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Mei in Hogwarts: Band 1 (Der Stein der Weisen)

Mei kommt zur selben Zeit wie das golden Trio nach Hogwarts. Doch was spielt sie für eine Rolle?
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe euch gefällt es. Ich würde gerne eure Meinung darüber hören. Viel Spaß beim lesen^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Aufgrund des Umzuges von Animexx, nun etwas später als geplant, das vierte Kapitel von meiner FF. Ich hab den Titel der FF etwas umgeändert , da er mir zu lang war.
Ich hoffe ihr hättest einen guten rutsch ins neue Jahr.
Viel Spaß mit dem Kapitel^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Irgeendwie habe ich vergessen diese Kpaitel hochzuladen, obwohl es schon seit etwas über einem Monat fertig ist.

Naja, jetzt habe ich das ja nachgeholt. Also dann:
Viel Spaß beim lesen.^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ein neues, etwas längeres Kapitel ist fertig.
Viel Spaß beim lesen^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Zum Jahresende noch ein neues, wenn auch nicht besonders spannendes Kapitel.
Ich wünsche trotzdem viel Spaß. ^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Viel Spaß beim Lesen.^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ein neues Kapitel.
Auch wenn ich nicht so zufrieden mit der zweiten Hälfte bin.
Trotzdem, viel Spaß^^ Komplett anzeigen

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Mei bekommt den Hogwarts Brief

Alle Rechte am Harry Potter Universum, also seiner Geschichte und vor allem seinen Charakteren, gehören J. K. Rowling. Einzig und alleine Mei und ihre Geschichte gehört mir.

 

Kleine Spoiler Warnung: Ich werde einige Stellen sowohl aus dem Buch als auch aus dem Film nennen bzw. benutzen. Jedoch wird sich dies, in dieser FF, nur auf das erste Buch und den ersten Film -Harry Potter und der Stein der Weisen- beschränken.

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und würde gerne wissen was ihr dazu sagt.^^

 

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HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI

 

Schulleiter: Albus Dumbeldore

(Orden der Merlin, Erster Klasse, Großz., Hexenmst.

Ganz hohes Tier, internationale Vereinig. D. Zauberer)

 

Sehr geehrte Mrs. Mei,

wir freuen uns, ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände.

Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten Ihre Eule spätestens am 31. Juli.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Minerva McGonagall

Stellvertretende Schulleiterin

 

Seufzend ließ Mei den Brief sinken. Gerade hatte sie ihr Post aus einem Verließ bei Gringotts, der Zauberer-Bank, abgeholt, als sie den Brief zwischen einigen Rechnungen fand. Wenn sie ehrlich war, hatte sie gehofft, dass sie keinen Brief erhalten würde. Nur die wenigsten Leute wussten überhaupt von ihrer Existenz. Doch nun ließ es sich nichtmehr vermeiden, sie musste wohl oder übel nach Hogwarts und dort ihre Zauberer-Ausbildung machen. »Wird schon schief gehen.« murmelte Mei und zog ein zweites Pergament aus dem Umschlag, auf dem stand:

 

HOGARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI

 

Uniform

Im ersten Jahr benötigen die Schüler:

Drei Garnituren einfacher Arbeitskleidung (schwarz)

Einen einfachen Spitzhut (schwarz) für Tagsüber

Ein Paar Schutzhandschuhe (Drachenhaut o.A.)

Einen Winterumhang (schwarz, mit silbernen Schnallen)

 

Bitte beachten Sie, dass alle Kleidungsstücke der Schüler mit Namensetiketten versehen sein müssen.

 

Lehrbücher

Alle Schüler sollten jeweils ein Exemplar der folgenden Werke besitzen:

Miranda Habicht: Lehrbuch der Zaubersprüche, Band 1

Bathilda Bagshot: Geschichte der Zauberei

Adalbert Schwahfel: Theorie der Magie

Emeric Wendel. Verwandlung für Anfänger

Phyllida Spore: Tausend Zauberkräuter und –pilze

Arsenuis Bunsen: Zaubertränke und Zauberbräue

Lurch Scamander: Sagentiere und wo sie zu finden sind

Quirin Sumo: Dunkle Kräfte. Ein Kurs zu Selbstverteidigung

 

Ferner werden benötigt:

1 Zauberstab

1 Kessel (Zinn, Normgröße 2)

1 Sortiment Glas- oder Kristallfläschchen

1 Teleskop

1 Waage aus Messing

 

Es ist den Schülern zudem freigestellt, eine Eule ODER eine Katze ODER eine Kröte mitzubringen.

 

Die Eltern seinen daran erinnert, dass die Erstklässler keine eigene Besen besitzen dürfen.

 

 

Genervt verdrehte Mei die Augen. Sie würde sich ganz sicher KEINE Drachenhaut Handschuhe kaufen und auf die Idee einen Besen zu kaufen wäre sie eh nicht gekommen. Wozu auch, wenn man auch ohne fliegen kann? Zudem hoffte sie, dass man diesen Spitzhut nicht immer tragen müsse, da Mei nichts mehr hasste als Spitzhüte.

 

Mei verstaute den Brief in ihrer Jackentasche ihres Schwarzen langen Mantels, schleuderte mit Schwung ihre langen schwarzen Haare über die Schulter -sie reichten ihr fast bis zum Steißbein- und marschierte dann los, bei laufen konnte man ihre Schwarzen Springerstiefel deutlich sehen. Mei würde jetzt wohl die Materiealien einkaufen gehen müssen.

 

 

 

Einkaufen in der Winkelgasse

Suchend schaute Mei sich in dem Geschäft für die Zucht magischer Pflanzen, in der Winkelgasse, in London, um. Viele der Schutzhandschuhe die dort angeboten wurden, waren aus Drachenhaut. Doch konnte man sich nie sicher sein, dass diese auch Artgerecht beschafft wurden. Einige Händler von Drachen-Organen oder -Haut töten die Drachen – was völlig unnötig war und auch gegen das Gesetz verstieß. So etwas wollte Mei nicht unterstützen, auch wenn sie glaubte, dass das Geschäft nichts dafür könne. Allerdings wusste Mei auch, dass Schutzhandschuhe aus Drachenhaut am besten vor den magischen, manchmal sehr aggressiven, Pflanzen schützen, also suchte sie jetzt nach einer Marke, die sie kannte und der sie vertraute. Nach kurzer Zeit verließ Mei das Geschäft für Gartenartikel, zur Zucht von magischen Pflanzen mit einer Tüte mehr. Neben der Tüte mit den Handschuhen, hielt sie auch noch die Tüte mit ihrer Schuluniform und dem Spitzhut von „Madam Malkins Anzüge für alle Gelegenheiten“, die sie zuvor gekauft hatte, in der Hand. Ihre Schulbücher hatte sich Mei auch schon bei „Flourish & Blotts“ gekauft, allerdings hatte sie beschlossen, sich die ganzen Bücher in ihr Verließ bei Gringotts liefern zu lassen, da es einfach zu viele waren um sie die ganze Zeit durch die Winkelgasse zu schleppen. Nachdem sie auch in der Apotheke gewesen war und in noch weiteren Läden um ein paar Kleinigkeiten zu besorgen, fehlte nur noch der Zauberstab.

 

Staunend stand sie vor Ollivanders Zauberstabladen und las das Schild: „Ollivander – Gute Zauberstäbe seit 382 v. Chr.“ las Mei vor, drückte dann die Türklinke herunter und betrat den Laden. Eine magische Türklingel schrillte, als die Tür hinter Mei ins Schloss fiel. Staunend sah sie sich in dem vollen Geschäftsraum um. Überall waren die Regale mit länglichen aber flachen Boxen vollgestellt und Mei fragte sich, wie man bei den ganzen Stäben den Überblick behalten konnte. »Guten Tag, junge Dame.« sprach sie plötzlich eine sanfte Stimme an. Mei zuckte zusammen, sie hatte Mr. Ollivander nicht kommen gehört. »Schönen guten Tag, Mr. Ollivander.« begrüßte Mei den älteren Mann höflich, der sie musterte.

»Soso, du möchtest also deinen ersten Zauberstab kaufen. Na dann wollen wir mal schauen.« Nach der Frage welches den ihre Zauberstabhand sei und Mei diese mit »Rechts.« beantwortet hatte, schwebten magische Maßbänder heran, die begannen ihren Körper zu vermessen. Währenddessen stapfte Mr. Ollivander grübelnd durch seine Regale voller Zauberstäbe. Nach kurzer Zeit zog er eine der Boxen, aus einem der Regale und Mei wunderte sich, dass der ganze Stapel nicht einfach zusammenbrach. »Probieren Sie mal den. Eichenholz mit einem Herz aus Einhornhaar, 13½ Zoll, nicht biegsam.« Mit diesen Worten drücke Mr. Ollivander Mei den Stab in die Hand und verscheuchte die Maßbänder. Mei schwang ihn vorsichtig doch der Effekt war gigantisch. Sämtliches Glass, dass sich in dem Laden befand zersprang oder bekam Risse. Sogar die Fensterscheiben wiesen Rissmuster auf. »Ah, Nein. Definitiv Nein. « sagte Mr. Ollivander und riss ihr den Stab aus der Hand, um gleich einen neuen zu holen und ihr in die Hand zu drücken.

