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Die letzte Hoffnung

von

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Prolog

Irgendwo anders im All kämpfte ein junger Mann mit auffälligen schwarzen Haaren und tiefschwarzen Augen gerade mit Wesen die scheinbar aus dem Schatten geboren werden oder sich zumindest dort hin projizieren konnten. Auf einem düsteren Planeten mit kaum Licht, stellte es den jungen Mann vor eine erneute Herausforderung. „Ihr könnt die Splitter nicht von mir bekommen. Ich brauche sie für meine eigene Mission!“, murmelte er. Sein Name war Kōrurabi und er konnte kämpfen, soviel stand fest. Das auffälligste Merkmal war aber sein brauner Affenschweif, der um seine Hüfte gewickelt war. Mit viel Mühe und Not konnte er aber seine neun Gegner bezwingen. „Sie werden immer aufdringlicher. Ich weiß gar nicht nach wie vielen Splittern ich überhaupt suchen muss. Aber man sagte mir, ich werde es merken sobald ich alle Splitter habe.“ Er schaute in eine 30x30 cm Box, die er aus eine Art Rucksack auf seinem Rücken holte. „Diese Box ist schon fast voll. Trotzdem waren das längst nicht alle Splitter, “ dachte er. Wieso tat er das überhaupt? Weil er es versprochen hatte? Weil es nach einem Abenteuer klang, oder weil sein Saiyajinblut in ihm hochkochte, da er immer mehr und mehr starken Gegnern ausgesetzt war? „Das waren bisher alles Orte wo er war und auftauchte, so sagen es mir meine mir übertragenden Erinnerungen. Ich sollte mich, wenn ich mal gar keine Idee habe, zur Erde aufmachen. Da geschah ja am meisten. Aber eine Anlaufstelle habe ich vorher noch: Namek!“, murmelte er. Er stellte seinen Rucksack ab und kramte in ihm herum. „Wo sind sie denn? Wo…? Ah da“, sagte er fröhlich. Er holte eine uralte Schrifttafel hervor und zwei kleinere blaue Kristalle. „Dann wollen wir mal wieder ein Portal öffnen“, sagte er. Er murmelte ein paar Zauberworte und die zwei Kristalle fingen an zu glühen. Sie schwebten über der Tafel und öffneten Kōrurabi einen neuen Weg. „Irgendwann habe ich sie alle zusammen. Ganz bestimmt“, sagte er und sprang mit diesen Worten in das Portal. Wer war dieser Kämpfer? Handelt es sich tatsächlich um einen weiteren Saiyajin? Was genau waren die Splitter und wie konnte er solche Portale entstehen lassen, die ihm schnurstracks von einer Ecke im Universum in eine andere Ecke brachte?

Eine geniale Geschäftsidee?

Kapitel 1: Eine geniale Geschäftsidee?

