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Alles was mir von dir bleibt

(Hotch x Emily)
von

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Er saß an seinem Schreibtisch und kümmerte sich um die restlichen Fallakten die sich auf seinem Tisch zu kniehohen stapeln Auftürmten, um endlich den seit tagen ersehnten Feierabend zu haben. Aber man sah schon anhand der Zeit die er für eine einzige Akte brauchte dass er wohl noch einige zeit länger hier sitzen würde, als Hotch ursprünglich geplant hatte.

Er war wie abwesend. Alles um ihn herum schien in Zeitlupe ab zu laufen. Die Minuten schienen sich zu ziehen wie ein alter Kaugummi in den man auf der Straße getreten war.

"Hotch? Es ist so weit," sagte eine stimme nicht weit von ihm und er blickt auf.

Es war JJ die da wenige Meter entfernt im Türrahmen stand und ihn anblickte.

Sie und machte Platz, sodass noch eine weitere Person das Zimmer betreten konnte.

Sie hatte langes dunkles Haar, einen ernsten alles durchdringenden Blick im Gesicht und ein vorsichtiges Lächeln aufgesetzt.

Sein Herz schien für einen Moment stehen zu bleiben, erst dann realisierte er was eigentlich vor sich ging. Die Frau die er vor so langer Zeit fort geschickt hatte um sie zu beschützen stand nun, scheinbar putzmunter in seinem Büro.

Êr konnte sich nicht rühren, sein Körper war wie versteinert erst als sie zu sprechen begann lies die unerträgliche Anspannung endlich nach.

„Hallo Hotch“ sagte sie leise und schenkte ihm eines derer Lächeln die er über die lange Zeit so vermisst hatte.

Mit einem kaum vernehmbaren knarren schon er seinen Stuhl zurück, stand auf und kam zu ihr. Er bemerkte nur aus den Augenwinkeln das JJ den Raum bereits wieder verlassen hatte und nun in Richtung des Großraumbüros lief.

Sie blickten sich gegenseitig an als würden sie einander das Einverständnis geben sich zu umarmen.

Sie konnten nicht anders, jeder der beiden wollte wissen ob es dem anderen auch wirklich gut ergangen war.
 


 

Es war ein schönes Gefühl Gewesen an diesem Morgen auf zu stehen und zu wissen das es heute so weit war. Sie, Emily Prentiss würde endlich ihr Team..Ihre Freunde...nein Ihre Familie wieder in die Arme schließen können. Das Flugzeug was sie von Paris hier her gebracht hatte war bereits gestern in Quantico gelandet und so hatte sie die Nacht in ihrer neuen Wohnung Verbracht. Den ganzen Abend hatte sie mit dem Gedanken gespielt das Team an zu rufen, ihnen die last ihres "Todes" von den Schultern zu nehmen, ihnen einfach zu sagen wie sehr sie ihnen gefehlt hatten.

Die Zeit war unerträglich langsam verstrichen aber dann, endlich, sie lief mit JJ über den Gang an den vielen Büro Räumen vorbei , vorbei an der Wand mit den Bildern der verstorbenen Agents, vorbei an ihrem Bild.

Ein seltsames Gefühl, wieder vor ihm zu stehen und nicht zu wissen was zu tun war, dachte sie sich und blickte den Mann vor sich im Anzug mit wachsamen Augen an. Ihre Mundwinkel formten ein zaghaftes Lächeln und dann wurde sie auch schon in eine Umarmung Gezogen.

Emily legte ihre Hände vorsichtig auf seinen Rücken und schmiegte sich vorsichtig in die Umarmung. Stricht darauf bedacht nicht aufdringlich zu wirken. Sie nahm seinen Geruch wahr. Diesen herben holzigigen Geruch mit einer Spur Kaffee der jedem BAU Mitglied anhaftete würde sie unter tausenden Gerüchen wieder erkennen. Dieser war ihres Erachtens das was ihr im fernen Frankreich am meisten Gefehlt hatte.

Beide lösten sich aus der Berührung und sie sah zu ihm auf "schön dich wieder zu sehen" Das war das einzige was sie gerade sagen konnte. Zu mehr war sie nicht im Stande. In der langen zeit, in der sie weg war hatte sie viele Gelegenheiten gehabt nach zu denken und so war ihr aufgefallen wie viel dieser Mann, ihr Chef, Aaron Hotchner ihre eigentlich bedeutete.

