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Blissful Kisses

von

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Feelings I never wanted to have

Mit einem tiefen Zug sog Dominic an der Zigarette, die er sich angezündet hatte, kurz nachdem er das Gebäude verlassen hatte. Der Zug war kraftvoll – zu heftig, doch er genoss in diesen Momenten das Brennen des Rauches in seinen Lungen.
 

Das lenkte ab.
 

„Scheiße“, murmelte er, obwohl er wusste, das niemand da war, der ihn hören konnte. Doch er brauchte diese Pause. Brauchte diese Kippe.
 

Er wollte da nicht wieder rein.
 

Nicht so.
 

Er hatte lange mit sich gekämpft, viele Monate lang, bis er sich zwangsweise in einer Nacht mit viel Whiskey hatte eingestehen müssen, dass er verliebt war. Und zwar in Billy. Niemals hätte er jemals einen Gedanken daran verschwendet, sich in seinen Schauspielkollegen zu verlieben – nie. Generell in einen Mann.
 

Das grenzte an einen Albtraum, und er hatte seitdem viele der drehfreien Tage in seinem Hotelzimmer verbracht, einzig und allein, um sich ab und zu zu betrinken und ihm aus dem Weg zu gehen.
 

Billy.
 

Verdammt, er hasste es. Doch er hatte es sich nicht freiwillig ausgesucht, diese Gefühle, die da an ihm klebten. Die waren einfach dagewesen.
 

Dominik war eigentlich immer der Playboy gewesen, hatte viele Frauen, mochte Frauen, spielte gerne mit ihnen. Doch eines Tages hatte das einfach aufgehört. Zuerst waren ihm seine eigenen Veränderungen nicht aufgefallen. Seine gute Laune, wann immer er in der Nähe war. Ihr gemeinsames Lachen. Sie hatten sich auf Anhieb verstanden, und obwohl Dom der jüngere war, gab es nie Probleme.
 

Nie.
 

Bis auf das Problem.
 

Dom hatte es in seinen eigenen Gedanken „das Problem aller Probleme“ getauft. Er hasste es so sehr.
 

Und Billy?
 

Der hatte ja keine Ahnung, wie sich das anfühlte, wenn er Dom berührte. Wenn er ihn länger ansah. Wusste ja nicht, dass Dominic's Herz bei jeder Kleinigkeit bis zum Hals schlug. Hatte keine Ahnung davon, dass Dom heimlich von ihm träumte. Sich nach ihm sehnte.
 

Der sonst so toughe Dominic steckte das alles weg – auch wenn er merkte, dass es langsam an seine Substanz ging. Er konnte nicht mehr.
 

Mit einem leisen, zweiten „Scheiße, man“, schmiss Dom die Zigarette weg und zog den Kragen seines Sweatshirts höher. Es wurde kalt in Neuseeland.
 

Es war nicht mehr lange, bis sie alle Schluss hatten, nachdem die finalen Szenen des Tages gedreht worden waren. Da der Film ein Dreiteiler war, würde es noch lange dauern, bis alles abgedreht wäre – und sie hatten schon viele Monate hinter sich.
 

Dominic legte seinen Kopf in den Nacken und seufzte. Was für ein Tag. Nicht nur, dass er fast die ganze Zeit mit Billy hatte vor der Kamera stehen müssen, nein: er hatte sich immer schwerer auf den Text konzentrieren können. So etwas passierte ihm selten. Doch seitdem er nun einmal fühlte, wie er fühlte, warf das einfach alles über den Haufen.
 

Ein Chaos in seinem Kopf. Und jedes Stück Durcheinander schien seinen Namen zu tragen.
 

„Hey, ist alles gut?“
 

Dominic brauchte sich nicht umzudrehen, um zu sehen, wer da diese weichen Worte in seine Richtung sprach. Er wollte es auch gar nicht sehen. Er wollte kein Herzklopfen mehr kriegen, sobald er ihn ansah.
 

Dennoch atmete er tief aus und setzte sein ein kleines, schiefes, gelogenes Lächeln auf, als er seinen Kopf wieder zurückschwang und sich zu Billy umdrehte.
 

„Ja, alles ist gut. Warum fragst du?“
 

„Du wirkst so zerstreut, irgendwie.“, sagte Billy leise und drückte mit seiner rechten Hand vorsichtig Dom's Schulter. Nicht das auch noch. Bitte, nicht berühren, dachte Dom mit einem Schlucken. Mein Herz explodiert auch schon so.
 

Unfähig, sich unter der Berührung zu bewegen, winkte Dom ab. „Es ist wirklich alles gut, Billy. Ich bin nur müde – ich hab' echt scheiße geschlafen letzte Nacht.“
 

„Ich auch. Lag wohl am Vollmond, meinst du nicht?“
 

„Nein, Billy, sowas ist Schwachsinn.“
 

„Ah?“, grinste Billy und lachte leise. Dominic brauchte nicht weiter hinzusehen, er wusste auch so, dass Billy süße Grübchen bekam, wenn er lachte. Und dass seine Augen strahlten, einen ganz schönen Schimmer bekam das Grün dann immer. Noch bevor er wieder in Billy's Gesicht sah, verfluchte er sich selbst für diese Gedanken.
 

