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Eisprinzessinnen küsst man nicht

von

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Es war der 14. Dezember. Elsa und ihre Tochter Maya kamen gerade von einer Veranstaltung nach Hause. Ihr Mann Julian hatte das Abendessen vorbereitet und wartete bereits auf die beiden. “Hallo, meine Lieben”, begrüßte er sie. “Hallo Schatz”, antwortete Elsa. “Hallo Papa”, sagte Maya. “Wie ich sehe, hast du gekocht”, bemerkte Elsa. “Oh nein”, rief Maya, “Du kannst doch gar nicht kochen.” “Wie nett”, erwiderte Julian lachend und servierte das Essen. Es gab Steak mit Kartoffeln und Gemüse. Da kann man ja nicht viel falsch machen, richtig? Falsch gedacht. Das Gemüse und die Kartoffeln waren verkocht und das Steak war schwarz. “Das können wir wohl nicht mehr essen”, scherzte Elsa, “Ich mache uns schnell eine Suppe warm.” Sie ging in die Küche und kochte eine Suppe. Dann aßen sie endlich zu abend. Nach dem Abendessen ging Maya in ihr Zimmer und hörte Musik. Elsa und Julian machten sich einen schönen Abend zu zweit.
 

Den nächsten Tag hatten Elsa und Julian ganz für sich. Maya war zuerst beim Privatunterricht, danach beim Reiten und dann noch beim Klavierunterricht. Als sie am Abend nach Hause kam, wollte sie mit ihren Eltern reden. Elsa und Julian setzten sich mit ihr an einen Tisch, um ein Gespräch zu führen. “Ich will keinen Privatunterricht mehr”, sagte sie. “Was?”, fragte Elsa, “Warum denn nicht?” “Ständig sehe ich junge Pärchen durch die Stadt laufen. Nur ich habe immer noch keinen Freund”, antwortete Maya. “Das kommt schon noch. Du bist noch so jung”, meinte Julian. “Papa, ich bin 16”, rief Maya. “Eben”, meinte Elsa, “Du hast noch so viel Zeit, Liebes.” “Aber Mama, wie soll ich denn irgendwann das Königreich übernehmen, wenn ich nie unter Leute komme?”, fragte Maya, “Ich weiß doch gar nicht, wie das Volk so ist.” “Wir können es ja mal probieren”, schlug Julian vor, “Du kannst erstmal auf eine normale Schule gehen und wenn es dir nicht gefällt, kannst du immer noch wieder Privatunterricht bekommen.” “Einverstanden”, stimmte Elsa zu, “Ich regele das. Ab morgen gehst du auf eine normale Schule.” “Wirklich? Danke!”, freute sich Maya und ging in ihr Zimmer, um sich auf den nächsten Tag vorzubereiten.

Am nächsten Morgen weckte Elsa Maya um 6 Uhr. Maya wollte nicht aufstehen und sagte, dass es noch so früh ist. “Wenn du auf eine normale Schule gehen willst, musst du jetzt aufstehen. Du willst doch nicht zu spät kommen”, sagte Elsa und ging aus dem Zimmer. Nach ein paar Minuten kam Maya verschlafen ins Esszimmer. “Guten Morgen”, begrüßte Julian sie. “Morgen Papa”, murmelte Maya. “Bist du schon aufgeregt?”, fragte Elsa. “Nur ein bisschen”, gab sie als Antwort. Elsa stellte das Frühstück auf den Tisch und sagte zu Maya:”Bitte beeile dich, wenn du von der Schule kommst. Anna kommt nachher noch.” “Ja Mama”, antwortete Maya und aß ihr Frühstück. Nach dem Frühstück machte sie sich fertig, verabschiedete sich von ihren Eltern und ging los.
 

