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Vernasch mich

wie Beziehungen noch komplizierter werden können
von

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Von einer urplötzlichen Liebe und derben Spässen

1 Kapitel: Von einer urplötzlichen Liebe und derben Späßen
 

Warning: Hier in meiner Geschichte werden sich BoysXBoys küssen und sogar noch weiter gehen, nur damit ihr es wisst! (aber noch nicht im ersten Kapi!)

Die Pairings sind Akuroku, Soriku, Zemyx und je nachdem vielleicht sogar noch andere!^^

Kingdom Hearts gehört nicht mir… wenn es mir gehören würde, wäre es ein

Shonen-Ai Game!

Bitte schlagt mich nicht! Ich habe mir echt Mühe gegeben! Über Kommis würd ich mich natürlich freuen! Hoffentlich gefällt euch diese FF!^^
 

Roxas (Gedankenwelt)

Irgendetwas stimmte nicht, dass wurde mir schon klar, bevor Zexion kam und mit seinem nervösen Getue, dass so gar nicht zu ihm passt, meinen Verdacht bestätigte.

Es war einfach nur ein Gefühl gewesen… okay, ganz so richtig war diese Behauptung doch nicht!

Vielleicht hatte es mehr mit meiner Pechsträhne zu tun, die nur dann über mich kam, wenn ich es am wenigsten brauchte. Dann wenn mich Menschen brauchten… Menschen die ich sehr mochte.

Ich stand also an der Essenschlange, mit diesem komischen Gefühl, dass ich entweder diese matschige Gulaschsuppe über mich kippen würde oder an einem Fleischklösschen ersticken könnte als Zexion kam. Wie immer wollte ich meinen besten Freund, mit dem ich mich wohl als einzigen verstand, begrüßen als ich dessen Gesicht sah. Nun wurde mir allzu bewusst, wieso ich dieses komische Gefühl hatte! Mit Zexion stimmte etwas nicht und mit seinem nervösen Getue unterstrich er meinen Verdacht nur noch.

“Ich muss mit dir reden Rox… aber alleine!”, ich nickte nur leicht, in diesem Moment widersprechen, hätte die Gelegenheit komplizierter gemacht als nötig. Ich verzichtete also auf meine Gulaschsuppe, wofür ich Zexion ziemlich dankbar war und folgte ihm raus aus dem Schulgebäude zum Schulhof. Er sah sich gründlich um bevor er sich auf die Treppe, die wieder zurück zum Schulgebäude führte, geschmeidig niederließ. Dafür hatte ich ihn schon immer beneidet, für diese Eleganz die man ihm so ganz und gar nicht zutraute.

Es herrschte betretenes Schweigen zwischen uns, was wohl daran lag, dass Zexion einfach kein Wort über die Lippen brachte und nervös an seinen Fingern herumnestelte. Ich brach dann doch das Schweigen, obwohl ich mir fest vorgenommen hatte, zu warten bis Zexion selbst mit der Sprache herausrückte, was dieser aber anscheinend gar nicht vorhatte.

“Und?”, fragte ich. Zexion antwortete nicht.

“Und?”, fragte ich nun sichtlich gereizter. Verdammt, da wollte er mir etwas erzählen, schleifte mich von der Essenschlange weg bis hierhin und sagte dann kein Wort. Okay, eigentlich war ich freiwillig gekommen, aber diese Tatsache ignorierte ich bewusst. Doch anstatt das Zexion eine Antwort gab starrte er auf seine Schuhe, als ob ihm erst jetzt bewusst würde, dass er welche anhatte. Ich seufzte erbost.

“Zexion, entweder du sagst was los ist, oder ich gehe jetzt sofort und du wirst mit deinem kleinen und wahrscheinlich schmutzigem Geheimnis alleine bleiben, ohne jemandem der dir dabei helfen kann, bei irgendetwas zu helfen!”, und Zexion reagierte darauf:

“Du wirst mich doch nicht hassen, nachdem ich dir das gesagt habe?”, fragte Zexion traurig.

“Wieso sollte ich dich hassen, Zex? Ich hab dich damals nicht gehasst, als du mich aus Versehen fast abgestochen hättest und ich werde dich auch jetzt nicht hassen!”, die Worte erreichten genau das was ich gewollt hatte, Zexions Mundwinkel zuckten ein wenig! Dieser Vorfall war auch ziemlich lustig gewesen. Leider reichte es nicht das Zexion lachte, was ich als schrecklich schade empfand, den Zexions Lachen war so schön, genau weil er es so selten und vor allem nicht allen Personen zeigte.

“Versprich mir das du mich nicht hassen wirst!”, seine Worte waren ernst gemeint. So war Zexion nun mal: In Wirklichkeit war er ziemlich verletzlich, obwohl er dass immer hinter seiner kalten Fassade verbarg.

“Ich verspreche dir, das ich dich nicht hassen werde, selbst nicht dann nach deinen ziemlich unheilvollen Worten, die mir sicherlich meinen Schlaf rauben werden und mein Leben verändern werden noch dazu…”

”Roxas” , knirschte Zexion zwischen zusammengebissenen Zähnen.

“Was? Ich habe doch geschworen, dass ist doch die Hauptsache! Und jetzt… raus mit der Sprache!”, sicherlich funkelten meine Augen gierig, den Zexion sah mich einen kleinen Moment zweifelnd an. Doch dann nahm er endlich allen Mut zusammen, atmete noch einmal tief durch und sagte dann:

“Ich bin schwul… Rox…”
 

Zexion (Gedankenwelt)

Er starrte mich an, genau so wie ich es mir vorgestellt hatte, nicht wissend was er sagen sollte. Ein Teil von mir, war glücklich das ich es endlich jemandem gesagt hatte und dem anderen wurde gerade allzu bewusst, das ich wohl jetzt meinen besten Freund verloren hatte. Wie konnte ich auch so dumm sein und glauben, dass Roxas so einfach akzeptierte…

das ich vom anderen Ufer kam?!

War hier vielleicht irgendwo ein Mauseloch in das ich mich verkriechen konnte? Roxas starrte mich an bevor er den Mund wieder aufklappte. So jetzt kam es der wohl schrecklichste Moment dieses Tages…

“Na endlich hast du dich geoutet!”, überrascht starrte ich Roxas an.

“Was… wie… seit wann… wie… wie weißt du das?”, ich wusste gar nicht mit welcher Frage ich anfangen sollte. Wie konnte es sein das Roxas davon wusste, während ich erst vor kurzem darüber Gewissheit erhalten hatte? Dieser grinste, nur um dann mit seinem typischen Roxylächeln, das ich insgeheim so niedlich fand, die schlichten Worte:

“Wir sind doch Freunde!”, zu sagen.

Ich konnte nicht anders als zurückzulächeln. Schweigend saßen wir nebeneinander und das war auch gut so, den in diesem Moment war alles gesagt, was gesagt werden musste. Ich verstand, wie er das meinte. Weil er mich kannte und mochte war ihm aufgefallen wie sich etwas, meine Vorlieben, geändert hatten und anstatt zurückzuschrecken, oder Abstand zu mir zu halten, hatte er es akzeptiert, genau deswegen weil er mich kannte und weil er mich MOCHTE!

Zwischen uns blieb es also ruhig, bis ich zu Roxas schaute und bemerkte wie dieser mich wieder anstarrte. Mein Fluchtinstinkt sagte mir, oder besser gesagt, befahl mir, mich schnell aus dem Staub zu machen, da mich jetzt sehr wahrscheinlich ein unangenehmes Gespräch erwartete.

“Wie bist du darauf gekommen, dass du schwul bist?”, das war noch eine vergleichsweise harmlose Frage, jedenfalls für Roxas… Wieso wurde ich dieses Gefühl nicht los, dass unser Gespräch, noch andere weit unangenehmere Themen bereithielt, bei denen ich am liebsten geflüchtet wäre? Ich seufzte, was mir einen missbilligenden Blick von Roxas einhandelte, bevor ich sagte:

“Rox… ich bin verliebt!”

Unbewusst hörte sich meine Stimme verzweifelt an, doch ich konnte nichts dagegen tun. So wie ich in letzter Zeit gegen vieles nichts tun konnte.

“Wer?”, Roxas Stimme war nur ein Hauch, ein Flüstern, so als ob er Angst habe mich zu verletzen. Ich spürte, wie es auch ihm wehtat, deswegen probierte ich die Stimmung aufzuheitern:

“Rate doch mal!”

Es war ein lahmer Rettungsversuch, doch Gott sei Dank, ergriff Roxas diesen Versuch. Mit einem Grinsen sagte er:

“Könnte diese Person zufällig Roxas heißen?”, Ich konnte nicht anders als loszuprusten! Lachen, war in Roxas Nähe so einfach, weil er mein bester Freund war und weil es in Roxas Nähe einfach nicht anders ging.

“Nein, nicht ganz! Ich geb dir mal ein paar Tipps: Groß, schlank, matt goldenes Haar, dass in der Sonne strahlt und funkelt wie Diamanten, so dass man es am liebsten berühren will! Augen, in denen man am liebsten stundenlang versinken möchte und die einem doch verlässlich das Herz brechen können. Seine Hände sind so hübsch, richtig grazil so das man am liebsten von ihnen berührt werden will und wie er riecht! So sinnlich und so gut das einem das Wasser im Mund zusammenläuft und man…”, ich bemerkte selbst nicht, das ich mich gerade wie ein Psycho verhielt. Bis Roxas:

“Stopp, Stopp, mehr Tipps brauche ich nicht!”, sagte. Ein bisschen enttäuscht hörte ich auch und doch war ich Roxas wieder dankbar. Ich war ihm solange dankbar bis er, typisch Roxas, diese idyllische Szene zerstörte. Er fragte, mit einer Gelassenheit, die ich ihm nie zugetraut hätte:

“Na stellst du ihn dir nackt vor?”, Stille herrschte urplötzlich. Mein Fluchtinstinkt hatte mich gewarnt, ich wollte nicht hören und nun musste ich da durch!

“Und was wenn?”, ich konnte mir einen bissigen Unterton nicht verkneifen. Roxas kicherte, fast wie ein Mädchen nur um dann, noch eins draufzulegen:

“Stellst du dir vor wie es ist mit ihm zu schlafen?”

Was genug war, war genug! Auch ein Mensch namens Zexion hatte Ehre. Wortlos stand ich auch und wollte gehen doch Roxas hielt mich an meinem Arm fest und eins das war klar, loslassen würde er nicht!

“Sorry Zex, ich hab’s doch nicht gemein gemeint und auch nicht um mich über dich lustig zu machen! Ich war einfach nur neugierig, im Ernst und dann ist es mit mir durchgegangen! Bitte glaub mir Zex und sei nicht böse…”, ich seufzte. Mistkerl, setzte den Hundeblick auf, bei dem ich so oder so nie nein sagen konnte und weil das nun mal so war setzte ich mich wieder hin. Roxas strahlte mich glücklich an.

“Also machen wir doch weiter wo wir stehen geblieben sind, bevor ich so unverschämt geworden bin!”, er dachte kurz nach, bevor er rasch sagte:

“Luxord stimmts? Ich glaube es nicht, gerade Luxord, Zex…” Ich verzog mein Gesicht. Luxord?! Nie im Leben würde ich mich in so einen Spieler, im wahrsten Sinne des Wortes, verlieben!

“Doch nicht…”, murmelte Roxas als er meine Miene sah. Er zog die Stirn kraus.

“Wenn es ein Mädchen wäre, würde ich Larxene sagen, obwohl ich nicht verstehen kann, wie man sich in so jemanden verlieben kann und da dein Geschmack sicherlich nicht so “brutal” ist…”, ich konnte mir ein kurzes Schaudern nicht unterdrücken und auch Roxas schien unwohl zumute. Larxene war ein Fall für sich und ich hatte keine Lust, auch nur einen Gedanken an sie zu verschwenden. Roxas fuhr, so heiter wie es ihm möglich war fort:

“Uhmmm… das ist ziemlich schwierig, vor allem einen ER zu finden, der auf diese Beschreibung passt. Weißt du was? Ich… passe!” Das war mal wieder typisch Roxas, stellte ich fest. Entweder er dachte zu weit oder gar nicht nach!

“Wer ist es?”, quengelte er.

Ich sah ihn an und konnte mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen.

“Es ist… Demyx… Rox! Erinnerst du dich an ihn?

Demyx…”
 

Roxas (Gedankenwelt)

Ich konnte nichts dafür, das ich einfach erstarrte, so dass Zexion mich ganz verwirrt ansah.

Das Zexion schwul war, wusste ich schon lange, weswegen es mir nichts ausmachte, als er es mir sagte. Aber vielleicht hatte ein Teil von mir immer noch gehofft, das es nur eine Phase von ihm war die irgendwann vorbeiginge. Wenn er sich doch nur in jemanden verliebt hätte, bei dem seine Liebe hoffnungslos gewesen wäre, vielleicht aber auch nur vielleicht hätte er dann aufgehört “Schwul zu sein”. Tja leider war Demyx kein Hetero sondern zu 100% Homo, wie ich gehört hatte. Ich kannte ihn nicht persönlich, da ich keinen Unterricht mit ihm hatte, was aber nicht hieß das ich schwerhörig war.

Von Demyx hörte man vieles, was wohl vor allem daran lag, dass dieser einen Freund namens Axel hatte, der Ärger anscheinend anzog. Und auch sonst hörte man die wildesten Gerüchte um diese zwei. Wenn sie doch zusammen wären, dann hätte Zexion keine Chance, doch dass waren sie nicht, obwohl so vieles dafür sprach. Ich schüttelte diesen Gedanken sofort ab. Was für ein schrecklicher Freund war ich den? Anstatt Zexion in seiner Liebe zu unterstützen, suchte ich heimlich nach Möglichkeiten, ihm Steine in den Weg zu stellen!

“Roxas… ist was?”, Zexion hatte ich schon fast vergessen, so das ich fast schon ertappt zusammenzuckte, als seine Stimme mich erreichte.

“Hast du ein Problem, Roxas?”, er nannte mich bei meinem Namen, nicht bei meinem Spitznamen und das bedeutete immer höchste Vorsicht. Es war Zexions Art zu zeigen, das er keine Lügen hören wollte. Ich atmete tief ein, bevor ich zwischen zusammengepressten Lippen herausbrachte:

“Das Schosshündchen von Axel?”, Zexion funkelte mich böse an und zischte, nun genau so giftig wie ich:

“Er ist kein Schosshündchen!

“Das sagst du nur weil du ihn liebst! Und du weißt ganz genau, das ich Recht habe!”, wenn er vorher böse gewesen war, kochte er nun vor Wut. Er wirkte wie eine Bulldoge! Ha, dass passte sogar zusammen, Bulldoge und Schosshündchen. Über diesen Gedanken prustete ich los. Eigentlich war es nicht lustig. Vielleicht lag es ja an dieser unwirklichen Situation in der ich mich befand, so dass ich nicht anders konnte, als fast schon, hysterisch loszulachen. Zexion starrte mich nur verwirrt an und wusste wohl nicht Recht, was er mit seiner Wut machen sollte. Nach einiger Zeit hatte ich es geschafft mich zu beruhigen, jedenfalls soweit, das ich bei den Worten Schosshündchen und Bulldoge nicht gleich einen Lachanfall bekam.

“Sorry, ich bin ein Idiot… doch du musst mich verstehen! Ich mache mir bloß Sorgen um dich…”, Zexion war immer noch in der Abwehrstellung, deswegen nickte er nur kurz als ich das sagte. Doch seine Gesichtszüge, die vorher noch hart und unerbittlich gewesen waren, wandelten sich.

“Ich versteh dich doch… trotzdem ist er kein Schosshund!”, ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, meine Worte hatten ihn mehr getroffen als er zugab.

“Wann hast du gemerkt, das du schwul bist?”, diese Frage brannte mir auf der Zunge und hatte nur darauf gewartet, ausgesprochen zu werden.

“Als ich mich in Demyx verliebt hatte!”, antwortete er schlicht. Meine Fresse wie gerne hätte ich mal so einen schmalzigen Satz von mir gegeben.

“Rox… deine Miene…”, erst jetzt wurde mir klar, das ich unbewusst wieder mein Gesicht verzogen hatte. Zexion sah mich mit einem undefinierbarem Gesichtsausdruck an, sagte aber nichts. In solchen Fällen war Verlass auf ihn, er fragte nicht nach. Ich wollte lächeln, aber der Gedanke an meine nächste Frage ermöglichte mir das nicht.

Ich atmete tief aus:

“Wieso hast du dich in Demyx verliebt?”

Trotz meiner Mühe einen normalen Tonfall anzuschlagen, hörte sich meine Stimme anklagend an. Ich musste sofort damit aufhören! Konzentration, hier geht es um deinen besten Freund, ein guter Kumpel… Zexions Antwort kam zögerlich:

“Ich… weiß es nicht, Rox! Ich weiß es echt nicht… Vielleicht lag es an…”

“Seinem knackigen Hintern?”, ich gab es auf, mich zu beherrschen. Die Situation war so schon unrealistisch, da konnte man auch glatt ein paar Scherze darüber machen. Zexions Gesichtsausdruck war entgleist und er sah mich schockiert an.

“Hab ich Recht?”, ein Grinsen huschte über mein Gesicht.

“… Seinem Lächeln wollte ich sagen…”

“Du kannst ruhig ehrlich zu mir sein! Wenn es nicht an seinem Hintern liegt, ist es der Body, stimmts? Oh Zex hast du…”

“Rox”

“…ihn vielleicht heimlich beim Duschen beobachtet? Bist du…”

“Rox”

“…etwa ein Stalker, Zex?”

“Roxas!”, nun war es mit Zexions Geduld am Ende.

Er stand auf und ohne mich noch eines Blickes zu würdigen, ging er davon. Ich spürte, wie verletzt er war, von mir, seinem besten Freund hatte er Trost, Hilfe und Hoffnung erwartet, die ich ihm aber nicht gegeben hatte… nicht geben konnte! Zu sehr war mein Misstrauen Demyx gegenüber. Doch während unserem Gespräch war mir eine Idee gekommen. Ich misstraute Demyx so, weil ich ihn nicht kannte und ich konnte Zexion nicht helfen, weil ich nicht wusste, wie er war!

Also musste ich Demyx einfach nur kennen lernen. Vielleicht würde dann mein Misstrauen verschwinden, obwohl ich das bezweifelte. Doch immerhin ging es hier um Zexion, meinem besten Freund, den ich vorher nicht helfen konnte und der so verzweifelt erschienen war. Ja ich war mir sicher das ich dieses Opfer aufbringen konnte!

Morgen…
 

Juhuu, das erste Kapi ist fertig! Ich habe Schweiss und Tränen aufgeopfert für dieses Kapi! Noch passiert ja nicht viel…

In diesem Kapi sind nur Zex und Rox aufgetreten aber versprochen! Im nächsten Kapitel geht’s rund… ich verrate mal nicht zuviel!^^

Übrigens reagiert Roxas nicht so über weil er in Zexion verliebt ist, sondern weil er Angst hat das Zexion schrecklich verletzt werden kann. Roxas kann es nicht ertragen wenn Zexion leidet… deswegen reagiert er in diesem Kapi manchmal so Roxuntypisch!

Bis zu Kapitel 2 meine Lieben! XD

Ps: Ich habe die Abschnitte probiert gerecht aufzuteilen, weil das in den Kommis erwähnt wurde, das ich dies nicht allzu gut gemacht habe. Die Kapis werden neu überarbeitet (nicht neu geschrieben, nur überarbeitet), deswegen seid nicht überrascht wenn ein Kapi mit Fett geschrieben oder gebunden ist an einigen Stellen und dann ein neues Kapi nicht!^^

Die ersten Begegnungen

Kapitel 2: Die ersten Begegnungen…
 

Hi ich bins wieder *mauz*!

Vielleicht nerv ich euch ja… aber egal!^^

In diesem Kapi wird es schon ziemlich Ò.o! (argh ich schäme mich so...)

An alle Soriku-Fans, sorry! Die beiden tretten erst später auf, aber vielleicht findet ihr ja trotzdem Gefallen an diesem Kapi! Axel kommt und Demyx, juhuu! (mein Gott jetzt hast du ihnen die Überraschung vermiest!!!) Sorry…

Viel Spass!
 

Zexion (Gedankenwelt)

Ich klingelte jetzt wohl zum dritten mal an Roxas Tür und er hatte noch immer nicht aufgemacht! Das war seltsam, da Roxas normalerweise immer pünktlich war. Da hatte ich mich nach langem hin und her durchgerungen nun endlich zu ihm zu kommen und seine Entschuldigung, wenn er überhaupt eine hatte zu akzeptieren, aber er machte nicht auf!

Erbost stampfte ich auf, alles hatte seine Grenzen auch meine Geduld und so ging ich dann doch ohne meinen besten Freund. Den ganzen Weg ging ich mit solcher Wucht, dass die umstehenden Menschen mich verängstigt, vielleicht auch verwundert anstarrten. Ich war es mir gewohnt angestarrt zu werden, da ich mich von den meisten Menschen unterschied, schon wegen meinem Kleindungstils und konnte dies deswegen ignorieren! Außerdem galten meine Gedanken in diesem Moment nicht diesen Menschen.

Wieso war Roxas, so… so komisch?

Was hatte ich ihm angetan?

Gar nichts, aber er benahm sich seltsam, seitdem ich gesagt hatte, das ich mich in Demyx verliebt hatte. Ich verstand das alles einfach nicht. Roxas wurde nur dann gemein und sarkastisch wenn ihn etwas ziemlich störte, aber er hatte doch ziemlich locker reagiert als ich ihm erzählt hatte das ich schwul war…

Ich seufzte wieder erbost, wurde langsam zur Angewohnheit, wie mir auffiel. Wieso war mein Freund auch nur so schwer zu verstehen? Unbewusst war ich während meinem Gedankengang immer schneller und schneller geworden und stand nach kurzer Zeit schon vor der Tür des Biologiezimmers.

Biologie… ich liebte dieses Fach, nicht weil ich etwa gut darin war, sondern weil dies eines der Fächer war, das ich mit Demyx zusammenhatte. Doch heute konnte nicht einmal ein gutgelaunter Demyx meine Laune bessern, zu sehr trübten die Gedanken an Roxas mein Innerstes. Ich setzte mich auf meinen Platz, genau im richtigen Moment. Alle anderen waren schon da und ich hatte mit dem Warten vor Roxas Tür ziemlich viel Zeit verschwendet.

Eigentlich war es verwunderlich wieso ich es immer noch vor dem Klingeln geschafft hatte hier zu sein, doch schon läutete es und unser Lehrer Saix, ein richtiger Sadist der es meisterlich verstand uns so viele Aufgaben zu geben, dass wir nächtelang daran sitzen mussten kam und checkte wie immer die Anwesenheitsliste durch. Ich nahm ihn nur nebenbei war, mir gingen meine Gedanken einfach nicht mehr aus dem Kopf. Anstatt Wut machte sich nun Sorge in mir breit, was wenn Roxas etwas geschehen war, was wenn er todkrank war und nicht einmal die Kraft hatte bis zur Tür zu kommen? Ich Idiot war einfach gegangen ohne Rücksicht auf so eine simple Tatsache zu nehmen. Oder was wenn er nur so getan hatte als ob es ihn nicht schockte das ich schwul bin aber er innerlich einen Herzanfall bekommen hatte? Du meine Güte, was wenn er im Sterben lag…

“…xion”

… vor Schmerzen wimmerte…

“Zex…”

… und schrecklich leidete…

“Zexion!”, eine laute Stimme unterbrach meine Gedanken abrupt.

“Was? Verdammt noch mal können sie nicht einfach still sein?!”, fauchte ich! Eigentlich wollte ich nicht so unfreundlich reagieren, aber ich konnte nicht anders. Saix starrte mich überrascht an. Er war sich so etwas ja von einigen Schülern gewohnt, aber von mir…? Ich war nicht frech oder gemein, ich war kühl und überlegen, umso mehr war diese Antwort wohl ein Schock gewesen. Plötzlich spürte ich allzu fest wie mich alle anstarrten. Noch schlimmer konnte der Tag nicht mehr werden, entschied ich und mir kam etwas prächtiges in den Sinn, was eigentlich so gar nicht zu mir passte, aber da dieser ganze Tag wohl nur eine Katastrophe sein sollte, konnte ich es ja wagen. Heute würde ich mich mal untypisch Zexion benehmen! Saix hatte sich gerade von dem Schock erholt, wollte zu einer Antwort ansetzen, oder einer schrecklichen Strafe doch ich unterbrach ihn:

“Wissen sie was. Ersparen sie mir das und den anderen! Ich habe keine Lust mir etwas von ihnen anzuhören und deswegen…”, ich nahm meinen Rucksack ging bis zur Tür und drehte mich noch mal um

“gehe ich!”

Mein Gott, was für ein berauschendes Gefühl das doch war. Ich drehte mich wieder um und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Würdevoll schritt ich aus der Tür und ging davon. Selbst als ich schon lange draußen war konnte man Saix Gebrüll über die undisziplinierte Jugend hören…

Doch das war mir egal… vor mir lag ein wundervoller Tag, ein Tag den ich aus vollsten Zügen geniessen wollte… und so nebenbei wollte ich mich versichern das Roxas nicht todkrank war!

(eigentlich ist das der Hauptgrund für sein Verhalten XD)

Frei zu sein war herrlich!
 

Roxas (Gedankenwelt)

Zexion wusste nichts von meinem Plan, was gut war!

Ausserdem war er immer noch wütend auf mich wegen gestern, was zum Teil gut war und zum anderen Teil wehtat…

Das Gute daran war, dass er nicht wirklich viel Zeit an meiner Tür verschwand und nach dem dritten Läuten wütend davonging. Ich wartete noch drinnen bis ich mich nach einiger Zeit wie ein Verbrecher aus meinem eigenen Haus schlich. Da meine Eltern allzu beschäftigt waren und gerade beide auf Dienstreise, konnte ich ungestört die Schule schwänzen. Na ja ganz schwänzen war es dann doch wieder nicht, eher ein nicht zu “meinem Unterricht gehen”. In die Schule musste ich, ansonsten konnte ich ja Demyx nicht treffen.

Mein Plan:

Ihn einfach den ganzen Tag nachspionieren, natürlich so dass er mich nicht bemerken würde. Und wenn er irgendein dreckiges Geheimnis hätte, würde ich dies aufdecken! Ich war ziemlich stolz auf mich. Wäre ich doch nur zuhause geblieben…

Ich schlich mich also zur Schule aber eben nicht in das Geschichtszimmer, in dem ich eigentlich jetzt Unterricht hätte sondern zu Zexions Biologiezimmer, wobei ich innerlich betete, dass meine Erinnerung stimmte das Zexion am Freitag Biologie als erste Stunde hatte. Eigentlich wollte ich durch ein Fenster gucken ob sie hier wirklich Unterricht hatten, da sah ich wie Zexion sich erhoben hatte und ziemlich unzexyhaft zum Lehrer, fast schon schrecklich direkt sagte, das dieser im auf die Nerven ging. Ich konnte es nicht glauben.

War das wirklich Zexy mein bester Freund?

Hatte die Liebe zu Demyx so einen schlechten Einfluss auf ihn?

Er überraschte mich auch damit das er dann ganz schön elegant, wie es eben seine Art war, aus der Tür schritt. Fast hätte er mich entdeckt aber nur fast, da ich hinter einem Spind in Deckung ging. Als Zexy aus der Tür war brüllte dieser Lehrer, Saix hieß er und war gefürchtet in der Schule, so dass ich doch kurz in Erwägung zog, einfach Zexy hinterherzulaufen und mit ihm den Tag zu geniessen. Was dachte ich da?

Es ging hier immerhin um Zexions erste wohl richtige Liebe und ich musste ihn, mit all meiner Kraft unterstützen und jetzt liess ich mich von dem Gebrüll eines Lehrer in die Flucht schlagen, der nicht einmal vor mir stand? Ich schüttelte kurz den Kopf und wandte mich dann wieder dem Klassenzimmer und den Schülern zu. Wer war nur Demyx? Ich probierte mir die Beschreibung von Zexion wieder in den Kopf zu rufen… Nur kamen mir dabei immer nur schöne Hände und Augen in denen man versinken konnte und all der Quatsch in den Sinn. Ich plagte mich mit dieser Beschreibung ab, als mir plötzlich ein rothaariger Junge ins Auge schoss. Rote Haare und unter den Augen grüne Dreiecke eintätowiert…

Axel!

Axel kannte jeder, bei diesem Aussehen… Und wo Axel war, schien Demyx auch nie weit! Und ich behielt Recht, den schon nach kurzer Zeit drehte sich ein Junge der gerade vor Axel saß zu ihm und flüsterte etwas. Axel grinste und erwiderte darauf auch etwas, was diesen Jungen dann zum Lachen brachte.

“Könntest du vielleicht die Güte haben und uns sagen was so lustig ist, DEMYX?!”, brüllte da Saix zu genau diesen Jungen. Das war also Demyx, ha jetzt hatte ich mein Ziel erfasst. Demyx sah den Lehrer Saix nur ertappt an, mit diesem Hundeblick der so unschuldig und süß aussah dass jeder Lehrer schwach wurde und so dass dieser dann seufzte und weiter machte mit seinem Vortrag über Sitte und Anstand und die verdorbene Jugend.

Das war Demyx?

Das war Demyx… ein harter Brocken! Ein wirklich harter Brocken! Der konnte den Hundeblick sogar noch besser als ich und das bedeutete schon etwas. Ich beobachtete ihn weiter, doch er verhielt sich den Rest vom Unterricht normal und so als ob er Saix sehr interessiert zuhörte, was er natürlich nicht tat.

Als es läutete blieb er noch und wartete auf seinen Freund Axel. Dieser sagte schon wieder etwas das anscheinend außergewöhnlich lustig war, den Demyx prustete schon wieder los. Aus irgendeinem Grund gingen diese beiden mir auf die Nerven, vor allem dieser Axel. Nur wusste ich nicht wieso, vielleicht weil ihre Freundschaft genauso fest wie die zwischen mir und Zex schien und dann doch anders. Ja zwischen diesen beiden herrschte nur Freundschaft, es war einfach eine Aura oder wie man das nannte zwischen ihnen, die sagte:

„Wir sind Freunde, nicht mehr, kapiert?“

Irgendwie waren meine Gedanken ziemlich psychopathisch, ich glaube das diese Sache mich wirklich verrückt machte langsam. Endlich gingen sie heraus aus dem Zimmer. Ich folgte ihnen mit gebührendem Abstand, aber so, das ich immer noch hören konnte was sie redeten.

„Das war doch mal abgefahren, oder Dem?“, Axel hatte gesprochen. Er hatte eine schöne Stimme... eine schöne Stimme? Was dachte ich da für einen Mist? Steckte mich Zex jetzt an mit dem Fangirlgerede? Währendessen sprach Axel munter weiter ohne erst auf die Antwort von Demyx zu warten:

„Ich hab Saix noch nie so wütend erlebt! Na ja wer hätte auch gedacht das dieser unheimliche Psycho so reagieren würde?“

Psycho? Wen meinte er mit Psycho, doch nicht etwa Zexion?

