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Filia

Reise ins jahr 1360
von

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1

Filia langweilte sich im Unterricht wieder einmal obwohl sie schon auf dem Hockbegabten-Internal St. Herold war.

Der Stundenplan wechselte alle zwei Monate, dann hatten den Stoff alle verstanden, aber Filia langweilte sich auch dann bereits.

Grade saß sie in einer Stunde „Altgriechische Literatur.

Sie übersetzten gerade die „ODYSEE“ von Homer

Filia hatte bereits das gesamte Buch übersetzt, das war für sie ein Leichtes gewesen.

Filia saß in der ersten Reihe des Hörsaals, und hatte den Kopf auf den Arm gestutzt, und ihr rotes Haar hing ihr lose ins Gesicht...

„Kann mir jemand die Seite 236 übersetzen? Den zwölften Teil des sechzehnten Gesangs?“ fragte der Lehrer, ein dicklicher Mann mittleren Alters. Filia hob lässig ihre Hand, sie hatte sich die Fingernägel schwarz lackiert. Niemand aus ihrer Stufe, außer Filia, kleidete so wie sie es tat, sie trug schwarz, hatte sich die Augen schwarz geschminkt, ihre Augen waren grün und sie trug Springerstiefel. Filias große Passion war das Mittelalter, sie spielte Sackpfeife, und wann auch immer sie Zeit fand las sie über diese Zeit, ging auf Mittelalterliche Märkte, und in Tavernen,

allein deshalb wurde sie schon nicht Gemocht, viele fanden sie unheimlich, nicht zuletzt, weil sie ein wenig düster und abweisend gegenüber Menschen war die sie nicht mochte, und das waren die meisten aus ihrer Stufe....nur noch 15 Minuten, dann war Wochenende, und in der Innenstadt war mittelalterlicher Markt, Filia freute sich darauf, endlich weg , Urlaub von der schrecklich hektischen modernen Welt...Die Stimme des Lehrers holte sie wieder zurück: „ Wieder nur Filia?....na gut....Filia.“

Filia stand auf und verlas ihre fehlerfreie Übersetzung, noch bevor sie fertig war gongte es.....Endlich Wochenende...dachte Filia. Sie packte ihre Sachen zusammen und Ging die Steintreppe,

der Eingangshalle, des Schlosses, das die Schule schöner Weise war hinauf, und betrat das Zimmer das sie sich noch mit einem Mädchen, namens Samantha teilte. Es war ein relativ kleiner Raum, Man hätte ihn in der Mitte durchschneiden können, und es wäre nicht aufgefallen, da sich die beiden Hälften in gar nichts außer der Standart Möbelgarnitur glichen. Genau so wenig wie die beiden Zimmerhälften glichen sich Filia und Samantha. Auf Filias Seite stand wie auch auf Samanthas ein Bett ein Schrank und ein Schreibtisch, aber die Wand war mit einem riesigen Wandbild Tapeziert, dass einen riesigen Raben und ein Pentakel zeigte, es war ein sehr großes Poster, auf dem Schreibtisch standen schwarze Kerzen, und die Bettwäsche zierte ein riesiger Schriftzug: „Nosce te ipsum“ mit weißem Faden auf den schwarzen Stoff gestickt, ganz anders sah Samanthas Zimmerhälfte aus, sie war eher so das brave Mädchen, bei ihr war alles akkurat aufgeräumt kein Staubkorn lag auf dem blank poliertem Schreibtisch und kein Fleck war auf der gelben Bettwäsche zu finden... Filia legte ihre Tasche weg und setzte sich aufs bett und vergrub das Gesicht in den Händen, in diesem Augenblick ging die Zimmertür ein weiteres Mal auf und Samantha trat ein, wie Filia war sie sechzehn Jahre alt, sie hatte langes blondes Haar, das sie zu einem Zopf ge0flochten hatte, ihr Gesicht war schmal und hübsch, sie trug eine Jeans und ein T-Shirt und dazu einfache Turnschuhe, sie stellte ihren Rucksack ab als sie eintrat, und lächelte Filia an: „Hallo!“ sagte sie fröhlich.

Filia und Samantha verstanden sich miteinander, sie waren zwar nicht die besten Freunde, aber sie hielten es miteinander aus, man unterhielt sich und half sich gegenseitig.

„Hi!“ sagte Filia müde und blickte kurz auf.

Samantha trat näher: „ Filia hast du irgendwie schlechte Laune oder so?“ Filia richtete sich auf und streckte sich

„Ne, ich hab keine schlechte Laune, hab nur grade zwei Stunden Altgriechische Literatur beim Räuter hinter mir, sagt das alles?“

sagte sie, Samantha nickte.

Samantha setzte sich an ihren Schreibtisch und begann zu lesen... scheinbar eine Lektüre. „Willst du mit Samantha, ich geh gleich in die Stadt, da ist heut’ mittelalterlicher Markt?“ fragte Filia.

Samantha wandte sich um „Nein danke, ich steh’ da nich’ so drauf. Aber viel Spaß wünsch ich dir, nebenbei werd ich sowieso nachher von meinen Eltern über Wochenende abgeholt.“ Sie lächelte.

Filia fuhr übers Wochenende nicht nach Hause, sie war ein Waisenkind, mit 12 hatte sie ihre Eltern verloren, bei einem Autounfall...Filia zuckte die Schultern: „ wenn du nicht willst...“

Sie begann sich umzuziehen, sie zog ihre Gewandung an, ein schwarzes Mittelalterliches Samtkleid mit Korsett, und darüber einen smaragdgrünen Umhang. Sie Füllte den Geldbeutel der an ihrem Gürtel hing mit Geld, hängte sich ein Goldmedallion um den Hals, und befestigte das Trinkhorn, dann nahm sie ihre Sackpfeife und verließ mit einem kurzen Gruß an Samantha das Zimmer. Die Gänge waren bereits wie ausgestorben, obwohl es erst später Nachmittag war, sie ging die Treppen hinab, In der Eingangshalle befanden sich noch wenige Schüler, die auf ihre Eltern warteten, Filia ging an ihnen vorbei, bereit die Kommentare über ihre Kleider zu ignorieren, sie ging den sonnenbeschienenen Hang hinab, bis zur Strasse, und von der Strasse aus in die Innenstadt der Markt fand im großen Stadtpark statt, Sie bezahlte den Eintritt und tauschte einen Teil ihres Geldes gegen schwere Goldmünzen ein. Es war ein großer Markt, es gab ein Heerlager, verschiedenste Verkaufsstände, und eine Bühne für die Spielleute, die aber erst am nächsten Tag spielen würden. Filia schaute sich um, jetzt erstmal an den Metstand , ein schönes Horn Met konnte sie jetzt gut vertragen, Der hölzerne Metstand war ziemlich voll besetzt, Filia bestellte sich Met und gab ihr Horn zum Auffüllen hin, dann legte sie zwei Münzen auf den Tresen, und nahm das Horn wieder entgegen. Der Met schmeckte herrlich, vielleicht lag es aber auch einfach nur daran, dass sie lange keinen Met mehr getrunken, hatte, da Alkohol ja im Internat verboten war. Neben Filia stand eine kleine alte Dame die sich auch gerade ein Krügchen genehmigte, ihre Blicke trafen sich... „Na du schönes Kind.“ Sagte die Alte „Ich spüre sehr viel Energie in dir, bist du interessiert an ein paar besonderen Schmuckstücken?“

Die Alte war seltsam, gehörte ihr hier ein Stand?

