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Betrayer

NejiHina
von

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Prolog

Prolog

Neji saß auf einem Baum und starrte in den Himmel auf. Schon seit ein paar Jahren war es merklich ruhiger geworden. Verdächtig ruhig. Allerdings ließ Neji sich davon nicht stören. Er hatte seine Missionen die er Regelmäßig erfüllte und war nun praktisch Erwachsen.

Es gab Dinge die ihn störten, nach wie vor, auch dass er nur zur Nebenfamilie gehörte und somit selbst jetzt seine Anerkennung fehlte. Seine Hauptaufgabe galt es Hinata zu schützen, so wie es sein Vater von ihm gewünscht hatte. Nur war Neji mit dieser Tatsache nicht gerade zufrieden. Schön Hinata dieses unscheinbare Ding.. Okey so konnte er sie inzwischen nicht mehr nennen allerdings war es einfach nicht sein Ding wie ein leibeigner ihr zu gehören.

Denn so sah das wohl ihr werter Vater. „Wie lange will sie noch so da sitzen“, grummelte Neji und seufzte genervt. Bereits seit ein paar Stunden saß die 18 Jährige Hinata auf der Blumenwiese und genoss wohl die Umgebung. Ihre Schwester war ausnahmsweise nicht mit dabei, ansonsten hieß das doppelte Arbeit. Aber vor allem musste er sich eben um dieses Mädchen kümmern.

Gut Neji sagte nichts dazu, wozu auch? Es bestand keinerlei bedarf darüber ob er ihr etwas zu sagen. Er tat seine Arbeit respektierte sie und fertig. Mehr musste da nicht sein.

Eine ganze Weile betrachtete er die junge Frau und sah sich danach etwas um. Da bereits die Sonne unterging, beschloss er Hinata darauf Aufmerksam zu machen und sprang von dem Ast runter. „Hinata“, sagte er leise, aber er wusste dass sie ihn hörte. Schweigend stand das Mädchen auf, ihre Unsicherheit von damals hatte sie nach wie vor nicht verloren, was man zu genau in ihren Augen erkennen konnte. Dennoch schritt sie Los ohne noch etwas zu sagen.

Umso besser, er war Froh das sie so Umgänglich war allerdings blieb er nun zurück und starrte in den Himmel auf. Wenn er schon hier war was selten genug war, hatte er zumindest etwas zu tun. Also was Solls.
 

Hinata war alles andere als Entspannt über die Tatsache dass ihr Cousin sie wie ein Bodyguard schützte. Zumindest sagte er ihr nichts, eine Kleinigkeit die Hinata schätzte. So hatte sie ihre Ruhe und für diese paar male wo Neji seiner ‚Arbeit nachging, war das auch zu verkraften. Früher, ja früher war es ihm egal gewesen aber nachdem er seine Entschuldigung von ihrem Vater erhalten hatte und er sich mit Naruto besser Verstand, hatte er sich geändert. Zum Positiven. Dennoch war er so verschlossen und unsagbar Fern. Er richtete nur das Wort an jemanden wenn es nötig war, ging seiner Arbeit nach und tat nichts weiter. Als hätte er sich mit der ganzen Situation anfreunden können.. Aber was bliebe ihm auch am Ende übrig? Er war eben ‘nur aus einem Zweig der Familie und gehörte nicht der Hauptfamilie an.. Da gab es nichts dran zu rütteln.

Ein wenig fürchtete sie sich davor nach Hause zu gehen, ihr Vater hatte Besuch von außerhalb und wollte das sie am Abend bei diesen ‘Gesprächen teilnahm. Nur wozu?
 

„Ich bin mir sicher das Hinata eine wundervolle Braut abgeben wird“, sagte ein älterer Greis und klopfte seinem Enkel Kasaki Ukutava auf die Schulter.

„Großvater bitte, wir sollten erst einmal Hinata-sans Antwort abwarten..“, bat der junge gutaussehende Mann seinen Großvater ehe er zu Hiashi blickte und leicht den Kopf neigte.

„Das ist eine Sache zwischen den Clans. Hinata wird nicht anders können als dem zu zustimmen“, sagte er kühl. Immerhin ging es hier um mehr als sie. Hier ging es darum den Clan zu stärken. Ob Hinata das zu sagt oder nicht, interessiert ihren Vater nicht.

„Nun wenn dem so ist..“, sagte Kasaki und lächelte matt. Neugierig war er schon auf diese junge Frau. Er hatte schon viel von ihr gehört.

Nichts ahnen erreichten Neji und Hinata das Gebäude. Wo sie von Hanbai grinsend empfangen wurde.

„Schwesterchen! Komm schnell mit ins Zimmer“, bat, Hanabi sie und zog sie an der Hand, wobei sie noch zu Neji blickte.

„Neji-nii-san! Vater sagt Hinata wird Heiraten! Ist das nicht schön?“, vollkommen perplex ließ Hinata sich mit ziehen, wirklich reagieren konnte sie nicht weil sie nicht verstand ob das nur ein Witz oder ernst war.

Neji blieb alleine zurück und verschränkte seine Arme vor der Brust. Eine Heirat? Hatte das etwa der Besuch von diesen reichen Idioten zu bedeuten? Soweit Neji wusste kamen die von weiter außerhalb. Viel weiter außerhalb und lebten in ihrem Rosaroten Ponyhof. Hm! Ein perfekter Ort für dieses Naive Ding. Nur erfreut schien sie nicht gerade zu sein, dennoch war es ein merkwürdiges Gefühl.. Sicher er hatte schon darüber nachgedacht sich so in die Hauptfamilie zu schleichen, aber den Gedanken hatte er schnell verworfen. Aber jetzt wo diese Möglichkeit wirklich zu Platzen schien.. Es war frustrierend..

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Vor ab ich suche eine Beta-Leserin ;) Und ich hoffe es hat euch gefallen ;)

LG

Insight

Insight
 

Es war schrecklich verwirrend für Hinata. Was sollte das alles? Meinte Hanabi es erst? Würde ihr Vater sie verloben lassen? Heute? Oder wurde es nur besprochen? Außerdem mit wem? Den Besuch hatte sie zwar begrüßt.. Aber war es wirklich dieser junge Mann gewesen? Er war doch etwas älter als sie? Und wozu? Ganz besonders stand fest, dass sie das nicht wollte. Gut sie war 18 und alles, aber sie lebten doch nicht in der Steinzeit!

Nur was sollte sie tun? Würde ihr Vater sie Akzeptieren wenn sie.. Wenn sie das tun würde? Wollte sie das nicht immer? Oder sollte sie sich darauf vorbereiten die Clan zu übernehmen? Ging es ihrem Vater nicht gut?

So viele Fragen und es schien vorerst keine Antwort darauf zu geben. „Schwester du musst dich umziehen!“, erinnerte Hanaba sie und öffnete ihren Kleiderschrank.

„Wie? Nein! Ich lasse das an was ich an habe, das ist doch ganz Oke?“, meinte Hinata und blickte an sich herab. Sie trug eine lockere kurze schwarze Hose und ein weites weißes Hemd. Was war falsch daran? Gut es war nicht Komfortabel für eine art Verlobung aber das alles…

„Aber Hinata. Denk doch an Vater was soll den dein Zukünftiger denken?“, fragte Hanabi sie und suchte für ihre Schwester einen wunderschönen blauen Yukata heraus.

Hinata schwieg und setzte sich erst einmal… War das so? Sollte sie sich so einfach mit der Sache abfinden? Das wäre doch vollkommen falsch! Und wenn sie etwas gelernt hatte, dann das sie um ihre Freiheit Kämpfen musste!

„Aber ich kann ihn doch nicht Heiraten“, murmelte Hinata seufzend. “Was Schwester? Gibt es etwa jemanden? Etwa..“, Hanabi schwieg auf einmal. Hatte ihre Schwester etwa einen Freund? Warum sollte es sonst nicht gehen?

„Nein Quatsch! Geh bitte raus ich werde mich Umziehen“, Hanabi gehorchte und ließ eine Verwirrte Hinata zurück.
 

Gut 15 Minuten später kam Hinata langsam aus ihrem Zimmer, durchschritt die langen Flur und sah vor sich die Türe, die zu dem Zimmer führen würde, in dem ihr Vater wäre.

„Es ist also Wahr“, sagte Neji der in einer Ecke stand wobei er Hinata beobachtete. Wenn er eine Sicht der Welt hatte dann der das man seinem Schicksal nicht entrinnen konnte. Genauso wenig entrinnen wie Hinatat nun. „Ob es wahr ist werde ich jetzt erfahren“, sagte sie nur zurück und öffnete die Türe.

Die darauffolgenden Minuten und Stunden waren die reinste Folter für Hinata. Nicht nur das sie angestarrt wurde ihr vater sprach so als wäre alles bereits beschlossen. Natürlich sprach sie erst einmal nicht dazwischen zumal sie nicht Angesprochen wurde.

„Werte Hinata-hime“, wurde sie angesprochen und doch reichlich verunsichert durch diese Ansprache. Hime.. Was wollte sie davon halten? Rot geworden blickte sie Krampfhaft zu Boden.“ Ich sehe ich verunsichere dich sehr, aber ich denke wir werden uns prächtig verstehen“, sprach Kasaki sie an und lächelte charmant.

„Es tut mir leid“, hörte man das Mädchen plötzlich sagen, ehe sie aufstand und enttäuscht zu ihrem Vater blickte. „Vater ich akzeptiere das nicht! Ich kenne ihn doch gar nicht!“, warf Hinata alles andere als begeistert zu woraufhin Hiashi sie streng musterte.

„Hinata setz dich wieder hin“, drohte er ihr aber Hinata dachte nicht daran. Warum hatte sie sich ausbilden lassen? Wozu? Damit sie als Hausfrau endete von irgendeinem reichen Schnösel? Nein.. nicht so! Auch wenn Hinata mehr als Unsicher war versuchte sie standhaft zu bleiben.

„Bitte kein Streit, das wollte ich nicht beabsichtigen“, sagte Kasaki auf einmal und stand ebenfalls auf. „Ich habe einen Vorschlag. Liebe Hinata würde es dir etwas ausmachen, einen Spaziergang mit mir zu machen?“, Hinata holte tief Luft. Einen Spaziergang.. Nun gut..

Schließlich hatte Hinata sich damit zufrieden gegeben und beschlossen einen Spaziergang mit ihrem ‘Verlobten in spe zu machen. So hatte sie die Möglichkeit ihm zu erklären das sie das nicht wollte und niemals eine Verlobung eingehen würde.

Während sie so liefen schwiegen sie Größtenteils. „Ich kann es nur nochmal sagen, ich meine es gut mit dir. Bei mir müsstest du dich um nichts mehr sorgen“, um nichts sorgen.. Der Gedanke sagte ihr nicht wirklich zu. Ja sie liebte Ruhe und Frieden, aber wollte sie das auch wirklich? „Ich bin eine Kämpferin. Es gab eine Zeit wo ich so etwas sehr begrüßt hatte aber nun?“, meinte Hinata und seufzte. Plötzlich ohne Vorwarnung legte Kasaki einen Arm um ihre Schultern.

„Aber ich werde dich doch nicht von deinem Hobby abhalten!“, sagte Kasaki beruhigend und sah wie hoch Rot Hinata wurde. Sie schien sehr schüchtern zu sein. „N-Nein das ist es nicht nein! Es ist kein Hobby es ist meine Berufung!“, erst zitterte sie aber am Ende hin wurde ihre Stimme fester. Überrascht musterte der junge Mann sie und lachte schließlich. Irgendwo konnte er sie sogar nicht ernst nehmen. Sie? Hinata eine Kämpferin? Mag sein vielleicht aber keine äußerst gute. So schwach wie sie wirkte so schüchtern..

Hinata war Perplex, warum lachte er? Machte er sich über sie lustig? Er wirkte doch sonst so Freundlich aber sie nicht ernst nehmen? Das ging so nicht. „Bitte verstehe mich nicht falsch. Ich finde es so niedlich wie du dich Verhältst“, log er und lächelte süß.
 

Neji hatte durchaus mitbekommen wie Hinata zusammen mit diesem Typen das Haus verlassen hatte, weshalb er sich in den Garten Bereich und zurückzog. Gut es sah wohl wirklich so aus als würde Hinata den Bund der Ehe eingehen. Aber mit dem da? Der war doch so falsch wie sein Auftreten. Das der Kerl ehrlich war bezweifelte Neji stark. Etwas war doch faul an der ganzen Sache. Neji horchte auf als er plötzlich stimmen hörte. Sie kamen wieder und allem Anschein nach Verstanden sie sich recht gut.

War das so gut? Neji konnte das nicht beurteilen. Das war seltsam Hinata so zu sehen. Erst nach der Enttäuschung mit Naruto und nun dieser Fremde? Einer der sich in diese Familie einschleichen würde? Neji hatte wirklich mal darauf gehofft in die Hauptfamilie zu kommen und wenn es auch nur darum ging diesem Schwachsinn ein Ende zu bereiten. Und nun sollte Hinata einen vollkommen Fremden in die Familie holen, wer weiß was der schon vorhatte. Hinata? Sie war so naiv und schüchtern, sie Verstand ja eh nichts. Vielleicht sollte er den Kerl erst einmal aushorchen und das tat Neji viel Später am Abend.
 

Kasakai saß im Garten und entspannte sich in dieser Nacht. Er wollte nicht lange bleiben eventuell würde er Morgen schon wieder abreisen. Hinata hatte er zumindest überzeugen können ihm zu Vertrauen und sie würden vorerst in ‘Briefkontakt bleiben. Wie lächerlich..

„Wer bist du?“, fragte Kasaki und blickte in eine dunkle Ecke aus der ein junger ruhig blickender Junge kam. „Ah Neji Hyuga richtig?“, sagte Kasaki und lächelte leicht.

„Spar dir das“, murrte Neji und besah sich den Kerl genauer. “Was beabsichtigst du mit dieser Sache? Tauchst hier auf und glaubst Hinata um den Finger zu wickeln?“, und somit einen seiner eignen Pläne durchkreuzt. Allerdings musste Neji zu geben das er erst genauer darüber nach dachte, seit er von dieser Verlobung wusste. Nun eine bald zustande kommende Verlobung.

„Sie ist Jungfrau“, erklärte Kasaki plötzlich offen. „Mag sein das es davon viele gibt aber Hinata.. Ich habe von ihr so viel gehört. Von ihrer Unschuld, ihrer Jugend ihrer Einstellung“, zählte der Mann auf, woraufhin Neji ihn Unterbrach. „Du würdest sie nicht nehmen, wenn sie befleckt entehrt wäre“. Schlussfolgerte er.

„Ja da hast du vollkommen recht“, sagte Kasaki bereitwillig. Er hatte schon gehört das Neji auf Hinata Acht gab. „Es geht dir also doch nur darum das sie Jungfrau ist“,

Kasaki sagte dazu nichts sondern dachte nur darüber nach. Es ging um ihr Erbe. Um das was Hinata alles bewerkstelligen konnte. Eine Clanführerin.. Allerdings eine Ehrenvolle. Er wollte keine Frau die ihm eventuell Fremdgehen könnte. Deshalb sollte sie Unschuldig bleiben.

„Hm“, Neji ließ von ihm ab und verschwand ins Haus, wo er sich in seinem Zimmer zurückzog. Verstand er das richtig? Sobald Hinata sich einem Mann hingeben und somit entehrt werden würde, würde er die Verlobung nicht länger anstreben? Das war doch schon mal was.. Aber wie sah Hinata das? Im Grunde konnte es ihm doch egal sein aber wenn er das Verhindern wollte musste Neji handeln. Zu einem weil er sie beschützen musste und der Kerl war schlecht für sie das stand fest, zudem könnte sie dieser Verlobung nicht entgehen. Da war ja auch noch sein eignes Ziel. Rache? Endlich die Dinge richtig stellen?

Vielleicht sollte er auch etwas versuchen um die ganze Sache abzuwenden. Etwas nicht ehrlich gemeintes aber etwas womit er das ganze über Bord werfen konnte. Ja vielleicht wäre das gar nicht mal so schlecht und was hätte er schon zu verlieren?

Hinata gegenüber wäre das nur mehr als Unfair.. Das wusste er, aber so konnte er die Dinge auch nicht ruhen lassen.
 

Hinata stand vor ihrem Fenster und blickte in den Sternen überfüllten Himmel. Der warme Wind der ihr entgegen kam, ließ ihr langes Haar schweben. Verloben.. Kasaki wirkte sehr nett, aber er nahm sie nicht ernst. Dennoch schien er die Natur und Ruhe zu schätzen so wie sie eben. Villeicht könnte sie ihn davon überzeugen das man sie durchaus ernst nehmen konnte. Außerdem würde ihr Vater nicht irgendeinen raussuchen. Er war bestimmt Stark. Er musste etwas haben, was ihn so Interessant machte und das wollte sie herausfinden.

Irgendwann horchte Hinata auf als sie einen stärkeren Windzug spührte und sich prompt umdrehte. Verwirrt blickte sie zu Neji der an der offenen Türe stand und seine Hand noch auf der Klinke hatte. Was wollte er hier? Dazu in ihrem Zimmer? War etwas geschehen?

„N-Neji?“, fragte sie verunsichert und sah zu wie er die Türe schloss. „Hinata-sama..“, fing Neji an und trat langsam zu ihr rüber bis er direkt vor ihr stand. Menschen konnten nichts gegen ihr Schicksal machen. Seines war es eine angemessene Rache zu finden und da war dieser Kerl vollkommen fehl am Platz. Neji dachte ewig Zeit gehabt zu haben um sich sein Vorhaben gut zu überlegen. Nun war dem ein Strich durch die Rechnung gemacht worden.

Immer noch verunsichert beobachtete Hinata ihn. „Neji ist etwas passiert?“, das war nicht sein Ding. Spätestens jetzt wurde Neji klar dass er sich mehr als lächerlich machte. Pläne schmieden Intrigante Pläne.. Das war nicht seine Welt. Kopfschüttelnd fuhr er sich mit einer Hand über die Augen und drehte sich wieder um. „Ach nichts“, murrte er wütend auf sich selbst und setzte dazu an zu gehen, als er eine kleine zierliche Hand auf seine Schulter spürte. „N-Neji?“, Neji Neji, musste sie das immer in diesem zerbrechlichen Ton sagen? Tief holte er Luft und drehte sich wieder in ihre Richtung.

„Halte dich besser von diesem Typen fern“, wenn er sie schützen sollte dann würde er das tun. Aber nicht auf diese verräterische Weise. Hinata hingegen wurde aus dem verhalten von Neji nicht schlau. Wieso Interessierte ihn das so sehr? „Kasaki scheint vollkommen In Ordnung zu sein ich denke ich werde der Verlobung zu Stimmen. Wobei mir eh nichts anderes übrigbleiben bleiben wird. Mein Vater.. Du kennst meinen Vater er würde mir nie zuhören, er würde mich-“ Hinatas Worte wurden im Keim erstickt. Erschrocken riss sie ihre Augen auf und blickte in leere blasse Augen. Neji warme Lippen hatten ihre vollkommen in Beschlag genommen. Erst nach einem Moment schaffte Hinata es klare Gedanken zu fassen und schubste Neji mit aller Macht von sich. Was sollte das?!

Ängstlich lief sie rückwärts gegen die Wand und hielt sich an dem Fenster fest wobei sie Neji alles andere als Wohlgesonnen anblickte. Er hingegen beobachtete sie ohne mit der Wimper zu zucken. „Hm.“, murrte er. „Vergiss es, gegen das Schicksal kann man nichts machen“, und direkt danach verließ er schließlich ohne weiteres das Zimmer von Hinata, ehe er sich direkt in seines begab wo er sich einschloss und sich durch die Haare fuhr.
 

Hinata versuchte zur Ruhe zu kommen und legte sich ihre Hand vor den Mund. Ihr erster Kuss? Soll das ihr erster gestohlener Kuss geworden sein? Warum hatte er das getan?! Wieso hatte er das tun müssen? War es um sie zu quälen? Sie zu verunsichern? „Neji..“, zitternd setzte sie sich schließlich und versuchte über das Verhalten ihres Schützers schlau zu werden und erst sein Satz? Was hatte das damit zu tun?
 

Neji wusste selbst nicht so recht was ihn am Ende geritten hatte. Es war falsch gewesen. Es hatte sich nicht falsch angefühlt das ganz und gar nicht.. Aber es war zu diesem Moment nicht richtig gewesen. Hm. Was Solls.. Was konnte man den auch schon gegen das Schicksal machen? Wieso dachte er jetzt darüber nach?

Verwirrt und Wütend holte er tief Luft. Es wäre besser sich nicht in diesen Dingen ein zu mischen auch wenn es ihm merkwürdigerweise schwer fiel.

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Vielen Dank fürs Lesen ;)

Sacrifice

Sacrifice
 

Bereits am nächsten Mittag nach ihrem Training saß Hinata in ihrem Zimmer auf ihrem Bett. Von Hanabi hatte sie erfahren das Neji sich bereits wieder auf Mission begeben hatte. Warum auf einmal? Gut er konnte sich das ja auch nicht aussuchen aber dennoch.. Nach dem Kuss am Abend hatte sie ihn nicht mehr sprechen können. Sie wollte Wissen was los war und warum er so gehandelt hatte.

Was hatte er noch gleich gesagt? Kasaki wäre nicht gut? Hatte er mit ihm gesprochen oder woher wollte Neji das so genau wissen? Anscheinend mochte er den Kerl ja nicht. Nur wusste Hinata das Neji das niemals so sagen würde, wenn nichts dahinter steckte? Neji und sie verstanden sich ja recht gut?

Es waren zu viele Fragen die Hinata gerade quälten. Außerdem sollte sie sich fertig machen, es sollte gleich Mittagessen mit allen zusammen geben und Hinata wollte da noch mit helfen.

Aber wie sollte das nur weiter gehen? Selbst während sie in der Küche stand musste sie über den Moment grübeln als Neji sie geküsst hatte. Er hatte wirklich weiche und warme Lippen.. „Hinata-san?“, Kasakis Stimme ließ sie aufhorchen weshalb sie sich umdrehte.

„Ich werde noch ein wenig länger bleiben und da ich gerne nach dem Essen spaziere würde ich mich freuen wenn du mich begleiten würdest“, Hinata presste ihre Lippen aufeinander und blickte verunsichert auf den Boden. <Er ist nicht gut> Nejis Worte und seine Reaktion auf all das geisterten vor ihrem inneren Auge vorbei. „Verzeiht aber ich habe schon zu tun..“, versuchte Hinata sich raus zu Reden woraufhin Kasaki ziemlich enttäuscht wirkte. „Das ist sehr Schade.. Ich.. Nun denn“, murmelte er und drehte sich auf dem Absatz um. Innerlich hätte Hinata fluchen können, solche Situationen mochte sie so gar nicht.

„Wartet! Ich.. glaube ich kann das Training verschieben“, freudig drehte der Mann sich wieder um und lächelte zufrieden. „Das klingt doch schon viel besser!“, ja und wie viel besser das klang dachte Hinata sich und seufzte.

Normalerweise hörte sie ja auf ihren Cousin er wusste schließlich was gut war und wollte sie nur schützen. Allerdings schien er sich bei Kasaki sehr zu täuschen. Inzwischen kannte sie ihn besser. Bereits seit fünf Wochen war er da und kümmerte sich um sie. Ja und wie er sich kümmerte.. Schenkte ihr jeden Tag frische Blumen, abends mal Rosen..
 

Von Neji hatte sie nichts mehr gehört, er meldete sich schließlich nie wenn er auf Mission war und dieses Mal schien es länger zu dauern als Vermutet. „Hinata liebes? Ich muss dir leider sagen das ich demnächst aufbrechen muss“, gestand er ihr während sie zusammen zu Abend aßen. Verwirrt aber irgendwo auch enttäuscht nickte sie. „Das ist sehr Schade Kasaki-san..“, flüsterte sie und starrte auf das Essen vor sich. Irgendwo betrübte es sie sogar das er gehen wollte.. „Ich genieße deine Nähe sehr“, gestand er ihr und griff sich Hinatas Hand was sie erröten ließ. „I-Ich schätze deine Nähe auch“, murmelte sie und erschrak als sie eine Hand unter ihrem Kinn spürte und so gezwungen wurde aufzusehen. Da er dicht bei ihr saß fiel es ihr sehr schwer weg zu sehen, besonders weil sie ein mulmiges Gefühl hatte. Ehe Hinata sich versah nährte Kasaki sich ihr und war dabei ihr einen sanften Kuss zu geben, aber genau in diesem Moment musste sie an Neji denken.. Ein Blitz durchzog den Himmel gefolgt von einem lauten grollen, das ließ sie dermaßen aufschrecken das sie zurück wich.

„Oh du fürchtest dich vor Unwetter?“, fragte Kasaki lachend und drückte ihre Hand. „J-Ja“, gab sie zu und blickte auf den Tisch vor sich. Inzwischen nahm sie es ihm gar nicht mehr Übel das er so oft lachte. Er tat es wohl einfach sehr gerne. „Du bist süß“, fand er und lächelte matt. Ja inzwischen fand er es mit Hinata wirklich erträglich. Sie war zwar furchtbar Schüchtern aber das zeigte ihm wie unschuldig und Naiv sie ist. Genau so etwas wollte und brauchte er. Hinata allerdings war irgendwo froh das es nicht zum Kuss gekommen war und Kasaki schien ihr das Ganze auch nicht Übel zu nehmen.

Dieser Regen.. Neji war schon so lange weg gewesen? Ob es ihm gut ging? Irgendwo fürchtete Hinata sich davor das ihm etwas zugestoßen sein könnte. „Hm.. Kasaki? Ich ziehe mich lieber zurück und ruhe mich aus“, sagte Hinata irgendwann und stand auf. Zunächst aber kümmerte sie sich um den Abwasch.