„Er ist kein unheimlicher Psycho!“

„Er ist kein unheimlicher Psycho!“, Demyx und ich hatten genau im gleichen Moment den gleichen Satz gesagt. Am liebsten hätte ich mich für mein Mundwerk selbst gehauen, aber ich konnte es nicht ausstehen, wie er Zexion fertig machte! Überrascht drehten sich die beiden um, doch ich konnte mich, Gott sei Dank, hinter einer Ecke verkriechen! Oh bitte, lass sie nicht näher kommen, betete ich in meinem Innersten. Kurz spähte ich aus meiner Ecke und sah wie Demyx sich schon umgedreht hatte, aber Axel starrte immer noch nach hinten. Vielleicht war es nur meine eigene innere Einbildung die so verängstigt war, aber es schien als ob er mich kurz gesehen hätte, obwohl ich meinen Kopf schnell wieder zurückzog. Demyx hatte sich wieder auf ihr Gespräch konzentriert und sagte nun zu Axel bestimmt:

„Er ist kein unheimlicher Psycho! Hey Axel hörst du mir zu? Und schau mich an wenn ich rede!“, Axel drehte sich langsam zu Demyx um.

„Wieso verteidigst du ihn?“, dabei fixierte er ihn mit einem durchdringenden Blick. Wurde Demyx rot? Ich sah es nicht, weil sie wieder weiterliefen und ich hörte auch nicht was Demyx antwortete, weil ich zu weit entfernt war und mich nach meiner dämlichen Aktion auch nicht aus meiner Ecke traute.

Was sollte ich nun tun?

Nach einiger Zeit traute ich mich doch aus meiner Ecke. Ich musste meine Spionage fortsetzen, ansonsten hätte ich heute kläglich gescheitert. Ich ging also durch den Gang und bog um die Ecke.

Was hatte Zexion nur jetzt? Und hatte er es mit Demyx zusammen?

Plötzlich packte mich jemand von hinten und schob mich in ein Zimmer. Ich hörte wie das Türschloss gedreht wurde. Das hiess das ich und mein Kidnapper alleine in einem geschlossenen Raum waren...

Grüne Augen blitzten mich belustigt und doch feindselig an...
 

Axel (Gedankenwelt)

Wieso ich mich den ganzen Tag so beobachtet fühlte, wurde mir klar als ich ihn sah.

Diesen Jungen... Ziemlich dämlich von hinten ohne Deckung einem nachzuschleichen, so wurde man viel zu schnell entdeckt, vor allem wenn man dann noch zu dieser Sorte Mensch gehörte, die ihre Klappe nicht halten konnte. Dem hatte ihn natürlich nicht bemerkt, aber was erwartete ich schon von Dem? Dieser benahm sich sowieso in letzer Zeit ziemlich seltsam und von seiner Reaktion war ich überrascht.

Wir waren nicht schnell genug gewesen um ihn zu sehen, aber dieser Junge steckte seinen Kopf schon nach kurzer Zeit heraus. Ich wollte ihm nicht das Gefühl geben das ich ihn gesehen hatte und ignorierte ihn deswegen, was ich eigentlich gar nicht musste, den schnell zog er wieder seinen Kopf ein. Ich ging so ruhig wie ich konnte mit Dem weiter obwohl ich mich innerlich fragte, wieso uns jemand verdammt noch mal beobachtete!

Hatten wir etwas in letzter Zeit angestellt?

Nicht das ich wüsste... Irgendwie war es schon fast lustig das ein Junge, den ich nicht einmal kannte und nur ganz kurz gesehen hatte, meine Gedanken so verwirrte. Ich entfasste einen Entschluss. Als ich und Dem um die Ecke gebogen war sagte ich:

„Dem, ich glaub heute schwänze ich mal!“, Demyx runzelte die Stirn und sah mich überrascht an.

„Wieso den jetzt gerade?“, doch dann schüttelte er den Kopf und fragte stattdessen:

„Gehst du in DAS ZIMMER?“, ich nickte.

Noch mal hörte ich ihn seufzen, bevor er murmelte:

„Ich würde auch am liebsten schwänzen...“, oh nein nicht gut. Wenn Demyx neben mir wäre könnte ich den Plan gar nicht umsetzen.

„Dem du bist irgendwie komisch. Wir hätten doch jetzt Geschichte und Geschichte magst du doch so sehr!“, obwohl du immer so katastrophale Noten darin holst, fügte ich in Gedanken noch hinzu. Er seufzte schon wieder, als ob er einen Wettbewerb im Dauerseufzen gewinnen wollte.

„Aber e... du bist nicht hier... dann ist es so langweilig!“, es schien als ob er etwas hinzufügen wollte doch dann ließ er es bleiben, murmelte nur noch ein

„bis später“ und ging.

War ich im falschen Leben oder was? Seit wann war Demyx den so komisch? Normalerweise quengelte er bis er bekam was er wollte oder setzte den Hundeblick à la Dem auf! Na ja, umso besser für mich. Ich ging in eine dieser vielen Türen die in das sogenannte ZIMMER führten.

(ja komischerweise steht Axel genau in diesem Gang mit diesem Zimmer! XD)

Ich hatte dieses Zimmer, das wohl früher für das Schülerparlament zu Besprechungszwecken benutzt wurde, gefunden, als ich neu an diese Schule kam und keinen Bock darauf hatte zum Unterricht zu gehen. Schade das sich das Schülerparlament aufgelöst hatte, weil es ein Haufen unfähiger Idioten war, doch umso besser für mich. Wenn ich meine Ruhe wollte konnte ich in dieses Zimmer. Hier war nie jemand anderes, fast so als ob alle die Existenz diese Zimmers vergessen hatten. So war es nur ein halbes Schwänzen, da ich, so gesehen immer noch in der Schule war!

Ich wartete also hinter der Tür, bis ich hastige Schritte hörte. Leise kam ich aus der Tür und sah diesen Jungen. Schnell packte ich ihn. Dieser schien so überrascht das er nicht einmal einen Mucks von sich gab, selbst dann als ich ihn ins Zimmer schob und die Tür schloss. Ich drehte mich um und sah nun diesem Jungen in die Augen, nur um dann zu bezweifeln ob er wirklich ein Junge war. Dieser schien sich von seinem ersten Schreck erholt zu haben und funkelte mich nun wütend an.

„Was soll das?“, fauchte er.

„Ich denke nicht das du gerade in der Situation bist Fragen zu stellen!“, um ihm dies auch zu beweisen drehte ich ihn so um das er nun mit dem Rücken zur Tür stand und stützte mich links und rechts von ihm mit meinen Händen ab, so dass es kein Entkommen mehr für ihn gab. Dieser sah mich nun verschreckt an.

„Schon besser...“, murmelte ich und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.

„Wieso spionierst du uns nach?“, meine Stimme war komischerweise jetzt nur noch ein Murmeln.

„Ich spionier euch nicht nach!“, doch dieser Satz kam wohl nicht so energisch wie er es gerne gehabt hätte.

„Du hast uns also heute morgen nur rein zufällig beobachtet, die ganze Stunde über?“, er wurde rot und sagte:

„Woher weißt du das ich euch beobachtet habe!“

„Ich weiß es nicht, ich habe nur geraten!“, er wurde noch röter als er schon war, was verdammt niedlich aussah. Das Gespräch nahm nicht die Ausmaße an die ich wollte. Eigentlich hatte ich ihm fies und gemein gegenübertreten wollen, feindselig, mürrisch, ja sogar sadistisch, doch das war verpufft schon als ich ihm so nahe gekommen war...

„Ich habe euch nicht beobachtet!“, er wollte wohl die Situation retten, was ihm nicht gelang.

„Hmmm...“, der Kleine roch gut. Langsam beugte ich mich vor und schnupperte an seinem Hals. Ja wirklich sehr gut...

„Axel, was tust du da!“, seine Stimme klang leicht panisch, nichts war mehr von diesem Jungen da, der probiert hatte mir Kontra zu geben.

„Aha du kennst meinen Namen... und mit wem hab ich die Ehre“, hauchte ich ihn an seinen Hals. Er erschauderte, probierte mir zu antworten:

„Mein Name ist Ro...“, noch bevor er fertig gesprochen hatte, küsste ich ihn am Hals und fing an zu saugen, bevor ich dann auch noch leicht zubiss.

„Axe... aah...was...“, er klammerte sich an die Tür, was aber nicht so gut ging. Was tat ich da? Vergriff ich mich jetzt wirklich gerade an einem kleinen Jungen? Das war doch verrückt, ich musste damit aufhören... Mein Körper, mein Gewissen und mein Mundwerk waren verschiedener Meinung. Während mein Körper plötzlich anfing auf diesen Kleinen zu reagieren wie noch nie zuvor bei jemandem, flehte mein Gewissen das ich damit aufhören sollte, doch mein Mundwerk sagte:

„Sagen wir mal, als kleine Strafe dafür das du so unartig warst und uns verfolgt und ausspioniert hast!“ Der Junge, dem ich noch nicht einmal die Chance gegeben hatte seinen Namen zu sagen, probierte sich zu wehren, mich von sich zu schieben, doch er war genau so schwach wie er aussah... oder er war so schwach weil er auf dies nicht gefasst war, was mir aber in diesem Moment ziemlich egal war. Ich ließ ihn nicht aus diesem steinernen Gefängnis das ich mit meinen Händen um ihn gebildet hatte entkommen.

Stattdessen, küsste ich ihn. Das überraschte nicht nur ihn sondern auch mich. Es war lange her gewesen, seitdem ich so stark das Bedürfnis gehabt hatte jemanden zu küssen. Als ich ihm mit der Zunge über seine Lippen strich, erwartete ich nicht wirklich Einlass, doch zu meiner Überraschung öffnete er seinen Mund einen Spalt breit. Ich drang ein, spielte mit seiner Zunge, bis dieser, wenn auch zögerlich, mir es gleichmachte. Eine wilde Zungenfechterei begann.

Langsam rutschte er auf den Boden, seine Beine schienen ihn nicht mehr länger tragen zu können. Aus Luftmangel musste ich den Kuss lösen, was ich ziemlich ärgerlich fand. Er japste nach Luft. Doch bevor er noch einen klaren Gedanken fassen konnte küsste ich ihn schon wieder. Wieder bat ich ihn um Einlass, der mir sofort gewährt wurde. Ich küsste ihn leidenschaftlich, während meine Hand, langsam unter sein T-Shirt griff und ihn anfing zu streicheln. Schon wieder musste ich den Kuss lösen, aber diesmal um ihn am Hals zu küssen. Ich hatte das Bedürfnis, ihm ein paar Knutschflecken zu verpassen, so wie ein Tier, das sein Revier markieren wollte. Er zitterte und stöhnte leise auf, was mich nur noch wilder machte. Ich wollte ihn, hier, jetzt, an dem geheiligten Ort namens Schule und ich kannte ihn noch nicht mal eine Stunde. Mir wurde gerade bewusst wie verdorben ich wohl war.

„Axel nicht...“, mindestens er hatte noch ein Fünkchen Willenskraft diese Worte aufzubringen, auf die ich aber nicht hören wollte. Langsam wanderte meine Hand weiter nach unten und berührte ihn dann an seiner Männlichkeit, während ich ihn mit der anderen Hand weiter streichelte. Er war doch ein Junge, und ich konnte mir ein weiteres Grinsen nicht verkneifen, nicht nur weil er aufkeuchte und anscheinend seine eigenen Worte vergessen hatte, sondern auch weil ich am Anfang wirkliche Zweifel gehabt hatte das er ein Junge ist. Ich streichelte ihn und drang dann mit einem Finger in ihn ein. Er stöhnte, klammerte sich an mich und murmelte:

„Axel...“, ich wollte ihn küssen, wollte seine viel zu weichen Lippen auf meinen spüren. Als da plötzlich jemand gegen die Tür hämmerte...

schlagartig schien er zur Besinnung zu kommen den er rammte mir beide Beine in den Bauch und erhob sich.

„Arschloch!“, brüllte er und drehte den Schlüssel um, so dass die Tür aufging. Fast wäre er in Demyx reingerannt der dem Jungen verwirrt hinterhersah. Ich lag immer noch auf dem Boden, meine Schmerzen waren vergessen stattdessen starrte ich meine Hand an. Demyx sah mich an:

„Axel was ist los?“ Doch ich konnte ihm nicht antworten. Ich hatte es vermasselt, doch das schlimmste daran war, dass ich nicht verstand wieso dieser Junge mich so angezogen hatte und es immer noch tat...

„Shit...“
 

Demyx (Gedankenwelt)

Als Axel einfach so beschlossen hatte zu schwänzen war ich ziemlich traurig gewesen. Nicht nur das ER fehlte jetzt ging auch mein bester Freund weg. Obwohl ich sowieso vorhatte ihm in den nächsten Tagen die Freundschaft zu kündigen, weil er nicht merkte, dass irgendetwas nicht mit mir stimmte.

Dafür war er entweder zu dumm oder zu sehr beschäftigt... Geschichte war nicht toll, ohne IHN und meinen besten Freund. Ohne diese beiden war Geschichte einfach nur ein Fach, in dem ich sehr schlecht war. Doch ich hatte es geschafft! Ich hatte die Geschichtsstunde überlebt obwohl ich im Stillen schon überlegt hatte, wie ich wohl am besten Selbstmord machen sollte, so deprimiert war ich. Nun ging ich fröhlichen Schrittes zu der Tür des Zimmers, in dem Axel war und vielleicht sogar auf mich wartete. Na ja ganz so fröhlich war ich auch wieder nicht, weil ER weg war. Ich fand IHN aus irgendeinem Grund total süß, obwohl er für die meisten wohl einfach nur kühl und überlegen wirkte. Keine Ahnung wieso und ich wusste auch nicht ob es Liebe war, aber ich fand ihn auf jeden Fall süß und freute mich auf jede Stunde die ich mit ihm hatte.

Wenn er dann nicht da war, tat es mir immer schrecklich weh. Dann konnte nur Axel mich aufheitern, aber das tat dieser heute nicht, weswegen ich ihm in den nächsten Tagen wirklich die Freundschaft kündigen würde. Ich klopfte an die Tür als ich dort war, wartete das Axel mir die Tür aufmachte, doch anstatt Axel, machte ein ziemlich verlegen und wütend dreinschauender Junge aus dem Zimmer heraus der mich fast umgerempelt hatte.

Was war den hier los?

Ich schaute verwirrt ins Zimmer und sah dort Axel am Boden sitzend und auf seine Hand starrend.

„Axel was ist los?“, im ersten Moment schien es mir so als ob er mir nicht zugehört hätte, doch dann murmelte er:

„Shit...“ Ich probierte es wieder:

„Axel was ist los?“, er sah mich immer noch nicht an sondern starrte auf seine Hand.

„Ich bin erregt...“

„Was? Du warst in letzter Zeit nie erregt Axel, red also nicht solch einen Mist!“, doch Axel schüttelte nur den Kopf.

„Das ist mein voller Ernst; Dem...“, dann sah er mich an und fragte:

„Ist dir je mal passiert das du dich nach jemanden sehnst den du nicht einmal richtig kennst?“ Ich erstarrte.

Ja das war mir passiert. Mit IHM, oder? Doch Axel erwartete keine Antwort sondern redete einfach drauflos:

„Ich kenne ihn nicht, trotzdem bin ich völlig ausgetickt und habe Dinge getan die ich nicht wollte...“ Ich sah ihn an und fragte dann:

„Dinge getan die du nicht wolltest?“ Auch das ignorierte er und sagte dann:

„Ich habe ihn nicht einmal seinen Namen fertig aussprechen lassen!“, dazu sagte ich am besten wohl nichts. Er seufzte und sah mich dann an:

„Und was ist mir dir so los? Ich merke doch das irgendetwas bei dir in letzter Zeit nicht stimmt!“ Ich wäre ihm am liebsten an den Hals gefallen, obwohl etwas passiert war, nahm er sich nun Zeit mir zuzuhören. Ich würde ihm also doch nicht die Freundschaft kündigen. Ich strahlte ihn an und sagte:

„Ich bin verliebt! Also nein, ja, vielleicht, weiß es nicht! Auf jeden Fall finde ich ihn voll niedlich und ja ich würde gern mit ihm schlafen!“, fügte ich noch hinzu als Axel seinen Mund aufklappte. Er schloss ihn wieder und grinste:

„Wer?“ Ich sah ihn an lächelte.

„Ein Junge, hat mit uns manchmal Unterricht. Ich find ihn voll süß und du findest ihn, na ja...“, Axel hob seine Hand.

„Ich glaub ich weiß es!“, ich sah ihn irritiert an.

„Schon?“, er nickte.

„Jetzt ergibt dein Verhalten einen Sinn... du bist in...
 

Zexion (Gedankenwelt)

Ich war zuhause in ein Buch vertieft, als es plötzlich durchdringend an der Tür klingelte. Mir war doch nichts besseres eingefallen also war ich nach Hause gekommen. Meine Mutter hatte es nicht gestört das ich mal schwänzte, sie war sogar glücklich darüber das ich mich mal wie ein normaler Junge verhielt.

„Roxas!“, schrie meine Mutter nach oben, da mein Zimmer einen Stock höher war. Ich rannte sofort die Treppe hinunter. Roxas, dass hieß ihm ging es gut. Ich hatte mir einen kleinen Funken Wut noch aufgehoben, den ich ihm jetzt entgegenschleudern wollte, doch als ich Roxas sah, merkte ich sofort das etwas nicht stimmte und das kleine Fünkchen Wut war weg.

„Komm mit!“, sagte dieser nur und zog mich dann an der Hand hinter mir her. Ich fragte nicht nach, sagte nichts... irgendetwas sagte mir das es meinem Freund jämmerlich ging und ich wollte nichts sagen was ihn vielleicht traurig machen würde, oder ihn wieder an das erinnerte was ihn so traurig gemacht hatte. Ich folgte ihm also brav und war überrascht als wir wieder vor der Schule standen. Er ging mit mir zu einem Gang und öffnete dann eine Tür mit solcher Wucht das es mich wunderte das sie nicht kaputtging. Dort saßen Axel und Demyx. Wieso wusste Roxas das Demyx und Axel hier waren? Und was hatte er vor? Diese zwei schauten mich verwirrt an, wobei Axels Verwirrung kürzer schien als Demyxs. Roxas starrte Axel wütend an und zischte dann:

„Komm, sofort!“, er wartete schon gar nicht auf eine Antwort ab, schob mich einfach in den Raum und drehte sich um. Axel stand auf und ging langsam zur Tür, grinste und murmelte dann ein:

„Viel Spaß“, bevor er ihm nachging. Er schloss die Tür. Ich starrte Demyx an und dieser mich.

Wir schauten im gleichen Moment weg.

Obwohl es Roxas schlecht gegangen war, hatte er doch eine Situation arrangiert in der ich und Demyx allein sein konnten!

Ich war glücklich... doch was jetzt?
 

Und das Kappi ist nun zu Ende. Uh, ich schäm mich so!

Wie konnte meine Lektorin nur zulassen das ich so etwas geschrieben habe?

Ach ja, ist euch aufgefallen, das ich die Freundschaft von Axel und Demyx und Roxas und Zexion ziemlich ähnlich gestaltet habe? Ich wollte damit zeigen, das beide Freundschaften ziemlich eng sind!

Bis zum nächste Kapi! Ich weiss aber nicht ob dann schon Sora und Riku auftauchen, jedenfalls wird es wieder ziemlich gefährlich mit Axel und Roxas und Demyx und Zexion... na ja...

Bis zum nächsten Kapi!

Ich liebe euch

Ps: Screwi immer noch im Überarbeitungswahn! xD

Was klopft denn da? Etwa mein Herz?

Kapitel 3: Was klopft denn da? Etwa mein Herz?

Oder: Wieso haben Namen solch eine Bedeutung?
 

Hi, sorry aber dieses Vorwort muss wieder mal sein!^^

Hoffentlich habt ihr Spass mit diesem Kappi und hoffentlich bin ich euch nicht zu schnell... grosses Dankeschön an meine Lektorin ohne die ich nicht wüsste was tun! Und die mich dazu zwingt all dies so versaut zu machen (oh bitte schlag mich nicht! XD) ihr könnt euch also ruhig bei ihr bedanken, ohne sie gäbe es manche Szenen nicht!^^ Wer nach diesem Kapi nicht weiss auf wenn Demyx steht, dem kann ich auch nicht mehr helfen (oder doch?LOL) Und grosses Sorry an alle Zemyx-Fans, ich weiss das zwischen ihnen einfach noch nichts richtiges geschieht, aber das kommt noch! Jetzt achte ich vor allem auf die Akuroku Beziehung, damit es danach nicht allzu eng wird wenn Soriku noch dazukommt, hoffentlich versteht ihr mich! Ich hab euch alle so lieb! :3

Viel Spass mit diesem Kapi (wer weiss vielleicht kommen schon Sora und Riku vor...)
 

Demyx (Gedankenwelt)

Ich hätte Axel fragen sollen was passiert war, doch ich war zu sehr mit meinen eigenen Problemen beschäftigt gewesen. Nun war es also so weit gekommen, dass dieser Junge, der mich vorher fast angerempelt hatte, Axel einfach aus dem Zimmer herausbefohlen hatte und ich IHM gegenüber stand, oder besser gesagt sass. ER hatte nichts gesagt sich einfach hingesetzt und keiner von uns beiden sagte ein Wort, ER weil er sowieso nie der Mensch vieler Worte gewesen war und wohl auch weil ER mit mir nicht reden wollte und ich, weil sein Anblick mir immer wieder die Sprache verschlug, so das ich kein Wort herausbrachte. Ich musste mich ziemlich beherschen um ihn nicht anzutippen. Manchmal war ich mir nicht sicher ob ER doch nicht nur ein Wesen aus Stein war, den genau so wirkte er in einigen Momenten. Es war faszinierend, sein ganzes Wesen, seine Gestik und diese ungewohnte Eleganz die er zu Tage führte und die einem anderen Menschen angehören zu schien... Er war faszinierend. "Du bist echt faszinierend", schon wieder hatte ich das was ich nur denken sollte gesagt. Zexion sah mich überrascht an, doch dann zog sein Gesicht sich zu einem mitleidigen Ausdruck. Seine Stimme war nur ein Flüstern und ich hörte nichts von der Kälte die seine Stimmme sonst immer hatte. Eigentlich hatte ich mit einer bissigen oder gemeinen Antwort gerechnet doch er sagte nur: "Ich bin nicht faszinierend... nur...", doch dann schüttelte er den Kopf. "Nichts", na toll nach dieser Reaktion konnte ich meinen Blick erst recht nicht mehr abwenden. Sein Gesicht war wieder zu dieser kalten Maske erstarrt. Oh mein Gott das sah nicht gut aus, irgendetwas musste ich doch sagen... "Hey wer war der Junge neben dir? Dieser kleine Wuschelkopf?", ja das war keine gefährliche Frage, dachte ich zumindest. Ich denke zuviel und habe wenig Recht, hat Axel mal gesagt. Ich glaube er hat Recht. Zexions Gesicht hatte sich schon wieder verzogen. Er antwortete mir nicht sondern fragte nur: "Was ist passiert?", "Gute Frage!","Anscheinend kennt Roxas, Axel...", "Nur von wo?", und dann sagten wir gleichzeitig: "Wieso hast du ihn nicht gefragt was passiert ist!" Na tolll da sassen wir ziemlich in der Patsche. Zwei Jungs, schlecht gelaunt wegen ihren besten Freunden und es bestand die Gefahr das diese zwei etwas gemacht hatten, von dem wir nichts wussten und was uns noch übellauniger machte, zumindest ihn. Ich war so gesehen ziemlich glücklich, so nahe kam ich ihm normalerweise nie, nicht einmal im Unterricht. "Sicher war es Axels Schuld...", murmelte er. Das liess ich mir aber nicht gefallen, natürlich war es meistens Axels Schuld wenn irgendetwas passierte und das nervte mich. Man verurteilte ihn von Anfang an, ohne ihm eine Chance zu geben. Giftig antwortete ich: "Natürlich war es Axels Schuld! Axel ist immer Schuld!" Er schien geschockt über diese heftige Reaktion und sagte nichts mehr. Das konnte noch heiter werden...
 

Zexion(Gedankenwelt)

Es war wunderbar, noch nie war ich Demyx so nahe gekommen wie jetzt und es machte mich so glücklich! Das Problem, mein Ego, mein Charakter, kurz ich selbst war mir ein Problem. Wieso nur konnte ich diese Fassade des kalten Jungens nicht einfach mal für ein paar Minuten ablegen? So geschah es das ich nur die ganze Zeit schweigend ihm gegenübersaß. Dabei bemerkte ich sehr wohl das ich angestarrt wurde, aber wie, oder besser gesagt wieso, dass wusste ich nicht. Ich konnte mir auch ein paar Blicke nicht verkneifen, doch immer wenn sich unsere Blicke begegneten schaute ich demonstrativ weg. Obwohl ich so glücklich war, konnte ich doch mein Unbehagen wegen dieser Situation nicht verleugnen. Als er mich faszinierend nannte, hätte ich mich freuen müssen… doch es ging nicht. Erinnerungen kamen… früher, hatte das jemand zu mir gesagt, nur wer? Ich wusste es nicht, oder wollte es nicht wissen… Ich wollte es sagen: „Ich bin nicht faszinierend… nur… kaputt, den ich kann mich nicht mehr an früher erinnern“ Doch meine Lippen waren wie versiegelt. Ich erinnerte mich nicht an die Vergangenheit, das tat weh. Mein Gesicht hatte sich in dem Moment wohl wieder in eine kalte Maske verwandelt den Zexion starrte mich wieder an und fragte allzu schnell: „Hey wer war der Junge neben dir? Dieser Wuschelkopf?“ Roxas, den hatte ich ja vergessen. Was war nur mit ihm los? Was war geschehen? Diese Frage stellte ich auch Demyx, aber dieser schien genauso ratlos wie ich. Armer Roxas, gerade Axel in die Hände gefallen, dass war hart. Ich war wütend und sagte deswegen etwas, das ich normalerweise nie sagen würde, den ich gehöre nicht zu den Menschen die Vorurteile gegenüber anderen haben. Hätte ich meine Klappe gehalten, den Demyx fauchte mich schrecklich an. Schon klar das er sauer war, ich wäre auch wütend wenn er etwas gegen Roxas gesagt hätte. Nun war es wieder still zwischen uns. Ich war genervt weil ich im Moment keine Ahnung hatte was mit Roxas war und ich war genervt weil ich immer alles vermasselte! Sogar um in Demyxs Nähe zu kommen hatte ich Rox gebraucht. Ich hielt es einfach nicht mehr aus und erhob mich abrupt. Demyx sah mich geschockt an. „Was ist?“, „Ich halt es hier einfach nicht aus!“, Demyx verzog sein Gesicht. Er sah so verletzlich aus als er sagte: „Du hältst meine Nähe nicht aus?“ Toll gemacht Zexion wirklich toll. „Nein das ist es nicht…De…De…“, oh verdammt… Ich konnte seinen Namen nicht sagen. Wieso nur? Wieso hatte ich jetzt sogar Probleme seinen Namen zu sagen. Ich wurde rot. Demyx sah mich an und sagte: „Ich wusste gar nicht das du stotterst…“ „Nein! Das ist es nicht nur… nur…“, „Du kannst meinen Namen nicht aussprechen?“, unverblümt sagte er einfach die Wahrheit. Ich nickte nur, verleugnen half auch nichts. Er lachte, sein Lachen das ich so an ihm mochte, und ich hätte in diesem Moment sterben können so glücklich war ich. „Dann üben wir meinen Namen auszusprechen, okay? Demyx,

D-E-M-Y-X! Schau nicht so, ich halte dich nicht für ein Baby!“, hatte sich mein Gesicht etwa schon wieder verzogen? Ich musste echt mal etwas gegen meine Gesichtsmuskeln unternehmen. Doch er meinte es ernst… und so übten wir Namen aussprechen, wobei mir auffiel das er meinen Namen auch nicht sagen konnte. Ich lächelte leicht und sagte: „So DEMYX, jetzt sagst du mal meinen Namen. Dieser starrte mich nur an. „Was? Hab ich etwas im Gesicht oder wieso starrst du mich manchmal einfach so an?“, ich hörte ein leises Murmeln, dass ich fast nicht verstand. „Du hast gelächelt… ZEXION…“

Manchmal sind es genau solche kleine Dinge, die Menschen glücklich machen… ich weiss nicht ob er mich liebt, aber ich hoffe es und ich war wirklich glücklich. Und ich hoffe er war es auch…
 

Axel (Gedankenwelt)

Welch Ironie des Schicksals, anders konnte ich es nicht formulieren. Der kleine Wuschelkopf, war wieder da. Dabei hatte ich mich gerade damit abgefunden, dass dies vorher wohl unser einziges Treffen sein würde. Nicht das ich jetzt etwas dagegen hätte, aber wundern tat es mich schon. Was wollte er? Dumme Frage, war ja klar was er wollte… mir eine in die Fresse hauen, oder etwas in dieser Art. Okay, darauf wäre ich dann mal gefasst. Nächste Frage: Wo hin gingen wir jetzt? Ich wusste es nicht, da ich ihm ja brav wie ein Hündchen folgte, aber in gebührendem Abstand, den man wusste nie was alles passieren könnte wenn ich ihm zu Nahe kommen würde. Es wäre nicht nur für mich gefährlich, sondern auch für ihn. Die Sehnsucht war noch da… diese Sehnsucht ihn einfach zu packen und nie wieder loszulassen (na ja das ist eigentlich die jugendfreie Version, von dem was Axel denkt XD). Ich verstand das nicht, wieso nur zog er mich so an? Verstreute er vielleicht überall Pheromone? Jetzt hörte ich mich schon wie Demyx an… Es würde mich nicht einmal wundern, wenn ich unbewusst high wäre. Er war wie eine Droge, jedenfalls für mich, eine Droge die ich dringend brauchte. Eindeutig ich wurde verrückt.

