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My Idol

von

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Kapitel 1:

*Deine Sicht:*
 

Es ist mal wieder Abend an der Cross Academy. Wie jeden Abend stehen die Mädchen(und auch einige wenige Jungs) vor dem Haus Mond. Du auch, aber du wurdest gezwungen. Deine beste Freundin Naomi hat dich mitgeschleppt. Dabei weiß sie genau das dich das Fangirl gehabe nervt! Du verdrehst die Augen und liest weiter in deinem Buch. „Ohh, [Name] guck doch nicht so genervt. Wenigstens einmal musst du diesen tollen Jungs sehen! Zum Beispiel gibs da Kuran-senpai, der ist totaaal Sexy. Und Idol-senpai. Der ist soooo sup-er süß.“ Genervt legst du das Buch weg: „Bitte wer? Der heißt ja wohl nicht so, oder?“ – „Na ja, eigentlich nicht. Er heißt Hanabusa Aido, aber eigentlich nennt ihn jeder, bis auf den Rest der Night Class, Idol-senpai.“ Plötzlich hört ihr das Geräusch einer sich öffnenden Tür und du siehst die schönsten Menschen die du je gesehen hast. Besonders ein blonder Junge mit blauen Augen fällt dir auf. Er scheint die Aufmerksamkeit der Mädchen zu genießen, flirtet mit ihnen und ist total begeistert. Du stößt Naomi an „Nomi-chan(du nennst sie schon seit dem Kindergarten so), wer ist der blonde, der mit den Mädchen so flirtet?“ Diese kichert und sagt nur: „[Name], woher dein plötzliches Interesse?“ Du verdrehst die Augen und antwortest(mal wieder) in einem genervten Tonfall: „Einfach so. Krieg ich jetzt eine Antwort?“ Sie kichert noch mal: „Hey, sei doch nicht gleich so genervt. Das ist der von dem ich dir Erzählt hab, Hanabusa Aido.“ – „Aha.“ Du bist in Gedanken wieder ganz wo anders. Dieser Junge ist so… anders als die aus deiner Klasse, er ist so offen, so besonders. Auf einmal guckt er dich an und dieser Blick… Du kannst an nichts anderes denken, willst drin versinken. Nun siehst du das er auf dich zu kommt und dich anspricht: „Hey, dich hab ich noch nie gesehen… Wie heißt du denn?“ „[N-Name]“ Bringst du gerade eben heraus. Neben dir starrt dich Naomi mit großen Augen an. Sie sieht aus wie ein Kaninchen auf Drogen. „[Name]…,“ wiederholt er nachdenklich und fährt mit einem göttlichen Lachen fort: „schöner Name. Werd ich mir Merken. Ich bin Hanabusa Aido, aber du kannst mich auch Idol-senpai nennen.“ In dem Moment kam ein anderer Junge mit braunen Haaren dazu: „Aido, wir müssen zum Unterricht.“ Der Angesprochene sah ein bisschen enttäuscht aus, antwortete aber: „Ok, ich komme. Bye, [Name]!“ Winkend ging er weg. Als du dich umdrehst blickst du in das kichernde Gesicht deiner Freundin. „Was?!“ fährst du sie an. Sie kichert noch mal. Irgendwann, hoffst du manchmal, bleibt ihr das Kichern im Hals stecken. „Du hättest dich gerade sehen sollen. Du hast ihn angestarrt als ob du ihn gleich auffressen wollen würdest. Außerdem solltet du dich schnell verziehen, so wie die anderen Mädchen und anstarren. Du hast dir gerade einige Feinde gemacht!“ Sie hakt sich bei dir ein und zieht dich weg. Als du dich noch mal umsiehst stellst du fest das dir die Mädchen ziemlich giftige Blicke zu werfen.
 

In eurem Zimmer setzt sie sich erst mal aufs Bett, während du ins Bad gehst um dich Bettfertig zu machen. Mit Zahnbürste im Mund lehnst du dich an den Türrahmen zwischen Bad und Schlaf-/Arbeitszimmer. Sie beugt sich vor und fragt: „Und? Was ist mit Idol-senpai? Bist du verknallt???“ Du verdrehst schon wieder die Augen: „Ne-hein!“ Und fügst dann leiser und weniger genervt hinzu: „Obwohl vielleicht doch...“
 

*Aido’s Sicht:*

Mal wieder Unterricht. Der ist aber soooo langweilig das seine Gedanken immer wieder abschweifen. Dieses Mädchen von heute Morgen, es geht ihm nicht aus dem Kopf. Sie war anders, sie war nicht so nervig wie die anderen. Sie war eher selbst genervt. Das faszinierte ihn. Außerdem hatte sie besondere Augen: Sie sind grün und Mandelförmig. Sie passten zu ihren Haaren, dieses glänzende, glatte, lange Schwarz mit dem langen Pony der gerade herunter hängt und ihre Augen zur hälfte Verdeckt. IIm nächsten Moment musste er lächeln. [Name] war so schüchtern als sie ihren Name verraten hat. Wie süß. Er musste seufzen als er dran dachte dass er sie wahrscheinlich nicht oft sehen wird, immerhin war sie von den anderen Mädchen genervt. Ist ja auch verständlich. Klar, er genießt ihre Aufmerksamkeit, aber das ist nur natürlich, solche bekommt er bei seinen Klassenkameraden nur wenn er was anstellt. Aber letztenendes sind die Mädchen nur Abendessen für ihn...

Kapitel 2:
 

*deine Sicht:*

Am nächsten Abend überlegst du lange ob du hingehen solltest. Er wird sich wahrscheinlich nicht mal mehr an dich erinnern… Letztenendes nimmt Naomi dir die Entscheidung ab und nimmt dich mit.