Er konnte immer nicht fassen, dass es wirklich Emily war, die da vor ihm in seinem Büro stand. Und es gelang mir tatsächlich zu lächeln, auch wenn er normalerweise nicht der Mensch dafür war. Normalerweise blieben alle Gefühle fest unter Verschluss in seinem Inneren. Aber Emily hatte es schon früher immer wieder geschafft die Mauer um ihn herum zu überwinden und ihm ein Lächeln heraus zu kitzeln. Er war erleichtert dass sie wieder da war.

Eindringlich sah Hotch sie an und überlegte, was er nun zu ihr sagen sollte.
 

"Ich dachte wirklich für einen Moment, dass ich dich wirklich nie wieder sehen würde. Und jetzt stehst du hier vor mir und es geht dir gut," sagte er mit klarer Stimme und lächelte erneut. Gern hätte er sie noch einmal in seine Arme genommen aber das würde sie sicher als aufdringlich empfinden und so lies er es.
 

Die Stimmung zwischen den beiden war angespannt. Jedoch war es keine beunruhigende Anspannung wie man sie sonst in ihrem Job hatte, nein. Es war etwas anderes, etwas was jeder der beiden sich nicht erklären konnte. so sehr er auch darüber nach dachte.

Sie sah in seine Augen, versuchte zu deuten was ihr Ausdruck sie wissen lassen konnte, was er gerade fühlte.

Aber dies war bei dem Mann vor ihr nie so einfach. Er hatte seine Gefühlsregungen immer unter Kontrolle. Dies war eines der Dinge die sie so an ihm bewunderte.

"Ich hätte es auch nicht gedacht, Hotch" ihre Stimme erstarb für einen Moment. "Du kannst dir nicht vorstellen wie die Zeit ohne euch war" sie neigte leicht den Kopf. Auch jetzt hatte er seine Gesichtszüge ziemlich unter Kontrolle. Sie sah ihn an, jede Kontur seines Gesichtes. Am liebsten wäre sie ihm gleich noch einmal in die Arme gefallen aber das war wohl unangebracht. Sie wusste ja dass so etwas untypisch für ihn war.

"Bitte versprich mir das ihr nie wieder so eine Entscheidung über meinen Kopf hinweg entscheidet" Emilys stimme klang ein klein wenig flehend.

Erst jetzt lies ihr Blick von ihm ab. Sie hatte ihn ja nicht fixieren und sie damit beide verlegen machen wollen.
 

Hotch wusste was sie erwartete zu hören, aber das konnte er nicht aussprechen. Wenn sich alles noch einmal wiederholen würde und er sie nur beschützen konnte in dem er sie fortschickte dann würde er es tun.

Sein Lächeln war verschwunden und seinem Ernsten Gesichtsausdruck gewichen. "Versprechen? Wie soll ich das tun? Die Situation es war eine totale Überforderung für uns alle... es tut mir Leid Emily... aber ich fürchte, dass ich dir dieses Versprechen nicht geben kann wenn so etwas wieder passiert," sagte Er langsam. Die Gefühle die auf ihn einströmten waren verwirrend, er wusste nicht, wie er damit umgehen sollte.

Er sah keinen anderen Weg aus der Situation, so sah er betroffen zu Boden und wandte sich sogar von ihr ab.
 

Aber Natürlich entsprach Emily nie den Erwartungen. Sie neigte leicht den kopf zur Seite und legte eine ihrer Hände an seinen Unterarm, um ihm zu zeigen das es nicht böse gemeint war und er sich keine sorgen machen braue. Sie wollte nicht dass er sich den Kopf zerbrach. Wenn er besorg war machte er immer so ein Gesicht und das konnte sie nicht ertragen. Auch wenn es die anderen nicht bemerkten, sie hatte es viele male mit angesehen wie er mit besorgtem blick durch das Großraumbüro der BAU lief auf der suche nach Ablenkung um nicht mehr nachdenken zu müssen.

"Du hattest gute Gründe...und im Nachhinein war alles Richtig. Vergiss einfach was ich gesagt habe" wieder zuckten ihre Mundwinkel zu einem zaghaften Lächeln. In seiner Nähe war sie nicht so kontrolliert wie bei irgendeiner anderen beliebigen Person, bei ihr spielten ihre Gedanken verrückt. Aber natürlich durfte sie sich dem nicht hingeben. Sie musste professionell bleiben. Er war ja schließlich ihr Chef und erwiderte ihre Gefühle ihren Erachtens natürlich nicht.

