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Das Königreich der Sonne

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Kapitel 1 – Der Aufbruch

Es war einmal ein Königreich, welches seine Königin und einen Prinzen verlor. Der zweite Prinz wuchs jedoch fröhlich im Königreich auf.

Als der junge Prinz eines Tages einem Jungen das Leben rettet und sich mit ihm anfreundet, weiß er noch nicht, was die nächsten Jahre alles geschehen wird.

Das Königreich wird in Dunkelheit getaucht und sein Freund beweist Größe. Doch er ist nicht nur ein Freund des Prinzen Finley, nein, Norik ist sein großer Bruder. Mit welchem er nach sieben Jahren der Dunkelheit, den Thron besteigt und das Licht zurück ins Königreich der Sonne bringt.
 

Nach der Krönung verging nicht viel Zeit und die Zwillinge beschlossen ihr Land zu bereisen. Sie hatten von Kanai gehört, wie sehr die Menschen überall unter der Dunkelheit gelitten hatten. Die Ernten verdorrten und die Menschen waren der Verzweiflung nahe.

Sie brachten ihren Vater dazu, das Königreich noch eine Weile länger zu regieren und versprachen den Menschen in der Königsstadt, wieder zurück zu kehren. Sobald in ihrem Land wieder Ruhe eingekehrt war. Sie wollten dies alles selbst sehen und zwar nicht als Könige, sondern als Menschen.

So zogen die beiden los. Kanai begleitete sie nur bis zum nahe gelegenen Wald und lies sie dann ziehen. Er respektierte ihre Entscheidung und hoffe sie bald wieder begrüßen zu dürfen. Als er ihnen nach sah wurde ihm klar, dass sie gute Könige werden würden. Denn sie kümmerten sich um ihr Volk und mischten sich sogar unter es.

Jeder wo es nicht gesagt bekam, würde glauben sie seinen einfache Bauerssöhne. So ritt er zurück und fing wieder mit seiner Arbeit an.
 

Schon einige Zeit ritten Norik und Finley durch den Wald und ihr Land. Viele Menschen waren der Verzweiflung wirklich nahe und dennoch schafften sie es ihnen Hoffnung zu geben. Allerdings sahen selbst sie, dass die drei Jahre welche sie fort bleiben wollten, wohl nicht reichen würden. Ihr Land war größer als erwartet und die Menschen brauchten mehr Hilfe.

Kapitel 2 – Die Rebellen

Als sie eines Abends mal wieder im Wald rasteten und ein Feuer anzündeten, hörten sie ein Geräusch. Plötzlich tauchten um sie herum viele junge Männer auf. Sie hielten ihnen Waffen entgegen, noch bevor sie ihre eigenen ziehen konnten. „Was wollt ihr von uns“ fragte Norik ruhig und dennoch verwundert.

Keiner der Männer sagte etwas, sie kamen näher heran und wollten an ihre Taschen. Als die beiden dies verhinderten und auch ihre Pferde davon liefen. Kamen die Männer noch näher heran. Finley und Norik standen Rücken an Rücken und hatten es nun zwar geschafft ihre Schwerter zu ziehen, aber was sollte dies alles?
 

Die Angreifer waren von so viel Mut überrascht und taten nichts. Norik und Finley fragten nochmals was dies sollte. Als plötzlich jemand antwortete: „Ihr seid ziemlich mutig, im Angesicht fremder bewaffneter Räuber.“ Es trat ein schwarz haariger Junge aus der Dunkelheit hervor und die anderen machten ihm Platz. Mit Sicherheit war der Junge nicht viel älter als sie selbst und seine grünen Augen zeigten Güte. Er musste der Anführer sein, dessen waren sich die beiden sicher.

Nun bemerkten sie erst, dass die Räuber alle dunkle und grüne Kleidung anhatten. Sie waren schon länger hier, das konnte man ihnen ansehen. Doch sie waren auch nicht so stark wie sie taten. Dies sahen sie nun, im Schein des Feuers, denn sie waren völlig erschöpft.
 