Nun, vor dem Tor von Haus Mond, bist du dann doch aufgeregt und freust dich ihn bald zu sehen. Du stellst dich sogar auf deine Zehenspitzen um ihn als erstes zu sehen! Naomi kicherte, mal wieder, und sagte: „[Name], du wirst schon mitkriegen, dass das Tor aufgeht!“ Da du mit dem „auf-die-Night-Class-warten“ noch nicht viel Erfahrung hast vertraust du ihr.

Keine fünf Minuten später öffnete sich das Tor…
 

*Aido’s Sicht:*

Den ganzen Morgen hat er sich auf den Moment an den er [Name] sehen wird gefreut. Er hat sie vom Fenster aus gesehen. Sie stand auf Zehenspitzen und hat auf das Tor geguckt. Sie sah so aus als würde sie sich freuen.

Nun steht er vor dem Tor und wartet darauf dass es aufgeht. „Wann geht denn dieses blöde Tor auf?“, flüsterte er nur für sich hörbar. Und als es sich dann endlich öffnete, war er als erstes draußen und rannte auf [Name] zu…
 

*deine Sicht*

Kaum dass das Tor offen ist siehst du auch nur jemanden auf dich zu rennen. Kichernd verdrehst du die Augen. Das hat er offenbar gesehen und gehört: kaum das er vor dir steht fragt er auch schon: „Was ist denn so lustig?“ – „Gar nichts ist lustig, du nur süß!“, rutscht dir raus. Nach nicht mal einer halben Minute hast du auch verstanden was du gerade gesagt hast und wirst rot. Nun kichert er und sagt: „Danke, du bist aber auch süß. Ganz besonders wenn du Rot wirst!“ Klar, dass du jetzt noch roter wirst. Verlegen guckst du weg und flüsterst: „Danke.“ Er lachte auf: „Nichts zu danken, einer hübschen Lady macht man doch gerne Komplimente. Und man geht auch gerne mit ihr Eis essen.“ Du glaubtest dass das eine Einladung war, aber da du dir nicht sicher bist fragst du noch mal nach: „Ist das jetzt eine Einladung für ein Date? Wenn ja sag ich gerne zu.“ – „Gut. Dann treffen wir uns Morgen nach deinem Unterricht am Schultor. Ich muss nun gehen. Ciao, [Name]!“, rief er dir winkend zu und verschwand. Grinsend wendest du dich Naomi zu: „Nomi-chan kneif mich mal. Hab ich wirklich ein Date mit so einem tollen, süßen und netten Typen?“ Sie kniff dich kichernd und sagte: „Ja, hast du. Du glückliche!“

An diesem Abend fielst du überglücklich und voller Vorfreude in dein Bett.
 

*Aido’s Sicht*

Sie hat Ja gesagt! Glücklich lief, ja fast hüpfte er, zum Unterricht und konnte sich wieder nicht konzentrieren. Er bekam sogar nicht mit das Takahashi-sensei ihn aufrief. Er bekam es erst mit als Kain ihn eines mit dem Buch überzog, aber da er die ganze Stunde nicht aufgepasst hat wusste er die Antwort nicht. Das war ihm allerdings ziemlich egal, da er Morgen ein Date mit dem schönsten Mädchen der Schule, wenn nicht sogar der ganzen Welt. Der nächste Tag kann kommen. Er wird der beste der Welt, obwohl die Sonne blenden wird… Aber dagegen kann man mit einer Sonnenbrille etwas tun...

Kapitel 3:
 

*deine Sicht*

Nach dem Unterricht stürmst du aus dem Klassenraum und in dein und Nomi-chans Zimmer, wirfst die Tasche in die Ecke und öffnest deinen Kleiderschrank. „Mist“, fluchst du. „Einfach nichts zum Anziehen da! Nomi-chan?! Darf ich mir was von dir ausleihen?“ – „Klar! Aber nicht das Türkise Kleid!“ ruft sie zurück. „Natürlich nicht! Türkis steht mir nicht, das weißt du doch. Außerdem mag ich doch nur grün oder schwarz.“

Nachdem du gefühlt dich 20-mal umgezogen hast, entscheidest du dich für eine grüne Hose und einen dünnen, schwarz-grün gestreiften Pullover. Du hoffst dass es ihm gefällt als du mit einem „Bin bald wieder da!“ aus der Tür trittst.

Aido wartet schon auf dich. Er trug Ein Hemd und eine Jeans, beides in Schwarz, und eine große Sonnenbrille. Er gähnte andauernd, aber das war verständlich, immerhin hat er abends Unterricht und nur wenig geschlafen. Außerdem sieht er total süß aus wenn er gähnt. Grinsend läufst du auf ihn zu: „Hey Aido, gut geschlafen?“ Er lächelt und sagt: „Hey, eigentlich schon. Mein Traum war auf jeden fall süß.“ – „Von was hast du denn geträumt? Eis? Süßigkeiten?“, fragst du, da es dich schon interessiert. Lachend antwortet er: „Nein, von dir. Und du wirst schon wieder rot. Wie süß!“ Er hatte Recht. Du bist schon wieder rot, aber wenn er es süß findet stört es dich nicht, trotzdem sagst du: „Wenn du mich immer in Verlegenheit bringst… Aber wollten wir nicht Eis essen gehen? Warum stehen wir dann noch vor dem Schultor?“ Er zuckt mit den Schultern, immer noch mit einem lächeln auf dem Gesicht und sagt: „Mich stört es nicht. Solang ich mit dir zusammen bin…“ Du freust dich natürlich total über das Kompliment und ihr macht euch auf den Weg in die Stadt. Auf dem Weg geht es durch einen Wald. Du findest es total schön mit ihm durch den Herbstwald zu gehen, bis du stolperst. Dabei schürfst du dir nämlich das Knie auf und es blutet. Das scheint irgendeinen Schalter in seinem Kopf umgelegt zu haben, denn er starrt dich an, dass es dir Angst macht…
 

