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Kamen Rider RO

Masked Rider Arrow
von

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„Report 01.Thrill of the Hunt“

Es war eine dunkle und kalte Februar Nacht. Die vielen lichter des nächtlichen Tokios spiegelten sich in den teils gefrorenen Pfützen am Straßenrand. Viele Menschenmassen bewegten sich selbst zu so später Stunde noch durch die belebte Metropole. Die meisten Touristen strömten um diese Uhrzeit durch die Bars und Restaurants um die Kultur von Japans wohl bekanntesten Stadt zu erleben.

Und in solch einer Bar arbeitete eine junge Japanerin. Ihr Name war Saeko. Sie hatte nie ein leichtes Leben,was in ihrem blassen aber sehr weichen Gesichtszügen wieder zu erkennen war. Ihr kurzes schwarzes Haar war an den Spitzen leicht eingefettet,dies rührte jedoch zum Großteil daher das sie neben ihrem Job als Kellnerin in der Küche eines kleinen Lokals arbeitete.

Saeko lebte ihr leben anders als die meisten in ihrer Altersstufe es taten. Sie brach die High School früh ab da ihre Mutter an Krebs verstarb. Ihr Vater war Alkoholiker und daher nicht im Stande sich um sie und ihre beiden jüngeren Geschwister zu kümmern. Also ging sie bereits früh arbeiten um ihren kleinen Bruder und ihre kleine Schwester durch zu füttern.

Sie hatte die Hoffnung jemals wieder glücklich zu sein bereits aufgegeben. Doch sie hätte nie zu träumen gewagt was in dieser kalten Februarnacht geschehen würde.

Sie hatte gerade den letzten Tisch der Bar abgewischt als sie hinter den Tresen ging um die Kasse durch zu zählen. Ein älterer Japaner mit einer durchgezogenen Augenbraue und etwas dickerer Statur stellte sich nun neben sie. Es war ihr Chef,Goro Matsumoto. „Saeko-san...ich sag das wirklich nur sehr ungern aber...“Die junge Japanerin sah zu Boden,der bereits mit viel Dreck und Alkohol verklebt war. „Sie wollen mich entlassen....hab ich recht?“ Der alte Bar Besitzer sah kurz weg,er konnte es kaum übers Herz bringen dem Mädchen dies zu sagen. „Ja...ja das muss ich...ich kann mir einfach nicht leisten dich länger zu beschäftigen.“ Saeko war niedergeschlagen aber dies zeigte sie ihrem Boss nicht. Sie schloss die Kasse legte die Schürze die sie trug über einen Stuhl und ging dann zur Tür. „Es ist gut Matsumoto-sama....ich werde schon klar kommen.“ Der alte Herr sah sie nun etwas freundlicher an. „Davon bin ich überzeugt.“ dann drehte er sich weg und verschwand hinter einer Tür in seine Wohnung die über der Bar gelegen war.

Saeko jedoch ging durch die Hintertür aus der Bar heraus. Sie schloss die Türe zum letzten mal ab und ging durch die kalte und feuchte Gasse. Tränen begannen langsam ihr Gesicht hinunter zu laufen als sie immer weiter in die Gasse vor stieß.

Nach ungefähr einer halben Stunde Fußweg bog sie in eine Baustelle ein die sie immer als Abkürzung nutzte. Doch dieses mal schien irgend etwas anders zu sein als sonst. Normalerweise trieben sich mehrere Teenager hier herum die Saeko schon mehrmals belästigt hatten. Doch heute Nacht war niemand hier,es war fast als ob jemand mit einem Besen alles weg gefegt hätte. Als die junge Japanerin ihren gewohnten weg einschlagen wollte merkte sie plötzlich das dieser von etwas versperrt war. „Was ist das?“fragte sie als sie ihre Hand danach ausstreckte. „Spinnweben?“fragte sie sich selbst als sie wie aus dem nichts etwas poltern hörte.

Sie wandte sich panisch um und verharrte für einen kurzen Augenblick,bevor sie sich entschloss weiter zu gehen. Doch irgend etwas schien ihre Schritte zu leiten. Sie drang immer mehr in das Gebäudekonstrukt auf der Baustelle ein und die Spinnweben schienen sich zu verdichten.

„Hallo?! Ist da wer?!“rief sie fragend in die Finsternis die sich vor ihr auftat. Sie machte einen schritt zur Seite und wollte sich abstützen doch anstelle eines Stahlträgers erwischte sie eine der Spinnweben die sofort nachgaben. Saeko viel zu Boden und wirbelte eine menge Staub auf. „Das hat weh getan.“ murmelte sie als ihr Tränen über das Gesicht liefen.

Als die junge Japanerin jedoch wieder hinauf sah bot sich ihr ein Bild des Schreckens. In den Spinnweben hingen mehrere Leichen. Darunter auch die Teenager die sie hier oft antraf. Die Körper der Personen schienen von einer Art säure angegriffen worden zu sein und nur die Gesichter waren wirklich noch zu identifizieren. „Oh mein Gott..“flüsterte sie verängstigt und presste die Hand auf ihren Mund. Doch plötzlich wurde sie still. Sie bemerkte das sich noch etwas in ihrer nähe befand. Etwas lebendiges und sie wusste das es sie beobachtete. Saeko sprang urplötzlich auf und rannte davon. Sie versuchte einen Ausweg aus dem Konstrukt aus Stahl und Spinnweben zu finden. Doch kurz bevor sie den Ausgang erreichen konnte sprang etwas vor ihre Füße.

Die junge Dame erschrak und dachte sie würde Sterben. Vor ihr richtete sich nun eine groteske Gestalt auf. Sie war von der Statur fast wie ein Mensch. Doch gleichzeitig ähnelte sie nicht im geringstem solch einem. Das Wesen vor ihr hatte acht Gliedmaßen. Einen dünnen fast Skelett artigen Körperbau und der Kopf hatte angsterregende Hauer,so wie acht Augen.

„B..Bitte...töte mich nicht.“flehte sie als das Monster auf sie zu kam. Die schwarzblauen Haare der Bestie rasselten in dem Wind der kalten Winternacht. Kurz bevor die Kreatur Saeko erreichen konnte schaltete sich ein helles Licht hinter dem Monster ein. Die Bestie und Saeko waren so perplex das sie sich nicht rührten.

Das Spinnenmonster drehte sich nun um und auch Saeko konnte nun sehen was sie anstrahlte. „Ein Scheinwerfer.....ein Motorrad Scheinwerfer.“murmelte sie und sah ein Motorrad das einfach so da Stand. Das Monster ließ nun von dem Mädchen ab und ging in Richtung des Bikes. Die Schwarz haarige nutze diese Chance und schlich sich an der Bestie vorbei. Doch diese reagierte blitzschnell und sprang Saeko an,sie wurde zu Boden gerissen und spürte den Druck des Monsters. Der Atem der Kreatur stank nach Blut. Doch nur ein Bruchteil einer Sekunde verging als sie etwas über ihren Kopf hinweg zischen hörte und das Gewicht des Monsters nachließ.

Sie öffnete die Augen und sah wie die Spinne auf dem Boden kauerte und zwischen den beiden Stand eine weitere Person. Saeko konnte sie in dem schummrigen Licht kaum richtig ausmachen. Das einzige was sie sah waren zwei Antennen die über dem Kopf der Person herausragten und zwei Schals die im Wind wehten. „Lauf.“sprach die unbekannte Person mit einer gedämpften Stimme. Saeko war kurze Zeit wie aus Eis und realisierte gar nicht was gerade passierte. „Ich sagte Lauf...wenn du überleben willst.“ fügte die dunkle Gestalt nun hinzu. Das Mädchen ließ sich das nicht ein drittes mal sagen und nahm die Beine in die Hand. Sie lief und lief und lief. Nach zwanzig Minuten brach sie auf einer Parkbank zusammen. Bevor sie einschlief drückte sie einen letzten Satz heraus. „Er existiert wirklich......Kamen....Rider.“
 

Nur wenige Stunden nach diesem Zwischenfall klingelte der Wecker in einer Wohnung auf der anderen Seite Tokios. Der Wecker befand sich in dem Schlafzimmer der aufstrebenden Fernsehreporterin Nanami Kidoguchi. Sie tastete mit ihrer Hand zu der Uhr und packte sie,mit einem Kräftigen Ruck schmetterte sie den Wecker gegen die Wand.

„Klappe zu...“murmelte sie im Halbschlaf. Sie drehte sich auf die andere Seite nur um von einem Weiteren Wecker daran erinnert zu werden aufzustehen. „Ist ja gut...ich steh ja schon auf!“rief sie nun lauter und schaltete den Wecker aus. Die junge Frau drehte sich auf den Rücken und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Sie hatte ein sehr hübsches Gesicht mit feinen Zügen und einer kleinen Nase. Sie war mit vierundzwanzig in ihren Besten Jahren.

Sie stand auf und ging in ihr Bad. Dort stieg sie so gleich in die Dusche und machte sich fertig. Sie hatte lange Schwarze Haare die bis an die Mitte ihres Rückens reichten. Für den heutigen Tag trug sie ein schwarzes Kostüm,mit einem recht kurzen Rock und einer weißen Bluse. Dazu eine Krawatte um etwas vornehmer zu wirken. Sie bereitete ihr Frühstück vor und setzte sich an den Tisch,dabei schaltete sie das Radio ein in dem bereits die Nachrichten liefen.

„Und wieder wurde die Polizei diese Nacht zeuge eines Schreckensbildes. Auf einer Baustelle im Herzen Tokios wurden mehrere Leichen entdeckt. Wie auch schon in den Wochen zuvor schienen sie in einer Art Spinnweben eingehüllt zu sein. Der Chef der Polizei von Tokio Gunpei Kirihara hatte dazu folgendes zu sagen.“ Nanami hatte nicht zum ersten mal von solchen Zwischenfällen gehört. Bereits einen Monat ging diese Bizarre Mordserie vor ran und auch sie war eine der Reporterinnen,die sich dazu entschlossen hatten darüber zu berichten.

