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Paradox

von

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#1 - Well...this is it..!

Naruto war in einer guten Laune, nein, dies war gelogen, er war in einer äußerst überragend guten Laune.
 

Am Anfang hatte es wirklich nicht gut ausgesehen, dies gestand Naruto, aber war am Ende alles gut ausgegangen. Sicherlich, der Verlust von Chiyo war eigentlich nicht geplant gewesen, aber hatte die ältere Dame etwas äußerst Nobles getan, was niemand vergessen würde.
 

Ganz Sunagakure war ihr dankbar.
 

Sie hatte Gaara das Leben gerettet, sie hatte ihm eine zweite Chance gegeben.
 

Naruto hatte gar nicht ausdrücken können, wie glücklich er in diesem Moment gewesen war. Er hatte seinen Freund zurück und, wenn man nach der letzten Begegnung dies sagen konnte, war Gaara sein bester Freund.
 

Und so war es Naruto nicht zu verübeln, als er mit einem breiten Grinsen durch die Kronen der Bäume eilte, als die kleine Gruppe, vor wenigen Minuten, das Feuerreich wieder betreten hatte.
 

Auch wenn er noch immer in seinen Gedanken vertieft sein sollte, da folgte einen kurzen Moment später ein böses erwachen.
 

Starke Kopfschmerzen attackierten den Jinchuuriki, als er in einem verzweifelten Versuch, mit dem Schmerz klar zu machen, die Augen schloss.
 

Er bemerkte, wie dies nichts half und öffnete diese wieder, doch, zu seiner Überraschung und Schrecken, sah er nichts - alles war vollkommen weiß.
 

Panik machte sich ein wenig in ihm breit, als die Kopfschmerzen nicht nachließen und er plötzlich nichts sehen konnte. Der Genin versuchte, nach Gefühl, den nächsten Ast zu finden, da er sich noch immer im Flug befand, doch sollte er dieses Glück nicht haben.
 

Er verfehlte den nächsten Schritt, stolperte und flog Richtung Boden.
 

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Verwirrt blinzelte Naruto, als er die Augen öffnete und sah, wie Sakura und Kakashi über ihm standen und ihn beunruhigt musterten. Dies zog sich eine Weile so hin, als der Jinchuuriki nun den schließlich das Wort erhob.
 

„Uhm…was ist passiert?“
 

Kakashi wartete noch einen kurzen Moment, als er ihm einen letzten Blick zuwarf und ihm seine Antwort gab.
 

„Das hätten wir gerne von dir erfahren, Naruto. Du bist plötzlich zu Boden gegangen und warst für 10 Minuten nicht ansprechbar. Es war keine sehr große Höhe gewesen, aber…“
 

Der Copycat ließ den Satz unvollendet, doch nutze die pinkhaarige Kunoichi die Gelegenheit sofort.
 

„Was ist passiert? Ich habe dich überprüft, mit dir ist alles in Ordnung. Deine Schulter war etwas geprellt, da du Draufgefallen bist, aber war das auch schon alles…“
 

Man konnte Sakura ansehen, dass sie noch immer beunruhigt war.
 

Nichtsdestotrotz, Naruto blinzelte verwirrt, als er sich endlich aufrichtete und sich umsah. Er wollte das Wort erheben, da bemerkte er etwas komisches in seinem Blick. Er sah sich um, schloss seine Augen, was natürlich die neugierigen Blicke seines Teams auf ihn zog.
 

„Uhm..“
 

Naruto lächelte nervös, als er sich Sakura zuwendete.
 

„Sakura-Chan, habe ich etwas auf dem Auge?“
 

„Haaa?“
 

Sie warf ihm einen seltsamen Blick zu, doch überprüfte sie dennoch seine Augen.
 

„Nichts.“
 

Sie lehnte sich etwas zu ihm nach vorne.
 

„Warum?“
 

Hätte es niemand sonst bemerkt, aber wusste Naruto, dass Sakura ganz langsam wütend wurde.
 

„Ich habe keine Ahnung, Sakura-Chan! Ich mein, ich seh auf meinem rechten Auge einen ganz kleinen, schwarzen Punkt. Es ist nichts Großartiges, man kann ihn leicht übersehen, aber nun, wenn man ihn erst einmal sieht…“
 

Er blickte erneut zu den Seiten, als wenn er sicher gehen wollte, dass er sich diesen Punkt nicht einbildete.
 

„Der Punkt bewegt sich auch. Wenn ich nun so bin, zeigt er auf die linke Seite. Drehe ich mich zur linken Seite, dann ist er in der Mitte. Drehe ich mich noch etwas weiter zur linken Seite, dann zeigt er nach rechts.“
 

Sakura und Kakashi wechselten einen Blick, als der Jounin wieder das Wort erhob.
 

„Starten wir damit, dass du uns erzählst, wieso du zu Boden gefallen bist.“
 

„Ich hatte plötzlich wirklich starke Kopfschmerzen bekommen und meine Augen geschlossen. Als ich sie wieder geöffnet habe, da war alles komplett weiß und ich konnte nicht sehen, wo ich hintrete.“
 

Kakashi nickte, dies würde den Fall erklären, aber nicht, wieso er für die Zeit bewusstlos war.
 

Jedoch, wie dem auch war, nun konnte er wohl nichts machen. So wie er nun aussah, da schien alles in Ordnung zu sein. Das Beste wäre wohl, den Weg schnellstens hinter sich zu bringen und ihn Tsunade vorzuführen, welche einen kompletten „Scan“ bei ihm macht.
 

Man würde schon herausbekommen, was passiert war.
 

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„Soweit ich das beurteilen kann, dann bist du kerngesund.“
 

Widerwillig war Naruto zu Tsunade gegangen, doch hatte ihm Kakashi und Sakura gar keine andere Wahl gelassen. Zwar hatte er ihnen versichert, dass alles in Ordnung mit ihm ist, ausgenommen dieser schwarze Punkt, den er sah, aber konnte man die Beiden nicht überreden.
 

Und so hatte er die Ehre gehabt, Tsunade zu besuchen und, welch eine Überraschung, es war alles mit ihm in Ordnung.
 

„Dennoch…“
 

Hoffte er zumindest..?“
 

Der Hokage saß ihm gegenüber, ihr Ellbogen war auf dem Tisch abgestützt und ihr Kopf auf der freien Hand.
 

„Dennoch ist es etwas seltsam.“
 

Sie tippte mit dem Stift etliche Male auf das Blatt Papier vor ihr, als wenn sie damit versuchte, zu erfahren, was der beste, nächste Schritt war.
 

„Du siehst den Punkt immer noch?“
 

Er nickte.
 

„Mhm…“
 

„Und du hattest ganz plötzlich diese Kopfschmerzen bekommen?“
 

„Ja.“
 

Er kratzte sich nervös am Hinterkopf und blickte aus dem Fenster.
 

„Klar hatte jeder schon einmal Kopfschmerzen in seinem Leben gehabt, aber war es das erste Mal, wo ich wirklich geglaubt habe, sie würden meinen Schädel spalten. Es tat…wirklich weh.“
 

Das Tippen des Stiftes wurde intensiver und Tsunade’s Hirn arbeitete auf Hochtouren. Sicherlich, es könnte nichts sein, überhaupt Garnichts, dennoch handelte es sich bei Naruto um einen Jinchuuriki und man wusste nie, was passieren würde.
 

Man war lieber etwas vorsichtiger, als es am Ende doch so sehr zu bereuen, aber hatte sie keine Ahnung, was sie mit ihm nun machen sollte. Es lief wohl wirklich darauf hinaus, dass sie ihn die kommenden Tage unter Beobachtung haben würde.
 

Sie seufzte leicht.
 

„Für die nächsten 2 Wochen, jeden Tag nach dem Training, kommst du zu mir, verstanden?“
 

„Ja, Ma’am.“
 

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Und so vergingen 5 Tage und Naruto befolge, was Tsunade gesagt hatte. Nach dem Training würde er zu ihr gehen und sie machte einen schnellen „Check up“.
 

Sie fand überhaupt Garnichts, mit ihm war wirklich alles in Ordnung.
 

Mit einem breiten Grinsen lief er durch das Dorf, als er von Tsunade kam und sie erneut nichts gefunden hatte. Klar hatte Naruto immer wieder gesagt, es war alles okay, doch auch er machte sich auch ein wenig seine Gedanken, wenn Tsunade ihn 2 Wochen lang sehen wollte.
 

Wie dem auch war, man hatte sich umsonst diese ganze Hektik gemacht und er war kerngesund.
 

Schon allein dieser Gedanke, die erneute Erkenntnis, dass alles in Ordnung war, sorgte dafür, dass Naruto nur breiter grinsen konnte.
 

„Mhm…Ess ich zuhause oder gehe ich zu Ichiraku’s…? Mhmm…Ichiraku’s!“
 

Und so, mit frohen Mutes, drehte er sich um und ging wieder den Weg ein kleines Stück zurück, um zu seinem Abendessen zu gelangen.
 

Unvorteilhaft sollte der Junge dort niemals ankommen.
 

Er blieb plötzlich stehen und blinzelte verwirrt, als sich sein Blick Richtung Boden abwendete. Grobgeschätzt verging eine gute Minute, als er lediglich dort stand, als sich schließlich seine Miene in Schmerzen verzog.
 

Seine Hand ging zu seinem Herzen und es dauerte nicht lange, bis er am Boden lag.
 

Spätestens nun sollten die wenigen Leuten, die noch unterwegs waren, auf Naruto aufmerksam geworden sein und eilten ihm zur Hilfe.
 

Doch bekam dies der Jinchuuriki schon gar nicht mehr mit, als er vollkommen auf seinen Herzschlag fixiert war, der in seinen Ohren dröhnte und immer langsamer wurde.
 

Der Genin knirschte mit den Zähnen und versuchte sich zu erheben, doch war dies ein nutzloses Unterfangen, als ihn seine Stärke verlassen hatte.
 

Er wusste spätestens nun, dass doch etwas mit ihm nicht stimmte und die momentane Situation ziemlich ernst war, doch kam diese Erkenntnis, wie immer, zu spät.
 

Klischeehaftes weißes Licht erfüllte seine Sicht, als sein Herzschlag immer langsamer wurde und Naruto wusste, dies schien das Ende zu sein. Auch wenn er sich noch so sehr dagegen zu wehren versuchte, er konnte einfach keine Kraft aufbringen, um irgendetwas zu verändern.
 

Und so kam es, wie es kommen wusste und Naruto’s Herzschlag setzte aus. Auch wenn er sich immer wieder in seinem Geiste wiederholt hatte, dass er so nicht sterben wollte, hatte dies am Ende wirklich nichts geändert.
 

Naruto Uzumaki war dennoch verstorben.
 

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TBC und so <_<

#2 - That’s not normal, right?

Gierig schnappte Naruto nach Luft, als er sich blitzartig aufrichtete und mit geweiteten Augen sich umsah.
 

Er traf auf die Blicke von Sakura und Kakashi, die ihn beunruhigt beobachteten, doch interessierte dies Naruto in diesem Mund recht wenig.
 

Noch immer war er darin vertieft sich umzusehen, sich an seinem Körper abzutasten und einfach zu verstehen, was gerade passiert war. Auch wenn es noch so lächerlich klang, auch wenn es für andere Amüsanter klingen mag, als für ihn selbst, aber war sich der Jinchuuriki sicher.
 

Er war gestorben.
 

Diese Sensation, dieses Gefühl vollkommen hilflos zu sein und diese Panik, welche sich in ihm ausgebreitet hatte. Oh nein, dies war definitiv kein Traum gewesen, noch war es ein Genjutsu. Sicherlich, Genjutsu war zu vielen im Stande, doch konnte sich der Junge mit dem Gedanken nicht anfreunden, dass alles gerade eine Illusion gewesen war.
 

Er schluckte schwer und wischte sich mit dem Arm den Schweiß von der Stirn, als seine Hand schließlich auf seinem Herzen zu ruhen kam, welches vor einem kurzen Moment noch aufgehört hatte, zu schlagen.
 

„Alles in Ordnung?“
 

Nun schien er erst den anderen beiden seine Aufmerksamkeit zu schenken, als er etwas verstört in das einzelne Auge seines Sensei’s blickte. Ein nervöses Lachen entwich dem Genin, als er darauf selbst nicht die Antwort wusste.
 

War wirklich alles mit ihm in Ordnung?
 

„W-Wo bin ich..?“
 

„Schon vergessen? Wir sind auf dem Heimweg von Sunagakure. Du bist plötzlich zu Boden gegangen und warst für gute 10 Minuten bewusstlos.“
 

Déjà-vu…
 

Sein Blick drehte sich zu der Kunoichi und wartete darauf, dass sie noch etwas zu ihrem Satz hinzufügte, doch sollte das Mädchen schweigen.
 

„Schon wieder…?“
 

Es glich einem Flüstern, doch fingen es Kakashi und Sakura, welches bei ihnen lediglich für mehr Besorgnis sorgte. Kakashi selbst hatte gehofft, dass es nichts Schlimmes gewesen war, dass Naruto einfach etwas müde war, einen Schritt verfehlt hatte und zu Boden gegangen war.
 

Doch nun, da er ihn so sah, da wusste er selbst nicht, was er davon zu halten hatte. Naruto wirkte vollkommen konfus, etwas was bei dem Jinchuuriki noch nie vorgekommen war.
 

Kakashi beobachtete den blonden Jinchuuriki weiter, als dieser seinen Kopf etwas gesenkt hatte und ein verstörendes lächeln auf seinen Lippen hatte. Wäre dies nicht ohnehin schon genug für den Copycat gewesen, da störte ihn letztendlich dieser Blick der Furcht, den Naruto trug, als hätte er wirklich etwas schreckliches erleben müssen.
 

„Können wir weiter?“
 

Es half aber alles nichts, sie mussten dennoch nach Konoha zurück.
 

„Kannst du laufen, Naruto?
 

Der Blick lag schwer auf dem Genin und nach einem kurzen Moment nickte er Kakashi unsicher zu. Er erhob sich, doch schwankte er überraschend, sodass ihm Sakura etwas Hilfe leisten musste. Es sollte eine kurze Unterhaltung zwischen Sakura und Naruto folgen, doch bekam er den Inhalt nicht mit, den seine volle Aufmerksamkeit war auf den Jinchuuriki gerichtet.
 

„Naruto, du gehst vor uns. Sollte noch einmal etwas sein, dann kann ich eingreifen.“
 

Ein stummes Nicken erhielt der Jounin als Antwort und so wurde sich in Gang gesetzt.
 

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Naruto hatte sich ein wenig von dem Schock zu sterben, wieder erholt und blickte sich interessiert um, als die kleine Gruppe zurück nach Konoha gingen. Jedoch, auch wenn er sich ein wenig gefangen hatte, es hieß noch nicht, dass er es verarbeitet hatte. Immerhin, wer konnte schon so schnell akzeptieren, dass er definitiv gestorben war, nur um wieder ein paar Tage in der Vergangenheit aufzuwachen?
 

Auch schien Kakashi Lunte zu riechen, spürte den der Jinchuuriki, wie dem Jounin sein Blick in seinen Rücken gebohrt war.
 

Dennoch….
 

Naruto atmete tief durch und versuchte sich noch ein wenig mehr zu beruhigen, sodass er die ganze Situation „analysieren“ konnte. Es war noch immer ein ziemlich weiter Weg zurück nach Konoha und da hatte er genug Zeit, um darüber nachzudenken.
 

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Abermals ein Déjà-vu, als nachdem sie Konoha betraten hatten, sein Hintern Richtung Tsunade verfrachtet wurde. Und so saß er dem Hokage gegenüber, taten sie doch Beide nichts anderes, als sich anzustarren und darauf zu warten, bis der gegenüber nachgab.
 

Unvorteilhaft würde es in diesem Fall Naruto sein.
 

„Ich hatte plötzlich Kopfschmerzen bekommen, konnte nichts mehr sehen und bin dann zu Boden gefallen. Mehr war es nichts, Kakashi-Sensei übertreibt wieder einmal!“
 

Tsunade hob eine einzelne Augenbrauen, aber zog es vor noch immer nichts zu sagen. Kakashi hatte sie natürlich kurz darüber aufgeklärt, was passiert ist, aber wollte sie die Geschichte von Naruto hören, die wahre Geschichte.
 

Kakashi würde sich vielleicht mit so etwas abspeisen lassen, sie jedoch nicht.
 

Glücklicherweise war Naruto auch ihr gegenüber nicht sonderlich stark, genügte doch allein ihr Blick, um ihn mürbe zu machen. Je mehr Minuten verstrichen, desto mehr konnte man beobachten, wie Narutos „Sturheit“ bröckelte.
 

Und so, 10 Minuten später, kam endlich der Moment, wo der Rest der Geschichte ans Licht kam.
 

„Ich…“
 

Naruto senkte seinen Kopf und die Frau spürte, dass es ihm nicht leicht fiel.
 

„Wenn…ich das sage, wirst du mich aber nicht in irgendeine Zelle wegsperren, weil ich verrückt bin, oder?“
 

Erneut sollte ihre Augenbrauen interessiert in die Höhe gehen, als sie Narutos Worte vernommen hatte.
 

„Ich…kann dir vertrauen, nicht wahr, Obaasan?“
 

Urgh…dieser verdammte Bengel…
 

Es war klar, dass er unsicher war, doch diese Karte zu spielen, um sicherzugehen? Sie hätte ihn ohnehin nicht weggeschlossen, aber trotzdem störte es sie, dass er sie so fragen musste. Es wirkte gerade so, als hätte er wirklich kein Vertrauen in sie gehabt und allein der Gedanke schmerzte.
 

„Sei nicht albern, Naruto. Du weißt so gut wie ich, dass ich das nicht machen werde.“
 

Er lächelte schwach und nickte.
 

„Ich…war schon einmal in dieser Situation hier…“
 

„Mhm? Was meinst du damit?“
 

„Es war nicht das erste Mal, dass ich von Sunagakure gekommen bin und hier in dem Büro von dir geendet bin. Beim ersten Mal war es nur, weil ich zu Boden gefallen bin und ein wenig bewusstlos war. Du warst dir nicht sicher, was mit mir nicht in Ordnung gewesen war und deswegen musste ich jeden Tag, für 2 Wochen, hierher kommen, damit du mich überprüfst.“
 

Er kratzte sich am Kopf, als er sich bewusst wurde, wie das klingen musste, doch sagte Tsunade dazu nichts und hörte sich seine Geschichte geduldig an.
 

„Ein paar Tage waren vergangen und du hast nichts gefunden, was nicht hätte stimmen können. Ich glaubte nach den Tagen auch, dass es wirklich nur Übermüdung gewesen war, doch lag ich falsch.“
 

Er unterbrach seine kleine Story und legte eine lange Pause ein, doch sollte Tsunade noch immer nichts sagen und geduldig darauf warten, bis sich Naruto bereit fühlte.
 

