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Eine Mission im Auftrag der Gefühle

von

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Die Mission beginnt!

So Leute, will nicht lang um den heißen Brei reden

Viel Spaß beim ersten Kapitel und lasst bitte ein paar Kommis da =3
 

Die Mission beginnt!
 

Es war ein herrlicher Sommertag. Die Sonne schien hoch am Himmel und nur einzelne Wolken zogen übers Land. Ein schwarzhaariger Junge schritt auf einem Waldweg entlang, der ihn direkt zu seinem Ziel bringen sollte. Er genoss die Ruhe, die ihn umgab. Die Stille und die Einsamkeit, ohne seine nervigen Teammitglieder, die ihm ständig auf der Nase rumtanzten.

Ohne Sakura, die ihm wie eine Klette die ganze Zeit am Hals hängt. Ohne Naruto, diesen tollpatschigen Idioten, der immer versucht besser zu sein als er. Und ohne ihren immer wieder zu spät kommenden Sensei.

Ja, er freute sich richtig mal alleine auf eine Mission zu dürfen. Wie es dazu kam? Ganz einfach.
 

Flaschback
 

Ein schwarzhaarigen Junge stand mit einem gleichgültigen Blick im Büro der Hokage. Tsunade musterte ihr Gegenüber bevor sie einmal seufzte und zu Sprechen begann. „Hör zu, Sasuke. Momentan sind alle Teams der Genins und Chunins auf Missionen, nur euers ist noch im Dorf. Aber da Sakura momentan in der Ausbildung ist und zeitweise im Krankenhaus aushilft und Naruto immer noch nicht mit Jiraya zurück gekommen ist, obwohl die schon vor zwei Tagen hier sein wollten... aber dieser alte Kauz hat bestimmt nur wieder seine `Nachforschungen´ im Kopf...“
 

Die blonde Frau wurde jetzt schon richtig wütend und Sasuke konnte sogar eine Zornesfalte auf ihrer Stirn erkennen. „Hokage“ unterbrach der Uchiha-Erbe sie. Eigentlich wollte der Schwarzhaarige den Fünften bei ihrem Wutanfall nicht stören, aber er hätte ungern ein zerbrochenen Tisch vor seinen Füßen liegen gehabt. „Hä...“ kam sogleich die intelligente Antwort. „Ach ja... auf jeden Fall, da es nur eine C-Rang Mission ist, dürfte es für dich kein Problem sein dies auch alleine zu bewältigen.“ Tsunade kramte in ihrem Schreibtisch rum und holte eine Schriftrolle heraus, die sie sofort an den Uchiha-Erben weiter reichte. Er nahm sie ihr ab und öffnete sie sogleich. Es war eine Landkarte auf dem Stück Papier abgebildet. Sasuke betrachtete diese genau und horchte aufmerksam zu, was der Hokage noch zu sagen hatte.
 

„Der Auftrag ist relativ simpel. Du gehst zum Land der Ozeane, dort wirst du der Tochter des Feudalherren Begleitschutz bis zum Land des Tee´s geben. Ihr werdet aber nicht den direkten Weg gehen, da der Feudalheer nicht gut zu sprechen auf das Dorf ist, was am Fuße dieses Berges liegt. Ich habe dir einen Umweg eingezeichnet. Er wird dich höchstens 1-2 Tage kosten, aber ich denke, das ist nicht weiter wild.“

Während die alte Frau sprach, studierte der Schwarzhaarige den Weg genau. //Wir müssen also über den Schlangenpass// dachte sich der Uchiha. //Na meinet wegen.//

„Hast du noch irgendwelche Fragen zu dieser Mission?“ unterbrach Tsunade seine Gedankengänge. Ein knappes Kopfschütteln diente als Antwort. „Gut, dann viel Erfolg!“ „Hai!“
 

Flaschback end
 

So kam es, dass er alleine auf eine Mission durfte, ohne seine nervigen Anhängsel. Er musste kurz darüber schmunzeln. Ja, es waren seine persönlichen Nervensägen. Der Schwarzhaarige hob den Kopf und konnte bereits die Tore zum Land der Ozeane entdecken. Es war nicht mehr weit und er war sogar früher als geplant da.
 

Als er am Tor ankam, war wie zu erwarten, kein Feudalheer und auch keine Tochter anwesend. Eine ¾ Stunde musste er noch warten, worauf er wenig Bock hatte. Er legte seinen Rucksack ab und überlegte, was er nun tun sollte.

Normalerweise würde er jetzt zum Anwesen der Leute gehen, aber da ihr Treffpunkt am Tor war, hat der Hokage ihn natürlich nicht informiert, wo dies läge. Also musste er die herkömmliche Art aufgreifen und jemanden fragen. Und wie es der Zufall will, kam gerade ein Mädchen, es muss in seinem Alter gewesen sein, an ihm vorbei.

„Hey, warte mal“ stoppte er damit die Kleine. „Sag mal, weißt du, wo es zum Anwesen des Feudalherren geht?“ fragte er gleich drauf los. Das Mädchen mit den schwarzen Haaren wurde nun neugierig. „Was wollt ihr denn von unserem Feudalherren?“ „Das hat dich nicht zu interessieren“ kam sogleich die patzige Antwort vom Uchiha-Erben. „Tja, dann kann ich dir wohl leider nicht weiterhelfen“ , antwortete sie mit einem Grinsen im Gesicht und steckte ihm gleich danach die Zunge raus. „Tze“ konnte man nur noch hören.
 

Der Schwarzhaarige wollte sich umdrehen und jemand anderen fragen, doch zu seinem Missfallen war absolut niemand da. „OK, du hast gewonnen“ fing er an, drehte sich wieder um und erschrack im nächsten Moment, sodass er fast nach hinten gefallen wäre, jedoch konnte er sich noch halten. Sein Erschreckmotiv war nichts weiter als das Mädchen, das sich direkt hinter ihn gestellt hatte. „Na, was bist du denn für ein kleiner Angsthase?“ lachte sie sich schon halb. Man hörte nur noch ein Knurren seitens Sasuke. Die Kleine bringt ihn echt auf die Palme.
 

Er musterte sie noch mal ausgiebig. Sie hatte schwarze lange Haare und ebenso schwarze Augen. Sie trug ein rotes Top, eine grüne Hose und hatte Bandagen an den Füßen und am rechten Arm.

Sasuke vermutete, dass sie ein Kind aus dem Dorf war, da sie überall etwas schmutzig war, was wahrscheinlich vom Arbeiten kam. Trotzdem sah sie noch sehr hübsch aus. Momentmal. Sasuke, was denkst du denn da? Vergiss das mal schnell wieder. Mit einem Kopfschütteln vertrieb er seine Gedanken wieder und konzentrierte sich auf das Wesentliche.

„Wie auch immer. Ich bin hier um der Tochter des Feudalherren Begleitschutz zu geben.“ gab er etwas zögerlich von sich. „Ah, dann bist du der Ninja aus Konoha.“ Ein Nicken seitens Sasuke realisierte sie als ja. //Woher weis sie davon?// fragte sich der Uchiha. Doch die Antwort, die er gleich zu hören bekam, ließ ihn seine Gesichtszüge entgleisen.
 

„Ich bin Lana Misawa, die Tochter des Feudalherren vom Land der Ozeane!“
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

und wie findet ihr es?

ich weis, es ist ein bischen kurz, die nächsten versuch ich länger zu machen

würd mich aber ganz doll über kommis freuen, egal ob Kritik oder Lob

Lob natürlich mehr ;D

bis zum nächsten Kap

Aussprache!

Was zuletzt geschah:
 

S: „Ich bin hier um der Tochter des Feudalheeren Begleitschutz zu geben.“

L: „Dann bist du also der Ninja aus Konoha.“

S: //Woher weis sie davon?//

L: „Ich bin Lana Misawa, die Tochter des Feudalheeren vom Land der Ozeane!“
 

Aussprache!
 

//Wie... Aber das... Ich dachte sie wär... Das ist völlig unmöglich// stotterte Sasuke in seinen Gedanken. Lana setzte ein breites Grinsen auf. Ihrem Gegenüber war die Verwirrung quasi ins Gesicht geschrieben. Sasuke beruhigte sich nach einigen Minuten wieder und setzte seine teilnahmslose Maske wieder auf.

Die Schwarzhaarige klopfte noch schnell den Dreck von ihren Sachen, schulterte ihren Rucksack und fragte, ob sie los könnten. Dem Uchiha war das nicht geheuer. „Warte mal, woher soll ich wissen, ob du wirklich die Tochter des Feudalheeren bist?“ fragte er in einem anschuldigen Ton. „Huh, immer diese Zweifel“ seufzte sie „Hier“ und gab ihm ein Stück Papier. Sasuke nahm es und begutachtete es genau. Na schön, es war ihr Ausweis, damit sollte er sich wohl zufrieden geben. Der Schwarzhaarige gab dem Mädchen ihr Stück Pergament wieder zurück, schulterte seinen Rucksack ebenfalls und machte sich auf den Weg.
 

„Was ist? Kommst du nun?“ rief er, da das Mädchen immer noch am Tor stand. „Äh... ja“ kam sofort die allwissende Antwort und sie setzte sich in Bewegung.

„Ähm... wie heißt du eigentlich?“ wollte sie wissen. „Sasuke Uchiha“ kam die knappe Antwort.
 

Sie gingen eine Weile schweigend nebeneinander her, bis Sasuke die Stille zu viel wurde und er etwas mehr über dieses Mädchen erfahren wollte. „Wo sind eigentlich deine Diener, die deine Koffer schleppen sollten?“ Er verstand es sowieso nicht. Die Kleine stand ganz allein am Tor, ohne jegliche Wache und nur mit einem einzigen Koffer. „Ich brauche keine Diener“ kam die belustigende Antwort. „Aber warum fragst du mich nicht das, was du wirklich wissen willst?“ Sasuke war sichtlich überrascht. Damit hatte er nun nicht gerechnet. Er musste kurz schmunzeln, was aber schnell wieder verschwand, nachdem er bemerkt hat, was er tat.
 

„Du denkst, dass ich dem Ruf einer so hoch angesehenen Person nicht entspreche, oder?“ „Du siehst auch nicht gerade aus, wie die Tochter eines Edelmannes“ gab der Uchiha-Erbe mit seiner gewohnten kühlen Art preis. In sich hinein musste er aber lächeln. „Ich wollte auch nie in solche Verhältnisse hinein geboren werden. Es ist einfach nur lästig“ plapperte sie gleich drauf los. „Ständig soll man sich benehmen, hübsch aussehen und sich dauernd mit diesem politischen Zeug quäln. Das ist echt ätzend. Außerdem ist meine Schwester sowieso Thronfolgerin. Warum soll ich mich dann damit abquälen?“ „Du hast Geschwister?“ unterbrach er sie. „Ja, zwei. Die eine ist 21 und die andere 24. Du denkst jetzt bestimmt, dass ich mit meinen 14 Jahren voll aus dem Ruder laufe und da hast du auch recht. Ich bin kein gewolltes Kind gewesen, aber da meine Mutter nicht abtreiben wollte, bin ich nun hier.“ Ja, zu seinem Leidwesen. Warum hat er sie nur gefragt, verdammt? //Die quasselt ja wie ein Wasserfall// dachte sich der Uchiha.
 

„Ich will Abenteuer erleben und Spaß haben.“ „Das Leben ist aber nicht spaßig“ erklärte er ihr. „Ach, sei nicht so miesepetrig. Genieß doch das Leben.“ „Mein Leben endete als ich acht war.“ „Wieso, haben deine Eltern dein Geburtstag vergessen, oder was?“ Er verstand sich selber nicht. Warum erzählte er ihr das?

„Ach, ich red wieder nur von mir. Wie ist es denn mit dir. Hast du Geschwister?“
 

Stille.
 

Sasuke blieb stehen, sein Kopf war gesenkt. Lana blieb ebenfalls stehen und betrachtete ihren Begleiter. Sie konnte so etwas wie Trauer in seinem Blick erkennen, doch das änderte sich schlagartig. Der pure Hass war nun zu sehen und Lana bekam langsam Angst. Der Uchiha ballte seine Hände zu Fäusten und versuchte sich zu beruhigen. Diese erdrückende Stille ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen, bis Sasuke wieder anfing zu sprechen. Im normalen Ton, jedoch mit Traurigkeit besetzt. „Mein Bruder... Ja, ich habe einen fünf Jahre älteren Bruder... Als ich acht war... ermordete er meinen gesamten Clan... Nur mich hat er verschont.“ Sein Blick war immer noch gesenkt. Er verstand einfach nicht, warum er es ihr erzählte, aber es tat auf eine gewisse Weise gut.
 

