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Mein Sensei, 10 Idioten und Ich

-KakaXSaku,AkaSaku-
von

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Prolog: Eine Mission, ein Kuss, ein Verräter: Teil 1

Die komplette FF ist aus Sakura’s Sicht^^

Viel Spaß^^

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„Naruto! Hey Naruto! Bleib mal stehen!!“ rief ich dem blonden Konoha Ninja zu, der vor mir um die Straße bog und vor mir wegzurennen schien.

Der blonde Chaos-Ninja blieb zögerlich stehen und drehte sich um.

„Was ist los Sakura?“

„Hast du Sasuke gesehen?“

Meine Stimme stieg eine Oktave und klang zitterig, wie jedes Mal wenn ich seinen Namen aussprach. Naruto, der mich teils verwirrt, teil verärgert ansah antwortete mir schlagartig.

„Nein!“

Bockig drehte er sich weg und stapfte weiter, ohne mich noch eines Blickes zu würdigen.

//Was hat er denn jetzt!?//

Seit neustem zickte Naruto immer mehr herum, wenn ich von Sasuke zu sprechen anfing, und DAS war mir schon sehr suspekt.

Ein leises rascheln und ein kleiner Luftzug hinter mir erregte plötzlich meine Aufmerksamkeit und lenkte mich von meinem wachsenden Ärger auf Naruto ab.

Ich drehte mich um und sah das weiß-silberne Haar und das typische grinsen meines Senseis, Kakashi Hatake.

„Sakura, du und Naruto müsst sofort zur Hokage! Eine neue Mission wartet!“ und puff! Verschwand er auch schon wieder in einer kleinen Rauchwolke.

//Hach ja Kakashi…//

Mein Herz schlug schneller, als ich an meinen so eben verschwundnen Sensei dachte. Seine Haare, sein männlicher Duft sein…

//VERDAMMT WAS TU ICH DENN HIER!!!// brüllte meine innere Stimme in meinem Kopf, aber wo ich Recht hatte, hatte ich Recht. Kakashi war sehr attraktiv, vielleicht sogar ein bisschen mehr als Sasuke…aber halt auch nur ein bisschen.

Mit einem Schmunzeln auf den Lippen machte ich mich auf, um Naruto wieder mal von irgendeinem Rahmen-Stand wegzuholen.
 

„Verdammt Naruto!! WIE um Gottes Willen KANN MAN NUR SO VERFRESSEN SEIN!!“ donnerte meine Stimme durch die Straßen Konoha’s.

Der blonde Vollidiot hatte geschlagene 12 Nudelsuppen verdrückt und konnte sich nun, da er sich total überfressen hatte nicht mehr bewegen.

12 STÜCK!

Was für einen großen Magen hatte er eigentlich!?

„Sakura-chan… ich kann mich nicht mehr bewegen…Gomen“

Dümmlich grinste er mich an, als mein, mindestens 10m dicker, Geduldsfaden riss. Ich packte meinen besten Freund am Kragen und schliff ihn einfach kurzerhand hinter mir her.

„Lass mich los Sakura!!!“

Ich warf ihm giftige Blicke zu, bevor der blonde Chaos-Ninja plötzlich in einer Rauchwolke verschwand.

//Mein Gott der soll sich mal nicht so anstellen!//

Meine Nase kräuselte sich und ich schüttelte den Kopf, was war nur in letzter Zeit mit Naruto los?

Bestimmend verscheuchte ich meine Gedanken und machte mich auf den Weg, denn sonst würde Tsunade mir mal wieder die Standpauke meines Lebens verpassen.

//Kakashi wird wieder zu spät kommen…//

Für einen kurzen Moment drifteten meine Gedanken wieder ab und schweiften zu meinem Sensei.

//Unser Team hat schon so viel mit-//

„AUTSCH!!!“

Ich kollidierte mit jemandem in den ich beim Tagträumen hineingerannt war.

Zwei böse funkelnde Sharingahn starrten mich an.

„Sas…Sasuke! Gomen! Komm schnell mit wir müssen zu Tsunade wegen-„

„Ich weiß!“ kam es kalt zurück

//Ohoooh! Der ach so freundliche Mr.Kühlschrank yaayy!//

„Die Mission hat…“

„Ich weiß!“ meine Augenbraue fing gefährlich an zu zucken.

„Bin ich…“

„Ja bist du!“

Und ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen rauschte er an mir vorbei und ließ mich stehen. Natürlich war ich, wie immer, so rot wie ein Feuerwehrauto und sah meinem Schwarm wie der letzte Volltrottel hinterher.

//Dieser…dieser…GRAAHHHH!!!//

Wütend ballte ich meine Hände zu Fäusten und knurrte leise. Wer dachte er eigentlich wer er war?

//“Sasuke Uchiha du Pfosten!“// schalt mich meine innere Stimme. Ich hätte mich am liebsten geschlagen damit Inner wenigstens EINMAL ihre Klappe hielt. Warum musste ausgerechnet ich in so einen arroganten, egotripp besessenen Trampel verliebt sein? Irgendetwas konnte mit mir doch nicht stimmen!

„Verdammt Saku!! Wo warst du??!!“ hörte ich auch schon die vorwurfsvolle Stimme von Naruto sagen.

//Nicht der auch noch…//

„Bin ich spät dran??“ Ich klimperte mit meinen langen Wimpern und setzte meine Unschuldsmiene auf, die ich natürlich perfekt beherrschte.

Sofort wurde sein Blick weicher

//Chaka!!! Es hat geklappt!!//

„Naja ist ja jetzt auch egal! Tsunade-sama schickt uns auf eine Mission nach Iwa. Wir sollen die Tochter des Bürgermeisters finden, die is schon wieder türmen gegangen!“

Ich seufzte genervt auf und verdrehte die Augen

„Nicht schon wieder!“
 

Wir versammelten uns vor den Mauern Konohas, bevor wir uns gemeinsam auf den Weg nach Iwa machten. Die ganze Stimmung war, um es harmlos auszudrücken, etwas….nun ja….im Arsch.

Naruto erzähle uns wieder das er später Hokage werden würde, Sasuke ignorierte uns wie immer, Kakashi schlug mit seinem Buch auf meinen besten Freund ein damit er die Klappe hielt und ich, ich bekam einen Hals weil das Bürgermeistergör schon wieder abgehauen war. So liefen wir c.a 2 Stunden lang, bis Narutos Magen sich meldete.

„Ähm…Sensei? Können wir Pause machen??“

Kakashi nickte und wir rasteten kurz, stillten unseren Hunger, insbesondere Narutos, und gingen nach 10 Minuten wieder weiter. Keine halbe Stunde später waren wir auch schon in Iwa angekommen und Kakashi teilte uns auf. Er besah mich jedoch einen seltsamen Blick und verschwand dann lautlos.

Ich sprang etwas verwirrt auf ein nahegelegenes Dach um die Stadt zu überblicken und mich mental auf das Gezeter der Bürgermeistertochter vorzubereiten.

//Warum musste dieses dumme Mädchen auch immer abhauen?? //

Meine Laune war schon ziemlich angekratzt und ich sah stur Geradeaus, deshalb bemerkte ich auch nicht das Sasuke hinter mir stand und mich eingehend musterte.

„Sakura!“

„Hai!“

Ich zuckte erschrocken zusammen und wurde sogleich ein bisschen rot um die Nase

„Ich und Naruto übernehmen die Sache mit dem Mädchen, ich soll dir von Kakashi ausrichten das du dich um einen geeigneten Platz zum schlafen kümmern sollst.“

Ein gehässiges Grinsen war auf Sasukes Mund zu sehen, bevor er dann einfach verschwand und mich, wieder einmal, stehen ließ.

Spätestens JETZT hatte meine Laune endgültig den Tiefpunkt erreicht.

Ich wurde sauer

//Ich glaub es einfach nicht...WAS bildet sich KAKASHI eigentlich EIN?!//

Meine Schläfe pochte gefährlich und meine Schultern begannen zu zittern.

Mein Team hielt mich also für schwach?!

//IDIOTEN! ALLESAMMT IDIOTEN!!//

Am liebsten hätte ich auf irgendetwas eingeprügelt, aber ich hatte ja eine ’Mission’ zu erledigen! Mürrisch sprang ich vom Dach und lief ich durch die Straßen von Iwa, rempelte hier und da ein Paar Leute an, und machte mich auf die suche nach einem Platz zum schlafen.
 

Nicht weit von Sakura entfernt, hatten sich zwei Gestalten hinter einem Baum versteckt, von denen eine blond und die andere maskiert war.

„Tobi, ist das da, das Mädchen, hm?“

„Ja das ist Flower-chan! Tobi kann sich noch an sie erinnern!“

Beide grinsten verschlagen.

„Leader-sama? Sollen wir, un?“ der blonde war schon kurz davor einfach loszustürmen, „Nein, warte auf mein Zeichen Deidara!“

„Hai hai…“ Der blonde setzte, leicht enttäuscht, seinen Reishut auf und rückte seinen Mantel zurecht.

„Komm schon du Spinner!“

„Aber Deidara-senpai! Tobi is a good boy!!“

Die beiden Akatsukimitglieder verpufften im selben Moment und das einzige das man noch hörte war das leise klingeln der Glöckchen an ihren Hüten…
 

„Na also! Geht doch!“ endlich fand ich ein ganz passables Hotel, das nicht von Ratten heimgesucht wurde und verdreckt war. Schnell begab ich mich hinein und resavierte an der Rezeption zwei Zimmer. Eines einzelnes für mich und das andere würden sich die anderen wohl teilen müssen, als Strafe dafür das sie mich einfach abgeschoben hatten.

Insgeheim lachte ich mir jetzt schon kräftig ins Fäustchen.

//Tja, legt euch nicht mit einer Haruno an! Chaaa!//

Ein süffisantes Grinsen legte sich auf meine Lippen, als ich die Zimmerschlüssel entgegen nahm. Jetzt musste ich nur noch mein ahnungsloses Team finden.

Ich schlenderte, immer noch grinsend, weiter durch die belebten Straßen Iwas und hielt Ausschau nach einem Rahmen Stand.

Und da!

Zack war auch schon einer in Sichtweite!

„Naruto? Kakashi?!“ Sasuke, den Trottel, erwähnte ich absichtlich nicht, sollte er doch sehen wo er blieb!

„Sakura? Hast du ein Hotel oder ähnliches gefunden?“

Sofort verfinsterte sich meine Miene und ich starrte meinen Sensei leicht säuerlich an. Okay wirklich sauer konnte ich ihm einfach nicht sein, denn als er mich anlächelte hatte ich ihm schon wieder vergeben und vergessen weshalb ich überhaupt sauer gewesen war.

//Verdammt noch mal! //

Ich schüttelte den Kopf und merkte das Kakashi und Naruto neugierig in meine Richtung schauten.

„Ist was?!“, sagte ich schnippisch und drehte mich um, um zu gehen, wurde jedoch von einer Hand zurückgehalten und ein kleiner warmer Lufthauch an meinem Ohr ließ mich erschaudern

„Sakura? Wir MÜSSEN später reden.“

„Hai, Sensei…“

Etwas irritiert runzelte ich meine Stirn und sah Kakashi fragend an, doch dann viel mir wieder ein das ich vor meinem Team im Hotel sein musste, damit ich meinen Plan in vollen Zügen genießen konnte. Schnell bevor mein Sensei noch etwas sagen konnte, flitze ich los zu unserem Schlafplatz, wo auch schon ein ungeduldiger Sasuke Uchiha auf mich wartete.

Mit einem bitter-süssen BlicK warf ich ihm den Schlüssel für ´sein´ Zimmer zu und rannte so schnell ich konnte die Treppe zu meinem Zimmer empor.

//LOS LOS LOSS!!!!//

Knallend fiel die Tür hinter meinem Rücken is Schloss, als ich wie eine bekloppte in mein Zimmer düste und ich sie hastig abschloss.

Langsam zählte ich rückwärts bis drei:

„3…2…1...“

„NAAAANNNNIIIIIIIIII!!!!!!!!!!!!???????????“

Ich konnte den Lachanfall einfach nicht unterdrücken der sich in mir anstaute und prustete leise. Bestimmt hatten sie gerade festgestellt, dass sie nicht nur ein Zimmer sondern sich auch alle drei EIN Bett teilen mussten.

//HA! Strafe muss sein!//

„SAAKUURAAA-CHAN????!!!!“

„Oho...“

Ich stemmte mich gerade noch rechtzeitig mit dem Rücken gegen die Tür, als sich schon einer der drei dagegen warf.

„Beruhigt euch beruhigt euch!!“ Meine Stimme zitterte immer noch leicht vor Belustigung.

//Oh man(n) kann sich auch anstellen //

Die Tür wurde losgelassen, anscheinend hatten die drei sich endlich damit abgefunden das sie sich heute Abend das Bett teilten.

Ich kicherte genüsslich. Wie lange hatte ich schon nicht mehr gekichert geschweige denn gelacht? Es musste eine Ewigkeit her sein…

„Puh!!“

Mich streckend ging ich in Richtung Bad als ich ein leises >Pong< an meinem Fenster hörte //Hm…wollen die jetzt schon übers Dach in mein Zimmer??//

Ich stieg auf mein Bett damit ich an das Fenster gelangte, um nachzusehen wer oder was dort den Lärm verursachte. Als ich es öffnete, blies mir die kühle Abendluft entgegen und wehte die Vorhänge des Fensters zur Seite.

//Hmmm…angenehm//

Ich sah aus meinem Fenster und mein Blick blieb an einer hochgewachsenen Person hängen die allein auf meinem Dach stand.

//Hä? Wer zur Hölle?!//

Vorsichtig griff ich in meine Beintasche und suchte nach einem Kunai oder Shuriken.

„Sakura wir müssen reden.“

„Sensei?!“

Was hatte Kakashi bitte auf meinem Dach verloren...

Ich sah wie er einen Schritt auf mich zu kam und mir seine Hand reichte, um mir aufs Dach zu helfen.

//Pah! Als ob ICH das brauche!//

Leichtfüßig sprang ich zu ihm aufs Dach und streckte mich im Licht des Mondes, der gerade aufgegangen war. //Hm…ich hier mit ihm im Mondschein? Das hat doch was romantisches//

Ich kicherte leise, was die Aufmerksamkeit meines Senseis auf mich zog.

„Was ist so lustig?“

Ich konnte einer seiner hochgezogene Augenbraue im Mondschein erkennen und schmunzelte wieder leicht. Eine sanfte Röte legte sich wie ein Seidentuch über mein Gesicht als ich auf mit etwas weichen Knieen auf ihn zuging.

//Meine Fantasie geht wieder mit mir durch...//

„Nichts, ist schon okay! Sensei...also über was wollten Sie mit mir reden?“

„Kakashi“

„Wa-“

„Nenn mich Kakashi“

„O-Okay…also...Sen- äh ich mein Kakashi, was ist...denn jetzt?“

Ich fühlte mich für einen kurzen Moment ziemlich eingeschüchtert von dem immensen Selbstvertrauen, das mein Sensei an den Tag bzw. Nacht legte und sah beschämt auf den Boden.

Warum?

Ich hatte keine Ahnung…

//“DU MAGST IHN! SCHWACHKOPF!“//

//HALT die KLAPPE!!// brüllte ich in Gedanken um diese absurden Aussagen in meinem Kopf zu verscheuchen, um mir wenigstens nicht ganz so hilflos ihm gegenüber vorzukommen. Als ich dies halbwegs geschafft hatte, sah ich auf und kam nicht drum herum meinen Sensei für einen kurzen Moment zu mustern.

Oh ja, Kakashi sah einfach umwerfend aus...

Wieder stahl sich ein leichter rotschimmer auf meine Wangen, als Kakashi sich zu mir umdrehte und meinen Blick mit seinem einfing.

//Was ist nur los mit mir?!//

Zum Glück gewann ich meine Sprache gerade vor der Sagenumwobenen „Peinlichen Stille“ zurück.

„Also, was ist ihr Grund das Sie hier mitten in der Nacht auf meinem Dach stehen, Kakashi?“ Ein leichtes zittern flog in meiner Stimme mit und verschluckte meinen Sarkasmus koplett. Super.

//Seit wann bin ich so unsicher?// Ich riss mich wieder am Riemen und gleichzeitig von Kakashi’s Anblick los, damit ich nicht noch mehr verwirrt wurde als ich es ohnehin schon war. Dieser sah mich nur verwundert an, begann dann aber mir endlich sein Anliegen zu schildern.

„Das weshalb ich hier bin ist…die Mission…äh…“ mein Sensei kam ins Stottern //Kakashi....stottert...?!//

Ich verkniff mir ein bissiges Kommentar und hörte weiterhin aufmerksam zu.

„Es…ist nicht alles so gelaufen wie es sollte…und…es tut mir leid…wenn ich dich….diesmal nicht ganz gefordert habe“, ungläubig sah ich ihn an und legte meinen Kopf schief.

„Aha?“, schnaubte ich

„Ja, es tut mir leid wenn du dachtest, dass ich dich für schwach halte. Du bist nicht schwach und das weißt ich genau so gut wie du.“

OKAY STOPP!

>ERROR!<

JETZT war ich endgültig VERWIRRT.

MEIN Sensei ENTSCHULDIGTE sich bei mir?!

Hatte ich irgentetwas falsch verstanden?

//Mal ganz davon abgesehen das er mich für stark hält, Cha!!//

„O-kay…“, mehr konnte ich beim besten Willen nicht herausbringen, denn dazu war ich eindeutig noch zu verwirrt. Es war nicht nur seine Entschuldigung, die dies verursachte, sondern auch sein Aussehen,die ganze Atmosphere und allein seine Anwesenheit. Kakashi stand dort mitten im Mondlicht welches seine Haare leicht reflektierten, und dachte anscheinend nach.

Ich hatte auf einmal das Bedürfnis Kakashi mit der Hand durch die Haare zu fahren und nachzuprüfen ob sie genauso weich waren wie sie aussahen.

//WA!! Was denk ich hier eigentlich für einen Mist!//

Jedoch wanderte mein Blick immer wieder zu meinem Sensei und lies mich leicht erzittern.

Warum jagte mir bei jedem Blick mit dem er mich bedachte ein Schauer über den Rücken? Warum zuckte ich bei seiner Stimme zusammen?

Ich war definitiv nicht mehr Herr meiner Sinne, als ich auf ihn zuschritt und ihm meine Hand auf seiner Schulter legte.

//Oho…//

Der Ex-Anbu drehte sich zu mir um und sah mich mit seinen unergründlichen, grauen Augen an, bevor ich schnell meinen Blick abwand und meine Hand anstarrte, als hätte sie sich von selbst bewegt. Mein Herz stockte, als hätte es sich vor Kakashi erschrocken und schlug dann unregelmäßig weiter.

//Oh Gott zu nah! Zu nah! Zu naaaaaaaah!//

Mir wurde abwechselnd heiß und kalt, einzig allein von nur einem Blick in seine Augen. Ich wagte es nicht nocheinmal aufzusehen, zuviel Angst hatte ich vor meiner eigenen Reaktion.

„Sensei, wollten Sie sonst noch etwas?“

Kakashi schüttelte leicht den Kopf.

//Das…ist schade…//

„Dann bis morgenfrüh. Schlafen Sie gut und treiben Sie sich nicht auf fremden Häuserdächer herum.“

Ich verscheute meine verwirrten Gedanken mit einem klaen 'Schluss jetzt!' aus meinem Kopf und ging zurück zu dem Fenster aus dem ich geklettert war. Vorsichtig setzte ich mich an die Fensteröffnung und seufzte leise.

//Was hatte ich erwartet? Das mein Sensei sich auf seine Kniee wirft und mich bittet mit ihm davon zu laufen? Baka…//

Ich setze zum Sprung an und wurde je von einer Hand zurück gehalten, die mich halb zu Tode erschrak. Wie erstarrt sah ich gerade aus, als eine kühle Brise, vermischt mit dem leichten Duft eines Männerpafrüms, mir die Haare ins Gesicht wehte und mein Herz für eine Sekunde zum Stillstand brachte.

Mein Herz stolperte über seinen eigenen Herschlag und pochte plötzlich so laut, dass sogar Kakashi es hören musste.

//Was?!//

Langsam, gar zögerlich, ließ die Hand von meiner Schulter ab und ich saß da, unfähig auch nur eine Bewegung zu tun.

Warum machte mich Kakashi mich so schrecklich nervös?

Warum sprang mir mein Herz fast aus der Brust?

Im selben Moment spürte ich eine Hand, die mir sanft durch meine Haare fuhr und mein Herz auf hochtouren trieb.

//Kakashi…//

Eine Gänsehaut überkam mich, als ich auf einmal seinen Atem an meinem Ohr spürten konnte und ich meine Augen zukniff um nicht wohlig zu seufzen.

//Was passiert hier nur mit mir?//

„Sakura…“

Mein Name war nur ein Flüstern aus seinem Mund, dennoch reichte dieses Wort aus um Sasuke aus meinem Kopf zu löschen. Völlig ausserstande noch einen Klaren Gedanken zu fassen, drehte ich mich zu meinem Sensei um und sah ihn mit geweiteten Augen an.
 

„Kakashi, was…“, jedoch wurde ich von seinem Zeigefinger, den er auf meine Lippen legte, am weitersprechen gehindert.

Seine vom Mondlicht glitzernden grauen Augen fesselten meine und hinterden mich daran wegzulaufen, mich dem zu entziehen was hier gerade passierte.

Ich wahr nicht mehr Herrin meines Körpers als ich plötzlich aufstand und so seinen Finger zwang von meinen Lippen zu rutschen.

//Was passiert mit mir..//

Ich sah zu Kakashi auf und wurde schlagartig rot im Gesicht, denn die ganze Situation machte mich schrecklich nicht nervös und zitterig, nein, sie machte mich einfach wehrlos. Peinlich berührt wand ich den Blick ab und schaute zur Seite, überlegte was ich nur sagen könnte um `diese` Stimmung aus der Atmosphäre zu nehmen, obwohl sie mir eigentlich gefiel.

Ich wollte gerade zum reden ansetzten, da zog mich Kakashi aus heiterem Himmel in seine Arme.

„Kakashi…äh…ich...äh“

Man verstand fast gar nichts von dem was ich sagte, weil mein Gesicht leicht an seine Brust gedrückt wurde und mich somit Mundtot machte.

„Sakura…“, er schloss seine Arme fester um mich, was mich dazu zwang nach oben zu schauen. Da waren sie wieder…die wundervollsten grauen Augen die ich je gesehen hatte...

Wie von selbst kamen sich unsere Gesichter immer näher, bis uns nur noch ein paar Zentimeter voneinander trennten und ich einem Ohnmachtsanfall nahe kam. Man konnte das knistern schon förmlich spüren, als sich meine Arme wie von selbst um seinen Rücken schlangen.

Sein warmer Atem strich mir über die Wange und seine Blick traf mich wie ein Pfeil. Noch nie hatte ich in meinem ganzen Leben als Kakashi’s Schülerin so einen warmen Ausdruck auf seinem Gesicht gesehen.

Es war…es war…einfach zum vergehen schön...

Und dennoch wusste ich, dass wir im Begriff waren etwas unendlich dummes zu tun, aber mein Verstand hatte sich von der prickelnd geladenen Stimmung komplett ausknocken lassen.

//Unglaublich…//

Ich sog seinen angenehmen Duft tief ein, lies ihn sich festsetzen, um ihn möglichst lange in Erinnerung behalten zu können.

Warum hatte ich mich in all den Jahren nur auf Sasuke konzentriert?

Warum war ER mir entgangen?

Und warum war ICH so dumm gewesen alles für diesen dummen Sas-gay auf Spiel zu setzten?

„Über was denkst du nach?“

Erschrocken uckte ich zusammen und starrte Kakashi an. Konnte er erahnen was ich gedacht hatte?

„Nicht...der rede wert.“

//“TOLL GEMACHT! JETZT IST DIE TOLLE STIMMUNG DAHIN!“//

//HALT die KLAPPE VERDAMMT NOCHMAL!!//

Meine innere Auseinandersetzung musste Kakashi wohl noch aufmerksamer auf mich gemacht haben als er ohnehin schon war, denn er runzelte plötzlich die Stirn und sah mir dabei viel zu fest in die Augen.

„Du denkst über Sasuke nach nicht wahr? ER verwirrt dich so, stimmt's?!“, die letzten Worte spuckte er mir förmlich ins Gesicht.

„Denk daran Sakura Haruno, für IHN bist du nur ein lächerliches Spielzeug!“ und noch während er dies sagte,senkten sich seine Lippen bestimmend auf meine und jagten mir einen Blitrz durch den Körper, der mein Herz leicht erschütterte.

Seine Lippen waren so weich..so verdammt verführerisch...und raubten mir fast den Verstand. Seine großen Hände suchten sich den weg durch meine Haare und glitten suchend über meinen Körper, der auch nicht lange auf seine Reaktion warten ließ.

Leise seufzte ich in den Kuss hinein, als ich spürte wie sich ein kribbeln quer über meinen ganzen Körper zog und mich einen Schritt näher an den Abgrund trieb. Als dann auch noch seine Zunge über meine Unterlippe strich, war es um mich geschehen.

Ich ergab mich.

Sein Mund, so verfürerisch fordernd, nahm mich in Besitz und raubte mir fast den Atmen, lies mich innerlich taumeln und hatte mich in seinen Bann geschlagen.

Für einem Moment schien es förmlich als würden wir miteinander verschmelzen und dann…

…griffen meine suchenden Arme ins Leere.

Er war weg.

Einfach weg.

„Sen- Sensei?!“, ein Flüstern, nein, fast nur Hauch kam aus meinem Mund, doch ich sollte keine Antwort bekommen. Niemals.

//Kakashi...//

Wie betäubt stieg ich durch das Fenster wieder in mein Zimmer und rollte mich verwirrt auf meinem Bett zusammen.

War das gerade wirklich passiert?

Hatte ich geträumt?

Nein...

Noch jetzt hatte ich den Geschmack seiner Lippen auf meiner Zunge.

„Sensei…das war…mein erster…Kuss…“

In dieser Nacht fand ich keine Ruhe…

Prolog: Eine Mission, ein Kuss ein Verräter: Teil 2

So das ist der zweite Zeil^^

Viel spaß beim lesen^^
 

Unausgeschlafener hätte ich am nächsten Morgen gar nicht sein können...