*Aido’s Sicht*

Das war nicht geplant. Es war so schön mit ihr durch den Wald zu laufen, bis sie gestolpert ist. Dabei hat sie sich das Knie aufgeschürft und es hat geblutet. Als dann der Geruch bei ihm ankam ist er verrückt geworden. Er wollte es unbedingt haben, es probieren, aber er sah die Angst in ihren Augen, wegen der er sich einigermaßen zusammen riss. „[Name], verschwinde hier, lieber schnell und versorge deine Wunde, bevor ich etwas Unbedachtes tue.“, knurrte er. Sie nickte und rannte, fragte gar nicht nach, sondern rannte einfach. Schlaues Mädchen. Kaum war sie weg war es für ihn auch leichter. Es tat ihm leid ihr solche Angst gemacht zu haben, aber er sah auch dass er daran nicht schuld war. Er kann nichts für seine Natur. Er war nun mal ein Vampir, wie oft er es auch hasste. Und nun war wieder so ein Moment. Er muss ihr alles erklären, also ging er zurück zur Schule in ihr Zimmer, aber da war niemand. Also schrieb er ihr einen Zettel mit seiner Handynummer und das sie ihn anrufen soll, sobald sie das hier liest. Und das es ihm leid tut, das er ihr solche Angst gemacht hat.

Nun musste er nur noch warten. Darauf das sie anruft. Wenn sie nachdem überhaupt noch anruft…

Kapitel 4.
 

*deine Sicht*

Du rennst! Mit Tränen in den Augen, vor Angst und Schmerz. Irgendwas stimmte mit diesem Jungen nicht, das steht fest. Völlig außer Atem platzt du in das Zimmer und erschreckst dadurch Naomi. „[Name], was ist passiert?“, fragt sie. „Ich bin gestolpert und das hat geblutet und dann hat er mich angeguckt als wär ich Essen und dann sagte er ich solle rennen und das hab ich getan!“, berichtest du Atemlos. Nachdem ihr deine Wunde versorgt habt überlegt ihr, was ihr weiter tun sollst und beschließt erstmal Aido zu suchen, aber auf dem Schulgelände ist er nicht.

Als ihr zurück auf euer Zimmer kommt, siehst du auf deinem Schreibtisch einen Zettel. Du kanntest die Handschrift zwar nicht, hattest aber schon eine Ahnung von wem die Nachricht sein könnte… Und deine Vermutung bestätigte sich als richtig, als du den Zettel liest steht da:

„Hey [Name],

es tut mir leid. Ich wollte nicht dass es so ausgeht. Ruf mich bitte an. Die Nummer ist: [Hier beliebige Nummer einfügen]. Ruf an! Ich MUSS mit dir reden!

HDGDL, Hanabusa.
 

Du überlegst ob du die Nummer wählen sollst, aber dein Harz hat schon entschieden: Du rufst an…
 

*Aido’s Sicht*

Er wartet, wartet, wartet… Plötzlich klingelt sein Handy und mit einer, selbst für einen Vampir, beachtlichen Geschwindigkeit geht er ran. „[Name]?“, fragt er. „Ja. Was wolltest mir jetzt so dringendes sagen?“, fragte sie direkt, ohne großartig um den heißen Brei rumzureden. Er atmete aus und fing an: „Also, erstmal will ich mich noch mal entschuldigen. Und dann wollte ich dich fragen ob wir uns heute noch mal Treffen können…“ – „Solange es nicht so endet wie heute…“, sagte sie. Er lächelte. Dass sie nicht wollte dass es so endet verstand er. „Nein, wird es nicht. Das was ich dir zu sagen habe will ich dir nicht am Handy sagen. Außerdem sollen Yuki-chan, der Rektor und eventuell noch Hausvorstand Kuran dabei sein.“, sagte er. Nun war sie neugierig. „Wieso denn? Ist es nicht leichter ein Geheimnis in Ruhe zu verraten und nicht vor Publikum?“, fragte sie. „Ja“, erwiderte er, „wäre es, aber ich glaube es wäre besser wenn der Rektor dir nach dem ich dir mein Geheimnis verraten habe, dir denn ganzen Rest erklärt. Und Yuki-han sollte dabei sein, da du eventuell seelische Unterstützung brauchen könntest…“ Nun kicherte sie: „Seelische Unterstützung? Glaubst du dein Geheimnis ist so schrecklich?!“ – „Also: Wir treffen uns in einer halben Stunde vor dem Rektorat, OK?“, fragte er. „OK, bis dann!“ Und schon hatte sie aufgelegt.

Jetzt musste sein Vorhaben nur noch mit dem Rektor, Yuki und wahrscheinlich auch Kuran geklärt werden…
 

Natürlich stieß diese Idee auf Ablehnung. Hausvorstand Kuran stand di ganze Zeit in der Ecke und schwieg, während er sich Aidos Argumentation anhörte. Irgendwann hatte er aber genug und Unterbrach Aido in seiner Aufzählung: „Aido-kun, das sind alles keine vernünftigen argumente. Es ist zwar nett das du dir Gedanken um Yuki machst, die ohne Kiryu-kuns Hilfe ein bisschen überfordert ist,(für diesen Spruch bekam er einen bösen Blick von Yuki) aber ich glaube sie will das alleine Schaffen.“ Yuki nickte bestätigend. Aber nun war Aido sauer: „Ach ja? Ein Argument hab ich noch: Ich liebe sie! Und wenn ich mehr zeit mit ihr verbringen will sollte sie wissen auf wen bzw. was sie sich einlässt!“ Nun klatschte der Rektor in die Handy und lachte auf: „Ich wusste das es noch Gründe gibt. Wenn Aido-kun sich sicher ist das sie denn Mund hält und Yuki-chan, Kaname-kun und auch sie zustimmen, kann sie Guardian werden.“ Aido nickte kräftig, Yuki und Kaname eher zaghaft, aber immerhin. Der Rektor klatschte noch mal: „Damit ist es beschlossen!“ Wenige Sekunden später klopfte es…
 