Die alte war gut 1.50m groß, hatte graues langes Haar und trug ein einfaches leinenfarbenes Kleid mit Schürze.

„Seyed mir gegrüßt, Alte Frau.“ Sagte Filia höflich, da es der Etikette entsprach, eine ältere Person entsprechend respektvoll anzusprechen. Man konnte nicht sagen das Filia nicht an den Schmuckstücken interessiert war, aber die Alte war ihr irgendwie unheimlich... sie beschloss dennoch der Alte zu folgen, das hörte sich interessant an,

„ja ich bin interessiert, um welche Art Schmuck handelt es sich?“

„Das wirst du schon früh genug herausfinden.“ Sagte die alte und lächelte, sie hatte wirklich etwas unheimliches an sich, das kam Filia nicht zu letzt so vor, da sie eigentlich alle Standbesitzer der Mittelalterlichen Märkte kannte, da das alles zu einer Jährlichen Tour gehörte, aber diese Alte Frau hatte sie noch nie gesehen. Die Alte nahm Filia bei der Hand und zog sie mit sich, Filia hätte nicht gedacht das so ein altes Weib solch eine Kraft besaß. Ganz am anderen Ende des Marktes blieb die Alte vor einem Bordauxroten Zelt stehen, und dies Filias Hand los.

„Was ich hier habe wird einem hübschen Kind wie dir sicher gefallen.“ Die Alte ging hinein, im Zelt stand ein Tisch mit verschiedenen ketten und Steinen, Ringen, und Armbändchen, sie waren von überwältigender Schönheit.

Filia war begeistert.

„nur zu, sieh dich ruhig um.“ Sagt die Alte...

Plötzlich fiel Filia ein ganz besonderes Schmuckstück ins Auge. Es war ein Halsband an dem ein Großer Bernstein hing, in den Stein war eine Rosenblüte vollständig eingeschlossen. In das Halsband, das aus schwarzem Samt bestand waren Runen gestickt, mit smaragdgrünem Faden.

„Ich glaube ich habe etwas gefunden, dass mir gefällt.“ Sagte Filia ohne den Blick von dem Halsband zu wenden.

Die alte Frau trat neben sie, und lachte...

„Eine gute Wahl mein liebes!“ sagte sie und hob das Band am Stein hoch... Die alte trat hinter Filia und legte ihr das Band um den Hals. „ich möchte es dir schenken!“ sagte sie liebenswürdig

Filia staunte! „A...aber das kann ich doch nicht annehmen...!“ stotterte sie.

„Doch das kannst du!“ sagte die Alte Frau und trat vor Filia, sodass sie sich nun in die Augen sahen... „ Aber sieh dich vor, Manche Dinge sind magischer als sie zu sein scheinen...!“

„habt dank.“ Sagte Filia und lächelte...

Mit einem Gruß an die Frau verließ sie das Zelt...Was die Alte wohl mit der Warnung gemeint hatte „manche dinge sind magischer als sie zu sein scheinen.“ Filia fragte sich was es damit auf sich hatte...

2

Filia nahm sich vor den Runenspruch des Halsbandes später zu übersetzen....aber jetzt war sie voll und ganz auf den Markt fixiert, sie setzte sich zu einigen Schergen ins Heerlager, die sie auf ein Horn Met einluden, im Gagenzug spielte sie ihnen Lieder auf der Sackpfeife, Bis in den späten Abend saßen, lachten tranken, und spielten sie.

Jedoch musste sich Filia bis Mitternacht im Internat zurückmelden, und so verabschiedete sie sich eine halbe stunde zuvor von der lustigen Gesellschaft, und ging die belebten Strassen entlang, sich vornehmend am nächsten Tag wieder zurück zu kommen...

Es war eine Sternenklare Nacht, selbst der Vollmond war zu sehen, als Filia den Hügel zum Internat hinaufging.

Der Wind war kalt, obwohl es Frühjahr war.

Sie meldete sich bei der Förtnerin zurück, und ging dann durch die leer gefegten Schlossgänge in ihr Zimmer das ebenfalls verlassen war, sie legte die Sackpfeife neben sich aufs bett, und nahm sich direkt ihr Runenbuch zur Hand

Sie sah sich die Runen auf dem Halsband genau an.
 


 


 

Filia übersetzte die Runen in die lateinische Schreibweise, und zu ihrer Verwunderung war es Latein....die Runen, hier als Buchstaben gesehen, waren einfach nur Buchstabe um Buchstabe aus dem lateinischen in die Runenschrift übertragen worden, ungeachtet der Bedeutung der einzelnen Runen. Auf dem Blatt das sie zum notieren der Runen gebraucht hatte stand der Satz nun in lateinischer Schrift und in Lateinischer Sprache. Dort stand:

TEMPUS NON GRAVITATIS.

Es bedeutet übersetzte etwa: Die Zeit bedeutet nichts.

.... Filia sprach den lateinischen Satz laut aus...die smaragdgrüne Schrift auf dem Halsband leuchtete gleißend auf...Filia ließ ihren Stift fallen. Sie hatte sich das Halsband ums Handgelenk gelegt um die Schrift lesen zu können, es fühlte sich so an als ob sich die Schrift durch den Samt in Filias Haut brennen würde... Filia wurde von der Dunkelheit verschluckt, und ein Erdbeben tat sich auf..... Filia wurde Ohnmächtig......
 

Filia kam wieder zu sich, befand sie sich noch in ihrem Zimmer?...Nein! das war nicht Filias Zimmer...Sie fand sich wieder in einer Scheune...sie lag auf einem Heuballen....die Sackpfeife lag neben ihr, und das Halsband, immer noch um den arm gewickelt, die Haut darunter brannte schrecklich...Filia nahm das Halsband vom Arm...und in ihre weiße haut war der Spruch in Runenschrift eingebrannt, gut lesbar um das komplette Handgelenk herum...Filia setzte sich auf, und legte sich das Halsband, obwohl es ihr eine Barndwunde zugefügt hatte um den Hals um es nicht zu verlieren, denn irgendwie....dachte sie... würde es noch von nutzen sein...

Vor der Scheunentür war ein kleiner Tumult...wo zur Hölle war sie nur...? Filia stand auf...und ging auf das Scheunentor zu....das Kleid ein wenig vom Heu verstaubt....Im Tor war eine kleinere Tür eingelassen....Sie trat hinaus in die Briese eines Frühlingstages....was war geschehen?....Die Scheune lag an einem beleben Platz,....Es hatte sich eine riesige menge gebildet, aber Filia stand recht weit vorne....innerhalb der nächsten Sekunde...sah sie weshalb es die menge und den Tumult gab...der Mob johlte und schrie....in der Mitte des Platzes war ein Scheiterhaufen aufgebaut....und darauf ketteten Schergen gerade eine Rothaarige Frau an einen Mast, sie war in ein zerrissenes Leinenhemd gekleidet, hatte überall schrammen und Abschürfungen, einige ziemlich böse entzündet, das eins mit Sicherheit seidige rote Haar stand vor Dreck....die Schergen sprangen nicht gerade sanft mit dem armen Weib um, die zogen und zerrten, die Ketten schnitten der Armen ins Fleisch, das sie noch mehr blutete, als sie es ohnehin schon tat....Als zwei weitere Schergen sich nun an beiden Seiten des Scheiterhaufens aufstellten mit fackeln in der Hand, bestand kein Zweifel mehr...es war eine Hexenverbrennung.....Filia war starr vor Entsetzen, als nun ein Pfaffe in Mönchskutte hervortrat und ein Pergament entrollte ..Filia hatte sich die Kapuze ihres Umhangs über den Kopf gezogen, da sie ja ebenfalls rothaarig war....

