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Rache und dann weiter…

Kol x Elena
von

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Rache?

Kapitel 1: Rache?
 


 

„Ich vertrete die Meinung, dass diese Welt ein Spiel ist. Wenn du es schaffst, genug Spaß zu haben, hast du gewonnen; wenn du keinen Spaß hast, hast du verloren. Würde ich nicht so denken, wäre das Meiste unerträglich.“ (Nobuta. wo Purodusu)
 

Kols Sicht:

Ich fand die Doppelgänger im Grill, den Stadtlokal wie es schien.

Sie wollte gerade gehen, aber ich stellte mich ihr in den Weg, um sie aufzuhalten.

„Genau dich hab ich gesucht!“, sprach ich lächelnd aus.

Die Frage, wer ich bin, stand ihr direkt ins Gesicht geschrieben, aber das machte gar nichts.

„Wer bist du?“, fragte sie neugierig nach.

Ich nahm ihre Hand und küsste sie, während ich mich leicht dabei verbeugte.

„Kol Mikaelson, stets zu ihren Diensten, Schönheit“, stellte ich mich ihr vor.

Die Verwirrung blieb noch eine kurze Weile auf ihrem Gesicht, bevor sich ihre Augen erkennend weiteten.

„Du bist einer der Ursprünglichen!“
 

Bingo!

Unser Name, den wir nutzten, stand auch auf der Einladung, die sie heute erhalten haben musste.

„Ich hab eine Bitte an dich“, fing ich auch gleich an.

Ich mochte es nicht, um die Dinge herumzureden, sondern brachte sie lieber gleich auf den Punkt.

Am Ende brachte das sowieso nicht, da man es sowieso aussprechen musste, wenn man etwas erreichen wollte.

„Eine Bitte?“, fragte sie nach und runzelte dabei die Stirn.

Bei unserer Familie hatte sie das Rechtmisstrauisch zu sein, bei mir wäre sie sogar dumm das nicht zu beachten, auch wenn sie das nicht wusste.

Außerdem kannten wir uns nicht und deswegen war ein Gefallen zu geben, wirklich nur schwer nachvollziehbar, aber einen Versuch war es immerhin wert.
 

„Genau!

Meine Mutter scheint auf einem Friedenstrip zu sein, wo wir alle nett zueinander sein müssen.“

Schwer zu glauben, aber meinetwegen.

Keiner würde es daher riskieren anzufangen irgendwas dagegen zu tun.

„Das hört sich ja grauenvoll an, aber ich muss jetzt wirklich gehen“, sagte sie leicht sarkastisch und mit gespottetem Mitleid.

Davon hatte keiner was erwähnt, dass sie diese Art von Humor beherrschte.
 

Sie ging an mir vorbei, nach draußen, aber ich folgte ihr und ging neben ihr her.

„Naja, wenn man bedenkt, dass ich mich gern an Niklaus rächen möchte, dafür dass er mich über hundert Jahre in einen Sarg gesperrt hat, dann schon.

Ich möchte mich mehr als einfach nur mit Worten an ihm rächen.“

Gewalt war leider verboten, aber ich wusste etwas, das ihn eindeutig ärgern würde und wogegen er nichts unternehmen konnte, außer wenn er anfangen wollte mit den Streitigkeiten.

Damit wäre ich dann kaum schuldig.

Er musste sich ja nicht provozieren lassen.

„Und ich soll dir dabei helfen?“, fragte sie erkennend, dennoch skeptisch nach.

Wahrscheinlich weil sie nicht wusste, wie sie mir dabei helfen konnte.
 

Vielsagend grinste ich sie an.

„So ist es.

Deswegen bitte ich dich mein Date für den Ball heut Abend zu sein.“

Das war doch ein ziemlich genialer Plan.

Niklaus würde so richtig an die Decke gehen.

„Ich soll deine Begleitung sein, nur weil sich Klaus dann ärgern wird?“, erfasste sie die Situation genau richtig und obwohl sie dabei eine Augenbraue hochzog, nickte ich mehrmals zustimmend.
 

Es war vielleicht ein schwacher Grund für andere, möglicherweise, aber mir war das sehr wichtig.

„Du würdest damit auch die Salvatore-Brüder eifersüchtig machen!“, merkte ich an.

Die Salvatore-Brüder liebten sie anscheinend beide und bekämpften sich wegen ihr, so wie Niklaus und Elijah früher bei Tatia, wie ich erfahren hatte.