Dominic antwortete nicht. Er zog sich sein Sweatshirt über, als endlich sicher war, dass sie nicht weiter drehen mussten. Er spürte Billy's Blick auf sich.
 

„Hast du Lust, nachher eine Pizza zu bestellen und noch einmal diesen tierisch komischen Film anzusehen?“, sagte Billy und stieß Dom vorsichtig in den Rücken.
 

Dieser schluckte.
 

„Ich weiß nicht, Bill, ich bin ziemlich müde und....“
 

„Ach, komm schon! Was ist schon dabei? Bald haben wir alle Urlaub und sehen uns erstmal für eine Weile nicht. Das wird lustig. Wie letztes Mal!“
 

Letztes Mal.
 

Ja, letztes Mal war es schön gewesen. In der Tat. Sie hatten sich eine riesige Pizza kommen lassen und endlos in Dominic's Zimmer geredet und gelacht. Filme angesehen auf der kleinen Couch, die mit in dem Zimmer stand. Und Billy hatte sich irgendwann an Dom gelehnt, ganz warm war er gewesen. Dominic wusste, dass es nur freundschaftlich war, und dennoch konnte er sich kaum mehr konzentrieren. Billy's Haut war ganz weich gewesen, ganz weich und gepflegt. Dom hatte versucht, starr zu bleiben unter der Anlehnung, doch als Billy sich irgendwann richtig an seine Schulter gedrückt hatte und dabei eingenickt war, hatte Dom seine Finger nicht bei sich lassen können. Sie waren über den freien Arm gewandert, den Dom nur knapp mit einer Decke eingehüllt hatte, waren über Billy's Kopf gestrichen und hatten sein Haar gestreichelt. Dom hatte sein Gesicht ganz nah an Billy's Kopf gedrückt, den Duft eingesogen wie eine Droge und war lange so verharrt. Er hätte Billy wecken können, es jedoch nicht getan. Ewig hätte er da so sitzen können, den kleineren Körper von Billy fest an sich gedrückt, sein leises Atmen an seinem Ohr, während ein Film lief.
 

Es hatte auch zwei Stunden gedauert, bis Billy aufgewacht war.
 

Und in dieser Nacht wurde Dom klar, dass es ihn umbringen würde, wenn er weiterhin diesen Druck aushalten musste. Diese Gefühle, die ihn erstickten. Die heftige Sehnsucht, wann immer Billy weg war, und die er nicht stillen konnte.
 

„Na gut. Aber dieses Mal keinen Actionfilm! Letztes Mal bist du eingeschlafen, Billy.“
 

Billy lachte und klopfte Dom kurz auf die Schulter. „Ich weiß, aber das war es wert. Ich komme später vorbei, ja?“
 

Dominic nickte nur. Und ertappte sich Sekunden später dabei, wie er Billy hinterher sah.
 

Heute Abend also. Er wusste nicht, ob er das gut finden sollte; was, wenn es sein innerliches Chaos nur verschlimmerte?
 

*
 

Dom hatte sich in seinem Hotelzimmer warm geduscht; lange hatte er einfach unter der Brause gestanden und nachgedacht. Was für ein Dreck das alles war! Es war so schwer, lastete auf ihm. Früher hatte er sich immer die Mädchen genommen, die er wollte. Und jetzt? Jetzt war er verliebt in einen Kerl, der sein Kollege war... Und das schon eigentlich, seitdem sie zu drehen begonnen hatten. Eigentlich schon seit den ersten paar Stunden, in denen er Billy kennen gelernt hatte. Nur hatte er es sich monatelang nicht eingestanden.
 

Er stieg aus der Dusche und trocknete sich gründlich ab, bevor er durch seine blond-braunen Haare fuhr und sich im Spiegel ansah. Hut ab, er sah ganz schön fertig aus. Müde Augen, und zudem zeichneten sich Spuren von Stress ab.
 

„Na super...“, murrte er und machte sich trotz seiner miesen Laune fertig. Er achtete darauf, nicht zu sehr nach „zurecht gemacht“ auszusehen; dennoch benutzte er aftershave, nachdem er seinen Drei-Tage-Bart getrimmt hatte. Sogar mit etwas Gel strubbelte er seine Haare zurecht, bis sie ihm einigermaßen in seiner Laune gefielen. Um nicht zu ordentlich auszusehen, zog er sich ein schlichtes, weißes Shirt an und eine graue Jogginghose, da sie eh nur auf der Couch bleiben würden.
 

Dominic hatte gerade alles gerichtet, als es auch schon an seiner Tür klopfte. Mit einem freudigen „Halloooo, Dommy!“, begrüßte Billy Dom, trug eine große Pizzaschachtel herein und ein zuckersüßes Lächeln, das Dom's Herz direkt wieder zum Beben brachte. Gott, warum war er nur so anziehend?
 