Die ganze Nacht hatte sich die Kussszene zwischen mir und Kakashi immer und immer wieder in meine Träume geschlichen...

Immer wieder war ich zitternd und schweißgebadet aufgewacht und hatte wieder einmal ins leere gegriffen.

Warum war er gegangen?

Ich fand die Tatsache, dass er mich geküsste hatte nicht so schlimm als die, dass er einfach danach verschwunden war.

„Als währe nichts gewesen...“ schützend hielt ich mir einen Arm vor die Augen, denn die Sonne stand schon hoch oben und schien mich goldener Grausamkeit in mein Zimmer.

„SAAAAAAAAKUUUUUUUURAAAAAAAAAA!“

„Nicht jetzt...“

Ich verdrehte die Augen.

Naruto am Morgen brachte IMMER Kummer und Sorgen.

Er trommelte im Sekundentakt gegen die Tür und mit jedem weiteren Schlag spannte sich mein Geduldsfaden ein bisschen mehr.

„NARUTO! HÖR AUF VERDAMMT!“, in Sekundenschnelle war ich an der Tür, riss sie auf und schlug Naruto zu Boden.

„Baka!“

Wütend und aufgebracht von diesem Weckkomando stapfte ich zurück in mein Zimmer, als sich schon das nächste Unheil zusammen braute.

Diesmal in Form eines Uchiha’s.

„Sas-gay...Was verschafft mir die Ehre?“, cool lehnte ich mich gegen den Türrahmen und fixierte Sasuke, der es sich auf meinem Bett gemütlich gemacht hatte, mit genervtem Blick.

Er legte den Kopf schief

„Warum so gereizt Sakura?“

Er sah mich abwertend an und grinste verschlagen.

//Oh Sasuke du elendiger, idiotischer, bescheuerter….Grrrrrr….//

Ich schluckte meine Wut hinunter und lächelte ihm zuckersüß in sein dummes Gesicht.

//Wie ich dich Hasse~//, flötete ich in Gedanken.

Blitzschnell verschwand der Uchiha Sprössling und stand dann plötzlich mit sehr eindringlichem Blick vor mir.

„Pass auf dich auf Sakura, wir wollen ja nicht das du in Falsche Hände gerätst...nicht?“ und PUFF weg war er.

//Wird das jetzt zur Angewohnheit oder was?!//

„Tz! Halt deine Klappe Uchiha!“, rief ich laut und legte meine Stirn in Falten.

Warum sollte ich auf mich auf passen? Hat er einen am Brett oder was?

Naja versteh einer mal einen Uchiha...

„Sakura! Komm beeil dich! Wir müssen los!“, rief mir die Stimme meines Senseis aus dem Flur entgegen.

„H-ai...“

Kakashi war also auch schon wach...

Wie er wohl diese Nacht geschlafen hatte?

„Schwachsinn!“

Ich schüttelte den Kopf, ging aus dem Zimmer und stolperte sogleich über den immer noch am Boden liegenden Naruto, geradewegs in Kakashi’s Rücken hinein.

Schlagartig wurde ich so rot, dass sogar Hinata neben mir blass gewirkt hätte.

„Sorry!“, schnell brachte ich Abstand zwischen mich und Kakashi, der schnell wegschaute als ich zu ihm aufsah.

//Er bereut es...//

Meine Laune schlug schon wieder um.

Von Wut gepackt stapfte ich an den beiden vorbei und verließ angepisst das Hotel.

„Idioten! Nichts weiter!“, ich war so in rage, dass ich gar nicht bemerkte, dass ich beobachtet wurde...
 

„Leader-sama? Sie brechen jetzt auf, was sollen wir tun, un?“

„Nichts Deidara, noch nichts, warte bis Itachi sich bei dir meldet.“

„Hai, Leader-sama!“

Deidara blickte auf und sah nur noch wie die rosahaarige Kunoichi aus dem Hotel rannte.

„Deidara-senpai? Können wir jetzt endlich losgehen? Tobi was a good boy!“

Der Maskenträger zupfte unruhig an seinem Mantel

“Ja Moment, un! Lass uns erst warten bis sie alle aufgebrochen sind!”

„Okay, Tobi is a good boy!“

“Halt’s Maul!”

“Hai...”
 

Ich ging immer noch wütend durch die Straßen von Iwagakure, rempelte, wie gestern, hier und da ein paar Leute an, die mir wüste Beschimpfungen hinterher riefen und konzentriere mich auf das Stadttor das sich vor mir auftat.

Dort stand auch schon mein persönliches Pech Sasuke und grinste mich arrogant an.

„Penner…“

Meine Laune war im Keller! Am Nullpunkt! Einfach im Arsch!

Warum musste denn auch ausgerechnet mein Tag so beschissen anfangen?

Der Kühlschrank und ich warteten noch c.a 5 Minuten am Tor, als Naruto auftauchte und noch eine ganze Stunde bis auch Kakashi endlich erschienen war.

„Oh der gnädige Herr hat sich doch entschieden sich mit uns auf den Weg zu machen, wie gütig von Ihnen eure Majestät!“

Ich knickste vor Kakashi und Naruto brach in schallendes Gelächter aus, selbst Sasukes-Ich-habe-keine-Emotionen Mundwinkel zuckten gefährlich. Ja auch ich hatte meinen Sarkasmus den ich hin und wieder ausleben musste, also stapfte ich pfeifend voran, während Kakashi Naruto und Sasuke noch böse Blicke zuwarf. So liefen wir c.a 2 Stunden, natürlich hatte sich währenddessen meine Anfangsposition verändert, Kakashi ging jetzt neben mir, aber ignorierte mich komplett.

ES WAR ZUM KOTZEN!

Am liebsten hätte ich ihn auf der Stelle gegen den nächsten Baum getreten und-

„Sakura was hast du denn, ey echt jetzt du siehst nicht gut aus!“

Naruto hatte mich eingeholt und starrte mir forschend ins Gesicht.

„Lass mich!“

Ich beschleunigte, doch Naruto ließ nicht locker.

„Jetzt sag schon Sakura!“

„Nein!“

„Bitte!“

„Nein!“

„Och bittttteeeee!“

„NEIN!“

Naruto wollte gerade noch etwas sagen, als er von seinem Magen übertönt wurde und mir dann doch ein kleines Lachen entlockte.

„Ähhhh… Kakashi-sensei können wir kurz Pause machen?!“

„Ja aber nur kurz!“

Ich sah meine Chance und verschwand schnell im Wald um meiner Wut endlich Luft zu machen.

//Dieser…GGRRRRRRR! WARUM IGNORIERT KAKASHI MICH? GGRROOAAHH!!//

Ich trat mit aller Wucht gegen einen Baum, der laucht knarrend umfiel und den sich nähernden Sasuke fast unter sich begrub.

Naja, eben nur fast.

Mr.Ich-liebe-es-dich-auf-die-Palme-zu-bringen-Uchiha schlenderte grinsend auf mich zu, immer noch mit diesem arroganten Grinsen auf den Lippen, dass ich ihm am liebsten aus seinem dämlichen Gesicht geputzt hätte.

„Sakura…Sakura…Sakura….Warum so aggressiv?“

Er umkreiste mich wie eine Raubkatze.

Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht.

Er zog seine Kreise immer enger um mich, bis schließlich einer seiner Ärmel meinen Arm streifte und mir eine kalte Gänsehaut über den Rücken lief.

//Was-?//

Ich ging ein paar Schritte zur Seite um Abstand zwischen uns zu bringen und sag ihn verwirrt an.

„Lass den Scheiß!“

Mit verschenkten Armen musterte ich ihn, doch unser Uchiha-heini lachte nur laut auf, als er mich mit spöttischem Blick musterte.

„Was soll ich lassen?“

In Sekundenschnelle stand er genau vor mir, so nah das ich seinen heißen Atem auf meiner Stirn spüren konnte und ich erschocken zusammen zuckte. Sasuke beugte sich langsam zu meinem Ohr herunter.

„Ich habe euch gestern beobachtet, Sakura. So was macht man nicht mit seinem Sensei…“

//Er hatte uns gesehen? DAS ist nicht möglich! DAS darf nicht wahr sein!//

Geschockt starrte ich ihn an, unfähig etwas zu sagen und das nutze Sasuke natürlich aus. Er überwand die bestehende Distanz zwischen uns und presste seine Lippen fest auf meine. Erschrocken stieß ich ihn von mir Weg und wollte einfach nur weglaufen, doch er umklammerte mit eisernem Griff meine Taille. Völlig fassungslos starrte ich in seine kalten Augen,suchte nach etwas, dass mir sagen konnte was in ihn gefahren war.

„SAKURA? WO BIST DU! WIR MÜSSEN LOS!“

Naruto!

Gott segne diese Nervensäge!

Ich wand mich stärker in Sasukes Umarmung und versucht mich zu befreien, als

er mich böse anfunkelte, bevor er mit mir hoch in einen nahe gelegen Baum sprang.

Aufgebracht strampelte, verfluchte, kratze und biss ihn, doch das schien ihn nicht im geringsten zu stören, denn seine Aufmerksamkeit galt nur Naruto, der gerade ,dicht gefolgt von Kakashi, auf die Lichtung marschiert kam.

Plötzlich spürte ich starke Chakren in der Nähe aufflackern und sofort wurden die beiden unter mir aus dem Nichts mit Kunais und Shuriken attackiert.

Naruto und Kakashi wichen gekonnt elegant aus, so das ich fast auflachen musste, was mir aber mit Sasukes Hand über meinem Mund verwehrt blieb.

Konzentriert schielte kurz zu dem Uchiha und trat nach hinten aus.

Getroffen!

Sasuke war erstmal für eine weile beschäftigt.

Ich sprang so schnell ich konnte vom Baum zu den anderen auf die Lichtung.

„Naruto! Kakashi! Das ist eine Falle und ich glaub Sas…AHHHHHHHHHH!“ Ein scharfer Schmerz durchzuckte mich und ich stürzte zu Boden.

„SAKURA!“

Kakashi und Naruto rannten auf mich zu und genau das war leider ihr Fehler, denn plötzlich gingen mit einem Ohrenbetäubenden Lärm zwei Briefbomben los und splitteten unsere Gruppe auseinander:

Ich lag mir drei Kunais im Rücken auf der Lichtung,

Kakashi wurde nach links gegen einen Baume geschleudert den er mit umriss und Naruto lag 150m rechts von mir mit einer Platzwunde am Kopf.

//Scheiße!//

Ich stemmte mich hoch, zog mir, unter schmerzlichem Stöhnen, die Kunais aus dem Rücken, bevor ich die Arme zur Verteidigung hob und mich mit suchendem Blick langsam um mich selbst drehte. Auch Kakashi und Naruto hatten sich derweilen aufgerappelt und rieben sich ihre schmerzenden Knochen als ich wachsam zu ihnen gehen wollte.

Plötzlich vernahm ich hinter mir ein leises Lachen, fuhr herum, doch ich war wiedermal zu langsam, um den auf mich zuzischenden Kunais auszuweichen.

Schnell riss ich den Arm hoch und schrie leise als einer von ihnen in mein Fleisch einschlug.

Diesmal waren es fünf.

Und jetzt sah ich auch wer sie geworfen hatte.

Sasuke.

„Wa-Warum?!“

Mein Körper zitterte als ich den Kunai aus meinem Arm entfernte und Sasuke weiterhin mit panischem Blick beobachtete. Er lachte böse auf als ich ihm den blutigen Kunai vor die Füße warf und setzte an etwas zu sagen, als ein Schmerzenschrei Naruto’s die Stille zeriss.

„Naruto!“

Ich schleuderte Sasuke die restlichen Kunais die ich noch hatte entgegen und rannte los.

Viel Vorsprung hatte ich nicht.

//OH Gott! SCHEIßE VERDAMMTE! Was zum Teufel ist hier nur los!?//

Ich versuchte noch einen Zahn zuzulegen, aber schon hörte ich hinter mir leises rascheln von Stoff. Sasuke hatte meinen kleinen Angriff wohl nicht lange genug aufgehalten, denn er war mir schon jetzt dicht auf den Versen.

//Ich muss schneller sein! Verdammt Sakura! Beweg deinen ARSCH! Naruto und Kakashi brauchen deine Hilfe!!//

Als ich an Kakashi dachte zog sich mein Herz schmerzhaft zusammen und ich verlor fast den Boden unter den Füßen. Ich war nicht mehr weit von den beiden entfernt, als ich etwas durch die Luft sausen hörte. Ein Kunai, der nur um einige Zentimeter mein Ohr verfehlt hatte, flog an mir vorbei und blieb in dem Baum mir gegenüber stecken.

Ich drehte mich um, zog vorher noch den Kunai aus dem Baum vor mir und fixierte Sasuke mit stechendem Blick. Mein Atem ging schnell und mein Körper war bis zum zerreißen gespannt.

WAS wurde hier gespielt??

„Wohin willst du denn so plötzlich Sakura?“

Der Hohn und Spott in seiner Stimme traf mich hart, aber ich musste zu meinem Team. Ich würde sie nicht Stich lassen, niemals.

„WAS soll DAS hier alles?!“

Meine Stimme zitterte vor Wut und Anspannung.

„SAAAAAAAAAAKUUUUURAAAAAAAAAAAAA!!“

Narutos Stimme war ganz in der Nähe.

//Verdammt! Ich muss mich beeilen!!!//

Sasuke, das Ekel, stand immer noch auf einem Ast, bis an die Zähne bewaffnet, vor mir und Naruto schrie um Hilfe.

//Wenn Naruto schon um Hilfe schreit, ist etwas ganz und gar nicht in Ordnung!// „SASUKE! Ich MUSS IHNEN HELFEN! Was ist nur los mir dir! Verdammt! Hörst du nicht wie Naruto schreit?!“

„Und wenn schon! Was kümmert mich es? Ich SCHEIß auf euch! Auf Naruto, Kakashi und ganz besonders auf DICH!“

Ungläubig schaute ich ihn an.

//Das kann doch nie im Leben sein Ernst sein...//

„Red doch keinen Scheiß!!!“

Jetzt war ich es die laut wurde und die Beherrschung verlor. Sasuke zuckte noch nichtmal mit der Wimper, als plötzlich ein wirrer Schrei Kakashi’s durch die Bäume hallte.Mir entglitten jegliche Gesichtszüge, ich wurde Aschfahl und mein Herz kam aus dem Rhythmus.

„Sakura, du wirst so oder so sterben, entweder bring ich es schnell zu Ende oder SIE werden es erledigen.“

„Wer ist SIE? Und warum tust du das?“

„Das wirst du noch früh genug herausfinden, aber um dich über meine Gründe in Kenntnis zu setzten bitte! Ihr seid mir lästig, steht mir nur im Weg starker zu werden. Freunde wie ihr seid nutzlos!“

Sein böses lachen jagte mir einen Schauer nach dem anderen über den Rücken und ließ mich noch etwas blasser werden. Ich unterdrückte ein leichtes würgen.

„Das…das kann nicht dein Ernst sein! Sasuke sag das das nicht wahr ist!!!“

„Oh doch Sakura und du bist die erste die ich erledige!“

„DAS werden wir ja sehen!“

Ich stieß mich blitzschnell von meinem Ast ab und holte mit dem Kunai in meiner Hand aus.

Ein tiefer Schintt prangte an Sasukes Wange und ich nutzte den Moment um von ihm wegzukommen. Meine Beine schienen fast über dem Boden zu fliegen, so schnell rannte ich.

„Naruto?! Kakashi!? WO seid IHR!!??“

Ich sprang gerade über einen auf halb acht hängenden Ast als ich das Fiasko unter mir bemerkte:

Verwüstung wohin das Auge nur reichte!

Und Blut!

Überall war Blut!!

Dann sah ich sie.

Die Personen die sich für immer in mein Gehirn prägen sollten.

Akatsuki...

Eine blauhaarige Frau und ein orangehaariger, gepiercter Mann hoben ein blutüberströmtes etwas mit blonden Haaren hoch und wollten es wegtragen.

„NARUTO!“

Mein Schrei hätte man mindestens bis nach Konoha Gakure hören müssen als ich mich auf die zwei in schwarz gehüllten Gestalten stürzte.

„Lasst ihn los!! LASST IHN!!!!“

Ich warf so viele Shuriken wie ich konnte aber keiner traf auch nur ansatzweise einen der zwei.

„Dummes Mädchen!“

Hinter mir ertönte eine jugendliche Stimme und als ich mich erschrocken umdrehte blickte ich in zwei verrückt funkelnde meeresblaue Augen.

Sofort ging ich in Angriffsposition und der blonde attackierte mich gnadenlos. Ich konnte mich gerade so wehren, ihm ausweichen und ihn auch treffen, aber ich wusste im Endeffekt das der Kampf nicht gut für mich ausgehen würde.

Ich würde verlieren.

//Oh Gott! Steh mir bei!//

Ich warf eine meiner Rauchbomben, die ich noch in letzter Sekunde in meiner Beintasche gefunden hatte, nach dem blonden und suchte hektisch mit meinen Augen nach Naruto, doch keine Spur von ihm. Nichts.

„SAKUA!! WO BIST DU!!“

„Kakashi????!!“

Ich erkannte die Stimme meines Senseis und lief ihr panisch stolpernd entgegen.

Hätte ich das mal lieber bleiben lassen.

Denn das was ich sah ließ mir das Blut in den Adern gefrieren.

Kakashi war in einem Kampf mit einem jungen Mann verwickelt, der Sasuke erschreckend ähnlich sah...

„Itachi...“

//Nein…nein...NEIN!///

Ich stürzte auf die beiden zu, wollte meinem Sensei helfen, doch ich geriet ins straucheln, als ich einen plötzlich stechenden Schmerz an der Hinterseite meines linken Beines verspürte.

Ein Kunai.

Trotzdem lief ich weiter.

Hinter mir explodierte etwas.

Egal, ich lief schneller.

Naruto war verschwunden, wahrscheinlich tot und Kakashi würde das hier auch nicht überleben, wenn ich nicht endlich etwas tat! Ich stürmte verzweifelt weiter und sah gerade noch so wie Kakashi zu Boden gerissen wurde. Mein Herzschlag setzte aus.

Seine Haare waren voller Blut, sein Gesicht, seine Hände!

Einfach alles!

„Kakashi!!“

//Oh scheiße scheiße scheiße!!//

Plötzlich wurde ich hefitg nach hinten gezogen und vernahm ein irres, fast wahnsinniges Lachen.

„Sieh es dir gut an! Itachi wird ihn töten! VOR deinen Augen!“

Es war wieder dieser blonde Sprengstoffheini von vorhin der mich nun wie mit Eisenzangen festhielt. Egal wie wild ich um mich trat oder schlug, er wollte einfach nicht loslassen.

//Kakashi…Kakashi...ich..ich...VERDAMMT!//

„LASS MICH LOS!!!!“

Ich brüllte ihn in Grund und Boden, wand mich aus seiner Umklammerung und rannte.

Rannte um mein Leben.

Um Kakashis.

„Sakura verschwinde!!“

Seine Stimme klang schmerzverzerrt als er Itachi’s Angriff mit einem Kunai parierte.

Und dann sah ich aus meinem Augenwinkel wie Sasuke in seiner Juin Form auf Kakashi und seinen älteren Bruder lospreschte.

//HA! ER MACHT ITACHI FERTIG ER…//

„ARGH!“

Er erstach Kakashi...

„Nein..."

Sasuke hatte im letzten Moment die Richtung gewechselt und Kakashi sein Schwert bis zum Anschlag ins Herz gerammt…

Und so saß Sasuke auf ihm, Itachi daneben und ich..

Ein markerschütternder Schrei durchzuckte das Waldstück.

Ein Schrei von solchem Schmerz und solcher Wut wie ihn lange keiner mehr gehört hatte.

Und ich bemerkte erst jetzt, dass dieser Schrei von mir kam.

Ich riss mich aus der Umklammerung los,stolperte und schrie gleichzeitig Kakashi’s Namen in der Hoffung er könne mich hören. Sasuke lächelte mir nur unendlich grausam entgegen und sagte mit der wohl bösartigsten Stimme die ich je gehört hatte etwas, dass an das ich mich noch lange erinnern sollte:

„Er hätte nicht das berühren sollen was MIR gehört!“ und dann war er verschwunden...

Einfach so...

Nur noch Itachi war noch da, der mein mit Tränen überströmtes Gesicht nur kalt musterte und dann zu meinem Sensei sah. Er beugte sich über Kakashi, der nur noch sehr sehr schwach Atmete und versengte seinen Kunai tief in die Brust meines Senseis.

Im selben Moment hatte ich die beiden erreicht und warf mich mit so einer Wucht gegen Itachi, dass er tatsächlich nach hinte taumelte.

„Kakashi! Hörst du mich? Nein..nein nein...nein!Es wird alles wieder gut! Halt durch!“

Zitternd stichen meine Hände durch sein Haar, über sein Gesicht in der Hoffnung so das zu verdecke was nur allzu offensichtlich war. Seine kalte Hand berührte meine Wange und strich an ihr entlang, kraftlos.

Auch jetzt noch konnte ich Kakashi unter seiner Maske lächeln sehen.

„Nein...bitte...nein halt durch! Ich bitte dich, halte durch...“

Ich wurde in seine Arme gezogen und an seine blutverschmierte Brust gedrückt, als mein Sensei mir einen leichten Kuss auf die Stirn gab.

„Ich...liebe...dich...“

In meinen Augen sammelten sich Tränen.

„Du bist nicht mehr Herr deiner Sinne! Ich werde dich jetzt heilen! Also denk nicht mal daran hier wegzusterben!.“

„Das...“ er hustete „War mein ernst...“

Mein Herz setzte für Millisekunden aus, aber ich vergaß dennoch nicht Kakashi’s Blutungen zu stoppen. Schnell legte ich meine vor angst zitternden Handflächen über Kakashi’s Brust und grünes Chakra leuchtete auf.

//Ich schaffe das ich-//, wurde genau in diesem Moment von ihm weggerissen und gegen einen Baum geschleudert.

„Sa-kura!“

Kakashi’s schwächelnde Stimme hörte ich noch von weitem, als ich benommen neben mir einen kleinen Luftzug spürte.

„Du bist zu schwach...wie schade, ich hatte mehr von dir erwartet....du kannst ihn nicht retten, weder deinen besten Freund, noch deinen geliebten Sensei...du bist schwach Sakura...ich lasse dich leben...als Strafe....“

Ich sah noch schleierhaft wie Akatsuki Kakashi vom Boden hoch hoben und wollte nach ihnen rufen, doch kein Ton verließ meine Kehle, als sie gingen.

Mit ihm.

Erst mit Naruto und jetzt...

Jetzt nahmen sie mir auch noch Kakashi...

Ich hatte allen Grund die Organisation zu hassen.

Akatsuki und Sasuke hatten mir das wichtigste in meinem Leben genommen...

Meinen besten Freund Naruto...

Und meinen Sensei Kakashi...

Was sollte ich jetzt nur ohne die beiden tun?

WAS?

WAS ZUR HÖLLE KONNTE ICH NUR TUN?!

Lange konnte ich jedenfalls nicht mehr darüber nachdenken, denn im nächsten Moment bekam ich plötzlichen einen Schlag in den Nacken, der meine Welt in dickes schwarz tauchte.

Das letzte was ich noch sah war Kakashi’s leblose Hand, die neben seinem Leblosen Körper hin und her baumelte, als Akatsuki endgültig mit ihm verschwand.

Es brach mir das Herz.

Ich hatte wieder nichts getan um ihnen zu helfen.

„So nutzlos...“

So lange ich lebe, hoffe ich!

So leute hat zwar ein bissel gedauert, aber es hat sich gelohnt...glaub ich^^

Viel viel spaß beim lesen :D

lg,

YoukaiYuuki
 


 

Drei Jahre...

Drei Jahre sind seitdem vergangen und weder von Naruto noch von Kakashi hatte man seit her je wieder etwas gehört.

Das erste Jahr war schrecklich gewesen, man musste nur ansatzweise den Namen der beiden erwähnen und ich heulte los wie ein Schlosshund.

Es war grauenhaft.

Jede Nacht hatte ich mich in den Schlaf geweint, im Traum alles noch einmal durchlebt und jedes Mal kamen immer dieselben Fragen auf:

Warum hatte Sasuke das getan?

Warum hatte Akatsuki das getan?

//Sie hätten mich auch umbringen sollen...//

Vielleicht hatten sie ja Spaß daran mich leiden zu sehen, wer wusste schon was in deren Köpfen vorging...

Vielleicht wollten sie auch einfach nur, dass ich mir die Schuld an allem gab...beides war möglich.

Jedenfalls waren diese drei Jahre die schlimmsten Jahre meines gesammten Lebens gewesen und trotzdem hatte ich nicht taten los herumgesessen.

Nein, ganz im Gegenteil.

Ich hatte trainiert wie eine Wahnsinnige, hatte Blut und Wasser geschwitzt, nur um anstatzweise stark genug zu werden um Akatsuki auszulöschen. Mehrere Stunden am Tag quälte ich mich mit Tsunade, Sensei Gai und Yamato ab.

Alle drei hatte ich herausgefordert...

...und alle drei hatte ich besiegt.

Ja ich würde behaupten das ich nun durchaus stark war, wenn nicht sogar sehr stark. Mir schwoll immer noch vor Stlz die Brust an, wenn ich darüber nachdachte wie Tsunade mich als Leiterin der Anbu-Einheiten eingesetzt hatte obwohl ich erst 17 Jahre alt war.

Mir war es aber letztenendes trotzdem egal, Hauptsache war für mich, dass ich Naruto und Kakashi rächen konnte.

Und das hatte ich in gewisser weise auch schon geschafft...

Ein Akatsukimitglied war bereits durch meine Hand gestorben.

Sasori.

Oh, es hatte Spaß gemacht so zu tun als wäre ich ein leicht zu besiegender Gegner, als wäre ich schwach und hilflos, nur um dann aus dem Nichts zum vernichtenden Schlag auszuholen.

Sasoris Gesichtsausdruck werde ich niemals vergessen.

Pure Überraschung und erkennendes Entsetzten spiegelten sich damals in seinen Augen wieder und ich hatte diese Überlegenheit genossen wie noch nie. Ich war eigentlich nicht der Typ Mensch der andere gerne leiden sah, durchaus nicht, dennoch verschaffte es mir unendliche Genungtuung Sasori's Lebenslicht erlischen zu sehen.