Als sie in der Schule ankam, erregte sie viel Aufmerksamkeit. Natürlich kannte sie jeder und alle wollten mit ihr reden. Eine Frau mit kurzen brauen Haaren und einer Brille kam zu ihr. “Hallo Prinzessin”, begrüßte die Frau sie. “Bitte nennen Sie mich Maya”, antwortete sie. “Ja natürlich”, meinte die Frau, “Ich bin Frau Fischer, deine Klassenlehrerin.” “Freut mich Sie kennenzulernen”, sagte Maya. “Mich auch”, antwortete Frau Fischer, “Ich bringe dich nun in deinen Klassenraum.” Maya ging mit der Lehrerin zum Klassenraum und wartete draußen. Frau Fischer ging hinein und sagte:”Guten Morgen Klasse. Wir haben heute eine neue Schülerin.” Die Klasse wurde unruhig und spekulierte darüber, wer die neue Schülern ist. “Komm bitte herein”, rief Frau Fischer Maya zu. Sie ging hinein und sagte:”Hallo, mein Name ist Maya von Arendelle. Freut mich euch kennenzulernen.” Alle sahen sie an. Natürlich kannten alle sie und verhielten sich dementsprechend. “Setz dich am besten zu Jacob”, sagte Frau Fischer und deutete auf einen leeren Platz neben einem hübschen Jungen. Maya ging zu dem Jungen und setzte sich neben ihn. Dann begann der Unterricht. In der ersten Stunde war Mathe dran. Das Thema war quadratische Gleichungen. Für Maya war das sehr leicht, da sie das schon in der Privatschule hatte. Sie war schon nach ein paar Minuten mit den Aufgaben fertig. Für die anderen waren die Aufgaben schwer und sie brauchten deutlich länger. Maya bemerkte, dass Jacob Probleme mit den Aufgaben hatte und fragte:”Soll ich dir helfen?” “Das wäre nett”, antwortete Jacob und schob seinen Hefter etwas zu Maya. Sie las sich seine Aufzeichnungen durch und erklärte ihm, wie er das rechnen muss.
 

Nach dem Unterricht wollte Jacob mit Maya reden. “Maya, warte mal bitte”, rief er ihr nach, als sie den Klassenraum verließ. Sie drehte sich um und wartete, bis er sie eingeholt hatte. “Danke, dass du mir eben geholfen hast. Kann ich mich irgendwie revanchieren?”, fragte er sie. Maya antwortete:”Du könntest mir in Biologie Nachhilfe geben. Wie ich gesehen habe, bist du da ziemlich gut.” “Das mache ich gerne. Willst du mit zu mir kommen?”, fragte er. “Gerne, aber ich muss erst meine Eltern fragen”, erwiderte Maya und holte ihr Handy aus der Tasche. Sie rief ihre Mutter an und fragte:”Mama, darf ich mit einem Klassenkameraden nach Hause gehen? Er gibt mir Nachhilfe in Biologie.” “Ich halte das für keine gute Idee”, antwortete Elsa, “Ich kenne ihn nicht und du kennst ihn auch erst seit heute.” “Kann er dann wenigstens mit zu uns kommen?”, bettelte Maya weiter. “Na gut, aber kommt nicht zu spät zum Essen.”, sagte Elsa und legte auf. “Ich soll mit zu dir kommen?”, fragte Jacob, “Da muss ich erst meine Eltern fragen.” Er zog sein Handy aus der Tasche und rief seinen Vater an. Nach dem Gespräch sagte er zu Maya:”Ich darf mit zu dir.” “Toll, lass uns gleich losgehen”, erwiderte Maya und ging vor. Jacob folgte ihr.

Kurze Zeit später kamen sie am Königsschloss an. Elsa und Julian standen vor der Tür und warteten bereits. “Hallo Maya. Wie war dein erster Schultag?”, begrüßte Julian sie. “Sehr schön”, antwortete Maya. “Und wer ist dein Freund?”, fragte Elsa neugierig. “Das ist Jacob. Er sitzt in der Schule neben mir und gibt mir Nachhilfe in Biologie”, stellte Maya ihn vor. “Freut mich dich kennenzulernen”, sagte Elsa. “Mich auch Euer Hoheit”, antwortete Jacob und verbeugte sich. “Bitte nenne mich doch einfach Elsa”, bat Elsa ihm an. “Das mache ich”, antwortete Jacob. “Kommt erstmal mit ins Esszimmer. Du kannst gerne mit uns zu Mittag essen”, meinte Elsa zu Jacob. “Sehr gerne. Vielen Dank”, antwortete Jacob und ging mit den anderen ins Esszimmer. Elsa servierte das Essen und setzte sich zu den anderen an den Tisch.
 

Nach dem Essen gingen Maya und Jacob nach oben in Mayas Zimmer. Sie lernten zusammen, machten Hausaufgaben und redeten auch ein bisschen, um sich besser kennenzulernen. Am Abend verabschiedete sich Jacob von Maya und ihrer Familie und ging nach Hause. Maya saß abends noch lange in ihrem Zimmer und dachte an Jacob. Nachdem sie noch ein bisschen gelernt hatte, ging sie schlafen.
 