„Ich hab' die Pizza schon mal besorgt, und ein Sixpack Bier, und dann kann es auch schon losgehen!“, sagte Billy und drückte Dom den Sechserträger in die Hände. Dom konnte nicht anders als zu lächeln.
 

Billy trug ebenfalls eine Jogginghose und dazu einen gemütlichen Sweater, der ein wenig zu groß für ihn schien. Dom störte das nicht, im Gegenteil: irgendwie hatte das was. Etwas von „Lass uns nie mehr von der Couch aufstehen und ewig hier bleiben“- Charme.
 

„Du bist gut gelaunt, Billy. Wie kommt's?“
 

Billy ließ sich auf die Couch fallen und grinste Dom an, der immer noch etwas verwirrt mit dem Sixpack vor dem Sofa stand.
 

„Ich habe erstmal sowieso die meiste Zeit gute Laune, und zweitens: Ich mag unsere Abende. Ich fühle mich manchmal so einsam in meinem Zimmer, und Elijah und Sean wollen eh nie etwas machen. Du bist immer der, mit dem ich am liebsten Zeit verbringe. Also, steh da nicht so dumm rum, schmeiß einen Film rein und schnapp' dir ein Bier!“
 

Dominic setzte sein schiefes Grinsen auf und ließ sich diesen Satz nicht zweimal sagen. Es dauerte keine fünf Minuten, da war eine DVD eingelegt, die Pizza auf den Händen der beiden und ein Bier war auf.
 

„Weißt du, bei diesem Film muss ich immer lachen. Ich finde den zu komisch. Du hast seltsamerweise den gleichen Humor wie ich, Dom!“, kicherte Billy und nahm einen großen Bissen Pizza.
 

„Seltsamerweise? Das sollte ich als Beleidigung nehmen.“
 

„Solltest du nicht!“
 

„Ich bin ganz sicher der normalste Kerl der Welt.“
 

„Ganz sicher nicht.“
 

„Und ob.“
 

„Der Unnormalste eher. Aber das mag ich an dir. Du guckst nur immer zu böse.“
 

Dom lachte.
 

„Ich schaue selten böse.“
 

„Du glaubst gar nicht, wie oft du wirklich böse guckst, Dom. Ich habe das schon öfters gesehen.“ Billy zwinkerte.
 

„Du beobachtest mich.“, sagte Dom leise und versuchte, nicht allzu aufgeregt zu wirken. Er machte sich keine Hoffnungen, aber... es tat seinem Herz gut.
 

„Nein, so auch nicht. Aber man sieht das doch, und wir arbeiten jeden Tag zusammen!“, erwiderte Billy schroff. Dennoch lächelte er und stupste Dom gegen die Schulter.
 

Seine Hände, dachte Dominic und schluckte. Verdammt, warum habe ich nur ein Shirt angezogen. Jetzt spüre ich seine Haut die ganze Zeit.
 

Ihre Blicke trafen sich, und Billy grinste.
 

Und Dom hätte ihn in diesen Sekunden am liebsten an sich gezogen, ihn festgehalten und ihn so fest geküsst, dass ihm selbst die Luft weggeblieben wäre.
 

Doch Billy schaute bereits wieder amüsiert zum Fernseher und knabberte an seinem Stück Pizza.

A moment that could have changed me

Der Film war schon zur Hälfte rum, als Dominic sich mit einem Seufzer zurücklehnte und die Hände in seinem Nacken verschränkte.
 

„Ich bin voll, ich kriege kein Stück mehr runter...“, sagte er und legte seine Beine übereinander verkreuzt auf den Tisch. Billy gähnte, zog seine Beine an sich heran, sodass er sein Kinn auf den Knien ablegen konnte. Er saß so, dass er halb den Fernseher im Blick hatte, und halb Dominic, der sich leicht im Nacken kratzte.
 

„Dabei hast du sogar noch weniger gegessen als ich.“, erwiderte Billy mit einem Lächeln, das ebenfalls von zu viel Essen herrührte.
 

„Ich liebe Pizza ja echt, vor allem die Sorte, die du mitgebracht hast... aber beim besten Willen, Bills, ich krieg nicht mehr runter. Aber der Rest kann gut als Frühstück verwertet werden.“
 

„Oder als Nachtmahl.“
 

Dom lachte.
 

„Oder das, ja. Wobei labbrige, aufgewärmte Pizza am Morgen doch keinen besseren Start in den Tag meinen könnte.“
 

„Ich kenne da noch was anderes, aber da der Bekanntenkreis soweit weg ist.. nun ja. Der Dreh ist manchmal richtig hart, oder? Ich hasse es, dass wir an manchen Tagen so früh hoch müssen und erst relativ spät wieder ins Bett kommen...“
 

„Ja, meine Rede. Guck' dir meine Augenringe an. Die gehen von hier bis nach Las Vegas.“
 

Dominic rührte sich nicht, als Billy sich tatsächlich zu ihm beugte und seine Augen betrachtete, fast ernst wurde sein Ausdruck dabei. Dom lachte leise.
 