*deine Sicht*

Als du in das Zimmer kamst sahst du in vier Gesichter: in das des strahlenden Rektors, in das einer zaghaft lächelnden Yuki, in das eines jungen Mannes mit längeren, braunen Haaren, du vermutest dass das Hausvorstand Kuran ist, und in das eines strahlenden Aidos. Nun musst du auch lächeln. „Hi!“, begrüßt du die Runde, „Also… Was wollt ihr mir sagen?“ Nun schluckte Aido. „Also [Name]…“, fing er an. „es geht um heute Mittag. Es ist so das Blut eine besondere Wirkung auf mich hat. Mir wird davon nicht schlecht, ich bekomme davon Hunger…“ Du unterbrichst ihn: „Willst du mir sagen du bist ein Vampir, oder was?“ Du fängst an zu lachen, aber als du in die ernsten Gesichter der andern blickst stoppst du. Du guckst Aido an. Er nickt und sagt: „Ja, das wollte ich!“

Kapitel 5:
 

*deine Sicht*

Oh… mein… Gott… Er ist ein Vampir! Oder Irre, aber das glaubst du eher weniger. Nun fing der Rektor an zu sprechen: „Ich sehe du bist verwirrt. Das ist verständlich. Ich werde dir nun noch einige Sachen erklären. Vor ein paar Jahrhunderten gab es einen Krieg zwischen den Menschen und den Vampiren. Um das ausbrechen eines erneuten Krieges zu verhindern, habe ich an dieser Schule die Nachtabteilung gegründet. In diese Abteilung kommen nur Vampire. Damit das Geheimnis ein Geheimnis bleibt, habe ich die Vertrauensschüler eingeführt. Der Begriff „Vertrauensschüler“ ist aber nur der inoffizielle Titel, die offizielle Bezeichnung ist „Guardian“. Es gibt nur zwei Guardians, weil die wahre Gestalt der Night Class im Verborgenen bleiben muss und je weniger Leute davon wissen, umso besser. Yuki-chan ist Guardian da sie bestrebt ist eine friedlich Koexistenz zu schaffe, Zero-kun da er im notfall sich zu wehren weiß.

