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Zwillinge

Schwarzer Spiegel - Du bist nicht mehr mein Bruder!
von

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Einleitung - Stirb nicht!

Es Passierte im Herbst. Volker kehrte zurück, das Messer war halb gerostet. Warum? Wieso? Was war Walter Passiert?

„Wie soll ich ihn finden? Wie?“

Die Suche begann. Über Felder und Berge, durch Dörfer und Städte, wo warst du nur?

Das Schwert rostete immer mehr. „Du darfst nicht sterben, tu mir das nicht an!“ Volker rannte so schnell er konnte. Endlich! Er war angekommen. „Warum seht Ihr so aus wie Walter?“, fragte ein Junges Mädchen. „Walter? Er ist mein Bruder! Wo ist er?“

„Kommt. Ihr müsst Volker sein, nicht wahr? Er fragte nach euch. Immer wieder ruft er euren Namen.“

Volker folgte dem Mädchen, was war Passiert? Warum rostet das Messer. Er sah seinen Bruder. Das Krankenzimmer war verdunkelt. Blut überall Blut. „Walter!“

„Volker…“ Schwach lächelnd erhob der Bruder seinen Blick. Entsetzt war der andere, fragte immer wieder was Passiert war.

„Er blutet, schon seid einiger Zeit, wir versuchen ihm zu helfen… aber es geht nicht. Die Wunde ist vernäht, aber das Blut drückt hindurch.“

Verwirrt sah Volker zu seinem sterbenden Bruder. „Walter!“ Sofort setzte er sich ans Bett, zog die Decke weg und verzog das Gesicht. Eine mittlerweile klaffende Wunde war zu sehen.

„Was hast du nur angestellt?“ Volker legte die Hand auf die Stirn seines Bruders, streichelte darüber. Der Jüngere lächelte immer noch schwach. „Ich bin Froh das du gekommen bist. Bevor ich…“

„Hör auf so etwas zu sagen, du wirst nicht! Ich werde dich retten!“ Walter hob schwer seine Arme und griff nach Volkers Händen. „Ist schon gut. Ich hab es nicht geschafft. Das Schwert… Ich…“ Die Stimme versagte. Volker kämpfte mit seinen Tränen. „Du darfst nicht! Ich lasse dich nicht gehen!“

„Ich Liebe dich…“, flüsterte der sterbende. Die Hände verloren ihre Kraft, rutschten an Volkers Händen herunter. Blut tropfte auf den Boden. „Walter? Hey Walter! Nein. Komm Zurück! Ich sag du sollst Zurück kommen! Wieso tust du mir das an… warum… Walter…“ Das Schwert stand noch in der Ecke. Altes Blut klebte daran.

Volker hatte es nie abgewaschen.

Die erste Nacht.

Es fällt ihm schwer, sehr schwer. Er war immer allein gewesen mit den Tieren, doch heute, heute war es anders. Warum war er nicht mehr hier? Wieso hatte man ihm weggenommen?

Der Wald sollte ihm Schutz bieten. Er schlief ein.

„Volker…“

„Hm?“ Er öffnete die Augen, langsam. Sah sich um. Hatte er nicht seine Stimme gehört? Hatten die Tiere? Nein. Sie schliefen tief und fest.

„Volker…“ Schon wieder. Er hörte seinen Namen schon wieder. „Wer ist da?“ Er griff nach dem Schwert, war bereit sich zu verteidigen. „Wer ist da! Kommt heraus!“

„Volker…“ Die Stimme schien aus seinem Kopf zu kommen, aber gleichzeitig auch aus einer bestimmten Richtung. Er folgte ihr. Das Schwert hielt er fest mit beiden Händen. Wo war er jetzt? Er kam an einen See. Der Mond erleuchtete ihn. Er tauchte ihn in ein weißes Licht. „Volker… Sie her.“ Volker drehte den Kopf. Nichts. Hier war nichts zu sehen. „Sie hier her!“ Ein weiteres Mal drehte er den Kopf. Sein Blick fiel auf den See. Er stieg langsam ins Wasser, die Klinge hielt er hoch. „Sieh!“ Volker lenkte den Blick in das Wasser. Er konnte nichts erkennen, nur sein Spiegelbild, welches Reflektiert wurde. Das Wasser wabberte, da sich Volker bewegte. „Ich sehe nichts!“, flüsterte er. Mit einem Schlag wurde das Wasser Blutrot. Eine Art Nebel kroch über den See, kroch Volkers Kehle hoch… keuchend ließ er das Schwert ins Wasser fallen, presste seine Hände an die Kehle und…

„Meister Volker! Wacht auf!“

„Was, Was ist Passiert?“

„Ihr habt wohl schlecht geträumt…“

„Was ich war doch gerade noch, an diesem See!“

„See? Hier gibt es keinen See.“ Ein unheimlicher Wind zog auf. „Lasst uns gehen, sofort!“

Die zweite Nacht.