„Was?“, stieß er hervor, weil er spürte, dass Billy's intensiver Blick seine Wangen erröten ließ. Zum Glück war es dunkel.
 

„Du hast ganz schöne Augen, Dommy“, sagte Billy leise und umfasste Dominic's Kinn mit zwei Fingern, damit dieser den Blick konstant auf ihn gerichtet hielt. Dom sträubte sich, doch Billy hielt ihn eisern fest.
 

„Jetzt halt doch mal still! Lass mich deine Augen sehen.“ Billy machte also ernst. Dom kannte das schon, jedoch war es etwas anderes, wenn Billy ihm so nahe kam. Er mochte diese Nähe nicht, weil er sich dabei immer bewusst wurde, wie sehr er doch verliebt war. Wie sehr diese Nähe ihm den Verstand raubte. Er schluckte.
 

„Wow, die sind richtig tiefblau... Da kann man sich ja drin verlieren. Richtig intensiv. So bekommst du also immer die Ladys rum, was?“, kicherte Billy, ließ Dom's Kinn jedoch immer noch nicht los. Dominic's spürte eine gewaltige Hitzewelle durch seinen Körper strömen, und ebenfalls in seinen Schaft. Doch da er zum Glück eine Decke um die Hüfte gewickelt hatte, schien Billy es nicht zu bemerken. Zum Glück. Gott verdammt, diese Nähe brachte ihn noch um.
 

„Ist auch gut jetzt, Billy. So blau sind sie nun auch wieder nicht.“, murrte er und umfasste sachte Billy's Finger, um sie von seinem Kinn wegzuziehen. Das Berühren von Billy's Haut war wie ein Stromschlag.
 

Er ließ die Hand nicht direkt los.
 

„Doch, sie sind wirklich von einem ganz, ganz schönen Blau. Das ist mir vorher nie aufgefallen. Ich hab dich wohl noch gar nicht richtig angeguckt.“
 

Dominic spürte, wie sein Gesicht erneut zu brennen begann. Er schob Billy's Hand weg und strubbelte ihm kurz durch die Haare, was nur mit einem leisen „Hey!“ quittiert wurde, gefolgt von einem sanften Kichern.
 

„Du spinnst, weißt du das?“
 

„Du spinnst viel mehr.“
 

Dom lachte und ließ sich wieder rücklings auf die Couch fallen.
 

„Wir sind wie Kinder manchmal.“
 

„Ich weiß, aber das macht mir nichts. Guck' dir Sean und Elijah an. Die tun immer so erwachsen, aber wenn man sie zusammen sieht, sind wie kleine Jungen, die den ganzen Tag nur herumtollen.“
 

Billy zwinkerte. Dominic sah ihn kurz an, betrachtete den grünen Schimmer in den Augen, die sein Herz mal wieder zum Rasen brachten; das Zwinkern wiederholte sich.
 

„Gott, Billy, was?“
 

„Naja, denkst du nicht auch, die beiden haben was am Laufen?“, grinste Billy und drehte sich nun komplett zu Dominic, den Fernseher außer Acht lassend.
 

„Die beiden? Wieso sollten sie?“
 

„Es ist ihre Art, wie sie miteinander umgehen. Ich glaube, Sean überträgt diese ganze Frodo-Sam-Sache auf die beiden in echt und ich denke, da war mehr als nur mal ein paar Spieleabende, wie die beiden sagen. Weißt du noch? Ich durfte doch nicht dabei sein.“
 

Dom lachte erneut auf; die Vorstellung war zu komisch, aber auch nicht ganz abwegig. Elijah war Dom am Anfang auch direkt aufgefallen, denn Elijah hatte noch atemberaubendere Augen als Dom. Kristallblau und groß, umrahmt von einem Feld aus makelloser Haut und schönen Gesichtszügen- ja, er hatte sich schon oft dabei ertappt, wie er Elijah heimlich beobachtet hatte. Doch sein Herz gestohlen hatte dennoch Billy, der ihn nach wie vor angrinste. Wahrscheinlich wartete er auf eine Antwort. Leicht fiel Dominic die Antwort nicht, weil er wusste, dass er so ziemlich in der gleichen Situation war. Nur dass Billy keinen blassen Schimmer hatte.
 

„Ich weiß ja nicht, Billy. Die mögen sich ja gut verstehen und alles, aber ob da wirklich etwas läuft, das sei mal dahingestellt.“
 

„Hast du es schon mal gemacht?“
 

„Was gemacht?“ Hitze, wieder und wieder. Dom wunderte sich, dass er nicht schon komplett in Schweiß gebadet war. Lag wohl an dem Shirt, dass er trug, und auf einmal war er gar nicht mal mehr so unglücklich, es angezogen zu haben.
 

