Catch you if I can.

In meinem Leben habe ich schon so oft goodbye sagen müssen. Ich dachte immer das geht schon klar, kein großes Ding. Aber ganz ehrlich: Heute hab ich gelernt, dass ich Abschiede hasse. Warum können nicht alle Menschen, die sich wirklich mögen, beieinander bleiben?

Niemand kann von vorne beginnen und einen neuen Anfang machen, aber jeder kann von heute an beginnen und ein brandneues Ende kreieren. Es ist nicht einfach das zu hören, wenn der Schmerz dich fast verrück macht, aber ich weiß, dass es wahr ist. Auch ich bin nicht verloren. Auch wenn die Erinnerungen mich beinahe verbrennen, bin ich nicht verloren.

Aufzustehen und zu sprechen ist Mut. Sag der Welt, was dich stört; geh hin, erkläre; erzähle Geschichten. Bleib sitzen und sei still. Auch das ist Mut. Gib der Welt die Chance sich selbst zu heilen; bleib und tröste ohne Worte; höre zu.

Ich möchte ein Lehrer sein, der die Basis für die Träume seiner Schüler darstellt. Ich möchte den Jungen und Mädchen Dinge mit nach Hause geben, über die sie nachdenken können, ich möchte ihnen das Gefühl geben ernst genommen zu werden und ich möchte ihn zeigen, dass jeder ein ganz Großer werden kann.

Tag für Tag nennen sie mich alle eine Schlampe. Ich bin keine. Ich hab nur einen Freund. Hatte nie einen anderen. Und doch bin ich die Schlampe. Weil ich anders bin, als die dummen Hühner. Ich bin keine zweitklassige Kopie von jemand Anderem. Ich bin ganz ich selbst und das, Leute ganz ehrlich, das ist wirklich Mut – aufzuwachsen und der werden der man wirklich ist, selbst wenn das bedeutet zu sagen: „Das war genug. Mit dir bin ich durch.“

Ich liebe Bands die provozieren. Ich liebe Menschen die provozieren, deswegen kann ich mir keine anderen Freunde als diese beiden vorstellen. Sie sind anders, einzigartig und so brillant, dass einfach fast jeder über sie lästern will. Hey, ich liebe es zu provozieren. Es gibt so viele Dinge, die gesagt werden müssen.

Manchmal bin ich so wütend auf die ganze Welt, dass ich jeden verprügeln könnte. Aber an sich denke ich jeden Tag daran, einem Menschen ein Lächeln zu schenken. Es könnte schließlich das einzige Gute sein, was ihm am Tag widerfährt.

In Wirklichkeit kenne ich ihn gar nicht, aber ich wollte immer sein Freund sein. Ich wollte ihn wirklich verstehen und ich - natürlich hab ich gemerkt, das bei ihm Zuhause was nicht stimmt, aber was hätte ich schon tun können, ausser sein Freund sein? Er hat mir ja nichts erzählt. Er hat immer den Starken gespielt und so getan als ob absolut nichts sei, aber immer wenn er mit neuen blauen Flecken zur Schule kam, wusste ich einfach, dass da irgendwas nicht in Ordnung sein kann, auch wenn ich nichts gesagt habe, weil ich glaubte, dass er nichts hören wollte.

So so lange war ich verliebt ihn ihn, war zu schüchtern und fand ihn zu großartig, um ihn anzusprechen. Um ihn herum waren immer coole und lustige Leute und ich war immer das ruhige, kluge Mädchen, das im Haus neben ihm gewohnt hat. Immer hab ich gedacht er sieht mich nicht. Heute sehe ich sein Strahlen und weiß, dass er mich immer gesehen hat.

Meine Schwester brachte mir alles bei, was ich wirklich wissen musste. Die Dinge lehrte sie mich mit der Ernsthaftigkeit einer Mutter, die mit ihrem Kind spricht. Dabei war sie noch im Kindergarten und war höchstens eine Puppenmutter. Wenn ich ihr heute in die Augen sehe, habe ich manchmal das Gefühl sie möchte mir von falscher Liebe erzählen und von Freundschaften für die man alles tut und viel vergisst.