„Ihr und Räuber, ihr wollt uns veralbern“ sagte Norik nun belustigt. Das freundliche Gesicht verschwand, der Junge wurde ernst und seine Augen funkelten nun bedrohlich.

Norik hatte ihren wunden Punkt getroffen, keiner sagte mehr etwas. So ergriff er wieder das Wort, nachdem er einen pfeifenden Laut von sich gegeben hatte.

„Ihr müsst uns entschuldigen“ sagte er und fing an ihre Dinge in eine Tasche zu stopfen, dann sprach er weiter. „Wir werden nun weiter reisen und ihr werdet uns nicht aufhalten“ dann tauchten plötzlich ihre Pferde wieder auf. Dies passierte sehr schnell und ihre Angreifer konnten es nicht fassen.

Sie hatten sich als Räuber vorgestellt und dennoch schienen diese Jungen nicht beeindruckt oder eingeschüchtert.

Norik half Finley, welcher dank der Unbeherrschtheit ihrer Angreifer eine Schnittwunde am rechten Oberschenkel hatte, auf sein Pferd zu kommen. Dann wollte er selbst aufsteigen, wurde jedoch von dem Anführer daran gehindert. Er hielt ihn alleine am Boden und betonte immer wieder sie hätten keine Chance.

„Nun rede keinen Unsinn, deine Männer sind der Erschöpfung nahe. Und wir haben auch keine Reserven mehr, wir ziehen nun weiter und suchen uns eine andere Bleibe. Oder wollt ihr mit den Leuten Bekanntschaft machen, welche uns verfolgen“ sagte Norik und riss sich los. Gerade als er auf seinem Pferd saß und der Anführer etwas sagen wollte, flog ein Pfeil nahe am Kopf von Norik vorbei.
 

„So ein Mist. Norik sie haben uns gefunden“ sprach nun erstmals Finley. Der Anführer hielt jedoch das Pferd von Norik und auch Finley wurde so festgehalten.

„Was habt ihr angestellt“ wurden sie nun gefragt.

„Das fragt ihr uns, ein paar Räuber“ begann Norik ernst und erklärte ihnen dann doch in aller Kürze die Situation. „Sie sind ihres Unglückes Schmied, so wird das Dorf untergehen, aber sie wollten nicht hören. Also haben wir Dinge getan, welche das Dorf retten werden, aber die Führer sind nicht damit einverstanden. Und nun lasst uns los oder ihr werde es bereuen“ schrie nun Norik und hielt dem Anführer sein Schwert an den Hals. Dieser lies nun von ihm ab und zeigte seinen Leuten auch von Finley abzulassen.
 

Die beiden waren nun frei und wollten gerade in die entgegen gesetzte Richtung davon reiten, als sie plötzlich jemanden hörten. „Finley, Norik wo seid ihr…Aua… Finley, Norik“ schrie es durch den Wald, es war eine Frauenstimme.

Sie sahen sich an und Finley sagte entgeistert: „Soir.“

„Sch…“ begann Norik und sprach dann weiter „du bleibst hier, mit der Verletzung kannst du nicht schnell reiten. Verstecke dich in der Dunkelheit, ich bin bald zurück.“ Dann ritt er weg, ihren Verfolgern entgegen und in die Dunkelheit.

Finley stieg wieder ab und suchte nun ein Versteck, für sich und sein Pferd.
 

„Sag mal seid ihr völlig bescheuert“ fragte nun der Anführer der Räuber. Er zeigte Norik nach und dann auf seine Mannen.

„Er wird wieder kommen und wenn er nicht Güte in euch gesehen hätte, hätte er mich nicht bei euch gelassen. Also lasst uns verschwinden, sonst stehen wir ihm nur im Weg rum“ sagte Finley und humpelte aus dem Schein des Feuers. Nun verstanden die Räuber gar nichts mehr, sie folgen Finley leise und zeigten ihm eine Höhle.
 

Irgendetwas war an diesen Jungen seltsam, doch was war es?



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