„Na was wohl. Einen anderen Mann geküsst.“
 

Dom verschluckte sich und musste erst einmal eine Weile husten, bevor Billy ihm hart auf den Rücken klopfte und leise lachte.
 

„Ich? Nein, nein.. Ich ähm.. ich steh nur auf Frauen, das weißt du doch.“, presste Dom zwischen zwei Hustanfällen hervor. Du verdammter Lügner. „Du denn?“
 

Ein kurzer Moment Stille herrschte, nur unterbrochen von Dominic's leichten Husten, der sich aber schnell wieder beruhigte.
 

„Nein, noch nie. Aber ich hätte auch nichts dagegen, wenn es irgendwann mal passieren würde.“
 

Wenn sein Herz vorher nicht schon am durchdrehen war, dann tat es das jetzt. Er hatte nichts dagegen? Sein Bauch sagte ihm: Los, Dom, tu es, jetzt. Er ist bereit. Er hat sich zu dir gedreht, hat das Thema gewechselt, sieht dich immer noch an. Mach schon! Doch sein Kopf fragte ihn ernsthaft, ob er noch alle Tassen im Schrank hätte, was ihm denn einfiele, seinen Kollegen ohne Grund zu küssen.
 

Wobei es ja nicht ohne Grund gewesen wäre.
 

„Naja, vielleicht.. also.. vielleicht bekommst du ja mal irgendwann eine Rolle in einem Schwulenfilm oder so.“, versuchte Dom zu scherzen, doch noch ehe der Satz zuende gesprochen war, hätte er sich am liebsten die flache Hand vor seine Stirn geschlagen. Konnte man in diesen Minuten, in diesen brennenden Momenten eigentlich eine dümmere Antwort geben?
 

Billy lächelte leicht, streckte sich dann aus und gähnte.
 

„Dommy, für mich wird es Zeit zu gehen. Ich bin todmüde, und ich weiß ja nicht, ob du den Plan gesehen hast, aber morgen steht aufstehen um 6:30 Uhr an.“
 

Dominic lächelte leicht und stand auf; er stellte sich vor Billy auf, streckte beide Arme zu ihm herunter und wartete, bis Billy diese ergriff und sich von Dom hochziehen ließ. Sie standen ziemlich nah beieinander, als Billy endlich auf seinen Füßen stand; Dominic war einen kleinen Tacken größer als er, obwohl Billy älter war. Es war vielleicht eine Handfläche Unterschied. Der Geruch und das Gefühl, Billy's Körper so nahe zu sein, nahm Dominic für einen Moment den Atem. Billy sah ihn an, mit einem Ausdruck in den Augen, den Dom nicht ganz zuordnen konnte.
 

„Holst du mich morgen ab?“, fragte Billy leise und zupfte an Dominic's Shirtärmel, der leicht verrutscht war vom Aufstehen.
 

„Sicher, Kleiner. Den Weg findest du allerdings selbst, oder?“, sagte Dom frech, setzte jedoch eines seiner seltenen, ehrlichen Lächeln auf, die immer so sanft waren. Billy stockte einen Moment, bevor er mit einem Lächeln zur Tür ging. Dom vermisste die Anspannung und Wärme von Billy's Körper sofort.
 

„Natürlich, du Idiot. Schlaf gut und bis morgen.“
 

„Du auch.“
 

Billy ging langsam durch die Tür, einen Schritt zu langsam vielleicht, doch Dominic kam in seiner Verwirrtheit nicht darauf, dass er hätte Billy vielleicht festhalten sollen. Ihn an sich ziehen und ihm hätte zeigen sollen, dass er sehr wohl in der Lage dazu war, einen Mann zu küssen und ihn zu lieben, scheiß doch auf Frauen...
 

Doch er tat es nicht. Und so war Billy irgendwann im Flur verschwunden, in seinem Zimmer, das nicht weit von Dominic's entfernt war.
 

Als er seine eigene Tür geschlossen hatte, hätte er sich selbst am liebsten ein paar Mal hart geohrfeigt. Das wäre eine Chance gewesen, und selbst wenn Billy sich gewehrt hätte, so hätte er wenigstens die verdienten Ohrfeigen von ihm bekommen.
 

Was bin ich nur für ein Idiot, ein Volltrottel.
 

Sein Herz beruhigte sich, seine Laune sank jedoch ins Bodenlose. Er setzte sich auf das Sofa, auf die Seite, auf der Billy vor wenigen Minuten noch gesessen hatte, und sog den Duft der Lehne ein, an die Billy sich während des Films gedrückt hatte. Er roch so gut...
 

Er schloss die Augen und verharrte in dieser Position, und allein der Geruch schaffte es, dass er sich unheimlich geborgen fühlte.
 

Ein Türklopfen riss ihn am nächsten Morgen aus dem Schlaf. Er hatte sich nicht umgezogen, war verschwitzt und fühlte sich dreckig; er war einfach auf der Couch eingeschlafen.
 