„In Ordnung ich werde dich noch in dein Zimmer begleiten, ansonsten erschrickst du dich nur wieder“, zwinkerte er ihr locker zu und gemeinsam machten sie sich schließlich auf dem Weg nach Oben. Hinata war sich nicht sicher was sie von dieser Situation halten sollte. Sie mochte Kasaki sehr gerne und konnte sich sogar mehr mit ihm vorstellen, was bliebe ihr auch anderes übrig? Letztlich hatte sie sich mit dieser Situation abgefunden und wollte nur noch eines, Kasaki kennlernen. Und dazu gehören auch mehr Dinge als Gespräche.
 

Erst vor ihrem Zimmer, öffnete Kasaki ihr die Türe und wollte mit ihr eintreten. „Kasaki-san ich denke ab hier schaffe ich das“, Kasaki aber drängt sie in den Raum und schloss die Türe hinter sich. „Hinata-hime verzeih mir aber ich ertrage es nicht länger, jeden Tag so nah bei dir zu sein ist eine Strafe ohne dir nicht noch näher zu kommen“, mit knallroten Kopf sah Hinata in die Augen ihres Gegenübers der so ernst und eindringlich auf sie einsprach. Was sollte das? Seine Hände lagen so bestimmt auf ihren Schultern und sie hörte nur noch den starken Regen gegen ihr Fenster prasseln. Kasaki deutete Hinatas schweigen ein wenig falsch und gab Hinata ohne zu zögern einen sanften Kuss.

Vollkommen verwirrt ließ sie es zunächst zu, zumal sie würde ihn ja eh Heiraten? Warum sollte sie ihn dann nicht besser Kennenlernen? Dennoch ohne seinen Kuss zu erwidern musste sie an den Abend zurück denken als Neji sie geküsst hatte. Es war kurz und grob gewesen dennoch war das ihr erster Kuss gewesen. Schlagartig wurde Hinata aus ihren Gedanken gerissen als Kasaki so viel fordernder wurde und sie fest an sich drückte. „Kasaki! Nicht“, bat sie ihn und wollte ihn zunächst bestimmt von sich drücken, aber Kasaki dachte gar nicht daran. Seine Lippen wanderten über ihren zarten Hals und Hinata riss ihre Augen auf. Was sollte das? Verstand er kein Nein? „Kasaki hör auf!“, forderte sie ihn grob auf und wurde langsam wütend. Als sie ihn nochmals von sich schieben wollte drückte er sie bereits zum Bett. Als sich Hinata auf ihrem Bett wieder fand war sie mehr als schockiert. So nicht! Aber bevor sie etwas sagen konnte verschmolz er wieder begierig seine Lippen mit ihren. Seine Hände wanderten über ihren Körper und waren dabei ihren Yukata zur Seite zu schieben. Verschreckt und perplex erstarrte Hinata als sie Kasakis Hände auf ihrer Brust spürte und seinen auf einmal so widerlichen warmen Atem spürte. Er zitterte. Er zitterte vor Begierde.

Warum war er auf einmal so stark? Sie schaffte es nicht mehr sich zu rühren? Vielleicht vor Schock? Das musste es sein.. „Nein“, zitterte Hinata und kniff ihre Augen zusammen. Was sollte das werden?! „Zier dich nicht“, grummelte Kasaki und schaffte es ihr den Yukata, möglichst von den Wichtigsten Stellen ihres Körpers zu befreien. „Nein!“, tränen sammelten sich in ihren Augen als sie spürte wie er sich an sie drückte. Plötzlich war er dabei seine Hose zu lockern was Hinata dermaßen Angst einjagte das sie weinen musste. Sie war doch nicht so Hilflos! Dennoch traute sie sich nicht irgendetwas zu machen, sie war viel zu eingeschüchtert. Ihre Gedanken drehten sich im Kreis und immer wieder wünschte sie sich jemand würde sie aus dieser Hölle rausholen. Mag sein sie würde Kasaki Heiraten aber ihn bereits an sich ran zu lassen und das auf diese Art und Weise?! Auf keinen Fall!

„Warum machst du das warum..“, weinte sie und schaffte es endlich sich zu bewegen, wobei sie sogleich versuchte ihn von sich zu drücken. Kasaki störte das nicht. Er war ihr Definitiv Überlegen. Er wusste was er machen musste um sie lahm zu legen. „ Jeden Tag dir so nahe zu sein, dich nicht berühren zu dürfen“, murmelte er nur und griff nach ihrem Höschen das er teilweise runter riss. „Nein!“, fauchte Hinata und wurde mit einem aufdringlichen Kuss zum Schweigen gebracht. Dieses Mal aber wollte sie sich wehren, deshalb schubste sie ihn immer wieder von sich, oder versuchet es zumindest. Letztlich schrie sie sogar auf, aber dieser wurde von einem Donnern erstickt.

Was war das nur für ein Albtraum in dem sie sich bewegte? Sie hatte diesem Mann so sehr Vertraut und jetzt zerstörte er alles. Hinata wagte er gar nicht mehr ihre Augen zu öffnen den sie spürte wie er ihre Beine auseinander drückte und..-

Ein lauter Knall und ein tiefes stöhnen ließ Hinata aufhorchen. Was zum? Kasaki war nicht mehr über sie gebeugt sie spürte ihn nicht mehr, dennoch konnte sie nicht anders als sich beschämt auf die Seite zu drehe und wieder zu Weinen.

Neji kam wieder zurück. Es war viel Zeit vergangen aber die hatte er gebraucht um selbst runter zu kommen zumal er ebenfalls dachte dieser Kasaki hätte das Haus ebenfalls an diesem Tag verlassen. Zumindest hatte er gehörte dass er nicht so lange auf dem Hyuga Anwesen bleiben wollte. Aber nachdem er die Nachricht bekam das dieser Kerl sich nach wie vor dort herum trieb, hatte er sich direkt auf dem Rückweg begeben. Mit seiner Mission war er schon lange fertig nur wollte er nicht zurückkommen.

Nun aber war Neji mehr als froh selbst durch diesen Sturm zurückgekommen zu sein. Gerade noch Rechtzeitig hatte er sich direkt auf das Zimmer von Hinata begeben, weil er ein merkwürdiges Gefühl hatte. Wie immer täuschte es ihn nicht. Er sollte auf Hinata Acht geben, egal vor wem oder was. Und das tat er auch.
 

Als Neji vor Hinatas Türen stand und anklopfen wollte, hörte er sie schreien. Ohne jedes zögern riss er die Türe auf und sah was sich ihm bot. Eine sich wehrende Hinata und über ihr dieser Dreckskerl! Eiligst bevor er etwas Schlimmeres tat kam Neji auf diese Person zu, zog ihn am Kragen und schmiss ihn von Hinata runter.

„Du Elendiger! Verschwinde!“, nur mit Mühe hielt er sich zurück diesen kasagi nicht Umzubringen. Aber dieser war so erschrocken dass er aufsprang und sich seine Hose zumachte. „Das wird ein Nachspiel für dich haben!“, fauchte Kasagi und verließ schleunigst das Zimmer wobei er die Türe zu knallte.
 

Neji musste tief Luft holen damit er nicht vor Wut zitterte, aber das schaffte er nur sehr schwer besonders weil er Hinata weinen hörte. Er war zu lange Weg gewesen, er hätte aufpassen sollen.. Aber gut es schien als wäre der Kerl nicht gerade weit gekommen. Kurz vor dem Unglück hatte Neji das Mädchen noch retten können.

Seine Kleider trieften vor Wasser, auch sein Haar war vollkommen zerzaust von dem Wind und Regen, aber das störte ihn nicht, näher zu dem Mädchen zu gehen und sich zu ihr zu setzten. Vorsichtig legte er ihr eine Hand auf die Schulter die Hinata weg stieß, erst als sie ihre Augen öffnete und Neji vor sich erblickte raffte sie sich ruckartig auf und umklammerte ihn. Neji spürte sie zittern, er roch ihre Angst und spürte ihre Wärme..

„N-Neji!“, schluchzte sie und hörte gar nicht auf zu weinen. „Beruhig dich hör auf zu Weinen er ist weg“, murmelte er und machte keine anstalten sie in den Arm zu nehmen, sattdessen drückte er sie von sich.

„Du wirst ja ganz Nass“, murmelte er und stand direkt auf, aber die Rechnung hatte er ohne das Mädchen gemacht. Wieder fing sie bitterlich an zu Weinen und versuchte den Yukata wieder richtig zu positionieren. Es war seine Schuld. Neji wusste das nur zu genau deshalb fuhr er mit seiner Hand über seine Augen.

„Beruhig dich bitte wieder“, sagte er langsam und wusste nicht was er machen sollte. Mit solchen Emotionalen Momenten konnte er nichts anfangen. Wohl genau so wenig wie das Mädchen vor sich. „L-Lass mich n-nicht alleine“, flüsterte sie und schluchzte wieder, allerdings schien sie sich zu beruhigen. „Ich muss mich Umziehen“, sagte er dazu und lief weiter zur Türe wo er dieses auch verließ. Sie so alleine zurück zu lassen tat ihm zwar leid, aber so konnte er auch nicht verweilen.

Als Neji alleine und Umgezogen in seinem Zimmer stand starrte er den Spiegel vor sich an. Was war da beinahe passiert… Hinata war vollkommen überfordert gewesen mit der Situation und er? Er hatte sie die ganzen Wochen über alleine mit diesem Hund gelassen! Das würde noch ein Nachspiel für diese Person haben! Wütend und zornig schlug er mit seiner Faust in den Spiegel. Das dieser Zerbrach und ihn verletzte war ihm da ganz egal. „Hinata..“, murmelte er und lief ins Bad wo er sich das Blut von der Handwusch. Erst als dieses versiegte nahm er sich zusammen und beschloss wieder zu dem Mädchen zu gehen.

Neji klopfte nicht an Hinatas Türe. Dazu bestand keinen Grund er wusste das sie jetzt nicht alleine sein wollte und es auch nicht konnte. Schweigend sah er das sie immer noch vollkommen aufgelöst auf dem Bett saß, die Beine angewinkelt und den Kopf darauf gelehnt.

„Hinata“, seufzend setzte er sich zu ihr und legte dem Mädchen eine Decke über die Schulter. So blieb er auch bei ihr auch seine Hände ließ er auf ihre Schulter. „Ich-“, Neji stoppte als Hinata sich in seine Richtung wandte und an ihn drückte. „E-Er wollte, er“, Neji hätte es wissen müssen, aber gut das war jetzt nichts mehr zu ändern. Er ließ Hinata gewähren und wollte warten bis sie sich beruhigen würde. Das dauerte Stunden. Erst kurz vor Sonnenaufgang ist sie eingenickt. Beide hatten nichts gesagt zumal Neji eh nicht wüsste was er sagen sollte?

Auch Neji spürte wie ihn die Müdigkeit übermannte, deshalb wollte er Hinata vorsichtig auf das Bett legen, was er auch tat. Als sie so ruhig da lag, musterte Neji sie und beugte sich über das Mädchen. „Du Dummkopf“, murmelte er und legte sich zunächst neben sie hin, wobei er eine Hand vor seine Augen legte. Er musste dringend Hiashi darauf ansprechen und ihm sagen das Hinata diesen Mann nicht Heiraten könnte. Was dieser Kasaki beinahe getan hätte… Sie Vergewaltigt. Dieser Mistkerl! Gerade Hinata wäre mit so etwas nie klar gekommen, er kannte sie schließlich. Er kannte sie gut genug! Wie hatte das soweit kommen können? Hatte Hinata diesem Kerl so sehr Vertraut!? „Ha!“, murmelte er und grummelte noch was vor sich hin.

Erst gute Zwei Stunden später rekte Neji sich wieder und holte tief Luft. Der Geruch von süßen Blumen drang in seine Nase was ihn sehr verwirrte und aufwachen ließ. Er fühlte sich nicht gut. Er fühlte sich gar nicht gut aber er musste aufstehen. Aber wo war er? Sein Zimmer war das nicht auch das Bett war anders.. Besonders die Person die er darauf erkannte. Hinata. Ach so… Er musste hier eingeschlafen sein. Schweigend betrachtete er das ruhige Gesicht vor sich. Jetzt wirkte sie entspannt. Vorsichtig legte Neji dem Mädchen seine Hand auf die Wange. Zum Glück war er gekommen um sie aus diesen Qualen zu Retten. Jetzt war sie sicher, er war wieder da. Verdammt. Alleine kam diese Frau auch gar nicht mehr zu recht! Anderseits war das so typisch für sie. Hinata war in seinen Augen auch einfach viel zu Zart und Zerbrechlich.

„Ich muss aufstehen, aber ich werde auf dich Achtgeben“, versicherte Neji leise und zögerte einen Moment, ehe er sich vorbeugt und etwas tat wonach er sich heimlich, in den letzten fünf Wochen, gesehnt hatte. Ein kleiner angehauchter Kuss auf ihre warmen Lippen.
 

Neji stand nun aber auf, auch um Hinata nicht doch zu Wecken.. Jetzt würde er ihren Vater aufklären und hoffen er würde einlenken um Hinatas Willen.

Sicher er hatte viele Pläne gehabt aber das alles war eine aber Witzige Idee gewesen. Zudem eine Chance bei diesem Mädchen hätte er sowieso nicht zumal er der Familie zu einem zu nahe und zum anderen zu weit stand. Mag sein er könnte die Dinge ändern, aber das Wichtigste war für ihn erst mal Hinata zu schützen.

Langsam schlich er sich aus dem Zimmer des Mädchens uns begab sich danach direkt zum Zimmer Hiashis. Neji musste das richtig stellen und villeicht auch die Tatsachen etwas ändern…

Plight

„Was?!“, Hiashi schien schockiert zu sein über das was er hörte. Neji erzählte ihm da doch gerade nur Mist! Das konnte doch nicht sein? „Ich sage das nur Ungern aber die Wahl des Ehepartners von Hinata ist schlecht gewählt. Er wollte sie heute Nacht schändlich benutzen und das gegen Hinatas Willen“, erklärte Neji Sachlich und merklich ruhig.

„Wäre ich nicht gekommen wäre Hinata jetzt..“, sprach er weiter endete aber nicht da Hiashi ihn unterbrach.

Er musste nachdenken… Seine Tochter wäre fast ins Offene Messer gelaufen und beinahe an einen Mann geraten der nicht so gut war, wie er wirkte… Dabei war es so Wichtig jemanden für seine Tochter zu finden. Jemanden der sie schützen und der mit ihr den Clan leiten könnte. „Selbstverständlich werde ich Kasaki aus dem Anwesen werfen. Eine Verlobung kommt unter solchen nicht zu Stande das kann ich Hinata nach all ihren Mühen nicht zu Muten“, murmelte Hiashi und wirkte gestresst dabei musterte er Neji eine ganze Weile. „Warum ist es so Wichtig Hinata zu Verloben?“, fragte Neji und sah zu seinem Onkel und holte tief Luft. Er verstand es ja überhaupt nicht. Hinata war Jung? Ihr Vater gesund oder? Sein Onkel schwieg eine Weile und musterte den jungen Mann. Ganze fünf Wochen war er fort gewesen, dan kam er gerade rechtzeitig um seine Tochter vor einem Unglück zu bewahren. Die Familie vor dieser Schande zu bewahren…

„Ich bin Krank“, gab Hiashi nun zu und blieb gelassen. „Nicht Heilbar und da ich nicht viel Zeit habe, wollte ich meine Tochter in Sicheren Händen Wissen. Sie ist noch zu Unerfahren um den Clan zu leiten. Darum sollte ihr jemand den Rücken stärken. Ein Ehemann“, erklärte Hiashi und seufzte.

Neji war doch kurz erschrocken als er das hörte. Krank? Er würde sterben? Anscheinend wussten seine Töchter nichts davon. Unter diesen Umständen war es sogar Logisch das er wollte das seine Tochter den Clan sicher leiten würde. „Aber dazu muss sie doch nicht gleich Heiraten“, warf Neji ein, wurde aber von Hiashi unterbrochen. „Doch.. Doch sie wird sich verloben und ich glaube ich weiß wer der Richtige sein wird“, sagte sein Onkel und musterte seinen Neffen. Er war stärker als so manch einer. Einer der besten im Dorf und von klein an hatte er auf Hinata aufgepasst. Sie beschützt wie es seine Aufgabe war, es gab eine Zeit da hasste er sie. Aber schon seit ein paar Jahren waren die beiden guten Freunde. Sie verstanden sich. Was blieb ihm anderes übrig? Seine Tochter hätte prima zu Kasaki gepasst, aber er war jemand der einen heimtückischen Charakter hatte. Und auf die letzte Option.. Die war ihm zuerst in den Sinn gekommen allerdings war Hiashi sich unsicher gewesen wie Neji darüber dachte. Nicht das wieder ein Groll in ihm wuchs den Hiashi zu verantworten hatte. Aber so wie die Sache Momentan aussah…

„Hm.. Ich werde eine Verlobungsfeier für übermorgen ansetzten“, begann Hiashi „Ich werde heute Abend mit Hinata darüber sprechen und ich möchte das du mit dabei bist“.

Neji nickte daraufhin, okay so schlimm war das ja nicht das Ganze mit Hinata zu machen, zumal diese wohl erst mal nicht alleine sein wollte. „Gut ich zieh mich dann zurück“, er war noch furchtbar müde außerdem musste er seine Verletzte Hand versorgen.

Darum ging Neji nun direkt zum Badezimmer und holte aus dem Badezimmerschrank einen kleinen Arzneikasten. In dem fand er einen Verband und wollte sich diesen Umlegen, was leichter aussah als es war. Er war wütend. Es regte ihn furchtbar auf das diese Dinge so kurzfristig sein mussten. Dass er zusehen musste wie Hinata einen fremden Heiraten würde, das sie wieder in so eine Situation geraten könnte wie in der Nacht. Angefressen fluchte er über seine Hand die tiefe kratze aufwiesen. Blutige Fleischwunden. Von Oben hörte er plötzlich lärm, stimmen und dann ein Türe knallen. Dieser Mistkerl wurde wohl gerade rausgeschmissen. Umso besser. Als Neji es geschafft hatte sich zu verarzten lief er zurück in sein Zimmer und legte sich dort erst einmal wieder hin. Er war vollkommen fertig. Erst die Stunden lange Reise, dann der Ärger am Abend dazu der wenige Schlaf.

Gegen Mittag hatte Neji dann doch beschlossen aufzustehen. Er war zwar noch verdammt erschöpft, aber er hatte auch großen Hunger. Darum schlenderte er nun Richtung Küche wo er sie betrat und beinahe wieder umgedreht wäre. Da saß Hinata ebenfalls am Frühstücken und blickte verunsichert in seine Richtung. „M-Morgen N-Neji“, flüsterte sie und blickte beschämt auf ihren Teller. Natürlich war sie beschämt wenn wunderte das? Neji hatte schließlich genug von ihrem Körper sehen können in der Nacht.

„Morgen“, sagte Neji und nahm sich nun ebenfalls was zum Essen. „Du bist eben erst aufgewacht?“, fragte er sie und setzte sich ihr gegenüber wie sonst auch. „J-Ja.. Hast du.. hast du dich verletzt? D-Deine Hand“, Neji blickte kurz auf diese und schüttelte den Kopf. „Das ist nichts“, Hinata wusste das er ihr nicht weiter Antworten würde darum beließ sie es und widmete sich ihrem Frühstück genau wie er. Als sie beide fertig waren, nahm sie seinen Teller um ihn abzuspülen. „Danke Neji. Danke“, Neji besah sich Hinata als sie neben ihm stand mit dem Geschirr in der Hand. Langsam stand er auf und legte ihr eine Hand auf den Kopf, danach verließ er den Raum wieder.
 

Hinata gab es ja nicht zu, aber nach dieser unruhigen Nacht als sie eingeschlafen war, hatte sie einen Merkwürdigen Traum gehabt in dem Neji sie wieder geküsst hatte… Hinata wusste immer noch nicht was sie davon halten sollte. Immerhin war das Neji! Es war nicht gerade ein Lebensfroher Mensch. Er war ruhig zurückhaltend und immer so ernst. Er sprach beinahe nie und wenn dann meisten aus Wut. Nur selten hatten sie längere Gespräche. Allerdings war er steht´s da gewesen in den letzten Jahren und besonders in der letzten Nacht. Woher nur hatte er gewusst das Kasaki ein schlechter Mensch war? Gut zum Glück war dieser Kerl weg. Ihr Vater hatte sie bereits aufgeklärt vorerst wäre sie frei. Fragte sich nur für wie lange. Sie hatte Zeit gehabt sich an Kasaki zu gewöhne, dabei Wochen verschwendet. Es fiel ihr ja nicht schwer anderen zu vertrauen, aber vielleicht lag genau darin das Problem?

Nejis Hand war verletzt gewesen, vielleicht sollte sie mal nach dieser gucken? Immerhin kannte sie sich mit Verletzungen aus und könnte die Wunder schneller Heilen lassen. Dafür ging sie zunächst in ihr Zimmer um von dort eine spezielle Salbe zu holen mit die sie direkt zu Neji ging. Sein Zimmer lag ja praktisch neben ihrem.

Zunächst klopfte Hinata zaghaft an die Türe, ehe sie leise eintrat. Neji lag auf seinem Bett und blickte verwirrt zu ihr rüber.

„Was willst du?“, fragte er und setzte sich wiederwillig auf. „Deine Hand. Ich… Ich wollte sie verarzten“, kopfschüttelnd seufzte Neji. „Als würde ich das nötig haben“, murrte er und blickte wieder zu ihr rüber. In ihrer Nähe sein zu müssen war wirklich eine Qual.

„E-Entschuldige so.. So war das nicht“, versuchte Hinata zu erklären und starrte zu Boden während sie so stehen blieb. Da keiner etwas sagte oder sonst etwas tat wurde die Stimmung langsam gedrückt. Unangenehm.

„Ähm..“, machte Hinata und kam dann doch langsam zu ihm rüber, ehe sie sich zu ihm setzte und vorsichtig seine Hand nahm. Als Kinder waren sie so viel ungezwungener gewesen. Damals als Hisashi noch gelebt hatte und Neji glücklich war, er gelacht hatte unbeschwert war… Der Tod hatte ihn damals sehr getroffen und er hatte stehts versucht aus dem Schatten zu treten, etwas was ihm gelungen war er aber so ruhig geblieben war.

„Wie ist das passiert“, murmelte Hinata und musste sich nur kurz umsehen. Der Spiegel, er war zerbrochen… War das etwas heute Nacht passiert? Wieso? „Warum warst du so wütend…“, flüsterte sie leise und Verband schließlich die Wunde wieder, ehe er seine Hand zurückzog. „Wie soll ich dir das danken? Ich hätte auf dich hören sollen“, gab sie bedrückt zu und blickte verwirrt auf als sie Neji seufzten hörte. „Hör auf zu reden“, herrschte er sie an woraufhin Hinata sofort aufstand und das Zimmer verlassen wollte. Neji ließ das auch zu, er sah keinen Grund darin sie warten zu lassen… Er wäre nur auf dumme Gedanken gekommen.

Hinata zog sich in ihrem Zimmer zurück und starrte in den Spiegel vor sich. Immer war er so grob und unbeholfen ihr gegenüber. Aber er hatte ihr geholfen zum Glück. Er hatte sie gerettet und sie geküsst. Ihr ihren ersten Kuss gestohlen und jetzt verhielt er sich so?! Das war doch... Das war doch zum verrückt werden! Gut Neji war ja nicht ihr Problem sondern die Tatsache das sie unbedingt Heiraten sollte. Aber warum? Wozu? Und besonders wen?
 

Als es bereits der Mond hoch am Himmel stand, saß Hinata mit ihrem Vater und Neji in seinem Zimmer auf dem Boden und tranken einen Tee. Noch hatte ihr Vater nichts Großartiges gesagt was sie doch sehr verwunderte. Kam es zu dieser Zusammenkunft um ihren nächsten Heiratskandidaten anzumelden? Warum sollte auch Neji hier sein? Ging es um den Abend? Darüber sprechen wollte sie mal sogar nicht… Das war ihr Peinlich genug.

Neji hingegen schien den braten zu riechen. Er ahnte warum er hier sein sollte und war innerlich ziemlich nervös. Gut.. Hinata zu heiraten hatte er ja schon in Betracht gezogen aber das Hiashi das tatsächlich auch erwägen würde… Das war ziemlich verwirrend. Er wusste selbst nicht was er sagen sollte aber Ablehnen stand gegen seine Ehre. So in die Familie zu kommen, so Hinata besser zu schützen. Warum nicht? Sich dagegen zu entscheiden wäre dumm.

„Hinata“, fing ihr Vater an und stellte seinen Tee ab. „Ich habe lange darüber nachgedacht wer mit dir in Zukunft diesen Clan leiten könnte. Kasaki habe ich ja bereits wieder Fort geschickt obwohl ich zugeben muss für die Verlobung bereits alles arrangiert zu haben“, gab Hiashi zu. „Aber das hast du ja selber mit bekommen. Die Verlobung war für Übermorgen angesetzt und ich habe beschlossen das du auch an diesem Tag Verlobt wirst, nur nicht mit Kasaki sondern mit..“, Hinata folgte dem Blick ihres Vater und sah direkt neben sich. Neji war so ruhig? Stimmte etwas nicht oder warum sah er ihn an? Aber so langsam kam ihr ein Verdacht.. „Vater! Das.. Aber“, sagte sie verwirrt und vollkommen Rot geworden, ehe sie auf den Tisch vor sich blickte. Ihr schweigen wunderte nicht die Männer. Sie wussten wie schüchtern Hinata werden konnte und genau deshalb brauchte sie jemanden der das absolute Gegenteil von ihr war. „Ich sehe du hast es bereits erkannt.. Neji ist das auch in deinem Willen?“, Hinata wurde plötzlich wütend. Warum wurde nicht gefragt ob es auch in ihrem Willen war? Beinahe hätte sie etwas gesagt da mischte Neji sich auch ein.

„Ist das in deinem Willen Hinata?“, seine Frage beruhigte sie irgendwo, weil sie gefragt worden ist. Allerdings nicht von ihrem Vater und das störte sie dich sehr. Aber was sollte sie dazu sagen? Irgendwo erschien ihr das als Falsch. Neji und sie verstanden sich ja gut. Aber er hatte sie doch mal gehasst? So sehr gehasst das er sie beinahe getötet hätte?!

