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Kosmo unter Irren

Shonen
von

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Titel: Kosmo unter Irren

Part: 1 von ?

Autor: zari

Warning: com, lime und lemon etwas später

Disclaimer: Nix meins! Nix Geld! Ali nix Schuld!

Widmung: Natürlich für Ai-san die mich dazu gebracht hat diese Fic zu schreiben und sie auch betaliest.
 


 

Okay, das ist sie also, diese primitive Normal-Sterblichen-Schule. Warum zum Henker sollte er jetzt nach so langer Zeit privatem Unterrichts DAhin?
 

"Mein Söhnchen, du musst unter normale Menschen, es wird dir gut tun!" hatte ihm seine Mutter gesagt...
 

"Wo sind die denn normal?!"
 

Kosmo blickte auf den Schulhof auf dem ein großer Klumpen Menschen versuchte sich irgendwie in oder aus dem Gebäude zu bewegen. Für ihn sah es aus wie Horror. So ging dieser unschuldige, natürlich nicht normal-sterbliche 15 Jahre alte Junge in Richtung Eingang des Gymnasiums.
 

,Das ich schon in einem Kindergarten mit solchen Wesen war, musste meiner Mutter doch bewiesen haben das dies gewiss kein guter Umgang ist.'
 

Seine Gedanken gingen zurück in seine Kindheit, zu seiner Zeit im Kindergarten, und auch zu der Zeit in der er mit Shin Nohara in einer Klasse war.
 

,Dieser Bengel war der schlimmste von allen!' dachte er.
 

Doch in seinen Erinnerungen waren noch andere Bilder von Shin-chan außer einem zu spät kommenden Schlafmütze, die alle weiblichen Wesen anmachte. Da waren auch Bilder von einem Shin der ausgerechnet ihn anmachte, auf eine plumpe Art und Weise: er musste sich an ihm reiben, ihn ins Ohr hauchen oder sogar am Ohr knabbern und von seinen Sprüchen wurde er auch nie verschont. Aber warum immer er und nicht Bo? Okay, Bo war kein gutes Beispiel. Aber Max? Nein, Angsthase...
 

,Vielleicht hat er einfach einen guten Männergeschmack?'
 

Und genau in diesem Moment hatte er ein Bild von dem Po-Boogie-Woogie vor seinem Inneren Auge.
 

"AAAaargh! Nein! Der nicht!"
 

Alle starrten ihn an. Warum musste er auch mitten auf dem Schulhof rumbrüllen?
 

"Tut mir Leid... Könnte ich jetzt bitte mal durch? Ich muss zum Sekretäriat!"
 

Die Menge teilte sich ihn weiterhin anstarrend.
 

"Vielen lieben Dank."
 

Sagte er als er seinen Weg begann.
 

"Gern geschehen..."
 

Meinte die Menge verdutzt. Nachdem er eine Weile das Sekräteriat gesucht hatte, wurde er schließlich fündig. Er räusperte sich, klopte zweimal an, so wie es sich eben gehört.
 

"Herein bitte."
 

Entgegenete ihm eine Frauenstimme.
 

Er öffnete die Tür.
 

"Guten Tag Frau... Fräulein Dori?!"
 

Vor ihm saß wirklich Fräulein Dori, wie immer mit roten Pferdeschwanz und blauer Schleife, an einem großen Schreibtisch.
 

"Hallo Kosmo, lange nicht gesehen. Und ich heiße nicht mehr Dori und bin auch kein Fräulein. Ich bin jetzt Frau Schoferl (Schoferl ist laut dem Duden ein Wort für ein beleidigtes Gesicht)"
 

"Si...sind SIE etwa die Sekretärin?"
 

"Ja Kosmo das bin ich."
 

,Die erste Irre hab ich somit gefunden.'
 

Dachte sich der ausgelieferte Kosmo. Nebenbei fragte er sich wer wohl so lebensmüde war diese Person zu heiraten.
 

"Jetzt schau nicht so! So eine attraktive Frau wie ich darf doch wohl heiraten, oder etwa nicht?"
 

"Doch, natürlich. Herzlichen Glückwunsch."
 

,Und mein Beileid für den armen Gatten.'
 

"Meine Güte bist du groß geworden mein Junge. Und so hübsch. Naja, jetzt das wichtige: Ich trag dich jetzt in die Dingsdas ein und dann kannst du in deine neue Klasse gehen."
 

"Und die wäre?"
 

Fragte Kosmo, in der leisen Hoffnung das er keinen weiteren Irren aus seiner Kindheit begegnen müsste.
 

"Klasse 9/3 im Raum B106. Ich dachte ich stecke dich in diese Klasse, weil du einige schon kennst und so keine Probleme bekommst Freunde zu finden."
 

"WAAAS?!"
 

Kosmo konnte es nicht fassen: noch mehr von diesen Verrückten! Obelix würde sagen: Der Himmel fällt uns auf den Kopf!
 

"Nun geh schon und freu dich doch mal alte, hoffentlich vermisste, Menschen wieder zu finden."
 

Sie drückte ihm seinen Schülerausweis in die Hand und schob ihn zur Tür hinaus. Tür zu, Kosmo tot. Aber es half nichts, er musste jetzt in diese Klasse.
 

,Hoffentlich ist es nur Nini oder Max, aber bitte bitte bitte nicht wieder ein Irrer wie Shin oder dieser Tarzan.'

Da stand er nun vor der Tür seines neuen Klassenzimmers auf einem schmalen grad zwischen Angst und Panik, gleich neben Irrwitz und um die Ecke von Wahnsinn aufgrund der Vorstellung das ein junger Herr Nohara in dem vor ihm liegenden Raum sitzen könnte. Wieder klopfte er höflich an, wartete vorbildlich auf die Bitte einzutreten und öffnete und schloss die Tür wie es sich für einen anständigen Jungen gehört.
 

"Guten Tag, ich heiße Kosmo und bin der neue Schüler."
 

"Oh hallo Kosmo, schön das du da bist, wir haben schon auf dich gewartet. Na erkennst du mich noch?"
 

Eine Frau mit langen schwarzen Haaren und einem bekannten Gesicht lächelte ihn an.
 

"NEIN!"
 

Er schritt panisch zurück.
 

"Doch ich bins, Frau Uma."
 

"Frau? Ich glaube sie meinen Fräulein...?"
 

"Ja, mein Gott, eben Fräulein, pah! Und jetzt setz dich doch bitte auf die freie Bank hier vorne, okay?"
 

Mit der Einsicht das immer mehr Irre in sein Leben treten werden, und eine Fräulein Uma die ihm fast in den Hintern treten könnte im Rücken, setzte er sich an die Fensterbank in der zweiten Reihe.
 

"Kosmo, kennst du mich noch?"
 

Fragte eine leise Stimme von hinten. Er drehte sich um.
 

"Ich bins, Nini. Und da hinten sitzen Bo und Max."
 

,Das kann einfach nicht sein... aber zumindest bliebt mir Shin ersparrt.'
 

Lächelnd spach Nini weiter:
 

"Und jeden Moment müsste"
 

,Oh Gott nein, sag es nicht!'
 

"noch der liebe-"
 

Ihr Satz wurde unterbrochen, da die Tür geöffnet wurde
 

,nein nein nein nein....'
 

"Guten Abend Fräulein Uuuuuma!"
 

,diese idiotische Begrüßung... bitte nicht...'
 

Ein recht sportlicher junger Mann trat ein, kurze schwarze Haare, tanzend, mit einem... Muchacho Rucksack?!
 

"Welche Pfeife sitzt da auf meinem Platz?"
 

Stampfend trat er zu Kosmo.
 

"Das gibt's nich, das ist ja wie in Verbotene Zeiten wo Marie in Jacks Klasse kommt nur um ihm seine Freundin auszuspannen, aber dafür hatte sie dann in einem Unfall ein Bein verloren weil Peter den Rasenmäher sabortierte und..."
 

"Shin, es reicht, halt die Klappe und setz dich!"
 

Als ob er Umas Stimme beachten würde...
 

"Oh Kosmo mein Schatzi ich hab dich ja soooo vermisst"
 

Die Klasse kicherte und im nächsten Moment saß Shin Nohara auf Kosmos Schoß und versuchte durch kreisende Bewegungen es sich so richtig bequem zu machen.
 

"Shin-chan hör endlich auf und setz dich auf deinen platz!"
 

Kosmos Kopf war knallrot, aber Shin machte keine anstallten sich auf den Stuhl neben ihm zu setzen.
 

"Ich sitze auf meinem Platz und das du dich als Kissen bereit erklärt hast find ich klasse. Dein Schoß ist sooo bequem Kosmolein."
 

Sagte der wohl größere lasziv und hauchte in Kosmos Ohr. Diesen durechzuckte es.
 

,Er. Ist. Noch. Schlimmer. Geworden.'
 

"Du bist ja immer noch so empfindlich."
 

Grinste Shin mit einer lachenden Klasse im Hintergrund.
 

"Geh jetzt bitte runter, ich setz mich auch neben dich, aber geh jetzt runter!!"
 

"Och wie süß, du bleibst bei mir."
 

Sagte Shin und stand auf.
 

"Danke..."
 

"Nichts zu danken, irgendwann wäre mir mein "Kissen" sowieso zu hart geworden."
 

Mit hochrotem Kopf setzte sich Kosmo auf den Platz neben Shin und versuchte das Gelächter seiner neuen Kammeraden zu überhören.
 

"Och Kosmolein, bist du jetzt böse auf mich?"
 

Ein Shin-chan mit glitzernden Augen sah ihn mitleidig an.
 

"Ach vergiss es einfach."
 

Seufzte ein verzweifelter Kosmo. Es musste wohl Schicksal sein das er Shin Nohara wieder getroffen hatte. Nein, noch schlimmer: neben ihm in einer Klasse saß! (Ehrlich gesagt kein Schicksal sondern meine kranke Fantasie :P)
 

"Och du bist immer so lieb zu mir Süßer"
 

Und prompt umarmte ihn der größere herzhaft.
 

"Shin, es reicht, lass mich los, es ist Unterricht!"
 

"Zu dem du wie immer zu spät gekommen bist!"
 

Meldete sich Fäulein Uma zu Wort.
 

"Ja, ich habe noch meiner Schwester ein paar Tipps geben müssen die sie in der Schule gebrauchen kann."
 

"Die da wären?"
 

"Denken sie ich bin so blöd und verrate ihnen meine geheimen Pläne?"
 

"Ich gebs auf... Also los geht's mit dem Unterricht..."

Titel: Kosmo unter Irren

Part: 2 von ?

Autor: zari

Warning: com, lime und lemon etwas später

Disclaimer: Nix meins! Nix Geld! Ali nix Schuld!

Widmung: Für Fräulein Superseme ^_~ Und ja, dieser Name ist berechtigt :P Ich bin Zeuge (oder Opfer?)
 


 

Die Stunde verlief wie Kosmo es erahnt hatte: Fräulein Uma schrie die ganze Zeit rum, weil Shin einfach tat und lass was immer er wollte... und er wollte Vieles. Aber zumindest ließ er seine Hose an. Aber nicht seine Finger. Immer wieder musste er Kosmo pieken oder befummeln, welcher unter Qualen versuchte den Unterricht fein säuberlich zu Papier zu bringen.
 

"Shin bitte..."
 

"Was möchte denn mein Kosmo?"
 

"Erstens bin ich nicht dein Kosmo und zweitens würde ich sehr gerne den Unterricht verfolgenm, was du mir nicht gerade leicht machst."
 

"Klar bist du mein Kosmo, wessen sonst? Und du brauchst gar nicht zu verheimlichen das dir meine flinken Finger gefallen"
 

Shin lachte noch genauso dreckig wie in der Kinderzeit und bekam auch immernoch rote Ohren.
 

"Ich bin niemandes Kosmo und jetzt lass endlich deine schmutzigen Hände von mir."
 

"Man bist du gereizt... Schlaf ich eben."
 

Und prompt lag Shin friedlich auf der Bank und versuchte zu dösen. Fräulein Uma war mehr als glücklich darüber, da das kleine, wohl eher groß gewachsene, Ungeheuer so nicht mehr nerven konnte. Ein wahrer Segen!
 

'Schläft er wirklich?'
 

Kosmo betrachtete das Etwas das neben ihm auf der Schulbank lag, mit geschlossenen Augen. Ganz friedlich... zu friedlich. Ein ruhiger Shin? Und kein Haken?
 

'Aber schlafend gefällt er mir am besten.'
 

Er schüttelte den Kopf um den Gedanken zu vertreiben das so ein primitiver Holzklotz ihm gefallen könnte. Er sah sich diesen neuen Shin mal genauer an, schließlich hat er ihn seit Jahren nicht gesehen und jetzt ist der beste Augenblick, da Shin ja schläft und so nicht wieder auf den Gedanken kommen würde zu behaupten das Kosmo ihn ja doch mag, da er ihn ja anschaut. Er hat immernoch sehr kurze Haare, aber strubelig wie ein Fell. Er schien Sport zu treiben, denn seine freien Arme die das T-Sgirt preisgab zierten Muskeln, aber nicht extrem. Breite Schultern, leichte Taille, lange, starke Beine,... Alles im Allem hat Shin sich sehr gut entwickelt. Seine Haut war etwas gebräunt, er scheint wohl immer noch sehr viel Zeit im Freien zu verbringen. Wie von Geisterhand geführt strich Kosmo mit den Fingerspitzen über Shins rechten Unterarm.... Beep! Beep! Fehler! Shin sprang auf und sagte lautstark:
 

"Ich wusste es!"
 

"Du du du hast gar nicht geschlafen?"
 

"Bei Umas Krähenstimme kann doch nicht mal ich schlafen!"
 

"Versteh aber nicht was ich-"
 

"Nicht falsch verstehen? Was soll man da falsch verstehen? Mein Kosmo hat mich vermisst!
 

Und schon hatte Kosmo wieder ein grinsendes Ding am Hals. Und zu allem Überfluss erklang noch der Gong der das Stundenende brachte. Nun war er umringt von der ganzen Klasse. Jeder versuchte ihn auszuquetschen.
 

"Verschwindet, der gehört mir. Los! Haut ab!"
 

Shin drehte am Rad. Aber es wirkte, alle sind wieder gegangen bis auf Max, Nini, und Bo.
 

"Ich bin Bo."
 

"Ja ja, das weiß ich."
 

"Man Kosmo, was machst du eigentlich hier, wo du doch immer privaten Unterricht hattest. Hat es dir nicht mehr gefallen oder hast du uns vermisst?"
 

Max schien sich wirklich zu freuen Kosmo nach so langer Zeit mal wieder zu sehen.
 

"Es war nicht meine Entscheidung das ich hier bei euch Spatzenhirnen sein soll, sondern die Entscheidung meiner Mutter. Sie dachte ich müsste unter normale Menschen um meine sozialen Kontakte zu fördern."
 

"Bo."
 

"Und und? Hast du uns nicht doch vermisst?"
 

Nini war anscheinend auch sehr erfreut das Kosmo wieder in ihr Leben getreten ist.
 

"Ja natürlich hat er! Wie sollte er denn ohne mich leben können?"
 

Aber am meisten schien sich Shin zu freuen, ohne Zweifel.
 

,Glücklich und in Ruhe.'
 

Nur Kosmo schien sein Glück nicht zu begreifen. Seine Mutter hatte es doch nur gut gemeint, als sie ihn in dieses Irrenhaus geschickt hat. Sie wusste auch ganz genau was sie tat als sie ihn genau diese Klasse zuteilte. Und wusste auch, das Shin Nohara in die Klasse geht...
 

"Hey Kosmo, Kumpel, gibs endlich zu das du uns vermisst hast!"
 

"Bo."
 

"Ein bisschen vielleicht schon."
 

Max und Nini hatte er schon etwas vermisst. Bo war nicht so gesprächig und auch sonst nicht so.... was auch immer, aber ihn vermisst hat irgendwie auch. Und auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte, Shin-chan vermisste er am meisten.
 

"Und von mir hast du doch garantiert jede Nacht feucht geträumt."
 

"SHIN! Hör endlich mit diesem Blödsinn auf!"
 

"Na wenn du die Wahrheit nicht veträgst, Kosmolein."
 

"Und nenn mich nicht so!"
 

"Dann eben Schatz, Süßer,-"
 

"Bo."
 

"Liebling, Knuffituffel,..."
 

"Ruhe!"
 

"Ganz meine Rede! Ruhe bitte, die Stunde hat schon begonnen."
 

Mit der Zeit war die Pause auch schon vergangen und auch ein weiterer Lehrer in Kosmos Klasse getreten. Herr Blechle, wie ihm Shin ins Ohr hauchte, wofür er ihm auch fast eine geknallt hätte. Bloß nicht die Beherrschung verlieren.
 

"Wie ich sehe ist der neue Schüler auch schon da."
 

"Der Süße heißt Kosmo, Alter."
 

"Shin, deine Manieren. Erstens heiße ich nicht "Alter" und zweitens ist er kein "Sü..", nagut, ich will niemandem zu nahe treten."
 

Herr Blechle räusperte sich und wand sich zur Tafel. Grund: Shin sah ihn kochend vor Wut an als dieser Alte doch glatt sagen wollte das Kosmo nicht süß ist. Kosmo wurde es allmälig zu bunt.
 

"Shin, kannst du bitte damit aufhören? Irgendwann denken alle noch wir hätten ein Verhältniss."
 

Shin stiegen die Tränen in die Augen. Bibbernd saß er wie ein Häufchen elend, verzweifelt zu Kosmo blickend, auf seinem Platz und schluchzte.
 

"Du... du stehst nicht zu uns!"
 

Shin brach in Tränen aus, wie Wasserfälle liefen sie seine Wangen hinunter und er heulte wie eine Kätze am Bratspies.
 

"Wozu soll ich da bitte stehen?! Wir haben nichts miteinander und hatten auch nie! Und jetzt mach mir keine Szene!"
 

"Ooooooh Kosmohohoooo!"
 

"Wirst du wohl endlich still sein?"
 

"wuääää...."
 

"Ich geb dir alles was du willst, aber hör auf zu heulen, du Kind!"
 

Blitzartig hatte sich Shin beruhigt, glitzerde Bettelaugen sahen Kosmo an.
 

"Gehst du mit mir Eis essen?"
 

"Was? Eis essen? Wieso willst du-"
 

"Wuäääää"
 

"Schon gut... gehen wir eben nachher Eis essen, wie der Herr wünschen."
 

"Sind die Herren mit dem turteln fertig? Wir würden gerne Lis'chens Vortrag über die Fortpflanzung der geimenen Killernacktschnecke hören."
 

"Tut uns Leid..."
 

"Mir nicht, ich krieg ein Eis."
 


 

Etwas Handlungsarm, aber ich hoffe ich berssere mich noch etwas... Also das wars für heute erstmal^^ Mal sehen was ich Shin noch alles mit Kosmo anstellen lassen werde * har har har *

Titel: Kosmo unter Irren

Part: 3 von ?

Autor: zari

Warning: com, lime und lemon etwas später

Disclaimer: Nix meins! Nix Geld! Ali nix Schuld!

Widmung: Für alle die meinen das diese Story gut sein soll... und natürlich wieder für Ai, weil sie die Fanart sponsert ^,^ Und die ich leider viel zu viel ärger und wir deswegen streiten

* schnief * Tut mir doch Leid meine Liebe...
 

Nagut, auf geht's dann mal mit dem dritten Teil der Story:
 

***********************************************************
 

Nach Qualvollen weiteren Stunden gefüllt mit unkompetenten Lehrern wie Stammberger, Ackermann und einer Doppelstunde Sport, bei welcher er nicht mitmachen konnte, weil er ja keine Sportsachen hatte, gingen sie endlich aus diesem Haus der Folter hinaus in die Freiheit.
 

"Och Kosmo, jetzt freu dich doch mal, du hast du große Ehre mit mir, Shin Nohara, Eis essen zu gehen."
 

Kosmos Blick sagte mehr als tausend Worte: Er wollte doch bloß, dass alles ein schnelles Ende findet und er von diesem Irren befreit wird. Und dafür musste er nur sein wohlverdientes Taschengeld für ein primitives Eis ausgeben. Bald würde er seine Ruhe haben, bald würde er wieder zuhause ganz gemütlich eine Sendung über den Kommunismus der Antike Griechenlands schauen und einen Kaffe trinken. Alles wird gut...
 

"Oh welch Freude."
 

Ja, alles würde gut werden, sobald er diesen Störenfried los war. Sie gingen weiter auf ein kleines Cafe zu, welches sie bunt anlächelte und mit gelben Sonnenschirmen über kleinen Tischen zu winkte. Grinsend und platzend vor Freude über ein Eis setzte sich Shin gleich an einen dieser kleinen Glastische auf einen runden, geflochtenen Stühle. Den zweiten Stuhl nahm ein emotionsloser Kosmo in besitz, nach einem der Kellner winkend.
 

,Warum konnte er nicht einfach an einen Stand gehen und sich eine Tüte bestellen...?'
 

"Was wünschen die Herren?"
 

"Ich möchte gerne eine Kugel Erdbeer, eine Banane und eine Zitrone. Und du Kosmo?"
 

"Ich? wieso ich? Nagut, dann nehme ich eine Kugel Schoko und eine Vanille."
 

"Kommt sofort!"
 

Schon verschwand der Kellner wieder. Und Shin hatte dummerweise ein Wort gehört das ihm ein Lied in den Sinn brachte.
 