Geschäftig hastete Mr. Ollivander von einem Regal zum nächsten. Mit den manchmal gemurmelten Worten »Schwierige Kundin, sehr schwierige Kundin.« und jedem Zauberstab den Mei schwang, aber der nicht zur ihr passte, schien sich seine Laune zu heben, während Meis Laune sich mit jedem Stab verschlechterte. Von dem Laden war mittlerweile nicht mehr viel in seinem ursprünglichen Zustand. Das Schutzglas der magischen Kuckucksuhr an der Wand war zersprungen und die Zeiger drehten sich wie wild gegen den Uhrzeigersinn. Die alte Lampe an der Decke leuchtete wie eine Diskokugel und sah aus wie ein Heißluftballon. Einige der Regale, die ursprünglich aus dunklem Holz waren strahlten nun in den buntesten Farben oder waren aus Plastik. Sogar Mr. Ollivander selbst hatte eine Typveränderung bekommen und sah mit seinen nun mehr giftgrünen Haaren noch wirrer und verrückter aus.

 

»Könnte es etwa sein, dass… Mädchen wie heißt du?« fragte der Besitzer des Zauberstabladens plötzlich aufgeregt. »Mei. Wieso?« Mr. Ollivander grübelte kurz und schien darauf zu warten, dass Mei auch ihren Nachnamen nannte, doch sie schwieg. Der Ladenbesitzer flitzte plötzlich in die hinterste Ecke seines Ladens und mit einer schwarzen, länglichen Box stand er kurz darauf wieder vor Mei. Andächtig nahm er den Stab aus der Verpackung. Der Stab wies eine fast purpurne Farbe auf und besaß eine wunderschöne, geradlinig verlaufende Maserung.

»Das ist der einzige Stab von dieser Sorte. Das Holz eines fast 800 Jahre alten Mammutbaumes mit einem Kern aus Drachenherzfasern, 14½ Zoll lang, leicht biegsam. Dieses Holz ist so selten wie alt. Hier, probieren Sie ihn aus.« Vorsichtig nahm Mei den Stab in die Hand. Ein sanftes aber warmes Prickeln begann in ihrer Hand und breitete sich in ihrem ganzen Körper aus. Es fühlte sich fast so an als ob der ganze Körper mit kleinen Funken besprüht werden würde. Mit einem leichten Lächeln schwang Mei den Zauberstab und wie durch Magie fingen sich die zerstörten Gegenstände an zu reparieren: die Kuckucksuhr lief wieder mit dem Uhrzeigersinn; die Lampe sah wieder wie eine schäbige, alte Lampe aus; die Fenster wiesen keine Risse mehr auf und auch Mr. Ollivanders verrückter, giftgrüner Haarschopf wurde wieder grau.

 

»Dieser Zauberstab kann nur von sehr, sehr mächtigen Zauberern oder Hexen mit einer enormen magischen Kraft benutzt werden. Obwohl er nicht besonderes eigenwillig ist, erkennt er nur welche mit unglaublichem Potential, als seinen Meister an und wie es scheint hat er sich für dich entschieden.« erklärte Mr. Ollivander Mei.

Nachdem Mei sieben Galleonen für den Zauberstab bezahlt hatte, machte sie sich auf den Rückweg. Als sie an „Madam Malkins Anzüge für alle Gelegenheiten“ vorbeikam bemerkte Mei zwei Jungen auf den Stühlen sitzen. Sie waren wie Tag und Nacht, oder in diesem Fall, wie Mondschein und Finsternis – der eine mit weißblonden Haaren und einer hellen Augenfarbe, der andere mit dunkelbraunen Haaren und grünen Augen. Die beiden Jungen schienen sich zu unterhalten, wobei der dunkelhaarige Junge eher genervt aussah, während der weißblonde ein leicht überhebliches Lächeln auf den Lippen trug. Ein Lächeln schlich sich auf Meis Gesicht und sie verließ zufrieden die Winkelgasse.

Der Weg nach Hogwarts

Ein paar Monate später

1 September

 

Mit einem vollgepackten, seltsamen Einkaufswagen betrat Mei den Bahnhof von Kring's Cross. Überall liefen Anzugträger geschäftig umher und Frauen hielten ihr Kinder an den Händen, damit sie ja nicht zurückblieben oder in der wuselnden Menschenmenge verloren gingen. Dazwischen konnte man immer mal wieder eine Familie ausmachen, dessen Kind einen ähnlichen Wagen wie Mei vor sich herschob. Mit dem Zugticket, auf dem Hogwarts Express Gleis 9¾ aufgedruckt war, stand Mei nun zwischen Gleis 9 und 10 und stellte sich die Frage, warum das Gleis 9½ nirgends zu sehen war und ihr auch keiner Auskunft darüber geben konnte. Nach kurzem überlegen ließ sie die Frage unbeantwortet, denn ihr war eine magische Idee gekommen. Sie stellte sich mit dem Wagen in Richtung der Säule auf und marschierte mit energischen Schritten darauf zu und konnte ohne Widerstand durch die Säulenmauer gehen. Dann sah sie auch schon den Express. Es war eine alte Dampflokomotive, die sicherlich noch mithilfe von Kohle bewegt wurde. Ein rothaariger, junger Mann und ein rothaariges Zwillingspaar kamen durch den Eingang und Mei musste sich schnell zu Seite bewegen, da kurz darauf ein rothaariger und ein schwarzhaariger Junge mit seltsam geklebter Brille auf sie zu rannten. In lächeln huschte über ihr Gesicht.

 

Kurz darauf lief Mei durch die Zugabteile auf der Suche nach einem noch freien Abteil. Auf dem Bahnsteig liefen die unterschiedlichsten Szenen ab, die meisten waren herzerweichend und mit viel Tränen und vor allem Ermahnungen verbunden. Die Schüler sollten nichts Dummes anstellen wie beispielsweise keine Klobrillen in die Luft jagen, sondern gut auf die Kröte aufpassen.

 

Der Zug fuhr nun schon eine Weile. Erneut lief Mei durch die Zugabteile, diesmal auf der Suche nach der Süßigkeiten-Hexe. Mei fand sie kurz hinter dem Abteil in dem der rothaarige und der schwarzhaarige Junge vom Bahnhof zusammen mit einem riesigen Berg an Süßigkeiten saßen. Ein Mädchen mit buschigen Haaren redete arrogant auf die Jungen ein und Mei konnte im Vorbeigehen etwas davon verstehen, dass ein Junge namens Neville seine Kröte verloren hatte. Soviel zu den Versprechungen vorhin am Bahnsteig. Mei kaufte sich ein paar Zuckerstangen, Kürbispasteten und Schokofrösche und ging zurück zu ihrem Abteil, welches voller Schüler war, die sie nicht kannte.

 

 

Am Abend in Hogwarts

 

Mit quitschenden Rädern hielt der Zug und die Schüler ströhmten aus den geöffneten Türen. Ein riesiger Mann, der alle anderen überragte rief laut in die Schülermenge.

»Alle Erstklässler zu mir! Alle Erstklässler zu mir!«

Die Erstklässler versammelten sich halb unsicher, halb bewundernd, um den riesigen Mann und blickten zu ihm auf. Nachdem sich anscheinend alle Schüler versammelt hatten marschierte der Mann, der sich mit Hagrid vorgestellt hatte los, in Richtung des Sees. Dort stiegen die Schüler jeweils zu zweit in eines der bereitstehenden Boote, wobei Hagrid ein einzelnes Boot für sich alleine brauchte. Hagrid sah bereits leicht verzweifelt aus, zuvor hatte sich ihm ein Schüler, der augenscheinlich Neville war, buchstäblich vor die Füße geworfen, weil er dort seine bereits im Zug vermisste Kröte entdeckt hatte. Zuvor hatte Neville die ganze Zeit nach Trevor, seiner Kröte gesucht. Wie die Kröte aus dem Zug zum See gekommen war, war allen rätselhaft und unerklärlich.  

»So, Erstklässler. Gleich könnt ihr das Schloss zum ersten Mal sehen« kündigte Hagrid, nun wieder mit etwas gehobener Stimmung, an. Tatsächlich fuhren die Boote nun um einen Felsen herum und das Schloss erschien vor den staunenden Gesichtern der Schüler und Schülerinnen. Das Schloss Hogwarts lag auf einer Klippe und war sprichwörtlich riesig. Viele goldene Lichter schmückten und hüllten es in einen angenehmen Glanz ein. Der goldene Lichtschein lies die Burg magisch, mysteriös, geheimnisvoll mächtig, unheimlich und sicher zugleich erscheinen. Es war wunderschön.

Hagrid hatte die Erstklässler alle mehr oder weniger heil an eine ältere Dame die sich mit Professor McGonagall vorstellte an der Eingangstür übergeben und war gegangen. Prof. McGonagall führte die Schüler weiter in das Schloss hinein. »So, hier findet ihr das Zentrum der Treppen. Sie führen in jedes Stockwerk. Bei diesen Treppen müsst ihr aufpassen, sie verändern gerne mal die Richtung oder haben eingebaute Fallen. Zielsicher führte die Professorin die Kinder über die sich bewegenden Treppen zu einer großen Doppelflügeltür. »Wartet hier bitte. Ich hole euch gleich rein.« Mit diesen Worten ließ die Professorin die Kinder auf der Treppe stehen und betrat selbst die riesige Halle hinter der Doppelflügeltür, aus dieser lautes Stimmengewirr zu vernehmen war.