Emily hatte oft darüber nach gedacht wie dies hier alles weiter gehen sollte. Viele Abende hatte sie in ihrer Wohnung in der Dunkelheit mit einem Glas Wein gesessen und nach gedacht. Nicht einmal war sie auf eine Lösung gekommen und so würde es wohl auch bleiben.

Als er sich von ihr ab wand war sie für einen Moment etwas verwirrt sah ihn aber weiter an.

'Na super Emily, du hast es mal wieder geschafft' sagte ihre innere stimme mit scharfem sarkastischem unterton.

"Hotch...? Ich bin trotzdem froh wieder hier zu sein…auch wenn du es mir nicht versprechen kannst" nach dem ihre Worte erklungen waren drückte sie ihre Lippen fest zusammen und presste ein leises "ich habe dich vermisst" hervor und schlug sich im selben Moment geistig vor die Stirn.

Was hatte sie nur gemacht? was würde er jetzt von ihr denken?

Eine Mauer um mein Herz

Er stand nur da und nahm nicht wirklich wahr, was sie den sagte. Zwar kam alles bei ihm an, Zumindest war er in dem Glauben, aber eigentlich stand er nur vor ihr, blickte auf sie herab und sah zu wie ihre Lippen sich bewegten.

Was hätte er dazu auch äußern sollen? Ihm kam einfach nichts in den kopf was er sagen sollte. Er hätte ihr sagen müssen, dass er ihr sein Wort geben würde, aber das konnte er nicht. Er war einfach nicht bereit dazu. Hotch konnte sich vorstellen wie sie reagieren würde und das wollte er nicht riskieren.

Doch dann, es war als würde er von seiner anfänglichen Taubheit erlöst werden. Ihre Worte drangen wieder ungehindert an sein Ohr und in sein Gedächtnis.

Sie setzte ab und es war für einen Moment still, beide schienen ihre Gedanken neu vor sich aus zu legen und zu ordnen.

„Ich habe dich vermisst“ Dies klang in seinen Ohren wie das Abwegigste der Welt. Wie konnte jemand, noch dazu Emily jemanden wie ihn, einen gefühlskalt wirkenden Workoholic vermissen? Es wollte ihm einfach nicht in den Kopf.

Hatte sie das vielleicht nicht so gemeint oder hatte er sich einfach nur verhört?

„Emily?“ setzte er an doch seine Stimme erstarb für einen Moment.

‚Komm schon Aaron! Reis dich zusammen! Du wirst dich doch nicht von ihr aus dem Konzept bringen lassen?’

„Habe ich das eben richtig verstanden?“ hackte er nach und suchte erneuten Augenkontakt zu ihr. „meinst du, das du mich.. ich verstehe nicht ganz…gut eigentlich schon aber..“

Hotch schüttelte den Kopf und brach den Satz ab als er merkte das er sich nur daran aufhängte. In diesem Moment schien er sich nicht wirklich wohl zu fühlen. Die Fassade die er sich über Jahre aufgebaut hatte war drauf und dran von Emily eingerissen zu werden.

Schnell wand er den Blick ab um sich etwas Klarheit zu verschaffen.

‚was zum Teufel war den das eben?’ schnauzte er sich selbst an.
 


 

Emily biss sich auf die Lippe und sah ihn an. Ihr blick war wachsam und unbarmherzig auf ihn gerichtet. Was war den nur mit ihrem Chef los? Sonst realisierte sein verstand doch immer messerscharf und schnell wie der blitz was andere sagten oder meinten.

Sein blick war auf den Boden gewand als wären ihre beiden paar Schuhe auf einmal das interesstanteste auf der Welt.

So ertappte sie sich selbst, wie sie auf den Boden sah um zu überprüfen ob dort wirklich nichts ungewöhnliches vor sich ging. Als sie dann schließlich wieder aufsah musste sie schmunzeln. Es erschien ihr in diesem Moment so abwegig was sie gerade getan hatte.

Ihre Augen fanden wieder sein Gesicht. Eine seltsame Unsicherheit die sie bis her noch nie bei ihm wahrgenommen hatte lag auf seinen Zügen.

