wir waren,seit er mir von Toshiya erzählt hatte,noch enger miteinander verbunden und gingen gemeinsam auf Tour,um unsere abendliche Ration zu jagen.Ich hatte schon viel von ihm gelernt und lernte jede Nacht mehr dazu und dieses Wissen wandte ich so oft es ging an.Mit der Zeit lernte ich auch,ebenfalls die Gedanken der anderen zu lesen,oder mit ihnen in Kontakt zu treten,ohne direkt mit ihnen sprechen zu müssen,was für uns alle sehr hilfreich sein konnte,wenn wir in eine brenzliche Situation geraten waren udn die Hilfe eines anderen benötigten.

Ich dachte oft über mein früheres Leben nach, welches mir ab und an doch fehlte, doch Zero schaffte es sehr schnell, mich dann abzulenken und mir klarzumachen, dass auch dieses Leben etwas Wunderbares sein konnte.

Doch so glücklich wir auf der einen Seite waren,so gab es dennoch starke Veränderungen,besonders bei Karyuu,der sich,je enger die Beziehung zu Tsukasa wurde,immer stärker zu verändern schien und ich war der Erste,der diese Veränderung bemerkte.

Das erste Mal bekam ich es mit,als ich zuhause geblieben war und Zero mit Tsukasa auf Tour ging.Zero war der Ansicht gewesen,dass es an der Zeit wäre,Tsukasa ein wenig Tipps und Tricks beizubringen und er war,als der Älteste udn Erfahrenste von uns,am besten geeignet dafür.Karyuu stimmte ebenfalls zu und ging allein auf Tour,während ich zuhause die Stellung hielt.Ich wollte dann,wenn Zero mit Tsukasa zurückkam,nocheinmal mit Zero allein losziehen.Ich hatte es mir auf dem Sofa bequem gemacht,liess meinen Gedanken freien Lauf und seufzte zufrieden.In meine Gedanken hinein,die drei waren etwa eine Stunde weg,klappte plötzlich die Haustür,ein helles,beinah noch kindliches Lachen drang an meine Ohren,zwischendurch vernahm ich die tiefe,dunkle Stimme Karyuus und ich schluckte.Karyuu hatte doch nicht etwa ...?