"aishite mo ii kai? yureru yoru ni

arugamama de ii yo motto fukaku

kuruoshii kurai ni nareta kuchibiru ga tokeau hodo ni

boku wa...kimi no...Vanilla"
 

* (Is it okay to love, too? In the shaking night

It's good as it is More Deeper

As those almost maddening lips I've gotten used to melt together

I am...Your...Vanilla) *
 

"Wo hast du ein derartiges Lied her?"
 

"Das ist Gackt, du Pfeife!"
 

"Gackt?"
 

"Ihre Eisbecher, meine Herren."
 

"Vielen Dank."
 

"Dankööööö"
 

Und schon verschwand der Kellner für ein weiteres Mal. Shin löffelte genüsslich sein Eis, Kosmo aß es vorbildlich in Ruhe. Bald waren beide Portionen leer, nur noch etwas geschmolzenes der Köstlichkeit war in den Glasschalen. Shin, wie immer, vergaß seine Tischmanieren (hatte er je welche?) und strich mit dem Zeigefinger über die Reste und leckte sie ab. Ein weites mal ließ er seinen Finger durch die Schale wander und hielt ihn dann vor Kosmos Nase.
 

"Was soll ich damit?"
 

"Ablecken, das ist lecker, man sollte es nicht verschwenden."
 

"Steck dir deinen Finger doch sonst wo hin, ich werde nicht deinen dreckigen Griffel in den Mund nehmen!"
 

"Och nö, dann klebt die Unterhose zwischen den Backen."
 

Kosmos Gesicht verfärbte sich mehr und mehr in ein tiefes rot, bei den Bilder die ihm bei Shins Worten ihm immer wieder vor Augen geführt werden.
 

"Du benimmst dich wie ein Säugling!"
 

"Ich steh auf Saugen, Süßer."
 

Das wars, diese Bemerkung, dieser Kosename, dieses zweideutige Zwinkern, dieses Bild vor seinen Augen von einem Shin der zwischen seinen Schenkeln ... argh, bloß nicht dran denken!
 

"Ich gehe! Hallo? Ich möchte zahlen!!"
 

Kosmo zahlte schnell. Er wollte bloß weg von diesem Notgeilen.
 

"Hey Kosmo, wo willst du so schnell hin?"
 

"Nach Hause! Und jetzt lass mich mit deinen Spielchen in Ruhe!"
 

"Krieg ich keinen Anschiedskuss?"
 

"NEIN!!!!"
 

Das traf. Kosmo rannte davon... und Shin folgte ihm nicht mal. Er machte sich lieber auf den eigenen Nachhauseweg.
 

'Ich habs wohl etwas übertrieben...'
 

Shin seufzte laut. Er hatte sich so gefreut das Kosmo wieder zurückgekommen ist. Er hatte diesen Klugscheißer vermisst, wie er sich auferegt hat wenn er ihn nahe kam, ob verbal oder körperlich.
 

,Er hat sich kaum verändert, er ist nur größer geworden, aber er ist immer noch so süß. Hat sogar noch die gleiche Frisur... Nur nicht mehr so übertrieben, eleganter, seine Haare sind heller geworden. Ob er sie färbt? Neeeee, Kosmo und färben, pff!'
 

Nach weiteren, zum Teil abschweifenden Gedankengängen kam er zuhause an. Er öffntete die Tür, schmiss seine Schuhe durch die Kante, warf seine Jacke in den Schrank und brachte erstmal sein Schulkram in sein Zimmer. Dannach trottete er ins Wohnzimmer, wo seine Mutter mal wieder rumlag.
 

"Hey Mopsi, was gibt's zum Spachteln?"
 

"Nenn mich nicht Mopsi! Und eine Brüßung könnte auch nicht schaden. Das Essen gibt es erst wenn deine Schwester auftaucht!"
 

"Was dürfen wir uns denn heute runterwürgen?"
 

"Leberstäbchen."
 

"Buaaaarks!"
 

"Mach so weiter und du isst wieder eine Woche in der Schule mit!"
 

"Aaah! Bloß das nicht! Mamashita, verschone mich!"
 

In diesem Moment krachte die Tür ins Schloß.
 

"Ich bin wieder dahaaaaaaaaa!"
 

"Daisyyyyyyyy!"
 

Daisy sprang ihrem großen Bruder in die Arme. Die beiden hängen sehr aneinander und sind sich auch sehr ähnlich geworden. Ob das gut oder schlecht ist, muss sich jeder selber aussuchen.
 

"Dann gibt's jetzt Essen. Shin, du deckst den Tisch, Daisy, du hilfst mir doch bitte etwas, oder?"
 

"Aye Aye Mam!"
 

Kam es von den Kindern der Noharas wie aus einem Mund. Der Tisch war gedeckt, das Essen warm und die Familie saß hungrig am Tisch. Nach einiger Zeit war alles verschwunden was vorher als Nahrung bzw essbar angesehen wurde, über das genießbar wollte man lieber nichts sagen.
 

"Schätzchen, mit dir stimmt doch was nicht."
 

Frau Nohara schien besorgt.
 

"Warum denn Mamashita?"
 

"Du hast die Paprika mitgegessen, ohne zu meckern."
 

"Aaah, ich bin vergiftet!"
 

"Jetzt mal im Ernst, was geht dir so durch den Kopf?"
 

"Kosmo."
 

"Kosmo?"
 

"Ja, er ist heute in meine Klasse gekommen, er sitzt sogar neben mir und wir waren Eis essen. Ich wusste doch das er ohne mich nicht leben kann. Aber dann ist er weggerannt nach dem Essen."
 

"Was hast du diesmal angestellt?"
 

"Ich hab bloß ein bisschen geflirtet du hab nach einem Kuss gefragt, dann ist er weggerannt."
 

"Shin, du bist ein Holzkopf."
 

Seine Schwester nickte zur Bestätigung und meldete sich auch mal zu Wort.
 

"Du hast es übertrieben Shin. Du kannst einfach nicht mit Kerlcn umgehen."
 

"Und mit Frauen auch nicht. Und meine Kleine, woher willst du Grünschnabel schon wissen wie man mit denen umgeht?"
 

Sagte Seine Mutter und stellte einsichtig fest das ihre Tochter genauso frühreif ist wie ihr Sohn, welcher wohl ein schweres Schicksal hat:
 

"Ich glaub du bleibst erstmal solo bis du dich beherrschen kannst."
 

"Wer behauptet denn das ich jemanden will?"
 

"Deine Reaktion, mein Söhnchen!"
 

Irgendwie fühlte er sich gekränkt. Er kommt doch auch ganz gut als Single klar, kann man doch wenigstens alles anbaggern was zwei Beine hat, oder auch ein drittes, wenn ihr versteht was ich meine. Ja, der gute Shin-chan ist bisexuell, jeder weiß es, niemand will es war haben, da er so auch jeden Kerl anmacht. Aber nun wollte Daisy mal wieder was sagen:
 

"Was sich liebt das neckt sich. Und gib es doch zu, du magst diesen Kosmo. Wer ist das überhaupt?"
 

Daisy war damals noch zu klein, ein Baby, um sich an Kosmo erinnern zu können. Schließlich ist Kosmo ja in privaten Unterricht übergegangen und wollte auch nie wieder etwas mit den "Normalos" zu tun haben, sie könnten ja seine Intelligenz und seinen Anstand in Gefahr bringen.
 

"Er ist ein Freund deines Bruders aus dem Kindergarten. Und natürlich mag er ihn, sonst wären sie nicht so oft zusammen spielen gewesen. Stimmt's Shin?"
 

"Ja dann mag ich ihn eben, aber nicht mehr!! Daisy, komm mit, ich zeig dir ein Paar Fotos von früher."
 

"Jaaaa Fotos Fotos Fotos!"
 

Somit gingen die beiden zusammen nach alten Fotoalben buddeln... mehr oder weniger. Nennen wir es einfach eine Aktion zum Verwüsten einer frisch aufgeräumten Wohnung, worin Daisy und ihr Bruder Profis waren zum Leid ihrer Mutter.
 


 

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Ich hoffe ihr seid mir nicht böse weil ich so wenig schreibe ^^* Und bitte auch nicht dafür das ich unfähig bin eine gute Story zu fabrizieren. Ich hab bloß höllische Rückenschmerzen und kann deswegen nicht so lange sitzen... -.- Und denken konnt ich noch nie gut...
 

Bis bald

zari

Titel: Kosmo unter Irren

Part: 4 von ?

Autor: zari

Warning: com, lime und lemon etwas später

Disclaimer: Nix meins! Nix Geld! Ali nix Schuld!

Widmung: An alle die mich lieb haben ^o^ Und an die Frau die ich liebe! <- Nervt euch das nicht langsam ^^;;?
 

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Kosmo rannte eine Weile, bis er sich sicher sein konnte, dass ein gewisser jemand ihm nicht folgt und er weit weit weg ist. Den Tag innerlich verfluchend tapste er nach hause, atmete vor der Tür noch einmal tief durch und schloss sie auf. Er hing seine hellblaue Jacke in den Schrank, zog seine Schuhe aus und stellte sie an den vorgesehen Platz. Er nahm wieder seinen Schulranzen, schulterte ihn und ging in Richtung seines Zimmers. Kosmos Ranzen hatte seinen Stammplatz neben dem Schreibtisch gefunden und sein Besitzer schaltete erstmal seinen PC ein. Einige neue E-mails, meist Newsletter der New York Times, London Times, Wissentschaft und sonstige Dinge. Und wie immer auch diese nervige Sexwerbung, welche natürlich sofort gelöscht wurde. Kurz überflog er die Themen seiner Letters und erhob sich sogleich um sich in der Küche umzuschauen. Vorbereitet stand sein Essen im Kühlschrank. Also erstmal Radio eingeschaltet und dem Klassiksender gelauscht bis die Mikrowelle ein retrendes Pling von sich gibt. Er nahm sich das Essen, Besteck und setzte sich an den Esstisch. Langsam löffelte er sein Mahl und dachte über den Tag nach, welcher zu 99% aus Shin Nohara bestand.
 

,Dieser Kerl ist aufdringlich, nervig, ungehobelt, besitzt keinerlei Manieren, ist sexististisch und macht mir ununterbrochen schöne Augen... oh jaa, schöne Augen hat er wirklich.'
 

An diesem Punkt schweiften Kosmos Gedanken, in denen er sich Shin als Rüpel madig machen wollte ab.
 

,So schöne Augen... und diese lasziven Blicke dir er mir zuwirft... und die verführerischen Lippen an meinem Ohr... die streichelnden Hände und erst die Vorstellung das er zwischen meinen Beinen, mit seiner Zunge über meinen... aaah!!
 

,Kosmos Wangen flammten auf, seine Augen waren geschlossen und sein Mund leicht geöffnet. Hätte er nicht sein Essen beendet wäre es wohl langsam kallt.
 

,Stop mal! Das ist Shin und was sol das Ganze überhaupt!? Erstens ist er ein Junge, ein primitiver Junge, und selbst wenn ich es selbst wollen würde, was ich ja nicht tue, würde er es ja niemals tun... oder doch?"
 

* *
 

"Ich habs gefunden!!"
 

Shin hielt das vermisste, gesuchte und schließlich gefundene Fotoalbum in seinen Händen gen Himmel, bzw Zimmerdecke, stolz wie ein Schneekönig. Freudig schlug er es auf und bunte Bildchen längst vergangener Zeiten strahlten ihn an.
 

"Schau, das bin ich als ich fünf war-"

"Ooooh süüüß"
 

Seiner kleinen Schwester schienen die Bilder eines niedlichen kleinen Shins zu gefallen.
 

"Und der kleine Junge, an dem ich mich gerade genüsslich schmiege, ist Kosmo. Ich weiß sogar noch wie er mich dannach angeschrien hat ... und ich ihm dann eine Entschuldigung ins Öhrchen gehaucht habe. Obwohl ich mich entschuldigt habe, hat er bloß noch mehr gebrüllt."
 

"Du gehst aber auch ganz schön ran, Großer!"
 

"Bei ihm haben meine Maschen eben funktioniert, zum Teil zumindest. Erst schmilzt er dahin und dann rastet er aus. Das ganze hat sich bis heute auch nicht gäendert, bis darauf das er mir vorhin weggerannt ist.
 

Shin zog ein enttäuschtes, trauriges Gesicht. Sein vermisster Kosmo war ihm davongelaufen. Er schniefte einmal kräftig und starrte auf das Foto.
 

"Schatz, du redest als wärst du in ihn verknallt."
 

"Tu ich NICHT!!"
 

"Doch!"
 

Antwortetem ihn Daisy und seine Mutter gleichzeitig und ergötzten sich an seinem roten Gesicht.
 

* * *
 

"Kosmo, ich bin wieder zuhause!"
 

"Hallo Mama."
 

Kosmos Mutter kam wie jeden Tag gegen fünf Uhr am Nachmittag von ihrer Arbeit nach hause. Lächelnd setzte sie sich neben ihren Sohn auf das Sofa, wo dieser einer gerade seine erwartete Sendung über den Kommunismus des Antiken Griechenlands schaute.
 

"Na wie war dein erster Schultag am Gymnasium?"
 

Seine Mutter fragte in voller Vorfreude jetzt zu hören, dass es ein toller Tag war, er viele neue Freunde hat und ihm nichts besseres hätte passieren können als diese wohl doch vorerst gescheiterte Aktion ihn unter normale Menschen zu bringen.
 

"Frag lieber nicht..."
 

Sein Kopf senkte sich und wieder huschten Bilder von Shin vor seinem innren Auge hin und her.
 

"Ist irgendetwas schlimmes passiert mein Junge?"
 

"Dieses Irgendetwas hat sogar einen Namen: Shin Nohara!"
 

"Was hast du gegen ihn?"
 

"Leider nichts Wirksames!"
 

"Also nun übertreibe mal nicht, Kosmo!"
 

"Er ist schrecklich! Er kann partou nicht die Finger von mir lassen und muss ununterbrochen auf plumpeste Art und Weise mit mir flirten."
 

"Ich weiß gar nicht was du hast. Er steckt vller Energie. Er ist klug, ein Mann der weiß was er will und direkt auf sein Ziel zustrebt. Er lässt sich von niemandem reinreden, ist stark, ungebrochen, wild-"
 

"Auf Sex!"
 

"Was?!"
 

"Vergiss es Mama, ich gehe lieber meine Newsletter studieren anstatt mit dir eine unangenehme Konversation über diesen Flegel zu führen."
 

Kosmo ließ eine verdutzt schauende Mutter alleine auf dem Sofa sitzen und bewegte seinen jungen, wohl doch schon recht männlichen Körper, ist ja schließlich alles dran was man so braucht, in sein Zimmer zurück.
 

* * *
 

Wieder bei den Noharas:
 

Das Chaos, früher bekannt als Wohnzimmer, war immer noch von den dreien besetzt.
 

"Wem gehört der Hintern?"
 

Fragte eine neugierige kleine Schwester ahnungslos.
 

"Der gehört deinem Bruder. Er hielt sich für den schnellsten Po von Mexiko und er tanzte leidenschaftlich gerne den-"
 

"PO-BOOGIE-WOOGIRE!"
 

Sofort, wie sollte es auch anders sein, fing Shin an, zu versuchen, diesen wohl leider vergessenen Tanz, aufzuführen. Bedauerlicher Weise ist Shin aber langsam aber sicher zu groß dafür, die Proportionen zwischen Körper zu Hintern waren längst ein Hinderniss. Aber sein Hüftschwung ist der absolute Hammer!!
 

"Lass bloß die Hose an, Kleiner!"
 

"Bleib mal locker, Mopsi."
 

"Du kannst tanzen wo, mit wem und wieviel du willst, aber lass die Hose an!"
 

"Ja, ja, Mama. Mein Hintern ist eh nicht für alle da!"

"Was soll das schon wieder heißen, Kleiner?"
 

Mitzy zog ihren Sohn erstmal kräftig am Ohr.
 

"Vielleicht das er nur für Kosmo ist?"
 

"DAISY!!!"
 

Weder Mutter noch gebeuteltes Kind waren mit dieser Aussage der wohl ebenso frühreifen Daisy einverstanden. Shin, weil es ihm irgendwie wieder zeigte das seine Familie dachte er würde sich für Kosmo interessieren. Mitzy, weil sie es nicht gerne sah, wenn ihre Kinder über Sex sprachen in ihren jungen Jahren, die eigentlich von Unschuld gezeichnet sein sollten.
 

"Mama, lass mein Ohr los, das tut weeeheeee. Und was hab ich denn so schlimmes gesagt?"
 

"Mein Junge, du sollst nicht soviel Energie in derartige Gedanken stecken!"
 

"Ich bin fünfzehn, das ist normal!"
 

"Und damals warst du fünf und kein Deut besser. Nur mit dem Unterschied das du noch keine Ahnung hattest!"
 

"Auch ne alte Kuh, lernt immernoch dazu."
 

"Mama, du hast noch Hoffnung!"
 

Kopfnuss für Daisy und Shin.
 

"Ihr beide bringt jetzt erstmal diese Bruchbude in Ordnung. Papa kommt bald nach hause, also zackig!"
 

* * *
 

Kosmo brachte seine E-Mails nochmal auf den aktuellsten stand. Wieder kam auch Sexwerbung rein... Und, öhm, Gaypornwerbung?
 

"Ich halt das nicht aus!"
 

Kosmo schreckte vom Stuhl hoch.
 

"Was soll das alles auf einmal?"
 

Er schaltete den Monitor aus und setzte sich auf sein Bett.
 

"Erst muss ich in diese Schule, dann in die Klasse dieses Rüpel mit dem ich auch noch Eis essen musste und nun wird ich einfach nicht mehr diese Bilder in meinen Kopf los."
 

Er wuschelte sich einmal kräftig durch seine Haare, als versuche er die Bilder zu verjagen.
 

"Und das schlimmste ist das mir diese Bilder gefallen..."
 

Kosmo seufzte resignierend und legte sich hin.
 

"Ich bin für ihn eh nur ein Spielzeug, ein Versuchskaninchen, nichts worum er sich wirklich Gedanken machen würde."
 

Er starrte lustlos an die Decke. Die Hände auf dem Bauch gefaltet.
 

"Und warum mache ich mir Gedanken?"
 

Wieder sefzte er, legte eine Hand auf seine Stirn und schloss die Augen.
 

"Will ich überhaupt das seine Spiele ernst sind?"
 

Das Bild verschwand einfach nicht. Und das ihm das Bild gefiel, hatte er ja zugegeben, aber dennoch wollte er es nicht.
 

"Was hat er bloß mit mir gemacht..."
 

Wieder seufzte er. Wieso war sein Verstand wegen ein paar dummen Scherzen gegen ihn? Er könnte sich einfach keine Reim darauf machen. Es war alles zu wirr in seinem Kopf, auf der einen Seite war der Flegel, den er mit Abscheu betrachtete, und auf der anderen Seite war der Junge, der ihn wahnsinnig machte, wegen ein paar dämlichen Spielen.
 

"Wieso kann ich meinen Kopf nicht einfach ausschalten wie meinen PC..."
 

***
 

"Hier sieht's ja aus wie Kraut und Rüben!!"
 

Harry war nun auch zuhause und fand, wie sollte es anders sein, ein Chaos vor.
 

"Was habt ihr bloß gemacht, Kinder?"
 

"Hallo Hase. Shin hat nach einem alten Fotoalbum gesucht."
 

"Und warum sieht es jetzt aus wie bei Hempels unterm Sofa?"
 

"Du kennst doch seine Energie... und Daisys ja auch..."

"Was wollte er denn mit dem Album?"
 

"Er wollte mir seinen Angebeteten zeigen."
 

Sagte eine kleine, grinsende Daisy, die ihren Bruder nur noch mehr reizen wollte.
 

"Pass mal genau auf: Ich. Stehe. Nicht. Auf. Kosmo. Verstanden?"
 

"Kosmo? Was ist mit Kosmo? War das nicht dieser schlaue Junge aus dem Kindergarten von Shin?"
 

Harry verstand langsam gar nichts mehr.
 

"Er ist heute in meine Klasse gekommen und sitzt auch neben mir. Wir waren sogar Eis essen."
 

Shin Augen leuchteten bei der Erinnerung auf.
 

"Na mein Junge, du kannst ja strahlen. Doch verknallt, was?"
 

"Nochmals: N! E! I! N!"
 

***********************************************************************************************
 

Tut mir eid das es mit dem vierten Teil solange gedauert hat -.- Aber ich war verreist ^^V Und verrzeiht mir bitte auch die Tippefehler... ich hab kein Prog das sie killt ^^;
 

Also bis bald

zari

Titel: Kosmo unter Irren

Part: 5 von ?

Autor: zari

Warning: com, lime und lemon etwas später

Disclaimer: Nix meins! Nix Geld! Ali nix Schuld!

Widmung: Ai! Ju-chan! ChibiChris! Mama und Tom XD einfach alle die mich lieb haben...

And nice greetings to Emre (I know you can't read German ^_-)
 

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
 

"Ich und auf Kosmo stehen... PAH!"
 

Stampf stampf stampf.
 

"Auf Kosmo... PÖH!"
 

Weiter stampf stampf stampf.
 

"Warum sollte ich auf Kosmo stehen? Ich seh ihn heute zum ersten mal nach langen Jahren wieder. Ich geb ja zu, dass 0r gut aus sieht, verdammt gut, aber ich steh genauso wenig auf ihn, wie eine Möhre auf Rudern."
 

Shin stampfte weiter seine Runden im Zimmer, von einer Schwester beobachtet, der von diesen vielen, vielen, runden Runden bald ganz trudelich wird.
 

"Es waren doch nur Späßchen, Shin."
 