Immer noch mit einem Hauch röte auf der Wange nickte sie schließlich. Was sollte sie den bitte sonst tun? Vermutlich hätte sie dann einen Wildfremden Heiraten müssen. Und Neji? Er schien das alles so locker zu nehmen, als wäre das irgendeine Pflicht. Ein Baustein in seinem Leben.

Hiashi beobachtete beide einen Moment. Hinata sah man jede ihrer Gefühlsregungen an, Neji hingegen so ruhig als wäre nichts. „Ich habe mir das zweimal überlegen müssen aber ich denke das es Funktioniert“, sagte er und griff sich wieder seine Tee Tasse. Seiner Tochter die Gründe für diese übereilte Verlobung zu sagen, tat er nicht.

Hinata wusste nicht was sie sagen sollte. Sie war zu einem so durcheinander. Letztens noch sollte sie Kasaki heiraten und jetzt war Neji ihr Zukünftiger? Warum dann erst Kasaki? War er etwa der Einzige der Interesse an ihr gehabt hatte…? Wollte keiner sie haben? Gut sie war nicht die schönste, hatte eine Normale keine auffallende Figur aber dennoch… Ein ernüchterndes Ergebnis.

Plötzlich stand Neji auf und lief gemütlich zur Türe, dass er einfach ging ohne ein Wort wunderte schon keinen mehr. Für ihn schien sich das ganze geklärt zu haben aber für sie selber? Sie wusste noch gar nicht was sie denken sollte… Eine Verlobung..

„Zieh dich auch zurück Hinata du bist noch erschöpft vom Tag“, ja Heute hatte sie sogar das Training verschlafen. Dennoch.. Nur mit einem sehr mulmigen Gefühl stand sie auf und verließ das Zimmer wieder. Immer noch glühte ihr Kopf und sie zitterte schon wieder.

Vor allem wusste sie nicht, was sie fühlen sollte… Das ging ihr alles zu Schnell. Viel zu Schnell.. Was würden die anderen Sagen und Denken?? Wie sollte sie darüber denken? Anscheinend konnte sie nichts an dieser Tatsache ändern?

Jetzt wollte sie erst einmal alleine bleiben. Morgen würde sie Trainieren und erst mal auf Abstand zu allen gehen. Das brauchte sie jetzt dringend.

Affianced

Affianced
 

Neji zitterte nicht, während er sich sein weißes Hemd zuknöpfte. Es war nicht sein Ding sich schick zu machen, deshalb unterließ er das auch.

Seine Haare band er sich wie immer zusammen und letztlich zog er noch diese widerlichen neuen Schuhe an. Was sollte er auch machen? Ein wenig gut musste er ja für seine eigene Verlobung aussehen. Es war für ihn nichts besonderes es war ein weiterer Schritt in seinem Leben den er wohl so oder so gegangen wäre. Zwar nicht mit so einem Alter aber gut? Er wusste dass es Erwartungen gab an ihn und Hinata.

Noch einmal besah er sich im Spiegel und besah sich selbst genauer. Hinata.. Beinahe hätte er vor gut fünf Wochen etwas getan, was falsch gewesen wäre. Er hätte Hinata entehrt und sich so auf den ersten Platz gemogelt. Und nun? Nun hatte er sein erst auswegloses Ziel erreicht und würde in gut einer Stunde auf seine Verlobungsfeier gehen. Ab danach würd er in einem anderen Zimmer leben zusammen mit Hinata. Sie würden Zeit haben sich besser Kennenzulernen und in einem Bett schlafen… Der Gedanke daran ließ eine Gänsehaut über seinen Rücken jagen. Es war schließlich auch nur ein Mann und der Gedanke sich mit einer Frau zu vereinen war unbeschreiblich.

Natürlich hatte er schon die Möglichkeit gehabt Frauen besser Kennenzulernen, aber er hatte stehts keine Zeit für so etwas gehabt. Ob er sich darauf freute? Das tat wohl jeder Mann. Ein Klopfen an seiner Türe ließ ihn aufhorchen, Hanabi öffnete diese und musterte ihren baldigen ‘Schwager. „Vater sagt wenn du soweit bist sollst du schon runter kommen Neji-Nii-san“, lächelte sie und musterte ihn von Kopf bis Fuß. „Du siehst hübsch aus“, fand sie und sah zu Neji auf, als er an ihr vorbei lief.

„Du aber auch kleine Cousine“, lächelte er. Lachend nickte das Mädchen und verließ mit ihm das Zimmer. „Ich sehe dann mal nach meiner Schwester. Bis gleich!“,
 

Hinata hatte sich die erste Lage ihres Yukatas übergezogen, aber danach hatte sie direkt Hilfe gebraucht. Zumal das ein Yukata war der sehr schwer war. Erst als man ihr Haar gebürstet und man ihr Blumen ins Haar steckte war sie soweit fertig. Dezentes Makeup gehörte natürlich auch dazu. Bisher hatte sie sich nie geschminkt. Dazu hatte es kein Anlass gegeben aber der Tag heute war mehr als geschaffen dazu.

Wirklich freuen tat sie sich nicht. Vielleicht hätte sie sich gefreut wenn sie Neji lieben würde, so wie sie Naruto geliebt hatte… Oder es bei Kasaki versucht hatte. Aber Neji? Immerhin war das Neji! Dennoch verdankte sie ihm viel. Er hatte sie beschützt, sie gerettet… Oh Gott.. Und mit ihm würde sie ab nun in einem Zimmer verweilen. Nacht für Nacht! Ob er..? Ob er mehr wollen würde? Ob sie es ihm verweigern sollte? Oder nicht? Er wurde doch schnell Wütend… „Hinata!“, hörte sie ihre Schwester und drehte sich in ihre Richtung. „Oh Hinata! Wie viele Lagen sind das?? Acht?“, fragte das Mädchen und fing gleich mal an diese zu Zählen. „Ja es sind Acht… Ich kann mich kaum bewegen“, scherzte Hinata und wollte sich ihre Aufregung nicht anmerken lassen. Auch wenn ihr das merklich schwer viel. „Das macht ja nichts du musst dich nicht Bewegen…“, scherzte Hanabi zurück und griff die Hand ihrer Schwester. „Komm Neji und Vater warten unten auf dich. Übrigens sieht er richtig gut aus“, zwinkerte Hanabi ihr zu was Hinata erröten ließ. „Hm“, machte sie dazu und holte tief Luft. Gemeinsam mit Hanabi machte sie sich auf dem Weg zu ihrer Verlobungsfeier. Bereits jetzt hörte sie Musik. Angenehme ruhige Musik die ihre innerliche Nervosität steigern ließ.

Und dann sah sie ihn. Neji stand vor den geschlossenen Türen und wartete auf sie. Hanabi verabschiedete sich vorerst um die beiden alleine zu lassen. Seit dem Abend hatte Hinata ihn nicht mehr gesprochen. Seit dem Abend so gut wie nicht gesehen… Und jetzt würden sie den Rest ihres Lebens gemeinsam verbringen. Von Romantik blieb aber das meiste aus.

Schüchtern stellte sie sich zu Neji und senkte ihren Blick. „N-Neji“, fragte sie und holte tief Luft. „Kannst du nicht mal aufhören immer so zu reden?“, fragte er Teilweise genervt und griff sich plötzlich ihre Hand. „Lass uns da rein gehen“, meinte er letztlich als wäre das eine Mission, ehe er ohne jedes Gefühl die Türe öffnete und sie erst einmal von den ganzen Gästen bestaunt wurden. Neji verweilte dort für einen Moment ehe er zusammen mit Hinata zu dem Tisch lief wo Hiashi, der Hokage und noch Hanabi saßen.

Als sie dort Platz genommen hatten blickte Hinata schüchtern auf den Tisch, ehe sie sich umsah. Zum Glück hatte Neji ihre Hand Los gelassen. Es war einfach zu Ungewohnt ihm so nahe zu sein. Außerdem die Tatsache das sie beide heute Nacht in einem Bett…

Die Ansprache ihres Vaters lauschte sie schweigend und wurde nur noch röter, da sie alle anstarrten. Neji und Hinata wurden Ringe überreicht. Zuerst griff er sich ihre Hand und steckte dem Mädchen den Ring auf den Finger, ehe Hinata dasselbe tat ohne weitere Probleme.

Letztlich wurde den beiden auch herzlichst Gratuliert. Als Naruto zusammen mit Sakura auf die beiden zu kam wandte Hinata ihren Blick ab. Naruto.. Ja er war schon seit geraumer Zeit mit Sakura liiert. Seit her war sie ihm auch möglichst aus dem Weg gegangen alleine schon wegen ihren so starken Gefühlen.

Das Gespräch mit Naruto hatte sie daher nur schwer entgegen halten können. Neji hatte die Unterhaltung größtenteils Geführt und schließlich ging er auch wieder. So lief es die meiste Zeit ab. Hinata war einfach zu Schüchtern um etwas zu sagen.

Letztlich ging der ganze Abend recht friedlich über. Es wurden Spiele gespielt die Neji sogar mit ihr spielen wollte und sogar richtig mit machte. Als daraufhin langsame Tanzmusik gespielt wurde, griff Neji wieder nach Hinatas Hand. „Wir sollten einmal Tanzen“, meinte er besonders weil es ihre Verlobung war. Verwirrt stimmte sie schließlich zu und ließ sich von ihrem Verlobten auf die Tanzfläche führen.

Als Hinata ihm gegenüber stand und er seine Hände auf ihre Taille legte, legte sie ihre Hände Vorsichtig auf seine Schultern. Dabei glühte ihr Gesicht wieder was Neji amüsierte. Sie genierte sich vor ihm? Oder weil so viele auf sie beide blickte? Wie auch immer. Neji nutze die Gelegenheit um Hinata so dichte an seinen Körper zu ziehen, einfach um ihre Reaktion abzuwarten. Aber nichts… Hinata musste zu ihm rauf sehen, ihre Körper waren viel zu dicht aneinander, als das sie ihr Gesicht anders Legen könnte... Runter blicken könnte…

Da sie kurz vor einer Nacken sperre stand, allerdings aus Scham nichts tat außer sich führen zu lassen, seufzte Neji und löste eine Hand von ihrer Taille um diese hinter ihren Kopf zu legen.

Das nutze Neji um ihr Gesicht seitlich gegen seine Schulter zu legen. Kurz verweilte er so damit Hinata begriff dass sie sich ruhig an ihn lehnen konnte. Als Hinata so verweilte legte er seine Arme fester um sie und blickte dabei leicht zu Boden. Beinahe wirkte ihre Umarmung mehr als Innig. Besonders die außenstehenden fanden das mehr als romantisch.

Während Neji so vor sich hin starrte musste er an das Denken was dieser Kasaki Hinata beinahe angetan hatte. Das musste sie verschreckt haben. Besonders was der Körperkontakt anging auch wenn noch nicht viel passiert ist. Er spürte ihre Verunsicherung wohl auch wegen der kommenden Nacht. Neji würde sie nicht bedrängen. Jetzt wo er sie so in seinen Armen hielt war klar dass er sie schützen müsste. Jetzt wohl noch Intensiver als noch davor.

Als der Tanz zu Ende ging und die Musik erst verstummte blieb Neji stehen und hörte wie ihre Freunde riefen, dass sie sich Küssen sollte. Und bevor Hinata in Panik geriet, was sie wohl jeden Moment tun würde, gab er ihr einen langen Kuss auf die Stirn und verblieb so mit ihr.

Hinata spürte mit einem Ruck wie ihr Herz schneller schlug als Neji sie auf diese so sanfte und bestimmte weise küsste. Sie küsste als würde er ihr etwas Versprechen.. Langsam schloss sie ihre Augen und blickte erst zu ihm hoch, als er sich gelöst hatte. Für einen Moment trafen sich ihre Blicke und es schien als würden sie erst einmal niemand anderen Wahrnehmen konnten. Erst das klatschen der anderen riss sie wieder in das hier und jetzt.

Hochrot setzte Hinata sich schließlich wieder und schluckte einmal kräftig. Was war das gewesen? So hatte Neji sie noch nie behandelt? Oder wollte er sie wegen dem Abend milde Stimmen… Hatte er etwa mehr vor? Aber doch nicht er? Oder?

Als es bereits so spät nachts war das die meisten schon gegangen sind, beschloss Hiashi die beiden Verlobten nun ebenfalls zur Nacht ruhe zu schicken. Was sie auch ohne muren taten. Hinata war ziemlich erschöpft. Der ganze Stress schien nun langsam von ihren Schultern zu fallen und almälig Interessierte sie es auch nicht mehr das Neji vielleicht noch ein paar schmutzige Gedanke hätte, was sie ihm aber nicht wirklich zu traute.

Neji öffnete ihr neues Schlafzimmer und schloss die Türen hinter sich. Eine Weile blickte er die geschlossene Türe an und holte tief Luft. Sie waren keine Kinder mehr. Er hatte seine Verlobte beinahe Umgebracht. Aber das sie Verheiratet wurden war nun auch so was wie Schicksal gewesen. Wäre Hiashi nicht erkrankt würde Hinata noch alle Zeit der Welt haben um sich gegebenenfalls einen Mann zu suchen der zu ihr passte. Aber so? Neji hatte genau bemerkt wie unsicher sie wurde als Naruto aufgekreuzt war. Sie hegte immer noch Gefühle für ihn was ihm alles andere als gefiel. An sich war es ihm egal. Aber jetzt wo sie heiraten würden sagte es ihm nicht zu das seine Frau einen anderen ansehen würde.

Als Neji so an der Türe stand kamen Hinata wieder Zweifel an dem ganzen auf. „Ich habe nicht gesagt dass es in meinem Willen ist“, sagte Neji plötzlich leise und sah langsam in ihre Richtung. „Aber weil gerade du dieser aber Witzigen Idee zugestimmt hast, habe ich geschwiegen“, erklärte er und drehte sich in ihre Richtung. Langsam kam er auf das Mädchen zu, ehe er direkt vor Hinata stehen blieb.

„Es ist Okay“, meinte Neji schließlich und beugte sich zu Hinata runter um seine Stirn an ihre zu legen. Eine Weile verweilte er so und blickte in die Augen seiner Verlobten, ehe er eine Hand an ihre Wange legte. „Das war jetzt genug Gefühl“, meinte Neji plötzlich neckend und löste sich von Hinata, ehe er sich auf das Bett setzte und sich streckte. „Da meint man Missionen wären anstrengend. Verlobungen sind ja nicht auszuhalten“, ungeniert fing Neji an sich sein Hemd aufzuknöpfen. Bereits im Vorfeld wurden ihre Schlafsachen in das neue Zimmer gebracht. Erst morgen würden sie die restlichen Dinge selbst her bringen.

Hinata starrte ihren Verlobten perplex und total Rot geworden an, als er dann dazu überging sich seine Hose auszuziehen drehte sie sich sofort um und legte sich die Hände vor die Augen. „Neji was machst du da?!“,

„Hä?“, verwirrt über Hinatas Reaktion blickte er zu ihr und sah an sich herab ehe er mit der Zunge schnalzte. „Jetzt beruhig dich mal wieder“, genervt stieg er in das Bett stieg. „Ich schlafe so“, meinte er knapp und schloss bereits seine Augen.

Als Hinata sicher ging das Neji im Bett lag, blickte sie vorsichtig zu ihm. Aber er rührte sich nicht. Hinata hatte Mühe ruhig zu bleiben. Sie war vollkommen Überfordert mit der Situation und beschloss, trotz ihrer Müdigkeit erst einmal Duschen zu gehen.
 

Als Hinata eine gute Stunde später wieder in das Zimmer trat, ihr Nachtkleid bereits angezogen, wollte sie auf die Seite ihres Bettes laufen als sie sah wie Neji seine Sachen so unachtsam auf dem Boden hatte liegen lassen. Seufzend schlich Hinata sich erst zu ihm und nahm sich vom Boden die Kleider. Nachdem sie Hose und Hemd zusammen gefaltet hatte, die Schuhe bei Seite gestellt, konnte sie sich endlich hinlegen. Das Bett war Groß daher hatte sie kein Problem auf genug Abstand zu Neji zu gehen.

Neji.. Jetzt lag er neben ihr, schlief tief und tat nichts weiter. Dass er nicht mal die Decke über sich gezogen hatte, störte sie sehr. Zumal er nur seine Boxershorts trug. Morgen würde sie ihn bitten sich zumindest etwas anzuziehen… Denn so war ihr das unangenehm.

Es war keine Warme Nacht das musste Hinata am eigenen Leib feststellen, nur leider war die Decke die sie benutzen könnte zusammen gefaltet unter ihr und Neji. Sie müsste ihn Wecken um daran zu kommen… Eine kleine weile musterte sie sein schlafendes Gesicht. Sie fror, wollte die Decke und er lag im Weg. Aber vielleicht ging das auch so. Nochmals stand sie auf um dann zumindest an den Teil der Decke zu kommen der auf ihrer Seite lag.

Nach kurzem ziehen und ziehen schaffte sie es nicht. Wie den auch? Der Kerl lag da Seelenruhig auf dem Bett. Es blieb Hinata nichts anderes übrig als Neji zu Wecken. Wie unangenehm.. Oder sie würde schnell eine andere Decke holen? Das wäre simpler und zudem müsste sie ihn nicht Wecken. Langsam legte sie den Teil ihrer Decke wieder Vorsichtig hin und strich dieses gerade glatte als plötzlich jemand nach ihrem Handgelenk griff. „Schlafwandelst du?“, Nejis stimme erschreckte sie furchtbar zumal sie so gar nicht damit gerechnet hatte dass er wach war. „N-Neji! Nein ich.. Mir….“, stotterte sie und holte tief Luft. „M-M-Mir“, äffte Neji sie nach und drehte sich auf seinen Rücken, ehe er gähnte. „Es ist kalt“, stellte Neji von selbst fest und musterte Hinata. „Du frierst… Ach die Decke“, Neji viel der Groschen, sogleich setzte er sich auf und brachte den anderen Teil der Decke zum Vorschein. „Ja mir ist kalt“, erklärte sie schließlich und setzte sich wieder hin, ehe sie sich hinlegte. Neji blieb einen Moment lang in seiner stehenden Position, ehe er sich auch hinlegte und die Decke über sie beide Ausbreitete.

„Hä?“, verwirrt stellte das junge Paar fest das die so angenehme Decke nicht breit genug war, für die Distanz die zwischen ihnen lag. Betretenes Schweigen kehrte ein bis Hinata beschloss aufzustehen und eine eigne Decke zu holen, aber da rückte Neji näher zu ihr und breitete die Decke weiter über sie aus. Er empfand es nicht als schlimm aber Hinata… „Du bist ja Eiskalt warst du Duschen?“, ihre Haare waren ganz Nass. Irgendwo nervte es ihn schon wieder das Hinata manchmal so unlogische Dinge tat, aber letztlich rückte er ganz nah zu ihr einfach um seinen Arm um ihre Schulter zu legen. Vorsichtig drehte er das Mädchen auf die Seite, so dass er sie direkt ansehen konnte. Zwischen ihnen beiden könnte vielleicht noch ein Stück Papier Platz finden. Sie zitterte…

Vorsichtig kam Neji ihr noch näher wobei er sie fest, aber nicht zu erdrückend, in die Arme nahm. „Du erkältest dich noch“, fand er und schloss wieder seine Augen. Hinata verblieb angespannt so bei ihm. Das er ihr dermaßen nahe kam... Okay sie hatte erst letztens die halbe Nacht weinend in seinen Armen gelegen. Aber das jetzt? Sie spürte seine Wärme und sein Duft berauschte sie irgendwo. Es beruhigte sie zu tiefst. Nein. Nein Neji wollte ihr nichts Böses vielleicht sollte sie ihm etwas mehr Vertrauen… Zumindest ein wenig.

Die darauf folgende Minute schlief auch Hinata schließlich ein. Seine Wärme und seine Nähe halfen ihr da recht gut.
 

Neji erwachte am nächsten Morgen weil ihn etwas kitzelte. Nun es kitzelte nicht wirklich aber er spürte die Nähe einer Frau. Ihre wohlige Körperform fest an seinem schmiegend. Inzwischen lag er auf dem Rücken aber direkt praktisch halb auf ihm lag Hinata. Ihre Kopf ruhte auf seiner Schulter, ihr Arm hatte sie um seine bloße Brust geschlungen und ihr Bein… Ihr Bein über seines gekreuzt. Wie eine Klette. Eine angenehme Klette. Neji fragte sich wie erschrocken Hinata dreinschauen würde wenn sie erwachte. Sie extra wecken wollte er nicht. Irgendwo sagte es ihm ziemlich zu, sie so bei sich zu Wissen… Wann war das geschehen? Wann ist sie ihm so Wichtig geworden? Ihr das sagen oder sonst irgendwie zeigen wollte er nicht. Bereits am Vortag hatte er dies schon für seinen Geschmack zu oft gezeigt. Neji musste aber aufstehen. Er wollte sein Training nicht vernachlässigen und wollte sich auch so abreagieren. Er stand total unter Strom und daran war eben auch Hinata Schuld.

Neji legte seinen Arm feste um das Mädchen, ehe er sie langsam in ihre Richtung drehte damit Hinata von ihm abließ. Er drehte sich immer und immer weiter bis er über Hinata gebeugt war und sie mit dem Rücken unter ihm lag. Ein tiefes innerliches Zittern durchfuhr ihn als er so auf Hinata herab sah. Erwacht war sie nicht. Aber ihr bloßer Unschuldiger Anblick ließ ihn Wahnsinnig werden. Sicher er hatte sie schon auf die Lippen geküsst. Angehaucht wie auch immer, das allerdings ohne ihr Wissen... Und so tief wie sie schlief wäre es doch Möglich das… Zögerlich und mit einem zitternden Atem senkte Neji seine Lippen auf ihre. Aber nur so sanft und vorsichtig wie möglich den Wecken wollte er Hinata auf keinen Fall. Seine innerliche Begierde wuchs…

Seine Lippen löste er von ihren und begann dann vorsichtig Küsse auf ihre Wange zu Verteilen und schließlich vorsichtig ihren Hals Liebkoste nahe ihres Kiefers.

Es war ein angenehmes Gefühl das Hinata auf einmal verspürte. Neben diese Hitze die sich in ihr breit machte, tat sich noch viel mehr. Unbewusst griff sie nach der Stelle die der Auslöser ihrer Gefühle war. Haare… Sie fühlte Haare? Etwas berührte sie stetig am Hals. Etwas Warmes Weiches und dieser Geruch.. Diese Nähe…

Neji stoppte nicht als er Hinatas Hand auf seinem Kopf fühlte, er hatte erst nur kleine Küsse verteilen wollen, ihr kurz nahe sein aber nun sich zu Zügeln war schier unmöglich. Es brannte und verlangte in ihm nach ihr. Unbewusst legte er sich bereits Teils auf sie, stützte sich aber mit den Händen ab um sie nicht zu erdrücken. Ihr Hals war bereits zu einem Spielplatz für ihn geworden. Er saugte an ihm, küsste und berührte sie zärtlich wenngleich große Leidenschaft damit rein Schwung.

Hinata keuchte auf, als sie spürte wie sich jemand erregt gegen ihre Hüfte drückte, nur bekam sie keine Panik ganz im Gegenteil, der Geruch der in der Luft lag war ihr dazu viel zu Vertraut. Als sich aber diese Erregung in sie selbst breit machte öffnete sie ihre Augen und starrte schwer atmend auf die Decke. Nur langsam realisierte sie das dies tatsächlich kein Leidenschaftlicher Traum war. Ihre Hände ruhten bereits um ihn, das musste sie wohl im Schlaf getan haben.

„N-Neji“, keuchte Hinata halb Wahnsinnig von dem was er dort mit ihr machte. „Neji!“, sprach sie ihn fester an und drückte dennoch seinen Kopf fester runter, so das er erst gar nicht aufhören konnte. Als Neji klar wurde das sie erwacht war und er viel zu weit gegangen ist, ging er auf kleinen abstand trotz ihrer Haltung. Er wusste erst nicht was er sagen sollte, ihr Anblick haute ihn Regelrecht um. Ihre Wangen waren vor Erregung gerötet und dieser verschlafene Blick von ihr… Eine Weile musterte er sie so, ehe er wie von selbst wieder ihren Lippen näher kam und dabei den Blickkontakt nicht unterbrach. Neji konnte nicht anders… Zunächst vorsichtig legte er seine Lippen auf ihre. Als Hinata ihre Augen schloss tat Neji es ihr gleich und fing sofort an diese Leidenschaft wieder aufleben zu lassen. Bereits nach wenigen Minuten hatte sich der so zurückhaltende Kuss in einen Kampf der Leidenschaft entwickelt.

Hinata wusste nicht wo ihr der Kopf blieb. Er als Neji sich wieder zu ihr runter gebeugt hatte und sie so küsste wusste sie erst nicht ihre Gefühle einzuschätzen, aber schnell ließ sie diesem Gefühl, dieses brennen die Oberhand über sie gewinnen. Neji so nahe zu sein ihn so zu spüren war berauschend für ihre Sinne. Wieder drängte er seine Hüfte gegen ihre was Hinata abermals auf keuchen ließ. Erst als Neji und Hinata Luft schnappen musste, löste er sich von ihr. Seine geröteten Wangen und sein schwerer Atem verwunderte das Mädchen. So in so einem Zustand hatte sie ihn bisher noch nie gesehen! Und nun? Er wirkte so berauscht… Genau wie ihre Gefühlswelt.

Als Neji wieder über sie gebeugt war, dennoch ihr so nahe war, dass ihre Nasenspitzen sich beinahe berührten, sahen sie sich in die Augen. Hinatas blick war fragend langsam verunsichert seiner verwirrt und kämpfend. Neji rang mit sich selbst, er durfte nicht weiter machen sonst würde das Eskalieren. Das wäre zu Früh… „Es-“, Neji stoppte als Hinata ihm ihre Hand auf die Wange gelegt hatte und mit dem Daumen über seine Lippen strich.