Da du dieses Geheimnis nun auch kennst wollen wir dass du auch Guardian wirst. Da Zero-kun in letzter Zeit sehr oft Krank war musste Yuki-chan den Vertrauensschülerdienst oft alleine machen. Es wäre nett wenn du ihr helfen willst, aber es ist auch mit viel Arbeit verbunden: Du musst die ganze Nacht wach bleiben und im Unterricht auch. Du musst Schülerinnen davon abhalten in das Haus Mond zu klettern und abendliche Spaziergänge zu machen. Sollten sie sich verletzten musst du die Vampire davon abhalten das Blut des Mädchens zu trinken. Und dafür musst du kämpfen lernen!“ Nun überlegst du. Die ganze Nacht wach bleiben kannst du. Machst du oft genug. Also sagst du: „Ok, ich mach’s.“ Der Rektor nickt: „Das hab ich mir gedacht. Yuki-chan, kümmerst du dich darum das sie alles lernt?“ Yuki nickt. „Komm mit [Name]“, sagt sie, packt dich am Arm und zieht dich hinter sich her. „Kuruso-san, nicht so schnell…“, sagst du, aber sie erwidert nur: „Nenn mich bitte Yuki-chan.“ Du lächelst: „OK, dann nennst du mich allerdings auch [Name]-chan.“ Sie lächelt und nickt. Schweigend geht ihr nebeneinander her, bis ihr vor einer, dir vollkommen unbekannten Tür steht. Als Yuki sie öffnet steht ihr in einer Halle die mit Matten ausgelegt ist, an den Wänden stehen ein paar Spinde. Yuki erklärt: „ Das sind Zeros und meine. Zero ist hier allerdings selten zu finden, da er eher mit seiner Bloody Rose kämpft. Aber wenn du dich nicht für eine Schusswaffe entscheidest können wir gemeinsam üben. Ich kämpfe mit meinem Stab und womit willst du kämpfen?“ Ein bisschen überwältigt antwortest du: „Öhm… habt ihr einen Tantô oder ein Katana?“ Yuki zuckt mit den Schultern, dreht sich um, öffnete einen Schrank, in dem sie anfing zu wühlen. Du hörst in dem Geklapper immerhin noch ihre Stimme: „Also, hier ist noch ein Stab… und hier noch eine Schusswaffe… und ahh… ein Tantô.“ Sie dreht dich lächelnd um und reicht ihn der. Auf der schwarzen Scheide ist das Schulwappen, die rote Rose, eingestanzt. Außerdem kann man sie an einem Gürtel befestigen, aber du siehst dass das ein bisschen seltsam aussieht, wenn du mit einem Messer am Gürtel rum läufst. Da musst du dir noch was überlegen… Als du den Tantô raus ziehst, siehst du dass auf der silbernen Klinge wieder die Rose ist, diesmal wurde sie aber farblos gelassen. Der Griff ist mit einem schwarz-rotem Lederband umbunden und fühlt sich in deiner Hand gut an. Yuki fragt ob sie dir noch was dazu erklären soll schüttelst du nur den Kopf. Als sie dich nun etwas verwundert anblickt, erklärst du das: „Na ja, als ich fünf war haben meine Eltern angefangen mich zu solchen komischen Stunden zu schleppen. Ich wusste zwar nicht wozu das gut ist, ich lauf ja nicht den ganzen Tag mit Schwert oder Dolch rum, hab aber mitgemacht. Tja, jetzt lohnt sich das doch mal.“ – „Das erspart uns einige Arbeit. Trotzdem zeig mir mal was du kannst, wenn du es gut machst, kannst du morgen auch schon den Dienst mit machen.“ Nun holt sie unter ihrem Rock eine kleine Röhre raus. Aber als du einmal zu zwinkerst, hat sie einen richtigen Stab in der Hand. Jetzt hast du ein Problem: du hast ein Waffe die dir nur im Nahkampf was bringt, sie kann dich auch vom weitem angreifen und verprügeln… Als sie deinen Blick sieht, lacht sie. „Du denkst doch nicht wirklich dass ich so unfair bin. Ich werd mir natürlich auch einen Tantô holen.“ Jetzt lachst du auch. Als ihr anfangt, merkst du dass das Kämpfen dir immer noch leicht fällt, Yuki aber ein starke Gegnerin ist. Als ihr beide nicht mehr könnt, ist kein richtiger Gewinner festzustellen. Zufrieden stellt Yuki fest: „Das reicht. Du kannst kämpfen, solltest vielleicht mal an einigen Techniken arbeiten, aber sonst bist du gut genug um mit uns Dienst zu machen. Allerdings noch nicht heute. Du musst außerdem noch deine Armbinde bekommen das man dich als Vertrauensschülerin erkennt. Dazu sollten wir noch mal zum Rektor gehen. Komm mit.“ Und schon wieder zieht sie dich hinter sich her. „Hey, ich kann alleine laufen.“, beschwerst du dich. „Daran musst du dich gewöhnen.“, antwortet sie, lässt aber dein Handgelenk los. Beim Rektor angekommen klopft sie an und als ein „Herein“ hinter der Tür ertönt öffnet sie und ihr tretet ein. Und mit einem: „Und? Was ist mit ihr?“ werdet ihr begrüßt. Yuki antwortet: „Sie kann gut kämpfen. Ich würde sie gerne morgen mit zum dienst nehmen, dafür braucht sie aber die Armbinde. Könnten sie ihr jetzt bitte alles Weitere erklären? Ich hab dazu keine Zeit, ich muss los.“ Mit diesen Worten öffnet sie das Fenster und springt raus. Rektor Kuruso schließt das Fenster und symbolisiert dir mit der Hand das du dich setzen sollst. Ein bisschen Perplex folgst du der Aufforderung. So oft siehst du nicht Leute aus einem Fenster springen… Der Rektor räuspert sich und fängt an: „Also dein Dienst geht meistens von 7:30 Uhr bis 2:00 Uhr. Vom Morgen bis zur Ablöse der Klassen ist dein Dienst nichts besonderes, aber wenn die Ablöse beginnt musst du vor dem Haus Mond stehen und die Meute Mädchen und Jungs von unserer lieben Night Class abhalten. Außerdem musst du zu der Zeit auch aufpassen das kein Schüler und keine Schülerin sich verletzt, wie das ausgehen könnte kannst du dir wohl vorstellen…“ Bei diesen Worten musst du an Hanabusa denken. Ein kleines Schaudern kannst du bei diesen Worten nicht vermeiden. Der Rektor sieht es. „Einige Vampire können sich noch weniger beherrschen als Aido-kun. Bei ihm kam noch dazu das er für dich etwas mehr empfindet, er also noch mehr Anreize hat dich am Leben zu halten. Also: sollte sich jemand verletzen musst du UNBEDINGT dafür sorgen das kein Vampir an die Person kommt, oder gar das Blut kostet. Dafür hast du den Dolch in deiner Hand. Wenn die Ablöse vorbei ist musst du noch mindestens bis der letzte Vampir im Haus ist aufpassen, da es öfter vorkommt das noch ein Schüler auf dem Schulgelände herumstreift in der Hoffnung einen Night Class Schüler zu treffen. Diese Personen musst du sofort zurück ins Haus schicken, ganz besonders bei einer Verletzung. Sollte etwas noch unklar sein, frag einfach bei Yuki-chan, Zero-kun oder mir nach. Auch wenn ich dir empfehlen würde ein bisschen Abstand von Zero-kun zu halten, wegen seiner Krankheit.“ Du hoffst dir das alles merken zu können, aber, wie gesagt, im Notfall kannst du Nachfragen. Also verbeugst du dich mit einem „Danke, ich werde meine Pflicht gewissenhaft ausfüllen.“ Gerade als du gehen willst, sagt der Rektor noch etwas: „Und [Name]-san, wenn du dich mit Aido-kun treffen willst, pass auf dich auf. Irgendwann wird er sich vielleicht nicht zurückhalten können und dann hast du ein Problem. Außerdem geh lieber nicht allein ins Haus Mond, da ist es noch Gefährlicher als nur mit Aido, da dort ja auch Vampire sind die keinen Grund haben dich am Leben zu halten. Und ich empfehle dir da nicht Zero oder Naomi-san mitzunehmen. Halte dich lieber an Yuki. Ich wünsche dir viel Glück mit dieser Bürde und auch mit Aido-kun. Aber keine Treffen nach Unterrichtsschluss der Night Class!“ – „Ja, hab schon verstanden. Einen schönen Abend noch.“ Du wartest gar nicht mehr auf die Antwort des Rektors, schon bist du aus der Tür und auf dem Weg in dein Zimmer.

Als du im Zimmer ankommst schläft Naomi schon. Zum Glück, du weißt nämlich nicht wie du ihr den Tantô erklären sollst. Als du im Bett liegst kannst du vor Sorgen über den morgigen Tag nicht schlafen, aber irgendwann schaffst du es irgendwie auch.
 

*Aido’s Sicht*

Nun weiß sie also über die Night Class Bescheid und ist Guardian der Academy. Hoffentlich wird sie dann noch Zeit für ihn haben, immerhin will er auch noch was von ihr haben. Aber eigentlich müsste man das ja schaffen, zumindest wenn sein Gefühl sich bestätigt das sie genauso empfindet wie er. Heute passte er ausnahmsweise auch mal im Unterricht auf und überstand den Tag mit einem fröhlichen Grinsen. Als er am Abend bzw. Morgen auf die Uhr guckte dachte er daran das [Name] auch bald ihren ersten Tag als Guardian beginnt.