Die Häuserauswahl und bekannte Charaktere

Etwas ratlos standen nun die neuen Schüler vor der großen Tür und richteten unsicher ihre Kleidung und Frisuren, so gut es ging. Mei stand relativ weit vorne und bekam mit, das ein hellblonder Junger sich nach vorne drängte, mit zwei etwas dickeren Jungen im Schlepptau. »Es stimmt also, was im Zug erzählt wurde. Harry Potter geht ab jetzt nach Hogwarts.« Bei diesen Worten ging ein aufgeregtes Murmeln durch die Erstklässler. Fast jeder hatte schon von dem Jungen der Lebt gehört und wenn nicht, so wurde es ihm spätestens jetzt erklärt. Der blonde Junge ließ sich von der Unruhe jedoch nicht beirren, lächelte den schwarzhaarigen Jungen namens Harry Potter überheblich an und zeigte auf die beiden Jungen hinter sich. »Das sind Crabbe und Goyle und ich bin Draco Malfoy.« Der rothaarige Junge, der neben Harry stand, konnte sich gerade noch ein lautes Lachen verkneifen, dennoch sah es Draco Malfoy. »Du findest meinen Namen wohl witzig oder was?! So, wie du aussiehst kannst du nur ein Weasley sein!« Abfällig musterte er den rothaarigen Weasley, wendete sich dann aber mit einem siegessicheren lächeln wieder an Harry. »Einige Zaubererfamilien sind besser als andere und so jemand wie du will sich doch sicher nicht mit den falschen abgeben, oder?« Dabei fiel sein Blick wie zufällig auf den jungen Weasley. Auffordernd hielt Malfoy seine rechte Hand vor Harry, darauf wartend das er sie annahm. Doch dazu kam es nicht, denn Mei stellte sich vor Harry. »Ich denke, das Harry Potter selbst entscheiden kann mit wem er befreundet ist und mit wem nicht, Draco Malfoy.« Malfoy zog überrascht seine Hand zurück, rümpfte dann die Nase und schaute das Mädchen, das ihn gerade so ungehobelt dazwischen gefunkt hatte, angesäuert an. »Findest du meinen Namen etwa auch Lustig?« Mei wollte gerade antworten, als Harry sich von hinten wieder meldete. »Danke, das du mir helfen willst, aber ich denke ich kann auch alleine sprechen. Allerdings muss ich sagen, dass ich das so sehe wie du. Ich entscheide selbst, wer gut ist für mich und wer nicht.« »Natürlich kannst du selbst reden, mein Fehler.« Mei lächelte ihn über die Schulter an. Malfoy stand noch immer vor Mei und wartete auf seine Antwort als sich eine Hand auf seine Schulter legte und ihn bestimmt zur Seite schob. Leicht erschrocken drehte er sich um und erblickte Prof. McGonagall, die scheinbar wiedergekommen war. Genervt reihte er sich hinter Harry Potter ein. Hinter ihm Natürlich Crabbe und Goyle. Prof. McGonagall erklärte den Schülern und Schülerinnen wie es jetzt weiter ging, dass sie von dem sprechenden Hut in eines der vier Häuser, Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin eingeteilt werden würden. Diese Häuser hätten eine sehr lange und mehr oder weniger ehrenvolle Geschichte, die mit den Gründern Godric Gryffindor, Helga Hufflepuff, Rowena Ravenclaw und Salazar Slytherin begann. Die Häuser, in die die Schüler eingeteilt werden würden, würden die neuen Familien werden, in denen die Schüler leben werden. Die Schüler lauschten teils aufgeregt, teils gelangweilt den Erzählungen der Lehrerin. »So, dann wollen wir mal reingehen.« Augenblicklich wurden alle Schüler nervös, und setzten sich langsam in Bewegung. Mei drehte sich dabei lächelnd zu Draco Malfoy um. »Ich mag deinen Namen. Draco, lateinisch für Drache.« Malfoy schaute Mei überrascht an. Selten wusste Jemand was sein Name bedeutete und viele machten sich über ihn Lustig. Prof. McGonagall stieß die Flügeltüren auf. Ein lautes Stimmengewirr schlug den neuen Schülern entgegen. Die Schüler folgten der Lehrerin bis nach vorne, wo ein Stuhl mit einem schwarzen, großen Spitzenhut stand. Alle Schüler, die bereits an den vier tischen saßen, die jeweils einem der vier Häuser zugeteilt waren. Einige Schüler schauten den Hut entgeistert an, als dieser plötzlich anfing ein Lied über die vier Häuser und sich selbst, zu singen. Dann startete die Häusereinteilung. Zuallererst musste sich Hannah Abbott auf den Stuhl setzen und ihr wurde der sprechende Hut aufgesetzt. Nach kurzer Zeit entschied der Hut, dass sie eine Hufflepuff war. Und so ging die Liste weiter. Zwischen den aufgerufenen Schülern hörte Mei ein Gespräch mit an, in dem es darum ging, dass viele Schüler die in Slytherin waren, schwarzmagische Zauberer und Hexen wurden. Draco Malfoy wurde aufgerufen und kaum das er auf dem Stuhl saß verkündete der sprechende Hut: Slytherin! Arrogant grinsend ging Malfoy zu seinem Tisch und setzte sich neben seine beiden Gefolgsleute Crabbe und Goyle. Prof. McGonagall hielt einen kurzen Moment inne und schaute auf den Namen der als nächstes auf der Liste stand. »Mei…« rief sie dann aber doch auf. Mei ignorierte die rätselnden Blicke einiger Lehrer und Schüler, die sich fragten, warum kein Nachnahme aufgerufen wurde, oder ob der genannte Name der Nachnahme war und ging mit entschlossenen Schritten zum Hut. Prof. McGonagall setzte Mei den Hut vorsichtig auf den Kopf. »Hm, ja… soso… verstehe. Wohin wollen wir dich den schicken. Du bist sehr stolz aber auch sehr Mutig und klug. Welches Haus würde denn am besten zu dir passen, hmmmm…« überlegte der Hut. »Slytherin. Bitte schick mich nach Slytherin!« dachte Mei intensiv. »Slytherin, soso. Bist du dir auch sicher? Gryffindor würde auch sehr gut zu dir passen.« »Ganz sicher! Bitte Slytherin!« »Also gut dann: Slytherin!« rief der sprechende Hut laut. Der Tisch auf der rechten Seite begann zu klatschen. Mei atmete erleichtert aus und setzte sich an den Slytherintisch, gegenüber von Malfoy, denn neben ihm hatte sich der Hausgeist von Slytherin, der blutige Baron, gesetzt, wovon Malfoy nicht gerade begeistert schien. Mei verfolgte weiter die Zuweisung der Schüler. Ein kleiner Tumult entstand als Harry Potter aufgerufen wurde, und der Gryffindortisch klatsche begeistert und triumphierend als er Harry zu Gryffindor geschickt wurde. Der Weasley, der mit Vornamen Ron hieß, kam ebenfalls nach Gryffindor.

Vom Essen spachteln und (Baby-)Drachen

Als alle Schüler ihren neuen Häusern zugewiesen waren, erhob sich ein älterer Mann mit langen Haaren und einem sehr langen grauen Bart, trat nach vorne an ein Rednerpult und begann eine kleine Rede. Er wies die Schüler darauf hin, dass die Quidditch-Ausswahl in zwei Wochen stattfinden werde, und alle die interessiert sind, sich bei einer gewissen Madam Hooch melden sollten. Er erwähnte zudem, dass er von dem Hausmeister Mr. Filch nochmals daran erinnern sollte, dass in den Pausen auf den Gängen nicht gezaubert werden darf.
 

»Die Erstklässler sollten wissen, dass das Betreten der Wälder der Schule verboten ist, und ich möchte einige ältere Schüler darum bitten, sich daran zu erinnern.« Dabei fiel sein Blick auf ein rothaariges Zwillingspaar, welches, wie Mei vermutete, ebenfalls der Familie Weasley angehörte. Die Zwillinge grinsten verschmitzt.
 

»Zudem möchte ich allen Schülern nahelegen, den Korridor im 3 Stock, der in den rechten Flügel führt, nicht zu betreten, es sei denn, sie wollen einen sehr schmerzhaften Tot sterben.« Nach diesen Worten lachten einige Schüler, doch die meisten schwiegen nachdenklich und verwundet. Mei konnte erkennen, dass der Schulleiter von Hogwarts seine Worte durchaus ernst meinte.
 

Laut durcheinander schwatzend saßen die vielen Schüler an ihren Häuser-Tischen und schaufelten sich das köstliche Essen in den Magen. Es gab wirklich nahezu alles: die verschiedensten Braten, Hähnchen, Kartoffel-und Nudelgerichte, Obst, Gemüse und vieles mehr.
 

Plötzlich riss ein Mann die Flügeltür zum Speisesaal und stolperte außer Atem in den Raum. Prof. Dumbledore stand von seinem Platz auf.
 

»Was ist denn, Mr. Filch?« fragte er. Das war also der Hausmeister, von dem vorhin noch gesprochen wurde.
 

»Dr-Dra-Drache!« würgte der Hausmeister nach Luft ringend heraus, und deute hinter sich. In diesem Moment konnte man ein Kreischen wahrnehmen. Meis Kopf schoss hoch und sie stand von der Bank auf. Im Saal war es nun totenstill, es schien als wurde überlegt, ob man jetzt in Panik verfallen sollte, oder ob der Hausmeister quatsch erzählte, immerhin, wie sollte ein ausgewachsener Drache in das Schloss kommen? Aber was war denn dann das Kreischen von gerade eben? Und was war mit dieser Erstklässlerin?

Mei stand nun in der Mitte des Ganges und streckte ihren rechten Arm nach oben. Gespannt hingen die Augen sämtlicher Schüler und Lehrer an ihr.
 