„Die Leichen wurden vom Hals abwärts scheinbar mit einer Säure aufgelöst. Bis auf die Knochen war ihr Gesamter Körper wie weg geätzt. Scheinbar haben wir es hier mit einem äußerst gefährlichem Psychopath zu tun,der seine Morde auf die Art geschehen lässt wie eine Spinne die ihre Beute tötet.“ hörte die junge Reporterin den Polizeichef von Tokio aus ihrem Radio sagen,bevor sie es ausschaltete um hinunter zu ihrem Auto zu gehen. Als sie vor die Tür trat stellten sich ihre Nackenhaare in der Kälte auf. „Diese Jahreszeit macht mich irgendwann noch Fertig.“murmelte sie verärgert als sie zu ihrem Auto ging. Nanami nutzte ihren Wagen nur selten da er schon fast auseinander fiel. Es war ein sehr alter Honda den schon ihre Mutter gefahren hatte. Die Heizung war das einzige was glücklicherweise nicht ständig ausfiel.

Das Mädchen startete mit mühe und Not den Motor der alten Klapper Kiste und fuhr zur Arbeit.
 

Sie kam knapp eine Stunde später auch dort an und parkte ihren Wagen auf dem Parkplatz vor dem riesigen Gebäude der TV Asahi News Station. Sie stieg aus ihrem Wagen und schloss ihn mit viel Kraftaufwand ab. „Manchmal wünschte ich mir irgend jemand würde diesen blöden Wagen klauen.“fluchte sie vor sich hin als sie das Gebäude betrat und mit dem Aufzug in den zehnten Stock fuhr. Kaum trat sie aus dem Lift heraus wurde sie von einem dicken Japaner mit sehr rundem Gesicht,einer Glatze und einer Brille herzlichst begrüßt.

„Nanami-san!!“brüllte er ihr mitten ins Gesicht und wirbelte mit den armen. Es war Yutaka Kobayashi,ihr Kameramann und zu allem Überfluss auch ihr bester Freund aus der Studienzeit. „Morgen.“antwortete sie etwas gereizt und rieb sich die Schläfe. Sie setzte sich so gleich an ihren Schreibtisch und fuhr ihren Computer hoch. „Heute wohl etwas mies drauf.“kam ihr Yutaka entgegen. Nanami kramte in ihrer Schublade nach einem Kaugummi. „Naja....diese Vollidioten vom Radio haben uns mal wieder die neuste Story im Fall des Spinnweben Killers geklaut.“ Der dicke Japaner verschränkte die arme und nickte nur dabei.

Dann klatschte er mit beiden Händen auf den Tisch der jungen Reporterin. „Was das angeht wollte der Chef auch noch mit dir reden. Und das war vor gut zehn Minuten.“ Nanami knirschte mit den Zähnen und verstaute den Kaugummi unter ihrem Schreibtisch,was sie in letzter zeit nicht zum ersten mal getan hatte. Sie ging an ihrem Kameramann vorbei den Gang hinunter zur Tür ihres Bosses. Nanami klopfte an die Türe und betrat das Büro.

„Sehr schön..da bist du ja endlich.“ antwortete ihr Chef und kämmte sich mit einem Kamm seine mit Gel durchzogene Frisur. Er hatte ein recht spitzes Gesicht und trug bis auf sein Hemd nur eine Hose mit den passenden Hosenträgern. „Warum wollten sie mich sprechen Chef?“fragte die Reporterin vorsichtig und versuchte ihre schlechte Laune zu verbergen.

Ihr vorgesetzter Stand auf und nahm sich einen Rückenkratzer und begann sofort diesen zu massieren. „Es geht um den Spinnweben Killer. Ich hab da ein Mädchen im Foyer sitzen die sagt sie wüsste mehr.“ Nanami wurde sofort stutzig und sie ging ein paar schritte auf den Chef zu. „Aber bis jetzt gab es niemals Zeugen. Wer ist dieses Mädchen?“fragte sie ihn nun voller Ehrgeiz.

„Tja das kam mir natürlich auch direkt in den Sinn. Aber mit uns wollte sie nicht Sprechen,sie sagte das sie ausschließlich mit dir reden will.“ Die Reporterin verzog ihre Miene,jedoch nickte sie kurz darauf dem Angebot zu. Sie drehte sich also um und verließ das Büro ihres Chefs nur um mit dem Aufzug in die Eingangshalle zu fahren,um das Mädchen zu suchen was ihr der Chef kurz vorher beschrieben hatte. Die kleine viel in der Masse sofort auf. Sie war fast halb tot gefroren und hatte eine heiße Tasse Tee in ihren Händen.

Nanami kniete sich vor dem jungen Mädchen hin und fragte leise. „Bist du...Saeko Akiyama?“ das Mädchen nickte. Darauf wollte Nanami sich ebenfalls vorstellen jedoch wurde sie von dem Mädchen direkt unterbrochen. „Sie brauchen sich nicht vorstellen. Ich weiß wer sie sind. Ich hab alle ihre Berichte gesehen. Deshalb wollte ich darüber auch nur mit ihnen reden.“ Die junge Reporterin half dem Mädchen aufzustehen. „Na gut. Aber wir sollten die Sache irgendwo besprechen wo es gemütlicher ist. Hast du Lust auf etwas Ramen?“ Saeko nickte nur auf diese Frage und beide begaben sich die Straße hinunter in ein kleines Lokal in dem Nanami oft mit Yutaka essen ging.
 

Das Essen wurde den beiden Damen in diesem Lokal direkt heiß serviert. Saeko begann direkt das Essen hinunter zu schlingen,als hätte sie seit Tagen nichts gegessen. Nanami jedoch brach ihre Stäbchen und zog die Schüssel etwas zu sich. „Itadakimasu.“sagte sie leise und aß nun selbst etwas. Sie schluckte die Nudeln aus ihrer Suppe herunter und wandte sich dann Saeko zu.

„Also. Was ist das wichtige was du nur mir Erzählen wolltest?“fragte sie das Mädchen vorsichtig das noch immer unter Schock zu stehen schien. Die kleine legte ihre Stäbchen bei Seite und begann zu erzählen. „Gestern Nacht war ich auch auf der Baustelle. Ich gehe dort aus Gewohnheit immer entlang um schneller nach Hause zu kommen. Doch dieses mal war es dort so ruhig das ich wirklich Angst bekommen hatte. Und als ich dort diese merkwürdigen Spinnweben sah wurde ich wirklich panisch.“Saekos stimme hob sich nun etwas an als sie über die Begegnung mit dem Monster sprach. „Nachdem ich den Raum mit den ganzen Leichen entdeckt hatte begann ich weg zu laufen. Doch kurz vor dem Ausgang hat mich etwas aufgehalten....ein Monster. Es war wie eine Mensch...aber es war zur Hälfte fast wie eine Spinne.“

Nanami unterbrach das Mädchen kurz als sie ihr von der Kreatur erzählte. „Du willst mir also sagen das die Opfer von einem Monster getötet wurden?“Das Mädchen nickte vorsichtig und schluckte ängstlich. „Na gut...das ist neu....aber erzähl weiter.“ versuchte Nanami die kleine an zu spornen. Saeko begann darauf weiter zu erzählen. „Kurz bevor mich die Kreatur angreifen wollte wurden wir von einem Licht geblendet. Kurz darauf sah ich das es sich um ein Motorrad handelte das seinen Scheinwerfer auf uns gerichtet hatte.“ Nanami wurde auf ein mal Hellhörig. Es war nicht das erste mal das sie etwas von einem Motorrad in Verbindung mit der Mordserie gehört hatte,jedoch hatte man bereits damals angenommen das der Täter selbst solch ein Fahrzeug zur flucht nutzte.

„Als ich also versuchte weg zu laufen sprang mich das Monster an und presste mich zu Boden. Doch wie aus dem nichts wurde es von meinem Körper gerissen und als ich hoch sah stand zwischen uns eine Weitere Person.“ Die Reporterin unterbrach das Mädchen und wollte mehr auf den unbekannten dritten eingehen. „Eine weitere Person sagst du? Hast du sie irgendwie erkennen können?“ Saeko machte ein leicht verzweifeltes Gesicht. „Ich habe nicht viel erkennen können...aber was ich gesehen habe war sehr eindeutig. Die Gestalt sah aus wie ein stark gepanzerter Biker der einen Schal über beide Schultern trug. Und ich konnte erkennen das er Antennen auf dem Helm trug.“

Die kleine sah in Nanamis Augen das die ganze Geschichte wie eine Fernsehserie klingen musste. „Und ich bin mir sicher das er es war.....Es war Kamen Rider!!“brüllte sie nun wie aus dem nichts durch das Lokal. Kurz darauf war das scheppern von Tellern und Töpfen zu hören und beide Mädchen wandten ihren Kopf zum Tresen,wo ein Junge in Nanamis alter einen Berg von Geschirr fallen gelassen hatte. Er hatte zerzaustes,langes,schwarzes Haar das ihm knapp bis über die Schultern reichte. Er trug einen Weißen Pullover und darüber eine braune Weste.

Sein Blick war ernst als er sich einen Stuhl schnappte und sich zu den Beiden Damen setzte. „Hast du gerade Kamen Rider gesagt?“fragte er Saeko eindringlich,die nur schüchtern nickte. „Was weißt du über ihn?“ hakte er nun stärker nach,doch Nanami mischte sich sofort ein.

„Entschuldige bitte. Wer zum Teufel bist du eigentlich?! Und warum mischt du dich in unser Gespräch ein?!“ Der Mann richtete sich auf und stütze sich an der Sitzbank von Nanami ab. Er nahm eins ihrer Essstäbchen und ließ es zwischen seinen Fingern rotieren.

„Mein Name ist....Takashi Ito und mir gehört dieses Lokal.“ Nanami ließ sich von dem Japaner nicht beeindrucken und drückte ihn beiseite. „Das mag ja schön und gut sein,jedoch ist es kein Grund hier unser Gespräch zu stören.“ dann stand sie auf legte Geld auf den Tisch und zog mit Saeko wieder ab. Takashi blieb völlig perplex dort stehen als ein alter Mann mit krausem Haar hinein gestürmt kam und herum meckerte. „Was soll das heißen? Dein Lokal?! Noch bin ich nicht tot,Grashüpfer!“ Takashi versuchte sich zu verteidigen jedoch zog ihm sein Großvater sogleich eins mit dem Kochlöffel über.
 