„Plötzlich hatte ich Schmerzen am Herzen bekommen und ich bin gestorben.“
 

Sie wartete darauf, dass er seinem Satz noch etwas hinzufügte, doch würde nie etwas kommen, schien es doch wirklich so, als dass das Ende war.
 

„Was…?“
 

„Ich bin gestorben und damals im Wald aufgewacht, als wir von Sunagakure gekommen sind. Deswegen war ich so verwirrt, weil ich genau gewusst habe, dass ich gestorben war. Ich mein, wieso sollte ich dann plötzlich in der Vergangenheit aufwachen, Huh?“
 

Er lachte leise, doch war es von jeglichem Humor befreit, als er schon bald wieder ins schweigen fallen sollte.
 

Tsunade tippte mit dem Stift auf dem Schreibtisch und starrte Naruto offen an, war sie doch am entscheiden, was sie von seiner Geschichte halten sollte. Sicherlich, so wie sich Naruto benahm, da musste man sicher sein, dass er nicht log, nein, dies war ausgeschlossen. Jedoch, auf der anderen Seite, wer konnte solch eine Geschichte glauben…?
 

„So…wie wäre es mit einem Genjutsu?“
 

Vehement schüttelte er seinen Kopf.
 

„Nein, das glaub ich nicht, dafür fühlte es sich zu echt an.“
 

„Nun, Naruto, du wärst überrascht. In unserer Welt gibt es überragende Shinobi, die starke Genjutsu erzeugen können. Du könntest nicht zwischen realem Leben und Illusion unterscheiden, es…“
 

Ihr Satz wurde jäh unterbrochen, als sich Naruto ruckartig erhoben hatte. Sein Stuhl war zu Boden gefallen und ernst, wenn nicht schon gar flehend, musterte er Tsunade.
 

„Obaasan.“
 

Er schluckte schwer.
 

„Es war kein Genjutsu, es war echt. Ich bin wirklich gestorben. Das Gefühl zu sterben...hilflos und voller Furcht zu sein….“
 

Er brach ab, verharrte noch einen kurzen Moment im Stehen, bevor er langsam seinen Stuhl aufhob und sich wieder draufsetzte. Naruto tat all dies unter dem wachsamen Auge von Tsunade und egal wer es war, egal wer Naruto kannte und wusste, wie sich der Bengel verhielt, dies war wirklich nicht normal.
 

Sie hatte ihn so noch nie gesehen, konnte doch wirklich etwas an seiner Geschichte wahr sein? Sie wollte ihm glauben, oh wie sie ihm glauben wollte, aber der gesunde Menschenverstand sagte ihr etwas anderes.
 

„Naruto…“
 

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Es kam, wie es kommen musste, und er endete in einem Krankenhausbett.
 

Der Hokage war ihm noch immer eine Antwort schuldig, ob sie ihm seine Geschichte glaubte, doch änderte sie immer das Thema, wenn er sie danach fragte. Nichtsdestotrotz, dies war nun der 3 Tag, seitdem er sich hier im Krankenhaus befand und Tsunade hatte noch immer ein wachsames Auge auf ihn.
 

Jeden Tag kam sie persönlich und, wie damals, überprüfte ihn von Kopf bis Fuß sehr genau. Besondere Aufmerksamkeit widmete sie seinem Herzen. Zumindest sah es danach aus, als sie ihm ein klein wenig glauben würde.
 

Doch, wie damals, fand sie nie etwas. Wenn überhaupt, dann war sein Körper zu perfekt, er war in Topform.
 

Vollkommen Garnichts war falsch.
 

Dann stellte sich doch die Frage, wieso?
 

Wieso war er das letzte Mal plötzlich gestorben? Wieso hatte sein Herz plötzlich ausgesetzt und wieso war er wieder im Wald aufgewacht? Wieso hatte er den noch immer diesen schwarzen Punkt in seinem Blick, welcher, wenn man dies am Rande erwähnen konnte, ihn allmählich in den Wahnsinn trieb.
 

Er versuchte seinen Blick nicht auf diesen zu fixieren, doch endete es immer wieder anders, als geplant…
 

Er seufzte schwer und blickte aus dem Fenster.
 

Naruto wurde nicht in eine Zelle weggeschlossen, doch fühlte sich das hier irgendwie genau so an. Sicherlich, für ein paar Stunden konnte er ins Dorf, doch hatte er danach wieder unverzüglich hier zu erscheinen.
 

Einerseits konnte man sagen, Tsunade sorgte sich um ihn und wollte sichergehen, dass mit ihm alles in Ordnung war, doch, auf der anderen Seite…
 

Er wusste selbst nicht mehr, was er glauben sollte.
 

War er wirklich verrückt? War es ein Traum gewesen? War es ein Genjutsu gewesen? Er wusste wirklich nicht mehr, was oben oder unten war….4
 

Wäre es wohl besser gewesen, überhaupt nichts zu sagen…?
 

Und in genau dieser Situation ertönte ein Klopfen an seiner Tür.
 

„Ja?“
 

Schnell änderte er seinen Gesichtsausdruck und grinste breit, als eine Person eintrat, welche sich als Sakura entpuppte.
 

„Ah, Sakura-Chan!“
 

Unter dem freudigen Blick von Naruto brachte die Kunoichi die kurze Distanz zwischen ihnen hinter sich und setzte sich auf dem Stuhl, welcher neben seinem Bett stand.
 

Sie seufzte leicht.
 

„Tsunade will mir nicht sagen, wie lange du noch hier bleiben musst.“
 

Sie warf ihm einen tadelnden Blick zu.
 

„Sie will mir nicht einmal sagen, weswegen du hier bist! Ich kann mir nicht vorstellen, dass es immer noch das von vor ein paar Tagen ist, oder!?“
 

Sie musterte ihn aufmerksam und schnell gab der Genin unter dem Blick seines Teampartners nach. Mit einem nervösen Lachen wendete er sich dem Fenster zu.
 

„Wobei es noch genau das ist…“
 

Es war nicht so, als wäre es ein Geheimnis, nicht wahr..?
 

„Haa? Immer noch? Wirklich? Ich mein…warst du da nicht nur ein wenig müde und hast den Ast nicht erwischt?“
 

Sie lehnte sich im Stuhl etwas zurück, behielt ihren Blick jedoch weiterhin auf Naruto und musterte ihn prüfend. Ihre Stirn legte sich einen kurzen Moment in Falten.
 

„Mhm, jetzt wo du es sagst, Tsunade gibt schon alles.“
 

„Gibt alles?“
 

„Jup! Du hättest sie mal sehen sollen! Ich wollte sie wegen dir noch einmal fragen, doch war sie mit dem Personal hier beschäftigt. Sie sollen dich nicht aus den Augen lassen, wenn du rufst, dann haben sie sofort bei dir zu erscheinen. Wenn sich deine Situation auch nur ein klein wenig ändert, dann muss Tsunade unverzüglich gerufen werden. Auch so ist sie in ihrem Arbeitszimmer von Schriftrollen begraben. Manche sind Medizinische, aber auch viele Jutsuschriftrollen, die sich mit ungewöhnlichen Techniken beschäftigen.“
 

Sakura legte ihren Kopf etwas schief.
 

„Hey Naruto, sie macht das alles nur für dich, nicht wahr? Willst du mir den wirklich nicht sagen, was mit dir nicht stimmt, sodass Tsunade zu solchen längen geht? Kannst du mir wirklich nicht damit vertrauen?“
 

Urgh…
 

Nun hatte Naruto wohl einen Vergleich, wie sich Tsunade damals in dem Büro gefühlt haben muss, als er auf die „Obaasan“ Schiene gekommen war. Natürlich vertraute Naruto Sakura, aber war es wohl viel mehr, dass er nicht ausgelacht werden wollte oder als verrückt erklärt wird. Immerhin, nach wie vor, es war ziemlich unglaubwürdig…
 

Nichtsdestotrotz, es folgte eine lange Stille, indem er eine Weile nur aus dem Fesnter starrte, bis er jedoch tief seufzte und sich Sakura zuwendete. Er erzählte der Kunoichi genau das Gleiche, was er Tsunade vor 3 Tagen gesagt hatte, haargenau das Gleiche.
 

Und, nicht zu seiner Überraschung, hatte Sakura am Ende einen eher unglaubwürdigen Blick aufgesetzt. Sie sagte zwar nichts in diese Richtung, aber konnte er es sich selbst denken.
 

„Und bist du dir wirklich sicher, dass es kein Genjutsu oder Traum war? Ich mein, es war zwar nicht sehr hoch, wovon du gefallen bist, aber wenn du trotzdem deinen Kopf gestoßen hast..“
 

Was eigentlich nicht sein konnte, Sakura hatte ihn auf dem Weg selbst überprüft und nichts dergleichen gefunden, doch schien ihr dies Detail nicht mehr bewusst zu sein.
 

„Vor ein paar Tagen hätte ich ausgeschlossen gesagt, aber macht ihr mich mit diesen Fragen selbst nun nicht mehr ganz so sicher…“
 

Er lachte schwach, doch sollte dieses sehr schnell schwinden.
 

„Tsunade hat dich doch nun selbst ein paar Mal überprüft und nichts gefunden! Ich finde es ziemlich weit hergeholt, zu sagen, du würdest in der nächsten Zeit sterben. Immerhin handelt es sich um dich, Naruto! Wenn jemand über überschüssige Energie verfügt, dann bist du es!“
 

Sie lächelte sanft und versuchte ihn damit aufzumuntern, doch war sich das Mädchen nicht sehr sicher, ob es eine Wirkung bei Naruto erzielt hatte. Seine nächsten Worte klangen ziemlich neutral und es war schwer daran auszumachen, was er gerade wirklich dachte.
 

„So, Genjutsu oder ein Traum, Huh?“
 

Diese Worte ertönten in dem kleinen Zimmer, doch waren sie wohl an niemand anderes gerichtet, als an Naruto selbst. Er war wirklich an dem Punkt angekommen, wo er nicht mehr wusste, was stimmte. Man sollte ihm lediglich eine Antwort geben, dass die ganze Situation erklären würde und er so seinen Frieden finden könnte..
 

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2 weitere Tage vergingen, welche im Krankenbett verbracht wurden, und Naruto hatte sich offiziell mit dem Gedanken angefreundet, dass es wirklich nur ein Traum oder Genjutsu war. Zwar stellte sich dann die neue Frage, wer dieses Genjutsu auf ihn benutzt hatte, aber darüber wollte er sich wirklich keine Gedanken machen. Nicht in dem Moment, er hatte ohnehin schon genug, dass ihn gerade beschäftigte.
 

Und so, da er sich mit dieser „Antwort“ etwas selbst beruhigen könnte, verweilte er hier im Zimmer und wartete nur darauf, dass Tsunade ihn entließ. Wobei der Hokage dabei nicht mitspielte.
 

Für sie kam der plötzliche Wandel von Oh mein Gott, ich bin wirklich gestorben zu Oh, es war doch nur ein Traum oder Genjutsu etwas zu schnell und so behielt sie ihn genau dort, wo er gerade war. Wenn überhaupt, dann wurde er noch schärfer überwacht…
 

Jedoch hatte sich Naruto auch damit abgefunden, da sie ihm ohnehin keine andere Wahl ließ, und saß seine Zeit ab.
 

Erneut war es an diesem Tag Abend geworden und Tsunade war, mit etwas Verspätung, zu der üblichen Routine erschienen, welche sie gerade abgeschlossen hatte. Mit einem seufzten ließ sie sich auf dem Stuhl nieder und musterte ihn aufmerksam.
 

„Wieder nichts?“
 

„Richtig.“
 

„Heißt das also, dass ich gehen kann?“
 

Sie blieb ihm eine Antwort schuldig und schon fast flehend versuchte Naruto, sie mit seinem Blick doch noch überreden zu können. Normalerweise würde niemand mit solch einer Taktik erfolg haben, doch schien Naruto, wie immer, das Unmögliche, möglich zu machen.
 

„Einverstanden.“
 

„Juhuu..!“
 

„Aber unter Bedingungen!“
 

Schnell nickte der Jinchuuriki und war ganz Ohr.
 

„Du verbringst die nächsten Tage noch eher gemütlich. Keine Aktivitäten, die das Herz belasten könnten. Sehe es als bezahlten Urlaub an, okay?“
 

Naruto grinste breit, doch schmeckte dies Tsunade ganz und gar nicht.
 

„Wenn ich es mir recht überlege, dann setz ich ein Anbu auf dich an, um sicherzugehen, dass du nichts Anstrengendes unternimmst und ein wenig entspannst, okay?“
 

Mit einem solch simplen Satz war das Lächeln verschwunden und ein triumphales Lächeln machte sich stattdessen bei Tsunade breit. Nach wie vor, in manchen Punkten war dem Bengel einfach nicht zu glauben und, wenn sonst nichts, aber hatte sie dies gelernt.
 

„Freu dich! Du darfst heute Nacht in deinem eigenen Bett schlafen, also beweg dich und verschwinde endlich, du hast das Personal lange genug genervt.“
 

Dies ließ er sich nicht zwei Mal sagen, und sofort sprang er von dem Bett auf, doch erstarrte er.
 

Es zog sich hin und, über sein verhalten verwirrt, fragte der Hokage nach.
 

„Stimmt etwas nicht? Sag nun bloß nicht, dass du doch hier bleiben möchtest..“
 

Der kleine Seitenhieb Richtung Naruto ging ins leere, als zu Boden ging und sich ans Herz griff. Der Alarm ging los und sofort war sie an Naruto’s Seite. Man sah, dass dies nicht gespielt war, sofort hatte sie ihn auf das Bett gelegt und nach Hilfe gerufen, als sie sich selbst daran machte und überprüfte, was passiert war.
 

Grünes Chakra umhüllten ihre Hände, als sie es sah, es war genau so, wie Naruto es gesagt hatte. Sein Herz gab ganz langsam nach und wurde immer schwächer. Der Sannin verstand dies jedoch nicht, er war durch und durch gesund und dennoch schaffte sie es nicht, ihm zu helfen. Sie versuchte sein Herz mit ihrem Chakra zu unterstützen, weiterhin am schlagen zu erhalten, doch hätte es das gleiche Ergebnis gehabt, wenn sie nichts getan hätte.
 

Sie rief abermals nach Hilfe und sprach auf Naruto ein, doch schien dies der Jinchuuriki schon lange nicht mehr mitzubekommen, als er wieder das weiße Licht sah.
 

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Seine Augen öffneten sich langsam und ausdrucklos blickte er durch die Kronen der Bäume, zum Himmel. Kakashi und Sakura wurden ignoriert, nein, er befand sich nicht in der Laune um zu reden, ganz gewiss nicht.
 

Hatte es nicht ausgereicht, dass er einmal gestorben war, nein, ein zweites Mal musste es sein und nun wusste er ein paar Dinge definitiv.
 

Er war wirklich gestorben.
 

Wenn er starb, dann wachte er hier wieder, 5 Tage früher, auf.
 

Niemand schien sich daran zu erinnern, was geschehen war, ganz so wie ein „Reset“.
 

Auch wenn er etwas sagte und Tsunade um Hilfe bat, es würde wohl nichts am Endergebnis ändern, dass er sterben würde.
 

So, nach all dem, konnte er sich auch nur 3, wichtige und entscheidende Fragen stellen.
 

Wieso genau er, was genau sollte er tun, um diesen Loop zu entkommen, und wie war er überhaupt wieder in solch eine Situation geraten…?
 

Aber hatte er jedoch keine Antwort…
 

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Tbc :x

#3 – How unexpected

Die folgenden 5 Tage verliefen für den Jinchuuriki ziemlich ruhig.
 

Natürlich verliefen sie sehr ruhig, da sich der blonde Junge in seine Wohnung eingeschlossen hatte und während der Zeit nicht 1 Schritt herausgetreten war. Seine Freunde waren an seiner Tür und hatten sich nach ihm erkundigt, ihn Gebeten die Tür zu öffnen, mit ihnen zu reden, doch strafte er sie lediglich mit Stille.
 

Sicherlich, für Naruto Uzumaki ein undenkbares Verhalten, doch befand sich der Junge wohl, wenn man es auch so nennen mag, in einer sehr heiklen Situation.
 

Nichtsdestotrotz, der „Reset“ kam erneut und schon wieder wachte der Jinchuuriki im Wald, umgeben von Kakashi und Sakura, auf.
 

Diese sollte er jedoch anders nutzen, hatte er sich doch erneut entschlossen, dies einfach nicht zu akzeptieren. Sein Gang ging erneut zu Tsunade und erneut erklärte er ihr alles bis in das kleinste Detail, er ließ nichts aus.
 

Was tat Tsunade?
 

Dies, was die gute Frau tun konnte, sie verfrachtete ihn in das Krankenhaus und überprüfte ihn genau.
 

Naruto protestierte etwas, sagte ihr, dies hätte man schon einmal getan und es wurde kein Erfolg erzielt. Aber, erneut, was sollte Tsunade darauf erwidern?
 

Der Sannin lächelte schwach und nickte, unschlüssig ob sie ihm nun glauben sollte oder nicht, doch konnte Naruto nicht links liegen gelassen werden.
 

Er war nicht die Art Person, wegen Spinnereien zu ihr zu kommen.
 

Aber wie dem nun auch war, die Zeit verstrich und abermals sollte Naruto ein „Reset“ widerfahren.
 

Wie nutze er also diese neue Chance?
 

Sein Gang führte ihn wieder zu Tsunade, erzählte ihre alles und sie verfrachtete ihn wieder in das Krankenhaus.
 

Dieses Mal protestierte Naruto lautstark, sehr lautstark, sodass Tsunade sogar so weit gehen musste und ihn ruhig stellte.
 

Und so, von Drogen benebelt, bekam er nicht mehr viel mit, als diese 5 Tage wieder vorübergehen sollten.
 

Seine Laune war an dem Tiefpunkt angekommen, als er seine Augen öffnete und Kakashi & Sakura böse anfunkelte.
 

Es überrasche Sakura sogar so sehr, dass sie erschreckt von ihm zurückwich. War es nun die Angst oder Überraschung, dass Naruto zu solch einem Blick fähig war, man wusste es nicht.
 

Während dem Rest des Weges hatte Sakura, überraschend, einen etwas größeren Abstand zu dem Jungen genommen, behielt ihn jedoch aufmerksam in ihrem Auge.
 

Im Dorf angekommen traute sie sich so langsam wieder an Naruto heran und rief nach ihm, doch ignorierte er sie eiskalt und eilte in seine Wohnung. Viel mehr passierte in diesen 5 Tagen auch nicht mehr, als er sich wieder in seine 4 Wände einschloss und seine Zeit absaß.
 

