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Wahrscheinlich ... Peinlich

Sasuke × Sakura
von

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N-aturelle Geschehnisse

Gemüse in kleine Scheiben schneiden und ebenfalls in den Topf hinzugeben.
 

Sakura schaute von ihrem Schneidebrett zu seinem. Nicht nur, dass Sasukes Gemüsescheiben ungefähr die gleiche Größe hatten, nein, er schnitt zu allem Überfluss das Gemüse auch noch viel schneller als sie. Etwas, das ihr bisher nie aufgefallen war. Er ging mit dem Messer um, als ob er den lieben langen Tag nichts anderes täte.

Ganz im Gegensatz zu Sakura. Sie behandelte Küchengräte mit ihren vierundzwanzig Jahren noch immer wie zu ihren Anfangszeiten. Dementsprechend sah ihr Geschnippeltes auch aus und brauchte sehr lange, bis es fertig war.

"Soll ich dir etwas abnehmen? Ich bin gleich fertig mit dem Schneiden."

Ohne weiter auf eine Antwort zu warten, griff Sasuke über ihr Brett hinweg und nahm sich eine Kartoffel.

"Sehe ich so hilfsbedürftig aus?", fragte Sakura und konnte ihren Finger grade noch davor retten, aufgeschlitzt zu werden. Sie konnte sich noch genau an das letzte blutige Desaster erinnern.

"Das war knapp", kommentierte Sasuke, "und ehrlich gesagt ja. Man könnte meinen, dass du heute zum ersten Mal in einer Küche stehst."

"Stimmt ganz und gar nicht. Außerdem ist mit mir bewiesen, dass nicht jede Frau in die Küche gehört."

Sasuke zog die Schultern hoch. "Kakashi und Naruto mochten dein Essen bis jetzt immer."

Sakura lachte und stemmte eine Hand in ihre Hüfte. "Bis jetzt ist ihnen ja auch nicht aufgefallen, dass das Fertigessen war. Etwas warmzumachen schaffe ich schon noch."

Die Mundwinkel ihres Gegenübers zuckten leicht. "Die Tatsachen perfekt mit einigen Gewürzen verdeckt, würde ich behaupten."
 

Nachdenklich deckte Sakura den Küchentisch. Sie hatte sich schon lange nicht mehr vernünftig mit Sasuke unterhalten. Entweder war er unterwegs, lernte oder wurde von Freunden, vorzugsweise Naruto, belagert. Dass er noch nicht ausgezogen war, wunderte sie.

Mit Kakashi als ihren zweiten Mitbewohner gab es keine Probleme. Er mochte zwar um einiges älter als sie selbst sein, ging dafür aber arbeiten, verdiente gut und zahlte dementsprechend immer etwas mehr Miete. Sakura hatte die vage Vermutung, dass er ab und an sogar noch etwas mehr oben drauf legte. Aber naja, es war seine eigene Entscheidung, was er mit seinem Geld tat. Natürlich ging es ihr bei ihm nicht um Kohle. Er war ein lustiger Mann, wenn auch ab und an etwas merkwürdig. Außerdem hatte er die Angewohnheit immer später als verabredet da zu sein. Sakura hatte nicht das Gefühl, dass Kakashi vorhatte, irgendwann sesshaft zu werden. Zumindest nicht im Sinne, eine Familie zu gründen. Wenn sie so darüber nachdachte, hatte sie ihn bis jetzt auch … nie mit einer Frau gesehen. Bevor er eingezogen war, soll er angeblich eine Freundin gehabt haben. Ob das stimmte wusste Sakura allerdings nicht, da Kakashi immer ein anderes Thema ansprach, wenn seine angebliche Ex-Freundin zu Worte fiel.

Mit Naruto sah es schon etwas anders aus. Er war ebenfalls Student, verdiente erbärmliche Summen und konnte unerträglich laut werden. Natürlich war er ein lieber Kerl, sonst wäre er wohl kein Freund Sasukes, aber manchmal überspannte er den Bogen einfach. Allerdings konnte Sakura ihn sich auch nicht mehr wegdenken. Ohne ihn wäre es wohl ziemlich langweilig. Sasuke war nicht sehr oft für einen Spaß zu haben und Kakashi … nun ja, der musste lange arbeiten.

Zudem konnte Naruto noch weniger kochen als Sakura, was ihm ein paar zusätzliche Sympathiepunkte einbrachte.
 

"Mhh! Du solltest immer mit Sakura zusammen kochen, Sasuke. Dann schmeckt dein Essen immer so lecker wie jetzt." Naruto beeilte sich, noch eine Gabel voll Essen in seinen Mund zu stopfen. Er haute im wahrsten Sinne des Wortes regelrecht rein.

Kurz schaute sie zu Sasuke, dann nahm Sakura sich die Zitrone zur Hand. Was er wohl darauf antworten würde? Sie konnte schon kommen sehen, dass er sie nun auffliegen ließ und sie sich nun immer eine Stunde früher mit einem dicken Kochbuch bewaffnet in die Küche stellen musste. Ob das etwas bringen würde, war eine andere Frage.

"Weißt du, eigentlich bin ich es", begann Sasuke, als Sakura einen zischend-quiekenden Laut von sich gab. "Verdammt, das brennt!", jammerte sie.

Natürlich war der Zitronensaft nicht da gelandet, wo er sollte, sondern direkt in ihrem Auge.

"Gebt mir doch eine Serviette!", keifte Sakura und tastete mit zusammengenkiffen Augen nach etwas, das ihr helfen könnte. In ihrer Hektik stieß sie, wie sollte es auch anders sein, das Weinglas von Kakashi um, das er sich nach einem weiteren anstrengenden Arbeitstag gegönnt hatte. Und natürlich ergoss sich der dunkelrote Inhalt direkt auf Sasukes Teller, der sein Essen daraufhin entgeistert musterte.

"Es tut mir leid! Oh verdammt, das brennt …" Sakura sprang auf und lief in das Badezimmer. Sie konnte noch hören, wie Naruto etwas von 'nur ein Spritzer Zitronensaft' murmelte.
 

Zerknirscht stand Sakura neben Sasuke und trocknete die Töpfe ab, die er fertig abgewaschen hatte. Nach der Rettung ihres Auges war sie dabei gewesen, sich mehrmals zu entschuldigen und hatte sogar angeboten, die gesamten Kochutensilien, die nicht in die Spülmaschine durften, alleine abzuwaschen, aber Sasuke hatte verneint. Stattdessen half sie ihm nur.

Dieses Missgeschick war ihr mehr als nur peinlich, dafür blieben aber die kleinen 'Lügen' die sie ab und an auftischte, weiterhin im Dunklen.

"Danke, dass du mich nicht verraten hast", sagte Sakura und schaute zu ihrem Gegenüber. Er war schon immer ein Rätsel für sich und sie konnte nie so genau erahnen, was nun in ihm vorging. Aber vielleicht war es grade das, was ihn so interessant wirken ließ, von seinem Aussehen mal abgesehen.

Im Gegensatz zu vielen anderen wusste sie, dass Sasuke einige negative Eigenschaften an den Tag legen konnte, die vor allem Naruto zur Weißglut brachten.

"Früher oder später werden sie es eh wissen", erwiderte Sasuke nur und reichte ihr den nächsten Topf.

