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Die Tortur des Arthas Menethil

oder: Wie bleibt man am besten untot - MSTing zu 'Zurück im Leben'
von

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Der Fall des Lichkönigs

So, ein herzliches Willkommen zu meinem ersten MSTing :D

Ich hoffe schon einmal jetzt, dass euch der Prolog und alle folgenden Kapitel gefallen werden. Zudem freue ich mich auf Rückmeldungen jeder Art und versuche, Kritik passend zu verwerten.
 

Zwei Dinge möchte ich zu Anfang erwähnen, denn ansonsten könnte es zu Missverständnissen kommen:

Das Erste, was ich erwähnen will, ist, dass ich eine seltsame Art des Denglischs benutze, was den Warcraft-Fandom angeht; Nachnamen wie zum Beispiel ‚Windrunner‘ oder ‚Proudmoore‘ bleiben bei mir konsequent auf Englisch, ebenso Gebietsnamen und Örtlichkeiten. In Bezug auf die Namen kann ich die Eindeutschung leider nicht unterstützen, aber Titel wie ‚Lichkönig‘ und ‚Bansheekönigin‘ schreibe ich auf Deutsch.

Die zweite Sache wäre, dass das Ganze hier ein wenig Wissen über das Fandom und die Lore voraussetzt. Man sollte zumindest die grundlegenden Dinge wissen. Die Anspielungen auf League of Legends, die später noch kommen werden, erfordern ebenfalls ein wenig Begeisterung für Story, sind aber nicht zwingend notwendig.
 

Doch nun genug der Worte, ihr könnt es selbst lesen ;)

Ich wünsche euch viel Spaß und danke vielmals fürs Lesen,

Vimma_Pelkojen
 

________________________________________________________________
 

Der Lichkönig fiel neben seinem mächtigen, nun zweigeteilten, Schwert zu Boden. Wie war das nur geschehen? Wie hatten ihn diese Tölpel besiegt? Natürlich, Fordring mit seinem wundervollen Licht war dabei gewesen, doch sie waren immer noch Sterbliche! Was war aus seinen ach so gigantischen Plänen geworden, die Herrschaft über diese jämmerliche Welt der Lebenden an sich zu reißen?
 

Doch trotz all des Zorns, der sich in ihm anbahnte, fühlte Arthas, dessen Geist sich langsam von dem Ner'zhuls löste, wie alles... leichter wurde. Und er sah, wie der Geist seines Vaters, den er so lange malträtiert und gefangen gehalten hatte, auf ihn herabblickte. Das Atmen fiel ihm immer schwerer. Er blickte dem alten König von Lordaeron in die Augen, der sich zu ihm hinunter gebeugt hatte. Nur mit Mühe schaffte er es, sich mit einer Hand an seine geisterhafte Brust zu klammern. Doch es fühlte sich an, als wäre er lebendig.
 

"Vater... Ist es... vorbei?", fragte er und jedes Wort fiel ihm schwerer. Terenas legte seine Hand auf die seines Sohns. "Es ist soweit", sagte sein Vater und Arthas war überrascht, eine solche Emotionslosigkeit in seiner Stimme vorzufinden. Keine Trauer, keine Freude. "Kein König herrscht für immer, mein Sohn", setzte er weise fort und sie blickten sich in die Augen. Doch selbst das Sehen fiel Arthas langsam schwer.

"Ich sehe... nur Finsternis... vor mir", brachte er noch heraus. Dann fühlte er, wie ihn alle Sinne verließen. Seine Welt wurde endgültig schwarz und er ließ von seinem Vater ab. War das der Tod? Ein seltsames Gefühl.
 

Seltsamerweise öffnete Arthas seine Augen wieder, er wusste selbst nicht warum. Und eine andere Person als sein Vater hatte sich über ihn gebeugt. "Ah, du bist wach", meinte die Person, die sich als junger Mann entpuppte. Lange, offene, braune Haare, grüne Augen. Insgesamt machte er keinen sehr kriegerischen Eindruck. "Zum perfekten Zeitpunkt. Die Anderen sind schon bereit."
 

Von welchen Anderen der Junge wohl sprach? Normalerweise hätte er eine solche Respektlosigkeit sofort bestraft, doch irgendwie war ihm die Situation momentan etwas zu merkwürdig. Also stand er, ohne eine Antwort zu geben, auf und ging dem Kerl hinterher, der sich bereits in Bewegung gesetzt hatte. Einige Minuten vergingen, in denen sie kein Wort wechselten. Interessanterweise bereitete ihm weder das Gehen, noch das Aufstehen irgendwelche Probleme. Sehr… mysteriös.
 

"Wer seid Ihr?", fragte Arthas dann irgendwann nach. Der Junge kicherte und warf ihm einen Blick über die Schulter zu. "Nun, ich bin Werdas. Aber nach deinem Namen muss ich ja nicht fragen. Selbst hier bist du bekannt, Prinz Arthas...", antwortete er. "Oder ist dir der Titel 'Lichkönig' immer noch genehmer?"

Für einen Moment dachte Arthas nach. War er denn noch der Lichkönig? Seiner Meinung nach war die Antwort 'Nein'... Doch das sollten Andere entscheiden. Er sah sich etwas um. Fackeln, die an Halterungen befestigt waren, erleuchteten die Wände und Teile des steinernen Bodens. "Wo sind wir, wenn Ihr von 'hier' sprecht?", fragte er und wich so abermals einer Antwort aus. Wieder kicherte Werdas, es schien ihn nicht zu kümmern. "Das werde ich dir gleich erklären", entgegnete er und wies auf eine Tür, an der sie soeben angekommen waren. "Geh hindurch... ich werde bald zurückkehren."

Während Arthas nun unschlüssig vor der Tür verharrte, drehte sich Werdas um und ging in die Richtung aus der sie gekommen waren. "Was ist hinter-", begann der ehemalige Lichkönig und drehte sich um, doch der Andere war verschwunden. Sehr... Mysteriös.
 

Er wandte sich wieder der Tür zu. Sollte er sie wirklich öffnen? Irgendwo wollte er schon wissen, was sich hinter ihr verbarg.

Also legte er eine Hand an die Türklinke, drückte sie langsam herunter, stieß die Tür auf...

… und erschrak zutiefst, als er dort, in einem eigentlich freundlich wirkendem Raum, der mit seinen dunkelblau gestrichenen Wänden und dem dunklen Holzboden überhaupt nicht zu der Höhle passen wollte, zwei Personen sah, mit denen er eigentlich gar nicht mehr gerechnet hatte.
 

Denn wer hätte auch erwartet Sylvanas Windrunner im Tode zu treffen? Ihre Augen blitzten ihm gefährlich unter der Kapuze ihres Umhangs entgegen, als würde sie versuchen ihn mit diesem Blick zu erstechen. Arthas konnte es ihr nicht verübeln; So war doch er es gewesen, der die Waldläuferin getötet und als Banshee wiederbelebt hatte... doch das war eine andere Geschichte.
 

Und weiter hinten im Raum stand einer seiner ehemaligen Erzfeinde; Illidan, der Verräter. Und auch wenn er eine Augenbinde trug, so konnte man sie durch den Stoff grün leuchten sehen. Wobei Arthas aus verlässlichen Quellen wusste, dass es sich hierbei nicht mal mehr um seine Augen, sondern um etwas viel schrecklicheres handelte. Die Flügel hatte er angelegt und von seinen legendären Zwillingsgleven war nichts zu sehen. Eben so wenig von Sylvanas Bogen oder ihren Schwertern.

„Na, hat es dich auch endlich dahingerafft, Arthi?“, fragte der Dämonen-Elf, dessen Stimme voll Häme war. „Wie schön, dass du uns besuchst.“

Arthas war wirklich verwirrt. Was hatte das zu bedeuten? „Ich... weiß nicht“, gab Arthas so trocken wie möglich zurück. „Aber eine viel wichtigere Frage wäre: Was macht ihr beiden hier? Sylvanas, du solltest doch die Freuden des Untodes genießen und du, Illidan, du bist doch schon lange tot.“ Während Illidan belustigt grinste, schnaubte die Bansheekönigin nur genervt auf.
 

Doch bevor ihm einer der beiden antwortete, bildete sich dichter schwarzer Dunst neben ihm, der sich innerhalb von Sekunden zu einer Gestalt zu verfestigen schien. Eine Gestalt, die niemand geringeres als der Kerl von eben war. „Nun ja, vielleicht kann ich das erklären, Arthas“, meinte Werdas, der sich, während er sprach, die Kleidung abklopfte, die aus unerfindlichen Gründen staubig war. „Du fragtest zuvor, wo wir hier wären. Ich kann dir mit Stolz sagen, dass es sich bei diesem Ort um mein eigenes, bescheidenes Reich handelt. Wenn du es so sagen willst, so ist das alles hier schon die Hölle.“ Arthas nickte nur, er wollte den Anderen nicht unnötig unterbrechen. „Nun, Sylvanas und Illidan sind aus verschiedenen Gründen hier. Illidan kam zu mir, als ich nach Freiwilligen unter den Verstorbenen suchte, die mir bei einem 'Projekt' helfen wollten, in dem es um Sylvanas und dich geht. Aus irgendeinem Grund war Illidan ganz begeistert, euch sehen zu können.“
 

Nachdenklich kratzte sich Werdas den Kopf, fuhr dann aber fort. „Und Sylvanas und ich haben einen Pakt: Sie wird für das, wofür ich euch noch brauche, hierbleiben. Dafür wird sie ihr Leben... oder ihr Unleben, wie auch immer man es betrachtet, fortsetzen können, da sie von einigen Val'kyr, nach einem Mordanschlag durch einen gilneanischen Lord, wiederbelebt wird. Zumindest wenn ich meine Finger im Spiel habe.“

Sylvanas schnaubte erneut. „Ich hoffe auch, dass ihr Euer Wort haltet. Wenn nicht, dann werde ich Euch heimsuchen!“, zischte sie und das Misstrauen in ihren Augen ersetzt für einen Moment den Hass und die Verachtung, mit der sie den ehemaligen Lichkönig bedacht hat. Arthas musste zugeben, sie war immer noch so temperamentvoll wie früher. „Aber nun sagt, warum sollte ich hierher kommen?“ „Ja, das würde mich auch interessieren“, warf Illidan ein.
 

Werdas räusperte sich kurz, bevor er weitersprach. „Wie ihr euch denken könnt, habe ich euch TATSÄCHLICH aus einem Grund hierher gebracht. Ihr müsst wissen, dass ich, als einer der vielen Wächter der Hölle, schon die verschiedensten Wesen kennengelernt habe. Entgegen der allgemeinen Vermutung gibt es tatsächlich nur EINE einzige Hölle, in die die Geister eines jeden Toten kommen, sofern höhere Mächte sie nicht wiederbeleben oder in den Himmel rufen. Und wie ihr euch auch sicher denken könnt, habe ich auch eine riesige Sammlung an literarischen Erzeugnissen.“
 

Er machte eine Pause, ging zu einem langen hölzernen Bücherregal, das die komplette gegenüberliegende Wand einnahm, und schien nach einem Buch zu suchen. Sylvanas, Illidan und Arthas schwiegen währenddessen und schienen über das soeben gesagte nachzudenken. Nach einigen Minuten schien er gefunden zu haben, was er gesucht hatte, und zog ein dickes Buch mit braunem Buchdeckel aus dem Regal.
 

„Um das weiter auszuführen muss ich euch etwas erzählen, was sogar ich – der Meister der Geheimnisse – seltsam fand“, setzte er nachdenklich fort, während sein Blick auf das Buch in seinen Händen gerichtet war. „Vor kurzem kam ein Mensch aus einer anderen Welt in die Hölle und brachte ein Schriftstück mit sich, das mich sehr überraschte; Es erzählte die Geschichte des Lichkönigs nach seinem Tod weiter. Doch der Lichkönig war nicht mehr, es war nur Arthas... und das ist etwas, was mich auf zwei Arten beunruhigte.“ Er drehte sich wieder zu seinen 'Gästen' um und sah sie alle der Reihe nach eindringlich an. „Erst einmal möchte ich euch zeigen, dass es auch andere Welten gibt, die von eurer Existenz wissen – wenn auch nur auf eine unterschwellige Art und Weise. Und ich will zudem herausfinden, was dies für ein Text ist, dass er die Geschichte umzuschreiben versucht – denn du musst wissen Arthas, in Wirklichkeit bist du noch nicht tot, obwohl es eigentlich so sein sollte. Du könntest umkehren. Ich lasse dir die Wahl, wenn wir das hier beendet haben.“
 

Sylvanas hob skeptisch eine Augenbraue. „Und wo liegt jetzt der genaue Sinn darin, uns mit diesem interdimensionalen Schwachsinn zu beschäftigen?“, fragte sie, während Illidan und Arthas immer noch nachdachten. „Für mich klingt das stark nach einer Aufgabe für Magier. Doch außer Illidan hier hat keiner auch nur im Ansatz Ahnung von solcher Magie. Außerdem geht es doch nur um Arthas, nicht um mich oder den Nachtelfen.“

Werdas schüttelte den Kopf. „Es hat weniger mit Magie zu tun, als es sich anhört. Ihr seid hier, um diesen Text zu lesen und mir genau zu berichten, was ihr darüber denkt. Es geht darum, dass ihr die Wahrheit findet... Ich hatte bis jetzt nur Zeit, das erste Kapitel zu lesen und schon dieses warf sehr viele Fragen in mir auf. Und während ihr das tut, werde ich mich auf die Suche nach Antworten zu der interdimensionalen Frage machen.“ Er machte eine kurze Pause und warf das Buch in die Luft, welches dort für einige Sekunden schwebte und dann in einem mysteriösen, violettfarbenen Glühen verschwand. „Außerdem geht es nicht nur um Arthas; auch du, Sylvanas, kommst vor. Und wenn ich den Grund bedenke, aus dem du hierherkamst, so glaube ich, dass dir etwas an deiner Zukunft liegt.“ Sylvanas biss sich für einen Moment auf die Lippe, während sich ein leichtes Grinsen auf Illidans Gesicht stahl.
 

„Nun gut, dann werde ich euch nun allein lassen...“, meinte Werdas dann gut gelaunt, als niemand etwas Weiteres sagte und erhob seine Arme. „Für euch ist gesorgt, keine Angst. Verpflegung und Ähnliches ist gewährleistet.“
 

Nach diesen Worten wurden die Anwesenden von einem grellen, hellvioletten Licht geblendet und als sie wieder richtig sehen konnten, war der junge Mann verschwunden. Illidan stieß einen Pfiff aus. „Das war eine beachtliche Ladung Magie, der Kerl hat es schon drauf!“
 

Sylvanas seufzte nur genervt. „Lasst uns anfangen. Ich habe ein Königreich zu regieren.“

Die Einleitung in das Grauen

Keine zwei Sekunden nach Werdas‘ gezielt inszeniertem Abgang, von dem immer noch einige Nebelschwaden übrig sind, beginnt die Wand gegenüber dem Sofa, auf dem sich Sylvanas, Arthas und Illidan inzwischen niedergelassen haben, lila zu leuchten.
 

„Wie wir sehen, hat unser Gastgeber weder Kosten noch Mühen gescheut“, kommt es trocken von Sylvanas, die sich neben der linken Armlehne des Dreisitzers hingesetzt hat. „Wir haben nicht nur eine weiche Sitzgelegenheit, sondern auch eine magische Pseudo-Leinwand!“

Illidan kichert nur als Antwort während Arthas zu den immer noch leeren Schüsseln auf dem Tisch blickt und die Stirn runzelt. „Na gut, dass es auch etwas zu Essen gibt…“

„Na für uns ist gesorgt! Das hat er doch behauptet...“, erwidert der Dämonenjäger und zwinkert dem Menschen zu. „Aber das macht ja...“
 

Doch der Mensch bringt ihn mit einer Handbewegung zum Schweigen, denn nun erscheinen die ersten Buchstaben auf der Wand und bilden die Worte ‚Zurück im Leben‘, welche von kreischenden Geistern umschwärmt werden. „Das ist ja schon einmal... motivierend“, meint Sylvanas, die sich den Titel und die Seelen skeptisch begutachtet.
 

Der Titel schwebt für eine Sekunde in der Luft, bevor er verschwindet und sich neue Worte bilden. Mehr oder weniger gespannt beobachten die drei Azerothianer das Schauspiel.
 

Kapitel 1: Kurze Einleitung
 

Sylvanas: *trocken* „Der Kapiteltitel ist sehr… kreativ. Doch immer noch besser als das, was die Orcs als Literatur bezeichnen.“
 

Da ich fast nur schlechte Kritkik bekomme,habe ich ehrlich gesagt keine Lust mehr an der alten Story weiterzuschreiben.
 

Sylvanas: „Das fängt ja schon beeindruckend an… ich wüsste zu gerne, um was für eine andere ‚Story‘ es sich da handelt. Und was ist eigentlich ‚Kritkik‘?“

Illidan: „Wahrscheinlich ein kritischer Kick“ *kichert* „Es gibt immerhin viele Leute, die sich nicht artikulieren können.“

Arthas: „Ich weiß nicht warum, aber ich habe irgendwie so das Gefühl, dass ebenjener ‚Kritkik’ berechtigt war…“
 

Damit das ein für alle mal klar ist.Wer die Story scheiße findet,braucht nicht irgendwelche Sinnlosen Kommentare abzugeben. Ok ein bisschen Kritik darf sein. Nur nicht zu hart. Es wäre auch nett wenn Verbesserungsvorschläge kämen. Danke.
 

Illidan: „Siehst du, Windrunner, es handelt sich um Kritik. Und wenn die Autorin dieses Werkes von Härte spricht, dann hatte das da oben sicher auch mit Tritten zu tun.“ *lächelt überlegen*

Sylvanas: „Nur weil du getreten gehörst, heißt das nicht, dass es jedem so ergeht, Stormrage.“ *liest sich den Satz noch einmal durch* „Verlangt sie gerade allen Ernstes, dass man sie mit Samthandschuhen anfasst? Wie… rührend.“
 

Charaktere:
 

Arthas Menethil(30), Mensch/Untoter,Todesritter
 

Arthas: „War ja klar, dass ich, als Hauptbetroffener dieser Geschichte, ganz oben stehe. Wieso kann sich das nicht einfach alles um Illidan drehen?“

Illidan: „Warum ich?!“

Arthas: „Du bist tot, dich muss das nicht kümmern. Ich hingegen bin noch vollkommen lebendig und habe noch so viel vor mir!“

Illidan: *hustet*

Sylvanas: „Im Übrigen meine ich zu wissen, dass du, Arthas, 38 bist.“ *murmelt leise vor sich hin* „Und etwas mehr als ein einfacher Todesritter…*

Illidan: *winkt ab* „Ach, wir schummeln doch alle ein wenig bei unserem Alter.“
 

Jaina Prachtmeer(29),Mensch,Magierin

König Varian Wrynn(32),Mensch,Krieger

Prinz Anduin Wrynn(10),Mensch,macht eine Ausbildung zum Krieger
 

Sylvanas: *überrascht* „Und ich dachte immer, der Prinz würde ein Priester werden... ich sollte mir wohl bessere Informanten zulegen.“

Arthas: „Ich habe so das Gefühl, dass die Zeit hier etwas vertauscht wurde; Anduin ist nämlich schon beinahe 13, wenn ich mich nicht täusche.“ *liest Jainas Namen noch einmal* „Oh, Jaina!“ *versucht das Prachtmeer zu ignorieren*

Illidan: „Verliebt, verlobt, keine Heirat und zerstritten.“ *kichert* „Hach, Arthi...“
 

Magni Bronzebart(55),Zwerg,Krieger

Muradin Bronzebart (58) Zwerg, Paladin

Brann Bronzebart(53),Zwerg,keine bestimmte Klasse,Forscherliga
 

Arthas: „Nicht zu fassen, die Bronzebeards! Aber seit wann ist Muradin denn ein Paladin? Ich habe ihn nur als genialen Kämpfer in Erinnerung.“

Illidan: „Seitdem er auch älter als Magni ist. Tja, das war wohl so eine Familienlüge bei den Bronzebeards.“
 

Thrall(33),Orc,Schamane

Lor´themar Theron(300),Blutelf,Klasse unbekannt(möglicherweise Jäger oder Schurke)

Sylvanas Windläufer(298),Hochelf/Untote,Jägerin(Waldläuferin)
 

Illidan: „So so, da taucht also unsere liebste Sylvanas auf...“ *kichert* „Ich wusste gar nicht, dass du so jung bist. Da bin ich mit meinen 10000 Jahren ja schon ein richtiger Greis!“

Sylvanas: „Ich persönlich meine auch zu wissen, dass ich ein wenig älter bin... wobei das nebensächlich ist. Lor'themar ist im Übrigen ebenfalls ein Waldläufer.“
 

Rhonin(40),Mensch,Magier

Vereesa Windläufer,Hochelfe(295),Jägerin(Waldläuferin)

Tirion Fordering(50),Mensch,Paladin

und weitere

In der Eiskronenzitadelle nach dem Kampf gegen den Lich König
 

Arthas: „Oh nein, Fordring... da werden Erinnerungen wach.“ *erschaudert*

Illidan: „Tja, das nennt man wohl Künstlerpech. Aber warum erwähnt die Autorin 'und weitere', wenn sie doch schon relativ viele Hauptcharaktere aufgeschrieben hat?“

Sylvanas: „Werden wir sicher noch herausfinden.“
 

Arthas lag keuchend am Boden. Er spürte, dass es mit ihm zu Ende ging.
 

Arthas: „Irgendwie habe ich gerade ein Déjà-vu...“

Sylvanas: *freudig* „Oh... da wird wohl Arthas‘ Todesszene folgen. Und ich habe keine dieser gnomischen Konstruktionen dabei, mit der man Momentaufnahmen machen kann. Aber egal, diese Beschreibung wird wohl reichen.“

Illidan: „Ach, sei doch nicht so gemein, Sylvanas! Arthas' Tod ist keine Komödie!“

Sylvanas: *trocken* „Nein, sein Tod ist das Happy End. Wobei es schon schlau ist, mit dem Tod von diesem Monster da anzufangen, wenn er doch der Protagonist ist.“
 

Die Argententumkreuzzug, welcher von Tirion Fordering angeführt wurde hatte ihn besiegt.
 

Sylvanas: „Das ist aber grammatikalisch nicht korrekt!“

Illidan: „Kümmert keinen. Wobei es natürlich schön zu wissen ist, dass Arthas gegen Sterbliche verloren hat.“ *kichert*

Arthas: „Da wäre ich ja nicht der Erste.“ *wirft Illidan einen vielsagenden Blick zu*
 

Tirion wollte Rache am Tod seines Bruders Bolvar, der nun der neue Lich König werden sollte.
 

Arthas: *überrascht* „Wollte er das? Seit wann sind die denn verwandt? Und warum sollte er der neue Lichkönig werden?“

Sylvanas: „Naja, der neue Lichkönig wurde er im Nachhinein. Wie du davon weißt ist natürlich eine interessante Frage, da dies erst nach deinem Tod geschah.

Illidan: „Und wenn die Leute 'Bruder' sagen, dann sprechen sie nicht zwangsweise von einer Blutsverwandtschaft, man kann auch einfach solche Dinge wie Ordenszugehörigkeiten meinen. Wobei ich glaube, dass hier tatsächlich eine Blutsverwandtschaft impliziert wird.
 

Die Flamme des Drachen hatte sein Schicksal besiegelt. Arthas sah auf, als der Geist seines Vaters Teneras vor ihm erschien.
 

Illidan: „Auf einmal zwei Sätze? Nun gut, die haben ja beide nicht viel Inhalt... Arthas, ist dir der Geist deines Vaters wirklich erschienen?

Arthas: „Ja... aber das ist er schon zuvor, von daher hat mich das ja nicht so umgehauen.“
 

Er streckte eine Hand nach ihm aus. "Vater..ist es..vorbei"?,fragte er.
 

Arthas: „Wie gesagt; Déjà-vu!“

Sylvanas: „Das hast du wirklich gefragt? Ich hätte ja mehr von dir erwartet.“

Illidan: *als Arthas* „Vater... ist es... vorbei? Kann ich endlich in den… Ruhestand gehen… so wie du?“

Sylvanas: *trocken* „Auf die Frage würde jeder normale Mensch mit 'Nein' antworten.“
 

"Es ist so weit..kein König herrscht für immer mein Sohn", sagte Teneras. Arthas war mittlerweile sehr erschöpft.
 

Sylvanas: *skeptisch* „Dies scheint jedoch nicht dein Vater zu sein, Arthas. Oder heißt er auf einmal Teneras?“

Arthas: „Nein, er heißt immer noch Terenas. Außer das hier ist wieder so eine...“

Illidan: „LEBENSLÜGE!“ *kichert* „Mir ist das schon eben aufgefallen, aber ich wollte abwarten, bis ihr es von selbst merkt.“
 

"Ich sehe..nur Finsternis...vor mir",sagte er und seine Augen rollten nach hinten.
 

Sylvanas: „Ich habe da gerade so eine interessante Vorstellung...“

Arthas: *als seine Augen: rollen nach hinten und fallen von der Spitze der Icecrown Citadel*

Illidan: *als Arthas* „Neeeeein! Ich sehe nur Finsternis!“

Sylvanas: „... dieser Witz war flach, meine Herren. Wir sollten das Niveau in Zukunft höher ansetzen.“
 

Sein Vater erlößte ihn, als er den Zauber sprach der Arthas das Leben raubte.
 

Arthas: „War das so? Ich meine zu wissen, dass ich normal gestorben bin...“

Illidan: „Ist es nicht logisch, dass er dich erlöst, wenn er dir dein Leben raubt? Oder andersherum?“

Sylvanas: „Eigentlich ja schon, aber es sieht so aus, als würde auf die Betonung großer Wert gelegt werden. Aber egal, wir sollten uns nicht an so etwas aufhängen.“
 

Tirion sah zu Teneras, welcher Arthas Leichnahm behutsam auf den kalten Boden der Eiskronenzitadelle legte.
 

Illidan: „In der Icecrown Citadel gibt es viele Böden… da bleiben dem guten alten Teneras, wie er sich nennt, ja zahllose Möglichkeiten offen!“

Arthas: *genervt* „Ist vielleicht der Frozen Throne gemeint, auf dem ich vor nicht allzu langer Zeit meinem Scheintod erlag?“
 

"Ohne die Führung ihres Meisters wird die ruhelose Geisel eine noch größere Bedrohung für diese Welt werden. Sie muss kontrolliert werden. Es muss immer einen.. Lich König geben",sagte Teneras und verschwand.
 

Sylvanas: *lacht gekünstelt* „Wäre es eine ruhelose Geisel, dann wäre das ganze ja noch erträglich, aber die Geißel unterstand Arthas‘ Befehl!“

Illidan: „Seit wann bist du denn unter die Geiselnehmer gegangen, Arthas? Ich hatte dich weniger umgänglich in Erinnerung.“

Arthas: *grübelt vor sich hin* „Vielleicht ist ja... der grüne Drache gemeint, den meine Handlanger zuvor gefangen genommen hatten… doch warum ein ruheloser grüner Drache eine Bedrohung für die Welt darstellt…“

Illidan: „Wir werden es wohl nie erfahren.“
 

Tirion hielt sich die Hände vor die Augen als Teneras Geist aufleuchtete.
 

Kommentatoren: „…“

Illidan: „Jetzt weiß ich auch, wofür du den Geist deines Vaters noch gebraucht hast – du wolltest dir die Mühe des Ausleuchtens der Zitadelle sparen!“

Arthas: *schockiert* „Verdammt, meine Faulheit wurde entdeckt!“

Sylvanas: „Ich fasse es nicht… Terenas Menethil der Zweite… missbraucht als magische Lichtquelle. Was für eine Schande!“ *schlägt sich mit der flachen Hand gegen die Stirn*

Arthas: „Aber Moment, Moment! Das ist gar nicht mein Vater! Es ist dieser ominöse Teneras!“

Illidan: „Träume sind eine schöne Sache, Arthi, doch leider werden sie nicht immer wahr.“
 

Er schritt zur Stelle an der die Krone des Lich Königs lag und nahm sie in die Hand.
 

Arthas: „Ich hätte gerne eine Krone gehabt… aber da war Ner’zhul irgendwie gegen.“

Sylvanas: *trocken* „Ach, du Armer!“
 

"Die Last einer solchen Bürde..ich muss sie tragen..es gibt sonst niemanden",sagte Tirion zu sich selbst.
 

Arthas: „Wie du sicher gleich merken darfst, gibt es DOCH jemanden.“

Sylvanas: „Aus sicheren Quellen weiß ich, dass eine Horde von Möchtegern-Abenteurern direkt hinter Fordring stand. Würde das nicht unter den Punkt ‚und weitere‘ fallen?“

Illidan: „Ich verstehe gar nicht was er hat! All die Macht, die er dadurch erlangen kann, und er jammert herum!“
 

"TIRION",hörte er jemanden mit einer dunklen Stimme rufen.
 

Illidan: *als Jemand* „Ich bin dein Vater!“ *röchelt*

Sylvanas: *skeptisch* „Was war das denn jetzt?“

Illidan: „Keine Ahnung, das ist einfach so über mich gekommen…“
 

Tirion sah sich um und blickte zum Frozen Thron hinauf, auf welchem sein Bruder Bolvar saß.
 

Sylvanas: „Man sollte sich zwischen ‚Frostthron‘ oder ‚Frozen Throne‘ entscheiden. Wobei beide Bezeichnungen eigentlich die Spitze des Eiskolosses beschreiben, den Arthas so schön mit Saronit ummantelt hat. Also sollte man einfach nur ‚Thron des Lichkönigs' schreiben. Basta.“

Arthas: „Ich werde die Vermutung nicht los, dass hier wirklich eine Verwandtschaft zwischen den beiden impliziert wird…“

Illidan: „Das habe ich ja schon von Anfang an behauptet… aber es wäre ja nicht das erste Mal, dass du gegen irgendwelche Brüder oder Schwestern kämpfen müsstest.“ *sieht Sylvanas vielsagend an*

Sylvanas: „Was denn? Weder dein Bruder noch meine Schwestern haben je direkt gegen diesen Kerl kämpfen müssen. Indirekt vielleicht, aber niemals Auge um Auge!“

Illidan: „Ich habe ja nichts gesagt!“
 

"Ihr haltet ein düsteres Schicksal in euren Händen Bruder, doch es nicht das eure", sprach Bolvar.
 

Illidan: „Die Flamme des Drachen scheint nicht nur Bolvars Schicksal besiegelt zu haben, sondern auch seine Sprachkapazitäten.“

Sylvanas: „Aber ich muss dir im Nachhinein zustimmen, Stormrage; Diese Menschen sind wirklich unintelligent, wenn sie eine solche Macht als düsteres Schicksal und Bürde bezeichnen.“ *spuckt auf den Boden* „Idioten!“

Arthas: „Ihh...“
 

"Bolvar", sagte Tirion erstaunt "bei allem was heilig ist".
 

Arthas: *als Tirion* „Du siehst… heiß aus.“

Illidan: *als Tirion* „Zieh dir doch was an, du Schwein!“

Sylvanas: „Laut den Berichten meiner Champions, hat Fordragon schon zuvor in der gesamten Zitadelle herumgegröhlt. Warum Fordring jetzt wohl so erstaunt ist?“
 

"Die Flamme des Drachen besiegelte mein Schicksal. Die Welt der Lebenden ist ihr kein Trost mehr", kam es von Bolvar
 

Arthas: „… wie schön, dass wir darauf noch einmal aufmerksam gemacht werden.“

Sylvanas: „Wieso ist der Flamme des Drachen die Welt der Lebenden kein Trost mehr? Würde Bolvar von sich reden, dann wäre das ja logisch, aber so…“

Illidan: „…macht das ganze keinen Sinn.“
 

Tirion ging auf Bolvar zu. "Setzt die Krone auf mein Haupt Tirion. In aller Ewigkeit werde ich über die verdammten wachen".
 

Sylvanas: „Über die verdammten was? Die verdammten Hunde?“

Illidan: „Ich weiß, was gemeint ist, aber ich bin zu faul es dir zu sagen.“

Sylvanas: *knurrt*

Arthas: *kichert*
 

"Nein alter Freund ich kann nicht", erwiederte Tirion und drehte Bolvar den Rücken zu.
 

Illidan: *als Tirion* „…denn ich habe den Helm soeben den Frozen Throne herunterfallen lassen.“ *lächelt verlegen* „Tut mir Leid!“

Arthas: „Ein wenig gemein ist es ja schon sich von Fordragon abzuwenden, nur weil er ein wenig verbrannt ist.“

Sylvanas: „Du interpretierst das etwas falsch…“
 

"Tut es Tirion. Ihr und diese tapferen Helden, habt euer eigendes Schicksal.
 

Arthas: „Ja, ihr eigendes Schicksal!“

Sylvanas: „Oh, diese tiefschürfenden Dialoge…“
 

Dieser letzte Dienst ist der meinigen".
 

Illidan: „Also entweder ist Bolvar ein riesiger Snob geworden oder er hat nun eine gespaltene Persönlichkeit.“

Arthas: „Beides nicht auszuschließen. Wobei die gespaltene Persönlichkeit natürlich etwas wahrscheinlicher ist, bei all den Schmerzen, die ich ihm zufügte. Und ich war kurz davor, seinen Willen zu brechen, um aus ihm das perfekte Werkzeug meiner dunklen Armee zu machen...“ *seufzt wehleidig*
 

Tirion hatte keine andere Wahl.
 

Arthas: *trocken* „Es ist ja auch so schwer, vor einem verbrannten, eigentlich vollkommen unbeweglichen Leichnam zu fliehen!“

Sylvanas: „Das musst du verstehen, Arthas, Fordring ist ein alter Mann… der war auch zu faul die Zitadelle selbst zu räumen, da mussten Allianz und Horde das übernehmen. Und im Kampf gegen dich hat er ja, wie du bekanntlich weißt, eine ruhige Kugel geschoben.“
 

Er ging zu Bolvar zurück um ihn die Krone aufzusetzen.
 

Sylvanas: „Das wiederum klingt so, als müsste besagter alte Sack einige Meilen hinter sich bringen, bevor er bei Fordragon ist…“

Illidan: „Klingt aber relativ unlogisch. Er hatte sich doch nur umgedreht.“

Sylvanas: „Du willst nichts über Logik wissen, Stormrage. Ich kenne da genug Geschichten. Ich vermute schon jetzt, dass wir nach der Lektüre von... diesem DING hier, nach jeder Unze Logik betteln werden.“
 

Er zögerte noch ein wenig.
 

Arthas: *als Tirion: schwenkt den Helm über Bolvars Kopf vor und zurück* „Soll ich ihm den Helm aufsetzen, oder doch nicht… das ist eine verdammt schwierige Entscheidung!“

Illidan: „Ist das denn so schwer? Dann wälze das dunkle Schicksal doch ab, wenn du es schon so schrecklich findest!“
 

"Man wird euch nicht vergessen Bruder". "Ich muss vergessen Tirion.
 

Sylvanas: *kichert* „Es reicht nicht, wenn nur DU dich vergisst, Bolvar. Wobei du ab jetzt auch viel Zeit dafür hast.“

Arthas: „Jeder denkt an Bolvar, nur er nicht! Das nennt man selbstlos!“

Illidan: „Da steht doch NUR, dass er vergessen muss. Ihr redet gerade über Text, der da nicht steht!“

Sylvanas: „Aber ICH weiß, was er eigentlich gesagt hat, also geht das in Ordnung.“

Illidan: „Hmpf!“
 

Wenn die Welt frei von der Tyranei des Schreckens leben soll, dann darf niemand erfahren was hier geschehn ist".
 

Illidan: „Was wohl eine ‚Tyranei‘ ist?“

Sylvanas: *genervt* „Eine Tyrannei bei der ein ‚N‘ fehlt. Aber mal wieder beweisen diese beiden… Herren, dass sie wirklich dumm sind.“ *schüttelt den Kopf*

Arthas: „Meine Herrschaft war überhaupt nicht tyrannisch! Ich war immer ein fürsorglicher und gnädiger Herr… zumindest zu meinen Leuten.“

Sylvanas & Illidan: *sehen Arthas wütend an*
 

Tirion nickte kurz. Dann setzte er Bolvar die Krone auf den Kopf.
 

Sylvanas: *trocken* „Das ist ja so… wunderbar beschrieben.“

Arthas: *als Tirion: will Bolvar den Helm aufsetzen, dieser passt jedoch nicht* „Was zum...“

Illidan: *als Bolvar* „Tirion! Ich –Aua!- muss –Autsch!- vergessen!“

Arthas: *als Tirion: hämmert immer weiter mit dem Helm auf Bolvars Kopf ein* „Verdammt, das muss doch passen!“
 

Bolvar senkte den Kopf und kurze Zeit später erhob er ihn wieder und seine Augen leuchteten in einem kräftigen Orange.
 

Sylvanas: „Laut meinen Spionen haben seine Augen eher gebrannt... aber vielleicht haben die sich auch geirrt.“

Illidan: „Und Sylvanas sprach und dachte sie hätte etwas falsch gemacht und dann war sie ganz traurig und, und, und.“

Arthas: *applaudiert Illidan mäßig begeistert*
 

"Sagt ihnen nur das der Lich König tot ist und das Bolvar Fordering mit ihm starb",raunte Bolvar.
 

Arthas: „Wieso Bolvar nun noch mehr von seiner Sprachkapazität verlor, werden wir nie erfahren. Wieso bei allen Schatten RAUNT er?“

Illidan: „Und warum er auf einmal Bolvar Fordering ist und nicht mehr Bolvar Fordragon steht ebenfalls in den Sternen.“

Sylvanas: „Vielleicht sind wir ja gar nicht in dem Azeroth, das wir kennen. Vielleicht handelt es sich hierbei um eine Paralleldimension, in denen die Familienbande etwas anders gestrickt sind; so sind zum Beispiel Bolvar und Tirion Brüder, während Arthas und ich Zwillinge, du und Tyrande verheiratet und Anduin Wrynn und Jaina Proudmoore die Eltern von Varian Wrynn, dem mächtigsten Schamanen aller Zeiten, sind.“ *schüttelt den Kopf*

Illidan: „Durchaus möglich...“
 

Dann umhüllte eine Schicht von Eis seinen Körper.
 

Sylvanas: „Wie... dramatisch.“

Arthas: „Warum das jetzt passiert ist eine gute Frage... ich habe so etwas nicht geplant!“

Illidan: *kichert* „Schicksal.“
 

Tirion wich zurück.
 

Illidan: „Aber warum denn! Dieser Kerl ist wirklich voller Vorurteile; erst dreht er sich um, weil er die verbrannte Visage seines Glaubensbruders nicht ertragen kann und dann weicht er zurück, als dieser vollkommen in Eis eingehüllt wird! Das ist wirklich nicht mehr nett!“

Sylvanas: „Tse. Typisch Paladin. Haben ja bekanntlich alle ihre Komplexe.“ *schielt Richtung Arthas*

Arthas: „Was siehst du mich nun so vielsagend an?“
 

"Geht jetzt. Verlasst diesen Ort und kehrt nie wieder", sagte Bolvar ein letztes mal.
 

Arthas: „Hat er das denn schon vorher gesagt?“

Illidan: „Nicht dass ich wüsste. Aber Bolvar scheint ja sehr beleidigt zu sein, wenn er Tirion jetzt so einfach wegschickt. Aber nun zurück zur Ausgangsfrage: Hat er das schon vorher gesagt?“

Sylvanas: „Nein, aber das scheint ja so oder so egal, wenn man bedenkt, dass Tirion Bolvar so oder so abstoßend findet. Da wird der dieser Aufforderung auch sofort nachkommen.“
 

Die Buchstaben verschwinden einer nach dem anderen in einer kleinen violetten Explosion und lassen nur die leuchtende Wand zurück. Einen Moment herrscht Stille, doch dann...
 

Sylvanas: „Ehrlich, Arthas, ich hatte mir deine Todesszene irgendwie... interessanter vorgestellt. Ich bin von diesem langweiligen Abgang wirklich enttäuscht.“

Illidan: *kichert* „Weil Arthas sein Leben pompös gehalten hat, wird er nun halt einen schmucklosen Tod hinnehmen müssen.“

Arthas: „Also das war das erste Kapitel dieses... Dings.“ *erschaudert* „Ich habe das Gefühl, dass mir die Lust schon jetzt vergeht.“

Sylvanas: „Heul nicht herum! Du hast das auch verdient, bei dem was du getan hast!“
 

Während Arthas und Illidan aufstehen, um sich weiter im Raum umzusehen, bleibt Sylvanas genervt sitzen und vergräbt das Gesicht in den Händen. „Bei allen Schatten Undecitys...“, stöhnt sie und man hört schon jetzt die Anspannung heraus, die ein Kapitel bei ihr verursacht hat. Und sie ist sich sicher, dass noch genug weitere folgen werden.
 

________________________________________________________________
 

[Nachwort]
 

Vimma_Pelkojen: „So, meine lieben Leser, das war das erste Kapitel der FF und des MSTings. Hat es Ihnen gefallen?“ :D „Ich hoffe zumindest, dass dem so ist. Den Kommentatoren hat es nämlich nicht gefallen und das wird auf jeden Fall noch ein bisschen so bleiben!“

Arthas: „Ich hasse dich...“ *geht mit erhobenem Hammer auf Vimma_Pelkojen zu*

Vimma_Pelkojen: „Ähm... nun ja. Man liest sich, falls ich dem Zorn des verstorbenen Lichkönigs entkomme.“ ^__^° *rennt mit atemberaubender Geschwindigkeit davon*

Arthas: \Ò____Ó/ *verfolgt ihn*
 

[/Nachwort]

Der Gärtnerkurs für Anfänger

[Vorwort]
 

Vimma_Pelkojen: *hat es irgendwie geschafft Arthas zu überwältigen* "Dass die Kapitel so schnell fertig werden, wird wohl kein Dauerzustand werden. Aber ich gebe mir Mühe!" :D

Arthas: *gefesselt an einen steinernen Stuhl* "ALLEN Beteiligten wäre es lieber, wenn du dir gar keine Mühe mehr geben würdest!"

Vimma_Pelkojen: >___> "Stimmt gar nicht. Und jetzt lasst mich meine Arbeit erledigen."
 

[/Vorwort]
 

________________________________________________________________
 

Kurz nachdem die Kommentatoren sich – jeder auf seine eigene Art – beruhigt haben, beginnt die Wand auch schon wieder zu leuchten. Sylvanas stöhnt genervt auf. „Man gönnt uns weder Essen noch Ruhe!“, kommt es erzürnt von ihr. „Ich prophezeie uns ein sehr, sehr frühes Ende.“
 

Doch Arthas schüttelt nur den Kopf. „Beschwere dich nicht, wir könnten auch die Leiden des Tirion Fordring fühlen!“ Der Nachtelf neben ihm kichert spöttisch und sieht ihn verwundert an.
 

„Redest du etwa von der Tatsache, dass er verbrannte Menschen ansieht und deswegen beinahe brechen muss?“, fragt er den ehemaligen Anführer der Geißel. „Wenn du das ‚Leiden’ nennst, dann hast du als Lichkönig aber eindeutig versagt, Arthilein.“ Mit einem Zwinkern, das Arthas galant übergeht, beendet er seinen Satz. „Was auch immer“, antwortet der Prinz ihm kurz angebunden.
 

„Aber zum Thema der Nahrung habe ich auch noch etwas zu sagen“, beginnt Illidan und deutet auf das Geschirr, das vor ihnen auf dem Tisch steht. „Irgendwie haben sich die Schalen gefühlt!“

Die drei Kommentatoren schweigen für einen Moment. „Aber wie?!“, entfährt es ihnen gemeinschaftlich, doch Sylvanas winkt sofort ab. „Ach egal, ich will es gar nicht wissen. Wäre ja schrecklich. Es muss ja auch keinen Grund geben, warum ihr beiden überhaupt essen müsst, wo ihr doch schon tot seid.“ Illidan und Arthas schwiegen, leicht beschämt, dass sie sich darüber noch keine Gedanken gemacht haben. „Oder irre ich da?“, fragt sie stichelnd.
 

Nach und nach bilden sich wieder lila-leuchtende Worte auf der Wand, die die drei Schurken von Azeroth nur misstrauisch beäugen. Ihre Frage, so glaubt die Bansheekönigin, wird wohl nie beantwortet werden.
 

Kapitel 2: Willkommen in Silbermond
 

Sylvanas: „Was machen wir denn nun in der Hauptstadt der Hoch- und Blutelfen?“

Illidan: „Wir werden es wohl noch herausfinden.“

Arthas: „Leider.“
 

Arthas Bewusstsein kehrte langsam zurück.
 

Arthas: „Aha… ich lebe also noch. Stellt sich nur die Frage: Warum?“

Sylvanas: „Was?! Nein! Arthas, wie kannst du es wagen, nicht tot zu sein!?“

Arthas: „Woher soll ich das denn wissen? Ich wette, ich werde schlimmere Höllenqualen leiden müssen als im Tod. Also beschwere dich nicht, immerhin willst du mich ja leiden sehen.“

Illidan: *nachdenklich* „Vielleicht lebt Arthas ja noch, weil seine Todesszene so langweilig gewesen ist. Da rotieren sogar schon die vollkommen Toten im Grabe.“

Sylvanas: „Ich hoffe, Arthas stirbt noch einmal.“
 

Er spürte,dass ihm jemand ins Gesicht schlug.
 

Arthas: *trocken* „Sanftes Erwachen.“

Sylvanas: „Geschieht dir Recht! Ich wollte das ja auch schon immer mal machen… Moment mal, ich KANN das ja auch machen, ich sitze direkt neben dir!“

Arthas: „Wage es!“

Illidan: „Mal abgesehen davon, dass ich zwischen euch sitze, regt euch ab! Wir werden hier sicher für etwas längere Zeit aufeinander hocken, dann müssen wir auch miteinander auskommen.“

Sylvanas & Arthas: „Das sagt der, der es sich über 10000 Jahre mit seinem Bruder und dem Rest Azeroths verscherzt hat!“ *sehen sich gegenseitig entsetzt an*

Sylvanas: *dreht sich weg und macht Würgegeräusche*

Illidan: *kichert*
 

"Los wach auf du Elender Hund",
 

Illidan: „Harte Beleidigung. Ernsthaft.“

Arthas: „Wie gesagt: Sanftes Erwachen.“

Illidan: „Aber wer ist das wohl? Und eine noch wichtigere Frage, die mir soeben in den Sinn kam: Warum lebt Arthas noch?“

Sylvanas & Arthas: *schlagen sich nahezu gleichzeitig mit der flachen Hand vor den Kopf*

Sylvanas: „Mal wieder ist Stormrage ein Blitzmerker… und was die Person angeht… nun ja. Ich habe da irgendwie eine dunkle Vorahnung…“
 

die Stimme war scharf und rau .
 

Sylvanas: „… Aha. Geht das?“

Illidan: „Wer weiß. Aber anscheinend ja schon, da du es ja da sehen kannst.“

Arthas: *trocken* „Mit dieser Begründung gewinnst du sicher den Dalaran-Preis für Forschung.“
 

Als Arthas seine Gedanken wieder richtig ordnen konnte,
 

Illidan: „… was bei einem Gehirn, von der Größe einer Erdnuss sehr schwierig war.“

Sylvanas: „… machte er sich daran, dieses zu katalogisieren und in dem dazugehörigen Aktenschrank abzulegen.“

Arthas: „Wieso werde ich hier schon wieder diskriminiert? Das finde ich nicht korrekt.“

Illidan: „Tja, Arthi, Pech gehabt.“
 

blickte er kurze Zeit später in ein nicht unbekanntes,wütendes Gesicht,
 

Sylvanas: „Ich sage euch, da bahnt sich was an. Und es gefällt mir überhaupt nicht!“

Arthas: „‚Kurze Zeit später‘ klingt immer so, als würde ich… zwei Minuten lang einfach nichts tun.“

Illidan: *als Arthas: wird von einem nicht Unbekannten ins Gesicht geschlagen, macht dann einige Minuten nichts* „AUA! Was soll das?!“

Arthas: „Ich sehe öfter nicht unbekannte, wütende Gesichter, die mir ins Gesicht schlagen und mich beleidigen. Oder etwas Ähnliches vorhaben. Zumindest zu Lebzeiten.“
 

was niemand anderen als Fürstin Sylvanas Windläufer gehörte.
 

Kommentatoren: *ziehen alle scharf Luft ein*

Sylvanas: *schluchzt* „Wieso nur?! Warum ich? Ich will hier nicht drin vorkommen!“

Illidan: „War klar, immerhin hat Werdas dich vorgewarnt. Und dann noch so gewalttätig… passt zu dir, Windrunner.“

Sylvanas: „Wie bitte? Ich bin eine Elfe. Ich bin sanft wie eine morgendliche Brise.“

Illidan & Arthas: *husten und röcheln*

Sylvanas: „Schweigt, ihr Narren! Männerpack!“
 

"Sy..Sy..Sylvanas du"?Arthas schluckte.
 

Illidan: *als Sylvanas* „A… A… Arthas, ja! Ich!“

Sylvanas: „Arthas, bist du nicht einmal mehr in der Lage, meinen Namen richtig zu trennen?!“

Arthas: „Scheint so. Ist ja auch sehr schwer. Wäre das die einzige Fähigkeit, die mir abhanden gekommen ist, wäre es aber noch akzeptabel.“
 

Anhand Sylvanas Mimik konnte er erkennen,dass sie nichts gutes mit ihm vorhatte.
 

Sylvanas: „Habe ich etwas im Gesicht?“

Illidan: „Wahrscheinlich schaust du ihn nur so mörderisch und angewidert an, wie du es immer tust.“

Sylvanas: *erzürnt* „Ich habe auch jedes Recht dazu!“

Iillidan & Arthas: *sehen sich gegenseitig vielsagend an*

Arthas: „Im Übrigen, ICH muss Sylvanas nicht einmal anschauen, um zu wissen, dass sie Übles im Schilde führt. Das ergibt sich von selbst.“
 

Was würde sie mit ihm machen.In Quälen,Foltern oder furchtbar leiden lassen.
 

Illidan: „Wieso fragst du dich das überhaupt, wenn du die Antwort schon zu kennen meinst?“

Arthas: „Irgendwie muss ich mein Gehirn ja in Gang halten. Diskriminiere mich nicht deswegen!“

Illidan: *kichert* „Aber du scheinst ja auch zu vermuten, dass sie dich in ‚Quälen‘ und Foltern furchtbar leiden lässt.“

Sylvanas: „Richtig so!“

Arthas: *ignoriert Sylvanas* „Ich kann mich ja auch nicht gegen sie wehren. Dazu ist mein momentan sauerstoffarmes Gehirn gar nicht in der Lage. Würde auch diese plötzlichen Wahnvorstellungen und den Sprachfehler erklären.“ *seufzt* „Ich möchte keine Rolle in diesem Schandwerk spielen…“

Illidan: *grinst* „Man hat halt nicht immer eine Wahl.“
 

"Na los mach das du aufstehst aber zack zack".
 

Sylvanas: „Sage ich das wirklich?“

Arthas: „Sylvanas schlägt einen harten Ton an. Obacht!“

Illidan: „Ich glaube, ich würde mich bei solchen Worten vor Lachen auf dem Boden kringeln.“

Arthas: „Wahrscheinlich werde ich das auch gleich tun. Und danach vernichte ich sie.“

Sylvanas: „In deinen Träumen.“
 

Arthas gehorchte er wollte lieber keinen Ärger machen.
 

Arthas: „Was bin ich für ein Schlappschwanz geworden?“

Illidan: „Was ist aus deiner Macht geworden?“

Sylvanas: „Oh, süße Rache, jetzt bist du mein!“

Arthas: „Könnte die mal jemand abstellen? Ist ja unerträglich.“
 

Sylvanas führte ihn zum Sonnenzornturm und schmieß ihn einem elegant gekleideten Blutelf vor die Füße .
 

Illidan: „Davon gibt es viele. Vor allem in der Sunfury Spire.“

Arthas: „Wir haben tatsächlich relativ wenig Auswahl. Wobei ich ja vermute, dass es sich um Kael'thas handelt. Der wollte doch so oder so noch Rache.“

Sylvanas: *trocken* „Kael'thas ist seit über zwei Jahren tot, du elendes Stück Dreck.“

Illidan: „Keimen hier etwa zarte Liebesgefühle auf?“
 

Der Blutelf trug eine braune Rüstung mit roten Verzierungen,
 

Arthas: „Okay, es ist doch nicht Kael'thas.“

Illidan: „Auch dieser Satz trifft auf etwa die Hälfte aller Blutelfen zu. Ich vermute mal, Sylvanas will dich mit nach Undercity nehmen, um sich da mit dir zu... beschäftigen.“

Sylvanas: „Bitte?!Ja, vielleicht nach Undercity, aber dort werde ich ihm dann Dinge antun, die ihn vollends zerstören! Nicht der Schund, an den du schon wieder denkst!“

Illidan: *leicht raunend* „Oh, Windrunner, du weißt gar nicht, was ich so alles denke…“
 

sein weißes Haar reichte ihm bis zur Brust und war oben zu einem kurzen Pferdeschwanz gebunden.
 

Illidan: „Ich mag mich wiederholen, aber: Auch von solchen Blutelfen gibt es viele.“

Sylvanas: „Vermutlich Lor'themar Theron, mein alter Offizier. Er war immerhin bei den Charakteren, die genannt wurden.“

Arthas: „Ich fand Therons Haare ja immer etwas länger. Und blonder… aber ich mag mich täuschen.“
 

Arthas sah ihn erfürchtig an .
 

Sylvanas: „Richtig so! Zeige deinen Respekt!“

Arthas: „Ich bin ja sehr... erfürchtigt. Aber vor wem nun? Wegen dem langweiligen Blutelfen sicher nicht. Ich vermute ja eher, dass Sylvanas stinkt.“

Sylvanas: *will über das Sofa hinweg nach Arthas schlagen* „ARTHAS!“

Illidan: *hält ihre Arme fest* „Man muss ja wirklich sagen, dass Arthas echt lahm geworden ist. Vor mir hattest du keine Ehrfurcht und ich war immerhin viel cooler als irgendwelche Pseudo-Blutelfen.“ *lässt sich nicht von Sylvanas' Rumgezappel stören*

Arthas: „Die Zeiten ändern sich.“
 

"Anaria shola(Nennt mir euer Anliegen)",sprach er zu Sylvanas.
 

Illidan: „Zu meinen Zeiten sprachen die Leute noch ihre Sprachen. Da musste man nicht alles übersetzen.“ *lässt Sylvanas wieder los*

Arthas: „Tja, Illidan, seit unserer Zeit sind halt schon ein paar Jährchen vergangen. Nur schade, dass Sylvanas einen Dolmetscher für ihre eigene Muttersprache zu brauchen scheint.“

Sylvanas: „Bitte? Woher willst du denn wissen, ob wir Elfen die Geheimnisse unserer Sprache nicht für Fremdlinge lüften?“

Arthas: „Ich hatte da so ein paar Diener, an denen konnte ich mich orientieren.“
 

"Seit gegrüßt Lordregent Lor´themar.
 

Sylvanas: „Wenn man schon so förmlich grüßt, dann auch am besten das Theron dahinter. Wäre nicht verkehrt.“

Illidan: „Ach, Sylvanas, du kannst es zugeben: Ihr beide, ihr seid ganz dicke!“

Sylvanas: „… bitte?“
 

Ich bringe euch den Todesritter Arthas Menethil.
 

Arthas: *als Lor’themar* „Ist ja schön, Sylvanas, aber ich habe zwei Fragen: Seit wann ist er kein Lichkönig mehr und vor allem, wo zum Henker habt ihr den Kerl aufgegabelt?!“

Illidan: *als Sylvanas* „Besoffen auf einer Festivität in einem dalaranischen Gasthaus. Hat seinen Titel als Wetteinsatz gesetzt und verloren. So ein sprachunfähiger Trottel ist jetzt der Herr der Geißel.“
 

Ich verlange Bestrafung für sein Verhalten.
 

Illidan: *kichert* „Das klingt ja, als wärst du ein ungezogener Hundewelpe, Arthas.“

Sylvanas: „Ich fühle mich irgendwie… entehrt.“

Arthas: „Sylvanas, das ist jetzt mal nichts gegen dich persönlich, aber denkst du wirklich, dass es jemanden interessiert, was du verlangst?“

Sylvanas: „Eigentlich bin ich ein hochgeschätztes Mitglied der Horde…“

Arthas & Illidan: *husten lautstark*
 

Ihr wisst was ich meine".
 

Sylvanas: „Auf was bezogen denn jetzt? Auf sein Verhalten oder der Bestrafung wegen?“

Illidan: „Eine mögliche Bestrafung wäre ja, Arthas in eine Zwischenwelt fallen zu lassen, ihn dort zum Kommentieren einer literarischen Entartung zu zwingen um dabei zuzusehen, wie er langsam aber sicher seinen gesunden Verstand verliert.“

Arthas: *sieht Illidan skeptisch an* „Illidan, du solltest nun nicht weiterreden.“

Illidan: „Wohl wahr.“
 

Lor´themar nickte. "Als ob ich das vergessen würde",
 

Sylvanas: „Ich habe anscheinend geheime Pläne. Gemeinsam mit dem Lord der Blutelfen. Aha.“

Arthas: „Da öffnen sich ja vollkommen neue Theorien zu deinem Privatleben, Sylvanas.“
 

Lor´themar senkte wütend den Blick. "Sieh an,sieh an. Arthas Menethil.
 

Arthas: „Sieht er nun an mir vorbei, beginnt aber mit mir zu sprechen? Ich werde diese Blutelfen nie verstehen…“

Illidan: „Vermutlich wollte er nur Sylvanas nicht mehr ansehen. Aber das widerlegt dann wohl deine Theorie über Sylvanas und Theron.“

Arthas: „Habe ich nie behauptet. Ich habe nur durchblitzen lassen, dass es möglich wäre.“

Sylvanas: *schnauft wie ein Bulle*
 

Ihr glaubtet wohl wir wären schwach. Oh nein,das sind wir gewiss nicht.
 

Arthas: „Eigentlich waren die Elfen ja gute Gegner. Nur nicht gegen die Geißel.“

Sylvanas: „Du wurdest nie mit mächtigeren Wesen konfrontiert, du inkompetenter Narr!“

Illidan: „Sylvanas, wenn du so weitermachst, dann fesseln wir dich an den Stuhl da hinten und knebeln dich mit einem Kissen. Also beruhige dich endlich wieder!“

Sylvanas: *knurrt wütend vor sich hin*

Illidan: *setzt ein zufriedenes Lächeln auf* „Geht doch.“
 

Wir mögen zwar den Sonnenbrunnen verloren haben,doch die Essenz des Sonnenbrunnes währte fort,Schlächter".
 

Arthas: *als er selbst* „Ja, und jetzt?“

Illidan: *als Lor'themar* „Ähm… gib mir mal einen Moment.“

Arthas: *als er selbst* „Mal so eine Frage im Übrigen: Was bringt euch die Essenz des Sonnenbrunnen, wenn ihr sie nicht effektiv verwerten könnt?“

Illidan: *als Lor'themar* „Ach weiß ich doch nicht. Frag Sylvanas, die weiß eh alles!“ *wendet sich von Sylvanas ab*
 

Arthas schluckte. Er wusste ganz genau,wer mit Schlächter gemeint war.Er selbst.
 

Sylvanas: „Jetzt mal davon ab, dass Arthas natürlich weiß, wer mit Schlächter gemeint ist; wer soll denn bitteschön sonst gemeint sein? Beleidigt Lor'themar nun schon Frauen mit männlichen Titeln?!“

Illidan: *seufzt* „Scheint ja so. Aber man muss schon sagen, Arthas ist wirklich ein Schlappschwanz geworden! Der kriegt ja schon Angst, wenn man mit ihm redet.“

Arthas: „Danke, streue noch Salz in die Wunde meiner Ehre.“
 

Sylvanas hatte ihn damals so genannt. Lor´themar packte Arthas am Kragen.
 

Arthas: „Und an so einen MÜLL erinnere ich mich noch? Habe ich keine anderen Gedanken?!“

Illidan: „Ich hätte nicht gedacht, dass dieser Schwächling in der Lage wäre, dich zu erreichen, geschweige denn hochzuheben. Verdammt, Arthas, auch wenn ich dich gehasst habe, ich kann es nicht mit ansehen, wie deine Ehre in der Luft zerrissen wird!“

Arthas: *seufzt wehleidig* „Danke für dein Mitleid.“

Sylvanas: „Auch ich halte es für zweifelhaft, dass Arthas sich an Worte erinnert, die er vor über 10 Jahren gehört hat.“

Illidan: „Und vor allem wenn sie von dir kommen.“
 

"Na los,mitkommen,ich habe eine hübsche Aufgabe für euch".
 

Arthas: „Wie wunderbar…“ *seufzt* „Ich will nicht mehr.“

Sylvanas: „Am besten irgendetwas mit Feuer und Schmerzen! Wie war das noch am Anfang, in Bezug auf mich?“

Illidan: „Das bist aber nicht du, das ist Lor'themar Theron, der unwichtigste, nutzloseste und unbrauchbarste Anführer, den die Horde je gesehen hat! Immerhin ist er ein Blutelf, das, was von dem einst so großen Volk in Quel’Thalas übrig geblieben ist. Wahrscheinlich verdonnert er Arthas nur zum Putzen seines rosa Spielzimmers!“

Arthas: *erschaudert* „Das möchte ich aber nicht sehen! Da wäre mir Sylvanas lieber.“
 

Lor´themar schleifte den mittlerweile schwächeren Arthas hinter sich her.
 

Illidan: „Wenn Arthas mittlerweile schwächer ist als dieses wandelnde Armutszeugnis, dann muss er auch seine natürliche Körperstärke verloren haben – also wirklich, Lor'themar hat NICHTS drauf!“

Arthas: „Ich verstehe es auch nicht so ganz… auch wenn ich nun nicht mehr mit Ner'zhul verbunden bin, ich bin selbst als einzelnes Individuum noch recht mächtig...“

Sylvanas: „Alterung setzt halt früher ein. Es wird zwar nicht erwähnt, aber in Wirklichkeit hast du inzwischen schon einen Bart wie Antonidas damals und deine Knochen sind so morsch wie die deines Vaters!“

Arthas: „Wäre ja eine relativ logische Möglichkeit…“

Illidan: „Fällt also weg. Bumm. Weiter, bitte.“
 

"Für die Horde",sagte Lor´themar zu Sylvanas. "Für die Horde",antwortete Sylvanas.
 

Sylvanas: „Nun, das ist nun wirklich nicht realitätsnah! Weder Lor'themar noch ich sind wirklich… treu der Horde gegenüber. Da hätten wir uns auch gleich mit 'Lok'tar Ogar!' begrüßen können!“

Illidan: „Ach, das könnt ihr gar nicht. Und eure Dolmetscher auch nicht.“

Arthas: „So viel zum Thema, hochgeschätztes Mitglied der Horde…“
 

Arthas wurde zur Todesschneiße gebracht.
 

Illidan: „Grundstücksbesichtigung; voraussichtliche Kosten betragen ungefähr zwei Kupfer. Arthas handelt auf ein Kupferstück herunter – ZACK! Ich darf vorstellen, Arthas Menethil, neuer Besitzer von ungefähr zehn Prozent der blutelfischen Ländereien!“

Arthas: *verstört* „Was willst du von mir?“

Sylvanas: „Er implizierte gerade, dass Lor'themar dir unser Land verkauft. Um genau zu sein, die Dead Scar, die tatsächlich einen großen Teil unserer Lande abdeckt.“

Illidan: „Ich habe da am Anfang ja ‚Todesscheiße‘ gelesen…“ *kichert*
 

Kaum dort angekommen,schlug Lor´themar ihm ins Gesicht.
 

Arthas: „Juppi, ich habe ja auch schon beim Aufwachen nicht genug davon bekommen.“

Sylvanas: „Ich muss schon sagen, dieses Kapitel gefällt mir mal richtig gut! Gibt es davon vielleicht später noch mehr?“

Illidan: „Muss nicht sein. Ich wäre mit einem schnellen Ende in diesem Fall glücklicher…“
 

"Da seht ihr es.Seht genau hin.Das war alles euer Werk".
 

Illidan: „Aber Arthas weiß doch, was er getan hat, immerhin ist er den gesamten Weg nach Quel’danas marschiert! Und als sein alter Freund, Kel’thuzad, wieder lebte, da ist er noch einmal denselben Weg zurück! Das muss man ihn nicht noch einmal beschnüffeln lassen…“

Arthas: „Ach, die denken da auch alle, ich wäre irgendwie blöd. Ich verstehe es auch nicht, Illidan. Aber jetzt mal ehrlich, Theron schlägt mich und meint, ich soll irgendwas ansehen. Uns ist klar, dass die Dead Scar gemeint ist, aber…“

Illidan: „Ach, egal. Weiter im Text, ich will das schnell hinter mich bringen.“
 

"Bitte,das habe ich nicht gewollt.Ich war besessen,wurde gezwungen als das zu tun".
 