"Auf Kosmo stehen... PÜH! Da kann ja gleich noch einer behaupten, Godzilla wäre ein mutierter Hamster!"
 

"Kannst du dich auch mal wieder beruhigen?!"
 

"Als ob ich in Kosmo verknallt wäre... PAH-"
 

"Bei Pah warst du schon mal..."
 

"Eher haben Uma und Dori ein Verhältniss!"
 

"Haben sie..."
 

Bermerkte Daisy kleinlaut.
 

"Ich und Kos... WAS?!?"
 

Shin machte ein Gesicht, als würde er eine Banane für eine Erdbeere stripen sehen.
 

"Du hast richtig gehört."
 

"Ja Herr-Gott-Sakra.... Veräppel mich nicht, Kleine!"
 

"Tu ich nicht!"
 

"Himmel, Zwirn und Wolkenbruch... Bist du sicher?"
 

"Shin, stell dir mal für du willst ganz ohne irgendwelche bösen Gedanken einfach nur mal für kleine Königstiger, öffnest die Tür zur größten Erfindung der Menschheit nach der Fernbedienung und hast die beiden eng umschlungen und küssend vor dir. Bluse offen, Haar zerzaust, die Hände an Stellen die ich in Gegenwart eines so unschuldigen Wesens wie meinem Bruder nie erwähnen würde."
 

"Ach du heiligs Blechle..."
 

Shin ließ sich auf seinen Sessel plumsen, strich von Stirn bis Kinn kräftig mit der Handfläche über sein Gesicht und sah wieder zu Daisy.
 

* * *
 

Bei Kosmo ging es um diese Zeit nicht ganz so stampfend zu. Er versuchte sich moralisch etwas, so fern es möglich war, und das war es nicht wirklich, zumindest nicht in dieser Dimension, auf den morgigen Schultag einzustellen. Ein weiterer Tag neben diesem Nohara. Ein weiter Tag voller Gefummel und dummen Kommentaren. Er blickte zur Uhr. Schon fast acht Uhr. Kein Wunder das er langsam Hunger hatte. Also raffte er sich auf um etwas Nahrung in sich zu stecken, damit sein Magen die Klappe hielt.
 

"Hey mein Spatz, was ist los?"
 

Fragte ihn seine Mutter als er in der Küche aufkreuzte.
 

"Was soll schon los sein?"
 

"Du versteckst dich den ganzen in deinem Zimmer, nicht mal zur Physiksendung bist du gekommen! Red doch mit mir, ich bin deine Mutter. War die neue Schule so schlimm?"
 

"Ich habe jetzt keinerlei Interesse an einer Diskussion über den heutigen Tag."
 

"Aber Spätzchen..."
 

"Okay: Es war eine katastrophale Katastrophe! Das ist mehr ein Treff der kognitiv suboptimierten (grob: geistig umnachtet) Menschen aus einer Kindheit als eine Schule."
 

"Kosmo, mein Junge, das ist ein Gymnasium. Die Menschen dort sind etwas emotionaler als die von deiner privaten Schule. Versuch es doch bitte, ja? Ich will doch nur dein Bestes (der mamaspruch überhaupt, wa?)."
 

"Ja ja, liefer mich ruhig diesen stupiden Holzköpfen aus."
 

"Schatz, beruhig dich. Du musst dich bloß ein bisschen an sie gewöhnen und dann fühlst du dich sicherlich wohl bei deinen neuen Freunden."
 

"Freunde?"
 

* * *
 

,Dori ist der Puma von Uma...'
 

Ging es Shinosuke (Leute, glaubt mir, so heißt er wirklich! Das stand auf seinem Strampelanzug!) immer wieder durch den Kopf.
 

,Naja, was sich neckt, das liebt sich.'
 

Necken? Die haben sich fast gegenseitig zerfleischt! Und das schon so lange er sie kannte.
 

,Was sich neckt...'
 

Er dachte wieder an Kosmo. Er hatte ihn geneckt, er mag ihn, aölso machte er auch seine Späße. Das hat er früher ja schließlich auch getan. Aber warum ist Kosmo dann weggerannt? Es klopfte an der Tür.
 

"Großer, bist du noch wach?"
 

Daisy stand im pinken Schlafanzug in der Tür. Geduckt versuchte sie im dunklen Zimmer zu erkennen ob ihr Bruderherz noch wach ist.
 

"Kleine, du sollst doch schlafen!"
 

"Du wohl nicht?"
 

"Erwischt... Aber was willst du? Es ist fast Mitternacht!"
 

Daisy setzte sich neben Shins Futonbett.
 

"Weißt du Shin, wenn du nicht willst das Kosmo dir nochmal vor der Nase davonläuft, solltest du dich zusammenreißen."
 

"Nochmal: Ich will nichts von Kosmo!"
 

"Auch wenn du nichts von ihm willst, möchtest du doch bestimmt auch nicht das er wieder verschwindet. Oder etwa doch?"
 

"Ja, schon, natürlich, das ist doch selbstverständlich."
 

"Shin, ich kenne dich. Ich kenne deine Späße. Schon mal daran gedacht das Kosmo kein kleines Kind mehr ist? Wenn du ihn heute befummelst reagiert er anders, wenn du verstehst."
 

"Kleine, was hast du schon wieder für Mangas gelsen?"
 

"Und, oh du großer Bruder, du bist auch kein kleines Kind."
 

"Diesen Manga sollte man verbieten!"
 

"Deine Spiele sind kein Spaß mehr. Entweder er schlägt irgendwann zu, oder fängt an deine Fummelein zu genießen. Was willst du?"
 

"Was auch immer du gelesen hast auf der Stelle verbrennen!"
 

"Gute Nacht, Großer."
 

Daisy gab ihm noch einen kleinen Kuss auf die Stirn und verschwand wieder aus dem Zimmer. Shin zog sich etwas grummlig die Decke zurecht und drehte sich ein paar mal. Dann seufzte er und sah wenigstens ein kleines bisschen ein, dass seine Schwester recht hatte. Aber den Manga würde er trotzdem erstechen, vierteilen, anzünden und auf den Resten solange rumhüpfen, bis er keine Lust mehr hatte.
 

* * *
 

Neuer Morgen, neuer Tag, neue Qualen im Haus der Lehre/Leere. Wie steht es schon in der Bibel:
 

Denn wo viel Weisheit ist,

da ist viel Grämens;

und wer viel lernt,

der muss viel leiden.

Prediger Kapitel 1, Vers 18
 

(Muhahahaha, ihr werdet garantiert noch mehr derartige Sprüche der Bibel (insbesondere zum Thema Sex) von mir lesen...)
 

Kosmo saß auf seinem Platz, nachdem er wieder von Nini, Max und Bo freudig empfangen wurde. Er vetrachtete einige Seiten seines Biobuches zum Thema Matratzen und wartete gezwungen auf sein Verderben.
 

"Setzt euch mal und haltet die Klappe."
 

Ein Mann, so um die 50, mit weißem Haar und vollbart stand vor der Klasse. Er hielt die Hände an den Rücken als wäre er schwanger, so sah sein Bauch ehrlich gesagt auch aus, nur etwas Dicker.
 

"Du musst das Arme Würstchen sein das neben Shin sitzen muss, oder?"
 

"Ja, ich bin Kosmo."
 

"Morgen Kosmo und viel Spaß noch. Nur so nebenbei: Ich bin Ullrich Guckel."
 

In diesem Moment sprang die Tür auf.
 

"Mooooooooorgen Ulli!"
 

"Setz dich und halt die Beppe."
 

Shin setzte sich wie ihm befohlen wurde auf seinen Platz. Er packte seine Sachen aus und sah zur Tafel. Kosmo betete das es so bleiben wird.
 

"Hefter auf und zeichnet ab was ich gleich an die Tafel bringe. Ein gutgeführter Biohefter kann eine Augenweide sein."
 

Mit diesem Spruch, der mehrmals täglich viel, drehte sich Herr Guckel zur Tafel um und zeichnete den Aufbau des Blattes. Shin war noch immer ruhig.
 

,Weißt du Shin, wenn du nicht willst das Kosmo dir nochmal vor der Nase davonläuft, solltest du dich zusammenreißen.'
 

Daisys Worte stecktem in seinem Kopf fest, wie eine einbetonierte Maus.
 

"zusammenreßen..."
 

Flüsterte er. Shin war ruhig. Kein Gesumme, kein Gesinge, keine Kommentare, kein Gefummel. Schon ganze 20 Minuten.
 

"Shin?"
 

Nini war beunruhigt, irgendwas stimme ta da nicht. Nicht einmal ein Blick viel auf Kosmo. Er starrte weiter auf die Tafel. Die 30 Minute war vergangen.
 

"Schläfst du noch? Bist du krank?"
 

Langsam fing er an zu zittern. Sogar Kosmo schaute ihn verunsichert an.
 

"Ich..."
 

Fing er an zu reden.
 

"Ich... halte das nicht aus!!!"
 

Shin sprang von seinem Stuhl auf.
 

"Klappe Shin."
 

Herrn Guckel schien es nicht weiter zu interessierrn, er malte weiter Chloroplasten aus.
 

"Kosmo!"
 

Shin schnappte sich seinen Nachbarn und umarmte ihn wild.
 

"AAAAaaaaahh lass mich los, du Wüstling!!"
 

Herr Guckel drehte sich kurz um, um wenigstens mal zu sehen was diesmal los war. Er brachte sich wieder in Schwangerenposition.
 

"Was soll das denn jetzt? Aber geknutscht wird zuhause, verstanden?"
 

Wieder drehte er sich zur Tafel und malte die Kutikula weiter.
 

"Ich krieg mein Geld auch so. Macht was ihr wollt."
 

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
 

Das wars Leute! Aber nur für dieses Update. ^_^V Ich hoffe es ist nicht zu schlecht geworden...
 

zari

Titel: Kosmo unter Irren

Part: 7 von ?

Autor: zari

Warning: com, lime und lemon etwas später

Disclaimer: Nix meins! Nix Geld! Ali nix Schuld!

Widmung: Woah Leude, ihr seid so fettkrass ey, isch muss euch voll in die tighte Widmung pushen: Ju-chan, LightShelter, ChibiChris und alle die mir ein fettes Comment gepostet haben. Respekt!... Okay, ich bin wieder normal :P
 

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
 

"How do you feel, when it's all being felt.
 

Where do you go, when it's all gone."
 

Völlig in seinen Gedanken versunken, summte Shin diese Worte immer wieder vor sich hin. Die letze Stunde war verstrichen, zwei Blätter seinen Blocks vollgeschrieben. Er packte seine Sachen ein, stand auf, hob den Blick und sah Kosmo. Er hatte ihn nicht weiter berührt an diesem Tag, er war so vertieft in seinen Text. Hatte er etwas im Kopf, verlor er es gleich wieder, oder es blieb für immer.
 

"Kosmo..."
 

Der Angesprochene drehte sich zu ihm.
 

"Danke das du es eingesehen hast, mich nicht mehr zu belästigen."
 

"W... was?"
 

Kosmo lächelte dankend Shin entgegen. Nohara ließ seine Tasche wieder fallen und zog Kosmo an sich, legte seine Arme vorsichtig um dessen Rücken.
 

"Lauf bitte nie wieder vor mir weg."
 

Seine Stimme war leise und seltsam ruhig.
 

"Bitte."
 

Wiederholte er, löste sich von Kosmo und ging aus dem Klassenzimmer. Verwirrt blieb ein Kosmo zurück. Jetzt kapierte er gar nichts mehr.
 

,Das ist nicht Shin.'
 

Es war als würde alles um ihn herum verschwinden und er nur noch in diesem Gedanken zu stecken.
 

"Kosmo? Kann ich mal mit dir reden?"
 

"Ni..NINI? Was willst du denn hier?"
 

"Egal was die gerüchte sagen, ich bin nicht freiwillig hier! Außerdem sind wir in der Schule, deine Frage ist sinnlos."
 

"W.....w...."
 

Nini hackte sich bei Kosmo unter und zog ihn nach draußen. Die beiden setzten sich auf eine der alten Holzbänke auf dem Schulhof.
 

"Shin mag dich, weißt du."
 

"Er versucht mich nur wieder wie früher stetig auf die Palme zu bringen."
 

"Sicher? Denk über den heutigen Tag mal nach."
 

"Was meinst du?"
 

"Kosmo, du brauchst mehr Menschenkenntnis. Deswegen hat dich deine Mutter zu uns geschickt."
 

"Menschenkenntnis erlerne ich durch meine Psychologiebücher wenn sie es will."
 

"Geschrieben ist nicht Erlebt."
 

"Das sind die besten Bücher der Spezialisten."
 

"Denkst du Shin lässt sich durch deine Bücher erklären?"
 

"Dazu müsste dieser erstmal eine Psyche besitzen!"
 

Nini schüttelte den Kopf, schlug Kosmo auf die Schulter und wandte ihre letzten Worte an ihn.
 

"Lauf nicht noch einmal vor ihm weg, es tut ihm weh. Lieber schlägst du ihn, als einfach zu verschwinden."
 

"Was soll das nun wieder heißen?"
 

"Bis Morgen Kosmo."
 

"Warte doch mal!"
 

"Ich muss zum Schulbus!"
 

Ohne sich umzudrehen winkte Nini. Kosmo stand langsam auch auf und machte sich auf den Nachhauseweg. Das alles verwirrte ihn immer mehr. Diese normalen Menschen ergeben keinen Sinn.
 

* * *
 

"Mamaaaaaaashitaaaaaa!"

"Hör auf so rumzuschreien! Begrüß deine arme Mutter lieber mal freundlich!"
 

Shin stürmte ins Wohnzimmer und umarmte seine Mutter kurz.
 

"Mopsy, weißt du wo Opas Gitarre ist?"
 

"Was willst du damit?"
 

Sohnemann war sehr aufgedreht und tappste von einem Bein auf das andere. Was wird er schon wollen?!
 

"Ich will damit den Killerkaktus frisiren!"
 

"Wüä?"
 

"Was soll ich schon wollen! Ich will darauf spielen!"
 

"Jetzt?"
 

"Ja Mopsy!!"
 

Mitzy raffte sich auf, rückte ihren Rock zurecht und betrachtete den Erstgeborenen.
 

"Willst du nicht bis nach dem Essen warten?"
 

"Dann werde ich nicht mehr fähig sein zu spielen."
 

Patsch! Einmal Kopfnuss.
 

"Lern du doch kochen, wenn es dir nicht passt. Du bist schließlich alt genug."
 

"Ja ja, dann warte ich eben bis nach dem Essen."
 

Es war besser weiteren schmerzvollen Dingen aus dem Weg zu gehen. Lieber schleppte er seine Schulsachen in sein Zimmer und lies sich auf sein Futonbett plumsen.
 

"How do you feel, when it's all been felt."
 

Er schloss die Augen und atmete tief ein und aus. Seine Arme wandersten unter das Kissen, drückten es an sich, sodass sein Gesicht darin vergraben wurde. Er blieb einfach eine Weile so liegen.
 

,Ich will nichts von Kosmo!'
 

Sein Griff um das Kissen wurde stärker. Er drehte den Kopf zur Seite, um mehr Sauerstoff zu bekommen und öffnete wieder seine Augen.
 

,Warum denken das alle?'
 

"Where do you go, when it's all gone?"
 

Leise summte er die zwei Zeilen seines Liedes. Er setzte sich auf, hielt aber weiter das Kopfkissen fest und schloss wieder seine dunklen Augen.
 

"All the drops, i'm collecting in the rain..."
 

"BUH!"
 

"AAaaah!"
 

Seine Schwester lag lachend am Boden. Shin war vor Schock aufgesprungen und hat sein Kissen quer durchs Zimmer in das Gesicht seiner Mutter geworfen. Der Anblick beider war einfach zu köstlich.
 

"Was wollt ihr hier?"
 

"Dir sagen, dass das Essen fertig ist."
 

"Schon?"
 

Er hatte vollkommen sein Zeitgefühl verloren. Wie lange hat er denn hier gelegen und geschwelgt? Egal, erstmal Futter fassen!
 

"Hast du von deiner großen Liebe gteträumt, dass du nichts mehr mitkriegst?"
 

"Kleine, du lebst gefährlich!"
 

"Komm lieber Essen, Schatz."
 

Mit tötenden Blicken zu seiner Schwester, stand er auf, nur um dann selbst das Kissen ins Gesicht zu bekommen.
 

"Werf sowas nicht rum Shin, du könntest deine arme Mutter treffen."
 

Er schmiss es auf sein Bett und stapfte zum Esstisch. Er besah erstmal das Essen... und er sah das Grauen!
 

"Paprika..."
 

"Iss sie!"
 

"Warum quälst du mich seit ich feste Nahrung zu mir nehme mit Paprika?"
 

"Großer, die sind gesund. Warum machst du immer so einen Aufstand?"
 

"Daisy! Jetzt fall mir doch nicht auch noch in den Rücken!"
 

Er schob seine Unterlippe beleidigt vor und setzte sich mit verschränkten Armen an den Esstisch.
 

"Shin, bitte iss sie doch ein einziges Mal mit."
 

"Nie-mals!"
 

"Du Zicke!"
 

"AAAaargh Daisy! Ich bin keine Zicke, ich hab bloß Geschmack!"
 

Stechende Blicke wurden in Richtung Lockenkopf geschossen. Zicke, von wegen, er ist doch kein Mädchen.
 

"Dafür will ich Beweise!"
 

"W... wie, was Beweise?"
 

Shin zog die rechte Augenbraue hoch. Was hat die jetzt schon wieder vor? Ihr grinsen gefiel ihm gar nicht.
 

"Genau! Ich komm morgen die letzte Stunde Ausfall und du wirst mir deinen tollen Kosmo zeigen."
 

"Ich steh nicht auf Kosmo!"
 

"Hab ich das etwa gerade behauptet?"
 

Zweimal Kopfnuss für die Noharageschwister.
 

"Ruhe! Esst jetzt!"
 

Schweigend und essend warfen sich Bruderherz und Schwesterlein Blicke zu.
 

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
 

Tut mir leid Leute -.- In diesem Tel hab ich mehr als versagt... nicht lustig, keine Handlung, nur Müll... ich hoffe ich besser mich wieder.
 

Zari *sich verkriechend*

Titel: Kosmo unter Irren

Part: 6 von ?

Autor: zari

Warning: com, lime und lemon etwas später

Disclaimer: Nix meins! Nix Geld! Ali nix Schuld!

Widmung: Für alle die mich ertragen müssen...
 

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"Lass mich endlich los!"
 

Shin hielt Kosmo noch immer fest in seinen Armen. Doch dem Umarmten schein das gar nicht zu gefallen, Kosmo stemmt sich gegen Shins Brustkorb um ihn loszuwerden.
 

"Seit leise oder klärt das draußen!"
 

Mehr hatte Ulli dazu nicht zu sagen. Lieber las er in seiner Zeitung wärend die Schüler aus dem Lehrbuch sich Stichpunkte abschrieben. Er ist ein sehr vielbeschäftigter, armer, alter, genervter Lehrer wie es den Anschein hat.
 

"Auja, lass uns beide rausgehen."
 

Shin schien dieser Gedanke im Gegensatz zu Kosmo zu gefallen.
 

"Da bin ich lieber leise und ertrage dich leidend."
 

"Das ist ja noch besser. Komm her."
 

Erst jetzt wurde klar was er damit angerichtet hat: es war ein inderektes Zustimmen dazu, das Shin alles mit ihm anstellen konnte, ohne das er ihn anschreit. Und Shin schien das irgendwie genauso im Kopf zu schwirren, denn er zog Kosmo auf seinen Schoß und ließ ihn gegen die Wand lehnen.
 

"Lass das!"
 

Zischend flüsterte Kosmo. Ihm passte das alles ganz und gar nicht. Seinem Gegenüber aber dafür umso mehr, den dieser grinste bloß fröhlich, mit einem Arm um Kosmos Taille und einem der das Buch aufschlug.
 

"Was soll das?"
 

Kosmo versuchte aufzustehen, zappelte, aber er schaffte es nicht.
 

"Nimm endlich deine Finger von mir!"
 

"Kleiner, du sitzt auf etwas sehr empfindlichen, hüpf bitte nicht so rum."
 

Mit einem krätigen Ruck gegen die Wand schaffte Kosmo es aufzustehen. Ihm wurde das langsam zu bunt. Genervt setzte er sich auf seinen Stuhl und rückte so weit raus wie möglich.

"Was hast du Süßer?"
 

"Lass mich doch bitte einfach in Ruhe, ist das denn so schwer zu verstehen?"
 

"Aber.."
 

"Nichts "Aber" sondern: Ja Kosmo, ich werde dich nie wieder anfassen."
 

"Ja Kosmo, ich werde dich immer wieder anfassen."
 

"Geht doch... Ah! Nein! Hörst du mir überhaupt zu?"
 

"Ja, und deine Stimme ist sooo schön Süßer!"
 

"Hör auf mich Süßer zu nennen!"
 

"Okay Schatz."
 

"Und bitte auch nicht Schatz!"
 

"Was hättest du denn gerne?"
 

"Das du mich am besten gar nicht mehr ansprichst!"
 

Es klingelte. Perfekt! Kosmo stand auf und rannte zum Klo, um diesem aussichtslosen Wahnsinn hier endlich zu entkommen. Nini setzte sich auf den freigewordenen Platz neben einem vor sich hinstarrenden Kosmo.
 

"Du musst dich zusammenreißen Shin."
 

Bang! Er schlug seinen Kopf auf den Tisch.
 

"Das habe ich doch...."
 