Der Pfaffe begann vorzulesen, er hatte eine sonore und eindrucksvolle Stimme: „Laira zu Falkenstrom, ihr werdet hiermit der Hexerei, Ketzerei und Blasphemie im höchsten Maße angeklagt, und zum Tode im Feuer des Herren verurteilt, möge Gott eurer Seele gnädig sein!“
 

Filia fühlte sich wie in einem schlimmen Traum....konnte dies real sein?... und wenn nicht, warum konnte sie dann nicht aus diesem bösen Traum aufwachen....Filia wollte dieser armen Frau helfen, doch sie war starr vor Entsetzen...das Weib hatte ihren Kopf gesenkt, um sich vor den Beschimpfungen zu schützen, sie sah so tapfer aus, sie schien sich mit dem Tod abgefunden zu haben.

Filia musste erst einmal wissen was die Frau getan hatte...und doch war Filia sich sicher, dass für Laira jede Hilfe zu spät kam, da konnte auch Filia nicht tun...nur zusehen...sie hatte jetzt schon Schuldgefühle....

Sie drehte sich zu einem Mann um der schräg hinter ihr stand: „ Verzeiht mir, sagt mir was hat diese arme Frau getan?“ Sie deutet auf die Arme auf dem Scheiterhaufen...

Der Mann, er war schlaksig, und hatte rabenschwarzes haar, sah Filia entgeistert an, jedoch dann antwortete er:

„Sie ist eine Hexe! Sie hat de Bischof und die heilige Mutter Kirche beleidigt! Und zwei Kindern die Pestilenz...den Leibhaftigen persönlich in den Leib geschickt. Brennen soll sie!“ sagte er und lachte laut auf, sein lachen entblößte einen Mund voll Fauliger Zähne.

Filia bekam Panik, sie drehte sich schnell von dem Manne weg, Nun entzündeten Schergen das trockene Heu, und augenblicklich begann der Scheiterhaufen zu lodern, Filia rannen unwillkürlich Tränen über die Wangen...

Die Menge johlte und schrie noch lauter, Filia wurde hin und Her gestoßen, und die Arme als Hexe verurteilte Schrie vor Entsetzen, und Angst und vor Schmerz.

Filia wollt fort, dieses groteske Schauspiel nicht mit ansehen müssen, doch die Menge versperrte ihr den Weg...

Der Haufen stand nun lichterloh in Flammen, und auch Laira, Ihr Haar verbannte und ihre Haut rußte an. Es war ein wahrhaft schrecklicher Anblick...Der nächste Augenblick war der schrecklichste...Laira schrie herzzerreißend auf, und dann war alles still, selbst die Menge war verstummt, mit einem Schlag war allen klar geworden, dass dies kein Spaß war. Laira war tot, sie war gestorben, unnütz, wahrscheinlich ohne etwas getan zu haben...nach diesem ellenlangen Augenblick des Sterbens, johlte und jubelte die Menge wieder, und Filia war fertig mit den Nerven, sie hatte soeben einen Menschen unnütz Sterben sehen, und diese Frau glich ihn nicht nur in Haar und Hautfarbe, sondern auch im Alter, Laira war höchsten siebzehn gewesen...Filia hatte Angst. Das musste ein Traum sein, sie wollte aufwachen, doch sie konnte nicht, Filia stand da, unfähig sich zu bewegen, unfähig zu schreien, unfähig richtig zu weinen...Filia zog sich die Kapuze tiefer ins Gesicht. Filia riss sich aus ihrem Entsetzen, und kämpfte sich durch die Menge und kam zu einer Seitenstrasse die von Häusern gesäumt, war, es war scheinbar eine Kleinstadt...mit einem Mal fiel die Versteinerung von Filia ab...sie konnte weinen, und sie weinte...sie lehnte sich an eine Hauswand und weinte, sie wusste nicht wie lange sie weinte, zwei...drei Stunden,

die Menge auf dem Platz lichtete sich, und zurück blieb nur ein verrußter, Haufen Asche... es begann dunkel zu werden, und auch die letzten Schaulustigen verzogen sich...

und Filia weinte immer noch, der Schmerz war unendlich, obwohl sie die Verbrannte nicht gekannt hatte...sie hatte Angst...

Nun kam ein junger Edelmann die Straße von der anderen Seite aus entlang. Er war groß hatte mittellanges gepflegtes braunes Haar, das er zu einem Zopf gebunden hatte, seine Kleidung bestand aus rotem Samt. Und an seiner Hüfte hing ein Schwert.

Er war attraktiv und muskulös gebaut.
 

Er näherte sich, und hatte für die weinende Filia nur einen kurzen abwertenden Blick übrig...er lag voller Hass, was Filia noch mehr kränkte...schnell schritt er wieder von Dannen. Die Nacht wurde von einem prächtigen Sichelmond beleuchtet, und Filia weinte immer noch...niemand außer ihr befand sich noch auf der Strasse, Sie wusste immer noch nicht wo und vor allem wann sie war....Sie stand irgendwo in einer Gasse, Mit nichts als einer Sackpfeife ein paar Goldstücke von einem mittelalterlichen Markt, einem Halsband das sie hier her gebracht hatte...
 

Filia wurde aus ihren Gedanken gerissen, als vor ihr ein Ochsenwagen hielt...sie hatte ihn gar nicht kommen sehen, vom Kutschbock stieg ein Jüngling, er trug ein einfaches Leinenhemd eine blaue Leinenweste, und eine rote Leinenhose, er trug grobe Stiefel. Sein Haar war blond lang und in einen Zopf gebunden, Er hatte ein sympathisches Gesicht, hohe Wangenknochen, und stahlblaue Augen. Er stellte sich vor Filia sodass sie ihm direkt in die Augen sah. Filia sah aufgequollen und verweint aus, die Kapuze über dem Kopf, wogen ihres roten Langen Haares flossen über ihre schultern heraus aus der Kapuze.

„Was ist geschehen, weshalb weint ihr, meine Holde?“ fragte er mit wohlklingender Stimme.

Filia war unfähig zu antworten, sie konnte nichts aussprechen, hätte sie schreien wollen hätte sie es nicht gekonnt, ihr blick war verängstigt und versteinert.

Er sah ihren verängstigten Blick...das schien ihm alles zu sagen, denn er nahm Filias Hände in die seinen.

„Ihr seit ja völlig durchgefroren, hat ihr ein Quartier für die Nacht?“ er sah sie an.

Filia schüttelte langsam und mit immer noch versteinertem Blick den Köpf.

Wiederum sah er sie an...“Kommt mit ich gebe euch Quartier, ihr seit nun in Sicherheit.“ Sagte er und buchsierte sie mit sanfter Gewalt auf seinen Wagen.