Sylvanas: „Ach komm, Arthas, das kannst du deiner Oma erzählen!“

Illidan: *erstaunt* „Echt? Ich meine zu wissen, dass Arthas das aus reiner Überzeugung getan hat. Das mit der Besessenheit kam doch erst, als du den Helm aufgesetzt hast…“

Arthas: „Und selbst dann war ich nicht besessen. Das war eine gleichwertige Partnerschaft, eine Symbiose!“

Sylvanas: „Aber ehrlich, wer fällt auf so eine daher geplapperte Ausrede herein? Nur Thrall. Und der glaubt auch an das Gute im Menschen.“
 

Lor´themar zwang ihn auf die Knie. Er bat einige seiner Wachen auf Arthas aufzupassen.
 

Arthas: „Und da kommen wir zurück zu dem Umgang, den man mit mir pflegt. Ich bin inzwischen schon ein wenig älter als 17, Sylvanas, mach das deinen Leuten auch mal klar. Auf mich aufzupassen bringt nichts, außer man ersehnt ein verfrühtes Ende für seine Leute.“

Sylvanas: „Auch wenn es dir vollkommen recht geschieht, ich kann daran auch nichts ändern.“

Illidan: *als Lor'themar* „Wenn sie nun hier auf den Boden sehen, können sie die wunderbare Verderbtheit und die vollkommen landwirtschaftliche Untauglichkeit erkennen.“

Arthas: „Bist du immer noch so in deine Idee verschossen, dass diese Elfen mir ihr Land verkaufen?“

Illidan: „Ja, irgendwie schon. Nach den Problemen und den Umständen, die mir Keal'thas bereitet hat, gönne ich diesen Blutelfen gar nichts mehr.“
 

"Ihr werdet hier Arbeit leisten",sagte Lor´themar und stellte kleine Bäumchen vor Arthas Füße.
 

Sylvanas: „… das klingt ja jetzt schon nach der dümmsten Aufgabe, von der ich je gehört habe. Warum zur Hölle, darf ICH das nicht erledigen? Wenn ich mit dir fertig wäre, Arthas, du würdest nach Schmerzen betteln, da diese im Vergleich zu den Leiden, die ich dir zufügen würde, nichts wären!“

Arthas: „Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, Sylvanas… Ich habe da so ein schlechtes Gefühl.“

Illidan: „Im Übrigen: Wenn Theron dir kleine Bäumchen vor die Füße stellt, wie sieht das denn dann aus? Wahrscheinlich stöhnt und ächzt er da fünf Minuten vor sich hin.“
 

"Ich will alle nacher eingegraben sehen"."Wie viele sind das"?,fragte Arthas. "Etwa 100 Stück ihr habt 3 Stunden Zeit". Lor´themar wandte sich ab.
 

Illidan: „Hm… Theron hat 100 Setzlinge mit sich herum geschleppt? Oder lagen die da schon bereitgestellt? WENN er sie mit sich herumgetragen hat, dann sind die aber wirklich klein, dafür braucht man keine Stunde, wenn man sich Mühe gibt.“

Sylvanas: „Anar'alah Belore… das ist ja so BESCHEUERT!“ *schnauft* „Ehrlich, das kriegen ja sogar die Kadetten von der Sunstrider Isle hin! Und meine Erfahrung was Qual und Folter angeht, ja, die wird vollkommen ignoriert! Außerdem KANN auf der Dead Scar nichts wachsen! Da müsste man erst einmal die Seuche von weg bekommen!“

Arthas: „Also ich persönlich kann mich ja damit abfinden. Wieso wendet sich der Kerl jetzt eigentlich wieder weg? Das macht der jedes Mal, er redet mit irgendwem und dreht sich dann um.“ *schüttelt verständnislos den Kopf* „Ich verstehe diese Blutelfen nicht.“

Illidan: „Wobei es auch sehr intelligent ist, einen weltbekannten Massenmörder, der früher mal ganz kurz vor der Weltherrschaft stand, mit zwei oder drei lahmen Standard-Wachen, die so oder so nichts drauf haben, alleinzulassen!“

Arthas: „Aber du weißt doch, ich bin ‚mittlerweile schwächer‘, ich kann mich doch nicht wehren.“

Illidan: „Hmpf! Dann rette ich deine Ehre halt nicht mehr.“
 

Nach diesen drei Stunden war Arthas völlig außer Puste.
 

Sylvanas: „… bist du ein armes Schwein.“

Illidan: „Ich hätte mehr von dir erwartet, Arthi. Aber du hast die Bäume sicher alle geschafft.“

Arthas: „Wahrscheinlich nicht. Ich habe innerhalb von zweieinhalb Stunden sicher nur einen einzigen eingegraben und liege nun schon seit einer halben Stunde schwächelnd auf dem Boden.“

Illidan: „Das wäre die unschönere Alternative.“
 

Sylvanas kam zu ihm. "Wie ich sehe stehen immer noch einige Bäume nicht da wo sie sein wollten. Haben wir etwa zwischendurch schlapp gemacht".
 

Illidan: „Wo die Bäume sein WOLLTEN? Ich wusste ja, dass ihr Blutelfen noch recht naturverbunden seid, aber Arthas kann leider NICHT mit den Bäumen kommunizieren.“

Arthas: „Und ich habe mich knapp eine Stunde gewundert, dass der Baum nicht auf mein zartes Flüstern und sanftes Streicheln geantwortet hat, obwohl die Wachen gemeint haben, dass man das so mache. Verdammt!“

Sylvanas: „Warum Lor'themar nicht selbst nach dem Sklaven sieht, der seine Luschen-Arbeit verrichtet, verstehe ich auch nicht.“

Illidan: „Ach, der putzt gerade sein pinkes Spielzimmer.“

Arthas: *erschaudert* „Lass es, bitte.“
 

"Versager",raunte sie und riss Arthas das Hemd vom Körper.
 

Illidan: „Ja, darauf stehst du, nicht, Windrunner? So eine richtige Lusche, eine Niete! Reiß ihm das Hemd vom Leib, hrr, da wirst du gleich ganz wuschig! Fangen wir mal an, ein wenig Erotik in diese Sache zu bringen.“

Sylvanas: *zuckt mit einem Auge* „Wenn du Erotik willst, dann such sie woanders, Stormrage!“

Arthas: „Wenn man nach Illidans Logik geht, dann bin ich ja nur ein Techtelmechtel. Deine wahre Liebe wäre wohl der Meister aller Luschen, Lor'themar Theron.“

Sylvanas: *ballt eine Hand zur Faust* „Ich rate euch aufs dringlichste an, aufzuhören. Sonst sehe ICH mich gezwungen, euch beide ein zweites Mal umzubringen.“

Arthas & Illidan: *kichern*
 

"Ich werde dich für deine Faulheit bestrafen"
 

Sylvanas: „Diese Schande in Schriftform hilft nicht gerade, meinen Ruf zu retten.“

Illidan: *als Arthas* „Also… auf so eine Art von 'Strafe' stehe ich ja total. Aber mit den Wachen? Oder magst du das so, wenn die zusehen?“ *lacht*

Arthas: *als Sylvanas* „Na klar, ganz schnell, bevor der alte Theron merkt, dass ich in seiner Spielkiste gewühlt habe! Zack zack, Buchse runter, ich muss mir eben überlegen, wie ich aus meiner angeklebten Hose komme…“

Sylvanas: „Meine Herren, ich warne euch, wenn das so weitergeht, dann werdet ihr Schlimmeres als das hier erleben!“
 

Sie zog einen mit Gift überzogenen Dolch hervor und stach ihn mehrere Male in Arthas Rücken. Dieser krümmte sich schreiend vor Schmerzen.
 

Arthas & Illidan: „Neeeeein! Unsere güldenen Pläne… zerstört.“

Sylvanas: *triumphierend* „Ha, Gerechtigkeit!"

Arthas: „Aber wieder typisch Sylvanas, klappt mal etwas nicht so, wie sie es gern hätte, da vergiftet sie einen gleich!“
 

Dieser krümmte sich schreiend vor Schmerzen. "Maul halten",schrie Sylvanas und trat nach ihm.
 

Sylvanas: „Wie gesagt, momentan finde ich den Pfad, den dieser Text einschlägt, recht gut.“

Arthas: „Ich nicht, denn hier werden meine Schmerzen beschrieben. Könnten wir das nicht irgendwie ändern?“

Illidan: „Wir sind nur wegen DIR hier, du Trottel, also ertrag es wie ein Mann! Wäre nicht das erste Mal, dass ein männlicher Antagonist von einer schönen Frau gequält wird.“

Sylvanas: *errötet schlagartig etwas*

Arthas: „Was macht Maiev überhaupt momentan?“

Illidan: „Keine Ahnung. Tot ist sie auf jeden Fall nicht, sonst wäre sie hier gelandet. Verdammt, wenn sie hierhin kommt, dann kann ich endlich Rache an ihr üben!“
 

"Bitte Sylvanas ich flehe dich an. Lass Gnade walten. Du weißt doch das ich unter der Kontrolle Ner´zhuls stand als ich Quel´thalas zerstört habe".
 

Illidan: „Eine erstaunliche Erklärung. Nicht.“ *schüttelt den Kopf* „Mensch, Arthas, nicht nur, dass du glaubst, dass diese lächerliche Ausrede dich retten könnte, du stocherst damit auch schön in der Wunde!“

Arthas: „Ich scheine wütende Frauen ja geradezu anzuziehen… diese Lana'thel war auch so eine!“

Sylvanas: „Lana'thel war auch so doof, dass sie sich dir im Einzelkampf gestellt hat. Schnepfe.“

Illidan: *leise zu Arthas* „Sylvanas wird anscheinend eifersüchtig…“

Arthas: „Scheint so.“
 

Sylvanas packte ihn am Haar und riss ih gewaltsam nach oben.
 

Arthas: „Sie reißt ja nicht mich hoch, sie reißt ‚ih‘ hoch. Außerdem vermute ich jetzt mal ganz wagemutig, dass meine Haare abreißen, wenn man mich damit nach oben reißen würde.“

Illidan: „Tja, auch der Untod hat so seine Nachteile, Arthi, das musst du wohl auch einsehen. Wobei dein Haarspliss momentan dein geringstes Problem zu sein scheint.“
 

"SYLVANAS",donnerte eine männliche Stimme hinter ihr. Sie drehte sich um.
 

Illidan: „Männliche Stimme, hm? Kann nicht Theron sein, der quiekt wie ein Schweinchen.“

Arthas: *kichert* „Du magst ihn nicht, stimmts?“

Illidan: „Wie gesagt, seit diesem Dilemma mit Keal'thas, habe ich keine Sympathie mehr für diese Mana-Diebe. Und die wenigen, mir übrig gebliebenen und treuen Blutelfen, waren auch eine Enttäuschung.“

Sylvanas: „Mein Volk ist die ehrenhafteste Rasse! Spotte nicht über sie!“

Illidan: „Meinst du etwa die untoten Hochelfen, zu denen du gehörst? Oder doch eher die Hochelfen, die intelligent genug gewesen sind, bei der Allianz zu bleiben?“

Sylvanas: *knurrt*
 

Lor´themar stand hinter ihr. "Was denn? Ist es denn so schlimm wenn ich ihn bestrafe"?
 

Illidan: „Noch ein Grund, warum es nicht unbedingt Theron gewesen sein kann: Dann hätte er Sylvanas ins Ohr gebrüllt.“

Arthas: „Ich stelle mir nun vor, wie sie Lor’themar mit verführerischen Blick ansieht und das ganz lasziv fragt.“

Sylvanas: „Ich bin keine Dirne, du dumpfer Müllbeutel!“

Arthas: „Sagst du.“
 

"Ich bin hier der Boss also habe nur ich das recht ihn bestrafen zu lassen", sagte Lor´themar und ließ Arthas von zwei Wachen zum Sonnenzornturm bringen.
 

Illidan: *als Erzähler* „Dort angekommen nahm er Arthas mit in sein pinkes Spielzimmer, in dem nun er den Todesritter zu foltern begann. Auf eine etwas andere Art und Weise.“

Arthas: „Illidan, hör auf! Das ist… bah! Da wird mir gleich ganz schlecht.“

Illidan: „Aber Theron scheint wirklich zu denken, er hätte was zu sagen. Warum lässt man ihn auch in diesem Glauben?“

Sylvanas: „Ich will weitermachen…“
 

Dort angekommen wurde er dazu verdonnert den Thronsaal zu putzen. "Aber ich kann nicht putzen",meinte Arthas.
 

Arthas: „Mal wieder, eine sehr harte Aufgabe. Der Thronsaal ist winzig, im Vergleich zu dem, was man in der Hauptstadt Lordaerons putzen musste.“

Sylvanas: „Wobei auch diese Aufgabe vollkommen sinnlos ist, da die Blutelfen verzauberte Besen haben, die alles sauber machen. Selbst putzen ist unter unserer Würde.“

Illidan: „Aber Arthas, du musst dich nicht schämen, es gibt keine schwierigere Aufgabe, als einen Wischer in die Hand zu nehmen und den mal zu schwingen. Oh, beim Black Temple war das wirklich eine Sache… die Hälfte musste ich selbst machen!“

Arthas: „Irgendwie keimt bei mir die spontane Angst auf, dass ich mich beim Putzen oft bücken muss… Illidan, du verseuchst mich mit ekelhaften Gedanken.“

Illidan: *munter* „Immer wieder gerne.“
 

Lor´themar schlug die Hände vorm Kopf zusammen. " Kim´jael (kleine Ratte)",fluchte Lor´themar.
 

Illidan: „Sylvanas hätte DICH dafür geschlagen. Und der Dolmetscher HAT wieder zugeschlagen.“ *begeisterungslos* „Grüßt die Nacht.“
 

"Das darf nicht wahr sein", verärgert darüber das Arthas das nicht konnte rief er eine Dienstmagd zu sich die Arthas zeigte, wie man das machte.
 

Sylvanas: „Wir. Haben. Keine. Dienstmägde.“ *schnauft* „Wir haben vielleicht Dirnen und Huren, aber wir haben KEINE Dienstmägde! Wir brauchen auch keine, da wir verzauberte Besen und Putzlappen haben!“

Illidan: *als nicht vorhandene Dienstmagd: drückt Arthas Putzlappen, Wischmopp und einen Eimer voller Wasser in die Hand* „Also, du tunkst nun den Wischmopp ins Wasser und fährst dann mit ihm über den Boden.“

Arthas: *als er selbst: tunkt den Mopp mit dem Stiel ins Wasser, während er den Wischer festhält und haut danach mit dem nassen Holz auf den Boden*

Illidan: *als nicht vorhandene Dienstmagd* „Bei der Sonne… das kann wohl noch etwas dauern.“
 

Arthas gab sich wirklich mühe und Lor´themar war zufrieden. "Endlich habe ich was richtig gemacht",dachte Arthas und lächelte.
 

Illidan: „Erste Grundregel zur Sklavenhaltung: Gebe dem Wurm das Gefühl, er würde ständig alles falsch machen. Die kennt wirklich jeder!“

Sylvanas: „Lor'themar anscheinend nicht. Aber Arthas freut sich ja, also ist der Tag gerettet.“

Arthas: „Mal ehrlich, wäre ich intelligent gewesen, dann hätte ich die Dienstmagd geköpft. Das Blut auf dem Boden fällt niemanden auf, der Boden ist ja so oder so schon rot.“
 

"Was gibts da zu grinsen"?,fragte eine Wache im harrschen Ton.
 

Arthas: „Endlich spricht jemand ein Machtwort. Ich werde es hier nur ein einziges Mal sagen: Ich distanziere mich von diesem Wesen, das dort meinen Namen trägt. Das bin nicht ich.“

Illidan: *beruhigend* „Das wissen wir, Arthi. So sehr ich Sylvanas auch verabscheue, ich weiß trotzdem, dass sie das ebenfalls nicht ist. Wobei die Parallelen zwischen diesem Ding und Sylvanas schon größer sind.

Sylvanas: *hört den Anderen nicht zu* „Blutelfen können nicht harsch sprechen, die flöten.“
 

"Nichts..gar nichts", sagte Arthas und ging weiter seiner Arbeit nach.
 

Illidan: „Arthas, das fleißige Bienchen. Oha, das… ist schwer zu verdauen.“

Arthas: „Ich fühle mich wirklich entehrt. Das ist ja unglaublich.“
 

"Vielleicht", dachte er sich. "Vielleicht wenn ich mir wirklich Mühe gebe. Vielleicht läßt man mich frei".
 

Sylvanas: „Vielleicht auch nicht. Sogar sehr wahrscheinlich nicht, wenn du es dir mal zwei Sekunden durch den Kopf gehen lässt.

Arthas: *als er selbst* „Vielleicht kommt auch Jaina zu mir zurück, wenn ich sage, es täte mir Leid. Vielleicht endet auch der Krieg zwischen Allianz und Horde, wenn ich mir wirklich Mühe gebe. Vielleicht kann ich die Weltherrschaft an mich reißen, wenn ich nett frage.“

Illidan: *als Lor’themar* „Hm… Heute habe ich Arthas die Grundlagen beigebracht, morgen kommt er ins Spielzimmer. Das hat schon viel zu lange gedauert.“

Arthas: *schaudert*

Sylvanas: „Und das Schöne daran ist, dass es sicher auch noch so kommen wird.“ *seufzt gequält* „Anar’alah belore… Selama am’oronor…“

Illidan: „Jetzt könnten wir einen Dolmetscher gebrauchen.“
 

Fortsetzung folgt.
 

Arthas: „… hoffentlich nicht.“

Sylvanas: „Ich sage dir, das wird folgen. Ob es uns gefällt oder nicht. Ich hoffe, ich komme noch zu meinen Folterszenen.“

Illidan: „Ich finde, dass das hier einen guten Einblick in die Privatleben von Arthas, Sylvanas und Lor’themar bietet.

Sylvanas: „Na wunderbar…“
 

Mit einem Kopfschütteln richtet sich die Bansheekönigin auf und beginnt Kreise im Raum zu laufen, während die beiden Männer in leises Tuscheln verfallen. Auch die Weintrauben, die sie sich nach fünf Minuten der Bewegung gönnt, helfen ihr nicht, sich von der Tatsache abzulenken, dass dieser Text sie mehr als nur nervt.
 

Und auch eine inzwischen bekannte, hellviolette Illumination trägt nicht dazu bei, die Nachwirkungen dieses Kapitels zu vertreiben. Kurz irritiert sah sich der junge Mann um und sieht dann zu der Wand, deren Leuchten nun langsam nachlässt. „Huch? Schon fertig mit dem Kapitel?“, fragte er überrascht, während er die Azerothianer der Reihe nach ansieht. Illidan nickt nur, während Arthas gähnt.
 

„Naja, dann möchte ich euch nicht stören", kam es leicht lächelnd von dem Mann. "Eure Nachtquartiere sind im Übrigen hergerichtet. Wenn ihr sie betreten wollt, dann müsst ihr nur…“

Mit einer langen, ausschweifenden Handbewegung deutete er auf die Wand, an der zuvor der Text erschienen ist und an der sich nun eine Tür befindet.

„… durch diese Tür schreiten. Es gibt ein Doppel- und ein Einzelbett.“
 

Für einen Moment sehen sich die drei Kommentatoren gegenseitig an, dann stürmen sie auf die Tür zu und versuchen, unter lautem Brüllen und Schreien, das kleinere Bett zu erlangen. Werdas sieht ihnen währenddessen nach und seufzt kurz.
 

„Ich muss mir was überlegen, die machen ja schon jetzt schlapp!“

Während er etwas grummelt, über Schmerzensgeldzahlungen, die er nun wohl leisten müsse, schließt sich die Tür des Gästezimmers, in das er die drei gesteckt hat, mit einem leisen Quietschen und er verlässt ebenfalls den Raum.

Ein historischer Folterexkurs mit der dunklen Lady

[Vorwort]
 

Vimma_Pelkojen: „Nun, da ich den Lichkönig in meiner Gewalt habe, kann ich mich ja auf Wichtigeres konzentrieren... Die Kritik, die mein Werk bekommt, gefällt mir nicht!“ °Д° „Ich muss das ändern!“ >__<

Arthas: *vorsichtig* "Vielleicht haben sie ja Recht und du solltest aufhören?“

Vimma_Pelkojen: *bissig* „Quatsch, Ihr habt doch keine Ahnung.“
 

[/Vorwort]
 

________________________________________________________________
 

Als Sylvanas, Arthas und Illidan sich einige Stunden später wieder im ‚Lesezimmer‘, wie sie es gemeinschaftlich nennen, einfinden, sehen sie zwar alle erholt aus, doch Arthas und Illidan sind eindeutig missgelaunt.
 

Bei der Schlacht um das Einzelbett hatten die dunkle Fürstin und der Prinz Lordaerons den Kürzeren gezogen. Doch während Illidan voll Häme gelacht hatte, stellten sie doch fest, dass Sylvanas und Arthas nicht auf einer Matratze schlafen konnten. Dann beschlossen sie, dass Arthas alleine schlafen durfte, aber irgendwer merkte an, dass Illidans Flügel zu viel Platz einnehmen würden. Und so kam es, dass Sylvanas, die seltsamerweise alle Bestimmungen über die Schlafplatzverteilung gemacht hatte, sich in ihrem Bett fläzte, während sich Illidan und Arthas notgedrungen ein Bett teilen mussten.
 

„Du schnarchst und flatterst im Schlaf“, murrt Arthas an den Nachtelfen gewandt, denn ihr Gastgeber war ja noch nicht da.
 

Doch das ändert sich keine Sekunde später, als dieser in einer violetten Rauchwolke erscheint. Und er ist nicht allein, wie die Azerothianer feststellen dürfen. „Nun, meine Freunde, wie ich festgestellt habe, kommt ihr nur schleppend voran“, beginnt er mit einem Lächeln, während sich der großgewachsene und in eine dicke Plattenrüstung gekleidete Mann neben ihm umsieht. „Deswegen habe ich meinen alten Pakt mit der Liga der Legenden von der Welt Runeterra genutzt, um euch etwas Hilfe zu arrangieren.“
 

Immer noch lächelnd deutet er auf den Mann, der nur kurz grummelt. „Das ist Garen Crownguard“, setzt er fort. „Die Macht von Demacia und ein schlagkräftiger Kämpfer! Und ich verschwinde jetzt wieder, ich habe noch ein paar Dinge zu tun.“ Noch bevor er seinen Satz beendet hat, umschwirren ihn violette Nebelschwaden und kurz darauf ist er auch schon wieder verschwunden.
 

Illidan grunzt verstimmt. „So viel zum Thema Gastfreundschaft.“ „Frisch ans Werk“, kommt es von Sylvanas, die sich als Erste auf dem Sofa niederlässt und den Dämonenjäger einfach übergeht. Illidan und Arthas folgen mehr oder weniger begeistert, während sich Garen neben Illidan setzt. Dass das Sitzmöbel breiter geworden ist, bleibt scheinbar unbemerkt.
 

Und auch wenn das lila Leuchten, das die Wand überdeckt, eigentlich beruhigen sollte, sorgt es nur dafür, dass Illidan am liebsten wieder in sein Bett verschwinden würde. Die Buchstaben, die anfangen sich zu bilden, machen das auch nicht besser.
 

Kapitel 3: Vergangenheit und Folter
 

Illidan: „Vergangenheit? Arthas. Folter? Sylvanas.“

Garen: „So etwas wie Folter gibt es in Demacia nicht. An was für einen schrecklichen Ort sind wir gelangt?“

Arthas: „In die Stadt der Blutelfen, die momentan anscheinend auch als Residenz für die Königin des Terrors dient, die genau neben mir sitzt.“

Sylvanas: „Arthas, deine Komplimente sind so schmeichelhaft.“

Illidan: „Ja, das sind sie wahrlich.“ *rollt mit den Augen*
 

Als Arthas am anderen Morgen aufwachte,
 

Sylvanas: „… sah er sich selbst gebadet in Blut und Schlimmerem.“

Illidan: „… fand er sich im Spielzimmer eines ‚nicht Unbekannten‘ wieder. Und es war pink.“

Arthas: „… begann er die Weltherrschaft an sich zu reißen?“

Garen: „… putzte er als Erstes sein Schwert und bereitete sich auf die glorreiche Schlacht vor.“
 

schmerzte ihm der Rücken.
 

Sylvanas: „… Lusche.“

Garen: „Wenn ich fragen darf: Warum?“

Illidan: „Er hat im letzten Kapitel erwiesenermaßen einen einzigen Baum in den Boden gepflanzt. Und das war der ganze Erfolg von drei Stunden Arbeit.“

Garen: „Dann scheint mir der Begriff ‚Lusche‘ doch berechtigt.“

Arthas: „Aber ich konnte doch nicht wissen, ob die Bäume da sind, wo sie sein wollten!“

Illidan: „Künstlerpech.“
 

Er schreckte auf,als sich die Tür des Verließes öffnete. Ein Priester trat herein.
 

Arthas: „Tja, da scheint wohl doch noch meine letzte Salbung auf mich zuzukommen. Den Schatten sei Dank.“

Garen: „Der Priester ist wahrscheinlich nur da, um Euer ‚Inneres Feuer‘ zu entfachen.“

Sylvanas: *stutzt* „Ihr kennt Euch in unserer Welt aus?“

Garen: *nickt* „Ich habe mich informiert.“
 

"Habt keine Angst. Ich werde euch nichts tun".
 

Illidan: „… denn ich verkünde Euch frohe Kunde!“

Sylvanas: „Und woher kommt das schon wieder?“

Illidan: „Das hat mir so ein Kerl von hier unten erzählt.“

Arthas: „Ist es eigentlich ein Blutelf?“

Garen: „Interessante Frage. Ich habe gehört, auch Trolle und Untote hätten das Potential zum Priester.“
 

Der Priester stellte eine Schale mit einer Salbe auf den Boden und holte Verbänder aus seiner Tasche.
 

Arthas: „Das klingt für mich nach einer Mischung aus Standard-Sanitäter und Schamane, aber nicht nach einem Priester.“

Garen: „Waren Priester nicht die, die mit der Macht des Lichts Wunden kurieren?“

Illidan: „Korrekt. Scheint aber ein schlechter Priester zu sein, wenn er nicht einmal ein paar Wunden heilen kann. Malfurion konnte immerhin schon am Anfang seiner Druidenkarriere einen ganzen Drachen heilen!“

Sylvanas: „Dein Bruder Hirschkopf zählt aber nicht. Meiner Meinung nach, will der Priester nur nicht seine Energie an dieses… Ding verschwenden.“
 

"Unser Lordregent hat mich beauftragt eure Wunden zu versorgen".
 

Illidan: „Es ist aber nicht EUER Lordregent. Vielleicht deiner, aber nicht der von Arthas!“

Garen: *stolz* „Nur man selbst wählt, welchem Lord man Loyalität erweist.“

Arthas: „Ich muss sagen, ich empfinde eine gewisse Sympathie. Das ist wenigstens ein richtiger Soldat!“
 

Arthas schloss entspannt die Augen als der Priester ihm die Salbe auf die Wunden reibte.
 

Sylvanas: „Muss ich die Grammatik eigentlich immer noch ignorieren?“

Illidan: *nickt*

Arthas: „Bis es vorbei ist.“

Illidan: „Arthas, irgendwie scheinen alle Leute sehr… interessiert an dir zu sein.“

Arthas: *schluckt* „Lass es, bitte. Ich weiß nicht, wie viel mein Magen verträgt.“
 

"Weshalb hasst die dunkle Fürstin euch so sehr"?,fragte der Priester neugierig. Arthas schwieg.
 

Garen: „Mal so eine Frage, Lady Sylvanas: Ich dachte immer, man würde die Geschichte des glorreichen Waldläufergenerals erzählen, immerhin hat Quel’thalas unter Eurer Führung, Arthas‘ Invasion für lange Zeit getrotzt.“

Sylvanas: „Ihr seid wirklich gut informiert, Garen. Ihr dürft mich einfach Sylvanas nennen.“ *räuspert sich kurz* „Eigentlich dachte ich das ja auch, aber die Zeiten scheinen sich zu ändern.“

Arthas: „Und warum ich schweige verstehe ich auch nicht. Die Geschichte hab ich beim Pokerabend mit Anub’arak, Kel’Thuzad und Lana’thel immer wieder gerne erzählt…“

Illidan: „… der Ruf der Geißel demontiert sich langsam aber sicher von selbst.“
 

"Das ist eine lange Geschichte. Und ehrlich gesagt,weiß jeder hier wer ich bin".
 

Arthas: „… so viel zum Schweigen.“

Sylvanas: „Jeder der NICHT weiß, um wen es sich bei Arthas handelt, hat eindeutig was verpasst.“

Garen: „Oder ist dumm.“

Illidan: „Das wollte sie nur nicht so offen sagen. Aber ehrlich, egal was du liest, jeder Satz, der mit den Worten ‚Das ist eine lange Geschichte‘ anfängt, impliziert doch schon, dass man sie noch erzählen wird. Also wird der Junge nicht lange unwissend bleiben.“
 

"Ihr seid doch der Lich-König nicht wahr"? "Das war ich einmal",sagte Arthas.
 

Arthas: „Und wer hat DAS beschlossen?!“

Garen: „Ihr.“

Arthas: „… leider.“
 

Der Priester setzte sich zu ihm. "Erzählt mir was passiert ist,ich würde gerne etwas darüber erfahren".
 

Sylvanas: *schrill* „Es gibt auch NICHTS Besseres, als sich neben einem Massenmörder niederzulassen, der vollkommen wahnsinnig ist!“

Illidan: „Oh oh, Arthas, der Kerl macht sich schon an dich ran! Typisch Blutelf, gleich hast du seine Hand auf deinem Schenkel und dann gibt’s-!“

Arthas: „LASS ES! Ich will das nicht hören.“

Garen: *ist etwas grün um die Nase* „Dito…“

Illidan: „Okay, okay… war ja nur so eine Idee.“
 

Arthas seufzte. "Einst war ich der Prinz von dem gefallenden Königreich Lordaeron.
 

Illidan: „Davon merkt man aber nicht viel. Du kannst ja nicht einmal königlich sprechen, du Betrüger!“

Garen: „Mir wurden zahlreiche Informationen zur Verfügung gestellt und in denen hieß es, dass Lordaeron noch ein ganzes Land gewesen ist, als Arthas Prinz war. Bis er…“

Sylvanas: „… den Alten ermordete, ja das ist tatsächlich so. Aber Arthas hat eingesehen, dass seine Geburt allein das Königreich verkorkste, das nun zufälligerweise MEINES ist.“

Illidan: „Das sticht, wahrlich.“
 

Ob ich es immer noch bin weiß ich nicht und ehrlich gesagt interresiert es mich nicht mehr.
 

Sylvanas: „Dann kannst du ja auch problemlos mit ansehen, dass es jetzt mir gehört.“

Illidan: „Und Prinz wäre er so oder so nicht mehr. Er wäre König, denn er hat sich ja damals selbst zum Herrscher über Lordaeron erhoben.“
 

Als ich 19 Jahre alt war, wurde ich in den Orden der Silbernden Hand aufgenommen. Eine Truppe von Menschen Paladinen,angeführt von Uther Lichtbringer.
 

Garen: „Ich als Soldat will anmerken, dass 19 oft zu jung ist. Das prägt den Charakter. Zum Negativen.“

Illidan: „Hat niemanden bei Arthas gekümmert. War ja immerhin eine Ehre.“
 

Mein ehemaliger Mentor und eins meiner Opfer. Ich führte ein gutes Leben.
 

Sylvanas: „… das fällt dir nach Jahren auf, in denen du alles zerstört hast, was zu diesem Leben gehörte? Später Funke.“

Illidan: „Um es auf mit dem romantisch-knarzigen Weg zu beschreiben: Dieser Funke, wie du ihn nennst, wird ein Feuer der Erkenntnis entfachen, das alles verändern wird.“

Sylvanas: „… ich glaube nicht.“
 

Aber dann hat jener Tag in Stratholme alles verändert".
 

Arthas: „… wer behauptet das? Es war die ganze Sache mit der Seuche, die das verursacht hat! Ich musste zusehen, wie mein Volk zu Untoten wurde! Stratholme hat damals nur mein Schicksal besiegelt.“

Garen: „Ein Krieger muss tun, was ein Krieger tun muss. Soweit ich weiß, wolltet Ihr Euer Volk vor Schlimmerem retten.“

Illidan: „Leider führte des guten Arthas‘ Empathie dazu, dass er es zu einem grausameren Schicksal verdammte.“
 

Der Priester schien interresiert. "Ich hatte damals eine Freundin.
 

Sylvanas: *dreht sich zu Arthas* „Ich hoffe nur, dass du nicht mich meinst. Ich werde nie mit dir befreundet sein.“

Arthas: „Beruht auf Gegenseitigkeit.“

Illidan: „Der Kerl scheint keine Hobbys zu habe. Wer sich die Mühe macht, Arthas Litanei der Leiden zuzuhören, der hat entweder keine Hobbys, keine Freunde oder ist schlicht und ergreifend doof.“

Garen: „Ein voreiliger Schluss.“

Illidan: „Dem Ihr eben noch zugestimmt habt.“ *grinst*
 

Ihr Name war Jaina. Jaina Prachtmeer. Sie ist die Tochter des verstorbenen Daelin Prachtmeer dem Großadmiral von Kul Tiras.
 

Illidan: „Ach, die gibt’s ja auch noch.“

Garen: „Aber ob sie Euch heute noch als Freund sieht… das ist eine andere Frage.“
 

So weit ich weiß wurde er von einem Orc Namens Rexxar getötet. Wie dem auch sei.
 

Sylvanas: „Falsch. Rexxar ist nur ein Halb-Ork und ein Halb-Oger, wie man problemlos erkennen kann. Und das ist auch weithin bekannt.“

Illidan: „Seit kurzem bin ja nicht mehr ich der blinde Erzschurke Azeroths, die Rolle hat mir Arthas fein weggeschnappt.“

Arthas: „Konzentriert euch mal weniger auf die zahllosen Behinderungen, die ich inzwischen habe, und achtet auf das Satzgefüge, denn das klingt leicht danach, dass der Mord an Admiral Porudmoore irgendetwas mit der Säuberung Stratholmes zu tun.“

Illidan: „Natürlich auch eine interessante Variante zum Lauf der Dinge…“
 

Damals ging es darum,dass sich eine Seuche über das Getreide ausgebreitet hatte und sich die Menschen in Untote verwandelten.
 

Garen: „So wie Ihr das erzählt, Arthas, klingt es, als würde das ohne Zusammenhang sein.“

Arthas: „War es ja natürlich auch. Das passierte damals immer ganz zufällig bei den Leuten, die das Getreide aus Andorhal gegessen haben.“
 

Um schlimmeres zu verhindern,beschloss ich Stratholme zu säubern. Das war ein Fehler den ich niemals hätte begehen dürfen.
 

Sylvanas: „Ja, das wissen wir inzwischen. Aber so wie du das sagst, klingt es so, als wäre es eine Fehlentscheidung gewesen, Stratholmes Fußböden zu reinigen.“

Illidan: „… mit Blut…“

Garen: „… und Flammen.“

Arthas: „Wieso weiß eigentlich JEDER, was ich wann und wie getan habe? Stand das irgendwann mal an einem schwarzen Brett, das der Allgemeinheit zugänglich war?!“

Illidan: „Nein, Arthi, wir sind nur nicht so egozentrisch wie du.“
 

Jaina und Uther haben mich im Stich gelassen,also habe ich das alleine gemacht.
 

Arthas: „Hey, so war das wirklich. Wobei ich bis heute nie verstand, warum. Nur, weil es moralisch abwegig war?“

Garen: „Wenn ich mich an die Schilderungen erinnere, die ich zu lesen bekam, dann wäre das doch eine gigantische Armee aus Untoten gewesen. Und man hat bis heute kein wirkliches Heilmittel gegen die Seuche gefunden. Ergo war das die beste Entscheidung.“

Arthas: „Erklärt das mal der Silberhand, die werden Euch den Marsch blasen…“
 

Eines Tages war ich in Nordend unterwegs. Mein damaliger Trainer Muradin Bronzebart erzählte mir von der Runenklinge Frostmourne.
 

Sylvanas: „Das klingt auch so, als wärst du zufällig dorthin gelangt… Arthas, du kannst wirklich keine Geschichten erzählen.“

Illidan: „Wahrscheinlich ist der Priester schon zergangen vor Langeweile.“
 

Ich und Muradin beschlossen sie zu suchen. Wir fanden sie in einer Höhle. Sie war verflucht. Ich wollte nicht auf Muradin hören und nahm sie an mich".
 

Arthas: „… abgehackter hätte ich mich wirklich nicht formulieren können. Und dass ich Muradin dadurch beinahe umgebracht habe, erwähne ich auch nicht. Denn ich weiß ja nicht, dass Muradin ein Luftschiff um meine Zitadelle herum befehligt hat.“

Illidan: „Du kannst WIRKLICH keine Geschichten erzählen. Das war bis jetzt die mieseste Fassung deiner epischen Geschichte, die ich je zu hören gezwungen war!“
 

Arthas machte eine kurze Pause. "Dadurch wurde ich immer bessener.
 

Sylvanas: „Du wurdest immer besser? Verdammt, den Teil der Geschichte kannte ich noch gar nicht!“

Garen: „Besessener.“

Sylvanas: „Achso… du meintest wohl eher, dass du nach und nach jedes bisschen, was an deiner Seele gut war, abgeschlachtet hast.“

Arthas: „Ja, so ungefähr. Immerhin war ich der dominante Teil des neuen Lichkönigs!“
 

Ich tötete als erstes meinen Vater,dann Uther , dann Sylvanas als ich mit der Geisel in Quel Thalas eingefallen bin.
 

Sylvanas: „Zurück zu der Frage aus Kapitel 1: Welche Geisel?“

Arthas: „Den Drachen hatte ich damals noch nicht… hatte ich nicht einen eurer Späher gefangen genommen?“

Sylvanas: „Stimmt… aber den hast du auch schnell wieder beseitigt.“

Illidan: „Bei den beiden Ersteren hast du keinen Grund gebraucht, nicht, Arthas?“

Garen: „Anscheinend. Alles sehr unmoralisch, wie ich finde. In Demacia gäbe es so etwas nicht.“
 

Ich habe sie gequält und gefoltert. Habe sie zu einer willenlosen Banshee gemacht.
 

Arthas: *als er selbst* „Wobei man anmerken sollte, dass dieser Zustand nicht wirklich lange angehalten hat.“

Illidan: *als Priester* „Ja, heutzutage ist sie eher willig. Ich auch, wenn ich mal anmerken darf.“ *rutscht näher Richtung Arthas*

Arthas: *als er selbst* „… bäh… vielen Dank, aber nein.“
 

Dabei habe ich das nie alles wirklich gewollt.
 

Sylvanas: „Arthas, ich meine das jetzt nur im Guten, aber hör mir mal bitte ganz deutlich zu: Dieser Satz wird, egal wie oft du ihn noch sagst, nicht wahr werden!“

Arthas: „Das musst du nicht mir sagen, Sylvanas, sag das diesem Verschnitt.“

Illidan: „Außerdem HAST du es gewollt! Frostmourne hat dir, laut meines Wissens, nur die Seele entzogen, nicht den Verstand. Und egal wie unmoralisch du warst, du KONNTEST immer entscheiden! Und wenn da in Silvermoon auch nur ein Elf eine letzte Unze Logik im Kopf hat, dann kannst du dir diese Ausrede abschminken!“

Arthas: „Wie gesagt, das musst du nicht mir mitteilen.“
 

Ich wurde kontrolliert also kann ich im Grunde genommen nichts dafür.
 

Illidan: „Ich vermute jetzt mal ganz stark, dass dir Ner’zhul als letzte Amtstat so richtig schön ins Gehirn geschissen hat. Sonst könnte ich mir nicht zusammenreimen, wieso du so einen… Stuss von dir gibst.“

Sylvanas: „In Wirklichkeit gehörte das alles noch zu Ner’zhuls Plan. Er wusste genau, wann und wie Arthas krepiert und so auch, wann sein eigenes Ende eintritt. Da hat der alte Sack mir mental eine Nachricht gegeben und ich wusste, wo du bist, habe dich nach Silvermoon geschleppt – unter Einsatz meiner untoten Elfenmuskeln, natürlich – und dich dann dort abgeliefert. Leider hat mir der Schamane den restlichen Teil des Plans NICHT verraten und so bin ich nun vollkommen VERplant… ich will meine Folterszenen zurück.“

Garen: „Aber er sagt ja, dass er im Grunde nichts dafür konnte. Also räumt er ein, dass zumindest sein Körper Mitschuld trägt.“

Illidan: *seufzt* „Das ist leider KEIN Trost.“
 

Das ist also der Grund warum Sylvanas mich so sehr hasst".
 

Arthas: „… aha. Nein.“

Garen: „Also hasst Sylvanas Euch so sehr, weil Ihr im Grunde genommen nichts dafür konntet? Das ist…“

Garen, Illidan & Sylvanas: „Die dümmste Erklärung aller Zeiten.“

Arthas: *hebt beide Hände* „Schon gut, schon gut. Mein böser Plan wurde erkannt, ich ergebe mich. In Wirklichkeit wollte ich nur Sylvanas zum Wahnsinn treiben und wenn sie denkt, sie hätte mich letztendlich in die Ecke gedrängt, macht es ‚Puff‘ und ich bin weg.“

Sylvanas: „Das ist ja so böse.“
 

Der Priester zeigte sein Mitgefühl für Arthas. Die Tür wurde geöffnet und eine Wache trat hinein.
 

Sylvanas: „Also… ne. Das ist der dümmste Blutelf, den es gibt. Und dass sein ganzes Land von dem Kerl, der da neben ihm sitzt, zerstört wurde und noch heute Narben trägt, das ist ihm egal.“

Garen: „Die Fähigkeit zu vergeben ist eine der höchsten, doch in diesem Fall… nicht allzu praktisch.“

Illidan: „Arthas, wieso kommt da jetzt noch ein dritter zu eurem Techtelmechtel hinzu? Oder stehst du auf sowas?“

Arthas: „Du verkennst die Situation etwas, Illidan, ich bin in einem kalten schimmligen Verlies, nicht in einem der Freudenhäuser Ratchets. Und selbst in Letzteren würde ich nicht mit einem Blutelfen-Priester und einer Wache liegen.“
 

"Arthas Menethil.Mitkommen",befahl die Wache und führte Arthas ab.
 

Arthas: „Also, da wir nun die Vergangenheit hatten, sollte nun, wie uns der Kapiteltitel schon so schön gesagt hat, die Folter kommen. Dreck.“

Sylvanas: „Hoffen wir mal, dass das ein bisschen besser wird. Meine unterirdische Laune kann sowieso keiner mehr aufbessern.“
 

Sylvanas wartete schon ungeduldig auf ihn.
 

Illidan: „Ja ja, da hat sie letztes Mal einen ordentlichen… Ritt hingelegt und jetzt wird sie gleich wieder gierig.“

Arthas: „Sie hätte mich ja früher fragen können…“

Garen: „Also bitte! Es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass Sylvanas… auf so etwas wartet! Sie will ihre Rache!“

Sylvanas: „Das werden die nie lernen. Erwarte ich auch nicht von denen.“
 

"Was hat sie nun schon wieder vor",dachte Arthas im Stillen.
 

Illidan: „Denk mal laut, Arthas. Oder rattert und qualmt es dann bei dir, wenn du das Denken anfängst?“

Arthas: „Nein, vermutlich besitze ich nicht die Fähigkeit, meine Gedanken zu zügeln, und so plappere ich immer wild daher. Warum ich die Wache nicht frage, was Sylvanas vorhat, bleibt mir jedoch schleierhaft.“

Garen: „Wie so vieles in dieser Geschichte.“
 

Die Wache brachte ihm zum Teleporter der nach Unterstadt führte.
 

Sylvanas: „Ach, jetzt auf einmal doch nach Undecity?“

Garen: „Ich hätte eigentlich erwartet, dass man auch mal… nun ja, ganz heroisch ein Portal öffnen könnte.“

Illidan: „Zu teuer, die Untoten müssen doch immer noch grünen Schleim produzieren, um ihre Stadt damit zu füllen. Und Blutelfen sind zu verzogen für so etwas.“
 

Die Wache von Silbermond übergab Arthas eine Wache der Kon´kron Elite von Thrall.
 

Arthas: „Und was machen DIE da? Die hassen dich doch, Sylvanas.“

Sylvanas: „Wenn ich schon versuche dich zu foltern, dann würde ich dich gerade denen nicht in die Hand geben! Die würden dich eher frei lassen, als mir diesen kleinen Triumph zu gönnen! Würde ich ja sogar persönlich antraben.“

Illidan: „Ihr achtet schon wieder zu wenig auf den Satz – jetzt hat Arthas die Zügel in der Hand, er hat die Wache bekommen. Und nun kann er nach Belieben mit dieser verfahren… oh, ich sehe schon jetzt einen toten Orc.“

Garen: „Aber… warum?“

Arthas: „Sylvanas scheint humaner zu sein, als ich dachte; sie lässt mir ein letztes Vergnügen, bevor sie mir die Seele aus dem toten Leib foltert.“

Sylvanas: *trocken* „Nur das Beste für die Gäste.“
 

"Los Bewegung",grunzte die Wache und schleifte ihn ins Königsviertel.
 

Illidan: „Du wirst immer ärmer, Arthas, jetzt kann dich schon die Standard-Wache von Undercity, die ein ORC ist, mitschleifen.“

Garen: „Aber das mit dem Grunzen ist wenigstens realistisch.“

Sylvanas: „Ist auch das einzige an dieser Geschichte.“
 

Aber Sylvanas war gar nicht da und Arthas wurde in einem Raum gebracht indem wie er zu seinem Entsetzen feststellen musste
 

Garen: „… sein schlimmster Albtraum auf ihn wartete.“

Arthas: „… Lor’themar nackt auf einer Streckbank lag.“

Sylvanas: „… ein glühendes Brandzeichen im Ofen wartete.“

Illidan: „… Sylvanas mit gespreizten Beinen neben einer eisernen Jungfrau saß.“

Sylvanas: „Ich bin doch noch gar nicht da, du Idiot!“
 

verschiedene Folter-Instrumente standen.
 

Arthas: „Garen hat hier wohl den Punkt gemacht.“
 

"Nein",dachte er. Zum fliehen war es zu spät.
 

Sylvanas: „Ach, auch schon aufgefallen?“

Illidan: „Das ist immerhin nicht erst seit gerade eben so…“

Arthas: „… ich bin doof.“
 

Die Wache hatte ihn gefesselt und ging. Sylvanas hatte ihm dem Rücken zugedreht.
 

Illidan: „Ha, Windrunner, du bist doch da!“

Garen: „Die Wache will sich das auch nicht mit ansehen. Mir schwant Übles.“

Arthas: „Nicht nur Euch.“
 

Er erschrack als zwei Köngliche Wachen ihn packten und auf eine Streckbank legten.
 

Arthas: „Und hier kommt die schon lange zuvor erwähnte Steckbank zum Einsatz.“

Sylvanas: „Kriege ich nun ENDLICH meinen Triumph?“

Illidan: „Scheint so.“

Garen: „Moralisch vollkommen unvertretbar. In Demacia würde so etwas nicht passieren.“
 

Angespannt lag er da.
 

Garen: „Wohl wortwörtlich.“

Illidan: „Was sollst du auch sonst tun? Entfesselungskünstler spielen und auf Sylvanas‘ Kopf Tango tanzen?“

Arthas: „Natürlich! Wer erwartet denn auch einen Hauch Normalität in diesem Irrenhaus?“
 

"Na sieh an. Was werde ich wohl heute schönes mit dir machen"?
 

Sylvanas: „Eine rhetorische Frage, ich scheine Humor entwickelt zu haben.“

Garen: „Liege ich falsch, wenn ich behaupte, dass auch das der Realität nicht allzu fern ist?“

Arthas: „Nein, tut Ihr nicht.“

Garen: „Gut.“
 

Sie lachte böse und Arthas zitterte.
 

Illidan: „Ich glaube, Arthas ist ernsthaft krank. Der zittert wirklich schon, wenn man mit ihm redet.“

Arthas: „Willkommen zurück im Unrealismus.“
 

Er schrie als er nur einen Augenblick später den Schlag einer Peitsche auf seiner Brust spürte.
 

Garen: „Mit Verlaub, Sylvanas, wieso steckt Ihr ihn erst auf eine Streckbank, wenn ihr sie nicht gebraucht? Auch wenn ich gegen Folter und Ehrlosigkeit jeglicher Art bin, so finde ich das doch… unnötig.“

Sylvanas: „Fragt nicht mich, Garen. Ich weiß es nicht. Trotzdem finde ich es, egal auf welche Weise, gut.“

Illidan: *murmelt vor sich hin* „Arthas und Sylvanas. SM-Spielchen. Ich bekomm das Kotzen.“

Arthas: *hebt eine Augenbraue*
 

Sylvanas schlug hart zu. So lange bis seine Haut dort blutig geschlagen war.
 

Sylvanas: „Was auch sonst? Mal ehrlich, da ist kein ungewöhnlicher Ablauf.“

Arthas: „Vermutlich darf ich nicht mal mehr bluten, ich soll gefälligst grünen Schleim ausspeien.“

Sylvanas: „Dann hätte deine Folter neben der persönlichen Freude auch einen kommerziellen Sinn.“
 

Aber Arthas war tapfer und hielt durch.
 

Illidan: „Aber nicht mehr lange, wenn ich der Logik folge, die hier vorherrscht. Immerhin ist Arthas doch die Quoten-Lusche.“

Sylvanas: „Wenn er durchhält, dann schlage ich nicht hart genug zu.“

Arthas: „Bist du etwa nicht mit Herz bei der Sache?“

Sylvanas: „Ich will dich, nach deiner traurig uninteressanten Todesszene, nicht zu sehr verletzen. Auch wenn du es verdienst.“
 

"Mal sehen wie dir das gefällt"
 

Arthas: „… gar nicht?“

Garen: „Irgendwie ist diese Folterszene… nicht so schlimm.“

Illidan: „Genauso lahm wie Arthas‘ Tod.“
 

Er brüllte regelrecht vor Qual und Schmerzen als Sylvanas ihm mit einer brennenden Fackel über den Oberkörper strich.
 

Arthas: „Ähm… ich möchte ja nichts sagen, aber es ist ganz normal, dass es wehtut, wenn einem die Haut versengt wird. Daran ist nichts Ungewöhnliches. Das ‚regelrecht‘ kann weg.“

Illidan: „Aber Arthas, das ‚regelrecht‘ ist sehr wichtig! Es drückt deine tiefen Gefühle aus.“

Sylvanas: *überrascht* „Welche Gefühle?“

Illidan: „Die untoten. Also seine noch lebendigen Gefühle.“

Garen: „Das ist aber sehr … gemein, Sylvanas. Zu sagen, Arthas hätte keine Gefühle.“ *hustet stark*

Sylvanas: *kichert* „Die neutrale Fraktion hat dich überstimmt, Stormrage, akzeptiere es.“
 

Dann öffnete sie die Fesseln und Arthas fiel erschöpft zu Boden.
 

Sylvanas: „Schon vorbei? Ich hatte ja gerade erst angefangen…“

Arthas: *verzweifelt* „Wieso bin ich so ein… Waschlappen!?“

Illidan: „Sicher, dass das eine Streckbank ist? Für mich klingt das eher nach einem Andreaskreuz…“

Sylvanas: *skeptisch* „Wieso kennst du dich denn DAMIT aus?“

Illidan: „Man lernt hier unten so einiges kennen.“ *hustet* „Außerdem kann man eine Streckbank auch zum Foltern benutzen.“

Sylvanas: „Ach, dazu bin ich doch auch zu doof. Oder es kommt später. Keine Ahnung, wie es kommen wird.“
 

"Los Kopf her". Sylvanas packte Arthas und legte ihm eine Fessel um den Hals.
 

Garen: *blinzelt* „Diese Situation bekommt nach und nach etwas… ähm…“

Illidan: „Erotik. Feuer. Obwohl ich vermute, dass auch die Freuden des Fleisches in diesem Werk zu kurz kommen.“

Sylvanas: „Wenn ich schon solche… Dinge in Verbindung mit Erotik mache, dann NICHT mit Arthas!“
 

Sie schleifte Arthas über den Boden,dieser würgte.
 

Arthas: „Wahrscheinlich trägt Sylvanas keine Unterwäsche.“

Illidan: *lacht* „Leider trägt sie keinen Rock, Arthi.“

Arthas: *murmel* „Braucht man bei ihren angeschweißten Klamotten ja auch nicht.“

Garen: „… neue Abgründe der Kleiderordnung ergeben sich hier. Das würde es in Demacia nicht geben.“
 

Sylvans und ihre beiden Wachen grölten vor Lachen.
 

Garen: *stutzt* „Wer ist Sylvans?“

Illidan: „Wahrscheinlich der Doppelgänger von Sylvanas, während sie sich mal eben auf der Toilette die Büchse richtet.“

Sylvanas: *genervt* „Meintest du meine Brüste?“

Illidan: „Ja, die auch.“

Arthas: *murmelt vor sich hin* „… guter Feuermagier benötigt, stecke in Klamotten fest.“

Illidan: „Aber ein Indiz dafür, dass es NICHT Sylvanas ist, ist eindeutig die fehlende ‚elfenhafte Grazie‘ die sie sich selbst zuschreibt. Oder er ist ein Indiz dafür, dass es Sylvanas ist.“ *macht eine kurze Pause* „Ich bin im Übrigen für Letzteres.“

Sylvanas: *knurrend* „Vorsicht, Stormrage… die Zeiten in denen du etwas drauf hattest, sind schon lange vorüber.“
 

Sylvans trat ihn gegen den Rücken. Arthas schrie.
 

Illidan: „Diese Sylvans hat wirklich nicht viel von der echten Sylvanas. Die echte Sylvanas kann mit ihrem Tritt vielleicht eine Sperrholzwand beeindrucken.“

Sylvanas: „Oder dich. Aber wie war das eben noch mit dem ‚Aber Arthas blieb tapfer und hielt durch‘? Davon merkt man nicht viel.“

Arthas: *als Erzähler* „Sylvans schlug ihm ins Gesicht. Arthas jammerte. Sylvans kratzte ihm die Augen aus. Arthas blutete.“

Garen: „Ich stelle die waghalsige Vermutung an, dass das die standardmäßige Satzstruktur und kommende Handlung ausmacht, ja.“
 

Sylvanas drückte ihn gewaltsam gegen die Wand.
 

Illidan: „Oh, Sylvanas ist ja schon wieder vom Klo zurück. Und, sitzt alles?“

Sylvanas: „Wenigstens sitzt bei mir das Hirn, das bei dir abhanden gekommen ist.“

Arthas: „Irgendwie fühle ich schon jetzt, dass es nicht schön weitergehen wird. Was ist eigentlich mit meinem Priester der blutelfischen Homoerotik?“

Garen: „Ich vermute, dass wir den nicht wiedersehen werden. Wobei ich ihn ganz bestimmt nicht wiedersehen werde, denn nach dem Kapitel gehe ich.“

Illidan: „Richtige Entscheidung. Rettet Euren Verstand!“
 

"Ihr habt mir gut geholfen nun geht. Wir werden uns später wiedersehen wenn ich mit ihm fertig bin". Die Wachen verließen den Raum.
 

Illidan: „… in welchem Sinne haben dir diese Hampelmänner geholfen?“

Sylvanas: „Sie haben gelacht und gegrölt.“

Arthas: „Meine Laune ist doch so oder so schon am Abgrund gewesen, da schaden ein wenig rumgrölen und ausbuhen nicht mehr. Und zusehen bringt mich auch nicht um. Wobei, nun da ich allein mit dir bin…“

Illidan: *als Sylvanas* „Okay, Arthas, da das letztes Mal mit der Zweisamkeit nicht so ganz geklappt hat, mit den ganzen Wachen, holen wir das Ganze eben nach! Also, Hose runter, schäl mich aus meiner Pelle und dann geht die Post ab! Rein, raus, Glücksgefühl und schwanger!“

Arthas: *als er selbst* „… mein… Rücken. Meine Brust… Schmerz…“

Garen: *als Erzähler* „Und so besorgte sich Sylvanas, das was sie brauchte selbst und Arthas starb an den Folgen der Folter. Ende.“ *wieder als er selbst* „… wie pervers und abscheulich wäre das denn. Also… nein, wirklich.“ *schaudert*

Sylvanas: „Bei Gelegenheit beweise ich euch allen noch einmal, dass meine Rüstung sehr einfach zu öffnen ist…“

Illidan: *pfeift* „Oho!“
 

Sylvanas wandte sich an Arthas. "So und nun zu dir".
 

Arthas: „Ich hoffe nur, die Ahnung die wir hatten, wird nicht wahr. Sonst muss ich mich leider auf Sylvanas‘ Schoß übergeben.“

Sylvanas: „Wage es…“
 

Arthas zitterte und schwitzte vor Angst. "Nein bitte nicht",flehte er. Doch Sylvanas ließ das völlig kalt.
 

Illidan: *trocken* „Betteln und flehen macht auch niemanden heiß, Arthas. Dir muss man ja auch alles noch beibringen.“

Arthas: „Ich dachte, Sylvanas steht darauf. Ich wusste ja nicht, dass sie so eine Standard-Elfe ist.“

Sylvanas: „Wenn ich schon eine andere Lackierung habe, dann ist das Innenleben nicht anders.“

Arthas: „Durfte ich auch feststellen, aber vielen Dank für diese Information.“

Garen: „Wenn sie ihm jetzt die Kleidung vom Leib reißt, dann ist alles verloren.“
 

Sie riss Arthas die Hose vom Leib.
 

Garen: „Oh, verdammt…“

Illidan: „Wahrscheinlich noch mit einer einzigen Handbewegung. Wie… erotisch.“

Arthas: „Sylvanas, ich bin NICHT Theron, ich will das nicht! Du sollst mich NICHT zu etwas zwingen. Nur Theron entscheidet, wie ich gefoltert werde.“

Illidan: „Nach der Nummer mit der Elfe des Jahrhunderts bleibt auch noch ein wenig für den männlichen Counterpart über.“

Arthas: *würgt und hält sich die Hand vor den Mund* „Man hätte DICH als Folterknecht engagieren sollen! Du weißt ja offenbar, wie man das am besten macht…“

Garen: „Wobei die Sylvanas in diesem Ding dafür sorgt, dass wir in der Realität gefoltert werden.“

Sylvanas: „Mir werden hier Dinge in allen Facetten unterstellt. Ich bin wirklich beeindruckt.“
 

Arthas schrie als sich Sylvanas mit ihren spitz gefeilten Fingernägeln ihn das nackte Fleisch bohrte
 

Garen: *wird grün um die Nase* „Folter auf höchstem Niveau…“

Illidan: „Das ist jetzt aber… abscheulich.“

Arthas: „Der beste Freund des Mannes…“

Sylvanas: „Ich bin NICHT Alexstrasza! Die hat Krallen, aber ich nicht! Außerdem würde ich ihn da, wo ihr denkt, nie anfassen!“
 

und seine Beine lang fuhr. Das Blut spritzte und Sylvanas genoss sein Leiden.
 

Sylvanas: „Seht ihr, Beine!“

Illidan: „Wir kennen die Richtung ja nicht. Aber wenn das Blut spritzt, dann musst du ja meterlange Fingernägel haben. Lass mich mal sehen!“ *greift sich Sylvanas‘ Hand*

Garen: „Das würde es in De-“

Arthas: „Hör doch auf mit deinem Demacia, die Moral hier kann doch eh keiner mehr retten!“

Garen: „Verzeiht mir, Lord Arthas.“

Arthas: *winkt ab* „Schon gut, schon gut… ich sollte anderen Leuten meine Frustrationen nicht zumuten.“
 

Sie drückte ihn gewaltsam zu Boden und legte sich dann auf ihn.
 

Illidan: „Ich dachte wir hätten die Erotik schon hinter uns gelassen.“

Garen: „Muss das sein? Das ist im höchsten Maße unmoralisch.“

Arthas: „Als ich dich damals umgebracht und wiederbelebt habe, wusste ich ja nicht, was du später in mir sehen würdest.“

Sylvanas: „Tja, Arthas. Das ist halt Schicksal.“
 

"Hör auf bitte". Arthas stand den Tränen nah. Aber er wollte es nicht zeigen.
 

Garen: „Macht doch, das lässt sie wieder kalt werden. Dann müssen wir uns das nicht antun. Und Ihr auch nicht.“

Arthas: „Ich merke, ich bin weder tapfer, noch halte ich durch.“

Illidan: „Aber wenigstens wird deutlich, dass auch Arthas nicht an einem sexuellen Kontakt mit Sylvanas interessiert ist.“

Arthas: „Ein schwacher Trost, wenn ich an die weiteren zahllosen Liebhaber denke, die sich schon an mich klammern.“
 

Sylvanas war trotz ihrer elfischen Gestalt immer noch in der Lage ihre körperlose Banshee-Form anzunehmen.
 

Sylvanas: „Und das bringt mir was? Im Übrigen meine ich zu wissen, was ich kann und was ich nicht kann. Ich kann Bogenschießen, beherrsche ein gewisses Maß an schwarzer und nekromantischer Magie, kann das Bewusstsein von anderen Wesen steuern, wenn ich will. Ich kann Zauberer verstummen lassen und mich selbst in die Schatten flüchten, wenn ich will. Und ich kann auf die Stimme der Banshees zurückgreifen. Aber die Form kann ich NICHT annehmen.“

Illidan: „Vor allem wäre es auch sehr unnütz. Wer will schon als körperlose Luftgestalt umherwandeln…“
 

Sie schrie Arthas ins Ohr. Dieser versuchte sich die Ohren zuzuhalten. Ihre Schreie waren unerträglich.
 

Garen: „Die Schreie einer Banshee mögen unerträglich sein, doch wenn sie wollte, könnte sie ihn doch einfach damit töten. Das wäre ja nicht schwer, bei einer Banshee von Eurem Kaliber, Sylvanas, oder irre ich mich da?“

Sylvanas: „Keineswegs.“

Arthas: „Sind wir bald fertig? Ich muss mal dringend auf die Toilette, das Essen kommt mir bald wieder hoch.“

Illidan: „Nicht nur dir, Arthilein.“
 

Das Blut in seinem Kopf begann zu rasen. Arthas glaubte verrückt zu werden. Sylvas packte ihn am Kinn und zwang Arthas sie anzusehen.
 

Illidan: „Küssen, küssen, küssen!“

Arthas: „… du willst mich foltern, oder? Und wer ist diese Sylvas denn nun?“

Garen: „Wieder eine schlechte Nachahmerin von Sylvanas, wie ich denke.“

Sylvanas: „Und zum Verrücktwerden braucht es so oder so nicht mehr viel, Arthas. Von daher kannst du dir das ruhig gönnen.“

Arthas: „Pah, niemals! Ich war tapfer und hielt durch!“
 

"Endlich habe ich meine Rache und kann dich foltern. Und du bist viel zu schwach um dich zu wehren. Armer armer Arthas. Du tust mir fast leid.
 

Sylvanas: „DAS wiederum… es ist nicht so fern von der Realität. Wobei ich mich wohl besser formulieren würde. Aber es ist ja leider nur mein Klon.“

Garen: „So ein Monolog scheint wohl zum Standardrepertoire eines Schurken oder einer Schurkin zu gehören, was? Das merke ich mir für Katarina, dann nutze ich diesen Moment.“

Illidan: „Wer ist Katarina?“

Garen: „Eine der wohl stärksten und gewieftesten Kriegerinnen des unmoralischen und unehrenhaften Stadtstaates Noxus! Wir haben schon mehr als einmal die Klingen gekreuzt und wie ich zugeben muss, ist sie eine vortreffliche Gegnerin.“ *knurrt kurz und schlägt sich auf die Brustplatte* „Oh, Katarina Du Couteau, eines Tages werde ich eines unserer Gefechte gewinnen, das schwöre ich dir!“

Arthas: „Lass mich raten, sie ist schön und deine Erzfeindin auf Lebenszeit? Wir Männer haben doch wirklich alle dieselben Probleme.“

Illidan: „Maiev war so oder so die Krönung.“
 

DU ERBÄHRMLICHER MISTKERL".
 

Ein heftiger Windstoß bläst von der Wand auf die vier Kommentatoren zu, die alle etwas ins Sofa gedrückt werden.
 