Als ihre Hände sich berührten, zuckte Sakura zusammen. "Du hast mir einen Stromschlag gegeben!", schuldigte sie ihn an. Ihren Mitbewohner schien das nicht zu interessieren. "Irgendwann ist immer das erste Mal", sagte er.
 

Und dabei sollte er Recht behalten. Als sie wenig später in das Wohnzimmer trat, um Sasuke das Telefon zu reichen, wurde ihr bewusst, dass er wirklich ein Auftreten besaß, das anziehend wirkte. Obwohl sie Freunde waren, schien er oft unnahbar. Eine Eigenschaft, die ihn für viele so faszinierend machte. Menschen interessierten sich immer am meisten für die Dingen, die für sie nicht erreichbar waren. Oder es lag daran, dass Sasuke ein kleines wenig wie der Schwarm aus einem Mädchenfilm war.

"Telefon für dich", sagte Sakura und reichte ihrem Freund das Gerät. "Irgend so eine Frau möchte dich sprechen." Kurz schien er zu überlegen, dann nahm er es ihr ab. "Hallo?", fragte er.

Sakura konnte eine aufgebrachte Stimme am anderen Ende der Leitung hören. Die Frau musste sich furchtbar über etwas aufregen. Sasukes Miene währenddessen wurde immer ernster. Kleine Falten bildeten sich auf seiner Stirn, was eigentlich nur passierte, wenn er wütend war. Grade als er den Raum verließ, kam Kakashi ihm entgegen.

"Welche Laus ist dem denn über die Leber gelaufen?", gluckste er und setzte sich auf das Sofa. "Vielleicht eine Ex-Freundin, die ihm jetzt ein Kind unterjubeln möchte", rätselte Kakashi und lachte über seinen eigenen Gedanken. Dann schaltete er den Fernseher an, um die Nachrichten zu schauen.

Oh Gott, Sasuke und ein Kind … Sakura schüttelte den Kopf. Das wollte sie sich lieber nicht vorstellen.

I-nszenierte Bilder

Sakura konnte genau beobachten, dass er lauerte. Fast schon wie ein Bewegungsmelder zuckte Naruto bei Bewegungen aus Richtung Flur zusammen und versuchte zu lauschen. Zumindest sah es so aus. Ob es wirklich so war, konnte sie nicht sagen. Jedenfalls schaute Naruto jedes Mal sehr enttäuscht drein, wenn sich herausstellte, dass es doch wieder nur der Heizungskasten war, der geknackt hatte.

"Man!", beschwerte er sich, "Sasuke telefoniert schon fast zwanzig Minuten mit dieser Tante. Ich will jetzt wissen, wer das ist."

"Genauer genommen ist es fast eine halbe Stunde, da du erst später mitbekommen hast, dass da ein Anrufer ist", entgegnete Kakashi und streckte sich. Natürlich interessierte es auch ihn, welche ominöse Person Sasuke anrief, allerdings zeigte er es nicht so offensichtlich wie manch anderer.

"Er wird es uns doch eh nicht sagen. Wenn ihm etwas nicht passt, schluckt er immer alles in sich hinein, ohne darüber zu reden." Sakura grinste und streckte sich ebenfalls. Der Tag war lang gewesen, am besten wäre es, wenn sie sich gleich in ihr Bett legte.

"Vielleicht ärgert er sich ja jetzt nicht mehr über sie. Außerdem sagst du, dass es nur so ausgesehen hat. Das muss gar nichts heißen. Vielleicht ist das ja auch sein Gesichtsausdruck den er aufsetzt, wenn er sich besonders freut." Nun grinste Naruto ebenfalls.
 

"Wohl kaum, Blödmann." Sasuke stand, am Türrahmen angelehnt, im Wohnzimmer.

"Wo kommst du denn jetzt her?", fragte Naruto und sprang auf. "Ich habe dich gar nicht gehört!"

"Kein Wunder", Sasuke strich sich einmal über sein Gesicht, "du bist ja auch so laut wie eine Grundschulklasse zusammen."

Naruto schaute seinen Freund kurz gespielt beleidigt an, dann konnte man ihm seine Neugierde wieder ansehen. "Und wer war das jetzt?"

"Jemand, der dich nicht zu interessieren hat", kam die postwendende Antwort.

Sakura lachte selbstzufrieden. Hatte sie es ihm nicht gesagt? Nun, sie kannte ihre Freunde nur zu gut, um einige Reaktionen vorherzusagen. Und Sasuke war definitiv nicht der Typ, der alles aus dem Nähkästchen plauderte. Vor allem nicht, wenn es ihn selbst betraf. Er zog es lieber vor eisern zu schweigen. Sollte er sich allerdings doch verraten, begann er geschickt ein anderes Thema anzusprechen – und das so, dass man es erst hinterher bemerkte. Sakura konnte da aus Selbsterfahrung sprechen. Mehr als nur ein paar Mal hatte sie sich nachts dabei erwischen können, wie ihr das missglückte Gespräch in den Sinn kam und dass Sasuke es wieder einmal geschafft hatte, über etwas anderes als beabsichtigt zu reden.

"Weißt du, dass das echt blöd ist? Wir sind deine Freunde, du kannst uns auch mal was von dir erzählen." Naruto verschränkte die Arme vor der Brust und ließ sich tiefer in das Sitzpolster sinken.

Sasuke musterte seinen blonden Freund, dann seufzte er genervt auf.

"Meine Tante hat angerufen, um sich mal wieder über meinen Bruder zu beschweren. Statt ihn damit zu quälen oder meinen Eltern in den Ohren zu liegen, ruft sie lieber mich an. Zufrieden?"

Und wenn das die Wahrheit sein sollte, dann war Sakura die Weihnachtsfrau. Auch Kakashi, der sich bis jetzt dezent zurückhielt, sah nicht sehr überzeugt aus. Lediglich Naruto schien ihm diese Lüge abzukaufen.

"Siehst du, war doch gar nicht so schlimm uns das zu sagen."
 

Müde setzte Sakura sich in ihrem Bett auf. Es hatte lange gedauert, bis sie endlich eingeschlafen war und dann war sie natürlich wieder früh aufgewacht. Aber das war ja bekanntlich immer so. Erst fand man nicht in den Schlaf und dann brach der nächste Tag wieder viel zu früh an.

Sakura hatte die ganze Zeit an das gestrige Telefonat von Sasuke denken müssen. Sie war sich mittlerweile sicher, dass es eine potentielle Freundin von ihm sein musste. Seine Eltern waren es nicht gewesen und ein Angestellter einer Firma hätte sich anders an dem Apparat gemeldet.

Der Gedanke, dass bald eventuell eine andere Frau des Öfteren in ihrer Wohnung sein könnte, lauste Sakura. So gesehen war das hier ihr Territorium, in dem eine andere Frau nicht viel zu suchen hatte. Wenn ihre Freundinnen zu Besuch waren, war das etwas anderes. Früher oder später verließen die ihr trautes Fleckchen wieder. Sasukes Freundin aber könnte sich gleich für mehrere Tage bei ihnen einnisten, oder noch schlimmer, gar zu ihnen ziehen.

Überall würde diese Frau ihr Hab und Gut verstreuen und sich so aufspielen, als ob alles ihr gehörte. Und das nur, weil sie Sasuke zu ihrer Seite hatte. Als ob es nicht schon genug war, ihn zu haben!

Oh nein, gewiss nicht. Sakura war nicht dazu bereit, ihre Wohnung oder gar Freunde mit irgendeiner dahergelaufenen Tusse für einen längeren Zeitraum zu teilen.