Filia konnte immer noch nicht sprechen. Sie war zu geschockt, sie bekam zwar alles mit aber irgendwie schien sie in sich eingeschlossen, aber sie hatte das Gefühl das sie von dem Jüngling nicht zu befürchten hatte.

Er sah sie öfter an, aber er sprach nicht. da er wohl merkte, dass sie ihm nicht antworten konnte.

Doch nach etwa einer Viertelstunde holpriger fahrt sagte er plötzlich. „Oh verzeiht mir, wie unhöflich, mit fällt gerade auf dass ich mich noch gar nicht vorgestellt habe...Mein Name ist Frederick...“ er lächelte.

Filia hätte gelächelt hätte sie gekonnt, doch im Moment konnte sie einfach nur da sitzen und schweigen.

Und das wusste er, deshalb war er ihr nicht böse.

Sie fuhren die Strassen der Stadt entlang, innerhalb der Stadtmauer, Filia konnte sich langsam ein Bild der Stadt machen, Der Jüngling war von der Stadtmitte oder dahinter gekommen, und der Platz bildete ihre Mitte. Nun verließen sie die Stadt durch das Tor, das von Zwei Schergen bewacht wurde.

Frederick hatte auf seinem Wagen nichts geladen, und so ließen sie, sie passieren. Sie waren einige Zeit gefahren, da kam langsam eine große Mühle in Sicht, und daneben lag ein Haus, mit strohgedecktem dach, und Fachwerk, anbei befand sich ein kleiner Stall.

Er fuhr auf den Hof, als die Kirchenglocke der fernen Stadt gerade ein Uhr schlug. „Da wären wir.“ Sagte er lächelnd stieg vom Kutschbock und half Filia herunter.

Er behandelte sie sehr nobel, vielleicht lag es daran das sie wie eine Landadlige gekleidet war...und das sie eine Frau war.

Er führte sie in das Haus, und in die Stube in der ein wohliges Feuer in einem steinernen Kamin war. Es schien ein recht teures haus zu sein, wahrscheinlich war diese Müllerfamilie recht wohlhabend. Frederick war vielleicht zwei Jahre älter als Filia, er schien der Sohn des Müllers zu sein. Vor dem Kamin auf einem hölzerner Lehnstuhl, saß strickend, die Müllerin, In ein Leinenkleid gekleidet, mit einem Tuch braune mit grauen Strähnen durchzogene Haar zurückgebunden. Sie hatte den beiden den Rücken zugedreht und erst al Frederick

„Hallo Mutter, ich bin zurück, und ich habe jemanden mitgebracht.“ drehte sich die Frau um, ihr Gesicht war wettergegerbt aber liebenswert und se hatte die gleichen stahlblauen Augen wie Frederick, doch ihre waren von kleinen Fältchen umrahmt.

Nun breitete sich über ihr Gesicht ein fröhliches Lächeln aus, sie stand auf und legte ihr Strickzeug zur Seite.

„Ah mein Sohn, endlich bist du wieder da, ich habe mir schon Sorgen gemacht. Und wer ist dein bezaubernder Besuch?“ fragte sie mit einem grüßenden Blick zu Filia die nur da stand und mit versteinertem Blick schwieg.

„Ich weiß nicht wer sie ist.“ Sagte er. „ Ich habe sie in einer Gasse in der Stadt aufgelesen, sie stand an eine Wand gekauert und weinte. Ich weiß nicht wer sie ist weil sie nicht spricht“ sagte er lächelnd. Sie stellte sich vor Filia und nahm eine ihrer Hände in die ihre, „ mein Kind, du bist ja völlig durchgefroren. Komm ans Feuer.“ Sagte sie und zog Filia lieblich zu dem Stuhl auf dem sie zuvor gesessen hatte. Frederick folgte ihnen.

Die Frau zog sich einen Hocker heran.

Filia saß wie versteinert.

„So, und jetzt wärmst du dich erst einmal auf und sagst uns dann was passiert ist.“ Filia loste sich in wenig aus ihrer Versteinerung...sie begann wieder zu weinen, und vergrub was Gesicht in den Händen, die Frau legte ihr tröstend die hand um die Schultern und strich ihr die Kapuze vom Kopf.

Filia, versuchte zögerlich zu sprechen..... „ S...so........schre.....so schrecklich...“ brachte sie gerade heraus. „was ist schrecklich.“ Fragte Frederick einfühlsam neugierig, Nun fand Filia ihre Stimme wieder, sie klang weinerlich und müde. „ Es...es war so schrecklich...Feuer...überall Menschen, die Rothaarige.......Laira......sie brannte...sie schrie............sie starb.......“ Filia weinte heftig....

Sie hatte es ausgesprochen, und nun ging es ihr ein wenig besser, sie konnte sich mit ihrem Kleiderärmel die Tränen fortwischen. Frederick reichte ihr sein Taschetuch.

Sie nahm es an und wischte sich tränen ab.

ER hockte sich neben sie und sah sie an.

Er legte ihr die hand auf die Schulter „Ist ja gut...“ er umarmte sie und das tat Filia gut.

Er sah ihr wieder in die Augen. „wie ist euer Name meine Schöne.“ Er blieb bei den höfischen Umgangsformen.

„F..Filia!...“ stotterte sie hervor

Fredericks Mutter meldete sich zu Wort.... „ Kind du bist doch sicher müde...schlaf dich aus und morgen erzählst du uns den Rest...Frederick bring sie ins Gästegemach.“ Sagte sie Filia übers rote Haar streichend.

„Ist gut.“ Sagte Frederick und nahm sie bei der Hand.

Er führte sie eine Treppe hinauf, in einen hübschen Raum, darin stand ein Bett ein Tisch und ein hölzerner Schrank, das bett hatte eine Strohmatratze und Leinenbettwäsche.

„so, ich wünsche euch eine Geruhsame Nacht, meine Holde.“ Sagte Frederick und ging wieder Richtung Tür.

„Geh nicht...!“ rief Filia. Er drehte sich um und Filia ließ sich aufs Bett sinken.

„Nun ihr möchtet nicht allein sein?“ fragte ihr

Filia schwieg. Der Raum hatte ein Fenster, und Frederick trat heran und öffnete es weit, kalte Nachtluft kam herein sodass die Kerzen die er entzündet hatte flackerten.

Er ging zu Filia und setzte sich neben sie aufs bett.

„Habt dank.“ Sagte Filia mit gesenktem Blick.

„wofür denn“ fragte er lächelnd.

„Für alles...nicht jeder hätte mich mitgenommen...“ ein Anflug eines Lächelns huschte über Filias Gesicht.

„das ist doch selbst verständlich...“ sagte er und schaute ihr in die Augen.

„Das war noch nicht alles...oder...was ist euch noch widerfahren...das mit der Verbrennung kann nicht alles gewesen sein...oder?“

Er blickte sie fragend an... „Eine Edelfrau wie ihr steht doch nicht irgendwo beim Pöbel in der Stadt herum....“

Sie mied seinen Blick....