Drei Jahre hatte mich unglaubliche hart werden lassen, manche hielten mich spogar für kaltblütig und herzlos, aber wie sollte ich die Welt denn auch anders ertragen?

Sobald man stark war, mieden einen die Leute, weil sie Angst hatten, da konnte man noch so tolle Wunder vollbringen, es war egal.

Ich hatte gelernt damit zu leben.

Mich störte es nicht was andere von mir dachten, einzig und allein die Schlagkraft meiner Faust war wichtig. Ich war stärker als ich je zu träumen gewagt hatte, besaß ein extrem hohes Wissen über Medizin und konnte deswegen auch schon fast alles heilen.

Was wollte man mehr?

Genau!

Rache...

Doch genau das war der Punkt wo es haperte, denn Tsunade machte mir immer einen Strich durch die Rechnung.

Jedes. verdammte. mal.

Sie schickte mich immer auf Missionen bei denen sie sich ganz sicher war, dass mir kein Akatsuki begegnen würde und um ganz ehrlich zu sein nervte es mich gewaltig. Ich konnte nicht verstehen warum sie mich nicht einfach das tun ließ was mich die ganze Zeit dazu bewegt hatte weiter zu machen?

Damals hatte ich keine Chance gehabt meine Freunde zu retten, aber das war jetzt anders. Jetzt war ich vorbereitet, würde jeden Akatsuki der mir über den Weg lief in seine Einzelteile zerlegen und ihn eines qualvollen Todes sterben lassen.

Ja, ich war bereit zu kämpfen und ich würde nicht nur Akatsuki auslöschen, nein, ich würde auch Sasuke Uchiha finden und zur Rechenschaft ziehen. Er hatte Kakashi auf dem gewissen, er hatte seine Freunde verraten und er hatte MICH verraten!

Ich würde ihm seine Gründe aus dem Leib prügeln, wenn ich ihn zu fassen bekam ich-

„Sakura du Schnachnase! Du solltest doch die Akten wegräumen!“

„Hmm?“

Ich öffnete träge ein Auge und lugte unter einer meiner dicken rosa Haarsträhnen hervor.

//Tsunade...warum kann sie ihren Kram denn nicht mal allein wegräumen?//

„Irgendetwas neues von Akatsuki?“

Ich streckte mich und sah die Hokage forschend an.

„Sakura…darüber möchte ich gerne noch einmal mit dir reden ich...“

„Es gibt nichts zu bereden, hier die Sachen die du haben wolltest.“

Ich schmiss ihr einen Stapel Akten zu und begann weiter aufzuräumen.

„Sieh doch, so kann das nicht weitergehen! Du kannst doch nicht ewig auf Rache aus sein!“

„Ach?!“

Ich verschränkte die Arme vor der Brust und sah sie herausfordernd an.

„Dann ist es dir also egal das Naruto und Kakashi einzig und allein wegen DENEN gestorben sind? So ist das also…“

Tsunade massierte sich seuftzend die Schläfe.

„Versteh mich nicht falsch, aber ist es wirklich Richtig Rache zu üben? Würde das Kakashi und Naruto gefallen? Sakura es macht sie auch nicht wieder lebendig!“

Wütend starrte ich sie an.

Wie konnte sie nur so was sagen?! Sie war damals ja noch nicht einmal dabei gewesen!!

//Oh…DUU!!! Wärst du nicht meine Sensei dann…//

In meinen Gedanken erwürgte ich sie bereits, aber ich zügelte mein Temperament und strahlte eisige Ruhe aus. Friedlich legte ich die restlichen Akten zusammen und ignorierte Tsunade einfach.

//Ganz ruhig Sakura…Du wirst dich jetzt nicht auf sie stürzen…cool down!//

„Sakura sieh doch…Rache vernebelt deinen Verstand und täuscht deine Sinne! Es hat doch...“

„...keinen Sinn nicht wahr?“

Ich legte alles fein säuberlich bei Seite und würdigte sie keines Blickes.

„Das war es doch, was du sagen wolltest nicht? Das meine Rache sinnlos, hirnlos und nutzlos ist…verstehe…und ich dachte wenigstens du könnest mich verstehen…aber dem scheint ja nicht so...“

Langsam drehte ich mich zum Fenster des Hokagebüros und lehnte mich an die Wand.

„Schade das du so schnell mit Kakashi und Naruto abschließt…hätte ich nicht von dir gedacht Tsunade...“

Ich sah über meine Schulter hinweg rüber zu ihr und verzog meine Lippen zu einem freudlosen Grinsen. Wie sie da stand, einfach lächerlich. Ihre Gesichtszüge waren ihr entgleist, ihr Mund stand offen und ihre Augen suchten vergebens nach einer Gefühlsregung meinerseits.

Da konnte sie lange suchen.

„Hat es dir die Sprache verschlagen?“, mit monotonem Blick ging ich an ihr vorbei aus ihrem Büro hinaus und ließ sie stehen. Sie konnte mich nicht verstehen, keiner konnte es, denn niemand hatte so sehr an Naruto und Kakashi gehangen wie ich.

Wie sollten diese einfältigen Trottel auch wissen wie es war zwei so wichtige Menschen zu verlieren?

Hoffnungslos...

Ich sprang über die Dächer Konohas und hielt erst an, als ich an meinem Lieblingplatz angekommen war. Ein kleiner grüner Hügel von dem aus man die ganze Stadt sehen konnte...

Ich hatte mich in den letzten drei Jahren oft hier her zurückgezogen, wenn ich nachdenken musste und so zog ich eine kleine Schriftrolle aus meiner Hosentasche die ich bei Tsunade auf dem Schreibtisch gefunden und mitgenommen hatte.

//Eine neue Mission für mich, hm? Amegakure…soso//

Ich las sie mir gründlich durch, steckte sie dann seufzend weg und strich mir eine wirre rosa Strähne aus dem Gesicht.

„Amegakure...mal sehen was mich dort wieder erwartet.“

Ein lächeln stahl sich auf mein Gesicht, denn komischer weise hatte ich eine gute Vorahnung.

Morgen würde ein perfekter Tag werden, das konnte ich spüren.
 

Am nächsten Morgen wachte ich gut ausgeschlafen auf, das erste Mal seit Monaten war ich nicht von Albträumen geplagt worden. Schnell duschte ich und zog mich an, denn ich platze schier vor Vorfreude auf meine Mission.

//Jede wette ein Akatsuki läuft mir über den weg?//

Ein grausamer Ausdruck zierte mein zierliches Gesicht, als ich in meiner Wohnung verpuffte und kurz darauf in Tsunade’s Büro auftauchte.

„Ich beginne mit der Mission Hokage-sama.“

„Ich erwarte einen Bericht nach deiner Wiederkehr Sakura, verstanden?“

„Hai“

Ich ging gerade durch die Tür als Tsunade sich kurz räusperte und ich kurz stehen blieb.

„Ach ja, und Sakura? Tu nichts unüberlegtes, ja?“, ein leichtes zittern ihrer Stimme war zu vernehmen.

„Natürlich, Hokage-sama.“

Sie konnte nicht sehen das sich ein wildes, mordlustiges Grinsen quer über mein Gesicht gezogen hatte, da ich mit dem Rücken zu ihr stand.

Ich war wieder da und kannte nur ein Ziel:

Töten...

Meine Lebensgeister waren geweckt und ich verschwand wie der Blitz aus Konoha. Sollten die Akatsuki ruhig kommen, ich war bereit!

Bereit mich ihnen zu stellen!

Bereit zu kämpfen!

Bereit zu töten!

Ich hatte mich heute extra schick gemacht und mein bestes Ninja-Outfit angezogen, sollten sie ruhig schauen was aus mir geworden war, ich brauchte mich gewiss nicht verstecken. Mein Oberteil ging mir knapp bis unter den Busen und war bauchfrei, meine Hose ging mir bis zu den Knien, aber nur ein Hosenbein davon, das andere war zur hälfte aus Netzstoff und schön luftdurchlässig.

Ich gefiel mir, das konnte ich ganz offen von mir behaupten.

Meine Entschlossenheit Akatsuki auszurotten steigerte sich mit jedem Meter den ich lief. Ich hatte einen Affenzahn drauf, was ich dem Training mit Gewichten an meinen Fuß- und Handgelenken zu verdanken hatte, und so kam ich schneller voran als ich zu Anfang gedacht hatte.

Wie aus dem Nichts flackerte plötzlich ein starkes Chakra c.a 500m von mir entfernt auf und erlösch so schnell wie es aufgetaucht war. Nur leider zu langsam für mich, denn ich hatte schon die Richtung gewechselt und sprintete auf die Chakraquelle zu.

Nur einer hatte so ein markantes Chakra, dass ich von ALLEN anderen unterscheiden konnte und genau dieser jemand hatte sich in dem Moment der Unvorsichtigkeit sein eigenes Grab geschaufelt.

Sasuke…

Das versprach echt interessant zu werden.

//Hasta la vista, baby//

Ich wurde immer schneller und zückte schon mal drei Shuriken pro Hand aus meiner Tasche.

„SASUUUUUUUUUKE! Komm raus, komm raus wo immer du auch steckst!!!“, manche hätten mich spätestens jetzt als wahnsinnig und verrückt abgestempelt, aber genau das war es was ich war und ich nutze es seit neustem auch als Taktik.

Ob mir dieses Spiel Spaß machte?

Ja, ich liebte es.

Besonders dann wenn ich sie in dem Moment der Erkenntnis ausschaltete.

„SASUUUUKE! KOMM RAUS ODER WILLST DU MICH NICHT BEGRÜßEN? DAS ist SEHR unhöflich!“

Ich kam exakt 5m vor einem großen Busch zu stehen und warf ein Shuriken hinein, dass mir prompt doppelter Geschwindigkeit wieder entgegen sauste.

//Da steckst du also…//

„Sakura, hm?“

Oh diese monotone Stimme war Musik in meinen Ohren~

Ich ging ein paar Schritte zurück als Sasuke Uchiha aus dem Busch trat und ich nicht drumherm kam zu sagen, dass er sich ziemlich gemausert hatte. Ich ließ meinen Blick mit Absicht ganz offensichtlich über seinen Körper wandern, denn diese breiten Schulter, sein Gesicht und all die Muskeln konnten einem echt den Kopf verdrehen.

Nur leider nicht mir.

Ich setzte ein lüsternes Lächeln auf und bedachte damit seine Lendengegend, sollte er ruhig vor Eitelkeit platzen, das machte ihn wenigstens nicht zu misstrauisch mir gegenüber.

Wie ein stolzer Hahn stand er da vor mir, so dumm, so kalt und so verdammt unvorsichtig.

Aber ich musste noch warten.

„Gefällt dir was du siehst, Sakura?“

„Ach Sasuke-kun…du hast dich echt gemacht in all den Jahren...“

Ich verkniff mir meinen Sarkastischen Unterton, der sich in meiner Kehle anstaute

„Du siehst aber auch nicht gerade schlecht aus…“

//Oh dieser Affe! Wenn er mir noch weiter auf die Brüste schaut zermalme ich ihn AUF DER STELLE!!// Und trotzdem fuhr ich im zuckersüßem Ton weiter.

„Meinst du?“

Ich Schritt näher zu ihm und fixierte ihn mit meinen grünen Irden so, dass er einfach nicht mehr wegschauen konnte. Manchmal konnten wir Frauen ja so gemein sein...

//Du läufst mir in die Falle, Sasuke.//

Wie ein Tiger schlich ich um ihn herum ,immer engere Kreise zog ich um ihn bis ihm schließlich der Geduldsfaden riss.

„Sakura was willst du? Wir sind uns doch nicht zufällig begegnet!“

Er packte mein Handgelenk und riss mich hoch in die Luft, so das meine Beine c.a 1m Über dem Boden baumelten.

„Ich bin auf Mission und hab mir gedacht wir könnten ein kleines Pläuschen halten, oder etwa nicht?“

Ich legte mein Kopf ein bisschen schief

„Red keinen Mist!“

Er schleuderte mich gegen einen Baum und ich knallte mit einen dumpfen Knall dagegen – so sah es zum mindest aus, denn 2 Sekunden später tauchte ich hinter Sasuke auf, packte ihn bei den Schultern und näherte mich seinem Ohr.

„Das war aber nicht nett, Sasuke-kun.“

Rasend schnell drehte er sich zu mir um und schlug nach mir, doch ich verpuffte in Bruchteilen von Sekunden.

„Zu langsam!“

Ich stand nun wieder vor ihm und rammte ihm mit ordentlich Schwung mein Knie in den Magen. Ein keuchen war zu hören und ich wich seinen Shuriken aus die er nach mir warf. //Schade, das spiel ist schon vorbei…hm//

„Sakura! WAS soll der Scheiß! Du weißt ganz genau das du keine Chance gegen mich hast!“

Plötzlich war ein schallendes Gelächter zu hören, dass sich wie ein Echo um Sasuke ausbreitete.

Er hatte schon so gut wie verloren!

„Du meinst ich wäre schwach, ach Sasuke, wie naiv du doch geworden bist!“, meine Stimme war nicht ausfindig machen, denn dank meines Tarnjutsus kam sie praktisch aus allen Richtungen auf Sasuke zu.

Es war das reinste Spektakel...

Wie er dort stand:

So selbstsicher, überheblich und dumm. Dumm genug zu glauben ich hätten in den vergangenen drei Jahren nichts dazu gelernt. So überheblich, dass er nicht merkte das er mir in die Falle gegangen war. Er war dumm, wenn er glaubte, dass von mir keine Gefahr ausging.

Naja, ein Uchiha lernte eben nie...

Mit seinen 1,85cm hätte er mich leicht ausschalten können, damals jedenfalls, aber heute war er fällig.

Wie ein Vogel tauchte ich über ihm auf, zückte mein Schwert, dass mir Tsunade geschenkt hatte, und holte im Sekundenbruchteil aus.

Ich traf.

Eine tiefe Schnittwunde zierte Sasuke von seiner rechten Schulter bis zu seinem linken Bein. Er hatte nicht aufgepasst und seine Verwunderung stand ihm offen ins Gesicht geschrieben. Elegant landete ich etwa 10m von ihm entfernt und steckte meine Klinge neben mir in den Erdboden. Als ich mich langsam zu ihm drehte grinste ich ihn mit einem animalischen Gesichtsausdruck an und legte wieder den Kopf schief.

„Sakura, DU VERDAMMTE SCHLAMPE!!“

Er hielt sich die Schulter und starrte mich hasserfüllt an, als ich immer noch lächelte.

//Tja mein lieber dein letztes Stündlein hat geschlagen!//

Wie auf Kommando gingen wir beide gleichzeitig aufeinander los, Sasuke mit Chidori und ich mit meinem aus dem Boden gezogenen Schwert.

Nur noch Zentimeter trennten uns, als Sasuke mich mit Chidori erreichte und nicht merkte, dass es sich bei mir um einen Schattendoppelgänger handelte.

Zu spät realisierte er, dass ich in diesem Moment hinter ihm mit hoch erhobenem Schwert erschienen war.

>Kksccht!<

Es war wohl mit abstand das abscheulichte Geräusch das ich je in meinem Leben gehört hatte, als ich Sasuke mein Schwert in den Rücken stieß.

Mitten durchs Herz.

Nun stand er da, aufgespießt auf meinem Schwert, schwer atmend und ich wusste, dass er nicht mehr lange zu leben hatte.

Ich stellte mich ganz dich an ihn heran und flüsterte ihm mit mörderischer Stimmer etwas ins Ohr.

„Und wie fühlt es sich an so zu sterben wie Kakashi, hm? Tut gut nicht war?“

Ich drehte mein Schwert lachen in ihm um, als er laut aufschrie.

„Es ist doch nur gerecht, dass du den gleichen Abgang machst wie er, nicht?“

Ich stieß mein Schwert bis zum Anschlag in Sasukes Rücken und seine Schmerzenschreie waren wie Musik in meinen Ohren.

„Was hattest du damals noch mal zu mir gesagt? Du hättest nicht das berühren sollen was MIR gehört? So war es doch nicht war?“

Ich zischte leise und drehte mein Schwert nochmal brutal um.

„ARRGH!“

„Na? Tut’s weh Sasuke? Kannst du die vorstellen welche Schmerzen ich hatte? KANNST DU DAS!??“

Ich brüllte ihn an wie eine Bekloppte, als ich merkte wie er sich langsam schlaff mit seinen Rücken gegen meine Brust lehnte.

„Du bist das Letzte...“

Ich stieß ihn vor mir zu Boden, wo er mit dem Gesicht zuerst und einem lauten keuchen aufkam.

Genau diesem Moment erlosch das armselige Leben Sasuke Uchiha’s.

Endlich…

Und es war der reinste Genuss.

Ich kniete mich neben ihn und tätschelte seine kalte Wange.

„Du hättest mich nicht unterschätzen sollen Idiot.“

Ich stand auf und drückte Sasuke meinen Fuß auf den Rücken, um mein Schwert dann mit einem ekelig schmatzenden Geräusch aus ihm zu ziehen und an seine Kleidung sauber zu wischen.

Mit meinem Schwert in der rechten Hand und einem zufriedenen Grinsen auf den Lippen verließ ich anmutig den Ort des Geschehens und machte mich auf, um meine Mission zu vollenden:

Die endgültige Vernichtung Akatsuki’s.

Holt sie euch!

So meine Lieben^^

im Moment bin ich echt schnell mit schreiben^^

Sry nochmal Kampfszenen kann ich echt nicht gut, weil ich die Jutsus nich alle kenne^^

sry^^
 

Denken //…//

Sprechen „…“

Itachi redet per Gedanken mit Pein °…°
 

„Mein Gott!! Wie weit ist es denn noch nach Amegakure!“

Ich war jetzt schon den ganzen Tag unterwegs und das nagte ziemlich an meinem Nervenkostüm.

//Ob sie Sasuke schon gefunden haben?/

Ein lächeln umspielte meine Lippen und erhellte mein ernstes Gesicht um ein paar Nuancen.

Sasuke war tot und das gefiel mir.

Es gefiel mir sogar sehr!

Kaltblütig sein machte mir Spaß, dass war echt das beste was ich mir in den drei Jahren antrainiert hatte, denn es machte solche Sachen um einiges leichter als vorher.

Ich sprang weiter durch die hohen, grünen Baumkronen und langsam merkte ich wie meine Kräfte nachließen, ich wurde müde.

//Ob ich mir eine Pause gönnen sollte? Hmm, warum eigentlich nicht?//

Schnaufend ließ ich mich auf einem hohen Ast fallen und unterdrückte mein Chakra. Man konnte ja nie wissen.

//Ein kleines Nickerchen wird mir gut tun…//

Ich seufzte leise und zufrieden, als ich meine Augen schloss und langsam ins Land der Träume glitt, in dem ich Sasuke erneut qualvoll sterben ließ.

Sichtlich schmunzelnd schlief ich ein.
 

~Bei Sasukes Leiche~
 

„Ey! Komm mal hier rüber!“

„Hm?“

„Ist das nicht Sasuke??“

Stille…

Kisame trat leicht gegen den leblosen Körper des jungen Mannes und grinste spöttisch.

„Da hat ihn wohl doch jemand erwischt, was Itachi-san?“

Keine Antwort…

Itachi Uchiha starrte fassungslos auf Sasukes Leiche, was in drei Teufelsnamen war hier nur passiert? WER war so stark seinen kleinen Bruder zu töten, wenn sogar ER Probleme bekam wenn er gegen Sasuke kämpfen musste.

Wer besaß eine solche immense Kraft?

//Das wird sicherlich noch um einiges interessanter als ich gedacht habe//

„Kisame, wir gehen!“

„Hai Itachi-san!“

°Leader-sama? Sasuke Uchiha ist tot, was sollen wir tun?°

°Ah, es hat also angefangen, soso...kommt umgehend nach Amegakure SOFORT!°

°Hai, Leader-sama°

„Itachi-san, was hat Pein gesagt?“

„Amegakure“

„Hai!“
 

~Bei Sakura~
 

„Nein Sakura, tus nicht Nein!“

„Halts Maul ich werde…..KJAAAAAAAAAAAAAA!!“

Ich viel mit wild fuchtelnden Armen von meiem Ast und landete unsanft auf meinem Hintern.

„Verdammt!“

Schnell stand ich auf und rieb mir meinen schmerzenden Po.

//Blöder mist!//

Dabei war mein Traum doch so schön gewesen...

Aber wenn ich schon mal wach war, konnte ich auch weiter gehen und das tat ich auch. Schwungholend sprang ich auf den Ast von dem ich gefallen war und sprintete los. Einen Tag war ich unterwegs gewesen, da durfte dieses verfluchte Amegakure doch nicht mehr so weit entfernt sein!

Aber bei meinem Glück...wer weiß?

Egal! Ich flitze trotzdem weiter durch den Wald von dem ich nicht wusste welcher es war und DA!

Ganz weit entfernt konnte ich schon die Häuserdächer von Amegakure sehen!

„CHA! Endlich!“

Voller Vorfreude stürmte ich weiter und weiter. Innerhalb weniger Minuten hatte ich mein Ziel erreicht und machte mich sogleich auf die Schriftrolle zu holen, wie Tsunade es mir befohlen hatte. Mit Absicht wählte ich den Weg über die Dächer damit mich niemand sah, aber bei meinem Tempo hätte ich mir das auch sparen können.

//Gleich geschafft…puh…//

Ich kam an dem Haus an in dem die Schriftrolle versteckt sein sollte und schlich mich lautlos hinein, bevor ich vorsichtig wie ein Scatten durch die Räume glitt, Türen öffnete, in Schubladen wühlte und in Schränken suchte.

„Wo ist dieses Verdammte Ding...“

Ich fluchte leise und suchte weiter, denn bis jetzt war ich, zum Glück, noch nicht entdeckt worden. In dem Raum in dem ich mich zu diesem Zeitpunkt befand hatte ich schon fast komplett durchkämmt, doch eine Kiste in der linken Ecke des Zimmer hatte ich noch nicht geöffnet.

Schnell holte ich auch das nach und fand was ich suchte: Die Schriftrolle!

„Endlich…“

Ich verschwand leise aus dem Raum und anschließend auch aus dem Haus.

Mission erledigt!

Aber ein bisschen enttäuscht war ich schon, kein Akatsuki war mir über den Weg gelaufen, ob da Tsunade mal wieder ihre Finder im Spiel hatte?

Na ja egal, Sasuke hatte ich jedenfalls kalt gestellt und das war ja schließlich auch etwas. Hastig sprang ich über die Dächer Amegakures als sich ein plötzlicher Platzregen über dem Dorf ergoss.

„Das ist jetzt nicht euer ernst...“

//Mistwetter!//

Mit einer gezielten Handbewegung ließ ich die Schriftrolle in meinem Rücksack verschwinden und hastete weiter über die Dächer.

Warum musste es ausgerechnet jetzt Regnen??
 

°Itachi?°

°Hai, Leader-sama°

°Es wurde eine Schriftrolle entwendet! Bringt sie zurück und liefert mir den Verantwortlichen!°

°Hai!°

Warum machte der Leader so einen Aufstand wegen einer läppischen Schriftrolle? Nur weil er der ’Gott’ Amegakures war musste er sich doch nicht um jeden Kleinkram kümmern.

Aber na ja, ER war der Leader.

„Kisame? Eine Schriftrolle wurde gestohlen und wir sollen sie wiederbeschaffen verstanden? Du suchst im Osten, ich im Westen! Beeil dich.“

„O-Okay Itachi-san!“

Beide trennten sich und zischten im Eiltempo über die Häuser.
 

„Oh wie ich Regen hasse!“

Inzwischen hatte ich es mir anders überlegt und mich irgendwo untergestellt, denn der Regen wollte einfach nicht aufhören!

//Wenn das so weiter geht, sitze ich hier den ganzen lang Tag fest! Das ist doch nicht zum…//

>Klack <

Mein Herz setzte aus.

War das möglich? Waren meine Gebete erhört worden?

Auf dem Dach des Hauses unter das ich mich gerade gestellt hatte war doch gerade tatsächlich ein Akatsuki gelandet!

//Wer das wohl ist? Dämliche Reishüte!//
 

°Itachi?°

°Hai!°

°Unter dem Dach!°

°Das Mädchen von damals…°

°Hol sie dir!°
 

Wie ein Pfeil stürzte sich der Akatsuki plötzlich in meine Richtung und ich ahtte Mühe und Not ihm im letzten Moment mit einem Salto rückwärts auszuweichen.

//Wer zum Geier ist das? Ich möchte wissen wen von diesen Mördern ich gleich umlege!//

Ich zückte einen Kunai und warf in mit unmenschlicher Geschwindigkeit auf den Reishut des Akatsuki’s und fegte ihn somit vom Kopf meines Gegners.

Stille…

Für einen Moment schien die Zeit still zu stehen und es schien mir so als würde mein Herzschlag über all die anderen Geräusche der Stadt dominieren.

Wir sahen uns in die Augen und etwas ins mir zeriss…

„Itachi Uchiha…lange nicht gesehen was?“

„Du hast recht…lange her Sakura.“

Wieder herrschte Stille…

Die Leute um uns herum flüchteten schon in ihre Häuser, während der Regen weiter unbarmherzig auf uns niederprasselte. Keiner bewegte sich, wartete auf die Reaktion des anderen, als wir uns einfach nur anstarrten. Er mit seinem kalten emotionslosen Blick und ich…ich kehrte meinen Hass und meine Verachtung für seine Person nach außen.

Für mich war er das personifizierte Böse, ein Monster und auch der Mörder Kakashi’s…

Ich wusste längst das Sasuke damals nur als Schutzschild gedient hatte damit er den Todesstoß ausführen konnte…

Er war Schuld…

Er!

ER!!!

Ich ballte meine Hände zu Fäusten als plötzlich alles Blitzschnell ging. Wie auf Kommando stürzten wir gleichzeitig aufeinander zu, lieferten uns kurze Schlagantäusche um die Kraft des Gegenübers einzuschätzen und landeten wieder in der Startposition.

Leicht würde ich es ihm bestimmt nicht machen, OH NEIN!

//So mein Lieber …Zeit den Löffel abzugeben!!//

„Na Itachi, hat es dir damals Spaß gemacht Kakashi zu töten?“

Ich warf eine Briefbombe nach ihm, der er aber geschickt auswich. Kurz darauf explodierte das Haus hinter ihm und es flogen uns nur so die Holzsplitter um die Ohren.