Sagte er weinerlich. Sein Kopf rollte auf die Seite, sodass er Nini ansehen konnte. Ihre langen Haare hatte sie zu zwei Zöpfen an den Seiten gebunden. Aus ihr war wirklich ein sehenswertes Mädchen geworden. Das einzige Make Up was sie trug war ein bisschen Kajal um die Augen und Mascara. Obwohl ihre Haare recht weit oben zusammengebunden waren, hingen sie noch bin zu den Schulterblättern hinab. Wie immer trug sie einen Ring. Eine Blüte aus Silber, deren Mitte ein kleiner Granatstein schmückte. Seit sie ihn von ihrer Tante bekommen hat, hat sie ihn wohl ie abgenommen.
 

"Zusammenreißen heißt nicht, dass du nach einer halben Stunde explodierst."
 

"Ich halt das nicht aus."
 

Seine Augen sahen aus als würde er gleich heulen.
 

"Wenn du ihn wirklich für dich gewinnen willst-"
 

Bevor sie ausprechen konnte stemmte sich der Junge vom Tisch hoch.
 

"Moment mal! Ich will nichts von Kosmo! Aber er rennt ständig weg!"
 

"Willst du etwa den ganzen Tag betatscht werden?"
 

"Von ihm schon!"
 

"Also willst du doch was von ihm!"
 

"Nein!"
 

"Du widersprichst dir selbst, mein Guter."
 

"Du hast wohl deine Zöpfe zu fest gezogen!"
 

"Shin, du bist ein niedlicher Dickschädel. Reiß dich einfach zusammen. Du musst ja nicht stumm und regungslos dasitzen. Red mit ihm, gewinn sein Vertrauen und hör vor allem auf zu Fummeln bis er es will."
 

"Du bist wie meine Schwester."
 

"Ist das gut oder schlecht?"
 

"Wenn du den Drang in mir, alle deine Mangas zu verbrennen gut findest, hätten wir keine Probleme."
 

"Du hast eh noch Hausverbot. Die Idee, und besonders die Umsetzung dieser, unsere Katze zu blondieren hat meiner Mutter gar nicht gefallen."
 

"Das ist Kunst, dafür kann sie mich nicht bestrafen!"
 

Nini musste laut loslachen. Egal was Shin laut anderen verunstaltete, es war für ihn selbst Kunst. Sogar seine gewöhnungsbedürftigen Lieder haben durch das viele Singen seine Stimme geformt. Wenn er sich nicht so sonderbare Texte ausgedacht hätte, die er dann singt, würde sich niemand beschweren. Aus den Schmierereien und Gröhlereihen der Kindheit wurde durch das viele üben eine Gabe. Und Shin war ein typischer Künstler: alle sagen er spinnt.
 

"Du bist ein echt liebenswerter Spinner."
 

Quod erat demonstrandum.
 

Nini strich ihm über die kurzen schwarzen Haare.
 

"Wenn du willst red ich mal mit Kosmo."
 

Shin zog Nini in eine kurze Umarmung. Er war wirklich froh mit ihr befreundet zu sein. Nie schrie sie ihn an, oder wenn dann nur so, das er auch wirklich verstand was er falsch machte. Seine Mutter schreit einfach sobald sie schon einen Ansatz in seinen Worten hört oder schreit einfach mal so, damit er bloß nicht auf die Idee kommt auch nur den geringsten Gedanken an Dummfug zu verschwenden. Und es funktionierte: Er verschwendete den geringsten Gedanken lieber an die Schule, anstatt für seine Pläne, Späße und Spielereien, die wohl den Rest seines Hirns einnahmen.
 

"Nini, du bist die Beste."
 

"Worüber redet ihr beide?"
 

Inzwischen stand auch Max mit Bo im Schlepptau am Tisch. Max' Frisur hatte sich nie geändert, er hat seit jeher diese millimeterkurzen Stoppeln. Aber Bo... ja Bo hat sich verandert. Erstens ist er riesig geworden, der Größte der Klasse mit seinen 1,90. Bos Nase triefte nicht mehr wie ein alter Lappen, dafür musste er nun regelmäßig zum Nasenhöhlenabsaugen (Leute, sowas ist keine nette Angelegenheit, aber hilft.). Und das beste sind die Haare: sie stehen in alle Richtungen, vollkommen wirr, als hätte er sich mit einem Chinaböller gekämmt.
 

"Shin hat so seine Probleme mit Kosmo. Er rennt ihm ständig weg."
 

"Na wenn du ihn auch vergraulst ist das kein Wunder."
 

Eingeschüchtert von Noharas Blick als Antwort, verkroch sich Max hinter Bo. Er war noch immer ein Angsthase, aber mit Bo bei sich traute sich keiner ihn deswegen zu hänseln. Vor dem großen Kerl hatte man einach Respekt (Alder, yooo... tut mir leid, ich konnte net widerstehen ^^*).
 

"Und was hast du noch zusagen, Bo?"
 

"Lenk dich ab."
 

"Wie immer bist du sehr gesprächig."
 

Shin seufzte. Bo war sehr intelligent, aber kein sehr offener Typ. Die meisten halten ihn für dümmlich, aber er ist mehr ein verkannten Genie.
 

"Malen, dichten, schlafen, aber nicht Kosmo bedrängen."
 

Kurz und knapp. So kannte man ihn. Und was er sagte klang einleuchtend.
 

"Danke Leute. Ich schaffe das schon irgendwie."
 

"Was...was willst du eigentlich schaffen?"
 

Das neugierige Mäxchen mal wieder.
 

"Ähm..."
 

Sagte Shin mit völliger Überzeugen. Er hatte keine Ahnung. Nicht die Geringste. Nichts, Null, Nada, Niente, Nietschowo, Nothing, etcetera pepe. Genauso wenig wusste er auch über den Drang zu Kosmo. Er war da, doch wozu? Und woher? Wieso, weshalb, warum, wer nicht... und so weiter, ihr wisst was gemeint ist.
 

"Beim heiligen Zarquon, du weißt nicht mal was das alles soll, du hast nicht mal ein Ziel. Du hast Denken und Handeln wieder mal durcheinander gebracht."
 

Nini schlug sich die Hand gegen die Stirn. Das war sowas von typisch. Das war so typisch, dass es schon wieder untypisch war.
 

"Ja was soll ich schon großartig wollen?!"
 

Beleidigt drehte er seinen Kopf weg.
 

"Am besten: mich in Ruhe lassen!"
 

"Erschreckt drehten sich alle in die Richtung aus der die Stimme kam. Kosmo stand vor ihnen, sein Gesichtsausdruck war nur schwer zu deuten, aber eins war er nicht: freundlich.
 

"Nini, könntest du bitte aufstehen? Wir haben in wenigen Sekunden Mathematik."
 

"Oh...äh... sicher doch."
 

Sie stand auf und deutete mit einem Kopfwink das Bo und Max besser auch zu ihren Plätzen gehen sollten. Kosmo setzte sich hin, räumte die Biologiesachen ein und die Mathematiksachen aus. Shin lies seinen Platz wie er war: Block, Schmeissmäppchen, Schülerkalender und ein Notizblock in A5größe. Er sah Kosmo die ganze Zeit an. Die Frage was er eigentlich will hallte wie ein Echo durch seinen Kopf, aber die Antwort war nicht einmal Ansatzweise zu finden. Ein grinsender Lehrer betrat den Raum, stellte sich wie alle anderes auch Kosmo vor und legte dann seine Sachen auf den Lehrertisch.
 

"Ich bitte um Aufmerksamkeit. Bitte aufpassen! Heute lernen wir etwas seeehr wichtiges."
 

Er drehte sich zur Tafewl und schrieb die Überschrift an. Shin blickte weiter in Kosmos Gesicht das zur Tafel starrte, um die eigentümliche Schrift zu entziffern. Hektisch griff Nohara zu seiner Mappe, zog einen Bleistift raus und schlug seinen kleinen Block auf, ohne den Blick abzuwenden. Er blickte Kosmos Augen von der Seite an, was den Effekt hatte, dass er schnell den Blick abwand, zu seinem Block.
 

,Malen, dichten, schlafen, aber nicht Kosmo bedrängen'
 

Er schrieb "Unvarnished" auf den Block vor ihm. Er kritzelte den Text vor sich hin, strich ihn wieder durch, kritzelte wieder, srich weiter durch, unterbrochen von Blicken zu Kosmo.
 


 

********************************************************************
 

So, das wars ^^ Wenn ihr wissen wollt, was da raus kommt was Shin-chan da so kritzelt, müsst ihr den nexten Teil lesen :P Den ich schreibe immer genauso viele Zeilen, und die sind nun rum ^o^
 

Bis denne

zari

Titel: Kosmo unter Irren

Part: 8 von ? (woa O.O)

Autor: zari

Warning: com, lime und lemon etwas später

Disclaimer: Nix meins! Nix Geld! Ali nix Schuld!

Widmung: öhm... joa... das übliche ^^V
 

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
 

Wie Shin es gewollt hatte, bekam er die Gitarre. Erst entstauben, dann stimmen war angesagt. Und wieder kam der Künstler in ihm ans Licht. Er konnte malen, wenn auch nicht sehr realistisch, er konnte singen und er konnte das Opi auch Gitarre spielen. Die Tür seines Zimmers war verschlossen. Er schloss die Augen und wollte eine Melodie zu seinem Text finden, der ihm durch den Arm auf das Papier geflossen war. Er schlug einen Akord an, die Gitarre klang weich, er war mit dem Stimmen zufrieden. Wie von Geisterhand geführt fing er an zu spielen, kurz darauf setzte seine Stimme ein.
 

"All the time

I need to finish my own way

I can find near you

All the drops

I'm collecting in the rain

I can fall into your sea
 

You arrange your life and cary on

But I don't know what's your source?
 

How do you feel ... when it's all been felt?

Where do you go ... when it's all gone?

I don't care enough for you

Don't wanna hear the end of this
 

How do you feel ...

How do you feel ..."
 

** (Lyrics by Aya (jetzt Killing Fountains)) **
 

Immer wieder wiederholte er diese letzte Zeile. Seine Stimme wurde leiser, seine Hand schlug immer weniger und ebenso leiser die Saiten an. Shin Kopf senkte sich langsam und er verstummte. Sein Kopf war voll mit Bildern und zwei Sätze schwirren durcheinander. "Was fühlst du?" und "Was ist dein Ziel?" Stumm saß er da, bewegte sich nicht, alles was er tat war atmen und unkontrolliert blinzeln.
 

"Willst du dich mit der Gitarre unter Kosmos Fenster stellen und Liebeslieder trällern?"
 

"DAISY! Was machst du hier drin?"
 

"Ich dachte, wenn du schon mit der Gitarre hier rumsitzt, könntest du mir etwas vorspielen."
 

Er musste schon eine ganze hier so gesessen haben.
 

"Ich hab keine Zeit, ich muss noch zu Max."
 

"Schon wieder zu diesem Paranoiden?"
 

"Klappe zu sonst Aua. Max ist ein guter Freund seit dem Kindergarten."
 

"Kennt er deinen Angeschmachteten auch schon von Früher?
 

"Ja! Und ich schmachte Kosmo nicht an!"
 

Langsam ging ihm dieses Getue ernsthaft auf den Keks. Murrend, Knurrend und Fluchend machte er sich auf den Weg zu Max... natürlich nicht ohne jedem Gutaussehendem Wesen ein paar Sprüche hinterher zu brüllen.
 

* * *
 

Wie immer zockte er mit Max irgendwelche PS2 Spiele, meistens Kampfspiele.
 

"Kinder, ich hab Kuchen."
 

Max' Mutter brachte ihnen etwas Kuchen und Tee, verschwand aber gleich wieder um vor Shins dummen Sprüchen zu flüchten.
 

"Shin, kann ich dich mal was fragen?"
 

"Scheiß los, altes Haus."
 

"Wa... warum gefallen dir Jungs?"
 

"Warum ist du gerne Kuchen?"
 

"Weil es gut schmeckt... ääh, du meinst doch nicht etwa weil sie schmecken?"
 

"Du Knalltüte! Das es Geschmackssache ist, stimmt schon, aber ich will die doch nicht essen!"
 

Verschiedene Assoziationen zum Thema essen schwirrten durch die Hirne... und auch eine gewisse namens "schlucken". Beide griffen zum Tee und tranken einen kräftigen Schluck.
 

"Max, es ist einfach so, ich kann da auch nichts dagegen machen und ehrlich gesagt will ich das auch gar nicht."
 

"Und wie... wie findest du Kosmo?"
 

"Langsam nervt das!"
 

"Hab ich was Falsches gesagt?"
 

Shin verschränkte die Arme hinter dem Kopf und lies sich nach hinten fallen.
 

"Du nicht, aber warum denkt jeder ich will was von Kosmo?"
 

"Du hast doch schon im Kindergarten mit ihm geflirtet und so..."
 

"Ja ja ja, aber da war ich fünf! Das waren bloß Späße um ihn zu ärgern!"
 

"Was sich liebt das neckt sich..."
 

Ein diabolisches Grinsen schlich sich auf Shin Gesicht.
 

"Hast du etwa Angst ich schnappe ihn dir weg, mein kleiner Max?"
 

"Nein! Wie kommst du darauf?!"
 

Max wurde langsam sichtlich nervös. Solche Gespräche waren nicht ganz so sein Gebiet.
 

"Dann hast du Angst dass ich dich vernachlässige, wenn ich was mit Kosmo hätte?"
 

Auf allen Vieren kroch Shin, sich wie eine Katze bewegend, auf Max zu, bis ihre Gesichter nah voreinander waren.
 

"Das stimmt nicht!"
 

Max fiel nach hinter um, sein Gesicht war mit Schweiß benetzt.
 

"Was ist es dann? Brauchst du Tipps um dich an Bo ranzumachen?"
 

"An Bo?"
 

"Na komm, du klebst ja fast an ihm."
 

"Ich bin hetero, Shin!"
 

"Das sagen sie alle, und dann trifft man sie in einer Homodisco wieder."
 

"Was für ne Disco?"
 

"Oder man erwischt sie aufm Schulklo."
 

"Was erzählst du schon wieder für Sachen..."
 

"Es stimmt doch aber!"
 

Shin setzte sich mit verschränkten Armen wieder auf seinen Hintern.
 

"Du... du hast mir immer noch nicht geantwortet. Wie findest du nun Kosmo?"
 

"Was geht dich kleine Hete so was überhaupt an? Ja er sieht gut aus, er gefällt mir, aber ich verdammt noch mal nicht in ihn verknallt! Er ist erst seit zwei Tagen wieder da, so schnell verliebt sich doch niemand! Ich hab vielleicht früher gerne an seinem Ohr gespielt oder ab und zu von ihm geträumt, aber na und? Ist doch meine Sache! Das sind nur Späße, er ist doch sowieso eine genauso kleine Hete wie du, mein Freund!"
 

Sein Gesichtsausdruck war der eines Raubtiers, wenn es zum Angriff bereit ist.
 

"Ich habe nichts getan, was darauf deutet das ich was von ihm will!"
 

"Schon gut, lassen wir das Them- "
 

"Nein! Jetzt sag du mir mal, was ich getan haben soll, damit die Leute denken ich will was von Kosmo..."
 

"Na ja... dein Benehmen..."
 

"Ich benehme mich wie immer!"
 

"Shin, du hast noch nie einen anderen Jungen außer Kosmo angefasst. Jedem machst du Komplimente, aber berühren tust du nur Kosmo."
 

"Ach, du willst also von mir begrabscht werden?!"
 

"Nein, das wollte ich damit nicht sagen!"
 

Max seufzte ich senkte den Kopf um Shin durchlöchernden Blicken auszuweichen.
 

"Zu ihm bist du einfach anders als zu den anderen Jungs."
 

"Ich will nichts von Mr. Ich-bin-so-schlau. Es ist bloß ein schönes Spiel zu sehen wie er rot wird und zu spüren wie er zittert wenn ich ihm ins Ohr hauche oder daran knabbere."
 

Erneut fiel Shin um, schloss die Augen und legte den Kopf auf seine Arme.
 

"Es fühlt sich einfach gut an, ihn so zu sehen."
 

Wenn Max jetzt zu Shin sagen würde, das er sich wirklich verliebt hoch 17 anhört, hätte er keinen ruhigen Tag mehr. Sollte er es sich doch selbst sagen, etwas anderes würde sowieso nichts, aber auch rein gar nichts, nützen.
 

"Max, lass uns raus gehen."
 

* * *
 

Kosmo saß wie so oft allein zu hause. Seine Mutter arbeitet viel, daher herrschte im Haus meist Stille. Nini meinte, er soll darüber nachdenken was Shin getan hat. Aber was hat er denn getan? Nichts. Aber genau das war es, Shin hatte nichts getan, außer diesem kurzen Anfall in Biologie.
 

,Gefalle ich ihm nicht mehr?'

Kosmo erschreckte sich selbst darüber, was sich in seinem Inneren abspielte. Er hatte Angst, dass er es insgeheim wollte, das Shin ihn so behandelt wie früher, als sie noch jeden Tag miteinander verbracht haben. Was nun wieder geschehen würde. Er wollte ihm nicht gefallen, es würde nur alles noch schlimmer machen, dieser Wüstling würde nur noch mehr von seinen Spielen treiben und ihn damit an den Rand des Wahnsinns treiben. Er würde wieder Halsschmerzen vom Schreien bekommen. Und wenn er nicht schreien würde? Wenn er Shin gewähren lies, es zulassen würde, egal was dieser Kerl mit ihm vorhatte? Er wollte sich gar nicht ausmalen wie das enden könnte. Aber trotzdem tat er es, das Bild des gestrigen Tages, was er durch das Eisessen sah, erschien wieder. Wollte er das, oder wollte er das nicht? Shin war ein Mann, oder will zumindest mal einer werden, so was konnte er nicht tun, das würde seinem Ruf nur schaden und seine Mutter würde ausrasten.
 

"Du sollst dich mit ihm anfreunden, nicht mit ihm schlafen!"
 

Würde sie ihn anschreien, ihn wieder auf eine Privatschule schicken und dann würde keinen seiner alten Freunde wieder sehen. Besonders nicht diesen Nohara. Wer ist er eigentlich? Gestern war er noch das kleine Monster, das ihn auf die Palme bringen wollte, seine verdorbenen Späße trieb, ihn wieder zum Schreien brachte. Heute... heute hatte er ihn nur angesehen, mit einem Blick der ihn nervös machte. Die Umarmung am Ende der Schule war so anders als sonst. Wer war nur der echte Shin Nohara? Und warum verflixt noch mal dachte er soviel über diesen Penner nach? Warum fragte er sich ob er diesem KERL gefällt? ER will doch nichts von Männern, er will die Schule abschließen, studieren, eine Frau finden, Kinder bekommen und ein reicher Geschäftsmann werden. In dieses Bild passt kein Shin Nohara hinein! Nicht jetzt und auch nicht in Zukunft. Aber warum verblasst dieses Bild, warum sah er lieber Shin?
 

* * *
 

"Max, ich habe einen Plan!"
 

"Shin, ich höre diesen Satz gar nicht gerne."
 

"Ach was, diesmal ist er harmlos."
 

"Was ist es denn?"
 

Er warf sich in Pose und lächelte fröhlich vor sich hin.
 

"Wir könnten Don Corlione mal wieder besuchen. Du, Bo, Nini, Kosmo schleifen wir einfach mit, und ich natürlich."
 

"Stimmt, wir haben Enzo bestimmt seit zwei oder drei Monaten nicht mehr gesehen."
 

"Okay, dann fahren wir alle fünf am Wochenende zu ihm, der wird vielleicht freuen."
 


 

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Das war's ^^V Nicht länger, nicht kürzer als sonst, aber dafür umso schlechter....

Titel: Kosmo unter Irren

Part: 9 von ?

Autor: zari

Warning: com, lime, lemon

Disclaimer: Nix meins! Nix Geld! Ali nix Schuld!

Widmung: The whole (yaoi)world!
 

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Und wieder ist ein Tag vergangen und neue, fröhliche Stunden mit unkompetenten und zerstreuten Lehrern warten auf eine müde und nur körperlich anwesende Truppe von 15 und teilweise schon 16 Jährigen. Kosmo saß pünklich, wie immer, schon auf seinem Platz und laß sich nochmal den Text durch, den sie für Deutsch (Nein, nicht Japanisch. Bei Shin-chan wird sowieso schon so viel verändert und angepasst, das ich einfach Deutsch schreib, basta, das ist eh meine Story, ne) studieren sollten. Kein Werk eines großen Schriftstellers der seit Ewigkeiten tot ist, sondern irgendetwas wirres von einem Engländer, Douglas Adams, und gleich drei Kapitel. Kapitel 25 bis 27 aus dem Buch "Per Anhalter durch die Galaxis". Irgendsoetwas Irreales über die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest, einem riesigen Computer und verwirrten Philosophen. Langsam trudelte auch der Lehrer ein, ein gewisser Herr Sieder. Ein Mann, der es schafft, 30mal in einer Stunde "Mehr oder minder" zu sagen. Einige behaupten er hätte etwas mit Herrn Wicklein, nur weil er jeden morgen mit ihm zusammen aus einem Auto steigt und jeden Nachmittag in einem Auto nachhause fährt.
 

"Guten Morgen liebe Schüler, ich hoffe euch geht es genauso gut wie mir."
 

"War wohl ne heiße Nacht mit Wicklein, was?"
 

Shin stand grinsend in der Tür.
 

"Ah da bist du ja, setz dich doch bitte neben den lieben Kosmo und halt deinen Mund."
 