„Nein...es war sonst nichts...“ log Filia „Ich würde nur gerne wissen wo ...ich mich befinde...wie hieß die Stadt“

Er schaute sie ungläubig an. „ die Stadt heißt St. Herold...namensgebend ist das Kloster...das früher als Burg genutzt wurde.“

Sagte er. „Wie kamt ihr her?“ er schaute sie an und strich ihr über die Wange... „So eine Schönheit wie euch sah man hier selten.....ihr...seid mysteriös...“ sagte er... plötzlich fiel ihm das Halsband auf, das sie trug.

„weshalb tragt ihr ein Schmuckstück in das unsere Jahreszahl eingraviert ist?“ Filia staunte...und umgriff den Bernstein. Darin waren nun Feine Einkerbungen. Sie nahm das Band von Hals.

„was schaut ihr so entgeistert?“ fragte er, während sie die Zahl beäugte „dreizehnhundertsechzig...“ murmelte sie...

„es ist schon gut.....ich würde mich jetzt gern zur ruhe lagen...wenn ihr nichts dagegen habt...“ sagte sie abwesend...

Es kam ihm Komisch vor...aber er stand auf...ein letzter liebevoller und besorgter Blick...ein „Ich wünsche euch eine gute Nacht.“ Das von Filia erwidert wurde, und er war durch die Tür verschwunden.

3

Filia legte ihren umhang ab...und streckte sich...es ging ihr wieder besser, da sie nichts mehr zu befürchten hatte.... Sie sah sich den Bärenstein noch einmal an...1360.....sie war also tatsächlich im Mittelalter gelandet...und sie war immer noch in St. Herold...Sie hatte gewusst das an der Frau die ich das band geschenkt hatte etwas seltsam war....und nun saß sie hier fest...auch wenn sie das Mittelalter mochte.....in dieser Zeit zu leben, war etwas anderes... Sie wusste...irgendwie musste sie wieder zurück...nur wie war die Frage.....wie. wie wäre es den Satz der sie hergebracht hatte noch einmal auszusprechen. Sie tat es...“TEMPUS NON GRAVITATIS!“ sie hoffte, das würde sie zurückbringen doch.....nichts geschah...

Und Frederick ...er war so freundlich....und er.....Filia glaubte Gefühle für ihn zu haben...er war ein liebenswerter Jüngling....allein wie er mit ihr sprach....Filia beschloss sich erst einmal schlafen zu legen....und am Morgen weiter zu sehen....wollte sie im Grunde eigentlich schon zurück?...sie wusste es nicht.... auch wenn sie schreckliches erlebt hatte...war es unheimlich aufregend...

Sie legte Kleid und Korsett ab, und schlief im unterkleid.

Sie legte sich unter die Leinendecke, das Stroh piekste leicht...aber nach wenigen Augenblicken war Filia eingeschlafen....
 

Am Morgen wurde sie von einem Klopfen an ihrer Tür geweckt... sie setzte sich auf als sie Fredericks Stimme hörte...der „Bin ich befugt einzutreten?“ sagte.

„aber ja...“sagte sie... und zog sich da s Laken höher...

Er trat ein...und schaute schnell weg... „oh verzeiht mir ihr seit nicht Salonfähig....“ Filia schaute an sich herab...da viel ihr auf das ja die Grenze des Scharmes höher lag als zu ihrer Zeit... „Doch doch ist in Ordnung...tretet ruhig ein...“ sagte sie lächelnd.

Er war vor Scharm, ganz rot angelaufen...

„Ihr braucht euch nicht zu schämen...“

Er trat näher...

„habt ihr wohl geruht.“ Fragte er mit gesenktem Blick

„Ja habt dank.“ Antwortete sie lächelnd.

„wenn ihr euch angekleidet habt, dann könnt ihr zum Morgenmahl nach unten kommen.“ Er lächelte auch kurz und drehte sich dann beschämt weg. Dann verlies den Raum.

Filia konnte sich eines Lachens nicht erwähren.

Sie fad es unheimlich niedlich wie sich Frederick gebärdete.

Sie stand auf und kleidete sich an. Wenig später wanderte sie die Treppe hinab. Und ging in die steingefließte Küche, die an die Stube anschloss. Am hölzernen Tisch saß Frederick der Filia freundlich begrüßte als sie eintrat, die Müllerin stand am Herd und rührte in einem Topf Haferflocken, und noch jemand saß am Tisch, ein dicklicher Mann, wahrscheinlich der Müller Persönlich, Filia erfuhr das die Müllerin Augustina hieß, da sie der dicke Müller rief, um zu erfragen wer Filia war.

Er hatte graues krauses Haar, ein rundes und zerfurchtes Gesicht.... Frederick meldete sich zu Wort: „ Ihr Name ist Filia.“ Sagte er lächelnd und machte eine Geste, dass Filia sich neben ihn setzen sollte.

„Oh sehr schön, eine holde Maid in unserem Bescheidenen Hause.“ Lachte der Müller.

Der Müller schien sich nicht weiter für Filia zu interessieren, aber man sah dass er angestrengt nachdachte...

Nach etwa einer halben stunde, in der die Müllerin Augustina den Haferbrei serviert hatte, und alle hungrig am schlingen waren, Filia kam es vor als hätte sie nie etwas Besseres gegessen, sie war wahrhaft ausgehungert. Wandte sich der Müller der Wilfried hieß, sich an Frederick wandte: „ Frederick, du musst heute für mich in die Stadt fahren, ein Geschäft mit dem bediensteten des Grafen abschließen, der uns zum Mehllieferanten seinen Hofes macht. Du musst zu seinem Haus fahren, es liegt im Hinteren Teil der Stadt, in der Nähe der alten Scheune.“

„Ja Vater.“ Sagte Frederick knapp.

Er blickte Filia an „Möchtet ihr mich begleiten?“

„Gern!“ sagte Filia lächelnd.

Dies Blieb die einzige Konversation, innerhalb des Frühstücks, und etwa eine stunde nachdem das Frühstück beendet war half Frederick Filia auf den Wagen, und sie machten sich auf in Richtung Stadt...Frederick und Filia sprachen auf der Fahrt nicht viel miteinander, doch Filia konnte sich nicht erwähren ihm zu sagen er solle aufhörne sie zu euchen, sie sei doch einfach nur Filia, aber er beharrte darauf, sie lachten herzhaft darüber, es war ein Sonniger Tag, und der wagen holperte vor sich hin, sie kamen in die Stadt und es war belebtes Treiben, überall Händler und Bürger, sie fuhren hinter den Marktplatz und hielten vor einem Adelshaus in der Nähe der alten Scheune, der Abgesante der Grafen, wartete bereits auf sie, Frederick wurde hereingebeten, und Filia sollte sich ruhig ein wenig umsehen, nur nicht zu weit weggehen. Nach etwa fünfzehn Minuten wagte es Filia den Kutschbock zu verlassen, und ging zum Marktplatz, dem Ort wo sie das Grauen gesehen hatte...sie ging an der Scheune vorbei, Sie verspürte den Drang hineinzugehen, hier wer sie in diese Zeit gelangt....vielleicht würde sich irgendwo ein Indiz dafür finden, wie genau sie hier her gelangt war...Plötzlich loste sich ihr Halsband, und fiel auf den Scheunenboden, sie bückte sich, um es aufzuheben, und als sie wieder hochsah, erblickte sie die alte Frau, die ihr das Halsband geschenkt hatte... "Sie hier?! Aber..." Stotterte Filia "Überrascht, mein Kind...?" Fragte die Alte lächelnd- "Und ob...! sagen Sie, wie...." Filia hatte sich heftig erschreckt, sie wich ein stück zurück "Ich bin stolz auf Dich...Du verrichtest sehr gut, was ich von dir erwartet hatte..." Die Alte lächelte immer noch..."Erwarten? Wie bitte, aber was erwartet Sie denn von mir? Ich weiß ja noch nicht einmal, wie ich hier hergekommen bin, geschweige denn WARUM überhaupt...!" Fragte Filia fast hysterisch "Du wirst sehen, mein Kind, folge weiter deinem Herzen...und sobald du zurückgekehrt bist, warte nur nicht zu lang mit deiner Entscheidung!" Die Alte schien vieles zu wissen was Filia nicht wusste "Zurückgekehrt.........-?" Murmelte Filia " Filia...! Da seid Ihr ja... ich hatte mir schon Sorgen gemacht... „ Filia drehte sich um als sie Fredericks Stimme hinter sich hörte „Sagt, was ist Euch widerfahren? Ihr schaut ja ganz verängstigt " Filia wendet sich zurück: „ diese Frau...wo...wo ist sie.“ Die Alte Frau war verschwunden.....

