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Flügel der Freiheit

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Alle Figuren aus dem Potter Universum gehören J.K.Rowling, ich verdiene mit dieser Fanfiction kein Geld. Ich hoffe, dass ihr wenigstens ein bisschen beim Lesen schmunzeln könnt. Viel Spaß beim lesen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier ein kleines Glossar:
"..." Normales sprechen
-...- Drachensprache
Ps: Alle unbekannten Begriffe werden später in dem Kapitel erklärt.
Viel Spaß beim Lesen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Da mich zwei Kommentatoren, schon gefragt haben, wie sich Severus bei Harrys "Tod" fühlt, gibt es Mal ein extra Kapitel aus Severus Sicht. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier ein kleiner Hinweis: San nennt unseren Harry immer Isamu, außer Harry verfällt in einen Panikzustand, dann nennt ihn San Harry.
Lángxuè= Wolfsblut Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Kleine Wahrnung: Ich gehe in diesem Kapitel ein bisschen genauer darauf ein, was Harry bei seinen Verwandten passiert ist. Ich gehe zwar nicht ins Detail, damit ich dieses Kapitel auch nicht unter 18 Jahre packen muss wegen Gewalt, aber jeder Mensch hat ja seine Vorstellungskraft. Deswegen diese kleine Warnung vorab. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel wird aus unterschiedlichen Perspektiven stattfinden, damit die Handlungen gut nachvollziehbar bleibt. Immer wenn ein Perspektivenwechsel ansteht, werde ich dass mit dem jeweiligen Namen des Charakters, aus desses Sicht, dann das ganze spielt ankündigen. Komplett anzeigen

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Prolog

Das erste, woran ich mich erinnern kann, ist Schmerz. Meine Kindheit ist von Schmerz und Arbeit geprägt. Manchmal frage ich mich, warum meine Verwandten mich überhaupt behalten haben.

Mit 3 Jahren musste ich schon anfangen, im Haushalt zu helfen, während Dudley bei seinen Freunden war oder spielen durfte. Anfangs waren es noch leichte Arbeiten wie die Treppe schrubben oder Dudleys Spielsachen wegräumen. Wenn ich dann aber versucht habe, mit Dudleys Spielsachen zu spielen, wurde ich von Onkel Vernon bestraft.

Als erstes waren es "nur" so etwas wie Ohrfeigen, doch die haben damals für mich höllisch gebrannt. Manchmal, wenn Onkel Vernon meinte ich sei zu langsam mit dem Schrubben, gab es auch Ohrfeigen.

Mit 5 Jahren musste ich meiner Tante Petunia beim Kochen helfen. Als ich 6 Jahre alt wurde musste ich das Kochen komplett alleine machen. "Tolles Geburtstagsgeschenk." Die anfänglichen Ohrfeigen wurden schnell zu Schlägen. aber auch vor Essensentzug haben meine Verwanten nicht halt gemacht. Abends wurde ich in meinen Schrank unter der Treppe eingesperrt und erst wieder morgens zum Frühstuck machen raus gelassen.

Mit 8 Jahren habe ich die Garten-Pflege übernommen oder besser gesagt sie wurde mir aufs Auge gedrückt. Später musste ich dann auch den restlichen Haushalt übernehmen. Für die, die immer noch nicht wissen wer ich bin, mein Name ist Harry James Potter und ich bin der angebliche "Retter" der Zaubererwelt. Was könnte ich denn noch über mich erzählen. Ach ja! Die Regeln die ich erstellt habe um meine Verwandten zu überleben.

Die 10 Goldenen Regeln

1. Sei niemals besser als Dudley das gibt nur Ärger.

2. Erledige ALLE Aufgaben ohne zu murren oder andere Misslaute.

3. Erledige die Aufgaben schnell!

4. Erledige die Aufgaben gründlich!

5. Sei deinen Verwandten nicht im Weg.

6. Sei so gut wie unsichtbar.

7. Nimm eine Strafe hin, sonst wird sie nur schlimmer.

8. Pass auf die Hunde von Magdha auf, vor allem auf Ripper!

9. Bleib im Schrank wenn Magdha da ist!

10. Egal was passiert, versuche nie, aber wirklich auch NIE, Essen zu klauen oder eine der anderen Regeln zu brechen.
 

Jep wie ihr sicher bemerkt habt hatte ich eine "traumhafte" Kindheit.
 

Dies ist meine Geschichte, eine Geschichte über Verrat, Trauer, Verlust, neuen Freunden und ganz viel Hoffnung.

Kapitel 1

Hogwarts! Als ich es zum ersten Mal sah, dachte ich:" Ja... Das kann mein neues Zuhause werden." Neue Hoffnung keimte in mir auf, vor allem da ich meinen ersten Freund gefunden hatte... Ron. Den ersten Riss bekam meine Seifenblase in der ersten Tränkestunde, als ich bemerkte, dass mein Tränkelehrer mich hasste. Mit Hass kam ich "dank" meiner Verwandten gut zurecht. Doch ich wusste nicht, warum mein Tränkelehrer mich hasste. Ja er hasste alle Gryffindors, doch mich hatte er besonders auf dem Kieker.

Also fing ich an zu lernen, damit er mich nicht mehr hassen konnte. Doch nach dem Trollangriff kam Hermine zu unserer kleinen Gruppe und wir wurden das goldene Trio. Ich dachte, wenn Hermine wüsste, wie viel ich in Wirklichkeit weiß, würde sie nicht mehr meine Freundin sein wollen, weil sie dann in mir einen Konkurrenten sehen könnte. Außerdem hatte ich eine natürliche Angst davor, besser als jemand anders zu sein. Immerhin war eine meiner goldenen Regeln NICHT besser zu sein als Dudley. Mein Rücken könnte ein Lied von den Strafen singen, die nach dem Bruch dieser Regel gefolgt sind.

Folglich ließ ich Mine der Kopf unserer Truppe sein, lernte aber trotzdem heimlich weiter. Denn schnell hatte ich bemerkt, dass es Spaß macht zu lernen und Wissen an zu anzuhäufen.

Auch wenn Ron meistens wie ein Idiot rüber kam, so war er doch nicht dumm. Das bemerkte man vor allem daran, dass er sehr gut Schach spielen kann. Doch er benutzt seine grauen Gehirnzellen lieber für was anderes als Schule, das ist sein Problem.

Mine hingegen lernt gerne und verschlingt eine Unmenge von Büchern, doch sie guckt nicht über den Tellerrand hinaus und denkt oft, dass Bücher sich niemals irren können. Dabei werden diese Bücher von Menschen geschrieben und Menschen können sich bekanntlich auch mal irren. Ich sah das, doch sprach ich meine Freunde nicht darauf an, sondern schwieg aus Angst davor, wieder alleine zu sein und aus Angst vor Strafe.

Immerhin hatten meine Verwandten mich immer bestraft, wenn ich etwas zu Dudleys Manieren gesagt habe oder auch einfach nur einen Tipp geben wollte. Tante Petunia sagte dann immer, dass ihr Engelchen perfekt wäre und ich Freak ja gar keine Ahnung hätte.

Als ich Voldemort das erste Mal gegenüber stand, hatte ich Mitleid mit ihm. Ich meine wie kann man denn kein Mitleid für jemanden empfinden der wie ein Parasit leben muss, um überhaupt leben zu können. Natürlich weiß ich, dass Voldemort meine Eltern umgebracht hat. Aber in diesem Moment empfand ich nur Mitleid. Das verging aber schnell, als er mich angriff und versuchte mich zu töten, um an den Stein der Weisen zu kommen. In diesem Moment beging ich meinen ersten Mord.

Klar es war aus Notwehr und keiner machte mir Vorwürfe, aber es änderte nichts an der Tatsache, dass ich danach eine ganze Weile nicht mehr ruhig schlafen konnte und mir immer Vorwürfe machte. Erst als ich erkannte, dass ich in dieser Situation nicht anders hätte handeln können, beruhigte sich mein Gewissen etwas.

In meinem zweiten Jahr erfuhr ich auf die harte Weise, dass Menschen immer Vorurteile gegenüber einer Sache haben. So wie die Tatsache, dass ich Parsel sprechen konnte. Ich meine, diese Fähigkeit machte aus mir ja keinen anderen Menschen auf einmal. Aber alle haben mich plötzlich gefürchtet und das, obwohl ich angeblich ihr "Retter" sein sollte und das alles nur, weil auch Voldemort eine Schlangenzunge war.

Ach ja und auch Slytherin höchstpersönlich war ein Parselmund, also musste ich folglich ja sein Erbe sein und diese schrecklichen Taten verübt haben. Ich meine die Versteinerungen. Ernsthaft mal wie soll das bitte ein "gewöhnlicher" Zweitklässler schaffen? Egal ob ich nun meine Intelligenz verbarg, Ich hätte gar nicht die Möglichkeiten dazu gehabt. Zum Glück verstummten diese Gerüchte und das Getuschel um mich, als Hermine eins dieser Opfer wurde und somit allen die Augen öffnete. Dank Hermine wussten wir sogar, was für ein Monster nun in der Kammer des Schreckens hauste. Ernsthaft ich fand den Namen echt bescheuert. Slytherins Kammer hätte ich ja noch verstanden, aber Kammer des Schreckens? Darunter stellte ich mir eher die guten alten Folterkammern aus dem Mittelalter vor.

Auf jeden Fall begegnete ich dort unten Voldemorts jüngerem ich und erfuhr, dass er mal früher Tom Vorlost Riddel hieß. In einem Kampf um mein und Ginnys Leben besiegte ich mit Hilfe von Fawkes, dem sprechenden Hut und Gryffindors Schwert den Basilisken. Als Andenken hat mich das Biest auch noch gebissen. Als Tom aber dann anfing, spöttische Kommentare von sich zu geben, mobilisierte ich meine letzten Kräfte und stach den Basiliskenzahn in das Tagebuch. Froh, dass nun zumindest Ginny nicht mehr sterben musste, wollte ich gerade mit meinem Leben abschließen, als mir Fawkes dann eben dieses Leben rettete.

In dieser Kammer fragte ich mich dann, was alles schief laufen musste im Leben eines Menschen, damit er so grausam wie Voldemort wurde. Ich glaube nämlich im Gegensatz zu vielen anderen nicht daran, dass ein Mensch böse geboren wird. Nur die Taten die er tut kann man entweder als böse oder als gut bezeichnen und das ist auch wieder eine auslege Sache.

In meinem drittem Jahr begegnete ich meinem Paten Sirius Black. Rettete nebenbei ihm und Seidenschnabel das Leben und erschuf einen mächtigen Patronus Zauber, um mein vergangenes ich und Sirius zu schützen. In diesem Jahr lernte ich, nicht mehr so viele Vorurteile gegenüber anderen zu haben und nicht immer alles für bare Münze zu nehmen, was andere über einen Menschen sagen.

Ich erinnerte mich daran, was der sprechende - Hut über Slytherin sagte, als ich meine Einschulungsfeier hatte. Ich meine das mit den wahren Freunden finden. Ich fing an mich zu fragen, ob die Slytherins wirklich alle "böse" waren. Klar, das mit Draco und mir beruhte auf Gegenseitigkeit, aber was war mit den anderen Jugendlichen?

Mit meinen Freunden redete ich nicht über diese Gedanken, denn ich wusste, dass die Beiden eine festgefahrene Meinung hatten. Nämlich Slytherin= böse, weil alle dunklen Zauberer aus Slytherin kommen. Ein weiterer Punkt, den ich nicht glauben konnte. Wie konnten denn bitte alle Voldemort - Anhänger aus Slytherin kommen? Größtenteils von mir aus, aber alle? Gab es denn nie einen Gryffindor oder Ravenclaw, der Voldemorts Anhänger war?

Diese Gedanken quälten mich und ich wusste, dass mir da auch nicht die Bücher in der Schule weiterhelfen konnten. Zum einem gab es solche Bücher nicht in der Schule. Selbst wenn ich Bücher zu Voldemort gefunden hätte, könnten sie mir doch nicht meine Fragen beantworten. Die meisten interessierte es nicht , welches Haus ein Todesser in der Schule hatte oder warum sich ein Mensch Voldemort angeschlossen hatte. Alles was für solche Autoren zählt sind Daten und Fakten, die sie gefunden haben. Der Mensch an sich interessierte die wenigsten Autoren. Dennoch gab ich nicht auf und suchte heimlich nach Antworten.

Jetzt sitze ich wieder bei meinen Verwandten fest. Natürlich nur zu meinem Besten. Ha Ha! Auf jeden Fall werde ich mich heute Abend raus schleichen und zur Nokturngasse gehen. Egal ob alle sagen, da sei es gefährlich. Ich will einfach Antworten auf meine Fragen und wo könnte man die besser bekommen als in der Gasse, die für ihre Schwarzmagischen Utensilien bekannt ist? Nur meine Verwandten dürfen nichts mitbekommen, ansonsten verbieten die mir die Quidditch - Weltmeisterschaft und das möchte ich vermeiden.

Kapitel 2

Als alle endlich schliefen holte ich einen alten Rucksack unter meinem Bett hervor und überprüfte noch mal den Inhalt. Im Rucksack war ein einfacher schwarzer Umhang mit Kapuze, den hatte mir Sirius gegeben falls ich mal etwas unerkannt tun wollte, außerdem war im Rucksack ein Beutel mit einigen Galeonen, die ich noch vom letzten Gringotts Besuch hatte. Ich hoffte einfach, dass das Geld reichen würde und mein Zauberstab.

Den Umhang wollte ich erst später anziehen, um nicht die Nachbarn zu beunruhigen, weil wenn meine Verwandten durch die Polizeisirenen auf wachen würden, weil irgend ein Nachbar eine Verdächtige Gestalt gesehen hätte und meine Verwandten dann bemerken würden, das ich fehle... tja dann könnten die Weaslys morgen nur meine Überreste mit nehmen.

Also Vorsicht ist die Mutter der Porzellan Kiste. Ich nahm also den Rucksack mit und stieg aus dem Fenster, wo dieses Jahr keine Gitter dran waren, damit ich meinem Mörder Pate auch immer schreiben konnte, dass es mir gut geht und er nicht bei den Dursleys auftaucht um diese umzubringen. Wie gesagt einen Irren Mörder Paten zu haben ist wirklich von Vorteil, wenn man bei den Dursleys lebt. Auf jeden Fall stieg ich aus dem Fenster auf das kleine Vordach. Von da aus kletterte ich schräg runter zum Abflussrohr, um dann am diesen hinab zu klettern.

Während dessen dachte ich so bei mir:" Wenn ich noch mehr Übung darin bekomme irgendwo ungesehen hinaus und auch wieder hinein zu kommen, dann könnte ich bald als Dieb anfangen, sollte mal meine Karriere als Retter der Zaubererwelt schief laufen. Na ja wie heißt es so schön, Übung macht den Meister." Als ich weit genug von dem Haus meiner Verwandten weg war holte ich meinen Zauberstab aus dem Rucksack und rief den "Fahrenden Ritter".

Stan begrüßte mich genauso wie letztes Jahr, bis er mich erkannte. "Ah wenn das mal nicht unser Neville ist." Sagte er mit einem Augenzwinkern und fragte mich dann, wohin ich denn diesmal wolle. Ich nannte ihm also den Tropfenden Kessel und schon ging die wilde fahrt los. Auch wenn der Fahrende Ritter nicht meine Lieblingsart ist zu reisen, so war es doch immer noch die schnellste Art, die mir gerade zur Verfügung stand. Flohen ging nicht, weil die Dursleys erstens keinen Kamin hatten und zweitens mir auch kein Flohpulver zur Verfügung stand. Mit meinem Feuerblitz wäre es zu gefährlich geworden, weil mich ja Muggel hätten sehen können, also blieb nur der Fahrende Ritter übrig. Als ich endlich nach ungefähr Zehn Minuten am Tropfenden Kessel an kam musste ich kurz Luft schnappen bevor ich mich kurz umsah ob einer kam.

Als ich mir sicher war, dass nicht irgendein neugieriger Muggel da war, zog ich den Umhang aus meinem Rucksack und zog ihn an. Den Geldbeutel steckte ich in eine der Taschen vom Umhang. Meinen Zauberstab tat ich in meine Hosentasche, so dass er nicht raus guckte. Den Rucksack selber versteckte ich in einer Kleinen Nische die ich im Mauerwerk des Hauses fand. Bevor ich den Tropfenden Kessel betrat zog ich die Kapuze tief über das Gesicht und achtete darauf, falls mir mal doch die Kapuze runter rutschen sollte, dass meine Pony Haare meine Blitznarbe so gut wie möglich verbargen.

Als ich rein kam sah ich wie Tom kurz auf sah, aber mich keines weiteren Blickes würdigte und wieder seiner Arbeit nach ging. Ich ging Zielstrebig zur Tür die in die Winkelgasse führte. Vor der Mauer überlegte ich nicht lange und gab den Code ein. Die Ziegelsteine verschoben sich und gaben den Blick in die Winkelgasse frei. Auch dort hielt ich mich nicht lange auf, sondern ging zielstrebig zur Nokturnengasse. Auch hier beachtete mich niemand. Schon bald fand ich einen Laden für schwarzmagische Bücher.

Im Laden selber war es relativ hell im Gegensatz zur dunklen Nacht draußen. Auch die Luft war erstaunlich sauber im Gegensatz zum Laden Borgin und Burkes wo ich letztes Jahr aus Versehen gelandet war. Als ich durch die Tür trat, hörte ich eine leise Türglocke. Ich stellte mich an den Tresen und wartete eine Weile, als dann immer noch keiner kam, bestätigte ich die Klingel, die auf dem Tresen lag. Im ersten Moment passierte immer noch nichts.

Doch dann hörte ich aus einem hinterem Teil des Ladens ein Lautes rumpeln und dann ein Fluch. Als ich mich zum Fluch umdrehte, sah ich einen immer noch fluchenden etwas kleineren, braunhaarigen Mann der mich etwas grimmig ansah und knurrte:" Was wollen Sie denn? Soweit wie ich weiß hat bei mir keiner ein Buch oder so etwas vorbestellt!" Mich nicht beeindrucken lassen antwortete ich ganz ruhig:" Ich suche Bücher zur Geschichte der schwarzen Magie, zur Geschichte von Grindelwald und zu Voldemort." Als der Besitzer bemerkte, dass ich den Namen des Dunklen Lords ohne mit der Wimper zu zucken ausgesprochen hatte, sah er mich auf einmal mit etwas mehr Respekt in den Augen an.

" Ich weiß nicht ob Sie mutig oder dumm bist, den Namen des Dunklen Lords einfach so zu verwenden, aber das was Sie Suchen ist dahinten in der Ecke." Ich bedankte mich höflich und ging zum Regal, das mir der Verkäufer gezeigt hatte. Dort sah ich auch schon Bücher die viel versprechende Titel hatten sowie " Die Schwarze Magie und ihre Anfänge", aber ein Buchtitel hörte sich sehr Interessant an " Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Schwarzen und Weißen Magie".

Als ich hörte wie die Tür aufging drehte ich mich um und spähte um die Ecke, damit ich die Gestalt sehen konnte die Gerade durch die Tür kam. Doch als ich die Gestalt erkannte zog ich meine Kapuze noch etwas tiefer ins Gesicht. Ich versuchte nicht Neugierig zu sein, aber mal wieder konnte ich nicht wieder stehen und Lauschte doch dem Gespräch. "Ah guten Tag Professor Snape." begrüßte der Ladenbesitzer den Mann. "Wieder auf Suche nach neuen Rezepten? Ich habe gestern welche bekommen." " Das wäre zu freundlich. Mal sehen ob es da ein paar interessante Rezepte dabei sind." schnarrte der Professor in seiner üblichen Manier.

Ich hörte wie etwas Raschelte und nahm an, dass der Besitzer die Erwähnten Rezepte suchte. Auf jeden Fall fragte der Mann:" Sie sehen besorgt aus Professor... Wo sind denn nun diese Pergamente... Ach hier." Ich hörte wie Paper raschelte und nahm an, dass der Besitzer der Kerkerfledermaus von Hogwarts die Pergamente zeigte. " Du kennst mich einfach zu gut Alfons." Erwiderte der Professor erstaunlich sanft. " Diese Idioten wollen doch tatsächlich das Trimagische Turnier wieder einführen. Als hätte ich nicht schon genug Sorgen mit meinem Magengeschwür aus Gryffindor, der garantiert auch nächstes Jahr wieder etwas anstellen wird, wo ich ihn mal wieder retten muss." Das Letzte knurrte Snape schon fast. Ich wusste genau wen der Professor mit dem Magengeschwür gemeint hatte... und zwar mich. Auch wenn ich es sehr unfair fand, denn schließlich suchte ich nicht die Gefahr, sondern die Gefahr verfolgte mich. Eigentlich wollte ich mir keine weiteren Gemeinheiten anhören, aber etwas hatte in mir ein reges Interesse geweckt.

Ich wusste ja, dass der Professor mir in meinem ersten Jahr das Leben rettete oder es zu mindestens versuchte, als Quirrell versuchte mich Umzubringen indem er mein Besen verhexte. Auch im dritten Jahr hatte Snape trotz seiner Abneigung gegen mich, versucht mich und meine zwei Freunde vor einem Mörder und einem Werwolf zu retten. Aber im zweiten Jahr hatte ich nicht bemerkt, dass die Fledermaus auch nur ansatzweise versucht hätte mich zu schützen oder was ähnliches getan hätte.

Ich wurde aber Leider enttäuscht, anstatt weiter auf das Thema ein zu gehen nahm Snape nur zwei Pergamentrollen und bezahlte den Preis den Alfons ihm nannte. Erst als ich wieder die Türglocke hörte, nahm ich mir drei Bücher und ging zum Tresen um diese zu bezahlen. Ich hatte zum Glück ein Buch gefunden was den ersten und zweiten Zaubererkrieg behandelte.

Als Alfons den Preis nannte viel mir ein Stein vom Herzen, denn ich hatte genug Geld dabei, um Alfons zu bitten die Bücher mit einem Glamour zu belegen. Das tat der Ladenbesitzer auch ohne groß Fragen zu stellen und bot sogar an, einen zusätzlichen Zauber auf die Bücher zu legen, sodass nur ich sie lesen könnte. Da ich auch noch dafür genug Geld übrig hatte nahm ich das Angebot dankend an und bezahlte auch noch den Aufschlag.

Die Bücher steckte ich erst mal unter meinen Umhang um sie dann später in meinen Rucksack zu tun. Ich ging auf demselben Weg wieder zurück und holte den Rucksack, aus der Nische. Ich rief wieder den Fahrenden Ritter mit meinem Zauberstab. Ich bin nur froh, dass das nicht als Zaubern gilt, denn ansonsten wäre ich schneller aus Hogwarts als ich Quidditsch sagen könnte. Als dann "Zu Hause" angekommen war kletterte ich wieder über das Abflussrohr auf das kleine Dach und dann durch mein Fenster und versuchte gleichzeitig Hedwig dazu zu bringen leise zu sein, damit meine Verwandten nicht aufwachten. Es ging alles gut und ich konnte mich nach dem ich meine neuen Errungenschaften unten in den schon mal gepackten Koffer für den Fuchsbau gelegt hatte, endlich ins Bett legen. Ich freute mich schon auf morgen, denn sobald ich hier weg war hieß es keine Hausarbeiten mehr und auch keine Strafen mehr bis zu den nächsten Ferien.

Deswegen machte ich mir ja überhaupt die Mühe meine Verwandten nicht zu ärgern, auch wenn das fast Unmöglich war. Das sah man mir immerhin auch an. Wenn man gewollt hätte, könnte man jede Rippe zählen und von meinen Narben und frischen Wunden mal ganz zu schweigen. Da kamen mir die Schlabber Klamotten oder besser gesagt die abgetragenen Säcke von Dudley ganz recht, egal wie hässlich die waren. Wenigstens verbargen sie ganz gut meinen schlechte Verfassung. Als ich nun zur Ruhe kam überlegte ich wo ich schon mal etwas vom Trimagischen Turnier gelesen hatte. Dann viel es mir wie Schuppen von den Augen. Natürlich Hermines Lieblings Buch " Die Geschichte von Hogwarts". Darin hieß es, dass das Turnier verboten wurde, weil dabei zu viele Menschen umgekommen waren.

Eigentlich war das Turnier dafür gedacht die Beziehung zwischen den drei Schulen zu bessern. Die anderen beiden hießen Beauxbatons und Durmstrang. Natürlich nur wenn ich mich richtig erinnerte und das nahm ich einfach an.

Da ich aber morgen oder besser gesagt heute früh raus musste um das Frühstück vor zu bereiten, schloss ich lieber meine Augen nach dem ich noch mal den Wecker überprüft hatte, leerte meine Gedanken und schlief ein.

Kapitel 3

Als am nächsten Morgen, mein Wecker ging war ich eigentlich viel zu müde um auf zu stehen. Dann viel mir ein, dass heute die Weasleys kommen würden und ich für den Rest meiner Ferien nicht mehr zu meinen Verwandten zurück müsste. Schon viel euphorischer stand ich auf und zog mich an, um dann runter zu gehen, um für meine Verwandten das Frühstück zu machen. Ich wusste natürlich, dass es hier nur eine trockene Scheibe Brot, aber das störte mich heute nicht, denn ich wusste, dass sobald ich im Fuchsbau war so viel essen durfte wie ich wollte oder konnte. Meistens zwang ich mich sogar etwas mehr zu essen, nur um nicht die besorgten Blick von Molly auf mich zu ziehen.

eigentlich mochte ich es sogar zu kochen, nur nicht unbedingt für meine Verwandten, aber wenn ich irgendwann mal für jemanden kochen würde, den ich Liebe und der mich auch Liebt, nicht aufgrund meines Namens, sondern nur um meiner selbst willen, ich glaube ich wäre in dem Moment der Glücklichste Mensch. Nur jetzt wo ich hier am Herd stehe bei meinen Verwandten und den Speck und die Spiegeleier brate scheint mir dieser Traum in weite Ferne zu rücken. Ich höre schon die ersten schweren Schritte Richtung Bad und weiß, dass meine Aufpasser aufgestanden sind. Als der Toast fertig war. tat ich ihn in ein Brotkorb und stellte ihn auf den Tisch. Ich ging schnell zur Pfanne zurück, damit der Speck nicht zu Braun wurde.

Sogar wenn das hier mein letzter Tag bei den Dursleys war (für dieses Jahr), war ich mir sehr sicher, dass mein Onkel sich nicht zu schade wäre mich zu bestrafen, wenn auch nur eine Kleinigkeit nicht so wäre wie er sich es gerne wünscht.

Als erstes kam mein Cousin Dudley, ich mochte ihn nicht, weil er mich von klein auf immer geschlagen und gemobbt hat, aber ich wusste auch, dass es ihm nicht anders vorgelebt worden ist. Trotzdem konnte ich ihm, das was er mir antat, nicht verzeihen. Trotz allem was er tat wurde er immer von Tante Petunia als Engel angesehen, als etwas Makelloses, ich glaube das geht mir am meisten auf die Nerven. Ich wusste nämlich genau wie Dudleys Charakter war und das er es liebte schwächere zu unterdrücken, es schien mir als würde er in dem Leid und Schrecken baden, das er verursachte. Deswegen sah ich Dudley eher als sadistisches Schwein an, wobei sein Äußeres wirklich einem Schwein ähnelte. Als nächstes kam Onkel Vernon runter, oder wie ich ihn gerne mein Kerkermeister und Folterer. Von allen Dursleys konnte ich ihn am wenigsten leiden. Auch er sah wie ein Schwein aus und liebte es andere zu Quälen. Bei den beiden passte das Sprichwort " Wie der Vater so der Sohn" wirklich wie die Faust aufs Auge. Nur Leider war immer ich das Auge auf das geschlagen wurde. der einzige Vorteil war, das Vernon Zauberer fürchtete und wegen meines Mörder Patens diesen Sommer etwas nachsichtiger war als sonst.

Als letztes kam dann Tante Petunia runter. Gegen sie hatte ich nicht wirklich was. Sie hat mich nie bestraft und auch oft mir heimlich wenn sie dachte, dass niemand etwas merkt etwas mehr Essen zu gesteckt oder mir bei einer Schrank strafe immer genug Wasser gegeben. Das einzige was ich an ihr nicht mochte, war die Rosarote Brille durch die sie Dudley sah. Also kann man mit Fug und Recht behaupten, dass ich meine Tante am meisten mochte von den drein, auch wenn sie manchmal wie ein Pferd aussah.

Nun da alle saßen ging ich mit der Pfanne zu den Tellern und gab jedem eine große Portion. Für Dudley und Vernon natürlich mehr als für Tante Petunia. Als ich meinen Tischdienst getan hatte, ging ich zurück zur Spüle und wusch alles sauber ab. Nachdem meine Verwandten alles aufgefressen hatten (Dudley und Vernon machten wirklich jedem Schwein Konkurrenz) nahm ich die Teller vom Tisch und spülte diese eben auch sauber. Zum Schluss nahm ich mir eine Scheibe trockenes Brot. Als ich wieder nach oben verschwinden wollte hielt mich Tante Petunia auf und drückte mir eine Scheibe Wurst in die Hand. Ich sah erst die Wurst und dann Tante Petunia verdutzt an. Petunia die meinen Blick gesehen hatte erwiderte nur schlicht:" Für deine harte Arbeit in diesen Ferien. Ich weiß, dass das nicht viel ist, aber bitte nimm es an." Ich lächelte meine Tante leicht an und ging nun mit dem belegten Brot in mein Zimmer, um dann da zu bleiben bis die Weasleys kommen würden.

Einige Stunden später saß ich dann unten auf der Couch und wäre es nicht so amüsant sich anzugucken wie Dudley wie ein aufgeregtes Schwein von einer Ecke zur anderen gerannt wäre, mit den Händen am Hintern, dann wäre ich am liebsten wie ein Tiger im Käfig hin und her gegangen. Doch dann hörte ich ein lautes Rumsen und wir gucken alle zum zugenageltem Kamin. Da die Dursleys unbedingt einen Elektrischen Kamin haben wollten. Erst passierte nichts, doch dann Fluchte Mister Weasley, warum denn der bescheuerte Kamin zugenagelt worden ist. Während dessen hatte sich Dudley in die entgegengesetzte Ecke vom Kamin zurück gezogen und starrte mit blanken Entsetzen auf dem Gesicht zum Kamin.

Gleichzeitig wahren auch noch Fred und George im Kamin auf getaucht, die die Situation alles andere als Lustig zu finden schienen, denn ständig klagte einer der Beiden, dass der jeweils andere auf seinen Fuß getreten sei. Die Situation im Kamin eskalierte als auch noch Ron auftauchte und auf den beiden landete.

Die ganze Situation war so Skurril, dass ich am liebsten Lauthals gelacht hätte, doch ein Blick auf Vernons Gesicht, was immer Roter wurde ließ mir das Lachen im Halse stecken bleiben, denn ich wusste genau je weiter die Pulsader an Vernons Schläfe auftauchte und je stärker diese Pulsierte umso Schlimmer und Gemeiner war die Strafe die er sich ausdachte. Ich schluckte erstmal einen Kloß runter als ich Mister Weasley "Bombarda" rufen hörte und gerade noch so meinen Kopf schützen konnte.

Aus dem Karmin kullerten vier Rothaarige Weasleys die "Leider" den "schönen" Teppich schmutzig machten. ich mochte Mister Weasley mit seiner Schrulligen Besessenheit von Muggel Artefakten. Er hatte immer die leichte Verwirrtheit eines Genialen Wissenschaftlers. Dann waren da noch Fred und George, die einzigen die noch von meinem Geheimnis wussten. Sie hatten es im zweiten Jahr zufällig heraus gefunden, als ich im Fuchsbau aus Versehen vergessen hatte hinter mir die Badtür abzuschließen. Daraufhin haben sie beschlossen mich unter ihre Fittiche zu nehmen und mir einige nützlichen Tricks gezeigt z.B. wie man ein Schloss knackt. Auch sind die beiden für mich wie Brüder und ich würde ohne zu zögern ihnen mein Leben anvertrauen. Immerhin behandeln die Beiden mich auch nach jeden Sommerferien seit dem sie das Wissen. Ich glaube sogar, dass die Beiden wissen, dass ich viel Intelligenter bin, als ich nach außen hin scheine.

Der letzte der Vierer Truppe ist mein Erster Freund Ron, auch wenn ich mich manchmal Frage ob er ein echter Freund ist, denn er ist immer so schnell eifersüchtig auf mich und meinen ungewollten Ruhm, wenn es nach mir ginge, dann könnte er gerne mein Leben haben mit all seinen "Vorzügen". Er sehnt sich so sehr nach Ruhm, dass er meistens die Schattenseiten vergisst.

Ich schnappe mir meinen Koffer während ich amüsiert beobachte, wie Mr. Weasley versucht mit Dudley zu Reden während er sich noch immer den Hintern hält und total verängstigt hinter Tante Petunia Schutz sucht. "Ich wäre dann so weit." sagte ich und drehte mich noch einmal zu meinen Verwandten. " Bis zum nächsten Sommer." Als Erwiderung grunzte Onkel Vernon nur und ich ging zum Kamin. Als erstes flohte Ron zurück. danach gingen die Zwillinge zum Kamin während einer von den beiden aus Versehen ein Bonbon fallen ließ.

Leider winkte mich Mister Weasley mich zu schnell durch, aber ich konnte noch sehen, wie Dudley das Bonbon nahm und in den Mund steckte. Das Letzte was ich sah war ein Hände wedelnder Mister Weasley und eine sich aufgeregte Tante Petunia, wie ein schreiender Onkel Vernon. Dann wurde die Welt Bunt um mich herum.

Kapitel 4

Nach dem ich wieder klar sehen konnte, wurde ich gleich von den Zwillingen in Beschlag genommen. Sie grinsten mich beide an und fragten abwechselnd Fred:" Und hat er das..." George:" ...Bonbon genommen und gegessen?" Wenn man diese Art nicht gewohnt war, war es am Anfang etwas verwirrend, aber für mich war das ganz normal. Ich könnte mir die Zwillinge gar nicht anders vorstellen und von wollen erst mal ganz zu schweigen. Ich grinste zurück und fragte:" Ja hat er, was war das denn für eins Scherzartikel?" Die Augen der beiden fingen an zu Funkeln, als ich sagte, dass Dudley das Bonbon gegessen habe.

Diesmal fing George an:" Ein neues Produkt was..." Fred:" ...den essenden, in ein Tier, das seinem Charakter entspricht..." " ...verwandelt." das letzte sagten sie zusammen. Ich fing an zu lachen und sagte:" Ernsthaft das geht und wie lange hält die Wirkung? Schade, dass ich nicht mehr sehen konnte in was für ein Tier sich Dudley verwandelt." Die Zwillinge zuckten nur mit den Schultern und meinten Fred:" Da das Produkt erst in der Beta Phase ist,..." George:"... wissen wir nicht die genaue Länge, aber wir schätzen,..." Fred:" dass die Wirkung mindestens eine halbe Stunde anhält."

Als ich noch mehr Fragen stellen wollte, kam aber schon Molly aus der Küche und Zog mich in eine feste Umarmung. Im Prinzip mochte ich Molly, aber sie kam bei Ihren Umarmungen immer genau an meine offenen Stellen. Außerdem fand ich es Komisch, dass sie manchmal Fred und George verwechselte. Ich meine ja sie sind Zwillinge, aber sie haben doch ihre kleinen Unterschiede. Zum Beispiel Fred hatte ein paar mehr Sommersprossen als George. Und ihre Aura war auch verschieden, genauso wie ihr Geruch. Wenn ich in der Nähe von Fred war erinnerte mich sein Geruch an den Garten von meiner Tante, während George mehr nach Sonne roch. Irgendwie, war ich der einzige der das Bemerkte. Als ich mal die beiden darauf ansprach, meinten sie nur, dass neben mir noch nie jemand hatte auseinander halten hatte können. Deswegen waren meine Gefühle gegenüber Molly gemischt.

Manchmal war sie wie eine Mutter für mich, aber in anderen Situationen wiederrum fragte ich mich, was das sollte, sie behandelte die Zwillinge manchmal so, als ob sie gar nicht zur Familie gehören würden und Ginny wiederum behandelte sie so wie meine Tante Dudley, zu mir war sie eigentlich immer Nett und sehr erpicht darauf mich immer voll zu Mästen, wenn ich im Fuchsbau war. Zum Glück kam mir Fred zur Hilfe und meinte zu seiner Mutter:" Du erdrückst Harry ja noch." Etwas perplex sah Molly ihren Sohn an und erwiderte:" Ja da hast du wahrscheinlich recht. Tut mir Leid Harry-Spatz." Ich sah sehr Dankbar zu Fred rüber, es hätte nicht mehr viel gefehlt und ich hätte vor Schmerzen aufgeschrien, was dann Los gewesen wäre will ich mir gar nicht vorstellen.

Als ein Poltern auf der Treppe zu hören war sahen wir alle rüber. auf der Treppe stand Hermine und sagte:" Harry da bist du ja." "Hey Hermine. Du bist schon hier?" fragte ich das braunhaarige Mädchen. "Ja schon die ganze Woche" erwiderte sie und kam die Treppe runter. "Du glückliche..." dachte ich und lächelte sie an. Hermine ist auf ihre Art und Weise manchmal unerträglich, zum Beispiel, wenn sie so hochnäsig tut und immer einen Korrigieren muss... ich weiß, dass bei Zaubersprüchen es notwendig ist sie genau zu sprechen und gut zu betonen, nur wenn dich immer jemand Korrigiert, bei jedem Satz den du sagst, dann ist das wirklich Nervig auf die Dauer. Ach ja und sie behandelt Schulbücher meistens, wie andere die Bibel, aber dafür war sie nie Neidisch auf mich und sah auch nicht unbedingt in mir immer den Jungen de überlebte, was generell ein Schlechter Name ist, immerhin habe ich nur wegen meiner Mutter Überlebt.

Aber sie Umarmte mich wesentlich sanfter als Molly vorhin, so dass ich sie sogar zurück Umarmen konnte ohne das Gesicht zu verziehen. Diesmal trat George vor und meinte zu mir:" Hey Harry sollen wir dir unsere neusten Kreationen zeigen?" Ich lächelte auch ihn dankbar an, denn auch wenn die Umarmung mit Hermine nicht so doll schmerzte, so waren sie mir doch sehr unangenehm, weil mein Körper bei Berührungen immer an Strafe dachte. Also nickte ich sehr enthusiastisch und befreite mich vorsichtig aus Hermines Umarmung.

Ron sah mich etwas Irritiert an und meinte dann:" Aber ich dachte wir wollten etwas zusammen Unternehmen." Ich lächelte Ron milde an und erwiderte: Das können wir doch auch noch nach dem ich bei Fred und George war." Die eben genannten grinsten sich Diabolisch an und starrten ihren Bruder wie ein Pack hungriger Wölfe an. " Wenn du willst Ronnikins dann kannst..." fing Fred an "... gerne mitkommen, wir brauchen noch einen Tester der unsere Beta-Produkte probiert." vollendete George den Satz. Rons Gesicht wurde Schneeweiß und er schüttelte sich erst mal bevor er sagte:" Nee lass mal. Dann machen wir halt eben später etwas zusammen."

Doch bevor ich hoch gehen konnte wurden die Flammen im Kamin Grün und wütender Mister Weasley stieg aus den Flammen. " Wie konntet ihr beiden nur! Und das von meinen eigenen Söhnen! Ihr wisst doch genau das man keine Magie an Muggel testen darf! Ich musste die ganze Zeit den hysterischen Verwandten von Harry erklären, dass ihr Sohn nicht für immer ein Schwein bleibt!" Daraufhin erwiderte Fred nur:" Was können wir denn dafür wenn uns..." "... aus Versehen einer unserer Beta-Produkte aus der Tasche fällt..." erweiterte George den Satz "... und der Muggel Junge es auch noch isst." setzte Fred dem ganzen Schauspiel das i Tüpfchen auf. Ich musste mich stark beherrschen bei den Unschuldsmienen der beiden Lauthals los zu lachen. Zu mindestens konnte ich den Lachflash noch in ein Husten umwandeln.

Doch als Molly spitz bekam was ihre beiden Jungs getan hatten ging erst die richtige Schimpftirade los. Frei nach dem Motto was den jemals Vernünftiges aus den beiden werden solle und wie sie denn gedenken ihre ZAG bestehen wollen und so weiter. Ich schaltete nach einer Weile automatisch ab und sah, dass die Zwillinge genau dasselbe machten, frei nach dem Motto zum einen Ohr Rein und zum anderen Raus. Für die beiden zählte nur, dass sie mit der Aktion für mich eine gute Tat gemacht hatten und das schätzte ich so an ihnen.

Als Mrs. Weasley endlich fertig war erwiderte Fred nur frech:" Gut, dann nehmen wir mal Harry mit in unser Zimmer." Doch bevor wir endlich im Zimmer der Zwillinge ankamen tauchte Ginny auf. In diesem Moment verfluchte ich mein Glück aufs schärfste, denn mein Rücken hatte wieder angefangen zu brennen und ich spürte, dass ein paar Wunden wieder auf gegangen waren.

Ginny war schon bevor sie mich kannte in mich verliebt, oder wohl besser gesagt in meine Helden Geschichte. Das ich ihr in meinem zweiten Jahr das Leben rettete machte die Sache nicht besser. Im Gegenteil seit dem wirkte sie sogar Besessen von mir und ihrem Heldenbild was sie sich wohl gemacht hat. Dabei sah ich in ihr nicht mehr als die kleine Schwester von Ron. Aber seit dem sie mich in meinem dritten Jahr schon manchmal fast Stalker mäßig verfolgt hat (an manchen Tage konnte ich ihr auch entwischen den Geheimgängen sei Dank) war sie eigentlich bei mir unten durch.

Als sie mich nun sah wurde sie Rot und sagte nur ein schnelles:" Hey Harry, schön dass du da bist." und rauschte an uns die Treppe runter. Wir sahen ihr hinterher und ich zuckte leicht mit den Schultern und sah Fred und George fragend an. Doch die schüttelten auch nur mit den Köpfen und führten mich in ihr Zimmer. " Zieh dein Pullover aus." sagte George sanft und sah kurz zu seinem Bruder rüber, der nur stumm nickte und aus dem Schrank einen Koffer holte.

Ich zog meinen Pullover aus und legte mich vorsichtig auf Georges Bett. Als die Zwillinge meinen Wunden Rücken sahen zog beide die Luft zwischen den Zähnen ein. Daraufhin meinte ich nur:" Diesmal sollte es doch gar nicht so schlimm sein. Immerhin hat sich Vernon zurück gehalten wegen Sirius." Fred der nun neben George stand gab mir eine leichte Kopfnuss und meinte:" Mag ja sein, dass es nicht so schlimm ist wie letztes Jahr aber..." " ... immer noch schlimm genug. Du solltest dass was dein Onkel mit dir macht nicht herunterspielen. Ich wünschte nur..." meinte nun auch George "... dass der Streich auch deinen Onkel erwischt hätte oder besser noch wir hätten ihn gleich..." regte sich nun Fred auf "... in ein Schwein verwandeln sollen. Nur bei ihm..." dabei linste George zu seinem Bruder rüber und zusammen sagten sie "... Ohne Rückverwandlungs- Möglichkeit." " Sowas wie der gehört hinter Gitter." regte sich Fred weiter auf und George nickte zustimmend und erwiderte auch noch:" Und den Schlüssel sollte man am besten einem Drachen geben, der den dann frisst damit der auch nie wieder raus kommt." auch Fred schien noch nicht am Ende und sagte:" Für solche Kinderschänder ist sogar Askaban noch zu gut."

Ich fand es ja süß, dass die beiden sich so Ritterhaft schon fast für mich einsetzten. Wenn ich müsste würde ich den beiden immer meinen Rücken (in einer Schlacht) anvertrauen. " Ich geh dann mal kurz warmes Wasser holen." sagte George und verschwand aus dem Zimmer. Ich wand mich zum verbliebenem Zwilling und fragte:" Wie läuft eigentlich euer Traum von einem eigenen Scherzartikel Laden?" " Uns fehlt zwar noch das Geld, aber das kriegen wir schon zusammen. Und nein wir nehmen nichts aus deinem Verlies an, dass ist immerhin dein Geld." antwortete Fred und hatte wohl gesehen dass drauf und dran war ihnen mein Geld an zu bieten. " Aber wenn ich mal was Gewinnen sollte, dann gehört euch das Geld." Erwiderte ich etwas pampig und Fred fing an zu lachen.

Als George wieder kam und seinen Bruder vor Lachen fast am Boden lag schmunzelte er etwas und fragte:" Na was war denn so Lustig erzähl mal Bruderherz." Also erzählte Fred seinem Bruder meinen Plan. Als George das hörte, fing auch er an zu lachen und nach dem ich fertig geschmollt hatte lachte ich mit. Nachdem wir Fertig gelacht hatten kümmerten sich die Zwei ganz vorsichtig um meinen Rücken. George wusch das Blut und den Eiter weg während Fred vorsichtig eine Salbe auftrug. Zum Schluss verbanden sie noch meinen Rücken, damit die salbe in Ruhe einwirken konnte.

Da ich nun fertig war musste ich Leider diese Gemütliche Umgebung verlassen, damit sich Ron nicht zu viele Sorgen machte und am Ende doch noch bei den Zwillingen auf der Matte stand. Schluss endlich wurde es doch noch ein sehr schöner Rest Tag in dem wir alle zusammen Quidditch spielten. Ich war natürlich der Sucher während Fred und George so wie auch bei uns in der Schulmannschaft die Treber wahren. Für ein ausgeglichenes Verhältnis durfte jeder von uns mal meinen Feuerblitz benutzen. Auch wenn wir statt echten Quidditchbällen nur Äpfel benutzten, (wegen den Muggeldörfern in der Nähe) war es doch wirklich sehr Lustig. Und Dank der Zwillinge konnte ich sogar ohne Schmerzen spielen, das war wirklich ein herrliches Gefühl.

Als es Dunkel wurde rief uns Molly zum Essen rein. Nach dem Essen schickte sie uns auch gleich ins Bett mit den Worten wir müssten morgen ja wieder sehr früh raus, damit wir es noch Pünktlich zum Teleportationsschlüssel schaffen. So gingen wir alle leicht murrend ins Bett. In der Nacht hatte ich mal wieder einen bescheuerten Albtraum von Voldemort. Ernsthaft, der macht noch nicht mal vor meinen Träumen halt und bringt da auch noch Leute drin um echt mies, wenn man sich gerade darüber gefreut hat keine Schmerzen mehr zu spüren und dann ein Dunkler Lord einem den Strich durch die Rechnung macht, in dem er mir Narben-Schmerzen verursacht. Entsprechend gerädert war ich dann am nächsten Morgen als uns Arthur mit einem fröhlichen " Guten Morgen ihr zwei, wir müssen Los die Weltmeisterschaft wartet!" aus den Federn scheuchte. Ernsthaft an manchen Tagen würde ich am liebsten jemanden den Hals umdrehen... vor allem wenn derjenige auch noch Schuld an meinem Verkatertem Zustand ist.

Kapitel 5

Wir gingen nach einem kurzen Frühstück, wo Molly immer noch sauer auf die Zwillinge war, zu einem Hügel. Während der mehrstündigen Wanderung, sangen wir Lieder und unterhielten uns über das kommende Spiel. Kurz vor unserem Ziel trafen wir auf Cedric Diggory und seinen Vater. Cedric fand ich eigentlich ganz sympathisch, da er in meinem letztem Jahr, sehr fair zu mir gewesen ist und sogar eine Spielwiederholung forderte, weil mich die Dementoren (sehr unangenehme Zeitgenossen) von meinem Besen geworfen hatten.

Immerhin konnte ich mich jetzt gegen diese gruseligen Gestalten verteidigen. Den Vater mochte ich aber nicht wirklich. Der Zog den Rest der Strecke die ganze Zeit über mich her, nur weil er dachte. dass ich mir Irgendetwas aus meinem Namen machen würde. Ich war sehr froh als Cedric seinem Vater sagte, dass es reicht, auch wenn mich solche Worte eigentlich nicht verletzen sollten, so trafen sie doch einen wunden Punkt in meinem Herzen.

Fred und George, die wohl meinen etwas traurigen Blick gesehen hatten, legten mir jeweils eine Hand auf die Schulter und drückten sie leicht. Ich Blickte die Beiden etwas verwirrt an und lächelte dann dankbar. Ron sah mal wieder etwas komisch zu uns rüber, als könnte er nicht verstehen wieso ich eine so enge Verbindung zu den beiden hatte, dabei musste er eigentlich gar nicht Eifersüchtig auf die Zwillinge sein. Ich meine man kann doch mehrere gute Freunde auf einmal haben, ohne dass dabei einer zu kurz kommt, aber das schien Ron manchmal einfach nicht zu verstehen.

Als wir auf dem Hügel ankamen lag dort ein abgenutzter alter Schuh und Arthur sagte nur:" Stellt euch alle in einem Kreis auf und berührt den Schuh mit einem Finger." Ich guckte Arthur erst mal etwas verdattert an, aber als all der Anweisung Folgten zuckte ich mental mit den Schultern und legte meinen Zeigefinger auf den Schuh. Arthur guckte auf seine Uhr und schien auf etwas zu warten, während dessen malte ich mir aus wie wohl ein Muggel reagieren würde, wenn er uns sehen würde. 9 davon 2 Erwachsene die etwas merkwürdig gekleidete sind, knien um einen alten Schuh und berühren ihn, schon fast so als wäre er ein Schatz. Unbewusst musste ich an den Schuh in der Hand von dem Gollum denken und wie er ihn beschützt. Ich fing leise an zu lachen und die Zwillinge, Ron, Ginny und Hermine sahen mich fragend an. Ich machte kurz ein Zeichen, dass ich es ihnen später erzählen würde.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Arthur meinte:" Jetzt geht es los haltet euch alle Gut fest, ich will nicht, dass einer Unterwegs verloren geht." Als er endete wurden wir in einen Strudel gerissen und ich merkte wie wir uns drehten. Während mein Finger am Schuh festklebte und ich mir dachte:" Warum müssen alle Zauberarten zu Reisen immer so Übel sein." Mein Magen rebellierte gegen diese Art der Fortbewegung und die etwas schmerzhafte Landung auf meinem Hintern tat ihren Rest und ich fing an diese Art der Fortbewegung zu hassen.

Immerhin landeten auch Ron, Fred, George, Ginny und Hermine auf ihren Hintern, aber Cedric, sein Vater und Arthur kamen ganz lässig auf ihren Füßen zum Stehen. Ich stand auf und half auch Hermine hoch, dann klopfte ich erst mal die Wiese von meiner Hose. Als wir uns beim armen Muggel angemeldet hatten, verabschiedeten sich endlich Cedric und sein Vater, während wir Mister Weasley zu unserem Zelt folgten. Auf dem Weg erzählte ich, warum ich so Gelacht hatte. Hermine verstand den Witz sofort und fing auch an zu lachen. Sie erbarmte sich den Zauberkindern und erklärte, für ihre Verhältnisse kurz, was Herr der Ringe war. Fred und George verstanden das Thema sehr schnell, denn auch wenn sie viel Unsinn im Kopf hatten, so waren die Beiden doch nicht auf den Kopf gefallen, sogar im Gegenteil, denn ich fand, um solche Scherzartikel wie die Zwillinge aus den Stegreif erfinden zu können, musste man schon ein Genie sein.

Zum Schluss verstanden alle warum ich so gelacht hatte, auch wenn Ron den Namen des Buches etwas Merkwürdig fand, verstand er doch warum ich so gelacht hatte. Ich kannte das Buch dank eines Sperrmüll Haufens, worin ich es zufällig gefunden hatte.

Wir kamen an einem recht kleinem Zelt an, wo Arthur vor stehen blieb. "Bitte eintreten die Herrschaften!" sagte er und machte eine einladende Handbewegung. Auch wenn ich die meisten Fortbewegungsmittel der Zauberer nicht mochte, so liebte ich doch die Zauberei an sich. Denn als wir ins Zelt eintraten, war das mehr wie eine kleine Wohnung als ein Zelt. Mit Küche und Bad und mehreren Zimmern. Ron und ich teilten uns ein Zimmer, sowie Fred und George. Die Mädchen hatten ihren eigenes Zelt und kamen ganz begeistert auch bei uns zu gucken. Später am Tag kamen auch noch die anderen, die schon Apparieren durften.

Nachdem wir uns umgeguckt hatten und einiges unseres Goldes los geworden waren, machten Fred und George eine Wette bei einem gewissem Ludo Bagman, dem wir auch die Tickets verdanken. Auch wenn ich ihm dankbar für die Tickets war, so sagte doch mein Bauchgefühl, dass ich nichts weiteres mit ihm zu tun haben will. Als ich hörte, das die Zwillinge ihr ganzes Erspartes auf den Sieg von Irland setzten, aber das Victor Krum den Schnatz fangen würde, musste ich mich erst mal verschlucken und bekam eine Hustenattacke.

Auch Ron und Hermine sahen die Zwillinge an, als hätten sie eine Schraube locker. Fred und George die das mitbekommen hatten, grinsten nur zu uns rüber und streckten den Daumen hoch. Als sie dann rüber kamen, fragte Hermine auch direkt:" Seit ihr denn wahnsinnig euer ganzes erspartes für so eine Hirnrissige Wette aufs Spiel zu setzen? Ich meine, was ist wenn ihr nicht Recht habt mit eurer Vermutung?" " Komm runter Hermine..." fing Fred an "... 1. ist das unser erspartes und 2. ..." erwiderte nun George "... wenn wir Recht haben, dann gewinnen wir eine Menge und außerdem..." sagte nun Fred "... ist das unser Geld und nicht deines." schloss George ab." Sieh es ein Hermine, gegen die beiden hat man keine Chance. Sie setzen immer ihren Kopf durch." meinte auch nun Ron und legte Hermine beruhigend eine Hand auf den Rücken.

Als alles geklärt war gingen wir zurück zu Arthur und verdrückten gemeinsam ganz viele Süßigkeiten. Ich liebe Süßes über alles, vor allem weil ich früher nie was davon haben durfte. Als die Weltmeisterschaft nun endlich begann und die Teams sogar echte Maskottchen dabei hatten, die Iren hatten Leprechauns dabei und die Bulgaren hatten Veelas dabei. Zu meiner großen Überraschung behielten die Zwillinge Recht mit ihrer Wette. Am Ende holten sich Fred und George ihren Gewinn ab und rieben es dann kurz Hermine unter die Nase. Diese verdrehte nur kurz die Augen, war aber viel zu Gut drauf um Irgendetwas zu dem etwas kindischem Verhalten von den Zwillingen zu sagen.

Doch Leider hielt diese gute Stimmung nicht lange an, denn wie könnte es auch anders sein in meinem Leben, so wurde meine gute Laune von Voldemort verdorben. Na gut nur von seinen Todessern. Dann mussten Ron, Hermine und ich auch noch von den anderen getrennt in einem Wald landen. Um mein Glück perfekt zu machen hatte ich auch kein Zauberstab mehr, der war irgendwie aus meiner hinteren Hosentasche verschwunden.

Als wir dann im Wald herum irrten, sahen wir auch noch eine Vermummte Gestalt, die einen Zauber sprach worauf hin ein grüner Totenschädel aus dessen Mund sich eine Schlange Wand, am Himmel auftauchte. Wir liefen so schnell wie wir konnten zum nächsten Weg. Dann ploppte es auf einmal um uns rum und ganz viele Zauberer erschienen auf einmal. Ein richtiges Bombenarsenal an Stupor Flüchen prasselte auf alle Anwesenden nieder, bis endlich einem der Zauberer auffiel, dass wir nur drei harmlose Kinder waren. Sie fragten uns ob wir etwas Verdächtiges bemerkt hätten und warum wir hier alleine im Wald wären. Also erzählte ich:" Wir wurden von den anderen im Gedränge getrennt und haben uns dann hier verirrt. Wir haben dort hinten eine Merkwürdige Gestalt gesehen, die auch den Schädel gezaubert hat." Damit deutete ich nach oben in den Himmel und Ron und Hermine bestätigten meine Aussage.

Ein paar der Zauberer gingen in die gezeigte Richtung und kamen dann mit einem Zauberstab wieder. Als ich den Zauberstab erkannte sagte ich:" Hey, das ist ja mein Zauberstab, den hab ich schon vermisst." Alle drehten sich zu mir um und musterten mich auf einmal so merkwürdig. Ich und meine große Klappe, dachte ich gerade innerlich. Zum Glück kam Mister Weasley gerade und stellte sich heroisch zwischen uns und die Zauberer. Als er die Situation begriffen hatte, fing er an alle Zauberer auf der Lichtung zu beschimpfen und fragte dann im Anschluss uns ob alles gut bei uns wäre.

Als wir alle Brav genickt hatten, ging er zum Zaubererminister, der gerade seine Hauselfe ausschimpfte und sie aus seinen Diensten raus warf. Arthur fragte höflich nach, ob ich denn meinen Zauberstab wieder haben dürfte, da es ja klar wäre, dass nicht ich das dunkle Mal herauf beschworen hätte. Als wir alles hatten zogen wir uns zurück und Arthur brachte uns zu den anderen. Fred und George fanden die ganze Geschichte zum Totlachen, als wir erzählten wie uns die Zauberer wie Kriminelle behandelt hatten. "Dann wärt ihr aber die jüngsten Todesser der Geschichte." lachte George und auch ich musste Anfangen zu lachen. Tja Lachen ist halt eben ansteckend.

Als wir im Fuchsbau ankamen wurden wir von einer, besorgten Molly begrüßt. Sie wuselte um uns alle herum und Entschuldigte sich unter Tränen bei Fred und George, dass das Letzte was sie gesagt hatte gewesen wäre, dass die Beiden nicht genug Punkte für ihre ZAG bekommen würden. Ich verstand Molly ja, ich meine wer will schon, dass das Letzte was man mit einem liebenden Menschen hatte ein Streit gewesen ist. Als Molly sich beruhigt hatte bekamen wir alle Kakao und Kekse und gingen dann erschöpft ins Bett. Immerhin wollten wir morgen schon nach Hogwarts. Zum Glück hatte Molly die Bücher schon im Voraus bei Flourish und Blotts bestellt und per Eule zu geschickt bekommen hatte. In dieser Nacht hatte ich zum Glück keinen weiteren Traum von Voldemort, morgen werde ich dann die Verbände abnehmen und gucken ob noch etwas zu sehen ist von den alten Wunden.

Kapitel 6

Am nächsten Morgen, wurden wir wieder mal früh geweckt. Zu früh für meinen Geschmack, denn wenn ich durfte dann war ich ein richtiger Langschläfer. Ich rieb mir müde den Schlaf aus den Augen und stand murrend auf. In diesem Moment kam eine zu gut gelaunte Hermine rein und sagte:" Guten Morgen ihr zwei Schlafmützen. Ihr solltet noch vor dem Frühstück die Koffer packen und runter kommen." " Ach nee..." dachte ich, brachte aber nur ein leichtes grummeln rüber. Es war halt eben noch zu früh. Hermine wollte gerade wieder gehen als sie sich wieder umdrehte und sagte:" Fast hätte ich es vergessen. Diese beiden Festtags-Umhänge soll ich euch von Molly geben." Damit drückte sie mir einen hübschen grünen Umhang in die Hand, der perfekt zu meinen Augen passte. Während Ron einen braunen mit Rüschen bekam. " Was ist denn das?" fragte Ron angeekelt und hielt seinen Festtags-Umhang weit weg von sich.

Molly die gerade hoch kam um Fred und George aus ihrem Zimmer zum Frühstück zu holen, hörte, was Ron sagte und erwiderte nur schlicht:" Das mein Schatz ist dein Festtags-Umhang. der stand dieses Jahr auch auf eurer Liste. " sie wandte sich an mich und sagte:" Keine Sorge Harry deinen Habe ich, von deinem Gold aus dem Verlies bestellt. Zum Glück sind sie noch rechtzeitig gekommen." " Danke Mrs. Weasley." sagte ich artig und begann die restlichen Klamotten in meinen Koffer zu packen.

Ron sah neidisch zu meinem Umhang rüber und legte, dann auch sein "Kleid" wie er es selber nannte in seinen Koffer. Ich ging schnell ins Bad und schloss die Tür hinter mir ab. Danach streifte ich mir meinen Schlafanzug ab und entfernte die Verbände vorsichtig. Ich sah mir meinen Rücken im Spiegel an und bemerkte, dass da wo vorher die Wunden gewesen waren, jetzt weiße dünne Linien sind. Mit dem Ergebnis zu Frieden, zog ich mir eine Jeans an und ein Pullover von Dudley. Die Sachen sahen zwar absolut Lächerlich an mir aus und ich hätte gut als Clown im Zirkus auftreten können, aber sie verbargen dafür meine Unterernährung sehr gut.

Als ich wieder ins Zimmer am sah ich wie Ron seine Sachen unordentlich in den Koffer knüllte. Ich schüttelte nur leicht den Kopf und packte meine Sachen ordentlich in den Koffer. Die neuen Bücher packte ich, ganz oben in den Koffer, weil ich schon eins auf der Zugfahrt lesen wollte. Als wir beide Fertig waren, gingen wir nach unten. Ich nahm noch Hedwig mit und Ron seinen Pig. Die kleine Fellknäuel Eule, war ganz aufgeregt in ihrem Käfig am herum flattern, bis Ron ihr einen viel zu großen Eulenkeks in den Käfig tat.

Unten angekommen roch ich schon ein herrliches Frühstück. Richtig mit Eiern, Speck, Toast und noch mehr leckeren Sachen. Fred und George saßen schon am Tisch und mit einem gut befülltem Teller, sie sahen auf und grinsten mich Gleichzeitig an. Auch Hermine und Ginny waren schon unten. Hermine sah kurz auf und meinte etwas schnippisch:" Da seit ihr ja endlich und da soll noch mal jemand behaupten, dass Jungs schneller als Mädchen sind." Ich verzog leicht meine Mine und setzte mich neben George auf die Ecke der Bank. Ron setzte sich mir gegenüber neben Hermine.

Fred wandte sich an mich und fragte währen einer Esspause:" Und wie geht es dir heute Harry..." " ...Wieder alles im grünen Bereich oder brauchst du noch etwas?" schloss sich George seinem Bruder an. Ich lächelte leicht und sagte nach einem Schluck warmen Kakao:" alles wieder im grünen Bereich, sind nur ein paar mehr Merkmale jetzt die ich habe." Beide Nickten, denn sie wussten dass ich von meinen neuen Narben sprach. Ron sah etwas verständnislos zu uns rüber und auch Hermine zog die Stirn in Falten. Ginny war zu sehr mit schmachten beschäftigt um überhaupt etwas mit zu bekommen.

Ich lächelte meine beiden Freunde an und beschloss Ginnys Blicke zu Ignorieren. Ich trank glücklich meinen Kakao wodurch ich mich auch wieder wacher fühlte. Als die Tasse lehr war, begann ich mit meinem Frühstück. Arthur kam als wir alle auf gegessen hatten und meinte:" Nun aber schnell Kinder, ab in den Wagen mit euch." Wir gingen raus auf den Hof wo ein etwas älterer Wagen stand. Wir schleppten unsere Koffer zum Kofferraum, der so wie das Zelt auch magisch vergrößert war. Ich half Arthur die Koffer darein zu wuchten und stieg als letztes ein.

Auf der Fahrt sprachen Fred und George über neue Erfindungen, während sich Ginny und Hermine über irgendein Magazin unterhielten. Also beschloss ich mich mit Ron über Quidditch zu reden. Ich unterhielt mich mit ihm über mögliche Spielzüge die während der Meisterschaft hätten gespielt werden können und was sie bewirkt hätten. Schon nach kurzer Zeit entbrannte zwischen uns eine heftige Debatte. Ich war zum Beispiel der Meinung das Victor in einer Situation besser den Wronski-Bluff hätte spielen können während Ron für einen Rückpass war. So verging die Zeit bis zum Kings Cross Bahnhof sehr schnell.

Wir stiegen alle aus. Ich half wieder die Koffer aus dem Kofferraum zu hole. Kurz darauf standen wir vor der Wand. Wir guckten, ob uns auch keine Muggel beobachten und Molly schickte uns einen nach dem anderem durch. Auf der anderen Seite stand schon der Hogwartsexpress. Er sah wie immer sehr Majestätisch aus. Molly drückte uns alle noch einmal und Mister Weasley sagte noch ganz kryptisch:" Dieses Jahr wird es garantiert sehr spannend in Hogwarts für euch. Ich wünsche euch auf jeden Fall fiel Spaß." Molly gab ihrem Mann einen leichten Klaps auf den Hinterkopf und sagte dann:" Verrat den Kindern doch nicht so viel."

Ron, Hermine und ich suchten uns nach diesen merkwürdigen Worten ein Abteil und winkten den zwei noch zum Abschied. Die Lok pfiff und endlich ging die Fahrt los. Kurz nach dem Start kam Neville ins Abteil "Na wie geht es euch." begrüßte uns der etwas schüchterne Junge freundlich. " Ganz gut. Wie hast du eigentlich deine Ferien verbracht?" fragte ich und Hermine meinte:" Genau Neville erzähl mal. Wir haben dich zwar zufällig, beim Spiel getroffen, aber, da musstest du ja gleich wieder weg." Ich lächelte ihn freundlich an und sagte:" Nimm Platz und erzähl mal."

Ich fand Neville im allgemeinen sehr Sympathisch, auch wenn ich, neben dem Unterricht nicht viel mit ihm zu tun hatte. Ich wusste das er Pflanzen liebte und er bei seiner Oma lebte, die ihm auch seine röte geschenkt hatte. Außerdem hatte er mal erzählt, dass er den Zauberstab eines Verwandten benutzte. Da wunderte ich mich nicht, dass er die meisten Zauber nicht so gut beherrschte. Denn was mir damals bei Ron aufgefallen war, war das sobald ein Zauberer einen eigenen Stab hatte, dass sich dann seine Zauber auch verbessern. Ich hatte das damals, dann nachgelesen und die Bücher hatten alle dasselbe gesagt. Nämlich dass ein passender Zauberstab, der Magie hilft sich besser zu entfalten. Dabei hatte ich auch gelesen, dass es Länder gibt, wo die Kinder gar keine gebrauchten Zauberstäbe haben dürfen. Dafür hatten sie sogar extra Gelder für die ärmeren Familien. Dieses System fand ich viel besser, aber na ja egal.

Neville fing an zu erzählen:" Ich habe eigentlich die meiste Zeit im Garten verbracht und mich um meinen Kräuter-Garten gekümmert. Zwischendurch sind wir auch meine Eltern besuchen gegangen. Außerdem kamen einige Verwandte und wir sind zusammen zur Meisterschaft appariert. Bin ich froh wenn ich alleine apparieren darf." Ron nickte verständnisvoll und sagte:" Ja ich bin auch froh, wenn ich das darf. Ich musste mir die ganzen Sommerferien ansehen, wie mein Bruder Percy damit angegeben hat. Und mit seinem neuem Job im Ministerium bei Bartemius Crouch. Er ist ja jetzt sein neuer Assistent." Er rollte entnervt mit seinen Augen und Hermine begann zu erzählen:" Ich habe viel mit meinen Eltern unternommen bevor ich zu Ron gegangen bin. Sie hatten sich extra frei genommen. Wir sind Schwimmen gewesen und in einem Freizeitpark. Auch den Zoo haben wir besucht." Neville sah etwas verständnislos beim Wort Freizeitpark drein und auch Ron wusste nicht wirklich was das war. Bevor Hermine aber mal wieder einen ihrer Vorträge halten konnte sollte auch ich von meinen Ferien bei den Dursleys erzählen. Ich hätte ihnen natürlich von den Bestrafungen und dem Essensentzug erzählen können, nur um ihre entsetzte Gesichter zu sehen aber ich sagte nur:" So wie immer. Ich habe nicht wirklich was gemacht."

Die anderen nickten nur und fragten nicht weiter nach. So begann Hermine mit ihrer Erklärung. Ron schien schon nach der Hälfte zu schlafen, während Neville aufmerksam zu hörte. Ich schnappte mir ein Buch aus meinem Koffer und bemerkte, dass das die Zusammenfassung vom ersten und zweiten Krieg der Zauberer war. Den Rest der Fahrt las ich in dem Buch und ich musste feststellen, dass die Ziele am Anfang eigentlich ganz gut waren, ganz ohne diesen ganzen Reinblüter Wahn. Ich meine mehr Rechte für Schwarzmagier uns schwarz-magische Wesen hört sich für mich sehr Vernünftig an, vor allem weil ich einen sehr Lieben Werwolf kannte.

Nur irgendetwas schien schief gelaufen zu sein und Voldemorts Ziele wurden immer Radikaler. Leider ging das Buch nicht genau darauf ein oder aber niemand wusste warum, er sich so geändert hatte. Davon ging ich eher aus. Als wir am Abend Hogwarts endlich erreichten hatte ich das Buch fast durch. Ron hatte zwar etwas komisch geguckt, aber als er gesehen hatte, dass das ein "Quidditch Buch" war hatte, er nur genickt und gemeint, dass er das Buch auch kennen würde und Hermine hatte sich beschwert, dass ich mehr Energie in meine schulischen Sachen stecken sollte, anstatt in Quidditch. Ich hatte einfach beide Ignoriert und weiter gelesen.

Kurz bevor wir ausstiegen zogen wir unsere Schuluniformen an. Wir gingen zu Kutschen die wie ich Feststellte von Thestralen gezogen wurden. Da das doch sehr merkwürdig wäre wenn ich die Pferde ähnlichen Wesen gegrüßt hätte, ging ich einfach zur einer Kutsche zusammen mit Ron, Hermine und Nerville und stieg nach einem kurzem nicken zum Thestral ein. Der Thestral schnaubte kurz und zog die Kutsche bis zum Eingang der Schule. Wir stiegen alle aus und gingen in die große Halle zur Willkommensfeier. In der Halle war es wie immer sehr belebt. Wir gingen direkt um Gryffindor Tisch, wo ich auch wieder die Zwillinge sah, die zusammen mit ihrem Freund am Tisch saßen.

Ich setzte mich zwischen Ron und Hermine auf einer der Bänke am Tisch. Ich war nur froh, dass ich einem gewissem Malfoy noch nicht begegnet bin. Klar beim Spiel zwar schon, aber dieses Mal hatte er mich im Zug in Ruhe gelassen. Dumbledore hielt Mal wieder einer seiner Reden und das Wetter draußen passte Perfekt zur etwas unheimlichen Stimmung, die herrschte. Kurz bevor er die große Neuigkeit verbreiten konnte krachte ein Blitz ein und ein unheimlicher Mann betrat, den Raum. Er hinkte und hatte Narben im Gesicht, was aber am Markantesten war, war sein magisches Auge was sich ganz von anderem Auge unabhängig bewegte und einem direkt in die Seele zu schauen schien.

Der merkwürdige Mann ging direkt auf den Direktor zu, während er etwas aus einem Flaschenmann trank. Albus begrüßte den Mann herzlich und sagte an uns gewandt:" Das meine lieben Schüler ist Mad Eye Moody, er wird dieses Jahr euer neuer Verteidigungslehrer sein." nur vereinzelnd latschten Schüler und Moody ging zum freiem Platz am Lehrertisch. " Nun aber zur wirklichen Neuigkeit, dieses Jahr wird wieder hier in Hogwarts das Trimagische Turnier stattfinden." Bei diesen Worten brach ein großes Gemurmel in der Halle aus. Alle schienen sich schon als Champ zu sehen nur ich blieb ruhig, immerhin wusste ich das ja schon. Nur leider viel das Hermine auf und fragte:" Was ist los Harry?"

Schnell lächelte ich sie an und sagte einfach:" Ich weiß einfach nicht was das ist." Hermine schien mir zu glauben und fing an das zu Erzählen was ich schon wusste. Dumbledore unterbrach nach einer Weile die Gespräche und fügte hinzu:" Aber nur wer schon 17 Jahre alt ist darf am Turnier teilnehmen das wurde zusammen mit dem Ministerium beschlossen." Sofort brachen Schimpftiraden aus und Albus rief" Ruhe! Wir werden in der nächsten Woche Besuch aus Dumstrang und Beauxbatons empfangen. Ich vertraue darauf, dass ihr ihn herzlich empfangt und Hogwarts keinen Schaden zufügt." Beim letzten viel sein Blick auf Fred und George, die den Schuldirektor wie wahre Unschuld Lämmer ansahen. " Na dann haut rein." schloss er endlich seine Rede ab und das Essen erschien auf dem Tisch.

Während des Essens gab es ein anderes Thema mehr. Nach dem Essen verteilte dann unsere Hauslehrerin McGonagall unseren neuen Stundenpläne. So wie jedes Jahr hatten wir in unserer ersten Stunde Zaubertränke zusammen mit den Slytherin, bei Professor Snape. Ron beschwerte sich mal wieder und Hermine ermahnte ihn seinen Professor richtig zu Betiteln. Wir gingen mit dem Vertrauensschüler zu unseren Räumen, wo er uns das neue Passwort für dieses Jahr nannte. Erschöpft von der langen Zugfahrt fiel ich, nach dem ich meinen Koffer ausgepackt hatte, ins Bett und schlief sofort ein.

Kapitel 7

Der erste Schultag begann, wie gewöhnlich. Hermine kam in unseren Jungen Schlafraum und weckte uns indem sie bei mir und Ron die Vorhänge zu Seite zog. Ich stand murrend auf und ging ins Bad, um mir meine Schuluniform an zu ziehen. Diese war einer der wenigen Sachen die mir einigermaßen passten. Als ich mir gerade die Krawatte band hörte ich aus dem Schlafsaal einen hohen Schrei und dann schrie Ron los:" Bist du denn total bescheuert Hermine! Was denkst du dir, denn dabei einen Eimer eiskalten Wassers über mich zu schütten!?" " Selber schuld, wenn du sonst nicht aufstehst" erwiderte Hermine etwas schnippisch. Als ich wieder in den Raum betrat musste ich doch anfangen zu lachen. Denn vor mir stand ein triefnasser Ron und in der Ecke stand eine etwas beleidigte Hermine.

Ron rauschte ohne einen morgen Gruß an mir vorbei. Kurz darauf saßen, wir beim Frühstück, wo immer noch eisige Stimmung zwischen den beiden herrschte. Ich schmierte mir gerade ein Stück Toast, als mein Blick auf den Lehrertisch viel. Ich bemerkte das heute mal alle Lehrer anwesend waren. Oft hatten sie anscheinend sogar morgens viel zu tun. So dass einige wohl ihr Frühstück in ihren Zimmern zu sich nahmen. Unbewusst blieb mein Blick an Professor Snape hängen, der sich gerade mit unserem neuem Lehrer unterhielt.

Ich wusste meistens nicht, warum Snape mich hasste. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich mich auch immer sehr leicht von ihm auf die Palme bringen ließ. Vor allem, wenn mein Professor über meinen Vater herzog. Ich meine wie unfair ist das bitteschön. Ich kenne meinen Vater, nur über ein paar Fotos. Deswegen, kann ich nur hoffen, dass er in seiner Schulzeit nicht so schlimm war, wie Snape immer behauptete. Zwar hatte mir mein Pate ein paar Anekdoten erzählt, aber nicht genug um mir mein eigenes Bild zu machen. Der Unterricht, war eigentlich ganz gut, wenn er nicht ständig, alle Löwen runter machen würde und den Schülern etwas helfen würde, dann wäre sein Unterricht etwas beliebter. Aber ich weiß schon lange, dass solche Gedanken nichts bringen. Ich meine wäre nur eine Kleinigkeit anders verlaufen, müsste ich nicht bei den Dursleys Leben. Als ich noch in meinen Schrank eingesperrt wurde, habe ich mir immer Vorgestellt, wie es wäre eine richtige Familie zu haben, aber egal.

Hermine tippte mich an und riss mich so aus meinen Gedanken. " Harry alles okay bei dir? Du starrst schon eine Weile Professor Snape an, der guckt schon rüber." "Ja voll gruselig, wie du ihn angestarrt hast, fast schon wie ein verliebtes Mädchen." Ergänzte Ron und schauderte ein bisschen. " Sorry. Ich war in Gedanken ganz wo anders." erklärte ich und grinste meine Freunde an und fing endlich an mein Toast zu mümmeln. " Das haben, wir bemerkt Kumpel. Hauptsache du hast nichts für diese schmierige Fledermaus übrig" Hermine hüstelte leicht und nickte zum Lehrertisch. Ich sah in die Richtung und bemerkte, dass unser Professor nicht mehr da saß.

" Das sind ja sehr Interessante Gesprächsthemen hier am Gryffindor Tisch." Erklang eine etwas kalte und schnarrende Stimme hinter uns. Ich bekam einen halben Herzinfarkt und drehte mich leicht zu Professor Snape um. " Guten Morgen Professor Snape." sagte Hermine schnell und auch Ron und ich brachten ein gepresstes "Guten Morgen." heraus. So etwas tat mir echt nicht gut. Mein Herz raste immer noch so schnell, wie dass eines verängstigten Kaninchens. " Wenn Sie meinem Unterricht eine genau so große Interesse widmen würden, wie gerade eben mir, dann wären Sie wahrscheinlich nur noch halb so schlecht." sprach Snape zu mir gewannt mit einer spöttischen Stimme.

Er rauschte davon und Ron meinte nur:" Das hat er garantiert mit Absicht gemacht, diese Olle Fledermaus." und Hermine sagte zu gewannt:" Egal wie gemein das war, hatte er doch mit dem Letztem Recht Harry. Du solltest wirklich mehr für die Schule tun." "Nicht schon wieder diese alte Leier Hermine." sagte Ron entnervt. Ich lächelte nur einfach und dachte mir meinen Teil. Ich meine, wenn ich wollte könnte ich sogar Hermine überflügeln, denn ohne an zu geben, ich kann mit den meisten Fünftklässlern mithalten.

Wir kamen mal ohne Stress, auf dem Weg hatten wir noch Neville aus einer der Trickstufen raus gezogen, bei den Kerkern an. Dort standen schon alle Slytherin und natürlich bemerkte mich Draco sofort und kam auf mich zu. " Wenn das nicht unsere Berühmtheit ist. Wie immer mit dem Wiesel und der Streberin unterwegs." sagte Draco spöttisch und machte eine übertriebene Verbeugung vor mir. ich grinste innerlich und erwiderte in dem gleichem Ton:" Und wenn das nicht mal unsere Schönheitskönigin mit ihren beiden Dumpfbacken ist. Bist du mal wieder mit dem Kopf vor raus in einen Eimer Haargel gelandet?" stichelte ich zurück.

Ich glaube hätte mich Draco damals nicht an meinen Cousin Dudley erinnert, hätten wir vielleicht Freunde werden können. Die Sticheleien mit Draco machten mir eigentlich immer Spaß, außer Draco wurde zu persönlich so wie das eine Mal als er Hermine als Schlammblut betitelt hatte. Bevor ich ihn damals, dafür später verhexen konnte, hatte Hermine das schon erledigt in dem sie ihm eine Backpfeife gegeben hatte. Seit damals hatte ich etwas mehr Respekt vor ihr, auch wenn ich Gewalt im allgemeinem verabscheute. Sie erinnerte mich einfach an meine Zeit bei den Dusleys. Mit Wortgefechten war ich aber vollkommen einverstanden. Wie gesagt es machte Spaß.

Bevor es ausarten konnte, kam Snape angerauscht und scheuchte uns in seine Klasse. Ich schwor mir, dass ich irgendwann raus finden würde wie er sich so unbemerkt fort bewegte. Ich setzte mich auf meinen Platz und der Unterricht begann ohne Verzögerung. Wir brauten einen Trank vom letztem Jahr der eigentlich ganz einfach war. Ich machte extra ein paar Fehler, die aber nur den Trank an sich versauten ohne andere dabei zu gefährden. Ich sah gerade noch rechtzeitig, wie Neville einen tödlichen Fehler machte und zog Ron mit runter bevor, der Trank uns erreichen konnte. Hätte er uns nämlich berührt, wäre unsere Haut von den betroffenen Stellen gepellt und das war sehr schmerzhaft.

Ein paar Schüler hatten weniger Glück genauso wie Neville an sich. Viele Schreie kamen von Gryffindors und auch ein paar von den Slytherin. Snape machte das Desaster mit einem Schlenker seines Zauberstabs weg und schickte die verletzten Schüler in den Krankenflügel. Seine schwarzen Augen musterten mich berechnend, als ich mit Ron wieder unterm Tisch auftauchte. " Mann, da hast du mir echt das Leben gerettet. Ich will gar nicht wissen, was mit uns passiert wäre, hätte uns das Zeug voll erwischt." sagte Ron nach der Stunde als, wir auf dem Weg zur nächsten waren. " Woher wusstest du eigentlich, dass Nevilles Kessel explodieren würde?" fragte Hermine misstrauisch.

Ich lächelte nur leicht und sagte:" Das wusste ich gar nicht. Ich hatte nur eine Zutat auf den Boden fallen lassen und aus Versehen Ron mit runter gezogen als ich sie auf heben wollte." Hermine nickte und auch Ron meinte:" Zu meinem Glück Kumpel." " Du weist aber schon das man nicht unbedingt, Zutaten verwenden sollte die auf den Boden gefallen sind. Ansonsten passiert dir noch dasselbe wie Neville." gab Hermine besserwisserisch zum Besten. Ich verdrehte nur leicht innerlich die Augen und sagte:" Ist gut Hermine." Ich hoffte gerade, dass Snape durch meine Aktion keinen Verdacht schöpfte, denn was ich nicht brauchte, war ein misstrauischer Lehrer.

Im nächsten Unterricht eröffnete uns McGonagall, dass wir bei ihr Tanzen lernen würden. Ron war nicht allzu begeistert und auch meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Dafür gab es auch eine gute Nachricht, nämlich das die ausländischen Schüler nächste Woche ankommen würden und das wir extra für den Tag frei bekommen. Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe, alle freuten sich auf einen extra freien Tag. Ich freute mich auch, aber eher auf die Schüler als auf den freien Tag. Ich meine Lesen kann man viel, aber jetzt hatte ich eine Chance Details aus erster Hand zu erfahren. Meine Augen fingen bei der Vorstellung an zu glänzen. Der restliche Tag verging wie im Flug und ich freute mich schon auf Morgen, denn da hätten wir zum ersten Mal den neuen Verteidigungslehrer. Auch wenn er gruselig aus sah, so war ich doch gespannt auf den Unterricht. Bevor ich schlief leerte ich meinen Kopf von unnützen Gedanken und schlief selig ein. Doch leider blieb ich diese Nacht nicht von Voldemort verschont. So wachte ich am nächsten Morgen mal wieder gerädert auf und hoffte einfach, dass der Tag besser werden Würde.

Beim Frühstück bemerkte ich die scharfen Augen von Snape die mich abschätzend musterten. Innerlich verfluchte ich mich für meine gestrige Dummheit, aber ich hatte einfach keine Lust gehabt am ersten Tag im Krankenflügel zu landen. Dort war ich in den letztem Jahren schon oft genug gewesen. Ich beschloss Snape einfach zu Ignorieren und bei seinem nächsten Unterricht einen sehr dummen Anfänger Fehler zu machen, so dass er wieder seine Interesse an mir verlor. Mit diesem Endschluss zu Frieden beendete ich mein Frühstück etwas früher, als gewöhnlich da ich noch einen Brief an Sirius schicken wollte, wegen meinen Albträumen.

Ich ging in den Eulenturm wo mich Hedwig, sanft begrüßte. Ich gab ihr einen Eulenkeks und bat sie:" Hey meine Hübsche, würdest du bitte diesen Brief zu Sirius bringen?" Hedwig Schute leise und kniff mir liebevoll ins Ohr. Ich machte den Brief fest und sie flog Los. Ich gesellte mich Rechtzeitig zu meinen Freunden und erzählte ihnen von diesem Traum. Hermine meinte wie immer:" Das hört sich gar nicht gut an, aber wenigstens hast du jetzt endlich Sirius konsultiert." Auch Ron war auf seine Art besorgt und meinte:" Wenn es überhaupt nicht besser wird, solltest du dir vielleicht Traumlostrank von Madam Pomfrey holen." Ich nickte nur und zusammen erreichten wir den Raum. Neville stand schon davor. Er sah zwar ach dem gestrigem Erlebnis noch etwas Blass aus, aber man konnte von außen nichts mehr sehen.

Professor Moody kam mit einem klapperndem Gang zu uns und die Schüler machten ihm automatisch Platz. Er schloss das Klassenzimmer auf und alle gingen mit einem etwas mulmigem Gefühl rein. Hermine, Ron und ich setzten uns nach vorne. So wie immer wenn es möglich war saßen wir zu dritt an einem Tisch. Der Unterricht begann und unser Professor stellte sich erst mal vor. Dann begann er direkt mit den verbotenen Flüchen. Immer wenn einer Genannt wurde, zeigte uns der Professor an einer Spinne, zu Rons Leidwesen, wie er Funktionierte. Als er Neville dran nahm nannte er mit zittriger Stimme:" Der Cr-Cruciatus Fluch fehlt noch."

Auch dieser wurde an einer Spinne vor geführt. Ich sah wie Neville immer blasser wurde und anfing zu zittern. Als Letztes nahm Moody Hermine dran die mit belegter Stimme sagte:" Der Avada Kedavra Fluch fehlt noch." " Sehr gut Miss Granger." damit richtete er seinen Zauberstab auf die Spinne, die sich noch immer unter Schmerzen Wand und sprach:" Avada Kedavra." Die Spinne starb auf der stell und Moody wandte sich an die Klasse:" Wie ihr gesehen habt, sind die Flüche nicht zum Spaßen. Sie heißen nicht ohne Grund verbotene Flüche. Den Avada Fluch hat bis jetzt noch keiner überlebt, bis auf einen." Damit wandte sich Moody zu mir und sein magisches und sein normales Auge Fixierten mich. " Bis auf einen einzigen, ein Baby was nichts anderes als eine Narbe bekam." Damit strich er mit dem Zauberstab meine Haare aus der Stirn uns schien meine Blitznarbe zu mustern.

Damit schickte uns Moody raus und gab uns die Aufgabe uns über den Imperius Fluch zu Informieren. Neville kam kurz nach uns raus und sah noch immer sehr blass aus. Ich meine er hätte einer Leiche Konkurrenz machen können. Bevor er aber gehen konnte sagte Moody noch:" Ah, Mister Longbottom, ich würde gerne noch mit Ihnen reden." Neville schluckte schwer und ging hinter Moody her, wie ein Lamm dem Schlechter zur Schlachtbank folgte. " Armer Neville" sagte Hermine und ich konnte ihr nur zu stimmen.

Die restliche Woche verging wie im Flug, auch die nächste Unterrichtsstunde bei Moody war wieder sehr interessant. Ich meine er hat jeden Schüler mit dem Imperiusfluch belegt und auch wenn ich es fast geschafft hätte diesen zu brechen, so war es doch eine sehr Lehr same Stunde für alle geworden. Wer weiß schon, wann wir diese Erfahrung brauchen, denn dass Voldemort lebte wusste ich einfach aus eigener Erfahrung. Snape verlor wie erhofft schon bald wieder seine Interesse an mir und ich konnte wieder innerlich aufatmen. Die Nacht bevor die anderen Schüler kamen, war ich mal wieder sehr aufgeregt. Trotzdem zwang ich mich zum Schlafen.

Kapitel 8

Endlich war es so weit. Alle Schüler versammelten sich auf dem Vorhof der Schule. Ich sah jedes Haus vertreten. Schien als wäre es das Ereignis des Jahrhunderts. Vor allem, von vielen Mädchen hörte ich, dass sie hofften, dass Victor Krum ihnen einen Blick schenken würde. Auch Hermine hatte die letzte Woche von nichts anderem mehr gesprochen. Sehr zum Leidwesen von Ron und mir. Ich kann mir definitiv ein besseres Gesprächsthema vor stellen. Na ja Hermine ist halt immer noch eine Frau und die werde ich als Mann niemals vollkommen verstehen können. Endlich nach einer gefühlten Ewigkeit, fingen einige Schüler an zu rufen und deuteten nach oben in den Himmel. Dort flog tatsächlich eine Kutsche von mehreren Pegasus gezogen. Ich bestaunte diese hübschen Wesen. Genauso wie alle anderen, war ich sehr fasziniert von ihnen, denn so ein strahlendes weiß hatte ich noch nie gesehen. In Büchern stand zwar, dass es sie auch noch selten in anderen Farben gab. So wie bei uns halt eben Albinos, nur waren sie dann bei Pegasus, statt weiß hat eben schwarz.

Kaum war die Kutsche gelandet kamen schon rufe aus Richtung des Sees. Dort erhob sich doch tatsächlich ein Schiff mit dem Wappen von Durmstrang. Auch hier war ich mal wieder begeistert. Denn das Schiff strahlte etwas erhabenes aus. Sogleich kam Hagrid, um sich um die Pegasus zu kümmern. Aus der Kutsche, stiegen einige Schülerinnen, die einen Gang bildeten, wo dann eine Frau entlang schritt die genau so groß war wie Hagrid. So eine riesige Frau hatte ich noch nie gesehen. Bei Hagrid vermutete ich ja insgeheime, seit ich ein Buch über die stolzen Riesen gelesen hatte, dass dieser einen vorfahren hatte der Riese gewesen ist. Auch wenn ich mir den Sex zwischen einem Riesen und einem Zauberer als sehr schmerzhaft vorstellte. Also entweder die elegant gekleidete Dame da vorn hatte auch solche vorfahren, oder aber sie könnte ins Guinness Buch der Weltrekorde, als die größte Frau der Welt.

Auch beim Schiff wurde jetzt eine Planke runter gelassen, dort schritt ein streng aussehender Zauberer mit einigen Schülern entlang. Die Mäntel die sie trugen sahen doch sehr warm aus für diese Gefilde. Man darf aber auch nicht vergessen woher diese Schüler kamen, da brauchte man schon warme Schulkleidung. Die Mädchen hingegen hatten ähnlich warme Schulkleidung wie wir. Im Norden von Frankreich herrschte ja auch eine ähnliche Temperatur wie hier. Nur sahen die blauen Röcke und Mäntel viel besser aus, als unsere grauen und schwarzen Uniformen.

Hermine riss an meinem arm und holte mich so aus meinen Gedanken und kreischte mir ins Ohr:" Da ist Victor Krum!" und zeigte mit dem Zeigefinger auf den Schüler der direkt neben dem streng aussehendem Lehrer herlief. Ich musste insgeheim zu geben, dass er nicht ganz schlecht aus sah, aber die kreischenden Mädchen neben mir machten es mir doch sehr schwer meine Gedanken zu ordnen. Außerdem konnte ich mir gar nicht vorstellen. mit einem Kerl zusammen zu sein, dafür hatte ich noch zu genau die abfälligen Bemerkungen von Tante Petunia in meinen Ohren, als sie mal ein männliches Paar bei denen in der Straße gesehen hatte.

Als ich dann blöderweise meinen Mund mal wieder nicht halten konnte, und sagte, dass das doch gar nicht schlimm wäre wurde mir mal wieder, die Meinung meiner Verwandten eingebläut und das im wahrsten Sinne des Wortes. Seit dem bin ich sehr vorsichtig geworden, ich meine wenn die wüssten, dass ich manche Männer ganz süß fand, dann würden die mich umbringen oder zu mindestens fast. Wer soll denn sonst, wenn ich nicht mehr da bin für die den Sklaven mimen. Deswegen verbot ich mir immer diese Gedanken.

Bevor ich weiter in alte Erinnerung driften konnte, zog mich Hermines krallen Griff in die Realität zurück. Auch wenn er verdammt weh tat, war ich ihr gerade unglaublich dankbar. In diesem Moment durchschritt unser Direktor würdevoll das Portal, wobei ihn eine strahlende Professorin McGonagall und ein mies dreinschauender Professor Snape flanierten. bei diesem ungleichen Paar musste ich doch anfangen zu lachen. Ron sah mich fragend an und auch Hermine vergaß kurzfristig sich an mich zu klammern. Ich zeigte einfach zum Tor und auch die Beiden fingen an zu lachen.

Inzwischen hatte sich auch für unseren Schuldirektor einen Gang gebildet. Ich glaube, aber dass das vor allem an Snape lag der jeden der nicht Platz machte mit seinen Blicken erdolchte. So schritt Dumbledor erst auf die Dame zu. Diese begrüßte er mit zwei küssen auf die Wange, wobei sich die Dame runter beugen musste und der alte Zausel sich auf die Zehenspitzen stellen musste. Dann sagte er:" Willkommen an Hogwarts Madam Maxime." Natürlich dachte ich und gab mir innerlich selber eine Kopfnuss, wer denn nicht die Direktoren der anderen Schulen sollte denn die Schüler begleiten, nur war ich wohl, von den neuen Eindrücken so gefletscht gewesen, dass mir das Offensichtlichste entgangen ist. Karkaroff kam als nächstes dran.

Zur Verwunderung aller Schüler küssten sich die beiden Männer auf den Mund. Ich kannte diese Art der Begrüßung nur aus Büchern, hier wurde, dass der Brüder Kuss genannt. Dies war eine gängige Art der Begrüßung in Russland. Auch Ron schien etwas verwirrt und so sah Hermine sich mal wieder als Lexikon und sagte zu Ron:" Das eben war ein Bruder Kuss, so begrüßen sich vor allem in Russland gut befreundete Männer unter einander. Wir wissen ja nur von Durmstrang, dass die Schule irgendwo in Nord-Ost-Europa liegen soll. Da wäre, dass gar nicht unüblich sich so zu begrüßen. In diesem Moment sagte auch Karkaroff:" Ah, Dumbledor mein alter Freund, schön dich mal endlich wieder zu sehen." Auch Dumbledor lächelte den Mann an und erwiderte:" Karkaroff, dank dir haben meine Schüler einen Schreck fürs Leben bekommen." Die beiden Schulleiter lachten und klopften sich gegenseitig auf die Schulter, die ganze Spannung löste sich auf einmal und alle anwesenden fingen an zu lachen.

Die drei Schulleiter gingen fröhlich redend, in die große Halle und alle Schüler folgten ihnen wie eine riesige Schafherde. In der großen Halle angekommen, bekam Madam Maxime, bekam neben Hagrid einen Platz, der ganz angetan von dieser zu sein schien. Denn er lächelte glücklich und versuchte die Dame in ein Gespräch zu verwickeln. Karkaroff bekam neben Snape einen Platz, dieser schien hingegen gar nicht glücklich über seinen neuen Sitznachbarn, unweigerlich musste ich an ein Schulmädchen denken, dass gleich zur Lehrerin gehen würde um sich über ihren neuen Sitznachbarn zu beschweren. Ich musste mal wieder anfangen zu lachen und Snape richtete auf einmal seinen bösen Blick auf mich, als wüsste er an was ich gerade Gedacht hatte. Der Direktor stellte sich an seinen Platz und begann seine Rede. " Meine Lieben Schüler und Gäste. Hier mit erkläre ich, dass der Feuerkelch offiziell seine Dienste, als neutraler Richter beginnt. Ihr müsst einfach nur einen Zettel mit eurem Namen drauf in diesen Kelch schmeißen und dann wählt der Kelch den besten Champion aus." Mit einem Schlenker des Zauberstabs schmolz die Säule in der Mitte der Halle und ein Kelch kam zum Vorscheinen.

" Keine Sorge, ich habe um den Kelch eine Alterslinie gezogen, so dass nur diejenigen die schon 17 Jahre alt sind, diese überschreiten können." Ein Raunen ging durch die Halle und der Direktor fuhr fort:" Die Ergebnisse, werden zu Halloween bekannt gegeben." Damit schloss Albus seine Rede ab und einige Schüler fingen an zu tuscheln. Auch die Weasley Zwillinge, schienen einen Plan zu haben, wie sie Dumbledors Alterslinie aus tricksen können. Ron wand sich hoffnungsvoll an mich und meinte:" Können wir nicht deinen Tarnumhang verwenden um über diese Linie zu kommen?" Sofort schritt Hermine ein und meinte dann:" Daran wird Dumbledor garantiert gedacht haben, immerhin hat er doch Harry seinen Tarnumhang erst gegeben." Ron stöhnte frustriert auf und lies seinen Kopf wieder in seine Arme fallen. " Danke, aber das hätte ich auch selber sagen können." Dachte ich leicht frustriert und lies das Thema bleiben.

manchmal musste man einfach Wissen, wann man keine Chance hatte. Außerdem war ich froh endlich mal ein "Normales" Jahr in Hogwarts zu haben, ohne die Angst gleich Sterben zu müssen. Das sagte ich auch und Hermine schloss sich meiner Meinung an. So gingen erst Mal alle schlafen. Einige würden wahrscheinlich schon mal für Morgen ihren Zettel vor bereiten. Ich viel einfach nur müde ins Bett und fragte mich, wer wohl für Hogwarts kämpfen würde.

Am nächsten Tag kam es wie gesagt zu einem großen Stau um den Feuerkelch. Die Schüler von Durmstrang machten eine riesige Show und Victor zeigten allen nach dem er seinen Zettel ins Feuer geschmissen hatte, seine Muskeln. Viele Mädchen und auch ein paar Jungs wie ich belustigt fest stellte sahen, den Bulgaren schmachtend an. Hermine meinte nur:" Ich denke wir wissen schon alle, wer der Champion von Durmstrang sein wird." und schmachtete Victor hinter her. Da kamen auch schon die Schüler der Beauxbatons, sie gingen geordnet, in einer Reihe hinter ihrer Schulleiterin her und warfen eine nach der anderen, ihren Zettel ins Feuer.

Bei einer Schülerin fingen alle anderen Jungs an zu sabbern, auch mich ließen ihre blonden Harre und ihre schönen Augen nicht kalt, aber meine Gedanken hatte ich noch so weit zusammen, dass ich mich über die anderen Jungs Lustig machen konnte. Ich spürte außerdem bei ihr eine ähnliche Anziehungskraft, so wie bei den Veelas damals beim Spiel. Nur war diese etwas abgeschwächter. Hermine stieß uns beiden in die Seite und meinte:" Hört auf zu Sabbern, ihr zwei Idioten." Sofort war Ron auf hundertachtzig und meinte:" Du bist doch keinen Deut besser mit deinem Victor! Dem sabberst du doch auch nach!" Insgeheim gab ich Ron recht, aber trotzdem schaltete ich beim kommendem Streit auf Durchzug. Ich wandte mich lieber an einen Nachbarn von mir und fragte:" Weißt du wer dieses Mädchen war?" Zu meinem Erstaunen nickte der Junge und sagte:" Das eben war Fleur Delacour, sie ist eine Halb-Veela und hat deshalb diese Ausstrahlung auf ungebundene junge Männer. Die Arme hat es hier echt nicht leicht, bei diesen ganzen Kindsköpfen." " Warum hat er, denn nicht bei dir gewirkt? Wenn ich das fragen darf." fragte ich neugierig, denn dieses Thema Interessierte mich sehr. "Na ja ich bin halt Schwul und deswegen, wirkt ihr Veela Scharm nicht so doll auf mich. Ich finde sie immer noch sehr hübsch aber mehr ist da nicht. Du hast aber ein gute Auffassungsgabe wenn dir das Aufgefallen ist oder du bist mindestens Bi." Ich lächelte meinen Gesprächspartner an und zuckte leicht mit den Schultern. " Ich muss dann aber mal Los zum Unterricht." er winkte mir noch kurz und schloss sich anderen Schülern aus dem sechsten Jahrgang an.

Immer noch streitend machten wir uns drei, dann auch auf den Weg zum Unterricht. In dieser Woche gab es noch viele Versuche die Linie zu überschreiten. Ein Paar waren wie ich schon vermutet hatte Fred und George, die Beiden versuchten es mit einem Älterungstrank, doch alles was sie erreichten, war dass der Kelch ihre Namen wieder ausspuckte und die Zwillinge langes weißes Haar bekamen und einen Bart. Der Direktor der das mit bekam lächelte nur und schickte die Beiden in den Krankenflügel und sagte noch zum Abschied:" Sie sind nicht die Ersten die das Versuchen, sie können sich mit ihrem Freund zusammen tun, dieser hatte nämlich die selbe Idee wie Sie beide und liegt nun mit demselben Ergebnis im Krankenflügel." Auch Cedric warf seinen Namen in den Kelch.

Die Zwillinge wurden mit ein paar versteckten und mit ein paar herzhaften Lachern verabschiedet. auch wenn mir die Zwillinge Leid taten, so war das doch ihre eigene Schuld, immerhin wusste ich von dem Traum der Beiden. Schon kam der 31. Oktober und alle Schüler versammelten sich Aufgeregt in der großen Halle. Die Halle war Festlich geschmückt und überall flogen Fledermäuse und Kürbisse herum. Ich saß wie immer in der Mitte zwischen Ron und Hermine und konnte es kaum abwarten. Ich freute mich einfach auf einen spannenden Kampf zwischen den Schulen. Als der Direktor dann endlich vorne ans Redner Pult trat und begann lauschten alle den Worten des Direktors." So nun endlich werden die Champions ausgerufen. Ich bitte euch, wenn eurer Name aufgerufen wurde hier nach vorne zu kommen und in den Raum hinter mir zu gehen. Als erstes kommt Durmstrang." Das Feuer im Kelch färbte sich blau und ein Zettel flog in die ausgestreckte Hand des Direktors. " Victor Krum!" rief der Direktor und unter Gejohle und Geklatsche trat der Spieler nach vorne nahm seinen Zettel und ging in den Raum. Hermine meinte nur:" Das war wohl allen klar." Ich nickte stumm und dachte bei mir:" Wäre eigentlich schön gewesen, wenn es nicht so offensichtlich gewesen wäre und jemand anders Champion geworden wäre." " Nun kommen wir zu Beauxbatons." Wieder färbten sich die Flammen und ein weiterer Zetel log in die Hand von Dumbledor. " Ah, Fleur Delacour, bitte treten Sie vor." Fleur stand unter Geklatsche auf und ging zum Direktor, dabei bemerkte ich, wie einige Mädchen, die nicht ausgewählt wurden sich weinend in den Armen lagen. " Nun zum Schluss der Champion der Hogwartsschule." Es war Mucksmäuschenstill still als sich die Flammen zum letzten Mal färbten. Der Direktor fing das Papier und rief:" Cedric Diggory!" Der Hufflepuff Tisch fing an zu jubeln und zu klatschen. Unter lautem Beifall trat der letzte Champion vor und ging in den gleichen Raum wie die anderen.

" An alle die nicht ausgewählt wurden seit nicht traurig sondern unterstützt euren Champion nach Leibeskräften..." Doch der Rest ging unter als sich zu meinem Erstaunen die Flammen schon wieder färbten und auch andere hatten das mitbekommen. Der Direktor fing den Zettel erstaunt und las den Namen der dort abgebildet war. Mit leiser Stimme rief er:" Harry Potter." Ich saß einfach wie paralysiert an meinem Tisch und konnte nur den Direktor nur anstarren. Dieser rief nun lauter: Harry Potter würden Sie bitte nach vorne kommen." Neville stupste mich sanft an und ich ging wie eine Puppe nach vorne zum Direktor. Ich hörte nur mein eigenes Blut in den Ohren rauschen als mich der Direktor sanft zum Raum der anderen Champions schob.

Ich ging da rein und 6 Augen starrten mich fragend an. " Sollen wir schon wieder zurück kommen?" fragte Fleur mit einem leichten französischen Akzent. Ich schüttelte nur meinen Kopf, konnte aber keine klaren Worte formulieren, ich meine wusste ja selber nicht wie das alles passieren konnte. Nach einer halben Ewigkeit gefühlt kamen dann Professor Dumbledor, Professor Moody, Professor Snape die anderen beiden Schuldirektoren und der Minister ins Zimmer. " Wie konnte das nur passieren Albus." fragte Madam Maxime anklagend. " Genau, immerhin waren Sie für diese Aufgabe ausgesucht worden und jetzt hat Hogwarts auf einmal zwei Champions." erklang nun auch Kararoffs Stimme. " der Bengel mag zwar immer wieder die Regeln zu brechen, aber so eine hohe Kunst der Magie hätte er gar nicht erst zu Stande gebracht." hörte ich nun Professors Snapes Stimme. Auch wenn sie klirrend lang, so war ich doch erstaunt dass sich der Professor auf seine Art und Weise für mich einsetzte.

Nun hörte ich Moody:" Da stimme ich Severus zu. Kein 4. Klässler hätte das hin bekommen. Sogar einige ausgebildete Zauberer hätten damit Probleme." " Wir sollten einfach Mister Potter direkt fragen." Kam es dann vom Minister. " Und wie wollen sie überprüfen, ob der Junge lügt?" Kam es skeptisch von Karkaroff. " Das Lassen sie mal meine Sorgen sein. Ich meine ob der Junge Lügt oder nicht und auch Alastor, kann so etwas erkennen." Mit diesem Vorschlag schienen alle zu Frieden zu sein und so trat die Gruppe endlich hervor. Professor Dumbledor kam, dann auch schon direkt auf mich zu und starrte mich mit seinen blauen Augen an. Ich schluckte leicht und guckte ängstlich zurück. " Harry mein Jung hast du deinen Namen in den Feuerkelch getan oder einen älteren Schüler darum gebeten?" "N-Nein Sir habe ich nicht." sagte ich mit zittriger Stimme. Als ich dann sah das sowohl Dumbledor als auch Professor Moody meinten, dass ich die Wahrheit sprechen würde, viel mir ein Stein vom Herzen. " Nun bleib nur noch die Frage, ob Harry am Trimagischen Turnier mitmachen muss oder nicht."

Alle Anwesenden drehten sich zum Minister und Fleur warf ein:" Harry ist doch noch viel zu klein und auch nicht so gut ausgebildet wie wir. Ich fände es Unfair wenn er am Turnier teilnehmen müsste." Ich warf Fleur einen dankbaren Blick zu und diese lächelte mich einfach nur an, als wäre das was sie gesagt hätte selbstverständlich. Nur leider zerschmetterte der Minister meinen Hoffnungsschimmer innerhalb von Sekunden in dem er sagte:" Nun, Harry hat einen bindenden Vertrag mit dem Feuerkelch geschlossen, als dessen Name da rein geworfen wurde. Ob nun freiwillig oder nicht, spielt hierbei keine Rolle. Das heißt Mister Potter hier ist der 4. Champion."

Ich wünschte mir gerade nichts sehnlicher als einen Zeitumkehrer, damit ich das hier ungeschehen machen konnte. Fleur warf mir einen mitleidigen Blick zu und auch Cedric schien bemerkt zu haben, dass ich das Ganze eigentlich nicht wollte. Ich lächelte die Beiden an und schleppte mich nur noch zum Gryffindor Turm und viel erschöpft ins Bett. Immerhin wollte ich für den nächsten Tag gewappnet sein. Doch, dass was dann kam, damit hätte ich nicht gerechnet. Denn anstatt das mir meine Freunde zu hörten musste ich mir anhören " Warum hast du mich, denn nicht mit genommen, dass ist Mal wieder Typisch du. Du willst doch nur wieder den ganzen Ruhm für dich ernten außerdem brauchst du das Geld doch gar nicht im Gegensatz zu mir!" schrie mich morgens Ron an direkt nach dem Aufstehen. Auch Hermine der ich danach begegnete war nicht besser gelaunt. " Was denkst du dir eigentlich dabei, schon wieder die Regeln zu brechen, als hättest du das nicht schon oft genug getan, du saudummer Idiot mit so einem will ich nicht mehr befreundet sein, komm Ron wir gehen!" Mit diesen Worten ließen mich die Beiden einfach stehen.

auch die anderen Schüler reagierten sehr negativ auf mich. Egal aus welchem Haus. Malfoy hatte sogar Anstecker hergestellt und verteilt, wo Potter stinkt drauf stand und Cedric ist unser einziger Champion. So vor den Kopf gestoßen rannte ich nach dem Unterricht direkt nach draußen. Auf dem Weg zum Verbotenen Wald liefen mir die Tränen nur so runter. Ich achtete gar nicht darauf wohin ich genau lief, bis ich auf einer Lichtung ankam, wo ich mich gegen einen Baum lehnte und hemmungslos weinte. Plötzlich erklang eine Stimme hinter mir:" Nah wer hat sich, denn da auf meine Lichtung verirrt, warum Weinst du denn?"

Ich erschrak mich fast zu Tode und drehte mich um aber alles was ich sah war ein Baum. " Oh Entschuldige ich sollte wohl erst mal meine Normale Gestalt an nehmen." Aus großen Augen sah ich wie ein junger Mensch aus dem Baum her raus stieg. Er oder sie, dass konnte ich nicht sagen, hatte kurze rot/schwarze Harre, sah aus wie Zwölf und trug nicht weiter als eine zerschlissene weiße Hose und in Dunkleres T-Shirt. " Mein Name ist San und wer bist du?" Sprach das seltsame Wesen und sah mich aus großen blauen Augen an. Als ich genauer hinguckte sah ich goldene Sprenkel darin. Ich schluckte leicht und sprach mit erstickter Stimme:" Ich heiße Harry." " Freut mich dich kennen zu lernen. Du siehst aus als würdest du dich fragen was ich bin." Ich konnte nur stumm Nicken. " Ich bin so etwas wie ein Baum Geist, nur mit speziellen Fähigkeiten, du kannst mir also ruhig erzählen was dir auf dem Herzen liegt. Ich Beiß auch nicht versprochen." Ich konnte nicht glauben, dass dieses Kind vor mir wirklich ein Baum Geist sein sollte, denn so weit wie ich wusste zeigten sich diese Wesen nie anderen Menschen und sie waren mit der Natur eins deswegen galt ihre Existenz auch als Mythos.

Aber irgendetwas an San lies mich zur Ruhe kommen und ich erzählte ihr was mit meinen Ehemaligen Freunden war und wie ich in dieses vermaledeite Turnier gerutscht war. Während ich erzählte hörte San einfach nur zu, und nahm mich nach einer Weile einfach nur noch in den Arm während still immer noch meine Tränen flossen. Als ich fertig war bemerkte ich das San nach Wiese, Blumen und Sonne roch, einfach angenehm. Auch als ich fertig war ließ sie mich nicht los, ich glaube das war genau das was ich brauchte. San schwieg noch eine Weile und meinte dann zu mir:" Jetzt hör mir Mal ganz genau zu Harry, diese zwei Idioten waren, so wie du sie mir beschrieben hast noch nie gute Freunde. Ich würde mich Mal schnell nach anderen umsehen, die dich nicht einfach beim ersten Regentropfen, wie eine heiße Kartoffel fallen lassen. Ich mache nicht jedem dieses Angebot, aber du kannst immer zu mir kommen um von diesen, diesen schuldige, mir fällt gerade kein anderes Wort ein Bastarden weg zu kommen. Glaub mir das sind alles Esel fickende Schlappschwänze." Ich musste anfangen bei der Letzten Beleidigung von San, lauthals zu lachen, denn so ein Schimpfwort hatte ich noch nie gehört und ich kannte " Dank" meiner Verwandten so einige Beleidigungen.

