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Experiment auf freien Füßen

NaLu
von

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Prolog

Er rannte und rannte, wusste nicht wo hin aber er rannte, er wollte von diesem unheimlichen Ort so weit er konnte weg. Das bellen der Hunde die ihn verfolgt hatten und ihren Besitzern zu zeigen war weg. Er kletterte den kleinen Berg hinauf. Seine Füße bluteten und schmerzten, doch das war ihm egal. Er hatte nur eine weiße Boxershorts die ihn bis zu seinen Knien ging an. Nach 18 Jahren war er aus dem Gefängnis ausgebrochen wo er sein ganzes Leben lang festgehalten wurde. Isoliert von allen und jeden. Er kam an einem an der Grenze zu einer großen Stadt an. Dort würden sie ihn nie finden, dachte er sich und rannte die Straßen entlang. Jeder schaute ihn an, kein wunder, er hatte überall am Körper Kratzwunden und blaue Flecke, auch seine Hände und Füße waren am bluten. Er war mit Schmutz beschmiert und seine pinken Haare standen ihm viel zu lang undstruppig vom Kopf ab. Er sah aus wie ein Wilder, die man immer im Kino oder Tv sah. Anscheinend benahm er sich auch so, er lief leicht gebückt aber eh durch die schmerzen die er hatte, was natürlich niemand wusste. Nach einigerzeit kam er in einem Park an und setzte sich aufs Gras.

Menschen scharrten um ihm, er versuchte sich zurück zu ziehen, doch es ging nicht über alle Menschen. Er wusste nicht was sie von ihm wollten, doch diese holten komische kleine Kästen raus die ab und zu aufleuchteten, was war das bloß. Im war es zu viel, er zitterte und sein Herz schlug schneller. Er wollte nur das die ganzen Leute um ihn herum verschwanden.
 

Nicht weit entfernt war gerade eine blonde schöne junge Frau auf dem Heimweg von ihrer Schule, sie holte noch unterwegs ein paar normales Brötchen und schlenderte dann Richtung Park, der schnellste weg zu ihr nach hause. Auf einmal sah sie eine Menschenmenge, wie jeder wollte sie natürlich auch wissen was passiert war. Also ging sie dort hin und drängelte sich durch. In der Mitte der Menschenmasse saß ein junger Mann, er hatte nur eine knie lange Boxershorts an, war mit Wunden übersät und stark verdreckt. Er schien Angst zu haben. Ein Mann versuchte gerade mit ihm zu reden, doch der junge Mann mit pinken Haaren antwortete nicht. Langsam fing der fremde Mann den Jungen an zu schreien, worauf die Blondine nur den Kopfschütteln konnte. Sie ging auf ihn zu erst jetzt bemerkte sie wie abgemagert der Junge war. Sie holte ein Brötchen aus der Tasche und hielt es ihm hin.

"Hier du hast doch bestimmt Hunger", sagte sie zu ihm mit einem lächeln, doch anscheinend wüsste der pinkhaarige nicht was sie von ihm wollte. Sie riss sich selber ein Stückchen ab und steckte es sich in den Mund zum zeigen das es was essbares war. Verschüchtert griff der Verwundete nach dem Brötchen und fing an es zu essen.

"Wer bist du und woher kommst du?", fragte Lucy ihn, doch wieder antwortete er nicht. Plötzlich kam ein anderer Mann auf ihn zu, und der pinkhaarige schreckte schnell zurück. Anscheinend hatte er vor Menschen Angst. Da hörte sie auch schon die Feuerwehr und die Polizei ankommen. Schnell stand der Junge wie ein verschrecktes Reh auf und rannte weg. Keiner schaffte es ihn einzuholen, er war zu schnell.
 

Lucy stand langsam wieder auf und machte sich dann auch wieder auf den Heimweg, jetzt war der verletzte junge Mann weg, sie hatte richtig Mitleid mit ihm. Wer war er wohl, wieso war er so verletzt, wieso redete er nicht mit irgendjemanden? Ob er wohl reden konnte. Kurz darauf kam sie auch schon Zuhause an.

"Bin wieder Zuhause", rief sie als sie die Tür aufgeschlossen hatte.

"Kommt ihr, ich habe Brötchen mitgebracht", sagte sie noch darauf und ging nachdem sie die Schuhe ausgezogen hatte in die Küche, kurz darauf kamen zwei junge Männer in die Küche.

"Hey Lucy", sagte der ältere mit blonden Haaren und einer Narbe über den rechten Auge.

"Kannst du schon mal die Teller rausholen", sagte sie ehr als das sie fragte, was der Junge Mann auch tat.

"Sting hol schon mal Aufschnitt aus dem Kühlschrank", sagte Lucy darauf hin.

"Alles was du sagst, Schwesterherz", sagte der andere blonde darauf und holte alles aus dem Kühlschrank.

Zu dritt setzten sie sich an den Esstisch und aßen. "Und heute was spannendes passiert?", fragte Laxus, worauf Lucy nur den Kopfschüttelnde. Sie wollte das mit den pinkhaarigen lieber für sich behalten.

"Man das Leben unserer Schwester ist vielleicht langweilig", sagte Laxus zu Sting der mit voll gestopften Mund nickte.

"Das sagen hier die Richtigen", sagte die blonde Schönheit und stand auf, räumte ihr Geschirr weg und verschwand mit einem "ich muss noch Hausaufgaben machen" in ihrem Zimmer.

Vor vier Jahren waren ihre Eltern bei einem Verkehrsunfall verstorben und von dort an übernahm Laxus die Vormundschaft von Lucy. Diese war jetzt 17 Jahre alt, ihr Bruder Laxus war der älteste, er war 27 Jahre alt und der Mittlere der drei Geschwister war Sting und war 23 Jahre alt. Seit dem ihre Eltern verstorben waren kümmerte sich Lucy um den Haushalt, während Sting und Laxus sich um das Geld kümmerten, damit ihre kleine Schwester einen guten Schulabschluss machen konnte.

Nachdem sie die Hausaufgaben fertig gemacht hatte ging sie in Ruhe duschen, sie hörte das die Jungs mal wieder am zocken waren, so laut sie die fluchten.

Nachdem sie fertig mit duschen war setzte sie sich ans offene Fenster, es war schon 22 Uhr, gleich würde sie schlafen gehen. Doch daraus wurde nichts.
 

Auf einmal raschelte es in dem Baum, vor ihrem Fenster. Die Wohnung der drei Geschwister war im 2ten Stock. Lucy hatte Angst das es ein Verbrecher war, wollte gerade die Fenstertür schließen als ein bekanntes schmutziges Gesicht sie anschaute. Es war der pinkhaarige von heute Mittag. Was sollte sie jetzt tun?, fragte sie sich.

Das verschmutzte Gesicht schaute Lucy fragend an. Wie hatte er sie gefunden oder war es nur ein Zufall das er genau auf ihren Baum landete? Die Zeit verging, die blonde Schönheit wusste einfach nicht was sie tun sollte. Doch plötzlich verzog sich sein Gesicht zu einer traurigen Mimik, er drehte sich um und wollte wieder von dem Baum runter, da schaltete sich Lucys gutes Herz wieder ein.

"Na komm schon aber sei leise", sagte Lucy, doch der pinkhaarige schaute sie nur verwirrt an. Verstand er nicht was sie meinte? Lucy machte ein Schritt zurück und wedelte mit ihrer Hand in ihre Richtung. Anscheinend verstand er jetzt was sie meinte und kletterte langsam, wie ein scheues Reh zu ihr rüber und landete mit einem Sprung in ihrem Zimmer. Er blieb am Fenster stehen. Irgendwie sah er niedlich aus, dachte sich die Blondine.

"Kannst du nicht Sprechen oder verstehst du mich einfach nur nicht?", fragte Lucy und ging langsam einen Schritt auf ihn zu. Er schaute sie wieder verwirrt an.

"Langsam glaub ich du kannst gar nicht Reden, echt schade."

Lucy schaute sich um, und griff in das Obstschälchen in ihrem Zimmer, nahm ein Apfel und hielt ihn den verschmutzten jungen Mann hin.

"Du hast sicherlich Hunger oder?", sagte sie zu ihm, er kam darauf langsam auf sie zu und nahm ihr den Apfel schnell aus der Hand. Er biss ein großes Stück ab und schmatzte. Die Schülerin lachte, er hat wirklich keine Essmanieren. Als er den Apfel aufgegessen hatte wischte er sich den Saft mit dem Arm ab. Lucy hob ihren Zeigefinger in die Höhe und sagte zu ihm, warte mal kurz ich hole etwas Wasser damit du dich sauber machen kannst, mit diesen Worten verschwand sie auch schon aus dem Zimmer.
 

Kurz darauf war ein scheppern zu hören, worauf die beiden Brüder aufmerksam wurden und aus ihren Zimmern kamen.

"Was war das den?", fragte Sting sie.

"Ähm nichts, ich habe nur etwas runter geschmissen", antwortete Lucy und wedelte mit ihren Händen vor ihrem Körper hin und her.

"Das kam aber aus deinem Zimmer und dort bist du gerade gar nicht", sagte Laxus und ging sofort in Richtung ihres Zimmers, seine kleine Schwester hielt ihn an seinen Arm fest und versuchte ihn zurück zu halten, hatte aber natürlich kein Chance, er war zu stark. Der Blonde machte die Tür auf und sah an ihrem Schreibtisch einen jungen, verdreckten, verwundeten Mann stehen.

"Ähm Lucy, wer ist das?", fragte Laxus und schaute den jungen Mann verwirrt an.

"Ähm ich habe keine Ahnung. Ich habe ihn heute Nachmittag im Park gesehen und habe ihn ein Brötchen gegeben, dann kam die Polizei und der Typ verschwand. Und gerade saß er auf dem Baum und ich habe ihn dann rein gelassen. Ich hatte so ein Mitleid mit ihm. Er ist verwundet, verdreckt und total abgemagter", sagte Lucy zu ihren Brüdern mit einem schmollenden Gesicht als ob sie ein kleines Kätzchen behalten wollte.

"Lucy, du bist einfach zu Naiv weißt du das?", sagte ihr jüngerer Bruder mit einem Kopf schütteln.

"Wie heißt du", fragte er den pinkhaarigen.

"Er kann anscheinend nicht Sprechen, er hat mir bis jetzt auch nicht geantwortet."

Die beiden Männer gefolgt von ihrer Schwester gingen in das Zimmer und setzten sich auf das Bett und musterten den fremden Mann. Dieser ging wieder Richtung Fenster als ob er jede Sekunden flüchten wollte.

"Er scheint warum auch immer Angst zu haben", sagte Lucy.

"Ich geh kurz Wasser holen damit er sich erst mal waschen kann, vielleicht lässt er mich dann seine Wunden versorgen", sagte Lucy und ließ die Männer alleine in ihrem Zimmer, nach kurzer Zeit kam sie mit einer Schüssel Wasser und einen Waschlappen zurück. Sie stellte das Wasser in die nähe von ihm, komischerweise schreckte er bei ihn nicht zurück. Sie schob die Schüssel langsam in seine Richtung, sie wollte ihn ja nicht erschrecken. Der pinkhaarige nahm sich etwas Wasser mit der Hand aus der Schüssel und schaute sie fragen an.