Neues Spiel, neues Glück.
 

Es öffneten sich wieder seine Augen, doch dieses Mal wirkte er wirklich erschöpft, schien er es doch wirklich Leid zu sein, immer wieder hier im Wald aufzuwachen, nachdem die 5 Tage abgelaufen waren.
 

„Alles in Ordnung, Naruto?“
 

Die besorgte Stimme von Sakura erreichte ihn, doch konnte er nur sehr schwach darauf lächeln. Er hatte einfach nicht mehr die Kraft, eine Maske aufzusetzen, zu verbergen, dass ihm diese Situation nicht zu schaffen machte.
 

Der Weg zurück ins Dorf verlief in einer seltsamen und doch angespannten Stille.
 

Sakura und Kakashi sorgten sich um ihren blonden Idioten, doch versicherte Naruto ihnen, dass alles in Ordnung war. Er war nur müde von der Mission gewesen, er braucht etwas Zeit alleine.
 

Ungewöhnlich.
 

Doch kamen sie seiner Bitte nach und ließen ihn alleine, das hieß, seit sie Konohagakure betreten hatten. Sie blickten dem Jungen verständnislos hinterher, wie er um eine Ecke verschwand und wussten einfach nicht, was sie aus dieser Situation machen sollten.
 

Nichtsdestotrotz, es würde nicht schaden Tsunade darüber zu informieren, mussten sie doch ohnehin zu ihr, um einen Bericht über ihre Mission zu erstatten.
 

Das Detail mit dem blonden Jinchuuriki konnte man wohl am Rande kurz erwähnen und dann sehen, was der Hokage dazu sagte.
 

[+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+]
 

Ziellos lief Naruto im Dorf umher, er hatte kein besonderes Ziel vor Augen, schaute er doch nur, wo seine Füße ihn hintragen würden.
 

Er hatte es einfach satt.
 

Für andere wäre solch eine Situation wohl etwas Wünschenswertes Gewesen, aber für ihn nicht – ganz und gar nicht.
 

Er wusste doch nicht einmal wieso er in solch einer Schleife war! Was hatte er getan? Wer oder was hatte da bitte etwas mit ihm vor!?
 

Und Hilfe? An Hilfe war nicht zu denken, Tsunade war die Einzige, die ihm einfiel, die ihm helfen konnte. Doch endete das auch immer wieder in einem Misserfolg.
 

„Sup Naruto.“
 

Beiläufig hörte er, dass ihn jemand grüßte, doch konnte er dazu nur ein kurzes Nicken geben, bevor er weiterging. Jedoch sollte ihn die Neugierde einen kurzen Moment später doch heimsuchen und er schielte zurück.
 

Shikamaru, Chouji und Ino.
 

Huh….diese 3 hatte er in der ganzen Zeit gar nicht gesehen gehabt, seitdem er wieder hier im Dorf war. Klar, sie hatten sich in den Jahren verändert, soweit er von hinten sehen konnte, doch erkannte er Shikamaru sofort – es benötigte kein Genie, um zu erahnen, wer die 2 an seiner Seite waren.
 

Mit einem Seufzen blickte er wieder nach vorne, doch erstarrte er plötzlich.
 

Shikamaru, Chouji und Ino.
 

Seine Birne arbeitete auf Hochtouren, als sich seine Augen schließlich etwas weiteten, als ihm ein Gedanke kam. Wie bitte konnte er nur so dumm sein?
 

Eine 180 Grad Drehung folgte und schnell wurde zurückgerannt. Mit einem kleinen Sprung kam er vor den Dreien zu stehen – sie starrten ihn überrascht an.
 

„Naruto?“
 

Er grinste schief und hob die Hand zum Gruß, auf Shikamaru’s Frage, doch galt seiner Aufmerksamkeit etwas anderes.
 

„Ino.“
 

Er trat einen Schritt auf die junge Yamanaka zu, welche etwas überfordert einen Schritt zurücknahm. Sie konnte sich nicht helfen, aber aus einem ihr unerfindlichen Grund gefiel ihr der Blick nicht, der ihr gegeben wurde.
 

„J-Ja?“
 

„Ich brauche dich.“
 

„H-Ha!?“
 

Der Mund der Kunoichi ging etwas nach unten, als sie nochmals über die Worte von Naruto nachdenken musste. Ihrem Team ging es nicht anders, hatte Shikamaru doch interessiert seine Augenbrauen gehoben und Chouji beim Essen innegehalten.
 

„Chouji und Shikamaru, macht es euch was aus, wenn ich mir Ino für einen Moment ausleihe? Ich muss sie etwas wichtiges Fragen, wobei nur sie mir weiterhelfen kann.“
 

Seine Wortwahl könnte etwas besser sein, half sie doch nicht dabei, sie Situation weniger konfus werden zu lassen.
 

Nichtsdestotrotz, Shikamaru und Chouji nickten stumm, doch schien Ino andere Pläne zu haben.
 

„W-Warte, was!? W-Was denkt ihr, bin ich? Ein Toaster, den man sich kurz ausleiht? Wieso stimmt ihr einfach so zu, od- kyaa..!“
 

Ino hatte wohl vorgehabt, sich bei ihrem Team lautstark zu beschweren, doch verlor Naruto keine Zeit. Mit Leichtigkeit hatte er sie gepackt und sie in seine Arme gehoben.
 

„Danke euch!“
 

Nichts konnte mehr gesagt werden, als der Blonde mit Ino verschwand.
 

Dies sah mal wohl wirklich nicht alle Tage.
 

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Wütend, und wohl auch etwas verlegen, funkelte Ino den Jinchuuriki wütend an, nachdem sie endlich zum Stillstand gekommen waren.
 

Überraschenderweise stellte sich ihr Ziel als das Apartment von Naruto heraus.
 

Beiläufig realisierte das Mädchen, dass dies das erste Mal war, in dem sie sah, wo Naruto wohnte. Unaufmerksam ließ sie ihre Augen in der Wohnung herumschweifen und von dem, was sie sah, war sie nicht beeindruckt.
 

Aber was sollte man auch erwarten? Naruto lebte alleine und er war ein Junge. Man konnte dies wohl nicht mit Ino’s Vorstellung von einem Wunderschönen zu Hause vergleichen.
 

Nichtsdestotrotz…
 

„Ino.“
 

Schnell hatte sich Naruto ihre Aufmerksamkeit gesichert und zuerst wollte sie ihm einen etwas bissigen Kommentar geben, doch sollte sie von dem Vorhaben schnell ablassen. Sie konnte nicht mit dem Finger darauf deuten, doch…wie sollte sie sagen? Plötzlich hatte sie das Gefühl, dass es um etwas wirklich Wichtiges ging.
 

Und so biss sie sich leicht auf die Unterlippe und widmete sich Naruto vollends zu.
 

„Ich habe nie so wirklich aufgepasst, wenn es in der Schule darum ging, aber der Yamanaka Clan kann sich die Erinnerungen von anderen Menschen anschauen?“
 

Sie stutzte.
 

„Ja….“
 

Sie hielt kurz inne, doch entschied sie sich, doch noch etwas hinzuzufügen.
 

„Unter anderem können wir das.“
 

Sie verstand es nicht, wieso Naruto plötzlich so breit grinste, noch warum es so wirkte, dass er gerade von einer großen Last befreit wurde.
 

„So, wenn ich sagen würde, dass du dir meine Erinnerung von den letzten 3 Wochen ansehen solltest, würdest du es machen?“
 

Sie stutzte erneut und ihre Stirn legte sich in Falten. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht…
 

„Naruto….kannst du mir nicht einfach sagen, um was es geht? Ich mein, du bist so weit gegangen, um mich zu entführen! Ich weiß nicht, was du dazu sagst, aber finde ich schon, dass ich eine Erklärung verdient habe.“
 

Sie neigte ihren Kopf etwas zu Seite.
 

„Ich weiß das du so etwas nicht ohne Grund getan hättest, dafür bist du nicht die Art von Mensch…“
 

Erneut sollte er breit lächeln, doch sah es dieses Mal so aus, als müsste er sich dazu zwingen.
 

„Du würdest mir nicht glauben, selbst wenn ich es dir sagen würde! Deswegen, deswegen kannst nur du es sein! Du bist die Einzige die mir glauben kann, nachdem sie es selbst gesehen hat!“
 

Seine Worte ließen sie etwas sprachlos, tat sie jedoch so, als sie sprechen würde, nur sollten keine Worte ertönen.
 

„Ich weiß selbst wie es klingt und du kannst mir glauben, dass ich mich schon selbst gefragt habe, ob ich den wirklich nicht verrückt bin. Wie bitte kann ich es jemand anderem erzählen, ohne dass sie mich auslachen?“
 

Sie schwieg und tat nichts, als Naruto zu musterten.
 

Die Kunoichi suchte nach einem kleinen Indiz dafür, dass es sich nur um einen schlechten Scherz handelte.
 

Jedoch…
 

Die Kunoichi seufzte.
 

„Von mir aus. Es ist ja auch nicht so, dass du mir eine andere Wahl lässt, wenn du es so ausdrückst.“
 

Wieder sollte er breit lächeln, doch wirkte dies wieder echt auf die junge Dame von dem Yamanaka Clan.
 

„Danke Ino! Du weißt gar nicht, wie viel mir das bedeutet!“
 

Ein Rotschimmer machte sich in ihrem Gesicht breit, doch wendete sie sich schnell ab.
 

„Übertreib mal nicht…“
 

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„Was zum…“
 

Es dauerte nicht lange und Ino hatte sich ein wenig in seinen Erinnerungen umgesehen. Doch auch wenn sie es selbst gesehen hatte, sie konnte es noch immer nicht glauben.
 

Etwas traurig nickte Naruto.
 

„Verstehst du nun, wieso es besser war, dass du es dir selbst ansiehst? Ich war deswegen so oft bei Obaasan, sie hat mich im Krankenhaus gehabt, aber nie etwas gefunden. Ich weiß nicht einmal, ob sie mich überhaupt ernst genommen hat.“
 

Er lächelte schwach.
 

„Was soll ich sonst noch machen? Egal was ich tue, es ist ohnehin umsonst!“
 

Sie war noch immer etwas verwirrt. Sie hatte sich seine Erinnerungen angesehen. Dies hatte eigentlich eine sehr sehr hohe Glaubwürdigkeit, doch…
 

„Naruto….ich glaube nicht, dass ich dafür die richtige Person bin. Ich mein, was ich von deinen Erinnerungen sagen kann, ist es wirklich so, dass du in einer Art Zeitschleife bist. Was genau soll ich da machen? Wie kann ich dir da helfen?“
 

„Dann sag mir, wo kann ich für Hilfe hingehen?“
 

Stille folgte, nachdem auch Ino dies nicht wusste.
 

„Vielleicht…mein Vater? Er kennt sich besser aus und vielleicht kann er sich mit Shikamarus Vater beraten…“
 

Er sagte nichts, sah sie lediglich an, doch kannte sie damit seine Antwort. Nicht einmal sie glaubte daran, dass ihr Vater oder Shikamaru’s ihr da weiterhelfen konnte. Aber wie genau sollte sie ihm dann helfen?
 

Wer auch immer das Naruto „angetan“ hatte, er musste ein „Monster“ gewesen sein. Immerhin, wer konnte solch eine Technik, wenn es überhaupt eine Technik war, einfach so mir nichts dir nichts benutzen?
 

„Naruto…“
 

„Du…glaubst mir aber?“
 

„Ha?“
 

„Du glaubst mir aber, dass ich in einer Schleife bin!?“
 

„Natürlich! Ich mein, ich habe es selbst gesehen….“
 

„Das freut mich…“
 

Es glich einem Flüstern, doch hatte es Ino aufgeschnappt. Für Naruto schien es wirklich wichtig gewesen zu sein, dass ihm jemand glaubt.
 

„So, was nun?“
 

Naruto zuckte mit den Schultern.
 

„Ich habe keine Ahnung! Ich dachte, du könntest mir dabei helfen?“
 

„Haa? Ernsthaft? Naruto…!“
 

Schützend hob er seine Hände vor sich, Generft ließ die Kunoichi von ihm ab, als ihr Gesicht Richtung Tischplatte ging.
 

Sie hatte schon Kopfschmerzen….
 

„Wieso fängst du nicht noch einmal von ganz vorne an…“
 

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Noch immer saßen die Beide am Tisch, als Naruto gerade mit wirklich jedem Detail fertig geworden war.
 

„Mhm…so, du hast also sehr starke Kopfschmerzen bekommen und konntest plötzlich nichts mehr sehen, richtig?“
 

Ein Nicken war die Antwort von Seiten des Jinchuuriki.
 

„Mit großer Wahrscheinlichkeit war das dann genau der Moment, in dem die Person die Technik an dir benutzt hat.“
 

…..Ja, so viel konnte sich Naruto auch schon denken, doch tat er gut darin, den Mund zu halten. Es schien so, als würde Ino ihm wirklich helfen wollen, am besten sollte man sie dann nicht verstimmen und sich alles vermasseln.
 

„Und nun wachst du immer wieder an diesem Zeitpunkt auf.“
 

Erneut ein Nicken.
 

„So…was ist mit diesen Punkt?“
 

„Punkt?“
 

„Du hattest erwähnt, dass du, seitdem du aufgewacht bist, einen Punkt siehst. Glaubst du nicht, dass dies eine Bedeutung haben muss, bzw ein Indiz?“
 

Naruto öffnete den Mund, um ihr zu antworten, doch schloss er ihn vorerst wieder. Seine Aufmerksamkeit sollte sich wohl auf diesen Punkt legen, als er seinen Kopf von Seite zu Seite bewegte und sich nichts Spezielles ansah.
 

„Eigentlich ist mir der Gedanke noch nicht gekommen. Ich mein, er ist einfach da und bewegt sich.“
 

Genervt seufzte Ino.
 

„Darf ich…?“
 

Ein Nicken war abermals die Antwort und schnell hatte Ino ein bekanntes Siegel getätigt und befand sich im Körper von Naruto.
 

„So….das ist er also.“
 

Es war ganz so, wie Naruto gesagt hatte. Auf dem einen Auge befand sich ein kleiner, gar unscheinbarer Punkt, der sich bewegte. Ino blickte um sich, doch konnte auch sie nichts Ungewöhnliches, ausgeschlossen seine eigene Existenz, an ihm feststellen.
 

Zufrieden löste sie ihre Technik wieder auf und war zurück in ihrem Körper.
 

„So…nichts?“
 

Sie warf Naruto einen Blick zu, der hätte töten können, doch sagte sie nichts darauf.
 

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3 Tage waren vergangen.
 

Ino war jeden Tag zu Naruto gegangen und, wenn man es so wollte, lief es darauf hinaus, dass die Beiden nur Zeit miteinander verbrachten.
 

Klar, hier und da wurde noch darüber gesprochen, was man tun konnte, doch bevor man es sich versah, schlugen sie nur Zeit tot. Hier und da wurde gelacht, hier und da über ernste Dinge gesprochen. Es wurde zusammen gegessen und zusammen ziellos durchs Dorf gelaufen.
 

Wer wusste, vielleicht war dies auch Taktik von Ino gewesen.
 

Sie hatte wohl wirklich keine Ahnung, wie sie Naruto helfen konnte. Zwar hatte sie ihm ernsthaft helfen wollen und den ganzen ersten Tag darüber nachgedacht, aber war sie auf keinen Nenner gekommen.
 

Naruto wollte auch nicht, dass sie es jemanden sagte, wollte er wohl wirklich nicht als verrückt erklärt werden.
 

So, was konnte sie tun? Das Mindeste war wohl, seine Zeit so angenehm wie möglich zu gestalten, sodass er Spaß hatte.
 

Jedoch wäre es gelogen, wenn sie nicht auch ein wenig Spaß hatte.
 

Und so, der Abend des 3 Tages war angebrochen und sie kamen an Naruto’s Wohnung an, mit Essen im Gepäck.
 

Schnell war alles ausgepackt und schnell saßen sie am Tisch am essen.
 

Dennoch, auch während sie am Essen waren, Naruto konnte sich nicht helfen, als den Blick von Ino auf sich zu spüren.
 

„Stimmt etwas nicht?“
 

Sie schwieg und hielt ihre Essstäbchen in der Luft, sie schien wirklich über etwas wichtiges nachzudenken.
 

„Mir ist nur gerade der Gedanke gekommen, aber wieso haben wir noch nie Zeit miteinander verbracht?“
 

„Huh? Was meinst du damit?“
 

„Sheesh…ich mein, wenn ich darüber nachdenke, dann haben wir nie Zeit miteinander verbracht. In der Akademie hatten wir keine andere Wahl, aber davon abgesehen weiß ich nichts über dich. Ich hatte auch noch immer ein ganz anderes Bild von dir gehabt, immer noch das aus der Akademie, doch hast du dich wirklich verändert…“
 

Naruto wusste nicht, wie er dies auffassen sollte, noch wie er ihren Blick deuten sollte, aber dennoch…
 

Er kratzte sich am Kopf.
 

„Ich mein…nun ja….in der Akademie warst du ziemlich furchteinjagend..“
 

„HAA!?“
 

Er wich zurück und hob schützend seine Hände.
 

„Was meinst du bitte damit!?“
 

„Uhm…du warst einfach furchterregend. Du hast bei jedem zweiten 2 geschrien, warst handgreiflich und hast nur Sasuke hier, Sasuke da gesagt.“
 

Sie funkelte ihn böse an, doch gab sie ihm keine Antwort darauf. Wohl auch, weil sie, wenn sie nun darüber nachdachte, wirklich so war, wie Naruto es beschrieben hatte.
 

„Und dann…neija…dann kamen wir in verschiedene Teams und….du weißt…du bist ein Mädchen.“
 

Sie blinzelte verwirrt.
 

„Was hat es damit zutun, dass ich ein Mädchen bin?“
 

„Mädchen und Jungen haben…unterschiedliche Interessen und…uhm…ja…“
 

„Haa?“
 

„Ich weiß auch nicht, ich hatte immer noch das Bild von damals von dir, wie du in der Akademie warst!“
 

Ino lehnte sich auf dem Stuhl zurück, ihre Essstäbchen hatte sie schon längst niedergelegt gehabt und starrte lediglich den Jinchuuriki mit verschränkten Armen an.
 

„So, was ist nun dein Bild von mir?“
 

Naruto wusste nicht viel, doch auch er merkte, wenn es sich um eine wichtige Frage handelte, oder besser gesagt, eine Frage, die ihm das Leben kosten konnte.
 

