Dschungelfeelings

Bunnys Geburtstag

Dschungelfeelings – Bunnys Geburtstag
 

„10-9-8-..“ Gläser wurden verteilt und Sekt eilig eingeschenkt während runter gezählt wurde.
 

„7-6-5-4..“ Gerangel um den besten Platz machte sich breit. Jeder wollte als erstes dran sein.
 

„3-2-1..“ die Sekunden verstrichen und die Uhr schlug zwölf Uhr.
 

„Happy Birthday, Bunny!!“ Alle schrien durcheinander. Gläser klirrten und Bunny wurde von allen Seiten umarmt und konnte kaum noch jemanden, den dazu gehörigen Arm zu ordnen.
 

„Jetzt bist du 18!“ Schrie auf einer Seite Haruka und schlug ihr Sektglas gegen das von Bunny. Auf der anderen Seite zerrte Minako am Arm von ihr und wollte sie unbedingt Umarmen und ihr Geschenk Bunny überreichen.
 

„Ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber vielleicht wirst du es ja brauchen.“ Flüsterte Minako und drückte Bunny ein kleines Päckchen in die Hände.

Auf einmal wurde von allen Seiten, die Geschenke auf Bunnys Armen gestapelt, so dass sie kaum noch ihr Glas aufrecht halten.
 

„Los auspacken!“ Rief Makoto lallend. Den ganzen Abend war schon reichlich Alkohol geflossen, so das die Mädels recht fröhlich waren.
 

Große kräftige Männerarme schlangen sich von hinten um Bunny, drückten sie kurz und nahmen ihr dann einige Päckchen ab.
 

„Danke,“ flüsterte Bunny Mamoru zu und schenkte ihm ein lächeln. Mamoru drückte Bunny einen kleinen Kuss auf die Stirn.
 

„Los, lass die Mädels nicht so lange warten, bevor sie den Tempel auseinander nehmen.“ Mamoru stellte die Päckchen auf den schon sowieso übervollen Tisch.
 

Mamoru hatte recht, die Mädchen waren alle so überdreht, das er wirklich befürchtete das sie den Tempel von Rei´s Großvater auseinander nehmen könnten.
 

Die Mädchen setzten sich um den Tisch und feuerten Bunny an endlich auszupacken.
 

„Ok, ich fang ja schon an.“ Sie nahm das erste Päckchen vom Stapel und las zuerst die Karte. Sie schaute zu Ami auf. Vorsichtig löste sie die Klebestreifen. Zum Vorschein kam ein Buch. Sturmhöhe, lautete der Titel. Ok, das war typisch Ami. Ein Buch.
 

„Ähm, ich wollte dir was anderes schenken als die anderen.“ Versuchte sich Ami rauszureden.
 

„Danke Ami, ich werde es versuchen zu lesen.“ Lächelte Bunny Ami zu.
 

„Das schwarze sind Buchstaben.“ Warf Rei in die Runde und erneutes Gelächter brach aus. Bunny streckte Rei die Zunge raus. Lehnte sich über den Tisch und umarmte Ami kurz.
 

„Vielleicht solltest du erst das von Hotaru und mir aufmachen, bevor du die anderen öffnest.“ Sagte Setsuna ruhig und reichte Bunny ein kleines Geschenk. Bunny nickte und öffnete das Geschenk. Zum Vorschein kam eine Karte, als Bunny diese auseinander klappte vielen ihr zwei Karten in den Schoß. Karten für ein Konzert. Ein Konzert von Michiru, das eigentlich restlos ausverkauft war.

„Oh, vielen Dank, Hotaru und Setsuna. Da wollte ich ja unbedingt hin, nur hab ich keine Karten mehr bekommen. Vielen, vielen dank.“ Bunny umarmte Setsuna und Hotaru.
 

„So nun unseres,“ rief Haruka in die Runde. Bunny wurde ein buntes Paket zugeschoben. Bunny hob das Paket vorsichtig an und schüttelte es. Nichts war zu hören. Vorsichtig löste sie das Klebeband an der Seite, zum Vorschein kam ein Bild. Ein Bild von Bunny als Serenity.
 

„Vielen Dank, Michiru. Das ist wirklich wunderschön.“ Bunny wollte sich schon über den Tisch lehnen und Michiru und Haruka drücken, als letztere anfing zu kichern.
 

„Da ist noch was drin.“ Haruka hielt sich die Hand vor den Mund, als sie Bunnys verdutztes Gesicht sah. Diese sank zurück auf ihren Hintern und schüttete den Rest des Geschenkes in ihren Schoß. Stoff, schwarzer Stoff. Bunny nahm den Stoff in ihre Hände und zog das Knäul auseinander. Strümpfe, es waren Strümpfe, aber nicht irgendwelche Strümpfe.
 

„Halterlose Spitzenstrümpfe,“ kicherte Haruka kindisch und schenkte sich Sekt nach. Eine leichte Röte überzog Bunnys Gesicht.
 