Als Nanami mit Saeko wieder in der Fernsehstation ankam wurde sofort dafür gesorgt,das es dem Mädchen weiterhin gut gehen würde. Die Reporterin stürmte sogleich zu ihrem Kameramann. „Yutaka-san! Schnappe dir deine Kamera und den Van,wir haben einer Spur nach zu gehen!“ Der dicke Japaner wischte sich etwas Soße aus dem kleinen Bart die er nach dem Biss in sein Sandwich unter der Nase kleben hatte. „Alles Klar,Nanami-chan.“ schmatzte er und wischte sich die Finger an einer Zeitung ab,neben der auch bereits seine wuchtige Kamera stand.

Die beiden gingen in die Tiefgarage des Gebäudes und schnappten sich den großen Van mit der Aufschrift TV Asahi News. Yutaka saß auf dem Beifahrer Sitz als Nanami das Gas durchdrückte und aus der Tiefgarage auf die Straße ein bog.

„Und wo soll es heute hingehen?“ fragte Yutaka nachdem die beiden bereits zehn Minuten unterwegs waren. „Zu dem gestrigen Tatort des Spinnweben Killers. Ich hab einer etwas ungewöhnlichen Spur nachzugehen.“ antwortete die junge Japanerin ihrem dicken Freund. Doch was die beiden nicht wussten war das sie nicht die einzigen waren die zu der Baustelle fuhren.

Einige Fahrzeuge hinter ihnen folgte ihnen eine schwarze Honda Shadow 750. Das gleiche Motorrad dem auch Saeko letzte Nacht begegnet war.

Als die beiden mit ihrem Van endlich an der Baustelle ankamen war bereits die Sonne unter gegangen. Im Februar wurde es reichlich früh dunkel und mit der Finsternis kam auch die Kälte. „Hast du die Kamera bereit?“fragte Nanami hektisch als Yutaka das Band einlegte und das Licht einschaltete. „Alles bereit zum Filmen.“ antwortete er und streckte seinen Daumen hoch. Nanami nahm sogleich ihr Mikrofon und begann vor der Kamera zu sprechen.

„Hier ist Nanami Kidoguchi von TV Asahi News. Heute befinden wir uns Live an dem Tatort des gestrigen Mordes des berühmten Spinnweben Killers. Wir sind das erste Fernsehteam was den Tatort direkt betreten darf.“begann die Reporterin zu sprechen als sie die Polizeiabsperrung zerriss und mit ihrem Kameramann in das Konstrukt vordrang.

„Was sie hier sehen werden ist noch nie gezeigtes Bild...“wie aus dem nichts wurde Nanami plötzlich mitten in ihrem Satz unterbrochen. „Nanami-chan.....was ist hier los?“fragte sie Yutaka etwas ängstlich und klammerte sich an seiner Kamera fest. Die junge Reporterin wollte es kaum glauben. Sollte Saeko wirklich recht haben könnte das hier die letzte Reportage gewesen sein. Und dann geschah es. Die dürre,achtarmige Gestalt sprang direkt vor die Füße der Japanerin.

Nanamis und Yutakas Atem stockte und die beiden waren wie erstarrt. Das Monster ging nun blitzschnell auf die beiden los,jedoch konnten beide schnell genug ausweichen um nicht erwischt zu werden. Beide rannten nun aus der Baustelle heraus. Doch sie übersahen eine letzte Stufe und stolperten. Die zwei Freunde lagen nun auf dem dreckigen Boden der Baustelle und das Monster kam mit langsamen Schritten auf sie zu.

Nanami dachte bereits das es ihr ende werden würde,doch plötzlich hörte sie das aufheulen eines Motors. Die Honda die sie eben noch verfolgt hatte brach durch einen der Zäune und riss das Monster zu Boden. Die Maschine machte eine Drehung und parkte exakt zwischen den Fernsehleuten und der Kreatur. Der Fahrer verharrte kurz und stieg dann von dem Motorrad ab. Um seine Hüfte schien er eine Art Gürtel zu tragen. An beiden Seiten des Gürtels war jeweils eine runde Platte montiert in dessen Mitte sich ein Knopf befand.

Als der Fahrer seinen Helm abnahm vielen Nanami fasst die Augen aus dem Kopf. „Nudeljunge?!“ brüllte sie verwirrt als sie Takashi Ito aus dem Nudel Lokal erkannte. „Der Name ist Takashi Ito....und ihr solltet besser von hier verschwinden.“ sprach er zu ihr als er mit den Händen an die Front des Gürtels griff die eine runde Form hatte. Jeweils an der Linken und Rechten Seite waren Griffe eingelassen in die Takashi nun seine Finger steckte und die Gürtel schnalle auseinander zog. In der Mitte der Schnalle befand sich eine weitere Runde Apparatur in deren Zentrum eine Art Ventilator eingebaut war. Dieser Teil des Gürtels war Silber und mit Roten Linien verziert die wie eine Pfeilspitze wirkten.

Nachdem er die Schnalle auseinander gezogen hatte wurde die mittlere Apparatur etwas hinaus gedrückt und es war eine hohe,leicht verzerrte Computerstimme zu hören. „Rider Standby!“ lies diese Verkünden und am Gürtel begannen einige Lichter zu blinken. Takashi ging mit der Hand an den linken Knopf an der Gürtelseite und sprach in einer recht angeberischen Stimmlage. „Henshin.“ er drückte den Knopf mit der flachen Hand und die geöffnete Schnalle schloss sich und der Ventilator begann sich in hoher Geschwindigkeit zu drehen. Während dieses Vorganges ertönte wieder die Computerstimme. „Transform Arrow!“

Nun wurde Takashi in eine Art Windstoß gehüllt der sich in dem Bruchteil einer Sekunde in einen Kampfanzug manifestierte. Der Anzug war schwarz,bis auf die Handschuhe und Stiefel die von Roter Farbe waren. Sein Oberkörper hatte eine grüne Panzerung die über seinen Rücken,die Brust und die Schultern ging. Die Brust Partie hatte drei Lagen an Panzerung und ähnelte wieder einer Pfeilspitze. Der Schulterschutz war rund und lag eng an.

Zwischen des Schultern und dem Kragen des Anzugs war jeweils auf beiden Seiten ein Schal angebracht der bereits im Wind wehte. Dieser war wie die Handschuhe und Stiefel auch Rot. Sein Kopf wurde letztendlich von einem Helm bedeckt der zwei recht große runde Rote Insekten Augen als Visier nutzte. Außerdem besaß der Grüne Helm zwei Silberne Antennen,die wie ein V zusammen liefen und gemeinsam mit den Schwarzen Linien auf dem Helm das Pfeilmuster bildeten. Das markanteste an dem Helm war jedoch die Mundplatte die an das Maul eines Grashüpfers erinnerte. „Lass uns Tanzen.“ rief der Rider nun zu dem Monster und rannte auf dieses zu. Mit einem mächtigen tritt beförderte er es in die Bauanlage.

Innerhalb des Konstrukts war es sehr dunkel und Takashi bewegte sich recht vorsichtig fort. Letzte Nacht hatte er nicht darauf geachtet und das Monster so aus den Augen verloren. Doch heute Nacht würde er diesem Biest den gar aus machen.

Es dauerte nicht lange da machte die Kreatur ihren ersten schritt. Sie sprang dem Kamen Rider auf den rücken und versuchte seine Hauer in dessen Schulter zu rammen. Doch der gepanzerte Krieger packte das Monster am Kopf und schmetterte es gegen einen Stahlträger. Das Wesen keuchte,jedoch setzte Takashi direkt mit einem weiteren Tritt nach und beförderte die Spinne wieder nach draußen.

Dort waren Nanami und Yutaka damit beschäftigt die Kamera in Gang zu bringen.

„Beeile dich! Diese Bilder dürfen wir uns nicht entgehen lassen!“hetzte die junge Reporterin den dicken Japaner während die Bestie und der Rider wieder in ihrer unmittelbaren nähe kämpften.

„Alles klar ich hab es!“rief Yutaka und filmte die Szenerie. Gerade rechtzeitig denn der Kamen Rider war gerade dabei die Kreatur für immer zu vernichten.

Takashi zog wieder den Gürtel auseinander,jedoch entnahm er dieses mal die mittlere Apparatur und montierte sie an seinem Linken Stiefel. Dann drückte er mit der Hand auf den rechten Knopf. „Typhoon Kick!“ertönte die Stimme des Gürtels und Takashis Bein wurde vom Wind geradezu umschlossen. Dann sprang der Rider in die Luft und wurde nun so hatte es den Anschein vom Wind Richtung Monster gezogen. Sein von der Luft verstärktes Bein traf das Monster so Hart das es in den Boden gedrückt wurde. Dabei war das krachen mehrere Knochen zu hören.

Als der Held sich von der Kreatur ab stieß und einige Meter entfernt landete explodierte es. Nanami und Yukata hatten alles auf der Kamera festgehalten und waren verblüfft von dem Was sie eben gesehen hatten. Während der Explosion wurden sie jedoch geblendet und verdeckten ihre Augen. Als sie wieder aufblickten war der Rider samt seines Motorrads verschwunden.

Über Nanamis Gesicht zog sich ein breites Grinsen als sie sich zu Yukata wandte und freudig verkündete. „Yukata...ich glaube wir haben eine Story.“

„Report 02.Shadow Fang“

Nur wenige Tage nach dem Zwischenfall auf der Baustelle hatte Nanami ihren Bericht fertig und wollte mit Yutaka noch schnell die aufnahmen von dieser Nacht durch sehen.

Sie lief die weiten Gänge des Fernsehsenders entlang und versuchte in ihrer eile niemanden um zu rennen,geschweige denn ihren Kaffee zu verschütten.

„Diese Story wird mein Durchbruch...keine anderer Sender wird solch ein Material vorliegen haben.“ dachte sich die engagierte Journalistin als sie in den Fahrstuhl einstieg und zum Schneideraum hinunter fuhr. Nur ein paar Sekunden blieben ihr um kurz von ihrem Heissgetränk zu kosten als die Türen des Liftes auch wieder aufsprangen.