Gott! Was waren das bloß für Gedanken? Müde rappelte Sakura sich auf und wankte, noch leicht schlaftrunken, zum Bad. Es konnte jede x-beliebige Frau gewesen sein und sie führte sich auf, als ob die Welt ihr gehörte. Zumindest fast. Oder war sie eifersüchtig auf eine Person, die vielleicht gar nicht existierte?
 

Seufzend öffnete sie die Tür zum Badezimmer und erstarrte.

Sasuke war ein kein Warmduscher, er war ein Heißduscher. Und heiß war nicht nur der ganze Wasserdampf, der ihr entgegen schlug, sondern auch der nasse, nackte Körper eines gewissen Mitbewohners, der ebenfalls in seiner Bewegung erstarrt war und Sakura entgeistert entgegen glotzte. Wobei gesagt werden musste, dass auch sie stierte.

"Oh! Oh, oh, oh, oh, oh!" Sakura riss die Hände in die Höhe und drehte sich dann hektisch um.

"Sakura!", fauchte Sasuke aufgebracht. "Mach die Tür zu!"

Sie war in genau dem Moment in das Zimmer getreten, als Sasuke aus der Dusche gestiegen war, um sich abzutrocknen. Es war einfaches Pech, dass sie ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt in das Badezimmer gegangen war. Sakura nickte nur, was er wahrscheinlich nicht sehen konnte, und schloss schnell den Eingang zum Badezimmer. Nicht, dass ihn noch mehr ungebetene Besucher in seinem Adamskostüm sehen konnten.

"Raus hier Sakura und dann die Tür zu!", rief Sasuke und fluchte einmal. Angesprochene zuckte einmal zusammen und beeilte sich, das Bad zu verlassen. Sie hätte ja auch eher daran denken können, dass auch sie verschwinden sollte, immerhin wollte er sich nicht vor ihr anziehen. Wobei er ja nun nichts mehr zu verbergen hatte. Dieser Anblick, da war sie sich sehr sicher, hatte sich fest in ihr Gedächtnis gebrannt. Für unbestimmte Zeit.

Erschöpft lehnte sie sich gegen die Tür, als Kakashis Kopf aus seinem Zimmer lugte. "In einer dreiviertel Stunde muss ich aufstehen. Bis dahin kann ich doch wohl um Ruhe bitten. Bestimmte Leute brauchen hier ihren Schönheitsschlaf!" Dann verschwand er wieder.

Das war zu viel an einem Morgen. Sakura ließ sich zu Boden gleiten, lehnte den Kopf an die Tür und schloss ihre Augen. Wie hatte sie nur das große 'Besetzt'-Schild übersehen können, dass sie angebracht hatten? Sicherlich hat es vor ein paar Jahrtausenden mal einen Schlüssel für das Bad gegeben, doch ihre Vermieterin hatte gemeint, dass dieser schon lange verschollen war.

Einen Schlosser zu beauftragen war den Vieren allerdings zu teuer, also kamen sie zu dem Beschluss, ein Schild aufzuhängen. Und das hatte eigentlich auch immer ganz gut geklappt. Bis jetzt zumindest.

Oh Gott! Sie hatte einen guten Freund – ihren eigenen Mitbewohner – nackt gesehen! Sakura errötete. Jetzt würde sie wohl immer an dieses Bild denken, wenn sie ihn sah. Das war nicht gut.

Sie seufzte einmal schwer auf. Warum mussten auch ständig ihr solche Dinge passieren? Das war doch alles andere als fair. Was Sasuke wohl nun von ihr hielt? Womöglich sah er sie nun als eine perverse Stalkerin oder ähnliches, die nichts Besseres zu tun hatte, als armen Männern hinterher zu spionieren. Okay, dieser Gedanke war absolut lächerlich. Hoffentlich.

Sakura beschloss, sich beim ihm zu entschuldigen.
 

"Hey, warte mal bitte." Sakura betrat die Küche, aus der Sasuke grade wieder verschwinden wollte. Kakashi war mittlerweile aufgestanden und würde in wenigen Minuten losgehen. Wie gewöhnlich war er mit der berühmten Morgenmüdigkeit durch die Wohnung geschlurft und schien die Ereignisse vom Morgen komplett aus dem Gedächtnis verbannt zu haben. Sakura hingegen hatte in ihrem Zimmer gesessen und sich die schlimmsten Szenarien eines Gespräches vorgestellt. Schließlich hat es ihren gesamten Mut gekostet, sich in die Küche zu wagen.

"Was ist?", fragte er und presste die Lippen fest aufeinander. Täuschte sie sich, oder wurde er tatsächlich etwas rot um die Nase?

"Ich", begann Sakura und knetete nervös ihre Hände, "ich möchte mich bei dir entschuldigen. Ich habe nicht aufgepasst und bin einfach in das Badezimmer gestolpert … Das war keine Absicht! Ich wusste ja nicht, dass du da drin und nackt bist."

Sasuke schaute leicht beschämt zur Seite. Verständlich. Er holte tief Luft, aber sagte nichts weiter.

"Bitte sei mir nicht böse!", flehte Sakura und griff nach dem Stift, der auf der Küchenzeile lag, damit ihre Hände eine Beschäftigung hatten. Zudem trat sie unruhig von einem Fuß auf den anderen.

"Du hättest besser aufpassen müssen …", begann Sasuke zögerlich.

"Bitte! Lass uns das einfach vergessen."

"Uns beiden ist das peinlich. So etwas vergisst man nicht so schnell."

"Sasuke!" Sakura riss die Hände in die Luft und ließ dabei versehentlich den Stift hinter sich fallen. "Natürlich vergisst man das nicht so schnell. Aber wir müssen ja nicht weiter darauf herumhacken, oder?", fragte sie hoffnungsvoll.

"Hn", antwortete Sasuke nur und starrte ihr in die Augen.

Sakura wurde rot. Warum schaute er sie so an? Abrupt unterbrach sie ihren Blickkontakt indem sie sich umdrehte, um den gefallen gelassenen Stift wieder aufzuheben. Sie brauchte sich noch nicht einmal einen Schritt dafür zu bewegen.

"Ich werde jetzt los zur …" Kakashi betrat die Küche und unterbrach sich selbst. "Wenn es das ist, wonach es aussieht, tut es bitte auf euren Zimmern", brachte er heraus, schüttelte nur noch den Kopf und verschwand wieder im Flur. Hastig richtete Sakura sich auf und drehte sich zu ihrem Mitbewohner um. Nun ja, was sollte man sagen … Sie hatte Sasuke, wenn auch unbeabsichtigt, ihren Hintern entgegengestreckt und das musste aus Kakashis Perspektive etwas Zweideutig ausgesehen haben. Sehr und nicht nur etwas.

Sakura machte einer Tomate Konkurrenz und piepste in höchsten Tönen eine Entschuldigung. Schon wieder. Warum mussten auch ständig ihr diese peinlichen Situationen passieren? Wahrscheinlich hatte sie einen übergroßen Magneten auf dem Rücken kleben, der das alles verursachte.

Schritte näherten sich der Küche und Kakashi ließ sich, mit einem leichten Grinsen auf den Lippen, noch einmal blicken.

"Und Sasuke? Vielleicht schaust du Sakura das nächste Mal etwas weniger auffällig auf den Arsch."