„REDE!“, brüllte ich ihm entgegen, sein monotoner Gesichtsausdruck machte mich so krank, ich hielt seine Visage nicht eine Sekunde länge aus!

Wieder rannte ich auf ihn zu, sammelte aber unterwegs Chakra in meiner Faust und sprang auf Itachi zu.

>BOOM<

Ich traf in frontal und er wurde…er wurde…zu schwarzen Raben!

//Schattendoppelgänger!//

„WO bist du Uchiha!! Komm her oder ich hol dich und mach dich genauso platt wie deinen schwachen Bruder!“

Es tat gut, ihm das unter die Nase reiben zu können und es dauerte auch gar nicht lange, da war Itachi auch schon wieder aufgetaucht.

Aber diesmal mit einen wütenden Gesichtsausdruck.

„DU warst das?“, ein grollen war zu hören

„Ja.“

Ich lachte laut auf und warf Shuriken auf ihn, wobei ihn mehr als die Hälfte verfehlten.

//Er ist schnell…//

„Was, hat es dir die Sprache verschlagen Uchiha?“

Ein kurzer Schlagabtausch entstand und mir wurde klar das ich mit Taijutsu nicht weit kommen würde, doch mein Gehirn schmiedete schon einen neuen höllischen Plan mit dem ich ihn ganz sicher außer Gefecht setzten konnte. Dieser würde ihn nicht umbringen, aber das konnte ich immer noch nacholen.

Rasch sah ich mich um und ließ einen Silberteller von einem der Marktstände in meinem Rucksack verschwinden. Mein Plan war genial! Einfach perfekt!

„Du besitzt etwas, das meinem Leader gehört!“

„Oh…also schickt er neuerdings sein Schoßhündchen um sich sein Spielzeug wieder zu holen?“

Ich konnte ja nicht ahnen das Pein, der Leader, unser Gespräch mithörte und vor Wut kochte.

°Itachi…bring sie mir lebend…°

°Hai, Pein-sama°

Ich musste grinsen, denn anscheinend hatte ich Itachi ziemlich verärgert. Sein Chakra veränderte sich und ich konnte mir vorstellen was jetzt kam, aber ich war vorbreitet!

Rückwärts sprang ich auf ein Häuserdach und machte mich bereit. Ich schielte zur Seite und schätze den Platz ab, den ich haben musste um sicher auf dem glitschigen Dach stehen zu können.

//Wie Unvorsichtig er wird, wenn er wütend wird!// Ich grinste verschlagen, als ich mein Stichwort hörte

„Mangekyou Sharingan!“

//JETZT!//

Kurz bevor ich ihm in die Augen Blicken konnte riss ich den silbernen Teller hoch und fing Itachi in seinem eigenen Gen-jutsu.

„Ha…hahahahaHAHAHAHA!!“

Ich brach in schallend böses Gelächter aus, als ich Itachi leicht zuckend vor mir auf Boden liegen sah.

Wie er sich vor Schmerzen wand, einfach herrlich!

„Du machst es mir zu leicht, Itachi!“
 

°Itachi VERDAMMT! Reiß dich zusammen!!°

Pein rastete derweile im Hauptquartier fast aus. Wie konnte der Uchia nur so dumm sein diese verflixte Kunoichi zu unterschätzen!

Hatte er nicht wenigstens etwas bei dem Schicksal seines Bruders gelernt?

°Itachi! Du wirst dich doch nicht von einem Mädchen besiegen lassen!°

Trotzdem war Pein besorgt, er hatte nicht gedacht das Sakura sich so verändern würde…
 

Ich zog mein Schwert und stellte mich voller Triumph über ihn.

„Und so verschwindet ein weiterer Uchiha vom Angesicht der Erde! Tja…schade ich dachte wir beide hätten noch etwas mehr Spaß zusammen!“

Ich strich mit der scharfen Klinge meines Schwertes leicht über seine Wange und sofort quoll Blut aus dem Schnitt, dicke Tropfen seines verfluchten Uchiha Blutes.

Ein wilder Ausdruck machte sich auf meinem Gesicht breit

„Es ist vorbei Itachi…“

Ich hob mein Schwert über ihn.

„3…2…1….“

„DU SCHLAMPE WAGST ES ITACHI ZU VERLETZTEN???!!“

„Was zum…ahh!“

Ich spürte einen dumpfen Schalf auf meinen Hinterkopf bevor alles um mich herum wurde schrecklich schwarz wurde und ich zur Seite kippte.

Ich verlor mein Bewusstsein und sah weder Itachi, noch denjenigen der mich niedergeschlagen hatte. Das einzige was mir zuletzt noch im Kopf herumspukte war, dass ich Itachi Uchiha nicht rechtzeitg erledigt hatte…
 

Kisame schüttelte seinen am Boden liegenden Partner und leitete ein Teil seines Chakra’s in ihn. Sofort befreite sich Itachi aus seinem Gen-jutsu und musterte die rosahaarige Frau die neben ihm lag. Für einen kurzen Moment hatte er es echt mit der Angst zu tun bekommen, aber dank Kisame war er gerettet.

„Leader-sama will sie“ wies er den blauhaarigen an und dieser hob sie auch sogleich auf seine Arme.

Itachi würde es zwar niemals zu geben, aber er war sichtlich beeindruckt von der Stärke dieser Frau.

°Leader-sama wir haben sie°

°Bringt sie her!°

°Hai°

Komm her Arschloch!

Halli hallo!

Ich begrüße euch zum nächsten Kapitel^^

Ich hoffe ihr lest es genauso gerne wie ich^^

Freue mich über jegliche Art von Kritik^^

Lg,

YoukaiYuuki
 

Pein lief ungeduldig in seinem Büro auf und ab.

Wie konnte Itachi nur so dumm sein? Er war doch sonst nicht so unvorsichtig!

//Oder diese Frau war einfach besser als er...//

Jedenfalls hatte Pein es satt zu warten, als er schnurstracks zur Tür ging und diese mit Schwung aufriss.

//Der kann noch was erleben! Warts nur ab Itachi! Ich werde-//

„Leader-sama. Wir haben sie!“

„HIIYAAAAA!!!“

Mit einem spitzen Schrei sprang Pein von der ebend geöffneten Tür weg und starrte erschrocken in die Augen von Kisame und Itachi.

„Ja gut...setzt sie auf den Stuhl dort“

Schell strich er sich den Mantel glatt, räusperte sich leise und setzte sich wieder hinter seinen Schreibtisch.

//Das war definitiv keine würdevolle Aktion...//

Mit leicht gesem Blick besah sich der Leader die bewusstlose, junge Frau, die Itachi gerade fest an den Stuhl band. Unbewusst glitt Pein's Blick auf den viel zu tiefen Ausschnitt der Kunoichi und er bemerkte nicht einmal das ihn Itachi und Kisame schon ganz belustig anschauten.

„Uhm, Pein-sama wir gehen jetzt“

„Hm? Ach ja, natürlich, tut was ihr nicht lassen könnt...“

Mit einem leichten Grinsen verließ Kisame zusammen mit Itachi, der natürlich keine Miene verzog, das Büro des Leaders und verschwanden in den Gängen des Hautquartiers.
 

Das war also Sakura Haruno, Schülerin der 5. Hokage, Anbu und Medic-nin?

Sie sah wirklich nicht danach aus, aber er hatte ja gesehen wohin ihn die Unterschatzung dieser Person brachte...

Lässig schlug Pein seine langen Beine übereinander und besah sich schmunzelnd ihre Akte. Von dem Mädchen von damals war nicht mehr sehr viel übrig, geschweige denn, dass er erstaunt war, dass sie noch lebte und sich nicht einfach umgebracht hatte. Sie war wohl doch zäher als er gedacht hatte und wahrscheinlich nicht gerade erfreut ihn zu sehen. Wieder schlich sich sein Blick über ihren Körper, als sie anfing langsam zu regen.

„Guten Morgen Sakura...“

Pein lächelte...
 

Mein Kopf hing schlaff auf meiner Schulter als ich aufwachte und mich die schlimmsten Kopfschmerzen aller Zeiten begrüßten.

//Wo zur Hölle bin ich…?//

Das letzte woran ich mich noch erinnern konnte war, dass ich Itachi fast erledigt hatte und dann niedergeschlagen worden war. Wer auch immer DAS getan hatte würde demnächst noch ernste Probleme mit mir bekommen...

„Guten Morgen Sakura...“

Ich fuhr erschrocken zusammen.

Diese verfluchte Stimme kannte ich nur all zu gut.

//Lass dir nichts anmerken Sakrua...ganz ruhig//

Ich blinzelte leicht mit den Augen und wollte mich etwas aufrichten als ich bemerkte, dass ich an einem Stuhl gefesselt war.

„Was zum?!“

Fluchend riss ich an den Stricken, die ich sonst eingentlich mit einem ruck zerstört hätte, doch es rührte sich nichts!

Nichts!

Nada!

Niente!

//Scheiße…//

Trotzdem entschied ich mich entschlossen meinen Kopf zu heben und blickte dezent wütend in die belustigten Augen Pein’s, dem Leader der Akatsuki.

„Ich putz dir gleich dein Grinsen aus deinem zugetackerten Gesicht du Mörder! WO ist Naruto und WO ist Kakashi!“

Pein wirkte für einen kurzen Moment irritiert und sichtlich geschockt, SO hatte bis jetzt wohl noch niemand mit ihm geredet. Tja, da musste er sich bei mir drauf einstellen.

„REDE! WO SIND SIE!!!“

Wie die Ruhe selbst stand der Leader langsam von seinem Schreibtisch auf, ging ruhigen Schrittes auf mich zu und kniete sich vor meinen Stuhl.

„Ich glaube NICHT das DU hier in deiner Lage Ansprüche stellen solltest, meine Liebe.“

Pein’s Gesicht glich einer steinernen Maske, ohne jegliche Regung und vor allem ohne Skrupel. Ich lachte leise auf und sah ihn mit hochgezogener Augenbraue and, bevor sich ein leichtes grinsen auf meine Lippen stahl.

„Glaubst DU wirklich…“ ,ich lehnte mich ihm etwas entgegen, sodass ich neben seinem Ohr zum stehen kam, „…das du mir damit Angst machen kannst?“

Pein konnte nicht vermeiden, dass ihm ein kleiner Schauer über den Rücken lief, als sie in dem Ton mit ihm sprach.Woher nahm sie den Mut ihn so anzugehen? Wusste sie nicht, dass er sie binnen Sekunden töten konnte?

Ich besah mir das Schauspiel von außen und schüttelte amüsiert den Kopf.Mit so etwas hatte er wohl nicht gerechnet.

//Auch wenn ich hier nicht lebend rausschaffen sollte, werde ich mit stolz sterben...//

Ich wusste das das nur im äußersten Notfall so sein würde, denn ohne Kampf würde ich mich sicherlich nicht ergeben. Wofür hatte ich sonst drei Jahr lang geschuftet wie bescheuert?

Doch nicht um mich jetzt weinend in eine Ecke zu verziehen und zu warten bis sie mich umbrachten.

Nein...

Sakura Haruno würde kämpfen.

Entschlossen sah ich ihn an, überlegte mir eine Strategie, die ich mit gefesselten Händen anwenden konnte ohne mich selbst arg zu verletzten.

Wenn ich ihn bis zum äußersten reizte, würde er vielleicht genau so unvorsichtig werden wie Itachi und alles würde sich fast wie von selbst erledigen.

//Du wirst noch bereuen was du damals gemacht hast Mistkerl…//

Ich setzte mich, so gut es ging, lässig auf den Stuhl und betrachtete ihn mit einem belustigten Grinsen, irgendwie würde ich diesen Kerl schon noch knacken,koste es was es wolle.

Als Pein aufstand und wieder zurück hinter seinen Schreibtisch ging, folgte mein Blick seiner muskulösen Gestallt. Geziehlt verweilte mein Blick einen Moment auf seinem Allerwertesten.

Ich grinste.

//Währe er nicht kein Abschaum...//

Er bemerkte meinen Blick in seinem Rücken, drehte sich zu mir um und bemerkte dann erst, WOHIN genau mein Blick gewandert war.

„Gefällt dir was du siehst, Kunoichi?“

Wieder frech grinsend tacktierte ich ihn mit meinen Blicken, als er sich in Bewegung setzte und auf mich zu kam, ohne zu wissen, dass ich ihn langsam in meine Falle lockte. Pein betrachtete mich wieder mit einem nicht zu deutenden Blick, hockte sich aber dennoch vor mich und zog eine seiner schmalen Augenbrauen hoch. Lasziv befeuchtete ich meine Lippen mit meiner Zunge und sah zu ihm runter, fing seinen Blick ein, wie ich es auch damals mit Sasuke gemacht hatte und lockte ihn näher heran.

Pein wusste nicht recht was er er mit der Situation anfangen sollte, als die Kunoichi ihn quasi mit ihren Blicken auszog, doch ihm war bewusst wie sehr sein Körper auf sie reagierte. Er war zu leicht gefesselt von diesen grünen Augen und beugte sich automatisch näher zu ihr. Herrgott...wie lang war es her seitdem er das letztemal eine Frau gespürt hatte.

In dem Moment als sich Pein zu mir beugte wusste ich das ich so gut wie gewonnen hatte, die Art wie er mich ansah hätte jeder anderen Frau die Schamesröte ins Gesicht getrieben, doch ich spielte weiter hin mein Spiel mit ihm.

Ich beugte mich ihm entgegen so das ich wieder in der nähe seines Ohres war.

„Glaubst du das du mir noch mit irgendetwas Angst machen könntest? Du hast mir alles genommen und dafür wirst du büßen, komm her Arschloch…“

Verruchte hauchte ich ihm diese Sätze ins Ohr, von denen ich wusste das er sie nicht verstanden hatte, denn er hing mir einfach nur an den Lippen. Ich hätte schwören können, dass ich seinen Herzschlag gehört hatte, er war schnell, schneller als meinen eigener.

Auf Pein’s sonst so kühler Haut hatte sich ein leichter Schweißfilm gebildet.

Hatte sie gerade etwas gesagt?

Er hatte nur kurz einen heißen Lufthauch an seinem Ohr gespürt und das hatte im gereicht.

Der Leader wollte mehr und verstand selbst nicht warum.

Pein kam der jungen Kunoichi näher, doch je mehr er auf sie zu kam desto weiter beugte sie sich nach hinten, so als würde sie ihn hinhalten wollen und DAS machte Pein rasend.

Ich beobachtete ihn weiterhin und hätte ihm am liebsten die Kehle durchtrennt als er mir näher kam, sich mit den Händen auf den Stuhllehen abstütze und sich meinen Lippen näherte.

Es war so einfach Männer zu manipulieren.

//Du bist erledigt!//

Pein kam meinen Lippen immer näher, es musst sich nur um Zentimeter handeln die seinen Mund von meinem trennten, als er langsam seine Augen schloss und die Distanz zwischen uns überwand.

DAS war meine CHANCE!

Ich holte aus und trat ihm mit meinem rechten Bein in seinen Schritt.

Keuchend sank er in sich zusammen und ich sprang, mit dem Stuhl auf dem Rücken, auf die Beine und warf mich gegen die nahegelegene Wand.

Holz splitterte.

Und ich war frei!

Pein starrte mich mit schockgeweiteten Augen an und realisierte die Situation leider zu spät.

In Sekunden schnelle stand ich hinter ihm und hielt ihm mein Schwert an die Kehle.

„Ich würde niemals, NIEMALS einen Mörder küssen, KAPIERT!?“ mein aggressiver Ton wandelte sich in ein zischen.

„Nur eine Falsche Bewegung und du bist tot Herzchen! So! Und jetzt sag mir wo Kakashi und Naruto sind!“

Der Triumph in meiner Stimme war nicht zu überhören und Pein’s Gesicht verlor sichtlich an Farbe.

„WO sind SIE?“ zischte ich ihn an

„WO!??“

Ich drückte mein Schwert leicht in seine helle Haut und ein kleines Rinnsal von Blut lief seinen Hals hinunter bis zu seinem Schlüsselbein und verweilte dort.

Immer noch sagte er nichts.

„ICH REDE MIT DIR VERDAMMT!! ANTWORTE!!“

Ich konnte mein Temperament nicht zügeln, jetzt nicht mehr und schon gar nicht bei ihm.

Plötzlich wurde die Tür mit einem lauten knall aufgerissen und Itachi, Kisame und Hidan standen im Raum.

„Shit..“

4 Stück auf einmal würde schwer werden, aber zuerst…

…würde ich den Leader platt machen.

Böse grinsend sah ich zu den drei Akatsuki hinüber.

„Hallo, mein Name ist Sakura Haruno…“
 

Pein starrte die anderen Akatsukimitglieder mit panischen geweiteten Augen an. Er steckte ziemlich in der Scheiße und das nur weil er seine beschissenen Hormone nicht im Griff hatte!

Sein Puls stieg auf 200.

Itachi starrte erst den Leader und dann Sakura an die ihn mit bösem Blick fixierte.

„Lass ihn sofort los!“

Itachi’s monotone Stimmer zerschnitt die Stille.

Ich wusste, ab jetzt durfte ich ihm nicht mehr in die Augen gucken, sonst wäre ich geliefert.

Trotzdem wollte ich ihm meinen Triumph unter die Nase reiben.

„Ich glaube NICHT, dass DU hier in deiner Lage Ansprüche stellen solltest Itachi.“

Zufrieden bemerkte ich, wie Pein schwer schluckte.

„Lass ihn LOS!“

„Halt dein MAUL UCHIHA! Wenn HIER einer REDET, dann bin ICH es KAPIERT?!!“

Um meinen Worten Nachdruck zu verleihen drückte ich die Klinge noch ein Stück tiefer in Pein’s Hals hinein. Itachi trat einen Schritt auf uns zu.

„Noch einen Schritt und er ist tot, Uchiha!“

„I-Itachi-san was nun?“

Auch wenn Kisame nur leise geflüstert hatte, hatte ich ihn dennoch gut verstanden

“HALT DEINE BESCHISSENE KLAPPE DU FISCH!!“ donnerte meine Stimme durch den Raum, hallte von den Wänden wieder und verstummte langsam.

Hidan grinste nur.

Dieses Mädchen gefiel ihm. Sie war nicht so wie die anderen, heulenden, um ihr leben winselnden Weiber die er sonst immer hatte.

Nein.

Sie war wie er…

Durchtrieben, wortgewandt und kaltherzig.

Warum machte der Leader sie nicht zu einer Akatsuki, dann hätte er endlich Abwechselung in seinem Leben und na ja…wer weiß war er sonst noch so mit ihr anstellen würde…

Ich währenddessen überlegte mir, wie ich dem Leader am schnellsten das Licht auspusten konnte bevor mich Itachi umbrachte.

Ich konnte ja nicht ahnen, dass der schwarzhaarige sich fast in die Hose machte vor Sorgen als er sein liebes Leaderchen mit meinem Schwert an der Kehle gesehen hatte.

Plötzlich hörte ich ein räuspern.

//Oh…der „Leader will sprechen? Pah!//

„Genug gespielt, Zetzu würdest du bitte?“

//What the?!//

„Grraaahhhhhhh!!!!!!“

Ich wurde brutal nach hintern gerissen und schnitt Pein tief in seine Schulter, als ich mich an meinem Schwert festklammern wollte.

„LASS MICH LOS VERDAMM!!! HÖRST DU NICHT ???LASS MICH!! AHHHHHRRRH!“

Wie wild wand ich mich im griff der zum leben erwachten Topfpflanze, trat und schlug um mich, doch dieser Mistkerl ließ mich einfach nicht los. Ich schwebte c.a 1 Meter über dem Boden und zappelte was das zeug hielt, als Pein plötzlich auf mich zu trat.

Er klatschte.

„Wirklich sehr beeindruckend! Für einen kurzen Moment hatte ich echt Schiss.“

Der Leader trat ganz nah vor mich, sah mich belustigt an und legte seine Hand an mein Kinn. Pein zog mich zu sich herunter und flüsterte mir leise etwas ins Ohr:

„Wie war das noch gleich? Du küsst keine Mörder?“

Und im selben Moment spresste er seine Lippen hart auf meine und biss mir brutal in die Unterlippe, so fest, dass ich mein Blut schmecken konnte

Dann löste er sich von mir, brachte sich vor meinen nach ihm tretenden Beinen in Sicherheit und leckte sich böse grinsend mein Blut von seinen Lippen.

„Itachi?“

„Hai?“

„Bring sie in den Kerker!“

„Ja Leader-sama!“

Er riss mich aus Zetsu’s Händen und schubste mich, natürlich NACHDEM er mir sämtliche Waffen entwendet hatte, aus dem Raum.

Noch im Flur konnte ich Pein’s böses Gelächter hören…
 


 

So! Das wars erstmal wieder^^

Ich hoffe es hat euch gefallen^^

Lg,

YoukaiYuuki

Wo ist Sakura!?

Wiedermal nach langer Denkpause ein EXTRA langes Kappi für euch^^

Ich hoffe ihr findet gefallen daran also…ENJOY!!
 

Itachi hatte sich von dem kleinen Schock von vorhin erholt und trieb Sakura gedankenverloren vor sich her.

Warum war sie so stark?

Sie hatte fast den Leader gekillt…

Und dann war sie auch noch so schrecklich vorlaut…

So wie jetzt.

Itachi seufzte leise.
 

„Verdammt schubs mich nicht so du Penner! Ich kann auch alleine gehen! VERDAMMT! Ich sagte nicht SCHUBSEN!!!“

Itachi, dieser bescheuerte, trieb mich wie Vieh vor sich her und wenn ich nur kurz etwas langsamer wurde schubste er mich wieder.

Es war zum kotzen!

Wir waren , meiner Zählung nach, c.a 10 Gänge vom Büro des Leaders entfernt in einem der vielen verschachtelten Flure. Es war unangenehm dunkel hier und die Luft stand.

Ein Perfektes Klima also.

//WENN ER MICH NOCH EINMAL SCHUBST DANN… //

„Itachi? Ich soll sie weiter in den Kerker begleiten, Anweisung vom Leader.“

Ich drehte mich um und beäugte Hidan misstrauisch, der mich mit einem anzüglichen Grinsen begrüßte, natürlich, was hatte ich auch anderes erwartet…

//Na toll! Und sofort kommt der nächste Spinner! Wird ja immer besser!//

Und doch…

Ich sah wie Itachi kurz zögernd zu mir und dann zu Hidan blickte sich dann aber doch verzog.

Jetzt war ich mit der Knalltüte alleine…

Super echt super!

Ich fing schon mal an weiter zu laufen, bog links in einen weiteren Gang ein, in dem die Luft noch stickiger war als zuvor.

„Habe ich dir erlaubt zu laufen Miststück?“

Stille…

WAS hatte er gerade GESAGT??!!!

Ich drehte mich wütend zu ihm um, meine rechte Hand schon hoch erhoben als er mich gegen die Wand drückte.

„Was zum1ß LASS MICH LOS!!!!“

//Das darf doch alles nicht wahr sein oder?!//

Hidan lachte leise und schon spürte ich wie sich etwas scharfes in meine Magengrube bohrte.

Ein Kunai, na spitze!

„Ein Mucks kleine und du bist dran, kapiert?!“

„Pisser…“ presste ich zwischen zusammen gekniffenen Zähnen hervor als er sich eng an mich drückte und ich seine Überdosis an Aftershave roch, die mir in der Nase kitzelte.

„Das war echt beeindruckend vorhin…hast es dem Leaderganz schön gezeigt kleine.“ Schnurrte er mir ins Ohr und glitt mit seiner Zunge meinen Hals hinab.

Eine Gänsehaut überkam mich.

„Verpiss dich Mistkerl, sofort!“ Zischte ich ihn an als er mir in die Augen sah. Ich konnte seinen heißen Atem in meinem Gesicht spüren und sein dreckiges Grinsen leider Gottes auch…

Einen konkreten Plan hatte ich nicht, aber in der Not wurde ich sehr erfinderisch.

Ich riss mein Knie hoch, schubste den darauf aufjaulenden Hidan von mir weg und rannte den Weg zurück den Itachi mich entlang geschubst hatte.

//Nicht das DAS jetzt zur Gewohnheit werden muss//

Ich grinste und jagte weiter den Gang entlang als ich auch schon jemand hinter mir in allen Sprachen fluchen hörte.

Hidan.

„Scheiße!“

Ich konzentrierte mich wieder auf den Weg vor mir, bog wieder ab und dann noch mal und noch mal.

//Verdammt wo bin ich hier?//

Ich hörte Hidan schon in den nächsten Gang preschen als ich ENDLICH eine Tür sah.

Wie ein verdurstender sich auf Wasser stürzte, stürzte ich mich auf die Tür riss sie auf und ließ sie dann hinter mir ins Schloss fallen.

//Verdammt verdammt verdammt!//

Ich hörte wie Hidan an der Tür vorbei sprintete und noch so was wie „Du verflixtes Miststück“ von sich gab. Na ein paar Sekunden verhallten seine Schritte und ich konnte endlich wieder Atmen.

Jetzt erst bemerkte ich, dass ich in einem ziemlich dunkeln Zimmer stand und drehte mich langsam um. Dort stand ein Bett ein Schank und ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen.

Ich tastete meine Umgebung mit Chakra ab bis ich mir sicher sein konnte, dass mich alleine in diesem Raum befand.

//Was nun…hmmm//

Meine Gedanken überschlugen sich als ich auf einmal Schritte und lautes Geschrei auf dem Flur hörte.

Schnell unterdrückte ich mein Chakra und lauschte.
 

„SIE ist WAS???!!!“

„Brüll nicht so rum Uchiha! Ich konnte ja nicht wissen das die Kleinen so einen Tritt drauf hat!“

Hidan faste sich vor schmerzvoll stöhnend in seinen Schritt.

„Wenn Pein DAS rausbekommt sind wir geliefert, also such sie gefälligst!“

Die Stimme des Uchiha’s hatte einen schneidenden Unterton.

„VERFUCKTE SCHEIßE, WARUM ICH?!“

„Weil du sie hast entkommen lassen, VOLLIDIOT!“
 

Ich musste mich zusammen reißen um nicht laut auf zu lachen, denn wie die beiden sich da stritten war echt mit keinem Geld der Welt zu bezahlen.