Sylvanas: „Das war… mehr als eindeutig.“

Garen: „Wohl wahr. Wobei ich es mehr als nur schrecklich finde, dass Ihr so herumbrüllt, Sylvanas.“
 

Sie holte aus und trat nach ihm. Diesmal fester. Arthas lag regungslos am Boden.
 

Illidan: „Wieso stelle ich mir nun vor, dass Sylvanas hochhackige Schuhe trägt? So einen Akt der Weiblichkeit, wie du ihn da gerade vollführst, kann man sich normalerweise gar nicht leisten.“

Arthas: *grinst* „Meinst du, so richtig mit Bein nach hinten und dann mit der Kraft eines Esels zutreten? Das macht das ganze mehr oder weniger amüsant, das stimmt.“

Garen: „Der Eselstritt scheint aber gereicht zu haben, um Euch den Rest zu geben. Vielleicht ist euer aller Leiden nun vorbei, wo der Protagonist seinem zweiten Tod begegnet.“

Sylvanas: „Das wäre zu schön um wahr zu sein.“
 

Sein Brustkorb hebte und senkte sich. Überall war er voller Blut.
 

Arthas: „Ich lebe also immer noch. Verdammt. Aber die Tatsache, dass ich Brandwunden habe, mir wahrscheinlich ein großer Büschel Haare fehlt, meine Brust voller schmerzender Striemen und meine Hose entschwunden ist, das können wir ignorieren.“

Illidan: „Aber es hat dir besser gefallen, als Lor’themars Plüschspielzimmer des Grauens. Von daher…“

Arthas: „Nein, Illidan, das werden wir nicht wiederholen! Lieber stranguliere ich mich selbst mit meinen Fesseln!“

Garen: „Mir fällt gerade so auf, dass hier gar nichts von Eurer Unterhose erwähnt wird, Arthas.“

Illidan: *grinst breit* „Oh, wenn das so ist, dann hatte die Situation wohl tatsächlich etwas Erotisches. Dann ist er wohl wirklich überall voller Blut.“
 

Sylvanas lachte und ging. Arthas hatte keine Kraft mehr.
 

Sylvanas: „Mein Lachen scheint entkräftend zu wirken. Dramatisch.“

Illidan: „Sylvanas, bring es doch BITTE zu Ende. Das kann man ja nicht mit ansehen.“

Sylvanas: „Gönn mir noch ein-zwei Kapitel Spaß.“
 

Das letzte was er spürte war wie er von zwei festen Händen weggeschliffen wurde.
 

Arthas: *spöttisch, aber schwach* „Ach was, die Hände fallen nicht in sich zusammen?“

Garen: „Das Adjektiv ‚kräftig‘ würde sich wohl wirklich besser anhören, ja.“
 

Fortsetzung folgt.
 

Illidan: „Muss das sein?“

Arthas: „Anscheinend ja schon.“

Sylvanas: „Ach, bitte nicht…“

Garen: „Ihr habt mein Mitleid, auch wenn ihr Schurken seid.“
 

Noch während die Wand zu leuchten aufhört und die Buchstaben verblassen, erhebt sich der demacianische Held und sieht die zwei unmoralischen Männer und die mehr oder weniger moralische Frau an. Die Hand zu einem letzten Gruß erhoben, beginnt er sich in violetten Funken aufzulösen, um nach Runeterra zurückzukehren. „Ich wünsche euch allen Glück und Wohlstand. Besucht mich, wenn ihr es mal nach Demacia schafft.“

Mit diesen letzten Worten verschwindet der Krieger in Plattenrüstung und keine Sekunde später taucht auch schon ihr Gastgeber auf. Er wirkt gehetzt, gestresst und übermüdet, doch vor allem wirkt er zerfleddert. Zumindest seine Kleidung.
 

„Was bei der ewigen Sonne habt Ihr gemacht?!“, fragt die dunkle Waldläuferin leicht schockiert, während sich der junge Mann den Staub von der Kleidung abstreicht. „Sagen wir mal, es ist nicht so einfach, Informationen zu diesem Thema zu bekommen“, murmelt er und sieht sich kurz um.

„Nun, machen wir es kurz: Sylvanas, dich erwartet ein längeres Gespräch mit diesem Kor’kron-Orc, der als Varimathras‘ Vertretung fungiert. Und er geht gerade den Gang herunter, zu deinen Gemächern. Ich schaffe dich zurück nach Undercity.“
 

Sylvanas grinst siegessicher und sieht die beiden Männer, die nun eine Mischung aus Wut und Enttäuschung in ihren Gesichtern haben, mit hämischem Blick an. Arthas schnaubt empört und dreht sich zu dem Herrn dieser Hölle. „Und was machen wir dann? Das geht zu zweit auch nicht schneller!“ Werdas lächelt nur entschuldigend und hebt beide Hände. „Natürlich habe ich für Aushilfe gesorgt. Ihr werdet eine temporäre Vertretung für Sylvanas erhalten, die für diese… Kommentation qualifiziert genug ist. Und ihr bekommt dazu immer eine weitere Person, die euch hilft.“
 

Doch auch dies macht Illidan und Arthas nicht glücklicher, während Sylvanas sich schon zu der Wand abwendet, die Werdas gerne für Teleportationen benutzt. „Ich bringe euch ihre Vertretung später – ihr werdet schon merken, dass sie von mir ist“, meint der Braunhaarige gut gelaunt und wieder bilden sich die charakteristischen violetten Nebelschwaden um ihn und Sylvanas, die zum Abschied nur noch einmal winkt und Arthas mit einem spöttischen Blick bedenkt.
 

Die beiden azerothianischen Schurken werfen sich nur einen kurzen Blick zu, sagen aber nichts weiter und sehen zu, wie der Höllenwächter und die Banshee-Königin verschwinden. Für mehr als das fehlt ihnen eindeutig die Kraft.

Eine Odyssee in die Verdummung - Teil 1

[Vorwort]
 

Vimma_Pelkojen: „Unglücklicherweise war es mir nicht möglich, dieses Kapitel in einem Teil abzuliefern – es war einfach zu lang!“ T__T

Arthas: *ist immer noch an den Stuhl gefesselt, scheint sich aber zu langweilen* „Ihr meintet wohl eher, dass Ihr zum Einen, Eurer Meinung nach, nicht genug Zeit hattet und zum Anderen einfach diesen Einwurf für passend befandet.“

Vimma_Pelkojen: „Hat es einen Grund, warum Ihr meine Gedanken kennt?“ >__>°

Arthas: *aggressiv* „Ihr Trottel habt es mir gerade erzählt…“
 

[/Vorwort]
 

________________________________________________________________
 

Keine fünf Minuten nach der dramatischen Verabschiedung von Sylvanas bilden sich schon wieder die allzu bekannten Nebelschwaden und Illidan sieht aus, als sei er einem Nervenzusammenbruch näher denn je. Ner’zhuls ehemaliger Günstling hat sich inzwischen wieder gefasst, obwohl auch er nicht gerade glücklich darüber ist, dass seine Erzfeindin sich so einfach aus der Affäre ziehen konnte. Aber man kann ja bekanntlich nicht alles haben.

Wobei das, was da aus dem Nebel hervortritt, schon einen gewissen… Ausgleich bietet. Der selbsternannte Herrscher über Outland sieht auf und scheint ebenfalls zufrieden mit dem zu sein, was ihnen dort als Vertretung organisiert wurde.
 

Denn es handelt sich um zwei Frauen.
 

Die eine, mit langen lila Haaren, die ihr linkes Auge verdecken, einem Stirnband und einem bis auf den Boden reichenden Rock. Von ihrem rechten Auge aus zieht sich ihr ein blutroter Strich die Wange hinab. Und Flügel hat sie. Oder hatte, denn sie sehen nicht so aus, als würden sie noch zum fliegen taugen, so zerfleddert wie sie sind. Sie trägt von ihren Hüften herauf nichts mehr, nur eine kurze Stoffrüstung, die ihre Brüste mehr schlecht als recht im Zaum hält. Eindeutig ein magisches Wesen, wie Illidan mit seinen Augen feststellen kann. Und dass die Fremde ihn mit ihren eigenen, grauen Augen mustert, gefällt dem Dämonenjäger umso mehr.
 

Die Andere hat noch längeres Haar als die Erste, jedoch ist es rot, eine Haarsträhne steht widerspenstig ab. Eine Narbe die über ihrer linken Augenbraue beginnt bei ihrem Auge endet, nur um dann wieder direkt unter ihrem Auge zu beginnen. Sie bedeckt ihre Blöße etwas besser als die unheilvolle Erstere, jedoch ist auch ihr Bauch frei von der Lederrüstung, die sie auserkoren hat. Auf jeden Fall eine Kriegerin, wie Arthas interessiert feststellt. Die beiden leeren Scheiden, die auf ihrem Rücken angebracht sind, lassen vermuten, dass sie wohl mit zwei langen Klingen kämpft.
 

„So, was sollen wir nun hier?“, fragt die Rothaarige etwas genervt, während sie die Hände in die Hüften stemmt. „Ich muss für Noxus kämpfen.“ Illidan räuspert sich und wendet seinen Blick endlich von den Flügeln der ersten Frau ab. „Ihr sollt uns hier helfen, also lasst euch bitte auf diesem… schönen Sitzmöbel nieder.“ Mit einer kurzen Geste weist er auf das Sofa. „Wer seid ihr, wenn man fragen darf?“ „Ich bin Morgana, die Gefallene, und soll hier als Vertretung für eine gewisse Sylvanas dienen.“

Der Dämonenelf grinst. Er scheint zufrieden mit der Frau, auf die die Wahl für den Ersatz der Bansheekönigin gefallen ist. Die Rothaarige setzt sich währenddessen auf das Sofa. „Ich bin Katarina Du Couteau, Tochter des Hochgenerals von Noxus und eine der wohl begabtesten Assassinen, wenn nicht die Begabteste, in Valoran.“ Arthas lässt sich neben ihr nieder und auch Illidan und Morgana folgen. „Na dann… ran an den Speck!“

Noch verstehen die beiden Frauen nicht, warum Arthas den Kopf schüttelt und Illidan seufzt. Werden sie aber bald, denn die Wand beginnt schon wieder zu leuchten und die Buchstaben bilden sich.
 

Kapitel 4: Endlich frei
 

Illidan: „ICH bin jetzt mal ganz frei und vermute, dass das nicht auf uns bezogen ist.“

Katarina: „Möglich. Wobei die Folterszenen so oder so schlecht waren… Von daher kümmert es ja keinen.“

Arthas: „Ihr habt euch das schon durchgelesen?“

Morgana: „Nur überflogen. Zu mehr reichte die Zeit nicht aus.“
 

Arthas wachte mit höllischen Schmerzen auf.
 

Arthas: *rollt mit den Augen* „Warum nur?“

Morgana: *schmunzelt* „Vermutlich haben die festen Hände noch ein bisschen fester festgehalten.“
 

Er sah das er nicht in irgendein Verließ gestopft wurde,sondern in einem normalen Raum war.
 

Katarina: *kichert* „'Gestopft' klingt ja so, als wärt Ihr ein gigantischer Fettsack, Arthas!“

Illidan: „Außerdem verwechselt Arthas gerade etwas, denn er ist nicht in einem normalen Raum, sondern in einem pinken Spielzimmer.“

Arthas: „Illidan, nichts gegen dich, aber die Bilder, die mir bei diesen zwei Worten in den Kopf kommen, sind NICHT schön. Also lass es, bitte!“
 

Aber wo das wusste er nicht.
 

Morgana: „Denn raten ist ja bekanntlich sehr kräftezehrend.“

Arthas: „Ich meine ja nur, mein Gehirn ist durch den Scheintod geschädigt. Ich kann doch eben nicht mehr alles.“

Illidan: „Also Undercity kann es nicht mehr sein, da gibt es keine normalen Räume.“
 

Er sah sich genau um und zu seiner Überraschung befand er sich im Sonnenzornturm.
 

Katarina: „Gut geraten.“

Illidan: „Danke. Also, da du in der Sunfury Spire bist…“ *schielt verschwörerisch zu Arthas*

Arthas: „Nein.“

Morgana: „Wer hat ihn denn da abgeladen? Die Undercity-Wachen waren es auf jeden Fall nicht, die sind ihrer Herrin so treu ergeben wie Keksteig, der an deinen Fingern klebt.“

Katarina: „Passender Vergleich für die Schreckensbäckerin von Noxus.“
 

"Guten Morgen Arthas. Wie geht es euch"? Arthas blickte in das Gesicht von Lor´themar Theron.
 

Morgana: *als Arthas* „Ich bin von den Toten auferstanden, wurde geschlagen, habe mir den Rücken beim einpflanzen eines einzigen Baumes krumm geschuftet, wurde vergiftet, obwohl ich keinerlei Anzeichen davon zeigte, wurde daraufhin von einem Priester sexuell belästigt und dann nach Undercity verschleppt, wo ich, als Krönung des Ganzen, ganz nah am Tode vorbei gefoltert wurde und einer Vergewaltigung durch die Herrin der Untoten knapp entkam.“ *holt tief Luft* „Ja, ich denke, mir geht es gut.“

Arthas: „Theron hat sie aber wirklich nicht mehr alle. Wenn Sylvanas das wüsste… Oh, die würde diesen Raum verwüsten.“

Katarina: „Mal so eine Frage, wie erkennt Ihr denn Theron, wenn die Gehirnprozesse abgeschaltet wurden?“

Arthas: „Intuition?“

Katarina: „Haben Männer nicht.“
 

"Die Wunden schmerzen sehr. Weshalb interresiert es euch wie es mir geht"?,fragte Arthas.
 

Morgana: „Waschlappen. Ein echter Kerl meckert nicht über seine zarten Wehwehchen.“

Illidan: „Purer Sadismus, Arthas, das ist purer Sadismus. Theron erfreut sich an deinen Leiden.“

Arthas: „Theron ist aber nicht Sylvanas. Also will er… och ne.“

Illidan: *ruppig* „Egal was du tust, du hast immer die Arschkarte gezogen.“
 

Lor´themar lachte. "Nun Sylvanas hat euch gestern ganz schön hart rangenommen.
 

Katarina: *als Arthas* „Bitte was?!“

Illidan: *als Lor’themar* „Naja, sie hat Euch, nachdem Ihr ohnmächtig wurdet, in ihre Gemächer geschleppt und dann ein wenig Spaß gehabt. Und ich durfte zusehen. Nur um Eure Zusammenfassung ein wenig zu korrigieren.“

Katarina: *als Arthas* „Aber, aber, aber…“

Illidan: *als Lor’themar* „Beste Nummer ihres Lebens, selbst wenn Ihr davon nichts mitbekommen habt. Ach ja, sie ist schwanger. Also herzlichen Glückwunsch.“

Katarina: *als Arthas* „Äh… bitte nicht?“ *hat Tränen in den Augen*

Arthas: *murrt* „In dieser Geschichte halte ich das nicht für unmöglich…“
 

Aber sie hat nicht das Recht dazu,dass habe ich ihr gesagt.
 

Morgana: *als Lor’themar* „Und sie hat mich danach ausgelacht, mir einmal kräftig auf den Hintern gehauen und dann gemeint, ich sollte nicht immer solche Witze machen…“

Illidan: „Das Thema ‚Theron und Autorität‘, das hatten wir ja schon einmal.“

Arthas: „Und er wird über zwei Sekunden keine entwickeln, leider ist das so.“
 

Ich denke sie wird euch jetzt in Ruhe lassen".
 

Arthas: „Theron ist ja mal wirklich optimistisch.“

Katarina: „Irgendwo muss man ja die Überzeugung finden, man wäre ein ganz wichtiger Kerl.“

Morgana: „Wahrscheinlich hat Sylvanas die Finger gekreuzt. Und morgen steht sie auf der Matte, mit Handschellen und einer von einem Goblin-Frauenarzt unterschriebenen Erklärung, dass sie wirklich schwanger und das Kind von Arthas ist.“

Illidan: „Und Theron darf zuschauen. Dann ist Arthas wirklich gebrochen.“
 

Arthas setzte sich auf.Noch immer verspürte er überall Schmerzen.
 

Illidan: „Das sollte aber eigentlich nicht so sein… Sicher, dass Sylvanas dich nicht noch an Theron und seinen Harem übergeben hat?“

Morgana: „Stimmt, wenn Euch auch der Hintern schmerzt… Ihr habt mein Mitleid, Arthas.“

Arthas: „Davon kann ich mir leider auch nichts kaufen.“
 

Er merkte,dass ihn jemand mit Verbänden und Salben versorgt hatte.
 

Katarina: „Aha, euer Porno-Pseudo-Priester war wieder im Einsatz. JETZT wissen wir, woher der schmerzende Hintern kommt.“

Arthas: *frustriert* „Egal was passiert, die Handlung macht mich immer nieder!“

Illidan: „Tut mir Leid, Arthi, aber denk immer daran, es könnte schlimmer sein.“

Arthas: „Wenn ich daran denke, dann kenne ich die weitere Handlung leider schon.“
 

"Ich..ich fühle mich besser",sagte Arthas.
 

Morgana: „Ach, jetzt auf einmal? Wie war das eben mit ‚Die Wunden schmerzen noch‘?“

Illidan: „Hat Arthas mal hinten angestellt, die Umgarnung Therons zu beantworten, ist momentan wichtiger für ihn.“
 

"Wem habe ich die Hilfe zu verdanken.Euch sicher nicht oder"?,fragte er rau und sah den Anführer der Sindorei missmutig an.
 

Arthas: „Nein, er steht nur vor mir, weil er mich so gerne anschaut. Bäh…“

Illidan: „Wobei du das mit der rauen Stimme lassen solltest. Für Theron ist das eine sexuelle Annäherung.“

Katarina: „Und der Blick sagt ganz klar aus: Ich will mit dir in die Kiste!“

Morgana: *schadenfroh* „Ene mene miste, gleich rappelt's in der Kiste...“

Arthas: *murrt*
 

Lor´themar warf seinen Kopf nach hinten und lachte."Ihr Menschen seid schon ein recht merkwürdiges Volk.
 

Illidan: „Er hat den Flirt verstanden. Schritt zwei wird eingeleitet.“

Katarina: *als Lor’themar* „Ja, ihr Menschen seid recht merkwürdig. Ihr zeigt nicht einmal, wenn ihr interessiert seid.“ *zwinkert ihm zu*

Arthas: *als er selbst* „Ähm…“ *schaudert*

Morgana: „Ich sage Euch, Arthas, demnächst spielt Ihr auch im Harem mit.“
 

Natürlich so solltet ihr wissen,war ich es,der euch aus der Folterkammer geholt und euch hierher gebracht hat,damit meine Priester euch versorgen können.
 

Morgana: „Auf einmal sind es SEINE Priester, nicht die Silvermoons.“

Illidan: „Unsere Theorien über Harems werden immer weiter gefestigt.“

Arthas: „Ich will nicht wissen, was er sonst an mir angegrabbelt hat, wenn er mich da mit seinen ‚festen‘ Händen herausgezogen hat.“

Katarina: „Es kommen immer mehr Kandidaten in Betracht.“
 

Also zollt mir ein wenig mehr Respekt und Dankbarkeit.
 

Illidan: *als Lor’themar* „Denn der Rest der Welt zollt mir weder das Letztere, noch haben sie Ersteres vor mir.“ *seufzt*

Morgana: „Vor diesem Anführer der Horde KANN man ja auch keinen Respekt haben, so wie der sich momentan benimmt.“
 

Ich hätte euch dort wohl lieber elendig verreken lassen sollen.Aber da ihr hier noch gebraucht werdet,musste ich es tun".
 

Arthas: „Ich will gar nicht wissen, was der Kerl noch mit mir vorhat. Bei Sylvanas war das ja alles noch recht eindeutig, aber bei ihm?“

Katarina: „Warum er Euch nicht elendig verrecken lassen hat, verstehe ich nicht. Dann könnte er wenigstens seine Stellung mit Sylvanas und dem Rest der Welt verbessern.“

Illidan: „Ich verstehe Blutelfen nicht.“

Arthas: „Durch die San’layn habe ich damals eine gewisse Einsicht in die verworrenen Gedankengänge bekommen, die Blutelfen haben. Aber die San’layn waren auch irgendwie… intelligenter.“
 

Arthas wurde leicht rot.
 

Illidan: „Aha, Arthas versteht also die von Theron suggerierten Absichten. Schritt drei steht kurz bevor.“

Morgana: „Ab welchem Schritt wird es ekelhaft?“

Illidan: „Schritt fünf oder sechs, je nach der Menge, die der Magen aushält.“
 

"Es tut mir leid.Ich..ich hätte nicht gedacht, dass ihr so gütig seid und mich rettet und mich so vor einem weiteren sicheren Tod bewahrt.
 

Arthas: „Einem weiteren sicheren Tod? Was soll das denn schon wieder heißen? Ihr wollt mir doch nicht erzählen, dass dieser Kerl mich vom Frozen Throne gerettet hat! Außerdem, selbst wenn dem so wäre, ich habe keinen Respekt vor diesen Magie-Zecken!“

Illidan: „Stimmt ja, wir haben ja immer noch nicht die Ursache für Arthas‘ fortgesetztes Leben ergründet.“

Katarina: „Ich vermute auch mal, dass die genauen Umstände nie hier geklärt werden. Ist ja bei jedem MSTing so, dass man nichts klären kann.“

Illidan: *alamiert* „Das ist ein MSTing?! Oh… nein.“

Morgana: „Hat man euch das nicht gesagt? Das ist wohl… schlecht.“ *grinst*

Arthas: „Was ist ein MSTing?“

Illidan: „Erkläre ich dir später, Arthilein.“ *murrt vor sich hin* „Werdas soll mir später noch Rede und Antwort stehen…“
 

Bitte vergibt mir Lor´themar Theron".
 

Katarina: *als Lor’themar* „Nein. Außer… Ihr erleistet mir noch ein paar Dienste.“

Morgana: *als Arthas* „Was für Dienste? Ich mache alles, um mich Eurer Güte würdig zu erweisen!“

Katarina: *als Lor’themar: grinst breit* „Augen zu, Mund auf und sobald Ihr es versteht, dann machen wir weiter.“

Illidan: *kichert* „Ihr habt das Spielzimmer vergessen…“

Arthas: „Meine Lieben, nur weil anscheinend jeder Charakter in dieser Geschichte mir gegenüber indirekte Andeutungen macht – die ihr euch teils auch nur ausdenkt –, heißt das nicht, dass ich mir das antun muss. Also… lasst es!“
 

"Für euch Lordregent Lor´themar Theron oder Sire.Verstanden?Kim´jael"
 

Illidan: „Wo ist der Dolmetscher hin, wir verstehen doch alle gar kein Thalassisch.“

Morgana: „Theron scheint sich mal wieder für wichtig halten zu müssen.“

Katarina: „Dabei blieb Arthas doch sogar relativ förmlich… ich hätte das durchgehen lassen.“

Arthas: „Wenigstens einer, der mir beisteht. Oder eher Eine.“
 

Arthas nickte."Ja.Sire". "Gut.Es geht doch".
 

Arthas: *als Lor’themar* „Und da du es so gut begriffen hast, Sklave, hast du die Ehre, meine Stiefel zu lecken.“

Illidan: „Arthas das folgsame Schoßhündchen.“

Arthas: „Ja, meine Ehre wird so langsam aber sicher zerstört.“ *seufzt* „Illidan, können wir nicht tauschen?“

Illidan: „Leider nein, tut mir wirklich leid.“
 

Lor´themar machte eine abfällige Handbewegung und fuhr sich mit seinen perfekt gepflegten Fingern durch sein strahlend weißes Haar, welches was Arthas erst jetzt bemerkte offen war.
 

Katarina: „Kommt nur mir das so vor, oder wird hier gerade versucht, Theron einen sympathischen, beziehungsweise attraktiven Eindruck vermitteln zu lassen?“

Morgana: „Nein, Katarina, diesen Eindruck hast nicht nur du. Trotzdem, irgendwie springe ich nicht so darauf an. Wenn schon ein Mann in meinem Leben sein muss, dann sollte er muskulös, groß und intelligent sein.“ *grinst zu Illidan*

Illidan: *zwinkert Morgana zu* „Nun ja, wahrscheinlich ist das die Wiederholung von Schritt zwei.“

Arthas: *frustriert* „Können wir nicht einfach die restlichen Schritte überspringen und gleich zu Schritt zehn kommen, der von der Trennung handelt?!“
 

Lor´themar griff zu einer Haarbürste und einem Haargummi,
 

Morgana: „… ging zu Arthas herüber und begann, seine Haare zu bürsten. Dazu flüsterte er ihm immer wieder einige Dinge ins Ohr, die den ehemaligen Lichkönig erröten ließen.“

Arthas: *schaudert* „Ich will nicht…“
 

welches genau so bunt war wie die Bäume und Sträucher hier überall in Silbermond und Umgebung.
 

Illidan: „Silvermoon ist nicht bunt. Es mag zwar sein, dass dort alles golden und blutrot ist, aber bunt ist eine andere Sache.“

Katarina: „Ich korrigiere meine Auffassung von eben gerade und sage, dass Theron unglaublich schwul aussieht.“

Arthas: „Weicht nicht von seinem normalen Stil ab. Also nichts Neues.“

Morgana: „Und auch die Bäume und Sträucher in Silvermoon sind golden. Aber hey.“ *winkt ab* „Gold ist das neue bunt.“
 

Lor´themar bemerkte Arthas Blicke.
 

Katarina: *als Lor’themar* „Na? Wollt Ihr auch?“

Morgana: „Wahrscheinlich hat er geglotzt wie sonst etwas und wundert sich jetzt, warum Theron zurücksieht.“

Illidan: *nachdenklich* „Oder aber er interpretiert das Sabbern, das vom Hirnbrand kommt, falsch, leckt sich die Lippen und stürzt sich auf Arthas…“
 

"Was.Habt ihr noch nie jemanden gesehn der sich die Haare macht"?,fragte er abfällig.
 

Arthas: *als er selbst* „Doch, doch! Aber… noch nie jemanden, der dabei so… naja… aussieht.“

Illidan: „Ach, Theron, gib es doch zu, du stehst auf Arthas‘ schmachtende Blicke.“

Arthas: *murmel* „Sag das nicht zu laut, am Ende wird es noch wahr…“
 

Arthas schüttelte den Kopf.
 

Illidan: „Arthas, ich bin schockiert! Immerhin hattest du schon eine Freundin, du solltest wissen, was das ist! Außerdem ist Haare kämmen schon lange eine etablierte Form der Beschäftigung.“

Morgana: „Sicher, dass Ihr Euer Gedächtnis noch habt, Arthas? Sieht irgendwie nicht so aus.“

Arthas: „Das würde zumindest erklären, warum ich so… nutzlos bin.“
 

"Normalerweise müsstet ihr unnütze Kreatur jetzt Arbeit verrichten.Aber da ihr allem anschein nach, noch verletzt seid, werde ich eine Ausnahme gewähren und euch in Ruhe lassen".
 

Katarina: *schnaubt* „Wie GNÄDIG.“

Morgana: *als Lor’themar* „Aber findet Euch schon einmal damit ab, dass Ihr Euch ab morgen in ein heißes Lederoutfit werfen müsst. Die Freudenhäuser warten.“

Arthas: „Ihh… Lederrüstung. Muss das sein?“

Illidan: *nickt* „Leider unumgänglich, Arthilein, alle deine Feinde wollen dich in Kluft sehen.“

Katarina: „Auch sehr interessant; wenn die tollen Priester sich um ihn gekümmert haben, dann sollte er doch in der Lage sein schon irgendwelche leichteren Arbeiten erledigen zu können!“

Morgana: „Theron will ihn halt noch etwas schonen. Am besten kann er das in Therons Bett erledigen.“
 

"Wenn es mir zusteht würde ich gerne ein wenig Spazieren gehen",sagte Arthas.
 

Morgana: „Ja, leckt ihm die Schuhe und seid ein braver Schoßhund. Darauf steht er.“

Arthas: *fassungslos* „Meine Ehre bewegt sich immer weiter gen Abgrund…“

Illidan: „Hrr, Arthas, wenn du so folgsam bist, dann kannst du gleich das tun, wonach er in Wirklichkeit giert.“

Arthas: *schaudert* „Ich. Will. Nicht.“

Katarina: „Ihr habt aber keine andere Wahl. Also los, reißt Euch Euren Lendenschurz vom Leib!“

Arthas: „Wo bleibt denn Eure Verbundenheit?!“

Katarina: „Das Kapitel ist noch so lang, die spare ich mir für später auf.“
 

Lor´themar sah ihn an. "Nun denn. Nur zu. Aber versucht nicht abzuhauen. Meine Wachen sind überall".
 

Illidan: *als Lor’themar* „Sogar in Eurer Unterhose!“

Arthas: „Wie… schrecklich…“ *seufzt bitterlich* „Wann findet diese Demütigung denn ein Ende?“

Katarina: „Auf jeden Fall dauert das noch mindestens zehn Kapitel.“

Arthas: „BITTE?!“

Illidan: „Klasse! Es reicht ja nicht, dass ich in einem MSTing feststecke, diese Folter dauert auch noch ewig an.“

Morgana: *kichert* „Man hat euch ja WIRKLICH nicht informiert…“
 

Arthas stand auf und nickte dankend. Er spazierte durch die Stadt. Natürlich musste er damit rechnen,dass er von allen Seiten böse Blicke bekam.
 

Arthas: „Ach echt? Ich hätte damit gerechnet, dass ich da in Silvermoon verehrt werde!“

Katarina: „Harems-Sklaven sind einfach nicht mehr so beliebt, wisst Ihr?“

Morgana: „Vielleicht stört sie auch das Knatschen, das bei der Bewegung in einer hautengen Lederrüstung unumgänglich ist.“
 

Auch wenn er einen Umhang trug und man ihn nicht sofort erkannte.Die Blutelfen bemerkten es.
 

Illidan: „Warst du nicht ein relativ großer Mensch, mit breitem Kreuz und gestählter Brust?“

Arthas: „Ich bin ja ‚momentan schwächer‘. Deswegen lief auch die Entwicklung meines Körperbaus rückwärts ab. Obwohl…“

Morgana: „Ich bin jetzt mal so frei, wie es im Kapiteltitel erwähnt wird, und sage, dass sowohl die besagten Körpereigenschaften sowie ein ausgerufenes ‚Hallo, ich bin der ehemalige Lichkönig und habe euer Land verwüstet!‘ haben die Blutelfen auf Euch aufmerksam gemacht.“

Katarina: „Entweder das, oder die Blutelfen besitzen den Röntgenblick.“

Illidan: *grinst* „DAS würde natürlich eine Menge erklären.“
 

Die männlichen als auch die weiblichen Blutelfen was auch für Hochelfen so galt, waren durchschnittlich größer als ein Mensch und ihre Ohren ragten aus den Umhängen hervor, was bei Arthas nicht der Fall war.
 

Arthas: „Ja, durchschnittlich. Ich bin aber nicht der Durchschnitt.“

Katarina: „Wow, eine ganz neue Information: Arthas hat KEINE Elfenohren! Sensation!“

Illidan: „Die Klatschpresse lässt grüßen. Wobei wir ja nichts heraufbeschwören wollen, Haris Pilton ist in Silvermoon sicher nicht fern.“

Arthas: „Die wirft sich vermutlich an mich heran und ruft ganz laut ‚Schaut her, Schaut her!‘ und am Ende kümmert es kein Schwein.“
 

Er ging runter zum Meer um dort ein wenig zu entspannen.
 

Illidan: „Ich will ja nichts sagen, aber wenn du zum Meer willst, Arthas, dann musst du aus Silvermoon raus. Und dann zerfleischen dich Therons pöse pöse Wachen.“

Katarina: „Man könnte auch erst einmal ein GEPFLEGTES Bad nehmen, nicht so einen Billig-Mist.“

Morgana: „Ach, Quatsch! Das liebt Arthas doch, in Lederkluft gen Küste knatschen, den Sonnenuntergang im Rücken und danach schön Sand an Orte bekommen, an die normalerweise nicht mal Licht kommt.“

Arthas: „Dementieren bringt nichts, oder?“

Illidan, Morgana & Katarina: „Nein, nicht wirklich.“
 

Er genoss die warmen Strahlen der Sonne. Arthas zog seine Kleidung aus.
 

Arthas: „Also, nur um es jetzt mal kurz zusammenzufassen: Ich, Arthas Menethil, bin erst der mächtige Lichkönig, um dann schlussendlich meinem Scheintod zu erliegen, damit Lor’themar Theron, der unwichtigste und unbrauchbarste Anführer der Horde, mich anscheinend retten und gefangen nehmen kann. Danach verdonnert mich Theron zu Gartenarbeit und Sparverkehr mit Sylvanas, die aus unbekanntem Grund in Silvermoon herumstromert. Einen Tag später werde ich von Sylvanas erniedrigt, gefoltert und WIEDER zum Geschlechtsverkehr gezwungen, woraufhin die nicht zu unterschätzende Chance einer Schwangerschaft besteht, was eigentlich ja unmöglich sein müsste, weil Sylvanas ja untot ist. Aber weiter im Text: Nun erfahre ich, dass Theron mich abermals gerettet hat und mir gegenüber eindeutig zweideutige Avancen macht. Letztendlich gehe ich zum Strand, der seit kurzem von Silvermoon aus erreichbar ist, und eröffne der Öffentlichkeit dort mein dunkelstes Geheimnis: Ich bin Exhibitionist!“

Illidan: „Wunderschöne Zusammenfassung , Arthas. Und sie erklärt sogar, warum die Wachen dich nicht zerfleischen. Auch das Drama, das sich hier anbahnt, ist ja wohl klar.“

Katarina: „Ganz klar; Sylvanas wird ein Kind des Schreckens gebären, das eine neue Herrschaft des Terrors anstrebt. Und von der Alimente wollen wir gar nicht anfangen.“

Morgana: „Andere Variation: Theron wird eifersüchtig und ein Zickenkrieg zwischen ihm und Sylvanas entbrennt, mit dem Ziel, Arthas‘ ewige Liebe zu erlangen. Und am Ende geht’s heiß zur Sache.“

Arthas: „Mir gefallen beide Alternativen nicht.“
 

Wie gut das tat.
 

Illidan: „Also, Arthas, wenn es dir gefällt, dich auf offenem Platz auszuziehen, dann ist der Arbeitsplatz im Harem vielleicht doch keine so schlechte Idee.“

Arthas: *hoffnungsvoll* „Vielleicht bezog sich das ja auch auf die Sonnenstrahlen?“

Morgana: „Nein, als Nicht-Blutelf darf man die Sonne nicht genießen. Offizielles Gesetz in Quel’thalas.“
 

Er wollte einfach nur abschalten und an nichts denken.
 

Katarina: „Wenn man so bedenkt, wie wenig Ihr normalerweise zu denken scheint, dann gibt es da ja nicht viel zum Abschalten. Ist genauso wie bei Garen.“

Arthas: „Ja, der war auch hier.“

Katarina: *lacht* „Vermutlich hat er sich über die Ehrlosigkeit und Unmoralität von Folter beschwert. Wie berechenbar.“

Illidan: „Tatsächlich, so war das.“
 

Arthas schreckte auf,als er plötzlich Geschrei hörte.
 

Illidan: *als Lor’themar* „Was soll das heißen, du bist WIRKLICH von Arthas schwanger?! Ich habe das für einen WITZ gehalten! Wie kannst du mir das nur antun, du billiges Flittchen! Du weißt genau, dass ich ihn schon ewig liebe!“

Morgana: *als Sylvanas* „Aber denke doch an all die Macht, die ich- ähh, WIR durch dieses Kind des Hasses erlangen können! Wir werden herrschen! Unsere Rasse wird wieder an die Spitze aller Macht gelangen!“

Illidan: *als Lor’themar* „Dieses Kind, das als Zeugnis deines Verrats an meiner Liebe dient, wird das Licht der Welt nie erblicken!“ *schubst sie die Sunfury Spire herunter*

Morgana: *als Sylvanas: schreit im Fall* „Nein!“

Katarina: „Nicht unwahrscheinlich. Leider.“
 

"Lasst mich los ihr Magiebessenden Kreaturen".
 

Arthas: „Ist wohl doch nicht Lor’themar. Der ist genauso ‚magiebessend‘, wie die Kreaturen.“

Illidan: „Vielleicht ja ein nettes Arkanelementar, das tatsächlich in der Lage ist, sich zu artikulieren.“

Arthas: „Schöner Traum, Illidan, aber nicht real. Wird wohl irgendeine prägnantere Person sein.“
 

Irgendwo her kannte er diese Stimme. Arthas wollte wissen,was Sache war.
 

Morgana: „Ja, wenn man sich mit der ganzen Welt in einen Krieg stürzt, dann kennt man nun halt mal viele Stimmen. Und was Sache war, das hat Arthas ja eben ganz klar erläutert.“

Arthas: „Vielleicht ist es ja Kel’thuzad, der gekommen ist, mich zu retten.“

Illidan: „Ist zwar nicht tot, jedoch bezweifle ich, dass man ihn mit seinem Phylakterium bereits wieder einsatztauglich gemacht hat.“

Arthas: „Möglicherweise sind Anub’arak und seine Brüder aus dem Boden hervorgebrochen und kämpfen nun gegen die Blutelfen.“

Katarina: „Ebenfalls tot.“

Illidan: „Zudem ist es etwas komplex, sich den ganzen Weg von Northrend nach Quel’thalas zu buddeln.“

Arthas: „Unter Umständen hat die schwarze Brutmutter, Onyxia, abermals überlebt und kommt nun aus unerfindlichen Gründen zu mir, um mich zu retten. Und jetzt sagt nicht, dass die tot ist, dieses Weibsbild übersteht alles!“

Morgana: „Ein zutreffendes Argument. Na dann, Zeit zum Hoffen!“
 

Also nahm er seinen Umhang trocknete sich ein wenig damit ab und zog sich wieder an. Den feuchten Umhang steckte er in eine Tasche.
 

Katarina: „Dass Euer String-Tanga nass geworden ist, kümmert Euch gar nicht, was?“

Arthas: „Neben meinem Hang zum Exhibitionismus habe ich auch ein Faible für feucht-fröhlichen Spaß. Habt Ihr das nicht gewusst, Katarina?“

Illidan: „Mit jedem Wort qualifizierst du dich mehr für den Harem.“

Arthas: *resolut* „Mir egal, der Harem ist was für Luschen. Mir gebührt die Weltherrschaft. Oder zumindest ein wenig Ehre.“

Katarina: „Schön, dass Ihr Euch zu fangen scheint.“

Morgana: „Beides werdet ihr in dieser Geschichte vermutlich nie erlangen.“
 

Er ging zum Sonnenzornturm zurück. "Was ist hier los"?
 

Illidan: *als Lor’themar* „Tja, der diabolische Plan hat geklappt. Ich habe Arthas, den ich auch mit meiner schieren Befehlsgewalt hätte zurückholen können, wieder in die Sunfury Spire gelockt und werde ihn nun wieder ins Spielzimmer zwingen!“ *knallt mit der Peitsche* „Also, auf auf!“

Arthas: „Auch wenn es in der gesamten Handlung wohl nie erwähnt werden wird, so fürchte ich diesen Satz doch…“

Morgana: „Die anderen Kinder im Harem werden sich schon um Euch… kümmern. Keine Angst.“
 

"Die Wachen scheinen einen Menschen gefangen zu haben,sie bringen ihn grade zum Verließ". Lor´themar ging seinen Wachen nach.
 

Arthas: *lacht laut los* „Das sind mal grandiose Wachen! Nicht einmal die haben Respekt vor Theron, die stecken einfach irgendwelche Fremde ins Verließ, egal was der sagt!“

Katarina: „Tja, die einzigen, die Respekt vor ihm haben, sind die Harems-Sklaven. Und Arthas.“

Morgana: „Das zeigt nur das gestörte Verhältnis zwischen Arbeitgeber und -nehmer. Vermutlich organisiert Theron nie Mitarbeiterausflüge und ist ein Chauvinist sondergleichen. Deswegen gibt es auch keine weiblichen Blutelfen in der Garde, die sind seiner Meinung nach dann ja nicht stark genug.“
 

Arthas folgte ihm. Auch er wollte wissen,wer denn der gefange war.
 

Illidan: *als Erzähler* „Und wie er ihn am besten und schnellsten beseitigen konnte, denn noch einen Schoßhund duldete der Ober-Sklave des Lordregenten nicht.“

Morgana: „Ihr seid wirklich wie ein Hund, Arthas. Kaum verlässt er den Raum, dackelt Ihr ihm nach.“

Arthas: „Was soll ich denn sonst groß machen? Mich langweilen?“

Illidan: „Einen Fluchtplan aushecken kann nicht schaden.“
 

Lor´themar ging auf den Menschen zu. Arthas hielt Abstand.
 

Katarina: „Klare Rollenverteilung. Arthas, Ihr seid ja mal ein richtiger Waschlappen geworden! Spätestens jetzt würde ich ein Messer ziehen und den Kerl abstechen, so könnt Ihr Euren Ruf bei der Allianz auch noch verbessern!“

Arthas: „Ach, ich will doch nur die Weltherrschaft. Aber ich bin ja ein devoter Arschkriecher.“
 

"Wer seid ihr,Fremder,dass ihr es wagt ein Gebiet der Horde zu betreten".
 

Arthas: „Okay, große Quizfrage: Wer ist das?“

Morgana: „Sylvanas, die inzwischen enteignet und entmachtet wurde und sich nun, als halbtoter Nemesis, auf dich stürzen will!“

Arthas: „Es muss ein Mensch sein. Außerdem ist sie keineswegs eine Fremde in diesem Sündenpfuhl.“

Katarina: „Nein, nein! Das ist doch eindeutig der Priester, der in Wirklichkeit Erzbischof Benedictus war, und nun will er versuchen, Silvermoon mit der Macht des Lichtes zu vernichten!“

Arthas: „Hat sich durch seine Taten direkt als Blutelf qualifiziert.“

Illidan: „Maiev.“

Arthas: „Keine weitere Ausführung?“

Illidan: „Wenn ich dir vor die Füße brechen soll, dann ja. Aber ansonsten muss dir diese kurze Antwort genügen. Dein Tipp?“

Arthas: „Ich sage ja, dass Uther von den Toten auferstanden ist und diesem Treiben, das selbst die Toten zu entehren versucht, ein Ende bereitet. Immerhin kann hier schon jeder wieder leben.“
 

Lor´themar brauchte keine Antwort als er in blaue Augen schaute unter dessen, sich eine Narbe ihren Weg bahnte. "König Varian. Was tut ihr hier"?
 

Katarina: *als Varian* „Mich von deinen Wachen fangen lassen, du Flitzpiepe.“

Arthas: „Okay, den Kerl haben wir wohl alle nicht erwartet. Was macht der da eigentlich?“

Morgana: „Keine Ahnung, aber vielleicht, nur vielleicht, werden wir es noch erfahren.“
 

Der König von Sturmwind erhob seinen Kopf. "Ich bitte euch. Ich komme in Frieden".
 

Arthas: *liest kurz und bricht dann in schallendes Gelächter aus* „Varian! Frieden! Der Kerl ist doch der größte Kriegstreiber, den die Allianz je gefunden hat! Er HASST die Horde und BITTEN würde er auch nie! Da ist es ja wahrscheinlicher, dass ihm der Schaum aus dem Mund sprüht und er alles kurz und klein haut!“

Illidan: „Wir haben uns ja bereits zuvor von der Realität entfernt, aber die Entfernung, die wir momentan erreicht haben, ist wahrlich enorm.“

Morgana: „Und selbst wenn das so ist, dann ist er eindeutig beim falschen Volk! Blutelfen hassen die Menschen, spätestens seit der Nummer mit diesem Garithos. Da wird der König der Menschen auch nicht viel besser bei wegkommen.“
 

"Seid ihr sicher?Wehe ich kehre euch jetzt den Rücken und im nächsten Moment
 

Arthas: *als Lor’themar* „… rammt Ihr mir ein Messer in den Rücken!“

Morgana: *als Lor’themar* „… springt Ihr mich an und raunt mir Dinge ins Ohr.“ *zwinkert Varian zu*

Katarina: *als Lor’themar* „… stehlt Ihr mir meinen Lustsklaven und neustes Mitglied des königlichen Harems!“
 

stürmen eure Soldaten heran um mich zu erlegen".
 

Illidan: „Aha, Lor’themar selbst hält sich für… Freiwild?“

Arthas: *kratzt sich am Kopf* „Eigentlich sollte großer Alarm herrschen, wenn da gerade die Krieger der Allianz durch Silvermoon toben.“

Katarina: „Die Blutelfen kapitulieren schon bei der Sicht von einem Allianzsoldaten. Da wird eine Gruppe dieser Kämpfer wohl zu demütigen Kniefällen führen.“

Morgana: „Sylvanas hat sich anscheinend der Allianz angeschlossen, um ihr Kind des Terrors austragen zu können. Und da das Kind noch ein wenig reifen muss, schickt sie den bissigsten Hund vor, der gerade Zeit hatte, mit dem Ziel, Theron zu töten.“
 

Varian wurde nervös."Beim Licht.Ich schwöre das ich alleine bin".
 

Arthas: „Varian war mal etwas mutiger. Und vor allem würde er NIE Angst vor Theron haben.“

Katarina: „Und vor einem Blutelfen auf das Licht zu schwören bringt gar nichts, auch wenn sie Paladine sind, denn eigentlich bändigen sie das Licht ja nur.“
 

Lor´themar drehte sich rum und zählte bis zehn.Nichts geschah.
 

Morgana: „Wenn man von den verschiedenen Grimassen absieht, die Varian hinter seinem Rücken zieht und dass Arthas sofort damit anfängt, seinem neuen Schatz die Schuhe zu lecken, geschah wirklich nichts, ja.“

Illidan: „Sicher, dass Lor’themar 300 Jahre alt war und keine 3? So wie der sich verhält, da würde mich das nicht wundern.“

Katarina: „Ineffizient ist das Ganze ja leider auch noch, denn theoretisch könnten immer noch einige Soldaten herbeikommen. Außer es handelt sich um einen uns unbekannten magischen Bann, der durch die Ziffern Eins bis Zehn geschaffen wird.“

Illidan: „Man lernt halt nie über Magie aus!“
 

"Also schön.Weswegen seid ihr hier"?,fragte er nachdem er sich wieder rumgedreht und seine Aufmerksamkeit Varian geschenkt hatte.
 

Arthas: „Wahrscheinlich wägt er gerade ab, wer von uns besser aussieht. Und auch, wenn ich NICHT sein Harems-Sklave bin, so sehe ich doch immer noch besser aus als Varian mit seinem Narbengesicht.“

Morgana: „Da ist wohl jemand GANZ stolz, was?“

Illidan: „Oho, Theron schenkt ihm seine goldene Aufmerksamkeit. Aber er stellt eine wirklich interessante Frage: Was will Varian da? Kein Schwein interessiert sich für Silvermoon!“

Katarina: „Vermutlich braucht der Puff in Stormwind wieder ein paar neue Huren. Und da Theron bekanntlich der Meister der Prostitution ist, kommen natürlich auch alle Leute nach Silvermoon, um sich da ein wenig… ‚Frischfleisch‘ zu kaufen.“

Morgana: „Wobei er als Meister der Prostitution keinesfalls Freiwild in dieser Branche wäre…“ *schweigt kurz* „Obwohl, vielleicht doch.“
 

"Es geht das Gerücht in Sturmwind herum,dass der Lich König.
 

Illidan: „Dass der Lichkönig WAS? Sprich dich aus, Junge.“

Arthas: „Wo zur Hölle sind wir denn hier gelandet? Ist niemand mehr dazu in der Lage, vernünftige Gemeinsprache sprechen? Oder Orcish oder was auch immer da gesprochen wird? Zumindest beim König Stormwinds hätte ich erwartet, dass er das hinbekommt.“

Morgana: „Artikulation wird überbewertet, meine Freunde. Grunz- und Würgelaute sind immer noch der beste Weg der Kommunikation.“

Arthas: „Es gehen ja so oder so viele Gerüchte über mich um… aber normalerweise haben die auch Inhalt!“
 

Arthas Menethil.
 

Katarina: „Heißt.“

Illidan: „Bei Elune, diese Sätze sind ja mal… interessant getrennt. Benötigt dein Ego so viel Platz, dass es Leuten, die deinen Namen aussprechen, den Atem raubt? Oder ist gar die Chance da, das dieser verflucht ist?“

Arthas: *nachdenklich* „Möglich. Ich erkenne hier jedoch gerade neue Abgründe, wenn ich bedenke, dass Varian Schlimmeres faselt, als Bolvar. Und der hatte wahrscheinlich nur noch ein Zehntel seines Hirns.“

Morgana: „Sagt ja schon genug über die ‚komplexen‘ Denkprozesse aus, die in Varians kleiner Nussschale stattfinden.“

Illidan: „Seiner Nussschale, in der die wunderbare Idee aufkeimte, Krieg bis ans Ende aller Tage zu führen, wohlgemerkt. Nur weil Papilein doof war und von einer kessen Orc-Assasine abgestochen wurde.“
 

Er soll hier sein.Und ich würde gerne nach ihm sehen".
 

Katarina: „Also, fasse ich das jetzt falsch auf, oder sind diese Sätze wirklich so verdammt stockend und unzusammenhängend formuliert?“

Morgana: „Eine vollkommen korrekte Auslegung, meine Gute. Aber leider erklärt das Varians Besuch nur teils, denn der Satz ‚Ich würde gerne nach ihm sehen‘ gibt immer noch keine Gründe wieder!“

Arthas: *als Lor’themar* „Und warum?“

Illidan: *als Varian* „Weiter habe ich leider noch nicht gedacht, tut mir leid.“

Arthas: *als Lor’themar: wendet sich ab* „Ach so. Wenn es weiter nichts ist.“

Katarina: „So unwahrscheinlich wäre es nicht einmal, dass sich Varian erst ins Gefecht stürzt und irgendwann danach nachdenkt. Hin und wieder schafft diese Geschichte es – ungewollt, wie ich vermute –, vollkommen realistische Handlungsweisen einzelner Charaktere aufzugreifen.“ *runzelt kurz die Stirn* „Wenn ich mir diese Sätze alle noch einmal zusammen ansehen würde, dann würde ich vermutlich brechen.“
 

"Weshalb habt ihr Interesse an meinen Gefangenen"?
 

Illidan: „Normalerweise würde ich jetzt irgendwas Schweinisches vorschlagen… aber Varian ist einfach nicht der Typ, bei dem das lustig wäre. Noch nicht.“

Arthas: *seufzt* „Wahrscheinlich will er mich foltern.“
 

"Arthas ist ein alter Freund von mir.Zumindestens war es das bevor er zum Lich König wurde",sagte Varian und sah sein Gegenüber an.
 

Illidan: „Und auch die letzten zwei Jahre davor herrschte eher loser Kontakt.“

Arthas: „WAS ZUR HÖLLE?!“ *springt auf* „Man kann Vieles über Varian sagen. Er ist ein guter König, er liebt seinen Sohn über alles und er ist ein hervorragender Krieger, aber er HASST mich! Seitdem ich Terenas getötet und Lordaeron zerstört habe ist der einzige Gedanke, den er nur ab und zu an mich verschwendet, mich so schmerzhaft und brutal wie möglich dafür büßen zu lassen, um den Schandfleck auf der Ehre seiner Rasse zu tilgen! Und spätestens nach der Folter, die ich Bolvar angetan habe, sollte ich doch unten durch sein! Der Kerl war immerhin wie ein Bruder für ihn!“ *wird von Katarina und Illidan schnaufend auf seinen Sitz zurückkomplementiert*

Morgana: *runzelt die Stirn* „Die Wortkreation ‚Zumindestens‘ ist wirklich… speziell. Außerdem hat er immer noch nicht gesagt, was er von Arthas will!“
 

Genervt rief Lor´themar Arthas zu sich.
 

Katarina: *als Lor’themar: ist genervt* „Arthas, Baby, komm mal eben her, hier ist wer für dich!“

Illidan: *als Arthas: kommt in seiner Lederrüstung angekrochen* „Meister?“

Katarina: *als Lor’themar* „Kennst du den?!“

Morgana: *als Varian* „Arthas! Ich bin es, Varian, dein Freund aus Kindertagen! Ich, der ich damals zu deinem Vater in die Stadt flüchtete, nach dem Untergang Stormwinds! Erkennst du mich nicht?“

Illidan: *als Arthas: verzieht das Gesicht und geht in Denkerpose* „Hm… nee, kenne ich nicht. Kannst ihn wegwerfen.“

Katarina: *als Lor’themar* „Mit der Kraft meiner Autorität!“ *es herrscht kurz Stille, während nichts geschieht* „… warum klappt das nicht?!“

Arthas: „Das Traurige daran ist, dass es nicht nur wahr ist, sondern wahrscheinlich auch der mögliche Ausgang.“
 

"Kennt ihr diesen Mann"?,fragte er und zeigte auf Varian der immer noch von seinen Wachleuten festgehalten wurde.
 

Arthas: „… das eben war eigentlich nur ein Scherz.“

Morgana: „Moment! Wenn die ganze Zeit über Lor’themars blondgetönte Wachen dabei waren, warum hatte er dann Angst, dass Varians Soldaten kommen?! Normalerweise steht doch noch ein weiteres Bataillon vor UND in der Sunfury Spire!“

Katarina: „Lor’themar leidet wohl eindeutig unter Paranoia. Er ist in SEINEM Hoheitsgebiet, findet den König der Menschen allein und hat Angst, dass gleich Soldaten kommen um ihn wie Freiwild zu ‚erlegen‘.“
 

Arthas wurde stutzig."Varian"?Varian nickte.
 

Morgana: „Das ist ja mal wirklich der informativste und beste Satz. Nicht.“

Arthas: „Bei den Schatten, kann ich nicht einmal mehr Varian erkennen, den ich bereits in der Prüfung des Kreuzfahrers gesehen habe? Das kann es ja nicht sein…“

Illidan: „Oder du wägst gerade ab, wer den längeren Schwängel hat.“

Arthas: *wird grün um die Nase* „Illidan, ich will mir das nicht vorstellen!“

Illidan: „Schon gut, schon gut.“ *schmunzelt*
 

"Sei gegrüßt Arthas",sagte er und nickte kurz um zu grüßen.Arthas ging auf ihn zu."Was tust du hier"?
 

Arthas: *als Varian* „Wie gesagt, keine Ahnung.“

Morgana: „Rührende Wiedersehensszene. Wirklich, die Emotionen sprudeln ja förmlich über!“

Illidan: „Ja, aber da sprudelt gleich was ganz Anderes; Theron, der durch diese dramatische Zusammenführung zweier attraktiver Männer gleich ganz heiß wird, weiß, was ich meine.“

Katarina: „Na super, da ist der Tag ja wortwörtlich versaut.“
 

"Ich wollte mich vergewissern ob das Gerücht,dass du hier seist auch stimmt.Offentsichtlich ist dem so".
 

Katarina: „Auch schon gemerkt? Varians Sprache ist ja wirklich keine Glanzleistung.“

Arthas: „Er ist nur wegen eines Gerüchts nach Silvermoon gekommen!? Und alle Leute fragen sich immer, wie man den Kerl loswerden kann! Dabei ist das doch so offensichtlich, so… LEICHT!“

Morgana: „Insgesamt ist die Situation so unreal… eigentlich müsste Lor’themar Varian nun töten, denn dann hätte die Allianz ihren mächtigsten und autoritärsten Anführer verloren. Das wäre ein schwerer Schlag! Leider besitzt Harems-Meister Theron nicht die nötige Intelligenz, die dieser Coup erfordert. Chance verschenkt, würde ich einfach mal sagen.“
 

Arthas war ein bisschen enttäuscht.Er hatte gehofft,Varian würde vielleicht ein gutes Wort für ihn einlegen.
 

Illidan: „Mal ehrlich, was soll er denn sagen? ‚Ja, Arthas ist ein richtig dufter Typ, den kannst du ruhig ziehen lassen.‘? Ich glaube das wird jetzt auch nichts mehr retten.

Morgana: „Arthas ist eindeutig zum ewigen Einbuddeln von Bäumen, Ableisten von Diensten sexueller Art und Stiefellecken verdammt. Und wir dürfen das Kind des Terrors nicht vergessen! Was macht das eigentlich, wenn es von der Schande, in der es geboren ist, erfährt?!“

Katarina: *zuckt mit den Schultern* „Papa umbringen, was sonst?“

Arthas: *vollkommen abwesend* „Ich bin wirklich gestraft. Egal wie es weitergehen wird, ich werde nie glücklich werden. Das ist…“ *schüttelt den Kopf*
 

"Lasst ihn los",sagte Lor´themar im harrschen Befehlston.Seine Wachen ließen den König von Sturmwind los.
 

Katarina: „Wäre auch genial gewesen, hätten sie das NICHT getan. So eine offene Revolte soll ja auch erfrischend wirken.“

Morgana: „In Noxus vielleicht, aber das kümmert da auch niemanden, denn da wird man ohne Rücksicht auf Verluste getötet.“

Katarina: *murrt* „Nicht immer…“

Illidan: „Lor’themars ‚harscher Befehlston‘ ähnelt wohl einem etwas tieferen Flötenton. Und der beeindruckt die monotonen Wachen so sehr, dass sie dem sogar Folge leisten. Findet sich sicher irgendwann noch ein anderer Trottel, bei dem man den Grund zur Revolte finden könnte.“
 

Dieser stand auf und richtete sein Haar und seine Kleidung ein wenig und trat dann dem Anführer der Sindorei entgegen.
 

Arthas: „Varian trägt eine Rüstung, da KANN er nichts richten. Und nein, ihr könnt mir NICHT erzählen, dass Varian ohne Plattenpanzer nach Silvermoon marschiert, reitet, fliegt oder wie auch immer er da erschienen ist, das ist einfach nicht seine Art. Und Haare richten fällt auch weg, weil nur Theron so etwas… Tuntiges macht!“

Morgana: „Wow, ich entdeckte soeben eine neue Eigenschaft an der Rasse der Sin’dorei: Sie bringen andere, normal denkende Lebewesen in ihrer Umgebung dazu, sich so zu verhalten wie sie selbst!“

Katarina: „Und wie sieht das dann bei weiblichen Blutelfen aus?“

Morgana: „Hm… gute Frage.“

Illidan: „Na, das ist ganz logisch, man wird zur Lebedame. Nur nicht so elegant.“

Arthas: „Und währenddessen müht sich Varian unter lautem Scheppern und Klappern ab, seine Brustplatte zu richten. Und wundert sich, warum nichts geht.“

Katarina: *schnaubt* „Varians Nussschale in Aktion!“
 

Arthas kam sich wertlos vor.
 

Morgana: „Hin und wieder muss man der Realität leider ins Auge blicken.“

Arthas: „Ich mag vielleicht frustriert, demotiviert, niedergeschlagen und wütend sein, aber ich bin NICHT wertlos!“
 

Selbst die Dienstmärdge und Knechte trugen ordentlichere Kleidung als hier.
 

Katarina: „… ‚als hier‘? Wo?“

Illidan: „Naja, als in Silvermoon! Wenn ich den Satz jetzt richtig verstanden habe, dann tragen selbst Dienstmägde und Knechte bessere Kleidung als alle Einwohner der blutelfischen Hauptstadt. Denn in Silvermoon gibt es, laut Sylvanas, KEINE Dienstmägde, von daher kann sich der Satz nicht auf Dienstmägde und Knechte aus Silvermoon beziehen, die schönere Kleidung tragen als Arthas.“

Morgana: „Das würde dann auch Therons Outfit in ein anderes Licht werfen.“ *denkt einen Moment nach* „Pff, von wegen, elegant gekleidet! Der Kerl trägt einen Kartoffelsack und Schuhe aus Blättern!“

Arthas: „Habe ich nicht eine hautenge Lederrüstung getragen? Auch, wenn das nicht mein Stil ist, dann ist die, unter solchen Umständen, wohl doch sehr wertvoll…“

Morgana: „Und knatscht.“
 

Kein Wunder.Denn schließlich war er ja auch Lor´themars Sklave und Gefangender und musste hart arbeiten.
 

Arthas: „Also, die Leute haben keine schöne Kleidung, weil ich hart arbeiten muss und Therons Sklave und Gefangener bin?“

Illidan: „Naja, wie sollen da denn auch Einnahmen bei rauskommen, wenn Arthas nach einem eingepflanzten Baum schon schlapp macht? Und durch die Folter haben die Elfen nun mehrere Klagen verschiedener azerothianischer Wesensrecht-Vertreter an sich kleben. Dafür müssen die halt ordentlich blechen, da muss man bei der Kleidung der Allgemeinheit sparen!“

Morgana: „Und da die Allianz Kohle hat, schließt Theron einen kleinen Pakt mit dieser, woraufhin Varian kommt um die Sache zu besichtigen. Wie raffiniert.“

Katarina: „Und da sagt man uns Noxiern nach, wir wären gerissen und unmoralisch!“
 

Varian war viel prächtiger gekleidet als er.Durch seine Rüstung wirkte er sehr stark und anmutig.
 

Illidan: *kratzt sich am Kopf* „Soll wohl sein, dass er, als König einer riesigen Nation, schönere Platte trägt, als du sie dir jemals leisten können wirst.“

Morgana: „Jetzt mal eine Frage: Wieso versucht Varian sich seine Kleidung zu richten, wenn noch einmal gesagt wird, er trage eine Rüstung?! Eine gute Rüstung verrutscht nicht und wenn nichts verrutscht, dann gibt es auch nichts zu richten! ICH habe oft was zu richten, wenn ich in diesen Fetzen hier geklemmt auf den Richtfeldern kämpfe und mir dabei beinahe der Stoff vor den Brüsten wegplatzt! Und heule ich deswegen rum? Nein!“

Illidan: „Wobei der Fetzen Euch schon steht, Morgana.“

Morgana: *errötet kurz und nickt* „Danke, ich weiß.“

Katarina: „Wie man in einer Plattenrüstung anmutig wirkt ist mir auch schleierhaft… wenn, dann ist man imposant, aber anmutig? Das kommt doch meistens erst mit der Bewegung…“
 

Arthas hingegen trug nur eine etwas zerfetzte Stoffhose und ein schmudeliges Hemd,seine Schuhe die aus Leder bestanden waren alt und abgetragen,fast schon zu eng,so dass er schon Blasen an den Füßen bekam.
 

Alle: *sind von der plötzlichen Fülle an Text für kurze Zeit erschlagen*

Morgana: *fängt sich als erste wieder* „Also doch nichts mit Knatsche-Outfit. Eigentlich schade drum.“

Arthas: „Ich will mich ja nicht selbst als blöd outen, aber wenn ich Blasen an den Füßen bekomme, dann SIND die Schuhe eindeutig zu eng!“

Illidan: „Wo die wohl deine Rüstung deponiert haben?“

Arthas: *sehnsüchtig* „Wenn ich das nur wüsste…“
 

"Wenn ihr nur hier gewesen seid um zu sehen ob das Gerücht der Wahrheit entspricht.Nun denn.
 

Katarina: „Theron ist doch nicht so hohl, wie man denkt. Auch er merkt, dass Varian immer noch keinen richtigen Grund hat.“

Illidan: „Wobei er eigentlich auch schon wieder dumm ist, wenn er Varian nicht sagt, er solle sofort wieder nach Stormwind abdampfen und regieren. Wie sich das halt für einen korrekten König gehört, der weiß, dass man an einer Plattenrüstung nichts richten muss.“
 

So lange ihr mir in diesem Moment friedlich gesonnen seid und weder mich noch die Mitglieder meines Volkes angreift,
 

Katarina: *als Lor’themar* „… geht Ihr mir gepflegt am Arsch vorbei. Ach ja, die ANDEREN Völker könnt Ihr angreifen, wie es Euch beliebt.“

Arthas: „Hier lässt sich mal wieder die Verlogenheit und Falschheit aller Blutelfen in einem kurzen Teilsatz erkennen. Denen ist es egal, was mit ihren Verbündeten passiert. Der eigene Arsch interessiert einen mehr. Aber gut, solange es nicht meiner ist, den es erwischt…“
 

so geht wie ihr gekommen seid und bitte stört mich nicht weiter,
 

Morgana: *als Lor’themar* „Denn ich habe noch eine Menge zu tun und wenn Ihr hier mit Euren hässlichen kleinen Patschehändchen alles antatscht, kann ich mich nicht genug auf das Projekt ‚Knatsche-Arthas‘ konzentrieren.“ *wuselt nebenbei mit einem Messband um Arthas herum*

Illidan: „An der Lederrüstung habt Ihr einen Narren gefressen, was?“

Morgana: „Und wie! Es gibt doch kein tolleres Klischee als Blutelfen in Verbindung mit Leder, wobei der Leidtragende bedauerlicherweise Arthas ist.“
 

denn wie ihr wissen solltet...
 