Lana senkte nun auch ihren Blick und wurde traurig. „Weißt du... meine Mutter starb bei meiner Geburt... Wäre ich nicht gewesen, würde sie noch leben.“ Sasuke glaubte ein Schluchzen zu hören. Weinte sie etwa? Was sollte er jetzt tun? Er konnte mit so etwas nicht umgehen. „Tut mir Leid“ vernahm er plötzlich ihre Stimme. „Nein, mir tut es Leid. Immerhin konnte ich meine Mutter noch kennenlernen“ sagte er sanft, dass er sich schon selbst über sich wunderte. //Oh man, klasse gemacht Sasuke. Das wird sie sicherlich aufmuntern.// dachte er sarkastisch über seine `einfallsreiche´ Idee.
 

Es lag eine bedrückende Stille über ihnen. Aber dennoch fühlten sie sich ungemein wohl. Sie hatten den jeweils anderen ihr Geheimnis offenbart, aber viel wichtiger war, dass sie es sich selbst erzählt hatten.
 

„Naja, wie auch immer. Ich habe Hunger, könnten wir eine Essenspause machen?“ erklang die fröhliche Stimme Lana´s. Über so einen Sinneswandel konnte der Uchiha nur schmunzeln.

Sie gingen noch ein paar Schritte bis sie auf einer kleinen Lichtung standen. „Es fängt bald an zu dämmern. Ich schlage vor, wir schlagen hier unser Lager auf und ziehen morgen früh weiter.“ Ein knappes Nicken und ein OK reichten ihm als Antwort. Sie rollten ihre Schlafsäcke auf, machten die Feuerstelle fertig, die Sasuke gleich mit ein paar Feuerbällen anzündete, und setzten sich an die Wärmequelle.
 

Während sie aßen, konzentrierte sich jeder nur auf sich selbst, bis Sasuke überrascht aufsah, woraufhin auch Lana neugierig wurde und ihn prüfend anguckte. „Nanu... du hast ja gar kein Zelt aufgebaut. Hast du nicht Angst, dass dich die kleinen Käferchen anfallen? Oder hast du geglaubt, dass ich für dich dein Zelt aufbaue?“ trietzte er sie und grinste sein Gegenüber verschmitzt an. „Tja, da muss ich dich leider enttäuschen. Ich schlafe gerne im Freien, denn dann kann man die Sterne so schön sehn.“ Sasuke folgte Lana´s Blick in den Himmel, wo schon einzelne Sterne das dunkle Himmelszelt erleuchteten. „Und außerdem...“ fing sie wieder mit einem breiten Grinsen im Gesicht an. „...muss ich doch keine Angst vor den Käfern haben. Viel beunruhigender sind die großen Tiere mit dem schwarzen Fell, die Nachts über mich herfallen könnten.“ **
 

Beleidigt drehte der Uchiha-Erbe seinen Kopf zur Seite, bis er in Lana´s Gelächter mit einstieg. OK, es war nur ein leichtes Lachen oder besser gesagt großzügiges Grinsen, aber er lachte.

Lana betrachtete den Schwarzhaarigen. //Er sieht wirklich süß aus.//
 

Inzwischen war es schon dunkel, nur das Licht des Feuers lies die beiden noch zu erkennen.

„Das solltest du öfter machen“ unterbrach die Schwarzhaarige die Stille. „Was denn?“ fragt Sasuke etwas verwirrt. „Na lächeln... das steht dir gut!“ Der Uchiha wurde augenblicklich rot um die Nase und drehte seinen Kopf zur Seite, in der Hoffnung, dass sie es nicht sehe.

Obwohl es dunkel war, verriet eher Sasuke´s Reaktion was mit ihm los war. Lana kicherte. Sie sah ihrem Gegenüber die Verlegenheit schon an seinem Verhalten an.

„Naja, ich sollte jetzt besser schlafen gehen.“ Gesagt, getan. Und schon war sie in ihrem Schlafsack verschwunden.

Hätte Sasuke sich nicht nur mit Feuer beschäftigt, was momentan ziemlich interessant war, wäre ihm vielleicht aufgefallen, dass sich ebenfalls auf Lana´s Wangen ein leichter Rotschimmer gebildet hatte.
 

Der Schwarzhaarige stocherte noch eine Weile in den Flammen herum, bis es ihm zu langweilig wurde und er sich auch schlafen legte.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

kleine Erklärung

** (ich mein Sasuke, schon klar oder)

wer noch fragen hat, einfach schreiben XD
 

so das war´s dann mal wieder

das nächste Kapitel versuch ich länger zu machen, versprochen

wer eine bessere Idee zum Titel dieses Kap hat, immer her damit, ich tu mich immer sehr schwer damit und mir fiel dann auch nichts besseres ein, also wer Lust hat und einfallsreich ist einfach mal was schreiben °arigato°

naja ansonsten würd ich mich über Kommis freuen =3

*--*

Alle guten Dinge sind Drei!

so jetzt geht’s weiter

ist mein persönliches Lieblings Kapitel, ich hoffe euch gefällt es genau so wie mir ^-^

genug gequatscht, viel Spaß beim lesen
 

Alle guten Dinge sind Drei!
 

Als Lana am nächsten Morgen aufwachte, war sie ganz allein. Sie richtete sich auf und schaute auf Sasuke´s Schlafplatz, doch er war nicht da. Nun krabbelte sie endgültig aus ihrem Schlafsack, stand auf und sah sich hektisch um, doch von Sasuke keine Spur. Sie bekam es mit der Angst zu tun. Was ist, wenn ihm etwas passiert ist? Sie ging ein paar Schritte, suchte in der naheliegenden Umgebung und rief ständig seinen Namen.
 

„Sasuke... Sasuke, wo bist du?... Komm raus, ich find das gar nicht witzig“ schrie sie schon fast panisch. Doch keine Antwort kam. Was sollte sie jetzt tun? Sie beschlich ein ungutes Gefühl. Lana rannte los, wusste selbst nicht warum. Sie wollte nur noch zu ihrem Lagerplatz. Plötzlich lief sie gegen etwas gegen und drohte nach hinten zu kippen, doch der erwartete Aufprall kam nicht. Sie wurde festgehalten. Irgend jemand hielt sie. Sie öffnete ihre Augen wieder, die sie vor Schreck geschlossen hatte und blickte in zwei tiefe Seen.
 

Sasuke hielt sie in seinen Armen und ihre Blicke trafen sich. Lana wurde leicht rot um die Nase, bis sie wieder realisierte, was geschehen war. Sie hob ihre Hand und das nächste was Sasuke spürte, war ein brennender Schmerz in seinem Gesicht. Lana hatte ihm eine saftige Ohrfeige verpasst. „Was fällt dir eigentlich ein mir so einen Schrecken einzujagen“ preschte sie gleich drauf los und entriss sich seinem Griff. Sasuke war so perplex, dass er sich nur seine schmerzende Wange hielt und dem Wutausbruch von Lana nur teilweise mit verfolgte. „Ich habe gedacht du wurdest verschleppt oder sonst irgendetwas ist passiert.“ Der Schwarzhaarige wurde nun wieder klarer im Kopf und durchging die ganze Sache noch einmal.

„Du hast dir also Sorgen um mich gemacht, das ist süß“ grinste der Uchiha sein Gegenüber an. Lana wurde wieder rot und versuchte sich heraus zureden. „Was... ich ähm... nein, wie kommst du denn darauf“ stotterte sie sich zusammen. „Ich und mir Sorgen machen, um dich? Pah, das ich nicht lache.“ Nun sah Sasuke etwas verärgert zur Seite und überlegte, wo das noch hinführen sollte. Er verdrehte die Augen und wollte gerade losgehen, als Lana ihn am Arm festhielt und somit verhinderte, dass er weg ginge.

„Wo bist du gewesen?“ fragte sie leise, dennoch konnte Sasuke es verstehen. Er schaute zu Lana, diese wich aber seinem Blick aus und blickte verlegen zu Boden. //Sie scheint sich ernsthaft Sorgen um mich gemacht zu haben// schoss es dem Uchiha durch den Kopf. „Ich bin zum Fluss gegangen und habe Wasser geholt. Ich wollte dich nicht wecken... du sahst so friedlich aus.“ erklärte der Schwarzhaarige und ging wieder zum Lager. Er spürte wie die Röte in sein Gesicht stieg und beschleunigte seine Schritte. Verdammt. Warum passiert das andauernd? Immer wenn er in ihrer Nähe ist, wird ihm warm ums Herz und gleicht danach einer Tomate.
 

Lana stand immer noch an der gleichen Stelle, wo Sasuke sie zurück gelassen hatte. //Du siehst so friedlich aus. Das hat er tatsächlich gesagt.// dachte sich das Mädchen. Momentmal. Soll das heißen, dass sie sonst nicht so aussieht. „Hey, warte mal“ rief sie ihm nach. Sasuke hatte bereits seine Sachen gepackt, als er Lana hörte. „Was meinst du damit `ich seh friedlich aus´?“ „Nun ja...“ „Wie seh ich denn sonst aus, wenn ich nicht schlafe.“ Sasuke war verdutzt. Jetzt wollte er ihr mal ein Kompliment machen und dann sowas. Sie meckerte ihn in einer Tour an. „Nun regt dich nicht so auf. Das war nicht böse gemeint.“ beschwerte er sich. Das war ihm nun eindeutig zu viel. Er schulterte seinen Rucksack und ging los, ohne auf Lana zu warten. Diese kramte ebenfalls ihre Sachen zusammen und lief Sasuke hinterher. Als sie bei ihm ankam, drehte sie nur beleidigt ihren Kopf weg und versuchte somit die Blicke des Schwarzhaarigen zu ignorieren.

//Und das soll einer verstehen. Die Psyche der Frauen. Oh man ey.// jetzt fing er schon an wie Shikamaru. „Weiber“ grummelte er nur in sich hinein. „Wie war das?“ horchte nun auch das Mädchen auf. „Gar nichts“ versuchte Sasuke die Sache zu beenden. „Fängst du jetzt schon wieder damit an?“ plapperte sie gleich wieder eingeschnappt drauf los. „Womit denn?“ „Argh, du Blödmann!“ „Nervensäge!“ konterte der Uchiha. „Sturkopf!“ „Trampel!“ „Gefühlloser Ego!“ „Zicke!“ Und so ging das fast den ganzen Weg, bis ihnen die Puste ausging und ihnen keine neuen Schimpfwörter mehr einfielen.
 

Sie gingen noch eine Weile schweigend neben einander her. „Ich kann nicht mehr.“ hörte der Uchiha seine Begleiterin stöhnen. Er drehte sich um und hatte schon eine patzige Antwort auf den Lippen, doch die unterdrückte er, als er sah, wie Lana kaputt auf dem Boden saß.

„OK, wir machen eine kleine Pause. 5 Minuten“ gab Sasuke mit bestimmender Stimme an. „Nur 5 Minuten?“ quengelte sie schon wieder. Beide legten ihren Rucksack an einem Baum ab und setzten sich. Der Uchiha nahm seine Wasserflasche und schielte ab und zu zu dem Mädchen. Diese stand gerade auf und ging auf eine ihr ziemlich faszinierende Pflanze zu. Der Schwarzhaarige beobachte sie genau und sah auf das Objekt, auf das sie zuschritt. Es war eine rote Blüte, die aus einem riesigen Busch wuchs. Die Schwarzhaarige fand diese wunderschön und fühlte sich von diesem Gewächs magisch angezogen. Sie wollte sie gerade anfassen, als sich das Grünzeug bewegte und eine riesige fleischfressende Pflanze sich vor ihr erhob und auf sie zuschoss.
 

Sie schloss ihre Augen und dachte ihr letztes Stündlein hätte geschlagen, da packte sie etwas und riss sie zur Seite. Sasuke war aufgesprungen und hatte die Schwarzhaarige umgeschmissen. Dadurch kamen beide etwas unsanft auf dem Boden auf und zu ihrem Unglück rutschen sie noch den Hang herunter, der sich an ihrem Weg befand. Beide hielten sich an den jeweils anderen fest und gaben sich so gegenseitig Schutz.
 

Als sie endlich unten ankamen, lag Sasuke mit dem Rücken auf dem Boden und hatte die Misawa in seinen Armen. Lana machte es sich auf dem Brustkorb des Uchiha´s bequem und realisierte noch nicht, dass ihre Rollpartie schon zu Ende war. Sasuke fühlte sich etwas bedrängt, dennoch gefiel ihm die Situation irgendwie. Lana wurde wieder bewusst, was geschehen war und stützte sich etwas auf. Dabei blickte sie in zwei schwarze Seen, in denen sie zu versinken schien. Den beiden war so, als wäre die Zeit stehen geblieben. Ihre Gesichter waren nur noch einige Zentimeter von einander entfernt und als sie dies mitbekamen, hätten sie in Konkurrenz einer Tomate den Wettstreik gewonnen.

Die Schwarzhaarige drückte sich vom Uchiha weg, saß aber nun direkt auf seiner Hüfte. Eine kurze Zeit trat Stille ein, bis „Au“ ein Schrei seitens Sasuke ertönte. „Wofür war die nun schon wieder?“ Lana hatte ihm schon wieder eine verpasst. Verdammt, warum wurde er andauernd geohrfeigt, überlegte der Uchiha-Erbe. „Du hast mich einfach angesprungen.“ schrie sie schon fast. Nachdem sie das gesagt hatte, wurden beide nochmals etwas rot um die Nase, weil es doch ziemlich albern klang.