6. Kapitel:
 

*deine Sicht*

Als der Wecker früher als sonst klingelt, ist Naomi ein bisschen verwundert. Normalerweise nutzt du morgens jede Minute um noch zu schlafen und jetzt springst du gerade zu aus dem Bett. Als du dich anziehst befestigst du, anders als sonst, den Tantô an deinem Strumpfband und die Armbinde der Guardians an deiner Jacke. Als du aus dem Bad kommst, guckt Nomi-chan dich mit großen Augen an. Da fällt ihr ein das du ihr gar nicht erzählt hast was gestern beim Rektor passiert ist. „Na ja“, fängst du an: „Ich habe irgendwie den Rektor überzeugt das ich das Zeug zum Guardian habe, wie ich das gemacht habe? Frag nicht. Ich hab keine Ahnung…“ Du zuckst mit den Schultern. Schnell packst du deine Tasche und gehst zur Mensa. Aber als du eintrittst und die ersten Schüler dich genauer betrachtet haben, guckt dich auch schon bald die ganze Schule an und viele fangen an zu tuscheln. „Glotzt nicht so blöd!“, rufst du und schon gucken die Schüler betreten weg, das Tuscheln hört aber noch nicht auf. Plötzlich steht Yuki neben dir. „Daran musst du dich gewöhnen, allerdings ist das noch harmlos. Na ja, egal. Kommst du zu Zero und mir an den Tisch?“, fragt sie. Du überlegst: „Und was ist mit Nomi-chan… äh ich meine Naomi?“ – „Sie kann sich mit zu uns setzten, wenn sie will…“, schlägt Yuki vor. „Natürlich will ich mit. Ich will [Name]s neuen Freunde auch kennen lernen.“, Naomi ist sofort begeistert (vor allem da sie Zero schon so lange ach so toll findet). „Na dann kommt.“, antwortet Yuki fröhlich und zieht euch (dich mal wieder) hinterher. „Hey!“, ruft Nomi-chan Yuki zu, die ignoriert das aber, weshalb du sagst: „Daran musst du dich gewöhnen, ich wurde gestern auch schon mehrmals hinterher geschliffen.“ Als Antwort bekommst du nur etwas das wie ein ironisches: „Na Toll.“, klingt. Als ihr am Tisch ankamt, saß da schon der, wie immer, ziemlich griesgrämig aussehende Zero Kiryu. „Hallo, ich bin [Name] [Nachname]!“, begrüßt du ihn fröhlich. „Ich bin Zero Kiryu. Der Guardian der hier hoffentlich bald eine vernünftige Unterstützung bekommt.“, antwortet er nur und erntet für diesen Spruch von Yuki ein empörtes: „Immerhin schwänze ich nicht andauernd den Dienst.“, aber das scheint Zero gekonnt zu ignorieren. „Und ich bin Naomi Ito.“, schiebt sich Naomi in den Streit und verhindert damit das Zero noch etwas erwidern kann.

Während dem Essen redest du kaum: Das Gespräch von Yuki und Nomi-chan interessiert dich nicht wirklich und Zero findest du zu unfreundlich.

Den Rest des Schultages wurdest du von Getuschel und Blicken verfolgt und du musstest dich öfters zurückhalten nicht jemanden zu erwürgen der einen dummen Spruch brachte. Auf den Abend freust du dich schon, aber ein bisschen Angst hast du auch, immerhin bist du ja jetzt auch dafür zuständig die Mädchen von den Night Class Schülern fernzuhalten und das scheint ein sehr übler Job zu sein.

Und schon ist es Abend und du stehst mit Yuki vor dem Tor der Hauses Mond. Die Mädchen und Jungs sind sehr aufgeregt, aber das ist ja normal. Was allerdings nicht normal ist: Das du da stehst und auch aufgeregt. Allerdings aus einem anderen Grund. Die Arbeit der Guardians ist definitiv hart, Mädchen können ganz schön hart sein wenn es um Jungs geht, aber kaum öffnet sich das Tor stehen sie in Reih und Glied da und sind Still. Zum Glück ist der Moment jetzt und du hast das, wie du glaubst, zweit schlimmste überlebt. Und da ist es schon: dein Objekt der Begierde. Das Beste ist das es direkt auf dich zukommt. „Na, den Tag gut überlebt?“, fragt er lachend. „Siehst du doch.“, antwortest du und musst auch lachen. „Und? Großen Ärger mit den Schülerinnen gehabt?“, fragt er weiter. Du seufzt: „Zum glück nicht. Ich wurde nur die ganze Zeit angestarrt und es wurde viel geflüstert… Aber damit komm ich klar.“ – „Starkes Mädchen.“ – „Können wir jetzt mal aufhören davon zu Reden? Mich würde mal interessieren ob das Angebot mit dem Eis essen noch steht…“ – „Klar steht es noch. Wann wollen wir es nachholen?“ – „Morgen nach meinem Unterricht?“, fragst du. „Klar“, lacht er und gibt dir einen Kuss, zu deinem Bedauern aber „nur“ auf die Wange, aber er reicht damit du rot wirst. „Ciao, [Name], bis Morgen beim Schultor.“, ruft er dir zu und winkt dir. Du winkst zurück bis du ihn nicht mehr siehst und drehst dich zu Yuki um. „Ich hab diesen Kuss aber nicht geträumt, oder?“, so ganz sicher warst du dir nicht. Sie kichert: „Nein, hast du nicht, aber jetzt komm, wir müssen dafür sorgen das alle verschwinden. Es wird Zeit.“ Also kümmert ihr euch darum dass die Mädchen und Jungs in das Wohnheim der Day Class verschwinden. Du bist dabei allerdings die ganze Zeit bei Aido und seinem Kuss…
 

*Aido’s Sicht*

Also habt sie wieder ein Date. Hoffentlich läuft dieses besser als das letzte, dachte er auf dem Weg zum Unterricht. Auf jeden Fall will er mehr über sie wissen. Ihre Lieblingsfarbe, ihr Lieblingsessen, ob sie schon mal einen Freund hatte, was mit ihren Eltern ist, wie ihre Freundinnen sind, was ihre Hobbys sind und noch viel mehr… Und vielleicht küsst er sie dann auch richtig. Auch wenn er sich nicht sicher ist wie sie das finden würde. Heute wurde sie auf jeden Fall wieder rot, was er, wie immer, total süß fand. Hoffentlich läuft alles gut.