Ich sprang auf und lief schnell zu meinem Zimmer,welches ich mit Zero teilte udn das direkt an Karyuus und Tsukasas Raum anschloss.Ich wollte nicht,dass sie mich sahen,aber ich wollte wissen,was es mit dem "Besuch" auf sich hatte.Eine der wichtigsten Regeln,die Zero uns gelehrt hatte,war,dass wir niemals,egal,aus welchem Grund,unsere "Nahrung" mit in unser Zuhause bringen durften udn wie es schien,war Karyuu gerade dabei,diese Regel zu brechen.Ich platzierte mich so,dass ich die beiden,die gerade in Karyuus Zimmer angekommen waren,gut hören konnte udn lauschte angespannt.Ich hörte die beiden lachen,bekam sogar einige Wortfetzen mit,die aber eher uninteressant waren.Danach herrschte einige Zeit Stille,bis leises Stöhnen diese unterbrach,welches sich mit der Zeit in kleine,unterdrückte Lustschreie steigerte.Erneut schluckte ich.Das war also der Grund....Karyuu wollte zuerst seinen Spass,bevor er seinen Durst stillte! Und den schien er auch zu haben,was mir das laute Stöhnen der beiden nur allzu deutlich machte.Doch das hielt nicht allzu lang an,Karyuu schien ziemlich schnell zur Sache gekommen zu sein und als ein schmerzlicher Aufschrei die Stille zerriss,war mir sofort klar,dass Karyuu ihn gebissen hatte.Die Frage war nun nur,ob er ihn töten oder zu einem von uns machen würde,was ich allerdings nicht hoffte!Ich war nicht der Typ,der petzte und meine Freunde hatte ich nie verraten,doch das hier war etwas anderes!Ich musste es Zero sagen,denn Karyuu schien sich nicht im Klaren darüber zu sein,dass er uns in große Gefahr brachte .....
 

~~~~
 

Karyuu lächelte,leckte sich genießerisch über die Lippen.Er sah auf den Jungen unter sich,der sich leise wimmernd wand,versuchte,seinem Peiniger zu entkommen.Er hatte ihn sofort gesehen,als er in den Club kam und genau gewusst,dass er ihn haben wollte.Also hatte er ihn angesprochen,ein wenig mit ihm geflirtet und ihn schließlich mit nach hause geschleppt.Ja,er wusste,dass Zero das verboten hatte,aber der war mit Tsukasa unterwegs und Hizumi...nun,da war Karyuu sich sicher,dass der ihn nicht verraten würde.

In seinem Zimmer hatte er den Jüngeren dann verführt,was er sehr genossen hatte,denn der Kleine war noch völlig unerfahren und das hatte er schon in seinem ersten Leben sehr genossen.Er liebte es,mit Männern zu schlafen,für die es das erste Mal war,die aufschrien,wenn er in sie drang und deren Schreie lauter und lustvoller wurden,je tiefer und härter er in sie stieß.

Er lächelte,beugte sich wieder zu dem Jüngeren herunter,küsste ihn gierig,sog sich an seiner Unterlippe fest und biss schließlich hinein,was sein Opfer erneut schmerzvoll wimmern liess.Karyuu sog heftig an der kleineren Wunde,genoss den Geschmack des warmen Blutes,doch er ließ ebenso schnell wieder davon ab , um sich wieder der Wunde am Hals zu widmen,die er bereits gerissen hatte."Bitte...lass mich ...bitte....."Der blonde Junge wimmerte vor Schmerz und Angst, aber Karyuu lachte nur leise."Denkst du ernsthaft,ich würde dich gehen lassen,hm?Nein...auf keinen Fall,denk gar nicht erst daran,Kleiner!Du würdest uns verraten udn das kann ich nicht zulassen,verstehst du?Ich werde dir dein Leben nehmen ...aber zuerst will ich noch ein wenig Spaß haben!"flüsterte er,leckte über die Wunde am Hals des Jungen,während er sich zum zweiten Mal an diesem Abend an ihm vergriff,hart in ihn stiess,was ihn noch lauter udn noch schmerzlicher aufschreien liess.Karyuu weidete sich daran,wie der Junge litt,es machte ihn an,brachte sein Blut in Wallung.Je tiefer er in ihn stiess,desto fester verbiss er sich im Hals des Jungen,sog gierig an der Wunde,stärkte sich an dem frischen ,jungen Blut.Er ließ erst von ihm ab,als er leblos unter ihm lag,nachdem er den letzten Tropfen aus seinem Körper gesogen hatte.Karyuu grinste zufrieden,löste sich von dem Jungen und leckte sich die letzten Reste von den Lippen.Nicht einen Tropfen wollte er vergeuden.Er warf einen letzten Blick auf den leblosen Körper,lächelte mitleidig."Tut mir leid für dich, Kleiner ...vielleicht hättest du etwas vorsichtiger sein sollen!"hauchte er,dann zog er sich wieder an .Er musste die leere Hülle schnellstens entsorgen,am besten,bevor Zero mit Tsukasa nach Hause kam......

Ich sagte Zero nichts von meinen Beobachtungen. Warum,wusste ich allerdings selbst nicht. Vielleicht, weil ich befürchtete, dass Karyuu sich an mir rächen würde, oder was auch immer der Grund für mein Verhalten war. Leider kam es danach immer häufiger vor, dass Karyuu seine "Mahlzeiten" mit nach Hause brachte, allerdings nur, wenn Zero nicht da war und das war sehr oft der Fall, da er sich intensiv mit Tsukasa beschäftigte, der noch immer nicht mit diesem Leben zurecht kam.

Ich hatte mich inzwischen damit abgefunden,genoss die wenige Zeit, die ich mit Zero verbringen durfte und war glücklich. Doch bereits ein halbes Jahr, nachdem Zero mich zu seinem Gefährten gemacht hatte, mein Leben von jetzt auf gleich total verändert hatte, geschah etwas, was Wesen wie uns niemals passieren durfte...