„Wir haben den Großteil der letzten 3 Tage miteinander verbracht und nun sitzen wir hier und essen zusammen zu Abend.“
 

Er lächelte schwach und vermied es, mit ihr Blickkontakt herzustellen.
 

„Uhm…ja…du bist nicht mehr so furchteinjagend und auch bist du nicht mehr so laut, noch handgreiflich.“
 

„Und…?“
 

„Und….?“
 

„Jup, und! Das kann es doch wirklich noch nicht gewesen sein, oder?“
 

„Uhm…wenn ich ehrlich bin, dann macht es Spaß, mit dir Zeit zu verbringen. Man muss nicht, wie damals in der Akademie, Angst haben, was man zu dir sagt.“
 

Ihr Blick bohrte sich in ihn, bevor er schließlich diese Last von ihm gelöst wurde und sie freudig grinste.
 

„Danke, das ist sehr nett von dir! Ich kann das Gleiche von dir behaupten. Mein Bild von dir hat sich wirklich sehr verändert, es ist kein Vergleich mit damals zu erkennen..!“
 

Nun, während er nun sehen konnte, wie sich Ino wieder über das Essen hermachte, konnte er sich einfach nicht entscheiden, ob dies etwas gutes, oder doch schlechtes war…
 

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„Komm schon Naruto, wir kommen zu spät..!“
 

Am nächsten Tag konnte man sehen, wie eine etwas wütende Ino, Naruto am Arm hinter sich herzog.
 

„E-Es tut mir Leid..!“
 

„Das hilft uns nun auch nicht mehr…!“
 

Geschlagen ließ der Jinchuuriki den Kopf hängen und ergab sich seinem Schicksal. Er hatte keinen blassen Schimmer gehabt, wie es zu dieser Situation gekommen war, aber war Ino plötzlich bei ihm aufgetaucht und hatte verkündet, dass sie ins Kino gingen.
 

Er hatte keine Ahnung, was er davon zu halten hatte, doch ließ ihm Ino keine Zeit dafür. Es kam jedoch, wie es kommen müsste, aber schafften sie es irgendwie, herumzutrödeln, und nun war es seine schuld, dass sie zu spät sind und der Film angefangen hatte.
 

„Naruto?“
 

Natürlich half es nun auch nicht, dass Sakura auf der Bildfläche erschien.
 

Ein Blick zur Seite verriet, dass die pinkhaarige Kunoichi gerade aus dem Supermarkt gekommen war und ihre Einkäufe in einer braunen Tüte trug.
 

„Oh hey, Sakura-Chan..!“
 

„Sshhh, keine Zeit..!“
 

Sakura blinzelte verwirrt.
 

„Ino?“
 

„Sorry, aber wir haben es eilig, Sakura, das nächste Mal, okay?“
 

„Wir…?“
 

Sie blinzelte erneut und nun schien sie erst zu bemerken, dass Ino Naruto am Arm zog.
 

„Wie sie gesagt hat, Sakura-Chan, aber wir müssen weiter. Der Film hat schon angefangen und…“
 

„Shhh!“
 

Ino tätigte erneut einen seltsamen Ton, als sie es endlich geschafft hatte, dass sich Naruto in Bewegung setzte.
 

„Film…?“
 

Sakura schien auch nicht wirklich etwas mitzubekommen, als sie noch immer nichts verstanden hatte. Erst nun, als sie den beiden nachsah und mitverfolgen konnte, wie die Beiden in das Kino an dem Ende der Straße gingen, konnte sie die Punkte miteinander verbinden.
 

„Ah, achso…“
 

Schulternzuckend und mit einer Melodie auf den Lippen schlug sie den Weg Richtung Heimat ein, nur um plötzlich wieder zu erstarren.
 

„Warte, was..!?“
 

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Der gefürchtete 5 Tag kam und Ino, noch Naruto waren in einer großartigen Stimmung.
 

„Am Ende konnte ich dir auch nicht helfen, obwohl du extra zu mir wegen Hilfe gekommen bist.“
 

Das Mädchen ließ die Schultern hängen, doch versuchte Naruto sie dennoch aufzumuntern.
 

„Macht nichts, wenn ich darüber nachdenke, dann habe ich auch ziemlich viel verlangt. Ich mein, du hast Recht, es ist wohl wirklich nichts, wo du mir helfen kannst – nichts gegen dich natürlich.“
 

Sie wank ihm geschlagen ab.
 

„Schon in Ordnung, ich weiß, wie du es meinst. Aber dennoch hinterlässt es einen komischen Nachgeschmack bei mir…“
 

„Sorry…“
 

Er blickte aus dem Fenster und bemerkte, wie die Sonne schon wieder untergegangen war.
 

„Vielleicht werde ich deinen Rat wirklich befolgen und zu deinem und Shikamaru’s Vater gehen.“
 

Sie ließ ihre Schultern weiter hängen.
 

„Wann….ist den dieser „Reset“ genau?“
 

Naruto zuckte mit den Schultern.
 

„So richtig habe ich darauf noch nicht geachtet, aber glaube ich, dass es ungefähr etwas nach 21 Uhr sein muss.“
 

Ino’s Blick ging zur Uhr und sah, dass es 10 vor 9 war.
 

„Urgh….“
 

„Komm schon, nimm es nicht so schwer, es ist nicht deine Schuld.“
 

Ino stand ruckartig auf und funkelte Naruto böse an.
 

„Doch ist es! Du bist zu mir wegen Hilfe gekommen und was habe ich getan? Ich habe die ganze Zeit nur rumgealbert! Weißt du, wie lang ich über deine Situation nachgedacht habe? Mit Glück vielleicht einen einzigen Tag!“
 

„Das ist okay.“
 

„Nein ist es nicht!“
 

Stille sollte zwischen den beiden herrschen, in denen sie sich minutenlang nur anstarrten.
 

„Wenn es ein kleiner Trost ist, aber hatte ich in den Tagen wirklich viel Spaß. Wenn ich gewusst hätte, dass du mit damals gar nicht mehr zu vergleichen bist, dann hätte ich mit dir schon früher Zeit verbracht. Es machte wirklich Spaß mit dir.“
 

Sie knirschte mit den Zähnen.
 

„Dann wirst du das besser tun und nicht nur so dahersagen. Auch ich…hatte Spaß.“
 

Erneut sollte Ino auf die Uhr blicken und siehe da, plötzlich war es 5 nach 9. Zeit schien wirklich immer schneller zu vergehen, wenn man doch keine hatte.
 

„Ich…werde dann gehen, okay? Ich will nicht wirklich sehen…wie du stirbst…“
 

Verständlich nickte Naruto.
 

„Kein Thema.“
 

Er beließ er auf dieser knappen Antwort, als sie zusammen zur Tür gingen und er Ino hinaus in den Flur ließ. Dennoch, auch wenn sich Ino schon verabschiedet hatte, stand sie noch immer im Flur und zeigte ihm den Rücken.
 

„Ino?“
 

Sicherlich, er hatte mit vielen bei der Yamanaka gerechnet, doch sicher nicht das. Er war überrascht, doch hatte sie sich plötzlich ungewandt, mit beiden Händen seinen Kragen gepackt und ihn geküsst. Er zog sich ziemlich lang hin, als er lediglich dort stand, wie vom Blitz getroffen, als Ino diesen Kuss nach einer gefühlten Ewigkeit beendete.
 

Sie verweilte noch einen kurzen Moment vor seinem Gesicht und schien gar so, als hätte sie noch etwas zu sagen, doch sollte es nie dazu kommen. Wortlos ließ sie von ihm ab und verließ ihn.
 

Viel mehr ging nicht mehr durch seinen Kopf, als er im Türrahmen stehen blieb, bis seine Zeit gekommen war.
 

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Und wieder wachte er ihm Wald auf, doch waren seine Gedanken noch ganz woanders. Seine Finger gingen zögernd zu seinen Lippen und berührte diese, schmeckte er Ino doch noch immer. Für ihn, der nur, auch wenn es traurig war, nur Erfahrung mit dem Küssen eines Jungen hatte, war dies wie Tag und Nacht. Ein Mädchen zu küssen war einfach unbeschreiblich…
 

Aber dennoch….
 

„Wie…unerwartet…“
 

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Tbc etc :x

#4 - A frightening realization

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Auf dem mittlerweil schmerzlich bekannten Heimweg von Sunagakure, ging Naruto noch immer die letzte Begegnung mit Ino durch den Kopf. Mit letzter Begegnung war natürlich der Kuss am Ende gemeint, welcher für Naruto völlig unerwartet kam. Niemals hätte er damit gerechnet gehabt, solch eine Geste von der Yamanaka zu erhalten.
 

Wenn überhaupt, dann hatte er Ino wirklich anders eingeschätzt.
 

Nicht im negativen Sinne, lediglich nur….ach er wusste es eben selbst nicht. Er hatte einfach nicht damit gerechnet gehabt, hatte er doch immer gedacht, sie wären von der Persönlichkeit her nicht kompatibel. Doch sollte man sich irren, hatte sich in der letzten Wochen doch das Bild von ihr geändert gehabt, welcher er von Ino gehabt hatte.
 

Sie war…wirklich nett, wenn man sie näher kannte.
 

„Naruto?“
 

Er schreckte hoch, als ihn Sakura ansprach.
 

„Ja?“
 

Er versuchte ihr zwar, so gut es ging, „normal“ antwort zu geben, doch konnte man ein Leichtes trällern in seiner Stimme sehr gut wahrnehmen. Klar bemerkte dies Sakura, wenn man es an ihrer leicht genervten Grimasse erkennen konnte.
 

„Ich weiß wirklich nicht, ob ich es wissen will, aber über was denkst du nach?“
 

„Huh? Was meinst du damit?“
 

Sie warf ihm einen kurzen “Soll das dein ernst sein“ Blick zu, bevor sie sich kopfschüttelnd wieder nach vorne richtete.
 

„Du grinst schon den gesamten Weg echt…gruselig vor dir her und wenn das nicht genügen würde, dann hast du auch einen ziemlich großen Rotschimmer im Gesicht.“
 

Die Kunoichi schwieg für eine kurze Sekunde.
 

„Bitte sag mir nicht, dass dich Jiraiya-Sama endlich mit seinem Nonsens angesteckt hat..“
 

Schnell war sein Blick verständnislos, ging hinüber zu Kakashi und blickte ihn fragend an, jedoch konnte der Copycat auch nur leicht nicken und Sakura somit recht geben. Dennoch, dies machte die Situation nicht gerade Leichter.
 

„Ich tu was?“
 

„Oh Gott, vergiss, dass ich gefragt habe…“
 

Der Rest des Weges wurde in schweigen verbracht, während Naruto noch immer in seiner kleinen Welt vertieft sein sollte und, zu dem Leidwesen von Sakura, nicht aufgehört hatte, „gruselig“ zu grinsen. Sicherlich würde Sakura in nächster Zeit Naruto etwas meiden, dachte sie den wirklich, dass Jiraiya es endlich geschafft hatte, ihn zu infizieren…
 

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Und so kamen sie wieder in Konoha an und Naruto würde den Rat von Ino befolgen. Er würde ihren und Shikamaru’s Vater aufsuchen und sie nach ihrem Wissen fragen. Die Beiden waren schlau und würden sicherlich kein Problem damit haben. Zwar fühlte er sich dabei etwas komisch, zu den beiden Erwachsenen hinzugehen und etwas von ihnen zu verlangen, wenn er nie richtig etwas mit ihnen zu tun hatte, aber viele Optionen hatte er wohl nicht mehr.
 

Der Jinchuuriki sprang geschwind über die Dächer von Konoha und schnell hatte man Team 10 gefunden. Nicht das es sehr schwer war, Naruto musste lediglich an ein paar Restaurants vorbeigehen und man hörte Ino schon Weitem…
 

„Mir gefällt überhaupt nicht, wie du mich angrinst, Naruto. Es ist wirklich gruselig…“
 

Misstrauisch nahm Ino einen Schritt von dem Jinchuuriki, bevor er überhaupt etwas erwidern konnte.
 

„W-Warte..! Ich mein, ich muss mit deinem Vater sprechen! Kannst du mir sagen, wo er sich befindet?“
 

„W-Was? Meinem Vater..?“
 

Sie hielt inne und prüfend überflog ihr Blick ihn erneut, als wenn sie versuchte, zu sehen, ob dies auf irgendeinen kleinen Streich hinauslaufen würde.
 

„Für was?“
 

Berechtigte Frage, doch widmete Naruto ihr kurzzeitig nicht seine Aufmerksamkeit und hatte ihre Frage somit wohl nicht wahrgenommen.
 

„Shikamaru, mit deinem Vater müsste ich auch sprechen! Es ist wirklich dringend!“
 

„Haa?“
 

Der Nara kratzte sich am Kopf, bevor auch er, wie Ino, Naruto prüfend überflog.
 

„Mein Vater hat heute frei und ist zuhause, aber wahrscheinlich ist er von da schon längst abgehauen, wenn ihn Mom genervt hat.“
 

„Mein Vater ist wohl gerade in einem Meeting mit dem Hokage. Er hatte mir heute Morgen kurz gesagt, was er heute tut, sodass ich ihn nicht unnötig stören werde. So wie er geklungen hat, da scheint es wirklich ernst zu sein und wenn ich du wäre, dann würde ich bis heute Abend warten. Klar, vielleicht kann das Meeting auch schon vorüber sein…“
 

Kurz um, Beide konnte ihm nicht wirklich helfen und er hatte hier nur Zeit verschwendet. Schwach lachend ließ er seinen Kopf hängen und drehte sich um, nachdem er sich bei den Zweien dennoch bedankt hatte.
 

Sehr weit sollte er aber nicht kommen, als Shikamaru und Ino plötzlich an seiner Seite waren.
 

„Wir helfen dir sie zu finden.“
 

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Der erste Weg führte zu dem Turm des Hokage.
 

Zwar hatte Ino ihm geraten, es wirklich nicht zu tun und einfach bis heute Abend zu warten, doch konnte sie den blonden Shinobi nicht umstimmen. Er blieb stur und bahnte sich seinen Weg zum Hokage.
 

Natürlich wusste Ino nicht, dass Tsunade sich momentan nicht in einem Meeting befand.
 

Um diese Zeit hatte er öfters bei ihr ihm Büro gesessen und mit ihr über die Ereignisse gesprochen, welche auf dem Rückweg von Sunagakure passiert waren. Dann stellte sich nur noch die Frage, wo sich Inoichi aufhielt.
 

Man befragte Tsunade selbst höchstpersönlich, weil Naruto dies eben einfach so tun konnte, weil er Naruto war. Stellt sich heraus, dass der werte Mann sich bei Shiho, einem Mitglied des Kryptoanalyse Team, befand.
 

Genauere Details konnte sich nicht herausfinden, hätten sie wohl auch ohnehin nicht erhalten, und somit machten sie sich schnell auf den Weg, um Tsunade auch nicht weiter zu stören.
 

[+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+]
 

„Du benötigst meine Hilfe?“
 

Völlig überrascht musterte Ino’s Vater die kleine Gruppe, welche ihn endlich erreicht hatten, während er sich noch in einem Gespräch mit Shiho befand. Die „Kinder“ waren einfach in den Raum gestürmt und hatten somit natürlich die Aufmerksamkeit aller auf sich gezogen. Nun war nur noch die Frage, wie sie überhaupt in dieses Gebäude gelangen konnten…
 

Aber dennoch, zwar entschuldigte sich Naruto wiederholt, aber machte dies die Situation auch nicht sehr viel besser. Wenn überhaupt, dann war dies das erste Mal, in dem er mit dem Jinchuuriki wirklich sprach.
 

Es wurde danach nicht besser gemacht, als Naruto auch gleich nach Shikaku fragte. Der Mann wusste, wo sich der Nara befand, war er doch vor Kurzem bei ihm gewesen, um seiner werten Frau eine Weile aus dem Weg gehen zu können.
 

Nun den….
 

[+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+]
 

In Ruhe schloss Shikaku die Tür von dem Raum und setzte sich neben Inoichi, während der Blick beider auf Naruto klebte.
 

„Naruto.“
 

Etwas genervt schnaufte der Nara aus, als er den nun endlich das Wort erhoben sollte.
 

„Um was geht es hier?“
 

Schließlich erzählte Naruto, wie so oft in letzter Zeit, den Beiden die Geschichte und wen sollte es überraschen? Die beiden Männer glaubten kein Stück davon, doch bestand Naruto danach drauf, dass Inoichi tat, was er zu tun hatte.
 

Er schaute sich, wie Ino, seine Gedanken an.
 

Der Jinchuuriki konnte nicht mit dem Finger darauf tippen, doch war der Yamanaka etwas seltsam zu ihm danach. Besser gesagt schaute er ihn etwas intensiver an und Naruto war sich nicht sicher, dass es wegen seiner ganzen „Geschichte“ war.
 

Trotzdem waren die Beiden sich noch recht unsicher.
 

Sie verließen den Raum und unterhielten sich eine Weile vor der Tür, bevor sie wieder zu ihm kamen und sich auf ihren Plätzen niederließen.
 

Inoichi hatte noch immer diesen stechenden Blick auf ihm, doch war auch ohne dies die Anspannung in dem Raum zu spüren. Er hatte wirklich keine Ahnung mehr, was vor sich ging, als er keine Antwort erhielt.
 

Und so zog sich dies 10 lange Minuten hin, bevor die Tür langsam geöffnet wurde und eine neue Person eintrat. Um wen ich sich handelte? Naruto konnte dies selbst nicht beantworten, da er eine Maske trug und es sich wohl um einen Anbu zu handeln hatte.
 

Danach ging alles sehr schnell.
 

Shikamaru erklärte ihm schließlich, was nun passieren würde. Der Anbu würde ihn unter eine Art Hypnose versetzen und nochmals durch seine Erinnerung gehen. Genauer gesagt, Inoichi und Shikaku waren auf der Suche nach vergessenen Erinnerungen, welche zu dieser Situation führten.
 

Auch wenn es Inoichi selbst gesehen hatte, wie Ino, konnte er es auch nicht so richtig glauben.
 

Der Jinchuuriki willigte ein, immerhin, was hatte er schon zu verlieren? Doch auch nachdem diese Technik an ihm benutzt wurde, trat nichts Nützliches an das Tageslicht, was sie nicht ohnehin schon wussten.
 

„Weder Kakashi, noch Sakura haben etwas von einem Angriff bemerkt?“
 

Das Naruto selbst nichts bemerkt hatte, das schien logisch zu sein, war er doch wohl nicht….der schnellste in solchen Dingen. Doch zumindest Kakashi, notfalls auch Sakura, müssten etwas bemerkt haben, wenn Naruto „angegriffen“ wurde.
 

Dies ließ natürlich nur 2 Schlüsse zu.
 