Arthas: *als Lor’themar* „Habe ich einen Harem zu leiten.“

Katarina: *als Lor’themar* „Bin ich ein femininer Elf ohne Hobbys.“

Morgana: *als Lor’themar* „So ein komplettes Umstyling plant sich nicht von selbst.“

Illidan: *als Lor’themar* „Trinke ich grundsätzlich zu viel und habe so die Wahnvorstellung, dass ich tatsächlich Autorität besäße.“
 

ich bin ein vielbeschäftigter Mann".
 

Alle: *schweigen kurz und lachen dann alle laut los*

Illidan: *hält sich den Bauch vor Lachen* „Ja, wo denn?! Der Kerl lässt seine ganze Arbeit von einem Sklaven und Sylvanas erledigen!“

Katarina: *hat Lachtränen in den Augen* „Hach, nein… merkt dieser Elf denn eigentlich nicht, dass er die beste Parodie auf sich selbst ist?“

Arthas: *beruhigt sich als Erster wieder* „Anscheinend ja nicht, aber es würde die ganze Sache viel, viel einfacher machen.“
 

Varian räusperte sich."Wenn es euch nichts ausmacht.Lordregent.So würde ich gerne,wenn es denn möglich ist,Arthas mitnehmen.
 

Illidan: „Bei dir, Arthas, wundert mich der Fluch auf dem Namen ja nicht, aber bei so einem kleinen Licht wie Theron? Ist ja traurig…“

Arthas: „Varian würde sich NIE so… unterwürfig verhalten! Der würde…“

Morgana: *als Varian* „Ey, du dreckiger Bastard, ich nehme jetzt deinen verdammten Lustknaben mit! Zieh Leine!“

Arthas: „… genau das.“
 

Natürlich werde ich mich für jegliches falsches Verhalten von ihm verantworten",sagte Varian.
 

Katarina: „Und wieder bekomme ich das Gefühl, dass es sich inzwischen auch etabliert hat, den ehemaligen Lichkönig wie ein ungezogenes Haustier zu behandeln.“

Illidan: „Die Übersetzung dazu wäre: Wenn er Scheiße baut, dann kriegt er den Arsch voll.“

Arthas: *haut den Kopf auf den Couchtisch vor ihm* „Ich will nicht von allen Charakteren geliebt oder angemacht werden…“
 

Lor´themar dachte nach.
 

Morgana: „Ich hoffe für das Wohl eurer Welt, das dabei mehr rauskommt als bei Varians Nussschälchen.“

Katarina: *als Lor’themar* „Hm, was mache ich… Lasse ich Arthas Menethil, den ehemaligen Lichkönig, Kronprinz Lordaerons und einen der größten Tyrannen aller Zeiten, laufen, oder gebe ich ihn Varian Wrynn, dem Anführer der Allianz und König der Menschen mit? Schwere Entscheidung…“

Arthas: „Wenn das sein Gedankengang ist, dann sind wir alle verloren…“
 

Dann räusperte er sich.
 

Illidan: „Haben die eigentlich alle irgendeine Räusper-Krankheit? Ist ja nicht auszuhalten!“

Katarina: „Das ist ein Verhalten, das bei Männern auftritt, wenn sie um Dominanz ringen: Wer sich am lautesten oder schönsten räuspert gewinnt.“

Morgana: *trocken* „Theron hat ja schon verloren, bevor es anfängt!“
 

"Beim Licht der Sonne.Also schön.Ihr habt meinen Segen.
 

Arthas: „Anscheinend wurde ich soeben in die Ehe gegeben… mit Varian Wrynn.“

Illidan: *wenig feierlich* „Sie dürfen den… ich meine die Braut in Lederkluft nun küssen.“

Morgana & Katarina: *klatschen gelangweilt in die Hände*
 

Nehmt ihn und geht wir sind miteinander fertig".
 

Illidan: „So schnell vergeben meine sonnengebleichten Verwandten also den Völkermord und die Verstümmelung ihres Landes? Malfurion hatte damals mit der Verbannung wohl die richtige Entscheidung getroffen, mit dieser Moral gewinnt man ja gar keinen Krieg…“

Arthas: „Oh, wenn Sylvanas hier wäre…“

Illidan: „Wenn wir ihr das erzählen, dann wird die zum Berserker, ich sage es dir. Spätestens dann ist es aus mit uns.“

Katarina: „Was meint er denn eigentlich mit fertig? Hat er schon genug… Ihr wisst schon?“
 

Arthas Herz machte einen Freudensprung.Er durfte gehen.Endlich,er war frei.
 

Katarina: „Ja, nachdem er sage und schreibe einen Baum eingepflanzt hat. Das waren wohl die härtesten drei Tage seines Lebens.“

Arthas: „Ich wünschte mir, mein Herz würde herausspringen vor Freude, dann wäre das hier vorbei…“

Illidan: *hält sich stöhnend den Kopf* „Wenn Sylvanas hier wäre, die würde uns explodieren und uns mit in den Tod reißen! Das ist… unmöglich! Theron ist der größte Idiot, den die Welt je gesehen hat!“

Morgana: „Diese Hartnäckigkeit ist wirklich beachtlich, ja.“

Katarina: „War das schon das Kapitel?“

Morgana: *überlegt kurz* „Ungefähr die Hälfte.“

Arthas & Illidan: „WAS?!“

Arthas: „Illidan… halt mich.“ *sinkt an Illidans Schulter hinab*
 

Die Wand hört langsam auf zu glühen, als besäße sie ein eigenes Bewusstsein, das auf Arthas‘ Verzweiflung reagiert. Doch leider bekommen die Kommentatoren dies nicht direkt mit, denn während Illidan mehr als ratlos über die auflebenden homoerotischen Züge von Arthas ist, blicken sich die beiden Frauen an und seufzen. Die letzten Buchstaben explodieren mit einem leisen ‚Puff‘ und wie schon so oft nimmt die Wand wieder ihre normale Färbung an. Sie verstehen auf jeden Fall schon einmal, warum der Dämonenjäger und der Ex-Paladin mehr als nur fertig mit den Nerven sind. Und da bereits die Hälfte dieses Kapitels mehr als nur anstrengend gewesen ist, beschließen sie einstimmig, eine kleine Pause einzulegen. Katarina und Morgana stehen vom Sofa auf, um Platz für Illidan zu machen, der nun an das eine Ende des Sofas rutscht und Arthas Kopf auf seinen Schoß verfrachtet hat. Dessen Füße befinden sich inzwischen am anderen Ende und eigentlich wäre die Situation mehr als nur romantisch, wäre es nicht so eindeutig, dass die Psyche des weißhaarigen Mannes inzwischen mehr als nur angeschlagen ist. Da helfen auch die zugeflüsterten Worte Illidans nicht mehr.
 

Die Noxierin und die Gefallene lassen sich in der Zwischenzeit auf zwei Stühlen nieder, die sich an einem kleinen Tisch gegenüberstehen. Wo der Tisch und die Stühle herkamen, das fragen die beiden gar nicht erst. In einer Dimension wie dieser wäre das ihrer Meinung nach verschwendete Zeit. Mit nachdenklichen Mienen beobachten sie die beiden Azerothianer und schütteln gelegentlich mitleidig den Kopf.
 

Und nun beginnt Illidan Arthas, wie versprochen, zu erklären, was genau denn eigentlich ein MSTing ist.
 

________________________________________________________________
 

[Nachwort]
 

Vimma_Pelkojen: „Solche Teilungen werden unabhängig von der Kapitellänge nie~ wieder vorkommen!“ ^‿^

Arthas: „… ja, ganz sicher.“

Vimma_Pelkojen: „Wenn Ihr jetzt nicht aufhört, dann werdet Ihr Euer blaues Wunder erleben… höhö, Katarina hat Scheiden auf dem Rücken!“ °‿ °

Arthas: *murrt* „Mögen die Schatten mich bewahren…“
 

[/Nachwort]

Eine Odyssee in die Verdummung - Teil 2

[Vorwort]
 

Vimma_Pelkojen: „So, dieses Kapitel ist nun auch beendet nun kümmere ich mich um meinen Gefangenen… wenn ich wüsste wo er hin ist?!“

Steinstuhl mit Ketten: *leer ist*

Vimma_Pelkojen: „Ahh! Wo ist er?!“
 

[/Vorwort]
 

________________________________________________________________
 

„Ja, die Minenarbeiter aus Kalamanda sind inzwischen gerettet“, sagt Katarina leise zu Morgana, die kurz nickt. „Demacia scheint etwas damit zu tun zu haben. Wie laufen die Geschäfte in deinen Bäckereien?“

Doch gerade als die Gefallene zu einer Antwort ansetzen will, erhebt sich Arthas leicht schwankend und die Köpfe aller Anwesenden wenden sich ihm zu. Innerhalb der letzten halben Stunde hat sein Kopf auf dem Schoß des Dämonenjägers gelegen, während dieser ihm im Flüsterton über die Funktion, die Wirkung und die möglichen Folgen eines MSTings aufgeklärt hat.
 

„Ich…“, setzt er an, schafft es jedoch für einen Moment nicht, den Satz zu beenden. „Ich… gehe mich für einen Moment ausruhen. Ich habe viel zu verdauen.“ Er wankt in Richtung der Tür des Schlafzimmers, dreht sich jedoch noch einmal um, bevor er es betritt. Für einen Moment öffnet er den Mund, doch bringt kein Wort heraus. Den Kopf schüttelnd begibt er sich in das Schlafzimmer und schließt die Tür hinter sich.
 

Mit dem Schließen der Tür wenden sich die Köpfe der beiden Frauen zu Illidan, der sich verlegen am Hinterkopf kratzt. „Er hatte ein Recht auf die Wahrheit“, kommt es von dem Nachtelfen, als müsse er sich verteidigen. Seufzend erhebt sich der ehemalige Engel, Katarina direkt hinter ihr, und gemeinsam setzen sich die beiden zu Illidan aufs Sofa.
 

„Das stimmt“, kommt es von der Morgana. „Und damit er es ein wenig leichter hat, sollten wir wohl weitermachen. Auch, wenn ich normalerweise Sadistin bin, es macht ja so oder so keinen Sinn, es hinauszuzögern.“

Katarina murrt kurz, sagt jedoch nichts. Auch sie weiß, dass es sinnlos wäre. Denn die Wand hat bei dem Wort ‚weitermachen‘ schon wieder zu glühen begonnen.
 

Also geben sie sich dem Unvermeidlichen hin.
 

Lor´themar begleitete die beiden zu den Ställen."Eigentlich hätte ich ihn anderes verwenden können aber"....
 

Morgana: *als Lor’themar* „… das Knatschen ging den anderen Bewohnern Silvermoons allmählich auf die Nerven.“

Illidan: *als Lor’themar* „… ich bin vollkommen inkompetent und treffe keine logisch nachvollziehbaren Entscheidungen.“

Katarina: *als Lor’themar* „… die anderen Harems-Sklaven wollen ihn ja nicht mitspielen lassen.“
 

Lor´themar holte Invincible aus dem Stall."Invincible.Mein Junge".
 

Illidan: „Moment, Auszeit! Was bei Elune macht Arthas‘ untoter Hengst mit Flügeln da?! Ihr wollt mir doch nicht erzählen, dass Lor'themar den auch mitgenommen hat. Das Viech hätte sich doch sicher strikt geweigert!“

Morgana: „Vermutlich ist Invincible Arthas nachgeflogen, weil er – im Gegensatz zum Rest der Welt – wenigstens so etwas wie Loyalität kennt. Und da er eh schon da war, hat sich Theron gedacht, er würde sich gut neben den Falkenschreitern machen.“

Katarina: „Viel interessantere Frage; was wollte Theron gerade mit dem ‚Aber‘ einleiten?“

Illidan: „Wahrscheinlich hat er sich nicht einmal einen Grund AUSDENKEN können! Das zeigt mal wieder, wie kreativ dieser Troll ist.“
 

Arthas schwang sich ohne große Mühe in den Sattel.
 

Morgana: „Ach, wo sind die Schmerzen denn nun? Elender Simulant.“

Katarina: „Meine Liebe, ich glaube, du missverstehst da Etwas; immerhin heißt es doch, dass die Not ungeahnte Kräfte verleihe. Gut, dass du als Magierin das nicht so gut kennst, verwundert mich nicht, aber ich kenne dieses Phänomen nur allzu gut aus den vielen Schlachten, in denen ich beinahe von Demacia gefangen wurde.“

Illidan: *murmelt* „Wäre ich in Arthas Position würde ich dem Gaul die Sporen geben. Sollte sich mal schnell verdrücken…“
 

"Ich tue das nur ungern,aber weil ich heute so gute Laune habe,werde ich euch einen den richtigen Weg weißen.
 

Katarina: „… was ist denn das für eine bescheuerte Begründung?! Das, was dieser Intelligenzallergiker da treibt, ist Verrat an der gesamten Horde!“

Illidan: „Lor‘themar ist nun einmal hin und weg von diesen beiden Mannsbildern. Nachvollziehbar, oder?“

Morgana: „Nein. Außerdem, da gibt es keinen Weg zu weisen. Varian hat es immerhin auch ohne Theron den Navigator nach Silvermoon geschafft, da sollten sie es doch auch problemlos zurückschaffen.“
 

Nehmt den Teleporter zu den Ruinen von Lordaeron.Das ist kürzer und ungefährlicher als der Weg durch die Pestländer.
 

Illidan: „Ja, viel sicherer, vor allem bei den vielen Hordlern, die bei Undercity und dem Teleporter vorbeischlendern.“ *seufzt* „Ist Lor’themar wirklich so dumm?“

Katarina: *spöttisch* „Aber immerhin müssen sie nicht durch die bösen, bösen Plaguelands.“

Morgana: „Man könnte dies auch als einen Teil von Therons Plan sehen. Und wenn das wirklich so ist, dann ist er sogar verdammt raffiniert – er lockt Arthas und Varian nach Undercity, wo vermutlich schon Sylvanas mit einem Bataillon Wachen bereitsteht und den beiden mal zeigt, was echte Schmerzen sind. Dadurch kann er wenigstens einmal was Nützliches erledigen.“
 

Wenn ihr dort seit,reitet hinaus dann müsstet ihr in Tirisfal sein.
 

Katarina: „… sehr präzise. Wo hinaus?“

Illidan: *erzürnt* „Ja, aber sie sind auch nur vielleicht in Tirisfal, denn die Chance, dass der Leylinienstrom zwischen zwei statischen Teleportern manipuliert wird, von denen einer in Undercity versteckt ist und der andere hinter einer Horde königlicher Wachen sowie dem Herrscher der Blutelfen mitsamt seinem Konzil steht, ist ja so groß!“ *schnaubt* „Hat der Kerl eigentlich auch nur im Ansatz eine Ahnung von dem, was er in seinem Hinterzimmer stehen hat?!“

Morgana: „Nein, aber von anderen, eher unrespektablen Praktiken, davon hat er Ahnung.“
 

Dann reitet nach links und reitet in den Silberwald.Irgendwann erreicht ihr das Vorgebirge des Hügellands.
 

Illidan: „Wenn ich jetzt auf dieselbe Art und Weise denke wie Kapitän Nussschale und sein Konsorte, dann würde ich ins Meer reiten. Also entweder, Lor'themar ist wirklich so blöd oder aber, er weiß, dass Arthas und Varian so blöd sind und baut darauf, dass sie aufgrund von falschen Wegangaben verrecken. Aber gut, das hatten wir schon einmal.“

Katarina: „Oder aber, sie reiten rückwärts aus Undercity heraus – ja, das traue ich diesen beiden Helden zu – und landen dann in den ach so bösen Plaguelands.“

Morgana: „Die sie wahrscheinlich schneller und ungefährlicher ans Ziel bringen, als die Irreführung, die Theron da veranstaltet, wohlgemerkt.“
 

Eigentlich müsst ihr immer nur noch gradeaus reiten bis ihr das Sumpfland erreicht".
 

Morgana: „Wenn sie es so machen, wie Theron vorschlägt, dann klatschen sie gegen Thoradins Wall, was zwar sehr lustig wäre, sie jedoch kaum an das ersehnte Ziel bringen wird.“

Katarina: „Liegen zwischen den Wetlands und Hilsbrad nicht noch die Arathi Highlands?“

Illidan: „Die wurden im Zuge der Verständlichkeit einfach mal weggehext.“

Katarina: „Was für einen Müll erzählt Theron seinen vermeintlichen Gästen eigentlich?!“
 

Arthas und Varian nickten dankend.
 

Morgana: „NATÜRLICH sind diese beiden Trottel auch noch dankbar für diese nutzlose Wegbeschreibung!“

Katarina: „Gut, aber Arthas‘ Gaul hat Flügel. Was rät Navigator Theron da?“

Illidan: *als Lor’themar* „Nun, ihr müsst die ganze Zeit nach unten fliegen und wenn ihr dann auf offenem Meer seid, dann nach rechts und dann seht ihr Stormwind!“

Morgana: „Toller Plan. Sie nehmen es wörtlich und lenken das arme, untote Tier wohl permanent gen Boden, weswegen sie keinen Schritt voran kommen. Und wenn sie es so doch aufs Meer hinaufschaffen, dann werden sie spätestens da ertrinken, weil sie das Pferd immer weiter in die Tiefe lenken und dort nach einem Unterwasser-Stormwind suchen.“

Katarina: *trocken* „Und so sieht das glorreiche Ende des ehemaligen Lichkönigs und des Königs von Stormwind aus. Na wunderbar.“
 

Dann ritten sie los.Als sie Arthas altes zu Hause erreichten,schlich kalte Schauer über ihre Rücken.
 

Katarina: „Das soll bei von Untoten bewohnten Gemäuern wohl so sein. Die Wohlfühlatmosphäre hattet ihr in Silvermoon, also dreht wieder um, wenn’s euch nicht passt!“

Illidan: „Sehen wir es mal positiv, höchstwahrscheinlich kommt gleich ein Orc um die Ecke und schnetzelt die beiden nieder.“
 

Arthas war geschockt zu sehen,was aus seinem Elternhaus geworden war.
 

Morgana: „Was fühlt er dann bei der Erinnerung daran, dass ER daran Schuld hat?“

Illidan: *düster* „Tiefen Schmerz und abgrundtiefe Verzweiflung.“

Katarina: „Und da will mal einer behaupten, dass dieses Leben lebenswert sei.“
 

Er stieg ab um sich umzusehen."Arthas lass uns hier verschwinden".
 

Illidan: „Das war der erste kluge Satz, den Varian je geäußert hat.“

Katarina: „Eigentlich ja bedauerlich, in diesem Fall aber wohl zum richtigen Zeitpunkt.“
 

"Komm nur kurz mal gucken.Wir gehen ja nicht zu den Fahrstühlen".Varian seufzte."Also schön".
 

Morgana: „... und schon antwortet der intellektuelle Abgrund.“

Illidan: „Sollten wir diese beiden Jammerlappen darauf hinweisen, dass es irrelevant ist, ob sie zu den Fahrstühlen gehen oder nicht, da sie sich ja auf dem Weg zu diesen befinden?“

Katarina: „Quatsch, die Chance, dass da ein Hordler vorbeikommt, ist doch nur so hoch wie die Kathedrale in Stormwind.“

Illidan: „Vielleicht baut Varian ganz subtil auf den Fakt, dass Arthas dabei abgeschlachtet werden könnte.“

Katarina: *mürrisch* „Der Mann weiß nicht einmal, was subtil bedeutet.“
 

Beide gingen ins Schloss um sich umzusehen.Man konnte fast meinen,dass sich nichts verändert hatte,nur das alles staubig und düster war.
 

Illidan: „Was erwarten die denn auch? Dass Sylvanas, nur der Erinnerung an ein fremdes Königreich wegen, da regelmäßig Putzkolonnen durch schickt?“

Morgana: „Möglicherweise ist Arthas auch nur ein Nostalgiker, der sich mit dem Voranschreiten der Zeit nicht abfinden kann.“

Katarina: „Eher unwahrscheinlich, wo er doch knapp zehn Jahre auf seinem Thron geschlafen hat.“
 

Arthas und Varian husteten als sie die große alte mittlerweile vermoderte Holztür beiseite schoben um in den Thronsaal zu gelangen.
 

Katarina: „Neben dem Fakt, dass ebenjenes Tor normalerweise offen und dementsprechend nicht staubig ist – morsche Türen bringen einem nicht zum husten. Normaler wäre, dass diese zusammenfällt.“

Illidan: „Wahrscheinlich haben die beiden in einem nicht erwähnten Handlungszweig zu viel geraucht. Was auch immer es war, es scheint noch Nachwirkungen zu haben…“
 

Nur von oben herab schien ein schwaches Licht herein.
 

Katarina: *atmet scharf ein* „Ist es gar das Licht der Erlösung?“

Morgana: *trocken* „Wenn, dann nicht das unserer.“

Illidan: „Vielleicht ist es der echte Terenas… Hmpf, in dieser Familie ist das Ausnutzen als Lichtquelle wohl gang und gäbe.“

Katarina: „Das Licht ist in dieser Familie auch ansonsten verloren.“
 

Alles andere war düster und unheimlich.
 

Morgana: „Das soll wohl so sein. Ausleuchten ohne geisterhafte Illuminationen ist auch sehr schwer.“

Katarina: „Sollte Arthas als ehemaliger Meister der Dunkelheit nicht… gewohnt sein an solche Umstände?“

Illidan: „Sollte man meinen, ja. Varian hat aber auch große Angst, und das, obwohl er schon mehr als ein episches Abenteuer erlebt hat.“
 

Arthas richtete seinen Blick grade aus und erstarrte.
 

Katarina: *als Erzählerin* „Denn sein letzter Blick galt der breiten Schneide einer Axt, die ihn keine Sekunde später enthauptete. Blut spritze, und auch Varian, der durch den dumpfen Aufprall des Hauptes aufmerksam geworden war, wandte sich zu dem Angreifer. Doch hinter ihm erschien unbemerkt von ihm eine schattenhafte Gestalt, mit einer langen Klinge in jeder Hand, die ihn gnadenlos in den Rücken stach um seine Eingeweide langsam und-“

Illidan: *räuspert sich* „Eurem Talent im Erzählen alle Ehre, Katarina, aber dieser Ausgang der Handlung wäre zu schön, um wahr zu sein. Ich erwarte ja, dass Sylvanas sich aus ihrer Gruft erhoben hat, um diesem Humbug nun ein Ende zu bereiten.“

Morgana: „Und das wiederum wäre zu wahr um schön zu sein. Ich sage ja, Terenas ist wieder da und redet erst einmal Tacheles mit seinem Sohnemann. Das ist auch schon lange überfällig.“
 

Der Thron auf dem sein von ihm ermordeter Vater gesesen hatte,er war noch da.Arthas ging darauf zu.
 

Illidan: „Ja, der ist noch da. Was erwartet Arthas denn, dass Sylvanas dieses wuchtige Ding entfernt? Das wäre die Mühe doch gar nicht wert…“

Katarina: „Ist das hier die heitere Runde der Erinnerungen, oder was? Ist ja kaum auszuhalten.“
 

Er schreckte zurück.Blut.Eingetrocknetes altes Blut und Arthas wusste genau von wem es stammte.
 

Morgana: „Auch an Blut sollte man als ehemaliger Lichkönig hinreichend gewöhnt sein. So langsam keimt in mir wirklich das Bedenken auf, dass man Arthas die Erinnerungen geraubt hat.“

Illidan: „Nein, das ist einfach nur ein schlechter Klon. Scheint mir unmöglich, dass das dieselbe Person ist.“
 

Er schluckte und wandte seinen Blick nach rechts.
 

Katarina: *als Erzählerin* „Dort stand Varian, den er mit einem unbewusst sehnsuchtsvollen Blick bedachte. Wie lange war es nun her, dass sie beide in diesem Schloss gemeinsam gespielt hatten? So sehr misste er die alte Zeit, in der sie beide sich so nah gewesen waren, in der jede Berührung dieses Mannes ein Leuchtfeuer der Emotionen in ihm entfacht hatte und er wünschte sich nichts sehnlicher, als –“

Morgana: *scharf* „Katarina, wenn du unbedingt Geschichten über andere Welten festhalten willst, dann tu es bitte, wenn du wieder in Runeterra bist!“

Illidan: *murmelnd* „Außerdem bin ich hier für die Erotik zuständig…“

Katarina: *philosophiert vor sich hin* „Wäre zumindest eine rentable sekundäre Einnahmequelle für Noxus… ich sollte das im Hinterkopf behalten.“
 

Zielstrebig ging er auf einen großen Stein zu.Er zitterte als er den kalten Stein berührte.
 

Illidan: *wenig beeindruckt* „Ein Stein. Die Degeneration von Arthas‘ Mut ist ja wirklich ekelhaft. Erst Sylvanas, dann Theron und jetzt… ein kalter Stein.“

Morgana: „Bestehe denn die Chance, dass dieses Zittern einfach von der Kälte herrührt?“

Katarina: „Da nichts in diesem Stück logisch ist, nicht. Und grundsätzlich sollte dem auch nicht so sein, denn er war der Lichkönig, der Meister der Kälte und der dunklen Magie. Herrscher über die zahllosen Heerscharen der lebenden Toten und Experte für die schrecklichsten Wege der Folter! Da muss doch noch ein Tacken vom alten Arthas Menethil über sein!“

Illidan: „Und da wären wir wieder beim Thema ‚zu schön, um wahr zu sein‘.“
 

"Hier ruht König Teneras Menethil II. - Der letzte wahre König von Lordaeron.Groß waren seine Taten - lang währte seine Herrschaft - undenkbar schien sein Tod.Möge der Vater unschuldig an des Sohnes Taten ruhen.Möge die blutige Krone verloren und vergessen bleiben".
 

Morgana: „… ich möchte diese unglaublich emotionale Grabinschrift nicht herabwürdigen, aber der letzte wahre König von Lordaeron war Terenas Menethil der Zweite. Teneras ist der, der in der Icecrown Citadel die Beleuchtung spielt.“

Katarina: „Wetten, Arthas fängt gleich an zu flennen?“

Illidan: „Hoffen wollen wir es nicht. Wobei mir gerade die Idee kam, dass Teneras die graue Eminenz hinter Terenas war! Unbemerkt von allen, leitete er im geheimen den mächtigen menschlichen Staat an, während seine Marionette für alle der wahre Herrscher war…“

Katarina: „Grauen Eminenzen setzt man keine Denkmäler, deren Tod feiert man mit Blumen und viel Alkohol. Wir in Noxus wissen ganz genau wovon wir reden, wenn es um solche Dinge geht.“

Morgana: „LeBlanc meinte immer, sie würde selbst bald wieder graue Eminenz spielen.“

Katarina: *mit bedrohlichem Unterton* „Da werde ich ihr noch einmal ins Gewissen reden müssen…“
 

Das alles laß Arthas und es rührte ihn zu Tränen,nach so langer Zeit weinte er wieder.
 

Katarina: *fassungslos* „Was für ein Weichei!“
 

In diesem Moment öffnet sich die Schlafzimmertür und Arthas tritt aus ihr hervor. Sicheren Fußes geht er zur Couch und setzt sich neben Katarina.
 

Morgana: „Und, gut geschlafen?“

Arthas: „Durchaus. Ein paar Minuten der Ruhe standen mir ja wohl auch zu. Was habe ich verpasst?“

Illidan: „Nun… Lor’themar hat dir deinen Gaul wiedergegeben und euch beiden Helden dann die wohl unnützeste Wegangabe aller Zeiten gemacht. Außerdem hat er ganz klar bewiesen, dass er keine Ahnung von seinem eigenen Palast hat. Danach sind du und Varian in die Ruinen der Hauptstadt gereist, weil die Reise durch die Plaguelands ja so schrecklich wäre. Und wie du bemerkst, geht dir bei deiner Rückkehr in die alte Heimat die Düse.“

Arthas: „Aha… na, wenn es sonst nichts ist…“
 

Ob er auch noch lachen konnte.Er hoffte es so sehr.
 

Illidan: „Also, das kannst du sicher schnell herausfinden. Wenn du schon mit dem Desaster-König unterwegs bist, wird sich da wohl auch schnell eine passende Situation ergeben.“

Arthas: *begeisterungslos* „Ha ha ha. Geht noch. Dann habe ich das wenigstens herausgefunden.“
 

Aber im Moment stand ihm nicht der Sinn danach,genau das zu tun.
 

Katarina: „Ach, warum denn das? Es gibt doch wohl nichts, was erheiternder wäre, als das Grab des eigenen Vaters.“

Morgana: „Wo bleibt denn nun die obligatorische Axt? Das ist ja langweiliger als einem Baum beim wachsen zuzusehen!“

Arthas: „Wenn ich schon diese aufkommenden Wallungen der Emotionen habe, wieso waren sie denn vorher nicht so stark?“

Illidan: „Lor’themar hat die halt etwas unterdrückt… und dir dabei einige ganz andere Empfindungen gezeigt.“

Arthas: „Illidan, falls du das nicht allein kommentieren willst, dann lass es bitte.“
 

Er wusste,dass sein Vater dort nicht begraben war.Seine Leiche war verbrannt worden.Arthas hatte die Asche damals ausgeschüttelt um die sterblichen Überreste des Totenbeschwörers Kel´Thuzad dort hinein zu tun.
 

Illidan: „Es soll wohl so sein, dass man deinen Vater nicht in Teneras‘ Grab beerdigt hat. Der hatte laut meines Wissens das Anrecht auf ein eigenes.“

Arthas: *sehnsüchtig* „Wäre Kel’Thuzad hier… das wäre schön.“ *schweigt einen Moment* „Ist er denn hier?“

Illidan: „Anscheinend nicht, ich bekomme die Ankunft aller wichtigen Persönlichkeiten Azeroths hier mit. Malygos ist auch hier.“

Morgana: „DER kommt hier aber nicht vorbei. Mit dem Aspekt der Magie möchte ich nichts zu tun haben.“
 

Als er sich daran erinnerte war er von Wut und Trauer erfüllt.
 

Katarina: „Auf wen denn? Auf euch selbst wütend zu sein, wäre unverständlich, wo Ihr Kel’thuzad doch als einen wahren Freund bezeichnet habt.“

Arthas: „Wahrscheinlich auf Teneras, dass er das Grab meines Vaters und seine Grabinschrift geklaut hat.“
 

"Es tut mir leid.Verbig mir Vater".
 

Morgana, Katarina & Illidan: *prusten los*

Arthas: *schmunzelt* „Also… verbiegen wird wohl etwas schwer, so als Geist.“

Morgana: *grinst immer noch ein wenig* „Vor allem der Sinn dieses Wunsches bleibt mir verborgen. Was habt Ihr denn davon, wenn Ihr krumm und schief seid?“

Arthas: „Möglicherweise erhoffe ich mir davon meine Stärke zurück…“

Illidan: „Oder aber den Originalcharakter.“
 

Arthas ging.Es war so das beste.Als er sich wieder gefasst hatte,ging er um Varian zu suchen.
 

Illidan: „Wenn ich du wäre, Arthas, dann würde ich eher wegrennen.“

Katarina: „Quatsch, wo Varian doch sein bester Freund für immer und ewig und länger ist. Da rennt er doch nicht weg, das will er ausnutzen!“

Morgana: „Seine Kapazitäten sind zweifelsohne beschränkt. Eine Schande, wenn ihr mich fragt.“

Arthas: „Wohin gehe ich eigentlich? Stelle ich mich jetzt an die Wand und schluchze da vor mich hin, weil es dort weniger schlimm ist, als vor dem Grab von Teneras?“

Illidan: „Die graue Eminenz war halt sehr verbunden mit dir.“
 

Dieser besah sich die alten privaten Gemächer in diesem Schloss und war grade in Arthas Zimmer.
 

Katarina: „Wie ein Schulkind, dieser Junge. Spioniert ständig in den Angelegenheiten anderer Leute herum. Herzallerliebst, nicht?“

Morgana: „Die dunklen Geheimnisse des Prinzen werden enthüllt; Aktportraits von Jaina Proudmoore warten in diesem Zimmer.“

Arthas: „Wenn ich DIE besitzen würde, dann hätte ich sie auch mit in die Icecrown Citadel genommen. Aber SIE war sich ja immer zu fein für solcherlei Dinge.“

Illidan: „Vielleicht auch gut so…“
 

Er schmieß sich lässig auf das Bett.
 

Morgana: „Also, wenn schon die Tür angeblich morsch gewesen ist, dann kann das Bett ja nicht besser sein…“

Illidan: „Bei der vergammelten Matratze können darin ja auch nur Motten und… Ekligeres wohnen. Ich hoffe, dass es ihn frisst, was auch immer darin wohnt.“

Arthas: „Wenn ich schon nicht mehr gruselig bin, dann bleibt der größte Schrecken an mir mein verfluchtes Unterbett. Eigentlich traurig.“
 

RUMS.Lautes Geschäpper erhallte in den Fluren wieder.
 

Illidan: „Das war aber vermutlich gar nicht das Bett, sondern einfach nur Varian, der sich in seiner Genialität nicht lässig aufs Bett geschmissen hat, sondern auf den Fußboden.“

Katarina: „Und spätestens jetzt wird Sylvanas wach sein und sich dieser beiden Eindringlinge annehmen. Diese Herausforderung haben diese Idioten ja mit Bravur gemeistert.“

Arthas: *hüstelt leicht* „Der ramentert da herum, während ich dramatische Momente am Grab der grauen Eminenz erlebe. Wie unschicklich.“

Morgana: „Man möchte glatt meinen, er wäre kein König.“
 

Staub wirbelte Zentimeter hoch auf und Varian saß hustend und lachend auf dem Boden.
 

Arthas: „Na wunderbar. Da hat der Kerl erst einmal nichts Besseres zu tun, als mein Zimmer zu zerlegen und dann lacht er auch noch so grenzdebil.“

Katarina: „Und anstatt wie jeder normale Mensch schnell zu verduften… wo bleibt denn da die Strategie?!“

Morgana: „Bei Varian ist die schon etwas länger tot.“
 

Das Bett war so vermordert das es seinem Gewicht nicht stand gehalten hatte.Und die schwere Rüstung verstärkte das noch.
 

Illidan: „Ganz unvoreingenommen sage ich einfach, dass das Bett bei diesem Monster von einer Rüstung auch ganz ohne Vermoderung dem Gewicht nicht standgehalten hätte.“

Morgana: „Oder Varians Eigengewicht.“
 

Arthas war bei dem Krach zusammengezuckt,als er sich ein Gemälde seiner älteren Schwester Calia besah.Was wohl aus ihr geworden war?
 

Morgana: „Na wenigstens einer zeigt eine logisch korrekte Reaktion.“

Arthas: „Gute Frage, was ist denn mit meiner Schwester? Die habe ich ja schon ewig nicht mehr gesehen.“

Katarina: „Tot, würde ich meinen. So wie der Rest Eurer Familie.“

Arthas: *ungerührt* „Wie tragisch. Weiter im Text.“
 

"Varian",rief Arthas leise,bekam aber keine Antwort.
 

Illidan: „Vermutlich hat Sylvanas ihn in einem nicht erwähnten Nebensatz gemeuchelt. Tja, so geht ein König halt dahin.“

Katarina: „Vielleicht ist er ja auch erstickt, weil die Gehirnerschütterung nun auch die lebenswichtigen Funktionen abgeschaltet hat – wäre ebenfalls ein respektables Ende.“

Morgana: „Jedes Ende dieses Trottels wäre angemessen, aber uns ist es einfach nicht vergönnt.“
 

Noch einmal.Wieder nichts.
 

Katarina: „Diese Spannung…“ *gähnt* „… ist so unerträglich.“

Arthas: „Ganz ehrlich, es könnte ja wenigstens ansatzweise interessant sein, wüssten wir nicht genau, dass es Varian gut geht.“

Illidan: „Arthas, Varian ist kein Hund. Da musst du dich wohl etwas mehr anstrengen.“

Arthas: „Wäre er ein Hund, wäre das Attentat auf ihn ja auch einfacher…“
 

"Varian mach keinen Scheiß.Wo bist du"?
 

Morgana: „Wo sind denn Eure adligen Manieren, von Eurer adligen Wortwahl ganz zu schweigen?“

Arthas: „Sind wohl mit mir gestorben – ich sagte ja bereits, die Wiederbelebung, Rettung oder was auch immer Theron getan hat, scheint ja grausige Nachwirkungen zu haben.“

Illidan: „Das haben wir ja bereits vor dem Grab deines Vaters bemerkt.“

Katarina: „Wirklich eine Schande, dass das in Eurem Elternhaus so durchschimmert. Wenn Eure Mutter das wüsste… es würde ihr das Herz zerreißen!“

Arthas: „Nein, Mutter würde ihr Bestes darauf verwenden, den hier ablaufenden Handlungsstrang zu unterbechen.“
 

Dann hörte er ein menschliches Lachen.Arthas atmete erleichtert auf,als er Varian endlich fand.
 

Katarina: „Ganz ehrlich? Wenn ich Ihr wäre, dann gäbe es für mich keine größere Befriedigung als den wandelnden Intelligenzvakuum los zu sein.“

Arthas: „Aber ohne ihn finde ich doch den Weg nach Stormwind nicht…“

Morgana: „Vielleicht auch besser so. Aber Varians Wiedereinstieg in die Handlung ist auch unglaublich intelligent – anstatt ein einigermaßen zivilisiertes Wort zu äußern, das sein bedauernswertes Leben bestätigt, lacht er immer noch doof vor sich hin.“

Illidan: „Und das, weil er ein Bett zertrümmert hat. Vermutlich kann man diesen Mann auch für einige Jahre mit einem Blatt beschäftigen, das man auf beiden Seiten mit ‚Bitte wenden!‘ beschriftet hat.“ *seufzt und schüttelt den Kopf* „Wirklich traurig.“
 

"Da bist du ja".Varian grinste."Schau mal.Du als kleines Kind.Wie süß".
 

Arthas: *zuckt mit einem Auge* „Wie. Bitte?!“

Illidan: *als Varian* „Schau mal, Arthas, Riesenkakerlaken. Wie süß. Schau mal, Arthas, pornografische Darstellungen deiner Eltern. Wie putzig! Schau mal, Arthas, eine weitere unnötige Kindheitserinnerung, mit der ich deine alten Wunden aufreißen kann. Wie niedlich.“

Katarina: „Tatsächlich, dieser Mann weiß einfach nicht, was Subtilität bedeutet…“

Morgana: „Der Sasquatch im Porzellanladen.“

Katarina: „Treffend formuliert, meine Liebe. Ich warte nur darauf, dass er noch mehr zerstört als ohnehin schon.“
 

Arthas verdrehte genervt die Augen."Gib das her.
 

Illidan: „Na, wenigstens zeigst du eine logische Reaktion. Das hat dich gerade deinem Originalcharakter um einen Schritt näher gebracht.“

Morgana: „Zu schade, dass der Fußmarsch von Stormwind bis zur Icecrown Citadel reicht.“

Arthas: „Ihr macht das falsch; bei euch klingt das so, als bestände wenigstens noch die Chance, dass ich meinen Originalcharakter – oder wenigstens meinen gesunden Menschenverstand – zurückerlange. Genauso wahrscheinlich wäre es, dass Varian zum Erzmagier der Kirin Tor wird.“

Katarina: „Macht das Auslöschen jeder eigenen Hoffnung denn Spaß?“

Arthas: *seufzt* „Ja, unglaublich viel. Glaubt mir, ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen, als meinen letzten Strohhalm zu zerschneiden.“
 

Für so was haben wir keine Zeit.
 

Morgana: „Es scheint, als hätte Theron schon stark auf Euch abgefärbt – Ihr widerlegt mit Euren Taten das, was ihr sagt.“

Illidan: „Aber natürlich, Arthas, ihr habt für so etwas keine Zeit. Stattdessen stellt ihr beide euch jetzt schön vor das Portrait deiner Schwester und philosophiert gemeinsam, wo deine Schwester denn nun ist. Und wenn Sylvanas dann nicht vorbeikommt, dann meint das Schicksal es einfach ZU gut mit euch.“

Arthas: „Das Schicksal vielleicht, die Handlung sagt da aber was ganz Anderes.“
 

Und was beim Licht hast du mit meinem alten Bett gemacht".
 

Arthas: „Ich glaube also auch wieder ans Licht. Och ne.“

Katarina: „Wolltet Ihr denn noch auf dem kaputten und durchgelegenen Ding schlafen?“

Arthas: „Sicher, meine Träume von einem längeren Aufenthalt in meinem vergammelnden Haus wurden damit zerstört!“
 

Varian war verwundert über Arthas schroffe Art.
 

Morgana: „Ja, ich verstehe überhaupt nicht, warum Ihr sauer auf Varian seid!“

Illidan: „Total unverständlich, nicht? Er verschwindet ohne etwas zu sagen, wodurch Arthas in helle Aufregung versetzt wird, macht einen höllischen Krach, was mögliche Feinde auf ihre Fährte führen könnte und reißt alte emotionale Wunden in Arthas auf, aber ihn so zu behandeln ist einfach nicht richtig.“

Arthas: „Na ja, ich mache grundsätzlich ja so oder so alles falsch. Dann ist das doch normal, dass ich auch hier nur Fehler mache.“

Katarina: *frustriert* „Hört doch auf, Euch dieser Beleidigung hinzugeben! Ich habe mich noch nie so wenig darüber gefreut, die Ehre von mir nicht bekannten Leuten den Bach heruntergehen zu sehen!“
 

"Was hast du denn.Hab ich was falsch gemacht".
 

Arthas: *als Varian* „Ich bin doch so wie immer! Willst du mir dafür böse sein?“

Illidan: *als Arthas: seufzt melancholisch* „Ach Varian, das kann ich doch gar nicht, auch wenn du ja schon von selbst einräumst, dass dem so ist. Doch ich muss dir leider eröffnen, dass du soeben unser beider Schicksal besiegelt hast – Sylvanas steht hinter dir.“

Morgana: *als hochschwangere Sylvanas: hackt Varian mit einem Schwert den Kopf ab* „So, der erste Idiot ist tot. Der nächste folgt gleich. So nebenbei, Arthas, du kannst mir auch noch sagen, wo du dein ganzes Gold versteckt hast – Kinder sind wohl mit das Teuerste, was mir je unter die Augen gekommen ist…“
 

"Nein",sagte Arthas mit kühler Stimme."Ich will nur weg von hier".
 

Katarina: „Ist da etwa wirklich noch ein Stück von Eurer eiskalten Persönlichkeit verblieben, die den Lichkönig so einzigartig gemacht hat?! Bitte, bei allen Dingen dieser Welt, bleibt so!“

Morgana: *als Varian* „Aber warum denn? Die Chance, dass hier jemand vorbeikommt, ist doch geringer als mein Intelli-… Intill-… ach, mein Hirn.“

Arthas: „Ich bin auch für einen schnellen Abgang. Am Ende finden wir noch wirklich intime Dinge meiner Familie…“
 

Varian lächelte leicht.Er konnte Arthas verstehen.
 

Illidan: *als Varian: legt eine Hand auf Varians Schulter* „Ich kann verstehen, was in dir vorgeht, Arthas.“

Arthas: *als er selbst: stößt ihn grob von sich* „Bevor DU mich verstehst, müssen wir erst einmal den Parasiten aus dem kläglichen Rest deines Hirns entfernen!“

Katarina: „Spürt ihr schon die Erotik?“

Morgana: „Katarina, hat es einen bestimmten Grund, warum du dieses Stück Brot mit diesem Waschlappen verkuppeln willst?!“

Katarina: *zuckt mit den Schultern* „Die Kombination gefällt mir.“

Arthas & Illidan: *blicken Katarina geschockt an*
 

Er bemerkte Trauer in Arthas Gesicht.
 

Morgana: *kichert* „Wahrscheinlich zieht Arthas einen riesigen Flunsch.“

Arthas: „Ich trauere halt um die Familie… die ich umgebracht habe. Ich kann dann doch nicht einfach grinsen!“

Katarina: „Und? Ich und meine Schwester schaffen das auch, obwohl unser Vater seit kurzem unauffindbar ist. Also steht Euern Mann, sonst tu ich’s für Euch!“

Arthas: „Das Angebot nehme ich gerne an.“

Morgana: „Nebenbei angemerkt; ihre Schwester ist eine Schlangenfrau, die mit Giftwolken und ätherischen Schlangenzähnen um sich wirft.“

Illidan: „Wie beruhigend, dass nicht nur meine Welt verrückt ist.“
 

"Komm",sagte er und legte freundschaftlich einen Arm um Arthas Schulter.
 

Arthas: „Es berührt mich… jetzt bin ich unrein.“

Illidan: *schnaubt* „Als wärest du es vorher nicht gewesen.“

Arthas: „Jetzt bin ich aber… das Gegenteil von Unreinheit war Reinheit, nicht? Oh, bei allen Schatten, meiner Meinung nach wird die Situation immer und immer dramatischer – die Berührung dieses ekelhaften Widerlings macht mich wieder… rein!“

Katarina: „Dann beißt ihm einen Finger ab.“

Arthas: „Ich hätte gerne eine Waffe.“
 

"Ich kann dich sehr gut verstehen.
 

Morgana: „Wir sollten aufhören, zukünftige Situationen durchzuspielen, das führt jedes Mal dazu, dass sie eintreffen. Das gefällt mir nicht.“

Arthas: „Wenn er mich verstünde, dann würde er schweigen. Als mein Freund würde er versuchen, mir die Scham, den Schmerz und die Schande dieser Situation zu ersparen. Aber nein, er geht lieber seinen perversen Neigungen nach.“ *seufzt*
 

"Ist nicht leicht sich mit dem was war auseinander zu setzen.
 

Illidan: *als Varian* „Aber da ich so oder so das Erinnerungsvermögen Matschschnappers habe, kümmert es mich ja eh nicht.“

Morgana: *als Arthas* „Und wie kann ich das dann erledigen, wo du mir doch keine wertvollen Tipps geben kannst?“

Illidan: *als Varian* „Werde zum Gladiator und lass dich so lange verprügeln, bis dein Hirn die Größe einer Walnuss hat.“

Morgana: *als Arthas* „Ähm… ich überlege es mir…“

Katarina: „… ein Land voller Jammerlappen, eine Welt voller Jammerlappen!“

Arthas: „Ich würde meine Heimat gerne verteidigen, doch es ist einfach zu schwer…“
 

Aber so ist das nun einmal alles gute und alles schlechte was wir je getan haben wird immer zu uns gehören.
 

Katarina: „Folgt jetzt heitere Philosophiestunde mit Varian Wrynn?“

Arthas: „In einem linguistischen Duell würde der Fackelhalter neben ihm wohl besser abschneiden.“

Katarina: „Wir könnten uns ein solches liefern, wenn ihr es nach dieser Zeitverschwendung mal nach Runeterra schafft. Noxus sucht immer neue Übeltäter für seine Ränkeschmiede.“

Illidan: *schmunzelt* „Sobald unser Peiniger zurückkehrt, so kann ich ihn ihm einen Besuch in eurer Welt ja als Bezahlung für unsere Dienste hier vorschlagen.“

Morgana: „Erst einmal müssen wir das hier durchstehen. So nebenbei gefragt, aus welchem Glückskeks hat dieser Einfallspinsel das denn? Da könnte ich auch genauso gut die nächste Kräuterhexe fragen, da kommt das Ganze wenigstens noch lustig rüber.“
 

Egal welches Volk oder Klasse wir sind.
 

Illidan: *überrascht* „Klasse? Ihr seid doch beide Monarchen, da muss er doch nicht mit dem Klassensystem ankommen.“

Arthas: „Nun… da dieser Troll unter permanenter Amnesie leidet, halte ich es nicht für unmöglich, dass er inzwischen gar nicht mehr so richtig weiß, wer ich bin. Stattdessen beurteilt er mich anhand meiner Kleidung und denkt, ich sei ein Straßenjunge, den er zufällig aufgegabelt hat.“

Katarina: „DAS klingt wahrscheinlich! Würde auch erklären, warum er sich nicht für die Zerstörung Eures Bettes rechtfertigt.“
 

Es ist so und man kann es nicht ändern.
 

Morgana: „Nun, ändern könnte man es schon. Aber dann wäre man wohl… tot.“

Illidan: „Sollte nicht der Grundsatz gelten, dass nichts unmöglich ist? Allein schon des Optimismus' wegen…“

Katarina: „Optimismus wird schlechthin überbewertet! Wer will sich denn schon gut fühlen, wenn man sich selbst UND anderen Leuten das Leben vermiesen kann?“
 

Kein Zauber,wir selbst oder was auch immer kann es alter Freund.
 

Arthas: „In einer Runde mit zwei Magiern ist dieser Satz ja nahezu blasphemisch – und ich vermute, dass auch Jaina etwas dazu sagen könnte.“

Katarina: „Im Fall der Fälle gibt es immer noch das Beispiel der guten alten Gehirnwäsche. Die meiner Meinung nach nicht oft genug angewandt wird.“

Illidan: „Meine Freunde, es muss doch gar nicht so kompliziert sein; ein wenig Macht reicht schon und man vergisst alle Moral!“

Morgana: „Zusammengefasst heißt das also: Der Glückskeks hat wieder gelogen. Oh, wie überraschend das doch ist.“
 

Auch schlechte Erlebnisse aber auch schöne Erlebnisse gehören dazu.
 

Katarina: „… das klingt irgendwie, als würde er inzwischen schon versuchen, Bolvar zu untertreffen. Und er scheint grandiose Arbeit darin zu leisten.“

Arthas: „Gehört das Auslöschen eines gesamten Reiches zu schönen oder schlechten Erlebnissen?“

Morgana: „Frag das Varian Wrynn, den Philosophen der Herzen.“

Katarina: „Wenn das so weitergeht, dann hat er bald meinen Dolch im Herz…“
 

Du wirst irgendwann deinen Kindern davon erzählen und sie werden es dann ihren erzählen.Das ist der Kreislauf des Lebens".
 

Arthas: „… ich will aber gar keine Kinder…“

Illidan: „Quatsch, jeder will irgendwann Kinder. Das dauert halt ein wenig, bis man sich dazu bereit fühlt, die Beziehung auf solch eine Ebene zu bringen – bei Malfurion und Tyrande hat es immerhin nur zehntausend Jahre gebraucht!“

Morgana: *kratzt sich leicht irritiert am Kopf* „Ich dachte immer, der Kreislauf des Lebens bestünde aus dem immer fortlaufenden Verfall einer Leiche, die dann zu Dünger von Pflanzen wird, die daraufhin als Nahrung für andere Lebewesen dienen, die dann wiederum von einem ganz anderen Lebewesen verzehrt und verdaut werden, das dann letztendlich unsere Nahrung wird und uns die Energie zur Fortpflanzung gibt, bis wir sterben und dieser Kreislauf für unsere Kinder von neuem beginnt…“ *seufzt* „Aber das zeigt mal wieder, ich habe wohl keine Ahnung vom Leben, wo der Kreislauf doch aus Geschichten erzählen besteht.“

Katarina: „Ich frage mich gerade, wie lang der Zettel aus dem Glückskeks in Wirklichkeit war.“

Illidan: „Entweder einen halben Meter oder aber nur drei Worte – beides würde diesen Stuss hinreichend beschreiben.“
 

Kinder?Arthas musste schmunzeln.Vielleicht mit Jaina.
 

Arthas: „Oder vielleicht auch nicht. Denn Jaina hat auch nicht so große Lust Kinder zu bekommen, da Magier ihre Freiheit wohl höher schätzen als irgendein miefendes Blag!“

Illidan: „Lass dir Zeit, Arthi. In zehntausend Jahren wirst du den Gedanken als angenehm befinden.“

Morgana: „Eine nebensächliche Frage; Ihr könnt doch eh keine Kinder mehr bekommen, Ihr seid doch untot!“

Arthas: *reibt sich nachdenklich am Kinn* „Stimmt ja, das habe ich glatt vergessen… Als Rasse sind wir Untoten nicht dazu in der Lage, uns fortzupflanzen. Tja, dann wird aus meinem vermeintlichen Kinderwunsch wohl nichts.“

Katarina: *kichert* „Wie tragisch…“
 

Oh ja das wäre schön.
 

Katarina: „Oh nein, das wäre es nicht.“

Arthas: „Ich habe viel meines Intellekts für dieses Leben einbüßen müssen. Nach und nach gefällt mir der Gedanke an ein Leben nicht mehr.“
 

Er lächelte.Varian hatte sich angehört wie ein Prophet.Prophet Varian Wrynn.Arthas lachte.
 

Alle: *schweigen schockiert*

Arthas: „Varian. Ein Prophet. Ich glaube, Velen wird die Allianz verlassen, wenn ich so etwas noch einmal behaupte.“

Morgana: „Das einzig prophetische an diesem Mann sind wahrscheinlich seine Socken… wobei auch dass wieder zu viel Zugeständnis wäre.“

Katarina: „Hui, der Intelligenzvakuum ist ja enorm. Da kann ich nur Mitleid mit Euch haben, Arthas.“

Illidan: „Auch das wird ihn wohl nicht mehr retten.“
 

"Was ist so lustig"?
 

Arthas: *als er selbst* „Du und dein schrecklich geschwollenes Gelaber! Selten so etwas Witziges gesehen und gehört.“

Illidan: *als Arthas* „Hast du denn noch nie gelacht, wenn du denkst, es gäbe keinen Ausweg mehr? Dank dir kenne ich dieses Gefühl nämlich allzu gut.“

Morgana: *als Arthas* „Ich finde die schöne Axt, die gerade über dir erhoben wurde einfach so schön – da wird mir einfach warm ums Herz!“

Katarina: *als Arthas* „Weißt du, Varian, ich habe nur an die alten Zeiten gedacht, in denen wir alles miteinander getan haben! Miteinander gespielt, miteinander gelacht… miteinander geschlafen.“

Arthas: *murrt* „Mehr Verbundenheit. Bitte.“

Katarina: *kichert* „Entschuldigt, doch es macht einfach zu viel Spaß.“
 

"Deine Rede oder Erzählung oder was auch immer.
 

Illidan: „Nun, der Punkt geht wohl an Arthas.“

Katarina: „Was auch immer… ja, das trifft es. Müll würde wohl unter diesen Punkt fallen. Denn das ist es, was dieser Pimpf da von sich gegeben hat.“

Arthas: „Sagt ihm das bitte nicht, das verletzt seine zarten Gefühle…“

Katarina: „Als würde mich DAS kümmern.“

Arthas: „… und verringert die Chance, dass ich meine Macht jemals wieder erlange.“

Katarina: *grummelt* „Nun gut.“
 

Du bist unglaublich weißt du das".Beide lachten.
 

Morgana: *als Arthas: lacht gekünstelt, stoppt dann abrupt* „Ich meinte natürlich, dass du unglaublich dumm bist, du Schwachkopf! Hör auf zu lachen.“

Illidan: „Nun, Gleich und Gleich gesellt sich gern, wie man so schön sagt.“

Arthas: „Schade, dass ich ihm inzwischen gleich bin. Muss ja nicht sein.“

Katarina: „Ja, das Schicksal spielt grausam mit denen, die es verdienen, nicht? Überraschend.“

Morgana: „Genauso überraschend, wie die ständige Ankunft neuer Champions in der Liga.“
 

Spät am Abend hatten sie das Sumpfland endlich erreicht und ritten weiter Richtung Sturmwind.
 

Arthas: „… Varians Pferd tut mir ja schon jetzt leid. Mein guter Invincible hält so ein Tempo ja problemlos aus, aber für sterbliche Tiere ist das… ungesund.“

Morgana: „Habt ihr überhaupt Rast gemacht?!“

Illidan: „So wie ich diese beiden beurteilen kann, nicht. Wahrscheinlich ist Arthas gar nicht so nutzlos, wie er die gesamte bisherige Geschichte schien, und hat Varians Pferd, das zwischendurch dehydrierte, wieder zurück unter die Lebenden gebracht… oder die Untoten, wie man es halt nimmt.“

Arthas: „Das wäre schon wieder zu viel Zugeständnis, Illidan.“
 

Fortsetzung folgt.
 

Katarina: „Aber ohne mich…“

Morgana: „Du hast es gut, meine Liebe.“

Arthas: „Und wie…“

Illidan: „Hört auf zu meckern, es kommen noch so viele Kapitel, da bleibt genug Zeit dafür.“

Katarina: „Seht ihr? Rettet euer aller Kampfgeist!“
 

Mit dem Erlöschen der Wand erhebt sich die unheimliche Klinge von Noxus und seufzt kurz auf. „Wisst ihr, als ich hierher kam, dachte ich, das würde einfach eine lustige Sache werden“, meint die Assasine frustriert. „Aber wie immer hat die Liga die Details verheimlicht. Demnächst nehme ich gar keine Aufträge mehr an.“

Morgana nickt nur zustimmend, während Katarina sich auf das Teleportationsfeld begibt. Dort angekommen wird sie von den violetten Nebeln eingehüllt. „Nun, ich wünsche euch allen viel Glück – ich vermute, ihr werdet es brauchen. Ich für meinen Teil werde jetzt ein oder zwei Bücher über die romantischen Eskapaden eines gewissen Marthas Enethil schreiben – Noxus wird riesige Einnahmen erhalten und ich werde glücklich und zufrieden in meinen immer größer werdenden Reichtümern baden und-“ Weiter kommt sie nicht, denn der Nebel ist so dicht geworden, dass sie husten muss. Keine Sekunde später ist sie verschwunden.

„Nun, dann warten wir mal auf unsere neue Aushilfe“, sagt die Gefallene und ihre mangelnde Motivation spiegelt sich auf den Gesichtern der beiden Männer wider.
 

Aber keiner kann es ihr verübeln.

Epische Missionen im Sonderangebot

[Vorwort]
 

Vimma_Pelkojen: „Es kann doch nicht passieren, dass Arthas einfach entkommt! Dabei hatte ich so schöne Dinge mit ihm vor.“ °^°

???: „Ich werde dich vernichten, dreckige Höllenbrut!“

Vimma_Pelkojen: „Huch, das hat ja seit dem Kindergarten keiner mehr zu mir gesagt... ähm, ich meine: Wer ist da?!“
 

[/Vorwort]
 

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Fünf Minuten später glimmt die Luft schon wieder vor arkaner Energie und als sich eine männliche, kurzhaarige Gestalt materialisiert, denkt der Dämonenjäger schon, der Moment seiner Rache wäre gekommen. Als der Nebel sich jedoch lüftet, muss Illidan erkennen, dass es sich nur um einen blondhaarigen Jüngling handelt.

„Hm, das mag keine Ruine sein, aber eine Menge alte Dinge gibt’s hier ja anscheinend trotzdem!“, meint der grinsende Blondschopf, als er sich der anderen drei – die sich unelegant auf dem Sofa umgedreht haben – besieht.

„Junge, ich bin über zehntausend Jahre alt. Frisch aussehen ist da nicht mehr drin.“

„Habe ich auch nie behauptet“, antwortet der kesse Blonde. „Ich bin Ezreal, Archäologe, Großmeister der Erforscher Piltovers und wohl der abenteuerlichste Kerl in Valoran!“ Morgana verdreht daraufhin die Augen, was Ezreal wiederum zum Lachen bewegt. „Sei mal nicht so eingebildet, mein Lieber“, murrt sie nur, während der junge Mann sich zwischen Arthas und Illidan niederlässt.

Und wie die vielen Male davor beginnt nun auch die Wand zu glimmen – ein Geschehnis, das sofort großes Interesse in dem jungen Forscher weckt, die Anderen jedoch nur auf verschiedene Arten aufstöhnen lässt. Doch auch davon lässt sich Ezreal nicht die Laune vermiesen.

Wenn er nur wüsste, was ihn hier erwartet.
 

Kapitel 5: Arthas in Schwierigkeiten.
 

Arthas: „Super, wie soll es denn bitte noch schlimmer kommen?“

Ezreal: „Klingt auf jeden Fall gefährlich. Da wäre ich gerne dabei!“

Morgana: „Glaub mir, mein Lieber, diese Sache hier ist nicht nur gefährlich, sie ist auch alles Andere als schön.“

Ezreal: „Umso besser. Auf ins Getümmel!“
 

Am anderen Morgen machten sich die beiden nach einer Nacht im Hafen von Menethil auf den Weg nach Sturmwind.
 

Illidan: „Varian hat seinen Gaul tatsächlich von Tirisfal bis in die Wetlands gehetzt – und das Ganze wohlgemerkt in einer Plattenrüstung. Normalerweise bin ich ja nicht so wie Malfurion, aber wirklich; das arme Tier!“

Arthas: „Die haben doch damals schon bei meinen abtrünnigen Todesrittern den Galgen verlangt, in Stormwind. Dann werden die mich doch gleich aufs Schafott schicken!“

Morgana: „Darauf spekuliert Wrynn. In Wirklichkeit ist die Öffentlichkeit noch nicht von Eurem Fall informiert und es käme immerhin gut, wenn man den Lichkönig öffentlich enthauptet.“

Arthas: „Wenn ich mir das so überlege, dann rettet diese Option wenigstens meinen kleinen Rest Ehre.“
 

"Ich kann es kaum erwarten, diese prachtvolle Stadt wieder zu sehen",meinte Arthas.
 

Ezreal: „Schleimer.“

Illidan: „Oder gesunder Überlebenswille. Würde er etwas Anderes sagen, dann würde Varian gar nicht mehr so freundlich sein.“

Ezreal: „Wenn man Eier in der Hose hat, dann kann man sich auch durchsetzen.“

Morgana: *murrt* „Ja, du musst es wissen.“
 

Varian lachte. "Ach was jetzt übertreib mal nicht".
 

Arthas: *als Varian* „Aber wenn ich es mir recht überlege… mach doch bitte weiter.“

Ezreal: „Also, wenn selbst dieser stupide König da meint, dass du schleimst, dann kann da ja was nicht stimmen.“

Arthas: „Habe ich Euch das ‚Du‘ angeboten?“

Ezreal: „Kümmert mich das?“

Arthas: *schweigt*

Illidan: „Ich frage mich gerade, wie ihr vorankommt, Arthas. Varians Pferd sieht doch inzwischen sicher so aus, dass es Invincible Konkurrenz macht. Leider schränkt das bei einem lebenden Exemplar auch die motorischen Fähigkeiten ein.“

Arthas: „Mag sein, aber das kümmert ihn wenig. Der treibt das Vieh noch so lange an, bis es von selbst zu Staub zerfällt. Wahrscheinlich habe ich das Ding schon zum zweiten Mal wiederbelebt.“

Morgana: *trocken* „Nun, gesegnet seien nekromantische Kräfte.“
 

"Wie geht es Anduin"?,fragte Arthas. Varian sah ihn an. "Gut. Er ist ganz schön groß geworden und wird grade zum Krieger ausgebildet.
 

Morgana: *als Varian* „Zumindest denke ich das. Auch wenn er öfter in Roben herumläuft und mit einem magischen Streitkolben wedelt, er ist ein Krieger.“

Illidan: *als Arthas: nickt bei jedem Wort und saugt sie voller Begeisterung auf* „Oh, Varian, das ist ja so interessant! Und was lernt er so?“

Ezreal: „Wundert mich nicht, dass er größer geworden ist. Zehn Jahre können schon etwas reißen in der Kindesentwicklung.“
 

Eines Tages wenn ich nicht mehr da bin wird er meinen Platz einnehmen und ich bin mir sicher, dass er ein guter König werden wird".
 

Arthas: „Bei einem Leben, das überwiegend aus dem Stürmen verschiedenster Horde-Camps besteht, ist sein Ende ja schnell vorprogrammiert.“

Morgana: „Und Anduin hat während der Abwesenheit seines Vaters schon gut genug geherrscht. Da hat er ja wenigstens einmal eine gute Entscheidung getroffen.“

Ezreal: „Armer, armer Junge. Denkt dieser Kerl eigentlich mal daran, was für eine Last er ihm schon auf die Schultern gelegt hat?“

Arthas: „Quatsch. Anstatt einmal väterliche Züge zu zeigen… Varian ist nicht gerade der optimale Vater, das muss sogar ich sagen.“
 

"Du kannst sicher stolz auf ihn sein".
 

Illidan: „Sollte dieser Troll auch! Immerhin hat das arme Kind für mindestens zwei Jahre lang den gesamten Staat leiten müssen.“

Arthas: „Mit Bolvars und Onyxias Hilfe.“

Illidan: „Ach, das ist doch unwichtig. Die beiden haben nur daneben gestanden und ihm ab und zu mal einen Rat erteilt.“

Morgana: „Fällt euch eigentlich auch auf, dass Arthas nur leere Phrasen von sich gibt, die darauf abzielen, Varians Wohlwollen zu genießen?“

Arthas: „Es wurde ja schon erwähnt, ich bin ein Schleimer…“
 

"Ja",antwortete Varian. "Ja, das bin ich wirklich. Aber es wahr nicht immer leicht.
 