Ich war allein unterwegs, Zero war , wie fast jede Nacht, mit Tsukasa auf Tour und Karyuu..nun, dazu brauche ich wohl nichts zu sagen. Da ich nicht wirklich Lust hatte, allein zuhause zu hocken und darauf zu warten, dass Karyuu wieder mit Nahrung heimkam und ich mir in meinem Zimmer sein Stöhnen und die schmerzlichen Schreie seines Opfers, wenn er es biss, anhören wollte, machte ich mich also allein auf den Weg. Mein Hunger war schnell gestillt und da ich noch immer nicht heim wollte und es noch dauern würde, bis es Tag wurde, schaute ich noch auf einen Sprung in meiner Lieblingsbar vorbei. Seit ich ein Vampir war, war ich nicht mehr hier gewesen und ich genoss es, mal abzuschalten, etwas anderes zu sehen.

"Hi..hast du etwas dagegen, wenn ich mich zu dir setze?" Ich schreckte aus meinen Gedanken,als mich jemand ansprach und als ich aufsah, schluckte ich. Denn ich sah in die schönsten Augen, die ich je gesehen hatte...noch schöner sogar als die Zeros, das musste ich mir eingestehen. Ich schüttelte den Kopf, lächelte leicht."Nein,setz dich ruhig. Ist ja Platz genug hier" erwiderte ich sanft und ich konnte kaum den Blick von meinem Gegenüber nehmen. Er war wirklich wunderschön und ich musste mir eingestehen, dass er mich ebenso schnell fasziniert, mich in seinen Bann gezogen hatte, wie damals Zero bei unserer ersten Begegnung. Er schien ebenso von mir fasziniert zu sein, das konnte ich in seinen Gedanken lesen, denn das war eine der Fähigkeiten, die ich sehr schnell erlernt hatte und die mir schon oft nützlich gewesen war. Ich lächlte, wandte mich Richtung Theke um und machte der Kellnerin Zeichen, uns zwei Getränke zu bringen, mein Stammgetränk. Sie nickte lächelnd und wenig später erschien sie an unserem Tisch, stellte die Getränke vor uns. Ich bedankte mich, sah zu meinem Gegenüber, der mich überrascht ansah. "Danke. Woher wusstest du, dass dies mein Lieblingsdrink ist? „ fragte er leicht verwirrt und wieder lächelte ich. "Ich wusste es nicht...ich hatte es im Gefühl" erwiderte ich sanft, meine Stimme klang wie ein Windhauch und ich bemerkte, wie der Andere erschauerte.

"Lass ihn dir schmecken und lass uns anstoßen auf unser kennenlernen" schlug ich vor, sah ihm tief in die Augen. Schon jetzt war ich sicher, dass ich ihn wollte, mit jeder Faser meines Körpers wollte ich ihn. „Ich heiße übrigens Hizumi" erklärte ich dann und ließ meinen Blick weiter auf ihm ruhen, was ihn sichtlich nervös zu machen schien. „Freut mich, dich kennen zu lernen, Hizumi...ich heiße Aoi!" erwiderte er leise und seine Stimme klang beinah etwas scheu. "Aoi...ein wunderschöner Name..und ein wunderschöner Mann" flüsterte ich, stieß mit ihm an und Aoi wurde bei meinen Worten leicht rot. Ich lächelte, legte ihm die Hand auf die Schulter. "Was meinst du,Aoi...wollen wir noch etwas die Nacht geniessen? Ich liebe die Nacht, sie ist wunderschön...so schön wie du" hauchte ich in sein Ohr, als ich mich zu ihm rüberbeugte. Meine Lippen berührten leicht seine und ich spürte, wie ein leichtes Zittern durch seinen schlanken Körper lief. Auch ich zitterte, roch ich nur zu deutlich das warme Blut, welches durch seine Adern floss, sah die pulsierende Ader, die leicht an seinem Hals hervortrat, während er den Hals streckte, als ich sanft darüberleckte. Ich hätte sofort zubeißen können, doch ich tat es nicht, etwas ließ mich zögern. Nicht,dass ich nicht hungrig war, aber ...nein,ich konnte es nicht. Hätte ich bei jedem anderen nicht lange gezögert...bei ihm zwang ich mich regelrecht, es nicht zu tun.

Aoi stimmte zu, gemeinsam mit mir den Club zu verlassen und so gingen wir wenig später, eng umschlungen, die Körper dicht aneinandergedrückt, durch die wundervolle Nacht.I ch lenkte die Schritte in den Park, wusste ich doch, dass um diese Zeit dort niemand mehr sein würde und das war das, was ich wollte...mit ihm allein sein. Ihn geniessen. Noch nie hatte ich mich, seit ich ein Wesen der Nacht war, so seltsam gefühlt. Die Nähe eines anderen so sehr genossen, wie gerade jetzt. Und was das Schlimmste war: Aoi war ein Mensch, kein Vampir...ich war im Begriff, mich mit einem Menschen abzugeben, ohne ihn töten zu wollen!

Ich setzte mich mit Aoi auf eine Bank,lehnte mich leicht an ihn und er zog mich näher zu sich. Mein Kopf ruhte auf seiner Schulter, wieder roch ich den wundervollen Blutgeruch, biss mir auf die Lippen. Wenn ich ihn doch nur einmal kosten könnte...nur ein wenig...Ich schüttelte sofort den Kopf in Gedanken. Nein,das war unmöglich, ich durfte ihn nicht verletzen, sein Blut kosten, denn das würde seinen Tod bedeuten, machte ich ihn nicht zu einem von uns. Und genau das wollte ich nicht.

Ich sah auf, schlang den Arm um seinen Hals und zog ihn näher. Legte meine Lippen auf seine, strich sanft mit der Zunge darüber, bettelte um Einlass, den er mir sofort gewährte. Ich spürte,dass er unerfahren war, deshalb näherte ich mich ihm vorsichtig, hielt mich zurück, um nicht zu stürmisch zu werden. Aoi schloss die Augen, gab sich mir ganz und gar hin und ich seufzte tief. Kami,schmeckten seine Lippen süß..so wunderbar süß...
 