"Das ist zum Waschen, damit du nicht mehr so dreckig bist", sagte Lucy, doch der Mann wusste nicht was sie meinte. Sie krabbelte langsam auf ihn zu und nahm den Waschlappen aus der Schüssel und heilt ihn den Fremden hin aber dieser schaute nur verwirrt darauf.

Langsam robbte die blonde Frau auf ihn zu. Er schaute sie etwas ängstlich an, doch da blieb sie auf der Stelle und wartete bis sein Blick wieder normal war. Als sie bei ihm angekommen war, fuhr sie mit dem Waschlappen über seinen Arm, er schreckte schnell zurück. Lucy machte ein psst Geräusch. "Ich tu dir nichts", sagte Lucy mit einem schönen Lächeln im Gesicht und näherte sich ihm wieder.

Wieder strich sie mit dem Lappen über sein Arm, dieses mal schreckte er nicht zurück. Langsam wusch sie sein erst seinen rechten Arm, dann seinen linken. Ab und zu tauchte sie den Lappen neu ins Wasser damit er wieder sauber wurde. Sie machte sein Gesicht sauber und seine Beine also sie am Rücken an kam staunte sie nicht schlecht, wie muskulös dieser war. Dann war seine Brust und sein Bauch dran. Sie musste Schlucken, obwohl er abgemagert war hatte er einen schönen Sixpack. Die ganze zeit als sie ihn Gewaschen hatte beobachtete er sie dabei. Als sie damit fertig war, fragte sie ihre Brüder ob einer ihm etwas zum anziehen für ihn hätte.

Sting ging kurz in seinem Zimmer, holte eine Boxer und ein T-Shirt, und warf dieses den jetzt sauberen Mann zu. Dieser schaute ihn verwirrt an, Sting zeigte auf sein T-Shirt und seine Boxershorts und deutete ihn diese Sachen anzuziehen. Der pinkhaarige stand auf und wollte sich gerade die verdreckte Boxer ausziehen als sich leise schreien umdrehte. Er schaute sie verwirrt an, worauf Laxus und Sting lachen mussten. Lucy blieb umgedreht, während sich der pinkhaarige die Boxershort auszog, aber irgendwie wurde er nicht fertig. Sie hörte Laxus nur seufzten und aufstehen.

"Was ist den los?", fragte die Blondine.

"Ich glaube er weiß nicht wie man sich anzieht. Laxus hilft ihm gerade", sagte Sting lachend.

Nachdem er angezogen war drehte sich Lucy wieder um.

"Wie willst du ihn nennen?"

"Hm gute Frage", überlegte Lucy.

"Natsu", sagte Lucy im Geistesblitz.

"Wie kommst du den darauf", fragten Sting und Laxus.

"Ja ähm, wir haben doch Sommer und Natsu heißt Sommer, da dachte ich passt es, wir haben ihn ja im Sommer gefunden", sagte Lucy lächelt.

"Kann er bei einen von euch heute Nacht schlafen?", fragte die Schönheit als sie Natsu gähnend sah.

"Oder soll er bei mir unschuldigen, kleinen Mädchen schlafen?"

"Nein natürlich nicht, er kann bei mir Schlafen", sagte Sting.

Lucy griff Natsu's Arm, er zuckte zwar leicht, wehrte sich aber nicht. Vorsichtig zog sie ihn in Stings Zimmer und setzte ihn auf die Couch, holte die Ersatzdecke und das Ersatzkissen aus dem Schrank und legte diese auf die Couch. Sie drückte den pinkhaarigen nach unten so das er auf der Fläche lag. Legte die Decke über ihn und strich ihn über die Wange.

Sie wünschte beiden eine Gute Nacht und ging dann aus dem Zimmer, in ihr Zimmer. Heute war ein aufregender Tag gewesen. Die Blondine kuschelte sich ins Bett und schlief schnell ein.
 

Doch der Schlaf dauerte nicht lange. Sie hörte wie die Tür aufging.

"Laxus oder Sting, was auch immer ist. Um die Uhrzeit, kann das nicht bis morgen warten", sagte Lucy müde aber sie bekam keine Antwort, was sie wunderte.

Sie richtete sich auf und machte das Licht auf dem Nachttisch an. Ein Meter von ihr entfernt stand Natsu.

"Natsu, was machst du den hier?"

Doch dieser schaute nur bedrückt zu Boden.

"Kannst du nicht schlafen?"

Er schaute sie neugierig an. Sie seufzte und legte sich weiter nach rechts auf die Bettseite, hob ihre Decke hoch, und direkt lag Natsu mit einem Lächeln neben ihr. Darauf musste sie auch lächeln. Lucy legte sich wieder hin und wünschte ihn eine Gute Nacht und hörte nach ein paar Sekunden schnarchen, sie musste lächeln. Er war wirklich müde. Sie schlief aber auch wieder schnell ein.

Die Tür wurde aufgerissen.

"Lucy, Natsu ist verschwunden", schrie Sting, wovon sie wach wurde.

"Oh, ne doch nicht", sagte er danach als er ihn in dem Bett der Blonden sah, er drehte sich um und wollte gerade aus Zimmer gehen als er sich mit aufgerissenen Augen umdrehte.

"Was macht der in deine Bett?", fragte er wütend und kam ein paar Schritte auf das Bett zu.

"Schrei doch nicht so, du siehst doch das er noch schläft", sagte Lucy kopfschüttelnd und beobachtete den Pinkhaarigen beim Schlafen. Er schlief ruhig, dass hatte er aber die ganze Nacht schon.

"Das beantwortet mir aber immer noch nicht die Frage. Was zum Teufel macht der da in deinem Bett", fragte Sting wütend, während er auf Natsu zeigte.

"Er ist nachts in mein Zimmer gekommen, anscheinend konnte er bei dir nicht schlafen. Du hast wahrscheinlich zu sehr gesägt", sagte sie ironisch, aber sie wusste ja selbst nicht warum der Fremde nachts in ihr Zimmer gekommen war.

Jetzt regte diese sich, langsam schlug er seine Augen auf und schaute Lucy verwirrt an. Er war noch richtig verschlafen.

"Guten Morgen Natsu", lächelte sie ihn an, worauf er zurück lächelte.

Die blonde Schönheit kletterte aus dem Bett und ging an ihren Kleiderschrank. Dort suchte sie sich ein Top, ein kurzen Rock und Unterwäsche heraus. Dann kniete sie sich neben Bett, wo der pinkhaarige sich in der Zeit aufgesetzte hat.

"So Natsu, du kannst hier warten oder zu Sting und Laxus in die Küche gehen und schon mal Frühstücken. Ich gehe in der Zeit duschen", mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand aus ihrem Zimmer, genau wie Sting. Dieser ging in die Küche und legte schon mal Brötchen in den Backofen.

Lucy schloss die Badezimmertür und fing an sich auszuziehen, sie drehte den Wasserhahn auf warm und stellte sich drunter. Das heiße Wasser auf der Haut tat gut. Lucy fing an zu Summen. Sie nahm ihr Vanilleshampoo und wusch sich die Haare, dann nahm sie sich ihr Rosenduschgel und verrieb es auf der Haut. Während sie mit Waschen beschäftigt war, bemerkte sie nicht das die Tür aufging und eine Person hinein huschte und die Tür wieder hinter sich schloss. Als Lucy fertig mit duschen war, zog sie den Vorhand der Dusche auf.

"Kyaa", schrie sie. Natsu stand vor ihr und schaute sie an. Schnell griff sie nach einem Handtuch und hielt es sich vor dem Körper.

"Du kannst doch nicht einfach hier rein kommen, während ich dusche. So was macht man nicht", schrie sie ihn an, worauf er traurig zu Boden guckte.

"Ich glaube du verstehst eh nicht was ich sage. Du bekommst sicher nur das böse Schreien mit", sagte sie zu sich, und ging zu Natsu, dieser schaute sie nur traurig an.

//Hoffentlich versteh er Körpersprachen//, dachte Lucy sich.

"Natsu", sprach sie. "Wenn ich", sagte sie und zeigte auf sich selber. "Unter der Dusche bin", sagte sie, während sie auf die Dusche zeigte. "Hast du hier drin nicht zu suchen", sagte sie weiter, zeigte auf ihn und schüttelte den Kopf. Worauf der Pinkhaarige nickte.

//Ich glaub er hat es verstanden//, dachte sie sich. Dann griff sie nach seinem Oberarm, machte die Tür auf und stieß ihn raus. Schnell schloss sie die Tür ab damit er nicht mehr rein kam, sicher war sicher. Schnell trocknete sie sich ab, föhnte sich die Haare und zog sich an. Danach ging sie aus der Badezimmertür, verwundert schaute sie nach unten. Natsu hatte sich wie ein kleiner Hund vor die Tür gesetzt und auf sie gewartet. Irgendwie voll niedlich, dachte sie sich. Die Blondine griff Natsu's Hand und zog ihn mit sich in die Küche, dort war schon alles für das Frühstück fertig und Laxus und Sting saßen schon mit ihrem Kaffee am Tisch. Lucy setzte Natsu auf einer der freien Stühle, holte ihn Orangensaft aus dem Kühlschrank, sie konnte sich nicht denken dass er Kaffee mochte, sie schenkte ihm ein Glas ein und setzte sich mit einer Tasse Kaffee neben ihn. Sie wünschte alle einen guten Appetit und fing an sich ihr Brötchen zu schmieren und zu essen. Doch der Pinkhaarige aß nichts. Er wusste bestimmt nicht wie man ein Messer benutzt. Sie nahm sich ein Brötchen, machte Butter und Salami drauf und gab es Natsu, dieser hatte sie die ganze Zeit beobachtet, während sie ihm sein Brötchen schmierte. Sie gab es ihm, damit er es essen konnte. Er hatte ja beobachtet wie die anderen das Brötchen aßen also klappte es. Aber leider nicht mit dem trinken. An den Kaffeetassen war ein Henkel dran aber an Natsu's Glas nicht. Als Lucy das sah, lachte sie. Sie nahm das Glas und hielt es an seinem Mund, dieser trank dadurch. Ein paar tropfen gingen aber daneben. Laxus lachte.

"Also so kannst du schon mal üben, wenn du ein eigenes Baby haben willst", sagte ihr großer Bruder, worauf sie nur ein ächtliches "haha" von sich gab. //Aber irgendwie hat Laxus da recht, Natsu ist wirklich so hilflos wie ein kleines Kind//, dachte sich Lucy. Und so verging das ganze Frühstück.

Danach ging sie wieder mit den Pinkhaarigen in ihr Zimmer. Die blonde Schönheit nahm ihr Handy und wählte eine Nummer.

"Hallo, Wendy hier", kam es von der anderen Seite.

"Hey Wendy, Lucy hier. Ich hab mal eine Frage. Dein Vater ist doch Arzt oder?"

"Ja wieso?"

"Ich habe einen Jungen gefunden, ich weiß nicht woher er kam aber er war verdreckt und verwundet als ich ihn fand und er kann nicht sprechen und da wollte ich fragen....", doch Wendy unterbrach sie direkt.

"Du wolltest fragen ob mein Dad ihn mal untersuchen kann, weil heute Samstag ist und kein Arzt offen hat."