Vorsichtig berührte sie mit einer hand sanft seinen oberarm um ihn zum verstummen zu bringen.

"Aber Hotch" sie sah ihn an als ihre Lippen die Worte wie ein Lied formten. "was gibt es den daran nicht zu verstehen...ist es ungewöhnlich das ich meinen Chef vermisse" fügte sie an und der sanfte druck an seinem Arm lies nach. 'Ja vermutlich ist so etwas ungewöhnlich, Emily! Er ist dein Boss wie kannst du so etwas sagen?' meckerte sie sich selbst in Gedanken an.
 

Er sah erneut auf Emilys sanfte Lippen die ihn anlächelten.

Ihm war klar das was sie da eben gesagt hatte nicht sein sollte, zumindest rief dies in diesem Moment die Stimme in seinem Kopf und sie wollte einfach nicht schweigen.
 

Aber was sollte diese Ganze Sache mit dem Verstand den schon? Er hatte Lange zeit nur auf seinen Kopf vertraut und dabei Sein Herz immer weiter in der tiefen Leere in seinem Inneren vergraben. Und was hatte es ihm Gebracht? Er lebte allein in einer kalten Wohnung, sah seinen eigenen Sohn viel zu selten und war überhaupt vom Glücklich sein Meilenweit entfernt. Also was Brachte ihm diese ganze Verstandsnummer den schon?
 

„Emily, ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Ich meine sollte ein Cheff seine Kollegin den vermissen? Vermutlich nicht“ seine stimme klar kühl. Kühler als er es eigentlich gewollt hatte. Als er sie an sah merkte er wie etwas aus ihren Augen verschwand aber im Selben Moment als er ihre Hand ergriff wieder aufblitzte.

„Aber ich habe es trotzdem getan“ fuhr er an und rang sich zu einem Lächeln durch.
 

Ihre Hand fühlte sich warm und zart an, das letzte was man von ihr gewohnt war.

Im Dienst war sie sonst immer beherrscht und hart, aber war das wirklich ihr Wesen?

Oder tat sie es ihm gleich? Hatte sie eine Barikade um ihre Empfindungen geschaffen um nicht verletzt zu werden?
 

Als er sprach fuhr ihr ein kalter Schauder über den Rücken. "Ja das stimmt wohl…tut mir leid, Hotch das hätte ich nicht sagen sollen" und für einen Moment hatte sie schon das Gefühl das nun alles aus sein würde aber es kam wohl ganz anders. Emily spürte Hotchs Hand wie er sanft die ihre in seiner hielt. Sie hatte auf ihre Hände gesehen und ihr lächeln war verschwunden.

'Man Emily, erst denken dann sprechen!' sie zwang ihre innere stimme zu schweigen und sah wieder auf. Wie erwartet hatte er den Blick nicht von ihr gewand und so sah sie direkt in seine dunklen Augen.

"Ihr seid meine Familie…sonnst habe ich keinen" ein leichten hauch von Traurigkeit schwang in ihrer stimme mit als sie sprach.

Und da war es wieder, ein kühler Schauder zog durch ihren Körper.

'Stop!' schrie alles in ihr als sie sprach. aber es hatte sich so richtig angefühlt ihm dies zu sagen 'Wir sind doch sonnst nicht so gefühlsduslig, Emi. Was ist den los mit dir?'

Probleme trüben die Sicht

" Ja... ich weiß Emily. Ich habe meine Familie fast bis auf den Grund verloren. Ich habe Haley verloren und beinahe auch Jack. Ich kann nicht noch einmal solch ein Risiko ein gehen, dich möchte ich nicht auch noch verlieren müssen“ sagte er und seine Stimme wurde gen Ende immer schwächer. Er sah ihr weiter in die Augen, auch wenn er wusste, dass dies alles nichts brachte. Es war als habe Emily ihn bereits durchschaut.

Es ergab keinen Sinn, dass er hier immer noch stand und sich seiner Gefühle unsicher war.

Normalerweise verlief alles in geregelten sorgfältig geplanten Bahnen aber was er jetzt fühlte damit hatte er einfach überhaupt nicht gerechnet.

Was sollte er nun erwidern? Wie sollte er sich ihr gegenüber verhalten?
 

Emily nickte langsam. Sie hatte ihren Chef über die Jahre oftmals beobachtet und bemerkt wie er immer kühler und abweisender geworden war.