Als Maya am nächsten Morgen aufwachte, bekam sie einen Schreck. Der Boden war mit einer Eisschicht bedeckt und an den Wänden waren Schneeflocken. Sie lief sofort zu ihrer Mutter und rief:”Mama, mein ganzes Zimmer ist mit Eis bedeckt.” Elsa ging mit Maya in ihr Zimmer und sah es sich an. Sie wusste sofort, was los war. “Kann es sein, dass du in diesen Jacob verliebt bist?”, fragte sie. “Woher weißt du das?”, rief Maya entsetzt. “Als ich deinen Vater kennengelernt habe, hatte ich das gleiche Problem”, antwortete Elsa, “Ich besitze die Kraft des Eises und wie es aussieht, hast du diese Kraft geerbt.” Maya war sichtlich geschockt. “Wie kann das sein?”, fragte sie, “Sowas ist mir noch nie passiert.” “Du musst lernen, mit deinen Kräften umzugehen”, meinte Elsa. “Kannst du es mir beibringen?”, bettelte Maya. “Natürlich”, sagte Elsa, “Das Wichtigste ist, dass du keine Angst vor dir selbst hast.” “Ich versuch's”, versprach Maya. “Morgen helfe ich dir mit deinen Kräften”, versprach Elsa. “Danke”, antwortete Maya und ging nach draußen.
 

Als sie in der Schule ankam, begrüßte Jacob sie. Maya zog ihren Pullover über ihre Hände, damit Jacob die Handschuhe nicht sah. Sie hatte sie von ihrer Mutter bekommen, um ihre Kräfte unter Kontrolle zu halten. Doch Jacob bemerkte es und sagte:”Schöne Handschuhe. Woher hast du die?” “Die habe ich von meiner Mutter bekommen”, antwortete Maya, “Sie hat sie früher auch immer in der Schule getragen.” Damit war das Gespräch für sie beendet. Sie ging in ihren Klassenraum und Jacob folgte ihr. Er wunderte sich zwar über dieses Verhalten, konnte aber nicht weiter nachfragen, da der Unterricht begann. Maya hatte sichtliche Schwierigkeiten, mit den Handschuhen zu schreiben. Sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, doch Jacob bemerkte es. “Alles in Ordnung?”, fragte er leise. “Na ja”, antwortete Maya, “Es ist etwas schwierig, mit den Handschuhen zu schreiben.” “Warum ziehst du sie dann nicht aus?”, flüsterte er ihr zu. Darauf gab sie keine Antwort.
 

Nach dem Unterricht wollte Jacob noch einmal mit Maya reden. Sie lief weg, als sie ihn sah. Er ließ sie gehen. “Sie wird schon ihre Gründe haben”, dachte er sich.
 

In den nächsten Tagen ging Maya Jacob ständig aus dem Weg. Eines Tages passte er sie nach der Schule ab, um mit ihr zu sprechen. Sie wollte gehen, aber Jacob hielt sie fest. “Sag mir endlich, was mit dir los ist?!”, schrie er sie an, “Seit Tagen gehst du mir aus dem Weg.” Maya antwortete nicht, sondern riss sich von ihm los. Dabei verlor sie einen Handschuh. Sie war verschreckt und hatte Angst ohne den Handschuh. Als sie weg lief, rief Jacob ihr noch etwas hinterher, was sie allerdings nicht mehr verstand. Sie wollte einfach nur noch nach Hause. Als sie dort ankam, wurde sie von Elsa und Julian begrüßt. "Ist Jacob heute gar nicht bei dir?", fragte Elsa. Maya antwortete nicht, sondern lief in ihr Zimmer und schloss die Tür ab. Elsa folgte ihr und klopfte an die Tür. "Maya, bitte mach die Tür auf. Ich möchte mit dir reden", sagte Elsa. Maya öffnete nach einer Weile doch noch die Tür. Elsa trat in den Raum und schloss die Tür hinter sich. "Also, was ist los mit dir?", fragte sie. "Jacob lässt mich einfach nicht in Ruhe", sagte sie weinend. "Warum soll er dich in Ruhe lassen? Magst du ihn nicht mehr?", fragte Elsa. "Natürlich mag ich ihn", antwortete Maya, "Aber er fragt ständig, warum ich die Handschuhe trage. Er hat mir vorhin sogar einen Handschuh ausgezogen." "Was?!", rief Elsa entsetzt, "Ist etwas passiert?" "Nein, ich konnte weglaufen", sagte Maya. "Gut", meinte Elsa, "Es wäre das Beste, wenn du die Schule wechselst."