Plötzlich schoss ein schwarzer Schatten durch die offene Flügeltür, direkt auf Mei zu. Das etwas landete direkt auf Meis Arm, begleitet von einem Wind der Meis Kleidung und Haare zum wehen brachte. »Kyaaa.« ertönte wieder das drachenartige Kreischen. Doch nun sahen alle, dass es kein ausgewachsener Drache war. Vielmehr war das ein Drachenbaby. Es war nur etwa so groß wie eine Hand eines durchschnittlich großen Erwachsenen. Der kleine Drache krabbelte nun Meis Arm hoch und setzte sich auf ihre Schulter.
 

»Es tut mir leid. Mein Drache mag es nicht eingesperrt zu sein.« entschuldige sich Mei höflich und verbeugte sich leicht vor dem Schulleiter.
 

»Ich darf ihn doch behalten?« fragte Mei besorgt. Eigentlich waren Drachen nicht als „Haustiere“ erlaubt und Mei hatte nicht gefragt, ob es rechtens wäre, wenn sie ihren Drachen mitbringen würde.
 

»Natürlich nicht.« zischte Mr. Filch.
 

»Drachen sind keine Haustiere.« Doch Mei ignorierte ihn und schaute nur Dumbledore an. Dieser schaute Mei tief in die Augen. Dann breitete sich ein gutmütiges Lächeln auf seinem Gesicht aus.
 

»Natürlich darfst du deinen Drachen behalten.« sprach er und musste über Meis strahlende Augen schmunzeln.
 

»Vielen lieben Dank.« bedankte sich Mei und verbeugte sich erneut. Mr. Filch schnappte nur entsetzt nach Luft. Empört verließ er wieder den Saal, wobei er irgendwas von »Drachenmist« murmelte.
 

Überraschend hob der Drache von Mei Schulter ab und flog geradewegs auf einen der Lehrer zu. Dieser hatte schwarze, fast schulterlange, fettige Haare und war der Hauslehrer von Slytherin. Diesem Lehrer setzte sich der Drache genau auf die rechte Schulter und schmiegte sich vertrauensvoll an die Wange, dabei gab er leise gurrende Geräusche von sich, die sich auch ein bisschen wie das Schnurren einer Katze anhörten. Mei folgte dem Drachen verwundert.
 

»Er scheint sie zu mögen, Prof. Snape.« Mei war wirklich erstaunt, denn normalerweise zeigte sich ihr Drache nicht so vertrauensselig, fremden Menschen gegenüber.
 

»Ich könnte darauf verzichten.« meinte Prof. Snape kalt und schaute leicht angewidert auf das kleine etwas, welches sich noch immer an ihn schmiegte. Jedoch unternahm er nichts dagegen, sondern ertrug es einfach.
 

Mei streckte ihre Hand aus, sodass der Drache wieder auf ihre Schulter klettern konnte, was er dann auch tat.

Mit einem leichten Lächeln ging Mei wieder zu ihrem Platz, nachdem sie dem Professor nocheinmal kurz gemustert hatte und setzte sich. Sie hatte das Gefühl, dass die ganze Halle, während dieses kleinen Zwischenfalles die Luft angehalten hatte, sodass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Doch nun schienen sich alle wieder zu entspannen und es wurde wieder munter geschwatzt und gegessen.
 

Lächelnd gab Mei ihrem Drachen ein kleines bisschen von ihrem Hähnchen ab, was dieser auch gleich gierig verschlang. Fasziniert wurden sie und ihr Drache dabei von ihren Mitschülern beobachtet.
 

»Wer seid ihr?« fragte Mei auf einmal und schaute den Geist an, der neben Draco saß, welcher sich immer noch sichtlich unwohl fühlte. Der Geist sah scheußlich schaurig aus, mit einem furchtbaren, ausgemergelten Gesicht, leeren Augen und einen mit silbrigen Blut bespritzten Umhang trat er in Erscheinung.
 

»Ich werde der Blutige Baron genannt.« gab dieser mit einer rauen Grabesstimme von sich und schaffte es sogar dabei arrogant zu klingen.
 

»Soso, welch ein passender Name.« schmunzelte Mei. Von dem Geist kam nur ein abwertendes Knurren.
 

Im Laufe des Abendessens, redete Mei noch mit einigen anderen Schülern, größtenteils jedoch mit den neuen Erstklässlern. So lernte sie neben Draco Malfoy, Vincent Crabbe und Gregory Goyle auch noch Millicent Bullstrode, Daphne Greengrass, Theodore Nott, Pansy Parkinson und Blaise Zabini kennen. Symphytisch waren ihr alle nicht wirklich, und auch sie schien nicht allen sympathisch rüberzukommen, was daran auszumachen war, dass sie von Draco mehrfach finstere Blicke zugeworfen bekam.
 

Als alles fast aufgegessen war, verschwanden die Köstlichkeiten von den Tischen und neue tauchten auf. Doch dieses Mal waren es Nachspeisen. Die verschiedensten Puddings, Jogurts, Kuchen, Torten und Kekse thronten auf den Tischen und seltsamer Weise auch Pfefferminzbonbons, welche auch schon bei den Hauptspeisen vertreten waren.

Bald waren alle Schüler, sowie Lehrer satt und zufrieden.

Erste Nacht in Hogwarts und Gespräche beim Frühstück

Eine ältere Schülerin erhob sich vom Tisch.
 

»So, die Erstklässler folgen mir jetzt bitte alle. Mein Name ist Gemma Farley und ich bin die Vertrauensschülerin von Slytherin.«
 

Die Erstklässler folgten der Vertrauensschülerin aus dem Speisesaal, in die Kerker der Schule. Vor einer Steinmauer hielt Gemma Farley an. »Bezoar.« sprach sie und die Mauer gab den Eingang zum Slytherin-Gemeinschaftsraum frei.
 

Die Schüler traten in einen langgezogenen Raum aus roten Steinmauern. Doch der Raum schimmerte in einem grünlichen Licht, welches von grünen Kugellampen ausgestrahlte wurde.
 

Die magisch verstärkten Fenster fielen Mei ins Auge. Doch nicht nur Mei staunte über das, was man hinter den Scheiben sehen konnte.
 

»Das ist der große See, über den ihr vorhin gefahren seid. Unglaublich schön, nicht wahr?«, erklärte Gemma stolz. Hinter den Fenstern konnte man tatsächlich Wasser sehen, und gerade schwamm ein seltsamer Fisch an dem Glas vorbei, den die Schüler ehrfürchtig anstarrten.
 

Mei ließ ihren Blick weiter schweifen und entdeckte einige hohe Lehnstühle, die um einen offenen Kamin verteilt waren. Im Winter musste es dort sehr gemütlich sein.
 

»Also, die Schlafsäle der Jungen sind auf der linken Seite, die Schlafsäle der Mädchen auf der rechten. Das Gepäck ist bereits in euern Zimmern.« Mit diesen Worten ließ die Vertrauensschülerin die Erstklässler alleine.
 

Mei ging gespannt durch die Tür zu ihrem Schlafsaal. Vier alte Himmelbetten standen in dem großen Raum. Grüne Seidenvorhänge schmückten die Betten, und die Decken waren mit Silberfäden bestickt. Interessante Wandteppiche hingen im ganzen Raum verteilt. Diese erzählten die Geschichten von berühmten Slytherins.
 

Doch Meis Bewunderung wurde jäh getrübt, als sie bemerkte, wer ihre Zimmergenossinnen waren. Pansy Parkinson, Millicent Bullstrode und Daphne Greengrass hatten sich schon ihre Betten ausgesucht und bezogen.
 

Mei beschloss die Mädchen einfach zu ignorieren und ging zu ihrem Bett ganz außen links, welches direkt neben der Tür zum Badezimmer lag. Ihre Gepäckstücke lagen schon neben dem Bett.
 

»Ich kann´s nicht glauben, dass wir uns das Zimmer teilen müssen und dann auch noch mit so einem Freak.« zeterte Pansy Parkinson auch sogleich.
 

»Aber Pansy, das war doch klar, dass wir uns die Zimmer teilen müssen. Und ich denke nicht, dass Mei ein Freak ist. Sie ist nur etwas … anders.« Daphne Greengrass ergriff Partei für Mei.
 

»Hallo? Die hat nen Drachen! Natürlich ist die ein Freak.«
 

»Nur weil man einen Drachen hat, ist man gleich ein Freak?«
 

»Natürlich. Es ist immerhin verboten, einen Drachen privat zu besitzen.«
 

Mei räusperte sich, um auf sich aufmerksam zu machen. Sie hatte das Gespräch von ihrem Bett aus beobachtet.
 

»Wenn ich mich mal in das Gespräch über mich einmischen darf, dass dieser Drache bei mir ist, ist durchaus rechtens. Ausnahmen bestätigen immerhin die Regeln. Ach, und ich bin deswegen noch lange kein Freak.« Mei kraulte ihren Drachen sanft während sie sich rechtfertigte.
 

»Als wenn sowas erlaubt wäre.« nuschelte Pansy, schmiss sich in ihr Bett und machte es Millicent nach, die schon eine Weile vor sich hin schnarchte und nichts von der Diskussion mitbekommen hatte.
 

Mei schüttelte nur den Kopf und ging ins Badezimmer.
 

Als sie sich fertig gemacht hatte, schlüpfte sie in ihr Bett und kuschelte sich in ihre Decke. Der Drache rollte sich neben ihr auf dem Kopfkissen ein.
 