Ezreal: „Wäre irgendetwas leicht, dann würde es ja auch keinen Spaß machen. Wer die Herausforderung sucht, der gewinnt!“

Illidan: „Jetzt beginnt die lange Geschichte seiner harten Zeit als Gladiator.“ *seufzt* Wir werden wohl noch morgen hier sitzen.“
 

Nachdem meine Frau ermordet wurde, habe ich ihn alleine groß gezogen.
 

Arthas: „Tiffin wurde ja nicht einmal ermordet… Mord setzt die Absicht des Tötens in Verbindung mit einem niederträchtigen Beweggrund voraus. Es war einfach nur ein tragischer Zufall, dass der Stein gerade sie getroffen hat.“

Morgana: „Mal eine ganz doofe Frage, aber solltet Ihr das nicht eigentlich alles schon im Ansatz wissen? Zu der Zeit von Anduins Geburt wart Ihr immerhin noch menschlich und eigentlich auch ein Freund Varians.“

Ezreal: „Im Zuge des flachen Smalltalks einfach schnell vergessen. Ist doch logisch.“ *hüstelt*
 

Es war schlimm für mich, vor allem weil wir noch so jung waren".
 

Morgana: „Schöne Umschreibung für Depressionen.“

Ezreal: „Also, wenn ich jetzt nachrechne, dann war Varian – laut der Logik der Geschichte – 22, als das passiert ist. Da Varian in Wirklichkeit ebenfalls immer älter war als du, Arthas, sollte er irgendetwas um die 40 herum sein. Also damals so ungefähr 30.“

Illidan: „Kurz gesagt, alt genug, um damit klarzukommen. Ich hätte nie gedacht, dass der Kerl so eine Memme ist.“

Arthas: „Mich hat er noch nicht übertroffen.“
 

Arthas seufzte. "Ich hoffe, das mir so etwas nie passieren wird. Wenn ich an all die Menschen in Lordaron denke, die meinetwegen gestorben sind".
 

Arthas: „… dann?“

Illidan: „Nichts ‚dann‘. Du denkst gar nicht weiter, denn du gestehst dir schon nach der Hälfte des Satzes ein, dass die Menschen nicht nur deinetwegen gestorben sind, sondern direkt durch dich.“

Ezreal: „Und von den Menschen aus Lordaeron ganz zu schweigen. Die rotieren jetzt in ihren Gräbern… das würde ich gerne sehen!“

Morgana: „Entweder das, oder die Guhle fangen an zu niesen. Je nachdem, wie man sie verwendet hat.“

Illidan: „Im Krieg der Uralten haben unsere Toten wenigstens noch den Tod genießen dürfen.“

Arthas: „Glaub mir, Illidan, der Untod hat sich schon vor langer Zeit etabliert.“
 

"Was ist eigentlich mit Jaina"?,fragte Varian.
 

Illidan: *als Arthas* „Was soll mit der sein? Die lebt. Solltest du eigentlich besser wissen.“

Ezreal: „Wrynn steht zwar jeden zweiten Tag neben ihr, aber sie ist so unscheinbar, da verwechselt er sie ab und zu mit der Garderobe. Und Jaina, das stille Mäuschen, die übergeht das taktvoll.“

Morgana: *trocken* „Wie so oft ist die Frau die Einzige, die weiß, wann sie den Mund halten sollte.“
 

"Jaina. Ach ich weiß nicht, ob sie mich noch will. Nach all dem was ich getan habe".
 

Morgana: „Denn sie ist Euch auch nur aus Spaß an der Freude in den Hallen der Reflektion nachgerannt. Und auch ihr verzweifeltes Rufen hatte nichts zu bedeuten.“ *seufzt* „Männer…“

Ezreal, Illidan & Arthas: *blicken Morgana böse an*

Morgana: „Was denn? Männer haben einfach keine Interpretationsgabe, wenn es um Frauen geht!“
 

Varian lachte.
 

Arthas: „Ich offenbare diesem einfältigen Menschen meine tiefsten Sorgen und Gefühle und was macht er? ER LACHT!“

Illidan: *grübelt* „Er könnte das Ganze natürlich auch als Witz aufgefasst haben… aber auch das würde nicht gerade für seine intellektuellen Fähigkeiten sprechen.“

Morgana: „Wir haben uns ja schon darauf geeinigt, dass Wrynn dumm wie Brot ist. Aber das… Feingefühl ist wohl nicht so bekannt im Schloss. Katarina hatte recht.“
 

"Ach ich kann mir das vorstellen. Sie liebt dich nähmlich noch".
 

Ezreal: *schmunzelt* „Denn sie ist extrem dämlich.“

Arthas: *leicht erzürnt* „Nein, sie ist eine der schlausten und schönsten Magierinnen, die die Kirin Tor je hatten!“

Illidan: „Ganz ruhig, Brauner. Aber woher Varian diese Ahnung hat… meldet sich da die einsame Gehirnzelle?“

Morgana: „Nein, das ist einfach nur ein gesundes Erinnerungsvermögen. Der übliche Gossen-Tratsch hat es bis in die erhabenen Hallen der Burg Stormwind geschafft.“
 

"Echt"? Arthas war erstaunt.
 

Arthas: *als Varian* „Nein, du Trottel, ich sage das um dich mental mürbe zu machen! Und am Ende wirst du es bereuen, dass du überhaupt mitgekommen bist!“

Ezreal: „Immer mehr bekomme ich das Gefühl, dass die Nähe zum König dich langsam deiner Erinnerungen beraubt. Und des restlichen Hirns. Ein äußerst interessantes Phänomen.“

Morgana: *murrt* „Das nennt sich Intelligenzvakuum. Und dieser Mann ist der Ursprung dieses Übels.“
 

"Ja", erwiederte Varian. "Glaub mir ganz Azeroth weiß es und sie braucht es nicht verheimlichen".
 

Illidan: „Ganz Azeroth, ja, aber nicht Arthas.“

Morgana: *überrascht* „Das heißt, wenn ich in Ironforge um die Ecke gehen würde und einfach mal irgendeinen Zwerg frage: ‚Hey, ist Jaina Proudmoore noch in Arthas Menethil verknallt‘, antworten sie mir mit ja?“

Illidan: „Jaina hat kein Privatleben. Sie ist wie Haris Pilton, nur intelligenter und berühmter.“
 

Beide lachten. Arthas war froh das zu hören.
 

Arthas: „Vielleicht hat Varian auch den Klatsch von vor zehn Jahren zitiert.“

Ezreal: „Warum lacht ihr überhaupt? Eine normale Reaktion wäre Lächeln.“

Illidan: *ruppig* „Harte Kerle lächeln nicht. Ein raues Lachen und ein lüsternes Grinsen, das ist erlaubt. Solltest du doch eigentlich wissen.“

Morgana: „Und wieder ein Grund mehr, eine Frau zu sein und diesem Wahnsinn zu entkommen.“
 

Zur gleichen Zeit in Kalimdor
 

Illidan: „… treiben es zwei Karnickel wild, während ein Sack Reis umkippt.“

Arthas: „Was soll jetzt dieser Szenenwechsel? Ich möchte mein unglaublich wichtiges und überwältigend privates Liebesleben weiter abhandeln!“

Morgana: „Beschwört besser nichts herauf, Arthas. Ich zweifle nicht daran, dass wir im Zuge dieses MSTings noch genug mit Eurem Liebesleben und Euren sexuellen Vorlieben konfrontiert sein werden. Oder mit Euren Leiden.

Ezreal: „Was auch immer es ist, wir werden es gleich erfahren.“
 

Der Stadtstaat Theramore lag inmitten der umkämpften Düstermarschen. Angeführt wurde er von Jaina Prachtmmer. Eine verdammt mächtige Magerin und Agentin der Kirin Tor.
 

Arthas: „Naja, eigentlich stimmt das ja alles…“

Morgana: „Eine verdammt mächtige Magierin… irgendwie ist dieser Ausdruck eher befremdlich…“

Ezreal: „Befremdlich hin oder her, lag Theramore nicht mal etwas mehr an der Küste auf so einem kleinen Inselchen?“

Illidan: „Schon, aber das hat ja keinen zu interessieren. Die Wegangaben in diesem Ding sind ja so oder so etwas… unkonkret. Da kann Theramore auch mal eben IN den Dustwallow Marshs liegen“

Morgana: „ALLES hier ist unkonkret!“
 

Einst war sie eine Schülerin des Erzmagiers Antonidas, den sie angefleht hatte sie Auszubilden. Antonidas wurde bei der Zerstörung Dalarans von Arthas getötet.
 

Morgana: „Falsch. Bei der Zerstörung Dalarans war er schon tot, Arthas hat ihn getötet, als er das Buch von Medivh erlangen wollte. Zudem wäre er bei der Zerstörung Dalarans von Archimonde getötet wurden, wenn er denn dabei gestorben wäre – denn die hätte er vielleicht überleben können, wohingegen so ein Schwert, dass einem obendrein noch die Seele raubt, meiner Meinung nach mehr Probleme bereitet.“

Arthas: *leicht verunsichert* „Morgana, Euer Engagement in allen Ehren, ich fühle mich unwohl, wenn Ihr so detailliert über mein Leben informiert seid.“

Illidan: *grinst* „Das gehört halt zum Schurkendasein dazu, Arthilein. Finde dich damit ab. So nebenbei, sie hat ihn angefleht? Na, da hat sie doch sicherlich kein Tauschgeschäft mit ihm abgeschlossen… zumindest hoffe ich das für ihren guten Ruf.“
 

Jaina war damals geschockt gewesen ihren Prinzen so wieder zu sehen.
 

Ezreal: „Na, holla die Waldfee, da hat die Frau ja schon die Hochzeitsglocken läuten hören, aber als sie IHREN Prinzen so sah, da platzte dieser Plan.“

Arthas: „Das klingt so, als hätte sie mich noch auf den östlichen Königreichen wiedergesehen. Dabei ist sie mir doch jahrelang aus dem Weg gegangen, ja, und unsere erste Begegnung, seit der Sache in Stratholme, war in den Hallen der Reflektion!“

Morgana: „Naja, DIE wird sie ja wohl kaum vergessen haben, so dramatisch, wie das war. Wobei, habt Ihr sie nicht auch in der Prüfung des Kreuzfahrers gesehen?“

Arthas: „Nein, da war ich zu sehr damit beschäftigt, Fordring zu ärgern.“
 

Obwohl es nun schon so lange her war, konnte Jaina es nie wirklich vergessen.
 

Morgana: *ungewöhnlich mitfühlend* „Ja, es ist schrecklich, wenn man von einer Person betrogen wird, die einem nahesteht. Das kann ich zu gut verstehen.“

Ezreal, Illidan & Arthas: *blicken sich kurz an, sagen aber nichts weiter dazu*

Ezreal: *räuspert sich* „Die Frau scheint aber auch leichte Probleme zu haben. Sie liebt dich, obwohl du ein massenmordender Wahnsinniger bist, der die Welt beherrschen will.“

Arthas: *zweifelnd* „Wahre Liebe überbrückt alle Hindernisse?“

Illidan: „Wenn die beiden Liebenden auch mal wirklich dazu kommen, ihre Liebe zu zeigen, dann ja. Aber so kann das maximal ein Puppenhaus überragen.“
 

Jaina sah aus dem Fenster. Draußen regnete es in Strömen. Sie strich sich durch ihr blondes Schulterlanges Haar.
 

Ezreal: „Dramatisch. Aber dass es in einer Stadt, die auf der einen Seite nah an einem gigantischen Sumpfgebiet und auf der anderen direkt am Meer errichtet wurde, regnet, sollte dem Mädel dank ihrer Schulbildung schon klar sein.“

Illidan: „Wahrscheinlich war ihr damals nur wichtig, dass sie Meer hat, auf das sie sehen kann, wenn es ihr schlecht geht. Oder für romantische Momente.“

Morgana: „Oder als Erinnerung an ihre eigentliche Heimat.“

Ezreal: „Na, na, Morgana, keine Emotionalität hier – das ist viel zu logisch!“
 

Ihr bester Freund und Kampfgefährte Thrall war zu Besuch bei ihr.
 

Illidan: „Einfach so? Sie diskutieren nicht über Dinge wie den ständig nahenden Krieg zwischen Allianz und Horde, kümmern sich nicht um diplomatische Dinge?“

Arthas: „Es ist doch ihr bester Freund.“

Morgana: „Ich will mir nicht vorstellen, wie erquickt die Bewohner von Theramore sind, wenn der Kriegshäuptling auf einen Kaffee vorbeikommt.“

Illidan: „Die stehen schon mit Fackeln und Mistgabeln vor den Türen von Jainas Türmchen und schreien laut nach einer Revolution.“

Ezreal: „Tja, dann muss Thrall sich den Weg halt freischaufeln.“
 

Dieser ließ seine für einen Orc untypisch blauen Augen in Jainas Richtung wandern. Jaina und Thrall konnten einander vertrauen.
 

Arthas: „Leider ist der Rest der menschlichen Bevölkerung da nicht so eingestellt.“

Ezreal: *als Jaina* „Und da ich dir voll vertraue, Thrall, spreche ich nun mit dir über das, was uns Mädchen so kompliziert macht; meine Menstruation!“

Morgana: *als Thrall: geht mit verstörtem Gesichtsausdruck langsam, rückwärts aus dem Raum*

Ezreal: *als Jaina* „Menno! Schon der zweite Mann der abdampft, als ich ihm so etwas erzählen will!“

Arthas: „… darüber hat sie mir nie auch nur irgendetwas erzählt…“
 

Jaina hatte Thrall ein Armulett geschenkt das die Form der alten Runen von Tirisfal hatte. Jaina hatte das genaue Gegenstück in ihrem Besitzt. Beide mussten nur an den jeweils anderen denken und ihre Armuletts festhalten und sie begannen zu glühen.
 

Morgana: *gähnt* „Wie romantisch.“

Illidan: „Das heißt, wenn Thrall gerade dabei ist, sein Single-Leben zu genießen und die Liste aller einigermaßen attraktiver Frauen durchgeht, merkt Jaina das und interpretiert das natürlich als dringenden Notruf.“

Arthas: „Schon vor langer Zeit wurde öffentlich dementiert, dass die beiden eine Beziehung oder sonstige romantische Bande pflegen.“

Morgana: *grinst* „Und woher wisst Ihr das?“

Arthas: *wird leicht rot* „Ich… ähm… Einer meiner Vrykul hatte eine Klatschzeitung dabei, in der das stand!“

Morgana: *spöttisch* „Natürlich.“
 

Aber Thrall war nicht einfach so zu Besuch.
 

Illidan: „Ach, doch nicht?“

Ezreal: „Okay, dann suchen wir jetzt mal nach dem Grund. Ich sage, er will ihr seine Gefühle gestehen. Und danach gibt’s die unbefangene Nummer direkt vor dem tollen Fenster, das sie ja schon so aufgeilend findet.“

Arthas: „Er fragt sie, ob sie ihn nicht mal eben zurück nach Orgrimmar teleportieren kann, da ihn der rasende Mob vor dem Haus doch irgendwie abschreckt? Eigentlich ist er nämlich nur wegen der Aussicht und des Regen-Effekts gekommen.“

Morgana: „Natürlich möchte er der Allianz den Krieg erklären. Und da man auf Ehre scheißt, spielt er mal ganz subtil den Meuchelmörder. Immerhin kann Jaina ihm doch vertrauen.“

Illidan: „Alle Orc-Frauen sind entweder lesbisch geworden oder verschwunden und nun brauchen sie etwas, an dem sie vernünftige Kinder zeugen können.“
 

Er musste Jaina etwas wichtiges sagen. Jaina brach ihr Schweigen. In der Hand hielt sie eine Tasse mit frisch aufgebrühtem Magnuskönigskrauttee.
 

Arthas: „Bäh, was für einen Müll will sie denn trinken? Da gibt’s doch Besseres.“

Morgana: „Hat das auch einen bestimmten Grund? Mal von dem Klischee ab, dass sie, als Magierin, unbedingt dieses Gesöff in sich hineinschütten muss.“

Illidan: „Auch ein Aufguss aus Khadgars Schnurrbart soll da helfen.“

Morgana: „Bitte, verschone mich.“
 

"Also du wolltest mir etwas wichtiges sagen. Na dann schieß los".
 

Ezreal: „Ist ja nicht so, dass man als Herrscherin eines Stadtstaates wenigstens ein bisschen gepflegtes Vokabular haben sollte. Und wenn dann eines Tages die Einnahmen vom Handel fehlen, dann wundert man sich warum.“

Illidan: *als Thrall* „Nun ja, Jaina, wir erklären den Menschen den Krieg.“ *schlägt sie mit dem Doomhammer nieder* „Bedauerlich.“

Morgana: *als Jaina: geht wie ein Kartoffelsack zu Boden*

Arthas: „Nein, das wollen wir NICHT sehen.“
 

Thrall hatte sich gegen das Geländer der Treppe gelehnt.
 

Morgana: „Knarzt wahrscheinlich schon vielsagend.“

Illidan: „Eindruck würde es alle Mal schinden, wenn er gleich ein Stockwerk tiefer liegt.“

Ezreal: „Entweder das, oder die Leute lachen ihn einfach nur aus.“
 

"Ich weiß nicht ob du es schon gehört hast..aber..
 

Arthas: *als Thrall* „… normaler Tee wäre auf dem Marktplatz im Angebot, das heißt selbst DU könntest dir den leisten!“

Ezreal: *als Thrall* „… ich gebe die Führung der Horde an Garrosh Hellscream ab.“

Illidan: „Ach, sowas passiert doch niemals.“

Ezreal: „Man kann ja nie wissen…“
 

Arthas wurde besiegt und musste in Silbermond Strafarbeit leisten.
 

Morgana: „Besiegt.“ *schaudert* „Ich bin mir mehr als sicher, dass Ihr tot wart.“

Illidan: *als Jaina: runzelt die Stirn* „Was für Strafarbeit? Klingt so, als wäre er ein böses Kind gewesen.“

Ezreal: *als Thrall* „Ähm… das Übliche.“

Illidan: *als Jaina* „Aha. Und was ist ‚das Übliche‘?“

Ezreal: *als Thrall* „Ähm, schau mal, Sindragosa greift Theramore an!“ *rennt weg, obwohl Jaina sich nicht einmal umgedreht hat*
 

Und jetzt ist er auf den Weg nach Sturmwind, zusammen mit Varian, nachdem dieser Arthas befreit hat oder so ähnlich".
 

Arthas: *prustet los* „Aha! Jetzt verstehe ich auch, was Theron vorhatte; er wollte einen Krieg zwischen Allianz und Horde auslösen, durch den Vorwurf, Varian hätte mich auf irgendeine Weise ‚befreit‘. Und das bedeutet zumindest für mich, dass Varian das entweder auf gewaltsame oder diplomatische Art und Weise getan hat, was beides nicht der Fall ist, da dieser Tölpel mich ihm mitgegeben hat, weil er einfach zu faul war, sich um mich zu kümmern!“ *schweigt kurz* „Wobei ich natürlich nichts heraufbeschwören will.“

Morgana: „Naja, das ist ein einfacher Weg, die eigene Unfähigkeit zu kaschieren.“

Ezreal: „Und dass Thrall den genauen Tathergang nicht kennt, zeigt nur, dass Theron einfach nicht beschreiben kann. Ein wahres Meisterstück der Manipulation, findet ihr nicht?“

Arthas: *schnaubt* „Oder reden, kommt drauf an wie man es sieht. Dass er nicht beschreiben kann, wissen wir ja schon seit dem Part mit der Karte.“

Illidan: „Ich finde ja interessant, dass er die Sache mit Sylvanas einfach mal taktvoll übergeht. Will die gute Jaina wohl nicht zu sehr aufregen.“
 

Jaina die zum gleichen Augenblick einen Schluck Tee trank hätte sich beinahe verschluckt als Thrall diese Worten gesprochen hatte.
 

Ezreal: „Wer würde das nicht, wenn man ihm SOWAS erzählt?“

Morgana: *als Jaina* „Thrall, ich ehre dich als Kampfgefährten, Anführer und Freund. Aber verzeih mir, wenn ich dich frage: Hast du den Verstand verloren?“

Arthas: „Die Situation wäre ungleich schöner gewesen, hätte sie ihn mit dem Tee vollgespuckt.“

Illidan: „Ich würde das nur als guten Grund für Krieg sehen.“

Arthas: „Wäre doch nicht so schlecht, oder?“
 

"WAS"? Jaina war geschockt. "Das glaube ich einfach nicht. Woher weißt du das"?,fragte sie.
 

Illidan: *als Thrall* „Wenn er aus Silvermoon kam, wer kann das denn dann wohl sein?“

Morgana: „Ist ‚geschockt‘ wirklich die passende Emotion für so etwas? Wäre zuerst nicht einmal Angst angebracht, weil wahrscheinlich eines der mächtigsten bösen Wesen Azeroths noch lebt?“

Ezreal: „ Um unseren Herren der lebenden Toten zu zitieren: Liebe überwindet alles.“

Morgana: *spöttisch* „Natürlich.“
 

"Von Sylvanas.
 

Arthas: „Huch, die gibt’s wirklich noch? Ich habe das für einen schlechten Scherz gehalten.“

Morgana: „Das wiederum würde auch erklären, warum der Teil mit der Folter fehlt.“

Illidan: „Ich will nicht wissen, in welcher Stimmung sie während der Schilderung der Geschehnisse war.“
 

Sie ist komplett ausgerastet als sie mir erzählt hat, das Lor´themar Theron Arthas hat laufen lassen, nachdem dieser Lor´themar zu lästig wurde".
 

Ezreal: „Diese Sylvanas hat sich wenigstens mit ihrer Wut zurückhalten können, bis sie vor Thrall stand. Aber da ging es richtig los!“

Arthas: „Warum sollte man es auch an den richtigen Leuten auslassen, wenn man unbeteiligten Trotteln die Schuld geben kann? Wobei ich mir nicht so sicher wäre, dass Orgrimmar noch steht…“

Morgana: „Viel interessanter; Arthas wurde Theron zu lästig. Davon haben WIR aber nichts mitbekommen. Er war doch so angetan von seinen attraktiven Muskeln und seinem langen… Hammer.“

Illidan: „Nun, er hat halt gleich eingelenkt, als Varian sich nicht umstimmen ließ und hat Arthi mit einer fadenscheinigen Begründung weggegeben. Mit der Erklärung ‚Ich habe gesagt, er dürfe ihn nicht mitnehmen, aber er tat es trotzdem‘ hätte er sich auch sehr lächerlich gemacht.“

Arthas: „Noch mehr als ohnehin schon? Nur schwer möglich, Illidan.“
 

Jaina sah Thrall an. " Weißt du wo die beiden sind"? Thrall schüttelte den Kopf.
 

Illidan: *als Antonidas‘ Geist* „Jaina, benutz deinen Grips! Wohin kann der König der Menschen mit dem ehemaligen Prinzen von Lordaeron wohl hinwollen, hm, mein Mädchen?“

Arthas: „Man kann ja Theron fragen…“

Illidan: „Oder man lässt es einfach.“

Ezreal: „Das wäre auch der Wegfindung zuträglich.“
 

"Mist",schimpfte Jaina leise. "Jaina willst du Arthas wirklich wiedersehen.
 

Morgana: *als Jaina* „Nein, du Trottel, ich versuche vor ihm zu fliehen!“

Arthas: *räuspert sich*

Illidan: „Jetzt mal ganz ehrlich, wenn ich nach dem gehe, was ich bis heute von Jaina Proudmoore gehört habe, ist sie durchaus in der Lage, sich gewählter zu artikulieren.“

Ezreal: „Aber da sie Thrall vertrauen kann, hat sie endlich die Möglichkeit, die Sau rauszulassen.“

Arthas: „Selbst privat ist sie nicht so… wild. Sie mag es ruhig, müsst ihr wissen.“
 

Ich will damit nicht sagen,dass ich was dagegen hätte. Es ist nur das..."
 

Arthas: *als Thrall* „… ich eigentlich doch etwas dagegen hätte!“

Illidan: *als Thrall* „… das Objekt deiner Begierde ein gefürchteter Massenmörder ist.“

Morgana: „Ja, ihr habt Recht, das ist so ein typischer ‚Ich will ja nichts sagen, aber…‘-Satz, der meistens nur zeigt, dass man nicht den Mumm hat die eigene Meinung zu vertreten.“ *mit schriller Stimme* „Oh, ich bin Thrall, Sohn von Durotan und überhaupt nicht in Jaina Proudmoore verliebt, aber ich will nicht, dass sie ihren alten Liebhaber wiedersieht, weil… wegen!“

Ezreal: „Also etwas, das man normalerweise nur bei Theron finden sollte.“

Morgana: „Korrekt.“
 

"Ich weiß",sagte Jaina sanft. "Aber ich kann ihn nicht vergessen".
 

Morgana: „Kann oder will? Nach so langer Zeit könnte man sich ja wenigstens nach etwas Neuem umsehen…“

Ezreal: „Da soll der ein oder andere Zauber helfen…“

Arthas: „Wenn man logisch denkt, dann ist sie wirklich dazu in der Lage, Erinnerungen auf magischem Wege zu löschen oder magisch zu versiegeln.“

Illidan: „Na, na! Was habe ich dir zum Thema Logik gesagt?“

Arthas: „Keine Logik in der Hölle?“

Illidan: „Richtig. Also vergiss es gleich mal wieder.“
 

"Ich bin mir nicht sicher ob es jemand weiß aber...
 

Morgana: *als Jaina: mit Tränen in den Augen* „… ich wiege in Wirklichkeit zehn Kilo mehr als ich sage!“

Ezreal: *als Jaina: schnurrend* „Unter meiner Robe verstecke ich zwei lange Gewehre…“

Illidan: *als Jaina: herzzerreißend schluchzend* „In Wirklichkeit liebe ich dich, Thrall!“

Arthas: „Und bei solchen Sätzen ist es doch so oder so klar, dass der Rest der Welt das Thema bereits kennt. Das sollte sie nach den Jahren der Regentschaft ganz genau wissen, sie ist nicht neu in diesem System.“

Morgana: „Haben die beiden denn keine wichtigeren Angelegenheiten als Jainas Gefühlsleben? Man will glatt meinen, Stadtstaaten und Königreiche regierten sich von selbst.“
 

ich wünsche mir das er wieder bei mir ist.
 

Arthas: „Schön, doch ich würde ihr empfehlen, das Ganze nicht so herum zu posaunen. Das ist weder ihrer Publicity zuträglich noch meiner Sicherheit.“

Morgana: *frustriert* „Mädel, dann sag es ihm doch einfach! Bei den Mühen, die du dir darum machst, wäre jeder normale Mann schon mit der nächstbesten Dirne ins Bett gesprungen und der einzige Grund, aus dem der hier das nicht macht, ist, dass er einfach verdammt dumm UND verliebt ist! Also beweg deinen faulen Hintern zu ihm und sag die drei magischen Worte!“

Arthas: *räuspert sich verlegen*

Ezreal: „Ich muss ihr zustimmen, dieser Schwulst wird langsam lästig. Aber welche drei Worte meinst du denn genau?“

Illidan: *trocken* „Lust auf Liebesspielchen?“

Ezreal: „… dass das gerade von dir kommt, ist nicht verwunderlich.“
 

Nur ich glaube nicht,dass Arthas mir glaubt. Ich muss nach Dalaran zum Springbrunnen und meine Goldmünze finden. Diese könnte alles beweißen".
 

Morgana: „… okay, das ist zu viel. Kann sie es ihm denn nicht einfach sagen?“

Illidan: „Wir drehen uns hier zwar im Kreis, doch ich wiederhole es gerne noch einmal: Wenn Arthas ihr nicht glaubt, dann ist er verdammt dumm, denn sie ist ja nicht einfach aus Spaß an der Freude durch die Hallen der Reflektion geprescht.“

Ezreal: „Auch die Art des Liebesbeweis ist fraglich, sie könnte die Münze auch einfach mal in zwei Sekunden gravieren. Aber vermutlich ist die ewige Liebe so groß, dass sie an der Münze haftet wie Kuhmist an einer Schuhsohle.“ *verdreht die Augen*
 

"Was steht darauf"?,fragte Thrall.
 

Ezreal: *als Jaina* „Meine ewigä Liebä gehört auf ewig dir!“

Arthas, Illidan & Morgana: *schweigen schockiert*

Ezreal: „Was denn? Dieser Frau traue ich solche Sachen zu. Viel zu romantisch hier. Ich will Blut!“
 

Jaina lächelte."Arthas, mein Liebster, bitte komm zu mir zurück",sagte Jaina.
 

Arthas: „Wie…“ *verdeckt die Augen und wendet sich ab*

Ezreal: „Ich hab’s euch doch gesagt!“

Morgana: „Vielleicht sollte man sie darüber aufklären, dass so ein Wunschbrunnen nur selten Wünsche wahr werden lässt. Eigentlich nie.“

Illidan: „Der Betreiber eines solchen Brunnens hingegen hat auf jeden Fall seinen Wunsch erfüllt bekommen...“
 

In Ihren Augen hatten sich Tränen gebildet. Sie schluchzte leise. "Jaina was hast du denn"?,fragte Thrall besorgt.
 

Morgana: *als Jaina* „Ich weine du unsensibler Klotz!“

Arthas: *als Thrall* „Was ist das?“

Ezreal: *als Tarethas Geist* „Das nennt man Tränen, Thrall, sie weint. Wir Menschen machen so etwas, wenn unsere Seele leidet.“

Illidan: „Thralls Frauengeschichten… bei Elune.“
 

"Hey ist ja gut",Thrall nahm sie in dem Arm. "Nicht weinen. Wir finden diese Münze und dann kannst du es Arthas beweisen. Komm wir werden nach Dalaran reisen".
 

Ezreal: „Ich kann mir dieses unsagbar epische Abenteuer schon bildlich vorstellen: Sie und der Orc stehen dann in Dalaran vor dem Brunnen und verbringen Stunden damit, nach dieser Goldmünze zu fischen.“

Illidan: „Oder aber, sie kriechen mehrere Stunden auf dem Boden herum und versuchen sie vom Brunnenboden zu greifen. Da es in einem Wunschbrunnen ja auch so wenig andere Münzen gibt.“

Arthas: „… haben die beiden denn wirklich nichts Besseres zu tun? Als Kriegshäuptling der Orcs und als mächtigste Zauberhexerin Azeroths MUSS man doch noch andere Aufgaben haben! DAS GEHT NICHT!“ *springt wütend auf und fuchtelt wild herum* „ARGH!“

Morgana: „Tja, Arthas, Eure Rückkehr führt wohl zu so manchem.“

Arthas: *schnaubt und setzt sich wieder* „Glaubt mir, ich wäre gerne tot geblieben.“

Ezreal: „Fazit: Wenn man keine sinnvollen, weltbewegenden Aufträge mehr übrig hat, dann macht man sich selbst einfach einen. Auch wenn es kriechen, buckeln und… dumm sein beinhaltet.“
 

Jaina hörte auf zu weinen und wischte sich die Tränen weg. "Wirklich? Das ist lieb von dir, dass du mich begleiten willst". Jaina lächelte.
 

Illidan: „Bäm. Und da hat eine Frau mal wieder mit unlauteren Mitteln ihren Willen bekommen.“

Morgana: „Du nennst sie unlauter, ich nenne sie traditionell. Die Waffen einer Frau sind nun einmal subtiler als die der Männer.“

Ezreal: *stichelnd* „Ja, die Sprunghaftigkeit von Frauen ist durchaus beeindruckend.“
 

Beide beschlossen am Morgen aufzubrechen.
 

Ezreal: „Ach, so ist das! Die ewige Liebe muss schon stark sein, wenn sie es noch bis morgen vertagen kann.“

Illidan: „Thrall ist momentan halt wichtiger…“

Morgana: „Wenigstens sind Frauen in der Lage Prioritäten zu setzen!“

Arthas: *rauft sich die Haare* „Aber zu welchem Preis?!“

Illidan: *unbeteiligt* „Dein Schicksal.“
 

Östliche Königreiche
 

Arthas: *beruhigt sich langsam wieder* „Dieses Mal also keine tolle Beschreibung des Ortes an dem wir uns befinden?“

Morgana: „Schlägt nun einmal aufs Budget.“

Illidan: *murrt* „Merkt man ja schon die ganze Zeit über…“
 

Nach einer kurzen Pause in Loch Modan machten sich Arthas und Varian wieder auf den Weg.
 

Arthas: „Ich hoffe, Varian hat ENDLICH ein neues Pferd.“

Illidan: „Quatsch. Fünf Minuten Pause und ein wenig Wasser haben neue Lebensgeister in dem Tier geweckt.“

Morgana: „Lebensgeister vielleicht, aber die helfen bei bereits toten Tieren auch nicht mehr viel.“

Illidan: „Die Überzeugung treibt es an.“
 

Sie durchquerten grade den Südtorpass. "Stop stehenbleiben",donnerte eine der Wachen. Arthas und Varian zügelten ihre Pferde.
 

Ezreal: *gähnt* „Wie aufregend. Liege ich gerade falsch, oder lasst ihr beide euch da von einfachen Wachen aufhalten?“

Arthas: „Ja, man sollte eigentlich meinen, die adlige Abstammung wäre heutzutage noch etwas wert.“

Morgana: „Und das sind die lahmen Wachen von Loch Modan, wie du nie vergessen darfst. Nicht nur Zwerge, sondern auch unfähig!“

Arthas: „Tja, das gibt Auskunft über die Zustände in der Allianz.“
 

"Arthas Menethil. Ich habe das recht euch zu verhaften",sagte der Zwerg und musterte Arthas genau.
 

Illidan: *als Arthas* „Namenloser Zwerg, ich habe das Recht, Euch im Namen der Krone zu töten. Viel Spaß in der Hölle.“ *schlägt den Zwerg mit seinem Hammer nieder*

Morgana: „Und wer erteilt so einen nutzlosen Befehl? Oder noch interessanter; wer weiß eigentlich, dass Arthas noch lebt?“

Ezreal: „In Anbetracht der Lage wohl schon die ganzen östlichen Königreiche und halb Kalimdor.“

Arthas: „Wieso nur halb Kalimdor?“

Ezreal: „Weil es die andere Hälfte nicht juckt.“
 

"Was soll dieser Unfug"?,fragte Varian.
 

Arthas: „Varian, Varian, du übertreibst es heute wohl ein wenig mit der Intelligenz. Das ist nichts für dich.“

Morgana: „Wobei ich sagen muss, dass mir dieselbe Frage auf der Zunge lag.“

Ezreal: *als Zwergenwache* „König Varian, entschuldigt meine Ausdrucksweise, aber macht Eure verdammten Augen auf, schaut neben Euch und sagt mir, was Ihr da seht!“ *wedelt wild mit den Armen*

Illidan: *als Varian: mit grenzdebiler Stimmlage* „Meinen besten Freund, Arthas!“
 

"König Magni Bronzebart,hat mir diesen Befehl erteilt. Wenn ihr bitte absteigen würdet damit ich euch festnehmen kann".
 

Ezreal: „Kann nicht einmal ein bisschen Action hier hereinkommen?! Da wo ich herkomme, da fragen die Wachen so etwas nicht, da hauen die gleich drauf!“

Arthas: „Warum zur Hölle weiß Magni, dass ich lebe?!“

Ezreal: „Ich werde mich nicht wiederholen.“

Morgana: „Okay, bessere Frage: Warum schnetzelt ihr diesen Proll vor euch nicht einfach nieder und nehmt den einfacheren Weg durch die ganzen vegetationskargen, zum größten Teil unbevölkerten Gebiete? Dann wird nie jemand erfahren, dass ihr da entlang gekommen seid.“

Arthas: *leicht frustriert* „Warum denn einfach, wenn es doch auch so umständlich geht?“

Illidan: „Ich muss sagen, für einen Zwerg ist das schon nahezu unmöglich höflich. Die haben doch nur Bier und Schmiedewerk im Kopf!“
 

Ohne zu murren stieg Arthas ab. Der Zwerg band seine Hände fest am Rücken zusammen und ließ ihn abführen.
 

Illidan: „Arthas, die kurze Zeit bei Theron hat dein gesamtes Verhaltensmuster verändert. Vor noch weniger als einer Woche warst du immerhin kurz vor der Weltherrschaft!“

Morgana: *anzüglich* „Das mit den Fesseln wird ihn sicher an Theron erinnern…“

Ezreal: „Der Trennungsschmerz ist ja so groß.“

Arthas: „Ich verbitte mir jegliche Scherze über meine Person.“

Morgana: *kichert* „Aber es bietet sich hier so gut an.“
 

Varian wurde wütend. Er nahm Invincible am Zügel und beschloss zu König Magni zu reiten.
 

Arthas: „Hmpf. Als würde sich mein glorreiches Ross von diesem Idioten lenken lassen.“

Illidan: „Wären wir bei der Horde, dann könnte er den Tropf einfach töten. Wäre viel einfacher.“

Morgana: „Man merkt, dass Varian Arthas gar nicht bei sich haben will; warum sonst sollte er so tatenlos rumstehen?“

Ezreal: „Spontaner Totalausfall in seinem Hirn?“

Arthas: „DER hat schon immer geherrscht.“
 

"Na warte der kann ein Donnerwetter erleben",dachte Varian wütend.
 

Illidan: „Oho! Papa Varian kommt nach Hause und wird seiner Frau gleich einmal zeigen, wer die Hosen an hat!“

Morgana: „Seiner toten Frau…“

Arthas: *immer verzweifelter* „Ist das hier eigentlich eine große Satire oder ist das Ernst?! Wie soll man denn diesen Varian für voll nehmen?!“

Ezreal: „Indem man genauso blöd ist. Passt bei euch beiden also wie Arsch auf Eimer.“
 

Arthas wurde derweil in ein Verließ gesperrt. "Nicht schon wieder",dachte er. "Hört das denn nie auf".
 

Morgana: „Naja, wenigstens erkennt ihr selbst den großen Spaßfaktor daran, wenn einem das immer und immer wieder passiert.“

Arthas: *trocken* „Ha ha. Meine Begeisterung kann man ja auch förmlich greifen.“

Illidan: „Vielleicht erweist Magni uns ja Gnade und tötet dich, Arthas. Das würde die gesamte Sache viel einfacher machen.“

Arthas: „Quatsch. Würde mich jemand hier töten, dann wäre das ganze schon lange vorbei. Ich denke eher, dass die Sache immer und immer schlimmer wird.“

Ezreal: „Wie bei allen MSTings.“
 

Varian hatte mit Magni gesprochen. Doch der König der Zwerge hatte nur stur abgelehnt.
 

Illidan: „Was hat er abgelehnt?“

Arthas: „Vermutlich das Gespräch mit Varian. Würde ich aber auch so machen.“

Morgana: *als Varian* „Magni, so hört mir doch zu! Lasst Arthas gehen, er hat sich geändert!“

Ezreal: *als Magni: ignoriert Varian* „Wo ist eigentlich meine Tochter Moira?“

Arthas: „DIE hat einen Sohn geboren. Wobei das wohl nicht die schlauste Entscheidung ihres Lebens war…“
 

Er meinte,er hätte als Muradins Bruder das Recht,Arthas einzusperren und persönlich zu verurteilen.
 

Arthas: „Bitte WAS will er machen?! Das klingt schon wieder so, als würde man mich töten wollen. Wieso will eigentlich jeder Trottel über mein Leben entscheiden?“

Ezreal: „Bietet sich halt gut an. Auch interessant ist der Grund, unter dem das Ganze geschieht.“

Morgana: „Stimmt. Wenn ich mit dieser Logik argumentieren würde, dann wäre wohl ein Großteil aller Champions der Liga inzwischen tot... unter Anderem auch ich.“

Ezreal: „Was natürlich ungleich besser wäre.“ *kichert*
 

Varian dachte nach.
 

Morgana: *vollkommen geschockt* „Ach du liebe Zeit, rette sich wer kann! Ein globaler Krieg steht schon jetzt bevor.“

Arthas: „Dieses Mal beschränkt sich die Sache wohl nicht nur auf die Horde. Mensch, wäre ich noch Lichkönig, ich könnte glatt die Weltherrschaft an mich reißen!“

Illidan: „Bist du aber nicht mehr. Am ehesten wärst du wohl die Lichprinzessin, so wie sich die Leute um dich keilen. Aber stattdessen hast du die wohl schlechteste Hauptrolle in deinem gesamten Leben angenommen, die weder Sinn, noch Verstand, noch Talent hat.“

Arthas: *düster* „Wäre das hier ein Stück, dann würde es wenigstens enden.“
 

Dann fiel es ihm wieder ein.Arthas und Muradin hatten damals nach Frostgram gesucht, wobei Muradin durch Arthas tun beinaha umgekommen wäre.
 

Ezreal: „Darf ich jetzt ‚beinaha‘ einen Schreikrampf bekommen?“

Morgana: „Nein, denn ich habe es noch viel länger zu ertragen als du. Und mal wieder zeigt sich Varians Feingefühl, wenn er solch prägnante Dinge einfach… einfach vergisst!“

Illidan: „Eigentlich schon, wenn man bedenkt, dass Muradin für ungefähr zehn Jahre als tot gegolten hat und niemand – nicht einmal Arthas – überhaupt von seinem Überleben wusste.“

Ezreal: *luftig* „Kann sich halt nicht jeder Tratsch durchsetzen.“
 

Aber es lag nun schon so lange zurück und Varian konnte es immer noch nicht verstehen,weshalb Magni ausgerechnet jetzt wo Arthas sich ändern wollte Arthas verurteilen wollte.
 

Morgana: *naiv* „Ja, das ist schon sehr grob von Magni, dass er den Mann, der Azeroth beinahe ins Verderben führte und den Tod Muradins durch sein Handeln willentlich in Kauf genommen hat, töten will! *macht Würggeräusche* „Und die Dauer meines Aufenthaltes hier ist tatsächlich undefiniert. Dabei zahlt die Liga nicht genug, als dass ich das auf ewig ertragen kann…“

Illidan: „Du musst hier auch nicht auf ewig bleiben. Dieses Schicksal ist immerhin schon MIR vorbehalten.“

Ezreal: *voller Tatendrang* „Ihr Memmen, wir sind beinahe durch! Also hört auf zu jammern.“

Arthas: „Ja, mit dieser Folter. Die nächste wird ja folgen. Sehr motivierend.“
 

Wütend ritt er zu den Gefängnissen. Draußen band er die Pferde fest.
 

Arthas: „Meinen Invincible auch? Kann der nicht Varian tottrampeln, es wäre so schön!“

Ezreal: „Ich frage mich ja eher, ob Varians wiederbelebtes Ross nicht inzwischen zusammengebrochen ist…“

Morgana: „Wo in Ironforge sind eigentlich die Gefängnisse? Und bessere Frage: Wer weiß davon? Wir wollen ja nicht, dass irgendwelche Schaulustigen den ehemaligen Lichkönig töten.“

Illidan: „Ach, der wird doch eh schon öffentlich gelyncht.“

Morgana: „Dann… tut’s mir leid.“
 

"Ich würde gerne zu Arthas Menethil wenn es recht ist",bat Varian höfflich.
 

Ezreal: „Kaum ist dieser Mann mit Recht und Ordnung konfrontiert, zieht er den Schwanz ein. Da wo ich herkomme, nennt man sowas Proll.“

Arthas: „Irgendwie sind beide möglichen Bedeutungen, die mir bei ‚höfflich‘ in den Kopf kommen, nicht passend, wenn ich versuche, sie mit Varian zu verbinden.“

Illidan: *überrascht* „Warum denn nicht ‚hoffend‘?“

Arthas: *murrt* „Bei mir ist doch schon seit Anfang dieser Geschichte alle Hoffnung verloren.“
 

"Aber natürlich Sire". Die Wache salutierte eifrig und geleitete Varian zum Verließ.
 

Morgana: „Haben die denn keine klaren Anweisungen, wie sie sich zu verhalten haben? Jetzt beginnt das Geschleime schon wieder.“

Illidan: „Ja, die Stimmungsschwankungen der Ironforge-Wachen sind wirklich beachtlich. Und wenn Magni solche einfachen Dinge nicht anordnen kann, dann hat er seit meinen Lebzeiten einiges an Führungsqualität eingebüßt.“

Ezreal: „Liege ich falsch mit der Annahme, dass es wohl niemanden mehr auf Azeroth gibt, der überhaupt etwas anleiten könnte?“

Arthas: *schnaubt* „Anscheinend nicht.“
 

Arthas war erleichtert Varian zu sehen.
 

Ezreal: „Wenn ich in einer solchen Situation wäre und dann noch dieser nutzlose Clown auftaucht, der es nicht einmal für nötig erachtet hat, mir zu helfen, dann wäre ich alles Andere als erleichtert. Ich wäre stocksauer.“

Arthas: „In Momenten der Not klammert man sich an jeden Strohhalm. Was soll ich auch sonst tun?“

Morgana: *resolut* „Dich wie ein Mann benehmen. Oder zumindest ein wenig mehr Haltung in solch einer misslichen Lage bewahren.“
 

"Mann bin ich froh das du hier bist".
 

Illidan: „Arthas, wo sind deine Manieren hin? Du sprichst mit einem König!“

Arthas: „Bevor ich Varian gegenüber Manieren zeige, springe ich wieder in Sylvanas‘ Bett.“

Ezreal: „Beschwör mal nichts herauf. Immerhin wissen wir nicht, was uns noch erwartet.“

Morgana: *missmutig* „Du vor allem nicht, wenn du wie Katarina nach einem Kapitel abdampfen kannst.“
 

"Was soll der Mist"?,fragte Varian. "Keine Ahnung. Jedenfalls werden sie mich nicht rauslassen",sagte Arthas.
 

Arthas: „Also entweder, Varian wirft mir nun vor, dass ich mich absichtlich inhaftieren lassen habe, oder er fragt mich Dinge, die er durch sein Gespräch mit Magni so oder so wissen sollte. Normalerweise würde ich ja mit gesundem Menschenverstand argumentieren, aber so etwas hat er ja nicht.“

Morgana: „Das Gespräch hat dieser doch strikt abgelehnt. Aber die Nussschale bietet halt nicht viel Kapazität für Erinnerungen, wenn doch schon ein großer Anteil für normale Denkprozesse aufgebraucht wird.“

Illidan: „Arthas scheint außerdem besser als Varian informiert zu sein, was die Dauer seiner Inhaftierung angeht…“

Ezreal: „Naja, vielleicht kommt Theron noch einmal, um dich zu retten, Arthas.“

Arthas: „Ich glaube, ich mag Ironforge zu sehr. Theron kann Varian dafür mitnehmen.“
 

"Ich habe mit Magni gesprochen. Er will dich nicht gehen lassen". "Aber warum"?, fragte Arthas.
 

Illidan: *als Varian* „Naja, er hat da irgendwas gefaselt, von wegen, es wäre reiner Irrsinn, dich, den ehemaligen Lichkönig und größten Feind der Welt, gehen zu lassen.“ *macht eine kurze Pause, wirkt dann unglaublich kindisch* „Aber immerhin bist du mein bester Freund und versuchst dich zu ändern!“

Arthas: „Wenigstens bleibt einer neben Sylvanas in dieser Geschichte linientreu. Ich hoffe nur, er bringt es schnell zu Ende.“

Morgana: „Insgesamt kann man Euch jetzt wieder mangelnden Intellekt unterstellen, wenn man sich dieses Trauerspiel ansieht. Es ist doch wohl eindeutig, warum Magni euch nicht gehen lässt, wenn man mal von der lächerlichen Begründung mit Muradin absieht.“
 

"Weil du seinen Bruder Muradin fast getötet hättest". Arthas stutzte.
 

Arthas: *als er selbst* „Ach, ehrlich? Wann denn das?“

Ezreal: *als Varian* „Ich glaube, das war, als du ihn vor dem Frozen Throne bekämpft und so deinen Aufstieg zum Lichkönig gefestigt hast!“

Illidan: „Bei solchen Gedächtnislücken ist das wohl nicht unwahrscheinlich.“ *murrt leise*

Morgana: *kichert* „Ist da jemand beleidigt, weil da seine Geschichte verspottet wird?“

Illidan: „Ja, da stehe ich aber auch zu.“
 

"Das ist schon ewig her. Außerdem war ich bessesen". Varian schüttelte den Kopf.
 

Ezreal: „Nicht einmal der König der Trottel glaubt dir die Ausrede mit der Besessenheit. Der Schwindel ist endgültig aufgeflogen, steh wenigstens dazu.“

Illidan: „Wenn ich bedenke, wir lange die Draenei und die Eredar oder die Trolle und mein Volk schon Krieg führen, dann ist das ‚ewig‘, von dem du da sprichst, gerade mal ein Tag. Lass das besser nicht Tyrande hören.“

Arthas: „… ich möchte mehr Charakter und ein wenig mehr Hirn.“
 

"Mach keine Dummheiten. Und pass auf dich auf.
 

Arthas: „Ach, was soll mir denn schon im Knast passieren? Schlimmer als in Therons Kämmerchen kann es sicher nicht werden.“

Morgana: „Vielleicht teilt Ihr Euch die Zelle mit einem Blutelfen. Da ist der Spaß bekanntermaßen vorprogrammiert.“

Ezreal: „Das mit den Dummheiten ist ebenso vorprogrammiert, wenn man Arthas allein lässt. Wobei Varian in derselben Situation wahrscheinlich doppelt so viele Dummheiten anstellen würde.“

Illidan: „Oder einen vernünftigen Ausbruch hinlegen, man weiß ja bekanntlich nie…“
 

Ich werde bald wieder da sein, ich habe da schon so eine Idde, wie ich dich hier rausholen werde".
 

Morgana: „Oh nein, mir schwant Übles… das mit den Ideen hatten wir doch schon, ich will das nicht!“

Illidan: „Okay, Arthas, du begehst jetzt gleich – mithilfe deiner vermutlich angebrachten Ketten – Selbstmord. Ich möchte nicht wissen, was dieser Haufen Ogerdung vorhat!“

Ezreal: „Die einfachste und am besten zu bewerkstelligende Idee wäre, einfach die Wache mit den Schlüsseln niederzuschlagen und ihn da schnell rauszuholen.“

Arthas: „Varian braucht es anscheinend immer unnötig kompliziert.“ *seufzt* „Ich sollte wohl damit anfangen, meine Memoiren zu schreiben – ich denke, ich werde sehr viel Zeit dafür haben.“
 

Varian ging, als er gebeten wurde zu gehen. Er ließ sich seinen Plan nochmal genau durchgehen.
 

Ezreal: „Ja, das ist doch schon eine Verbesserung und Einsicht zu erkennen! Da er weiß, dass er selbst zu doof dafür wäre, lässt er seinen Plan von anderen Leuten durchgehen. So ist der Erfolg dieses einen Plans in trockenen Tüchern.“

Morgana: „Dass überhaupt ein Plan besteht ist schon eine große Überraschung für mich. Auf die Idee zu kommen, anderen Leuten zu sagen, sie sollen für ihn nachdenken – wie unglaublich intelligent Varian doch ist!“ *rollt die Augen*

Illidan: „Vermutlich plant Anduin das Ganze. Wenn das Ergebnis der Aktion gut ist, dann verliert Varian vor allen Leuten sein Gesicht, weil sein Sohn ein besserer Stratege wäre als er.“

Arthas: „Erzähl mir etwas Neues.“
 

Denn dazu würde er die Hilfe der Horde brauchen.
 

Arthas: *springt auf* „WIE BITTE, WAS?! Das KANN nicht wahr sein, selbst wenn es da steht! Ich… nein! Unmöglich! Ob Fiktion oder Realität! Nein!“

Illidan: *komplementiert Arthas zurück auf das Sofa* „Beruhige dich, Arthas. Aber nun, noch einmal eine kurze Zusammenfassung der neusten Geschehnisse, damit mein altersgebeuteltes Hirn auch wirklich nichts missverstanden hat: Lor’themar Theron lässt Arthas Menethil einfach mit Varian Wrynn ziehen, mit der Begründung, Arthas wäre ihm ‚lästig geworden‘. Sylvanas hat wahrscheinlich den Großteil Silvermoons zerstört, nachdem sie dies erfuhr und rannte danach schnell zu Thrall, um sich nochmals über diesen Tölpel aufzuregen und dazu Orgrimmar in Schutt und Asche zu legen. Als Thrall dann bei Jaina Proudmoore im Türmchen steht – während am Fuße ebenjenes Turms höchstwahrscheinlich schon das Volk randaliert –, um ihr vom Überleben ihrer großen Liebe zu erzählen, muss Jaina erkennen, dass sie so unsicher gegenüber Arthas ist, dass sie einen unnötigen Liebesbeweis benötigt, mit dem sie im Endeffekt nur sich selbst versichern will, dass sie Arthas von ihrer Liebe überzeugen kann. Wieder bei Arthas und Varian, haben diese inzwischen ihre Reise gen Heimat angetreten, auf der Varians Pferd anscheinend von einem freundlichen, uns überhaupt nicht bekannten Nekromanten wiederbelebt wurde, damit es sich überhaupt noch bewegt. Bei der Durchquerung des Passes nach Dun Morogh wird Arthas dann festgenommen und inhaftiert, woraufhin Varians Spatzenhirn nur noch einen Ausweg kennt, der jenseits jeglicher Logik ist; er muss die Horde darum bitte, Arthas zu befreien.“

Ezreal: „Ja, das gibt es ungefähr wieder. Scheint, als hätten wir hier zwei überaus interessante und sinnvolle Aufgaben gefunden. Jaina geht fischen, Arthas muss ausbrechen.“

Arthas: „Mir wird schlecht…“

Morgana: „Mal davon ab, dass sie auf die Bitten Varians wahrscheinlich gar nicht reagieren werden – Sylvanas und Theron gehören immer noch zur Horde und die beiden haben noch nachvollziehbarere Gründe als jeder Bewohner Azeroths, Arthas ihre Hilfe zu verweigern. Die Frage die ich mir nun stelle ist, was sich Varian bei dieser Aktion eigentlich denkt.“

Arthas: *seufzt frustriert* „Gar nichts, wie immer.“
 

Fortsetzung folgt.
 

Arthas: „Ich. Will. Nicht.“ *hält sich den Kopf*

Morgana: *runzelt die Stirn* „Ich muss schon sagen, es wird immer seltsamer. Ich will nicht wissen, was noch folgt.“

Ezreal: „Wenigstens verstehe ich nun, was du am Anfang gemeint hast, Morgana. Aber ich kann gehen und ihr könnt euch erst einmal entspannen.“

Illidan: *murrt* „Ein schwacher Trost.“
 

Gut gelaunt erhebt sich der Hochforscher Piltovers und beobachtet, wie der Zauber von der Wand verfliegt. „Mensch, das ist schon eine interessante Mischung, die da auf der Wand liegt“, kommt es abwesend von dem jungen Mann. „Die Mischung wäre schöner, wenn sie nicht funktionieren würde“, schnaubt Illidan. Der Blondschopf zuckt mit den Achseln, ohne sich zu dem Dämonenjäger zu wenden. Stattdessen geht er zielsicher auf den Fleck zu, auf dem alle Leute hier erscheinen und wieder verschwinden. Und während er von den Magie-Partikeln eingehüllt wird, wendet er sich noch einmal kurz zu den Kommentatoren, um diese mit einem zweifelnden Blick zu bedenken. Sagen aber, tut er nichts.
 

„Seltsam“, meint die Gefallene und mustert das Stück Boden auf dem der Champion Piltovers eben noch gestanden hat. „Was?“, kommt es angespannt von Arthas, der sein Gesicht immer noch in den Händen vergraben hat. Die Schwarzmagierin deutet auf die Stelle und die beiden Männer besehen sie sich ebenfalls.
 

Eine Art Muster hat sich gebildet, welches Illidan sofort verdächtig vorkommt. „Der Raum verändert sich“, stellt Arthas fest. „Gewissermaßen beunruhigend“, stimmt der Dämonen-Elf mit einem Nicken zu. „Und damit meine ich nicht solche belanglosen Dinge wie auftauchende Tische oder sich vergrößernde Sofas, ich meine eher die Magie, die in diesem Raum wirkt.“

Morgana wendet sich zu ihm. „Was genau meinst du damit?“, fragt sie vorsichtig und für einen Moment runzelt Illidan die Stirn.

„Sie ist instabil.“ Die Stille vor seiner Antwort ist gespannt, während das grüne Licht unter der Augenbinde des Dämonenjägers kurz intensiver zu werden scheint. Langsam beugt er sich zu dem mysteriösen Zeichen herunter und berührt es vorsichtig mit einem Finger, weicht dann jedoch sofort zurück. „Unter ungünstigen Umständen könnte es passieren, dass eine Explosion ausgelöst wird. Das was wir hier sehen, ist eine Art… Warnzeichen, wie mir scheint. Ich muss dieses Ding umgehend untersuchen.“
 

Kurz schweigen alle, dann seufzt Arthas. „Nun gut, Illidan, tu das“, meint er und erhebt sich, um zu der Tür des Schlafzimmers zu gehen. „Ich für meinen Teil jedoch werde mich schlafen legen. Ich weiß nicht warum, aber ich bin seit meiner Ankunft hier immerzu müde.“ „Die Zeit vergeht hier seltsam“, wirft die Gefallene ein, die sich ebenfalls erhebt. „Und deswegen gehe ich auch schlafen.“ Sie wirft dem Dämonenjäger einen fragenden Blick zu, dieser schüttelt aber den Kopf. „Schlaft ihr nur. Ich sehe mir das an…“
 

Mit einem Schulterzucken öffnet Arthas Morgana die Tür, lässt ihr den Vortritt und verschwindet dann, die Tür hinter sich schließend, ebenfalls im Schlafzimmer. Illidan verbleibt und seufzt.
 

Seltsame Dinge geschehen hier. Und was auch immer es war, es war wohl letztendlich an der Zeit, ein wenig nachzuforschen.

Gute Begründungen finden sich schwer

[Vorwort]
 

Sylvanas: *tritt mit Arthas im Schlepptau aus dem Schatten* „Jetzt habt Ihr unseren Ruf aber das letzte Mal besudelt!“

Arthas: „Wir verlangen, dass Ihr sofort mit dieser Beleidigung für meine Augen aufhört!“

Vimma_Pelkojen: „Höhö, und was, wenn ich das nicht mache?“

Arthas: „Dann reichen wir Klage bei Richter abgemeldet ein.“

Vimma_Pelkojen: °Д° „…“ *räuspert sich* „Gut, dieses Kapitel und der Epilog. Dann gebe ich auf.“
 

[/Vorwort]
 

________________________________________________________________
 

Als Morgana wieder aus dem Schlafzimmer kommt, gilt ihr erster Blick dem Dämonen-Elf, der anscheinend schlafend seinen Kopf auf ein dickes Buch gebettet hat und leise schnarcht. Schmunzelnd betrachtet sie die angelegten Flügel des Dämonenjägers und kann sich nicht entscheiden, ob sie dieses Bild nun niedlich oder belustigend finden soll. Doch anstatt eine Entscheidung zu treffen, fällt ihr Blick auf einige Zettel, die lose auf dem Tisch verteilt liegen – Illidans Notizen, wie es scheint.
 

Interessiert nimmt sie den Text in die Hand und überfliegt ihn. Mit jeder Zeile verdunkelt sich ihre Miene umso mehr.

Während die Gefallene sich mit dem Erzeugnis Illidans beschäftigt, kommt auch Arthas zurück in das Lesezimmer. Mit einem freundlichen Nicken wendet er sich an Morgana, die nur eine abwesende Begrüßung murmelt. Auch Arthas muss zugeben, dass das Bild des schlafenden Dämonenjägers ein wenig Idylle in dieses Chaos hier bringt. Auf diese Art und Weise scheint es wenigstens nicht vollkommen zum Verrücktwerden.
 

„Was ist das?“, fragt er Morgana leise, die soeben das Manuskript des Dämonen-Elfs beiseitelegt. „Illidan scheint die ganze Nacht durchgearbeitet zu haben – und er ist zu einem Ergebnis gekommen, auch wenn es für mich auf eine gewisse Art und Weise beunruhigend ist.“ Der besorgte Gesichtsausdruck, der diese Worte begleitet, lässt den ehemaligen Lichkönig die Stirn runzeln.
 

„Warum?“ „Nun, es scheint so, als wäre diese… Illidan bezeichnete es als ‚Rune‘, eine Art Warnmechanismus“, antwortet sie und sieht sich das seltsame Zeichen auf dem Boden an. „Wenn wir Pech – oder Glück, es ist wohl jedermanns eigene Entscheidung – haben, dann könnte, wenn zukünftig magische Energien hier genutzt werden, eine Art Rückkopplung entstehen.“ Arthas scheint alarmiert zu sein und die Besorgnis der Gefallenen schwappt auch auf ihn über. „Was kann das bedeuten? Illidan sprach von einer Explosion“, fragt er und vergisst sogar leise zu reden, woraufhin der Dämonenjäger neben ihnen leise murrt und aufzuwachen scheint. Morgana kümmert dies anscheinend wenig und sie holt tief Luft.
 

„Diesen Notizen nach kann es eigentlich bei jeder Teleportation zu ebenjenem Phänomen kommen. Schon jetzt sammelt es die Energien der Teleportationszauber an, die sich unter Umständen entladen könnten. Und sollte es eintreten, so bestände entweder die Chance, dass wir in Runeterra landen – was die angenehmere Alternative wäre – oder irgendwo… und das wäre wohl nicht so gut.“
 

Illidan, der nun ebenfalls wieder unter den Anwesenden weilt, folgt für einen Moment dem Gesprächsfaden. „Das Schlimmste an der Sache ist wohl, dass wir nichts dagegen tun können“, wirft er dann frustriert ein. Arthas ist mehr als nur beunruhigt durch diese Worte und auch das aufmunternde Schulterklopfen der Gefallenen ändert daran nichts. Illidan gähnt kurz und streckt sich, bevor er sich wieder dem Gespräch zuwendet. „Nur Werdas kann das. Da der nicht da ist, haben wir also ein gewisses… Problem.“ „Bist du dir sicher, dass wir wirklich ni-“, setzt der andere Mann noch einmal an, doch weiter kommt er nicht, als schon wieder die altbekannten violetten Nebelschwaden entstehen, die die Ankunft ihrer neuen Unterstützung verkünden. Doch dieses Mal verdrängt eine andere Emotion die Neugier – Argwohn. Bei Illidan und Morgana zeichnet sich diese stärker ab, als bei Arthas.
 

Doch das, was da aus den Nebeln tritt, lässt sie alle staunen. Der ehemalige Lichkönig sieht ihren neuen Helfer geschockt an.
 

Denn vor ihnen steht ein Mann, dessen gesamter Körper verbrannt zu sein scheint, obwohl er immer noch auf eine abwegige Art und Weise muskulös wirkte. Sein einziges Kleidungsstück scheint eine ebenfalls leicht angesengte Hose zu sein. Die Hände dieses Wesens stehen in Flammen und anscheinend glühende Linien ziehen sich über seine Schultern, während eine Art glühender Riss oder eine Wunde sich von seinem Bauchnabel bis über die Brust zieht.

Doch sein auffälligster Körperteil bleibt der Kopf. Die Augen glühen und dem orangen Leuchten nach, das auch leicht aus Nase und Mund dringt, scheint innerhalb des Kopfes eine Art Feuer zu brennen. Anstatt von Haaren besitzt der Mann eine Flamme, die, genau wie die an seinen Händen, wild flackert.
 

„Bolvar?!“, entfährt es Arthas nach einem quälend langen Moment der Stille. „Du LEBST?“ Nahezu zeitgleich wenden sich ihm der Dämonenjäger und die Gefallene zu. „Arthas, du Bestie, wenn du eine Person hier siehst, dann ist sie alles Andere als lebendig!“ Tadelnd schüttelt er den Kopf. Der brennende Mann räuspert sich.
 

„Ich weiß nicht, für wen ihr mich haltet, Abschaum, doch ich habe seit Anbeginn der Existenz nie einen solch unnützen Namen wie ‚Bolvar‘ benutzt.“ Die Stimme des Mannes ist entgegen seiner äußeren Erscheinung kalt und voller Grausamkeit. Morgana schmunzelt kurz. „Ich bin in letzter Zeit eher als Brand bekannt…“

„Zudem, Arthas, wenn das Bolvar wäre, dann würde der Sprachfehler fehlen“, fügt Morgana hinzu. Arthas murrt kurz und winkt ab. „Gut, gut. Na dann, zurück zu unserer Folter.
 

Und im selben Moment, in dem sich das Quartett hinsetzt, erleuchtet der Grund ihrer Folter abermals. Brand runzelt die Stirn. „Und was ist daran so schlimm? Das ist dilettantische Magie.“

Auch er wird seinen brennenden Eifer wohl bald verlieren.
 