Genau in diesem Moment hielt dieser Junge vor einer Tür an, die ich noch nie gesehen hatte. Er öffnete voller Wut und Schwung die Tür. „Rein mit dir!“, sagte er barsch. Ich grinste breit und konnte mir einen Kommentar nicht ersparen: „Normalerweise gehe ich nicht mit fremden Personen mit, dessen Namen ich nicht einmal kenne!“ „Es tut mir ja so leid für dich, aber du warst es der mich unterbrochen hat, als ich meinen Namen sagen wollte!“, sagte dieser giftig. Doch plötzlich wurde er rot. Anscheinend hatte er gerade einen Erinnerungsflash. Ohne noch ein Wort zu sagen, ging er hinein und er hätte wohl die Tür zugeknallt, auch wenn ich nicht hineingekommen wäre. Es war ein schöner Raum, schöner als dieses Versammlungszimmer, das ich gefunden hatte. Dieser Raum hatte vor allem ein BETT. „Du bist nicht der einzige der nach einem Ruheort gesucht hat und einen gefunden hat“, murmelte er leise. „Dieses Zimmer ist viel schöner als meines und vor allem hat es ein Bett“, er erschauderte, bevor, wenn auch schon wieder nicht so wütend wie es eigentlich sein sollte, er sagte: „Komm mir nicht zu nahe, du Arsch!“ Ich konnte nicht anders als zu lachen. „Mein Gott wie naiv bist du? Denkst du echt ich könnte meine Finger von dir lassen, nur weil du dich mit all deiner Kraft dagegen wehrst? Außerdem…“, ich kam ihm wieder näher, „… hat es dir doch genauso gefallen wie mir!“ Er sah unsicher aus, seine Schutzmauer aus Wut, schien zu bröckeln und er war bald gegen die Wand gelehnt und konnte nicht weiter vor meiner Nähe flüchten. Doch plötzlich funkelte seine Augen, ich wusste nicht genau, was für ein Funkeln es war und er sagte laut: „Mein Name ist Roxas!“ Ich sah ihn verwirrt an. Was hatte jetzt das zu bedeuten? „Du kannst mir nichts tun, bis unser Gespräch beendet ist, dass verlangt die Höflichkeit!“, ich hätte am liebsten gelacht, aber verkniff es mir. Bevor er reagieren konnte, hatte ich ihn schon wie eine Prinzessin hochgehoben. „Was…?“, „Wir können das auch im Bett besprechen!“, es hörte sich zweideutig an, umso besser. Ich spürte wie dieser sich verkrampfte, aber trotz allem konnte ich auch spüren wie seine Körpertemperatur stieg. Wärme bemerken, war eines meiner Stärken, da ich die Wärme liebte. Ich liess ihn aufs Bett fallen und setze mich dann selber hin. Er sah mich beängstigt an, Grund dazu hatte er genug. Doch ich wollte mich beherrschen, oder wollte es zumindest probieren, obwohl ich mir selbst nicht sicher war ob ich es schaffen würde. „Ich sag dir schon mal jetzt, ein Axel kennt eigentlich keine Höflichkeit, aber unter den gegebenen Umständen, könnte man das mal ändern…“, ich schwieg und gab ihm Zeit sich zu beruhigen. „Mein Name ist Axel… und wie weiter?“, sagte ich dann mit einem Lächeln. „Oder war das schon alles?“, ich drückte ihn auf den Boden des Bettes, nun war ich über ihm. Oh shit, wollte ich mich nicht beherrschen? „Nein, wir müssen uns nun gegenseitig Dinge fragen, was wir mögen oder so…“, sein Atem ging schneller und ich zweifelte echt an ob ich das schaffen würde. Ich kam ihm mit meinem Gesicht ganz nahe, mein Gott, wie gerne hätte ich ihn geküsst. Stattdessen hauchte ich ihm einfach nur ein „Aha“ ins Gesicht, bevor ich mich wieder erhob. Ganz konnte ich diese Stellung nicht aufgeben aber immerhin war ich ihm nun nicht so nahe, dass Gefahr bestand, ihn einfach, ohne es zu bemerken, zu küssen. Diese Sache war ganz schön deprimierend, aber wenn ich schon die Chance bekommen hatte, das er mich nach diesem Gespräch vielleicht nicht mehr so hasste, wollte ich sie auch nutzen. Doch tief in meinem Innersten wusste ich, dass diese Sache nicht gut ausgehen würde… ich wusste es einfach…
 

Roxas (Gedankenwelt)

Ich war wütend, so wütend das ich einen Völkermord begangen hätte, auch wenn ich nicht genau wusste was das war, aber es hörte sich gut an. Ich wollte diesen Typen umbringen oder ihm mindestens so eine verpassen, das er für einige Wochen im Krankenhaus war. Es hätte nicht ganz gestimmt, wenn ich sagen würde, das ich dies nur nebenbei wollte und das mir eigentlich wichtiger war das Zexion mal endlich bei Demyx sein konnte. Das stimmte nicht. In diesem Moment war Zexion meine Ausrede, so gesehen brauchte ich ihn. Nachher musste ich mich bei ihm bedanken, auch wenn er es nicht kapieren würde wieso. Und ich würde ihn bitten, das er es nicht tut, den dann hätte ich mich nur schlecht gefühlt. Ich ging also mit dieser Wut im Bauch, so nebenbei brachte ich noch Zexion für einige Zeit mit Demyx zusammen. Doch ich bereute es zutiefst als ich dann doch Axel gegenüberstand. Meine Wut war wie verflogen und mir wurde klar in was für eine Scheisse ich mich da geritten hatte. Das zeigte schon meine Situation… Ich war gegen den Boden des Bettes gedrückt und über mir Axel, kurz schien es als ob er mich küssen wollte, doch es blieb nur bei einem Hauchen eines „Aha“ in mein Gesicht. Dieser erhob sich wieder, natürlich so dass ich mich, selbst wenn ich gewollt hätte, nicht befreien konnte. Das war auch ein Problem… das ich mich nicht gegen ihn wehren konnte und dieses Bedürfnis hatte, von ihm angefasst zu werden… Ich verstand mich selbst nicht mehr, oder nein, ich wollte mich nicht verstehen, weil alles auf das ich kam nicht gerade angenehm für mich war. Doch auch das schien in diesem Moment nicht wichtig, den ich fragte mich gerade wieso er mich nicht geküsst hatte. War ich etwa enttäuscht? Nein sicher nicht… oder… ich war enttäuscht und diese Erkenntnis machte mich verlegen. Mir war so warm… „Roxas…“, Axel unterbrach mich bei meinen Gedankengängen. „Was?“, fragte ich, doch es hörte sich gar nicht wütend an. Mein Gott, war meine Stimme etwa rau? „Na ja, eigentlich nichts. Ich wollte einfach deinen Namen sagen!“, er lächelte ein schiefes Lächeln, was natürlich auch nicht dabei half, meine Gefühle die verrückt spielten zu normalisieren. „Dein Lieblingsessen!“, sagte ich da abrupt. Axel sah mich erstaunt an, antwortete aber dann ganz normal, um dann das gleiche zu fragen. So ging das eine Weile, doch ich entspannte mich dabei keinesfalls, was nicht nur daran lag, dass diese Situation einfach so absurd war, sondern auch weil er mir bei jeder Frage die gestellt wurde, immer wie näher gekommen war und mir dann so nahe war, das er mich wieder hätte küssen können. Dabei fuhr er mir manchmal einfach so über die Lippen das ich erschauerte. Er war dran mit einer Frage, was auch gut war, den in meinem Zustand hätte ich es nicht geschafft. Mein Atem ging schneller, mir war warm, meine Stimme war rau, kurz ich war so gesehen handlungsunfähig. Doch dieser schien zu zögern bevor er fragte: „Personen die du magst…“, dabei sah er mich durchdringend an. Ich wollte antworten, doch mein Mundwerk war wie gelähmt und plötzlich erhob ich meine Hände und legte sie über seine Augen. „Was…?“, „Sieh mich nicht so an!“, ich hielt das nicht mehr aus. Axel regte sich plötzlich nicht mehr und fragte dann: „Wieso?“ Ich probierte es ihm zu erklären, ohne das ihm dabei bewusst wurde, wie sehr er mich verwirrte, obwohl ich ihn nicht einmal richtig kannte, doch es gelang mir nicht: „Weil… es komisch ist, weil es… mich verwirrt und mir ganz warm wird… weil…“, ich spürte Lippen auf meinen. Axel küsste mich. Anstatt auszurasten, jubelte mein Innerstes. Seine Zunge strich über meine Lippen und wie aus einem Reflex öffnete ich meinen Mund so das er mit seiner Zunge eindringen konnte. Wir küssten uns solange bis wir atemlos waren. „Weißt du eigentlich wie verdammt naiv du bist? Redest von etwas, von dem du anscheinend noch nicht einmal eine Ahnung hast, so offen! Das macht einen wahnsinnig, so dass man dich unbedingt haben will“, ich erschauderte bei diesen Worten. Er machte mir gerade klar, das er mich wollte und zwar richtig! Seine Hand glitt wieder unter mein T-Shirt und schon wieder überwältigte mich dieses Gefühl. Ich wollte das er mich berührte, ich hatte nichts dagegen… Nur ein anderes Gefühl war stärker, als diese Lust die plötzlich in mir erwacht war… Unsicherheit, wieso er mich wollte. Einfach nur zum Spaß? Wir kannten uns nicht einmal einen Tag und da war so ein Gedanke nicht abwegig, doch ich wollte das nicht, den ich… ich liebte Axel!

Schlagartig kam ich zur Besinnung und mit voller Wucht schubste ich Axel weg. Dieser hatte mit solch einer Reaktion nicht gerechnet und schaute deswegen nur überrascht aus der Wäsche, während ich zur Tür ging. Doch diesmal schaute ich zurück.

Ich hoffte das er meinen Schmerz sah und das er vielleicht verstand, auch wenn er wohl nicht das gleiche fühlte wie ich…
 

Demyx (Gedankenwelt)

Langsam gewöhnte ich mich daran, dass es manchmal zwischen mir und ihm einfach nur still war. So war er halt und das war mir auch von Anfang an klar gewesen, weswegen ich auch verstand, dass es einfach manchmal still sein musste. Doch die Atmosphäre war trotzdem eine andere als vorher. Ich hatte ihm von Axel erzählt und er mir von Roxas, seinem besten Freund. Ihre Freundschaft war tief, genauso tief wie unsere und doch irgendwie anders. Ich musste aber auch ehrlich zugeben das ich ein bisschen eifersüchtig auf diesen Roxas war, den Zexion strahlte und blühte auf wenn er von Roxas erzählte und was sie so alles erlebt hatten. Doch ich hörte ihm zu, weil er sonst nie so war, selbst im Unterricht nicht und ich fand das so schön, das er zu mir so offen sein konnte. Vielleicht war ich auch eingebildet und er war normalerweise so offen zu jedem, wenn jemand mit ihm sprach, aber der Gedanke das er nur bei mir so war, schien so schön, das ich doch ruhig eingebildet sein konnte. Die Zeit hatten wir schon lange vergessen. Zum Glück hatten wir geschwänzt, den wenn es zu spät geworden wäre, hätten wir nicht aus der Schule können… obwohl dieser Gedanke, doch nicht so übel war. Ich und Zexion in einem Zimmer, was da alles geschehen konnte. Oh Demyx, du fantasierst wieder… plötzlich ging die Tür auf und ein trauriger Roxas stand da. Selbst ich bemerkte das er traurig war. Zexion erstarrte. „Rox, was…?“, doch dann drückte er Roxas an sich und sagte nichts. Auch Roxas drückte Zexion, so dass ich, obwohl mir klar war das irgendetwas los war, nicht anders konnte, als wieder eifersüchtig zu sein. Ein leises Schluchzen und ich hasste mich für meine egoistischen Gedanken, dem Jungen ging es wirklich schlecht. „Ich glaube wir gehen jetzt besser… Demyx… bis morgen!“, Zexion lächelte mich sanft und zugleich traurig an. Traurig, dass war er. Und er verheimlichte etwas, dass war mich während unseres Gesprächs auch bewusst geworden. Doch in diesem Moment war das nicht so wichtig. Ich musste zu Axel, den ich war mir sicher, dass es auch ihm nicht gut ging. „Ja, bis Morgen!“, und sie waren weg. Auch ich machte mich auf zu meinem Freund. Vielleicht hatte ich einen Radar der Axel aufspürte doch ich fand ihn bald, an eine kalte Wand gelehnt, in einem Flur. Auch ich sagte nichts, in diesem Moment hätte ich nur genervt, wenn ich zuviel geredet hätte. Ich nahm ihn bei der Hand…

„Lass uns gehen Axel…“

Er lächelte traurig… und mir tat alles weh… ich hätte gerne geheult, den so traurig hatte ich meinen besten Freund lange nicht mehr gesehen.

„Lass uns gehen, Dem…“
 

Zexion (Gedankenwelt)

Ich wusste nicht was passiert ist, doch ich fragte nicht nach, den jetzt wäre Fragen nicht das richtige gewesen. Ich brachte ihn einfach nach Hause, dort machte ich ihm etwas zum Essen und rief meine Mutter an, um ihr zu sagen, das ich bei Roxas übernachtete. In all der Zeit redete er kein Wort und ich zwang ihn auch nicht dazu. Wenn er wollte würde er reden, doch nun war noch nicht die Zeit dazu. Er ging bald zu Bett, obwohl es erst sechs Uhr war. Ich folgte ihm und legte eine Matratze auf den Boden, so das ich auch schlafen konnte, doch Rox murmelte: „Nein, schlaf bei mir!“ Da das ganz normal für uns war und Rox eindeutig Nähe brauchte schlüpfte ich kurzerhand zu ihm ins Bett. Dabei hielt ich seine Hand. Ich wachte bei ihm und schlief erst dann ein als ich sein regelmäßiges Atmen hörte. Bis dahin quälte es mich, den ich hörte sehr wohl sein leises und feines Schluchzen, auch wenn ich es nicht sah und das war für mich wie ein Stich. Es tat mir weh und ich konnte ihm nicht helfen… ich konnte einfach nicht…

Am nächsten Morgen wurde ich abrupt von der Türklingel geweckt. Roxas öffnete müde seine Augen. Ich ging schimpfend zur Tür und öffnete sie.

Da war eine Person, an die ich von Anfang an hätte denken sollen, eine Person der Roxas vertraute fast genauso sehr wie mir und diese Person wusste sicher was man machen konnte oder was das Problem war…

Vielleicht brauchten wir ihn in diesem Moment. Ja das war es! Er konnte sicher helfen!

… RIKU…
 

„Willst du schon nach Hause gehen?“, fragte eine Mädchenstimme. Der Junge neben diesem Mädchen antwortete: „Nein noch nicht! Ich will sie überraschen, aber noch nicht jetzt! Erst gehen wir mal in ein Hotel und dann schauen wir mal, wann es wohl am besten wäre! Weißt du ich muss mich selbst noch innerlich darauf vorbereiten, immerhin war ich ein Jahr nicht mehr hier! Ich weiß nicht wie sich meine Umgebung verändert hat!“ Das Mädchen lachte und gab dem Jungen einen zärtlichen Kuss. „Sie werden sicher erstaunt sein, aber sie werden sich freuen, dich wieder zu sehen! Ich glaube, dass eher ich das Problem sein werde! Wie werden sie auf mich reagieren?“, das Mädchen sah ihn unsicher an. Diesmal lachte der Junge. „Keine Angst, sie werden dich mögen, immerhin bist du hübsch, nett und auch noch gebildet! Außerdem, wer dich nicht mag, ist so oder so dumm!“, das Mädchen lächelte ihn dankend an. Er küsste sie zärtlich…
 

Das dritte Kapi ist fertig! *chachacha*

Roxas ist traurig, aber keine Angst er fasst sich im nächsten Kapi. Wie ihr bemerkt geht die Akuroku Beziehung ziemlich schnell, aber langsam regt sich auch was bei Zemyx, nur bei Soriku… aber hey! Immerhin taucht Riku endlich auf!^^

Ach und wer ist dieses Mädchen und dieser geheimnisvolle Junge? Ò.Ò

Hoffentlich seid ihr nicht enttäuscht von diesem Kapi, wenn es nach meiner Lektorin ginge wäre alles versaut, aber ich bin nun mal nicht meine Lektorin! Manchmal muss es auch langsam gehen, seid ihr nicht auch meiner Meinung? Keine Angst, es ist ja nicht so das alles Kapis schön und harmlos wären…

*andierestlichenkapisdenkt*

Ich habe noch einige Überraschungen für euch! Bleibt mir auch beim vierten Kapi gut gesellt!^^

*Küsschengeb*

Trost, Wärme, Klarheit und ein sonniger Tag

Hi, hier bin ich mal wieder! Ich hoffe ihr freut euch über dieses Kapi! Es wird nämlich ziemlich lange dauern bis ich wieder ein Kapi on stellen werde, da ich bald wieder Schule habe und ich einfach viel zu abgelenkt bin, weswegen ich in der Schulzeit immer wieder Computerverbot habe… (hat jemand von euch schon mal davon gehört?) T-T…

Diesmal ist das Kapi nicht so lange, weil eben nicht viel passiert…

Dieses Kapi ist wieder so ein Kapi im Stil von Kapi 1, also nicht so spannend, aber Kapi 5 wird wieder ein Hit, da bin ich mir sicher (da ich anscheinend ziemlich versaute Leser/innen habe! LOL)!

Na ja vielleicht schaff ich noch das 5 Kapi, aber dann hab ich wieder Schule…

Viel Spass mit Kapi 4! ;)
 

Roxas (Gedankenwelt)

Eigentlich hätte man mich gleich Herr Jammer nennen können, den das war ich… jämmerlich! Unglücklich verliebt, schlecht gelaunt, hungrig, müde und das mir schlecht war machte die ganze Sache nicht viel besser. Herr Jammer war nicht schlimm, Mister Unglück traf es eher. Wo war Zexion? Ich brauchte ihn, wollte ihm endlich sagen, was los war. Ich konnte das alles nicht mehr für mich behalten. Jetzt da ich einigermaßen von meinem Kummer erholt war, konnte ich ja endlich sagen, was alles passiert war, an nur einem Tag. Ich hörte Schritte die zu meinem Zimmer eilten. Endlich kam Zexion! Moment mal, Zexion machte nie Geräusche, mit seiner Eleganz! Das hieß, dass noch jemand gekommen war… doch nicht etwa…? Da kam diese Person schon hinein. “Riku!”, am liebsten hätte ich mich auf ihn gestürzt und ihn so fest gedrückt, das er nicht mehr atmen konnte, aber in meiner Verfassung ging das nicht recht gut, weswegen ich es sein ließ und einfach nur meine Arme ausstreckte, so dass ich ihn doch umarmen konnte, wenn er mir zu Nahe kam. Doch dieser schien so gar nicht in Knuddelstimmung zu sein. Er setze sich auf den Boden und sagte kurz: “Erzählen!” Das war eindeutig ein Befehl und normalerweise hätte ich mich abstrakt geweigert, wenn Riku komischerweise nicht so aggressiv gewesen wäre. Irgendetwas stimmte doch auch nicht mit ihm. “Ri…”, “Erzählen”, sagte er nochmals und mir war klar, das erst mal ich sprechen musste bevor er etwas anderes als “erzählen” sagen würde. Von hinten kam ein Schatten… Zexion! Dieser sah mich entschuldigend an, bevor er sich auch hinsetzte. Na klar, er war es gewesen, der Riku, wer weiß was, erzählt hatte. Eigentlich hatte er es ja nur lieb gemeint, trotzdem war ein Gespräch mit Zexion UND Riku nicht gerade das schönste. Zexion hörte zu, sagte nichts, aber tröstete dich auf seine Art, während Riku dich mit der glatten Wahrheit konfrontierte. Natürlich war Rikus Methode besser, aber es tat bis man ihm dankbar sein konnte einfach verdammt weh, weil es manchmal Momente gab, in denen man die Wahrheit gar nicht hören wollte. Aber vielleicht war das auch gut so, eine Portion Wahrheit konnte ich gut vertragen, wie weh es auch tat… “Ich habe ein ernsthaftes Problem…”, “Weiß ich, hat Zexion schon erzählt und erkennt man auch an deinem Zustand!”, Riku hatte mich abrupt unterbrochen. So war es nun mal mit Riku… “Soll ich nun weitererzählen, oder willst du alles von Zexion hören, der sowieso nicht recht weiß um was es eigentlich geht?!”, fauchte ich Riku an. Dieser nickte nur, was für ihn bedeutete, rede weiter ich unterbreche dich nicht mehr. Ich seufzte bevor ich dann sagte: “Zexion ist verliebt, hat er es dir erzählt?” Riku sah mich verwirrt an, was wohl als nein gedeutet werden konnte. Ich wollte gerade etwas sagen als mich Zexion unterbrach: “Ich glaube wir sind Riku eine Erklärung schuldig…” Kurz erzählte er in wenn er verliebt war, wobei mir auffiel, dass es ihm gar nicht mehr so schwer fiel zuzugeben das er schwul war. Riku reagierte genau wie ich mit einem: “Endlich hat er sich geoutet”, was Zexion ein: “Wieso wusste eigentlich jeder das ich schwul bin, bevor ich es selbst wusste?”, entlockte. Ich konnte nicht anders als leicht lächeln. Riku war eigentlich der beste Freund meines Bruders gewesen, bevor dieser weggegangen war, doch mir war auch nicht verborgen geblieben, dass irgendetwas zwischen ihnen passiert war. Nur was, dass wusste ich nicht. Ich hatte den Kontakt beibehalten, obwohl ich damals noch nicht eine feste Bindung zu Riku gespürt hatte. Eigentlich hatte ich fast nie ein Wort mit ihm gesprochen, damals als mein Bruder noch da war, doch ich hätte es gerne gewollt. Dann als er plötzlich einfach so wegging, konnte ich endlich mit ihm reden. So gesehen war mein eigener Bruder ein Hindernis dafür gewesen, das ich mit Riku sprechen konnte. Ich merkte, das Riku wirklich ein super Freund war und ich mochte ihn sehr und mit der Zeit wurde er auch mir ein guter Freund. Zexion war erst skeptisch gewesen, als ich ihm Riku vorstellte, doch nach einiger Zeit verstanden sich auch diese zwei gut. “Also und was hat das mit deinem Problem zu tun?”, fragte da Riku und ich wendete mich wieder zu ihm. “Ich mochte… mag Demyx nicht und ich wollte wissen wie er ist… damit ich Zexion, je nachdem wenn Demyx eine schlechte Person ist, vor einem grossen Fehler bewahren kann…”, “Kurz: Du hast heftig was dagegen, das Zexion in einen 100% Homo verknallt ist!”, Zexion sah Riku entsetzt an. Ich zog scharf die Luft ein. “Jedenfalls, habe ich ihm nachspioniert und bin… Axel in die Falle getappt…”, Riku erstarrte und auch Zexion war um einiges bleicher. “Axel in die Falle getappt?”, fragten sie beide gleichzeitig, Riku als ob er etwas ahne und Zexion einfach nur geschockt. “Axel in die Falle getappt…”, murmelte ich noch mal. Was für ein Drama, was für ein absurdes Drama…
 

Riku (Gedankenwelt)

Endlich hatte ich mal wieder Zeit Roxas zu besuchen und dann das. Eigentlich wollte ich mal nur wieder mit ihm reden, oder mit ihm und Zexion etwas machen, den Ruhe brauchte ich nach den Abschlussprüfungen unbedingt. Außerdem musste ich mit Roxas über ein Gefühl sprechen, das ich plötzlich hatte… Ich musste ihn fragen ob er das gleiche spürte… doch kein strahlender Roxas stand vor der Tür, der sich freute mich mal endlich wieder zu sehen, sondern nur, ein allzu deprimierter Zexion. Ich konnte nicht einmal fragen was los war, schon erzählte mir Zexion soviel er wusste, natürlich in der Kurzfassung und das was er wusste war nicht wirklich viel. Roxas ging es schlecht, wegen irgendetwas, hatte mit Axel zu tun. Als ich Axels Namen hörte, ahnte ich schon ein wenig was geschehen war. Axel, war ein Ärgermagnet und so kleine, niedliche Jungen wie Roxas, verschlang er zu Morgen. Mir war klar, Roxas hatte sich in verdammte Scheisse geritten und brauchte nun Unterstützung. Nun saß ich ihm gegenüber und musste mit anhören, was geschehen war. “Er hat mich in ein leeres Zimmer gezehrt… und gefragt wieso ich sie verfolge… und… na ja… ähmm…”, Roxas war rot wie eine Tomate. Ich war ein ruhiger Mensch, der keine Vorurteile Personen gegenüber hatte, aber eines war ich mir bewusst, nämlich wie verdorben Axel war. Ich probierte meine Stimme möglichst ruhig zu halten und fragte dann: “Er hatte Sex mit dir… in der Schule?!” Na gut, meine Stimme hörte sich nicht ruhig an, eher total geschockt. Ich hörte wie Zexion, komische gurgelnde Geräusche von sich gab, als ich dass so direkt fragte. “Nein! Na ja… fast…”, Roxas schwieg. Ich musste unbedingt ein dringendes Wörtchen mit Axel wechseln und ihn dabei je nachdem, wie schlimm, dass war was er Roxas angetan hatte, ihn vielleicht sogar umbringen! Ich kannte Axel, weil ich früher mit ihm in eine Klasse gegangen war, bevor wir in die High School kamen. Damals hatte ich mir oft Prügeleien mit ihm geleistet. Heute verband uns nur eine Hassfreundschaft, was aber nicht hieß, dass wir was gegen den anderen hatten. Bis jetzt jedenfalls nicht… Axel sollte zu Gott beten, das er nicht allzu schlimmes gemacht hatte. Doch nun ging es darum Roxas zu trösten. “Du bist geschockt, das er dir das angetan hat, stimmts? Keine Sorge, ich werde dafür sorgen, das er dir nie wieder zu nahe kommen wird!”, doch Roxas nickte nur. “Nein das ist es nicht Riku… und beruhig dich mal Zexion, du siehst so aus, als ob du gleich sterben würdest. Atme ein und aus, gut so! Nein, Riku ich… habe ein weitaus schlimmeres Problem…”, ich hätte am liebsten gelacht, als ich hörte wie Roxas, Zexion herumdirigierte, wäre die Lage nur nicht so ernst. “Was ist dann das Problem?”, fragte da plötzlich Zexion. Dieser sah immer noch schrecklich bleich aus, aber schien sich zumindest wieder einigermaßen beruhigt zu haben. Roxas atmete ein, bevor er sagte: “Ich habe mich verliebt… in Axel!” Okay… jetzt war ich geschockt. “Nach einem Tag?”, Roxas sah mich wütend an, war wohl doch keine gute Frage gewesen. “Ja nach einem Tag! Ist dir das nie passiert?”, konterte er. “Nein noch nie!”, wenn Blicke töten könnten, wäre ich heute zweimal tot. Einmal wegen Zexion und einmal wegen Roxas. War es etwa auch bei Zexion so gewesen? In was für eine Gemeinschaft war ich nur gekommen? Nun musste ich wirklich ein paar Worte sprechen, den auch wenn ich ziemlich sarkastisch schien, verstand ich doch sehr gut was das wesentliche Problem war: “Roxas, es ist in Ordnung!” Roxas sah mich an und schien nicht ganz zu verstehen, was ich meinte. Ich räusperte mich, bevor ich wieder sagte: “Es ist in Ordnung, das du verliebt bist, auch wenn es Axel ist! Es ist nicht schlimm das er ein Junge ist! Das macht nichts! Okay, am Anfang ist es immer ein Schock wenn man erfährt das man schwul ist, aber das geht vorbei!” Wieso sah mich Roxas nur so entsetzt an? “Ich bin schwul?!”, war ihm etwa nicht bewusst gewesen, das er sozusagen schwul war? Oh mein Gott… das war wirklich eine ziemlich grosse Scheisse…
 

Zexion (Gedankenwelt)

Ich war geschockt! Axel hatte sich an meinem besten Freund vergriffen. Mir fiel erst dann auf das ich nicht mehr atmete, als Roxas ein und ausatmen sagte. Das Gespräch wurde immer komplizierter und schlimmer. Bis wir an diesem Punkt ankamen, an dem Roxas bewusst werden musste das er schwul war… Es war ihm nicht bewusst und als Riku es ihm sagte war er entsetzt. “Ich bin schwul?!”, brachte er hervor, bevor er sich auf das Bett sinken ließ. “Begrabt meine Leiche, in einer schönen blumigen Wiese, weit weg von der Realität”, jetzt drehte er durch. Doch Riku sprach unbeirrt weiter und ich konnte nicht anders als ihn zu bewundern. “Anscheinend schien dein Problem gar nicht, das du schwul bist… was ist es dann?”, gute Frage, fand ich. “Das ich verliebt bin, dass ist das Problem!”, irgendetwas in mir zerriss als Roxas das so sagte. Verliebt sein, war schön und zum verliebt sein gehörte nun mal manchmal Leid. “Sag nicht so etwas! Verliebt sein ist wunderbar! Dieses Gefühl solltest du schätzen und nicht verachten!”, das war wohl das erste Mal, das ich so laut geworden war. Roxas sah mich nur an und in Rikus Gesicht lag Überraschung. “Schön hast du das gesagt, Zexion, aber was bringt es dir verliebt zu sein, wenn die Liebe wohl kaum nicht erwidert wird?”, Roxas blickte mich kalt an. Ich zögerte bevor ich leise sagte: “Vielleicht ist es dir nicht aufgefallen, aber meine Liebe wird nicht erwidert…”, “Nicht! Das wollte ich nicht, bitte sei nicht traurig!”, “Meine Liebe wird nicht erwidert aber deswegen, gebe ich nicht gleich auf! Das ist doch dein Problem, oder? Du hast Angst das du verletzt werden kannst!”, ich lächelte leicht und fühlte mich auf einmal so müde. Roxas sah mich mit schmerzverzerrtem Gesicht an. Plötzlich sprach auch Riku: “Wenn es euch aufheitert, meine Liebe wird auch nicht erwidert! Da sind wir doch eine kleine Schicksalsgemeinschaft! Aber, dass kann ich dir versichern, Roxas, Axel ist nicht zu jedem Mensch so wie er zu dir wohl war. Um ehrlich zu sein, ist er eigentlich gar nicht so… es könnte sehr wohl möglich sein, das er dich mag und es halt einfach nicht zeigen kann, den so ist er nun einmal!” “Pervers?”, fragte Roxas und ein kleines Lächeln legte sich auf sein Gesicht. “Genau!”, auch Riku lächelte und ich konnte mir auch ein Lächeln nicht verkneifen. “Riku… du kennst Axel ziemlich gut… aber darum geht es nicht, was ist eigentlich mit dir? Wieso bist du hierhin gekommen?”, Riku sah Roxas an, kurz schien es als ob er etwas sagen wollte, doch dann schüttelte er den Kopf bevor er erwiderte: “Es ist so schönes Wetter, ich wollte mal etwas mit euch machen, aber irgendwie will ich jetzt doch lieber schlafen! Hat es noch Platz auf diesem Bett? Und außerdem kenne ich Axel so gut, weil ich früher mit ihm in eine Klasse ging!” Roxas schien mit dieser Antwort zufrieden und machte Riku kurzerhand Platz. “Hey und was ist mit mir?”, sie rutschten damit ich auch hinein konnte. Es war ziemlich eng, aber schön warm. Wir drei waren wirklich komisch, aber es tat gut zu wissen, dass wir doch alle unter dem gleichen Problem litten. Trost und Wärme umgab mich und ich hörte wie Roxas murmelte: “In wenn bist du verliebt, Riku?” Dieser grummelte leicht: “Du kannst es dir doch denken und jetzt schlaf!”

Es war noch eine bittersüße Spur unseres Gespräches übrig geblieben… doch das war gut so…

Ich schloss meine Augen und sank in einen weichen und flauschigen Dämmerschlaf…
 

Demyx (Gedankenwelt)

Immer wenn Axel Probleme hatte oder sich schrecklich fühlte, stopfte er sich mit Süßem voll. Wenn es nichts mehr Süßes gab, stieg er auf Tofu um. Wieso gerade Tofu, dass wusste ich ehrlich gesagt nicht. Manchmal aß er auch Kräcker oder Brot… aber öfters war es was Süßes. Wenn er schlechte Laune hatte, brauchte Axel was zum beißen, ansonsten drehte er durch. Wenn dann alles fertig war, musste natürlich ich Nachschub besorgen, aber zu meinem Glück, war es noch nie passiert, das er den ganzen Kühlschrank leer gefressen hatte. Doch heute könnte er es ernsthaft schaffen, wenn er so weiter futterte. Süßes und Tofu war schon längst alle, auch Kräcker und Brot war nicht mehr da, gerade aß er Möhren und das bewies doch wie jämmerlich das ganze war, da Axel Gemüse hasste und normalerweise auch an seinen frustrierten Tagen, nicht danach griff. Nach einigem hin und her, hatte ich ihn überredet, zu erzählen was passiert war und es war wie ich vermutet hatte. Dieser kleine Wuschelkopf namens Roxas hatte ihm den Verstand geraubt! Axel war kein Mensch der schwärmte, doch bei Roxas kannte er kein Halten… “Er ist so süß, fast wie ein Mädchen, aber ein Mädchen würde mich nicht reizen und trotzdem diese feminine Form, ein Feminajunge, oder wie man das nennt! Man will ihn einfach glatt vernaschen…”, was er getan hatte wollte er zuerst nicht sagen, doch eigentlich war mir schon einigermaßen klar, was los war, nachdem er mit dem Satz: “Man will ihn einfach glatt vernaschen” gekommen war. Doch als er zu explodieren schien, erzählte er mir von selbst, was geschehen war. Ich war geschockt, weil das irgendwie nicht ganz passte. Axel verlor nie über eine Situation die Kontrolle, auch wenn man ihm das nicht anmerkte, war es doch so. Und selbst wenn die Sache eskalierte, doch nicht so sehr und dies brachte mich zu einem ungeheuerlichen Gedanken, einem Gedanken den ich Axel unbedingt miteilen musste, ansonsten würde er sich kugelig fressen. “Axel, lass uns doch kurz rausgehen, das Wetter ist so schön… die Sonne scheint, es ist warm… du magst doch die Wärme!”, doch Axel blickte mich nur deprimiert an. “Außerdem können wir noch eine Ladung Süßes für dich kaufen…”, murmelte ich. Dies schien ihn schon eher anzusprechen, den er erhob sich und marschierte zur Tür. “Lass uns einen Umweg gehen!”, sagte ich als wir draußen waren. Das Wetter war schön, nicht zu warm oder zu kalt schön mild, das traf es. Ich mochte es eigentlich nass, aber solches Wetter war perfekt für ein Gespräch. Wir gingen durch den Park, als ich plötzlich anfing zu sagen: “Axel, hast du dich schon gefragt wieso du so durchgedreht bist?” Axel sah mich abrupt an bevor er erwiderte: “Weil ich verdorben bin, auf einen anderen Entschluss kam ich nicht!” Wie ich es mir gedacht hatte. Wir liefen schweigend noch ein bisschen, bis wir fast am Ende vom Park waren. Nun war der perfekte Augenblick, außerdem hatte ich hier viele Fluchtmöglichkeiten, falls Axel durchdrehte.