Doch sie hatte Schwierigkeiten einzuschlafen. Es war lange her, als sie sich das letzte Mal ein Zimmer mit anderen Personen geteilt hatte; bei jedem noch so kleinen Geräusch schreckte sie auf. Besonders förderlich zum Einschlafen war Millicents lautes schnarchen und Pansys unlogisch gebrabbelte Dinge im Schlaf, auch nicht wirklich.
 

Mei beschloss sich auf das leise Plätschern zu konzentrieren, welches von dem Wasser des Sees, das gegen die Scheiben fließ, verursacht wurde. Durch das einschläfernde und beruhigende Geräusch schlief sie letztendlich ein.
 

Am nächsten Morgen
 

Gähnend wachte Mei am nächsten Morgen auf, ihr Drache krabbelte gerade auf ihr Gesicht, den Mei dort aber gleich wieder runterfischte. Sie bemerkte, dass sie als erstes aufgewacht war. Das musste man natürlich ausnutzen und so verschwand Mei schnell im Bad, um sich fertig zu machen.
 

Glücklicherweise musste man den Spitzhut nicht immer tragen und so ließ Mei ihn weg. Während sie sich fertig machte, saß ihr Drache auf dem Rand des Waschbeckens und beobachtete sie neugierig.
 

Als sie fertig war und das Bad verließ stand Pansy gerade vor dem Spiegel und bürstete sich ihre braunen schulterlangen Haare. Daphne Greengrass richtete sich ihre Krawatte und Millicent schnarchte noch immer.
 

»Sollte man sie nicht Mal wecken?«, erkundigte sich Mei.
 

»Das haben wir schon versucht, aber sie ist einfach wieder eingeschlafen.« meinte Daphne verzweifelt.
 

Pansy schubste Mei beiseite und rannte ins Bad, die Tür fiel mit einem Knall ins Schloss.
 

»Sie war ziemlich sauer, dass du solange im Bad warst und abgeschlossen hast.«, erklärte Daphne. Mei zuckte mit den Schultern.
 

»Ich war nur acht Minuten im Bad und ich habe mich immerhin dort auch umgezogen. Sie soll sich also mal nicht beschweren.« Daphne zuckte nur ratlos mit den Schultern.
 

»Millicent Bullstrode. Aufwachen!« Mei riss Millicent die Decke, die diese mit festem Griff hielt, aus den Händen. Entsetzt fuhr sie hoch und zischte Mei wütend an.
 

»Was fällt dir ein…«, doch sie wurde eiskalt von Mei unterbrochen.
 

»Wenn du jetzt nicht aufstehst, kommst du zu spät zum Frühstück, und das willst du doch sicher nicht?«
 

Brummelnd stand Millicent schwerfällig auf und schlurfte ins Bad, aus dem Pansy mittlerweile wieder gekommen war und in dem sich auch Daphne schon fertig gemacht hat.
 

Mei wartete nicht auf die anderen, sondern ging schon, mit ihrem Drachen auf der Schulter, zum Speisesaal.

Dort setzte sie sich neben Malfoy, der bereits mit Crabbe, Goyle und Zabini am Tisch saß. Nott hatte sich einen Platz etwas abseits gesucht.
 

Als auch Pansy und Meis andere Zimmerbewohnerinnen sich am Tisch eingefunden hatten, entwickelte sich ein reges Gespräch, indem es um Herkunft und Blutsstatus ging.
 

»Also ich bin Reinblut. Meine Familie hat ein riesige Haus.« tönte Pansy.
 

»Wir sind auch sehr reich. Mein Vater ist im Schulrat vertreten. Eigentlich sollte ich ja nach Durmstrang gehen, aber meine Mutter wollte unbedingt, dass ich Hogwarts besuche.« Draco Malfoy nahm kein Blatt vor den Mund und gab ungehemmt an.
 

Mei hielt sich in dem Gespräch zurück. Sie löffelte still ihre Suppe und aß Reis dazu, zwischendurch fütterte sie ihren Drachen mit Fischstücken.
 

»Und du? Woher kommst du? Wer sind deine Eltern?«, fragte Zabini plötzlich Mei.
 

»Hm? Meinst du mich?« Mei blickte auf. Zabini bejahte.
 

»Also anhand der Tatsache, dass sie Reis zum Frühstück isst und diesen dann auch noch mit Stäbchen, kann sie nur eine Asiatin sein. Bestimmt sind ihre Eltern Muggel.«, spotte Pansy auch gleich und kassierte einen bösen Blick von Zabini.
 

»Ich komme aus Japan.«, bestätigte Mei Pansys Vermutung.
 

»Und warum gehst du dann nicht auf die Zauberschule in Japan? Die heißt doch Mahoutokoro oder?«
 

»Ja, heißt sie. Aber die legen da sehr viel Wert auf Quidditch und das ist nicht so meins. Außerdem mag ich die Uniformen dort nicht. Die verfärben sich mit voranschreiten der Bildung. Am Anfang sind die blassrosa, bei guten Noten Gold. Sollte man gegen Regeln verstoßen oder schwarze Magie anwenden, werden sie weiß. Mir offenbaren diese Uniformen zu viel, und die Farben kann ich nicht leiden. Ich mag lieber dunkle Töne. Außerdem beginnt die Ausbildung dort schon mit dem 7. Lebensjahr.«
 

Ihre Mitschüler hörten gespannt zu. Es gab zwar durchaus einige Japaner in Hogwarts, doch diese waren nie in Japan geboren oder aufgewachsen, sondern meist in Amerika, daher kannte keiner näheres zu der Zauberschule Mahoutokoro, die einen sehr guten Ruf hatte.
 

»Und dein Name? Mei - ist das dein Vor- oder Nachname?«
 

»Das ist mein Vorname. Mein Nachnahme ist unwichtig. Ich bin übrigens ein Reinblut.«, meinte Mei mit einem Blick zu Pansy.
 

»Und dein Drache? Hat er einen Namen? Warum besitzt du überhaupt einen Drachen?«
 

»Ich besitze ihn nicht. Wir sind sozusagen Seelenverwandte. Wir sind zu selben Zeit geboren und er entwickelt sich mit mir. Wir wissen, was der jeweils andere fühlt; wie es ihm geht. Er heißt übrigens Ryú, benannt nach dem Japanischen Wort für Drache.«
 

Gebannt und fasziniert hingen die Schüler an ihren Lippen. Keiner von den Schülern hatte je einen Drachen zu Gesicht bekommen, geschweige denn, einen besessen. Mit so etwas exklusivem wurde Mei unweigerlich schnell beliebt, was jedoch nicht wirklich in ihrem Interesse lag.
 

»Im Prinzip haben der Drache und ich also den gleiche Namen.«, stellte Malfoy fest. Mei nickte lächelnd. Doch Malfoy verzog das Gesicht zu einer Grimasse.
 

»Ich weiß nicht, ob ich das jetzt gut finden soll, oder nicht.«
 

»Ich finde es wirklich toll. Dein Name ist wundervoll. Darf ich dich vielleicht mit Vornamen ansprechen?«, erkundigte sich Mei vorsichtig.
 

»Wenn du unbedingt willst.« Seufzend ergab sich Draco Malfoy seinem Schicksal.
 

»Vielen Dank, Draco.« Draco erschauderte kurz, als Mei seinen Namen nannte.
 

»Tja, dich muss ich ja unweigerlich mit Vornamen ansprechen, da wir deinen Nachnamen nicht kennen.«, stellte er fest.
 

»Was? Ich will dich auch Draco nennen!« schrie Pansy unvermittelt mit vollem Mund auf. Von Millicent und Daphne kamen zustimmende Geräusche.
 

Zabini grinste amüsiert. »Ich nenne ihn schon lange Draco. Genauso wie Crabbe und Goyle, wir kennen uns halt schon länger. Ach Mei? Du darfst mich auch mit Vornamen ansprechen.«
 

Mei nickte, während Draco unter der hysterisch meckernden Pansy genervt einknickte und letztendlich erlaubte, dass sie und ihre Freundinnen ihn ebenfalls beim Vornamen nennen durften.

Erster Unterricht

Nach dem Essen
 

Mei seufzte zufrieden. Das Essen war wirklich lecker, auch wenn es nicht so üppig war, wie am Vortag. Alle anderen waren nun fertig mit dem Essen und zusammen machten sie sich auf zum Unterricht – Verwandlung bei Prof. McGonagall. Diesen Unterricht hatten sie zusammen mit den Gryffindors. Dies stand zumindest auf dem Plan. Tatsächlich war der Raum, in dem der Verwandlungsunterricht stattfinden sollte, ziemlich groß. In ihm standen viele 2er-Tische aus Holz.
 

Als Mei in den Raum trat, zusammen mit Draco, Zabini, Crabbe und Goyle, saß bereit eine grau-schwarz getigerte Katze. Kurz schaute Mei auf die Uhr, die an der Wand im Klassenzimmer hing, doch sie war pünktlich. Sie beobachtete die Katze auf dem Pult. Warum saß da eine Katze auf dem Pult? Irritiert stellte Mei fest, dass dies keine normale Katze sein konnte, da sie unnatürlich ruhig dort saß und die Schüler beobachtete. Diese quatschten oder machten sich noch schnell Notizen.
 

Kurze Zeit später, der Unterricht hatte bereits begonnen, Prof. McGonagall war jedoch noch nicht da, stürmten Ron und Harry in den Klassenraum. Erleichtert stellten sie fest, dass die Lehrerin noch nicht da war. Doch falsch gedacht. Die Katze sprang vom Pult und verwandelte sich währenddessen in Prof. McGonagall. Geschockt betrachteten die Schüler, vor allem Harry und Ron die Lehrerin. Diese war nicht gerade begeistert über die Verspätung der beiden Schüler, obwohl diese sich nur verlaufen hatten. Nach einer kurzen Ermahnung drehte sie sich zur Klasse um und begann mit dem Unterricht.
 