'Wie konnte jemandem so viel unrecht geschehen?' dies war eine der fragen die ihr immer durch den kopf gingen. Immer wenn er wieder einigermaßen fußgefasst hatte kam irgendjemand und machte einfach wieder alle kaputt. Das war nicht fair.

"Ich bin für dich da wenn du reden möchtest...und die anderen aus dem Team auch. Du weißt dass du immer auf uns zählen kannst"

Sie atmete tief durch. In diesem Moment musste sie an die Zeit vor Paris denken.

Oftmals nach einem abgeschlossenen Fall wenn der gesamte Papierkram anstand war er im Büro gesessen. Manchmal hatte sie ihm Kaffee gebracht uns sie waren anschließend zusammen gesessen und hatten über alles geredet was ihnen gerade in den sinn kam.

In Paris hatten ihre diese Abende sehr gefehlt. Wenn sie abends an der Rue de Rivoli entlang gelaufen war und übers Wasser des Flusses gesehen hatte war ihr klar geworden was sie eigentlich fühlte. Sie vertraute ihm und aus Vertrauen war wohl mehr geworden.

"wir lassen nicht zu das man dir auch noch Jack nimmt...ich verspreche es" sie nickte ihm aufmunternd zu.
 

Er blickte zu Emily und nahm sich ihre Worte zu Herzen.

Es war ihr wichtig was sie sagte nicht nur weil sich seit einiger Zeit Gefühle in ihm breit machten die ein Chef seiner Kollegin gegenüber eigentlich nicht haben sollte.

Was sie als nächstes sagte verpasste ihm einen Stoß direkt in Höhe seines Herzens.

Was sagte sie? Sie wäre immer für ihn da?
 

"Emily... ich danke dir, aber niemand, NIEMAND wird mir Jack wegnehmen können! Ich werde immer auf ihn aufpassen. Die Vorstellung, dass jemand ihn mir wegnehmen könnte... nein, das dazu wird es nicht kommen!.

Sagte er ernst und drückte ihre Hand etwas fester um seinen Worten Ausdruck zu verleihen.

„Und dass du noch einmal von irgend einem UnSub so zugerichtet wirst lasse ich auch nicht zu, das verspreche ich dir“

‚Man was habe ich da gesagt? Wie konnte ich ihr so etwas versprechen? Vor Doyle konnte ich sie ja auch nicht beschützen’

Er verpasste sich in Gedanken einen Schlag gegen die Stirn.

Was war da nur mit ihm Durchgegangen so etwas zu sagen? Aber im Grunde war es war was er sagte. Er würde sein möglichstes tun um sie zu beschützen.
 

Emily nickte zuversichtlich. Sie wollte ihn aufmuntern. Ihr war klar das dies kein leichtes Thema für ihn war. Er hatte seine Frau geliebt, das wusste sie. Und sie wusste ebenfalls dass er es noch immer tat, so dass für sie in seinem Leben kein Platz frei war. Aber darüber war sie sich bereits in Paris klar geworden.

Sie strich mit ihrem Daumen über seinen Handrücken und lächelte in kurz an. "Da bin ich mir sicher" Emily nickte erneut als sie sprach.

"Keine Sorge ich mache dir nicht noch einmal so einen Ärger" sie schmunzelte leise. "ich will hier nicht schon wieder weg"

Emily streichelte seine hand vorsichtig mit ihrem Daumen. "ich bin ein Großes Mädchen und ich kann auf mich auf passen" meinte sie und sah ihn neckend an. Emily wollte das Thema wechseln. sie wollte einfach nicht dass ihre Widersehensfreude durch solch traurige Gedanken getrübt würde.

Sie war so froh ihn wieder zu sehen.
 

" So groß bist du tatsächlich schon?" Spielte er mit und seine Sorgen waren auf einmal wie weggeblasen. Emily Prentiss Balsam für die Seele.

Seine Mundwinkel zogen sich langsam aber sicher wieder zu einem Lächeln. Es war unbeschreiblich. Im einen Moment war er voller sorgen, dann sagte sie etwas und es war als hätten sie dieses Thema nie angeschnitten.
 

„Was hast du jetzt vor?“ wollte er interessiert wissen und lies seinen Blick auf ihr Ruhen.
 