~~~~
 

Wir beendeten den Abend bei ihm zuhause, allerdings schliefen wir nicht miteinander, obwohl ich mir nichts sehnlicher wünschte, als seinen wunderschönen Körper mit dem meinen zu vereinen. Doch es wäre zu früh gewesen, ausserdem war ich mir nicht sicher, ob ich ihn noch einmal wieder sehen wollte. Ich begab mich in eine Gefahr, die mein Leben kosten konnte, doch ich wusste tief in meinem Inneren, dass ich diese Gefahr bereit war einzugehen. Als ich mich verabschiedete, sah Aoi mich traurig an.

"Wann sehe ich dich wieder, Hizumi?" fragte er leise und ich schluckte. „Ich...ich weiß es nicht, Aoi.ich habe sehr viel zu tun, ich kann dir nichts versprechen" wich ich unsicher aus. Kami, was zum Teufel hatte ich nur angerichtet?

Hastig küsste ich ihn noch einmal, dann wandte ich mich schnell ab und verschwand. Ich musste mich beeilen, es würde bald hell werden und dann musste ich zuhause sein, oder die Sache hatte sich sowieso erledigt!

Ich wusste, dass Aoi sich in mich verliebt hatte und ich...ja,ich mich in ihn!Natürlich liebte ich auch Zero noch, aber...Aoi war anders, menschlich und mir wurde zum ersten Mal richtig bewusst, wie viel Menschlichkeit noch in mir vorhanden war, wie sehr ich mich eigentlich danach sehnte, wieder so zu sein wie früher. Doch das war vorbei und der Gedanke daran tat verdammt weh.

Auch Zero spürte schnell, dass ich mich verändert hatte, je öfter ich mich mit Aoi traf, was ziemlich oft vorkam, denn ich konnte und wollte nicht ohne ihn sein, ihn nicht vergessen. Zehn Nächte nach unserem ersten Treffen, ich hatte Aoi zwei Tage davon nicht sehen können, stand ich am Fenster und sah nach draussen, in Gedanken bei ihm, als Zero hinter mich trat, mich sanft umarmte und meinen Hals küsste. Ich erschauerte, keuchte leise auf, allerdings blieb mein Blick weiterhin nach draußen gerichtet. Auch heute würde ich Aoi nicht sehen können und mein Herz sehnte sich sehr nach ihm.

"Was ist los mit dir, mein Engel? Dich beschäftigt doch etwas!" fragte Zero leise und ich zuckte zusammen, versuchte, Aoi schnell aus meinen Gedanken zu verbannen, denn Zero konnte sie ohne Probleme lesen und das wollte ich auf keinen Fall! "Es..ist nichts,Zero...wirklich nicht!" beschwichtigte ich, wandte mich zu ihm um und küsste ihn. AberZero ließ sich nicht täuschen, er spürte zu deutlich, dass etwas nicht stimmte.