“Axel… hast du dir vielleicht nie überlegt… ob du den Kleinen magst?”

Er blieb stehen, ging einfach nicht mehr weiter. Ich seufzte, fast schon genervt. Ich würde jetzt sicher nicht stehen bleiben, er sollte sich nun die Zeit nehmen und nachdenken. Eigentlich hatte ich ja andere Probleme, aber ich war noch gnädig, wegen gestern und deswegen gab ich ihm Zeit. Er musste selbst verstehen und vor allem akzeptieren was in ihm vorging, ansonsten kam er nicht weiter. Und wenn er nicht weiter kam… so hatte er ein ernsthaftes Problem, bei dem sogar ich nicht mehr helfen konnte… hoffentlich verstand er…
 

Axel (Gedankenwelt)

Ich hatte schrecklich miese Laune, deswegen war ich ziemlich froh das Demyx bei mir übernachtet hatte, mein Vater arbeitete und meine Mutter gerade an einem Kurs war. Wenn ich miese Laune hatte, konnte ich niemanden in meiner Nähe leiden, außer Dem. Doch dieser schien auch ziemlich genervt. Verständlich, immerhin hatte er selbst Probleme. Als er es schaffte mich nach draußen zu bringen, war ich doch froh darüber. Die frische Luft, sorgte dafür das mein Kopf klarer wurde. Ich entspannte mich leicht. Demyx fragte mich noch kurz wegen dieser Sache mit Roxas, doch schwieg nach meiner Antwort, nur um dann zu sagen:

“Axel… hast du dir vielleicht nie überlegt… ob du den Kleinen magst?”

Wieso trafen mich diese Worte so? Vielleicht weil ich es mir nie wirklich überlegt hatte, sondern immer nur davon ausgegangen war, das ich verdorben und pervers war? Mochte ich den Kleinen? Er war schon süß… ach was redete ich da? Er war zum anbeißen! Ob er wohl einen Freund… ich meinte Freundin hatte? Natürlich, als ob er einen Freund habe! Dieser Junge war ein Hetero, da war ich mir sicher. Wie deprimierend… pah mögen? Das war die Untertreibung des Jahres. Hoffnungslos verknallt? Das traf die Sache! Ja ich war verknallt, diese Tatsache traf mich wie ein elektrischer Schlag. “Dem… Dem?”, plötzlich fiel mir auf das dieser schon längst weit weg war und ich wahrscheinlich einfach stehen geblieben war. “Dem!”, schrie ich und rannte. Ich erwischte ihn, als er gerade aus Marlus kleinem Teehäuschenladen kam. Er streckte mir eine Tüte entgegen und sagte: “Hier Süßes, für dich! Und?” Das “und” schien ganz nebenbei zu kommen, was es natürlich nicht wahr. Ich atmete tief ein und aus, das Rennen hatte mich atemlos gemacht. “Mag, rede keinen Unsinn!”, dieser verzog sein Gesicht, als ob ich ihn geschlagen hatte. Ich lachte: “Mein Gott, ich bin verknallt und zwar wie… aber ich denke nicht das ich Chancen bei ihm habe…” Dem sah mich an, bevor er leise sagte: “Gib nicht auf…”, “Wer hat den von aufgeben geredet? Jetzt geht es erst richtig los! Es bringt nichts wenn ich mich verkrieche und versauere…”, Demyx sah mich zweifelnd an und ich konnte lesen was sein Gesicht sagte: “Das hast du doch vorher aber gemacht!” “Ich weiß ! Aber es bringt es doch nicht sich selbst zu bemitleiden! Irgendwann muss man etwas tun! Und ich werde alles dafür tun, dass dieser kleine Wuschelkopf MEIN wird!” Dem sah mich breit grinsend an: “Das ist der Axel, den ich kenne! Immer mit dem Kopf voran… aber pass auf, dass die ganze Sache nicht eskaliert…” “Was erwartest du den von mir? Ich werde ganz ein Gentleman sein! Sieh mich nicht so ungläubig an, du wirst schon sehen! Außerdem, solltest du dich um deine eigene Beziehung kümmern!”, “Lass das mal meine Sorge sein!”, erwiderte darauf Demyx. Mir ging es besser, was wohl an dieser Erkenntnis, Demyx und der Wärme zu tun hatte…

Was für ein schöner sonniger Tag…
 

In einem Hotel nicht allzu weit von der Stadt Twilight (der Stadt unserer Helden, natürlich! XD) entfernt, hatten ein Junge und ein Mädchen ein Zimmer gebucht.

“Gib doch zu, du hast Heimweh!”, das Mädchen betrachtete den Jungen missbilligend. Dieser sah sie überrascht an, “Von wo…?”, “Du hast heute die ganze Zeit nur aus dem Fenster gestarrt und nichts anderes gemacht! Und da soll mir einer sagen, dass dies keine Anzeichen für Heimweh sind! Weißt du was? Du gehst einfach morgen wieder zu dir nach Hause!”, der Junge wollte etwas erwidern doch das Mädchen unterbrach ihn: “Nein, keine Widerworte! Ich werde mich um die Formalitäten, wegen dem Hotel kümmern und dann komme ich einfach später, doch dass ist nicht schlimm… solange du glücklich bist!” Sie lachte leise und sah geradezu hinreißend aus. “Du bist ein Schatz!”, sagte der Junge und küsste sie. “Versprich mir nur das ich einen Wusch freihabe!”, sagte sie da plötzlich. Er grinste: “Alles was du willst!”

Sie lächelte glücklich…

Und ihm wurde mulmig zumute, bei dem Gedanken… das er schon Morgen nach Hause gehen würde… wie würde es sein? Hatte sich vieles verändert?

War ER noch da…?
 

Hier bin ich wieder! Na war nicht so interessant dieses Kapi, oder? Aber ich habs euch versprochen, das 5 Kapi wird wieder der Hammer! Das liegt an euch, meine Leser und an meiner Lektorin, die sich geweigert hat, meine Geschichten weiter zu lesen, wenn ich nicht sofort wieder mal richtiges yaoi hinzufüge!^^

Oh mein Gott was soll ich tun?^^ Ich glaub ich muss mich euch fügen… XD

Wer ist nur dieser Junge? Wer dieses Mädchen (ratet ruhig!)? Und noch eine Frage: Habe ich Axel getroffen mit seinen Launenschwankungen oder ist er zu ô.Ô?

Also dann bis zum 5 Kapi und sorry, dass Kapi ist doch nicht so kurz geworden…

*euchalleknuddel*

Von ungewöhnlichen Gesprächen, Besuchen und kleinen Missverständnissen…

Kapitel 5: Von ungewöhnlichen Gesprächen, Besuchen und kleinen Missverständnissen…
 

Hier bin ich mal wieder! Und hier kommt das fünfte Kapi!^^

Ich freu mich so und ich persönlich, liebe dieses Kapi, aber lest selbst! Bei Akuroku gehst wieder zur Sache und auch bei Zemyx passiert langsam etwas! *sichfreut*

Und endlich sind auch die Charas für Soriku da!^^

Aber im Ernst, dieses Kapi hat einige Überraschungen auf Lager! Und dieses Kapi wird wahrscheinlich sehr lang… sorry! L

Riesen Dank an meine Lektorin, SorarikuRoxasaxel, welche die wunderbarste “Fast” Frau ist, die ich kennen gelernt habe und für die ich sogar lesbisch werden würde!^^ Oh bitte hau mich nicht! Außerdem werde ich ab nächstem Kapi für jeden Kommischreiber ein Kapi widmen! Sorry, aber das ganze wird wahrscheinlich SEHR unlogisch sein!^^
 

Roxas (Gedankenwelt)

Sonntag, ein Tag wie kein anderer. Sonntag, war der Tag vor Montag und Montag war der Tag den ich wohl am meisten hasste, weil dann wieder Schule war. Zexion hatte wieder bei mir übernachtet. Riku so gesehen auch, aber bei ihm lag es eher daran, das man ihn einfach nicht wecken konnte.

Ich probierte es mehrere Male, obwohl ich sehr wohl wusste das Riku entweder von selbst aufstehen musste, oder einfach nicht wach zukriegen war. Er wurde nicht wach und ich schlief wieder ein. Als ich am nächsten Morgen wach wurde, war er weg. Nun lag ich mit Zexion in meinem viel zu engen Bett. Sein Kopf war am Bettende und meiner auf der anderen Seite. Wir lümmelten vor uns hin, keiner sagte etwas bis er das Wort ergriff: “ER… hat dir doch nichts allzu schlimmes angetan…?”

Ich hätte gerne gelacht, es kam so zögerlich von Zexion, so als ob er mir nicht wirklich abkaufte, das ich KEINEN Sex mit Axel gehabt hatte, doch ich wäre in seiner Situation wohl auch so unsicher. Mein armer bester Freund fühlte sich schrecklich, weil er Spaß mit seinem so genannten Geliebten gehabt hatte, während ich wohl in irgendwelche Schweinereien geraten war.

“Zex, es ist nichts passiert, echt nicht. Nur eben… Vorspiel… und so…”, okay jetzt war es peinlich. Mit Zexion konnte ich über so etwas schon reden, aber das war damals gewesen, bevor ich so etwas am eigenen Leib erlebt hatte. “Hmm…”, murmelte Zex nur. Ihm schien das nicht so peinlich wie mir. “Es ist schwer zu glauben, das du keinen Sex mit ihm hattest…”, wieso zweifelte er nur so sehr daran? Das fragte ich ihn auch gleich: “Zex, wieso glaubst du mir nicht und bist damit nicht zufrieden das er mir nichts getan hat?”

“Schau dich an und du verstehst mich!”, erwiderte dieser hitzig. Was war an mir den so komisch, das dieser Verdacht entstand? Ich schaute auf mich hinab und sah plötzlich klar und deutlich die Ursache für Zexions Misstrauen! Flecken… nicht diese Fleckenzwerge, die man so einfach bekämpfen konnte, wenn man der Reklame Glauben schenken konnte… sondern Knutschflecken… Ich begutachtete das Ausmaß dieser Knutschflecken und musste feststellen das es verdammt viele waren. Wann hatte er das nur gemacht? Ich schwieg, Schweigen war immer gut und konnte auch nicht verraten wie ich fühlte… “Wieso er?”, fragte Zexion da plötzlich. “Wieso Demyx?”, konterte ich. Wieder schwieg er, langsam wurde es wirklich unangenehm mit ihm. Doch plötzlich lachte er, ich sah sein Grinsen nicht aber ich konnte es spüren als er fragte: “Sei ehrlich, hat es dir gefallen?” War das echt Zexion? Ich wurde knallrot, antwortete aber: “Ähmmm, ein kleines bisschen… ja es hat mir gefallen!” Zexion anlügen brachte es nicht er wusste einfach wann ich die Wahrheit sagte und wann nicht.

“Und was willst du jetzt tun? Möchtest du ihn überhaupt sehen?”, diese Frage beschäftigte mich auch. Ich wusste nicht, ob ich ihn nach alldem anschauen konnte, dazu kam, das ich ihn nicht einmal richtig kannte, was die ganze Sache noch komplizierter machte. “Ich bin für dich da, damit du es weißt!”, sagte Zexion da in die Stille hinein. Ich weinte nicht konnte aber nichts dafür, das mir einzelne Tränen in den Augenwinkeln kamen.

“Danke…”, murmelte ich, doch ich war mir nicht sicher ob er es gehört hatte, denn er erwiderte darauf nichts.

Plötzlich hörte ich es Knacken, irgendjemand hatte die Tür auf gemacht. Wer hatte einen Schlüssel außer mir? Da hörte ich eine bekannte Stimme sagen:

“Ich bin wieder da, Roxas!”
 

Riku (Gedankenwelt)

Ich war eingeschlafen und erwachte ziemlich früh morgens. Zexion und Roxas schliefen noch. Sie hatten wahrscheinlich probiert mich zu wecken, es aber nicht geschafft. Ich lächelte leicht, doch erhob mich. Heute musste ich mit einem Typen abrechnen. Ich stand auf und ging zur Tür, dort schnappte ich Roxas Schlüssel, er hatte sicherlich nichts dagegen und ging raus.

Mein Weg sollte mich zu seinem Haus führen. Ich ging schnurstracks dort hin, atmete kurz ein, bevor ich dann klingelte und dazu auch noch auf die Tür eintrat. Mir war ziemlich egal was seine Eltern dazu sagen würden. Doch ich schien Glück zu haben, den ER kam persönlich vor die Tür.

“Vrdmmt, wr is s`frh her?”, was wohl soviel wie “Verdammt wer ist so früh hier”, heißen sollte. Als er mich sah verzog sich sein Gesicht zu dieser “Ich hab schon genug Probleme, wieso tauchst du jetzt auf?”, Grimasse. Ich atmete leise aus und zischte dann: “Hi, wie geht’s dir den so nachdem du meinen kleinem Freund all das angetan hast?” Jetzt sah er total überrascht aus. “Wie meinst du das?”, fragte er mich. “Es ist nicht wichtig wie ich es meine sondern…”, “Axel, mach die Tür zu! Es zieht!”, hörte man plötzlich und ein hellblonder Junge erschien hinter Axel. Jetzt war ich wütend! Erst tat er Roxy das an und dann hatte er schon wieder einen Neuen, oder was? “Axel du…”, doch dieser unterbrach mich, als er meinen wütenden Gesichtausdruck und den verwirrten Ausdruck des Blonden sah: “Demyx, das ist Riku, mein Hassfreund und Riku das ist Demyx mein bester Freund, den du komischerweise noch nie gesehen hast und umgekehrt!” Der Junge namens Demyx nickte brav und streckte seine Hand aus: “Hallo Hassfreund Riku, hoffentlich verstehen wir uns!”, doch ich ignorierte die ausgestreckte Hand, so das dieser Demyx sie wieder fallen ließ. “Zieh dich um, wir gehen zu ihm und du wirst dich brav für alles entschuldigen und ihm versichern, dass so etwas nie wieder, aber nie wieder geschehen wird… weil ich dich ansonsten umbringen werde! Hast du gehört? Du entschuldigst dich bei ROXAS!”, der Name schien zu wirken, den Axel stand plötzlich wie elektrisiert da. “Ich bin gleich da!”, murmelte er und verschwand ins Haus. Ich blieb vor der Tür mit Demyx. “Willst du dich nicht umziehen?”, fragte ich.

“Ist Zexion dort?”, erwiderte er nur. Ich sah ihn verwirrt an, nickte aber. “Gut!”, und auch dieser war im Inneren des Hauses verschwunden. Axel hatte seltsame Freunde, aber Axel war auch seltsam deswegen war es wohl nicht verwunderlich. Als sie fertig waren schloss Axel die Tür. Beide starrten mich an und irgendwie wurde mir das Ganze langsam unheimlich.

“Kommt…”, sagte ich und ging los. “Wie geht es ihm?”, fragte Axel nach einigen Schritten. “Der Situation entsprechend, eigentlich gut… Hast du es mit ihm getan?!”, ich wollte gerne aus Axels Munde hören, dass es nicht soweit gekommen war. Axel grinste, ich wusste es einfach das er das tat den er antwortete: “Was denkst du?” “Ich verpasse dir gleich eine, das denke ich! Wie hältst du ihn als besten Freund aus?!”, fragte ich an Demyx gewandt.

Dieser sah mich überrascht an und sagte: “Ihr seid echt Hassfreunde…” Dieser Satz brachte uns kurze Zeit zum verstummen, bevor ich Axel doch wieder danach fragte was geschehen war. Diesmal machte er keine Scherze und erzählte alles aus seiner Sicht. So gesehen saß er auch ziemlich in der Scheisse, aber das würde ich nie zugeben. Endlich standen wir vor Roxas Haus. “Hier wohnt er?”, fragte Axel. Ich nickte und machte die Tür, mit dem Schlüssel den ich mir kurzzeitig von Roxas ausgelehnt hatte, auf.

“Ich bin wieder da, Roxas!”

Ich hörte Schritte und Roxas und Zexion kamen zur Tür. “Da bist du ja wie…”, doch dann verstummte Roxas als er den Besuch sah. Auch Zexion erstarrte.

Kurz fragte ich mich was ich nur hier vorhatte…
 

Axel (Gedankenwelt)

Riku kannte Roxas, dass kam mir sehr gut zunutze, obwohl es mich schon wunderte von wo sie sich kannten, aber darüber wollte ich erst später nachdenken. Jetzt war nur das wichtigste das ich Roxas wieder sehen konnte! Ich würde mich entschuldigen, aber ihn in Ruhe lassen, auf keinen Fall, den erst jetzt fing diese Sache richtig an! Demyx kam auch mit, aber dieser hatte seine ganz persönlichen Gründe. Der Weg zu Roxas verlief keinesfalls schweigsam. Als wir vor seinem Haus standen, blieb ich stehen. Es war groß… und nachdem was Riku erzählt hatte, war Roxas fast immer alleine zuhause… “Fühlt man sich den nicht einsam, in so einem großen Haus?”, murmelte ich, als Riku sich umdrehte und mich mit einem traurigen Lächeln bedachte. “Du weißt gar nicht wie…”, sagte dieser bevor er zur Tür ging und anscheinend den Hausschlüssel zückte. Kurz fragte ich mich woher er mal wieder diesen hatte, doch dann erinnerte ich mich wieder daran, das bei Riku nichts unmöglich war.

Ganz plötzlich verwandelte sich Rikus sonst immer so mürrische Miene zu einem Smiling Face, wie ich es gerne nenne.

Ich konnte nicht anders als ihn überrascht anzustarren, das war ja noch gruseliger als in den Horrorfilmen mit den schizophrenen Leuten, die dich erst mit einem süßen Lächeln bedachten und danach mit dem Messer auf dich losgingen.

Mit soviel Heiterkeit wie ich es Riku nie zugetraut hätte, öffnete er die Tür und rief nach Roxas. Demyx sah mich verwirrt an und ich war mir sicher, das mein Gesichtsausdruck nicht besser war. Man hörte Getrappel und vernahm daraufhin Roxas Stimme, doch als er sah, welcher Besuch gekommen war, brach er abrupt im Satz ab. Auch Zexion der hinter ihm erschien versteifte sich. Übel konnte man es ihnen nicht nehmen und das ganze wäre ziemlich misslich ausgefallen, wäre nicht Demyxs Optimismus gewesen. Er kicherte leicht, was ihm einen missbilligenden Blick von Riku einfing, doch unbeirrt davon, eilte er zu Roxas und drückte diesen fest an sich. Roxas perplex wie er war, wehrte sich nicht und schaute nur dämlich aus der Wäsche, wobei auch das total süß bei ihm aussah. “Was…”, kam es von Roxas “Demyx”, erwiderte Zexion entsetzt, doch Demyx sagte nur: “Hach bist du niedlich! So klein und weich! Wie ein Hündchen!”

Entsetztes Schweigen von beiden Seiten, Riku sah mich geschockt an, mit diesem “sag mir bitte nicht das er schwul ist” Blick. Leider war er es und nach meinem Geschmack drückte er Roxas ein bisschen zu lange, außerdem machte ich mir auch Sorgen um Zexion, da dieser so aussah als ob er am liebsten sterben wollte. Ich räusperte mich: “Dem, ich glaube du hast Roxas genug zur Begrüßung geknuddelt! Oder anders gesagt, lass ihn los weil du ihn ansonsten erdrückst!” Das kam vielleicht ein bisschen zu aggressiv rüber, aber immerhin lies Demyx, Roxas los und auch Zexion normalisierte sich, falls er je mal normal war. “Ähmm… wollt ihr nicht hineinkommen?”, fragte Roxas, wobei er tunlichst vermied mich anzusehen. Demyx antwortete vor mir: “Gerne, das ist so lieb von dir Roxy!” Okay, langsam regte mich mein bester Freund aber auf, wie konnte er es wagen ihn bei seinem Kosenamen zu nennen? Ich weiß, das war gerade sehr kindisch aber ich konnte nichts dafür. Ich holte zischend Luft und zog dann langsam meine Schuhe aus, während Dem, der viel schneller als ich war, Zexion am Arm packte und in ein Zimmer ging. “Demyx warte das…”, Roxas wollte was sagen ließ es aber dann sein.

“Was ist?”, fragte ich. Roxas öffnete seinen Mund doch Riku war schneller: “Das ist nicht das Wohnzimmer sondern Roxas Zimmer! Ich glaube langsam drehe ich durch… Roxas es macht dir doch nichts aus wenn ich hier eine Dusche nehme, oder?” Riku wartete auf keine Antwort sondern ging einfach zu einer Tür, in der wohl die Dusche war. So blieben ich und Roxas ganz alleine im Flur stehen. “Heute werde ich wohl von jedem ignoriert…”, murmelte Roxas.

Ich starrte ihn an und am liebsten hätte ich ihn ganz fest an mich gezogen, weil er so traurig aussah. Aber das tat ich dann doch nicht, immerhin war ich ja Schuld daran das es ihm so ging. “Roxy…”, Roxas sah mich an nur um dann sofort den Blick gegen den Boden zu senken. Ich ging ihm einen Schritt entgegen, doch dieser sagte laut: “Komm mir nicht zu Nahe!” Ich blieb stehen wollte etwas erwidern als plötzlich komische Geräusche aus dem Zimmer kamen, in dem Dem und Zexion waren.

“Was zum Teufel?”, ich ging langsam dieser Tür entgegen und presste mein Ohr gegen die Tür. “Was treiben die denn da?”, fragte ich Roxas, der langsam und zögerlich auch zur Tür kam und sich dagegen anlehnte. Man hörte ein Lachen, dass keineswegs das Lachen von Demyx war. “Ist das Zexion? Sag mir nicht das Zexion lachen kann?!”, Roxas sah mich wütend an und erwiderte bissig: “Ja kaum möglich, aber auch Zexion kann lachen! Uhh, wie gruselig er kann wie ein Mensch lachen!” “Was habe ich jetzt schon wieder falsches gesagt?”, fragte ich obwohl ich mir dessen bewusst war, das dies was ich gesagt hatte, gemein gewesen war. “Pssst…“, sagte Roxas, den schon wieder hörte man ein Lachen. Ich hielt meinen Mund und lauschte. Wenn diese Situation nicht so verkackt gewesen wäre, hätte ich uns für verrückt gehalten. “Nicht dort anfassen, das mag ich nicht, hahaha, hör auf, bitte, ich gebe auf…”, das war Zexion. Kurz darauf hörte man die Stimme von Dem: “Selbst Schuld du hättest nie diese Behauptung machen sollen. Jetzt werde ich dir zeigen das dies nicht stimmt!” Plötzlich war es nicht nur mehr ein Lachen sondern ein Keuchen das von Zexion kam.

“ Bitte nicht, hör auf…”, es quietschte. Ich grinste, kaum merklich und drehte mich zu Roxas: “Ich glaube die “machen” es gerade!” Mit Roxas Reaktion, oder besser gesagt mit seinem entsetzten Gesichtsausdruck, als ich das gesagt hatte, rechnete ich nicht und deswegen kam es so überraschend: “Rede keinen Mist, dafür gibt es eine Erklärung… oder?”, Roxas war ganz blass geworden. “Hey geht es dir gut?”, fragte ich, ihn. Dieser nickte nur. Plötzlich hörte man nichts mehr und dann ging die Tür auf. Ein hochroter Zexion kam heraus mit einem breit grinsendem Demyx.

“Na, wie war’s den so?”, ich konnte mir diese Frage nicht verkneifen. Da mich beide verwirrt anschauten präzisierte ich: “Ging ja schrecklich schnell, euer erstes Mal!” Jetzt schien ihnen klar zu werden was ich meinte. “Das ist nicht so wie du denkst, ich habe ihn nur gekitzelt das ist alles!”, Dem lachte vergnügt.

“Ihr habt nichts perverses gemacht…?”, kam es da von Roxas. “Natürlich nicht, was denkst du den von mir Roxy?”, sagte Zexion. Mit dem was danach kam rechnete niemand.

Roxas… kippte einfach um! Er wurde ohnmächtig! Ich konnte ihn auffangen, bevor er gegen den Boden knallte. “Roxas, Roxas, wach auf!”, doch dieser schien einfach nicht erwachen zu wollen.

Zexion starrte entsetzt zu Roxas und auch Demyx sah ratlos drein. “Was schaut ihr so komisch, holt irgendwelche Kompromissen und Medizin… UND WENN ES DAS NICHT HAT GEHT WELCHES KAUFEN!”, brüllte ich als Zexion seinen Mund aufklappte. Demyx reagierte schneller als er und packte ihn. “Komm lass und das machen was er will”, und schon waren sie weg. Ich hob Roxas auf und ging in sein Zimmer. Dort legte ich ihn auf sein Bett und deckte ihn zu. Ich hatte ja nicht gewusst, dass er gleich so reagieren würde… Mein Glückstag entpuppte sich langsam als Horrorerlebnis…
 

Demyx (Gedankenwelt)

Ich wollte die Nervosität, die sich ausgebreitet hatte, lockern, also ging ich auf Roxas zu und drückte ihn. Meine “Begrüßungsumarmung” war nun einmal Pflicht, wobei mir auffiel, das ich Zexion noch nie eine Begrüßungsumarmung gegeben hatte. Ich war nervös, auch wenn es wohl niemandem auffiel, deswegen drückte ich Roxy auch ein bisschen zu fest. Kurz darauf machte ich auch noch den Fehler, anstatt ins Wohnzimmer, in ein anderes Zimmer zu gehen! Toll, machst du das mal wieder, Dem, dachte ich in meinem Innersten.

“Hier ist nicht das Wohnzimmer…”, murmelte Zexion neben mir, den ich einfach mitgeschleppt hatte.

“Das ist mir auch gerade aufgefallen!”, ich wollte mich umdrehen und rausgehen, als ich sah wie Zexion vor der Tür stand und die Tür anscheinend abschloss. “Was?”, “Ich muss mit dir reden!”, Reden hörte sich nicht schlecht an, oder mindestens nicht so schlimm wie eine Morddrohung, deswegen setze ich mich auf einen Stuhl, der dort vorhanden war und machte ihm klar das ich ganz Ohr war. Zexion haderte nervös an seinem Pulli, den er trotz dieses sonnigen Tages anhatte. Langsam und geschmeidig, fast schon wie eine Raubkatze, ging er auf das Bett zu und setze sich so, das er mir direkt ins Gesicht sehen konnte. Ich lächelte ihn an, den anscheinend schien er sich in seiner Situation ganz und gar nicht wohl zufühlen. “Könntest du das bitte sein lassen?”, fragte er. “Was sein lassen?”, erwiderte ich verwirrt. Etwa mein Lächeln? Aber ohne mein Lächeln war ich doch nicht mehr Demyx Sonnenschein, sondern einfach nur Demyx…

“Das drücken, meiner besten Freunde, so fest, das sie fast daran ersticken!”, oh das hatte er gemeint. Ich nickte knapp. Vielleicht wirkte das nicht ganz so einverstanden den Zexion erhob sich zu voller Größe, was ehrlich gesagt nicht sehr groß war, aber niedlich: “Du kannst als ein Mann, doch nicht einfach andere Typen umarmen! Damit ordnest du dich ihnen unter! Man muss immer stark und überzeugend wirken! Wenn du so bist, fühle sogar ich mich stärker als du! Fast als ob ich dich einfach so überwältigen könnte!” Der letzte Satz, kratze aber schon an meinem Stolz, den sogar ich hatte welchen.

“Stärker als ich… du?”, Zexion funkelte mich an. Das schrie nach Rache! Ehe er sich der ganzen Situation bewusst wurde, hatte ich ihn schon, aufs Bett umgeworfen und kitzelte ihn! “Was?”, doch dann lachte er laut. Zum ersten Mal hörte ich Zexions Lachen und in mir breitete sich, ein ganz warmes Gefühl aus. Am liebsten wäre ich weiter gegangen, aber im Gegensatz zu Axel wusste ich wann ich mich beherrschen musste und wann nicht.

“Hör auf!”, sagte er lachend und fing plötzlich an zu keuchen und schlug um sich. “Zexion?”, fragte ich überrascht und hörte abrupt auf zu kitzeln. Dieser sah mich mit knallrotem Kopf an, bevor er leise sagte: “Ich bin dort empfindlich…” Ihm schien es peinlich zu sein und auch ich brachte nur ein “aha” zustande und ein breites Grinsen. “Da dies geklärt ist, können wir ja wieder rausgehen…”, murmelte Zexion und ging der Tür entgegen. Ich folgte ihm, immer noch breit grinsend und er öffnete die Tür. Vor uns standen ein breit grinsender Axel und ein schrecklich bleicher Roxas. Axel machte sich zugleich über uns lustig, weil er natürlich wieder mal nur an das eine gedacht hatte, ohne zu bemerken, das bei jedem Wort das er sagte Roxas bleicher und bleicher wurde. Als wir das Missverständnis klärten, passierte etwas unglaubliches: Schreck, Roxas kippte einfach um.

Axel konnte ihn noch auffangen und befehligte uns sofort herum, zwar kurz vor dem austicken, aber trotzdem ganz Herr der Lage. Zexion dagegen schien gar nichts mehr wahrzunehmen, starrte nur noch auf den ohnmächtigen Roxas und ich musste ihn geradezu herauszehren. “Das wird schon!”, flüsterte ich ihm beruhigend zu. Dieser brachte nur ein “Rox” zustande.

Wieso konnte nur ein einziger Name in der Seele so wehtun? Und wieso verpasste mir das so einen Stich in mein Herz?
 

Roxas (Gedankenwelt)

Als ich wach wurde lag ich in meinem Bett. Mir war schwindelig. Was war geschehen? Plötzlich erinnerte ich mich wieder an alles. Ich war ohnmächtig geworden, vor den anderen… vor Axel! Wie peinlich, war den das gewesen. Ich wollte mich erheben, als mich eine Hand nach unten drückte.