Nanami schnellte hinaus und um die nächste ecke. Als sie an dem Raum ankam wo sie Yutaka erwartete sah sie ihn mit gesenktem Kopf bereits vor der Türe stehen.

Die Reporterin wurde langsam nervös als sie den Gesichtsausdruck ihres Kameramanns sah. „Yutaka-san ist alles in Ordnung?“ fragte sie besorgt. Der dicke Japaner schnaufte leicht betrübt und legte seine Hand auf die Schulter seiner Kollegin „Sieh es dir am besten selbst an.“ antwortete er ihr etwas Ängstlich.

Die junge Japanerin folgte ihrem Kollegen und dieser Zeigte ihr die aufnahmen die er damals gemacht hatte. Vor Nanami weitete sich ein Bild des Schreckens aus. Das gesamte Bildmaterial war vernichtet. Alle Bänder zeigten nur undeutliche oder sogar überhaupt keine Bilder. Und anstelle des sonst Glasklarem Tons war nur ein knacken und rauschen zu hören.

„Aber...wie konnte das denn bitte passieren?“fragte Nanami nun hektisch und voller Verzweiflung. Yutaka hockte sich auf einen Stuhl neben ihr und versuchte der Japanerin alles zu erläutern „Sieht so aus als wenn damals irgend etwas die Bänder die in der Kamera waren gelöscht hätte. Wir haben klares Bild und Ton...nur von da an wo dieser Kerl aufgetaucht ist...haben wir kein Material mehr.“ während er dies sagte legte er eine weitere Kassette ein auf der gerade mal fünf Sekunden lang der Rücken von ihrem damaligen Retter zu sehen war.

Als der kräftige Kameramann zu Nanami blickte sah er wieder dieses Funkeln in ihren Augen,dass sie nur hatte wenn sie gerade eine Idee austüftelte „Ich weiß wie wir das passende Bildmaterial beschaffen können.“sagte sie nun wieder voller Ehrgeiz in ihrer Stimme. Yutaka war etwas verwundert und sah der Reporterin hinter her die gerade wieder zur Tür hinaus wollte „Und an was hast du dabei gedacht?“ fragte er nun doch deutlich neugierig als Nanami kurz inne hielt um sich nach ihrem Kameramann umzusehen.

Die Lippen der schwarz Haarigen verformten sich zu einem kleinen lächeln als sie dabei war ihrem Freund und Kollegen zu antworten „Wir werden diesen Takashi Ito beschatten.“ Diese knappe Antwort verriet dem Kräftigen Kerl der immer noch auf seinem klapprigem Stuhl saß alles was er wissen musste.
 

Zur selben Zeit in einer nicht all zu weit entfernten Kapelle betete ein alter Pfarrer. Der Ort war wie ausgestorben,was an der so Späten Tageszeit kein wunder war. Die Fenster der Kapelle waren wie für solche Orte üblich sehr fein verarbeitet und Thronten über dem Alter und den reihen von Sitzbänken. Es schien fast bedrohlich wie das weiße Mondlicht auf den alten Japaner hinunter schien. Der Mann trug wie für seinen Beruf üblich lange weiße Kleidung und hatte neben sich eine Bibel liegen. Seine grauen Haare waren schon fast alle ausgefallen und in dessen Gesicht zeigten sich bereits eine Hand voll Falten.

„Ich bitte dich oh Herr...nimm alles Böse von mir...vergebe mir meine Sünden...und lass mich in den Himmel herauf steigen...Amen.“ murmelte der alte Priester vor sich hin und stand langsam von seinem Platz auf. Er wanderte von der Sitzbank wo er sich eben befand den Gang hinunter zu dem prunkvoll verziertem Altar. Dort angekommen tauchte er zwei seiner Finger in eine Schale mit Weihwasser und malte sich ein Kreuz auf die Stirn.

„Ein wundervolles Gebet...“krächzte eine heisere Stimme aus der Dunkelheit die den Pfarrer nun umgab. Alle Kerzen in der Kapelle erlöschten mit einem mal und auch das Mondlicht schien diesen Heiligen Ort nun zu meiden. Als der alte Mann hinauf blickte von wo die Stimme zu kommen schien entdeckte er eine scheußliche Kreatur. Eine Menschen große Gestalt die so dürr war wie eine lebendige Leiche. Anstelle von Händen hatte es riesige Fledermaus Flügel und auch dessen Kopf war der einer Fledermaus nicht unähnlich.

Als hätte er den Teufel Gesehen fing der Pfarrer nun an zu schreien und versuchte vor der Bestie zu fliehen die nun auf den Altar hinab glitt. Die Angst war Buchstäblich in die Augen des alten Priesters gebrannt „Ich bitte dich Dämon...verschone meine Seele.“ bat er das Monster das nun Langsam auf sein Opfer zu schritt.

„Deine Seele will ich nicht...alter Mann.“krächzte das Wesen aufs neue und Stürzte sich auf den wehrlosen alten Mann.
 

Am nächsten Morgen wollte Nanami so früh wie möglich beim Fernsehsender sein um alles für die Beschattung von Takashi Ito vorzubereiten. Doch als sie an ihren Arbeitsplatz kam fielen ihr Fast die Augen aus dem Kopf. An ihren Tisch gelehnt stand eben jene Person die sie vorhatte zu verfolgen um ihre verdiente Story zu bekommen.

Neben dem jungen Japaner stand Nanamis Chef der Takashi einzuweisen schien „Genau dich habe ich gesucht Nanami...darf ich dir deinen neuen Assistenten vorstellen..Ito..“ „Takashi...“ beendete die Reporterin den Satz ihres Chefs als sie immer noch ungläubig auf den Jungen vor ihr Blickte. „Ihr kennt euch?“ fragte der in die Jahre gekommene Boss von Nanami „Wir haben uns bereits ein oder zwei mal getroffen.“antwortete Takashi dem Chef da Nanami immer noch wie versteinert war. „Es wird mir eine ehre sein mit so einer reizenden Person wie dir Arbeiten zu dürfen.“ richtete sich der Kamen Rider nun an die Reporterin,die wie als wäre es normal ihren neuen Kollegen am Kragen seines Hemds packte und davon zerrte.

Als sie aus der Hörweite des Chefs waren fing Nanami nun an ihren Assistenten mit fragen zu Löchern „Was machst du hier? Und was war das eigentlich letzte Nacht? Und warum ist das Bild meiner Kamera so verunstaltet? Und...“ doch jeher wurde sie von ihrem Chef unterbrochen der den Beiden anscheinend gefolgt war. Nanami blickte zu ihm herauf als sei überhaupt nichts geschehen „Wenn ihr eure Bettgeschichten wo anders ausdiskutieren würdet wäre ich sehr dankbar. Am besten ihr geht zu Yutaka auf den Parkplatz,es gab nämlich wieder einen neuen Mord nicht weit entfernt von hier. Ich will das du mir diesmal eine Story lieferst.“ sprach der alte Fernsehchef zu Nanami die leicht rot anlief und nur nickte. Sie packte Takashi wieder am Kragen und zerrte ihn hinaus zum Parkplatz „Ich wusste gar nicht das wir etwas mit einander haben?“ fragte der Rider sichtlich von sich eingenommen. Die Reporterin antwortete ihm blitzschnell „Wir haben nichts mit einander! Und jetzt bewege dich,du hast mir bereits eine Story ruiniert.“

Auf dem Parkplatz angekommen sahen die beiden Yutaka der an den Übertragungswagen des TV Senders gelehnt einen Hamburger verdrückte. Er schien nicht überrascht zu sein das Nanami den Helden von letzter Nacht im Schlepptau hatte „Wurde auch Zeit das ihr beiden langsam auftaucht.“ schmatzte er sie an und wischte seine Fettigen Hände an seinem Shirt ab. Nanami war so sauer das sie gar nicht bemerkte wie normal es für ihren Kameramann war das Takashi sie begleitete. Wie üblich setze sich Yutaka ans Steuer und Nanami auf den Beifahrersitz.

Takashi stieg hinten ein und Schloss dir Tür „Na dann...lasst uns mal Geschichte schreiben.“ scherzte der junge Japaner von hinten als Nanami immer noch gereizt dem Fahrer klar machte das er lieber den Wagen starten sollte.
 

Es dauerte nicht einmal eine halbe Stunde da waren die drei angestellten der TV Asahi News bereits an der alten Kapelle. Wie zu erwarten waren sie nicht die einzigen Fernsehteams die aus diesem Mord eine Heiße Story holen wollten. Wie immer hatte Nanami Probleme durch die Massen an Reportern zu kommen und es half ihr kaum das ihr neuer Assistent versuchte die Telefonnummer jeder attraktiven Reporterin im Umkreis des Tatorts zu ergattern.

„Würdest du dich bitte auf das wesentliche Konzentrieren? Immer hin wurde hier jemand umgebracht...zeige gefälligst ein wenig Respekt.“wies Nanami ihren Kollegen zurecht als sie ihn von den reihen an hübschen Frauen weg zerrte. Takashi räusperte sich und folgte Nanami und Yutaka nun wieder in die Kapelle „Wird nicht wieder vorkommen...auch wenn diese Reporterinnen wirklich verdammt gut anzusehen sind.“ Die junge Journalistin drehte sich sofort wieder zu ihrem Assistenten und drückte ihm den Zeigefinger auf die Brust „Reiße dich zusammen wenn du mit mir hier bist.“ Takashi grinste nur fies und nahm die Hand von Nanami fest mit beiden Händen „Und du sagst wir hätten nichts mit einander.“ Nanami hatte wirklich damit zu Kämpfen dem Mann vor sich nicht eine schallende Ohrfeige zu geben doch sie wusste das es wichtiger war nun einen guten Eindruck zu machen. Sie drehte sich gemeinsam mit ihrem dicken Kameramann um und ging weiter bis sie in die Kapelle eintraten,derweil folgte ihnen Takashi eher gelangweilt.