San lächelte zufrieden und meinte:" Lachend gefällst du mir schon viel besser Harry. Du bist echt ein Toller Mensch, so was kann ich spüren, deswegen habe ich mich auch dir offenbart. Glaub mir, dass tun wir nur bei ganz besonderen Menschen." " Heißt das, es gibt noch mehr Geister wie dich?" Sofort war meine Neugier erweckt. San lachte hell auf und Blickte mich aus funkelnden Augen an:" Natürlich, gibt es noch mehr Baum- und Waldgeistert, sie leben so wie ich an besonders magischen Orten, nur dennoch unterscheiden sie sich von mir in einigen Einzelheiten."

Ich lag weiterhin zusammen mit San auf der Lichtung bis es dunkel wurde und San mich bis zum Waldrand begleitete. " So da wären wir, weiter kann ich mich nicht von meiner Lichtung entfernen. Ich hoffe, dass du mich bald wieder Besuchen kommst, Ich hatte nämlich schon seit 50 Jahren keinen Menschen mehr mit dem ich reden konnte oder wollte." Ich nickte nur leicht wandte mich noch Mal zu San um und stellte eine Frage die mir schon die ganze Zeit auf der Zunge brannte. " Ähm San ich will nicht unhöflich erscheinen aber bist du ein Junge oder ein Mädchen?" San drehte sich noch Mal zu mir um und lächelte. " Keine Sorge, ich bin dir nicht Böse Harry, mich wundert es nur warum du die Frage erst jetzt stellst. Nur zur Information ich bin Momentan ein Mädchen." Damit wandte sie sich endgültig um und verschwand wieder im Wald. Ich ging zurück zum Schloss und schaffte es gerade noch so vor Sperrstunde in meinen Turm, wo mich wieder alle feindselig anstarrten, bis auf Neville und die Zwillinge, die mittlerweile wieder aus den Fängen von Poppy entlassen wurden. Ich stiefelte einfach nur noch geschafft vom Tag in mein Bett und beschloss, dass ich diesen etwas sonderbaren Baum-Geist garantiert wieder besuchen gehen würde. Und das nicht nur um in Ruhe meine Bücher lesen zu können, denn so entspannt wie auf der Lichtung war ich schon lange nicht mehr gewesen.

Kapitel 9

Auch der nächste Tag fing Grotten schlecht an. Zuerst schlug man mir die Badezimmer Tür vor der Nase zu und dann musste ich auch noch beim Gehen höllisch aufpassen, denn nicht nur einer stellte mir ein Bein. "Dank" Dudley und seiner Gang stolperte ich zwar ab und zu, aber blieb trotzdem auf meinen Beinen. Beim Essen saß ich ganz außen in der Nähe von den Lehrern. Die Slytherins lachten hämisch zu mir rüber und einige drückten auf ihren Button und der mir bekannte Spruch erschien. Auch an den anderen Tischen sah ich zu gestern vermehrt Buttons die mit dem Spruch "Potter stinkt" betitelt waren. Leise seufzte ich und aß einen halben Toast, irgendwie hatte ich das Gefühl, dass dies erst der Anfang war.

Ich behielt leider recht, denn nach dem einige bemerkten hatten, dass ich auf die Rempeleien so gut wie gar nicht Reagierte schossen einige Flüche hinter meinem Rücken. Der erste Fluch traf mich völlig unerwartet und ich konnte ein leichtes auf keuchen nicht verhindern, denn ich bemerkte, wie mir Blut runter lief. Ich drehte mich um und funkelte jeden an den ich sah. Doch der richtige Schock kam, als ich erkannte, dass mir mein ehemals bester Freund den schneide Zauber auf den Hals gehetzt hatte und jetzt nur fies grinsend den Zauberstab in den Fingern drehte. Hermine stand daneben und meinte hämisch:" Das geschieht dir ganz Recht du Verräter." Sogar Schüler die ich nie gekannt hatte fingen an mich als "Verräter" und als "Schande für ganz Hogwarts" zu bezeichnen. Dies waren noch die harmlosesten Beschimpfungen die ich hörte. Noch nie war ich so froh als endlich ein Lehrer kam.

Doch auch im Unterricht ließen mich meine Peiniger nicht in Ruhe. Immer wieder trafen mich Kügelchen. den ersten Ball öffnete ich noch, aber als mir nur wieder dämliche Beschimpfungen ins Auge fielen, ließ ich die restlichen kugeln, Kugel sein und ließ stumm alles über mich ergehen. Die Stunden bis zum Mittag essen, gestalteten sich als eine Art Spießrutenlauf. Immer wieder wurde ich aus dem Hinterhalt mit Flüchen angegriffen. Mal waren es Schüler die ich nicht kannte, doch oft erkannte ich Menschen die ich noch vor 3 Tagen als meine Freunde oder zu mindestens als meine Bekannte gesehen hatte. Ich merkte wie innerlich etwas in mir zerbrach.

Beim Mittagessen stocherte ich nur Lustlos in diesem rum. Ich wusste zwar dass ich eigentlich, viel zu dünn war, immerhin könnte wenn ich wollen würde jede meiner Rippen zählen. Ich schob die Tatsache, dass ich nie richtig zu nehmen konnte, auf meine Verwandten. Immerhin hatte ich dort gerade genug essen um nicht vor Hunger zu sterben. auch in Verwandlung ging das Theater weiter. Als ich gerade dabei war meine Tasche langsam zu packen. Sprach mich meine Hauslehrerin an. "Mister Potter, ich muss ihnen noch etwas bezüglich zum Ball sagen." Ich richtete meine Aufmerksamkeit auf die Löwenmutter und nickte kurz. Innerlich war ich sehr froh dadurch hatte sie mir die Chance gegeben unbeschadet in den nächsten und letzten Unterricht für heute zu kommen. Ironischer Weise war die letzte Stunde heute Tränke.

Leicht räusperte sich die Professorin und sagte dann mit gewichtiger Mine:" Als einer der Champions werden sie den Auftakt tanzen müssen mit ihrem Partner." "Moment... Heist das etwa, dass ich vor der ganzen Schule vortanzen muss?" Quietschte ich mit einer sehr hohen Stimme.

"Ja ganz genau. Das ist immerhin eine große Ehre." erwiderte Professor McGonagall ganz ruhig "Aber ich kann doch gar nicht richtig tanzen Professor." Protestierte ich sofort. Doch die Professorin hob nur eine Augenbraue und sagte dann:" Dann müssen Sie wohl einen Tanzlehrer bekommen." Damit schrieb sie etwas auf einen Zettel und gab diesen mir. Ich sah sie fragend an. " Diesen Zettel geben Sie bitte Professor Snape. Dieser hat nämlich neben Zaubertränke auch noch tanzen in Salem gehabt." Ich bemerkte wie meine ganze Farbe aus dem Gesicht verschwand. Da konnte ich mir doch gleich eine Schippe holen und schon mal mein Grab schaufeln. " Aber diese Info haben Sie nicht von mir, haben wir uns da verstanden Mister Potter?" Ich konnte nur noch nicken und dann wurde ich schon aus dem Klassenzimmer geschoben. Ich lief nachdenklich zum nächsten Klassenzimmer.

Die Schmerzen und das Brennen auf meinem Rücken Ignorierte ich gekonnt. Ich war ja schlimmeres gewohnt. trotzdem zitterten meine Beine als ich in den Klassenraum trat. Snape sagte sofort etwas spöttisch als er mich sah:" Ah, Mister Potter haben Sie auch endlich das Klassenzimmer gefunden, ich Gratuliere Ihnen zu dieser Leistung." Ich verkniff mir einen Kommentar und gab meinem Professor einfach den Wisch von McGonagall. Ich sah wie die Augenbraue einen sportlichen Abgang nach oben machte und dann, sah mich Snape wieder mit diesem berechnenden Blick an und zischte leicht gereizt:" Los setzen Sie sich schon auf Ihren Platz. Darüber werden wir uns nach dem Unterricht unterhalten. Ein hämisches lachen seitens Malfoys begleitete mich zu meinem Platz.

Dieses Mal konnte ich mich wirklich nicht auf das Tränkebrauen konzentrieren. Nach der gefühlten längsten Tränkestunde meines Lebens packte ich meine Sachen und hörte noch, wie Ron beim Rausgehen zischte:" Viel Spaß du Flasche." hämisch grinsend schloss sich Hermine ihm an. Leise trat ich mit gesengten Kopf nach vorne und fragte:" Professor, ich bin hier wegen..." "ja ich weiß schon." unterbrach mich Snape rüde und funkelte mich an. Leise seufzte ich und wartete ab. " Wenn Sie jemals irgendjemanden davon erzählen, dann lass ich "aus Versehen" diese Flasche mit Veritas in ihr Getränk fallen und werde alle ihre peinlichen Geheimnisse vor der ganzen Schule lüften." Ich glaubte meinem Professor ohne zu zögern. " Auch wenn ich nicht glaube, dass sie wissen was Veritas ist und wie das Wirkt."

In diesem Moment sah ich es nicht ein mein Wissen zu verbergen und sprach in einem neutralen Ton:" Veritas ist einer der stärksten Wahrheitsdrogen der Welt. Es wird oft in Verhandlungen benutzt, um zu gucken, ob die Person die Wahrheit spricht. Die Person die das Serum eingenommen hat, kann nicht anders als jede gestellte Frage Wahrheitsgemäß zu beantworten. Dabei ist es üblich, dass ein Heiler oder ein anderer Zauberer mit einer ähnlichen Qualifikation sagt, ob das Serum Wirkung zeigt. es gibt noch einen anderen trank da in Veritas ein Stoff enthalten ist, der bei einigen Zauberern eine allergische Reaktion auslöst. Nur im Gegenteil von Veritas hat hier der Befragte die Möglichkeit eine Antwort zu verweigern. Dieses Serum wird auch bei Kindern benutzt die eine Traumatische Erfahrung gemacht haben, damit diese selbst entscheiden können, über was sie reden wollen. das kommt daher, dass in der Vergangenheit darauf keine Rücksicht genommen haben und einige deswegen durchgedreht sind, weil sie gezwungen waren nochmal alles zu durchleben. Reicht das?" schloss ich ab, atmete einmal tief durch und sah meinen Professor zum ersten ( an diesem Tag) Mal in die Augen.

Was ich sah, brachte mich zum Schmunzeln, denn vor mir saß ein sprachloser Snape. Hätte ich früher gewusst, dass man diesen sonst so unnahbaren Mann, so einfach die Sprache verschlagen konnte, wer weiß vielleicht hätte ich es früher gebracht, allein um dieses fassungslose Gesicht zu sehen. Leider fing sich mein Professor wieder recht schnell. " Das hätte ich gar nicht von ihnen Er watet Mister Potter." murmelte er leise. Ich erlaubte mir ein weiteres Grinsen, worauf hin Snape meinte:" sie brauchen gar nicht so dämlich zu grinsen, denn auch wenn sie den Tran kennen, ich glaube nicht, dass Sie die Zutaten dazu kennen, um diesen trank zu brauen. immerhin Wissen dass sogar die meisten Siebtklässler nicht." Leise seufzte ich und dachte so bei mir, dass ich eh nichts mehr zu verlieren hätte. Ich sah meinen Lehrer fest in die Augen und fing an zu erzählen:" 50 Gramm Baumschlangenhaut, 1 ganze, unzerfledderte Jobberknollfeder, 1 Tropfen vom Gift einer Königskobra, 1 gut gewachsene Affodilwurzel, 1 Aschwinderin-Ei, 150 Gramm Wermut, 2 Liter Wasser.

Man muss ein halbes gefrorenes Aschwinderin-Ei raspeln und den kristallinen Staub in einer Kristallschale auffangen. Danach 1 Tropfen Kobragift in die Mitte der Schale tropfen lassen. Es muss nun ein winziger, glühender Krater entstehen, der sich sehr langsam ausweitet. Nach 6 Stunden ziehen sollte er groß genug sein. den Krater nun mit der zweiten ungeraspelten Hälfte des Aschwinderin-Eis versiegeln.

Die Schale muss nun mit einem halben Liter kochenden Wasser aufgefüllt werden. Danach muss man den Trank 1 Mondzyklus in einem völlig Geräusch freien Raum stehen lassen. Nun bringe man 1 Liter Wasser zum Kochen. Den Wermut kleinschneiden und ins siedende Wasser geben. Nach 1 Stunde die zerkochten Stücke wieder entfernen. Die Schale mit dem verarbeiteten Ei der Aschwinderin sollte jetzt eine klare, glatte Flüssigkeit ohne Feststoffe enthalten. Diese langsam in den Kessel zum Wermutsud gießen und dabei fortwährend im Uhrzeigersinn mit dem Zauberstab rühren. Bei jeder Umdrehung die Worte „Veritia Enervate!“ flüstern nicht laut sprechen! ansonsten wird das Serum nichts. Diese Prozedur sollte mindestens 3 Minuten dauern.

Die Affodilwurzel zerfasern und lose auf die Oberfläche fallen lassen. Sie sollten kurz erglühen und dann zerfallen.

Die Mixtur eine Dekade, wieder in einem Geräusch freien Raum, ziehen lassen. Zuletzt die Jobberknollfeder hineinfallen lassen. Sie sollte sofort in Flammen aufgehen. Die Asche färbt den zuvor noch himmelblauen Trank schlagartig kristallklar und lässt ihn erkalten. Man sollte beachten, dass drei Tropfen völlig ausreichen, um einen Menschen für die Dauer von etwa 1 Stunde dazu zu zwingen, die reine Wahrheit von sich zu geben! Dabei Klingt die Stimme Monoton, also ohne jegliche Emotionen."

bei jedem weiterem Wort wurde mein Tranklehrer immer blasser und starrte mich an, als wären mir auf einmal zwei Köpfe gewachsen. Ich wollte mich gerade umdrehen und raus gehen, als eine etwas kühlere Stimme hinter mir sagte:" Nächsten Samstag um 2 Uhr nachmittags in ihrem Verwandlungs Klassenraum und seien Sie pünktlich." Ich drehte mich kurz noch einmal um und nickte. Ich spürte wie mir der Blick meines Professors raus folgte.

Irgendwie hatte es gut getan, endlich mal jemandem zu zeigen, was ich wirklich konnte. Da ich nicht wirklich Hunger hatte ging ich nicht zum Abendessen sondern, direkt in meinen Turm, dort schnappte ich mir zwei meiner Bücher und eine Umhängtasche, in die ich auch den Tarnumhang meines Vaters warf.

ich ging durch Umwege nach draußen, um keinem zu begegnen. Doch leider Traf ich als ich draußen war auf Fleur. "Harry, warte mal kurz!" rief sie und kam auf mich zu. Auch wenn bei ihr der Name Arry hieß. Eigentlich wollte ich sie Ignorieren, vor allem weil mein Rücken wieder höllisch brannte. Doch so wie immer siegte meine Neugier und ich drehte mich zu der Französin um. " Hallo Fleur, was gibt es?" fragte ich höflich und Fleur starrte etwas perplex. Irgendwie schienen meine Worte heute allein, schon zwei Menschen geschockt zu haben. Wenn das so weiter ging, könnte ich noch als Snape 2.0 nächstes Halloween zu gehen. Auch wenn ich mir sicher war, dass mich Snape dann verfluchen würde, aber wer weiß vielleicht Riskierte ich es ja, nur um die geschockten Gesichter zu sehen.

Aber plötzlich lächelte Fleur und trat auf mich zu. Als sie noch näher kam fing bei mir an ihr Veela Charm zu wirken. Ich konnte zwar noch ganz gut klar denken, aber dennoch fand ich sie atemberaubend schön. " Ich wollte mich für das was passiert ist entschuldigen. Diese Schwachköpfe, einfach noch ein halbes Kind an einem so gefährlichen Turnier teilnehmen zu lassen. Nicht böse sein Harry. Bei uns wäre so etwas nie passiert." Ich schüttelte leicht den Kopf, ich fand es ja toll, dass sich Fleur so für mich aufregte, aber sie konnte wirklich nichts dafür. " Du musst dich nicht für etwas entschuldigen wofür du gar nichts kannst. Nur der Minister ist an dieser Sache Schuld und derjenige, der meinen Namen in diesen bescheuerten Kelch geworfen hat. aber ich würde gerne mehr über deine Schule erfahren, wenn du dazu bereit wärst mir etwas von ihr zu erzählen." " Sehr gerne Harry, solange du nicht wissen willst wo diese Schule liegt, werde ich dir gerne etwas erzählen. Denn der genaue Ort ist nämlich geheim. wie passt dir Samstag?" fragte Fleur lächelnd. ich nickte und meinte noch:" Samstag habe ich ab 4 Uhr Zeit schätze ich. denn meine Hauslehrerin hat mir Tanzunterricht aufgebrummt." Fleur nickte verstehend und sagte zum Abschied " Dann bis Samstag um 4 Uhr wieder hier. Ich bringe noch einen Freund mit."

Ich lächelte und winkte ihr zum Abschied noch mal zu. kurz vor dem Verbotenen Wald traf ich auch noch Hagrid. Auch dieser Zog mich zur Seite und meinte ganz verschwörerisch:" Harry ich muss dir unbedingt was ganz Tolles zeigen. komm am Samstag um 10 Uhr unter deinem Tarnumhang zur meiner Hütte. Das wird dir Bestimmt helfen um das Turnier zu bestreiten." Er zwinkerte mir zu und verschwand fröhlich pfeifend Richtung Schloss. Leise seufzte ich. Naja wenigstens hatte ich den Samstagmorgen für mich und meine Bücher.

Leicht grummelnd machte ich mich auf den Weg zur Lichtung. als ich dort ankam wurde ich sofort begrüßt. " Hey Harry, schön dich nach so kurzer Zeit wieder zu sehen." Es sah zwar immer noch komisch aus, wie San aus dem Baum stieg, aber ich war froh als ich endlich wieder die Ruhe spürte, die von dieser Lichtung ausging. " Ich freue mich auch. stört es dich, wenn ich hier Lese?" Immerhin war das hier ihre Lichtung und ich wollte nicht Unhöflich sein. San lachte hell auf und sagte dann:" Nein, mir macht das gar nichts und vielleicht kann ich dir sogar helfen, wenn du etwas Wissen willst. Ich habe dir ja auch immerhin angeboten, jederzeit hie her zu kommen."

Ich lächelte Dankbar und setzte mich, wobei mir ein Schmerzerfülltes Zischen entwich. San sah mich sofort alarmiert an und fragte dann ruhig. " Harry wo genau hast du wunden. Ich dachte mir zwar gerade, dass ich mir den Blutgeruch nur eingebildet hätte, aber jetzt nicht mehr." Ich sah sie nur patzig an und meinte:" Ist nicht so schlimm, bin schlimmeres gewöhnt." Sie seufzte leise und sah mich dann aus stechenden Augen an. bei diesem Blick musste ich Leicht schlucken. " Wir Baum-Geister sind Erdverbundene Wesen und damit natürliche heiler zu denen auch Elfen zählen. Wenn ein Mensch verletzt ist oder ein Tier, dann müssen wir einfach helfen. Also bitte Harry, sag mir wo deine wunden sind, damit ich sie behandeln kann."

Ich sah das ich Verloren hatte und zog einfach stumm meinen Pulli hoch. Ein wütendes schnauben erklang hinter mir, bevor sich zwei Hände meinem Rücken näherten. Ich merkte, dass weil sie eine besondere wärme ausstrahlten. Ich seufzte erleichtert als ich merkte, wie sich die Wunden auf dem Rücken schlossen. auch die Wärme war sehr angenehm und ich war schon fast enttäuscht, als San Fertig war und meinte:" Du hast zwar neue Narben, aber besser geht das leider nicht, denn meine Heilmagie beschleunigt nur den Heilungsprozess und nicht mehr." Ich zog meinen Pulli wieder runter und war froh, dass San mich nicht auf meine anderen Narben ansprach.

Ich kuschelte mich endlich ohne Schmerzen an den Baum-Geist und genoss die Nähe. Als ich weiter in meinem Buch las, viel mir wieder ein, dass San das Letzte mal sagte, dass sie schon seit 50 Jahren mit niemanden mehr geredet hatte. Ich rechnete kurz nach und war erstaunt als ich feststellte, dass das die Epoche von Tom Riddels Schulzeit war. Ich hatte gerade das Buch durch und drehte meinen Kopf zu San. "Ähm ich hätte da mal eine frage, könnte es sein, dass du einen gewissen Tom Riddel kennst?" Sie sah mich überrascht an und erwiderte:" Ja, das tute ich. Er war der Letzte vor dir dem ich mich gezeigt hatte. Auch er hatte diesen Ort nur zufällig gefunden."

Das war mehr als ich mir erhofft hatte. Nun sah ich die Chance aus erster Hand etwas über Tom zu lernen. " Wie war Tom denn früher?" fragte ich vorsichtig nach. San schien kurz Nachzudenken und sagte dann:" Als er mich fand, war er gerade in der Zweiten Klasse. Er musste wegen einer Nichtigkeit als Strafe in den Verbotenen Wald, doch verlief er sich. Als er hier ankam, war er sehr verzweifelt. Ich half ihm damals wieder nach Hogwarts zu finden. Von da an kam er immer öfter zu dieser Lichtung. Er war ein sehr ruhiges Kind und immer Nett zu mir und den anderen Waldbewohnern. Er hatte die seltene Gabe Parsel zu reden. Tom war kein Duellant, denn er wollte niemanden verletzen. Viel lieber wollte er in die Politik, um von dort aus mit Worten für die Rechte der magischen und schwarzmagischen Wesen zu kämpfen. Du musst Wissen er hatte schon immer das Talent Leute für sich ein zu nehmen. Doch als Tom in die Fünfte kam hörten seine Besuche plötzlich auf und ich bekam nichts mehr von ihm mit. außer, dass er wohl seinen Abschluss als einer der Besten absolvierte. Warum fragst du Harry?"

Ich wusste nicht ob ich ihr die Wahrheit sagen sollte, aber schlussendlich entschied ich mich dafür, immerhin war sie auch ehrlich zu mir. " Nun ja das was du mir erzählt hast, pass zu meinem Buch hier." Ich reichte ihr das Buch und erzählte weiter während San sich den Zweiten Zaubererkrieg durch las. " Tom Riddel oder wie er sich heute nennt Lord Voldemort, gilt als einer der grausamsten Zauberer, der heutigen Zeit." Etwas beschämt senkte ich den Blick doch San erstaunte mich mal wieder indem sie einfach sagte:" du scheinst eine große Last auf den Schultern zu tragen, denn laut dem Buch warst du es der Tom Schlussendlich besiegte, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann das Tom wirklich Tod ist. Dazu war der Junge immer zu starrsinnig. Er hätte niemals vergessen irgendwelche Vorkehrungen zu treffen."

Leicht nickte ich und erzählte von meinen beiden ersten Schuljahren in denen ich Voldemort begegnet war. Es wurde immer später und eigentlich, wollte ich nicht schon wieder zurück ins Schloss. Dort wo mir immer nur Hass und Abscheu begegnete egal wo ich war. Na Gut es gab ein paar ausnahmen so wie Fred und George, sowie Neville der sich auch nie an den Gemeinheiten der anderen Beteiligten. Doch San begleitete mich zum Waldrand, wo sie mich verabschiedete:" Bis bald Harry und du solltest noch bevor du ins Bett gehst, beim Gemälde mit der Fruchtschale vorbei gehen. Kitzle dort einfach die Birne und ein Geheimgang, wird sich dir öffnen. Glaub mir mit etwas im Magen lässt es sich leichter schlafen. Ansonsten ist man am nächsten Tag schlimmer drauf als ein Karnickel auf Koks." Ich musste mal wieder über die Wortwahl von San lachen und machte mich unter meinem Tarnumhang, kopfschüttelnd auf den Weg zum Schloss. auch wenn ich vorhin keine Lust gehabt hatte, etwas zu essen, so hatte ich doch jetzt tatsächlich Hunger.

Nach etwas längerem Suchen, fand ich das unscheinbare Bild von dem mir San erzählt hatte. Ich befolgte ihre Anweisung und war nicht allzu erstaunt, als sich der Geheimgang öffnete. Ich ging hindurch und fand mich in einer Schar von Hauselfen wieder, wovon ich deutlich einen erkannte. " Dobby!" Rief ich erfreut und der kleine Hauself drehte sich um und kam direkt auf mich zu gelaufen und umarmte mich herzlich. Oder besser gesagt meine Beine. " Harry Potter Sir ist Dobby besuchen gekommen. Dobby freut sich sehr Harry Potter Sir Gesund und Munter anzutreffen." " Ich freue mich auch Dobby, aber sag was machst du hier in Hogwarts." Sagte ich lächelnd. " Harry Potter Sir, soll sich bitte hier hin setzen, dann kann Dobby erzählen, während Harry Potter Sir isst." Lächelnd kam ich dem Angebot nach und Dobby fing an zu erzählen, von der Job suche und wie er Winky gefunden hatte. Dann erzählte Dobby wie er auf die rettende Idee kam in Hogwarts nach zu fragen. Dumbledor hatte die beiden Elfen ohne Wenn und Aber sofort eingestellt. Die Nacht wurde so noch länger als ursprünglich gedacht. Als ich endlich ins Bett kam schlief ich sofort ein.

Am nächsten Morgen klammerte ich mich regelrecht an meinen Kakao und hoffte einfach, dass dieser Tag besser werden würde als der Letzte. Doch kaum als ich die Halle verlassen hatte kam Professor McGonagall erneut auf mich zu. Ich befürchtete schon das Schlimmste als sie meinte:" Ach Mister Potter, was ich gestern vergessen hatte zu erzählen, ist dass, sie am Samstagmorgen ein Interview mit den anderen Champion geben wird, für den Tagespropheten. Sie müssen sich dafür um 9 Uhr im Arithmantik Klassenraum sein. Das Interview soll nicht länger als zwei Stunde insgesamt gehen." Na Prima dachte ich, damit ist mein Samstag nun völlig ausgelastet. Zur Professorin sagte ich einfach:" Ich werde da sein." Sie nickte kurz und ging dann ihres Weges.

Der Samstag kam nach meinen Geschmack viel zu schnell. Ich hatte mir inzwischen angewöhnt, immer mit einem Protego Schild rum zu laufen. Außerdem hatte ich bequeme Kleidung dabei. Snape hatte mir nämlich eine Nachricht zukommen lassen, in der stand, dass ich doch bitte solche Kleidung für Samstag mitbringen solle. Leise vor mich hin murrend, ging ich zu meinem ersten Termin. Ich hatte so gar keine Lust auf diese Zeitungsleute. Auf dem Gang traf ich Fleur und wir gingen, dann den restlichen Weg zusammen. Vor dem Klassenraum warteten schon Cedric und Victor. Cedric begrüßte mich etwas beschämt und sagte:" Hallo Harry. Mir tut es echt Leid, was die anderen Idioten aus meinem Haus so veranstalten. Ich habe aber alle ermahnt dich in Zukunft in Ruhe zu lassen." Ich lächelte Cedric an, denn ich hatte schon mitbekommen, dass die Angriffe seitens Hufflepuff, immer weniger geworden waren. Sogar diese dämlichen Anstecker, wurden nur noch von vereinzelten Hufflepuff getragen.

" Danke Cedric, ich freue mich, dass du es nicht so wie die restliche Schule siehst." Ein schnauben seitens Cedric erklang. " Jeder der Denkt, dass du so etwas freiwillig tun würdest, hat echt einen Zauberstab zu wenig im Kopf." Ich lachte leicht bei der Redewendung. Doch Leider hielt die Entspannte Stimmung nicht Lange, denn auf einmal tauchte ein Lehrer in Begleitung eines Kameramanns und einer Blonden aufgetakelten Frau, die hinter ihrem Ohr eine Feder trug. Danach begann der Albtraum für mich. Erst zehrte uns die Frau, die sich als Rita Kimmkorn vorstellte für ein Foto herum und danach kam auch noch ein sehr Fragwürdiges Interview. Wobei die Feder, etwas anderes schrieb als ich sagte. Ich machte mich nachdem ich mich noch von Cedric und Fleur verabschiedete hatte auf den Weg zur meiner ersten Tanzstunde.

Ich war zwar viel zu früh dran, aber das störte mich nicht. Ich setzte mich einfach und fing an "Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Schwarzen und Weißen Magie" zu lesen. So bemerkte ich nicht wie mein Professor hinter mir erschien und erschrak mich deswegen auch, als er mich ansprach. " Mister Potter, ich hätte nicht gedacht, dass Sie wirklich Pünktlich sind." Ich zuckte zusammen und mein Herzschlag ging auf einmal viel zu schnell. ich drehte mich um und begrüßte meinen Professor:" Guten Tag, Professor Snape." " Sie können sich da drüben umziehen." Antwortete mein Professor einfach. Ich nickte und ging dahin, wo mich der Professor hin geschickt hatte.

Ich zog mir schweigen meine Kleidung an und war froh, dass hier eine Art Kabine war, so dass nicht die Gefahr bestand, dass meine Narben gesehen werden. Als ich wieder vor trat, konnte ich nicht anders als zu starren. denn mein Professor hatte sich auch umgezogen. Anstatt der sonstigen Lehrer Roben, hatte er einen schwarzen Trainingsanzug an. Ich hätte nie erwartet, dass sich ein durchtrainierter Körper unter den Gewändern versteckte. " Hören Sie auf zu starren Potter und kommen Sie her."

Ich spürte, wie mir die Röte ins Gesicht schoss und ging schnell zu meinem angewiesenen Platzt. Die Stunde die darauf Folgte war grauenhaft. Ich versuchte wirklich die Schritte nach zu machen, die mir mein Professor zeigte, aber egal wie viel Mühe ich mir gab, er hatte immer etwas an mir auszusetzen. Dazu kamen, auch noch solche Kommentare, wie " Ganz der Vater." oder " Verwöhnter Held." Am Anfang versuchte ich einfach diese Kommentare zu ignorieren, aber dann Riss mir doch der Geduldsfaden und ich schrie:" Was Wissen Sie denn schon über mein Leben, haben Sie sich je Gedanken darüber gemacht, wie es mir Wirklich bei meinen sogenannten "Verwandten" geht? Nein natürlich nicht, ich meine es ist ja auch wirklich viel einfacher, ein Baby einfach so vor ein Haus zu legen und sich die nächsten 11 Jahre ein Dreck darum zu scheren, wie es ihm geht. Immerhin ist es ja Scheiß egal ob das Kind geschlagen wird und sich oft halb Verhungert in den Schlaf weint. Außerdem, wie soll ich bitte Wissen wie mein Vater wirklich war. Ich kannte ihn noch nicht ein mal. Das einzige was ich weiß, ist von Sirius und der erzählt mir nur von den tollen Streichen, die er und mein Vater zusammen gemacht haben. Egal was er Ihnen angetan hat, ich weiß es nicht, alles was ich weiß ist, dass Sie mich hassen, wegen ihm, alles was ich sagen kann ist, dass es mir Leid tut."

Ich merkte nicht, wie sich Tränen in meinen Augen bildeten, ich schnappte mir einfach nur noch meine Tasche und rannte raus. so bekam ich auch nicht mit, wie mir mein Professor mit schock in den Augen nachstarrte. da ich nun 2 Stunden Zeit hatte, bis zur Verabredung mit Fleur, ging ich noch zur Lichtung. Als ich die Lichtung betrat erschien San sofort. ich brach auf der Stelle zusammen, weil ich einfach nicht mehr konnte. Während der gesamten Zeit sagte San überhaupt nichts, aber sie war einfach für mich da. Ich glaube, wenn sie mich gezwungen hätte zu reden, dann wäre ich wieder weg gerannt.

Als ich mich wieder beruhigt hatte, fragte sie:" Willst du mir erzählen, wieso du geweint hast?" Ich sah sie an und nickte dann leicht. Also erzählte ich ihr von meiner Tanzstunde und von meinem Ausbruch. Sie sah mich lange an und fragte dann:" Könnte es sein, dass dein Lehrer Severus mit Vornamen heißt?" Erstaunt nickte ich und sah sie fragend an. Leise seufzte San und fing an zu erzählen:" Vor ungefähr 30 Jahren, gab es hier an der Schule einen Schüler mit dem Namen Severus Snape. Ich kannte ihn, da er öfters in diesen Wald kam um für Zaubertränke Kräuter zu sammeln. Er kam ab und an, an dieser Lichtung vorbei, doch zeigte ich mich ihm nicht. Eines Tages im Sommer entschloss, ich zum Waldrand, in der Nähe vom See zu gehen. Was ich dort sah war grauenhaft, drei Gryffindors, wovon auch einer dein Vater war hänselten Severus. Sie schossen Flüche auf ihn und ließen ihn über Kopf schweben. Da waren so viele Zuschauer doch keiner wollte dem Jungen helfen, bis auf ein Mädchen, sie schritt ein und rettete dem Jungen. Danach hat sie die drei anderen vor versammelter Mannschaft angeschrien, ich konnte zwar nicht alles verstehen, aber die Gesichter waren einmalig. Später habe ich dann einen Waldbewohner auf Severus losgelassen, eine niedliche kleine Fledermaus. Was sie mir allerdings berichtete, war alles andere als schön. So erfuhr ich, dass Severus ein beliebtes Opfer der Herumtreiber war. allerdings hielt sich einer der vier immer im Hintergrund und versuchte wenigstens ab und an die anderen zum Einhalten zu bringen. Doch die anderen drei spielten Severus immer wieder schlimme Streiche, so dass er einmal eine Woche nicht mehr von der Krankenstation runter kommen konnte, da er sich nicht bewegen konnte. Außerdem erzählte mir die Fledermaus, wie die anderen drei hießen. Da wäre einmal Peter Pettigrew, Sirius Black und James Potter. Der die anderen öfter zurück pfiff hieß Remus Lupin. Geschockt hörte ich, dass das die drei Animagi waren, die immer bei Vollmond mit dem Werwolf spielten."

Bei jedem Wort wurde ich blasser, jetzt konnte ich verstehen, wieso mich Snape so hasste. Mir wäre es wahrscheinlich nicht viel anders ergangen, wenn mich jemand so sehr gemobbt hätte, wie mein Vater Snape. San sagte sofort als sie meine Erkenntnis in den Augen sah:" Jetzt schlag dir das mal wieder ganz schnell aus dem Kopf. Du bist nicht für die Taten deines Vaters verantwortlich. Das was Severus gerade mit dir macht ist erstens kindisch und zweitens total dämlich, einfach seinen Hass auf jemand anderen zu projizieren, hilft nicht und es tut auch noch dem Unschuldigen weh." Die restlichen Minuten verdaute ich erst einmal, was ich gehört hatte.

Danach machte ich mich auf den Weg zu Fleur. Ich kam pünktlich an und erkannte den Jungen der mir von Fleurs Natur erzählt hatte. " Hey Fleur." begrüßte ich sie. " Hallo Harry, das hier ist Ben, ich glaube ihr kennt euch schon." Ich schüttelte Ben die Hand. Das Gespräch fing erst mal stockend an, doch schon bald lockerte es sich. Das hatten wir auch Ben zu verdanken der mit seinen Einwürfen, immer für ein Lacher gut war. Wir unterhielten uns Stundenlang und ich mochte Ben wirklich sehr. Doch dann kam das Thema auf unsere Sexualitäten, wo Fleur meinte:" Dadurch, dass ich eine Veela bin, habe ich einen Gefährten doch Sexuell stehe ich eher auf Männer, auch wenn ich immer noch froh bin, auf einem Mädcheninternat zu sein, ich meine ich persönlich habe keine Lust auf diese sabbernden Jungs, die mir immer auf den Arsch oder die Brüste starren." Ben lachte nur und ich stimmte mit ein, denn es sah wirklich albern aus, wie die Jungs immer Fleur hinterher gafften.

" Ich bin ja wie ihr wisst Schwul, auch wenn ich immer noch denke, dass Harry zu mindestens Be ist." Doch zu meinem großen erstaunen nickte auch Fleur:" Das denke ich auch, denn ansonsten könnte ich gar nicht mit dir reden, aber du bist noch jung, probiere dich aus Harry." ich zuckte leicht mit meinen Schultern und antwortete ehrlich:" ich weiß es wirklich nicht. Außerdem komme ich aus einer Homophoben Familie, die mir immer ihre Meinung aufs Auge gedrückt hat. auch wenn ich persönlich nicht gegen homosexuelle Menschen habe." sagte ich an Ben gewandt. Doch dieser verstrubbelte mir einfach nur über den Kopf und meinte:" Ich weiß doch, dass du nichts gegen mich hast. Aber Fleur hat recht, finde erstmal raus, ob du überhaupt auf Mädchen oder Jungs stehst. Am einfachsten ist es, wenn du dir die Mädchen ansiehst und dann ein Mädchen küsst, was du süß findest. Danach kannst du dir immer noch deinen süßen Kopf über, deine verwandten zerbrechen."

Leicht nickte ich und bemerkte wie es um uns herum schon dunkel geworden war. Leicht panisch sprach ich ein Tempus und stellte erleichtert fest, dass ich noch 10 Minuten hatte um zu Hagrid zu kommen. Schnell verabschiedete ich mich von Fleur und Ben. Ich ging zügigen Schrittes auf die Hütte zu. Ich wurf mir meinen Tarnumhang übe und klopfte dann an der Tür. Hagrid machte auf und sprach " Hallo Harry komm rein, ich muss mich noch fertig machen." Ich trat ein und war erstaunt, als sich Hagrid tatsächlich noch eine Art Jackett anzog, sich eine Blume ansteckte und auch noch Parfüm verwendete.

Beim letzterem musste ich stark husten, denn Hagrid tat eindeutig zu viel von dem Zeug drauf. Dann klopfte es wieder und diesmal stand Madam Maxime vor der Tür. ich verdrehte die Augen, denn ich hatte wirklich keine Lust bei einem Date das dritte unsichtbare Rad zu sein. Doch Hagrid schien das anders zu sehen und machte mir klar, dass ich ihnen doch folgen sollte. Also folgte ich den beiden, jetzt schon seit gefühlt einer Stunde durch den Wald, während Hagrid die ganze Zeit Süßholz raspelte. Langsam kam ich echt an meine grenzen. doch dann tat sich der Wald auf und ich sah eine Lichtung mit vier Drachen. Ich ahnte schon schlimmes als ich den Glanz in den Augen des Halbriesen sah. Plötzlich spie einer der drei Drachen Feuer und die Zauberer rings um uns fingen sofort an zu löschen. Dann tauchte auf einmal Bill Weasley auf und sagte:" Hagrid, du sollst doch keine fremden mitbringen, die Weibchen sind schon genug aufgeregt, über ihren Ortswechsel. Auch wenn ich mich Frage, was sich diese Schwachköpfe beim Ministerium dabei denken, einfach brütende Weibchen, als erste Aufgabe zu nehmen." Kopfschüttelnd rannte Bill zum nächsten Drachenweibchen, um es zu beruhigen.

" Na sind die nicht unglaublich schön?" hauchte Hagrid verträumt. Ich sah nicht länger ein, noch zu bleiben und machte mich auf den Weg zu San. ich brauchte einfach gerade jemand, der mir half meine Gedanken zu Ordnen. auf dem weg sah ich Karkaroff und wusste somit, dass jetzt alle Champions, bis auf Cedric, von den Drachen wussten. Immer noch in Gedanken trat ich auf die Lichtung, wo mich eine überraschte San begrüßte:" Harry, was machst denn du hier, nicht dass ich mich nicht freue, aber solltest du nicht schon längst im Bett liegen und schlafen?"

Ich weiß nicht wieso, aber mein Gemütszustand war heute etwas Labil und so erzählte ich während mal wieder Tränen flossen, von der ersten Aufgabe, die wir zu bewältigen hatten. Von den brütenden Drachenweibchen und dass ich einfach nicht wusste, ob ich überhaupt die erste Aufgabe überleben würde. San hörte mir bis zum Ende zu bis sie sich aufregte:" Wissen, denn die Zauberer heutzutage nicht mehr, wie gefährlich brütende Weibchen sind? Ohne Spaß, dass einzige Richtige wäre, dieses Turnier für immer zu verbieten und den Feuerkelch zu versiegeln. Drachen sind zwar, eigentlich ganz Kultiviert, aber ein brütendes Weibchen, wird ihr Nest immer bis zum Letzten Atemzug verteidigen. Mal eine frage Harry, kannst du zufällig eine Tiersprache sprechen?"

Mit der Frage riss mich San völlig aus dem Konzept. Verdutzt antwortete ich:" Ähm, ja ich kann Parsel, genau wie Tom damals." Ich war seit ich die Geschichte von Tom kannte, dazu übergegangen diesen bei seinem früherem namen zu nennen. San hob einfach nur die Augenbraue und murmelte:" Das ist mehr als Gedacht. Ich glaube ich habe da noch etwas, von früher." Ich fragte mich gerade wie alt wohl San wirklich war, als ich belustigt beobachtete, wie die eine Hälfte von San im Baum verschwand, während die Beine fröhlich in der Luft wippten. ich hörte es rumpeln und zog nun meiner seits die Augenbrauen in die Luft. "Aha, ich hab es." kam es gedämpft aus dem Baum und eine etwas mit Spinnen weben überzogen, aber strahlende San kam wieder zum Vorschein.

"Hier bitte, dass sollte dir helfen, mit dem Weibchen klar zu kommen." Mit diesen Worten überreichte sie mir eine Medaillon, das an einer Schnur hing. Vorsichtig nahm ich, sie in die Hand und bemerkte, dass da auf der einen Seite ein Drache abgebildet war. " Was ist das?" fragte ich nach, währen ich noch immer den detaillierten Drachen bewunderte. " Das, ist eine alte Medaillon von einem Tik Lung Chuan Ren. Er hat sie mir damals als Dankeschön überreicht, weil ich ihm das Leben rettete. Sie bewirkt, soweit wie ich es verstanden habe, dass man erstens die Drachensprache versteht und zweitens eine Sprache die mit dieser verwand ist, so wie Parsel , wird in die Drachensprache übersetzt. Es gibt zwar noch zwei weitere Effekte, aber die wirken nur bei Tik Lung Chuan Ren Menschen."

Ich sah das Medaillon aus neuen Augen an und zog es vorsichtig über den Kopf. Erst hing es mir bis zum Bauch, doch plötzlich leuchtete es auf und Schrumpfte auf die Größe einer Kette, die ich leicht unter den Pulli packen konnte, ohne dass es auffiel. Außerdem veränderte sich das Medaillon an sich. die Schnur wurde zu einer Silberfarbenen Kette und auch der Kreis passte sich der Größe an. Jetzt konnte das Medaillon, wirklich als Kette durch gehen. " Upsi, ich hatte wohl vergessen zu erwähnen, dass sich das Medaillon, dem Träger anpasst." ich schnaubte leise und meinte:" darauf wäre ich garantiert jetzt nicht selber gekommen." Der Ironische Ton entging San nicht und wir beide fingen an zu lachen, bis sich mein Magen mit einem lautem knurren zu Wort meldete. " Ich glaube, du solltest der Küche noch einen Besuch abstatten." Beschämt nickte ich und wir gingen zusammen zum Waldrand. Zum Abschied meinte San noch:" Du solltest dich mal mit Severus aussprechen. Außerdem solltest du bis zur nächsten Tanzstunde die gelernten Sachen üben." " Wie denn ohne Tanzpartner oder Anleitung?"

Leicht lachte San und meinte:" Ich bin zwar schon etwas aus der Übung, aber Theoretisch kenne ich alle Standardtänze." Sie winkte mir noch einmal zu und verschwand hüpfend im Wald, während ich immer noch hinter ihr her starrte. leicht schüttelte ich den Kopf, warf mir meinen Umhang über den Kopf und ging zum Schloss. Die Atmosphäre in der Küche, war mal wieder sehr entspannt. Nach einem Gespräch mit Dobby der mir versprach, nichts zu sagen, schrieb ich einen Brief an Sirius in dem ich ihn erst einmal so richtig zusammenstauchte. Danach händigte ich ihn Dobby aus und dieser versprach mit einem Antwortschreiben zurück zu kommen. Erst dann legte ich mich hin und schlief ein.

Zum Glück war der nächste tag ein Sonntag und so konnte ich ausschlafen. Dobby kam schon am Nachmittag zurück und übergab mir einen Brief von meinem Paten. Dieser bat mich darum, am Freitagabend im Gemeinschaftsraum zu sein, damit er mit mir reden könne, um alles zu klären. Leise schnaubte ich und beschloss erst einmal meinen Paten anzuhören, denn schließlich, war er das was ich noch von meiner Familie hatte. Klar Remus war auch ganz nett, aber zu Sirius hatte ich eine engere Verbindung, ich weiß auch nicht wieso. Am gleichen Tag schnappte ich mir noch Cedric und erzählte ihm von der ersten Aufgabe. Die tage bis Freitagabend vergingen wie im Flug. Das Lustigste war, als mir Malfoy von hinten einen Fluch auf den Hals gehetzt hatte und Moody das mitbekam, Seit dem nenne ich ihn heimlich Frettchen, außerdem bekomme ich Seit dem immer weniger Flüche auf den Hals gehetzt. Dann war da noch das entgleiste Gesicht von Moody als ich ihm sagte, dass ich schon wüste, wie ich die erste Aufgabe bewältigen wollte. Doch leider gab es da auch noch den Artikel von der Kimmkorn, die alle noch schlimmer machte, als es eh schon war.

Am Freitagabend saß ich ganz alleine im Gemeinschaftsraum und sprach gerade einige Schutzzauber, als der Kamin hinter mir knisterte. Schnell beendete ich die Zauber und kniete mich vor den Kamin. Dort tauchte das Gesicht meines Patens an und kaum war er aufgetaucht da fing ich schon an:" Sirius ich hätte echt mehr von dir erwartet, als einfach eine Wehrlose Person mit zwei weiteren Zauberern anzugreifen. Dass was ihr dort gemacht habt war echt dämlich und unter aller Sau. ich hätte echt mehr von dir und meinem Vater erwartet." " Harry jetzt beruhig dich erst mal. Ja es war nicht richtig was wir damals in der Schule gemacht haben, aber ich hatte auch 12 Jahre Askaban in denen ich über einiges Nachgedacht habe. Weißt du, ich bin in dieser Zeit ein anderer Mensch geworden und wenn ich könnte, würde ich gerne meinem alten ich in den Hintern Treten, solange bis es endlich zur Vernunft kommt."

Ich war zwar immer noch etwas Sauer, aber ich sah die Ehrlichkeit in seinen Augen. " Ich glaub dir ja Siri, aber ich war echt von dir und meinem Vater enttäuscht, als ich das erfahren habe." Ich sah pure Erleichterung in den Augen und unser Gespräch wand sich anderen Dingen zu. So erzählte ich auch Sirius über die erste Aufgabe und auch über das Medaillon und dessen Kräfte. Nur woher ich es hatte, darüber schwieg ich. Als ich bemerkte, dass es langsam Hell wurde, verabschiedete ich mich schweren Herzens von meinem Paten. zum Abschied sagte ich noch:" Ich würde dich wirklich mal wieder gerne sehen Siri, aber ich weiß dass du nicht kannst." Lange schwieg Sirius, bis er meinte:" Komme doch einfach am nächsten Hogsmeadwochenende zur Heulenden Hütte, ich hole dich dann dort ab." Ich wollte noch protestieren, aber Sirius verschwand einfach wieder. Seufzend löste ich die Zauber und ging ins Bett.

Doch als ich mich aufs Bett legte, sprang ich wieder auf, denn Nägel hatten sich in meinen Rücken gebohrt. Ich konnte gerade den Schmerzensschrei in ein keuchen umwandeln, denn in den Nägel war ein Zauber, der sie immer tiefer in meinen Rücken bohrte. ich ging schnell zum Bad und verschloss es hinter mir mit einem Zauber, danach legte ich noch ein Stille Zauber auf die Tür und versuchte mir die Nägel aus dem Rücken zu ziehen. Das tat echt Schweine weh, denn wenn ich sie nicht mit einem Ruck raus zog, dann bohrten sie sich nämlich wieder zurück. Den Großteil bekam ich raus, doch einige blieben drin, denn an diese kam ich einfach nicht dran. Außerdem hatte ich keinen Wund oder Schmerzenstrank parat um die blutenden Stellen zu behandeln.

Ich beschloss einfach zu San zu gehen und mich von ihr heilen zu lassen. Ich schnappte mir also mein letztes Buch und meine Umhängetasche und ging begleitet von drei hämisch grinsenden Jungs und einem Blass aussehendem Neville aus dem Turm. Leider fing mich Professor Trelawney ab und erzählte mir doch von dem schlimmen Tod den sie für mich gesehen hat. Jeder Versuch das Gespräch zu beenden traf auf taube Ohren, sodass ich sogar rennen musste um noch pünktlich bei meinem Tanzunterricht zu erscheinen. Ich schaffte es fünf Minuten vor der verabredeten Zeit am Klassenzimmer zu sein. Leise Fluchend stellte ich fest, dass sich die Nägel nun auch noch anfingen zu bewegen. Ich war zwar auf den Rat von San hier, doch glaubte ich nicht, dass mein Professor wirklich kommen würde, nach dem letztem Mal. Umso erstaunter war ich als kurz nach mir eine schwarze Gestallt eintrat.

Leicht beschämt senkte ich den Kopf und sagte:" Ich wollte mich für mein Verhalten aus der letzten Stunde entschuldigen. Ich weiß nun was mein Vater und seine Freunde ihnen angetan habe und kann verstehen warum Sie mich hassen. Ich habe mit jemandem geredet der die Situation damals am See miterlebt hat. Außerdem finde ich es gar nicht gut, dass damals niemand ihnen geholfen hat, bis auf meine Mutter. Ich habe mehr Dinge über meinen Vater erfahren, die ich einfach nur grausam fand. ich habe auch schon Sirius zur Rechenschaft gezogen. Da bin ich auch noch immer Sauer auf ihn, einfach das alles als harmlose Scherze ab zu tun." Beim Reden fuchtelte ich mit den Händen, was ich im Nachhinein nicht hätte tun sollen. Denn ich verzog das Gesicht vor Schmerzen.

Snape rieb sich einmal über den Nasenrücken und sah mich dann zum ersten Mal seit dem ich ihn kannte, ohne Hass in den Augen an. zu meinem großen erstaunen sagte er dann noch:" Auch ich muss mich entschuldigen, denn Sie sind wirklich nicht wie ihr Vater. Dass was Sie damals gesagt haben Stimmt. Ich habe mir einfach ein Bild von Ihnen gemacht, ohne auf Ihr wahres Wesen zu gucken. Denn ich habe Sie diese Woche beobachtet und viele Dinge sind mir dadurch ins Auge gefallen, die ich einfach früher übersehen habe. deswegen Denke ich auch, dass bevor wir beginnen uns mal ihren Rücken ansehen."

Ich wurde merklich blass, eigentlich wollte ich mich nicht Snape offenbaren, aber immerhin hatte ich auch einiges Privates von ihm erfahren, ohne dass er es wollte. Außerdem ließ der Blick in den schwarzen Augen kein Widerspruch zu. Leise seufzte ich und zog meinen Pulli aus. Irgendwie schien es wohl zur Gewohnheit zu werden, dass Leute die meinen Rücken sahen erst mal geschockt waren. ich hörte wie mein Professor in den weiten seiner Robe umherkramte und mir dann einen leichten Schmerztrank unter die Nase hielt. Ich trank den Trank ohne Sorge, denn ich vertraute was das anging völlig den Fähigkeiten meines Professors.

" Jetzt einmal die Zähne fest zusammen beißen." Erklang es von hinten, da ich wusste was auf mich zu kam, folgte ich der Anweisung. " fertig?" Fragte mich Snape noch ein mal. Nach einem kurzen nicken meinerseits holte er die restlichen Nägel aus meinem Rücken. Es tat wirklich weh und ich war froh als der Professor sagte:" So das war der Letzte." Danach spürte ich, wie Snape vorsichtig, eine salbe auf meinem Rücken verstrich, ich seufzte erleichtert, als das vertraute prickeln begann. Danach holte Snape auch noch Verbandsmaterial aus seinen Roben. In diesem Moment dachte ich:" Ist der Kerl eigentlich eine wandelnde Apotheke mit Erste-Hilfe Set?" Auch dieser verband wurde vorsichtig und Fachmännisch um meinen Rücken gebunden. hätte mir jemand noch vor einer Woche gesagt, dass dieser Mann hinter mir so vorsichtig sein konnte, ich hätte ihn ernsthaft in die geschlossene Abteilung von St. Mungo's einweisen lassen.

" Sie haben damals, also wirklich die Wahrheit gesprochen." murmelte ein etwas entsetzter Professor hinter mir. Zum Glück, wollte Snape keine weiteren Details über meine Verwandten Wissen und lies das Thema fallen. Statt dessen, machten wir mit dem "Normalen" Unterricht weiter. Erstaunt stellte mein Lehrer fest, dass ich wirklich Geübt hatte. So verging diese Stunde ohne bissige Kommentare und ich stellte abschließend fest, dass ich wirklich viel gelernt hatte. Scheinbar war mein Professor wirklich gut im Unterrichten so bald nichts mehr zwischen einem stand. Als ich mich geduscht hatte, in einem Nebenraum und mich gerade wieder vom Acker machen wollte, sagte mein Professor:" Achja Mister Potter, da ich nun davon ausgehe, dass das Wissen was Sie mir Letztens gezeigt haben, auch Ihrem wahrem können entspricht, werde ich Ihnen, wenn Sie sich noch einmal so dumm stellen im Tränkebrauen, persönlich den Kopf abreißen."

Leicht nickte ich und sagte:" Ja ich habe verstanden Professor Snape. Wieder nächste Woche um dieselbe Zeit?" Nach einem Nicken seitens des Professors machte ich mich auf den Weg. So stellte sich rasch ein Alltag für mich zusammen. Ich unterhielt mich viel mit Fleur und Ben. Ben war inzwischen für mich das was Ron früher mal war. Ich verbrachte immer noch sehr viel Zeit mit San, die mir immer half, wen ich verletzt war. Auch mit meinem " Tanzlehrer" verstand ich mich immer besser. Wir hatten nun sogar schon den Mittwoch dazu genommen. Ich hielt mein Versprechen an Snape und zeigte in Tränke nun einen Großteil meines Wissens, so dass ich schnell mein erstes O bekam, sehr zu Hermines missfallen.

Doch Leider rückte der Tag der ersten Prüfung immer näher und ich wurde auch dementsprechend immer Nervöser. Ich ging sogar mit meinem Gezappel San auf die Nerven, die mir dann einfach kurzerhand einige Meditation Übungen zeigte. Danach fühlte ich mich wirklich etwas ruhiger. Doch der Tag rückte immer näher. Als dann alle Champions zum Quidditchfeld kommen sollten, ging ich sichtlich nervös runter. Auf dem weg begegnete ich Cedric, der genauso nervös aussah wie ich. Wir unterhielten uns, um uns etwas abzulenken. Dabei kam raus, dass Cedric mitbekommen hatte, dass mich die Zwillinge immer wenn jemand was abfälliges über mich sagten, ohne Wenn und Aber verteidigten, doch Leider hatte das zur Folge, dass auch sie immer mehr gemieden wurden.

Ich war wirklich gerührt, als ich das hörte und war froh zu wissen, dass wenigstens die Zwillinge mich immer noch als ihren kleinen Bruder betrachteten. Wir kamen am Zelt an und betraten es gemeinsam. Drinnen warteten schon Fleur und Victor. Fleur begrüßte mich sofort freundschaftlich und sprach mir Mut zu. Leicht lächelte ich und wünschte Fleur viel Glück. Viel zu schnell kam der Minister und die drei Direktoren. der Minister erklärte uns die Aufgabe mit dem goldenem Ei und dann durfte noch jeder einen Drachen ziehen. Wie nicht anders zu erwarten bekam ich den Ungarischen Hornschwanz, der der gefährlichste von den vieren war. Jay ich liebte mein Glück wirklich. So musste ich im Zelt warten, denn ich war als Letzter dran. Die Kommentare waren auch nicht gerade Hilfreich. " Ui das war aber knapp." nur um ein Beispiel zu nennen. Als ich dann endlich dran war ging ich leicht Zitternd nach draußen.

Draußen waren Tribünen mit unzähligen Menschen. während ein Nest umgeben von einigen Steinen in der Mitte stand. Ich umklammerte noch einmal die Kette, atmete tief durch und trat vor. Ich erinnerte mich noch daran was San über die Drachen gesagt hatte. " Drachen sind sehr Stolze Tiere, also bleib immer höflich und gehe nur näher wenn sie dir es erlaubt. Aber am wichtigsten ist stelle dich erstmal höflich vor und frage nach dem Namen der Drachin." ich hörte wie das Drachenweibchen schrie und verstand wirklich was sie sagte. " Warum guckt ihr alle so. lasst mich und meine Eier in Ruhe. Ich will hier weg." Beim letztem spie sie eine Flamme. Ich sprach mir noch einmal selbst Mut zu, denn scheinbar funktionierte das Medaillon ja.

- Guten Tag ehrenwerte Drachendame, mein Name ist Harry James Potter, dürfte ich euren erfahren?- Ich zischte zwar in Parsel doch aus meinem Mund kamen komische Brüll- und Zischlaute. das Weibchen drehte sich zu mir um und schien mich von oben bis unten zu mustern. Ich verbeugte mich leicht vor ihr und hoffte, dass das Weibchen in guter Stimmung war. Erleichtert hörte ich wie das Weibchen mir antwortete:- Mein Name ist Tomomi, das bedeutet so viel wie Schöne Freundin. Du der unsere Sitten und Gebräuche kennt, hebe deinen Kopf und sprich was dein Anliegen ist.- Ich hatte auf diese Erlaubnis gewartet und musste nun passende Worte finden. - Ich bin hier, da dies ein Furchtbares Spiel der Menschen ist. Sie haben dir ein falsches Ei untergeschoben, währen du geschlafen hast. Nun ist es meine Aufgabe dies zu holen, ehrenwerte Tomomi.- Das Maul des Drachen kam auf mich zu und ich hörte auf keuchen in den Reihen, doch dass ignorierte ich geflissentlich und sah Tomomi direkt in die stechenden Augen. Sie schnaubte etwas und schnüffelte einmal an mir. Zum Glück wusste ich, dass Drachen über ihren Geruchssinn Lüge und Wahrheit unterscheiden konnten. - Ich glaube dir Nachfahre eines Tik Lung Chuan Ren. Ich konnte außerdem riechen, dass du sehr einsam manchmal zu sein scheinst, denn anders als bei meinen Rieche ich keine Mutter an dir.- Leicht Traurig lächelte ich das Weibchen an, ich hätte nie gedacht, dass man so etwas Riechen konnte. Zu meinem Erstaunen vertraute ich Tomomi an:- Meine Mutter starb schon früh durch einen bösen Mann, der auch meinen Vater tötete. Ich wuchs deswegen bei der Schwester von meiner Mutter auf, die keine sonderlichen Muttergefühle für mich hatte.- Der Drache nickte verstehend und leckte mir einmal quer übers Gesicht was wieder zu erneuten ausrufen in den Mengen führte. leise schnaubte ich und auch der Drache schnaubte:- Diese Menschen sind wirklich Dumm, wenn sie glauben, dass ich dich fressen will. ich würde dir ja anbieten mit mir zu kommen, denn in dem Reservat wo ich lebe ist es wirklich schön, doch ich glaube nicht, dass diese Menschen es zulassen würden.- Ich lächelte die Drachin freundlich an und bedankte mich:- Das ist sehr freundlich von dir, doch auch ich befürchte, dass du recht hast. Diese Menschen würden mich nicht so einfach gehen lassen.-

Die Drachin lachte laut auf was sich für die anderen garantiert echt komisch anhören musste, denn ich sah nicht nur ein Gesicht was blass wurde. zu meinem Erstaunen machte Tomomi sogar Platz und sagte:- Ich vertraue dir so weit, dass du meine anderen Eier in Ruhe lässt un nur das Falsche Ei aus meinem Nest entfernst.- Verblüfft nickte ich und antwortete:- Dies ist eine große Ehre und sei dir Gewiss das den anderen Eiern nichts geschehen wird.- langsam und vorsichtig trat ich aufs Nest zu und holte das goldene Ei daraus. Tomomi schnüffelte noch einmal am Ei und stellte angewidert fest- Dass ist wirklich keins von meinem, du hast meine Erlaubnis damit zu machen was auch immer du wünschst.-

leicht nickte ich und verabschiedete mich von Tomomi:" Ich danke dir für dein Vertrauen und Möge der Segen der geflügelten Schlange mit dir sein." Auch diese zeremoniellen Worte hatte mir San beigebracht. Die Drachin erwiderte einfach:" Du erstaunst mich immer wieder kleines Menschenkind, wenn du mehr über Tik Lung Chuan Ren erfahren möchtest, dann frage einfach die Person die dir das Medaillon gegeben hat." Tomomi wickelte sich wieder vorsichtig um ihre Eier und fauchte jeden an der komisch guckte.

Ich machte mich einfach auf den Weg. Doch leider sollte ich noch zu Madam Pomfrey um mich durch Schecken zu lassen. Danach kam noch die Punktebewertung, die mich eigentlich gar nicht Interessierte auch wenn ich auf dem ersten Platz mit 50 Punkten gelandet war. danach musste ich noch rede und Antwort stehen, wieso ich denn mit Drachen reden könne. also erfand ich einfach die Geschichte, dass ich das gar nicht gewusst hätte und eigentlich mir das Ei mit meinem Besen holen wollte. Ich hätte völlig perplex festgestellt, dass Drachen so ähnlich klingen wie Schlangen. Damit gaben sich alle zu frieden und ich durfte endlich gehen.

Ich ging sofort zur Lichtung um mit San zu reden. erfreut wurde ich begrüßt und ich erzählte San, was mir die Drachin erzählt hatte. San sah mich mit schief gelegtem Kopf an und meinte dann:" Damit du das verstehst, muss ich etwas weiter ausholen. Denn auch bei den Drachen werden Mühten und legenden weiter gegeben. Vor langer zeit gab es ein Urwesen, dieses Wesen soll eine Schlange mit Flügeln gewesen sein. Diese Schlange bekam eines Tages zwei Kinder. Das eine Kind gilt als die aller erste Schlange und das andere als der erste Drache. Als die Schlange alt wurde übertrug sie jedem ihrer kinder eine Aufgabe. Die Schlange solle das Erdreich überwachen und sich von dessen Kreaturen ernähren und beschützen. Der Drache wiederum sollte den Himmel beschützen und sich von dessen Kreaturen ernähren und beschützen. So ging die Himmelsschlange in einen langen Schlaf, der auch noch bis heute andauern soll. Die kinder trennten sich friedlich und jeder kam seinen Aufgaben nach. Der Drache soll später vier Kinder bekommen haben, wobei jedes Kind eins der Elemente Symbolisierte. Diese sah man auch an den Farben der Schuppen. Diese vier Kinder wurden erwachsen und so trennten sich die Wege. Dadurch sind die ersten Drachenkolonien entstanden, laut der Legende. Doch eines Tages entdeckten die Drachen die Menschen, erst versuchten sie freundschaftlich mit ihnen um zu gehen. Doch die Menschen hatten Angst vor ihnen oder wollten die Drachen wegen ihren wertvollen Trank Materialien. So beschlossen die Drachen sich so weit wie möglich von diesen Kreaturen fern zu halten.

Doch nach einigen Jahrhunderten erkannten die ersten Drachen in einem Menschen ihren Gefährten. Da auch die Drachen zu den magischen Wesen zählen und diese nicht Glücklich werden ohne ihren Gefährten, beschlossen einige Weise Drachen, einen Zauber zu erfinden, die diesen Drachen es möglich machen sollte ihrem Gefährten zu folgen. Der Zauber klappte und die Drachen nahmen eine Menschliche Gestallt an. die kinder von diesen Paaren wurden Tik Lung Chuan Ren genannt. Dies bedeutet so viel wie Nachkommenschaft des Drachen. Es ist Chinesisch, denn scheinbar fanden die Drachen den Begriff so passend, dass sie ihn noch bis heute verwenden. Auch die Chinesen in aller Welt nennen sich so, da sie den Himmelsdrachen als Symbol für ihre eigene Rasse sehen."

Ich hörte gespannt zu und fragte dann:" Was bedeutet das für mich?" " Das bedeutet, dass du auch die anderen beiden Effekte des Medaillon benutzen kannst. Das wären ein mal die Element Anpassung und der Schutz des Drachens. Die Element Anpassung erklärt sich ja fast selbst, du musst nur den Lateinischen Namen des Elements sagen und mit deinem Zauberstab, das Medaillon berühren. Dadurch passt sich dein Körper diesem Element an. Der Schutz des Drachens hingegen wirkt nur, wenn du einem Freund das Medaillon gibst, mit der Absicht, dass es ihn beschützen soll. ansonsten hat es keine Auswirkung auf dich, außer wenn irgendjemand dein schlafendes erbe wecken würde."

Verstehend nickte ich und war froh, dass ich nichts weiteres zu befürchten hatte. Da es schon spät war schnappte ich mir mein Ei und ging zum Turm. Dort wollten einige Gryffindors feiern, doch nach der Behandlung die mir die meisten zu gute hatten kommen lassen, entschuldigte ich mich so höflich wie ich konnte und ging ins Bett.

Kapitel 10

Als ich aufwachte, viel mir ein, dass ich bis jetzt immer noch nicht das Ei untersucht hatte. Vorsichtig holte ich das Ei unter meinem Bett hervor. Ausgiebig untersuchte ich es und stellte fest, dass man das Ei öffnen konnte. Im Nachhinein hätte ich es nicht tun sollen. Denn dass was man hörte war ein fürchterliches schreien. Das nebenbei auch noch die restlichen Gryffindors weckte, und Dean panisch schrien ließ:" Hilfe die Todesfeen kommen!" Es wäre ja ganz lustig gewesen wenn, ich nicht einen Schuh gegen den Kopf bekommen hätte, mit dem Kommentar:" Mach das Scheiß Ding aus du Freak." Natürlich kam der Kommentar von Ron und die anderen stimmten, ihm nachdem der Schreck Moment vorbei war zu, bis auf Neville der immer noch leicht zitternd im Bett saß.

Ich schloss das kreischende Ei und ging einfach nach draußen. Irgendwie war mir der Appetit vergangen. Draußen am See setzte ich mich auf die noch leicht feuchte Wiese und schaute mir den Sonnenaufgang an. So bemerkte ich nicht die schwarze Gestallt die hinter mir auftauchte. Ich zuckte leicht zusammen, als ich plötzlich die Stimme meines Professors hörte. " So früh schon unterwegs Mister Potter? Oder sind Sie Mal wieder geflohen." Leicht drehte ich meinen Kopf und sah Snape an. Ich rückte stumm ein bisschen zu Seite und der Professor setzte sich neben mich. Stumm saßen wir da, bis ich Anfing zu erzählen. " Ich habe heute Morgen, meinen Schlafsaal mit diesem bescheuertem kreischenden Ei geweckt. Daraufhin hat mich Ron mit einem Schuh abgeworfen und mich auch noch als Freak beschimpft." Ich merkte wie mir, wie so häufig in letzter Zeit die Tränen kamen. " Die anderen bis auf Neville haben ihm sogar noch zugestimmt. Ich weiß einfach nicht wie ich, dass noch weitere 3 Jahre durchhalten soll."

Leise schniefend sah ich meinen Professor aus verweinten Augen an. Dieser zog ein Taschentuch aus seinem Umhang und gab es mir, ernsthaft was wohl der Professor noch alles mit sich rum schleppte, währen er einen Arm um mich legte und in eine sanfte Umarmung zog. Hätte mir noch jemand am Anfang des Schuljahres gesagt, dass Snape so eine sanfte Seite hatte und ich mich auch noch bei ihm über meine Probleme ausheulen würde, dann hätte ich denjenigen einen Freifahrschein ins Mungos gegeben, ohne Wiederkehr. Nun brachen alle Dämme und ich fing richtig an zu Weinen. Ich krallte mich im Umhang meines Professors fest und lies alles raus. Nach einer Weile, versiegten die Tränen wieder und ich schnaufte ein letztes Mal ins Taschentuch und sah meinen Professor Dankbar an. " Besser?" fragte er und ich nickte leicht. Vorsichtig Löste sich die Umarmung auf und ich sah meinen Professor ernst an und sagte dann:" Danke, dass Sie gerade für mich da waren." Ein leichtes schmunzeln legte sich auf Severus Züge.

Ich blinzelte einmal perplex und es war wieder weg. " Dafür nicht Mister Potter." Ich schüttelte leicht den Kopf und sagte: " Harry. " Nun sah mein gegenüber etwas Irritiert aus. " Wie meinen Sie das?" " Na mein Name. Ich meine wir beide Wissen vom gegenüber etwas, was derjenige niemals jemanden sagen würde und da ich nicht Denke, dass dies mein letzter Zusammenbruch war, wär es besser wenn sie aufhören würden mich zu Siezen. Das fände ich einfach nur komisch." " Wie du meinst Harry, dann aber nur im Privaten Bereich und wenn sonst keiner anwesend ist." " Selbstverständlich Severus, außerdem könnte man das auch als Zusicherung sehen, dass der eine niemals die Geheimnisse des anderen verraten wird. Außer unter Viritas, aber dafür kann man dann nichts." Irgendwie hatte ich es geschafft, dass mich Severus schon wieder etwas Perplex ansah. Leicht schüttelte er den Kopf und meinte dann:" Das war ganz schön Slytherin für einen Gryffendor." ich grinste leicht fies und sagte:" Wer hat denn behauptet, dass der sprechende Hut mich nicht als erstes nach Slytherin schicken wollte."

Die Augen meines Gegenübers weiteten sich etwas und er fing an nur noch vor sich hin zu murmeln:" Der Goldjunge, hätte eine Schlange werden können." Ich fand die Situation so komisch, dass ich Anfing schallend zu lachen. Ich meine man Erlebt nicht alle Tage einen Severus Snape, der wie eine kaputte Schallplatte immer nur noch den selben Satz sagt. Langsam beruhigte ich mich und stupste meinen Professor vorsichtig an. Dies schien ihn tatsächlich aus seiner Trance zu holen, leicht schüttelte er den Kopf und seine schwarzen Augen blickten mich ernst an. " Hast du eigentlich für den Winterball schon einen Partner gefunden." Ich schlug mir leicht vor den Kopf, denn das hatte ich bis jetzt Total verschwitzt.

" Irgendwie ist mir das durch die ganze Drachen überleben Geschichte durchgegangen. Immerhin ist noch ein bisschen Zeit bis Weihnachten. Noch einen guten Monat schätze ich. Was passiert eigentlich mit den Tanzstunden, wenn der Ball vorbei ist?" fragte ich meinen Lehrer. Dieser schien kurz zu überlegen und sagte dann:" Wenn du möchtest können wir sie Fortsetzen, aber nur unter einer Bedingung." Leicht schluckte ich und sah meinen Professor fest in die Augen, denn innerlich wollte ich nicht, dass diese Aufhören würden. " Welche Bedingung?" fragte ich mit fester Stimme. Na gut sie hat etwas gezittert aber ich war wirklich neugierig, was sich die Oberschlange ausgedacht hatte. " Du musst mir in der nächsten Trankstunde eine Frage mit deinem gesamten Wissen Beantworten und du darfst nie wieder extra einen Trank verhauen. Ich weiß, dass du die Tränke alle gut beherrscht, immerhin habe ich dich nach deinem Vortrag über Verita Serum genau im Auge behalten."

Ich wusste, dass das Angebot ziemlich fair war für einen Slytherin. Außerdem war es ja nur eine Frage, die ich mit all meinem gesammelten Wissen beantworten müsste. Also nickte ich und ergriff die Hand meines Professors. " Abgemacht Severus." erwiderte ich und wir schüttelten uns die Hände. Nachdem Severus, zur großen Halle gegangen war um zu Frühstücken und mir durch die Blume gesagt hatte, dass ich zu dürr wäre um eine Mahlzeit ausfallen zu lassen, ging ich auch nach einer Weile zum Frühstück.

Am Nachmittag ging ich mit dem Ei im Rucksack rüber zur Lichtung. auf dem Weg traf ich Ben, Fleur und Cedric die sich auf einer Decke sitzend unterhielten. Ich winkte ihnen zu und Fleur rief:" Harry komm doch rüber und setzt dich zu uns." Als auch die anderen beiden riefen:" Genau Harry man schlägt keine bitte einer Dame aus." Fleur knuffte den beiden Jungs spielerisch in den Arm und alle fingen an zu lachen. Ich ging zu den dreien rüber und setzte mich mit auf die Decke. Wir unterhielten uns eine Weile, bis ich fragte:" Und habt ihr eigentlich schon jemand für den Ball?" Fleur schien es nicht anders zu gehen als mir zwar hatte sie genug anfragen bekommen, doch wollte sie nicht mit einer diesen Sabbernden Idioten, wie sie es so schön formulierte, zum Ball gehen. Zu meinem großen erstaunen gingen Cedric und Ben zusammen zum Weihnachtsball. " Warum bist du so erstaunt Harry?" fragte Ben. Ich lächelte leicht und meinte:" Erstens ich bin erstaunt, dass ihr beide so offen zueinander steht, immerhin sind meine Verwandten ziemlich Homophoben und Zweitens ich dachte bis jetzt eigentlich, dass Cedric mit Cho Chang zusammen ist." Cedric fing an laut zu lachen und auch Ben schmunzelte leicht.

" Ich und Cho sind gute Kindheitsfreunde, ich sehe in ihr mehr eine kleine Schwester als alles andere. Dasselbe gilt auch für Cho." Als ich das hörte wurde ich leicht rot um die Nase. " Nicht so schlimm Harry, dass denken viele Leute, wenn sie unsere Beziehung nicht kennen." Leicht tröstend wuschelte mir Cedric durch die Haare. Auf einmal meinte Ben:" Warum geht ihr beiden nicht einfach zum Ball. Ich meine als gute Freunde. Außerdem passt es doch ganz gut. Ihr habt beide noch keinen Partner und Harry ist inzwischen schon fast immun gegen Fleurs Veelacharm." Fleur und ich blickten uns kurz an und ich sagte:" Warum denn nicht? Wenn du auch möchtest Fleur?" Fleur nickte leicht und wir schweiften wieder zu anderen Themen ab.

Nach einer Weile verabschiedete ich mich, denn ich wollte ja eigentlich noch zu San. Als ich auf die Lichtung trat wurde ich herzlich begrüßt. " Harry! Schön , dass du da bist. Wie geht es dir." Ich erzählte San alles was am Morgen und heut Nachmittag passiert war. Sie hörte mir wie immer schweigend zu und sagte dann zum Schluss:" Ich freue mich, dass du noch einen Ansprechpartner hast. Dann musst du wenigstens nicht erst in den Verbotenen Wald rennen, immerhin gibt es hier ein paar Lebewesen, die nicht so gut auf Menschen zu sprechen sind." Ich atmete erleichtert auf und fragte dann:" Du San, könntest du mir bitte mit diesem Ei helfen? Ich weiß einfach nicht, was ich falsch mache." Ich hohlte das Ei aus meinem Rucksack und San legte den Kopf schief. Leicht kratzte sie sich am Kopf und meinte dann:" Kann ich mal das Kreischen hören?" Ich nickte leicht, steckte mir die Finger in die Ohren und stupste das Ei mit dem Fuß auf. Sofort fing das Ei an zu kreischen. San verzog das Gesicht und schloss ganz schnell das goldene Ei wieder. Ich atmete erleichtert auf und nahm die Finger wieder aus den Ohren.

Sie legte wieder den Kopf schief und schien wieder zu überlegen. Dann schlug sie sich mit der Faust in die flache Hand und sagte:" Ich weiß jetzt welches magisches Wesen solche Töne an der Luft gibt. Du musst dir das Ei in einem anderem Element anhören, damit sich dir der Sinn erschließt Harry." Ich nickte und ging im Kopf noch mal die Elemente durch:" Da wäre einmal die Luft, aber da höre ich nur Gekreische dann gibt es noch das Feuer, aber das wäre Schwachsinn, denn Metall erhitzt sich, sehr schnell und dann könnte man das Ei nicht mehr anfassen. Dann wäre noch die Erde, aber ich glaube nicht, dass wir in der dritten Prüfung was Unterirdisch machen müssen. Dann bleibt eigentlich nur noch Wasser." Laut sagte ich dann:" Wasser ist die einzige Möglichkeit, nur wie kann ich das Ei unter Wasser hören. Bei uns gibt es ja nur Duschen im Turm."

San lächelte leicht und meinte dann:" Es gibt auch ein Schülerbad, außerdem kannst du das Ei Notfalls im See hören immerhin hast du ja das Medaillon, also kannst du damit auch unter Wasser atmen. Einfach das Element in Latein sagen und schon aktiviert es sich." " Ich glaube da nehme ich das Bad, denn der See ist etwas zu kalt für diese Jahreszeit." San fing an zu lachen und ich schmollte. " Nicht Böse sein Hary, aber es gibt auch Wärmezauber, die du wahrscheinlich kennst." Ich hörte auf zu schmollen und hätte mich fast am liebsten selbst in den Arsch getreten, denn ich hatte einen Moment lang vergessen, dass ich ja Zaubern konnte.

Nachdem ich mir vorgenommen hatte noch an diesem Abend ins Schülerbad zu gehen, um den Sinn des Eis zu verstehen, kuschelte ich mich zurecht und genoss die Stille hier. Als es dann zeit zum Abendessen wurde, stellte ich eine Frage die mich schon lange Interessierte:" Du San, wie alt bist du eigentlich wirklich? Ich meine du siehst zwar aus wie Zwölf, aber du weißt so viele Sachen." Ich drehte mich um und sah San in die Augen. Die Augen meines Gegenübers wurden leicht trüb, klärten sich aber auch schnell wieder. " Weißt du Harry, ich war nicht immer an diesen Wald gebunden, du musst Wissen, dass wir Baumgeister uns nur solange in einem Wald aufhalten, bis er wieder Sicher ist. Eines Tages kam ich auf diese Lichtung und wollte mich einfach nur entspannen und ein paar Jahre auf diesen Wald aufpassen. Er war anfangs noch nicht so groß und es gab auch weniger Tiere und magische Wesen die hier wohnten. Im Sommer, legte ich mich hier schlafen, da es sehr warm war, doch in dieser Zeit kamen vier Zauberer, die hier auf dem Gelände eine Schule errichten wollten. Diese vier Menschen bannten mich dann an diesen Wald. Später erfuhr ich dann auch den Grund, sie wollten jemanden haben, der auch noch nach ihrem Tod über diese Schule wachen sollte. Sie wussten damals nicht, was sie mir damit antaten. Die vier haben einfach das erste magische Wesen genommen, was sie gefunden hatten. Als sie dann erfuhren, was ich bin haben sie sich Entschuldigt. Ich konnte ihren Grund zwar verstehen, doch dauerte es eine lange Zeit, bis ich ihnen verzieh. Wie du siehst bin ich älter als diese Schule, aber mein genaues alter weiß ich nicht mehr, irgendwann hört man auf zu zählen."

Sie lächelte mich an und ich verstand, dass sie genau wie ich kein Mitleid wollte also meinte ich dann einfach:" Heißt dass, das du dich auch so aufgetakelt ausdrücken kannst, so wie die Menschen im Mittelalter?" Amüsiert hob San eine Augenbraue machte eine dramatische Verbeugung und sagte:" Oh holde Meid, würdet ihr mir die Ehre zuteilwerden lassen und mir diesen einen Tanz schenken?" Dies sagte sie mit so einem vollem ernst, dass ich nicht anders konnte als mich auf dem Boden vor Lachen zu wälzen. Auch San fing an zu lachen, als wir uns wieder beruhigt hatten, sah ich San an und entschied ihr die Wahrheit über meine verwandten zu erzählen.

San war die erste Person, der ich jemals über die Misshandlungen erzählte. Irgendwie brach das Erzählen einen weiteren Damm in mir und ich spürte wie mir die Tränen kamen. San hörte mir einfach nur zu. Sie stellte keine Fragen und lies mich reden. Ich glaube, ich hätte auch nicht noch einmal anfangen können mit der Geschichte. So verpasste ich zwar das Abendessen, aber im Nachhinein fühlte ich mich etwas befreiter. San sagte am Ende einfach nur:" Ich kann nur nicht verstehen, wieso du solche Leute immer noch als deine Verwandten bezeichnest. Ich könnte das nicht." ich zuckte mit den Schultern und meinte dann:" Ich bin halt eben mit denen Verwandt und daran kann ich leider nichts ändern. Früher, war das noch so, dass je mehr mich meine Verwandten schlugen umso mehr wünschte ich mir ihre liebe. Inzwischen weiß ich, dass sie mich immer Hassen werden egal was ich tue."

San nickte leicht und brachte mich noch zum Waldrand. Als ich im Schloss war ging ich kurz zu Dobby, der mir auch gleich etwas zu Essen mitgab und mir den Weg ins Schülerbad erklärte. Als ich dort war, schloss ich hinter mir ab und lies das Wasser in die recht gemütliche Badewanne ein. Als die Wanne voll war zog ich mich aus und stieg mit dem Medaillon um meinem Hals ins Wasser. Vorsichtig nahm ich das Ei drückte es unter Wasser und öffnete es. Zu meinem Erstaunen kreischte es wirklich nicht sondern blubberte nur friedlich im Wasser vor sich hin. Ich nahm meinen Zauberstab und drückte ihn gegen das Medaillon. Ich sagte nach kurzem Überlegen dann:" Aqua." und konnte dann beobachten, wie sich mein Körper veränderte. Ich bekam Schwimmhäute zwischen den Fingern und eine Flosse, zuletzt bekam ich Kiemen. Ich musste ganz schnell mit dem Kopf unter Wasser, da ich oberhalb keine Luft mehr bekam. so konnte ich dann auch eine schönen Gesang wahrnehmen der aus dem Ei kam.

"Komm, such, wo unsere Stimmen klingen, denn über dem Grund können wir nicht singen. Und während du suchst, überlege jenes: Wir nahmen, wonach du dich schmerzlich sehnest. In einer Stunde musst du es finden und es uns dann auch wieder entwinden. Doch brauchst du länger, fehlt dir das Glück, zu spät, es ist fort und kommt nicht zurück." Diese Lied wiederholte sich immer wieder. Also musste man auch noch ein Rätsel lösen bevor, man dann die zweite Aufgabe verstand. In Gedanken verloren bewegte ich meine Flosse hin und her. Ein Teil war ja klar, man hatte nur eine Stunde Zeit um etwas wichtiges zu holen. Auch wusste ich, dass diese Wesen, wohl unter Wasser leben, denn nur hier hörte man ihre Stimmen. Nur wo gab es genug Wasser in Hogwarts, damit auch da Wesen leben konnten. Es dauerte einen Moment bis es mir wie Schuppen von den Augen viel. Natürlich der See, an dem ich noch heute Morgen zusammen mit Severus gesessen hatte.

Da ich eh noch Zeit und Lust hatte probierte ich mit einer harmlosen quietsche Ente ein paar Zauber unter Wasser. Hierbei stellte ich fest, dass ich zwar nur Luftblasen sah, wenn ich sprach aber mein Zauberstab trotzdem, dass machte was ich wollte. Nach einer Weile richtete ich den Stab wieder auf das Medaillon und sagte:" Aeria." Ich bekam meine Beine wieder und auch meine Hände wurden normal. Als meine Kiemen weg waren, stieg ich aus der Wanne trocknete mich ab und zog mich an. Dabei viel mir ein, dass wir ja schon morgen wieder Tränke hatten. Also hechtete ich über ein paar Geheimgänge in meinen Schlafsaal und legte mich schnell hin.

Tränke kam mir am nächsten Tag viel zu schnell. Alle saßen schon Mucks Mäuschen still, an ihren Plätzen als unser Professor, wie immer mit wehendem Umhang ganz dramatisch nach vorne schritt. Er drehte sich um und sah alle mit einem stechenden Blick an. Mit dem Schlenker seines Stabes, stand an der Tafel Alterungstrank. " Mister Potter wären Sie so gut und würden uns das Rezept genau beschreiben und wie man ihn anwendet?" Hermine hinter ihm flüsterte zu Ron:" Das bekommt der niemals hin, immerhin ist das ein gehobener Trank, sogar ich könnte nicht alle Zutaten aus dem Kopf nennen."

Ich sah Severus an und verfluchte mich Still für mein versprechen. Ich stand auf holte einmal tief Luft und sagte dann:" Der Alterungstrank besteht aus 150 g Warzhautpulver, 20 g gemahlenes Zweihorn-Horn, 1 Schöpflöffel Pufferfischaugen, 33 g Baumschlangenhaut, 1 EL Bubotubler-Eiter, 4 Riesenschildkröteneier und 500 ml Wasser. Als erstes muss man die Riesenschildkröteneier am Kesselrand aufschlagen und den Inhalt langsam in den Kessel fließen lassen. Dann den Bubotublereiter hinzugeben. Erst danach das Feuer entzünden und das Gemisch unter dauerndem Rühren hierbei ist die Richtung unerheblich, über die Dauer von 5 Minuten langsam auf 80° C erwärmen. Dann die Hälfte des Wassers, also 250 ml hinzugeben und die Mixtur zum Kochen bringen. Die Mischung sollte jetzt einen silbrigen Schimmer annehmen. Die Pufferfischaugen muss man langsam einstreuen. Anschließend 8x gegen den Uhrzeigersinn rühren und danach 6 Stunden bei 75° C ziehen lassen. Das Zwischenergebnis sollte Anthrazitfarben, sehr dünnflüssig und kräftig rauchend sein. Die Baumschlangenhaut sehr klein schneiden und mit dem gemahlenen Zweihorn-Horn in einer Mörserschale vermengen. Die Mischung über 10 Minuten nach und nach in den Trank streuen. Nach je einer Minute abwechselnd 1x im und 1x gegen den Uhrzeitersinn rühren. Der Trank sollte jetzt hellgrau sein und es müssen feine Rauchfäden aufsteigen. Nun das Warzhautpulver unter dauerndem Rühren hinzugeben – über einen Zeitraum von mindestens 12 Minuten. Zuletzt noch einmal 6 Stunden bei jetzt nur noch 50° C ziehen lassen. Das Endergebnis ist im besten Fall silbrig-grau, stoßweise rauchend und sehr wässrig.

Je nach gewünschter Alterung zwischen ein paar Tropfen hierbei altert man nur wenige Wochen und einer Tasse einnehmen hierbei altert man wiederum ca. 25 Jahre. Eine Umkehr der Wirkung ist nur durch den sehr viel komplizierteren Verjüngungstrank möglich und sollte ausschließlich von ausgebildeten Heilern vorgenommen und von ihnen überwacht werden." Ich setzte mich wieder und Severus sah mich stolz an. Irgenwie hatte ich das Gefühl, dass er extra einen Trank genommen hatte, der im selben Buch stand wie das Veritaserum. Erst jetzt bemerkte ich wie Still es in der Klasse war und dass alle mich mit riesigen Augen anstarrten.

Sofort versuchte ich mich so klein wie möglich auf meinem Platz zu machen. " Besser als erwartet Mister Potter. Ich glaube ihr Haus hat sich erstmalig 20 Punkte verdient." Rums machte es und ich sah, dass Neville auf dem Boden lag und ohnmächtig war. Severus schnaubte nur leise und sah mich auffordernd an. Also schnappte ich mir Neville und brachte ihn mithilfe eines Schwebezaubers in den Krankenflügel. Madame Pomfrey kam sofort und fragte:" Was hat der Junge denn schon wieder?" Ich lächelte sie an und sagte:" Professor Snape hat uns im Tränkeunterricht Punkte gegeben." Mit einem erneuten rums lag nun auch Madame Pomfrey am Boden. Ich zuckte leicht mit den Schulter und legte auch sie auf ein Bett drauf.

Da ich nicht wusste, was ich sonst machen sollte setzte ich mich auf eine der Stühle und fragte Dobby ob er mir einen Kakau bringen konnte. So saß ich da und las in einem Verwandlungsbuch, bis " meine beiden Patienten" aufwachten. Beide rieben sich stöhnend den Kopf und wären fast wieder umgekippt als ich ihnen sagte, dass dies kein Traum gewesen war. Nur ein beherzter klaps meiner Seitz konnte mich vor zwei weiteren langweiligen Stunden retten. So ging der Tag rum und nachdem Snape allen Schülern das Doppelte, an Punkten abzog, kamen auch keine Gerüchte auf, dass er auf einmal Weichherziger geworden wäre, sondern nur, dass meine Leistung so gut gewesen sein muss, dass auch ein Severus Snape diese nur mit Punkten belohnen konnte.

Die Tage bis zum Weihnachtsball, vergingen wie im Flug. Ich konnte in der Zeit meinen Verteidigungsprofessor zum Zweiten Mal schocken, indem ich ihm die Lösung des Rätsel auf dem Silber Tablett präsentierte. Am Abend ging ich zur Kutsche und nahm Fleur in Empfang. Sie hatte ein langes beiges Kleid an. Um den Kragen herum waren goldene Blumen und sie hatte eine leichte Jacke drüber gezogen, da das Kleid Ärmellos war. Ihre Haare hatte sie hochgesteckt und sie sah einfach nur atemberaubend schön aus. Sie lächelte leicht als ich ihr meinen Arm anbot und zusammen schritten wir zur großen Halle. Vor der Halle warteten schon Cedric und Ben, die beiden konnten es nicht lassen und stießen einen anerkennenden Pfiff aus, als sie Fleur sahen. Victor kam als letztes und hatte Hermine am Arm. Sie sah giftig zu mir und Fleur herüber, denn sie hatte mir das mit dem Trank nicht verziehen.

Dank dem Tanzunterricht und den vielen Übungen mit San, machten Fleur und ich einen guten Eindruck. Wir bekamen sogar von ein paar Leuten Applaus, wobei mir Professor McGonigall zuzwinkerte. Dann war das Parkett für alle geöffnet und viele Paare stürzten sich ins Getümmel. Auch Fleur und ich tanzten noch eine Weile zusammen, bis uns beiden zu warm wurde und wir raus gingen. Die Nachtluft war herrlich kühl und ich ging noch mal kurz rein um Getränke zu holen. Als ich wieder draußen war nahm mir Fleur das Getränk dankbar ab. Ich deutete zu einer Statue vor der eine Bank stand. Wir gingen aber hinter die Statue und lehnten uns an die kühle Mauer hinter uns. Plötzlich kamen Hagrid und Madame Maxime und setzten sich auf die Bank, so dass wir ihr Gespräch mitbekamen. " Meine Liebe Olympe. Du weißt, dass ich dich sehr liebe immerhin, sind wir vom selben Geschlecht." " Ach Rubeus ich liebe dich doch auch sehr, nur wie meinst du das?" " Na ich meine du bist doch genau wie ich ein Halbriese." " Dies ist eine fürchterliche Unterstellung Hagrid. ich habe einfach nur große Knochen." damit stand Madame Maxime auf und ging nach einem Knall weg. " Warte doch Olympe, es tut mir leid." Lief ein aufgebrachter Hagrid hinterher.

Fleur sah mich nur an und ich zuckte leicht mit den Schultern:" Ich hatte schon länger die Vermutung, also ist das kein großer Schock für mich." Fleur nickte nur und rieb sich leicht fröstelnd die Arme:" Lass uns wieder rein gehen Harry, mir ist kalt. Außerdem geht auch bei uns schon länger das Gerücht um das Madame Maxime kein reiner Mensch ist, aber uns ist das Egal, immerhin ist sie eine gute Schulleiterin." Leicht lächelnd folgte ich Fleur wieder rein und der Abend verging genauso wie er Angefangen hatte nämlich mit Tanzen.

Kapitel 11

Die Ausgabe vom Tagesprophet am nächsten Tag versetzte alle in Aufruhr. Nichts ahnend setze ich mich abgeschottet von den anderen hin, um in Ruhe zu frühstücken, als vereinzelte Schreie erklangen. Ich runzelte die Stirn und sah in verschiedenen Gesichtern eine blasse bis grünliche Farbe. Nun war ich doch gespannt was in der Zeitung stand. Als jemand seine Zeitung liegen ließ, sah ich meine Chance und schnappte sie mir. Meine Augen wurden groß als ich die Überschrift las: Dumbledores Riesenfehler. Im allgemeinen ging es in dem Artikel um Hagrid und seine Vorlieben für exotische Tiere, wobei Dracos Kommentar dem Ganzen die Krone aufsetzte:" Ich wurde von einem Hippogreif angegriffen und mein Freund Vincent Crabbe ist von einem Flubberwurm ganz schlimm gebissen worden", berichtet der Viertklässler Draco Malfoy. "Wir alle hassen Hagrid, aber wir haben zu viel Angst, um etwas zu sagen." Ich schnalzte kurz missbilligend mit der Zunge und dachte an den Vorfall zurück. Damals war es Dracos eigene Schuld gewesen, dass ihn Seidenschnabel verletzt hatte. Er hatte damals Hagrids Warnung nicht ernst genommen und sich einem Hippogreif gegenüber respektlos verhalten. Danach wurde in dem Artikel auch noch lang und breit über Hagrids Wesen als Halbriese und die Gefahren seiner Herkunft geschrieben. " So ein Schwachsinn. Ja, einige seiner Kreaturen waren wirklich gefährlich, aber dafür war Hagrid selber eher wie ein großer Teddybär" dachte ich nur. Nach dem Artikel wusste ich wenigstens, warum einige grün im Gesicht geworden sind. Als Untermalung war dort ein Bild von einem Knallrümpfigen Kröter. Der sah wirklich eklig aus. Ich schnappte mir die Zeitung und mein Toastbrot und machte mich auf den Weg zur Kutsche um mit Fleur zu reden. Noch bevor ich an der Kutsche ankam begegnete ich Fleur und ihren Freundinnen aus Beauxbatons, die gerade wahrscheinlich frühstücken gehen wollten. Mit der Zeitung winkend gab ich ihr zu verstehen, dass ich sie um bedingt sprechen musste. Stirnrunzelnd kam sie zu mir rüber. " Was gibt es Harry?", fragte Fleur.

" Hier lies mal den Tagespropheten Fleur." Erst schien sie skeptisch, aber mit jedem Wort dass sie las wurden ihre Augen größer. " Ich verstehe nicht, wie das sein kann, außer uns war doch gestern keiner da." Ich nickte zustimmend und erwiderte:" Also hast du auch niemanden bemerkt. Da frag ich mich doch, wie diese Rita Kimmkorn ihre Informationen bekommt. Immerhin würden weder du noch ich dieser Rita etwas davon erzählen." Fleur nickte zustimmend. " Vor allem du nicht, da diese Rita dir schon viel Schaden zugefügt hat." Ich lächelte leicht:" Was mir aber die größten Sorgen bereitet ist, wie Hagrid auf diesen Artikel reagieren wird." leise seufzte ich und sah zu Hagrids Hütte rüber. Das würde ich wohl in der nächsten Stunde Pflege für magische Geschöpfe erfahren. Zuerst musste ich aber noch mit Professor Snape sprechen, da ich mich am Hogsmeade Wochenende mit Sirius verabredet hatte. Ich verabschiedete mich von Fleur, die sich dann ihren Freundinnen wieder anschloss und weiter Richtung große Halle lief. Also ging ich mein Toastbrot zu Ende mümmelnd Richtung Schlafsaal, um meine Schulsachen zu holen. Viele Schüler schienen erst gerade aus dem Bett gefallen zu sein, so wie sie aussahen. Ich lachte leise und war froh, dass ich an wenig Schlaf gewöhnt war. Im Schlafsaal sah mich niemand auch nur mit dem Arsch an, aber damit konnte ich besser leben als mit den Schikanen. Leicht mit den Achseln zuckend, schnappte ich mir meine Tasche, nachdem ich für den heutigen Unterricht gepackt hatte. Am meisten freute ich mich heute auf Tränke, während ich Pflege magischer Geschöpfe mit Sorge entgegenblickte. Die Stunden bis zum Tränkeunterricht zogen sich mal wieder wie Kaugummi, doch dann war es endlich soweit. Im Tränkeunterricht selbst nahmen wir heute den Trank theoretisch durch, den wir nächste Stunde brauen würden. Nach dem Unterricht blieb ich noch so lange, bis keiner mehr da war und ging dann zu Professor Snape rüber.

" Ähm Endschuldigen Sie bitte Professor Snape, ich hätte da eine kleine Bitte für nächstes Wochenende." Ich schluckte leicht, als mich seine schwarzen Augen zu durchbohren schienen. " Kommen Sie auf den Punkt Mister Potter.", erklang seine schneidende Stimme. Also nahm ich meinen ganzen Gryffindor typischen Mut zusammen und sagte:" Ich wollte Sie fragen, ob es in Ordnung ist, die Tanzstunde am Hogsmeade Wochenende bitte nach hinten zu verschieben. Da ich mich mit meinem Paten Sirius verabredet habe und das dann ganz schön knapp wird mit der Zeit." Leicht verlegen rieb ich meinen Fuß am Schenkel. Severus seufzte leicht und rieb sich die Augen. Schüchtern blickte ich meinen Lehrer an, der mich dann mit einem milderen Blick ansah. " Wir können das ausnahmsweise mal machen, aber nur weil ich sehe, wie wichtig es dir ist, dich mit deinem Paten zu treffen Harry." Meine Augen wurden groß und ich fing an zu strahlen:" Vielen Dank Severus." Überglücklich umarmte ich meinen Tränkeprofessor. Leicht rot um die Nase herum löste ich mich wieder von meinem Professor, der nur leicht amüsiert schnaubte. " Also dann am Samstag um 19 Uhr und keine Verspätung Harry." , sagte Severus mit einer mahnenden Stimme. " Natürlich, noch mal vielen Dank Severus." Viel besser gelaunt verließ ich meinen Klassenraum und ging zur großen Halle, um zu Mittag zu essen. Nach dem Mittagessen hatten wir dann Pflege magischer Geschöpfe. Als ich am Trainingsgelände ankam, sah ich eine mir unbekannte Professorin. " Guten Tag, mein Name ist Professor Raue-Pritsche und ich bin die vorläufige Vertretung für Professor Hagrid." Sofort fingen einige an zu tuscheln, vor allem Draco schien sehr zufrieden mit sich selbst zu sein. " Seid ruhig, ich kann ja verstehen, das ihr viele Fragen habt, aber es ist jetzt Zeit für den Unterricht, ich kann euch auch nur sagen, dass es aus persönlichen Gründen zu diesem Wechsel kam." Viele der Schüler, die nicht den Tagespropheten gelesen hatten, murrten unzufrieden, aber fügten sich unter dem strengen Blick der Lehrerin. " Dann folgen Sie mir mal. Heute nehmen wir Einhörner durch. Alle weiblichen Schüler können mir auf die Wiese folgen und alle männlichen bleiben hinter dem Zaun, wenn Sie nicht angegriffen werden wollen." Mit dieser Unterweisung erreichten wir eine Koppel am Rande des Verbotenen Waldes, wo eine kleine Herde an Einhörnern stand. Viele Mädchen fingen an zu Ohen oder zu Quietschen, wie süß denn die Einhörner waren. Ich stellte mich etwas abseits von den anderen Jungs an den Zaun.

Als ich zum Waldesrand sah, fragte ich mich, was San wohl gerade machte. Da ich so in Gedanken vertieft war, bemerkte ich nicht, wie sich eines der Einhörner von der Herde löste und zu mir rüber kam. Erst als mich etwas weiches vorsichtig anstupste, sah ich hoch und erschrak leicht, als ich ein Einhorn direkt vor mir sah. " Na du, solltest du nicht eigentlich drüben bei deiner Herde sein, ich dachte eigentlich ihr würdet keine Jungs mögen." Vorsichtig streckte ich meine Hand aus und kraulte dem Einhorn in der seidigen Mähne. Zufrierend schnaubend lehnte sich das Einhorn in meine kraul Einheit. So bemerkte ich nicht, dass mich die ganze Klasse einschließlich der Professorin mit ungläubigen Augen anstarrte. Ich erwachte erst aus meiner Trance als Ron rief:" Potter ist ein Mädchen." und alle anfingen schallend zu lachen. Mir stiegen die Tränen in die Augen, aber ich verkniff es mir, um Ron nicht diese Genugtuung zu geben. Das Einhorn legte die Ohren an und galoppierte zu Ron rüber und schnappte nach ihm. Ron fiel vor Schreck auf sein Gesäß und das Einhorn kam fröhlich wiehernd und mit erhobenem Schweif zu mir zurück, um sich weiter kraulen zu lassen. Dankbar tätschelte ich ihm den Hals, denn ich hatte bemerkt, dass das Einhorn definitiv männlich war. Nach einer Weile trottete das Einhorn zurück zur seiner Herde, nachdem es mich noch einmal angestupst hatte. Auch die Professorin kam mit den Mädchen zurück und sagte:" Die Unterrichtsstunde ist gleich vorbei, bitte suchen Sie bis zur nächsten Stunde alles Wichtige über Einhörner zusammen. Sie Mister Potter bleiben bitte noch." Leise seufzend nickte ich und dachte nur:" Mal wieder typisch, da ist schon mal etwas wie in Stein gemeißelt und der Einzige, der aus dem Rahmen fällt, bin mal wieder ich." Laut sagte ich als der Letzte gegangen war:" Was gibt es Professor Raue-Pritsche?" Äußerlich klang ich viel gefasster, als ich eigentlich innerlich war. Leicht die Stirn runzelnd sah mich meine Professorin an. " Es soll nicht unhöflich klingen, aber sind Sie sich sicher, dass Sie ein Junge sind?" Verdutzt nickte ich, immerhin hatte ich alle für einen Mann typischen Geschlechtsteile und auch war ich nicht intersexuell (kein definiertes Geschlecht).

" Entschuldigen Sie die Frage, aber anders kann ich es mir einfach nicht erklären." Ihr Blick wanderte zu meiner Stirn " Andererseits Sie haben ja schon öfter unmögliches geschafft." Mir wurde die Situation langsam etwas unangenehm. " Nun ja Sie können jetzt gerne gehen und sich ihren Klassenkameraden anschließen." Glücklich, endlich gehen zu können, machte ich mich auf den Weg zu San, vielleicht hatte sie ja ein paar Antworten. Ich ging weit genug weg von der Professorin, damit Sie mich nicht sah und ging zur mir bekannten Lichtung. Als ich ankam, kam San gerade aus ihrem Baum raus und sagte:" Oh, hallo Harry, wie geht es dir?" Sie umarmte mich leicht zur Begrüßung und ich spürte wieder diese Wärme. Leicht lächelnd umarmte ich sie zurück und sagte:" Ich wollte dir etwas sagen und auch eine Frage stellen." Sie klopfte leicht auf den Boden und ich setzte mich neben sie. " Womit möchtest du denn anfangen Harry? Was brennt dir mehr auf der Seele?" Kurz überlegte ich und entschied mich als erstes die Frage zu stellen. " Heute in Pflege magischer Geschöpfe, haben wir mit Einhörnern angefangen. Das an sich ist auch nicht seltsam, aber es waren Erwachsene Einhörner und somit mussten die Jungs außerhalb des Zaunes bleiben. Ich habe mich etwas abseits hingestellt, nur dann wurde es merkwürdig: Eines der Einhörner hat sich von der Herde gelöst und ist zu mir rüber gekommen. Obwohl ich ein Junge bin hat er sich trotzdem von mir kraulen lassen und mich gegen Ron verteidigt. Kannst du das irgendwie erklären San?" " Hm... Das ist jetzt nur eine Vermutung, aber das Einhorn war männlich oder?" Ich nickte leicht und San erzählte weiter:" Allgemein sind männliche Einhörner seltener als weibliche. Weibliche Einhörner haben wirklich, sobald sie ausgewachsen sind, eine natürliche Abneigung gegen Männer. Bei männlichen Einhörnern ist diese Abneigung nicht so groß ausgeprägt, wie bei den weiblichen. Dementsprechend kann es sein, dass sie zu dem Gegenüber hingehen, wenn wie spüren, dass er reines Herzens ist. Da ist es egal ob männlich oder weiblich. Es kommt darauf an, ob der andere Part dem Einhorn gefällt, denn wenn das der Fall ist, haben sie einen aufgeprägten Beschützerinstinkt." Ich schnaubte leicht ungläubig:" Ein reines Herz, wirklich?" San zuckte leicht mit den Schultern und erwiderte:" So steht es zu mindestens in alten Schriften, aber ich denke es kommt einfach darauf an, ob das Einhorn dich interessant findet oder nicht." Das fand ich schon plausibler, als das mit dem " reinen Herzen". " Ähm wie alt sind denn die Schriften von denen du das hast? Denn ich habe das noch nie in einem Buch gelesen." San zuckte mit den Schultern und erwiderte:" Das genaue Alter kenne ich nicht, aber die Schriftrolle ist in Hieroglyphen geschrieben." Nun wusste ich wenigstens, warum dieses Wissen heutzutage nicht mehr geläufig war, da viel Wissen in den Jahren verloren ging auch zum Thema magische Wesen.

Nun war ich doch sehr erleichtert, dass ich nicht schon wieder die große Ausnahme war. Ich machte dann meine Hausaugaben auf der Lichtung, wobei ich darauf achtete überall so eine drei zu schreiben. Darin war ich richtig gut geworden. Als ich damit fertig geworden war, holte ich ein Buch aus meiner Tasche und fing an zu lesen. Nach einer Weile fiel mir ein, dass ich San, noch nichts wegen Samstag erzählt hatte. " Du San, was ich dir noch erzählen wollte ist, dass ich mich am Samstag mit meinem Paten treffe und nicht hierher kommen kann." San wirkte kurz überrascht und lächelte dann. " Dann wünsche ich dir viel Spaß mit deinem Paten. Wir sollten uns langsam auf den Weg machen, das Abendessen sollte jeden Moment starten." San blickte Richtung Himmel während sie das sagte. Auch wenn ich eigentlich keine allzu große Lust hatte, mich mit meinen Klassen-Kameraden auseinander zu setzen, ging ich trotzdem zusammen mit San los. Nicht dass Severus es sich noch einmal anders überlegt, wenn ich eine Mahlzeit ausfallen lasse. Die restliche Woche ging nur schwerfällig voran. Das lag vor allem auch an Ron und seinem neuem Spitznamen für mich " Missis Potter" war hierbei noch die netteste neue Bezeichnung. Wie es nicht anders sein kann wusste nach einem Tag sowieso jeder, was im Pflege Unterricht vorgefallen war. In so einer Zeit vermisste ich Hagrid echt, der hätte einfach gelacht und gesagt, dass schon alles gut gehen würde und er mich ja mitnehmen könnte zu den Einhörnern, damit ich meinen neuen " Freund" wiedersehen konnte. So beschloss ich für mich, am Sonntag Hagrid solange die Hölle heiß zu machen, bis er endlich wieder aus seinem Loch kam. Als es dann endlich Samstag war, stand ich mit vielen anderen Schülern schon richtig früh für einen Samstag auf und machte mich schnell fertig. Die große Halle war schon reichlich gedeckt und ich machte mir schnell zwei Toastscheiben mit Butter und Käse. Meinen anderen Toast nahm ich dann auf die Hand für unterwegs.

Am Portal zeigte ich unserem Hausmeister meine Erlaubnis und ging Richtung des Dorfes Hogsmeade. Ich achtete darauf, dass mich keiner verfolgte, vor allem Ron und Hermine nicht, als ich mich zum Treffpunkt aufmachte. Als ich ankam, stand dort ein schwarzer Grimm ähnlicher Hund mit einer Zeitung im Maul. Freudig winkte ich meinen Paten zu, der schwanzwedelnd auf mich zukam. Ich kraulte ihm zur Begrüßung hinter den Ohren. Mein Pate führte mich dann durch das Wohnviertel des Dorfes zu einer versteckten Höhle. In der Höhle selbst lag Seidenschnabel auf einem Heulager. Ich ging ihn begrüßen, während sich mein Pate wieder in einen Menschen verwandelte. Sirius sah immer noch sehr dünn aus, aber dafür sah sein Gesicht nicht mehr so blass aus wie noch kurz nach meinem dritten Jahr. " Na Harry mochtest du mich nicht noch mal vernünftig begrüßen." Die leicht raue Stimme von Sirius holte mich von Seidenschnabel weg und in die Arme meines Paten:" Hey Sirius ich habe dich wirklich vermisst. Das heißt aber nicht, dass ich dir schon vollkommen die Sache mit Snape vergeben habe." Sirius lachte leise und wuschelte mir durch die Haare. " Du hast den gleichen Gerechtigkeitssinn wie deine Mutter. Sie hat uns auch immer so klein mit Hut gemacht, wenn wir Schniefe... äh ich meine Snape einen ähm, nicht harmlosen Streich gespielt haben." Ein Blick meinerseits hatte gereicht, damit Sirius sich selbst verbessert hatte. Ich lächelte aber trotzdem leicht, denn dies war das erste Mal, dass mir gesagt wurde, dass ich noch mehr von meiner Mutter hatte als ihre Augen. " Das mit dem Drachen hast du aber auch auf ungewöhnliche Weise geregelt. Mein Vorschlag wäre gewesen, ihm ins Auge zu schießen, da dass der einzige Schwachpunkt eines Drachens ist. Das aber auch dein Parsel bei Drachen wirkt wer hätte das gedacht." Sirius lachte schallend und wuschelte mir wieder durch die Haare. Ich mochte meinen Paten wirklich, deswegen wollte ich ihm keine Sorgen bereiten und sagte auf die Frage hin zu meinen "Freunden", dass ich aktuell einen Streit mit Ron hätte. Daraufhin klopfte mir mein Pate aufmunternd auf die Schulter und sagte:" Das ist ganz normal zwischen Freunden, auch James und ich hatten häufiger mal Meinungsverschiedenheiten und Moony war stets der, der unseren Streit schlichtete. Das wird schon wieder, aber sag mal Harry, weißt du schon, was die zweite Aufgabe ist?"