Manche Menschen kommen in unser Leben und sind schnell wieder gegangen. Manche bleiben eine Weile und hinterlassen Fußspuren auf unserem Herzen und dann sind wir nie wieder die Selben wie zuvor. Naruto kam, im Sandkasten und bewarf mich mit Sand; er blieb in der Schule und prügelte sich für mich. Und er ist noch heute da, weil er mehr als ein Freund ist. Er ist wie mein großer Bruder, der immer da war; selbst dann, wenn ich ihn am wenigstens gebrauchen konnte.

Eigentlich ist es traurig, dass meine beste Freundin nie das für mich war, wie andere beste Freundinnen für ihre Mädchen. Denn meine beste Freundin, die hatte immer diesen Jungen – dieser blonde Chaot – mit dem sie lieber rum hing als mit mir und sie hatte die große Schwester, die älter war als ich und gutmütiger und überhaupt viel großartiger. Trotzdem hatte ich immer das Gefühl, dass sie Geheimnisse mit mir teilt, die sie ums verrecken nicht den beiden erzählen würde.

Manchmal ist es gar nicht so einfach nicht mit dem Strom zu schwimmen, denn irgendwie hat er einen jeden von uns gepackt. Ich glaube manchmal, kein Mensch ist einzigartig, keine Vergangenheit, kein Leben. Alles gibt es irgendwo noch ein weiteres Mal. Ob es das Leben weniger lebenswert macht? Keine Ahnung, das übersteigt meine philosophischen Fähigkeiten. Ich kicke eh lieber gegen einen Ball, als über solche Dinge nachzudenken. Das ist einfacher, wisst ihr? Wenn man nicht so viel über Liebe nachgrübelt.

Lange glaubte ich, ein Jeder von uns könne ein Gott sein. Rockgott; Rapgott; Zeichengott; Sexgott. Doch bei der Begegnung mit meinem neugeborenem Sohn war ich dem einen und einzigen Gott näher, als je zuvor. Seitdem glaube ich.

Alle belächelten sie mich und spotteten. Mach dir keine Probleme sagten die Einen. Und gerade die Ehe, fuhren sie fort, schafft Probleme, mit denen man versucht zu Zweit fertig zu werden, obwohl man sie ohneeinander nicht gehabt hätte. Die Anderen meinten ich solle mir, wenn schon, einen Besseren suchen - einen ohne Piecings, obwohl ich schon damals mehr Eisen im Gesicht hatte als er. Ganz ehrlich? Ich hab nur zurückgelächelt, denn Liebe bestimmt sich nicht nach Körperschmuck und der Vermeidung von Problemen.

Man sagt, es gäbe dreierlei Unglück: In der Jugend den Vater zu verlieren, im mittleren Alter die Frau zu verlieren, im Alter den Sohn zu verlieren. Mein Enkel hat das Erste erleben müssen. Mein ältester Sohn das Zweite und ich selbst das Dritte. Die Männer in unserer Familie sind wohl keine fortunate-sons.

Man sagt, Kinder betreten dein Haus und machen in den folgenden zwanzig Jahren so viel Lärm, das du es kaum aushalten kannst. Wenn sie dann gehen und das Haus stumm zurücklassen, glaubst du, du wirst verrückt. Wie wahr, wie wahr. Und ich glaube kaum, dass mein Enkel diesen wunderschönen Kinderlärm seines Vaters zurück bringt.

Das alle Menschen Brüder sind, ist der Traum jener, die keine Brüder haben. Ich träumte immer anders. Meine Brüder waren Versager.

Ich habe meinen Bruder verloren, meine Frau und unser ungeborenes Kind. Doch die größte Schuld soll mir gelten, über all dies, die Leiden meines Neffen nicht bemerkt zu haben.