„Itachi, dann hilf mir auch gefälligst!“

„Nun gut, ich habe heute gute Laune deshalb will ich mal nicht so sein…“

//Arrogant wie eh und jeh!// war mein erster Gedanke, es waren also ALLE Uchiha’s so hochnäsig wie Sasuke und ich hatte gedacht das ausgerechnet Itachi anders hätte sein müssen.

Tja wie man sich irren konnte…

//So was von aufgeblasen ey!//

Itachi und Hidan verzogen sich wieder und ich atmete erstmal aus.

Was nun?

Schnell checkte ich die Umgebung mit Chakra ab und öffnete leise die Tür.

//So beide sind links gelaufen, dann gehe ich rechts, CHA!!//

Ich begann wieder zu rennen, vorsichtiger als zuvor, und bog zwei mal ab, so das ich eigentlich bald bei Pein angekommen sein musste.

//Wenn ich diesen Penner in die Finger bekomme, dann klatscht es, aber keinen Beifall!//

Und da kam mir auch schon die Tür entgegen, die ich mit viel Schwung aufriss, so das sie innen gegen die Wand krachte.

Erst jetzt, NACHDEM ich so einen Krach gemacht hatte, bemerkte ich das, das gar nicht Pein’s Büro war.

Für einen kurzen Moment setzte mein Herz aus als ich die Person erblickte die sich stattdessen in dem Raum aufhielt.

„Nein…das…das kann nicht…das…Nein!“

Zwei hasserfüllte braue Augen sahen mir gnadenlos entgegen.

„Du…du bist tot! Nein, das geht nicht…“

Mein Herz raste wie wild und ein dünner Schweißfilm legte sich auf mein Gesicht.

Angst machte sich in mir breit.

Der Angesprochene lächelte böse und kam sehr langsam auf mich zu, während ich immer noch stocksteif da stand und entsetzt guckte.

Wie konnte DAS sein?

Wie konnte er noch leben?

Das war doch komplett unmöglich!

Doch leider änderte das nichts daran, dass er nun lebendig dort vor mir stand, mit seinem arroganten Grinsen, das fast so schlimm war wie das von Sasuke …

Ich zitterte und am liebsten wär ich einfach nur schreiend losgerannt und hätte meinen Arsch gerettet, doch Pustekuchen!

Sein unerschütterlicher Blick hielt mich gefangen.

//Scheiße! Verdammter Mist!! Und das alles an einem Tag!!//

Er kam immer näher auf mich zu und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen!

E-Er war ein Mensch! Man konnte es jetzt vom nahen ganz deutlich sehen!

Blaue Adern zogen sich sichtbar unter seiner Porzellanfarbenen Haut entlang und er atmete in regelmäßigen Zügen.

//Oh.Mein.Gott…//

„Überrascht mich zu sehen Sakura?“

„Sasori.“

JETZT steckte ich ziemlich in der Scheiße.

//Wie…WIE VERDAMMT!!??//

Ich wich vor ihm zurück, stolperte dabei unglücklicher weise über irgendeine dämliche Fußleiste und verlor mein Gleichgewicht.

„Uhhaaa!!“ unsanft landete ich, mit dem Arsch zuerst, auf dem harten Boden im Gang.

//Au…//

„DA VORN! ITACHI DAS MUSS SIE SEIN!!“

„HM!“

Und schon hörte ich schnelle Schritte auf dem Flur hinter mir.

// Neh oder?//

Ich rappelte mich in Rekordzeit auf, warf Sasori einen vernichtenden Blick zu und rannte schon wieder um mein Leben.

//Nur weg hier! Oh warum muss ich auch allen Spinnern am selben Tag begegnen!! Arghh//

Wie ein Pfeil zischte ich durch die Flure, die alle gleich aussahen, und hatte, dank Pinoccio,

nun komplett die Orientierung verloren.

„Oh…das ist doch einfach nicht fair!!!“

Trotzdem rannte ich weiter, mir blieb ja nichts anderes übrig.

Schlitternd rutschte ich um die Ecke des nächsten Ganges und…

»BOOOOM«

„Ahhh!“

„Au! Tobi was a good boy!“

Sofort sprang ich von demjenigen weg, den ich umgerannt hatte und ging in Kampfstellung, doch als ich dann sah MIT WEM ich zusammengestoßen war, brach ich in schallendes Gelächter aus.

Vor mir saß ein bedröppelt aussehender, maskierter, Akatsuki um den Unmengen an Spielzeug verteilt lag. Zwischen all dem Kram konnte ich sogar die blonden Haare einer Barbie erkennen.

„Flower-chan hat eine schöne Lache, Tobi mag Flower-chan!“

Und dann wurde mir plötzlich die Luft abgeschnürt, als der Maskierte sich an meinen Hals klammerte und leise schnurrte.

Er…SCHNURRTE!?

//Was für ein Spinner ist das denn Bitteschön??!//

Ich versuchte ihn von mir zu stoßen, doch dieser Affe klammerte sich weiterhin feuchtfröhlich an meinen Hals.

„LASS mich LOS du SPINNER!!!“

„Tobi ist kein Spinner Flower-chan, Tobi is a good boy!“

//So ein Scheiß ey!//

„TOBI?” donnerte Itachi’s Stimme durch das ganze Hauptquartier

„Itachiii-saaaaan! Tobi is here! Tobi hat Flower-chan gefu…“

„Halt die Klappe!“

Ich hielt ihm im letzten Moment noch den Mund zu.

Eine banale Vorstellung, ich weiß:

Ich, Sakura Haruno, halte einem Akatsuki, Massenmörder, den Mund zu…ähm…ja.

Wütend sah ich Tobi an der geschockt zu mir hoch sah und lief, mit ihm auf dem Arm, los.

Mörderisch grinste ich ihn an und bog um die nächste Ecke.

Nun hatte ich die Wahl zwischen 16 Türen und hinter jeder konnte sich ein Akatsuki oder schlimmeres aufhalten.

Aus heiterem Himmel sprang Tobi plötzlich von mir ab und rannte in die erste Tür rechts von mir.

„Oh nein Freundchen! So haben wir nicht gewettet!“

Ich flitze ihm hinterher.

Das Zimmer in das ich eintrat war, wie hätte man es auch anders vermutet, stockdunkel. Vorsichtig tastete ich mich mit den Fingerspitzen voran.

„Tobi du Penner! Komm raus!“

Ich ging weiter in das Zimmer und stieß am Knie mit irgendetwas spitzem zusammen.

„Au… verdammt!“

Das war dann wohl der Tisch.

Laut fluchend trat ich gegen ihn und hörte wie er an einer Wand des Zimmers laut krachend zerschellte. Wieder bildete sich ein kleines Grinsen auf meinen Lippen und ich ging einen Schritt weiter vor.

„Das ist aber nicht sehr nett anderen Leute Sachen zu zerstören, Flower-chan!“

Ein Kichern ertönte und mir lief es eiskalt den Rücken herunter.

„Komm raus, Feigling!“

Ich drehte mich in die Richtung aus der die Stimme gekommen war und schlug zu.

Mein Schlag ging leider ins leere, aber dann spürte ich plötzlich einen heißen Atem hinter meinem linken Ohr.

„Sakura…“

DAS war definitiv NICHT Tobis Stimme, nein, diese Stimme war viel zu dunkel.

Ich wusste nicht warum aber ich bekam plötzlich Angst, nicht so wie bei Sasori, Nein, richtige Angst mit allem was dazu gehörte.

Ich spürte Hände die sich um meine Tallie schlossen und den muskulösen Körper der sich von hinten an mich drückte.

Meine Augen weiteten sich und ich krallte meine Fingernägel fest in die Handgelenke des Mannes.

„Lass mich los…“

Wieder ertönte dieses seltsame Kichern.

„Wer wird denn hier gleich aggressiv werden, hm?

Ich spürte weiche, warme Lippen auf meinem Nacken und erschauderte leicht, als diese ein Stück an meiner Wirbelsäule hinunter wanderten.

Langsam sank mein Kopf zur Seite und ich erschrak.

WAS tat ich hier eigentlich?

Meine Miene verfinsterte sich schlagartig. Wie konnte ich mich nur so gehen lassen?

Sofort trat ich nach hinten aus.

Der Kerl hinter mir brach mit einem lauten stöhnen zusammen und ich nutze die Chance.

Ich stützte mich mit einer Hand neben ihm ab, schlug ein Rad über ihm und verließ fluchtartig den Raum.

//Was sollte das?//
 

Ich bekam nicht mit wie der Typ, den ich vorhin mit meiner berühmten Tritt-zwischen-die-Beine-Technik niedergestreckt hatte, grinsend am Türrahmen stand.

„Flower-chan, ich wusste doch das es dir gefällt…!“

Ein manisches Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.

Ich konnte ja nicht wissen, dass ich Madara Uchiha, dem schlimmsten von allen, in die Arme gelaufen war.

„Tobi, un!! Beweg deinen Arsch in die Küche!“

Sein Grinsen wurde breiter.

„Hai, Deidara-senpai!“
 

Währenddessen hatte ich mich für die Tür ganz am Ende des Ganges entschieden und schritt auf diese zu.

Zu diesem Zeitpunkt wurde mir erstmals klar was hier überhaupt ablief.

Ich, Sakura Haruno, hatte mich von Akatsuki gefangen nehmen lassen und rannte dann, zu allem Übel, auch noch vor ihnen weg…

STOP!

SO konnte das nicht weitergehen.

PUNKT!

Doch da war noch ein Problem.

Bevor ich ÜBERHAUT etwas gegen diese Situation machen konnte, brauchte ich erstmal eine Strategie und genau das war es, was mir fehlte.

Super.

Ich jedenfalls trat leise durch die Tür und wäre fast nach hinten weggekippt, denn was ich sah war echt…WOW.

Vor mir erstreckte sich ein riesiger Garten mit einer riesigen grünen Wiese, ein tiefblauer See und viele Arten von Bäumen. Zu meiner Überraschung war sogar ein Kirschbaum unter ihnen.

Japp, ich staunte nicht schlecht, auch Akatsuki besaß verwunderlicher weise Stil.

Ich war von dem Graten richtig angetan und zu meinem Glück boten sich hier viele versteck Möglichkeiten.

Schnell streifte ich meine Schuhe ab und genoss das Gefühl von weichem Rasen unter meinen nackten Füßen, ja, für einen Moment fühlte ich mich sogar richtig ausgeglichen.

Aber wie gesagt, nur für einen Moment, denn zwischen den Bäumen sah ich einen kleinen Streifen Sand hervorblitzen und als ich noch näher hin sah erstreckte sich nach dem Garten Wüste.

Die Wüste Sunagakures.

Meine Rettung! Ich konnte fliehen!

//YES! YES! YES!!//

Meine Füße liefen erst langsam doch schließlich rannte ich auf den rettenden Sand zu.

>KRRSSCCHT<

„KJAAA!!“

Orangene Flammen leckten plötzlich über meinen ganzen Körper als ich die Wüste betreten wollte. Noch im selben Moment wurde ich gegen einen Baum geschleudert.

„Was zum?“

Um den kompletten Garten züngelten orangefarbige flammen.

Eine Barriere.

Ich hätte es mir gleich denken können, mein Gott warum war ich heute so dumm!?

Vorsichtig heilte ich die kleinen Brandwunden und starrte böse auf die flammende Barriere.

Hatte ich wirklich geglaubt das es so leicht war Akatsuki zu entkommen?

„Heute ist echt nicht mein Tag…“
 

Pein riss die Augen auf.

Jemand hatte seine Barriere berührt.

°Itachi? Schau am Garten vorbei…SOFORT!°

°Ahhhh Pein-sama…ist grad ganz schlecht, Gomen!°

Die Verbindung riss und mit ihr Pein’s Geduld.

ALLES, aber auch wirklich ALLES musste man selbst erledigen.

//Wozu bin ich eigentlich Leader geworden?//

Kopfschüttelnd verließ er sein Büro und machte sich auf den Weg zum Garten, der sich nur zwei Türen entfernt von ihm befand.
 

Im selben Moment irgendwo anders im Hauptquartier der Akatsuki huschten Hidan und Itachi wie aufgescheuchte Hühner durch die Gänge.

Wo konnte diese verflixte Kunoichi denn noch sein?

Sie hatten bereits den ganzen Westflügen durchkämmt.

Und Hidan…

Ja, Hidan ging Itachi so was von auf die Nerven mit seiner ständigen Flucherei, als ob ihm das beim Suchen hätte helfen können. In Gedanken erwürgte er den Jashinisten schon zum 200sten mal.

„Itachi, diese verfuckte Sakura is hier nicht!“

„Hmhm Hidan…“

Sie wechselten wieder die Richtung.

Wenn der Leader rausbekam das sie erstens nicht fähig waren eine junge Frau in den Kerker zu stecken und zweitens sie dann auch noch entwischen ließen waren beide dem Tode geweiht.

„Sucht ihr etwa immer noch nach diesem rosa Miststück?“

Sasori stand auf einmal hinter ihnen im Gang und schmunzelte vor sich hin.

„Halst Maul Pinoccio! Und Ja tun wir, WAS DAGEGEN?“

„Nun, ich wollte euch nur sagen das sie mir vorhin einen kleinen Besuch abgestattet hat.“

Mit unendlicher Genugtuung sah Sasori das BEIDE fast vor einem kompletten Wutausbruch standen.

„Und….DAS SAGST DU UNS ERST JETZT?!“

Sofort Fluchte Hidan das Vater unser und Itachi’s sonst so ruhiges Gemüt wechselte in den „Murderous Modus“

Beide rauschten an dem Marionettenspieler vorbei und machten sich nun an den Ostflügel.

Sasori aber konnte sich das Lachen nicht verkneifen, es hatte seine Vorteile ein Mensch zu sein, auch wenn er nicht freiwillig dazu geworden war.

„Sakura Haruno…ich glaube wir beide werden noch viel Spaß miteinander haben.“

Mit dieser Drohung verließ er den Flur und ging in sein Zimmer.

Kurz darauf sah man einen Maskierten durch den selben Gang flitzen wie es Itachi und Hidan zuvor getan hatten.

„Tobi passt auf Flower-chan auf, denn Tobi mag Flower-chan.“

Man konnte das grinsen quasi unter seiner Maske spüren und für eine Sekunde flackerte das dunkle Chakra Madara Uchiha’s auf.
 

Währenddessen saß ich in Unterwäsche am Rand des Sees und wusch mir das getrocknete Blut von Sasuke, Itachi und mir vom Körper.

Plötzlich spürte ich ein starkes Chakra auf die Tür zum Garten zukommen und sprang hastig vom See weg.

Mit meinen Klamotten unterm Arm rannte ich zu dem Kirschbaum und befand mich binnen Sekunden auf dem höchsten Ast.

Man bedenke: Alles nur in Unterwäsche!

Ich legte meine Klamotten über den Ast auf dem ich saß und überblickte erstmal die Lage.

Ich hatte erstens einen riesigen Vorteil gegenüber dem Akatsuki der hier gleich erscheinen wird, denn dank meiner rosa Unterwäsche und meiner porzellanfarbenen Hautfarbe konnte man mich in dem Kirschbaum überhaupt nicht erkennen.

Zweites konnte ich mein Chakra perfekt kontrollieren.

Aber na ja…

Dafür saß ich hier in meiner rosa Spitzenunterwäsche auf einem Baum.

Dumme Situation, ich weiß…

Ich blieb jedenfalls ruhig auch als die Person den Garten betrat. Lauernd wie eine Katze saß ich dort oben und wartete auf denjenigen dem ich gleich das Licht auspusten würde.

Umso mehr geschockt war ich, als ich Pein entdeckte der zu dieser beschissenen Barriere ging.

Unbewusst fuhr ich mit den Fingerspitzen über meine Lippen.

Wenn er mich jetzt entdeckte war der komplette Überraschungseffekt im Arsch.

Ich sah wie Pein mit der Hand über die Barriere strich und zu meinem Ärger NICHT verbrannt oder gegen einen Baum geschleudert wurde. Er zuckte mit den Schultern und setzte zum Rückzug an. Meine Muskeln zuckten schon vor Anspannung und warteten jede Sekunde darauf das ich das Signal zum angreifen geben würde.

Doch ich beobachtete Pein weiterhin.

Sein geschmeidiger Gang erinnerte an den eines Panthers und spiegelte auch dessen Stolz wieder. Der Leader der Akatsuki öffnete auf einmal seinen Mantel, zog ihn aus und schmiss ihn an das Ufer des Sees, was mich stutzig die Stirn runzeln ließ.

Das enge Netzshirt, das er trug, betonte seinen muskulösen Oberköper perfekt und ich erwischte mich dabei wie ich mich etwas weiter nach vorne lehnte.

Schlecht sah er wirklich nicht aus.

//Jetzt reiß dich zusammen!//

Ich konzentrierte mich wieder, doch plötzlich sah ich nur noch Pein’s Oberteil plus Hose an das Ufer fliegen und ich schlug die Augen nieder.

Ein kleiner Platscher erregte dann doch wieder meine Aufmerksamkeit.

E-Er war doch jetzt nicht im ernst in Unterhose schwimmen oder?

Schon allein bei der Vorstellung lief ich knallrot an.

Wütend über mein eigenes Verhalten schüttelte ich den Kopf, für SO ETWAS hatte ICH nun wirklich KEINE Zeit.

Und deswegen beschloss ich auch ihn jetzt anzugreifen. Leise und vorsichtig kletterte ich vom Baum und schlich mich ans Ufer. Ich nahm mir einen Kunai aus Pein’s Mantel und wartete hinter dem Schilf, bis der Leader wieder zu sehen war.

Er tauchte wieder auf und strich seine Haare mit einer Hand aus dem Gesicht und WIEDER ertappte ich mich beim dahin schmelzen. Wie er dort im Wasser schwamm, untertauchte und wieder hochkam. Wie er sich die Haare WIEDER aus dem Gesicht strich und das Wasser von seinem Gesicht auf seine Nase und schließlich auf seine muskulöse Brust tropfte. Dieser Tropfen perlte seinen Oberkörper herunter und vereinigte sich wieder mit dem See.

//REIß DICH ZUSAMMEN!!!//

Ich schüttelte meinen Kopf und sah Pein weiterhin zu, wie er eine Runden schwamm.

Aufmerksam studierte ich jede seiner Bewegungen, denn ich hatte nur eine Chance unbemerkt ins Wasser zu kommen nämlich dann, wenn er auftauchte.

Und Zack!

Da bot sich schon meine Gelegenheit!

Blitzschnell glitt ich ins Wasser und tauchte so tief, das Pein mich von oben nicht sehen konnte.

Natürlich nicht, ohne ihn mir noch mal ganz genau an zu sehen.

Grinsend schwamm ich wie ein Haifisch unter ihm und wartete auf eine Unaufmerksamkeit seinerseits. Ich hatte einen riesen Vorteil Pein gegenüber, denn ich konnte die Luft sehr sehr lange anhalten.

Ich hatte es, im Gegensatz zu ihm, trainiert das heißt im Klaren ER würde ertrinken.

Und genau in diesem Moment blieb Pein aufrecht im Wasser stehen.

Ich zischte wie eine Harpune auf ihn zu, umschloss seine Knöchel und riss ihn unter Wasser.

Sofort schlang ich meine Beine um seinen Körper um ihn am auftauchen zu hindern und zog ihn immer tiefer mit mir hinunter.
 

Pein riss überrascht die Augen auf, als er plötzlich unter die Wasseroberfläche gezogen wurde. Doch als er dann spürte wie sich geschmeidig ein paar Frauenbeine um ihn schlangen musste er grinsen.

Sie war also doch Itachi UND Hidan entwischt, aber etwas anderes hatte er auch nicht von ihr erwartet.
 

Ich legte Pein den Kunai an den Hals und schnitt ihm die Kehle durch. Triumphierend grinste ich, doch das grinsen fiel mir regelrecht aus meinem Gesicht, als ich bemerkte das ich einen Baumstumpf umklammerte.

//Mieser Trick//

Hastig blickte ich mich um und tauchte schnellst möglich zum Ufer. Ich versuchte Pein’s Chakra zu erspüren, doch dies blieb erfolglos und das wiederum machte mich ziemlich nervös. Mein Kopf brach durch die Wasseroberfläche und ich stemmte mich aus dem Wasser, aber leider nicht schnell genug.

Panisch versuchte ich mich noch am Schilf festzuhalten, doch ich wurde mit erbarmungsloser Kraft Unterwasser gezogen. Muskulöse Arme legten sich um mich und hielten mich mit stählernem Griff fest, als ich versuchte mich zu befreien.

Ich strampelte ,trat, biss und kratzte wie bekloppt, doch all dies schien Pein nicht sonderlich zu beeindrucken. Er zog mich immer weiter mit sich runter und da ich nicht genug Zeit gehabt hatte um ordentlich Luft zu holen, ging mir ebend diese sehr schnell aus.

Unter großen Kraftaufwand drehte ich mich um und rammte ihm den Kunai fest in den Oberarm. In dem Tempo indem ich nun von ihm weg schwamm konnte noch nichtmal ein Torpedo mithalten.
 

//Verdammt!//

Nun hatte die kleine ihn tatsächlich erwischt!

Pein zog sich den Kunai aus dem Arm ohne eine Miene zu verziehen und schwamm der rosahaarigen hinterher.

So was hatte noch keine Frau bei ihm gewagt und genau dies machte Sakura Haruno auch so schrecklich interessant für ihn.

Mit einem spitzbübischen Grinsen schoss er auf Sakura zu die sich gerade schon wieder aus dem Wasser stehlen wollte.

Sie war definitiv anders als die anderen.
 

Ich hievte mich aus dem Wasser und spürte sogleich eine Hand an meinem Knöchel die mich daran hindern wollte.

„Vergiss es!“

Ich trat nach ihm und traf Pein frontal im Gesicht.

Schnell zischte aus dem Wasser und stolperte zu meinem Baum. Und nun ja…wie soll ich’s sagen…

…ich erreichte ihn nicht mal ansatzweise.

Pein hatte mich auf halber Streckte überholt und mich im rennen mit sich zu Boden gerissen.

Natürlich fiel ich mit einem lauten »Uff!« der länge nach auf den Boden.

Ich wollte mich aufrappeln, doch schon spürte ich Pein’s Gewicht auf mir, das mir für inige Sekunden die Luft aus meinen Lungen presste.

„Widerspenstig bist du also auch noch…tztztztztz kein gutes Benehmen!“

Mit dem letzten Satz rammte er mir den Kunai in meinen Rechten Arm, so wie ich es bei ihm vorhin getan hatte.

„ARGH“

Ich wollte nach ihm schlagen doch Pein hielt meine Hände erbarmungslos fest.

„Tut’s weh Sakura?“

Diesen unschuldigen Ton hätte ihm sogar seine Oma, falls er die nicht auch schon umgebracht hatte, nicht abgekauft. Wütend drehte ich meinen Kopf in seine Richtung, sah ich ihn an und spuckte ihm mitten ins Gesicht.

„Argh, Schlampe!“

Ich entkam seinem Griff, schlängelte mich unter ihm weg und flüchtete auf meinen Baum. Dort angekommen, zog ich schnell den Kunai aus meinem Arm, schlüpfte in meine Shorts und griff nach meinem Top, da wurde ich plötzlich unsanft vom Baum geholt.

Krachend kam ich auf dem Boden auf und der Aufprall presste mir sämtlichen Sauerstoff aus den Lungen.

Für ein paar Sekunden wurde alles schwarz.

Ich atmete hastig ein und spürte ein starkes stechen in meinem Brustkorb, das mich kurz zusammensacken ließ.

Zwei Rippen hatte ich mir mindestens gebrochen.

Hustend hielt ich mir die Hand vor den Mund und merkte sofort wie sich der Geschmack von Kupfer in meinem Mund ausbreitete. Anscheinend hatte ich mir beim Aufprall eines meiner inneren Organe verletzt.

//Super gelaufen.//
 

Pein sah auf Sakura herab und bekam fast Mitleid mit ihr.

Na ja…fast.

Nun konnte er sie endlich einmal in ruhe eingehend studieren. Sie lag unter dem Kirschbaum nur mit ihrer Shorts und BH bekleidet. Ihre Beine hatte sie an ihren Körper gezogen und eine Hand auf Mund und Rippen gepresst.

Obwohl sie wohl Schmerzen zu haben schien konnte Pein sich einfach nicht an ihrem makellosen Körper satt sehen. Grinsenden kniete er sich neben sie und sah ihr Triumphierend ins Gesicht, sie hatte verloren, denn so wie sie jetzt aussah KONNTE sie nicht mehr gegen ihn kämpfen.

Es war entschieden.

Er lächelte kalt und sah runter zu ihrem Arm, dort wo vorhin noch der Kunai gesteckt hatte, und grinste noch breiter. Die Wunde blutete ununterbrochen und langsam färbte sich die Wiese um Sakura’s Arm herum dunkelrot.

Pein streckte die Hand nach ihr aus und fuhr mit dieser Sakura’s Konturen nach. Er hörte ein leises zischen, dass beim genauen hinhören, aus Sakura’s Mund stammte.
 

Ich überlegte fieberhaft, während ich auf der Seite lag, nach einer Rettung in dieser misslichen Lage, doch es wollte mir keine einfallen!

Okay, wenigstens hatte ich schon mal meine inneren Organe geheilt, doch das hatte, Gott verdammt, fast mein ganzes Chakra aufgebraucht und die Wunde an meinem Arm hörte auch nicht auf zu Bluten. Also alles in allem standen meine Chancen ziemlich schlecht.

Ich wurde je aus meinen Gedanken gerissen als ich Pein’s Hand über meinen Körper wandern spürte. Wutverzerrt hob ich mein Gesicht und zischte ihn an.

Das war auch das einzige, was ich im Moment noch hervorbringen konnte.

// Mistkerl, Penner, Arschloch!//

Und dann hatte ich die Idee!

Mein Körper und ich schienen ihm wohl sehr zuzusagen, also…versuchte ich die gleiche Masche noch einmal, schließlich war er ein Mann und…teilweise auch nur auf das männliche Denken eingeschränkt.

Sicher war ich mir zwar nicht, ob der Trick ein zweites mal klappen würde, aber meinem weiblichen Charme war bis jetzt noch niemand entkommen.