Ich nickte leicht und fing an, vom Ei zu erzählen:" Wir mussten ja ein Ei holen in der ersten Prüfung. Danach wurde uns gesagt, dass das Ei wichtig wäre für die bald kommende zweite Prüfung. Auf jeden Fall habe ich bemerkt, dass das Ei einen Verschluss hat. Als ich dann aber das Ei aufmachte, waren da nur Schreie zu hören, die Dean mit einer Todesfee verwechselte." Ich erschauerte bei der Erinnerung und auch mein Pate verzog sein Gesicht. " Des Rätsels Lösung war, sich das Ei unter Wasser anzuhören. Da hörte man dann einen schönen Gesang, der einem dann noch ein Rätsel zum Knacken gab. Zusammengefasst muss man innerhalb einer Stunde im See einen wertvollen Schatz zurückholen, den die Meermenschen einem wegnehmen werden. Als Warnung sagt das Rätsel, dass man eine Stunde Zeit hat, seinen Schatz zurückzuholen." Mein Pate nickte verstehend:" Hast du denn schon eine Möglichkeit gefunden eine Stunde lang unter Wasser zu atmen? Wenn nicht, dann kann ich mich mal umhören, wenn du möchtest." Ich schüttelte den Kopf und sagte:" Ich habe eine Art Zauber gefunden der mir das Atmen unter Wasser ermöglicht." " Ich bin sehr stolz auf dich Harry.", sagte mein Pate und drückte mich stolz an seine Brust. " Ähm Sirius, bekommst du eigentlich genug Essen? Ich meine du kannst ja schlecht ins Dorf gehen und dir welches kaufen." Sirius wirkte auf einmal etwas verlegen als er dann sagte:" Als Schnuffel kriege von den Dorfbewohnern etwas zugesteckt, aber das reicht eigentlich nicht für uns zwei. Ach ja Schnuffel ist meine Animagusform, irgendwie habe ich diesen Namen von den Dorfbewohnern bekommen." Ich prustete leicht und mein Pate wurde rot um die Nase herum. " Wenn du möchtest, kann ich dir per Schuleule kleine Essenspakete schicken." Ich konnte einfach nicht anders, vor allem da ich wusste wie es war, kein Essen zu haben. Mein Pate fing an zu grinsen und erwiderte:" Das wäre sehr schön Harry, aber nicht öfter als einmal die Woche, denn alles andere würde doch sehr auffallen." Ich nickte und beschloss direkt morgen das erste Paket loszuschicken, auch mit haltbaren Lebensmitteln drin. So verging die Zeit wie im Flug, als ich dann auch schon wieder zum Schloss musste um nicht zu spät zu meiner Tanzstunde zu kommen. Zum Abschied strich ich Seidenschnabel durch das weiche Gefieder und drückte meinen Paten, bevor dieser sich wieder verwandelte und mich bis zum Dorfausgang begleitete.

Im Schloss selber lief ich schnell in zu meinen Turm und schnappte mir meine Tasche mit den Sportklamotten. Ich flitzte leicht, benutzte eine Abkürzung und schaffte es so, glatte 10 Minuten zu früh da zu sein. Leicht außer Atem, machte ich die Tür auf und sah Severus bei seinen Dehnübungen. Ich glitt in den Raum und machte mich auf zum Umziehen. Als ich wieder in den Raum kam schaute Severus kurz auf und sagte:" Pünktlich auf die Minute Harry." So begann eine anstrengende Tanzstunde mit meinem Professor. Am Ende hatte ich einen Bärenhunger vor allem, da ich heute kein Mittagessen hatte. Ich wusste auch nicht, ob ich es noch mal zur Küche schaffen würde, so kaputt wie ich war. Als ich mich dann umgezogen hatte und zurückkam um mich noch von Severus zu verabschieden, saß dieser damit einer Platte voller Sandwiches. Meine Augen wurden groß und auch mein Magen grummelte in Vorfreude. Eilig setzte ich mich dazu und nahm mir eines der Sandwiches. Ich hatte das Gefühl, dass ich in meinem Leben noch nie so ein gutes Sandwich gegessen hatte. Dankbar sah ich meinen Professor an, der nur erwiderte:" Dein Magen hat so laut am Ende geknurrt, dass ich bei den Elfen etwas zu Essen bestellt habe. Ich kann ja nicht einen meiner Schüler hungrig ins Bett schicken." Auch Severus aß einige Sandwiches, ich schaffte ganze drei, was für mich schon wirklich viele waren. Nach meinem dritten sah ich Severus an und sagte:" Vielen Dank Severus, nicht nur für das Essen, sondern auch für die Tanzstunden." Ein leichtes Lächeln legte sich wieder für einen Augenblick auf Severus Gesicht. Mit einem kurzen Blick auf einen Tempus sagte Severus:" Jetzt ist aber auch wirklich Zeit, dass du in dein Bett kommst Harry." Leicht gähnend nickte ich, da ich morgen noch mit Hagrid reden wollte. Unbemerkt kam ich zurück in den Gryffindorturm.

Als ich am nächsten Tag zu Hagrids Hütte kam, war es unheimlich still in dieser. Auf mein Klopfen hin, rührte sich nichts im Haus, aber ich hörte Fang im inneren bellen. So wusste ich, dass Hagrid zu Hause war, also rief ich:" Hagrid, ich weiß, dass du da bist, ich werde nicht eher gehen, bis du mir aufgemacht hast, auch wenn, dass den ganzen Tag dauert" Nachdem ich gefühlt 2 Stunden lang nun schon hier stand und immer wieder klopfte, hörte ich Schritte, die an die Tür kommen. Hagrid war sehr blass und hatte von Tränen gerötete Augen, auch seine Haare waren fettig und zerzauster als gewöhnlich. als er mir endlich die Tür öffnete." Du gibst echt nicht so schnell auf, nicht wahr Harry?", die Stimme von Hagrid war rau und leicht gebrochen. Ich lächelte leicht missglückt und trat in die Hütte ein. In der Hütte selbst, war die Luft stickig, das schmutzige Geschirr stapelte sich und die Gardienen waren geschlossen, so dass es sehr dunkel in der Hütte war. Insgesamt war alles was ich sah verwahrlost, bis auf Fang der mich schwanzwedelnd begrüßte. Ich war wirklich froh, heute hierhergekommen zu sein, denn noch eine Woche in diesem Saustall ganz allein, hätte Hagrid sicher nicht gut getan. Das Erste was ich machte war, die Vorhänge aufzuziehen und die Fenster zu öffnen. Hagrid blinzelte überrascht und bedeckte seine Augen kurz mit seiner Hand. Ich schob ein paar Sachen zu Seite und setzte mich an den Küchentisch. Hagrid setzte sich auch zu mir und schniefte weiter in sein Taschentuch. Ich rückte zu ihm und legte meine Hand auf seinen Arm und wartete. Nach einer Weile fing er an zu erzählen:" Ich weiß gar nicht, warum du hier bist Harry, bei so einem Monster wie mir." Weitere Tränen flossen und ich streichelte ihn über den Arm. Ich sah ihn an und schüttelte den Kopf" Hagrid du bist kein Monster...", Hagrid wollte mir direkt wieder sprechen, doch ich ließ ihn nicht. " Hör mir erst mal zu Hagrid. Ich hatte schon lange die Vermutung, dass du nicht ganz menschlich bist, aber das hat nichts mit dir als Person zu tun. Du hast einen fantastischen Charakter und alle magischen Wesen mögen dich. Auch ich mag dich, weil du einfach so bist wie du bist und da ist es mir egal, ob deine Mutter eine Riesin war oder nicht. Mir wäre es auch egal, wenn sie ein pinkes Einhorn mit blauen Punkten und einem Tütü wäre, da es nicht dich ändert Hagrid." Hagrid sah mich mit verweinten großen Augen an und zog mich in eine mörderischen Umarmung, wobei eine meiner Rippen knackste. Er weinte weiterhin und sagte dann schluchzend:" Danke Harry."

Nachdem sich Hagrid beruhigt hatte, erzählte er mir von seiner Mutter und seinen Vater und wie seine Kindheit so gewesen war. Abschließend half ich Hagrid noch, seine Hütte wieder auf Vordermann zu bringen. Dumbledor kam auch noch zu Besuch und rang Hagrid das Versprechen ab, wieder zu unterrichten. Es war schon wieder Abendessenzeit, als ich dann aus Hagrids Hütte raus kam. Ich ging noch kurz zu San und erzählte ihr von Hagrid und seinen Sorgen, sie lächelte nur und war stolz auf mich, dass ich ihm ein so guter Freund bin. Am nächsten Wochenende kam Professor McGonagall auf mich zu und sagte:" Die Familien der Teilnehmer sind für heute eingeladen worden. Ihre wartet auch hinten in dem Raum, wo Sie das letzte Mal nach dem Pokal drin waren." Ich verschluckte mich fast an meinem Toast, als meine Professorin das sagte. Für einen kurzen Augenblick dachte ich wirklich, dass meine Verwandten hier in Hogwarts waren, doch das war schier unmöglich. Auch wenn ich die Vorstellung sehr lustig fand, dass mein Onkel, der vor jeder Art " Unnormalem" Angst hatte, hier in der Brutstätte des Paranormalen wäre. Mit einem etwas mulmigen Gefühl schritt ich durch die Tür und war überrascht als ich Bill, Charlie und die Zwillinge, die mich synchron angrinsten, sah. Ich grinste zurück und freute mich riesig über diese Überraschung. Ich wunderte mich zwar warum Charlie da war, obwohl er doch eigentlich wieder in Rumänien sein müsste, um sich um die Drachen zu kümmern. Doch er meinte nur, dass er seinen Chef darum gebeten hatte, hier bei seinem Adoptivbruder zu bleiben. Sein Chef gab ihm den Auftrag, Harry zur Rekrutieren da dieser mit Drachen sprechen konnte. Fleur stellte mir auch ihre Schwester Gabrielle vor, wo schon deutlich die Vela Gene zu sehen waren. Bill hingegen, konnte Fleur nicht aus den Augen lassen. Ihr schien diese Aufmerksamkeit sogar zu gefallen, was doch eher selten war. Ich verbrachte einige schöne Stunden mit den vieren und konnte herzlich über die Zwillinge lachen, die wieder neue Scherzartikel produziert hatten. So verging die Zeit schnell bis " Endlich" die Zweite Prüfung anstand. Da sie erst am Nachmittag angesetzt war, ging ich noch vorher zu San. Als ich ankam, lag San auf der Wiese und blickte auf. " Na wie geht es dir? Heute ist dein großer Tag, weißt du schon was dein Schatz ist?" Ich schüttelte leicht den Kopf und versuchte meine Nervosität zu unterdrücken. " Komm setz dich zu mir und beruhig dich, ich schicke dich rechtzeitig zum See.

Wie geht es eigentlich Hagrid in zwischen?" Ich lächelte leicht, da ich wusste, dass San nur versuchte, mich abzulenken und erzählte:" Hagrid geht es schon wieder viel besser. Vor allem seitdem er weiß, dass ihn viele Schüler, vor allem Erstklässler, doch sehr mögen. Ich weiß noch als er das erste Mal wieder unterrichtet hat, nach der Sache. Alle waren erstaunt, dass er über Einhörner genau so viel wusste wie über andere nicht ganz so harmlose magische Wesen. Er hat aber mit Fohlen weitergemacht, da diese sich auch von Jungs anfassen lassen." San lachte leise und stellte mir weitere Fragen. Ich bemerkte, wie ich mich anfing zu entspannen. Als es Nachmittag wurde, schickte mich San zum See. Dort staunte ich nicht schlecht, als ich die Tribünen sah, die an den Ufern des Sees aufgebaut worden waren. Auch die anderen drei waren schon da. Mir fiel auf, dass statt Barty Crouch Percy da war und ich erinnerte mich, dass der Leiter der Ministeriumsabteilung schon seit dem Ball, nicht mehr da war. Professor McGonagall zeigte uns zwei Zelte zum Umziehen. So stand ich dann mit den anderen am Steg und bibberte vor Kälte, bis mir Sans Worte von damals mit dem Wärmezauber wieder einfielen. Ich schlug mich mental gegen den Kopf und sprach einen Wärmezauber. Danach sprach ich den Imperius Zauber auf meine Brille, um sie Wasser abstoßend zu machen, damit ich unter Wasser sehen konnte. Fleur, die das sah, machte es mir nach und auch die anderen beiden sprachen einen Zauber. So standen wir zumindest nicht mehr frierend am Pier. Als die Bänke voll waren, kam Professor Moody zu uns und fragte mich:" Alles gut Mister Potter? Denken Sie, dass Sie es wirklich schaffen?" Ich nickte nur stumm und wollte eigentlich nur, dass der Professor verschwand. Ich mochte einfach keine falsche Sorge und wenn ich darauf Lust bekommen würde, müsste ich einfach nur zu Dumbledor gehen. Wieder nervös fasste ich mir an die Kette und drehte sie in meinen Fingern. Nach einer gefühlten Ewigkeit, sprach der Kommentator dann:" Sonoris. Herzlich Willkommen zur zweiten Prüfung. In dieser Prüfung müssen unsere vier Kandidaten innerhalb einer Stunde unter Wasser etwas Wertvolles finden, was ihnen heute Morgen entwendet wurde. Für die Kandidaten wird es sehr spannend, da sie auch von den Wesen im See angegriffen werden können und sich nur selbst verteidigen können. Ich habe die große Ehre, den Startschuss zu geben. Na dann bereitet mal eure Zauberstäbe vor."

Ich verdrehte leicht die Augen, aber richtete den Zauberstab auf mich und wartete auf den Pfiff. Als er endlich kam, holte ich viel Luft und sagte leise " Aqua." Ich sah noch bevor ich sprang, dass Fleur und Cedric einen Luftblasenzauber um die Köpfe hatten. Die Verwandlung ging auch diesmal ohne Probleme vonstatten. Als ich die Kiemen spürte, holte ich erstmal tief Luft und war erstaunt, wie klar ich unter Wasser sehn konnte. Ich schlug ein paar Mal mit meiner Schwanzflosse und machte ein paar Züge, um ein Gefühl für meinen neuen Körperteil zu bekommen. Als ich dann losschwamm, bemerkte ich, dass ich dank der Flosse sehr schnell schwimmen konnte. Auf meiner Suche bemerkte ich Myrte, die mir fröhlich zuwinkte. Ich schwamm zu ihr rüber und fragte:" Hallo Myrte, was machst du hier?" " Oh, hallo Harry, ich bin mal wieder durch eines de Rohre hierhin gelangt. Ich kenne diesen See schon so gut, wie mein eigenes Klo. Was machst du denn hier Harry?" Ich nickte leicht und sagte:" Wir müssen hier im See einige Meermenschen finden, die etwas haben, was uns sehr wichtig ist." Myrte nickte verstehend und erwiderte:" Ja hier im See, gibt es ein Dorf von ihnen. Ich kann dich in die Nähe bringen, aber ins Dorf nicht. Diese Meermenschen verjagen mich immer, wenn ich in ihre Nähe komme." " Danke Myrte, dann halte dich mal an meinem Hals fest, dank meiner Flosse bin ich, nämlich sehr schnell." Myrte fasste mir glücklich um den Hals und ich düste los, bis ich die Schreie von Fleur hörte. Ich schwamm schnell dahin und sah, wie Fleur von Grindelohs angegriffen wurde. Ich feuerte ein paar Relaschios auf die Grindelohs ab, die sich dann schnell verzogen. Fleur drehte sich dankbar um und starrte auf meine Schwanzflosse, ich winkte ihr kurz mit dieser zu und schwamm dann weiter in die Richtung die mir Myrte zeigte. Keine gefühlten fünf Minuten später zog mir Myrte kurz an den Haaren und ich stoppte. " Da vorne bei den Felsen fängt das Revier der Meermenschen an, weiter kann ich dich nicht begleiten." " Vielen Dank Myrte, ich komm dich dann mal wieder die Tage besuchen."

Ich winkte ihr zum Abschied zu. Dann wagte ich mich in das Revier der Meermenschen vor. Ich schwamm langsam weiter, bis ich zu einem Tor kam, das verziert worden war. Dahinter war ein Dorf, in das ich vorsichtig schwamm. Ich sah einige Wachen, die mich komisch ansahen und mich begleiteten. Da sie mich nicht weiter angriffen, kümmerte ich mich nicht darum. Ich sah mich genau um, bis ich in die Mitte des Dorfes kam, wo vier Leute an Ketten hingen. Ich sah Fleurs Schwester Gabrielle, Cho, Hermine und Ben. Ich schwamm zu den gefangenen, wobei die Meermenschen auf Ben zeigten. Ich nickte ihnen dankbar zu und schwamm zu Ben. Ich überprüfte die Kette und stellte fest, dass diese sehr fest im Boden verankert waren. Erst dachte ich an einen Bombarda, aber ich wollte ja nicht das Dorf der Meermenschen zerstören. Also suchte ich mir einen großen spitzen Stein und schlug auf die Kette ein. Als die Kette fast zerstört war, kam Victor Krum der nur den vorderen Teil eines Hais hatte. Dieser versuchte vergeblich, mit seinen Zähnen die Kette durchzubeißen. Also gab ich, nachdem ich fertig war ihm den Stein, den ich benutzt hatte und achtete darauf, dass mir Ben nicht wegtrieb. Ich fasste Ben unter die Achseln und zog ihn hoch, wobei ich sah, wie Fleur und Cedric gerade ankamen. Kurz vor der Oberflache holte ich wieder tief Luft und richtete den Zauberstab auf die Kette und sagte:" Aeria" und kam so als erstes an die Wasseroberfläche. Nach mir kam Cedric, dann Fleur und zuletzt kam Victor hoch. Sobald Ben die Oberfläche berührte, fing er an zu atmen und klapperte mit den Zähnen. Wir schwammen zu den Ufern und ich war froh, dass Schwimmen damals eine Pflicht in der Muggelschule gewesen war. Auch wenn mich Dudley immer, wenn der Lehrer gerade nicht guckte, unter Wasser drückte. So hatte ich zwar panische Angst vor Schwimmbädern, aber immerhin konnte ich schwimmen. Ansonsten wäre ich in dieser Prüfung garantiert gestorben.

Als wir wieder ankamen, wurden wir in trockene und mit Wärme belegte Handtücher gewickelt. Während sich Dumbledor mit den Meermenschen unterhielt, wurden wir zu den Zelten geführt, um uns umzuziehen. Auf dem Weg zu den Zelten sagte Victor:" Hermine du hast da einen, hässlichen Wasserkäfer in den Haaren, warte ich ziehe ihn raus." Hermine sah Victor nur wütend an und knallte ihm eine, während sie fauchte:" Wieso warst du nicht schneller?" Sie drehte sich auf den Absatz um und schritt mit erhobenen Kopf davon Richtung Zelt. Fleur sah mich an und fragte:" Kann ich mich bei euch umziehen, ich will nicht, dass meine Schwester in der Nähe dieser Zicke ist." Ich nickte leicht und lächelte Gabrielle an, die schüchtern zurücklächelte. Als wir für die Kundgabe unserer Ergebnisse wieder gerufen wurden, waren wir wieder alle schön warm, auch dank reichlich warmem Kakao, den uns Madame Pomfrey verabreichte. Als wir dann wieder am See ankamen, stand Dumbledor dort und sah mich mal wieder an. Neben ihm standen Professor Moody, Professor McGonagall und Professor Snape. Ich fühlte mich wirklich wie vor einem Gericht, nur dass mich Professor McGonagall aufmunternd anlächelte, während mich Moody berechnend ansah. Severus sah mich auch kurz zuversichtlich an. " Harry mein Junge, wir müssen mal kurz sprechen." Ich ging mit den vieren mit und Dumbledor sah mich durch seine Mondgläser an " Also Harry mein Junge, kannst du mir erklären, wie du es geschafft hast einen Verwandlungszauber zu erlernen, den erst ein Siebtklässler meistern kann?" Ich dachte kurz angestrengt nach und mir fiel mein Pate ein und sagte dann:" Ich war doch am Hogsmead Wochenende im Dorf und da habe ich dann einen schwarzen Grimm getroffen der mir dabei geholfen hat." Ich sah Professor Dumbledor lange vielsagend an, bis ich Erkenntnis in seinen Augen sah und er verstehend nickte, während die anderen Professoren eher noch verwirrter aussahen. Außer Severus, der ja wusste, dass ich meinen Paten getroffen hatte. " Gut Danke Harry, nur bitte zaubere nicht wieder einen Zauber, der so leicht schief gehen kann. Es gibt immerhin gute Gründe, wieso erst im siebten Jahr solche Zauber gelehrt werden." Ich nickte und guckte schuldbewusst, während mir der Schulleiter auf die Schulter klopfte. Durch meine ungewöhnlich guten Leistungen, wie der Kommentator es sagte, bekam ich wieder die volle Punktzahl. Cedric kam auf den zweiten, Fleur auf den dritten und Victor war auf dem letzten Platz. Da ich eh noch ein Essenspaket an Schnuffel schicken wollte, legte ich auch eine kleine Notiz für meinen Paten dabei, falls ihn Dumbledor auf diese Sache ansprechen würde. Erschöpft von dem ganzen Tag ging ich zurück in den Turm und fragte mich, was wohl die dritte Aufgabe sein würde.

Kapitel 12

Es waren nun schon wieder zwei Wochen vergangen, seit der zweiten Prüfung und ich saß draußen am See mit meiner Eule Hedwig im Schoß. Ich strich ihr über das Gefieder, als ein etwas außer Puste gekommener Erstklässler ankam. " Harry, Professor McGonagall schickt mich um dir zu sagen, dass du und die anderen zum Quidditchfeld kommen sollt." Ich nickte leicht und stupste Hedwig liebevoll an, diese schaute auf und schuhte leise und flog dann von meinem Schoß. Ich stand auf und sagte:" Also Hedwig, entweder du kommst mit, oder du kannst zurück zum Eulenturm fliegen oder jagen gehen." Hedwig schien kurz zu überlegen und flog nun auf meine Schulter, wo sie es sich gemütlich machte und dann leicht an meinem Ohr knabberte. Ich lachte leise und machte mich mit meinem zusätzlichen Gewicht auf zum Quidditchfeld. Ich begegnete Cedric und Fleur, die zusammen auf dem Weg zum Feld waren. Ich schloss mich ihnen an und Fleur sagte:" Hey Harry, ich fasse es immer noch nicht, dass du den Verwandlungszauber gemeistert hast. Das ist einfach unglaublich. Oder hat du ein anders Geheimnis? Wer ist eigentlich deine schöne Freundin auf deiner Schulter?" Ich kratzte mich leicht am Hinterkopf und Hedwig Plusterte sich auf und schuhte sichtlich stolz. Ich schmunzelte leicht:" Fleur, das ist meine Freundin Hedwig, Hedwig, das ist Fleur." Hedwig sah Fleur an und schuhte dann noch einmal und streckte einen Fuß aus. Fleur streckte einen Finger aus und schüttelte Hedwigs Fuß. Hedwig machte es sich wieder auf meiner Schulter bequem und wir lachten leicht. Wir gingen weiter zum Quidditchfeld bis Cedric und ich entsetzt stehen blieben. Das ganze Feld war mit Hecken übersät und in der Mitte stand ein Podest. Ein fröhlicher Ludo Bagman und ein grimmiger Victor Krum standen schon beim Podest. Wir drei stiegen über die noch kniehohe Hecke und Cedric fragte entsetzt:" Was haben Sie mit unserem Feld gemacht?" Ludo lachte nur und erwiderte:" Keine Sorge, ihr bekommt euer Feld am Ende der Prüfung genauso wieder, wie es vorher war. Aber nun zum eigentlichen Thema, die dritte Prüfung ist ein Labyrinth. Die Hecken, die ihr seht, werden bis zur 4 Meter hoch bis zur Prüfung. Eure Aufgabe ist es dann, vom Eingang aus diesen Sockel hier zu finden, wo der Kelch dann stehen wird. Der Erste, der ihn erreicht, bekommt genug Punkte, dass der Kandidat direkt auf dem ersten Platz landet. Ihr startet nach dem aktuellem Platz und jeder danach eine halbe Stunde später. Im Labyrinth werden einige Monster auf euch warten, die wir mit Hilfe von Hagrid dort platzieren. Ihr habt bis zum 24. Juni Zeit und um es noch spannender zu gestalten, findet die Prüfung erst am Abend statt." Mein Magen zog sich zusammen bei den letzten Wörtern, ich hatte zwar nur Angst in dunklen Räumen, aber im Dunkeln in einem Labyrinth umher zu wandern gehörte nicht gerade zu den Sachen die ich jemals machen wollte. Andererseits blieb es in den Sommermonaten länger hell, wenigstens war es kein Friedhof. Ein schwacher Trost, aber immerhin ein Trost. Hedwig schmiegte sich an meine Wange und ich war froh um diese kleine Zuwendung. Ich sah Ludo hinterher und verabschiedete mich von Fleur und Cedric, ich wartete noch kurz bis die beiden gegangen waren und ging dann Richtung verbotenem Wald. Ich kam dort nicht an, weil mich Severus vorher abfing. Dieser kam nämlich gerade aus dem verbotenen Wald. " Na Potter, verspüren Sie mal wieder den Drang, ein paar Regeln zu brechen?" Wenn ich nicht das amüsierte Funkeln in Severus Augen gesehen hätte, wäre mir gerade das Herz in die Hose gerutscht. " Hallo Severus, warst du Kräuter sammeln im Wald? Ich mache gerade einen Spaziergang mit Hedwig und wollte einen Freund besuchen." Ich sah Severus mit meinem treuherzigsten Blick an.

Severus schnaubte nur leicht und sagte:" Natürlich und dieser "Freund" wohnt im verbotenem Wald." Ich lächelte missglückt und Severus rieb sich über die Augen und grummelte leicht:" Ja ich habe Kräuter gesammelt, weil jemand meinen Vorrat geplündert hat, alles Zutaten die man für einen Vielsafttrank braucht. Ich weiß nicht wer mich bestielt, aber ich werde denjenigen schon finden. Notfalls habe ich noch ein Fläschchen Veritas immer dabei." Dabei sah er mich an und ich schluckte leise während Hedwig protestierend schuhte. " Ich war es nicht, Ron, Hermine und ich haben uns nur im zweiten Schuljahr an deinen Vorräten bedient, um einen Vielsafttrank zu brauen, damit wir in den Slytherinraum kommen. Wir haben damals tatsächlich gedacht, dass Draco Malfoy der Erbe von Slytherin ist." Severus sah mich kurz an und sagte dann:" Ich wusste doch, dass ihr mich bestohlen habt in eurem zweiten Jahr, nur ich hatte damals keine Beweise und Dumbledor hat mir nicht erlaubt, einen von euch unter Veritas zu befragen. Ich weiß aber auch, dass du nicht der aktuelle Dieb bist, auch deine alten Freunde nicht, die machen sich mehr gerade mehr Mühe dich bei den Gryffindors und den anderen Schülern unbeliebt zu machen. Die haben gar nicht die Zeit, mich zu bestehlen." Ich schnaubte leicht und fing an zu schmunzeln:" Komm doch mit zu meinen Waldfreunden, dann breche ich auch keine Regel in der Begleitung eines Professors." Severus zog eine Augenbraue hoch und nickte dann leicht. Ich atmete erleichtert aus und sagte dann zu Hedwig:" Fliegst du dann schon mal vor und sagst ihnen Bescheid, dass ich komme?" Hedwig schuhte und flog von meiner Schulter in den Wald rein. " Na, dann nach Ihnen Professor Snape." Snape schnaubte leicht amüsiert und ging dann den Weg zurück den er gekommen war. Ich lächelte leicht und folgte meinem Professor. Eigentlich wollte ich zu San gehen, aber mit meinem Professor zusammen ging das nun leider nicht. Also schlug ich den Weg zu den Zentauren ein, um mal wieder Firenze zu besuchen. Eigentlich mochten Zentauren keine Menschen, aber sie akzeptierten es, dass ich ab und an meinen Lebensretter besuchen kam, so einmal im Jahr. Denn auch Zentauren kannten die Bedeutung einer Lebensschuld und so akzeptierten sie meinen jährlichen Besuche wiederwillig, waren aber damit einverstanden, solange ich nicht unangekündigt kam. Das Zentaurendorf war sehr gut versteckt und ich wusste, dass die Zentauren mich niemals in dieses Dorf lassen würden, also schickte ich immer Hedwig vor und wartete am Eingang zu ihrem Gebiet. Die Wächter standen schon da und sahen mich von oben herab an und einer meinte dann:" Hallo Harry, stattest du Firenze deinen jährlichen Besuch ab?" Ich nickte und hörte Hufgetrappel, das immer näher kam. Firenze kam immer aus einer anderen Richtung, damit ich nie genau wissen konnte wo denn das Dorf liegt. Ich winkte ihm zu und Hedwig die neben ihm flog schuhute sichtlich stolz, dass sie ihren Auftrag ausgeführt hatte. Severus der neben mir stand, zog mal wieder eine Augenbraue hoch und mussterte mich aus seinen schwarzen Augen. Irgendwie bekam ich bei diesem Blick immer eine Gänsehaut und ich strich mir leicht über meine Arme. " Hey Harry, lange nicht mehr gesehen.", begrüßte mich Firenze und ich nickte leicht.

" Ja es ist schon wieder fast ein Jahr her Firenze, was machen deine Kinder?" Firenze lachte und meinte dann:" Komm mit wir gehen dahin wo uns keine neugierigen Zentauren belauschen." Die Wachen sahen sich ertappt an und ich folgte Firenze zusammen mit Severus. " Hallo Severus." sagte dann Firenze etwas kühl und Severus nickte ihm zu. " Hallo Firenze wir haben uns auch ewig nicht mehr gesehen. Ich glaube das letzte Mal war vor drei Jahren, als du netterweise Harry und Draco gerettet hast. Ich bin dir dafür wirklich dankbar." Firenze guckte überrascht und ich sagte:" Severus ist eigentlich gar nicht so übel, und auch keine gruselige Kerkerfledermaus." Severus sah mich übertrieben entsetzt an und erwiderte ganz theatralisch:" Oh nein, Harry mein so guter Ruf, den ich mir mühselig aufgebaut habe, wird von dir in nicht mal einem Satz zerstört." Firenze fing an wiehernd zu lachen und sagte dann:" Ich sehe schon, wir haben heute genug Gesprächsstoff. Um auf deine Frage zurück zu kommen, den Zwillingen geht es gut, sie fragen ständig wann sie dich endlich kennen lernen dürfen. Es sind zwei richtige Wildfänge." Ich nickte leicht und hörte den Geschichten weiter aufmerksam zu. Das Zentauren mal Zwillinge bekommen war sehr selten und einige Zauberer würden einiges an Gold ausgeben um die beiden Kinder von Firenze in die Finger zu bekommen. Die Kinder waren auch einer der Gründe, warum Firenze weiterhin in der Herde gern gesehen wurde, obwohl er mich damals auf seinem Rücken getragen hatte. Die Ältesten hatten zu Firenzes Gunsten entschieden, denn es gab eigentlich nichts Schlimmeres für einen Zentauren, als einen Menschen auf seinem Rücken reiten zu lassen. Immerhin waren Zentauren keine Reitponnys. Da ich aber noch ein Kind gewesen bin, sogar aus der Sicht von Zentauren und Firenze mich vor Voldemort gerettet hatte in dieser Nacht, endschieden die Ältesten, dass Firenze nicht aus der Herde verbannt werden sollte, aber dafür musste er ein Jahr lang alle möglichen niederen Dienste tun. Firenze war glücklich darüber, denn so hatte er seine Frau kennen gelernt und seine nun knapp 2 Jahre alten Kinder waren der größte Schatz, den er hatte. Severus lauschte auch aufmerksam und war sehr erstaunt als er das mit den Zwillingen hörte. So verging die Zeit bis es dunkel geworden war und wir uns von Firenze verabschiedeten. Hedwig war schon zum Schlafen in den Eulenturm geflogen. " Also du besuchst ihn jedes Jahr einmal und hast noch nicht mal deinen Halbriesenfreund Hagrid dabei?" Ich zog leicht den Kopf ein, da ich jetzt eine Schimpftirade erwartete, doch seltsamerweise kam keine. Also blickte ich vorsichtig hoch und sah, dass mich Severus genaustens beobachtete. " Keine Sorge Harry, ich werde nicht mit dir schimpfen, aber in diesem Wald gibt es viel gefährlichere Sachen, als nur Hagrids Monsterspinne. Es war einfach nur dumm von dir, ohne Begleitung jedes Jahr in diesen Wald zu gehen. Ich bin ein voll ausgebildeter Zauberer und trotzdem muss ich immer auf der Hut sein wenn ich in diesem Wald Kräuter oder andere Zutaten sammeln gehe." Ich sah erstaunt nun ganz auf und sagte dann:" Tut mir Leid, ich verspreche, ich werde nie wieder alleine zu den Zentauren gehen." Severus nickte leicht und wir machten uns wieder auf den Weg zum Schloss, doch wieder sollte ich nicht an meinen Zielort gelangen, denn noch bevor wir das Schloss erreichten fanden wir Bartemius Crouch der sich seltsamerweise mit einem Baum zu unterhalten schien. " Guten Abend Gnädigste, wie gefällt denn Ihnen die Party... Oh mir gefällt sie gut, danke der Nachfrage." Ich sah Severus an und der ging auf Crouch zu.

Dieser drehte sich plötzlich um und packte Severus Umhang:" Er ist wieder da, Sie müssen Albus warnen, er wird zurückkehren." Dann drehte er sich wieder zum Baum und meinte:" Sie haben da aber ein sehr hübsches Kleid an, meine Dame..." So ging es noch ein paar Mal weiter manchmal schienen die Augen von Crouch klar zu werden und er warnte uns bevor sie sich wieder trübten und er sich wieder auf seiner Traumparty befand, wo er einen Baum den Hof machte. Severus zog eine Augenbraue hoch und zog seinen Zauberstab, mit einem Stupor war der Leiter der Abteilung für Internationale Magische Zusammenarbeit geschockt und steif wie ein Brett. Mit einem Vingadium Leviosa schwebte Crouch vor Severus her, der dann zu mir sagte:" Hilf mir ihn in die Krankenstation zu bringen und sag dann Professor Dumbledor Bescheid, sein Passwort ist aktuell Kakerlaken Schwarm." Ich nickte und lief vor Severus her um ihm die Türen auf zu machen. Als wir dann bei der Krankenstation waren, ging Severus rein, wo schon dann Poppy aus ihrem Büro kam und auf eines der Betten zeigte. Ich machte an der Tür kehrt und rannte zum steinernem Adler, der das Büro bewachte. Ich sagte außeratem:" Kakerlaken Schwarm" und der Adler bewegte sich zur Seite. Ich hastete die sich drehenden Treppen hoch. An der Tür angekommen, klopfte ich kurz, bevor ich eintrat und einem nicht allzu überraschtem Dumbledor gegenüber stand. " Sie müssen schnell mitkommen, Crouch liegt im Krankenflügel und Professor Snape schickt mich um Sie zu holen." Ich machte auf dem Absatz kehrt und kümmerte mich nicht wirklich darum, ob mir Dumbledor folgte oder nicht. Ich kam ziemlich geschwitzt endlich wieder am Krankenflügel an. Dort bemerkte ich, dass Dumbledor kurz nach mir ankam. Ich ging hinein und ließ mich erst einmal auf einen der Stühle, die in der Station standen, fallen. Severus sah kurz zu mir rüber und Blickte dann weiter zu Dumbledor. " Mister Potter musste mir heute als Strafarbeit für sein ständiges Regeln brechen, beim Kräuter pflücken helfen. Danach haben wir, Mister Crouch auf unserem Rückweg gefunden. Er war nicht mehr ganz Zurechnungsfähig, also habe ich ihn mit einem Stupor außer Gefecht gesetzt. Wir wollten noch solange warten, mit dem Aufheben des Zaubers, bis du zu uns gestoßen bist." " Das hast du gut gemacht Severus mein Lieber, aber du solltest nicht immer so streng zu Harry sein." Severus sah kurz so aus als hätte er in eine saure Zitrone gebissen, aber als Dumbledor wieder zu ihm sah, war seine Miene so ungerührt wie immer. Ich schmunzelte leicht und Poppy hob den Zauber auf. Crouch erwachte aus seiner starre und krallte sich in Dumbledors Umhang fest und sagte:" Albus er ist wieder da, er wird wieder auferstehen, du musst mir glauben." Dann wurden seine Augen wieder trüb und er umwarb diesmal seinen Nachttisch der neben seinem Bett stand. Dumbledor drehte sich zu mir um und sagte:" Harry wärst du so lieb und würdest Moody herholen?" Auch wenn Dumbledor es nett rüberbrachte wusste ich, dass er kein nein akzeptieren würde, also stand ich auf und Dumbledor sagte:" Es eilt also bitte Harry." Ich drehte mich also um und begab mich zu Moodys Zimmer, was dasselbe war wie schon bei Lockhard und Lupin. Auf dem Weg dachte ich nur:" Toll jetzt werde ich schon als Eule von Dumbledor missbraucht." Bei Severus machte es mir Erstaunlicherweise nicht so viel aus, wie bei Dumbledor, lag wahrscheinlich daran, dass mich Snape nicht in den Sommerferien zu meinen Verwandten schickte, die mich schlugen und hungern ließen. So in Gedanken versunken kam ich bei dem Gemach von meinem Verteidigungsprofessor an.

Hier klopfte ich solange bis ich ein genervtes:" Ja, ja ich komm ja schon." Von drinnen hörte und verzichtete darauf in den Raum zu gehen, immerhin wollte ich nicht als Fredchen enden, so wie Draco, als er mich mal von hinten angegriffen hatte. Ein etwas schlecht gelaunter Moody machte die Tür auf und sah überrascht aus, als er mich ziemlich außer Puste vor seinem Zimmer stehen sah. " Professor Dumbledor schickt mich, um Sie zu holen es geht um Crouch. Sie sollen mitkommen zur Krankenstation." Moody machte keine halben Sachen als er das hörte, seine Augen wurden sofort scharf und er ging an mir vorbei Richtung der Krankenstation. Da ich nicht wusste was ich sonst machen sollte, folgte ich Moody hastig. Als wir dann ankamen, sah Dumbledor kur zu mir und sagte:" Danke Harry, du kannst jetzt gehen." Ich nickte kurz und schnaubte als die Tür der Station hinter Moody ins Schloss fiel. Also noch undankbarer ging es ja wohl nicht, regte ich mich auf während ich mich auf den Weg zur Küche machte um mir noch ein Abendessen zu Organisieren. Nach dieser kleinen Sporteinlage, hatte ich einen Bärenhunger. Dobby und die anderen Hauselfen, gaben mir viel zu viel Essen, so dass ich gefühlt in den Gemeinschaftsraum zurück rollen konnte. Ich viel, nach einer kurzen Überprüfung meines Bettes, in eben dieses rein und schlief wie ein Stein, bis mich ein Traum mit Voldemort aufschreckte. In diesem Traum kam ein Diener zu Voldemort und sagte:" Mein Herr, Crouch hat es in die Schule geschafft, aber seit unbesorgt mein Herr. Er ist so durcheinander, dass er ins Mungos eingeliefert wird. Der alte Zausel Bart schöpft keinen Verdacht und das Turnier geht weiter, so dass Eurem Plan den Jungen zu entführen nichts im Wege steht." " Das hast du gut gemacht, mein treuer Diener, Wurmschwanz hingegen, bekommt noch seine gerechte Strafe." Der Mann vor mir Verbeugte sich noch tiefer und sprach dann:" Mein Herr darf ich meine Bedenken eussern?" Ich spürte wie ich die Hand hob um anzudeuten, dass der Mann vor mir weiter sprechen darf. " Ich muss euch warnen der Junge kann mehr, als Anfangs vermutet. Nicht nur hat er jede Aufgabe ohne Hilfe gemeistert, sondern hat auch noch in der letzten Aufgabe einen Zauber vollführt den nur Siebtklässler schaffen." Voldemort nickte und sagte dann:" Ich nehme deine Warnung ernst. Beobachte den Jungen auch weiterhin genauestens, ich möchte Wissen wie gut er wirklich ist, noch einmal unterschätze ich ihn nicht und nun geh." Mit diesen Worten wurde ich aus Voldemors Gedanken geschleudert und erwachte mit einer schmerzenden Fluchnarbe. Ich wimmerte leicht und hielt mir den Kopf, ich wusste inzwischen, dass leichte Schmertränke, bei dieser Art von Kopfschmerzen nicht half. Ich rieb mir also die Schläfen, bis der Schmerz endlich nachließ. Da ich eh nicht mehr schlafen konnte überlegte ich, was genau in diesem Traum passiert war. Ich wusste jetzt, dass Voldemort einen Diener in hogwarts hatte und das dieser mich Beobachten sollte, außer es gab ganz zufällig noch einen Jungen der irgendwie mit dem Tunir in Verbindung stand und den Voldemort schon einmal unterschätzt hat. Ich lachte leicht über mich selbst, Selbstironie war doch immer herrlich. Also wollte mich Voldemort wohl während des Turniers mit Hilfe seines Dieners entführen, um ich weiß nicht was zu machen. Na Prima, vielleicht sollte ich Severus fragen, wie man sich ein zweites paar Augen im Rücken wachsen lässt. Viel wichtiger war doch aber, wer in Hogwarts war der Diener den ich gerade gesehen hatte. Denn sein Gesicht kam mir nicht bekannt vor... Da viel mir wieder ein, dass sich Snape beschwert hatte, dass jemand seine Vorräte plünderte um einen Vielsafttrank zu brauen. Ich wusste, dass man jede Stunde davon trinken musste um sich nicht zurück Verwandeln zu müssen. Kurz bemitleidete ich den armen Kerl, denn ich wusste genau wie eklig Vielsafttrank schmeckte. Doch dann viel mir ein, dass die Person mich ja für Voldemort Entführen sollte und mein Mitleid war wieder auf dem Null Punkt angekommen.

Nun musste ich nur noch überlegen, wer wohl am wenigsten auffiel, wenn er immer etwas trank, aus einem speziellen Behälter. Einen der Schüler schloss ich aus, da das schon sehr auffällig wäre. Doch dann viel mir wieder ein, dass der Diener gemeint hatte ich hätte alles ohne Hilfe geschafft, also überlegte ich wer mir die ganze Zeit helfen wollte, bis es mir wie Schuppen von den Augen viel. Natürlich Professor Moody, er war die ganze Zeit sehr Besorgt um mich und wollte mir die ganze Zeit über helfen bei den Aufgaben. Außerdem war es allgemein bekannt, dass Moody immer nur aus seinem Flachmann trank. Dass war ernsthaft eine super Verkleidung. Ich knabberte an meinen Fingernägeln und überlegte mir, was ich nun tun konnte. Ich musste mich erstens auf die dritte Prüfung vorbereiten und diesmal nur einfache viertklässler Zauber benutzen, außerdem musste ich nun noch mehr aufpassen im jedem Kurs den ich hatte nicht besser als der Durchschnitt zu sein. Bei Verteidigung durfte ich jetzt nicht von meinem Stand runterrutschen, da das doch sehr Auffällig wäre. Auch in Tränke musste ich weiter gut bleiben oder Severus die Lage erklären. Nur ich wusste nicht, ob er mir glauben würde. So verging die Zeit, bis es nicht mehr zu früh warum runter zu gehen in die große Halle und zu Frühstücken. Da es einige Prüfungen gab, von denen ich ausgeschlossen war, ging ich in die Bibliothek um mir ein paar nützliche Zauber anzueignen, für ein Labyrinth. Nach dem ich mich für ein Ortungszauber und ein paar einfache Abwehr und Verteidigungszauber entschieden hatte, machte ich mich mit meiner Ausbeute zu San. Zum Glück hatte ich meinem Professor nur versprochen nicht mehr alleine zu den Zentauren zu gehen und ein Baumgeist, war alles andere als ein Zentau. Ich hatte wirklich einen Anteil Slytherin in meinem Blut, stellte ich leicht schmunzeln fest. Also lief ich durch den Wald Richtung der Lichtung. Als ich dort ankam, war San gerade dabei etwas zu Suchen. Sie blickte auf und sagte dann:" Oh, hey Harry, ich suche gerade eine bestimmte Wurzel, die soll einem Einhornfohlen helfen wieder gesund zu werden. Hilfst du mir dabei?" Ich nickte überrascht und San beschrieb mir die Wurzel die, sie suchte. Nach einiger Zeit in der wir in der Erde wühlten fand ich eine Wurzel, die zu der Beschreibung von San passte. Ich rief San zu mir und sie nickte leicht:" Ja das ist sie, vielen Dank Harry." San schnitt die Wurzel aus der Erde und holte noch ein paar Kräuter und andere Zutaten aus ihrem Baum, irgendwie erinnerte mich das an Severus Umhang und ich musste leicht lächeln. San gab einiges in eine Schüssel und Zerstampfte erst ein paar Kräuter bevor sie den Saft der Wurzel dazu gab und alles verrührte. Am Ende war in der Schüssel eine weißliche Creme, ich schüttelte leicht den Kopf und fragte dann:" Was kannst du eigentlich nicht?" San sah mich an und überlegte kurz:" Ich kann vieles nicht zum Beispiel Kleidung flicken, ich hab es wirklich versucht, aber nach meinem Gefühlt hundertsten Fehlschlag, habe ich aufgegeben. Ach ja und mir fällt es schwer neue Sprachen zu lernen, es gibt viele die sich einfach zu ähnlich sind und wo ich mich dann ständig vertue." San runzelte leicht die Nase und ich fing an zu lachen. San lächelte leicht und fragte:" Möchtest du mitkommen?" Begeistert nickte ich und San lächelte wieder:" Dann nimm bitte das Verbandzeug dahinten mit." Sie zeigte auf eine stelle unter einem Baum, wo grünes Verbandsmaterial stand. Ich sah San fragend an.

San seufzte leise und sagte:" In dem Verbandsmaterial sind auch Blätter und Lianen verstrickt, frag mich nicht wie, aber die Zentauren hier sind wirklich sehr Geschickt darin, alles was der Wald ihnen gibt zu verwenden." Ich nickte verstehend und trug dann das Verbandsmaterial und folgte San durch den Wald. Eigentlich hatte ich mich ja schon gefragt, was San so den ganzen Tag trieb, denn nur auf einer Lichtung oder in einem Baum zu hocken, schien mir sehr Langweilig zu sein. Scheinbar half San den magischen Wesen in diesem Wald, sie hatte ja schon mal etwas von Aufpassen gesagt, aber scheinbar war ihre Art auch in der Heilkunst bewandert, oder sie lebten einfach solange und sammelten auf ihren Reisen viel Wissen über alles Mögliche. Wir erreichten bald einen Abhang, an dessen Fuß eine Einhornmutter über ihr klagendes Fohlen wachte. Das Bild war wirklich Herzzerreißend, San ging vorsichtig auf das Muttertier zu und sprach mit dem Einhorn, dabei zeigte sie auch auf mich. Die Mutter schnaubte kurz und San winkte mich zu ihr. Vorsichtig kam ich den Abhang runter und guckte wie San beruhigende Worte auf das Fohlen einsprach während sie ganz Behutsam das verdrehte Bein richtete. Dann nahm sie einige Verbände und bestrich diese mit der Creme zu mir sagte sie dann:" Der Verband wird gleich mit Hilfe eines Zaubers zu einer Art Gibs, trotzdem wirken weiterhin die Heilstoffe die in der Creme sind. Der Vorteil hiervon ist, dass man den verband nur einmal machen muss und dieser dann automatisch sich löst, sobald das Bein von unserem kleinen hier verheilt ist. Ich kann zwar offene Wunden so Heilen aber bei inneren Wunden wie hier, benutze ich lieber natürliche Heilmittel." Ich nickte verstehen während San das Bein Fest umwickelte und dann ihre Hände auf den Verband legte, ein goldfarbenes Licht trat kurz hervor und der Verband war so hart wie ein Gips. Ich war echt fasziniert davon, dass San ohne Zauberstab zaubern konnte. " Kann eigentlich jeder lernen oder Zauberstab zu zaubern?" fragte ich neugierig, während wir den Zwei hinter her schauten wie sie wieder in den Wald verschwanden. San nickte und erklärte dann:" Eigentlich schon, nur für Zauberer ist es schwieriger zu erlernen, als für magische Wesen. das liegt einfach daran, das wir einfacher auf die Magie zugreifen können, da wir mit ihr noch sehr verbunden Leben. Euch Zauberern hingegen hilft euer Zauberstab dabei, die Magie zu filtern und zu lenken. Wie du weist ist jeder Zauberer einzigartig und damit auch der Zauberstab den er braucht um die Magie zu filtern. Deswegen gibt es auch einige Zauberstabmacher, die einen Zauberstab extra für einen Zauberer anfertigen." Ich nickte und folgte San zurück zur Lichtung. Dort studierte ich dann meine Bücher nach nützlichen Zauber und schrieb mir die ab, die mir nützlich erschienen. Nun musste ich diese Zauber nur noch lernen. Als es wieder Abend wurde ging ich zurück zum Schloss und lies mich beim Abendessen blicken, morgen war Leider auch für mich Unterricht und so freute ich mich auf ein paar Stunden Schlaf, in Wahrsagen. Beim Abendessen sah ich Severus, der mich mit seinen Augen zu durchbohren schien, ich schluckte leicht und aß nervös ein Toast mit Marmelade. Noch bevor ich in den Turm gehen konnte fing mich Severus ab und sagte kühl:" Potter mitkommen." Ron der das mit bekam fing direkt an mit den anderen Schülern zu flüstern. Nervös folgte ich meinem Professor in das Tränke Klassenzimmer.

Ich trat nervös von einem Bein auf das andere Bein. Severus drehte sich zu mir um und ich sagte dann erst Mal schnell:" Danke für gestern Severus. Danke, dass du nichts von Firenze und mir erzählt hast, ich weiß das wirklich sehr zu schätzen. Severus nickte und sagte dann:" Ich wollte auch mit dir wegen gestern reden. Ich weiß ja wie Neugierig du bist.." Ich schnaubte kurz, aber hörte weiterhin zu".. und bevor du eigene Nachforschungen anstellst, sage ich dir lieber gleich, was mit Crouch passiert ist. Nach dem du gegangen bist, haben Poppy und Moody versucht etwas Informationen von Crouch zu bekommen, zum Einen wo er war und was sie mit ihm gemacht haben, aber es hat Leider nichts gebracht, da der Geist von Crouch schon zu sehr Angeschlagen war. Deswegen haben wir ihn noch gestern Abend in das Mungo Krankenhaus einweisen lassen, wo sich nun einige Spezialisten um ihn kümmern. Die Spezialisten haben zwar aktuell keine große Hoffnungen, dass der Geist von Crouch noch mal klar wird, aber sie versuchen ihr bestes." Das mit den Mungos wusste ich ja schon, dank Voldi, aber die anderen Informationen, waren schon sehr aufschlussreich und ich überlegte ernsthaft, ob ich nicht Severus meine Vermutung bezüglich Moody äußern sollte. Mein Professor war so ehrlich zu mir, dass ich ihn nicht länger belügen wollte. Also fasste ich meinen Mut zusammen und sagte dann:" Ich wusste, dass mit dem Mungos schon von Voldemort, ich weiß nicht wie, aber irgendwie bin ich mit ihm über meine Narbe verbunden. Immer wenn er stärkere Gefühle hätte, dann Träume ich von seinen Tarten." Snapes Augen wurden ein etwas größer und er musterte mich genau. " Keine Angst ich denke nicht, dass er aktuell von dieser Verbindung weiß, aber deswegen weiß ich jetzt wer dich die ganze Zeit bestielt." So erzählte ich meinem Professor alles über den Traum und den Schlussfolgerungen, die ich daraus gezogen hatte. Severus stimmte mir nach einiger Zeit zu und versprach mir ein extra wachsames Auge auf Moody zu werfen. Nur den Plan mit meiner Entführung ließ ich außen vor, ich wollte Severus nicht beunruhigen. So kehrte ich nach einem langem Gespräch in den Turm zurück und viel in einen tiefen Schlaf, der diesmal nicht von Voldi unterbrochen wurde. So verging die Zeit bis zur dritten Prüfung ziemlich schnell, denn zwischen lernen Ron und den anderen auswichen und nebenher auch noch Moodys Aufmerksamkeit nicht zu erregen, vergaß ich ganz und gar die Zeit. Bis ich am Tag der dritten Prüfung ein Nervliches Wrack war. Ich hatte mich zwar gut vorbereitet, aber jede Sekunde fühlte sich für mich wie Stunden an. Also ging ich spazieren und besuchte San, die es wieder schaffte mich zu beruhigen, in dem wir von Themen redeten die mich Interessierten. So verging die Zeit, bis die dritte Prüfung bald startete. Ich stand Nervös am Eingang zu der nun 4 Meter hohen Hecke, während schon die meisten Schüler schon hinter mir auf der Tribüne saßen. Cedric und Fleur kamen zusammen an, während sich Cedric sich noch mit einem Kuss von Ben verabschiedete, winkte ich Fleur zu. Sie kam lächelnd rüber und ich fragte sie:" Na wie läuft es zwischen Bill und dir?" " Sehr gut Harry, er ist ein sehr einfühlsamer Mann, nur seine Mutter ist nicht so glücklich darüber, dass ihr Sohn mit jemanden wie mir, zusammen ist." " Keine Sorge, solange die Zwillinge da sind, werden sie dich vor ihrer Mutter beschützen. Ich freue mich wirklich für dich und Bill, jeder solte jemanden haben der ihn so liebt wie er ist. So wie die Beiden hinter uns."

Fleur lächelte und Cedric kam auch zu uns rüber. " Na Romeo, wie geht es deinem angebetetem?" fragte ich und Cedric, und dieser wurde etwas Rot um die Nase. Wir lachten noch eine Weile, bis Ludo das Turnier eröffnete. Ich durfte als erstes starten und ich ging ins unheimliche Labyrinth rein. Nach einigen Schritten verstummte das Getuschel der Menge und ich war ganz allein. An einer Gabelung, sprach ich den Ortungszauber und mein Zauberstab zeigte mir wo Süden lag. Ich wählte also den Weg der südlicher lag. Auf meinem Weg begegnete ich einem Knallrümpfigen Kröter, der inzwischen so drei Meter hoch war. Ich sah den Kröter erst geschockt an bevor ich ganz schnell unter ihm durch schlitterte und weiter rannte, in der Hoffnung, dass er mich nicht weiter verfolgte. Das erste Mal als sich die Hecken anfingen sich hinter mir zu schließen erschreckte ich mich zuerst. Ich rannte Los und atmete erst wieder durch, als ich der Gefahr entkommen war. Auf dem weiterem Weg begegnete ich verschiedenen Kreaturen und Fallen, bis ich zu einer offenen Fläche kam, wo eine Sphinx stand. Ich kannte die alte Geschichten von Ödipus und der Sphinx, die jeden, der ihr Rätzel nicht löste aufgefressen hatte. Ich wusste auch noch, dass die Sphinx in der Geschichte den Eingang zur statt bewachte, also bewachte vielleicht meine Sphinx den Eingang zum Feuerkelch. Ich schritt auf die Sphinx zu, in der Hoffnung, dass diese keine Menschen fraß. Die Sphinx richtete sich auf als sie mich sah und streckte sich kurz, bevor sie sprach:" Du bist deinem Ziel sehr nahe. Der schnellste Weg führt an mir vorbei. Wenn du mein Rätsel löst lasse ich dich vorbei, antwortest du aber falsch, so fresse ich dich, aber wenn du schweigst, dann lasse ich dich unversehrt von dannen ziehen." Ich schluckte leicht und fragte dann:" Kann ich das Rätsel auch mehr Mals hören?" Die Sphinx lachte schallend und sah mich an:" Natürlich, aber sei dir Gewiss mutiger Junge, meine Drohung mache wahr wenn du versagst.", ich nickte und hörte Aufmerksam zu:" Was ist immer alt und manchmal neu,

nicht immer da, doch immer treu,

niemals leer, doch manchmal voll,

niemals schiebt, nur immer zieht? Was bin ich?"

Ich runzelte die Stirn und fragte dann:" Könntest du das Rätsel bitte noch einmal langsam Stück für Stück sagen?" Die Sphinx gackerte kurz auf und kam, dann meiner bitte nach. Ich hörte weiterhin Aufmerksam zu bis mein Blick nach oben schweifte. Inzwischen war es schon dunkel genug um den Nachthimmel sehen zu können. Auf einmal viel es mir ein und ich lächelte. Als die Sphinx endete sah ich ihr fest in die Augen und sagte dann:" Die Antwort ist der Mond." Die Sphinx nickte und trat bei Seite, als ich an ihr vorbei ging stoppte mich kurz ihr Löwenschwanz:" Pass gut auf dich auf kleiner Junge." Sie nahm ihren Schwanz weg und ich betrat den Runden Platz, wo in der Mitte der Feuerkelch stand. Ich ging Aufmerksam auf ihn zu, als eine riesige Spinne auftauchte und auch Cedric taute in dem Moment auf und starrte entsetzt der Spinne in die Augen. Ohne nach zu Denken Zauberte ich einen Stupor und Winkte Cedric zu, der sich aus seiner starre riss und schnell zu mir rüber kam. " Danke Harry, du hast gerade mein Leben gerettet." Ich lächelte leicht und fasste einen Entschluss, da die Spinne noch lange nicht besiegt war. Ich machte meine Kette ab und gab sie Cedric, der mich überrascht ansah. Ich lächelte leicht und sagte:" Als eine Art von Schutz, denn wenn dir hier etwas passiert, während ich Anwesend bin, dann würde mir Ben das niemals verzeihen." Cedric lachte leicht und machte sich die Kette um den Hals, zusammen schafften wir es die Spinne zu besiegen. Ich hatte mich während des Kampfes am Bein verletzt und auch Cedric war aus der Puste, wir wussten beide, dass es keiner von uns es alleine schaffen würde, den Feuerkelch zu holen. Ich sah Cedric an und fragte dann:" Nah sollen wir Geschichte schreiben, in dem es dieses Mal sogar zwei Champions gibt?" Cedric lachte kurz auf, bis er sich wieder die Rippen hielt und kurz, das Gesicht verzog. Ich stand auf und biss mir kurz auf die Lippen, " Dank" meiner Verwandten, war ich es gewohnt, trotz Schmerzen meinen Arbeiten gewohnt nach zu gehen. Ich reichte Cedric meine Hand und er stand auch auf, wir stützten uns gegenseitig bis wir den Feuerkelch erreichten. " Auf drei nehmen wir ihn an uns. Eins.. Zwei und Drei." Wir packten den Feuerkelch an und ich spürte das Ziehen eines Portschlüssel, ich dachte noch kurz:" Verdammt Voldemort ist wirklich schlau." Die Farben fingen an um mich herum zu verschwimmen und als ich wieder klar sehen konnte befand ich mich zusammen mit Cedric auf einem Friedhof, mitten in der Nacht. Ich dachte dann nur:" Vielen Lieben Dank, das war ja mal wieder typisch mein Glück, erst freue ich mich, dass die dritte Aufgabe kein Friedhof ist und dann verschleppt mich Voldi gerade eben auf so einen Friedhof." Cedric neben mir richtete sich auf und fragte mich dann:" Du Harry, wo sind wir, denn ich glaub nicht, dass das hier noch etwas mit dem Turnier zu tun hat." Ich schüttelte den Kopf und sagte dann:" Ich weiß nur, dass wir anscheinend auf irgend einem Friedhof sind und das jemand den Feuerkelch als Portschlüssel fungiert hat." Cedric lachte Nervös und fragte dann:" Wie kannst du nur so ruhig bleiben, in so einer Situation." Ich zuckte leicht mit den Schultern und lächelte unbeholfen:" Naja mir ist eigentlich jedes Jahr so etwas passiert, natürlich habe ich auch Angst und ich kenne hundert andere Orte, wo ich gerade lieber wäre, aber das hilft leider gerade nicht in dieser Situation. Deswegen bleibe ich äußerlich ruhig, um mir dann einen Plan überlegen zu können." Als Cedric hörte, dass ich auch Angst hatte wurde er etwas ruhiger, als wir dann plötzlich Schritte hinter uns hörten und Wurmschwanz Stimme erklang:" Avada Kedava." Der grüne Strahl schoss an mir vorbei und traf Cedric, dieser fiel um und ich konnte noch gerade sehen, wie die Kette anfing grün zu Leuchten und den Fluch absorbierte. Trotzdem viel Cedric hin und blieb regungslos liegen.

Wurmschwanz packte mich und schleifte mich zu einem Todesengel an dessen Fuß ein Kessel stand, der schon fröhlich vor sich hin blubberte. Wurmschwanz fesselte mich mit Seilen so dass ich nur Regungslos dem ganzen treiben zusehen konnte. Neben dem Kessel lag ein kleines Bündel, worum sich Nagini, wenn ich mich richtig an den Namen der Schlange erinnerte, sich schützend rumgewickelt hatte. Die Schlange ließ mich keine Sekunde aus den Augen, während eine krächzende Stimme aus dem Bündel fragte:" Wurmschwanz, bist du endlich soweit?" Wurmschwanz warf noch irgendetwas in den Kessel und sagte dann:" Natürlich mein Meister, alles ist vorbereitet." Wurmschwanz ging auf das Bündel zu und Nagini entrollte sich. Wurmschwanz hob Voldemort hoch, inzwischen war ich mir sicher, dass er darin war und legte das Bündel in den Kessel. Dann wurde es erst richtig Skurril. Wurmschwanz gab dem Zaubertrank, die Knochen von Voldemorts Vater hinzu, was mir erklärte warum wir auf einem Friedhof waren. Beim der nächsten Zutat drehte sich mir der Magen um, ich schaffte es zwar Rechtzeitig weg zu sehen, doch Wurmschwanz schrei, als er sich selbst die Hand abhackte, ging mir durch den ganzen Körper. Danach schnitt mir Wurmschwanz in den Arm und ließ mein Blut in den Kessel laufen. Zum Schluss blendete mich der Zaubertrank, in dem er Funken versprühte. Als ich wieder sehen konnte, sah ich einen Schlangen ähnlichen Mann aus dem Kessel steigen. Voldemort kleidete sich an und drehte sich zu mir um, den am Boden liegenden Wurmschwanz beachtete er gar nicht. " So nun begegnen wir uns endlich, Harry Potter. Ich habe ja schon viel von dir gehört, von meinem Diener." Die Stimme von Voldemort war eisig und stechend scharf. Ich sah in die Rot glühenden Augen und fragte dann:" Welchen Diener meinst du, Wurmschwanz oder den falschen Moody." Voldemort lachte kurz und strich mir dann mit seinen langen Fingern übers Gesicht. " Ich sehe schon, mein Diener hatte Recht mit der Warnung. Du bist wirklich viel klüger als gedacht. Nur Leider bringt dir das rein gar nichts in deiner Situation." Ich schnaubte nur leise und Wurmschwanz wimmerte:" Meister Euer versprechen." Voldi drehte sich zu Wurmschwanz um und nahm seinen Armstumpf in seine Hand. Er holte seinen Zauberstab raus und Silberne Fäden, spannten sich um den Stumpf, bis sich eine neue Hand gebildet hatte. " Vielen Dank mein Meister.", sagte Wurmschwanz unterwürfig. " So ich glaube es ist an der Zeit, dass wir schauen welcher meiner Todesser, mir noch immer ergeben ist." Er packte grob den anderen Arm von Wurmschwanz und drückte seinen Zauberstab, auf die Tätowierung. Nach kurzer Zeit waren überall auf dem Friedhof, apparier Geräusche zu hören.

Von überall her schienen Menschen, in Schwarzen Umhängen, zu kommen. Sie stellten sich in einen Kreis um ihren Lord, während andere, mir einen kurzen Blick zuwarfen. Voldemort schritt, die Reihen seiner Todesser ab. Jedem Einzelnem, warf er einen scharfen Blick zu, bevor er ihnen die Maske vom Gesicht riss und den Namen des Todessers sagte. Ich war nicht sonderlich erstaunt, als auch Lucius unter den Todessern war. Auch Crabbe und Goyle, die Väter von Dracos besten Freunden waren keine Überraschung. Andere Namen sagten mir hingegen überhaupt nicht, so wie Macnair oder Avery. Mir viel ein, dass ich die Namen schon mal in einem Buch gelesen hatte, über die Todesser Verurteilungen. Doch ich hatte mich nicht näher mit ihnen beschäftigt, da sie damals ausgesagt hatten unter dem Imperius zu stehen. Anscheinend hatten sie damals gelogen. Ungünstiger Weise fing gerade meine Nase an zu Jucken und ich verflucht im stillen die Seile, die mich noch immer an die Statue fesselten. Nach dem der dunkle Lord fertig war sagte er:" Ich weiß, dass jeder von euch mich verraten hat. Als mich scheinbar ein kleines Kind besiegte, doch keine Angst meine Todesser, heute werde ich jedem von euch verzeihen. Denn heute werdet ihr Zeugen werden, wie ich endlich meinen Feind besiegen werde." Dabei zeigte er auf mich und ich verdrehte leicht die Augen, bei der ganzen Theatralik, die er in der Stimme hatte. Wenigstens müsste ich dann nicht diesen Sommer zu meinen Verwandten, wenn mich Voldi hier und jetzt besiegte. Versuchte ich mir Mut zu machen, aber andererseits, wäre ich dann Tod wenn Voldemort gewinnt. Ich überlegte kurz, aber konnte mich nicht auf die schnelle entscheiden. Also überließ ich meine Entscheidung meinem Selbsterhaltungstrieb und dieser entschied, dass ich nicht hier sterben wollte.

Voldemorts Stimme holte mich aus meinen Gedanken:" Da mir niemand nachsagen soll, ich hätte nur gewonnen, weil sich der Junge nicht währen konnte, bekommt er eine gerechte Chance." Er schnitt mich mit einem Zauber von der Statue und ließ mich meinen Zauberstab ziehen, bevor das Duell begann. Ich gab mein bestes und duckte mich unter Voldemorts Flüchen hinweg und schleuderte ihm hingegen mein ganzes Wissen an Zaubern zu. Mein Bein schmerzte höllisch, aber das Adrenalin in meinem Körper machte ganze Arbeit. Ich dankte Severus im stillen, für die ganzen Unbarmherzigen Tanzstunden, denn nur dank ihnen war ich noch nicht Tod. Doch plötzlich warfen Voldemort und ich uns beide Gleichzeitig einen Fluch zu. Die Zauber verbanden sich und ein Kreis aus Magie, schloss uns ein. Aus dem Zauberstab von Voldemort kamen seine ganzen Opfer heraus. Darunter waren auch meine Eltern, die genauso aussahen, wie in meinem Fotoalbum. Mir stiegen Tränen in die Augen, als ich sie sah. Ich lächelte leicht, aber dann sprach meine Mutter:" Harry mein Liebling. Ich freue mich dich zu sehen. Du bist unglaublich groß geworden. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass dich Dumbledor zu meiner Schwester geschickt hat." Ich lächelte leicht. " Doch leider, ist diese Besuch nur von kurzer Dauer. Du musst gleich den Zauber unterbrechen. Wir werden dann noch lange genug da bleiben, um dir es zu ermöglichen, zum Portschlüssel zu gelangen. Nimm auch deinen Freund mit, keine Sorge er lebt noch, auch wenn er in einem tiefen Koma steckt. Ich und dein Dad, haben dich unglaublich lieb, mein Sohn." Ich nickte und stumme Tränen liefen mir übers Gesicht. Ich wartete noch kurz bis mir meine Mutter ein Zeichen gab.

Ich riss meinen Zauberstab weg und Voldemort stolperte leicht. Ich verschwendete keine Zeit und rannte, durch die erstarrte Todesser Menge, zum Portschlüssel. Dort angekommen schnappte ich mir einen Arm von Cedric und berührte, mit dem verletzten Arm, den Pokal. Ich spürte das vertraute ziehen und hörte noch einen verzehrten schrei von Voldemort. Als ich dann ankam, hörte ich zuerst, das Jubeln der Menge, bevor es toten Still wurde. Dann hörte ich Getrampel und schützte automatisch den Körper von Cedric, damit ihn niemand verletzte. Ich hörte Dumbledor, der die Menge beruhigte und spürte wie mich jemand, von Cedric wegzog. Ich nahm nichts mehr wirklich war, da der Schmerz in meinem Bein, wieder zurück kam. Ich wurde von einer Person auf, die Beine gezogen, die dann sagte:" Komm mit mein Junge, ich bring dich hier weg." Erst später sickerte zu mir durch, dass Moody mich gerade, durch das Schloss in seine Wohnung schleppte. Ich hatte nur gerade keine Kraft, um mich großartig dagegen zu wehren und hoffte einfach, dass Snape mein Fehlen bemerken würde. Schon komisch, wie sehr ich diesem Mann, nach nur einem Jahr, schon vertraute. Irgendwie hatte es die Kerkerfledermaus es geschafft, sich in mein Herz zu schleichen. Moody setzte mich auf einen der Stühle ab und ich versuchte meine Gedanken nicht wieder bei Severus zu verlieren. Gerade war nicht die Zeit für Selbstoffenbarungen. Wenn meine Verwandten, dass jemals erfahren sollten, dann hätte ich mich auch gerade von Voldemort mit einem Avada, töten lassen können.

Am Ende wäre es die weniger Schmerzhafte variante geworden. Ich schüttelte meinen leicht benebelten Kopf und fokussierte mich auf Moody. " Wieso bringen, Sie mich nicht um? Ich weiß doch, dass Sie nicht der echte sind. Sie sind ein Diener von Voldemort." Moodys Augen richteten sich auf mich:" Ganz wie erwartet. Sie können wirklich gut, Leute an der Nase herum führen, Mister Potter. Kurz habe sogar ich gedacht, dass Sie nur ein durchschnittlicher Schüler sind. Keine Sorge ich werde Sie schon noch früh genug, wieder zu meinem Meister schleppen, damit er sein Werk vollenden kann. Doch vorher erzählen Sie mir, wie es auf dem Friedhof war." " Ernsthaft, dass wollte er wissen, während ich gefühlt auf dem Stuhl verblutete, wollte er nur Wissen wie es auf dem Friedhof war?" Ich schüttelte leicht den Kopf, während Moody meinen, schon kaputten, Ärmel gänzlich Zerriss und der Schnitt von Wurmschwanz Messer Sichtbarer wurde. Mit einem zufriedenem Ausdruck im Gesicht, strich mir Moody um die Wunde herum, bis er Schmerzhaft auf sie draufdrückte. Ich sah, wie er fasziniert, mein Blut, an den Fingern, ansah. Danach drehte ich meinen Kopf weg und sah einen Spiegel in dem ein paar schwarze Gestalten herumliefen. Moody packte meinen Kopf grob und zwang mich ihn anzusehen. " Wie ich sehe hat du meinen Spiegel der Feinde entdeckt. So weiß ich immer wann sich ein ungebetener Gast meiner Wohnung nähert." Ich schluckte leicht und beobachtete den Spiegel aus den Augenwinkeln heraus. Ich sah, dass sich einige schwarze Gestalten, auf einmal sich genau in diese Richtung bewegten. Also hatte Severus, wirklich meine Abwesenheit entdeckt und war gleich mit Verstärkung unterwegs.

Ich musste nur noch Zeit schinden, damit Moody nicht auf seinen Spiegel schaute. Also blickte ich ihm in die Augen und gab ihm, dass was er wollte. Ich erzählte von dem Portschlüssel und dem Friedhof. Ich wollte gerade zum Teil mit dem Kessel kommen, als Moodys Tür eingetreten wurde und die Professoren McGonagall, Snape und der Direktor in der Tür standen. Drei Stupors, trafen den verdutzten Moody und ich sackte erleichtert in den Stuhl zurück. Ich merkte, wie mir wieder leicht schwindelig wurde und ich rieb mir meinen Kopf mit dem unverletztem Arm. McGonagall fesselte den falschen Moody. Sie schaute gemeinsam mit Professor Dumbledor zu, wie sich Moody zurück verwandelte. Severus hingegen, guckte erst nach mir und sagte dann zum Direktor:" Wir sollten Mister Potter in den Krankenflügel bringen. Er sieht nicht besonders gut aus." Ich lächelte leicht und murmelte dann gerade so laut, dass nur Severus mich hören konnte:" Im Gegensatz dazu, dass ich gerade zwei Psychopaten überlebt habe, müsste ich doch noch umwerfend gut aussehen." Severus Augen verdunkelten sich kurz und er fühlte, ob ich Fieber hatte. Dumbledor nickte nun auffordernd:" Severus, wärst du dann so gut und würdest Harry zu Madame Pomfrey bringen? Ich glaube du hast doch immer ein Fläschchen Verita Serum dabei. Wärst du so gütig und würdest es mir überlassen? Dann können Minerva und ich schon mit der Befragung von Crouch Junior beginnen." Severus griff in seinen Umhang und händigte Dumbledor das gewünschte Fläschchen aus. Dann fasste er mich an meiner Hüfte und trug mich eher halb raus, als alles andere. Als die Tür hinter ihm Schloss, nahm er mich auf seinen Rücken. Ich wollte halb protestieren, als er dann sagte:" Nur ein Wort Harry und ich trag dich den ganzen Weg im Brautstiel." Ich schluckte also jeden Kommentar runter und legte meine Stirn auf Severus Umhang. Der Weg zur Station kam mir viel kürzer vor als beim letzten Mal. Vor der Krankenstation ließ mich Severus runter und stützte mich nur noch, als wir eintraten.

Poppy machte sofort große Augen und schimpfte, warum man mich denn nicht gleich, zu ihr gebracht hatte. Sie beruhigte sich erst, als sie hörte, dass mich ein Psychopath gefangen gehalten hatte und mich Severus direkt nach meiner Befreiung zu ihr gebracht hatte. Ich wurde auf das Bett neben Cedric gelegt. Madame Pomfrey hatte nämlich sofort erkannt, dass der Junge nichr tot war, sondern in einem magischem Koma lag. Auf jeden Fall erzählte sie mir das, während sie als erstes mein Bein behandelte und erst zum Schluss die Wunde am Arm. Severus ging nachdem er wusste, dass ich in guten Händen war, um noch ein paar Fragen an Crouch Junior zu stellen. Später als Madame Pomfrey in ihrem Büro war und mein Kopf endlich etwas klarer, ging ich den kurzen Abstand zu Cedric. Dabei stützte ich mich kurz auf den Nachtisch. Ich sah wie sich die Brust von Cedric leicht hob und senkte und ich war froh, nicht an noch einem Tot die Schuld zu tragen. Dabei fiel mir auf, dass Cedric immer noch die Kette trug. Ich lehnte mich vorsichtig vor und nahm sie ihm ab. Dann legte ich das Schmuckstück um meinen Hals, wo es sich schon sehr vertraut anfühlte. Ich "ging" wieder in mein Bett und schlief ein.

Die zwei kommenden Wochen waren die schlimmsten, die ich je erlebt hatte. Ich stand kurz vor einem Nervlichen Zusammenbruch. Nicht nur, dass mir niemand glaubte, dass Voldemort wieder lebte, auch gaben mir alle Schüler die Schuld an Cedrics Zustand. Einige wie Ron meinten sogar, ich hätte Cedric in den Zustand versetzt. So wurden die Sticheleien und die Angriffe seitens der Schüler immer schlimmer. Auch Dumbledor wollte mir nicht glauben, trotz der Tatsache, dass sie Crouch Junior befragt hatten. Es wurde entschieden, dass er aus eigenem " Ermessen" heraus gehandelt hatte, zum Andenken seines Meisters. Severus der mir zwar glaubte, konnte sich aber nicht öffentlich gegen das Ministerium und den Schulleiter stellen. Fleur war die Einzige die noch zu mir stand, aber leider musste sie nach einer Woche zurück zu ihrer Schule in Frankreich. Ich bekam zwar das Preisgeld, weil sie mir nichts nachweisen konnten. Das Gold rührte ich aber kein bisschen an. Ich wusste schon wem ich das geben konnte. Die Zwillinge standen trotz der anderen auf meiner Seite. Nur hatte ich ihnen in einem kurzen Gespräch gesagt, dass ich nicht wollte, dass sie auch so ins Feuer geraten würden wie ich. Sie wollten zwar Anfangs nicht, aber ich habe sie trotzdem dazu überredet bekommen, sich bedeckt zu behalten. Der letzte sichere Ort in der Schule, war für mich eigentlich nur die Kammer des Schreckens. Doch da wollte ich auf keinen Fall hin. Zumal sie nun öffentlich bekannt war, auch wenn da nicht jeder reinkam. Zum Schluss blieb mir nur noch die Flucht in den Wald zu San. Ich schaffte es tatsächlich dank meines Tarumhanges und mit der Hilfe der Karte der Rummtreiber, unbemerkt zum Wald zu gelangen. Als ich endlich auf der Lichtung ankam, konnte ich zum ersten Mal seit zwei Wochen, wieder frei atmen.

San begrüßte mich freundlich und es tat so gut, einem Menschen zu begegnen, der mich nicht verurteilte. Sie sah sofort, dass etwas nicht mit mir stimmte. Sie begleitete mich zum Baum, wo wir uns setzten. Dort erzählte ich ihr alles was passiert war. Angefangen bei der dritten Aufgabe, bis hin zu dem Teil mit dem aktuellem Mobbing in der Schule. Zum Schluss hin sagte ich dann:" Ich weiß gar nicht wie ich das nächste Jahr, geschweige denn diesen Sommer überleben soll. Ich wünsche mir echt Momentan nichts mehr, als nicht mehr Harry Potter, der Junge der den dunklen Lord überlebt hat, nur um dann verrückt zu werden, zu sein." San sah mich lange an bevor sie dann sagte:" Wenn es dir wirklich ernst ist mit dem Wunsch, dann kenne ich einen Weg ihn dir zu erfüllen. Dafür müssten wir aber Harry Potter sterben lassen." Ich blickte zu ihr auf und fragte dann:" Wie meinst du das?" Vor allem der Teil mit dem Sterben behagte mich nicht so ganz. San seufzte leise und erklärte:" Du hast doch Tik Lung Chuan Ren Blut in dir. Ich habe dir doch erzählt, dass es dich nicht weiter Beeinträchtigt, außer jemand würde es erwecken. Ich könnte dieses Gen in dir Erwecken, was dich dann äußerlich zu einem völlig anderem Menschen macht. Nur kann Harry Potter nicht einfach verschwinden, also müssten wir deinen Selbstmord Inszenieren." Meine Augen wurden groß und ich wollte schon Antworten als San sagte:" Denk erst Mal eine Woche darüber nach. Dann bleibt uns immer noch genug Zeit für alles, die Ferien Fangen ja erst in drei Wochen an. Ich nickte und verließ die Lichtung viel beruhigter. Nach der nächsten Woche stand es für mich fest, ich würde mich mit der Hilfe von San verändern. Ich ging also, wieder getarnt zur Lichtung von San. Ich sah ihr fest in die Augen und sagte dann:" Ich möchte es gerne machen." San nickte nur:" Aber, sei dir bewusst Harry, sobald ich dein magisches Blut erweckt habe, gibt es kein Zurück mehr." Ich nickte auch und fragte:" Was würde sich denn alles für mich ändern?" San legte kurz den Kopf schief:" So weit wie ich das Weis, wirst du einfach ein paar Eigenschaften von den Tik Lung Chuan Ren übernehmen. Zum einen hättest du dann die Möglichkeit, zwischen einer Menschlichen und einer Drachenform zu wechseln. Die Form des Drachens kommt häufig auf die Persönlichkeit an. Zum anderen würdest du auch viel lieber Fleisch essen als Momentan. Das sich dein äußeres komplett ändert, habe ich ja schon erwähnt. Die wichtigste Veränderung wäre aber, dass du einen Seelenpartner bekommst. Das sind meistens andere Wesen, die eine ähnliche Lebensspanne haben wie du als Tik Lung Chuan Ren."

Ich musste erst einmal die ganzen Informationen verarbeiten. Das hörte sich alles nicht schlecht an, aber ich fragte lieber noch Mal:" Ein Seelenpartner?" San nickte:" Ja ein Partner, der dich vollständig fühlen lassen wird. Keine Angst, darüber musst du dir erst Mal keine Sorgen machen. Mir hat ein Tik Lung Chuan Ren mal erzählt, dass seine Spezies, den Seelenpartner nur über direkte Berührungen findet. Deswegen, brauchen auch einige an die hundert Jahre, bis sie endlich ihren Partner gefunden haben." Irgendwie fand ich die Vorstellung von einem Seelenpartner sehr Romantisch. San hatte wahrscheinlich Recht damit, dass ich mir ertmal, keine Sorgen um einen Seelenpartner machen musste. Auch wenn ich es schade fand, dass Severus dann nicht mehr zur Auswahl stand. Ich blickte hoch und sagte dann:" Okay San, lass uns Harry Potter töten." San lächelte und fragte aus heiterem Himmel:" Wie schwer bist du eigentlich?" Ich sah etwas verdutzt zu ihr rüber und sagte dann:" Ungefähr 30 Kilo wieso?" " Für deinen Toten Körper brauchen wir einen anderen Gegenstand, der Ungefähr das gleich wiegt." verstehend nickte ich und wir arbeiteten weiter am Plan. Für den Plan schrieb ich ein extra Abschiedsbrief, worin ich sagte, dass ich nicht mehr Leben konnte mit all dem Mobbing und der Verläumdungen. Anschließend schickte ich Hedwig mit einem Testament zur Bank wo ich den Zwillingen das Gold vom Turnier und noch etwas mehr vermachte. Meine Eule und mein restliches Vermögen vermachte ich mir selbst. Einen neuen Namen zu finden war schwieriger als gedacht. Nach langem Überlegen einigten wir uns auf einen Asiatischen Vornamen und Harry als zweit Namen. Irgendwie hängte ich doch ein bisschen an dem Namen, den mir meine Mutter gab. Als Nachname nahmen wir einen typisch Chinesischen, da San meinte, wir könnten am besten meine neue Identität in China bekommen. In China galten Drachen immer noch als heilig und jeder der Tik Lung Chuan Ren Blut in seiner Familie hatte, war sehr angesehen. So wurde Isamu Harry Li geboren.

San hingegen beschaffte ein Reh, dass unglücklich gefallen war und dann gestorben ist. In einer alten Zeremonie, wobei ein harr von mir zum Einsatz kam, wegen der DNA, bekam das Reh mein aussehen. Es war schon leicht gruselig, mich selbst so reglos am Boden zu sehen. Jetzt wusste ich warum Zeitreisen in die eigene Vergangenheit, so gefährlich waren. " Du San, sag mal, wie soll ich eigentlich ohne dich in China zurechtkommen." San legte leicht den Kopf schief und sagte:" Naja, müssen tust du das nicht, nur dafür müsste ich den Bindungsfluch von den Gründern auf eine Person umwandeln. Was hieße, dass ich sozusagen an jemand gebunden wäre, bis entweder ich oder die andere Person stirbt. Es ist Möglich nur beide Parteien müssen Einverstanden sein." " Aber wenn du dich an mich binden würdest, hättest du doch noch weniger Freiraum als ohnehin schon." San lächelte leicht und schüttelte dann den Kopf:" Nicht unbedingt. Ich hätte so viel Freiraum wie du mir gestattest. Ich biete es dir an, weil ich dir vertraue Harry." Überwältigt nickte ich:" Sehr gerne San, vielen Dank." Sie lächelte und meinte dann:" Also wann sollen wir den Harry da sterben lassen?" Ich entschied mich Schlussendlich für den kommenden Freitag. Am Donnerstag, fand dann das Bindung Ritual statt. Wobei dann schwarze Magie angewandt wurde, da Blutmagie laut dem Gesetz immer schwarze Magie war. Als wir unser Blut ausgetauscht hatten und San die magischen Worte sprach, spürte ich ein kribbeln auf meiner Haut. Als ich am Ende nach sah, sah ich Ranken, die sich um meinen Arm schlangen. Dann wurden sie unsichtbar. So konnten San und ich mein Double auf den Nordturm. Dort platzierte ich meinen Zauberstab und den Brief in einen meiner Schulumhänge. Diesen legten wir dann ordentlich gefaltet und mit meinen Schuhen darauf, unter das Fenster. Als letztes setzten wir dem anderen Harry noch ein Modell meiner Brille auf, bevor wir ihn vom Dach stießen.

Ich wusste nun, dass es kein Zurück mehr geben würde und ich war ehrlich froh. Am nächsten Tag beobachteten San und ich versteckt unterm Tarnumhang, wie ein Schüler meine Leich fand und schreiend einen Lehrer informierte. Ich war wirklich froh, dass es kein Erstklässler gewesen war. Leise schlichen San und ich zurück in den Wald, wo meine Umwandlung stattfinden sollte. San hatte seit meinem Entschluss an dem Umwandlungstrank gearbeitet. Zum Schluss musste sie nur noch eine Fiole mit Tik Lung Chuan Ren Blut hinzugeben. Irgendwie war Blut momentan bei Zaubern, Wiederauferstehungen und Umwandlung sehr gefragt. San rührte nur noch das Blut, was sie aus ihrem Baum hatte, in den Trank. Schon war er fertig. Sie schöpfte etwas aus dem rosa Trank und gab mir eine Schüssel zum Trinken. Ich nickte leicht und trank den Trank aus. Erst passierte nichts, als ich einen stechenden Schmerz spürte und mir schwarz vor den Augen wurde. Als ich wieder zu mir kam rieb ich mir stöhnend den Kopf. Ich fühlte mich ziemlich ausgelaugt, aber ansonsten nicht viel anders. Ich strich mir eine lange Haarsträhne die mich kitzelte hinters Ohr. Als mir einfiel, dass ich doch eigentlich keine langen Haare hatte. Überrascht machte ich meine Augen auf und sah eine zufrieden dreinblickende San. Sie holte etwas hinter dem Baum hervor und ich erkannte einen Spiegel. Ungefragt stellte sie ihn vor mich und ich staunte nicht schlecht. Meine Züge waren zwar etwas Weiblicher geworden, doch stellte ich fest, als ich mich hinstellte, dass ich ein gutes Stück gewachsen war. Ich konnte nun gut als Drittklässler durch gehen oder einfach als ein etwas kleiner Viertklässler. Doch am meisten hatten sich meine Haare und meine Augen geändert. Meine Haare waren nun glatt und gingen mir bis knapp über die Schultern. In den Haaren selbst waren grüne Strähnen, die sich deutlich von den tief schwarzen Haaren abhoben. Etwas ungewohnt, aber durchaus Stilvoll.

Das Grün meiner Augen hatte sich nicht sonderlich geändert, aber um das Auge Herum traten goldene Strahlen in das Grün ein. Ich strich mir meinen nun etwas längeren Pony aus dem Gesicht und stellte überrascht fest, dass meine Narbe weg war. Im ganzen konnte ich sagen, dass mich niemand mehr als Harry Potter erkennen würde. Ich lächelte San an die zurück lächelte. " Jetzt muss nur ich meine Gestallt ändern, denn ich glaub nicht, dass die Menschen, einfach so zwei Kinder nach China reisen lassen." Meine Augen wurden groß und ich fragte:" Das kannst du?" " Nicht einfach so, aber es ist möglich. Ich hatte dir doch erzählt, dass ich nicht so wie die anderen Baumgeister bin. Das liegt daran, dass ich vor sehr langer Zeit meinen Seelenpartner in einem Wolfsdämon gefunden habe. Es ist in so weit selten, da die Magie unserer beider Spezies eigentlich das genaue Gegenteil ist. Also hat sich unsere Magie damals aneinander angepasst. Deswegen habe ich die Fähigkeit erhalten, auf die Magie des Wolfdämonvolkes zuzugreifen. Doch wenn ich das tue, dann ändert sich meine Gestalt, in das komplette Gegenteil von mir. Ich würde also Erwachsen und männlich mit eher weiblichen Zügen sein." Ich nickte und sagte:" Es wäre natürlich vorteilhaft, aber die Entscheidung liegt bei dir." San lächelte und schloss die Augen. Ich sah zu wie sie wuchs und ihr Körper alterte. Ihre Haare wurden lang und schwarz. Ihre Züge wurden weiblicher, am Ende konnte man San so auf Mitte dreißig schätzen. Als sie die Augen aufschlug sah ich, dass sie nun goldene Augen mit blauen Sprenkeln hatte. Ich lächelte:" Nun kannst du tatsächlich als mein Vormund durch gehen." San grinste frech und meinte dann:" Wir haben auf jeden Fall noch einiges vor bis wir in China ankommen. Zum einen musst du deine neuen Kräfte kennen lernen und auch lernen deine Verwandlung zu kontrollieren. Das heißt wir werden mit Meditationen anfangen. Denk dran wir kommen erst wieder zu deiner Beerdigung und der Testament Veröffentlichung zurück nach England." Ich nickte leicht und verabschiedete mich von meinem Zuhause, aber ich wusste, dass nun alles besser werden würde, jetzt wo Harry Potter tot war. Ich lächelte leicht und blickte nach vorne in mein neues Leben als Isamu Harry Li.

Extra

Der Freitagmorgen begann für mich, wie immer mit einem starken Kaffee. Frühstücken tat ich außer am Wochenende in der großen Halle. Ich zog gerade einen meiner typischen schwarzen Umhänge an und Blickte in den Spiegel. Ich schnappte mir noch meine Bürste und richtete meine Haare die genauso schwarz waren wie mein Umhang und meine Augen. Dank meiner blasseren Haut und meines leisen, aber energischen Schritt, hatte ich den Spitznamen Kerkerfledermaus. Naja, die Fledermaus, die mich eine Zeitlang während meines Schuljahres, nach dem Vorfall am See begleitet hatte, hatte auch ihren Beitrag dazu geleistet. Das obwohl ich ganz sicher kein Vampir war. Doch dann hörte ich draußen vor meiner Lehrerwohnung einen immer lauter werdenden Radau. Dies war doch ganz schön ungewöhnlich, da es immer noch eine ganze Schulwoche bis zu den Ferien war. Ich Schritt also aus meiner Tür und traf auf eine Menschenmenge, die alle Richtung draußen drängelten. Mit einem " Platz da.", drehten sich sofort einige Schüler um und machte mir leicht blass um die Nase Platz. Tja so ein Ruf war doch wirklich praktisch, vor allem da einige sogar noch bis zur vierten Klasse Angst hatten, dass ich sie fresse. So kam ich zu meinem Patenkind durch der auch etwas blass aussah. Ich zog ihn etwas bei Seite und fragte:" Was ist passiert Draco?" Erst stammelte Draco etwas unverständliches, doch dann riss er sich kurz zusammen und ich verstand nur:" Potter.. draußen.. Nordturm.. tot..." Mein Herz setzte für einen Moment aus bevor es doppelt so schnell weiter schlug. Mein erster Gedanke war " Das kann nicht sein, nicht Harry." Ich bahnte mir einen Weg nach draußen und sah es dann. Harry lag dort wirklich und ich sah sofort dass er tot war. Madame Pomrey legte gerade ein Leichentuch über den Körper und Professor McGonagall zeigte zum ersten Mal deutlich, dass sie zu Recht das Löwenoberhaupt war. Mit ein paar herrischen Worten zogen sich alle Schüler zurück und auch der Direktor kam angetrabt. Poppy schüttelte nur leicht den Kopf und Dumbledor wurde blass. Dann wand er sich an mich und sagte:" Severus geh doch bitte in den Nordturm und guck Mal danach." Ich nickte nur steif und drehte mich auf den Absatz um und eilte in den Nordturm. Ich war schon immer gut darin gewesen meine Gefühle vor anderen zu verbergen, was mir vor allem als Spion viel nützte. Doch ich merkte wie sich bei jeder Stufe dich ich erklomm, ein unsichtbarer Schraubstock mein Herz umklammerte und sich immer weiter zu zog. Anfangs hatte ich in Harry Potter, nur seinen Vater gesehen. Immer wenn ich in seine Augen sah, die mich jedes Mal herauszufordern schienen, sah ich meine erste und beste Freundin. Während mich sein Äußeres an meinen Peiniger erinnerte. Deswegen produzierte ich meinen ganzen Hass auf Harry. Ich ließ ihn Teilweise den selben Schmerz fühlen, den ich bei seinem Vater immer erleiden musste. Nur das Versprechen an, Lily auf ihren Sohn auf zu passen, brachte mich zum Einhalten und so versuchte ich in der Schule auf ihn auf zu passen. Das war bei seinem Hang Regeln zu brechen nicht immer Leicht und ich sah immer mehr James in ihm. Ohne damals zu ahnen oder es sehen zu wollen, dass die wahre Gefahr von Harrys Verwandten ausging. Ich hätte damals wirklich nicht gedacht, dass mich der Bengel überraschen könnte.

Doch dann kam der Tag im Klassenzimmer, wo mir Harry den Zettel von Minerva gab. Nach der Tränkestunde drohte ich ihm mit Veritas und dachte er wüsste nicht was für ein Trank das war. Ich sah wie seine komplette Haltung sich veränderte und er mir eine genaue Liste der Inhalte und Mengen des Veritaserums nannte. Außerdem erklärte er Schritt für Schritt wie das Serum gebraut wurde und wann es eingesetzt wurde. Es war das Erste Mal seit langer Zeit, dass ich von einem Schüler sprachlos war. Doch bevor ich noch etwas sagen konnte, war der Junge wieder verschwunden. Ich hatte ihn daraufhin genauestens beobachtet. Doch der Bengel war ziemlich intelligent und verhielt sich noch normaler, als sonst. Doch ich bemerkte, dass sich Harrys Freunde geändert hatten, statt dem Weasley und der Granger war er jetzt öfter bei Cedric und seinem Freund Ben zu sehen. Zusammen mit Fleur aus Frankreich. Ich war überrascht, über die neue Freundes Wahl. Doch dann kam der Tag der ersten Tanzstunde. Ich war in der Woche wirklich schon genug frustriert und ließ meinen ganzen Frust an Harry aus. Doch anstatt zurück zu weichen, hatte mir Harry grob gesagt:" Das man ihn 11 Jahre einfach bei seinen Verwandten gelassen hatte, ohne sich um ihn zu scheren." Doch was meine Alarmglocken zum schrillen brachte waren die Wörter:" geschlagen... halb verhungert und in den Schlaf geweint." Ich hatte als Lehrer zu oft mit Misshandlungen zu tun. Ich selbst wurde ja auch in meiner Kinder- und Jugendzeit von meinem Vater geschlagen. Doch dass ich, wegen meinem Hass nicht gesehen hatte, dass Harry immer in den Ferien Misshandelt worden war, konnte ich mir nicht verzeihen. Der Junge hatte ja auch Recht, er hatte nicht gewusst, was sein Vater mir angetan hatte.

Ich beobachtete Harry danach ganz genau und sah, die kaputten Kartoffelsack Klamotten und den viel zu dünnen Körper darunter. Außerdem hatte Harry Schwierigkeiten, bei jeder Mahlzeit etwas zu essen. Er aß gerade genug für einen 6 Jährigen. Wahre Größe zeigte Harry, als er sich in der nächsten Stunde sich zuerst entschuldigen. Obwohl er Nichts falsch gemacht hatte, außer die Wahrheit zu sagen. Nach dem ich ihn behandelt hatte, bemerkte ich, dass er die Tanzschritte geübt hatte, auch wenn ich nicht wusste mit wem. Das nächste Mal erstaunt mich Harry, als ich ihn am Morgen am See traf. Nicht nur das er sich mir öffnete, sondern auch, dass wenn es etwas anders gelaufen wäre eine Schlange geworden wäre. Außerdem duzten wir uns seit dem.

Diese und noch weitere Momente gingen mir durch den Kopf. Auch die Sorge die ich Empfunden hatte, als Harry damals Blut verschmiert mit einem bewusstlosen Cedric auftauchte. Ich konnte noch sehn, wie er mit Moody verschwand und ich, wies nachdem sich die ganze Aufregung beruhigt hatte, auf das nicht existieren des Jungen Potters hin. Daraufhin bin ich zusammen mit Minerva und Dumbledore, zu Moodys Zimmer gegangen. Wir überwältigten Moody und ich war froh Harry lebend vor zu finden. Ich trug ihn dann noch auf meinem Rücken zum Krankenzimmer, auch wenn er zuerst protestierte. Es machte mir überhaupt nichts aus, dass er sich dann an mich lehnte, so wie damals am See. Damals hatte ich beschlossen Harry an zu bieten, dass er über die Ferien zu mir kann. Denn ich wusste, durch seine Verletzungen, dass seine Verwandten, ihn irgendwann umbringen würden oder sexuell missbrauchen. Doch Dumbledor, wollte, dass der Junge wieder zu seinen Verwandten kam, vor allem weil ja jetzt der dunkle Lord wieder da war. Außerdem verbat er jedem mit dem Jungen darüber zu reden, da er sich ja noch erholen musste. Ich kam nach einer Gefühlten Ewigkeit, oben an und sah wie Harrys Umhang ordentlich gefaltet, vor dem Fenster lag. Unter seinen Schuhen sah ich einen zusammen gefalteter Zettel. Als ich ihn auf machte stellte ich fest, dass es ein Abschieds Brief war.

" Nach langem Überlegen, aber ich festgestellt, dass ich nicht so weiter leben kann. Meine Klassenkameraden mobben mich, in dem sie mir nicht nur Schimpfwörter an den Kopf werfen, sondern auch Flüche. Auch im Turm bin ich nicht sicher, da ich schon Mal Nägel im Bett hatte die magisch so angelegt waren, sich immer tiefer in die Wunde zu bohren. Ich konnte sie nur dank eines wahren Freundes komplett entfernen. Ich wurde immer vorsichtiger, doch dieses Leben ist nicht lebenswert. Da nun auch ein Freund im Koma liegt, der andere wieder in Frankreich ist und der letzte bei seinem Partner, stehe ich ohne Hilfe da. Außerdem weiß ich, dass mich meine Verwandten umbringen werden, wenn sie rausfinden, dass ich auch Gefühle für Männer entwickeln kann. Auch glaubt mir nur ein einziger Mensch, dass Voldemort oder früher bekannt als Tom Riddle wieder lebt. Sogar der große Dumbledore, glaubt mir kein Wort und schiebt alles auf einen verwirrten Geist. Da mir klar war, dass ich es keine weitere 3 Jahre überlebe habe ich beschlossen, selber einen Schlussstrich zu ziehen. Ich hatte gehört, dass wenn man springt, schon vor dem Aufschlag stirbt, ohne Schmerzen zu haben. Ich habe schon vorher mein Testament geschrieben und es zu Gringotts geschickt, damit es auch wirklich so umgesetzt wird wie ich möchte." Unterschrieben, war der Brief mit Harry Potter. Obwohl ich wusste, dass es gerade alles wirklich passierte, fühlte es sich nicht echt an. Die ersten Tränen kamen und ich hielt sie nicht zurück. Ich weinte bis, keine Tränen mehr kamen. Dann stand ich wie betäubt auf und sprach kurz einen Zauber um zu vertuschen, dass ich geweint hatte. Ich nahm die Kleider und Faltete den Brief wieder zusammen. Ich schritt zur Krankenstation, wo Poppy gerade bestätigte, dass Harry aus dem Turm gesprungen war und beim Aufschlag sofort gestorben ist. Die Kleidung gab ich dem Direktor und den Brief Minerva.

Als Minerva las, was ihre Löwen und auch die anderen dem Jungen angetan hatten, wurde sie blass. Ich wusste, das Harry nur alles grob angeschnitten hatte, aber alles was er schrieb war die Wahrheit. Ich ging noch Mal zu Harrys Körper rüber und berührte eine noch ganze Stelle. Er war kalt und steif und auch begriff ich, dass dies nicht ein skurriler Albtraum war. Ich entfernte mich leicht betäubt und ging wieder in meine Wohnung. Später erfuhr ich, dass Dumbledor, den Unterricht, für die ganze nächste Woche ausfallen ließ. Das kam mir ganz Recht, denn immerhin hatte ich einen der wenigen Menschen verloren, die mich so sahen, wie ich wirklich war. Ich wusste, dass ich schon damals bei Lilys Tot sehr verzweifelt gewesen war, doch dieses Mal war die Verzweiflung anders, so als hätte man mir einen Teil des Körpers genommen, den ich nicht mehr zurück bekommen werde... Ich fing wieder an zu weinen und fühlte eine immer wachsende Verzweiflung. Ich rollte mich zusammen und versuchte mich nicht komplett in der Verzweiflung zu verlieren.

Kapitel 13

Doch bevor es nach China ging, brauchten wir Geld. Ich sah San zu wie sie den Baum baht ihr oder jetzt ihm einige Antiquitäten zu geben. " Warum holst du, die Sachen nicht selber raus?" fragte ich Neugierig. San schüttelte kurz den Kopf und sagte:" Kann ich leider nicht, nur als Baumgeist, kann man in Bäume reingehen und in ihnen leben. Doch zum Glück hat der kleine hier, mich schon seit fast eintausendjahren beherbergt und so ein Eigenleben entwickelt." Ich runzelte leicht die Stirn:" So wie die peischende Weide?" Mir lief ein Schauer den Rücken runter beim Gedanken an die agressive Weide. " Ja das könnte man sagen, nur würde er hier, niemals jemanden angreifen, nur weil er ihm zu nahe kommt." Beruhigt nickte ich und schaute faziniert dabei zu, wie der Baum einige alte Stücke aus sich raus holte, darunter waren auch zwei Sätze Kleidung. San lächelte:" Vielen dank, mein Freund." Er hielt kurz die Kleidung hoch und gab mir, dann die kleineren Klamotten. " Wir haben, Glück, dass sich die Mode in der Zaubererwelt, nicht so sehr verändert hat, wie in der Menschenwelt." Ich stimmte ihr, nach einem Blick auf die Kleidung zu. Ich hatte einen alten Satz von Dudleys Kleidung an und Sans Sachen waren ihm deutlich zu klein geworden. Ich hatte zwar jetzt schon vier Jahre in einem Jungenschlafsaal gewohnt und auch Quidditch gespielt, doch war es mir immer noch sehr unangenehm, mich vor anderen umzuziehen. San schien das zu spüren und ging kurz wo andershin, um sich umzuziehen. Die Kleidung war etwas zu groß, aber wenichstens sah, ich nicht mehr aus wie ein Schaf, dass man in die Klamotten eines Wahlrosses gepackt hatte. Als ich fertig war, kam auch San zurück. " So jetzt, wo wir beide wieder etwas vorzeigbarer sind, können wir los nach Gringots und diese Antiquitäten verkaufen." " Ähm, wie sollen wir nach Gringots kommen?" " Wir können apparieren, per Kamin oder zu Fuß." " Zu Fuß? Sind wir dann nicht eine halbe Ewigkeit unterwegs?" " Nein, nicht wirklich, Dämonenwölfe sind sehr schnell der wir fragen die Thestrale, ob sie uns dahin bringen.

Diese Pferde finden jeden Weg." " Ich würde gerne auf die Thestrale zurückgreifen." Ich hätte mich nicht wohlgefühlt, wenn ich auf Sans anderes Angebot eingegangen wäre. Mit Flohpulver hatte ich schon meine Erfahrung gemacht und das erste Mal apparieren, sollte Übergeben als Folge haben und darauf war ich nicht wirklich scharf. " Gut dann folge mir Mal." Nach einem nicht so zu langem Spaziergang, kamen wir an einer anderen Lichtung an, wo eine Herde Thestrale standen. Ich ging erführchtig näher und der Leithengst drehte sich zu mir um und kam näher. Ich verbeugte mich höflich, da ich das Gefühl hatte, dass das Richtig wäre. San flüsterte zu mir:" Jetzt wo du die Etikette gewahrt hast, must du nur noch deine Bitte vortragen." Ich nickte leicht:" Ähm entschuldigen Sie bitte, aber wir beide müssten zur Gringotts Fiale in der Winkelgasse, wären zufällig zwei von Ihnen bereit, uns dahin zu bringen?" Der Hengst schnaupte leise und sagte dann:" Es wäre uns eine Ehre, dich und deine Begleitung dahin zu bringen." Ich guckte eindeutig sehr verdutzt, denn San sagte:" Anscheinend hast du jetzt die Fähigkeit erhalten, dich auch noch mit anderen Tieren zu unterhalten." Ich nickte leicht und lächelte, ich fand diese Fähigkeit sehr schön, ich hatte mir immer gewünscht, mit noch mehr Tieren reden zu können. " Luzie, Schattenflügel, ihr zwei bringt, die beiden bitte sicher zu ihrem Ziel." Zwei Thestrale lösten sich von der Herde und kamen auf uns zu. Sie gingen auf die Knie, sodass wir leicht aufsteigen konnten. Ich hielt mich vorsichtig am Hals fest und hoffte, dass ich dem Thestral nicht weh tat. Die zwei Thestrale standen auf und ich sah, dass San sich flach auf das Thestral gelegt hatte und die Arme um den Hals. Als die beiden dann los liefen, verstand ich auch warum. Die Beiden liefen so schnell, dass es sich anfühlte wie fliegen. Ich legte mich auf das Thestral und legte meine Arme um seinen Hals. Ich genoss den Ritt in vollen Zügen und fühlte mich genau so gut, wie damals auf Seidenschnabel. Nach einiger Zeit, hielten die Thestrale, in einer dunklen Seitengasse an.

Ich stieg runter:" Vielen dank Euch beiden." Die Thestrale nickten kurz und verschwanden in einer Nebelschwade. Ich drehte ich zu San um und gemeinsam verließen wir die Gasse. Die Winkelgasse war gut besucht, obwohl kein neues Schuljahr war. Ich war zuerst, leicht verängstig, von den vielen Menschen, aber als mir keiner Beachtung schenkte, entspannte ich mich auf dem Weg zum großen Bankgebäude immer mehr. Als ich eintrat war ich, wie immmer übberrascht über die größe des Raumes und den vielen Arbeitsplätzen. Wir gingen zum großen Tisch am Ende des Raumes. Dort angekommen blickte der Kobold auf uns rab und fragte:" Was kann ich für Sie tun?" San sagte etwas auf einer Sprache, die ich nicht kannte. Die Augen des Koboldes wurden etwas groß und dann nickte er beflissendlich. Er stand von seinem Stuhl auf und trippelte davon. " Es ist immer gut, die Sprache eines Volkes sprechen zu können. Vor allem wenn sie so stolz sind, wie die Kobolde. Auch wenn mein Koboldisch etwas eingerostet ist, da im verbotenen Wald keine leben." Ich nickte:" Kannst du mir die Sprache trotzdem beibringen?" San nickte leicht überrascht:" Natürlich, aber erst nach dem Meditationstraining." Der Kobold kam zurück." Wenn Sie mir bitte folgen würden, der Chef erwartet Sie." Wir folgten dem Kobold in ein Seperates Büro. In der Mitte stand ein Holztisch und ein schwarzer Teppich mit einem goldenen Muster, was wie ein Mandala aussah. Am großen Fenster hingen blauen Gadienen und ich fühlte mich wohler, als im Gryffindor Turm, wo alles in rot gehalten war. Hinterm Schreibtisch saß ein Kobold, der etwas erhabenes an sich hatte. San neigte leicht den Kopf und sagte wieder etwas auf Koboldisch. der Kobold blickte auf und legte seine Feder beiseite.

" Ich hatte schon gehört, dass wir einen Kunden mit guten Manieren haben, aber ich hätte nicht gedacht, dass diese alte Form der Begrüßung noch anderen, als den Kobolden bekannt ist." San lächelte leicht:" Nunja, ich bin älter, als man denkt." Ich lachte leise, über die etwas verdutzten Kobolde. " Dann wollen wir mal zum geschäftlichen Teil kommen." San nickte zustimmend und wir setzten uns an den Schreibtisch. San holte die Antiquitäten aus der Tasche und legte sie auf den Tisch. Der Kobold nahm jedes einzelne Stück in die Hand und betrachtete es genau. " Das sind einige wertvolle Stücke. Was wollen Sie von uns?" " Ich würde diese Stücke gerne verkaufen. Es wäre nett wenn wir sowohl Muggel als auch Zauberergeld bekommen könnten." Der Kobold nickte bedächtig. " Haben Sie einen Bewis, dass diese Stücke wirklich Ihnen gehören?" San nickte leicht und stand auf. Er schloss kurz die Augen und ich sah erstaunt zu, wie sich San änderte. Seine Gestallt wurde immer Animalischer und schwarze Striche tauchten auf seinem Körper auf. Bis ein weißer großer Wolf mit schwarzen Strichen auf dem Fell, da stand, die ihn ziemlich dämonisch aussehen ließen. Der Kobold nickte und San verwandelte sich wieder in einen Menschen. " Sie verstehen doch, dass wir bei Artefakten, die von Zauberwesen sind nachfragen müssen." " Natürlich, ich hätte nichts anderes erwartet." " Danke für Ihr Verständnis, auch wenn wir nicht jeden Tag einen Dämonenwolf, als Kunden begrüßen dürfen. Ich nehme dann Mal an, dass ihr Schützling neben Ihnen auch nicht Menschlich ist." Der Kobold sah mich erwatungsvoll an. " Ja er ist ein Tik Lung Chuan Ren oder anders gesagt ein Nachkomme der Drachen. Doch er ist erst seit kurzem erwacht" Verstehend nickte der Kobold und nannte dann ein Preis in Gallionen und einen weiteren in Pfund.

Ich war leicht über diesen hohen Preis erstaunt. San nickte und ging den Handel mit dem Kobold ein. Gleichzeitig eröffnete er auch noch ein Konto bei der Bank. Als wir wieder draußen waren wand sich San an mich. " Wir brauchen Koffer und Kleidung, für beide Welten. Außerdem müssen wir dir noch einen ordentlichen Trank besorgen, dein Gewicht ist wirklich kritisch. Weißt du wo wir diese Sachen finden?" Ich nickte und brachte San erst Mal zu einem Shop für Koffer und Taschen. Dort suchten wir uns jeder einen passenden Koffer. Als extra konnte man den Koffer wann immer man wollte Federleicht machen. Als nächstes bestand San auf den Trank, also gingen wir zu einem Laden von dem ich gutes gehört hatte. Wir traten in den Laden ein und ein etwas grummelig ausehender Ladenbesitzer, kam aus dem Lager. " Wir hätten gerne einen Trank, der hilft schneller wieder zuzunehmen. Wenn es geht den besten den sie haben." Der Besitzer grummelte leicht und ging wieder in das Lager. Ich hörte ein Poltern und dann einen leisen Fluch, anschließend tauchte der Besitzer wieder auf und stellte eine Flasche mit Zaubertrank auf den Tresen. San sah mich an und ich guckte dann ob der Trank rein war. Ich nickkte bestätigend. " Wie muss der Trank verwendet werden?" " Ganz einfach immer drei Tropfen vor jeder Mahlzeit." brummte der Besitzer und nannte einen Preis. San bezahlte den Preis, ohne mit der Wimper zu zucken und steckte den Trank ein. Als wir wieder draußen waren drehte sich San zu mir um. " Jetzt brauchen wir nur noch passende Kleidung. Am besten für beide Welten." Ich nickte und führte San in die Nokturngasse. Dort machte ich mich auf den Weg zu einem speziellen Geschäft.