Er rief ein: „Einen Moment eben!“, bevor er hektisch aufstand und zur Tür hastete. Er war überrascht, einen gut gelaunten und angezogenen Billy davor zu finden.
 

„Billy?“
 

„Ach, ich glaube, du hast verschlafen. Gut, dass ich das im Blut hatte und schon eher aufgestanden bin. Los, zieh' dich an!“
 

Dom gähnte, streckte sich und tapste ins Bad, während Billy ein wenig aufräumte.
 

„Du bist ein echter Chaot, Dom.“, rief Billy ins Bad, während Dominic sich auszog und unter die Dusche hüpfte.
 

„War ich schon immer!“, rief er zurück und genoss den warmen Schwall des Wassers, der sich über seinen Rücken ergoss. Das fühlte sich gut an nach der verschwitzten Nacht auf der Couch.
 

„Das sollte man dir echt nochmal beibringen.“ Billy's Lachen klang ehrlich, und Dom's Laune besserte sich schlagartig.
 

Vielleicht war heute doch nicht so ein schlechter Tag.

I never thought you would do this

Dom ließ sich seufzend auf das weiche, frisch bezogene Bett fallen. Er schloss die Augen sachte und schluckte; sein Herz hämmerte immer noch wie wild gegen seinen Brustkorb und schien sich nicht wirklich zu beruhigen.
 

„Scheiße.“, stieß er hervor und rollte sich zur rechten Seite. Sein Kopf dröhnte.
 

Es war ein harter, anstrengender Tag gewesen; der Dreh hatte mehr Zeit gekostet als je zuvor. Dominic und Billy hatten mehrere Szenen immer wiederholen müssen, schwere Szenen, bei denen es sogar zu körperlicher Betätigung gekommen war. Rennen, bewegen, Text merken, auf die Mimik achten, die Gestik...
 

Dominic raufte sich durch die verwuschelten, dunkelblonden Haare und stieß einen weiteren Seufzer aus. Der ganztägige, enge Körperkontakt, seine Anwesenheit selbst in den Pausen, das alles war eine Nummer zu viel für Dominic gewesen. Sein Herz hatte sich kaum mehr beruhigt, und selbst die Röte seiner Wangen war irgendwann nicht mehr zu verstecken gewesen: die Makeup- Artistin hatte ihren Kopf geschüttelt und Dom immer wieder in die Maske gebeten, damit sie seine Wangen kaschieren konnte.
 

Ihm war das Ganze so unangenehm gewesen, dass er immer gereizter reagiert hatte, selbst Billy gegenüber, der nur die Stirn gerunzelt und ihn mit einem Kopfschütteln angesehen hatte.
 

Dom hatte sich gerade in eine gemütliche Position gekuschelt und die Decke mehr schlecht als recht um seinen Körper gewunden, als er plötzlich ein leises Türklopfen vernahm.
 

Er zuckte zusammen und saß kerzengerade im Bett. Um diese Uhrzeit? Wer wollte bitte etwas um diese Zeit von ihm? Fluchend warf er einen Blick auf den Wecker auf dem Nachttisch. Es war nach Mitternacht.
 

Er überlegte einen Moment, ob er nicht einfach liegen bleiben solle und sich die Decke um den Kopf wickeln sollte, dann jedoch klopfte es noch einmal.
 

Mit einem gewaltigen Tritt kickte Dom die Decke um seine Beine weg und stand auf. Es scherte ihn nicht im Geringsten, dass er nur seine Boxershorts und sein Tshirt trug: wer auch immer ihn störte, sollte davon ruhig abgeschreckt sein.
 

Er löste die Kette von der Tür und riss die Tür auf, in Erwartung eines Hotelangestellten, doch er irrte sich.
 

Es war Billy.
 

Dominic brauchte einige Sekunden, um sich der Tatsache bewusst zu werden, dass da wirklich Billy vor seiner Tür stand, in einer Jogginghose und einem Tshirt, das Gesicht etwas traurig. Seine Augen weiteten sich, dann raufte Dom sich durch die Haare und wandte den Blick ab.
 

„Ach, du bist es, Billy. Was gibt es denn? Du.. du hast mich geweckt.“, sagte er leise und lehnte sich etwas zurück, um die Tür weiter zu öffnen. Billy nickte nur, flüsterte ein leises „Sorry“ und trat ein, an Dominic vorbei.
 

Dom bekam eine Gänsehaut, als Billy's Arm im Vorbeigehen den seinen streifte.
 

„Du siehst traurig aus, Billy.“
 

„Ach...“, seufzte Billy und ging nicht auf das Sofa zu, sondern auf Dominic's Bett. Das war noch ganz zerwühlt und durcheinander, der Fernseher, den man vom Bett aus sehen konnte, war noch an. Billy kuschelte sich in die Decke und schwieg erst einmal.
 