 

Sie nickte und grinste Kindlich. Es war erleichternd für sie dass er so reagierte. Es machte die ganze Situation etwas weniger angespannt und sie konnte wieder durch atmen. Emily sah in sein Gesicht und wurde von seinem lächeln angesteckt. Sie fühlte sich gut bei dem Gedanken das sie ihm dieses wunderbare lächeln ins Gesicht gezaubert hatte.
 

Sie neigte den kopf etwas und sah ihn Fragend an "was meinst du damit?" wollte sie verwirrt wissen und lies mit dem Blick nicht von ihm ab.
 

"nun ich kann es dir nicht direkt sagen. Du bist wieder da und irgendetwas hat sich definitiv verändert, das spüre ich... Nur leider kann ich nicht direkt definieren was es ist

Vielleicht bin ich auch einfach nur etwas überarbeitet" erklärte er und deutete mit einer schnellen Handbewegung auf den Stapel der Fallakten welche sich auf seinem Schreibtisch unweit von den beiden türmten.
 


 

"hmm..." sie strich sich mit ihrer freien hand über ihr Kinn. Er hatte recht, einfach alles hatte sich verändert. sie war lange weg gewesen, hatte schon befürchtet nie wieder zurück komme zu können aber jetzt war sie hier.

Sie wollte niemanden durch einander bringen. Sollte sie wieder gehen? nein- diesen Gedanken verwarf sie sofort wieder. Sie war froh ihn wieder zusehen, egal was es mit sich brachte.

"Das liegt sicher alles an der Aufregung mach dir keinen Kopf" sie sah ihn mit ihren glänzenden Augen auf munternd an.

"was meinst du?" sie sah etwas verwirrt aus "sich verändert?"

Ein steiniger Weg zur Lösung

" Mach dir keinen Kopf ist gut. Das hilft mir leider auch nicht weiter, Emily. Immerhin habe ich durch dieses ‚mach dir keinen Kopf’ falsche Entscheidungen getroffen. Etwas, dass ich nicht verantworten kann. Emily, es tut mir wirklich Leid... aber ich glaube dass das alles nicht mehr lange so weiter gehen kann... allein," fügte er an und sah bedrückt in Richtung seiner Schuhe.

Er drehte sich von ihr weg. Auf keinen Fall wollte er verweichlicht oder irgendetwas Derartiges wirken.
 

Ihre Lippen formten sich zu einem kleinen Spalt und ein tiefes Seufzen drang aus ihrem Mund.

"Ich verstehe leider nicht ganz...tut mir leid...ich bin grade glaube ich etwas schwer von begriff...was habe ich den getan?" wollte sie wissen und fixierte ihn mit ihrem Blick auf wenn er sich von ihr ab wand.

'Heute sind wir aber schwer von Begriff mhm?' meinte ihre innere stimme abwertend.

Ihr Blick war ein klein wenig verzweifelt.
 

Er trat einen Schritt auf Emily zu und legte seine beiden Hände auf ihre Oberarme, während er energisch den Kopf schüttelte.

"Nein, du hast nichts falsch gemacht! Bitte, nimm meine Worte nicht all zu ernst. Ich bin nur etwas übernächtigt. Vergiss einfach was ich gesagt habe," sagte er und wusste nicht wie er sich jetzt noch aus dieser Misslichen Lage hätte befreien können.
 

Aber ihre anfängliche Verwirrung steigerte sich nur noch mehr. Nun kam sie gar nicht mehr mit. "Hotch" sagte sie und bat ihn somit für einen Moment zu schweigen. "Warum sollte ich deine Worte den nicht ernst nehmen. Bisher konnten wir immer auf das vertrauen was du gesagt hast"

Unter seiner Berührung zuckte sie kurz zusammen entspannte sich dann aber sofort wieder. Sie war so etwas von ihm nicht gewöhnt und so hatte sie damit auch nicht gerechnet "Vielleicht sagst du mir was dich so aus dem Konzept bringt...dann suchen wir gemeinsam nach einer Lösung.
 

‚was ist nur los mit dir Hotch?... was bringt dich den so aus dem Konzept? komm zur Vernunft!’ meckerte seine innere stimme gehässig.

er sah sie noch immer an und wusste nicht recht was er hätte erwidern sollen.

"Emily, ich weiß es wirklich nicht. Etwas grundlegendes stimmt im Moment einfach nicht.. ich kann dir nicht mal aufzeigen was es ist..."
 