//Immer positiv denken Sakura! Wird schon schief gehen!//

Ich schloss für einen Moment die Augen und wartete seine Reaktion ab. Und wie erwartet ließ er es sich nicht nehmen mit seiner Hand ununterbrochen meinen Körper zu berühren. Langsam hob ich meine Lider und setzte mich, unter versteckten Schmerzen, aufrecht hin. Fast hät ich laut losgelacht, denn so schnell wie Pein’s Hand auf meinem Körper war, so schnell war sie jetzt auch wieder verschwunden.

Hatte er Angst?

Hatte ich ihn verunsichert?

Süß.

Ich positionierte mich so, dass ein BH-Träger von meiner Schulter rutschte und beobachtete ihn unter gesenktem Blick.

//Wenn es nicht klappt bin ich geliefert…//
 

Pein sah gerade noch rechtzeitig wie Sakura der BH-Träger von der Schulter glitt und hielt den Atem an.

Warum wusste er selber nicht genau, aber eins war im dennoch bewusst:

Diese Kunoichi hatte die wohl erotischste Ausstrahlung die er jeh bei einer Frau gesehen hatte und genau DAS machte sie für ihn so gefährlich.

Zurückhaltung war noch nie seine Stärke gewesen und er würde nur zu gerne seinem Drang nachgeben hier und jetzt über sie herzufallen, doch diesmal war er schlauer.

Er würde nicht auf den selben Trick hereinfallen.

Keinesfalls…
 

//Warum zögert er?//

Immer noch in meiner Position verharrend, saß ich vor Pein, der mich von seiner Hockposition aus beobachtete.

Hatte er meinen Plan durchschaut?

//Warum muss dieser Arsch auch so ein verdammt emotionsloses Gesicht haben!!//

Ich hatte keinen Überblick mehr, wer hier nun mit wem sein Spiel trieb und verlor

für einen Moment die ganze Situation aus den Augen.

Anfängerfehler.

Als hätte er darauf gewartet, stürzte sich Pein auf mich, doch zum Glück hatte ich gute Reflexe und heftete meine Füße mit dem wenigen Chakra das ich noch hatte an den Baum und rannte ihn in Höchstgeschwindigkeit hoch.

Natürlich blieb Pein nicht untätig, nahm sofort die Verfolgung auf und folgte mir über zwei weitere Bäume.

Hielt er das für ein dummes Spiel?

Was tat er hier?

Warum machte er nicht kurzen Prozess?

Wollte er mich leiden sehen?

WAS ZUR HÖLLE WAR SEIN ZIEL?

Wärend ich mir über Pein Gedanken machte, merkte ich nicht das eine weitere Person den Raum betrat und unser kleines Katz-und-Maus-Spiel mitverfolgte.

Ich war viel zu beschäftigt damit mein Chakra nicht komplett aufzubrauchen, als das ich mir darüber hätte sorgen machen können und so merkte ich auch nicht wie ein Paar braune Augen jede meiner Bewegungen genau unter die Lupe nahmen.

„Hören wir auf zu spielen Sakura! Du hast keine Chance!“

Nein…

„Lassen wir das und bleib endlich stehen!“

Nie…

„Gib auf VERDAMMT!“

Niemals!

Ich bremste abrupt ab, drehte mich um 180 ° und schlug Pein meine Chakrafaust in den Magen, so das er über die Baumspitzen flog.

Mein Gesicht war entstellt vor Hass.

Wie könnte ich aufgeben wenn ER noch lebte?

Wie könnte ich mich dann morgens im Spiegel ansehen, mit dem Wissen das der Mörder von Kakashi und Naruto immer noch am Leben und auf freien Fuß war?

Wie?

WIE!?

„Halt…DEINE DÄMLICHE GEPIERCTE FRESSE PEIN!“

Ich war wütend, schrecklich wütend, hätte Pein nur mal wirklich seine Fresse gehalten, denn nun schäumte alles wieder in mir hoch:

Das Entsetzten

Die Trauer

Die Schmerzen

Und vor allem der Hass auf ihn und die gesamte Akatsuki.

DAS war sein ENDE!

Nun gab es keine Fehler mehr, keinen Rückzieher!

Dieser Kampf würde sich nun hier und jetzt entscheiden, ein für alle mal!
 

Ich hoffe es hat euch gefallen, nya^^

Was wird Sakura gegen Pein unter nehmen?

Wird sie gegen ihn gewinnen?

Und…

…wird Sasori eingreifen?

Das alles erfahrt ihr in meinem Nächsten Kapitel^^

Küsse,
 

YoukaiYuuki

Ein unfairer Deal

GOMEN!!!! Bitte bringt mich nicht um!!! *sich versteck*

Ich hatte wirklich ein KreaTIEF aber hoffe das euch die Länge des Kappis entschädigt^^

Viel Spaß beim Lesen,
 

Eure YouakiYuuki
 


 

Ich stieß einen unmenschlichen schrei aus und wirbelte herum.

//Stirb!!! STIRB UND LEIDE!!//

Ehe Pein reagieren konnte hämmerte ich meine Faust in sein Gesicht und er wurde von seinen Beinen gerissen.

Ich hatte zwar nicht mehr die Schlagkraft die ich mit Chakra hatte, aber es reichte um ihn vom Baum zu holen. Ein grausames Grinsen machte sich auf meinen Lippen breit, diesmal würde ich nicht verlieren.

Auch wenn ich nur still stand vibrierte mein kompletter Körper wie eine Katze vor einem Angriff. Mein Herz raste und mein Atem ging flach und stoßweise.

Dann spürte ich es!

Dieses kribbeln, dass mir durch den Körper jagte, dass wovor mich Tsunade gewarnt hatte zu benutzen.

Tja, aber sie war leider nicht da um mich aufzuhalten…

Ich würde es tun und Pein in kleine Stücke reißen!

Obwohl mein Chakra fast verbraucht war hatte ich auf jedenfall eine sehr hohe Chance zu gewinnen, auch wenn ich Pein unbedingt in 15 Minuten erledigen musste, weil sich dann mein geheimes Jutsu auflösen würde.

Schnell blickte ich zu Pein der nun unter dem Baum stand auf dem ich war und in Sekunden schnelle verengten sich meine Augen zu katzenartigen schlitzen:

//Die vorstufe ist eingeleitet…//
 

„Das spiel beginnt!“ schrie ich während ich mich vom Baum auf Pein zufallen ließ.
 

„*Hyō no Jutsu!!“ (*Leopard)
 

Ich formte meine Fingerzeichen in Rekordzeit und schon breitete sich reißendes Feuer in meinem Körper aus und flutete alles davon, meinen Verstand, meine Zurückhaltung, einfach alles!

Vor Pein stand nun die geborene Killerin, der Grund warum ganz Konoha mich mied und verachtete. Ich lächelte den geschockten Pein an und ließ meine spitzen Zähne aufblitzen, denn dieses Jutsu veränderte nicht nur die stärke des eigenen Körpers, nein, es wandelte den Anwender in eine menschliche Raubkatze und ließ den Anwender deren Fähigkeiten annehmen.

Pein war so gut wie tot.
 

„Ha! Hast du etwa Angst?! Hahahahahaha!“
 

Böse lachte ich auf und stürzte mich mit einer rasenden Geschwindigkeit auf ihn.

Ich packte ihn am Kragen und riss ihn über den Boden, der hinter uns sofort aufsprang, und schleuderte ihn von mir. Pein krachte gegen einen großen Stein und zu meiner Zufriedenheit hörte ich einige Knochen splittern. Meinen Mund verließ ein lautes Fauchen und ich rannte wieder auf ihn zu.

Ich hatte noch 10 Minuten…
 

//Wenn sie so weiter macht sieht es echt schlecht aus für Pein…// dachte sich der Rothaarige und versteckte sich hinter einem Baum.

Er würde wohl oder übel nachhelfen müssen…

Flink wie er war brachte er im unterholz einige Nadeln mit Chakrafäden an und verzog sich so weit wie Möglich von den beiden Kämpfenden.
 

Pein hielt sich die gebrochene Schulter.

Was war nur in Sakura gefahren und was war das für ein Jutsu? Es sah am Anfang doch so gut für ihn aus und jetzt warf sie ihn wie einen Ping Pong ball quer durch die Gegend!

Er musste wohl doch ein bisschen aufpassen, doch war sich sicher sein Rinegan nicht benutzen zu müssen, denn sie war halt auch nur ein Mädchen gegen das er mit Leichtigkeit auch so gewinnen konnte.

„Miststück…“ Fluchte er als er sich auf einen nahe gelegenen Baum zurückzog und sich seine Schulter besah.
 

„Hmm“ mit einem Lächeln beobachtete ich wie Pein abhaute und setzte ihm sofort nach. „Wohin willst du denn so plötzlich?“ fragte ich ihn zischend und erwischte ihm am Ärmel und zog ihn zu mir.

„Zeit zu sterben!“

Ich Klammerte mich an ihn und ließ mich nach hinten, von dem c.a 15 Meter hohen Baum, fallen.

Pein hatte keine Fluchtmöglichkeiten denn ich hatte meine Füße und Arme um seine geklammert und so stürzten wir gemeinsam dem Boden entgegen, nur ein Paar Meter vor dem Aufprall drehte ich mich so das Pein als erster aufkommen würde.

Mit Genuss betrachtete ich sein entsetztes Gesicht.

//Und er soll der Anführer von Akatsuki sein? Pah! Lusche!//

Plötzlich bekam ich einen festen Schlag gegen den Kopf und landete auf dem Boden. Ein paar Meter neben mir lag Pein mit einer großen platzwunde am Kopf. Schnell sprang ich aus seiner reichweite und betastete meine Stirn, dieser Arsch hatte mit tatsächlich eine Kopfnuss verpasst!

//Das gibt’s doch nicht!!//

Wutentbrand schrie ich auf und rannte auf Pein zu.

„ICH WERDE NICHT GEGEN DICH VERLIEREN!!“

//Ich darf es einfach nicht!// Mein für 5 Minuten Power-schub-chakra leitete ich in meine Faust und in meine Beine.

Ich hatte nicht mehr viel Zeit und ich MUSSTE es einfach schaffen!

//Ich mach ihn fertig!//

„DAS ist DEIN ENDE!!“ brüllte ich als ich mich wie ein Falke auf ihn stürzte und mit meiner Faust nach ihm schlug, doch er wich geschickt aus und ich versenkte meine Faust im Boden.

Trotzdem lächelte ich, denn plötzlich splittete die Erde und der Boden riss auf. Gesteinsbrocken flogen umher und Pein rutschte in eine Erdspalte.

//Jetzt habe ich dich!!//

3 Minuten…

Wie besessen stürzte ich mich auf den Leader der für mein zerstörtes Leben verantwortlich war. Nichts anders zähle mehr als ihn zu töten und ich holte zum Finalen schlag aus.
 

Pein saß in der Falle und das wusste er genau, nur er war sich einfach zu stolz starke Techniken gegen ein Mädchen einzusetzen. Nein! Er würde sie auch so platt machen, das wär doch gelacht er…

„KJAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!“

Entsetzt riss er die Augen auf, über ihm in der Luft war Sakura und stürzte mit einem Affenzahn auf ihn zu. Er war unvorsichtig gewesen und zum Gegenangriff war es nun zu spät, denn dafür war sie zu nah, das einzige was ihm übrig blieb war blocken, aber das würde bei Sakura immenser Kraft nichts nützen sie hatten ihn.

Pein saß in der Falle!
 

Ein wildes Lachen brach aus mir heraus als ich Pein’s dummes Gesicht sah und sofort griff ich an, doch áuf halber Strecke wurde ich von einem scharfen Stechen an meinem Hals gestoppt.

„Was zum? ARRgghhh…!“

//Was passiert mit mir verdammt!!?? SCHEIßE!!//

Mit einmal schwanden mir die Kräfte und anstatt in dem Erdriss zu landen, riss ich mich in letzter Sekunde herum. Ich landete neben der Erdspalte in der Pein fest saß und betastete meinen Hals und stach mich prompt noch mal.

„Ah verdammt was ist das?!“

Ich zog das stechende Teil aus meinem Hals und betrachtete es.

„Eine Nadel? Scheiße…!“

Ich drehte mich in Sekunden schnelle um und da sah ich ihn stehen, Sasori mit seinem überheblichen Grinsen.

In diesem Moment kletterte Pein aus dem Erdriss und grinste zufrieden als er meine panisch geweiteten Augen sah.

//Verdammt! Das ist Sasoris Gift!//

„Kccchht!“

Mein Herz schmerzte fürchterlich und mein Körper gehorchte mir nicht mehr, denn er fing an unkontrolliert zu zittern. Fluchend sackte ich auf die Knie und fühlte sozusagen wie mir die Kraft aus dem Körper rann.

//NEIN! Ich bin so weit gekommen!! ICH GEBE NICHT AUF!!!//

„ICH GEBE NOCH NICHT AUF!!“

Mit einer unmenschlichen Körperbeherrschung schaffte ich es mich aufzurichten und mich auf Pein zu stürzen. Ich würde ihm diese verfluchte Nadel in seinen Hals hauen und auch ihn vergiften!

//Wenn ich untergehe kommst du mit!!//

Pein hatte meine Attacke nicht kommen sehen und so riss ich ihn, mit dem Schwung den ich drauf hatte, mit mir in die Erdspalte.

Wirr grinste ich ihn an
 

„Wir sehn uns in der Hölle, Arschloch!“
 

Ich holte aus und rammte Pein die Nadel in die Halsschlagader und sah triumphierend in seine erschrockenen Augen. Er wollte sein Rinegan einsetzten doch ich lachte nur als er realisierte das er dafür plötzlich keine Kraft mehr hatte.

„Zu spät…“ hauchte ich ihm entgegen und stieß ihn von mir, er war besiegt. Diese verfluchte Nadel müsste ihm sein Chakra schon ausgesaugt haben und nun vergiftete sie ihn langsam.

Genau so wie mich…

Nur mir war es nun egal!

Ich hätte so oder so hier drin sterben müssen, denn wer kam schon lebendig aus dem Hauptquartier Akatsuki’s?

Niemand genau!

Mit Genuss betrachtete ich Sasoris geschockten Gesichtsausdruck als ich mich mit letzter Kraft aus dem Erdriss heraus hievte und mich vor ihm aufrappelte. Müde lächelte ich ihn an und merkte wie meine Kraft immer mehr schwand, ich hatte höchstens noch 2 Minuten wenn nicht sogar weniger.

Schmunzelnd sah ich ihn an wie er gehetzt zum Krater stürzte und nach Pein rief.

„Zu spät…“ sagte ich leise als meine Sicht verschwamm und mir meine Beine wegknickten.

//Alles wegen diesem dämlichen Gift! Aber wenigstens konnte ich Kakashi und Naruto rächen…//

Kraftlos stöhnte ich auf als ich ein kurzes Stechen in meinem Kopf warnahm, das Gift hatte also auch schon mein Gehirn erreich und lähmte langsam meinen kompletten Körper.

Ich spürte nur noch leicht wie ich seitlich wegkippte und auf dem Boden landete. Ich roch den aufgewirbelten staub nicht mehr so intensiv, es war mehr so als stelle man sich den Geruch von staub vor, so oder so nahm ich alles um mich herum nur noch schemenhaft war und Sasoris Schreie nach den anderen Mitgliedern rückte in weite Ferne.

//Ich hab es geschafft….Naruto…Kakashi…ich habe es wirklich geschafft!//

Ich lächelte und schloss die Augen, entspannte mich komplett, denn meine Mission war hier nun beendet und so glitt ich mit eben diesem lächeln in die wunderbare Welt der Dunkelheit wo Naruto und Kakashi sicher auf mich warten würden…
 

Ich fiel, doch dann wurde ich plötzlich in gleißendes Licht gehüllt und alle Schmerzen waren verschwunden. Dann tauchte auf einmal eine schemenhafte gestalt vor mir auf, die ich aber in Sekundenschnelle identifiziert hatte.

„Naruto!!“

“Sakura? Was machst du denn hier?“

„Naruto? Oh ich bin ja so froh!“ glücklich rannte ich auf meinen besten Freund zu und drückte ihn an mich.

„Ich hab es tatsächlich geschafft!“ seufzend lehnte ich mich gegen seine Brust

„Sakura, was tust du hier?“

„Was soll ich hier schon wollen? Ich habe Pein besiegt, bin aber an Sasoris Gift gestorben! Aber was macht das schon! Hauptsache ich habe dich wieder! Und jetzt sag mir wo Kakashi ist ja?“ ungeduldig tippte ich auf seine Brust und hielt in alle Richtungen Ausschau.

„Sakura…“

Naruto schob mich ein stück von sich weg

„Es ist noch viel zu früh für dich.“

„W-Wie meinst du das? Pein ist tot! Vergiftet!“ verwirrt sah ich zu ihm auf und entdecket unglaublichen Schmerz in seinen Augen

„Nein…er lebt…“

„Niemals! Das kann nicht sein! Ich hab es doch mit eigenen Augen…“ Moment, das hatte ich nicht! Aber das konnte doch nicht sein!

„N-Naruto das ist unmöglich sieh doch ich bin tot!“ Ich drehte mich einmal um mich selbst und sah dann zu ihm auf. Sein trauriger Blick traf mich mitten ins Herz

„Nein Sakura…sie haben dich und ihn zurück geholt!“ Sein ernster Ton machte mir Angst

„Das ist ein schlechter Scherz oder? Naruto! SAG das, dass nicht wahr ist!“

Wieder schüttelte er den Kopf

„Nein…“ hauchte ich „NEIN!“ jetzt brüllte ich ihn an und schlug verzweifelt mit meinen Fäusten gegen seine Brust

//Nein Nein Nein! Das ist unmöglich!!//

„Das kann nicht sein! Naruto! Ich will nicht zurück! Ich will bei dir und Kakashi bleiben!“

Nun kamen mir langsam die Tränen, die ich so lange versucht hatte zurück zu halten, und rannen mit hieß die Wangen herunter

„Kakashi ist nicht hier…genauso wenig wie du hier sein solltest!“ Plötzlich schubste er mich von sich weg und ich spürte keinen Boden mehr unter den Füßen.

„Es tut mir leid Sakura…“ Traurig sah er mich an und ging

„Nein….“ Hauchte ich als der abstand zwischen mir und ihm immer größer wurde „NEEEEEEEEEEIIIIIIINNNN!“ Ich streckte vergebens meine Arme nach ihm aus, versucht verzweifelt mich festzuhalten, doch ich fiel immer weiter. Heiße Tränen der Enttäuschung überfluteten mein Gesicht und mit ihnen breitete sich unglaublicher Scherz in meinem Körper aus, fraß an meinen Gliedern, verbrannte meine Haut.
 

//Ich bin nicht tot...scheiße....//

Meine Augen musste ich nicht öffnen um zu wissen wo ich mich nun befand und so weinte ich stillschweigend weiter.

Ich hatte alles versaut! Ich hatte Pein nicht umgebracht!

Woher ich das wusste?

Gefühl...

Diese Wahrheit nagte an meiner Seele, wie eine Maus an einem Stück Käse und um ehrlich zu sein zeriss es mich. Alles für das ich trainiert hatte, für das ich mich Anschreien und Beleidigen lassen hatte war nun um sonst gewesen. Die letzten 3 Jahre waren reine Zeitverschwendung gewesen.

Es tat weh…

Es tat verdammt noch mal weh!

Ich schrie laut auf und bereute es sofort wieder, denn ein unmenschlicher Schmerz durchzuckte meinen Körper und brannte in meiner Lunge. Bitter nahm ich den Geschmack des Gegengiftes war, das sich langsam mit dem Salz meiner Tränen vermischte.

„Sasori…“

Nicht nur Pein hatte überlebt…nein…Sasori war nun auch wieder da und erfreute sich bester Gesundheit.

„Verdammt…“

Ich hustete und verzog mein Gesicht zu einer Grimasse als ich das Blut schmeckte das sich beim Husten aus meiner Lunge gelöst hatte. Schwer atmend wollte ich mir mit dem Handrücken über den Mund wischen, merkte aber einen Widerstand als ich diese bewegte. Entkräftet öffnete ich schleppend meine Augen und sah über meine Schulter.

Um meine beiden Hände schlangen sich schwere Eisenketten die hinter mir an der Wand, an der ich lehnte, angebracht waren.

Ich seufzte.

Warum sollte ich noch versuchen zu entkommen? Ich hatte versagt, sie konnten mich nun töten wenn sie wollten.

Um meinen Rücken zu entlasten legte ich mich seitlich auf den kalten Boden und schloss meine Augen erneut. Ob Tsunade enttäuscht von mir wäre, wenn sie mich jetzt so sehen würde?

Ja, wahrscheinlich…

Ich hörte Schritte und lautes Stimmengewirr das nicht weit von mir begann, dann wurde eine Tür geöffnet.
 

„Legt ihn hier hin! Ja so ist es gut!“

„Sasori! Was sollen wir tun! Das Gegengift hat nicht angeschlagen!“

„Ich…Ich weiß es nicht.“

„ICH werde IHN nicht sterben lassen verstanden! ER DARF NICHT STERBEN!“

„Konan…ich kann nichts dagegen tun…“

„Nein!!“
 

Ich hörte eine Frau laut aufschluchzen und kurz danach war diese auch schon aus dem Raum gerannt. Ungläubig öffnete ich meine Augen und starrte auf mindestens drei Paar Schuhe, alle die gleiche Farbe und den gleichen Schnitt.

//Akatsuki…//

Ein leises Knurren verließ meine Kehle, das mich danach schmerzvoll aufstöhnen ließ.

Was hatte Sasori mir nur gegeben?

Ich schloss meine Augen ein zweites Mal und ließ meine Gedanken zu dem kurzen Dialog zwischen Sasori und der Frau schweifen. Pein hatte auf das Gegengift nicht reagiert hatten sie gesagt...

Für einen kurzen Moment flackerte mein alter Kampfgeist wieder auf.

Wenn Pein nicht darauf angeschlagen hatte, würde er nicht einmal mehr diese Nacht lebendig überstehen. Ich grinste und mir sprangen die trockenen Lippen auf, doch das nahm ich gar nicht richtig war.

//Oh süße Gerechtigkeit…//
 

„Sasori, un! Die Kunoichi könnte doch helfen oder nicht?“

„Du meinst Sakura? Die hat doch selber nur um Haaresbreite überlebt!“

„Lasst es uns doch wenigstens probieren“

„Wenn du meinst“
 

Ich hatte mich wohl verhört!

Verwirrt riss ich die Augen auf als ich von vier starken Armen gepackt und auf die Beine gestellt wurde. Hasserfüllt sah ich in die Augen von Tobi, Deidara und Itachi, die mich mit Hoffnungsvollem Blick ansahen. Selbst Itachi schien, fast flehend, um meine Hilfe zu bitten.
 

„Sakura? Du heilst ihn kapiert?“

„Nehhrraaa...“ meine Stimme kratze schmerzend in meinem Hals und ich räusperte mich.

„Nein“ Ich versuchte so entschlossen wie möglich zu klingen als ich Tobi, Deidara und Itachi von mir schubste.

„Niemals…“ um meine Aussage zu unterstreichen straffte ich meinen Rücken, was mir aber einen stechenden Schmerz in den Kopf jagte.

„DU WIRST HELFEN SCHLAMPE!“

„WIE BITTE??!!“
 

Schockiert sah ich zur Tür, wo eine aufgebrachte, blauhaarige Frau stand und mich böse anfunkelte. Innerhalb weniger Sekunden hatte sie mich erreicht und am Kragen gepackt.
 

„Du wirst Pein helfen sonst brech ich dir jeden deiner Knochen einzelnd!“

„Hahaha glaubst du das du mir damit Drohen kannst?!“

„Tu es!“

„Niemals…dieser Mistkerl soll elendig verrecken!“

BATSCH!

Ihre Hand traf mein Gesicht und hinterließ einen höllischen Schmerz der mir die Tränen in die Augen trieb. DAS würde mir dieses Miststück noch büßen!

Wütend stürzte ich mich auf sie, wurde aber jeh von meinen Ketten zurück gehalten.
 

„Sei froh das ich fest gekettet bin Miststück! Sonst wärst du spätestens jetzt tot!“
 

Sie schnaubte, packte mich erneut am Kragen und stieß mich gegen das Bett auf dem der Schweiß gebadete Pein lag.

„Sieh ihn dir an!“

Ich machte ein leises Würgegeräusch.

„VERDAMMT NOCHMAL! SIEH DIR AN WIE ER LEIDET! HAST DU KEIN MITLEID!“

Sie baute sich schreiend vor mir auf und stand kurz vor einem Tränen Ausbruch.

„MITLEID???!!!“

Nun war ich es die schrie

„WARUM ZUM TEUFEL SOLLTE ICH MIT DEM MÖRDER MEINES BESTEN FREUNDES MITLEID HABEN???!!“

Voller Hass starrte ich erst sie, dann Pein und zum Schluss Itachi an. Die hatten se doch nicht mehr alle! War das hier ein verdammtes Spiel für sie?

Nun erhob Sasori seine Stimme.
 

„Wenn ihr so weiter macht ist er tot ehe ihr eine Lösung gefunden habt! Itachi?“

„Hai!“
 

Dann spürte ich einen schmerzenden Stich im Nacken und verlor sofort das Bewusst sein. //Schon wieder Gift….Scheiße…//

Ich bekam nicht mehr mit das ich gar nicht bewusstlos war, sondern von Sasori willenlos gemacht wurde. Dieser hatte sich nun vor dem Bett platziert und befahl mir mit der Heilung Pein’s anzufangen. Das tat ich dann auch, natürlich ohne mein Wissen, und heilte ihn komplett so das ich danach nahe an einen Zusammenbruch kam. Anschließend hatten sie mich neben dem Bett platziert und mir meine Hände über dem Kopf befestigt. Davon bekam ich auch nichts mit, doch als ich dann langsam mein “Bewusstsein“ wiedererlangte spürte ich meine Arme nicht mehr.

„Was zum!“

Ich sah kurz hoch und mir wurde sofort schwindelig, sodass ich für eine Minute inne halten musste um mich nicht zu übergeben.

Was war nun wieder passiert?

Was hatte mir Sasori wieder verabreicht?

Ich wusste genau, dass ich keine Antworten auf meine Fragen bekommen würde solange ich so schlapp wie ein nasser Sack an meinen Ketten hing. Wütend darüber, dass es Akatsuki wieder gelungen war mich zu besiegen, riss ich an denn Ketten, was mir aber, so gut wie gar nichts brachte.