In der Winkelgasse, gab es immerhin kein Geschäft für Muggelkleidung, da die Zauberer, diese immer unterschätzten. San blickte sich neugierig um und sagte dann:" Dieser Ort hat sich wirklich verändert. Im Gegensatz zu Gringotts, diese Bank war eine der ersten Geschäften hier und wurde seit jeher von den Kobolden geführt." Ich lauschte Sans Erzählungen, über eine Zeit, die ich nur aus Büchern kannte. Wir kamen ziemlich schnell, am besagten Geschäfft an. In dem Laden kaufte ich mir ein paar lange Jeans Hosen und drei Kurze. Die Farben hielt ich in dunkel blau oder schwarz. Neben einem schwarzen T-Shirt mit einem eisblauem Drachen darauf, was mir San zusteckte, holte ich mir auch noch zu meiner Haarfabe passende grüne T-Shirts. Eine blaue Jeans-Jacke mit grauen Ärmeln, kam auch nochdazu. Abschließend, kamen noch drei weitere Pulover für den Winter dazu und drei Sätze Zaubererkleidung. Nach einem Blick nach unten, auf meine Füße, kamen auch ein paar Sandalen, normale und Winter Schuhe dazu. San holte sich von der Menge her das selbe wie ich. Nach dem bezahlen, zog ich mir dann in einer Ankleidekabiene, Muggelkleidung an. Als ich raus kam, ging San kurz rein und kam mit einer etwas engangliegenden Jeans und einem Gothik artigem T-Shirt mit einem Wolf darauf der Flügel hatte. Hätte man nicht die leichten Muskeln gesehen, dann wäre San ohne Probleme als Frau durchgegangen. " So, jetzt brauchen wir nur noch einige Pflegeutensilien und noch das was du haben möchtest." Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen, wegen der vielen Kleidung und allem anderen was San schon für mich getan hatte, also schüttelte ich den Kopf. " Okay, dann gehen wir Mal in die Menschenwelt und holen Pflegeutensilien. Zauberer haben schon seit jeher, für diese Art von Dingen Zauber benutzt."

Auf dem Weg zum tropfenden Kessel, kamen wir an einem Buchshop vorbei, dem ich einen kurzen sehnsüchtigen Blick zuwarf. Kurz darauf befand ich mich im Buchgeschäft, wo mich San ansah. " Du hast mir schon so viel gegeben und ich wollte nicht noch mehr von deinem Geld verschwenden." Die Augen von San wurden wieder weich:" Hör Mal, ich bin aktuell, der Erwachsene von uns beiden. Das was wir bis jetzt gekauft haben, war nur für die Grundbedürfnisse. Außerdem, bin ich jetzt für dich verantwortlich und wenn ich dir mit ein paar Büchern, eine Freude machen kann, dann macht mich das auch glücklich." Ich nickte leicht bedröppelt. " Ist es in Ordnung, wenn ich dich umarme?" fragte San mich leise. Leich nickte ich und San zog mich in eine warme Umarmung. Zuerst war ich noch etwas Steif, aber dann Entspannte ich mich. Als sich San wieder löste schickte sich mich durch die Gänge mit der Aufforderung, mindestens fünf Bücher mit zu bringen. Ich Suchte mir einige Themen aus die mich Interessierten, dabei war auch ein Tränkebuch. Bei einem Buch über Zauberermärchen blieb ich kurz stehen, doch dann schüttelte ich den Kopf. Immerhin war ich keine drei mehr. Als ich zurück kam, redete San gerade mit einer Frau, die ich nicht kannte. " Ach Isamu, da bist du ja schon wieder. Also Misses Taylor, ich muss los mein Schützling wartet." " Aber nartürlich, hoffentlich begegnen wir uns wieder." Ich sah San fragend an und er schüttelte leicht den Kopf. " Sie htte mich gefragt, was ich denn hier so alleine mache und ob ich schon vergeben wäre und hatt dann noch einiges von sich und ihrer Tochter erzählt. Du hast mich da wirklich gerettet, fast hätte ich sie angeknurrt." Ich lachte leicht, bei der Vorstellung, an einen knurrenden San, mit gefläschten Zähnen und der dann wohl etwas blassen Misses Taylor. San sah kurz in mein Korb und nickte leicht, bevor er ihn mir abnahm, da ich nicht so viel schweres tragen sollte. Leicht seufzend nickte ich und folgte ihm zur Kasse.

Dort Angekommen, zeigte San noch auf ein anderes Buch, was dann zum Stapel dazu kam. Als die Bücher dann im Koffer verstaut waren, neben der Kleidung, machten wir uns auf den Weg zum Tropfenden Kessel. Als wir aus dem Pub raustraten, empfinguns ein geschäftiges London. Ich blickte zu San, der nicht mehr aus dem Staunen raus kam. " Ich hatte ja schon von meinen Freunden, viel gehört, doch das hier übersteigt meine Vorstellungskraft. Ob diese Flugzeuge, dann auch so beeindruckend sind?" Ich lächelte und führte den immer noch Staunenden San zu einem Droggeriemarkt in der nähe. Ich kannte mich, zum Glück ein bisschen aus, durch meine nächtlichen Besuche. Auch wenn alles im Hellen anders aussah. Dort Angekommen, war San über die viele auswahl an Hygieneartikel erstaunt. Ich erklärte ihr auch einige, zum Beispiel wozu ein Deo gut war. Nach dem wir nun alles hatten, ging es mit dem fahrendem Ritter zum Londoner Flughafen. Dort kauften wir dann zwei Tickets nach Hongkong, um dann danach mit dem Zug nach Peking zu reisen. Dank eines leichten Zaubers von San, wurden wir nicht nach Ausweisen gefragt. Der Flug sollte ungefähr 29Stunden mit einem Zwischenstopp und die Zugfahrt noch ein Mal 10 Stunden dauern. Ich seufzte leise und San lachte leicht:" Immerhin hasst du dann genug Zeit, für deine erste Lektion." Ich nickte, nun etwas weniger schlecht gelaunt. Nach dem wir mit etwas Aufregung seitens San den Metalldetektor hinter uns gelassen hatten, ingen wir zum Fluggate. Wobei San wie ein kleines Kind an der Scheibe klebte und den Flugzeugen zu sah.

Ich fand das Lustig und holte aus meinem Rucksack ein Buch, da wir noch eine Stunde warten mussten, bis wir Einchecken durften. Ich war in mein Buch vertieft, als alle Passagiere, für unseren Flug aufgerufen wurden. Ich holte San am Fenster ab und gemeinsam gingen wir an Bord. San neben mir war wirklich begeistert, von dem Fluzeug inneren. Es war zwar, auch bei mir das erste Mal und ich spürte auch eine leichte Aufregung. Ich war nur froh, dass es noch keine Ferien waren und wir so nur zu zweit in unserer Reihe waren. Nach der Einweisung, was man alles auf einen Flug zu beachten hatte und wo die Notausgänge zu finden wären, in einem Notfall, fing das Flugzeug an zu starten. Erst war mir ganz schön mulmig zu Mute, doch als dann endlich die Sicherheitsgurte gelöst werden durften konnte ich mich entspannen. San sah mich an und grinste leicht:" Na dann, können wir ja die erste Stunde beginnen." Ich schluckte leicht und nickte. " Also, das erste was man lernt, ist mit sich selber in Einklang zu leben. Das heißt, dass man sein inneres Wesen annimt und mit ihm zusammen dann in den zweiten Teil, die Verwandlung übergeht. Anfangs ist das schwer, doch je öfter man das tut, um so einfacher wird das. Naja, bei Gestaltwandler, ist es immer ein bisschen schwieriger, als bei anderen Wesen, die nur eine Gestalt besitzen." Ich hörte zu und fragte dann:" Und wie komme ich zu meinem innersten Wesen?" " Du musst einfach nur deine Augen schließen und dich an einen Ort begeben, wo du dich wohl fühlst. Stell dir jede kleinigkeit vor, um ein lebendigeres Bild zu erhalten. Wenn du dort angekommen bist, liegt der Rest an dir." Ich schaute San leicht verwiert an:" Welcher Rest?" San lachte leise:" Das wirst du dann dort erfahren, nur denk immer daran, dass dir an dem Ort wo du gleich hingehst, niemand etwas tun kann." Leicht Nervös schloss ich meine Augen und stellte mir die Lichtung vor, wo ich das Erste Mal San begegnet war. Vor meinem inneren Auge, wuchs die Lichtung immer mehr und ich erinnerte mich an mehr Details, bis ich auf ein Mal auf dieser Lichtung stand. Ich drehte mich im Kreis und konnte den Wind spüren und den Duft der Bäume war nehmen. Ich lächelte und genoss die Sonne und ihre wärme. Ich öffnete meine Augen wieder und sah, dass auf der Mitte der Lichtung, etwas großes langes lag. Ich ging näher darauf zu, bis ich sah, dass da ein Schlangen ähnlicher Drache lag. Doch anstatt Angst zu verspüren, fühlte ich eine Verbindung zu dem Tier. Also ging ich so nah, dass ich das Gefühl hatte, den Atem auf meiner Haut zu spüren.

Ich sah, dass der Drache seine Augen geschlossen hielt, also betrachtete ich ihn näher. Der Drache hatte schwarz grüne Schuppen und gebogene Hörner. Am Kopf selbst hatte er spitz zulaufende Ohren, während sich ein gebogener Zackenkamm vom Kopf bis zum Schwanz hinzog, wobei er kurz in der Mitte unterbrochen war. Am Schwan selber, hatte der Drache spitze Zacken, fast wie ein Hornschwanz. Die Flügel die Eng am Körper Anlagen sahen Ledaartig aus. Ich streckte meine hand aus, um die Nüster zu berühren, doch dann schlug der Drache seine Augen auf und ich stolperte kurz vor Schreck, ein bisschen rückwärts. Nach dem kurzen Schreck, sah ich, dass die Augen des Drachen, genau wie meine aussahen. der Draxhe richtete sich auf und schüttelte seine schwarzen Flügel, wo die Membran wieder grün war, aus. Er setzte sich aufrecht hin, wo ich weitere kleine Stacheln, an den Füßen war nahm. Trotz der Imposanten Gestalt, fühlte ich bei diesmr Drachen keine Gefahr für mich. Eher weckte diese Gestalt etwas vertrautes in mir und berührte mich tief in innerem. " Gib mir bitte meinen Namen." Ich schaute hoch zum Drachen, der mich auffordernd ansah. Er wiederholte den Satz und ich bemerkte, dass die Stimme so rauchig klang, wie wenn man die Stimme eine sehr lange Zeit nicht mehr benutzt. Ich nickte licht und folgte einem Gefühl, dass mich in mich reinhorchen ließ. Dann viel mir ein Name ein und ich sagte:" Dein Name ist Temeraire." Der Drache fing an glücklich zu brüllen und ich lächelte leicht. Doch dann olte mich irgend etwas weg von diesem Ort und als ich meine Augen aufschlug, sah ich eine grinsende San vor mir. " Wie ich sehe hat alles geklappt." Noch leicht beteubt nickte ich und wir stiegen aus dem Flugzeug aus. Als es mir etwas besser ging fragte San:" Und welcher Name war es." Immer noch leicht grummelig über antwortete ich:" Temeraire, aber eine kleine warnung wäre Nett gewesen, wegen der Namensgebung." San lachte leicht:" Ja das stimmt, aber da muss jeder durch auch ich." Neugierig horchte ich auf:" Du musstest da auch durch?" " Ja, als klar wurde, dass ich auch eine Dämonenwolfsform habe. Meiner heißt übrigens White Shadow. Ich wurde damals auch nicht vorgewahnt, von meinem Selenpartner, aber in meinem innersten, hatte ich gespürt, dass das der richtige Name ist. Eine legende besagt übrigens, dass die betdeutung des Namens, etwas mit dem Schicksal zu tun haben soll, was einen erwartet." San lächelte leicht. Ich nickte verstehend und fragte:" Wie geht es denn weiter?" " Nunja, sobald wir wieder in der Luft sind, gehst du wieder zu Temeraire und unterhälst dich mit ihm. So werdet ihr euch besser kennen lernen und die eigentliche Vewandlung, wird umso einfacher. auch wenn ich sowieso vorhatte, erst mit dem Verwandlungsunterricht an zu fangen, wenn wir in China alles geklärt haben. Glaub mir es ist gut wenn die ersten paar Verwandlungen in einem geschützten Umfeld stattfinden." Leicht grummelnt nickte und schlug mein Buch auf, um die Wartezeit, bis es wieder los ging zu überbrücken. Bei meinem Nächsten Ausflug zu Temeraire ging alles viel schneller.

Da ich schon wusste wohin ich wollte, konnte ich mir den Ort viel leichter vorstellen. Schon bald stand ich wieder auf der Lichtung und ging rüber zu meinem Drachen. Dort angekommen machte Temeraire Platz für mich und deutete mir an mich zu setzten. Ich kam der Aufforderung nach und lehnte mich an den warmen Körper. Ich spürte den Brustkorp unter mir, wie er sich hob und senkte. Ich lächelte leicht und sagte:" San meinte, ich soll mich einfach mit dir Unterhalten." " San? Wer ist das?" fragte mich Temeraire. Ich lächelte leicht und fing an zu erzählen:" Ich habe San auf der Flucht vor meinen falschen Freunden in den verbotenen Wald kennen gelernt. Ich bin damals auf ihre Lichtung gestolpert und sie hatte mich gefragt was passiert wäre.", ich schüttelte leicht den Kopf:" Ich weiß nicht warum, aber ich habe mich bei ihr auf der Lichtung wohl gefühlt und so habe ich einem Augenscheinlich 12 jährigem Mädchen meine Probleme geschildert. Sie hat mir immer zugehört, wenn ich bei ihr war, auch wenn wir einfach nur so dagesessen haben und ich in einem Buch laß war sie einfach da. Sie war die zweite die meine Wunden bemerkte, neben den Zwillingen, hatte es keinen interessiert oder ich habe es einfach zu gut versteckt. Auf jedenfall hat sie mir geholfen, auch als sonst niemand da war. Sie war auch die Erste, der ich die volle Warheit über meine Verwandten erzählt habe. Fred und George, haben sich warscheinlich ausgemahlt, was meine Verwandten in den Ferien mit mir angestellt haben, aber ich habe ihnen nie die folle Wahrheit erzählt. Naja, dank San habe ich auch so ein blödes Tunier überlebt und freundschaft mit Severus geschlossen." Beim gedanken an den Tränkeprofessor, fühlte ich einen wohligen Schauer und musste lächeln. " Ich habe auch San zu verdanken, dass meine Tik Lung Chuan Ren Kräfte in mir erwacht sind." " Dann muss ich mich wohl bei dieser San bedanken." schnaubte Temeraire leise und ich blickte zu ihm hoch. Temeraire schien irgendetwas zu spüren denn er sagte:" Von den anderen dreien musst du mir wohl beim nächsten mal erzählen."

Leicht verwiert nickte ich und fand mich plötzlich in der Realiät wieder. ich blinzelte leicht und wartete, bis ich mich wieder orentiert hatte. der Lautsprecher über mir verkündigte die Ankunft in Hongkong. " Man kann sich wirklich leicht verlieren, in der anderen welt, aber keine Sorge, du lernst noch wie man auch dadrin, die Zeit außerhalb im Blick behält. So lange hast du ja mich als backup." Ich drehte mich zu San während seine Worte langsam in meinem Gehirn ankamen. " Danke san:" Murmelte ich leicht erschöpft. "Keine Ursache, du kannst gleich im zug schlafen, das dauert nicht mehr lange." Müde nickte ich und war froh, als wir endlich unsere Koffer abholen konnten und uns auf den Weg zum Zug machten. Als wir aus dem Flughafen raustraten, war es, trotz das es schon Abend wurde, immer noch sehr heiß. Leicht schwitzend, kam ich mit San am Bahnhof an, der nur 10 Minuten entfärnt lag. Der zug sollte erst in einer halben Stunde kommen, doch ich war zu erschöpft, um noch das Buch zu lesen, immerhin war ich schon über 24 Stunden wach. Ich nickte immer wieder weg und San stupste mich leicht an, als der zug dann endlich kam. erschöpft suchten wir uns zwei Sitzpläte und ich schlief sofort an San angelehnt ein. Ich grummelte leicht, als mich jemand am nächsten morgen weckte. " Na komm Isamu, wach auf, wir sind gleich da." ich öffnete meine Augen und sah das es erst 6 Uhr in der früh, an einem Sonntag war. Ich hätte am liebsten noch bis 10 uhr weiter geschlafen, doch die Person neben mir, war sehr beharlich. Leicht seufzend, rieb ich mir den schlaf aus den Augen und sah San zu, wie sie unsere Koffer holte und mir meinen übergab. Ich schnappte ihn mir und gemeinsam warteten wir, bis der Zug hielt. Wir stiegen aus und San benutzte einen zauber, um den Weg zu finden. " gibt es eigendlich für alles ein Zauber?", fragte ich neugierig. san schien zu überlegen:" Eigendlich schon, vor allem, da auch immer mehr Zaubersprüche erfunden werden, aber andere wiederum wurden entweder vergessen oder weden nicht mehr gebrauch, da es einfachere Lösungen gibt. es kommt nur darauf an, ob man den passenden Zauberspruch kennt, für die Situation in der man sich befindet." Ich nickte erstaunt und folgte San weiter durch die Straßen, während es immer heißer wurde. Vor einem Restaurant blieben wir stehen und ich wischte mir den schweiß von der Anstrengung weg. Bevor wir aber den Laden betraten, fragte mich San:" Darf ich einen Zauber auf dich wirken, so dass du Chinesisch verstehen kannst? Ich müsste dafür aber meine Hände auf deine Ohren legen." Ich nickte und San legte seine Hände auf meine Ohren. Ich spürte die bekannte Wärme. San nahm seine Hände wieder weg und ich spürte noch ein leichtes kribbeln, als wir den laden betraten.

Drinnen herrschte schon eine gewisse Betriebsamkeit und eine Dame kam auf uns zu, die sich kurz verneigte:" Was kann ich für Sie tun meine Herrschaften, der Laden öffnet erst in einer halben Stunde." " Wir wollen auch nicht lange stören doch wir müssten bitte mit dem einem Chef reden." Die augen wurden unmerklich größer, bevor die dame fragte:2 Können Sie sich dnn ausweisen, meine Herrschaften?" San nickte leicht und streckte die Hand aus, wo er dann goldene Blumen erschaffte, die anschließend verpufften. " Was ist Ihr Anliegen an ihn, werte Herrschaften?" " das würden wir bitte mit ihm persöhnlich bereden, aber ich kann ihnen versichern, dass es nichts gräulartiges ist." Beruhigt nickte die dame vor uns und sagte:" Wenn dann die Herrschaften, mir bitte folgen würden? Ich zeige Ihnen erst ein Mal einen Ort, wo Sie sich etwas frisch machen können." wir folgten der Dame zu einer Gästetoilette, wo ich mich zuerst mit einer kurzen Katzenwäsche frisch machte. Als ich dann auch noch frische Kleidung anhatte und Deo benutzt hatte, fühlte ich mich schon wacher. Als ich raus trat, ging San rein und kam auch fiel frischer aussehend wieder raus. Wir mussten dann nur noch kurz warten, bis die Dame wieder kam. " Er erwatet Sie jetzt, hier entlang bitte, die Herrschaften." Wir folgten der Dame in einen kleinen Raum, wo sie dann die Tür vor unserer Nase schloss. Zuerst bekam ich Panik und wollte schreien oder einfach mich in irgendeine Ecke hocken, um mich zu schützen. Doch San war sofort bei mir und sagte:" ganz ruhig Harry, alles ist gut, dass hier ist nur wie ein fahrstuhl, auch wenn es aussieht wie ein Raum." Ich nickte leicht und drückte mich Instinktiv an san. Er schloss mich in seine Arme und ich merkte, wie ich mich langsam beruhigte, vor allem weil ich bemerkte, dass sich der Raum in Bewegung setzte. Mit einem in meinen Ohren ironisch klingenden Fahrschulton, kamen wir an und san entließ mich aus der Umarmung. Ich war wirklich froh, als ein mann uns diesmal die Tür öffnete, der schon aussah wie ein Zauberer. " Wenn Sie mir bitte folgen würden, dass Büro des Ministers, ist dort hinten." Also folgte ich, zusammen mit San, immer noch leicht zitternd den Mann zum Büro des Ministers.

Dort angekommen öffnete der Mann die Tür und verbeugte sich tief vor dem anderen mann bevor er sagte:" Die ehrenwährten Gäste sind da Sir." Der mann nickte und sagte dann zu uns:2 treten Sie ruhig ein und seien Sie meine ehrenwärten Gäste." san neben mir verbeugte sich zuerst und ich machte es ihm nach. " Vielen dank ehrenwerter Minister, doch was wir mit ihnen besprechen möchten, sollte doch bitte nur zwischen uns dreien bleiben." Der Minister nickte und schickte den anderen Mann raus. der Mann schloss hinter sich die Tür und wir waren alleine mit den Minister. " eure geschichte scheint wohl etwas länger zu dauern, warum setzen Sie sich nicht." " Vielen dank Herr Minister." Wir setzten uns auf die zwei Stühle und San fragte mich leise:" Ist es in Ordnung für dich, wenn ich auch das mit deinen verwandten und so erwähne, nartürlich ohne näher darauf einzugehen." ich schluckte leicht und nickte dann aber zustimmend, denn wenn dass der Preis für eine neuhe Identiät war, dann würde ich ihn bezahlen. Außerdem vertraute ich San, dass er nicht ins Detail eingehen würde, was meine Verwandten betraf. " Ich werde zu Ihnen ganz ehrlich sein, also harry und ich kommen aus england und sind hier, weil wir neue Identitäten brauchen. Harry hier, ist dort drüben besser bekannt, als der Junge der überlebte oder Voldemorts bezwinger. Nur dass was niemand weiß ist, dass er seit dem er bei seinen Verwandten, mitten im Oktober in der Nacht, dort abgeladen wurde, wurde er von eben den Menschen die ihn beschützen sollten Misshandelt. Auch als er dann mit 11 jahren nach Hogwarts kam, wurden seine Aussagen nicht ernst genommen und er wurde jeden Sommer immer wieder zu diesen Menschen geschickt. im laufe seiner Schulbahn musste er den Stein der Weisen beschützen, gegen einen Basilisken kämpfen, seinen unschuldigen Paten vor den Klauen der Dementoren beschützen und an einem Tödlichen Tunier teilnehmen. Doch anstatt dass ihm die Zauberer in England glauben schenkten, als er erzählte, dass der dunkle Lord wieder auferstanden ist, hatten sie nur Spott für ihn übrig. Auch seine ersten Freunde hatten sich gegen ihn gewand, zusammen mit einem großen teil der Schule, so dass uns nichts anderes übrig blieb, seinen Tot vor zu täuschen, um ihn daraus zu holen." Der Minister sah mich prüfend an bevor er sagte." Ich glaube Ihnen, aber warum sieht der Junge nicht so aus, wie er sollte?" " Nunja, Infolge des Tuniers stellte sich raus, dass er magisches Wesenblut in sich trug, welches ich dann mit einem alten Ritual erweckte, immerhin wollte er nicht mehr Harry Potter sein, auch äußerlich nicht mehr.", der Minister horchte auf:" Welches wesen wurde denn in dem jungen erweckt?"

San sah mich kurz an und ich nickte:" Er ist ein Tik Lung Chuan Ren, wir sind aber erst in der zweiten Phase unseres trainings." Die Augen des Ministers wurden groß und er stand aufund sah mir forsch in die Augen:" Du bist wirklich ein Nachkomme der Drachen?" Ich nickte leicht eingeschüchtert, aber blickte dem Minister weiterhin in die Augen. Mein gegenüber ließ sich wieder in seinen Sessel plumsen. Leicht schüttelte er den kopf und murmelte:" Wer hätte gedacht, dass es noch immer welche in england gibt." Dann Richtete er seine Aufmerksamkeit, auf uns und sagte:"Ich würde merken wenn ihr lügt, doch so unfassbar wie das klingt, ihr habt die Wahrheit gesprochen. Ich werde euch beiden nartürlich helfen, wie könnte ich auch nicht bei einem Nachkommen der Drachen. Ich werde euch die Nötigen Unterlagen beschaffen. In der Zwischenzeit seit doch bitte meine Gäste in meinem Anwesen. Mein Sohn hat gerade Sommerferien und kann euch gerne in der Stadt herum führen. Ihr könnt einfach eines meiner Gästehäuser beziehen, diese liegen schön abgeschieden und ein zauber verhindert, dass jemand ins Gelände schauen kann." San nickte:" Wir werden dieses Angebot dankend annehmen und sind geehrt, die Gäste von Ihnen sein zu dürfen." Der Minister nickte und rief kurz seinen Assistenten. Dieser holte dann zu meinem leitwesen Flohpulver und San ging schon Mal vor. Als die Flamme wieder normal war, nahm ich mir eine Handvoll und nannte die Adresse. Als ich San am anderen Ende sah, als ich rausgestolpert kam, war ich froh nicht chon wieder im falschen Kamin gelandet zu sein. Mir war es Egal, dass ich foller Ruß war, denn die Müdigkeit machte mir wieder zu schaffen. Deswegen bezog ich einfach nur mein Zimmer, wusch mir den Ruß ab und zog mich um. Danach legte ich mich ins Bett und schlief sofort ein.

Kapitel 14

Ich wachte am Montag morgen von dem Geruch von Waffeln auf. Ich rieb mir noch müde die Augen und folgte dem Geruch nach unten. Unten angekommen staunte ich nicht schlecht, als ich San in der Küche fand, wo er Waffeln machte. San drehte sich zu mir um und sagte:" Oh guten Morgen Isamu, na hast du gut geschlafen?" Ich nickte leicht und setzte mich schon Mal an den Tisch. Kurze Zeit später kam San mit ganz vielen Waffeln zurück und platzierte sie so, dass wir beide dran kamen. San schob mir aber zuerst den Trank zu, wovon ich dann drei Tropfen nahm. Ich schüttelte mich leicht und San schmunzelte. " Was möchtest du denn zum trinken?" Leicht perplext über diese Frage antwortete ich schüchtern:" Kakao?" San nickte und fünf Minuten später stand eine heiße Tasse Kakao vor meiner Nase. Ich trank den Kakao mit vollem Genuss und schaffte sogar drei Waffeln mit Sirup zu essen. Was wohl auch am Trank lag. Nach dem Essen schellte es an der Tür und etwas verwirrt, ging ich mit San an eben diese. Draußen stand der Minister mit einem etwas grummelig aussehenden Teenager an seiner Seite. Wir verbeugten uns kurz und der Minister sagte: " Ah wie ich sehe, hab ich sie nicht aus dem Bett geschellt." San schüttelte den Kopf und sagte:" Was führt Sie zu uns Herr Minister?" " Ich wollte einige Dinge mit euch besprechen und meinen Sohn Shinichi vorstellen, der sich um euch kümmern wird, während eures Aufenthaltes." Der Junge neben ihm verbeugte sich leicht und San und ich verbeugten uns auch. Die beiden kamen rein und San führte uns in ein großes und helles Wohnzimmer. Ich war erstaunt, dass sich San anscheinend schon hier auskannte. Als wir uns hinsetzten fragte ich Shinichi:" Ist Shinichi nicht eigentlich ein Japanischer Name?" Shinichi sah mich deutlich verwirrt an und San flüsterte kurz:" Du kannst zwar Chinesisch verstehen, aber nicht sprechen." Ich nickte verstehend und bat San es zu übersetzen. Nun sah mich Shinichi begeistert an und nickte:" Ja das stimmt, dass liegt daran, dass meine Mutter ursprünglich aus Japan kommt, aber woher weist du das?" Leicht verlegen kratzte ich mich am Kopf und sagte dann:" Naja, wegen meiner neuen Identität, haben wir uns viele Namen angeguckt und ich habe Unterschiede in den einzelnen asiatischen Namen entdeckt und Shinichi hört sich Japanisch an." San übersetzte wieder für mich und der Minister fing an zu lachen:" Der Junge ist wirklich nicht auf den Kopf gefallen, normalerweise können Europäer unsere Sprachen nicht unterscheiden." San lachte auch leicht und nickte:" Geschweige denn den Unterschied zwischen einem Japaner und einem Chinesen sehen." nun fingen alle an zu lachen und ich stimmte mit ein. " Aber nun zu meinem eigentlichem Anliegen und zwar haben wir noch nicht darüber gesprochen, welche Namen ihr zwei eigentlich annehmen wollt." San nannte die Namen und sagte dann:" Wegen dem zweiten Namen, wollten wir fragen, ob es geht, dass die Mutter von Isamu, dann Engländerin bleiben kann?" " Das sollte kein Problem sein und diesen Freitag, kann er einen Test schreiben, wegen den Noten für das Zeugnis und je nach Wissen, teilen wir ihm dann einer Schule zu, die zu seinem Wissen passt." Dankbar nickten wir und der Minister machte sich auf den Weg zur Arbeit.

Shinichi, blieb bei uns und fragte dann:" Ich kann euch gerne die Stadt zeigen. Die ist häufig für Europäer gerade sehr spannend, da wir ein sehr durchwachsenes System haben. Man erkennt manchmal nicht mehr, ob man schon bei den Nichtmagiern ist, oder noch im zaubererlastigen Teil." Interessiert nickte ich und flitzte nur schnell hoch, um mich noch frisch zu machen. 10 Minuten später kam ich frisch geduscht und mit neuer Kleidung runter. San stand auch schon fertig da und wir folgten Shinichi in die Stadt. Die Straßen waren wirklich belebt und überall gab es etwas zu gucken. " Da vorne ist der Markt, da findet man wirklich alles." Shinichi hatte nicht übertrieben, denn ich sah neben vielen Obst und Gemüse Ständen, auch noch lebene Hühner, die dann entweder frisch vor Ort geschlachtet wurden oder zum mitnehmen, angeboten wurden. Ich sah auch einen Stand mit Fleischspießen, die wirklich gut rochen, doch ich hatte dank des Frühstücks keinen Hunger. Shinichi zeigte auf ein Geschäft und sagte:" Hierdurch gelangen wir in den magischen Teil der Stadt." Wir folgten Shinichi und erreichten eine versteckte Tür, die nicht wie bei der Winkelgasse erst an eine Mauer endete, sondern direkt in eine neue belebte Straße führte. Ich war erstaunt wie flüssig der Übergang von statten ging und Shinichi sagte:" Da bei uns auch viele Nichtmagier an Magie und Legenden glauben, leben wir in friedlich Eintracht nebeneinander her. Einige Wissen, dass wir existieren andere wiederum nicht, vor allem die Jüngeren, glauben nicht mehr so an das Mystische. Bei uns gibt es im Übrigen auch extra Waisenhäuser für Kinder die in einer magischen Familie geboren werden, aber selbst keine Magie besitzen. Damit diese sich nicht ausgegrenzt fühlen, können sie dann von einer netten Familie adoptiert werden, die auch keine Magie besitzt. Wir überlassen, aber die Entscheidung den Eltern. Andersrum, gibt es auch Beratungsstellen für Eltern, die auf ein Mal ein magisches Kind haben. Diese Eltern werden aufgeklärt und können dann entscheiden, ob sie ein magisches Kind großziehen wollen, oder es lieber zur Adoption abgeben möchten."

Ich hörte interessiert zu und wunderte mich, warum wir in England nicht auch solche Beratungsstellen hatten. Ich fand Adoption eigentlich prima, vor allem für Paare die keine Kinder bekommen konnten, doch leider wurden bei uns, so wie ich gelesen hatte, viele Kinder von einer Pflegefamilie zur nächsten geschickt und es war auch nicht immer Sicher ob es den Kindern dort gut ging. Ich schüttelte kurz den Kopf und hörte Shinichi weiter zu:" Bei uns gibt es außerdem gleiche Rechte für alle, egal ob man Wesen Blut hat oder nicht. Auch wird bei uns die schwarze Magie noch gelehrt, anders als in England, denn wir haben schon seit Jahrzehnten die Lehre des Ying und Yangs. Was aber in Europa besser ist, ist das Schulsystem, im Bereich Individualität. Bei uns muss man immer seinem Lehrer gehorchen und die Schulen an sich werden nach strengen Regeln geleitet. Kinder die aus dem Schema fallen haben hier nur zwei Chancen, entweder sie passen sich an oder sie gehen unter. Dafür werden aber in den Magier-Schulen auch die Fächer der normalen Schule gelehrt, wie Mathematik oder Englisch. In Englisch bin ich leider nicht so gut." Shinichi lachte leicht und drehte sich zu uns um. San sagte dann:" Warum machen wir es dann nicht so, dass dir Isamu bei Englisch hilft und du ihm dafür Chinesisch sprechen bei bringst. Aber nur wenn ihr beide das wollt." Ich sah kurz Shinichi an und nickte dann zusammen mit ihm. San lächelte und sagte:" Perfekt. Wir bräuchten noch dringend einen neuen Zauberstab für Isamu, wir mussten seinen alten in England lassen." Ich spürte bei der Erwähnung meines alten Zauberstabes, einen kleinen Stich ins Herz. " Ja es gibt hier in der Nähe einen sehr guten Zauberstab-Hersteller. Dort habe ich meinen eigenen her. Nur ist er etwas eigenartig." Ich zuckte leicht die Schultern und dachte kurz an Ollivander, der auf seine eigene Art seltsam war. Der Laden den wir betraten war recht hell eingerichtet und statt Tausend übereinander gestapelte Kisten von Zauberstäben, gab es ein kleines Podest und Unmengen an Glaskästen mit verschiedensten Zutaten drinnen. Ein etwas älterer Mann kam von hinten nach vorne und Shinichi verneigte sich respektvoll. Schnell verneigte ich mich auch und hörte wie San ein leichtes Lachen in einem Husten versteckte.

Ich guckte leicht grummelig kurz zu San, aber konnte ihm nicht wirklich böse sein. " Ehrenwerter Wu, mein Freund hier, braucht einen neuen Zauberstab." Wu sah mich kurz musternd an und fragte dann:" Was ist denn mit seinem alten Zauberstab passiert?" Shinichi guckte kurz zu mir rüber und ich nickte leicht. " Mein Freund musste, in seiner alten Heimat, genauer gesagt in England, seinen Tot vortäuschen und ließ seinen Zauberstab bei der falschen Leiche." Wus Augen wurden einen Tick schärfer noch:" Warum musste er seinen Tot vortäuschen?" Shinichi blickte leicht verzweifelt zu uns und ich sah San an. Dieser nickte und antwortete:" Mein Schützling hier, wurde sowohl von seinen Mitschülern und den Menschen die auf ihn aufpassen sollten, sowohl seelisch als auch körperlich Misshandelt. Hätte es eine andere Möglichkeit, als seinen Selbstmord vorzutäuschen gegeben, damit er frei ist, dann hätten wir diese Möglichkeit ergriffen. Sie müssen mir glauben, wenn er auch nur ein Jahr länger da geblieben wäre, wäre er von den Menschen dort früher oder später getötet worden." Die Augen des Zauberstabmachers wurden sanft und er sah mich an:" Dann komm Mal mit mir." Ich sah kurz zu Shinichi und San die mir beide aufmunternd zu lächelten. Ich schluckte also und folgte dem Zauberstabmacher noch immer etwas unsicher. " Als erstes wirst du das Holz aussuchen.", wand sich Mister Wu zu mir. Er deutete auf Glaskästen, wo verschiedene Hölzer drin lagen. Etwas verwirrt sah ich zu ihm auf. " Einfach an den Hölzern vorbei gehen, du wirst schon merken wenn es passt." Ich nickte leicht und ging staunend von einem Kasten zum nächsten. Ich blieb kurz bei einem Kasten stehen wo ein Gold gemaserter Ast drin lag, doch er schien nicht ganz zu passen, bis ich bei einem Ast an kam, dessen Holz heller war und die Rinde leicht geschwungene Linien hatte. Ich fühlte eine starke Verbindung und deutete darauf. Der Zauberstabmacher machte sich eine Notiz und führte mich in den vorderen Teil, wo verschiedene Materialien lagen. Auch hier wiederholte ich die Prozedur aufs neue. Bei der Phönix Feder blieb ich kurz stehen und lächelte leicht, doch diesmal schien sie nicht Richtig zu sein. Als ich weiter ging hörte ich ein leises zischeln, aus einem der Kästen. Leicht verwirrt, folgte ich dem Geräusch und kam bei einem Horn aus. Ich hörte wieder dieses Aufgeregte, fast glückliche Zischeln und nahm das Horn als Kern. Zum Abschluss musste ich mich auf den Sockel stellen, wo Mister Wu meine Maße nahm, dabei ging er genauso vor wie Ollivander damals. Schlussendlich, hatte der Zauberstabmacher alles, was er benötigte und setzte uns drei vor die Tür, mit der Anweisung erst am Donnerstag wieder zu kommen. So machten wir uns auf den Rückweg, da es schon Mittag war und San meinte ich dürfte keine Mahlzeit verpassen. Da ich aber keinen großen Hunger hatte, spendierte uns San die Fleischspieße,an denen ich vorher gestoppt hatte.

Leider musste ich vorher noch den Trank nehmen. San hatte ihn sich in die Tasche gesteckt und leicht angewidert nahm ich ihn. Dafür schmeckte der Fleischspieß umso besser und meine Laune war wieder gut. Auch wenn ich mich fragte, wann San Zeit gehabt hatte um die Pfunds in Renminbi und Yuan zu wechseln. Dann viel mir ein, dass ich ja den gestrigen Tag komplett verschlafen hatte und San mir garantiert nicht beim Schlafen zu gesehen hatte. Wir schlenderten noch gemütlich weiter, während uns Shinichi einige Läden zeigte. Am Abend kam ich geschafft an und San stellte die Lebensmittel in die Küche und zwang mich noch vor dem zu Bett gehen, mindestens eine Scheibe Brot mit etwas vernünftigem drauf zu essen. Ich murrte leicht, aber gab schnell unter Sans Blick nach. Irgendwie freute ich mich auch, dass sich jemand so um mich kümmerte. Die Tage bis Donnerstag vergingen, wie im Flug. Morgens lernte ich mit San und Shinichi, wobei mir Shinichi nicht nur Chinesisch, sondern auch die Muggelfächer weiter beibrachte. Ich hatte immerhin fast fünf Jahre nach zu holen. San brachte mir dafür Interessante Dinge über magische Wesen und ihre Gebräuche bei. Auch wenn ich mich fragte wieso die menschlichen Elfen, immer Tanzen können mussten. San meinte darauf hin nur:" Es ist eine alte Tradition, die darauf basiert, dass man früher bei Tänzen, immer gut seinen Seelenpartner entdecken konnte. Tänze waren wirklich beliebt, egal bei welcher Schicht." Verstehend nickte ich und hörte weiter zu.

Nachmittags, hatte ich dann Meditation, wo ich mich immer mit Temeraire unterhielt. Anfangs musste mich San noch wecken, aber inzwischen hatte ich ein ganz gutes Gefühl für die Zeit bekommen. Abends hingegen, besuchten wir, wenn ich noch Lust hatte den Ort und schauten uns Sehenswürdigkeiten an. Am Donnerstag Morgen war ich wirklich früh wach und schaffte es sogar San aus dem Bett zu werfen. Der Dämonenwolf grummelte noch leicht, als ich völlig Aufgeregt in sein Zimmer kam. Als Ausgleich machte ich dann das Frühstück für uns beide, während sich San noch duschte. Ich nahm wie immer den Zaubertrank, an dessen Geschmack ich mich gewöhnt hatte. Als ein nun munterer San zu mir ins Esszimmer kam. Als wir uns dann später zusammen mit Shinichi auf den Weg zum Zauberstabmacher machten, begegneten wir einigen Menschen, die einen Vogel spazieren führten. Als ich Shinichi darauf ansprach meinte er:" Bei uns sind Vögel, die besten Freunde des Menschen. Auch gibt es viele Disziplinen für die kleinen vögel. Was sehr beliebt ist, ist wenn ein Vogel möglichst viele Naturgetreue Stimmen nachahmen kann. Es ist auch sehr lustig anzusehen, wenn so ein kleiner Vogel einen Geldschein bis zu 30 Meter entfernt, holt und ihn dann seinem Besitzer übergibt. wenn die Strecke aber zu weit war, dann landet er aus versehen, auf der falschen Schulter." Shinichi fing leicht an zu lachen und ich lächelte auch. " Leider sind viele der Vögel zu klein für Postvögel, weswegen der schwarze Milan, bei der magischen Bevölkerung, als Postvogel sehr beliebt ist. Ich habe auch so einen. Die schwarzen Milans sind so groß wie eure Falken und ihr Ruf ist sehr beliebt. Eulen hingegen, haben bei uns einen schlechten Ruf, da sie wenn sie auf einem Hausdach landen, dieses Feuer fängt." Ich fing an leise zu lachen und dachte daran, wie oft Hogwarts, dann wohl schon Feuer gefangen hatte. Shinichi sah etwas gekränkt zu mir und ich erklärte schnell weswegen ich gelacht hatte. Als Shinichi hörte, wie viele Eulen wir bei uns in der Schule hatten, musste er auch lachen. Ich war froh, dass mir Shinichi nicht mehr böse war. Als wir dann beim Zauberstabmacher Wu ankamen, war noch eine andere Familie vor uns da. Der Vater sah meine grünen Strähnen und runzelte leicht missbilligend die Stirn. Ich sah zu Shinichi rüber und er flüsterte:" Bei uns werden gefärbte Haare nicht gerne gesehen. In der Schule, muss man sich sogar unter Aufsicht dann, die Haare wieder schwarz färben." Ich nickte verstehend und wartete, bis Herr Wu seiner Erklärung über den Stab fertig war. Zufrieden schwang der Junge den Stab und ich sah Funken aus dem Stab kommen. Der Mann bezahlte die 9 Galeonen, was 2 Galeonen mehr war, als bei uns in England ein Zauberstab kostete.

Dann kam ich an die Reihe und ich sah, wie Mister Wu mit einer Schachtel zurück kam. Er machte sie auf und erklärte dann:" Das Holz ist aus einer Englischen Eiche, diese Art von Zauberstab erfordert einen loyalen Besitzer. Außerdem wird den Besitzer solcher Stäbe nachgesagt, dass sie eine starke Intuition besitzen und eine seelische Verwandtschaft zur natürlichen Magie der Welt aufweisen. Außerdem haben viele Besitzer auch eine natürliche Verbindung zu den Pflanzen oder Tieren dieser Welt. Man behauptet, dass auch Merlins Stab aus dieser Eiche gefertigt wurde, doch bis man sein Grab findet, bleibt es nur ein Gerücht. Der Kern hingegen ist aus Horned Serpent Horn, dieses Material sucht sich am liebsten Parselmünder und hat die Eigenschaft, seinen Besitzer bei Gefahr zu warnen. Am Griff hab ich eine Drachenschuppe eingefasst, da ich das Gefühl hatte, dass diese zu dir passt. Die Länge ist 11,5 Zoll dass entspricht 29,21 cm." Ich hörte gespannt zu und wunderte mich leicht, dass mein neuer Stab so ganz anders war, als mein alter. Herr Wu hielt mir den Stab hin und ich nahm ihn vorsichtig in die Hand. Ein aufmunternder Blick von Shinichi reichte und ich schwang den Stab in eine Richtung wo, keine Glaskästen standen. Ich fühlte wärme in mir Aufsteigen und der Stab gab grün-goldene Funken ab. Ich betrachtete den Griff näher und stellte schmunzelnd fest, dass die Drachenschuppe grün-schwarz Funkelte, was mich sehr an meinen Drachen erinnerte. Zufrieden zahlte San den genannten Preis von 9 Galeonen und ich steckte meinen Zauberstab in die Hosentasche. Glücklich machte ich mich auf den Rückweg. Als wir dann ankamen meinte San zu mir:" Sag Mal Harry welche Farbe hat eigentlich dein Drache?" Etwas verwirrt antwortete ich San und dieser nickte verstehend. " Ich hatte dir ja schon erzählt, dass sich Drachen bei uns in die vier Elemente einteilen lassen. Dein Drache ist ein Erddrache, diese Drachen sind sehr verbunden mit der Natur und können leicht stablose Magie erlernen. Neben der natürlichen Fähigkeit eines Drachens zu Fliegen. Außerdem wird ihnen Nachgesagt sehr Beschützend gegenüber ihren liebsten zu sein. Wenn ein Erddrache noch jung ist, bindet er sich eher an einen älteren und ausgeglichenen Partner." " Warum bindet sich ein junger Erddrache, eher an eine ältere Person?" San sah mich kurz überlegend an bevor er sagte:" Na ja, es kam schon häufiger vor, dass sich Erddrachen, sich einfach zwischen einen tödlichen Fluch oder ähnlichem stellten, um Ihren Liebsten zu retten. Vor allem jüngere waren davon betroffen, deswegen brauchen gerade junge Erddrachen jemanden, auf den sie sich verlassen können und der sie von solchen Selbstmörderischen Aktionen beschützt."

Ich seufzte leicht und dachte bei mir:" Also ist einfach nur mein Helfer-Komplex größer geworden." Nach meinem Meditationstraining meinte San plötzlich zu mir:" Ich denke du bist so weit, dass wir am Samstag die erste Verwandlung durchführen können." Ich sah begeistert auf und umarmte San spontan. Dieser lachte leicht und umarmte mich sanft zurück. Glücklich wollte ich Shinichi davon erzählen als San mir noch hinterher rief:" Das Fliegen nehmen wir aber erst dran, wenn du laufen kannst." Überglücklich erzählte ich Shinichi davon der dann meinte:" Wenn es klappt können wir den Erfolg, mit einem guten Film feiern." Begeistert nickte ich und ging wieder rüber zum Mittagessen. Doch vor dem Samstag kam noch am Freitag der Test für mich, während San einen anderen Test machte, um zu schauen, welcher Beruf für ihn in frage kam. Der Minister hatte extra einen Englischsprachigen Test organisiert, damit ich den Test ohne Vorleser machen konnte. Die Muggelfächer vielen mir schwerer als die magischen Fächer, aber alles in allem hatte ich ein gutes Gefühl. Etwas geschafft vom Test, war ich froh, als ich den Geruch von Essen wahrnahm. Mit leicht grummelnden Magen machte ich mich in die Küche, wo es heute anscheinend süße und herzhafte Crêpes gab. Ich nahm noch schnell meinen Trank und aß ganze drei Crêpes. Die anderen verwahren wir für heute Abend. Der Minister meinte, dass er bis Dienstag unsere Testergebnisse hätte, die er dann mit uns besprechen würde. Den restlichen Tag verbrachten wir dann Mal ganz gemütlich mit Lesen. So kam der Samstag doch früher als gedacht und ich war Mal wieder so Aufgeregt wie ine Herde junger Hyppogreife, auf jeden fall nach Sans aussage hin, den ich wieder aus dem Bett geschmissen hatte. Nach dem Frühstück kam es mir wie eine halbe Ewigkeit vor, bis endlich Shinichi auftauchte und wir uns zusammen in den großen Garten begaben. Dort angekommen fing San an zu erklären:" Bei der Verwandlung geht es darum, mit dem inneren Wesen zu verschmelzen. Je besser man sich kennt und vertraut umso einfacher ist das. Zum verschmelzen, musst du dich zu Temeraire begeben und deine Hand auf seine Nase legen, dann schließt du deine Augen und Temeraire wird dich durch die Verwandlung führen." Ich nickte und begab mich in meine Meditationshaltung.

Kurz nach dem ich meine Augen geschlossen hatte, fand ich mich auf der Lichtung wieder. Ich ging auf ihn zu und wartete, bis er aufsah. Ich streckte meine Hand aus und wartete kurz, bis Temeraire seine Nase dagegen lehnte. Ich schloss meine Augen und spürte wie sich unsere Köpfe trafen. Danach fühlte es sich an, als würden wir eins werden, unsere Gedanken und Gefühle verbanden sich, während ich die Erinnerung von Temeraire sah, der schon so lange hier geschlafen hatte, bis ihn etwas plötzlich aufgeweckt hatte. Außerdem spürte ich seine Freude, als ich das erste Mal zu ihm kam, wo endlich sein sonst dunkles Zuhause Farben und wärme bekam. Ich lächelte bei den Erinnerungen und bemerkte wie ich langsam meine Gestalt veränderte. Eigentlich hätte ich ja in Panik verfallen sollen, aber ich war einfach nur fasziniert und beobachtete wie sich meine Finger in Krallen Verwandelten und meine Haut Schuppig wurde. Ich drehte leicht den Kopf, als ich ein Merkwürdiges Gefühl am Gesäß bekam und sah, wie mir ein schuppiger Drachenschwanz wuchs. Die Position auf zwei Beinen wurde immer schwieriger, je länger mein Körper wurde und so ging ich auf alle vier Beine. Mein Kopf verformte sich und meine Ohren wurden lang und spitz. Zum Schluss hin wuchsen mir Flügel aus dem Rücken, was leicht stach, aber nicht Schmerzhaft war, eher wie ein Seitenstiche. Zum Schluss öffnete ich meine Augen wieder und befand mich in der Realität. Ein etwas Fassungsloser Shinichi sah zu mir auf und ich Blickte mich Neugierig um. Als ich mich vorsichtig Hinstellte, machte mir mein neuer Körperteil etwas Probleme da ich nicht wusste, was ich damit Anfangen konnte. Als ich versuchte meine ersten tapsigen Schritte zu machen, verhedderte ich mich mit meinen vier Beinen und landete auf der Nase. Ich schnaubte leicht und ließ mich davon nicht entmutigen, aber als ich erneut hinfiel meinte San:" Warte kurz, ich helfe dir." Ich drehte meinen Kopf Richtung San und sah, wie er sich in einen Dämonenwolf verwandelte. Mit den nun gut Zwei Metern reichte mir San, im Liegen an meine Schulter. Shinichi sah nun wirklich geschockt aus, als er plötzlich diesen riesigen Wolf neben sich sah und ließ sich auf sein Hintern fallen. Ich schnaubte leicht amüsiert und auch San sah etwas amüsiert aus, dann wand sich San an mich und sagte:" Jetzt guck einfach zu und versuch es langsam nach zu machen." Ich hob den Kopf und stellte mich wieder mühsam hin, während ich San beim gehen beobachtete. Er ging extra langsam und machte jede Bewegung deutlich vor. Ich versuchte es ihm nach zu machen und es klappte besser, als die ersten zwei Versuche.

Nach dem ich noch ein paar Mal hingefallen war, auch dank meines Drachenschwanz, bekam ich den Bogen langsam raus und meine Schritte wurden immer flüssiger. Bis San vor mir Anfing zu rennen und ich hinterher. Das traben war schwieriger als das laufen, aber auch dass schaffte ich nach einiger Zeit. Der Galopp hingegen war viel einfacher, da man hierbei die Forder und Hinterpfoten gleichzeitig bewegte. Als ich alle Gangarten gemeistert hatte, forderte mich San zum spielen auf, erst etwas unsicher ging ich darauf ein, doch schon bald jagten wir uns durch den Park während Shinichi etwas lachend abseits stand. San sah mich an und ich nickte, da ich verstand, dass sie Shinichi mit einbeziehen wollte. Er stellte sich vor Shinichi und und ging in die Hocke und forderte den etwas verwirrten Jungen auf sich, auf ihn zu setzten. Erst etwas schüchtern stieg Shinichi auf, doch als die wilde Jagt begann, war er mit Feuer und Flamme dabei. So verbrachten wir die Zeit bis zum Mittagessen, als mir San dann erklärte, wie die Rückverwandlung von statten ging. Ich seufzte leicht enttäuscht als, sich Temeraire und ich uns wieder separierten, doch ich hatte nicht gemerkt, dass ich meine Flügel vergessen hatte. Als ich wieder die Augen öffnete wies mich Shinichi auf meine Flügel hin, die ich dann leicht rot um die Nase einzog. San lachte nur leicht und meinte:" Bei meiner ersten Rückverwandlung hätte man mich für einen Tiermenschen halten können. Ich hatte nämlich noch meine Wolfsohren und die Rute." Nun weniger peinlich berührt fing ich auch an zu lachen. Beim Mittagessen erzählte mir Shinichi von einem Interessanten Film, wo es um einen Außenseiter ging, der die Nase voll von seinem alten Leben hatte und sich vollkommen veränderte. Als Shinichi meinte, dass der Film gut ausgehen würde, lies ich mich darauf ein. Wir gingen, also zu Shinichi rüber während, San und der Minister bei uns eine runde Schach spielten. Bei Shinichi gab es richtig tolle Sachen, wie Chips, Flips und Popkorn. San hatte mir extra den Trank mitgegeben, so dass ich alles essen konnte was ich wollte. Ich kannte ja schon einige Süßigkeiten der Zauberer, doch diese einfachen Muggel Sachen, hatte ich noch nie gegessen. Im Gegensatz zu Dudley , der sich das gefühlt jeden Tag rein stopfte. Ich schüttelte die Erinnerung ab und genoss einfach die Zeit mit Shinichi, bis es im Film auf ein Mal mir sehr bekannte Schimpfwörter regnete. Wie Freak oder Nichtsnutz. Plötzlich befand ich mich wieder bei meinen Verwandte und mein Onkel stand über mir mit erhobenen Stock immer bereit ihn einzusetzen.

Ich Rollte mich beschützend ein und war in meinen Erinnerungen gefangen. Immer wieder hatte ich das Gefühl, dass ich von meinem Onkel beschimpft und geschlagen wurde. Als mich dann jemand auch noch anfasste war es vorbei, ich flüchtete in eine kleine Niesche und bei meinen zu plötzlichen Bewegungen knackste einer meiner Rippen. Die Realität und meine Erinnerungen vermischten sich und ich verfiel in völlige Panik. Ich merkte wie sich eine schützende Kuppel um meinen Körper bildete, so dass nichts mehr von außen zu mir durchdrang, bis ich eine mir vertraute Stimme hörte. " Harry, ich bin es San.", sagte die Stimme sanft und ich horchte auf. " Du musst keine Angst mehr haben Harry, ich bin hier und werde dich beschützen." Ich wollte dieser Stimme glauben, doch noch war meine Angst stärker, bis:" Na komm Harry, lass wenigstens deine Flügel sinken und schau, hier sind nur wir beide, sowie immer auf der Lichtung." Bei der Erinnerung an die Lichtung wurde mein Herzschlag etwas ruhiger und ich ließ die Flügel vorsichtig sinken und sah, dass tatsächlich nur San im Zimmer war. Immer noch zitternd, ließ ich die Flügel immer weiter sinken und San sagte:" Siehst du Harry, keiner da, nur wir beide. Was hältst du davon wenn ich dich ins Bett trage." Da meine Kehle immer noch zugeschnürt war, nickte ich vorsichtig. San bewegte sich so, dass ich jeden seiner Bewegungen folgen konnte und auf die Berührung vorbereitet war. Er hob mich vorsichtig hoch und ich verbarg mein Gesicht in seinem T-Shirt. Der vertraute Geruch umgab mich und ich spürte wie meine Panik, langsam weniger wurde. Dafür wurden meine Rippenschmerzen wieder deutlicher und San bemerkte, dass ich leicht vor Schmerzen zischte. Er legte mich vorsichtig auf mein Bett und ich sah verschwommen, wie er einen Verbandskasten holte und ganz vorsichtig, in dem er mir auch immer genau sagte was er tat, einen stabilisierenden Verband anlegte. Abschließend fragte er dann noch:" Soll ich bleiben?" Ich nickte schwach und spürte wie sich San zu mir aufs Bett setzte. Ich kuschelte mich gegen die Wärmequelle und schlief erschöpft ein.

Am nächsten Tag kam ich nach dem Frühstück unter großen Protest meinerseits in ein magisches Krankenhaus. Shinichi der ein deutlich schlechtes Gewissen hatte, begleitete uns zusammen mit seinem Vater. Dieser übernahm auch meine kosten, obwohl San meinte, er hätte genug Gold, für mehrere Jahre, doch der Minister bestand darauf. So wurde ich dann untersucht, wobei mir weder San, noch Shinichi von der Seite wichen. Der Arzt stellte fest, dass ich leicht poröse Knochen hatte und ich an einer Unterernährung litt. Er sah San etwas merkwürdig an, als hätte er mich so zugerichtet. Nachdem, aber auch der Minister bestätigte, dass diese Misshandlungen auf das Konto meiner "Lieben" Verwandten ging, schien er sehr beruhigt zu sein und sagte:" Noch 1 Jahr länger und die Knochenschäden wären irreparabel. Du hattest wirklich Glück, dass du jetzt von deinen Verwandten weggeholt worden bist. Außerdem, ist es gut, dass die Schäden jetzt erkannt worden sind und nicht erst Jahre später, denn bis dahin hättest du dir einige Ungewöhnliche Gangarten angeeignet." Ich war Mal wieder von meinem Glück begeistert und durfte nachdem er mir einen Trank gegeben hatte, für den Bruch, noch bis Montag da bleiben. San hatte dem Arzt auch, meinen anderen Trank gezeigt, der dann einen Trank für meine porösen Knochen raus suchte, der sich nicht mit dem anderen Biss. Diesen musste ich dann ab Morgen 15 Wochen lang nehmen, damit alle Schäden repariert waren. Ich freute mich natürlich über den Krankenhausaufenthalt und den neuen Trank. Leicht grummelnd unterhielt ich mich noch mit Shinichi und San, bis die beiden zurück mussten. San versprach mir aber, dass wenn morgen die Visite gut verlief, wir sofort zum Manor zurück könnten. Etwas beruhigter schlief ich eine Unruhige Nacht in meinem Krankenzimmer. Am nächsten Tag konnte ich kaum die Visite abwarten und als der Arzt zufrieden war mit meiner Rippe, konnten mich keine 10 Pferde mehr im Krankenhaus halten. Nachdem San ganze 105 Stück vom neuen Trank erhalten hatte, ging es zurück zum Manor. Den ersten Trank bekam ich zum Mittagessen und ich musste feststellen, dass dieser Trank etwas besser schmeckte als der andere. Nach dem ich mich wieder entspannen konnte, musste ich einfach San fragen:" Werde ich jetzt immer diese Panikattacken haben?" San seufzte leise und sagte dann:" Du wirst diese Panikattacken immer dann haben, wenn dich eine Situation, an ein traumatisches Erlebnis erinnern wird. Das wird solange gehen, bis du es schaffst deine Vergangenheit zu verarbeiten. Entweder mit professioneller Hilfe oder durch deinen Seelenpartner, wenn du es dann schaffst dich ganz zu akzeptieren." Ich seufzte leicht und fragte dann:" Wieso gerade jetzt und nicht schon viel früher?" San legte kurz den Kopf schief bevor er antwortete:" Weil du dich jetzt sicher fühlst und nicht immer stark sein musst."

Ich nickte verstehend und blies leicht Trübsal, bis San meinte:" Was hältst du davon wenn wir dafür morgen mit deinen Flugstunden beginnen." Meine Laune verbesserte sich um 180 Grad und ich lief wieder zu Shinichi um zu fragen, ob er Lust hatte morgen wieder dabei zu sein. Nach der Zusage von Shinichi, hüpfte ich fröhlich zurück, um noch etwas zu lesen, da sich der Minister für den Abend angekündigt hatte. Wir aßen deswegen etwas früher zu Abend. Ich war schon gespannt auf meine Ergebnisse und fragte mich, welchen Beruf San wohl bekommen würde. Es klingelte, als wir gerade fertig mit dem Spülen waren und zusammen gingen wir zur Tür. Draußen stand der Minister mit noch einer Frau an seiner Seite. San und ich verbeugten sich respektvoll, inzwischen war das für mich normal geworden. "Irgendwie komisch an was man sich alles gewöhnen kann", dachte ich bei mir und lächelte leicht. Wir gingen dann ins Wohnzimmer wo uns der Minister dann sagte, dass die Frau neben ihm, unsere Tests ausgewertet hatte und deswegen auch die Ergebnisse offiziell verkünden durfte. Gespannt sah ich die Frau an und diese räusperte sich kurz. "Dann fangen wir mit Ihnen an Mister.." sie stutze kurz, runzelte die Stirn und sagte dann " Mister Lángxuè." San neben mir nickte und die Dame sprach weiter:" Ihre Ergebnisse waren ungewöhnlich. Viele Zauber und ihre gegen Zauber, die Sie aufgeschrieben haben, sind schon sehr alt und wir mussten einiges auch nachschlagen. Ihr Wissen im Bezug auf Wesen und auch Gebräuche, sowie in natürlicher Heilkunde ist einfach gleichgestellt, dem eines sehr alten und weisen Gelehrten. Deswegen haben wir nach gründlicher Überlegung entschieden, Ihnen den Beruf eines Lehrers zu empfehlen. Heiler war zwar auch in der Diskussion, aber es wäre eine Schande, wenn dieses Wissen, nicht weiter gegeben wird." San nickte und ich freute mich für ihn, denn ich hatte gemerkt, dass es ihm auch Spaß machte anderen etwas beizubringen. " Nun zu dir Isamu, deine Ergebnisse im Bezug auf die magischen Fächer waren sehr gut, hier hast einen Notendurchschnitt von 1,3. Bei den anderen Fächern sehen wir noch etwas Nachholbedarf, aber ein Durchschnitt von 2,8 ist ein guter Anfang. Aufgrund dieser Noten haben wir uns Entschieden dich auf die Mahoutokoro Schule zu schicken. Diese gilt als die zweitbeste in ganz China." Erstaunt nickte ich und der Minister klatschte kurz in die Hände:" Dann werden eure Unterlagen bis Freitag endgültig fertig sein." Ich nickte und beschloss morgen Shinichi von dem Ergebnis zu erzählen.

Der nächste Tag kam und ich stand dank der zuvor verbrachten Nacht im Krankenhaus, erst gegen 9 Uhr auf. Nach dem Frühstück kam Shinichi vorbei und wir begaben uns in den großen Garten. Ich erzählte ihm, wie meine Testergebnisse ausgefallen waren. Shinichi freute sich, da er selbst auf eben diese Schule ging und meinte dann:" Das hieße ja, dass wir uns schon sehr lange kennen würden." Ich nickte und lächelte bei dem Gedanken, dass Shinichi mein erster Freund, hier in China war. Wir stiegen dann einen Fels hoch wo mir San dann sagte:" Beim Fliegen kann ich dir leider nicht zeigen, da kommt es allein auf dein Gefühl an, aber ich werde bereit sein, falls du abstürzt." Ich nickte und begab mich in meine Meditations Haltung. Nach dem vertrauten Gefühl der Verwandlung, öffnete ich die Augen und spreizte meine Flügel. Ich genoss kurz das Gefühl und sprang dann von dem Felsen. Zuerst wusste ich nicht wie ich meine Flügel koordinieren sollte, doch dann, erschien in meinem Geist das Bild eines fliegenden Drachens. Erst etwas erstaunt, aber dann Mental mit den Schultern zuckend, dass war immerhin nicht das Seltsamste was mir in meinem Leben passiert war, folgte ich dem Bild. Ich legte also meine Beine an den Körper und Schlug gleichmäßiger mit den Flügeln. Ich begriff, dass der Schwanz sowohl fürs Gleichgewicht, als auch für die Steuerung verwendet wurde. Langsam gewann ich an Höhe und fühlte mich wirklich frei, sogar noch freier, als auf einem Besen. Glücklich drehte ich ein paar Runden und fing dann an, die Kunststücke, die ich immer auf meinem Besen gemacht hatte, aus zu probieren. Als ich dann wieder beim Felsen war rief ich:" Shinichi, möchtest du nicht mitfliegen?" Zwar kam aus meinem Maul nur Gebrüll, aber San übersetzte es dem etwas verwirrten Shinichi. Dieser nickte begeistert und keine Fünf Minuten später, flog ich mit Shinichi auf seinem Besen, einige runden. Schon bald wurde daraus ein Wettbewerb, wer schneller fliegen oder mehr Tricks drauf hatte. Glücklich verwandelte ich mich, als es Mittagessens Zeit war zurück. San kam auf uns zu und meinte dann zu mir:" Du bist wirklich ein natürlicher Flieger." Ich lächelte übers ganze Gesicht und fing aufgeregt an zu erzählen, wie es sich angefühlt hatte. San lächelte einfach nur und hörte mir zu.

So verging die Woche nun etwas anders, morgens lernte ich immer noch mit Shinichi der ziemlich begeistert von meinen fortschritten in Chinesisch war. Inzwischen war ich nämlich so weit, dass ich ohne Probleme mir etwas zu essen bestellen konnte oder nach dem Weg zu fragen. Nachmittags, war dann immer die Zeit wo ich Verwandlungstraining hatte. Ich merkte, dass es mir immer leichter viel. Zum Abend hin machten wir es uns dann gemütlich und als San erfahren hatte, dass ich keine Märchen kannte, las er mir aus den Chinesischen Volksmärchen vor. Ich hatte häufig das Gefühl, dass San extra einige Sachen änderte, da bei ihr nie jemand starb. Ich mochte diese abendlichen Geschichten wirklich sehr. Am Freitag kam, der Minister dann nach meiner Verwandlungsstunde und überreichte uns einen Haufen Dokumente. Da waren zum einen Geburtsurkunden, als auch eine Art Adoptionsurkunde. Außerdem bekamen wir Pässe und Personalausweise. Ich lächelte leicht und Shinichi meinte:" Da ihr nun offiziell in China geboren wurdet, müssen wir euch ein paar ordentliche Chinesische Kleidungen besorgen." Ich wollte protestieren, da ich doch erst vor kurzem neue Kleidung bekommen hatte, aber weder San noch Shinichi gingen auf meinen Protest ein. So wurde ich zu einem Kleidergeschäft mitgeschleift, wo ich dann noch ein Dutzend weitere Kleidungsstücke bekam. Etwas geschafft, trat ich wieder aus dem Laden, wo San dann meinte:" Jetzt braucht Isamu nur noch einen Chinesischen Postvogel." Shinichi stimmte zu und ich sagte:" Ich habe doch Hedwig in England..." Doch dann viel mir ein, dass Chinesen keine Eulen als Posttiere verwendeten. Also ging ich leicht murren hinterher. Im Geschäft selbst, kam es mir vor, als stünde ich an einem Bahnhof, da ich jedes einzelne Wort der Tiere verstand. Ich sah verschiedene Greifvögel und auch einige kleine Ziervögel. Doch ein Vogel viel mir ins Auge. Er hatte einen gelben Schnabel dessen spitze schwarz war und ein Gefieder, dass verschieden Brauntöne aufwies, seine Augen wirkten gelblich. Im Gegensatz zu den anderen Vögeln, die munter quatschten, saß er etwas abseits und schwieg. Als ich näher zu dem Vogel ging, kam der Ladenbesitzer auf mich zu und meinte:" Wie ich sehe sind Sie an dem schwarzen Milan dort interessiert. Nur sollte ich erwähnen, dass dieser, seit dem Tot, seines früheren Besitzers nichts mehr gesagt hat. Alle anderen Käufer haben ihn spätestens nach einer Woche wieder gebracht, da er ihnen zu depressiv war. Ich habe noch viele andere schwarze Milans." Ich schüttelte leicht den Kopf und trat auf den Vogel zu. Ich verbeugte mich vor ihm und der Vogel blickte mich aufmerksam an. " Hallo, mein Name ist Harry. Ich kann verstehen, warum du so traurig bist, ich habe meine Eltern verloren, als ich noch ganz jung war. Ich habe eigentlich nur eine Erinnerung an meine Mutter und einige Photos."

Der Vogel schwieg und ich erzählte weiter:" Den Menschen denen ich danach für fast 11 Jahre anvertraut worden war, mochten mich nicht. Sie haben mich für jede Kleinigkeit geschlagen. Doch dank San hab ich jetzt ein wirklich liebevolles zuhause. Natürlich ist nicht alles gut, denn ich bekomme Panikattacken, wenn mich etwas an meine Zeit bei den Menschen erinnert. Ich kann dir nicht anbieten deinen früheren Herrn zu ersetzen, aber ich kann dir ein liebevolles zu Hause anbieten und dass du nie wieder angekettet werden wirst. Ich werde dir auch nur mit deinem Einverständnis Briefe geben und ich werde dir garantiert nicht böse wenn du dann nein sagst. Also wenn du möchtest dann.." Ich streckte meinen Arm aus und der Milan sah mich lange an bevor er dann auf meinen Arm hüpfte und es sich auf meiner Schulter bequem machte. Der Ladenbesitzer sah fassungslos zwischen mir und dem Milan hin und her. dann flüsterte er etwas unverständliches und sagte dann laut:" Der kostet nur 1 Galeone." San bezahlte den niedrigen Preis und ein paar Vogelkekse. Als wir draußen waren wand sich San zu mir:" Und wirst du ihm einen Namen geben?" Ich sah kurz zum Milan und sagte dann:" Nur wenn er möchte." Der Milan überlegte kurz und nickte dann. jetzt war ich an der Reihe und überlegte, dann wand ich mich an Shinichi und fragte:" Was heißt Friede auf Chinesisch?" Shinichi guckte kurz etwas verwirrt und sagte dann:" Bei uns gibt es den Begriff An, aber er bedeutet nicht nur Friede sondern auch Ruhe." Ich überlegte kurz und fand ihn passend. " was hältst du denn von dem Namen An?" Der Milan sah mich Überlegend an und nickte dann freudig mit dem Kopf. ich musste etwas lachen, da mich seine Federn kitzelten. Als ich dann in mein Zimmer ging machte ich das Fenster auf, damit an jeder Zeit rein oder raus gehen konnte. Als mir dann An am Samstag zu meinem Verwandlungstraining begleitete, schien er sehr überrascht, als ich mich in einen Drachen verwandelte. Ich forderte ihn spielerisch auf mit mir zu fliegen und so tobten An und ich etwas in der Luft. Völlig außer Atem kam ich zum Mittagessen und staunte nicht schlecht, als eine etwas kaputte Eule, auf unserem Esstisch saß. Ich machte der Eule den Brief ab und rief San. Zusammen machten wir den Brief auf und ich stellte fest, dass dieser von Gringotts kam. Darin wurde ich unterrichtet, dass die Testamentseröffnung, einen Tag nach meiner Beerdigung stattfinden sollte. Die Beerdigung sollte in der dritten Ferienwoche stattfinden, genauer gesagt am Mittwoch. Ich fand es schade, dass ich nur noch zwei Wochen in China verbringen würde, doch irgendwie freute ich mich auch darauf Fred, George und Severus wieder zu sehen. San meinte auch, dass es reicht, wenn wir am Samstag erst losfahren würden. Ein Portschlüssel, kam seiner Meinung nach nicht in frage, da ich meine dabei nicht gut Landen konnte. San meinte, er würde nicht das Risiko, von gebrochenen Rippen eingehen. Ich nickte leicht und war auch froh über die Entscheidung, da mir immer noch meine erste Reise per Portschlüssel in Erinnerung geblieben war. Ich beschloss morgen Shinichi zu erzählen wann ich abreisen würde und hoffte, dass wir weiterhin Brieffreunde bleiben würden.

Kapitel 15

Die Letzten zwei Wochen vergingen wie im Flug. Am Sonntag, hatte ich Shinichi erzählt, wann wir zurück mussten. Er war sichtlich traurig darüber, aber als ich meinte, wir könnten ja Brieffreunde bleiben, hellte sich seine Stimmung deutlich auf. Der Montag begann damit, dass die Eule, sich wieder auf den Weg Richtung England machte. San und ich waren beide der Meinung, dass man eine Eule, nicht so schnell wieder, auf die weite Reise Richtung England schicken dürfte. Kurz vor dem Abflug hatte die Eule ein Danke geschuhut. Ich Blickte ihr nach und lächelte leicht. In den zwei Wochen, lernte ich noch viele neue Dinge und konnte inzwischen kleine Unterhaltungen ohne Probleme auf Chinesisch führen. Shinichi meinte sogar, dass ich das was ich sprechen konnte, sogar ohne Akzent tat. Ich glaubte ihm das zwar nicht ganz, war aber trotzdem sehr geschmeichelt. An musste ich auch noch erklären, dass ich ihn nicht in China zurück lassen würde. Dieser sah mich solange ungläubig an, bis San dann schlussendlich meinte:" Keine Sorge, ich lege einfach einen Zauber über dich, damit jeder Denkt, dass du ein Stofftier bist. Dann musst du nicht in einen Transportkäfig." Das beruhigte An und seit dem verbrachte er noch mehr Zeit mit mir. An unserem letzten gemeinsamen Abend, gingen wir zu fünft aus und ich lernte Shinichis Mutter kennen. Diese war erst am Mittag von dem Ausflug mit ihren Freundinnen zurück gekommen. Shinichi war sehr glücklich darüber, natürlich hatte er die Sturmfreie Zeit auch genossen. Als ich sah wie Liebevoll der Minister mit seiner Frau umging musste ich lächeln. Ich spürte eine sanfte Berührung auf meiner Schulter und lächelte San dankbar an. Insgesamt war es ein sehr schöner Abend, an dessen Ende Shinichi und ich auch noch ein Eis bekamen. Ich fing an zu Strahlen, da es auch in Hogwarts kein Eis gab, war es mein erstes Mal Eis essen. Ich war so vertieft in mein Eis, dass ich die lächelnden Erwachsenen um mich herum, nicht mitbekam. Nach einer kürzeren Nacht standen wir um 8 Uhr morgens am Bahnhof und verabschiedeten uns von unserer Gastfamilie. Ich versprach Shinichi, ihn nächsten Sommer wieder Besuchen zu kommen und bis dahin mit San an meinem Chinesisch zu arbeiten. Auf der langen Zugfahrt von 10 Stunden las ich viel, sprach mit Temeraire oder beruhigte An etwas. Unser Flug sollte um 20 Uhr starten und wir hatten immer noch Zeit, im Flughafen etwas zu Essen. Erstaunt bekam ich mit, dass der Flug nur 10 1/2 Stunden dauern sollte. Durch die Zeitumstellung wären wir dann um 23 Uhr in England. Nach einem anstrengendem Flug, trat ich endlich wieder auf Englischen Boden und zog mir erst ein Mal leicht fröstelnd meine Jacke an. Mit der U-Bahn kamen wir ohne Probleme, in die nähe des Tropfenden Kessels und mieteten uns, bei einem etwas müden aussehenden Tom, ein Zimmer bis Montag. Ich legte mich auf, eins der Betten und musste leicht lächeln, als ich daran dachte, dass ich das letzte Mal hier geschlafen hatte, als Sirius aus Askaban geflohen war.

San legte sich aufs andere Bett und so schlief ich bis 10 Uhr Morgens. Nach einem kräftigen Frühstück, schleifte mich San zum Ministerium. Eine Angestellte von Minister Fuge, hatte uns erst am Nachmittag einen Termin, bei ihm geben können und so fragte mich San:" Möchtest du noch irgendwo hingehen?" Ich nickte leicht und nannte den Buchladen, den ich in meinen letzten Ferien besucht hatte. So führte ich San unter Blicken von anderen Zauberern, ich und San hatten chinesische Kleidung an, zu dem Buchladen. Dort stöberte ich glücklich in den Bücherregalen herum, bis ich die Türglocke erneut hörte und ich sah, dass niemand anderes als Severus Snape, zusammen mit Draco und Lucius Malfoy den Laden betrat. Mir stockte kurz der Atem, da Severus, wirklich nicht gut aussah. Er hatte tiefe Schatten unter den Augen und auch sein Gang war nicht so dynamisch, wie ich ihn gewöhnt war. Seine Augen blickten sich kurz scharf im Laden um und ich sah, die trauer in ihnen. Ich schnappte mir schnell die drei Bücher und floh zu San der in einem anderen Teil des Ladens stand. An auf meiner Schulter flatterte kurz mit den Flügeln und flog auf Sans Schulter. Er hielt gerade ein Gesetzbuch in der Hand und ich brachte mich, hinter dem deutlich größeren in Sicherheit. Mein Herz schlug immer noch sehr schnell und San sah zu mir runter. " Alles gut Isamu?" Ich schüttelte den Kopf und wartete, bis ich erneut die Glocke hörte. Ich entspannte mich wieder ein Stück weit und lächelte San entschuldigend an. Dieser schüttelte nur leicht den Kopf und ich sagte leise:" Kann ich dir das gleich erzählen?" San nickte und wir bezahlten die Bücher bei Alfons, wobei nur San bezahlte. Ich hatte inzwischen aufgegeben darüber zu Protestieren, da war San noch sturer als ich. Als wir uns dann einen gemütlichen Laden fanden, wo wir Mittag essen konnten, fragte San:" Was hat dich denn so aufgeregt gerade?" Ich schluckte leicht und erzählte dann:" Ich habe vorhin Severus gesehen und er sah überhaupt nicht gut aus. Er sah so traurig aus und als hätte er seit einem Monat nicht mehr Richtig geschlafen. Ich befürchte, dass das meine Schuld ist. Na ja, halt eben wegen des Selbstmords." San sah mich ernst an:" Isamu, du hast keine Schuld, der Tot eines Menschen, den man mochte, trifft einen immer. Jeder geht mit dem Tot auch anders um. Deswegen ist das nicht deine Schuld, Isamu." Ich nickte leicht traurig. Nach dem Mittagessen, war dann schon der Termin im Ministerium.

Als wir wieder da ankamen begleitete die Assistentin uns lächelnd zu einer Sitzgruppe. Wir mussten nicht lange warten, da kam dann zu meinem Erstaunen, da ich ihn erst vor kurzem gesehen hatte, Lucius Malfoy mit einem:" Dann wünsche ich ihnen, noch einen schönen Tag Herr Minister.", aus dem Raum raus und wir konnten eintreten. San und ich verbeugten uns kurz bevor wir uns setzten, der Minister der die Hand ausgestreckt hatte guckte erst verwirrt, bevor er sich leicht rot im Gesicht setzte. Ich sah Sans leichtes schmunzeln und ich unterdrückte ein lachen. " Ähm, also können wir uns in meiner Sprache unterhalten?" fragte der Minister und ich sah die Verblüffung in seinem Gesicht, als San im perfekten Englisch antwortete:" Natürlich ehrenwerter, Herr Minister." fuge sah definitiv erleichtert aus und sagte dann:" Minister Fuge reicht völlig aus. wobei kann ich Ihnen denn helfen?" San neigte leicht den Kopf:" Mein Schützling und ich würden gerne die Englische Staatsbürgerschaft erhalten, damit ich hier Legal unterrichten kann und Isamu auf die bestmögliche Schule schicken kann." Minister Fuge sah zuerst etwas verblüfft aus und erwiderte dann:" Natürlich ist das Möglich nur, so etwas kann dauern..." " Das verstehen wir natürlich, Minister Fuge und wir werden dem Ministerium für seine Dienste auch eine angemessene Spende zukommen lassen." Ich war beeindruckt, wie schnell San den Mann vor ihm durchschaut hatte. Nun setzte Fuge das Gespräch viel freundlicher fort. " Haben Sie denn auch alle Nötigen Unterlagen dabei? Dann kann ich schauen, dass ich es noch bis spätestens nächste Woche Mittwoch schaffe, sie beide zu Englischen Bürgern zu machen." San nickte und übergab die Dokumente dem Minister. Dieser blätterte kurz durch bevor er sagte:" Scheint alles rechtens zu sein. Wie ich gesehn habe, haben Sie Mister Láng..." San lächelte:" Lángxuè." "... ganz genau Mister Lángxuè, sowohl eine Eignung als Verteidigungs- Lehrer gegen die Dunklen Künste, als auch als Lehrer für Pflege Magischer Geschöpfe. Ich weis aus sicherer Quelle, dass der Posten für den Verteidigungs- Lehrer dieses Jahr, noch nicht belegt ist. Eigentlich wollte ich ja meine Mitarbeiterin Dolores Umbrige, für diesen Posten nehmen, aber bei Ihren Zeugnissen, sehe ich keinen Grund, Ihrer Bitte nicht nach zu kommen." Ich sah das leichte Lächeln, auf Sans Gesicht und wusste, dass er den Minister genau da hatte wo er wollte. " Ich schicke dann dem Schulleiter, eine Eule, dass ich einen passenden Kandidaten gefunden habe und das dieser auch einen Schüler für Hogwarts mitbringt."

Wir verabschiedeten uns dann vom Minister und San gab vorne, eine Spende von Rund 1.000 Galeonen ab. Ich staunte leicht und folgte dann San. Dieser hatte scharmant eine Dame gefragt, ob er ihr sagen könnte, wo wir eine Maklerin finden konnten. Sie nannte uns eine Straße und San sah mich fragend an. Also ging ich vor. Wir kamen, 15 Minuten später am Büro der Maklerin an und ich staunte nicht schlecht, über die großen Fenster. In diesen hingen Angebote zu Häusern aus. Ich betrat hinter San den Laden und eine Frau mit schon leicht grauen Haaren begrüßte uns. Die Frau stellte sich mit dem Namen Irene vor und führte uns zu ihrem Schreibtisch. Dort angekommen fragte sie erst ein Mal:" Wie kann ich euch beiden hübschen denn Helfen?" Ich spürte wie ich leicht Rot wurde, da ich mich selbst, nie als Hübsch oder Gutaussehend betrachtet hatte. San neben mir sagte dann:" Also wir suchen ein kleines Manor, was ruhig etwas abgelegen sein kann. Wenn möglich mit einem großen Grundstück dabei." Die Maklerin nickte und sagte dann:" Wir haben erst letzte Woche etwas bekommen, was zu eurer Beschreibung passt. Einen Moment Bitte." Damit wedelte sie kurz mit ihrem Zauberstab und ein kleiner Haufen Blätter, kam zu ihr. Irene ging jedes Blatt durch, bis sie sagte:" Ach hier haben wir ja das Schmuckstück." Damit Reichte sie uns das Blatt rüber und ich las gespannt mit. " Wie sie sehen, hat das Manor, neben einem Kleinen Gäste Flügel, auch ein Familienflügel. Unten gibt es dann ein Wohnzimmer, ein Esszimmer und auch eine Küche. Allerdings muss ich dazu sagen, dass der letzte Besitzer unter mysteriösen Umständen gestorben ist, weswegen, auch die Verwandten, des Opfers dieses Objekt los werden möchten. Auch ist in der näheren Umgebung des Hauses nur ein etwa 10 Kilometer langer Wald. Hinter dem Haus ist ein großer Garten, indem man ohne Probleme neben einem Grillplatz, ein Spielplatz und ein kleines Quidditchfeld rein bekommt. Das Haus selber ist schon mit verschiedenen, Schutzzaubern belegt, so dass auch Minderjährige Zauberer in den Ferien dort zaubern dürfen. Als Bonus gibt es auch eine Hauselfe, die an das Haus gebunden ist." Ich sah wie San bei den letzten Wörtern kurz die Zähne fletschte und ich legte ihm beruhigend eine Hand aufs Bein. San sah mich kurz dankbar an und sagte dann:" Das hört sich wirklich gut an. Wann können wir denn das Manor besichtigen?" Irene lächelte und sagte dann:" Morgen Vormittag um 11 Uhr, hätte ich einen Termin frei."

San lächelte und sagte dann:" Gut, dann sehen wir uns Morgen um 11 Uhr wieder hier?" Irene nickte und schüttelte, San und mir kurz die Hand. Inzwischen, war es schon wieder Zeit fürs Abendessen und so gingen wir zurück zum Tropfenden Kessel, wo San für noch einen Tag länger bezahlte. Am nächsten Tag, waren wir kurz vor 11, wieder bei der Marklerin. zu meinem Leidwesen, reisten wir per Portschlüssel und San fing mich auf, bevor ich mal wieder eine spektakuläre Landung hinlegen konnte. Ich blickte mich um und konnte nur ganz viel grün sehen. Ich sah den Wald und eine große Wiese, als ich mich umdrehte, sah ich einen kleinen Steinernen Pfad, der Richtung Manor führte. Vor einem kleinen Gartentor gab es eine kleinere Wiese, auf die man gut noch eine Schaukel und eine Rutsche packen konnte, neben einem kleinen Rosengarten. Das Haus selbst war aus Rot-Braunen Ziegelsteinen und hatte neben einem Spitzdach auch noch einen Schornstein. Wir folgten Irene ins Foyer und ich stellte fest, dass das Haus noch vollständig möbliert war, bis auf den Familientrakt. Die Möbel waren größten Teils aus Massivholz. Die Tapeten, waren sehr Hell gehalten und durch die vielen Fenster, wirkte das Manor sehr freundlich. Im Wohnzimmer, gab es eine Tür, die direkt zu Garten führte, auch wenn ich die große Fläche mit ein paar Bäumen zwischen drinnen, nicht mehr als Garten bezeichnen konnte. erst zu Schluss zeigte uns die Maklerin die Küche, wo eine schüchterne Hauselfe drinnen saß. Irene sagte:" Das ist Sunny, sie ist schon im Kaufpreis enthalten, vor allem, da man sieht, dass sie in keinem guten zustand ist." ich musste der Maklerin zustimmen, auch wenn ich es nicht mochte, wie Sunny schon fast wie ein Möbelstück präsentiert wurde. Sunny hatte nämlich nur noch fetzen als Kleidung und machte einen sehr mageren und geschundenen Eindruck. San sah mich an und ich nickte, dann wand er sich an die Maklerin und sagte:" Wir würden das Manor, gerne sofort kaufen." Die Maklerin nickte begeistert und San unterschrieb den Kaufvertrag. sichtlich froh, dass Objekt los zu sein, verabschiedete sie sich von uns und apparierte weg. San drehte sich zu mir und Sunny und sprach dann sanft:" Sunny, was hältst du davon, wenn ich dich erst Mal vom Haus befreie. Wir können dich danach auch zur einen freien Hauselfin machen, wenn du möchtest." Die Augen von Sunny wurden groß und ich schmunzelte leicht:" Das können neue Masters von Sunny tun? Sunny möchte nicht mehr ans Haus gebunden sein und möchte gerne für neue Masters dienen." San nickte und legte seine Hand auf den Kopf von Sunny:" Ich entbinde dich hiermit deinen Pflichten gegenüber den Haus und nehme dich Sunny als Hauselfin in die Familie auf." Ein leuchten umgab Sunny und ich spürte, wie sich die Magie der Hauselfin, von dem des Hauses trennte. San nahm seine Hand von Sunnys Kopf und Sunny strahlte mit der Sonne um die Wette.

" Vielen dank Master San, Sunny war seit langem nicht mehr so glücklich." Ich, fragte Sunny dann:" Können, wir dir denn eine neue Tunika besorgen, denn dass was du anhast, ist schlimmer, als die Sachen von Dudley." Sunny neigte leicht den Kopf:" Wenn Master meinen, dass Kleidung von Sunny nicht akzeptabel ist, dann können Marster Isamu und Master San, Sunny akzeptable Kleidung geben." Ich nickte erleichtert und ich sah, dass San schon imaginär, eine Liste erarbeitete. ich beugte mich leicht zu San rüber und flüsterte ihm eine Frage ins Ohr. Erstaunt nickte er und ich sagte dann laut:" Es gibt bei uns nur eine Regel Sunny.", die Hauselfin blickte zu mir hoch" Du darfst dich nicht selbst Bestrafen. Fehler können jedem passieren und weder San noch ich werden, dir das vorwerfen." Eifrig nickte Sunny und ich war erleichtert,dass das Thema vom Tisch war. Ich reiste zusammen mit San, per Flohpulver wieder zurück in die Winkelgasse. Von dort aus gingen wir zu einem Möbelgeschäft,wo ich mir mein Zimmer aussuchen durfte. Ich entschied mich für Ein etwas dunkleres Himmelbett mit Vorhängen, passend dazu bekam ich ein Nachtisch und einen Kleiderschrank. Auch bekam ich einen Schreibtisch mit einem gemütlichem Stuhl. Ich suchte mir eine helle Tapete, mit grünen Leoparden darauf aus. Zum Schluss holte ich mir einen Teppich mit einem Drachen darauf. San lächelte leicht bei meiner Auswahl und holte für sich selbst ein helleres Holzbett und eine Waldtapete. Jetzt musste ich schmunzeln und sah kurz zu Sehnsüchtig zu den Kuscheltieren rüber, bevor ich beschloss, dass ich dafür schon zu alt bin. Die Möbel wurden magisch verkleinert und mit einem zauber belegt, so dass sie sich selbst aufbauten. Abschließend, holten wir noch Kleister. Die Sachen wurde auch magisch ans Manor geschickt, sobald San die Adresse nannte. San fragte, die Angestellten auch, nach einem Kleidergeschäft für Hauselfen. So ging die Einkauftour, nach einem verspäteten Mittagessen weiter. Im Laden selbst, gab es viele verschiedene Kleidung. Ich sah auch die Kleidung, die Dobby, bei unserem ersten Treffen getragen hatte. Stirnrunzelnt sah sich San die verschiedenen Größen an und fragte dann, ob der Hauself, die Kleidung auch anprobieren konnte. Nach einem eifrigen nicken, seitens des Verkäufers rief San Sunny, die mit einem Plop sofort auftauchte. Ich sah, wie Sunnys Augen groß wurden, als sie sah, was San ihr ausgesucht hatte. 10 Minuten später hatte Sunny genug Kleidung für einen eigenen kleinen Kleiderschrank. Die Hauselfein behielt, eine weiße Tunika an, die mit leichtem Gold bestickt war, mit dazu passenden schwarzen Sandalen. Ich sah das glückliche lächeln von Sunny und freute mich mit. Bevor es nach Hause ging, holten wir noch frische Vorräte für die Küche. auch holten wir unser Gepäck bei Tom ab, wo mich ein etwas beleidigter An begrüßte.

Sunny, machte uns so ein Reichhaltiges Abendessen, dass ich das Gefühl hatte, noch am nächsten Tag davon satt zu sein. San lud auch Sunny ein sich jederzeit zu uns zu setzen, bei Mahlzeiten. Die kleine Dame schien etwas überfordert, von der ganzen Freundlichkeit. Als ich ins Bett ging, viel mir ein, dass morgen ja schon meine Beerdigung war. Etwas nervös schlief ich ein. Am nächsten Morgen, war der Tag bewölkt, aber es regnete nicht. Nach dem Frühstück, zogen San und ich uns Trauerkleidung an und machten uns auf den Weg nach Hogsmead. Von da aus ging es weiter zum Schloss, wo sich schon eine große Trauergemeinde auf der Wiese vor dem Schloss versammelt hatte. Ein Rednerpult war vor einem, viel zu großem Grabstein aufgebaut worden. Ansonsten standen Bänke auf der wiese, die mich schwer an die Bänke, aus der großen Halle erinnerten. Ich setzte mich mit San etwas abseits, um alle beobachten zu können. Meine Grabrede sollte erst in einer halben Stunde beginnen und bis dahin trudelten mir sehr bekannte Gesichter ein. Zum einen sah ich Ron und Hermine, die Krokodilstränen vergossen. Ich sah aber auch Remus der zusammen, mit einem schwarzem Grimm kam. Ich bemerkte dass sich die beiden zu einer kleinen Gruppe dazu setzten. Diese Gruppe bestand aus Neville, Fred, George und Severus. An Severus Seite saß Draco der selbst elendig aussah. Pünktlich gingen die Tore von Hogwarts auf und kein geringerer als Albus Dumbledore schritt aufs Rednerpult zu. Es war unheimlich still auf der Wiese, als der Direktor die Grabrede begann:" Liebe Gäste und Freunde,

Wir sind heute hier um den Tot eines geliebten Menschens zu beklagen. Für einige war er ein wertvoller Freund, für andere ein Schüler, für die Allgemeinheit ein Held. Für mich war Harry James Potter, wie ein Enkelsohn, den ich nie hatte. Es fällt mir schwer, mir ein Leben ohne diesen fröhlichen Rabauken vorzustellen. Ich wusste nicht, was mich erwartet, als ich ein Hilferuf von Poppy bekam. Einige können sich das entsetzen vorstellen, dass mich befiel, als ich den Regungslosen Körper vor mir sah. Harry hatte sich Leider dazu entschieden, sein Leben selbst ein Ende zu machen." Dumbledore lächelte leicht traurig und ich hätte ihm fast alles abgekauft, als ich das berechnende Funkeln in den Augen sah, trotzdem hörte ich weiter zu." Ich kann mich noch daran erinnern, als der Junge zum ersten Mal die Hallen von Hogwarts betrat und wie Aufgeregt er war, als er den Sprechenden Hut aufgesetzt bekommen hat. Harry hat in seinem ersten Jahr schon einen Troll besiegt und mit Hilfe seiner Freunde den Stein der Weisen beschützt. Hier Enden aber seine Taten nicht, denn in seinem zweiten Schuljahr, hat Harry einen Basilisken besiegt und Ginny Weasley das Leben gerettet. In seinem dritten Jahr erlernte Harry Potter den Patronus Zauber und konnte einen Patroni in der Form eines Hirsches beschwören. In seinem letzten Jahr, gewann Harry Potter den trimagischen Pokal für Hogwarts, zusammen mit Cedric Diggory, doch entschied er sich auch kein teil mehr von unserem Leben zu sein. Harry Potter lehrte uns, was es heißt ein Held zu sein und sich für andere aufzuopfern, deswegen fordere ich hier alle Anwesenden auf, aus dieser Geschichte etwas zu lernen und uns jetzt gemeinsam von unserem Helden zu verabschieden." Mit diesen Worten, nahm er das Tuch vom Grabstein. Ich konnte erkennen, dass der Grabstein aus weißem Marmor war, wo in großen Gold-Roten Buchstaben mein Name stand und mein Geburts- und Sterbedatum. San flüsterte leise neben mir:" Nicht viele Menschen bekommen ihre Grabrede mit." Ich verkniff mir ein lachen und horchte kurz auf als Dumbledor dann meinte:" Jeder der möchte, kann gerne in die Halle mitkommen, dort gibt es genug Essen für alle." Daraufhin war ein klatschen zu hören, dem einige dann zustimmten und nur noch eine kleine Gruppe blieb bei meinem Grab. San und ich stellten uns etwas abseits von den anderen hin und ich lauschte dem Gespräch. " Ich frag mich was die da drinnen wohl alles Essen." kam es etwas angewidert von Neville " Garantiert gibt es Harry Potter Süßigkeiten.." kam es von Fred und George fügte hin zu:"... oder anderes Essen Rund um Harry Potter." Draco schnaubte leicht und sagte dann:" Ich habe sogar von meinem Vater gehört, dass die Planen ein Museum, zum Thema Harry Potter. Da soll unter anderem auch, sein Zauberstab ausgestellt werden, zusammen mit Harry Potter Merchandise." Die Bunte Truppe schüttelte den Kopf:" Die Schämen sich ja noch nicht ein Mal, aus einem Toten Profit zu schlagen." kam der bissige Kommentar von Remus. " Wir sollten uns von Harry gebührend verabschieden." sagte Snape mit belegter Stimme.

Alle stimmten dem zu und einer nach dem anderen trat an mein Grab. Neville fing an:" Es tut mir Leid, dass ich nicht Mutiger war und mich gegen die anderen im Schlafsaal zur wehr gesetzt habe. Ich verspreche dir, dass ich ab jetzt Mutiger sein werde und mir nichts mehr von Granger und dem Wiesel sagen lasse." Damit legte Neville eine Rose auf mein Grab und die Zwillinge traten vor. " Wir haben in dir immer einen kleinen Bruder gesehen..." George sprach zuerst"...Wir versprechen dir, auf jeden Fall einen Scherzatikelladen zu eröffnen." zusammen sagten sie dann:" Wir vermissen dich, kleiner Bruder." Fred und George legten jeweils eine Rose auf das Grab. Dann trat Draco vor:" Du warst immer jemand, mit dem ich mich gerne gestritten habe. Du hast nie etwas einfach runter geschluckt, sondern sofort Parade gegeben. Mir tut es Leid, dass ich dich von Hinten angegriffen habe und die Sache mit den Ansteckern, ich hoffe du kannst mir vergeben." Mit diesen Worten legte Draco seine Rose auf das Grab und Remus trat vor:" Wir kannten uns zwar nur ein Jahr lang, aber für mich warst du wie ein Welpe, ich hoffe dass du mir vergeben kannst, dass ich mich das letzte Jahr über nicht gemeldet habe. Auch wenn ich für den Orden Unterwegs war, hätte ich etwas Zeit erübrigen können, um dir einen Brief oder etwas ähnliches zu schicken." Remus legte die Rose zu den anderen. Als letzter trat Severus vor:" Ich habe dich, auch erst im letzten Jahr Richtig kennen gelernt. Als ich erkannte, dass du weder James noch Lily bist, sondern einfach nur Harry. Ich habe unsere Gespräche immer Genossen und du hast mich öfter verblüfft, als sonst irgend ein Schüler. Ich Hoffe, dass Egal wo du jetzt bist, dass es dir da gut geht." Ich lächelte und flüsterte:" Ja, mir geht es gut Severus, San hat mir ein neues Leben geschenkt." San blickte zu mir und lächelte leicht. Die kleine Gruppe machte sich auf den Weg, nur Sirius, blieb noch eine Weile in seiner Hundegestalt dort liegen. Ich ging rüber zum Grab und Sirius blickte Neugierig auf, ich sah das mein Pate etwas verwirrt, über den Umstand war, dass ein Fremder, noch da geblieben war. Ich sah wie mein Pate wieder den Kopf auf seine Pfoten legte und dann sagte:" Ach Harry, warum hast du nicht mit mir geredet, wir hätten garantiert eine Lösung für deine Probleme gefunden." Ich setzte mich neben Sirius und sagte dann:" Vielleicht, hat er einfach keinen Ausweg mehr gesehen oder hatte Angst, dass ihn jemand anderes in naher Zukunft umbringt, wer weiß das schon." Sirius sah verblüfft zu mir hoch und guckte dann:" Du kannst mich verstehen?" Schneller als ich gucken konnte, sprang mein Pate auf und lief rufend zu Remus:" Remus warte! Ach Mist du kannst mich ja nicht verstehen." San trat leicht lachend hinter mich.

" Denkst du das war klug Isamu?" Ich schüttelte leicht den Kopf:" Ich konnte ihn einfach nur nicht mehr so traurig sehen. Sirius ist nämlich eigentlich ein Kindskopf, auch wenn ihn Askaban immer noch verfolgt." Ich sah traurig zu den verschieden fabigen Rosen. " Irgendwie schade, dass diese Rosen, niemals hier blühen werden." Kaum hatte ich zu Ende gesprochen, spürte ich einen Zug in mir. Als würde meine Magie, auf meinen Wunsch hin reagieren. Ich sah verblüfft zu, wie sich die Rosen aufrichteten und ihnen Wurzeln wuchsen. Die frische Erde vom Grab, streckte sich aus und zog die Rosen in sich. Zum Schluss bildeten sich Richtige Rosenstöcke. Leicht verblüfft sah ich zu San. Dieser lächelte und sagte:" Das war richtig schöne Erdmagie Isamu. Nicht viele können so etwas Fantastisches erschaffen. Möchtest du auch noch etwas sagen?" Ich überlegte kurz und legte meine Hand auf die Erde:" Danke, dass du meinen Platz eingenommen hast und mir so ermöglicht hast, mein Drachenerbe anzutreten. Vielen Dank kleines Reh." Ich stand auf und klopfte mir die Hose ab. Dann schaute ich noch kurz zu der kleinen Gruppe, die inzwischen, bei meinem Lieblingsplatz, am See zusammen standen. Ich drehte mich zu San um:" Können wir jetzt bitte nach Hause gehen?" San nickte und ich folgte ihm zu unserem Manor.

Der nächste Tag kam schleppend und ich wusste, dass ich um Punkt 12 Uhr in der Bank zur Testament Eröffnung erscheinen musste. Also flohten wir Rechtzeitig los und ich musste sagen, dass flohen mit der Zeit genauso ein Mist war wie am Anfang. Wenigstens, kam ich im Richtigen Kamin an. " Jay, ein Vorschritt zum ersten Mal." Dass mir dabei schlecht wurde und ich immer Unelegant aus dem Kamin stolperte, voller Ruß, ließ ich dabei außer acht. Ich ging mit An auf der Schulter, der sich seit heute Morgen, nicht mehr von der Stelle gerührt hatte, Richtung Gringotts. San folgte mir, da er nicht wusste ob er Mitkommen durfte,hatte ich ihn einfach eingeladen. Wir gingen zu einem Schalter und ich sagte höflich:" Guten Tag, ich soll hier erscheinen, da ich um 12 Uhr eine Testament Verlesung habe." " Auf wessen Name?" knurrte der Kobold " Das Testament von Harry James Potter. Mein Name lautet Isamu Harry Li." Der Kobold sah mich von oben bis unten an und ich reichte ihm einfach den Brief. als der Kobold die Echtheit des Briefes bestätigen konnte, führte er mich zu einem Raum. In diesem Raum saßen schon zwei mir bekannte Rotschöpfe und ich sah Hedwig, die auf einer Stange saß und etwas traurig seufzte. Ich setzte mich mit San auf die zwei letzten Stühle. Um Punkt 12 Uhr trat ein Kobold ein, wo ich erleichtert feststellte, dass das nicht der Direktor der Bank war, der sowohl San als auch mich schon kannte. " Wie ich sehe, sind alle Anwesend. Dann kann die Testament Eröffnung ja beginnen, ich lese also vor... Ich Harry James Potter vermache in meiner völligen Geistigen Gesundheit Fred und George auch manchmal bekannt als Gred und Forge, den Kompletten Gewinn vom trimagischen Turnier, des weiteren soll den beiden alles aus meinen Verliesen vermacht werden, was ihnen hilft, ihren Traum einen Scherzatickelladen zu Eröffnen zu verwirklichen. Mein ganzes Geld, Besitztümer und auch meine Treue Freundin Hedwig soll mein guter Brieffreund, Isamu Harry Li erben. Unterzeichnet mit Harry James Potter. Sind alle Anwesenden mit dem Testament einverstanden?" Ich nickte und sah kurz rüber zu den Chaos Zwillingen, die Schlussendlich auch synchron nickten. " Prima dann bitte ein Mal hier unterschreiben."

Ich nahm die Feder und setzte eine Unterschrift mit Schnörkeln, auf das Dokument, da ich wusste, dass die Zwillinge meine Unterschrift sofort erkannt hätten. Fred überflog schnell das Pergament, zusammen mit George, bevor sie auch unterschrieben.

" Dann darf ich Ihnen, diesen Sack mit Galeonen überreichen. Wir sind die Verliese durch gegangen und haben einige für Sie interessante Bücher und Unterlagen gefunden." Ich sah sofort das glitzern in den Augen der beiden und ich schüttelte mich kurz. Der Kobold wandte sich an mich:" Sie bekommen den Schlüssel zu den Verliesen und werden als Rechtmäßiger Eigentümer eingetragen. Außerdem, haben wir hier einen alten Koffer mit den Habseligkeiten von Mister Potter." ich nickte und war froh, als San den Koffer annahm. " Auch die Eule dort gehört nun Rechtmäßig Ihnen. Ein wirklich kluges Tier wenn Sie mich fragen, hat sofort verstanden, dass ihr Herrchen gestorben ist." Ich ging zur Stange rüber und wartete, bis meine Freundin ihren Blick hob:" Na meine schöne Kriegerin, ich hoffe, ich habe dich nicht zulange warten lassen." Hedwig sah kurz entsetzt aus bis sie freudig schuhute:" Harry, ich dachte du wärst tot, mach so etwas nie wieder mit mir hörst du?" Ich lachte leicht und sagte:" Versprochen Hedwig, ich werde dich nie wieder glauben lassen, dass ich tot bin, wenn ich eigentlich Lebe." Zufrieden gurrte Hedwig und nahm auf meiner anderen Schulter platz. Ich musste leicht schmunzeln als ich sah, dass An leicht Rot wurde um die Schnabelspitze. " Hedwig darf ich dir An vorstellen er ist ein Schwarzer Milan. An das ist Hedwig, sie ist eine Schneeeule." Ich sah wie sich die beiden Vögel begrüßten. Ich legte auf anraten von San noch einen Blutschutz über meine Verliese. Ich wollte auch nur noch kurz zum Zoohandel um neue Vogelstangen für An und Hedwig zu kaufen. Doch bevor ich den Zoohandel erreichen konnte, fingen verschiedene Passanten an zu kreischen. Der Ladenbesitzer kam aufgeregt raus und meinte:" Eine Schlange ist bei mir Ausgebrochen und auf die Straße geschlängelt." Ich bewahrte zusammen mit San ruhe und half dem Ladenbesitzer suchen. In einer Dunklen kleinen Nische hörte ich es zischeln:" Geht weg, lasst mich in Ruhe ihr dummen Menschen..." Ich kniete mich hin und zischelte zurück:" Was haben dir denn die Menschen angetan, dass du sie so sehr hasst."

Die Schlange war etwas verwirrt:" Du kannst meine Sprache Mensch?" " Ich kann jedes Tier verstehen und ich bin kein Mensch mehr." Zischelte ich als Antwort. Die Schlange kam kurz hervor und tastete mich mit der Zunge ab:" Es stimmt, du schmeckst nicht wie ein Mensch, sondern eher wie einer von uns..." Ich schnaubte kurz und sagte:" Ich bin ein Nachkomme der Drache." Die Schlange nickte:" Die Menschen respektieren einfach keine Privatsphäre. Die Tasten mich an unmöglichen Stellen ab und wollen, dann auch noch meine Schuppen. Ich möchte das nicht länger." Ich überlegte nicht lange und sagte:" Wenn du möchtest, kannst mit mir mitkommen. ich verspreche dir dich nicht abzutasten oder ähnlich komische Sachen zu tun. Außerdem kannst du mit mir Reden." Die Schlange stimmte mir schnell zu und schlängelte sich um meinen Hals. Ich stellte der schwarzen kleinen Schlange meine beiden Vogel Freunde vor. " Hast du denn schon ein Namen?" Die Schlange sagte dann unverhofft:" Ich habe keinen, aber da ich die Dunkelste in meinem Wurf war nannte mich meine Mutter immer Blacky." Ich nickte und bekam die unberechenbare Schlange sogar vom Besitzer Geschenkt. Ich holte dann noch neben den Stangen einen Korb und eine Wärmelampe, damit Blacky nicht in der Nacht unterkühlte. Als ich aus dem Laden kam fühlte ich mich noch erschöpfter als gestern und flohte mit meinen drei Anhängseln und San zurück zum Manor.

Kapitel 16

Als ich im Manor angekommen war, richtete ich noch mein neues Zimmer her. Hedwig fand ihre neue Sitzstange, viel bequemer als ihren alten Käfig. Für Blacky organisierte ich noch einen Korb mit Decken, den ich unter die Wärmelampe legte. An sagte wie immer nichts, schien aber sehr glücklich darüber, dass seine Stange direkt, neben Hedwigs stand. Zum Schluss tippte ich die gekauften Gegenstände mit meinem Zauberstab an und sah erstaunt zu, wie sich die Möbel von selbst aufbauten und auch, wie die Magie tapezierte. Als mein Zimmer komplett fertig war, fühlte ich eine bleierne Müdigkeit. Nach dem Abendessen, schlief ich sofort ein. Beim Frühstück kam eine Eule zu uns. Neugierig nahm ich sie in Empfang und sah, dass auf dem Brief das Wappen von Hogwats abgebildet war. Ich gab der Eule einen Keks und ging mit dem Brief zu San. Dumbledore hatte San und mich für Montag eingeladen, für ein Vorstellungsgespräch mit San und ein Einschulungsgespräch mit mir. Ich freute mich nicht wirklich darauf Dumbledore so schnell wieder zu sehen, aber auf das Schloss an sich freute ich mich. Immerhin hatte ich noch nie das Schloss in den Sommerferien gesehen. Ich beschloss zusammen mit San uns bis Montag ein schönes langes Wochenende zu verbringen. Ich zeigte San die Winkelgasse und dafür erkundeten wir gemeinsam, London. Durch die Dursleys, hatte ich neben Little Whinging, keine anderen Orte kennen gelernt. Meistens wurde ich zu Misses Figg gebracht, während sich meine Verwandten einen schönen Tag gemacht haben oder in Urlaub gefahren sind. Ich mochte es wirklich bei Misses Figg, da ich da immer genug Essen hatte und sie im Gegenzug zu den Dursleys nicht wollte, dass ich irgendetwas im Haushalt machte. Das Wochenende ging durch die Erkundungen sehr schnell vorbei. Am Montag wollten An, Hedwig und Blacky mit nach Hogwarts. Ich erklärte den dreien, dass es gerade nicht ging, da Dumbledore Hedwig kannte und sofort gewusst hätte, dass ich mein das Pottervermögen geerbt habe. Die andern beiden nahm ich nicht mit, da das ansonsten unfair gegenüber von Hedwig gewesen wäre. Das verstanden alle drei und ich versprach, dafür jedem etwas in der Zoohandlung zu kaufen. Ich bekam von San ein Monatliches Taschengeld, da er meinte, dass ich mein Vermögen nicht anrühren soll, bis ich mein eigenes Geld verdiene. Im Bezug auf dieses Thema war San sehr stur. Ich hatte es nach dem Zehnten Versuch, San davon zu überzeugen, dass ich mehr als genug eigenes Geld habe Aufgegeben. Ich machte mich fertig, für das Gespräch. Ich zog meine Chinesische Kleidung an, da diese doch etwas förmlicher aussah, als meine andere Kleidung. Ich ging ins Wohnzimmer, wo auch ein Kamin stand. Dort wartete ich nicht lange, bis San sich zu mir gesellte. Als ich aus dem Kamin in Sans Arme stolperte, verfluchte ich das Flohreisen auf schärfste. San lächelte nur leicht und mit einem Handwink, war ich wieder sauber. Der Weg vom Dorf zum Schloss zog sich nicht lange. Als wir an den Eingangstoren ankamen, fragte ich mich kurz, wie wir wohl ins Schloss kommen sollten, da es keine Klingel gab.