Dom wusste nicht, was er tun sollte: Sollte er sich dazulegen? War es richtig? Billy in seinem Bett zu wissen tat seinem Herzschlag gar nicht gut. Und auch seinem Körper nicht. Dieser schien in einer hitzigen, innerlichen Welle aufzubrennen und nicht aufzuhören. Er spürte, dass die Vorstellung von Billy in seinem Bett seinen Schaft zum Leben erweckte.
 

Bevor die Gefahr stieg, dass Billy dies bemerkte, legte Dominic sich ebenfalls auf das Bett und schlang die Decke um seine Hüften. Als er mit etwas Abstand lag, stupste er Billy leicht an.
 

„Was ist los?“, sagte er leise.
 

Billy rutschte auf Augenhöhe mit Dominic, die zweite Decke ebenfalls um sich geschlungen, und sah Dominic an. Er hatte sich wie Dominic auf die Seite gelehnt, mit dem Gesicht ihm zugewandt, und verharrte so.
 

Dominic ließ sich nicht anmerken, dass ihm schwindelig wurde von dieser intensiven Nähe, von seinem Blick, der mehr zu sagen schien als all die Male zuvor. Der Fernseher lief leise im Hintergrund, und Dominic konnte Billy's leisen Atem hören.
 

„Ich weiß nicht, Dommy. Ich kann einfach nicht schlafen, es geht nicht. Ich hatte den härtesten Tag überhaupt, aber ich kann mich nicht entspannen. Ich brauche irgendeine Ablenkung, ich weiß nicht... Darf ich bei dir bleiben?“
 

Dom nickte leicht.
 

„Ja, klar. Du siehst trotzdem verdammt müde aus, auch wenn du behauptest, dass du es nicht bist.“
 

Billy lächelte, doch Dom merkte sofort, dass es kein ehrliches Lächeln war. Sein Blick hielt dem von Billy stand; leicht fiel es ihm jedoch nicht. Eher im Gegenteil. Es war sehr hart. Billy wandte sich jedoch etwas ab.
 

„Ich bin wirklich nicht so müde. Ich bin einfach nur durcheinander in letzter Zeit.“ Billy's Stimme war ganz leise, ganz sanft, und Dom spürte sein leichtes Ausatmen an seiner Haut.
 

Pure Gänsehaut. Verdammt.
 

„Durcheinander? Ist wahrscheinlich wegen dem Dreh, oder? Der kann ja nun mal auch ziemlich hart sein.. Allein heute.. Ich bin scheißenmüde und krieg kaum noch was auf die Reihe.“
 

„Ja, auch wegen dem Dreh. Aber das ist Nebensache.“
 

„So? Was ist es dann?“
 

Billy biss sich auf die Unterlippe, wagte einen schüchternen Blick zu Dom und seufzte. „Ich kann dir das nicht sagen.“
 

„Warum nicht?“
 

„Es ist noch nicht der passende Zeitpunkt.“
 

„Welcher Zeitpunkt ist bitte besser? Hallo, immerhin darfst du mit dem berühmten Dominic Monaghan in einem Bett liegen, also wenn das kein Grund zur Freude ist...“, scherzte Dom, und spürte direkt einen Schlag gegen seinen Hinterkopf; jedoch lachte Billy auch, und das war genau das, was Dom erreichen wollte.
 

Sein Lächeln.
 

Er konnte es nicht ertragen, Billy so nachdenklich zu sehen und irgendwie zerbrechlich. Denn Billy lachte sonst immer, war fröhlich und ausgeglichen. Manchmal steckte er das ganze Team mit seiner guten Laune an. Ihn jedoch so matt zu sehen, tat Dom im Herzen weh.
 

„Du bist ein Idiot, Dom.“
 

„Niemals!“
 

„Doch, du bist sogar ein ziemlich großer Idiot.“
 

Langsam, fast bedacht, hob Billy seine Hände an und begann damit über Dominic's Wange zu streicheln. Dom schluckte. Eine tiefe Hitze bereitete sich auf seinem Gesicht aus, lief in den Hals, den Oberkörper, in seinen Schwanz; er hoffte, dass dies nicht die Art von Berührung war, die mehr forderte.
 

Auch wenn sein Körper danach schrie und sich sehnte. Mehr als alles andere.
 

Seine blauen Augen trafen die von Billy.
 

„Billy....ich..“
 

„Shh! Bitte, sag einmal nichts, Dom. Sag einmal nichts, was das wieder kaputt macht.“
 

„Das was kaputt....?“
 

Doch weiter kam Dominic nicht, denn mit einem Mal spürte er die Sanftheit von Billy's weichen Lippen, die sich auf die seinen drückten. Sein Herz schien stehen zu blieben, so sehr zog es sich zusammen in diesen Sekunden. Vorsichtig war der Kuss und tastend; Billy's Lippen bewegten sich vorsichtig auf Dominics, und er stieß einen leisen Atemzug aus, als würde er ebenso wie Dom an dem Kuss ersticken.
 