"Genau."

"Ich geh ihn mal kurz fragen", sagte das Mädchen und legte ihr Handy zur Seite. Nach einer Minute kam sie wieder.

"Mein Vater hat gesagt, dass es klar geht. Komm einfach mit ihm vorbei", sagte Wendy und verabschiedete sich von Lucy und legte auf.

"Sting", rief sie ihren Bruder.

"Ja", rief er zurück.

"Kannst du mir eine Hose für Natsu leihen, ich wollte mit ihm gleich zu Wendys Vater, er Untersucht ihn", rief die Blondine, worauf ihr Bruder durch die Tür blickte.

"Und vorher noch, kannst du Natsu waschen?", fragte Lucy noch mit einem schmollenden Blick.

"Wieso ich?", fragte Sting.

"Soll ich Natsu etwa duschen?"

"Nein, natürlich nicht. So weit kommt es noch. Ist okay. Ich dusche ihn", sagte Sting, griff Natsus Arm und zog ihn ins Bad. Man hörte ein paar schreie. Lucy konnte sich nur vorstellen was darin ab lief. Sie konnte "jetzt hör auf mit dem Wasser zu spritzen, man ist das Shampoo nicht, jetzt bin ich klatsch nass wegen dir", hören. Es war einfach nur zu lustig.

Als Sting mit Natsu wieder zurück ins Zimmer kam, war der Blonde durchnässt.

"Ab nächstes mal darf er alleine duschen", sagte Sting und ging wütend aus dem Zimmer. Lucy lachte einfach nur. Sie zog sich Schuhe an und gab den pinkhaarigen Sandalen aber die zog er nicht an, wahrscheinlich wusste er auch nicht wie man diese anzog. Das übernahm wieder Lucy. Sie nahm ihn an die Hand, damit er ihr nicht auf den Weg zu Wendy verloren ging und spazierte los. Nach etwa 20 Minuten kamen sie an. Sie klingelte bei 'Marvell' und kurz danach ging die Tür mit einem Summen auf. Die beiden gingen in die zweite Etage und wurden auch schon von Wendy und ihrem Vater begrüßt.

"So, wie heißt er den?", fragte Wendys Vater.

"Ich hab ihn Natsu getauft."

"Ah, lass ich raten. Weil du ihn im Sommer gefunden hast?"

"Sie sind gut", erwiderte Lucy darauf. Der Vater der blauhaarigen zeigte auf ein Stuhl worauf Natsu sich setzen sollte. Erst wollte er den Blutdruck messen aber dass Blutdruckmessgerät machte dem Pinkhaarigen Angst, er zog die ganze Zeit seinen Arm weg. Deswegen zeigte er es erst an Lucy, worauf Natsu es dann doch zuließ. Natsus Blutdruck war minimal erhört aber mehr auch nicht. Danach wollte der Arzt mit einem Stethoskop den Herzschlag abhören, doch dass wollte der Pinkhaarige auch nicht zulassen also zeigte er es wieder zuerst an Lucy. So ging es fast die ganze Untersuchung lang, er schaute sich die Wunden von Natsu an, eine kleine hatte sich entzündet aber nichts schlimmes. Dann schaute er sich die Zähne an, eigentlich war er kein Zahnarzt aber etwas Ahnung hatte er schon. Natsus Zähne waren alle gerade, keiner fehlte und sie waren ordentlich gepflegt. Dann gab es noch Impfungen für Natsu, dass war vielleicht eine Tortur. Bei jeder Sprite wehrte sich der pinkhaarige. Und es waren sechs Spriten. Es war einfach nur anstregend, den jungen Mann die ganze Zeit fest zu halten. Nachdem die Untersuchung fertig war fragte Wendys Vater sie noch etwas über Natsu aus, bis sich die beiden um etwa 14 Uhr verabschiedeten.

Lucy ging noch kurz mit ihm in die Stadt um ihn ein paar Klamotten zu kaufen. Erst waren Boxer dran. Da Sting seine ihm passten wusste sie welche größe sie kaufen musste. Sie kaufe ihm drei weite in Kariert und zwei enge in schwarz, sie wusste ja nicht was er lieber tragen würde. Dann kaufte sie ihm ein paar T-Shirts und Hemden, dann noch zwei Jeanshosen, eine in dunklem Blau und eine in schwarz und zum schluss noch ein paar Schuhe.

Als das erledigt war gingen sie noch kurz was fürs Abendessen kaufen, heute gab es Lasange. Doch das Einkaufen war schwerer als Gedacht. Natsu faste alles an und wollte alles haben. Sie musste ihm andauert auf die Finger schlagen. Als der Einkauf nach einer Stunde erledigt war gingen sie wieder nachhause. Nun war es schon 17 Uhr. Lucy fing an das Abendessen zu machen, sie wurde die ganze Zeit von den neuen Mitbewohnen beobachtet. Nachdem die Lasange endlich fertig war, wollten sie essen. Doch der pinkhaarige konnte nicht mit der Gabel umgehen, also fütterte die blonde Schönheit ihn, bevor sie selber aß. Lucy war geschaft, sie räumte das Geschirr in die Spülmasche und wollte direkt schlafen gehen. Sie holte das Schlafzeug von Natsu aus Stings Zimmer und legte es zu ihr ins Bett, er würde sonst diese Nacht eh wieder rüberkommen. Im Bad was sie dieses mal abschloss zog sie sich schnell um und kam in ihr Zimmer wo Natsu einfach so da stand. Er konnte natürlich keine Knöpfe an der Hose aufmachen, die Blondine seufzte. Sie ging zu ihm, machte die Knöpfe an seiner Hose auf. //Er denk sich ja eh nichts falsches dabei//, dachte sie, weshalb es für sie kein Problem war. Sie half ihm beim Hose aufziehen. Das T-Shirt und die Boxer konnte er ja zum Schlafen anlassen. Lucy legte sich ins Bett und klopfte neben sich, worauf er sich neben sie legte. Lucy machte das Licht aus und legte sich schlafen auch Natsu schlief schnell ein, schneller als sie selbst. Es war ein anstrengender Tag für beide gewesen.

Langsam steckte sich der pinkhaarige, er hatte wiedermal gut geschlafen. Er setzte sich auf und wollte nach dem Mädchen schauen, bei der er im Bett lag doch sie war nicht so. Natsu wunderte sich, wo war sie den hin. Schnell stand er auf, wollte aus dem Zimmer gehen, gerade als er die Tür aufmachte und raus gehen wollte stieß gegen jemanden. Er heute einen kleinen Schrei und sah direkt Lucy vor sich, diese versuchte gerade ihr Gleichgewicht zu halten, doch genau in diesem Moment kippte sich nach hinten um und Natsu packte sie an der Hüfte damit dies doch nicht passierte. Die schöne Blonde machte ihre Augen wieder auf da sie gedacht hatte das sie mit ihren vier Buchstaben hart landen würde. Sie sah das er sie im Arm hatte.

"Ähh, danke. Wieso bist den den wach?", fragte Lucy als Natsu sie wieder los gelassen hatte.

Doch dieser schaute ihn wie immer nur etwas verwirrt an.

"Naja ist ja auch egal. Guck mal ich hab dir Brötchen geschmiert", sagte die Blondine und hielt dem pinkhaarigen ein Teller mit drei belegten Brötchen. Dieser freute sich direkt. Lucy stellte den Teller auf den Tisch und setzte Natsu dran.

Langsam wurde es Nachmittag. Lucy musste noch Mathehausaufgaben für morgen machen. Sie hatte keine Lust. Die blonde junge Frau war nicht dumm aber sie hatte trotzdem keine Lust auf Schule. Sie setzte sich auf den Schreibtischstuhl, klappte ihr Heft und das Buch auf und fing an zu rechnen. Währenddessen saß der pinkhaarige ruhig auf dem Bett von der Blonden und schaute sie die ganze Zeit an.

Nach einer Stunde hielt er es aber nicht mehr aus. Er stand auf und schaute ihr über die Schulter. Sie merkte es nicht direkt, erst als sie kurz nach Natsu schauen wollte bemerkte sie ihn und erschrak sich.

"Natsu, was soll das. Erschreck mich doch nicht so", jammerte sie und hielt sich ihr pochendes Herz. Dann bemerkte sie das ihr neuer Mitbewohner die ganze Zeit auf das Heft schaute. Lucy kicherte.

"Das ist Mathe, kennst du nicht oder?", fragte Lucy, Natsu schaute sie natürlich nur verwirrt an. Sie setzte ihn wieder auf ihr Bett und machte schnell die Hausaufgaben zu ende. Zum Glück dauerte es nicht mehr lang.

Heute ging Lucy früh schlafen und wie selbstverständlich folgte Natsu ihr auch so früh ins Bett.
 

Am nächsten Morgen stand Lucy um 6 Uhr auf und ging duschen, davon wurde natürlich auch Natsu wach. Sie kam gerade wieder in ihr Zimmer als sie sah wie Natsu sie fragend anschaute. Es lag wahrscheinlich daran das es noch nicht richtig hell draußen war und er sich vielleicht dachte ' was macht die den schon wach' natürlich wusste die Blondine nicht ob es stimmte was sie sich dachte aber es konnte ja sein.

Dann ging die Tür auf.

"Lucy, hast du zufällig meine blaue Krawatte gesehen", fragte Laxus sie. Dieser stand in einem Anzug vor ihr.

"Ja warte, die habe ich doch gerade frisch gewaschen, da war doch ein Senffleck drauf", sagte sie mit gerunzelter Stirn.

"Ach ja, stimmt ja ", sagte der Blonde verzog seinen Mund und ging pfeifend aus dem Zimmer. Seine Schwester schüttelte den Kopf. Sie brachte Laxus die Krawatte und sagte Sting das er bitte auf Natsu aufpassen sollte solang sie in der Schule war, er wollte zwar erst nicht, da er zurzeit Urlaub hatte aber er musste es ja.

Lucy verabschiedete sich von den drei Männern und ging aus der Wohnung in die Schule, sie war nicht weit entfernt 10 Minuten zu Fuß.

Als sie dort ankam wurde sie auch schon von ihren Freunden begrüßt. Als erstes kam natürlich ihre beste Freundin Levy an und umarmte sie. Dann ging es bei den anderen Mädels weiter. Erst Erza, Juvia, Cana und Lisanna. Dann waren die Kerle dran, Gray, Loki und Lyon. Dem letzten Gajeel gab sie nur die Hand. Dann ging es rein in die Klasse.

"Und Lu-chan wie war dein Wochenende", fragte die kleine blauhaarige neugierig.

Irgendwie wollte Lucy ihnen noch nichts von Natsu erzählen. Sie überlegte.

"Och es war ziemlich langweilig", sagte sie einfach.

Zum Glück klingelte es dann zum Unterricht. Er war langweilig, wie immer und nach acht Stunden war er zum Glück auch vorbei.

Die Freunde gingen alle raus, Richtung Schultor. Natürlich konnte Loki es nicht lassen mit Lucy wie immer zu flirten. Er kam ihr dabei immer näher. Die Blondine war daran auch schon gewöhnt. Loki war halt ein Frauenheld. Auf einmal hörte man nur ein knurren.