Son Goku war also mit Shen Long verschwunden. Bulma schaute traurig in den Sternenhimmel, sie würde ihren besten Freund niemals wieder sehen. Die Dragonballs waren ebenfalls weg. Nie wieder durfte ein Wunsch ausgesprochen werden. Es stimmte – viele Male hatten Goku und seine Freunde die Dragonballs genutzt. Nun war ihr Zauber einfach erschöpft, quasi von ihnen ausgesaugt. Es fröstelte der türkishaarfarbenen Frau, die langsam spürte, dass sie merklich älter wurde. Nicht nur am sichtbaren Äußeren, sie hatte auch schon ab und zu Probleme mit ihren Gelenken. Um dem entgegen zu wirken, trainierte sie manchmal im Gravitationsraum ihres Mannes, bei 2 oder 3 G. Bald wollte sie mal 4 G ausprobieren. Wenn Vegeta sie beobachtete musste er manchmal schmunzeln. Er fand es gut, dass seine Frau an ihrer Kondition arbeitete. Manchmal musste er sie sogar bremsen, wenn sie sich übernahm und dann funkelte in ihren Augen immer jenes Feuer, welches er an seiner Bulma so liebte. Dann sagte sie meistens sowas wie „Vegeta, lass mich! Ich schaffe das alleine. Geh bitte…“. Diese sture Erdenfrau. Wenn er spürte, dass niemand in der Nähe des Gravitationsraumes war, dann passierte es auch gut und gerne mal, dass er seine Frau vernaschte. Spätestens beim Sex war von Bulmas Alter überhaupt nichts mehr zu spüren. Zudem liebte er jede Faser ihres Körpers, ob er nun jünger oder älter war, spielte für ihn noch nie eine Rolle. Das ließ er sie auch jedes Mal so gut er konnte spüren, sobald sie die traute Zweisamkeit genießen konnten. Gerade beobachtete er seine Frau, wie sie gedankenverloren die Sterne betrachtete. Sie rieb sich etwas die Arme. Er ging auf sie zu und umarmte sie innig von hinten. Seine starken Arme umschlossen ihre Arme. Ihr wurde nun deutlich wärmer. „Hallo Vegeta. Wie lange beobachtest du mich eigentlich schon“, fragte sie ihren Saiyajinprinzen. Er musste grinsen, sie hatte ihn also schon längst bemerkt. „Warum stehst du hier draußen, Bulma? Es ist Ende Herbst, bald kommt der Winter. Es wird kälter…“, sagte er leicht ermahnend. Bulma knurrte leicht: „Was soll das nun wieder bedeuten? Weil ich älter bin, kann ich gar nichts mehr ab, nicht mal einen kalten Windzug?“ Schon kam eine kühle Brise und zog an ihnen vorbei. Bulmas Gesicht fröstelte nun merklich. Ihre Augen wurden zu Schlitzen. „Wehe du sagst ein Wort, Vegeta“, murmelte sie kaum hörbar. „Ich sag doch gar nicht“, grinste er in sich hinein. Diese sture Erdenfrau. Eine Weile sagte keiner etwas, dann sprach Bulma, was ihr Sorgen bereitete. „Son-kun ist mit dem Drachen verschwunden, wegen uns allen, die jemals Wünsche an den Drachen hatten, weil ich irgendwann den Radar erfunden habe und mich zu meinem Abenteuer aufmachte. Ich finde es nicht gerecht, dass er alles ausbaden muss. Chichi ist jetzt ganz alleine, vor kurzem ist ihr Vater, der Rinderteufel verstorben. Natürlich Son Goten, Son Gohan, Pan und Videl sind auch noch da, aber die können ihr auch nicht Son Goku ersetzen. Sie hat ihn schon so oft verloren oder musste ohne ihn jahrelang zu Recht kommen, weil er trainieren wollte. Sie hätte auch die restliche Zeit ihres Lebens verdient, das Son-Goku an ihrer Seite ist. Vegeta! Versprich mir bitte, das du mich nicht alleine lässt, niemals. Hörst du?“ Sie drehte sich um und kuschelte sich an seine Brust. „Frau, ich habe die Erde seit Ewigkeiten nicht mehr verlassen. Der Grund bist du und unsere Kinder. Außerdem ist die Erde meine Heimat geworden, das weißt du doch Bulma! Ich bin nicht so wie Kakarott, “ sagte er mit jedem Wort aufgebrachter. Sie zog ihre Augenbraue hoch: „Du warst einer der grausamsten Krieger im Universum…“. Er grummelte, er mochte es nicht mehr, wenn ihn jemand auf seine Vergangenheit ansprach, ganz besonders nicht, seine Frau Bulma. Vegeta wandte sich von ihr ab und ging in das Zimmer zurück, welches direkt an dem Balkon angrenzte. Bulma musste schmunzeln, wieder mal hatte sie ihn aus der Fassung gebracht. Sie legte ihre Hände in die Hüfte und stolzierte ihrem Prinzen nach ins Haus.
 