Mädchen mochten es meiner Erfahrung nach, wenn ihr Freund oder Verehrer eifersüchtig war, sie genossen diese Aufmerksamkeit.

„Das ist eher ein Argument dagegen“, sagte sie zu meiner Überraschung. „Zwei eifersüchtige Vampire sind nicht so witzig.“

Gut, wenn man es auf unsere Allgemeine Kraft und unser Temperament bezog, dann hatte sie womöglich recht.
 

Abwartend sah ich sie an, denn sie schien immer noch zu überlegen.

Das war mehr als ich erwartet hatte.

Eigentlich hatte ich damit gerechnet dass sie mir ein „Nein“ um die Ohren pfeffern würde.

„Falls du noch ein Argument dafür brauchst, ich bin gutaussehend.“

Sie begann amüsiert aufzulachen.

Es war ein angenehmes Lachen, das einen anstecken konnte.

„Und arrogant auf jedenfall auch“, fügte sie meinen Worten noch hinzu und damit hatte sie sicher auch recht.

Das war wirklich nicht, dass ich bestreiten konnte.
 

Dann zuckte sie mit den Schultern.

„Wieso nicht?“, meinte sie und ging dann weg.

Viel zu geschockt von ihrer Antwort, schaffte ich es erst nicht wirklich darauf zu reagieren.

„Ist das ein, ja?“, rief ich ihr hinterher.

„Ja“, antwortete sie ohne anzuhalten.

„Ja?“, fragte ich noch einmal nach, weil ich mir immer noch nicht wirklich sicher deswegen war.

Aber wieder kam nur dieses kurze Wort von ihr.

„Ja!“
 

So genau sicher, ob die Doppelgängerin jetzt meine Begleitung war oder nicht, war ich mir nicht.

Dennoch sah ich auf den Eingang und wartete auf sie.

Vielleicht würde sie aber auch gar nicht kommen.

Dieses Unglück blieb aber von mir fern, denn sie trat ein, so atemberaubend schön, wie man es von ihr erwarten konnte und mit einem Kleid, das sie von allen anderen abhob.
 

Die Jacke wurde ihr abgenommen und sie sah sich um, während ich auf sie zutrat.

Ich wusste, dass alle Augen meiner Familie auf ihr lagen, wenn auch nur aus reiner Neugierde.

Ich trat zu ihr bevor die Salvatore-Brüder die Gelegenheit dazu hatten und bot ihr meinen Arm an.

„Also war das doch eine Zusage?“, flüsterte ich ihr leise fragend zu, als sie sich bei mir einharkte.

Sie verdrehte daraufhin lächelnd die Augen.

„Hab ich doch zweimal noch bestätigt.“

Stimmt, oder vielleicht.

Kam auch immer mit auf die Betonung an.

„Vielleicht werde ich taub“, räumte ich ein und bekam von ihr dafür ein Lächeln geschenkt.
 

Zum ersten Mal sah ich, zu Niklaus, dessen Gesicht einen ungesunden Rotton aufwies und das als Vampir.

Aber der Zorn stand ihm direkt ins Gesicht geschrieben.

Elijah hatte noch die Ansätze von Schock vorzuweisen, die sich jetzt aber langsam zu Unverständnis wandelten.

Mit Rebekah und Finn befasste ich mich erst gar nicht.

Was sie dachten interessierte mich reichlich wenig.
 

„Ein Drink?“, fragte ich, wartete ihre Antwort aber kaum ab, sondern ging mit ihr zur Bar, eindeutig mein Lieblingsort.

Alkohol war einfach etwas, das ins Vampirleben hinein gehörte.

„Ich wette jeder Vampir wäre ein Alkoholiker, wenn die Sucht anschlagen würde.“

Lächelnd reichte ich ihr einen Whiskey und stieß mit ihr zusammen an.

„Die Wette würdest du gewinnen“, pflichtete ich ihr bei.

Sogar meine anständigen und moralischen Brüder Finn und Elijah konnten sich dem Alkohol nicht entziehen.

„Ich weiß, Damon ist was Alkohol trinken angeht, eine Vorzeigeperson.

Der fängt schon morgens damit an.“
 

Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, denn das war mir wohl bekannt.

„Ja, zum Frühstück.