Kapitel 7:
 

*deine Sicht*

Am nächsten Morgen warst du wieder schnell auf den Beinen, trotz der früheren Aufstehzeit. Sofort gingst du ins Bad und zogst dich an. Nachdem du fertig warst ging Naomi ins Bad und du packtest deine Schultasche. Danach wartetest du noch bis Naomi fertig war und dachtest an heute Mittag.

Als Naomi fertig war gingt ihr in die Mensa um zu frühstücken. Genau wie gestern durftet ihr mit Yuki und Zero an einem Tisch essen. Diesmal war das Thema das Yuki und Nomi-chan hatten auch für dich interessant: Die (süßen) Jungs der Night Class. Auch wenn du ganz oft versucht hast das Thema auf: „Aido x [Name]“ zu ändern. Zero guckte währenddessen Zeit noch grimmiger als sonst. Warum wurde er eigentlich Vertrauensschüler wenn er beim Thema Vampire so guckt, als würde er alle, die eine weiße Uniform tragen, am liebsten gleich umbringen? Danach musst du mal Yuki fragen, vielleicht weiß sie es.

Nach dem Frühstück geht es in den langweiligen Unterricht, auf den du dich allerdings wegen des bevorstehenden Dates nicht konzentrierst. Wie gut das du in der Schule gut bist…

Kaum ist der Unterricht vorbei zerrt dich Naomi in euer Zimmer: heute hat sie sich dazu bereit erklärt dich hübsch zu machen. Was so viel heißt wie: Du wirst in irgendwelche unbequemen Sachen gesteckt, in einer Farbe die du gar nicht magst, da sie ihre Klamotten nehmen wird und natürlich nicht in den Farben die dir gefallen. Am Ende steckst du in einem kurzem, rotem Karorock und einem schwarzen Spagettiträger Top. Dazu hat sie dir noch schwarze Ballerinas geliehen. Das war sogar noch akzeptabel, wäre da nicht die riesige Haarschleife mit demselben Muster wie auf dem Rock. Die war deiner Meinung nach zu übertrieben, aber sie war begeistert und dann wolltest du sie auch nicht enttäuschen.

Als du am Schultor ankamst, sahst du sofort das Aido schon da war und ranntest lächelnd auf ihn zu. „Hey.“, begrüßtest du ihn. „Hallo, schöne Schleife hast du da.“ In Gedanken stöhnst du auf und antwortest ihn gleichzeitig: „Danke, aber ich mag sie nicht. Die hat mir Nomi-chan aufgezwungen. Sie findet ich sehe damit „total süß aus.“, ahmtest du ihren Tonfall nach. Aido lachte: „Damit hat sie ja auch recht.“ – „Danke, find ich nicht, aber egal, wir wollten ja Eis essen und nicht ein Gespräch über meine Haarschleife führen, oder?“, fragtest du. „Och… Von mir aus könnten wir das auch die ganze Zeit machen, aber wenn du Eis haben willst sollten wir gehen.“, sagt er und geht los. Diesmal achtest du auch auf den Untergrund und, Ta-daa, du hast dich nicht verletzt. In der Stadt angekommen strebt Aido auch direkt ein Eiscafe an. Während der gesamten Zeit fragt er dich über deine alles Mögliche aus, Eltern, Freunde, Schulnoten, Reisen, Lieblingsirgendwas… Eben alles. Du hattest zwar auch viele Fragen (die wichtigste war: Wie alt bist du eigentlich? Bei Vampiren kann man ja nie wissen…), aber kamst bei seinen Fragenschwall nicht durch. Tja, musst du also wann anderes Fragen.

Nachdem ihr euer Eis auf gegessen habt geht ihr direkt wieder zur Schule, da ihr euch ja noch umziehen müsst. Am Schultor angekommen, erklärt er sich noch bereit dich zum Wohnheim zu begleiten. Dort angekommen willst du gerade dich verabschieden, als du deinen Namen hörst: „[Name], warte. Ich hab noch eine Frage vergessen: Würdest du mich küssen?“ – „Oh… ähm…“, die Frage kam überraschend, „ähm… ja.“ Und schon kommt er auf dich zu und drückt seine Lippen auf deine. Es ist ein kurzer Kuss, aber ein schöner. Ein erster Kuss wie du ihn gerne in Erinnerung behalten willst…
 

*Aido’s Sicht*

Diese Frage war nicht vorbereitet. Sie kam einfach aus seinem Mund. Sie war verwirrt, aber sie hat die Antwort gegeben, die er sich erhofft hat. Also küsste er sie. Es war schön, allerdings kurz, aber sie haben ja noch Zeit um sich länger zu Küssen. „Und? Sind wir jetzt ein paar?“ - „Wenn du willst.“, antwortete er. „Wenn ich die Wahl habe, dann natürlich.“, sagte sie und diese Antwort machte ihn froh. „Na dann, bis später.“, sagte er und drückte ihr noch einen kleinen Kuss auf die Lippen und ging in Richtung des Mond-Wohnheims.

Kapitel 8

Kapitel 8:
 

*deine Sicht*

Fröhlich grinsend gingst du durch das Mädchen Wohnheim. Als du in deinem und Naomis Zimmer ankommst, guckt sie dich ziemlich ungläubig an: So fröhlich erlebt man dich selten. Sonst bist du eher die sarkastische, mies gelaunte [Name].