Neji starrte sie so eine ganze Zeit an, wie hypnotisiert. Seinen Blick konnte Hinata nicht ganz deuten aber es wirkte so als wäre er verwirrt über die Tatsache, dass sie sich so nahe waren. Plötzlich aber entfernte Neji sich ganz von ihr und setzte sich auf seine Seite des Bettes erst einmal hin, ehe er sich mit der Hand über das Gesicht fuhr. „Verdammt“, murmelte er und stand schließlich auf, ehe er kurz seine Hose suchen musste, ehe er diese Anzog. Danach verschwand er ohne ein Wort aus dem Zimmer.

Hinatas Wangen glühten und sie saß ebenfalls im Bett. Die Decke hatte sie sich leicht rauf gezogen und starrte zu der Türe wo er eben rausspaziert war. Was.. War das? Wieso war er so plötzlich verschwunden? Und wie sind sie in diese Situation gekommen?

Ihren Finger legte sie auf ihre Lippen und musste an diesen Leidenschaftlichen Kuss zurück denken. Neji.. Sie wusste nicht wie lange sie in Gedanken war aber schließlich öffnete sich die Türe wieder und Neji trat fertig angezogen rein.

Trainings Kleider? Wollte er Trainieren gehen? „W-Willst du Frühstück?“, fragte Hinata vorsichtig, irgendwie hatte sie das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben… „Ich bin spät dran“, kurz nachdem er das gesagt hatte, machte er sich auch schon auf dem Weg und ließ Hinata wieder alleine zurück.
 

Langsam legte Hinata sich zurück auf das Bett und fuhr mit ihrer Hand über die Stelle an der er eben noch gelegen war. „Neji…“, das war überraschend gekommen genau wie sein Abgang. Aber anscheinen war er wohl auch nicht gerade klar bei Verstand gewesen als er sie so berührte. Aber der Kuss.. Der Kuss war passiert als sie beide klar bei Bewusstsein waren…

Trust

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Neji wusste nicht was ihn geritten hatte. Beinahe hätte er Hinata verführt. Hm! Um wie viel war er denn bitte schön besser als dieser Kasaki? Er hätte Hinata verführt und sie zu etwas bringen wollen was sie wohl eh nicht gewollt hätte. Obwohl Neji zugeben musste das Hinata mit gemacht hatte, erst Unbewusst aber dann? Der letzte so leidenschaftliche Kuss hatte ihn vollkommen aus der Bahn geworfen und sie wohl auch.

Da es bereits fast Abend und er mit dem Training fertig war, lag er unter einem Baum und hielt die Augen geschlossen. „Hey! Du warst auch schon mal konzentrierter“, hörte er Tentens Stimme, hielt aber seine Augen geschlossen. „Oder hattest du eine zu lange Nacht?“; das necken verstand Neji ganz gut weshalb er neben sich blickte. Tenten hatte sich zu ihm gesetzte. „Hm.. Warum hattest du nie gesagt das du und Hinata…“, deutete sie weiter an.

Neji seufzte. „Ich wusste es auch erst seit vorgestern“, Tenten besah sich ihren langjährigen Freund. Sie persönlich ließ es sich nicht anmerken, aber sie war traurig darüber dass es so gekommen war. „Hm.. So ist das“, Neji war immer schon der ruhige Typ gewesen und genau das hatte ihr immer zu gesagt und weil er stehts mit ihr rum hing hatte sie sich doch Hoffnungen gemacht.

„Bisher hattest du dir noch nie so Gedanken über diese Sache gemacht oder? Das Heiraten und so etwas?“, fragte sie weiter wenn gleich sich ihr blick trübte.

Neji entging das nicht, weshalb er besser aufstand und seine Sachen zu Recht rückte.

„Warum frägst du das alles auf einmal?“, wollte Neji Wissen und half Tenten auf die Beine. Diese nahm sich ihren Mut zusammen. „Ich dachte nur weil wir beide immer so zusammen waren… Und weil du bisher keine Freundin hattest…“, erklärte sie und bebte innerlich. „Liebst du sie? Willst du sie wirklich Heiraten? Du musst das doch nicht tun oder?“, nein Neji musste das nicht tun aber er wollte es so. „Ich werde sie Heiraten“, sagte er lediglich und musterte Tenten daraufhin. Er ahnte ja was sie da bezwecken wollte und als sie immer trauriger wurde legte er ihr eine Hand auf die Schulter.

Das Tenten Gefühle für ihn hegte hatte Neji schon seit längerem geahnt, aber ihr wehtun hatte er nicht wollen. Immerhin waren sie gute Freunde. Nach einem Moment war es sogar so weit gekommen, das er Tenten im Arm hielt, weil sie weinte.

Frauen.. Aus denen sollte man schlau werden. „Es ist bereits sehr spät geworden“, meinte Neji als die Sonne am Untergehen war und löste sich von dem Mädchen. Tenten hatte sich schon seit geraumer Zeit beruhigt allerdings hatte ihr diese intensive Nähe zu Neji einfach nur gut getan. Das wäre wohl so was wie das erste und letzte Mal... „Komm ich lad dich auf was Leckeres zum Essen ein“, meinte Tenten wieder ganz Selbstsicher und gab ihm einen freundschaftlichen Kuss auf die Wange. Neji zögerte kurz. Sollte er nicht langsam zurück? Er hatte Hinata… „Okay ich komme mit“, jetzt nach Hause zu gehen wollte er nicht wirklich. Hinata begegnen und müsste sich dem Stellen was am Morgen passiert war... Allein der Gedanke ließ seine Wangen ungewohnt glühen. Natürlich hatte Tenten das bemerkt während sie sich mit ihm auf dem Weg zu einem Restaurant machte. War das vielleicht wegen ihr?
 

Hinata hatte sich den ganzen Morgen über Gedanken gemacht. Während sie das Bett zurecht machte, ihre Kleider in das neue Zimmer brachte und sich schließlich für ihr eigenes Training fertig machte, grübelte sie über die Szene am Morgen nach.

Sie und Neji waren sich so dermaßen nah gekommen, dass es ihr merkwürdigerweise nicht einmal unangenehm gewesen war. Nein ganz im Gegenteil sie hatte sogar diese Erregung in sich wachsen Gespürt…

Da Hinata dachte Neji würde bis zum Mittag da sein, wartete sie mit dem Essen auf ihn. So gehörte sich das ja. Aber er kam nicht… Vielleicht hatte er zu viel zu tun?

Als es langsam immer später wurde und er nicht aufkreuzte beschloss Hinata ihm entgegen zu laufen, samt einem kleinen Korb mit Brote für ihn. Dagegen sprach ja nichts, außerdem hatte sie Großen Hunger. Zumindest das Abendessen wollte sie dann zusammen mit ihm haben. Den ganzen Tag über hatte sie schon nichts zu sich genommen außer Wasser. „Hm.“, wo steckte Neji? Bereute er die Dinge die geschehen waren?

Hinatas verdacht bestätigte sich als sie weit entfernt ihren Verlobten stehen sah, der Tenten plötzlich in die Arme nahm. Verwirrt blieb sie stehen und musterte beide eine ganze Zeit lang. Es war ja nicht ihr Ding zu schnüffeln aber was sie da sah erschreckte sie. Es bestätigte ihren Verdacht dass er die Dinge bereute und allem Anschein nach er ganz andere Pläne gehabt hatte.

Dennoch hatte er ihr den Ring auf den Finger gesteckt. Warum? Etwa wegen der Position die er dadurch erlangte? Natürlich… Um irret Willen wohl schon gar nicht! Und dennoch.. Es enttäuschte Hinata zu tiefst.

Wenn er eine andere liebte, sollte er mit ihr zusammen. Ein stechen in ihrer Brust zeigte Hinata das er wohl deshalb nicht nach Hause kam, weil er Tenten beschwichtigen wollte. Jetzt gingen sie auch runter zu Stadt… „Du Dummkopf“, erst jetzt spürte Hinata wie sie am ganzen Körper zitterte. Nein! So hatte sie sich das nicht gedacht! Sie wollte nicht ein Paar auseinander bringen und sie wollte Neji nicht dazu nötigen sie zu Heiraten nur weil ihr Vater das so wollte. Immerhin hatte er noch in der Nacht gesagt dass er dem nicht zu gestimmt hatte, dass es in seinem Willen war. Jetzt.. Sollte ihre Ehe so aufgebaut sein? Auf diese trügerische weise? Anscheinend hing er ja so an Tenten, dann würde er sie doch nicht einfach so fallen lassen… Eine Affäre?

Der Gedanke erschreckte sie und tat ihr zu gleich ungemein weh. Den Korb ließ sie fallen und blickte zitternd zu Boden. „Neji..“, Nein.. Nein so wollte sie kein Leben führen und so wollte sie ihm keines zu Muten. Am Ende würde er sie wieder Hassen für Dinge, für die sie ja nichts konnte. Zu nächste drehte sie sich um, ehe sie langsam Los lief am Ende aber rannte sie immer schneller. Sie wollte Weg auch wenn es nur für ein zwei Tage wäre aber so und ihm begegnen das konnte sie nicht.

Zunächst kam sie zu Hause an und lief möglichst schnell in ihr Zimmer. Jemandem Begegnen wollte sie jetzt nicht, das würde sie nur Verraten. Erst als Hinata sich eine kleine Tasche zusammen gepackt hatte wurde ihr klar was sie da machen wollte. Fliehen.. Fliehen vor den Tatsachen. Sie wusste nicht ob Neji sich sorgen machen würde, im Grunde würde ihm das doch nur recht kommen. Nur ihre Schwester würde traurig werden… Aber gut lange wollte Hinata nicht weg bleiben. Sie brauchte jetzt Zeit für sich.

Hinata öffnete ihr Fenster und sprang aus diesem erst einmal ins Ungewisse.
 

Neji kam eine gute Stunde später erst zurück. Er hatte sich für denselben Rückweg Entschieden, wie er in die Stadt gekommen war, so musste er über das Trainingsfeld rüber zum Hyuga Anwesen. „Hm“, verwirrt erblickte er einen Korb auf dem Boden und als er den Inhalt Prüfte stutzte er. Essen? Wer hatte einen Korb hier her gebracht? Lange beschäftigte er sich nicht damit sondern lief weiter zurück zum Haus. Es war ruhig das wunderte ihn nicht, es war nicht gerade oft etwas Los von daher spazierte er erst ins Bad um sich zu Duschen. Irgendwo hatte er ein eigenartiges Gefühl wegen dem was Tenten ihm praktisch gestanden hatte. Aber sie war seine Freundin und diese Freundschaft wollte er nicht Opfern genauso wenig wie sie. Zufrieden lief er in sein Zimmer um sich was Bequemeres anzuziehen für die Nacht ruhe. Wegen dem was am Morgen war, hatte er beschlossen sich doch etwas anzuziehen.

Erst als er in seinem und Hinatas Zimmer war bemerkte er das hier etwas nicht Stimmte. Es lagen zwei drei Kleidungsstücke von Hinata rum und der Kleiderschrank stand Offen. Der Inhalt durchgewühlt. Sein Blick wandte zum Fenster das offen stand. Eigenartig.. „Hinata?“, er warf einen Blick aus dem Fenster. Ob sie… ? Aber doch nicht Hinata und weshalb? Etwa wegen dem was am Morgen geschehen war?? Vielleicht würde ihre Schwester mehr Wissen. Darum lief Neji sofort zu Hanabi rüber und klopfte an die Türe des Mädchens. Diese öffnete ihm bereitwillige die Türe und sah verwundert auf. „Neji-Nii-san! Was machst du denn hier? Bist du nicht mit Hinata unterwegs?“, was? Warum sollte er mit ihr Unterwegs sein? „Ich habe sie wohl verpasst“, gestand er ihr so als wäre nichts Besonderes los. „Oh Ehrlich? Komisch sie ist schon vor geraumer Zeit Los gegangen um dir ein Abendessen zu bringen hast du das den nicht bekommen?“, verwirrt und skeptisch musterte Hanabi ihren baldigen Schwager, dieser aber zögerte kurz und zog seine Augen brauen zusammen. Ach so war das. Der Korb war von Hinata gewesen? Hatte sie vielleicht? „Ich gehe sie mal Suchen“, meinte er schließlich leicht lächelnd. Besorgt griff Hanabi nach seiner Hand. „Sie ist schon lange Weg, sie sah schon den ganzen Tag über nicht gut aus und wollte nicht einmal was Essen“, erzählte Hanabi ihm. „Sie wollte unbedingt mit dir Essen“,

Konnte es noch Komplizierter werden? Allem Anschein nach war sie geschwächt und dennoch machte sie sich alleine auf dem Weg ins Nirgendwo? Ganz bestimmt hatte sie ihn und Tenten gesehen und das wohl Missverstanden. Das sollte er schleunigst klären. Man diese Frauen!

Genervt lief er in sein Zimmer und zog sich erst einmal wieder ein Trainingsoutfit an, ehe er sogleich das Haus verließ um Hinata zu finden. Weit konnte sie nicht sein. Zwar hatte sie einen Vorsprung aber Neji war schneller als sie. Viel schneller, darum könnte er sie noch Einholen.

Neji war schon am Los sprinten als er plötzlich stoppte. Wie dumm von ihm Kopflos Los zu rennen... Wieso reagiert er so? War es etwa so dass er Hinata mehr als gern hatte? Sie mehr als mochte? Nun gut er würde sie Heiraten da wäre das ja was Positives. Neji kannte Hinata auch und genau aus diesem Grund war er sich verdammt sicher dass das junge Mädchen niemals abhauen würde. Vielleicht wollte sie nur Luft schnappen. Und wenn sie Luft schnappen wollte war sie steht an einem ganz besonderen Ort. Ein Ort den sie erst vor ein paar Monaten gefunden hatte. Sie und ihre Natur…

Neji wusste das es ein Stückchen entfernt war, aber er wollte sie nicht direkt aufsuchen, zunächst beschloss er etwas zu Essen mit zu nehmen. Die Stadt läge zwar so ziemlich nicht auf dem Weg, aber Hinata sollte sich stärken. Wer weiß wie lange sie dort bleiben wollte?

Und wer weiß wie Wütend sie sein musste wenn sie dieses Missverständnis mit angesehen hatte. Vermutlich Spinte sie sich gerade alle möglichen Szenarien in ihrem Kopf zusammen.
 

Es dauerte eine gute Stunde bis Neji schließlich an diesem besagten Ort ankam. Es war eine Höhle die tief weit in den Berg ging. Neji lief hinein. Er wusste das Hinata am Ende des Tunnels auf einem kleinen Hügel sitzen würde, umgeben von Kristallen. Da diese leuchteten hatte er kein Problem damit den Weg zu sehen.

Neji stoppte erst als er Hinata an der Wand der Höhle lehnen sah. Sicher hatte sie bereits bemerkt dass er gekommen war, aber das störte sie allem Anschein nicht. „Du warst auch mal Umgänglicher“, fand Neji und kam direkt auf sie zu, ehe er sich setzte und die Tüte vor sich abstellte. Da Hinata ihm nicht Antwortete holte er sich einen Spieß heraus den er dem Mädchen vor die Nase hielt. „Iss etwas“, sagte Neji schroff und holte auch den zweiten Spieß heraus.

Hinata musterte ihren Verlobten eine ganze Weile, ehe sie den Spieß an sich nahm. Ja sie hatte großen Hunger gehabt und war Froh endlich was zwischen die Zähne zu bekommen. „Ich weiß dass du am Trainingsplatz warst“, sagte er nach einem Moment. Normalerweise sah er ja keinen Grund darin Hinata irgendetwas zu erklären… Aber.. „Warum?“, fragte sie stattdessen und musterte ihren Cousin. „Ich verstehe nicht was dass alles soll. Warum du einer Verlobung mit mir zugesagt hast, wo du doch ganz andere Pläne zu haben scheinst? Willst du doch noch Rache? Willst du mir auf diese Weise wehtun? Und Vater? Warum hat er dich gewählt? Er weiß doch wie du zu allem dem stehst?“, warf Hinata ihn leise aber dennoch enttäuscht an den Kopf, ehe sie den Blick senkte.

Neji presste seine Lippen aufeinander und hörte Hinata genauestens zu. Also doch.. Sie Verstand wohl einiges falsch. „Stehst? Du meinst wohl wie ich zu all dem gestanden habe? Ja ich habe dich gehasst du hast für mich den Tod meines Vaters verkörpert“, Hinata fiel den Spieß aus der Hand als sie diese so ehrlichen Worte gehörte hatte. Es erschreckte sie sehr. „Ich habe keine Lust auf so ein Gezicke hier. Frauen“, murrte er und legte sein Spieß wieder ab, ehe er auf die Seite blickte.

Beide eingeschnappt sagten erst einmal nichts. Da wollte Neji ihr alles erklären, aber sie schien alles nur noch schlimmer aufzufassen! „Ich will erst einmal hier bleiben und nachdenken“, meinte Hinata nach langer Zeit. „Meinet wegen“, meinte Neji und legte sich plötzlich gerade Wegs hin. Erstaunt blickte Hinata zu ihm. „Ich bleibe so lange wie du bleiben willst“, meinte er dazu. „Aber ich will nicht dass du hier bleibst! Du.. T-Tenten würde sich doch Fragen wo du steckst“, diese Aussage ließ Neji wieder aufhorchen. Hä? Ach so stimmt…

„Sie ist nur eine Freundin für mich. Ich aber wohl mehr für sie. Da kann ich ja nichts für“,

„Und warum bist du dann nicht Heim gekommen?“, fragte Hinata direkt zurück. „Du bist-“, Neji unterbrach sie wieder in dem er sich Ruckartig aufsetzte und sie böse anfunkelte. „Was ist los mit dir? Was soll das mit dem ‘Ich bin nicht nach Hause gekommen? Wann bin ich das schon? Ich hatte halt keine Lust“, fuhr er sie an und blickte Wütend vor sich hin.

Tief Luft holen musterte Hinata Neji. Ja so wie er sprach.. Er war ihr doch nichts Schuldig im den Sinne... Gut wenn er sagte das da nichts mit Tenten lief dann war das wohl so. Er würde schließlich nicht Lügen. „Warum.. Warum muss ich überhaupt Heiraten“, Neji sah wieder zu ihr. „Das musst du deinen Vater fragen“, wieder ruhiger geworden hob er seinen Spieß auf und reichte ihn Hinata. „Jetzt iss vernünftig. Dein Essen ist ja wohl nicht mehr zu gebrauchen“, den dieses lag ja sprichwörtlich im Dreck.

Hinata zögerte wieder nahm es aber dankend an wobei sie ihn wieder beobachtete. „Es ist für mich schwer Vorstellbar das ausgerechnet wir Heiraten“, gestand Hinata ihm nach einer Weile. „Wir sind zwar gute Freunde geworden und so aber das es so weit gehen könnte“,

„Besondere Situationen verlangen Wichtige Entscheidungen“, fand Neji aber weiter dazu äußern tat er sich nicht. „Situationen.. Wenn ich die nur Kennen würde, vielleicht würde mir das alles dann leichter fallen“, murmelte Hinata. Tatsächlich, wenn sie es Wissen würde, würde es ihr besser gehen das wusste Neji. Auch wenn der Grund dafür mehr ein Grund der Trauer war, als einer der Freude.

Als Hinata endlich fertig mit dem Essen war, stand sie schließlich auf und sah Richtung Ausgang.

„Hm. Lass uns zurück gehen“, schlug sie vor und machte sich schon mal auf dem Weg. Neji folgte ihr, allerdings auf kleinem abstand. Kaum nährten sie sich dem Ausgang kam ihnen Wind entgegen. „Es scheint bald wieder ein Unwetter aufzuziehen“, sagte Neji. Wäre er alleine, würde er jetzt Los laufen, allerdings war Hinata bei ihm und er wusste doch wie sehr sie sich vor solche Wetterlagen fürchtete. „Lass uns gehen“, sagte Hinata nun und schritt gerade vor als ein lauter Donner zu hören war. Erschrocken ging sie sogleich einen Schritt zurück und wandte sich teilweise an Neji.

Dieser seufzte und schlang fast resigniert einen Arm um das Mädchen, ehe er sie an sich drückte. Er wusste das jetzt direkt noch ein grollen zu hören war. Keine zwei Sekunden wurde es lauter und er legte auch seinen anderen Arm um Hinata. In die Höhle zu gehen daran dachte er gerade nicht. Er wollte lieber dem Unwetter vor sich zu sehen. Da auch Hinata nichts tat als Schutz bei ihm zu suchen, sah er keinen Grund darin sofort in die sichere Höhle zu gehen.

Erst als der Regen stärker wurde und gegen den Eingang der Höhle prallte zog er sich mit seiner Verlobten zurück in das Innere der Höhle. „Wir bleiben bis es vorüber ist“, meinte er knapp und ließ wieder von Hinata ab als sie sich setzten. Das Wetter sah gar nicht gut aus, wenn es so weiter ging könnten sie erst am nächsten Morgen wieder zurückgehen. „Hattest du nicht wie jede normale eifersüchtige Frau zu Hause auf mich warten können“, warf er ihr genervt vor, ehe er sie an die raue Wand lehnt, wobei er in einer gemütlicheren Position überging. Hinata starrte ihn kurz perplex an. Eifersüchtig?! Hochrot schüttelte sie ihren Kopf. „Ich war nicht Eifersüchtig! Ich fand es nur schrecklich dass du jemanden heiraten willst denn du eigentlich gar nicht magst! Und du-“, Neji warf ihr einen strengen Blick zu, der Hinata sofort einschüchterte. „Ja ja ist gut!“, meinte er genervt und starrte zur Decke rauf an dem so viele Unzählige Kristalle saßen. Sie leuchteten hellblau auf.

Hinata und ihre Kristalle. Ihre Blumen ihre Natur Liebhaberei und dieser ständige drang nach Frieden. Er war ein Kämpfer, ihn Interessierte so einen Kram nicht.

Selbst hier im Inneren des Berges hörte man das Getobte von draußen und er ahnte das Hinata sich hier alles andere als wohl fühlte. Neji beließ es sie anzusprechen er wollte sich eben ausruhen bis zum nächsten Morgen.

Als er plötzlich weg döste starrte Hinata ihn Perplex an. Hä? Spinte der Kerl jetzt vollkommen? Er wusste doch dass sie sich vor diesen lauten unbarmherzigen Geräuschen fürchtete! Warum legte er sich dann Schlafen?!

Eine ganze Weile blieb Hinata wach und versuchte sich auf die Kristalle in ihrer Umgebung zu konzentrieren aber so wirklich gelangen tat ihr das nicht. Als sie spürte wie Neji dann nach ihrer Hand griff und sie praktisch weg rutschte, hielte er sie ein wenig fest und blickte zu ihr runter.

„Leg dich hin“, Hinata zögerte wieder leicht Rot geworden und brauchte einen Moment um zu verstehen wie Neji das gemeint hatte. Letztlich wollte sie sich auf den Boden legen, ehe er sie wieder daran hinderte.

Neji spürte das sie zitterte. Wohl aus Angst vor diesem Unwetter.. Oh man… Kopfschüttelnd betrachtete er sie. Hinata wusste nicht wie ihr geschah, da lag sie schließlich auch schon auf dem Boden und ihren Kopf auf seinen schon liegend. Als Neji seine Hand auf ihren Kopf legte verspannte sie sich kurz. Seit wann war er so zu ihr? War es so weil sie Heiraten würden? Nun gut etwas Nähe zu einander haben wäre da nicht verkehrt. Schließlich würden sie zusammen ihr Leben verbringen. Als sie diesen Gedanken bekam spürte sie ihr Herz merklich schneller gegen ihre Brust schlagen. Was war das für ein Gefühl…

Als Hinata versuchte aufzusehen gelang ihr das nicht, da Neji seine Hand auf ihrem Kopf hatte und sie somit zwang so liegen zu bleiben. Erst nach einer Weile lockerte er seinen Griff und blickte auf die Seite.

Hinata störte das nicht, das er ihr gegenüber so sanft beinahe zärtlich war ließ sie ganz anders werden... Langsam drehte sie sich so, dass sie seinen Bauch praktisch anblicken müsste. Aber so war ihr das lieber. Hinata schloss nun ihre Augen wieder wobei sie unweigerlich langsam ins Land der Träume abdriftete.

Neji musste zugeben das Hinata sich wohl bei ihm fühlte. Das wäre ja nur gut so… Morgen wenn die Sonne aufging, sollten sie zurück zum Anwesen und dann würde Hinata wohl die Wahrheit erfahren, warum sie Heiraten sollte. Das würde schrecklich für sie werden.

Langsam schloss auch er nun seine Augen wieder, wobei er unbewusst über das weiche Haar seiner Verlobten strich, ehe er ganz ohne es zu wollen, einschlief.

Wie spät es war wusste Hinata zunächst nicht als sie aufwachte und sich so umblickte. Sie lag immer noch so dicht bei diesem so jungen Mann der so viel Verantwortung übernehmen wollte.

Hinata schätze das es bereits morgens sein musste weshalb sie sich vorsichtig von Neji erhob und sich leicht streckte. Dass er zu ihr so Liebevoll war passte nicht zu ihm oder eher sie kannte ihn so nicht. Das tat wohl keiner der Neji kannte.

Dennoch fiel es ihr schwer Neji wirklich auf diese Weise zu sehen, aber wenn sie so an die Momente dachte als sie beide sich so nahe gekommen waren und er sie extra Suchen kam dann…

Neji erwachte erst als er Geräusche hörte, genau genommen Schritte. Als er sich umsah stellte er fest das Hinata weg war. Vermutlich ist sie nach draußen gegangen deshalb folgte er ihr dort hin. Am Eingang stehend verschränkte er seine Arme vor der Brust und blickte sich um. Es war ein angenehmer Morgen. Der Boden war zwar durchnässt aber damit hatte er keine Probleme, genauso wenig wie Hinata.