Der Anwender befand sich in einer ganz anderen Liga, wie Kakashi –, was schon schwer war, und wurde somit nicht von dem Copycat bemerkt, oder….oder?
 

Gute Frage, was oder? Die Beiden hatten vorerst keine Ahnung, was sie davon halten sollten. Es war eine seltsame Situation, welche den Männern so noch nicht widerfahren war. Sicherlich gab es für alles das erste Mal, doch weshalb mussten sie sich auch mit solch einem seltsamen Fall auseinandersetzen?
 

Er wurde für heute nach Hause geschickt.
 

Vorerst.
 

Die beiden Erwachsenen würden überlegen, was in solch einer Situation zu tun war und morgen Naruto kontaktieren.
 

Und um ehrlich zu sein, Naruto war etwas enttäuscht, als er langsam den Weg nach Hause ging. Ino hatte voller Lob von ihnen gesprochen, da hatte er mit mehr gerechnet gehabt, doch hatten sie ihn einfach so nach Hause geschickt.
 

Sicherlich war es nur vorerst und sie hätten sich bis morgen etwas überlegt, aber dennoch konnte Naruto das Gefühl nicht abschütteln, dass er in dieser Situation einfach alleine gelassen wurde. Der Jinchuuriki selbst hatte immer so ein großes Vertrauen zu anderen und würde ihnen bei allem Helfen, doch schien niemand ihm in dieser Situation zu helfen.
 

Wie sollte er sagen? Es hinterließ eben nur ein bitterer Nachgeschmack bei ihm.
 

Im gleichen Moment wusste er auch, dass er etwas unverschämt war. Schienen die Leute, der er fragte, doch wirklich versuchen ihm helfen zu wollen, doch schien es immer ohne erfolg zu sein.
 

Naruto wusste einfach nicht mehr, was er fühlen sollte, er hatte die ganze Situation einfach nur satt…
 

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Der nächste Tag kam und überraschend früh erschienen die beiden Männer bei ihm. Dies konnte natürlich heißen, dass ihnen etwas eingefallen ist, aber auch gleichzeitig, dass ihnen nichts eingefallen ist und sie dies so schnell wie möglich für sich abhaken wollten.
 

Unvorteilhaft schien es wohl das Letztere zu sein.
 

„Naruto, wir können dir bei so etwas großen wohl nicht helfen. Wir wissen zu wenig, irgendetwas muss passiert sein, was du aber keiner weiteren Aufmerksamkeit geschenkt hattest. Für dich bleiben im Moment nur 2 Optionen übrig. Die Person zu finden, die diese Technik, wenn es überhaupt eine Technik ist, denn von so einer Technik hatten wir noch nie gehört, und ihn dazu zu zwingen diese zu lösen. Oder…“
 

Der Nara hielt inne, wenn es auch nur einen kurzen Moment war.
 

„Oder du befreist dich selbst aus dieser Technik. Diese Technik muss irgendwelche Spielregeln haben, gewisse Bedingungen, die du erfüllen musst, um dich aus dieser Situation zu befreien. Was diese sind? Wir haben beim besten Willen keine Ahnung und es tut uns leid, dass wir dich damit ein wenig alleine lassen, aber uns fällt wirklich nicht ein, was diese sein können.“
 

Naruto lächelte schwach, doch versuchte er, vorerst, noch seine gedrückte Stimmung zu verbergen. Immerhin, diese 2 Typen waren super schlau, wenn sie es nicht wussten, wie würde er es herausbekommen?
 

„Und du solltest dabei nicht trödeln, scheint es wohl nicht so zu sein, dass du unendlich Zeit hast.“
 

Inoichi übernahm für Shikaku.
 

„Das ist richtig. Wie ich aus deinen Erinnerungen sehen konnte, scheint die Zeit für dich weiterzulaufen, sprich, diese Technik bringt dich lediglich wieder zurück an den Start, schreibt dir aber deine verlorene Zeit nicht gut. Deine Erinnerungen bleiben offensichtlich bestehen, aber ist es die Zeit, über die du dir Gedanken machen solltest. Es würde sicherlich ziemlich seltsam aussehen, wenn du eines Tages als alter Mann von Sunagakure zurückkehrst.“
 

Er haderte einen Moment.
 

„Wobei, bei genaueren überlegen, könnte es auch so sein, dass wir dich immer als Jugendlicher sehen werden und nur du dein wahres Aussehen wahrnehmen kannst.“
 

Der Yamanaka kratzte sich untypisch am Kopf.
 

„Argh, so viel was wir über diese Technik nicht wissen. Es bringt wohl wirklich nichts, nur Vermutungen aufzustellen. Wenn du nach ein paar Loops noch etwas herausfinden solltest, dann komm am besten zu uns. Wir können dir dann vielleicht helfen, wenn wir mehr haben, womit wir arbeiten können.“
 

Es zog sich eine lange Stille hin, bis der Junge schließlich nickte und sich für alles bedanke. Die beiden Erwachsenen schienen ein wenig bedenken zu haben, den Genin einfach so zurückzulassen, ohne ihm wirklich zu helfen, aber was sollten sie machen? Sie hatten wirklich zu wenig, um damit arbeiten zu können, deswegen haben sie ihm auch gesagt, nach ein paar Loops wieder zu ihnen zu kommen, wenn Naruto etwas herausbekommen hat.
 

Nichtsdestotrotz, sie verbeugen sich beide, es glich einem Versuch, sich bei Naruto zu entschuldigen, bevor sie schließlich das Apartment verließen.
 

Man musste nicht wirklich erwähnen, dass Naruto’s Laune nicht die Beste war, nachdem, was er hörte, und so tat er etwas Untypisches.
 

Er legte sich wieder in sein Bett und schlief – immerhin, es war auch recht früh, als Inoichi und Shikaku gekommen waren.
 

Vielleicht würde ein paar Stunden später alles anders aussehen, aber nur vielleicht…
 

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Der Rest dieser „Runde“ passierte nicht sehr viel, als Naruto sie damit verbrachte zu trödeln, zu schmollen und nachzudenken. Inoichi und Shikaku waren noch ein paar Mal bei ihm, lediglich nur um nachzufragen, ob ihm etwas eingefallen war, aber konnte er nur den Kopf schütteln. Zumindest sah es wohl dann so aus, als hätten die beiden Erwachsenen ihn noch nicht aufgegeben, und machten sich auch noch ihre Gedanken.
 

Aber ohne Erfolg.
 

Und so kam es, wie es kommen musste, seine Zeit war abgelaufen, doch hatte er diese am Ende doch nicht ungenutzt gelassen.
 

Den endlich hatte er nun eine genaue Zeit, wann der Reset kam.
 

Nach 5 Tagen, um 21:18 Uhr.
 

Zumindest ein kleiner Erfolg, doch klammerte sich Naruto an alles, was er konnte, um seine Laune ein wenig besser aufzumuntern.
 

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Leider schien es diese Runde aber nicht geklappt zu haben und er war noch immer in einer miserablen, wenn nicht sogar noch schlechteren Laune, wo er wieder die Augen geöffnet hatte.
 

Sakura musste sogar erschreckt zurückweichen, als sie dies sah. Immerhin, wann hatte man Naruto schon einmal in einer sehr schlechten Laune gesehen? Und so, ohne weitere Unterhaltung, wurde der Heimweg angetreten und in dieser Zeit konnte Naruto Sasuke wirklich Konkurrenz machen, was seine Laune und sozialles Verhalten betraf.
 

All dies machte es nicht besser, als Naruto, nachdem sie in Konoha angekommen waren, Charakter untypisch mit jeden Streit anfing, der ihn schief anblickte. Im ersten Moment konnte Sakura nur mit offen Mund zuschauen, als Naruto einen erwachsenen Mann anschnauzte, weil er den Jinchuuriki wohl falsch angeschaut hatte.
 

Die kommenden Tage waren auch nicht sehr viel besser und Naruto schien immer tiefer „zu fallen“.
 

Der Junge hatte in den letzten Tagen sogar ein kleines Wutproblem gehabt, als er ein paar Mauern zerstört hatte, die in der Nähe seines Apartments waren. Keiner wusste natürlich, wer es war, doch fand man die Überbleibsel – es sollte ein Rätsel bleiben.
 

Naruto war immer fröhlich und glücklich, doch schien auch für ihn die Zeit gekommen zu sein, an dem auch er einmal genug hatte und, wenn man seine Geschichte kannte, konnte man es ihm wohl nicht verübeln auch mal ein wenig „Dampf“ abzulassen – doch schien er es zu übertreiben.
 

Glücklicherweise kam der Reset, sodass man diese Tage wohl besser vergessen konnte. Wie sagte man? Neues Spiel neues Glück..?
 

Ein wenig hatte sich die Laune von Naruto auch wirklich gebessert, als sie wieder in Konoha ankamen. Trotzdem redete er nicht sehr viel mit Sakura, zog es stattdessen vor, in schweigen zu versinken.
 

Dies war natürlich, bis er an ein paar bekannten Mauern vorbeikam, welche er zerstört hatte. Er konnte nicht mit dem Finger darauf zeigen, doch veranlasste ihn irgendetwas zum Stillstand, sodass er sich die nun reparierte Mauer ansehen musste.
 

Minute um Minute verzog und endlich schien Naruto zu realisieren, was ihm daran störte – oder besser gesagt, er hatte wohl eine schreckliche Erkenntnis.
 

Seine Augen weiteten sich und er taumelte ein paar Schritte nach hinten, als er sich wohl erst nun wirklich der Situation bewusst wurde, in welcher er sich befand. Was man damit meinte? Natürlich was die gesamte Loop Sache mit sich brachte.
 

Nichts, rein gar nichts hatte Konsequenzen für Naruto. Er konnte machen, was er wollte und alles war nach 5 Tagen vergessen.
 

Es war eine wirklich erschreckende Entdeckung für den Jinchuuriki, immerhin, wann bekam man den schon ein Freifahrtsschein für alles? Naruto war sehr rechtschaffen, aber auch er konnte sich nicht helfen, als ein paar dunkle Gedanken zu haben, als es ihm immer klarer wurde, in welcher „Machtposition“ er sich befand.
 

Er konnte alles machen, wirklich alles.
 

Plötzlich gingen seine Gedanken zu Ino und der Kuss spielte sich wieder vor seinem geistigen Auge ab.
 

Nach dem Reset hatte Ino wirklich nichts mehr davon gewusst, er jedoch schon, er erinnerte sich an alles, er erinnerte sich an das Gefühl und den Geschmack ihrer Lippen.
 

Erneut ging er ein paar Schritte zurück, als sich ein breites lächeln, welches unbewusst war, sich auf seinen Lippen breit machte.
 

Nun schien er erst richtig über die Vorteile seiner Situation nachzudenken.
 

Es war wirklich eine erschreckende Erkenntnis, welche Naruto gemacht hatte und man konnte sich nur fragen, was dies bei dem Jinchuuriki verursachen würde.
 

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Prelude dann auch endlich fertig…
 

Tbc und so :x

#5 - Touch of a Woman

So, was genau konnte Naruto nun also machen, wenn er für nichts geradestehen musste?
 

Auch wenn Naruto ein reines Herz hatte und solch eine Situation eigentlich nicht ausnutzen würde, konnte er sich jedoch nicht helfen, als über die Möglichkeiten nachzudenken. Leider Gottes blieb es jedoch nicht bei reinen Vorstellungen, als der Jinchuuriki in einem neuen Loop schwach wurde und schließlich nachgab.
 

Es startete ganz harmlos, da Naruto, nach wie vor, noch immer etwas bedenken und eine gewisse Hemmung hatte, die Situation für seine Vorzüge zu nutzen.
 

Aber dennoch, es startete damit, dass Naruto in ein Geschäft ging und stahl.
 

Sein Herz hatte so stark in seiner Brust geschlagen, er war selbst überrascht, als ihm das Adrenalin traf und er auf der anderen Straßenseite schwer atmete - sich den ausgeraubten Laden anblickte. Der Junge schwankte zwar ein bisschen, doch machte er sich vom Acker, er musste weg von diesem Geschäft und je länger er ging, desto mehr hatte er ein schlechtes Gewissen und bereute seine Taten, schämte sich dafür.
 

Und so saß er auf einer Wiese und starrte gedankenverloren seine Beute an – ein paar Manga, welche er schon länger haben wollte, und Süßigkeiten.
 

Nun hatte er es zwar, doch wusste er trotzdem nicht, was er damit anfangen sollte. Seine Gedanken schrien ihn an, dass er sie zurückbringen sollte, dafür geradestehen, was er getan hatte, doch schaffte er es einfach nicht, sich zu erheben.
 

Der nächste Gedanke kam.
 

Für was?
 

In nicht einmal einer Woche war alles wieder vergessen, wäre es den so, als hätte er nie etwas gestohlen. So stellte sich also die Frage, konnte er es mit seinem gewissen Vereinbaren? Bislang sah die Antwort negativ aus, als er sich endlich erhob und nach Hause ging.
 

Seine Beute hatte er einfach auf der Wiese liegen lassen, schien ihn den Anblick doch eher anzuwidern.
 

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Erneut sollte ein Loop vergehen, in dem Naruto nichts großartig unternommen hatte. Der Junge war in der letzten Woche zu nichts zu gebrauchen und schlug seine Zeit tot, träumte und versuchte einfach zu verarbeiten, ob er „dies“ tun konnte.
 

Keine Konsequenzen zu haben, alles machen zu können, was man wollte. Es war wirklich verlockend, war die Bedeutung davon so monumental, als Naruto es verstanden hatte, dass es sogar ihn in die Versuchung führte.
 

Naruto schämte sich dafür, es nun zuzugeben, doch würde er schon bald der Versuchung erliegen.
 

Der Drang wurde immer größer, machen zu wollen, was er wollte und nur knapp hatte er sich bislang an sein Gewissen geklammert und diese Aktionen unterbrochen. Doch war dies bald vorüber, da er sich wieder fragte, „für was“?
 

All sein Leben lang hatte er alles ertragen, er hatte nicht viel und hatte sich immer rechtschaffen verhalten, doch was brachte es ihm? Er war nach wie vor der „Außenseiter“. Naruto wusste es, aber hatte damals schon ein kleiner Fehler ausgereicht und er hätte mit Sasuke die Positionen getauscht, wäre doch er es, der von Konohagakure abgehauen war und den dunklen Pfad hinab ging.
 

So, hatte er also nicht auch einmal ein wenig „etwas“ verdient?
 

Immerhin, niemand würde es wissen und sollte er erwischt werden, dann war ohnehin in 5 Tagen alles wieder vergessen.
 

„Arrghh..!“
 

Voller Wut hatte Naruto seinen Frust von der Brust geschrien, als er sich die Haare raufte und versuchte, Herr dieser Lage zu werden.
 

Was genau sollte er tun?!
 

„So, über was zerbrichst du dir so den Kopf, Naruto?“
 

Man stelle sich die Überraschung von Naruto vor, als plötzlich Sakura neben ihm war. Die Kunoichi war neben ihm in die Hocke gegangen und blickte ihn neugierig an, während sie geduldig darauf wartete, dass Naruto ihr antwort gab.
 

Er hatte sie wirklich nicht bemerkt, wie sie sich genähert hatte. Dennoch, vielleicht war dies eine gute Gelegenheit, jemand anderen nach Rat zu fragen..
 

Der Junge zögerte kurz, als er seinen Kopf wieder nach vorne richtete und gedankenverloren den Boden vor ihm musterte.
 

„Hey, Sakura….wenn du…rein theoretisch, alles machen könntest, das keine Konsequenzen nach sich zog, würdest du es tun? Ich mein, WIRKLICH keine Konsequenzen und du kannst alles machen, worauf du Lust hast. Auch wenn du erwischen werden solltest, wäre es in 1-2 Tagen ohnehin wieder vergessen und niemand würde sich dafür interessieren, als wenn sie alles vergessen hätten.“
 

Das Mädchen hob interessiert eine Augenbrauen, als sie Naruto weiterhin aufmerksam musterte.
 

„Thehe...das ist eine Trickfrage, Huh?“
 

Sie grinste schief, dennoch antwortete Naruto ihr nicht darauf und wartete geduldig, dass sie ihm eine richtige Antwort gab.
 

„Keine Konsequenzen?“
 

Ein Nicken seitens Naruto’s.
 

„Egal was?“
 

Erneut nickte er.
 

„Klar, wieso nicht? Ich würde es tun, würde bestimmt witzig sein.“
 

Sicherlich hatte der Jinchuuriki mit solch einer Antwort nicht gerechnet gehabt und so konnte er sie nur schief anblicken und verarbeiten, was Sakura gerade gesagt hatte.
 

„Aber…auch wenn es keine Konsequenzen hat und wieder vergessen sein würde, andere würden durch deine Taten trotzdem verletzt sein, jedenfalls für ein paar Tage. Ist dir das völlig egal, dass du anderen damit schaden zufügen würdest?“
 

Sie zuckte mit den Schultern.
 

„Ich mein, ich würde niemanden töten oder so, ich hätte nur meinen Spaß. Außerdem würde es in einem Tag doch wieder egal sein, niemand würde sich daran erinnern – es wäre so, als wäre es nie passiert?“
 

„Aber… dennoch, an dem einen Tag würden sie trotzdem durch deine Taten leiden.“
 

„Du denkst zu viel nach, Naruto. Wenn du dich wirklich in so einer Situation sein würdest, dann würdest du nicht so viel darüber nachdenken, andere Leute machen es auch nicht und sind auch nur auf ihr Wohl bedacht.“
 

Sakura legte ihre Hand auf seine Schulter, bevor sie sich erhob und streckte.
 

„Es tut mir Leid, wenn ich dir das nun so sagen muss, aber bist du wirklich ein Idiot. Andere Personen würden sich darüber nicht den Kopf zerbrechen, sondern einfach handeln. Sei auch einmal egoistisch! Findest du nicht, du schadest dir eher selbst, wenn du auf alles und jeden, Rücksicht nimmst?“
 

Sie drehte sich und ging ein paar Schritte von Naruto weg, bevor sie stehen blieb.
 

„Aber…für einen Tag, keine Konsequenzen, Huh? Es klingt nach einer Menge Spaß und irgendwie hätte ich jetzt wirklich darauf Lust…“
 

Sie kicherte leicht und schüttelte den Kopf.
 

„Du kommst auf die verrücktesten Ideen, Naruto, aber warum ich dich eigentlich gesucht habe…Kakashi will mit dir sprechen. Er wartet an unserem Treffpunkt auf dich, scheint ernst zu sein. Ja ne?“
 

Mit diesen Worten verließ sie den Jinchuuriki, welcher noch immer tief in seinen Gedanken versunken war.
 