Anstatt dem Glas Milch ist Gin sehr nett und für den Apfel ist der Obstler nett.“

Sie verzog das Gesicht über meinen spontanen Reim oder wegen dessen Inhalt.

„Noch so jemand!“, japste sie und ihr Gesicht sah bei dem gespielten Ärger richtig niedlich aus.

Kurz darauf mussten wir beide lachen, irgendwie schaffte es diese einfache Situation.
 

Ich sah an ihr vorbei, zu Niklaus, der es nicht wirklich schaffte sich auf sein eigentliches Date zu konzentrieren und er sparte auch nicht mit bösen Blicken für mich.

Die Doppelgängerin folgte meinen Blick.

„Hast du erreicht was wolltest?“, fragte sie mich interessiert.

Gut, das andere uns durch dieses Getümmel nicht hören konnten, aber körperliche Gesten waren sowieso in den meisten Fällen besser.

Ich legte meinen Arm um ihre Schulter, was sie kaum zu stören schien.

„Jede Reaktion wird es nur besser machen.

Deine gute Laune und dein Lachen fördern das nur.“
 

Sie war eine hervorragende gespielte Begleitung.

Wir wandten uns wieder einander zu und ignorierten die anderen.

„Das hab ich gemacht, weil du witzig bist.

War auch der ausschlaggebende Grund warum ich diesem Date zugestimmt habe“, verriet sie mir.

Also nicht weil ich gutaussehend war?

Wie Schade.

„Wenn ich dann also langweilig gewesen wäre…“, begann ich.

„Dann wäre deine Idee einfach nur böswillig gewesen.

So erscheinst du mir vielleicht psychopatisch, aber auch witzig.“

Psychopatisch, aber witzig.

Die Kombination gefällte mir.

Ein Spiel?

Kapitel 2: Ein Spiel?
 


 

„Der Tanz ist das stärkste Ausdrucksmittel der menschlichen Seele.“ (Thomas Niederreuther)
 

Kols Sicht:

„Ah, könnten dann alle mal bitte zusammenkommen“, hörte ich die Stimme meines Bruders Elijah.

„Das ist mein Zeichen, Liebes.

Entschuldige mich“, verabschiedete ich mich kurzzeitig von ihr.

Als ich mich mit meinen anderen Geschwistern auf der Treppe versammelte, nutzt Nik die Gelegenheit.

„Was soll das, Kol?“

Aber ich grinste ihn nur an und stieg weiter auf, ging nicht auf seine Bemerkung ein, denn das interessierte mich gerade wenig.

Sollte er doch weiter vor sich hin rauchen.
 

Elijah hielt seine kurze kleine Rede und kündigte damit den Walzer an.

Ohne auf Niklaus zu achten, der mich wieder aufhalten wollte, ging ich zu der Doppelgängerin und reichte ihr wie selbstverständlich meinen Arm.

„Ein Tanz?“, fragte ich nach. „Ein Tanz“, stimmte sie lächelnd zu und ich führte sie zur Tanzfläche.

Nicht nur meine Brüder schienen mich ermorden zu wollen, sondern auch die Salvatore-Brüder, was die Doppelgängerin aber gar nicht zu registrieren schien, mich dafür wahnsinnig amüsierte.
 

Bevor die Musik erklang, begegnete ich den Blick meiner Schwester, die meine Begleiterin mit ihren Blicken aufspießte, anstatt mich.

Ah ja, Rebekah hasste sie, soweit ich das mitbekommen hatte.

Allerdings verstand ich nicht ganz wieso, denn bisher war die Doppelgängerin sehr unterhaltsam gewesen.

Wir setzten uns in Bewegung und alles verlief reibungslos.

Ohne Schwierigkeiten ließ sie sich führen und machte keine Fehler.

„Sieh an, sie kann tanzen“, äußerte ich mich beeindruckt, aber auch mit einem gewissen Spott in der Stimme.

Dennoch erwiderte sie mein Grinsen. „Wie du ebenso.

Fast schon beeindruckend, aber nur fast.

Immerhin sollte man das erwarten, bei jemanden der die Erfindung des Tanzes miterlebt hat.“
 

Verdammt, kein schlechter Konter und der Sarkasmus in ihrer Stimme war wirklich Filmreif.

Auf jedenfall nicht zu unterschätzen.

„Ich hätte gedacht, dass du wie die anderen Doppelgängerinnen eine Unschuldsfassade bevorzugst.