Maya konnte nicht glauben, was sie da hörte. "Nein, das will ich nicht!", rief sie. "Es gibt aber keine andere Möglichkeit", erwiderte Elsa, "Wenn herauskommt, dass du diese Kräfte hast, wirst du mit Sicherheit getötet" "Warum soll ich getötet werden?", fragte Maya, "Ich kann doch nichts für diese Kräfte" "Die Menschen haben Angst vor dem, was sie nicht kennen. Alles, was anders ist, muss zerstört werden" , antwortete Elsa, "So waren die Menschen schon immer." "Ich werde mich nicht mehr verstecken!", rief Maya, "Ich gehe morgen ohne Handschuhe zur Schule!" "Tu das bitte nicht", bat Elsa sie, doch Maya hörte nicht auf sie. "Kannst du jetzt gehen?", fragte Maya genervt. Elsa sah ein, dass es nichts brachte, weiterhin mit ihr zu reden und verließ das Zimmer.
 

Als sie wieder ins Wohnzimmer kam, wurde sie von Julian erwartet. "Was ist denn mit Maya los?", fragte er. Elsa antwortete:"Ich glaube, ich muss dir was sagen." Sie ging nach draußen und Julian folgte ihr. Dort angekommen streckte sie ihre Hand aus und bat Julian:"Gib mir bitte deine Hand." Er tat es, ohne weitere Fragen zu stellen. Elsa nahm seine Hand, erschuf eine Eiskugel und legte sie ihm in die Hand. Julian sah sie geschockt an. "Wie hast du das gemacht?!", fragte er sie. "Ich habe diese Kraft bereits seit meiner Geburt", erklärte Elsa, "Ich kann das Eis erschaffen und kontrollieren. Maya hat diese Kraft leider von mir geerbt." "Warum hast du mir nie etwas davon erzählt?", fragte Julian. "Ich dachte, es wäre besser, wenn es niemand weiß", antwortete sie. "Aber ich bin dein Ehemann", rief Julian. "Bitte verzeih mir", bat Elsa. "Ich muss darüber nachdenken", sagte er traurig, "Ich brauche erstmal etwas Zeit für mich." Er wandte sich von Elsa ab und verließ das Schloss. Sie versuchte, ihn davon abzuhalten, aber letztendlich sah sie ein, dass es besser ist, ihn gehen zu lassen.
 

"Was ist denn mit Papa los?", fragte Maya. "Wie lange stehst du denn schon da?", fragte Elsa. "Ich bin gerade erst gekommen", antwortete sie. "Papa wusste bis jetzt noch nichts von diesen Kräften", fing Elsa an. "Warum hast du ihm denn nie etwas davon gesagt?", fragte Maya. "Ich hatte Angst, dass er nicht mit mir zusammen sein will", sagte Elsa, "Als ich ein Kind war, wurde das Schloss abgeriegelt, als meine Eltern von meinen Kräften erfuhren." "Aber warum denn?", fragte Maya, "Du kannst doch nichts für diese Kräfte." "Es gab damals einen Unfall. Ich habe Anna mit meinen Kräften fast umgebracht", sagte Elsa traurig. "Was ist denn passiert Mama?", fragte Maya. Elsa erklärte:"Wir haben zusammen gespielt. Ich habe Berge aus Schnee erschaffen und Anna ist von Berg zu Berg gesprungen. Allerdings war der Boden voller Eis. Ich bin ausgerutscht und sie ist weiter gesprungen. Allerdings war kein Berg mehr da. Ich habe reflexartig die Hand ausgestreckt und sie verletzt." Maya sah sie erst geschockt an, dann sagte sie:"Ich wusste nicht, dass so etwas Schlimmes passiert ist." Elsa antwortete:"Ich habe bis jetzt noch niemandem davon erzählt." Maya redete noch eine Weile mit ihrer Mutter, bevor sie in ihr Zimmer ging, um Hausaufgaben zu machen.
 

Am nächsten Morgen ging sie ganz normal zur Schule. Sie wollte Jacob alles erklären und hoffte, dass er sie verstehen würde. "Hallo Jacob", sagte sie, als sie ihn am Schultor traf. "Hallo Maya", begrüßte er sie, "Du trägst ja heute gar nicht deine schönen Handschuhe." "Ich muss dringend mit dir reden. Können wir uns nach der Schule im Hinterhof treffen?", fragte sie. "Ja natürlich", antwortete Jacob, "Wir sollten uns beeilen, sonst kommen wir zu spät." Maya und Jacob liefen in den Klassenraum und der Unterricht begann. Allerdings konzentrierte Jacob sich nicht darauf. Er dachte die ganze Zeit darüber nach, was Maya ihm sagen wollte.
 