“Du wirst schön liegen bleiben!”, hörte ich eine zusammengepresste Stimme sagen. Ich drehte mich in die Richtung der Stimme und schaute in smaragdene Augen. Axel! “Du bist ohnmächtig geworden!”, sagte dieser kurz angebunden. “Ich weiss”, murmelte ich zurück.

Eine unangenehme Stille entstand. Ich spähte zu ihm und sah wie er das Zimmer betrachtete, mit einer solch ernsten Miene, die ich ihm gar nicht zugetraut hatte und die so erwachsen wirkte. Plötzlich drehte sich dieser um, so dass sich unsere Blicke kurz kreuzten, aber ich wandte mich sofort ab, um zu verbergen, das ich knallrot wurde. Ich spürte seinen überraschten Blick am Nacken, aber ich drehte mich nicht um. Dieser seufzte resigniert bevor er fragte: “War es den ein solcher Schock für dich, das Zexion vielleicht aber auch nur vielleicht mit Dem Sex hatte?” Ich antwortete nicht, da ich gerade an der Tatsache knabberte, wie vertraut er Demyx doch beim Spitznamen nannte und wie sehr es mich störte. “Man könnte grad meinen das du in deinen besten Freund verliebt bist!”, kam es ätzend von ihm. Ich drehte mich um und hätte ihm am liebsten eine verpasst. Was war nun schon wieder das er SO war?

“Hast du was gegen Schwule?”

“Ich bin selber schwul, also Schnauze! Heißt das etwa das du schwul bist?”, ich starrte ihn geschockt an. Wieso musste schon wieder diese Frage kommen? “Bin ich schwul?”, murmelte ich mehr verzweifelt zu mir selbst, aber Axel hörte es auch. Er drehte sich demonstrativ um, doch ich konnte einen Blick auf seine wütende Miene werfen. Wieso war er nun sauer? “Wieso hast du uns damals verfolgt?”, fragte er nach einiger Zeit. Stimmt ja, er wusste es noch nicht. “Spionage”, sagte ich kurz angebunden.

Dieser sah mich mit einem undefinierbaren Gesichtausdruck an.

“Was?”, “Ich musste schauen ob Demyx in Ordnung ist… weil…”, ich konnte ihm nicht sagen wieso, aber dieser erriet es ganz von selbst: “Wegen Zexion?” Ich nickte und er schien mit der Antwort zufrieden, mindestens war sein Gesichtsausdruck wieder einigermaßen normal, obwohl bei Axel normal, wohl eher ein breites perverses Grinsen hieß. Plötzlich beugte er sich zu mir: “Du hast immer noch nicht gesagt wieso du ohnmächtig geworden bist!” Axel so nahe bei mir, schien bei meinem Gehirn einen Kurzschluss auszusetzen den ich antwortete diesmal: “Weil es mich an etwas erinnert hat, deswegen! Bist du nun zufrieden?” Gegen meinen Willen wurde ich wieder knallrot, obwohl ich erst jetzt wieder meine ursprüngliche Hautfarbe erreicht hatte. “Eigentlich schon…”, er lächelte leicht, so das ich richtig die Schmetterlinge in meinem Bauch fühlen konnte. Ich kniff meine Augen zu.

“Roxas?”, ich spürte wie er mir noch näher kam. Sein Atem kitzelte mein Gesicht, während er mich fragte: “Ist alles in Ordnung?” Ich wollte antworten, machte dabei aber den Fehler meine Augen zu öffnen und sah wie nahe mir Axel war. Das einzige was ich noch zustande bekam, war das ein und ausatmen und auch das kam viel zu heftig und unkontrolliert. Plötzlich spürte ich wie, etwas meinen Mund streifte und dann schmeckte ich nur noch Axels Mund.

Er küsste mich und in meinem Innersten schienen hunderte von Feuerwerke zu explodieren, so fühlte es sich an. Ich schloss wieder meine Augen, genoss und öffnete bereitwillig meinen Mund als Axel um Einlass bat. Eins das musste man ihm lassen: Küssen konnte er und zwar wie!

Zwar waren meine Augen geschlossen, doch spürte ich wie ein Gewicht sich auf mich legte, während des Kusses. Er löste und ich sah ihn an: “Was…?” “Keine Angst, ich werde nichts schlimmes tun, ehrlich! Ich werde nichts tun, was du nicht auch willst…”, und damit verschloss er mir wieder die Lippen. Seine Hand knöpfte mir langsam das Hemd auf, das ich heute angehabt hatte. Kurz war ich beeindruckt von der Schnelligkeit mit der er mein Hemd aufknöpfte, doch ich verschwendete keinen zweiten Gedanken daran. Langsam wanderte er zum Hals und küsste mich dort. Ich zuckte zusammen.

“Tut es weh?”, ich schüttelte den Kopf. Er wanderte mit seiner Zunge weiter bis zu einer meiner Brustwarzen und ich erschauerte als sein Mund sich darum umschloss. Die andere kniff er mit der Hand. Ich stöhnte auf und bedeckte sofort meinen Mund mit beiden Händen. Was war den das gewesen? Irgendwie anders als das vorige…

Er biss, doch ich drückte meinen Mund fest mit der Hand zu, so dass man nur ein “hmpf” hören konnte. Langsam erhob er sich und ging bis zu meinem Ohr wo er flüsterte: “Ich will dich hören Rox…” Musste er das so verführerisch sagen? Langsam nahm ich meine Hand wieder weg und er lächelte mich an und gab mir einen sanften Kuss auf die Nase. “Danke!”, ich stöhnte auf. Dieser sah mich verwirrt an. “Ich hab doch noch gar nichts gemacht!”, “Sag nicht solche Dinge!”, erwiderte ich nur kurz, was ihm schon wieder ein Lächeln entlockte. “Du bist süß”, flüsterte er, bevor, er mit der Hand langsam nach unten wanderte. Er kam mir wieder nahe, wollte mich küssen, als plötzlich ein Quietschen den Raum erfüllte. Axel fuhr herum und auch ich drehte mich zur Tür.

“Wer?”, fragte Axel…

Das konnte doch nicht sein!
 

Zexion (Gedankenwelt)

Demyx redete den Weg zu Marlus kleinem Teehäuschenladen kein Wort, was unangenehm war, den normalerweise war er es immer, der für Aufsehen sorgte… vielleicht klappte das auch nur, wenn Axel dabei war. Ich hatte mich soweit erholt das mir klar war, Roxas würde nicht sterben. Schweigend gingen wir in den Laden hinein. “Was hat er schon wieder gesagt? Medizin, oder? Aber welche?”

“Und Kompromissen!”, fügte ich noch hinzu und erntete dafür ein strahlendes Lächeln von Demyx, das erste mal, seitdem wir draußen waren. “Aspirin, Algifor, Celebrex, Sinputin…”, er schnappte sich einfach ein paar und ging damit zur Kasse. Marluxia, der Besitzer dieses Ladens, sah ihn überrascht an. “Nichts zu Knabbern, Schokojunge?”, fragte er Demyx. “Nein, heute nichts…”, und an mich gewandt flüsterte er: “Ich kaufe hier oft was Süßes ein, für mich, für Axel wenn er mal wieder seine Phasen hat und auch sonst einfach so!” Ich nickte nur, da mir dazu keine Erwiderung in den Sinn kam. Der Rückweg schien genauso schweigsam wie der Hinweg… bis ich es nicht mehr aushielt und sagte: “Entschuldigung!”

Demyx sah mich an: “Wieso?” “Ihr wolltet nur einen Besuch abstatten und dann passieren solche Dinge, das tut mir leid!”, Demyx lächelte mich an, so das ich Herzklopfen bekam.

“Kein Problem!”, und er griff nach meiner Hand. Ich war zu überrascht, als das ich etwas sagen konnte und selbst wenn, hätte ich nichts gesagt. So gingen wir Händchen haltend zurück. Bei Roxas war komischerweise die Tür offen, so das ich kurz dachte, dass vielleicht eingebrochen wurde, doch diesen Gedanken verwarf ich schnell wieder, als ich eine mir bekannte Person vor der Tür von Roxas Zimmer sah. Dieser starrte entsetzt in das Zimmer und ich fragte mich, was ihn wohl so geschockt hatte, aber aus irgendeinem Grund wollte ich auch nicht wissen was es war. Dieser drehte sich nun langsam um und sah nun Demyx und mich, doch sein Gesicht beruhigte sich keinesfalls sondern starrte nur noch entsetzter. Was war mit ihm los? Erst jetzt bemerkte ich, das ich immer noch Händchen hielt, mit Demyx.

“Hahahahaha…”

Ein hysterisches Lachen kam von ihm.

“Was ist den mit euch los?”, fragte da eine allzu bekannte Stimme. Von hinten kam nun Riku, mit Hosen aber ohne Hemd, uns seine nackte und muskulöse Brust präsentierend hervor. Dessen Gesicht entgleiste als er die Person sah, genauso wie auch das Gesicht von IHM entgleiste.

“SORA?!”
 

Sora (Gedankenwelt)

Ich hatte mich gefreut, ehrlich! Am Morgen hatte ich voller Motivation gepackt, selbst wenn ich ein schlechtes Gewissen hatte, das ich SIE alleine ließ. Doch SIE würde ja nachkommen, es war nicht so, das dies eine Trennung oder etwas in dieser Art war. Ein wundervolles Gefühl, wenn man wieder das Land spürte, auf dem man aufgewachsen war und wenn man endlich wieder die Leute sehen konnte, die einem was bedeuteten. Obwohl ich schon ein mulmiges Gefühl hatte, doch dieses verscheuchte ich.

“Sie werden sich freuen”, diesen Satz im Kopf ging ich zu unserem Haus. Ich öffnete die Tür, mit meinem Schlüssel. Es war still, außer dem Rauschen des Wassers, so dass ich dachte, das Roxas wohl unter der Dusche war. Ich wollte ihm eine Überraschung machen und in seinem Zimmer auf ihn warten, um mich auf ihn zu stürzen, wenn er kam und ihn ganz fest zu knuddeln, obwohl er das nicht mochte. Ich öffnete voller Überschwung die Tür, unter dem Wasser hätte er das Quietschen, sowieso nicht gehört, doch dann erstarrte ich. Roxas und ein anderer Typ mit krasser roter Frisur waren in seinem Zimmer… auf dem Bett… Roxas war knallrot… ohne Hemd… der Rothaarige über ihm… Mein Gehirn setzte aus, meine Wiedersehensfreude war verschwunden und mein Gesichtausdruck heiteres Glücks war entgleist. “Wer?”, fragte der Rothaarige. Roxas sah mich entsetzt an: “Sora?!”

Welch Wiedersehensfreude… in mir stieg der Wunsch auf einfach von hier zu verschwinden. Ich wich einen Schritt zurück und da folgte schon die nächste Überraschung: Zexion…

Zexion… ein blonder Junge… zusammen… Händchen haltend?! Jetzt erwachten meine Fluchtinstinkte, ich wollte am liebsten einfach raus rennen, doch da erschien ER und ich wäre am liebsten umgekippt. Er schien gerade aus der Dusche gekommen zu sein, mit einem Tuch trocknete er sich seine langen weißen Haare, oben war er nackt aber unten hatte er zum Glück eine Hose an. Kurz fragte ich mich ob er wohl immer so im Haus herumlief. Wenn ja, schien es so als ob er und Roxas ziemlich gut befreundet waren, oder geworden waren. Als er mich sah, verzog sich sein Gesicht zu einem entsetzten Ausdruck. Meiner war wahrscheinlich nicht viel besser. “SORA?!”, “Riku,”, brachte ich schwach hervor und hob die Hand. “Hi ihr schwulen Leute, ich bin wieder da…”, sagte ich mit sarkastischem Unterton. “Ich bin Roxas Bruder, der ein Austauschjahr gemacht hat und nun wieder hier ist”, sagte ich erklärend, zu dem Rothaarigen und dem blonden Jungen.

“Und jetzt bin ich weg!”, sprach ich und ohne das Jemand mich aufhielt war ich durch die Tür gegangen.

Ein bisschen enttäuscht war ich natürlich schon, das nicht einmal ER mich aufhielt, aber diese Blöße würde ich mir nie geben…

Meine Wiedersehensfreude war weg, genauso wie meine Tatkraft noch heute einzuziehen… Ehrlich gesagt, war ich mir nicht einmal sicher ob ich überhaupt noch einziehen wollte…
 

Das Ende des 5 Kapis! Ich weiß ich bin gemein! Hoffentlich hat es euch trotzdem gefallen!^^ Sorry, das es solange gedauert hat, aber immerhin ist es deswegen wieder ein ganz langes Kapi! Wichtig: Könntet ihr mir bitte helfen? Weil nun die Charaktere für alle Pairings da sind und noch einige Charas folgen werden, sind die Kapis immer länger und länger geworden, ich wollte euch fragen, ob ihr damit einverstanden seid, wenn ich weiter so mache, oder ob ihr eher dafür seid das ich in jedem Kapi nur ein Pairing erwähne. So gebe es zwar mehr Kapis, aber sie wären nicht solange und so kompliziert, je nachdem auch nicht.

Und noch eine Frage: Wie schreibt man eine ENS an mehrere Personen?

Ich liebe alle meine Leser und bitte sagt, wenn ihr eine Widmung, für ein Kapi wollt und welches Kapi ihr wollt!

Danke für die welche Kritik geschrieben haben, ich werde es im nächsten Kapi berücksichtigen! J

So ich bin müde, habe einfach zuviel geschrieben, bis zum nächsten Kapi, ich verschwinde mal… *sichverzieh*

Ein GANZ normaler Schultag und allzu große Missgeschicke

Kapitel 6: Ein GANZ normaler Schultag und allzu große Missgeschicke
 

Hi, ihr! Chrmmm… *aneuchschmieg* Wie ihr bemerkt habt, hatten meine Charas Wochenende, aber auch das ist mal vorbei, deswegen spielt dieses Kapi wieder in der Schule!

Nicht interessant? Es kann fast nichts passieren, weil die meisten Charas nicht in der gleichen Klasse sind?

Oh da unterschätzt ihr mich gewaltig… lasst euch überraschen, auch dieses Kapi hat wieder einiges zu bieten!^^ Was, sag ich euch nicht… Ich weiß, ich bin böse! Chrrrrrrmmm… *wiederaneuchschmieg*

Viel Spaß!^^

Dieses Kapi widme ich: saki-hime und princess daxin, weil sie die allerersten Kommischreiber waren!^^
 

Roxas (Gedankenwelt)

Ich hasste Schule normalerweise, aber diesmal war sie eine Ruhestätte, für meine arme geschundene Seele. Wochenende, versprach Entspannung, doch dass was ich diesmal erlebt hatte war… schwer als entspannend oder ruhig zu bezeichnen…

Mein lieber Bruder, Sora, hatte mal eben so beschlossen, seinen Auslandaufenthalt zu beenden und ohne auch nur ein Wort der Warnung, war dieser plötzlich wieder in mein, unser, da es auch Riku betraf, Leben aufgetaucht. Der Schock war groß gewesen, doch so gesehen, hatte Sora mehr seelischen Schaden genommen als ich und der Rest. Immerhin war er in so viele missverständliche Situationen reingestolpert, dass ich ehrlich überrascht war, das er nicht schreiend davongerannt war.

Obwohl… so etwas hatte er wohl immer locker genommen. Phh, vor Schwulen fürchtete sich ein Sora nicht, zwar war seine Begeisterung wieder einzuziehen gemildert, aber vorhanden war sie immer noch. Und irgendetwas sagte mir, das uns noch ein großer Schrecken bevorstand…

Schule, war diesmal eindeutig eine Ruhestätte. Da bis gegen Ende Stunde meines ersten Unterrichtes nichts geschehen war, erwartete ich nicht, das heute noch was Interessantes passieren würde. Umso besser, von unangenehmen Situationen hatte ich echt die Schnauze voll. Das Bild von Axel, dem liebevollen, sanften, Axel schoss mir durch den Kopf und wieder Willen wurde ich knallrot. Auch erhöhte sich meine Körpertemperatur.

“Sag Roxas geht es dir nicht gut?”, langsam hob ich den Kopf, den ich stur gegen das Pult gerichtet hatte und sah Xaldin, unserem Biologie und Chemielehrer in die Augen. Xaldin war eine besondere Spezies eines Lehrers. Er gehörte zu den Lehrern, welche Kinder wirklich liebten. Wenn er es gekonnt hätte und wenn es nach ihm gegangen wäre, so hätte er mindestens 15 Kinder, einer lolitahafter als der andere, Junge so wie Mädchen. So sehr war dieser auf die Liebe zu den Kindern fixiert, das er manchmal vergaß, nur ein Lehrer zu sein. Umso mehr zeigte sich dieser Umstand dann in den Noten der Schüler. Doch manchmal hatte diese Liebe ihre Vorteile, so wie jetzt. “Ehrlich gesagt fühle ich mich nicht so gut…”, sagte ich und setze meine Kulleraugen ein. “Ach du je, du armer Kleiner, du!”, die Kulleraugen Taktik wirkte. Schon war Xaldin erweicht. “Wenn das so ist, dann geh ins Krankenzimmer und leg dich hin. Ich melde dich für die nächste Stunde ab!”, ein Danke nuschelnd ging ich aus dem Zimmer. Dieser Lehrer hätte Kindergärtner werden sollen, dass hätte zu ihm gepasst. Zwar ging es mir nicht wirklich schlecht, aber Schlaf hatte ich dringend nötig, weswegen ich entschied, trotzdem ins Krankenzimmer zu gehen.

Das Krankenzimmer war nicht im gleichen Gebäude untergebracht, wo ich Unterricht hatte, sondern im Gebäude des Grauens, wie ich es gerne nannte. In diesem Gebäude unterrichteten die Schlimmste, der Schlimmsten, deswegen hatte es diesen Beinamen bekommen. Beide Gebäude lagen im gleichen Areal, trotzdem war dazwischen ein großer Abstand. Es gab zwei Wege, entweder man nahm den ganz normalen Weg, auf Schulboden, oder man benutzte die Wiese.

(Ja es gibt eine Wiese auf dem Schulplatz. Ich weiß die Geographie der Schule ist unlogisch, aber es ist nun mal notwendig, sorry…T-T)

Der Wiesenweg war kürzer, hatte aber den Nachteil, das wenn man erwischt wurde, stundenlanger Arrest auf einen wartete. Manchmal kam es mir vor, als ob die Wiese heiliger Boden war, welchen man ja nicht beschädigen durfte, indem man hineinlief. Tja, das Risiko ging ich ein, die letzten Tage, hatten mich mit allen Wassern gewaschen! Ich stapfte also Richtung Gebäude des Grauens, als ich plötzlich die Symphonie des Todes hörte.

Was war den das?

Die neue Erkennungsmelodie, unseres Hauswartes Xigbar? Hatte er mich etwa schon erwischt? Bei genauerem hinhören, bemerkte ich, dass meine so genannte Symphonie des Todes, einfach nur das Lied, Falling Upon Deaf Ears von As I Lay Dying war. Riku sei Dank der sich sein Gehirn die ganze Zeit mit solchen Liedern zudröhnte. Langsam näherte ich mich diesen Hardcoretönen, denen ich gegenüber eigentlich sehr empfindlich war, aber meine Neugier war stärker. Rote Haare stachen mir als erstes in die Augen. Etwa…?

Ehrlich gesagt wusste ich nicht ob umdrehen, oder zu ihm gehen. Anscheinend hatte er mich nicht bemerkt, wie auch? Volle Lautstärke hörte er sich dieses Lied an und sang dabei, mit wenig Talent, wenn ich ehrlich sein darf, mit. Nach einigem Zaudern, entschied ich mich, doch zu ihm zu gehen. Langsam näherte ich mich ihm, doch dieser nahm mich immer noch nicht wahr. Ich sagte seinen Namen und tippte ihn dabei auch noch an. Das schien zu wirken, den er drehte sich um, immer noch singend, doch verstummte als er mich sah. “Roxas?”, sofort drehte er die Liederlautstärke runter, immer noch spiegelte sich Überraschung in seinem Gesicht. “Hi, Axel, scheint als ob wir uns in letzter Zeit ziemlich oft begegnen…”

“Was tust du den hier?”

“Das gleiche könnte ich dich auch fragen!”, dies gab ihm kurz zu denken, bis er antwortete: “Ich schwänze! Wir haben jetzt eigentlich Sport, habe aber keinen Bock darauf. Und was ist mit dir?” “Hey, schau nicht so, im Gegensatz zu dir wurde ich vom Unterricht entschuldigt, weil ich anscheinend krank aussah!”, ein Grinsen huschte auf sein Gesicht. “Was?”, fragte ich kurz angebunden. “Krank aussehen oder Krank verhalten, das eine bist du nämlich die ganze Zeit über!”, das war so typisch Axel! Immer musste er mit einem bösen Spruch kommen. Gekonnt zischte ich zurück: “Verwechselst du mich da nicht mit dir? Das was du gesagt hast, trifft auf dich genau zu!”

“ Guter Konter, Kleiner!”

Damit schien das Thema für ihn abgehackt, den er drehte seine Musik wieder lauter, so das ich sie aber auch hören konnte und wir trotzdem ungestört reden konnten. Das Lied hatte gewechselt. World Full Of Hate von Sick Of It All spielte diesmal. Ich verzog mein Gesicht. “Hörst du nur Hardcore, oder was?”

“Vorwiegend, wieso? Sag nicht du magst diese Musik nicht?!”, er schaute mich mit so einem entsetzen Gesichtsausdruck an, das es mir vorkam, als ob ich gerade eine Todsünde begangen hatte. “Ehrlich gesagt stehe ich auf melodiösere Lieder…”, bevor er noch etwas sagen konnte zückte ich meinen Ipod und suchte ein Lied, das ich dann auch abspielte. “Over My Head von The Fray, ich finde dieses Lied sehr rührend…”, ich erwartete einen skeptischen Blick von ihm, den ein Hardcore Fan wie er es war, hielt von solch einem Lied sicher nicht viel. Stattdessen sah ich wie er konzentriert hinhörte. “Melodiös also? Da habe ich aber auch einiges. Ich bin Hardcore Fan aus Leidenschaft, was aber nicht heißt, das ich nur Hardcore höre!”, auch dieser schien kurz zu suchen, bis er sein Lied fand. Ein Grinsen huschte auf sein Gesicht als er das Lied abspielte. “Escalates von Falling Up!”, gab ich aufgeregt von mir. “Du kennst sie?”, Axel schien darüber überrascht. “Jedes Lied das ich mir von ihnen angehört habe, hat mir gefallen!”, ein komischer Ausdruck lag in Axels Gesicht bis er sagte:

“Willkommen im Club, Roxy!”
 

Axel (Gedankenwelt)

Ich glaube das Schicksal wollte einfach, das ich immer wieder mit Roxas zusammenstieß. Nicht das ich was dagegen hatte… Auf der Wiese sitzend und Musik hörend unterhielten wir uns. Erst ging es nur um Musik, dann erzählte er mir genaueres über seinen Bruder, ich musste nicht einmal fragen, er tat es einfach von selbst. “Weißt du mein Bruder, der ist schon schräg!”, “Dein Bruder? Der braunhaarige Junge?”, Roxas nickte. “Ja genau der! Jedenfalls, eines Tages hatte er plötzlich seine Koffer zusammengepackt und sagte das er ein Austauschjahr mache. Zack, am nächsten Tag war er weg, was weiß ich wo. Und in all der Zeit bis jetzt, hat er sich nicht einmal die Mühe gemacht, Kontakt zu mir zu halten, was eigentlich nicht schlimm ist, aber mindestens bei Riku hätte er sich melden können, immerhin ist das der beste Freund von ihm. Aber nein, Sora ist sich natürlich viel zu fein dafür!”, Riku war der beste Freund, Roxas Bruders? Jetzt wurde mir ihre Beziehung klar! Freundschaft per Vitamin B! “Kann es sein das du ziemlich wütend auf deinen Bruder bist? Ich meine was ist wenn irgendetwas geschehen ist und dein Bruder hielt es hier nicht mehr aus?”, Roxas sah mich erstaunt an. “Ich hätte nie gedacht, das du so erwachsen denken kannst Axel! Trotzdem es regt mich auf, du musst dich auch in meine Lage versetzen…”, schmollend sah Roxas einfach zum anbeißen aus, aber Demyx hatte mir das Versprechen abgenommen, das ich mich wirklich wie ein Gentleman benehmen würde ihm gegenüber, weswegen ich mich beherrschte.

Heiter wechselte dieser nach einiger Zeit das Thema. Diesmal ging es um Zexion und ihn. Bald wurde mir klar, das ihre Freundschaft schrecklich tief war und sich doch von normaler Freundschaft unterschied. Desto mehr er über Zexion redete, umso mehr sank meine Laune, was er auch zu bemerken schien, denn nach einiger Zeit wechselte er das Thema. “Sag, wie steht es eigentlich mit dir und Demyx?”, langsam kam ihm diese Frage über die Lippen. Verwirrt hob ich meinen Kopf? Was war mit Demyx? “Wie meinst du das?”, es war eine normale Frage, doch dieser schnaubte nur und sagte kurz: “Ach vergiss es, nicht so wichtig…”

“Nein, tu ich nicht! Was meinst du mit Demyx?”, “Das würde mich auch interessieren!”, eine mir sehr wohl bekannte Stimme war hinter mir. Diese weibliche, feminine, zuckersüße Stimme, welche über den Menschen selbst hinwegtäuschte. Ich drehte mich langsam um, betete das diese Person nur eine Täuschung war, obwohl ich wusste, sie konnte niemand nachahmen. “Starr nicht so, du Idiot!”, sie war es.

“Larxene!!!”

“Larxene?”, fragte Roxas neben mir überrascht. Oh nein, er hatte ohne Erlaubnis gewagt ihren Namen auszusprechen, das schrie nach Strafe! Larxene starrte ihn an, doch es war kein böser Blick, eher… neugierig.

Dann wurde ihr Blick plötzlich lieblich, zuckersüß. Das hieß…

“Vergiss es Larxene!”, zischte ich böse. Diese hatte gerade ihren Mund aufgeklappt, schloss ihn aber wieder, schaute nun zu mir und zischte: “Klappe, Hardcoreschwuchtelseme!!!” Hardcoreschwuchtelseme? Oh so durfte mich niemand nennen, niemand! “Verpiss dich zu deinen Shonen-Ais dumme Kuh, du kennst die wahre Welt nicht!”, das ließ sich Larxene nicht gefallen. Sie verpasste mir blitzschnell eine. Kurz driftete ich ab und diese Möglichkeit nutzte sie und zog mich Richtung

Schulgebäude. “Genug geschwänzt, ab an die Arbeit, Pyro”, sie drehte sich zu Roxas um und sagte: “So ich bringe ihn mal dann wieder in den Unterricht! Ich hoffe man sieht sich, Uke!” Mit diesen Worten zog sie mich einfach weg von einem ziemlich verwirrten und einsam aussehenden Roxas…

Doch da war noch etwas, was ich nicht ganz definieren konnte, etwas in seinem Blick…
 

Zexion (Gedankenwelt)

Nach einem ereignisreichen Wochenende musste ich mich nun wieder der Schule stellen. Montage verfluchte ich immer, da dann immer nur das unterrichtet wurde was ich nicht konnte und ich außerdem keinen Unterricht mit Demyx zusammenhatte. Sehr schöne Aussichten… So begann also die Schule gleich mit Vexen, unserem durchgeknallten Physiklehrer, welcher gerade mal so beschloss, eine unangekündigte Prüfung abzuhalten. Äußerlich merkte man mir nichts an, doch innen fluchte ich meinen ganzen zensierten Wortschatz auf und ab.

Zerschmettert kam ich Ende Stunde heraus, welcher Teufel ritt diesen Lehrer nur, den Schülern so etwas anzutun?

Es würde aufs gleiche hinauskommen wenn ich mich jetzt töten würde… Katastrophe!

Doch ich hatte nicht lange Zeit meine Gedanken an Selbstmord zu verschwenden, den schon kam die nächste DOPPEL sunde: Sport!

Sport war grässlich. Als kleinster hatte man es nicht leicht, entweder man wurde wie ein rohes Ei beschützt, oder gnadenlos als Opfer angesehen… wie ich diese Welt hasste!

Doch hatte ich mir angeeignet, was auch immer jemand zu mir und meiner Größe, oder überhaupt zu meinem Talent in Sport sagte, mit Sarkasmus abzuspeisen. Tja, auch ich wusste mich zu verteidigen.

Ich ging also griesgrämig der Sporthalle entgegen, als mir ein bekanntes Gesicht entgegenkam und mich vom Boden riss. Ich schnappte nach Luft, so fest wurde ich gedrückt: “Demyx?!”

“Ja ich bin’s, DemDem, ist das nicht toll? Wir haben zusammen Sport, weil Xemnas im Sterben liegt oder so! Lustig oder?”, ich probierte mich aus der eisigen Umklammerung zu befreien, nicht etwa weil es mich störte, sondern einfach weil schon viele neugierige Blicke auf uns gerichtet waren. Er schien es zu bemerken, den er ließ sofort los.

“Tsuldige, doofe Angewohnheit!”, er grinste ein schräges Lächeln, bei dem mein Herz noch schneller anfing zu pochen, als es schon vorher getan hatte.

“Uhmm, kein Problem… Das mit dem sterben war doch nicht dein Ernst oder?”

“Natürlich nicht! Xemnas, hat nur wieder seine Phasen!”

Xemnas, Englisch und Französischlehrer, hatte die lustige Angewohnheit, manchmal in Depressionen zu fallen, sehr tiefe sogar. In diesen Phasen redete er davon kein Herz zu haben und ein Kingdom Hearts zu erschaffen, damit Menschen wie er, die Vollkommenheit erlangten. Da einige Eltern befürchteten, dass dieses Geschwätz auf ihre Kinder abfärbte, durfte Xemnas nicht in die Schule wenn er seine Phasen hatte.

“Also lass uns gehen!”, Demyx schien Sport zu lieben, den die Begeisterung mit welcher er in die Umkleidekabine ging, war beeindruckend.

Wieso nur sagte mir ein Gefühl, das diese Stunde die reinste Katastrophe werden würde?
 

Demyx (Gedankenwelt)

Mit Zexion Sport! Zexion und Sport, süß! So tickte es die ganze Zeit in meinem Kopf. Solche Momente waren es, welche mir klar machten, wie gern ich diesen Emopunk hatte. Dieser schien aber nicht sonderlich begeistert… ob das an mir lag? “Ich hasse Sport!”, als ob er meine Gedanken lesen konnte, fegte er meine Beunruhigung weg.

Wir waren in der Turnhalle und noch viele redeten, noch herrschte keine Ordnung.

“Wieso?”

“Weil…”

“Stillgestanden ihr Weicheier!”, da kam ein Alter Mann hinein. Er nannte sich DIZ, niemand kannte seinen wahren Namen, oder besser gesagt, niemand interessierte sich dafür. Nur eines wusste man, er war Sportlehrer und trotz seines Alters besaß er Kraft und Jugend, mit welcher er seine Schüler immer wieder umhaute… und einen Sadismus, den alle Schüler hassten. “Ihr teilt euch sofort in die Klassen auf welche ihr seid und dann gibt es Klassenkampf!”, aufteilen? Ich wollte mich nicht aufteilen, ich hatte doch vor gehabt mit Zexion etwas zu tun, jetzt da wir uns endlich einigermaßen verstanden. Klassenkampf? Das hörte sich nicht viel besser an! Was war das hier? Etwa Krieg oder was?