Die Frage beantwortete sich, als sich die Tore öffneten und ich einen Miesgelaunten Professor Snape sah. Ich versteckte mich aus Reflex, hinter Sans Rücken und dankte meinem nicht vorhandenen Glück. Ich hatte mich Seelisch eigentlich darauf vorbereitet, Severus bei der Einschulungsfeier zu sehen. Ihm jetzt zu begegnen war ein kleiner Schock. Ich linste hinter Sans Rücken hervor und sah, dass Severus nur eine Augenbraue hochzog. " Kommen Sie mit, der Direktor erwartet Sie beide schon." sagte Snape kalt und drehte sich mit wehendem Umhang auf dem Absatz um und wir mussten uns beeilen, um hinter her zu kommen. Nach dem der Schreck nachgelassen hatte, durchflutete mich Erleichterung. Ich hatte bemerkt, dass die Stimme von meinem Professor, nicht mehr so Brüchig klang wie am Donnerstag. Ich musste leicht schmunzeln als ich sah, dass sich San sehr Neugierig umsah. Ich versuchte mein bestes, so zu tun, als würde ich Hogwarts nicht bereits, wie meine Westentasche kennen. Wir kamen am Wasserspeier an wo Snape unverständlich, dass Passwort knurrte. Der Wasserspeier bewegte sich zur Seite und wir fuhren mit der Treppe hoch und Severus klopfte kurz, bevor er die Tür nach einem kurzen " Herein" auf machte. Dumbledore saß hinter seinem Schreibtisch und sah mich und San aus Stechenden blauen Augen an. Ich spürte wie San sich San vor mir kurz versteifte und ein leises knurren entwich ihm. Ich berührte San vorsichtig und er drehte sich zu mir um. Leise flüsterte er:" Sieh ihm nicht zu lange in die Augen, er hat gerade versucht in meinen Kopf ein zu dringen. Wenn es nicht anders geht, dann stell dir den Ort vor, wo du immer mit Temeraire redest, dann kann er nicht deine Erinnerungen ansehen." Ich schluckte leicht und nickte. Mein Blick fiel auf Fawkes der leicht seufzend auf seiner Stange saß. Ich fragte mich, was mit dem sonst so fröhlich wirkendem Phönix los war. " Setzen Sie sich doch.", holte mich Dumbledors Stimme aus meinen Gedanken. Ich ging mit San zu den Stühlen und tat so, als wäre die Musterung des Holztisches, das interessanteste, was ich je gesehen hatte. Ich bekam mit, dass Severus sich hinter Dumbledore stellte und spürrte seinen bohrenden Blick auf mir.

Mal wieder Fragte ich mich, warum sich der Erdboden nie dann auftat, wenn ich es dringend brauchte. " Schön sie beide kennen zu lernen. Willkommen auf Hogwarts." sagte Dumbledore. " Vielen Dank für ihre Einladung Herr Schulleiter. Isamu und ich fühlen sich geehrt heute hier sein zu dürfen." Dumbledore lachte freundlich. " Wir freuen uns immer über neue Schüler, außerdem hatten wir für dieses Schuljahr noch keinen Lehrer für Verteidigung." sagte Dumbledore gutmütig. " Isamu scheint aber etwas schüchtern zu sein. Oder liegt das an unserem grummeligen Tränkemeister hier? Eigentlich hätte meine Stellvertreterin die Professorin für Verwandlung ist, Sie Empfangen, aber leider ist Sie aktuell in Ägypten im Urlaub. Deswegen habe ich Severus gebeten heute zu kommen." Da ich Severus kannte, wusste ich, dass er garantiert begeistert war, als er hörte, dass er seine Ferien unterbrechen musste, nur um als Schlossführer zu dienen. Ich linste leicht hoch zu Severus und sah wie Severus kurz das Gesicht verzog, als er daran Erinnert wurde, weswegen er hier war, bevor seine Miene wieder Neutral wurde. Ich versteckte ein Lächeln, da das doch sehr Auffällig gewesen wäre. " Also du möchtest gerne im nächsten Schuljahr Hogwarts besuchen." Ich hob meinen Blick und vermied dabei direkt in die Augen des Direktors zu schauen. " Ja, das stimmt. Es wäre für mich eine Ehre in einer der besten Schulen, am Unterricht teilnehmen zu dürfen. Ich habe auch extra mein letztes Zeugnis mitgenommen, damit Sie sich ein Bild von meiner Schulischen Leistung machen können." San gab Dumbledore meine Schulunterlagen und blätterte sie durch. Severus linste unauffällig über die Schulter des Schulleiters und ich verkniff mir ein lachen. Ich wusste bisher nicht, dass auch Schlangen so Neugierig wie Katzen sein konnten. " Das sieht ganz gut aus." Dumbledore legte eine dramatisch wirkende Pause ein und ich konnte ein leichtes Augenrollen nicht verhindern. " Ich freue mich Sie im nächsten Schuljahr, hier begrüßen zu dürfen. Die Eule mit den benötigten Schulmaterialien, kommt nächste Woche. Deine Häusereinteilung, wird vor den Erstklässlern sein. Ich kann dir versichern, dass kein Haus schlechter oder besser ist als das andere." Ich nickte und lächelte Dumbledore schüchtern an, damit er weiterhin nicht wusste, dass ich in Wirklichkeit von seiner Legilimentik wusste.

" Da gäb es noch eine Sache zu Wissen und zwar, dass Isamu in seiner vorherigen Schule stark gemobbt worden ist. Normalerweise beeinträchtigt ihn das nicht, aber wenn ihn etwas zu stark an diese Zeit erinnert, dann bekommt er eine Panikattacke. Da müssten dann die Lehrer die Anzeichen erkennen können, um dann Richtig zu handeln." Ich schnaubte leise, aber wusste dass San das hier nur sagte, weil er sich Sorgen um mich machte. " Das ist kein Problem, vor allem weil in Hogwarts es kein Mobbing gibt." Ich hätte fast freudlos aufgelacht, aber unterdrückte es gerade noch Rechtzeitig. Dumbledore wand sich wieder an mich:" Ich würde gerne noch einige Dinge mit deinem Vormund besprechen. Du kannst unten auf ihn warten." Ich nickte und stand schnell auf. Ich war froh, so schnell wieder aus dem Büro raus kommen zu können. Als ich an der Tür war, hörte ich ein " Warte kurz, ich komm mit." Ich blieb kurz stehen und merkte, dass sich Fawkes auf meine Schulter gesetzt hatte. Dann ging ich nach unten. Ich setzte mich etwas weiter weg von dem Steinadler und Fawkes machte es sich auf meinem Schoß bequem. Ich fragte ihn dann irritiert:" Warum wolltest du mitkommen?" Fawkes sah mich an:" Ganz einfach, weil ich weiß, dass du eigentlich Harry bist, dem ich in der Kammer eine Träne gegen das Basiliskengift gegeben habe." Ich zuckte leicht zusammen:" Woher weißt du das?" Fawkes lachte kurz auf:" Ich konnte es direkt spüren, wir haben damals eine Art Verbindung geschlossen. Auch wenn ich sagen muss, dass dein Tot wirklich gut war, niemand anderes hat Verdacht geschöpft." Ich lächelte und sagte:" Ohne San hätte ich das nicht geschafft. Er hat mir wirklich sehr geholfen." Fawkes nickte:" Ich hätte nur nicht gedacht, dass du wieder hier her kommen würdest. Vor allem nicht so verändert." Ich fragte:" Wie meinst du das?" " Ich meine, dass du jetzt ein magisches Wesen bist." Ich erschrak leicht:" Woher weißt du das ich ein magisches Wesen bin?" Fawkes lachte leicht:" Glaub mir, ich bin schon alt genug, dass in meinen Augen Albus ein Küken ist. Ich kann spüren, wenn sich ein anderes magisches Wesen in meiner nähe auf hällt. Deswegen weiß ich, dass dein Begleiter auch ein magisches Wesen ist, auch wenn er sich etwas merkwürdig anfühlt." Ich lächelte:" Weißt du eigentlich was mit dem Schulleiter los ist? Er hat sogar versucht in die Gedanken von San einzudringen." Fawkes schüttelte leicht traurig den Kopf:" Nein ich weiß nur, dass sich Albus, nach dem er Grindelwalt besiegt hat, sich verändert hat. Anfangs waren es nur Kleinigkeiten, doch dann hat er dafür gesorgt, dass sich auch Tom Riddle, sich verändert. Ich weiß leider nichts genaueres, aber es ist wie ein Fluch. Manch Mal ist Albus wieder ganz der Alte, bevor er wieder zu dem da wird." Fawkes zeigte mit dem Schnabel Richtung Büro. Bevor er sagte:" Oh, oh." Ich folgte Fawkes Blick und sah Severus der, sich an die Wand gelehnt hatte und mich aus seinen schwarzen Augen musterte.

Ich zuckte zusammen und fragte dann leise:" Seit wann sind Sie denn schon da?" Severus hob nur eine Augenbraue bevor er sagte:" Der Direktor, hat mich kurz nach Ihnen hinunter geschickt. Ich habe also Ihr Gespräch seit dem Anfang mitbekommen. Auch wenn ich Fawkes nicht verstehe, im Gegensatz zu Ihnen, wie mir scheint." Ich blickte auf meine Hände und nickte leicht:" Werden Sie es dem Direktor sagen?" Severus sah mich an:" Was genau, dass Sie mit Vögeln reden können oder das Sie ein magisches Wesen sind?" Ich antwortete gerade laut genug, dass man mich verstehen konnte:" Beides?" Severus rieb sich kurz über seine Nase:" Ich werde ihm nichts davon sagen. Der Direktor muss nicht alles Wissen und keine Sorge, er kann es auch nicht anders von mir erfahren." Ich nickte erleichtert. Ich Vertraute Severus da, ohne wenn und aber. Ich blickte zum ersten Mal heute direkt in die Augen von Severus und lächelte ihn dankbar an. Ich sah einen kurzen Schmerz in seinen Augen bevor er seinen Blick von mir abwandte. Ich war etwas irritiert und fragte dann:" Ist alles in Ordnung bei Ihnen?" Severus, blickte wieder zu mir bevor er steif nickte:" Nichts was Sie kümmern müsste." Ich zuckte leicht unter dem barschen Ton zusammen, bevor ich wieder meine Schultern raffte. " Ich weiß dass es mich nichts angeht, aber das kann man auch freundlicher sagen.", antwortete ich etwas schnippisch bevor ich versöhnlich anbot:" Was halten Sie von einem Deal, ich sage Ihnen was für ein magisches Wesen ich bin, wenn Sie mir im Gegenzug sagen, was mit Ihnen los ist." Ich lächelte Severus auffordernd an und Severus schnaubte:" Ich sehe schon, ich habe es mit einem echten Slytheren zu tun." Ich grinste leicht und Severus sagte:" Na gut Deal. Sie fangen an." Ich lächelte leicht und sagte dann:" Ich bin ein Tik Lung Chuan Ren, auch besser genannt ein Nachkomme der Drache. Wir zählen zu den Gestaltenwandlern." Severus Augen wurden kurz groß bis er meinte:" Ich habe bisher gedacht, dass es keine mehr gibt." Ich lächelte und erwiderte:" Geben tut es uns schon, nur leben die meisten von uns ohne, dass ihr Erbe erwacht, da es häufig schon zu lange her ist. Ich hatte da wirklich Glück." Ich sah Severus auffordernd an und er seufzte leise. " Vor kurzem ist ein Junge gestorben, der mir viel Bedeutet hat. Das lächeln von Ihnen hat mich so sehr an ihn erinnert, dass es wieder Angefangen hat zu schmerzen."

Ich lächelte und fragte dann:" Meinen Sie Harry? Er ist nämlich der Eigentliche Grund, warum ich nach England kam. Wir waren seit längerem schon gute Brieffreunde." Severus sah mich leicht erbost an:" Ich habe Sie auf der Beerdigung nicht gesehen. Sie können also gar nicht ein so guter Freund von Harry gewesen sein." Ich lächelte beschwichtigend:" Dafür habe ich Ihre Grabrede gehört. Ich wollte nicht diese Trauerzeremonie stören und stand deswegen Abseits zusammen mit San. Ich bin erst ans Grab getreten, als nur noch ein schwarzer Hund dort lag. Dieser ist aber schnell weggerannt, als er merkte, dass ich mit Tieren reden kann." Severus Augen wurden sanfter:" Das hat also dieser Black mit seinem Gestammel gemeint." murmelte er leise. Ich verkniff mir ein lächeln. Meinem Paten schien es gut zu gehen, wenn er Severus auf die Nerven gehen konnte. Ich hörte diesmal den Wasserspeier und Richtete mich vorsichtig auf, damit Fawkes Zeit hatte sich von meinem Schoß zu erheben. Ein etwas erschöpfter San kam raus und ich fragte:" Hast du den Job?" San nickte leicht und sagte dann leicht belustigt:" Hast du wieder ein neuen Freund für deine kleine Zoohandlung?" Ich schüttelte leicht den Kopf:" Fawkes hier hat, sich schon an den Direktor gebunden und Phönixe binden sich nur ein Mal in ihrem Leben." Fawkes trällerte kurz zustimmend bevor er sich wieder auf den Weg zu seiner Sitzstange machte. Wir folgten Severus bis zum Ausgang bevor ich etwas besorgt fragte:" Du siehst nicht wirklich gut aus, alles in Ordnung?" San nickte erschöpft bevor er sagte:" Der Direktor, hat mich während unseres "Vorstellungsgespräch" öfter Mental angegriffen. Er ist nie durch gekommen, auch wenn er nicht gerade sanft war. Deswegen hab ich auch jetzt Kopfschmerzen, aber hey, wenigstens hab ich den Job und wir können beide nach Hogwarts." Ich lächelte glücklich und freute mich schon darauf, echte Freunde zu finden. Zu Hause legte sich San kurz hin, damit die Kopfschmerzen weg gingen. Ich half in der Zeit Sunny in der Küche. So verging der Tag noch recht friedlich. Am Mittwoch kam eine weitere Eule die einen Brief abgab der uns Aufforderte, Punkt 12 im Ministerium zu sein.

Als wir dann dort waren, wurden wir direkt ins Büro des Ministers gebeten. Dort stand der Minister zusammen mit Lucius Malfoy. " Das sind also die beiden?" fragte Malfoy hochnäsig. " Ganz genau Lucius, das sind Mister Lángxuè und sein Schützling Isamu." sagte der Minister freundlich. Lucius nickte und sah uns kalt an. "Sehr erfreut Sie kennen zu lernen. Ich bin Lucius Malfoy, ein Vertrauter des Ministers." Der Minister nickte stolz:" Er ist einer meiner besten Männer. Ich habe euch für heute bestellt, weil die Dokumente fertig sind." Er zeigte auf einen Stapel Papiere. " Sobald Sie die Unterschrieben haben, sind Sie beide offiziell Englische Staatsbürger." San nickte und sagte:" Vielen Dank Herr Minister. Sie können mir die Gebühr für diesen Dienst gerne per Eule schicken und ich werde sie dann Entrichten." Die Augen des Ministers glänzten vorfreudig und ich sah, dass Lucius, San berechnend ansah. San und ich setzten unsere Unterschriften, auf die Dokumente. " So herzlichen Glückwunsch, Sie beide sind jetzt Englische Staatsbürger." sagte Fudge und schüttelte uns beiden die Hände. Ich war froh, als wir endlich aus dem Büro raus kamen und freute mich schon auf Sonntag, wo ich Geburtstag hatte. Da es auffällig gewesen wäre, dass ich am selben Tag wie Harry Geburtstag hätte, hatte ich nun am 2. August Geburtstag. Wir machten uns noch einen schönen Resttag und gingen sogar in einem Restaurant zum Mittagessen. Die Tage bis zu meinem Geburtstag zogen sich länger, je näher er kam. Doch Schlussendlich war es Sonntag morgen. Ich wachte vom dem Geruch nach Kuchen auf und folgte diesem, runter zum Esszimmer.Das Esszimmer war abgedunkelt und Kerzen brannten auf dem Tisch. San kam mit Sunny aus der Küche und brachten eine Geburtstagstorte rein. Mein Sitzplatz war schon mit Luftschlangen und Geschenken dekoriert. An der Decke hing eine Girlande mit Happy Birthday Harry. Mir kamen Freudentränen, als ich das sah. Ich hatte schon früher von Hermine, Ron und den Zwillingen Geschenke bekommen, aber noch nie hatte ich meinen Geburtstag, richtig feiern können. San sah mich und stellte die Torte ab, bevor er überschwänglich sagte:" Alles gute zum Geburtstag." Auch Sunny wünschte mir alles gute und ich umarmte die beiden. Ich bekam als erster ein Stück Torte, nachdem ich die Kerzen ausgepustet hatte. Nach dem Frühstück, öffnete ich die Geschenke vorsichtig und war erstaunt als ich einen großen Husky als Kuscheltier bekam. Ich sah zu San und dieser grinste einfach.

Ich lächelte und drückte mein erstes Kuscheltier an mich. Ansonsten bekam ich noch Bücher und Sunny hatte mir An, Hedwig und Blacky, als kleine Puppen gebastelt. Ich bedankte mich und bemerkte, dass ich schon wieder Tränen in den Augen hatte. Da heute mein Geburtstag war, durfte ich entscheiden, was wir heute machten. So gingen wir in die Muggelwelt und von da aus zu einem Freizeitpark. Zum Mittagessen gab es dann Burger und Pommes ausnahmsweise und ich strahlte mit der Sonne um die Wette. Am Montag kam dann zwei Schuleulen, eine flog zu San und die andere brachte mir die jährliche Bücherliste. Ich wusste, dass es diese Woche voll werden würde und hoffte einfach nur meinen alten Freunden, nicht über den Weg zu laufen. San blickte zu mir und seufzte leise. " Hier steht, dass ich noch bevor der Hogwartsexpress abfährt, in der Schule sein muss, für eine Lehrerkonferenz und für den Aufbau des Festes. Du kannst dann entweder mit mir kommen oder ich bringe dich vorher noch zum Gleis, kann dann aber nicht warten, bis die Lok abgefahren ist." Ich überlegte kurz und entschied mich dann für die zweite Variante. Wir entschieden uns dann am Mittwoch, alles in der Winkelgasse zu besorgen. Da meine drei Tierfreunde unbedingt mitkommen wollten, legte ich auf Hedwig einen leichten Glamour, damit sie niemand erkannte. Zwar fragte mich Hedwig, wieso ich das nicht auch bei meinem Schulbesuch gemacht hatte, aber als ich ihr erklärte, dass Dumbledore mächtig genug war um durch so einen Glamour zu blicken, war sie wieder beruhigt. Beim flohen blieben die drei lieber bei San, was ich verstehen konnte, da ich froh war, wenn ich aus dem richtigen Kamin stieg. Dieses Mal klappte es und wir gingen, nachdem An, Hedwig und Blacky ihre Plätze eingenommen hatten zuerst zu Madame Malkins, für eine neue Schuluniformen. In der Zeit wo sie die Uniformen machte besorgten wir alles andere. Zu Letzt gingen wir zu Flourish and Blotts, um die Bücherliste zu besorgen. Ich fragte mich wirklich, wie San es schaffte, alles zu Regeln, ohne dass ich etwas davon mitbekam. Denn auch die Bücher für Verteidigung waren schon auf der Liste. Als ich im Laden war, hörte ich die mir bekannte Stimme von Molly:" So, hier wären wir. Fred, pass auf dass George keinen Unsinn treibt und ihr anderen, holt eure Bücher, wir treffen uns an der Kasse." George den Molly als Fred bezeichnet hatte seufzte leise und ging mit seinem Bruder genau auf mich zu. Ich schlug schnell ein Buch über Scherzartikel auf und hoffte einfach, dass die zwei mich nicht erkannten. Leider erkannten sie mich doch, was ich bemerkte, als mir Fred grinsend, das Buch aus der Hand nahm und mich George am Ellenbogen packte. Ich unterdrückte die aufkommende Panik, da ich wusste, dass die Beiden mir immer geholfen hatten. Fred stellte das Buch weg und flankierte mich auf der anderen Seite.

So hatte ich keine Chance, als mit zu gehen. In einer etwas dunkleren ecke ließen die beiden mich Los und stellten sich so hin, dass ich nicht so einfach abhauen konnte. Ich schluckte leicht und linste zu den beiden hoch. " Wer bist du wirklich.." fragte George "..und was hast du mit unserem Bruder Harry zu schaffen?" Fred blickte mich an bevor George noch sagte:" Er hat dich nämlich nie erwähnt." Ich dachte nur:" Natürlich hatte ich nie einen Isamu erwähnt, immerhin gab es mich erst seit meinem Tod als Harry." Laut sagte ich leicht zittrig:" Ich bin Isamu Harry Li. Harry und ich haben uns nur durch Zufall kennen gelernt, da er ein Mal einen Luftballon losgeschickt hat, kurz bevor er wusste, dass er ein Zauberer ist. Am Luftballon war eine Karte, auf die er seine Situation geschrieben hatte und die Angst niemals etwas anderes als ein Freak zu sein. Seine Magie hat wohl den Luftballon zu mir gebracht, der in einer ähnlichen Situation war. Ich habe wie Harry meine Eltern verloren und wurde in der Schule von den anderen Kindern gemobbt, da ich so anders war als sie. Ich schickte Harry einen Brief zurück und so wurden wir Brieffreunde. Anders als Harry hatte ich aber Glück und bekam San, als meinen Vormund. Er hat mir sehr geholfen, während Harry alleine dadurch musste. Ich war wirklich geschockt als ich, von Harrys Tod erfuhr. Er hatte mir in seinem letztem Jahr nicht mehr so häufig geschrieben. Sein letzter Brief, war ein Lebewohl Brief und ich dachte, zuerst, er wolle nicht mehr mein Brieffreund sein. Da wir doch in sehr unterschiedlichen Welten leben. Ich hatte nicht vermutet, dass er einfach Suizid begeht. So hatte ich ihn mir nicht vorgestellt, müsst ihr Wissen." Mir kamen leicht die Tränen, als ich von meiner eigenen Kindheit erzählte. Ich hörte ein leichtes seufzen und Fred gab mir ein Taschentuch. Ich sah kurz auf und schniefte ein:" Dankeschön." George streckte die Hand aus und ich zog leicht den Kopf ein, aber er durchstrubelte mir nur die Haare bevor er sagte:" Tut uns Leid.." "..wir waren nur etwas Misstrauisch.." ergänzte Fred"..dass uns Harry nichts erzählt hat." sagte George bevor er traurig zu seinem Bruder guckte. " Harry war der Einzige der uns unterscheiden konnte.." sagte Fred "..noch nicht mal unsere Mutter kann das. Wir machen uns auch Vorwürfe wegen seinem Tod.." sagte George traurig ".. wenn wir nur nicht auf ihn gehört hätten und trotzdem weiter an seiner Seite geblieben wären.." erwiderte Fred ".. dann wäre Harry noch am Leben." sagten sie zum Schluss gemeinsam. Ich sah, dass die Beiden es ernst meinten und umarmte sie kurz. Ich hörte San nach mir rufen und verabschiedete mich von den noch etwas verblüfften Zwillingen.

Ich schnappte mir meinen Korb und flitzte zu San, dem ich dann fast reingerannt wäre. San lachte nur leicht und strich mir die Haare wieder glatt. San bezahlte die Bücher und wir gingen noch meine Schulkleidung abholen. An, Hedwig und Blacky, die nicht in den Buchladen rein gedurft hatten, nahmen wieder Platz und bekamen etwas aus der Zoohandlung, was sie sich aussuchen durften. Am Samstag Abend, packte ich schon Mal die Koffer und legte mich früh schlafen. Ich wurde dann am Sonntag von Sunny geweckt und ich packte nur noch Eisspringer, so hatte ich den Husky genannt und Blackys Schlafgelegenheit ein. Eine Stunde vor abfahrt, stand ich am Gleis 9 3/4 und verabschiedete mich von San. " Wir sehen uns dann heute Abend bei deiner Einteilung Isamu. Lass dich nicht ärgern und wenn doch hetze ihnen deine Freunde auf den Hals." Ich lachte und umarmte San bevor er sich Richtung Hogwarts auf machte. Ich suchte mir schon Mal ein Abteil, wo es sich An und Hedwig auf der Stange vom Gepäcknetz gemütlich machten. Ich schaute gespannt wie sich der Bahnhof immer mehr füllte und freute mich schon Riesig auf neue Schuljahr an Hogwarts.

Kapitel 17

Ich saß schon eine Weile im Abteil, als dessen Tür aufging. Ich drehte leicht den Kopf und erkannte sofort Draco. Dieser schien seine Umgebung nicht wahrzunehmen, da dieser einfach sein Gepäck, in das Netz wuchtete. Er hielt erschrocken inne als eine wütende Hedwig schrie:" Hey du Gelkopf, wo sind deine Augen, ich sitze hier." Auch An schreckte auf und atacktierte den jungen Malfoy, mit seinen Krallen. Ich lachte leise auf, als ich Draco das erste Mal mit zerzausten Haaren sah. Ich pfiff leise und richtete mich auf und sowohl Hedwig als auch An hörten auf den Malfoy Erben anzugreifen und setzten sich auf meine Schultern. " Hey ihr zwei hübschen, dass hat der Junge garantiert nicht mit Absicht getan." Hedwig plusterte sich nur etwas beleidigt auf und versteckte ihren Kopf unter ihrem Flügel. An schnabelte Vorsichtig an Hedwigs Gefieder, bis sie wieder ihren Kopf raus streckte und dankend schuhute. Draco hatte in der zwischen Zeit, seine Haare wieder gerichtet und den Koffer in das Netz getan. Er hatte sich mir gegenüber gesetzt und starte mich, Hedwig und An beleidigt an. Ich bemerkte, dass ich wieder einen neuen Lachanfall bekommen würde und verwandelte in ein Husten. Ich lächelte entschuldigend und sagte dann:" Tut mir Leid, dass dich meine zwei Freunde hier angegriffen haben. Sie wollten nur ihren Schlafplatz verteidigen, ich hoffe du kannst ihnen verzeihen." Draco hob eine Augenbraue und seufzte dann:" In Ordnung, ich hatte auch Schuld an dieser Situation." Dann streckte er mir seine Hand entgegen und sagte dann:" Hallo ich heiße Draco Malfoy. Bist du neu? Ich habe dich vorher noch nie gesehen." Ich lächelte und tat das, was ich schon früher hätte tun sollen und ergriff die mir da gebotene Hand. " Ich heiße Isamu Li und komme, dieses Jahr als Schulwechsler nach Hogwarts. Ich war vorher in China. Freut mich deine Bekanntschaft zu machen. Diese beiden sind Hedwig und An und das hier ist Blacky." Blacky hob seinen Kopf und zischelte ein:" Guten Tag, ich schlafe noch ein bisschen, störe mich also nicht." Ich lachte leicht und strich Blacky kurz über den schuppigen Kopf. Draco sah mich sehr irritiert an, bis er dann sagte:" Ich hätte nicht gedacht, dass dein schwarzer Schal, eine echte Schlange ist. Ich sag dann Mal herzlich Willkommen in England, aber wie kommt es das dein Englisch so gut ist?" Ich grinste innerlich leicht. Schlangen waren wirklich von Natur aus Misstrauisch. " Meine Mutter war Engländerin und hat mit mir seit frühester Kindheit Englisch gesprochen. Während mein Vater mit mir Chinesisch gesprochen hat." Draco nickte und sagte:" Dass erklärt es, wieso bist du gewechselt wenn ich Fragen darf?" Ich nickte leicht und merkte, dass sich Hedwig und An wieder auf die Stange setzten. " Eigentlich bin ich hier mit meinem Vormund San, weil ein Brieffreund von mir gestorben ist. Ich war auf seiner Beerdigung, da habe ich dich auch gesehen, wollte aber nicht stören, als ihr an seinem Grab wart." Draco kniff kurz die Augen zusammen und Blickte dann zu Hedwig hoch:" Du meinst doch Potter oder? Ich hatte schon die ganze Zeit über das Gefühl, dass ich die Eule kenne. Sie hat doch früher Potter gehört nicht wahr?"

Ich schluckte leicht und nickte dann:" Das stimmt, sie hat vorher Harry gehört. Als ich sie vererbt bekommen habe, war sie sehr traurig über den Verlust ihres Menschen- Freundes." Ich lächelte traurig und entschuldigend zu Hedwig die kurz beruhigend schuhute. " Hogwarts war für Harry wie ein Zuhause, deswegen hatte ich zusammen mit San beschlossen, dieses Zuhause von ihm kennen zu lernen. Ein anderer Grund ist, dass er in seinem letztem Jahr nicht mehr wirklich geschrieben hat und ich den Grund für seinen Tod heraus finden möchte." Draco nickte und seine Augen wurden traurig:" Ich glaube, dass ich ein Grund für dieses Ereignis war. Ich war nie wirklich nett zu Harry, da er nicht mein Freund sein wollte. Außerdem haben die Streitereien mit ihm wirklich Spaß gemacht. Ich mache mir aber wirklich einen großen Vorwurf, da ich diese dämlichen Button erst in die Schule gebracht habe und dann auch noch ihn hinterrücks angegriffen habe. Klar ich bin ein Slytheren, aber ich weiß auch, dass das nicht Richtig war." Draco ballte seine Hände zu Fäusten und Blickte traurig auf eben diese. Ich bemerkte einen kleinen Stich, im Herzen, anscheinend hatten sich nicht nur die Zwillinge meinetwegen große Vorwürfe gemacht, sondern auch Draco. Ich legte sanft meine Hand auf seine Fäuste und sagte:" Du musst dir keine Vorwürfe machen, auch Harry hat mir geschrieben, dass er seine Streitereien mit einem Jungen liebt, der aussieht als wurde er morgens seine Haare in Gel baden. Er meinte auch, dass er es bereut, deine Freundschaft nicht angenommen zu haben. So wie ich Harry kennen gelernt habe, hat er dir garantiert, egal wo er jetzt ist, bereits schon vergeben und hätte sich kaputt gelacht, wenn er deine zerzausten Haare, gesehen hätte." Draco blickte erstaunt auf und ich lächelte ihn an. Er lächelte zurück bevor er sagte:" Vielen Dank Isamu." ich nickte und lehnte mich zurück. Bevor die Tür erneut aufging und Neville sich ängstlich im Abteil umblickte, bevor er zurück stolperte, als er Draco sah. Ich grinste den zitternden Jungen an, schnappte mir seinen Koffer und legte ihn, nachdem ich Hedwig gebeten hatte kurz Platz zu machen zu den anderen Koffern. Dann schob ich Neville in das Abteil und drückte ihn in den Sitz neben mir. Der Junge sah mich aus großen Augen an und fragte dann leise:" Wieso hast du das getan?" Ich legte kurz den Kopf schief bevor ich sagte:" Weil du nett ausgesehen hast und ich mir gerne das Abteil mit dir Teilen möchte. Vor Draco musst du keine Angst haben, er ist sehr nett zu mir gewesen. Wie heißt du denn?" fragte ich am Schluss, bevor Neville leise sagte:" Ich heiße Neville Longbotten und gehe nach Gryffindor." Ich grinste kurz schelmisch, bevor ich dann sagte:" Freut mich dich kennen zu lernen Neville Longbotten, von den Gryffindors. Ich heiße Isamu Li und komme dieses Jahr erst nach Hogwarts." Ich hielt Neville die Hand hin und er schüttelte sie vorsichtig. Als Trevor aus dem Ärmel des Jungen hüpfte und sagte:" Endlich draußen, wo ist das nächste Schlammbad?"

Ich sah, dass Neville wieder Nervös wurde, da er Angst hatte, dass ihm seine Kröte mal wieder abhaute. Ich holte meinen Zauberstab raus und transformierte etwas in ein Glasbehälter und zauberte dann Erde in den Kasten, zum Schluss kam dann ein Aguamenti und Fertig war das Krötenschlammbad. Sowohl Draco, als auch Neville hatten mich mit großen Augen beobachtet und Draco runzelte die Stirn, als ich der Kröte, mein Werk hinstellte, die dann fröhlich reinsprang und sagte:" Danke, ich fühl mich jetzt schon viel wohler." " Du kennst dich mit Kröten aus?", fragte Neville begeistert und ich schüttelte leicht den Kopf:" Ich kann nur verstehen was andere Wesen sagen. Darum hab ich auch drei Freunde und nicht drei Haustiere." " Wow, wie cool.", sagte Neville und sah mich aus großen Augen an. " Du könntest, also rein theoretisch, jedes Tier als Spion benutzen oder von ihnen Informationen erfragen? Das ist wirklich Nützlich.", kam es typisch von Draco, der direkt weiter gedacht hatte. Ich nickte kurz und sagte dann:" Würde ich aber nicht machen, da sich meine Freunde doch sonst verraten fühlen würden und ich unsere Freundschaft mehr schätze als den Profit, den ich daraus ziehen könnte." Draco lachte und sagte dann:" Du bist definitiv keine Schlange, sondern eher ein Dachs, aber was solls, wir bleiben trotzdem Freunde." Ich nickte erleichtert bevor ich dann schelmisch sagte:" Wer sagt denn, dass ich keine Schlangeneigenschaften habe und dann zu euch komme?" Draco lachte kurz und sagte dann:" Wenn du tatsächlich zu den Schlangen kommst, dann teile ich mir mit dir ein Zimmer." Neville, blickte kurz verwirrt bevor er dann sagte:" Schlangen können, also wirklich Nett sein. sogar netter, als meine Löwenkameraden. Ich hoffe, ich muss sie erst wieder in Hogwarts sehen." Ich lächelte nachsichtig und der Zug Pfiff, bevor er los fuhr. Ich freute mich, als der Süßigkeitenwagen kam und holte, mir von jedem was ich mochte etwas. Ich legte alles hin und sagte dann:" Ihr könnt ruhig zu greifen, ich Teile gerne mit Leuten die ich mag." Ich holte dann noch kurz den Trank hervor, den ich nehmen musste, bevor ich etwas Essen durfte und dankte San im Stillen, dass er ihn mir eingepackt hatte. Draco runzelte kurz die Stirn, als er sah, dass ich drei Tropfen von dem Trank einnahm und mich kurz schüttelte. " Was war das für ein Trank, Isamu?" fragte er. " Den muss ich immer vor dem Essen nehmen, damit ich etwas Essen kann. Schmeckt aber wirklich Scheußlich." Draco nickte und wand sich wieder den Süßigkeiten zu. Ich nahm mir eine Lakritzstange und sah zufrieden aus dem Fenster. Leider wurden wir von zwei ungebetenen Besuchern gestört, die ich gerne ins Nirvana gehext hätte. Ron und Hermine rissen einfach die Abteitür auf, ohne vorher zu klopfen. Hermine fing direkt an zu keifen:" Was machst du denn hier, mit dieser Schlange Neville. Komm sofort mit zu den Löwen. Das ist kein angemessener Umgang hier für einen Löwen, auch wenn wir uns noch immer fragen, wie du eigentlich zu uns kommen konntest." Ich schnaubte leicht und stellte mich zwischen Neville und meinen alten Freunden:" Ich weiß nicht was für ein Problem ihr habt, aber ich habe Neville hier eingeladen, seine Zeit hier zu verbringen. Außerdem spricht man nicht so mit seinen Kameraden. Neville, hat das gleiche Recht in eurem Haus zu sein, wie ihr anderen, wenn ihr seine Vorzüge nicht erkennt, dann ist das euer Verlust und nicht der Seine. Ich wünsche euch beiden noch eine gute Zugfahrt und belästigt uns bitte nicht wieder. Danke." Damit knallte ich die Tür zu und wirkte einen Ungestört zauber auf die Tür bevor ich mich setzte. Draco und Neville sahen mich wieder groß an und Neville sagte:" Dankeschön, so ist noch nie jemand für mich eingetreten. Sie haben aber schon recht, dass ich nicht wirklich zu den Löwen gehöre. Ich bin nicht gerade Mutig und auch nicht gerade Ritterlich musst du wissen.", sagte der Junge und ließ den Kopf hängen.

Ich seufzte leicht und sagte dann:" Weißt du Neville, es gibt viele Arten von Mut. Mut muss nicht bedeuten, sich Kopflos in jede gefährliche Situation zu stürzen, dass ist dann eher Leichtsinn. Mut ist es, wenn man sich traut seine eigene Furcht zu überwinden oder etwas zu tun, was einem ein Mulmiges Gefühl gibt, wie ein Referat, vor einer Klasse zu halten. Mut kann, aber auch sein, an seinen Vorstellungen und Idealen festzuhalten, egal was die anderen dann denken. Außerdem hast du andere Sachen, du scheinst mir Loyal und ehrlich zu sein und deine Kröte scheint auch glücklich, dich als Besitzer zu haben, dass zählt ganz viel. Weißt du jeder Mensch hat etwas in dem er gut ist und in dem er schlecht ist. Ich bin zum Beispiel nicht so gut in den Muggelnfächern, bei uns in der Schule gewesen, obwohl mir Shinichi noch Nachhilfe gegeben hat." Ich lachte leicht und Neville sah mich aus großen Augen an und nickte dann:" Dann werde ich, von nun an meinen eigenen Mut finden und durchsetzen. Danke Isamu." Ich lächelte und sah, dass Draco sichtlich beeindruckt von meinem Vortrag war. Mein lächeln wurde ein grinsen und so verbrachten wir, eine harmonische Zugfahrt zusammen. Als es Zeit wurde, sich umzuziehen, verschwand ich kurz auf die Toilette und kam dann zurück. Ich lächelte, als ich den Bahnhof sah und gesellte mich zu Draco und Neville, die spontan beschlossen hatten, sich eine Kutsche zu teilen. Bevor ich einstieg schickte ich Hedwig und An schon Mal zum Eulenturm. Am Haupttor wurde ich dann von Professor McGonagall in Empfang genommen und musste draußen auf die Erstklässler warten. Diese kamen dieses Jahr sogar trocken über den See und ohne, dass jemand Bekanntschaft mit dem Kraken machte. Ich wurde von den neuen Schülern, aus großen Augen gemustert und musste bei dem Gedanken, an meinen ersten Schultag lächeln. McGonagall, erschien wieder und erklärte kurz, dass ich als erstes dran kommen würde. Sie drückte sich extra ein bisschen kryptisch aus, um den neuen nichts vom sprechendem Hut zu verraten. So dackelte ich hinter McGonagall und die Erstklässler aufgeregt redend hinter mir her. Das Lied des Hutes erstaunte mich dieses Jahr, da er an die Schülerschaft appelierte, trotz ihrer Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Häusern zusammenzuhalten, denn ansonsten würde die Schule untergehen. Das war schon tiefgreifender, als die sonst fröhlichen Lieder, über, die man so gerne lachte. Bevor ich mir weitere gedanken machte rief meine ehemalige Hauslehrerin meinen Namen auf:" Isamu Harry Li, bitte nach vorne treten." Ich sah, dass viele, mich bei meinem zweit Namen irritiert ansahen.

ich schritt selbstbewusst nach vorne und sah kurz zu San, der mir unauffällig die Daumen drückte. Ich lächelte und setzte mich auf den wackeligen Hocker und der Hut rutschte mir über die Augen. " Oho, wenn dass nicht der Totgeglaubte Held der Zaubererwelt ist, dann esse ich einen Besen.", erklang, die mir bekannte Stimme in meinem Kopf. " Ich hätte auch nicht gedacht, dass wir uns wieder sehen." antwortete ich und fügte hinzu:" Ich wollte einfach nicht, mehr als Harry Potter leben. Nicht mehr auf ein ungewolltes Podest gestellt werden und immer diese Blicke auf mir spüren, die entweder Hass oder falsche Hoffnung wahren, als könnte ich alles ändern. Außerdem, war das letzte Schuljahr nicht besonders prickelnd." Der Hut machte ein zustimmendes Geräusch. " Ich bin zwar, die meiste Zeit, da oben gefangen, aber sogar ich habe mitbekommen, was deine ehemaligen Hauskameraden teilweise gemacht haben. Von mir wird der alte Zausel nichts erfahren." Ich seufzte erleichtert und der Hut sprach weiter:" Doch wo soll ich dich nur einordnen? Du trägst alle Eigenschaften in dir. Du bist recht klug, aber glaubst auch nicht alles, was in einem Buch steht, du stehst aber auch Loyal für deine Freunde ein und trotz deiner Vergangenheit, findest du den Mut für andere einzustehen. Das ist schwierig. Ich würde dich gerne wieder in das Haus einordnen, was ich schon im ersten Schuljahr für dich geplant hatte. Du kannst mir vertrauen, wenn ich dir sage, dass du dort dein Glück finden wirst. Außer du hast immer noch Vorbehalte gegenüber dem Haus." Ich schüttelte leicht den Kopf und sagte dann:" Nein habe ich nicht, ich habe es sogar manchmal bereut, nicht auf deinen Rat gehört zu haben." " Dann schicke ich dich nach Slytherin." Das letzte schrie der Hut laut und ich setzte den Hut vorsichtig ab, bevor ich zu dem applaudierenden Schlangentisch ging. Ich setzte mich grinsend neben, Draco der mich noch immer ungläubig ansah. Mein grinsen wurde leicht fies, als ich dann sagte:" Dann auf ein schönes Schuljahr, Zimmergenosse." Draco stöhnte leise:" Du bist wirklich eine Schlange geworden." Dann lächelte er leicht schief:" Dann muss ich wohl mein Versprechen einhalten." Ich blickte zum Lehrertisch und sah, einen strahlenden San. Ich war froh, dass San anscheinend nichts gegen mein neues Haus hatte und sah dem Rest wenig gespannt zu. Als alle Schüler verteilt waren, fing Dumbledore mit seiner Rede an und ich war froh, im Zug noch etwas gegessen zu haben. Den Worten von Dumbledore schenkte ich wenig Beachtung, bis er San vorstellte, der sich warm lächelnd kurz verbeugte und ich hörte ein paar entzückte Seufzer seitens der Mädchen. San bekam einigen Applaus, als er sich wieder setzte und auch ich applaudierte mit.

Dann, ging der Langweilige Teil weiter und ich horchte erleichtert auf, als der Direktor dann endlich sagte:" Dann haut Mal ordentlich rein." Er klatschte kurz und mein sehnlicht erwartetes Essen erschien auf dem Tisch. Ich nahm unauffällig den Trank ein und genoss das Essen in vollen Zügen. Draco neben mir stellte mir einige Slytherins vor, da waren sein bester Freund Blaise Zabini, Pansy Parkison und seine ständigen Begleiter Vincent Crabbe und Gregory Goyle. Alle begrüßten mich höflich und Blaise fragte dann:" Wie hat du es geschafft, unseren Eisprinzen so schnell zu knacken?" Ich lächelte und sagte geheimnisvoll:" Durch eine gemeinsame Zugfahrt und eine Wette, in welchem Haus ich lande. Draco hat übrigens verloren und einen neuen Mitbewohner gewonnen.", fügte ich am Schluss leicht fies lächelnd hinzu und Draco murrte:" Wenn ich diese Seite, von dir gesehen hätte, hätte ich niemals behauptet, dass du zu den Dachsen kommst." Die Truppe fing an zu lachen und ich fühlte mich sofort wohl. Ich bemerkte nicht den prüfenden Blick von Severus, als er die Stundenpläne verteilte. Pansy stöhnte leicht:" Nicht schon wieder. Wir haben sowohl, Tränke, Verwandlung, Zauberkunst, Pflege, als auch Verteidigung mit den Goldlöckchen." Ein kognitives seufzen machte die Runde und Draco sagte zu mir:" Wir haben schon seit unserem ersten Schuljahr, viel zu viele Fächer mit den Gryffindors, vor allem, weil viele Lehrer die Löwen bevorzugen und uns Schlangen extra hart bestrafen." Ich nickte und sah, wie sich der gesamte Tisch erhob. Ich hatte schon häufiger gesehen, dass die Schlangen immer zusammen gingen und erschienen, egal ob es bei den Mahlzeiten oder zu den Schulstunden war. Ich sah Draco an und er sagte:" Wir haben eigene Hausregeln, die wirst du auch gleich hören. Ein kleiner Tipp, merk dir das Passwort gut, niemand wird es dir noch ein Mal sagen, wenn du es vergessen solltest. Auf jeden Fall nicht ohne eine Gegenleistung." Ich nickte erneut und passte ab jetzt besonders gut auf.

Ich folgte den anderen, in die Kerker und Draco machte mich auf die Trickstufen aufmerksam. Ich nickte und übersprang die Stufen die mir Draco zeigte geschickt, auch wenn da ein paar echte Stufen bei waren. Ich rief mir immer wieder ins Gedächtnis, dass ich Hogwarts nicht kennen konnte. Wir Landeten dann irgendwann vor dem Bild einer riesigen Schlange und Blacky, der wieder etwas munterer war, zischelte erstaunt. Der Führer sagte dann so laut, dass es alle hörten:" Schlangenblut." und die Türen öffneten sich. Der Gemeinschaftsraum, sah anders aus, als noch vor 3 Jahren. Der Steinboden, war von einem samtenen Teppich bedeckt und Fackeln die neben magischen Fenstern hingen, gaben zusammen mit dem Kamin ein warmes Licht. Auch standen kleine Bücherregale, direkt neben der Sofaecke und ich konnte auch eine Studienecke erahnen. Trotzdem, wirkte der Raum immer noch größer, als der Gryffindor Gemeindtschaftsraum. Klar die Farben waren alle in Grün und Silber, aber immer noch besser als der Rote Turm, den jeder Löwe irgendwann mal spaßeshalber Löwenbordell nannte. Ich sah mich weiterhin sehr interessiert um und fühlte mich Pudelwohl, als der Sprecher dann auf die Regeln des Hauses einging. Ich richtete, meine Aufmerksamkeit wieder nach vorne:" Es gibt in diesem Haus einige gesonderte Regeln. Wir gehen immer erst zu Essen, wenn alle anwesend sind. Niemand geht alleine zum Unterricht oder wo anders hin, vor allem nicht die jüngeren. Wir akzeptieren die Rangordnung und führen die Befehle, eines höher gestellten aus. Niemand spricht hier oder sonst wo in Hogwarts vom Dunklen Lord oder wie seine Eltern zu ihm stehen. Hat das jeder kapiert." Die Erstklässler nickten eifrig und für mich hatten sich einige Fragen geklärt. Am Ende wurden dann nur noch die Zimmer verteilt und ich folgte Draco in sein Zimmer. Ich packte den Koffer aus und stellte alles für meine Freunde hin. Danach ging ich kurz zum Fenster und pfiff kurz. Zwei Vögel kamen herein und setzten sich auf die Stangen. Draco murrte leise:" Du weist schon, dass wir einen Eulenturm haben?" Ich nickte und sagte dann:" Habe mir aber auch zu Hause immer mein Zimmer, mit meinen Tierfreunden geteilt." Draco nickte resigniert und legte sich schlafen. Ich machte nur noch die Wärmelampe an und legte mich auch erschöpft ins Bett.

Ich wurde am nächsten Tag, durch ein Kissenwurf, direkt in mein Gesicht geweckt. " Los aufstehen Isamu, wir müssen uns für das Frühstück fertig machen." Drang die Stimme von Draco zu mir durch. Murrend erhob ich mich und schlurfte ins Bad. Ich schloss die Toilettentür hinter mir ab, während Draco seine Haare stylte. Ich zog mich um und ging zu dem zweiten Waschbecken, wo ich mir etwas Wasser ins Gesicht spritzte. Nun etwas wacher, ordnete ich kurz mit den Fingern, meine Haare. Bevor ich aber raus gehen konnte, stellte sich Draco mir in den Weg. " Das ist nicht dein Ernst oder? Ich kann dich nicht mit solchen Haaren raus lassen. Setzt dich dahin und warte kurz." Ich wusste zwar nicht, was falsch an meinen Haaren war, aber ich setzte mich kurz Schulterzucken, auf den angewiesenen Stuhl. Kurze Zeit später kam Draco mit einer Bürste und einer Haarspange zurück. Als sich Draco an meinen Haaren zu schaffen machte, versteifte ich mich kurz, bevor ich mich unter den gleichmäßigen Bürstenstrichen entspannen konnte. Zum Schluss, band mir Draco einen Teil meiner Harre, zu einem lockeren Pferdeschwanz. Draco begutachtete noch Mal sein Werk und nickte dann zufrieden. " So, jetzt geht es, komm wir gehen in den Gemeinschaftsraum." Unten warteten schon ein paar Schüler unter denen ich auch, Blaise erkennen konnte der relativ weit vorne stand. Draco, stellte sich an die Spitze und Blaise, winkte mich zu ihm. " Du kannst neben mir stehen. Das sollte passen, solange du nichts machs, was Slytherin schaden könnte." Ich nickte, immer noch in meinem Schlaf Modus und wartete, bis die anderen da waren und wir zum Frühstück gehen konnten. Beim Frühstück nahm ich meine beiden Tränke und bekam durch den fehlenden, Kakao intus nicht mit, dass mich Professor Snape, mal wieder genaustens beobachtete, bevor er sich zu San umdrehte und diesen, mit einen seiner stechenden Blicke fragte. Ich trank, dann meinen Kakao in einem Zug und wurde direkt wacher. Ich gewöhnte mich ziemlich schnell, an mein Leben, als Schlange. Morgens wurde ich von Draco geweckt und dazu genötigt, mir meine Haare solange ordentlich zu machen, bis er zufrieden war. Die andern hatten festgestellt, dass man mit mir, erst nach meiner ersten Tasse reden konnte. Draco meinte dann zu mir:" Du bist da genauso wie mein Onkel Sev, nur der braucht morgens einen Kaffee. " In den Schulstunden, übertraf ich Hermine bei weitem, was sie immer mehr zum Ausrasten brachte und Draco zum hämisch grinsen, da endlich mal jemand besser war, als die Schulstreberin Nummer 1.

So vergingen 3 Wochen, bis es Hermine zu viel wurde. Es fing alles normal an. Ich stand auf, machte mir unter Argusaugen die Haare und ging zum Frühstück. Danach hatte ich Untericht bei San, der sehr Interessant war. Wir saßen im Klassenraum und San, kam durch die Tür rein geschritten. Er ging direkt zur Tafel und schrieb:" Dunkle Magie, Gut oder Böse?" und sagte dann:" Heute, werden wir in der Klasse diskutieren, ob schwarze Magie Gut oder Böse ist." Hermine meldete sich und San sagte:" Miss Granger, sie wollen Anfangen?" Hermine nickte eifrig und antwortete:" Darüber, muss muss man doch gar nicht Diskutieren. Jeder weiß doch, dass schwarze Magie Böse ist, genauso wie die Zauberer die sie anwenden." Ich schüttelte leicht den Kopf und San fragte:" Möchte jemand darauf eingehen?" Ich meldete mich und San sagte:" Ja Mister Li." " Schwarze Magie ist erst Mal weder Gut noch Böse. Es kommt immer darauf an, wofür man sie einsetzt, genauso wie die weiße Magie. Es gibt genug Zaubersprüche in der weißen Magie, die dir deine Knochen brechen lassen oder mit denen du in die Gedanken, deines gegenüber blicken kannst. In der schwarzen Magie, gibt es auch Heilsprüche, die geschädigte Nervensysteme heilen können. In England gilt diese Magie nur als Böse, weil sowohl Grindelwald, als auch du weißt schon wer, schwarze Magie benutzt haben, um ihre Ziele auf grausame Art umzusetzen." San nickte stolz und viele sahen mich irritiert an, bis dann Hermine meinte:" Ach ja woher weißt du das denn?" Ich verdrehte leicht die Augen, bevor ich eine Antwort gab:" Weil wir in China, beide Arten der Magie gelehrt bekommen und deswegen ein anderes Verständnis für die Magie an sich haben." Danach ging die Diskussion weiter, wobei ganz klar wurde, dass viele Gryffindors die selbe Meinung wie Hermine teilten, wobei Neville, dann eher schüchtern meinte:" Wenn es wirklich solche Heilzauber gibt, in der schwarzen Magie, warum werden sie dann nicht eingesetzt, um andere zu Heilen, die durch eben diese Magie geschädigt wurden." Ich wusste, durch das letzte Schuljahr, von Nevilles Eltern die von Bellatrix in den Wahnsinn gefoltert worden waren. San schloss kurz die Augen und sagte dann:" Nun Mister Longbotten, dass ist eine ausgezeichnete Schlussfrage. Ich möchte dass jeder von ihnen, bis zur nächsten Stunde, darüber recherchiert. Ich hätte gerne Mindestens ein Pergament von ihnen, zu der Frage. Ich wünsche Ihnen, noch eine schöne Restwoche." Alle erhoben sich und gingen raus. Draco meinte dann:" Der neue Lehrer ist wirklich nicht so übel, wie die anderen vor ihm." Ich hätte zwar jetzt gerne Remus verteidigt, aber ich konnte ja als Isamu nicht Wissen, wie er als Lehrer war und lächelte deswegen nur zustimmend.

Wir gingen nach dem Mittagessen zur Tränkestunde, wo es dann eskalierte. Wir sollten einen Trank in Partnerarbeit brauen und Blaise, paarte sich schon mit Draco und ich wollte da nicht darzwischen. Also sah ich mich kurz um und sah, dass Neville immer noch alleine, an seinem Platz saß. Ich ging also zu ihm rüber und fragte:" Na sollen wir beide uns zusammen tun?" Neville blickte mich mit großen Augen an und erwiderte:" Ich bin aber nicht so gut in Tränke und versaue ihn dir garantiert nur." Ich schüttelte den Kopf:" Zusammen werden wir das schon schaffen. Außerdem selbst wenn, meine Noten werden darunter garantiert nicht leiden." Ich setzte mich zu ihm, was Severus mit einer Augenbraue erwiderte. Ich grinste meinen Lehrer an und besprach, dann kurz die Aufteilung mit Neville. Während ich die Zutaten holte, machte Neville das Feuer unterm Kessel an. Als ich die Zutaten, auf den Tisch gelegt hatte, wollte Neville direkt mit dem schneiden anfangen. Ich bremste ihn kurz und Neville sah wieder unsicher aus. " Wir sollten uns vorher, noch Mal das Rezept genau durchlesen und die Zutaten, in der richtigen Reihenfolge anordnen, dann kommen wir später nicht unter Zeitdruck.", erklärte ich dem Jungen sanft. Dieser nickte und las, das Rezept laut vor, während ich die Zutaten ordnete. Danach ging es an die Zutaten Verarbeitung. Ich rührte gerade, als ich sah, wie Neville, einen Flubberwurm ausdrückte. Ich legte ihm sanft eine Hand auf die Schulter und sagte dann:" Du machst das gerade zu grob." Ich überlegte kurz bevor ich weiter sprach:" Man muss die Zutaten, wie Pflanzen, immer mit Respekt und gebührender Vorsicht behandeln. Je sanfter du eine Zutat bearbeitest, um so besser wird das Endprodukt. Außerdem muss man bei Tränken, immer genau arbeiten. So wie wenn du Pflanzen gießt. Einige brauchen mehr Wasser und andere weniger. Auf Zutaten, trifft das ähnlich zu. Einige muss du größer schneiden als andere." Neville nickte und machte nun viel besser weiter, denn mit Pflanzen kannte sich niemand besser als er aus. Ich lächelte und kümmerte mich weiter um meine Aufgaben. Ich sah, dass Severus kurz in unseren Kessel reinblickte und in seinen Augen ein Glitzern entstand. Ich lächelte erleichtert und nickte Neville zu, der wieder zitterte. Erst als Snape, weiter ging um einige Löwen klein zu machen, hörte mein Partner auf zu zittern. Ich gab Neville weiterhin leise Tipps und am Ende war unser Trank, besser, als den den Hermine mit Ron zusammen gemacht hatte.

Auch wenn Hermine den größten Teil übernommen hatte und Ron nur noch hatte rühren müssen.

Ich grinste sie leicht an und Neville neben mir, konnte nicht glauben, dass ein Trank wo er mitgeholfen hatte, besser war als Hermines Trank. Draco kam zu mir und sagte:" Ernsthaft Isamu, kannst du Wunder bewirken? Wir hatten seit unserem ersten Schuljahr, noch nie eine Stunde wo dem Tränkechaot, kein Trank explodiert ist." Ich schüttelte leicht den Kopf und erwiderte genau so leise:" Nein, er war nie schlecht, er hat nur etwas Anleitung, Sicherheit und Verständnis gebraucht, damit er einen Trank fast perfekt hinbekommen kann." Draco nickte verstehend und ich sah nicht, wie sich Hermine wütend zu mir umdrehte und auf mich zugeschritten kam. Ich spürte nur die harte Ohrfeige und hörte ein:" Du Freak, machst mir alles kaputt.", bevor ich wieder bemerkte, dass mich eine Panikattacke zu übermannen schien. Ich wollte nur Hermine nicht meine Schwäche zeigen und ihr Genugtuung geben und hielt die Panik noch etwas zurück, als ich einen wütenden Severus hörte:" 100 Punkte Abzug von Gryffindor und 3 Wochen Nachsitzen bei Filch, wegen dem Angriff und beleidigen eines Schülers, während meines Unterichts und jetzt alle raus mit ihnen, ich möchte keinen mehr sehen. Sie bleiben hier Mister Li." Ich war Severus wirklich dankbar, als mich die Panik nun völlig ergriff. Ich rollte mich zusammen und meine Flügel kamen zum vorschein. Beim ausstrecken, berührten sie die Person, die neben mir stand und ein Blitz durchzuckte meinen Körper, während eine Stimme sagte:" Wer hätte gedacht, dass ich dich gerade hier finden würde. Mein Seelenpartner." Danach, bekam ich nichts mehr mit und durchlebte, erneut meine Zeit bei den Dursleys. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit, hörte ich Sans Stimme:" Harry, alles ist gut, ich bin da, du bist nicht an diesem schrecklichen Ort, sondern hier in Hogwarts mit mir und Severus. Sonst ist hier niemand. Möchtest du nicht mal gucken?" Ängstlich, schob ich einen Flügel zur Seite und blickte mich im Raum um. Ich sah San, der direkt vor mir hockte und einen etwas verwirrten Severus, der mich trotzdem glücklich anschaute. Als ich sonst niemanden sah, blickte ich wieder zu San:" Siehst du Harry, alles ist so, wie ich gesagt habe. Möchtest du nicht deine Flügel einziehen?" Ich nickte leicht und konzentrierte mich kurz und meine Flügel verschwanden wieder in meinen Rücken. " Super gemacht Harry, passiert doch nichts oder." Dumpf schüttelte ich den Kopf und San fragte:" Soll ich dich in mein Quartier tragen?" Ich überlegte kurz und nickte dann. San machte jede Bewegung wie in Zeitlupe und hob mich dann Schlussendlich vom kalten Boden hoch. Ich merkte, wie die Kälte des Bodens, in meine Knochen kroch und ich schmiegte mich leicht frierend, an die nächste Wärmequelle. Ich bekam noch mit, dass uns Severus folgte, während ich unter den gleichmäßigen Schritten von San einschlief.

Extra 2

Meine schwarzen Augen glitten über die neuen Schüler und blieben bei dem Jungen hängen, der mich so sehr an Harry erinnerte, das es schon fast schmerzte. Nicht nur hatte der Junge namens Isamu dem Zweitnamen Harry, sondern ähnelte ihm auch von der Art. Die Augen die einen herausfordernd ansahen und das lächeln, was mein Herz erwärmen konnte. Ich beobachtete ihn genau, als er den sprechenden Hut überzog und war nicht sonderlich erstaunt, als er nach Slytherin eingeteilt wurde. Was mich mehr erstaunte, war dass mein Patensohn Draco sich mit Isamu gut zu verstehen schien. Dabei, konnte Draco ihn erst im Zug kennen gelernt haben und normalerweise war mein Patensohn sehr sparsam mit Freunden, da er als Malfoy, schon viele kennengelernt hatte, die ihn einfach nur ausnutzen wollten. Erstaunt sah ich, das Isamu einen Trank vor dem Essen nahm, ich drehte mich zu meinem neuen Kollegen und fragte:" Wieso nimmt dein Schützling einen Trank fürs schneller zunehmen?" Dabei ließ ich meine Stimme extra bedrohlich klingen. Ich sah, dass mein Sitznachbar leicht zusammenzuckte bevor er dann leise sagte:" Ich hatte doch schon erzählt, dass er in in seiner alten Schule gemobbt worden ist. Bei ihm hat sich dass auch darin gezeigt, dass er viel zu wenig gegessen hat und ganz knochig aussah." Ich erkannte in den Worten keine Lüge und ich als Spion von zwei Wahnsinnigen, hatte die Fähigkeit entwickelt, Wahrheit und Lüge unterscheiden zu können."Trotzdem spürte ich, dass mir mein Kollege nicht alles erzählte und ließ das Thema erst mal in ruhe. Immerhin konnte ich dem Rätsel um die Beiden, noch das ganze Jahr über hinweg nachgehen. Zufrieden lehnte ich mich zurück und beobachtete meine Schlangen noch eine Weile, bevor ich ihnen die Stundenpläne, für dieses Jahr austeilte. Ich bemerkte das Isamu ein weites Verständnis in Zaubertränke hatte, was bei weitem den von Draco und der Granger überstieg. Als ich mich bei meinen anderen Kollegen informierte, stellte ich fest, dass er auch in allen anderen Fächern, ein tiefes Verständnis aufwies. Ich merkte, dass die anderen Slytherens, ihn dafür Respektierten und viele aus seinem Jahrgang es liebten, wenn er Granger, mal wieder bloßstellte. Dann kam der Tag, als ich beschloss dass es mal wieder Zeit wurde für eine Partnerarbeit. Blaise gesellte sich schnell zu Draco und Isamu schien sich noch etwas umzuschauen, bis er zu meinem erstaunen zu Longbottem ging. Ich zog eine Augenbraue hoch, da ich nicht fassen konnte, dass jemand freiwillig mit diesem Magengeschwür von mir arbeiten wollte. Als ich dann später zu den beiden gang, stellte ich fest, dass der Trank perfekt war bis jetzt und dass die beiden sich die Arbeit aufgeteilt hatten, anstatt das Isamu alles alleine machte wie Granger, die mit Weasley sich zusammen getan hatte. Ich blieb kurz stehen und bekam mit, dass Isamu Longbotten, immer nur sanft seine Fehler aufzeigte und erklärte, wie er es besser machen konnte. Ich nickte anerkennend und ließ die beiden machen, um einen paar Löwen punkte abzuziehen. Dann war die Stunde auch schon zu Ende und die Schüler brachten ihre Tränke nach vorne.

Draco Trank war wie immer ein ohnegleichen, auch wenn ich zugeben musste, dass er im Gegensatz zu Isamus Trank nur ein Erwartung übertroffen war. Auch Granger sah, dass ihr Trank schlechter war als der von Longbotten und handelte auf der stelle. Ich sah, dass sie Isamu eine Ohrfeige gab und dann schrie:" Du Freak, machst mir alles kaputt." Ich schüttelte ungläubig den Kopf und sah, dass Isamu leicht anfing zu zittern. Ich handelte sofort und sagte gefährlich ruhig:" 100 Punkte Abzug von Gryffindor und 3 Wochen Nachsitzen bei Filch, wegen dem Angriff und beleidigen eines Schülers, während meines Unterrichts und jetzt alle raus mit ihnen, ich möchte keinen mehr sehen. Sie bleiben hier Mister Li." Nur jemand der mich kannte, konnte hören wie wütend ich in diesem Augenblick war. Alle machten sich so schnell wie Möglich vom Acker, sogar die Slytherins. Nur Draco blieb zurück, der sorgenvoll auf Isamu blickte der gerade zusammenbrach. Ich kniete mich ein Stück neben Isamu und sagte zu Draco:" Kannst du bitte Professor Langxue holen und ihm sagen, dass Isamu eine Panickatacke hat?" Draco nickte und rannte los. Er war gerade rechtzeitig draußen, da Isamu seine Flügel schützend um sich ausbreitete. Dabei streifte einer seiner Flügel mein Gesicht und ein Stromschlag ging durch meinen Körper. Ich war völlig überrascht und flüsterte:" Wer hätte gedacht, dass ich dich gerade hier finden würde. Mein Seelenpartner." Immer noch fassungslos neben Isamu sitzend, kam mein Kollege endlich ins Klassenzimmer gestürmt. Dicht hinter ihm war mein Patensohn der etwas außer Atem zu sein schien. San drehte sich zu ihm um und sagte dann:" Vielen Dank Mister Malfoy. Sie können jetzt gehen." Draco sah etwas sorgenvoll zu dem Flügelball und mein Kollege seufzte leise:" Sie können nichts mehr für Isamu tun. Ich weiß Ihren Einsatz zu schätzen und es wäre nett, wenn sie den anderen Lehrern eine Entschuldigung bringen würden. Das was Sie aber für Isamu tun können, ist morgen bei ihm zu bleiben und darauf zu achten, dass keine Gerüchte die Runde machen. Das ist das letzte was Isamu aktuell braucht." Draco nickte und nahm die Entschuldigung entgegen und machte sich auf zum nächsten Unterricht. Ich nickte San anerkennend zu und dieser kniete sich vor Isamu. Er blickte kurz von Isamu zu mir und dann wieder zurück und ich sah das verstehen, was in seinen Augen aufleuchtete. Ich setzte eine unbeteiligte Miene auf, aber wollte trotzdem nicht von der Seite des Jungens weichen. Ich beobachtete San genau, wie er einfach irgendwelche Nebensächlichkeiten zu Isamu sagte, ihn dabei aber mit seinem zweit Namen Harry anredete.

Darüber war ich doch ziemlich erstaunt. Ich beobachtete Isamu weiterhin. Nach einer gefühlten Stunde, kam endlich eine Reaktion in den Körper und er schien, Sans Stimme wahr zu nehmen. San fragte dann:" Harry, alles ist gut, ich bin da, du bist nicht an diesem schrecklichen Ort, sondern hier in Hogwarts mit mir und Severus. Sonst ist hier niemand. Möchtest du nicht mal gucken?" Isamu schob einen Flügel beiseite und schaute sich ängstlich im Raum um. Ich spürte einen kleinen Stich, den Jungen so zu sehen. Ich spürte blanke Wut in mir aufsteigen, gegenüber denen die das Isamu angetan hatten. Ich schob sie kurzfristig zu Seite um den Jungen mit meinem Hass nicht noch mehr Angst zu machen. Als mich diese grünen Augen mit dem Gold darin, mich ansahen spürte ich ein Glücksgefühl in mir aufsteigen. Isamu sah wieder zu San und dieser sagte dann:" Super gemacht Harry, passiert doch nichts oder." Isamu schüttelte den Kopf und San fragte:" Soll ich dich in mein Quartier tragen?" Bei dem " Super gemacht" musste ich kurz an einen Hund denken, wenn man ihn für ein Kunststück lobte, aber da das Isamu nichts auszumachen schien, ließ ich das unkommentiert. In der Zeit wo ich kurz in Gedanken gewesen war, hatte sich Isamu dafür entschieden mit San zu seinem Quartier zu gehen. Ich sah, dass mein Kollege seinen Schützling ganz vorsichtig und langsam hochhob. Da ich ein klärendes Gespräch mit San suchen wollte und mein Wesen gerne noch etwas bei Isamu sein wollte, folgte ich den beiden zu dem Quartier des Verteidigungs Lehrers. Ich hatte heute sowieso keine Klassen mehr und selbst wenn, die Schüler waren sicher froh mal keinen Tränkeunterricht zu haben. Ich blickte mich im neuen Quatier kurz um und stellte fest, dass viele Möbel aus hellem Holz waren, was den Raum viel Heller machte. Ich persöhnlich mochte dunklere Farben lieber, aber die Wohnung strahlte eine gewisse Gemütlichkeit aus. San legte den leicht zitternden Jungen in das Bett und Deckte ihn gut zu. Er setzte sich auf die Bettkante und sagte dann:" Severus setz dich doch bitte auf den Sessel. Ich glaube wir müssen reden." Ich nickte und setze mich auf den Sessel der in der nähe des Bettes stand. San sah mich aus goldenen Augen wissend an, so dass ich mir leicht vorkam, wie manch mal bei Dumbledore. Schnell überprüfte ich meine Baerre im Kopf, aber diese war in tackt und keine fremde präsenz war zu spüren. San lachte leise und ich sah ihn finster an. " Sei nicht so grimmig Severus. Ich würde nur nie die privatsfähre eines Menschen so verletzen, wie der Direktor es bei mir getan hat." Dabei sah ich ganz klare Wut in den Augen, die aber schnell verschwand, als sich Isamu kurz unruhig bewegte.

" Woher wusstest du es. Ich meine, dass ich sein Seelengefährte bin." San seufzte leise und sagte dann:" Ich habe es gespürt. Isamu und ich sind verbunden." Ich spürte trotz der Wortwahl meines Gegenübers keine Wut oder Eifersucht, von meinem Wesen ausgehend. Im Gegenteil, es war ganz friedlich und glücklich in der Nähe dieses Jungen zu sein. San, sah meine Verwirrtheit denn er sagte:" Wenn du genau hinhörst, dann wirst du den Grund erfahren, wieso dein Wesen nichts gegen mich hat." Ich nickte und horchte tief in mich hinein. Dann traf es mich wie ein Blitz. Ich spürte auf ein mal, dass San auch ein Wesen war. Nur im Gegensatz zu mir, war er Devot und anscheinend schon gebunden. Mich erstaunte die Erkenntnis kurz und sah wieder zu San hoch. Ich fragte dann:" Was bist du genau San." San grinste kurz wölfisch und sagte dann:" Ich sage es dir, wenn du mir auch verrätst, was du bist. Deal?" Ich überlegte kurz, fand den Deal aber faire und schlug ein. San fing an:" Ich bin aktuell ein Dämonenwolf, was Isamu ist, muss du ihn aber selbst fragen, na ja muss mit ihm morgen eh noch ein klärendes Gespräch führen, ich denke nicht, dass er das heute mitbekommen hat." Ich nickte und sagte dann:" Ich weiß schon, dass Isamu ein Nachfahre der Drachen ist, hat er mir erzählt, damit ich ihm im Gegenzug sage, was mich bedrückt hat an diesem Tag." San lachte kurz und sagte dann:" Das ist mal wieder typisch für ihn. Sorgt sich immer mehr um andere als um ihn selbst. Also was bist du Severus?" Ich nickte leicht und dachte bei den Worten wieder an meinen Harry, es tat nicht mehr weh, denn ich fühlte mich wieder vollständig, sogar vollständiger als vorher. Ich lächelte leicht zu Isamu rüber und blickte dann zu San, der mich erwartungsvoll ansah. " Im Gegensatz zu dem was einige meiner Schüler behaupten, bin ich kein Vampir. Sondern ein dunkel Elf. Den Vampirruf, hatte ich schon zu meiner Schulzeit, auch dank einer Fledermaus, die mir häufiger gefolgt ist und außer mir keinen an sich ran ließ." San wurde kurz Rot und sah schuldbewusst auf seine Hände. San konnte nichts für die damaligen Gerüchte, also dachte ich mir, dass er vielleicht auch einfach gedacht hatte, dass ich ein Vampir war und deswegen jetzt etwas Schuldbewusst auf die Hände starrte. " Könntest du bitte Isamu erst mal nicht sagen, was für ein Wesen ich bin? Ich würde es ihm gerne selbst sagen." San nickte und ich atmete erleichtert durch, bevor mir noch etwas wichtiges einfiel:" San könntest du mir sagen, was man Isamu in seiner alten Schule angetan hat, weil ich denke, dass das nicht nur Mobbing war. Er verhält sich eher wie ein Misshandeltes Kind." Sans Blick wurde traurig und sagte dann:" Dass sollte er dir selber erzählen, wenn er dafür bereit ist. Ich habe nicht das Recht, seine Geschichte zu erzählen. jetzt aber mal was anderes zu Isamu, ich denke, dass wenn er erfährt wer sein Seelenpartner ist, dass er erst mal überfordert sein wird. Er wird sich dann wahrscheinlich zu einem bestimmten Ort zurückziehen. Dann musst du für ihn da sein. Ich bitte dich darum Severus." San sah mich ernst an und ich nickte. " Ich werde immer für ihn da sein, solange er mich akzeptiert. Ich mein, ich könnte immerhin sein Vater sein, vom alter her und gerade wenn man so jung ist möchte man sich auch nicht unbedingt fürs Leben binden." Ich blickte kurz auf meine langen Finger und San sagte dann:" Mach dir keine Sorgen Severus, dass werde ich auch noch mal morgen Isamu sagen, aber ihr habt 3 Jahre um euch kennen zu lernen, bevor eure Wesen die Bindung schließen wollen. Sei einfach du selbst, dass ist immer am besten um jemanden richtig kennen zu lernen."

Ich nickte und war etwas erleichtert, dass wir Zeit hatten uns kennen zu lernen. Meistens passte sich da dass Dominate Wesen an das Devote an. Drachen hatten da anscheinend keine Hasst darin, sich zu binden. Außerdem war ich aktuell immer noch der Lehrer von Isamu. Ja wir waren Seelengefährten, aber ich konnte es mir nicht vorstellen mit einem meiner Schüler zu schlafen. Auch mein Elf war damit einverstanden, dass wir erst mal uns kennen lernen, bevor wir über zusammen mit Isamu über eine Bindung sprechen. " Das einzige was mich noch wundert, ist die Tatsache, dass ich meinen Seelengefährten, vor seiner Volljährigkeit erkannt habe." San lächelte mich an:" Das ist Isamus Drachenblut geschuldet. Nachkommen der Drachen erkennen ihren Gefährten, anhand von einer direkten Berührung. Die Regel hierbei ist, wenn ein Gefährte den anderen erkennt, dann Registriert das andere Wesen diesen auch. Hierbei ist dann egal, wie das andere Wesen seinen Gefährten sonst normalerweise erkennt." Ich hätte mir fast vor den Kopf geschlagen, da die Antwort so ersichtlich war. San schmunzelte leicht und die Augen des Dämons fingen an kurz zu "glitzern". Mir schwante, dass San gerade irgendetwas ausheckte. " Severus, warum übernimmst du nicht kurz Isamu. Ich mache uns dann kurz Tee, außer du möchtest lieber Kaffee?" Ich schüttelte leicht verwirrt den Kopf und San, winkte mich neben sich. Als ich neben Isamu saß, konnte ich noch deutlicher, dass frische Band zwischen uns spüren. Erstaunt sah ich zu San und sagte:" Er ist ein Erdwesen oder?" San nickte überrascht:" Woran hast du das ausgemacht? Ich kenne nicht viele, die das sagen können ohne die Fähigkeiten des Gegenübers zu kennen." Ich blickte kurz zu San hoch bevor ich antwortete:" Dunkelelfen und Waldelfen verstehen sich zwar nicht immer gut, aber durch unser jährliches Treffen, kann ich inzwischen genau sagen, wer zu den Waldelfen gehört und wer nicht. Man entwickelt dabei ein Gespür für Erdverbundene Wesen." San nickte und ging dann aus dem Raum raus. Als Isamu neben mir etwas unruhig wurde, legte ich meine Hand auf seine Brust. Ich lächelte, als ich bemerkte, dass der Junge wieder ruhiger wurde. " Immerhin akzeptiert er mich wenn er schläft." Dachte ich und beobachtete ihn weiterhin. San kam mit einer Chinesischen Teekanne und zwei Teebechern zurück. Wir wechselten wieder die Plätze und San schenkte uns Tee ein. Ich probierte etwas vorsichtig. Ich war zwar nicht der größte Teeliebhaber, da mir Kaffee am Morgen viel besser half als Tee, musste aber zugeben, dass dieser Tee ganz gut schmeckte.

Ich saß noch einige Zeit auf dem Sessel, bevor San mich dann schlafen schickte mit den Worten:" Wenn du morgen nicht verkatert aussehen möchtest, solltest du dich auch mal hinlegen gehen. Keine Sorge ich passe gut auf den kleinen auf." Erst als ich in meinen Gemächern war, merkte ich erst wie müde ich eigentlich war. Doch bevor ich schlafen gehen konnte, musste ich jemanden schreiben. Damit es sich für mich einfach Real anfühlte. Also setzte ich einen Brief an meinen Freund Lucius auf, der mir auch geholfen hatte, als es mir so schlecht ging. Lieber Lucius, ich schreibe dir diesen Brief, weil mir heute etwas unglaubliches passiert ist. Ich habe meinen Gefährten gefunden. Er ist einer meiner Schüler und es war mehr Zufall, dass wir uns gefunden haben. Keine Sorge, er ist zumindestens schon 15 Jahre alt. Nein ich bin nicht verrückt, es ist nur so, dass seine Art ihren Seelenpartner durch eine direkte Berührung diesen findet. Er hat mich also aus versehen berührt und so haben wir uns gegenseitig erkannt. Na ja, der Schüler war nicht wirklich in einem Stadium, in dem er es registriert hätte, aber dafür hat er einen guten Vormund, der ihm morgen, wenn er aufwacht alles erklärt. Ja der Vormund ist auch ein Magisches Wesen und gebunden, deswegen habe ich dort keine bedenken. Ich hoffe, dass dich mein übereifriger Freund Hugin nicht wieder aus dem Schlaf reist und wenn doch, dann entschuldige ich mich hier mit für ihn.

Ich unterschrieb den Brief noch mit Severus und ging zu meinem schlafenden Raben. " Wach auf Hugin, kannst du bitte diesen Brief zu Lucius bringen?" Mein Rabe steckte müde den Kopf aus seinem Flüge, gähnte kurz und streckte dann ein Bein aus. Ich band den Brief an das Bein und machte ein magisches Fenster auf. Hugin schlug müde mit den Flügeln und erhob sich in die Nacht. Ich konnte ihm nicht lange nachschauen, da er doch sehr schnell mit der Nacht verschmolz. Beruhigt konnte ich mich nun schlafen legen, auch wenn die Aufregung in mir noch immer sehr groß war. Ich legte, mich nachdem ich mich fertig gemacht hatte ins Bett und war ziemlich schnell eingeschlafen.

Kapitel 18

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, strömten die Erinnerungen auf mich ein. Ich erinnerte mich an Hermines Ohrfeige und an die Panikattacke, die danach kam. Außerdem erinnerte ich mich an dieses Blitzgefühl, was meinen ganzen Körper durchzuckt hatte. Etwas verwirrt starte ich auf meine Hände und wurde Rot, als ich daran dachte, dass Severus mich so anders erlebt hatte. Ich schaute mich im Raum um und bemerkte, dass ich in Sans Quartier war. Kaum daran gedacht, schon kam San mit einem Tablett in das Zimmer. " Oh guten Morgen Isamu, du bist ja schon wach. Hier ich habe dir heiße Schokolade mit Sahne mit gebracht. Dazu dann zwei Sandwich eins mit Käse und eins mit Wurst." Er stellte das Tablett neben mir aufs Bett. Ich blickte kurz zu ihm hoch und schaute dann wieder auf meine Hände. Immer noch verwirrt blickte ich wieder zu San. Dieser seufzte kurz und sagte dann:" Iss und Trink erst ein Mal und dann können wir reden." Ich nickte und nahm beide Tränke, bevor ich mein Frühstück aß. Ich schlang es eher runter, da ich gestern nicht mehr Abendessen konnte und mein Magen nach Nahrung verlangte. Nach dem Essen sah ich zu San und fragte etwas verwirrt:" Was ist gestern mit mir passiert? Ich erinnere mich noch daran, dass ich eine Panikattacke bekommen habe und an eine Art Stromschlag." San nickte und sah mich ernst an. " Erinnerst du dich daran, dass ich dir erzählt habe, dass du jetzt einen Seelenpartner hast?" Ich nickte leicht und erinnerte mich noch an etwas anderes:" Aber hattest du nicht auch erzählt, dass mir da erst Mal keine Sorgen machen muss?" San nickte und sagte dann:" Es ist auch recht selten, dass jemand in deinem Alter seinen Seelenpartner findet. Viele Suchen nach ihrem über 100 Jahre lang. Dass was du gestern gespürt hast, war dass dein Wesen seinen Partner erkannt hat." Ich nickte und wurde dann bleich, als mir einfiel in wessen Unterricht ich gestern gewesen war. " Heißt das etwa, dass Severus mein Partner ist?", quietschte ich erschrocken auf. San nickte erstaunt:" Ja das stimmt... Du scheinst sehr Geschockt darüber zu sein.. Ist es wegen dem Altersunterschied?" Ich schüttelte den Kopf und murmelte:" Es ist nur so, er kannte mich auch als Harry Potter... Klar das letzte Jahr lief gut zwischen uns und wir haben uns versöhnt, nur ich habe ihm so viel Schmerzen zugefügt, in dem ich mein Suizid vorgetäuscht habe." San nahm mich kurz in den Arm, bevor er sagte:" Natürlich solltest du ihm, vorher die Wahrheit sagen. Denn auf einer Lüge kann man keine Beziehung aufbauen. Severus war natürlich verletzt, als er das mit deinem Tod erfahren hat. Nur Denkst du wirklich, dass wenn er den Grund erfährt, dass er dir dann nicht verzeiht?" Immer noch in Gedanken versunken, ging ich aus Sans Wohnung raus. Als ich Draco begegnete, schliff er mich zuerst zur nächsten Toilette und fragte dann:" Was ist los Isamu? Ich habe noch nie erlebt, dass du so in Gedanken versunken bist, dass du durch mehrere Geister gelaufen bist, ohne mit der Wimper zu zucken." Ich sah Draco an und murmelte dann leise:" Bist du auch ein Wesen?" Draco sah mich überrascht an. " Ja eine Veela, dass ist nicht wirklich ein Familiengeheimnis, viele Zauberer vermuten dass... Warte Mal auch? Heißt dass das du ein Wesen bist?"

Ich nickte schwach." Ja ich bin ein Nachkomme der Drachen. Wir zählen zu den Gestaltwandlern. Nur ich habe gestern während meiner Panikattacke, meinen Seelengefährten gefunden. Wir finden ihn über eine direkte Berührung wie zum Beispiel Händeschütteln oder ähnlichem." Draco sah mich kurz an und überlegte, bevor er sagte:" Heißt das etwa, dass du der Seelenpartner von Onkel Sev bist?" Ich sah erstaunt hoch und nickte niedergeschlagen. " Da musst du gar nicht so niedergeschlagen sein Isamu. Egal wie Onkel Sev in der Schule auftritt, er ist eigentlich sehr nett und wenn man es ein Mal schafft hinter seine Maske zu Blicken erkennt man auch die Gefühle die er zeigt. Außerdem hat er schon, seit dem er weiß, dass er einen Seelenpartner hat, auf diesen gewartet." Der Stich in meinem Herzen wurde durch diese Worte nur noch größer. Trotzdem lächelte ich meinen Freund an und sagte:" Danke Draco, ich muss trotzdem noch über einiges nachdenken, kannst du mich bitte bei den Professoren entschuldigen?" Draco nickte und ich ging zur Lichtung. Durch diverse Geheimgänge und dank der Karte, die wieder in meinem Besitz war, begegnete ich keinem. Auf der Lichtung war es sehr ruhig ohne eine San die grinsend aus dem Baum kam. Da ich nicht unbedingt mit jemanden sprechen wollte, verwandelte ich mich in einen Drachen und ließ meine Gedanken kreisen. Bis Hedwig zu mir kam und mich leicht an meinem Ohr pikste. " Hey Harry, ich habe gehört was mit dir passiert ist." Ich schnaubte leise und Hedwig setzte sich auf meine Schnauze. Sie schuhute leise und sagte dann:" Magst du den schwarz Gewandeten etwa nicht?" Ich schielte zu ihr runter bevor ich sagte:" Doch schon.." " Ist es, weil ihr keine Küken bekommen könnt zusammen?" Ich lachte leicht:" Nein das ist es nicht Hedwig.." " Was ist also dann dein Problem, warum schnappst du ihn dir nicht einfach und wirst Glücklich. Du hast es dir wirklich verdient Harry..." Ich Blickte traurig zur Seite. " Es ist nur, dass ich ihn stark verletzt habe, so wie ich dich auch verletzt habe, indem ich einfach gestorben bin. Ich fühle mich schlecht, dass ich ihn so verletzt habe und ich habe Angst, dass er mir nicht vergibt oder mich als Schwach ansieht, weil ich den einfachen Weg gegangen bin, anstatt mich durchzubeißen und es einfach auszuhalten." Hedwig schuhute traurig und Flatterte los Richtung Schloss. Wieder alleine, gingen meine Gedanken wieder auf reisen und ich malte mir aus wie Severus reagieren würde, wenn er erfährt wer ich wirklich war. Denn damit hatte San Recht, ich würde nicht eine Beziehung auf einer Lüge aufbauen, vor allem da mich Severus als Harry gesehen hatte und nicht als Waffe gegen Tom oder als Retter.

Ich bemerkte dass sich jemand näherte. Severus trat unter wehendem Umhang auf die Lichtung und An und Hedwig setzten sich auf einen Baum. Ich sah entsetzt zwischen den Vögeln und Severus hin und her. Ich zischte leise:" Verräter.", in Richtung der Vögel.

Hedwig schuhute nur zum Abschied:" Du kannst mir später Danken Harry." und war zusammen mit An weg. Nun war ich also mit Severus alleine auf dieser Lichtung. Mein Herz schlug mir wild bis zum Hals und ich versteckte erst Mal meinen Kopf unter dem Flügel. Ich hörte das Severus auf mich zukam und wünschte mir ein Riesenloch in dem ich mich verstecken könnte. Leider passierte nichts und Severus stand nun vor mir. " So siehst du also in deiner Drachenform aus. Ich hab mir schon Sorgen gemacht um dich Isamu." Die Stimme meines Tränkemeisters war sanft und ich hörte, dass er das was er sagte ernst meinte. Das gab mir einen weiteren Stich und ich hätte fast gejammert. " Ist es wegen unserem Altersunterschiedes?" fragte Severus leise und ich riss meinen Kopf aus meinem Flügel und schüttelte entrüstet den Kopf. Ich konnte nicht glauben, dass nicht nur San und Hedwig diesen Gedanken hatten, sondern auch Severus. Ja er war älter als ich, aber für mich sah er nicht nur unglaublich gut aus, sondern vor allem nicht zu alt. Außerdem wenn man bedachte, wie lang ich leben würde und dass mein Partner die selbe Lebensspanne hatte, dann war unser Altersunterschied in Muggelsicht nicht mehr als ein Jahr. Severus sah auf ein Mal erleichtert aus, anscheinend hatte es ziemlich an ihm genagt, was mein Schuldbewusstsein wieder erhöhte. Ich ließ niedergeschlagen den Kopf hängen und Severus fragte sanft:" Was ist es dann was dich stört?" " Einfach weil ich mich schuldig fühle." So jetzt war es raus und ich Blickte Severus an der leicht lächelte:" Hab vergessen, dass ich kein Drachisch verstehe, tut mir Leid Isamu." Warum Entschuldigte sich Severus bei mir, obwohl ich mich bei ihm Entschuldigen müsste. " Was hältst du davon, wenn ich nur noch ja oder nein Fragen stelle und du einfach mit dem Kopf nickst oder schüttelst?" Ich nickte und entrollte mich leicht, bevor ich mit meinem Schwanz auf den freigelegten Platz klopfte. Ich sah Severus auffordernd an und er fragte:" Ich soll mich dahin setzen?" Ich nickte begeistert und Severus saß sich schwungvoll an meiner Planke hin. Ich rückte so nah, dass ich Severus Rücken spüren konnte und drehte meinen Kopf zu ihm. Severus schien zu überlegen:" Wenn es nicht am alter liegt, dann vielleicht daran, dass wir beide Männer sind?" Vor einiger Zeit hätte mich das noch gestört, aber durch Cedric und San störte mich der Gedanke überhaupt nicht und die Dursleys musste ich nie wieder sehen. Deswegen schüttelte ich ernst den Kopf. Severus entspannte sich etwas mehr und ich schnaubte leise. Severus lächelte mich an und der Stich wurde größer. Ich blickte Schuldbewusst zur Seite weg und Severus hob erstaunt eine Augenbraue. " Ich verstehe zwar kein Drachisch, aber du siehst Schuldbewusst aus.." Ich hob erstaunt den Kopf und nickte. Ich fühlte mich wirklich schuldig. " Fühlst du dich Schuldig gegenüber mir?", fragte Severus erstaunt und ich nickte niedergeschlagen und sah Severus Entschuldigend an. " Ich weiß zwar nicht wieso du dich schuldig fühlst, aber ich kann das auch schlecht erraten. Willst du dich nicht zurückverwandeln?" Ich überlegte kurz und schüttelte dann den Kopf. Erst Mal wollte ich mich nicht zurückverwandeln. Ich genoss es auch gerade irgendwie. Ich legte Entschuldigend meinen Kopf vor Severus Füße und schnaubte ihn an. Severus schüttelte leicht den Kopf und streckte seine Hand aus. Er bewegte sich nicht einfach auf mich zu sondern sah mich fragend an. Ich hob meinen Kopf und legte ihn in seine Hand.

Ich schnaubte zufrieden, als Severus mir vorsichtig über den Kopf strich. " Weicher als ich dachte." murmelte er, als er über meine Nüstern strich. Ich schnaubte amüsiert und schloss meine Augen. Ich merkte, dass es später wurde und kälter, denn Severus neben mir fing an zu zittern. Ich öffnete meine Augen und schnaubte ihn an. Severus sah mich kurz verschlagen an bevor er sagte:" Ich gehe erst zurück, wenn du mir versprichst, dass du mit mir kommst und wir dann in meinem Quartier von Mensch zu Mensch reden." Ich schnaubte kurz entrüstet, aber es viel mir schnell ein, dass ich hier mit der Oberschlange redete und diese garantiert ihr versprechen hielt. Ich nickte also leicht niedergeschlagen mit dem Kopf und richtete mich auf. Ich trottete ein paar Schritte weg, bevor ich mich zurück verwandelte. Als ich wieder ein Mensch war merkte ich auch die Kälte und fror leicht. Ich stiefelte zu Severus, der mich anschmunzelte, bevor er wieder ernst wurde:" Deine Hörner gucken noch raus.." Ich fasste mir an den Kopf und fluchte leise, bevor ich kurz Rot wurde und mich noch Mal konzentrierte. Severus stand vom Boden auf und ich folgte ihm zurück zum Schloss. Severus, brachte mich in den Kerker. Dort blieben wir vor einem Porträt einer Schlange stehen und ich musste leicht lächeln, da das Bild wirklich zu Severus passte. Ich wurde auf ein samt-grünes Sofa verfrachtet und Severus setzte sich gegenüber von mir hin. Ich starrte ganz interessiert, das Muster des dunklen Pakets, was den Boden des Raumes bedeckte an. Auch wenn ich mich am liebsten wieder in einen Drachen verwandelt hätte, wusste ich, dass ich mich nicht ewig verstecken konnte. Also nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und schaute Severus in die Augen. Dieser sah mich ganz ruhig an und sah, relativ entspannt aus. Deswegen konnte ich mich ein Stückchen mehr entspannen und fing an zu erzählen. " Ich weiß nicht wie ich anfangen soll, aber ich versuch es mal zu erklären. Ich fühl mich wirklich Schlecht, weil ich dir so viele Schmerzen bereitet habe, obwohl du mich so gesehen hast, wie ich dass die ganze Zeit wollte. Einfach nur als einen " normalen" Jungen." Ich machte bei normal Gänsefüßchen in die Luft und Severus hob nur fragend eine Augenbraue. Ich knabberte an meiner Unterlippe, da jetzt der schwierige Teil kam. Ich hatte auch nicht realisiert, dass ich Severus aus reiner Gewohnheit mit du angesprochen hatte. " Ich bin oder wohl besser gesagt war Harry Potter." Es war Totenstill und ich traute mich nicht hoch zu sehen, bis ich ein seufzen von meinem Gegenüber hörte. Erstaunt blickte ich hoch und sah, Severus, der sich kurz seine Nase rieb und dann sagte:" Eigentlich hätte ich mir das denken können. Du und er hatten zu viele Gemeinsamkeiten, dass es kein Zufall mehr sein konnte." Er stand elegant auf und ging zu mir rüber. Ich senkte schuldbewusst den Kopf und machte mich auf ein Donnerwetter gefasst. Doch Severus strich mir einfach nur über die Haare und ich blickte, mal wieder ihn erstaunt an. " Natürlich, hat mich dein Tod damals verletzt, sowie der Tod von Lily. Doch ich bin auch darüber hinweg gekommen, mit einiger Hilfe. Wie von Draco und meinem Freund Lucius." Er lächelte mich an und fügte dann noch hinzu:" Euch Gryffindors kann man wirklich nicht lange alleine lassen, dann macht ihr euch viel zu viele unnötige Gedanken" Ich protestierte nur leise:" Bin doch aber aktuell ein Slytherin." Severus schnaubte amüsiert bevor er erwiderte:" Trotzdem du warst vier Jahre ein Löwe, irgentwelche Schäden muss das doch hinterlassen. Nur Harry, erkläre mir warum, du diesen Schritt gemacht hast. Warum du so weit gegangen bist, deinen Tod vorzuteuschen und nach China zu gehen. Ich bin dir wirklich nicht Böse, sondern nur erleichtert, dass nicht noch jemand gestorben ist, den ich ganz gerne mochte." Ich blickte Severus in die schwarzen Augen und blinzelte einige Tränen weg bevor ich nickte. Severus setzte sich neben mich und zog aus den weiten seiner Robe, ein Taschentuch. Ich schnaubte leicht amüsiert da mich das doch sehr an die Situation am See erinnerte.

Ich nahm das Tuch trotzdem dankbar an und seufzte leise, bevor ich Anfing zu erzählen:" Da muss ich relativ weit vorne beginnen, eigentlich bei den Dursleys. Das sie nicht immer die netteste Familie war, kannst du dir wahrscheinlich denken.." Severus schnaubte kurz grimmig, aber unterbrach mich nicht. ".. Sie hatten einfach eine Abneigung gegen alles, was in ihren Augen nicht normal war. Sogar die Häuser in der Siedlung waren alle gleich und man konnte sie nur anhand von den Vogeltränken unterscheiden. Aber zurück zu den Dursleys, natürlich bin ich ihnen dankbar, dass sie mich damals aufgenommen haben, aber trotzdem war das Leben dort nicht immer einfach. Neben dem Haushalt, dem Garten und zusätzliche Aufgaben, die mir mein Onkel jeden Tag stellte, bekam ich nie viel zu essen. Auch hab ich bis ich 11 Jahre wurde in einem Schrank unter der Treppe gewohnt. Erst als mein Hogwartsbrief kam, der an die Adresse Harry Potter Ligusterweg Nummer 4 Schrank unter der Treppe adressiert war, bekam ich das Spielzimmer von Dudley, da meine Verwandten angst hatten, dass uns irgendwelche Zauberer beobachteten. Ach ja, bevor Heggrid kam, wusste ich nichts von der Zaubererwelt und dachte noch, dass meine Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren, weil mein Vater ein Alkoholiker gewesen war. Meine Mutter haben die Dursleys häufig als Schlampe beschimpft und ich durfte keine Fragen über meine Eltern stellen, außer ich wollte das mein Onkel wieder ein Wutanfall bekam." Ich fröstelte leicht bei der Erinnerung und Severus nahm mich sanft in den Arm. Ich lehnte mich vertrauensvoll an ihn und erzählte leicht stockend weiter:“ Das war nur nicht das schlimmste. Das schlimmste waren die Strafen die sich mein Onkel einfallen lassen hat. Er hatte auch eine perfide Freude daran, immer wieder neue Dinge auszuprobieren und neue " Materialien an MIR auszutesten." Ich fing leicht an zu weinen bei den schmerzhaften Erinnerungen und Severus drückte mich enger an sich. Ich schniefte leise in seinen Umhang, trotzdem erzählte ich weiter:" Als ich dann nach Hogwarts kam, dachte ich alles würde besser werden. Ich hatte damals in Ron meinen ersten Freund gefunden, den Dudley mit seiner Schlägerbande nicht vergraulen konnte. Als dann Draco, Ron damals so schlecht gemacht hat, einfach weil er aus einer ärmlichen Familie kam, hatte ich mir geschworen, nicht in das selbe Haus zu gehen wie der Junge, der mich sehr an meinem Cousin erinnerte. Darum habe ich damals den Hut angebettelt, mich nicht nach Slytherin zu schicken. Später kam noch Hermine dazu und ich entschied mich, ihr den Kopf zu überlassen, obwohl ich damals, mir mein fehlendes Wissen ziemlich schnell erarbeitet hatte. Ich wollte nur nicht meine Freunde verlieren, wenn sie merken, dass ich eigentlich gar nicht so wagemutig war und viel Intelligenter, als ich mich gab. Einiges an Wagemut habe ich mir auch dadurch antrainiert, dass die gefährlichen Situationen immer mich verfolgt haben, anstatt wie viele andere dachten, ich diese Situation gesucht habe." Ich unterbrach wieder kurz und holte wieder tief Luft, da jetzt wieder ein schwierigerer Teil kam.

" Das zweite Jahr war wieder schlimmer, da mir damals fast alle unterstellten, ich sei der Erbe von Slytherin und mich deswegen mieden oder beschimpften. Es war aber einfacher, als bei den Dursleys, da zumindestens Ron und Hermine zu mir gestanden haben. Auch wenn ich damals wirklich dachte, dass ich verrückt werde, da ich immer wieder Stimmen aus der Wand gehört habe, die vom Basilisken kamen." Ich lachte kurz freudlos auf und wurde wieder ernst. " Die Ferien danach, waren schlimmer, als die davor. Da mich damals Fred, George und Ron vor meinen Verwandten gerettet hatten und sie jetzt wussten das ich in den Ferien nicht Zaubern durfte, hatte ich es besonders schwer. Klar ich hatte ein paar Tränke für die Wunden dabei, aber wirklich an alle Stellen bin ich nicht gekommen. Na ja damals ist es eskaliert, als ich aus versehen Magda aufgeblasen habe, weil sie zuerst meinen Vater und dann meine Mutter beleidigt hat. Ich weiß das nur Kinder wilde Magie einsetzen, aber es ist mir damals trotzdem passiert, weil ich so wütend war. Ach ja, einige Narben hab ich auch ihr und ihren Hunden zu verdanken. Ich musste wegen Ripper schon mal eine Nacht auf einem Baum verbringen, bevor sie den Hund am nächsten morgen zurückgepfiffen hat, damit ich Frühstück machen konnte." Ich wurde wieder leicht schlecht, als ich an das hämische Gesicht von Magda denken musste. " Danach bin ich zum tropfenden Kessel abgehauen, aus Angst vor Vernons strafe. Zum Glück ist damals Sirius abgehauen, ansonsten hätte ich nicht zurück nach Hogwarts gedurft. Dank den Zwillingen, die damals im Fuchsbau, meine Verletzungen und Narben gesehen hatten, hatte ich nach diesen Ferien, keine schmerzen in der Schule. Obwohl, ich häufig bei Madame Pomfrey war, konnte ich noch immer die Tatsache verstecken, was meine Verwandten mit mir in den Ferien machten. Ich glaube ich habe dir damals nie wirklich dafür gedankt, dass du uns vor einem Werwolf und einem vermeintlichen Mörder beschützt hast. Stattdessen haben wir dich einfach ausgeknockt und Ron hat dir wahrscheinlich eine ziemliche Beule verpasst. Was mir wirklich Leid tut." Severus schnaubte nur kurz und wuschelte mir durch die langen Haare. Bevor er sagte:" Gern geschehen. Und ja du warst damals ein undankbarer Held, aber Schwamm drüber, ich hab dich auch erst in deinem vierten Schuljahr richtig kennen gelernt." Ich nickte erleichtert und erzählte weiter:" Durch Hermines Zeitumkehrer sind wir in der Zeit zurück gereist. Während Hermine den Werwolf abgelenkt hat, habe ich damals mein früheres ich und meinen Paten vor den Dementoren beschützt, indem ich den Patronuszauber gewirkt habe. Keine Angst ich dachte damals, dass ich mein Vater sei. Ansonsten hätte ich verrückt werden können. Es gibt ja nicht umsonst die Regeln bei Zeitreisen. Nachdem wir Sirius mit der Hilfe von Seidenschnabel befreit hatten, ging es mir in den danach folgenden Ferien besser, bei meinen Verwandten. Diese hatten nämlich Angst, dass Sirius, nachts sie dann Umbringen würde, wenn sie mich al zu schlecht behandelten. Er war auch der Grund, weshalb mir die Dursleys erlaubt haben, zur Weltmeisterschaft zu gehen." Ich musste leise lachen, als ich wieder an das eintreffen der Weasleys denken musste.

" Fred und George, haben damals meinen Cousin, als Testobjekt missbraucht und ihm Eigenschaften eines Schweins angezaubert, mit der Hilfe eines Bongbongs. Das mir auf der Weltmeisterschaft, mein Zauberstab gestohlen und dazu verwendet wurde das schwarze Mal herbei zu beschwören, muss ich dir ja nicht erzählen. Das Chaos was damals ausgebrochen ist, war in jeder Zeitung beschrieben. Ach ja und ich hatte dich in den Ferien gesehen, als ich mich aus dem Haus meiner Verwandten geschlichen habe und in der Nokturngasse war. Ich war damals wirklich froh, dass du mich nicht erkannt hast. So wusste ich schon vorher vom Trimagischen Turnier und musste mir in der großen Halle schnell eine Erklärung ausdenken, wieso ich nicht überrascht gewesen bin, als der Direktor die große Neuigkeit verkündete. Ich habe damals einfach gesagt, dass ich einfach nicht wusste was das Trimagischetunier ist. Dann kamen die anderen Schulen und ich habe Ben kennengelernt, weil ich ihn über Fleurs Scham gefragt habe und er nicht angefangen hat zu sabbern, als sie an ihm vorbei gegangen ist. Bis dahin war eigentlich alles gut, aber dann kam der Tag der Auslosung. Dank Crouch Junior, bin ich ja erst in dieses vermaledeite Turnier gerutscht." Ich seufzte leise und sagte dann:" Aber Egal. Auf jeden Fall haben Ron und Hermine mich damals, nach der Ziehung wüst Beschimpft und ich bin am nächsten Tag, nach dem Unterricht in den verbotenen Wald geflohen. Ich war wirklich einfach nur noch Fertig mit mir und der Welt. Da anscheinend alle gegen mich waren, obwohl ich mich eigentlich auf ein friedliches Schuljahr gefreut hatte, ohne Gefahren und tödliche Situationen. Damals bin ich auf die Lichtung gerannt, auf der du mich auch gerade gefunden hast. Nur damals hat dort San gelebt. Nur er war kein Dämonenwolf sondern eine Baumgeist und eine sie." Severus sah mich überrascht an, hörte aber weiter Schweigend zu. " Dank ihr bin ich damals wieder runter gekommen und sie hat mir auch bei dem Turnier geholfen. Durch Cedric, Ben, Fleur und San habe ich auch angefangen zu akzeptieren, dass Ron und Hermine nie meine echten Freunde gewesen sind. Ben, Cedric und Fleur, haben mir außerdem geholfen zu verstehen, dass Homosexualität, in der Zauberergesellschaft, als normal angesehen wird. Meine Verwandten hätten mich eher umgebracht, als zuzulassen, dass ich Schwul werde." Ich schüttelte leicht den Kopf und schmiegte mich enger an Severus. " Dank den Vieren ging das Schuljahr eigentlich, auch wenn immer noch viele Mobereien und körperliche Übergriffe gab, kam ich damit besser klar. Vor allem weil San mir immer alle Verletzungen geheilt hat. Außer an dem Tag als wir uns versöhnt haben. Eigentlich hätte ich Professor McGonagall ein Präsentkorb schicken müssen, als Dank für meinen Tanzlehrer. San hat mir auch erzählt, was damals am See passiert ist und dass sie damals eine Fledermaus auf dich angesetzt hat, um mehr über dich zu erfahren." Ich konnte in Severus Augen ein verstehen aufblinken sehen und ich fragte mich ernsthaft, was genau er jetzt verstand. Leicht irritiert erzählte ich weiter.

" San hat mir damals ein Medaillon gegeben, mit dem mein Pasel in drahisch umgewandelt wurde. Außerdem habe ich mit ihr die klassischen Tänze geübt, auch wenn sie nicht so gut tanzen konnte wie du." Fügte ich noch schnell hinzu. " Sie hat mir auch damals geraten, noch mal mit dir zu sprechen. Dafür habe ich aber wirklich meinen ganzen Mut zusammengekratzt, um mit dir noch Mal zu reden. Ich hatte danach ein wirklich ernstes Gespräch mit meinen Paten und als ich mich in mein Bett legen wollte, habe ich die magischen Nägel in meinen Rücken bekommen. Dank Professor Trelawney, die mir alle möglichen Tode prophezeien musste, bin ich an dem Tag nicht mehr vor der Tanzstunde zu San gekommen. Ich habe wirklich versucht das Gespräch zu beenden, habe es aber Leider nicht geschafft. Na ja, zum Glück hatte ich Unterricht bei dir und wurde fachmännisch versorgt. Am Tag der ersten Prüfung habe ich von der Drachin erfahren, dass ich das Blut eines Tik Lung Chuan Ren in mir hatte. Dadurch konnte ich auch die anderen zwei Eigenschaften der Kette benutzen. Da wäre zu einem, dass wenn man den Elementen-Namen auf Latein sagt, dass die Kette dann einen sich an dieses Element anpassen lässt und zum anderen, dass wenn man jemand die Kette überreicht, mit der Absicht diese Person zu schützen, dann schützt die Kette sogar vor einem Todesfluch. Wie bei Cedric. Ich hatte schon vorher ein komisches Gefühl und habe ihm deswegen die Kette überreicht, bevor wir zum Friedhof gewarpt wurden. Wurmschwanz hat nämlich, als wir da angekommen waren, den Todesfluch auf Cedric gesprochen. Zuerst hat es so ausgesehen, dass er gewirkt hätte, aber dann hab ich noch beobachten können, dass die Kette Grün geleuchtet hat und den Todesfluch absorbiert hat. Danach ist mal wieder alles durcheinander passiert. Erst hat mich Tom dazu benutzt um wieder menschliche Gestalt anzunehmen, danach wurde ich von Crouch Junior verschleppt und abschließend von dir Huckepackt zum Krankenflügel gebracht. Dort habe ich auch Cedric, der im Koma lag die Kette wieder abgenommen, bevor sie noch einem auffällt. Als ich wieder entlassen wurde, war die Situation noch viel schlimmer als vorher. Viele haben mich für Cedrics zustand verantwortlich gemacht und mein Alltag wurde eine Art Überlebenskampf. Das hat mich entsprechend auch fertig gemacht, vor allem weil ich auch die Zwillinge angewiesen habe mich nicht weiter zu verteidigen. San hat mir damals den Vorschlag gemacht, dass wir Harry Potter sterben lassen. Sie hat mir auch noch mal Zeit gegeben darüber in Ruhe nachzudenken. Nach einer Woche bin ich wieder zu ihr, da ich wirklich das Gefühl hatte, dass wenn ich den Sommer bei meinen Verwandten überlebe spätestens in Hogwarts umgebracht werde, weil man mich als verrückt und gefährlich eingestuft hätte." Ich schauderte leicht bei dem Gedanken und holte wieder etwas Luft um mich zu beruhigen. Severus der Angefangen hatte, über meinen Rücken zu streicheln, tat seinen Teil, dass ich weiter reden konnte.

" Wir haben zuerst mit der Hilfe eines Haares von mir, ein Reh das unglücklich gestolpert und gestorben war, in ein Double von mir verwandelt. Anschließend, haben San und ich ihren Bindungsfluch, den sie von den Gründern auferlegt bekommen hatte, auf mich übertragen, damit ich nicht alleine in China zurecht kommen muss. Außerdem hab ich den Brief geschrieben und zusammen mit San die Leiche vom Turm gestoßen. Ich war wirklich froh, dass kein Erstklässler die Leiche gefunden hat. Abschließend, hat San mit einem alten Ritual meine magischen Gene erweckt und mein aussehen hat sich verändert. Dann waren wir, bis zu meiner Beerdigung in China und ich habe Shinichi kennen gelernt. Als ich dann wieder in der Nokturngasse war, aber diesmal zusammen mit San, habe ich dich mit Draco und seinem Vater gesehen. Du sahst damals so verletzt aus, dass ich mir wirkliche Vorwürfe gemacht habe. Als ich in Hogwarts war den einen Tag sahst du zwar besser aus, aber ich habe immer noch den Schmerz in deinen Augen gesehen. Es tut mir wirklich Leid Severus, dass musst du mir glauben." Ich blickte am Ende in Severus Augen und dieser seufzte nur leise:" Ich weiß nicht wie oft ich dir das sagen muss, bis es in deinen Dickschädel rein geht, aber ich bin nicht wütend oder sauer auf dich Harry. Ich bin eher erleichtert, dass du noch lebst und hier Gesund und Munter neben mir sitzt. Nach dem was du mir erzählt hast, hast du damals die einzige Möglichkeit gewählt um zu überleben und das war auch Richtig. Denn der Direktor hätte wieder darauf bestanden, dich zu deinen Verwandten zu schicken, wegen dem Blutschutz. Aber was nützt einem ein Blutschutz, wenn die eigentliche Gefahr von deinen " Verwandten" kam. Ich kann verstehen, dass du dich lieber dafür entschieden hast, eine neue Identität anzunehmen anstatt, noch Mal zu deinen Aufpassern zu gehen." Severus sah mich so ehrlich an, dass mir wieder die Tränen flossen und ich mich wieder in seiner Lehrerrobe verbarg. Als ich mich wieder beruhigt hatte viel mir etwas anderes ein:" Du Severus, was bist du eigentlich? Weil ich gehe schwer davon aus, dass du kein Vampir bist." Severus lächelte leicht und schüttelte den Kopf. " Bei deiner angeborenen Neugier wundert es mich, dass du diese Frage nicht eher gestellt hast." Ich wurde leicht Rot und blickte wieder ganz interessiert auf die Musterung im Paket. " Ich bin tatsächlich kein Vampir, sondern ein Dunkelelf." Ich sah überrascht zu meinem Tränkeprofessor auf und nickte dann verstehend. Ich hatte in einem Buch mal etwas darüber gelesen, dass es neben den Elfen auch noch Dunkelelfen gab, aber über diese war kaum etwas bekannt. Außer dass sich ihr äußeres sich sehr von den Waldelfen unterschied. Das äußere wurde meistens nur als düsterer beschrieben ohne genau ins Detail einzugehen, aber wenn ich mir Severus mit seinen schwarzen Augen und Haaren ansah, konnte ich verstehen, was die Schreiber des Buches damit gemeint hatten. Nach diesem anstrengenden Tag verspürte ich wieder eine bleierne Müdigkeit und schlief wenig danach, an Severus gelehnt ein.