Er ging runter ins Esszimmer, wo schon Trunks und Bra saßen. Sein Sohn hatte einen Haufen Papierkram mitgebracht aus dem 2. Bürogebäude der Capsule Corporation. „Bulma, ich wollte eigentlich schon immer mit dir über was reden. Aber ich weiß es sprengt die Mittel und der Zeitaufwand wäre enorm“, sagte der schwarzhaarige Mann und saß sich an den Tisch, der reichlich gefüllt war. Haushaltsroboter brachten zwischendurch immer wieder kleinere und größere Portionen an den Tisch. Auch Bra aß so viel wie eine vollwertige Saiyajin obwohl sie nie trainiert hatte, sie versuchte aber manierlicher zu essen, als es ihr großer Bruder, ihr Vater oder auch generell die Son´s taten, die fraßen ohnehin eher wie wilde Tiere. Die Mutter seiner Kinder setzte sich an den Tisch neben ihn. „Also Vegeta was willst du mir sagen“, fragte sie ihn und hob interessiert ihre rechte Augenbraue hoch. „Hast du dir schon mal überlegt, dass die Hoipoi Kapseln auch im Weltall reißenden Absatz finden würden? Ich meine nicht die bereits mit Dingen gefüllten, sondern einfach die um Dinge aufzubewahren. Die leeren? Ganze Häuser, Raumschiffe, Gegenstände und sogar Wasser kann man mit ihnen ganz leicht transportieren“, schlug er vor. Bulma machte große Augen. Wie viele Jahre hatte er ihr diese Idee denn vorenthalten. „Dass zu organisieren ist denke ich ein enormer Kraftaufwand. Trunks ist ja auch ohnehin ständig überfordert. Selbst wenn wir mehrere Außenstellen im All hätten, es würde immer alles Geschäftliche, jeder Vetrag, alles, zu uns zurückfließen.“ Bei dem Vorschlag seines Vaters wurde Trunks recht flau im Magen, obwohl er gerade dabei war so köstlich zu speisen. Das ganze Weltall beliefern? War das überhaupt machbar?
 

„Naja, wir könnten doch Son-Gokus Familie fragen und andere Mitstreiter der Gruppe Z ob sie Lust hätten uns zu helfen. Und mit der Zeit werdet ihr sehen, dass wir auch Außerirdische zusätzlich einstellen können, da Lieferjobs im All sehr begehrt sind“, erklärte der Prinz weiter.“ „Du willst also uns und unsere Freunde ins All schicken um Klinken zu Putzen für ein Produkt das auf der Erde zwar super läuft, aber anscheinend ist dir das wohl nicht genug Vegeta“, sprach im Bulma mitten hinein. „Nun, mal wieder ab und zu ins Weltall zu düsen, hätte doch was. Wir zwei können ja immer zusammenfliegen. Ich kann dich ja im All eh nicht alleine lassen, du wärst verloren…“, sagte er. „Was soll das nun wieder heißen, mein Prinz“, fragte sie nun wieder leicht genervt. „Ey, wird das hier ein nächster Ehekrach, oder was? Dann verziehe ich mich mit meinem Essen und einem Haushaltsroboter nach oben in mein Zimmer, “ sagte Bra nun ebenfalls mürrisch. Obwohl ihre Eltern bis dato nicht verheiratet waren, betitelten sie sich dennoch als Mann und Frau und aus Spaß, nannten nicht nur sie und ihr Bruder ihre ewigen Streits „Ehekrach“. Auch ihre Freunde. „Nein, nein Bra. Wir streiten ja gar nicht, “ erklärte Bulma die Situation. Anschließend sagte sie zu Vegeta, das sie seine Idee gut findet und erst mal ein paar Wochen drüber grübeln müsse, wie man das ganze organisieren könnte ohne das jeder der Mitwirkenden ein Burnout bekommen würde.
 

Ende Kapitel 1: Eine geniale Geschäftsidee?

Gefahr droht!