Und zu einem Kriegsfeld wurde es auch. Nachdem wir in die Klassen aufgeteilt wurden, gab er uns einen Ball und machte uns mit dem lustigen Spiel Völkerball bekannt (Wenn Jemand die Regel wissen will, nur fragen, jetzt erkläre ich sie nicht, sry!). Wenn ich es Recht verstanden hatte, war das Ziel alle Gegner abzuknallen, bevor sie das mit uns taten…

“Also dann auf gehst!”, mit diesen Worten übergab er uns feierlich den Ball und das Spiel konnte beginnen. Zu Anfang war es nicht schlimm, echt nicht! Desto länger das Spiel aber ging, desto mehr wurde es zu einem Schlachtfeld. Ich verbessere mich, das ist Krieg und keinesfalls Schule!

Zexion war noch nicht abgeknallt und auch ich hatte mich noch gut halten können. Ich hatte den Ball und warf ihn mit vollster Wucht, da ich sah wie Zexion mit einer anderen Person redete und mich das dann doch irgendwie wütend machte. Der Ball prallte an der Wand ab, ich atmete auf, doch die Wucht war nicht gelindert und so raste der Ball… auf den sprechenden Zexion zu!

Mit voller Wucht traf er ihn am Kopf und dieser kippte um. Panik stieg in den anderen auf, einige wurden hysterisch andere wiederum wussten nicht was tun, nur DIZ, war wie jedes Mal die kalte Ruhe selbst. “Demyx bring ihn sofort ins Krankenzimmer und sag Aerith das es dringend ist!”

Ich widersprach nicht und hob kurzerhand Zexion hoch. Es tut mir Leid, es tut mir so Leid, murmelnd ging ich ins Krankenzimmer. Wie leicht er war, es erschreckte mich… sehr sogar…

Aerith trank gerade eine Tasse Tee, als ich hineingestürmt kam. “Er braucht Hilfe! Der Ball… ihn getroffen… er… tot? Mein Gott, tun sie etwas… ist einfach… umgekippt…”, Aerith kam mir näher und stopfte meinen Redeschwall, in dem sie mir einen Bonbon in den Mund warf. “Umpf!”, ich schaffte es doch glatt, fast daran zu ersticken!

“Das hilft immer!”, sagte sie mit einem Lächeln um dann mit ernster Miene zu sagen: “Leg ihn hin!”

Aerith beherrschte ihre Arbeit wunderbar! Nach kurzer Zeit kam Zexion wieder zu Bewusstsein. “Hm, was ist passiert? Mir dröhnt der Kopf…”

“Du, ich dachte du würdest sterben!”, ich drückte ihn ganz fest an mich, ohne dabei zu achten, ob ich ihn erstickte oder nicht.

Ich spürte wie die Umarmung erwidert wurde und mein Innerstes jubelte.

Diskret zog sich Aerith währenddessen zurück. Wahrscheinlich, war sie es wohl, die Kinder am meisten verstand von allen…

Eine liebevolle Frau, voller Verständnis…

“Zexion ich muss dir was sagen, ich muss es dir jetzt sagen!”, dieser sah mich an, so gut es eben ging. “Was?”, “Psscht, nicht du, ich muss was sagen!”, damit legte ich ihm eine Hand auf den Mund.

“Ich…”
 

Riku (Gedankenwelt)

Sora ist wieder da. Sora, der gegangen war, ohne ein Wort zu sagen…

Aber was hatte ich schon erwartet? Warme Abschiedsworte? Wäre ich nicht gewesen, wäre er gar nicht gegangen. Ich seufzte, was ich heute ziemlich oft getan hatte. Das schien auch Naminé, ein Mädchen das mit mir oft die gleichen Stunden hatte und welche mir eine liebe Freundin geworden war, bemerkt zu haben. “Was ist los, Riku?”, ihre sanfte Stimme beruhigte mich augenblicklich, ich fühlte wie mich eine innere Ruhe überwältigte. “Nicht jetzt Naminé, nachher in der Pause!”, sie nickte, was ein Zeichen dafür war, das sie verstanden hatte.

Unauffällig beobachte ich sie während der Stunde. Süße, kleine Naminé! Sie hatte mir oft zugehört, wenn es sonst niemand tat, oder mich aufgeheitert, im Gegenzug tat ich das gleiche bei ihr. Sie war ein Mädchen, mit weichem blondem Haar, das ihr Gesicht umschmiegte, der Traum jedes Jungen, mit Beschützerinstinkten…

Nur ich konnte nicht mehr für sie fühlen als Freundschaft…

Wie einfach wäre es, wenn ich einfach lernen würde sie zu lieben. Aber wann war ich schon einfach? Rox, nannte mich immer eine komplizierte Persönlichkeit…

Rox der seinem Bruder so ganz und gar nicht glich und den man doch einfach lieben musste.

Plötzlich spürte ich stechende Blicke. Ich drehte mich langsam um und sah… Sora!

Sora hatte nach langem hin und her und vor allem nach langem Gebrüll, der Geschwister, entschieden schon am nächsten Tag in die Schule zu gehen. Noch hatte ich keine Zeit mit ihm reden zu können, obwohl ich das so sehr wollte. Alle hatten sich gefreut, als er wiederkam, den einen solchen fröhlichen Menschen, vermisste man schnell. Auch Naminé schien die Blicke zu spüren, den sie drehte sich um und lächelte Sora unschuldig an. Dieser schien erst nicht recht zu wissen, wie reagieren, doch lächelte dann genauso zuckersüß zurück. Wenn ich nicht gewusst hätte, das beide Lächeln falsch waren, hätte ich einen Zucker Kollaps bekommen. Zum Glück kam da die erlösende Schulglocke, welche ankündigte das man nun Pause hatte. Da Xemnas bei dem ich eigentlich jetzt Schule haben sollte fehlte, konnte ich eigentlich nachhause gehen, doch Naminé hielt mich zurück. “Rik, was ist los? Und vor allem, wer ist dieser Junge?”, “Ähhmm.. Das ist…”, “Sora, so heiße ich. Rik? Ist das dein Spitzname? Und du lässt dich sogar noch so nennen? Also echt…”, unvermittelt hatte sich Sora kurzerhand eingemischt. Naminé lächelte wieder und auch Sora tat es ihr gleich. Vielleicht war es meine reine Einbildung, aber hassten sich diese zwei?

“Hey, nicht streiten! Naminé ich muss gehen, morgen dann in Geschichte, okay? Und du Sora komm mit!”, beide öffneten den Mund, jetzt würde Widerspruch kommen, doch mir reichte es langsam. Ich sah sie an und das genügte. Naminé murmelte ein Tsüss bevor sie davoneilte.

Auch ich ging raus, Sora trottete mir langsam hinterher.

Natürlich sprachen wir kein Wort.

Was nun?
 

Sora (Gedankenwelt)

Ich war endlich wieder zuhause, frohes Heim, Glück allein? Nicht wirklich, vor allem da es so schien, als ob die Anzahl schwuler Leute zuzunehmen schien. Trotz allem würde ich tapfer sein und schon morgen meinen normalen geregelten Ablauf beginnen, dass hieß Schule. Auch wenn Roxas so gar nicht einverstanden war und will meinen, auch Riku ein säuerliches Gesicht verzog. Tja, schade für die beiden, das ich immer meinen Willen bekam. Hätte ich jedoch gewusst das der erste Schultag so werden würde, wäre ich zuhause geblieben. Erst war ich von einer Horde Mitschülern umringt gewesen, welche unbedingt wissen wollten wie es gewesen war und wieso ich einfach so ohne ein Wort zu sagen gegangen war, nachdem ich diese abgewimmelt hatte, begann der Nerven zerreibende Unterricht. Und dabei sah ich dieses Mädchen… Blondes Haar, große Kulleraugen, süß… sie sah IHR sehr ähnlich. Doch im Gegensatz zu IHR, hasste ich dieses Mädchen. Es war ihre ganze Art und vor allem die Tatsache, wie sehr sie sich an Riku hängte. Sie starrte ihn an, suchte seine Nähe und nutzte jede Gelegenheit um mit ihm zu reden. Ich war nicht eifersüchtig, aber als Rikus ehemaliger bester Freund machte ich mir Sorgen, das er sich den falschen Menschen anvertraute… Ich war nicht eifersüchtig, ich war nicht eifersüchtig, nein ich war nicht eifersüchtig!

Das sie mich auch nicht besonders mochte, merkte ich später… Riku machten wir so wütend, das er den Todesblick, wie ich ihn so gerne nannte, einsetzen musste. Immerhin ging sie, aber ich war auch so eingeschüchtert, das ich ihm brav wie ein Schosshund hinterher trottete.

“Hör auf damit!”, fauchte er nach einiger Zeit. Ich sah ihn überrascht an.

“Womit?”

“Zu meinen Freunden grundlos gemein zu sein!”

Kalter, bitterer Schmerz…

“Falls es dir entfallen sollte, ich bin auch einer deiner Freunde!”, kurz stockte er, sein Gesicht sah mich an, doch dann wurden seine Züge kalt.

“Du hast dich verändert!”, ich schnaubte. “Riku, Riku, jeder Mensch ändert sich, ob du oder ich ist da nicht wichtig…”

“Aber Gefühle ändern sich nicht so schnell! Und du bist für mich nicht mehr ein Freund, oder mein BESTER Freund!”

Was sagte er da? Kurz entglitt mir die kalte Fassade welche ich eigentlich aufgebaut hatte, um mich zu schützen. Meine Gefühle waren verwirrt und er hatte mir mehr wehgetan, als ich es je zugeben würde. Er schien es zu bemerken. Voller Genugtuung beobachtete er, was seine Worte bewirkt hatten, ein kaltes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht.

“Das was ich dir gesagt habe, gilt… damals so wie heute… und diese Erinnerung kannst du nicht einfach ändern, genauso wenig, wie du sie löschen kannst!”, mit diesen Worten drehte er sich um und ließ mich alleine stehen.

“Verdammter Mistkerl!”, doch er konnte es nicht mehr hören und selbst wenn, hätte er es wahrscheinlich ignoriert.

Ich seufzte resigniert. Ich konnte ihn einfach nicht hassen, was er auch tat oder sagte…

Ich konnte es nicht, aus auch mir unbegreiflichen Gründen…
 

Hey Leute, das war nun das Ende des 6 Kapitels (6? Schon so weit?)

Erst mal fettes Danke an alle, welche mir Kommis geben, welche meine FF faven und na ja, welche mich immer aufmuntern.

Tja was soll ich sagen?

Die Musik welche Axel hört, ist meine Musik und dann wieder nicht. Wenn ihr sie kennt und euch mit irgendjemandem darüber unterhalten wollt, würde ich vor allem SorarikuRoxasaxel empfehlen (da sie mir geholfen hat bei der Musikauswahl), mit mir könnt ihr auch darüber reden, aber mit ihr wäre besser…^^

Na ja, dass ist das letzte Kapi für viele Wochen, da ich in die Ferien gehe und es dort kein Internet gibt, doch wenn ich zurückkomme, sollte ich regelmäßig Kapis herunterladen können. Ich hoffe ihr versteht es und könnt noch warten.

Bleibt mir weiterhin treu, nja, ich weiß nicht mehr was sagen…

^^

Sorgenrunde und Überraschungsgast

7 Kapitel: Sorgenrunde und Überraschungsgast

Oder: Wieso nur immer aneinander vorbeigeredet wird
 

Tja hi Leuts…

Ich muss mich entschuldigen, aber ich kann mein Versprechen nicht einhalten… es gibt doch nicht Kapis schön regelmäßig. Tut mir Leid, aber mein lieber Laptop hat es gewagt… einfach mal so den Geist aufzugeben!^^

Ich hasse die Türkei, auch wenn man dort schöne Ferien verbringen kann und hoffe meine Entschuldigung kommt mit diesem Kapi an.

Könntet ihr mir in den Kommis, wenn ihr schreibt, sagen wer euer Favopairing ist?

Ich habe mir etwas besonderes als Pardon ausgedacht und brauche deswegen die Info.

Ich liebe meine Leser und viel Spaß…^^
 

Zexion (Gedankenwelt)

Die Schule war aus, eigentlich ein Grund zur Freude, aber meine Laune war gerade auf ihrem Tiefpunkt, was sie einem gewissen Typen, dessen Namen mit “D” begann und mit “emyx” endete, verdankte. Ich schmiss in hohem Bogen das Kissen, welches eigentlich nichts dafür konnte, gegen die Wand. Dieser verdammte Idiot… dieser verdammt, süßer, und zugleich dummer Idiot!

Na ja, so gesehen war ich auch ein bisschen selbst Schuld, zwar nur ein bisschen, aber das reichte aus, vielleicht hätte ich mir einfach keine Hoffnungen machen sollen?

Aber die Situation war einfach so missverständlich gewesen!

Als ich im Krankenzimmer lag, Aerith hatte sich diskret zurückgezogen, dieser Engel hatte eine Gehaltserhöhung verdient, oder ein paar Wochen Ferien zumindest, stand da Demyx vor mir, legte mir eine Hand auf meine Lippen und sagte: “Ich muss dir etwas sagen… Ich…”

Liebe dich? Find dich voll süß? Will mit dir zusammen sein? Ich konnte nicht anders als bei diesen Gedanken knallrot zu werden.

“Ich… bin Schuld daran, das du nun ein lebenslängliches Trauma verpasst bekommen hast!”, und warf sich heulend auf den Boden.

Tja, so schnell konnten Hoffnungen zunichte gemacht werden.

Ich sagte ihm mit gezwungener Beherrschung, dass dieser Vorfall nicht so schlimm wäre, das ich einen Dachschaden davon bekommen würde und nach einigem schon gut, ich nehme es dir nicht übel, gab auch er sich damit zufrieden.

“Wenn das so ist! Dann sollte ich mal langsam zum Unterricht zurück und du ruh dich hier aus!”, sagte er und flugs war er auch weg.

Ich hatte mich noch nie so alleine gefühlt wie in diesem Moment, okay ich dramatisierte es vielleicht leicht, sehr leicht, aber ich konnte nichts dafür.

Doch da kam schon der rettende Engel, die hübsche Aerith, welche viel taktvoller war als Demyx, wahrscheinlich hatte sie bemerkt was in mir vorging und tröstete mich bis zu Unterrichtschluss mit Tee und Süßem und so nebenbei erfuhr ich, das sie die Schwester des Ladenbesitzers Marluxia war.

Nun saß ich hier, in meinem Zimmer, anstatt Depressionen, hatte mich nun tiefe Wut gepackt, Mum sei Dank, welche alle zerbrechlichen Sachen aus meinem Zimmer entfernt hatte, ansonsten wären auch diese Teiler Geschichte.

Ich nahm mein zweites Kissen, wollte es gegen die Wand schmettern, doch Skelington, dessen Kopf die Kissenform war, konnte ich das nicht antun.

“Idiot!”

Mit diesen Worten entschloss ich mich dazu, Roxy einen Besuch abzustatten und mich vielleicht, aber auch nur vielleicht bei ihm auszuweinen…
 

Sora (Gedankenwelt)

Grummelnd saß ich in der Ecke, in welche ich von meinem JÜNGEREN Bruder verbannt worden war. Roxas jagte mir Angst ein und er war nicht mehr so niedlich wie ich ihn in Erinnerung hatte. Aber was hatte ich anderes erwartet? Das er mich mit offenen Armen empfing, nachdem ich mich nicht einmal bei ihm gemeldet hatte? Obwohl, nein, das hätte er akzeptiert, doch was Roxas nicht abkonnte, waren Menschen welche ihre Freunde im Stich ließen und das hatte ich in seinen Augen gemacht. Ich seufzte.

“Es ist genau wie du denkst, aber Freundesverrat ist bitter! Selbst Schuld wenn ich jetzt so kalt zu dir bin!”, ich schreckte zusammen als ich das hörte. Roxas war genau neben mich gekommen. Schon wieder hatte die Kraft, der Gedankenlesung zwischen Brüdern gewirkt. Ich wusste nicht wieso das so war, doch aus irgendeinem Grund konnte er und ich unsere eigenen Gedanken hören, wobei ich diese Fähigkeit anscheinend verloren hatte, denn wenn ich auf seine Stimme horchte merkte ich nichts mehr. Es war als ob wir, einmal ein ganzes Wesen gewesen waren…

“Auch das ist Geschichte, in einem Jahr verändert sich halt vieles!”

“Mein Gott ich habe es verstanden, ich bin ein schlechter Bruder! Kannst du nun endlich aufhören mir jedes Mal einen Seitenhieb zu verpassen!”, fauchte ich ihn an, doch er lächelte nur äußerst kalt zurück.

Gerade wollte ich ihm an die Gurgel springen, wahrscheinlich würde er es vorhersehen, aber das war egal, als da eine allzu bekannte Stimme, die kurzfristige Stille zwischen uns zunichte machte.

“Roxy, bist du da?”

Und da kam er auch schon in den Raum, Riku…

Was tat er hier?

Doch Roxas lenkte mich kurzzeitig von dem Gedanken ab. Ich konnte meinen eigenen Bruder in diesem Moment nicht erkennen, okay das tat ich seitdem ich hier war schon nicht, aber diesmal war es extrem. Seine Gesichtszüge wandelten sich, wurden liebevoll, seine Körperhaltung, welche zuvor kalt gewesen war, entspannte sich und es schien fast so als ob ihm Hundeohren wuchsen als er auf Riku mit einem kleinen Juchzen zusprang.

Riku fing ihn auf indem er die Arme um ihn legte und ein Lächeln umspielte seinen Mund als er sagte: “Hey nicht so stürmisch, ansonsten tust du dir noch weh. Was wenn ich dich eines Tages nicht mehr auffange?”

“Ach was das wird dir nie passieren! Du hast die besten Reflexe, welche ich kenne!”

Es schien als ob die zwei mich vergessen hatten. Zum ersten Mal sah ich, was dieses eine Jahr doch alles verändert hatte…

Riku hatte immer noch nicht die Arme von Roxas genommen. Sie redeten und manchmal lachte der eine auf, doch eins blieb immer, dieses Lächeln auf beiden Gesichtern.

Es war schrecklich…

Ich verspürte einen tiefen Stich in meinem Herzen als ich die beiden so zusammen sah. Sie waren ein hübsches Paar, auch wenn ich das nicht gerne zugab…

Ob Riku und ich uns auch so gut verstanden hätten, wenn ich nicht weggegangen wäre? Auf diese Frage wusste ich keine Antwort. Ich hatte der Zukunft keine Chance gegeben und war stattdessen geflüchtet, feige wie ich war…

“Und du bist für mich nicht mehr ein Freund, oder mein BESTER Freund!”

Die Erinnerung an diesen Satz kam zurück.

Tja ich hatte mich auf dieses Theaterspiel eingelassen und ich würde es auch zu Ende spielen, mit welchen Mitteln auch…

Selbst wenn ich am Schluss jemanden verletzen würde, wenn nicht sogar mich…

“Ähemm, könntet ihr mit dem Rumgeflirrte aufhören? Außerdem dachte ich das du auf Axel stehst, Roxas. Ist mir irgendwie neu, das sich das geändert hat… Oder tut ihr das um jemanden ganz BESTIMMTEN zu ärgern?”

Diese ruhige, kalte und doch so nette Stimme…

“Zexion!”

Zexion kam in den Raum herein getänzelt, nur so konnte ich es beschreiben, mit seiner altbekannten Eleganz und ich seufzte auf, das mindestens dies gleich geblieben war.

“Wie geht’s Sori? Und könnt ihr bitte das aneinander kleben, sein lassen? Der Schleim erreicht mich auch bald und das ist eklig!”

Ich sah Zexion an und war ihm dankbar für seine grundehrliche Haltung. Roxas löste sich von Riku und kam auf Zexion zu.

“Was ist los?”

Zexion sah ihn nur an und setzte sich dann auf das Sofa. Riku kam auch, kurz schien es als ob er direkt aufs Sofa sitzen wollte, doch dann kam er zu mir und reichte mir die Hand: “Was sitzt du so einsam in der Ecke? Hast du wieder irgendetwas angestellt und wurdest deswegen bestraft?”

Ich sah seine Hand und wollte nicht zugeben wie glücklich mich diese kleine Geste machte.

“Ich brauche deine Hand nicht!”, und schlug sie damit weg.

Doch diese gemeine Geste konnte nicht über meinen verlegenen Gesichtsausdruck hinwegtäuschen.

Jetzt war alles gut…

Riku drehte sich um und setzte sich auf das Sofa, ohne noch ein weiteres Wort zu sagen. Ich kam ihm nach und setzte mich nach einigem Zaudern, genau seinen Füssen gegenüber, auf den Boden.

“Schiess los!”
 

Riku (Gedankenwelt)

Er war gleich gemein, wie er es nun mal die ganze Zeit gewesen war. Und trotz allem konnte er nicht verbergen… das er doch glücklich war.

Er saß mir gegenüber, auf dem Boden und lächelte andeutungsweise.

So…

“Ich brauch die Rikurunde!”

“Was?!”, Sora sah überrascht zu Zexion, mit diesem Gesichtsausdruck, den er immer aufsetzte, wenn er nicht wusste ob er überrascht sein sollte, oder entsetzt.

“Was wollt ihr eigentlich alle von Riku? Habe ich etwas verpasst, oder gehen die Hormone mit euch durch, so dass ihr alle schwul werdet?”, Sora verzog sein Gesicht.

“Schnauze Sora! Bei so etwas kannst du nicht mitreden, immerhin warst du ja LANGE Zeit nicht hier, um zu verstehen, wie schön es ist, eine enge Freundschaft zu genießen!”, zischte Roxas wütend hervor. Sora funkelte ihn genauso wütend an. Wenn das so weiterging, würde es noch einen Mord geben, dessen war ich mir sehr wohl bewusst. Ich tauschte einen Blick mit Zexion aus. Dieser schien ähnlich zu denken, den er seufzte leicht genervt. Dann mussten wir halt etwas tun. Gekonnt ignorierte ich die Beleidigung von Sora und sagte mit ruhiger Stimme: “Roxy, relax! Und Sora, die Rikurunde, wie Zex es gerne sagt, ist nur eine Sorgenrunde in der wir über unsere Probleme reden, aus irgendeinem Grund haben aber die beiden nach einiger Zeit angefangen, diese Runde einfach die Rikurunde zu benennen und das hat rein gar nichts mit den Hormonen zu tun. Tja und das mit dem schwul… stimmt wohl!”

Ich probierte mich an dem Zuckerblick den Naminé manchmal aufsetzte, um die Lehrer schachmatt zu legen, wenn sie etwas angestellt hatte und gerade Ärger bekommen sollte, den sie aber danach doch nicht bekam… Zuckerblick plus Zuckerlächeln sei Dank! Kurzes überraschtes Glotzen, bevor er langsam den Kopf senkte und ein: “Okay, ich hab’s verstanden!” von sich gab.

“Rikurunde nennen wir das, weil im Endeffekt doch Riku zu den meisten Problemen, eine Lösung weiß!”, fügte Zexion bedacht hinzu.

“So und jetzt zu meinem Problem… Ich mag ja eine bestimmte Person, du weißt es ja Roxy… tja und du hast es sicher auch schon bemerkt Rik… und am Anfang habe ich mich ja zufrieden damit gegeben, in seiner Nähe sein zu können aber…”

“Jetzt sind deine Ansprüche schon höher geworden, stimmts?”, kam von Professor Riku, meinem anderen Supergenie ich! Schweigen von Zexion, was als richtig zu deuten war. “Ich habe ja schon genug Probleme mit dieser Liebe… und dann kommt noch seine Naivität ins Spiel… Er merkt einfach nie, was in mir vorgeht!”

“Aha… du meinst diesen Händchenhaltetyp oder?”, kam da interessiert von Sora.

“Genau der!”, ich sah Zexion und Sora verständnislos an, Händchenhaltetyp?

Wie war das nun wieder gemeint?

“Was soll ich tun?”, kam da wieder von Zexion, der mich mit einem Hundeblick ansah. Wieso konnte ich solchen Hundeblicken einfach nicht widerstehen? Und wieso konnte jeder diesen Hundeblick, außer ich? “Zex, hast du je mal darüber nachgedacht… na ja wie soll ich sagen, mehr der aktive Part zu werden?”

Hysterisches Gelächter von Zexion, Schnauben von Roxy, nur Sora blieb schweigsam und schien zu überlegen. “Das ist doch nicht dein Ernst, ich und aktiv?”, Zexion lachte noch mal auf. “Zex, wenn du jetzt nichts tust, wird jemand anderes kommen und ihn dir wegschnappen! Du hast so gute Voraussetzungen: Durch mehr oder weniger Fügung des Schicksals kannst du nun mit ihm Zeit verbringen und er ist schwul! Besser könnte es doch nicht sein, oder?”, Zex überlegte und nickte dann kaum merklich. Leises: “Du hast Recht!”, und Zexion wandte seinen Blick zu Rox. “Und wie stehst mit dir?”,

“Wie, was? Wie soll es mit mir stehen… mir gehst gut, echt!”

“Rox!”

“Na gut, ich würde gerne mit Axel Zeit verbringen, aber wir haben keinen gemeinsamen Unterricht und auch wenn wir uns sehen, ist es nur wie eine kleine Begegnung, nicht mehr!”

Ich wollte gerade zu etwas ansetzen, als Sora mir vorkam:

“Axel, ist der rothaarige Junkie, stimmt es! Der mit dem du es wild getrieben hast!”

“Schnauze Sora, ich habe es nicht mit ihm getrieben!”, Roxas war bei Soras Bemerkung knallrot geworden. Zeitgleich kam mir und Zexion der gleiche Kommentar herausgerutscht: “Wild… getrieben?!”

“Er lügt! Nur weil er Axel über mir gesehen hat!”

Zexion war käsebleich während sich in mir ein Lachanfall bereit machte.

“Natürlich, Roxy, es ist stinknormal, wenn ein Junge über dir ist! Und du dazu halbnackt!”, zischte Sora wütend hervor und Roxy wurde noch röter.

“Du…”

“Stop Sora, Roxy!”, kam da von mir. Sie sahen mich beide überrascht an und da konnte ich einfach nicht mehr: Ich prustete los. “Ich glaub ich gehe!”, hörte ich noch Zexion leise murmeln und schon erhob er sich.

“Also ich bin dann weg…”, und bevor noch jemand etwas erwidern konnte, war er weg.

Schlussendlich blieb ich also mit den zwei Brüdern alleine, wenn das nicht lustig wurde.

“Roxy, wenn du Zeit mit Axel verbringen willst, hättest du es mir früher sagen können, da kann ich was arrangieren!”

Roxas sah mich unsicher an, was wohl daran lag, das ich immer noch leicht lachte.

“Vertrau mir!”
 

Roxas (Gedankenwelt)

Riku ist so lieb. Immer wenn ich Zeit mit ihm verbrachte wurde mir das klar. Und doch, heute war noch was mit ihm los.

“Riku, wie geht es dir?”

Er schwieg, schien über diese Frage nachzudenken, sah kurz zu Sora, welcher den Blick senkte und dann: “Ich bin unglücklich…”, er wollte etwas sagen, doch da klingelte es an der Tür.

Hatte Zexion etwas vergessen? Anders konnte ich mir nicht erklären, wer um diese Zeit noch bei uns klingelte. “Ich mache schon auf!”, und schon rannte ich zur Tür.

Ohne durch das Guckloch zu schauen öffnete ich und sah dort nicht Zexy…

Sondern ein leicht verwirrt dreinschauendes Mädchen…

Das erste was mir einfiel war die Ähnlichkeit mit einem gewissen Mädchen das Naminé hieß und öfters neben Riku war. Sie lächelte leicht unsicher, bevor sie sagte: “Hi, mein Name ist Kairi… und du bist wahrscheinlich Roxas, der Bruder von Sora richtig?”

“Was hast du mit Sora zu tun?”, sehr freundlich Roxas wirklich, du zeigst gerade deine Höflichkeit. Doch sie lächelte immer noch:

“Hat er es dir nicht gesagt… ich bin…”,

“Hey Roxy was tust du solange?”, genau in diesem Moment kamen Riku und Sora.

Das Mädchen namens Kairi, sprach ihren Satz zu Ende, Sora blieb angewurzelt stehen, Rikus Gesicht entgleiste…

“… Soras Freundin!”
 

Axel (Gedankenwelt)

“Ich hasse sie! Und wenn du sie nicht zum Schweigen bringst, kannst du bald ihr Grab besuchen!”, Larxene hatte es geschafft mir den ganzen Tag zu vermissen und diese Wut ließ ich nun an Demyx aus. Doch dieser schien mich, wenn auch unbewusst zu ignorieren. “Verdammt Dem, hör mir zu und sag mir das du mit Larxene reden willst, damit sie Roxy in Ruhe lässt!”, das schien er wieder wahrzunehmen. “Ähmm ja, okay ich mach das… wieso muss ich es eigentlich tun?”

“Weil sie deine Schwester ist Dem, dein böses Ich in weiblicher Version, deswegen und weil du der einzige bist, bei dem sie keinen Wutanfall bekommt, wenn du mit einer Bitte kommst!”

Das schien er zu verstehen, den er nickte wie ein Hündchen.

“Sag mal Axel, bin ich dämlich?”, fragte mich da Demyx. Dies war eine untypische Demyxfrage, aber ich dachte mir nichts dabei.

“Dem, du bist nicht nur TOTAL dämlich, sondern auch noch stocknaiv!”, ich rechnete nicht mit der nächsten Frage.

“Könnte ich in einer Beziehung der aktive Part sein?”

“… Vielleicht… wenn du es wirklich willst…”, was war den nun wieder mit Dem los?

“Oh wenn das so ist…”

“Dem, du bist echt dämlich…”
 

Demyx (Gedankenwelt)

Die Welt war gerettet. Ich konnte aktiv sein, wenn ich wollte, wie schön!

Bisher war ich noch nie in einer Beziehung aktiv gewesen, aber das konnte sich ja ändern oder? Und für ihn tat ich das gerne, vor allem, weil mich der Gedanke doch ein bisschen störte, wenn er der aktive Teil wäre… sollten wir je eine Beziehung zueinander haben. Er war als passiver Part sicher viel süßer….

Heute würde ich sicher gut schlafen können…
 

So und schon vorbei!

Wieder ein Kapi wo nicht viel passiert, aber das nächste Kapi!!!

Ich freue mich das ich schon beim 7 Kapitel bin!^^

Und sorry, das bei Axel und Dem nicht viel passiert!

Und es tut mir Leid, das ich noch nie eine ENS geschrieben habe, aber ich kriege das irgendwie gar nicht hin, ich weiß nicht wieso aber es ist einfach so…

Bis das nächste Kapitel kommt dauert es sicher wieder… und ich werde wahrscheinlich auch nicht oft on sein, weil tja ich muss mich dieses Jahr reinhängen, weil das mein 9 Schuljahr ist und wenn ich das nicht gut mache, kann ich nicht auf das Gymnasium und das wäre, schlimm…

Dieses Kapi widme ich: SorarikuRoxasaxel und SiriusAsura, weil sie die nächsten Kommischreiber waren und echt lustig sind… ehrlich!!!

Ihr alle seid klasse!

<3

A la Axel, Depressionen und Verwirrungen im höchsten Masse…?

Kapitel 8: A la Axel, Depressionen und Verwirrungen im höchsten Masse…?
 

Tja, keine großen Worte zu diesem Kapi!^^

Ich freue mich darüber das es so weit gekommen ist und meiner Meinung nach beginnt die Geschichte erst jetzt, wo alle Charaktere da sind… natürlich nicht! Das war ein Scherz, es fehlt noch Lexy und tja… seid gespannt!