Zuallererst erklärte sie, dass sie ein Animagus war. Ein Schüler meldete sich und fragte, ob sie dies auch in Verwandlung lernen würden. Prof. McGonagall bejahte dies, sagte allerding, dass dieses Thema erst im dritten Jahr drankomme. Dann wandte sie sich ermahnend an alle Schüler und sagte, dass Verwandlung nicht einfach war und sehr gefährlich sein konnte. Vieles konnte bei nicht korrekter Verwendung schiefgehen, und nicht immer gab es einen Zauber, der dies Rückgängig machen konnte. Schabernack oder ähnliches würde sie nicht dulden. Diese Schüler würden gehen und auch nicht wiederkommen. Schweigen herrschte in der Klasse.
 

Alle waren aufgeregt. Konnte Verwandlung wirklich so gefährlich sein? Gespannt und motiviert nahmen sie ihre Zauberstäbe und versuchten, auf Anweisung Prof. McGonagalls, ein Streichholz in eine Nadel zu verwandeln. Doch diese Motivation verschwand bald. Kein einziger Schüler konnte das Streichholz in eine Nadel verwandeln. Einzig und alleine Hermine schaffte es am Ende der Stunde das Streichholz ein wenig zu verändern. Es war etwas silbrig und spitz. Mei seufzte. Gezielte Zauberei mit einem Zauberstab erwies sich nicht gerade als einfach.
 

Dann stand eine Doppelstunde Geschichte der Zauberei auf dem Plan.
 

»Hey Mei.« Zabini sprach Mei an. »Wusstest du, dass unser Lehrer ein Geist ist? Angeblich schleif Prof. Bins vor seinem Kamin ein und stand am nächsten Morgen als Geist auf.«
 

»Was, wirklich?«
 

»Ja.« Zabini lachte. Tatsächlich schwebte hinter dem Lehrerpult ein alter Mann – Prof. Bins. Geschichte der Zauberei war jedoch brutal langweilig. Die ganze Zeit laberte der Mann über die Geschichte, allerding mit einer dermaßen monotonen Stimme, dass einige Schüler bereits nach kurzer Zeit eingeschlafen waren. Dies lag nicht zuletzt daran, dass Prof. extrem viele Zahlen runterratterte und man nach kurzer Zeit einfach nicht mehr durchstieg. Auch Mei gähnte. Ihr Drache hatte sich vor ihr auf dem Tisch eingerollt und schlief.
 

Schlussendlich war die langweilige Stunde zu Ende und die Schüler gingen zum Mittagessen. Nach diesem stand Prof. Flitwicks Unterrichtsfach Zauberkunst an. Es war ein kleiner Lehrer, der ein bisschen Koboldartig war. Die Welle der Aufmerksamkeit die um Harry Potter herrschte, war noch immer nicht abgeklungen. Oft drehten sich Schüler nach ihm um und es wurde getuschelt. Auch Prof. Flitwick war offensichtlich aufgeregt, da er, als er die Namensliste abglich, überraschend auf quiekte und von seinem Bücherstapel fiel. Diesen benötigte er, um überhaupt über den Lehrertisch schauen zu können.
 

Dann fing der letzte Unterricht an diesem Tag an – Zaubertränke. Dieser Unterricht sollte von Meis Hauslehrer, Prof. Snape, gegeben werden. Sie ging dieses Mal hinter Pansy, Daphne und Millicent zu ihrem Klassenraum, der sich im Kerker befand. Es herrschte eine düstere Atmosphäre und auf den Tischen standen dampfende Kessel. Mei saß neben Draco und ihr Blick fiel auf die Regale am Ende des Raumes. Auf diesen standen viele Einmachgläser in denen aller Art Tiere eingelegt waren. Prof. Snape stürmte strammen Schrittes in den Klassenraum. Dabei knallte die Tür, die er aufriss, laut gegen die Mauer. Schon im Vorhinein hatte Mei schon ein Gespräch der Gryffindor, mit denen sie auch Zaubertrankunterricht hatten, angehört. In diesem wurde deutlich, das Prof. Snape wohl etwas gegen die Gryffindor hatte und die Slytherins bevorzugte.
 

Schnell bestätigte sich dies, als Prof. Snape die Namensliste vorließ und bei jedem Gryffindor einen abfälligen Tonfall hatte. Besonders herablassend sprach er Harrys Namen aus. Dann erklärte Prof. Snape, dass Zaubertränke wenig mit Zauberstabgefuchtle zu tun hatte, sondern viel mehr eine faszinierende Wissenschaft, die einem viele Dinge ermöglichte wie beispielsweise den Tod verkorken zu können. Dies setzte allerdings voraus, dass die Schüler nicht so unfähig wären, wie die anderen Schüler, die er hatte. Eifrig schrieb Harry Potter mit. Dies bemerkte Snape und fing an, ihn Dinge zu Fragen, die er unmöglich wissen konnte, wenn er nicht das ganze Buch »Tausend Zauberpflanzen- und -pilze« auswendig gelernt hätte, was Hermine Granger allerdings offensichtlich getan hatte, da sie sich extrem eifrig meldete, allerdings von Prof. Snape vollkommen ignoriert wurde. Harry wusste es nicht und wurde daraufhin von Prof. Snape erneut herablassend angeschaut. Er ging, nachdem er gesagt hatte, dass Berühmtheit wohl nich alles war, zu Harry, stellte sich vor ihn und beantwortete seine Fragen selbst. Dann blaffte er die Schüler an, warum sie denn nicht mitschrieben und zog Harry Potter Hauspunkte an. Empört meldete sich Mei.
 

»Was ist denn Mei?«, fragte er genervt.
 

»Professor Snape, ich finde es nicht gerecht, dass sie Harry Potter so behandeln sollten. Das ist nicht gerechtfertigt. Er kann doch nicht alles aus dem Schulbuch wissen. Wir sind doch hier um zu lernen.«
 

»Stellen sie etwa meine Methoden in Frage? Kümmern sie sich um ihren eigene Belangen.« Bedrohlich stellte sich Prof. Snape ebenfalls vor Mei. Finster schaute sie in seine schwarzen, ausdruckslosen Augen. Doch die angespannte Stimmung wurde durch Meis Drachen Ryú unterbrochen. Dieser flog auf Prof. Snape hoch, setzte sich auf seine Schulter und schmiegte seinen Kopf an die Wange des Lehrers. Genervt versuchte er den Drachen von seiner Schulter zu pflücken, was allerdings nicht wirklich gelang. So musste er sich seinem Schicksal fügen und begann den Unterricht mit dem Drachen auf seiner Schulter.
 

Neville gelang es während des Unterrichtes den Kessel von Seamus, einem andere Gryffindor, komplett zusammenzuschmelzen. Dabei ergoss sich der ganze Inhalt, der eigentlich ein Heiltrank gegen Furunkeln sein sollte, auf ihn und löste die Furunkeln aus. Prof. Snape schickte ihn nachdem er ihn dezent beschimpft hatte, in den Krankenflügel. Dann machte er Harry dafür verantwortlich und zog diesem wieder Hauspunkte ab. Empört öffnete Harry den Mund, widersprach jedoch nicht, nachdem ihm Ron etwas zuflüsterte. Auch Mei gab es auf, Prof. Snapes Methoden in Frage zu stellen.
 

Anscheinend war Prof. Snapes Lieblingsschüler Draco. Oft gab er ihm Hauspunkte und lobte ihn, während er andere durchweg kritisierte. Ryú war wieder zu Mei geflogen, als Neville den Kessel schmolz. Natürlich sehr zur Freude des Professors.

VgddK und Professor Quirrell

Der nächste Tag
 

In der Nacht träumte Mei viel, konnte sich aber nach dem Aufwachen nicht mehr daran erinnern. Sie wusste nur noch, dass es kein schöner Traum gewesen war. Ein mulmiges Gefühl beschlich Mei, als sie beschloss aufzustehen.
 

Ryú war ebenfalls aufgewacht und flog nun auf ihre Schulter. Lächelnd kraulte Mei ihren Drachen unter dem Kopf, der daraufhin ein schnurr-ähnliches Geräusch von sich gab und mit den Flügeln schlackerte.
 

Als Mei den Gemeinschaftsraum betrat, blieb sie eine Weile vor der großen Glasscheibe stehen. Zu dieser Uhrzeit erschien der große See noch düsterer, als ohnehin schon.
 

Beim Frühstück in der großen Halle bemerkte Mei, dass die Schüler und Schülerinnern sich langsam (wieder) einlebten und in alte Gewohnheiten verfielen. Es saßen an den vier Häusertischen nur vereinzelt Schüler, die meisten schliefen noch.
 

Gähnend betrat Malfoy die große Halle und setzte sich Mei gegenüber.
 

»Morgen.«, brachte er während eines zweiten Gähnens hervor.
 

»Guten Morgen, Draco. Wo sind denn Crabbe und Goyle?«
 

»Die schnarchen noch. Ich konnte heute irgendwie nicht schlafen. Aber sag mal, hast Du auch so wenig Lust auf den heutigen Unterricht, wie ich? Am schlimmsten finde ich ja Verteidigung gegen die dunklen Künste. Hast Du dir Professor Quirrell mal angesehen? Der ist ja mal sowas von ein Freak.« Draco lachte leise und abfällig, bevor er sich einen Becher Milch einschenkte.
 