Gut ein Monat war, seit Vegeta seine Idee geäußert hatte, vergangen. Bra saß im Unterrichtsraum der Oberstufe einer Eliteschule der westlichen Hauptstadt. Sie hatte ein Buch aufgeschlagen, aber sie spielte versteckt darunter auf ihrem Handy herum. Der Unterrichtsstoff war eh nicht anspruchsvoll genug für die junge Briefs. Wie auch Trunks, hatte sie gehörig viel Intelligenz von der mütterlichen Seite abbekommen. Obwohl sie am Handy spielte bekam sie ohnehin alles vom Unterricht mit. Trotzdem galten ihre Gedanken einem ganz anderen Thema. Wenn die Briefs wirklich die Idee ihres Vaters umsetzten, würde sie vielleicht endlich mal ins Weltall mit können. Die Tochter des Saiyajinprinzen hatte noch nie mit ihrem Vater darüber gesprochen, aber sie wollte schon immer mal ins Universum fliegen und den einen oder anderen Planeten erkunden. Aber sie wusste was ihr Vater dazu sagen würde. Er würde ihr sagen, dass es zu gefährlich für sie da draußen wäre, da sie ihre Saiyajinkräfte nicht trainierte und sich nicht verteidigen könnte. Ihr Vater tat immer so, als ob das ganze Weltall nur aus Gefahren und bösen Wesen bestehen würde. Das türkishaarfarbene Mädchen seufzte auf, wann war dieser dröge Unterricht nur endlich vorbei. Eigentlich hatte sie gar keine Lust direkt nach Hause zu gehen. Zurzeit war es in der Capsule Corporation alles andere als gemütlich und ruhig, ihre Mutter hatte alle ihre alten Freunde zusammen getrommelt um mit ihnen über Vegetas Idee zu reden. Zudem wollte sie ihnen auch deutlich machen, wie man die Idee umsetzen konnte. Seit zwei Tagen waren die Gäste nun bei Bra und ihrer Familie zu Hause und es herrschte das reine Chaos in der Capsule Corporation. Die Unterrichtsglocke schellte. Bras Mitschüler klappten einer nach dem anderen ihre Bücher und Schulunterlagen zu und verließen den Klassenraum. „Ms. Briefs, sie können jetzt auch gehen…“, meinte ihr Dozent, ein kleiner dicker und grauhaariger Mann. Wieder seufzte sie und schnappte sich ihren Rucksack. Widerwillig ging sie aus dem Unterrichtsraum. Sie ging die Flure der Eliteschule der westlichen Hauptstadt entlang. Vielleicht sollte sie noch in der Stadt shoppen gehen, bevor sie nach Hause ging, dachte sie. Sie nickte sich selbst zu und verließ den Campus ihrer Schule. Aus ihrem Rucksack holte sie ein Hoipoi-Kapseletui heraus. Sie nahm Kapsel 1 heraus und drückte sie. Heraus kam ein rotlackiertes Auto. Mit Schwung hüpfte die Tochter von Bulma in das Auto. Vor einem halben Jahr, nach ihrem 16. Geburtstag, machte Bra ihren Führerschein. Sie brauchte nur einen Tag in der Fahrschule für Theorie und Praxis, da sie ohnehin schon fahren konnte. Als Miterbin der Capsule Corporation, in der nicht nur Hoipoikapseln hergestellt wurden, sondern wo auch Autos und andere Fahrzeuge oder Geräte repariert wurden, war dies eine Selbstverständlichkeit. Sie fuhr Richtung Innenstadt, wo es die hippsten Modeläden gab.