Wie auf Kommando schlug sich Nanami die Hand vor den Mund als sie den Tatort erblickte. Die sonst weißen Wände der Kapelle waren mit Blut beschmiert und die Bänke im inneren des Raumes waren zerstört und verstreuten sich in alle Himmels Richtungen.

Auch der Altar war mit dem Blut des Opfers verschmiert und auf ihm lag die Leiche des alten Priesters „Das ist ja schrecklich.“hauchte die Reporterin die so einen grausamen Ort noch nie vorher gesehen hatte. Die Kapelle glich in ihrem jetzigen zustand eher einem Schlachthof als einem Haus Gottes. Nicht weit von den dreien entfernt stand ein weiteres Fernsehteam das gerade aufzunehmen schien „Hier ist Kurata Tetsuo von TV Tokyo News. Wir berichten hier vom Tatort des wohl grausamsten Mordes in der Shadow Fang Mordserie. Leider ist es uns nicht gestattet ihnen den Ort des Grauen zu zeigen...“ Nanami hörte angestrengt zu und wandte sich dann zu Yutaka der seine Kamera bereits ausgeschaltet hatte „Shadow Fang hast du davon schon mal was gehört Yutaka-san?“ Der stämmige Asiat verschränkte die Arme vor seiner Brust und zog seine Unterlippe nach vorne „Nicht direkt...also es hieß zwar das es eine Mordserie sein sollte...aber Shadow Fang habe ich in der Beziehung noch nicht gehört.“

Nanami witterte wieder eine heiße Geschichte als sie sich zu ihrem anderen Kollegen drehte,der jedoch nicht mehr dort stand wo sie ihn vermutet hatte. Verwirrt blickte die Reporterin durch die Kapelle als sie Takashi erspähte der die Polizeiabsperrung durchbrochen hatte und die Leiche auf dem Altar begutachtete. Unbemerkt tat es ihm Nanami gleich und schlich zu dem Kamen Rider der scheinbar eine Spur hatte „Was zum Teufel machst du hier?“ fragte sie ihn leise als sie Takashi zu sich hinunter auf den Steinboden gezerrt hatte. Der Japaner tippte sich mit dem Zeigefinger auf das Kinn als er ihr antwortete „Er starb durch verbluten...scheinbar hat ihn jemand ausgesaugt...an seinem Hals befinden sich Zahn abdrücke...“ die junge Reporterin verstand was ihr der junge Mann mitteilen wollte „Schon wieder eines dieser Monster?“ Takashi nickte nur denn bevor er ihr mehr sagen konnte wurden beide von einem Polizisten entdeckt und zur Rede gestellt „Was zum Teufel habt ihr hier verloren? Verschwindet oder ich werde euch verhaften müssen!“ brüllte er beide an die Blitzschnell den Tatort verließen und mit Yutaka im Schlepptau nach draußen Flüchteten.

Wieder an ihrem Übertragungswagen angekommen stellte Nanami den Rider aufs neue zur Rede „Also erkläre mir was da drinnen nun passiert ist.“ Takashi verdrehte die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust. Nach einer kleinen denk pause begann er es ihr langsam zu erklären „Der Mord da drinnen ist genau wie die anderen Morde in der letzten Zeit von einem Wildem verursacht worden.“ Yutaka stutzte kurz „Wildem?“

„So etwas hat euch zum Beispiel an der Baustelle fast aufgefressen.“ antwortete der Kamen Rider etwas scherzend bevor er mit seiner Erläuterung fort fuhr „Aber dieses Wilde konnte ich bis jetzt nie aufspüren...was auch der Grund war warum ich mit dir arbeiten wollte...wobei mir Yutaka sehr hilfreich war.“ Nanami warf ihrem Kollegen einem Blick zu der nur als Lob für den Kameramann zu deuten war. Die Reporterin wandte sich sofort an Takashi der seinen Satz nun beendet hatte „Und was machen wir jetzt?“ fragte sie ihn neugierig.

„Wir machen gar nichts...nicht bevor ich weiß wo das Wilde als nächstes auftauchen wird.“ antwortete der Rider seiner Kollegin die sich schmollend in den Wagen setzte. Auf der Fahrt zurück zum Fernsehsender drehte sie sich zu Takashi um der aus dem Fenster blickte „Sag mal...warum weißt du eigentlich so viel über diese Dinger...und was hat es mit dieser Kamen Rider Sache auf sich?“ Takashi schien sie erst gar nicht zu beachten doch antwortete ihr kurz darauf „Vielleicht sag ich es dir ja mal bei einem essen zu zweit abends bei mir zu hause.“ Kaum hatte der junge Japaner seinen Mund geschlossen bekam er auch schon Nanamis Faust ins Gesicht und sank auf dem Sitz zusammen.
 

Als die Sonne sich an diesem Tag der Nacht geschlagen gab stand Takashi einsam am Fenster seines Zimmers. Sein Blick schweifte über die Stadt die sich vor ihm erstreckte und in seinem Mundwinkel glühte eine Zigarette. Seine Gedanken waren bei dem Wildem der immer noch sein Unwesen trieb. „Heute Nacht werde ich dir endgültig den gar ausmachen.“ sprach der Kamen Rider zu sich selbst als er an seiner Zigarette zog und weiter die Lichter von Tokyo begutachtete. Er wusste bereits wo die Bestie als nächstes zuschlagen würde,denn was er Nanami nicht gesagt hatte war,dass das Wilde ihm eine Nachricht hinterlassen hatte.

Auf dem Altar war mit Blut ein Hinweis geschrieben den er als die Reporterin ihn zu Boden riss mit seinem Ärmel rechtzeitig wegwischen konnte „Finde mich...der Turm der Stadt wird meine Jagdrevier sein.“ Takashi wusste das damit nur der Tokyo Tower gemeint sein konnte und deshalb wollte er dort heute Nacht seine Jagd auf die Bestie beginnen.

Nachdem der Japaner seine Zigarette ausgedrückt hatte schnappte er sich den Helm seines Motorrads und ging aus dem Haus. Sein Bike stand bereits auf der Straße vor dem Nudelshops seines Großvaters bereit als wenn es nur darauf gewartet hätte von ihm gefahren zu werden. Er bestieg sein Gefährt und stülpte seinen Helm über,er atmete noch einmal tief durch und fuhr dann in Richtung Tokyo Tower.

Was Takashi jedoch nicht wusste war das Nanami und Yutaka bereits auf ihn gewartet hatten und ihm nun leise mit ihrem Übertragungswagen folgten. Aufgeregt begann Nanami mit ihrem Fingern auf das Armaturenbrett des Wagens zu trommeln „Diesmal werden wir sicher geeignetes Bildmaterial beschaffen...da bin ich mir sicher.“ sagte sie zielsicher zu dem dicken Kameramann der das Auto durch den Verkehr des nächtlichen Tokyos steuerte.

„Und du glaubst wirklich das wenn wir ihm Folgen er auch tatsächlich zum nächsten Tatort fahren wird?“ fragte Yutaka seine Kollegin. Nanami sah ihn zielsicher an „Natürlich...er weiß etwas...und das müssen wir ausnutzen.“ Als sie am Tokyo Tower ankamen parkten die zwei etwas entfernt um nicht von Takashi entdeckt zu werden,dieser stieg von seinem Motorrad ab und fuhr mit dem Fahrstuhl an die Spitze des Turms. Nanami und Yutaka warteten unten denn es war zu riskant ihm nach dort oben zu folgen.

Als die Türen des Fahrstuhls aufsprangen blickte Takashi auf die wie ausgestorbene Aussichtsplattform. Die lichter der Stadt machten es dem Rider einfach zu sehen obwohl der Gang in dem er sich befand selbst nicht beleuchtet war. An einem der Fenster sah er eine Gestalt stehen,die er zuerst für einen Zivilisten gehalten hatte doch schon bald sollte er das Gegenteil erfahren „Ich wusste das du kommst.“ krächzte ihn die Gestalt an die sich zu ihm umdrehte und seine Flügel ausbreitete. Takashi hatte bereits seinen Gürtel um die Hüften geschwungen als er die Fledermaus vor sich sah „Hier ist dein weg nun zu ende.“ sprach er lässig als er die Schnalle seines Gürtels aus einander zog „Rider Standby!“ ertönte wieder einmal die Computer stimme die dem Wildem signalisierte das Takashi wohl zum Kämpfen bereit war. Der Rider legte nun seine Hand auf den Knopf an der Seite des Gürtel und Kreuzte seinen rechten Arm vor seiner Brust „Henshin...“sprach er leise als er den Arm langsam zur Seite bewegte und den Knopf betätigte. Takashi wurde in seinen Anzug gehüllt und die Stimme erklang ein zweites mal „Transform Arrow!“ als die Verwandlung beendet war leuchteten die Augen seines Helms auf und eine Druckwelle ging von seinem Körper aus die die Fenster der Aussichtsplattform zerspringen ließ.

Auch das Monster wurde einige Meter zurück gedrängt.

Diesen Moment nutzte Takashi nun um der Bestie einen Kräftigen tritt zu verpassen,den es nicht parieren konnte. Statt sich zu wehren floh das Wilde aus den nun zerstörten Fenstern und Flog in die Nacht hinaus. Takashi reagierte schnell und Sprang hinterher,doch da er nicht fliegen konnte fiel er immer schneller in Richtung Erde. Nanami und Yutaka standen an Ihrem Übertragungswagen als sie sahen wie die Fenster des Towers zersprangen und eine Gestalt aus diesen hinaus in die Nacht Flog. Doch als sie ins Auto steigen wollten landete bereits Takashi auf dem Dach des Autos und drückte es mit solch einer Wucht zusammen das es für die beiden wohl unmöglich sein würde ihm zu folgen. Ohne den beiden jegliche Beachtung zu schenken Sprintete der Kamen Rider zu seinem Motorrad und nahm die Verfolgung auf.

Die Reporterin bekam fast einen Nerven Zusammenbruch als sie den Zustand ihres Autos sah. Doch davon ließ sie sich nicht aufhalten und Stürmte mit Yutaka und dessen Kamera zum nächsten Taxi „Folgen sie dem Motorrad!“ diktierte sie dem sichtlich Verwirrtem Fahrer der sofort aufs Gas drückte. Der dicke Kameramann begann sogleich zu filmen „Hier nimm du sie Nanami-san und filme aus dem Fenster raus!“ beauftragte er seiner Kollegin die sich auf den Sitz des Wagens stellte und aus dem Dachfenster des Taxis den Kamen Rider vor ihnen Filmte.