Aber so macht es wirklich mehr Spaß.“

Ihr Blick verhärtete sich, wahrscheinlich weil ich sie mit ihren Vorgängerinnen verglich.

Das hatte sie sicher schon öfters über sich ergehen lassen müssen, aber darum gab es kein Entkommen, wenn man mit Vampiren rumhing, die alle kennengelernt hatten.

Dann aber lächelte sie und beugte sich zu mir, um mir etwas ins Ohr zu flüstern.

„Du solltest mich Elena nennen, wenn du deinen Bruder wirklich überzeugen willst.

Doppelgängerin klingt zu allgemein und unpersönlich.

Am Ende sind es deine schlechten schauspielerischen Leistungen, die dich scheitern lassen werden“, erklärte sie mir leise.
 

Ich sah zu Niklaus, der sich anscheinend wirklich auf sein Date konzentrieren musste, aber mich immer wieder zornig beäugte.

Er hatte also nichts mitbekommen.

„Dann Elena, muss ich dir sagen, dass du wunderschön aussiehst.

Wurde dir das bereits zur Genüge gesagt?“, fragte ich sie keck und wanderte wieder in eine normale Lautstärke, die man durch die Musik mit Vampir-Ohren hören konnte.

„Von dir zumindest noch nicht.“

Sie drehte sich unter meinem Arm und wir sahen uns in die Augen.

Zum ersten Mal sah ich bewusst dorthin und obwohl sie optisch dieselben Augen besaß wie Tatia und Katerina, unterschieden sie sich bei dem Ausdruck.

Katerinas Ausdruck war dunkel gewesen, bürgte Geheimnisse und Intrigen.

Tatias Ausdruck zeigte mit ihrem Leuchten, Unschuld und Unwissenheit vor dem wahren Leben, aber auch große Freude.

Elenas Ausdruck dagegen war ohne Leuchten und Schattierungen, zeigte nur Ehrlichkeit und Natürlichkeit.

Dennoch aber keine Naivität oder Gier, vielmehr aber Verständnis vom Leben und gewonnenes Selbstbewusstsein durch Schicksalsschläge.
 

Irgendwie wusste ich in diesem Moment, das mich nichts so sehr beeindrucken könnte, wie ihre Augen und die Aussage, die sie mir mit diesen vermittelte.

Am liebsten würde ich mit ihr die ganze Zeit weiter tanzen, aber dann kam der Partnerwechsel und ich bekam anstelle von ihr, irgendein langweiliges Mädchen, das mein Blick sofort auswich und verlegen zu Boden sah.

Deswegen schaute ich wieder zu Elena.

Sie hatte mich gebeten, sie bei ihren Vornamen zu nennen und mir fiel auf, dass ich ihn vorher gar nicht benutzt hatte, nicht einmal in Gedanken.

Sie tanzte mit meinen Bruder, Elijah.
 

„Du bist mit meinen Bruder hier?“

Er bemühte sich stark, seine Neugier zu verbergen, aber natürlich interessierte es ihn ungemein.

Für mich war es ein erfolgloser Versuch.

Natürlich, ich erkannte seine Absichten.

Mein Bruder und seine Obsession für die Doppelgängerin, die war wirklich nicht zu schlagen.

„Er hat mich eingeladen und ich hab ja gesagt.

Gibt es einen Grund wieso ich das nicht hätte tun sollen?“

Tausende.

Aber sie kannte mich nicht, nicht so.

„Jemand Fremdes fragt dich und du sagst einfach ja?“

Elijah klang skeptisch, vielleicht auch ein wenig wütend.

Sicher einfach nur darüber, dass sie nicht seine Begleitung war.

Er mochte sie.

Seine Blicke zeigten mir das zu genüge.
 

Elena lächelte ihn sanft an und wie ich meinen Bruder kannte, ging ihn dabei das Herz auf, aber auch mich ließ dieser Anblick nicht kalt, besonders da er ihre Augen erreichte.

„Mir schienen seine Gründe sehr einleuchtend.

Außerdem hat mich niemand anderes gefragt und ich bin nicht vergeben, welchen Grund hätte ich nein zu sagen?“

Hach, ich liebte ihre freche Ader.

Sie war nicht vorlaut und kam auch nicht von irgendwoher.

Die Aussagen hatten tatsächlich Hand und Fuß.