„Verdammt!“

Natürlich probierte ich es ein zweites mal, aber auch da half es nichts. Ich würde wohl oder übel darauf warten müssen, dass einer dieser Scheißkerle mir zu nahe kam. Wie von selbst glitt mein Blick plötzlich zu Pein, der seelenruhig schlief als könnte er kein Wässerchen trüben.

//Welch Ironie…// Schwach lächelnd sah ich auf meine Beine, die ich von mir gestreckt hatte, und überlegte. Pein lag nur wenige Meter von mir entfernt, wir waren allein und er war mehr geschwächt als ich.

„Hm…“

Mit einem kleinen grinsen setzte ich mich auf, stemmte meine Füße gegen die Wand und drückte meine Beine durch: Es zog fürchterlich, doch es halft, denn die Kettengliede begannen sich langsam aufzubiegen. Erneut stemmte ich mich gegen die Wand und hörte dann zu meiner Erleichterung ein leises quietschen.

//Geschafft…//

Zufrieden sprang ich wieder auf den Boden und macht mich los, zwar hatte ich die Handschellen noch um, aber ich war wenigstens frei. Ich streckte mich kurz, sodass meine Knochen leise knackten und nahm dann das Stück Kette das ich entfernt hatte. Grinsend trat ich an das Bett und sah auf Pein hinab.

„Schade…du wirst gar nicht mitbekommen wie du stirbst…“

Noch vor einer Stunde hatte ich gedacht das ich versagt hatte, aber jetzt? Jetzt konnte ich in aller Ruhe das zu ende führen weshalb ich hier war und danach…

Danach würde ich mir Itachi packen.

Sofort kochte meine Mordlust wieder hoch und ich wand mich wieder Pein zu. Kurz beugte ich mich ganz nah zu ihm runter.

„Echt Schade das du ein Mörder bist…wer weiß was sonst noch aus uns geworden wäre.“ Lachend über meine eigenen Worte spannte ich die Kette zwischen meinen Händen und legte sie auf Pein’s Hals.

Dann drückte ich zu.

Und wäre fast schreiend zurück gesprungen als dieser plötzlich meine Hände packte. //Was? WIE! Er müsste doch total bewegungsunfähig sein! SHIT!//

„Kccht!“

Ich erhöhte meinen Druck auf die Kette und starrte ihn wutentbrannt an, nein, so kurz vor meinem Ziel würde ich nicht verlieren! Seine Hände umklammerten eisern meine Handgelenke und versuchten mich wild von sich zu stoßen, dann hörte ich ein Knacken und schrie auf.
 

„AHHHHHHHHHHH!“
 

Er hatte mir meine Handgelenke gebrochen! Für einen Moment ließ ich die Kette los und hielt mir meine schmerzenden Hände.

DAS hätte ich ehrlich gesagt NICHT tun dürfen!

In sekundenschnelle hatte Pein sich auf mich gestützt, saß auf meiner Hüfte und schnürte mir nun die Luft ab. Wild fluchend trat ich um mich, krallte mich in seine Arme und versuchte ihn wegzudrücken. Mir ging die Luft aus.

//Scheiße! SO sollte das eigentlich nicht laufen Arrg!//
 

„Na? Gibst du auf Sakura? Du dachtest doch nicht etwa mich mit so etwas lahmen umbringen zu können! Ach ja…danke fürs Heilen“
 

Mir entgleisten meine Gesichtszüge.

Ich hatte WAS GETAN!??

„PAH! So was würde ich nie tun!“ In diesem Moment schnellte ich nach von und verpasste ihm eine saftige Kopfnuss. Pein ließ kurz locker und es gelang mir, mich unter ihm wegzurollen. Sofort ging ich in Kampfposition und musterte Pein der sich langsam und gemächlich aufrichtete.
 

„Du hättest mich töten sollen als du die Gelegenheit dazu hattest Sakura“
 

Ich schluckte über dieser versteckte Drohung, sah ihn aber immer noch trotzig entgegen. Natürlich wusste ich, dass sich die Lage langsam für mich zuspitzte, wenn ich nicht bald handelte.

Ich musste mich beeilen.
 

„Spuck nicht so große Töne Mistkerl und Kämpfe!“

„Nein, das wäre dir gegenüber nicht fair“

„Halts Maul!“
 

Um meinen Worten Nachdruck zu verliehen trat ich nach ihm, was Pein aber mit einer gelangweilten Handbewegung abwehrte. Wütend darüber das er mich nicht ernst nahm, was mir aber eigentlich bei einem Mörder wie ihn am Arsch vorbei gehen sollte, trat ich abermals nach ihm.
 

„Du hast keine Chance Sakura, gib auf!“

„Das hast du schon mal gesagt und sieh was danach passiert ist!“
 

//Touché! Na wie schmeckt dir das?// Grinsend sah ich Pein an, dessen Miene sich zerknirscht verzog, als er sich an den Kampf erinnerte. Dann blitzen seine Augen plötzlich wütend auf und er stand auf einmal direkt vor mir.

//Wie wann hat er…//

Weiter kam ich nicht denn Mr. Schlechter Verlierer hatte mich schon am Hals gepackt und drückte mich c.a 1m über dem Boden gegen die Wand die sich in meinem Rücken befand. Erschrocken weiteten sich meine Augen und ich riss unter Schmerzen an seinen Händen, die eisern um meinen Nacken lägen.

//Scheiße…er wird mich umbringen wenn ich nichts tue…//

Japsend nach Luft strampelte ich umher und kam mir nebenbei total bescheuert vor, denn wenn Pein mich hätte umbringen wollen hatte er schon über 13 Gelegenheiten dazu gehabt.

Und trotzdem…

Das Gefühl in dieser Situation die Unterlegene zu sein missfiel mir und ich wand mich nur noch um so mehr.

Ich wollte nicht verlieren!

Und ich würde es, bei meinen Haaren, auch nicht!
 

„Na los! Bring das zu Ende was du angefangen hast! Töte mich! Na komm schon nur nicht so schüchtern! Ich wette bei Naruto und Kakashi hast du nicht mal mit der Wimper gezuckt und bei mir stellst du dich an wie ein Anfänger! Und so was wie du schreit sich Leader! Pah!“
 

Ich provozierte ihn aus zwei Gründen:

Erstens: Mir ging die Luft aus und ich wollte ihn wenigstens noch mal einen reinwürgen!

Zweitens: Wenn er sich jetzt entschied mich umzulegen, hatte ich es ihm wenigstens noch einmal gegeben bevor ich dramatisch zu Grunde gehen würde!
 

„Weißt du Sakura…“

Pein näherte sich meinem Ohr.

„Es macht mir viel mehr Spaß dich Leiden zu sehen, also warum auf das Entertainment verzichten?“
 

Böse grinste er mich an und mir klappte die Kinnlade runter.

//Arschloch!//

So war das also! Ich war eine Art Zeitvertreib für diesen Größenwahnsinnigen Spinner! Na warte! DAS würde er noch doppelt und dreifach zurück bekommen!
 

„Und soll ich dir noch was verraten?“
 

Gegen aller meiner Erwartungen spürte ich plötzlich wieder Boden unter meinen Füßen, doch Pein’s Griff um meinen Hals lockerte sich, zu meinem Pech, nicht nur den geringsten Zentimeter.

//Na toll! Was wird das hier? Ne beschissene Quizshow?!//

Meine Gedankengänge wurden jeh unterbrochen als er sich plötzlich fest gegen mich presste und mein Kinn leicht anhob. Die eingerosteten Knochen meiner Wirbelsäule knackten leise was Pein ein kleines Lächeln entlockte. Aufgebracht wand ich mich unter seinem Griff um meinen Hals und den druck mit dem er mich fest gegen die Wand gepinnt hatte.

WAS sollte der scheiß?!
 

„Vor drei Jahren…als ich deinen Freund umgebracht habe…“

Er sah mir böse grinsend ins Gesicht.

„Habe ich jede Sekunde genossen…besonders seine Schreie haben mir…den Tag versüßt“
 

Ich schrie.
 

„VERDAMMTER DRECKSKERL! SO EIN BASTARD WIE DU HAT ES NICHT VERDIENT ZU LEBEN! DU BIST WERTLOS DU ELENDER DRECKSACK! WIE KANNST DU NUR! MIESES ARSCHLOCH! ICH BRING DICH UM! ICH BRING DICH UM!!!!!!“
 

Voller Hass, Wut, Schmerz und Verzweiflung schlug ich um mich, rastete komplett aus. Es gab eine bestimmte grenze an Schmerz die eine menschliche Seele ertragen konnte

und meine war mindestens um 1000 kliometer überschritten worden. Ich schrie ihm weiter wüste Beschimpfungen ins Gesicht doch der Schmerz den seine Worte ausgelöst hatten, wollte einfach nicht aufhören.

Pein sah mich einfach nur stumpf an, als würde ihn nichts was ich sagte erreichen. Er beobachtete einfach nur weiter wie ich litt und mich quälte.
 

„ARROGANTER MISTKERL! DU WIRST DEN TAG BEREUEN AN DEM DU GEBOREN WURDEST DU…“
 

Dann presste Pein plötzlich seine Lippen auf meine.

Geschockt starrte ich in seine Augen und merkte wie in mir langsam das Wasser in die Augen stieg. Ich fühlte mich auf einmal schrecklich hilflos und das Problem war, dass ich Moment keine offene Option zu fliehen hatte.

Jedoch würde ich mich nicht so leicht beschlagen geben.

Mit aller Kraft die ich noch besaß biss ich ihm auf die Unterlippe und grub meine Zähne tief in sein Fleisch. Sofort breitete sich ein kupferner Geschmack in meinem Mund aus der mir wie Blei auf der Zunge zu kleben schien.
 

Blut.
 

Anstatt mich von sich zu stoßen knurrte Pein nur leise auf und drückte seinen Körper noch enger gegen meinen. Seine Zunge schnellte über meine von seinem Blut verschmierten Lippen und leckte es weg. Sein glühender Blick ging mir bis auf die Knochen und dann liefen mir die Tränen wie Sturzbäche über die Wangen, über meinen Mund und blieben dort hängen.
 

Ich konnte ahnen was nun folgte.
 

Pein leckte eine Träne nach der anderen von meinem Gesicht und blieb schließlich wieder an meinem Mund hängen. Panisch presste ich meine Lippen aufeinander, niemals, niemals würde ich ihn freiwillig gewähren lassen! Da wollte ich doch lieber für immer in der Hölle schmoren, wenn das nicht bereits die Hölle auf Erden war.

Ein leises knurren verließ seinen Mund als er sich seiner Niederlage bewusst wurde und ich spürte wie sich der griff um meinen Hals löste. Pein packte sich, bevor ich auch nur anstalten machen konnte zu entkommen, meine Handgelenke und drückte fest zu.

Ein abnormaler Schrei verließ meine Kehle.

Pein nutze diese Gelegenheit und glitt mit seiner Zunge in meinen Mund. Wieder schmeckte ich sein Blut als seine Zunge über meine strich.
 

Ich kam mir so dreckig vor.
 

Eine weitere Welle von Tränen rollte mir über das Gesicht und tropften Pein auf seine hohen Wangenknochen, an denen sie dann herunter liefen. Sie rollten hinunter zu seinem Mundwinkel und verschmolzen mit seinem grausamen Kuss. Am liebsten hätte ich mir selber die Kehle aufgeschlitzt als das noch länger ertragen zu müssen. So beschmutzt und hilflos wie jetzt hatte ich mich noch nie gefühlt. Mein Zunge lag tot in meinem nach Salz und Blut schmeckenden Mund und rührte sich keinen Zentimeter als Pein mit seiner darüber strich.

DAS schien ihm zu missfallen, denn er drückte meine Handgelenke doppelt so stark wie vorhin zusammen.

Ich stöhnte vor schmerzen.

Erwidern würde ich diesen Kuss niemals, nicht in diesem Leben, nie! Für eine Sekunde ließ Pein von mir ab und ich hätte fast laut aufgejubelt, jedoch wurde mir diese Illusion schnell genommen als ich seine Hände auf meinem Körper spürte. Angst flutete durch meinen Körper und ließ mich stocksteif dastehen.
 

„Lass mich los…“

Pein sah mich erstaunt an.

„Du kannst also wieder Sprechen“

„Lass mich Los! DU hast MICH schon genug gequält!“

Er lachte

„So? Meinst du?“

„Mistkerl! LASS LOS!!“
 

Adrenalin jagte durch meinen Körper. Ich hatte Angst. Schreckliche Angst.

Nicht vor seinen Taten oder davor zu was er fähig sein könnte, nein.

Vor ihm.

So Kraft- und Machtlos wie ich jetzt war konnte er alles mit mir anstellen und die Erkenntnis, dass er DAS genau wusste jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken. Ohne ein Wort zu sagen sah er mich an, kalt und emotionslos war ein Gesicht nun wieder, keine Spur von dem Feuer das sein krankes Spiel vorhin in ihm entfacht hatte. Er beugte sich sehr langsam zu meinem Ohr und schien es zu genießen als ich dabei leicht zusammen zuckte.
 

„Du solltest dich ausruhen“
 

Ich spürte wie seine Hand in meinen Nacken wanderte, genau zu der hohlen stelle direkt unter der Schädelbasis, den Druckpunkt zwischen Nerven und Gehirn. Meine Augen weiteten sich und ich versuchte seine Hand wegzudrücken.
 

„NEIN!“

„Schlaf schön Sakura!“
 

Mit rücksichtsloser Kraft trieb er seinen Daumen in den weichen Knorpel. Ich wurde Ohnmächtig und er…

Er lachte schon wieder…
 

Pein betrachtete Sakura die Ohnmächtig in sich zusammen gesackt war und leckte sich genüsslich über die Lippen, er hatte die Kontrolle verloren, doch nächstes mal würde sie ihm nicht nur mit einem Kuss davon kommen, das wusste er mit nichten. Pein ging in die Hocke, hob Sakura vom Boden auf und trat mit ihr auf den Armen aus dem Raum.

>Itachi?<

>Hai!<

>Ruf alle zusammen und bereite alles vor!<

>Hai Pein-sama!<

Gelassen ging er mit Sakura in Richtung seines Büros, er hatte immer noch den Geschmack von Salz und Blut auf der Zunge.
 

Es war dunkel und kalt…

Schrecklich kalt.

Meine Knochen taten mir weh, insbesondere meine Handgelenke und Arme. Stöhnend drehte ich meinen Kopf zur Seite und legte ihn auf meine Schulter ab, um mir meine Bestätigung zu holen das ich wieder mit Händen überm Kopf irgendwo gefesselt hang.

Und das tat ich auch.

Allerdings war ich nun wieder in Pein’s Büro, was mir meine Augen nach einem kurzen blinzeln mitteilten.

Pein…

Sofort kehrte die letzte halbe Stunde in mein Gedächniss zurück und ich knurrte leise, was sich aber eher wie ein leises kreischen anhörte und öffnete meine Augen komplett. Und dort saß er, grinsend wie eh und je hinter seinem verschissenen Schreibtisch. Zu seinem Glück war ich auf der anderen Seite des Raumes an die Wand gekettet worden, sonst hätte ich ihm sein Grinsen aber gehörig aus seinem Gesicht beputzt.
 

„GRINS NICHT SO SCHEIßE BASTARD!“

„Ah du bist also wach Sakura…“

„HALTS MAUL ARSCHLOCH!“

„Na na na! Wo sind deine guten Manieren geblieben?“

„ERZÄHL DU MIR NICHTS VON GUTEN MANIEREN METALLFRESSE!“
 

In diesem Moment ging die Tür auf und die gesammte Akatsuki trat ein, natürlich hatten sie mein Geschrei und meine Beleidigungen bis in den Flur gehört und sahen dementsprechend geschockt aus, alle bis auf zwei, Hidan und Kisame, die waren nämlich gar nicht dabei.

In Reihe und Glied stellten sie sich an der Wand rechts vom Schreibtisch auf ganz vorne mit dabei war meine ach so geliebte Schnipsel-Schlampe Konan, gefolgt von Itachi, Deidara und Sasori neben denen Kakuzu Zetzu und Tobi standen, wo bei letzterer mehr saß als stand.
 

„Beginnen wir also“

„Hai Leader-sama!“

Kam es einstimmig von seinen Schoßhündchen.

Ich verdrehte nur meine Augen und starrte Löcher in die Luft.
 

„Ich habe euch rufen lassen damit ihr jemanden kennen lernt, Sakura Haruno“

„Tach ihr Vollpfosten!“
 

Wie auf Kommando wanderten alle Blicke zu mir, wo bei mir Konan’s wütender am besten gefiel und anschließend wieder zu Pein der mich stillschweigend musterte. Hasserfüllt starrte ich zurück und erstach ihn innerlich mit meinen Blicken als er aufstand und um sein Tischlein spazierte.
 

„Sakura Haruno, du wirst Akatsuki beitreten!“
 

Mir klappte die Kinnlade herunter.

ICH sollte WAS? Mich einer Gruppe durchgeknallten Psycho-Nuke-nins anschließen? Wovon träumte er nachts?

PAH!
 

„HAST DU SE NICHT MEHR ALLE STRAMM, DU VOLLIDIOT? NIEMALS! NIEMALS WÜRDE ICH SO EINEM VEREIN WIE EUREN BEITRETEN! PAH! DA WÜRDE ICH LIEBER STERBEN!“
 

Alle, bis auf Pein, waren geschockt.

Besonders Schnipsel-Schlampe, die tickte nämlich komplett aus.
 

„WIE kannst du es wagen so mit Pein-sama zu sprechen Miststück ich werde dich“

Deidara und Sasori hielten sie, auf den Wink des Leaders, der sich wieder hinter seinen Tisch gesetzt hatte, zurück und zerrten sie wieder in die Reihe.
 

„Halt dich daraus Konan“

„A-Aber Pein-sama sie kann doch nicht“

„HALT DICH DA RAUS HAB ICH GESAGT!“
 

Ich musste grinsen, doch meine Miene verfinsterte sich sofort wieder und ich sah Pein herablassend an.

WAS dachte er sich eigentlich?

In diesem Moment ergriff Pein wieder das Wort.
 

„Du WIRST beitreten Sakura, du hast keine andere Wahl“

„Sag mal hast du mich vorhin nicht richtig verstanden?! NIEMALS!“
 

Pein verschränkte seine Hände in einander, legte seinen Kopf auf ihnen ab und beobachtete mich unter stechenden Blicken, denen ich eisern entgegen setzte.
 

„Das werden wir ja noch sehen, Sakura“

„Ja klar, und jetzt halts Maul Penner!“
 

Konan erstach mich nur so mit ihren Blicken, Deidara und Sasori waren damit beschäftigt

Konan zurück zu halten, Itachi und sie anderen Knalltüten die noch da waren starrten mich einfach nur an als sei ich völlig Lebensmüde.

Nun ja…

War ich das nicht auch irgendwie?

Ich mein, was konnte es schon schaden mit einem lauten Knall von der Bildfläche zu verschwinden? Wer weiß, vielleicht würde er mich gleich auch umbringen lassen, dem Arsch würde ich alles zu trauen nach der Aktion die er im Zimmer abgezogen hatte! Aber ich und bei Akatsuki beitreten? Freiwillig? Da konnte er lange warten!

Leicht überheblich sah ich zu den an der Wand lehnenden Akatsukis und blieb an Itachi hängen. Er sah wirklich genau so aus wie Sasuke, wenn man die längeren Haare und die Narben außer acht ließ, dass machte mich fast schon wieder ein bisschen sentimental.

Wie gesagt, nur fast. Böse grinsend sah ich erst zu Pein und anschließend zu Itachi, der mich ausdruckslos musterte.

//Gleich bist du nicht mehr so cool Mister!//

Ich setzte mich in eine für mich bequeme Position hin und sah Itachi durch einige Strähnen meiner pinken Haare in die Augen.
 

„Soll ich dir etwas verraten, Itachi Uchiha?“

Ich wartete seine Antwort erst gar nicht ab sondern sprach einfach weiter.

„Es hat mir Spaß gemacht deinen kleinen Bruder umzulegen und nur mal so am Rande, Sasuke hat noch nicht mal mitbekommen das er von Anfang an geliefert gewesen war, nein, er hat es erst bemerkt als er mein Schwert zwischen den Rippen hatte! Schon lustig wie naiv er war….und so dumm…ich dachte ich könnte erst ein bisschen Spaß mit ihm haben, aber es war, nach meinem Geschmack, viel zu schnell vorbei. Ich hätte gern noch ein bisschen mehr mit ihm gespielt. Du hättest sein Gesicht sehen müssen, mit keinem Geld der Welt zu bezahlen!“
 

Ich warf meinen Kopf in den Nacken und lachte laut schallend los.

Pein saß, eben so wie die anderen Mitglieder, geschockt hinter seinem Schreibtisch und Itachi sah mich teils wütend teils verletzt an und ich genoss es! An diesen Blick konnte ich mich gar nicht satt sehen und lachte laut weiter.

Oh ja!

Er sollte es am eigenen Leib erfahren wie es war, wenn einem die wichtigste Person im Leben genommen wurde! Wie es war, auf einmal alleine da zu stehen und nicht mehr zu wissen ob man lieber leben oder sterben wollte. Daher wunderte es mich auch nicht als er auf einmal seine Hände zu Fäusten ballte und anstalten machte auf mich los zu gehen. Teilnahmslos sah ich ihn mit hochgezogener Augenbraue an.
 

„Nichts kann MIR mehr Angst machen, versuch es ruhig, aber du wirst kein Erfolg haben. Ich werde dich genau so fertig machen wie Sasuke.“
 

In Sekunden schnelle stand er vor mir und holte aus. Es klatschte laut und ich spürte ein schmerzhaftes ziehen an meiner rechten Wange. Brutal wurde mein Kopf an den Haaren nach hinten gerissen und ich sah grinsend in die vor Hass sprühenden Augen von Itachi.
 

„Ach? War dir dein liebes Brüderchen so wichtig? Kam aber am Anfang nicht so rüber.“
 

Wieder holte er aus, wurde aber mitten in der Bewegung von Pein’s Hand gestoppt, die sich eisern um Itachi’s Arm geschlossen hatte.
 

„ES REICHT ITACHI!“
 

Für eine Sekunde schienen alle die Luft anzuhalten und ich beobachtete wie Pein Itachi fest mit seinen Augen fixierte.
 

>Lass dich nicht so aus der Fassung bringen, verdammt! Gefühle sind hier fehl am Platz!<

>Dafür wir sie noch bezahlen Pein! Das verspreche ich dir!<

>Alles zu seiner Zeit, im Moment wäre es besser für deine Gesundheit sie nicht noch mal so zu berühren! Haben wir uns verstanden Itachi?!<

>Hai…<

>Gut<
 

Ich bekam von dem Gespräch nichts mit und sah die beiden unter misstrauischem Blick an. //Was starren die sich so lange an? //

Meine Gedankengänge wurden je unterbrochen als sich Itachi’s verkrampfte Hand aus meinen Haaren löste und dieser wieder an seinen Platz ging. Dabei sah er mich nicht ein einziges mal an. Er sah zerknirscht zur Seite und ich fixierte nun wieder Pein, der vor mir stand, mit meinem unnachgiebigen stolzen Blick.

Dieses Spiel war noch nicht zu Ende gespielt.

In diesem Moment schnellte Peins Kopf zur Seite und er starrte die Tür an, die sich auf der anderen Seite des Raumes befand.
 

„Raus mit euch! Ich will euch heute nicht mehr sehen!“
 

Fast hätte ich laut gekichert über den Ton in dem Pein mit seinen Leuten sprach, wie Kindergartenkinder gingen sie mit hängenden Köpfen aus dem Raum und sogar Schnipsel-Schlampe hielt endlich mal den Rand.

Zu köstlich!
 

„Wie erbärmlich….“
 

Sofort hatte ich wieder die Aufmerksamkeit des Leaders, der sich vor mir hinhockte und mich finster musterte. Automatisch sah ich ihm in die Augen und versuchte irgendeine Gefühlsregung in ihnen zu erkennen. Mein schneller pochendes Herz ignorierte ich dabei gekonnt.
 

„Du solltest nicht so eine große Klappe bei Itachi riskieren, vielleicht bin ich nächstes mal nicht da um dich zu retten“

„HA! Ich rede Was und Wie ich will und DEINE Hilfe hab ich ganz bestimmt nicht nötig du Mistkerl! Ich komme sehr gut allein zurecht mach DU dir da mal keine Sorgen!“

„Denkst du?“

„Ja das tu ich!“

„Falsche Antwort!“
 

So schnell wie Pein sich nun an mich presste konnte ich noch nicht mal gucken und war für einen kurzen Moment überrumpelt. Das änderte sich dann aber schlagartig als ich seinen heißen Atem an meinem Hals spürte, der mir eine Gänsehaut über den Rücken jagte. Ich versuchte Pein mit meinen Beinen von mir zu schieben, schaffte es aber nur soweit das ich ihm in die Augen sehen konnte.
 

„FASS mich NICHT an VERSTANDEN!?“
 

Ein kleines lächeln huschte kurz über Pein’s Züge als er meine Beine ruckartig zusammen schob und sich auf sie setzte. Ich verfluchte mich innerlich für meine Unaufmerksamkeit und gab ich ihm mit einem Blick zu verstehen das, wenn er mich noch einmal anfassen sollte, ich ihm sämtliche Knochen seines schönen Gesichtes zertrümmern würde.
 

„Warum so abweisend Sakura? Ich dachte nach unserer kleinen Begegnung im Zimmer währen wir uns nun näher?“
 

Seine Stimme sprühte nur so vor Spott und ließ mich innerlich fast rasend werden. So einem aufgeblasenen Sack wie ihm, war ich schon lange nicht mehr begegnet. Ohne zu antworten knurrte ich leise und sah ihn böse an. Meine Lage war komischer wiese, jedes Mal wenn ich mit Pein alleine war, scheiße und ziemlich aussichtslos.
 

„Du kannst dir gar nicht vorstellen was ich jetzt alles mit dir anstellen könnte, liebes…“
 

Pein beugte sich hinab zu meinem Ohr und verlagerte sein Gewicht so geschickt auf meine Beine, dass ich keine Chance hatte ihn von mir zu treten. Diese Ungerechtigkeit kotze mich so langsam an. Ich riss an meinen Fesseln, was mich aber leider zum aufschreien brachte, da ich vergessen hatte das meine Handgelenke gebrochen waren.
 