Für mich selbst war es sehr hart dieses Kapi zu schreiben, weil… Riku sehr tief in seinem Inneren leidet und Sora auch… dieses Pairing bereitet mir solche Sorgen, sie gehören zu der Art Pairing, die noch so vieles überwinden müssen um ihr Glück zu finden, vor allem Sora sträubt sich und Riku, weiß auch nicht weiter…

Bei Roxas und Axel geht es wieder ein bisschen feuriger zu, natürlich aber noch nicht zum öffentlich Sex! XD War aber eine gute Idee! XD

Und Zexion und Demyx, omg sie sind aktiv! Lol (haben aber nur einen kurzen Auftritt)

Oh verdammt ich lol und XD mich zurzeit die ganze Zeit über weg… jedenfalls:

Hoffentlich gefällt euch das Kapi trotzdem, viel Spaß!^^
 

Riku (Gedankenwelt)

I did my time, and I want out So abusive, fate It doesn't cut, the soul is not so vibrant The reckoning, the sickening

Musik lief aus der Stereoanlage. Ein gemütliches Wohnzimmer, eine friedliche Atmosphäre…

Er seufzte leise, psychosocial von slipknot, so hieß das Lied…

Heavy-Metal hatte, seit Riku denken konnte, immer etwas beruhigendes auf ihn ausgeübt. So konnte er gut nachdenken, wenn diese Musik lief, oder sich eben beruhigen… obwohl in diesem Moment half nicht einmal das richtig.

„Bring mir Tee Axe!“

„Was muss ich tun damit du dich einfach verpisst?!“

„Schnauze, sei nett zu mir, ansonsten erzähl ich Roxy ganz schlimme Sachen über dich!“

„Da ist aber jemand sehr schlecht gelaunt!“, Axel hatte trotz des Titels als Hassfreund, sehr gute Eigenschaften. Eine davon war zum Beispiel das er schnell merkte, dass es Menschen in seiner Umgebung nicht gut ging. Und das man immer zu ihm kommen konnte. Ich musste lachen, als ich sah, das er mir wirklich Tee servierte.

“Danke dem Herrn!”

“Für sie doch immer Sir!”, solche Dinge konnte man auch nur mit Axel machen, doch sein spöttischer Gesichtsausdruck verzog sich, wurde ernst, gleich würde er mit den Fragen kommen, doch ich kam ihm zuvor: “Na wo ist dein blonder, verpeilter Freund?”, Axel sah mich an: “Du hast ihn verpasst, er ist gerade heimgegangen als du gekommen bist! Was ist los?”

Ich war mir sehr wohl bewusst gewesen, das eine Verhörung stattfinden würde, wenn ich zu Axel ginge, aber in diesem Moment war es mir egal gewesen… ich hatte jemanden gebraucht und er war mir sofort eingefallen… den auch wenn man es ihm nicht auf den ersten Blick ansah, so konnte er doch sehr ernst sein. Ich schwieg, wusste nicht genau wie ich ihm alles erklären sollte, vor allem meine Gefühle, doch er nahm mir einen Teil der Bürde ab: “Geht es um den Jungen, den Bruder von Roxas… Sora hieß er, oder?” Ich nickte, doch er seufzte genervt: “Riku nickst du jetzt, weil er so heißt, oder weil er das Problem ist?”

“Weil er das Problem ist…”

Axel setzte sich, seine Augen betrachteten mich intensiv, er seufzte leise und murmelte dann ein: “Scheisse!”, worauf ich nur ein: “Kannst du laut sagen!”, erwiderte. Wieder herrschte Schweigen.

“Riku ich weiß ja, das die Nacht lang ist, aber es wäre äußerst schade, wenn du nicht deinen Schönheitsschlaf bekommen könntest und ich meine wohlverdiente Ruhepause… und wenn das so weitergeht wird dies wahrscheinlich eintreten, wenn du weiterhin so beharrlich schweigst und man dir jedes Wort aus dem Mund ziehen muss!”, dabei setzte er noch ein zuckersüßes Lächeln auf, doch ich wusste genau das diese Worte eigentlich die Bedeutung hatten: “Verschwende nicht meine Zeit und mach endlich die Klappe auf!”

Ich seufzte resigniert, räusperte mich dann und fing an zu erzählen:

“Du hast es wahrscheinlich gemerkt, aber ich steh auf ihn…”

“Er aber nicht auf dich, oder er verbirgt es gut!”, bemerkte Axel spitzfündig.

Ich attackierte ihn mit einem Todesblick, woraufhin er nur demonstrativ wegschaute.

“Jedenfalls ist unser Verhältnis… ziemlich kaputt…”

“Was natürlich deine Schuld ist! Und wahrscheinlich bist du auch Schuld daran, dass er einfach ein Jahr weggegangen ist, stimmts?”

“Axel willst du jetzt einfach zuhören?”, gab ich sauer von mir, es wurmte mich, weil er Recht hatte. Eine zumal gute, wie auch schlechte Eigenschaft von Axel, das er immer alles durchschaute. Zurzeit nervte sie nur.

“Jedenfalls ich war heute bei ihnen… also bei Roxas und Sora…”

“Wie geht’s Roxas?”

“Gut, Danke der Nachfrage, könnte ich jetzt endlich reden, ohne das du immer reinredest?”

“War nur eine Frage…”, gab Axel leise murmelnd von sich.

Ich seufzte:

“Zexion kam auch dazu, es war ziemlich… lustig?! Na ja jedenfalls ging er schnell wieder und dann klingelte es an der Tür und wir dachten, oh wahrscheinlich ist er wieder zurückgekommen oder so… und dann ging Roxas, aber er kam nicht mehr zurück, also sind ich und Sora ihm nach und da stand dieses Mädchen, dass so süß war, das einem übel davon werden konnte… und… sag mal Axel wieso redest du nicht rein?”

“Jetzt kommen die ganzen Gefühle ins Spiel, da darf man nicht reinreden, viel zu Ernst für Scherze… aber ich hätte da eine Vermutung, wer das Mädchen ist, darf ich?”

Ich nickte nur schwach, der ganze Abend hatte mich mehr mitgenommen, als ich zugeben wollte.

“Seine Freundin?”

“Genau! Die er in diesem Auslandsjahr kennen gelernt hat und mit der er glücklich zusammen ist seit… keine Ahnung, seit wann! Und die jetzt bei ihnen wohnen wird für was weiß ich, wie lange! Ich hasse es, wieso nur passiert immer so etwas mir?”

Axel sagte dazu nichts schwieg und fragte dann plötzlich:

“Sag mal Riku, dieses Mädchen das immer neben dir ist, wie heißt sie?”

“Hä? Naminé, aber ich verstehe nicht was das mit diesem Thema zu tun hat!”

“Hattest du eigentlich schon mal vor mit ihr zusammen zu kommen?”

“WAS?!”

“Schau mich nicht so entsetzt an, das ist alles Planung, so nach dem Motto wie du mir, so ich dir!”, Axel lächelte verschmitzt.

Machte sich dieser Kerl gerade lustig über mich? Und was meinte er nun wieder mit, wie du mir so ich dir?

“Axel ich verstehe nicht…”

“Hätte mich auch gewundert wenn, in solchen Dingen warst du nie eine Leuchte…”

Okay, jetzt stempelte er mich eindeutig als dumm ab. Doch bevor ich noch bissig etwas erwidern konnte kam er mir zuvor:

“Wie hat er reagiert, als er sie sah?”

“Oh, er mag Naminé nicht besonders!”

“Danke für diese Info, aber ich hatte eher gemeint wie er reagiert hatte, als er seine Freundin sah, wie heißt die?”

“Kairi… geschockt, denke ich…”

“Er ist also nicht freudig zu ihr gerannt und hat sie geküsst und all das was eigentlich ein Pärchen macht, wenn sie sich wieder sehen?”, Axel hob eine Augenbraue hoch.

“Äh, nein, sollte er?”

“Riku… du bist echt nicht der Hellste auf diesem Gebiet! Weißt du was, mein Tipp an dich: Geh heim, schlaf dich aus, hol mich morgen ab, geh mit mir zu Roxas und Sora und überlass mir alles!”, er lächelte leicht, wartete auf mein Einverständnis. Ich dachte darüber nach, eigentlich war ja nichts dagegen auszusetzen, wenn Axel mitkommen würde. Doch ich war mir auch bewusst, das er so seine Hintergedanken hatte, namens ROXAS. Aber was war schon schlimm daran? Roxas wollte ihn doch auch wieder sehen und durch ihn hätte man auch auf seinen Freund Zugriff, was ein Vorteil für Zexion wäre…

“Einverstanden!”

Axel lachte bevor er sagte:

“Jetzt sind wir Partner auf Zeit! Also dann geh schlafen!”

“Könnte ich nicht bei dir übernachten?”

Axel dachte kurz darüber nach, ich sah ihn an und probierte mich an dem Hundeblick, doch Axel verzog nur das Gesicht.

“Sieht scheisse aus, wenn du das probierst!”

“Man kann es ja versuchen…”, murmelte ich leise.

“Von mir aus kannst du schon bleiben, aber wir teilen nicht das gleiche Bett, ansonsten kann ich mich ja nicht mehr beherrschen!”, dabei sah er mich verführerisch an, bevor er in Lachen ausbrach.

“Arsch!”, gab ich nur von mir bevor ich auch lachte.

Ein Hassfreund hatte echt seine Vorteile…
 

Axel (Gedankenwelt)

Riku war intelligent, dass konnte ich keinesfalls verleugnen, aber es gab Dinge in denen war er einfach nur dumm, zum Beispiel Gefühle. Er merkte nie wenn jemand etwas für ihn fühlte, oder was dieser jemand genau fühlte. Doch dafür war ich ja da, die helfende linke Hand. Im Gegensatz zu ihm, bemerkte ich sehr wohl, das Soras Verhalten ihm gegenüber, nicht normal war. Ich drehte mich zur Seite und sah da auf dem Boden einen schlafenden Riku. Er gab sich nie eine Blöße, nie, doch bei Nacht bemerkte man auch, dass der ach so perfekte und kontrollierte Riku ein Mensch war. Seine Gesichtszüge sonst so kalt und direkt wirkten losgelöst. Sogar im Schlaf sah er müde aus und vielleicht war es auch nur ein Irrtum, aber er hatte abgenommen.

“Er macht dich kaputt, Riku…”, ich konnte mir ein bitteres Lachen nicht verkneifen. “Oder zerstört du dich selbst, um nichts mehr fühlen zu müssen? Dummkopf…”, ich strich ihm leicht übers Haar, bevor ich mich hinlegte und in einen traumlosen Schlaf glitt, der viel zu früh, durch das Klingeln des Weckers gestört wurde.

“Doofer Wecker!”, ich wollte ihn zumachen, um danach wieder schlafen zu können, doch jemand kam mir zuvor und machte den Wecker zu. Auch nicht schlecht, so musste ich mich nicht einmal strecken, um das Ding abzuschalten. Tja doch dieser jemand hatte ganz und gar nicht vor mich schlafen zu lassen. “Axe, steh auf!”

Axe, so nannte mich nur jemand. Die Erinnerungen an die letzte Nacht kamen mir wieder in den Sinn. “Steh auf Axe!”, kam wieder ruhig von ihm. Tja, sein Pech nur, das ich eben keine Lust hatte jetzt aufzustehen. Ich stand immer zu spät auf, was wohl auch erklärte, wieso ich immer zu spät zur Schule kam.

Genervtes Seufzen, Schritte die sich entfernten. Ich kuschelte mich wieder in mein Kissen und fiel in einen Halbschlaf, als… platsch, Wasser über mich geschüttet wurde.

“Verdammt noch mal was soll diese… (zensiert! Axel ist morgens nicht gerade gut aufgelegt, wenn er falsch geweckt wird!^^)”, ich rappelte mich auf, zur vollen Grösse, doch von Riku kam nur ein: “Guten Morgen!” und dann ein prustendes Lachen. Natürlich, zurzeit sah ich wahrscheinlich eher wie ein begossener Pudel aus, als ein beängstigender, stolzer, Rothaariger. “RIKU!”, ich sprang aus dem Bett und rannte auf ihn zu, dieser flüchtete, kreuz und quer durchs ganze Haus. Sein Ziel mich zu wecken, hatte er jedenfalls erreicht…

“Mir tut der Kopf weh! Wenn ich an Schlafmangel umkomme, ist das deine Schuld! Ich werde dir das niemals verzeihen und selbst wenn ich sterbe, werde ich dich die ganze Zeit über heimsuchen!”

Er sah mich mit einem kalten, spöttischen Blick an: “ Das du jetzt solche Kopfschmerzen hast liegt nur daran das, als du mich verfolgt hattest, den Kopf angeschlagen hast! Spiel dich nicht als Dramaqueen auf, wir sind gleich bei Sora und Roxas!”

Riku schien leicht nervös, weswegen ich ihn aufheitern wollte, weil ich es nicht ertragen konnte, ihn meinen kalten, störrischen Hassfreund so zu sehen.

“Riku ich weiß das du nervös bist…”

“Danke Ax…”

“… weil wir heute unsere Verlobung bekannt machen werden!”

“…el… Was?!”, er sah mich geschockt an, sein Gesicht verzog sich zu einer wunderbaren Grimasse. Schade, das ich keine Fotokamera dabei hatte, dieser Anblick musste einfach fotografiert werden.

Mit Rikus Reaktion nach seinem Schock rechnete ich nicht: Ehe ich mich versah packte er mich am Kragen und attackierte mich mit seinem Todesblick, wie ich ihn gerne nannte, während er aggressiv von sich gab: “Axel solltest du vor ihnen auch solche Sprüche abziehen, warst du die längste Zeit lebendig, denn das schwöre ich! Ich mach dich platt wenn du auch nur auf den Gedanken kommst, mit ihnen schwule Scherze zu machen!”

Okay, jetzt machte er mir Angst… “Riku, das war nur ein Scherz…”

“Das hoffe ich für dich!”

“… immerhin darf man erst ab 18 heiraten!”

“AXEL!!!”, prustend flüchtete ich vor der Mordaura, welche Riku gerade in Massen versprühte und… lief dabei in jemanden hinein!

“Oh sorry!”

“Schon gut…”, ich sah die Person in welche ich hineingelaufen war an…

“Roxy?!”

“Ja, Axe…l?!”

Obwohl ich mir dessen bewusst gewesen war, ihn zu sehen, konnte ich doch nichts dafür leicht überrascht zu sein. Mich packte eine plötzliche Nervosität und Freude.

“Du tust ja so, als ob du einen Geist gesehen hättest!”, ich lachte über seinen immer noch verwirrten Ausdruck, doch eine dunkle Aura, welche sich mit der von Riku messen konnte, tauchte hinter Roxas auf.

“Oh, du musst Sora sein! Axel, wenn ich mich mal vorstellen dürfte!”, dabei noch das Zwinkern von Demyx aufsetzen und ich war der perfekte Gentlemen. Doch Sora schien das so gar nicht zu beeindrucken, eher schien er mit jedem Wort, finsterer und finsterer zu werden.

“Sora, der Bruder von Roxas, aber wahrscheinlich weißt du das schon, Axel…”

“Hmm, dass habe ich schon erfahren…”

Riku kam an meine Seite, als die Brüder ihn sahen ging in beiden eine Änderung durch. Auf Roxas Gesicht schlich sich ein leichtes Lächeln, während Sora elektrisiert zusammenzuckte. Soviel löste also nur sein Anblick aus…

“Rik wie geht’s?”, Roxas kam ein paar Schritte näher und lächelte ihn an, so das ich fast schon eifersüchtig war.

Bevor Riku antworten konnte, kam ich ihm zuvor:

“Ihm geht es besser den je, immerhin konnte er eine Mütze voll Schlaf zu sich nehmen!”

Mit diesen Worten sah ich Sora an. Roxas schien nicht zu verstehen, doch Sora begriff sofort. Langsam sah ich die Unterschiede, zwischen den Brüdern. Roxas gab sich frei und unantastbar, besaß aber solch eine Naivität, die jeden Beschützerinstinkt erweckte, während Sora… ein Sonnenschein zu sein schien, aber doch eine Härte besaß, doch woher kam diese Härte?

“Also gehen wir dann zusammen zur Schule…”, kam von Riku, eher Feststellung, als Frage. “Wir sollten uns beeilen, es ist schon ziemlich spät!”, Roxas ging mit grossen Schritten voraus und Riku folgte ihm nach einem kleinen Kopfschütteln, Sora blieb hinten, die perfekte Gelegenheit für mich.

Ich verlangsamte meine Schritte, so dass ich bald genau neben Sora ging, vorne hörte ich noch wie Roxas, Riku fragte, von wo er und ich uns kennen würden.

“Na Kleiner, interessiert dich die Frage nicht auch? Oder besser gesagt, in was für einer Beziehung ich und Riku stehen?”, dabei betonte ich noch ganz absichtlich das Wort Beziehung. Sora zuckte wieder leicht zusammen, nur um dann kaltschnäuzig von sich zu geben: “Riku kann mit dir einer Beziehung, welcher Art auch, haben, soviel er will. Das geht mich nichts an… ich habe eine Freundin!”

“Und was wenn du keine Freundin hättest?”

“Hä? Wa… was?! Es… wäre trotzdem egal…”, das kam weniger überzeugt hervor und das er dabei noch rot anlief, machte die Sache auch nicht besser.

“Und überhaupt ich wüsste nicht, was dich das angeht!”

“Kennst du Naminé?”

Der abrupte Themenwechsel verwirrte ihn, weswegen er nur nickte.

“Ich hab ihm gesagt er soll mit ihr zusammenkommen. Sie wären ein hübsches Paar, findest du nicht auch?”, da schlug wieder meine gemeine Seite zu. Er erwiderte daraufhin nichts, sah mich nur an mit diesem Blick…

Kalter, böser Blick, wahrscheinlich hätte er mir im nächsten Moment eine rein gehauen, wäre nicht Riku dazwischen gekommen. Er packte mich und flüsterte mir, so dass nur ich es hören konnte: “Sag mal, hast du und Roxas dich eigentlich verbunden, oder seid ihr eins geworden?”

Ich grinste leicht: “Na ja, wir wollten schon, aber leider ist es noch nicht dazu gekommen!”

Er verpasste mir eine Kopfnuss: “Nicht so du Idiot! Er kommt jetzt auch damit, das ich mit Naminé zusammenkommen sollte!”

Ich lachte, welche Fügung des Schicksals.

“Ich und Sora hatten es auch gerade von diesem Thema, stimmts Sora?”, fragte ich schon lauter. Dieser funkelte mich nur böse an. Eindeutig, jetzt hatte ich es geschafft, das er mich hasste. Was tat man alles für Freundschaft!

Wir standen jetzt gerade vor der Schule, Roxas verlangsamte seine Schritte auch, so das er neben uns war, stattdessen wurde nun Sora schneller und eilte mit grossen Schritten davon, ohne uns noch eines weiteren Blickes zu würdigen.

Ich lachte und ignorierte Rikus: “Was hast du jetzt getan, Axel?”

Wenn das nicht lustig wurde…
 

Roxas (Gedankenwelt)

“Riku woher kennst du eigentlich Axel?”, wir standen vor der Schule. Die Frage auf die Riku vorher mit beharrlichem Schweigen reagiert hatte, erhoffte ich mir jetzt doch eine Antwort. Und wenn ich sie nicht von ihm kriegen würde dann von Axel. Es nervte mich insgeheim, das Riku Axel kannte, mir aber noch nie davon erzählt hatte.

“Mein Unterricht beginnt gleich!”

“Was Riku, das kannst du nicht tun!”, dieser Feigling nutzte seine Chance zur Fluch sofort aus und ging davon.

Ich starrte Axel an. Axel hüstelte sich leicht, bevor er einen Lachanfall bekam.

“Vergiss es Roxy, wenn Riku noch nicht bereit ist es dir zu erzählen, wirst du auch von mir kein Wort hören, immerhin ist das eine Sache zwischen dir und ihm, oder?”

“Aber Axel!”

“Komm mir jetzt nicht damit! Außerdem solltest du langsam in deine Klasse gehen, es wird wahrscheinlich gleich klingeln… oder gibt es einen bestimmten Grund das du so trödelst?”, dabei sah er mich kokett lächelnd an.

“Du bist echt gut…”

“Hä?”, Axel sah mich überrascht an.

“Tatsächlich habe ich jetzt einen Test, auf den ich keinesfalls vorbereitet bin, weil ich mich mit meinem Bruder abgeplagt habe!”

“… Aha… ich meinte ja einen anderen Grund… na dann wünsche ich dir Glück…”

“Hmm…”, ein bisschen enttäuscht war ich ja schon, aber was hatte ich mir sonst gedacht? Das er vorschlagen würde, das wir gemeinsam schwänzen sollten? Roxas du drehst langsam durch… Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren wollte ich mich umdrehen und gehen doch Axel hielt mich zurück indem er mich an meiner Hand packte.

“Axel?!”

Er schien selbst über seine eigene Reaktion überrascht zu sein, den schnell liess er seine Hand sinken.

“Du hast Riku auch gesagt er sollte mit Naminé zusammenkommen?”

Wieso kam das Thema jetzt wieder auf Riku. Ich verbarg meinen heimlichen Frust und gab, sehr beherrscht von mir: “ Sie wären doch ein süßes Paarchen, außerdem würde er Sora so einiges heimzahlen können. Wie du mir so ich dir… so nach der Taktik!”

Sora… seine Gedankengänge, waren schwer zu verstehen. So schien er sich mit allem was er hatte gegen Riku zu sträuben… und doch…

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als Axel laut auflachte. Lachte er über mich?

“Was?”, fauchte ich ihn an.

“Ach nichts! Das was du gesagt hast, gleicht nur dem was ich auch zu Riku gesagt habe!”

“Ach im Ernst?”, gab ich erfreut von mir.

“Vielleicht haben wir doch mehr gemeinsam, als auf den ersten Blick gemeint…”, Axel schien ernsthaft über seine Worte nachzudenken. Ich erschrak als die Glocke schrillte.

“Scheisse, ich komme zu spät zum Unterricht! Cifer macht mich platt!”, Cifer unser angewandte Mathematiklehrer, mochte keine Zuspätkommer und niemanden der sein Fach nicht kapierte, zu denen ich leider gehörte. Ich drehte mich um als Axel meinen Namen sagte: “Roxas…”

“Was?”

Auf das was kam war ich nicht gefasst…

Ehe ich mich versah, packte Axel mich und drückte mich an eine Wand, sein Gesicht kam meinem näher. Er hauchte mich leicht an und ich spürte wie meine Körpertemperatur sich erhöhte, spürte seine Wärme… und schmeckte seine Lippen, als er mich küsste. Ich war so überrascht da ich wirklich nicht damit gerechnet hatte und doch hatte sich ein Teil von mir die ganze Zeit danach gesehnt, wieder diese Lippen auf meinen zu spüren. Axel strich mit seiner Zunge über meine Unterlippe, bereitwillig öffnete ich meinen Mund und er drang sofort ein, erforschte meine Mundhöhle und stupste meine Zunge an, bis ich zögerlich mitmachte. Oh verdammt, wieso musste dieser Kerl nur so gut küssen? Ich packte ihn an den Haaren, fürchtete das ich ansonsten die Kontrolle über meine Beine verlieren würde und auf den Boden sinken würde. Als er anfing mit seiner Hand meinen Rücken auf und ab zu fahren, verlor ich vollends meine Körperkontrolle und stöhnte in den Kuss hinein.

“Du bist so süß, Roxy…”

Viel zu schnell löste er den Kuss, sah mich an mit vor Verlangen glitzernden Augen, so dass mir noch heißer wurde als ich schon sowieso war.

“Roxy…”

Er beugte sich nach unten küsste mich am Hals.

“Axel, nicht hier…”, ich keuchte auf, als er mich überraschend biss…

“Hmm, Axel!”, doch plötzlich riss er sich von mir.

“Viel Glück Roxy…”, presste er zwischen zusammengebissenen Lippen hervor, bevor er den Gang hinunter rannte.

Was zur Hölle war nun wieder los?

Wieso hatte er aufgehört…

Und plötzlich wurde mir eines klar: Hätte Axel nicht sofort aufgehört, wäre er wahrscheinlich über mich hergefallen, hier in der Schule am Gang und ich hätte ihn sicher nicht aufgehalten… Eine weiter Erkenntnis folgte: Ich bin pervers…

Während ich langsam zum Klassenzimmer ging, rennen konnte ich nicht, dafür war mein Gleichgewicht immer noch nicht hergestellt, konnte ich nur noch daran denken…

Der Typ macht mich wahnsinnig…
 

Sora (Gedankenwelt)

Oh mein Gott, was hatten eigentlich alle gegen mich? Erst Roxas, der so gar nicht über meine Rückkehr erfreut war, dann Riku, der sowieso etwas gegen mich zu haben schien… und zu allem übel dann noch dieser Axel, der anscheinend gezielt wusste, wie und mit welchen Worten er mich verletzen konnte, aber vor allem wurde ich aus ihm nicht schlau… Ich stampfte ins Zimmer und setzte mich auf den Platz, bereit diese Stunde Geschichte, bei einem so genannten Lehrer namens Sephiroth zu über stehen, als ich wieder dieses Mädchen sah. Sie kam in den Raum, mit langsamen, feinen Schritten, ein Lächeln lag auf ihrem Gesicht. Sie sah sich um, schien aber die Person welche sie suchte nicht zu finden… dann blieb ihr Blick auf mir haften, kurz schien sie zu zögern, bevor sie mit großen Schritten zu mir kam. Blieb ich heute von nichts und niemandem verschont…?

Axels Worte fielen mir wieder ein: Sie wären ein hübsches Paar, findest du nicht auch?

Nein, das fand ich ganz und gar nicht!

“Sag mal, Sora heißt du, oder? Wo ist den Rik?”, sie sah mich an und ich hätte fast gelacht, so schwer schien es ihr zu fallen, ein Lächeln aufzubringen. Ich lächelte nicht zurück, wieso auch? Riku war nicht hier, also musste ich nicht nett zu seiner Freundin sein… zu seiner Freundin…

“Wieso sollte ich das wissen, bin ich sein Schosshund oder was?”, ich funkelte sie kalt an, doch das einzige was sie tat war mich anzusehen, mit diesem geradlinigen Blick, den auch Kairi hatte, doch Kairi und Naminé waren nicht eine Person, den für Naminé konnte ich, aus mir auch unbekannten Gründen, nur Hass aufbringen.

“Du hasst ihn…”, dies war mehr Feststellung als Frage.

Nein, tu ich nicht nur…

“Und ob ich ihn hasse!”

“… Wenn das so ist, macht es dir sicher nichts aus, das er bald mir gehört!”, was? Ich sah sie an und mein Gesicht erstarrte, dieser Blick… dieser Blick, der zu sagen schien, ich glaube dir nicht, aber du bist selbst schuld, das du mir diese Chance gegeben hast!

“Naminé, du…”, doch sie hörte mir nicht zu, drehte sich nur um und ging zu ihrem Platz. Ich zögerte, wollte ihr nach und sie fragen, aber mein Stolz ließ es nicht zu und die Person welche im nächsten Moment ins Zimmer gestürmt kam, war auch ein weiterer Grund.

Keuchend kam er hinein, schien den ganzen Weg von Schuleingang bis Zimmer gerannt zu sein und raunte ein leichtes: “Hallo!”

Blicke wurden sofort auf ihn gerichtet, alle möglichen Arten von Blicken.

Schon früher hatte Riku die Blicke der anderen auf sich gezogen und diese Wirkung hatte nicht nachgelassen. Na ja, auch ich konnte mich an Rikus Anblick nicht gewöhnen…

Er ging an seinen Platz stellte seine Tasche ab und sah mich dann an… Seine Augen waren immer noch gleich durchdringend wie früher und so schön… Schön? Hatte ich das gerade gedacht? Oh mein Gott, irgendetwas stimmte mit mir nicht, seitdem ich wieder zurück war, lief das die ganze Zeit über so!

“Sora…”, er sagte meinen Namen, wollte einen Schritt auf mich zumachen, doch jemand hielt ihn auf.

“Rik, du bist da!”, Naminé hatte sich von hinten angeschlichen und drückte Riku so fest, dass dieser kurz so aussah als ob ihm die Luft einfach wegbliebe. Doch dann drehte er sich um.

“Hey Nam, welchen Grund hat es denn, das ich so stürmisch begrüßt werde?”, er lächelte sie an.

Sie sah ihn unschuldig an und sagte dann mit zuckersüßem Lächeln: “Och ich habe dich einfach so vermisst, immerhin konnten wir gestern ja nicht ungestört beisammen sein!” Oh dieses Knuddelmonster, wobei das eine Beleidigung war. Doch das schlimmste folgte noch als sie ihn plötzlich an sich zog und ihn küsste!

Es war kein richtiger Kuss, diese feinen Küsse wie Schmetterlingsflügelschläge, die man auch unter Freunden austauschte…

“Hihihi!”, sie lächelte ihn kokett an. Dieses kleine widerliche Gör… diese…

“Nam?!”, Riku sah sie nur geschockt an.

“Ach Rik, war doch nur ein Zuckerkuss!”

Er sah sie verständnislos an und ich hätte am liebsten einfach nur gekotzt. Zuckerkuss, was bitte schön war das?

“Wenn man jemanden sehr gern hat und ihm alles Glück auf der Welt wünscht gibt man ihm den Zuckerkuss, damit dieser auch wirklich Glück findet!”, sie lachte.

“Nam… du bist so…”, ja was Riku? Dumm, naiv, eingebildet?

“Süss!”

“Was?!”, mein Herz war schneller als mein Menschenverstand und ließ mich empört aufspringen, wofür ich einen verächtlichen Blick von Naminé erntete, doch immerhin schien ich Riku damit zur Besinnung zu bringen, den dieser räusperte sich kurz und kam mit großen Schritten auf mich zu. Wieder sah er mich an und mir stockte der Atem.

“Was?”, wobei das nicht so hart klang, wie ich gerne gewollt hätte…

“Sag mal wo ist Kairi?”

“Was interessiert dich das?”, fauchte ich ihn an. Ich sollte nicht so fies sein, dessen war ich mir bewusst, doch zu sehr war noch die Erinnerung dieses Kusses, wenn auch keines richtigen, in meinem Kopf und zu sehr war ich von Rikus Worten… verletzt?

Sein Blick, der vorher noch normal zu sein schien, war nun kalt geworden, ehe ich mich versah beugte er sich zu mir, bis er mir ins Ohr flüsterte:

“Du bist echt zu einem kleinen Giftzwerg geworden, weißt du das? Ich will ja nett sein, aber wie kann ich das, wenn du dich so benimmst!”, er wollte mir damit Angst einjagen, mich warnen, aber das einzige wessen ich mir so richtig bewusst wurde, war sein Atem an meinem Ohr, der mich kitzelte und ungeahnte Gefühle in mir auslöste…

“Riku, bitte komm mir nicht so nahe…”, flüsterte ich leise, so das nur er es hören konnte.

“Was?”, kam erstaunt von ihm, er sah mich wieder an, sein Mund öffnete sich, doch dieses eine Mal, war der liebe Herr auf meiner Seite.

Ein wunderschöner Mann, mit langen, silbern glänzenden, grauen Haaren kam hinein.

“Bitte setzt euch!”, kam ruhig, aber doch bestimmt von ihm.

Riku ging mit zerknirschtem Ausdruck an seinem Platz. Ich setzte mich und sah noch, wie Naminé mich herausfordernd anfunkelte.