Ihr war klar wovon sie redete und sie meinte es auch so.

Mir leuchtete es wirklich nicht ein, wieso meine Schwester sie nicht leiden konnte.

Wenn die beiden sich zusammen tun würden, könnten sie sehr gut Freundinnen sein und das wäre eine gefährliche Kombination.
 

Ich konnte sie gerade nicht sehen, aber zumindest hören, wenigstens etwas.

„Mein Bruder ist…“, versuchte Elijah zu sagen, aber Elena kam ihn zuvor. „Er erinnert mich an dich, aber nur in bestimmten Momenten.

Sonst ist er irgendwie… jünger.“

Beide schwiegen und zu gern würde ich jetzt das Gesicht meines Bruders sehen.

Aber eins ging mir nicht aus dem Kopf, das sie mich mit Elijah verglich und nicht mit Niklaus.

Das wäre viel naheliegender.

Vom Charakter war ich ihm viel ähnlicher, mit Elijah hatte ich nur wenig gemeinsam.

„Das war nicht negativ gemeint.“

Irgendwie konnte ich das Lächeln praktisch auf ihrem Gesicht sehen, bei ihren Worten.

„Elena, er will nur…“ „Lass uns über etwas anderes reden.

Deine Mutter will mit mir sprechen, hilfst du mir zu ihr zu gelangen, ohne das mich irgendwer aufhält?“, fragte sie, anstatt auf Elijahs kommende Warnung einzugehen.
 

Meine Mutter wollte mit ihr sprechen?

Das hatte ich nicht gewusst.

Was konnte meine Mutter von ihr wollen?

Sie hatte Tatia immer gehasst, ihr die Schuld für den Zusammenbruch in unserer Familie gegeben.

Für sie war Tatia die Ausgeburt der Hölle gewesen, mehr noch als für Vater, der eher Niklaus die Schuld gegeben hatte und Elijah, weil sie sich so sehr gestritten hatten, nach seinen Worten, wegen einer dummen Sache.

Gerade als ich wieder zu den beiden gucken konnte, verschwanden sie offensichtlich und ich entschuldigte mich bei meiner Tanzpartnerin, um ihnen zu folgen.

Doch bevor ich wirklich nach oben gehen konnte, wurde ich von Niklaus aufgehalten.

Ah ja, das weswegen ich das alles geplant hatte.

Seine Wut.
 

Zornig sah er in der Tat aus.

„Spinnst du total?

Was soll das werden?

Willst du es mir heimzahlen mit deinen kindischen Spielchen?“

Kalt erwiderte ich seinen Blick und da ich unbedingt Elijah und Elena hinterher wollte, versuchte ich das hier so kurz wie möglich zu fassen.

„Ja, Bruder.

Alles in meinem Leben dreht sich allein um dich.

Alles was ich tue, tu ich nur wegen dir.“ Sarkastisch betonte ich meine Worte und Niklaus runzelte verwirrt die Stirn.

Sicher deswegen, weil er mit Arroganz und Schadenfreude gerechnet hatte.

Eigentlich hatte ich das auch tatsächlich geplant und es ging hier auch um ihn, irgendwie, zumindest am Anfang.
 

Jetzt allerdings wollte ich nur noch Elena hinterher.

„Wieso gehst du nicht zu deiner langweiligen blonden Begleiterin, die dich sowieso nur hasst und die du bereits die ganze Zeit so charmant ignorierst.

Ich hab andere Dinge zu tun“, meinte ich eilig und ging an ihm vorbei.

Er hielt mich nicht auf und normalerweise wäre ich total glücklich über das was ich eben zustande gebracht hatte, womöglich in ihm angerichtet hatte, um seine Nerven auf Hochtouren laufen zu lassen.

Nur gerade, konnte ich wirklich nichts damit anfangen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  xXshadowblossomXx
2013-10-31T12:44:12+00:00 31.10.2013 13:44
eine wirklich fantastische FF, nur schade dass du es mit einem offenen Ende fertig geschrieben hast.
ich flehe dich an, schrieb bitte bitte, noch eine fortsetzng.

GLG
Von:  xXshadowblossomXx
2013-10-31T12:44:11+00:00 31.10.2013 13:44
eine wirklich fantastische FF, nur schade dass du es mit einem offenen Ende fertig geschrieben hast.
ich flehe dich an, schrieb bitte bitte, noch eine fortsetzng.

GLG


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