Sasuke wollte sich nun ebenfalls aufrichten, da er sich langsam unwohl fühlte, so in dieser Position. Er stützte sich mit seinen Händen nach hinten ab, sodass er nun fast saß, jedoch dadurch dass sich seine Hüfte bewegte, wurde Lana automatisch nach vorne gedrückt und ihre Lippen trafen sich. Beide rissen ihre Augen auf und konnten nicht fassen, dass sie sich gerade küssten.

Sie verharrten in dieser Position und Lana schloss langsam genießerisch die Augen, um sich vollends diesem Kuss hinzugeben. Der Uchiha tat es gleich und erwiderte die ungewollte Geste.

Wegen Luftmangel mussten sich die beiden jedoch wieder von einander lösen. Sie sahen sich noch mal kurz in die Augen, bevor sie hochstreckten, sich von einander entfernten und den Erdboden sehr interessant fanden. Den beiden war die Röte nur so ins Gesicht geschrieben.
 

Nach einer Weile stand Sasuke auf, ging den Hang wieder herauf, dem sie es zu verdanken hatten, was gerade passiert war, schnappte sich seinen Rucksack und ging weiter, dicht gefolgt von Lana. Schweigend setzten sie ihren Weg fort.

Jeder war mit seinen Gedanken wo anders und achteten somit nicht auf den Weg. Lana stolperte über eine Wurzel und flog dadurch gegen den Uchiha. „Oh, tut mir leid“ entschuldigte sich die Schwarzhaarige, während sie ein paar Schritte zurück wich. „Schon OK“ kam es etwas leise als Antwort. Sasuke sah auf und entdeckte Rauch, nicht weit von ihnen entfernt. „Wir werden hier unser Nachtlager aufbauen“ gab er nun wieder etwas lauter von sich. „Was... Jetzt schon? Wir haben doch noch mindestens 3 Stunden bevor es dunkel wird.“ Lana schaute etwas verwirrt ihren Begleiter an. „Da vorne ist ein Dorf. Und so weit ich weis, darfst du es nicht durchqueren. Wir müssen einen Umweg über den Schlangenpass machen. Und ich möchte, dass wir so wenig Zeit wie möglich brauchen, um ihn zu durchqueren, und nicht noch da übernachten!“ erklärte er. Sasuke´s Stimme zwang keine Widerrede und Lana beließ es dabei. Sie suchten sich noch einen geeigneten Schlafplatz und schlugen ihr Lager auf.
 

Die Schwarzhaarige war gerade Wasser holen, als sie völlig begeistert wieder kam. „Ich geh schwimmen.“ „Was?“ Sasuke war gerade dabei die Feuerstelle fertig zu machen, als er das hellauf begeisterte Mädchen hörte. „Na, ich hab noch knapp 2 ½ Stunden Zeit bevor es dunkel wird. Außerdem ist da ein herrlicher Wasserfall und irgendwie muss man sich doch die Zeit tot schlagen.“ begründete sie. Die Schwarzhaarige stellte noch schnell die Wasserflaschen ab und wollte schon wieder gehen, als ihr noch etwas einfiel. „Ach ja, Sasuke...“ fing sie schon leicht ärgerlich an. „Wage es ja nicht zu spannen. Ich hab nämlich keine Badesachen mit, verstanden!“ „Als hätte ich einen Grund zum Spannen. Da ist sowieso nichts interessantes zu sehen.“ gab er etwas gereizt von sich, da ihm diese Anschuldigung so gar nicht gefiel. Lana klappte nur der Mundwinkel herunter und guckte ganz entsetzt. Mit einem „Blödmann“ drehte sie sich um und verschwand hinter dem nächsten Busch.
 

Sie ging auf die Badestelle zu und kontrollierte die Umgebung, ob sie auch niemand beobachtete. Das Mädchen entledigte sich ihrer Kleidung und schritt ins Wasser. Die Quelle war angenehm kühl und der Wasserfall bot einen traumhaften Anblick. Es war wirklich ein schöner Platz. Der kleine See, indem sie gerade schwamm, war von allen Seiten von Felsen umgeben, nur durch den schmalen Weg, den sie durchquerte, gelang man zu diesem Ort.
 

Sasuke derweil langweilte sich zu tote. Er hatte bereits ein Feuerchen gemacht und beobachtete die Flammen, die vor sich hin tanzten, so schien es ihm zumindest. Der Schwarzhaarige war in seinen Gedanken versunken und diese drehten sich einzig und allein um Lana. Irgendwie mochte er sie ja schon. Er fand sie auch ziemlich süß, auf eine gewisse Art und Weise. Doch andererseits nervte sie ihn bis aufs Mark. Er verstand es einfach nicht. Mal ist sie richtig zickig, aufbrausend und frech, aber dann wieder freundlich, fröhlich und unbeschwert. Der Uchiha-Erbe kam mit solchen Stimmungsschwankungen einfach nicht klar. Sie ist ja schon fast wie Naruto, dachte sich der Junge.
 

Seine Gedankengänge wurden plötzlich von einem Schrei unterbrochen. //LANA// schoss es ihm durch den Kopf. Er sprang auf und rannte so schnell er konnte zum Ausgangspunkt des Schreis. Als er dort endlich ankam, schoss ihm die Röte nur so ins Gesicht. Lana saß splitterfasernackt auf einem kleinen Felsen, der sich direkt vor dem Wasserfall erhob. Das Bild was sich ihm bot, war wie in einem Märchen. Das Mädchen sah aus wie eine Meerjungfrau. Als sie sich umdrehte, entdeckte sie Sasuke, fing wieder an zu schreien und versuchte mit ihren Armen ihren Oberkörper zu bedecken. „Ahh. Verschwinde von hier! Hau ab! Mach das du weg kommst!“ Sie suchte mit ihrer Hand nach etwas Werfbaren und fand es auch. Ein kleiner Stein traf Sasuke am Kopf und brachte ihn in die Realität zurück. Der Schwarzhaarige drehte sich hinter einen Felsen, sodass er mit dem Rücken zu diesem stand und er gar nicht erst in die Versuchung kam, sich nochmal umzudrehen.
 

„Was ist passiert? Ist bei dir alles in Ordnung?“ hörte man Sasuke´s monotone Stimme. Er zückte bereits ein Kunai, da er ja nicht wusste, ob sie vielleicht angegriffen wurde. „Ja. Mir geht´s gut. Es war nichts. Nun hau schon endlich ab.“ gab sie zurück, mit einer bestimmenden Röte im Gesicht.
 

Der Uchiha stoß sich vom Felsen ab und ging wieder zurück ins Lager. Ihm war die Sache sowas von peinlich, aber er versuchte es so schnell wie möglich zu vergessen. Er setzte sich auf seinen Schlafsack, musterte die Flammen und wartete darauf, dass ein verlegenes Mädchen zurück kam. Aber es kam anders als gedacht.

Lana kam nun vollends bekleidet auf den Uchiha zu und stellte sich direkt vor ihn. Sasuke musste hoch schauen, da er ja saß, und blickte in ein wütendes Gesicht. Lana holte aus und wollte dem Schwarzhaarigen gerade wieder eine knallen, doch diesmal war der Uchiha-Erbe schneller. Er blockte Lana´s rechte Hand und hielt sie fest. Doch mit dem nächsten Schlag hatte er nicht gerechnet. Denn immerhin hatte die Schwarzhaarige zwei gesunde Hände.

„Sag mal, hab ich ´ne Fliege im Gesicht, oder warum glaubst du ständig auf mich einschlagen zu müssen?“ Nun war Sasuke derjenige, der wütend war. Er ließ ihre Hand los und hielt sich mit seiner an die rechte Wange. „Ich hab dir gesagt, du sollst nicht spannen kommen.“ rechtfertigte sie sich. „Ich wollte nicht spannen“ kam es nun etwas genervt vom Schwarzhaarigen. „Außerdem bin ich hier um dich zu beschützen. Und wenn du dann anfängst rumzuschreien, kann ich auch nichts dafür.“ fuhr er fort. „Warum hast du überhaupt geschrien?“ wollte er nun wissen.

„Nun ja...“ fing sie etwas verlegen an. „...da war ein Krebs und der hat mich ganz komisch angeguckt und...“ „EIN KREBS“ schrie Sasuke ihr nun dazwischen. „Du schreist wegen einem blöden Krebs? Und ich hab gedacht, du würdest angegriffen werden. Oh man ey. Wie kann man nur so... Argh.“ Das war dem Uchiha zu viel. Versteh einer das Mädchen. Er packte sich in seinen Schlafsack und drehte sich von ihr weg. Lana machte es ihm gleich. //Er macht sich also auch Sorgen um mich// dachte sie noch und schlief daraufhin ein.
 

Dabei bemerkten beide nicht, wie sie von zwei Augen beobachtet wurden.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Puh, das war´s

das waren jetzt schon mal mehr Wörter, aber ich kann nicht garantieren, dass das nun so weiter geht

ich geb natürlich mein bestes

Sasuke wurde in diesem Kap etwas weich geklopft ^-^ ich hoffe das stört keinen, aber ich fand das einfach zu lustig um es vorzuenthalten =3

naja bis zum nächsten Kapitel *-*

Der Schlangenpass!

Der Schlangenpass!
 

Schon früh am Morgen machten sich die beiden Schwarzhaarigen auf, um den Schlangenpass zu überqueren. Es war ein weiter Weg und sicherlich nicht einfach. Sie mussten aufpassen, wo sie hintreten, da das Gestein der Felswände ziemlich bröckelig war und drohte in die Tiefe der Schlucht zu fallen.

Lana und Sasuke näherten sich gerade einem schmalen Weg, der sie nur nacheinander gehen lies.

Der Uchiha-Erbe ging voraus und musste sich nah an der Felswand halten, dicht gefolgt von Lana, die ab und zu einen Blick über ihre rechte Schulter warf und in den Abgrund schaute. Sasuke testete mit ein paar Schritten, ob die Steine unter ihm nicht gleich zusammen brechen würden.

Er tat noch einen Schritt und ein Teil des Gesteins löste sich und fiel in die Schwärze unter ihnen. „Du musst aufpassen! Der Felsen hier ist sehr brüchig.“ sagte der Schwarzhaarige in seinem üblichen Ton. „Mmh“ kam es nur als Antwort. Lana war gerade froh, als sie die Stelle überquerte, als schon die nächste unter ihren Füßen anfing zu rutschen. „Ahh“ hörte man nur und die Felsbrocken fielen in die Tiefe.
 

Lana hing in der Luft und wurde von Sasuke am Arm festgehalten. Dieser hatte sein Chakra in Füße und seine rechte Hand geleitet, damit er nicht auch noch runter fiel. Der Uchiha spannte seine Muskeln an und zog das Mädchen hoch. Sie standen nun beide wieder an der Felswand. „Ich hab doch gesagt: Du sollst aufpassen!“ ertönte Sasuke´s gereizte Stimme. „Es tut mir Leid“ hörte er Lana schluchzen. //Oh nein. Sag nicht, sie fängt jetzt an zu weinen. Verdammt. Warum passiert das immer mir?// dachte sich der Schwarzhaarige.
 

Was sollte er jetzt tun? „Nimm meine Hand“ sagte er sanft. Lana war sichtlich überrascht, da sie diese Art vom Uchiha nicht gewohnt war. Dennoch tat sie was er sagte und sie gingen noch die letzten Meter, bis sie wieder auf einem breiteren Weg waren. Auf diesem hätten mindestens zehn Leute Platz gehabt. Sie setzten sich wieder in Bewegung und bemerkten dabei nicht, dass sich ihre Hände immer noch fest umschlossen hatten. Als sie dies jedoch realisierten, zogen sie sie so schnell es ging weg, schauten jeweils in die andere Richtung und wurden leicht rot um die Nase.
 

Sasuke streckte auf einmal hoch. Da war doch was. Er hatte so ein komisches Gefühl, als würde man sie beobachten. Lana bemerkte natürlich das Verhalten ihres Begleiters und musterte sein nachdenkliches Gesicht. //Was hat er denn?// fragte sich das Mädchen. Irgendetwas stimmt hier nicht. „Lana komm mit“ sagte er leise, griff nach ihrer Hand und zog sie zu ein paar Felsen. „Was ist denn los?“ fragte sie, doch wurde sie zum Schweigen gebracht. Der Uchiha hielt seinen Finger vor ihre Lippen, um ihr zu verdeutlichen, dass sie nicht weiter sprechen sollte. „Sei ruhig und rühr dich nicht von der Stelle“ flüsterte er ihr zu und schob sie noch etwas weiter in die Felsspalte hinein.

Er nahm seinen Rucksack ab, denn der würde ihn jetzt sowieso nur behindern, und stellte ihn bei Lana ab. Er ging ein paar Schritte von dem Felsen weg und konzentrierte sich auf seine Umgebung, als plötzlich eine Stimme erklang.
 