„Egoistisch sein…?“
 

[+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+]
 

Der Rest der Tage hatte sich der gute Junge abermals in seinem Apartment verkrochen und grübelte wirklich ernsthaft darüber nach, ob er diese Situation nicht zu seinen Gunsten nutzen sollte. Natürlich, auch wenn dieser Teil noch so klein war, hatte er sich bereits dafür entschlossen, aber hielt ihn dennoch irgendetwas ab.
 

Er…konnte es einfach noch nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, auch wenn dieser kleine Teil stetig am wachsen war…
 

Und so, am letzten Tag, besser gesagt in den letzten 10 Minuten seines Loops, besuchte er Sakura.
 

Schon als ihn die Haruno sah, wusste sie, dass etwas nicht stimmte. Man könnte es genau erkennen, wie nervös Naruto war. Nichtsdestotrotz ließ sie ihn aber in die Wohnung und gab ihm ein Getränk. Geduldig wartete sie, als sie am Tisch saßen und sich anblicken.
 

„So…willst du mir sagen, weswegen du hier bist?“
 

Er zuckte mit den Schultern.
 

„Einfach so…“
 

„Naruto…“
 

„Wirklich…“
 

„Naruto!“
 

Der Ton schlug bei Sakura sofort um und mehr benötigte Naruto nicht, endlich mit der Wahrheit herauszurücken. Geschlagen ließ er seine Schultern hängen und musterte mit äußerst hohem Interesse die Tischplatte.
 

„Du… erinnert dich daran, was ich dich die letzten Tage gefragt hatte?“
 

Sie blinzelte verwirrt, doch kam langsam die Erinnerung wieder.“
 

„Die Sache mit den Konsequenzen?“
 

Schnell nickte er und blickte beiläufig zur Uhr hinauf.
 

„Die Sache ist…ich hab mich dazu entschlossen deinen Rat zu befolgen und ein wenig mehr egoistisch zu sein.“
 

Ausdruckslos starrte sie ihn an, nur um einen Moment später amüsiert kichern zu müssen. Naruto war nach wie vor seltsam, aber war man dies von dem Jinchuuriki schon ein wenig gewöhnt gewesen.
 

„Das….ist gut, schätze ich? Ich mein…du bist einer der wenigsten Personen, wo ich sagen kann, dass es angebracht ist, ein wenig mehr egoistisch zu sein. Versteh mich nicht falsch, es ist toll das du um deine Freunde und jeden Besorgt bist, für sie alles machen würdest, aber kommst du dabei schon ein wenig zu kurz. So ja, sei egoistisch, sag einmal Nein und denk an dich!“
 

Naruto lächelte schwach und erhob sich.
 

„Danke…kannst du kurz aufstehen?“
 

„Für?“
 

„Es…ist nicht sehr viel, aber habe ich dir etwas als Dank gekauft und wollte es dir geben.“
 

Erneut sollten misstrauisch die Augenbrauen bei Sakura nach oben gehen.
 

„Das…ist wirklich nicht nötig gewesen…“
 

„Nein!“
 

Scharf unterbrach Naruto seine Teampartnerin und starrte sie intensiv an, sodass Sakura sich von dem Jungen abwenden musste. Die Kunoichi wusste nicht, was er ihr gekauft hatte, aber schien es doch nicht was 0815 zu sein, wenn er den so darauf bestand, ihr es zu geben. Wirklich, nun war sogar auch ihre Neugierde geweckt und nervös spielte sie mit ihren Fingern, als sie darüber nachdachte, was es sein konnte.
 

„Okay…ich verstehe.“
 

Ein Lächeln erschien auf dem Gesicht von Naruto.
 

„Kannst du die Augen schließen?“
 

Und nuuuuun sind wir wieder bei dem Misstrauen, welches bei Sakura in voller Stärke zurückgekehrt war, doch bevor sie ihre Zweifel äußern konnte, erhob Naruto erneut das Wort.
 

„Es…ist ein wenig peinlich, aber wolle ich es dir selbst umlegen.“
 

Er stoppte für einen Moment.
 

„Du vertraust mir doch, nicht wahr?“
 

Sakura nickte leicht, doch war sie schon lange nicht mehr geistig anwesend, als Naruto „umlegen“ gesagt hatte. Es konnte zweifelslos nur eines sein, eine Kette. Für sie gab es nichts anderes, das ein Junge einem Mädchen geben wollte und er es ihr selbst umlegen wollte. Doch, wenn sie dies Geschenk akzeptierte, hieß es den nicht, dass sie…
 

Jedoch, von ihrem geistigen Zwiespalt abgesehen, da hatte Sakura schon längst ihre Augen geschlossen gehabt und Naruto handelte. Der Jinchuuriki hatte sich zwar alles so schön in seinen Gedanken ausgemalt, doch war es wirklich etwas anderes, es auch in die Tat umzusetzen. Für ihn stand von vorn herein fest, dass Sakura ihn töten würde, wenn er in der nächsten Minute nicht ohnehin von selbst sterben würde, aber…
 

Sein Blick fokussierte sich auf den Lippen von Sakura und wusste, dass die Zeit drängte.
 

Mit beiden Händen schob er sein Bein nach vorne, um endlich aus der Starre sich lösen zu können Endlich schloss er die kurze Entfernung zwischen ihnen und presste seine Lippen auf die ihre. Es dauerte vielleicht gerade einmal 5 Sekunden, doch wirkte dies für Naruto nach einer Ewigkeit, bevor er wieder abstand von ihr nahm.
 

Mit geschockten Augen starrte er die Kunoichi an und ihre Blicke trafen sich, als verwirrt die Hand von Sakura zu ihren Lippen ging. Sehr langsam verstand sie, was geschehen war. Hier, Naruto erkannte es sofort, die Wut gewann die Oberhand und sie Schritt bedrohlich auf ihn zu, doch sollte die Zeit dieses Mal sein Freund sein.
 

Ein bekannter Schmerz erfüllte seine Brust und er ging in die Knie, schnell hielt Sakura inne und beobachtete ihren Teampartner, ihre momentane Rage war längst vergessen, doch….
 

[+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+]
 

Gefährlich zuckte das Auge von Sakura, als Team Kakashi wieder auf dem Weg nach Hause von Sunagakure waren. An sich wäre dies schön und gut gewesen, wenn da nicht Naruto wäre….
 

„Naruto…“
 

Die Kunoichi schloss für einen Moment ihre Augen und atmete tief durch, in dem Versuch, sich zu beruhigen.
 

„Du wirst es nicht glauben, aber bin ich mir bewusst, dass du mich seit einer Stunde anstarrst. Das…ist eigentlich nicht sehr schlimm, doch bekomme ich von deinem Grinsen eine Gänsehaut. Ich war mir zwar nicht sicher, doch scheint es Jiraiya-Sama wirklich geschafft zu haben, dich zu verderben. Ich will nicht wissen, was du denkst, wirklich nicht, aber hör auf mich dabei anzublicken…“
 

Naruto erntete zwar einen neugierigen Blick von Kakashi, doch ging der Jounin nicht weiter darauf ein, als er sich mit einem lächeln wieder nach vorne wendete.
 

Naruto selbst, was sollte er sagen? Er konnte einfach nicht sein Grinsen unterdrücken, als seine Aufmerksamkeit vollends auf Sakura lag. Es war wie mit Ino, aber konnte er einfach nicht das Gefühl vergessen, ein Mädchen zu küssen. Es war so viel anders, als einen Jungen zu küssen, und dieses Mal ging die Initiative von ihm selbst aus!
 

Er war zwar nervös gewesen, doch hatte er es am Ende trotzdem durchgezogen und es getan! Auch behielt Sakura recht, niemand war zu Schaden gekommen! Diejenige, die es betraf, erinnerte sich nicht einmal daran!
 

Naruto überlegte, zwar wusste er noch immer nicht, weshalb er sich in dieser Zeitschleife befand, doch sollte er diese ganze Situation etwas mehr zu seinem Vorteil ausnutzen. Er hatte sich all die Jahre benommen und artig gewesen, an andere gedacht und und und, wäre es den wirklich so verkehrt, dass er an sich dachte..?
 

Der Gedanke hatte in der letzten Woche schon ein wenig bei Naruto breitgemacht, doch hatte er spätestens nun bei ihm Wurzel gefasst.
 

Ob es zum besseren oder schlechten war, aber Naruto würde in nächster Zeit an sich selbst denken.
 

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Die neugestartete Woche verbrachte er, wie er sich gerade fühlte.
 

Er tat nichts Großartiges, aber verkaufte er alles, was er besaß. Was machte er mit dem Geld, fragte man sich? Dies war leicht beantwortet, Naruto verprasste es. Klar hatte er keine Verwendung für Geld, wenn nächste Woche ohnehin wieder alles von vorne startet. Wieso konnte er also nicht in den feinen Restaurant essen gehen, welche er immer gesehen hatte?
 

Dies war der letzte Tag seiner Woche und weil es alleine auch langweilig war, da lud er Sakura ein. Er hatte nur noch einen Laden auf seiner Liste abzuhaken und nun ja…
 

Zwar wusste Sakura nicht, was sie davon halten sollte, als Naruto sie einlud, aber willigte sie mit bedenken ein. Sie war erstaunt darüber gewesen, wohin sie Naruto eingeladen hatte. Die Kunoichi hatte an Ichiraku’s gedacht, doch war sie weit gefehlt, als es sich als ein Luxus Laden herausstellte.
 

Panisch hatte sie Naruto am Arm zurückgezogen, als sie ihm klar gemacht hatte, dass sie sich dies nicht leisten konnte, doch gab es nach Naruto keinerlei Probleme.
 

Nervös und stocksteif saß das Mädchen in dem Laden, als sie sich umblickte und schnell bewusst wurde, wie sie doch hier nicht hereinpasste. Jeder war so schön angezogen, nur Naruto und sie stachen heraus…dieser verdammte Idiot hätte ihr auch vorher bescheid sagen können…
 

Trotzdem, den Jinchuuriki selbst schien es nicht weiter zu stören, als Sakura es schließlich auch langsam vergessen hatte und den Abend genoss.
 

Der Restaurantbesuch war schneller vorbei, als die Beiden es sich gedacht hatten und noch immer schwärmte Sakura von dem Essen. Auch wurde ihr übel, wenn sie an die Rechnung dachte und sie Naruto dafür hatte bezahlen lassen…
 

Sie sprach ihn darauf zwar an, doch erhielt sie wieder die selbe Antwort, damit alles kein Problem wäre. Das Mädchen hatte es zuvor schon gedacht gehabt, aber stimmte hier etwas ganz und gar nicht. Sakura konfrontierte ihren Teampartner und ließ keine andere Möglichkeit zu, als ihr zu antworten.
 

Naruto war im ersten Moment überrascht, doch sollte er sich schließlich lange Zeit nehmen und ihr antworten.
 

“Ich wollte dir nur das bieten, was du verdient hast, jedenfalls in meinen Augen“.
 

Kompletter Sieg für Naruto, als dies Sakura allen Wind aus den Segeln genommen hatte und sie ihn ungläubig anstarrte. Die Beiden teilten noch eine Weile den Blickkontakt, doch musste sich Sakura mit einem Rotschimmer abwenden, als sie die Worte von Naruto schließlich ganz verstanden hatte und was sie bedeuteten.
 

Doch sah der Jinchuuriki diesen kleinen Moment der Schwäche und nutzte dies.
 

“Doch…“.
 

Fing er an, um sich wieder die Aufmerksamkeit von Sakura zu verschaffen.
 

“Wenn du dich wirklich so schlecht deswegen fühlst und mir dafür etwas geben möchtest, dann wäre ich mit einem kleinen Kuss zufrieden.“.
 

Erneut sollte Naruto ein 1 Hit K.O gelingen, als die junge Dame wieder nicht wusste, was passiert war und ihren Teampartner verständnislos anblickte. Sicherlich, in all den Jahren, da hatte Sakura ihn noch nie so gesehen und ehrlich gesagt wusste sie nicht, was sie von „diesem“ Naruto halten sollte.
 

Naruto, auf der anderen Seite, war insgeheim ziemlich stolz auf sich, dass er gleich eine passende Antwort parat hatte. Noch besser, dass er sogar den Mut hatte, es auszusprechen. Er mag von außen zwar ruhig wirken, doch herrschte in ihm das pure Chaos.
 

Nichtsdestotrotz, die Zeit verging, in welcher Sakura ihren Mund etliche Male öffnete, doch nie etwas sagen sollte. Am Schluss lief es darauf hinaus, dass sie nach Hause gingen. Team Kakashi, minus Kakashi selbst, liefen im Stillen nebeneinander, als keiner der Beiden etwas sagte. Man sah, dass Sakura tief in Gedanken war und nicht einmal bemerkte, dass sie nun seit 5 Minuten vor ihrem Haus standen.
 

Sie schreckte zusammen, nachdem sie der Jinchuuriki endlich darauf hingewiesen hatte, erneut lief sie Rot an, doch konnte man an diesem Punkt nicht mehr sicher sein, von welchem Grund das war.
 

Schwer seufzte sie, als Naruto sich verabschiedete, doch hatte sie sich endlich entschieden. Sie rief ihn zurück und gab ihm einen Kuss, jedoch war es lediglich auf die Wange. Mit glühendem Kopf war sie danach abgehauen und hatte sich in ihrem Haus barrikadiert, doch stand Naruto nur an der selben Stelle und grinste breit.
 

Sakura konnte manchmal wirklich so niedlich sein.
 

[+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+]
 

Neues Spiel, neues Glück, als Naruto wieder gestorben war und die Woche wieder begann.
 

Was dieses Mal auf dem Plan stand? Etwas eher Düsteres, wenn man es so sagen konnte. Während dem Rückweg hatte er darüber nachgedacht, wie er diese Woche nutzen kann, und war auf ein Ergebnis gekommen.
 

Rache.
 

Rache schien aber ein etwas zu starkes Wort zu sein, war es aber sich lediglich an den Leuten zu revanchieren, die ihm seine Kindheit schwer gemacht hatten.
 

Yeah, vollkommener unterschied zu diesem ganzen Rache Zeug…
 

Und so sollte der junge Shinobi seine Ziele aufsuchen und sie dafür büßen lassen, was sie getan hatten. Was dies genau beinhaltete? Nichts Schlimmes, nur die Häuser oder Läden demolieren, welche sie besitzen.
 

Erneut, vollkommener unterschied zu diesem ganzen Rache Kram, welches sich Sasuke so zum Thema gemacht hatte.
 

Vollkommen – Anders - !
 

Naruto nutzte seine Kage Bushin mit einem Henge und sorgte für das Chaos. Es mag zwar nicht sehr viel sein, dass er tat, doch war dies für Naruto selbst eher wichtig, war es doch für seinen Seelenfrieden, um mit seiner Vergangenheit „abzuschließen.“
 

Und immerhin, wo war das Problem?! Niemand wurde verletzt!
 

Es war wirklich ein großer Sprung in seinem Verhalten gewesen. Vor 2 Wochen hatte er noch damit Probleme, ob er wirklich etwas egoistisch sein sollte und 2 Wochen später zerstörte er Häuser, um sich zu revanchieren.
 

Keine Rache, nur um sich zu revanchieren…
 

Man konnte sagen was man wollte, aber hatte Naruto’s „dunklere“ Seite von ihm besitz ergriffen und es sah nicht so aus, als würde der Jinchuuriki es bemerken, oder sogar aufhalten wollen. Immerhin, so lange niemand verletzt wurde, da war Naruto okay damit…?
 

Wie dem auch war, seine „Liste“ war ziemlich schnell beendet und nun hatte er die letzten 2 Tage nichts zu tun, die Woche war angefangen und was konnte man damit schon tun, wenn es ohnehin vorbei war….? Gelangweilt saß er in einem Café, als er die Menschen um sich herum beobachtete.
 

Was auch immer der Grund war, aber fixierte sich seine Aufmerksamkeit auf den Paaren, welche in größerer Anzahl durch die Straßen zogen. Es wäre gelogen zu behaupten, dass Naruto sie nicht beneidete. Wenn man es so betrachtete, dann war Naruto einsam. Mehr als nur einmal hatte er sich gewünscht, jemand an seiner Seite zu haben, doch war dies leichter gesagt, als getan.
 

Wie schaffte man es, dass man geliebt wurde? Oder besser gesagt, wie verliebte man sich?
 

Zwar hört man es immer wieder, dass man es selbst merken würde, wenn man jemand liebt, doch wurde er dadurch nicht schlau. Wenn überhaupt, dann liebte er doch Sakura? Seine Gefühle hatten sich von den Schultagen nicht sonderlich geändert gehabt, aber war das wirklich Liebe, dass Gefühl, von dem so viele schwärmten?
 

Er wusste es nicht…und deswegen nahm seine Laune eine Talfahrt, als er die Paare sehnsüchtig beobachtete.
 

„Liebe… Huh..?“
 

Murmelnd verzog sich sein Gesicht zu einer leichten Grimasse und aus einem ihm unerfindlichen Grund, wurde er wütend.
 

Er musste aufstehen, er hielt es hier einfach nicht mehr aus…
 

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Der letzte Tag kam und Naruto’s Laune hatte sich etwas gebessert. Auch wusste er ganz genau, wie er den letzten Tag nutzen wollte, sollte seine Entscheidung auch etwas „radikal“ sein.
 

Wenn man fast 3 Jahre mit Jiraiya unterwegs gewesen war, dann hinterließ dies Spuren, ob man es nun wollte, oder nicht – es war einfach so. Mehr als nur einmal hatte er die Eskapaden des alten Mannes mitmachen müssen und mehr als nur einmal hatte er gesehen, wie er sich in den Rotlichtvierteln aufhielt.
 

Der Sannin hatte sich lustig über ihn gemacht, er wäre zu jung, um zu begreifen, dass irgendwann einmal der Tag kommen sollte, in dem er in den Genuss der Berührung einer Frau kam.
 

Nun, Überraschung, Überraschung, der Tag sollte früher kommen, als wohl sicherlich jeder gedacht hatte.
 

Wenn man es so wollte, dann war Naruto etwas verklemmt, etwas schüchtern, aber hieß dies nicht, dass er dafür kein Interesse hatte. Auch verband er Sex mit Liebe, doch hatte ihm Jiraiya wiederholt gesagt, dass er diesen Fehler bloss nicht zu machen hatte.
 

Nichtsdestotrotz, er hatte sich entschieden, wie er den letzten Tag nutzen würde. Den ganzen Tag hatte er sich darauf vorbereitet, wobei es wohl eher moralisch war. Er musste sich Mut machen und sich gut zureden, sonst wusste er, dass er es niemals durchziehen würde.
 

Und so, mit pochendem Herz, fand er sich am Abend im Rotlichtviertel und starrte auf ein Bordell.
 