Kapitel 19

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, blickte ich mich verwirrt um. Ich kannte den Raum nicht. Als die Erinnerungen von gestern auf mich einströmten, bekam ich Kopfschmerzen. Ich erinnerte mich daran, dass ich Severus alles erzählt hatte, über meine Vergangenheit und wie ich zu Isamu geworden war.Ich schüttelte meinen Kopf kurz und stand aus großen Doppelbett auf. Als ich daran dachte, wer mich darein gelegt hatte wurde mir heiß und ich versteckte mich kurz hinter meinen Händen, bis ich etwas abgekühlt war. Ich durchquerte den Raum und musste mich zwischen zwei Türen entscheiden. Ich ging als erstes durch die Linke und kam in ein gemütliches Bad mit Badewanne. Meine Ohren fingen wieder an zu glühen und ich schloss schnell die Tür, da ich nicht einfach ohne Severus Erlaubnis in seinen Sachen schnüffeln wollte. Nachdem ich mich wieder etwas beruhigt hatte, ging ich durch die andere Tür und fand mich wieder in dem Wohnzimmer von gestern. Da ich Severus nirgendwo sah folgte ich dem schwachen Kaffeegeruch und fand mich in einer kleinen Küche wieder. Ich sah mich erstaunt um und entdeckte Severus der gerade Frühstück machte. Ich schob meinen Morgenmuffel Modus kurz zu Seite und sagte:" Guten Morgen Severus." Ich konnte ein Gähnen nicht unterdrücken und Severus der das gesehen hatte schmunzelte kurz bevor er sagte:" Guten Morgen Harry oder soll ich dich jetzt lieber Isamu nennen?" Ich schüttelte nur kurz den Kopf und Severus hob eine Augenbraue. Bei mir sickerte langsam durch, dass man bei einer oder Frage besser Antworten sollte, also sagte ich:" Solange niemand da ist, bevorzuge ich Harry wenn das auch für dich in Ordnung ist?" Severus schnaubte kurz und stellte zwei Tassen auf den kleinen Küchentisch, bevor er zu mir kam und meinte:" Natürlich ist das in Ordnung Harry. Deswegen hab ich ja auch nach deiner Meinung gefragt und nicht einfach über deinen Kopf hinweg entschieden." Er wuschelte mir durch die schon eh zerstrubbelten Haare und schob mich auf einen Stuhl. Severus setzte sich gegen über und ich roch überrascht, dass in meiner Tasse Kakao drinnen war. Fragend und dankbar sah ich Severus an der nur leicht schmunzelte bevor er sagte:" Ich hatte noch ein Gespräch mit San und dabei hat er mir verraten, was du morgens immer Trinkst." Severus lächeln sah kurz richtig Fies aus, so dass ich leichtes Mitleid mit San bekam. Über den Kakao freute ich mich trotzdem sehr. Etwas wacher aß ich, nachdem mir Severus den Trank zugeschoben hatte, drei Sandwitches. Jetzt wo ich wieder besser gelaunt war sah ich Severus nervös an und fragte:" Wie wird es denn nun mit uns weitergehen?" Als ich Severus fragende Augenbraue sah sagte ich schnell:"Ich meine in der Muggelwelt sind Beziehungen zwischen Lehrer und Schüler verboten und ich weiß nicht wie das hier in der Zaubererwelt geregelt ist.." Mir war die Situation leicht peinlich, aber ich hatte mich leider noch nie mit spezifischen Rechten und Pflichten in der Zaubererwelt auseinandergesetzt. Klar die allgemeinen Gesetzte kannte ich schon, wie das man in der Zaubererwelt mit 17 schon volljährig war und was man dann durfte oder auch welche Pflichten man als Volljähriger hatte. Severus nickte verstehend und sagte dann:" Auch hier in der Zaubererwelt sind Beziehungen zwischen Lehrer und Schüler nicht gern gesehen.." Ich nickte leicht traurig ".. aber da wir Gefährten sind ist die Lage bei uns etwas anders. Es gibt ein extra Gesätzt für Seelenpartner, dass Gefährten ermöglichen soll immer zusammen kommen zu können egal welche Umstände es gibt. Dazu müssten wir zusammen mit San, da du noch Minderjährig bist, ins Ministerium gehen und uns dort als Gefährten regestrieren lassen." Ich schluckte leicht und nickte verstehend " Ich dürfte dich dann njicht mehr in Zaubertränke prüfen, sondern müsste jeden deiner Tränke zum Ministerum geben und du würdest für die Prüfungen einen extra Prüfer bekommen. "

Ich fühlte mich langsam wie ein einer dieser Wackeldackel, als ich erneut nickte. Ich fasste meinen Mut zusammen und sagte dann zu Severus:" Also von mir aus können wir das machen, dann kannst du keinen Ärger mit dem alten Hühnchen bekommen und du könntest dann auch nicht wegen mir gefeuert werden." Ich fügte noch schnell hinzu:" Aber nur wenn dir das auch Recht ist, weil dann müsstest du auch zeigen, dass du ein magisches Wesen bist.." Severus schnaubte leicht amüsiert und ich sah ihn Fragend an. " Du erstaunst mich immer wieder Harry." Ich sah meinen Gegenüber noch verwirrter an und fragte mich kurz ob ich Severus im Positiven oder im Negativen immer überraschte. Ein Blick in Severus Glückliches Gesicht gab mir die Antwort und ich lächelte ihn erleichtert an. " Wenn es für San und dich auch in Ordnung ist, dann schlage ich, das nächste Hogsmeadwochenende vor, damit es nicht auffällt wenn zwei Lehrer und ein Schüler auf ein Mal fehlen. Vor allem unserem Direktor soll es nicht auffallen oder?" Ich nickte und sagte dann:" Ich werde dann San Bescheid sagen. Außerdem muss ich auch noch Draco von gestern berichten. Er war auf jeden Fall begeistert, dass wir Gefährten sind. Ach ja ich sollte mich auch noch Mal bei Hedwig und An Entschuldigen und den beiden Danken, dass sie dich gestern zu mir gebracht haben." Severus schnaubte nur kurz amüsiert und gab mir noch frische Kleidung die ich leicht rot um die Nase annahm und mich kurz mit Severus Erlaubnis im Bad frisch machte. Als ich raus kam, war es Zeit für das Frühstück in der großen Halle. Da ich aber schon gegessen hatte, ging ich getarnt und durch Geheimgänge zu dem Slytherinkerkern. Dort ging ich in das Zimmer von mir und Draco. Auf den Vogelstangen saßen Hedwig und An, wobei An Hedwig Schnabelte und ich prompt Rot anlief, da ich mir denken konnte, wobei ich die beiden gerade störte. Ich wollte mich wieder wegschleichen, als der Fußboden knarzte und sich Hedwig zu mir umdrehte. " Oh Harry, du bist wieder da." Etwas peinlich berührt drehte ich mich um und starrte auf den Boden als ich dann sagte:" Du hu Hedwig und auch An, ich wollte mich für gestern Entschuldigen. Es war nicht Richtig von mir dich einfach anzufahren, obwohl du es nur gut gemeint hast... Außerdem wollte ich dir Danken, da ich mich gestern noch mit Severus aussprechen konnte Dank dir und An. Ich Hoffe du kannst mir das verzeihen." Hedwig schuhute überrascht und flog kurz auf meine Schulter und knabberte an meinem Ohr. " Ich war überhaupt nicht Sauer auf dich Harry. Ich habe schon verstanden, dass du mich gestern nur angefaucht hast, weil das eine sehr Emotionale Situation für dich gewesen ist. Über deine Entschuldigung und vor allem über deinen Dank freuen wir uns sehr oder An?" An nickte kurz bestätigend und Hedwig Flog zurück zu An und ich ließ die beiden Turteltauben ihre Ruhe. Da Blacky die beiden Vögel nicht weiter beobachten wollte, schlängelte er sich um meinen Hals und ich trat zusammen mit ihm die Flucht an. Ich passte die Gruppe von Draco ab und flüsterte leise:" Nachher im Klo der Maulenden Mürte, sag ich dir wie es gestern gelaufen ist." Draco nickte verstehend und Blaise, sah etwas Eifersüchtig aus, dass ich so vertraut mit Draco sprach. Ich seufzte leicht und fragte dann:" In wie weit können wir Blaise mit einweihen, ich habe keine Lust auf Eifersuchtsattacken, von seiner Seite aus.." Draco Blickte erstaunt zwischen Blaise und mir hin und her und erwiderte genauso leise:" Er ist genauso wie wir ein Magisches Wesen und ich würde ihm jeder Zeit meinen Rücken an vetrauen." Ich nickte überrascht und sagte dann leise zu Blaise:" Heute in der Pause im Klo der Maulenden Mürte okay?" Blaise nickte leicht verwirrt und die Stunde gingen ohne weiteres vorüber.

In der Mittagspause traf ich mich mit den beiden in Mürtes Klo und wurde kurz an die Zeit mit Ron und Hermine erinnert. Wie wir hier den Vielsafttrank gebraut hatten und ich den Eingang zur Kammer des Schreckens zusammen mit Ron gefunden und geöffnet hatten. Ich schmunzelte leicht und wurde dann aber wieder Ernst, während ein Aufgeregter Draco Fragte:" Und wie ist es Gelaufen? Seit ihr jetzt zusammen? Ich möchte jedes Detail hören." Ich lächelte leicht und Blaise fragte verwirrt:" Wer ist jetzt mit wem zusammen?" Ich schmunzelte leicht und sagte dann zu Blaise:" Da dir Draco sehr Vertraut werde ich dich auch einweihen, aber bitte, sag es keinem weiter, es ist wirklich sehr Privat, dass müsst ihr mir beide schwören, das egal was ihr jetzt hört oder seht, es niemals jemand weiter sagt." Ich blickte beide Ernst an und Draco sagte:" Ich schwöre, dass ich niemals jemanden etwas von dem Erzählen werde, was ich heute hier sehen oder hören werde, außer Isamu erlaubt es mir." Als auch Blaise den Schwur abgelegt hatte Atmete ich noch ein Mal tief durch, da jetzt der schwerere Teil kam. " Also für dein Verständnis Blaise. Ich bin auch ein magisches Wesen, oder besser gesagt ein Tik Lung Chuan Ren. In eurer Sprache wir das als Nachkommen der Drachen übersetzt. So werden die Kinder von einem Drachen und einem Menschen oder anderem Wesen genannt. Auch die die das Blut von diesen Nachkommen in sich tragen werden so genannt. Das Bedeutet wenn man dieses Erbe erweckt kann man sich in einen Drachen verwandeln und bekommt zusätzlich noch ein Element. Ich bin zum Beispiel ein Erddrache, was mich dazu Befähigt mit jedem Tier zu sprechen und Pflanzen schneller wachsen zu lassen. Natürlich kann ich auch wie jeder andere Drache Fliegen." Draco wand sich zu Blaise:" Und du hast dich noch gefragt, warum Isamu nie auf einen Besen steigt. selbst Fliegen zu können ist doch viel cooler als auf so einem Besen zu reiten oder Blaise?" Blaise nickte und auch seine Augen glänzten. Ich blickte leicht verlegen weg und erzählte weiter. " Vorgestern habe ich meinen Gefährten in Professor Snape gefunden. Ich habe ihn aus versehen berührt, als ich eine Panikattacke hatte und na ja, wir finden unseren Partner eben durch eine direkte Berührung. Ich habe dann gestern Realisiert, dass mein Tränkeprofessor mein Gefährte ist und war etwas neben der Spur." Als ich Blaise fragendes Gesicht sah sagte ich sofort:" Und nein es war nicht wegen dem Altersunterschied, da ich gut 600 Jahre alt werden kann, ist der in meinen Augen nur sehr gering." Beide nickten überrascht und ich fuhr fort. " Na ja, Draco hatte bemerkt dass ich etwas neben der Spur war und hat mich in einer Toilette zur rede gestellt. Dabei hab ich erfahren das Draco eine Veela ist. Auf jeden Fall, musste ich nach unserem Gespräch immer noch meine Gedanken sortieren und bin in den Verbotenen Wald abgehauen. Da ich nicht wirklich mit jemanden sprechen wollte, hab ich mich verwandelt, aber meine beiden Vogelfreunde haben meinen Gefährten gefunden und zu mir gebracht. Nachdem Professor Snape durch ein Ja oder Nein Antwortspiel heraus gefunden hatte, dass es weder am alter noch am Geschlecht lag, dass ich mich so seltsam verhielt, hat er herausgefunden, dass ich mich geschämt hatte."

Da ich den beiden nicht unbedingt erzählen wollte, dass ich vorher Harry Potter gewesen war umschrieb ich einfach meine Schuldgefühle von gestern. " Da ich mich aber zu dem Zeitpunkt, noch nicht bereit Gefühlt habe, mich zurückzuverwandeln, hat mich mein Professor, als es dann kälter wurde, damit gelost, dass er erst zurück zum Schloss geht, wenn ich mich wieder verwandle und mit ihm spreche." Draco lachte und sagte dann:" Das ist total typisch für Onkel Sev. Er ist nicht ohne Grund das Oberhaupt unseres Hauses." Ich lächelte und nickte zustimmend und auch Blaise schien amüsiert zu sein. Ich fuhr fort:" ich werd nicht ins Detail gehen, aber bevor mich San adoptiert hat, habe ich bei Muggeln gelebt. Diese haben mich nicht unbedingt gut behandelt, dass ist auch der Grund warum ich mich nie vor anderen umziehe." Ich blickte entschuldigend zu Draco und sagte dann:" Na ja, aber damit ihr versteht, wieso ich mir so viele Sorgen gemacht habe, dass mich mein Gefährte überhaupt will, müsst ihr es selber sehen." Ich schluckte leicht und drehte den beiden mein Rücken zu und zog meinen Umhang aus, bevor ich mein Pullover hoch zog. Ich hörte zwei entsetzte Japser und ich zog den Pullover wieder runter. " Wie ihr gesehen habt, habe ich einige Narben und da habe ich mir hat eben Sorgen gemacht ob, na ja ob mich mein Gefährte überhaupt will.." Ich wurde in einer schraubstockartigen Umarmung gezogen und Blaise meinte:" Ich hatte ja keine Ahnung Isamu. tut mir Leid, dass ich Eifersüchtig auf dich gewesen bin." Ich sah Hilfesuchend zu Draco der leicht amüsiert zu Blaise schaute und dann sagte:" Na komm Blaise, lass Isamu leben. Und hat sich deine Befürchtung bewahrheitet?" Ich schüttelte den Kopf und Draco lächelte:" Auch wenn Professor Snape genauso entsetzt war wie ihr gerade, als er meinen Rücken gesehen hatte, genauso wie San damals." Ich lächelte die beiden wieder fröhlich an und bekam nun von beiden eine feste Umarmung, die mir Erstaunlicherweise nichts ausmachte. Ich entspannte mich etwas mehr, bis auf ein Mal mein Magen grummelte. Ich wurde Rot wie eine Tomate und Blaise sagte dann:" Ich glaube wir sollten zum Mittagessen gehen. Nicht das uns Professor Snape vermisst." Draco fügte hinzu:"Vor allem eine gewisse kleine Schlange oder Harry?" Ich schnaubte amüsiert und ließ die kleinen Sticheleien über mich ergehen, vor allem da die beiden nie zu weit Hinausschossen, so dass es nie persönlich wurde. Wir stahlen uns in die große Halle, wo niemand bemerkte, dass drei Schlangen sich an den Slytherintisch stahlen. Ich grinste kurz Severus an, der unser spätes auftauchen mit einer erhobenen Augenbraue kommentierte. Draco und Blaise die mich nun in der Mitte hatten häuften mir den Teller so voll, dass ich das Gefühl hatte wieder bei Molly im Fuchsbau zu sein. Ich lächelte glücklich und meinte dann amüsiert:" So dünn bin ich gar nicht mehr. Wenn ich diese Portion noch heute Essen soll, dann sitzt ich hier aber noch heute Abend." Die Beiden sahen sich an und zuckten dann mit den Schultern, bevor Draco dann meinte:" Wie Dünn warst du denn bitte vorher, wenn du Böhnchen meinst, dass du nicht mehr dünn bist." Ich zuckte leicht die Schulter und sagte:" Wenn ich mein Pullover hoch gezogen hatte, konnte man von vorne die Rippen zählen. Na ja immerhin, haben mich meine Verwandten nie Verhungern lassen und später habe ich gelernt Schlösser aufzubrechen, so dass ich sogar wenn es ganz schlimm wurde etwas Essen stehlen konnte. Wenn ich noch länger da geblieben wäre, wäre ich noch irgendwann zu einem professionellem Einbrecher mutiert. Bin nämlich mal in den Ferien über das Fenster, auf das Dach und dann die Rohrleitung runter." Ich lächelte bei dieser Erinnerung und schüttelte leicht amüsiert den Kopf während Blaise und Draco mich etwas entsetzt ansahen.

Draco murmelte leise:" Ich kann nur nicht verstehen, dass du keinen Groll gegen diesen Muggelabschaum hast." Laut sagte er dann zu mir:" Du bist wirklich so Weichherzig wie ein Dachs." Ich verschluckte mich leicht am Essen und musste Husten, so dass mir Blaise ein paar Mal auf den Rücken klopfte bis ich wieder Luft bekam. " Danke Blaise..", sagte ich und Blaise nickte nur freundlich. Dadurch bekam ich aber mit, dass die Zwillinge, ihre Scherzartickelrunde machten. Fred und George ließen abwechselnd in das Essen von zufälligen Schülern. Diese kamen auch an unseren Tisch während Fred aus versehen Draco an rumpelte, der sofort reagierte in dem er zischte:" Pass, doch auf du rothaariges Wiesel.", ließ George, eine unscheinbare Kugel in das Essen des Malfoyserben fallen. Fred entschuldigte sich charmant und machten sich leicht Grinsend vom acker, um sich irgendwo in der Nähe zu verstecken und die Ergebnisse zu bestaunen. Ich hielt Draco ab der gerade weiter Essen wollte und sagte leise:" Ich würde das nicht mehr Essen. Die Beiden haben dir und anderen Schülern verschiedene Sachen ins Essen gemischt." Draco sah mich erstaunt an und ich nahm kurzer Hand, eine Gabel und stocherte die Kugel wieder aus dem Essen. Draco sah die Kugel angewidert an und meinte dann:" Danke hast mich wirklich vor einem der Weasley Scherze bewahrt. Etwas später kamen die Ersten schreie und einige Schüler verwandelten sich in Tiere. Ein aufgeregtes durcheinander trat auf bis Dumbeldore, rief:" Ruhe! Alle Schüler und Schülerrinnen, die von der plötzlichen Verwandlung betroffen sind, werden von einem Mitschüler bitte in das Krankenquartier gebracht." Die Schüler wurden ruhiger und ich schnappte mir einen ängstlichen Erstklässler der sich in ein Kaninchen verwandelt hatte. " Ich bring dann mal dieses putzige Kerlchen, in die Krankenstation. Wir treffen uns beim nächsten Fach." Ich winkte den beiden Slytherins noch mal kurz zu und brachte das Kaninchen, was etwas ruhiger wurde auf dem Weg, zu Madame Pomfrey. Dort angekommen stellte ich mich in eine Reihe von vielen Tieren, mit Begleitern. Ein Lautes Stimmen Gewusel rauschte über mich hinweg und ich war froh, als ich die Tierstation, wie ich es nun heimlich nannte verlassen konnte. Auch wenn ich der skeptischen Madame Pomfrey erst ein Mal versichern musste, dass Blacky wirklich eine Schlange war und kein verwandelter Schüler. Mit leichten Kopfschmerzen machte ich mich auf den Weg zu meinem nächsten Unterricht, wurde aber vor erreichen dieses Unterrichts von den beiden Weasley Brüdern abgefangen und verschleppt. Ich wurde in ein leeres Klassenzimmer dirigiert und die beiden bauten sich vor mir auf. Ich sah etwas Unsicher zwischen Fred und George hin und her. Bis Fred sagte:" Guck mal, was wir da gefangen haben.." " Ja eine kleine Schlange, oder Fred?", sagte George. Ich spürte eine kurze Erleichterung, da die beiden wie immer richtige Kindsköpfe waren. Dann wurde Fred aber ernst und sagte dann:" Aber Ernsthaft, wie hast du erkannt, dass wir Malfoy etwas ins Essen gemischt haben.." ".. Genau, dass war total Fies von dir. Wir hätten so gerne gesehen.." ".. in was sich der Blondschopf verwandelt." Ich Blickte abwechselnd zu Fred und zu George, bevor ich sagte:" Naja, ich hatte an meiner alten Schule viele Schwierigkeiten mit Übergriffen jeglicher Art. Dadurch bin ich sehr Aufmerksam und vorsichtig geworden. Deswegen habe ich auch gesehen, wie ihr zwei verschiedenen Schülern etwas unters Mittagessen gemischt habt. Aber keine Sorge ich denke nicht, dass das sonst noch jemand bemerkt hat. Ansonsten würdet ihr noch mit dem Direktor und anderen Lehrern Probleme bekommen und das möchte weder ich noch ihr. Ich meine mich würden sie dafür belangen, dass ich nichts gesagt habe, also keine Sorge von mir erfährt keiner was." Die beiden nickten erstaunt und Fred legte mir einen Arm um die Schultern und George tat es ihm gleich und ich wurde von zwei Seiten angegrinst, bevor George sagte:" Dann sind wir jetzt wohl Brüder im Geiste, aber.." ".. könntest du das nächste mal, den Blondschopf nicht warnen, es ist so schön.." ergänzte Fred ".. wenn er sich aufregt, weil er auf einen unserer Scherze reingefallen ist." Ich nickte verstehend, konnte Draco aber verstehen, da es nichts peinlicheres gab, als als Slytherin auf einen Gryffindor reinzufallen. Ich grinste leicht und sagte dann:" Mal schauen, kommt drauf an wie " Harmlos" euer Scherz ist.." Fred protestierte sofort:" Wir würden nie jemanden ein Haar krümmen." Ich lachte kurz laut auf und wand mich aus der gewohnten Umarmung der beiden und ging dann winkend sagend:" Ich bin dann mal Jungs, muss zum Unterricht, sonst macht sich noch jemand sorgen." Als die Tür hinter mir zu viel meinte George noch:" Wer hätte gedacht, dass wir jemals wieder eine so Interessante Person treffen.." Fred nickte und meinte dann:" Ich hätte es auch nicht für Möglich gehalten, dass wir nach Harry noch jemand Faszinierendes Treffen würden." Ich kam mit leichter Verspätung in den Unterricht, was aber nicht Kommentiert wurde, da nach mir noch andere Schüler kamen, die auch jemand in die Tierstation gebracht hatten. Nach dem Unterricht trennte ich mich kurz von Draco um San über das geplante Wochenende Bescheid zu sagen. Ich klopfte kurz am Klassenzi8mmer von San und wartete, bis er " Herein" sagte, bevor ich eintrat. San sah, wirklich etwas Müde und geschlagen aus, aber trotzdem erhellte sich seine Miene deutlich auf und sagte:" Oh Isamu, schön dass du kommst. Was kann ich für dich tun?" Ich lächelte San an und sagte dann schüchtern:" Also wie du ja weist, hab ich mich gestern noch mit Severus ausgesprochen und ich habe heute Morgen erfahren, dass es ein Gesetz gibt, was es Gefährten ermöglicht wenn sie sich Registrieren zusammen sein zu können. Da Severus ja mein Professor ist, geht das nicht ohne weiteres." San nickte verstehend und sagte dann:" Und du möchtest mich also bitten, dich zu begleiten, weil ich dein Vormund bin und du das noch nicht selbst darfst, da du noch keine 17 Jahre alt bist oder?" Ich nickte und San meinte dann:" In Ordnung, wann wolltet ihr zum Ministerium?" Ich blickte überrascht zu San und sagte dann:" Wir wollten am Hogsmeadewochenende hin gehen, damit es nicht auffällt, dass zwei Lehrer und ein Schüler fehlen." San nickte:" Das ist ein guter Plan. Okay so machen wir das." Erleichtert machte ich mich wieder auf in den Gemeindschaftsraum. Immerhin musste ich noch von drei Tagen die Hausaufgaben nach machen.

Ich stöhnte leicht innerlich, aber Ergab mich meinem Schicksal. Ich kam in den Kerkern an, wo mir einige Missfallende Blicke zugeworfen wurden, weil ich alleine Unterwegs gewesen war. Ich setzte mich leicht Augen verdrehend zu Blaise und Draco und holte mir meine benötigten Utensilien mit einem Schlenker meines Zauberstabes. Bevor ich die beiden leise Informierte:" Ich brauche euch beide beim nächsten Hogsmeadwochenende als Alibi. Wir wollen nämlich ins Ministerium und uns Registrieren lassen. Damit das Hühnchen nichts gegen unsere Verbindung mehr unternehmen kann. Dafür brauch ich aber eure Hilfe, da es doch sehr auffallen würde, wenn ich als Schlange alleine ins Dorf gehen würde." Die beiden nickten verstehend und Blaise sagte verschwörerisch:" Klar gehen wir mit dir ins Dorf. Auch wenn Draco hier das Dorf nicht unbedingt mag oder Draco?" Draco nickte ernst und sagte dann:" Als ich dort in meinem dritten Schuljahr an dieser verfluchten Hütte war, sind Crabbe, Goyle und ich einem Geist begegnet, den wir nicht sehen konnten.." Blaise klopfte Draco mitfühlend auf den Rücken bevor er erwiderte:" Auf jeden Fall geht unser Draco seit dem nicht mehr in die Nähe dieser Hütte." Ich nickte verstehend und blickte sehr Schuldbewusst in die andere Richtung, da ich damals derjenige gewesen war, der unter einem Tarnumhang die drei mit Schneebällen angegriffen hatte. Ich blickte Draco sehr dankbar an und sagte:" Vielen Dank Draco, ich weiß das zu schätzen." Draco nickte leicht verlegen und wir machten unsere Hausaufgaben fertig. Ich brauchte von uns dreien am längsten, was aber meine Freunde nicht störte, sondern eher dazu anspornte mir Helfen zu wollen. So saßen wir noch eine ganze Weile im Gemeindschaftsraum, bis ich Fertig war und wir alle drei Müde ins Bett krochen. Doch noch bevor das Wochenende kam passierte etwas Ungewöhnliches. Ich wurde in der Frühe von einem Schnabel geweckt. Verschlafen öffnete ich die Augen und sah Fawkes vor mir sitzen der Aufgeregt mit den Flügeln schlug. " Harry du musst mir unbedignt Helfen, aber hier ist nicht der passende Ort um zu Reden." Ich nickte und zog mich kurzerhand warm an, bevor ich Fawkes nach draußen zum See folgte. Trotz der Warmen Kleidung fröstelte ich leicht, als ich mich hinsetzte. Fawkes setzte sich auf meinen Schoß und strahlte eine Angenehme Wärme aus, so dass mir nach kurzer Zeit warm wurde. Leicht gähnend fragte ich:" Was ist denn passiert, dass du mich um diese Uhrzeit aus dem Bett holst?" Fawkes sah sehr mitgenommen aus, als er sagte:" Der Zustand von Albus verschlechtert sich aktuell Rapide. Ich habe Angst, dass er wieder jemanden Ansteckt, wenn es so weiter geht.." Ich wurde hellhörig:" Warte, sagtest du gerade wieder jemanden Anstecken?" Fawkes nickte traurig. " Ich weiß nicht wie ich es sonst ausdrücken soll. Als es damals so schlimm wurde, hat er Tom Riddel zu sich gerufen. Ich weiß nicht genau was passiert ist, da mich Albus damals mit einem Auftrag weg geschickt hatte, aber als ich wieder kam hatte sich der Junge ins Komplette Gegenteil verwandelt. Ich hätte damals an seiner Seite bleiben müssen, dann wäre Voldemort vielleicht nie entstanden." Der Phönix ließ den gefiederten Kopf traurig hängen. Ich schüttelte leicht den Kopf und sagte dann:" Es ist nicht deine Schuld Fawkes. Wenn du Tom damals gerettet hättest, wäre es nur eine Frage der Zeit gewesen, bis Albus einen anderen Schüler gefunden hätte, um ich weiß nicht was zu machen.. Aber mal eine andere Frage, weist du Zufällig was Veränderung bei Dumbledore ausgelöst haben könnte oder hast du eine Vermutung?" Faweks legte den Kopf schief und sagte:" Wenn ich raten müsste dann würde ich sagen, dass er sich verändert hat, als er seinen Geliebten Grindelwald in sein eigenes Gefängnis stecken musste, da dieser der Zaubererwelt schaden wollte." ich nickte bis einige Informationen durchgesickert waren:" Warte mal heißt das etwa, dass der Direktor Homosexuell ist? Und das Grindelwald, der als einer der bösesten Schwarzmagier seiner Zeit gilt, sein Liebhaber war?" Fawkes nickte:" Wie gesagt, die Veränderungen waren nur schleichend und ich habe sie leider auf die leichte Schulter genommen, anstatt sie Ernst zu nehmen und schon früher Hilfe zu suchen." Ich nickte erschlagen und sagte dann:" Ich werde dir natürlich Helfen, aber ist es in Ordnung für dich, wenn ich mir Hilfe dabei hole?" Fawkes nickte:" Vielen Dank Harry. Natürlich ist es in Ordnung wenn du dir Hilfe suchst. Erstens ich werde nicht noch Mal den Fehler machen und keine Hilfe suchen. Und zweitens, du bist erst 15 Jahre alt, ich würde dich niemals so eine Bürde alleine tragen lassen. Nur versprich mir, nur Menschen einzuweihen denen du zu 100% vertraust." Ich nickte erleichtert und murmelte:" Natürlich Fawkes das verspreche ich dir." Fawkes schien erleichtert zu sein und verabschiedete sich, bevor er zurück zum Direktorturm flog. Ich blieb noch eine Weile am See sitzen und verdaute das was ich gerade gehört hatte.

Bis eine mir bekannte Gestalt hinter mir auftauchte. Ich drehte mich leicht lächelnd den Kopf zu Severus und Fragte mich gerade, wie es kam, dass gerade er mich immer fand. Ich rückte zur Seite und Severus setzte sich neben mich und sagte dann:" Na Mister Potter, was Beschäftigt sie so sehr, dass sie nicht wie alle anderen braven Schüler im Bett liegen und bis zum Frühstück schlafen?" Ich lächelte leicht und ging auf das Spiel ein:" Tragischer weiser wurde ich heute Morgen von einem Phönix geweckt, der mich zu diesem See geführt hat und mich um Hilfe gebeten hat. Wie sie sehen Professor Snape, ich kann diesmal wirklich nichts für den Umstand, dass ich schon wieder eine Schulregel breche in dem ich nicht in meinem Bett bin, wie die anderen. Ich bitte Sie das zu verzeihen." Ich setzte einen drauf in dem ich Severus aus großen Augen anblinzelte. Severus schnaubte amüsiert und sagte dann:" Was wollte denn Fawkes von dir Harry?" Ich blickte überrascht zu Severus bevor ich dann zu erzählen begann. Severus hörte sich alles in Ruhe an und nickte dann verstehend:" Als in kurz, der Schulleiter, hat eine Krankheit die ihn immer mehr verändert. Er tickt Periodenweise aus und ist Schuld an Voldemorts Entstehung. Fawkes, der sich Schuldig fühlt hat dich gebeten ihm zu Helfen, da die Kondition des Direktors wieder nach lässt. Er hat dich darum gebeten heraus zu finden, was das für ein Fluch ist und am besten auch noch wie man ihn heilt?" Ich nickte und starrte kurz auf das nun schimmernde Wasser. Severus schnaubte ungläubig und murmelte dann:" Wir haben, leider zu wenige Informationen um nach dem Ausschlussverfahren zu gehen. Ich bin zwar nicht davon Begeistert, aber ich Glaube, dass wir die Hilfe von San brauchen werden." Ich spitzte meine Ohren und fragte dann nach:" Wir?" Severus nickte bevor er sagte:" Du hast doch wohl nicht geglaubt, dass ich dich damit alleine lasse oder?" Ich fing an zu strahlen und umarmte meinen Tränkelehrer:" Vielen Dank Severus." Bevor ich mich leicht Rot um die Nase von ihm löste. Severus schnaubte nur leicht amüsiert und ich meinte dann leicht fies grinsend:" Warum gehen wir nicht gleich zu San und fragen ihn, ich meine es ist ja wohl nicht faire, dass nur wir nicht schlafen können oder?" Severus lachte kurz auf und schüttelte leicht den Kopf:" Manchmal kann ich gar nicht glauben, dass du Mal ein Löwe warst." Ich lächelte kurz schelmisch und wir machten uns zusammen auf den Weg zu San. Ich führte uns durch einige Geheimgänge, die uns einiges an Zeit sparen ließen und Severus murmelte leise:" Deswegen habe ich dich nur so wenige Male auf deinen Rundgängen durchs Schloss erwischt." Ich grinste nur leicht und überprüfte kurz die Karte, bevor wir raus traten. Als ich mir sicher war das keiner kam, ging ich hinter dem Vorhang hervor und musste nur noch schräg laufen, bis ich an die Tür von San kam.

Ich klopfte solange, bis ich Schritte hörte, die sich der Tür näherten. Ein sehr müde aussehender San machte uns die Tür auf und murmelte:" Oh guten Morgen Isamu, ich dachte das Hogsmeadwochenende ist erst nächste Woche." Das ganze wurde von mehrmaligem Gähnen begleitet. " Kommt aber doch erst Mal rein ich setzt dir einen Kakao und uns einen starken Kaffee auf.", sagte er nach einem Blick zu Severus. Ich machte es mir auf der Couch gemütlich und winkte Severus neben mich. Keine 10 Minuten später, kam San mit drei dampfenden Tassen. Als jeder eine Tasse hatte, setzte sich San gegenüber uns hin und nahm erst ein Mal einen kräftigen Schluck, bevor er sagte:" Also was ist passiert, dass ihr mich beide in dieser frühen Morgenstund, aus dem Bett klopft?" San sah uns beide relativ Milde an, so dass ich wusste, dass er nicht sauer auf mich war. Ich erzählte also auch San was mir Fawkes gesagt hatte und zu welchem Schluss Severus gekommen war. San hörte sich alles Schweigend an und seufzte dann leise:" Das hört sich wirklich ernst an und ich werde dir natürlich auch Helfen, immerhin habe ich nun ein besseres Bild was damals mit Tom passiert ist." Severus neben mir zog eine Augenbraue skeptisch hoch und San sagte:" Ich meine euren Voldemort, ich kannte ihn noch als er einfach nur Tom war, ein Junge der für die Rechte aller magischen Tiere und der Wesen kämpfen wollte, egal ob schwarz- oder weißmagisch." Severus nickte nur kurz, schien das Gesagte aber nicht so recht mit dem Bild vom heutigen Voldemort vereinbaren zu können. San seufzte kurz wieder und sagte dann:" Severus hat Recht, dass wir zu wenige Informationen haben um in Büchern nach einer passenden Lösung zu Suchen." Ich ließ den Kopf leicht hängen, bevor San sagte:" Aber ich habe eine anderen Lösungsansatz. Das kann aber gefährlich werden, vor allem weil man dann in die Nähe von sowohl Albus, als auch Tom kommen muss damit es Funktioniert..." Ich blickte kurz zu Severus und sagte dann:" Was für einen Plan hast du den San. Ich meine ich habe einen Basilisken überlebt, da werde ich auch andere Sachen überleben. Vor allem weil ich dir vertraue und denke, dass du eder mich noch Severus in einer unnötigen Gefahr aussetzen würdest." Severus schnaubte kurz missmutig bevor er sagte:" Den Plan anzuhören, kann auf jeden Fall nicht schaden." San nickte erleichtert und fuhr dann fort:" Also ich habe von zwei Schmieden, in einer unterschiedlichen Zeit, jeweils eine Art magische Kugel bekommen. Ihr kennt vielleicht, die Erinneremichkugel, die einen roten Rauch absondert wenn man etwas vergessen hat." Sowohl Severus als auch ich nickten. " Diese Kugeln machen etwas ähnliches, nur verfärben sie sich in verschiedenen Farben, wenn die Person vor einem entweder an einer magischen Krankheit oder sogar unter einem Fluch leidet. Nur der Punkt dabei ist vor einem. Das heißt, dass jemand zum Direktor geht, während der andere zu Tom geht. Falls ihr mit dem Plan einverstanden seit würde ich sagen, dass Severus zu Albus geht und Isamu zu Tom..." Severus Augen fingen unheimlich an zu glühen und ich spürte knisternde Magie in der Luft. Ich legte eine Hand beruhigend auf Severus Schoß und fragte dann:" Hast du einen Grund für diese Aufteilung, weil wäre es nicht einfacher wenn ich zu Albus gehe und Severus, der eh ein Todesser ist, zu Tom?" San nickte und sagte dann:" Eigentlich schon, nur so weit wie ich das verstanden habe, wäre Isamu mehr in Gefahr, wenn er zu Albus geht, da dieser aktuell eine Tickende Zeitbombe ist. Bei Severus weiß ich, dass er sich gut selbst verteidigen kann, auch bei Mentalen Angriffen." Die Magie neben mir ebbte etwas ab und Severus nickte bevor er gefährlich zischte:" Aber wieso soll Harry zu diesem Größenwahnsinnigen, der gerne mal Cruciot oder sogar Tötet." San seufzte leise:" Ganz einfach, wir werden mit einer Person der du vertraust Severus, das Gerücht verbreiten unter den Todessern, dass es aktuell in Hogwarts einen Jungen bei den Schlangen gibt, der sich in einen Drachen verwandeln kann. Das wird Tom natürlich auf den Plan rufen und Isamu eine große Sicherheit geben, da Tom sich garantiert es nicht entgehen lassen wird, einen Drachen für seine Seite zu Rekrutieren. Wie ich ihn einschätze, wird er sich persönlich ein Bild machen wollen, vor allem wenn die Quelle auch noch glaubwürdig ist. Da er Isamu nicht kennt, wird er auch keinen Verdacht schöpfen, wenn er eine Kette mit einer Kugel trägt, die ihre Farbe verändert." Severus neben mir, beruhigte sich wieder ganz, ich ließ aber trotzdem meine Hand da wo sie wa, wer weiß schon, ob er sich nicht wieder aufregen würde. Auf jeden Fall redete ich mir das ein, dass ich es deshalb tat und nicht weil ich die vertraute Nähe so sehr mochte.

" Wie garantieren wir den Schutz von Harry, immerhin war er vorher Voldemorts Feind Nummer 1, danach kam erst Albus." San nickte und sagte dann:" Dadurch dass Harry zu Isamu geworden ist, hat er sich zum einen äußerlich Total verändert und zum anderen ist auch seine Blitznarbe verschwunden." ich nickte sichtlich Stolz und zeigte Severus meine nun narbenfreie Stirn. " Außerdem werden wir in der Nähe sein und Isamu sofort wieder zurück holen, wenn er die Analyse abgeschlossen hat oder uns vorher ein Zeichen gibt." Diesmal fragte ich leicht besorgt:" Aber wird Tom Severus nicht erkennen und dann später Bestrafen?" San schüttelte den Kopf:" Keine Sorge Isamu, ich habe noch eine alte Elfenrüstung, in der würde noch nicht ein Mal Severus bester Freund ihn erkennen." Ich lachte leicht und sagte dann:" Du hast echt viel über die Jahre hinweg in dem Baum gelagert oder?" San lächelte leicht verlegen und murmelte dann:" Na ja in einigen Tausenden Jahren, sammelt sich auch vieles an.." Severus rieb sich über die Nase und sagte dann:" Wenn Harry auch damit einverstanden ist, dann von mir aus. Ih kenne sogar die richtige Person für den Job. Er ist der Vater von deinem Freund." Severus sah mich dabei an und ich sagte erschrocken:" Doch nicht etwa Lucius Malfoy oder?" Severus grinste nur kurz und ich seufzte theatralisch kurz auf und sagte dann:" Von mir aus, wenn du der aufgetakelten Gans vertraust, dann werde ich das auch." Severus schnaubte kurz amüsiert auf, als ich das Malfoyoberhaupt betitelte. Ich sagte dann zu beiden gewandt:" Ich bin mit dem Plan einverstanden. Wann wäre dafür ein passender Zeitpunkt? Ich meine ich würde die beiden Seiten am selben Tag analysieren und uns dann am Abend entweder hier oder bei Severus die Daten zusammen tragen." San nickt und sah dann Severus an. Dieser überlegte dann kurz und sagte dann:" Bis zu den Weihnachtsferien ist es nicht mehr lange. Dann würde ich Draco und Lucius Einladen und würde dich bitten, Lucius deine Drachenform zu zeigen, ansonsten wird er mir das nie im Leben glauben. Auch werde ich ihm deutlich machen, dass du mein Gefährte bist und dementsprechend auch behandelt werden sollst, wenn wir diese ganze Aktion starten." Ich nickte überrascht und sagte dann:" Das ist kein Problem, so lange du die Beiden zu unserem kleinem Manor bringen kannst, denn da ist wenigstens genug Platz für mich als Drache." Außerdem wird Draco garantiert begeistert sein, wenn er hört, weswegen ihr zu mir kommt. Seit dem er weiß, dass ich ein Nachkomme der Drachen bin, hat er mich immer gelöchert wie ich als Drache aussehe." Ich lächelte Severus begeistert an und so war der Plan beschlossene Sache. San der eh nicht mehr schlafen konnte, holte die zwei Ketten und die Rüstung schon Mal aus dem Baum. Ich bekam die feinere Kugel, die etwas feminin wirkte, da diese an einer feinen Silberkette angebracht wurde und Severus bekam die schlichtere, die einfach nur an einem Lederband hing, was zufälliger Weise Schwarz war. Ich versteckte mein Lachen in einem Husten wofür ich einen kurzen Todesblick seitens Severus bekam, was mich aber noch mehr zum Lachen brachte. Trotzdem wurde Severus nicht wirklich böse, sondern lächelte kurz, als ich mein Lachen nicht mehr halten konnte und ich vom Lachanfall Bauchschmerzen bekam.

Die Rüstung passte San magisch an Severus an und ich musste sagen, dass sie ihm wirklich stand. Außerdem hatte San Recht, man konnte wenn der Helm aufgesetzt war, nur die Augen erkennen und auch nur dann wenn man nah genug dran war. So ausgerüstet, hatte ich keine bedenken mehr, dass irgendwer von den Todessern oder sogar Tom an sich Severus erkennen würde. Als die Rüstung wieder ab war und magisch verstaut, die Kette hatte ich wie das Medaillon unter meinen Pullover gesteckt, so dass sie nicht auffiel. Auch Severus stopfte die Kette in seinen Kragen rein und brachte mich, nach dem ich mich noch schnell von San verabschiedet hatte zurück zu den Kerkern. Draco der beim aufwachen bemerkt hatte, dass ich nicht in meinem Bett lag, glaubte mir nicht als ich ihm erzählte, dass mich ein Feuervogel zum See entführt hatte um mit mir über etwas Wichtiges zu sprechen. Deswegen musste ich mir bis zum Hogsmeadwochenende alle möglichen Zweideutigkeiten von Blaise und Draco anhören, die ich irgendwann nur noch mit einem Augenrollen kommentierte. Dann kam endlich das ersehnte Wochenende und ich ging zusammen mit Draco und Blaise ins Dorf. Wir trennten uns dann bei den drei Besen, wo ich gemütlich ein Butterbier trank und auf Severus und San wartete. Diese kamen auch gleichzeitig an, wobei Severus wie immer jeden der ihn auch nur irgendwie anblickte mit Todesblicken bestrafte. Irgendwie konnte ich verstehen, dass noch einige ehemalige Schüler vor ihm Angst hatten. Immerhin, hatte ich auch in meinem ersten Schuljahr Angst vor ihm, was sich dann aber in Zorn und Hass verwandelt hatte. San entdeckte mich und kam zu mir und zog einen noch immer mit Bösen Blicken umwerfenden Severus hinterher. Ich flüsterte leise zu ihm:" Was hat denn Severus die Laune so verhagelt?" San verkniff sich ein lachen und erwiderte:" Als Albus mitbekommen hat wohin unser Sonnenschein hier unterwegs ist, hat er ihm eine Einkaufsliste für den Honigtopf mitgegeben und ihm aufgetragen ja alles in genügender Anzahl mitzubringen." Ich nickte verstehend und strich Severus unauffällig beruhigend über den Arm. Dieser ließ sich davon tatsächlich etwas beruhigen und so konnten wir die Reise zum Ministerium antreten. San schickte wohlweislich Severus als erstes und erst dann mich. Severus hatte zwar zuerst skeptisch die Augenbraue gehoben, aber nach dem ich ihm Rußverschmiert in die Arme gestolpert war, hatte ich Erkenntnis in seinen Augen gesehen und ich bin rot wie eine Tomate geworden. Flohen war und blieb einfach nicht meins. Als San dann auch angekommen war, registrierten wir uns und mussten in die Abteilung für Magische Angelegenheiten. Dort wurden wir zur Wesensabteilung weitergeleitet. Wo wir nun zu dritt vor einem Büro saßen. Severus der sich zwar etwas beruhigt hatte, starrte trotzdem jeden kalt an, der es auch nur wagte etwas länger zu gucken. Irgendwie fand ich das ja süß, bis mir aber auf die Zunge um diesen Gedanken nicht laut auszusprechen, denn immerhin war ein Severus Snape garantiert alles außer Süß. Eine nett aussehende Dame trat aus dem Büro und sagte dann:" Die nächsten bitte." Ich fühlte mich kurz wie bei einer Arztpraxis, auch wenn ich nur zwei Mal mit war, weil Dudley sich etwas getan hatte und die Dursleys, so kurzfristig keinen Babysitter gefunden hatten. Trotzdem stand ich Artig auf und folgte San, der Severus mehr rein schob, da dieser wieder schlechte Laune hatte, da aus versehen Dumbledores Einkaufsliste aus seinem Umhang gefallen war und ihm eingefallen ist, was er hier nach noch tun musste.

Ich trat in ein gemütlich eingerichtetes Büro, auch wenn für meinen Geschmack etwas zu viel Pink verwendet worden war. Die Dame setzte sich in den großen Stuhl hinter dem Schreibtisch und und ich setzte mich zwischen Severus und San. Severus hatte sich wieder komplett unter Kontrolle und musterte seinen Gegenüber kalt. Ich Empfand kurz Mitleid mit der Frau, die sich auch an San wendete, der freundlich lächelte. " Ähm, also was kann ich denn für die Herrschaften tun?" San blickte kurz zu uns und ich nickte kurz, da ich nicht wollte, dass die arme Dame noch mehr verschüchtert wurde, wenn Severus antwortete. San nickte und sagte dann:" Also wir sind hier, weil sich die beiden hier, als Gefährten registrieren lassen möchten. Ich bin nur dabei, weil Isamu hier erst 15 ist und ich für ihn stellvertretend den Vertrag unterschreiben muss." Die Augen der Frau fingen an aufgeregt zu glitzern und sie wand sich an mich:" Wissen Sie wie selten es passiert, dass sich vor allem so junge Gefährten..", dabei bezog sie sich wohl auf mich ".. sich registrieren lassen. Nicht das ich etwas dagegen habe sondern ganz im Gegenteil, nur dürfte ich eventuell den Grund erfahren, weswegen, da ihr Vormund oder?" Als San nickte redete sie weiter " Anscheinend nichts gegen diese Verbindung hat, was dann der Grund ist. Sie müssen mir natürlich nicht antworten, wenn der Grund zu Privat ist." Ich lächelte schüchtern und sah kurz San Hilfesuchend an, da ich mich gerade etwas von der Situation überfordert fühlte. Dieser nickte kurz und antwortete dann charmant:" Natürlich dürfen sie Fragen. Der Grund ist, dass es sich bei dem Gefährten von meinem Schützling, es sich leider auch Gleichzeitig um seinen Professor handelt und sie wissen ja was die Gesetze zu einer Beziehung zwischen Schüler und Professor sagen." Die Dame nickte ernst und erwiderte:" Ich finde die sowieso überholt, warum darf man nicht einfach den Lieben den man möchte, egal ob Gefährte oder nicht, aber hört man auf eine so kleine Angestellte wie mich? nein natürlich nicht." Sie seufzte nur kurz, bevor sie weiter redete:" Ich meine man muss den Jungen doch nur anschauen um zu Wissen, dass er seinen Gefährten wirklich Liebt." Sie schlug sich auf den Mund und meinte dann verlegen, als ich Rot anlief und mich am liebsten in Severus Umhang versteckt hätte:" Schuldigen Sie bitte, ich habe die Angewohnheit das zu sagen was mir gerade im Kopf herumspukt." Zu meinem erstaunen sagte Severus, auch etwas:" Dafür müssen Sie sich nicht Entschuldigen."

Mir wäre fast die Kinnlade runter geklappt, da sich Severus verhalten zu vorhin um 180 Grad gewendet hatte und er auf ein Mal, sehr freundlich mit der Dame Sprach. Sogar sein kalter Blick hatte sich etwas gemildert. Die Dame nickte etwas überrumpelt und San fragte dann:" Da es trotzdem Schwierigkeiten bringen könnte, wenn das auf öffentlichen Wegen geschehen würde, würde ich sie bitten dies Diskret zu behandeln." Die Dame nickte und sagte:" Natürlich, ich kann das verstehen, vor allem in diesen Zeiten, wo Wesen nicht unbedingt Gut behandelt werden. Ernie aus der Buchhaltung schuldet mir eh noch ein Gefallen. Sie müssen sich darüber also keine Sorgen machen. Nur jemand der explizit nach diesem Dokument suchen wird, wird es auch finden, dass kann ich ihnen versprechen." San lächelte beruhigt und sagte:" Vielen Dank." Das Dokument, was sowohl Severus als auch San unterschrieben, war unscheinbar und ich blickte interessiert zwischen den beiden hin und her. Nach dem das Dokument einen Stempel erhalten hatte und zwischen andere Dokumente gelegt wurde, konnten wir danach das Büro wieder verlassen. Ich blickte zu Severus und fragte dann:" das war alles? Jetzt kann niemand mehr etwas gegen dich ausrichten wenn heraus kommt, dass wir zusammen sind?" Severus schenkte mir ein kurzes lächeln und nickte:" Ja jetzt, kann niemand mehr etwas gegen unsere Bindung sagen." Ich lächelte erleichtert und sagte dann:" Komm wir spielen zusammen die Posteulen für Dumbels, damit du nicht wieder jeden Menschen in einem Radius von 10 Metern zum Weinen bringst." Severus schnaubte amüsiert und sagte dann:" Leider Funktioniert dass nicht bei einem gewissen Wolfsdämon." San blickte unschuldig weg und verabschiedete sich von uns, als wir wieder in den drei Besen waren. Ich ging mit Severus zum Honigtopf, der einfach der Verkäuferin die Liste zuschob und einige Schüler die hier gerade Einkauften, dazu veranlasste die Flucht anzutreten. Schlussendlich hatten wir vier Prallgefüllte Beutel mit den verschiedensten Süßigkeiten und ich fragte mich ernsthaft, wie Dumbeldore das alles alleine verdrücken wollte. Ich zuckte leicht die Schultern und ging zusammen mit Severus zum Schloss. Am Ausgang vom Dorf warteten Draco und Blaise schon auf mich. Draco der die ganzen Tüten sah meinte spaßeshalber:" Ja nee ist klar, ein Termin beim Ministerium, ich glaub eher dass ihr zwei eine Shoppingtour gemacht habt." Ich lachte kurz und flüsterte leise:" Ich erzähl dir nachher wieso, wir so viele Tüten schleppen." Draco nickte und Severus zog einfach nur eine Augenbraue hoch. Am Portal zur Schule gab ich Severus, noch die andern beiden Tüten und ging mit den beiden Schlangen in unseren Gemeinschaftsraum. Dort erzählte ich ihnen, wie es beim Ministerium gelaufen war und das Dumbeldore, Severus als Laufburschen Missbraucht hatte, um seinen Süßigkeitenvorrat wieder aufzufüllen. Vor allem Draco konnte sein Lachen kaum halten, vor allem weil er genau wusste, wie gruselig sein Patenonkel werden konnte, wenn ihm etwas total missfiel. Erleichtert und Glücklich legte ich mich am Abend schlafen. Ich lächelte, als ich mich daran erinnerte, was für gute Freunde ich gewonnen hatte und das ich jetzt einen Gefährten hatte, der kein Problem mit meiner Vergangenheit hatte und damit, wer ich mal früher gewesen bin. Glücklich lächelnd schlief ich ein.

Kapitel 20

Die Tage bis zu den Weihnachtsferien vergingen wie im Flug. Auch wenn Draco nörgelte, dass er endlich Ferien haben wollte und zwar nicht weil er die Schule nicht mochte, sondern es einfach nicht abwarten konnte mich in Drachengestalt zu sehen. Blaise der vorsichtig gefragt hatte, ob er auch mitkommen durfte, wurde kurzerhand von mir eingeladen. Am letzten Schultag, bestellte mich Severus in sein Klassenzimmer. Etwas verwirrt, folgte ich der Einladung und ging nach der letzten Stunde zum Tränkeklassenzimmer. Ich klopfte an die Tür, bevor ich eintrat. Severus saß an seinem Lehrertisch und begutachtete, die Tränke, der letzten Klasse, bevor er eine Note darauf schrieb und sie in ein Reagenzglasständer stellte. Ich beobachtete ihn dabei fasziniert und setzte mich leise in eine Bank, ganz vorne. Als Severus den letzten Trank begutachtet hatte und ihn mit einer Note versehen zu den anderen stellte, fokussierten sich seine schwarzen Augen auf mich und ich schluckte leise. Seine Augen wurden mild und dann sagte er:" Ach Harry schön, dass du gekommen bist, ich habe etwas mit dir zu besprechen." Ich nickte und folgte meinem Professor in sein Quartier. Dort angekommen, setzte ich mich auf ein Sofa und Severus überreichte mir nach kurzem Suchen einen Brief. Erstaunt nahm ich ihn an und nach einem Prüfenden Blick zu meinem Professor, öffnete ich den Umschlag und begann zu lesen.

Sehr geehrter Mister Severus Snape,

hiermit Laden wir Sie, wie jedes Jahr auf den jährlichen Winter Paarball.

Er findet dieses Jahr, am 26. Dezember, bei den Waldelfen statt.

Sollten sie wieder Erwartens seit letztem Jahr ihren Gefährten gefunden haben,

bitten wir Sie Ihn mit zu bringen, damit er nach alter Tradition, von uns Dunkelelfen aufgenommen werden kann.

Wir freuen und auf ihre Teilnahme

Hochachtungsvoll

Der Rat der Dunkelelfen.

Erstaunt blickte ich zu Severus, als ich den Brief fertig gelesen hatte und fragte dann überrascht:" Winter Paarball?" Severus nickte leicht griesgrämig und erklärte mir dann:" Seit dem endlich Frieden, zwischen den Elfen besteht, hat sich die Tradition des Paarballs durchgesetzt. Hierbei geht s darum, dass alle die noch keinen Gefährten gefunden haben oder im vergangenen Jahr 17 Jahre alt geworden sind, sich regelmäßig treffen, um zu überprüfen, ob nicht sein Gefährte unter den neuen Elfen ist. Hierbei ist immer der zusammengeschlossene Rat der Elfen anwesend, weswegen auch diejenigen dahin müssen, die in dem Jahr außerhalb ihren Gefährten gefunden haben. Man stellt im Prinzip seinen Gefährten dem Rat vor, was mehr etwas formales ist, da nie jemand etwas gegen eine Gefährtenbindung haben könnte. Man hat sich damals auch darauf geeinigt, dass der Ball immer an einem anderen Ort stattfinden soll. Außerdem haben die Elfen damals beschlossen, dass der Ball immer im Winter stattfinden soll, da Schnee, laut der damaligen hellen Elfen, sehr Romantisch sein soll. Die dunklen Elfen haben einfach zugestimmt, da es ihnen im Prinzip egal war. Seit neuestem, ist der Ball immer um Weihnachten herum, um die Stimmung noch Mal zusätzlich zu heben." Ich nickte, bevor ich dann fragte:" Was genau, macht man denn auf diesem Paarball?" " Eigentlich nicht viel, man stellt sich einander vor und isst dann zusammen, bevor es dann zum Tanzen geht." Ich verzog leicht meine Nase, da ich zwar von Severus Tanzen gelernt hatte, aber es schon länger nicht mehr getan hatte. Na ja, immerhin konnte ich als Entschuldigung vorweisen, dass der ganze Verwandlung, neue Identität und dann die plötzliche Gefährtenfindung etwas anspruchsvoll gewesen waren. Ich fragte daher leicht Leidend:" Müssen eigentlich alle Elfen tanzen können? Ist das nicht ein bisschen Klischeehaft?" Severus schnaubte kurz amüsiert:" Glaub mir, ich war auch nicht gerade begeistert, als ich nach meiner Umwandlung erfahren hatte, dass ich als Dunkelelf Tanzen lernen muss. Inzwischen macht mir das aber relativ viel Spaß und es hat mir auch schon in der Gesellschaft der Reinblüter, wie sich die Idioten selber nennen, weiter geholfen. Und so weit wie ich mich erinnere, wolltest du doch sogar mehr Tanzstunden von mir, weil du daran Spaß hattest oder?" Ich wurde Tomatenrot und nuschelte dann:" Stimmt schon, ändert aber nichts daran, dass seit dem ich Isamu bin, nicht mehr getanzt habe." Severus blickte leicht amüsiert zu mir runter, bevor er sanft sagte:" Das ist doch kein Problem, bis zum 26. sind noch 8 Tage zeit. In der Zeit können wir deinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen." Ich blickte beim Wort wir überrascht in Severus Augen und dieser lächelte kurz leicht und sagte dann:" Außer du möchtest nicht, dass ich mit zu dir komme und dir Hilfe?" Ich schüttelte den Kopf und viel Severus um den Hals. Obwohl ich wohl eher Brust sagen müsste, da dieser doch einiges größer war als ich und stellte mich kurz auf die Zehenspitzen und flüsterte leise:" danke Severus." Bevor ich mich wieder leicht Rot von ihm löste und dann sagte:" Ich sag dann nur kurz San Bescheid. Ach ja wann wollte der Pfau denn kommen?" Severus schmunzelte leicht bevor er antwortete:" Lucius wollte mit Draco am 28. kommen, ich glaube ihr beide habt auch Zabini mit eingeladen oder?" Ich nickte und fragte dann Schuldbewusst:" Bist du böse, weil Blaise wollte auch gerne meine Drachenform sehen und er und Draco verstehen sich so gut.." Ich wurde von Severus unterbrochen der mich einfach in seine Arme schloss und dann murmelte:" Als könnte ich dir jemals böse sein, weil du einen Freund zu dir nach Hause eingeladen hast." Ich lächelte glücklich und genoss die kurze Umarmung in vollen Zügen, bevor mich Severus wieder Los ließ und dann meinte:" Dann flitze mal zu San und erzähle ihm von den Plänen." Ich nickte und schenkte Severus noch ein Mal bevor ich durchs Bild verschwand ein glückliches lächeln.

Ich hetzte zu Sans Gemächern und musste ein paar Zickzackbögen schlagen um den Geistern auszuweichen, wovon nicht nur einer schrie:" Auf den Fluren wird nicht gerannt!", bis ich bei San ankam und erwartungsvoll klopfte. San machte mir nur kurze Zeit später auf und blickte mich kurz überrascht an, weil ich keuchend vor seiner Tür stand. Leicht besorgt fragte San:" was ist denn passiert Isamu, dass du so rennen musstest?" Ich strahlte San einfach nur glücklich an und seine Gesichtszüge entspannten sich merklich. " Komm erst mal rein und erzähl mir alles in Ruhe." Ich nickte und trat in die mir bekannte Wohnung. Ich setzte mich diesmal in einen Sessel und entspannte mich weitgehend bevor ich San alles erzählte. Severus hatte mich heute nach dem Unterricht zu ihm bestellt und hat mir in seinen Privaträumen einen Brief zum lesen gegeben. Im Prinzip wird er darin aufgefordert an einem so genannten Paarball teil zu nehmen, da dieser jedes Jahr für noch ungebundene Elfen stattfindet. Bei einem Ball muss man natürlich auch tanzen und ich habe seit dem ich zu Isamu geworden bin, nicht mehr getanzt. Als Severus das gehört hat, hat er vorgeschlagen, dass er bis zum Paarball bei uns bleiben kann und mir wieder Tanzstunden gibt." Ich sah San leicht flehend an und dieser lächelte:" Und du möchtest wissen, ob ich ein Problem damit habe, dass Severus die Ferien bei uns verbringt?" Ich nickte vorsichtig und San lachte kurz und sagte dann:" Entschuldigung Isamu, ich wollte nicht über dich lachen. Natürlich kann Severus bei uns bleiben, genug Zimmer haben wir ja, dass sogar noch 3 weitere Gäste bei uns schlafen könnten, ohne dass es eng wird." Erleichtert lächelte ich San an und sagte dann:" Ach ja, ich soll dir sagen, dass Lucius am 28. zusammen mit Draco und Blaise kommt." San nickte dankbar und sagte dann:" Danke Isamu, warum machst du dir nicht noch ein paar schöne Stunden mit deinen Freunden, immerhin seit ihr eine gute Woche von einander getrennt, auch wenn ihr euch Briefe schreiben könnt." Dass musste mir San nicht zwei Mal sagen und durch einen Blick auf die Karte der Rumtreiber, wusste ich auch sofort, wo Draco und Blaise waren, bevor ich mich auf dem kürzesten Weg zu den beiden begab. Ich fand die beiden Händchen haltend am See sitzend und freute mich für die Beiden. Da ich aber die vertraute Zweisamkeit nicht stören wollte, zog ich mich wieder leise zurück und wusste kurz nicht was ich machen sollte, bis mir einfiel, dass ich den Zwillingen einen Besuch abstatten konnte. Die Karte zeigte mir einen Raum, den ich noch nie vorher gesehen hatte und nach kurzem Stirnrunzeln, vertraute ich der Karte und kam bei einer nackten Wand aus. Wie schon damals bei der buckligen Hexe, erschienen Anweisungen, die ich dann Achselzuckend befolgte. Ich ging 3 Mal an der Wand entlang und wünschte mir zu den Zwillingen gelangen zu können. Nach dem dritten mal, erschien eine Tür und führte mich in ein gut bestücktes großes Tränkelabor. Ich hörte einen Ohrenbetäubenden Knall und lief schnell zu dem Geräusch hin und sah eine riesige Rauchwolke aus der zwei etwas mit Ruß bedeckte Zwillinge kamen. Erschrocken zog ich meinen Zauberstab und ließ den Rauch verschwinden.

Zuerst bemerkten mich die Zwillinge nicht, doch nach dem ich die Beiden auch noch sauber gezaubert hatte, sah mich Fred erschrocken an und sagte dann:" George ich glaube ich habe Halluzinationen.." George, drehte sich zu mir um und sagte dann:".. dann haben wir aber die selbe Halluzination, mein Bruder." Sie schwiegen sich kurz an und kniffen sich gegenseitig, was mich belustigt schnauben ließ, vor allem weil sie dann Gleichzeitig:" Aua." sagten und dann George meinte:" Sind wohl beide wach und Isamu steht da immer noch.." Fred wandte sich an mich:".. Wie hasst du den Raum der Wünsche gefunden?.." ".. Und warum bist du hierein gekommen, obwohl wir schon hier drinnen waren." Ich zuckte leicht mit den Schultern, bevor ich sagte:" Keine Ahnung warum mich der Raum rein gelassen hat, aber wie ich euch gefunden habe ist sehr einfach." Ich hielt kurz die Karte hoch und erkannte das wiedererkennen. " Diese Karte hat mir Harry hinter lassen, zusammen mit einer Gebrauchsanleitung." Fred und George nickten synchron und ich schmunzelte leicht. " Was ist denn hier eigentlich passiert, weil ein Trank sollte normaler weise nicht explodieren oder?" Die Zwillinge guckten sich kurz überrascht an, bevor sie mich angrinsten. Sie führten mich zur Unfallstelle, wobei mir Fred einen Zettel in die Hand drückte. Sie erklärten abwechselnd, wofür der Trank gut sein sollte und dass sie gerne die Betaversion, an Ron und Hermine ausprobieren wollten. Mein lächeln wurde fies und ich las mir das Rezept aufmerksam durch. Bis ich kurz stutzig wurde und dann sagte:" Hier an der Stelle brauchen wir etwas, was die beiden Zutaten verbindet, da sie sich eigentlich beißen, was vermutlich auch zu diesem Unfall geführt hat." Fred und George sahen mich überrascht an und grinsten dann:" Tja du bist eben..", fing George an "..nicht ohne Grund unser.." sagte Fred, bevor sie zusammen sagten".. Ehrenbruder." Gerührt lächelte ich die Zwillinge an und zusammen überlegten wir, welche Katalysatoren oder Verbinder kannten. Als wir eine Liste zusammen gestellt hatten, fing das brauen von vorne an. Ich konnte wieder nur Staunen, wie gut sich die Beiden ohne Worte verstanden, während ich einfach nur die Zutaten vorlas und mit einer Feder bewaffnet die falschen Zutaten durchstrich. Nach dem gefühlt 10. Versuch, brodelte im Kessel eine bräunliche Masse ruhig vor sich hin, wie ein Flitzebogen gespannt, ließ Fred die letzte Zutat in den Kessel fallen. Das Gebräu zischte kurz auf und leuchtete und aus dem Braun wurde ein Orange. Es sah fast so aus wie Kürbissaft und hatte auch eine ähnliche Konsistenz. Fred wandte sich zu George und flüsterte ehrfurchtsvoll:" Ich glaube wir haben es geschafft Bruder." George nickte sprachlos und ich wurde in eine brüderliche Umarmung geschlossen. Ich lächelte glücklich und freute mich schon Diebisch auf das Frühstück am nächsten Tag. Als ich in den Slytherin Gemeinschaftsraum kam, war von Draco und Blaise keine Spur zu sehen. Also verzog ich mich in eine Sitzecke und las ein Buch, bis die Beiden mit geröteten Wangen durch den Eingang schritten. Als ich sie sah, beschloss ich solange zu warten, bis die beiden es von sich aus erzählen würden, da ich nicht unbedingt sagen wollte, dass ich Draco und Blaise in einem Privaten Moment gesehen hatte. Also erzählte ich den Beiden nur, dass der Besuch am 28. Dezember stattfinden würde und dass sie morgen beim Frühstück vor allem Ron und Hermine im Auge behalten sollten.

Mit diesen Kryptischen Worten verzog ich mich ins Bett uns schlief die Nacht Traumlos durch. Am nächsten Morgen saßen wir schon beim Frühstück und ich beobachtete die Zwillinge die den Tran in den Kürbissaft von Hermine und Ron gleiten ließen, ohne dass das jemand bemerkt hätte, außer mir natürlich. Da ich meinen Kakao schon intus hatte stupste ich Draco und Blaise an und flüsterte:" Passt jetzt ganz gut auf." meine Freunde waren zwar immer noch verwirrt, aber kamen meiner Aufforderung nach und beobachteten den Löwentisch unauffällig. 5 Minuten nach dem die beiden Opfer, ihr Getränk getrunken hatten, schrien einige Mitschüler auf, verwirr sahen sich Hermine und Ron um, bis sie sich gegenseitig erblickten und schrien, außer dass es bei Ron eher wie ein Quieken klang. Ich grinste schadenfroh in mich hinein und lobte die Zwillinge gedanklich für ihre Kreativität. Denn Hermine, sah genauso aus wie damals, als sie aus versehen, ein Katzenhaar in den Vielsafttrank getan hatte. Diese zog sich eben verzweifelt an den pelzigen Katzenohren und war vor einem Weinkrampf nicht mehr weit entfernt. Kurz stieg Mitleid in mir auf, bis ich mich daran Erinnerte, wie sie mir mein letztes Jahr zur Hölle gemacht hatten und sofort wurde ich wieder leicht Schadenfroh. Ron sah im Gegensatz zu Hermine die ein Katzenhybrid geworden war, wie ein Rattenhybrid aus. Er hatte sowohl den Schwanz, als auch die Ohren einer Ratte und sein Gesicht lief nun Spitz zu. Dumbledore sorgte kurz für Ruhe und schickte Ron und Hermine in den Krankenflügel und ermahnte alle, kein Wort davon zu verlieren. Vor allem den Schlangentisch, sah Albus mahnend an. Ich schickte Blacky, der langsam die Schnauze voll von den zwei brütenden Vögeln hatte und deswegen mich neuerdings immer begleitete, hinter den beiden her, als kleinen Spion. Draco und Blaise sahen mich überrascht, aber auch zufrieden an und Draco fragte leise:" Woher hast du gewusst, dass das passieren würde?" Ich erwiderte genauso leise:" Ganz einfach, weil ich den Zwillingen geholfen habe, den Trank zu brauen." Blaise sah mich groß an und ich legte nur einen Finger auf meine Lippen und beide nickten verstehend. Ich traf mich draußen mit den Zwillingen und erzählte, was mir Blacky berichtet hatte. " Ein kleiner Freund hat mir berichtet, wie es mit unseren Opfern nun weiter gehen wird. Laut Pomfrey, kann der Scherz nicht so einfach aufgehoben werden, sondern, das muss über einen Zeitraum von 4 Wochen geschehen. Die Beiden trauen sich solange aber nicht an die Öffentlichkeit und bleiben deswegen den ganzen Zeitraum im Krankenflügel. Das war aber auch wirklich eine geniale Idee von euch gewesen, dass ihr einen Trank erfindet, der einen in einen Hybriden verwandelt, je nachdem welches Tierhaar man in diesem Trank auflöst. Aber ernsthaft, woher hattet ihr ein Rattenhaar für Ron?" Die Zwillinge grinste sichtlich stolz bevor sie antworteten:" Das unser lieber Isamu, bleibt unser Geheimnis, außer du lüftest das deine.." Ich schluckte leicht und verabschiedete mich schnell, da ich noch Koffer packen musste.

Es hatte schon einen Vorteil, wenn der eigene Vormund, als Lehrer an der Schule arbeitete, da ich so nicht die Fahrt mit dem Hogwartsexpress mit machen musste, sondern direkt zu unserem Manor flohen konnte. Schweren Herzens verabschiedete ich mich von Draco und Blaise am Bahnhof und winkte ihnen noch nach, bis ich den Zug nicht mehr sehen konnte. Ich ging zurück zum Schloss und direkt zu San, da ich schon dort meinen Koffer hatte. Severus würde erst zu sich nach Hause flohen und dort einiges Regeln, bevor er dann zu uns kommen würde. San lächelte mich an und fragte dann:" Und bereit nach Hause zu gehen?" Ich nickte und kostete für einen Moment das Wort zu Hause aus, bevor ich nach San den Kamin betrat und mal wieder eine Spektakuläre Landung hinlegte, die von San aufgefangen wurde. Frustriert starrte ich die Flammen an die sich inzwischen wieder normal verfärbt hatten und brummte unzufrieden:" Eigentlich müsste man ja denken, dass das alles nur eine der Frage der Übung ist, aber bei mir definitiv nicht! Ich komme mit Besen, Hyppogreifen und Thestralen klar, aber nicht mit Kaminen und Portschlüsseln." San lachte leicht und strubbelte mir beruhigend durchs Haar. Als ein Plopp ertönte und eine freudige Stimme quietschte:" Master San und Master Isamu, sie sind wieder zu Hause. Sunny freut sich so ihre Masters wieder zu sehen." Ich drehte mich lächelnd zu der kleinen Hauselfe herum die uns freude strahlend und mit den Ohren schlackernd begrüßte. San lächelte sanft und sagte dann:" Wir sind wieder zu Hause Sunny." Die Hauselfe strahlte noch mehr wenn das überhaupt möglich war und ich sagte:" Ähm du Sunny, es wäre total lieb von dir, wenn du bitte eins der Gästezimmer herrichten könntest. Mein Gefährte kommt uns besuchen." Sunny blickte überrascht zu mir und sagte dann:" Natürlich, Sunny macht das gerne für Master Isamu und herzlichen Glückwunsch." Ich lächelte Sunny glücklich an und umarmte sie und flüsterte:" Danke Sunny." Sunny wurde leicht verlegen und machte sich auf, das Gästezimmer in der nähe von Isamus eigenem Zimmer vor zu bereiten. Als ich meinen Koffer wieder ordentlich verstaut und die Schmutzwäsche in den Wäschekorb getan hatte, ging ich ins Wohnzimmer und wartete gespannt auf Severus. Ich versuchte mir die Zeit mit Lesen zu vertreiben, doch die Worte wollten für mich einfach keinen Sinn ergeben bis San leicht amüsiert meinte:" Ich lobe mir ja deine Einstellung Isamu, aber vielleicht ist es einfacher, das Buch zu lesen wenn du es nicht verkehrt herum hältst." Ich schreckte hoch und wurde Rot, als ich bemerkte das San Recht hatte. Schnell drehte ich das Buch herum, aber dennoch konnte ich mich einfach nicht auf das gelesene konzentrieren. Also legte ich das Buch leicht frustriert zur Seite. Doch dann wurden die Flammen endlich Grün und Severus trat elegant aus dem Kamin und blickte sich leicht suchend im Raum herum, bis er mich erblickte und mir ein kleines lächeln schenkte. Erleichtert vom warten erlöst zu sein, zeigte ich Severus erst ein mal sein Zimmer, damit er es sich gemütlich machen konnte. Danach führte ich ihn im kleinen Manor herum und stellte ihm sichtlich stolz Sunny vor.

Severus hob nur eine Augenbraue als er sah, wie gut gekleidet Sunny war und diese ihn überschwänglich begrüßte:" Sunny freut sich den Gefährten von Master Isamu begrüßen zu dürfen und Sunny hofft, dass alles nach dem Geschmack des Masters Gefährten hergerichtet wurde." Ich lächelte als Severus sich kurz auf die Augenhöhe der Elfe begab und dann ernst sagte:" das Zimmer ist wirklich schön, vielen dank für deine Mühe Sunny. Ach übrigens ich heiße Severus und nicht Gefährte." Sunny nickte freudig und sagte dann:" Sunny hat verstanden und freut sich das Master Severus Master Isamus Gefährte ist." ich wurde Rot und zog Severus aus der Küche und zeigte ihm das riesige Gelände, was zu unserem Haus dazu gehörte. Severus staunte nicht schlecht und sagte dann:" Kein wunder, dass du hier als Drache genug Platz hast. Hier würden locker fünf Drachen hinpassen, ohne dass sie sich auf die Krallen treten müssen." Ich lächelte und zeigte dann Severus zum Schluss mein Zimmer. Auch wenn ich leicht Rot wurde, weil mein großer Stoffhund offen auf dem Bett lag, doch Severus ließ darüber kein Wort verlauten und dafür war ich ihm unendlich dankbar. Da wir laut Severus nicht alle Zeit der Welt hatten, begann mein Tanzunterricht direkt am nächsten Tag. San der auch mal wieder das Tanzen auffrischen wollte gesellte sich zu meinen Stunden, auch wenn er uns eher beobachtete und dann die Tanzschritte für sich übte. Mit einem neuen Tagesrhythmus, vergingen mir die Tage bis zum 24. viel zu schnell. Ich konnte mich in einer Pause davon schleichen und unbemerkt in die Winkelgasse reisen um ein Geschenk für Severus zu finden. Es gestaltete sich schwieriger als Anfangs vermutet. Das erste Geschenk ein Einfaches schwarzes Haarband mit einer silbernen Schlange darauf war schnell gefunden und direkt gekauft, aber ich wollte ihm etwas persönliches schenken, etwas was Severus zeigte, wie sehr ich ihn lieb hatte. Und ja ich war zur Einsicht gekommen, dass ich mich hoffnungslos in meinen düsteren Tränkemeister verliebt hatte. Ich knabberte mir Nachdenklich an den Fingernägeln bis mir das perfekte Geschenk einfiel, etwas was wohl nur ich Severus schenken konnte. Ich ging schnell eine Liste in meinem Kopf durch und reiste glücklich lächelnd zurück zum Manor. Ich war sehr aufgeregt, als der Weihnachtsmorgen immer näher rückte. Die Nacht zuvor hatte ich nur noch kaum geschlafen und war dem Entsprechend müde, als es endlich Zeit für die Geschenke wurde. Bei dem Wort Geschenke schoss neue Energie durch mich und ich kam schlitternd im Wohnzimmer zum stehen, was von den beiden Erwachsenen, mit einem amüsierten lächeln bekundet wurde. Aufgeregt setzte ich mich auf den Sessel vor dem Kamin und wartete gespannt auf die Bescherung. Als dann Sunny auch da war, die noch gerade das Weihnachtsessen vorbereitet hatte, konnte es endlich los gehen. San fing die Rund an und gab zuerst mir meine Geschenke, bevor er zu Sunny ging und zuletzt sogar Severus ein kleines Päckchen übergab, was er erstaunt entgegen nahm. Ich öffnete vorsichtig das Geschenk und erhielt neben einigen meiner Lieblingssüßigkeiten auch noch drei Bücher, eines handelte allgemein von Gefährten und Legenden, wie diese entstanden sind, ein weiteres waren Märchen in denen Drachen vor kamen und das dritte Buch legte ich direkt mit hochrotem Kopf beiseite, da es sich hierbei um ein Buch handelte, was genaueres über die Bindung sagte und einige Tipps versprach, damit das erste Mal für beide Parteien angenehm war. Severus hatte von San einige Übersetzungen von alten Tränken bekommen mit dem Kommentar, dass San sowieso nichts damit anfangen konnte, da dieser schlecht in Tränkebrauen war.

Severus nahm die Rezepte dankbar an und Sunny freute sich, als sie neben neuer Kleidung auch neue Sachen für den Haushalt bekam, wie Töpfe und Pfannen. Als nächstes machte Sunny weiter und wir bekamen alle einen selbstgestrickten Pullover. Ich musste leicht lächeln, da mich das doch sehr an Molly erinnerte. Nur hatte ich hinten auf dem grünen Pullover einen Schwarzen Drachen drauf, während San einen schwarzen Pullover mit einem weißen Wolf bekommen hatte. Severus hatte einen schwarzen Pullover mit einer kleinen silbernen Fledermaus bekommen, was mich zum lachen brachte und Sunny verlegen machte. Trotzdem bedankte sich Severus nach einem verräterischen Blick Richtung San, der aktuell so tat, als wäre er die Unschuld vom Lande, bei der Hauselfe, was Sunny wieder zum Strahlen brachte. Danach erhob sich Severus und gab uns dreien seine Geschenke. Nervös packte ich mein Geschenke aus und mir stockte kurz der Atem, denn Severus hatte mir ein silbernes Armband geschenkt, an dem eine smaragdgrüne Schlange hing, die die selbe Farbe hatte wie meine Augen. Glücklich legte ich mir die Kette um das Handgelenk und umarmte Severus, der das zufrieden lächelnd zu ließ. San packte ein paar Katzenohren aus, die er nach kurzem Schulter zucken einfach auf setzte, was mich und Sunny schallend zum lachen brachte. Sunny hingegen hatte von Severus selbst gemachte Heiltränke und noch welche für den alltäglichen Bedarf bekommen. Sunny bedankte sich glücklich bei Severus, der das nur mit einem Handwink abtat, da dieser immer für die Krankenstation, die Tränke stellte und ob er jetzt eine Ration mehr oder weniger machte, viel nicht wirklich ins Gewicht für ihn. Zum Schluss war nur noch ich übrig und verteilte Nervös meine Geschenke. Zu Letzt gab ich Severus seine Zwei Geschenke und blickte Nervös in die Runde. San rief glücklich:" dass ist ja wundervoll vielen dank Isamu." Ich hatte diesem passend zu seinem schwarzen Goth Outfit, ein schwarzes Halsband geschenkt auf dem goldene Wellen zu sehen waren. Erleichtert lächelte ich San an, der sich sofort das Band um den Hals machte und mich glücklich anlächelte. Sunny hatte ich nach langem überlegen eine Schneekugel gekauft, die einem jeden Ort auf der Welt zeigte, da Sunny lange an dieses Haus gebunden war, war mir diese Idee gekommen. Sunny las sich gerade die Anleitung durch und bedankte sich überschwänglich, nach dem sie die Kugel ein Mal ausprobiert hatte. Auch ihr schenkte ich ein erleichtertes lächeln und blickte zu Severus der das Haarband schon ausgepackt hatte und es vorsichtig neben sich gelegt hatte. Er öffnete gerade das andere Geschenk und sah sich die Holzkiste erstaunt an, bevor ich leise sagte:" Du kannst das Kästchen öffnen, das ist eher eine weitere Verpackung, damit der Inhalt darin Sicher ist." Severus blickte kurz zu mir auf und öffnete dann das Kästchen und hätte es fast vor Schreck wieder fallen gelassen, bevor er es vorsichtig dann beiseite legte und mich fragte:" Sind die von dir?" Ich blickte in das Kästchen wo neben Drachenschuppen und Krallen auch noch zwei Zähne lagen. Ich nickte und wurde auf den Schoß von Severus gezogen wo er leise flüsterte:" Vielen Dank Harry, die werde ich gut aufbewahren." Ich lächelte und freute mich, dass Severus meine Geschenkidee gefallen hatte. Es hatte zwar etwas gezwickt sich selbst die Materialien in der Drachenform zu rupfen, aber Severus glückliches Gesicht, machte das alle mal weck. San der kurz ins Kästchen geschaut hatte lächelte wissend und ich versteckte mich in Severus Pullover, den er heute trug.

Erleichtert das alle meine Geschenke gut fanden, bekam ich von San die Geschenke meinen Freunde und Severus bekam von Lucius und Narzissa ein Geschenk. Einen teuren Whiskey den er leicht lächelnd, zu den anderen Geschenken tat. Von Blaise und Draco, bekam ich neben einigen Anspielungen, da beide wussten, dass Severus die Ferien bei mir verbrachte, auch einige Süßigkeiten. Draco hatte sogar zusammen mit Blaise einige Haarspangen für mich gekauft die ich leicht murrend annahm. Ich mochte es immer noch am liebsten, meine Haare offen zu tragen. Als es dann Essen gab, musste ich leider von Severus Schoß runter und mich an meinen platz setzen. Trotzdem war der Tag noch wunderschön, vor allem weil ich mit Severus einen ausgedehnten Spaziergang im Wald machte, der dann zu Hause mit einer Schneeballschlacht endete, an der sich Sunny und San beteiligten. erschöpft, ließ ich mich in den Schnee fallen und lächelte einfach glücklich vor mich hin, bis Severus mich einfach hoch hob und hinter San rein trug. Wir tranken dann noch gemütlich Kakao mit sahne, während ich von Severus unmittelbar vor dem warmen Kamin, auf dem weichen Teppich abgesetzt wurde. Ich protestierte dagegen nicht, da ich wirklich merkte, dass die Kälte ihren Platz gefunden hatte und ich um jede Wärmequelle froh war. So verging der Abend friedlich zu Ende und ich konnte die Nacht gut schlafen. Am nächsten Morgen wurde ich von San geweckt, der mich mehr zum Frühstück schleifen musste, als das ich selber ging, denn heute war immerhin der 26. und auch wenn ich dank Severus, wieder besser im Tanzen geworden war, hatte ich nicht gerade die größte Lust bei dem Treffen mit anwesend zu sein. Da ich aber mitbekam, dass das Severus wichtig war, stöhnte ich nur leicht und Trank meinen Kakao um meinen Morgenmuffel zu besänftigen. Nach der Zuckerzufuhr, ging es mir deutlich besser und ich zog mich ohne groß zu murren warm an, da Severus meinte, dass das Essen zwar toll dort war, aber Waldelfen generell nicht so viel von Kaminen hielten, da diese eine Brandgefahr für den Wald darstellten. Da ich dank meiner Erfahrung bei der Weltmeisterschaft keine Lust auf Portschlüsselreise hatte, schlug San vor, dass wir doch fliegen könnten. Severus sah San skeptisch an und dieser sagte nur:" Natürlich nicht auf einem Besen, als würde man Isamu noch mal dazu bringen können auf einen dieser Stiele zu steigen." Ich nickte entschlossen und wusste worauf San hinaus wollte und fragte deswegen:" Aber wie machen wir es, dass uns keiner sieht, ich meine ein Drache fällt sowohl in der Muggel als auch in der Magierwelt auf." Auch Severus begriff worauf San hinaus wollte und dir bestätigte es:" Ganz einfach, wofür gibt es Tarnzauber, aber natürlich nur wenn du möchtest Isamu, ansonsten bleibt nur noch apparieren und das ist so ähnlich wie ein Portschlüssel vom Gefühl her." Mir wurde direkt leicht Grün um die Nase und ich schüttelte energisch den Kopf und sagte dann zu Severus:" Also wenn du möchtest? Mir macht es nichts aus dich zu tragen."

Severus lächelte mich sanft an und nickte dann:" Wenn du wirklich so große Probleme mit den anderen Reisen hast, wie mit flohen, dann wäre es mir so wie so lieber, wir machen das auf deine Art. Ansonsten verletzt du dich noch nachher, weil du ungünstig aufkommst." Auch wenn ich leise grummelte, stimmte ich Severus zu, da ich mich noch Schmerzhaft, an die Landung bei der Weltmeisterschaft erinnern konnte. es war wirklich ein Wunder, dass sich damals niemand etwas getan hatte. Also traten wir zu viert, auf das Gelände hinterm Haus. Ich verwandelte mich in meine Drachenform und ließ meinen Tränkeprofessor aufsteigen. Dieser hielt sich vorsichtig an mir fest und ich spürte das Temeraire in mir drinnen zufrieden grollte, als er Severus Anwesenheit spürte. San sprach einen Tarnzauber auf mich und Severus und dann konnte die Reise losgehen. Ich genoss es in vollen Zügen, wieder meine Flügel ausbreiten zu können und korrigierte meinen Kurs immer nach Anweisung, in dem mir mein Professor entweder auf die linke oder rechte Schulter tippte. Ich wäre gerne ein paar Sturzflüge geflogen, aber wollte Severus nicht erschrecken, der sich erst jetzt langsam entspannte, da ich darauf achtete gleichmäßig zu fliegen, damit er nicht durchgeschüttelt werden konnte. Nach einem 2 Stündigem Flug tippte mir Severus auf den Hals und ich sah unter uns einen Wald, der von einem mystischen Nebel bedeckt war. Ich blickte mich weiter um und fand eine passende Stelle zum Landen. Auch hierbei war ich sehr vorsichtig und setzte geschickt meine Füße auf den Boden und trabte noch kurz den Schwung aus, bevor ich stehen blieb und meine Flügel einzog. Dann legte ich mich so in den Schnee, dass mein Gefährte ohne Probleme absteigen konnte. Ich überprüfte kurz noch Mal Severus, der mich glücklich anlächelte, was mir ein zufriedenes Schnauben entlockte, bevor ich mich zurück verwandelte. Severus lachte amüsiert und ich blickte verwundert zu ihm und er tippte einfach nur auf seine Ohren. Ich befühlte meine Ohren und merkte, dass ich diesmal die spitzen Ohren des Drachens zurück geblieben waren, aber bevor ich meine eigenen Ohren wieder zurück verwandeln konnte legte mir Severus eine Hand sanft auf die Schulter und sagte:" Nicht Harry, die stehen dir und damit kannst du glatt als Elf durch gehen." Ich errötete und ließ die Ohren, Ohren sein. Ich folgte Severus durch den dichten Nebel und war mir sicher, dass wenn ich hier alleine durchgelaufen wäre, mich spätestens nach 5 Minuten verlaufen hätte. Aber Dank meines Führers traten wir nach einem 30 Minuten Marsch auf eine Lichtung, wo zwei Elfen die wie Tag und Nacht aussahen vor einem Eingang standen. Severus ging Zielstrebig auf den Elf mit der dunklen Hautfarbe zu, die schon fast Rabenschwarz wirkte. auch seine Harre waren in einem dunklen Ton, schimmerten aber wenn man genauer hin sah, in einem Lila Ton. " Kain, lange nicht mehr gesehen. Wie geht es deiner Frau und deinen beiden Töchtern?", fragte Severus den Elf, währen er ihm die Einladung überreichte. Kain überflog nur kurz den Brief und sagte dann:" Oh denen geht es gut. Meine Töchter sind inzwischen der größte Schatz, den ich neben meiner Frau habe. Wen hast du denn da mitgebracht Severus?" Ich hatte mich im Hintergrund gehalten um nicht Severus wiedersehen zu stören. Doch jetzt war ich im Mittelpunkt und mein Professor zog mich neben sich.

" Das mein lieber Kain ist mein Gefährte Harry.", ich lächelte Kain kurz schüchtern an und wäre am Liebsten wieder hinter Severus verschwunden, als mich die dunkellilanen Augen Gründlich musterten, doch dann lächelte Kain und erwiderte:" Sehr erfreut dich kennen zu lernen. Ich heiße Kain und Severus und ich hatten im selben Jahr unseren ersten Ball." Kain musste lachen und ich sah verwirrt zu Severus der nur leicht seine Nase rieb, bevor er mir sagte:" Ich hatte damals erst seit einigen Monaten Tanzunterricht und hab mich ziemlich gegen das Tanzen gewährt. Kain war so nett und hat sich damals eine Ausrede dafür einfallen lassen, damit ich nicht tanzen musste. Seit dem sind wir Freunde." Ich nickte und sagte dann:" Schön Sie kennen zu lernen. Mein Name ist Harry." Es war zwar etwas ungewohnt, mich mit meinem alten Namen vorzustellen, aber ich hatte kein schlechtes Gefühl dabei. Kain ließ uns ohne weiteres passieren auch wenn er vorher noch fragte, weswegen Severus noch immer eine Illusion trug und ich meinen Professor kurz erstaunt ansah, aber mir dann kurz vor die Schläfe boxte. Natürlich trug Severus eine Illusion, da ich bei ihm noch nie spitze Ohren gesehen hatte, die jeder Elf, egal welcher Art besaß. Als wir durch den Eingang geschritten waren, sah ich mich begeistert um. Denn wir waren auf einer riesigen belebten Lichtung. In den Bäumen waren Häuser eingelassen worden, so dass diese einem erst beim zweiten Blick auffielen. Überall waren magische Kugeln, die wärme ausstrahlten und den Platz beleuchteten, auf dem aktuell noch aufgebaut wurde. Ich sah unsicher zu Severus und fragte:" Möchtest du nich deine Illusion fallen lassen?" Severus seufzte kurz und murmelte ein Zauberspruch. erstaunt sah ich, dass sein Haar nun die Hälfte seines Rückens bedeckte und ich konnte spitze lange Ohren sehen, die frech ab und an, an der Seite hervorlugten. Ansonsten änderte sich nicht viel, außer dass ich das Gefühl hatte, dass Severus noch ein Stückchen größer geworden war, was mich leicht frustrierte, da ich immer noch als großer Dritt- oder kleiner Viertklässler durchgehen konnte. Ich dankte in Gedanken mal wieder meinen Verwandten, die eine große Teilschuld, an meinem schlechten Wachstum hatten. Ich lächelte fasziniert Severus an, der aus seiner Tasche, das Haarband holte, was ich ihm gestern geschenkt hatte. Geschickt machte er sich einen Zopf, so dass nun seine Elfenohren nun komplett zu sehen waren. Ich sagte leise zu ihm:" Du siehst auch wunderschön aus mit deinen spitzen Ohren." Severus blickte zu mir runter und ich schenkte ihm ein ehrliches lächeln. Severus lächelte kurz zurück und wurde direkt von einigen Männern in Beschlag genommen, die dringend seine Hilfe brauchten. Ich sah mich etwas Hilflos auf der Lichtung um und entdeckte einige Waldelfenfrauen, die ich anhand ihrer blonden Haare und der fast schon Porzellan farbenen Haut gut erkennen konnte. Diese schienen einige Blumen herzu Richten und noch etwas zu tun zu haben. also ging ich Schulterzuckend zu den Frauen rüber und fragte dann höflich:" Kann ich ihnen bei den Blumen eventuell helfen?" Eine Frau drehte sich lächelnd zu mir um und fragte dann nach einem prüfenden Blick:" Bist du etwa auch ein weißmagischer Elf?" Ich schüttelte den Kopf und sagte:" Ich bin zwar kein Elf, aber ich bin genauso mit der Erde verbunden, wie ein Elf." Die Frauen fingen an zu strahlen und die Elfe von gerade stellte alle vor:" Also ich bin Aila und dass sind Miriam und Saha. Dabei deutete sie auf die Frauen neben sich. " Freut mich euch kennen zu lernen, ich bin Harry. Wie kann ich helfen?" Nach dem mir Miriam freundlich erklärt hatte was ich zu tun hatte und es mir ein Mal zeigte, half ich den dreien sehr gerne. Wir schnitten einige Blumen und ließen mit der Erdmagie neue knospen entstehen. Die abgeschnittenen Blumen banden wir zu Straußen und verteilten diese auf dem Tisch. Ich war so sehr in meiner Arbeit vertieft, dass ich gar nicht merkte, dass Severus wieder da war und mich lächelnd, bei der Arbeit beobachtete. Als ich den letzten Blumenstrauß platziert hatte , drehte ich mich um und sah Severus, der gemütlich an einem Baum lehnte und mir zu lächelte. Saha sagte verschmitzt:" Na Los geh schon zu ihm, wir haben eh nicht mehr so viel zu tun." Ich verabschiedete mich von den drei Frauen und lief zu Severus der sich bei mir Entschuldigte. Ich schüttelte nur den Kopf und erwiderte:" Ich kann verstehen, wenn du etwas zu erledigen hat, oder hilfst wenn man dich um Hilfe bittet. Ich habe die Zeit ganz gut umgebracht und sogar gelernt besser mit meiner Magie umzugehen. Guck was ich gelernt habe." Ich konzentrierte meine Magie auf einen Fleck und dort sprossen kleine Knospen einer Maiglocke. Ich lächelte Severus an, der mir stolz über den Kopf strich.

Die Zeit verging wie im Flug bis alles vorbereitet worden war. Auch der letzte Elf war inzwischen auf der Lichtung eingetroffen und alle schauten zu einem Haus. Ich fragte mich was los war, als die Tür auf ging und alle Elfen die Köpfe respektvoll neigten. Ich sah kurz zu Severus der auch seinen Kopf leicht geneigt hatte, also tat ich es den anderen nach. Trotzdem erstaunte es mich als mir eine bekannte Stimme sagte:" Der Rat ist nun vollständig eingetroffen." Ich hob mit den anderen den Kopf und erkannte sofort Miriam, die bei den anderen Ratsmitgliedern saß und mich freundlich anlächelte. Erstaunt erwiderte ich die Geste. Miriam sprach nun:" Alle neuen Elfen und die, die noch keinen Gefährten gefunden haben, stellen sich bitte auf die rechte Seite. Alle die im vergangenen Jahr einen Gefährten gefunden haben stellen sich bitte auf die linke Seite." Keiner murrte, sondern alle befolgten Miriams Anweisungen, obwohl diese noch Recht jung aussah. Ich folgte Severus mit 10 weiteren auf die linke Seite und blieb nah, bei ihm, da ich mich doch etwas unwohl fühlte. Die Ratsmitglieder nickten zufrieden und ein Dunkelelf sprach:" Gut wie ich sehe, haben einige ihren Gefährten gefunden. Die rechte Seite kann sich nun miteinander bekannt machen, vielleicht haben wir ja das Glück, dass einige ihren Gefährten erkennen. Die anderen treten bitte einzeln vor sobald sie namentlich erwähnt wurden und stellen ihren Gefährten bitte, den jeweiligen Ratsmitgliedern vor." Ich wurde leicht nervös, aber die beruhigende Berührung seitens Severus, ließ meinen alten Löwenmut wieder zum Vorschein kommen, so dass ich mutig nach vorne trat als Severus Name genannt wurde. Die Augen der Dunkelelfen musterten mich und der selbe Sprecher von vorhin sah Severus an:" Name des Gefährten und die Art, falls er kein Elf ist." Severus nickte steif und sagte dann:" Isamu Harry Li. Nachkomme der Drachen und ein Erddrache." Ein Ratsmitglied lachte kurz trocken auf, bevor er mahnend sprach:" Severus Tobias Snabe, dies hier ist kein Spiel. Jeder weiß, dass es diese Wesensart nur in alten Märchen gibt. Jetzt sag uns sofort, was er wirklich ist." Mir wurde das hier langsam zu Bunt und sagte dann leicht grollend:" Severus lügt nicht, ich bin wirklich ein Nachkomme der Drachen und wenn Sie mir das alle hier nicht glauben, dann Beweis ich halt eben, dass mein Severus nicht lügt." Mit diesen Worten hatte ich Severus Hand losgelassen und verwandelte mich vor aller Augen in einen Drachen." Ich spreizte kurz zum Beweis meine Flügel und bleckte meine scharfen Zähne Richtung des Rates. Einige Elfen schrien auf, aber Miriam sah mich eher fasziniert an, als ich dann leicht grollte:" Sind sie jetzt zufrieden." Da ich vergessen hatte, dass ich noch in meiner Drachenform war, bekam ich ein paar bleiche Gesichter als Antwort und eine Miriam die schallend lachte und kurz übersetzte was ich gesagt hatte. Einer der Dunkelelfen sah Severus flehend an und dieser legte eine Hand auf meine Flanke und sagte dann sanft:" na komm Harry, verwandle dich wieder zurück. Wie willst du denn sonnst nachher an den Tisch passen und tanzen kannst du in der Form garantiert auch nicht. Ich blickte zu Severus runter und atmete ein paar Mal tief durch um mich wieder zu beruhigen. Ich schloss wieder meine Augen und stand ein paar Augenblicke später wieder in meiner Menschengestalt, vor dem Rat. Einer der Dunkelelfen räusperte sich und sagte dann:" da wir das jetzt geklärt hätten, möchten wir dir natürlich zu deinem Gefährten gratulieren." Severus nickte höflich und zog mich, weg vom Rat, den ich immer noch mit meinen Blicken erdolchte, da diese es gewagt hatten meinen Severus, als Lügner hin zu stellen.

Severus zog mich etwas abseits vom Dorf, so dass ich mich langsam beruhigen konnte. Ich blickte hoch zu Severus und murmelte:" Entschuldigung, ich hab dich garantiert vor dem Rat blamiert, aber ich konnte es einfach nicht stehen lassen, dass dich der eine ohne Grund als Lügner bezichtigt hat.." Severus unterbrach mich in dem er mich in seine Arme zog. Ich sah zu erstaunt zu ihm hoch und er flüsterte:" Harry James Potter..", als er meinen vollständigen alten Namen benutzte, spürte ich einen leichten Kloß in meinem Hals und blickte weiterhin in die schwarzen Augen von Severus "..du bist der beste Gefährte den ich mir Wünschen kann. Nicht nur hast du ein unglaublich großes Herz, sondern kannst dich auch gegen andere Verteidigen. Ich bin stolz, dass du dem Rat die Stirn geboten hast, dass hätte sich nicht jeder getraut. Du hast garantiert eins nicht und das ist mich bloßzustellen, vor allem weil ich nie großen Wert auf die Meinung anderer gelegt habe." Ich sah Severus aus großen Augen an und ich hatte das Gefühl, dass in dem Moment nicht nur die Zeit stehen blieb sondern auch mein Herz. Denn Severus hob sanft mit einer Hand mein Kinn, und beugte sich zu mir runter, bevor er sanft seine Lippen auf meine Legte. Ich verspannte mich kurz, wegen dem ungewohnten Gefühl auf meinen Lippen. Doch da ich Severus wirklich liebte, entspannte ich mich nach kurzer Zeit völlig und Severus, fasste das als Aufforderung auf und bewegte leicht seinen Mund. Da das mein erster Kuss überhaupt war, machte ich es Severus nach. Anfangs war ich noch unsicher, aber als sich ein wohliges Gefühl in meinem Magen ausbreitete, wurde ich sicherer. Als sich unsere Lippen wieder trennten, fing mein Herz an doppelt so schnell wie vorher zu schlagen und mein Blut rauschte in meinen Ohren. ich fuhr mit dem Finger meine Lippen nach und murmelte:" Das war wirklich schön Severus, danke." Severus entspannte sich merklich und umarmte mich noch eine Zeit bevor er sagte:" Komm lass uns zum Fest zurück gehen, ich glaube deine neuen Freunde warten schon auf dich. Ich ging Severus Hand haltend zurück zum festlich geschmückten Platz und musste feststellen, dass Severus recht hatte. Denn Miriam, winkte mich zu sich und den anderen beiden. Ich setzte mich gegenüber von Miriam, Saha und Aila. Severus setzte sich neben mich und Saha sagte:" Das war eine super Show, die du da abgezogen hast Harry." Ich hörte, durch das leichte lallen, dass Saha definitiv angetrunken war, Aila sagte hingegen:" Genau, wir müssen doch alle zusammen halsten und uns nichts von diesen verdammten Männern vorschreiben lassen." Miriam lächelte milde und sagte dann:" Bitte verzeih Harry, die beiden sind immer so drauf, wenn sie etwas zu viel Elfenwein hatten." Ich schüttelte lächelnd den Kopf und sagte:" Ist nicht schlimm, solange sie keine Flaschen durch die Gegend werfen, sondern nur ein loses Mundwerk bekommen, kann ich damit gut leben." Miriam lächelte und sagte dann:" Du hast, das heute aber wirklich gut gemacht beim Rat. Gefährten sollten sich immer gegenseitig beschützen, vor allem da die Zeiten wieder drohen Turbulent zu werden." Severus, sah mich mit einem:" Hab ich dir doch gesagt." Blick an und ich lächelte ihn Entspannt an.

So verging einige Zeit und Aila und Saha, lagen schon aneinander gelehnt schlafen auf der Bank, als zum Tanz aufgefordert wurde. Severus hielt mir die Hand entgegen die ich mit leicht roten Wangen ergriff und führte mich auf die Tanzfläche. Miriam sah uns lächelnd nach und trug, die beiden anderen Frauen zurück in ihr kleines Haus. Um uns herum, schwebten noch viele andere Paare, so dass ich mir nicht so blöd vorkam, wie als ich mit den paar anderen Champions vortanzen musste. Als es spät wurde, wurde die Versammlung auch für offiziell beendet erklärt und da nicht nur ein Elf betrunken war, vor allem die Jüngeren traf das, wurden allen verschiedene Quartiere zugeteilt. Severus und ich bekamen ein eigenes und ich blickte leicht verlegen auf das große Doppelbett was den Raum so ziemlich ein nahm. Trotzdem zog ich mich für das Bett um und bemerkte erstaunt, dass auf dem Bett ein wärme Zauber lag, so dass mir schnell warm wurde. Severus legte sich zu mir und legte vorsichtig einen Arm um mich. Ich kuschelte mich an die bereitwillige Wärmequelle und schlief sehr schnell ein. Am nächsten Tag, durfte ich wenigstens ausschlafen, da Draco dessen Vater und Blaise erst Morgen kommen wollten. Als ich aufwachte, war ich alleine im Bett und stand etwas enttäuscht auf. Ich zog mich wieder warm an und ging nach draußen wo Miriam schon am Frühstücken war. Diese Blickte zu mir auf und sagte dann:" Morgen Harry." Ich grummelte nur zurück und sah mit leeren Augen auf meinen Teller. Miriam runzelte leicht die Stirn, bis ich einen vertrauten Geruch wahr nahm. Severus hatte tatsächlich, für mich Kakao besorgt und hatte selbst eine Tasse Kaffee in der Hand. Ich sah den Mann vor mir voller Dankbarkeit in die Augen und nahm meinen Kakao entgegen. Miriam fragte verwirrt:" Ist Harry Morgens immer so drauf?" Severus lächelte kurz zu mir bevor er sagte:" Wenn man meinem Patenkind glauben schenken darf, dann ja. Er hat mir mal gesagt, dass man ihn nicht anzusprechen braucht, bevor er nicht eine Tasse Kakao hatte." Ich nickte kurz zur Bestätigung und leerte die Tasse genießerisch. Dann wand ich mich an Miriam und murmelte:" Dir auch einen Guten Morgen. Was ist mit Saha und Aila?" Miriam lächelte sanft und sagte dann:" So wie ich die beiden kenne werden sie nicht vor dem Mittagessen aus dem Bett kommen. Und dann werden die Beiden einen tierischen Kater haben, was sie dann einen Monat davon abhält, wieder über den Durst zu trinken." Ich nickte und fragte Severus dann:" Wann müssen wir denn wieder los?" Severus lächelte leicht und sagte:" Mir macht es nicht aus, wenn wir noch so lange warten, bis deine Freunde ihren Rausch ausgeschlafen haben." ich lächelte Severus überglücklich an und so verbrachten, wir die Zeit noch mit Miriam, bis die zwei Saufköpfe, wie Miriam die beiden Liebevoll bezeichnete, aus dem Bett vielen. Nach dem die beiden einen Katertrank bekommen hatten verabschiedeten sich die drei Frauen von Harry. Miriam kam noch mal kurz mit und sprach einen mächtigen Tarnzauber auf mich und Severus. So flogen wir wieder ungesehen nach Hause.

Dort angekommen landete ich vorsichtig auf dem großen Grundstück und ließ Severus absteigen. Als ich mich zurück verwandelt hatte, kamen auch schon San und Sunny, die uns herzlich begrüßten. Ich erzählte San mit leuchtenden Augen,wie toll es bei den Waldelfen ausgesehen hatte und von den drei Elfenfrauen mit denen ich Freundschaft geschlossen hatte. San hörte allem aufmerksam zu und lächelte, als er mein glückliches Gesicht sah. Diese Nacht vermisste ich meine Wärmequelle und so tapste ich leise zu Severus und kroch in sein Bett. Sofort legten sich ein Arm beschützend über mich und ich konnte endlich einschlafen. Am nächsten Tag wurde ich früh von Severus geweckt. Doch diesmal machte es mir nicht das Geringste aus, da ich mich sehr auf Blaise und Draco freute. Nach meinem Morgen Kakao ging es mir auch wieder gut genug, so dass ich schon mal auf dem Gelände als Drache zusammen mit San, der sich in einen Dämonenwolf verwandelt hatte tollen ging. Severus beobachtete, das Schauspiel amüsiert, vor allem weil ich gerade um einiges größer war als San. Als es Zeit wurde, dass meine Freunde kamen, ging Severus zusammen mit San, der sich zurück verwandelte, die Gäste abholen. Ich wartete aufgeregt, vor allem weil Severus, nach dem er seinen Freund vorgewarnt hatte, mich rufen wollte. Also lauschte ich und vernahm Severus Stimme der kurz:" Isamu du kannst kommen." Ich breitete kurz meine Flügel auf und glitt, von meiner erhöhten Position runter zu meinem Gefährten. Ich landete Eindrucksvoll vor der Gruppe, wovon mich 3 mit erstaunen ansahen und Draco dann rief:" Du hattest uns es ja schon erzählt Isamu, aber in Natura siehst du wirklich beeindruckend aus." Ich schlug erfreut mit meinem Schwanz auf den Boden und schnaubte Draco und Blaise vorsichtig an. Lucius sah aus, als würde er gleich aus den Latschen kippen, also machte ich mir kurz den Spaß und bleckte meine Zähne. Dieser wurde zur meiner Zufriedenheit Kreidebleich und Severus sagte sanft tadelnd:" Isamu, du sollst doch Lucius nicht so erschrecken. Immerhin soll er uns doch Helfen." Ich erinnerte mich Schemenhaft daran und legte meinen massigen Kopf auf den Boden und sah jeden an, als könnte ich kein Wässerchen trüben. Severus lächelte und strich mir über den Kopf. Sofort fing mein Schwanz unkontrolliert an vor Freude zu schlagen und Draco und Blaise bekamen ein Lachanfall. Ich hörte dass, Blaise leise flüsterte:" Isamu sieht zwar imposant und gefährlich aus, aber wenn Professor Snape auch nur ein Wort sagt, dann wird er zahm wie ein Hündchen." Draco nickte und, die beiden mussten wieder Lachen. Ich war zwar kurz Beleidigt, aber ich verzieh den beiden recht schnell, vor allem weil sie ja irgendwie recht hatten. Lucius hatte sich in der Zeit etwas gesammelt und sagte dann:" Ihr wollt mir erzählen, dass der Drache da vorne, dein freund Isamu ist, von dem du mir schon so viel erzählt und geschrieben hast?" Draco nickte seinem Vater bestätigend zu, bevor sich dieser dann an Severus wandte:" Außerdem ist er dein Gefährte Richtig?" Severus nickte bestätigend und ich schnaubte belustigt, da Lucius angefangen hatte wie ein Tiger im Käfig hin und her zu gehen. Nach einer Weile blieb er stehen und fokussierte mich und sagte dann:" Du kannst mich verstehen oder?" Ich hob leicht den Kopf und nickte. Lucius sah trotzdem kurz überrascht aus und sagte dann:" Gut. Wärst du so Nett und würdest dich zurück verwandeln, damit ich das mit meinen eigenen Augen gesehen habe?" Ich blickte kurz verunsichert zu Severus, der mir aufmunternd zu lächelte. Also schloss ich die Augen und stand wenig später in meiner menschlichen Gestalt vor Lucius der mich aufgeregt musterte. " Das war wirklich faszinierend." Ich lächelte den Mann kurz schüchtern an, da ich ihm vor allem das mit Dobby noch nicht verziehen hatte, aber Severus hatte recht. Wir brauchten die Hilfe dieses Mannes und wenn ich Draco vergeben konnte, dann vielleicht auch seinem Vater.