„Sieh an, sieh an! Wen haben wir denn da?“ Sasuke schaute nach oben, um den Träger des Gesagten ausfindig zu machen. „Was hat ein Konoha-Ninja in unserem Gebiet verloren?“ ertönte eine weitere Stimme und die dritte folgte zu gleich. „Sei still!“ zischte er den zweiten an. „Er ist kein gewöhnlicher Shinobi. Er stammt vom Uchiha-Clan.“

Der Schwarzhaarige konnte die Typen nicht entdecken. Wo waren die bloß? Er drehte sich mehrmals um, schaute in alle Richtungen, doch nirgends war jemand zu sehen. Doch dann konnte er eine große Ansammlung von Chakra auf einem nahegelegenem Felsen entdecken und ein paar Augenblicke später standen ihm drei Personen gegenüber, die ihn genau musterten.

Sasuke sah zu ihnen hoch und ging in Angriffsstellung. „Was wollt ihr?“ knurrte der Uchiha-Erbe. „Oh, die Frage ist nicht was wir wollen, sondern was du hier willst“ entgegnete ihm der mittlere unter den Dreien. Er hatte blaue Haare und schien der Anführer zu sein, so dachte Sasuke.

„Ein Uchiha, das wird ein Spaß“ sagte der kleine Grünhaarige und leckte sich dabei über die Lippen. Im nächsten Moment war dieser verschwunden und tauchte direkt hinter dem Schwarzhaarigen auf. Sasuke staunte über dessen Schnelligkeit und spürte ihn gleich darauf in seinem Nacken. Er wollte sich umdrehen, um den zu erwartenden Schlag abzuwehren, aber da war es schon passiert. Ein harter Tritt traf ihn voll in die Seite und schleuderte ihn einige Meter weit auf dem Boden entlang.
 

Als er endlich zum Stoppen kam, richtete er sich erst einmal auf und hielt sich seine schmerzende Seite. //Verdammt. Ein Zentimeter weiter und ich hätte die Radieschen von unten gesehen// dachte sich der Uchiha, während er einen Blick über seine Schulter warf und in die Abgründe der Schlucht sah. Diese Gegend war einfach nicht für Distanzkämpfe gedacht. Er drehte sich wieder seinen Gegnern zu und ging die Situation erst einmal in seinem Kopf durch.
 

Die anderen beiden standen nun rechts und links vom Grünhaarigen und musterten den Uchiha genau. „Zeig uns was du kannst!“ sprach der Dritte im Bunde. Er hatte rote Haare und war ziemlich muskulös. Sasuke musste handeln. Diese Ninjas waren unbedingt auf einen Kampf aus und würden dabei bestimmt die ganze Gegend zerstören. Er musste Lana doch beschützen und das würde er auf jeden Fall tun.
 

//Na schön. Sharingan.// Rote Augen stachen hervor und strahlten Gefahr aus. Ein Lächeln zierte Sasuke´s Lippen. „Ihr wisst, wer ich bin und seid trotzdem noch hier?“ „Dein dämliches Grinsen würd dir schon noch vergehen“ knurrte der Kleinste unter ihnen und stürzte sich wieder auf ihn. Diesmal konnte er mit Hilfe seines Sharingan jede einzelne seiner Bewegungen erkennen. Er lief ebenfalls auf seinen Gegner zu und blockte dessen Schlag einfach ab. Der Schwarzhaarige holte aus und traf ihn direkt in die Magenkuhle. „So, jetzt sind wir quitt“ erklärte er ganz lässig, während sein Gegenüber an die nächste Felswand knallte.
 

„Mach ihn fertig!“ sprach der Blauhaarige zu seinem anderen Teammitglied. Der Muskelberg bewegte sich auf den Uchiha zu. Von außen hin wirkte der Schwarzhaarige gelassen, aber innendrin überlegte er schon, wie sie da wieder heil rauskamen.

Sasuke analysierte jeden Schritt des Rothaarigen und beobachte ihn genau. Es war ihm nicht geheuer, dass sein Gegner so ruhig blieb. Er sammelte nicht einmal Chakra für einen Angriff. Es wirkte, als wurde der Kerl keinen Schritt zu viel machen wollen.

Plötzlich schnellte etwas vor und er hörte nur noch etwas brechen. Sasuke hatte seine Augen weit aufgerissen. Der Fels, der unmittelbar hinter ihm stand, zerbröckelte zu Staub. Um ein Haar wäre das mit seinem Gesicht passiert, hätte er nicht noch in letzter Sekunde ausweichen können. Der Rothaarige baute sich nun wieder mit seiner vollen Größe vor dem Uchiha auf. Er schien verärgert zu sein, dass der Bengel seinem Schlag ausgewichen war.

Mit weiteren harten, schnellen Hieben versuchte er sein Gegner in die Knie zu zwingen. Doch dank seines Sharingan konnten diese Angriffe Sasuke nichts anhaben.
 

Mit einem Satz verschwand er auf einem nahegelegenen Geröllhaufen, um erst einmal zu verschnaufen. Wenn er nur einmal von so einem Schlag getroffen werden sollte, dann gute Nacht.
 

Der Uchiha-Erbe stand schweratmend auf einem Felsen. Er war fix und fertig. Der Kampf dauerte bereits eine halbe Stunde und obwohl er nur auswich, war er am Ende. Er durfte dem Muskelprotz nicht zu nahe kommen, d.h. er musste ihn mit einen seiner Feuerjutsus bezwingen, aber die drei Idioten standen immer vor der Stelle, wo er vorher Lana in Sicherheit gebracht hatte.

Wenn er angreifen würde, würde er Lana ebenfalls verletzen. Das bedeutet, dass diese Möglichkeit schon mal weg fiel.
 

„Wen haben wir denn da?“ Eine Stimme riss den Uchiha aus sein Gedanken. Der Blauhaarige verschwand in der Felsspalte, tauchte keine zwei Sekunden später wieder auf und zog ein Mädchen an ihren Haaren hinterher.

„Verdammt“ fluchte der Schwarzhaarige. „Sasuke“ flüsterte sie, als sie den Uchiha sah. Sie hatte Angst, wusste nicht was mit ihr passieren sollte. Ein flehender Blick traf den des Schwarzhaarigen. //Bitte, hilf mir.//

„Was wirst du jetzt tun, Uchiha, mhh?“ Der Anführer hatte ein fieses Grinsen im Gesicht, wusste er doch, dass der Sharingan-Junge ihm nun nicht abhauen wird.
 

Er hatte keine Wahl, musste es tun. Der Schwarzhaarige preschte auf seine Gegner zu. Die beiden Lakaien stellten sich ihm in den Weg und verfielen in ein Handgemenge. Tritte und Schläge wurden ausgeteilt, von denen Sasuke den meisten ausweichen konnte, während er einige auch einstecken musste. Er musste die beiden besiegen, um zu Lana vorzudringen.

Ein harter Schlag traf ihn direkt vor der Brust und ließ ihn gegen die nächste Felswand knallen. Blut lief aus seinem Mundwinkel. Er hatte keine Ahnung, wie lange er das noch durch halten würde.
 

Lana konnte sich das nicht mehr länger mit ansehen. Sie wollte ihm helfen, irgendwie. Er sollte nicht so behandelt werden. Er könnte locker abhauen und sein Leben retten, wenn sie nicht wäre; dass er das auch dann nicht tun würde, war ihr ja nicht bewusst. Er würde kämpfen, auf jeden Fall. Lana versuchte sich zu befreien, jedoch ohne Erfolg. Der Blauhaarige hatte sie fest im Griff.
 

Währenddessen bekam Sasuke einen weiteren Schlag in die Magenkuhle, worauf er auf keuchte und Blut spuckte. „Es muss weh tun, so ganz allein. Aber keine Sorge, du wirst jetzt Bekanntschaft mit deinen Ahnen machen.“ Der Muskelberg holte aus und schlug zu.
 

Lana kniff ihre Augen zusammen, wollte das nicht sehen. Aber als sie nichts hörte, öffnete sie sie wieder.

Sasuke hatte sein ganzes Chakra in seine Hand fließen lassen und so den Schlag abgewehrt. „Was zum...“ weiter kam der Rothaarige nicht, da er nach hinten gestoßen wurde und so seinen grünhaarigen Kollegen mit zu Boden riss. Das war seine Chance. Nun waren die beiden weit genug von Lana entfernt.
 

Sasuke sprang hoch in die Luft und sammelte sein Chakra. //Schlange. Schaf. Affe. Schwein. Pferd. Tiger. Feuerversteck – Jutsu der flammenden Feuerkugel.// Der Uchiha holte tief Luft und spies ein riesigen Feuerball auf seine beiden Gegner aus.

Lana spürte die Macht des Angriffs geradezu. Soviel Feuer hatte sie noch nie gesehen.
 

Der Rauch lichtete sich und der Schwarzhaarige hatte sich bereits seinem neuen Gegner zugewandt. Der Blauhaarige hatte das Mädchen fest an den Haaren gepackt, sodass sie kurz aufschrie, während er mit seiner freien Hand ein Fingerzeichen formte.

Was sollte das werden? Doch weiter kam Sasuke nicht um darüber nach zudenken, als er eine bekannte Stimme hörte. „Haben deine Eltern dir nicht beigebracht, dass man mit Feuer nicht spielt?... Ach, ich vergaß, du hast ja keine.“
 

//Das kann nicht sein// dachte sich der Uchiha, als er schon im nächsten Moment zu Boden gerissen wurde. Völlig verwirrt schaute er zu der Stelle, an der die beiden eigentlich hätten liegen sollen. Doch was er sah, verärgerte ihn. Eine verbrannte Felswand ragte aus dem Boden heraus. Das hatte der Blauhaarige also getan. Er beherrschte dann wohl Erd-Element-Jutsus. Deswegen haben auch seine Teammitglieder überlebt.
 

Sasuke packte eine unaufhörliche Wut. Wie konnten sie es wagen über seine Eltern herzuziehen und Lana weh zu tun? Dafür würden sie büßen.

Blaue Funken leuchteten auf und ein Geräusch von Tausenden Vögeln erklang. Eine Blitzkugel umgab Sasuke´s linke Hand und schien immer mächtiger zu werden. Er stand auf, visierte seine Gegner mit seinem Sharingan an. Seine bedrohliche, kalte Stimme jagte allen einen Schauer über den Rücken. „Mache dir niemals einen Uchiha als Feind. Du wirst sonst nicht mehr lebend rauskommen.“

Mit einer hohen Geschwindigkeit schoss er auf seine Feinde zu und attackierte sie mit seinem Chidori.
 

Beide lagen regungslos auf dem Boden, atmeten jedoch noch. Der Schwarzhaarige wandte sich nun seinem letzten Gegenspieler zu und durchbohrte ihn mit seinem Sharingan. Dieser war bereits einige Schritte zurück gewichen, als er die geballte Energie des Uchiha´s sah.

„Lass Lana sofort los!“ Sein kalter Befehlston versetzte ihm einen Stich und man konnte ihm die Angst im Gesicht ablesen.
 

Der Blauhaarige sah nur noch einen Ausweg. „Wie ihr wünscht.“ Er kam der Aufforderung nach, doch nicht wie Sasuke es erwartet hatte. Das Mädchen wurde fest gepackt und über die Klippe geschmissen. Ihre Augen waren weit aufgerissen und sie brachte keinen Ton mehr von sich.

„LANA“ schrie Sasuke und sprang ihr hinterher. Er griff nach ihrer Hand, während sie beide in die Tiefe der Schlucht stürzten.
 

„Was nun?“ fragte der Rothaarige, der sich langsam wieder erholte und seinen grünhaarigen Kollegen stützte. „Den Aufprall können sie unmöglich überleben. Tja schade... damit starb nun auch der letzte des Uchiha-Clans.“ Mit einem fiesen Grinsen wandte sich der Blauhaarige seinen Teammitgliedern zu und mit einer Kopfbewegung deutete er ihnen an, dass sie nun wieder verschwinden werden.
 

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jo das war´s wieder

oh man, ich kann Kampfszenen ja sowas von überhaupt nicht beschreiben -_- gomen

und zu den drei Typen, ich hatte sowas von keine lust irgendwelche Details aufzuschreiben, deswegen haben sie auch einfach nur unterschiedliche Haarfarben bekommen, was sich manchmal echt blöd liest (der ...haarige mit dem ...haarigen) oder so °~° nochmals gomen ;p

naja, bis zum nächsten Kap ^-^

Fürsorgliche Pflege!

Fürsorgliche Pflege!
 

Dunkelheit. Alles war schwarz um ihn herum. Wo war er? Was war passiert? Nur sehr langsam kamen die Erinnerungen wieder.

Die Mission.

Der Schlangenpass.

Die Ninjas.

LANA!

Er riss die Augen auf und atmete schwer.
 