Ohne sich auch an die geringsten Verkehrsregeln zu halten raste Takashi mit seinem Bike hinter dem Wildem her,dass sich durch die Straßenschluchten von Tokyo bewegte. Als er einen günstigen Moment sah griff er hinten an sein Motorrad und zog eine kleinere Version einer Armbrust hervor „Du entkommst mir nicht...Bastard.“sprach er cool und begann auf das Monster über sich zu feuern. Die mit Hochgeschwindigkeit fliegenden Pfeile verfehlten die Fledermaus nur knapp,die sichtlich damit zu Kämpfen hatte den Geschossen auszuweichen.

Nach dem sechsten Schuss musste Takashi sein Magazin wechseln,diese Gelegenheit nutze die Fledermaus um in eine Seitenstraße ein zu biegen. Doch der Kamen Rider bemerkte dies und driftete so scharf um die Kurve das er um ein Haar einen Unfall provozierte. Nanami und Yutaka jedoch konnten so ein Manöver nicht durchführen und verfehlten die Ausfahrt „Schnell drehen sie um und verfolgen sie ihn weiter!“ schrien Yutaka und Nanami den Taxifahrer an der sich darüber freute wie sein Kilometerzähler und damit sein Lohn immer weiter nach oben schnellte.

Als Takashi bemerkte das er mit seinen Normalen Pfeilen nicht weiter kam zog er wieder seinen Gürtel auseinander. Die Mitte der Schnalle nahm er hinaus und befestigte sie an seiner Armbrust „Cyclone Shoot!“ war die Computerstimme zu hören und Takashi schoss einen Pfeil ab der nun vom Wind umhüllt mit einer sehr hohen Geschwindigkeit auf die Bestie zuflog.

Diesmal bemerkte das Monster das Geschoss zu spät und wurde davon am Flügel getroffen. Der gesamte Flügel wurde mit einem Schlag zerfetzt und das Monster sank wie ein Stein zu Boden. Takashi bremste ab und stieg von seinem Motorrad ab und schritt auf das Wilde zu,dabei befestigte er die Apparatur seines Gürtel an seinem Stiefel „Typhoon Kick!“ ertönte es durch die Straße wo das Wesen eingeschlagen war. Mehrere Autos und Passanten standen um die beiden Kontrahenten und beobachteten das geschehen.

„Was glaubst du tust du eigentlich? Du weißt das du nicht ewig davon laufen kannst.“sprach die Fledermaus in Richtung des Riders dessen Bein nun vom Wind umhüllt war. Die Personen die das geschehen mit ansahen Begannen zu tuscheln und angst war in ihren Augen zu sehen „Du bist wie wir...“krächzte das Wilde,doch dann sprang Takashi schon in die Luft und segelte mit seinem Bein vor ran gegen die Brust der Bestie die sofort explodierte.

Der Kamen Rider drehte der immer noch brennenden Stelle den Rücken zu und setzte sich auf sein Bike „Nein...nicht mehr.“murmelte er leise und fuhr dann davon.

Kaum war er verschwunden kamen Nanami und Yukata am Ort des Kampfes an. Sie sahen die entsetzten Passanten und den brennenden Krater „Er ist wiedermal entwischt...aber immerhin haben wir ihn diesmal auf Film.“ kaum hatte Nanami diesen Satz gesprochen wurde ihre Kamera von einem Pfeil durchbohrt der neben ihr im Asphalt stecken blieb. Vor Wut schrie sie nur so laut sie konnte und ließ Yutaka in dem Taxi zurück.
 

Am nächsten Tag stürmte Nanami wütend in den Nudel laden von Takashis Großvater. Der Rider saß an einem Tisch und trank seinen Morgen Kaffee „Du Kleine Kröte!“ keifte die Reporterin den Jungen vor sich an. Der Japaner stellte seine Tasse ab und breitete seine Arme aus „Ach ich hab dich auch sehr gerne.“ kam er ihr entgegen wofür er eine sofortige Ohrfeige erhielt. Nanami begann nun noch schneller auf ihn einzureden „Wie kannst du mir nur meine Story kaputt machen? Ich schwöre dir irgendwann werde ich dich auf Film kriegen und die ganze Welt wird davon erfahren.“ Takashi stand auf und drehte ihr den Rücken zu,dann verschränkte er die Arme vor seiner Brust und sah sie über die Schulter her an „Aber dazu musst du mich erst einmal kriegen.“ scherzte er und lief nun vor der wütenden Nanami weg.

Doch jeher wurden die beiden von der Stimme von Takashis Großvater unterbrochen „Jungchen! Du und deine kleine Freundin stören die anderen Gäste! Und außerdem will ich dir noch jemanden vorstellen.“ Takashi blieb ruckartig stehen und drehte sich zu dem Alten Mann um. Nanami jedoch stolperte und fiel zu Boden „Und wen?“ fragte er neugierig.

„Da du ja nun bei diesem Fernsehsender arbeitest brauchte ich eine Aushilfe...“begann der Alte zu erklären und drehte sich zur Seite worauf er die neue Aushilfe preisgab „Saeko-san?!“ schrien sowohl Nanami als auch Takashi wie aus einem Munde.

„Es freut mich euch wieder zu sehen und nun noch mehr Zeit mit euch verbringen zu können.“ antwortete die kleine Japanerin fröhlich und formte mit ihren Fingern ein Victory Symbol.

„Report 03.A Hard Place.“

Eine Woche war es nun her,dass Saeko angefangen hatte in dem Nudel laden von Takashis Großvater zu Arbeiten. Sie fühlte sich sehr wohl bei ihrer Arbeit,besonders da sie hier nicht ständig von betrunkenen Männern weit über den vierzigern angefasst wurde. Doch natürlich hatte sie diesen Job nicht ohne Hintergedanken angenommen. Nachdem sie wusste das Nanami hier des öfteren essen ging erhoffte sich die junge Japanerin mehr über ihren damaligen Retter zu erfahren.

An diesem Tag war es ungewöhnlich ruhig zur Mittagszeit wo doch normalerweise eine ganze Horde von Menschen hier hereinstürmte um zu Essen.

Der einzige der heute mit Saeko im Laden war,war Takashi Ito. Saeko war von ihm fasziniert seid sie ihm das erste mal begegnet war. Als es doch schon etwas später wurde entschloss sie sich zu ihm herüber zu gehen um mit dem jungen Mann ein Gespräch zu führen. Das Mädchen ging vorsichtig zu seinem Tisch an dem der Rider gerade einen Kaffee trank und eine Zigarette rauchte „Hallo...wie..wie geht es dir denn so?“ fragte sie den Japaner schüchtern vor sich,ohne dabei zu wissen wer sich wirklich hinter dieser Fassade verbarg. Takashi nahm einen Schluck seines Kaffees und zog an seiner Zigarette „Merkwürdig...irgendwie bekomme ich ein komisches Gefühl bei dem Mädchen...und das schon seid wir uns das erste mal begegnet waren...“dachte sich der Raucher als er in die braunen Augen des Mädchens vor sich blickte.

Saeko zögerte ein wenig dann begann sie wieder zu reden,denn sie wollte keine Zeit verlieren „Auch wenn ich schon lange hier arbeite...haben wir noch kaum miteinander Gesprochen...ich dachte vielleicht wir sollten uns etwas besser kennen lernen.“ Nachdem er seine Zigarette ausgedrückt hatte lehnte sich Takashi etwas zurück und starrte zum Fenster hinaus „Was möchtest du denn gerne wissen?“ fragte er Saeko die mit großen Augen vor ihm saß. Das japanische Mädchen verzog etwas den Mund denn auf diese Frage musste sie erstmal überlegen. Nach einer kleinen weile hatte sie auch die passende Frage parat „Hast du schon einmal was von Kamen Rider gehört?“ Takashi erschrak sich bei dieser Frage so heftig dass er den Kaffee fallen ließ,der sich auf seiner Hose ausbreitete „Verdammt ist das heiß!!“ brüllte er und versuchte sich zu säubern. Saeko holte sofort einen nassen Lappen und half ihrem Gegenüber dabei sich von dem Fleck zu befreien. Sie lief etwas rot an denn die Situation war ihr mehr als peinlich „Es tut mir schrecklich Leid. Das ist nur meine schuld.“ begann sie sich mehrmals zu entschuldigen. Takashi nahm ihre Hand und geleitete sie wieder auf den Stuhl vor sich.

„Nochmal um auf deine Frage zurück zu kommen...ich habe leider noch nie etwas von deinem Kamen Rider gehört.“ Saeko war es anzusehen wie enttäuscht sie im Moment war doch Takashi wusste bereits wie er sie wieder fröhlich stimmen konnte „Aber...eventuell kannst du mir mehr über ihn erzählen.“ Er setzte das beste lächeln auf das er konnte denn wenn es eins ist das Takashi liebt ist es wenn andere von ihm schwärmen. Die kleine Japanerin begann sofort wieder zu lächeln und begann ihren Rock zwischen ihren Fingern zu zerknittern „Nun ja...wie soll ich sagen...er ist groß und stark...und sehr geheimnisvoll...er ist...mein Schutzengel.“ Diese Erklärung verwunderte Takashi nun ein wenig. Den Begriff Schutzengel hatte er in der Verbindung noch nie so wahrgenommen. Doch bevor der Kamen Rider die angestellte des Ladens weiter fragen konnte stürmte auch schon Nanami sichtlich verärgert zur Tür herein „Du! Mitkommen! Sofort!“ schrie sie in Richtung Takashi und packte ihn am Kragen,so fest sie nur konnte zerrte er sie hinaus und ließ Saeko zurück. „Bye bye...Ito-kun.“ rief sie ihm hinterher und ging wieder an ihre Arbeit.
 