„Frau welche Frau?“ Fragte Frederick „Wir sind allein, nur ihr und ich.“ Filia war verwirrt, sie legte sich das Halsband wieder um, und verließ gemeinsam mit Frederick die Scheune...

4

Frederick sprach sie nicht weiter darauf an, worüber Filia sehr froh war, die ganze Fahr zurück zur Mühle, sah es aus als ob Frederick Filia etwas sagen wollte sich aber entweder nicht traute oder auf den richtigen Augenblick wartete. Sie kamen bei der Mühle an, es war später Nachmittag... Filia bestand darauf ein wenig im Haushalt mitzuhelfen, sie konnte sich ja nicht die ganze Zeit von dieser liebenswerten Müllerfamilie aushalten lasse. Filia war fleißig, zusammen mit Augustina ging sie zum nahe gelegenen Fluss und dort wuschen sie die gesamte Wäsche. „ Du bist mir eine große Hilfe.“ Sagte Augustina nach einer Weile. Filia lächelte sie an.“ Tu ich doch gerne...“ dann herrschte wieder eine zeit lang schweigen, bis Augustina wieder das Wort ergriff: „ Sag mir mein Kind.“ Sie lächelte. „Mein Sohn Frederick, er gefällt dir? Nicht wahr?“ Filia nickte... „Ich mag ihn sehr....“

Sie wollte eigentlich sagen, dass sie ihn liebte, sie kannte ihn zwar erst sehr kurz, aber doch, so etwas hatte sie nich nie zuvor für jemanden gefühlt, sie liebte ihn. Augustina lächelte wissend, sie hatte wohl in Filias Augen gelesen, was Filia dachte... Aber Filia hatte auch ein wenig Angst...die Alte hatte etwas von „Zurückkehren“ gesagt...konnte sie zurückkehren wenn es an der Zeit war?

Und was würde dann aus Frederick werden, denn sie gesagt sie liebte ihn, und sie wollte ihn nicht allein zurücklassen...In der Abenddämmerung gingen die beiden Frauen zurück zum haus, Augustina bereitete das Abendessen und Filia half ihr dabei. Frederick hatte den Nachmittag seinem Vater in der Mühle geholfen, und ihm vom erfolgreichen Geschäftsabschluss berichtet.

Sie kamen in die Küche, und setzen sich an den Tisch. Wenig später saßen alle zusammen, und aßen, es gab Kartoffelsuppe...Nach dem essen saßen sie noch lange zusammen, dann meldete sich der Müller zu Wort. „es gibt etwas zu feiern!“ er lachte

Augustina und Filia schauten fragend.

Es wurde im nächsten Augenblick aufgeklärt, denn Frederick kniete vor Filia nieder...“Meine holde Filia,“ sagte er. „Ich halte hiermit um eure Hand an zum Bunde der Ehe an. Stimmt ihr zu?“ Filia fühlte sich geschmeichelt und zur gleichenzeitig unendlich traurig...nun ergriff sie die Panik. Sie stand ruckartig aus und rannte nach draußen, und ließ die Müllerfamilie perplex zurück. Filia rannte, sie rannte auf den Hof,, bis zum Fluss rannte sie und brach dann in Tränen, aus, sie wusste das sie mit Frederick zusammen sein wollte, aber sie gehörte einfach nicht hier her...sie liebte ihn, aber sie konnte doch nicht in dieser Zeit bleiben, oder?

Sie kniete auf dem Rasen, der das seichte Flussufer umgab und weinte bitterlich.
 

Frederick hatte ihren Namen gerufen als sie weggelaufen war, nun kam er zu ihr, er sah sie weinend dort knien, er war allein, er kam zu ihr, und hockte sich neben sie, er legte ihr die Hand auf die Schulter. „Ihr müsst nicht wenn ihr nicht wollt.“ Sagte er. Er schien zu denken dass sie wegen ihm weinte. Sie schluchzte „Nein, daran liegt es nicht.“ Sie sah ihm in die Augen, die Tränen rannen ihr übers Gesicht, und sie küsste ihn, sie wollt ihn wissen lassen, dass sie ihn liebte, sie küsste ihn, denn ein Kuss sagt mehr als tausend Worte, und er erwiderte ihren Kuss, sie hockten am Flussufer und küssten sich, sie lagen sich in den Armen, und der Mond tauchte sie in sanftes Licht.

Sie löste die ihren von seinen wohlschmeckenden Lippen.

„Ich war nicht ganz ehrlich zu dir...“ sagte sie schwermütig, ihm dies zu erzählen, kostete sie viel Überwindung. „ich bin nicht die, die ich zu sein scheine...ich bin weder adlig noch stamme ich aus dieser Zeit.“ Er schaute sie fragend an.

„Ich weiß nicht wie ich sagen soll...Mein Geburtsjahr ist 1990. Ich kam durch dieses Halsband her, in meiner zeit gibt er mittelalterliche Märkte, da empfinden wir die Zeit in der wir und jetzt befinden nach...Vor noch nicht einmal zwei Tagen saß ich in meinem Zimmer habe diesen Runenspruch laut ausgesprochen, und dann war ich hier...ich bin so verwirrt...Ich liebe dich.“ Sie war vollkommen aufgelöst „Aber ich weiß nicht ob ich dich lieben darf.“

Er hatte h schweigend zugehört...nun sah er sie an. „Ist das die Wahrheit...“ fragte er obwohl er die antwort bereits kannte. Filia wusste das er ihr glaubte.

„Sag es niemanden, versprich es mir.“

Sagte sie.

„Ich verrate dich nicht meine Geliebte.“ Sagte er.

Er schloss sie in seien Arme und sie küssten sich wieder leidenschaftlich...Sie wussten nicht wie lange sie noch sich in den Armen liegend am Flussufer saßen und den Mond ansahen, aber irgendwann gingen sie zurück ins Haus, Fredericks Eltern schienen schon zu Bet gegangen zu sein. Sie wollten sich nicht voneinander trennen, und es schien Frederick überhaupt nicht zu stören, dass sie nicht aus seiner Zeit stammte, und sie wussten beide irgendwann würde Filia zurückkehren müssen, in ihre zeit, er würde sie verlieren, und deshalb war für ihn jede Sekunde mit Filia kostbar, sie schliefen Friedlich, Filia in Fredricks Armen ein.