Kapitel 6: Der Plan
 

Illidan: *seufzt* „Arthas, was habt ihr denn nun vor? Da kann doch nichts Gutes bei herauskommen.“

Arthas: „Grundsätzlich nicht, das stimmt wohl, doch wenn ich es mir recht überlege…“

Morgana: „Ihr denkt doch jetzt gerade wirklich darüber nach, ob es einen Vorteil an diesem Desaster gäbe, oder?!“

Brand: *murrt* „Alle niederbrennen sollte man sie. In Runeterra, wie auf dieser Welt.“

Illidan: „Ihr wäret nicht der Erste, der das versucht…“

Arthas: „Ragnaros würde Euch wohl sofort ins Herz schließen.“
 

Varian saß auf seinem prächtigen Thron. Sein Sitz befand sich in der Burg Sturmwind.
 

Morgana: „Oh ja, das ist, was wahre Freunde tun; während der beste Freund in einer Zelle der Zwerge verrottet, setzt man sich auf den schicken Thron und macht die Beine lang. Wahrlich, das ist meisterhaft.“

Illidan: „Sollte er nicht besorgt sein, dass Arthas da in der Zelle ist?“

Brand: „Sterbliche kennen nur eines und das ist Undankbarkeit. Und Wandel akzeptieren sie nicht.“

Arthas: „Ich würde gerne wiedersprechen, doch ich bin ja nicht mehr sterblich… und aus einer anderen Perspektive gesehen stimmt es sogar.“
 

Varian war ein guter König und Vater.
 

Arthas: „Wenn er gerade nicht damit beschäftigt war, heiteres Kriegstreiben zu genießen.“

Illidan: „Wenn man statistisch gesehen alle drei Jahre mal zu Hause ist, kann man von sich behaupten, ein guter Vater zu sein? Das merke ich mir.“

Morgana: „Vermutlich könnte selbst ich Stormwind besser regieren, als Varian. Zumindest, wenn auch nur ein Quantum von dem stimmt, was ich hier erfahren habe.“
 

Sein Sohn Anduin würde eines Tages seinen Platz als König einnehmen. Er hoffte so sehr,dass dieser Tag noch lange auf sich warten ließ.
 

Morgana: „Eigentlich hat er das ja schon. Tja, da hat Varian wohl versagt.“

Brand: „Die Flammen der Reinigung würden ihren Dienst im Kopf dieses Mannes wohl vergebens verrichten wollen.“ *schnaubt* „Wenn das hier eine Bestrafung dieser Zauberer sein soll, die sich selbst Beschwörer nennen, dann ist es mehr als jämmerlich.“

Illidan: „Glaub mir, du Fackel, du wirst noch genug Bestrafung bekommen.“
 

Wenn Anduin zu früh König werden würde,würde das nur seine ganze Kindheit zerstören und Varian würde das in keinsterweise wollen.
 

Arthas: „Eigentlich finde ich, dass Anduin das gut gemeistert hat – ein weiteres Jahr hätte er das mit Bolvars Hilfe noch durchgestanden.“

Illidan: „Aber Varian will das halt auf jedem erdenklichen Wege verhindern – vermutlich wird er den armen Anduin auch noch bevormunden, wenn er heiratet…“

Morgana: *als Varian der Greis* „Nein, du heiratest nicht diese billige Dirne, nimm lieber die fette Olle, da machst du nichts falsch und so kann ich dich auch besser kontrollieren… ähm, motivieren!“

Brand: „Die besten Führer eines Staats sind Magier, denn die wissen, wie man einer Urgewalt wie der Flamme entgegentritt.“
 

Er selbst hatte dieses traumatische Erlebnis nie richtig verararbeitet.
 

Illidan: „Ach, deswegen hat er den Intellekt von Kastenbrot. Na endlich klärt mich mal einer auf!“

Brand: „Was für ein jämmerlicher Fall eines Anführers. Der hätte bei der Reinigung der Welt keine Chance.“

Arthas: „Ist die drohende Apokalypse – die ich wohlgemerkt in jeder Hinsicht unterstütze – das einzige Thema, mit dem Ihr uns erfreuen wollt, Brand?“

Brand: „Möglicherweise. Vielleicht auch mehr, wenn ihr Jammerlappen mir einen Grund dazu gebt.“
 

Varian war 11 Jahre alt,als die Orcs in Sturmwind eingefallen waren. Varians Vater hatte nicht tapfer gekämpft,sondern wurde eiskalt ermordet.
 

Illidan: „Muss denn jedes kleine Licht hier seine Lebensgeschichte erzählen? Als nächstes kommt noch Stalvan Mistmantle und jammert über seine zarten Emotionsprobleme.“

Arthas: „Meuchelmord ist sogar etabliert, ich weiß gar nicht, was er denn hat…“

Brand: „Warum denn meucheln, wenn die todbringende Welle aus Flammen die fleischlichen Körper so einfach verzehren kann?“

Morgana: „Nicht jeder hat das Glück, ein wandelndes Inferno zwischen Pestilenz und Meteorschauer im Bücherregal stehen zu haben, Brand. Nicht einmal die Liga.“
 

Genau das machte es so schlimm.
 

Morgana: „Hier offenbaren sich die emotionalen Abnormitäten Varians; ein gemeuchelter Vater ist mehr als schrecklich und traumatisch, doch wäre sein Vater in einem fairen Kampf oder durch eine Krankheit gestorben, das wäre okay.“

Arthas: „Und Vatermord wäre dann wohl das Armageddon der Dramatik. Jetzt verstehe ich wohl voll und ganz, warum ich bei ihm keine Chance mehr habe. Verdammt!“

Brand: „Genau das ist der Grund, weshalb die Sterblichen eine Reinigung benötigen.“

Illidan: „Sinnlosigkeit ist ein Grund? Irgendwie unlogisch…“
 

Varian war damals mit dem edlen Anduin Lothar nach Lordaeron gekommen. Er musste lächeln als er sich daran erinnerte wie er und Arthas sich das erste mal getroffen hatten.
 

Arthas: „Oh ja, ich erinnere mich noch gerne an den kleinen verlotterten Flüchtlingsjungen, der meine Gastquartiere belagerte. Was für ein Wildfang er war, pflegte Vater zu sagen. Hach ja, das waren Zeiten…“

Illidan: „Willst du gerade allen Ernstes nostalgisch werden?“

Arthas: „Solche Zeilen motivieren nun einmal solch unnützes Verhalten.“ *zuckt mit den Schultern* „Außerdem ist jede schlechte Erinnerung an Varian eine gute für mich.“
 

Arthas war damals noch kleiner gewesen als er.
 

Morgana: *vorsichtig* „Und… inzwischen seid Ihr älter als er?“

Illidan: „Diese Geschichte ist voller magischer Phänomene, die man noch nicht einmal erforscht hat – Zeitstrudel, spontane Wiederbelebungen – und nie wird sie jemand ergründen könnnen.“

Arthas: „Vielleicht geht es ja um das geistige Alter… denn wenn es nach dem gehen würde, hätte ich die Adoleszenz wohl schon Jahrzehnte vor ihm erreicht. Seid ihr sicher, dass es nicht um die Körpergröße geht?“

Illidan: „Ich weiß ja nicht, ob du größer bist als er… ihr seid immerhin beide ziemliche Moloche, wenn ich mal anmerken darf…“

Brand: *murrt* „Ich gebe euch Gehirnakrobaten eine viel einfachere Lösung; er ist einfach dumm und kann nicht zählen. Denn euch scheint entfallen zu sein, dass wir nicht nach allgemein gültiger Logik gehen dürfen, sondern uns auf das Nötigste beschränken müssen.“

Arthas, Illidan & Morgana: *schweigen leicht beschämt*

Brand: „Wenn ihr Netteres hören wollt, dann arbeitet auch dafür.“
 

Varian fand Trost bei ihm und das hatte ihm schon gut getan.
 

Illidan: „Also Arthas, dass du solche Anwandlungen schon VOR Theron hattest… du solltest dich schämen!“

Morgana: „Nun ja, wenigstens hat er es aus einem guten Zweck getan. Diplomatischer Schachzug, keine Gefühle.“

Arthas: „Wenn ich jemandem Trost spenden würde, dann wäre Varian der Vorletzte, der diesen bekäme – nur Theron hat es weniger verdient.“

Brand: „Hmpf, das erreicht ja schon Ebenen. Wisst ihr eigentlich, dass das noch nicht einmal ansatzweise schrecklich ist?“

Illidan: „Das kommt noch, ganz sicher!“
 

Er hatte Arthas sogar Schwerkampf beigebracht.
 

Illidan: *abwesend* „Schwertkampf…“ *kichert*

Arthas: „Wobei ich zu wissen meine, dass Muradin da die meiste Arbeit geleistet hat – kann also nicht so qualitativ hochwertig gewesen sein, was mir dieser Fehler in der Evolution beigebracht hat.“

Brand: „Vor allem wenn man daran denkt, dass Eure jämmerliche Herrschaft nur etwas mehr als ein Jahrzehnt angehalten hat. Und man Euch trotz nekromantischer dunkler Kräfte sowie einer mächtigen Runenklinge besiegte.“

Arthas: „Müsst Ihr eigentlich in der Wunde stochern?“

Brand: *gehässig* „Oh, brennt es etwa?“
 

Er war erfreut gewesen Arthas wieder zu sehen,als dieser zum Paladinder Silbernden Hand ernannt wurde.
 

Illidan: „Mir fällt es gerade erst wieder ein, aber müssen Paladine und Priester nicht einen Eid auf Keuschheit ablegen?“

Arthas: *grunzt* „Warum sollte ich mich nicht daran gehalten haben?“

Morgana: „Nun… Ihr seid der Lichkönig! Ihr könnt doch wohl kaum unbefleckt gestorben sein!“

Brand: „Was sie sagen will: Wenn dem so ist, dann seid Ihr ungefähr so böse wie dieses Sitzmöbel.“

Arthas: *errötet leicht* „Kein Kommentar.“

Illidan: „… Arthas, wir reden später darüber. Das ist beinahe so bedrohlich wie die Rune – wir finden sicher ein paar Huren hier unten… Höllenhuren.“
 

Beide hatten zusammen gelacht, Alkohol getrunken und früh Morgens vor der Zeremonie im Waffenraum
 

Morgana: „… das Lager miteinander geteilt.“

Arthas: „Könntet Ihr BITTE damit aufhören? Das war ja schon bei Katarina so schrecklich, da müsst Ihr nicht auch noch damit anfangen!“

Brand: „Ihr Trottel merkt gar nicht, wie sie trotz aller Widerstände versucht, Eure Ehre zu retten, oder?“
 

aus Spaß gekämpft.
 

Arthas: „Da, wir haben gekämpft.“

Illidan: „Das macht die Situation auch nicht besser. Ihr habt euch wie Sechsjährige verhalten und das obwohl du schon 19 warst und Varian Was-weiß-ich-wie-alt.“

Arthas: „Mehr. Verbundenheit. Bitte.“

Brand: „Jetzt werdet Eurem Ruf als Herrscher der wandelnden Toten doch wenigstens ein Mal, ein einziges Mal, gerecht!“
 

Varian machte sich Sorgen um Arthas. Er hoffte, dass er keine Dummheiten machen würde, die Magni nur noch wütender machten.
 

Morgana: „Was soll er denn groß machen? Der Mann sitzt im Verließ von Ironforge, die Palette an offenen Möglichkeiten ist eher klein und die Chance, dass sie größer wird, ebenso!“

Arthas: „Vermutlich denkt Varian, ich offeriere meinen Körper an die Wachen – bei solch sündigem Verhalten erwartet mich die Todesstrafe. Erlösung naht!“

Brand: „Könntet Ihr nicht um eine Kerze bitten, damit Ihr seht, wohin genau Ihr Euch entleert? Dann würden die Flammen der Auslöschung Euch womöglich behilflich sein…“

Illidan: „Arthas, wenn du dich jetzt auf irgendeine Art und Weise umbringst, weißt du doch schon, was dich erwartet, oder?“

Arthas: „Die sanfte Umarmung meines Vaters?“

Illidan: „Ein verlängerter Aufenthalt in Silvermoon, denn Theron wird sich größte Mühe geben, dich zu retten.“

Arthas: „… nun gut, dann überlege ich mir das mit der Freizügigkeit noch einmal genauer.“
 

Varian hatte sich alles noch einmal durch gehen lassen.
 

Brand: „Schlaue Idee; man denkt gar nicht erst selbst nach, wenn einem die geistige Kompetenz dafür fehlt. So regiert man effizient.“

Morgana: „Ach ja, der Plan, den er sich durchgehen lassen hat… nun, Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung. Von daher kann man ihm keinen Vorwurf machen.“

Illidan: „Wer die ganze Sache wohl noch einmal überdacht hat, ist mir aber schleierhaft. Ich meine, mal ehrlich, wer will schon für Varian Wrynn arbeiten?“

Arthas: „Naja, ich hatte ja bereits die Idee, dass es sich bei dem Meisterstrategen hinter dem Plan um Anduin handelt. Der hat immerhin gar keine andere Wahl…“
 

Er hatte beschlossen nach Silbermond zu reisen und Lor´themar um Hilfe zu bitten.
 

Alle: *schweigen abermals schockiert*

Arthas: *räuspert sich* „Ich habe es schon mehrfach betont, nein, herausgeschrien, aber bevor Varian die Horde auch nur um eine Tasse Zucker bittet, müsste der genauso gehirnamputiert werden, wie ich es bin! Und DAS in diesem Zusammenhang zu erreichen, ist nahezu unmöglich!“

Illidan: „Und wäre ich Lor’themar, würde ich ihm diese Hilfe auch nicht gewähren. Allein schon berücksichtigend, was dieser Mann schon alles auf dem Kerbholz hat, kommt noch die allgemeine Situation mit den Menschen dazu – am ehesten könnte er die Tauren oder Untoten fragen, denn die Tauren haben nichts direkt gegen die Menschen und die Untoten mögen so oder so keinen, von daher wäre es denen eh schon egal.“

Morgana: „Untote fallen weg – Sylvanas sieht ihn wohl lieber verrotten, als dass sie Arthas auch noch befreit! Oder sie befreit ihn und nimmt ihn dann selbst gefangen.“

Brand: „Sein erster Gedanke ist es also, den Lordregenten der Blutelfen um Hilfe anzubetteln, wo er doch noch seine gesamte Allianz hat! Außerdem, ich habe doch gehört, dass es noch eine gewisse Lady Proudmoore gäbe, die sich ebenfalls für seine Rettung einsetzen würde. Warum fragt man sie denn nicht?“

Arthas: „Also fassen wir zusammen; ich bin mal wieder gefangen genommen und den Ersten, den dieser Gehirnakrobat um Hilfe fragt, ist der, der mich zuvor gefangen gehalten hatte. Grandioser Einfall, wahrlich.“

Brand: „Ihr solltet die Selbstverbrennung vielleicht doch als Option sehen.“
 

Auch wenn er die Horde hasste, er musste es tun. Für Arthas.
 

Morgana: „Irgendwie wirkt das, was Varian vorhat, romantischer, als der Stuss, den Fräulein Proudmoore zu bewerkstelligen versucht.“

Arthas: „Leider.“

Illidan: „Wer sagt, dass es nicht so gemeint ist?“

Arthas: *vehement* „ICH!“
 

Er stand auf und ging in Richtung der privaten Gemächern. Dann klopfte er an eine große Holztür.
 

Illidan: „Von wem?“

Brand: „Hoffentlich brennt es. Dann könnte man diesem Trauerspiel vielleicht ein Ende setzen.“

Arthas: „Wahrscheinlich hat er eine Prostituierte in sein Schloss geladen, während ich verschimmel. Um die gesamte Situation noch schöner zu machen.“
 

"Ja bitte",hörte er eine Stimme. Es war Anduins Stimme.
 

Morgana: „Tolle Prostituierte, Arthas.“

Arthas: *seufzt* „Varian ist so unberechenbar, da rechne ich einfach mit allem.“
 

Varian betrat das Zimmer. "Vater du brauchst meine Hausaufgaben doch nicht zu kontrollieren".
 

Illidan: *als Anduin* „Weißt du noch, was das letzte Mal passiert ist, als du das getan hast? Mein Lehrer hat mich gefragt, wer denn diese trollischen Runen unter meine Aufzeichnungen gekritzelt hat!“

Arthas: „Dass das öfter geschieht, macht mir Sorgen. Kommt mir beinahe so vor, als versuche Varian, seinen Sohn absichtlich dumm zu halten.“

Morgana: „Wäre ja auch peinlich, wenn der zwölfjährige Sohn schon größere Intelligenz zeigt als der eigene Vater.“

Brand: „Er tut es trotzdem.“

Morgana: „Nur ein Beweis für seine fehlende Qualifikation als König.“
 

Varian lachte.Er wusste,dass Anduin ein intelliegentes Kind war.
 

Arthas: „Wenigstens eine Sache, die er weiß.“

Brand: *grunzt* „Schade nur, dass das Wort ihm Probleme bereitet…“

Arthas: „Habt Ihr mehr erwartet?“
 

"Deswegen bin ich ja auch nicht hier Anduin". Anduin zuckte leicht zusammen und legte die Feder beiseite,damit keine Tinte auf das Papier tropfte.
 

Morgana: „Seine Reaktion ist… verstörend. Irgendwie habe ich so ein Gefühl, als würden wir ein pikantes Detail im Hause Wrynn verpassen…“

Illidan: „Häusliche Gewalt? Sexueller Missbrauch? Dämonische Rituale?“

Arthas: „Illidan…“

Illidan: „Was denn? Der Junge ist doch zu schlau, als dass er bei diesem Kleingeist bleiben wollte – da muss etwas Tieferes dahinterstecken!“
 

"Vater was ist"? Varian merkte das Anduin etwas besorgt war.
 

Arthas: „In seinem Alter wäre ich das auch gewesen, hätte mein Vater mir regelmäßig Hiobsbotschaften überbracht. Und da kommt wahrscheinlich schon die nächste.“

Morgana: „Zeigt der Mann tatsächlich mal ein wenig Einfühlungsgabe?“

Brand: „Vermutlich sprang der Funke über. Mal sehen, wie lange er es zu glimmen schafft…“
 

"Keine Sorge. Es ist nichts schlimmes.
 

Morgana: *als Varian* „Ich habe nur einen total genialen Plan aushecken lassen, mit dessen Hilfe ich meinen allerbesten Freund für immer und ewig, Arthas Menethil, befreien will. Und er impliziert, dass ich den berüchtigten Meister der Prostitution in Silvermoon aufsuche!“

Illidan: *als Anduin* „Und sonst? Was besagt der Rest des Plans?“

Morgana: *als Varian* „Oh, Anduin, der Plan ist so gut! So gut, er hätte glatt von mir stammen können!“

Illidan: *als Anduin* „… ich sehe schon, das kann nicht gut gehen.“ *seufzt* „Typisch für dich, Vater…“
 

Ich möchte nur,dass du weißt das ich eine Weile unterwegs sein werde.
 

Arthas: „… er war für knapp zwei Jahre verschwunden. Und verrät seinem Sohn, der sich wahrscheinlich mehr Sorgen um sein Leben und seinen restlichen Verstand macht, als er selbst es tut, nicht, dass er einen sinnlosen Plan hat und durchführen will.“

Brand: „Zeugt nur von seiner Unfähigkeit.“

Illidan: „Tut nicht so, als würde Anduin es nicht am Ende doch erfahren – ich vermute, wir haben den wahren Pro- beziehungsweise Antagonisten gefunden. Je nachdem, wie sich die Ereignisse halt entwickeln.“

Arthas: „Wenigstens jemand mit Kompetenz…“
 

Du und die anderen Erwachsenen sollen hier so lange nach dem rechten sehen".
 

Morgana: *zweifelnd* „Wollte er seinem Sohn nicht die Bürde der frühen Thronbesteigung ersparen, weil selbige ihm selbst tiefe psychische Wunden zugefügt hat, die er seinem kleinen Hosenscheißer überhaupt nicht zumuten will?“

Brand: *düster* „Der Gedanke ist erloschen. Seine guten Vorsätze sind nur noch Asche und Staub, ebenso wie der bemitleidenswerte Haufen Dung, der früher mal sein Hirn darstellte.“

Arthas: *rutscht ein Stück von ihm weg* „Ihr seid ein sehr, sehr gruseliges Elementarwesen…“

Brand: „Nein, ich bin euch einfach nur überlegen.“

Illidan: „Auf das Ding in der Geschichte bezogen ist das auch keine Meisterleistung.“
 

"Ja Vater",sagte Anduin.
 

Arthas: „Ich glaube auch hier liegt ein gewaltiges Kommunikationsproblem vor; Anduin fragt nicht einmal, wann sein ‚heißgeliebter‘ Vater denn zurückzukehren gedenkt. Stattdessen nimmt er seine Regentschaft bis zu diesem… freudigen Moment still hin.“

Illidan: „Bist du dir sicher, dass er nicht noch mehr sagt?“

Brand: „Tut er nicht, das weiß ich schon jetzt. Er wird diese Chance nutzen, um ein paar neue Dinge durchzusetzen, mit deren Hilfe er seinen Vater entmachten und in den Kerker werfen wird. Der lodernde Hass brennt schon lange in seinen Adern…“

Morgana: „Brand, lasst das. Das macht uns zu viel Hoffnung.“

Brand: *grunzt* „Dann eben nicht.“

Illidan: *murmelt vor sich hin* „Ich sage, der fragt noch nach…“
 

Varian wuschelte Anduin durch die Haare.
 

Illidan: *als Varian: wuschelt Anduin durch die Haare* „Oh, mein Sohn, ich liebe dich so sehr!“

Morgana: *als Anduin: schlägt seine Hand weg* „Närrischer Bauer, du sprichst hier mit einem Prinz! Du bist ein König, verdammt, also benimm dich doch nur ein Mal so, Vater!“ *wieder als sie selbst* „Jetzt ernsthaft, normalerweise sind die Beziehungen zwischen Adeligen und ihren Kindern immer etwas… verkorkst.“
 

"Gut. Ich bin wirklich stolz auf dich Junge",sagte er.
 

Arthas: „Sollte er auch sein. In Anbetracht der Lage, dass er einen Halbwüchsigen mit ein oder zwei Beratern allein im Schloss gelassen hat und ihm somit die Last vieler schwerer Entscheidungen auferlegt hat…“

Brand: „Würde er das nicht sagen, dann gelte er nach sterblichen Maßstäben als unsensibel…“

Morgana: „Da könnt Ihr sicher ein Lied von singen, was?“

Brand: *bleckt die Zähne* „Pass mit deinen Haaren auf, meine Schöne, die können ganz schnell Feuer fangen.“

Illidan: „Geht ja… heiß her, hier.“ *hüstelt*
 

"Wie lange wirst du fort sein"?,fragte Anduin.
 

Illidan: „HA! Ich hatte RECHT.“

Brand: *spöttisch* „Ist das wirklich das einzige, woran ihr euch erfreuen könnt?“

Illidan: „Ähm…“ *schweigt*

Brand: „Schön. Nun, vielleicht fragt er einfach, weil er die schreckliche Stille überbrücken will.“

Arthas: „Oder aber er hat schon die Aufgaben seiner Abschlussarbeit beendet und ist total unterfordert sowie gelangweilt.“
 

"Ich weiß es nicht".
 

Morgana: *als Anduin: zuckt mit einem Auge* „Weißt du eigentlich mal irgendetwas, außer dass du Fussel in deinem Bauchnabel hast?!“

Illidan: *als Varian* „Hm? Was ist denn, Sohn? Hast du mich etwa nicht mehr lieb?“

Morgana: *als Anduin* „Seitdem ich dein Imperium für mehrere Jahre verwalten musste, nein. Und du hattest ja nichts Besseres zu tun, als dir eine Amnesie einzufangen. Und dich verprügeln zu lassen.“

Arthas: „Traurig ist vor allem, dass das nur unsere Annahmen bestätigt; dieser Plan ist zum Scheitern verurteilt und das, obwohl Varian ihn dieses Mal sogar von wem anders hat austüfteln lassen.“
 

"Aber zu meinem Geburtstag wirst du doch wieder hier sein oder"?,fragte Anduin dann.
 

Illidan: „Sicher, dass er das sinistere Meisterhirn ist, dass ihr alle in ihm seht? Ich finde diesen trivialen Wunsch sehr kindlich.“

Morgana: *schnippisch* „Du denkst, es wäre trivial, aber ist es nicht verständlich, dass man das bisschen Kindheit, das man hat, mit seinem Vater genießen will?!“

Illidan: *irritiert* „Äh… ja, sicher.“

Brand: „Davon ab, dass Ihr ebenfalls das ‚sinistere Meisterhirn‘ in ihm zu sehen gehabt meint, ist so eine… Geburtstagsüberraschung doch erheiternd.“

Arthas: „Was schwebt Euch vor?“

Brand: „Etwas mit siedendem Öl, einer Streckbank und vielen Messern. Und all das ist nur der Anfang…“
 

Varian lächelte. "Ganz bestimmt".
 

Arthas: *als Varian: lächelt schief* „Ganz bestimmt, Anduin.“ *zu sich selbst* „Sofern ich denn nicht tot bin. Oder noch mit dieser total sinnvollen Rettungsaktion beschäftigt.“

Illidan: *als Anduin* „Vater, noch so ein kleiner Tipp am Rande; wenn du schon laut denkst, dann bitte nicht so laut, dass die Hoffnungen oder Träume der Menschen in deiner Umgebung zerschmettert werden. Danke.“

Brand: „Wenn er das schafft, dann bin ich ein Cryo-Phönix.“

Morgana: „Und ich bin die Jungfrau Kayle…“
 

Er nahm Anduin in den Arm.
 

Illidan: „Ich hoffe nur, dass er seine Rüstung nicht trägt. Sonst wird der arme Junge ja wortwörtlich von der Liebe seines Vaters erdrückt.“ *an Morgana gewandt* „Zufrieden?“

Morgana: *schnaubt* „Aufs Erste.“

Arthas: „Ich vermute sehr, dass er sie trägt. Immerhin scheint er ja ansonsten auch bereit für den Aufbruch zu sein. Da geht wohl mein Schüler des Bösen dahin…“
 

"Pass gut auf dich auf. Ich bin bald wieder da". "Du auch Vater".
 

Brand: „Ja, es kommt viel häufiger vor, dass man im sicheren Schloss stirbt, als bei irgendwelchen verrückten Aktionen, bei denen man einen wahnsinnigen Massenmörder befreit.“

Morgana: „Bald. In drei Jahren?“

Arthas: „Irgendwie traurig, wenn der eigene, minderjährige Sohn die Gefahr einer Situation eher realisiert als man selbst.“

Illidan: „Haben wir inzwischen wenigstens mal erfahren, was genau denn der Plan beinhaltet, den Varian hoffentlich von einem seiner besten Strategen hat ausspinnen lassen? Langsam wird es nervig.“

Morgana: „Ich vermute, er wird Arthas gegen eine Gruppe Prostituierten austauschen wollen, weswegen er zu Theron muss.“

Arthas: „Quatsch. Das ist mir zu arm, da bleibe ich lieber in der Zelle. Außerdem ist viel wahrscheinlicher, dass er Sylvanas schiere destruktive Kraft ausnutzen will, um ganz Ironforge erzittern zu lassen und so wird er Magni dazu bewegen, mich gehen zu lassen. Aber um an die Herrin der Dunkelheit zu kommen, braucht er Therons… rednerisches Talent.“

Brand: *trocken* „Wenn die Strategen dieses Schlosses auch nur ansatzweise so sind, wie ihr König, dann wird es sich um einen Frontalangriff handeln. Ein schlecht geplanter, um es nur einmal angemerkt zu haben.“ *schweigt kurz* „Meiner Meinung nach sollte man Magier mobilisieren, damit sie die Lava Ironforges in einem gigantischen Zauber dazu verwenden, die Zwerge zu bedrohen. Und wenn sie nicht klein beigeben… nun, dann ist das Volk der Zwerge schon einmal ein wenig dezimiert.“

Illidan: „Mir gefällt keiner der Pläne, wobei der Vorschlag mit den Magiern schon attraktiv ist. Ich sage, Varian verkleidet sich als Konkubine des Zwergenkönigs und nennt sich fortan ‚Variana‘. Und während des heißen und verkommenen Liebesspiels stiehlt er dem alten Magni, der aus einem unerklärlichen Grund an einen Bettpfosten gekettet sein wird, die Schlüssel zu Arthas‘ Zelle. Na ja, oder er muss im Nachhinein realisieren, dass er mit dem Gefängniswärter schlafen müsste um an den zu kommen. Und zu Theron muss er, damit er die nötigen Kniffe von ihm erlernen kann.“
 

Dann ging Varian. Am anderen Morgen brach er nach Silbermond auf.
 

Arthas: „Viel Spaß, Varian, bei einer langen Reise. Wieso benutzt er kein Portal?“

Brand: „Dieses Mal sogar nachvollziehbar; Ihr solltet besser wissen als ich, dass es unmöglich ist, unbemerkt ein Portal an einen Ort zu öffnen, an dem Magier zahlreicher sind als Grashalme. Das kann Euch auch der anwesende azerothianische Magier hier bestätigen.“

Illidan: *nickt abwesend*

Morgana: „Interpretiere ich diesen Satz falsch, oder hat er einen ganzen Tag nur… rumgegammelt?! Er verschwendet Zeit, während Arthas vermutlich weiter gefoltert wird!“

Arthas: „DAS kümmert ihn sicher herzlich wenig. Bei seiner persönlichen Gaudi hört die Freundschaft schon auf.“
 

Vor der Abreise besprach er mit seinen Soldaten,welche er vorsichtshalber mitnahm falls die Sindorei angriffen.
 

Illidan: „… spielen wir hier verkehrte Welt? Er geht nach Silvermoon, ohne eine einzige Wache, nicht einmal jemanden der ihm Rückendeckung gibt, um Arthas aus der Stadt zu ‚befreien‘, aber jetzt marschiert er wahrscheinlich mit einem Bataillon Soldaten nach Quel’Thalas, wo er doch nur um Hilfe fragen will!“

Morgana: „Nun… die Krieger sind auf jeden Fall ein gutes Argument, ihm zu helfen.“

Arthas: „Vielleicht erwartet Varian ja, dass Lor’themar inzwischen schlauer geworden ist und dementsprechend auch mal Wachen aufgestellt hat, die ihre Pflicht erfüllen UND ihm gehorchen, sowie die Torwächter unterwiesen hat, sie sollten nun auch die gutaussehenden Männer aussperren, wie schmerzlich es auch sein mag.“
 

"Hört mir zu. Wir werden die Sindorei nicht angreifen.
 

Morgana: *als Varian* „Aber dafür ihre Stadt! Dann werden sie uns sicherlich helfen.“ *grinst leicht beunruhigend*

Illidan: *als Wache* „Ähm, mein König, auf dem Zettel, den Ihr uns gezeigt hattet, stand aber etwas von wegen ‚Friedensangebot mit Geschenk unterbreiten‘.“

Morgana: *als Varian* „Das IST unser Geschenk!“ *hämmert sich mit der Hand auf die nicht vorhandene Brustplatte* „Heute Abend hat jeder Mann eine Frau im Bett!“

Arthas: „Wieso muss er das denn den Wachen erzählen?“

Brand: „Fraglich, wo doch Eure Welt schon von zahlreichen Kriegen verwüstet ist und Ruhe nur spärlich gesät. Dabei sollte man doch versuchen, die letzten Stunden vor den nahenden Flammen der Apokalypse zu genießen…“
 

Ich werde gelegentlich nur nach Silbermond reisen um Lor´themar Theron um Hilfe zu bitten.
 

Arthas: *zweifelnd* „… wann genau wollte er mich noch einmal befreien?“

Morgana: „Scheint so, als würde das noch ein wenig dauern… oder er möchte auch nach Eurer Freilassung regen Kontakt mit Theron führen. Dann kann man sich ja auch denken, wobei er Hilfe braucht.“

Arthas: „Ihh…“

Illidan: „Irgendwann wird auch Theron genug von Varian haben und spätestens dann ist er tot.“

Brand: „Dieser Lordregent kann doch nicht einmal eine Fackel entzünden, wie soll er da jemanden töten?“

Morgana: „Mit unlauteren Mitteln, so wie immer.“
 

Ich habe Silbermond gezielt ausgesucht. Denn ich war schon dort um nach Arthas zu sehen.
 

Illidan: *als Varian* „Und durfte ihn auch gleich mitnehmen!“

Brand: „… ich kann mir schon denken, dass das für ihn eine ausreichende Erklärung ist. Logisch wäre einfach das Argument, dass dieser Theron keinerlei Autorität zu besitzen scheint und er dementsprechend auch am leichtesten davon zu überzeugen ist, dass er der Allianz helfen müsse.“

Arthas: „Ich verstehe immer noch nicht, wieso er nicht die restlichen Völker der Allianz fragt…“

Morgana: „Da es das plausibelste wäre. Logik ist bei euch auf Azeroth doch allgemein verpönt.“
 

Lor´themar hat meine Anwesenheit zwar nicht erfreut, dennoch zeigte er, dass er ein gütiges Herz hat und hat mich und Arthas laufen lassen".
 

Arthas: „Er hat also ein gütiges Herz, weil er keine Lust mehr auf mich hatte. Gut, das merke ich mir, dann komme ich bei Gelegenheit darauf zurück.“

Morgana: „Ist ungefähr genauso sinnvoll begründet wie Eure Strafarbeiten und Eure zweite Inhaftierung.“

Illidan: „Dann hatte ich also auch ein gütiges Herz, als ich Maiev in ein Verließ steckte und dort verrotten lassen wollte? Na dann.“ *hüstelt* „So nebenbei, Theron hat gar nicht wirklich entschieden, ob du und Varian verduften dürfen – eigentlich wurde der dabei ja eher übergangen, er war immerhin schon rattig auf euch beide…“
 

Die Soldaten waren nicht grade begeistert, aber sie mussten dem Befehl Varians gehorchen.
 

Brand: „Sollte die Rebellion nicht bald zu glühen beginnen? Ich würde, sofern ich denn sterblich wäre, auf jeden Fall unzufrieden sein, wenn mich so ein abgebrannter Kopf befehligen würde.“

Morgana: *kichert dümmlich* „Euer Bezug auf die urtümlichen Flammen ist beeindruckend.“

Brand: „Hmpf.“

Arthas: „… die Soldaten von Stormwind waren auch einmal schlauer. Ich persönlich wäre nämlich erleichtert – ich denke nämlich, dass Varian um die zehn Soldaten mit sich mitschleift. Und wenn die dann noch scharf sind, in dieser Truppengröße gegen die gesamte Einwohnerschaft der Elfen zu kämpfen, müssen die wahre Berserker sein. Oder lebensmüde.“

Brand: „Bei diesem König trifft wohl letzteres eher zu…“
 

Gegen Abend erreichten sie die Hauptstadt der Blutelfen.
 

Illidan: „Die… die reisen innerhalb eines Tages von Stormwind nach Silvermoon? Wie?!“

Arthas: „Vermutlich benutzen sie in einem nicht erwähnten Nebensatz entweder die Tiefenbahn oder ein Portal.“

Brand: *leicht grinsend* „Da haben sie ja mal wortwörtlich Feuer unterm Hintern…“
 

Vom weiten konnte man schon die imposanten Türme sehen, die hoch in den Himmel ragten.
 

Morgana: „Wenn sie direkt vor der Stadt stehen, dann soll das wohl so sein. Aber uns wird ja nicht verraten, von wo aus das der Fall ist.“

Arthas: „Ich verwette meine Haare darauf, dass er höllisch davon beeindruckt ist.“

Brand: „Die Wette gilt.“
 

Silbermond war nach der Zerstörung Quel´Thalas zum größten Teil wieder aufebaut worden, nur ein Teil der Stadt war bis heute nicht mehr aufgebaut worden. Deshalb nannte man diesen Teil nun die Ruinen von Silbermond.
 

Illidan: „Ja, das ist doch einleuchtend. Silvermoon, das bei Arthas‘ gnadenlosem Feldzug gegen Quel’Thalas ebenfalls zerstört wurde, wurde nach diesem Krieg wiederaufgebaut und die Ruinen von Sivermoon, die man nicht wiederaufgebaut hat, heißen nun Ruinen von Silvermoon. Logisch, nicht?“

Arthas: „…“

Morgana: „Das klingt vor allem so, als wäre das der einzige Teil des elfischen Reiches, der nicht auf Vordermann gebracht worden ist. Die Death Scar übergeht man halt und die Ghostlands gehören ab heute nicht mehr zu Quel’Thalas.“

Brand: „Ihr hättet dieses Brennholzlager einfach anzünden sollen, dann wäre Euch heute ein vernünftiger Tod vergönnt.“

Arthas: „DAS stelle ich nun auch fest.“
 

Der Falkenschreiterplatz war die einzigste Stelle des zerstörten Teils, welche man betreten konnte, dahinter lauerten agressive Monster, die nur darauf warteten das sich ein unerfahrener Blutelf dort veriirte.
 

Arthas: „Monster sind nun einmal aggressiv. Schade nur, dass es sich dabei nicht einfach um Monster, sondern um die lahmen Tierchen der Blutelfen handelt. Unter Monster verstehe ich…“

Brand: „… die Dinge, die Ihr bis vor kurzem noch kommandieren durftet?“

Arthas: „Unter Anderem, ja.“

Illidan: „Varian, die Betonung liegt auf UNERFAHREN. Wenn du dir darüber Sorgen machst, dann solltest du aber schleunigst abdanken.“

Morgana: „Wundert es Euch denn? Wenn er schon Therons Rat annahm, aus Angst vor den Plaguelands, dann kann er hierbei ja kaum besser wegkommen.“

Illidan: „Wobei es ja noch die gesamte Brücke von der Sunstrider Isle zum Falconwing Square gibt, die ebenfalls frei von jeglichem Wegelagerer ist. Und dass der Weg abseits der Brücke zum Falconwing Square voller Getriebener und defekter Arkangolems ist, das merkt man nicht. Aber pst! Das ist ein Geheimnis.“
 

Varian war erstaunt über die Architektur der Blutelfen.
 

Arthas: „Jetzt möchte ich etwas für die gewonnene Wette bekommen.“

Brand: *spöttisch* „Auch wenn wir das nie so abgemacht hatten; was ist denn Euer prinzliches Begehr?“

Arthas: „Freiheit!“

Brand: *grunzt* „Grundsätzlich gerne, man kann hier – laut den Beschwörern – keine Magie wirken. Niemand kann das, soweit ich weiß – dieser Ort ist mit einem Anti-Magie-Bann belegt, der jegliche Werdas‘ bekannte Form von Zauberei abdeckt. Findet jemanden, der ihm unbekannte Magie verwendet, dann könnt Ihr es versuchen.“

Illidan: „Na wunderbar, dann werden wir hier sicher wahnsinnig.“

Brand: „Ich betonte es bereits mehrfach, ihr Würmer, weniger Selbstmitleid würde euch allen gut tun. Ich gebe zu, das, was ich bis jetzt von diesem Stück zu lesen bekam, ist frustrierend, aber es hilft euch überhaupt nicht zu jammern. Da werde ich auch nicht diskutieren.“
 

Nun, er fand es ein wenig zu bunt, aber dennoch wunderschön.
 

Illidan: „Ich erwähne es gerne noch einmal, aber Rot und Gold ergeben NICHT Bunt! Vielleicht auch noch das Weiß des Steins, aus dem die Häuser da sind, aber mehr nicht. So vielfältig ist das Farbspektrum der Blutelfen nicht, da könnt ihr mir nichts erzählen.“

Arthas: „Ich könnte Varian ja verstehen, wenn er uns von der Inneneinrichtung der blutelfischen Häuser berichten würde, denn da würde es eher passen. Aber auch ich muss zustimmen, Silvermoon hat vielleicht schöne Häuser, aber wenn er noch am Eingang ist, dann gibt es wirklich nicht allzu viel Buntes zu sehen.“

Morgana: „Vielleicht hat Varian inzwischen auch einen Knick in der Optik? Wir wissen ja nicht, wo er schon überall Verletzungen hatte.“
 

Er wandte den Blick von den vielen großen Gebäuden und Häusern ab, als er merkte, dass er und seine Soldaten von Wachen umzingelt wurden.
 

Arthas: „Dieser Troll. Ich weiß, er kommt in Frieden, doch die Wachen kümmert das doch nicht. Die hören so oder so nicht auf Theron, da ist Varian ja… Oh, Moment, der Gang der Dinge fängt an, mir zu gefallen…“

Brand: „Entweder er ist wirklich unachtsam, weil er gefunden werden will oder er hat einfach kein Talent…“
 

Varian brauchte keine Worte um zu kapieren, es reichte ihm schon, dass er böse und verachtende Blicke der Wachen bekam und die Wachen ihre Waffen auf ihn gerichtet hatten.
 

Morgana: „Diese Sprache spricht wohl jeder.“

Illidan: *murrt* „Varian braucht GAR NICHTS, damit er etwas kapiert, denn er kapiert es ja so oder so nicht.“

Arthas: „Seht es positiv, da Silvermoons Garde höchst engagiert ist, wird Varian gleich einem guten Stück Käse gleich sein. Dann ist er endlich tot, ich werde in meiner Zelle verschimmeln und alles geht wieder seinen gewohnten Gang zu.“

Illidan: „Oder aber, die Wachen vergehen sich alle an Varian, wodurch sie erkennen, wie sehr sie dich doch vermissen. Dementsprechend wird jede Hure und jeder Lustknabe mobilisiert, um dem Kampf der körperlichen Gelüste beizuwohnen.“

Brand: „Könntet ihr beide aufhören, so einen Stuss zu faseln? Ansonsten sehe ich mich gezwungen, euch zu verbrennen.“
 

"Ronae"(Frieden,friedlich), donnerte eine markante männliche Stimme.
 

Illidan: „Vorsicht, der Übersetzer schlägt wieder zu!“

Arthas: „Theron will seine Wachen aufhalten und ihm fällt nichts Besseres ein, als ‚Frieden‘ zu rufen?“

Brand: „Viel erschreckender ist seine mangelnde Eloquenz, was seine Muttersprache angeht.“

Arthas: „Das ist in seinem Fall nicht mehr erschreckend, es ist einfach nur traurig.“
 

Varian sah sich um und konnte den Besitzer der Stimme sofort ausfindig machen. Lor´themar. Die Wachen salutierten und schritten mit ehrfürchtigen Blicken zur Seite um ihren Anführer den Durchgang zu gewähren.
 

Arthas: „Und abermals hat Theron mit seinem ‚markanten‘ Flöten die Wachen beeindruckt. Uns hingegen nicht.“

Brand: *gehässig* „So, nun möchte ich ihn mal noch etwas mehr Thalassisch sprechen hören. Oder besteht gar die Chance, dass hier jemand inkompetent ist?“
 

"Bal´a na dash Lor´themar"(seit gegrüßt), grüßte Varian sein gegenüber.
 

Illidan: „Meine eigenen Thalassisch-Kenntnisse mögen leicht eingerostet sein, aber ich meine mich zu erinnern, dass ein einfaches ‚Bal’a dash‘ reicht, wenn es um die Begrüßung geht…“

Arthas: „Nein, ‚Bal’a na dash‘ geht auch. Doch der Sinn dahinter, dass Varian jetzt auf einmal in Thalassisch grüßt, wo Theron relativ ansehnliche Gemeinsprache spricht, bleibt mir verborgen.“

Brand: *scharf* „Was bleibt euch Kleingeistern denn NICHT verborgen?“
 

Lor´themar war nicht sonderlich erstaunt darüber, dass Varian einen Gruß der Sindorei beherrschte, da dieser ja schließlich auf von Hochelfen gesprochen wurde und diese zur Allianz gehörten.
 

Arthas: „…“

Illidan: *als Erzähler* „Arthas war nicht sonderlich erstaunt darüber, dass Varian einen einzigen Gruß der Sin’dorei beherrschte, da diese ja schließlich von jedem Elf auf Aufforderung gegeben werden, ob diese zur Allianz gehörten oder nicht.“

Morgana: „Sogar Nachtelfen beherrschen sie teils… und ich werde jetzt nicht von den vielen Büchern in der königlichen Bibliothek beginnen.“

Arthas: „Ich hasse sie beide.“
 

"Sinu a manore"(gut begegnet), raunte Lor´themar.
 

Brand: „Ich wollte es herzlichst vermeiden, doch der Ausdruck ‚Gut begegnet‘ ist mir nicht geläufig. Und ich darf mir solch einen Stuss schon seit der Existenz Runeterras anhören.“

Illidan: „Ich sagte doch, er IST rattig auf Varian! Dieses Raunen schon wieder, das verrät ihn – und dieser schamlose Gierschlund, den interessiert gar nicht, was die Öffentlichkeit von ihm denkt.“
 

"Was kann ich für euch tun König Varian"?
 

Morgana: *als Varian* „Nun, verehrter Herr des Harems, ich hätte da einen aussichtslos dummen Plan zur Rettung Arthas Menethils im Sinn… seid Ihr dabei?“

Arthas: *als Lor’themar: schmachtet Varian die ganze Zeit über an* „Hä, was? Sicher, sicher…“

Illidan: „Mal wieder zeigt dieser Kerl die pure Inkompetenz – der ist auch noch relativ höflich, anstatt dass er sie rauswirft! Sylvanas wird ihn doppelt und dreifach umbringen und auf seinem Grab Walzer tanzen!“
 

Varian war ein wenig verwundert, aber dennoch erleichtert, dass Lor´themar
 

Arthas: „… so nett war, als wären sie Freunde, die sich schon jahrelang kannten.“

Illidan: „… langsam sein hauchdünnes, seidenes Hemd aufknüpfte und Varians behandschuhte Hand zu seiner nackten Brust führte.“

Morgana: „… anscheinend gar nicht überrascht war, dass der König der Menschen sich einen Dauerurlaub im nördlichen Lordaeron zu genehmigen schien.“

Brand: „… nicht merkte, dass Varian in Wirklichkeit ein inkompetenter und hirnloser Narr war, der wohl nur die sinnlosesten Ideen als legitim betrachtete.“
 

ihn nicht hatte verhaften lassen.
 

Illidan: „Ist DAS sein größtes Problem? Mensch, so einen Gegner hätte ich gerne damals im Black Temple gehabt, das wäre ja ein Kinderspiel geworden…“

Arthas: „Ganz ehrlich? Ich wäre in Varians Position froh, wenn ich nicht gleich eine Kriegsgleve in meiner Brust hätte.“

Morgana: „Azeroth ist seltsam. Wenn das schlimmste Schicksal die Verhaftung ist, dann seid ihr entweder sehr zivilisiert oder ihr habt noch nicht davon gehört, wie die Ermordung eines politischen Führers die Moral eines Volkes senken kann.“
 

"Es geht um Arthas", erwiederte Varian und erklärte was passiert war.
 

Arthas: „Irgendwie klingt das, als hätten er und ich… Beziehungsschwierigkeiten.“

Illidan: „Beschwöre nichts herauf, Arthas, ich möchte hinterher keine Geschichte behandeln müssen, die die sexuelle Beziehung zwischen dir und Varian Wrynn in allen Details thematisiert.“

Arthas: „Ich ebenso wenig.“

Morgana: *als Lor’themar* „Also, um das noch einmal klarzustellen; ihr beide habt mit meiner falschen Fährte nach Ironforge gefunden und anstatt auf dem Weg zu sterben, wie ich es geplant hatte, lässt sich dieser Trottel von Sklave auch gleich ein zweites Mal fangen?! GRAH!“

Brand: „Spätestens hiernach fällt er sicher vom Glauben ab…“
 

Lor´themar hörte genau zu. Varian bat ihn mit nach Unterstadt zu kommen um Sylvanas die Sitaution zu erklären.
 

Arthas & Illidan: „Nein, oder?!“

Morgana: „Also langsam wird es wirklich… wirklich unrealistisch.“

Brand: *schnaubt* „Nein, wird es nicht, das war es vermutlich schon zu Beginn. Es gibt sich nur keine Mühe mehr, es zu verstecken. Aber nun, Varians Plan ist zugegebenermaßen bombastisch; wenn ich nun raten müsste, da würde ich glatt behaupten, dass sie, nachdem sie Sylvanas nach anfänglichem Zögern doch überzeugt haben – es wäre ja immerhin eine Schande, wenn nicht jedes bisschen gesunder Menschenverstand eingeäschert wird – direkt nach Orgrimmar aufbrechen, um dort Thrall zu überzeugen. Mit dessen Hilfe überzeugen sie dann A’dal in Shattrath und letztendlich stehen sie vor dem Lord der brennenden Legion persönlich, den sie davon überzeugen, Arthas aus seiner Zelle zu hexen. Haken an der Sache ist leider, dass dieser in der Zwischenzeit vermutlich schon starb, woraufhin man seinen Körper den Flammen übergab und die Asche in alle Winde verstreute.“

Arthas: „Macht, dass es wahr wird…“
 

Diese bog sich vor lachen als sie davon hörte.
 

Illidan: „DANKE! Endlich jemand, der nicht nur den fehlenden Sinn dieser Situation erkennt, sondern auch noch diesen noch sinnfreieren Plan mit Lachen bedenkt! Wenn Sylvanas wiederkommt, ich glaube, ich küsse ihr die Füße.“

Arthas: „Ich werde dich gegebenenfalls daran erinnern.“

Brand: „Freut euch nicht zu früh – das Spiel wird immer auf dieselbe Art gespielt.“
 

"Ich glaube es ja nicht. Arthas sitzt schon wieder im Knast.
 

Morgana: „Wenigstens eine scheint zu verstehen, wie doof man denn sein muss, wenn einem das zwei Mal hintereinander innerhalb weniger Stunden zu geschehen scheint.“

Arthas: *hüstelt*

Illidan: „Die Pseudo-Sylvanas mit ihren Klonen Sylvas und Sylvans scheint an Charakter und Grausamkeit gewonnen zu haben.“
 

Ich sollte Magni die Füße küssen und ihn mit Rosenblättern bewerfen".
 

Brand: *grinst* „Das ist der Situation angemessener Humor.“

Arthas: *schmunzelt* „Irgendwie gefällt mir diese Vorstellung. Wenn ich das nächste Mal am verzweifeln bin, denke ich an eine frohlockende – immer noch hochschwangere – Sylvanas, die den griesgrämigen König der Zwerge mit Körben voller Rosen bombardiert.“

Morgana: „Ich stelle mir schon jetzt die begeisterte Reaktion dieser beiden Trottel voll, wo die Gute doch so viel Mitgefühl zeigt.“

Illidan: *als Varian* „Aber Sylvanas, du kannst doch nicht so gemein sein, immerhin ist Arthas mein allerbester Freund für immer und ewig und länger und… blah!“

Morgana: „Ja, leider…“
 

Lor´themar sah Sylvanas böse an. "Sylvanas hör auf".
 

Morgana: *als Sylvanas* „Du Wurm, erkläre mir mal ganz logisch, warum ich denn nicht das Recht habe, Schadenfreude darüber zu empfinden, dass der Mann, der unser ganzes Land sowie mein Leben ausgelöscht und ruiniert hat, schon wieder eingesperrt ist und vermutlich wieder gefoltert wird!“

Illidan: *als Lor’themar* „Ähm… weil er nicht wusste, wo die Bäume denn hin wollten?“

Morgana: *als Sylvanas* „… wärest du nicht einmal mein General gewesen, würde ich dich nun einfach köpfen.“

Arthas: „Wieso sollte sie denn auch schweigen, wenn Theron es befiehlt? Das wäre doch…“
 

Sylvanas schwieg augenblicklich.
 

Arthas: „ARGH!“

Illidan: „Sylvanas, ich bitte dich, bewahre dir dein letztes bisschen Stolz und Würde. Auch wenn du weder hier bist, noch mich hören kannst, mach’s einfach!“

Brand: „Und hier sehen wir mal wieder, wie wunderbar die Autorität einer Stubenfliege ist. Man sollte es einfach zerquetschen, dieses Insekt.“
 

"Nun weshalb bittet ihr grade uns euch zu helfen"?,fragte Lor´themar.
 

Brand: „DAS ist eine sehr gute Frage! Wieso bei allen Urfeuern wendet er sich denn nicht an ein etwas aufgeschlosseneres Mitglied der Allianz, wie Prophet Velen oder die ehemalige Geliebte des Gefangenen, die eine mächtige Magierin ist? Kann dieser Kerl denn überhaupt begründen, warum er nicht nur die Horde, sondern auch noch gerade Lor’themar Theron und Sylvanas Windrunner aufsucht?!“ *lodert für einen Moment intensiver* „Ich hasse es, wenn ich mich wiederholen muss!“

Morgana: *als Varian* „Um ehrlich zu sein, die Idee stammt gar nicht von mir. Ich habe ja den Plan von einem meiner Meisterstrategen aushecken lassen. Seht selbst.“ *überreicht Lor’themar ein Blatt Papier*

Illidan: *als Lor’themar: beäugt den Zettel skeptisch* „Ich möchte Euch nicht kränken, oh attraktiver König der Menschen, doch das hier ist eine Zeichnung von einem Drachen, der gerade mit einer Katze knuddelt – dem Stil nach, stammt diese Zeichnung wohl von einem Kind…“ *scheint einen Moment nachzudenken* „Nun, Drachen mögen zwar brachiale Kraft besitzen, doch leider haben wir keine hier, von daher wird dieser Plan kaum ausführbar sein. Die Katze hingegen ist schön.“

Arthas: *als Sylvanas* „Und so nebenbei angemerkt wäre ich die allerletzte, die Arthas aus seinem Gefängnis befreit. Sollte Magni Interesse an einer Fachfrau der Folter hegen, so würde ich ihn vielleicht besuchen, aber befreien…“
 

" Ich brauche die Hilfe der Horde, weil es meine Idee war,dass die Horde Eisenschmiede angreift.
 

Morgana: „Scheint, als habe er doch bei der Konzipierung dieses Planes mitwirken dürfen. Und da dachte ich, es gäbe eine hohe Erfolgschance für diese Operation.“

Brand: „Wie ich es geahnt hatte – ein Frontalangriff. Nur mit anderen Truppen, als erwartet.“

Arthas: „Das ist der… Plan? Das meint der doch nicht ernst, oder? Das ist Wahnsinn! Mal davon ab, dass die Zwerge in einer so gut befestigten Stadt wie Ironforge jeder Belagerung über Wochen, wenn nicht über Monate standhalten könnten, das ist einfach… ja, was ist das alles?! Ich finde dafür einfach keine Worte!“

Illidan: „Dann helfe ich da eben aus; es ist leichtsinnig, vollkommen unüberlegt und auf jeden Fall nicht den freundschaftlichen Verhältnissen zuträglich.“
 

Und weil ich selber keinen Ärger machen möchte und nacher als Verräter der Allianz da stehe, bitte ich euch inständig mir zu helfen".
 

Arthas: „Also, jetzt noch einmal langsam für mich; er möchte keinen Trubel verursachen, indem er offen die Hauptstadt der Zwerge angreift, sondern wendet sich gleich an die Horde um seinen Rang als Verräter der Allianz – den er, laut meiner Erinnerung, mehr hasst als mich – schon im Vorfeld alle Ehre zu machen. Wo liegt denn da die Logik?!“

Brand: „Die Idiotie seiner Handlung ist unübertrefflich, da er sich selber widerspricht und dabei sogar noch das erreicht, was er eigentlich vermeiden wollte. Paradox.“
 

Lor´themar seuftze und beriet sich mit Sylvanas, dann wandte er sich wieder an Varian.
 

Morgana: „Ach, die stimmen doch eh zu. Die haben eher über die Farbe von Sylvanas Unterwäsche geredet, als über Varians Müll…“

Illidan: „Oder wer zuerst mit ihm schlafen darf.“
 

" Wir werden euch helfen. Unter einer Bedingung:
 

Brand: *nickt zustimmend* „Gut, wenigstens gehen sie nicht auf einen Deal ein, bei dem nichts für sie herausspringe – das wäre mehr als sinnlos. Aber was könnten sie denn begehren?“

Illidan: *als Lor’themar: raunt* „Sylvanas und ich wollen einen… Anteil an Arthas haben. Jede dritte Nacht gehört er uns. Oh, und Ihr solltet ihm schon einmal ein Halsband besorgen.“

Arthas: *als Lor’themar* „Ihr sorgt dafür, dass die Sin’dorei Loch Modan bekommen und die Verlassenen Dun Morogh. Dazu werdet Ihr uns bei der Ermordung von Magni unterstützen.“

Morgana: *als Lor’themar* „Wenn wir auf Euren Vorschlag eingehen, so verpflichtet Ihr Euch, mein Volk und das Sylvanas‘ wieder in die Allianz aufzunehmen, allen Konflikten zum Trotz. Und nein, die Hohepriesterin der Elune darf KEINE Befehlsgewalt über meine Kinder der Sonne haben!“ *schürzt pikiert die Lippen*

Brand: „… ich würde auf keine dieser Bedingungen brennen.“
 

Wir verlangen Gold dafür".
 

Arthas: *springt auf und schlägt wild um sich* „GRAGHLRAWW!“ *rennt in Richtung der Wand und bleibt vor ihr stehen* „Sind die denn von allen guten Geistern verlassen, verdammt nochmal?! Sie könnten alles haben, ALLES, und das einzige, was diese beiden nutzlosen Hohlbirnen verlangen ist GOLD, das sie so oder so schon haben? GRAH!“ *setzt sich wieder aufs Sofa* „Ich habe fertig.“

Brand: „So langsam aber sicher brennt auch bei mir da eine Sicherung durch. Was wollen sie denn mit dem Gold, wenn sie doch dabei krepieren könnten? Gut, bei der untoten Lady macht das nur den letzten Schritt aus, aber zumindest der blonde Schönling sollte da doch ein wenig intelligenter sein.“

Illidan: „Das einzige Thema, in dem Theron bis jetzt einen Hauch von Intelligenz gezeigt hat, war, als er… ähm…“

Morgana: „Hat er noch nicht. Erwartet nicht zu viel, Brand.“
 

"Soll mir recht sein", antwortete Varian. "Ich werde euch ansprechend bezahlen".
 

Illidan: „Ich kann ihm dieses Mal keinen Vorwurf machen; bei diesem Deal springt mehr für ihn heraus, als für das grausige Pärchen der unlauteren Mittel. Er könnte Arthas daraus bekommen und muss vielleicht ein oder zwei Münzen springen lassen. Denn das ist alles, was sich die beiden unter Gold vorstellen.“

Arthas: *hoffnungsvoll* „Außer natürlich, die beiden betrügen ihn.“

Morgana: „So viel Freiheit traue ich ihnen gar nicht zu – das wäre zu viel eigenständiges, nachvollziehbares Verhalten.“

Brand: „Es wäre zu charaktertreu.“
 

Beide waren einverstanden.
 

Arthas: *vollkommen desillusioniert* „… ich… unfassbar.“

Illidan: „Irgendwie waren Verhandlungen früher etwas langatmiger. Und komplizierter. Aber gut, ich werde wohl einfach alt…“
 

"Es gibt da ein Problem.
 

Brand: „Endlich, ein Haken in diesem Meisterstück der Strategie! Mal sehen, was es jetzt ist.“

Morgana: „Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich jetzt sagen, dass die Stimme, die das spricht, voll dunkler Häme ist und danach verkündet, dass sie nicht mit Menschen kooperieren, nur um Varian dann niederzustechen. Die Realität – oder der Handlungsstrang – jedoch, beugt sich nicht meinem Willen.“

Illidan: „Meine Gute, wäre das der Fall, würde ich dich mit Rosenblättern überhäufen und dir die Füße küssen.“

Arthas: *angewidert* „Bitte, klau keine Ideen, die diese Anti-Sylvanas hier hat. Das macht mich ganz… bäh.“
 

Thrall muss als Kriegshäuptling der Horde die Führung übernehmen und der ist so weit ich weiß in Dalaran unterwegs", sagte Sylvanas.
 

Morgana: „Ach ja, der ist ja mit Lady Proudmoore Fliegen fischen. Oder eher seltsame Liebesbeweise.“

Arthas: „Gerade Sylvanas, die als wahre Verfechterin der Horde der östlichen Königreiche gilt, will verkünden, dass sie unbedingt die Unterstützung von Thrall brauchen? Unwahrscheinlich.“

Illidan: „Aber er MUSS die Führung übernehmen, denn es ist ja nicht so, als hätte Sylvanas schon zahllose Male ihre Qualität als Strategin an vorderster Front unter Beweis gestellt. Sie hat ihr Volk und ihr Königreich ja damals beim Kartenspiel mit Varimathras, Detheroc und Balnazzar gewonnen, die Geschichte, dass sie es sich in einem relativ epischen Feldzug angeeignet hat, ist eigentlich nur dazu da, um die Schmach der drei Nathrezim zu tilgen.“

Arthas: „Ganz ehrlich? Es würde mich bei der hier nicht einmal überraschen.“
 

Doch bevor die Wand weitere Worte bilden kann, knurrt das brennende Elementar.
 

Brand: *leicht frustriert* „Mir reicht’s. Wir machen jetzt eine Pause, ob dieser erbärmliche Taschenspielertrick da es will, oder nicht.“
 

Er wedelt ein paar Mal mit den Händen und ein Flammenschwall ergießt sich in Richtung der Wand, hüllt die violetten Nebel ein, verschlingt sie buchstäblich. Es ertönt ein Geräusch, eine Art Schrei, als ob ein Tier langsam und qualvoll dahinscheiden würde. Dann erlischt auch der letzte Rest des Leuchtens.
 

Illidan: *skeptisch* „Ich dachte, Ihr könntet keine Magie hier wirken. Keiner kann das! Das ist total unlogisch!“

Brand: „Wer hat denn je behauptet, dass ich es nicht könnte? Ich habe nur gesagt, dass die Beschwörer es gemeint hätten. Werdas weiß nicht, wer hier aufläuft und wer nicht, er weiß nur, dass IRGENDJEMAND aus der Liga kommt. Aber macht euch keine Hoffnungen, ich kann euch wohl kaum hier herausholen.“ *schweigt kurz * „Außerdem ist hier unten gar nichts logisch.“
 

Auch wenn die Freiheit in weiter Ferne zu sein scheint, geben sich die Kommentatoren mit Freude einer Pause hin. „Es kommt mir so vor, als würden wir das schon seit Wochen tun“, murmelt der ehemalige Lichkönig. Er bekommt keine Antwort, doch er fühlt, dass es den beiden Anderen – gerade Illidan – genauso geht. „Ruht euch aus“, meint der flammende Todbringer nach einem weiteren Moment der Stille ruppig. „Ihr werdet all eure Kräfte brauchen. Auch wenn ihr Jammerlappen seid, im Nachhinein kann ich es nun auch verstehen.“ Ein seltsames Grinsen flammt über Brands Gesicht. Es scheint sogar ein wenig so, als habe er Mitleid. Doch schnell relativiert er diesen Schein. „Denn ich kann hier erst nach diesem Kapitel verschwinden und wenn ihr auf dem Weg zum Ende hin schlapp macht, dauert es nur länger.“

Auf diese Worte hin seufzt Morgana wohlig auf und zieht den überraschten Dämonenjäger in Richtung ihres Schlafzimmers. Arthas hingegen verweilt und sieht den brennenden Mann für einen Moment mit einem nicht zu deutenden Blick an, dann sieht er in Richtung des Tischs, an dem vor nicht allzu langer Zeit schon Katarina und die Gefallene gesessen hatten. Es überrascht ihn kaum, dass auf ihm eine Flasche steht, die zuvor nicht da war.
 

„Es mag seltsam klingen, wenn man nur bedenkt, dass Ihr die Essenz der ureigenen Flamme Eures… ‚Runeterras‘ darstellt, aber… Lust auf einen guten Schluck Wein?“ Brand grunzt belustigt. „Mal sehen, ob ich an die Bedingungen meines sterblichen Wirts gekuppelt bin…“
 

Und so setzen sich die beiden Männer an den Tisch und bedenken weder die mysteriös erschienenen Gläser, noch die beiden weiteren Flaschen Wein, die in einer Ecke des Raumes warten.

Der Hölle zweiter Grad

[Vorwort]
 

Vimma_Pelkojen: „Letztendlich ist auch der Epilog meines bisher wenig epischen MSTings in Worte gefasst, nachdem ich von mehreren Beteiligten…“ *schielt voller Wut zu Sylvanas und Arthas, die in einer Ecke mit Klinge und Bogen auf ihn lauern* „… dazu bewegt worden bin, es schnell und sauber zu beenden. So mögen meine werten Leser bitte darauf achten, dass…“

Arthas: „Ihr habt genug gesabbelt, elender Sterblicher. Werdet fertig!“

Vimma_Pelkojen: „Schon gut, schon gut! Viel Spaß beim Lesen dieser unsagbaren Länge!“
 

[/Vorwort]
 

________________________________________________________________
 

Stunden später saßen die beiden Männer immer noch am Tisch, doch auf diesem standen inzwischen Flaschen. Viele Flaschen. Mehr Flaschen, als eigentlich da gewesen waren. Inzwischen hatten sie festgestellt, dass es sich wohl um Rotwein oder Ähnliches handelte.