Dominic konnte sich erst nach dem zweiten Kuss aus seiner Schreckstarre lösen und die sanfte Berührung erwidern; sein Kuss fiel jedoch weitaus drängender und fester aus als der von Billy.
 

Doch das schien ihn nicht zu stören; mit einer fließenden Bewegung schlang Billy seine warmen Arme um Dominic's Hals und Nacken und verschränkte seine Hände in der Lücke, die den Übergang zwischen Dom's Shirt und seinem Nacken darstellte.
 

Was anfangs noch schüchtern und vorsichtig war, wurde schneller selbstverständlich und etwas drängender: so zog Dominic Billy noch näher zu sich, schloss seine Arme um Billy's Taille und machte solange weiter, bis Billy mit seinem Bauch gegen Dom's gedrückt war.
 

Obwohl Dom sich eigentlich dagegen gesträubt hatte, dass Billy auch nur einen Hauch von seiner mittlerweile steinharten Erektion mitbekam, scherte es ihn jetzt nicht mehr. Und es entlockte ihm ein kleines Keuchen, als er spürte, dass auch Billy etwas hart war und nicht abgeneigt von Dominic's intensiver Nähe.
 

Er spürte Billy's Hände tief in seinen Nacken gleiten, die Haut dort streicheln, die sich unter der Berührung heftig erhitzt hatte. Dominic's Mund wanderte von Billy's Lippen weg zu seinen Wangen, das Kinn herunter, das Billy mit einem leisen Seufzer reckte, und weiter hinab an seinen Hals. Fast zerrend waren die Küsse, die er dort verteilte.
 

„Du hast so weiche Haut“, stieß Dom zwischen zwei heißen Küssen an einer Stelle hervor, an der er bemerkt hatte, dass Billy eine heftige Gänsehaut bekommen hatte.
 

Billy seufzte nur; seine Finger krallten sich mit zunehmender Härte an Dom's Schultern fest.
 

„Dom, küss mich nochmal, bitte.“, stieß er hervor, bevor er Dominic's Lippen erneut auf den seinen spürte, noch drängender als vorher.
 

Ihre Körper rieben sich mit zunehmender Lust aneinander. Es dauerte nicht lange, da hatte Dom sich nicht nur sein, sondern auch Billy's Shirt ausgezogen und war mit seiner forschen Zunge Billy's Brust und Bauch hinabgeglitten. Anhand dessen, dass sich Billy's Körper streckte und er mit einer wüsten Bewegung über Dom's Kopf fuhr, wusste Dom, dass er genauso wenig an sich halten konnte wie Billy.
 

Seine Küsse glitten tiefer, küssten den Rand der Shorts; er schob zwei Finger in den Bund und zog ihn kräftiger hinunter, wobei er jeden freigelegten Zentimeter Haut mit einem hitzigen Kuss bedeckte.
 

Billy stöhnte. Er griff mit einer groben Bewegung an Dominic's Hinterkopf und zog ihn wieder zu sich hoch, sodass Dominic's Körper sich langsam auf Billy's niederließ. Nach einem kurzen, knappen, aber bissigen Kuss begann er langsam damit, sich fest an ihn zu reiben.
 

Dominic stieß ein Raunen aus, als er seinen erregten Schaft gegen den von Billy presste und die hitzige Härte durch den dünnen Stoff der Shorts spürte.
 

Billy war nicht minder erregt. Er hatte Dom so fest umklammert, dass es ihm fast weh tat, und küsste ihn so herausfordernd, dass Dom die nächsten Worte nicht abwarten brauchte, die Billy ausstieß:
 

„Dommy... schlaf mit mir, bitte.“, keuchte er, mittlerweile leicht zitternd unter den Bewegungen von Dominic, der ein raues Stöhnen ausstieß.
 

Er küsste Billy härter, löste die feste Umklammerung von Billy's Händen um seinen Körper und drückte seine Handgelenke mit einem Ruck auf das Bett, während sein Körper jedoch immer weiter rieb. Er konnte nicht nur seine eigenen, sondern auch Billy's Lusttropfen durch die Shorts spüren.
 

„So so....“, raunte Dominic zwischen einem Zungenkuss, Billy's Hände immer noch fest auf das Bett gedrückt.
 

„Verdammt, Dom... fick mich, bitte... ich halt das nicht mehr aus...“, wimmerte Billy, doch Dominic erstickte seine Bitte in einem weiteren Kuss, unter dem sich Billy zunehmend versteifte.
 

Versteifte vor Lust und dem Drang, Dominic in sich spüren zu wollen. Den jüngeren, der schon seit dem ersten Tag seine Aufmerksamkeit sicher hatte – und auch seine Gefühle.
 

Doch er hatte es Dominic nie gesagt.
 

Bis jetzt, bis zu diesen Momenten, in denen sie sich so nahe waren wie noch nie.
 

Billy stöhnte auf, als Dom von seinen Lippen abließ und seinen Hals küsste.
 

„Dom, bitte. Ich will dich.“



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