6

Am nächsten Morgen wurden sie von einem lauten Klopfen, fast Hämmern und brüllen eines Mannes geweckt

„Aufmachen sofort.“ Er wartete nicht auf ein Wort der Erlaubnis, sonder öffnete die Tür so energisch, dass sie fast aus den Angeln flog, neben, ihm betraten noch drei Wachen den Raum, Filia war aufgesprungen und stand verängstigt da, sie war barfuss und hatte nur ihr Unterkleid an, Frederick stand hinter ihr. „Oh nein...die Inquisition...was tut ihr hier?“ fragte er entsetzt an den Mann gewand, er trug ein Lederwams und hatte sein haar zurückgebunden.

„Wir bekamen einen Hinweis, dass hier eine Hexe zugegen ist.“ Sagte er energisch.

Die Müllerin stand perplex in der Tür. „Du!“ sagte der Mann und deutete auf Filia „ Du musst es sein! Ergreift sie!“ Die Schergen, ergriffen Filia an beiden Armen und, Filia schrie und Frederick protestierte energisch, bis ihn der dritte Scherge Festhielt, die Müllerin protestierte ebenfalls, aber die Wachen ließen sich nicht beirren. Sie schleiften Filia fort. Der dritte Scherge der Frederick festhielt schlug ihn bewusstlos, und ließ ihn dann auf den Boden sinken, Filia schrie noch lauter, und die Müllerin wollte ihr helfen doch der Inquisitor ohrfeigte sie hart sodass sie zu Boden ging. Filia wurde Fortgeschafft gen Stadt, sie wurde auf einen Wagen verfrachtet, und in Ketten gelegt, der Wagen diente ihnen als Mast sie war bewegungsunfähig, aber sie schrie, wie am spieß, bis sie einer der Schergen Mit einem Lumpen knebelte...

Jemand hatte sie verraten, und natürlich...das Mittelalter...und Hochperiode des Hexenwahnes.

Aber wer war außer ihr und Frederick denn an dem Abend noch da gewesen...

Filia hatte große Angst...jetzt würde wohl das Selbe mit ihr passieren, was auch zuvor mit Laira geschehen war.

Der Wagen holperte Richtung Stadt, und Filia lag auf dem Wagen fast nackt einen widerlichen Geschmack im Mund von dem Lumpen, das Haar zerzaust und die Ketten scheuerten an ihrem Hals an den Hand und Fußgelenken....

Sie kamen in die Stadt und erregten viel Aufsehen, Filia wurde bespuckt, sie empfand das alles als eine riesige Ungerechtigkeit, sie Fuhren ein in die Burg, die Burgmauern weit hinter dem Marktplatz, es war eine riesige Anlage, im Innenhof, befanden sich Ställe, und Bedienstete huschten hin und her, und auf einer kleinen Erhöhung, in die Mauer eingefasst stand der Bergfried, der höchste Turm der Burg, aus grauem Stein gebaut, die Fenster vergittert, anscheinend wurde er hier als Kerker genutzt. Der Wagen rollte zum Bergfried. Und die Wachen, die mittlaweile alle drei zufassen mussten um Filia zu bändigen, die sich wo sie nur konnte wehrte, schafften sie hinein, Filia wurde von den Wachen in den Turm verfrachtet, und in einem Steinernen Verließ angekettet, ihre Arme und die Beine, an sehr kurzer Kette, die Beine konnte sie noch ein wenig bewegen, sie saß an der Wand Die Arme nach Oben, und am Hals hatte sie nun eine schwere Schelle, die da der Wand hinter ihr ohne Spiel befestigt war, sie konnte also auch ihren Hals kaum rühren. So ließen die Wachen sie zurück. Filia war wehrlos, sie konnten nun mit ihr alle s tun was sie wollten, und Filia konnte sich nicht dagegen wehren. Im Verließ war es dunkel und kalt...Filia hatte fast all ihre Hoffnung aufgegeben.

6

Frederick kam langsam zu sich, seine Mutter beugte sich über ihn, sein Kopf dröhnte, und er fühlte sich wie gerädert. Er setzte sich zögerlich auf, nun war er plötzlich hellwach: „Filia! ...wo ist sie?!“ Rief er

„Sie haben sie mitgenommen...“ sagte Augustina mit trauriger Mine. Frederick sprang auf mit wütendem Gesichtsausdruck, er lief aus dem Haus uns er schrie „FILIA!!!! FILIA!!“ schrie er immer wieder, schrie er Filias Namen, er rannte hinaus auf den Hof und brach schließlich in sich zusammen, er fiel auf die Knie und begann zu weinen.

Augustina kam ihm hinterher...

„Sie ist verloren.“ Sagte sie betrübt.

„Nein...nein...nein das darf nicht sein!!“ rief Frederick völlig aufgelöst. „ich hole sie da raus selbst wenn ich dabei sterbe.“ Aus seiner Stimme war die pure Entschlossenheit zu hören.

Jetzt sah er sich erstaunt um: „ Wo ist Vater überhaupt. Ich sah ihn des Morgens noch überhaupt nicht.“

Augustina schaute verdutzt. „Er war seit heute vor Sonnenaufgang in der Mühle, er hat von dem Tumult hier überhaupt nichts mitbekommen, der Mühlstein ist so laut.“

„Am Besten frage ich ihn, was ich tun soll, er wird wissen wie man sie vor dem Scheiterhaufen bewahren kann.“ Sagte Frederick hoffnungsvoll.

Er machte sich solche Vorwürfe... er glaubte an allem Schuld zu sein, doch im Innersten wusste er das dies nicht der Fall sein konnte. Er rappelte sich langsam auf, und schloss sich bis in den späten Nachmittag hinein in sein Schlafgemach ein, er war so wütend, und traurig zu gleich, er liebte Filia dass wusste er, er wollte sie nicht an das Feuer verlieren, seine Schönheit aus zukünftiger Zeit.

Gegen Abend ging er hinunter um mit seinem Vater zu reden. Der Müller saß dickfällig am Tisch, Fredericks Mutter huschte am Herd umher.

Frederick setzte sich seinem Vater gegenüber und stützte das Kinn auf die gefalteten Hände.

„Und mein Vater was Gedenkst du sollten wir tun um Filias Unschuld zu beweisen.“ Fragte Frederick forsch an seinen Vater gewand.

Der Müller lachte laut auf „Du machst doch Witze mein Junge, ihre Unschuld beweisen, ist doch lächerlich, sie ist eine Hexe, und sie wird wie sie es verdient auf dem Scheiterhaufen sterben.“

Frederick wurde Hitziger: „Und was bringst dich dazu zu behaupten sie sei eine Hexe?“

„Ach komm schon, sei doch vernünftig sie ist kein Weib für dich, sie war es doch selbst die es sagte sie sei aus einer andere Zeit so wie sollte sie ohne Hexenkunst die Zeit verlassen haben?“ Der Müller hielt dies alles wohl für einen riesenhaften Scherz. Frederick hingegen, rastete nun völlig aus. „DU WARST ES DER IHR DIE INQUISITION AUF DEN HALS GEHETZT HAT!!!!!!“

„Jetzt sei nicht so respektlos gegenüber deinem Vater Junge.“ Der Müller war aufgesprungen.