„Pah“, brach der Todesritter plötzlich die Stille. Der flammende Todbringer blickte ihn mit skeptischem Blick an. „Es ist ein Segen, dass wir beide nicht mit dieser sterblichen Schwäche versehen sind.“ Arthas runzelte daraufhin nur die Stirn. „Vielleicht auch ein Fluch. Alkohol hilft. Manchmal zumindest. Es hilft beim Vergessen, was in Anbetracht meiner momentanen Umstände vielleicht sogar praktisch wäre.“ Er zuckte mit den Schultern. „Wann die beiden wohl wiederkommen?“, fragte er nachdenklich in den Raum und sah zur Tür, als würde allein das Aussprechen dieser Worte die Gefallene mitsamt dem Dämonenjäger aus dem Bett locken. Brand grunzte – sein üblicher Ausdruck für Ablehnung, wie der ehemalige Lichkönig inzwischen festgestellt hatte.
 

„Sie werden hier auftauchen, wenn sie es wünschen. Wofür man ihnen auch kaum einen Vorwurf machen kann. Diese Geschichte, sie… ist lästig. Trotzdem ist es nichts, was man nicht bewältigen kann.“ „Ihr suggeriert gerade nicht etwa, dass wir fortfahren sollen, oder?“ Arthas klang ungläubig und der Blick, den er Brand zuwarf, sprach Bände über die Abneigung, die er gegenüber dieser Idee empfand. Abermals grunzte Brand. „Seid nicht so ein Jammerlappen – ich will hier verschwinden und langsam wird es hier fad.“
 

Einen Moment später führte er einige, für Arthas kaum durchschaubare, Gesten durch, woraufhin die Wand zu leuchten begann – dieses Mal jedoch nicht in dem bekannten Violett, sondern in einem beunruhigenden Rot – es ließ den Zaubernden die Stirn runzeln. „Seltsam…“, murmelte er, während das Leuchten intensiver wurde. Als der Todesritter spürte, wie die Temperatur mehr und mehr anzusteigen schien, ging er einige Schritte zurück, während Brand auf der Stelle verweilte und die Arme ausweitete, als wollte er die Luft umarmen. Doch die Funken, die um seine Arme herumschwirrten, schienen von einem Zauber herzurühren und nicht von der sich weiterhin erhöhenden Raumtemperatur. Die Flammen, die aus Händen und Kopf des Brennenden loderten, schienen größer und größer zu werden, seinen ganzen Körper einzuhüllen, doch Arthas konnte nur schwer darauf achten – er war immer und immer weiter in eine Ecke des Raumes zurückgewichen, die seiner Meinung nach am weitesten von der glühenden Wand entfernt war. „Das“, knurrte Brand mit einer Entschlossenheit, die Arthas einen Schauer über den Rücken jagte, „endet JETZT!“
 

Für einen Moment geschah nichts – doch dann ging eine gewaltige Druckwelle von der Wand aus, die die beiden Männer von ihren Füßen riss. Es war, als würden Stimmen von der Wand aus zu ihm sprechen und ebenfalls mit der Druckwelle in Richtung der anderen Wand ziehen, doch sie verhallten schnell. Arthas konnte nicht verstehen, was sie sagten – sie waren verzerrt, früher vielleicht menschlich, doch so, wie er sie nun vernahm, klang es wie ein grässlicher Gesang. Der Gedanke an Banshees zog ihm durch den Kopf, wobei es ihm bei diesen höllischen Klängen schwer fiel, überhaupt einen sinnvollen Gedanken zu fassen.
 

Und dann endete es so plötzlich, wie es angefangen hatte. Mit einem Stöhnen rappelte sich der ehemalige Lichkönig wieder auf. Sein Blick fällt sofort auf den brennenden Elementar.
 

„Was zur Hölle war DAS?!“
 

Arthas Stimme war schockiert, aber auch voller Neugier. Es war ihm so vorgekommen, als hätte er diese Stimmen gekannt. Brand blickte in Richtung der Wand, die immer noch leicht rot glühte. „Die Geschichte hat sich entladen. Das, was Ihr da eben gehört habt, waren die Stimmen der Charaktere, die in einer geballten Ladung aus ihr gedrungen sind.“ Arthas stutzte. „Deswegen kamen sie mir so bekannt vor…“ Der untote Prinz blickte sich für einen Moment um. Einige Bücher waren aus dem Regal, das nun voller Brandflecke war, gefallen, die Couch war umgestürzt. Die Gläser, aus denen sie eben noch ihren Wein getrunken hatten, waren wohl zerbrochen, als sie gegen die Wand geprallt waren. Die Flaschen hatte es ebenfalls erwischt und so war die Wand mit Rotwein befleckt.
 

Doch gerade als Arthas den Mund öffnete, um dieses Thema weiter zu vertiefen, öffnete sich die Tür zum Schlafzimmer – die sich während der Explosion der magischen Energie anscheinend vom Zentrum entfernt hatte – und Illidan trat gemeinsam mit Morgana, die sich ihren ‚Fetzen‘ zurechtrückte, ins Lesezimmer. Während sich Illidan bestürzt der Zerstörung besah, schienen Morgana die Umstände des Raumes gar nicht zu kümmern.

„Was war das für Energie? Was habt ihr hier angestellt?“

Brand grunzte abermals. „Ich habe versucht, den Zauber des MSTings wiederherzustellen… doch irgendetwas scheint für Komplikationen gesorgt zu haben.“ „Die Rune!“, warf Illidan schnell ein und sofort huschte sein Blick auf die Stelle, auf der die Rune intensiver leuchtete, als Arthas es je erlebt hatte. „Illidan, was können wir nur tun? Das Ding hat einen kritischen Punkt erreicht, bei der kleinsten Abgabe magischer Energie bekommen wir ein Problem!“ „Ich…“, begann der Dämonenjäger und ein verbissener Ausdruck stahl sich auf sein Gesicht. Arthas hingegen widmete dem Gespräch keine weitere Beachtung – das war ein Thema der Magier. Und seitdem er und Ner’zhul voneinander getrennt waren, hatte er so viel Wissen über Magie, wie ein einstiger Paladin und Todesritter nun einmal hatte. Und dieses Wissen war für dieses Problem nicht ausreichend.
 

Dumpf vernahm er die Stimmen der drei Zauberer, während er sich vorsichtig der Wand näherte. Während zuvor noch sengende Hitze von ihr ausgegangen war, fühlte es sich nun angenehm an. Wohlwollend. Vielleicht sogar ein bisschen erregend. Arthas wusste nur, dass er dieses sanfte Glühen berühren wollte, wie unmöglich es auch klingen mochte, seine Geheimnisse ergründen. Es war unerklärlich für ihn, wie dieses rötliche Schimmern ihn so begeistern konnte. Wie in Trance fühlte er, wie er seine Hand langsam in Richtung der Wand bewegte. Seine Fingerspitzen trafen auf den unnachgiebigen Stein, während er im Hintergrund einen leisen Aufschrei hörte.
 

Doch das interessierte ihn nicht.
 

Bilder zogen vor seinem Geist entlang, immer nur für einen Moment zu sehen, so verschwommen, dass Arthas sie nur mit Mühe erkennen konnte. Er sah, wie er und Jaina in einer Zelle in Ironforge saßen, wie sie ein Kind bekamen und Varian starb. Er sah, wie er als eine Art Ersatzvater und Bruder zugleich für Anduin wirkte, wie Varian auf einmal wieder vor ihnen stand. Empfindungen prasselten in einer unglaublichen Geschwindigkeit auf ihn ein und drohten ihn zu erschlagen. Glück und Schmerz, Freude und Wut, all dies lag so nah beieinander, dass der ehemalige Lichkönig fürchtete, sie könnten vermischen.

Weitere Bilder kamen, dieses Mal deutlicher und Arthas Emotionen entglitten ihm immer mehr; Jaina und er stritten, während Anduin seine ersten Annäherungen mit Mädchen machte. Sylvanas und Theron fanden zueinander. Jaina und er stritten. Er schlug sie, weil sie Thrall geküsst zu haben schien.
 

Abrupt endete es, als er von zwei Paar Händen von der Wand weggezogen wurde. Es presste ihm die Luft aus den Lungen. „Arthas, bist du eigentlich bescheuert?!“, keifte Illidan, der nun anfing, ihn zu schütteln. Besänftigend legte ihm die Gefallene eine Hand auf die Schulter. „Lasst ihn erst einmal zu Atem kommen, Illidan.“ Der Todesritter begriff nicht, was hier vor sich ging. Er fühlte sich schwach, ausgelaugt. „Was ist geschehen?“, fragte er. Für einen Moment herrschte betretenes Schweigen, das niemand zu brechen scheinen wollte. Nun, niemand außer Brand.
 

„Ihr habt innerhalb der letzten 30 Sekunden gelacht, geweint, geschrien, gekichert, gegrölt, gelächelt… und die Liste lässt sich ewig lang fortsetzen.“ Der brennende Elementar kam mit seinem Gesicht näher an Arthas‘. „Sagt, was habt Ihr gesehen?“ Der Todesritter stutzte, doch keine Sekunde später keimte auch in ihm eine Vermutung auf, von der er glaubte, dass sie Brands Gedankengang deckte. „Schaut nicht so, ich kann mir denken, was es war. Doch ich brauche eine Bestätigung.“ „Ich habe viel gesehen. Unter anderem sah ich, wie ich in einer Zelle saß.“ Für einen Moment schwieg der Todesritter. „Liege ich richtig in der Annahme, dass ich eben die Ereignisse dieses… Dings gesehen habe?“ „So ist es“, antwortete Brand und nickte zufrieden. „Aber…“
 

„Ich möchte euer unglaublich interessantes Gespräch nur ungern beenden, doch dank dir, Arthas, haben wir nun ein gewaltiges Problem“, mischte sich Illidan wütend und panisch zugleich ein, während er auf die Rune deutete, deren Leuchten inzwischen so intensiv geworden war, dass es die Augen zu blenden drohte, wenn man direkt hineinsah. Morgana schluckte. „Oh, verdammt…“

Er fühlte förmlich, wie eine Art Energiepuls von der Wand ausging, wie ein leichter Windstoß, der sich langsam auf die Rune hinarbeitete.

Das Leuchten der Rune begann stärker zu werden. Innerhalb kürzester Zeit leuchtete es den gesamten Raum aus und schien keinen schattigen Fleck zurückzulassen. Arthas blickte weg, wurde abermals von den Füßen gerissen. Dieses Mal jedoch schleuderte es ihn nicht an die Wand, nein, es zog ihn auf die Rune hin. Er hörte die Schreie von Morgana und Illidan, während ihm selbst nur ein dumpfes Grunzen entfuhr, als er auf den Boden prallte. Andere Dinge, die ebenfalls von dem magischen Strudel angezogen wurden, prallten gegen ihn. Letztendlich fühlte er, wie etwas Schweres ihn am Kopf traf und er sein Bewusstsein verlor.
 

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Illidan war zu Lebzeiten wahnsinnig gewesen – 10000 Jahre in Gefangenschaft hatten dazu geführt, dass ihm sein Verstand mehr und mehr abhanden gekommen war. Seine Gier nach Macht hatte dem nicht gerade entgegengewirkt.
 

Doch was hier passierte, war nichts im Vergleich zu dem, was ihm in dieser Zelle mit der schrecklich pflichtversessenen Wächterin widerfahren war.
 

Er wusste, dass niemand außer ihm verstehen würde, warum es ihn betraf – doch im Gegensatz zu gewissen närrischen Prinzen fiel er nicht in Ohnmacht. Er konnte sehen was hier vor sich ging, die magischen Flüsse beinahe greifen. Er versuchte, mit seinen Flügeln dem stetigen Sog zu widerstehen, doch es war unmöglich.

Und als sie das Zentrum erreichten, ging es los. Hätte er nicht gewusst, dass er die Hölle schon gesehen hatte, hätte er diese Empfindung wohl am ehesten mit ihr assoziiert. Tausende von Farben zuckten vor seinen Augen entlang; die Magie spielte verrückt. Er wusste nicht, wie es für die anderen aussah, doch für ihn war es nur ein grelles, blendendes Loch, das sie hinunterfielen. Morgana und Arthas hatte er inzwischen aus seinem Blickfeld verloren, doch es wunderte ihn nicht – er sah nichts außer diesen schrecklichen Farben hier. Um den Feuerelementar machte er sich keine Sorgen, denn wenn jemand neben ihm verstand, was zu tun war, dann war es wohl Brand.

Mit voller Wucht prallte er auf etwas Festes, vermutlich Stein. Die Farben waren im Moment dieser schmerzhaften Erfahrung verschwunden.
 

Für einige Sekunden lag er bewegungslos auf dem Boden, bevor er es schaffte, sich langsam aufzurichten. Seine Augen gewöhnten sich langsam an die Umstände – und die erste Empfindung, die ihm beim Anblick des Raumes, in dem er sich befand, in den Sinn kam, war Ekel. Der Raum war in einem grellen Pink gehalten. Die Wände, die den Boden bedeckenden Teppiche, sogar die Möbel waren pinkfarben. Er sah Ketten an einer Wand des Raumes und auf einigen kleinen Tischen standen mehrere Objekte, die er schnell in die Kategorie der körperlichen Befriedigung einordnete.
 

Wo war er hier gelandet?!
 

Während er langsam aufstand, blickte er vorsichtig nach rechts und links. Illidan wusste genau, dass hier jemand oder etwas war. Und unabhängig davon, wo genau er denn hier war, würde dieses Wesen wohl kaum allzu freudig auf sein Eindringen reagieren. Angespannt bewegte er sich auf einen Tisch zu, auf dem einige Papiere verstreut lagen. Und auch wenn es gefährlich war, so brannte die Neugier schneller in dem Dämonenjäger auf, als es ihm lieb war. Ein Blick genügte und er wusste schon, dass das nicht der erwartete Dimensionssprung war, sondern etwas Unangenehmeres. Mit fahrigen Händen sammelte er die Blätter ein und steckte sie sich in eine Tasche an seiner Hose. Er sollte schnell von hier verschwinden.
 

In dem Moment, in dem er sich umdrehte, wusste er jedoch, dass es zu spät war. Zumindest um einem Kampf zu entkommen.

Keine drei Meter von Illidan entfernt stand ein relativ großer Blutelf mit langen hellblonden Haaren, die er zu einem Pferdeschwanz hochgesteckt hatte, während einige Strähnen frei über den relativ muskulösen Oberkörper fielen. Mit Ausnahme seiner ledernen Unterwäsche, die wirklich nur das Nötigste bedeckte, trug er keinerlei Kleidung. Das Langschwert in seiner Hand, in dessen Griff ein orangefarbener Diamant eingelassen war, hätte jeden Sterblichen wohl beeindruckt, doch Illidan interessierte es nicht.
 

Der Fakt, dass da wirklich Lor’themar Theron in einem pinken Spielzimmer vor ihm stand, war viel zu interessant.
 

„So, so. Da kommt also der ehemalige Lord über die Outlands selbst in mein Allerheiligstes und hat nicht einmal den Anstand, mich ordentlich zu… begrüßen“, flötete Lor’themar, während er sich lasziv über die Hüfte strich. Illidan hob eine Augenbraue. „Bevor ich Euch ‚begrüße‘, fresse ich lieber meine eigenen Eingeweide“, entgegnete er kalt. Dachte dieser Verschnitt etwa, dass solche billigen Tricks bei ihm funktionierten? Er sah genau, was da vor ihm stand. Seine Augen ermöglichten es ihm. „Ich weiß, wo ich bin. Tretet beiseite oder ich sorge dafür, dass Eure jämmerliche Existenz noch kürzer ist, als es eigentlich bestimmt war.“ Jedoch kümmerte es diesen Theron nur wenig. Stattdessen lachte er auf – ein Geräusch, das hellem Glockenleuten gleich kam. Langsam bewegte er sich auf den Dämonenjäger zu, wobei dieser immer weiter nach hinten wich.
 

„Seid Ihr Euch da so sicher, Illidan?“, fragte Theron lauernd und sein Blick heftete sich nahezu gefräßig auf die untere Körperregion seines Gegenübers. Er leckte sich die Lippen. Illidan spürte die Wand in seinem Rücken. Widerwillig fand er sich mit dem Gedanken ab, dass der Kampf wohl nun bevorstand.

„Ich kann Eure Angst riechen, wisst Ihr?“ Die Stimme des Blutelfen war nun kein Flöten mehr, sondern ein gieriges, dunkles Wispern. Es jagte Illidan beinahe einen Schauer über den Rücken.
 

Doch nur beinahe.
 

Die Hände des Dämonen-Elfs verkrampften sich, als er sie direkt auf den anderen Elfen richtete, der gerade zu einem mehr als animalischen Sprung angesetzt hatte, und eine dunkelblaue Energiekugel raste auf ihn zu, nur um ihn keinen Moment später am Bauch zu treffen und ihn mit der Wucht einer Kanonenkugel an die gegenüberliegende Wand zu schleudern. Eine weitere Handbewegung genügte, um dieselbe Wand, die durch den heftigen Aufprall schon weite Risse bekommen hatte, zum Brechen zu bringen und Theron unter einem Berg aus Trümmern zu begraben. Einige blonde Haarsträhnen und ein Arm ragten unter diesen hervor.

„Einfache Übung“, kommentierte Illidan grunzend. Langsam bewegte er sich auf den mit den Resten der Wand Bedeckten zu und bückte sich herunter.
 

Doch schneller als er hätte reagieren können, griff die Hand des vermeintlich Toten, der sich ohne Mühe, wie es schien, aus den Trümmern erhob, nach seinem Arm und schleuderte ihn zurück an die Wand, an die er schon vorhin gepresst war.
 

„Ach, kommt schon, so einfach darf ich es Euch doch nicht machen“, schnurrte der Grund für seine schmerzenden Flügel.

Schnell rappelte er sich auf. Schien so, als würde es wohl doch ein wenig interessanter werden.
 

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An einem anderen, eher höhlenartigen Ort, erwachte die Gefallene, die in diesem Kontext ihren Titel wohl zum Programm gemacht hatte. Stöhnend führte sie eine Hand zu ihrem Kopf, nur um zu bemerken, dass sie blutete.

„Verzeih, meine Gute, doch ich konnte Euch nicht verarzten. Zumindest nicht, ohne Euch zu verbrennen.“

Schnell drehte sie ihren Kopf zur Seite, was sie sofort bereute, und sah Brand, der mit gekreuzten Beinen vor ihr saß. Kurz biss sie sich auf die Lippe um ihren pochenden Schädel besser verdrängen zu können. „Ich erübrige mir die Frage, was denn geschehen ist und frage lieber, wo wir sind.“

Der Feuerelementar lachte überrascht auf. „Wie schön zu sehen, dass Ihr ansonsten wohlauf seid. Doch ich weiß es selbst nicht – ich wollte Euch nicht hier alleine lassen. Es scheint eine riesige Höhle zu sein.“
 

„Na wunderbar“, seufzte Morgana und richtete sich auf. Dieses Mal jedoch langsam – das Schwindelgefühl von eben war ihr Lektion genug gewesen. „Sind nur wir hier?“ Brand nickte, woraufhin besorgt die Stirn runzelte. „Ich hoffe, Illidan geht es ebenfalls gut.“ „Meine Sorge gilt eher dem Prinzen. Im Gegensatz zu Illidan hat er vermutlich keine Ahnung, um was es sich hier wirklich handelt. Er hat kein Gespür dafür.“ „Auf was genau spielt Ihr an?“ Während sie aufstand, musste sie sich eingestehen, dass die Präsenz des brennenden Elementars sie gewissermaßen beruhigte. „Das war nicht der Dimensionssprung. Noch nicht“, antwortete er mit einem grimmigen Lächeln. „Die Magie hier verhält sich genauso wie in der Hölle… doch wo genau wir sind, das bleibt mir einfach ein Rätsel.“
 

Zum ersten Mal sah Morgana sich um. Der Boden dieses Höhlengebildes bestand aus schwarzem Stein, die Wände ebenfalls und es wirkte wie von der Natur geschaffen auf sie, obgleich er außergewöhnlich war. Ein schauriges, dunkelrotes Licht schien vom Inneren der Höhle aus bis zu ihnen hin und erleuchtete scheinbar jeden für sie sichtbaren Gang. Geräusche drangen an ihr Ohr, einem Lied ähnlich, das ein schummeriges Gefühl in ihrer Magengegend hinterließ.
 

„Lass uns von hier verschwinden“, krächzte sie mit trockener Stimme und konnte ihre Anspannung dabei nicht verbergen. Brand nickte zustimmend und schnellen Fußes begaben sie sich durch den Gang vor sich.
 

„Ich bin dafür, dass wir aufs Erste nur links entlang gehen“, murmelte der Feuerelementar, als sie nach einiger Zeit, die sie still ihres Weges gegangen waren, an eine Weggabelung kamen. „Hoffentlich geht das gut.“ Auch wenn sie besorgt war, wandte sie nichts gegen den Vorschlag ihres Begleiters ein. Gewissermaßen gestand sie sich auch ein, dass diese Situation sie überforderte, denn selten war sie mit etwas Vergleichbarem konfrontiert worden, das ihr ein Handlungsschema vermitteln hätte können.

Tiefer und tiefer, wie es Morgana vorkam, gelangten sie in das Höhlensystem. Mit jedem Schritt wurde das Lied lauter und das so beunruhigende Licht heller.
 

Bei ihrem nächsten Schritt fuhr sie beinahe in die Luft, denn der Boden gab nach. Ein lautes Grollen ertönte fernab. „Morgana“, begann Brand bedächtig und drehte sich langsam in ihre Richtung, „Ihr wollt mir nicht wirklich erzählen, dass Ihr gerade eben auf diesen Bodenschalter getreten seid, oder?“ Unheilschwanger nickte sie. „Ich würde Euch gerne versichern, dass dem nicht so wäre“, antwortete sie entschuldigend, doch Grauen schlich sich in ihre Stimme, denn das Grollen wurde lauter. „Doch leider müsste ich Euch dann belügen.“ „Stumpfsinnige Närrin.“

Ein riesiger Fels rollte den Weg hinter ihnen entlang, genau in ihre Richtung. Zeitgleich begannen sie zu rennen, doch der Fels kam immer näher. „Einen Vorteil hat es ja“, keuchte Morgana unter ihrem Atem. „Wir kommen näher an die Quelle dieses Lichtes!“ „Spart Euch die Luft und rennt lieber schneller!“

Ein Rat, den sie zu gerne beherzigte. Doch auch der Stein wurde immer schneller und desto tiefer sie kamen, desto offensichtlicher war es, dass es wohl keine weiteren Abzweigungen hier unten geben würde. Sich auf die Lippe beißend schleuderte sie mit ihrer linken Hand einen Ball aus purpurner, wabernder Energie auf den Fels, der daraufhin in einem Gefängnis aus der gleichen Materie aufgehalten wurde.
 

„Das wird nicht ewig halten“, japste sie erschöpft. Zaubern und körperliche Anstrengung verbanden sich nicht gut, das musste sie abermals feststellen. Dass dazu auch noch ihr Schädel so unglaublich pochte, machte das auch nicht besser. „Besser so, als gar nicht“, kommentierte Brand, dem wilde Funken hinterher flackerten.
 

Keine Minute später hielten sie schlitternd inne, als sie vor einer breiten Schlucht ankamen. Die Höhle auf der gegenüberliegenden Seite führte wohl weiter in das Innere, denn das Leuchten war dort am intensivsten.

„Wir sitzen hier in der Falle“, stellte Morgana fest. Hysterie breitete sich in ihr aus und das Grollen wurde langsam wieder lauter. „Was sollen wir machen?! Verdammt, macht etwas!“ Brand grunzte kurz und rieb sich die Hände während auch er verzweifelt nach einer Idee suchte, auf die andere Seite zu gelangen. Schnell wurde ihm klar, dass er nur einige Momente haben würde. „Schützt Euch“, herrschte er sie an. Dann schlang er einen Arm um die Hüfte der überraschten Gefallenen, die sich in einen sanft blau schimmernden, prismenförmigen Schild gehüllt hatte.

Mit einigen wilden Gesten ließ Brand die Energien der ureigenen Flamme los und ein lodernder und für jeden Sterblichen versengender Ball schoss auf sie zu. Die Explosion stieß sie beide ab, während der Ball noch einmal gen Boden flog und der Fels gerade in den Abgrund fiel. Mit der anderen Hand kontrollierte Brand nun den flammenden Ball, der mit unsagbar hoher Geschwindigkeit ein zweites Mal erst zwischen ihnen und dem Abhang entlang flog. Bei jedem Aufprallen schien er schneller zu werden, während auch die Explosionen heftiger wurden. Trotzdem drohten sie zu fallen.
 

Der letzte Aufprall mit ihnen schickte sie mit voller Wucht auf die andere Seite, auf der sie rollend ankamen, während Morganas Schild keinen Moment später schwand. Keuchend setzte sie sich auf und stöhnte.

„Verdammt, das war zu viel für mich“, jammerte sie innbrünstig und hob anklagend die Hände in die Luft, als würde es helfen. „Als ich diesen verfluchten Auftrag annahm, habe ich an eine wunderschöne, einfache und ungefährliche Zerstreuung gedacht, die eben nicht so endet wie manche Schlacht auf den Feldern der Liga! Ich hasse es so sehr, von irgendwelchen Dingen verfolgt zu werden!“ Voller Frustration hämmerte Morgana auf den Boden ein. Sie fühlte Brands Wärme an ihrem Rücken. „Lasst es“, murrte sie angespannt. Brand lachte und schüttelte den Kopf. Seine Flammen brannten nach diesem Zauber schwächer, die an seinen Händen waren erloschen. „Kommt“, begann er, wobei er ihr freundschaftlich, doch vorsichtig um sie nicht zu verletzen, aufhalf, „lasst uns weitergehen. Das war noch nicht das Ende.“
 

„Umso schlimmer“, antwortete sie traurig.
 

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Und während Illidan in einen heißblütigen Kampf mit Lor’themar Theron vertieft war und die beiden Liga-Champions weiter in die tiefen Höhlen vordrangen, erwachte auch Arthas. Wie vom Blitz getroffen sprang er auf und wandte sich ebenso schnell nach links und rechts. „Was zur Hölle?!“, entfuhr es ihm ungläubig, während er sich in der angenehm, wenn auch spärlich eingerichteten Kammer umsah. Sie erinnerte ihn an etwas, doch wirklich zuordnen konnte er es so spontan nicht. Langsam ging er zu einem kleinen Schreibtisch, der mit unglaublich vielen, lose verteilten Papieren und magischen Folianten überladen war. Letzteres war eindeutig, denn die Aura, die von dem Stapel Bücher ausging, war zu stark, als dass man auf normale Abendlektüre mit erotischem Hauch hätte schließen können.
 

Nachdenklich schlug er einen dieser dicken Wälzer auf und war überrascht, als er nur schlecht gezeichnete Herzen darin vorfand. ‚J + A‘ prangte in der Mitte jedes Herzens, die sich auf jeder Seite zu wiederholen schienen. Beunruhigt nahm er ein anderes, dünneres Buch, das jedoch liebevoller behandelt aussah als der gesamte Raum.
 

Neugierig aber auch mit wachsendem Unbehagen studierte er die Seiten dieses Buches, das, wenn er den relativ offensichtlichen Inhalt richtig studierte, wohl ein Tagebuch war. Die Worte ‚Liebe‘ und ‚Sehnsucht‘ sprangen ihm beinahe regelrecht in die Augen. Doch ein paar Seiten weiter sah er einen viel interessanteren Eintrag. Die Person beschwerte sich, dass sie ihren Geliebten vermisste, doch vermied sie einen Namen. Oft erwähnte sie, dass die schiere Erwähnung dieses Namens ihr Verunglimpfung wie Misstrauen einbringen würde, sollte das Tagebuch jemals jemand anderem als ihr in die Hände fallen. Die, für Arthas allen Anschein nach, weibliche Person schrieb auch viel über ihren besten Freund, dem sie bedingungslos all ihre Probleme und Sorgen anvertraute, während dieser anscheinend zufrieden damit war.
 

Das erste Mal jedoch tauchte auch ein Name am Ende des Eintrages auf und dieser erstaunte Arthas mehr, als es dieser gesamte Text in der Lage gewesen war. Denn der mit filigraner Hand geschriebene Name Jaina Proudmoores war unter diesen persönlichen Gedanken zu sehen.
 

Wie war das nur möglich?!
 

Schnell hatte er eine Ahnung, wo dieser Raum sein könnte. Der Einrichtungsstil war zwar nichtssagend, der Schreibtisch aber umso mehr – Jaina hatte ihr kleines Kämmerchen in Dalaran, das mehr mit Büchern als mit anderen Möbeln gefüllt gewesen war, geliebt. Es hätte Arthas nicht gewundert, wenn sie sich genau hier einen kleinen Rückzugsort geschaffen hatte, den sie aufsuchen konnte, wenn der Alltag in Theramoore ihr zu anstrengend wurde.
 

Es brauchte für ihn nicht viel, um diesen Gedanken weiterzuführen. Soweit er es sagen konnte, war er in ihrem Turm in Theramoore. Das kleine Fenster in diesem Raum bestätigte diese Annahme, denn von hier hatte man einen guten Blick auf den Hafen.
 

Das Geräusch von schnell lauter werdenden Schritten und Stimmen erregte seine Aufmerksamkeit. Jemand schien kurz davor zu sein, den Raum zu betreten. Hastig drängte er sich in den Schatten einer Nische an der Wand hinter ihm und versuchte, so leise zu atmen, wie es ihm nur möglich war. Man würde ihn hier kaum sehen, doch er würde seiner Meinung nach genug erhaschen können.
 

„… will nur sagen, dass ich einfach nicht mehr warten kann!“, jammerte eine weibliche Stimme mit unterdrückter Wut. Die Tür krachte auf und schnellen Schrittes trat Jaina Proudmoore ein, gewandet in ihrer üblichen Robe, gefolgt von Thrall persönlich, der in der Rüstung Orgrim Doomhammers und dem Hammer desselben auf jeden Unwissenden mehr als bedrohlich gewirkt hätte. „Er geht mir nicht aus dem Kopf! Diese ganzen Jahre war es so und besserem Wissen zum Trotz kann ich es nicht stoppen! Thrall, sag mir gefälligst, was ich sonst tun soll!“ Thrall brummte verständnisvoll. „Jaina, ich möchte nicht sagen, dass ich etwas dagegen hätte“, begann er vorsichtig, doch Arthas hatte schon eine Ahnung, was jetzt folgen würde, „aber offen gestanden halte ich absolut nichts von deiner Idee. Weniger, weil sie vollkommen abwegig ist, als dass du die ganze Welt mit deinem Treiben gefährden könntest! Es geht hierbei nicht einmal mehr ums Können, du willst einfach nicht mehr warten, mir in diesem Punkt etwas vormachen zu wollen, wäre Zeitverschwendung.“

Sie bewegten sich aus Arthas‘ Blickfeld, in Richtung des Schreibtischs. Dann hörte er, wie eine Faust dumpf auf Holz schlug. „Mist, verdammter!“, fluchte die Herrin über Theramoore vor sich hin. Als der ehemalige Lichkönig das so hörte, fühlte er sich ungemein an die in der Geschichte beschriebene Situation erinnert. „Beruhige dich“, brummte Thrall sanft. Jemand schniefte. „Thrall“, kam es mit erstickter Stimme von Jaina. Vorsichtig reckte Arthas seinen Kopf aus dem Versteck, damit er ein wenig besser sehen konnte, was da vor sich ging. Dort stand Jaina, das Gesicht in ihren Händen vergraben und begann zu schluchzen. Sofort merkte er, wie sehr diese Situation den Kriegshäuptling überforderte, denn dieser stand mit ratloser Miene da und nahm die Magierin plump in den Arm. „Was soll ich nur machen?“, jammerte sie unter Tränen. „Ich kann das nicht alleine schaffen!“ Sie drückte sich an den Orc, der nur vollkommen perplex in Richtung des Fensters sah, als könnte er sich nichts sehnlicher wünschen, als sofort zu verschwinden. „Na gut, na gut!“, entfuhr es ihm aufgebracht und schlagartig hörte Jaina auf zu weinen. „Ich mach’s. Aber du weißt hoffentlich, was für eine Ironie in dieser Idee steckt?“ „Ja, durchaus“, antwortete sie trocken. „Aber ich habe doch keine andere Wahl. Ich muss es tun und jeder, der mich aufzuhalten versucht, soll vergehen. Ich werde sie alle niederstrecken, aus welchem Motiv auch immer sie dies behindern wollen – es ist mein Recht und ich werde es einfordern. So oder so.“

Während dieser innbrünstigen Rede hatte sich ein dunkler, lodernder Ausdruck auf ihr Gesicht geschlichen.

Auch wenn diese Frau aussah wie seine Jaina, so war sie es nicht. Jaina würde versuchen, alle erdenklichen Möglichkeiten auszuschöpfen und sich nicht an einer Idee aufhängen, die von mehr als einer ihr verbundenen Person als wahnsinnig abgetan wurde. Jaina würde Azeroth nie willentlich in Gefahr bringen.
 

Dann horchte er auf, als die beiden wieder zur Tür gingen. „Sag mal, wieso werden deine Liebhaber eigentlich alle wahnsinnig?“, hörte er Thrall noch auf dem Gang fragen, was Jaina nur ein entrüstetes Schnauben zu entlocken schien. „Mach dir keine Sorgen, dir passiert schon nichts“, entgegnete sie trocken. Sie redeten weiter, doch desto weiter sie sich entfernten, desto unverständlicher wurden sie.
 

Da er keine Idee hatte, was er sonst machen sollte, folgte er den beiden und versuchte, den Abstand so groß wie möglich zu halten. Vielleicht, nur vielleicht, würden sich ihm ja noch Antworten in diesem verwirrenden Wirrwarr von Sinnfreiheit aufzeigen.
 

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Morgana und Brand stießen unterdessen weiter in die Tiefe vor. Zwischendurch hatten sie kurz halt gemacht und während Brand vor sich hin philosophiert hatte, war die Gefallene damit beschäftigt gewesen, ein Stück ihres Rockes zum Verband zu entfremden. Wobei es auch nicht mehr viel an der Beschaffenheit ihrer Kleidung geändert hatte. Der Schmerz in ihrem Kopf hatte leicht nachgelassen, war für ihren Geschmack jedoch noch zu gegenwärtig.
 

Das Lied war inzwischen zwar deutlich zu hören, doch die Sprache war ihnen beiden unbekannt. Es hatte keine Abzweigungen mehr gegeben, worüber Morgana mehr als erfreut war – sie wollte nicht länger als nötig hier unten verbringen.

Dann kamen sie vor einem gewaltigen Bogen an, der mit seltsamen Zeichen bedeckt war. Im selben Moment verstarb das einnehmende Lied und auch das Leuchten schien weniger verlockend zu werden. Doch es war eindeutig, dass das Licht von diesem Bogen ausging.
 

„Was ist hier los“, murmelte Brand und legte beunruhigt den Kopf schief, während er die fremdartigen Symbole studierte. „Innerhalb meiner gesamten Existenz habe ich nichts Vergleichbares gesehen. Lasst uns vorsichtig sein.“ „Wieso müsst Ihr eigentlich immer die offensichtlichsten Dinge betonen?“, fragte Morgana eher aus Langeweile als aus Interesse. Brand kicherte kurz und zuckte mit den Schultern. „Mit den Jahrtausenden begegnet man zu vielen Leuten, die in offensichtliche Fallen hineinrennen. Das prägt.“
 

Ohne das weiter zu kommentieren gingen sie gemeinsam durch den Bogen und ein wenig unter ihnen lag ein kreisrunder Raum mit einer kuppelartigen Decke. Der gesamte Raum war nicht mit dem schwarzen Stein der Höhle ausgedeckt, sondern mit einem dunkelroten. Einige Stufen führten herunter in dieses Örtlichkeit. „Der Innenarchitekt gehört gefoltert“, murmelt Morgana vor sich hin, während sie in diese domähnliche Halle hinabstiegen. „Ich lege keinen Wert darauf, diesen zu treffen“, entgegnete der Feuerelementar vorsichtig.
 

Als sie dann in der Mitte des Raumes ankamen, hörten sie einen lauten Knall hinter sich und fuhren nahezu gleichzeitig herum.
 

„Ach kommt schon, das ist doch schon beinahe ekelhaft klischeehaft“, entfuhr es Morgana mit zunehmend wachsendem Unmut. Eine magische, violette Aura hatte sich in dem Torbogen gebildet und ihnen war klar, dass Umkehren wohl nun keine Option mehr war. Aber die Gefallene wusste, dass diese Option so oder so nicht bestanden hätte.

Doch auch dieser Gedanke verflog schnell, als sie schwere, polternde Schritte hinter sich hörte. Brand sah schon, was da auf sie zukam und grunzte nur. Und auch Morgana verdrehte die Augen bei dem Anblick der sich ihr bot.
 

Ein großes, in eine schwere Plattenrüstung gehülltes Skelett stand mit seinem breiten Zweihänder vor ihnen. Hinter ihm waren weitere, kleinere – Untertanen, so schien es. Brand seufzte und warf seiner Begleiterin einen kurzen Blick zu. „Dann zeigt mir doch noch einmal, warum genau ihr denn in der Liga seid.“ Mit einem belustigten Grinsen nickte Morgana nur und als hätten ihre Gegner diese Geste verstanden, stürmten sie in demselben Moment auf sie zu.
 

Morgana hatte schon zu oft und gegen zu viele gekämpft, als dass sie sich von solch läppischen Manövern hätte beeindrucken lassen. Mit einer Hand schleuderte sie eine giftgrüne Kugel auf eines der kleineren Skelette, das daraufhin in sich zusammenbrach. Die Knochen lösten sich langsam in einer säureartigen Substanz auf. Ein weiteres war nun direkt vor ihr angekommen und holte mit seinem Schwert aus. Flink drehte sie sich unter dem Hieb weg und stieß mit ihrer in ein violettes Leuchten eingehüllten Faust nach vorne, direkt durch die Brustplatte des Gerippes hindurch. Als sie ihre Hand wieder hinauszog, hinterließ sie ein großes Loch in der Rüstung und dem Brustkorb ihres Gegenübers, das, wie schon sein Vorgänger, in sich zusammenbrach. Ihr nächstes Ziel brach bereits unter den Flammen ihres Partners zusammen und wand sich auf dem Boden, als würde es die Macht des urtümlichen Feuers ersticken können. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie Brand sich mit dem skelettierten General beschäftigte, doch ein Beil, das an ihrem linken Ohr vorbeisauste, lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder auf andere Dinge zurück. Mit einer Handbewegung entließ sie den violetten Energieball, der auch schon den Stein aufgehalten hatte. Doch das Skelett bewies sich weniger widerstandsfähig und brach beim Aufprall des Käfigs zusammen.
 

Doch es wurden mehr, wie sie feststellte. Inzwischen hatten die untoten Krieger sie umzingelt und wagten immer weiter Vorstöße. Einige schnelle Schritte bewegte sie sich zurück, bis sie die Hitze des Elementars in ihrem Rücken spürte. „Ich weigere mich, in einer kranken Hölle zu sterben!“, rief Morgana mit Macht in ihrer Stimme und hob beide Hände in die Luft. Schnelle Gesten und Stränge aus Energie banden die Skelette nun an sie, behinderten sie in ihrer Bewegung. Unter ihr spürte sie ein unangenehm heißes Prickeln und verstand sofort. Mit einer weiteren Bewegung hüllte sie sich in ihren Schild, gerade noch rechtzeitig, wie es schien, denn unter ihr explodierte der Boden bereits in einem Inferno, dass viele ihrer Gegner in den endgültigen Tod riss. Keinen Moment später knallte es und die Fesseln sprangen, was die restlichen kleinen Skelette zum Fallen brachte.
 

Nun war nur noch der Anführer übrig geblieben.
 

Und dieser war im Gegensatz zu seinen Schergen flink und um einiges stärker – den Hieben seines Zweihänders konnte Brand nur mit Mühe ausweichen. Wieder hob Morgana beide Hände, musste sich jedoch unter einem Stich des Generals hinweg ducken. Knurrend führte sie eine weitere Geste mit ihrer Hand aus, woraufhin sich eine blubbernde, pechschwarze Pfütze unter dem General bildete. An seinen Plattenstiefeln stieg Qualm auf und so wirbelte er zu der Gefallenen, die schon dem nächsten Streich ausweichen musste.
 

Brand sah seine Chance gekommen – eine sengende Woge aus magischer Energie genügte, um seinen Gegner in Brand zu setzen. In derselben Bewegung schleuderte einen Feuerball auf das mächtige Skelett, das beim Aufprall ebendieses zu straucheln begann. Wieder erzeugte er eine flammende Explosion unter ihm, während die Gefallene ihren Käfig schleuderte.
 

Im selben Moment, in dem der Boden unter dem General explodierte, prallte die schwarze Fessel auf und unter einem seltsamen, markerschütternden Schrei fiel auch ihr letzter Gegner in sich zusammen.
 

Ein letzter Nachzügler, der bisher nicht in ihrem Sichtfeld erschienen war, stürzte sich von hinten auf Brand. Oder versuchte es, denn in einer achtlosen Handbewegung explodierte der nun wirklich letzte Gegner.

„Hmpf“, machte er gelangweilt. „Ich will mich nicht beschweren, aber das war ja noch einfach.“ „Beschwört nichts herauf“, mahnte ihn die leicht keuchende Morgana, doch ihr Ton wurde milder. „Seid Ihr verletzt?“ Brand schüttelte den Kopf. „Von ein paar Kratzern abgesehen, nein. Ihr?“ „Nichts Neues“, kam es simpel von ihr. Auf der gegenüberliegenden Seite öffnete sich eine schwere Tür. „Nun… lasst uns weitergehen.“
 

In der Hoffnung, dass sie bald das Ende ihrer Irrfahrt erreichten, setzten sich die beiden wieder in Bewegung.
 

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Bei Illidan hingegen verlief der Kampf weniger glorreich – abermals wurde er gegen die Wand geschleudert. Sein Körper war schweißüberströmt, doch abgesehen von einigen kleineren Schürfwunden waren da keine Verletzungen. Eigentlich wunderte es ihn, dass dieser Theron – der wider sein eher freizügiges Auftreten ein mehr als unangenehmer Gegner war – ihn nicht schon längst erledigt hatte. Er hatte immerhin mehr als einmal die Chance dazu gehabt. Seine Zauber schienen überhaupt keine Wirkung erzielt zu haben – dafür war der Blutelf umso schlagkräftiger gewesen.
 

Wie sich sein Tod in der Hölle auswirken würde, wusste er nicht. Wobei er vermutete, dass er zwar nicht noch einmal sterben würde, sondern einfach nur ekelhafte, auf jeden Fall zu vermeidende Schmerzen erleiden würde.
 

Das Geräusch von Therons Schritten brachte ihn zurück in den Kampf. Hastig rappelte er sich auf, schwankte jedoch. „Nun“, begann Theron und blieb nur ein kurzes Stück von ihm entfernt stehen. „Habt Ihr genug? Wir könnten ja etwas… aushandeln.“ Er musste keine Sekunde überlegen, um Therons Vorschlag zu erraten. Aber er konnte nicht mehr. Und wenn er zwischen endlosen Schmerzen und endloser Beschämung wählen konnte, dann war ihm letzteres lieber. „Sprecht“, murrte er kurz angebunden. Doch der Blutelf sagte nichts weiter, sondern ließ sein Schwert fallen, ging direkt auf Illidan zu und drückte ihn mit Gewalt gegen die Wand. Keine Sekunde später fühlte Illidan die Lippen seines Gegners auf seinem Mund, die ihn in einen gierigen Kuss verwickelten. Innerlich kämpfte der Dämonenjäger mit Abscheu, doch es war Zeit, seinen Mann zu stehen – Weglaufen war keine Option mehr.
 

Bei jeder Berührung durch Therons Hände fuhr ihm ein Schauer durch den Rücken, aber den Blutelf schien es nicht zu stören – im Gegenteil, mit jedem Mal schien dieses Ding sich näher an seinen Brust zu pressen. Der Kuss wurde gebrochen und angewidert musste der Dämonenjäger feststellen, dass der Blutelf nach einer seltsamen Mischung aus Blutdistel und Mondbeeren schmeckte. Um dem nächsten Kuss auszuweichen, drehte er seinen Kopf weg, doch sein Peiniger nutzte es und bearbeitete seinen Hals mit gierigen Lippen.
 

Während Theron sich nun mit ekelerregender Begeisterung seinem Hals widmete, fiel sein Blick auf das am Boden liegende Schwert hinter diesem – und da schoss ihm eine Idee durch den Kopf. Mit gespieltem Genuss legte er seine Arme um den Elfen und er fühlte, wie dieser mit einem wohligen Brummen reagierte. Mit äußerster Vorsicht bewegte er seine Finger und das Schwert erhob sich in die Luft. Im selben Moment ließ Lor’themar auch von seinem Hals ab. „Das macht doch Spaß, oder?“, fragte er und strich mit einem Finger in der Nähe von Illidans Hosenbund herum.

Der Moment war gekommen, das wusste Illidan. Er zog seine Hand ruckartig zurück und das Schwert flog mit atemberaubendem Tempo auf den Blutelfen zu und stach mitten durch seinen Rücken. Die Klinge trat aus der Brust heraus und berührte die Illidans, während sie diese gleichsam mit Blutspritzern übersäte.
 

Für einen Moment herrschte Stille, während Theron ihn mit fassungsloser, hasserfüllter Miene ansah. Doch dann ließ der Druck gegen seine Brust nach und sein Gegner fiel mit einem leidenden Röcheln zu Boden. Mit zwei Bewegungen warf er Theron auf den Bauch, mit einer weiteren bewegte sich das Schwert noch einmal und beendete es.

„Auf Eure Frage hin“, kam es leise, mit unterdrückter Wut von Illidan, „es hat Spaß gemacht, ja.“ Mit so viel Wucht wie möglich trat er auf den am Boden liegenden Körper ein. Als dieser nicht einmal mehr zuckte, zog Illidan mit selbstzufriedenem Gesichtsausdruck das Schwert aus Therons Rücken. Arthas würde sich sehr über ein kleines Präsent freuen.
 

Unter einem verhängnisvollen Surren öffnete sich ein Portal am anderen Ende des Raumes. „Was für eine Überraschung“, kommentierte Illidan und bewegte sich mit großem Unwillen, das Schwert in der linken Hand haltend, auf das Portal zu.
 

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Angespannt stand Arthas an einer Tür, die zu Jainas privaten Gemächern zu führen schien – die Laute, die aus dem Raum drangen, ließen ihm keinen Zweifel daran, was sie und der Orc da gerade trieben. Es machte ihn wütend, auch wenn das nur eine billige Nachahmerin war, die dort drin mit dem Kriegshäuptling kopulierte. Doch neben seiner unbegründeten Rage, war da vor allem die Neugierde – er wollte WISSEN was dort drin vor sich ging und es war ihm kaum möglich, diesen Drang zu unterdrücken.

Und so besiegte der Wissensdrang im Endeffekt das bessere Wissen – und vorsichtig öffnete er die Tür einen Spalt, und warf vorsichtig einen Blick hindurch. Erst sah er zwar nicht viel, doch der zweite Blick genügte, um Jainas Körper über dem des Orcs auszumachen. Mit einem lüsternen Stöhnen bäumte sie sich auf und warf den Kopf in den Nacken, ihr blondes Haar wild um sie wabernd, als würde ein Windstoß es in der Luft halten. Es widerte den ehemaligen Lichkönig an. Auch der Orc begann zu stöhnen, während die eindeutigen Bewegungen seines Unterleibes innehielten.
 

Gerade als er sich zurückziehen wollte, um sich in irgendeine Ecke erbrechen zu können, sah der Kriegshäuptling an Jaina vorbei und blickte Arthas direkt in die Augen. Einen Moment lang herrschte, abgesehen vom zufriedenen Schnurren der Zauberhexerin an Thralls Brust, eine unangenehm beunruhigende Stille. Doch schnell änderte sich das.
 

„Jaina“, begann Thrall ruhig, „entweder, du hast mich angelogen, was deinen Plan angeht, oder aber, ich fantasiere. Denn dein ehemaliger Geliebter steht direkt vor der Tür.“
 

Die Angesprochene sprang, als wäre sie vom Blitz getroffen, auf und wirbelte herum. Mehrere Emotionen konnte er im Gesicht der Magierin ablesen, vor allem Schock. Doch auch Wut und zu seiner Überraschung etwas Liebevolles.

Aber er wusste, dass, egal was hier passieren würde, er auf jeden Fall verschwinden sollte.
 

Leider aber war das entkommen schwer, denn ein plötzlicher Windstoß ließ ihn in den Raum stolpern. Thrall war inzwischen aufgesprungen – immer noch so, wie die Natur ihn geschaffen hatte –, hatte sich hinter ihm positioniert, ihn schneller als er reagieren konnte hochgezogen und seine Arme in einem schmerzhaften Winkel verdreht. Jaina hatte sich in ihre Bettdecke gehüllt und kam zögerlich auf ihn zu.
 

„A… Arthas? Wie?“, begann sie. Arthas wusste nicht warum, aber ihr liebevoller und sehnsuchtsvoller Unterton erzeugten Übelkeit bei ihm. Die Gefühle waren keinesfalls falsch, aber die gesamte Person war es. „Ich würde Euch liebend gerne antworten, doch das Gemächt Eures Stechers drückt unangenehm gegen mich“, brachte dieser bissig heraus. Nach einer Handbewegung Jainas ließ der Orc ihn ohne Umschweife los und griff sich seine Hose, die er schnell überstreifte. „Seid vorsichtig, Mensch“, knurrte der Orc nur auf seine Worte hin, doch schnell brachte ihn die Zauberhexerin zum verstummen.
 

„Nun sag es mir, Arthas“, beharrte sie und ging einen Schritt auf ihn zu. Er merkte, dass sie probierte, möglichst viel Abstand zu halten.
 

Schlaues Mädchen.
 

„Die absurdesten Ereignisse“, kommentierte er gespielt gelangweilt. „Das absurdeste dieser Ereignisse seid ihr beiden Turteltäubchen.“
 

Doch der Kriegshäuptling schien sich nicht für solche Spielchen zu begeistern. „Spuck es aus, verdammt!“, knurrte er bedrohlich und fuchtelte mit dem Doomhammer vor seinem Gesicht herum. „Es war genug Arbeit, Euch zu töten, da kann man doch erwarten, dass es bei einer Wiederbelebung genauso aussieht.“

„Glaubt mir, DAS denken viele“, entgegnete Arthas düster. Er musste hier weg. Der Orc bedrohte ihn weiterhin mit dem legendären Hammer, die Zauberin wurde von einer Aura der Macht umwallt, doch das war nicht der Grund. Diese gesamte Konfrontation… er wünschte, dass das alles nie geschehen wäre.
 

Damit meinte er nicht nur die Ereignisse nach der seltsamen Teleportation; nein, er dachte dabei an das, was man wohl einen wortwörtlichen Höllentrip nennen konnte. Es hatte an ihm genagt, mehr psychisch als physisch, doch die tiefen Augenringe zeugten von der Erschöpfung, die die Geschichte hinterlassen hatte. Er wollte das alles nicht erleben, ob es nun Wirklichkeit werden würde oder nicht, das war irrelevant. Das einzige, was er sich wünschte, war seine Ruhe.
 

Doch sie schien ihm ja nicht vergönnt zu sein. „Ich bin dieser Spiele leid“, kam es wütend von Thrall und er wandte sich zu Jaina. „Entscheide dich jetzt endlich – ich oder er!“ Die Magierin war eindeutig überfordert mit diesem Ultimatum. „Wie soll ich?!“ Sie hielt sich mit einer Hand den Kopf und legte eine wehleidige Miene auf – so falsch, dass sogar der tumbe Orc es erkannte. „Nein, Jaina, so geht es nicht weiter. Seit bald zehn Jahren liegst du mir damit auf den Ohren.“ Er legte eine schrille Stimme auf. „Oh, Thrall, ich weiß nicht, was ich machen soll, ich will Arthas zurück! Oh, Thrall, es ist zum Verrücktwerden, ich komme nicht von ihm los! Thrall, wie soll ich mich nur entscheiden! Thrall, ich schlafe zwar mit dir, doch da sind keine Gefühle, denn ich trauere immer noch dem Schatten eines Mannes nach, der seine Gefühle mir gegenüber schon vor mehr als einem Jahrzehnt hinter sich gelassen habe, während ich dumme Kuh es nicht einmal für einen Tag schaffe, ihn zu vergessen!“ Thrall keuchte, anscheinend erschöpft von dieser wilden Aufzählung. Arthas konnte nicht anders, als dieses Schauspiel interessiert zu beobachten. In einer wilden Bewegung kam Jaina auf den Kriegshäuptling zu.

„Und du? Du bist ein jämmerlicher kleiner Wicht, der es innerhalb seines gesamten Lebens nicht geschafft hat, eine Frau seiner eigenen Rasse zu finden, die ihn sowohl sexuell als auch charakterlich anziehend findet und fristest dein Dasein als schlappschwänziger Liebhaber einer Magierin, die du gerade so treffend in ihren charakterlichen Macken beschrieben hast!“ „Macken? Macken?! Das sind keine Macken, das grenzt schon nahezu an Wahn!“ „Du kennst dich mit Wahn ja wunderbar aus, wenn man bedenkt, dass du den Geist eines toten Menschenmädchens siehst.“
 

Der Todesritter konnte nicht mehr an sich halten und brach in lautes Gelächter aus. Die beiden Streitenden blickten ihn wutendbrand an, doch es kümmerte Arthas herzlich wenig.
 

Doch schnell wurde ihm klar, dass es wohl keine gute Idee gewesen war, die beiden auszulachen, denn ein magischer Blitz sauste an seinem Ohr vorbei. „Und du bist Schuld an alldem! Du allein, Arthas, hast mein gesamtes Leben zerstört!“, schrie Jaina und ließ beinahe ihre Decke fallen.
 

„Es tut mir schrecklich leid, wenn ich euch jetzt störe“, mischte sich eine für den ehemaligen Lichkönig, der soeben die amüsante Situation kommentieren wollte, bekannte Stimme ein und er wandte sich in Richtung der anderen Tür, in der niemand anderes als Illidan Stormrage, der ein reich dekoriertes Langschwert geschultert hielt, stand, „doch leider haben Arthas und ich noch eine Verabredung.“ „Ich habe dir doch gesagt, dass er nichts mehr von dir will!“, schrie Thrall Jaina an, die wie vom Donner gerührt dastand. Arthas kicherte stumm vor sich hin.
 

„Illidan Stormrage? Bleibt denn gar niemand mehr tot?!“, kam es dann vollkommen schockiert von der Zauberhexerin. Keiner machte sich die Mühe, diese Frage zu beantworten. Stattdessen stürzte sich der Kriegshäuptling auf den Dämonenjäger, der diesen jedoch nur mit einer Handbewegung von ihm wegschleuderte. Für einen Moment sah es so aus, als würde der Orc fallen, doch er schaffte es gerade noch sein Gleichgewicht zu halten und kam schlitternd in einer Ecke des Raumes an. Kommentarlos warf Illidan Arthas das Schwert zu, welches dieser ohne Mühe auffing und kurz in den Händen abwog, bevor er ihm anerkennend zunickte.
 

Jaina hatte sich inzwischen wieder gefangen und murmelte einige Worte, woraufhin einige Wasserelementare aus dem Nichts erschienen und sich sofort in Richtung des Dämonenjägers machten. Dieser hob nur zweifelnd eine Augenbraue, bevor er einige wilde Gesten durchführte und die Elementare zu Eis erstarren ließ. Arthas nutzte diese Chance, sprang geschickt zwischen die eingefrorenen Geister und wirbelte die lange Klinge einmal um sich. Die Elementare zersprangen in kleine Brocken, die klirrend auf dem Boden aufkamen. Aus dem Augenwinkel konnte er sehen, wie Thrall auf ihn zugestürmt kam und gerade noch rechtzeitig schaffte er es, sich umzuwenden und einen Hieb des berüchtigten Doomhammers abzublocken. Hastig ging er einen Schritt zurück, drehte sich um die eigene Achse und probierte einen Seitenhieb auf dem Orc zu landen, doch dieser wich aus, streckte seine Hand aus und ließ einen Frostschwall auf Arthas los. Arthas grinste grimmig und schüttelte kurz den Kopf.
 

Dieser Zauber des Kriegshäuptlings hatte kaum Auswirkungen auf ihn gehabt. Er war immerhin mal Lichkönig gewesen. Er hatte für Jahre seinen eisigen Würgegriff über Northrend aufrechterhalten. Da konnte auch solch jämmerliche Schamanenmagie, wie Ner’zhul sie zu seine bemitleidenswerteren Zeiten mal genutzt hatte, ihm nichts anhaben.
 

Illidan fertigte inzwischen gekonnt Jaina ab, der schon der Schweiß auf der Stirn stand. Nur mit Mühe schaffte sie es, die arkanen Belagerungen des Dämonenjägers abzublocken, der jedoch nicht in seinem Bestreben nachzulassen schien, sie vom Antlitz der Welt zu tilgen. Ihr Haar bewegte sich wild um sie umher, als sie zu einem erneuten Zauber ansetzte. Illidan war klar, dass sie wohl dasselbe vorhatte wie er, denn die Magie, die sich um sie herum sammelte, war gewaltig. Schnell versuchte er, so viele magische Schutzwälle wie nur möglich um sich herum aufzubauen.
 

Doch Jaina hatte ihre Vorbereitungen bereits beendet. Ein gigantischer Feuerball, größer als sie selbst, schoss auf den Dämonenjäger zu, dessen Augen sich aus Überraschung, wohl auch ein bisschen aus Angst, weiteten. Als ihr Geschoss aufprallte, explodierte alles – die Druckwelle fegte nicht nur sie, sondern auch die beiden anderen Kämpfenden von den Füßen, steckte Teile des Bettes und des Schrankes in Brand. Der Raum war voller Rauch und dort wo Illidan gestanden hatte, war er so dicht, dass Durchblicken unmöglich war. Mit einer kurzen Geste der Magierin verzog sich der Rauch von dieser Stelle in eine andere Ecke des Raumes.
 

Geschockt musste Arthas feststellen, dass Illidan nicht mehr da war und schnell rappelte er sich auf. Siegessicher wandte sich die Magierin schon zu ihm und auch der Orc nahm wieder eine Kampfposition ein. In Abwehrhaltung bewegte sich Arthas langsam nach hinten, während seine Gegner mit jedem Schritt näher kamen.
 

„Es braucht mehr als Feuer, um mich hier zu besiegen“, drang dann die Stimme des Elfen in die Ohren aller Anwesenden, der erst geisterhaft neben der irritierten Magierin erschien, nur um immer festere Umrisse anzunehmen. Der Kriegshäuptling wirbelte abermals herum und rannte auf ihn zu, während Arthas den Dämonenjäger dunkle, mächtige Worte sprechen hörte, die selbst ihm einen Schauer über den Rücken jagten. Dann machte er eine reißende Bewegung mit seinen Armen und die Zauberhexerin neben ihm, die gerade mit einem Gegenzauber begonnen hatte, wurde in Stücke gerissen. Arthas hörte nur das Blut spritzen, konzentrierte sich jedoch nicht darauf, sondern stieß zu dem Orc vor, der in seiner Hast, die Magierin zu beschützen, seine Deckung vernachlässigt hatte, und enthauptete ihn mit einem präzise geführten Hieb.
 

Der dumpfe Aufprall des Kopfes gefolgt vom Körper seines Besitzers und das Knistern der langsam erstickenden Flammen waren für einen Moment die einzigen Geräusche, die man hörte.
 

„Illidan, was geht hier vor?“, fragte er den Dämonenjäger, der eine Hand zur Faust ballte und die Flammen endgültig löschte. Erschöpft setzte sich Illidan aufs Bett. „Ich erkläre es dir später. Erst einmal müssen wir hier gleich weg.“ Arthas verdrehte die Augen. Er war natürlich immer der Letzte, der Informationen bekam. „Was hast du eben eigentlich gemacht?“, hakte er dann stattdessen nach und besah sich erst jetzt im Detail, wie mitgenommen der Elf doch war.

„Nun, bevor ich hierhergekommen bin, hatte ich einen netten Plausch mit niemand geringerem als Lor’themar Theron, dem ich auch dieses schöne Schwert abgenommen habe.“ Kurz breitete sich Ekel in Arthas aus, doch schnell wurde ihm die symbolische Bedeutung dieser Waffe klar, denn die Erniedrigung, die er in der Geschichte durch den Lordregenten erhalten hatte, machte diese Klinge zu einer würdigen Trophäe. „Und eben gerade… nun, meine Schilde haben die Explosion zum größten Teil aufgehalten. Dann habe ich mich schnell in der Rauchwolke unsichtbar gemacht und auf einen unachtsamen Moment gewartet. Das Ergebnis liegt hier auf dem Boden.“ Arthas grunzte belustigt auf. „Musstest du so eine Schweinerei machen?“ „Es gibt keine Möglichkeit, einen Magier besser zu vernichten, als ihn vollkommen zu zerstören“, entgegnete Illidan ruhig, schmunzelte jedoch dann. „Außerdem bist du auch nicht viel sauberer gewesen.“ Für einen Moment lachten sie beide.
 

„Was nun?“, fragte Arthas, nachdem wieder Ruhe eingekehrt war. Doch seine Frage beantwortete sich nahezu von selbst, denn bei der Tür, durch die Arthas den Raum anfangs betreten hatte, öffnete sich ein violettes Portal. „Gehen wir einfach hindurch, bis jetzt haben mich diese Dinger immer ans Ziel gebracht“, murmelte Illidan abwesend und erhob sich ächzend. Gemeinsam schritten sie durch das Portal.
 

___________
 

„Das ist doch frustrierend“, meckerte die Gefallene in den Raum hinein, während sie und Brand immer noch durch die Gänge der Höhlen wanderten. „Musstet Ihr unbedingt diese Fee einäschern?“, erkundigte sie sich missmutig bei dem Feuerelementar. Der hob defensiv die Hände. „Ich habe mich um unser Wohlergehen gesorgt!“ „Sie hat uns mit den Worten ‚Fürchtet euch nicht, ich werde euch helfen‘ begrüßt und Ihr habt sie nicht einmal ausreden lassen“, antwortete sie trotzig.

Sie waren auf ihrem Weg durch ein weiteres Tor getreten, hinter dem besagte, blondhaarige Fee auf sie gewartet hatte. Und ihr barmherziger Mitstreiter hatte ohne Umschweife ihre Chance zerstört, aus diesem Labyrinth zu entkommen.
 

Wieder schwiegen sie einige Minuten und kamen an einem weiteren Tor an. Skeptisch beäugten sie das gigantische, verschlossene, mit fremdartigen Runen bestückte Portal vor ihnen. „Ich hoffe sehr, dass das endlich der Ausgang ist“, murrte die Gefallene und hob ihre Hand beinahe zeitgleich mit Brand. Beide sandten einen Stoß ihrer eigenen magischen Energie aus, woraufhin die Runen auf dem Portal orange und violett zu glühen begannen. Kurz ging ein Surren von ihnen aus, bevor sich das Tor vor ihnen zu beiden Seiten hin öffnete.
 

Das Innere dieses Raumes war ein krasser Gegensatz zum Rest der Höhle, denn hinter der Tür war der Boden mit hellem Stein ausgedeckt. Kunstvoll gearbeitete Säulen, die bis zur Decke reichten, bildeten eine Art Gang direkt auf einen am Ende der Halle stehenden Bogen aus violettem Metall hinzu. Innerhalb des Bogens schien eine Art Wasserfall aus Energie zu fließen, der den gesamten Raum in einem sehr hellen, jedoch nicht blendenden Licht erfüllte.
 

„Scheint so, als würden wir dieses Mal nicht enttäuscht werden“, kam es freudig von Morgana, die schon in den Raum hinein hastete. Brand folgte ihr in gemächlicherem Tempo. „Seid vorsichtig, wir wissen nicht, was hier auf uns wartet“, murmelte er, während er in allen Ecken des Raumes nach einem weiteren Gegner spähte.
 

Gerade als die Gefallene vor dem Portal zum stehen kam, knallte es zwischen dem Säulenpaar neben dem sie stand. In Kampfpose sahen sie, wie sich ein Portal bildete, kleiner als das, das am Ende des Säulenkorridors auf sie wartete. Es dauerte einige Sekunden, bis es vollkommen materialisiert war. Dann erschien ein Bein aus dem Portal und setzte vorsichtig einen Huf auf dem Boden, als wolle die Person testen, dass der Boden auch wirklich fest war. Morgana erkannte sofort, wem dieses Bein gehörte. „Nicht angreifen! Ich glaube, das ist Illidan“, hielt sie ihren Mitstreiter an, der bereits stärker zu lodern begonnen hatte.
 