Sein Herz dröhnte in seinen Ohren, als er sich das Gebäude jetzt schon eine lange Zeit angesehen hatte, sich jedoch immer noch nicht traute, einzutreten. Die Zeit lief ihm davon, er wusste es, aber….
 

War es den wirklich eine falsche Entscheidung?
 

Normalerweise nicht? Er war eben in diesem Alter und auch dürfte er keine Probleme haben, in das Gebäude hineinzukommen. Er war ein Shinobi und ab diesem Zeitpunkt, da galt er als ein Erwachsener im Dorf. Wieso sollte man auch für ein Dorf sterben, wenn man nicht einmal die Erlaubnis hatte, sich vor seinem Tod zu „amüsieren“?
 

Wie dem auch war…
 

Er kniff seine Augen zusammen und brachte sich in Bewegung. Er war Naruto Uzumaki und wenn er sich zu etwas entschlossen hatte, dann gab es kein Zurück mehr – egal, was auch immer es war…
 

Der Jinchuuriki griff die Tür, trat in das Gebäude ein und spätestens nun gab es kein Zurück mehr.
 

In einem anderen Teil des Dorfes war Jiraiya am Feiern, doch musste er innenhalten. Er starrte für einen kurzen Moment in die Leere, doch hatte er plötzlich das große Bedürfnis, einen Toast auf Naruto auszusprechen.
 

Er überlegte es sich für einen Moment, doch zuckte er mit den Schulter – weshalb auch nicht. Er hob seine Hand mit der Sakeschale und…
 

„Auf Naruto, wo auch immer er nun ist, möge er sein Bestes geben..!“
 

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Tbc etc und so bb

#6 - Boiling Point

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Seine Augen schossen weit auf, doch blieb er ruhig auf dem Boden liegen. Erneut sollte er Kakashi und Sakura nicht sehen, als er sich daran erinnerte, was er gerade getan hatte.
 

Er und eine Frau…
 

Naruto nahm absolut alles zurück, was er gegen Jiraiya gesagt hatte. Der alte Mann hatte absolut recht und der Jinchuuriki wusste es einfach nicht besser. Doch nun, nun wo er es verstand, gab es kein Zurück mehr.
 

Er grinste schief und hob seine Hand, nur um diese staunend zu mustern. Klar wusste Naruto, dass der Körper des anderen Geschlechts anders wie seiner war, doch hätte er es nicht zu diesem Ausmaß gedacht. Allein sie zu berühren, fühlte sich toll an…
 

„Sex ist das Beste überhaupt.“
 

Ihm entwichen diese Worte und sogleich zog dies gewisse Reaktionen nach sich. Kakashi war von solch einer Aussage von Naruto überrascht, doch sollte er lediglich nicken und unter seiner Maske leicht lächeln. Sakura, auf der anderen Seite, hatte einen eher komplizierten Gesichtsausdruck, wenn nicht sogar etwas angeekelt. Sie sollte aber nichts zu Naruto sagen und sich stattdessen abwenden.
 

Wenn der Idiot solch ein dummes Zeug reden konnte, dann schien es ihm gut zu gehen und man musste sich keine weiteren Sorgen um Naruto machen. Aber wurde die ganze Sache nicht sehr leicht gemacht, als auf dem Rückweg Naruto weiterhin in seiner ganz eigenen, kleinen Welt vertieft war. Immer und immer wieder erwischte Sakura ihn, wie er ein dummes Grinsen trug oder leicht am Kichern war.
 

Die Kunoichi hatte es vorhin nicht wirklich ernst mit ihrem Ekel gemeint, doch änderte sich das während des Trips nach Hause. Wenn sie es nicht besser wusste, dann entwickelte sich Naruto genau zu dem, was sie nicht haben wollte – namentlich einem zweiten Jiraiya.
 

Auch verstand sie überhaupt nicht, wie es zu solch einer Situation gekommen war. Naruto war bewusstlos gewesen und plötzlich fing er an, von diesem Zeug zu sprechen. So, war Sakura verrückt gewesen oder konnte hier irgendetwas nicht passen? Klar, es konnte etwas gewesen sein, als Naruto mit Jiraiya unterwegs war und trainierte, es aber nach der Heimkehr versteckte um sich keinen Ärger mit der jungen Haruno einzufangen, aber…
 

Wie sie es sich dreht und wendete, Sakura wurde aus der ganzen Sache nicht schlau und Naruto direkt fragen wollte sie nicht, hatte sie doch lieber einen größeren Abstand von dem blonden und seinem momentanen Verhalten genommen.
 

Die Sache wurde wieder schlimmer gemacht, unbeabsichtigt oder nicht, wer wusste das schon? Naruto hatte sich zu Kakashi gesellt und redete mit ihm äußert interessiert über ein paar Sachen, von dem Sakura nichts wissen wollte.
 

Schlussendlich waren sie endlich in Konohagakure angekommen und das Mädchen feierte innerlich, diese Strapazen hinter sich gebracht zu haben und von den beiden Idioten endlich wegzukommen.
 

Denkste…
 

Es war nicht geplant gewesen, aber wurde ihre Aufmerksamkeit wieder auf Naruto gezogen, der plötzlich ganz energisch war. Breit grinsend blickte er sich in Konoha um, nur um Sekunden später zu verschwinden. Verschwinden konnte er natürlich nicht, stattdessen war er äußerst schnell auf die Dächer von Konoha gesprungen und bahnte sich seinen Weg zu einem ihr unbekannten Ort.
 

Für Sakura war es ein wenig schwer, Naruto bei der Dunkelheit nicht aus den Augen zu verlieren. Immerhin sind sie einen weiten Weg gereist und Sakura war ehrlich gesagt am Ende und wollte einfach nur noch duschen und in ihr Bett. Hier sah man wieder welch eine Energie Naruto doch hatte, er war eine Liga für sich und kaum jemand konnte mit ihm mithalten.
 

Nichtsdestotrotz, mit Ach und Krach behielt sie den Blonden im Auge, aber je weiter sie sich über die Dächer bewegten, desto unwohler wurde der pinkhaarigen Kunoichi. Weswegen? Dies war ganz einfach beantwortet, bewegten sie sich nämlich in ein Viertel in Konoha, wovon sie wusste, aber noch nie selbst dort war.
 

Namentlich das Rotlichtviertel.
 

Ihr Kiefer hing weit nach unten, als sie sich auf dem Dach einen sicheren Platz gesucht hatte und ihre Augen weiter Naruto verfolgten. Zu ihrem Terror tat er auch genau das, womit sie nie im Leben gerechnet hatte, er betrat das Haus solch eines Unternehmens, wo man die Kompanie einer Frau genießen konnte.
 

Sakura wartete und wartete, hielt den Eingang eisern in ihrem Blick, wartete darauf, dass Naruto wieder rauskam. Sie hoffte wirklich sehr, dass es alles nur ein schlechter Scherz des Blonden war und er Sakura schon seit langen bemerkt hatte, sich aber einen Spaß auf ihre Kosten erlauben wollte.
 

Die Pointe sollte niemals kommen.
 

Naruto trat nicht aus dem Gebäude und das Mädchen verstand endlich, was sich vor ihren Augen abgespielt hatte. Der Jinchuuriki war nicht nur wegen einem Spaß hier, er war wirklich selbst hier, um Spaß zu haben.
 

Ein seltsames Gefühl machte sich in dem Inneren von Sakura breit und sie konnte bei Gott nicht das Gefühl benennen, für das es stand. War es Ekel, Fassungslosigkeit oder Schock? Egal welches Gefühl ihr durch die Gedanken ging, keines schien wirklich passend zu sein, um ihren Zustand zu beschreiben und wie sie sich fühlte.
 

Sie senkte ihren Kopf und wartete geduldig…
 

[+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+]
 

2 Stunden später und Naruto trat mit einem Lächeln wieder aus dem Gebäude hervor.
 

Der Jinchuuriki hatte sich nicht zurückhalten können und musste einfach noch einmal hier zurückkommen. Er war ein Narr gewesen, doch das war vorbei, er hatte Blut geleckt. Der Genin sah Jiraiya nun auch in einem ganz anderen Licht. Wieso hatte sich der Junge den so dagegen gewehrt? Der Sannin wollte ihn öfters darauf aufmerksam machen, doch hatte er immer sofort abgeblockt.
 

Er war ein Narr, wirklich ein Narr gewesen.
 

Das war aber vorbei.
 

Mit einen glücklichen Schritt, welches schon eine Art kleinen Tanzes ähnelte, lief Naruto durch die Straßen von Konohagakure und schwelgte in Erinnerung, was er vor Kurzem noch gemacht hatte. Demnach war es auch verständlich, dass Naruto zu spät den puren Blutdurst bemerkte und nur knapp einem brutalen Schlag entkam.
 

Schwer atmend und mit geweiteten Augen landete er wieder auf dem Boden, nachdem er von seiner ursprünglichen Position geflüchtet war. Seine Augen waren auf den kleinen Krater gerichtet, doch sollte er Sekunden später verwirrt sein, als Sakura langsam daraus erschien. Er sah ihre Augen nicht, waren sie doch unter einem Schatten verborgen, schien sie jedoch extrem böse zu sein.
 

Unbewusst schluckte Naruto schwer und nahm einen Schritt nach hinten, um Abstand zu der „Furie“ zu gewinnen.
 

„Sakura-Chan!? Was…stimmt etwas nicht?“
 

Sie antwortete nicht, stattdessen flog sie auf ihn zu und wieder musste der Junge um sein Leben kämpfen, wich abermals nur knapp dem Schlag der Haruno aus. Die Stirn des Genins legte sich in Falten, spätestens jetzt hatte auch seine gute Laune ihn verlassen.
 

„Hey Sakura-Chan, das ist nicht witzig! Was ist dein Problem!?“
 

Schließlich reagierte sie auf seine Worte, hielt inne und starrte ihn an.
 

„Wo warst du eben?“
 

„Huh?“
 

Sein Kopf wurde etwas schief gelegt, hatte aber das Mädchen von Neuem das Wort erhoben.
 

„Weißt du überhaupt, wo du gerade warst!?“
 

Ihre Stimme wurde etwas lauter und Naruto verstand. Sakura war ihm gefolgt und hatte gesehen, wo er gewesen war. Nun gut, ein Teil hatte mit solch einer Reaktion gerechnet gehabt, wenn Sakura jemals davon erfahren sollte und er hatte sich vorgenommen, zu improvisieren, wenn die Zeit gekommen war, aber wieso war er plötzlich so wütend..?
 

Sein Blick wurde kalt und er stand Sakura in nichts nach. Es glich schon fast einem Kampf auf Leben und Tod und Gott sei Dank war die Straße um die Uhrzeit verlassen gewesen.
 

Und so, aus irgendeinem Grund, lächelte Naruto leicht. Dies war jedoch nicht das übliche Grinsen, war es doch ein arrogantes, Herausforderndes welches man von Sasuke gewöhnt war.
 

„Du weißt doch schon wo ich war, oder muss ich dem kleinen Mädchen erklären, was man da macht?“
 

Sakura sah rot und griff Naruto wieder an, doch dieses Mal blieb der Junge stur stehen, stattdessen fing er ihr Handgelenk und hielt es eisern fest. Wenige Zentimeter entfernten ihre Gesichter zu einander, doch gab keiner von ihnen nach und beendete den Blickkontakt.
 

Wenn Naruto ehrlich war, dann verstand er aber wirklich selbst nicht, wieso er so reagierte.
 

Hatte ihn die ganze Sache mit verändert? Hatte sich seine Mentalität verändert, weil er für keine seiner Taten mehr geradestehen musste? Hatte ihn die ganze Sache befreit? Konnte er seine Emotionen offen tragen, ohne Angst zu haben? 1 gute Woche würde ohnehin schnell vorbei sein, so weswegen müsste er sich noch verstellen? Der Jinchuuriki würde wieder von vorn starten.
 

Der Junge konnte mit guten Gewissen sagen, dass er sich noch nie in solch einer Situation befunden hatte und sogar jemand wie er, der normalerweise eine sehr gutmütige Person war, war nach all diesen „Loops“ korrumpiert worden…
 

Es war wirklich erstaunlich, wie man sich verändern konnte, wenn für jemand wirklich keine Grenzen, noch Regeln galten. Jeder, der das Gegenteil behauptete, war einfach nur ein Lügner.
 

Schlicht und einfach ein Lügner.
 

„Tch..“
 

Abermals eine Geste, die Naruto niemals tun würde. Dies war jedoch nur der Anfang gewesen, als wirklich das unfassbare und den Abstieg des Jungens einleitete, er seine Emotionen nicht weiter unterdrückte und sie wie alle anderen auch mehr offen trug.
 

Seine Faust ballte sich und vergrub sich im Magen von Sakura, es ließ das Mädchen zu ihren Knien sinken.
 

„Es ist nur üblich, sich zu verteidigen, wenn man angegriffen wird.“
 

Was wirklich erschreckend war, war wie ruhig der Genin doch war. Als hätte er solch eine Situation schon lange kommen sehen, als hätte er sich vor Jahren schon geistig darauf vorbereitet.
 

Nichtsdestotrotz, er ließ ihr Handgelenk los, ging in die Hocke, aber weigerte sich Sakura seinen Blick zu treffen.
 

„Was ich dort gemacht habe oder auch nicht gemacht habe, was spielt es für dich für eine Rolle? Wieso muss ich mich vor dir dafür Rechtfertigen? Bist du meine Mutter, meine Freundin oder Lebenspartner?“
 

„D-Das..ist…ich mein..“
 

„Versuch es erst gar nicht.“
 

Er schloss seine Augen und atmete durch, versuchte sich etwas zu beruhigen, doch schaffte er es einfach nicht. Als wäre alles gerade erst gestern passiert, doch erschien vor seinem geistigen Auge jede einzelne Situation mit Sakura und ihm seit dem Kindergarten. Egal welche er sah, er war immer das Opfer des Mädchens gewesen. Die momentane Situation war eine von Tausenden gewesen, es war nichts anders zu damals gewesen, doch schien dies genug gewesen zu sein, dass Naruto dieses Mal einfach genug hatte und handelte.
 

Auch wenn er ein Feigling war und es nur im Schutz des „Loops“ tat. Nur um seinen ganzen Missmut endlich einmal ein Ventil geben zu können.
 

Vielleicht, aber nur vielleicht, würde manch einer sagen, dass Naruto selbst endlich menschlich wurde. Ein Mensch hatte, konnte einfach nicht nur aus guten und positiven Emotionen bestehen und endlich schien auch der Jinchuuriki „vollkommen“ zu sein, als ein Mensch zu gelten.
 

„Immer und immer wieder das Selbe, Sakura..“
 

Er ballte seine Hand zur Faust und ein schmerzvoller Unterton hatte sich in seine Stimme geschlichen.
 

„Immer und immer wieder bin ich für dich der Sandsack. Kannst du mir den wirklich nicht 1 Mal sagen, wieso? Was habe ich dir je getan!?“
 

Am Ende glich es schon einem Flehen von Naruto, dass der Junge endlich einmal die Punkte verbinden konnte und wirklich wusste, für was er dieses Verhalten verdient hatte.
 

„Ich weiß noch, wo dich Ami gemobbt hat und dir dann Ino geholfen hat, aber willst du das Beste wissen? Danach hast du zwar vor den Erwachsenen auf braves Kind gemacht, doch hast du dich unter den Kindern dann selbst wie Ami benommen.“
 

Sakura zuckte zusammen, schwieg jedoch.
 

„Ich habe dir nie wirklich etwas getan..“
 

Er hielt inne, korrigierte sich stattdessen mit einem schiefen Grinsen.
 

„Ich gebe zu, ich kann ein wenig genervt haben, aber wollte ich einfach nur dein Freund sein, mehr nicht. Stattdessen hast du mit Ino mich als Opfer genommen und ich frage mich bis heute, was ich dafür getan habe?“
 

Er erhob sich.
 

„War es, weil ich nicht sonderlich beliebt war, weil ich der Jinchuuriki war und ein leichtes Ziel darstellte? Kannst du mir wenigstens mit deinem eigenen Mund den Grund sagen, weswegen!?“
 

Erneut flehte er regelrecht, doch antwortete sie ihm wieder nicht.
 

„Tch…“
 

Sein Blick verfinsterte sich, vielleicht fühlte er sich auch etwas betrogen, dass Sakura ihm nicht einmal eine Antwort Angesicht zu Angesicht geben konnte. Naruto war an dem Punkt angekommen, an welchem für ihn selbst nichts mehr Sinn machte, er wusste einfach nicht, was er selbst fühlte.
 

„Sex Sakura, ich war in einem Bordell und hatte Sex. Das war, was du wissen wolltest, nicht wahr?“
 

Gleichgültig lief er an ihr vorbei, doch blieb er erneut stehen.
 

„Denk mal all die Jahre zurück und überleg genau, was ich alles für dich getan habe. Egal welche Bitte du hattest, egal welches Wehwehchen oder sonst etwas, ich habe dir immer geholfen, egal was es war. Ich bin sogar so weit gegangen und fast gestorben, weil du Sasuke wieder hier haben wolltest, auch da habe ich nichts gesagt.“
 

Zugegeben, Sasuke schien eher ein schlechtes Beispiel zu sein, hatte er es auch ohne Sakura Bitte getan. Auch er wollte, dass der Uchiha hier wieder im Dorf war…
 

„Jemand mit Anstand hätte sich für all das bedankt, aber nicht du Sakura. Für dich war es schon immer selbstverständlich, das ich dir helfe, dass ich als Sandsack für deine Laune diene oder auch einfach so dein Blitzableiter war. Niemals habe ich ein Wort gesagt, nie!“
 

Er stoppte und musste selbst eine kurze Auszeit nehmen, um selbst zu wissen, was er eigentlich sagen wollte. Der Genin nahm sich seine Zeit, auch gab ihm Sakura diese, weigerte sich die Kunoichi von dem Boden zu erheben. Aber egal wie lange Naruto sich Zeit nahm, er fand kein Ergebnis, genervt wuschelte er seine Haare, als der Frust die Oberhand gewann.
 

„Was auch immer...jemand anderes hätte sich bedank und wer weiß, vielleicht kannst du deinem Mund zu etwas gutem benutzen, um es bei mir wieder gut zu machen, du bist bereits ja schon auf den Knien.“
 

Amüsiert kicherte Naruto und nahm schließlich mit diesem letzten, etwas ordinären Kommentar seinen Abschied.
 

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Es war der zweite Tag seit dem momentanen Restart und, wie zu erwarten, hat sich Sakura nicht bei ihm blicken lassen. Er hatte auch mit nichts anderem gerechnet, weil, wenn er ehrlich war, dann war er schon ein wenig zu weit gegangen. Natürlich hieß es nicht, dass seine Missmut falsch war, aber hätte er es Sakura nicht einfach so gerade heraus ins Gesicht sagen sollen.
 