'Woher kam das den?', fragten sich alle und dann wurde der braun haarige auch schon weg gestoßen und ein pinkhaariger junger Mann stand vor Lucy und knurrte ihn an. Die schöne blonde Frau war verwundert.

Was macht den Natsu hier, waren ihre ersten Gedanken. In der Zeit war auch schon Loki wieder aufgestanden.

"Ey du Bastard, was sollte das den werden?", fragte er wütend, griff Natsu am Kragen seines T-Shirts und zog ihn hoch.

"Lass ihn sofort los", schrie Lucy den braunhaarigen an, dieser schnaufte nur und ließ ihn wirklich los und schon hörte sie eine andere Stimme.

"LUCY, LUCY, Natsu ist mir entlau", rief ihr Bruder zu ihr beendete aber seinen Satz wo er den pinkhaarigen bei seiner Schwester sah.

"Ok, ich glaube du weißt es schon", lachte er und kratze sich am Hinterkopf.

"Wie konnte er dir entlaufen?", fragte Lucy und stemmte ihre Hände gegen ihre Hüfte.

"Er saß die ganze Zeit vor der Tür und hat auf deine Rückkehr gewartet und ich wollte nur kurz zum Briefkasten und weg war er."

Lucy schaute sich Natsu von oben bis unten an. Dieser hatte nur ein T-Shirt und eine Boxershorts an, seine Schlafkleidung halt. Als sie mit ihren Blicken unten angekommen war sah sie seine Füße die wieder angefangen hatten zu Bluten. Irgendwie war es schon süß, er war sie suchen gegangen.

"Ähm Lu-chan wer ist dieser Kerl?", fragte Levy.

"Ähm wie soll ich das erklären. Ich hab ihn gefunden beziehungsweise er hat mich gefunden. Er ist anscheinend irgendwo weggelaufen. Als ich ihn gefunden habe hatte er so gut wie nichts an, war verdreckt und verwundet und jetzt habe ich ihn aufgenommen", sagte Lucy in die Gruppe die ihn verwirrt anschaute.

"Und wieso hat er mich angeknurrt?" fragte Loki verwirrt.

"Geknurrt, wahrscheinlich weil er nicht sprechen kann, glaub ich zumindestens. Ich habe ihn noch nie reden gehört und er versteht mich glaub ich auch garnicht. Naja er ist wie ein klein Kind aber irgendwie ist es auch süß", sagte Lucy.

"Ähm Lucy, ich will dich ja nicht stören aber ich wollte wieder nach hause", sagte Sting und drehte sich um. Lucy verabschiedete sich von ihren Freundinnen, nahm Natsu an die Hand und rannte mit ihm ihrem Bruder hinterher.

Nach einiger Zeit waren sie endlich Zuhause angekommen.

Sie ging mit Natsu auf ihr Zimmer und holte Wasser, damit sie seine Füße sauber machen konnte und die wunden versorgen konnte.

Sie setzte Natsu auf ihr Bett und kniete sich vor ihn.

"Wieso hast du den Loki angefallen?", fragte sie den pinkhaarigen, sie wusste natürlich das er nicht antworten würde.

"Vielleicht war dir dieser Frauenheld wieder zu nah gekommen und Natsu wurde eifersüchtig", lachte Sting in ihrer Tür.

"Hahaha", lachte Lucy verächtlich während sie seine Füße weiter versorgte. Als das fertig war saß sie vor ihm und schaute ihn mit einem Lächeln an. Auch er lächelte zwar etwas übertrieben aber es war ein ehrliches lächeln.

Und so vergingen vier Tage, Natsu saß immer an der Tür und wartete darauf des Lucy aus der Schule kam was meist 6-8 Stunden dauerte. Am dritten Tag holte Sting sie mit ihm zusammen von der Schule ab, ihn freute es so sehr sie schnell wieder zu sehen. Jeder verstand das, sie war seine Bezugsperson. Er vertraute ihr.

Die schöne Blondine war gerade von der Schule nach hause gekommen. Sie brachte wie immer Brötchen mit und schmierte sie ihm wieder. Gerade war sie wieder am Hausaufgaben machen. Sie hätte es auch morgen machen können, da heute Freitag war aber sie machte es lieber heute da sie morgen mit den anderen verabredet war.

Auf einmal hörte sie ein Klirren aus dem Wohnzimmer. Sie sprang auf, hatte Angst das sich Natsu verletzt hatte, aber als sie ankam sah sie nur wie der pinkhaarige ein Bild aufhob. Sie stürmte auf ihn zu und schubste ihn weg. Es war das letzte Bild ihrer Eltern. Sie war sauer. Der pinkhaarige hatte das Bild auf den Boden geschmissen und das Glas des Rahmens kaputt gemacht, leider war durch die Splitter auch das Bild eingerissen. Sie drehte sich um und schaute ihn böse an.

"Kannst du nicht aufpassen, dass ist das letzte Bild unserer Eltern was wir haben und jetzt ist es kaputt", fing die Blondine an zu schniefen.

Natsu schaute sie entschuldigend an, worauf Lucy nur seufzte.

"Es tut mir Leid das ich dich angeschrien hab, du konntest es ja nicht wissen."

Jetzt schaute er sie fragend an. Lucy schaute auf das Bild ihrer Eltern.

"Du wirst mich zwar jetzt nicht verstehen aber meine Eltern sind vor vier Jahren gestorben, bei einem Verkehrsunfall. Ein LKW Fahrer hat nicht mitbekommen das seine Ampel rot war und hat das Auto meiner Eltern gerammt. Ihm ist nichts passiert aber meine Eltern sind am Unfallort noch verstorben. Sie haben mich, Laxus und Sting alleine gelassen, seit dem müssen wir uns alleine durch das Leben schlagen", endete Lucy mit Tränen in den Augen, trotzdem lächelte sie das Bild an. Irgendwie bemerkte der pinkhaarige das die Blondine sehr traurig war. Natsu stand auf und kniete sich neben Lucy. Diese schaute ihn an. Plötzlich legten sich seine Arme um sie und drückten sie an sich. Sie wusste zwar nicht woher er wusste das man jemanden so gut trösten konnte aber es tat gut. Lucy legte ihren Kopf auf seine Schulter und weinte sich auch. Als sie sich beruhigt hatte lächelte sie ihn an und bedankte sich bei ihm, was er mit einem lächeln erwiderte. Lucy stand auf und ging kurz aus dem Zimmer um ein Kehrblech zu holen.

"Er hat sich das aus einer TV Serie abgeguckt mit dem Umarmen", sagte Sting mit einem Lächeln auf dem Gesicht, bevor er wieder in sein Zimmer ging. Als die blonde Schönheit wieder zurück kam blieb sie in der Tür stehen und sah wie Natsu das Bild ihrer Eltern in der Hand hatte, mit einem Finger drüber strich und lächelte. Sie wusste nicht warum aber es war ein schöner Anblick.
 

Als sie die Sauerei weggemacht hatte holte sie ein Buch aus dem Wohnzimmerschrank, setzte sich hin und klopfte auf den Platz neben sich damit sich der pinkhaarige Neuzugang dahin setzte was er auch tat.

Sie schlug das Buch auf und als erstes zu sehen war Laxus als er gerade mal 4 Stunden auf der Welt war. Er sah so klein und zierlich aus und nicht wie jetzt groß und brutal. Lucy lachte.

"Das ist Laxus, kurz nach dem er auf die Welt gekommen war", sagte sie und zeigte dann auf das nächste Bild "und das ist Sting", sagte sie als letztes holte sie ein Bild raus und hielt es sich neben ihr Gesicht "und das bin ich", sagte sie lachend und schon nahm Natsu ihr das Bild ab und schaute es sich genauer an.

Sie lachte, worauf Sting ins Wohnzimmer kam.

"Du zeigst ihm gerade unser Familienalbum? Glaubst du den er versteht das wir es sind?"

"Bestimmt, also hoff ich mal", sagte Lucy, während sich ihr Bruder neben sie setzte und sich das ganze Album zu dritt anschauten. Die beiden Geschwister lachten viel, es waren sehr viele schöne Erinnerungen. Auch Natsu lächelte, er verstand das dieses Ding was auch immer es sei, sie glücklich machten.
 

Als es dann Abend rief Lucy gerade Sting, dieser war schon an der Tür und wollte zu seinem Freund von sich.

"Du musst Natsu noch waschen, und wenn du jetzt gehst kommst du nicht vor 16 Uhr wieder", sagte sie mürrisch.

"Sorry Kleine, aber heute musst du es wohl machen ich habe keine Zeit", und mit diesen Worten verließ Sting die Wohnung. Am liebsten hätte Lucy ihn erwürgt, aber was solls kann man nichts machen. Die Blondine ging ins Badezimmer und ließ Wasser in die Wanne laufen. Als diese voll war ging sie zu Natsu und zog ihn ins Badezimmer. Mehrmals schaute sie zwischen ihm und der Badewanne hin und her. Irgendwie war es ihr unangenehm, er war ja ein Junge und sie ein Mädchen auch wenn er es nicht verstand. Er kannte das mit dem Ausziehen schon und zog sich schonmal das T-Shirt aus, naja außer das mit dem Knöpfen, das war irgendwie nicht sein ding, also machte dies Lucy. Als sie sie Knöpfe an der Hose aufgemacht hatte zog Natsu sich auch schon weiter um, schnell drehte Lucy sich um, den pinkhaarigen irritierte es aber er zog sich weiter aus und stieg in die Badewanne.

Lucy drehte sich um als sie sich sicher war das er im Wasser saß. Dann nahm sie den Schwamm und tunkte ihn ins Wasser. Erst begann sie seine Arme zu schrubben, dann den Rücken, die Brust. Ihr viel auf das Natsu nicht mehr so abgemagert aussah wie vor ein paar Tagen. Es sah viel besser aus.

Die blonde Wäscherin fragte sich wieso Sting sich immer so aufregte wenn er ihn waschen sollte, Natsu war doch ganz brav und hielt still.

Dann lehnte sich der junge Mann nach hinten damit Lucy seine Beine schrubben konnte. So ihre Arbeit war erledigt. Sie drehte sich um und nahm das Handtuch vom hacken, dann drehte sie sich wieder zu Natsu und wollte ihm es geben, doch schon war dieser Aufgestanden. Ihr entfleuchte ein leiser Aufschrei. Schnell schaute sie weg. Natsu stieg aus dem Wasser und stellte sich vor Lucy, diese schwang schnell ohne hinzugucken ihm das Handtuch um die Hüfte. Zum Glück lief das abtrocknen ohne irgendwelche Schwierigkeiten ab. Sie gab ihm dann noch neue Klamotten zum anziehen und verschwand aus dem Badezimmer, anziehen konnte er zum Glück alleine außer halt Knöpfe oder Reißverschlüsse aber das war an seinen Schlafsachen nicht der Fall. Als Natsu aus dem Badezimmer kam ging Lucy dann in Ruhe duschen aber nicht bevor sie nicht die Tür verschlossen hatte. Zusammen schauten die beiden sich seine romantische Liebesschnulze an auch wenn der pinkhaarige davon nichts verstand. Wenige Stunden später waren beide in einem tiefen Schlaf gefallen.