Emilys Blick war geprägt von Enttäuschung. 'warum redet er den nicht mit mir? war ich wohl doch zu lange weg? vertraut er mich jetzt nicht mehr?'

"em..." sie schüttelte den Kopf. "wenn du weißt was es ist dann kannst du es mich gerne wissen lassen" dabei sah sie ihn versichernd an.

"dann können wir reden wenn du möchtest.. in Ordnung?"

‚was denkst du dir eigentlich? Wenn er jetzt schon nicht mit dir redet warum sollte er es dann später tun? Du bedrängst ihn! Merks du das den nicht?’
 

" Ich. komme nicht damit klar, dass ich euch alle im Stich gelassen habe... verstehst du? Ich versuche Verantwortung zu übernehmen, aber es wird einfach immer schlimmer. Als die Sachen mit Foyet Thema waren, habe ich geistlos gehandelt und euch in Gefahr gebracht. Als dann auch noch Doyle dazu kam... ich hätte früher erkennen müssen, dass es eskaliert.

Ich hätte früher sehen müssen, dass es etwas mit dir zu tun hatte. Du bist mir wichtig, Emily. Vielleicht sogar am wichtigsten von allen aus dem Team."

‚Oh Gott! Was habe ich da eben nur gesagt? Du solltest deinen Grips mal etwas anstrengen bevor du so etwas von dir gibst!’ die Stimme in seinem Kopf blaffte ihn unaufhörlich an und wollte einfach nicht schweigen. Aber sie hatte ja recht. Was sollte Emily jetzt denken? Wie würde sie Reagieren?
 


 

"Aber was hättest du den tun sollen Hotch? Du musstest doch deine Familie beschützen. Außerdem kann das gesamte Team immer auf dich vertrauen und sich an dich wenden wenn etwas ist...Du übernimmst doch alle Verantwortung…ich könnte mir keinen Besseren Teamleiter vorstellen als dich" sie schüttelte den Kopf "nein...beim besten Willen nicht und das mit Doyle war auch nicht deine Schuld…du brauchst dir keine Vorwürfe machen…ich habe euch damals in Gefahr gebracht und bin auf eigene Faust los gezogen…das war falsch und vor allem dumm von mir…ich hatte keine Chance mehr mich bei euch zu entschuldigen" Emilys Stimme überschlug sich fast, es ging ihr alles ziemlich nahe, das merkte man.

Bei seinen letzten Worten kam die Verwirrung wieder zurück auf ihre Gesichtszüge. "Hotch wir wissen beide das…du das nur sagst weil ich jetzt wieder da bin" sie lächelte für einen Moment
 


 

" Was sage ich nur weil du wieder da bist?“ Er legte seine Stirn in Falten als er sprach

„Nein... ich bin mir darüber im Klaren und das schon seit einiger Zeit“ Meinte Hotch klarstellend. Was musste sie nur über ihn denken?

„Emily... du“ Er schüttelte den Kopf „Schon gut“ und wand sich damit ab. Ihm war zwar klar das sie es niemals auf sich beruhen lassen würde aber er müsse es immerhin versuchen.
 

Emily nickte nur zu seiner Frage. Was hätte sie auch darauf sagen sollen?

"Worüber bist du dir im klaren?" wollte sie irritiert wissen. 'Man Emi heute bist du wirklich schwer von Begriff'

"Du weißt nicht wie du mir was sagen sollst? das ich wichtig für das Team bin?...tut mir leid…ich glaube, ich stehe ziemlich auf der Leitung..."

"ich war wohl zu lange in Paris" ihr letztes war nur als ein leises Nuscheln zu vernehmen.

Emily streckte eine Hand nach ihm aus und berührte ihn an der Schulter.
 

****

Hallöchen ^.^jetzt hört ihr auch mal was von mir, der Autorin dieser schleimig zuckrigen Mischung aus Drama und Chaos.
 

Ich hoffe euch gefällt die Hotly Story da oben und ihr Beurteilt mich nicht so streng. Zu meiner Verteidigung ist das meine erste CM Hotly FanFic.

Ich würde mich echt kaputt freuen wenn du mir ein kleines Kommi dalassen würdet und mir sagt wie ihr „Alles was mir von dir bleibt“ findet.

Wie jeder weiß: Kritik ist das Brot des Autors.
 

Ach ja und Rechtschreibfehler dürfen natürlich wie Immer behalten werden ^u^
 

~Shiratori



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