Doch nun, wo es gesagt war, da fühlte er sich besser. Als wäre eine Last von seinen Schultern gefallen.
 

Dennoch, nun, als er bei Ichiraku’s saß, seine Stirn in Falten gelegt hatte und in die Leere starrte, fragte er sich so einiges. Zum Beispiel, was genau konnte er nun mit seiner neu gewonnen Freiheit anfangen?
 

Die Stirn von Naruto legte sich stärker in Falten, als er gedankenverloren mit den Essstäbchen spielte, welche sich in seinem Mund befand.
 

Letzten Tag hatte er schon einmal darüber nachgedacht, aber auch keine richtige Antwort gefunden. Jeden Tag rumalbern konnte er schlecht, es gab, musste nämlich einen Grund für seine Bredouille geben. Er konnte nicht einfach so in einer Zeitschleife hängen, irgendetwas musste es verursachen und demnächst sollte er mal danach schauen.
 

Auch wenn ihm dieser Gedanke kurz durch den Kopf ging, verdrängte er ihn wieder.
 

Vorerst wollte er sich amüsieren, aber wie….
 

Sein Blick fokussierte sich schließlich auf dem Blatt Papier und in einer seltenen Sekunde der Erhabenheit, kam ihm ein Gedanke, was er tun konnte. Er zögerte nicht lange und schrieb alle Mädchen nieder, die er kannte und überflog die Liste nochmals.
 

Da er keine Regeln hatte und diese Tatsachen seinen Charakter schon etwas deformiert hatte, wieso sollte er nicht noch einen Schritt weitergehen? Persönlich gesehen war der Jinchuuriki nie jemand, der gerne log. Er zog es immer vor, die Wahrheit zu sagen, definitiv.
 

Doch…doch…!
 

Manchmal gab es auch kleine Situationen, wo es nicht anders ging, aber versuchte Naruto stets die kleine Flunkerei hier und da so gering wie möglich zu halten. Nun war die Sache anders. Wieso sollte er sich zurückhalten? Hatte er etwas zu verlieren? Vertrauen war etwas Wertvolles, dass man nur schwer gewann. Verlor es eine Person, war es wohl ziemlich unmöglich, es wieder zurückzuerlangen.
 

Hier bot sich ihm aber eine interessante Gelegenheit.
 

Naruto grinste schief und starrte auf seine Liste, die er gemacht hat.
 

Ino war an sich ein nettes Mädchen. Er hatte bereits Bekanntschaft mit der Yamanaka gemacht und herausgefunden, dass sie doch ganz anders war, als er gedacht hatte. Ino hatte sich in Sasuke verkuckt, aber nicht zu dem Punkt, an dem sie andere des männlichen Geschlechts ignorierte. Es zeigte sich bereits, dass er es schaffte, dass er in dem einen „Loop“ es schaffte, dass sie seinen Weg blickte – auch wenn es unbeabsichtigt war. Schlussendlich, definitiv machbar und ganz anders, als er sich das Mädchen vorgestellt hatte – im positiven Sinne. Er hasste die Zeit mit ihr wirklich nicht.
 

Sakura war die Nächste auf der Liste, doch strich er sie ganz schnell durch. Momentan waren sie nicht sehr gut aufeinander zu sprechen, auch wollte er von sich aus nichts von ihr wissen. Ob das nach einer Weile sich ändert blieb abzuwarten, aber wird es ohnehin schwer. Sakura ist hals über Kopf in Sasuke verschossen..
 

Ten Ten war die Nächste. Sehr viel wusste er nicht über das Mädchen. Sie hatten sich nicht sehr oft gesehen, hier und da mal ganz kurz, aber das war es schon. Er konnte beim Besten willen nichts über die Waffenexpertin sagen, ausgeschlossen das sie in Waffen vernarrt war. Das und das sie die Kunoichisache eher ernst nahm und es nicht gerne sah, wenn man Kunoichi niedermachte. Aus einem anderen Blickwinkel gesehen schien er auch selbst wenig Einfluss bei Ten Ten zu haben, schien er wohl ziemlich neutral in ihrem Ranking zu sein.
 

Temari, Gaara’s Schwester. Was sollte man über sie sagen? Wenn er es auf sie abgesehen hatte, dann würde es definitiv viel Arbeit werden. Aufgrund seiner Verbindung zu Gaara schien sie ihn nicht schlecht zu sehen und auch Gaara selbst wäre definitiv ein entscheidender Faktor. Gaara würde gerne sehen, dass Naruto zu seiner Familie gehörte und würde die Finger im Spiel haben. Aber, nicht zu vergessen, hatte Temari ihr Auge wohl auf Shikamaru, aber genau wusste er es nicht. Kurz um, Arbeit.
 

Hinata. Auch jemand, von dem er keine Ahnung hatte, was er zu halten hatte. Ganz dunkel konnte er sich an seine ersten Jahre der Kindheit erinnert, wo er mit Hinata zu tun hatte. Diese Situationen waren nicht negativ, eher das Gegenteil, aber hatte er danach keinen weiteren Kontakt mit dem Mädchen gehabt. Zwar waren seine Zusammenstöße in seiner Erinnerung positiv gewesen, doch schien es nicht so bei Hinata zu sein. Sie vermied es mit ihm zu sprechen, wendete sich schnell ab und rannte auch schon einmal weg. Kurz um, er wusste selbst nicht, was er nicht bei diesem Mädchen verstand – großes Fragezeichen.
 

„Mhm…“
 

Er überblickte seine Liste und bemerkte ein wichtiges Detail.
 

Er kannte extrem wenig Mädchen, die in seinem Alter waren. Etwas, dass ihm bis nun noch nie so aufgefallen war. Der Jinchuuriki hatte geplant, jeden zu treffen und einmal herauszufinden, wie er bei dem jeweiligen Mädchen stand, was seine Chancen ware, doch würde sich dies in 2 Stunden erledigt haben.
 

„Ha Ha..“
 

Er lachte schwach…es war eher deprimierend…
 

„Was ist los Naruto?“
 

Interessiert hinterfragte Ayame sein Verhalten, doch konnte Naruto ihr keine Antwort geben, stattdessen starrte er sie nur gebannt an.
 

Richtig…
 

Es war nicht schlimm, wenn sie ein ganz klein wenig älter als er waren, nicht wahr? Unmöglich das Blatt Papier aus dem Blickwinkel von Ayame zu sehen, schrieb er ihren Namen darauf.
 

Ayame. Wenn überhaupt, dann waren seine Punkte bei ihr von allem am höchsten, auch wenn es wohl nur die Liebe innerhalb einer Familie war.
 

„Ayame…“
 

Fragezeichen tanzten über dem Kopf des Mädchens, als sie Naruto voller Erwartung ansah, er sich aber seine Zeit ließ. Er griff ihre Hand und erhob das Wort.
 

„Ayame, ich l-„
 

Er brach ab und blinzelte verwirrt. Blinzelte nochmals verwirrt, nur um danach knallrot anzulaufen. Er hatte sich dazu entschlossen zu lügen und den Mädchen seine Liebe zu gestehen, um zu sehen, wo er bei ihnen stand, aber hatte er ein ganz wichtiges Detail vergessen.
 

Naruto Uzumaki hatte noch nie einem Mädchen gesagt, dass er sie liebte.
 

Natürlich verstand Naruto das schließlich und natürlich machte es ihm nun zu schaffen. Verlegen, Nervosität und Angst, sie trafen ihn eiskalt und er hatte nie eine Chance gehabt. Der Genin sagte sich zwar, dass er es nicht ernst meinte, doch sah es für seine Partnerin ernst aus und diese reagierte auch so. Angst abgelehnt zu werden keimte bei Naruto.
 

Er verstand selbst nicht mehr, was er nicht verstand…
 

„Ich…I-Ich..“
 

Er wendete seinen Blick ab und stotterte. Ayame hatte noch nicht verstanden was hier geschah und so wartete sie geduldig, sie störte sich auch nicht dran, dass der Junge ihre Hand hielt. Die Ichiraku glich einem Engel und ließ Naruto die Zeit, die er benötigte.
 

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Etliche Zeit später, in dem Naruto sich selbst eingehämmert hatte, dass es nicht wirklich real ist, schaffte er es einfach.
 

„Ayame, ich liebe dich!“
 

Man hörte eine Krähe in der Ferne, als sich die Beiden ruhig ansahen. War es aber Teuchi, der als erstes das Wort erhob.
 

„Naruto….du wirst auf diese Weise auch kein kostenloses Essen bekommen.“
 

Die Hand wurde losgelassen und der Genin sprang zurück, verlegen verstärkte sich die Röte in seinem Gesicht.
 

„D-Das ist nicht der Grund! Ich meine es wirklich ernst, ich liebe Ayame definitiv und möchte mit ihr zusammen sein! Du kennst mich Ojisan! Ich würde niemals über solche Dinge Witze machen!“
 

War es nun gut oder schlecht, aber half ihm sein Ruf in dieser Situation wirklich – es wurde sich wieder Ayame zugewendet.
 

„Ayame, ich meine es wirklich ernst, ich liebe dich!“
 

Sie lächelte schwach, machte aber kurzen Prozess.
 

„Es tut mir leid Naruto, aber ich sehe dich eher als einen kleinen Bruder…“
 

Urgh…
 

Er fiel auf seinen Stuhl.
 

„Ich glaube kaum, dass ich dich in einem romantischen Weg sehen kann….“
 

Sie senkte ihren Kopf etwas, als ihr bewusst wurde, dass sie mit jedem Wort das Messer tiefer in Narutos Brust rammte. Auch wenn sie diese Erkenntnis hatte, konnte sie aber nicht aufhören, da sie offnen mit ihm sein wollte und ihm zeigen wollte, wie es war.
 

„Das heißt nicht, dass ich über deine Gefühle nicht glücklich bin, es ist nur…“
 

Schwach wurde gelächelt und Naruto wank ihr ab.
 

„Ich habe verstanden, es ist….okay..glaub ich?“
 

Schnell packte er seine Sachen und verließ den Shop.
 

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„Urgh….!“
 

Am liebsten würde sich Naruto die Haare raufen und auf dem Boden umherrollen, so miserabel fühlte er sich. Klar war es alles nicht ernst für ihn, aber für Ayame schon. Es tat dennoch weh, abgelehnt zu werden und er konnte sein Gesicht diesen „Loop“ definitiv nicht im Ichiraku zeigen…
 

Trotzdem, auch wenn er Schaden genommen hatte, konnte er 1 Person von seiner Liste streichen.
 

Unterwegs war ihm noch eine andere Person eingefallen. Namentlich eine junge Frau, die unter dem Namen Anko Mitarashi bekannt war. Er hatte sie damals bei der Prüfung gesehen und auch wenn sie ein wenig schräg war, mochte er sie auf eine Art und Weise.
 

Klar sollte er sich ihr auch nur nähern, wenn er kein Lebenswillen mehr hatte – ha ha…
 

Vielleicht, irgendwann einmal, vielleicht…
 

Und so sollte er seine Liste weiterdurchgehen. Temari konnte er nun wohl schlecht fragen, vorerst war sie bis zum nächsten Reset aus dem Rennen. Beim Start kann er noch zurück nach Sunagakure sprinten und Gaara, bzw Temari fragen, aber diese Woche war es ausgeschlossen.
 

Sakura gesellte sich dazu, Ino auch. Wobei bei Ino es eher war, dass er bereits wusste, wo er stand. Und so blieben nur noch Ten Ten und Hinata übrig.
 

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Der Rest war ziemlich schnell erledigt, war das Ergebnis doch relativ ernüchtern. Abermals sollte Naruto auch die Erkenntnis kommen, dass er verdammt wenig Mädchen in seinem Alter kannte. Die wo er kannte, waren von ihm nicht sehr angetan, so was genau machte er falsch?
 

Lediglich Hinata schien Hals über Kopf für ihn zu sein, etwas, dass er auch nicht verstand. Was genau hatte er bei Hinata getan, dass sie so verliebt in ihn war und wieso hat er es nicht schon früher bemerkt? Naruto wunderte sich über so viele Dinge, als er auf seinem Bett lag und an die Decke starrte.
 

Morgen müsste er noch einmal Hinata aufsuchen, war es ihm doch leider nicht möglich gewesen, mit ihr zu sprechen. Schlagartig war sie bewusstlos geworden, nachdem die Worte seine Lippen verlassen hatten. Es waren Kiba und Shino, welche ihn über den Stand der Dinge aufgeklärt hatte.
 

Und jetzt, da er über den ganzen Tag etwas genauer nachdachte, ähnelte dies schon eher einer Art Eroge. Sich überlegen, welche Mädchen er kannte, ob er Chancen bei ihnen hatte und wie er sie zu erobern hatte – auf einer Art und Weise war es wirklich schräg.
 

Vorerst würde er nun aber keine Gedanken mehr daran verschwenden, Schlaf war wichtiger…
 

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Nächster Tag war gekommen, gab es am frühen Morgen jedoch schon schlechte Nachrichten. Laut Hanabi, welche mit Kiba gesprochen hatte, weigerte sich Hinata, aus ihrem Schlafzimmer zu erscheinen. Sie hatte sich unter ihrer Bettdecke versteckt und alles, was man hörte, war selbstzufriedenes gekicher.
 

Es schien jemand wirklich glücklich über die ganze Sache zu sein, aber sich zu trauen Naruto selbst gegenüberzutreten, konnte sie nicht.
 

Der Junge vertrieb seine Zeit mit etwas, dass er schon länger nicht mehr getan hatte – Training.
 

Es war Mittag, als er endlich den Trainingsplatz verließ und wie konnte es anders sein, aber musste er Sakura über den Weg laufen. Das Mädchen war mit Ino unterwegs und waren sich eifrig am Unterhalten, zumindest war die Unterhaltung von Inos Seite so. Sakura nickte hin und wieder und das war es.
 

Auch bemerkte Naruto, dass Sakura eher müde aussah, hatte sie wirklich große Augenringe und wirkte allgemein so, als würde ihr die Energie fehlen. Trotzdem, Naruto würde nicht nachgeben, in diesem Punkt war er dieses Mal überraschend stur.
 

Zwar war es in 2 Tagen ohnehin für die Katz, doch wollte er zumindest jetzt klar machen, dass auch er einmal genug hatte und sich nicht alles gefallen ließ.
 

Ino hatte ihn schließlich entdeckt und hob die Hand zum Gruß, doch ignorierte er auch die Yamanaka. Sie hatten jedoch für einen kurzen Moment Blickkontakt, doch war dies alles, was sie von Naruto erhielt. Stille herrschte bei beiden Seiten, als Sakura und Naruto wortlos aneinander vorbeigingen und Ino verwirrt die ganze Sache mit ansehen musste.
 

Allen Anschein hatte Sakura ihr nicht gesagt, was passiert wird.
 

Gut.
 

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Zu gerne hätte Naruto erfahren, was sich in Sakura’s Herz befand, doch sollte er auch heute keinen Besuch von ihr erhalten und morgen war der letzte Tag. Es war etwas, dass er bereute, war er doch den ganzen Weg gegangen, nur um den Rest des Weges nicht auch zu gehen und den Hintergrund über der Kunoichi’s Beweggründe zu erfahren.
 

Wenn sonst nichts, dann hoffte Naruto, dass er dieses Kapitel mit dieser Schleife abgeschlossen hatte und er seinem Frust genug Luft gemacht hatte, sodass er Sakura wieder normal gegenübertreten konnte. Wobei, nicht genau normal, er würde sich gegen die Behandlung von Sakura nun mehr wehren, aber nicht mehr zu diesem Ausmaß, wie er es dieses Mal getan hatte.
 

Vielleicht, auch nur vielleicht, würde er irgendwann auch noch den Grund erfahren, weswegen es Sakura auf ihn abgesehen hatte.
 

Wer konnte schon sagen, was die Zukunft brachte?
 

Morgen war der letzte Tag für diesen „Loop“.
 

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Tbc etc etc



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Kommentare zu dieser Fanfic (30)
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Von:  narutofa
2017-03-12T12:05:27+00:00 12.03.2017 13:05
Das war ein sehr gutes kapitel. ich bin gespannt was noch so kommt.
ich bin gespannt wann naruto dem grund für seine zeitschleife raus bekommt. mach weiter so
Von:  Martin8101
2017-01-27T16:18:19+00:00 27.01.2017 17:18
Super Kapitel
Und ich freu das du wieder begonnen hast zu schreiben.

Ich bin schon gespannt wie du Yugito einbaust und freu mich schon auf das nächste Kapitel.

Schreibst du nun wieder bei all deinen FF 's weiter?

Mfg Martin8101

Von:  Locke100
2017-01-27T13:35:04+00:00 27.01.2017 14:35
Ja so sehr gut schade er könnte ruhig mehr trainieren überlegen mal die Möglichkeiten mit schattendoppelgängern und einer endlos schleife wie viel man da lernen könnte

Von:  red_moon91
2017-01-27T09:15:04+00:00 27.01.2017 10:15
Juhuu ein neues Kapitel!^^
Ich finds wirklich super wie du die Gedanken und Handlungsweisen von Naruto hier einbaust, ganz zu schweigen davon dass die Geschichte an sich schon sehr interessant ist. So freue ich mich immer wieder wenn ein neues Kapitel kommt.

mfg red_moon91
Von:  MaGiczZKyuubi
2016-02-16T17:38:47+00:00 16.02.2016 18:38
Geil
Von:  fahnm
2016-02-07T09:46:19+00:00 07.02.2016 10:46
Spitzen Kapitel
Mach weiter so
Von:  Sin66
2015-09-20T09:06:59+00:00 20.09.2015 11:06
Das Kapitel ist Gut geworden.
Jetzt weiß Naruto wenigstens das er ohne
Infos ihm nicht geholfen werden kann.
Bin schon echt gespannt wie er die Absolute Freiheit aus nutzt,
das würde jeder doch mal gerne.

Viel Glück weiterhin.Sin66.
Von:  John5133
2015-09-13T21:05:38+00:00 13.09.2015 23:05
Ich sehr froh das Naruto wie einen normalen Menschen dar stehen lässt der einfach mal darüber nachgedacht hat was man alles mit einem Freifahrtschein mache könnte . Und ich freue mich bereits auf ein neues Kapitel
Von:  narutofa
2015-09-12T22:31:37+00:00 13.09.2015 00:31
das war ein sehr gutes kapitel. ich hatte spaß es zu lesen.
ich bin gespannt was noch so kommt. mach weiter so
Von:  fahnm
2015-09-10T08:19:12+00:00 10.09.2015 10:19
Spitzen Kapitel
Mach weiter so


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