"Warum belügst du mich,Hizumi? Ich dachte du liebst mich" kam es anklagend von ihm und erneut erschauerte ich. Ich sah ihn an. „Ich belüge dich nicht, Zero...es ist alles okay, bitte glaub mir!" widersprach ich ein zweites Mal und Zero hob eine Augenbraue, sah mir tief in die Augen, was mich dazu brachte, seinem Blick auszuweichen. Zero drang nicht weiter in mich, aber ich spürte, dass er sich mit meiner Antwort nicht zufrieden gab. Er löste sich von mir und setzte sich auf unser Bett und obwohl ich nicht zu ihm sah, merkte ich, dass er traurig, enttäuscht war. Aber was sollte ich denn tun? Ich konnte...nein, ich durfte ihm nicht von Aoi erzählen, es hätte ihm wehgetan und es hätte Aoi in große Gefahr gebracht, denn ich wusste sicher, dass Zero nicht dulden würde, einen Menschen in der Gruppe zu haben. "Du denkt an ihn, hab ich Recht?" riss mich plötzlich Zeros Stimme aus meinen Gedanken und ich erschrak furchtbar, wurde noch blasser. Ich sah Zeros Lächeln, schluckte. „Was...“begann ich, aber Zero unterbrach mich sofort. "Hast du wirklich gedacht, es bliebe mir verborgen, dass du heimlich mit Aoi zusammen bist? Mit einem Menschen...Hizumi, bist du dir überhaupt nicht im Klaren darüber,in welche Gefahr du dich und damit auch uns bringst? Was, wenn er dahinter kommt?" Zero blieb ruhig, als er sprach, dennoch spürte ich die Wut, die aus seiner Stimme herausklang. Ich senkte den Blick, sah meine Felle davonschwimmen, denn Zero würde es niemals zulassen, dass ich mich weiterhin mit Aoi traf...nicht, solange er noch ein Mensch war und ich sollte Recht behalten.

"Ich gebe dir zwei Möglichkeiten zur Wahl, Hizumi! Entweder, du siehst ihn nie wieder, dann werde auch ich ihn in Ruhe lassen. Die zweite Möglichkeit wäre, dass du ihn zu einem von uns machst, was ich dulden würde, aber nicht wirklich gut finde. Solltest du beides nicht wollen und dich weiterhin mit ihm treffen, wird er mir gehören! Es ist deine Entscheidung!" Ich zitterte. Auf gar keinen Fall wollte ich, dass Aoi Zero in die Hände fiel, denn das würde den Tod bedeuten...kein Leben, wie ich es führte, nein, den endgültigen Tod. Aber auf gar keinen Fall wollte ich auf der anderen Seite ohne ihn sein, aber ihm auch nicht so ein Leben zumuten, wie ich es führte. Ich verzweifelte beinah daran, sah Zero flehend an, doch dieser schüttelte den Kopf, noch bevor ich etwas gesagt hatte.

"Ich habe dir Möglichkeiten geboten, sein Leben zu retten, Hizumi...wenn er dir so viel bedeutet, liegt es an dir, wofür du dich entscheidest. Solltest du so weitermachen wie bisher, wird er mein nächstes Mahl sein und was das für ihn bedeutet, weisst du selbst..." wiederholte er gnadenlos und ich erschauerte. „Ich...ich werde ihn nicht mehr treffen,Zero...nur noch einmal, morgen Nacht...bitte, gib uns beiden diese Nacht, dann werde ich ihn verlassen... für immer! „bat ich leise und Zero nickte gnädig. "Also gut, wenn es das letzte Mal ist, soll es so sein! Erwische ich euch danach noch einmal zusammen..." Ich ließ den Kopf hängen. „Danke,Zero"flüsterte ich, löste mich vom Fenster und verließ den Raum. Ich musste jetzt einfach allein sein ....

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Rabbid
2006-04-21T14:41:04+00:00 21.04.2006 16:41
mau~ arma Hizu... T^T
Von: abgemeldet
2006-03-14T14:29:41+00:00 14.03.2006 15:29
So von mir kriegst du jetzt auch noch ein Kommi*drop*
Deine FF ist so genial,ich liebe deine Art zu schreiben *-------*
Hizumi und Zero*sabber*
Toll toll toll,schreib schnell weiter*grins*
Von:  Rabbid
2006-03-14T13:06:55+00:00 14.03.2006 14:06
*-* Tsukasa und Karyuu~ *rumwusel*

und die szene zwischen Hizu und Zero ist mal wieder einfach nur zum sabbern xDDD
*hrhrhr*
mehr~ *O*
Von:  Rabbid
2006-03-13T22:30:02+00:00 13.03.2006 23:30
waahh~ x.x doch nicht an so einer stelle aufhören ;__;
*quängel*
schnell weiterschreiben, haii~? *_*
Von:  Rabbid
2006-03-13T22:28:05+00:00 13.03.2006 23:28
*_________________*~
toll, toll, tollll~ >0<
schöner schreibstil *O*~

nur schade, dass es nur ein traum war xDDD *hrhrhrhr*


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