Säuselnd sagte er diese Worte. Langsam schländerte er wieder zum Lehrertisch und zauberte ein Buch hervor.
 

"Liebe Kinder, heute möchten wir über den schönen Text sprechen den ihr netterweise lesen solltet."
 

"Meine Güte, der Wicklein muss aber auch ne Granate sein, so wie sie reden."
 

"Shinnosuke, ich weiß nicht was du nun schon wieder über den wehrten Herrn Wicklein und mich denkst, aber bitte lass es einfach, ja?"
 

Ein beängstigend liebliches Lächeln erschien vor ihm. Jaja, Trombi, wie Wicklein auch genannt wurde, muss schon ein großartiger Schinkenspalter sein, so wie der kleine Psychopath da vorne an der Tafel aussah: glänzende Augen, festgetackertes Grinsen und ein leicht gespreizter Gang. Kosmo sah dagegen nicht so rosa... äh, rosig aus. Er schaute Shin gar nicht erst an, starrte lieber in sein Lehrbuch und ignorierte alles um sich herum, bis auf den puren Unterricht. Shin tat das genau Gegenteil. Er alberte rum, machte Siederchen ganz nervös und die Klasse geriet ins Chaos, alle redeten und lachten, nur Bo konnte bei dem Lärm noch schlafen.
 

"Hey Mäxchen, er schläft, mach dich ran!"
 

Shin brüllte quer durch die Klasse.
 

"Sei nicht so laut, du weckst ihn noch! Dann verdirbst du dem kleinen noch die Tour."
 

Brüllte Nini in die Angelegenheit hinein und blickte halb tadelnd, halb grinsind Shin entgegen.
 

"Sei doch alle ruhig!"
 

War das einzige was Max dazu zu wimmern hatte. Kosmo blieb einfach stumm.
 

"Hey Kosmo, altes Haus, du warst doch früher nicht so still."
 

"Früher war ich schließlich noch ein Kind, was nicht wusstew as es tat. Ich habe an Anstand, im Gegensatz zu dir, dazu gelernt."
 

"Stand... ööhm... Ständer? Bei sowas hab ich auch dazu gelernt."
 

"Könntest du deine sexuellen Fantasien nicht für dich behalten?"
 

"Fantasien? Na hör mal, ich kanns dir gerne beweisen!"
 

Schon legte er seine Arme um Kosmo und zog ihn näher. Anstatt zu schreien kauerte sich dieser aber nur zusammen, versenkte den Kopf zwischen den Schultern und zog Arme und Beine näher an sich heran.
 

"Hey Kleiner, was ist denn los?"
 

Schweigen.
 

"Kossi?"
 

Noch immer schweigen. Das verkrampfte Knäul in Shins Armen kniff nur die Augen zusammen.
 

"Ich seh doch nur zu deutlich das etwas mit dir nicht stimmt."
 

Wieder keine Reaktion, noch immer war Kosmo so verkrampft. Er hatte zu viel auf einmal im Kopf. Der Gedanke das er gestern noch genau das wollte was jetzt passiert und der Gedanke, das er genau das nicht wollte. Er wollte das nicht, er konnte das nicht, er durfte es nicht. Auf einmal spürte er eine Hand unter seinem Kinn die seinen nach oben drückte. Er öffnete die Augen. Er sah das besorgte Gesicht von Shin, das Getöse um ihn herum war nicht mehr zu hören. Sofort begann er sich wieder einzureden das Shin sich keine Sorgen machte, das er bloß einen Plan ausheckte ihn aufzuziehen. Aber Shin machte sich wirklich Sorgen. Warum war Kosmo nur so verstört? Jetzt wo er ihm ins Gesicht sehen konnte, sah er auch die leichten Augenringe. Seine Hand fuhr von dessen Kinn auf die Wange und legte sich behutsam darauf. Er beobachte genau wie Kosmo reagierte. KosmosAugen wurden schmaler, wie seine Lippen.
 

"Warum hast du geweint?"
 

Sagte Shin nachdem er die Augen genauer ansah. Sie waren geschwollen und leicht gerötet. Flüsterte Shin seinem Gegenüber entgegen. Keiner der anderen bekam etwas mit, sogar die zwei Mädels hinter ihnen nicht, sie machten sich über Max zum Thema Bo lustig. Als Kosmo die Frage hörte, durchfuhr ihn ein kurzes Zittern und sein Gesicht sah nach Schmerz aus. Er wollte wegsehen, sich einfach umdrehen und weiter lernen, aber er konnte sich nicht von den sorgenden Augen lösen.
 

"Ich will nicht das du weinst, dafür bist du zu niedlich..."
 

"Knutschen! Knutschen!"
 

Kam es nun doch noch von Nini.
 

"Ihr Yaoifans seid doch alle notgeil!"
 

"Dann hilf mir in meiner Not und küss ihn endlich!"
 

"Halt die Klappe Nini!"
 

Shin ließ Kosmo wieder los und dreht sich grummelnd wieder ordnungsgemäß so, wie es zu sein hatte. Kosmo blieb einfach nur sitzen.
 

* * *
 

Es klingelte und die halbe Klasse rannte raus, ein Teil ging einkaufen und der Rest ging aufs Klo, zum Kopierer oder blieb im Raum. Bo blieb liegen und schlief, Max traute sich ja nirgendwo hin, ohne seinen großen Beschützer und Shin und Kosmo wussten nicht wohin, aber auch nicht was sie hier tun sollten. Kosmo blickte stur weg und Shin sah ihn dabei nur an.
 

"Kosmo, würdest du am Wochenende mitfahren um Enzo zu besuchen?"
 

"Mit dir allein?"
 

Kosmo redete also wieder.
 

"Nein, Nini, Max und Bo kommen auch mit."
 

"Wann genau?"
 

"Von Samstag auf Sonntag. Wir fahren ihn öfters besuchen."
 

"Übernachtung?"
 

"Ja... Wir Jungs Schlafen alle in einem Zimmer, Nini bekommt als Mädchen immer ein eigenes."
 

Kosmo dachte nach. Er würde nicht allein mit Shin sein. Sollte er sich darüber freuen oder nicht? Er kam sich langsam schizophren vor. Aber was sollte schon passieren. Sich mit einem Schuldirektor anzufreunden könnte Beziehung schaffen und ihm nützlich sein.
 

"Okay..."
 

"Du... du kommst mit?"
 

Nohara hatte fest mit einer Absage gerechnet.
 

"Das ist klasse!"
 

Er viel Kosmo um den Hals und umarmte ihn. Mit der Zeit wurde er aber still und genoss es wieder ihn in den Armen zu halten.
 

"Warum umarmst du mich?"
 

Durch die Umarmung war Shins Ohr recht nah an Kosmos Mund und so konnte dieser flüstern ohne das jemand zuhörte.
 

"Es macht mir Freude. Ich mag dich eben. Schon immer."
 

Er strich Kosmo über den Rücken.
 

"Ich merk doch, dass mit dir was nicht stimmt, was ist los?"
 

Kosmo antwortete nicht, er legte bloß seine Hände auf Shins Schultern.
 

"Ich bin bloß durcheinander."
 

Sagte er nach einiger Zeit. Und er war im Moment mehr als durcheinander. Er fühlte sich wohl, so nah bei Shin, obwohl er es nicht wollte. Shin war ein Junge, da konnte man sich doch nicht wohlfühlen, schon gar nicht bei so einem Trottel.
 

"Wenn du darüber reden willst, ich bin da."
 

Shin drückte ihn noch etwas fester und küsste Kosmo auf sein Ohrläppchen. Er spürte durch die Nähe, wie Kosmo zusammenzuckte, sogar wie sein Puls sich erhöhte.
 

"Hör auf damit."
 

"Womit?"
 

"Mit dem was du gerade tust."
 

"Ich wolle dich bloß aufheitern."
 

Shin löste sich von Kosmo, aber nicht ohne ihn mehrmals an empflichen Stellen ganz aus Versehen zu streifen. Dem Armen wurde heiß und er fühlte sich unwohl und hilflos. Shin spielte mit ihm tatsächlich. Im Moment waren diese Reaktion einfach etwas was ihm gefiel, was er gerne sehen würde und deswegen wie an einem Spielzeug einfach ein paar "Knöpfe drückte" um zu bekommen was er wollte. Ja, er mochte Kosmo, er hatte sich oft gefragt was wohl aus ihm geworden ist. Aber seine Mutter ist mit ihm weggezogen und hat jeden Kontakt abgebrochen. Wo er jetzt wohl wohnte? Weit konnte es ja nicht sein, er lief zur Schule. Er machte sich Sorgen, weil er nicht wusste wo er steckt. Jetzt machte er sich wieder Sorgen. Er wusste ja wo er war, direkt neben ihm, aber wo war Kosmo in Gedanken? Was machte den Kleinen so fertig? Es tat ihm weh, Kosmo so zu sehen.
 

* * *
 

Der Tag verlief nicht so wie es sich vorgestellt hätte, hätte ihn jemand gefragt wie er ihn sich vorstellt. Kosmo wich ihm aus. Körperlich und Verbal. Wenn er daran dachte das seine kleine Schwester da draußen stand und darauf wartete, einen niedlichen Klugscheißer zu sehen, statt diesen Trübsalblaser... jetzt dachte er auch schon wieder an Blasen. Toll. Herrlich. Er stellt sich derartige Sachen vor, das ist ja normal, aber seit wann mit Freunden? Langsam war er jetzt auch durcheinander. Sogar so durcheinander, dass er sich beim Schrank entschuldigte, als er dagegen gelaufen war.
 

Und nun war es soweit....
 

Das gelockte Grausen...
 

Es stand da draußen...
 

Und er lief mit Kosmo darauf zu...
 

Nun konnte nur noch ein Bishonenregen helfen, daisy abzulenken...
 

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
 

BETALESER GAYSUCHT!!! Ich hab kein rechtschreibpogramm, ich brauch wen, der meinen Müll hier von Tippfehlern befreit... Und außerdem werde ich von Kapitel zu Kapiten schlechter und schlechter und schlechter und schlechter ;_;

Titel: Kosmo unter Irren

Part: 10 von ?

Autor: zari

Warning: com, lime, lemon später

Disclaimer: Nix meins! Nix Geld! Ali nix Schuld!

Widmung: Für alle die es ausgehalten haben so lange zu warten... Die letzte Schulwoche war Stress, dann ein Haufen Besuch, ne Beerdigung, man kommt einfach zu nix ._.
 

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
 

"So so, das ist also Kosmo?"
 

Das Lockenmonster musterte Kosmo von allen Seiten, von oben nach unten, von unten nach oben, kritisch wie jemand der ein Rennpferd aussuchen sollte.
 

"Shin, was soll der Quatsch schon wieder? Wer ist die Göre?"
 

Shin konnte grade noch seine Schwester davon abhalten Kosmo an die Gurgel zu springen. So spricht man doch nicht mit einer jungen Dame! Besonders nicht mit solchen die keine sind, sich aber nichts desto Trotz extrem für eine halten und darauf beharren wie der Yeti auf seinen Schnee.
 

"Das ist Daisy, mein kleines Schwesterherzchen."
 

Des weiteren flüstert er ihr ins Ohr:
 

"Sei bloß brav, er ist heut nicht gut drauf. Wenn du Mist baust, kann dein Kuschelpanda sich ein Grab schaufeln!"
 

"Und was will die von mir?"
 

In seiner Stimme klang all das Misstrauen und all die Vorahnung mit, die ihm auch seiner rechten Augenbraue in ungeahnte Höhen verholfen hatte.
 

"Ich wollte den Beweis dass der Sockenfresser da Geschmack hat."
 

"Geschmack?"
 

Seitenwechsel der Augenbraue. Up up and awayyyy...
 

"Geschmack in Sachen Männer."
 

Shins Nase fing an zu zucken und rot zu glühen, wild fuchtelte er mit den Armen. Anscheinend war es ihm peinlich was die Kleine alles ausplauderte.
 

"Männer?"
 

Wow, jetzt waren beide Augenbrauen gleichzeitig in die unendlichen Weiten der jugendlichen Stirn unseres Kosmos gerissen worden.
 

"Wusstest du das nicht? Der Trottel der hier grade nen halben epileptischen Anfall hat, steht auf Kerle. Und bei dir hat-"
 

Zack, und schon landete eine flache Hand auf ihrem kleinen Plappermaul und verhinderte jedes weitere Wort, das ein Nagel zu seinem Sarg sein könnte.
 

"DAISY! Halt die klappe! Wir gehen jetzt nach Hause. Bis Morgen Kossimaus!"
 

Er schliff das zappelnde Biest den Schulhof entlang, hinaus und nach Haus, nachdem er Kosmo noch eine Kusshand zugeworfen hatte.
 

* * *
 

Noch verwirrter als zuvor kaute Kosmo sein Mittagessen. Shin stand also tatsächlich auf Männer. In der griechischen Antike war das der gute Ton. Bei Sigmund Freud eine Krankheit. In der Türkei werden solche Menschen gestraft. In Deutschland dürfen sie heiraten. In der Bibel ist es Sünde und doch waren so viele sehr erfolgreich, zum Beispiel Politiker, Sänger, Schauspieler. Was war nun die Wahrheit? Er selbst hatte solche abnormalen Fantasien, sie haben ihn die ganze Nacht wach gehalten. Er wollte sie verdrängen, mit aller Kraft, sie waren gegen alle seine Normen, sie waren nicht das was er wollte, er hatte dagegen gekämpft, sogar geweint, weil sie nicht verschwinden wollten. Happen für Happen aß er sein Hünchen mit Reis, obwohl er keinen Appetit hatte und auch nicht wirklich etwas schmeckte, er war in Gedanken schon wieder ganz wo anders. Warum nahm er sich diesen ganzen Mist so zu Herzen? Es war doch vollkommen belanglos, was dieser Nohara-Witzbold treibt. Ihn geht dieser Idiot doch gar nichts an. Teller leer, Kosmo voll. Er stellte sein Geschirr in die Spülmaschine und bewegte sich wieder auf sein Zimmer. Sein Zuhause war so still, vollkommen still. Ganz anders als die Schule, wo es keine lautlose Sekunde gab. Er lief von einem Extrem ins andere. Von der Schule nach Hause. Warum kann es nicht in der Schule etwas leiser sein oder hier etwas mehr Geräusche geben? Es war so kalt und still. Jetzt wusste er warum Menschen sich Haustiere hielten. Wie immer schaltete er seinen PC ein und rief die Newsletter ab.
 

* * *
 

Schweigend kaute Shin sein Essen. Alle starrten ihn erwartungsvoll an, warteten darauf, dass er endlich etwas sagt, egal wie unappetitlich oder ärgerlich es war, aber verdammt noch mal, der Junge sollte reden! Er sah sie ja nicht einmal an!
 

"Shiiin, mein Junge, rede mit mir, sag was, egal was, beleidige mich, mein Essen, aber in drei Teufels Namen sprich!"
 

"Ich werde deine Tochter töten, Mitzy Nohara!"
 

Mitzy blickte zwischen ihren beiden Satansbraten hin und her. Dann packte sie ihre Tochter an den Schulter und schrie ihr direkt ins Gesicht.
 

"Was hast du mit ihm gemacht?"
 

"Gar nichts! Ehrlich!"
 

"Sie hat mich vor Kosmo bloßgestellt."
 

"Sie hat was?"
 

"Mich bloßgestellt, blamiert, in Verlegenheit gebracht, gedemütigt, lächerlich gemacht, desavouiert, kompromittiert. Vor Kosmo!"
 

Shin wollte schon aufstehen, als ihn Daisy auch schon anbrüllte.
 

"Was hab ich denn bitte so schlimmes gesagt oder getan?"
 

"Du hast ihm gesagt, dass ich Interesse an Männer hab!"
 

"Und?"
 

"Das hätte ich ihm ganz gerne mal selber gesagt! Du kannst ihn nicht einfach so in das kalte Wasser werfen, Kosmo ist anders gestrickt als du! Kannst du nicht mal denken und dann reden?"
 

"Jetzt weiß er es eben früher. Freu dich lieber!"
 

So langsam machte die Diskussion Shin rasend. Mitzy ging lieber aus der Schussbahn und räumte das Geschirr weg, ehe es zu Bruch gehen würde.
 

"Ich soll mich freuen? Ich hab mein Gesicht vor ihm verloren! Er war sowieso schon verstört heute, wieso musstest du ihm das auch noch auf die Nase binden?"
 

Sie standen sich knurrend gegenüber, die Luft war wie elektrisiert. Und Frau Nohara konnte nicht eingreifen, das wäre zu gefährlich. Sie betrachtete das ganze Spektakel mit Sicherheitsabstand.
 

"Ich dachte er wüsste es schon längst! Und jetzt weiß er wenigstens was Sache ist und du hast freie Bahn! Vielleicht springt er ja drauf an."
 

"Für wie billig hältst du ihn? Der springt doch nicht jeden an, der Interesse zeigt! Und was denkst du eigentlich über mich?! Glaubst du ich stelle mich damit vor? "Guten Tag, ich heiße Shinosuke Nohara, 15 Jahre alt und ob Frau, ob Mann, ich geh an alles ran!" Wir leben nicht in deiner süßen, kleinen Shonen-Ai-Welt! Hier fallen sich nicht einfach zwei junge Männer küssend in die Arme sobald der eine mal sagt er steht auf so was! Misch dich bloß nicht wieder in mein Leben ein, es gehört mir, es sind meine Freunde und die will ich behalten! Und Kosmo zählt auch dazu! Ich GEHE!!!"
 

Wütend lief er mit lauten, stampfenden Schritten aus dem Zimmer, schnappte sich seine Jacke, Schuhe und Walkman und knallte die Haustür hinter sich zu. Er brauchte dringend frische Luft und einen ruhig Ort an dem seine Wut abklingen konnte. Auf zum Fluss.
 

"Ich Idiot hab schon wieder keine Kassette drin!"
 

Er wollte schon umdrehen, ließ aber bleiben. Er wollte Daisy jetzt um alles in der Welt nicht sehen. Er schaltete also auf Radio um. Er drehte die Musik lauter, sodass er nicht einmal mehr seine eigenen Schritte hörte. Musik war immer gut wenn man sich beruhigen wollte. Die Lieder, die er kannte sang Shin auf seinem Weg mit. Seine durch den Zorn geballten Fäuste entkrampften sich wieder, seine Gesichtszüge wurden so langsam wieder freundlicher. Nach circa 20 Minuten erreichte er den kleinen Fluss und ging in fast winzigen Schritten darauf zu. Shin stütze seine Hände auf dem alten Holzgeländer auf und betrachtete die glitzernde Wasserspiegelung der Sonnenstrahlen, die hier und da durch die Blätter fielen.
 

,Das Gör muss einem aber auch alles verderben...'
 

Seufzend ließ er sich auf die in die Jahre gekommene Bank nieder und seufzte wehleidig.
 

"Wieso kann sie nie ihre vorlaute Klappe halten?"
 

Shin sprach wie so oft am Fluss mit sich selbst. Er stütze die Ellenbogen auf seinen Oberschenkeln auf und bettete seinen Kopf auf den Händen.
 

* * *
 

"Kosmo, ich bin wieder da!"
 

Als der Junge den Ruf seiner Mutter vernahm, stand er auf und begrüßt sie erst einmal.
 

"Kann ich dich um etwas bitten?"
 

"Was denn mein Schatz?"
 

"Darf ich... Darf ich am Wochenende mit Nini, Max, Bo und Shin zu meinem alten Direktor Genzo fahren? Ich würde dort auch eine Nacht bleiben."
 

Die Frau vor Kosmos Augen fing an zu strahlen.
 

"Wie schön! Natürlich darfst du! Ist das nicht wunderbar? Deine alten Freunde wollen dich bei ihnen wieder aufnehmen. Herzlichen Glückwunsch mein Sohn."
 

Sie umarmte ihn kurz und drückte einen Schmatzer auf seine Wange.
 

"Einfach wunderbar! Ich hab doch gesagt es ist eine gute Idee wieder auf eine öffentliche Schule zu gehen."
 

Kosmo teilte nicht das Gefühl der totalen Begeisterung. Er war sich nicht einmal sicher ob es die richtige Entscheidung war mitfahren zu wollen. Mitfahren bedeutete dass er Shin den ganzen Tag, auch in der Nacht, um sich hatte. War es nicht das genaue Gegenteil von dem, was er im Moment wollte? War dieser es nicht, der ihn so durcheinander gebracht hatte? Was geschehen ist, ist geschehen. Er wollte sich nicht die Blöße geben und absagen.
 

* * *
 

Die Stunden vergingen, es musste schon so gegen acht Uhr sein. Nohara hatte die ganze Zeit auf der Bank gesessen und der Musik gelauscht. Aber langsam musste er wohl wieder nach hause. Er raffte sich auf, streckte sich genüsslich die steifen Glieder und rieb seinen Rücken.
 

,Über fünf Stunden auf dem morschen alten Ding sind nicht so das Wahre für meinen armen Rücken."
 

Er sah noch einmal zu dem plätschernden Wasserspiel im Fluss und ging dann friedlichen Weges in Richtung Heimat.
 

* * *
 

Leise öffnete er die Tür, schmiss die Schuhe von den Füßen und warf seine Jacke in den Schrank.
 

"Hi Mama, ich bin wieder da."
 

Er trottete in das Wohnzimmer. Harry und Mitzy sahen fern, seine Schwester schien nicht da zu sein. Zum Glück.
 

"Wo warst du nur wieder so lange?"
 

"Da wo ich immer bin wenn ich mich abregen muss."
 