Augustina hielt sich im Hintergrund, sie wüsste dass sie nichts ausrichten können würde, und so stand sie am Herd und schwieg.

„RESPEKLOS!!!! DAS WAS DU FILIA ANGETAN HAST WAR RESPEKTLOS, UND WER MICH MEINER GELIEBTEN BERAUBT BEKOMMT ES MIT MIR ZU TUN, DA SEI DIR BEWUSST...DU BIST NICHT LÄNGER MEIN VATER!!!“ Frederick schrie jetzt, er war so wutentbrannt, sein eigener Vater hatte seine Geliebte verraten

„GANZ NEBENBEI, WER WAR ES DENN DER MIR NOCH GESTERN DEN VORSCHLAG MACHTE, ICH SOLLE UM IHRE HAND ANHALTEN, DU HAST DAS DOCH ALLES NUR UM DES GELDES WILLEN GETAN, DA DU DACHTEST SIE WÄRE WOHLHABEND, ABER ICH LIEBE SIE UND ICH KANN SIE NICHT EINFACH STERBEN LASSEN!!!“
 

Ohne eine Antwort abzuwarten, sprang er auf, nahm im vorbeilaufen seinen Mantel vom Haken und schwang sich auf das nächstbeste Pferd im Stall, noch ehe der Müller oder die Müllerin etwas sagen konnten, war er verschwunden. In Richtung Stadt.

7

Filia fühlte sich Hundeelend, sie saß in diesem Kerker angekettet, und hatte fast all ihre Hoffnung aufgegeben... Ihr war kalt, es war feucht und dunkel. Sie war hungrig und hatte Durst, sie atmete schwer, und die Ketten, scheuerten an ihren Gelenken und am Hals.

Plötzlich hörte sie schritte von Ende des Zellengangs her, sie schienen direkt auf Filias Zelle zuzukommen.

Doch Fehlanzeige, sie gingen an ihrer Zelle vorbei zur benachbarten, und man hörte die schreie einer älteren Frau, die fortgeschafft wurde,

dann war wieder etwa zwei Stunden (Filia konnte es nicht genau sagen, da die Zelle Fensterlos war, und man kein licht von draußen hineingelangen sah.)

Dann plötzlich, an der Vergitterten Seite ihrer Zelle ein vertrautes Gesicht, Filia war plötzlich wieder hellwach, dort mit erstickter Stimme nach ihr rufend ans Gitter gekauert war Frederick: „Filia...Filia!“ sagte er, Filia muss ziemlich ausgemergelt ausgesehen haben.

„Ich hol dich hier raus, irgendwie ich verspreche es dir!“

Filia war heiser, sie sprach noch erstickter als er es tat kaum hörbar. „Sag, mein Liebester wie kommst du hier herein.“ Fragte sie mit letzter Kraft an den Ketten zerrend.

„Ich wurde zugelassen da wir nun Hoflieferanten sind, ich gab vor den Gefangenen, die es nicht so schlimm erwischt hat wie dich Getreidebrei bringen zu wollen.“

Er streckte seine Hand durch das Gitter, als wollte er sie erreichen, doch er konnte es nicht.

„Ich komme wieder, ich verspreche es dir meine Liebste.“ Sagte er Scheinbar ahnend, dass die Wachen die jetzt am Ende des Zellengangs auftauchten, wegen Filia gekommen waren.

„Nein! Geh nicht“ rief Filia doch sie wusste das er gehen musste.

Und er eilte von dannen und Filia begann bitterlich zu weinen.

Und die Wachen kamen wegen Filia, der eine ein hagerer Scherge, mit Kettenhemd und Wappenrock , öffnete das Schloss mit einem schweren Schlüsse, wortlos, Öffneten sie Filias Hals und Fußketten und zogen sie unsanft auf die Beine, und scheuchten sie vor sich her,

Es ging in ein nicht weit entferntes Verließ, das offenbar die Folterkammer war, überall standen diverse Folterinstrumente herum, Filia hatte schreckliche Angst. Filia hatte keine Kraft mehr zu schreien.

Ohne große Umschweife, hingen sie, sie an den Handgelenken, an eine Kette die von der Decke hing, sodass Filia gerade noch mit den Füßen den Boden erreichen konnte, an ihre Füße hängten sie Gewichte sie sollten sie hinabziehen. Die Schergen flankierten nun die Tür, durch die der Inquisitor vom Morgen, ein Folterknecht, und zwei Priester schritten.

Alle bis auf den Folterknecht setzten sich schweigend an einen Tisch der an einer Seite des Verlieses, stand. Der Eine der beiden Priester breitete Pergament über dem Tisch aus und öffnete ein Tintenfass, und begann genau Protokoll zu führen was als nächstes passieren würde.

Der Folterknecht hielt eine Peitsche bereit, in die kleine Hölzerne Perlen und Knoten eingeflochten waren.

Filia schwante nichts gutes, die peitsche war sicherlich für sie gedacht, Filia wollte sich wehren und schreien doch sie konnte nicht, die Gewichte waren zu schwer, und ihre Stimme war heiser geschrieen. „Weib!“ sagte der Inquisitor mit lauter und in den Mauern widerhallender Stimme. Filia wusste, dass sie würde gestehen müssen um aus diesem höllengleichen Verließ herauszukommen.

Aber sie würde zunächst mal sehen was passiert, bevor sie etwas gestand was sie nicht getan hatte. „Du hast dich der Hexerei schuldig gemacht!“ sagte er weiter.

„Gestehst du dies!?“

„Nein!“ sagte Filia mit heiserer Stimme, wohl wissend, dass es nicht die Worte waren die der Inquisitor hören wollte. Und die Strafe folgte auf dem Fuße, der Folterknecht holte aus, und schlug ihr mit der Peitsche auf den Rücken, sodass ihr Unterkleid an den besagten stellen aufriss, und mit Blut benetzt wurde. Filia schrie, obwohl sie heiser war schrie sie. Und erneut holte er aus...Peitschenhieb...Peitschenhieb...Peitschenhieb.

Das ganze geschah um die fünf Mal, und als der Folterknecht inne hielt , war filia den tränen nahe.Der Inquisitor schritt um den Tisch herum auf Filia zu er sah sie an und strich ihr fast behutsam über die Wange.

„Sieh nur, ein Wort, und das könnte alles ein Ende haben.“ Er lächelte, doch dann sah er die Entschlossenheit in Filias verweintem Gesicht, und ein Ton änderte sich schlagartig: „Gestehe!!!“ rief er, und ohrfeigte sie hart.

Das ganze ging noch Stunden weiter, Filia schrie immer weiter. Und der Folterknecht peitschte sie aus, bestimmt hunderte von Peitschenhieben musste sie erdulden. Ihr Rücken war blutig und die Striemen brannten schrecklich.

Filia dachte nicht mehr nach, sie dachte an gar nichts sie hing nur noch Dämmrig da, wissend, das der Inquisitor sie nun da hatte wo er sie haben wollte.

Irgendwann sagte sie halb ohnmächtig: „ich gestehe....“

Sich unbewusste was diese Worte für sie zu bedeuten hatten, verlor sie vollkommen das Bewusstsein.



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