„Hm. Gehen wir“, meinte er und lief sogleich Los, ehe er Los sprintete. Hinata folgte ihm sofort. Das Neji dabei schneller war konnte sie nicht verhindern. Erst als sie wieder bei dem Anwesen ankam musterte Neji sie eine Weile.

„Du wolltest länger Weg bleiben“, meinte er und deutete auf die Tasche.

„J-Ja“, gab sie zu und blickte unsicher zu Boden. Neji zuckte mit den Schultern und lief danach voran. Er wollte jetzt erst einmal etwas Richtiges zwischen die Zähne bekommen.

Hinata folgte ihm ins Innere, allerdings hatte sie einen anderen Weg genommen. Sie wollte dringend und so schnell wie möglich mit ihrem Vater sprechen. Sie wollte ihn sprechen und Wissen warum all das. Gut inzwischen hatte sie sich ja damit abgefunden zu Heiraten aber warum das alles so schnell gehen musste verstand sie nicht.

So kam es das Hinata vor den Türen ihres Vaters stehen blieb und leise anklopfte.

„Vater ich bin es, ich muss mit dir sprechen“, Hiashi horchte auf als er seine älteste Tochter so ernst Reden hörte. Worum ging es? Hatte Neji ihr vielleicht ein zwei Dinge zu viel gesagt? Aber zunächst ließ er seine Tochter eintreten.

„Vater warum?“, wollte sie Wissen, „Wieso ist das so, dass ich Heiraten soll? So schnell?“, brachte sie die Sache auf dem Punkt. Hiashi holte tief Luft und seufzte leicht.

„Ich habe dir das erst nach der Hochzeit sagen wollen, aber wenn ich dich jetzt so sehe, werde ich wohl nichts anderes können als dir die Wahrheit zu sagen“, den er hatte es im Gefühl das seine Tochter Momentan die Wahrheit brauchte…

„Also gut“, Hiashi bat seine Tochter sich zu setzten und als diese das tat setzte er sich ihr gegenüber. Sie und Neji waren die Nacht über Weg geblieben. Vermutlich lernen sie sich Momentan besser kennen, das wäre gut so. Sie sollte ihm Vertrauen was sie wohl ohne hin schon tat. „Ich habe vor ein paar Monaten Erfahren das ich erkrankt bin“, fing er an und besah sich seine Tochter. Sofort erkannte er große Besorgnis in ihren Augen. Sie kam eben sehr nach ihrer Mutter. „Diese Krankheit raubt mir bereits jetzt einige Kraft und ich spüre wie mir die Lebensenergie entweicht“, Hinatas Blick war ängstlich. „Was.. Bedeutet das du wirst sterben?“, am Ende hin versagte ihre Stimme leicht und ihr Herz begann zu Rasen. „Vater wirst du sterben?!“, blankes entsetzten machte sich in ihren Augen breit was Hiashi seufzen ließ. Darum hatte er ihr nichts sagen wollen. Genau deswegen. Aber sie musste es Wissen, es wäre ein größerer Schock wenn er auf einmal nicht mehr da wäre.

„Ja Hinata ich werde sterben. Darum wollte ich dich und Hanabi in guten Händen Wissen. Ich muss zugeben zuerst wollte ich Neji nehmen. Gerade weil er sich stehts um euch gekümmert hat, auch wenn er es anfangs nicht so wollte. Aber ich sah wie engagiert er war zudem diese Ungeheure Stärke. Ich hatte mit meinem guten Freund gesprochen. Dem Großvater von Kasaki. Er riet mir von der Idee ab und wollte dass ich seinen Enkel nehme aber...“, Hiashi schwieg nachdem die Tränen seiner Tochter nicht versiegen wollten. „Nimm es nicht so schwer Hinata“, bat ihr Vater sie merklich ruhiger. „Wie lange?“, wollte sie plötzlich Wissen und hielt sich ihre Hände vors Gesicht. „Wie lange noch?“.

„Ich weiß es nicht… Vielleicht noch ein Monat? Oder Zwei? Vielleicht ein Jahr“, er konnte es nicht sagen, wie lange er genau hatte. Das hing von seiner Kraft ab. Aber Hinata gefiel das gar nicht, diese Ungewissheit. „Vater“, schluchzte sie und brauchte eine ganze Weile bis sie sich Teilweise gefasst hatte. „Darum.. Diese übereilte Hochzeit du willst mich und Hanabi in Sicherheit Wissen“, gut sie würde den Clan dann Leiten, allerdings… Mit Neji würde das einfacher werden. Er wusste was er zu tun hatte. Beinahe so als wäre er für so etwas geboren worden. „Ich hatte gehofft so lange noch zu Leben bis mein Enkel das Licht der Welt erblickt“, scherzte er und holte wieder tief Luft.

So lange hätte er nicht einmal Zeit vermutete Hinata. So lange... „Das ist schrecklich, aber das geht doch nicht! Man muss doch etwas machen können!“, langsam stand sie auf und hielt sich ihren Kopf. „Du hättest mir das sagen sollen! Ich.. Ich hätte das doch verstanden dann hätte ich schon früher Geheiratet“, klagte sie und holte tief Luft. Ihr Vater wird sterben! Hinata hatte das Gefühl einen nerven Zusammenbruch zu kriegen, ihr ganzer Körper zitterte vor schock letztlich war es ihr Vater der sie dann trösten in die Arme nahm. „Du schaffst das schon, mach dir keine Sorgen“, Hinata konnte sich schon gar nicht mehr daran erinnern wann ihr Vater sie in den Arm genommen hatte, dieses Mal würde auch zu den letzten gehören… Wie oft hatte Hinata in den letzten Tagen weinen müssen? Hoffentlich würde das irgendwann aufhören.

Eine gute Stunde später war Hinata immer noch anhänglich bei ihrem Vater, sie hatte ihn gebeten es zumindest Hanabi demnächst zu sagen woraufhin er sich einverstanden erklärte. Allerdings schien seine Tochter nicht gehen zu wollen darum ließ er Neji her rufen.

Als Neji in das Zimmer trat und sah das Hinata so dicht bei ihrem Vater stand und seine Hand festhielt schwieg er zunächst. Darum hatte er kommen sollen? Weil Hinata zu Anhänglich wurde? Aber wen wunderte das? Er hätte am liebsten auch die letzten Tage mit seinem Vater verbracht…

„Hinata Neji ist da, geh mit ihm und beruhig dich ich habe auch noch Arbeite vor mir“, sagte er und übergab seine Tochter an den älteren. Neji schwieg und legte seinen Arm um Hinatas Schultern, ehe er nochmal zu Hiashi sah.

„Schau mich nicht so an, eure Hochzeit plant sich nicht von alleine“, meinte Hiashi und setzte sich erst einmal wieder. „Ja mag sein“, na gut dann würde er das Mädchen erst mal in ihr Zimmer Manövrieren. Das war leichter gesagt als getan, aber er wollte sich Mühe geben so leicht gab er schließlich nicht auf.

Als sie auf den Fluren standen ließ er von ihr ab, sie allerdings blieb dicht bei ihm und griff nach seinem Arm. „Bitte lass mich nicht alleine“, flüsterte sie „Ich kann jetzt nicht alleine sein“, Neji fuhr sich mit der freien Hand durchs Haar, ehe er gemeinsam mit ihr in deren eigens Schlafzimmer lief. Er verstand ja dass sie trauerte, er konnte es Nachvollziehen…

Erst im Zimmer angekommen ließ Hinata von Neji ab und lief zu ihrem Bett rüber wo sie sich setzte und lange Zeit vor sich hin starrte. Er konnte ihr keinen Trost spenden zumindest dachte er das. „Wie... Wie hast du das nur ausgehalten“, fragte Hinata und blickte zu ihm rüber. Er war damals noch ein Kind gewesen und musste ganz alleine damit fertig werden? Warum sollte sie dann jetzt so eine Unterstützung kriegen? Dann noch von ihm?

Von Hiashi hatte sie erfahren das Neji bereits Bescheid gewusst hatte, aber ihm das übel nehmen tat Hinata nicht, zumal sie gerade eh nicht klar denken konnte.

Neji ahnte worüber sie nachdachte äußerste sich aber nicht dazu. Langsam lief er nun ebenfalls zum Bett und setzte sich. Allerdings auf die andere Seite wie sie, so dass sie praktisch Rücken an Rücken saßen.

„Ich hatte meinen Hass“, sagte er ruhig. „Und du hast mich“, da Neji sich leicht nach hinten gelehnt hatte und sich so mit seinen Händen abstützte, musste Hinata nicht lange suchen. Langsam lehnte sie sich auch ein wenig nach hinten und stützte sich mit ihren Händen ab, allerdings suchte ihre linke Hand seine. Als sie diese gefunden hatte, legte sie vorsichtig ihre auf seine. Neji wäre für sie da…?

Als Hinata und Neji so zusammen verweilten schwiegen sie beide.
 

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Ich muss ehrlich gestehen Szenen zwischen Hinata und Neji zu Schreiben, so wie deren Dialoge ist ganz schön schwer, weil beide besondere Charaktere sind xD

Im nächsten Kapitel ist gibt es einen Adultpart ;)
 

Ich hoff es hat euch trotzdem gefallen ;D

Stars

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Heyday

Heyday
 

Neji erwachte als erster am frühen Morgen und blickte auf seine Verlobte runter die sich fest an seinen Körper schmiegte. Anscheinend war sie nun auch am Aufwachen, kein Wunder bei dem hellen Licht. Die Sonne stand almälig viel zu hoch. „Hinata“ sagte Neji und strich ihr über die Wange. „Hinata komm steh auf“, noch etwas vor sich hin murmelnd drehte Hinata sich auf ihren Rücken und legte sich ihren Arm vor die Augen. Neji setzte sich langsam auf und streckte sich. Zunächst stand er ganz auf und zog sich seine Sachen wieder an. Warum er Hinata schon früher genommen hatte? Es wäre ihm einfach viel zu komisch gewesen, alles schön nach den Regeln ablaufen zu lassen und seine Verlobte erst in der Hochzeitsnacht zu nehmen. Er war nicht der Typ für so etwas außerdem hatte sich die Nacht gelohnt für ihn sowieso und für Hinata erst recht.

Nachdem Neji angezogen war und nur noch sein Oberteil Anziehen wollte, musste er Hinata wieder Wecken. „Hey wach auf“, meinte er und nahm sich letztlich sein Oberteil, wobei Hinatas Körper zum Vorschein kam. Leicht gerötete stand er auf und zog sich das Hemd an.

Hinata riss ihre Augen auf als Neji ihr Eiskalt das Oberteil Weg riss. Errötete setzte sie sich auf und verdeckte ihre Brust. „Neji!“, schimpfte sie.

„Wenn du aufgestanden wärst, hättest du noch verhandeln können aber so…“, deutete er an und band sich seine Haare zusammen. Immer noch gerötete zog Hinata sich rasch an. „Außerdem musst du dich nicht so Verstecken, es gibt nicht einen Teil deines Körpers den ich noch nicht gesehen habe“, diese lockere Art wie er sprach ließ Hinata fast Wahnsinnig werden vor Scham. „W-Wieso ärgerst du mich so?“, flüsterte sie am Ende und strich ihr ihr Kleid glatt. Ja besonders nach dieser Nacht… Es hatte ihr gefallen und sie wusste das Neji das letztlich getan hatte, weil er sich keinen Ritualen und Traditionen beugen wollte, nicht noch einmal. Das Mal an seiner Stirn reichte ihm da wohl. Vielleicht hatte sie das darum auch zugelassen. Alleine für ihn.

Schweigend liefen sie diese Stunden zurück zum Anwesen. Neji griff weder nach ihre Hand, noch nach sagte er etwas. Das wäre auch Untypisch für ihn gewesen. Dennoch erinnerte sie sich nur zu gut an seine Blicke in der Nacht und seine zärtlichen Küsse… Das war ein Neji gewesen der sich wohl nicht jedem Öffnen würde und wenn dann wohl nur in genau diesen Momenten. Wenn sie beide miteinander schliefen… Allein der Gedanke ließ sie furchtbar Rot werden, was Neji nicht entging, aber er sagte nichts dazu. Wozu auch? Solange das positive Gedanken waren hätte er keinen Grund ein Kommentar dazu abzugeben. Stattdessen blickte er in den Himmel. Es wurde langsam spät, sicherlich suchte man wie verrückt nach den beiden. Der Gedanke amüsierte den jungen Rebellen.

Über das was die anderen dachten oder sagen könnten, war ihm da ganz egal. Hauptsache keiner nervte ihn mit belanglosen Dingen. Zum Glück war Hinata nicht so eine Klatschtante. Wäre ihr Charakter anders, hätte er dem ganzen nie zu gestimmt. Bei diesem Mädchen könnte er seine Ruhe behalten auch wenn sie ihn auch schon versucht hatte auszuquetschen. Aber das war unter Umständen gewesen, da konnte sie wohl nicht anders. „Trägst du was Traditionelles?“, fragte Neji plötzlich und sah leicht zu ihr. Aber Hinata schüttelte den Kopf. „H-Hm… Nein i-ich dachte weil Tradition und Rituale dir bereits so viel angetan haben… Da… Da wollte ich etwas Neues versuchen“, gestand sie ihm sehr vorsichtig weil sie nicht wusste, wie er reagieren würde. Immerhin mochte er dieses Thema wohl nicht so recht, das mit seinem Mal an der Stirn. „Und das bedeutet keinen Yukata?“, hakte er nach. „N-Nein keinen… Ich werde ein weißes Brautkleid tragen das… Das gefällt mir besser“, gab sie drucksend zu und spielte mit ihren Fingern. Sie war Nervös wenn sie mit ihm sprach. Das war doch davor noch nicht so gewesen? Vermutlich lag das daran das sie sich wirklich in ihn Verliebt hatte… Wenn nicht sogar schon mehr. Nur wie sah das bei ihm aus? Er hatte wohl positive Gefühle für sie übrig sonst hätte er sie ganz anders behandelt.

„Finde ich gut“, als Neji das sagte, sah sie wieder zu ihm auf, immer noch tot im Gesicht. „Hm“, machte sie nur leise und senkte wieder ihren Blick. Ihr Herz schlug so schnell bei dem Gedanken das sie beide so etwas wie letzte Nacht heute schon wiederholen würden, obwohl Hinata zugeben musste das sie leichte schmerzen im Unterleib hatte. Langsam unbewusst legte sie sich eine Hand auf den Bauch und dachte weiter nach. Ja es zog bei jedem Schritt. Aber gut das war Normal soweit sie wusste?

Neji bemerkte das Hinata ihre Hand auf ihren Bauch legte. Sie hatte wohl schmerzen wegen der letzten Nacht. Am Abend hatte sie sich ja rasch erholt, aber das wohl nur durch die Lust die sie gespürt hatte, die er bei ihr ausgelöst hatte. Er bewunderte es dennoch dass sie ihn nicht bat eine Pause zu machen. Sie würde das wohl durchziehen und sich nicht beschweren. Aber wenn sie Schmerzen hatte? Kurz bevor sie bei dem Anwesen ankamen legte er ihr eine Hand auf den Rücken. „Heute Nacht verschone ich dich. Du musst dich Erholen“, fand Neji. „Ich kenne mich mit Medizin aus ich finde sicher etwas das mir hilft“, sagte Hinata sogleich als wolle sie das am Abend nicht verschieben. Neji zog seine Augenbrauen zusammen. War es nicht Normalerweise der Mann der immer drängte es zu tun? Nun gut wenn sie sich nicht zierte, würde er ihr nachgeben. „Eine Pause wäre gut für deinen Körper“, fand Neji und zuckte mit seinen Schultern.

Hinata konnte nicht anders als lächeln. „Ich passe auf mich auf“, Wie Offen er über diese Dinge sprechen konnte, wohl auch nur bei ihr? Ja anders schätze sie ihn nämlich nicht ein. Irgendwo sagte ihr der Gedanke zu, das er nur bei ihr so war und bei keiner anderen sonst. „Geh in dein Zimmer“, forderte er sie schließlich auf als sie im Haus waren. Ort war bereits reges Treiben und als Hiashi die beiden Übeltäter sah, wollte er sie am liebsten zu recht Weisen, unterließ es aber. „Das seid ihr endlich, müsst ihr so was so kurz vor der Hochzeit bringen?“, Hinata bekam ein schlechtes Gewissen, besonders weil sie sah wie blass er wirkte. „Jetzt sind wir ja hier Vater. Ruh dich lieber noch aus bis zur Hochzeit“, bat sie ihn, allerdings winkte er ab. „Soweit kommt es noch das ich mir von meiner Tochter sagen lasse wann ich zu Bett gehe“, murrte er und lief weiter zu seinem Zimmer.

Hinata seufzte schwer, dass es ihrem Vater immer schlechter zu gehen schien beunruhigte sie sehr. Irgendwie hatte sie Angst, sollte sie Heiraten das es ihrem Vater noch schlechter gehen könnte. Denn Momentan kämpfte er ja noch damit er das mit Erlebte. Es machte sie furchtbar traurig. „Er leidet“, meinte sie und sah zu Neji rüber, aber der hatte sich aus dem Staub gemacht. Hä? War der einfach weiter gegangen? „Blödmann“, murmelte sie und lief zu ihrem alten Zimmer rüber.

Dort waren bereits zwei Frauen und Hanabi die ihr beim Anziehen helfen wollten, allerdings wollte Hinata zuerst Duschen gehen, darum betrat sie ihr Badezimmer. Als das warme Nass auf ihre Schultern prasselte schloss sie ihre Augen und holte tief Luft.

Zuerst hatte sie sich damit abgefunden irgendjemanden zu Heiraten um ihres Vaters Willen, dann war so kurz vor ihrer Verlobung Neji der neue Hochzeit Kandidat. Neji… Ihre Gedanken drehten sich seit einigen Wochen nur noch um ihn und seit der letzten Nacht sah sie ihn selbst vor ihrem inneren Auge… Dieser Kerl trieb sie wirklich noch in den Wahnsinn.

Es vergingen gute vier Stunden bis Hinata die ganzen Prozeduren hinter sich hatte. Letztlich trug sie ein weißes Brautkleid, das Rückenfrei war. Allerdings hatte sie Ärmel eng anliegen, aus feinster Spitze bestehend, bis zum Handgelenk hin. Es lang bis zu ihrer Hüfte sehr eng an, erst ab danach war er schön breit. Die Schärpe dagegen war nicht sonderlich lang, damit sie sich noch Bewegen konnte. „Hinata du siehst so schön aus“, fand Hanabi und flechtete ihrer Schwester Perlen in die Haare. Hinata trug ihr Haar hochgesteckt, allerdings vielen ihre einige Strähnen über die rechte Schulter. Dazu hat man sie lockig gemacht. Das Makeup wurde dezent gehalten so wie Hinata das wünschte. Als am Ende der Schleier über ihr Gesicht viel spürte sie ihr Herz schneller schlagen. Vor Nervosität versteht sich.

„Hinata hier deinen Blumenstrauß“, Hinata nahm den Rosenstrauß entgegen und schnupperte an diesem. Gerne hätte sie die schönen Wildblumen von der letzten Nacht in diesem Strauß. Aber das machte ja nichts. Natürlich hatte sie sich fragen anhören müssen wo und mit wem sie weg war, trotzdem musste sie sich da ein wenig raus reden.
 

Neji musste zugeben das er nun doch Nervös war, auch wenn er es nicht zeigte. Eine Hochzeit war eben etwas Besonderes und normalerweise Einmaliges.

Als er dort vorne stand und Lee noch mal nach dem Ring prüfte schwieg Neji und musterte ihn. „Sag mal Neji, ich habe gehört du hast den Stein in Hinatas Ring besorgt?“, fragte er neugierig und steckte die Ringe sicher weg. „Das ist kein Stein. Das ist ein Kristall. Aus einer Höhle“, antwortete Neji knapp. Ja er hatte einen der Kristalle besorgt und diesen in dem Ehering für Hinata einarbeiten lassen.

Kurz darauf ging alles ganz schnell Die Türen gingen auf, die Gäste standen auf und die Musik setzte ein. Hinata kam mit ihrem Vater langsam zum Altar geschritten. Neji sah natürlich zu ihr, aber wie er erkennen konnte hielt sie ihren Blick gesenkt. Wohl aus Scham? Als Hiashi sie ihm übergab, nahm Neji Hinata an sich und drehte sich mit ihr zum Altar.

Hinata und Neji hörten dem zu was der heilige da sagte und als es zur ganz bestimmten Stelle kam, nahm Neji den Ring und griff unbekümmert nach ihre Hand. „Ja, ich will“, Sagte Neji und steckte ihr vorsichtig den Ring an den Finger. Als Hinata diesen sah erkannte sie sofort den Stein und war mehr als überrascht. Das war ein Kristall… Einer aus der Höhle. „Neji“, murmelte sie und blickte den Ring eine ganze Weile an, ehe ihr Vater sich räusperte. Hoch rot nahm nun auch sie den Ring an sich und griff nach Nejis Hand, dabei sah sie kurz in seine Augen. „Ja ich will“, jetzt hätte sie beinahe ihren Einsatz verpasst… Wie Peinlich. Aber Neji nahm dies mit Humor. Beide sahen sich so lange in die Augen, das Hinata und er kaum mitbekamen was er da weiter sagte. Selbst als die Stelle kam sie dürfen die Braut jetzt Küssen, verschliefen beide den Einsatz was die Anwesenden amüsiert zum Lächeln brachte.

„Neji du musst sie küssen!“, Lees Stimme riss ihn aus seiner Traumwelt und sogleich spürte er seine Wangen glühen. Oh Man.. Das ihm das so vor dem Publikum passierte… Noch tat er nichts, sondern musterte Hinata weiterhin.

Als Hinata sah das Neji errötete und nach wie vor nichts tat blickte sie zögerlich zu Boden um den Blickkontakt zu Unterbrechen. Neji war irgendwie wie in Trance und das alle nach wie vor auf einen Kuss wartete um diesen Akt zu besiegeln… Oder wollte er doch nicht? Kaum hatte sie zu Ende gedacht spürte sie eine Hand unterm Kinn. Als sie aufsah und in diese eigentlich so leeren Augen blickte, hörte sie ihr Blut rauschen.

Als Neji endlich seine Lippen auf ihre gelegt hatte standen die anderen auf und klatschen erfreut. Schließlich waren auch einige Pfeifgeräusche zu hören, als das Brautpaar sich in die Arme nahm und sich weiterhin Küssten.
 

Als das Brautpaar sich schließlich setzten durfte, hing Neji weiterhin seine Gedanken nach. Das er vorhin Hinata angestarrt hatte und nichts mit bekommen, lag wohl daran das ihm in diesem Augenblick klar wurde das die Frau vor sich für immer bei ihm sein würde. Ihn unterstützen bei Schwierigkeiten, ihn Gesundpflegen bei Krankheiten und ihm Vertrauen bei Entscheidungen. Bei dem ganzen hatte er auch noch so zusagen das Glück eine Frau zu Heiraten die er liebte. Es hätte ja gut sein können das er in so eine Situation eine Frau Heiraten müsste die er gar nicht liebte. Und insgeheim war es ihm da doch recht Wichtig, dass die Liebe bei all dem nicht zu kurz oder gar nicht kam. Hinata zu gestehen was er fühlte zog er nicht in Betracht. Das war nicht sein Ding. Er zeigte ihr das ja zu genüge wenn sie unter sich waren. Und das reichte ja alle mal, seiner Ansicht nach.

„Jetzt sag mal Neji du und Hinata ihr habt euch in der Nacht davon gemacht oder?“, hörte er Lees Stimme sagen, blickte aber auf sein Glas. „Jetzt sag schon was habt ihr getrieben?“, wollte Lee genauer wissen. Hinata bemühte sich sehr nicht Ohnmächtig zu werden. „Dinge von denen du nur Träumen kannst“, hörte sie Neji sagen und blickte fassungslos zu ihm, sah aber sofort wieder weg. Lee musterte ihn eine ganze Weile und lachte schließlich. „Okay Okay“, meinte dieser und glaubte ihm wohl nicht. Neji konnte das nur recht sein, er wusste das Lee ihm das nicht abkaufte, obwohl es die Wahrheit war.

„Los ihr müsst den Kuchen Anschneiden!“, forderte Hanabi die beide auf und zog Hinata auf die Beine. „Hanabi nicht so Wild“, bat Hinata sie und sah kurz zu Neji, der aber schon stand und sie zum Kuchen führte. Es war eine Mehrstöckige Torte. Ganz in Weiß mit Tauben darauf. Wohl aus Marzipan.. Das war ein ziemliches Kunstwerk. Fast schon zu Schade um ihn anzuschneiden… Aber da griff Neji nach ihre Hand und legte das Messer in diese, ehe er mit ihr ein Stück der Torte heraus schnitt. Schließlich nahm Neji das Stück und drückte es absichtlich fest gegen Hinatas Lippen. „Hm!“, protestierte sie aber als sie ihr Mund so öffnen musste drang eine ganze Menge hinein. Nur mit Mühe schaffte Hinata das Stück zu kauen. Da Neji dachte sie würde dasselbe mit ihm machen blieb er in Deckung. Aber Hinata nahm sich da Stück von ihm, das wesentlich klein war von daher bliebe so eine Aktion aus, und ließ ihn damit abbeißen. Als er das getan hatte sah er ihr tief in die Augen, den Moment nutzte Hinata um das bisschen Rest gegen seine Wange zu drücken. „Ah! Hey!“, murrte er, aber als er sah das Hinata lachen musste blieb er ruhig und lächelte leicht, aber nur für einen Moment. Hinata griff nun nach einem Taschentuch, ehe sie ihm den Kuchen von der Wange wischte. „Spiel nicht mit mir“, lächelte sie dabei und legte das Tuch bei Seite, ehe die anderen sich ein Stück von dem Kuchen nahmen.

Nachdem es Essen gegeben hatte, alle satt waren, setzte Tanz Musik ein und so wie es Üblich war musste das Brautpaar den Tanz eröffnen.