„Äh, danke.“ Mehr bekam Bunny nicht heraus. Schnell nahm sie das nächste Päckchen. Das Päckchen von Minako. Bevor irgendjemand was sagen konnte, packte Bunny das Päckchen aus und ließ den Inhalt ebenfalls in ihren Schoß fallen. Noch mal Stoff. Mit klammen Fingern nahm Bunny das Stoffstück und hob es hoch. Es war ein schwarzes Spitzenhemdchen. Durchsichtig und mit feinen Trägern. Minako fing zu kichern an als sie sah das Bunny rot wurde.
 

„Ich hab dir doch gesagt, das du es vielleicht gebrauchen könntest.“ Ganz beschwipst lachte Minako vor sich hin.
 

„Danke,“ stammelte Bunny und nahm sich das letzte Päckchen vom Tisch. Das von Rei und Makoto.
 

Bitte, lass es was anständiges sein. Bettelte Bunny in Gedanken, mit einem Ruck, riss sie das Geschenkpapier weg, zum Vorschein kam ein schuhkarton. Erleichtert atmete Bunny aus. Schuhe, das war gut. Sie nahm den Deckel ab und schaute hinein.

Aber es waren keine Schuhe. Bunny lief puterrot an. Sie stellte den Karton auf ihren Schoß und holte mit beiden Händen, das Spitzenhöschen heraus. Es passte perfekt zu den halterlosen Strümpfen und dem Spitzenhemdchen. Ein kindisches Kichern kam von Seiten von Minako, Rei, Makoto und Haruka.
 

Bunny legte das Höschen auf die Seite und holte noch etwas aus dem Karton heraus. Handschellen. Plüschbezogene Handschellen. Dann eine Dose Sahne und Massageöl. Noch roter konnte Bunny nicht mehr werden.
 

„So jetzt könnt ihr es euch heute Nacht richtig gemütlich machen.“ Grölte Haruka und fiel laut lachend nach hinten. Die anderen Mädchen stimmten ein.
 

Mamoru, an der Seite von Bunny lächelte. Nahm Bunny in den Arm. Und grinste die Mädels fies an.
 

„Solange wird sie das Zeug garnicht anhaben.“ Konterte er gegen Harukas aussage. Bunny wurde tief rot und rutschte Unbehaglich hin und her. Solange würde sie das Zeug wahrscheinlich wirklich nicht anhaben. Denn diese Nacht, war die Nacht. Und jetzt erst wurde ihr bewusst, das die anderen das vermutlich vermuteten. Aber egal, sie hatte einen Plan und würde diesen umsetzten. Heute nacht, war die wahrscheinlich die letzte nacht, wo das vielleicht, für die nächste Zeit möglich war.
 

„Usako?“ Flüsterte Mamoru direkt an Bunnys Ohr. Diese schüttelte verschreckt den Kopf.
 

„Hmm?“
 

„Alles klar bei dir?“ Fragte Mamoru. Bunny nickte nur. Die anderen waren inzwischen wieder kräftig am Feiern und leerten inzwischen die nächste Sektflasche.
 

„Könnten wir vielleicht gehen?“ Fragte Bunny Mamoru. Dieser nickte und erhob sich. Bunny packte ihre Geburtstagsgeschenke in eine Tasche. Unauffällig nahm Bunny einen Brief aus ihrer Handtasche und positionierte ihn unauffällig unterm Tisch. Dort würde ihn Rei beim aufräumen finden.
 

„Bye Mädchen!“ Mamoru und Bunny verabschiedeten sich, die Mädels kicherten albern zum Abschied. Diese Gelegenheit zum gehen nutzten auch Setsuna, Hotaru und Ami.

Auf gehts...

Dschungelfeelings – Auf geht’s…
 

Vorsichtig lehnte Bunny ihren Kopf gegen die Scheibe des Flugzeuges. Sie war stolz auf sich das sie hier war, aber auch etwas traurig, weil sie ihre Liebsten zurück lies, ohne das diese richtig Bescheid wussten. Aber es war ihre Entscheidung gewesen, sie hatte sie für sich getroffen. Nicht für die anderen nur für sich selbst.
 

Sie stöpselte ihre Ohrhörer ein und schaltete das Lied ein, das Seiya ihr geschickt hatte. Er schickte ihr gelegentlich Lieder von seinem Planeten aus. Er war auch der einzige der von ihren Plänen wusste und sie dazu ermutigt hatte ihre Pläne durchzustehen und durchzuführen. Das Lied begann.
 

„Langsam streichelte sie mit ihren Fingern,

meinen Schmerz,

ich sang mein Leben mit ihren Worten

und sie hörte dass ich gut war…“
 

Man merkte dass sich Seiya neu verliebt hatte. Bunny grinste. Es machte sie glücklich das Seiya glücklich war, sie war es ja auch mit Mamoru. Bunny ließ ihre Gedanken an die vergangene Nacht schweifen und schwelgte in Erinnerungen.
 