C-hemische Verbindungen

Mit der einen ihren Bauch haltend, wischte Ino sich mit der anderen Hand die Lachtränen aus den Augen. "O Gott, du hast ihn nackt gesehen! Nackt, Sakura, nackt!", jauchzte sie lauthals und begann von Neuem zu lachen. Der Ausdruck 'Sich kringelig lachen' passte als Beschreibung eigentlich ganz wunderbar.

Ino, eine gute Freundin Sakuras, war gegen späten Nachmittag wie aus dem Nichts vor der Wohnungstür der WG aufgekreuzt und nahm nun Sakura in Beschlag. Nicht, dass noch jemand anderes da gewesen wäre, der sie hätte brauchen können, aber Sakura fühlte sich von ihrer Freundin gradezu festgenagelt.

"Das ist mir klar", antwortete sie und stand von ihrem Bett auf, um sich gegen ihren Schreibtisch zu lehnen. Ino hatte ihr sofort an der Nasenspitze angesehen, dass etwas nicht stimmte – und so kam es, dass Sakura ihr nun alles berichten musste. Eigentlich wurde jedes noch so haarkleine Detail verlangt, aber das konnte ihre Freundin sich abschminken. Sakura würde bestimmt nicht erzählen, wie Sasuke in seinem Adamskostüm aussah und auch nicht, dass er ihr auf den Allerwertesten gestarrt hatte. Das waren Dinge, die sie doch lieber für sich behielt.

"Und was hast du dann gemacht?"

"Ich bin abgehauen. Gleich nach Kakashi. Ich war zwar viel zu früh in der Uni, aber wäre ich Sasuke noch einmal über den Weg gelaufen … Ich weiß nicht. Mir wäre bestimmt wieder etwas Peinliches passiert." Sakuras Wangen nahmen einen leichten Rotstich an.

Ino verdrehte die Augen. Für sie gab es kaum etwas Schlimmeres als die viel zu niedrige Schamgrenze Sakuras. Ihr machte es nichts aus, lauthals inmitten einer vollen Menschenmenge zu singen oder sich zum Affen zu machen. Dadurch, dass sie selber lachte, empfand sie das Gelächter anderer eher als Mitlachen und fühlte sich nicht gekränkt.

"Bis heute Abend wird Sasuke diese Ereignisse eh vergessen haben", behauptete Ino und grinste.

"Als ob er", Sakura fuhr sich leicht nervös durch ihr Haar, "oder ich das je vergessen werden. Du warst ja noch nie in so einer Situation! Soll ich so tun, als ob das alles nie passiert sei, oder was?"

"Mach doch aus einer Mücke nicht gleich den Elefanten. Klar ist das komisch, ich habe ja auch nichts anderes behauptet. Aber siehe es doch mal positiv, jetzt seid ihr euch einen Schritt näher gekommen."

"Was?"
 

Ino machte es sich in Sakuras Bett bequem und verschränkte die Arme hinter ihrem Kopf. Für sie war schon lange klar, dass Sakura Sasuke mehr als nur freundschaftlich mochte. Nur, dass sie das ihrer Freundin noch beibringen musste. Ihr war zwar noch nicht ganz klar wie, aber zumindest der heutige Tag schien ihr ein passender Zeitpunkt zu sein. Ino konnte es nicht genau erklären, aber vor einiger Zeit hatte sie mitbekommen, dass Sakura sich in der Gegenwart des heißesten Mitbewohners dieser Wohnung grundsätzlich anders verhielt, als sie es sonst tat. Irgendwie schien das Unglück noch öfter an ihr zu kleben und machte sich dann urplötzlich bemerkbar. Wie aus dem Hinterhalt kam es und befiel Sakura. Einmal war sie zum Beispiel nicht grade schmerzfrei gegen den Türrahmen gerannt und hatte sich eine Beule an der Stirn eingeholt. Oder das andere Mal, als sie vor lauter Lachen kopfüber von ihrem Stuhl fiel. Wie genau sie dies geschafft hatte, war allen bis heute noch ein Rätsel. Ein Wunder eigentlich, dass sie sich dabei nicht weiter verletzt hatte.

Ino meinte, dass all diese Geschehnisse verstärkt bei Sakura auftraten, wenn gewisser Jemand in der Nähe war. Ihrer Freundin schien dies nie aufgefallen zu sein.

"Nun ja", begann sie mehr als nur zögerlich, "ich habe so den Verdacht, dass du …"

"Was?", wiederholte Sakura noch einmal, stieß sich von ihrem Schreibtisch ab und stemmte die Hände in die Hüften. Eine Geste, die Ino dazu brachte, sich wieder hinzusetzten.

"Du weißt doch sicher, dass es in der Chemie irgendwelche komischen Elemente oder so gibt, die sich gerne ein zweites suchen, um ein Ganzes zu sein …"

"Verwechselst du da nicht etwas … und willst du damit sagen, dass ich nur ein halber Mensch bin, oder was?", fragte Sakura leicht verärgert. "Jetzt rede doch mal Klartext. Sonst lässt du die Katze doch auch immer gleich aus dem Sack!"

Innerlich raufte Ino sich die Haare. Natürlich war sie eine Person, die selten ein Blatt vor den Mund nahm, aber kannte sie Sakura nun auch schon gut genug um zu wissen, was sie sich erlauben durfte und was nicht, wenn sie keine dreiwöchige Funkstille zwischen ihnen vorfinden wollte.

"Ich glaube, bei dir und Sasuke", Ino holte tief Luft, "liegt Chemie in der Luft, wenn du verstehst was ich meine."
 

Der Sekundenzeiger des Weckers auf Sakuras Nachttisch tickte genau vier laute Male, ehe sie ein schrilles, undefinierbares Geräusch von sich gab und Ino dann alles andere als begeistert anschaute. Allerdings wirkte sie auch in gewisser Weise erschrocken. Himmel sei Dank, dass sich kein anderer in der Wohnung befand, der bestürzt in Sakuras Zimmer stolpern konnte um nachzusehen, ob noch alles in Ordnung ist.

"Wie kommst du darauf?"

"Mir ist aufgefallen, dass dir in seiner Gegenwart immer die verrücktesten Dinge passieren. Außerdem schaust du immer sehr zerknirscht, wenn eine andere weibliche Person von Sasuke schwärmt", gab Ino zu und lächelte ihre Freundin unsicher an.

Diese wurde plötzlich rot und schien nach Worten zu suchen. "Vielleicht, ein ganz kleines wenig …", zur Demonstration hielt Sakura ihren Daumen und Zeigefinger dicht beieinander, " … bin ich in ihn verknallt. Du hast mich ertappt – oh mein Gott, habe ich grade verknallt gesagt?"

Die Röte in Sakuras Gesicht stieg bis ins unermessliche, aber letztendlich musste sie kurz kichern.

"Ich hätte nie gedacht, dieses Wort noch einmal zu benutzen."

Ino atmete erleichtert auf. Diese Situation war zwar vollkommen absurd, schlimmer als alle schlechten Fernseh-Soaps zusammen, aber wenn Sakura schon wieder lachen konnte, dann war alles im grünen Bereich. Ino war an der Gefahrenzone vorbei, ohne sie auch nur berührt zu haben. Eine Glanzleistung, wenn man sich die wechselnden Gefühle von Sakura anschaute. Sie konnte innerhalb weniger Sekunden von einem lieben Kätzchen zu einer Furie mutieren – und das war alles andere als angenehm für die Leute in ihrem Umfeld.
 