Heute war Lucy mit ihren Freunden verabredet. Es war noch morgens um 10 Uhr, dass verriet ihr der Wecker auf ihrem Nachttischchen. Sie schaute neben sich, Natsu war noch tief und fest am schlafen. Sie stand vorsichtig auf und stieg unter die Dusche. Sie würde sich um 12 Uhr mit den anderen treffen. Sie hatte sich entschieden den pinkhaarigen mitzunehme, sie konnte ihn ja nicht alleine zuhause lassen. Als sie fertig war mit duschen, stieg sie heraus, trocknete sich ab und zog sich einen blauen Minirock an und ein weißes Top. Sie ging aus dem Badezimmer in ihr Schlafzimmer, dort saß Natsu schon auf dem Bett und wartete auf sie. Sie lächelte ihn an und ging dann in die Küche, Natsu folgte ihr. Er kannte die morgenrutine schon mit dem Frühstück. Als sie fertig gegessen hatte kemmte sie ihm die Haare. Lucy liebte Natsu's Haare, sie waren so weich. Danach half sie ihm noch beim Anziehen. Bei dem Knöpfen der Jeans und dem Hemd half sie ihm. Sie zog sich ihre weißen Balarinas mit Keilabsatz an und Natsu zog seine Sandalen an. Sie waren zum reinschlüpfen also brauchte er keine Hilfe. Die blonde Schönheit nahm ihre Tasche und ihr Handy und ging mit Natsu vor die Tür, schloss sie ab und nahm seine Hand. Nicht damit er verloren ging. Sie gingen ein paar Minuten zur Bushaltestelle und warteten bis er kam. Lucy stieg ein und holte zwei Tickets und setzte sich mit Natsu auf einen zweier Sitz. Während sie sich auf der Fahrt langweilte schaute er gespannt nach draußen. Es war spannend mit dem Bus zu fahren. Als sie nach sieben Stationen in der Stadt ankamen, stiegen beide aus und gingen zum Treffpunkt, an dem Springbrunnen.

Dort warteten schon die anderen. Sie wurde wie immer herzlich begrüßt mit Umarmungen. Bei den Männern passte es Natsu warum auch immer nicht, mindestens knurrte er bei Gray, Loki und Lyon. Levy fand es zum kichern.

Alle gingen in ein Eiscafe. Levy bestellte sich ein Spagettieis, Erza ein Erdbeerbecher, Juvia ein Blaubeerbecher, Lisanna ein Nussbecher, Cana und Lucy ein Eiskaffee. Die Jungs bestellten sich alle eine Eisschokolade. Doch was sollte Lucy Natsu bestellen. Sie entschied sich für ein Himbeerbecher nach 15 Minuten hatten alle ihren Eisbecher und fingen an zu essen, nur Natsu nicht. Dieser starrte einfach auf sein Eis.

"Das ist lecker, Natsu. Das ist Himbeereis, schmeckt lecker", sagte Lucy, nahm seinen Löffel, nahm etwas Eis und hielt es ihm hin. Der pinkhaarige schaute das pinke Eis etwas skeptisch an aß es aber trotzdem. Er lächelte. Anscheinend schmeckte es ihm. Lucy gab ihn seinen Löffel und er fing an das Eis zu essen. Als er zu schnell aß stoppte die Blondine ihn, damit er kein Hirnfrost bekam. Sie fing ihn wieder an zu füttern, damit er langsamer aß.

"Ihr seht aus wie ein Pärchen", sagte Lisanna als sie das füttern sah.

Lucy hörte auf Natsu zu füttern und schaute ihre Freundin verwirrt an.

"Das stimmt doch gar nicht", sagte die blonde Schönheit mit geröteten Wangen. Natsu sah nur verwundert zwischen den beiden Frauen hin und her. Er nahm Lucy den Löffel ab und löffelte sein Eis weiter.

"Doch klar oder?", fragte die weißhaarige in die Runde und alle nickten.

"Ihr fantasiert doch", meinte die Blondine und schlürfte ihr Eiskaffee weiter.
 

Als sie das Eis aufgegessen hatten, bezahlten sie und gingen in den Park, dort setzten sie sich auf den Rasen.

"Leute, Gajeel und ich müssen euch was sagen", fing Levy an. Alle schauten sie neugierig an.

"Wir sind zusammen", sagte sie weiter mit geröteten Gesicht, nahm Gajeel Hand. Dieser küsste sie direkt.

"Das hat ja lange gedauert", kam von Lyon direkt, woraufhin alle lachten. Natürlich wurde Levy direkt von allen Mädchen umarmt. Sie fanden es toll. Alle freuten sich für beide. Naja fast alle, Natsu saß nur da und sah neugierig zu. Aber er verstand es natürlich nicht.

Als alle die Nachricht verdaut hatten unterhielten sie sich, wie es dazu gekommen war usw. Jedes mal wenn Gajeel und Levy sich küssten strahlte Lucy. Sie freute sich so sehr für ihre beste Freundin. Auch Natsu sah, das sie immer sehr lächelte wenn die beiden ihre Lippen aufeinander drückten. Er wusste zwar nicht warum sie es taten aber es freute sie.

Der pinkhaarige stupste Lucy an um ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sie schaute ihn fragend an. Doch dann machte Natsu etwas womit Lucy nicht gerechnet hatte.

Er beugte sich nach vorne und legte seine Lippen ganz kurz auf ihre, beugte sich direkt nach hinten und lächelte sie an. Diese sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an.

"Aye, ist das süß. Er hat gesehen wie sehr dich der Kuss zwischen Gajeel und Levy gefreut hat und hat es bei dir nachgemacht", sagte Cana lächelnd.

Lucy legte sich eine Hand auf ihre Lippen, schaute ihn verdutzt an, doch dann musste sie lächeln. Irgendwie war es ja süß.

Als Natsu sah das die Blonde lächelte musste es noch mehr lächeln. Also hatte er alles richtig gemacht. Hoffte er zumindest.
 

Die Gruppe unterhielt sich weiter bis es langsam dunkel wurde. Alle verabschiedeten sich. Natsu knurrte schon wieder als Lucy die Jungs umarmte. Dann fuhren die beide wieder mit dem Bus nach hause. Laxus war schon da, es roch nach Pizza. Sie gingen in die Wohnung, zogen die Schuhe wieder aus und aßen die Pizza die der blonde fertig gemacht hatte. Kurz darauf kam auch Sting nach hause. Sie entschieden sich eine DVD zu schauen. Eine einfach, damit Natsu auch etwas verstand zumindest die Gesten. Um 0 Uhr hieß es dann ab ins Bett.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück saßen die drei Geschwister im Wohnzimmer. Der pinkhaarige schlief noch tief und fest.

"Lucy, du musst Natsu endlich mal was beibringen, damit er uns versteht, wenn er uns mal etwas geben muss, er sollte wissen was, was ist. Er muss es schaffen sich alleine was zu trinken aus dem Kühlschrank zu nehmen, mit Messer und Gabel umgehen, sich die Knöpfe alleine zumachen usw. Du weißt was ich meine", sagte Laxus und schaute seine kleine Schwester an. Diese schaute nur zur Seite.

"Du hast recht aber ich weiß nicht wie man jemanden so etwas beibringt."

"Naja dann musst du halt alles mögliche ausprobieren. So kannst du mindestens für ein eigenes Kind lernen", sagte Sting darauf lachend.

Lucy seufzte. "Ich versuch mein bestes."

Die drei Geschwister lächelten sich an und dann gingen alle in ihre Zimmer.

Lucy war entschlossen, sie würde Natsu heute was beibringen aber was. Sie setzte sich auf ihren Schreibtischstuhl und überlegte. Die schöne Blondine schaute sich den pinkhaarigen schlafenden jungen Mann an. Er sah so friedlich aus. Sie musste lächeln.

//Ich hab es//, dachte sich Lucy. Heute würde sie mit den Knöpfen, ein paar Lebensmitteln und Gegenständen anfangen. Sie wollte wissen wie schnell Natsu lernte.

Kurz darauf wachte der pinkhaarige Mann auch auf. Er stand auf, holte sich aus Lucys Schrank ein Hemd. Er hatte schon gelernt wo seine Kleidungsstücke waren. Er zog es sich über und ging auf Lucy zu damit sie die Knöpfe zusammen konnte. Doch diese schüttelte nur den Kopf. Natsu schaute sie fragend an.

"Du musst langsam mal selber lernen wie man Knöpfe schließt", sagte sie, doch Natsu reagierte nicht, schaute sie nur weiter fragend ab. Lucy nahm seine Hände und legte eine ans Knopfloch und eine an den Knopf selber. Er schaute sie verwirrt an. Sie legte ihre Hände selber an den Knopf, worauf der pinkhaarige auf ihre Finger schaute. Sie machte einen Knopf langsam zu und schaute dann ihm ins Gesicht. Natsu schaute auf seine Finger und versuchte die Blondine nachzumachen, es klappte aber nicht. Diese legte dann ihre Hände auf seine und schob den Knopf durch das Loch, dann schob sie seine Hände runter und wiederholte diesen griff noch an zwei weiteren Knöpfen beim dritten sollte er es selber machen. Er fummelte ein paar mal an dem Knopf herum und dann war der Knopf zu. Die blonde Schönheit klatsche freudig in die Hände.

"Das hast du sehr gut gemacht", lobte sie Natsu, dieser sah ihr lächeln und wusste direkt er hat etwas richtig gemacht. Und so ging es weiter bis er die Knöpfe am Hemd und an der Hose von alleine zu bekam. Nach etwa einer Stunde klappte dies ohne Probleme.

Jetzt versuchte sie es mit den Zimmern. Sie ging mit Natsu in jeden Raum und sagte, "das ist das Badezimmer/die Küche/das Wohnzimmer/der Flur/Lucys Zimmer/Stings Zimmer/Laxus Zimmer." Das machte Lucy mehr mals. Dann ging sie wieder mit dem pinkhaarigen in ihr Zimmer.

"So Natsu, wo ist das Badezimmer?", fragte sie ihn, doch er schaute sie nur verwirrt an. Sie beugte sich nach vorne und fragte nochmal wo das Badezimmer sei. Natsu ging los, Lucy folgte ihm. Und wo sie ankamen war auch das Badezimmer. Lucy klatschte sich wieder freudig in die Hände. Natsu begriff, wenn er was richtig machte freute sie sich und das wollte er auch. Er schaffte fast alle Zimmer außer das von Sting und Laxus das verwechselte er einmal. Aber Lucy freute sich das er so schnell lernte.

Als nächstes platzierte die Blondine Natsu in ihren Zimmer, schnitt Obst, Käse, Gemüse und Fleisch klein, holte ein paar Getränke und ein Glas. Damit ging sie wieder in ihr Zimmer und stellte alles auf den Boden. Sie setzte Natsu auf die eine Seite der Sachen und sich auf die andere Seite.

"Also Natsu wenn du auf das zeigst was ich dir nenne bekommst du eins davon", sagte Lucy zu ihm.

Sie zeigte ihm erst zwei mal alles was, was ist. Dann ging es los.