Zur selben Zeit in der Capsule Corporation: Bulma hatte jedem ihrer alten Freunde eine Mappe in die Hand gedrückt, in der die wichtigsten Daten und Erklärungen für die Umsetzung eines galaktischen geschäftlichen super Clous zusammengetragen waren. Trunks führte Protokoll bei diesem Meeting. Es war das 4. Meeting, innerhalb von zwei Tagen. Krillin, C18 und Chichi waren immer noch skeptisch und Bulma setzte alles daran, ihre alten Freunde von der Idee ihres Mannes zu überzeugen. „Versteht ihr denn nicht, was das für eine unglaubliche Chance für die Firma darstellen würde? Und ganz nebenbei, darüber haben wir noch nicht geredet, ich wollte jedem von euch 3% der Umsätze anbieten. Es bleibt zwar dann nicht mehr so viel für die Firma übrig, aber je nachdem, wie weit wir die verschiedenen Galaxien mit Kapseln versorgen, könnte eine Unmenge an Geld in unser aller Taschen fließen“, erklärte sie. Bei den Wörtern „Geld“ und „Umsatzbeteiligung“ glänzten die Augen von C18 und Chichi. „Krillin, wir werden Bulma auf alle Fälle unterstützen, “ sagte seine blonde immer jungbleibende Frau, welche zu einem Cyborg umgebaut wurde. Krillin verdrehte die Augen. Er kannte seine Frau, bei Geld setzten irgendwie ihre Sicherungen aus. „Also ich hätte Lust mal wieder in das Weltall zu fliegen und Abenteuer zu erleben“, murmelte Son Gohan. Pan stimmte ihrem Vater zu. Die 17 Jährige war mit Trunks und ihrem Opa zwar schon im Weltall unterwegs gewesen, aber irgendwie vermisste sie die ganzen Abenteuer ebenso. Nun meldete sich Videl, Pans Mutter und Son Gohans Frau zu Wort: „Bulma, dir ist doch auch klar, dass es im Weltall sehr gefährlich ist. Wie sollen wir Menschen dort zu Recht kommen? Wir sind nicht so stark, wie die Saiyajins“. Die ältere türkishaarfarbene Frau nickte Videl zustimmend zu. „Ich habe mir überlegt, dass jeder Mensch mit einem Saiyajin reisen sollte. Ich werde mit Vegeta in den A Block unserer Galaxie fliegen. Du würdest mit Son Gohan fliegen in den B Block. Maron würde ein Team mit Son Goten bilden und den C Block übernehmen. Nach Block D würden Trunks und Krillin reisen. Und zum Schluss fliegen Pan und C 18 in den E-Block. Die Einzige die ich noch nicht zu sortiert habe, bist du Chichi. Wir können auch Dreier-Teams bilden. In welchem Team möchtest du sein, Chichi“, fragte die Erbin der Capsule Corporation ihre Freundin. „Also, wenn das so ist, würde ich ein Auge auf Maron und Son Goten werfen. Sie sind zwar alt genug. Aber ich möchte nicht so bald wieder Oma werden“, zeterte Chichi drauf los. Son Goten, der zweite Sohn von Son Goku lief rot an. Es war kein Geheimnis mehr das Maron und er Paar geworden waren, aber was seine Mutter eben von sich gab, war ihm einfach mehr als peinlich gewesen. Jetzt meldete sich der Schildkröten-Eremit Muten Roshi zu Wort: „Und ich Bulma? Wen soll ich begleiten? Etwa Pan und C 18? Ich denke sie könnten einen starken Mann an ihrer Seite gebrauchen…“, sagte er lüstern wie immer und seine Hände umfassten den festen Po von C18. Diese hob ihren Arm ein Stück hoch und ließ blitzschnell ihren Ellenbogen auf seinen Schädel treffen. „Aua! C 18, was soll das? Ich gehöre doch fast zur Familie“, sagte er empört und rieb sich seine entstandene Beule auf dem Kopf. Bulmas Augen wurden zu Schlitzen: „Du bist keinem eine große Hilfe. Dich braucht niemand im Weltall“. „Und wo hast du mich eingeteilt, Mutter“, fragte Bra, die mit ihrer Shoppingtour fertig war und nun mit zwei Einkaufstüten in der Tür des Meeting-Raumes stand. Ihre Mutter drehte sich um und schaute zu ihrer Tochter. „Nun..also ich…dein Vater..es ist so…“, stammelte Bulma vor sich hin. Vegeta schnitt ihr dann das Wort ab und meinte: „Hör zu Bra. Du hast keinerlei Kampferfahrung, selbst wenn Tenshinhan und dieser Winzling hergekommen wären, ihr würdet da draußen keine Sekunde überleben. Aus diesem Grund wurde auch Yamchu ausgeladen. Diese Missionen erfordern die Geschicke und Fähigkeiten von Saiyajinkämpfern. Und da wir nicht so viele Saiyajins sind können nicht alle Z-Kämpfer mit kommen. Vielleicht beim nächsten Mal, wenn wir uns einer komplett anderen Galaxie widmen, die nicht so gefährliche Planeten hat.“ Seine Tochter hörte sich alles ganz still an. Sie hatte die ganze Zeit zum Boden herunter geguckt, nun schaute sie nach oben direkt in die Augen ihres Vaters. Der Zorn stand ihr ins Gesicht geschrieben. Der Saiyajinprinz erschrak etwas, da ihn seine Tochter noch nie so angesehen hatte. In all den Jahren nicht. „Ich hasse dich Vater“, schrie sie auf einmal und rannte aus dem Raum, hinauf zu ihrem Zimmer. Vegeta wurde kreidebleich. Sein Augenstern hasste ihn? Er wollte ihr hinterher, doch seine Frau legte ihre Hand auf seine Schulter. Er schaute zu Bulma über die Schulter. Sie schüttelte den Kopf. „Lass sie alleine. Sie beruhigt sich schon wieder. Beim nächsten Mal nehmen wir sie mit. Du kannst später mit ihr reden. Jetzt würde sie dir ohnehin nicht zuhören, “ sagte seine Frau. Der Prinz nickte stumm. Nun widmete sich die Gruppe wieder den Vorbereitungen. „Also. Ihr seid also alle dabei“, fragte Bulma in die Runde. Alle nickten und bejahten ihre Frage. „Sehr gut. Vielen Dank für eure Hilfe. Raumschiffe haben wir im Übrigen genug. Ich habe schon vor einigen Jahren, einige bauen lassen, nach meinen technischen Vorgaben und Bauzeichnungen. Wenn wir alle Vorräte haben, könnten wir jederzeit mit den Ausflügen ins All starten, “ erklärte sie.
 