"Chemie, wie kommst du darauf, Ino?"

Ihr Gegenüber zuckte mit den Schultern und grinste.

"Aber du hast recht. Ich mag ihn wirklich. Das ist mir in den letzten Tagen erst richtig aufgefallen. Und jetzt habe ich mich zur totalen Vollidiotin gemacht. Sasuke denk bestimmt, ich bin irgendeine Perverse die es nötig hat, ihn nackt zu sehen!"

"Weil ein Perverser auch urplötzlich in ein Bad läuft und sich danach in Grund und Boden schämt. Sicherlich. Da kann ich dir nur zustimmen." Der Sarkasmus in Inos Stimme war nicht zu überhören.

"Hab doch etwas mehr Selbstbewusstsein. Das ist übrigens auch ein häufiges Zeichen dafür, dass du jemanden magst. Ich bin dafür, dass du mit ihm redest."

"Ich kann doch nicht zu ihm gehen und sagen: 'Hey, ich mag dich, lass uns zusammen sein'. Er ist mein Mitbewohner, das geht auf die Dauer nicht gut."

"Ach was, du hast zu viele schlechte Filme gesehen. Außerdem ist es immer so, dass die Hauptprotagonisten sich trennen und in verschiedenen Wohnungen leben und dann bemerken, dass sie nicht ohne einander können und kommen dann doch wieder zusammen. Und dann haben sie so lange jeden Tag Sex, bis sie alt und runzelig werden."

"Was sagt überhaupt", wechselte Sakura das Thema, "dass wir zusammen kommen werden. Ich denke nämlich, dass das total unrealistisch ist und ich zudem auch nicht mit ihm zusammen sein will! Ich kenne Sasuke sehr gut und nur weil ich seit einiger Zeit für ihn schwärme, heißt das nicht gleich, dass ich ihn auch liebe. Man muss ja nicht gleich übertreiben. Bei der Chemie hängt schließlich auch nicht alles von jetzt auf gleich zusammen."
 

"Ich sehe, dass ich noch ziemlich viel mit dir arbeiten muss, vor allem, was die Chemie angeht. Also pass auf …"

H-albe Sachen

Der Samstag zog sich nur schleppend voran. Andererseits verstrich er gleichzeig viel zu schnell.

Sakura war früh aufgestanden, hatte begonnen das Wohnzimmer, das Bad und ihr eigenes Zimmer wieder auf Vordermann zu bringen und deckte um kurz vor elf den Frühstückstisch.

Das Wochenende war die einzige Zeit, in der alle vier WG-Mitbewohner morgens gemeinsam aßen. Unter der Woche war es selten sie zusammen anzutreffen, zumal Naruto immer sehr lange schlief. So lange, dass er jeden Tag erst auf den letzten Drücker aufstand, sich notdürftig duschte und danach sofort weiter zur Universität brauste.

Nach dem Frühstück waren Kakashi und Naruto in die Stadt aufgebrochen, um unter anderem den nötigen Wocheneinkauf zu erledigen. Sasuke und Sakura wiederum waren damit beauftragt, in der Fünfzimmerwohnung weiterhin für Ordnung zu sorgen. Aufräumen konnte gefühlte Stunden dauern – oder die Zeit verflog plötzlich wie im Flug und man wusste hinterher nicht mehr, wofür man so lange gebraucht hatte.
 

Gegen frühen Abend lag Sakura wieder auf ihrem Bett und starrte die Zimmerdecke an. Das Telefon lag auf ihrem nackten Bauch, ihr Shirt war hochgerutscht. Sie glaubte, Inos Stimme noch immer in ihrem Ohr zu hören. Auch wenn sie sich gestern erst gesehen hatten, ihre Freundin hielt noch immer Gesprächsstoff für die nächsten dreißig Jahre parat.

Sakura fischte sich einen Kugelschreiber aus ihrem Nachttisch und verwandelte ihren Bauchnabel unüberlegt zu einer Blume. Sie war keine gute Zeichnerin und dementsprechend sahen die Blütenblätter auch aus. Allgemein sah ihr Bauch nun aus wie von einem Kind angemalt.

Sakura seufzte und war grade dabei, einen einfachen Strich als Blütenstiel zu zeichnen, als es leise an der Tür klopfte und Sasuke gleich darauf eintrat. Er setzte an, um etwas zu sagen, stutzte dann aber.

"Was tust du da?", fragte er und deutete auf ihren nackten, verzierten Bauch.

Beschämt zog Sakura ihren Kopf ein. Aber nicht etwa wegen dem was sie tat, sondern wegen dem, was in den letzten Tagen geschehen war. Heute war sie ihm aus dem Weg gegangen, auch wenn sie sich immer und immer wieder gesagt hatte, dass sie sich einfach normal verhalten sollte.

Nicht an irgendwelche Peinlichkeiten und schon gar nicht an eine noch dümmere Verliebtheit denken. Sollte sie den gestrigen Tag noch einmal ansprechen? Aber was war, wenn stattdessen wieder etwas Peinliches passieren würde?

"Das siehst du doch", antwortete sie und hätte sich im nächsten Moment für diese leicht patzige Antwort ohrfeigen können. "Ich bemale meinen Bauch."

"Was übrigens nicht sehr gut aussieht", ergänzte Sasuke und kratzte sich kurz am Hinterkopf. "Eigentlich wollte ich nur …"

"Was gestern passiert ist, tut mir wirklich, wirklich leid!", platzte es aus Sakura heraus. Ihr Kopf musste regelrecht glühen und ihre Blicke huschten an jede Stelle ihres Zimmers, nur nicht zu Sasuke. "Und in der Küche … das war nicht meine Absicht! Ich wollte dich nicht vor Kakashi bloßstellen."

Nun war es Sasuke, der kurz beschämt zur Seite schaute, sich aber schnell wieder fing.

"Ist schon okay. Die Sache in der Küche meine ich. Schließlich bin ich ja selber daran schuld."

Er schloss die Tür hinter sich und setzte sich zu Sakura auf das Bett. Sie allerdings richtete sich auf und rutschte sofort von ihm weg. Wenn sie ihn ansah, hatte sie augenblicklich das Bild eines Nackten vor sich. Sakura fühlte sich wie ein kleines Mädchen, das grade in das Alter kam, in dem Jungs allgemein (und angeblich) blöd waren.

Ein Teil in ihr wollte, dass Sasuke wieder ging. Immerhin war sie mehrmals in eine sehr unangenehme Situation mit ihm geraten. Andererseits wollte sie, dass er bei ihr blieb. Hätte sie sich gestern bloß nicht so viel von Ino einreden lassen! Nie wieder würde sie ihn nur als einen Freund sehen können.
 

"Warum schämst du dich immer gleich für all das, was du getan hast?"

Abwartend schaute Sasuke sie an. Natürlich war auch ihm nicht entgangen, dass ihr sehr vieles peinlich war. Nur, dass er Sakura bis jetzt nie darauf angesprochen hatte.

"Das tue ich doch gar nicht", stotterte sie und knetete nervös ihre Hände.