»Ich finde ihn auch irgendwie … seltsam. Aber bis auf VgddK finde ich den Unterricht heute eigentlich ganz passabel.«
 

»Na, wenn Du meinst.« Schulterzuckend begann Draco sein Brot zu essen und beäugte skeptisch Meis Essen, das mal wieder hauptsächlich aus Reis bestand. Diesen verfütterte sie, neben einigen Fischstückchen, ebenfalls an ihren Drachen.
 

Angespannt saß Mei ganz hinten in dem Klassenraum von Professor Quirrell. Der ganze Raum stank nach Knoblauch. Dies wurde auch nicht besser, als der Prof. in den Raum trat und stotternd mit seinem Unterricht über Vampire begann. Ganz im Gegenteil, auch von dem Professor ging ein derart starker Knoblauchgeruch aus, dass Mei ganz schummerig wurde. Hinzu kam noch, dass Quirrells Turban ebenfalls einen seltsamen Geruch absonderte.
 

Das waren einfach zu viele und zu starke Einflüsse für Meis feine Nase, sodass sie schon nach wenigen Minuten dem Unterricht nicht mehr folgen konnte, sondern vor sich auf den Tisch starrte und sich darauf konzentrierte, möglichst wenig zu atmen. Auch Ryú gefiel der Gestank nicht. Um diesem zu entgehen, hatte er seinen Kopf unter einem seiner Flügel verborgen.
 

»E-Entschuldig-gung, ist a-alles in O-Ordn-nung?« Der Professor hatte sich Mei genähert und streckte nun seine Hand aus, um die Schülerin, die überhaupt nicht auf ihn reagierte, auf sich aufmerksam zu machen. Seine Finger berührten für einen Bruchteil einer Sekunde die Haut von Meis Hand, die auf dem Tisch vor ihr lag. Ruckartig fuhr ihr Kopf herum und ihr Blick kreuzte den des Professors. Doch Mei sah nicht sein Gesicht. In dem Moment, als Quirrell ihre Hand berührt hatte, schossen Mei in den Kopf und spielten sich vor ihren Augen ab.
 

Ein grelles, grünes Licht blitze auf, wechselte aber sofort zu einem seltsam gekrümmten, nackten Wesen, welches an ein Fötus erinnerte. Dies befand sich in einem dunklen, dichten Wald mit großen düster wirkenden Bäumen. Es herrschte absolute Stille, nur das seltsame Wesen gab seltsam stöhnende Geräusche von sich. Diese Frequenz löste ein strahlendweißes Einhorn auf einer Waldlichtung ab. Kurz zwitscherten noch Vögel, dann riss das Einhorn den Kopf hoch, Mei hörte das hektische flattern von Vögel und eine schwarze Gestalt stürzte auf das Einhorn zu, welches schrill wieherte.
 

Überrascht schaute Professor Quirrell auf den leeren Platz vor ihm. Seine Hand schwebte noch immer über den Tisch, als er ein seltsames Fauchen von links oben wahrnahm.
 

Die ganze Klasse hatte sich bei dem Geräusch umgedreht und blickte nun irritiert Mei an, die buchstäblich in der Ecke, links über der Tür, klebte, den Professor mit ihrem Blick fixierte und ein unnatürliches Fauchen von sich gab. Ihr Drache hatte sich an ihrer Schulter festgekrallt, den Körper lang gestreckt und fauchte ebenfalls.
 

Fast geräuschlos huschte Professor Snape durch die Gänge. In seiner Freistunde streifte er oft durch die Flure, auf der Suche nach Schülern, die den Unterricht schwänzten. Er näherte sich gerade Professor Quirrells Klassenraum und rümpfte angewidert die Nase. Den Knoblauchgestank konnte man schon aus einiger Entfernung wahrnehmen. Prof. Snape erreichte die Tür des Klassenraumes, als er ein Fauchen hörte. Ruckartig riss er die Tür auf. Kurz stockte ihm der Atem, als ihm eine Welle von Knoblauch ins Gesicht schlug.
 

»Was ist denn hier los?«, fragte er und musterte Quirrell misstrauisch.
 

»I-Ich h-habe k-ke-keine A-ahnung, was-s mit Ih-Ihr is-ist.«, brachte der Professor heraus. Offensichtlich stotterte er schlimmer, wenn ihn etwas erregte.
 

Ein klatschendes Geräusch ertönte und wurde von einem erstickten Geräusch begleitet.
 

Mit spitzen Fingern pflückte Prof. Snape den Drachen, der sich in seiner vollen Größe über sein ganzes Gesicht gehaftet hatte, herunter. Ließ es aber zu, dass der Drache auf seine Schulter krabbelte.
 

Nun fiel auch Snapes Blick nach rechts oben. Er hatte kurz Schwierigkeiten, seinen kalten Gesichtsausdruck beizubehalten, als er Mei unterhalb der Decke sah.
 

»Was machen Sie denn da oben?«, stellte Snape herablassen die Frage, die sich wohl alle stellten, doch Mei antwortete nicht. Immerhin hatte sie aber mit dem Fauchen aufgehört. Mei ließ sich zu Boden gleiten und schlich, mit dem Rücken fest an die Wand gepresst, in Richtung Tür, ohne dabei Quirrell aus den Augen zu lassen. Es herrschte im ganzen Raum Schweigen, als sie hinter Prof. Snape durch die offene Tür trat und schnell um die Ecke verschwand.
 

Dabei lagen die fragenden Blicke der ganzen Klasse, inklusive der beiden Professoren auf ihr. Snape schüttelte nur abwerten den Kopf, bedachte seinen Kollegen noch mit einem misstrauischen Blick, und verließ mit wehendem Umhang den Klassenraum.

Als er um die Ecke trat, stieß er auf Mei, die mit angezogenen Knien auf dem Boden saß und ihre rechte, zitternde Hand anstarrte.

Ryú, der noch immer auf Snapes Schulter saß, löste sich nun von ihr und flog zu Mei, wo er sich tröstend an ihre Wange schmiegte.
 

»Solch dunkle Magie habe ich noch nie gespürt. Es war, als würde bleierne Schwärze meinen Arm hochkriechen. Diese Bilder. Diese Bilder – sie waren voller schwarzer Magie, Tot und Verderben.« Mei hatte ihre rechte Hand mit der linken umschlossen und blickte nun dem Professor in die Augen.
 

Dieser schloss kurz die Augen.
 

»Sie werden sich geirrt haben. Unser Schulleiter hat ihn für die Stelle eigestellt. Also wird er wohl kein Schwarzmagier sein. Aber wenn Sie dem Unterricht keinesfalls mehr beiwohnen wollen, sollten Sie mit Professor Dumbeldore sprechen.« Mei setzte an, ihm zu wiedersprechen, ließ es dann aber doch und senkte den Blick.
 

Kurz blickte er noch die Schülerin an, die mit zitternden Beinen aufstand und einmal tief durchatmete, um sich zu beruhigen. Dann wandte er sich ab und ging seinen eigentlichen Weg weiter. Auch wenn er die Angst Meis als nichtig abgetan hatte, sie war durchaus echt gewesen. Ihre Worte hatten ihn in seiner Vermutung bestätigt – mit diesem Professor stimmte tatsächlich etwas nicht.

Die nächsten zwei Tage

Mittlerweile hatte sich Mei leicht beruhigt, was nicht zuletzt an ihrem kleinen Drachen lag, der sich aufmunternd an sie schmiegte. Gedankenverloren kraulte sie ihn unter dem Kopf.
 

Gerade hatte sie mit Dumbledore gesprochen, der ähnlich wie Prof. Snape reagiert hatte, allerdings nicht so direkt. Er hatte gütig gelächelt, Mei beruhigt und ihr erlaubt, dem VgddK fernzubleiben, sofern sie selbst lernen würde. Nun saß Mei Beine baumelnd auf einer kleinen Mauer vor dem Gewächsaus, wartete auf ihre Mitschüler und schaute ihrem Drachen zu, wie er auf der Wiese vor dem Gewächshaus kleine Insekten jagte.
 

Schwatzend kam Meis Klasse dem Gewächshaus näher, in dem der Kräuterkundeunterricht stattfinden sollte. Gesprächsthema Nr. 1 war Meis seltsames Verhalten im vorhergegangenen Unterricht.
 

»Na, du Freak. Fertig mit Fauchen? Wie kann man denn vor dem stotternden Prof. Quirrell solche Angst haben?« Gehässig lachte Pansy Mei aus.
 

»Ach, sei doch ruhig. Du hast doch keine Ahnung!« Obwohl sie bereits mit einer derartigen Reaktion ihrer Mitschüler gerechnet hatte, nervte Mei die Verurteilung der anderen Schüler. Die seltsamen Blicke ihrer Mitschüler waren Mei schon unangenehm. Allerdings konnte sie nichts für ihre Instinkte und Reflexe.
 

Der Kräuterkundeunterricht war nichts Besonderes. Prof. Sprout, eine etwas kleinere, dicklichere Hexe, erzählte in der ersten Stunde hauptsächlich etwas über die Sicherheitsvorkehrungen und was in diesem Jahr anstehen würde.
 

Dann war die ersehnte Mittagspause, in der alle Schüler in die große Halle zum Mittagessen gingen. Dort hatte sich das Verhalten der jungen Erstklässlerin rumgesprochen, und nun war Mei zum wiederholten Mal inmitten der Aufmerksamkeit. Fast übertraf sie Harry Potter, allerdings war dieser wirklich noch immer das Hauptgesprächsthema.
 