Für Neji war das ein nervenaufreibender Tag. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte es nur das Ja Wort geben, die Ringe getauscht und fertig. Aber auf so großen Feiern war eben alles etwas Komplizierter. Aber gut es wäre ja bald vorbei. Er stand bereits mit Hinata auf der Tanzfläche und tanzte mit ihr. Da es ein ruhiger Tanz war waren wieder beide eng aneinander. „Neji.. Ich weiß du hast keine Lust mehr, aber kannst du zumindest nicht so Böse dreinschauen?“, flüsterte Hinata ihm zu, woraufhin er zu ihr runter blickte. Hinata… Neji erklärte sich nicht wozu auch das könnte er später wenn sie alleine wären. Es war ihm unangenehm hier so offen mit ihr zu sprechen. Das tat er ja nicht einmal wenn sie unter sich waren. Dazu waren sie beide einfach nicht der Typ. Dennoch fehlte die Romantik nicht. Wie schon am Abend der Verlobung tanzten sie beide lange miteinander und gingen als einer der letzten.

„Kinder“, hörte Hinata die Stimme ihres Vaters der auf sie beide zukam. Eigentlich hatten sie sich gerade zurückziehen wollen. „Bleibt morgen Früh solange ihr wollt im Zimmer. Erst gegen Mittag werdet ihr dann in die Flitterwochen aufbrechen“, Flitterwochen? Das hatte Neji ganz verschwitzt. Aber dagegen hätte er nichts, ganz im Gegenteil. „Ja Vater“, irgendwo wollte Hinata nicht gehen, was wenn ihrem Vater bis dahin etwas passierte?

Hiashi musterte seine Tochter und auch Neji. Zunächst legte er ihm eine Hand auf die Schulter und blickte ihm einen Moment in die Augen, ehe er sich Hinata zu wandte und ihr einen Kuss auf die Stirn gab. „In einer guten Woche seit ihr wieder hier“, erklärte er und ließ das frische Ehepaar dann auch ziehen.
 

In ihrem Zimmer angekommen legte Hinata sich eine Hand an den Nacken. Sie war ziemlich verspannt. Lag wohl an dem etwas ungemütlichen ‘Bett von der letzten Nacht. Neji störte das wohl weniger. Er kam damit besser klar als sie.

„Es ist schon richtig spät geworden“, fand Neji und zog sich sein weißes Hemd aus, kurz darauf folgte auch seine Hose. Erschöpft setzte er sich hin und blickte zu seiner Frau rüber, ehe er auf die Wand vor sich blickte und seine Hand in ihre Richtung ausstreckte. Hinata beobachtete ihn genauestens und als er sich so nachdenklich hinsetzte war sie merklich verunsichert. Aber da streckte er seine Hand aus. Eine größere Geste könnte sie nicht erwarten.

Der Aufforderung kam Hinata sogleich nach, einfach weil sie dicht bei ihm sein wollte. Aber als sie bei ihm stand und seine Hand ergreifen wollte, ließ er diese sinken und blickte zu ihr auf. Mit einem Ruck stand er auf und besah sich seine Frau. „Das Kleid schmeichelt dir“, fand Neji und Tigerte einmal um sie rum. Und ihr Rücken…

„Du bist verspannt“, merkte er schnell und löste den Schleier von ihrem Haar, ehe er diesen achtlos fallen ließ. „Und du bist erschöpft…“, konterte Hinata und holte tief Luft. Wollte er... Oder wollte er nicht? Plötzlich spürte sie seine Stirn an ihrer Schulter. „Neji?“, er lehnte sich an sie, er war müde. „Bist du enttäuscht“, fragte er plötzlich. „Wenn ich nicht mit dir Schlafe?“, Hinata errötete. „Hina?“, ein wenig verspannte sie sich ungewollt. Seine direkten Fragen irritierten sie einfach noch viel zu sehr. Eigentlich wollte sie nur mit ihm Schlafen, damit sie wieder diese Liebe in seinen Augen sah. „Nein bin ich nicht“, sagte sie aber und drehte sich in seine Richtung. „Ich ziehe mich um“, erklärte sie und wollte an Neji vorbei aber da hielt er sie auf. Zögerlich legte er seine Hände auf ihre Taille und musterte sie von Kopf bis von. „Perlen im Haar.. Das Kleid. Ich helfe dir“, erklärte er und öffnete zunächst den Kleiderschrank. Hinata hatte nicht gerade viele Klamotten. Sie war wohl doch nicht so das Typische Mädchen wie er gedacht hatte. Hinata gesellte sich zu ihm und wollte eigentlich ihr Nachtkleid nehmen als sie zögerte... Eigentlich… „N-Neji? Darf ich… Darf ich dein S-Shirt haben?“, Überrascht musterte er sie nickte aber und nahm sein Shirt heraus, ehe er dieses auf das Bett legte. „Dein Kleid ist schön“, sagte er nochmals, was Hinata nun doch schmeichelte. Das Kleid sagte ihm wohl doch sehr zu und als er ihr so Vorsichtig aus diesem half, errötete sie wieder. Da sie nur noch in Unterwäsche da stand genierte sie sich wieder, weshalb Neji lachen musste. „Ich habe dich schon weit aus unbekleideter gesehen, aber gut das ist wohl ‚Normal‘ bei dir“, vermutete er drehte sich aber plötzlich um. Diese Geste schätze Hinata ziemlich weshalb sie sich rasch umzog. Mit Unterwäsche schlafen tat sie sehr ungern, darum hatte sie diese bei Seite gelegt. Als sie fertig war drehte Neji sich wieder um und setzte sich auf seine Seite des Bettes. Hinata zögerte nicht sondern setzte sich direkt zu ihm. „Zumindest ist es ziemlich lang“, sagte Neji und setzte sich weiter auf das Bett, ehe er sich zurücklegte. Hinata folgte ihm und als sie so da saß nutze Neji den Moment um sich hinzulegen, aber so dass er seinen Kopf auf ihren Schoß legen konnte.

„Das wollte ich schon immer mal machen“, gestand er ihr sehr leise und schloss seine Augen. Hinata musterte ihn stattdessen lange und sah in sein Gesicht. Er trug sein Band nicht. Vorsichtig legte sie ihm eine Hand auf die Stirn und strich ihn danach, mit ihren Fingerspitzen, durch das Haar. Neji genoss das furchtbar. Fürsorge, Aufmerksamkeit..

Hinata stellte fest das Neji wirklich weiches Haar hatte, das war ihr davor nicht aufgefallen. Irgendwo fand sie es auch niedlich wie sensibel er sich hier gerade gab. Zögerlich beugte sie sich zu ihm runter und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

Neji öffnete seine Augen wieder und sah leicht rauf. Diese wärme die sich in ihm ausbreitete sagte ihm von Mal zu Mal mehr zu. Vorsichtig löste seine Frau sich vor ihm blieb aber noch gebeugt, weshalb Neji seine Hand hob und diese an ihre Wange legte. Urplötzlich lächelte Hinata ihn an, was ihn ein wenig aus dem Konzept brachte. Hinata..
 

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Hi!^^ Danke für eure schönen Kommis hat mich richtig gefreut ^.^

Ich wollt euch nur bescheid geben, dass die nächsten kappis dauern werden. Ich fahre Morgen in urlaub und wenn ich wieder komm ist schon mein Studium am Start. Aaaber ich versuche mich ran zu halten^^ Es wird eh nur noch 2 höchsten 3 Kappis geben.

LG

Nonesuch

Nonesuch
 

Das Erwachen am nächsten Morgen viel den beiden frisch Verheirateten nicht sonderlich schwer. Am Abend sind sich sie doch noch sehr nahe gekommen, was ihnen für den erholsamen Schlaf gut geholfen hatte.

Bis zur Abreise hätten sie noch eine ganze Weile Zeit, deshalb blieben beide noch liegen und schwiegen wieder. Wie immer eigentlich, es gab selten Momenten an denen sie sprachen.

Neji behielt seine Augen geschlossen und dachte über die letzten Wochen nach und über die kommenden Jahre. „Normalerweise Heiratet man um eine Familie zu gründen“, sagte Neji und blickte zu Hinata runter und als sie zu ihm aufsah sprach er weiter. „Wir haben aus anderen Gründen Geheiratet. Normalerweise hatte ich so was nie in Betracht gezogen. Eine Familie und weiteres…“, wollte er ihr gerade sagen das er unter anderen Umständen nie Geheiratet hätte? Er wollte keine Familie?

„Wenn ich nur daran gedacht habe, das du irgendwann Heiratest und Kinder kriegst… Und ich Heirate und Kinder kriege, dass meine Kinder auch so etwas tragen müsste… Das wollte ich auf keinen Fall. Darum wollte ich erst gar nicht Heiraten“, Hinata unterbrach ihn nicht. Unter diesen Umständen könnte sei das sogar verstehen Obwohl sie das sehr Schande gefunden hätte, das er stehts allein sein wollte nur wegen dieser Sache… Eine Sache die Hinata eh verändern wollte und auch würde. „Dann hatte ich mich gefragt wie das wäre dich zu Heiraten. Ich hätte eine bessere Position, mehr Macht und könnte die Dinge verändern. Aber da kam dann dieser Mistkerl“, aha er sprach wohl von Kasaki wie Hinata vermutete deshalb schwieg sie und wollte ihn weiter ausreden lassen. „Ich hatte ihn ausgefragt und wollte Wissen warum er das tat, warum er ausgerechnet dich wollte. Seine Antwort war schlicht, er wollte eine unberührte Frau und du warst so eine. Da kam mir der Gedanke, dass wenn ich dich verführen würde, er dich verlassen wird. Deshalb war ich an diesem Abend in dein Zimmer gekommen“, Hinata erinnerte sich. Was er sagte schockierte sie teilweise furchtbar sehr. Er hatte sie benutzen wollen?! Hinata zog ihre Augenbrauen zusammen. „ich habe den Gedanken wieder verworfen als ich dich gesehen habe. Ich wollte dich beschützen und nicht ausnützen“.

„Und der Kuss?“, hakte Hinata nach und sah wie Neji den Blick abwandte. „Ich bin am nächsten Morgen gegangen um wieder zu Vernunft zu kommen. Ich war furchtbar Wütend auf deinen Vater und die ganze Situation. Und auch auf dich weil du diesem Kerl vertrauen wolltest“, redete Neji weiter ohne genau auf den Kuss einzugehen. „Dann kam ja aber vieles anders“, zum Glück wie Neji fand. Wenn er nur daran dachte dieser Kerl hätte seine Hinata dermaßen angefasst wie er das tat… Nein!

„Wie auch immer. Ich geh Duschen“, hörte sie ihn weiter sagen und beobachtete wie er aufstand und sich anzog. Sie selbst würde nach ihm in die Dusche gehen.

Es gab nicht mal ein Gutenmorgen Kuss. Hätte sie auch schwer verwundert wenn Neji plötzlich so ticken würde. Nur was er gesagt hatte ließ sie zögern. Ja es war alles anders gekommen als gedacht und schließlich hatten sie geheiratet. Bedeutete das aber nun das er eine Familie wollte oder nicht? Denn wenn Hinata ehrlich war gab es da etwas was sie ihm verschwiegen hatte… Langsam zog sie sich an und lief zu ihrer Kommode, wo sie die Schublade öffnete und eine Packung heraus nahm. Medikamente um die Fruchtbarkeit zu Steigern. Hinata hatte dringend den Wunsch ihrem Vater wenigstens noch ein Enkel Kind schenken zu können bevor er… Allein der Gedanke ließ ihr Herz zusammen ziehen. Wie Neji darüber dachte wollte sie da erst noch nichts von Wissen. Da hatte sie so gesehen noch gar nicht mit ihm besprochen. Die Packung legte sie wieder zurück und nahm sich ihre Haarbürste. Nachdem sie ihre Haare durch gebürstet hatte legte sie diese in die Schublade und schloss diese wieder. Danach nahm sie sich andere Kleider heraus, die sie nach dem Duschen anziehen wollte und machte sich nach Neji daran duschen zu gehen.

Während Hinata im Bad war, kam er mit einem Handtuch um die Schultern zurück. Sicherlich bräuchte sie eine Weile, aber so lange könnte er sich ja die Haare bürsten. Eine Weile musste er die Bürste suchen, lag die den nicht wie sonst auf dieser Kommode hier? Als er sie nicht fand, öffnete er die erste Schublade. Da fand er die Bürste auch direkt weshalb er sie raus nahm. Beim Schließen fiel ihm aber eine Packung auf. Merkwürdig. Was war das nur? Neji wusste ja das Hinata gerne ihre Zeit mit so etwas medizinischem beschäftigte. Aber das? Nachdem er dann las wie das Mittel hieß und zu was es diente war er doch recht erschrocken. Sofort legte er die Packung zurück genau wie die bürste.

„Fruchtbarkeitsmittel?“, wozu brauchte Hinata das? Neji erstarrte kurz und biss sich seine Zähne zusammen. Oh man.. bedeutete das Hinata wollte ihre Fruchtbarkeit steigen? Wollte sie ein Kind? Etwas wegen ihrem Vater? Hiashi würde aber keine 9 Monate durchalten von diesem Zeitpunkt aus gesehen. Also warum drängte Hinata da so? Darum hatte sie auch unbedingt wieder mit ihm Schlafen wollen. Nicht um sein Willen sondern wegen ihrem Vater. Das enttäuschte ihn schwer. Gut er wollte ja auch ein Kind haben, aber doch nicht so früh? Er wollte er die Zeit mit Hinata genießen und dann an Kinder denken. Er ging auf gefährliche Missionen da könnte ihm doch stehts was passieren. Diese Sachen wollte er erst bisschen zurück drehen wenn er viel älter war. Und dann wäre er bereit für ein Kind.

Neji musste dringend mit Hinata das Thema Kinder ansprechen. Er verstand ja ihre Situation, aber er hätte sich etwas mehr Ehrlichkeit erhofft. So fühlte er sich irgendwie unter Druck gesetzte. Etwas was er gar nicht ab haben konnte.

Neji war so in Gedanken das er nicht mit bekam wie Hinata wieder ins Zimmer trat. Sofort sah sie ihm an, dass etwas nicht stimmte. Er wirkte wütend, kurz vorm Platzen. Darum sprach sie ihn erst einmal nicht an. Was hatte er den auf einmal?

Hinata hörte nur seinen einigermaßen ruhigen Atem. Du meine Güte welche Laus war ihm über den Rücken gelaufen? „I-Ich pack unsere Sachen gleich zusammen“, flüsterte sie und sah auf als Neji plötzlich neben ihr stand. „N-Neji?“.

„Willst du… “, Neji stoppte und legte sich eine Hand vor die Augen. Zu seiner Irritation legte Hinata ihm ihre Hand auf die Schulter. „Es ist alles okay Neji. Setz dich hin“, bat sie ihn und zog ihn rüber zum Bett. Dort setzte Hinata sich hinter ihm hin und fing an seine Schulter zu massieren. „Entspann dich einfach“, kaum hatte sie das gesagt stand Neji wieder auf. „Entspannen?“, fragte er nach und lief zu der Kommode von ihr, ehe er diese öffnete.

„Ist das hier auch Entspannend?“, als er ihr die Verpackung hinhielt stand Hinata sogleich auf. Du meine Güte! Darum ging es? „N-Neji versteh das nicht falsch!“.

„Was soll ich daran falsch verstehen? Hinata über solche Dinge kannst du nicht alleine entscheiden… Geht es dir bei all dem um uns? Um mich? Oder um deinen Vater?“, Hinata holte tief Luft. Sie wusste das er sich niemals unter Druck setzten wollte, besonders bei so ernsten Themen. „Ich.. ich hatte Angst. Ich wollte ihm das zumindest noch geben!“, versuchte sie zu erklären und kam auf ihn zu aber Neji hielt sie zurück. „Also geht es um Hiashi. Hm! Was anderes habe ich gar nicht erwarten dürfen“,

„Neji es tut mir leid!“, sagte Hinata, aber er drehte sich um und verließ gerade Wegs das Zimmer wieder.

Unsicher und Teilweise verängstigt legte Hinata sich eine Hand vor den Mund. Dass er das so schlimm auffasste irritierte sie nicht… Dennoch tat es weh so behandelt zu werden. Schluchzend setzte sie sich auf das Bett und ließ ihren Tränen freien Lauf. Dass er Wütend war verstand sie ja. Sie hätte es ihm sagen sollen von Anfang an…

Neji hatte sich an die frische Luft verdrückt. Er war ja nicht wirklich Sauer auf Hinata. Er hatte einfach nur Angst. Angst davor zu Früh Vater zu werden und der Sache geistig noch nicht gewachsen zu sein. Wann hatte er denn bitte schön mit Kindern zu tun gehabt? Und jetzt zielte seine Frau das ab? Fühlte sie sich den bereit dazu? Sie war doch noch so Jung… Dennoch hätte er nicht so aus der Haut fahren dürfen. Das war ihr gegenüber nicht fair gewesen, darum machte Neji wieder kehrt.

Noch als er die Türe öffnete und diese wieder hinter sich schloss bekam er eine merkwürdige Unsicherheit. Selbst jetzt wo er Hinata so weinend sah, fragte er sich wozu sie das gebraucht hatte. Glaubte sie er wäre nicht Manns genug um sie Schwängern zu können? Er wäre nicht fähig dazu seiner Frau ein Kind zu schenken nach dem sie sich sehnte? Dachte sie so etwas und hatte deswegen dieses Zeugs genommen? Neji wurde prompt wieder wütend und starrte von der Türe zum Bett rüber. Sicher, Hinata wusste das er wieder hier war, darum versuchte sie sich zu beruhigen, aber das gelang ihr nicht.

„Wieso hast mir nicht gesagt dass du unbedingt ein Kind willst… Oder denkst du ich wäre nicht dazu in der Lage?“, als Hinata das hörte starrte sie fassungslos zu ihm. Was dachte er? Was warf er ihr da vor? So etwas würde sie doch nie denken! Und schon gar nicht von ihm… Neji war in ihren Augen doch ein ganzer Mann. Wieso verstand er das so falsch? Wohl weil sie ihm nichts erklärt hatte. „Ich dachte das es nicht schlimm sei wenn ich… Und Vater hatte es sich gewünscht! Ich… ich wollte das doch nur so schnell wie möglich hinbekommen und habe n-nicht genauer darüber nachgedacht“.

„Und wann dachtest du mir dein Masterplan zu verraten liebe Hinata?“, das er so sarkastisch klang sagte ihr gar nicht zu. Er machte ihr weiter vorwürfe und das machte sie Wahnsinnig. Sie hatte sich doch Entschuldigt? Was wollte er mehr hören? Naja… Wenn Neji einmal auf 180 war kam er nur schwer runter. Das sah ihm so ähnlich.

„Hör auf damit!“, Hinatas Stimme klang merklich ernst, wenngleich sie dabei zitterte und aufkommende tränen unterdrückte. Ihre Hände ballte sie zur Faust und musterte ihn wütend. „Was ist so schlimm daran das ich mir ein Baby von dir gewünscht habe? Ich wollte das nur beschleunigen, aber das tut mir auch Leid dass ich dir nichts gesagt habe. Ich Zweifel nicht an deine Fähigkeiten als mein Ehemann, ich habe einfach nicht nachgedacht“, die folgenden tränen wischte sie sich mit dem Handrücken weg, ehe sie zu ihm lief, aber anstelle vor ihm stehen zu bleiben wollte Hinata um ihn rum laufen damit sie das Zimmer verlassen konnte. Neji hielt sie auf. Ein fester und bestimmter Griff, hielt das Mädchen auf. Hinata wusste ganz genau das sie sich nicht aus dem Griff befreien konnte darum starrte sie auf die Tür vor sich, immer noch weinend. Neji starrte auf den Boden vor sich und musste tiefe Luftzüge holen damit er wieder ruhiger werden konnte. Es dauerte eine gut gefühlte Stunde bis Neji wieder von ihr abließ und zu ihr blickte. „Ich will dass du diese Packung weg wirfst und nie wieder nimmst“, wieder holte er einmal tief Luft. „Und um das Baby kümmern wir uns in den kommenden Tagen. Heute eingeschlossen“, überrascht sah Hinata zu ihm, wenngleich ihr Gesicht nach wie vor Unsicherheit zeigte. Die Packung weg schmeißen dagegen gab es keinen Einwand. Sie wollte nicht das es wieder wegen so etwas ein Streit ausbrechen könnte, aber was er als letztes sagte brachte sie zum Rot werden.

„Ich bezweifle ja, so Leid es mir für dich tut, dass dein Vater das bis dahin schaffen wird. Aber wenn du es so sehr versuchen möchtest… Was solls“, murrte er und vielleicht hätte er sich bis dahin mit dem Gedanken angefreundet Vater zu werden… Oh man…

„D- Das bedeutet mir viel“, flüsterte Hinata und legte sich ihre Hände nachdenklich an die Brust. „Ich weiß“, sagte Neji dazu und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Erschreck mich nicht mehr mit so einen Frauenkrams“, murrte er und strich ihr ein paar Mal über den Kopf, ehe er sich zur Türe drehte. „Ich hol uns was zum Essen“, Hinata sah ihm kurz nach und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Neji… Dass sie ihm irgendwo wehgetan hatte, tat ihr wirklich leid.

Wenn sie hier zusammen Essen würden, würden sie das wohl auf dem Bett. Darum wollte sie dort auf Neji warten. Danach müsste sie die Sachen packen und vielleicht würde er sich ja dazu erbarmen ihr dabei zu Helfen.

Wie er das gesagt hatte… //Um das Baby kümmern wir uns in den kommenden Tagen// Das sollte ihr nur recht so sein und sicher würde es funktionieren. Auch ohne irgendwelche Mittel. Die Aktion war auch so dumm gewesen… Als Neji wiederkam stellte er ein Tablett auf dem Bett ab und setzte sich danach zu Hinata auf das Bett. „Dein Vater hatte darauf bestanden“, murmelte Neji und Hinata musste doch etwas lächeln. „So viel?“, ja es gab so vieles verschiedenes. Aber zunächst griff sie sich die Weintrauben und naschte diese, während Neji sich was festeres genehmigte. Als sie mit dem Frühstück fertig waren, stellten sie das Tablett erst zur Seite. „N-Neji? Hilfst du mir?“, bat Hinata vorsichtig und zeigte auf den Schrank. „W-Was möchtest du mitnehmen?“ da gäbe es ja nicht viel Auswahl aber Neji stand auf und öffnete den großen Schrank. „Viel brauchen wir ja nicht“, diese Anspielung ließ Hinata erröten, aber er hatte ja auch irgendwo Recht. „J-ja“, dennoch nahm Hinata eine größere Tasche heraus für ihre und seine Sachen. Eine gute halbe Stunde später hatten sie dann auch alles zusammen gepackt.
 

Sich von ihrem Vater zu verabschieden war Hinata da schon schwer gefallen auch wenn dieser Erleichtert wirkte. Welcher Vater wäre nicht Froh wenn seine Tochter endlich unter der Haube wäre? Gut da bliebe Hanabi aber sie war Jung und sollte in Ruhe selbst Entscheiden was sie wollte wenn sie älter wäre. Nun aber als sie alleine mit Neji in dem Fortbewegungswagen saß, fragte sie sich wie lange die Fahrt dauert würde. Soweit sie wusste ging es in die Berge. Zwar hätte sie auch den Strand bevorzugt aber Neji schien da anderer Meinung gewesen zu sein. Er wollte Ruhe und die bekam er wohl nur in den Bergen. Seiner Ansicht nach. Dort in den Bergen würde es auch schön werden, Hauptsache sie beide waren zusammen.

Während der Fahrt schwiegen beide. Hinata sah aus dem Fenster und Neji behielt seine Augen geschlossen. Im Nachhinein fühlte er sich sogar geschmeichelt. Hinata vertraute ihm so sehr das sie ihm sogar zutraute Vater zu werden. Verantwortung für sie, einen ganzen Clan, ihrer Schwester und einem Baby zu übernehmen. Das alles traute sie ihm zu? Warum? Liebte sie ihn? Der Gedanke brannte in ihm. Er wollte Wissen ob Hinata ihn oder diesen blonden Jungen liebte. Den ihn hatte sie mal geliebt… Und nun?

Wenn sie ein Kind will, dann wegen seinem Onkel. Aber würde sie es auch wollen weil er der Vater wäre? Er Neji Hyuga? Wenn ja dann müsste sie ihn doch lieben… Aber es bisher gesagt hatte sie noch nicht. Vielleicht Spinte er nur. Als würde jemand wie sie ihn lieben können, auch wenn sie Verheiratet waren… Nachdenklich schüttelte er seinen Kopf, kurz darauf spürte er etwas. Eine Hand auf seine. Als Neji seine Augen öffnete und sah das Hinata ihn an lächelte blickte er zur Seite, aber nur weil er Verlegen wurde. Das entging Hinata natürlich nicht. Ihn darauf ansprechen tat sie allerdings nicht.

Hinata lehnte sich nur zögerlich langsam an ihn und behielt ihre Hand in seine. Neji… „Der Streit war so furchtbar“, flüsterte sie traurig und blickte auf ihren Ehering. Den Kristall darin hatte er besorgt. Er hat ihn da rein arbeiten lassen, weil er wusste dass sie diese so gern hatte. Lieber als Diamanten…

Ich wollte dich nicht Anfahren, dich zum Weinen bringen und dich verunsichern. Gerne hätte Neji das gesagt aber er schaffte es nicht die Worte über seine Lippen zu bringen. Erst nach einem Moment löste er seine Hand von ihrer und schlang dafür seinen Arm um sie. „Wir haben es ja geklärt. Du kriegst mein Kind und... U-und wir werden dann eine Familie“, das Neji zu stottern Anfing war Hinata sogar nicht von ihm gewohnt weshalb sie leicht aufsah, er aber immer noch zur Seite blickte.

„Dein Kind...“, Hinata verstand so langsam was das alles für ihn bedeuten musste. Er hätte sagen können, dein Kind, unser Kind oder sonst wie. Aber er sagte mein Kind. Sie war die Frau die sein Kind austragen durfte. Er hatte sich sie ausgesucht… „Neji“, ihre erstickende Stimme ließ ihn runter sehen und als er sah dass sie wieder weinte war er verwirrt. „Ach Hinata“, seufzte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn den er so schnell nicht löste.