Nanami kam mit Takashi im Schlepptau ins Hauptgebäude des Fernsehsenders Gestürmt und verschanzte sich mit ihm in ihrem Büro. Die Reporterin bat ihren Assistent auf sehr unsanfte weise Platz zu nehmen. Mit ihrem Zeigefinger deutete sie auf den Bildschirm ihres Computers „Sie dir das an! Und was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?“ Takashi starrte auf den Bildschirm und sah ein Foto von sich in seiner Kamen Rider Rüstung. Die Überschrift lautete „Kamen Rider von nun an kein Mythos mehr.“ Der junge Mann strich sich über das Kinn und gab schroff zur Antwort „Schickes Foto...die wissen wie man meine Schokoladenseite trifft.“ Kaum hatte er seinen Mund geschlossen packte ihn Nanami mit beiden Händen fest am Kragen und drückte ihn in den Stuhl hinein „Du bist Schuld das mir diese Story durch die Lappen gegangen ist! Wieso musstest du auch meine Kamera kaputt machen!!“ Der Rider hob seine Hände und drückte die energische Reporterin etwas von sich weg „Ich hatte meine Gründe das hab ich dir schon einmal gesagt...also warum vergessen wir die Sache nicht einfach bei einem Essen zu zweit?“ Nach diesem Satz ließ die Japanerin von dem Mann vor sich ab und knackte mit den Fingerknöchel „Wie war das?“ Doch genau in diesem Moment kam Yutaka zur Tür hinein. Er sah sichtlich verwirrt auf die beiden vor sich und räusperte kurz „Der Chef will mit uns sprechen.“ erklärte er den beiden und ging hinaus dicht gefolgt von Nanami die nochmals einen Bösen blick in Richtung Takashi warf.

Dieser atmete tief durch und folgte den beiden nun ebenfalls ins Büro ihres Chefs. Dieser saß wie immer in seinem Großen Sessel und blickte aus seinen Fenstern heraus.

„Na wenn das nicht meine drei Lieblingschaoten sind.“ Scherzte er und blickte in die Runde dann holte er eine Mappe unter seinem Tisch hervor und gab sie Nanami. Sie blätterte durch die Gutachten und ihr war schnell klar das es sich um eine Story handeln könnte „Bei eurer neuen Story handelt es sich um mehrere Verkehrsdelikte mit Fahrerflucht...“ Takashi kratzte sich am Hinterkopf und blickte etwas verwirrt zum Chef herüber „Aber ich dachte wir behandeln nur Mordfälle?“ Nanami war bereits wieder drauf und dran ihrem Assistenten eine Ohrfeige zu verpassen als der Chef sich auf seinem Tisch aufstützte „Das sind auch keine normalen Verkehrsunfälle...die Polizei hat bisher keinerlei Spuren eines anderen Fahrzeugs gefunden die diese Unfälle hätte verursachen können...und da kommt ihr ins Spiel...ich will das ihr euch auf die Lauer legt und mir Bilder von was auch immer besorgt das die Unfälle verursacht.“

Die drei Fernsehmitarbeiter sahen sich an und blickten dann zu ihrem Chef sie nickten ihm fast zeitgleich zu. Dann trat Nanami vor und ballte entschlossen ihre Faust „Ich werde sie nicht enttäuschen Chef! Ich werde den Täter finden und ihnen eine außergewöhnliche Story liefern!“ Der alte Boss des Senders nickte ihr zu und die drei verließen das Büro.
 

Noch am Selben Tag fuhr ein junges Pärchen mit ihrem Auto über eine Straße in einem Vorort von Tokyo. Der Fahrer des kleinen gelben Toyota war ein junger Japaner um die zwanzig. Er trug eine Brille und war allgemein sehr leger gekleidet,seine Haare waren ungefähr Schulter lang. Seine Freundin war etwa genau so alt wie er und trug ebenfalls recht lockere Klamotten,sie hatte ihre langen schwarzen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden.

„Liebling könntest du das Radio etwas leiser machen?“ fragte die junge Japanerin ihren Freund der sofort der bitte seiner Freundin Nach kam. Doch als er gerade leiser machen wollte kam eine Sondermeldung in den Nachrichten „An alle Autofahrer. Ich möchte sie bitten auf den Straßen äußerste Vorsicht walten zu lassen,da im Großraum Tokyo bereits mehrere Unfälle geschahen und wir sie vor so einem Schicksal bewahren wollen. Viel Spaß weiterhin wünscht ihnen Radio Tokyo Pop.“ Der Fahrer des Toyotas schaltete das Radio aus und blickte zu seiner Beifahrerin die nun doch sichtlich besorgt schien. Sie sah aus dem Fenster um nachzusehen ob ihnen ein Auto mit riskanter Fahrweise entgegenkam „Mach dir keine Sorgen liebes es wird schon nichts passieren.“ versuchte sie ihre Freund zu beruhigen doch als sie zur Fahrertür hinaus blickte sah wie wie urplötzlich eine kräftige Gestalt auf das Auto zu gerannt kam

„Schatz Vorsicht!!“ kreischte sie Panisch als das Wesen mit voller Kraft das Auto erwischte und von der Straße drückte. Das junge Mädchen spürte wie der Wagen unsanft zum halten kam und öffnete langsam die Augen. Sie wollte schreien doch sie hatte nicht mehr die Kraft dazu als sie das Geschöpf sah das sie erwischt hatte. Eine fast drei Meter große Kräftige Menschenähnliche Gestalt mit einer kräftigen Haut und mächtigen Beinen stand nun neben ihrem Fahrzeug. Es besaß keinen Hals und der Kopf war groß und protzig mit einem Großen Horn auf der Stirn mit dem es wie ein Menschliches Nashorn aussah. Und genau auf diesem Horn thronte die Fahrertür und der Freund des jungen Japanerin den es samt Lenkrad aus dem Auto gerissen hatte.

Als der Mutant den Fahrer von seinem Horn riss musste das junge Mädchen nun doch laut schreien und wurde prompt von dem Wesen mit einem Mächtigen stoß von seinem Horn zum schweigen gebracht. „Ich hasse es wenn dieses Ungeziefer so viel Lärm macht.“ knurrte das Wilde und verschwand wieder vom Unfallort.
 

Am nächsten Tag hatte die Polizei von Tokio das Areal bereits weiträumig abgesperrt. Die Leichen und Wrack teile wurden weggeschafft und mehrere Fernsehteams trudelten ebenfalls ein. Nanami war heute äußerst gut gelaunt sie hatte endlich mal das Gefühl,dass Takashi ihr diese Story nicht ruinieren würde. Dieser saß immer noch im Van des Senders und schien in einer Karte vom Großraum Tokyo vertieft zu sein. Yutaka der gerade eine kleine Aufnahme mit Nanami gemacht hatte ging nun zu ihm,während seine Kollegin versuchte unter den vielen Passanten einen möglichen Zeugen zu finden.

„Was macht du denn da?“ fragte Yutaka skeptisch als er sah wie der Rider mit einem Roten Stift mehrere Orte auf der Karte markierte. Takashi hielt kurz inne und drehte sich dann zu dem Kameramann um der ihm über die Schulter sah. „Mir ist etwas merkwürdiges an den ganzen Unfällen aufgefallen.“ erklärte er langsam dem dicken Japaner vor sich.

„Scheinbar passieren diese Unfälle nicht willkürlich. Alle sind auf genau dieser Straße hier passiert das alleine sollte einen stutzig machen. Und zu allem Überfluss immer im zwei Tages Rhythmus.“ Yutaka kratze sich am Kinn und nickte mehrmals während er Takashi angestrengt zuhörte. Dann nahm er selbst die Karte an sich und begann die Markierungen des Kamen Riders zu studieren.

„Du meinst also das es wieder einen Unfall in den nächsten zwei Tagen und genau auf dieser Straße hier geben wird?“ Takashi grinste nun etwas verschlagener als er hörte was Yutaka zu sagen hatte. Dann beugte er sich zu ihm herüber und sagte „Unfall? Oder nicht eher...ein Angriff.“ Der Kameramann bekam große Augen denn er wusste auf was Takashi hinaus wollte,nun war auch ihm klar das der Rider ein Wildes hinter den Unfällen vermutete.

Wie auf Kommando erschien Nanami am Fenster der Fahrertür und hatte wie es aussah das gesamte Gespräch der beiden belauscht. Sie drückte ihren Kopf nun ganz nah an den von Takashi,der nun etwas verwirrt in ihre Augen starrte. „Also wenn das stimmt was du hier erzählst...werden wir drei morgen einen kleinen Ausflug hierher machen.“ sagte Nanami bestimmend zu dem jungen Japaner der direkt vor ihr saß. Yutaka sah angestrengt zwischen den beiden hin und her als sich plötzlich Takashis Mund öffnete „Ich hab mir zwar ein Date mit dir anders vorgestellt aber wenn du noch zu schüchtern bist verstehe ich das natürlich.“ Wie eine Kanonenkugel kam plötzlich Nanamis Faust von unten direkt gegen das Kinn des Japaners geknallt der rückwärts auf den Beifahrersitz fiel. Sie setzte sich auf den Fahrersitz und startete den Van „Vollidiot.“ murmelte sie verärgert und drückte aufs Gas.
 

Als die drei wieder im Sender angekommen waren erwartete sie auch bereits eine Überraschung. Saeko war dort und hatte ihnen jeweils eine Portion von Großvater Ito´s Nudel Suppe mitgebracht. Halb verhungert nahmen Nanami,Yutaka und Takashi das Essen zu sich als wenn es ihre Henkersmahlzeit wäre. Saeko holte sich derweil etwas zutrinken,was Nanami direkt ausnutzte um über den Morgigen Tag zu sprechen „Also Rider...was hast du dir überlegt?“ Takashi kaute noch immer an seinem Essen als er ihr zu antworten begann „Also...wir werden morgen kurz vor der Dämmerung zu der Straße fahren. Ich werde mit meinem Bike in Bereitschaft bleiben falls das Wilde auftauchen sollte...nur damit das Geschieht...“Nanami und Yutaka verzogen die Augenbrauen als Takashi diese Worte Sprach. Die Reporterin kniff nun ihre Augen zusammen und sah ihren Assistenten scharf an „Du willst uns als Lockvögel benutzen...stimmts?“ Takashi zuckte mit den Schultern und nickte.