Volker war allein. Er hatte sich in einem Gasthaus ein Zimmer genommen. Nachdenklich lag er auf dem Bett. Die Szene der letzten Nacht ging ihm nicht aus dem Kopf. „Warum habe ich so etwas geträumt?“ Er drehte den Kopf und sah auf das Schwert, welches an den Stuhl gelehnt war. Das Blut klebte immer noch an der Klinge, doch es hätte nicht sein dürfen, wenn es kein Traum gewesen war. Denn das Wasser hätte das Blut abgewaschen. „Ich verstehe das nicht…“ Volker schloss die Augen und schlief ein.

„Volker…“ Der lebende öffnete sofort die Augen. „Wer ist da? Wer spricht da zu mir?“ Doch keine Antwort war ihm gegeben.

„Volker…“ Wieder diese Stimme, es war definitiv die gleiche wie am See. Träumte er schon wieder? Nein dieses Mal war er sich sicher! Er träumte nicht. Vorsichtig stand er auf und sah sich in dem dunklen Zimmer um. Nur der Mond schien durch das Fenster.

„Wer bist du?“

„Volker, hilf mir…“

„Wie soll ich dir helfen? Wer bist du?“ Volker trat langsam durch den Raum. Das Holz knarrte unter seinen Füßen. Er blieb stehen. Hatte er nicht etwas gesehen, in diesem Bild? Er sah das Gemälde an. Für einen Moment blitzte es vor seinen Augen auf. Er sah sein blutiges Gesicht! Nein das war nicht sein Gesicht. Das gehörte seinem Bruder.

„Was? Was geht hier vor?“

Und wieder blitzte es. Das Gemälde war wieder in ihrer Ursprungform. Volker lenkte seinen Blick zum Fenster. Blickte zum Mond herauf. Das Licht des Mondes brach die Schatten in Volkers Gesicht.

„Du sprichst zu mir… ich kann es fühlen.“
 

Die nächsten Nächte Passierte nichts mehr…

Die sechste Nacht.

„Lauf! Lauf! Lauf so schnell du kannst!“ Ein grelles Lachen durchflutete den Gang. Volker landete in einem Raum. Vor ihm ein großer, schwarzer Spiegel. „Was willst du?“, schrie er. Doch es kam keine Antwort. Plötzlich konnte er sein Spiegelbild erkennen.

Er schritt darauf zu und legte die Hand darauf. Das Spiegelbild tat, was der Meister befohlen hatte. Doch es änderte sich schlagartig! „Walter?“, fragte Volker nun leise. Er konnte seinen Bruder verzerrt im Spiegel erkennen. „Du hast mich getötet! Du ganz allein! Du hast mich nicht gerettet! Warum?“

„Ich wollte doch!“ Volker fing an mit dem Spiegelbild zu reden. „Ich wollte dich retten! Aber du hast es nicht zugelassen!“

„Ich hab es nicht zugelassen? Du hast mich sterben lassen! Warum hast du mich sterben lassen?“

„Ich…“ Der Spiegel bekam risse, Scherben fielen ab. Mit einem Mal knallten Millionen von kleinen Spiegelsplittern auf den Boden und durch den Raum. Einige verletzten Volker und hinterließen kleine Schnitte im Gesicht. „Hilf mir…“ konnte Volker noch verzerrt hören. „Lass mich gehen! Bring mir meinen Frieden! Ich will nicht gefressen werden! Sie laben sich an meiner Seele! Volker!“

Schweißgebadet wachte er auf. Er sah sich um. Er lag in einem Zelt. Ein kleiner Circus hatte ihn aufgenommen. Er sollte für sie den Gaukler spielen. Seine Tiere schliefen.

Was war nur Passiert? Der Fuchs öffnete die Augen und sah zu ihm. „Meister Volker was ist Passiert?“

„Nichts ist schon okay. Ich habe nur geträumt.“

„Aber woher stammen diese Schnitte, Meister Volker?“

„Welche Schnitte?!“ Volker fasste sich ins Gesicht und fühlte über die Wangen, die Stirn und seine Augen. Als er die Finger wieder ansah, erkannte er Blut. Er sprang auf und sah in einen Spiegel. „Was? Das war nur ein Traum! Verdammt!“ Er schlug mit der Faust gegen diesen Spiegel. Splitternd ging er zu Bruch. Schmerz durchfuhr Volkers Hand.

Er zog die Splitter heraus. „Lass mich in Ruhe!“, brüllte er ins Zelt. Die anderen Tiere schreckten hoch. Fragend war ihr Blick. Was war nur mit ihrem Meister los?



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Lucyole-Maya
2009-09-06T16:18:44+00:00 06.09.2009 18:18
echt coole geschicht sie ist echt gut der arme wird langsam verrückt ich hoffe es geht noch weiter
Von:  FrankIero
2009-08-21T09:24:06+00:00 21.08.2009 11:24
Whahaahahha XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
Ich werd sooooooooooooooooouw PSycho
*A*~
xD lawl jetut hab ich lust auch son Psycho-Volker zu werden XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
*Kopf auf Tisch hau*
X'DDD


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