"Dann sagt jetzt auch alles. Nie sagst du wo das ist! Frechheit! Ich bin deine Mutter, ich muss doch wissen wo du dich rumtreibst!"
 

"In der nächsten Zeit treibe ich mich in meinem Zimmer rum. Falls wir uns nicht mehr sehn: Gute Nacht."
 

Und schon marschierte er in sein Zimmer. Wehe wenn ihm Daisy begegnet, dann würde sich die ganze Ruhe wieder in Luft auflösen. Er schloss die Tür hinter sich und lies sich auf sein weiches Bett fallen.
 

,Was mach ich nur morgen mit Kosmo... Aaaargh, wieso musste ich so eine Labertasche als Schwester bekommen!"
 


 

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
 

So, das war's für dieses Mal... wie immer ist NICHTS passiert, wie immer ist es MIES und unnütz und unsinnig und verwirrend... vergesst es einfach, okay? Wer ein Bild von Shin und Kosmo zu der Story sehen will, oder Nini, der schreibt mir einfach mal eine E-mail. Damit beende ich das 10. Kapitel um halb sechs morgens, nach einer durchgeschriebenen Nacht. Und ich bin dank Red Bull noch immer putzmunter ^_-

Titel: Kosmo unter Irren

Part: 11 von weiß-der-geier-wieviele-noch

Autor: zari

Warning: com, lime, lemon

Disclaimer: Nix meins! Nix Geld! Ali nix Schuld!

Widmung: Sebi
 

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Es war ein Morgen wie jeder Morgen während der Schulzeit im Hause Nohara:

Shins Wecker klingelte und noch im Tiefschlaf wurde er zum Schweigen gebracht, noch bevor die erste Tonfolge beendet war. Fünf Minuten später klingelte der zweite Wecker, welcher jetzt nur noch im Halbschlaf erschlagen wurde. Der dritte Wecker bestand aus Fleisch und Blut und war um einiges lauter. Die Tür zu seinem Zimmer öffnete sich, Licht fiel ein und blendete müde Augen.
 

"STEH AUF!"
 

"Noch drei Minuten...."
 

"Schlaf du nachts, dann kommst du morgens wenigstens aus dem Knick!" (Das hör ich täglich xD)
 

Shin drehte sich einfach um.
 

"Ich komm ja gleich..."
 

Und schlummerte wieder ein. Von weitem hörte er seine Mutter weiter schreien, aber nicht er, sondern das Biest was sich Daisy nannte war gemeint. So langsam kamen die Erinnerungen an den vergangenen Tag hoch. Und schon sank er tiefer unter die Decke. Er wollte nicht in die Schule. Er hatte irgendwie Bammel Kosmo zu begegnen. Er gähnte einmal ausgedehnt, fast kieferausrenkend und schmatzte.
 

,Einschlafen und einfach nicht hingehen, genau das werd ich jetzt tun.'
 

Oh diese morgendlichen Utopien. Wie schnell eine Mutter sie doch auf das Brutalste und Gefühlloseste zerstören kann.
 

"Wird's noch was, Junge? Mach das du aus den Federn kommst!"
 

Ja, jetzt würde sie in die Küche gehen und nicht mehr herkommen. Sie würde Frühstück machen und nur gelegentlich schreien, dass sich ihre Kinder beeilen sollen. Er hörte schon das Trampeln auf den Stufen. Der Sohn des Hauses drehte sich auf den Rücken, knipste die kleine, kugelförmige Lampe neben seinem Bett an und versuchte so langsam etwas zu erkennen und seine Augen dem Licht anzupassen.
 

,Okay, die erste Stunde fällt heut erst mal wieder für mich aus ... Ist eh nur Astro.'
 

"SHIN! Bist du wach?"
 

"JETZT JA!!"
 

Wie er das doch liebte. Morgens schon angeschrieen werden ist doch eine wunderbare Sache, nicht wahr? Und was würde das erst noch geben, wenn er seiner Schwester entgegenkommen würde. Genüsslich streckte er sich und gähnte ein zweites Mal. Verschlafen drückte Shin sich, so gut es ging, mit seinen müden Armen nach oben und kratzte sich erst mal den Rücken ab. Auf allen Vieren begab man sich auf den Weg zum Schrank und fischte seine Uniform heraus.
 

"Shin, geh endlich ins Bad! Sonst kommst du wieder zu spät!"
 

"Das stört doch eh keinen mehr!!"
 

"MACH EINFACH WAS ICH SAGE!"
 

Er machte lieber das Gegenteil. Er fiel zum drittenmal diesen Morgen gähnend nach hinten um und versuchte sich aus seinem Schlafanzug zu befreien.
 

,Am besten geh ich in irgendeinen Laden und kauf mir einen Red Bull.'
 

Geschafft, er war nackt. Suchend tastete er nach seinen Boxershorts und kroch hinein. Dann kamen Socken, weißes Hemd, schwarze Hose und grüne Jacke an die Reihe. Okay, anziehen wäre geschafft, dass aufstehen wird da schon schwieriger.
 

"SHIN!! Wo bleibst du?"
 

"Bin ja unterwegs."
 

Shin schaffte es die ganze Zeit über Daisy zu ignorieren und doch noch etwas zu essen und Frühstück einzupacken, ohne in eine Diskussion verwickelt zu werden, die eh Nichts außer noch mehr Geschrei bieten würde. Schlussendlich stand er vor der Haustür, als der Unterricht schon begonnen hatte. Nur gut das er immer Kleingeld in seiner Uniform bei sich trug. Er schaltete seinen Walkman an und lief fast torkelnd in Richtung Stadt. Er rieb sich kräftig die Augen, in der Hoffnung seine Sicht würde sich aufklaren. Fehlanzeige. Also doch erst Koffein tanken bevor man überhaupt zu irgendetwas fähig war. Auf in den erstbesten Lebensmittelladen und sich eine Dose eiskalten Energiedrinks kaufen, das war die einzig wahre Lösung. Am Marktbrunnen setzte er sich auf eine Bank und leerte sein Getränk so schnell es ging.
 

,Hätte ich nicht so viel nachgedacht wäre ich auch nicht so müde. Aber nein, ich Idiot muss mir wieder die wahnwitzigsten Gedanken machen.'
 

Er zerdrückte seinen nur noch luftgefüllten Red Bull und warf ihn in den Mülleimer. Seufzend lehnte er sich mit geschlossenen Augen an die Rückenlehne. Er hatte wirklich bis weit nach Mitternacht einfach kein Auge zu machen können. Sein Kopf war gefüllt mit Mordgelüsten wegen der Aktion seiner Schwester und Sorge um seine Freundschaft mit Kosmo. Waren sie überhaupt noch befreundet? Schließlich versuchte Kosmo ihn zu meiden, lehnte ihn wann immer er ihm näher kam ab. Und nun? Wird er ihn jetzt, nachdem er so viel von seiner Schwester erfahren hatte, vollkommen ignorieren?
 

"Verdammt..."
 

Zischte Shin zwischen seinen Zähnen hindurch. Er öffnete die Augen wieder und blickte direkt in den blauen Himmel. Vielleicht wird Kosmo ihn auch darauf ansprechen. Wird er fragen ob es ein Scherz war? Gegebenenfalls sollte Shin lügen um zu retten was noch zu retten war. Aber auf Lügen darf man keine Freundschaften aufbauen, erst recht keine, die schon einmal in die Brüche ging als sie getrennt wurden. Was wenn er sagte, dass er ihn widerlich fand und irgendwelche wissenschaftlichen Thesen zum heilen dieser "Krankheit" heraus suchte? Nein, das würde er ihm nicht zutrauen. So konnte Kosmo einfach nicht sein. Vielleicht akzeptierte er es auch einfach und sagte, dass es in Ordnung war, dass er dazu stehen sollte und keinen Grund hatte sich Sorgen zu machen? Neeee, das war auch nicht so wirklich Kosmos Art. Aber irgendwie musste der Junge doch reagieren. Nur wie denn nun zum Teufel?!
 

,Vielleicht, vielleicht, vielleicht und immer wieder ein aber.... Warum, beim heiligen Zarquon, denk ich über den Heini überhaupt so viel nach und schlag mir ne Nacht um die Ohren, die ich gut und gerne für diverse Träume hätte nutzen können?'
 

Seine Freunde und Familie konnten mit ihren Witzen und Stichelein kein bisschen Recht haben. Er war nicht verliebt. So was musste entstehen, wachsen und sich entwickeln, so was passiert nicht von heute auf morgen. Oder vielleicht von vor zehn Jahren auf heute? Ach Quatsch! Wollte er sich denn überhaupt verlieben? So was würde nur alles komplizierter machen als es schon war, erst recht bei einem Jungen der so was von hetero war. Man konnte außerdem schließlich auch nicht entscheiden, dass man sich verliebt oder nicht und ganz besonders nicht ihn wen. Könnte man es selbst bestimmen, wäre der ganze Zauber verflogen.
 

,Mein Schicksal wird mir schon die richtige Person schenken.'
 

Und wenn diese Person nun doch Kosmo war? Wenn sich weiterhin in ihrem Leben die Wege ungeahnt kreuzten? Er sollte nicht so viel grübeln, dass machte nur weich im Kopf.
 

"Release me, but don't let me go. "
 

(Lass mich frei, aber lass mich nicht gehen.)
 

"Release my mind, release my soul

Under the sun, I couldn't see

Under the moon I've never been

I tried to reach the midnight real

Think about the things that make insane"
 

Wo kamen schon wieder diese Worte her... Shin sah auf die Rathausuhr und erhob sich lieber um nicht auch noch die zweite Stunde zu fehlen. Seine Sicht war nun klar, sein Körper gefüllt mit neuer Kraft, aber seine Gedanken waren genauso ungeordnet wie vorher.
 

"I have to leave my deep blue sea..."
 

* * *
 

Okay, jetzt stand er hier vor der Tür zu seinem Klassenzimmer. Er konnte sich nicht um noch eine Stunde drücken, er konnte nicht weglaufen, er konnte nicht davor fliehen Kosmo wieder unter die Augen zu treten. Jetzt musste er da rein, die Pause hat begonnen, der Lehrer stürmte raus ohne ihn zu bemerken und er stand nun da. Ihm war heiß, er hatte Angst. Wie wird sein Banknachbar auf ihn reagieren?
 

"Auf in den Kampf..."
 

Er schluckte den Kloß in seinem Hals und trat ein.
 

"Hey, guten Morgen liebe Leute, habt ihr mich auch vermisst?"
 

Jubelnd begrüßte ihn die tobende Menge. Nini durchbohrte ihn mit Blicken.
 

"Wo zum Teufel warst du? Du kannst nicht ständig fehlen und zu spät kommen!"
 

Winkend schlängelte er sich durch seine Kameraden und kam an seinem Platz an.
 

"Du redest fast schon wie meine Mutter. Es ist meine Sache wenn ich verpenne, also bitte mäßige dich, meine kleine Nini!"
 

Er pflanzte seinen Rucksack neben seinem Stuhl und setzte sich gemütlich hin. Kosmo sah ihn nicht einmal an. Er ignorierte ihn. Und das tat weh... Er sah bloß in sein Heft. Warum sah er immer nur in sein Heft?! Es ist doch gar kein Test angesagt! Und Mündliche werden in diesem Fach auch nicht gemacht. Also was war nur immer so viel fesselnder an diesem Heft als an ihm?
 

,Schau mich doch bitte wenigstens einmal an!'
 

Es klingelte und Nohara beendete sein kleines Streitgespräch zwischen ihm und seiner Mama-Nini. Er sah wieder nach vorne als Fräulein Uma das zweite Mal diese Woche erschien. Warum musste diese Frau seine Klassenlehrerin sein? Ihm kam wieder in den Sinn was Nini gesagt hat. Uma und Dori... Das konnte ja noch spannend werden, wo doch Dori verheiratet war!
 

"Guten Morgen liebe Schüler und auch dir guten Morgen, Shin."
 

"Bin ich etwa kein lieber Schüler?"
 

"Du willst jetzt bestimmt nicht dass ich antworte."
 

"Ha ha! Sie wissen bloß nicht die Antwort!"
 

"Halt die Klappe und pass lieber auf."
 

Schmollend drehte er seinen Blick trotzig weg. Dummerweise genau auf Kosmo.
 

"Guten Morgen, Shin."
 

Kosmo flüsterte zwar, aber, oder vielleicht genau deshalb, lief dem Angesprochenen eine wahnsinnige Gänsehaut über den Körper. Er war mehr als erleichtert. Kosmo redete mit ihm! Von ganz allein!
 

"Guten Morgen Kosmo."

Shin strahlte ihm entgegen! Doch als er erneut die Augenringe feststellte, die nicht im geringstem verschwinden wollten, sondern eher noch dunklere Schatten in das hübsche Gesicht warfen, verging ihm die überschwängliche Freude.
 

"Lernst du etwa die ganze Nacht?"
 

"Nein, tue ich nicht. Ich geh früh schlafen, damit ich am Morgen wach und bereit für die Schule bin und ebenso pünktlich erscheine. Im Gegensatz zu dir."
 

"Och komm, es stört doch keinen einzigen Lehrer mehr. Ich hab es mir angewöhnt und jetzt kann man es mir nicht einmal mehr ausprügeln. Das kann dir meine gewaltbereite Mutter bestätigen. Aber woher kommen dann bei dir diese dunklen Ringe unter den Augen? Sie stehen dir nicht, Süßer."
 

"Zum Ersten: Nenn mich nicht Süßer! Zweitens: Es geht dich nichts an!"
 

"Sie mich doch wenigstens mal an, wenn wir uns schon unterhalten."
 

Kosmo schien die Sache von Gestern zu ignorieren, also tat Shin es ihm gleich und verhielt sich wie immer. Er streckte seine Hand aus und legte sie auf Kosmos Wange um dessen Gesicht zu drehen. Diesem gefiel diese Idee gar nicht, er wollte die Hand wegnehmen, aber als seine Finger Shins Hand berührten und ihre Blicke sich trafen war es aus mit ihm. Diese Augen die ihn fest anblickten, sie leuchteten regelrecht. Sie waren so anders als seine eigenen. (Ist euch mal aufgefallen das Kosmo bei den Kindern in der Serie keinen weißen "Klecks" in den Augen hat? Ihm fehlt das kindliche Leuchten.) Er konnte sich nicht mehr rühren, Nohara war ihm einfach zu nah. Er kniff die Augen zusammen, riss sich damit los und wand seinen Kopf ruckartig ab.
 

"Mit dir stimmt doch was nicht. Wenn du reden willst, ich bin da."
 

"Ich soll mit so einem Spinner wie dir reden? Nein danke!"
 

"Vertraust du mir etwa nicht?"
 

"Erraten!"
 

Das tat jetzt wirklich weh. Kosmo war wieder so kalt, so abweisend und seine Antwort zu knapp und bissig, dass es sich wie Nadelstiche anfühlte. Er seufzte lautstark und lies seinen Kopf auf den Tisch fallen. Er verstand Kosmo nicht. Er wollte seine Freundschaft, aber irgendwas machte er entschieden falsch. Wieso ging nur alles drunter und drüber seit er wieder aufgetaucht war?
 


 

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
 

So... jetzt wird's so langsam gefühlsduselig.... lässt sich aber nichts dran ändern, ein Mensch hat eben Gefühle und ich fühle mich dazu verpflichtet sie zu schreiben... also bitte verzeiht mir den ganzen Mist, ja?
 

Greets, zari

Titel: Kosmo unter Irren

Part: 12 ... abso-fuckin'-lutly

Autor: zari

Warning: com, lemon, lime (und auf die Zitrusfrüchte rücken wir immer näher auf)

Disclaimer: Nix meins! Nix Geld! Ali nix Schuld!

Widmung: Auch wenn's bei Crayon Shin-chan nicht passt: An alle Taitosüchtlinge!! Und OP Fans *waves*

Comment: Es tut mir so verdammt leid, dass ich erst jetzt update ;_;
 

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Die Zeit verflog, die Tage vergingen, das Wochenende war da, und geänderte hatte sich in den letzten Tagen absolut rein gar nichts. Shin sprach kein Wort mehr mit Daisy, Kosmo war kalt zu Shin, Sieder und Wicklein waren dafür in jeder Pause unzertrennlich. Ist die Welt nicht schön? Des Weiteren hatte sich ebenso wenig geändert, dass Kosmo keinen ruhigen Schlaf fand, dass er sich pausenlos den Kopf zerbrach und sich zudem immer einsamer fühlte, ohne zu wissen woher dieses Gefühl kam und was es eigentlich von ihm wollte. Shin machte sich immer mehr Sorgen um ihn, aber sobald er dem Kleinen anbot für ihn da zu sein, falls er Probleme hatte, gab es bloß Streit. Auf den Jungen mit den blauschimmernden Haaren wirkte Nohara nun mal nicht wie ein Mensch, dem man vertraute, sondern wie ein Mensch, der es genoss seinen blanken... wohlgeform - stopp! ... wie gesagt, seinen blanken Hintern aller Welt zu zeigen, der jede Gelegenheit nutzte ihn zu nerven. Er wollte das alles nicht. Er wollte ihn nicht wieder treffen, er wollte nicht auf diese Schule, er wollte nicht Angst haben, dass er vielleicht homosexuell veranlagt ist. Das könnte ihm seine Zukunft kosten! Er wollte das alles nicht! Aber Shin war in diesem Fall seine Kehrseite. Er wollte Kosmo wieder treffen, er wollte, dass er auf seine Schule ging, dass er ihn jeden Tag sehen kann und gegen seine Sexualität hatte er ja schließlich auch nichts, auch wenn es einige Zeit gebraucht hatte, es sich einzugestehen und vor allem so zu akzeptieren wie es nun mal ist. Aber kaum hatte er seiner Familie gestanden, wie es um seine Interessen stand, wusste die ganze Stadt bescheid, weil diese kleine, dumme Schwester einfach nicht ihren Mund halten konnte. Man sollte ihr mal eine Lektion erteilen. Erst recht nachdem er sie vor Kosmo sein Gesicht verlieren ließ. Fast hätte sie noch erzählt das er angeblich was von ihm wollte. Er fand Kosmo zwar schön, süß, gut gebaut, aber gefühlsmäßig war der Kerl vollkommen tot... Und doch wollte er mit ihm befreundet sein, irgendwas zog ihn immer wieder magisch an. Er war wie eine Motte die vom Licht fasziniert in die Flamme flog und verglühte. Er spielte mit dem Feuer, mit jedem erneuten Versuch an Kosmo ranzukommen, verbrannte er sich mehr.
 

Und nun standen sie beide hier, mit Nini, Bo und Max, in voller Erwartung auf den Bus in Richtung Mafiosovilla wartend. Nini war dabei ihre kranke Yaoifantasie auszuleben, indem sie Max und Bo mit Einfällen, eindeutig zweideutigen Kommentaren, Sextipps und Worten wie "Uke", "Seme", und "Gleitgel" regelrecht überflutete. Max versteckte seinen hochroten Kopf hinter Bo, der wie immer so schien, als würde er Nini gar nicht hören. Lieber tätschelte er Max' Kopf um ihn zu beruhigen. Tja, wäre da nicht der Yaoifreak neben ihnen, der aus solchen Gesten so einiges sehen will, wäre dies auch erfolgreich gewesen. Unser guter Shin lauschte seiner Musik, bewegte seiner Körper zum Takt, seine Lippen zum Text der angenehmen Melodie seiner Kopfhörer. Jedoch beobachtete er Kosmo aus den Augenwinkeln. Er saß nur da, auf der kleinen Sitzbank im Haltestellenhäuschen, neben sich die Taschen der Reisenden, rührte sich kaum, schaute aus trüben Augen sich das laute und fröhliche Treiben seiner Mitschüler an, wie die Worte zu kleinen Wölkchen wurden. Es war Herbst und kalt geworden, der Altweibersommer schien mit einem Schlag vorbei zu sein, kühle Luft umfing die Truppe, besonders jetzt am Morgen. Der Himmel war grau und die Straßen in Nebel versunken. Die Welt um sie herum war genauso bleiern wie Kosmos Augen. Er schob seine schlanken Finger in die glänzenden, blauschwarzen Haare und vergrub sein Gesicht bis zur Nase im Schal, schloss seine Lider und atmete einmal tief ein und wieder aus, wärmte damit die Wolle.
 

,Worauf habe ich mich hier eigentlich eingelassen...'
 

Zwei Tage mit diesen Primaten? Eine Nacht mit Shinosuke Nohara? Er schüttelte den Kopf. Nein, das konnte einfach nicht gut enden. Wer weiß was alles noch passieren würde, er wusste ja das Enzo ein Mafiosi ist, denn kaum hatte ihr ehemaliger Direktor etwas getrunken, redete er ohne Punkt und Komma und weinte sich ordentlich aus über seine Erlebnisse im guten alten Italien aus. Wir fassen zusammen: Zwei Tage mit fünf Irren: Nini, der Yaoifreak, Max, der Angsthase, Bo, der...ääh... eben Bo, Don Enzo Corlione (was klingt das geil *_*), der Verbrecher und Shin, der Schuld an seiner Schlaflosigkeit/Verwirrtheit/Hormonstörung war. Das konnte nicht gut sein! Das konnte es einfach nicht! Shin war nun genauso bewegungslos wie Kosmo, als er diesen so leblos sah. Er spürte einfach, dass es ihm nicht gut ging, so was hatte er im Blut.
 

,Da stimmt doch was nicht!'
 

Auf leisen Sohlen, um den anderen nicht zu erschrecken, ging er langsam in Richtung Bank. Er schaltete seinen Walkman aus und verfrachtete die Kabel in seiner Jackentasche. Er ging vor dem gekrümmten Jungen in die Knie.
 