"Natürlich. Sogar dieser Zitronenspritzer von vor ein paar Tagen war dir zu viel. Dabei war das allenfalls lustig … und für dich ein brennendes Auge. Mehr nicht." Er versuchte ihren Blick einzufangen, was Sasuke erst nicht recht gelingen wollte. Doch sobald Sakura ihn einmal angeschaut hatte, schienen ihre Augen geradezu auf seinem Gesicht zu kleben. Ob sie wollte oder nicht, sie war wie magisch von ihm angezogen.

"Dass du mich im Bad gesehen hast, das ist peinlich. Alles andere nicht", erklärte Sasuke weiter.

"Können wir das bitte einfach vergessen?" Sakuras Stimme klang flehentlich und hatte einen merkwürdigen Unterton bei sich, der nicht richtig zu deuten war. "Ich möchte nicht, dass diese Sache nun immer zwischen uns stehen bleiben wird. Lass uns so tun, als sei nie etwas passiert, okay? Wir sind Freunde, die sich wie andere auch, nie nackt gesehen haben."

Sasuke zog die Stirn kraus und schüttelte dann seinen Kopf. Das geht nicht – Sakura wusste genau, dass er es sagen würde.

"Ich werde immer wissen, dass du mich nackt gesehen hast", sagte er, nahm den Kugelschreiber, beugte sich über sie und legte ihn zurück auf ihren Nachttisch. Sakura hielt die Luft an.

Je mehr sie den Geruch seines Duschgels riechen und die feinen Härchen auf seinem Nacken sehen konnte, desto schlimmer würde es. Sie versuchte doch nur wie eine einfache Freundin zu sein. Keine feste, keine, die Gefühle für ihn hatte und auch keine, die sich in Grund und Boden schämte.

"Und das ist etwas, was mir nicht passt. Nur Freunde sehen sich nicht nackt." Er richtete sich wieder ein kleines Stückchen auf – und war ihrem Gesicht viel zu nah.

"Und nur Freunde starren sich auch nicht auf den Nacken …" Sakura riss ihre Augen auf.

Nein, sie war nur eine einfache Freundin.

Nein, sie durfte ihn nicht auf diese Art mögen.

Ja, sie lief rot an.

"Was tust du?", stotterte Sakura und versuchte sein Gesicht von ihrem wegzudrücken, doch Sasuke hielt stand. Vorsichtig und sehr untypisch für ihn, legte er seine Hände auf ihre und atmete einmal tief ein.

"Das siehst du doch", erwiderte er und Sakura glaubte zu sehen, wie sein Blick kurz auf ihren Bauch und zurück huschte. "Ich versuche dich zu küssen."

Das war nicht der Sasuke auf Sakuras Bett, den sie kannte. Es musste ein anderer sein, der seinen Kopf nun leicht schieflegte und noch näher zu ihr kam, sodass sich ihre Nasenspitzen beinahe berührten.

"Du kannst mich nicht küssen", stotterte Sakura. "Immer wenn wir uns sehen werden, wird uns das super peinlich sein. Unsere Freundschaft wäre zerstört!"

In seinen Augen funkelte es auf. "Ist sie das nicht jetzt schon? Unsere Freundschaft", er nahm ihr Gesicht in seine Hände, "ist schon seit einigen Stunden nicht mehr das, was sie einmal war. Da kann es doch egal sein, was ich tue."
 

Er überbrückte den letzten Abstand zwischen ihnen und küsste sie. Sakura war viel zu überrascht, um zu reagieren. Eine Welle von entsetzten, überströmt von beflügelten Gefühlen kribbelte durch ihren gesamten Körper. War es nicht das gewesen, was sie sich insgeheim gewünscht hatte? Sasuke zu küssen, sich von ihm küssen zu lassen …

Sie schloss ihre Augen und schlang ihre Arme um seinen Nacken. Noch nie war es jemanden gelungen, ein solches Empfinden in ihr auszulösen. Langsam ließ sie sich nach hinten fallen und genoss diesen Augenblick.

T-otale Wirkung

Der Sonntagmorgen begann – nun ja, wie sollte man sagen? – mit einem Knabbern in den Hals. Sakura schlug die Augen auf und lauschte den dabei entstehenden Geräuschen. Sie unterdrücke den Drang danach, hinunterzuschlucken.

Vor allem, wenn sie an letzte Nacht zurückdachte. Feucht-fröhlich hatten sie und Sasuke sich miteinander vergnügt, und das nicht nur einmal! Anscheinend musste man(n) seine Ausdauer beweisen und sich erst zufriedengeben, wenn die Dame völlig fertig mit sich und der Welt auf dem Bett lag und nach Luft japste. Und bis es zu dem gekommen war, hat es nun mal eine Weile gedauert.

Sasuke, der sich intensiv mit Sakuras Hals beschäftigt hatte, küsste sich nun an ihren Kiefer hoch, bis er ihre Lippen traf. "Morgen", brummte er und schloss sie, etwas ungelenk, in seine Arme.

"Äh … guten Morgen", murmelte Sakura zurück und drehte ihren Kopf zur Seite, um seinem Blick auszuweichen. Sasuke allerdings verstand diese Geste falsch und begann erneut, sich an ihrem Hals zu verschaffen.

Sein gesamtes Gewicht lag nun auf ihr, was Sakura das Atmen erschwerte. "Nicht", keuchte sie und versuchte Sasuke von sich zu schieben.

"Hm?", gab dieser nur von sich und ließ sich in seiner Tätigkeit nicht beirren. Im Gegenteil, scheinbar hatte er sich vorgenommen, sich an ihrer Haut festzusaugen und ein riesen Knutschfleck zu hinterlassen. Währenddessen ging auch seine Hand auf Wanderschaft und strich ihr zart über die Seite. Grade so, wie es am gemeinsten war.

"Oh, ich …", sagte Sakura nur und versuchte sich seinen Berührungen zu entziehen. Sie wollte sich nicht anmerken lassen, dass sein Handeln sie doch in gewisser Weise anmachte.

"Ja?", fragte Sasuke und ließ seine Hand wie zufällig auf ihrer Brust liegen.

"A-ach nichts", stotterte sie und begann sich unter ihm zu winden, als er begann sie zu streicheln. "Oh!"

"Ja?", fragte Sasuke abermals, eindeutig spitzbübischer und zog neckisch eine Augenbraue hoch. "Was hast du mir zu sagen?" Sie wollte etwas antworten, doch ihr Bettgefährte nutzte die Chance und küsste sie erneut, viel intensiver als davor. Und Sakura … erwiderte.

Sie sah, wie Sasuke seine Augen schloss und triumphierend in ihren Kuss hinein lächelte. Sollte sie sich doch gehen lassen.

Vorsichtig tastete sie sich an seiner Wirbelsäule entlang, bis hoch zu seinen Schulterblättern, die regelrecht hervorstachen. Sasuke war eher ein sehr schmaler und dünner Mensch, doch das war Sakura egal. Immer leidenschaftlicher begegnete sie ihm und verlor ihre Scheu gegenüber seinen Berührungen.

Als Sasuke begann, sich an sie zu schmiegen, war es um sie geschehen. Ein leises, aber dennoch nicht aufzuhaltendes Keuchen entwich ihr, was Sasuke siegessicher grinsen ließ. Nun hatte er sie hundertprozentig in seiner Hand.

Nicht minder erregt als sie, begann er sich quälend langsam einen Weg hinunter zu ihren Bauchnabel zu küssen. Aufgewühlt spannte Sakura ihre Muskeln an und zog Sasuke wieder zu sich hinauf. Einen wahren Kraftakt und amüsierte Blicke später, schaffte sie es, sich auf ihr Gegenüber zu drehen und ihn nun ebenfalls am Hals zu küssen.