Nach dem Unterricht lief Jacob sofort in den Hinterhof und wartete auf Maya. Als sie nach ein paar Minuten kam, fragte er aufgeregt:"Also, was wolltest du mir sagen?" "Ich will dir eher etwas zeigen", antwortete sie und nahm Jacobs Hand. Dann nutzte sie ihre Kräfte, um eine Kugel aus Eis zu erschaffen. Jacob sah sie geschockt an, dann fragte er:"Wie hast du das gemacht?" "Ich kann das Eis manipulieren. Diese Gabe habe ich von meiner Mutter. Deswegen habe ich die Handschuhe getragen", erklärte Maya. "Aber warum trägst du die Handschuhe denn erst so kurz?", fragte er. "Mama hat gesagt, dass es sein kann, dass diese Kräfte aufgetreten sind, weil ich verliebt bin", antwortete Maya. "Du bist verliebt? In wen?", fragte Jacob. "In dich", sagte sie nach langem Zögern. Sie rechnete mit allem, aber nicht mit dem, was jetzt passierte. Jacob küsste sie und sagte:"Ich bin auch in dich verliebt." Die beiden wurden ein Paar und Maya ging endlich offen mit ihren Kräften um. Nach ein paar Jahren heirateten die beiden und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von: abgemeldet
2016-04-07T08:08:14+00:00 07.04.2016 10:08
Hallo!
 
Wow, hier geht es doch direkt rund. Das gefiel mir sehr, ist bisher auch das beste Kapitel, weil man dank Jacob etwas zur Innensicht erfährt (seine Skepsis war toll!) und ein schöner Konflikt angedeutet wird! Ich denke, du kannst bis hierher die Genres "Hetero, Romantik, Drama" gut einbringen, denn mit dem Fokus auf die Mutter-Tochter-Beziehung und den Problemen der Fähigkeiten und ersten Liebe ist das alles abgedeckt. 
Was als Spannungsbogen gut aufgefädelt war, ist der Moment, der von harmlosem Abendessen und Nachhilfe zum "Morgen danach" wechselt. Es ist zwar kaum erklärt, woher Mayas Verliebtheit rührt - das könntest du nachträglich einfädeln, indem du die Schwärmerei z.B. bei der Nachhilfe einbaust (zufällige Handberührung, die sie aus dem Takt bringt, ein längeres Gespräch über Privates, Blicke etc.) -, doch ich fand es sehr schön, dass Maya als Anlaufstelle ihre Mutter auswählt. Das heißt, sie müssen sich sehr nahe stehen, sonst hätte sie das versucht, auf eigene Faust zu verschleiern. Aber nein, sie läuft direkt zu ihr und bittet sie um Hilfe! Aber warum mag Elsa ihren Beistand auf den nächsten Tag verschoben haben? Ich wittere einen mysteriösen Grund, aber Maya scheint noch jung und gutgläubig und nimmt das einfach hin. Da kommt ihre Jugend hervorragend durch: Auch mit sechzehn neigt man noch dazu, der Mutter zu glauben und auf sie zu vertrauen.
Generell hätte ich auch noch gern erfahren, wie es Maya gelang, ihrem Banknachbarn Jacob aus dem Weg zu gehen. Fiel es den Mitschülern auf? Halten diese sie für absonderlich, seit sie mit den Handschuhen so eigenartiges Verhalten an den Tag legt? Denn so wie du erklärt hast, dass sie mit diesen Dingern große Probleme hat (sehr gut überlegt!), könnte ich mir das gut vorstellen. Und es ist angenehm gewesen, dass auch Jacob solch kleine Veränderungen an ihr auffallen, bevor sie so groß wurden, dass sie einem förmlich ins Gesicht springen müssen. Der Junge ist sehr aufmerksam. :)
 
Viele Grüße, Morgi
KomMission-Unterstützerin, für mehr Feedback auf Animexx
Antwort von:  ZeroLight18
07.04.2016 18:30
Hallo Morgi.

Erstmal vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, mir so schöne ausführliche Kommentare zu schreiben. Ich freue mich sehr, dass dir meine Fanfic gefällt.

LG Zero
Von: abgemeldet
2016-04-07T07:56:19+00:00 07.04.2016 09:56
Hallo!
 