Bra lag mit dem Bauch auf ihrem Bett. Tränen stiegen ihr in die Augen. Ihr Vater traute ihr gar nichts zu. Videl und Chichi waren auch keine Kämpfer auf Augenhöhe für die restlichen Kämpfer der Gruppe. Und Maron und ihre Mutter waren überhaupt keine Krieger! Gut ihre Mutter war ein Technik- Genie und ihr Vater würde ohnehin auf Bulma aufpassen, aber trotzdem – es ging ums Prinzip. In ihr floss doch auch Saiyajinblut! An der Schule schlug Bra jeden Jungen im Sportunterricht. Sie war doch fit und ein paar Verteidigungstechniken hatte ihr großer Bruder ihr auch schon mal gezeigt. Sicherlich sie war keine Saiyajin-Kämperin wie es Pan war, aber dennoch würde sie schon zu verteidigen wissen. Oder war das Weltall wirklich so gefährlich und ihre Eltern wollten nur nicht das ihr etwas zustößt? Vielleicht war ihr Ausraster übertrieben gewesen? Sie hatte sogar ihrem Vater an den Kopf geworfen, dass sie ihn hassen würde. Das stimmte natürlich nicht.
 

Über der Erde schwebte ein größeres Raumschiff. Es aerodynamisch geschnitten und lief vorne zu einer schmalen Spitze zusammen. Das Raumschiff hatte einem Schild um sich herum aufgebaut, so dass es für alle Radare der Erde unsichtbar erschien. Auch unterdrückte dieses Schild, die größeren Auren, der Insassen des Schiffes, so dass die Kämpfer der Erde sie überhaupt nicht registrieren konnten. Das Raumschiff steuerte immer näher auf die Erde zu und setzte langsam zum Landeanflug an. „Wie wir vermutet haben, die größeren Energien des Planeten, sind alle an einem Ort versammelt. Es wird wirklich ein leichtes für uns, alle gefangen zu nehmen und für uns Arbeiten zu lassen“, sagte eine dunkle Gestalt. Die Augen des Wesens leuchteten im Dunkeln, wie von einer Katze. „Oder ihre unglaublichen Energien für uns zu nutzen“, sagte eine weitere Gestalt. Sie zogen sich ihre Raumanzüge an, da sie den Sauerstoff der Erde nicht vertrugen und der Anzug ihnen ihre Form des Sauerstoffes zu kommen ließ. Dann drückten sie beide auf einen Knopf der sich an der linken Brust des Anzuges befand. Schon wurde auch um den Anzug herum ein Schild aktiviert, welches genauso funktionierte, wie das Schild um das Raumschiff herum. Die zwei Gestalten drehten sich um und gingen vor zur Brüstung. Sie schauten auf ihre kleine Arme von ca. 100 Soldaten, die sich ebenfalls in so einen Raumanzug warfen. „Sind unsere Geheimwaffen auch funktionstüchtig“, fragte die etwas kleinere Gestalt, die größere neben sich. „Allerdings Meister, es wird ein leichtes sein, die Saiyajins und ihre Freunde gefangen zu nehmen“. „Wir haben eine Menge aus den Gedanken des Saiyajin erfahren, den wir schon gefangen genommen haben und dessen Energie wir die ganze Zeit anzapfen…wir wissen mit wem wir es zu tun haben! Es befinden sich die stärksten Kämpfer im Diesseits des Universums auf diesem Planeten mit Namen Erde…“, murmelte derjenige der „Meister“ genannt wurde. Das Raumschiff landete in den Bergen nahe der westlichen Hauptstadt.
 

Ende Kapitel 2: Gefahr droht!



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