Trotzdem hatte ich plötzlich zwei freunde um den Hals die ich nach einer kurzen Panik dann aber zurück umarmte und mich leicht entspannte. Severus hinter mir entspannte sich auch wieder, da er meine kurze Panik gespürt hatte und schon fast zwischen uns gehen wollte. Wir setzten uns zu viert ins Wohnzimmer und ließen Draco und Blaise alleine, bei Sunny, die sich gerne um die Gäste kümmerte. Ich saß zusammen mit Severus auf der Kautsch und San saß im Sessel. Lucius saß vor Kopf in dem letztem Sessel und fragt dann:" Also wie genau kann ich euch helfen?" Ich blickte zu San, da das eigentlich sein Plan war, auch wenn ich den Plan richtig gut fand. San nickte leicht und begann dann zu erzählen:" Wir haben aus einer sicheren Quelle erfahren, dass sowohl Dumbledore als auch Voldemort unter einer Krankheit oder einem Fluch leiden..", erstaunt blickte Lucius zu Severus der das mit einem knappen Nicken bestätigte. ".. Wir hatten nicht genug Informationen, um das Problem identifizieren zu können. Also mussten wir etwas anderes finden, um das Problem benennen zu können. So bin ich auf die Kugeln gekommen die jede Krankheit oder Fluch bestimmen können. Nur gibt es ein Problem bei dieser Methode. Der Kugelträger muss in Unmittelbarer Nähe zu der Person sein, die er Analysieren möchte.." Lucius nickte erneut und fragte dann:" Und welche Rolle haben Sie mir zugedacht in diesem Plan?" San holte erneut Luft, bevor er weiter sprach:" Ganz einfach wir würden uns Wünschen, dass sie die Information, streuen, dass es in Hogwarts einen Schüler gibt der ein Nachkomme der Drachen ist. So wie ich Voldemort einschätze, wird er Neugierig auf Isamu werden, wenn ihm das Gerücht zu Ohren kommt. Diese Neugier wird Isamu einen gewissen Schutz bieten, den Severus nicht hat, da Voldemort ihn kennt und es garantiert seltsam fände, wenn Severus auf ein Mal offen Schmuck trägt. Bei Isamu hingegen ist das, nicht der Fall da ihn Voldemort nicht kennt." Ich bemerkte, dass sich San schwer tat, den erschaffenen Namen von Tom zu benutzen. Das Malfoy Oberhaupt, schien dies nicht zu bemerken und sagte dann:" Der Plan könnte tatsächlich funktionieren, nur sollte Isamu etwas mehr zu bieten haben, da er sich schlecht in einem kleinen Raum voller Leute in einen Drachen verwandeln kann." San nickte erstaunt und sagte dann an mich gewandt:" Dann müssen wir wohl mit dir die Symbiose trainieren." Ich sah verwirrt zu San und dieser erklärte:" Das ist ein Zustand in dem du zwischen deiner Drachenform und deiner Menschenform bist. Nur erfordert die Umsetzung, dass sich Wesen und Mensch völlig vertrauen, was häufig der Punkt ist an dem viele Gestaltwandler scheitern." ich nickte und sagte dann fest zu Lucius:" Sie können beruhigt das Gerücht diskret verbreiten. Bis Voldemort mich entführt, werde ich diese Symbiose beherrschen." Lucius sah mich überrascht an und sagte dann zu Severus, da hast du dir einen wirklich interessanten Gefährten zugelegt mein Freund." Severus lächelte mich kurz an und sagte dann zu Lucius:" Ich weiß und ich werde ihn nie wieder abgeben." Ich lächelte glücklich zu Severus hoch und wurde von Draco und Blaise, die einfach rein kamen aus dem, nach ihrer Meinung, langweiligen Erwachsenen Gespräch erlöst. Ich wurde leicht lachend hinter den Beiden hergezogen und verließ das Wohnzimmer. So verbrachte ich noch einige schöne Stunden mit meinen freunden, bis es Abendessen gab. Dort verkündete Lucius seinem Sohn, dass diese bis zum Ende der Ferien hier verbringen würden und auch Nazissa morgen nachkommen würde. Draco viel seinem Vater glücklich um den Hals und einen Feueranruf später, war auch Blaise mit von der Partie. Ich lächelte glücklich in die große Runde, die sich für mich für eine kurze Zeit wie eine echte Familie anfühlte. Auch in dieser Nacht schlich ich mich heimlich in Severus Zimmer und schlief eng an ihn gekuschelt ein.

Kapitel 21

Als ich am nächsten Tag aufwachte, lag ich in den Armen meines Professors. Ich wurde Rot, als ich daran dachte, wie ich dort hin gekommen war. Ich drehte mich vorsichtig um und sah in die schwarzen Augen von Severus, der mir etwas amüsiert einen guten Morgen wünschte. Ich vergrub leicht peinlich berührt mein Gesicht in meinen Händen, doch als Severus leise lachte, hob ich meinen Kopf und bekam einen sanften Kuss auf die Stirn. Ich wurde sofort wach und sagte dann:" Dir auch einen guten Morgen." Anscheinend gab es neben Kakao, noch etwas, was mich Morgens aufwecken konnte. Ich blickte hoch zu meinen Gefährten und fragte leise:" Böse, dass ich mich wieder zu dir geschlichen habe?" Mein Gegenüber runzelte kurz die Stirn, bevor ich Erkenntnis in seinen Augen sah, bevor er mir sanft über die strubbeligen Haare strich und dann sagte:" Harry, wenn ich, das nicht auch genießen würde, dann hätte ich dir das schon gesagt, als du das Erste Mal zu mir gekommen bist." Erleichterung durchströmte meinen Körper und ich legte meinen Kopf auf Severus Brust und hörte das gleichmäßige Schlagen seines Herzens. San kam fröhlich durch die Tür und sagte dann:" Kommt ihr zwei? Frühstück ist fertig und Narzissa wollte auch gleich schon kommen." Ich wurde noch röter, da mir das gerade absolut peinlich war und versuchte in Severus hineinzukriechen. Dann nuschelte ich leise:" Ist gut San wir kommen gleich." Ich war mir nicht sicher ob er mich gehört hatte, da ich eher in Severus rein gesprochen hatte, aber als ich vorsichtig hoch linste, war San nicht mehr da und ich entspannte mich wieder. Ich seufzte leise, als Severus die Decke zurückschlug und sich vorsichtig aus dem Bett erhob. Leicht grummelnd erhob ich mich auch aus dem Bett und zog mich warm an. Severus hinter mir sagte nur leise:" Die Narben werden dir wohl für immer bleiben." Ich zuckte kurz mit den Schultern und erwiderte:" Sie gehören zu mir. Klar wäre es mir lieber, wenn sie genauso wie meine Blitznarbe verschwunden wären, aber ich bin froh, dass ich nie wieder dahin zurück muss." Severus umarmte mich kurz von hinten und ich schloss kurz genießerisch die Augen. Ich fand es zwar etwas seltsam, weil ich früher jede Berührung vermieden hatte oder manchmal sogar Angst davor hatte, wenn mich jemand einfach so Berührt hatte. Bei Severus war es etwas anderes. Ich wusste nicht wieso, aber ich Genoss geradezu jeder seiner Berührungen und konnte mich bei ihm fallen lassen. Ich lächelte kurz hoch und Severus ließ mich los, damit ich meinen Pullover richtig anziehen konnte. Gut gelaunt ging ich zusammen mit ihm runter zum Frühstück, wo mich Draco und Blaise entsetzt ansahen, als ich ihnen gut gelaunt einen Guten Morgen wünschte. Draco drehte sich zu seinem Paten und sagte dann:" Egal was du gemacht hast, bitte mach das jeden Tag mit ihm. Sein Morgenmuffel, kann wirklich anstrengend sein." Blaise nickte und Severus setzte sich einfach nur schweigend an seinen Platz und trank genüsslich seinen Kaffee. Ich beobachtete das leicht Lächelnd. Nach dem Frühstück, wartete San zusammen mit Lucius auf dessen Frau, während Draco, Blaise und ich zusammen bei Severus eine Tanzstunde bekamen. Blaise, der sich etwas schwerer tat als Draco murrte dann:" Warum kannst du das so gut Isamu?" Ich lächelte leicht und schwieg eisern zu dem Thema, da ich schlecht den beiden sagen konnte, dass ich schon im letzten Jahr von Severus Tanzstunden bekommen hatte. Außerdem hatte ich schon damals meinem Professor versprochen, niemandem etwas von diesen Stunden zu erzählen und daran würde ich mich auch jetzt halten. Da die beiden Jungs aber bis zum Mittagessen nicht locker ließen sagte San dann:" Isamu hat schon etwas tanzen bei mir geübt. Auch wenn ich nur die Standarttänze kann, haben wir einige Tanzschritte geübt." Draco und Blaise gaben sich mit der Antwort zufrieden, auch wenn sie es etwas komisch fanden, dass ich ihnen das nicht erzählt habe. Ich hingegen war fasziniert, wie San andere mit der Wahrheit auf falsche Fährten locken konnte und dankte ihm mit einem stummen nicken. Als wir dann in das kleine Esszimmer kamen saß auch schon Dracos Mutter zusammen mit Lucius, an dem Tisch. Draco lief begeistert los und schloss seine Mutter in die Arme. Nazissa umarmte Draco zurück und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn, den er etwas peinlich berührt annahm. Ich lächelte bei dieser Szene, da ich mir nun sicher war, dass Draco eine gute Kindheit gehabt hatte, im Gegensatz zu dem was im Löwenturm gemunkelt wurde. Ich setzte mich mit den anderen an den Tisch, der nun mit uns allen gut gefüllt war.

Sunny schien sehr glücklich, dass das Haus wieder so lebendig war und strahlte alle Gäste an. Die Maylfoys mussten sich wohl erst ein Mal an den Anblick einer glücklichen Hauselfe gewöhnen, da diese Sunny etwas merkwürdig ansahen. Ich ließ mir das Essen trotzdem schmecken und war erleichtert als mir San mitteilte, dass der Trank nur noch bis zum Ende der Ferien reichen würde und ich danach nur noch den für meine Knochen nehmen musste. Danach ging es mit San zum Training. Dort musste ich wieder Meditieren und mich mit Temeraire unterhalten, damit unser Band noch stärker wurde. Bis zu Silvester konnte ich meine Flügel, den Schwanz und die Hörner auch in meiner menschlichen Gestalt, ausfahren. Lucius, der das Training beobachtet hatte, war schlicht erstaunt, über die Vorschritte und setzte nun selbst alles daran, dass dem dunklen Lord das Gerücht zu Ohren kam, dass es einen Nachkommen der Drachen gab. An Sylvester, hatte San mir frei gegeben und ich genoss den Tag in vollen Zügen. Ich tobte mit meinen Freunden und machte erneut mit Severus einen ausgedehnten Spaziergang. Am Abend dann trafen sich alle auf dem Gelände, wo Tische standen, mit Essen und trinken. Es gab neben Knabbereien und Broten, auch jeweils eine Bowle für die Erwachsenen und eine ohne Alkohol für uns Minderjährigen. Ich schnappte mir eine Schale und füllte dort Chips, Salzstangen und Erdnüsse rein, bevor ich zu Severus ging, der auf einer hergezauberten Bank saß. Ich musste leicht schlucken, als ich ihn so sah, wie er von dem Schein der Fackeln angeleuchtet wurde. Ich fand dadurch sah mein Tränkemeister, nur noch mystischer und verführerischer aus. Ich dachte erschrocken:" Nein Harry aus, du wirst dich ihm jetzt nicht einfach an den Hals werfen.", mit diesem Gedanken stapfte ich weiter und ließ mich neben ihm nieder. Ich beobachtete San, der zusammen mit Draco und Blaise magische Feuerwerkskörper vorbereitete, für den großen Knall. Severus sah mich erstaunt an und fragte dann:" Willst du nicht lieber zusammen mit deinen Freunden Spaß haben?" Ich schüttelte energisch den Kopf und erwiderte:" Nein, ich möchte lieber hier mit dir zusammen auf dieser Bank sitzen. Mir macht es schon Spaß ihnen zuzuschauen." Severus strubbelte mir durch die Harre bevor er flüsterte:" Manch Mal bist du erschreckend Erwachsend." Ich zuckte mit den Schultern und aß lieber noch ein paar Salzstangen. Als der magische Countdown begann beugte ich mich zu Severus und sagte:" Ich glaube ich habe es dir noch nicht gesagt und das tut mir Leid. Aber ich habe mich wohl hoffnungslos in dich verliebt Severus." Severus sah mich aus dunklen Augen an und als der Countdown, bei 0 war, zog er mich in einen leidenschaftlichen Kuss. Ich war zuerst überrumpelt von den Gefühlen, die mir dieser Mann in einem Kuss zeigte. Ich spürte deutlich die Liebe und das Verlangen, aber auch ein bisschen Unsicherheit schwang mit drin. Ich ließ mich in den Kuss fallen und legte meine Arme um Severus Hals und zog ihn sanft zu mir näher. Daraufhin spürte ich, wie eine Zunge über meine Lippen strich und ich öffnete diese.

Severus Zunge streifte meine und ich war kurz überrascht, dass es sich für mich überhaupt nicht merkwürdig anfühlte. Dean hatte mal erzählt, dass sich für ihn sein erster Zungenkuss, glitschig angefühlt hatte und er danach erst ein Mal den fremden Geschmack aus seinem Mund spülen musste. Ich hingegen genoss diese zaghafte Berührung und fand ein bisschen Gryffindormut, als ich vorsichtig das stupsen erwiderte. Unsere Zungen umkreisten sich und ich ließ es zu, dass Severus meine Mundraum erkundete, bevor er meine Zunge einladend anstupste und ich ihr in seinen Mund folgte, wo ich neugierig alles erkundete. Es fühlte sich für mich so gut an, dass mir ein leises stöhnen entwich, als wir uns wieder aus Luftmangel trennen mussten. Severus beugte sich zu meinem Ohr und flüsterte sanft:" Ich lieb dich auch Harry." Bevor er mir sanft und ohne, dass es weh tat ins Ohr biss, was mir ein auf keuchen entlockte. Severus sah sichtlich zufrieden aus, als er sich wieder von mir trennt, nur um mich auf seinen Schoß zu ziehen. So saßen wir da noch eine Weile und beobachteten das Feuerwerk. Was mich vor allem in Erstaunen versetzte. Ich hatte immerhin bis jetzt noch nie ein wirkliches Feuerwerk gesehen, sondern den Knallgeräuschen immer nur aus meinem Schrank gelauscht und so strahlte ich wie ein kleines Kind, was mir überhaupt nichts ausmachte. Die Nacht verging ruhig und ich machte mir noch nicht mal die Mühe zuerst in mein Zimmer zu gehen, sondern begleitete Severus direkt in sein Zimmer. Das brachte mir zwar einige Anzügliche Kommentare von meinen beiden Schlangenfreunden, doch machte es mir nichts aus, sondern ich streckte ihnen nur kurz die Zunge raus und betrat Severus Zimmer mit erhobenen Kopf. Dort zog ich wieder meinen Schlafanzug an und legte mich zu meinem Gegenstück. Dieser schloss mich auch sofort in seine Arme und drückte mir vor dem schlafen gehen noch sanft einen Kuss auf den Nacken. Ich schmiegte mich genießerisch an und schlief schnell ein. Am nächsten Morgen wurden wir von einem Schmerzensschrei geweckt. Alarmiert wachte ich auf und wäre fast aus dem Bett gefallen, wenn mich Severus noch knapp aufgefangen hätte. Mit pochendem Herzen nuschelte ich:" Danke Severus." Bevor wir zusammen noch in unseren Schlafsachen, dem Schrei folgten. Wir standen vor Dracos zimmer und ich hörte ein Wimmern, also stieß ich die Tür auf und sah Draco, der sich auf dem Bett wand. Severus Haltung wurde sofort professionell und sagte dann:" Harry, könntest du bitte Nazissa und Lucius holen. Draco steckt in Mitte einer Umwandlung." Ich nickte und sprintete zum Zimmer des Ehepaares und riss die Tür auf. Ich beschwor etwas kaltes Wasser und Entschuldigte mich in Gedanken, als ich die Beiden so unsanft weckte. Verwirrt sah mich Lucius an, doch er sprang sofort zusammen mit Nazissa auf, als Draco erneut schrie, zwar leiser als vorher, aber noch immer hörte es sich sehr Schmerzhaft an. Die Beiden hasteten zum Zimmer von Draco und ich ging einem Gefühl folgend zu Blaise und weckte ihn auf die selbe Art, wie schon zuvor die Malfoys. Auf seinen verwirrten Blick sagte ich nur:" Draco braucht dich, er steckt in seiner Umwandlung." Sofort sprang auch Blaise auf und sprintete in Dracos Zimmer. Ich ging hinterher und sah, dass die Eltern von Draco an dessen Seite saßen und ihm die Hand hielten, was wohl dazu führte, dass Draco nur noch leicht Wimmernd sich im Bett hin und her schmiss. Severus gab seinem Patenkind, wenn ich die Tränke Richtig erkannte, einen Schmerztrank und einen Schlaftrank. Als Severus zur Seite trat setzte sich Blaise auf die andere Seite von Draco und nahm auch seinerseits eine Hand in seine Hand und drückte sie beruhigend. Lucius sagte sichtlich Erschöpft:" Danke Severus.", mein Tränkemeister nickte nur kurz und schob mich mit den Worten aus dem Raum:" Mehr können wir im Moment nicht für Draco tun. Der Rest liegt in den Händen seiner Eltern." Ich nickte und folgte Severus ins Esszimmer, wo auch schon ein Müde aussehender San saß und uns zuwinkte. Ich ließ mich auf meinen Platz nieder und fragte dann:" Wieso hatte ich nicht solche Schmerzen bei der Umwandlung? Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich ohnmächtig geworden bin, nach dem ich einen kurzen stechenden Schmerz gespürt habe."

San sah mich an und sagte dann:" Das lag wahrscheinlich daran, dass deine Schmerztoleranzgrenze höher ist, als die von Draco. Dein Körper wusste aus Erfahrung, wie er dich vor diesem Schmerz schützen kann und hat dich schlafen gelegt." Ich nickte und so saßen wir dort schweigend, bis einige Stunden später Nazissa und Lucius, sich zu uns gesellten. Ich fragte besorgt:" und wie geht es Draco?" Nazissa lächelte mich an, bevor sie sagte:" Dadurch, dass du und Severus so schnell geschaltet haben, ist die Umwandlung ohne Probleme verlaufen. Blaise sitzt immer noch an Dracos Seite und wartet, bis er Aufgewacht ist. Aber woher wusstest du, dass er Dracos Gefährte ist?" Ich spürte pure Erleichterung und sagte dann:" Ich habe es nicht gewusst, aber ich hatte diese Vermutung. Weil Blaise immer sehr beschützerisch und schnell mal eifersüchtig geworden ist, wenn sich jemand Draco genähert hat. Außerdem habe ich die Beiden Händchenhaltend am See gesehen, aber wollte sie nicht stören. Ich habe mir gedacht, dass wenn sie es mir sagen wollen, es schon von selbst tun werden." Lucius und Narzissa nickten überrascht und so Frühstückten wir zu fünft. Ich sah, meine Freunde erst am nächsten Tag und musste gestehen, dass Draco nun seinem Vater noch mehr ähnelte, als vorher. Seine Haare waren nun auch lang und vielem ihm, bis knapp über die Schultern und seine augen sahen nun statt Graublau, Hellgrau aus. Blaise hingegen wich erst ein mal nicht von Dracos Seite und beide schienen erleichtert, ihren Seelenpartner im jeweils anderem gefunden zu haben. So vergingen meine turbulenten Ferien und meine Symbiose machte einige Vorschritte. Ich hatte nun zusätzlich Klauen, die ich sogar an einer Strohpuppe ausprobierte und feststellen musste, dass diese ziemlich scharf waren. Zurück in der Schule, ging es weiter mit dem Lernen und ich hoffte jeden Tag, dass etwas spannendes passierte. Doch Leider tat sich nichts und auch Lucius blieb stumm. Leicht frustriert, wollte ich eines Abends zurück in mein Zimmer gehen, was ich mir noch immer mit Draco teilte, als ich vor der Tür das stöhnen von Draco hörte. Ich blieb am Türknauf stehen, den ich eigentlich hatte runter drücken wollen und als ich dann wieder Draco hörte der leise stöhnte:" Bitte tiefer..", lief ich knallrot an und hastete aus dem Kerker. Auf dem kühlen Flur, lehnte ich meinen Kopf an die wand und stöhnte innerlich:" Wieso mussten es die Beiden gerade in dem Zimmer treiben, in dem ich auch schlief. Ich meine Blaise hat doch auch ein Zimmer, dass nur zwei Türen weiter ist." Als ich mich beruhigt hatte,fragte ich mich, wo um Himmelswillen ich denn dann heute Nacht schlafen sollte. Da ich nicht wusste, wie lange Blaise und Draco brauchten und wie oft sie es taten. Ich wollte darüber auch nicht Nachdenken, also schüttelte ich den Kopf. Als mich eine schnarrende Stimme ansprach:" Wieso sind sie nicht in ihrem Schlafraum und schlafen Mister Li?" Ich drehte mich erleichtert zu Severus um und sagte dann:" Das ist etwas, was ich nicht unbedingt auf dem Flur besprechen möchte Professor Snape." Dieser nickte knapp und machte einen Wink, dass ich ihm folgen sollte. Als wir in Severus Wohnung ankamen, ließ ich mich erleichtert auf die Kautsch fallen und Severus musterte mich leicht besorgt, bevor er sanft fragte:" Also was hast du Harry?" Ich wurde schlagartig wieder Rot und erzählte dann:" Ich habe gehört, wie sich Draco und Blaise in unserem Zimmer gebunden haben. Dann bin ich schnell abgehauen und jetzt weiß ich nicht wo ich die Nacht schlafen soll. Klar ich kann in einem der Sessel im Gemeinschaftsraum übernachten, hab schon an schlimmeren Orten übernachtet, aber wirklich darauf Lust habe ich nicht." Severus fragte überrascht:" Hat Mister Zabini nicht ein eigenes Zimmer?" Gequält blickte ich hoch und nickte bevor ich leicht stöhnend meinen Kopf wieder in meine Hände sinken ließ.

Das war so peinlich, immerhin waren die Beiden meine Freunde und wieso hatten sie nicht an ein Stillezauber gedacht. Ich spürte, wie sich Severus sich neben mich setzte und mich einfach zu sich zog. Ich ließ mich in die Umarmung fallen und kuschelte mich in seiner Lehrerrobe zurecht. So lag ich dort einige Zeit und sah, dass Severus sich ein Buch herbeizauberte und mich dann fragend ansah. Da ich gerade nicht lesen wollte, schüttelte ich den Kopf und schloss meine Augen. Ich schlief relativ schnell durch das Rascheln ein und wachte am nächsten Morgen mal wieder in Severus Bett auf. Nach dem ich mich angezogen hatte und noch Severus beim umarmen zugeflüstert hatte:" Du bist der beste.", was meinen Partner schmunzeln ließ, passte ich die Gruppe der Slytherins ab und reihte mich ein. Ich bekam einige missbilligende Blicke, aber mich bekümmerte es nicht. Solange ich nicht erwischt wurde und die Schlangen dadurch Punkte verlieren würden, könnte es den anderen eigentlich egal sein. Beim Essen fragte dann Draco der, wie ich feststellte nicht richtig saß, aber das gut vor den anderen verbergen konnte:" Wo warst du die Nacht Isamu?" Bei Dracos Anblick, verrauchte ein kleiner Teil meiner Wut, da er so Unschuldig fragte, trotzdem antwortete ich leicht murrend:" Ich habe bei Severus Übernachtet und ihr zwei Liebesvögel könnt drei Mal raten wieso, bevor ihr etwas Anzügliches sagte." Meine Freunde hatten wenigstens den Anstand rot zu werden und sich zu Entschuldigen. Damit war für mich das Thema durch und ich widmete mich wieder meinem Frühstück. Als eine schöne Schleiereule vor mir landete und mir ein Brief übergab. Stirnrunzelnd machte ich den Brief ab und gab ihr etwas Speck als Belohnung. Ich öffnete den Brief und las die paar Zeilen: Am nächsten Hogsmeadwochenende ist es so weit. Wir werden einen Portschlüssel im Dorf benutzen, den die ein niederer Todesser unterjubeln wird. Ich hoffe dass du vorbereitet bist. L. Ich wusste sofort, dass das von Lucius stammte und steckte den Zettel ein und aß weiter, damit niemand etwas Auffälliges bemerkte. Da die anderen Schüler auch Post bekommen hatten, viel es wirklich nicht auf und ich entspannte mich wieder. Nun wusste ich endlich, wann die Show beginnen würde, was mich seltsamer Weise etwas beruhigte. Nach dem Frühstück ging ich normal zum Unterricht und berichtete San, wann es starten würde. Dieser nickte nur und meinte dann:" Sagst du auch Severus Bescheid, wann die Aktion startet? Wir müssen uns auch noch zwei Gründe überlegen. Erstens weshalb Severus nicht beim Lord sein kann und zweitens, wieso er mit Dumbledore sprechen muss unter vier Augen." Ich nickte und ging nach der letzten Stunde zum Tränkeklassenraum und klopfte kurz an. Ich trat ein und überreichte Severus den Zettel, den er las und mich dann ansah bevor er sagte." Bist du dir sicher, dass du das immer noch willst Harry?" Ich nickte entschlossen und sagte dann:" Ja ich bin mir sicher Severus. Egal was das für eine Gefahr birgt. ich vertraue San und dir, dass ihr mich im Notfall vor Ende der Analyse befreien kommt, sollte ER versuchen mich zu verfluchen." Severus nickte erschlagen und strich mir sanft durchs Haar, bevor er fragte:" Gab es sonst noch etwas?", ich nickte erneut und überbrachte die Nachricht von San. So saßen wir einige Zeit später wieder in Sans Wohnzimmer und Severus blickte nicht wirklich Glücklich. San bemerkte das auch, aber sagte nichts dazu, bevor er zum sprechen ansetzte:" Ich habe hier zwei Bänder, die ich mit einem Zauber belegt, so dass sie sich erwärmen, wenn der andere in Gefahr ist oder in Gedanken um Hilfe ruft." Er hielt zwei einfache Lederarmbänder, eins in Grün und eins in Schwarz hoch und gab sie Severus und mir. Dieser brummte leicht grimmig:" Na toll noch mehr Schmuck zum verstecken.", und krempelte seinen Ärmelhoch bevor er das Band anlegte und es verschwinden ließ. Ich glaubte, dass Severus, nur das Armband trug, weil ich damit Hilfe rufen konnte. " Jetzt müssen wir uns noch zwei glaubhafte Storys überlegen, für die beide Seiten, damit Severus keine Probleme bekommt." Ich nickte eifrig und so überlegten wir uns etwas. Für Voldemort, würde Severus, an einer Lehrerkonferenz Teilnehmen, die San fingieren konnte, ohne das der Direktor etwas mit bekam. Wofür gab es denn auch sonst Verschleierungszauber. Gleichzeitig wäre Severus im Büro des Direktors und würde ihm von Voldemorts neuesten Plänen berichten, wie die Drachen zu rekrutieren. Da beides nahe an der Wahrheit war, konnte Severus, die Botschaften überbringen ohne schmerzhafte Konsequenzen zu erhalten.

Ich war beruhigter, konnte ich mich am Abend schlafen legen, aber nicht bevor ich vorsichtig ins Zimmer gelugt hatte und erleichtert bemerkte, dass meine Freunde zusammen in Dracos Bett schliefen. Die Tage, bis zur meiner geplanten Entführung vergingen schnell und je näher der Tag kam um so mürrischer wurde mein Gefährte. Inzwischen trauten sich noch nicht ein Mal die Schlangen etwas in Snapes Unterricht zu sagen, was schon einiges hieß. Als der Samstag dann kam wachte ich am Morgen mit einem flauen Gefühl im Magen auf und aß, auch nur relativ wenig und verabschiedete mich von meinen Freunden, die nicht so ganz verstanden, wieso ich fast den Tränen nahe war, obwohl ich ja nur nach Hogsmead ging. Um nicht auf zufallen, machte ich das was alle Schüler machten und ging Süßigkeiten kaufen, auch wenn ich davon eigentlich genug hatte. Als ich aus dem Laden kam rempelte mich ein Passant an und ging einfach ohne eine Entschuldigung weiter. Ich fluchte leise, weil mir die Tüten aus der Hand gefallen waren und nun einige Süßigkeiten auf dem Boden verteilt lagen. Seltsamerweise spürte ich etwas schweres in meiner Jackentasche und zog zusammen mit Blacky, der etwas verwirrt blinzelte, einen Stein raus, den ich definitiv vorher noch nicht besessen hatte. Ich merkte das Ziehen des Portschlüssels und wurde zusammen mit Blacky in den Farbstrudel gezogen. Ich landete spektakulär auf der Nase und blickte mich, mit leichten Schmerzen um. Ich saß in einer Zelle und hörte Blacky der aufgeregt zischelte:" Was sind denn das bitte schön für Manieren. Da will man ein Mal seine Ruhe vor den brütenden Vögeln und dann landet man in einem Verlies." Ich lachte kurz auf und, wenn mich jemand gehört hätte, hätte mich dieser garantiert für verrückt erklärt, denn bitte welcher " Normale" Junge lachte bitte, wenn er gerade von ein paar Unbekannten entführt worden war. Ich richtete mich an meine kleine Schlange und fragte dann:" Haben die beiden endlich ein Ei befruchtet?" Blacky nickte mit dem kopf und murrte:" Zu meinem Leidwesen schon. Die lassen mich noch nicht Mal mehr in die Nähe ihres Nestes, weil ich eine Schlange bin, die auch Küken fressen würde." Als Blacky meinen Blick sah sagte er schnell:" Natürlich, würde ich niemals das Küken von den beiden auch nur mit der Zungenspitze berühren. Selbstkontrolle besitze ich schon, ich wollte wirklich nur mal gucken, dass sich die Eltern dabei so Aufregen hätte ich nicht gedacht." ich schmunzelte weiterhin und streckte Blacky meinen Arm hin, damit er sich hoch schlängeln konnte um sich um meinen Hals zu winden. Da ich nicht viel anderes tun konnte, setzte ich mich auf die Pritsche und wartete darauf, dass irgendwann Mal jemand kommen würde um mich ab zu hohlen. Ich wartete eine gefühlte halbe Ewigkeit, bis eine schwarze Gestalt mit einer Maske zur meiner Zelle kam und dann aufschloss und dann kalt sagte:" Mitkommen und keine Späßchen machen. " Erleichtert erkannte ich die Stimme von Lucius, auch wenn sie durch die Maske etwas geändert klang. Ich erhob mich also von meiner Pritsche und Lucius ließ mich aus dem Kerker treten, bevor ich seinen Zauberstab im Rücken spürte. Blacky regte sich leise zischelnd über diese ungehörigen Gepflogenheiten auf und ich tat mein bestes, anstatt zu lachen, so verängstigt wie Möglich auszusehen. Die Kette trug ich offen um den Hals und den Zauberstab hatte ich direkt in Hogwarts gelassen, da ich keine Lust hatte mir schon wieder einen neuen besorgen zu müssen. Ich wurde durch endlos scheinende Gänge geführt, bis wir vor einer großen Flügeltür zum stehen kamen. Diese ging automatisch auf und ich sah einen riesigen Saal, mit vielen Todessern, die als sie mich und Lucius sahen, einen Gang bildeten so dass wir zu einem Podium gelangen konnten, wo ein Thron drauf stand. Ich sah, dass Tom oder besser gesagt Voldemort auf diesem Thron saß. als wir vor dem Thron standen ging Lucius auf die Knie und zog mich mit runter. Ich werte mich nicht dagegen als er auch meinen Kopf mit einer Hand runter drückte, so dass ich nun den Boden sah. Voldemort sprach kalt:" Lucius ist das der besagte Junge?", ich erschauderte und sogar Blacky hatte aufgehört wüste Beschimpfungen zu zischeln. Ich hörte meinen Hintermann sprechen:" Ja mein Herr, dass ist der Junge. Ich habe wie ihr es gewünscht habt, den Burschen, aus der besagten Zelle geholt und zu euch gebracht."

Voldemort lachte kalt und ich fing an zu frösteln, als ich seine Magie spürte die durch den Raum glitt. " das hast du gut gemacht Lucius und jetzt stell dich an deinen Platzt." Ich sah aus dem Augenwinkel, wie Lucius sich erneut verbeugte und dann schnell zu seinem platz ging. Jetzt kniete ich alleine vor Voldemorts Füßen, als sich schmale Finger unter mein Kinn legten und meinen Kopf hoben. Ich sah in die roten Augen von Voldemort, die mich interessiert musterten und Blacky zischelte mutig:" Was tut Ihr da, mit meinem Freund, lasst Ihn in Ruhe." Ich glaubte nicht das Blacky bemerkt hatte, dass er Tom trotzdem Respektvoll ansprach. Dieser lachte kalt auf und sein Blick richtete sich auf blacky, der leicht den Kopf gehoben hatte, bevor er auf Pasel antwortete:" Und was willst du kleine Schlange dagegen unternehmen?" Ich spürte die angst, die von meiner Schlange ausging und warf alles über Bohrt und sprach respektvoll auf Pasel:" Bitte verzeiht ihm, eure Lordschaft, er ist noch sehr jung und hängt an mir, seitdem ich ihn vor seinem früheren Ladenbesitzer rettete." Voldemorts Augen richteten sich wieder auf mich und ich sah einen leichten Anflug von Unglauben und wieder erweckte Interesse bevor er zu mir sprach:" Du sprichst auch Pasel? Wie interessant." Ich schluckte leicht und kratzte etwas Mut zusammen, bevor ich erwiderte:" Nicht ganz eure Lordschaft. Ich kann mit jedem Tier kommunizieren." Die Augen von Voldemort weiteten sich kaum merklich und ein Glitzern trat in diese. Lauter und für alle verständlich fragte er dann:" Mir ist zu Ohren gekommen, dass du ein Nachkomme der Drachen sein sollst." Ein raunen ging durch den Raum und ich spürte, wie sich einige Augenpaare auf mich Richteten, bevor Voldemort weiter sprach:" Los sprich und versuch erst gar nicht zu Lügen, denn ich habe sehr effektive Methoden, um jeden zum Reden zu bringen und glaub mir ich merke wenn du mich anlügst." Ich erschauderte, als Voldemort mir mit seinem Stab an der Kehle entlang strich und hörte sein erfreutes Lachen, als er meine Reaktion sah. ich griff auf das bisschen Löwenmut zurück, was mir noch aus meinen Gryffindorzeiten übrig geblieben war und sagte dann:" Ihr habt Richtig gehört eure Lordschaft, ich bin ein Nachkomme der Drachen, der sein Erbe erwecken konnte." Mir widerstrebte es, Tom als Lord zu bezeichnen, aber auf Folter wegen mangelnden Manieren, hatte ich keine Lust, also schluckte ich meinen Stolz runter. Die kalte Stimme holte mich aus den Gedanken, als dann der dunkle Lord sprach:" Dann Beweise es, hier und jetzt." Ergeben nickte ich, da ich wusste, dass ich keine Chance hatte, vor allem ohne Zauberstab. ich schloss meine Augen und blendete alles um mich herum aus. Ich trat auf die Lichtung und ging zu meinem Drachen. Ich berührte ihn sanft an der Nase und sagte:" ich brauche jetzt deine Hilfe, ansonsten wären alle Bemühungen umsonst gewesen. Bitte Hilf mir Temeraire." Der Drache schnaubte mich ermutigend an und sagte dann:" Natürlich Helfe ich dir, Harry." Ich lächelte und legte meine Stirn, gegen die des Drachens. Ich spürte, wie sich diesmal alles verschmolz, sogar unsere Geister. Wir wurden eins, aber ich hatte dennoch nicht das Gefühl Angst haben zu müssen. ganz im Gegenteil es fühlte sich berauschend an, als sich meine Fingernägel in Krallen verwandelten und sich die Schuppen meines Drachens, sich wie ein Schutzschild über meinen Körper ausbreiteten. Mir wuchsen die Hörner, der Schwanz und zum Schluss sprossen noch zwei Flügel aus meinem Rücken. Ich öffnete meine Augen deren Pupillen nun Schlangenartig waren. Ich hörte mehrfaches keuchen und sah die Begierde in den Augen von Tom. Ich schluckte nervös, als mir Tom fasziniert über die Schuppen strich.

Ich hielt aber die Berührung aus und fragte mich, wie lange diese dämliche Kette noch für ihre Analyse brauchen würde. weil näher würde ich meinem früheren Erzfeind nicht kommen. Ich unterdrückte ein Zucken, als Voldemort nun meinen Flügel entlang strich und dann knurrte:" Alle sofort raus, ich möchte mit unserem kleinen Drachen hier alleine sein." Wäre mir in dem Moment nicht schlecht geworden, dann hätte ich wohl gelacht, als die Todesser, alle wie erschrockene Karnickel die Flucht antraten. " Los steh auf Bursche." Ich erhob mich sofort, da ich diesen Ton von Onkel Vernon, kannte. Dieser Ton hieß nichts anderes, als wenn du nicht sofort gehorchst, dann erwartet dich eine schlimme Strafe. Voldemort war anscheinend zufrieden mit meiner Reaktion, da er nun auch meinen anderen Flügel berührte. Dann Griff die lange Hand nach meinem Drachenschwanz und ich hatte alle Hände voll zu tun selber ruhig zu bleiben und auch noch meinen Drachen zu beruhigen, der es überhaupt nicht toll fand, dass uns jemand anderes als Severus an so einer Stelle berührte. Der Lord ließ endlich meinen Schwanz los und ich konnte mich wieder etwas entspannen, da er nun wieder vor mir stand und nun meine Hörner berührte dann murmelte er:" Wirklich faszinierend. Du bist eine vollständige Symbiose eingegangen und das schon in diesem jungen alter." er strich mir ein letztes Mal über die schuppige Wange und sagte dann:" Verwandle dich zurück." Ich tat wie mir geheißen wurde und fühlte einen kleinen Verlust an Sicherheit, als sich mein Drache wieder zurück ziehen musste. Ich stand immer noch während sich der dunkle Lord wieder auf den Thron gesetzt hatte und auf mich nieder blickte, wenigstens berührte er mich nicht mehr, was mich etwas entspannen ließ. Trotzdem ruhten seine Augen auf mir und ich spürte erneut die Magie von dem Lord, die mich erschauern ließ. Eine große weiße Schlange glitt in den Raum und guckte sich um, bevor sie zu Voldemort glitt und etwas vor seine Füße fallen ließ, bevor sie zischelte:" Meister ich habe wie befohlen, die Ratte gefangen, ohne sie zu töten." Erstaunt sah ich, dass Tom leicht lächelte und seiner Schlange über den Kopf strich, bevor er sagte:" Das hast du gut gemacht Nagini. Stell dich doch Mal dem Jungen da vor, er spricht wie ich Pasel." der lange Körper der Schlangendame drehte sich zu mir um und sie musterte mich aus ihren Augen, bevor sie zu mir glitt und ich sagte:" Freut mich dich kennen zu lernen Nagini. Mein Name ist Isamu und das ist mein Freund Blacky." Blacky hob seinen Kopf, als ich seinen Namen zischelte und blickte auf die große Schlangendame. " Sie ist hübsch und mächtig, anders als ich, ich würde sogar sagen, dass sie einen Teil Basiliskenblut in sich trägt, auf Grund der Größe." Nagini schien geschmeichelt von den Worten, meiner Schlange und zischelte ein leises Dankeschön und ich konnte spüren, wie Blackys Schwanzspitze, sich aufrichtete und er sich Nagini in voller Größe präsentierte. Ich hätte am liebsten losgelacht, weil die Situation so bizarr war, aber einen Blick zum Thron reichte, damit ich mich zusammen riss. Ich meine wer kann schon von sich behaupten, dass er Voldemorts Schlange hat erröten sehen und ich hatte das dumpfe Gefühl, dass sich Blacky in diese Schlange verliebt hatte.

ich spürte eine Vibration am Körper und stellte dadurch erleichtert fest, dass die Analyse endlich abgeschlossen war und mich noch niemand verflucht oder versucht hatte umzubringen. Ich aktivierte das Band an meinem Handgelenk und musste nun nur noch darauf warten, dass meine " Rettung" kam. In der Wartezeit, quatschte ich ein bisschen mit Nagini um mich davon abzulenken, dass Voldemort gerade eine Ratte quälte, die sich als Peter Pettigrew heraus stellte. Auch wenn ich den Mann nicht mochte, wünschte ich niemanden, diese quälenden Schmerzen, die er schrie. Als ich dachte, ich würde es nicht mehr aushalten, spürte ich die wütende Magie von Severus. Sie peitschte über alles hinweg und auch Tom hörte auf den Animagus zu foltern und blickte überrascht auf die Türen, die von einem riesigen Dämonenwolf eingetreten wurden. Ich sah, dass Severus in voller Rüstung auf San drauf saß und seine Magie, wohl schon einige Todesser aus den Stiefeln gehauen hatte, während San, alle die ihm zu nahe kamen mit Tatzenhieben wieder auf Abstand brachte. Die Beiden sahen so gefährlich aus, dass sogar der dunkle Lord für einige Minuten das Paar fassungslos anstarrte, was San und Severus reichten, um sich mich zu schnappen, doch als San Tom sah, blieb er kurz stehen und ich hörte ihn sagen:" Tom, was ist bloß mit dir geschehen?" In der Zeit hatte mich Severus an meinen Klamotten gepackt und mich vor sich auf San gezogen. Ich sah wie Tom seinen Zauberstab zog und ein Schneidefluch, das Bein von San streifte. Er jaulte kurz auf und legte erneut die Ohren flach an und raste auf eins der Fenster zu und sprang zu meinem Entsetzen aus dem geschlossenen Fenster. Severus Magie umschloss uns wie ein Kokon und schütze uns vor den Glassplittern. Mit großen Sätzen entfernten wir uns immer mehr vom Anwesen und ich konnte mich entspannt an Severus lehnen. Es dauerte eine Weile, aber dank San, der durchgehend sprintete, kamen wir, als es Dunkel war im verbotenen Wald am Schloss an. Severus stieg zuerst ab und ich glitt in seine Arme. Während Severus sich der schweren Rüstung entledigte, verwandelte San sich zurück und musterte schweigend die Wunde, die ihm Tom zugefügt hatte. Ich zog die Kette ab und gab sie San und sagte dann:" Wenn wir das Ergebnis ausgewertet haben, dann wissen wir was Tom so verändert hat." San lächelte mich dankbar an und sprach einen Heilzauber auf den Schnitt, der nach kurzer Zeit nur noch eine weiße, dünne Linie war. Severus trat zu uns und wir gingen in Sans Büro. Dort lag auch schon Severus Kette auf dem Tisch. San legte meine Kette daneben und tat jeweils einen Bogen Papier unter die Ketten. Dann blickte er zu uns hoch und sagte:" Das wird eine Weile dauern, warum setzt ihr euch nicht ins Wohnzimmer und ich rufe euch, wenn ich das Ergebnis habe." Severus nickte und schob mich leicht vor sich her. Ich beschwerte mich leicht, weil ich sah, dass es San nicht gut ging aber mein Partner murmelte mir ins Ohr:" Manchmal gibt es Dinge, die wir mit uns selbst ausmachen müssen. Da kann dann niemand anderes Helfen." Ich nickte und ließ mich auf das zweier Sofa setzen und Severus mussterte mich ein Mal von oben bis unten.

Ich blieb still sitzen, auch als er mich nach möglichen Wunden abtastete, aber bis auf einen Kratzer auf der Nase, den ich von meiner Landung bekommen hatte, stellte Severus keine äußerlichen Wunden fest. Als er sich etwas beruhigter neben mich setzte, fragte er dann:" Was ist passiert, als du bei IHM warst?" Ich seufzte leise und erzählte dann, wie ich den Portschlüssel gefunden hatte und was danach passiert war. Severus hörte sich alles ruhig an, doch als ich erzählte, dass mich Voldemort in meiner Symbiose überall befühlt hatte, wo ich keine Kleidung trug, hörte ich ein leises knurren seitens Severus. Ich sah erstaunt in die dunklen Augen und merkte an Severus Anspannung, dass er am liebsten zu dem besagten Lord zurückgekehrt wäre, um ihn eigenhändig zu töten. Deswegen legte ich eine Hand auf seine Wange und sagte:" Jetzt ist ja wieder alles gut, ich bin ja wieder hier bei dir, wo ich mich wohl fühle." Die schwarzen Augen richteten sich auf mich und Severus zog mich an sich und fing an meinen Hals zu küssen. Ich entspannte mich und legte den Kopf schief, damit Severus mehr Fläche hatte. Ein wohliger Schauer ergriff mich, als er leicht meine Haut neckte und dann etwas schmerzhafter zubiss, nur um dann Entschuldigend an der Stelle zu saugen. Ich stöhnte leicht bei dem intensiven Gefühl auf und umklammerte Severus. Ich konnte spüren, dass sowohl ich und mein Drache, als auch Severus einen Beweis brauchten, dass wir zueinander gehörten. Ich lächelte, als Severus, noch ein Mal mit der Zunge über die Stelle strich, wo er mir einen Knutschfleck verpasst hatte. Ich kuschelte mich an meinen Partner, der sichtlich zufrieden sein Werk begutachtete und mir dann noch einen Kuss auf die Stirn gab, bevor er seinen Kopf auf den meinen legte. San kam nach einer Weile ins Wohnzimmer und griff sich ein bestimmtes Buch und ging wieder zum Büro und sah uns kurz mit einem wissenden Lächeln an, bevor er wieder verschwand. Ich hörte nach kurzer Zeit San fluchen:" Verdammte Einhornkacke, wieso ist es nie ein einfaches Problem mit einer simplen Lösung." Ich murmelte:" Ich glaube San, hat das Problem entdeckt." Severus stimmte mir zu und so begaben wir uns zu San, der mit dem Buch in der Hand über den Pergamenten hing. Er sah kurz hoch und sagte dann:" Seht euch das Mal an, das ist wirklich ein großer Regenbogenfarbener Haufen Einhornkacke." Ich runzelte die Stirn und blickte auf die Pergamente, auf denen verschiedene Farben abgebildet waren. Da weder ich noch Severus etwas damit anfangen konnte erklärte uns San die Bedeutung:" Jeder Fluch oder Krankheit wird in Algemeine- oder auch Oberkategorien unterteilt. Diese Kategorien unterteilen sich dann in viele kleinere Kategorien und diese in noch genauere Kategorien, bis man dem Problem einen genauen Namen geben kann. Der schwarze Strich hier, heißt dass Severus nicht mit Dumbledore verwandt ist, im Gegensatz zu dir. Du bist über die Peverell Brüder mit Tom verwandt, da diese aus einem Nebenzweig von Slytherin abstammen. Aber keine Sorge, dass ist über so viele Grade, dass man das nicht mehr wirklich zählen kann. Darunter sind Zauber aufgelistet, die der Patient auf sich selber gewirkt hat. Bei Dumbeldore sind es vor allem Schutzzauber um sich vor einem möglichen Angriff zu wehren, also nichts besonderes. Tom hingegen, hat Horkruxe erschaffen, um nicht mehr sterben zu können." Ich sah San verwirrt an, da ich noch nie von diesen Horkruxen gehört hatte. Also erklärte San:" Das sind Seelenstücke, die jemand von sich trennt, wenn er einen Mord begeht. Diese steckt dann der Zauberer in verschiedene Gegenstände, die meistens Leblos sind. Manchmal werden die Teile auch in Tiere gesteckt, aber das passiert nur sehr selten. Noch nie hat jemand versucht, einen lebenden Menschen in einen Horkrux zu verwandeln. Daher weiß niemand wie sich das auf die Person auswirken könnte." Ich nickte und verarbeitete die neuen Informationen.

Severus fragte dann:" Was ist denn mit den beiden Machtbesessenen los?" San grummelte und sagte dann:" Beide wurden von dem selben Fluch heimgesucht. Er nennt sich der Fluch der Verrücktheit." Mein Sitznachbar schnaubte:" Kein kreativer Name." San zuckte die Schultern und erklärte weiter:" Dieser Fluch, wird von einem Besessenen zum Nächsten übertragen und verbreitet sich wie ein Virus. Nur dass nicht jeder Krank werden kann. Es muss eine Voraussetzung geben und zwar dass die andere Person etwas schlimmes in ihrer Kindheit erlebt hat. Je mehr schlechtes umso einfacher kann der Fluch die andere Person einnehmen. Was aber auch noch hier hervor geht, ist dass es eine weitere Person mit dem Ursprungsfluch gibt, die erst Dumbledore angesteckt hat und als dieser es nicht mehr aushalten konnte Tom angesteckt hat. Tom ist anscheinend in diesem Zuge, eine völlig andere Person geworden, da er sich nicht wie Dumbledore dem Fluch eine Weile widersetzen konnte. Wie man merkt, ist das kein einfacher Fluch, den man auch nicht so einfach brechen kann." Ich blickte zu San und fragte:" Kennst du denn einen Weg diesen Fluch zu brechen?" San nickte und sagte dann:" Schon, aber es ist ein uralter Spruch, den ich erst ein Mal wieder finden muss. Außerdem müssen alle betroffenen, an einem Ort sein, damit der Zauber Wirkung zeigt. Das heißt wir werden wohl raus finden müssen wer diese dritte Person ist und müssen sie hier her bringen. Tut mir Leid das zu sagen, aber ich glaube nicht, dass wir es zu dritt schaffen. Hast du Personen denen du über alles traust Harry?" Ich überlegte und nickte dann:" Ja habe ich und warum fragen wir nicht Fawkes ob er eine Ahnung hat, wer diese dritte Person mit dem Ursprungsfluch sein kann?" San nickte und murmelte:" Das ist eine gute Idee." Severus blickte mich an und fragte dann:" Dürfen wir Wissen welchen Personen du so sehr traust?" Ich nickte und fing an aufzuzählen:" Also an erster Stelle bist du Severus und dann San, aber da wir noch mehr brauchen habe ich an die Zwillinge gedacht, die mich immer noch als ihren kleinen ehren Bruder betrachten. Dann wäre da noch Draco, mit dem ich mich sehr angefreundet habe, dann der schüchterne Neville, der langsam seinen Löwenmut findet und dann noch Sirius und Remus, die ich beide als Paten sehe, auch wenn Remus das nicht offiziell sein kann, war er immer sehr um mich besorgt." Bei den letzten beiden Namen verzog Severus das Gesicht kurz leidend, aber nahm meine Entscheidung hin. Ich blickte zu San und fragte:" Denkst du dass das Reicht?" Dieser nickte abwesend und sagte dann entschlossen:" Ich werde mir einen Plan ausdenken, nachdem ich mich über die Personen informiert habe. Harry kannst du mit dem Phönix reden und ihn fragen welche Vermutung er hat?" Ich nickte und sah zu Severus, der auch Einverstanden nickte, bevor er zu mir sagte:" Du weist aber schon, dass du den anderen Offenbaren musst wer du mal warst, damit sie uns Richtig bei dem Plan helfen können, vor allem die Flohschleudern, werden nicht jedem x-beliebigen Jungen helfen." Ich nickte und sagte dann:" Wenn es hilft, drei Personen das Leben zu retten und noch vielen Menschen mehr, die unter diesen Personen leiden, dann werde ich mein Geheimnis den anderen gerne mitteilen." Ich wurde in zwei starke Arme gezogen und Severus flüsterte:" Du bist viel zu gut für diese Welt."

Am nächsten Tag, ging ich während des Frühstücks zum See und rief laut den Feuervogel. Dieser erschien in einer Flamme vor mir und ich erklärte ihm, was wir raus gefunden hatten. Der Vogel überlegte ein Weile, bevor er dann sagte:" Der einzige der mir Einfällt, auf den die Beschreibung passt ist Grindelwald. Er war vor einem Unfall, bei dem Albus Schwester starb, ein ganz anderer Mensch, aber die Schuldgefühle, an dem Tod der Schwester seines Geliebten schuld zu sein, haben den Jungen zerfressen. Dann hat er sich verändert und ist zu dem Schwarzmagier geworden, den alle aus den Geschichtsbüchern kennen. Albus hat sich auch erst verändert, als er Grindelwald im Duell schweren Herzens besiegt hat." ich nickte aufgeregt und rief noch ein Danke, bevor ich wieder ins Schloss verschwand, um die Schlangen abzupassen, damit ich zum Unterricht gehen konnte. Ich bekam viele Blicke ab, da ich offen mit dem Knutschfleck herumlief. Mich störte das keines Wegs und so saß ich ganz Slytherinhaft in den Unterrichten zwischen meinen Freunden. Als der Tag endlich herum war ging ich zu San ins Büro und erzählte ihm, was mir Fawkes gesagt hatte. San nickte und meinte dann:" Ich werde eine gute Woche brauchen um alle Informationen zu sammeln und dann eine weitere um einen guten Plan zu entwickeln." Ich nickte und machte mich auf den Weg in die Eulerei und schrieb Sirius und Remus einen Brief. Ich achtete darauf meine Schrift nicht wie sonst zu verändern, sondern wie früher zu schreiben. Ich wusste das die Beiden meine Schrift erkennen würden und schon allein aus Neugier in zwei Wochen im geheimen Raum sein würden. Die Zwillinge passte ich nach einem Frühstück ab und sagte auch ihnen, wann sie im Raum der Wünsche sein sollten. Diese nahmen es hin und versprachen da zu sein. In der nächsten Tränkestunde lud ich dann Neville dazu ein und als ich Draco mal alleine traf, sagte ich auch ihm Bescheid. Ich war ziemlich Erschöpft durch die ganze Aktion und war froh, dass mein Partner an meiner Seite stand, obwohl er aus gutem Grund weder Sirius noch Remus mochte. Die Tage bis zu dem vereinbarten Termin vergingen, nach meinem Geschmack viel zu schnell und so stand ich mit bangen Knien vor der Tür. Severus der hinter mir stand flüsterte leicht provokant:" Na verlässt unseren Helden der Mut?" Ich funkelte ihn kurz an und sagte dann:" Niemals.", und machte die Tür auf. In dem Raum herrschte Chaos, alle redeten durch einander und keiner Verstand wieso der jeweils andere da war. Nur Neville saß ruhig in einem Sessel und sah mich und Severus zuerst. Bei dem Anblick seines Tränkeprofessors, wurde der Junge deutlich blasser, aber hielt sich ganz gut. Immerhin wurde er nicht Ohnmächtig. Severus, dem das Treiben zu Bunt wurde zischte ein mal:" Ruhe und alle auf ihre Plätze:", und das Unmögliche passierte, alle drehten sich zu Severus um und begaben sich auf einen Platz und schwiegen. Ich hätte den Mann hinter mir am liebsten geküsst, aber ich wollte nicht das alle hier in Ohnmacht vielen, oder dachten ich hätte eine illegale Beziehung mit meinem Professor.

San kam einige Augenblicke später auch und bekam einige Verwunderte Blicke seitens der Schüler. Als nun alle da waren erhob ich mich und sagte dann:" Wie die meisten Wissen habe ich euch alle heute hier hin gebeten, da ich einige Sachen, die sogar für die ganze Zaubererwelt von belang sind loswerden möchte." Die Zwillinge schnaubten amüsiert und riefen:" Was ist denn so wichtig Isamu?" Auch Draco sah mich auffordernt an und Sirius brummte:" Ich bin eigentlich nur hier, weil ich einen Brief mit Harrys Schrift bekommen habe, der nicht älter als drei Wochen sein kann." Alle bis auf uns dreien, die wussten, dass ich Harry war, blickten den Animagus ungläubig an und Remus sagte:" Das stimmt, ich habe auch einen Brief bekommen. Ich war lang genug Harrys Lehrer um zu wissen wie seine Schrift aussieht." Alle sahen nun verwirrt aus und ich sagte dann:" Das Rätzel kann ich lösen, ich war es der euch beiden die Briefe geschrieben hat." Ich wurde ungläubig angesehen und die Zwillinge hatten sich den Brief zusammen mit Draco und Neville angesehen und dann fragte Neville schüchtern:" Und wie kommt es, dass du die selbe Schrift hast wie unser Harry?" Alle blickten mich auffordern an und ich wusste, dass jetzt der schwere Teil kam. " Das liegt daran, dass ich bis kurz vor ende des vierten Schuljahres Harry James Potter war." Es herrschte Totenstille bis auf ein mal alle durch einander redeten. Ich bekam langsam Kopfschmerzen und bemerkte, dass meine Atmung unruhig wurde. Ich schloss meine Augen und atmete einige Male durch als Severus wieder für Ruhe sorgte. Hatte ich schon erwähnt, dass ich diesen Mann liebte? Die Zwillinge sagten dann:" Nicht dass wir dir nicht glauben würden.." " .. aber hast du einen Beweis, dass du tatsächlich unser Harry bist?" Ich nickte und murmelte dann:" Bei mir ist dank San wieder alles im grünen Bereich. Ich habe nur dank dem letzten Jahr ein paar Merkmale mehr auf meinem Rücken bekommen." Die Zwillinge erkannten sofort unseren Code für meine Narben und Fred fragte dann vorsichtig:" Du bist wirklich er oder?", und als ich nickte wurde ich von den beiden Weasleyzwillingen umarmt, auch wenn viele verwirrt aussahen. Zu Draco sagte ich dann frech grinsend:" Na Malfoy, wieder Mal mit dem Kopf vor ran in einen Eimer Haargel gefallen?" Dracos Augen wurden groß und er schnaubte:" Der Kommentar war wieder typisch Potter." Theatralisch setzte er hinzu:" Dabei, habe ich mich gerade mit einem sehr netten Jungen namens Isamu angefreundet, wirklich schade." Ich lachte und zog Draco in eine freundschaftliche Umarmung. Dann ließ ich ihn wieder Los und sagte leise zu Neville:" Keine Sorge, ich habe niemanden erzählt, dass du und Madame Pomfrey umgekippt waren, weil uns Professor Snape Punkte gegeben hat. Ich musste euch damals davon abhalten, dass ihr beide wieder umkippt, als ihr realisiert habt, dass das kein bizarrer Traum gewesen ist." Nevilles Augen wurden groß und er flüsterte:" Du bist wirklich Harry Potter, aber wie ist das Möglich?" Ich lächelte und ging weiter zu Remus und sagte ihm:" Damals hättest du uns fast als Werwolf gebissen, wenn uns Professor Snape nicht geschützt hätte. Wir haben dich damals in dem Wald schwer verletzt, was mir immer noch Leid tut." Die Augen des Werwolfes wurden groß und ein paar Tränen lösten sich aus seinen Augen als er mich leicht umarmte und flüsterte:" Zum Glück habe ich nicht auch noch meinen Welpen verloren." Ich drehte meinen Kopf zu Sirius und sagte dann:" Ich habe dich mit Hilfe von Seidenschnabel, vor den Dementoren gerettet. Du hattest mir erst kurz vorher versprochen, dass wenn alles vorbei ist, wir dann eine Familie gründen würden. Das war zu dem Zeitpunkt meine Glücklichste Erinnerung, die mich dazu befähigt hat den Patronus herauf zu beschwören." Sirius Augen wurden auch groß und er umklammerte mich genauso wie Remus und weinte erst ein mal. Erst als sich die Beiden beruhigt hatten, fragte Sirius dann:" Es ist schön, dass du noch lebst, aber wieso hast du deinen Tod vorgetäuscht und weshalb siehst du so verändert aus?" Ich seufzte und erzählte zum ersten Mal meinen Paten wie es wirklich, in meinem vierten Schuljahr gelaufen war. Da sowohl Fred, als auch Gorge, Neville, Severus und Draco Teile meiner Geschichte bestätigen konnten, saßen zwei erschrockene Erwachsene vor mir die einiges zu verdauen hatten. Ich sagte dann:" Ihr müsst verstehen, dass ich wirklich Angst hatte, die nächsten Sommerferien nicht mehr so gut zu überstehen, oder spätestens dann in meinem fünften Jahr zu sterben, weil mich die Schüler hier zu Tode gequält hätten. Deswegen bin ich auf den Vorschlag von San eingegangen, habe meinen Tod vorgetäuscht und dann das magische Erbe in mir erweckt. Dadurch dass ich eine Umwandlung hatte, habe ich mich so verändert, auch wenn mein Charakter gleich geblieben ist. Ich war wirklich froh, dass mein äußeres nicht mehr an Harry Potter erinnert hat, so dass ich mein neues Leben als Isamu starten konnte."

Einige wussten nicht, was ein nachkomme der Drachen ist und San erklärte es allen. "Viele Reinblütige Familien kennen noch die Geschichte mit der Nachkommenschaft der Drachen.." Draco und Severus nickten und die anderen schüttelten den Kopf ".. kurz gesagt, geht es darum, dass vor Urzeiten einige Drachen in Menschen, ihre Gefährten fanden. Diese konnten sich dann dank eines Zaubers in Menschen verwandeln und so den Bund schließen. Hierbei war es egal, wie lange die Person nur zu leben hatte, da die Drachen, dann mit ihrem Gefährten ihr leben teilten, so dass diese Menschen sehr alt wurden. Es gibt noch andere Wesen die das können, aber das spielt in der Geschichte keine Rolle. Nun ja, wie es so läuft, haben einige Kinder bekommen, die dann wenn sie das Gen ihrer Eltern erweckten, sich in einen Drachen verwandeln konnten. Deswegen wurden die Kinder dann Nachkommen der Drachen genannt, da diese nicht mehr ursprünglich als Drachen geboren wurden.", alle nickten und Draco sagte dann:" Das stimmt, ich habe schon Mal seine Drachenform gesehen und glaubt mir, die sieht verdammt cool aus, wie ein echter Drache halt ebend." Die Zwillinge schmollten kurz, da Draco seine Drachenform vor ihnen gesehen hatte, aber freuten sich mehr für mich, da sie wussten, dass ich schon immer das Fliegen geliebt habe. Sirius wandte sich wieder zu mir und sagte dann:" Und was macht er dann hier?", dabei deutete er auf Severus, der nur kurz eine Augenbraue hob. Ich lächelte und sagte dann bewusst betont:" Severus hier ist mein Gefährte, also bitte Siri begrabe das alte Kriegsbeil, du hast doch selbst gesagt, dass dich Askaban verändert hat und du nicht mehr der alte bist oder?" Sirius nickte erschlagen und ging dann grummelnd auf Severus zu und sagte:" Ich weiß, dass ich keine zweite Chance verdient habe und das du mir meine Gemeinheiten nicht verzeihen kannst, aber ich wollte dir sagen, dass es mir Leid tut, wie ich dich in der Schule behandelt habe. Ich habe das zur meiner Schande erst in Askaban erkannt." Severus seufzte und sagte dann:" In der tat, ich kann dir dein Verhalten aus der Vergangenheit nicht verzeihen, aber ich bin bereit um Harrys Willen, darunter einen Schlussstrich zu ziehen und heute neu anzufangen. Also versaue es nicht wieder Black." Sirius lächelte erleichter und ich war auf beide stolz als dann Sirius sagte:" Darauf kannst du Gift nehmen Snape, für Harry würde ich alles tun, er hat bei weitem schon genug durchgemacht. Es ist ein Wunder, dass er so Liebevoll geworden ist." Severus nickte und die Beiden schüttelten sich die Hände. Ich schüttelte leicht den Kopf und Remus umarmte Sirius stolz. Neville fragte dann leise:" Du bist wirklich mit unserem Tränkeprofessor zusammen?" Ich nickte und ging auf Severus zu, der mich ruhig beobachtete und beugte mich zu ihm runter und gab, dem Mann einen keuschen Kuss auf die Lippen. Severus lächelte zufrieden und zog mich auf seinen Schoß. Ich richtete mich zu den anderen und fragte:" Gibst es sonst noch fragen oder können wir uns jetzt dem eigentlichen Problem widmen." Draco lachte und sagte dann vergnügt:" Vielleicht sollten wir noch mal warten bis Longbottom wieder aufwacht. Der ist nämlich gerade Ohnmächtig geworden." Ich sah zu Neville und gab Draco im stillen recht. Also warteten wir gespannt, das Neville endlich aufwachte und ich von den anderen Dingen erzählen konnte.

Speziell

Harry:

Ich war froh, dass Neville nur 20 Minuten ohnmächtig war und sich dann stöhnend den Kopf rieb. Als er mich auf dem Schoß von Severus sitzen sah murmelte er:" War also doch kein Traum." Die Zwillinge fingen an zu lachen und Fred tätschelte ihm die Schulter. Draco fragte dann:" Also, was ist passiert, dass du auf einmal beschlossen hast, einer so großen Gruppe deine wahre Identität zu enthüllen?" Ich nickte Draco dankbar zu und erzählte dann alles, was ich raus gefunden hatte, zusammen mit Severus und San. Alle schwiegen und mein Pate sagte dann:" Also wenn ich das Richtig verstanden habe, dann liegt sowohl auf Dumbledor, als auch auf dem dessen Name nicht genannt werden darf, ein Fluch. Dieser Fluch liegt außerdem auf Grindelwald, der nicht tot ist, sondern in seinem eigenen Gefängnis verrottet. Damit der Fluch gelöst werden kann, müssen alle Besessenen an einem Ort sein. Das heißt also ER und seine Todesser und Dambeldore mit dem Orden des Phönix und noch zusätzlich Grindelwald müssen in Schach gehalten werden, bis der Spruch Wirkung zeigt.", ich nickte und fragte dann:" Wärt ihr bereit uns zu Helfen?" Sirius seufzte leise und Remus sagte dann:" Ich werde dir auf jeden Fall Helfen, genauso wie Sirius, immerhin bist du unser Welpe." Ich nickte erleichtert und die Zwillinge sagten dann:" Hört sich nach Spaß an, wir sind dabei." Dabei musste ich schmunzeln und sogar Neville sagte schüchtern:" Ich weiß zwar nicht wie, aber ich werde dich unterstützen." Ich blickte Draco an der dann sagte:" Solange, der Plan gut ist, werde ich mitmachen. Aber wie lautet überhaupt der Plan? Weil ich werde mich nicht nach Gryffindor Art einfach so in eine Schlacht stürzen." Die Anwesenden Gryffindors protestierten und ich lachte kurz auf und sah dann San an, der nickte. " Ich habe mich in den letzten Wochen über jeden informiert und habe dann einen Plan erstellt." Alle sahen San entsetzt an und dieser sagte Schulterzuckend:" Hab halt einige Freunde im Wald, die mir dabei sehr gerne geholfen haben. Jeder wird eine Aufgabe erfüllen müssen, damit der Plan klappt. Fangen wir erst einmal mit dem Schutz der Schule an. Ich möchte nicht die anderen Schüler in Gefahr bringen." Alle nickten zustimmend und San fuhr vort:" Deswegen dachte ich, dass Draco und Neville einen bestimmten Zauber lernen, mit dem sie eine Art Schutzschild um die Schule schließen." Neville wurde etwas blass und sagte dann:" Ich bin aber nicht so gut im zaubern." San nickte und sagte dann:" Das liegt aber nicht an deiner Kraft, sondern daran, dass du den Zauberstab deines Vaters benutzt. Du brauchst nur einen eigenen Zauberstab und etwas mehr Selbstbewusstsein und dann werden dir die Zauber auch gelingen." Ich sah, dass sich Neville an seinen Stab klammerte und sagte dann:" Keiner verlangt von dir, dass du den Stab weggibst, sondern nur, dass du dir einen eigenen anschaffst. Den Stab, deines Vaters, kannst du doch als Reservestab behalten." Neville nickte und auch Draco war damit einverstanden bevor er dann fragte:" Wäre es Möglich Blaise mit zum Training zu bringen? Ich möchte ihn nicht immer Anlügen müssen was ich treibe." San nickte und sagte dann:" Natürlich ist das möglich, ist sogar eine ziemlich gute Idee, da dir dein Partner, seine Magie übermitteln kann, was den Zauberspruch etwas einfacher gestaltet. Hast du auch jemanden Neville?"

Ich sah Neville nicken und dann leise flüsternd sagte er:" Ich würde gerne Luna mitbringen." San nickte wieder und mahnte dann die Zwei:" Aber bitte sagt ihnen nicht wer Isamu wirklich ist, außer er gibt euch die Erlaubnis." Als beide nickten drehte sich San wieder zu den anderen und sagte dann zu Sirius:" Ich habe erfahren, dass es dir gelungen ist aus Askaban zu fliehen, was als einer der sichersten Gefängnisse der Welt gilt." Ich sah das Sirius etwas blasser nickte und dann fragent San anblickte. " Ich würde dich bitten, Grindelwald aus seinem Gefängnis zu befreien. Es sollte viel einfacher sein, als Askaban, da es da vor allem keine Dementoren gibt, die einem die Seele aus dem Leib saugen können." Sirius nickte und fragte dann:" Ich würde das für Harry tun, aber wie soll ich Grindelwald dazu überreden mit mir zu kommen? Der wird garantiert nicht davor zurückschrecken jemanden zu verzaubern." Ich drehte wieder meinen Kopf zu San und dieser sagte dann:" Stimmt schon, aber sag ihm, dass du ihn zu Albus Dumbledore bringen kannst, damit er seine Rache nehmen kann, für die Jahre in seinem Gefängnis. Sollte er versuchen Unschuldige zu verzaubern, schlag ihm vor seine Kraft für Dumbledore aufzusparen." Sirius nickte und ich fragte dann San:" Wie soll er denn zu dem Gefängnis hinkommen? Denn laufen kann er schlecht und er ist noch immer ein gesuchter Verbrecher." San nickte und meinte dann:" Ich habe da an Seidenschnabel gedacht, den dein Pate immer noch versteckt. Er kann zusammen mit ihm dorthin fliegen und Grindelwald ohne Probleme mit zurück nehmen." Sirius Augen fingen an zu Glänzen und er nickte. Dann wand sich San an die Zwillinge und sagte:" Ihr habt doch einen Bruder in Rumänien, der in einem Drachenreservat arbeitet. Was haltet ihr davon, ihn in den Sommerferien zusammen mit Isamu zu besuchen? Dann könnte Isamu die Drachen fragen, ob sie bereit wären, die Todesser für uns in Schach zu halten." Die Zwillinge grinsten breit und ich fragte mit einem flauen Gefühl im Magen:" Und wie sollen wir dahin und vor allem zurück kommen und dass ohne Charlie etwas dagegen hat, dass wir einige Drachen mitnehmen?" San lächelte und sagte:" Bis zu den Sommerferien, habe ich einen Portschlüssel der euch nach Rumänien schicken kann. Zurück werdet ihr wohl fliegen müssen. Also nehmt zwei schnelle Besen mit, denn Drachen sind nicht die langsamsten Flieger. Was Charlie angeht, müsst ihr ihm die Situation erklären und Isamu muss vielleicht beweisen, dass er wirklich ein Nachkomme der Drachen ist." Ich nickte und die Zwillinge grinsten noch breiter, bei der Vorstellung zusammen mit Drachen fliegen zu können. Dann wand sich San an Remus und sagte:" Wir zwei werden uns deinem Fellproblem widmen und ich verspreche dir, dass du bis zu den Sommerferien, keine Probleme mehr bei Vollmond haben wirst." Remus blickte ungläubig zu mir und ich sagte:" Wenn San das sagt, dann wird er das schon schaffen. Du musst ihm einfach nur vertrauen. Er hat mir auch geholfen zuerst in einen Drachen zu verwandeln und dann später sogar die Symbiose zu erreichen." Remus nickte und Sirius nahm seinen Freund in den Arm und strich ihm beruhigend über den Rücken.

" Dich Severus würde ich bitten, den Zentauren im Wald die Lage zu erklären und ihre Unterstützung gegen den Orden zu erbitten. Für den Notfall gebe ich dir ein Siegel mit, was die Zentauren garantiert erkennen werden. Dann werden sie dir auf jeden Fall zuhören." Severus nickte und San sagte dann an alle gewandt:" Und ich werde neben den Trainings auch noch den Zauberspruch üben, da er zu gefährlich ist und ich nicht davon ausgehe, dass sonst jemand Altägyptisch kann.." Als alle den Kopf schüttelten wurde die Runde aufgelöst und Neville würde zusammen mit San, am nächsten Hogsmeatwochenende, sich einen eigenen Stab holen. Draco, Blaise Neville und Luna, fingen dann auch schon mit dem Üben an. 1 Woche später, hatten wir zu siebt ein treffen in der Bibliothek. Unsere Gruppe die aus 3 Löwen, 3 Schlangen und einem Raben bestand, wurde von vielen misstrauisch beobachtet. Die vier, die aktuell jeden Tag nach dem Abendessen, Training bei San hatten sahen sehr erschöpft aus. Draco legte seinen Kopf auf den Tisch und Blaise strich ihm über den Rücken. Ich fragte dann:" Alles gut bei euch?" Draco sah mich leicht vorwurfsvoll an und Luna sagte verträumt:" Alles gut Isamu, Neville und Draco sind nur magisch erschöpft. Sie trainieren aktuell ihre Magie, da diese wohl wie ein Muskel funktionieren soll." Ich nickte und Luna holte eine Kugel aus ihrer Tasche und erklärte dann:" Blaise und ich lernen, durch diese Kugel, wie wir unsere Magie gleichmäßig fließen lassen können und wo unsere Grenze liegt. Es ist wirklich beruhigend, wenn sie gleichmäßig strahlt." Fred und George lachten und sagten dann:" Wir haben unserem Bruder eine Eule geschickt..", fing Fred an ".. und sie hat uns heute die Antwort gebracht, dass er sich schon auf unseren Besuch freut." Ich freute mich und erzählte dann:" Professor Snape, wollte morgen in den verbotenen Wald, zum Kräuter sammeln." Draco blickte hoch und seufzte dann:" Weswegen mach ich hier noch mal mit?" Ich sah ihn aus großen, treuen Augen an und sagte dann:" Weil du mich ganz doll magst und du es versprochen hast, als du dem Plan zugestimmt hast." Draco stöhnte und sagte dann:" Da wusste ich ja auch noch nicht, dass dein Vormund, uns einem solchen Höllentraining aussetzt." Ich lächelte und sah zu Neville, der friedlich mit dem Kopf an der Schulter von Luna schlief. Die Zwillinge grinsten und fragten dann:" A propos Snape, wie weit seit ihr eigentlich?.." Ich sah George überrumpelt an und Fred sagte:" ..Genau wo seit ihr? K, F oder S?" Ich fühlte mich verwirrt und fragte dann:" KFS? Was ist das?" Blaise sagte dann:" Oh, Isamu ist wirklich noch so unschuldig." Draco lachte auch leise und Luna erklärte dann:" K steht für Küssen, F für Fummeln und S steht für Sex." Ich merkte dass ich Rot wurde, bevor ich leise sagte:" K." " Ich sag ja unschuldig.", grinste Blaise frech und ich wünschte mir in dem Moment ein ganz tiefes Loch im Erdboden. San sprach auf einmal hinter mir:" Ärgert mir Isamu nicht zu viel und ihr vier kommt mit mir." Draco stöhnte und Luna weckte Neville. Als die vier aus der Bibliothek schlurften, sahen sie aus als würden sie zu ihrer Hinrichtung gehen. Ich lachte leise und unterhielt mich noch eine Weile mit Fred und George.

Severus:

Ich stapfte Missmutig durch den verbotenen Wald. Das Emblem, was einen Baum mit neun Kugeln zeigte hielt ich in meiner Faust und fragte mich mal wieder, wieso zur Hölle ich dem ganzen zugestimmt hatte. In meinen Gedanken blitzten, kurz grüne Augen auf und ich wusste sofort, dass ich das für Harry tat. Der Kleine, hatte viel zu viel vertrauen in diesen Dämonenwolf, meiner Meinung nach, aber trotzdem musste ich zugeben, dass der Plan an sich nicht ganz so schlecht war. Ich wusste, dass Zentauren sich allgemein aus den Angelegenheiten der Zauberer raus hielten und fragte mich, ob sie das Problem ernst nehmen würden. Ich seufzte, als ich das Grenzgebiet erreichte und mich die Wachen mit erhobenen Speeren begrüßten. Erneut entwich mir ein Seufzer und ich trat mit erhobenen Händen näher. " Ich bin nur hier, um mit eurer Anführerin zu sprechen.", schnarrte ich und einer der Zentauren erwiderte arrogant:" Was sollte einer wie du, mit unserer Anführerin zu besprechen haben?" Ich zog eine Augenbraue hoch und wusste jetzt wieder, wieso ich Zentauren nicht gerade mochte. Sie waren manchmal einfach nur arrogant. Eine Eigenschaft die mir zuwider war. Ich senkte die Hand mit dem Emblem und hoffte, dass der Wolf wusste, was er mir da gegeben hatte. Ich zeigte, dass Emblem den Wachen und der eine Klopfte nervös mit dem Huf und sagte dann:" Ich weiß nicht wieso du das hast, aber ich werde unsere Anführerin holen. Du bleibst hier und versuch ja nichts." Ich verdrehte einfach die Augen und blieb mit verschränkten Armen stehen. Ich hörte nach einer Weile Hufgetrappel und blickte zu der Wache, dem eine Zentaurin folgte, die Isabellefarbenes Fell hatte. Ich zog wieder eine Augenbraue hoch und verneigte mich kurz respektvoll vor der Anführerin. Diese nickte und sagte dann:" Was ist dein Begehr, dass du das alte Emblem der Freundschaft von uns Zentauren mit dir gebracht hast. So weit wie ich mich erinnere, hat meine Herde, nie einem Dunkelelf, dieses Emblem gewehrt." Ich war überrascht, dass die Anführerin, mein Wesen erkannt hatte und nickte dann:" Das mag stimmen, ich habe das Emblem, von einem seltsamen Baumgeist erhalten. Diese sagte mir, dass ich mit diesem Emblem, die Chance bekommen würde, unser Anliegen Euch vortragen zu dürfen." Die Zentaurin wirkte überrascht und nickte dann. " Folgt mir und es gilt bei uns als höflich, mit dem Gegenüber, ohne Illusionen zu sprechen." Ich entschied, dass ich die Anführerin ein bisschen mochte und löste, beim Folgen die Illusion. Ich band mir die langen Haare zu einem Zopf und war froh, dass ich in der Illusion, die Haare nur Schulterlang hatte. Diese waren eindeutig besser zum Tränkebrauen. Ich sah mir die Lichtung kurz an, auf die mich die Zentaurin geführt hatte. Diese war von Licht durchflutet und in der Mitte stand ein Tisch mit einer Bank. Die Zentaurin deutete auf die Bank und ich setzte mich hin. Diese ließ sich gegenüber von mir und fragte dann neugierig:" Ich spüre keine Illusion mehr, also wieso, hat ein Dunkelelf so helle Haut?" Ich schnaubte kurz und erklärte dann, da ich ja auch etwas von ihr wollte:" Das liegt daran, dass ich nicht in den Schattendomänen lebe, wie andere Dunkelelfen. Wir bekommen die dunkle Haut, wegen den speziellen Lichtverhältnissen, in der Schattendomäne." Die Zentaurin nickte und fragte dann:" Also was ist passiert, dass der Waldgeist dich zu uns schickt, anstatt wie sonst selbst zu kommen?" Ich zog überrascht eine Augenbraue hoch und fragte dann:" Ihr kennt San?" Die Zentaurin nickte und erwiderte:" Ja, wir geben ihr Verbände und andere Materialien und dafür, kümmert sie sich um uns, wenn jemand mal krank ist." Ich nickte und sagte dann:" San kann aktuell nicht selber kommen. Er bringt aktuell, ein paar Schülern ein bestimmtes Schild bei und hilft nebenbei noch einem Werwolf, seinen Wolf zu akzeptieren. Ach ja, außerdem unterrichtet San auch noch VgddK. Deswegen hat der ehemalige Waldgeist mich gebeten das Anliegen vorzutragen."

Die Zentaurin wieherte kurz vor lachen und sagte dann:" Wir haben gespürt, dass sich etwas verändert hat, in diesem Wald, aber wer hätte Gedacht, das es sein könnte, dass der Waldgeist, nicht mehr an den Wald gebunden ist." Ich nickte und trug dann meine Bitte vor:" Ich weiß, dass Zentauren nichts mit den Belangen von uns Zauberern zu tun haben möchten, aber unsere Bitte wäre, dass Ihr ein paar Zauberer, die sich der Orden des Phönix nennen, beschäftigen, während wir uns um Dumbledore, Voldemort und Grindelwald kümmern." Die Zentaurin nickte und sagte dann:" Das sind einige bekannte Namen, sogar für uns. Aber was hat das mit unserer Herde zu tun?" Ich seufzte und erklärte:" Alle drei wurden von dem Fluch der Verrücktheit besessen. Voldemort ist deswegen unberechenbar geworden und foltert alle, die sich ihm nicht anschließen wollen oder zwingt sie indem er ihre Kinder und Geliebten als Geiseln nimmt oder sie sogar vor dem Aufmüpfigen umbringt. Grindelwald ist keine Gefahr für diesen Wald mehr, da er in seinem eigenen Gefängnis versauert. Dumbeldore hingegen wird immer extremer mit seinem Hass gegen alles Schwarzmagischem. Wenn es so weiter geht, wird er irgendwann sogar alle magischen Wesen exekutieren lassen, nur um die schwarze Magie auszurotten." Ich sah die Anführerin ernst an und diese, war etwas blass geworden, bei meinen Worten. " Ich kann verstehen, dass San dich zu uns geschickt hat. Du bist ehrlich, direkt und verschönerst nicht die Dinge. Wir werden euch Helfen, aber im Gegenzug, verlange ich, dass ihr dieses dämliche Auto aus dem Wald rausbringt. Es verjagt unsere Beute und lässt sich nicht von unseren Speeren beeindrucken." Ich erinnerte mich noch lebhaft an das fliegende Auto, mit dem Harry und der jüngste Weasly Junge in ihrem zweiten Jahr, in die peitschende Weide reingeflogen waren. Ich verzog mein Gesicht kurz missbilligend und nickte dann:" Das ist nur fair. Würdet Ihr mir erlauben einen Jagdtrupp zu organisieren? Denn alleine wäre das Unterfangen doch etwas schwerer." Die Zentaurin nickte und erwiderte:" Dies sei dir gestattet, aber bitte fackelt nicht den Wald ab." Ich lachte kurz offen und schüttelte dann den Kopf. Ich streckte der Zentaurin meine Hand entgegen und sagte dann:" Ich heiße Severus und nicht du. Ich denke, da wir ein Übereinkommen haben, sollten wir uns duzen." Die Zentaurin lachte und sagte dann:" Ist gut Severus, mein Name ist Luzie, freue mich auf diese interessante Zusammenarbeit." Wir schüttelten kurz die Hände und wusste genau, wen ich zu dieser Autojagd mitnehmen würde. 10 Minuten später und mit einigen Trankzutaten, um die Story echt zu machen, begab ich mich zu meinem Kollegen. Ich klopfte an der Tür und San machte diese auf und fragte dann:" Severus wie ist es gelaufen?" Ich lächelte leicht fies und sagte betont:" Mit Luzie ist alles gut gegangen. Wir sollen nur für sie und ihre Herde ein bestimmtes Auto fangen, damit es nicht mehr im verbotenem Wald randaliert. Und rate mal wer mich begleiten darf, auf der Jagt." San nickte und meinte dann:" In Ordnung, morgen vor dem Frühstück, wenn es schon hell genug ist. Soll uns noch jemand begleiten?" Ich nickte und sagte:" Ich würde auch noch gerne Harry mitnehmen, da er eine gewisse Mitschuld an der Situation trägt." San nickte wieder und fragte:" Möchtest du, es ihm sagen oder soll ich das tun?" " Das Vergnügen werde ich selber in Anspruch nehmen."

Etwas später stand ich vor dem Gemeinschaftsraum meiner Schlangen und nannte das Passwort. Alle Köpfe drehten sich zu mir um und ich stellte schmunzelnd fest, dass mein Patenkind friedlich schlafend, über einigen Pergamenten saß, während Harry und Blaise versuchten, ihn wieder zu wecken. Ich schritt auf die dreier Gruppe zu und sagte neutral:" Mister Li, würden sie mich bitte begleiten, da ich Ihnen etwas wichtiges mitteilen muss." Harry sah mich verwundert an und nickte dann und stand auf. Ich drehte mich auf dem Absatz um und wusste, dass mir Harry folgen würde. Ich führte ihn zu meiner Lehrerwohnung und ließ Harry eintreten, der mich aus großen Augen ansah. Er sah deutlich verwirrt aus und ich wusste auch weswegen. Ich setzte mich gegenüber und fragte dann:" Kannst du dich noch an das Auto erinnern, was du und Mister Weasley in die peitschende Weide geflogen haben, in eurem zweiten Schuljahr?" Harry legte kurz den Kopf schief und nickte dann, bevor er sagte:" Ich dachte, dass Auto würde jetzt im verbotenen Wald herumfahren. Auf jeden Fall war es da, in meinem zweiten Schuljahr?" Ich nickte und sagte dann ernst:" Und genau da liegt das aktuelle Problem. Das Auto verscheucht die Beute der Zentauren und lässt sich auch nicht von ihnen verjagen. Sie haben uns ihre Unterstützung zugesichert, wenn wir uns um dieses Problem kümmern." Harry nickte und sagte sofort:" Ich werde dir Helfen, immerhin habe ich eine große Schuld an der Lage der Zentauren." Ich lächelte, wegen dem Löwen der sofort wieder aus Harry sprach. Schlangen taten nie etwas, was ihnen keinen Vorteil erbrachte. " Wann legen wir los?" Ich grinste etwas fies, als ich sagte:" San wollte das morgen vor dem Frühstück machen. Heute Abend müssen wir noch eine Falle aufstellen in die wir das Auto hineinsteuern können." Harry verzog das Gesicht und nickte ergeben. Also machten, wir uns nach einem Besuch bei San auf den Weg in den Wald, als es dunkel wurde. Dank meines Dunkelelfens, konnte ich sogar mit wenig Licht, alles gut erkennen. Harry, der hinter mir lief murmelte ein:" Lumos.", und murrte:" Wie kommt es, dass ich der Einzige bin, der Licht braucht?" Ich lachte leise und San sagte:" Severus kann allein durch das Mondlicht alles gut erkennen. Ich kenne den Wald nach den Tausenden von Jahren, fast auswendig, auch wenn mir aktuell mein Wolf hilft, alles besser zu sehen." Harry grummelte wieder und wir erreichten einen Weg, wo sich tiefe Furchen von Reifen, in den Waldboden gefahren hatten. Ich blieb stehen und sagte:" Hier ist eine gute Stelle. Man sieht, dass das Auto hier häufig lang fährt." San nickte und beschwor drei Schaufeln. Ich schnappte mir eine davon und wir begannen zu schaufeln. Als das Loch Knöcheltief war fragte Harry neugierig:" Warum machen wir das Loch von Hand? Gibt es keinen Zauber dafür?" Ich drehte mich zu meinem Gefährten und lächelte kurz, bevor ich antwortete:" Ganz einfach Harry, weil das Auto, ein magisches Artefakt ist und spüren würde, wenn wir Magie benutzen würden. Dann hätten wir um Sonst eine Falle hergestellt, da das Auto dann diese meiden würde." Harry nickte und murmelte:" Warum lernen wir nicht so etwas in der Schule, die angeblich die beste von ganz England oder sogar Europa sein soll?" Ich lachte leise und zuckte mit den Schultern.

Drei Stunden später, war das Loch endlich tief genug und wir alle, waren verschwitzt und dreckig. Harry schlief schon fast an die Schaufel gelehnt ein. Ich strich ihm sanft, durch seine langen Haare und Harry lehnte sich gegen mich. Fünf Minuten später hörte ich, dass er wohl eingeschlafen war. Ich reichte San, den schlafenden Harry und kletterte dann selbst aus dem Loch. Danach verschlossen wir das Loch mit Ästen und gaben darauf Blätter und Sand. Schlussendlich, sah man das Loch nicht mehr und San wirkte noch eine Barriere, so dass kein Tier oder Wesen in die Falle fallen könnte. Ich hob anerkennend eine Augenbraue und hob Harry hoch, den San an einen Baum gelegt hatte. San trat zu mir und fragte dann:" Bringst du ihn noch in seinen Schlafsaal oder nimmst du ihn mit zu dir?" Ich überlegte kurz und sagte dann:" Ich nehme ihn mit zu mir, dann kann Draco morgen auch nicht aufwachen, wenn Harry so früh schon los muss." San nickte und sagte dann leicht lächelnd:" Dann mach das Severus, auch wenn ich nicht denke, dass Mister Malfoy nach der heutigen Trainingseinheit, von irgendetwas geweckt werden würde." Er lachte leise und ich fragte mich kurz, ob es meinem Patenkind gut ging, schob den Gedanken aber zur Seite als Harry sich leicht zitternd an mich schmiegte. Ich lächelte, da ich wusste, dass dieses vertrauen nicht selbstverständlich war, vor allem weil er bei diesen Muggeln, die für ihn hätten sorgen sollen Misshandelt worden war. Ich war nur froh, dass nicht auch noch Missbrauch dazu kam, denn dann hätte mich keiner mehr bremsen können und ich hätte diesen Muggeln etwas von ihrer eigenen Medizin gegeben. Leicht grimmig schritt ich zurück zum Schloss und in meine Quartiere. ich legte Harry auf das Bett und zauberte ihm einen Schlafanzug an. Danach ging ich in mein Bad und machte mich auch fertig für die Nacht. als ich mich neben Harry legte, schmiegte dieser sich sofort an mich und ich strich dem schlafenden Jungen leicht lächelnd über die Haare, bevor ich selber einschlief. Am Morgen musste ich Harry mehr tragen, als dass er wirklich selber laufen würde. Sogar sein Kakao hatte nicht wirklich geholfen, dass er wacher war. Ich schmunzelte leicht, da ich noch nie so einen Morgenmuffel erlebt hatte, wie Harry. San wartete leicht gähnend am Tor auf uns und lachte leise, als er Harry sah. Als wir uns auf den Weg machten schien die frische Morgenluft den kleinen Morgenmuffel etwas zu wecken, denn nach einer Weile lief Harry selbst, auch wenn er immer wieder gähnte. Wir legten uns getrennt auf die Lauer und ich sah, nach einer Weile, dass San ein Zeichen schickte. Ich machte mich auf den Weg zu seiner Position und traf dabei auf Harry. Wir schlichen zusammen zu San und dieser zeigte, auf das Auto was friedlich in der Morgensonne stand. Ich nickte den andern beiden zu und wir umkreisten das Auto. dann sprangen wir auf Sans Zeichen hin, alle aus unseren verstecken und jagten Flüche auf das Auto. Das Auto ließ seinen Motor heulen und fuhr davon. San jagte ihm als Wolf hinterher und schnappte immer nach dem Auto, wenn es ausbrechen wollte. Harry und ich jagten immer wieder Flüche auf das Auto während wir auf Sans Rücken saßen. Als wir uns der Falle näherte schnappte San erneut nach dem Auto, so dass es zur Seite ausweichen musste. Es schlitterte auf dem Eiszauber den ich gewirkt hatte und Harrys Stupor ließ das Auto in die Falle fallen. Schwer atmend kam San zum stehen und ich zauberte dem Auto noch ketten an sodass es sich nicht mehr bewegen konnte. " Was machen wir jetzt mit dem Auto?", fragte Harry und ich sagte leicht fies grinsend:" Entweder wir verschrotten es oder wir schicken es verkleinert an das Ministerium zum entzaubern." Harry nickte und sagte dann:" Dann lass es uns an das Ministerium schicken, immerhin hat es mir das Leben gerettet, als es mich damals zusammen mit Ron vor den Spinnen gerettet hat." Ich nickte und wunderte mich mal wieder wieso Harry eigentlich so gutherzig war. Also verkleinerte ich das Auto und die nächste Stunde verbrachten wir damit, die Falle wieder zu zuschütten, dabei verwendeten wir aber Schwebezauber. Etwas erschöpft machten wir uns auf den weg zum Frühstück und San murrte leise:" Und heute Abend darf ich dann einem Werwolf helfen ohne schmerzen durch den Mond zu kommen." Harry lächelte und meinte dann:" Hast dich ja selbst angeboten San. Und glaub mir, solltest du es schaffen, dass Remus wirklich Moony akzeptiert, dann wird dir Sirius für immer Dankbar sein." San lachte kurz und ich schüttelte leicht den Kopf beim Gedanken an die Flohschleuder.

Remus:

Ich wartete schon ungeduldig in der heulenden Hütte auf San. Den letzten Monat hatte ich mit Meditation verbracht und San hatte mir erklärt, als ich die Technik beherrschte, wie ich zu meinem Wolf kam. " Das ist eigentlich ganz einfach, du stellst dir einen Ort vor an dem du dich wirklich wohl fühlst oder mit dem du eine schöne Erinnerung koppelst. Je wohler dir bei dieser Erinnerung und an je mehr Details du dich erinnern kannst, umso einfacher wird es für dich, diesen Raum zu kreieren. Ich werde dich beim ersten Mal begleiten, da du anders als Harry nicht freiwillig zu einem Wesen geworden bist." Ich hatte einfach stumm genickt und wusste auch dank des Patronus, welche Erinnerung ich nehmen würde. Ich schloss meine Augen und fühlte eine leichte Präsenz in meinem Kopf, da diese aber nur da war und nichts machte, konzentrierte ich mich auf die Erinnerung. Die große Halle von Hogwarts nahm vor meinem inneren Auge Gestalt an. Ich lächelte, als ich die festlich geschmückten Tische und Decke sah. Neben mir tauchte ein San auf und meinte dann:" Das ist wirklich schön. Was verbindest du hiermit?" Ich lächelte leicht und sagte dann:" Hier habe ich meine Freunde gefunden und jemanden der immer noch nicht weiß, was ich wirklich für ihn empfinde. Ich habe angst, dass Moony diese Person verletzen könnte." San nickte und deutete nach vorne:" Sieh dir deinen Wolf an." Ich richtete meinen Blick nach vorne und sah, einen großen dunkelbraunen Wolf mit Bernsteinfarbenen Augen. Dieser lag angekettet auf dem Podium wo sonst der Stuhl für die Einteilung stand. Ich schluckte leicht und näherte mich dem Wolf. Dieser blickte auf und knurrte mich wütend an. Ich blieb stehen und sah San zweifelnd an. Dieser seufzte dann leise und erklärte:" Der Grund dafür, dass der Wolf da vorne in diesem Zustand ist, bist du. Seit dem Tag an dem er in dein Leben getreten ist, hast du ihn nicht akzeptiert und ihn eingesperrt. Dafür stehen die Ketten. Nur an Vollmond hat der Wolf genug kraft um gegen sein Gefängnis zu kämpfen, was dir und ihm selbst schmerzen bereitet und dich in die Bestie verwandelt, die du nicht sein möchtest." Ich schluckte leicht und fragte dann:" Was soll ich ansonsten tun?" San seufzte und sagte dann:" Ganz einfach setz dich zu ihm und lass ihn an deinem Leben teilhaben. Erzähl ihm alles was er verpasst hat und zeige ihm, dass du ihn akzeptierst. Dabei kann ich dir nicht helfen. Ich bin da und werde dir beim nächsten Vollmond durch die Verwandlung helfen, aber akzeptieren musst du den Wolf." Ich nickte leicht bedröppelt und setzte mich vor dem Wolf hin. Dieser knurrte weiterhin, aber diesmal ließ ich mich davon nicht beeindrucken. Im Gegenteil ich fing an ihm Dinge zu erzählen, wie es für mich war, als ich gebissen wurde und das ich keine Freunde hatte, bis ich in Hogwarts war. Ich erzählte ihm auch, dass meine Eltern nach dem Biss nicht mehr gewusst haben, wie sie mit mir umgehen sollten und mich immer in eine Art Hundezwinger aus Silber gesperrt haben, wenn der Vollmond kam. So dass ich angefangen habe den Wolf in mir zu Hassen. Je mehr ich erzählte um so ruhiger wurde der Wolf. San weckte mich immer nach drei Stunden aus der Meditation und ich ging schlafen. So verbrachte ich die Nächte bis zum Vollmond der heute war. San kam pünktlich in die heulende Hütte und setzte sich zu mir. " Heute wird eine echte Feuerprobe für dich, da du dich deiner Angst stellen musst Remus. Ich werde dich zu deinem Wolf begleiten und dich durch die Verwandlung führen. Ich weiß zwar nicht inwieweit unsere Verwandlungen ähnlich sind, aber egal, vermutlich wird dein Wolf meinen Wolf erkennen und ihn nicht als Feind behandeln." Ich nickte und schloss meine Augen.

Ich hatte mitbekommen, dass es mir immer leichter viel, zu meinem Wolf zu kommen. Ich spürte, dass der Wolf heute aufgeregter war, da es Vollmond war. Ich spürte die alte angst und der Wolf knurrte mich wieder an. Außerdem spürte ich die Präsenz von San und dieser sagte:" Je mehr angst du hast um so mehr wird er sich wehren. Gehe zu ihm und setz dich vor ihm hin, dann halte deine Hand dahin und schaue was passiert." Ich blickte kurz ungläubig zu San, der mich dann kurz mit den Augen verdrehend vor den Wolf schob, der immer noch an seinen Ketten zog. Ich setzte mich vor Moony hin und dieser richtete seinen Blick auf mich und hörte auf an den Ketten zu ziehen. Ich streckte leicht zitternd meine Hand Moony entgegen und wartete ab. Moony sah mir lange in die Augen bevor er seine Schnauze in meine Hand legte. " Jetzt kraule ihn und zeig ihm, dass du ihn nicht als Feind siehst." Ich folgte Sans Anweisung und spürte ein leichtes ziehen, als ich Anfing den Wolf zu kraulen. Als ich die Augen aufschlug blickte ich mich verwirrt in der Hütte um und roch einen fremden Wolf. Ich drehte mich zum Geruch und sah einen großen weißen Wolf mit wilden schwarzen Streifen, die ihm etwas dämonisches verliehen. Dieser legte sich Schwanzwedelnd auf den Bauch und ich knurrte leise. Dann stellte ich fest, dass ich klar denken konnte obwohl der Mond deutlich durch das Fenster schien. Ein Blick in den Spiegel ließ mich stutzen. Ich sah immer noch nicht aus wie der Wolf in mir, aber viel wolfsähnlicher als sonst. Ich bellte erfreut auf und der Dämonenwolf blickte mich erfreut an. Ich umkreiste den fremden Wolf und beschnupperte ihn ausgiebig. Ich konnte keine Feindseligkeit riechen und so ließ ich mich neben den anderen Wolf fallen und schlief erschöpft ein. Am nächsten Tag konnte ich noch immer nicht glauben, dass ich an einem Vollmond geschlafen hatte. Ich fragte dann San leise:" Gibt es eine Möglichkeit, Moony zu befreien? Irgendwie tut er mir Leid, weil er die ganze Zeit angekettet ist." San nickte überrascht und erwiderte:" Nur du kannst Moony befreien, indem du ihn vollkommen akzeptierst, dann wirst du automatisch den Schlüssel für seine Fesseln bekommen." Ich nickte und San fuhr fort:" Dafür wirst du weiterhin mit ihm reden müssen und ihn nicht mehr unterdrücken. Also wenn du knurren musst auch als Mensch, dann lass es raus und unterdrücke nicht deinen Instinkt." Ich nickte wieder und sagte einfach:" Danke San, dass du mir hilfst." Dieser schüttelte den Kopf und meinte dann:" Wir sehen uns heute Abend wieder zum meditieren." Ich nickte und so vergingen drei weitere Monate. Ich redete jeden Tag mit Moony und in den Vollmondnächten half mir San immer weniger durch die Verwandlung. Ich seufzte leise als ich mal wieder vor dem Wolf saß und fragte mich, was ich falsch machte. Moony winselte leise und ich sah den Wolf erstaunt an und schüttelte leicht den Kopf und sagte dann:" Warum bist du so nett zu mir? Obwohl ich dafür verantwortlich bin, dass du überhaupt hier gefangen bist. Ich weiß, dass das meine Schuld ist und ich dich einfach nur akzeptieren muss, aber ich weiß einfach nicht wie. Alles was ich sagen kann ist, dass es mir Leid tut, dass ich dich hier jemals angekettet habe." Der Wolf wedelte einfach nur mit der Rute und ich sah, dass ein gleißendes Licht, meine Hand umfing und ich schloss geblendet die Augen.

Als ich sie wieder öffnete, lag ein Schlüssel in meiner Hand. Ich blickte ungläubig auf den Schlüssel und lächelte und sagte dann zu Moony:" Guck mal Moony, wir haben es geschafft. Komm ich befreie dich erst einmal von diesen dämlichen Ketten." Ich berührte die Ketten mit dem Schlüssel und diese vielen vom Wolf ab und verschwanden. Als die letzte Kette abfiel, richtete der Wolf sich auf und sprang knurrend auf meine Brust. Ich viel auf den Rücken und starrte in die gebleckten Zähnen des Wolfes. Einer Intuition folgend, warf ich den Schlüssel weg und dieser verschwand auch, als er den Boden der Halle berührte. Ich zeigte Moony meine leeren Hände und sagte dann:" Keine angst, dich wird nie wieder jemand einsperren, versprochen Moony." Der Wolf hörte auf zu knurren und legte sich auf meine Brust, bevor er mir das Gesicht ableckte. Ich lachte und kraulte dem Werwolf die Ohren. Nach einer Weile wird mir der Wolf doch etwas zu schwer und ich frage:" Na Moony, könntest du bitte von mir runter gehen, ansonsten habe ich die Befürchtung, dass du mich zerquetschst." Der Wolf wedelt mit der Rute und rollt sich neben mich ich lache leise und werde von San geweckt. Dieser sah mich stolz an und sagte dann:" Noch zwei Monate bis zu den Sommerferien und du hast es geschafft, dich mit deinem Wolf zu versöhnen. Das hast du gut gemacht Remus." Ich nickte erschöpft und fragte dann:" Kann Sirius beim nächsten Vollmond mit dabei sein? Ich möchte, dass er meine erste richtige Verwandlung sieht." San nickte und sagte dann:" Klar, kann er das. Ich komme auch noch einmal und gucke ob du jetzt wirklich dich ohne Assistenz verwandeln kannst." Ich lachte leise und nickte dann. Ich schrieb dann Tatze einen Brief und dieser kam dann auch sofort in seiner Animagus Gestalt zur heulenden Hütte. Ich erzählte ihm von dem Training und Sirius verzog das Gesicht, als er hörte, dass ich immer meditiert hatte. Für Sirius war so etwas nichts, da er es liebte sich zu bewegen und er manchmal sogar nach einer Stunde sitzen anfing zu zappeln. Trotzdem freute sich Sirius für mich und mein Herz schlug mal wieder schneller bei seinem Lachen. So vergingen die Tage bis zu dem Vollmond relativ schnell. San kam wieder zur Hütte und lehnte sich an die Wand. Ich schloss meine Augen und war bei Moony, der aufgeregt durch die Halle jagte und erst stoppte, als er mich sah. Ich lächelte und sagte sanft:" Na Moony genauso aufgeregt wie ich?" Moony, wedelte erfreut mit der Rute und ich kniete mich hin und streckte dem Wolf die Hand entgegen. Dieser kam auf mich zu und legte den massigen Kopf in meine Hand. Ich kraulte ihm die Ohren und spürte eine Wärme die mich durchflutete. Als ich die Augen öffnete, wurde ich von einem strahlenden Sirius überrascht der sagte:" Wow Moony, du siehst fantastisch aus. Ganz anders als früher." Ich wedelte kurz mit meiner Rute und blickte in den Spiegel, wo ich einen großen braunen Werwolf sah, der genauso aussah wie Moony. Ich freute mich riesig und leckte Sirius einmal quer übers Gesicht. Dieser lachte, was mir ein zufriedenes knurren entlockte. San lachte auch leise und sagte dann:" Dann werde ich wohl nicht mehr gebraucht. Ach ja herzlichen Glückwunsch dir und Moony." Damit verschwand er aus der Hütte und Sirius meinte:" Sollen wir wieder wie in alten Zeiten durch den Wald streifen?" Ich nickte und Sirius verwandelte sich in den Grimm ähnlichen Hund. Er war deutlich kleiner, als ich, was aber weder mich noch Moony störte, der sogar erfreut über den Geruch von Sirius Animagus war. Damit war für mich klar, dass ich nichts mehr zu verlieren hätte wenn ich versuchen würde, meine Flamme für mich zu gewinnen. Ich wedelte erfreut mit meiner Rute und ging mit Sirius im Wald toben. Ich wusste das bald Sommerferien sein würden und das unser Welpe in der Zeit in Rumänien sein würde. Ich wusste aber auch, dass die Zwillinge gut auf Harry aufpassen würden und so ließ ich mich einfach fallen und genoss die Nacht in vollen Zügen.

Harry:

Ich stöhnte erleichtert, als ich die letzte ZAG Prüfung hinter mir hatte. Ich hatte kein schlechtes Gefühl dabei, aber änderte nichts an der Sache, dass ich froh war, dass bald Sommerferien waren. Ich freute mich schon darauf Tomomi wieder zusehen. Die Drachin sollte inzwischen ihre Jungen haben. Nach Sans Einschätzung sollten diese sogar schon erste Flugversuche unternehmen. Ich packte meine Schultasche und war schneller draußen, als jemand meinen Namen hätte sagen können. Die Zwillinge hatten ihren Eltern auch schon geschrieben, dass sie ihren Bruder besuchen würden und den Rest der Ferien bei einem Freund verbringen würden. Ich freute mich, dass Draco immer weniger über sein Training stöhnte und stattdessen auch eingesehen hatte, dass es wirklich half. Er und Neville waren sowohl in Verwandlung als auch in Zauberkunst um einiges besser geworden, sodass Draco endlich Hermine schlagen konnte und Neville mit ihr auf Augenhöhe war. Das gefiel ihr überhaupt nicht und mir umso mehr. Ich lächelte leicht fies und Severus verpasste mir eine Herzatacke als er hinter mir sprach:" Was amüsiert Sie so, Mister Li? Wollen Sie mir das nicht genauer Erörtern." Ich drehte mich mit rasemdem Herzen um und sagte:" Hallo Professor Snape, Sie sind schon fertig mit Ihrer Klasse? Ich habe mich nur darüber Amüsiert, dass eine gewisse Streberin, nicht mehr so Schlau wirkt, weil sie sowohl zwei Schlangen als auch ein Löwe überflügelt haben." Severus lächelte auch kurz fies und nickte dann. Ich wusste, dass er diese allwissende Art von Hermine nicht mochte und es genauso genoss wie ich, dass ihr nun schon drei Schüler die Stirn bieten konnten. Ich nickte und machte mich mich auf den Weg in die große Halle um etwas zu Mittag zu essen. Ich winkte Draco und Blaise zu die eine andere Prüfung als ich gemacht hatten auch wenn Draco mal wieder murrte:" Wieso zur Hölle habe ich noch Mal Wahrsagen genommen?" Blaise lachte und strich Draco unauffällig übers Bein, was ihn sofort beruhigte. Ich glaubte sogar ein schnurren seitens Draco zu hören und schüttelte leicht lächelnd den Kopf. Ich persönlich war auch froh Trelawney, nicht mehr als Professorin zu haben. Ich hatte genug Tode für 10 Leben von ihr zu hören bekommen und schüttelte beim Gedanken kurz den Kopf. Die Tage bis zu den Sommerferien verbrachte ich dann, zusammen mit San, Fred und George, da wir gucken mussten, wo wir überall landen konnten mit den Drachen. Wenn die Drachen natürlich zustimmen würden, würden sie bis zum Termin erst einmal bei mir Zuhause auf dem Land leben. So hing ich nach dem Unterricht, der nun da die Prüfungen geschrieben waren, sehr laissez faire war über verschiedenen Karten und lernte nebenbei noch, wie ich mich an einer Karte orientieren konnte, die nicht magisch war, wie die Karte der Rumtreiber. Dann war es soweit und ich sah entsetzt auf den Portschlüssel in Sans Hand. Severus umarmte mich von hinten und flüsterte leise:" Na komm Harry, wir sehen uns in drei Wochen bei dir Zuhause und ohne dich, werden die Zwillinge garantiert keinen Erfolg haben." Ich nickte erschlagen und Umarmte Severus und San zum Abschied. Dann trat ich zu dem Portschlüssel und berührte ihn zusammen mit Fred und George. Ich verzog kurz das Gesicht als ich dann, das vertraute ziehen spürte. Die Landung erfolgte für uns alle auf den Hintern und ich hörte jemand lachen. Ich blickte leicht säuerlich die Person an, die ich dann als Charlie erkannte. Dieser half uns dann allen auf die Füße und umarmte seine beiden Brüder herzlich. Bevor er sagte:" Nicht das ich mich nicht freuen würde, aber was verschafft mir die zweifelhafte Ehre eures Besuches?" Die Zwillinge sahen entrüstet zu ihrem Bruder und sagten dann:" Als bräuchten wir einen Grund..", fing Fred an ".. um unseren Lieblingsbruder zu besuchen.", beendete George. " Okay, was habt ihr ausgefressen?", fragte Charlie ernst und ich musste mir ein lachen verkneifen als die Zwillinge synchron ihre Arme verkreuzten und dann sagten:" Gar nichts!" Dabei klangen beide total entrüstet, über die Tatsache, dass ihr Bruder ihnen etwas schlimmes unterstellte. Fred ging auf mich zu und schob mich vor Charlie und sagte dann:" Wir wollten dir unseren Freund Isamu vorstellen." " Genau wir dachten, dass du eventuell an einem Nachkommen der Drachen Interesse hättest." Erwiderte George und Charlies Augen wurden groß und er sagte:" Moment mal, dass müsst ihr mir jetzt genauer erklären. Kommt mit dahinten ist meine Unterkunft." Wir folgten einen verwirrten Charlie und mir war mal wieder mulmig, da ich immer noch als etwas besonderes angesehen wurde, wegen meinem Wesen.