Sie wählte erst was leichtes. Natsu aß oft Äpfel also fragte sie nach dem Apfel und da lag er auch direkt richtig. Eigentlich klappte alles ziemlich gut, da die Säfte die sie holte auch mit dem Obst zu tun hatte und das Bild drauf hatte. Nur mit dem Fleisch klappte es nicht so gut. Salami, Leberwurst usw. Aber das war ja nicht so schlimm. Sie freute sich total das es so gut klappte und das Natsu so gut lernte. Nach einiger Zeit war das Tablett dann leer. Kein Obst, Gemüse, Käse oder Wurst war noch auf den Tablett, ok Lucy hatte auch ab und zu mal genascht aber das meiste ging an den pinkhaarigen.

Lucy hatte nun Stundenlang mit Natsu geübt, durch das letzte brauchte er sogar kein Abendessen mehr. Laxus war gerade dabei Natsu zu baden. Ihr großer Bruder wollte auf keinen Fall das Lucy ihn badete, er war männlich und sie weiblich, dass ging gar nicht.

Abends langen Lucy und Natsu zusammen im Bett und unterhielten sich, beziehungsweise Lucy redete und hoffte das Natsu was verstand.

"Du hast heute große Fortschritte gemacht, ich bin richtig stolz auf dich. Auch wenn du nicht reden kannst, freue ich mich darüber das du mich mindestens etwas verstehst und vielleicht kannst du mir ja morgen früh die Sachen aus dem Kühlschrank geben. Naja jetzt wird geschlafen, ich muss ja morgen wieder in die Schule. Also Guten Nacht", beendete Lucy ihren Satz und gab Natsu einen Kuss auf die Wange, dass machte sie seid zwei Tagen, er lächelte jedes mal darüber. Sie legte sich wieder hin und schlief schnell ein, doch Natsu nicht. Er lag noch etwas wach im Bett und beobachtete die schöne Blondine beim schlafen.

In der darauf folgenden Woche übte Lucy viel mit Natsu. Er verstand ziemlich viel zwar noch nicht alles aber genug, damit man ihn etwas sagen konnte, was er zbs. holen sollte oder was er lassen sollte. Es war für alle drei der Geschwister eine große Erleichterung. Keiner der Jungs mussten Natsu mehr Baden und sich Brötchen schmieren konnte er auch schon alleine, es dauerte zwar etwas länger aber es klappte.

Heute war es Samstag, Lucy packte gerade eine große Tasche mit Handtüchern, Sonnencreme, Wasserball und etwas zu trinken. Heute würde sie mit Natsu und ihren Freunden ins Schwimmbad fahren, sie freute sich schon total. Sie hatte sich im Frühling einen neuen Bikini gekauft, weiß mit einer rosa Blüte. Für Natsu hatte sie nach der Schule schnell mal eine Badehose gekauft, schwarz mit rotgelben Flammen. Sie hatte sich ihren Bikini schon unter ihr Minirock und ihr Top gezogen und der pinkhaarige war gerade im Bad sich am Umziehen. Heute wollte sie ihm etwas schwimmen beibringen.

Es war nun 12.00 Uhr, in einer halben Stunde würde sie sich mit den anderen vor dem Schwimmbad treffen. Natsu war fertig umzogen, sie war umgezogen, die Tasche war fertig gepackt, Geld war eingepackt, dann wäre ja alles fertig. Lucy schnappte sich ihren Mitbewohner und ging mit ihm zum Schwimmbad.

Sie waren um 12.20 Uhr angekommen, Erza, Lisanna und Loki waren schon da, kurz darauf kam aber auch die anderen. Sie zahlten und gingen zu den Umkleiden. Sie wollten sich dann am Ausgang der Spinde treffen. Die Männer waren natürlich als Erstes fertig und warteten darauf das die Frauen kam. Es dauerte auch nicht lange, bis sie kamen. Natürlich kam Loki nicht hinweg Lucy zu ihre tollen Körper zu loben und ihr schöne Augen zu machen. Natsu griff sich sofort die schöne Blondine und nahm sie hinter sich, ihm gefiel es eindeutig nicht das bemerkte jeder. Zusammen gingen alle dann auf die Grünfläche, suchten sich einen schönen Platz, legten ihre Handtücher auf ihre Plätze und holten ihre Sonnencreme raus. Lucy fragte Natsu ob sie seinen Rücken eincremen sollte, dieser nickte direkt. Sie machte sich was von der Sonnencreme auf die Hand, verteilte es auf seinen Rücken und massierte es ein. Er bekam eine Gänsehaut, worauf die Blondine kichern musste. Danach drückte sie ihm die Creme in die Hand und drehte ihren Rücken zu ihn. Er cremte ihr dann auch den Rücken ein. Als alle eingecremt waren, gingen sie direkt ins Wasser, natürlich in den flacheren Bereich, wo man stehen konnte. Erza hatte auch einen Wasserball mitgenommen, sie wollten damit spielen also teilten sie sich in zwei Mannschaften auf. Mädchen gegen Jungs. Das hieß, Lucy, Erza, Cana, Juvia und Lisanna gegen Loki, Gray, Natsu, Gajeel und Lyon. Levy wollte lieber Schiedsrichterin sein. Natsu verstand das Spiel auch schnell und machte gut mit. Zumschluss gewannen die Jungs auch mit 15 zu 12.

Lucy fragte Natsu ob er ihren Wasserball auch noch holen konnte, er nickte eifrig und ging aus dem Wasser zu der Liegefläche. Dort angekommen nahm er den Ball aus der Tasche und wollte gerade wieder zurückgehen, als ein braunhaariges Mädchen vor ihm stand. Er kannte sie nicht. Neben ihr standen noch zwei andere Mädchen die eine hatte rotes die andere schwarzes Haar. Die beiden kannte er auch nicht. Gerade als er an den beiden vorbei gehen wollte, wurde er festgehalten. Er drehte sich zu der Braunhaarigen um und schaute sie verwundert an.

"Hey, ich bin Sally und wie heißt du?", fragte diese doch Natsu antwortete natürlich nicht.

Sie zog ihn an seinem Arm näher an sie heran und drückte ihre Brüste an seinen Oberarm.

"Ein Unbekannter, hat natürlich auch was", sagte sie und fing dann an ihn vollzulabern. Natsu war damit überfordert.
 

"Lucy wo ist den Natsu hin?", fragte Cana die schöne Blonde, diese zuckte nur mit den Schultern.
 

"Eigentlich sollte er nur kurz den anderen Wasserball holen aber irgendwie ist er immer noch nicht zurück, ich geh kurz nach in Suchen", mit diesen Worten ging Lucy Richtung Beckenrand. Als sie ausstieg und sich umschaute, sah sie ihn auch mit irgendwelchen Weibern rumstehen. In ihr Steig wut an, sie wusste zwar nicht warum aber am liebsten hätte sie die drei Weiber weggeklatscht, sie atmete einmal ein und aus um sich zu beruhigen. Schnell ging sie zu Natsu, zog ihn am Arm von den anderen Mädchen weg, umarmte seinen Arm und gab ihn ein Kuss auf die Wange, worauf diese lächelte.

"Natsu, wolltest du nicht nur kurz unseren Wasserball holen", fragte sie ihn und betonte seinen Namen extra zärtlich, worauf dieser lächelnd nickte und ihr den Ball zeigte. Lucy schaute, die braunhaarige mit einem Blick an der sagt 'verschwinde, er gehört mir' und schon waren die drei Weiber weg. Sie nahm Natsu an die Hand und schon ging es wieder ins Wasser. Ab jetzt passte sie besser drauf auf das keine ihm zu nah kam, aber irgendwie konnte sie es auch verstehen, dadurch das er jetzt nicht mehr abgemagert aussah hatte er ein bomben Sixpack. Die kleinen Narben, die er hatte, rundeten alles noch ab. Er ist noch ein Kind, er ist noch ein Kind, naja zumindest wie ein Kind, redete sich Lucy ein.

Als alle etwas kaputt waren, gingen sie wieder zu ihren Handtüchern. Jetzt war erst mal trocknen angesagt. Die Blondine drückte ihrem pinkhaarigen Freund wieder die Sonnencreme in die Han, drehte ihn den Rücken zu und er cremte sie wieder ein. Danach rieb sie ihn mit der Sonnencreme ein, damit er auch keinen Sonnenbrand bekam sogar extra dick. Alle legten sich hin und warteten darauf, dass sie trocken wurden, nach etwa dreißig Minuten war es dann auch so. Levy setzte sich auf und rief freudig aus "wie wäre es mit einem Eis Leute?", alle stimmten freudig zu. Jeder nahm sein Geld mit und holten sich dann entweder ein Eis am Stiel oder in der Waffel. Nachdem das verputzt war, wollte Lucy Natsu mal zeigen, wie man schwimmt, also ging sie mit ihm etwas außerhalb der Gruppe, die anderen gingen zur Rutsche. Lucy schwamm eine Runde ins tiefere Wasser, ließ Natsu etwas alleine und kam wieder zurück.

"Willst du das auch können?"

Der Pinkhaarige nickte. Lucy zeigte ihn noch einmal die Arm Bewegungen. Sie drückte ihn aufs Wasser, legte die eine Hand um seine Hüfte und zog mit der anderen die seine Beine weg. Als er den halt verlor, fuchtelte Natsu mit den Armen und Beinen rum als ob er ertrinken würde aber das war ja nicht der Fall, sie hielt ihn ja fest. Nach kurzer Zeit kapierte er es selber auch und wurde ruhiger.

"So jetzt tu deine Arme so strecken, als ob du das Wasser wegschieben wolltest", sagte sie zu ihm. Und so ging es weiter. Zum schluss schaffte Natsu es ein paar Meter zu schwimmen aber dann ging er wieder unter aber für den Anfang war es gut. Sie entschlossen mit dem lernen für heute fertig zu sein, also gingen sie wieder zu den anderen, die immer noch am Rutschen waren. Lucy zog Natsu die Treppen hoch, zum Glück war es gerade leer. Der pinkhaarige schaute die Rutsche skeptische an, also überlegte sich die Blonde etwas. Sie setzte Natsu hin, machte seine Beine auseinander und setzte sich dazwischen. Sie zog seine Arme um ihren Bauch, dann zog sie sich ein paar Zentimeter nach vorne und schon ging das rutschen los. Es machte beiden Spaß. Natsu wollte noch mal und zog dieses Mal Lucy mit. Dieses Mal zog Natsu Lucy zwischen die Beine und schon wieder ging es zum Rutschen los. Nach sechs Weiteren malen reichte es Lucy auch.

Jetzt hieß es noch mal ausruhen und Pommes essen, danach noch mal ausruhen, eincremen und wieder ab ins Wasser.

Gajeel nahm Levy auf die Schultern. "Komm Lu-chan lass uns etwas kabbeln", rief die blauhaarige der Blonden zu. Loki stellte sich natürlich direkt zur Verfügung und stellte sich vor sie. Natsu schaute nur interessiert zu, er wusste nicht, was die machten.

Loki ging unter Wasser und Lucy setzte sich schnell auf seine Schultern, bevor er wieder hochkam. Sofort verengten sich Natsu's Augen und er fing an zu knurren. Es hieß nun Levy-Gajeel vs. Lucy- Loki. Die beiden Mädchen packten sich an die Arme und versuchten sich gegenseitig runterzuschupsten. Nach kurzer Zeit flogen Levy und Lucy gleichzeitig um, mit den Jungs natürlich.

"Komm noch eine Runde", lachte Levy und Lucy stimmte nickend zu.