Dann war endlich Ruhe, den Herr Sephiroth nahm seinen Unterricht sehr ernst…

___

Endlich war die Schule aus! Ich wollte so schnell wie möglich weg von hier, zu Kairi, meiner heiligen Quelle der Zuflucht. Sie konnte noch nicht zur Schule, im Gegensatz zu mir, musste sie noch einige Formalitäten erledigen… ich fand es schade, es wäre so schön mit ihr gewesen, mit ihr war alles schön.

Ich packte meine Sachen, als ich da wieder etwas sah, was mir ganz und gar nicht gefiel, Naminé und Riku zusammen am reden. Eigentlich nichts schlimmes, aber diese Naminé war einfach nicht normal, ich machte mir halt Sorgen um meinen besten Freund… oder so…

Wieso nur war alles so kompliziert?

“Sora, kommst du?”, ich zuckte zusammen. Wie? Riku hatte mich gerade gerufen und sah mich mit erwartungsvollen Blicken an. Zögernd kam ich ein paar Schritte auf ihn zu.

“Was ist?”

Dieser erwiderte daraufhin nur: “Komm, lass uns zusammen heimgehen, Naminé kommt übrigens mit, hoffe das stört dich nicht.”

Und wie mich das störte, aber nun konnte ich Naminé nicht richtig böse anfunkeln, immerhin war Riku hier. Sie schien gleich zu denken, den sie lächelte mich in diesem Moment sofort an. Da gab es nur eines: Zähne zusammenbeißen und durch!

Der Weg begann schweigsam und wahrscheinlich hätte es auch so geendet, wenn Naminé nicht plötzlich diesen Kommentar von sich gegeben hätte:

“Riku weißt du eigentlich, das du manchmal die Gewohnheit hast, wenn du über etwas enttäuscht, oder verwirrt bist, erst auf deine Unterlippe zu beißen und dann darüber zu lecken?”

“Was?!”, kam von mir; “Nam!”, japste Riku.

Doch Naminé machte erbarmungslos weiter: “Einige Mädchen denen du einen Korb verpasst hast bilden sich ein, das du doch an ihnen interessiert bist es aber nicht zeigen kannst, genau wegen dieser Angewohnheit!”

Riku blieb geschockt stehen und ich lief einfach in ihn hinein.

“Umpf, sorry…”

Doch nun kam Naminé in Fahrt: “Das geilste kommt aber noch: Wenn du ein Pornodarsteller wärst, würden sie sich sofort die Videos kaufen in denen du vorkommst und das nur wegen dieser einen Geste! Ach ja, ich übrigens auch!

Und rate mal, was für eine Idee mir gekommen ist!”

“Nam bitte nicht!”, nun wurde um Gnade gewinselt.

“Genau! Ich werde dich eines Tages heimlich dabei filmen, wie du das tust und dann mit dem Video Zaster machen! Hoch leben die guten Ideen!”

Wenn Riku nicht vorher schon kapituliert hatte, dann tat er das jetzt zumindest.

“Hahaha, oh scheisse Naminé, weißt du wie viel Kohle du damit machen könntest? Dein ganzes Leben wäre damit gesichert!”, ich lachte, den auch wenn ich sie nicht auf den Tod ausstehen konnte, war das doch das lustigste was ich seit langem gehört hatte.

Ich ging weiter, Riku stand immer noch da, Naminé lächelte mich an und ja, jetzt war es ein ehrlich gemeintes Lächeln.

Wir mochten uns immer noch nicht, aber diese schreckliche Spannung war nun verflogen.

“Nam, Sora!!!”, kam da von hinten die unheimliche Stimme von Riku.

“Renn so schnell du kannst, Sora! Ansonsten sind wir Hackfleisch!”, sagte und flugs rannte sie los. Ich rannte ihr hinterher und lachte immer noch.

An einer Abzweigung bog sie rechts um und sagte noch im rennen: “Tsüss ihr zwei, bis Morgen!”

Diese… Verräterin, sie hatte es doch geplant gehabt! Erst machte sie Riku wütend, dann floh sie und ließ mich alleine, wobei ihr auch noch bewusst war, das Riku viel schneller war als ich!

Schon bald hatte er mich eingeholt und packte mich am Arm.

“Du Verräter!”, ich kniff die Augen zusammen, keine Ahnung mit was ich rechnete aber es würde sicher wehtun…

Doch ich hörte nur Riku lachen. Ich öffnete die Augen wieder und sah einem lächelnden Riku ins Gesicht.

“Dummerchen was hast du gedacht? Das ich dich hauen will? Also echt!”, er war so schön… und viel zu nahe! Mir schwirrte der Kopf, ich spürte seine Wärme, nicht unangenehm, nur…

“…ra, Sora! Hallo hörst du mir überhaupt zu?”

Ich nickte nur leicht behämmert, doch Riku schien damit nicht wirklich zufrieden: “Sag mal, was war eigentlich vorher mit dir los? Du bist ja sowieso nervig seitdem du hier bist, aber unausstehlich warst du noch nicht, bis heute!”

Ich schnaubte, mein Gott war Riku wirklich so hohl oder meinte er das ernst. Aber… eigentlich war die Frage, auch wieder nicht schlecht. Was sollte ich den darauf antworten? Na ja, ich konnte es eben nicht ab, wie alle damit kommen das du mit Naminé zusammenkommen solltest und das genau dieses Mädel mir den Krieg erklärt hat und auch ihren Worten Taten folgen lässt, die mir so ganz und gar nicht gefallen und das ich insgeheim, vielleicht sogar gekränkt bin, das du sie für süß hältst…

Mein Gott, wie würde sich das anhören? War ich eine eifersüchtige Ehefrau oder was?

Das konnte doch nicht war sein…

Denk an Kairi, denk an Kairi.

“Es ist nichts, ich war nur wütend, das Kairi nicht schon heute mit in die Schule kommen konnte und habe meine Wut dann an dir ausgelassen, es tut mir leid… mehr oder weniger!”, das hörte sich doch nicht schlecht an, oder?

Doch Rikus Miene schien da anderer Meinung, sein Gesicht verzog sich zu einer kalten Maske.

“Ach stimmt ja, Kairi, dein Schatz!”

“Hast du was dagegen oder was?”, fauchte ich ihn an.

“Nein, ich bin nur eifersüchtig…”

Was?

“Ich meine da will man doch glatt auch ne Freundin haben, wenn man so sieht, wie glücklich du mit deiner bist. Tja, wie es aussieht habe ich sowieso umsonst ein Jahr lang auf dich gewartet… wieso also nicht den Wunsch der anderen erfüllen und mit Naminé zusammenkommen? Sie ist ja schon süß… und die Liebe wird sicher auch mit der Zeit kommen…”

“Das ist nicht dein Ernst, sag das es ein Scherz ist!”, wieso fühlte ich mich plötzlich einfach am Boden zerstört.

“Sora…”, fast schon liebenswürdig sagte er meinen Namen, seine Hand hob sich und er strich mir über die Lippen, was mich schaudern ließ, doch im nächsten Moment schlug ich sie weg.

“…ich weiß ja, das dir jede Art von Beziehung, die ohne Liebe beginnt zuwider ist, aber du wirst schon sehen, auch ich werde mich in Naminé verlieben können, ich hoffe das du dann nicht mehr so wütend auf mich bist…”

Du Idiot, hätte ich am liebsten gesagt, mir geht es nicht darum das diese Beziehung ohne Liebe wäre, sonder mir geht diese Beziehung einfach gegen den Strich… doch welches Recht hatte gerade ich… so etwas zu sagen? Ich der Kairi hatte…

“Ich komme heute Abend noch zu euch, Roxas weiß wahrscheinlich wieso. Also dann, bis nachher… und wenn du mich nicht sehen willst, dann habe ein schönes Date mit Kairi heute Abend…”, ein trauriges Lächeln umspielte seine Lippen, bevor er ging und mich schon wieder alleine einfach stehen ließ.

Ich glaube das ich danach den ganzen Weg gerannt bin, ich weiss es nicht mehr genau, alles kam mir so unreal vor. Als ich dann endlich zuhause war, drückte ich mich an meinen jüngeren Bruder und ich glaube in diesem Moment… waren wir wieder richtige Brüder… einfach stillschweigend füreinander da.

Kairi war auch da, doch sie hat nur traurig gelächelt… ich weiß nicht wieso…

Ich weiß so wenig…
 

Zexion (Gedankenwelt)

Die Welt näherte sich dem Untergang, das wusste ich, den solche Typen wie ich, die eigentlich das passivste waren, was es gab, mussten nun aktiv werden… wenn das nicht das Ende der Welt war, wusste ich auch nicht weiter.

Nur wie war man aktiv?

War ich als kleines Kind aktiv gewesen oder passiv… doofe Frage! Ich erinnerte mich doch gar nicht an meine Vergangenheit, also wie sollte ich diese Frage beantworten? Ich näherte mich wirklich einem Herzstillstand, so nervös war ich, denn auch wenn ich so getan hätte als ob die Idee dumm wäre, so hatte Riku doch recht damit, das mir Demyx noch weggeschnappt wurde, wenn ich nicht endlich etwas tun würde…

Und ich sollte die Möglichkeit schneller bekommen, etwas zu tun als ich wirklich wollte.

Wieso musste, heute gerade die erste Stunde Biologie sein? Nicht nur, das ich verdammten Ärger von Saix bekommen würde, weil ich letztens so frech gewesen war, nein ich musste aktiv sein! Verdammt ich hasse aktiv sein!

Ich ging mit mulmigen Gefühl in den Unterrichtsraum, Saix war noch nicht da, Demyx schon und kein Axel in der Nähe… sollte ich jetzt darüber froh sein, oder nicht?

Ich stellte meine Tasche ab und zögerte…

“Hey Demyx!”, was war schon ein Hallo?

Demyx sah mich und grinste mich fröhlich an.

“Hey Zexy, wie geht’s?”, und kam schon auf mich zu. Wow, das war ja einfach als gedacht und was nun? Einfach unverfänglich ein Gespräch beginnen, genau!

“Eigentlich geht es mir gut, aber das sollte es nicht!”, er sah mich fragend an.

“Weil ich heute Ärger für meine freche Klappe kassieren werde, deswegen!”, ich lachte

“Du solltest nicht darüber lachen. Ich habe Saix gerade vorher mit einer Schrottflinte herumlaufen gesehen, vielleicht ist die für dich gedacht!”, Demyx sah mich besorgt an, mir blieb das Lachen im Halse stecken, doch nur für einen kurzen Moment. Als ob Saix nur wegen dem, mit einer Schrottflinte…

“Keine Angst DemDem, er wird mir schon nichts tun, aber echt süß von dir, sich solche Sorgen um mich zu machen…”, ich strich ihm mit der Hand über die Wange.

Perplexes Gucken von Demyx: “Zexion?”

“Was ist DemDem?”, verdammt wieso hatte er nur so schöne volle Lippen? Ich strich auch darüber, aber zog meine Hand elektrisiert weg, als mir bewusst wurde, was ich da gerade machte. Vor allem wurden wir auch beobachtet, das spürte ich.

“Du solltest an deinen Platz gehen, bevor Saix kommt…”, sagte ich und lief so schön rot an.

“Ja das sollte ich… vor allem wäre es auch besser für dich…”, murmelte Demyx rau.

Hä, wie meinte er den das schon wieder?

Ich sah ihm noch verwundert nach, doch wendete meinen Blick sofort nach vorne, als Saix kam… Saix, mit einer Schrottflinte…

Das Ende der Welt war wirklich gekommen, wenn sogar Lehrer schon beschlossen, Schüler eiskalt zu ermorden!

“Setzt euch sofort! Ihr fragt euch sicher was diese Schrottflinte sein soll! Tja, erst einmal zur öffentlichen Entwarnung, sie ist nicht echt! Ein Geschenk, für den Sohn meiner Schwester, da dieser heute Geburtstag hat. Und da ich immer sehr gute Laune habe, bei Geburtstagstagen, werden wir heute einen Test schreiben, jawohl! Und du Zexion hast wirklich Glück das ich so gute Laune habe, ja das hast du…

Und ich will ja nicht drohen oder so, aber du hast auch Glück das diese Schrottflinte nicht echt ist, ja das hast du!”, Entwarnung Zexion, du lebst doch ein paar Tage länger! Aber Saix war unheimlich und ich sah ihn nun endlich aus einer anderen Perspektive… hoffentlich würde ich nie dann Geburtstag haben, wenn ich bei ihm Unterricht hätte…

---

Heute war ein schrecklicher Tag. Ich hatte den Test verhauen und danach keine Gelegenheit mehr gehabt mit Demyx zu reden, auch hatte ich den Rest vom Tage nicht mehr mit ihm Unterricht gehabt. Dabei hatte ich mir doch lauter aktive Dinge ausgedacht… Mein Leben hasste mich manchmal wirklich!

Ich ging also leicht deprimiert den Flur entlang, fast alle waren schon weg, ich hatte Putzdienst gehabt und deswegen ein paar Minuten länger als andere gebraucht und dieser leere Flur heiterte mich nicht gerade auf, als mich von hinten Arme packten und plötzlich in einen Raum zogen.

“Was, umpf!”, irgendjemand hielt seine Hand auf meinen Mund, damit ich nichts sagen konnte. Blieb ich heute von echt nichts verschont! Ich überlegte nicht Recht, schaute nicht einmal genau, wer diese Person war, was ich bereuen würde, nicht getan zu haben und biss diese Person einfach in die Hand.

Diese/r zog sofort seine Hand weg.

“Zexion!”, was…?

“Demyx?!”, aber wieso hatte er…

“Mein Gott, wieso hast du das gemacht? Ich wollte doch nur sicher gehen, das du kein Wort sagst, während Xigbar der Hausmeister an diesem Zimmer vorbeiläuft!”, das hörte sich simpel und logisch an.

Demyx verzog schmerzverzehrt sein Gesicht.

“Es tut mir Leid ich habe… schlimmes gedacht!”

Demyx grinste so gut er eben konnte und sagte dann: “Ja das habe ich mir schon gedacht!”

Nun endlich blickte ich mich in dem Raum um, es sah wie eine Besenkammer aus… lag vielleicht daran, dass es auch eine war!

“Dem, was machst du hier? Und wieso hast du mich hier rein gezogen?”

Er lachte bevor er antwortete: “Ich habe auf dich gewartet und wieso ich dich hier rein gezogen habe? Hmm, vielleicht… weil ich dich verführen wollte!”

Er grinste mich verwegen an und ich musste Widerwillen lachen.

“Dem, du bist echt lustig!”

“Das war kein Scherz…”

Stille… ich glaube mein Herz hatte ausgesetzt, es war plötzlich so still. Irgendwie hatte sich auch die Atmosphäre geändert… ich suchte nach einem unverfänglichen Thema, blickte mich um und mein Blick blieb auf seiner Hand haften. Ich hatte ihm einen schönen Gebissabdruck verpasst…

“Tut es sehr weh?”, ich nahm seine Hand und betrachtete sie.

“Es geht so, nicht wirklich! Das vorher… war wohl eher Überraschung als Schmerz gewesen!”

Wieso musste Demyx nur so nett sein? So nett, hübsch, süß… ich wollte ihn keinem anderen überlassen… Riku hatte Recht, ich musste wirklich endlich etwas tun.

Ich führte seine Hand an meinen Mund und pustete, bevor ich sie langsam mit Küssen bedeckte und dann mit der Zunge darüber leckte.

Komisch es fiel mir leichter als gedacht, dies zu tun… ich schämte mich nicht einmal dafür, vielleicht war aktiv sein doch gar nicht so schwer…

Doch plötzlich bemerkte ich eine Änderung an Demyx.

Er sah mich an, mit so einem glühenden Blick, das mir die Röte ins Gesicht stieg, leckte sich leicht über die Lippen…

“Ich glaube, jetzt bin ich dran!”
 

Demyx (Gedankenwelt)

Ich sehnte mich nach ihm und seine Berührungen, wie vorsichtig sie auch waren, entflammten mich. Er war anders als sonst, mutiger…

Doch ich wusste nicht ob mir das gefallen sollte oder nicht…

Mir war es lieber wenn er passiv blieb, weil er eben so süß war, so… na ja passiv? Vor allem fand ich, war es meine Aufgabe etwas zu tun, immerhin konnte ich aktiv sein wenn ich wollte, das hatte Axel gesagt!

Ich hatte Axel damals nicht verstanden als er sagte, das er die Kontrolle über sich verloren hatte. Ich meine Roxy ist schon niedlich und so, aber mir wäre das sicher nicht passiert… tja nun passierte es mir aber doch!

Ich wollte mit ihm eigentlich sprechen, wieso er heute so anders gewesen war als sonst und ich wollte ihn sehen! Wir hatten viel zu wenig Unterricht gemeinsam, das war meine Meinung! Also hatte ich ihm heimlich aufgelauert und bei der nächst besten Gelegenheit zugeschnappt, also gerade nach der Schule.

Das dabei eine Besenkammer unser heimlicher Ort des Treffens war… okay, das war meine Schuld! Aber mir fiel nun mal nichts romantischeres ein! Wer jetzt kommt und sagt, eine Besenkammer ist nicht romantisch der irrt sich! Es ist sehr wohl romantisch mit dem Menschen den man liebt auf engstem Raum eingesperrt zu sein!

Er war wieder so… es störte mich und wie!

Ich wollte doch aktiv sein! Und dann kam er einfach und vermasselte mir die Tour.

Was machte man in solch einem Fall? Genau man verteilte die Rollen so wie man es wollte und wenn man dafür sogar jemanden in eine Rolle zwingen musste, die er nicht wollte.

“Ich glaube jetzt bin ich dran!”, diese Worte waren wie eine heimliche Kriegserklärung, doch Zexion wurde knallrot. Komisch, aber ich war mir zu 100% sicher das zu bekommen was ich wollte.

Ich kam ihm langsam näher, verhackte meine Hand, in die er aus Versehen gebissen hatte, mit seiner nahm meine freie Hand und hob damit seine andere Hand hoch.

“Demyx was hast du vor?”, er sah mich überrascht an und ich lachte leicht, bevor ich leise in sein Ohr flüsterte: “Ich hab doch gesagt, das ich dich verführen will!”

“Das, war doch nur ein Scherz!”

“Hmm, mal schauen…”, ich leckte über sein Ohr und spürte wie er leicht erschauderte. Dann fing ich an zu knabbern und die Wirkung zeigte sich sofort… er keuchte leise auf.

“Sag mal Zexy… wo warst du schon wieder empfindlich?”, ich nahm die Hand welche ich mit meiner verhackt gehabt hatte, auch hoch, so das ich wieder eine Hand frei hatte.

“Demyx!”, japste Zexion.

Leise fuhr ich mit meiner Hand über seinen Oberkörper, er stöhnte.

“Ich hab doch noch nicht mal angefangen und du bist schon so empfindlich… das macht mir Sorgen… so darfst du dich niemand anderem zeigen…”

Meine Hand kroch langsam unter sein Shirt und ich strich ihm über den Rücken, sein Gekeuche war echt… sexy…

Aktiv sein machte ja echt Spass!

Nicht der sein, der verwöhnt wurde, sondern der verwöhnte, solche Reaktionen bei dem gegenüber hervorrufen, dass machte einen echt heiß!

“Findest du nicht auch, das es besser ist wenn ich die Führung übernehme und du einfach schön passiv bist?”, ich hauchte ihm wieder ins Ohr, er erzitterte und nickte.

“Was, ich habe dich nicht gehört!”

“J…ahhh!”, bevor er antworten konnte biss ich ihn in den Hals, knabberte an der Stelle, saugte und leckte. Das Resultat war ein schöner Knutschfleck.

Er packte mich, liess sich langsam runter sinken und zog mich mit, so dass ich über ihm lag. Seine Nägel krallten sich hinter meinen Rücken, so das es fast schon wehtat, aber nur fast…

Sein Gesicht war rot und er keuchte immer noch, sein Blick war voller Verlangen…

Dieses Gesicht, ich wollte es noch viel öfter sehen.

Ich näherte mich seinen Lippen wollte ihn küssen, doch plötzlich, schubste dieser mich weg…

“Was?”

Er sah mich an, schien selbst über sich überrascht, sagte dann aber: “Alles, aber das kann ich nicht… ich kann dich nicht küssen!”

Und bevor ich noch irgendetwas tun konnte, stand er auf, zog die Tür auf und rannte weg…

Was war nun schon wieder los?

Hatte ich irgendetwas falsch gemacht?

Natürlich ich hatte mich gehen lassen und hatte ihm sicher Angst eingejagt, so kannte ich mich selbst ja nicht einmal, aber war es wirklich nur das gewesen? Es schien ihm doch gefallen zu haben…

Oder lag es an dem Ort?

Aber nein! Er sagte ja, alles nur nicht küssen…

Wieso wollte er mich nicht küssen?

Irgendwie fühlte ich mich zutiefst verletzt und natürlich vor den Kopf gestoßen.

Was hatte ich nur falsch gemacht?

Der Gedanke an ihn machte mich heiß…

Langsam erhob ich mich, zwar wusste ich nicht was ich wegen dem tun sollte aber eines wusste ich jetzt sicherlich:

“Ich brauche eine sehr kalte Dusche…”
 

Hey Leute!

Wisst ihr eigentlich, dass ihr gerade ganze 15 Seiten Microsoft Works gelesen habt? Ich weiß, es ist verdammt viel und ich entschuldige mich aufrichtig!

Aber ich dachte, ich lasse euch immer so lange warten, also gibt es diesmal ein ganz bigges Kapi!

Es tut mir Leid wenn es für ein paar einfach zuviel war…

Hoffe es hat euch gefallen!

Dieses Kapi widme ich Miraiyu, die schon mit mancher komischen Idee und Vermutung kam und grapedragon dessen Kommis mich immer auf ihre eigene Art aufheitern!

Ps: Demyx ist ein Sexmonster! Dann ist er plötzlich völlig anders, vor allem wenn er dabei auch noch den aktiven Part spielen darf! Zexion war sehr… passiv…

Ich finde Axel und Roxas waren beide sehr süß und Riku und Sora… bei diesen Zweien habe ich immer am meisten gestockt!

DoppelPs: Ich habe dieses Kapi in total crazy crapigen Zustand geschrieben, wenn ihr zu viele Fehler findet, sagt es mir! Ich habe zwar eine Lektorin, aber das ist nicht das gleiche wie eine Betaleserin, wenn es zu viele Fehler sind, werde ich mir sofort eine zulegen!

Bye bis zum nächsten Kapi, dass wesentlich schneller on sein wird als dieses hier und kürzer! XD Boah jetzt sind es 16 Seiten! lol

Ich hoffe die Länge hat euch nichts ausgemacht!^^



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Von:  Sakurachan57
2010-08-21T11:23:09+00:00 21.08.2010 13:23
wow.
deine ff vernasch mich is echt schön!
ich finde die voll toll ^^
ich bin zwar kein Soriku fan, aber hier weckt sich das Interesse. Die Beziehung zwischen Riku und Sora is gut Kompliziert rübergekommen und auch Demyx und Zexion sind toll. ich fand es gut, mal was aus Zexions sicht zu leseen, weil ich selbst Probleme mit dem kleinen emo habe... also wenns um schreiben geht xD
*.* mein eigentlicher grund weshalb ich diese FF lese/gelesen habe ist der Akuroku teil *sabber*
nein ich muss mich beherrschen. Ich fand den Titel toll und musste mir diese ff unbedingt antun!
Ich bin nicht ettäucht worden ^^
Rechtschreibung geht, scheint besser als meine zu sein Oo
die Länge von diesem Kapi ist in Ordnung ^^ ich hab schon längere Kapis gelesen und hier ist es gar nicht mal so schlimm, dass es 15 Word seiten sind XD
Nur... *Hundeblick* ich würde gerne weiter lesen!
Ich würde zu gerne wissen wies weiter geht ^^

Roxy
Von:  PhantomOphelia
2010-02-03T17:49:29+00:00 03.02.2010 18:49
Oh man, die FF ist voll schön!
Du musst unbedingt weiterschreiben...
sowas fantastisches darf nicht abgebrochen werden... (falls du das vorhast)
Die ist sooo schön qq
Schreib bitte weiter!
Von: abgemeldet
2009-08-02T15:12:12+00:00 02.08.2009 17:12
wann kommt den endlich ein neues kapi von dir ????
ich frage mich das shcon die ganze zeit T_T
Von:  -Craig
2009-01-25T19:40:01+00:00 25.01.2009 20:40
Hey :3
Hatte gestern angefangen deine FF zu lesen ^^
ich aheb die ersten beiden kapitel gelesen und konnte garnicht aufhören
xD leider musste ich los xD
zum glück hatte cih heuet zeit sie weiterzulesen und jetzt bin ich leider schon fertig T.T
Deine geschichte ist so toll
Ich mag Axel :D er ist so schön naja xD *keine worte findet*
Und die beziehung zwischen Sora und Riku fidne ich echt spannent udn was ist mit Zexion? Oo
schreib bitte schnell weiter :3

Ich bin keien gute Kommi schreiberin xD
ich würde gerne so viel sagen aber iwie weiß ich nicht wie xD

LG Eni ^^
Von:  Hana_no_Kon
2008-12-21T22:03:16+00:00 21.12.2008 23:03
Wow!!!
Ich hab mir jetzt mal alle Kapis angeguckt!
Und ich bin echt total begeistert!!! xDDD
Der Schreibstil ist wirklich klasse und die Story erst! *_*
Riku kann auch manchmal bei Gefühlen voll blöd sein *Axel nachäff*
Aber das macht ihn auch ein bisschen niedlich! x33
Okay ... an Soras Geschmack müssen wir noch wat machen, immerhin, wenn es nach der FF geht, muss er mit Riku zusammenkommen, mal sehen wann dat sein wird! ^^
Na, Zexion als passivperson ... ist ein bisschen niedlicher als Demyx im passiv! xDDD
*Zekufähnchen schwenk*
Demyx kann ja vielleicht abgedreht sein! Nicht, dat er noch eine Kopie von Axel wird! Da sag ich nur, Hallo? xDDD
Und zu Axel ... So ist Man(n) nunmal, wenn er wat süßes entdeckt, fehlt es ihm schwer, sich zu beherrschen, wie man auch schön an seiner ersten Begegnung mit Roxas sehen kann ... Schade, dass es nur beim Vorspiel blieb! *versaut grins* *sich umschau* Wat denn?
Und Roxas ... ja, wat kann man denn wohl zu ihm sagen ... *zettel raushol* *vorles* Roxy-chan ist soooooooooooooooooooooooooooo süß!!!!!! x3333
*puh* jetzt hab ich alles gesagt, wat ich zu sagen habe ...
Find die FF echt geil, so geil, dat ich sie favorisiere! ;D
Freu mich schon auf dat nächste Kapi!!! ^^

-Der lächelnde Schatten grüßt- ^^
Von:  Aliciel
2008-12-12T20:35:04+00:00 12.12.2008 21:35
Mh...
Fang ich ma an :D

Es war ja erst der Anfang, aber er war schon ganz gut ^-^
Ich mag ja POV Wechsel nicht so gerne, aber hier waren sie an den sinnvollen Stellen, ohne das das halbe Gespräch noch einmal wiederholt wird.
Das Zexion und Roxas gute bzw. beste Freunde sind, kann ich mir gut vorstellen, da beide ja nicht unbedingt wie ein Wasserfall reden und somit gut zusammenleben können.
Das 'Geständnis' lief auch gut ab, es waren keine übertriebene Reaktionen und zum Glück auch kein Kitsch.
Das einzige, was ich zu bemängeln hätte, war das Schriftbild.
Ich finde, dass du mehr Absätze hättest machen können und die Persönlichkeitswechsel fett markiert haben könntest. Aber ansonsten war es okay, es waren keine Rechtschreibfehler drin (soweit ich das beurteilen konnte). Hehe :D
Ansonsten sei gesagt... Hm gar nix, denn das nächste Kapitel is ja schon längst online... Was solls.

[M F G~]
Nana *anpapp*
Von: abgemeldet
2008-11-04T14:58:35+00:00 04.11.2008 15:58
Hui 99 Kommentare? Dann mach ich mal dein 100 voll ^_^
Ich bin heute erst auf diese FF gestoén. Ich habe um 5 Uhr angefangen zu lesen - und bin jetzt fertig. Was soll ich sagen? Ich bin begeistert!
Ich bewundere Menschen die viel schreiben können, ohne dass es langweilig wird.
Es gibt zu viele Fanfictions (besonders im englischen bereich *sigh*), die sagen Zexion muss Uke sein. Basta. Man traut es Demmy-chan meistens nicht zu aktiv zu sein. *ihn patt und Keks geb*
Ich wüsste zu gern, was Zexy hat o_o *unter deiner Couch einnist und aufpass dass du auch schön artig weiter schreibst*
*neugierig* ù.ú
Von: abgemeldet
2008-11-01T19:38:26+00:00 01.11.2008 20:38
Boah, war das ein langes Kapi!
Wieviele Seiten hast du gesagt; 16?!
Puh ich habe es durchgelesen und jetzt wo ich einen Kommi dazu schreiben soll, fällt mir irgendwie nichts ein...
Oder doch, etwas gibt es! Ich liebe es wie Sora von allen gepiesackt wird! Erst Roxas, der beängstigende Gedankenlesebruder, dann Riku der "nicht" beste Freund, dann Axel der "ich verstehe nicht was er will, oder auf was er es abgesehen hat" und dann Naminé mit ihrem Riku ist mein Tripp! xD
OMG, ich liebe es!
Schön das Demyx aktiv ist, ich hatte schon richtige Panik als im letzten Kapi der Kommi von Zexion kam, ich werde aktiv sein, zum Glück ist daraus nichts geworden... aber wieso ist Zexion nur abgehauen?
Es war doch gerade so schön romantisch in der Besenkammer!
Und Demyx muss seine WUNDEN LECKEN gehen... xD (Wortspiel, kapiert?)
Ach Axel es hätte doch nichts gemacht, wenn du weitergegangen wärst, also mich hätte es nicht gestört (und viele andere auch nicht!)! lol
Naminé... ich weiss nicht ob die einfach nur geil, oder wahnsinnig ist, aber ehrlich gesagt hat sie mich immer wenn sie den Mund aufgemacht hat, zum Lachen gebracht! lol
Und wie kommst du auf Saix mit einer Schrottflinte, hast du gesoffen als du dieses Kapi geschrieben hast? xD
Riesen Kommi für ein riesen Kappi, ich hoffe du magst diesen Kommi!^^
Hoffentlich kommt das 9 Kapitel bald!
^^



Von: abgemeldet
2008-10-22T18:11:13+00:00 22.10.2008 20:11
maaaaaann! laaaaanges kapi. ich find die länge okay^^
juchu! wird sora sich etwa über seine wahren gefühle klar? das find ich ja toll.
roxy und axel waren echt süß! und zwischen zexion und demyx läufts ja auch gut... seh ich da ein geheimnis auf uns zukommen?^^ ich liiiiiiieeeebe geheimnisse! besonders wenn sie gelüftet werden^^
zexion MUSS einfach uke sein. ich find das sooooo süß! die zwei beiden.
ich fand das kapi einfach toll und die ff insgesamt natürlich auch.
schreib bitte bitte bald weiter *fleh* das is soooo toll!
Roxy-chan
Von:  rutila-luu
2008-10-12T11:59:24+00:00 12.10.2008 13:59
Wuuu du schreibst echt sooo toll X)
Ich find die story total cool, diese ganzen Beziehungs-freundschaftskisten zu lesen macht spass *krkr*
Kann auch alle partein mit ihren Problemen und Gedanken verstehen du schreibst das alles immer so schön nachvollziehbar =)
Achso und danke für die Musik Tipps! => Falling up gefällt mir guuu~ut ;)


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