Ich saß nervös auf einem Stuhl und war froh, dass die Zwillinge neben mir saßen. Sie erzählten ihrem Bruder abwechselnd weswegen sie eigentlich hier waren und welche Rolle ich in Sans Plan spielte. Charlie seufzte und sagte dann zu mir gewandt:" Du bist also ein Erddrache und kannst mit jedem Tier sprechen?" Ich nickte und Charlie fuhr fort:" Sowohl Albus Dumbledore, als auch Grindelwald, der nicht tot ist wie die Gerüchte es behaupten, sondern in seinem eigenen Gefängnis sitzt, als auch der dessen Name nicht genannt werden darf..", ich verdrehte fast meine Augen bei diesem umständlichen Namen ".. unterliegen dem selben Fluch?" Wir nickten alle drei und Charlie seufzte und schloss dann ab:" Und ihr seit hier, damit Isamu die Drachen fragen kann, ob sie euch helfen, die Todesser in Schach zu halten?" Wir nickten wieder alle und Charlie ließ den kopf auf den Schreibtisch fallen und sagte dann ernst:" Ihr wisst schon, dass auch wenn er wirklich ein Nachkomme der Drachen ist, dass die Drachen ihn nicht unbedingt zuhören werden, da er nicht zu ihrer Kolonie gehört?" Ich nickte und sagte:" Das weiß ich, aber ich würde es gerne probieren. Mehr als Nein können die Drachen ja auch nicht sagen." Charlie nickte und sagte dann erschlagen:" In Ordnung, ich muss aber meinem Chef Bescheid geben und ihn um Zustimmung bitten." Ich nickte erneut und erwiderte:" Das ist In Ordnung für mich. Aber woher kennst du meine Wesensart?" Charlie lächelte und sagte dann:" Man kann keine Ausbildung zum Drachenpfleger machen, ohne von der Legende gehört zu haben." Ich lächelte und Charlie rief seinen Chef über den Kamin. 30 Minuten später standen wir vor dem Gatter und einige andere Pfleger sahen interessiert zu. Ich seufzte leise, da ich es überhaupt nicht mochte so angestarrt zu werden, aber was macht man nicht alles für seine Lieblingsfeinde. Als ich meine Augen schloss, blendete ich alles andere aus und trat zu meinem Drachen. Die Verwandlung ging schnell und ich konnte auf die Menschen runter starren, wo ich viele offene Münder sah. Fred und George sahen mich fasziniert an und ich legte meinen Kopf auf die Erde, damit ich ihnen in die Augen schauen konnte. " Wow Isamu du siehst unglaublich gefährlich aus." Ich grinste und entblößte damit meine scharfen Drachenzähne und Fred lachte kurz auf. Dann erhob ich mich und trotte zum Gatter, was mir dann Charlie mit einem Schlänker seines Zauberstabes aufmachte. Ich ging in das Territorium der fremden Drachen und hoffte, dass mich Tomomi trotz meiner neuen Gestalt erkennen würde. Ich ging weit genug vom dem Gatter entfernt, so dass nur Stille um mich herum herrschte. Dann blieb ich stehen und wartete respektvoll. San hatte mir noch mal alle Regeln der Drachen eingebläut und ich wusste nun wie sich ein fremder Drache der auch noch eine Bitte äußern wollte zu verhalten hatte. Ich seufzte und setzte mich hin. Mein Drachenschwanz glitt von einer Seite zur anderen während ich wartete. Dann hörte ich Flügelschläge und zwei Drachen, die als Art Wächter oder Krieger galten landeten von mir. Der eine sprach:" Was möchtest du befremdlich riechender Drache hier in unserem Gebiet?"

Ich verneigte mich respektvoll und offenbarte, dabei meinen Flügelansatz, was Drachen als respektvoll ansahen, wenn es darum ging eine Bitte zu äußern. " Mein Name ist Harry und ich bin hier in der Hoffnung mit Tomomi sprechen zu dürfen, ehrenwerte Wächter." Die Drachen schienen erfreut und der eine sagte:" Es ist schön, wenn jüngere noch die alten Traditionen Ehren und benutzen. Stella wird zu Tomomi fliegen und sie über dein Erscheinen unterrichten, aber zuerst würden wir gerne erfahren, woher du Tomomi kennst?" Ich nickte und s erklärte dann:" Ich habe die Ehrenwerte Tomomi, bei einem grausamen Spiel der Menschen kennen gelernt, wo jemand ein goldenes Ei aus ihrem Nest entfernen musste." Stella zischte empört und nickte dann:" Sie hat uns in der Tat über dieses widerwärtiges Spiel in Kenntnis gesetzt. Bella hat dabei drei ihrer Jungen verloren, wegen diesem widerwärtigem Zaubererpack." Ich nickte und Stella machte sich auf den Weg zu Tomomis Nest, während der andere Drache bei mir blieb und dann sagte:" Du darfst dich ruhig wieder erheben unser Nachkomme." Ich erhob mich erleichtert, da ich wirklich langsam ein Krampf im Rücken bekommen hatte. Vorsichtig bewegte ich meine Flügel, bevor ich sie ordentlich zusammen faltete. Schweigend saß ich da, bis ich erneut Flügelschlagen hörte und sofort den Hornschwanz erkannte. Mein Schwanz schlug erfreut auf den Waldboden und ich blickte kurz peinlich berührt weg. Der andere Drache lachte nur kurz auf und Tomomi landete. Diese schnupperte kurz in der Luft und sagte dann erfreut:" Harry, du hast ja dein Erbe erweckt und kommst mich jetzt in deiner Gestalt besuchen? Das freut mich aber." Ich lächelte und schüttelte dann traurig den Kopf und sagte dann:" Ich wäre auch erfreut, wenn mein Besuch diesen Grund hätte, aber Leider bin ich mit einer Bitte hier." Tomomi lachte und sagte dann:" So höflich wie eh und je. Was liegt dir auf dem Herzen, du kannst frei sprechen." Ich nickte erleichtert und schilderte dann die Situation Tomomi und was das für die Drachen bedeuten könnte. Diese hörte meinen Erzählungen zu und freute sich, dass ich jetzt schon meinen Gefährten gefunden hatte. " Also bist du hier um uns Drachen um Unterstützung zu bitten, damit endlich auch andere schwarzmagische Wesen ihre Rechte erhalten. Ich werde deine Bitte den Ältesten vortragen, aber es kann sein, dass sie eine Gegenleistung einfordern." Ich nickte erneut und sagte:" Vielen dank Tomomi, dass ist schon mehr, als ich mir erhofft habe." Diese nickte und flog davon. Ich blieb weiterhin, bei der Wache und fragte höflich:" Dürfte ich etwas mit Euch herumlaufen? Das wäre sehr großzügig, da meine Beine drohen Einzuschlafen." Die Wache lachte und meinte dann:" Solange ich bei dir bleibe und wir nicht zu weit in unser Gebiet laufen, sehe ich kein Problem darin, dass du dir deine Beine vertrittst." Erleichtert stand ich auf und reckte mich kurz, bevor ich etwas herumlief. Dann legte ich mich hin und redete noch etwas mit der Wache. Dann hörte ich mehrere Flügel und richtete mich auf. Ein alter Drache, der sowohl von Tomomie, als auch von einem anderen Drachen gestützt wurde, landete schwerfällig vor mir. Erneut verneigte ich mich respektvoll und wartete auf die Erlaubnis zu sprechen.

Der alte Drache lachte nach einer weile und sagte dann:" Du hattest recht, dieser Nachkomme kennt noch unsere Gebräuche. Richte dich auf und sei Willkommen in unserer Kolonie, kleiner Nachkomme." Ich blickte hoch und setzte mich aufrecht hin. Bevor ich sagte:" Vielen dank, für diese herzlichen Worte, ehrenwerter Ältester, ich erhoffe mir, dass Sie mir Eure Entscheidung verkünden mögt." Der Älteste kicherte erneut und erwidere:" Du musst nicht so Formell mit einem so alten Drachen wie mir reden. Viele der jüngeren Ältesten legen da mehr Wert darauf, als ich. Aber ja ich werde dir unsere Entscheidung nun Mitteilen. Wir haben uns Entschieden, dass wir dir helfen werden, wenn du uns versprechen kannst, dass du mit allen Mitteln für mehr Verständnis für unsere Rasse kämpfst, in eurer Zaubererwelt. Denn Drachen sind mehr als nur wilde Bestien oder Trankzutaten, wie du garantiert weißt." Ich nickte und sagte fest:" Das ist ein Versprechen, was ich Euch gerne gebe. Wenn dieser Irrsinn vorbei ist, werde ich dafür kämpfen, dass Drachen besser behandelt werden und es deutlich härtere Strafen geben wird, für diejenigen, die dieses neuen Gesetzte dann missachten." Der Drache nickte und sprach dann:" Ich höre nur Ehrlichkeit, in deinen Worten. Ich vertraue darauf, dass du deinen Schwur nicht brichst. Wie viele Drachen könnt ihr denn unterbringen, da wo ihr hinfliegt?" Ich nickte erleichtert und sagte dann:" Bei meinem Zuhause finden gut 5 Drachen bequem platz. Ich werde auch mit den Menschen reden, dass sie uns genug Nahrung mitgeben, für die Drachen, die Ihr mir gewährt." Der ältere Drache nickte und sagte dann:" Dann werde ich bei den Jüngeren Nachfragen, ob 5 von ihnen dazu bereit wären dir zu Helfen. Warte bitte solange hier." Ich nickte erneut und die Drachen erhoben sich. Ich musste eine weitere Stunde warten, doch dann sah ich fünf Drachen, am Himmel wovon ich einen sofort erkannte. Als die Drachen gelandet waren rief ich erfreut:" Norbert, schön dich zu sehen. Siehst gut aus." Norbert schnüffelte und fragte dann:" Harry? Ich habe eigentlich zugestimmt, weil ich gehört habe, dass es um meinen Schlüpfort geht. Wer hätte gedacht, dass ich jetzt schon jemanden wieder sehe, den ich kenne. Aber seit wann bist du ein Drache? Das letzte mal warst du definitiv ein Mensch." Ich schüttelte den Kopf und sagte:" Ich bin auch nur ein Nachkomme und es ist viel passiert in den letzten 4 Jahren in Hogwarts, wo du nicht da warst." Norbert nickte verstehend und ich sagte dann gewandt an die Wache:" Vielen Dank, dass du die ganze Zeit bei mir warst. Dadurch habe ich mich nicht einsam gefühlt." Der Drache lachte und verabschiedete sich von mir. Ich führte meine kleine Truppe zu dem Gatter und verwandelte mich zurück und erklärte kurz Charlie und seinem Chef, was die Drachen gesagt hatten. " Und deswegen würde ich Sie bitten uns genug Vorräte mitzugeben, damit die Drachen genug Futter haben. Wir würden die Kisten auch selbst Transportieren. Also die Drachen und ich." Der Chef überlegte lange und sagte dann:" Auch wenn ich dir vertraue, was den Transport angeht, wie wollt ihr die Drachen nach England bringen ohne gesehen zu werden?" Ich seufzte und zog eine Karte aus meiner Tasche und zeigte die Rute die ich mit den Drachen fliegen wollte. " Die Zwillinge werden mich und die anderen Drachen begleiten. Sie achten auch darauf, dass der Tarnzauber intakt bleibt und erneuern ihn gegebenen Falls. Wir können an verschiedenen Stellen Pausen machen und dort übernachten." Ich zeigte auf die entsprechenden Stellen und die Karte vergrößerte sich automatisch und zeigte auch, wie viele in der Umgebung wohnten. " Die Rute ist zwar etwas länger, aber dafür Sicher." Der Chef nickte begeistert und sagte dann ehrlich:" Ich hätte eher gedacht, dass ihr hier ohne Plan aufgetaucht seit, frei nach dem Motto: Wird schon alles gut gehen. Ich kann nur sagen, in Ordnung, aber nur wenn ihr auch Charlie mitnehmt, der dann darauf achtet, dass es den Drachen wirklich gut geht." Ich nickte und fragte dann:" Wie soll uns Charlie denn begleite? Ich kann fragen ob einer der Drachen dazu bereit wehre ihn zu tragen, wenn er keinen Besen hat. Die Zwillinge haben einen gut trainierten Feuerblitz, damit diese mithalten können." Der Chef schüttelte den Kopf und Charlie holte einen Nimbus 2001. Ich sah überrascht auf den Besen den auch Draco hatte und Charlie sagte nur grinsend:" Wir müssen ja immer schnell zur Stelle sein, wenn ein Jungdrache meint, den Wald abfackeln zu müssen. Deswegen haben wir immer gute Besen." Ich blickte in den Himmel und sagte dann:" Wir sollten erst morgen los, ansonsten müssten wir in der Dunkelheit fliegen, was als Drache nicht unbedingt gut ist, da wir schlecht im Dunkeln sehen." Alle nickten und ich sagte noch den Drachen Bescheid. Diese waren auch damit einverstanden und so brachen wir erst am nächsten Tag auf.

Wir bekamen genug Futter für ein halbes Jahr. Insgesamt in 6 Paketen verschnürt. Ich verwandelte mich wieder in einen Drachen und stellte mich neben eins dieser Pakete. Ich hielt still während die Vorräte an mir angebracht wurden. Die Zwillingen wurde nebenbei erklärt, worauf sie zu achten hatten, wenn es darum ging Drachen etwas aufzubinden. Ich blickte mich um und auf mein Zeichen hin erhoben sich alle Drachen. Die Zwillinge saßen zusammen auf meinem alten Feuerblitz und unterhielten sich so weit wie es ging mit mir. Charlie flog hinten, um alles überblicken zu können. Wir flogen den halben Tag und ich war froh, als mir Fred ein Zeichen gab, dass wir die erste Raststätte erreicht hätten. Ich landete erschöpft und ließ mir von Charlie das Essen wieder abnehmen. Wir verteilten zuerst, nach dem ich wieder ein Mensch war, das Essen an die Drachen, bevor wir uns selbst etwas zu Essen genehmigten. In der ersten Woche hatte ich Muskelkater vom vielen Fliegen, aber dann gewöhnte ich mich daran, vor allem weil mich die anderen Drachen manchmal aufzogen, wenn ich über Flügelmuskelkater klagte. Die letzte Strecke mussten wir an einem Tag bewältigen und als die Sonne unterging, konnte ich endlich am Horizont das Manor sehen. Ich rief zu den anderen:" Nur noch ein Stück, da vorne ist schon das Manor." Die anderen Drachen brüllten kurz vor Freude. Eine halbe Stunde später landeten wir auf dem Gelände und legte mich erschöpft hin. Ich merkte jeden meiner Muskeln und stöhnte leise. Ich sah Severus, der auf mich und die anderen zuschritt. Kurz blieb er stehen und sah die anderen Drachen abschätzend an. Dann schritt er weiter zu mir und ich klopfte vor Freude mit meinem Drachenschwanz auf den Boden. Severus lächelte und half Charlie die Vorräte von mir runter zu lösen. Dann konnte ich mich endlich zurückverwandeln und umarmte meinen Tränkemeister stürmisch. Ich flüsterte leise:" Hab dich vermisst Severus." Dieser lächelte und strich mir durch die Haare bevor er sagte:" Ich dich auch. Übrigens die Hörner sehen wirklich süß aus." Ich griff mir an den Kopf und stöhnte resigniert und schloss kurz die Augen. Dann löste ich mich von Severus und half den anderen die Drachen zu versorgen. Diese waren zufrieden mit dem Platz und jeder suchte sich für den Aufenthalt ein eigenen Schlafplatz. Dann führte ich alle ins Manor, wo schon einige meine Freunde waren. Draco, Blaise, Neville und Luna, mussten auch in den Ferien weiter üben, was vor allem Draco zum stöhnen brachte. Die Zimmer wurden dann so verteilt, dass die Zwillinge sich eins teilten, sowie Draco und Blaise. Auch Neville und Luna teilten sich ein Zimmer, da diese nun offiziell zusammen waren. Charlie bekam dann das letzte Zimmer im anderen Flügel und Severus übernachtete wieder im Zimmer neben mir. Ich schlief schon fast wieder beim Abendessen ein und war froh, endlich wieder in einem Bett zu schlafen. Ich genoss es, wieder bei Severus schlafen zu dürfen. Severus kommentierte meine Aufmachung im Schlafanzug und dem Husky unterm Arm nur mit einer hochgezogenen Augenbraue, bevor er zur Seite trat und mich in sein Zimmer ließ. Kaum war ich im Bett, schlief ich schon ein. Bevor ich es merkte, war schon wieder mein Geburtstag und ich wachte für meine Verhältnisse früh auf und war direkt Munter. Gut gelaunt zog ich mich an und bemerkte, dass Severus nicht wie sonst im Bett lag.

Ich zuckte kurz mit den Schultern und begab mich in die Küche. Diese war schon fertig geschmückt und ich wurde mit einem:" Herzlichen Glückwunsch Isamu.", begrüßt. Ich umarmte alle gerührt und sah auf meinem Platz, wo schon eine Torte stand. Auf dieser war eine 16 und ich lächelte, als ich die Kerzen auspusten sollte. Dann klatschten sogar alle für mich und mein lächeln wurde noch breiter. Der Geburtstag, fühlte sich noch viel besser an als der Letzte. Da ich nun auch Freunde hatte mit denen ich dieses Erlebnis teilen konnte, in Real. Klar meine alten " Freunde", hatten mir auch immer etwas zum Geburtstag geschickt, aber noch nie hatten sie eine Party für mich geschmissen. Ich bekam von Draco und Blaise zusammen ein Denkarium, was ich verwirrt aber dankbar entgegen nahm. Erst als ich von Severus in einem Kästchen Erinnerungen bekam, fragte ich mich kurz, ob sie sich abgesprochen hatten. Leise sagte mir Severus:" Das sind alle Erinnerungen, die ich von deiner Mutter und die Guten die ich von deinem Vater habe." Ich lächelte und sagte erstickt:" Danke Severus, dass bedeutet mir viel." Dieser schüttelte nur mit dem Kopf und ich begutachtete den kleinen Schatz in meinen Händen. Ich schloss das Kästchen wieder und stellte es neben das Denkarium. Von Neville bekam ich eine seltene Pflanze, die Dragonlilie hieß. Neville meinte:" Noch kein Zauberer konnte diese Pflanze zum blühen bringen, da diese wohl nur in Gegenwart eins Drachen blüht." Ich dankte Neville und fragte mich, ob sie wohl für mich blühen würde. Durch meine Tante, hatte ich immerhin genug Wissen im Bereich Garten- und Pflanzenpflege. Luna schenkte mir einen Anhänger. Dieser war ein Drache, auf dessen Kopf eine Fledermaus saß. Ich lachte leicht und brachte den Anhänger neben dem Medaillon, was ich von San hatte an. Die Zwillinge schenkten mir ihre neusten Experimente und sagten verschwörerisch:" Sie sind auf jeden Fall sehenswert, also tobe dich aus." Mein schmunzeln wurde breiter und ich wusste, an wem ich eventuell das eine oder andere ausprobieren würde, wenn die Beiden nicht in den Sommerferien eine Umwandlung ihres Charakters machen würden. Von San bekam ich einen Trank, den ich nicht kannte. San erklärte kurz:" Dieser Trank zeigt dir, ob du schwanger werden kannst oder nicht. Die Wahrscheinlichkeit bei männlichen Nachkommen der Drachen beträgt zwar nur 5%, aber bei dir weiß man ja nie." Ich stöhnte leise und nickte dann. Klar wollte ich irgendwann Kinder, aber ich hätte nicht gedacht, dass es noch eine andere Alternative zur Adoption gab für mich. Ich hoffte kurz, dass ich dieses eine mal nicht aus dem Rahmen fallen würde und beschloss den Trank heute Abend zu nehmen. Je eher ich es wusste um so mehr Zeit hätte ich, Severus vom Ergebnis zu berichten. Der Tag verlief noch sehr schön und ich freute mich, dass mir mein Pate und Remus auch etwas zum Geburtstag geschickt hatten. Mir viel auf, dass sie die Karte zusammen unterschrieben hatten, aber dachte mir dabei nichts. Ich freute mich viel mehr über den Zweiwege Spiegel mit dem ich nun immer mit Sirius oder Remus sprechen konnte.

Am Abend als sich die Gesellschaft aufgelöst hatte, ging ich Nervös ins Wohnzimmer wo San saß. Dieser blickte kurz fragend auf und ich sagte:" Kannst du mir noch erklären, woran ich sehe, ob ich Schwanger werden kann oder nicht?" San nickte und erklärte dann:" 5 Minuten nach dem du den Trank genommen hast, leuchtest du entweder rot für Negativ oder grün für Positiv." Ich schluckte nervös den Trank und starrte auf meine Hände. 5 Minuten später verzog ich mein Gesicht, da meine Hände grün leuchteten. San fing an zu lachen und ich blickte ihn leicht sauer an. Dann hörte ich Severus der bedrohlich fragte:" Wieso leuchtet mein Gefährte grün?" Ich drehte mich zu Severus und sagte dann:" Ach hi Severus, wieso bist du noch hier unten und nicht schon im Bett?" Dieser drehte sich zu mir und sagte dann milder:" Weil du immer noch nicht bei mir warst, obwohl du normalerweise keine 10 Minuten später zu mir kommst. Deswegen bin ich gucken gegangen und nun leuchtest du grün. Auch wenn ich die Farbe mag, ist das nicht unbedingt etwas gutes, wenn eine andere Person grün leuchtet." Ich nickte und sah zu San, der nur sagte:" Keine Sorge, dass hört in 2 Minuten auf. Ich bin dann mal in meinem Schlafzimmer. Viel Glück Isamu." Damit stahl sich San aus dem Zimmer und ließ mich alleine mit Severus zurück. Ich setzte mich auf die Kautsch und klopfte kurz neben mich. Severus hob fragend eine Augenbraue, ließ sich aber neben mich gleiten. Erleichtert stellte ich fest, dass ich wirklich nach 2 Minuten aufhörte zu leuchten. Ich blickte auf meine Hände und sagte dann zu Severus:" Also San hat mir zu meinem Geburtstag einen Trank geschenkt, der einem zeigt, ob man Schwanger werden kann oder nicht. Und ich habe halt gedacht, dass es gut ist zu Wissen, vor allem weil San sagte, dass Nachkommen der Drachen eine 5% Chance haben, dass es Positiv ist. Tja wenn man Positiv ist leuchtet man grün, wenn man hingegen Negativ ist leuchtet man Rot." Ich hörte auf zu reden und blickte schüchtern zu Severus hoch. Dieser blinzelte ein paar Mal und sagte dann:" Möchtest du mir damit auf umständlichem Weg sagen, dass du Schwanger werden kannst?" Ich nickte und Severus schloss mich in seine Arme. Die Anspannung die ich gefühlt hatte ließ Augenblicklich nach und ich fragte:" Das ist in Ordnung für dich? Und du denkst nicht, dass ich deswegen ein Freak bin?" Severus hielt mich an den Schultern und sagte dann ernst:" Harry, ich liebe dich so wie du bist und ich würde niemals denken, dass du ein Freak bist. Sogar dann nicht, wenn du Anfangen würdest, in blauer Unterhose mir Pinken Einhörnern darauf herum zu laufen." Ich lachte leicht bei der Vorstellung und Severus schmunzelte kurz bevor er weiter sprach:" Ja es hat mich Überrascht, aber im Positiven Sinne. Nicht jedes Paar kann Kinder bekommen und ich bin Glücklich, dass wir diese Möglichkeit haben, wenn wir es beide wollen." Ich nickte und lächelte Severus erleichtert an. " Außerdem möchte ich nicht noch einmal hören, dass du auch nur irgendwie denkst, dass du ein " Freak" sein könntest." Ich nickte und umarmte Severus dankbar. Dann entwich mir ein gähnen und ich ging zusammen mit Severus ins Bett. Bevor ich einschlief musste ich daran denken, dass die Ferien bald zu Ende waren und dass dann der wichtige Teil unseres Plans begann.
 

Da bald die Fanfic zu Ende ist, wollte ich euch fragen welche, der drei folgenden Geschichten ihr gerne lesen würdet. Das Pairing schreibe ich unter die kurze Zusammenfassung, außerdem könnt ihr mir sagen, ob ihr wieder lieber eine Geschichte in der Ich Perspektive lesen wollt oder in der Er Perspektive:
 

Wolfs- Junge:

Am 31. Oktober, wird Harry, von Dumbledore vor der Tür seiner Verwandten abgelegt. Doch was passiert, wenn Harry Hunger bekommt und deswegen anfängt zu Weinen. Eine Wölfin die in der Nähe ist, hört, das Weinen des Kindes und nimmt das Baby mit in ihre Höhle. Erst an Harrys 11. Geburtstag merkt McGonagall, dass der Brief an Harry Potter nicht zugestellt werden kann. Ein Besuch im Ligusterweg zeigt, dass die Dursleys nie Harry gesehen haben. Eine Suche beginnt, bis der Zaubertränkemeister 1 Jahr später in einem Wald einen verletzten Wolfsjungen findet. Diesen nimmt er mit nach Hogwarts um ihn wieder gesund zu pflegen. (Severus x Harry) Dumbledore ist in dieser Fanfiktion eher ein etwas seniler Großvater, der eigentlich nur das Beste für Harry wollte. Voldemort ist hier Böse.
 

Auf vier Pfoten:

Harry schleicht sich in seinem fünften Jahr nach Hogsmead und bekommt dort ein Streitgespräch zwischen Ron und Ginny mit. Er wird von einem Zauber getroffen, der eigentlich für Ginny gedacht war und wird in seiner Animagus Gestalt gefangen. Eigentlich hätte er nun zu den Muggeln gekonnt, wenn nicht die Tatsache wäre, dass er eine weiße Katze mit Flügeln, Hörnern und Vampir ähnlichen Zähnen wäre. Hagrid findet Harry verletzt in einer Mülltonne und pflegt den Kater größtenteils gesund, nur um ihn am 9.1. einer bestimmten Person, als Geburtstagsgeschenk zu überreichen. Was für Harry als erstes wie ein großer Albtraum erscheint, stellt sich schnell als großes Glück für den Gryffindor heraus. ( Severus x Lucius x Harry) Dumbledore ist hier böse, sowie Ron und Ginny. Voldemort werden seine angeblichen Taten von Dumbledore in die Schuhe geschoben. Hier könnt ihr entscheiden ob die Drei Gefährten sein sollen oder nicht.
 

Mein Leben erneut oder doch nicht?:

Dumbledors Imperium ist scheiße. Auf jeden Fall findet das Harry nachdem er 100 Jahre in diesem gelebt hat. Da er aber blöder Weise für seine Freiheit einen Vertrag unterzeichnet hat, in dem er zusichert, nichts gegen die Regierung oder Dumbledore zu unternehmen, sieht sich der Bezwinger von Voldemort dazu gezwungen, seine Erinnerung seinem jüngeren ich zu senden. Doch irgendetwas geht schief und Harry wacht selber in dem Körper seines 5 Jährigen selbst auf. Erst geschockt, doch dann froh, macht sich Harry einen Plan, wie er Dumbledore aufhalten kann. Dabei Spielt sein Vater Severus Snape eine große Rolle. Doch wie soll er dem grimmigen Tränkemeister erklären, woher er all das Wissen hat. Denn Zeitsprünge sind immer noch illegal. ( Tom Riddle x Harry Potter) Ein Dumbledore, der für sein größeres Wohl und seine Ideale, gerne über Leichen geht. Voldemort ist über Harry verwirrt und versucht sein Geheimnis heraus zu finden.

Kapitel 22

Ich war nach der Geschichte mit dem Trank, noch drei Tage sauer auf San. Da dieser mich einfach alleine mit Severus gelassen hatte. Erst danach gestand ich mir ein, dass wenn San da geblieben wäre, ich Severus nicht gesagt hätte, dass ich dazu in der Lage war, Schwanger zu werden. Außerdem hatte mir San als Versöhnung, einen Verhütungszauber beigebracht. So vergingen die restlichen Tage, bis zur Rückreise nach Hogwarts relativ ruhig. Eben so ruhig, wie es möglich war, wenn man draußen in seinem Garten Drachen hatte und drinnen eine Horde voller übermütigen Jugendlicher. Die Zwillinge hatten sich dazu entschlossen, nach ihrem siebtem Jahr, ihren Traum eines eigenen Scherzartikelladens zu erfüllen. Ihre Mutter war davon überhaupt nicht begeistert, aber den Beiden war das komplett Egal. Ich musste leicht lachen, als mir Fred und George von der Reaktion ihrer Mutter erzählt haben. Ich war auf jeden Fall froh, dass die Zwillinge, sich in dieser Hinsicht nichts sagen ließen. Jetzt standen wir alle vor der roten Lok, die uns zurück zur Schule bringen würde. Sirius würde nächsten Monat aufbrechen, um Grindelwald, aus dem Gefängnis zu befreien. Er hatte mir versprochen, alles, was er machte, mir über den Zweiwegespiegel zu zeigen. Die Zugfahrt an sich zog sich wie immer bis in den Abend, auch wenn zum Glück nichts passierte, außer dass sich die Zwillinge anfingen zu langweilen. Dass diese, sich dann die Langeweile damit vertrieben, ihren zwei Lieblingsopfer einen Streich zu spielen, führte dazu, dass alle etwas zum lachen hatten. Ich hingegen war froh, dass ich Severus wieder heute Abend in der großen Halle sehen würde und dass obwohl wir uns heute Morgen noch verabschiedet hatten. Etwas seltsam fand ich es schon, wie schnell ich inzwischen Anfing diesen Mann zu vermissen. Blaise meinte nur, dass das ganz normal wäre, da wir uns noch nicht gebunden hatten. Da Blaise, in diesem Bereich mehr Erfahrung hatte als ich, glaubte ich dem Jungen ohne weiteres. Draco hingegen konnte sich nicht verkneifen, einige sexuelle Anspielungen, in meine Richtung zu machen. Ich antwortete mit einem leichten stöhnen, da ich wieder daran erinnert wurde, dass Blacky, nachdem er jetzt aus der Depressieven Phase raus war, Anfing mir immer über Nagini vorzuschwärmen. Ich mochte Blacky wirklich, aber eine Liebeskranke Schlange, war doch sehr anstrengend. Dann war es endlich so weit und wir erreichten den Bahnhof. Alle zogen sich kurz vorher schon um und dann quetschten wir uns unter dem amüsierten lachen, des Thestrals zusammen in eine Kutsche. Dass ich dabei keine Platzangst bekam, grenzte schon an ein Wunder. Erleichtert stieg ich am Tor aus und auch die anderen kamen aus der Kutsche, ohne übereinander zu stolpern. Professor McGonagall, die schon am Tor stand, beobachtete uns etwas amüsiert und ich grüßte meine Lehrerin höflich. Diese meinte nur:" Ihnen auch einen guten Abend zusammen. Wenn mich nicht alles irrt, dann fehlt in ihrer Runde nur noch ein Dachs, damit alle Häuser vertreten sind oder?"

Ich lächelte die Dame offen an und nickte dann leicht verlegen und wurde von Blaise und Draco, die sich über meine Schüchternheit leicht amüsierten, in die große Halle geschoben. Mein erster Blick glitt zu Severus, der wie immer an seinem Platz saß und alle Schüler mit einem Strengen Blick musterte, wenn diese sich etwas zu sehr daneben benahmen. Als er zu mir sah, wurde sein Blick kurz liebevoll und ich lächelte ihm unauffällig zu. Draco meinte dann:" Dass ihr zwei noch nicht übereinander hergefallen seit, grenzt an ein Wunder, so wie ihr euch immer anseht." Ich zuckte mit den Schultern und sagte dann leise:" Severus, hat mir gesagt, dass er sich dabei ganz nach mir richtet und bis jetzt habe ich mich noch nicht dazu bereit gefühlt. Ich genieße im Moment eher, dass er mir immer so viel Liebe schenkt und versucht auf meine Bedürfnisse einzugehen. Ich glaube, das liegt auch ein bisschen daran, dass ich so etwas nicht von meinen Verwandten gewohnt war. Erst durch San, hatte ich eine Person, die sich um meinetwillen Sorgen um mich gemacht hat und nicht wegen dem, was ich war. Danach erst kam Severus, in den ich mich Schlussendlich verliebt habe, auch wenn ihn alle als Kerkerfledermaus sehen." Blaise lachte leise und Draco wusste, dass ich nicht von meinem Drachengeschlecht geredet hatte, sondern von meinem ehemaligem Heldenruf. Dieser nickte und murmelte:" Ich kann echt nicht verstehen, wie dich jemand, zu solchen widerwärtigen Muggeln geben konnten, die dich so behandelt haben." Ich lächelte und erwiderte:" Wenn es dich tröstet, ich dachte bis ich 6 war, dass es ganz normal wäre, wie mich meine Verwandten behandeln. Erst durch die Schule, habe ich auch erfahren, dass ich einen Namen habe und dass die Behandlung meiner Verwandten mir gegenüber nicht normal war." Draco verzog das Gesicht und sah überhaupt nicht beruhigt aus. Zum Glück kamen gerade die neuen Schüler und wir widmeten uns der Einteilung. Danach kam eine schwachsinnige Rede seitens des Direktors und ich musste leicht die Augen verdrehen, als wir dann auch noch zum Abschluss die Schulhymne singen mussten. Da diese weder eine einheitliche Melodie noch Takt hatte, da sie jeder mit seiner Lieblingsmelodie singen sollte, taten mir danach die Ohren weh und ich war froh, als wir dann endlich nach dem Essen in die Kerker durften. Ich viel imprinziep in mein Bett und schlief keine 5 Minuten später ein. Die nächsten Tage verbrachte ich damit, mich auf den Unterricht zu konzentrieren. Das half mir dabei, nicht komplett durchzudrehen, weil die finale Schlacht, wie San es spaßeshalber genannt hatte, immer näher rückte. Ich verbrachte nun einige Zeit damit, mir noch einige nützliche Zaubersprüche raus zu suchen und sie entweder mit San oder Severus zu üben. Da ich einfach nicht davon ausging, dass sich Voldemort, Grindelwald und Dumbledore mit Plüscheinhörnern abwarfen. Als ich das Severus so gesagt hatte, musste dieser kurz schallend lachen und ich war froh, dass wir gerade alleine waren. Ich meine, ein anderer Schüler hätte den Schreck seines Lebens bekommen, wenn er gesehen hätte, dass die olle Fledermaus auch lachen konnte. Severus meinte dann danach, dass San auf mich einen schlechten Einfluss in Bezug auf Vergleiche hätte, aber trotzdem sicherte er mir seine Hilfe zu. Dann kam der Freitag Abend und ich musste mal wieder aus dem Kerker flüchten, da Blaise und Draco, es mal wieder in dem Zimmer von mir und Draco trieben.

Ich lehnte mich mit einem leicht roten Kopf an eine kühle Steinwand und murmelte:" Ich schwöre, diesmal haben, die Beiden das mit Absicht getan. Wenn ich die Morgen erwische, dann..." Weiter kam ich nicht, da ich hinter mir eine bekannte Stimme hörte, die Schnarrte:" Mister Li, die Sperrstunde beginnt in 10 Minuten, wieso sind sie noch nicht im Gemeinschaftsraum, wie alle anderen." Ich drehte mich erleichtert zu Severus um und sagte dann:" Guten Abend Professor Snape. Ich wäre gerne in meinem Zimmer, wenn nicht zwei Freunde von mir sich dazu entschieden hätten, dieses für ihre Zwecke zu gebrauchen, so dass ich erneut aus dem Kerker fliehen musste, da ich den Beiden nicht wirklich bei ihrem Spoert zuhören wollte." Severus hob leicht amüsiert eine Augenbraue und nickte mir zu. Ich folgte ihm zu seiner Wohnung und ließ mich nachdem ich die Schuhe ausgezogen hatte, auf die Kautsch nieder und zog meine Beine an mich heran, um meinen Kopf in diesen zu verstecken. Ich spürte, wie sich jemand neben mich setzte und wurde von Severus an seine Brust gezogen. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und eine Hand fing an, mir durch die Haare zu streicheln. " So schlimm Harry?" , nickend stimmte ich Severus zu und murmelte:" Ich Schwöre dir, dass sie es diesmal extra gemacht haben, weil Draco und Blaise der Ansicht sind, dass wir endlich den Bund schließen sollen." Severus lachte leise und ich spürte das Vibrieren in seiner Brust. " Dann sollte zu mindestens Draco eigentlich Wissen, dass man das nicht erzwingen kann. Schon gar nicht bei einem Sturen ehemaligem Löwen oder?" Ich nickte leicht und schmuste mich ein bisschen enger in die Umarmung. " Ich mag die Beiden wirklich gerne, aber ihnen beim Sex zuhören, geht weit über Freundschaft hinaus. Vor allem, kennen sie denn nicht wenigstens einen Leisezauber zusammen mit einem wir wollen nicht gestört werden Zauber? Dann wüsste ich auch was Sache ist und es wäre nicht so peinlich wie jetzt." Severus strich mir weiter beruhigend über den Kopf und wir unterhielten uns noch eine Weile, über die neuen Zauber die ich entdeckt hatte und welche für den Kampf wirklich nützlich waren. Manche Zauber hörten sich zwar auf den ersten Blick gut an, aber waren dann in einem wirklichen Kampf nicht wirklich von nutzen. Danach gingen wir erst ins Bett und ich war wirklich froh, dass am nächsten Tag Samstag war, da es doch etwas später geworden war als üblich. So konnte ich am nächsten Tag ausschlafen und bekam direkt nach dem aufstehen, einen Kakao von Severus. Ich sah ihn dankbar an und trank, die Tasse genüsslich aus, während er seinen Kaffee trank. Erst danach ging ich mich im Bad anziehen. Als ich wieder ins Wohnzimmer kam, blickte ich zu Severus, der konzentriert, einige arbeiten korrigierte und dabei ab und zu über die Fantasie einiger seiner Schüler schnaubte. Ich blickte ihm über die Schulter und musste auch leicht lachen, denn bitte seit wann hieß Wermut bitteschön so, weil Werwölfe diese Pflanzen gerne fraßen? Ich schüttelte leicht den Kopf und ging zu dem Bücherregal, wo ich mir dann schlussendlich ein Tränkebuch aussuchte, was sich sehr spannend anhörte. Ich setzte mich neben meinen Gefährten und fing an zu lesen. Nebenbei machte ich mir Stichpunkte zu Aspekten, die ich vorher noch nicht kannte oder die ich gerne ausprobieren wollte, wenn es sich bieten würde im Tränkeunterricht. So bemerkte ich nicht, dass Severus fertig mit dem Korrigieren wurde und sich interessiert, über meine Notizen beugte.

Erst als ich eine weitere machen wollte, fragte ich mich, wo denn die Blätter waren und sah zu Severus der diese in der Hand hatte. Ich wurde schlagartig rot und wartete auf das Urteil, von meinem Professor. Dieser sagte dann:" Spätestens jetzt, hätte ich gewusst, dass du mir fast vier Jahre etwas in Tränke vorgemacht hast Harry. Das Buch, was du da gelesen hast, wird bei der Meisterlehre in Tränke verwendet und selbst dort, gab es einige Trottel, die dieses Buch nicht verstanden haben." Ich wurde noch etwas roter und sagte dann:" Ich habe mich, schon immer für dein fach interessiert, vor allem weil du damals so einen faszinierenden Auftritt hingelegt hast. Damals habe ich jedes Wort, was du gesagt hast aufgeschrieben und als ich dann festgestellt hatte, dass ich wirklich nichts in deinem Fach konnte, habe ich halt ebent angefangen zu lernen. Irgendwie habe ich dann festgestellt, dass mir lernen allgemein einen riesigen Spaß macht. Und da ich nicht alles behalten konnte, was ich gelesen habe, habe ich mit den Stichpunkten angefangen und es mir beibehalten, wenn ich entweder etwas nicht verstehe, um es dann später wo anders nachzuschlagen oder wenn ich etwas total interessant fand, damit ich es nicht vergesse. Na ja dann kam halt Hermine und ich wollte nicht wieder keine Freunde haben und deswegen habe ich mich in jedem Fach so angestrengt, dass ich einen guten Dreierschnitt hatte, außer halt in Verteidigung, da ja ein Held, der einen dunklen Lord besiegen soll, nicht in diesem Fach schlecht sein kann." Severus schnaubte leise und zog mich zu sich und sagte dann:" Nur jetzt muss du dich nie wieder verstellen, versprich mir das bitte Harry." Ich nickte und wurde in einen Kuss gezogen. Sanft leckte mir mein Gegenüber über meine Lippen und ich öffnete diese, für ihn. Ich spürte die vertraute Zunge die meine anstupste und zum Spielen aufforderte. Nach einer Weile trennten wir uns Atemlos und ich war wenn möglich noch roter als vorher schon. Sanft strich mir Severus mit einem Finger über die Lippen und sagte dann:" Ich bin wirklich froh, dass wir uns schon in deiner vierten Klasse ausgesprochen haben." Ich lächelte und sagte dann:" Eigentlich müssten wir dafür, Professor McGonagall ein Dankeschön Korb Eulen, weil sie mich dazu verdonnert hat, als ich gesagt habe, dass ich nicht tanzen kann, bei dir Unterricht zu nehmen. Damals habe ich gedacht, dass es nicht noch schlimmer kommen kann." Severus nickte und erwiderte:" Wenn ich nicht Minervas Handschrifft so gut kennen würde, hätte ich es damals für einen schlechten Scherz gehalten. Ich war damals wirklich nicht Begeistert, als ich deinen Zettel bekommen habe und ein gewisser Löwe, mir auch noch genau gesagt hat, wie man Veritas braut und wozu es benutzt wird." Ich zuckte leicht mit den Schultern und meinte dann:" Hatte halt einen schlechten Tag und habe keinen Sinn darin gesehen, dir weiterhin vorzulügen, dass ich dumm sei." Severus lachte und ich lächelte ihn offen an. So vergingen die letzten drei Wochen, bis zu Sirius abreise und San hatte angefangen zwei Briefe zu fälschen. Den einen brachte Fawkes zu Voldemort und den anderen brachte eine Eule aus der Stadt zu Dumbledore. Darin stand der genaue Termin, für eine finale Schlacht auf dem Gelände von Hogwarts. Blaise, Draco, Neville und Luna konnten den Zauber inzwischen perfekt, laut Sans Aussage, der sichtlich stolz auf die Vier war. So beobachtete ich und die anderen im Raum der Wünsche, Sirius der über den Zweiwegespiegel mit uns redete. Auch Remus war mit von der Partie.

Dieser sah wesentlich besser aus und er trug jetzt auch endlich ordentliche Umhänge, die ihm wohl Sirius gekauft hatte. Eigentlich hatte er ihm das Geld gegeben, damit er zusammen mit Schnuffel einkaufen gehen konnte, da Sirius immer noch ein gesuchter Verbrecher war. Diesen Umstand wollten wir auch bereinigen und vor allem Wurmschwanz Festnageln, sollte sich die feige Ratte, in der Schar, der Totesser befinden. Als ich gefragt hatte, was wir mit den Totessern machen würden, hatte San erklärt, dass wir alle unter Veritas befragen würden, um zu sehen, welche wirklich an die Ideale von Voldemort geglaubt haben und welche dazu gezwungen wurden, egal ob vom Lord oder ihren Eltern. Außerdem gab es dann ja auch noch Spione, wie Severus und sein Freund Lucius, der für das Ministerium Bericht erstattete. Gerade flog, Sirius auf das Gefängnis zu und landete etwas versteckt. Dann grinste er kurz in den spiegel und sagte dann:" Ich werde mich nun darein schleichen und unseren Ehrengast befreien gehen. Melde mich wenn die Oparation geglückt ist." Damit verwandelte er sich in seinen Hund und man sah, wie dieser sich von hinten an die Wachen anschlich und ausknockte, bevor er in dem Gefängnis verschwand. Zwei Stunden später, tauchte der Hund, dicht gefolgt von einem älteren Heer, mit ziemlich langen fettigem weißen Haar und einem etwas verfilzten Bad wieder auf. Dieser folgte dem Hund bis zu Seidenschnabel, der den Hund kurz begrüßte, bevor dieser sich wieder in Sirius verwandelte und Grindelwald auf den Rücken des Hippogreifs half. Dann nahm er den Spiegel und streckte einen Daumen nach oben, bevor er selbst auf Seidenschnabel stieg und dann Losflog Richtung Hogwarts. Dann erzählte er uns kurz wie es gelaufen war:" Die Wachen waren wirklich kein Problem. Die haben mich wirklich für einen Streuner gehalten und dass obwohl ich gar nicht mehr so mager bin, wie nach Askaban, aber egal, dass hat es mir leichter gemacht, die Trottel auszuknocken und den Schlüssel zu klauen. Danach musste ich nur noch Grindelwald finden, was etwas länger gedauert hat, als ursprünglich gedacht. Der kerl hat echt viele Zellen, in seinem Gefängnis, nur für sich alleine.." bei der Erwähnung seines Namens winkte Grindelwald in den Spiegel, während er sich weiterhin an Sirius festhielt, was einen gewissen Werwolf neben mir zum knurren brachte. Ich sah kurz zu San, der mich unschuldig anlächelte und ich musste kurz den Kopf schütteln, bevor ich mich wieder auf Sirius konzentrierte. " Schlussendlich, habe ich ihn, in einer der Tiefer gelegten Zellen gefunden. Er hat mich gefragt, wie ein Hund in sein Gefängnis einbrechen könnte und ob ich ihn befreien wolle. Also habe ich mich zurück verwandelt und dann die Zelle aufgeschlossen. Zuerst wollte er gar nicht mit mir kommen, erst als ich gesagt habe, dass ich ihn zu Dumbledore fliegen würde, ist er mitgekommen. Ich glaube er hat sich Sorgen um Albus gemacht, da dieser ihn schon länger nicht mehr besucht hat. Ansonsten, verhält er sich leicht irre, aber wenn man so lange eingesperrt wurde, ist das nicht wirklich ein Wunder. So ich muss mich jetzt aufs Fliegen konzentrieren, sonst landen wir noch in Ägypten, anstatt in Hogwarts." Damit winkte er noch mal zum Abschied und der Spiegel wurde schwarz. Ich zuckte leicht mit den Schultern und sagte:" Immerhin scheint es den Beiden gut zu gehen und wir sehen sie zum abgesprochenen Termin." Remus nickte und schien nicht ganz so glücklich über die Situation zu sein. Trotzdem, musste sich Remus verabschieden, da wir ihn schlecht in Hogwarts verstecken konnten, bis Sirius wieder kam.

Danach löste sich die Runde auf und ich wurde von Severus kurz in die Arme genommen, bevor wir wieder für alle anderen nur Schüler und Lehrer waren. Immerhin musste man Albus Dumbledore nicht auf die Tatsache stoßen lassen, dass Severus und er selbst Gefährten waren. Denn Legal war ihre Beziehung seit dem Tag im Ministerium und sie hätten sich sogar in der großen Halle küssen können, ohne dass Severus Probleme bekommen würde, von der Seite des Gesetzes aus. Schweren Herzens ließ ich Severus wieder los und trat vor ihn auf den Gang, wo ich von den Zwillingen in beschlag genommen wurde, die mit mir ihre neuste Kreation durchgehen wollten. Dankbar ließ ich mich auf die Ablenkung ein und ein paar Tage später fingen Severus und San zwei Eulen ab und sagten dann:" Die Beiden sind mit dem Datum einverstanden und haben den falschen Braten nicht gerochen." Ich lächelte erleichtert und legte ein Buch zu Seite indem ich aktuell neue Zauber gesucht hatte. Seit dem die Anderen wussten, was ich in meiner Freizeit tat, halfen sie mir so gut wie es ging. Außerdem schlich er sich heimlich zum Dorf und sendete von da aus eine Eule mit einem Präsentkorb zu seiner Verwandlungs Professorin. In dem Korb waren einige Schottische Süßigkeiten, sowohl aus der magischen als auch aus der nichtmagischen Welt. Außerdem befand sich zusätzlich eine Brosche in Katzenform, mit grünen Augen, in einem Kästchen. Gespannt beobachtete, ich meine Professorin, als sie etwas verwirrt, die Karte las und den Korb kurz mit Zaubern überprüfte, bevor sie, der Eule die Last abnahm. Das glückliche lächeln, seitens meiner Professorin, als sie die Brosche entdeckte, ließ auch mich kurz grinsen, bevor ich mich wieder meinem Frühstück widmete. Severus, der natürlich wusste, von wem das Geschenk bekam, schwieg aber zum Glück und nickte einfach nur, als ihm McGonagall, erfreut die Brosche und Süßigkeiten zeigte. So vergingen die Tage bis zur großen Schlacht und ich flohte, zu Charlie und den Drachen. Wir hatten zusammen eine Rute rausgesucht, die nur zwei Tage dauern würde und relativ sicher war. Dank der Drachen, die mich gut während des Fluges ablenkten, vermisste ich Severus in der Zeit nur ein Wenig. Wir kamen dann am Nahmittag, kurz vor der vereinbarten Zeit an und die Drachen versteckten sich im verbotenem Wald, um die Totesser zu fangen. Ich sah auch, die Zentauren, die sich schon fertig bewaffnet postiert hatten, um den Geflügelorden im Schach zu halten. Aufgeregt, ging ich zur Schule zurück und sah, dass Draco und die Anderen drei, schon den Schildzauber vorbereiteten. Severus, hingegen zog sich gerade wieder die Rüstung an, da niemand Wissen sollte, wer der Dunkelelf war, der an ihrer Seite kämpfen würde. San übersah ich im ersten Augenblick, da diese, wieder in ihrer Baumgeist Gestalt war. Ich fragte sie dann leicht irritiert, als ich sie dann sah:" Hat es einen Grund, weshalb du nicht mehr, in deiner Dämonsgestalt bist?" San lächelte und nickte, bevor sie sagte:" In dieser Gestalt bin ich mehr mit dem Wald verbunden, sodass ich im Notfall Energie, aus diesem schöpfen kann, wenn der Spruch mehr Energie benötigt als gedacht." Ich nickte und sah auch Remus, der gerade zu meditieren schien, bevor er sich in einen riesigen Werwolf verwandelte. San lachte und meinte dann:" Super Remus, du hast es geschafft. Es gelingt nicht vielen Werwölfen, sich auch schon einen Tag vor dem Vollmond zu verwandeln. So weit wie ich weiß, liegt der Rekord bei einer Woche, vor dem Vollmond." Der Wolf sah sichtlich stolz aus und Severus verzog leicht das Gesicht.

Ich lachte kurz und Draco sagte vorwurfsvoll in meine Richtung:" Wieso, hast du nicht erzählt, dass unser Lehrer eigentlich ein 12 Jahre altes Kind ist. Das ist so Slytherin von dir.." Ich lächelte meinen Freund entschuldigend an und meinte dann:" Es war nicht an mir, dieses Geheimnis zu offenbaren, sondern an San, da das ihr Geheimnis ist." Draco nickte und widmete, sich leicht schmollend wieder dem Schildzauber. Severus hingegen zog den Helm gerade an und ich konnte spüren, dass er seine Illusion löste. Das einzige woran, man das von außen erkennen konnte, war dass mein Gefährte auf ein Mal längere Haare hatte, aber auf solche Kleinigkeiten, achteten die Meisten nicht. Ich spürte, das die Luft Anfing, vor Magie zu zittern und das war das Zeichen für alle loszulegen. Die Vier hinteren, warfen den Zauber über die gesamte Schule und schlossen somit alle ein, damit niemand anderes Schaden nehmen konnte. Severus, Remus, Fred, George und ich stellten uns vor San, damit diese, sobald alle da waren, den Zauber anfangen konnten. Man hörte einige Plopps und man sah, dass die Totesser alle gekommen waren, um ihren Herrn zu unterstützen. Keine 5 Minuten später, tauchte auch der Phönixorden auf, zusammen mit Dumbledore. Die beiden Kontrahenten, bemerkten die dritte Gruppe erst einmal nicht, sondern begrüßten sich leicht spöttisch. " Du wirst wohl auf deine alten Tage senil, wenn du denkst, dass du eine Chance gegen mich hast, Albus. Du wagst es sogar mich, den dunklen Lord, zu einem Duell heraus zu fordern." Dumbledore sagte nur:" Was heißt hier, ich habe dich herausgefordert Tom. Du warst es doch, der diese Sache ein für alle male hier klären wollte." Voldemort lachte kurz irre auf und zog zusammen mit Dumbledore ein schreiben aus der Tasche. Diese wurden an den jeweils anderen gereicht und erstaunt gelesen. San lachte leise hinter mir und murmelte, so dass nur wir sie hören konnten:" Die kommen niemals darauf, wer die geschrieben hat." Ich nickte leicht zustimmend und fragte mich wo mein Pate blieb. Dann hörte ich zu meiner Erleichterung, das Kreischen von Seidenschnabel und sah kurz darauf, dass silberne Gefieder des Hippogreifens. Dieser landete neben uns und Sirius sprang, von dem Rücken ab, bevor er Grindelwald auf den Boden half. Dieser blickte sich suchend um und ging freudig zu Dumbledore. Sirius hingegen stellte sich zu uns und zog auch seinen Zauberstab. " Wir sollten auf uns aufmerksam machen, wenn wir nicht wollen, dass sich die drei gleich zerfleischen." Ich nickte und verwandelte mich kurzerhand in einen Drachen und brüllte laut. Das ich damit auch die restliche Schule aufgeweckt hatte, die gerade beim Unterricht waren und jetzt aufgeregt zu den Fenstern stürmten und nach draußen sahen, war mir relativ egal. Ich vertraute darauf, dass Draco und die Anderen, diese schützen würden. Immerhin hatte ich mein Ziel erreicht und die Drei sahen zu mir und den anderen. Remus legte die Ohren an und knurrte auffordernd und ich verwandelte mich zurück und sagte dann mit einem Sonorus:" Wenn ihr euren Zickenkrieg beendet habt, dann kann ich euch sagen, dass diejenige die, die Briefe geschrieben hat, direkt hinter uns sitzt." Wir machten kurz Platz und San winkte leicht grinsend, bevor, wir uns wieder vor sie stellten. " Also wenn ihr den schuldigen sucht, den ihr verfluchen könnt, dann sitzt der hinter uns. Ich muss aber euch warnen, dass wir uns wehren werden, mit allen Mitteln." Die Zwillinge grinsten fies und drehten einige Scherzartikel in ihren Händen. Diese würden sich um Grindelwald kümmern und diesen mit einigen fieseren Scherzen, die auf Hautkontakt reagierten lahmlegen. Dazu hatten die Beiden extra Besen bekommen, damit sie aus der Luft angreifen konnten.

Remus und Sirius würden sich um Dumbledore kümmern, während ich zusammen mit Severus gegen Voldemort kämpfen würde. Irgendwie entkam ich da nicht meinem Schicksal. Ich seufzte leise und hoffte, dass meine Provokation, ausreichen würde, um die Drei gegen uns zu richten. Ich sah ganz deutlich, dass es bei Voldemort schon mal geklappt hatte, da dieser sichtlich sauer in unsere Richtung blickte. Bei Dumbledore, gab es den ausschlaggebenden Punkt, als sich Fawkes auf meine Schulter setzte uns seinem Vertrauten auffordernd zu trällerte. Dumbledore sagte sauer:" Du mieser Verräter, wenn ich dich in die Finger bekomme, dann rupfe ich dir jede Feder einzeln." Fawkes trällerte kurz traurig und ich sagte:" Keine Angst, wir haben den richtigen Zauber und alles wurde vorbereitet." Fawkes nickte und rieb kurz seinen Kopf an meinem Gesicht bevor, er sich auf Remus Rücken niederließ. Anscheinend wollte er uns Helfen, Dumbledore im Schach zu halten. Ich lächelte und als auch Seidenschnabel den Kopf senkte und in Angriffposition ging musste ich mir ein lachen verkneifen, da das in dieser Situation nicht angebracht war. Auf ein unsichtbares Zeichen hin griffen die Totesser und die Ordensmitglieder zusammen mit ihren Anführen an. Gleichzeitig regnete es Pfeile, auf die Ordensmitglieder und die Drachen stürmten aus den Wald und trennten die Totesser von ihrem Anführer. Ich sah, dass die Zentauren, nur auf die Arme und Beine der Ordensmitglieder zielten, damit diese Kampfunfähig wurde.Erleichterung durchströmte mich, da ich nicht wirklich jemand umbringen wollte. Fred und George stiegen auf ihre Besen und bewarfen den fluchenden Grindelwald mit Scherzartikeln. Da dieser keinen Zauberstab hatte, konnte er sich auch schlecht gegen die Beiden wehren und so lag dieser keine 10 Minuten später Bewegungsunfähig auf dem Boden, da seine Arme und Beine zusammengeklebt waren. ich musste leicht den Kopf schütteln und konnte gerade noch rechtzeitig einem Fluch von Voldemort ausweichen. Ein Blick nach hinten sagte mir, dass der Schutzschild gute arbeitet leistete und alle Flüche absorbierte und damit unschädlich machte. Eine Stimme riss mich wieder zurück zum Kampf als Severus leise fluchte:" Augen auf und ducken." Ich kam dem Sofort nach und entkam so einem weiterem Fluch. Ich riss mich zusammen und konzentrierte mich auf unseren Gegner, der gerade nicht glücklich aussah, dass Severus mir geholfen hatte. Erneut war ich dankbar, dass niemand meinen Gefährten erkennen konnte, auch wenn dieser sich nicht ganz so agil wie sonst, in der Rüstung bewegen konnte. Ich lächelte ihn kurz entschuldigend an und konzentrierte mich dann auf Voldemort. Ich rollte mich erneut unter einem Fluch durch und schoss meinerseits einen Klammerfluch, den Voldemort abwehren konnte. Ich nickte Severus zu und wir teilten uns auf, sodass wir ihn von zwei Seiten gleichzeitig angreifen konnten. Ich wehrte Flüche ab, oder duckte mich unter denen durch die ich nicht kannte. Dann spürte ich das flimmern der Magie um mich herum und ich wusste, dass San fertig war. Ich nickte Severus zu und wir feuerten gleichzeitig einen Klammerfluch auf den dunklen Lord ab.

Meinen konnte er zwar abwehren, aber nicht mehr den, der ihn in den Rücken traf. Atemlos blickte ich zu Sirius und den Anderen und sah, dass Remus den Direktor auf den Boden pinnte mit seiner Masse, während Fawkes, mit dem Zauberstab von Dumbledore im Schnabel, über den Dreien hinwegflog. Dann hörte ich San den letzten Teil sagen und ein gleißendes Licht umschloss alle drei. Danach war es ruhig und ich überprüfte, ob Tom noch einen Herzschlag hatte. Erleichtert stellte ich fest, dass dieser nur Ohnmächtig war, was wohl ganz gut war, da es etwas Schmerzhaft aussah, als er wieder eine Nase und Haare bekam. Erstaunt blickte ich zu San, die sich etwas Müde ins Gras legte. Draco, Blaise, Luna und Neville lösten den Zauber, als sie sahen, dass alles so weit gut war und die Totesser und der Orden in Fesseln lag. Sie sanken Müde auf den Boden und eine etwas wütend aussehende McGonagall kam zu ihnen allen und sagte dann:" Was haben Sie sich alle dabei nur gedacht! Sind sie total irre geworden, einfach gegen die drei mächtigsten Magier ihrer Zeit zu kämpfen? Und was zur Hölle hat sie Drei dazu bewogen, dass ein Kind, so einer Gefahr ausgesetzt wird." dabei deutete sie auf San und uns Jugendliche. San protestierte leise:" Hey ich bin kein Kind mehr, vom alter her." McGonagall schnaubte nur kurz und ich lachte und sah zu Severus, der seufzend nickte. " Minerva, wir sollten dir wohl einiges erklären." Die Dame stützte ihre Fäuste in die Hüften und sagte dann:" darum würde ich bitten Severus, vor allem weshalb, hast du auch noch bei diesem Plan mit gemacht. Dabei bist du doch immer der Schüler als erstes Bestraft, wenn sie sich nicht an Regeln halten." Severus seufzte und legte wieder die Illusion über sich, bevor er den Helm abzog und sich aus der Rüstung schälte. San erholte sich in der Zeit soweit, dass sie den anderen erschöpften Jugendlichen, einen Stärkungstrank geben konnte, bevor sie sich zu mir und Severus stellte. Dann fing Severus an zu erklären. Mit jedem Wort wurde das Unglauben, von meiner Professorin größer und am Ende ließ sie sich auf das Gras gleiten und setzte sich hin. " Also unser Kollege San ist ein Baumgeist und ein Dämonenwolf, je nach dem in welcher Gestalt, er sich befindet, sieht er entweder aus wie ein Erwachsener Mann, den ich kenne oder wie das Kind da vor mir." San nickte und meinte dann:" Auch wenn diese Gestalt meine Ursprüngliche ist." McGonagall nickte und sagte dann weiter:" Durch Fawkes habt ihr erfahren, dass etwas nicht mit Albus und dem da stimmt." Dabei deutete sie auf Tom und Fawkes stimmte trällernd zu. " Danach habt ihr mit Hilfe von zwei magischen Gegenständen erfahren, dass es sich hierbei um den Fluch der Verrücktheit handelt, den man eigentlich nicht brechen kann, soweit wie ich weiß. Dass das nicht stimmt sieht man ja, auch wenn der Spruch Altägyptisch war, wenn ich das richtig verstanden habe." San nickte erneut und sagte dann:" Ich war, die Einzige, die diese Sprache konnte und da ich mit den Bäumen eine spezielle Verbindung habe, in dieser Gestalt, konnte nur ich den Zauber wirken." McGonagall nickte erneut und mir tat meine ehemalige Hauslehrerin leid. " Danach, haben sie diesen Plan ausgetüftelt, wo Severus die Zentauren um Hilfe gebeten hat, während Mister Li hier zusammen mit den Zwillingen, die Drachen um Hilfe gebeten hat, da dieser sich wie man gehört und gesehen hat, in einen Drachen verwandeln kann." Jetzt war ich dran mit bestätigen, also nickte ich der Professorin zu. " San hat, die Briefe gefälscht und zusammen mit Fawkes die Illusion erschaffen, dass der Brief wirklich von Albus kommt. Sirius, hat in der Zeit Grindelwald aus dem Gefängnis befreit, da sonst der Spruch nicht gewirkt hätte."

Sirius bellte zustimmend und Remus heulte kurz. " Und Sie Remus haben gelernt, ihren Werwolf so gut zu kontrollieren, dass sie sich sogar einen Tag vor Vollmond schon verwandeln können?" Remus stimmte Rute wedelnd zu und rieb zum Beweis seinen massigen Kopf gegen Sirius. Erneut schüttelte McGonagall ihren Kopf und sagte dann zu den restlichen Jugendlichen:" Und Sie Vier, haben ihre Magie gestärkt, was mir auch im Unterricht aufgefallen ist, um diesen Beeindruckenden Schild zu erschaffen." Draco nickte und sah etwas gequält zu San, die ihn nur frech angrinste. Ich musste leicht lachen und lehnte mich an Severus, um nicht umzufallen. McGonagall seufzte und mir wurde schwarz vor Augen, während Tom hinter mir, aufhörte zu leuchten. Als ich wieder erwachte lag ich im Krankenflügel und stöhnte leise, da mir mein Schädel weh tat. Eine Hand strich mir übr die Stirn und ich lehnte mich in die vertraute Berührung, bevor ich die Augen aufschlug und Severus sah, der mich leicht anlächelte. Als ich meinen Kopf drehte, sah ich San, die etwas Schuldbewusst aussah. Mir wurde ein Schmerztrank unter die Nase gehalten und ich schluckte diesen ohne zu murren. Dann hörten endlich diese dämlichen Kopfschmerzen auf und ich musste leise lachen. " Dabei hatte ich mich so gefreut Caroline im letzten Jahr, nur von weitem gesehen zu haben." Severus hob eine Augenbraue und fragte dann:" Caroline?" Ich nickte und klopfte leicht grinsend auf das Bett. " Ich habe dem Schmuckstück hier, nach meinem ersten Jahr diesen Namen gegeben, da mich Madame Pomfrey, immer in dieses Bett gesteckt hat, wenn ich mal wieder Zurechnungsfähig war." Severus nickte und San lachte leise, bevor ich dann fragte:" Wieso, bin ich eigentlich Ohnmächtig geworden?" Nun blickte San mich entschuldigend an bevor sie sagte:" Du erinnerst dich doch noch an die Narbe, die dir Tom verpasst hat, als du ein Baby warst." Ich schnaubte kurz und San lächelte, bevor sie weiter Sprach " Wie es sich raus gestellt hat, hat dir Tom dadurch ungewollt, ein Stück seiner Seele gegeben. Dieses Stück wurde im Prinziep von deinem Drachen gefressen, als wir dich erweckt haben. Deswegen ist auch deine Narbe verschwunden. Nur jetzt wurde durch den Zauber, alle Seelenteile von Tom wieder gewaltsam mit ihm verankert und obwohl, dein Drache das Seelenstück gefressen hatte, ist es zu seinem alten Besitzer zurück gekehrt und hat dich derweilen Ausgenockt." Erstaunt nickte ich und ließ mich zurück ins Kissen fallen und fragte dann Severus:" Weißt du wie lange ich hier bleiben muss? Und was ist mit Grindelwald, Dumbledore und Riddle passiert?" Severus sah kurz zu Poppy und sagte dann:" Poppy möchte, dass du noch die Nacht zur Beobachtung bleibt. Und was unsere drei Verfluchten anbelangt, die sind in der Geistheiler Abteilung im Mungos. Da der Fluch bei allen drei auch noch im Nachhinein diagnostiziert werden konnte, da dieser Schaden im Geist anrichtet. Deswegen bleiben die Drei solange dort, bis es ihnen wieder besser geht. Danach werden sowohl Grindelwald als auch Riddle eine Befragung unter Veritas machen müssen, damit man ausschließen kann, dass sie immer noch die selben Ambitionen verfolgen, wie zuvor." Ich nickte erneut und fragte dann:" Können wir denn die Drei besuchen gehen? Ich möchte mich selber davon überzeugen, dass es ihnen wieder gut geht."

Severus nickte und sagte dann:" Aber erst wenn es die Ärzte erlauben." Ich lächelte meinen Gefährten an und fragte dann San:" Und was ist mit dir? Wie lange musst du noch in deiner Baumgeist-Gestalt herumlaufen?" San lachte und sagte dann:" In einer Woche kann ich mich wieder frei verwandeln. Aber schau mal auf deinen Arm.." Verwirrt tat ich, das was San von mir verlangte und sagte dann erstaunt:" Das Zeichen, es ist verschwunden?" San nickte und sagte dann:" Anscheinend habe ich die Bedingung der Gründer endlich erfüllt und bin nun wieder ein freier Baumgeist. Aber ich werde hier bleiben, bist du 18 bist, da ich immer noch dein Vormund solange bin." Ich lächelte erleichtert und umarmte den glücklichen Baumgeist. " Was für ein Zeichen?", wollte Severus lauernd wissen und ich erklärte ihm:" Immer wenn San in meiner Nähe war, hatte ich hier auf dem Arm eine Art Dornenranke. Die hat den Bindungsfluch, der Gründer Symbolisiert. Nur jetzt ist hier kein Zeichen, was bedeutet dass der Fluch gebrochen wurde." Severus nickte und sah wieder etwas entspannter aus. Als es dann später wurde, mussten die Beiden gehen, da die Besuchszeit im Krankenflügel vorbei war und keiner der Beiden wollte sich mit der Krankenschwester anlegen. Am nächsten Tag wurde ich nach einem Diagnosezauber, wieder aus dem Krankenflügel entlassen. Ich hoffte nun wirklich, dass es das letzte mal war, wo ich Caroline als Patient getroffen hatte. Wie sagt man so schön: Die Hoffnung stirbt zu Letzt. Ich wurde in der Halle von Draco und Blaise abgeholt, die mich zu dem Schlangentisch begleiteten. Ich sagte zu den Beiden:" Euer Schild war wirklich super. Der Zauber war einwandfrei und hat wirklich alle Schüler beschützt." Draco wurde leicht rot und Blaise bedankte sich schmunzelnd bei mir. Ich musste einen Monat warten, bis die Ärzte meinten, dass wir die Drei besuchen durften. Neben Severus, stand San, in ihrer Baumgeistgestalt und war sichtlich aufgeregt, da sie Tom wieder sehen konnte. Ich persönlich, fühlte mich wie ein kleine Tierladen, da sowohl Hedwig als auch An mitkommen wollten. Um meinen Hals lag Blacky, der ganz verzückt war von der Vorstellung, endlich wieder seine Nagini zu treffen. Dann hatte ich noch einen kleinen Geschenkkorb für Grindelwald und Dumbledore. Ich hatte extra vorher die Ärzte gefragt, ob ich den Beiden das schenken durfte, was dadrin lag. Die Ärzte sahen kein Problem darin und so kam ich vollbeladen zu Severus und San. Severus hob eine Augenbraue und ich hätte am liebsten die Schultern gezuckt, was aber dank meinen beiden Vögeln nicht ging. 5 Minuten später stolperte ich aus dem Kamin in Severus Arme. An saß belustigt auf Severus Schulter und hinter mir kam San zusammen mit Hedwig und dem Korb. Nur Blacky war mit mir gereist und sah nun leicht grün um die Nase aus. " Jetzt verstehe ich wieso, die zwei Vögel nicht mit dir reisen wollten.", zischelte die Schlange als sie wieder ihre normale Farbe hatte. Ich lachte leise und zu dritt machten wir uns auf in die Psychische Abteilung des Krankenhauses. San blieb noch vor dem Zimmer, was sich alle drei teilen mussten, da die Ärzte noch nicht wussten, ob der Fluch nicht doch eventuell zurück kam und sie wollten die anderen Patienten schützen.

Ich klopfte an und trat dann in den Raum. Nagini lag sichtlich gelangweilt unter einen der Plastikstühlen und Tom sah aus, als hätte ihn jemand gezwungen 1 Woche lang die Zitronenbonbon, von Dumbledore zu essen. Severus trat hinter mir ein und fixierte Tom kurz mit einen seiner Todesblicke, bevor Albus sagte:" Oh, Severus und Isamu, schön dass ihr uns besucht. Wir sind euch wirklich dankbar, dass ihr uns von diesem Fluch befreit habt." Albus Dumbledore schauderte kurz und wurde von Grindelwald in den Arm gezogen, der sanft auf diesen einredete. Tom verdrehte die Augen und meinte dann:" Die zwei benehmen sich wie frisch verliebte Schulmädchen und ich, darf mir das den lieben langen Tag angucken. Aber ich bin euch auch wirklich dankbar, vor allem weil ich jetzt wieder wie ein Mensch aussehe und nicht wie ein Schlangenhybried. Na ja ich habe noch ein paar Schuppen auf der Haut, aber das war es." Ich sah ihn entschuldigend an, da ich nun wusste, dass ich in meinem zweiten Jahr aus versehen, einen Seelenteil von Tom vernichtet hatte. Dann ging ich auf die beiden Älteren zu und überreichte ihnen den Korb. " Sie ist zwar kein Phönix, aber dafür eine seltene Mischung aus zwei Arten, die sich normalerweise nicht paaren." Erstaunt schob Gellert das Tuch beiseite und zum Vorschein kam, das Kind von Hedwig und An. Diese hatte das äußere aussehen ihrer Mutter, aber die Federfarbe ihres Vaters, wobei man ab und an eine weiße Feder sehen konnte. Die kleine schuhute die zwei an und hüpfte aus dem Korb in den Schoß von Gellert und ließ sich erst einmal ausgiebig von den Beiden streicheln. " Vielen dank, Isamu. Hat die Kleine schon einen Namen?" Ich schüttelte den Kopf und sagte dann:" Ihre Eltern wollten euch diese Ehre zuteil werden lassen. Sie braucht zwar noch ein bisschen Training, aber dann kann sie sogar die Post zustellen, wenn man möchte." Die Beiden nickten und ich ging zu Nagini und nahm Blacky von meinem Hals und gesellte mich dann zu Tom, der das alles beobachtet hatte. Leicht lächelnd sagte ich:" Meine Schlange hat sich damals in deine verliebt und deswegen möchte ich dich bitten, sie zusammen mit Nagini zu behalten. Außerdem weißt du wie anstrengend eine Liebeskranke Schlange ist?" Tom lachte leise und schüttelte dann den Kopf und fragte dann:" Bist du dir sicher?" Ich nickte und sagte dann:" Klar werde ich meinen kleinen Freund vermissen, aber wenn er glücklich ist, dann bin ich das auch. Und wer sagt denn, dass ich ihn nicht besuchen kann?" Tom nickte und ich schmunzelte:" Außerdem haben wir jemanden mitgebracht, der dich gerne sehen würde.." Ich sah zu Severus und dieser ging kurz vor die Tür und schob mehr San rein, als dass sie selber ging. Toms Augen wurden groß und er fragte leise:" San bist du das wirklich? Wie ist das überhaupt möglich, du warst doch an den Wald gebunden." San lächelte breit und warf sich Tom in die Arme und sagte dann:" Jage mir nie wieder so ein Schreck ein hörst du Tom? Erst hörst du auf mich zu besuchen und dann muss ich erfahren, dass du ein böser Schwarzmagier geworden bist. Das ich endlich frei bin habe ich auch Teilweise Isamu zu verdanken und diesem dämlichen Fluch." Tom lachte und strich dem Baumgeist durch das Haar. Ich lächelte leicht und sagte dann zu Severus:" Ich würde gerne noch jemand besuchen gehen, kommst du bitte mit? Ich weiß nicht ob ich es alleine schaffe." Severus nickte und so ließen wir San und Tom alleine, die sich wohl einiges zu Erzählen hatten, wobei San eher wie die Mutter von Tom wirkte als alles andere. Ich ging zusammen mit Severus zur Intensivstation. Als ich vor dem Zimmer von Cedric stand, griff ich nach Severus Hand und drückte diese kurz. Severus umschloss meine Hand und zusammen traten wir ein. Ben saß auf einem Stuhl neben dem Bett und schlief mit dem Kopf auf dem Bett von Cedric.

Ich lächelte als ich dieses Bild sah und Severus neben mir sagte:" Du musst dich nicht Schuldig fühlen, für seinen Zustand. Ohne dich wäre er damals auf dem Friedhof gestorben." Ich blickte in die schwarzen Augen und nickte dann leicht:" Das weiß ich vom Kopf her, aber dennoch fühle ich mich Schuldig." Ich wurde in eine sanfte Umarmung gezogen, bevor ich dann zum Bett gehen konnte. Temeraire in mir fing an leise zu grollen und ich hielt inne, um dem Drachen zuzuhören. Dann nahm ich die Hand von Cedric und konzentrierte mich auf die Magie, die ich mit meinem Drachen teilte. Dann spürte ich eine warme Sommerbrise und roch für kurze Zeit Wälder, Blumen und Felder, erst dann öffnete ich meine Augen wieder und sah, dass Cedric leicht grün schimmerte. Ich ließ seine Hand los und als das Licht verschwand, schlug dieser die Augen auf und sah, zu Ben und krächzte dann:" Hey Ben, wo bin ich." Dieser schlug die Augen auf und viel seinem Freund schluchzend in die Arme. Cedric war etwas überrumpelt und ich verzog mich leise mit Severus. " Du bist wirklich unglaublich, kleiner Drache.", sagte mein Gefährte und ich lächelte diesen an. Danach holten wir noch San ab, die Tom versprach ihn nun regelmäßig zu besuchen, damit ihn die beiden Alten nicht doch noch in den Wahnsinn trieben. Als wir dann in Hogwarts waren, folgte ich meinem Elfen in seine Gemächer, nachdem wir uns von San verabschiedet hatten. Dort setzte ich mich auf die Kautsch und biss nervös auf meine Unterlippe. Als ich vorhin mit meinem Drachen geredet hatte, waren wir zu einem Entschluss gekommen und jetzt wusste ich nicht, wie ich das Severus sagen sollte. Eine Hand legte sich auf meine und ich sah, hoch in die schwarzen Augen meines Gefährten. " Was ist los Harry?", fragte Severus sanft und ich musste schlucken. " Vorhin als ich Cedric aus dem Koma geholt habe, habe ich mit meinem Drachen gesprochen. Nicht nur hat er mir gesagt, was ich tun soll um Cedric zu Helfen, sondern wir haben auch über ein anderes Thema gesprochen, was uns beide betrifft." Nun würde der schwere Teil kommen und ich wurde schon allein bei dem Gedanken ziemlich rot, bevor ich dann leise sagte:" Also wir sind zum Schluss gekommen, dass wir so weit sind..", ich machte kurz eine Pause, bevor ich dann weiter sprach"..ich möchte gerne mit dir den Bund schließen.." Ich wusste, dass ich das Thema sehr umschrieben hatte und Severus, sah mit aus einem forschen Blick an, bevor er fragte:" Bist du dir Sicher?" Ein nicken meinerseits, reichte dem Elf und er nahm mich mit ins Schlafzimmer. Als ich dann beim großen Bett war, wurde ich sanft auf dieses gedrückt und Severus beugte sich noch mal zu mir und fragte:" Du bist dir ganz Sicher, dass du das hier möchtest?" Ich nickte und legte eine Hand auf die Wange, des Mannes den ich liebte und sagte dann:" Ja ich bin mir sicher Severus. Ich vertraue dir und ich möchte, dass uns nichts mehr trennt." Severus nickte und küsste mich kurz bevor er seine Hände unter meinen Pullover gleiten ließ. Als ich seine Hände spürte die über meinen Rücken glitten und an meiner Seite entlang, entwich mir ein kleines Stöhnen. Severus lächelte leicht und schob meinen Pullover hoch. Ich spürte einen leichten Druck auf meinen Nippeln, als Severus, diese vorsichtig zwischen Daumen und Zeigefinger rieb. " Bitte etwas fester.“, entkam es mir und der Druck wurde etwas Stärker, was mich wieder zum stöhnen brachte. Dann erst streifte Severus meinen Pullover völlig ab und und küsste Gleichzeitig meinen Hals.

Mir entwich ein erneutes stöhnen, als er dann Anfing an meinem Hals sanft zu knabbern und zu saugen. Ich spürte wie meine Hose etwas enger wurde und konnte ein leises wimmern nicht verkneifen. Severus lächelte leicht und fuhr mit seinen Händen tiefer . Dann spürte ich seine Lippen auf meinen während, seine Hände mich von der Hose befreiten. Als ich so vor meinem Gefährten lag, sah ich leicht Anklagend auf Severus Kleidung, die er immer noch komplett an hatte. Dieser lachte leise und ich murmelte:" Das ist etwas unfaire, wenn nur ich nackt bin." Severus flüsterte darauf hin in mein Ohr:" Seit wann sind Schlangen bitteschön faire?" Ich schluckte leicht und fragte dann:" Darf ich dich trotzdem ausziehen?" Severus, sah mich an und nickte dann. Ich öffnete leicht zitternd die vielen Knöpfe seiner Robe und murrte leise:" Dein Sportanzug, hatte nicht so viele Knöpfe.." Severus lachte erneut leise und ich hatte es endlich geschafft die Knöpfe alle auf zu machen. Ich streifte ihm die Robe ab und konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken, als ein dunkles Hemd zum Vorscheinen kam. Severus schmunzeln sprach Bände und ich widmete mich dem Hemd, was wenigstens weniger Knöpfe hatte als die Robe vorhin. Dann war auch endlich das offen und ich konnte ihm das Hemd abstreifen. Ich hatte ja schon gesehen, dass Severus Muskulös war, im Trainingsanzug, aber die Muskeln so zu sehen war doch noch mal was anderes. Der Anblick ließ mich leicht schlucken und ich fragte vorsichtig:" Darf ich dich auch berühren?" Als Severus nickte, erkundete ich mit meinen Händen, seinen Körper und strich dabei auch über die Rückenmuskeln, die sich deutlich angespannt hatten, da Severus sich über mir mit den Armen abstützte. Neugierig strich ich über die Seiten des Mannes und konnte dabei leicht die Rippen spüren. Severus zog scharf die Luft ein, als ich federleicht über diese Strich. Also machte ich das gleiche Spiel erneut und bekam ein leichtes stöhnen als Antwort. Dann strich ich von unten nach oben und streichelte einmal fragend über die Nippel von Severus. Als dieser erneut stöhnte, nahm ich diese wie schon Severus bei mir zwischen die Finger und rieb diese. " Etwas sanfter bitte.", kam es von über mir und ich vergeringerte den Druck etwas, bis Severus erneut stöhnte. Da wir inzwischen auf dem Bett lagen, konnte ich die Beule an meinen Schenkeln fühlen und sah Severus fragend an, als meine Hände nach unten zu seiner Hose glitten. Als dieser nickte, striff ich ihm die Hose ab und sah leicht schmunzelnd, dass sogar seine Unterwäsche schwarz war. Severus beugte sich zu mir vor und gab mir einen erneuten Kuss bevor er mir die Boxershorts runter zog. Ich stöhnte erneut, als ich die kühle Luft an meinem Penis spürte. Als ich dann auch noch Severus Hand spürte, die meinen Penis entlang strich war es um mich geschehen. Ich stöhnte auf und krallte mich in die Bettlaken um etwas halt zu finden. Severus schmunzelte und ich warf ihm einen leicht bösen Blick zu, der aber sofort wieder verklärt wurde, als Severus wieder über meinen Penis strich und leicht zu pumpen anfing. Ich stöhnte auf und streckte mich der Berührung entgegen.

" Severus, wenn du so weiter machst, dann komm ich gleich..", sagte ich abgehackt, zwischen den Stöhnern. Severus ließ von meinem Glied ab und blickte mir verlangend in die Augen. Ich schluckte leicht und Severus hielt mir seine Finger entgegen. Er stupste leicht gegen meine Lippen und ich öffnete den Mund und leckte nach einer kurzen Aufforderung die Finger ab. Dann wurde ich in einen Zungenkuss verwickelt und ich spürte, wie ein Finger um meine Rosette kreiste, bevor dieser eindrang. Es fühlte sich etwas Merkwürdig an, aber nicht schlecht, als sich Severus Finger in meinem inneren bewegte. Ich konnte mich nach einer Weile entspannen und Severus führte den zweiten Finger ein, nachdem er kurz zu mir geblickt hatte. Als ich diesen Finger auch in mir hatte, tat es kurz weh, aber das knabbern an meinem Hals lenkte mich gekonnt von den Schmerzen ab und mir entwich wieder ein stöhnen, als ich meinen Kopf leicht seitlich beugte, damit Severus besser an meinen Hals kam. Nach einer Weile, kam dann noch ein dritter Finger zu und ich verspannte mich kurzzeitig. Severus knabberte an meinem Ohr und flüsterte:" Alles ist gut Harry, ich bin ganz vorsichtig." Ich nickte und entspannte mich wieder etwas. Als dann Severus über etwas in meinem inneren strich, stöhnte ich laut auf und Severus sagte leise:" Jetzt wird es nur noch besser werden mein kleiner Drache.", als Antwort entkam mir nur ein erneutes Stöhnen und Severus lächelte mich liebevoll an, bevor er mich erneut in einen Kuss zog. Nach einer gefühlten Ewigkeit, entzog mir Severus die Finger und mir entkam ein leicht frustriertes stöhnen. Severus schmunzelte dunkel und zog seine Unterwäsche aus. Als ich seinen Penis sah musste ich leicht schlucken und war froh, dass sich Severus soviel Zeit beim weiten genommen hatte. Er beugte sich zu mir vor und fragte dann:" Bist du bereit?", mir viel gerade noch etwas ein und ich rief meinen Zauberstab und sprach einen Spruch. Severus hob fragend eine Augenbraue und ich sagte:" Den Spruch hat mir San beigebracht. Er dient zur Verhütung." Severus nickte und sagte dann leise:" Tut mir Leid daran habe ich nicht mehr gedacht." Ich lächelte ihn an und sagte dann leicht Kopfschüttelnd:" Nicht schlimm, hätte es auch fast vergessen, ich glaube wir Beide müssen uns erst daran gewöhnen, dass ich schwanger werden kann." Ich strich meinem Gefährten über die Wange und fragte dann:" Kannst du auch deine Illusion lösen?" Dieser nickte und einen Augenblick später, sah ich wieder die langen Haare und die Spitzen Ohren, meines Gegenparts. Ich lächelte und spreizte meine Beine etwas weiter. Vorsichtig wurde mein Becken gehoben und Severus postierte sich an meinem Eingang. Er blickte mir noch einmal in die Augen und ich nickte leicht. Dann spürte ich wie mein Eingang durchstoßen wurde. Es fühlte sich ganz anders an als die Finger, die sich gerade noch in mir befunden hatten. Immer wenn ich mich etwas verspannte, wartete Severus, solange bis ich mich daran gewöhnt hatte und mich wieder entspannen konnte. So dauerte es eine Weile, aber Schlussendlich war Severus ganz in mir drinnen. Er beugte sich zu mir runter und fragte dann:" Darf ich mich Anfangen zu bewegen?" Ich brauchte noch einen Moment ehe ich nickte.

Ich spürte, wie sich Severus leicht aus mir heraus zog ehe er wieder zustieß. Es tat Anfangs etwas weh, aber als er dann Anfing diesen Punkt in mir zu treffen, entkam mir ein erneutes stöhnen und ich fing sogar nach einer Weile an mich zusammen mit Severus zu bewegen. Dieser blieb die ganze Zeit sanft in seinem Tempo, bis ich von mir aus das Tempo etwas steigerte. Das es dabei wieder Anfangs etwas unangenehm war, nahm ich in kauf, vor allem weil Severus nach kurzer Zeit wieder diesen Punkt in mir traf der mich stöhnen ließ. Als dann auch noch eine Hand Anfing wieder meinen Penis zu pumpen, war es um mich geschehen und ich krallte mich in den Harren von Severus fest, da mir das Bettlaken nicht mehr ausreichte. Als ich kurz vor dem Orgasmus stand, verwickelte mich Severus in einen erneuten Zungenkuss, bis mir Schlussendlich kurz schwarz vor den Augen wurde, da ich in Severus Hand kam. Keinen Augenblick später spürte ich, dass auch Severus in mir kam. Es war ein seltsames Gefühl, aber nicht unangenehm, nur halt eben ungewohnt. Dabei bemerkten weder ich noch Severus, dass wir eine Magiewelle aussendeten, die das halbe Schloss weckte. Erst nach einer Weile zog sich Severus aus mir raus und legte sich neben mich. Ich lächelte ihn erschöpft an und sagte dann:" Das war wirklich schön, danke Severus." Mein Bettpartner brummte nur leicht und zog mich in seine Arme. Da wir beide Müde waren, schliefen wir einfach so wie wir wahren. Auch wenn es sich am nächsten Morgen als etwas blöde Idee raus stellte, da man das getrocknete Sperma schlecht entfernen konnte. Zum Glück waren wir Zauberer und auch gegen meine Rückenschmerzen, die ich dank gestern hatte, bekam ich von Severus eine Salbe. Es war echt praktisch mit einem Mann zusammen zu sein, der immer eine ganze Apotheke zur Verfügung hatte. Als ich dann Schmerzfrei und bestens gelaunt in die große Halle kam, wunderte ich mich, dass ich heute so viele Übermüdete Gesichter sah. Ich setzte mich zu Draco, der fast über seinem Müsli einschlief und fragte dann:" Was ist denn heute los? Wieso seht ihr aus, als wärt ihr die halbe Nacht wach gewesen?" Blaise sah mich ungläubig an und meinte dann:" Hast du nicht die Magiewelle gestern Abend gespürt, die alle aufgeweckt hat?" Ich schüttelte den Kopf und sagte dann:" Nein davon habe ich definitiv nichts mitbekommen gestern.." Schlagartig wurde ich rot und versteckte mich hinter einem Schinkensandwich und fragte dann ganz Unschuldig:" Kommt es bei Bindungen, denn zu solchen Magiewellen?" Blaise überlegte und sagte dann:" Ja, aber nur wenn beide Parteien wirklich mächtige Wesen sind, die sich auch noch zusätzlich über alles lieben, dann kann so etwas vorkommen, ist aber selten." Ich wurde noch röter und machte wohl bald den Wänden im Löwenturm Konkurrenz und Draco sagte müde:" Ihr habt es endlich getan und uns alle um den Schlaf gebracht?" Mein Rotton verdunkelte sich noch um eine Oktave und ich nickte leicht peinlich berührt. " Na dann herzlichen Glückwunsch, wurde aber auch langsam Zeit.", grinste Blaise frech und ich versuchte ihn mit meinen Blicken zu erdolchen, was diesen zum Lachen brachte. Ich musste dann auch Anfangen zu lächeln und hatte das Gefühl, das meine Zukunft nun endlich beginnen konnte und das besser als ich je gedacht hatte.

Epilog

Ich blickte mich leicht lächelnd, im Garten um. Es waren 20 Jahre vergangen, seit dem Tag, wo der Fluch gelöst worden war. In der Zeit war einiges passiert. Sirius, war nicht mehr auf der Flucht, da Wurmschwanz unter den gefangenen Todessern gewesen war. Dieser gab unter Veritas zu, dass er damals der Geheimnishüter, der Potters gewesen war und diese an Voldemort verraten hatte. Außerdem gestand die Ratte, dass er damals die ganzen Muggel getötet hatte, nur um fliehen zu können. Percy, war richtig grün geworden, als er erfahren hatte, dass dieser Mann, seine Ratte Krätze gewesen war. Mich, hatte der Anblick leicht amüsiert und später wurde dann Sirius, von allen anklage Punkten frei gesprochen und er hatte eine großzügige Abfindung, vom Ministerium erhalten. Später, hatte Sirius, dann auch ein Buch heraus gebracht, indem er die Zustände in Askaban beschrieb, was für viele Aufschreie in der Zaubererwelt sorgte. Natürlich sollten, die Gefangenen bestraft werden, aber ich war wie einige andere der Meinung, dass die Dementoren schon Strafe genug wären. Nach einigen Protesten, hatte es neue Wahlen gegeben und zu meinem Erstaunen, hatte sich auch Lucius Malfoy, als Kandidat beworben. Da seine Spionagetätigkeiten, der Öffentlichkeit bekannt waren, gewann er die Wahlen sogar. Vor allem weil er gute Gesetztvorschläge, auch für die magischen Wesen vorstellte. Tom Riddle, war nach seiner Verhandlung in die Politik gegangen und hatte sich vor allem, für die Rechte von Schwarzmagiern und Wesen eingesetzt. Was aber alle Welt erstaunte, dass der ehemalige dunkle Lord, nach 2 Jahren werben, mit Minerva McGonagall zusammen kam, die sich nicht an den noch leicht vorhandenen Schuppen zu stören schien. Neville und Luna, hatten geheiratet und Neville, züchtete einige seltene magische Pflanzen, während Luna, die Stelle als Wahrsagelehrerin übernahm. Meiner Meinung nach eine deutliche Verbesserung zu Trelawney. Denn jemand, der nur 2 wahre Prophezeiungen, im gesamtem Leben gemacht hat, gehörte nicht auf den Posten. Seitdem Luna, das unterrichtete, war Wahrsagen auch wieder beliebter geworden. Hagrid, war nach Frankreich gezogen und unterrichtete nun dort Pflege und ein Zentau, aus der Herde übernahm den freien Posten. Trotz ihrer Heirat mit Tom Riddle, war Minerva immer noch Professorin und mittlerweile auch Direktorin, während Severus Stellvertreter war, da er dabei auch Forschen konnte. So hatte mein inzwischen Mann einen Trank für Homosexuelle Paare entwickelt, damit diese auch Kinder bekommen könnten. Zu meinem erstaunen, gehörten neben Sirius und Remus auch Albus und Gellert zu den freiwilligen Versuchsersonen. Gellert und Albus, hatten ja auch noch gute 80-100 Jahre, auch wenn sie nun zusammen auf dem Land lebten und sich sonst aus der Zaubererwelt zurück gezogen hatten. Remus hingegen, hatte nachdem die Gesetze geändert wurden, sich einen Jugendtraum erfüllt und ein Restaurant eröffnet. Es lief erstaunlich gut und half auch dabei, dass Werwölfe mehr akzeptiert wurden.

Draco und Blaise, hatten auch geheiratet und Draco war mit dem zweiten Kind inzwischen schwanger. Skorpius, der Sohn von Draco und Blaise, war kurz nachdem der Trank erhältlich gewesen war entstanden und Drao und Blaise liebten den kleinen Jungen abgöttisch. Skorpius hingegen hoffte, dass er nun eine kleine Schwester bekommen würde, was wohl auch ein bisschen an Lily liegen konnte. Trotzdem hatte der kleine Skorpius, beteuert, dass er auch einen kleinen Bruder lieben würde. Fred und George waren noch immer Chaoten, aber hatten direkt nach ihrem Abschluss ihren Traum erfüllt und einen Scherzartikelladen eröffnet. Weasleys zauberhafte Zauberscherze, lief großartig und wurde sogar schon kurz nach Eröffnung von einigen Schülern überrannt und auch anderen, die die Legendären Scherze der Zwillinge kannten. Am beliebtesten, war unter anderem die Kotzpastillen, die vor allem von Schülern gekauft wurde. Tja, was die nur damit wollten? Seitdem, hatte Madame Pomfrey, erstaunlich viele Fälle von Magendarmgrippe, irgendwie komisch.. San, war noch weitere 3 Jahre geblieben, bevor sie ihren Gefährten suchen gegangen war. Ihre Worte waren:" Da ich ihn noch spüre und selbst auch noch nicht Tot bin, bin ich mir sicher, dass er noch lebt. Irgendwo auf der Welt, aber die ist Leider verdammt groß, vor allem weil Odin auch noch in der Dämonenwelt sein könnte, was ich nicht hoffe." Ich hatte mich von ihr dann verabschiedet und sie hatte mir versprochen, mich zusammen mit Odin besuchen zu kommen wenn, sie ihn gefunden hatte. Ich hingegen, habe eine Ausbildung zum Tierheiler gemacht und behandelte, sowohl magische als auch nicht magische Tiere, da mir die Tiere auch sagen konnten wo es ihnen weh tat. Nebenbei, vertrat ich vor allem die Rechte für Drachen, so dass nun endlich viel härtere Maßnahmen gab, für diejenigen die immer noch wilderten, um an bestimmte Zutaten, für Tränke oder Zauberstäbe zu kommen. Trotzdem, gab es diese Materialien, wie Drachenherzfasern, immer noch, da viele ältere Drachen, ihre Organe spendeten, wenn sie tot waren. Drachen waren einfach der Meinung, dass man nur ihren Körper verbrennen musste, aber nicht die Organe, wie das Herz und Schuppen, Krallen und sonstige Materialien, konnte man sich von lebenden Drachen erbitten. Natürlich war nicht alles gut, aber es war definitiv besser geworden und wenn ich ehrlich bin, dann gibt es doch immer irgendwo Idioten, sowie Ron und Hermine, die zu meinem Entsetzen geheiratet hatten.

Natürlich lief in meiner Beziehung mit Severus nicht immer alles glatt und wir hatten sogar häufiger richtigen Ehekrach, vor allem was die Namen der Kinder anbelangte. Unser Rezept war immer erst dann schlafen zu gehen wenn wir jeden Punkt diskutiert hatten und gemeinsam eine Lösung gefunden hatten. So haben wir mal ganze drei Tage nicht geschlafen. Ich war insgesamt wirklich glücklich, mit meiner Familie bestehend aus Severus, meinem Sohn Lenox und meiner Tochter Lily. " Na so in Gedanken vertieft?", erklang Severus Stimme hinter mir und ich lächelte ihn an. " Ich habe mich nur daran erinnert was alles in den Jahren passiert ist, seit meinem Schulabschluss." Severus lachte leise und sagte dann Lauter:" Lenox, Lily geht schon mal rein Hände waschen. Es gibt gleich Abendessen." Ein einstimmiges stöhnen war die Antwort:" Schon? Na gut wir gehen." Ich musste leise Lachen und wollte mich gerade zum Haus umdrehen als hinter mir ein Heulen erklang. Ich blickte zum Waldrand und sagte:" Siehst du das auch Severus?" Dieser nickte und ich musste Lächeln. Denn am Waldrand standen zwei Wölfe. Ein weißer mit schwarzen Streifen und ein schwarzer Wolf mit grauen Streifen. Aus dem Haus rief Lily ungeduldig:" Dad, Paps kommt endlich wir haben Hunger." Als ich wieder zum Wald sah waren San und Odin verschwunden. Lächelnd griff ich nach der Hand von Severus und ging mit ihm zu unserem Haus..


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dass ist meine erste Fanfiction. Bitte schreibt mir, wie Ihr den Prolog findet. Ich freue mich über jeden ehrlichen Kommentar. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hier ein kleiner Funfac zu Voldemorts Namen. Wusstet ihr schon, dass J.K.Rowling bestätigt hat, dass Voldemort französisch ausgesprochen wird, also ist das T am Ende stumm. In Prinzip wird Voldemort Woldemor ausgesprochen. Einige Harry Potter Fans haben daraufhin geguckt was Voldemort bedeutet. Das bedeutet zu gut Deutsch Flug des Todes, hier hat Rowling aber gesagt, dass das nur Zufall ist und Lord Voldemort wirklich nur ein Synonym für Tom Vorlost Riddel ist. Leider ich finde das zweite aber nicht schlecht mit dem Flug des Todes.
Wenn euch auch das Kapitel gefallen hat, schreibt mir bitte wieder einen Kommentar.
Schon mal Danke im Vorraus. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hier noch ein kleiner Fun Fact, aber diesmal zur Harrys Eule Hedwig. Wusstet ihr das Hedwig im Film von einer männlichen Eule gespielt wird, weil Weibchen schwarze Punkte auf ihren Gefiedern haben. Ich freue mich natürlich wieder über eure Ehrliche Meinung zu meinem neuen Kapitel. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke für eure Unterstützung. Danke auch an Atemu-Horus90, Aaron94, Anke20, catil, DavidStarr, fuffyfuf, Pallas-Annabeth, Sandy, Slytherins-Erbin, Tsurugi-sann und _A-chan_ dafür, dass ihr diese Fanfic als Favoriten habt. Ich weiß das zu schätzen. Ich freue mich natürlich auch diesmal über eure Kommentare und Vorschläge. Heute gibt es mal ein Fun Fac zu Professor Dumbledor, wusstet ihr, dass erst als ein Fan J.K.Rowling fragte, ob Dumbledor schwul wäre, sie das bestätigte. Viele gehen davon aus, dass sie es in den Büchern nicht so deutlich geschrieben hat, weil das erste Buch schon 1997 erschien und es war einer der ersten unter ihrem richtigem Namen.
Man muss bedenken, dass die Menschen 1997 noch nicht so offen waren gegenüber Homosexuellen. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich werde wahrscheinlich nicht groß auf die Weltmeisterschaft eingehen. Ich freue mich wie immer über Kommentare. Hier mal ein kleiner Fun Fac zu den Büchern. Wie ihr wahrscheinlich wisst hat sich Rowling zu noch so jeder Kleinigkeit Notizen gemacht, aber dennoch wechseln einige Räume in ihren Büchern, (so wie die Krankenstation) gerne mal ihren Standort und die Etage in der sie zu finden sind. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So ich hoffe das dieses Mal, alles klappt mit diesem Kapitel. Ich freue mich wie immer über jeden Kommentar. Außerdem freue ich mich, dass die Fanfiction so vielen Leuten gefällt. Deshalb möchte ich mich hier auch bei den Lesern bedanken, die nicht Kommentieren. Ich hoffe, dass die nächsten Kapitels euch auch gefallen. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So und wieder ist ein Kapitel fertig. Ich freue mich wie immer über Kommentare. Ich werde jetzt wieder regelmäßiger Kapitel hoch laden. Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So, wie jedes Mal, freue ich mich auf eure Kommentare. Das Ende der Fanfic habe ich schon, aber bis dahin werden garantiert noch einige Kapitel kommen. Dennoch freue ich mich, dass meine Geschichte bei vielen so gut ankommt und deswegen ein fettes Dankeschön an alle die meine Fanfic lesen. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ein etwas längeres Kapitel dieses mal. Ich bin mal Gespannt, was ihr zu San meint. Wenn ihr euch fragen solltet woher ich das mit dem Bruder-Kuss habe, dann hier mal ein kleiner Link zu Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=6i3_moWtKRQ Ab 3:36 Ich habe nämlich die Idee aus dem Lego Harry Potter Spiel, ich fand die Szene so amüsant, dass ich sie unbedingt hier einbauen wollte, nur halt eben mit Karkaroff. So wie immer freue ich mich jetzt schon über eure Kommentare. Außerdem wär es Nett, wenn mir Mal jemand die Mehrzahl von Pegasus sagt, denn laut Internet gibt es die nämlich nicht. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So wieder ist eins fertig. Ich hoffe es hat euch gefallen. Eigentlich wollte ich ja wieder früher schreiben aber die Recherche hat etwas länger gedauert als geplant. Ich freue mich wie jedes mal über eure Kommentare. Ich hoffe, dass nicht all zu viele Fehler drin sind. ;-) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ein weiteres Kapitel ist zu Ende. Ich Hoffe mir gelingt die Überraschung mit dem Charakter. Ich freue mich schon auf eure Vermutungen und auf eure Kommentare. Ich schätze nur noch zwei Kapitel bis die Hälfte erreicht ist. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Nach einer laaangen Pause, ist hier mal wieder ein Kapitel von mir. Ich freue mich schon auf eure Anregungen und Kommentare, die mir immer sehr helfen. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So jetzt wisst ihr, was für ein Snarry das wird. Mal sehn ob jemand erraten kann was Severus für ein Wesen ist. Ein kleiner Tipp es ist kein Vampir. Alle die Wissen wollen, wie Harrys Drache aussieht und welche Bedeutung Harrys neuer Name hat, können sich den Charackter angucken, den ich erstellt habe. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Dank eines freien Tages konnte ich das extra Kapitel heute noch fertig stellen. Ich hoffe es hat euch gefallen. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So, Harry und San sind in China angekommen. Beim nächsten Mal lernt ihr noch mehr Fähigkeiten von Harry kennen. Ich freue mich über jeden Kommentar. Ich möchte aber auch allen danken, die diese Fanfic anders unterstützen. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Wieder ein Kapitel fertig. Kleine Info: Die Mahoutokoro ist eigentlich eine japanische Schule, ich habe sie für diese Fanfic in eine chinesische Schule verwandelt, da ich keine Magierschulen in China gefunden habe. Ich hoffe dass euch das Kapitel gefallen und freue mich über jeden Kommentar. Nächstes Mal geht es für unsere beiden schon wieder nach England zurück. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, dass das Kapitel nicht zu traurig war. Nächstes Mal geht es für Harry, wieder nach Hogwarts. Ich freue mich wie üblich über jeden Kommentar. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ist wieder eine Weile her, aber hier ein neues Kapitel für euch. Ich freue mich auf eure Kommentare und hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Eigentlich sollte das Kapitel schon Montag, da sein, hatte aber Samstag keine Zeit zum schreiben. Wenn ihr wollt, kann das nächste Kapitel wieder ein Extra aus Severus Sicht sein. Schreibt einfach, was ihr euch wünscht. Ich habe, da schon so viele meine Fanfic unter Favorieten gespeichert haben, ein kleines extra zu den Charackteren gepackt. Wirklich vielen Dank euch allen, dass Motiviert einen immer wieder zum schreiben. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
nach längerem Warten, ist wieder ein Kapitel fertig geworden. Ich hoffe es gefällt euch so weit. ich freue mich schon auf eure Kommentare. Für alle die sich für den Namen von Severus Raben interessieren, ich habe mir den namen von einen der beiden Raben von Odin ausgeliehen. Da Raben in dieser Kultur als magisch gelten und als Vögel die Wahrheit und lüge unterscheiden können, dachte ich, dass das ganz gut zu unserem Severus passt. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So wie immer sollte dieses Kapitel eigentlich viel früher erscheinen, aber ich habe viel mehr gearbeitet als gedacht. Hoffe es gefällt euch allen trotzdem und ich freue mich schon auf die Kommentare. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So, ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat. Und hoffe, dass dir Geschichte immer noch nachvollziehbar ist und sich nicht anfühlt, als würde sie euch erschlagen. Ich freue mich wie üblich über jeden Kommentar. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Schneller und länger als gedacht, ist das Kapitel fertig geworden. Vielen Dank für eure Kommentare, die Motivieren einen wirklich zum schreiben. Hoffe das Kapitel gefällt euch allen. Nächstes Mal geht es für Harry zu Voldemort. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So ich habe schneller als gedacht, dieses Kapitel hoch geladen. Hoffe es gefällt euch. Bin mir nicht sicher wie gut die Kuss Szenen sind, bin deswegent gespannt auf eure Kommentare. Nächstes Mal erfahrt ihr, wie der Plan von San aussieht und das Kapitel wird etwas Speziell. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Erneut ein Karpitel beendet. Mich interessiert es sehr wie ihr diese Art fandet. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hoffe die Szeene war so weit in Ordnung. Es wird nur noch ein Epilog geben, der einige Jahre hiernach spielen wird. Ich Hoffe das Ende ist mir ganz gut gelungen und bin über eure Meinungen gespannt. Aktuell befinden sich sowohl die 1. ( Wolfs-Junge) Geschichte als auch die 3. ( Mein Leben erneut oder doch nicht?) auf dem 1. Platz. Also wenn ihr mitentscheiden wollt, habt ihr noch dieses Kapitel und den Epilog Zeit, ansonsten muss ich noch zwei Geschichten gleichzeitig schreiben. Was auch nicht schlimm wäre. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, dass allen das Ende gefallen hat. Gleichzeitig, werde ich den jeweiligen Prolog, meiner neuen Geschichten veröffentlichen. Also wer möchte, kann gerne reinschnuppern, ich freue, mich auf euch. Und Sorry dass das Kapitel mal wieder ewig gedauert hat. Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (88)
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Von:  Lady_Prince
2023-11-02T21:57:36+00:00 02.11.2023 22:57
Ich liebe deine klasse und mal ganz andere Geschichte, danke, dass ich diese miterleben durfte!
:-) und bestimmt nicht zum letzten Mal gelesen!

Bitte schreib weiter so tolle Geschichten und 1000- Dank!
Antwort von:  Darklaud
16.12.2023 12:28
Es freut mich, dass dir meine Fanfic gefallen hat Lady Prince und hoffe dass du sie in Zukunft villeicht nochmal lesen wirst.
Von:  Naddel55
2023-02-14T05:14:17+00:00 14.02.2023 06:14
Ohhh, die Geschichte war niedlich bis zum Schluss ❤️ Ich bin echt froh sie gefunden zu haben. Danke dir, der sich sooo viel Mühe machte.
Antwort von:  Darklaud
15.02.2023 19:27
Danke auch die für den netten Kommentar. Schön dass sie dir gefallen hat und du es nicht bereut hast sie zu lesen.
Von:  Naddel55
2023-02-13T14:38:58+00:00 13.02.2023 15:38
Ich weiß bin seehhhrr spät dran um diese geschichte zu lesen. Aber inmoment finde ich sie sehr spannend zu lesen. Man kommt gut mit. Werde mir noch die anderen Kapitel durchlesen.
Antwort von:  Darklaud
15.02.2023 19:09
Man ist nie zu spät dran um eine Geschichte zu finden, freue mich aber dass sie dir gefällt.
Von:  YukiBlack13
2021-10-14T11:14:12+00:00 14.10.2021 13:14
Ich finde die Beschreibungen aller drei Geschichten gut und würden sie auf jedenfall lesen. Besonders da ich diese Geschichte unglaublich toll finde. Und hoffe das nicht viele mehr kommen werden.
Antwort von:  Darklaud
17.10.2021 15:24
Danke Yuki, ich schreib erst mal die Beiden angefangenen Geschichten zu Ende. Dann mal schauen, es freut mich auf jeden Fall, dass dir diese Geschichte hier gut gefällt.
Von:  Raven_Blood
2021-06-18T08:33:42+00:00 18.06.2021 10:33
Schönes Happy End :)
Da hat jeder noch sein Glück gefunden das freut mich.

Schön das Harry und Sev eine Familie gegründet haben und Beide nun glücklich in dir Zukunft blicken können.
Das auch San ihren Gefährten gefunden hat freut mich umso mehr, sie hat es verdient.

Alles in allem eine super FF :) die mir sehr gefallen hat und die ich bestimmt nochmal lesen werden ^^
Antwort von:  Darklaud
19.06.2021 11:38
Das freut mich sehr Raven. Schön dass sie dir gefallen hat und ja ich finde auch dass San es sich verdient hat ihren Gefährten wieder zu finden. Auch Severus und Harry haben sich ein Happy End verdient.
Von:  Raven_Blood
2021-06-18T08:26:30+00:00 18.06.2021 10:26
Schön das sie die Drei "retten" konnten, jetzt kann es ja nur noch Berg auf gehen.

Das Harry und Sev ihre Bindung nun endlich eingegangen sind, sind ihre Wesen wohl auch beruhigter :)
Lustig das sie so stark sind, und damit alle um ihren Schlaf gebracht haben.
Da musste ich dann doch leicht schmunzeln.

Tolles Kapitel :)
Antwort von:  Darklaud
23.06.2021 09:29
Danke Raven, Ja den drei Verfluchten geht es immer besser auch wenn Tom sich ein eigenes Zimmer wünscht um den anderen Beiden nicht immer bei ihren Turteleien zugucken zu müssen. Das Ende hat mich auch beim schreiben zum Lachen gebracht, schön dass es nicht nur mir so ging.
Von:  Raven_Blood
2021-06-17T23:03:19+00:00 18.06.2021 01:03
Harry kann also Kinder bekommen, ungewöhnlich aber für magische Wesen wohl nix neues.
Bin gespannt ob sie auch wirklich eine Familie gründen :)

Von deinen 3 FFs finde ich die erste sehr interessant
Ich werde nach dieser FF Mal schauen für welche du dich entschieden hast :)
Antwort von:  Darklaud
23.06.2021 02:16
Das wirst du am Ende erfahren Raven. Und ja bei magischen Wesen kommt es häufiger vor dass auch Homosexuelle Kinder bekommen können. Ich mag diese Idee einfach auch wenn sie nicht neu ist.
Von:  Raven_Blood
2021-06-17T22:07:42+00:00 18.06.2021 00:07
Das Harry bei Tom so glimpflich davon kam hat mich echt überrascht, immerhin ist er nicht gerade für seine Sanftheit bekannt :)

Das Neville ohnmächtig geworden ist fand ich persönlich sehr witzig.

Das seine Freunde und auch seine Paten ihm glauben und auch verstehen war abzusehen immerhin lieben sie ihn :)

Auch das bei Harry und Sev so langsam mehr passiert ist wundervoll.
Antwort von:  Darklaud
23.06.2021 01:30
Danke Raven für den ausführlichen Kommentar. Ja Harry hat wirklich Glück mit seinen Freunden und seinen Paten. Was Tom angeht er wollte wahrscheinlich Harry auf seiner Seite wissen und da ist es nicht zuträglich jemanden beim ersten Treffen schon zu foltern. Severus und Harry werden auch weiterhin ihre Beziehung ausbauen.
Von:  Raven_Blood
2021-06-17T21:12:04+00:00 17.06.2021 23:12
Da hat er sich ja für Sev ein wirklich tolles Weihnachtsgeschenk einfallen lassen.
Das Harry bei der Feier, von den Elfen, so hinter Sev stand fand ich total super.
Gefühlvoll geschrieben und super umgesetzt :)
Antwort von:  Darklaud
23.06.2021 00:52
Danke Raven für den Support. Ja Harry hat Severus was sehr persönliches Geschenkt und den Mut gehabt ihn vor dem Rat zu verteidigen. Hoffe dass dir das nächste Kapitel genauso gut gefällt.
Von:  Raven_Blood
2021-06-17T20:13:39+00:00 17.06.2021 22:13
Tolles Kapitel :)
Antwort von:  Darklaud
23.06.2021 00:11
Danke Raven freut mich das es dir gefallen hat.


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