"Hey."
 

Sagte er leise und sanft, aber Kosmo reagierte nicht. Vorsichtig legte er eine Hand auf das Knie des Sitzenden. Noch immer nichts.
 

"Hey, Kosmo."
 

Sagte er noch einmal mit ruhiger Stimme, drückte leicht mit der Hand auf das schlanke Bein. Es wirkte. Kosmos Kopf schlug ruckartig in die Höhe, die Hände schwebten nun links und rechts neben seinen Kopf. Er schwieg.
 

"Alles in Ordnung?"
 

Er nahm seine Arme wieder runter, legte sie neben sich auf die Bank. Aber dennoch schwieg er. Er schwieg und sah in Shins Augen, in diese lebendig strahlenden Augen, die ihn voller Sorge anblickten. In die glänzenden, braunen Augen, die all die Kälte verbannten. Ihm wurde so angenehm warm... Nohara streckte seine zweite Hand aus, um Kosmos rote Wange beruhigend zu streicheln. Sanft schmiegte sich seine warme Handfläche an das schöne Gesicht.
 

"Geht es dir gut?"
 

Leise sprach er diese Worte, als wolle er diesen Moment nicht zerstören. Ihre Blicke hielten einander fest, wie zwei Magneten. Shinosuke sah so viel und doch nichts in denen des anderen. Sie waren wie eine Sternenlose Nacht: pures schwarz. Und doch schien leben in ihnen zu wohnen. Dieses Leben, diese Seele wollte er herauslocken, es/sie kennen lernen.
 

"Der Bus kommt!!"
 

Nun trennten sich doch ihre forschenden Augen gezwungen voneinander, sahen auf die Straße und entdeckten tatsächlich den Bus. Mit gesenktem Blick nahm sich Kosmo seine Tasche und ging zu den drei anderen, die schon darauf warteten, dass sich die Türen öffneten. Zerstreut von dem eben Geschehenen sah Shin ihm nach. Er verfolgte jeden der eleganten Schritte, bis Kosmo im Bus verschwand.
 

"Trödelheini, komm endlich!"
 

Rief Nini. Also schnappte er sich ebenfalls die Tasche und marschierte in den Bus.
 

* * *
 

Die Busfahrt verlief sehr ruhig. Nini las etwas mit sehr verdächtigem Cover. Max war wie immer eingeschlafen. Bo schien dies zu genießen, er lächelte zufrieden, seine Augen waren genießerisch geschlossen und eine Hand ruhte wachend auf der Schulter seines kleinen Schützlings. Kosmo starrte unbeirrt aus dem Fenster, betrachtete die weitläufige Landschaft, aber besonders die Straßenschilder um den Weg zu verfolgen. Shin sah wieder diesen leeren Blick in seinen Augen. Kosmo tat ihm irgendwie leid. Er saß direkt neben ihm auf einer viel zu schmalen Bank in einem viel zu engen Bus und doch schien er so weit weg. Er hatte an diesem morgen noch nicht einmal gemeckert, nicht einmal als er sich neben ihn gesetzt hat.
 

,Was geht nur in Kosmo vor?'
 

Kosmo wusste es selbst nicht. Es war nicht zu fassen, als wäre es gar nicht da und doch quoll sein Kopf beinahe über. Aus dem Augenwinkel sah er wie Nohara ihn beobachtete. Diese Augen machten ihn schwach. Er hatte beinahe Angst vor ihnen. Er hatte Angst, dass sie ihn lesen konnten. Aber wer konnte schon in dem Durcheinander seines Gedanken etwas Brauchbares finden? Nervös sah er wieder hinaus in die Natur. Wie lange fuhren sie schon? Wie viel hatten sie noch vor sich? Wieder blinzelte er vorsichtig zu seinem alten Freund.
 

,Warum sieht er mich so an?'
 

* * *
 

"Hey, Max! Wach auf Kleiner!"
 

Der Bus der Jugendlichen war kurz vor dem Ziel. Sie waren in einer Gegend mit kleinen Hügeln und Baumgruppen gelandet, die voll mit kleinen Villen, denn für normale Häuser waren die Gebäude zu groß, war. Und in so einer sollte Enzo wohnen?
 

"Ich komm ja schon...."
 

Verschlafen kroch Max aus Bos warmen Armen und griff nach seiner grünen Tasche. Der Bus hielt an, man verabschiedete sich noch freundlich dankend vom Fahrer und stieg wieder in die kühle Luft hinaus. Ein tiefes Durchatmen tat so richtig gut nach der stickigen Luft des Busses. Nach kurzem Widereinrenken der Knochen liefen sie los, in Richtung einer dieser kleinen Villen. Ihr Weg endete vor einem schwarzen Holztor.
 

"Na Kosmo, da staunst du, nicht wahr? Ne richtige Mafiabude!"
 

Bevor Kosmo etwas sagen konnte, drückte Shin die Klinke nach unten und rannte in den großen Garten. Sofort kamen Hunde auf ihn zu gerannt.
 

"Na ihr Großen, wie geht's euch?"
 

Aus dem erst warnenden Knurren der zwei großen braunen Hunde wurde ein freudiges Bellen. Die Schwänze wedelten aufgeregt und freudig hin und her als sie Shin zu Boden warfen. Er liebte diese Hunde!
 

"Wahahaha, nicht so stürmisch! Begrüßt doch auch die anderen. Hahaha, ihr kitzelt."
 

"Berry, Tell, kommt her!"
 

Die zwei Pelzträger sahen zum wieder geschlossenen Tor, vor dem wohl bekannte Menschen standen. Schon sprinteten sie los. Nicht einmal Max hatte vor den beiden Braunen Angst. Kosmo wurde neugierig beschnüffelt und angesprungen.
 

"Hey ihr Kleffer, was ist schon wieder los?"
 

Ein Mann mit grauen Schläfen stand in der Tür des Hauses. Doch als er sah was los war, erhellte sich seine Miene.
 

"Shin-chan, mein Junge!"
 

Er lief zu der Gruppe und lachte freudig über den Besuch. Natürlich ließ er es sich nicht nehmen Nohara zu umarmen. Er mochte den Jungen, schon immer. Er hat sich oft für ihn eingesetzt. Auch wenn er ihn unaufhörlich Corlione nennt, er mochte ihn.
 

"Nini, du wirst ja immer hübscher."
 

Selbstverständlich umarmte er auch die.
 

"Und du hörst wohl nie auf zu wachsen was?"
 

Bo war schon größer als er. Zwar nicht viel, aber dennoch imposant.
 

"Wahrscheinlich hörst du dafür nie auf an dem Großen zu kleben, Max."
 

Schmollend und händeschüttelnd begrüßte der Junge seinen alten Direktor und heimliches Idol. Enzo war so stark und groß und alle hatten Respekt vor ihm. Ach könnte Max doch auch ein Mafiosi sein.
 

"Aber wer bist du? Du warst noch nie hier, oder?"
 

Nachdenklich besah er Kosmo von oben bis unten, von unten bis oben, betrachtete eindringlich das Gesicht, die Haare, die Figur, die Haltung. Klick!
 

"Das gibt's doch nicht!!"
 

Erstaunen, Überraschen und purer Jubel waren in Enzos Gesicht zu finden.
 

"Du bist dieser kleine, schlaue Junge von damals oder? Kosmo nicht war?"
 

"Ja, der bin ich. Guten Tag Herr Olafson." (Hieß das Olafson^^? Oder bring ich was durcheinander.... Zumindest kann ich mich an Sören Olafson erinnern, aber ob das stimmt weiß ich jetzt nicht >_<)
 

"Nenn mich Enzo, sei nicht so förmlich und komm in meine Arme. Man haben wir uns lange nicht gesehen! Man siehst du gut aus! Ein hübscher Junge bist du geworden, dir jagen bestimmt alle Mädels nach."
 

Shin bekam einen elenden Lachanfall. Erstens wegen dem Olafson, als ob der Kerl wirklich Schwede wäre! Und zweitens weil Kosmo nun keinen Boden mehr unter den Füßen hatte und so kräftig an Enzo gedrückt wurde, dass er rot wurde, ob vom Luftmangel oder dem Spruch war ihm egal, er sah einfach zu gut aus.
 

"Was bin ich froh euch alle mal wieder zu sehen! Kommt doch rein."
 

Glücklich schob er die jungen Besucher ins Haus. Er bekam selten Besuch, die meisten Menschen hatten Angst vor ihm. Sie meinten immer er würde aussehen wie ein Verbrecher. Dabei war er doch ein so lieber Kerl und so harmlos wie ein Lämmchen! Oder etwa nicht?
 

"Shin-chan, bring sie ins Wohnzimmer, ruht euch etwas aus, ja? Ich komm gleich mit Getränken."
 

Nini schmiss sich in den geliebten, weichen Sessel. Die Jungs nahmen die Sofas in Besitz. Wer neben wem saß, muss ja nicht mehr erklärt werden, es war in Fleisch und Blut übergegangen, dass Max und Bo sich ein Polstermöbel teilten und Shin sich auf den flauschigen Teppich zu den Hunden setzte. Hinter ihm saß Kosmo auf der zweiten Couch. Er spürte die Blicke auf seinem Rücken.
 

"Ich geh Enzo mal helfen."
 

Er hielt das irgendwie nicht aus und rettete sich in die Küche. Kosmo sah den Hunden nach, die ihm auf Schritt und Tritt folgten. Ihm kam etwas in den Sinn, von früher...
 

"Nini, kann ich was fragen?"
 

"Klar doch."
 

Freudig über die Initiative von Kosmo lauschte sie ihm hellhörig.
 

"Hatte Shin nicht auch einen Hund?"
 

Sie zögerte zu antworten. Verdrängte Bilder tauchten vor ihrem Auge auf.
 

"Lucky wurde vor zwei Jahren... überfahren."
 

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
 

An der Stelle mach ich mal Schluss... Ich hoff mal ich bin diesmal schneller mit schreiben ._.

Titel: Kosmo unter Irren

Part: 13

Autor: Zari (Rumpelstilzchen Da Allmighty Fantafly)

Warning: com, später lemon

Disclaimer: Nix meins! Nix Geld! Ali nix Schuld!

Widmung: für bee ^_- die mag die Story so
 

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Shin hatte gerade das Zimmer verlassen, hörte aber noch wie Kosmo Nini die Frage stellte. Ja, sein Hund ist tot. Seit zwei Jahren. Sein Lucky. Und er musste damals alles mit ansehen. ER sah den Hund auf die Straße rennen, er sah den Wagen auf ihn zu rasen, er sah das Blut, wie es sich in sonst so weichem, weißen Fell verteilte, er hörte das Knacken der kleinen Schädeldecke, das letzte Wimmern.
 

Er schloss die Augen und atmete einmal tief durch. Weil die Zeit sich so beeilt, hatte er alles überwunden. Er konnte wieder lachen, Scherze treiben, er war wieder er selbst geworden und das wird er jetzt auch sein. Mit erhobenem Haupte öffnete Shin wieder seine Augen wieder, sah der Realität ins Gesicht und machte sich auf in die Küche.
 

Dort angekommen, sah er wie Enzo sich am Kopf kratzend Gedanken über die Getränke machte. Lächelnd meldete er sich zu Wort als sein ehemaliger Direktor ihn bemerkte.
 

"Wissen sie wieder nicht was sie uns geben sollen?"
 

"Was ihr wollt weiß ich ja, aber Kosmo..."
 

Jetzt stütze er sein Kinn auf eine Hand. Nachdenklich sah er seinen Kühlschrank an und seufzte ahnungslos.
 

"Heißen Kakao."
 

Verwundert sah Corlione zu Shin.
 

"Wie?"
 

"Sie dachten wohl an Champagner oder irgendwas feines, stimmt's?"
 

Er griff nach der Flasche frischer Milch.
 

"Um ehrlich zu sein: ja. Ich hab ihn als verwöhnten Neunmalklug in Erinnerung. Lieber junge, aber na ja... du weißt was ich meine."
 

"Früher hat er sehr gerne heißen Kakao getrunken. Er behauptete immer es wäre Kaffe um sich als reifer zu beweisen."
 

Der Gastgeber schüttete die Milch in einen Topf um diesen auf den Herd zu stellen. Er vertraute Shin, er selbst wusste ja nicht was er servieren sollte.
 

"Wo hast du ihn eigentlich hergezaubert?"
 

"Auf einmal saß er auf meinem Platz. Er macht sich gut als Kissen." Shin grinste schelmisch. "Seine Mutter hat ihn auf unser Gymnasium geschickt, damit er unter normale Menschen kommt."
 

"Normal kann man das nicht nennen... Nicht bei diesen Schüler und erst recht nicht bei diesen Lehrern!"
 

"Das ist ganz normaler Wahnsinn. Ganz normal normal zu sein ist doch langweilig."
 

"Du musst es ja wissen."
 

Die beiden alten Freunde lachten eine runde gemeinsam. Sie verstanden sich schon immer gut, warum auch immer. Vielleicht kam der ältere als Italiener einfach besser mit Noharas Temperament zu Recht, oder es war einfach die Sympathie. Oft hatte er Shin, wenn auch meist unfreiwillig als Mafioso angesehen, vor Schlägern bewahrt und Shin konnte ab und zu doch recht hilfreiche Ratschläge geben.
 

"Aber weißt du was der absolute Wahnsinn an meiner Schule ist? Dori und Uma!"
 

"Streiten sie sich immer noch täglich?"
 

"Nicht direkt... Nini hat sie erwischt wie sie auf dem Klo gefummelt haben. Jetzt schauen sie nicht als ob sie eine blinkende Katze sehen. Es ist wahr."
 

"Die waren noch nie normal... aber DAS ist die Krönung. Wahrscheinlich haben sie sich so heftig gezofft, dass das Adrenalin sie übermannt hat."
 

Beide lachten wieder. Wie allgemein bekannt macht Adrenalin fickrig. Deswegen ist der Sex zur Versöhnung immer der Schönste. Oder auch deswegen fallen Streitende einfach übereinander her wie die Tiere.
 

"Doris Mann wird das gar nicht gefallen."
 

Schon war es wieder still. Enzo brachte es auf den Punkt. Was passiert wenn es ihr Mann erfährt? Betrogen mit einem Mann ist etwas ganz anderes als mit einer Frau. Man weiß nicht wie der andere reagiert. Rastet er aus oder fragt er nach einem Dreier? (A.d.A. Das ist schon passiert hier...)
 

"Und dann auch noch mit Uma..."
 

Er schüttelte nur den Kopf. Niemand hätte je damit gerechnet das die beiden sich eines Tages vertragen würden und nun haben sie eine Affäre?
 

Die Milch kochte und wurde von der Herdplatte genommen und mit Kakaopulver verfeinert. Ein paar mal umrühren und es färbte sich herrlich hellbraun und roch köstlich. Ein Teil wurde in eine Tasse gefüllt, der Rest in eine Thermoskanne. Alles wurde auf ein Tablett gestellt, Shin trug die Flaschen, und in das Wohnzimmer gebracht.
 

* * *
 

Spät am Abend, oder doch schon Nacht, wurde durch das viele Gähnen beschlossen schlafen zu gehen. Enzo breitete im Gästezimmer vier Futons aus, Nini bekam wie immer, auf Grund der Geschlechtertrennung und auch weil die Jungs zum Teil Schnarchen, ihr eigenes kleines Zimmerchen. Umgezogen und Zähne geputzt wurde im Bad, dann ging es ab in die Heia. Max kroch gleich nachdem er der Meinung war das die anderen schlafen zu Bo unter die Decke, zog aber seine Matratze näher ran und legte sich seine Decke um den Körper um nicht zu frieren, da Enzo nachts die Heizung ausließ, es aber dennoch recht kalt im Herbst war. Er hatte Angst in fremden Räumen zu übernachten, überall sah er Furcht einflößende Schatten. Aber wenn Bos Arm um ihn herumgewickelt war und er den Herzschlag des anderen hörte, war alles so schön friedlich und er schlief wie ein Stein.
 

Es wurde sehr viel erzählt an diesem Abend, auch diskutiert, ein großes Thema war die Sache der beiden Lehrerinnen und Kosmo natürlich. Es wurden wilde Gespräche daraus, viel Gelächter, doch der blauhaarige Junge hielt sich eher zurück. Er verstand sich erstaunlich gut mit den Hunden. Er kraulte einen der beiden Pelztiere, lächelte dabei sogar.
 

Nohara hätte alles darum gegeben zu wissen, was er tun musste, das Kosmo auch durch ihn so lächelte.
 

Doch jetzt lagen sie hier nebeneinander auf zwei Futons. Keiner der Beiden konnte bei dieser Nähe schlafen, auch wenn beide erfolgreich den anderen glauben ließen, dass sie es sehr wohl konnten. Irgendwann döste Shin aber auch ein.
 

Es kam ihm vor wie ein sehr langes Zwinkern als er wieder wach wurde. Des Weiteren kam es ihm so vor als würde er sich jeden Moment in die Hose machen. Er sprang schnell auf und rannte in das Badezimmer. Wieso musste er so lange er schon denken kann, was länger ist als die meisten behaupten, jede Nacht zwischen drei und vier Uhr auf Toilette?
 

Schon wieder halb im Schlaf torkelte er zurück in das Zimmer wo er übernachten sollte. Doch die müden Augen sahen nichts. Die Dunkelheit half auch nicht dagegen, also stieß er gegen irgendetwas, was ihn wohl wieder etwas wachrüttelte. Er schloss leise die Tür und kroch vorsichtig zu seinem Futon und setzte sich sein Schienbein reibend darauf. Sein Blick schweifte über seine Freunde. Max lag noch immer in Bos Armen, es sah einfach nur süß aus. Er gewöhnte sich immer mehr an das fehlende Licht und erkannte immer mehr. Auf einmal erschreckte er. Kosmo sah ihn an -grimmig- und flüsterte leise zu ihm.
 

"Kannst du nicht leiser deinen Schmerz kundtun?"
 

"Kannst du nicht leiser mit den Zähnen klappern? Man, du erfrierst doch!"
 

Shin legte seine decke noch mit über Kosmo. Er fror ja erbärmlich! Doch anstatt die decke dankend anzunehmen, warf er sie zurück.
 

"Du frierst doch selbst ohne Decke."
 

"Ach was ich kann das ab."
 

Shin legte wieder sie wieder über Kosmo.
 

"Ich will nicht, dass du krank wirst."
 

"Lass deine Heuchelei."
 

"Denkst du ich lüge? Ich will das wirklich nicht."
 

Ein Hin und Her der Decke folgte. Anscheinend schien sich Kosmo doch ein wenig sorgen um Shin zu machen, da er ja nicht wollte dass er friert. Oder er war einfach nur dickköpfig. Eine zweite warme Decke klang verlockend, aber eine Frostbeulenleiche neben sich am Morgen war ihm ein sehr unangenehmer Gedanke.
 

"Okay, wie du willst, muss ich es eben anders machen."
 

Shin schnappte sich dich Decke von Kosmo, hob sie an, krabbelte darunter und legte seine eigene Decke noch oben drauf.
 

"Sag mal spinnst du?!"
 

"Halt die Klappe und schlaf!"
 

"Nicht wenn ich mit dir Notgeilen in einem Futon liege!"
 

Er stieß Shin heftig von sich weg und drehte sich mit dem Rücken zu ihm. Was bildete der sich eigentlich ein...
 

"Ich befummle dich doch gar nicht!"
 

"Dann lass deine Hand da weg!"
 

Kosmo fing an zu zappeln. Shin hatte einen Arm um ihn gelegt, um ihn wieder an sich zu ziehen und zu wärmen, doch das alles war etwas zu nah für ihn. Sein Gesichte flammte auf, warm war ihm jetzt wirklich, ohne Zweifel. Um das Gezappel zu unterbinden drückte Shin ihn an sich.
 

"Bleib doch mal ruhig. Ich will nur nicht das du erfrierst!"
 

Diese Worte... Kosmo hörte auf sich zu bewegen, er hörte sogar auf zu atmen. Nohara hatte direkt in sein Ohr gesprochen, der kleine Wind der dadurch entstand streichelte seine Ohrmuschel und auf seinem löste die Gänsehaut die dadurch verursacht wurde die durch die Kälte entstand ab. Es war pure Absicht Er sagte nichts mehr. Er schloss einfach nur die Augen.
 

,Diese eine Nacht wird mich schon nicht umbringen. Außerdem ist es schön warm."
 

Seine selbst verursachten Kopfschmerzen ließen nach, er entspannte sich sichtlich und lehnte sich an seinen wohl doch Freund. Er schloss seine Augen und genoss das Gefühlt der nachlassenden Kälte die in seinen Körper gefahren war.
 

"Danke Shin."
 

"Wofür?"
 

Sie sprachen leiser als zuvor, vor allem ruhiger und sanfter.
 

"Den Kakao. Enzo hat mir gesagt es war deine Idee."
 

"Schlaf jetzt."
 

Zart hauchte Shin Kosmo einen Gute Nacht Kuss auf die Stirn, verfluchte sich gleich aber dafür.
 

,Scheiße, jetzt haut er gleich wieder ab.'
 

Aber es geschah das Gegenteil der Befürchtungen, denn Kosmo schnurrte kurz und war offensichtlich schnell wieder eingeschlafen.
 

,So gefühlskalt wie ich dachte, ist er wohl doch nicht... der schnurrt ja wie ein Kätzchen.'
 