Ja, es ist nicht so leicht, wenn der Privatunterricht einen verwöhnte, aber sie scheint die Umstellung bis auf das frühe Aufstehen bisher gut über die Bühne zu bringen. Ich stelle mir das gar nicht so leicht vor, wenn einen alle Welt bereits kennt und man mit gewissen Erfahrungen konfrontiert wird. Ob sich da noch jemand finden lässt, der nicht so freundlich mit ihr umspringt? Momentan bin ich gegenüber Jacob misstrauisch, weil es im Original doch auch diesen falschen Fuffziger gab, der auf den ersten Blick adrett erschien ... 
Auf alle Fälle war es schön zu lesen, dass Elsa dem Jungen gegenüber ein gewisses Misstrauen an den Tag legt. So gehört sich das, das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand - Klassenkamerad hin oder her. Was der liebe Herr Papa wohl zu dem unerwarteten, männlichen Besuch sagen wird? Und ob sich Mayas Noten dadurch maßgeblich verbessern werden? Hm! Fragen über Fragen, die einen am Ball halten vor lauter Neugierde.
Worauf du noch etwas achten könntest, wären einige Umgebungsbeschreibungen und Charakterbeschreibungen einzubauen: Ich wüsste z.B. gern, wie ähnlich Maya ihrer Mutter ist, inwiefern sich die Klassenlehrerin vom Privatlehrer in Gesten, Mimik oder Kleidung (oder was auch immer) unterscheidet und was Maya über ihre neue Umgebung denkt. Dass Maya von allen hofiert wird, ist z.B. ein sehr lebendiges Detail gewesen! :)
Sonst fiele mir nur noch ein, dass du die wörtliche Rede je nach Dialogpartner mit Zeilenumbruch trennen könntest. Dann weiß man sofort, ob jemand Neues spricht oder noch der "alte Charakter" redet. Deine Dialoge sind in sich nämlich toll aufeinander zugeschnitten!
Sonst war nur ein Perspektivenfehler oben enthalten: "[...] gab ich als Antwort".
So und nun schnell weiterlesen. :)
 
Viele Grüße, Morgi
KomMission-/url]Unterstützerin, für mehr Feedback auf Animexx
Antwort von:  ZeroLight18
07.04.2016 18:31
Hallo Morgi.

Vielen Dank, dass du mich auf diesen Fehler aufmerksam gemacht hast. Ich habe den Satz gleich geändert.
Von: abgemeldet
2016-04-07T07:47:29+00:00 07.04.2016 09:47
Hallo!
 
Ich bin schon sehr gespannt, ab wann das Genre Romantik greift. Wahrscheinlich wird sich Maya Hals über Kopf verlieben und dann könnte sie ihre Königinnenpläne sogar an den Nagel hängen - das wäre doch mal ein Konflikt! Aktuell liest es sich noch stark nach "Gen", aber es ist auch erst ins Rollen gekommen. Was mir sehr gefällt, ist deine Kurzbeschreibung: Knackig, kompakt und wahnsinnig neugierig machend. Deshalb habe ich neben dem Schnuppertext auch hier zuerst (aus deiner gesamten Galerie) reinlesen wollen. Sehr neugierig wäre ich noch auf ein Cover gewesen - und ich möchte dir ein Lob für die schöne Kommasetzung geben. Die findet man selten so sicher. Der einzige Schnitzer besteht darin, dass man innerhalb der wörtlichen Rede nur Satzzeichen wie "!" und "?" anzeigt, keine "." vor den Anführungszeichen und Kommas.  
Was mich sehr zum Lachen brachte, war die sympathische Aussage, dass Julian ein miserabler Koch sei. Solche Kniffe können sich nur Töchter erlauben, glaube ich, denn bei der eigenen Ehefrau hätte ganz rasch der Haussegen schiefgehangen. ;)
Ich bin auch neugierig darauf, wieso Maya bislang keine Gelegenheit erhielt, mit dem "Volk" zu interagieren. Vielleicht hat das schon mit der Problematik ihrer Kräfte zu tun, die eingangs angeschnitten wurde ... hm! Ich lass mich überraschen. Ein wenig fremde Luft schnuppern ist in dem Alter allerdings verständlich! Das kann ein Abenteuer werden!
 
Viele Grüße, Morgi
KomMission-Unterstützerin, für mehr Feedback auf Animexx
Antwort von:  ZeroLight18
07.04.2016 18:32
Hallo Morgi.

Vielen Dank, dass du mir das mit der Zeichensetzung erklärt hast. Ich werde es in Zukunft so umsetzen.


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