Natürlich, sie waren die Klippe runtergestürzt und er griff nach ihrer Hand. Er versuchte Chakra zu sammeln, um sich an der Felswand festzuhalten, doch er hatte alles bei dem Kampf verbraucht. Was sollte er tun? Der Grund der Schlucht kam immer näher. Er musste Lana doch beschützen. Er kniff die Augen zusammen, um sich besser zu konzentrieren. Lana´s Schrei, die Angst vor dem Tode, nahm er nur noch gedämpft wahr. Als er die Lider wieder öffnete, sah er seine Chance. Ein Felsvorsprung, unmittelbar vor ihm, ragte aus dem bröckligen Gestein heraus. Er zog Lana an sich und versuchte sich zu drehen, da er nur ungern mit dem Kopf voraus wollte. Doch die Zeit hatte nicht ausgereicht. Er krachte mit seinem Kreuz volle Wucht auf den Vorsprung. Sasuke schrie auf und spuckte Blut. Dann umgab ihn eine wohlige Schwärze und gab sich ihr hin.
 

Und nun lag er hier. Er konnte nicht lange Bewusstlos gewesen sein, höchsten ein paar Minuten. Sasuke drehte seinen Kopf zum Rand des Vorsprunges. Sein rechter Arm hing den Abgrund hinunter und schien etwas fest zuhalten. //Lana// schoss es ihm durch den Kopf. Sie hing immer noch über der Schlucht. Er konnte es nicht fassen. Selbst als er Bewusstlos war, hielt er ihre Hand eisern fest. Diese Erkenntnis brachte ihm ein Lächeln ins Gesicht. Er wollte sich aufrichten, doch sein Rücken schmerzte zu sehr, sodass er sich wieder zurück fallen ließ. Doch durch die Aktion bemerkte Lana, dass ihr Begleiter anscheinend wieder ansprechbar war.

„Na, endlich aufgewacht?“ fragt sie schon etwas wütend. „Könntest du mich jetzt bitte hochziehen?“ Sie klammerte sich an seinem Arm fest und überlegte, wie lange sie da wohl noch hängen muss.
 

Sasuke drehte sich auf die Seite und zog seinen rechte Arm ran, während er mit seinem anderen nach Lana´s Klamotten griff, um sie wieder auf festen Boden zu bekommen. Doch durch die Gewichtsverlagerung begannen sich kleine Risse im Gestein zu bilden. Und bevor Sasuke es schaffte Lana hoch zu bekommen, brach der Fels unter ihm zusammen und riss beide weiter in die Tiefe.

Wie konnte man nur soviel Pech haben? Sie kamen vom Regen in die Taufe.
 

Plötzlich hörte der Uchiha Geplätscher. Könnte es sein, dass...?

Seine Überlegungen wurden sofort bestätigt, als die beiden Schwarzhaarigen in einen Fluss stürzten. Sie tauchten in die Tiefe des Gewässers ein und hatten Schwierigkeiten gegen den Strom anzukämpfen.

Als Sasuke nach Luft schnappend an die Erdoberfläche kam, sah er sich hektisch nach Lana um. Die reißende Strömung hatte sie auseinander gebracht. Der Uchiha sah sie. Das Mädchen hatte Probleme sich über Wasser zu halten. Die Wellen waren zu stark. Er schwamm auf sie zu, doch die widerspenstigen Fluten machten es ihm nicht gerade einfach.

Als er endlich bei ihr ankam, nahm er sie in seine Arme. Er versuchte der Strömung entgegen zu wirken, aber diese riss die beiden, wie ein Staubkorn im Wind, Flussabwärts.

Ab und zu wurden sie unter Wasser gedrückt, konnten sich aber noch ganz gut halten. Nach etwa 10 Minuten wurde der Fluss ruhiger und war nicht mehr von Felswänden umgeben. Er führte sie direkt in ein Tal.
 

Sasuke schwamm mit Lana ans rettende Ufer und beide ließen sich ersteinmal ins Gras fallen. Sie atmeten schwer, hatten doch gerade einen anstrengenden Trip hinter sich. Sasuke richtete sich auf, was ihm jedoch schwer fiel, da er weder genug Kraft noch Chakra übrig hatte. „Ist bei dir alles in Ordnung?“ fragte er erschöpft. „Ja. So eine kleine Dusche am Morgen ist doch echt erholsam.“ grinste sie den Schwarzhaarigen an. Daraufhin musste er ebenfalls schmunzeln.
 

Sie waren nun schon wieder eine Weile unterwegs, aber wirklich voran kamen sie nicht. Was nicht nur damit zu tun hatte, dass sie KO waren, nein, sie hatten außerdem keine Ahnung wo sie waren. Der Fluss hatte sie weit von ihrem eigentlichen Weg abgebracht und nun standen sie hier irgendwo in der Pampa. Derweil hatte die Sonne ihren Dienst geleistet und die Klamotten der beiden wieder getrocknet.
 

„Wir sollten hier irgendwo rasten und uns überlegen, wie es jetzt weitergeht.“ Lana sah den Schwarzhaarigen etwas verwirrt an, konnte mit seiner Äußerung nicht wirklich was anfangen. Sasuke bemerkte den fragenden Blick und fing an zu erklären. „Unsere Rucksäcke sind weg, das heißt wir haben weder Nahrung, noch etwas zu trinken. Außerdem brauchen wir einen warmen Schlafplatz, da ja auch unsere Schlafsäcke in dem Rucksack waren.“ „Oh“ kam es nur von Lana und gab somit zu verstehen, dass sie den Ernst der Lage verstanden hatte. Sie setzten ihren Weg fort, jedoch ohne bestimmtes Ziel.

Sasuke hatte immer noch Schmerzen, hatte das Gefühl, als würden sie immer schlimmer werden; wirkte nach außen aber ganz gelassen, während er in sich drin versuchte gegen sie anzukämpfen.
 

Der Wind peitschte ihnen ins Gesicht und der Sturm wurde immer heftiger. Schon vor einer Weile änderte sich das Wetter schlagartig. Schwarze Wolken verdeckten den Himmel und schienen bald ihre Tränen über das Land niederzulassen. Die Bäume wiegten schwer im Wind und sie mussten aufpassen, dass ihnen nicht gleich ein paar Äste um die Ohren flogen. Sie mussten schnell einen Unterschlupf finden.

Sasuke sah sich aufmerksam um, als er Lana´s Stimme hörte. „Da vorne.“ Sie zeigte auf einen kleinen Höhleneingang, der von den Sträuchern größtenteils verdeckt war. Sie gingen auf ihn zu und schafften es gerade noch rechtzeitig rein, denn im nächsten Moment goss es wie aus Eimern.
 

„Puh, das war knapp“ atmete Lana erleichtert aus. Sasuke ging etwas weiter in Höhle hinein, doch musste er feststellen, dass er nicht weit kam. Vor ihm war alles zugeschüttet. Hier gab es wohl mal einen Erdrutsch, dachte sich der Uchiha.

„Wir sollten hier warten, bis der Regen vorbei ist“ sagte er, während er zum Eingang der Höhle zurück ging. Ein Nicken seitens Lana stimmte ihm zu. Sie setzten sich auf den Boden und sahen dem prasselnden Regenschauer zu. Die Luft wurde immer eisiger und die Temperaturen sanken. Lana zog ihre Beine an ihren Körper und legte ihre Arme um diese.
 

„Sasuke?“ fragte sie mit zitternder Stimme. „Kannst du nicht ein Feuer machen, oder so. Mir ist kalt.“ „Keine schlechte Idee. Aber wir haben weder trockenes Holz, noch hab ich genug Chakra dafür“ sagte er sarkastisch, wobei er den letzten Teil nur vor sich hin flüsterte. „Was kann ich dafür, wenn du so ein Schwächling bist“ kam gleich darauf die patzige Antwort. „Tze“ machte er nur und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

Eine nervende Stille legte sich über die beiden und Sasuke schielte ab und zu zu Lana rüber. //Oh man. Sie zittert am ganzen Leib. Wenn das so weiter geht, wird sie sich noch was wegholen.// Was sollte er bloß machen?

Der Uchiha überlegte noch eine Weile, wurde dann aber eine Spur rot im Gesicht. Er schaute noch einmal zu Lana und atmete dann tief durch.
 

Die Schwarzhaarige bettete ihren Kopf auf ihre Knie und versuchte gegen die ansteigende Kälte anzukämpfen. Sie spürte die verlegenen Blicke auf sich ruhen, hob ihren Kopf und wurde im nächsten Moment an einen Brustkorb gedrückt. Sasuke hatte Lana an seinen Oberkörper gepresst und schloss seine Arme um sie.

„Ist dir immer noch kalt?“ fragte er mit einer deutlichen Röte auf den Wangen. Nicht weniger farblos schüttelte sie den Kopf.

Sie legte sich etwas näher an ihn und spürte dessen Wärme, die nun ebenfalls ihren Körper umgab.

Sasuke wurde ganz warm ums Herz, wusste er nur nicht von was das kam. Ihn beschlich ein ungewohntes Kribbeln im Bauch. Es war komisch, aber auch angenehm schön. Er fühlte sich in ihrer Nähe auf eine gewisse Weise wohl und geborgen. Obwohl er sich sonst von solchen Gefühlen fern hielt, gefiel es ihm.
 

Er sah dem Regen zu, wie er von der Wolkendecke auf die Erde brach. Einzelne Tropfen fanden ihren Weg in die Höhle und brachten einen kühlen Luftzug mit sich. Lana war bereits in seinen Armen eingeschlafen und auch der Uchiha hatte schwer mit seiner Müdigkeit zu kämpfen. Er nickte ab und zu für ein paar Sekunden weg, streckte aber im nächsten Augenblick wieder hoch. Er durfte seiner Erschöpfung einfach nicht nachgeben. Diese drei Typen könnten ihnen immernoch auf den Fersen sein, obwohl der Schwarzhaarige sich ziemlich sicher war, dass sie es aufgegeben haben und sie sie längst nicht mehr am Leben glauben.
 

Ein paar Stunden dauerte der Regenschauer noch an, bis sich die Wolkendecke langsam wieder auflöste und der Sonne Platz schaffte. Dabei musste der Uchiha feststellen, dass es schon spät am Abend war. Die Sonne stand tief am Horizont und bestrahlte mit ihren nun schon fast rötlichen Strahlen die Erde.

Sasuke sah diesem wundervollen Naturbild noch eine Weile zu, bis sich plötzlich etwas in seinen Armen regte.

Lana schien endlich aufgewacht zu sein, denn sie streckte sich ersteinmal ausgiebig. Sie legte sich wieder gegen ihre angenehme Wärmequelle, als sie plötzlich mitbekam, dass sie ja immernoch an Sasuke´s Körper geschmiegt war, den sie die ganze Zeit für ein schönes weiches, aber vorallem warmes Bett gehalten hatte. Prompt riss sie sich aus seiner Umarmung, saß ihm nun gegenüber und räusperte sich erstmal, da ihr die Sache doch etwas peinlich war.

„Oh, es hat aufgehört zu regnen“ wechselte sie schnell das Thema. Der Schwarzhaarige sah sie nur verdutzt an, beließ es aber dabei und stand auf. „Ich werde trockenes Holz suchen gehen. Wir werden wohl heute hier übernachten müssen“ sagte er und schritt aus der Höhle. „Warte, ich komme mit“ rief Lana noch schnell und rannte ihm hinterher.
 

Als sie beide im Wald waren, hatten sie überhaupt kein Glück. Der Regen hatte ganze Arbeit geleistet. Es gab kein einziges trockenes Ästchen mehr in dieser Gegend. Sie warfen das Handtuch und wollten gerade zurück gehen, als sie plötzlich ein Geräusch hörten. Daraufhin folgte ein „Aua“ und ein paar heftige Flüche.
 

Der Uchiha hatte sich bereits schützend vor das Mädchen gestellt und nun waren beide gebannt darauf, was sie zu sehen bekamen. Sasuke ging ein paar Schritte auf den Busch zu, hinter dem sie den Lärm ausgemacht hatten. Er schob das Gestrüb zur Seite und erblickte...

...eine alte Oma. Sie saß auf dem Boden und um sie herum lagen viele kleine, rote Beeren, die sie nun versuchte wieder einzusammeln. Sie muuste auf dem schlammigen Boden ausgerutscht sein und den Korb umgeschmissen haben, vermutete Sasuke.
 

Als Lana die alte Frau sah, wie sie im Dreck umher wühlte, kam gleich ihre Gutmütigkeit durch. „Warten Sie, ich helfe Ihnen.“ Und schon konnte der Schwarzhaarige zwei Frauen im Schlamm nach Beeren sammeln sehen. Was für ein Anblick!!!
 

Als sie endlich fertig waren, standen sie wieder auf. „Danke mein Mädchen. Du hast mir wirklich sehr geholfen“ sagte die alte Dame freundlich. „Ihr beiden seht ziemlich erschöpft aus. Habt ihr nicht vielleicht Lust mit zu mir zu kommen, es ist auch nicht weit“ kam es besorgt, wenn auch etwas flehend von der Frau mit den weißen Haaren.