Ganz schnell war die Blauhaarige wieder auf den Schultern des Schwarzhaarigen, Lucy ging wieder hinter Loki, doch dann wurde sie an der Schulter gepackt und kurz darauf sah sie Natsus Rücken, dieser tauchte runter, Lucy verstand sofort und kletterte auf seine Schultern. Dieses Mal hieß es Levy-Gajeel vs. Lucy-Natsu. Und dieses Mal gab es sogar ein Gewinner, und zwar Lucy-Natsu.

Die beiden Freunde hatten viel Spaß mit den anderen im Schwimmbad um 18 Uhr gingen sie aber dann langsam, da es langsam etwas kühler wurde. Sie gingen duschen und zogen sich um. Verabschiedeten sich alle und gingen nach Hause.

Natsu war schon eingeschlafen als Lucy Abendessen gemacht hatte. Sie hatte ihn so lange auf ihrem Bett gesetzt und jetzt lag er da. Sie zog die Decke unter ihm weg und legte diese über ihn, schaute ihn ein paar Minuten beim Schlafen zu, gab ihn ein Guten Nacht Kuss auf die Wange und ging dann wieder in die Küche essen.

So vergingen wieder 4 Tage, Natsu verstand jetzt fast alles, was Lucy ihm sagte, aber auch was Sting und Laxus ihm sagten. Natürlich musste der Pinkhaarige noch mehr lernen und so entschloss sich Lucy ihm Schreiben bei zu bringen, damit er sich mindestens so verständlich machen konnte.

Die schöne Blondine holte ein paar Zettel heraus, zwei Bleistifte und Radiergummis. Das alles legte sie auf den Küchentisch und stellte zwei Stühle nebeneinander.

"Natsu, kommst du mal kurz", rief Lucy und kurz darauf erschien der junge Mann auch schon. Sie zog ein Stuhl zurück und deutete darauf, dass er sich hinsetzten, sollte, was Natsu auch tat. Die schöne Blondine setzte sich dem Platz neben ihm.

"So ich wollte dir ab heute schreiben beibringen damit du dich bei mir und den anderen so verständlich machen kannst, da du ja nicht mit uns reden willst oder kannst", sagte Lucy, reichte dem Pinkhaarigen einen Stift, zeigte ihm, wie er den Stift richtig hielt. Er hatte ja noch nie einen gebraucht also half sie ihm bei der Fingerhaltung. Dann musste sie ihm natürlich noch die richtige Handhaltung Zeigen. Zum Schluss nahm sich selber ein, dann legte sie ihm ein Blatt hin und sich selber eins.

"Also als Erstes versuchen wir es mit dem ABC. Ich schreibe die Buchstaben vor und du mir nach."

Die Blondine schrieb ein einfaches A in drei Schritten auf den ihren Zettel und schaute danach Natsu an. Dieser schaute mehrmals auf Lucys Zettel und zeichnete es grob nach, zwar ziemlich kricklig aber es klappte.

Und so machte sie es mit dem ganzen Alphabet durch, es dauerte zwar lange aber nach einer Stunde hatten sie das ABC einmal durchgeschrieben. Und dann ging wieder alles von vorne los.

Nach drei Stunden beendete die Blondine den Unterricht für heute. Natsu sah kaputt aus, dass schreiben war anscheinend sehr anstrengend für ihn.
 

Am nächsten Tag in der Schule schrieb Lucy ihm ein paar Wörter von, natürlich nur die leichten. Sie fragte auch ihren Lehrer, wie man am besten jemanden was beibringt, besonders das Schreiben. Natürlich was dieser verwundert aber er versuchte ihr zu helfen.
 

Als der Pinkhaarige jeden Buchstaben der Alphabets beherrschte versuchte es die schöne blonde Frau mit Wörtern, mit leichten Wörtern die Natsu sehr oft hörte, wie Namen. Zumbeispiel seinen eigenen oder ihren Namen.
 

Sie buchstabierte das Wort und Natsu musste versuchen den richtigen Buchstaben zu schreiben. Sie konnte nur lachen es sah witzig aus, außerdem konnte man es kaum lesen aber nach kurzer Zeit klappten schon mal ein paar Namen und ein paar anderen Worte wie Hallo, oder, guten Nacht aber das wars auch schon. Aber Lucy fand es reichte für einen Tag.

So ging es für die nächsten Tage weiter immer mehr Worte konnte er schreiben. Die Blondine kaufte ihm eine elektrische Tafel, womit er immer rumlief.
 

Der Pinkhaarige schaffte nach ein paar Tagen schon ein paar Sätze zu schreiben aber das lag auch daran, dass er auch nachts heimlich lernte. Er schnappte sich eines von Lucys Kinderbüchern, die sie gefunden hatte, als sie für Natsu einen Ball gesucht hatte und daraus schrieb er die Wörter ab, auch wenn er manche nicht kannte, aber dadurch das er die Buchstaben kannte wusste er, was viele Wörter bedeuteten. Die schöne Blondine war so stolz auf ihn.

Natsu lebte jetzt seit drei Monaten bei Lucy und ihren Brüdern. Er beherrschte das Schreiben schon ziemlich gut und konnte sich mit den anderen dadurch verständigen.

Natsu sah auf die Uhr. Eigentlich müsste die Blondine gleich wieder aus der Schule kommen, der Pinkhaarige freute sich schon sehr auf sie. Er schaute in einer Tour auf die Uhr. Lucy hatte ihm gezeigt welcher Zeiger auf welcher Zahl stehen musste, wann sie wann zuhause ist. Wenn sie aus der Schule kam, musste der große Zeiger auf der 3 stehen, dass hier 15 Uhr.

Der dickere Zeiger hatte schon längst die 3 überschritten und schöne Blondine war immer noch nicht wieder zu Hause, langsam machte er sich sorgen.

"Natsu, du weißt schon das Lucy heute erst spät nach Hause kommt, oder?", wurde er urplötzlich von Sting gefragt. Der Pinkhaarige schüttelte daraufhin nur den Kopf.

"Sie hat doch heute Morgen gesagt, dass sie noch mit Levy und Gajeel an einem Referat arbeiten muss und das machen sie in der Bücherei in der Schule. Lucy hat gesagt sie ist um etwa 20 Uhr zu Hause. Das ist, wenn der eine Zeiger da ist und der andere Zeiger da ist", sagte der Blonde weiter und zeigte Natsu welcher Zeiger, wo sein musste.

Jetzt ließ der pinkhaarige den Kopf hängen, das würd ja noch lange dauern, bis sie wieder zuhause sein würde. Was sollte er nur so lange machen. Nach langen überlegen entschloss er sich noch etwas schreiben zu lernen, zurzeit schrieb er ein Buch Namens ' Die Abenteuer des Sherlock Holmes' ab. Nachdem er ein paar Seiten geschrieben hatte und der kleine Zeiger nur noch 2 Zahlen wandern musste überlegte er sich noch mal duschen zu gehen. Er ging zu Lucys Kleiderschrank, holte aus seinem Abteil eine lange schwarze Jeans, ein rotes Hemd und eine karierte weiter Boxer raus und ging ins Bad. Dort entledigte er sich seine Kleidung und stellte das Wasser auf ziemlich heiß. Er liebte es heiß zu duschen.
 

Als er fertig war mit duschen, trocknete er sich ab und zog sich um. Danach setzte er sich ins Wohnzimmer und machte den TV an. Nach einiger Zeit schaute er auf die Uhr. Der kleine dicke Zeiger hatte schon lange die 8 überschritten und seine Freundin war immer noch nicht zu Hause. Jetzt machte sich der Pinkhaarige aber wieder sorgen. Er ging zu Sting Zimmer und klopfte an. Nachdem er ein 'Ja' gehört hatte, ging er rein und zeigte auf die Uhr an der Wand. Sofort schaute der blonde Mann auf diese.

"Schon 20.45 Uhr. Ist Lucy noch nicht wieder zu Hause?", fragte er ihn, worauf er nur den Kopf schüttelte.

"Naja dann geh mal nach ihr schauen. Es ist schon dunkel also beeil dich", sagte Sting.

Natsu schloss die Tür, zog sich im Flur schnell die Vans an und zog eine Jeansjacke drüber. Danach ging er aus der Tür den Weg zu ihrer Schule. Aber das Tor war schon abgeschlossen also mussten alle draußen sein.

Also machte er sich auf den Rückweg, dieses mal entschloss er sich in die Gassen reinzuschauen, vielleicht hatte sie sich ja verlaufen, was er nicht glaubte aber man weiß ja nie. Er schaute in jede Gasse in den ersten zwei war sie aber auch nicht.

Er ging weiter eine Nebenstraße entlang, plötzlich hörte er nur, wie eine Mülltonne umfiel. Er ging in die Richtung und was er sah, war für ihn schockierend. Dort standen zwei Männer, der eine hatte eine blonde Frau vor sich, ihre Hände waren über ihrem Kopf an der Wand gepint.

Damit sie nicht schreien konnte, war ihr Mund mit einem Stück Stoff verbunden. Außerdem liefen ihr viele Tränen über die Wangen hinunter, ihr Oberteil lag zerrissen auf dem Boden. Der Mann, der vor ihr stand, leckte gerade über ihr Schlüsselbein.

Natsu's Augen glühten fast rot vor Wut. Man hörte ein geknurrtes "Lucy" aus seinem Mund und schon war der Mann vor der Blondine weggerissen. Der Pinkhaarige stellte sich sofort schützend vor ihr.

"Ey du kleiner Wixxer was willst du? Siehst du nicht das wir grade mit dem kleinen Häschen spaß haben wollen", fragte der eine Mann, worauf sich Natsu auf ihn stürzte.

Jetzt mischte sich der andere Mann auch mit ins geschehen ein. Er stürzte sich auf Natsu und schlug ihn eine rein. Nach einiger Zeit war der Kampf auch entschieden, Natsu hatte gewonnen, zwar mit einer großen offenen Wunde am Arm aber die anderen beiden waren geflüchtet. Natsu stand schnaufend da. Er drehte sich schnell um und sah, wie seine blonde Freundin auf dem verdreckten Boden saß und weinte. Schnell kniete er sich zu ihr und nahm sie in den Arm. Sie schlang ihre Arme um ihn und weinte weiter, sie kannte seine Wärme und brauchte gar nicht aufzuschauen, um zu wissen, dass es Natsu war.

Nach ein paar Minuten hörte er nur noch das der Atem der schönen Blonden sich beruhigt hatte. Sie war eingeschlafen. Er zog seine Jacke aus und legte sie Lucy um die Schultern und knöpfte sie vorne schnell zu. Der pinkhaarige legte einen Arm unter ihre Beine und den anderen um ihre Schultern und hob sie vorsichtig hoch. Mit ihr auf dem Arm ging er wieder zu nach Hause, dort klingelte er. Nach ein paar Sekunden öffnete sich die Tür und Sting stand vor ihm. Dieser schaute Natsu nur geschockt an.

"Natsu, was ist passiert?", fragte er aufgebracht als er seine kleine Schwester, verdreckt und anscheinend ohne Oberteil nur mit Natsus Jacke sah.