Wenn er seine Zeichen auf ihr hinterlassen durfte, dann sie wohl auch!

Neben seinem ersten, in der letzten Nacht entstandenen Fleck, gesellte sich nun ein zweiter. Sakura konnte noch immer nicht glauben, dass sie mit Sasuke geschlafen hatte und nun drauf und dran war, es wieder zu tun. Als ihre Hand auf Wanderschaft ging, drehte Sasuke sie abrupt wieder um und legte sich zwischen ihre Beine.

"Tut mir leid, aber ich denke wir wissen beide, dass du unter mir sein wirst", keuchte er ihr mit bebender Stimme in das Ohr.

Hilfe! So kannte Sakura ihn gar nicht.
 

Ein völlig verschlafener Naruto schlurfte in die Küche und schenkte sich einen Becher heißen Kaffee ein. Er lehnte sich gegen die Küchenzeile und begann anschließend damit, Sasuke und Sakura, die nebeneinander am Tisch saßen und verspätet frühstückten, mit bösen Blicken zu bestrafen. Er hörte noch nicht einmal damit auf, als er fast den Inhalt seiner Tasse über sein weißes Shirt kleckerte, welches zugegeben auch schon einmal sauberere Tage gesehen hatte. Von daher wäre es also nicht einmal schlimm gewesen.

"Was ist los?", fragte Sasuke, nachdem er seinen Bissen hinuntergeschluckt hatte.

"Ich will nicht wissen was und warum ihr das gemacht habt!", zeterte Naruto. "Ich weiß nur, dass ich wegen euch nicht schlafen konnte. Ihr seid ziemlich laut gewesen!" Mit diesen Worten stapfte er aus der Küche.

"Du warst grade auch nicht sehr viel leiser", grummelte Sasuke und schaute Sakura an, die wieder einmal rot geworden war. Er seufzte, zog sie auf seinen Schoß und platzierte sein Kinn auf ihrer Schulter.

"Hör zu … Vielleicht ist die Tatsache, dass Naruto uns hören konnte, wirklich etwas peinlich, aber kann es dir nicht egal sein?", begann er sachlich und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, "Ich schäme mich schließlich auch nicht für das, was wir getan haben."

Lange schaute Sakura ihn an und suchte nach einer Antwort, doch als sie den Mund öffnete, kam Sasuke ihr zuvor. "Warum zweifelst du an allen Dingen, die dir je passiert sind? Du verpasst so vieles im Leben, weil dir alles peinlich ist. Versuch doch, über dich selber zu lachen. Anders wirst du nie mit solchen Situationen umgehen können."

"Ich schäme mich nicht für alles, was ich getan habe", rechtfertigte sich Sakura.

"Aber fast", erwiderte Sasuke, "Deine niedrige Schamgrenze engt dich viel zu sehr ein. Du findest Dinge peinlich, die andere einfach nur lustig finden."

"Ich möchte aber nicht, dass andere Menschen über mich lachen." Sakura verschränkte die Arme vor der Brust. "Niemand möchte ausgelacht werden."

"Ich habe auch nie gesagt, dass das schön ist", seufzte Sasuke, "man kann es aber ändern, in dem man selber lacht. Du wirst sowieso nichts mehr daran ändern können."

"Das hast du gestern auch gesagt", murmelte Sakura. "Es wird nie mehr so sein wie vorher. Was ist, wenn wir uns streiten? Wir haben in einer gemeinsamen Wohnung keine Möglichkeit, uns aus dem Weg zu gehen."

"Ich hatte nicht vor, ewig hier zu wohnen." Er seufzte noch einmal.

"Bereust du, was du getan hast?", fragte er plötzlich und schlang seine Arme um ihre Taille.

"Nein", antwortete Sakura ohne zu überlegen und lehnte sich gegen Sasukes Brust. Hatte er Recht mit dem, was er sagte? Sah sie alles viel zu eng und darauf fixiert, dass ihr nichts Schlechtes widerfuhr? Was war, wenn ihr grade deswegen die ganzen Missgeschicke passierten? Sie schüttelte den Kopf.

"Plötzlich nicht mehr? Gestern sah das noch anders aus." Sasuke lehnte seinen Kopf gegen ihren Nacken, sodass seine Nase ihre Schulter berührte.

"Dann habe ich eben meine Meinung geändert …", antwortete sie zögerlich und erschauerte unter seiner Berührung. Wahrscheinlich hatte er wirklich Recht. Sie sollte versuchen, alles lockerer zu sehen. Und am besten wäre es, wenn sie gleich damit begann.

Sakura holte einmal tief Luft, drehte sich zu Sasuke um, der sie erwartungsvoll anschaute, und küsste ihn.

"Ich werde keinen Situationen mehr aus dem Weg gehen, von denen ich denke, dass sie peinlich werden könnten."

Ein Kuss.

"Ich versuche, mehr über mich selbst zu lachen."

Ein weiterer Kuss.

"Und mir ist es egal, was Naruto über uns denkt."

Sasuke lächelte. Der erste Knoten von vielen kleinen und einigen großen war geplatzt. Ein guter Anfang. Sakura zog ihn näher und lehnte sich gegen den Tisch. Unauffällig versuchte sie, Teller und Besteck zur Seite zu schieben. "Was wird das?", fragte Sasuke gespielt unwissend, setzte Sakura auf den Tisch und beugte sich über sie. Ob er von ihrer Initiative beeindruckt war?

Sakura zog ihn zu sich und verwickelte sie in einen leidenschaftlichen Kuss. Sasuke piekte ihr in die Seite, was sie laut nach Luft japsen lies. Dieser Kerl machte sie verrückt!
 

"Nicht – in – der – Küche!", brüllte Naruto von dem Wohnzimmer aus und knallte dessen Tür zu.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ein herzliches Danke an all die vielen Leser dieser FF!

Ich denke, dass nicht wenige erstaunt sein werden, dass mit diesem Kapitel die Geschichte zu Ende ist, aber es war meine volle Absicht, alles so kurz zu halten wie nur möglich.
Was ich teilweise hier mit (also dieser FF) sagen möchte:
Euch muss nicht jeder Pups peinlich sein, manchmal tut es ganz gut, über eine peinliche Situation hinwegzuschauen und über sich selber zu lachen. Denn es heißt: Du kannst nur so lange ausgelacht werden, wie du selber nicht lachst.
Und ich wollte meinen Humor etwas aufbessern, höhö.

Wer die geheimnisvolle Frau war, die Sasuke angerufen hat, weiß ich allerdings auch nicht. Er wollte es mir nicht sagen. Aber ich bin mir sicher, dass er nichts mit ihr zu tun haben will.
Auch weiß ich nicht, wie und ob Sasuke und Sakura eine richtige Beziehung zueinander haben, oder ob sich die Liebeleinen nur zufällig ergeben. Denkt euch einfach etwas schönes aus.

Für schlaue Köpfe unter euch: Schaut euch alle Anfangsbuchstaben der Kapitel an und fügt das herauskommende Wort in den FF-Titel ein.