„Was ist dir passiert, dass du so aussiehst als wäre Kurobashi-sensei von einem Auto überfahren worden?“ – „Nette Vorstellung, ist aber leider nicht passiert.“, seufzt du. An deinen verhassten Japanisch Lehrer wolltest du jetzt eigentlich nicht denken. „Was ist dann passiert?“, fragt sie weiter. „Komm einfach heute mit zu Klassenwechsel, dann wirst du es sehen.“, forderst du ihre Geduld heraus. Eine kleine Rache für die Horror Haarschleife.

Während du dich umziehst, fängt sie an, alles Mögliche zu erfragen und bis auf die letzte Kleinigkeit erzählst du ihr alles.

„Und er hat dich wirklich zum Mädchen Wohnheim gebracht?“ – „Ja, hat er.“ – „Und dann?“ – Haben wir noch kurz geredet, uns verabschiedet, dann hat er sich umgedreht und ist gegangen.“ – „Nicht dein Ernst? Das war alles? Worüber habt ihr geredet?“, fragt sie weiter. „Über dies und das.“, weichst du aus. Sie soll noch nicht erfahren über was ihr geredet habt und wie nah eure Münder sich zwischendurch waren.

Als du wieder in der Schuluniform steckst, wendest du dich ihr zu und sagst: „Komm, lass uns gehen, dann erfährst du den Rest.“, nahmst die an der Hand und zogst sie hinter dir her. Yuki ist offenbar ansteckend, denkst du, während du mit Naomi im Schlepptau durch das Wohnheim zum Haus Mond rennst.

Dort angekommen bremst du ab und gehst auf Yuki zu, welche dich mit einem erleichterten: „Endlich bist du da, Zero ist schon wieder nicht da.“, begrüßt und sich danach sofort mit Naomi unterhält, die anfängt ihr Leid zu jammern, dass du ihr ja gar nichts erzählt hast von dem Date. Du hörst das allerdings nur mit einem halben Ohr, du wartest, ziemlich hibbelig darauf das das Tor auf geht und die Night Class raus kommt.

„[Name]!“, dieser Ruf holte dich aus deinen Gedanken raus. Ganz zum Glücke Yukis, die gerade Probleme hatte, einige Fangirls vom Tor des Hauses Mond wegzuhalten. Also eilst du ihr schnell zur Hilfe. Dazu bist du ja Guardian.

Als ihr die kreischenden Mädchen, welche du immer noch nicht ausstehen kannst, zurück getrieben habt, dauert es auch nicht mehr lange und das Tor geht auf. Während du die Fangirls zur Ruhe rufst, wirfst du einen kurzen Blick über deine Schulter, um zu gucken ob Aido schon draußen ist und siehst ihn gerade aus dem Tor gehen. Allerdings musst du dich wieder um die Mädchen kümmern, so dass du ihn nicht weiter beobachten kannst. So bemerkst du auch nicht das er sich von hinten an dich ran schleicht um. Das bemerkst du nämlich erst als du zwei Arme in weißer Schuluniform um deiner Hüfte hast und einen Kopf auf deinem. „Hallo.“, lachst du und drehst dich um. Er küsst dich erst und antwortet erst danach: „Hey, [Name]-chan.“ Dass hinter euch einige Day Class Schülerinnen Ohnmächtig umgefallen sind interessiert ihn nicht wirklich.

Allerdings interessiert es Yuki die dich sofort zur Hilfe ruft, damit ihr gemeinsam die Ohnmächtigen Mädchen aus der Gefahrenzone tragen könnt.

Danach gehst du noch mal kurz zu Aido der jetzt allerdings zum Unterricht muss und dir nur noch einen Kuss gibt und sich dann verabschiedet.

Als Aido und der Rest der Night Class weg ist, dauert es auch nicht mehr lange, bis die Fangirls weg sind und du wendest dich Yuki und Naomi zu.

„Das ist es also was du Naomi-chan nicht erzählen wolltest?“, fragt Yuki nach. Du nickst nur. „Also seid ihr jetzt zusammen?“, fragt sie weiter. Wieder nickst du. „Kannst du eigentlich noch was anderes außer nicken?“, fragt diesmal Nomi-chan. „Ja, kann ich.“, antwortest du. „Und wieso wolltest du ihr das nicht erzählen?“, fragt diesmal wieder Yuki. Mit ihr und Nomi-chan als Freundin hast du es nicht leicht. „Überraschung.“, sagst du und fragst dann: „Yuki, können wir uns dann auf den Rundgang machen?“ Die Fragerei der beiden mochtest du nicht. „Ja, können wir. Tut mir leid Naomi-chan, aber [Name] hat Recht. Gute Nacht.“, sagt Yuki und umarmt Naomi. „Genau, gute Nacht, Nomi-chan.“, sagst auch du und umarmst sie auch. „Gute Nacht ihr zwei“, sagt Naomi und geht winkend in Richtung des Mädchen Wohnheims.
 

*Aido’s Sicht*

Jetzt wissen also alle das er und [Name]-chan jetzt zusammen sind. Das freute ihn, den Rest der Night Class eher weniger. „Sie weiß doch von unserem Geheimnis. Was wäre wenn du irgendwann mal Schluss machst und sie dann allen verrät dass wir Vampire sind? Was sollen wir dann machen? Auswandern bis niemand mehr lebt der von dem Geheimnis weiß? Oder diejenigen umbringen? Oder willst du nachdem du Schluss gemacht hast sie umbringen damit niemand davon erfährt?“, fuhr Ruka ihn an. „Wir können ja schlecht Kaname-sama zumuten das er allen die es wissen das Gedächtnis löscht.“, wetterte sie weiter. Sie meckerte noch viel, aber Aido ignorierte sie irgendwann und ließ alles an sich abprallen. In Gedanken war er bei [Name].



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Bloodclaw
2013-10-26T15:20:58+00:00 26.10.2013 17:20
Find die Story echt cool ^^
Von:  Aradiana
2012-10-01T16:46:57+00:00 01.10.2012 18:46
Bitte schreibt weiter!! Gut geschrieben!


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