"Naja kannst du mir gleich sagen, geh erst mal und leg sie in ihr Bett", sagte Sting weiter und folgte ihm. Als sie in Lucy's Zimmer angekommen waren, legte er sie auf ihr Bett und nahm sich seine Tafel und schrieb drauf.

'2 Männer, Lucy überfallen, haben sie ausgezogen und angefasst'.

Sting streichelte seiner Schwester über die Wange. Er hätte sie doch lieber von der Schule abholen sollen. Der Pinkhaarige hatte einen Waschlappen geholt und damit etwas ihr Gesicht gewaschen. Sie schlief ruhig weiter.

Nach einiger Zeit verarztete Sting noch kurz Natsus offene Wunde, danach legte sich der pinkhaarige Retter neben seine Freundin ins Bett. Natsu hielt die ganze Nacht lang wache, er schlief keinen Moment. Sie hätte ja immer aufwachen können.
 

Am nächsten Morgen wachte Lucy mit den ersten Sonnenstrahlen auf. Sie schaute sich verwundert um. War das gestern alles nur ein Traum gewesen? Sie sah neben sich Natsu liegen, sofort viel ihr der Verband am Arm auf. Es war doch kein Traum gewesen.

Ihr ging noch mal der gestrige Abend durch den Kopf, plötzlich blieben ihre Gedanken stehen. Hatte Natsu ihren Namen gesagt? Sie hatte ihn doch eindeutig gehört.

Genau in dem Moment wachte auch der pinkhaarige auf. Er schaute sie noch leicht verschlafen an, war aber dann direkt hellwach.

"Natsu hast du gestern meinen Namen gesagt?"

Der pinkhaarige junge Mann nickte eifrig.

"Kannst du es noch mal?", fragte Lucy mit einem Lächeln auf den Lippen. Der Rest des Abends interessierte sie gar nicht mehr, ihre Gedanken schweiften nur noch um Natsu.

Natsu schaute erst mal nur Lucy an.

"Lu-Lu-Luce", sagte er dann etwas zögert. Man sah, dass es schwer für ihn war. Sofort fiel ihm Lucy freudig um den Hals.

"Fast richtig aber sehr gut gemacht Natsu."

"Hey Lucy, was ist los? Du bist ja nur am Grinsen", fragte Sting seine kleine Schwester, die gerade an aus dem Bad in die Küche kam.

"Ich bin total glücklich, Natsu hat gestern und heute meinen Namen gesagt. Ich freu mich total", kicherte die Blondine und schüttete sich Kaffee ein.

"Echt? Das ist ja toll. Wann den?"

"Ähm also naja als die beiden Männer da, du weißt schon", stotterte sie, worauf ihr Bruder nickte.

"Er hatte anscheinend große Angst um dich, und da er deinen Namen schon öfter gehört hatte."

"Ja, und dann hat er noch heute morgen meinen Namen gesagt."

"Wahrscheinlich, weil es dich so gefreut hat oder?", fragte der Blonde Lucy, während sie erfreut nickte.

"Schläft er noch?"

"Ja. Erst ist er kurz nach mir aufgewacht und dann ist er eben wieder eingeschlafen."
 

Lucy versuchte die darauf folgenden Tage dem Pinkhaarigen mehr als nur das Wort Luce rauszulocken aber irgendwie wollte er nichts anderes sagen, leider wusste sie nicht warum.

Nun war wieder eine Woche vergangen. Die Blondine sagte ihren Brüdern, dass sie heute Abend einen Mädelabend bei Levy machen und das die beiden Blonden auf Natsu aufpassen sollten. Natürlich konnte er schon viel alleine aber etwas aufpassen konnte ja nicht schaden. Die beiden willigten auch ein.

Also machte sich die schöne Blonde fertig, packte ein paar Sachen und verabschiedete sich von den drei Männern im Haushalt.

Nun war Lucy seit etwa drei Stunden weg, es war 22 Uhr und es waren gerade ein paar Kumpels von Sting und Laxus gekommen. Die ganzen jungen Männer saßen im Wohnzimmer, tranken Bier und Wodka-Energy, aßen Chips und schauten einen Horrorfilm.
 

Der Pinkhaarige saß gelangweilt in Lucys Zimmer, es lief nichts interessantes im TV. Er entschloss sich kurz in die Küche zu gehen um was zu trinken zu holen und lief am Wohnzimmer vorbei, dort beobachtete er die sechs Männer. Natürlich blieb dies nicht unbemerkt.

"Hey Natsu, setzt dich zu uns", rief Sting und wank ihn rüber. Natürlich freute das den jungen Mann, nun war er nicht alleine und ihm war hoffentlich nicht mehr so langweilig.

"Hier, probier mal", sagte Laxus und hielt ihm eine Flasche Bier hin.

"Das dürfen nur echte Männer trinken oder bist du noch ein kleiner Junge", fragte er noch darauf aber Natsu schaute die Flasche nur skeptisch an. Sting lächelte ihn wissend an.

"Lucy mag ja echte Männer, viel lieber als kleinen Jungs", sagte Sting zu dem Pinkhaarigen, der direkt die Flasche und einen großen Schluck drauß trunk, danach schüttelte er seinen Kopf, er war nicht an den Geschmack vom Alkohol gewöhnt, aber er wollte das Lucy ihn mag also trank er den Alkohol. Die anderen jungen Männer im Raum jubelten ihm zu. So ging es mehrere Stunden lang.
 

Die schöne Blondine schloss die Wohnungstür auf, der Mädelsabend war toll gewesen, sie haben über Mode geredet, Filme geschaut, über Männer geredet und so weiter. Die zog ihre Schuhe aus, stellte sie ordentlich im Flur hin und ging dann ins Wohnzimmer. Dort lag Natsu und schlief. Sie lächelte. Lucy ging zu ihrem Freund, hockte sich zu ihm und schaute in sein schlafendes Gesicht. Auf einmal roch sie Alkohol, woher kam der Geruch den. Sie schnupperte an Natsu's Mund und jetzt wusste sie, woher der Alkohol Geruch kam. Sie ging aus dem Wohnzimmer und schloss die Tür.

Sie stand wütend auf und stürmte in Stings Zimmer, riss die Tür auf und machte das Licht an, im Nebenzimmer bei Laxus wiederholte sie dies. Dann stellte sie sich genau in die Mitte und rief ganz laut,"aufstehen aber sofort".

Man konnte nur zwei mal Gerumpel hören und dann sah man, wie zwei wütende Männer aus ihrem Zimmer kamen.

"Was soll das? Wieso schreist du so", fragte Laxus wütend.

"Wer von euch hat Natsu Alkohol gegeben?"

Ihre beiden Brüder kratzen sich verlegen am Hinterkopf.

"Wie konntet ihr das nur machen, er hatte noch nie Alkohol getrunken und jetzt riecht sein Atem stark nach Alkohol. Wie viel hat er getrunken?"

"Nur eine Flasche Bier", sagte Sting darauf.

"Wers glaubt wird selig", sagte seine blonde Schwester und zog ihre Augenbrauen in der Mitte zusammen.

"Ok, ok", seufzte Laxus. "Fünf Flaschen Bier und zwei Gläser Wodka-Energy."

Gerade als Lucy was darauf erwidern wollte ging die Wohnzimmertür auf und ein schwankender Natsu kam heraus. Schnell eilte Lucy zu ihm, da er gerade nach vorne kippte. Bevor er auf nach unten viel, stützte sie ihn schon.

"Wir reden morgen", sagte sie zu Sting und Laxus, die darauf direkt in ihren Zimmern verschwanden.

"Och Natsu, wieso hast du das den getrunken?", fragte sie ihn, worauf der pinkhaarige aber nur lächelte. Dann beugte er sich zu Lucy und gab ihr einen Kuss auf den Mund. Diese freute sich über den Kuss, warum wusste sie auch nicht. Als Natsu sich wieder zurück gebeugt hatte, lächelte er sie wieder an. Lucy schüttelte den Kopf.

"Komm wir gehen jetzt ins Bettchen", sagte sie zu ihm und ging mit ihm in ihr Schlafzimmer. Dort versuchte sich der Pinkhaarige umzuziehen, doch leider viel er auf den Hintern beim Hose ausziehen. Die blonde Schönheit bekam es nicht direkt mit, weil sie sich selber umzog. Sie hörte nur ein rumps und drehte sich schnell um, sie kicherte. Irgendwie sah es ja niedlich aus so ein besoffener Natsu. Dieser lächelte sie schon wieder an. Sie half ihm dann beim Umziehen. Sie legte ihn ins Bett und sich dazu.



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Von:  Songohangirl1990
2017-03-24T13:32:57+00:00 24.03.2017 14:32
Oh voll süß schreib weiter es ist voll super geschrieben 😍
Von:  ultraFlowerbeard
2016-10-03T21:58:55+00:00 03.10.2016 23:58
Das ist so süß. Da bahnt sich ja richtig schnell was an. Find ich super
lg Flower
Von:  ultraFlowerbeard
2016-10-03T21:28:46+00:00 03.10.2016 23:28
Ein sehr spannender Anfang. Hab die Geschichte gerade erst gefunden und werde sofort weiter lesen. Vielleicht schaff ich es noch in einem Rutsch sie durch zu lesen. Ich mag auf jeden Fall deinen Schreibstil auch wenn ivh hier und da noch Fehler gesehen habe. Schreib bitte weiter
lg Flower
Von:  Glo-chan
2016-03-20T21:21:06+00:00 20.03.2016 22:21
oh, sry hab das kapitel iwie übersehen ..hehehe >.<
egal gilt das gleiche. ;D
Ich liebe diese FF!
Mach weiter so!
lg
Von:  Glo-chan
2016-03-20T21:18:45+00:00 20.03.2016 22:18
omg, bin mal nach langer zeit wieder on gekommen!
hab gesehen, das diese ff weitergeschrieben wurde...ohohoho direkt gelesen xDDDD
BITTE schreib weiter. ich LIEBE diese ff!!!
allgemein mag ich deine ffs richtig gerne, aber schreib diese bitte bitte schnell weiter >.< bleib weiter so kreativ!
LG Gloria. <3
Von:  Black_Pheanix
2016-03-13T20:55:39+00:00 13.03.2016 21:55
Hey
Also ist ne echt intressante ff die du da schreibst. Und auch sehr lustig lese die sehr gern und hoffe das da noch viele Kapitel kommen bin gespannt ob natsu noch das reden lernt oder ob er schon reden konnte und seine Sprache wiederfinde? Freue mich schon auf die nächsten Kapitel bis bald
Von:  Nazuru
2016-03-10T20:40:06+00:00 10.03.2016 21:40
Vielen Dank, dass du dir so viel mühe gibst und eine bisher so großartige Fanfic ins Leben gerufen hast
Mach weiter so!
Von:  Glo-chan
2015-11-29T16:38:11+00:00 29.11.2015 17:38
Omg danke dass du weitergeschrieben hast :'D
Das ende war kurz aber trotzdem süß :D Freue mich schon aufs nächste Kapitel C:
Von:  Glo-chan
2015-11-29T04:59:19+00:00 29.11.2015 05:59
Ich seh gerade ea ist schon 3 monate her..aber schreib bitte weiter!!! Ich liebe diese FF! Vor allem richtig süß, wie Lucy sich um Natsu kümmern muss. :D


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