„Danke, aber nein danke. Wir müssen weiter“ erklang Sasuke´s Stimme. Lana´s Augen weiteten sich vor Freude, sahen danach aber nur noch verdutzt zum Uchiha, als sie dessen Aussage hörte. „Was? Aber du hast doch selber gesagt, wir brauchen einen warmen Unterschlupf. Und jetzt wo uns quasi einer auf den Präsentierteller serviert wird, sagst du nein. Wie stur bist du eigentlich?“

„Tze!“ war die einzige Reaktion auf Lana´s Geschrei. „Und außerdem...“ setzte sie wieder in einem ruhigen Ton an. „... kann ich mir dann mal deine Verletzung ansehen.“ „Was?“ Er war sichtlich erstaunt, hatte mit dieser Äußerung nun gar nicht gerechnet. „Glaubst du, ich merk nicht, dass du Schmerzen hast? Also was ist nun?“ flaumte sie ihn gleich wieder an.
 

Als der Schwarzhaarige die durchbohrenden Blicke der beiden Frauen auf sich spürte, gab er sich geschlagen. „Meinetwegen. Gehen wir“ sagte er genervt. Lana hatte nun wieder ein Lächeln auf dem Gesicht, freute sie sich doch, dass sie aus dieser nass-feuchten Höhle endlich rauskamen, obwohl ihr die Zweisamkeit nicht gerade unangenehm war.
 

„Das freut mich zu hören. Wir müssen dort entlang“ sprach die alte Dame und zeigte mit einem Finger in die genannte Richtung. Sie ging mit der Misawa vorne weg, während der Uchiha eingeschnappt hinter den beiden her ging.

„Wie heißt du eigentlich, meine Kleine?“ fing die Weißhaarige das Gespräch an. „Oh, hab ich mich noch gar nicht vorgestellt? Naja. Ich heiße Lana. Und der Eisklotz dahinten heißt Sasuke“ sagte sie mit einem Grinsen auf den Lippen und zeigte dabei auf ihren männlichen Begleiter. Der jedoch hatte zwei gute Ohren und konnte jedes Wort verstehen, was sie sagten, woraufhin er auch beleidigt den Kopf wegdrehte.

„Das ist wirklich ein sehr schöner Name. Ich heiße Hama. Aber sag mal, was machen zwei Kinder wie ihr alleine in diesem Wald und dann noch ganz ohne Verpflegung?“ „Also, das war so...“ fing Lana an zu erzählen.
 

Hama hörte den ganzen Weg aufmerksam zu und gerade als die Schwarzhaarige endete, standen sie vor einer kleinen Holzhütte. Sie sah nicht nach viel aus, doch innendrin war sie sehr schön eingerichtet, fanden zumindest die beiden Reisenden, als sie eintraten. „Euer Zimmer ist hier gleich links. Ich hoffe, es stört euch nicht, ich habe leider nur ein Bett anzubieten.“ „Mh... kein Problem“ antwortete Lana, nachdem sie den Uchiha ansah.

„Gut, dann werde ich jetzt Abendessen vorbereiten“ sprach die alte Dame, während sie ihren Korb mit den Beeren auf dem Tisch abstellte.
 

Die beiden Jugendlichen traten in ihr Schlafgemach ein und zu ihrem Glück konnten sie feststellen, dass mindestens drei Erwachsene in diesem Bett hätten schlafen können, d. h. sie hatten genug Platz um sich nicht zu nah zu kommen.
 

Sasuke setzte sich auf das Bett, hätte sich auch am liebsten sofort hingelegt und geschlafen, da er so KO war. Doch Lana musste ja jetzt die fürsorgliche Gelie... ähh Begleiterin spielen.

„Zieh dein T-Shirt aus“ sagte sie in einem Befehlston, dass es dem `Patienten´ sogar nicht gefiel, und unterstützte ihre Aussage, indem sie die Hände an die Hüfte steckte. Ein Knurren seitens Sasuke war zu hören, folgte aber dann ihrer Aufforderung stillschweigend.

Lana war geschockt. Sein Rücken war übersät von Schnittwunden und Blessuren, noch dazu scheint er sich seine rechte Schulter geprellt zu haben. „Ich hole schnell den Erste-Hilfe-Kasten“ sagte sie und verschwand aus dem Zimmer.
 

Ein paar Minuten später stand sie schon wieder im Raum und betrachtete seine Verletzungen. Langsam fuhr sie mit ihrem Finger über jede einzelne seiner Schnitte, wobei er oft zusammen zuckte. Wie in Trance strich sie über seinen Rücken, hätte sich so gerne wieder an ihn geschmiegt und seine Nähe genossen.

„Bist du bald fertig?“ kam es genervt vom Uchiha, der es langsam satt hatte, dass sie ihn so `quälte´.

„Tut das nicht weh?“ „Ach Quatsch. Warum sollte es... AU“ entwich es ihm, als Lana mit einer Salbe über die Wunde ging. „Wie war das?“ trietzte sie ihn und verarztete ihn weiter.
 

„Aua... Kannst du nicht aufpassen... Verdammt, das brennt“ meckerte der Uchiha. „Halt endlich still“ kam es dann nur immer wieder als Antwort.
 

Hama, die in der Küche saß, konnte das `Gespräch´ gut mitverfolgen, da sie nicht gerade leise waren. Darüber konnte sie nur lachen. //Sie streiten sich wie ein altes Ehepaar// dachte sich die alte Dame und kochte das Essen weiter.
 

„Warte“ sagte sie, als er nach seinem Shirt greifen wollte. „Ich werd dir noch einen Druckverband anlegen.“ „Ich brauche keinen“ kam es wieder ganz cool vom Uchiha-Erben. „Deine Schulter ist geprellt und ich werde mich jetzt sicher nicht mit dir darüber streiten“ sagte sie Schwarzhaarige und holte einen Verband aus der Kiste.
 

„Das ist zu locker“ fing der Uchiha rechtweisend an, als Lana ihm die Bandage anlegte. Mit einem Schnaufen löste sie das Band und zog es fester. Lana fand die Situation irgendwie unangenehm, da sie ständig seinen Körper berührte, aber dennoch genoss sie es.

„Das ist zu fest“ kritisierte Sasuke weiter, bekam dafür aber einen heftigen Schlag auf den Hinterkopf. „Au, wofür...“ fing er an, hielt sich dabei seinen derzeit pochenden Kopf und drehte sich zu der Übeltäterin um, die ihn jedoch nicht aussprechen ließ. „Hör auf dich jedes mal zu beschweren“ zickte sie ihn an. Mit einem Knurren drehte sich der Schwarzhaarige wieder um und ließ sich ohne ein weiteres Kommentar den Verband anlegen.
 

Als sie fertig war, ruhte ihr Blick auf dessen linke Schulter. Sie strich über diesen komisch aussehenden Blutarguss, der doch irgendwie wie ein Symbol aussah. „Was ist das?“ fragte sie neugierig. Sasuke, der merkte, dass sie auf das Mal des Fluches anspielte, wurde nun etwas wütend. „Das geht dich nichts an“ sagte er barsch und legte seine Hand auf das Juin, wodurch sich ihre Finger kurz berührten. Lana zog ihre Hand zurück und war etwas erschrocken über seinen plötzlichen Austicker.

Als der Uchiha-Erbe merkte, dass er sie so angeschnauzt hatte, blickte er etwas unschlüssig durch den Raum. „Tut mir Leid“ sagte er sanft. „Es ist gar nichts.“
 

OK, Lana wusste nun, dass sie bei Sasuke einen wunden Punkt getroffen hatte, den sie besser nicht mehr anspricht; obwohl es waren ja doch eher zwei: einmal seinen Bruder und dann noch dieser Fleck auf seiner Schulter. Die Schwarzhaarige wurde einfach nicht schlau aus diesem Kerl. Sie wusste zwar schon, was er hasste und worüber er nicht gerne sprach, aber hatte sie keine Ahnung, was ihm eigentlich gefiel.
 

Gerade als die Stimmung zum Zerreißen gespannt war, ging die Tür auf. „Das Essen ist fertig. Kommt ihr beiden?“ fragte die alte Dame und ging zurück in die Küche. Lana folgte ihr stumm, während Sasuke erstmal nach seinem Shirt griff und sich wieder anzog.
 

Stumm aßen sie zu Abend, bis Hama das Wort ergriff. „Sag mal mein Mädchen, was verschlägt dich eigentlich zum Land des Tee´s?“ Nun wurde auch der Uchiha neugierig, hatte bis jetzt ja nur seinen Auftrag im Kopf und nie weiter nachgefragt. „Mh, also ich wollte meine Tante dort besuchen. Ich habe sie schon solange nicht mehr gesehen und sie hat mir versprochen, wenn wir uns das nächste Mal sehen, nimmt sie mich auf eine ihrer Touren durchs Land mit.“ „Oh, das ist aber schön.“
 

Für ein paar Minuten kehrte wieder Stille ein, bis „Ihr seid wirklich ein sehr hübsches Paar.“ Sie stockten sofort in ihrer Bewegung und glaubten sich verhört zu haben. „Er/Sie ist nicht mein/e Freund/in“ kam es gleichzeitig wie aus der Pistole geschossen von den beiden Angesprochenen. Daraufhin sahen sie sich kurz an, drehten ihren Kopf dann aber schnell in eine andere Richtung, um ihre aufkommende Röte zu verstecken.

Hama, die gegenüber von den beiden saß, konnte jedoch jede einzelne Reaktion von ihnen erkennen und musste darüber dann ersteinmal lachen, da sie anscheinend voll ins Fettnäpfchen getreten war.
 

Eine Weile herrschte wieder Schweigen, bis Sasuke sich auf dem Tisch abstützte und aufstand. „Ich bin müde. Ich geh zu Bett“ kam es ruhig von ihm. „Was? Aber du hast doch kaum was gegessen“ sagte Lana, nachdem sie einen Blick auf den Teller des Uchiha´s geworfen hatte und der noch halb voll war. „Ich hab keinen Hunger“ kam es noch vom Schwarzhaarigen, bevor er das Zimmer verließ. Lana wollte ihm eigentlich hinterher, wurde jedoch von der alten Dame zurück gehalten. „Lass ihn gehen. Er scheint ziemlich erschöpft zu sein.“ „Ja... Ja, da haben sie wohl recht“ stimmte das Mädchen ihr zu.
 

Es war nun schon sehr spät, die Sonne ist bereits vor einer halben Stunde untergegangen, doch die beiden Frauen unterhielten sich immernoch. „Wissen Sie, ich versteh ihn einfach nicht. Mal tut er so, als würde ihm alles am Buckel vorbei rutschen und dann sorgt er sich wieder um mich. Ich weiß echt nicht, was ich davon halten soll“ plapperte Lana nun schon fast eine Stunde. „Du solltest ihn nicht so bedrängen, Lana. Er scheint sehr stolz zu sein und das Gefühl, was er dir gegenüber hat, kratzt wahrscheinlich an seinem Ego. Gib ihm etwas mehr Zeit, damit er sich seiner Gefühle dir gegenüber klar werden kann“ gab Hama ihr den Rat.

Etwas betreten guckte die Misawa auf den Boden, hob dann aber ihren lächelnden Kopf. „Sie haben vermutlich recht. Naja, ich werd jetzt auch mal ins Bett gehen.“ Gesagt, getan und schon war das Mädchen in ihrem Zimmer verschwunden.
 

Als sie dort ankam, sah sie den schon bereits schlafenden Sasuke. Seine Klamotten lagen auf einem Stuhl und auch Lana fing sich an auszuziehen. Natürlich nicht ganz. Ihre Unterwäsche ließ sie an, wie auch der Uchiha seine Boxershorts und den Verband, versteht sich. Sie zog noch schnell ein Nachthemd über, was ihr Hama freundlicher Weise gegeben hatte und verschwand dann auch schnell unter der Bettdecke.
 

Sie drehte sich auf die Seite, sodass sie Sasuke beobachten konnte, wie er langsam und ruhig atmete. //Er sieht so friedlich und sorglos aus// dachte sich die Schwarzhaarige, als sie in das entspannte Gesicht des Uchiha-Erben sah.

Seine Haare hingen ihm verspielt ins Gesicht und seine Lippen waren leicht geöffnet. Lana rutschte noch etwas näher an ihn heran und genoss die Wärme, die von seinem Körper ausging.

Mir ihren Fingern strich sie eine verirrte Haarsträhne hinter sein Ohr. Ihre Hand ruhte nun auf seiner Wange und streichelte ihn behutsam mit ihrem Daumen.

Sie rutschte weiter hinab, sodass sie sanft seine Lippen umspielte. //Sie waren so weich und haben so ein wunderbares Gefühl bei mir ausgelöst. Ich würde ihn am liebsten noch einmal küssen.// dachte sich das Mädchen, beließ es aber dabei.

Ihr Weg führte sie weiter, über sein Kinn, den Hals entlang und strich über jede einzelne seiner Muskelfasern, bis ihre Hand auf seinem Brustkorb ruhte, der sich gleichmäßig auf und ab bewegte.
 