„Wehr dich ruhig, das macht es nur noch interessanter für mich“

„Halt die Fresse und RÜHR MICH NICHT AN!!“

„Ich mag es wenn du mich beschimpfst.“
 

DAS verwirrte mich für einen Moment und ließ so Pein die Gelegenheit seine Hände unter das halb zerrissene Oberteil, das man mir wahrscheinlich irgendwann angezogen hatte, gleiten zu lassen. Seine kalten Fingerspitzen berührten meine warme Haut und brachten mich dazu meinen Bauch, wie auch die Luft scharf einzuziehen.
 

„Nimm deine GRFFEL WEG; Arschloch!“

„Du bist so schön warm Sakura. Meinst du, du könntest mir etwas Hitze abgeben?“
 

//Will er mich verarschen????!!!//

Ich wurde langsam aber sicher wütend und zwar richtig! Was ich allerdings nicht zugab war, dass ich seine Berührung durchaus als angenehm empfand. Nein, diesen Triumpf würde ich ihm nicht gönnen, also wand ich mich so stark ich konnte.

Pein aber interessierte das herzlich wenig als er seine Hände flach auf meinen Bauch legte und seine Augen schloss.
 

„Du bist so schön warm...“

„Halts Maul und nimm deine Hände von mir!“

„Nein und du wirst uns beitreten Sakura!“

„Niemals!“

„Oh doch…“

„Oh nein…“
 

Plötzlich schnellte in Sekundenschnelle Pein’s Hand an mein Kinn und zwang mich ihn direkt anzusehen. Sein Blick war leicht wütend leicht erregt was mich wiederum leicht schlucken ließt.

//Kjjaa gleich tickt er aus!//

Trotzdem hielt ich seinem Blick stand, denn Schwäche zeigen war bei mir Fehlanzeige!
 

„Wiedersprich mich nicht!“

„Ich tue was ICH will!“

„Nun gut du willst es nicht anders“
 

Wie aus dem nichts zückte er ein Kunai und presste es gegen meinen Hals. Wollte er mir mit dem Zahnstocher drohen? Pah! Ich hatte eh nichts mehr zu verlieren! Pein drückte die Schneide tiefer in meinen Hals und ich merkte wie ein kleines Rinnsal Blut an meinem Hals hinunter lief und seinen weg weiter zu meinem Schlüsselbein fortsetzte. Wie ich mich dabei fühlte?

Ich war schier und einfach unbeeindruckt.

//Wie langweilig//
 

„Denkst du, du kannst mir DAMIT drohen? DU hast nicht die leiseste Ahnung“

„So? Meinst du?“

„Ja mein ich und jetzt VERPISS DICH ARSCHGESICHT!“
 

Ich spuckte ihm mitten ins Gesicht und lehnte mich so weit es ging zu seinem Ohr vor.
 

„ICH hasse DICH und deinen GANZEN lächerlichen VEREIN und würde NICHT mal für GELD bei euch mitmachen KAPIERT?“
 

Ich war so in meine `nette` Konversation vertieft das ich Pein’s zuckende Augenbraue und seine Hand erst viel zu spät bemerkte, nämlich erst dann als er mir schon eine gescheuert hatte und mich stocksauer ansah.
 

„Halt den Rand Miststück! So langsam reicht es mir mit dir!“

„Tja dann verreck doch!“

„Schlampe!!“

„Dreckskerl!!“

„Du willst es anscheinend wirklich nicht anders, tja dann bleibt mir keine andere Wahl, eigentlich wollte ich dir das ersparen aber du zwingst mich zu den äußersten Mitteln“

„Und die wären?“

„Die wären DAS!“
 

Pein schnipste einmal laut mit den Fingern und hinter ihm wurde die Tür geöffnet.

Hidan und Kisame traten ein.
 

„Ich habe ein Geschenk für dich, vielleicht ändert das deine Meinung. Hidan? Kisame?“

„Hai Leader-sama“
 

Widerlich böse grinste mich Pein an als sich mein Gesicht immer und immer mehr versteinerte als ich mein `Geschenk zu Gesicht bekam.

Mein Atem stockte,

Mein Herz setzte aus,

Ich wollte schreien, doch ich konnte nicht,

Ich brachte keinen Ton heraus
 

//Das darf nicht…Das kann einfach nicht….nein…NEIN!//
 

Meine Augenlieder flatterten und ich fühlte mich so als hätte man mir eine Lanze direkt durch mein Herz getrieben. Mir lief es heiß und kalt den Rücken herunter und ich begann zu zittern als ich versuchte vergeblich nach Luft zu schnappen. Heftig keuchend versuchte ich mich unter Kontrolle zu bringen doch es gelang mir nicht mal für eine lächerliche Sekunde.
 

„Na Sakura? Erkennst du mein Geschenk?“
 

Unbewegt starrte ich mit weit aufgerissenen Augen auf den Boden als mein Geschenk keuchende Laute von sich gab.
 

„Ich bin sicher du bist vertraut mit deinem Geschenk, du wirst je wohl deinen eigenen Sensei nicht vergessen haben oder Sakura?“
 

Pein brach in schallendes Gelächter aus und ich hätte am liebsten laut losgeschrieen oder meinen Emotionen anderweitig platz gemacht.

Ja es war tatsächlich Kakashi den Hidan und Kisame stützten, allerdings war er bis zur Unkenntlichkeit verprügelt worden so das ihn nur ein geschultes Auge indentiefizieren konnte.

//Kakashi…er lebt…er ist nicht tot…all die Jahre hatten sie ihn hier…all die Jahre…er lebt…Oh mein Gott!!!! OH MEIN GOTT!!!!//

Ich wollte nach ihm rufen,

Nach ihm schreien,

Pein Hidan und Kisame niedermetzeln und dann in Stücke reißen,

Ihnen das antun was sie mit Kakashi gemacht hatten,

Ich wollte sie mehr denn je leiden sehen, doch mein Ninja Instinkt verbot es mir JETZT jegliche Gefühlsregung zu zeigen, ihnen zu zeigen wie sehr mir Kakashi’s Anblick zusetzte und doch glücklich machte, wie sehr ich ihn vermisst hatte, wie sehr ich von ihm abhängig war oder schlimmer noch…

….wie sehr ich ihn liebte

Pein hätte mich damit in der Hand und würde Kakashi nur noch mehr verletzten oder ihn gar umbringen.

Und doch…

…es schnürrte mir die Kehle zu, raubte mir den Atem, schnitt in meinen Verstand und zeriss mein Herz.

Drei Jahre hatte ich Kakashi nicht mehr gesehen und nun hang er da zwischen Hidan und Kisame, wie ein Schwein blutend, mehr tot als lebendig. Ich wollte ihn berühren um zu sehen dass er Real war, das ich nicht träumte und mir das alles einbildete.

Sich zur gleichen Zeit überglücklich und nahe am Abgrund der Verzweiflung zu fühlen war neu für mich.

Damit konnte ich überhaupt nicht umgehen.
 

„Na Sakura? WER ist das?“

„Keh-…“
 

Mir brach die Stimme weg und ich hustete kurz bevor ich zu einem zweiten Versuch ansetzte.
 

„Kenne ich nicht, das ist nicht mein Sensei“
 

Pein schien ich für einen Moment aus dem Konzept gebracht zu haben und sah schnell zu Kakashi der plötzlich den Kopf gehoben hatte und mich nun direkt ansah.

Ich hätte für das was ich eben gesagt hatte nun am liebsten sterben wollen, denn in Kakashi’s Blick lag eine unendliche Strenge eines Senseis die mir verbot einzugreifen und Verständnis, Verständnis dafür das ich ihn verleugnete, dass er dadurch wahrscheinlich sterben würde.

//Es tut mir so schrecklich leid Kakashi….//

Ich sah ihm nun auch direkt in die Augen und unsere Blicke trafen sich nur für ein paar Sekunden, Sekunden die für mich ausreichten um einzusehen wie sehr ich auch nach all den Jahren noch an ihm hing. Am liebsten hätte drauf losgeheult, Kakashi gesagt wie sehr ich ihn vermisst hatte, wie sehr ich ihn in die Arme schließen wollte, doch Pein machte mir einen gehörigen Strich durch die Rechnung.
 

„So? Na ja wenn du ihn nicht kennst, mir egal, Hidan? Erledige das hier.“

„Hai“
 

Pein setzte sich wieder hinter seinen Schreibtisch und Hidan stieß Kakashi zu Boden, der bei dem Aufprall auf den Boden leise keuchte.

Er tat mir so leid, doch sein strenger Blick ließ mich zu Eis erstarren und versteinerte meine Miene. Ich musste Kakashi’s Entscheidung akzeptieren, egal wie meine eigenen Gefühle dabei aussahen, egal wie schwer es mir viel mich zurückzuhalten und Hidan nicht den Arsch aufzureißen.

Nein.

Ich senkte meinen Blick, starrte auf den Fußboden vor mir und versuchte die dreckige Lache Hidan’s auszublenden die mir von allen Seiten entgegen zu kommen schien.

//Kakashi…..//

Innerlich mit mir kämpfend hielt ich meine Tränen zurück und versuchte alles um mich herum so gut es ging auszublenden, doch da donnerte Pein’s Stimme durch den Raum.
 

„Sakura, wenn das nicht dein Sensei ist kannst du ja ruhig hinschauen, Kisame?“

„Hai“
 

Ich spürte plötzlich einen festen Ruck gefolgt von einem stechenden Schmerz als mir Kisame meinen Kopf an den Haaren nach oben riss. Gebannt starrte ich monoton nach vorne, über Kakashi hinweg zu Pein und fixierte ihn mit eisigen Blicken.

Noch nie hatte ich mir so viel Selbstbeherrschung abverlangt.

Mein Blick glitt zu Hidan der Kakashi nun zu Boden drückte und ihn mit seinen Knien an den armen auf dem Boden festnagelte.

//Was hat dieser Bastard vor?//

Erst als er einen seiner langen, spitzen Lanzen ähnlichen Dinger aus seinem Mantel schaltete mein Gehirn das er vorhatte Kakashi aufzuspießen.

//Nein….Nicht hier….nicht vor meinen Augen…..Oh mein Gott…//

Meine Atmung beschleunigte sich sofort auf das doppelte, mein Herz schlug mir bis zum Hals und mein Blick war starr und verkrampft aus das Geschehen vor mir gerichtet. Langsam aber sicher begannen meine Gelenke und mein ganzer Körper zu zittern und ich merkte wie sich ein schmerzhaftes ziehen in meinen Händen und Armen breit machte.

In diesem Moment hob Hidan die Lanze vor Kakashi’s Brust und schätze die Entfernung ab.
 

„Lasst ihn…gehen…“

„Bitte was hast du gesagt?“

„LASST IHN GEHEN VERDAMMT NOCHMAL!!“

„ZU SPÄT PINKY!!! BUHAHAHAHA!!“
 

Genau in diesem Moment ließ Hidan seine Lanze auf Kakashi niedersausen und fing hysterisch an zu lachen.

Dann passierten genau vier Dinge gleichzeitig.

An meinen Fingerknöcheln bildeten sich blitzartig metallene Krallen, dann riss ich mich in einer unglaublicher Geschwindigkeit von den Eisenketten los, schubste Kisame zur Seite und stürzte mich brüllend auf Hidan, den ich mit so einem Schwung von Kakashi riss das wir beide auf Pein’s Schreibtisch krachten.

Ein abnormales Fauchen verließ meine Kehle als ich Hidan mordlustig anstarrte, der unter mir in den Trümmern des Schreibtisches lag, und ihm mit einem präzisen Schlag meiner Krallen den Kopf von den Schultern trennte. Wild flammten meine Augen auf als mir das Blut entgegen spritze und ich plötzlich etwas Scharfes in die Schulter gerammt bekam. Wütend brüllte ich auf und riss Pein mit einem gezielten Hieb die halbe Wange auf, als er sich auf mich stürzen wollte.

Ich warf den Kopf in den Nacken und kreischte auf wie ein wildes Tier als ich ihn am Kragen packte und kurzer Hand gegen eine Wand pfefferte, wo er stöhnend auf Kisame zum liegen kam, der sich gerade aufrappeln wollte.

//Kakashi…//

Suchend sah ich mich um und hetzte in die Richtung meines geliebten Senseis und warf mich schützend über ihn. Erschrockene Augen sahen mir entgegen, doch das war mir egal!

Vorsichtig hob ich ihn, ohne meine Krallen in seine Schulter zu bohren, vom Boden auf und drückte ihn an mich.
 

„Kakashi…ich …ich dachte sie haben dich umgebracht…oh Gott sei dank!!“
 

Heiße Tränen quollen aus meinen Augen und tropften auf Kakashis Gesicht und in seine blutverklebten Haare als ich in enger an mich drückte und mich in eine Ecke des Raumes verzog.

Ich hörte wie immer mehr Leute den Raum betraten doch das war mir egal, ich hatte Kakashi wieder, endlich….

Schnell legte ich ihn hinter mir ab und formte ein paar Fingerzeichen für ein Jutsu das dann einen Augenblick später eine blau-glühende Barriere um uns Schloss.

Genau zum rechten Zeitpunkt denn dann hagelte es plötzlich nur so Kunais auf uns, die meine Barriere aber mühelos abprallen ließ und ich wand mich wieder Kakashi zu. Nervös kniete ich mich neben ihn und strich ihm vorsichtig, ohne ihn mit den Krallen zu verletzten über die Wange.
 

„Sakura…“
 

Seine Stimme war nur ein leises flüstern doch ich verstand ihn klar und deutlich als er noch mal durchatmete um weiter zu reden.
 

„Wie konntest du nur dieses Jutsu anwenden Sakura? Tsunade hatte es dir verboten!“
 

Kakashi war gerade erst dem Tod entkommen und schon machte er mir Vorwürfe und meckerte mich an.

Schönen dank auch!
 

„Na und? Das einzige war jetzt zählt bist du und das du nicht tot bist! Kakashi ich hab mir solche vorwürfe gemacht!“
 

Ich hatte nicht gemerkt dass meine Stimme immer lauter wurde und das ich Kakashi zum Schluss sogar anschrie. Verdammt ich hatte all die Jahre geglaubt er wäre tot und nun lag er hier vor mir, lebendig!
 

„Ich hatte gedacht ich hätte dich für immer verloren verdammte scheiße! Da interessieren mich doch nicht die Nebenwirkungen von diesem dämlichen Jutsu! Mein Gott du lebst!“
 

Nun brüllte ich ihn wirklich an und heulte dabei wie ein lächerliches kleines Kind, doch das zählte für mich jetzt nicht mehr.

Kakashi war wieder da…
 

„Sakura, wir beide werden wahrscheinlich nicht lebend hier raus kommen und das weißt du auch also freu noch nicht zu früh.“
 

Kakashi sah mir nicht in die Augen als er das sagte, nein, er wandte seien Kopf in die Richtung in der die lauernde Gefahr stand.

Akatsuki.

Waren wir jetzt wirklich schon im Arsch?

Ich hatte Kakashi doch gerade erst wieder gefunden!

Sie konnten uns nicht einfach umbringen!

Ich war noch nicht bereit zu sterben und hatte es in nächster Zeit auch nicht vor. Schon allein deswegen weil ich Kakashi nicht schon wieder verlieren wollte.

Würde mir das Leben diesmal wirklich so böse mitspielen das wir beide drauf gehen würden?

Unentschlossen was ich nun tun sollte sah ich wieder zu Kakashi die immer noch an mir vorbei zur Seite guckte.
 

„Du kannst jetzt nicht einfach aufgeben Idiot! DU hast doch immer gesagt das man bis zum bitteren Ende kämpfen soll!“
 

Leicht gereizt stand ich auf und musterte Kakashi, es würde mich Wochen kosten um ihn wieder zusammen zu flicken, aber das würde ich auch schon noch hinbekommen. Ich straffte meine Schultern und drehte mich zu den Akatsuki die nun wirklich bis auf den letzten im Raum versammelt standen.

Ich würde Kakashi diesmal retten und wenn es sein musste auch im Austausch gegen mein eigenes Leben, denn noch mal würde ich nicht so schwach sein und ihn hängen lassen, nein, nicht die Person die ich liebte, nicht schon wieder!

Musternd ging mein Blick durch den Raum:

Hidan’s Kopf lag in dem Schoß seines Körpers und starrte mich wütend an, Kisame war immer noch ohnmächtig, Pein wurde von Miss Schnipsel und Pinoccio gestützt, Deidara Itachi Kakuzu Tobi Zetzu hatten sich in Kampfposition vor meiner Barriere aufgestellt.

Ich schloss meine Hände zu Fäusten und schnitt mir selbst in meine Handfläche.

Fast hätte ich laut geflucht.

Unerschrocken sah den Mördern entgegen und machte ihnen nur mithilfe eines Blickes klar das ich jeden umlegen würde der sich Kakashi näherte. Und bei Gott! Ich würde es tun! Mein Adrenalin war durch die letzten Ereignisse so hoch gestiegen das ich glaubte ich könnte es mit alles und jedem aufnehmen.

Ein lautes Klatschen ertönte und ließ mich zu demjenigen sehen der es verursachte.

Pein.

Hätte ich mir denken können.
 

„Wow! Sakura! Echt beeindruckend deine kleine Vorstellung! Jetzt bin ich mehr den jeh überzeugt das wir dich aufnehmen sollten“

„Sakura du wolltest?“

„Halt die Klappe Kakashi! Das ist meine Sache, nicht deine!“
 

Kakashi verstummte und ich konnte seine enttäuschten Blicke in meinem Rücken förmlich fühlen. Er glaubte ich würde gemeinsame Sache mit Akatsuki machen….

Das er mir so etwas zu traute tat weh, keine Frage, doch ich konnte meinen Nutzen daraus ziehen auch wenn es mir UND ihm ganz und gar nicht gefallen würde.

Es würde ihm das Leben retten und darauf kam es mir an, also würde ich die Chance ergreifen.
 

„Steht dein Angebot noch Pein?“
 

JETZT hatte ich den armen Leader vollkommen verwirrt, denn er starrte mich entgeistert an bevor es in seinem Gehirn klick machte und er höhnisch anfing zu grinsen.
 

„Ach so ist das also!“
 

Verschmitzt sah er mir in die Augen und sah dann zu Kakashi, der mich immer noch geschockt ansah.

//Es tut mir Leid Kakashi…ich liebe dich und werde es nicht zulassen das sie dich töten! Auch wenn du jetzt denkst das ich eine Verräterin bin, die Hauptsache ist das du lebst….nur das zählt für mich….nichts anderes//

Für einen Kurzen Moment schloss ich die Augen und atmete tief durch, ich würde diese Entscheidung für den Rest meines Lebens bereuen.
 

„Tja so wendet sich das Blatt Sakura und ja mein deal steht noch“

„Wer garantiert mir das ihr ihn nicht umbringt sobald ich zugestimmt habe?“

„Du kannst ihn so oft besuchen wie du willst, aber denk dran, tust einem meiner Leute etwas an bekommt es dein Sensei doppelt zu spüren“
 

Peins überlegener Blick leckte über meinen Körper und brannte sich für immer in mein Gedächniss ein. Oh diese Drohung würde ich bestimmt nicht auf die leichte Schulter nehmen und vergessen.

Ich schluckte hart, nun gab es kein zurück mehr, für keinen von uns beiden.

Würdevoll trat ich durch meine Barriere nach außen zu Pein, erhielt aber das Jutsu weiterhin aufrecht, Risikos waren nicht so mein Ding.

Ich streckte meine Hand aus und schnitt mir mit meinen Krallen tief in die Handinnenfläche, so das sofort Blut aus der Wunde hervortrat und teilweise sogar schon auf den Boden vor mir tropfte.
 

„Hiermit trete ich Akatsuki bei, schwöre meine Loyalität, meinen Gehorsam und werde meine Stärken zum Schutz der anderen Mitglieder einsetzten“
 

Ich machte eine kleine Pause
 

„Im Gegenzug erhält mein Sensei deinen Schutz und deine Sicherheit“
 

Entschlossen streckte ich Pein meine Hand entgegen der sichtlich beeindruck von meiner kleine Rede war und mein heruntertropfendes Blut beobachtete.
 

„Nun gut, ich schwöre es bei meinem Blut“
 

Nun schnitt er sich auch in die Hand und packte meine fest.
 

„Bei meinem Blut schwöre ich es“
 

Wir ließen beide gleichzeitig los und am liebsten hätte ich mir meine Hand abgehackt, doch stattdessen löste ich das Jutsu um Kakashi auf. Mit einem kurzen Blick über meine Schulter war ich mir sicher das Kakashi nun verstanden hatte das ich das nicht freiwillig, sondern nur für ihn getan hatte.

Meine Hand begann zu pochen und schnell wischte ich das Blut an meinem Oberschenkel ab, bevor ich anfing den schnitt binnen Sekunden zu heilen.

Nun war es offiziell, ich war Mitglied in einer Organisation von S-Rang Nuke-Nins und würde jetzt für immer hier festsitzen.

//Jetzt bloß nicht heulen Sakura! Du hast gerade dein und Kakshis Leben gerettet verdammt! NICHT WEINEN!//

Ich schluckte meine Gefühle herunter, dafür würde ich später genug Zeit haben.

Ohne die anderen noch eines Blickes zu würdigen drehte ich mich zu Kakashi um und kniete mich vor ihn.
 

„Sag bitte nichts“
 

Ich half ihm auf und stützte ihn bevor ihn mir Deidara und Itachi abnahmen. Stillschweigend sah ich zu wie sie ihn aus dem Raum brachten und die Tür hinter ihnen zu viel.

Niemand sagte etwas, man hörte nur meinen schweren Atem der mir in meiner Lunge brannte bevor ich trunken auf die Tür zuging. Im Moment wollte ich nichts von der Realität hören, ich würde es jetzt nicht ertragen.

Schluss, Aus, Ende!

Von nun an würde nichts mehr so sein wie früher, mein Leben würde sich komplett ändern, ich würde unschuldige Menschen töten müssen, vielleicht sogar einen meiner Freunde.

Ich blendete die anderen Mitglieder im Raum aus und schloss meine Hand um die Türklinke als wäre es ein Rettungsring, bevor ich sie runterdrückte und auf den Flur trat.

Pein folgte mir, doch sogar das bekam ich nicht mehr mit, erst als er mich am Arm packte schrak ich zusammen und sah in seine Richtung.

Pure Genugtuung und Triumpf spiegelte sich in seinen Augen wieder als er mir in die Augen sah.
 

„Willkommen bei Akatsuki Sakura“
 

Der Hohn in seiner Stimme war nicht zu überhören, oh nein, er warf ihn mir fast vor die Füße. Um ein Haar hätte ich erleichtert aufgestöhnt als er meinen Arm schließlich losließ und sich eilig von mir entfernte. Auch ich drehte mich um und verschwand in entgegen gesetzter Richtung, bog um eine Ecke, dann um noch eine und noch eine.

Erst dann lehnte ich mich mit dem Rücken an die kalten Steinwände und rutsche an ihnen hinunter auf den Boden.

Ich legte meinen Kopf auf meine Knie und es dauerte nicht lange da sah ich dunkele Tropfen vor mir auf dem hellen Boden.

Tränen.

Meine Tränen.

Sie flossen wie Sturzbäche an meinen Wangen hinab und sammelten sich an meinem Kinn bevor sie auf den Boden tropften.

Gerettet waren wir nun, aber ich hatte Kakashi und mich mit meiner Entscheidung ins Verderben gestürzt.

Ich war nun Nuke-Nin und er ein Gefangener.

Ein schluchzen verließ meine Kehle.

Wir waren verloren
 

„Was hab ich nur getan......“
 


 


 

So ich hoffe euer warten hat sich gelohnt und es hat euch gefallen^^

Noch mal sorry wegen der Verspätung^^

Würde mich über eure Meinung freuen



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Kommentare zu dieser Fanfic (143)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  BibiHaruno
2017-06-12T18:53:26+00:00 12.06.2017 20:53
Ich wollte fragen ob du hier weiter schreibst...ich mag diese FF nämlich sehr!
Von:  trusenkind
2016-03-07T14:42:21+00:00 07.03.2016 15:42
super ff^^
hoffe, du schreibst bald weiter (*.*)
Von:  Fantany1999
2015-07-29T10:36:47+00:00 29.07.2015 12:36
Freu mich auf das nächste Kapitel ^^
LG
Von:  Schreibfeder
2015-05-30T15:08:28+00:00 30.05.2015 17:08
So genial...so schön...so toll.
Deine FF war einfach nur atemberaubend.
Schreibe bitte, bitte weiter. Sie gefällt mir so unendlich gut. Ich bin soooo gespannt wie es denn weitergeht.
Diese taffe und vor nicht zurückschreckende Sakura, die Pain immerwieser beleidigt fand ich einfach nur toll. Döse ganze Idee ist Klasse.
Vielen Dank für diese FF.
Allerliebste Grüße,
Madline
Von:  Cosplay-Girl91
2014-12-25T22:59:29+00:00 25.12.2014 23:59
Cooles Kapitel.
Mach weiter so.
Schreib schnell weiter, ja? ?
LG
Von:  Xemira
2014-01-05T09:45:18+00:00 05.01.2014 10:45
Tolle FF ich finde die Handlung interessant und das Kakashi mit dabei ist, ist mir auch neu und ich finde diese Idee sehr gut. Das Sakura so vorlaut ist und die Akatsuki so leicht aus der Fassung bringt ist echt witzig.
Ich hoffe doch sehr, dass du bald weiter schreibst. Ich freu mich auf das nächste Kapitel

Von:  vanii
2012-11-29T21:35:25+00:00 29.11.2012 22:35
Eine wirklich sehr gute FF :):):) Freu mich wenn es weitergeht

glg

vanii
Von: abgemeldet
2011-11-20T13:59:36+00:00 20.11.2011 14:59
Die FF ist genial!!*_*
bitte schreib weiter!!!
Von: abgemeldet
2011-10-30T15:51:52+00:00 30.10.2011 16:51
Diese FF ist echt der Hammer *-*
Von: abgemeldet
2011-10-17T19:17:03+00:00 17.10.2011 21:17
JAAAAA *wild im Kreis renn* deine FF is der Hammer!!! wirklich!! * das ernst mein* Bidde bidde biddddeeeeeee schreib schnel weider
* auf Knien vor dir herrutsch*


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