„Ich bring dich wohl immer zum Weinen, egal was ich sage“, vermutete er und zog sie fester in seine Arme.

„Ich will das nicht“, sagte er weiter. Sie nicht zum Weinen bringen... Hinata fand das wirklich süß, aber noch sagte sie nichts dazu sondern genoss seine Nähe.

„Das ist schon okay so“, sagte Hinata und schloss ihre Augen wieder.
 

Drei Stunden später sind sie schließlich angekommen und hatten sich bereits zu genüge Umgesehen. Es war schön hier Oben. Es war ruhig, viele Leute waren nicht da und so hatten sie ihrer Ruhe.

Das Hotel hatte wirklich große Zimmer wie Hinata fand, dennoch setzte sie sich am Ende auf das Bett und legte sich hin. Das war eine Reise gewesen…

„Zum Glück bleiben wir hier länger. Die Fahrt war viel zu lang“, fand Hinata und sah auf. Nanu? Wo war Neji? Als sie Geräusche aus dem Bad hörte setzte sie sich wieder auf.

„Hinata komm her“, rief Neji und als sie bei ihm war, deutete er auf die Wanne. „Eine runde Wanne. Ich habe schon Wasser einlaufen lassen. Das Entspannt“, erklärte er ihr und legte ihr eine Hand auf die Schulter, ehe er das Bad verlief.

Ach? Neji hatte das Bad für sie einlaufen lassen? Zufrieden begann sie, sich zu Entkleiden.

Erst das heiße Wasser ließ sie wirklich zur Ruhe kommen, aber da hörte sie Geräusche und schließlich wie das Wasser plätscherte. Verwirrt sah sie, wie Neji zu ihr in die Wanne stieg, direkt ihr gegenüber. „Zusammen?“, fragte sie Rot geworden und senkte ihren Blick.

Neji schüttelte nur den Kopf über sie. „Du willst Babys kriegen, traust dich aber nicht mich anzusehen?“, der Gedanke amüsierte Neji furchtbar sehr, deshalb lachte er schließlich. Hinata wurde nur noch röter und sah mit an, wie er an ihre Seite rutschte.

„Neji?“, fragte sie leise, als er seinen Arm um sie legte und sie sich Automatisch an ihn lehnte. „Werden wir gute Eltern?“, Neji blickte auf den Wannenrand vor sich, während er sich Hinatas frage durch den Kopf gehen ließ.

„Sicher werden wir das“, das er so ernst sprach ließ Hinata zuversichtlich lächeln. „Mama und Papa. Mir gefällt das sehr“, lächelte sie und sah zu ihm auf

„Und du als Jónin bist eine Hervorragende Vorbildfunktion. Ich bin mir sicher unser Sohn würde dir nach Eifern wollen“, da war Hinata sich sogar sehr sicher.

„Soll mir recht sein. Unsere Tochter kann da gerne ganz nach dir kommen“, fand Neji was Hinata aufhorchen ließ. „Wie mich?“.

„Ja natürlich was wäre Falsch an dir? Deine Unsichere Art? Deine Schüchternheit? Wie sollte sie jemanden wie mich finden, wenn sie nicht ist wie du?“, Hinatas Herz machte einen kleinen Sprung weshalb sie ihm zu lächelte und ihm einen Kuss gab.

Als Neji diesen Kuss bekam zog er sie sogleich auf seinen Schoss, so dass sie Breitbeinig auf ihm saß. Hinata legte ihre Hände auf seine Wange und musterte ihn eine ganze Weile.

„Wir sollten Anfangen mit unseren Plänen“, flüsterte Neji ihr zu und strich mit seinen Händen über ihre Seite. Da war es wieder! Der Blick in seinen Augen… Immer wenn sie sich näher kam blickte er sie mit so viel liebe an.

„Ja meine Ehemann“, flüsterte Hinata leicht rot um die Nase und schloss ihre Augen, ehe er seine Lippen wieder mit ihren verschmolz…

Desert

Desert
 

„Neji?“, Hinatas Stimmte weckte den jungen Mann. Was war denn nur los? Sie wusste doch dass er es hasste geweckt zu werden. Besonders wenn sie beide‚ Urlaub hatten. Das ging ja wohl gar nicht. Aber ihre Stimme wurde eindringlicher. „Sieh nur!“, sagte Hinata und rüttelte nun ungerührt an ihrem Mann, der immer noch Nackt im Bett lag. Inzwischen genierte sie sich ja immer noch, aber an diesen Anblick hatte sie sich gewöhnt. Nach gut eine ganzen Woche ihn fast rund um die Uhr so zu sehe?

„Was?!“, fauchte er und drehte sich auf seinen Rücken. „Ein Brief! Für dich“, erklärte Hinata und reichte ihm den. „Mach doch auf“ murmelte Neji. „Du bist meine Frau du darfst das doch“, Neji drehte sich wieder auf die Seite und schloss seine Augen wieder. Hinata seufzte und tat schließlich was er gesagt hatte. Der Inhalt beunruhigte sie sehr. Das war ja schrecklich… „N-Neji“, flüsterte Hinata. „Einen Rang A Auftrag“, Neji horchte auf und sah verwirrt zu Hinata. Es wussten doch alle das er in den Flitterwochen war, wieso also schrieben sie ihm das dann? Es musste wirklich ernst sein. Sofort setzte er sich auf und nahm ihr den Brief ab. Einmal, zwei Mal las er den Brief und seufzte dann.

„Tut mir leid Hinata. Ich muss wohl Los, es wird ein Wagen für dich geschickt. Ich werde von hier aus direkt aufbrechen“, entschied Neji und besah sich seine Ehefrau. Dass er sich entschuldigte fand Hinata ja niedlich, aber das Neji wirklich weg musste?

„So Wichtig?“, hakte Hinata nach und griff nach einer seiner Haarsträhnen. Von dort wanderte ihre Hand rauf zu seinem Gesicht wo sie ihn dann berührte.

„Komm gut wieder nach Hause“, bat sie ihn und rückte etwas näher, damit Hinata ihre Stirn an seine Lehnen konnte. Diese kleine Aktion war etwas was sie fast jede Stunde taten. Sie sprachen zwar nicht oft, kamen sich aber so immer sehr nahe.

„Ich komme bald zurück“, er hoffte es zumindest. Neji gab seiner Frau einen sanften Kuss, ehe er aufstand und sich seine Trainingskleider Anzog. „Der Wagen für dich müsste gleich ankommen. Pack schon mal zusammen“, schlug er ihr vor und wollte sich noch die Haare brüsten, aber da hatte Hinata ihm die Bürste aus die Hand genommen. „Setz dich“, auf ihre Aufforderung hin tat Neji dies und ließ es zu, das sie seine Haar bürstete.

„Du hast schönes Haar. Ich werde es vermissen“, diese leise geflüsterte Geständnis von Hinata ließ ihn schelmisch lächeln. „Mir wird was ganz anderes an dir fehlen“, Hinata errötete prompt und band noch seine Haare zusammen. „Was du immer redest...“, flüsterte sie leise und sah zu ihm auf, nach dem er aufgestanden war.

„Ich gehe dann Los“, als er zur Türe lief und diese gerade verlassen wollte, blickte er noch einmal zu ihr und besah sie sich von Kopf bis Fuß. „Wenn du guter Hoffnungen sein solltest, dann schreib mir“.

„Ich werde dir so oder so Schreiben“, sagte Hinata entschlossen und lächelte zaghaft. Neji nahm dies ebenfalls mit einem Lächeln war und schüttelte seinen Kopf.

Als er ging setzte die junge Ehefrau sich auf das noch warme Bett, ehe sie sich in dieses legte. Neji… Sie vermisste ihn ja auch… Ihn und seine Berührungen…
 

Hinata hatte ihr Versprechen gehalten ihm zu Schreiben. Zunächst war es jede Woche und jedes Mal Antwortete er ihr auch. Aber nachdem irgendwann keine Antworten mehr kamen und sie auch nicht wusste wo er steckte, machte sie sich sorgen.

Es war nun ein guter Monat vergangen ohne dass sie etwas von ihm gehörte hatte. Ein Monat der sie beinahe Umbrachte… Keiner konnte ihr Auskunft geben, weder ihr Vater noch Lee noch sonst wer. Bei niemandem hatte er sich gemeldet und so langsam beschlich sie eine furchtbare Angst… Neji war nicht schwach ganz im Gegenteil. Er war zäh und schaffte jede Mission. Aber diese hier musste es in sich haben. Viel wusste sie nicht darüber und sie durfte auch nichts darüber Wissen…

Gedankenverloren setzte sie sich in den Garten. Es war viel Kühler geworden. Herbstzeit.

Vorsichtig öffnete sie den letzten Brief den er ihr geschrieben hatte.

>Hinata, der Ort an dem ich bin ist alles andere als angenehm. Ich wünschte ich hätte mehr Zeit bei dir verbracht, mit dir. Aber ich kann nichts daran ändern. Das ist mein Leben und ich werde es so weiter Leben genau wie du. Ich denke in ein paar Jahren selbst Sensei zu werden und mich um Schüler kümmern. Obwohl ich glaube mit dir und dem Clan genug Arbeit vor mir zu haben. Mal sehen was sich ergibt.

Irgendwo bereue ich es nicht oft genug mit dir geredet zu haben. Wir haben viele schöne Momente zusammen gehabt, aber wir hätten noch viele schöne Momente vor uns haben sollen. Es tut mir leid wie das so alles kommt. Ich weiß dass du wieder wegen mir weinst und dich schlecht fühlst. Aber das musst du nicht.

Solange ich weiß dass meine Frau in Sicherheit ist, geht es mir gut.

Ich hätte dir sagen sollen wie Wichtig du mir bist und immer warst. Schon als ich dich das erste Mal gesehen hatte fand ich dich furchtbar süß. Und jetzt? Jetzt fühle ich so viel mehr. Darüber zu schreiben ist Merkwürdigerweise Einfacher.

Es wird dauern, aber ich komme zurück zu dir. Das verspreche ich.

Neji<
 

Hinata schluchzte als sie das las und legte den Brief bei Seite. Es klang wie ein Abschied. Ein Abschied und ein Versprechen auf ein Wiedersehen.

Es tat weh nicht zu Wissen was los war und wie es Neji ging. Warum meldete er sich nicht? Und dazu zerbrach ihr Vater ihr den Kopf. Er war Bettlägerig geworden, rührte sich kaum noch… Sie brauchte ihn. Sie brauchte ihn so dringend und das hatte sie ihm, nun fast jeden Tag geschrieben. Aber ohne Antwort.

„Hinata? Vater ruft nach dir“, Hanabis Stimme ließ Hinata aufhorchen. Vater? „Ja ich komme!“, sogleich stand sie auf wurde aber skeptisch von Hanabi gemustert.

„Du sollst dich nicht Aufregen vergiss das nicht“, natürlich sah ihre Schwester die getrockneten tränen. Aber Hinata ließ sich nicht beirren.
 

Als Hiashi so vor ihr auf seinem Bett lag griff Hinata vorsichtig nach seiner Hand. Da erwachte der ältere und sah zu seiner Tochter rauf.

„Hat Neji sich gemeldet?“, Hinata schüttelte ihren Kopf. „Er ist sicher schon auf dem Rückweg mach dir keine Sorgen“, flüsterte er weiter. Hinata musterte ihren Vater eine kleine weile. „Vater… Du Hanabi und ich sind die einzigen die Neji Akzeptieren. Ich höre so viele hier Reden. Unsere Verwandten… Sie sind nicht sonderlich froh über diese Sache. Mit ihm und mir“, Hiashi schüttelte seinen Kopf. „Dummschwätzer. Die können dir und deiner Ehe gar nichts“, sagte er beruhigend und besah sich seine Tochter wieder. „Du bist blass, musstest du dich wieder Übergeben?“, diese Frage ließ Hinata erröten.

„J-Ja… Aber es geht mir gut“, versicherte sie ihrem Vater und drückte seine Hand. Er war blass, nicht sie. Er war Krank sie nur Schwanger. „Hast du es ihm geschrieben?“,

„Schon vor vielen, vielen Briefen“.

„Gut. Ich hoffe ich werde es noch schaffen bis zur Geburt“, Hinata wusste das er es nicht schaffen würde. Wenn er überhaupt den Tag überstehen würde? Inzwischen wusste sie dass es keine große Chance für ihren Vater gab. Und sie wäre alleine wenn es passierte. Sie und Hanabi.

„Natürlich Vater. Das musst du“ lächelte sie sanft und wartete bis er eingeschlafen war, ehe sie aufstand und in ihr eignes Zimmer lief. Inzwischen stand ein Bild von ihr und Neji auf dem Nachttisch. Ein schönes Bild…

„Hätte ich dir nur gesagt, wie sehr ich dich Liebe...“, wieder kamen ihr die Tränen rauf, während sie sich eine Hand auf den Bauch legte. Er war ein wenig runder geworden. Sie war praktisch im zweiten Monat. Und Neji wusste nichts von alle dem. Vielleicht wusste er es ja konnte ihr aber nicht Schreiben? Vielleicht war er Verletzt? Vielleicht war er krank?
 

Gute vier Wochen später hatte sie immer noch nichts gehört. Hinata war am Ende ihrer Kraft und als sie glaubte es könnte nicht schlimmer werden wurde es das.

Hanabi lag weinend in ihren Armen und nur schwer schluckte sie ihre eignen. Vor kurzem hatte sie ihren Vater verloren und noch immer schaffte sie es nicht die Sache zu Verarbeiten. Wie auch? Hinata kam nicht zur Ruhe. Neji war Fort. Ihr Vater Tod und sie stand jetzt hier, Schwanger, mit ihrer Schwester im Arm und müsste den Clan anfangen zu leiten. Es war noch Trauerzeit weshalb sie noch Ruhe hatte… Aber dennoch.

„Hinata“, schluchzte ihre Schwester was sie aufmerken ließ. „Wir müssen Stark sein sowie Vater“, murmelte Hinata und schluckte einmal schwer. „Komm Hanabi ich habe dir ein Bad ein laufen lassen, geh dich beruhigen“, Hanabi ließ das nur schweren Herzens zu und lief zum Badezimmer.

„Warum lässt du mich alleine“, erst als Hinata alleine war brach sie in sich zusammen und sackte auf den Boden während sie anfing zu Weinen. „Warum verlässt du mich“, die Worte die an Neji gerichtet waren gingen eh nur ins leere. Dennoch schaffte sie es nicht sich auf zu rappeln. Es wurde getuschelt das Neji Tod wäre. Er nie wieder kommen würde wie ihr Vater. Aber Hinata war sich sicher das Neji ihr so etwas nie antun würde. Er würde sie nie alleine lassen. Nur mit jedem Millimeter die ihr Bauch anwuchs hatte sie das Gefühl er würde nicht zurückkehren.

Ihr Bauch. Nejis ungeborene Kinder. Ja Kinder. Bereits am Anfang ihrer Schwangerschaft war ihr Bauchumfang angewachsen. Diese kleine Überraschung hatte sie wohl den fruchtbarkeits Pillen zu Verdanken. Nur die Tatsache jetzt alleine dar zustehen mit mehr als einen Baby später. Wie sollte sie das hin kriegen? Würde sie überhaupt die schwere Geburt überstehen? Müsste man sie Operieren? Nicht einmal Zeit für ihr Ungeborenes konnte sie sich nehmen. Eine Sache hetzte auf die andere.

Hinata brauchte Neji und wer weiß wie sehr Neji Hinata brauchen würde? Was wenn er gefangen war und stetig betete bei ihr sein zu können? Irgendwo wünschte Hinata sich das am meisten. So wäre er zumindest am Leben.

Wäre er Tod hätte man ihn doch schon gefunden? Tod… Der Gedanke ließ ihr Herz zusammen ziehen. Nein.. Nein das durfte nicht sein. Das wäre ein schlechter Traum.
 

Einige weitere Wochen später, in eine dunkle Nacht, die vom Grollen der Donner Heimgesucht wurde schleppte Lee den angeschlagenen Neji Richtung nach Hause. Er war Verletzt, konnte er aber gerade so laufen.

Lee wusste nicht wie viele Monate schon er nach Neji gesucht hatte. Er hätte ihn niemals alleine gehen lassen sollen und das direkt nach seiner Hochzeit. Und erst Hinata.. Sie war vollkommen am Ende gewesen und musste es wohl immer noch sein.

Als Neji kurz weg trat musste Lee stoppen und ihn wieder zu Bewusstsein sollen. „Neji komm wach auf!“, forderte er den älteren auf und musste ihn kurz zu Boden legen.

„Neji komm schon!“, aber als er nicht reagierte fluchte Lee und warf ihn über seine Schultern. Inzwischen wurden sie nicht mehr verfolgt. Zum Glück. Ansonsten hätten sie ein Problem.

Neji litt. Er spürte schmerzen in jeden einzelnen Glied und hatte keine Kraft mehr voran zu gehen auch wenn er die Eingänge der Stadt vor sich sah…

Es wurde Nass. Davon erwachte er nur kurz stellte aber fest dass man ihn weg brachte. Endlich… Wieder verschwamm die Sicht vor seinen Augen.

Nur gut eine Stunde später erwachte Neji wieder. Seine Kehle brannte vor Durst aber zum ersten Mal nach langer Zeit lag er in einem weichen Bett.

„Du bist Wach“, sagte Lee und legte ihm eine Hand auf die Wange. „Seit wann hast du so hohes Fieber?“, wollte Lee Wissen aber Neji drückte seine Hand weg. Was grabschte der ihn an? Fieber? Wer hatte Fieber?

„Wo bin ich“, vielleicht hatte er Fieber? Vielleicht Träumte er das alles nur… „Du bist zu Hause. Es ist spät es Schlafen alle“, Zu Hause? War er nun verrückt? Wie ist er aus diesem Kerker gekommen? Lee.. Stimmt Lee war ja gekommen und hatte ihn raus geholt.

„Ich verstehe nicht“, Lee seufzte als er hörte wie Neji das sagte und legte ihm ein kühles Tuch auf die Stirn. Er hatte wirklich hohe Fieber. Dazu diese Narben und frischen Verletzungen. Zunächst gab Lee ihm trinken und setzte Neji dabei leicht auf.

„Wo ist Hinata?“, wollte er Wissen und legte sich wieder zurück.

„Sie schläft. Ich wecke sie nicht. In ihrer Situation ist das nicht gut sie Aufzuregen“, erklärte Lee seinem Freund, aber Neji hatte kein Verständnis für diesen Satz. Langsam dämmerte er auch schon Weg.
 

Am frühen Morgen erwachte Neji wieder. Sein Fieber war leicht gesunken weshalb er sich etwas besser fühlte. Aber wirklich gut gehen tat es ihm nicht. Als er Lee auf einem Stuhl sitzend schlafen sah, setzte er sich sofort auf.

Im Zimmer sah er sich kurz um. Tatsächlich… Zuhause… Zuhause? Langsam stand Neji auf und stellte fest dass er neue Kleider an hatte. Vermutlich hat Lee ihn umgezogen.

Nejis Herz machte einen kräftigen Sprung. Hinata.. Er könnte zu seiner Frau. Langsam schritt er zur Türe. Wie lange war er Fort gewesen? Fünf Sechs Monate? Was war nur geschehen in dieser ganzen Zeit?

Als er in seines und Hinatas Zimmer trat, schritt er mühsam zum Bett, wo er sich direkt neben ihr hinlegte. Neji legte seinen Arm um Hinata und sog tief den Duft ihrer Haare ein.

„Ich habe dich so schrecklich vermisst“, flüsterte er ihr ins Ohr und konnte sich nur schwer seine Tränen zurück halten. Langsam glitt seine Hand von ihrem Arm und als er ihren Bauch berührte erstarrte Neji.

Langsam berührte er diesen. „Oh mein Gott“, Neji zitterte und konnte nicht anders als das ihm tränen den Weg über seine Wangen suchte. Was hatte er hier verpasst? Hinata war schwanger? Langsam beruhigte er sich wieder und legte schließlich seine Hand auf ihre Wange. Sie wecken wollte er nicht. Aber er spürte und sah wie traurig Hinata das alles machte. Was war nur geschehen? Wie viel ist passiert? Und warum war er selbst nicht stark genug gewesen sich zu befreien und zurück zu seiner Frau zu gehen…
 

Hinata erwachte heute das erste Mal später als sonst. Sie hatte einen Wunderschönen Traum gehabt in dem Neji wieder gekommen war, sie in die Arme genommen hatte und sie sich dicht an ihn schmiegen konnte. Ja diese Wärme von ihm hatte ihr schrecklich gefehlt. Seit langem war das ein Traum der ihr viel zu Real war und sie sich wünschte nie wieder auf zu wachen. Hinata erwachte mit einem warmen Gefühl im Herzen. Jemand hielt sie fest, streichelte sie. Berührte sie. Diese Berührungen.. Träumte sie noch?

Als sie ihre Augen öffnete und diesen Geruch war nahm erschrak sie furchtbar und riss ihre Augen auf. Sie musste einige Male tief Luft holen, aber der Schock ließ nicht nach.

„Hinata“, seine Stimme riss sie aus ihrer Starre und ließ sie aufblicken. „N-Neji?“, Fassungslosigkeit machte sich in ihr breit und Angst. Wie sah er aus? Sein Gesicht! Er war so abgemagert und so blass… Diese Narbe an seinem Auge. Was war nur geschehen?

„N-Neji bist du wirklich hier?“, Neji rutschte etwas runter um mit ihr auf Augen Höhe zu sein, wobei er nickte und seine Stirn an ihre lehnte. „Ich habe dir gesagt dass ich wieder komme. Es tut mir schrecklich leid dich so allein lassen zu müssen“, ihr endlich das zu sagen befreite sein Herz. Wie sehr hatte er sich nach diesem Augenblick verzehrt? Und nun lag sie da, hoch Schwanger. „Wir haben nie Aufgegeben…“, flüsterte Hinata. „ich war wahnsinnig vor Sorge Neji!“, schluchzte sie und fing an zu Weinen.

Neji fiel das ganze schwer. Er hatte Kopf schmerzen und spürte wie sein Herz brannte. Das konnte doch alles nicht wahr sein…. Hinata erzählte ihm Stück für Stück wie ihr das alles zu viel wurde. Ihr Vater starb und sie am Ende ihrer Kräfte sei.

Viel konnte er ihr nicht Antworten das wollte er jetzt noch nicht. Jetzt wollte er sie nur in seinen Armen halten und sie nie wieder Los lassen.

„Es werden Zwillinge“, flüsterte Hinata. „Das habe ich schon sehr früh bemerkt. Aber zu spät um es dir noch zu schreiben. Ich habe dir jede Woche geschrieben“.

„Zu dem Zeitpunkt habe ich keine Briefe mehr erhalten“, jetzt wollte er erst einmal hier bleiben. Bei ihr und nirgendwo sonst. „Du bist der Einzige Grund für mich gewesen nicht Aufzugeben Hinata“, Neji gab ihr einen zögerlichen Kuss, ehe er diesen intensivierte.

„Ich werde jetzt hier bleiben. Bei dir und den Babys“, versprach Neji ihr ernst und schloss daraufhin seine Augen. „Du hast hohe Fieber bekommen Neji“, flüsterte Hinata besorgt. „Und du bist so dünn geworden… I-ich mache dir eine kräftigende Suppe okay?“, Neji schüttelte seinen Kopf.

„Das kann irgendjemand anderes machen bleib hier“, forderte er sie auf und zog sie dichter zu sich. Jetzt brauchte er keine Medizin... Jetzt brauchte er nur eines… Hinata.

Spring

Spring
 

Nachdem Hinata Neji einen Teller der Warmen Suppe gebracht hatte, hatte sie es sich nicht nehmen lassen ihn damit zu Füttern. Sein Zustand bereitete ihre große Sorge. Er war so Kränklich und man konnte seine Knochen heraus stehen sehen, dass wollte Hinata schleunigst ändern.

Neji störte sich nicht daran so von seiner schwangeren Frau umsorgt zu werden. Diese Art von Aufmerksamkeit war es die ihm zusagte. Wieder öffnete er seinen Mund und nahm sich die Suppe vom Löffel.

„Neji wie ist das alles so gekommen?“, murmelte Hinata. „Es war ein Hinterhalt“; gab er ihr sogleich die Antwort und hielt sich eine Hand an den Kopf.

„Sie wollten es haben. Das was wir Hyuga besitzen…. Unsere Kraft. Ich habe sie zwar besiegen können, wurde aber schwer verwundet und schließlich weg geschleppt. In einen Kerker. Sie wollte mich töten, mich bewusstlos machen damit sie leichter daran kämen, aber… Ich bin eben Stur“, erklärte Neji und lächelte am Ende leicht. „Sie haben dich gefoltert oder?“, Hinatas besorgte Stimme brachte Neji ganz zum Schweigen. Ja Folter. Das sah sie ja, diese Narben… Als Neji ihre Hand an seiner Wange wahrnahm blickte er wieder zu ihr.

„Ich bin so froh dass du wieder hier bist. Wir müssen noch nicht darüber sprechen. Hauptsache es wird dir wieder ganz gut gehen“, und es sollte ihm auch besser gehen. Da Hinata sich gut mit Verletzungen auskannte, hatte sie kein Problem damit ihn wieder auf zu päppeln.
 

Ein paar Tage später saß Neji im Garten und beobachtete wie auch schon so oft in der Vergangenheit, Hinata. Nur mit dem Unterschied das sie sich kaum bewegen konnte. Der große Bauch war ihr da einfach im Weg.

Es war ein Merkwürdiges Gefühl ihr so zu zusehen. Sie hoch Schwanger mit seinen Kindern. Sie wirkte so friedlich und war auch gar nicht mehr so blass wie noch vor ein paar Tagen.