Nervös betrat Bunny die Wohnung von Mamoru, hinter ihm. Jetzt machte ihr Vorhaben mit ihm, schon etwas nervös und unsicher. Aber sie hatte es sich von Mamoru gewünscht, das wenn sie volljährig wurde, das sie miteinander das erste Mal schliefen. Und irgendwie wollte sie es unbedingt, denn in nächster Zeit würde sich wohl kaum eine Gelegenheit dafür finden. Bunny stellte die Tasche mit ihren Geschenken auf den Boden vor Mamorus Couch und setzte sich. Mamoru setzte sich neben sie und betrachtete Bunny.
 

„Wir müssen das nicht tun, wenn du nicht mehr möchtest und dich nicht bereit dafür fühlst.“ Mamoru strich Bunny eine Strähne aus dem Gesicht.
 

„Doch ich möchte aber gerne, “ nervös rieb Bunny ihre feuchten Hände an ihren Knien ab.

„Ich bin nur etwas nervös, mehr nicht.“
 

„Ich weiß, ich auch etwas. Bunny, mein Liebling. Ich werde dir nicht weh tun, niemals.“ Mamoru nahm Bunnys Kopf zwischen seine Hände und küsste sie sanft auf ihre Lippen. Langsam verschmolzen die zwei zu einer Siluette im Schein der Lampe.
 

Mamorus Hände waren überall, er streichelte in dem einen Moment Bunnys rücken, das andere mal, zog er ihren Kopf wieder näher zu sich um ihre Lippen mit seinen zu verschließen. Bunnys Hände suchten ebenfalls ihren Weg über Mamorus Körper. Sie wollte seine bloße Haut spüren. Sie fuhr mit ihren Händen unter seinen Pulli und streichelte seine Brust, mit den starken Muskeln die sich unter dem Stoff als abbildeten. Sie schob den Pulli nach oben und half Mamoru ihn auszuziehen. Er sah sie zärtlich an als sie sich lösen mussten um den Pulli über seinen Kopf zu ziehen.
 

Bunny wollte keine Angst mehr haben und beugte sich nach vorn um Mamorus Brust mit küssen zu bedecken. Mamoru seufzte wollig.
 

Seine Hände wanderten zu Bunnys Bluse und öffneten langsam die Knöpfe. Einer nach dem anderen gaben den Blick auf Bunnys Brüste weiter frei, und das was Mamoru sah ließ ihn erneut wollig seufzten, den Bunny hatte einen seidenen Spitzen bh an der mehr preisgab als versteckte.
 

„Ich wollte dass du das Beste bekommst.“ Flüsterte Bunny erregt.
 

„Du bist das Beste.“ Antwortete Mamoru und lies seinen Mund über das Schlüsselbein von Bunny gleiten. Langsam wanderte er weiter hinunter und bedeckte die Stellen die nicht von dem bisschen Stoff versteckt wurden mit Küssen. Die Bluse landete auf dem Boden. Bunny lies sich nach hinten auf die Kissen des Sofas gleiten und genoss die Küsse von Mamoru auf ihrer Haut. Mamorus finger glitten zu Bunnys Rock und öffneten die Knöpfe. Schnell war dieser bei der Bluse auf dem Boden.
 

„Du bist so schön“, flüsterte Mamoru, in Bunnys Ohr.
 

Diese seufzte wollig, als Mamoru wieder ihren Körper mit Küssen bedeckte. Er zog sie mit einer Hand leicht nach vorn, und öffnete mit der anderen ihren BH. Bunny zuckte kurz zusammen und Mamoru hielt inne.
 

„Nicht, hier.“ Flüsterte Bunny. Mamoru nahm sie in seine Arme, hob sie hoch und ging mit ihr Richtung Schlafzimmer.
 

„Entschuldigung, hätten sie gerne etwas zu trinken?“
 

Bunny schreckte aus ihren Erinnerung auf, sah die Stewardess mit großen Augen an und nahm ihre Kopfhörer aus ihren Ohren.
 

„Wie bitte?“
 

„Möchten Sie gerne etwas zu trinken?“ Fragte die Stewardess erneut.
 

Bunny schüttelte den Kopf. Die Stewardess rollte mit ihrem Wagen weiter.
 

Sie lehnte ihren Kopf zurück und schloss die Augen. Sie war noch nie auf so eine Art gefoltert worden wie die letzte Nacht, aber eine positive Folter, wie sie festgestellt hatte. Aber heut morgen war sie sich schrecklich vorgekommen, als sie heimlich aus dem Bett und der Wohnung geschlichen war. Aber sie hatte gehen müssen. Mamoru hätte sie bestimmt aufgehalten. Bevor sie endgültig aus der Wohnung gegangen war, hatte sie einen Brief für ihn, mit einer Erklärung hinterlassen. Sie hoffte inständig dass er ihr verzeihen würde und ihren Wunsch erfüllen würde.
 

„Meine Damen und Herren, in Kürze werden wir landen. Bitte begeben sie sich auf ihre Plätze und schnallen sie sich an. Es dankt ihnen ihr Flug Team.“
 

Jetzt war sie fast da. Bunny setzte sich aufrecht hin und dachte nur noch daran was kommen mochte, während sich das Flugzeug zum landen neigte.