Ihre Ahnung erwies sich als richtig, als dem Bein ein muskulöser, mit magischen Zeichen übersäter Körper folgte und letztendlich auch der gehörnte Kopf des Dämonenjägers aus dem Portal tritt. Für einen Moment sah er sich desorientiert um. Dann pfiff er anerkennend. „Das sieht doch mal vielversprechend aus“, kommentierte er und bemerkte erst jetzt, dass noch andere Personen im Raum waren. Seine Miene hellte sich ungemein auf, als er die beiden Liga-Champions sah. „Morgana, Brand! Endlich haben wir euch gefunden!“ Hinter ihm trat auch Arthas aus dem Portal. Beide sahen mitgenommen aus, jedoch kaum in einer bedrohlichen Verfassung.
 

„Lasst uns hier hindurch gehen“, unterbrach Brand dann die Rührseligkeit dieser Szenerie. Er war nach Morganas Warnung zum Portal gegangen und hatte einige Zauber gewirkt. „Ich habe es auf jeder mir zugangsfähigen Ebene überprüft und das hier scheint wirklich nach Runeterra zu führen.“ Murrend hielt er inne. „Wobei es für mich keinen Unterschied macht, denn ich werde direkt in meinem Gefängnis auftauchen. Aber gut, das scheint wohl aufs Erste unausweichlich zu sein. Also, lasst uns jetzt…“ „Halt!“, fuhr Arthas dazwischen. „Bevor wir in eure Welt gehen, sagt mir erst, was das hier ist!“ Der Todesritter deutete wild in den Raum hinein. „Wir sind Karikaturen von Personen entgegengetreten, die in unserer Welt existieren und jetzt sind wir in irgendeinem Dom und treten gleich durch ein Portal in eine andere Welt!“
 

„Gut, ich werde das ganze hier einmal aufzuklären versuchen“, entgegnete der Feuerelementar zunehmend ungeduldig. „Was das hier genau ist, kann ich nicht sagen, weil ich es nicht weiß, doch insgesamt ist das alles hier, diese Höhlen, die Orte an denen ihr beide wart, eine Paralleldimension zu eurer Welt, die sowohl durch die Geschichte als auch durch eure Kommentation des Ganzen entstanden ist. Das Ganze entstand vermutlich schon relativ früh – MSTings setzen magische Energien frei, die sich auf keine uns bekannte Logik stützen.“ „Den Teil mit den MSTings hat Illidan mir auch schon vermittelt“, antwortete er und nickte kurz, wurde dann jedoch wieder skeptisch. „Aber was ist das mit den Personen? Wieso sind sie vollkommen… anders?!“
 

„Dazu wollte ich ja gerade kommen“, fuhr Brand störrisch fort. „Wie Ihr euch vielleicht denken könnt – oder vielleicht auch nicht, denn ich beginne in diesem Moment wieder an Eurer geistigen Kompetenz zu zweifeln –, ist es kaum von einer Paralleldimension zu erwarten, dass sie verharrt und nichts tut, also nur auf den Moment wartet, an dem die identischen Personen der richtigen Dimension in die falsche kommen. Das ist schlechthin unrealistisch. Doch sollte man nicht vergessen, dass diese Dimensionen zwar durch das MSTing geschaffen sind, also sich grundsätzlich auf das ‚Original‘ beziehen, also tritt die Änderung erst in dem Moment und an den Personen auf, die während des MSTings behandelt werden.“ „Das ist auch der Grund, warum Lor’themar in einem pinken Spielzimmer war und mich beinahe vernichtet hätte.“ Der Dämonenjäger sah leicht beschämt zur Seite, während Morgana ihm einen überraschten Blick schenkte.
 

„Sollte ich dann nicht eigentlich schon wieder… nun, gelebt haben?“, fragte Arthas dann argwöhnisch nach einem Moment der Stille und versuchte sich alles genau einzuprägen. Brand runzelte die Stirn. „Euer Eindringen hat höchstwahrscheinlich den falschen Arthas verdrängt. Oder aber, die Abfolge hat sich durch die Kommentation anders ereignet, als die Handlung der Geschichte es bestimmt hatte. Das ist schwer zu sagen, vielleicht habt Ihr auch einfach nur irgendwo geangelt und Euch ein wenig Ruhe gegönnt.“ Brand seufzte und schüttelte missbilligend den Kopf. „MSTings sind zäh in der Theorie und alles außer vorhersehbar – deswegen ist das alles nur recht… schematisch. Wichtig ist auf jeden Fall, dass wir bald von hier verschwinden, denn ohne die Energie, die das MSTing aussendet, kann diese Dimension nicht auf ewig bestehen, verschwindet einfach wieder. Und wenn wir dann noch hier wären, dann würden wir nicht mehr existieren.“ Arthas schluckte kurz. Doch eine Frage lag ihm noch auf der Zunge. „Werde ich… leben? Ist das überhaupt möglich?“ Brand schien eine Weile angestrengt nachzudenken. „Ich denke, dass ihr leben werdet, ja“, antwortete er dann und zuckte mit den Schultern. „Ihr müsst es Euch so vorstellen: Eure Seele kehrt von der Hölle in eine andere Welt – Ihr hättet also keinen Körper. Doch desto mächtiger eine Wesenheit zu Lebzeiten war, desto leichter ist es für diese, sich ihren alten Körper zurückzubilden. Allein schon dieser Spießrutenlauf hätte wohl jeden mit mangelndem Talent vernichtet. Ich vermute, es bedürfte nur einige Stunden, um euch beide wiederherzustellen. Im Notfall könntet Ihr außerdem einen Wirtskörper in Besitz nehmen und diesen nach Euren Maßstäben modellieren. Mit entsprechender magischer Unterstützung werdet ihr auf jeden Fall einen Körper besitzen.“
 

Arthas seufzte und nickte kurz darauf schwer. Viele Gedanken schwirrten in seinem Kopf umher, doch er hatte nichts zu verlieren – er war bereits tot. Das konnte er riskieren. „Nun gut“, kam es dann von ihm, „lasst uns gehen.“

Gemeinsam gingen sie auf das Portal zu. Vor dem letzten Schritt fühlte Arthas, wie sein Herz ein wenig schneller zu schlagen begann. Doch es gab kein Zurück mehr. Kurz bemerkte er, dass es nie ein Zurück gegeben hatte.

Entschlossen trat das ungleiche Quartett durch das Portal und verschwand.
 

________________________________________________________________
 

[Nachwort]
 

Vimma_Pelkojen: „So sei das MSTing beendet.“ \°o°/

Arthas: „Euer letztes, wie ich nur hoffen kann.“

Sylvanas: „Zu Euren Gunsten. Nur um es einmal gesagt zu haben.“

Vimma_Pelkojen: „Ja, ja… ich weiß, also lasst mich in Frieden, ihr Höllenbruten!“

Arthas: *zuckt mit den Schultern* „Ich glaube, Ihr habt Eure Lektion gelernt.“ *geht mit Sylvanas aus dem Raum*

Vimma_Pelkojen: *versichert sich, dass sie weg sind* „Höhö, das war sicher nicht mein letztes MSTing!“ Ò__Ó „Meine lieben Leser, ich hoffe, es hat euch gefallen und in jeder Hinsicht befriedigt! Nehmt mir die homoerotischen Szenen nicht übel, denn diese sind hierbei wichtig gewesen. Lor’themar Theron bietet einfach zu viel Angriffsfläche. Ich hoffe, dass wir uns bald wieder lesen werden und dass ihr den Glauben in die werte MSTing-Gesellschaft nicht verliert!“ *verbeugt sich und geht in den Schatten*
 

[/Nachwort]



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Kommentare zu dieser Fanfic (24)
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Von: abgemeldet
2012-08-19T18:43:55+00:00 19.08.2012 20:43
So, und wieder ein Kapitel durch. Nun noch der Epilog und dann habe ich es nach Monaten endlich mal fertig gebracht, dein MSTing zuende zu lesen. :o

Was diesen Brand angeht, bin ich ziemlich gespalten. Ein paar seiner Kommentare fand ich lustig (bspw. "Die Flammen der Reinigung würden ihre Arbeit im Kopf dieses Mannes wohl vergebens tun"), die meisten allerdings, die sich entweder darum drehten, dass alle abgefackelt werden sollten oder Beleidigungen/Drohungen gegen die Kommentatoren richteten, nicht wirklich. Sorry, ich verstehe einfach nicht, was der Typ hier bringen soll. Klar verhalten sich die FF-Figuren idiotisch und die Kommentatoren interpretieren hin und wieder was Albernes oder Lustiges in die FF, aber so schlimm, dass man sie foltern und abfackeln muss, finde ich das Original nicht und das MSTing lebt irgendwo auch von den Interpretationen. Für mich ist dieser Brand eine völlig überflüssige Spaßbremse, da mochte ich die früheren Gastcharaktere (und vor allem Sylvanas) viel mehr.

Am meisten hat mir diesmal der Part gefallen, in dem Varian in der Blutelfenstadt ankommt. Von den geschliffenen und meisterhaft fremdsprachigen Dialogen der Charaktere mal abgesehen, waren auch die Kommentare dazu sehr genial. Und dann natürlich die Szene mit Sylvanas, der noch sympathischsten Figur dieser FF. Hach ja~ XD

So, das wars jetzt ja auch mit dem MSTing. Irgendwie finde ich schade, dass du vergessen hast, dir die FF abzuspeichern. Ich hab zwar in ausnahmslos jedem Kapitel einen ganzen Teil der Witze und Anspielungen nicht verstanden, da ich einfach keinen Dunst vom Original habe (daher ist das hier auch das erste und einzige MSTing zu WoW, das ich je lese), aber was sich dann unmittelbarer auf die Handlung bezogen hat, war schon schön. Vor allem ... erfahren wir jetzt ja nie, ob dieser geniale Rettungsplan noch gelingt.
Ich rate dir übrigens für zukünftige MSTing-Kapitel, dass du sie kürzer hältst. Erfahrungsgemäß ist eine Länge zwischen 3000 und 4000 Worten am leichtesten aufzunehmen. Ich kriegs selbst nicht immer hin, ohne ständig "Pausen" einzuschieben, also versuche ich nach Möglichkeit, nicht über 6000 Worte zu kommen. Ab 8000 + wird es, wie ich finde, schon ziemlich anstrengend, ein Kapitel bis zum Ende zu lesen...
Von: abgemeldet
2012-08-12T09:27:33+00:00 12.08.2012 11:27
So, hab endlich mal die Muse gefunden, hier weiterzulesen...
Ich muss zugeben: Das zweite Drittel des Kapitels fand ich ziemlich schwach - soll heißen, es hat mich einfach nicht belustigt. Gut schreiben kannst du natürlich allemal, aber ich habe wieder zu spüren bekommen, dass ich eine ganze Menge der Witze und Anspielung einfach nicht richtig verstehe, da ich WoW kaum kenne.

Aber wie auch immer: Wenn ich an das Pferd im Godmode zurückdenke, muss ich auch jetzt noch lachen. Gerade die Kommentare darüber haben mir immer sehr gut gefallen. XD Und Estragon (oder so) ist natürlich ein höchst redlicher Bub, aber das hatten wir ja anderswo schon mal... *röchel*
Von:  Diana
2012-07-02T12:33:41+00:00 02.07.2012 14:33
Ich muss vorwegnehmen, dass ich vermutlich ein paar Dinge übersehen habe, da ich vom Fandom nun wirklich überhaupt gar keine Ahnung habe. Aber egal, Pustekuchen.

Ich schätze ich beginne einfach mal mit dem Prolog. Für ein MSTing zunächst irgendwie untypisch, aber doch gut geschrieben. Durch die Fragen am Anfang wird die Szenerie galant eingeleitet. Ich mags ~

Dein Schreibstil ist von der Wortwahl her sehr vielschichtig. Ich liebe zwar geplante Wiederholungen, aber hier wäre die Stimmung dadurch vermutlich flöten gegangen. Gestolpert bin ich an sich in deinem Prolog nur einmal : "[...] Ein seltsames Gefühl.
Seltsamerweise öffnete Arthas seine Augen wieder [...]"
Ich hatte mich gedanklich so auf die Vielschichtigkeit eingestellt, dass mir diese Wiederholung sogleich ins Auge gesprungen ist. Eine minimale Kleinigkeit und wer weiß, vielleicht auch geplant? Vielleicht wolltest du dadurch auch nur die konfuse Situation unterstreichen, wer weiß? Oder ich habe mir einfach zu viele Gedanken gemacht :D

Weiter im Text : Ein großer Pluspunkt für mich sind die Absätze. Ich weiß, es ist eigentlich nur eine darstellende Kleinigkeit, aber an Texten ohne Absätzen verzweifel ich regelmäßig und es kommt doch häufiger vor, dass ich diese nie zu Ende lese, tja. Glück für dich oder Pech? :D Ich habe weitergelesen :D Und zwar bis zum Ende des ersten Kapitels, bisher.

Bei diesem habe ich übrigends einige Male gelacht und viel geschmunzelt. Einen Lieblingsteil heraus zu suchen ist ziemlich schwierig, aber ich mag folgende Zeilen: "TIRION",hörte er jemanden mit einer dunklen Stimme rufen.

Illidan: *als Jemand* „Ich bin dein Vater!“ *röchelt*

Sylvanas: *skeptisch* „Was war das denn jetzt?“

Illidan: „Keine Ahnung, das ist einfach so über mich gekommen…“ ".

Warum? Ich weiß nicht, irgendwie ist es so platt, dass es schon wieder richtig zum Schießen ist :D Ich habe so gelacht, dass ich peinlicherweise von meinem Bruder angeguckt worden bin als hätte ich einen gewaltigen Knall ^^'

Weiterhin hat mir die Verknüpfung zum Prolog auch sehr gut gefallen. Das du die Worte der Autorin der Original FF im ersten Teil auch hast auftauchen lassen, finde ich ziemlich amüsant. Vor allem wenn man sich dann diesen Typen dahinter vorstellt wie er die ganze Zeit Déjà-vu schreit. (Ich habe ja keine Ahnung wie genau die Aussehen, deswegen bildet meine Fantasie vermutlich irgendwelche absurden Vorstellungen :D)

Rechtschreibfehler sind mir eigentlich so gut wie gar nicht aufgefallen. Irgendwo war einer, aber da ich Sumpfnudel mir diesen nicht aufgeschrieben habe, habe ich leider vergessen wo genau. ^^' Generell hatte ich eigentlich noch viel mehr zu sagen, blödeweise ist die Hälfte entfallen. Schmock :D Egal ^^

Du wirst es dir vermutlich schon denken können, aber insgesamt hat es mir doch sehr gut gefallen und ich werde definitiv weiterlesen, auch wenn ich keine Ahnung von Fandom habe und das muss jawohl heißen, dass du mich überzeugt hast ^^ Kurz und knapp : Es war gut geschrieben und ziemlich lustig ;)
Von: abgemeldet
2012-03-02T22:48:57+00:00 02.03.2012 23:48
Oh Tuhlattu_Weihnachtsknabe,
"verbig" mir, aber ich bin seit 04:30 Uhr wach und mir fällt um diese Zeit kaum mehr was ein...
Doch da ich das Kapitel sehr schön fand, helfe ich mir zur Abwechslung mal auf die Weise aus, die allgemein gern beim Kommentieren von MSTing eingesetzt wird: Ich zitiere ein paar Stellen, die mir gefallen haben:

Lor´themar begleitete die beiden zu den Ställen."Eigentlich hätte ich ihn anderes verwenden können aber"....

Morgana: *als Lor’themar* „… das Knatschen ging den anderen Bewohnern Silvermoons allmählich auf die Nerven.“
Illidan: *als Lor’themar* „… ich bin vollkommen inkompetent und treffe keine logisch nachvollziehbaren Entscheidungen.“
Katarina: *als Lor’themar* „… die anderen Harems-Sklaven wollen ihn ja nicht mitspielen lassen.“

Lor´themar holte Invincible aus dem Stall."Invincible.Mein Junge".

Illidan: „Moment, Auszeit! Was bei Elune macht Arthas‘ untoter Hengst mit Flügeln da?! Ihr wollt mir doch nicht erzählen, dass Lor'themar den auch mitgenommen hat. Das Viech hätte sich doch sicher strikt geweigert!“
Morgana: „Vermutlich ist Invincible Arthas nachgeflogen, weil er – im Gegensatz zum Rest der Welt – wenigstens so etwas wie Loyalität kennt. Und da er eh schon da war, hat sich Theron gedacht, er würde sich gut neben den Falkenschreitern machen.“
Katarina: „Viel interessantere Frage; was wollte Theron gerade mit dem ‚Aber‘ einleiten?“
Illidan: „Wahrscheinlich hat er sich nicht einmal einen Grund AUSDENKEN können! Das zeigt mal wieder, wie kreativ dieser Troll ist.“

Arthas schwang sich ohne große Mühe in den Sattel.

Morgana: „Ach, wo sind die Schmerzen denn nun? Elender Simulant.“
Katarina: „Meine Liebe, ich glaube, du missverstehst da Etwas; immerhin heißt es doch, dass die Not ungeahnte Kräfte verleihe. Gut, dass du als Magierin das nicht so gut kennst, verwundert mich nicht, aber ich kenne dieses Phänomen nur allzu gut aus den vielen Schlachten, in denen ich beinahe von Demacia gefangen wurde.“
Illidan: *murmelt* „Wäre ich in Arthas Position würde ich dem Gaul die Sporen geben. Sollte sich mal schnell verdrücken…“

"Ich tue das nur ungern,aber weil ich heute so gute Laune habe,werde ich euch einen den richtigen Weg weißen.

Katarina: „… was ist denn das für eine bescheuerte Begründung?! Das, was dieser Intelligenzallergiker da treibt, ist Verrat an der gesamten Horde!“
Illidan: „Lor‘themar ist nun einmal hin und weg von diesen beiden Mannsbildern. Nachvollziehbar, oder?“
Morgana: „Nein. Außerdem, da gibt es keinen Weg zu weisen. Varian hat es immerhin auch ohne Theron den Navigator nach Silvermoon geschafft, da sollten sie es doch auch problemlos zurückschaffen.“

Nehmt den Teleporter zu den Ruinen von Lordaeron.Das ist kürzer und ungefährlicher als der Weg durch die Pestländer.

Illidan: „Ja, viel sicherer, vor allem bei den vielen Hordlern, die bei Undercity und dem Teleporter vorbeischlendern.“ *seufzt* „Ist Lor’themar wirklich so dumm?“
Katarina: *spöttisch* „Aber immerhin müssen sie nicht durch die bösen, bösen Plaguelands.“
Morgana: „Man könnte dies auch als einen Teil von Therons Plan sehen. Und wenn das wirklich so ist, dann ist er sogar verdammt raffiniert – er lockt Arthas und Varian nach Undercity, wo vermutlich schon Sylvanas mit einem Bataillon Wachen bereitsteht und den beiden mal zeigt, was echte Schmerzen sind. Dadurch kann er wenigstens einmal was Nützliches erledigen.“

Wenn ihr dort seit,reitet hinaus dann müsstet ihr in Tirisfal sein.

Katarina: „… sehr präzise. Wo hinaus?“
Illidan: *erzürnt* „Ja, aber sie sind auch nur vielleicht in Tirisfal, denn die Chance, dass der Leylinienstrom zwischen zwei statischen Teleportern manipuliert wird, von denen einer in Undercity versteckt ist und der andere hinter einer Horde königlicher Wachen sowie dem Herrscher der Blutelfen mitsamt seinem Konzil steht, ist ja so groß!“ *schnaubt* „Hat der Kerl eigentlich auch nur im Ansatz eine Ahnung von dem, was er in seinem Hinterzimmer stehen hat?!“
Morgana: „Nein, aber von anderen, eher unrespektablen Praktiken, davon hat er Ahnung.“

Dann reitet nach links und reitet in den Silberwald.Irgendwann erreicht ihr das Vorgebirge des Hügellands.

Illidan: „Wenn ich jetzt auf dieselbe Art und Weise denke wie Kapitän Nussschale und sein Konsorte, dann würde ich ins Meer reiten. Also entweder, Lor'themar ist wirklich so blöd oder aber, er weiß, dass Arthas und Varian so blöd sind und baut darauf, dass sie aufgrund von falschen Wegangaben verrecken. Aber gut, das hatten wir schon einmal.“
Katarina: „Oder aber, sie reiten rückwärts aus Undercity heraus – ja, das traue ich diesen beiden Helden zu – und landen dann in den ach so bösen Plaguelands.“
Morgana: „Die sie wahrscheinlich schneller und ungefährlicher ans Ziel bringen, als die Irreführung, die Theron da veranstaltet, wohlgemerkt.“

Eigentlich müsst ihr immer nur noch gradeaus reiten bis ihr das Sumpfland erreicht".

Morgana: „Wenn sie es so machen, wie Theron vorschlägt, dann klatschen sie gegen Thoradins Wall, was zwar sehr lustig wäre, sie jedoch kaum an das ersehnte Ziel bringen wird.“
Katarina: „Liegen zwischen den Wetlands und Hilsbrad nicht noch die Arathi Highlands?“
Illidan: „Die wurden im Zuge der Verständlichkeit einfach mal weggehext.“
Katarina: „Was für einen Müll erzählt Theron seinen vermeintlichen Gästen eigentlich?!“

Arthas und Varian nickten dankend.

Morgana: „NATÜRLICH sind diese beiden Trottel auch noch dankbar für diese nutzlose Wegbeschreibung!“
Katarina: „Gut, aber Arthas‘ Gaul hat Flügel. Was rät Navigator Theron da?“
Illidan: *als Lor’themar* „Nun, ihr müsst die ganze Zeit nach unten fliegen und wenn ihr dann auf offenem Meer seid, dann nach rechts und dann seht ihr Stormwind!“
Morgana: „Toller Plan. Sie nehmen es wörtlich und lenken das arme, untote Tier wohl permanent gen Boden, weswegen sie keinen Schritt voran kommen. Und wenn sie es so doch aufs Meer hinaufschaffen, dann werden sie spätestens da ertrinken, weil sie das Pferd immer weiter in die Tiefe lenken und dort nach einem Unterwasser-Stormwind suchen.“
Katarina: *trocken* „Und so sieht das glorreiche Ende des ehemaligen Lichkönigs und des Königs von Stormwind aus. Na wunderbar.“

Dann ritten sie los.Als sie Arthas altes zu Hause erreichten,schlich kalte Schauer über ihre Rücken.

Katarina: „Das soll bei von Untoten bewohnten Gemäuern wohl so sein. Die Wohlfühlatmosphäre hattet ihr in Silvermoon, also dreht wieder um, wenn’s euch nicht passt!“
Illidan: „Sehen wir es mal positiv, höchstwahrscheinlich kommt gleich ein Orc um die Ecke und schnetzelt die beiden nieder.“

Arthas war geschockt zu sehen,was aus seinem Elternhaus geworden war.

Morgana: „Was fühlt er dann bei der Erinnerung daran, dass ER daran Schuld hat?“
Illidan: *düster* „Tiefen Schmerz und abgrundtiefe Verzweiflung.“
Katarina: „Und da will mal einer behaupten, dass dieses Leben lebenswert sei.“

Er stieg ab um sich umzusehen."Arthas lass uns hier verschwinden".

Illidan: „Das war der erste kluge Satz, den Varian je geäußert hat.“
Katarina: „Eigentlich ja bedauerlich, in diesem Fall aber wohl zum richtigen Zeitpunkt.“

"Komm nur kurz mal gucken.Wir gehen ja nicht zu den Fahrstühlen".Varian seufzte."Also schön".

Morgana: „... und schon antwortet der intellektuelle Abgrund.“
Illidan: „Sollten wir diese beiden Jammerlappen darauf hinweisen, dass es irrelevant ist, ob sie zu den Fahrstühlen gehen oder nicht, da sie sich ja auf dem Weg zu diesen befinden?“
Katarina: „Quatsch, die Chance, dass da ein Hordler vorbeikommt, ist doch nur so hoch wie die Kathedrale in Stormwind.“
Illidan: „Vielleicht baut Varian ganz subtil auf den Fakt, dass Arthas dabei abgeschlachtet werden könnte.“
Katarina: *mürrisch* „Der Mann weiß nicht einmal, was subtil bedeutet.“

Beide gingen ins Schloss um sich umzusehen.Man konnte fast meinen,dass sich nichts verändert hatte,nur das alles staubig und düster war.

Illidan: „Was erwarten die denn auch? Dass Sylvanas, nur der Erinnerung an ein fremdes Königreich wegen, da regelmäßig Putzkolonnen durch schickt?“
Morgana: „Möglicherweise ist Arthas auch nur ein Nostalgiker, der sich mit dem Voranschreiten der Zeit nicht abfinden kann.“
Katarina: „Eher unwahrscheinlich, wo er doch knapp zehn Jahre auf seinem Thron geschlafen hat.“

Arthas und Varian husteten als sie die große alte mittlerweile vermoderte Holztür beiseite schoben um in den Thronsaal zu gelangen.

Katarina: „Neben dem Fakt, dass ebenjenes Tor normalerweise offen und dementsprechend nicht staubig ist – morsche Türen bringen einem nicht zum husten. Normaler wäre, dass diese zusammenfällt.“
Illidan: „Wahrscheinlich haben die beiden in einem nicht erwähnten Handlungszweig zu viel geraucht. Was auch immer es war, es scheint noch Nachwirkungen zu haben…“

Nur von oben herab schien ein schwaches Licht herein.

Katarina: *atmet scharf ein* „Ist es gar das Licht der Erlösung?“
Morgana: *trocken* „Wenn, dann nicht das unserer.“
Illidan: „Vielleicht ist es der echte Terenas… Hmpf, in dieser Familie ist das Ausnutzen als Lichtquelle wohl gang und gäbe.“
Katarina: „Das Licht ist in dieser Familie auch ansonsten verloren.“

Alles andere war düster und unheimlich.

Morgana: „Das soll wohl so sein. Ausleuchten ohne geisterhafte Illuminationen ist auch sehr schwer.“
Katarina: „Sollte Arthas als ehemaliger Meister der Dunkelheit nicht… gewohnt sein an solche Umstände?“
Illidan: „Sollte man meinen, ja. Varian hat aber auch große Angst, und das, obwohl er schon mehr als ein episches Abenteuer erlebt hat.“

Arthas richtete seinen Blick grade aus und erstarrte.

Katarina: *als Erzählerin* „Denn sein letzter Blick galt der breiten Schneide einer Axt, die ihn keine Sekunde später enthauptete. Blut spritze, und auch Varian, der durch den dumpfen Aufprall des Hauptes aufmerksam geworden war, wandte sich zu dem Angreifer. Doch hinter ihm erschien unbemerkt von ihm eine schattenhafte Gestalt, mit einer langen Klinge in jeder Hand, die ihn gnadenlos in den Rücken stach um seine Eingeweide langsam und-“
Illidan: *räuspert sich* „Eurem Talent im Erzählen alle Ehre, Katarina, aber dieser Ausgang der Handlung wäre zu schön, um wahr zu sein. Ich erwarte ja, dass Sylvanas sich aus ihrer Gruft erhoben hat, um diesem Humbug nun ein Ende zu bereiten.“
Morgana: „Und das wiederum wäre zu wahr um schön zu sein. Ich sage ja, Terenas ist wieder da und redet erst einmal Tacheles mit seinem Sohnemann. Das ist auch schon lange überfällig.“

Der Thron auf dem sein von ihm ermordeter Vater gesesen hatte,er war noch da.Arthas ging darauf zu.

Illidan: „Ja, der ist noch da. Was erwartet Arthas denn, dass Sylvanas dieses wuchtige Ding entfernt? Das wäre die Mühe doch gar nicht wert…“
Katarina: „Ist das hier die heitere Runde der Erinnerungen, oder was? Ist ja kaum auszuhalten.“

Er schreckte zurück.Blut.Eingetrocknetes altes Blut und Arthas wusste genau von wem es stammte.

Morgana: „Auch an Blut sollte man als ehemaliger Lichkönig hinreichend gewöhnt sein. So langsam keimt in mir wirklich das Bedenken auf, dass man Arthas die Erinnerungen geraubt hat.“
Illidan: „Nein, das ist einfach nur ein schlechter Klon. Scheint mir unmöglich, dass das dieselbe Person ist.“

Er schluckte und wandte seinen Blick nach rechts.

Katarina: *als Erzählerin* „Dort stand Varian, den er mit einem unbewusst sehnsuchtsvollen Blick bedachte. Wie lange war es nun her, dass sie beide in diesem Schloss gemeinsam gespielt hatten? So sehr misste er die alte Zeit, in der sie beide sich so nah gewesen waren, in der jede Berührung dieses Mannes ein Leuchtfeuer der Emotionen in ihm entfacht hatte und er wünschte sich nichts sehnlicher, als –“
Morgana: *scharf* „Katarina, wenn du unbedingt Geschichten über andere Welten festhalten willst, dann tu es bitte, wenn du wieder in Runeterra bist!“
Illidan: *murmelnd* „Außerdem bin ich hier für die Erotik zuständig…“
Katarina: *philosophiert vor sich hin* „Wäre zumindest eine rentable sekundäre Einnahmequelle für Noxus… ich sollte das im Hinterkopf behalten.“

Zielstrebig ging er auf einen großen Stein zu.Er zitterte als er den kalten Stein berührte.

Illidan: *wenig beeindruckt* „Ein Stein. Die Degeneration von Arthas‘ Mut ist ja wirklich ekelhaft. Erst Sylvanas, dann Theron und jetzt… ein kalter Stein.“
Morgana: „Bestehe denn die Chance, dass dieses Zittern einfach von der Kälte herrührt?“
Katarina: „Da nichts in diesem Stück logisch ist, nicht. Und grundsätzlich sollte dem auch nicht so sein, denn er war der Lichkönig, der Meister der Kälte und der dunklen Magie. Herrscher über die zahllosen Heerscharen der lebenden Toten und Experte für die schrecklichsten Wege der Folter! Da muss doch noch ein Tacken vom alten Arthas Menethil über sein!“
Illidan: „Und da wären wir wieder beim Thema ‚zu schön, um wahr zu sein‘.“

"Hier ruht König Teneras Menethil II. - Der letzte wahre König von Lordaeron.Groß waren seine Taten - lang währte seine Herrschaft - undenkbar schien sein Tod.Möge der Vater unschuldig an des Sohnes Taten ruhen.Möge die blutige Krone verloren und vergessen bleiben".

Morgana: „… ich möchte diese unglaublich emotionale Grabinschrift nicht herabwürdigen, aber der letzte wahre König von Lordaeron war Terenas Menethil der Zweite. Teneras ist der, der in der Icecrown Citadel die Beleuchtung spielt.“
Katarina: „Wetten, Arthas fängt gleich an zu flennen?“
Illidan: „Hoffen wollen wir es nicht. Wobei mir gerade die Idee kam, dass Teneras die graue Eminenz hinter Terenas war! Unbemerkt von allen, leitete er im geheimen den mächtigen menschlichen Staat an, während seine Marionette für alle der wahre Herrscher war…“
Katarina: „Grauen Eminenzen setzt man keine Denkmäler, deren Tod feiert man mit Blumen und viel Alkohol. Wir in Noxus wissen ganz genau wovon wir reden, wenn es um solche Dinge geht.“
Morgana: „LeBlanc meinte immer, sie würde selbst bald wieder graue Eminenz spielen.“
Katarina: *mit bedrohlichem Unterton* „Da werde ich ihr noch einmal ins Gewissen reden müssen…“

Das alles laß Arthas und es rührte ihn zu Tränen,nach so langer Zeit weinte er wieder.

Katarina: *fassungslos* „Was für ein Weichei!“

In diesem Moment öffnet sich die Schlafzimmertür und Arthas tritt aus ihr hervor. Sicheren Fußes geht er zur Couch und setzt sich neben Katarina.

Morgana: „Und, gut geschlafen?“
Arthas: „Durchaus. Ein paar Minuten der Ruhe standen mir ja wohl auch zu. Was habe ich verpasst?“
Illidan: „Nun… Lor’themar hat dir deinen Gaul wiedergegeben und euch beiden Helden dann die wohl unnützeste Wegangabe aller Zeiten gemacht. Außerdem hat er ganz klar bewiesen, dass er keine Ahnung von seinem eigenen Palast hat. Danach sind du und Varian in die Ruinen der Hauptstadt gereist, weil die Reise durch die Plaguelands ja so schrecklich wäre. Und wie du bemerkst, geht dir bei deiner Rückkehr in die alte Heimat die Düse.“
Arthas: „Aha… na, wenn es sonst nichts ist…“

Ob er auch noch lachen konnte.Er hoffte es so sehr.

Illidan: „Also, das kannst du sicher schnell herausfinden. Wenn du schon mit dem Desaster-König unterwegs bist, wird sich da wohl auch schnell eine passende Situation ergeben.“
Arthas: *begeisterungslos* „Ha ha ha. Geht noch. Dann habe ich das wenigstens herausgefunden.“

Aber im Moment stand ihm nicht der Sinn danach,genau das zu tun.

Katarina: „Ach, warum denn das? Es gibt doch wohl nichts, was erheiternder wäre, als das Grab des eigenen Vaters.“
Morgana: „Wo bleibt denn nun die obligatorische Axt? Das ist ja langweiliger als einem Baum beim wachsen zuzusehen!“
Arthas: „Wenn ich schon diese aufkommenden Wallungen der Emotionen habe, wieso waren sie denn vorher nicht so stark?“
Illidan: „Lor’themar hat die halt etwas unterdrückt… und dir dabei einige ganz andere Empfindungen gezeigt.“
Arthas: „Illidan, falls du das nicht allein kommentieren willst, dann lass es bitte.“

Er wusste,dass sein Vater dort nicht begraben war.Seine Leiche war verbrannt worden.Arthas hatte die Asche damals ausgeschüttelt um die sterblichen Überreste des Totenbeschwörers Kel´Thuzad dort hinein zu tun.

Illidan: „Es soll wohl so sein, dass man deinen Vater nicht in Teneras‘ Grab beerdigt hat. Der hatte laut meines Wissens das Anrecht auf ein eigenes.“
Arthas: *sehnsüchtig* „Wäre Kel’Thuzad hier… das wäre schön.“ *schweigt einen Moment* „Ist er denn hier?“
Illidan: „Anscheinend nicht, ich bekomme die Ankunft aller wichtigen Persönlichkeiten Azeroths hier mit. Malygos ist auch hier.“
Morgana: „DER kommt hier aber nicht vorbei. Mit dem Aspekt der Magie möchte ich nichts zu tun haben.“

Als er sich daran erinnerte war er von Wut und Trauer erfüllt.

Katarina: „Auf wen denn? Auf euch selbst wütend zu sein, wäre unverständlich, wo Ihr Kel’thuzad doch als einen wahren Freund bezeichnet habt.“
Arthas: „Wahrscheinlich auf Teneras, dass er das Grab meines Vaters und seine Grabinschrift geklaut hat.“

"Es tut mir leid.Verbig mir Vater".

Morgana, Katarina & Illidan: *prusten los*
Arthas: *schmunzelt* „Also… verbiegen wird wohl etwas schwer, so als Geist.“
Morgana: *grinst immer noch ein wenig* „Vor allem der Sinn dieses Wunsches bleibt mir verborgen. Was habt Ihr denn davon, wenn Ihr krumm und schief seid?“
Arthas: „Möglicherweise erhoffe ich mir davon meine Stärke zurück…“
Illidan: „Oder aber den Originalcharakter.“

Arthas ging.Es war so das beste.Als er sich wieder gefasst hatte,ging er um Varian zu suchen.

Illidan: „Wenn ich du wäre, Arthas, dann würde ich eher wegrennen.“
Katarina: „Quatsch, wo Varian doch sein bester Freund für immer und ewig und länger ist. Da rennt er doch nicht weg, das will er ausnutzen!“
Morgana: „Seine Kapazitäten sind zweifelsohne beschränkt. Eine Schande, wenn ihr mich fragt.“
Arthas: „Wohin gehe ich eigentlich? Stelle ich mich jetzt an die Wand und schluchze da vor mich hin, weil es dort weniger schlimm ist, als vor dem Grab von Teneras?“
Illidan: „Die graue Eminenz war halt sehr verbunden mit dir.“

Dieser besah sich die alten privaten Gemächer in diesem Schloss und war grade in Arthas Zimmer.

Katarina: „Wie ein Schulkind, dieser Junge. Spioniert ständig in den Angelegenheiten anderer Leute herum. Herzallerliebst, nicht?“
Morgana: „Die dunklen Geheimnisse des Prinzen werden enthüllt; Aktportraits von Jaina Proudmoore warten in diesem Zimmer.“
Arthas: „Wenn ich DIE besitzen würde, dann hätte ich sie auch mit in die Icecrown Citadel genommen. Aber SIE war sich ja immer zu fein für solcherlei Dinge.“
Illidan: „Vielleicht auch gut so…“

Er schmieß sich lässig auf das Bett.

Morgana: „Also, wenn schon die Tür angeblich morsch gewesen ist, dann kann das Bett ja nicht besser sein…“
Illidan: „Bei der vergammelten Matratze können darin ja auch nur Motten und… Ekligeres wohnen. Ich hoffe, dass es ihn frisst, was auch immer darin wohnt.“
Arthas: „Wenn ich schon nicht mehr gruselig bin, dann bleibt der größte Schrecken an mir mein verfluchtes Unterbett. Eigentlich traurig.“

RUMS.Lautes Geschäpper erhallte in den Fluren wieder.

Illidan: „Das war aber vermutlich gar nicht das Bett, sondern einfach nur Varian, der sich in seiner Genialität nicht lässig aufs Bett geschmissen hat, sondern auf den Fußboden.“
Katarina: „Und spätestens jetzt wird Sylvanas wach sein und sich dieser beiden Eindringlinge annehmen. Diese Herausforderung haben diese Idioten ja mit Bravur gemeistert.“
Arthas: *hüstelt leicht* „Der ramentert da herum, während ich dramatische Momente am Grab der grauen Eminenz erlebe. Wie unschicklich.“
Morgana: „Man möchte glatt meinen, er wäre kein König.“

Staub wirbelte Zentimeter hoch auf und Varian saß hustend und lachend auf dem Boden.

Arthas: „Na wunderbar. Da hat der Kerl erst einmal nichts Besseres zu tun, als mein Zimmer zu zerlegen und dann lacht er auch noch so grenzdebil.“
Katarina: „Und anstatt wie jeder normale Mensch schnell zu verduften… wo bleibt denn da die Strategie?!“
Morgana: „Bei Varian ist die schon etwas länger tot.“

Das Bett war so vermordert das es seinem Gewicht nicht stand gehalten hatte.Und die schwere Rüstung verstärkte das noch.

Illidan: „Ganz unvoreingenommen sage ich einfach, dass das Bett bei diesem Monster von einer Rüstung auch ganz ohne Vermoderung dem Gewicht nicht standgehalten hätte.“
Morgana: „Oder Varians Eigengewicht.“

Arthas war bei dem Krach zusammengezuckt,als er sich ein Gemälde seiner älteren Schwester Calia besah.Was wohl aus ihr geworden war?

Morgana: „Na wenigstens einer zeigt eine logisch korrekte Reaktion.“
Arthas: „Gute Frage, was ist denn mit meiner Schwester? Die habe ich ja schon ewig nicht mehr gesehen.“
Katarina: „Tot, würde ich meinen. So wie der Rest Eurer Familie.“
Arthas: *ungerührt* „Wie tragisch. Weiter im Text.“

"Varian",rief Arthas leise,bekam aber keine Antwort.

Illidan: „Vermutlich hat Sylvanas ihn in einem nicht erwähnten Nebensatz gemeuchelt. Tja, so geht ein König halt dahin.“
Katarina: „Vielleicht ist er ja auch erstickt, weil die Gehirnerschütterung nun auch die lebenswichtigen Funktionen abgeschaltet hat – wäre ebenfalls ein respektables Ende.“
Morgana: „Jedes Ende dieses Trottels wäre angemessen, aber uns ist es einfach nicht vergönnt.“

Noch einmal.Wieder nichts.

Katarina: „Diese Spannung…“ *gähnt* „… ist so unerträglich.“
Arthas: „Ganz ehrlich, es könnte ja wenigstens ansatzweise interessant sein, wüssten wir nicht genau, dass es Varian gut geht.“
Illidan: „Arthas, Varian ist kein Hund. Da musst du dich wohl etwas mehr anstrengen.“
Arthas: „Wäre er ein Hund, wäre das Attentat auf ihn ja auch einfacher…“

"Varian mach keinen Scheiß.Wo bist du"?

Morgana: „Wo sind denn Eure adligen Manieren, von Eurer adligen Wortwahl ganz zu schweigen?“
Arthas: „Sind wohl mit mir gestorben – ich sagte ja bereits, die Wiederbelebung, Rettung oder was auch immer Theron getan hat, scheint ja grausige Nachwirkungen zu haben.“
Illidan: „Das haben wir ja bereits vor dem Grab deines Vaters bemerkt.“
Katarina: „Wirklich eine Schande, dass das in Eurem Elternhaus so durchschimmert. Wenn Eure Mutter das wüsste… es würde ihr das Herz zerreißen!“
Arthas: „Nein, Mutter würde ihr Bestes darauf verwenden, den hier ablaufenden Handlungsstrang zu unterbechen.“

Dann hörte er ein menschliches Lachen.Arthas atmete erleichtert auf,als er Varian endlich fand.

Katarina: „Ganz ehrlich? Wenn ich Ihr wäre, dann gäbe es für mich keine größere Befriedigung als den wandelnden Intelligenzvakuum los zu sein.“
Arthas: „Aber ohne ihn finde ich doch den Weg nach Stormwind nicht…“
Morgana: „Vielleicht auch besser so. Aber Varians Wiedereinstieg in die Handlung ist auch unglaublich intelligent – anstatt ein einigermaßen zivilisiertes Wort zu äußern, das sein bedauernswertes Leben bestätigt, lacht er immer noch doof vor sich hin.“
Illidan: „Und das, weil er ein Bett zertrümmert hat. Vermutlich kann man diesen Mann auch für einige Jahre mit einem Blatt beschäftigen, das man auf beiden Seiten mit ‚Bitte wenden!‘ beschriftet hat.“ *seufzt und schüttelt den Kopf* „Wirklich traurig.“

"Da bist du ja".Varian grinste."Schau mal.Du als kleines Kind.Wie süß".

Arthas: *zuckt mit einem Auge* „Wie. Bitte?!“
Illidan: *als Varian* „Schau mal, Arthas, Riesenkakerlaken. Wie süß. Schau mal, Arthas, pornografische Darstellungen deiner Eltern. Wie putzig! Schau mal, Arthas, eine weitere unnötige Kindheitserinnerung, mit der ich deine alten Wunden aufreißen kann. Wie niedlich.“
Katarina: „Tatsächlich, dieser Mann weiß einfach nicht, was Subtilität bedeutet…“
Morgana: „Der Sasquatch im Porzellanladen.“
Katarina: „Treffend formuliert, meine Liebe. Ich warte nur darauf, dass er noch mehr zerstört als ohnehin schon.“

Arthas verdrehte genervt die Augen."Gib das her.

Illidan: „Na, wenigstens zeigst du eine logische Reaktion. Das hat dich gerade deinem Originalcharakter um einen Schritt näher gebracht.“
Morgana: „Zu schade, dass der Fußmarsch von Stormwind bis zur Icecrown Citadel reicht.“
Arthas: „Ihr macht das falsch; bei euch klingt das so, als bestände wenigstens noch die Chance, dass ich meinen Originalcharakter – oder wenigstens meinen gesunden Menschenverstand – zurückerlange. Genauso wahrscheinlich wäre es, dass Varian zum Erzmagier der Kirin Tor wird.“
Katarina: „Macht das Auslöschen jeder eigenen Hoffnung denn Spaß?“
Arthas: *seufzt* „Ja, unglaublich viel. Glaubt mir, ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen, als meinen letzten Strohhalm zu zerschneiden.“

Für so was haben wir keine Zeit.

Morgana: „Es scheint, als hätte Theron schon stark auf Euch abgefärbt – Ihr widerlegt mit Euren Taten das, was ihr sagt.“
Illidan: „Aber natürlich, Arthas, ihr habt für so etwas keine Zeit. Stattdessen stellt ihr beide euch jetzt schön vor das Portrait deiner Schwester und philosophiert gemeinsam, wo deine Schwester denn nun ist. Und wenn Sylvanas dann nicht vorbeikommt, dann meint das Schicksal es einfach ZU gut mit euch.“
Arthas: „Das Schicksal vielleicht, die Handlung sagt da aber was ganz Anderes.“

Und was beim Licht hast du mit meinem alten Bett gemacht".

Arthas: „Ich glaube also auch wieder ans Licht. Och ne.“
Katarina: „Wolltet Ihr denn noch auf dem kaputten und durchgelegenen Ding schlafen?“
Arthas: „Sicher, meine Träume von einem längeren Aufenthalt in meinem vergammelnden Haus wurden damit zerstört!“

Varian war verwundert über Arthas schroffe Art.

Morgana: „Ja, ich verstehe überhaupt nicht, warum Ihr sauer auf Varian seid!“
Illidan: „Total unverständlich, nicht? Er verschwindet ohne etwas zu sagen, wodurch Arthas in helle Aufregung versetzt wird, macht einen höllischen Krach, was mögliche Feinde auf ihre Fährte führen könnte und reißt alte emotionale Wunden in Arthas auf, aber ihn so zu behandeln ist einfach nicht richtig.“
Arthas: „Na ja, ich mache grundsätzlich ja so oder so alles falsch. Dann ist das doch normal, dass ich auch hier nur Fehler mache.“
Katarina: *frustriert* „Hört doch auf, Euch dieser Beleidigung hinzugeben! Ich habe mich noch nie so wenig darüber gefreut, die Ehre von mir nicht bekannten Leuten den Bach heruntergehen zu sehen!“

"Was hast du denn.Hab ich was falsch gemacht".

Arthas: *als Varian* „Ich bin doch so wie immer! Willst du mir dafür böse sein?“
Illidan: *als Arthas: seufzt melancholisch* „Ach Varian, das kann ich doch gar nicht, auch wenn du ja schon von selbst einräumst, dass dem so ist. Doch ich muss dir leider eröffnen, dass du soeben unser beider Schicksal besiegelt hast – Sylvanas steht hinter dir.“
Morgana: *als hochschwangere Sylvanas: hackt Varian mit einem Schwert den Kopf ab* „So, der erste Idiot ist tot. Der nächste folgt gleich. So nebenbei, Arthas, du kannst mir auch noch sagen, wo du dein ganzes Gold versteckt hast – Kinder sind wohl mit das Teuerste, was mir je unter die Augen gekommen ist…“

"Nein",sagte Arthas mit kühler Stimme."Ich will nur weg von hier".

Katarina: „Ist da etwa wirklich noch ein Stück von Eurer eiskalten Persönlichkeit verblieben, die den Lichkönig so einzigartig gemacht hat?! Bitte, bei allen Dingen dieser Welt, bleibt so!“
Morgana: *als Varian* „Aber warum denn? Die Chance, dass hier jemand vorbeikommt, ist doch geringer als mein Intelli-… Intill-… ach, mein Hirn.“
Arthas: „Ich bin auch für einen schnellen Abgang. Am Ende finden wir noch wirklich intime Dinge meiner Familie…“

Varian lächelte leicht.Er konnte Arthas verstehen.

Illidan: *als Varian: legt eine Hand auf Varians Schulter* „Ich kann verstehen, was in dir vorgeht, Arthas.“
Arthas: *als er selbst: stößt ihn grob von sich* „Bevor DU mich verstehst, müssen wir erst einmal den Parasiten aus dem kläglichen Rest deines Hirns entfernen!“
Katarina: „Spürt ihr schon die Erotik?“
Morgana: „Katarina, hat es einen bestimmten Grund, warum du dieses Stück Brot mit diesem Waschlappen verkuppeln willst?!“
Katarina: *zuckt mit den Schultern* „Die Kombination gefällt mir.“
Arthas & Illidan: *blicken Katarina geschockt an*

Er bemerkte Trauer in Arthas Gesicht.

Morgana: *kichert* „Wahrscheinlich zieht Arthas einen riesigen Flunsch.“
Arthas: „Ich trauere halt um die Familie… die ich umgebracht habe. Ich kann dann doch nicht einfach grinsen!“
Katarina: „Und? Ich und meine Schwester schaffen das auch, obwohl unser Vater seit kurzem unauffindbar ist. Also steht Euern Mann, sonst tu ich’s für Euch!“
Arthas: „Das Angebot nehme ich gerne an.“
Morgana: „Nebenbei angemerkt; ihre Schwester ist eine Schlangenfrau, die mit Giftwolken und ätherischen Schlangenzähnen um sich wirft.“
Illidan: „Wie beruhigend, dass nicht nur meine Welt verrückt ist.“

"Komm",sagte er und legte freundschaftlich einen Arm um Arthas Schulter.

Arthas: „Es berührt mich… jetzt bin ich unrein.“
Illidan: *schnaubt* „Als wärest du es vorher nicht gewesen.“
Arthas: „Jetzt bin ich aber… das Gegenteil von Unreinheit war Reinheit, nicht? Oh, bei allen Schatten, meiner Meinung nach wird die Situation immer und immer dramatischer – die Berührung dieses ekelhaften Widerlings macht mich wieder… rein!“
Katarina: „Dann beißt ihm einen Finger ab.“
Arthas: „Ich hätte gerne eine Waffe.“

"Ich kann dich sehr gut verstehen.

Morgana: „Wir sollten aufhören, zukünftige Situationen durchzuspielen, das führt jedes Mal dazu, dass sie eintreffen. Das gefällt mir nicht.“
Arthas: „Wenn er mich verstünde, dann würde er schweigen. Als mein Freund würde er versuchen, mir die Scham, den Schmerz und die Schande dieser Situation zu ersparen. Aber nein, er geht lieber seinen perversen Neigungen nach.“ *seufzt*

"Ist nicht leicht sich mit dem was war auseinander zu setzen.

Illidan: *als Varian* „Aber da ich so oder so das Erinnerungsvermögen Matschschnappers habe, kümmert es mich ja eh nicht.“
Morgana: *als Arthas* „Und wie kann ich das dann erledigen, wo du mir doch keine wertvollen Tipps geben kannst?“
Illidan: *als Varian* „Werde zum Gladiator und lass dich so lange verprügeln, bis dein Hirn die Größe einer Walnuss hat.“
Morgana: *als Arthas* „Ähm… ich überlege es mir…“
Katarina: „… ein Land voller Jammerlappen, eine Welt voller Jammerlappen!“
Arthas: „Ich würde meine Heimat gerne verteidigen, doch es ist einfach zu schwer…“

Aber so ist das nun einmal alles gute und alles schlechte was wir je getan haben wird immer zu uns gehören.

Katarina: „Folgt jetzt heitere Philosophiestunde mit Varian Wrynn?“
Arthas: „In einem linguistischen Duell würde der Fackelhalter neben ihm wohl besser abschneiden.“
Katarina: „Wir könnten uns ein solches liefern, wenn ihr es nach dieser Zeitverschwendung mal nach Runeterra schafft. Noxus sucht immer neue Übeltäter für seine Ränkeschmiede.“
Illidan: *schmunzelt* „Sobald unser Peiniger zurückkehrt, so kann ich ihn ihm einen Besuch in eurer Welt ja als Bezahlung für unsere Dienste hier vorschlagen.“
Morgana: „Erst einmal müssen wir das hier durchstehen. So nebenbei gefragt, aus welchem Glückskeks hat dieser Einfallspinsel das denn? Da könnte ich auch genauso gut die nächste Kräuterhexe fragen, da kommt das Ganze wenigstens noch lustig rüber.“

Egal welches Volk oder Klasse wir sind.

Illidan: *überrascht* „Klasse? Ihr seid doch beide Monarchen, da muss er doch nicht mit dem Klassensystem ankommen.“
Arthas: „Nun… da dieser Troll unter permanenter Amnesie leidet, halte ich es nicht für unmöglich, dass er inzwischen gar nicht mehr so richtig weiß, wer ich bin. Stattdessen beurteilt er mich anhand meiner Kleidung und denkt, ich sei ein Straßenjunge, den er zufällig aufgegabelt hat.“
Katarina: „DAS klingt wahrscheinlich! Würde auch erklären, warum er sich nicht für die Zerstörung Eures Bettes rechtfertigt.“

Es ist so und man kann es nicht ändern.

Morgana: „Nun, ändern könnte man es schon. Aber dann wäre man wohl… tot.“
Illidan: „Sollte nicht der Grundsatz gelten, dass nichts unmöglich ist? Allein schon des Optimismus' wegen…“
Katarina: „Optimismus wird schlichthin überbewertet! Wer will sich denn schon gut fühlen, wenn man sich selbst UND anderen Leuten das Leben vermiesen kann?“

Kein Zauber,wir selbst oder was auch immer kann es alter Freund.

Arthas: „In einer Runde mit zwei Magiern ist dieser Satz ja nahezu blasphemisch – und ich vermute, dass auch Jaina etwas dazu sagen könnte.“
Katarina: „Im Fall der Fälle gibt es immer noch das Beispiel der guten alten Gehirnwäsche. Die meiner Meinung nach nicht oft genug angewandt wird.“
Illidan: „Meine Freunde, es muss doch gar nicht so kompliziert sein; ein wenig Macht reicht schon und man vergisst alle Moral!“
Morgana: „Zusammengefasst heißt das also: Der Glückskeks hat wieder gelogen. Oh, wie überraschend das doch ist.“

Auch schlechte Erlebnisse aber auch schöne Erlebnisse gehören dazu.

Katarina: „… das klingt irgendwie, als würde er inzwischen schon versuchen, Bolvar zu untertreffen. Und er scheint grandiose Arbeit darin zu leisten.“
Arthas: „Gehört das Auslöschen eines gesamten Reiches zu schönen oder schlechten Erlebnissen?“
Morgana: „Frag das Varian Wrynn, den Philosophen der Herzen.“
Katarina: „Wenn das so weitergeht, dann hat er bald meinen Dolch im Herz…“

Du wirst irgendwann deinen Kindern davon erzählen und sie werden es dann ihren erzählen.Das ist der Kreislauf des Lebens".

Arthas: „… ich will aber gar keine Kinder…“
Illidan: „Quatsch, jeder will irgendwann Kinder. Das dauert halt ein wenig, bis man sich dazu bereit fühlt, die Beziehung auf solch eine Ebene zu bringen – bei Malfurion und Tyrande hat es immerhin nur zehntausend Jahre gebraucht!“
Morgana: *kratzt sich leicht irritiert am Kopf* „Ich dachte immer, der Kreislauf des Lebens bestünde aus dem immer fortlaufenden Verfall einer Leiche, die dann zu Dünger von Pflanzen wird, die daraufhin als Nahrung für andere Lebewesen dienen, die dann wiederum von einem ganz anderen Lebewesen verzehrt und verdaut werden, das dann letztendlich unsere Nahrung wird und uns die Energie zur Fortpflanzung gibt, bis wir sterben und dieser Kreislauf für unsere Kinder von neuem beginnt…“ *seufzt* „Aber das zeigt mal wieder, ich habe wohl keine Ahnung vom Leben, wo der Kreislauf doch aus Geschichten erzählen besteht.“
Katarina: „Ich frage mich gerade, wie lang der Zettel aus dem Glückskeks in Wirklichkeit war.“
Illidan: „Entweder einen halben Meter oder aber nur drei Worte – beides würde diesen Stuss hinreichend beschreiben.“

Kinder?Arthas musste schmunzeln.Vielleicht mit Jaina.

Arthas: „Oder vielleicht auch nicht. Denn Jaina hat auch nicht so große Lust Kinder zu bekommen, da Magier ihre Freiheit wohl höher schätzen als irgendein miefendes Blag!“
Illidan: „Lass dir Zeit, Arthi. In zehntausend Jahren wirst du den Gedanken als angenehm befinden.“
Morgana: „Eine nebensächliche Frage; Ihr könnt doch eh keine Kinder mehr bekommen, Ihr seid doch untot!“
Arthas: *reibt sich nachdenklich am Kinn* „Stimmt ja, das habe ich glatt vergessen… Als Rasse sind wir Untoten nicht dazu in der Lage, uns fortzupflanzen. Tja, dann wird aus meinem vermeintlichen Kinderwunsch wohl nichts.“
Katarina: *kichert* „Wie tragisch…“

Oh ja das wäre schön.

Katarina: „Oh nein, das wäre es nicht.“
Arthas: „Ich habe viel meines Intellekts für dieses Leben einbüßen müssen. Nach und nach gefällt mir der Gedanke an ein Leben nicht mehr.“

Er lächelte.Varian hatte sich angehört wie ein Prophet.Prophet Varian Wrynn.Arthas lachte.

Alle: *schweigen schockiert*
Arthas: „Varian. Ein Prophet. Ich glaube, Velen wird die Allianz verlassen, wenn ich so etwas noch einmal behaupte.“
Morgana: „Das einzig prophetische an diesem Mann sind wahrscheinlich seine Socken… wobei auch dass wieder zu viel Zugeständnis wäre.“
Katarina: „Hui, der Intelligenzvakuum ist ja enorm. Da kann ich nur Mitleid mit Euch haben, Arthas.“
Illidan: „Auch das wird ihn wohl nicht mehr retten.“

"Was ist so lustig"?

Arthas: *als er selbst* „Du und dein schrecklich geschwollenes Gelaber! Selten so etwas Witziges gesehen und gehört.“
Illidan: *als Arthas* „Hast du denn noch nie gelacht, wenn du denkst, es gäbe keinen Ausweg mehr? Dank dir kenne ich dieses Gefühl nämlich allzu gut.“
Morgana: *als Arthas* „Ich finde die schöne Axt, die gerade über dir erhoben wurde einfach so schön – da wird mir einfach warm ums Herz!“
Katarina: *als Arthas* „Weißt du, Varian, ich habe nur an die alten Zeiten gedacht, in denen wir alles miteinander getan haben! Miteinander gespielt, miteinander gelacht… miteinander geschlafen.“
Arthas: *murrt* „Mehr Verbundenheit. Bitte.“
Katarina: *kichert* „Entschuldigt, doch es macht einfach zu viel Spaß.“

"Deine Rede oder Erzählung oder was auch immer.

Illidan: „Nun, der Punkt geht wohl an Arthas.“
Katarina: „Was auch immer… ja, das trifft es. Müll würde wohl unter diesen Punkt fallen. Denn das ist es, was dieser Pimpf da von sich gegeben hat.“
Arthas: „Sagt ihm das bitte nicht, das verletzt seine zarten Gefühle…“
Katarina: „Als würde mich DAS kümmern.“
Arthas: „… und verringert die Chance, dass ich meine Macht jemals wieder erlange.“
Katarina: *grummelt* „Nun gut.“

Du bist unglaublich weißt du das".Beide lachten.

Morgana: *als Arthas: lacht gekünstelt, stoppt dann abrupt* „Ich meinte natürlich, dass du unglaublich dumm bist, du Schwachkopf! Hör auf zu lachen.“
Illidan: „Nun, Gleich und Gleich gesellt sich gern, wie man so schön sagt.“
Arthas: „Schade, dass ich ihm inzwischen gleich bin. Muss ja nicht sein.“
Katarina: „Ja, das Schicksal spielt grausam mit denen, die es verdienen, nicht? Überraschend.“
Morgana: „Genauso überraschend, wie die ständige Ankunft neuer Champions in der Liga.“

Spät am Abend hatten sie das Sumpfland endlich erreicht und ritten weiter Richtung Sturmwind.

Arthas: „… Varians Pferd tut mir ja schon jetzt leid. Mein guter Invincible hält so ein Tempo ja problemlos aus, aber für sterbliche Tiere ist das… ungesund.“
Morgana: „Habt ihr überhaupt Rast gemacht?!“
Illidan: „So wie ich diese beiden beurteilen kann, nicht. Wahrscheinlich ist Arthas gar nicht so nutzlos, wie er die gesamte bisherige Geschichte schien, und hat Varians Pferd, das zwischendurch dehydrierte, wieder zurück unter die Lebenden gebracht… oder die Untoten, wie man es halt nimmt.“
Arthas: „Das wäre schon wieder zu viel Zugeständnis, Illidan.“

Fortsetzung folgt.

Katarina: „Aber ohne mich…“
Morgana: „Du hast es gut, meine Liebe.“
Arthas: „Und wie…“
Illidan: „Hört auf zu meckern, es kommen noch so viele Kapitel, da bleibt genug Zeit dafür.“
Katarina: „Seht ihr? Rettet euer aller Kampfgeist!“


So. Dies sei geschrieben!
Von: abgemeldet
2011-10-31T11:51:09+00:00 31.10.2011 12:51
Aaah, so viele Namen, und ich kenne nicht mal die Hälfte davon... Zumindest kann ich jetzt halbwegs die Kommentatoren auseinanderhalten. Was die Vertretungen angeht ... ja, die sind durchaus sympathisch. Bei diese Katarina fehlt mir irgendwo der Pepp, aber das gibt sich vielleicht mit dem nächsten Kapitel. Sie ist auf jeden Fall besser als dieser Garen.
Morgana hingegen finde ich überaus redlich, schon allein der Farben wegen. :D
Was hat Illidan denn für ein Problem mit MSTings? Verschweigt er was?

Ich seh das nur räumlich gerade nicht ganz ein. Er geht als zunächst zu diesem weit entfernten Strand und zieht sich aus, was sehr gut tut. Dann wird er offenbar auch, ohne ins Wasser zu gehen, nass, hört aber plötzlich einen Schrei, der offenbar von diesem Sonnenturm kommt, trocknet sich gemächlich ab und geht wieder zurück, mit dem nassen Umhang in einer Tasche? Wie groß sind diese Taschen denn? Oder ist das eine gekonnte Anspielung darauf, dass man sich auch Unmengen an Tränken, Waffen und sonst was in die "Tasche" stecken kann?

Und dann dieser verfluchte Theron die ganze Zeit, gaaah~ >_< Spätestens als er anfing, bis zehn zu zählen, konnte ich den hier nicht mehr ernst nehmen. Und wieso gibt er Arthas jetzt plötzlich weg? Diese FF verwirrt mich immer mehr.
Schönes Kapitel jedenfalls. Die erste Hälfte fand ich persönlich etwas schleppend, aber als dann dieser Varian auftauchte wurde es wieder sehr erquickend. :D
Von: abgemeldet
2011-10-17T20:02:20+00:00 17.10.2011 22:02
Nettes Ende ^^ Ich hoffe auf die nächste Msting ^^
Von: abgemeldet
2011-09-19T15:26:42+00:00 19.09.2011 17:26
Goil :D Brand. Allgemein war das Kapitel einfach nur Epic.

Vor allem die Schlusssequenz ^^ Hoffe der nächste (und leider letzte Teil) kommt bald
Von: abgemeldet
2011-08-26T16:28:39+00:00 26.08.2011 18:28
Falls du Arthas suchst, der ist gestern bei mir zu Hause vorbei gerannt. Er hat irgendwas mit Stuhl gemurrt und ist dann weiter gegangen. *Schulter zuck*

Cooles Kapi, freu mich aufs nächste ^^
Achja: nächstes Mal wirds entweder Kayle, Nasus oder Singed(?)
Von:  Asera_Sirva
2011-08-17T21:31:30+00:00 17.08.2011 23:31
ah .. genial :D
Diese MST ist echt der Hammer ^^
ich kann aber zum Teil die Autorin verstehen. Aber wenn mir sowas passieren würde, würde ich das gelassen hinnehmen und sogar lustig finden wenn die MST sehr gut ist ;D
Außerdem kann man dagegen nichts machen wenn jemand ein MST auf der eigenen Story macht. Man ist irgendwo auch selber schuld wenn man diese Geschichte ins Internet stellt wo sie jeder lesen kann und sogar jeder haben kann. Ich würde sogar eine MST als eine "lustige" Kritik auffassen :D
Richtig tolle MST ;) Mach weiter so!

LG
Masq
Von:  Hekate
2011-07-12T05:45:19+00:00 12.07.2011 07:45
Mir hat es auch wieder gefallen, ich finde die Art wie du die Warcraft Charaktere darstellst ziemlich gelungen und sehr charmant. Auch wenn ich mir Illidan immer etwas selbstverliebter und eine Spur verrückter vorgestellt habe. ;-)
Zu den anderen Figuren kann ich leider nichts sagen, da ich sie nicht kenne…
Aus diesem Grund hoffe ich auch das Sylvanas bald wieder kommt.

Ich freue mich auf das nächste Kapitel und hoffe dass du uns nicht allzu lange warten lässt.

Liebe Grüße



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