Es tut mir leid, dass ich auf so gut wie keinen Kommentar geantwortet habe. Das ist nicht so meine Stärke. Trotzdem hoffe ich natürlich, dass wir uns wieder lesen werden! ;)

Ein großes Danke noch mal und liebe Grüße
Quiana


PS: Nachwörter liegen mir auch nicht, deshalb mache ich keine. Das hier war die Premiere. Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (55)
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Von:  Talyia92
2022-06-17T20:05:20+00:00 17.06.2022 22:05
Mega geil 🤣🤣🤣
Von: abgemeldet
2021-01-25T09:32:01+00:00 25.01.2021 10:32
Klasse Geschichte, besser geht's net!👌👌👌✌

Von:  Stevy
2018-02-01T08:03:37+00:00 01.02.2018 09:03
Hab ich mich totgelacht... super genial. 🖒🖒🖒
Von:  Jinja2
2016-02-20T22:05:37+00:00 20.02.2016 23:05
Tolle FF👌💞
Dieser letzte Satz von Naruto hat das ganze nichmal abgerundet und mich schmunzeln lassen😄
Von:  Tini1996
2015-07-25T22:30:31+00:00 26.07.2015 00:30
Ich habe die ganze FF jetzt durch gelesen, echt super, was hinter der Idee steckt. Mach weiter so :)
glg
Von:  Chaosbande
2015-06-11T18:46:29+00:00 11.06.2015 20:46
Danke, so etwas brauchte ich nach einem anstrengenden Arbeitstag. Ich hab mich herzlich amüsiert. Danke für diese erfrischende FF! :)
Von:  -Louise
2014-12-24T16:17:30+00:00 24.12.2014 17:17
NICHT IN DER KÜCHE !:D
einfach zu geil die Geschichte.

Lg ~ louise

Ps: Frohe Weihnachten

Antwort von:  -Louise
24.12.2014 17:20
PPS: Die Bilder in der Charakter leiste unbezahlbar xD
Von: abgemeldet
2013-08-18T13:42:54+00:00 18.08.2013 15:42
OMG, Naruto ist trotzdem immer noch the Best, wenn es darum geht, mich zum lachen zu bringen.
Von:  nyappy_Aki
2013-08-08T20:09:32+00:00 08.08.2013 22:09
Oh man, Naruto tut mir echt wahnsinnig leid!
Mit dem würde ich nicht tauschen wollen. D:

Das Kapitel rundet die FF ab. Auch wenn es mir ein bisschen besser gefallen hätte, wenn der Zeitabstand zwischen dem letzten Ereignis und denen davor etwas weiter fern gelegen hätte. Damit das ganze nicht so plötzlich wirkt. Aber das ist nur eine Kleinigkeit. :)

Sasuke lässt seine Hand zufällig auf ihrer Brust liegen? Wem will er das erzählen, seiner Oma? :P

> Hilfe! So kannte Sakura ihn gar nicht.

Den Satz fand ich in dem Zusammenhang etwas seltsam. Ich kann mir schlichtweg nicht vorstellen, dass Sasuke in der Nacht zuvor nicht schon so dominant agiert hat. :D

Mhm, Naruto und Kaffee sehe ich -persönlich- als nicht zusammengehörig an. Ich würde mir eher vorstellen, dass er dem Zeug gegenüber sogar abgeneigt wäre, weil es ihm zu bitter schmickt. Höchstens mit ganz viel Milch und Zucker.
Aber auch das ist nur eine Kleinigkeit.

> "Plötzlich nicht mehr? Gestern sah das noch anders aus."

Hier hätte ich mir gewünscht, dass du ein wenig genauer darauf eingehst. Nicht zu sehr, aber ein bisschen um zu beschreiben, woran genau er das festmacht. Da ich mir jetzt nicht großartig gedacht habe, dass Sakura den Eindruck gemacht haben könnte, den Beischlaf mit ihm zu bereuen.

Ich frage mich allerdings weiterhin, was mit dem ominösen Anrufer ist, den Sasuke an der Strippe hatte? Hast du den vergessen oder war die Geschichte mit seiner Tante wahr? Wenn ja, wäre es nicht schlecht, das an einer passenden Stelle kurz anzumerken. :)

Narutos Beschwerde am Ende hat super rein gepasst. Genau dasselbe dachte ich mir nämlich auch. Meine Gedanken bestanden etwa aus dem Konstrukt:
Jemand zu Hause - Auf dem Tisch steht noch Geschirr (und evtl. Essen), Naruto (und Kakashi?) sind noch in der Wohnung - DAFUQ vögelt wann anders auf dem Tisch!!! Dx

Danke für die erheiternde FF! :)

Aki
Antwort von:  Quiana
11.08.2013 21:38
Ach Gott, sogar das mit dem Zeitraum fällt dir auf :D
Ich habe mir viele Gedanken über Raum und Zeit gemacht, bevor ich geschrieben habe und bin zu dem Entschluss gekommen, dass es als Räumlichkeiten wirklich nur die Küche, das Bad, Sakuras Zimmer und angerissen Wohnzimmer und Flur gibt - und eben, dass es keinen großen Zeitraum geben wird :) (Bewundere immer noch, dass du sogar darauf geachtet hast ♥)

Und zu der Dominanz: Anscheinend musste man(n) seine Ausdauer beweisen und sich erst zufriedengeben, wenn die Dame völlig fertig mit sich und der Welt auf dem Bett lag und nach Luft japste. Erklärt doch wohl alles, oder? Vielleicht war er ja in der Nacht nur nicht ganz so ... versaut(?) Mir fehlt das passende Wort :D

Ich weiß nicht, wie Kaffee schmeckt, ich trinke es auch nicht. Hätte Tee ... Kakao besser gepasst? (:

Okay, vielleicht baue ich das Ende irgendwann noch mal aus (: Danke für den Hinweis.
Und was den Anruf angeht: Ließ dir einfach das Nachwort des letzten Kapitels durch, da steht alles drin ;)

Danke Danke Danke für alles ♥

Und jetzt lese ich dein neues Kapitel, wenn auch mit einiger Verspätung (:
Quiana
Von:  nyappy_Aki
2013-08-08T19:10:32+00:00 08.08.2013 21:10
Ich liebe Sasukes Gerede. :D
Das ist so direkt und irgendwie...romantisch. Obwohl es viele vermutlich gar nicht so empfinden würden. XD Vielleicht meine ich auch eher verführerisch?
Ach, ich weiß es nicht und es ist mir jetzt auch egal, denn Fakt ist: Seine Dialoge gefallen mir sehr. :)

Find ich gut, dass er sie mal direkt auf ihre Scham angesprochen hat.
Einerseits hat er ja recht, andererseits kann ich mich gut in Sakura hinein versetzen. Manchmal sind auch mir Kleinigkeiten überaus peinlich. Es hängt halt immer davon ab, wie gut ich diese Person kenne oder wie unangenehm mir bestimmte Dinge im Allgemeinen sind.

Schade, dass das Kapitel so schnell schon zu Ende ging.
Ich mach mich dann mal gleich an das nächste. :)

Aki
Antwort von:  Quiana
11.08.2013 21:29
Weiter gehts im Text :) Und danke noch mal für all deine Kommentare!

Puh, endlich meldet sich jemand zu Sasukes endloses gerede. Ich hatte schon angst, dass er so noch weniger seinem Charakter entspricht, als er so oder so schon ist. Habe mich bemüht, Lücken einzubauen.
Meinst du, dass es wirklich so direkt ist, oder hätte ich auch ihn noch ein kleines wenig um den heißen Brei herumreden lassen sollen?

(:


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