„Bisher wurden immer nur Paare in ihren Autos angegriffen...und da ich nun mal das Wilde vernichten muss...müsst ihr halt das nette Pärchen spielen um es anzulocken.“ Der Rider konnte sehen das es den beiden nicht gefiel das sie sich in Gefahr bringen mussten um das Biest anzulocken. Nun mit etwas ernsterer Stimme versuchte er Nanami zu beruhigen die scheinbar mehr besorgt war als ihr recht Kräftiger Kameramann „Du brauchst keine Angst zu haben...ich werde schon darauf achten das dir nichts zustößt mein Herzblatt.“ Nach diesem Satz Kassierte der Kamen Rider aufs neue eine Ohrfeige der Reporterin. Die junge Asiatin richtete sich auf und rümpfte die Nase „Das einzige worum ich besorgt bin ist das mal wieder ein Wagen des Senders wegen dir Schrott geht und ich gefeuert werde.“ Doch das Gespräch der drei wurde jeher unterbrochen als ein Angestellter des Senders wie verrückt durch die Gänge lief. Nanami ging zur Tür hinaus und konnte ihn rechtzeitig aufhalten „Was ist hier Los?!“ fragte sie ihn etwas aufgebrachte. Immer noch wie von der Wespe gestochen begann der Angestellte zu Reden.

„Unser Verkehrsnachrichten Team hat uns eben benachrichtigt das es in der Innenstadt von Tokyo zu mehreren Unfällen gekommen ist und es ist ein Monster daran beteiligt!“ kaum hatte er seinen Mund geschlossen löste er sich von dem Griff der Reporterin und stürmte davon. Die drei Kollegen sahen sich entgeistert an und man sah die Wut in Takashis Augen aufsteigen. Ohne Vorwarnung rannte er aus der Tür hinaus ins Treppenhaus. Nanami und Yutaka blieben dicht hinter ihm. In der Tiefgarage angekommen schwang sich der junge Held auf sein Motorrad und fuhr los. Die beiden andren Team Mitglieder erreichten nun ihren Van „Yutaka mach die hinteren Türen des Wagens zu und komm dann nach vorne zu mir!“ befahl sie dem runden Kameramann der nur nickte und wie befohlen die Türen schloss und nach vorne kam. Was beide jedoch nicht wussten war,das sie damit noch eine weitere Person auf ihre Spritztour mitnahmen. Im hinteren Teil des Wagens lag Saeko die im Van nach etwas zu Trinken gesucht hatte da es im Sender selbst nichts gab was ihr hätte schmecken können „Verdammt...hoffentlich bekomme ich dafür keinen Ärger...“ dachte sie als sie still und ängstlich darauf wartete was als nächstes passieren würde.
 

Als Takashi in der Innenstadt ankam breitete sich vor ihm eine riesige Verwüstung aus. Überall lagen zerstörte Autos mit ihren bereits toten Insassen. Voll Hass auf denjenigen der dafür verantwortlich nach folgte der Rider der Spur aus Verzweiflung und Zerstörung die so hatte es den Anschein nicht willkürlich geschehen war. Fünf Minuten hatte es gedauert bis er auf eine große Kreuzung mitten im Herzen Tokyos stieß und dort wurde er letztlich fündig.

Die gewaltige Nashorn ähnliche Gestalt stand exakt in der Mitte der Kreuzung und um es herum weitere Autowracks. Es schien fast so als hätte es nur auf Takashi gewartet. Dieser jedoch schaltete den Motor seines Bikes ab und zog seinen Helm aus. Takashi ging nun ein paar schritte auf das Wilde zu und hatte bereits seinen Gürtel um die Hüften geschlungen.

„Warum bist du hier?! Du hättest hier nicht Angreifen dürfen! Die Spuren waren eindeutig!“ brüllte der Rider dem Monster voll Wut entgegen. Die Bestie jedoch musterte ihn nur und begann mit seiner tiefen Stimme aus vollster Seele zu lachen. Takashi ballte die Fäuste und hatte fast die Grenzen seiner Geduld erreicht „Du hast dich nicht geändert Kleiner!“ rief das Wilde dem Rider nun entgegen. Takashi war plötzlich mehr als verwirrt „Was meinst du damit?!“ schrie er dem Monster entgegen. Fast schon enttäuscht schüttelte das Wilde mit seinem dicken Schädel. Dann ging auch es ein paar schritte auf Takashi zu „Du hast schon immer alles über analysiert...Spuren gesucht...und ich wusste das ich so deine Aufmerksamkeit kriegen würde...wir alle wussten das!“ Aus Takashis Gesicht verschwand nun jegliche Emotion,dieses Wilde schien etwas zu wissen. Entschlossen zog Takashi nun seinen Gürtel auseinander „Rider Standby!!“ ertönte es und die Bestie atmete als Reaktion nur verärgert aus. Takashi ging wieder in seine Verwandlungspose und bewegte seinen Arm nach rechts „Hen...shin!!“ rief er nun wütender und betätigte den Schalter an der Seite des Gürtels „Transform Arrow!!“

Der Rider wurde sogleich in seinen Kampfanzug gehüllt und ging auf das Wesen vor sich los. Takashis Beine schnellte wie Blitze nach vorne und versuchten dem Nashorn zu zusetzen. Doch dieses Blockte die Tritte ohne mühe ab bevor es dem Grashüpfer gegen die Brust schlug und ihn so einige Meter weiter gegen eine Wand beförderte. „Du bist ein Witz...du setzt nicht einmal deine Gesamte Kraft ein!“ verspottete das Wilde den Helden vor sich der nun auf dem Boden kauerte und sich versuchte aufzurichten. Doch seine schmerzen halfen nicht dabei.

„Meine gesamte Kraft...“ murmelte er vor sich hin und sah auf seinen rechten Arm. Dann richtete er sich langsam auf und sah in Richtung des Monsters „Egal wer du bist...aber ich werde dich Vernichten...“ er wollte gerade weiter sprechen als plötzlich Nanami und Yutaka mit dem Van auf die Kreuzung zu gesteuert kamen. Das Monster blickte zu dem Fahrzeug und scharrte bereits mit den Beinen „Aber vorher habe ich mich noch um was zu kümmern kleiner.“ rief es zu dem Rider und lief nun mit hoher Geschwindigkeit auf den Van zu. Doch kurz bevor es diesen erreichen konnte schmiss sich Takashi zwischen ihn und den Wagen. Der Rider packte das Horn der Bestie und versuchte ihn zu bremsen. Die Füße von Takashi bohrten sich bereits teilweise in den Asphalt als die Bestie ausholte und den Kamen Rider von sich weg schlug.

Saeko die merkte das das Auto angehalten hatte kletterte nun aus dem Wagen heraus um nicht entdeckt zu werden. Als sie draußen war konnte sie nicht anders als laut schreien als sie die ganze Verwüstung sah. Dies hörte natürlich jeder eingeschlossen dem Wilden,dass den Van packte und zur Seite warf. Nanami und Yutaka die bereits vorher aus dem Wagen klettern konnten sahen wie ein weiteres Fahrzeug des Senders zu Bruch ging „Ich hoffe der Chef hat den Van diesmal versichern lassen.“ seufzte die Reporterin und sackte auf dem Boden zusammen.

Saeko drehte sich um als der Van durch die Luft segelte und sah die gewaltige Bestie nun hinter ihr stehen. „Hallo kleines...zeit zum Spielen.“ bedrohte das Nashorn das zerbrechliche Mädchen und ging auf sie zu. Doch noch bevor sie überhaupt schreien konnte wurde das Monster abgelenkt. In seiner Schulter steckte nun ein Pfeil. Als er sich umsah entdeckte er Takashi der es bis zu seinem Motorrad geschafft hatte und mit seiner Armbrust das Feuer auf das Nashorn eröffnet hatte. Immer mehr Pfeile trafen ihr ziel und drängten das Wilde von Saeko weg.

„Kamen Rider! Ich wusste ich werde dich wieder sehen!“ rief sie dem gepanzerten Helden entgegen dem nun langsam die Geschosse ausgingen. Die Bestie nutzte diesen Augenblick und rannte wieder auf Takashi zu. Dieser konnte einem Stoß des gewaltigen Horns nur knapp ausweichen. Die Bestie sah nun zu ihm nach dem Takashi bei dem Ausweichmanöver seine Waffe fallen gelassen hatte.

„Kamen Rider? Nennst du dich heute so? Du bringst uns wirklich nur Schande...erst beginnst du damit uns nach einander auszulöschen...und nun nimmst du diesen dreckigen Namen an den nur Verräter tragen!“ Das Wilde ging wieder auf den Rider zu der nun etwas geschwächt vor ihm stand. „Du liegst Falsch!“ brüllte der Rider nun der Bestie entgegen als er seinen Gürtel wiedermal auseinander Zog „Nicht Verräter tragen diesen Namen...“ Er montierte die Mitte seiner Gürtel schnalle an seinem rechten Handschuh und drückte den Knopf an seinem Gürtel „Hurricane Punch!“ erklang die Computerstimme des Gürtels und der gesamte arm des Kamen Riders wurde vom Wind umhüllt. Die Bestie grinste und lief auf Takashi zu der nun auch auf das Monster zu sprintete. Als der Held mit seinem Arm ausholte rief er dem Wildem entgegen.

„Kamen Rider ist der Name den nur Helden verdienen!“ mit diesen Worten schlug er mit seiner Faust gegen die Brust des Wilden das förmlich durchbohrt wurde von dessen Energie. Ein gewaltiger Explosion wurde nun an der stelle ausgelöst wo beide Kontrahenten auf einander Trafen. Sowohl Nanami und Yutaka als auch Saeko sahen besorgt zu der Explosion als plötzlich ein undefinierbarer Schatten im Feuer zu sehen war.

Zuerst dachte die drei es wäre das Wilde doch dann konnten sie die Umrisse des Kamen Riders erkennen und zuletzt seinen Schal der triumphal im Wind wehte. „Ich...bin ein Wahrer Held.“ murmelte er noch zusätzlich zu der brennenden Stelle von der er gerade zurück kehrte.



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