Shin wurde noch wärmer als ihm eigentlich schon war. Kosmo sah nicht nur süß aus, wie er sich immer einredete, er konnte auch so sein. Er drückte ihn noch ein wenig mehr an sich und strich ihm über den Rücken. Das fühlte sich alles so gut an. Vielleicht war dieser Junge der so vergnügt an seiner Seite schlief vielleicht doch sein Schicksal. Verse schwirrten durch seinen Kopf, wie immer wenn er starken Emotionen ausgesetzt ist. Langsam begann er zu summen, murmelte nach zwei drei Minuten einen Text vor sich hin.
 

"Wird sich wieder alles ändern?

Oder bleibt es wie es ist?

Heut Nacht flieg ich über Dächer

Wenn er mich endlich Küsst
 

Nur der Moment der besser ist

Als alles andere das du kennst

Der Augenblick in dem du stehen bleibst

Und nicht mehr weg rennst
 

Alle haben ihren Glauben

Und sie halten daran fest

Nur was war noch mal der Grund

Der so viele glauben lässt
 

Ihre Zukunft dauert ewig

Und das jetzt ist nur ein spiel

Und man findet erst im Morgen

Ein wirkliches Gefühl
 

Bis man bemerkt

Das etwas fehlt

Wie gut es ist

Wenn du erzählst

Von dem Moment der besser ist

Als alles andere das du kennst

Der Augenblick in dem du stehen bleibst

Und nicht mehr weg rennst
 

Solang du denkst

Solltest du sagen

Das es eins gibt

Und viele fragen

Doch nie vergessen

Dein Geheimnis zu bewahren

Ja nie vergessen

Dein Geheimnis zu bewahren"
 

Shin Nohara döste nun selbst ein. Alles fühlte sich warm und angenehm an, Kosmo teilte sogar seine Meinung.
 

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
 

So, das war's jetzt erstmal... das Lied ist "Olli Schulz und Hund Marie - Der Moment" falls das jemanden Interessiert ^^ Ich wird jetzt hoffentlich in Zukunft schneller schreiben... Ich war bloß etwas mit den Nerven im Abgrund... aber jetzt geht's mir gut ^^ Und der Morgen wird eher etwas anders gestaltet...

Titel: Kosmo unter Irren

Part: 14 o.O

Autor: zari

Warning: öhm... sap? Später lime und lemon

Disclaimer: Nix meins! Nix Geld! Ali nix Schuld!

Widmung: Kimi und Maruka.... Ihr Schweine XD aber ihr seid so'n tolles Paar
 

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
 

Ein kleiner Junge zog seiner Mutter am Zipfel ihrer roten Schürze.
 

"Mama, wann kann ich wieder mit meinen Freunden spielen?"
 

Die Mutter legte das Messer und die geschnittenen Mohrrüben beiseite und blickte zu ihrem Sohn

hinunter.
 

"Schatz, glaub mir, es ist besser für dich, wenn du sie nicht wieder triffst."
 

Die Augen des Jungen wurden feucht. Die kleine Hand verkrampfte sich in dem Stoff.
 

"Aber Mama, warum denn?"
 

Die Mutter seufzte nur, griff wieder nach dem Messer und schnitt weiter das Gemüse in kleine,

exakte Würfel.
 

"Glaub mir, eines Tages wirst du es verstehen."
 

"Ich will es aber jetzt verstehen!"
 

Verzweifelt zog das Kind kräftig an der Schürze, sodass seine Mutter ins Schwanken kam und sich

schließlich in den Zeigefinger Schnitt.
 

"Du wirst sie nicht wieder sehen, sie sind schlechter Umgang für dich, sie hindern dich daran

ein schlauer, starker Mann zu werden."
 

Die Mutter wusch ihre blutende Wunde aus und versorgte sie mit einem Pflaster. Doch ihr Sohn

fing an bitterlich zu weinen.
 

"Kosmo, Jungs weinen nicht."
 

Der Junge rieb sich kräftig über die Augen. Der kratzige Pullover rötete seine empfindlichen

Kinderaugen, es brannte.
 

"Tut mir Leid, Mama."
 

Leise entschuldigte sich der Junge dafür, dass er Tränen hat fließen lassen. Er sollte doch

stark sein, was auch heißt, seine Gefühle unter Kontrolle zu haben. Es war schwer für ein

siebenjähriges Kind nicht weinen zu dürfen. Eine Weile blieb er schweigend und schniefend

stehen, sah seiner Mutter zu, wie sie mit größter Sorgfalt Erbsen aus ihren Schoten schälte.
 

"Mama, ich will wieder zu Shin-chan."
 

Die Mutter ließ ihr Messer auf das Brett fallen und drehte sich abrupt um. Sie sah von oben auf

ihren kleinen Sohn herab, mit einem Blick, der den Jungen ängstigte.
 

"Was willst du bei diesem Streuner?"
 

Eine weitere kleine Träne, die sich nicht zurückhalten lies, rollte über die kindliche Wange.

Hastig wischte er sie weg, er wollte nicht vor seiner Mutter weinen.
 

"Er ist mein Freund, auch wenn er mich manchmal ärgert. Mama, bitte lass mich zu ihm spielen

gehen!"
 

Wieder drehte sie ihrem eigenen, weinenden Sohn den Rücken zu. Die einzigen Worte die sie noch

sagte, waren:
 

"Geh auf dein Zimmer."
 

* * *
 

Später am Esstisch stocherte der Junge verlegen in seiner Suppe herum. Die vielen perfekt

geschnittenen Gemüsestücke interessierten ihn nicht. Die hübschen, geschwungenen Nudeln sah er

wohl kaum. Das teure Fleisch ließ ihn kalt. Er dachte nicht an Essen, er wollte nichts essen,

ihm war, als sei er leer, doch nicht durch eine warme Mahlzeit wieder zu füllen.
 

"Mein Junge, du musst etwas essen."
 

Er sagte einfach gar nichts. Seine Mutter konnte oder wollte ihn nicht verstehen. Er vermisste

seine Freunde, seit vier Wochen war er nun hier zu Hause und durfte nicht hinaus zu seinen

Freunden. Ihm war langweilig und das einzige, womit er sich ablenken konnte waren die vielen

Fachbücher die ihm seine Mutter gab. Diese waren zwar auch zum Teil langweilig, aber besser als

nur da zu sitzen und sich einsam zu fühlen oder wieder zu weinen. Das einzige was er noch hatte,

war das Gruppenfoto der Sonneblumenklasse, welches er in seinem Buch über die französische

Revolution versteckte.
 

"Kosmo, ich muss dir was sagen."
 

Die Mutter wartete bis ihr Sohn von seinem bereits kalten Essen aufsah.
 

"Wir werden nach Stankfurt ziehen. Dort gibt es eine Schule, extra für kluge Kinder wie dich.

Dort kannst du viel mehr lernen und später mal sehr erfolgreich sein."
 

Wieder sagte er nichts. Ihm war einfach nicht mehr danach, mit seiner Mutter zu reden, was er

auch sagte, es war falsch. Lernen. Das war wohl das einzige, was sie von ihm wollte. Das war

wohl das einzige, was ihm blieb.
 

"Freust du dich denn gar nicht?"
 

Kosmo sah wieder auf seine Suppe. Nein, er freute sich gar nicht. Erst wurden ihm die Freunde

genommen, jetzt noch seine Heimat. Wie soll er sich da freuen? Er stieg also von seinem Stuhl,

brachte seinen Teller in die Küche und sagte noch bevor er zurück in sein Zimmer ging, das er

sich natürlich freue. Doch kaum war er wieder allein in seinem kleinen Raum, langte er nach dem

Foto, setze sich auf sein Bett und die Traurigkeit kam erneut in ihm hoch. Er wollte nicht

gehen, er wollte aber auch nicht hier, so alleine bleiben. Was er wollte, waren seine

Spielgefährten, draußen rumlaufen, sich mit Shin-chan zanken, das alles fehlte ihm sehr. ,Was

sich liebt, das neckt sich', er und Shin waren dicke Freunde, auch wenn es nicht so aussah. Er

starrte auf die Gesichter die abgebildet waren. Er verstand seine Mutter nicht. Er legte sich

zum Mittagschlaf hin, umklammerte sein Kissen und schlief ein.
 

* * *
 

Doch als Kosmo wieder erwachte, lag er nicht seinem Bett, dass spürte er, aber wo dann? Es war

unglaublich warm, als würde die Sonne auf ihn scheinen. Es roch auch nicht wie sein Zimmer, aber

sehr angenehm, als könne man Wärme riechen. Als er seinen Arm heben wollte, um sich die Augen zu

reiben, bemerkte er, dass ein Arm um etwas atmendes lag. Nun hörte er es auch. Gleichmäßig.

Ruhig. Er lauschte mit all seinen Sinnen. Und als er so seine Sinne schärfte, spürte er, dass

auch ein Arm auf ihm liegen musste, genau um seine Taille geschlungen. In Stankfurt war er auf

keinen Fall, dort war es nie so schön gewesen. Er versuchte sich langsam daran zu erinnern, wo

er war, und es gelang ihm auch. Kosmo lag hier in Don Corliones Villa, auf einem Futon, in Shins

Arm.
 

,Shins Arm?'
 

Ihm wurde heiß und kalt zugleich. War es nun gut oder schlecht hier zu liegen? Vor allem SO zu

liegen? Wahrlich, er konnte sich nicht entscheiden. Es gefiel ihm, es war warm, es tat gut mal

im Arm gehalten zu werden, aber, verdammt noch mal, von einem Jungen? Von Shinosuke Nohara?
 

,Solang er schläft, kann ich es ja ausnutzen.'
 

Vorsichtig rückte er ein Stückchen näher an ihn. Wäre er eine Katze, würde er jetzt vermutlich

schnurren. Doch auf einmal drückte etwas gegen seinen Bauch, er öffnete neugierig seine

verschlafenen Augen um nach zu sehen, was es war. Er erschrak und war mit einem Schlag

blitzartig wach.
 

"AAAH!"
 

Und setze sich mit einem Schrei auf. Natürlich hatte er damit auch die anderen geweckt,

besonders den Jungen, der neben ihm lag. Wütend sah er auf ihn herab. Er holte tief Luft und

schrie ihn an.
 

"Du Schwein! Was hast du alles gemacht als ich geschlafen habe?"
 

Er stand auf und stampfte wutentbrannt aus dem Zimmer. Bo sah sichtlich fragend zu Nohara

hinüber, der noch einen Moment brauchte um zu realisieren, was los war. Müde kratze er sich am

Kopf. Er sah sich ein wenig um, vielleicht würde das ja helfen darauf zu kommen, weswegen sein

Kuscheltier gerade so wütend gegangen war.
 

"Oh fuck..."
 

"Hm?"
 

Bo wollte, wie immer sehr wortgewandt, wissen, was denn nun gewesen sei. Shin verzog sein

Gesicht schmerzlich und brachte seufzend ein "Morgenlatte" heraus. Bo lachte bloß kurz,

schüttelte den Kopf und legte sich wieder hin, Max mit sich ziehend um weiter zu schlafen. Es

war noch viel zu früh, gerade mal halb zehn, um schon aufzustehen. Als wäre es

selbstverständlich, schmiegte sich sein Schützling wieder an ihn.
 

Shin seufzte noch einmal, gähnte, streckte sich und stand dann auf um seine Blase zu entleeren,

damit er seine Morgenlatte loswerden würde.
 

* * *
 

Kosmo rappelte unterdessen in der Küche. Verzweifelt versuchte er herauszufinden, wo dieser

verdammte Kaffee stand. Wieso hatte Enzo auch so eine riesige Küche? Man könnte beinahe meinen

jeder Teller, jede Tasse hätte einen eigenen Schrank! Verzweifelt lehnte er sich gegen die

Arbeitsplatte. Er wollte doch bloß etwas Kaffee um diesen wirren Traum aus seinem Kopf zu

bekommen. Warum träumte er so etwas? Oder war es eine längst verschollene Erinnerung? Zwei treue

Hundeaugen blickten ihn an.
 

"Na Tell, auch schon wach?"
 

Kosmo kniete sich zu dem Hund hinunter und streichelte ihm den Kopf.
 

"Oder hast du auch komische Sachen geträumt, hm?"
 

Der Hund wedelte nur kurz mit dem Schwanz und stellte die Ohren auf. Man könnte meinen, dass

Tell ihn verstehen könnte. Aber wer konnte schon beweisen, dass Hunde Menschen verstehen. Aber:

Wer bewies das Hunde Menschen nicht verstehen? Sie hören auf Kommandos, auf Worte, auf Gesten

und manchmal kam es Kosmo so vor, als können sie die Gefühle spüren, wie auch in diesem Moment.

Tiere waren etwas Sonderbares. Kosmo wusste alles über Entwicklung, Verbreitung, Ernährung, aber

über die Gefühle der Tiere, wusste er nichts. Hunde besaßen genauso Gesten und Laute, die

wehmütig oder glücklich klangen, wie auch Menschen. Seine Mutter meinte, dass Tiere nicht

fühlen, dafür fehle ihnen die Intelligenz. Was hatte aber Intelligenz mit Gefühlen zu tun? Der

Hund legte sich hin und schien sichtlich die Zärtlichkeiten zu genießen. Hunde genossen, wie in

diesem Moment bewiesen wurde.
 

Kosmo ging die Nacht durch den Kopf. Ja, er hatte auch genossen, auch die Nähe eines Menschen.

Er musste wohl verrückt sein, schließlich hatte es ihm gefallen. Er, in den Armen eines Jungen,

in den Armen dieses Chaoten... wie konnte ihm so was tatsächlich gefallen? Wieder eine neue Frage,

die sich nicht aus seinem Kopf verjagen ließ. Eine Woche war er nun also wieder bei seinen alten

Freunden. Warum hatte er geglaubt, dass sie nicht seine Freunde waren? Hatte er sie so sehr

vermisst, dass er sich dies einbildete um den Schmerz zu verkraften? Oder lag es an seiner

Mutter, die ihm damals immer wieder sagte, die anderen wären es nicht wert seine Anwesenheit zu

genießen und nun versuchte sie ihn einfach wieder in diese Gruppe von Jugendlichen

hineinzustecken. Man nahm ihn sogar an, kein Zweifel, seine alten Freunde freuten sich ihn

wieder zu sehen. Nach diesem Traum, der wirklich eine Erinnerung war, wie er langsam

feststellte, freute er sich auch, wieder bei ihnen sein zu dürfen. Sogar Shins Nähe erfreute

ihn. Damals hatten sie sich trotz aller Streitereien so gut verstanden, sich so sehr gemocht,

warum kann es nicht wieder so sein? Nohara brachte so viele Emotionen mit sich, maßlosen Spaß,

Unmengen Ärger. Shin gehörte zu den Menschen, an die man sich hängt, aber die auch ohne Gleichen

nervten. Er redete so viel Schwachsinn, das ging auf keine Kuhhaut. Aber geändert hat er sich

nicht seit damals und wird es wahrscheinlich auch nie. Wollte Kosmo dies überhaupt? Noch eine

Frage...
 

"Hatschi!"
 

Der Hund schreckte auf, blickte fragend zu dem Jungen, der ihn kraulte. Dieser rieb sich nur die

Nase.
 

"Ich habe wohl doch zu lange in der Kälte gelegen."
 

Schief lächelte er. Wer weiß schon, wie es ihm jetzt gehen würde, wenn Shin ihn nicht gewärmt

hätte. Bei dieser Erinnerung färbten sich seine Wangen rot und sogar vor einem Hund wollte Kosmo

es verstecken.
 

,Da rätsle ich über die Gefühle der Tiere und komme mit meinen eigenen kaum klar.'
 

Er schüttelte den Kopf über sich selbst, oder das, was er für sich selbst hielt. Anstatt sich

weiter den Kopf zu zerbrechen, wovon ihm Shin eh abgeraten hatte, bewegte er seine Hand durch

das weiche braune Fell. Er verstand seine Mutter nicht. Ihn erst die Freunde nehmen, dann

aufzwängen, ihm sagen Tiere fühlen nicht und nun liegt Tell vor ihm und schloss voller Genuss

die Augen. Kein Wunder, dass er ihr immer öfter aus dem Weg geht, falls sie sich doch erbarmt

mal zu Hause zu sein. Er verstand sie nicht und zeigte kein Interesse, das zu ändern. In ein

paar Jahren würde er sowieso ausziehen und bis dahin würde er wahrscheinlich nur selten

Gelegenheit haben, mit seiner Mutter zu reden, sie zu studieren. Lieber saß er hier in einer

Küche uns streichelte Hunde.
 

"Guten Morgen Kosmo."
 

Leicht erschrocken blickte er hinauf zur Tür. Corlione stand dort mit dem zweiten Hund, Berry.
 

"Guten Morgen Enzo."
 

Wieder musste der Junge niesen. Enzo wünschte ihm Gesundheit und machte sich langsam an den

Schränken zu schaffen.
 

"Warum bist du schon wach?"
 

"Ich weiß nicht... aber könnten Sie mir einen Kaffee machen?"
 

Enzo lächelte nur fröhlich.
 

"Natürlich, ich mache eh gerade Frühstück für die ganze Meute. Sag mal, warum ziehst du so eine

Miene? Hast du schlecht geschlafen?"
 

"Nicht wirklich."
 

"Nicht wirklich ist keine ernsthafte Antwort. Hat Shin dich die ganze Nacht wach gehalten?"
 

Kosmo schüttelte eifrig den Kopf. Nein, ohne Shin hätte er wohl kaum schlafen können, er hatte

so sehr gefroren, dass er ständig aufgewacht ist.
 

"Was dann... hm... Hat es dich gestört wie Max an Bo klebt?"
 

"Nein! Ich... ich hab einfach nur etwas Seltsames geträumt, mehr nicht."
 

Wenn es ihn stören würde, wie zwei werdende Männer Arm in Arm schlafen, würde er sich selbst

stören, das wäre doch unsinnig. Ihn störte es zwar nicht, dass Bo und Max so schliefen, aber bei

sich selbst hatte er ein gewisses Unbehagen. Auf einmal hörten die beiden Schritte und sahen

wieder zur Tür, durch die eben erst Enzo und Berry gekommen waren.
 

"Kosmo?"
 

"Er ist hier!"
 

Shin lugte nach Enzos Ruf in die Küche hinein. Sein Blick hellte sich auf, als er Kosmo dort

sitzen sah.
 

"Du bist auch schon wach?"
 

Lächelnd nickte Shin zu Enzo.
 

* * *
 

Schluss, aus, Ende, mehr gibt im Moment mein Hirn nicht her.... Falls man diese rosa Masse in

meinem Kopf als Hirn bezeichnen darf! Und alle mal Kimi danken da sie betagelesen hat ^_-



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Kommentare zu dieser Fanfic (38)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nohara_Misae
2010-04-23T21:27:51+00:00 23.04.2010 23:27
wahnsinn, ich bin richtig fasziniert von der geschichte, ich mach mich an die arbeit und ich zeichne die Charaktere im dem Alter der, der die story entspricht..... die geschichte ist top. schade, dass du nicht mehr angemeldet bist ..
Von:  Forest_soul
2008-04-24T08:48:53+00:00 24.04.2008 10:48
o/////o
das ist ein toller FF!!!!!!!
T___T
*räusper*
..
schon ganz schön lange her, was?
du schreibst garantiert nicht mehr weiter..
auch wenn ich ganz lieb bettel..
*auf die Knie fall*

nya.. man darf ja noch hoffen,
*knuff*
Von:  Annaleinchen
2006-08-24T01:09:05+00:00 24.08.2006 03:09
hmmm...schon über ein jahr her...XD....und trotzdem immer noch faszinierend. ^_^
Schreibst du da eigenltich noch weiter? XD
Greetings.
Von: abgemeldet
2006-06-30T10:40:14+00:00 30.06.2006 12:40
Ah, die Story is wirklich so gut, könnt ihr nicht bitte, bitte, bitte endlich weiter schreiben. Ich will endlich lesen wie die beiden zusammen kommen. Bitttttttteeeeee!!!
Von: abgemeldet
2006-05-29T14:39:20+00:00 29.05.2006 16:39
Die erste Shin fic die ich je gelesen hab aber einfach genial. Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel.
Von: abgemeldet
2005-08-12T15:00:48+00:00 12.08.2005 17:00
wie wärs mal mit weiterschreiben, was man angefangen hat sollte man auch durchziehen-.- is jedenfalls meine meinung,
außerdem wärs schade um die story, ich find die story nämlich saugeil ALSO SCHREIB WEITER^^ bitte
Von: abgemeldet
2005-03-16T15:53:53+00:00 16.03.2005 16:53
^^ coool schreib unbedingt weiter ^^
Von:  Annaleinchen
2005-02-06T17:18:00+00:00 06.02.2005 18:18
.....öhm....geht das irgendwann mal weiter oder isses abgebrochen? *schon neugierig is*
Anna
Von:  Sakurajima
2004-12-15T15:10:08+00:00 15.12.2004 16:10
langsam wirds zeit für ein neues kap, findest du nich auch!??! ^^
... moment mal... ich hab überhaupt noch gar keinen kommi gegeben??? Was für eine schändliche Tat, sorry ^________^
ich find deine Story klasse. Und bei shins andeutungen (andeutungen??? Winks mit nem Zaunpfahl! ^^ )
lach ich mich stets schlapp.
Weiter so, komm in die Puuuuuschen!!!
Von: abgemeldet
2004-07-31T18:30:51+00:00 31.07.2004 20:30
Bitte mach schnell weiter! Die Story gefällt mir total gut. Kenne sie von www.yaoi.de und war schon nach dem ersten Kapital begeistert!!!!
ciao


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