Eine Weile lag sie noch in dieser Position und hörte seinem gleichbleibenden und beruhigenden Atmen zu, bis „Was tust du da?“ Sasuke beobachtete sie schon lange und verstand nicht, was das sollte. Lana riss erschrocken ihre Augen auf, zog ihre Hand hektisch zurück, die aber schnell wieder Platz auf der Stirn des Schwarzhaarigen fand. „D...Deine Stirn ist ganz heiß. Ich glaube, d...du hast Fieber. Du solltest dich ausruhen“ stotterte sie sich zusammen und mit einem schnellen „Gute Nacht“ drehte sie dem Uchiha den Rücken zu und schloss ihre Augen.
 

Als Sasuke den leichten Druck auf seinem Kopf spürte, wurde er etwas nach hinten geschoben. Ihm war die ganze Zeit schon, wo Lana ihn berührte, mulmig zu mute und dass ihm danach so heiß wurde, lag sicherlich nicht an dem Fieber, was die Misawa ihm weiß machen wollte. Nachdem er Lana´s Ausrede zugehört und sie sich dann schleunigst umgedreht hatte, musste der Uchiha jedoch über die Tatsache schmunzeln, dass er sie ertappt hatte, folgte aber dann ihrem Beispiel und schloss ebenfalls seine Augen, woraufhin er auch bald einschlief.
 


 

Am nächsten Morgen wurde Lana von den Sonnenstrahlen, die durch ihr Fenster schienen, geweckt. Sie streckte alle Glieder von sich und gähnte müde. Als sie sich ihrem morgendlichen Aufweckritual zuwandte, bemerkte sie überrascht, dass die andere Bettseite vollkommen leer war. Die Decke war zur Seite geschlagen und auch die Klamotten des Jungen fehlten. Sasuke schien anscheinend schon aufgestanden zu sein, aber es war doch noch so früh, verriet ihr ein Blick auf die Uhr. //Er war gestern Abend doch so KO, da hätte er ruhig mal ausschlafen können.// ging es Lana durch den Kopf, während sie sich anzog.
 

Als sie auf den Weg in die Küche war, hörte sie plötzlich so ein dumpfes Knallen. Es wurde fast im gleichmäßigen Rhythmus ausgeführt und es schien von draußen zu kommen. Sie folgte dem Geräusch und es führte sie bis hinter das Haus.
 

„Was machst du hier?“ fragte sie etwas verdutzt, nachdem sie sah von wem der Lärm ausging. Durch die Frage von seiner Tätigkeit unterbrochen, hörte der Uchiha für kurze Zeit auf. „Ich bin Leuten nicht gern etwas schuldig. Und da wir uns ja hier quasi gratis einquartiert haben, muss ich ja irgendwie unsere Schulden begleichen“ erklärte der Schwarzhaarige. „Und dafür musst du Holz hacken?“ fragte sie verwundert und zeigte dabei auf den Holzstapel, der sich neben dem Uchiha anhäufte.

„Er ist mir wirklich eine große Hilfe“ unterstützte ihn die alte Dame, die gerade mit ein paar weiteren Holzscheiden ankam. „In letzter Zeit kam ich einfach nicht dazu und Sasuke war so nett und hat mir seine Hilfe angeboten.“ Lana glaubte erst sich verhört zu haben. //Sasuke und seine Hilfe anbieten// Diese Theorie entlockte ihr ein Lächeln, was dem Uchiha sogar nicht gefiel.
 

„Aber sag mal, seid wann bist du eigentlich wach?“ „Seid ungefähr zwei Stunden“ antwortete er schulterzuckend. „Was? Sag mal, spinnst du? Du gehörst eigentlich ins Bett. Was hast du denn die ganze Zeit gemacht?“ meckerte sie ihn schon wieder an. Sasuke verdrehte nur genervt die Augen und überlegte, womit er so einen Babysitter verdient hatte.
 

Flashback
 

„Sie geht mir tierisch auf die Nerven“ sprach der Uchiha seine Gefühle aus, während er ein weiteren Holzscheid auf den Klotz legte und ihn in zwei Hälften spaltete. „Sie meckert ständig nur rum, egal was ich tue. Und dann will sie mir weis machen, wie taff sie doch ist, kriegt aber ´ne Panikattacke, wenn sie ´nen Krebs sieht“ fuhr der Schwarzhaarige wütend fort. //Oh ja, was sich neckt, dass liebt sich!// dachte sich Hama und erinnerte sich an ihre Liebesgeschichten zurück.
 

Flashback end
 

„Gar nichts“ antwortete Sasuke nun auf ihre Frage hin. „Gar nichts?“ wiederholte Lana etwas skeptisch. „Und das soll ich dir glauben?... Ich weis ja nicht, ob es dir aufgefallen ist, aber du bist verletzt und hast Fieber. Du solltest im Bett liegen und dich ausruhen“ kommentierte die Schwarzhaarige, während sie den Uchiha durchdringend musterte. „Und wenn schon“ sagte er teilnahmslos. „Und außerdem habe ich kein Fieber.“

Das nächste was Sasuke hörte, waren Schritte, die auf ihn zu kamen und mit ein paar geschickten Griffen hatte Lana das Stirnband des Konoha-Nin in der einen Hand, während die andere wieder Platz auf dessen Stirn fand. „Und warum bist du dann immer noch heiß, hä?“ fragte sie, während ihr Kopf immer näher an den des Schwarzhaarigen kam. Lana funkelte ihn böse an und auch Sasuke hielt seinen Blick auf sein Gegenüber fest. „Ich habe die ganze Zeit gearbeitet“ antwortete er patzig.
 

//So jetzt reicht´s!// Die alte Dame sah sich das nicht mehr länger mit an und es war deutlich zu sehen, dass etwas unternommen werden musste. Sie trat an den Uchiha ran und gab ihm `einen kleinen Schubs in die richtige Richtung´.

Sasuke spürte den leichten Druck in seinem Rücken, woraufhin sich sein Körper nach vorne bewegte. Die Gesichter der beiden Jugendlichen kamen sich immer näher, bis sich ihre Lippen ineinander verschmolzen. Ihre Augen weiteten sich, bevor sich ein leichter Rotschimmer auf den Wangen der beiden bildete.

Sasuke trat vor Schreck ein paar Schritte zurück und drehte seinen Kopf zur Seite. Lana war etwas enttäuscht, dass es schon vorbei war, bevor es überhaupt begonnen hatte.

Der Schwarzhaarige räusperte kurz, zeigte dann aber auf einen kleinen Waldweg. „Zum Land des Tee´s geht es da entlang. Es ist nur ein paar Stunden von hier entfernt.“ „Was? Woher weißt du das?“ fragte sie überrascht. „Hama hat es mir erzählt“ sagte er bloß und ein verstehendes Nicken kam als Antwort.
 

Nachdem Sasuke mit seiner Arbeit fertig war, gingen die beiden Schwarzhaarigen wieder ins Haus, wo die alte Dame bereits das Frühstück vorbereitete.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

so das war´s wieder

ein Kapitel wird wohl noch kommen, aber ich kann nicht versprechen, dass ich es zur nächsten Woche fertig kriege, hab grad viel zu viel Stress mit Schule und Fahrschule

naja, werd gucken, ob ich es hinkriege =3

bis zum nächsten und letzten Kap ;p

Heimkehr!

erstmal gomen, dass es solange gedauert hat

hatte echt Probleme mit der Schule und dann hat mich mein Mathe-Lehrer noch total aus dem Konzept gebracht ;p

naja egal, so jetzt erwartet euch mein letztes Kapitel, ich hoffe es gefällt euch
 

Heimkehr!
 

„Hab ich nicht!“ „Hast du doch!“

„Hab ich nicht!“ „Hast du doch!“

„Hab ich nicht!“ „Hast du doch!“

„Hör auf mir ins Ohr zu schreien!“ brüllte der Uchiha schon selber.
 

Diese Zankereien gingen nun schon fast eine ganze Stunde. Und das nur, weil Lana behauptete, dass Sasuke sie am Morgen mit Absicht geküsst hatte. Der wiederum versuchte sich nur rauszureden, wie die Schwarzhaarige das interpretierte. Dass der Uchiha da anderer Meinung war, ignorierte sie gekonnt. Und zu allem Überfluss musste er sie auch noch tragen, weil Lana, als sie losgegangen waren, umgeknickt war und ihren Fuß nicht mehr belasten konnte. Also nahm er sie Huckepack, was seinem Rücken zwar nicht gerade gut tat, aber auch nicht weiter störte.

„Ich habe dir doch gesagt, ich wurde geschubst.“ versuchte Sasuke es noch mal.

„Steh endlich deinen Mann und gib es zu!“ forderte die Misawa erneut.

„Weist du was? Vergiss es einfach.“ Er wusste, dass sie nicht aufhören würde. Ihm fiel aber nun ein Themenwechsel ein, auf das sie bestimmt anspringen würde.

„Hast du eigentlich schon mal an eine Diät gedacht? Du wirst langsam echt schwer.“ Er wusste, dass das fies war, aber es hatte den gewünschten Effekt. Lana klappte der Mundwinkel runter, bevor sie vor Wut rot anlief und kein Wort mehr über ihre Lippen kam.
 

Nach mehreren Stunden des Schweigens, indenen sich Lana extra schwer gemacht hat, um dem Uchiha-Erben noch eins drauf zu setzten, kamen sie endlich im Land des Tee´s an. Nun sollte die Reise also zu Ende sein. Die Mission war erfüllt und sie waren an ihrem Ziel angekommen. Sasuke übertrat die Grenze und setzte Lana ab. Sie sollten hier abgeholt werden. Er musste nur noch darauf warten und konnte dann nach Hause. Eine bedrückende Stille lag über den beiden, wusste sie doch, dass sie gleich von einander Abschied nehmen mussten. Ihnen war irgendwie mulmig zu mute.
 

Die Minuten zogen an den beiden vorbei, doch es war weit und breit niemand von Lana´s Verwandten zu sehen. Etwas unschlüssig standen sie neben einander und versuchten die Zeit irgendwie tot zu schlagen.

„Tut dein Fuß noch weh?“ fragte Sasuke so nebenbei. „Es geht“ gab sie schnippisch zurück. Ein Seufzten entfloh dem Uchiha-Sprössling, bevor er seine Arme vor der Brust verschränkte. „Sag bloß, du bist immer noch beleidigt?“ Um ihm seine Frage zu bestätigen, Drehte Lana ihren Kopf demonstrativ von ihm weg.
 

„Miss Misawa“ hörten die beiden eine Frauenstimme hinter sich. Eine dunkelhaarige Frau trat auf die Jugendlichen zu und wendete sich sogleich an das junge Mädchen. „Miss Misawa, Sie sind spät dran. Eure werte Tante ist bereits aufgebrochen.“ „Was? Oh man, warum waren wir nicht früher hier?“ sagte die Schwarzhaarige vorwurfsvoll und sah dabei den Uchiha an. „Warum guckst du mich gleich wieder an? Als wäre ich schuld daran.“ beschwerte Sasuke sich auf ihre Reaktion hin. Mit einem „Ähm“ ging die Frau zwischen den kleinen Konflikt der beiden Reisenden und zog somit die Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Ich soll euch von eurer Tante ausrichten, dass sie ihren ersten Stopp in Konoha-Gakure vollbringt und ein paar Stunden dort bleiben würde, wenn ihr noch mit wollt.“ „Wann ist sie denn aufgebrochen?“ schaltete sich nun auch Sasuke ein. Die Frau überlegte kurz, bevor sie ihre Antwort gab. „So vor etwa vier Stunden.“ „Konoha ist nur 1 ½ Stunden von hier entfernt, das müsste noch zu schaffen sein.“ sagte er eher zu sich selbst. Lana´s Gesicht strahlte voller Freude und sprang dem Uchiha um den Hals. „Na dann mal los“ sagte sie voller Elan. Sasuke verdrehte nur demonstrativ die Augen, lud das Mädchen wieder auf seinen Rücken und lief seinem neuen Ziel entgegen, nachdem sich die beiden Schwarzhaarigen von der Frau verabschiedet hatten.
 

Hoch oben in den Bäumen sprang der Uchiha-Erbe von Ast zu Ast, um so schnell wie möglich das Dorf, das versteckt hinter den Blättern liegt, zu erreichen. Durch die hohe Geschwindigkeit, die Sasuke zurück legte, musste Lana sich ganz schön am Uchiha festklammern, um nicht runter zu fallen. Sie schmiegte sich eng an ihn und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge. Dem Uchiha gefiel das zwar nicht so sehr, da er kaum noch Luft bekam, aber dennoch war es irgendwie schön.
 