„Neji! Sieh mal!“, rief Hinata aufgeregt und stand mühsam auf, ehe sie zu einem Baum vor lief und zu diesem runter blickte. „Nun komm schon ich kann mich nicht so leicht bücken!“,

„Ist ja schon gut“, murmelte er und kam daraufhin zu ihr gelaufen. Als er sah was Hinata ihm da zeigte seufzte er. „Ein Vögelchen?“, unverständlich sah er in Hinatas Augen und wurde beinahe von ihrem scharfen Blick erstochen. Oha… Schwangere sollte man nicht verärgern. „Du willst dass ich es aufhebe?“, fragte Neji genauer nach tat es aber schon mal. „Es muss aus dem Nest geflogen sein, wir können es doch nicht hier liegen lassen“, sagte Hinata ernst und zeigte rauf. „Siehst du dort ist das Nest“.

Neji seufzte wieder und kam der stummen Aufforderung nach, ehe er das kleine Ding zurück in sein Nest legte. Erst unten bei Hinata angekommen blickte er zu ihr. „Zufrieden Prinzessin?“, neckte er seine Frau und legte seine Hände auf ihren Bauch, ehe er ihr einen sanften Kuss gab. Hinata störte sich nicht daran und erwiderte seinen so sanften Kuss. Zärtlich legte sie ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn dichter zu sich. „Neji?“, flüsterte sie irgendwann gegen seine Lippen.

„Diese Personen die dich… Nun… Würden sie wieder kommen?“, Neji schwieg auf diese Frage hin und legte seine Stirn an ihre. „Sie werden kommen. Vielleicht bald. Vielleicht auch viel später“, er hoffte es zumindest. Denn er wusste nicht mal wer diese Personen waren, nur das sie ihn an Kraft ebenbürtig waren. Das war merklich verwirrend für ihn. Aber um dieses Problem wollte er sich kümmern wenn es soweit wäre. Jetzt wollte er nur eines. Seine Familie.

„Wie lange dauert es bis zur Geburt?“, hakte Neji nach und besah sich wieder ihren Bauch. „Nicht so lange. Ich schätze die beiden kommen früher zur Welt. Ich hoffe dass alles gut gehen wird“, murmelte Hinata und sah ebenfalls auf ihren Bauch. „Du bist nicht Schwach du packst das schon“, fand Neji und schlug mit ihr den Weg zum Haus ein. „Babys… Das wird noch richtig anstrengend werden“, überlegte Neji laut und suchte mit Hinata ihr Schlafzimmer auf.

Dort angekommen legte sich Hinata auf das Bett und schloss ihre Augen. Das war ein Tag gewesen… Als sie spürte wie Neji ihren Yukata öffnete blickte sie zu ihm runter. Lächelnd sah sie zu wie Neji sein Ohr auf ihr Bauch legte, als hoffte er etwas zu hören. „Die treten ganz schön“, fand Neji und lächelte in sich hinein. Er und Vater werden… Gut er hatte es nicht so früh wollen, aber jetzt war das ebenso und er freute sich unheimlich auf die kleinen. Was es wohl werden würden?

„Neji ich bin da am Überlegen wegen dem Siegel“, Neji horchte auf und sah zu seiner Frau rauf.

„Was ist damit?“, sicher. Eines seiner Kinder würde das Siegel tragen müssen. Aber das wollte er nicht! Er selbst hatte schon darunter leiden müssen und wieder so etwas provozieren? Diesen Hass? „Ich will das meinen Kindern nicht antun“, flüsterte Hinata. „Aber es eine Pflicht“, warf Neji ein. Dem drum herum gehen konnten sie wirklich nicht. „Eine Pflicht.. Aber du hast schon so leiden müssen. Ich habe leiden müssen. Wir müssen das anders machen. Den so geht das nicht“. Neji hätte ja nichts dagegen die Dinge zu ändern. Aber Hinata würde eine ganze Menge Ärger bekommen. Das wäre nicht richtig.

„Wir können uns dem nicht wieder setzten…“, sagte er daher und richtete sich wieder auf. „Dann lass uns damit aufhören“, sagte Hinata entschlossen, blieb aber liegen. „Aufhören… Das würde hier für eine Menge Ärger sorgen. Sie könnten dich von dem ganzen ausschließen und dann? Willst du als abtrünnige leben? Eventuell wirst du selbst mit dem Siegel auferlegt? Das will ich nicht“, sagte Neji streng und schwieg wieder. „Wir werden das so lange wie möglich raus zögern und erst das zur Sprache bringen wenn die Kinder Alt genug sind um das zu verstehen. Und vielleicht schaffen wir beide es ja, bis dahin die Dinge zu ändern“, meinte Neji zuversichtlich und legte sich zu Hinata.

„Hm… Du hast Recht. Na gut lass uns damit warten“, Neji fand es ja ganz süß wie Hinata darauf reagierte und das sie die Dinge ändern wollte. Früher hatte er in Hinata das Übel schlecht hin gesehen, aber im Laufe der Jahre war ihm klar geworden das sie ja wohl am wenigsten etwas für das ganze konnte. Und nun waren sie Verheiratet, standen kurz vor der Geburt und waren glücklich.

Glück… Glück war etwas sehr zerbrechliches und wenn Neji nicht Acht geben würde, würde er Hinata verlieren. Er sagte es zwar nicht, aber bisher hatten es die Hyuga Frauen nicht leicht gehabt. Alle starben wo ihre Kinder noch so klein waren. Seine Mutter, ihre Mutter. Wie würde es bei Hinata sein? Er wollte sie nicht verlieren, das durfte einfach nicht sein. Wie sollte er je damit klar kommen? Sich zu Recht finden?

„Hör auf so traurig zu gucken“, hörte er Hinatas Stimme und blickte ihr in die Augen. „Ich bin nicht traurig“, wiedersprach er ihr und lächelte. „Natürlich das glaube ich dir jetzt auch“, langsam, drehte sie sich auf die Seite und legte Neji eine Hand auf die Wange. „Mach dich nicht verrückt Neji, du bist jetzt bei uns. Bei mir. Also denk nicht zu viel nach. Alles ist jetzt In Ordnung“, Neji genoss Hinatas nähe sehr. „Weist du Hinata… Du machst mich viel zu weich. Aber so lange das niemandem Auffällt“, zwinkerte er ihr zu.

„Aha… Und so lange du nur bei mir so bist, finde ich das ganz niedlich so“, niedlich… Sah sie ihn so wirklich? Lächelnd nickte er. „Keine Sorge du bist die einzige die mich fasziniert“, als Neji das so sagte wurde Hinata prompt Rot. „Haha! DU wirst immer noch Rot bei Komplimenten? Das wird sich wohl nie ändern…“,

Nein das würde es wohl wirklich nicht.
 

Die kommenden Monate zogen über die Stadt. Die stille im ganzen Hyuga Anwesen war zum Zerbersten aufgeladen. Erst als schreie, kleine feine Babyschreie zu hören waren, wurde es wieder hektischer auf den Fluren.

Neji platze beinahe vor Anspannung, zwar hörte er da seine Kinder schreien, aber die darauf folgende Ruhe und die hektischen Schritte brachten ihn um den Verstand. Was war los? Wie ging es Hinata und den Kindern? Wurde es Jungs? Mädchen? Oder eines von beiden? Nervös lief er auf und ab in seinem Zimmer und wartete ungeduldig darauf dass man ihn Rufen würde. Gerne wäre er bei der Geburt dabei gewesen, aber das schickte sich nun mal nicht.

Hanabi rannte förmlich zu ihrem Schwager und öffnete ohne zu zögern die Türe. „Neji-Nii-san! Komm schnell!“, erschrocken über die Art ihres Auftauchens eilte Neji zu der Türe auf den direkten Weg zu Hinata. Dort angekommen seufzte er erleichtert als er Hinata lächelnd vor fand, in ihren Armen die Kinder. Diese Hanabi… War das Absicht gewesen ihn so zu erschrecken? Beinahe dachte er, Hinata hätte es nicht geschafft und nun…

Langsam trat der frisch gebackene Vater näher und setzte sich zu ihr. „Neji sieh nur“, flüsterte sie zufrieden.

Neji besah sich den Jungen und das Mädchen. Zwillinge. „Sie sehen niedlich aus“, flüsterte Neji, als habe er Angst zu laut zu sprechen. Die drei hier sahen so zerbrechlich aus. Hinata wirkte schon gefasster, aber die zwei kleinen waren so zerknautscht. „Ihre Haare, sie haben deine Haarfarbe“, lächelte Hinata und übergab ihm vorsichtig den Jungen. Neji nahm den kleinen an sich, blieb aber weiterhin nahe bei Hinata.

Sein eignes Fleisch und Blut in den Armen zu halten war ein Merkwürdiges Gefühl. Sein Beschützer Instinkt schaltete sich ein und er wusste er würde diese beiden Winzlinge für immer so sehr lieben…

Hinata beobachtete Neji zufrieden dabei, wie er seinen Sohn wiegte. Er konnte das gut, als wäre er für die Rolle des Vaters nahezu geschaffen worden. Auch wenn sie beide noch relativ jung waren.

Neji versuchte seine Gefühle zu ordnen während er mit seiner Familie so zusammen war. Ja er war jetzt Vater und hatte sich um diese zu Kümmern. Er hatte Verantwortung bekommen die nicht jeder Gewachsen war.

„Hast du dir Namen überlegt?“, fragte Hinata Vorsichtig und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Neji besah sich die kleinen noch eine Weile, ehe er zu Hinata blickte und lächeln musste. „Das kleine Mädchen… Wie wäre es mit Miya. Und der Junge soll...“, Neji dachte nun doch eine Weile nach „Heiji?“, Heiji? Wie kam Hinata darauf. Allerdings musste er lächeln und nickte. „Gut wie du möchtest. Er wird Heiji Hyuga heißen und sie Miya Hyuga“, lächelte er und strich seinem Sohn über den Kopf. So klein. „Das wir mal so klein Angefangen haben…“, murmelte Neji glücklich.

Hinata sah es ihm an, wie zufrieden er mit der ganzen Sache wirkte. „Erinnerst du dich noch als wir uns das erste Mal begegnet sind?“, hörte sie Neji sagen. „Nur wirr“, gestand sie ihn. Immerhin war sie gerade mal 3 geworden. „Ja kann gut sein, ich erinnere mich noch gut daran. Als ich dich erblickte und du mir so zu lächeltest. Ich sah zu meinem Vater rauf und sagte ihm wie süß du doch seist. Als er daraufhin sein Gesicht verzog hatte ich Angst etwas Falsches gesagt zu haben“, erzählte Neji. „Wir beide waren so Unschuldig und klein. Wir hatten noch oft zusammen gespielt aber kurz nach dem Tod meines Vaters hatte ich eure Nähe nicht mehr ertragen und nun? Nun sieh nur wo wir im Leben stehen“, murmelte Neji am Ende. „Wir haben zwei Kinder, große Verantwortung und am meisten, viel Liebe. Etwas was uns beiden in der Jugend gefehlt hatte“, sagte Neji und besah sich Hinata wieder. „Unsere Kinder sollen nicht so leiden müssen. In keiner Weise. Ich will sie beschützen. Sie und dich“, Hinata erinnerte sich nur Grob an Momente in denen Neji so Offen sprach. Normalerweise Verstand sie ihn auch wenn er schwieg. Aber auch mal zu Hören was er wie empfand…Das war schön.

„Du bist mir gar nicht aufgefallen“, gestand Hinata ihm. „Wir hatten uns zwar wieder Vertragen kurz nach den Prüfungen damals, als Konoha angegriffen wurde. Aber ich habe nie mehr in dich sehen können. Du warst eben Neji. Neji der immer da war für mich. Der der mich schütze… Wirklich über dich und mich habe ich erst nachgedacht als du mich geküsst hattest. Davor habe ich mir so etwas mit dir nicht vorstellen können“, erzählte sie musste ihm aber recht geben. „Ja und jetzt sind wir hier“, flüsterte sie und blickte Neji in die Augen, dieser nutze den Moment um seiner Frau einen sanften Kuss zu geben. Der Kuss bedeutete gerade sehr viel für beide und wieder wurde Neji klar wie sehr er seine Familie liebt und auch beschützen würde.

Erst das leise weinen seiner Tochter ließ ihn auf horchen. „Sie hat deine Stimme… Sie wird wohl auch werden wie du. So schüchtern wie sie beim Weinen ist“, neckte er sie und bekam sofort einen mahnenden Blick von ihr. „Sag so etwas doch nicht“, bat sie ihn aber Neji sah das nicht ein. „Wieso ist es schlimm wenn ich das Sage? Ich würde mich freuen wenn meine Tochter so Stark und Liebevoll wie ihre Mutter wird“, Hinata sah Neji überrascht an, aber diese lächelte nur sanft.

„Stark wie Vater und Liebevoll wie Mutter“, murmelte sie. „So habe ich immer werden wollen“, erzählte sie Hinata und lächelte nun ebenfalls.

„Dann müsste das doch jetzt der Moment sein, an dem du alle deine Ziele erreicht hast“, stellte Neji fest und sah ihr zu, wie sie ihre Tochter wiegte. „Ihr drei müsst sehr erschöpft sein. Schlaf Hinata, ich passe auf dich auch“, versicherte er und sah zu wie Hinata ihre Tochter auf die Seite dicht neben sich legte. Er hingegen behielt den Jungen im Arm und sah seiner Frau noch eine Weile zu. „Neji?“, hörte er sie noch leise sagen. „Ich bin furchtbar müde“, Neji lachte leise und griff nach ihrer Hand. Sanft drückte er diese, wobei er seinem Sohn ins Gesicht sah. „Hinata?“,

„Hm?“, murmelte sie leise. „Wer ist zuerst geboren?“, nachdenklich betrachtete er seinen Sohn und wartete auf eine Antwort.

„Keiner. Es gibt kein zuerst bei unseren Kindern. Sie haben es zusammen geschafft“, Neji war überrascht als er das hörte und sah wieder zu Hinata runter. „Wie?“, nun war es Hinata die müde lachte. „Heiji“, flüsterte sie und dämmerte daraufhin weg.

Aha. Neji betrachtete sich seinen Sohn und lächelte wieder. Genau. Es gab kein erster. Nur ein Team.

Sicher würden bald schon viele seiner Freunde vorbei kommen und sich den Nachwuchs ansehen wollen. Bestimmt würden sie Monate lang ein volles Haus haben. Denn Nachwuchs war doch immer etwas Schönes. „Das habe ich doch gut hin bekommen?“, lächelte Neji und hob den kleinen etwas an. „Heiji… Auf dich und Miya warten noch viele Abenteuer leider werde ich euch beiden dabei nicht helfen können. Aber ich werde euch gut darauf vorbereiten. Das verspreche ich euch beiden“.
 

Neji saß am Frühstückstisch und las gerade seine Zeitung, während ihm ein quasselndes Etwas in den Ohren lag. Dabei wurde an seinen Sachen und Haaren gezogen, aber davon ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen. Die kleine Miya erzählte ihrem Vater gerade wie sehr sie sich auf das Training freute und das sie ihn heute ganz gewiss erledigen würde.

„Sag mal wo ist dein Bruder?“, fragte Neji irgendwann nebenbei und blickte von seiner Zeitung auf. Hinata saß ihm gegenüber lächelnd und zufrieden. Natürlich. Die Kinder klebten die meiste Zeit an ihm als an ihr, was wohl daran lag das Neji eben auch viel zu tun hatte. Inzwischen hatte er drei Schüler um die er sich kümmern musste. Seine eigenen Kinder kamen allerdings nicht zu kurz. Oft gab er den dreien seine Kinder um selbst mal etwas mehr Ruhe zu haben.

„Heiji pflückt Blumen“, hörte er irgendwann seine Tochter sagen, weshalb er zu ihr blickte. Sie sah aus wie er ging wie er, saß wie er… Nur so viel Reden tat er nicht. Und ihr Bruder? Er war die Ruhe selbst. Natürlich sahen die beiden sich zum Verwechseln ähnlich, weshalb Miya als Kleidung eher weiblichere Farben trug und Heiji eben nicht. „Blumen? Heiji?“, fragte Hinata verwirrt nach und sah daraufhin ihren Sohn herein spazieren. Der kleine blieb ganz ruhig anders als seine Schwester und setzte sich direkt auf die andere Seite von Neji. Umzingelt von seinen Kindern seufzte er gespielt schwer und schlug die Zeitung wieder auf.

„Kinder Frühstückt jetzt und danach gehen wir in die Stadt ein Eis essen hm?“, bot Hinata den Kindern an, woraufhin diese begeistert Zustimmten.

„Papa kommst du mit?“, Miya blickte vorsichtig zu ihrem Vater rauf und als dieser ganz leicht nickte, blickte sie direkt zu Heiji rüber der genauso breit grinste wie sie selbst. „Schön! Guten Appetit!“, wünschte sie noch und kümmerte sich dann um ihr Essen. Ihr Vater hin gegen sah wieder zu Hinata rüber und lächelte ganz leicht.
 

Auf dem Weg in die Stadt hielt Hinata die beiden kleinen an der Hand und folgte Neji der direkt neben ihr lief. Neji war Stolz so mit seiner kleinen Familien durch die Straßen Konohas zu gehen und Hinata grüßte alle vorbei kommenden bekannten Gesichter.

Schweigen bestimmte heute mal ihren Weg, selbst Miya schien verdächtig ruhig zu sein, aber das lag wohl daran dass sie sich die Stände auf dem Weg besah. So viele schöne Sachen! Die bunten Haarspangen gefielen ihr am meisten, aber sie sagte das nicht.

„Papa?“, Heijis Stimme war etwas seltenes das man hörte. Wenn er sich meldetet dann nur wenn etwas los war, er etwas brauchte oder Fragen hatte. „Ja Heiji?“, fragte er zurück und blickte auf den Weg vor sich. Als keine Antwort kam blickte er zu seinem Sohn der seine kleine Hand nach ihm ausstreckte. Lächelnd griff Neji sich die Hand seines Sohnes und zog ihn prompt auf seine Arme. „Worüber zerbrichst du dir den Kopf?“, hakte Neji nach. „Ich wollte nur bei dir sein“, erklärte der Junge und lehnte sich an ihn. Neji kam nur schwer um ein Lächeln herum. So schweigsam sein Sohn ihm in allem glich. So sehr kam er auch nach Hinata. Etwas, das er sehr liebte.

„Lee, da ist Lee!“, rief Miya aufgeregt und war nur schwer an Hinatas Hand kleben. Lee kam der Gruppe entgegen und grüßte alle, wobei er aufgeregt mit den kleinen ins Gespräch fiel.

Bei dem Eis laden blieben sie schließlich stehen wo Neji seinen Sohn auch wieder runter ließ. Er und seine Schwester sind schon in den Laden geeilt. Dort waren sie bekannte und gern gesehene Gäste. „Als ihr beiden kriegt das ja richtig schön hin mit den beiden“, fand Lee und klopfte Neji auf die Schulter. „Wann plant ihr beiden den das nächste Wunder? Eure zwei sind nämlich furchtbar begabt“, Neji schwieg auf diese Aussage und sah nur wie Hinata errötete. „Nein! Du bist doch nicht Schwanger oder??“. „N-Nein Unsinn! Es ist n-nur weil du so offen über diese Dinge sprichst…“, flüsterte Hinata.

„Ach und? Man muss euch beide ja nur Ansehen um zu wissen wie vernarrt ihr in einander seid. Da ist doch so etwas ganz normal“.

„Lee…“, murmelte Hinata immer noch Rot um die Nase, ehe sie Neji einen Kuss auf die Wange gab. „Ich gehe zu den kleinen. Kommst du gleich nach?“.

„Ja“, antwortete er ihr und sah seiner Frau noch nach, ehe er Lee musterte. „Übrigens deine Schüler stellen Konoha auf den Kopf wegen dir“, seufzend legte Neji sich eine Hand auf die Stirn. „Selbst meine drei Jahre alten Kinder sind weniger anstrengend. Aber gut, ich merke mir das und werde sie dann aufsuchen“, Neji verabschiedete sich noch von seinem Freund, ehe er zu seiner Familie lief.
 

Neji lehnte sich an einen Pfahl während er seine Familie betrachtete. Die Zwillinge machten Hinata gerade Wahnsinnig mit ihren bestellungswünschen. Irgendwo sah das ziemlich niedlich aus, aber Neji war und würde wohl immer Stolz auf das sein, was er da erreicht hatte.

Um Hinata schließlich zu erlösen kam er mit einem Lächeln zu den dreien und setzte sich.

„Also meine kleinen was haltet ihr von Erdbeereis? Das mögt ihr doch so sehr“, sagte Neji und blickte zu Hinata. „Und wir beide könnten uns ja eines teilen hm?“, Hinata verstand die liebevolle Geste darin und nickte zufrieden.

Ihre Familie… So etwas Harmonisches hatte sie sich schon immer gewünscht. Und ihre Kinder? Sie könnte nicht Glücklicher sein. Neji behandelte sie in jeglicher Art wie eine Prinzessin und ansonsten gab es nichts zu nörgeln, außer einer Tatsache.

Sie fürchtete sich vor dem Moment an dem der Frieden wieder gestört werden würde…

„Mami!“, Heijis Stimme ließ sie aufhorchen. „Machst du heute auch beim Training mit?“.

„Sicher mein Sohn“, lächelte Hinata und griff sich Nejis Hand. Als Nejis das spürte drückte er ihre Hand und sah aus dem Augenwinkel zu ihr. „Ich liebe dich“, es war so gut wie kaum Hörbar aber Neji verstand es. Warm lächelnd sah er wieder ganz zu ihr und legte dann seiner Tochter eine Hand auf den Kopf.

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So^^ Das war es mit der FF. Ich hoffe sie hat euch gefallen ;D
 

Da ich immer noch auf einen NejiHina Trip bin könnt ihr euch auf eine weitere, längere Geschichte der beiden freuen nur wird dieses Mal auch Naruto Kräftig mit mischen.
 

Lg myuki-chan



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Kommentare zu dieser Fanfic (23)
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Von:  Nujay
2015-10-15T12:55:15+00:00 15.10.2015 14:55
Ohhhh die Story ist soooo schön ,schade das hinata Vater es nicht mit bekommt wie die kleine aufwachsen 😭😭😭~.~ aber du schreibst echt toll 😊
Von: abgemeldet
2012-12-13T16:25:59+00:00 13.12.2012 17:25
Die Story ist toll *-*
Von:  SayuriShirayuki
2012-09-01T22:52:43+00:00 02.09.2012 00:52
Ein sehr schönes Ende :')
(Hab schon gedacht es passiert noch was schlimmes D:)
Nur sind es glaub ich keine einiigen zwillinge wenn es junge und mädchen sind (?)
Ich hoffe das ich bald wieder von dir lesen kann ^^
Von:  Flammendo
2012-08-25T23:06:58+00:00 26.08.2012 01:06
Und ich mal wieder...
Das Chapter hab ich durchgelesen, ein paar Anmerkungen hinzugefügt etc.
Was mir grad so auffällt ist, du hast gar kein Bild von Kakash... äh... Kasaki hinzugefügt wie du ihn dir vorstellst ;D (omg ich kann gar nicht mir zählen wie oft ich mich verlesen hab ;D)

Also, insgesamt fand ich das Chapter ganz gut ;D In der Mail sind wieder diverse Korrekturen, diverse Anmerkungen etc. drin. Was du übernimmst ist dir überlassen ^.^

Der Charakter den du geschaffen hast ist bis jetzt recht... einseitig... man KANN ihn nicht mögen... ich würde einen Charakter bevorzugen, den man mögen kann ;D Neji würde ihn umso mehr hassen und der Konflikt würde umso ausgeprägter werden ^.^

Große Plotfehler gibt es bis hierhin nicht... aber auch nichts, worauf der Prolog nicht hingedeutet hätte. Naja, dann lesen wir mal weiter.

LG Flämmle
Von:  fahnm
2012-08-25T21:25:26+00:00 25.08.2012 23:25
Super Ende.^^
Freue mich schon auf die nächste geschichte.^^
Von:  Flammendo
2012-08-25T16:30:44+00:00 25.08.2012 18:30
Voranmerkung: Sollte jemand diesen Kommi lesen und anhand von ihm bereits die Geschichte bewerten wollen darf ich schwer abraten. Ich bin eine sehr kritische Leserin und weise viele Autoren auf Fehler hin.
Nur in sehr seltenen Fällen sind meine Kommentare komplett positiv.

Okey, dann fangen wir mal an.
Zum Inhalt kann man bis jetzt wenig sagen, da noch nicht viel passiert ist.
Sprachniveau... geht... könnte aber besser sein.
Stil insgesamt - ganz gut. Hoffe aber, dass er die nächsten Chapter besser wird ;P
Rechtschreibfehler - mehrere. Allerdings hab ich auch schon schlimmeres gelesen. Viel schlimmeres... und solang du keine großen Plotfehler machst, ist es ok.
Ein bisschen zusammengezuckt bin ich bei den OCs... OCs sind nie gern gesehen... aber was soll's. Solang sie keine Hauptrollen einnehmen, kann man's verkraften ;D
Werd sehen was du daraus machst :)

Grüße
Flämmle

OMG @Kommi von SayuriShirayuki... O_O
Von:  fahnm
2012-08-18T00:32:27+00:00 18.08.2012 02:32
Oh wie süß.
Was ist mit Neji passiert?
Wie ist er in den Kerker gekommen und wie hat Lee ihn wieder rausgeholt?
Freue mich sehr aufs nächste kapi^^
Von:  fahnm
2012-08-16T21:09:30+00:00 16.08.2012 23:09
Super Kapi^^
Mach weiter so.^^
Von: abgemeldet
2012-08-16T17:16:23+00:00 16.08.2012 19:16
Ich freu mich echt jedesmal wenn ein neues Kapitel da ist!!
Wirklich genial ^^ Weiter so...
Von:  -KruemelKekschen-
2012-08-15T19:21:18+00:00 15.08.2012 21:21
so ich hab jetzt deine ganzen kapis gelesen ^^ weil ich auhc mit dem hinaxneji virus infiziert wurde.
ganz ehrlich weiter so einfach klasse freu mich richtig auf die nächsten kapps *___*


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