Nach dem Mittagessen, welches Mei so schnell wie möglich beendete, um den Sprüchen ihrer Klassenkammerarden zu entgehen und den Rest der Mittagspause draußen verbrachte, kehrte sie in das Schloss zurück.
 

Gemeinsam mit den anderen Slytherin Erstklässlern kämpfte sie sich durch eine weitere Stunde Geschichte der Zauberei, in der viele damit kämpften, nicht einzuschlafen. Ryú hatte diesen Kampf verloren und schlief seelenruhig vor Mei auf dem Tisch. Die folgende Freistunde wollte Mei in der Bibliothek verbringen. Auf dem Flur, vor dem Klassenzimmer von Prof. Bins, traf sie auf Gemma Farley.

»Hallo, Gemma.« Die Vertrauenssprecherin hielt an und drehte sich zu Mei.
 

»Ah, hallo. Mei war dein Name, richtig?« Mei nickte. »Was kann ich für dich tun?«
 

»Könntest du mir sagen, wo genau sich die Bibliothek befindet?«
 

»Aber natürlich. Dazu musst du in den vierten Stock. Sie ist gar nicht zu übersehen.«
 

»Vielen Dank.« Freundlich verabschiedete sich Mei von der Slytherin Schülerin.
 

»Ach Mei?«
 

»Ja?« Fragend drehte sich Mei wieder um und blickte in das ernste Gesicht der Schülerin.
 

»Wenn etwas ist, kannst du jederzeit zu mir kommen. Dafür bin ich da.« Kurz hob Mei eine Augenbraue. Spielte die Vertrauensschülerin auf den Vorfall mit Prof. Quirrell an? Doch dann zwang sie sich zu einem Lächeln.
 

»Ich weiß.«, sagte sie und machte sich nun endgültig auf den Weg zur Bibliothek. Natürlich wusste sie, dass man sich bei Problemen oder anderes immer an die Vertrauensschüler oder Schulsprecher wenden sollte, aber … nope. Sich auf andere verlassen oder ihnen gar persönliche Dinge zu verraten und mit ihnen darüber ausführlich zu quatschen und alles zu zelebrieren – ganz sicher nicht. Das war einfach nicht ihr Stil.
 

Höflich nickte sie der Bibliothekarin Irma Pince zu, als sie den Raum betrat. Kurz verschaffte sie sich einen Überblick und fand sich schnell in der Drachenabteilung wieder. Leider blieb ihr nicht viel Zeit, sich ausgiebig mit den Büchern auseinanderzusetzen, da es Zeit wurde zum Schlossplatz aufzubrechen, für die erste Stunde Besenflug, zusammen mit den Gryffindors.
 

Die Schüler standen sich gegenüber, neben jedem lang ein, zugegeben etwas ramponierter Besen, mal links, mal rechts, je nachdem, welches die Zauberstabhand war. Madam Hooch, die keine Professorin war, hatte starke Ähnlichkeiten mit einem Habicht.
 

»So, Schüler und Schülerinnen. Beginnen wir jetzt mit dem Grundlegendem. Streckt eure Hand aus, und sagt »Hoch«.«

Mei befolgte die Anweisung, allerdings wohl etwas zu intensiv. Ihr Besen flog hoch, doch kurz vor ihrer Hand drehte er sich senkrecht und schlug einen Salto um Meis Hand, bevor er wieder auf den Boden fiel. Kurz ließ Mei ihren Blick schweifen. Nur Harry, neben dem Mei stand, hatte es auf Anhieb geschafft, den Besen korrekt in die Hand zu bekommen. Nach ein paar weiteren Versuchen hatte Mei es ebenfalls geschafft. Dann folgte noch eine Theoriestunde.
 

Nach den Flugstunden fand sich Mei wieder in der Bibliothek wieder und tüftelte über ihren Hausaufgaben für die Geschichte der Zauberei. Sie sollte einen vierseitigen Aufsatz zu der Entstehung Hogwarts, die ersten 20 Jahre, verfassen. Und so ging der zweite Schultag langsam zu Ende.
 

Der Unterricht am nächsten Tag war nicht besonders spektakulär. Nach dem Unterricht beschloss Mei, sich auf dem Schulgelände umzusehen. Am See traf sie auf Harry, der zusammen mit Ron am Wasser saß und sich unterhielt. Die beiden bemerkten Mei und kamen zu ihr. »Hallo ihr beiden.« Freundlich lächelte Mei den beiden zu und sie kamen in ein Gespräch.
 

»Ich war überrascht, dass du nach Slytherin gekommen bist. Du machtest auf mich nicht diesen schwarzmagischen Eindruck.« Fragend schaute Harry Mei an, die begann zu lachen.
 

»Ich bin auch keine Schwarzmagierin. Keiner aus meiner Familie war wirklich schwarzmagisch.«
 

»Aber warum bist du dann in Slytherin?«
 

»Es war mein Wunsch. Um ehrlich zu sein, ich suche jemanden. Und ich denke, dass ich die höchste Chance habe, in Slytherin diese Person zu finden.«
 

»Ich verstehe. Wen suchst du denn?«
 

»Tja. Wenn ich das wüsste, würde ich ihn nicht suchen müssen. Ich werde ihn wohl erkennen, wenn ich ihn sehe.«
 

Nach einiger Zeit verabschiedeten sich die drei voneinander und Mei ging ins Schloss zurück. Um Mitternacht würde noch Astronomie stattfinden.
 

»Irgendwie ist sie echt nett, findest du nicht?« Zustimmend brummte Ron.
 

»Stimmt. Sie hat auch nichts über mich gesagt. Die meisten Slytherins lästern immer gleich, wenn sie einen Gryffindor sehen.«
 

»Das ist mir auch schon aufgefallen.«

 

--------

Ich habe mal einen Stundenplan für Mei erstellt. Finden könnt Ihr ihn hier:

http://www.animexx.de/weblog/817436/

 

https://www.wattpad.com/770857086-mei-in-hogwarts-band-1-der-stein-der-weisen-die


Nachwort zu diesem Kapitel:
Meint ihr es lohnt sich die Story fortzusetzen? Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Anfänge liegen mir leider nicht so. Ich hoffe es wird ab dem übernächsten Kapitel besser. ^^

LG
Mei2001 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Irgendwie bin ich noch immer nicht wirklich zufrieden mit diesem Kapitel.
Ich hoffe es ist trotzdem lesbar.

LG
Mei2001 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Jetzt ist auch endlich Meis Drache ins Spiel gekommen.^^

Einen schönen Tag noch, und ich hoffe, es hat euch gefallen.

LG
Mei2001 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, es hat euch gefallen.
LG
Mei2001 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, es hat euch gefallen und ich wünsche allen noch schöne Feiertage.

LG
Mei2001 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, Euch hat das Kapitel gefallen.^^

LG
Mei2001 Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Von:  Moony7713
2020-01-06T12:01:54+00:00 06.01.2020 13:01
Ich habe den Stundenplan angesehen..sehr interessanter Stundenplan. So würde ich ihn auch vorstellen.
1.Begegnung mit Harry und Ron..mal sehen, wohin sich das entwickelt. Mei sucht jemanden? Einen Seelenverwandten?
Deine Geschichte macht Lust auf mehr...
Von:  Moony7713
2020-01-06T11:53:41+00:00 06.01.2020 12:53
Du hast Mei echt gut getroffen..sie ist ein sehr interessanter Charakter
Von:  Moony7713
2020-01-06T11:47:09+00:00 06.01.2020 12:47
Das hätte wahrscheinlich Snape nicht erwartet, das Mei Harry verteidigt...aber so ist sie nun mal. Ich sehe das Bild vor mir, wie Snape mit dem Drachen auf der Schulter Unterricht gibt.hihihi😆
Von:  Moony7713
2020-01-06T11:41:20+00:00 06.01.2020 12:41
Mei hat einen tollen Charakter, vor allem ist sie sehr selbstbewusst. Typisch Pansy, lässt die Zicke raushängen😅
Von:  Moony7713
2020-01-06T11:31:02+00:00 06.01.2020 12:31
Das Mei einen Drachen als "Haustier" haben wird, hatte ich mir schon fast gedacht. Das der Drache auch noch Snape zu mögen scheint...sehr interessante Kombi. Gefällt mir
Von:  Moony7713
2020-01-06T11:22:33+00:00 06.01.2020 12:22
Mei wird immer interessanter für mich. Das so ein Geheimnis um ihr Nachname gemacht wird..wahrscheinlich ist sie ein besonderes magisches Wesen. Zudem will sie auch nach Slytherin...
Ich würde wahrscheinlich auch nach Slytherin gehen😅
Von:  Moony7713
2020-01-06T11:14:22+00:00 06.01.2020 12:14
Mir gefällt bislang deine Geschichte...bin sozusagen darüber gestolpert. Ich hab jedenfalls eine Bettlektüre gefunden!
Von:  Moony7713
2020-01-06T11:13:10+00:00 06.01.2020 12:13
Die Hogwarts Geschichte von anderen Winkel lesen, das gefällt mir sehr.
Von:  Moony7713
2020-01-06T11:12:21+00:00 06.01.2020 12:12
Es macht Lust auf mehr Lesen
Von:  Markus1991DB
2019-01-06T11:03:22+00:00 06.01.2019 12:03
Hi,
deine Geschichte hört sich gut an ^^
Ich bin gespannt wie es weiter geht und ich mag Mei, sie hast du gut beschrieben =)
schreib schnell weiter
lg



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