Eine Stunde waren sie nun schon unterwegs und konnten bereits das Eingangstor von Konoha-Gakure erkennen. Sie haben es sogar eine halbe Stunde eher geschafft, dank Sasuke´s Schnelligkeit. Nun wieder mit langsamen Schritten durchquerte der Sharingan-Träger im Schlepptau mit Lana das Tor und wurde auch sofort von den Wachen gemustert. Es war unüblich, dass der Erbe des Uchiha-Clans völlig außer Atem und mit einem Mädchen gesattelt durch die Pforten des Dorfes schritt. Die Blicke der beiden Wachleute ignorierend, ging der Schwarzhaarige durch das Dorf, bis „Ähm, Sasuke. Du kannst mich ruhig wieder runter lassen. Mein Fuß tut schon gar nicht mehr weh.“ Lana legte sich etwas nach hinten, um so den Uchiha zum Anhalten zu bewegen, was er dann auch tat. Er setzte Lan gerade ab, als er auch schon eine quietschende Stimme vernahm.

„Sasuuuke.“ Ein rosaner Haarschopf rannte auf den Genannten zu und sprang dem Uchiha gleich um den Hals. Lana war so perplex über diesen `Überfall´, dass sie das Mädchen nur verdutzt ansah. Sasuke, der mir dieser Aktion so gar nicht einverstanden war, schubste seine Teamkollegin von sich runter und schaffte somit wieder etwas Platz zwischen ihnen. „Schön, dass du wieder da bist“ sprach sie fröhlich weiter. „Nanu, wer ist denn das?“ fragte sie und zeigte mit dem Finger auf die Schwarzhaarige. „Hallo, ich bin...“ fing Lana an, wurde jedoch sofort von Sasuke unterbrochen. „Sie ist meine...“ Seine Stimme war wie gewöhnlich ganz monoton, jedoch weiteten sich Lana´s Augen und bekam einen leichten Rotschimmer auf den Wangen. //Will er mich jetzt als seine Freundin vorstellen?//

Sakura, die die ganze Zeit das schwarzhaarige Mädchen musterte, wunderte sich über ihren plötzlichen und doch stark erkennbaren Gefühlsausbruch.

„...meine Mission!“ endete der Uchiha seine Satz, während das Mädchen enttäuscht und fassungslos den Kopf hängen ließ. Sasuke sah sie ahnungslos an, wandte sich dann aber seiner Teamkollegin. „Könntest du dir vielleicht mal ihren Fuß angucken. Ich glaube, er ist verstaucht.“ Mit einem Nicken richtete sich die Haruno an ihre Patientin und fing sofort an die Verletzung zu heilen.

Grünes Chakra durchfloss ihre Hand und verarztete Lana´s Fuß. Diese sah nur interessiert zu und bedankte sich, nachdem die Rosahaarige fertig war.

„Wow, du bist eine Medic-Nin, nicht wahr? Dann könntest du dir ja mal den Sturkopf hier vornehmen. Er hat eine ziemlich schlimme Verletzung am Rücken und...“ „Erzähl keinen Unsinn. Ich hab nichts, klar!“ unterbrach Sasuke Lana und versuchte sogleich das Thema zu beenden. „Glaub ihm bloß kein Wort“ versuchte die Schwarzhaarige die Kunoichi auf ihre Seite zu ziehen. „Keine Sorge. So ist er immer. Ich werde später zu Tsunade gehen und dafür sorgen, dass er sich im Krankenhaus blicken lässt.“ beruhigte Sakura die Misawa.
 

Der Uchiha-Erbe kam sich etwas fehl am Platz vor, da die beiden Mädels sich so unterhielten, als wäre er gar nicht anwesend. Beleidigt davon, dass er nicht wahrgenommen wurde, trat er zwischen die Mädchen und zog somit die Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Ich will euch ja nur ungern stören... aber ich habe noch einen Auftrag zu beenden.“ sagte er patzig und ging Richtung Hokage-Turm.

Stumm liefen die beiden dem Uchiha hinterher, bis ihnen ein freudestrahlender Naruto entgegen kam. „Hey Teme, da bist du ja. Tsunade-baa-chan hat mich geschickt. Du sollst zum Stadttor kommen.“ quasselte er gleich drauf los, während Sasuke ihn nur verdutzt ansah. „Na, durch die Wachen wusste sie, dass du wieder zurück bist und jetzt ist Oma Tsunade mit irgendeiner Frau auf den Weg zum Haupttor. Sie meinte, du wüsstest was los sei.“ erklärte der Blondschopf, woraufhin sich Lana´s Gesichtsausdruck automatisch erhellte.

„Das heißt, wir haben es noch geschafft.“ freute sich die Schwarzhaarige. „Na dann mal los“ forderte der Uchiha und die vier Jugendlichen machten sich auf den Weg.
 

Als sie heut schon zum zweiten Mal am Haupttor ankamen, konnte Lana bereits ihre Tante ausfindig machen. Neben ihr standen auch Tsunade, Shizune und... Kakashi??? Was wollte der denn hier?

Überrascht über dessen Anwesenheit, guckte Sasuke ihn nur verdutzt an, woraufhin er auch ein Lächeln seitens seines Sensei´s bekam. Mit einem Schulterzucken tat er es bei Seite und gesellte sich zu der kleinen Gruppe.
 

Währenddessen sprang Lana ihrer Tante freudestrahlend um den Hals. „Toll, dass du noch da bist. Ich hoffe du hältst dein Versprechen noch und nimmst mich mit.“ „Natürlich tue ich das. Zum Glück bist du noch rechtzeitig hier gewesen. Unsere Kutsche steht gleich da drüben. Wenn du Lust hast, können wir sofort los.“ sagte die Frau freundlich und ein Nicken kam als Antwort. Sie verabschiedete sich noch schnell von Kohoha´s Oberhaupt und begab sich wieder auf ihren Weg.
 

Lana stand derweil etwas unschlüssig rum und hatte ihren Kopf leicht gesenkt. Sasuke war ebenfalls mulmig zu mute, versuchte dies aber nicht zu zeigen.

Nach einem kurzen Blickwechsel zwischen den Erwachsenen gab Kakashi seinem Schüler einen kleinen Schubs, sodass er ein paar Schritte nach vorne stolperte und vor der Schwarzhaarigen zu stehen kam. Diese sah wieder auf, direkt in zwei tiefe Seen, in denen sie zu versinken drohte.

Es legte sich eine unangenehme Stille über die beiden, in denen sie sich nur in die Augen sahen, während sie vom Rest der Gruppe beobachtet wurden.

Lana machte einen Schritt zurück und verbeugte sich vor dem Uchiha. „Ich danke dir, dass du mich hergebracht und dein Leben für mich auf´s Spiel gesetzt hast. Das würden nicht viele für mich tun. Das war echt süß von dir.“ sagte sie mit einer leichten Röte um die Nase und gab dem Schwarzhaarigen einen Kuss auf dessen linke Wange. Nun errötete sich sein Gesicht ebenfalls und er guckte etwas unschlüssig zu seinem Gegenüber.
 

Währenddessen klappte Naruto´s Mund soweit auf, dass er fast auf dem Boden aufschlug.

//Wie kann sie es wagen, Sasuke vor MIR zu küssen?// dachte Sakura und schmiedete schon heimlich Mordpläne, während aus ihren Augen gefährliche Blitze hervor stachen.

Bei Kakashi derweil zeichnete sich ein Lächeln unter seiner Maske ab, wie auch bei Shizune und Tsunade, deren Mundwinkel in die Höhe gingen.
 

„Ich musste das tun...“ fing Sasuke wie immer kühl an. //Oh man ey. Jetzt lässt er wider den großen Obermacker raushängen. Wie mich das nervt, echt jetzt.// dachte sich Naruto zähneknirschend.

„Es war eine Mission. Ich werde dafür bezahlt.“ gab er preis. Allen Angehörigen klappte der Mundwinkel runter und konnten über soviel Gefühllosigkeit nur den Kopf schütteln. Lana´s Augen weiteten sich, füllten sich dann aber mit Tränen.

KLATSCH

„Du Blödmann!“ sagte sie verärgert und stapfte wütend davon. Sasuke hielt sich seine schmerzende Wange und sah ihr fassungslos hinterher. //Ich fass es nicht, dass sie mir schon wieder eine Ohrfeige gegeben hat.// „Weiber!“ fiel ihm nur noch ein. Doch so in Gedanken vertieft, nahm er gar nicht die Schritte hinter sich wahr. Tsunade ging auf den Uchiha zu und blieb hinter ihm stehen. Sie war der Meinung, dass sie den Schwarzhaarigen mal zu Recht weisen musste und mit einem ‚Boom‘ verpasste sie ihm eine saftige Kopfnuss.

„AU“ war das einzige was er heraus bekam, während er in die Knie ging. „Wie kann man(n) nur so unsensibel sein?“ fuhr die Hokage ihn an. „Tze“ kam es nur als Antwort, während sich der Uchiha wieder erhob. Die Blondhaarige wandte sich von ihm ab und ging mit den anderen zurück ins Dorf, um ihren täglichen Pflichten nachzugehen.
 

Etwas unverständlich vor sich hin murmelnd, sah Sasuke ihnen nach, blieb aber noch am Tor stehen. Er drehte sich nochmal um und blickte traurig in die Richtung, in die Lana verschwunden war.

Nach ein paar Minuten Wartezeit wollte er sich wieder dem Gehen zu wenden, als er plötzlich eine Stimme hinter sich vernahm. „Sasuke, warte!“ Der Angesprochene folgte der Forderung und stand nun seiner ehemaligen Reisebegleiterin gegenüber. Sie sahen sich tief in die Augen und schienen mit der Zeit still zu stehen.
 

„Danke“ sagte Sasuke sanft. Lana drehte ihren Kopf schief. „Müsste ich nicht danke sagen? Immerhin hast du mich hergebracht.“ Der Uchiha schüttelte nur leicht seinen Kopf. „Ich meine... für die Zeit... mit dir.“ Eine leichte Röte zierte sein Gesicht und ein kleines Lächeln bildete sich auf seinen Lippen.

Lana schmelzte fast bei diesem Anblick, nahm aber nun all ihren Mut zusammen. Sie trat einen Schritt weiter auf den Uchiha zu und näherte sich seinem Gesicht immer mehr. Dieser blieb nur wie angewurzelt stehen und wartete einfach ab. Sanft legte sie ihre Hand auf seine Wange und streichelte ihn leicht mit dem Daumen. Lana schloss ihre Augen und gab dem Schwarzhaarigen einen sanften Kuss auf die Lippen. „Danke“ hauchte sie in den Wind, ehe sie gepackt wurde und sich ihre Lippen erneut versiegelten. Sasuke schloss genießerisch die Augen, wo auch Lana sich nicht lange bitten ließ. Sie gab sich Sasuke voll und ganz hin.
 

Ein kühler Luftzug wehte um die beiden, ließ sie aber nicht von ihrer Tätigkeit abkommen. Erst durch den Luftmangel waren sie gezwungen sich von einander zu lösen.

„Ich muss los.“ sagte sie leise. „Ich weiß.“

Nur sehr zaghaft entfernten sie sich von einander, bis Lana um die nächste Ecke verschwand.
 

Er sah ihr etwas traurig hinterher, bekam dann aber ein zufriedenes Lächeln auf sein Gesicht. Er drehte sich um und verschwand im Dorf.
 

Wir werden uns wieder sehen, Versprochen!
 


 

Owari
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

es ist vollbracht, das war´s muhaha XD

man das Kap hat mich echt den letzten Nerv gekosten

ich glaube, man merkt, dass ich zum Schluss einfach keinen Bock mehr hatte °~°

naja egal, ich bin fertig und darauf bin ich sehr stolz =3



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  snowblood
2009-05-12T12:45:18+00:00 12.05.2009 14:45
uppii endlich zuende gelsesen (jaa wird auch endlich ma zeit)
ich fand det echt guuuut ^^ vorallem deine Vergleiche mit Gemüse lol

schön geschreiben ^^ weiter sooo
hoihooi


vüvü
Von:  DragonOlong
2009-03-26T21:34:16+00:00 26.03.2009 22:34
*applaus*

Ich bin stolz auf dich, dass du es trotz der pösen, pösen Mathelehrer es noch so gut zu Ende gebracht hast. ;)

Ich sollte mir an dir ein Beispiel nehmen und auch endlich mal bei meinen Bildern weiter machen. :D

DragonOlong
Von:  fahnm
2009-03-25T14:33:11+00:00 25.03.2009 15:33
Wow Sasuke hat gefühle für Lana.

mfg
fahnm
Von:  DragonOlong
2009-02-02T19:19:28+00:00 02.02.2009 20:19
Von wegen halbnackter, schweißüberströmter Oberkörper...
Da wird eindeutig jemand leiden, für die falschen Infos (Insider). XD

Spaß beiseite. Mir gefällt dein erstes Kapitel wirklich gut, war flott zu lesen. Vor allem finde ich es schön, dass du auf Rechtschreibung geachtet hast und du hast den Text auch gut gegliedert. *Tschakka*

Ich freu mich jedenfalls schon auf die weiteren Kapitel. ;)

DragonOlong
Von:  snowblood
2009-02-02T18:28:14+00:00 02.02.2009 19:28
"Flaschback" hach meine leblingsstelle...
ich finds schon ein guter Anfang ..
*in die Ecke hock und aufs nächtse Kapi wart*


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