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Geheimnisse einer Hexe

von

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Ankunft

Mittlerweile ist es schon weit fortgeschrittener Herbst. Es war stürmisch und hatte gerade ein paar grad über Null. Elijah Mikaelson war gerade wieder auf denn weg nach New Orleans. Vor ca 3 Jahren war er seiner Schwester Rebekah gefolgt nachdem sie erfolglos versucht hatten seinen Bruder Niklaus und dessen Freund Marcel zur Vernunft zu bringen. Beide waren so von Macht besessen gewesen und wild entschlossen die Stadt unter ihre Kontrolle zu bringen. Da Elijah auch mittlerweile nicht mehr die Kraft dazu hatte ihn zur Vernunft zu bringen und durch betteln von Rebekah gab er schließlich nach und ging mit ihr weit weg. Allerdings wurde er dazu gebracht doch wieder zurück zu kehren. Denn es war mal wieder seine Familie in Gefahr. Vincent hatte ihn angerufen und ihn darüber informiert das wieder mal jemand denn Mikaelsons an denn Kragen wollte. Es hatte sich also all die Jahre nichts geändert. Er ahnte schon das Niklaus garantiert nicht ganz unschuldig daran war. So kam er nach einer gefühlten Ewigkeit endlich bei dem Anwesen der Mikaelsons an. Davor erwartete ihn vincent schon. Rebekah wollte noch immer nichts mit dem ganzen Familien Krieg zu tun haben. Daher war sie nicht mitgekommen. Was Elijah sehr bedauerte. Er hätte sie gerne an seiner Seite gehabt. Aber in Anbetracht das es schließlich auch um Marcel ging, war es wohl doch die bessere Entscheidung. „Vincent was ist los? Was hat mein Bruder jetzt wieder angestellt?“ Fragte er schon ziemlich genervt als er ihn erblickte, da er eigentlich nicht zurück kommen wollte. Nie wieder. „Hallo Elijah. Ich bin ehrlich gesagt verdammt froh dich zu sehen. Das Problem sind mal wieder die Hexen. Du kennst das ja.“ Lächelte er schwach. „Ja Vincent, ich kenne diese Problematik nur zu gut. Aber warum muss ich dafür extra zurück kommen? Hast du deine Leute etwa nicht mehr im Griff?“ Fragte er zynischer als beabsichtigt. „Doch normalerweise schon, aber mittlerweile haben sie sich auch gegen mich gestellt. Da ich eurer Familie damals schon geholfen habe, vertrauen sie mir nicht mehr.“ „Ok aber warum sind wir hier und was hat das alles mit Niklaus zu tun?“ Wurde er jetzt doch etwas neugierig. „Die Sache ist die, wir, beziehungsweise dein Bruder und Marcel haben eine Geisel. Eine junge Hexe die unvorsichtig war und wahrscheinlich nichtmal etwas mit der ganzen Sache zu tun hat. Aber am besten siehst du dir die Lage selbst an.“ Dann gingen sie in das riesige Anwesen. „Niklaus wo steckst du denn verdammt nochmal?“ Rief Elijah ihn. Dann tauchte er plötzlich auf dem riesigen Balkon auf. „Herzlich Willkommen zurück Bruder. Ich kann dir gar nicht die Freude darüber ausdrücken die ich gerade empfinde dich zu sehen. Und du hast sogar einen weiteren Gast zu uns eingeladen. Wie schön. Unser alter Freund Vincent. Das du dich überhaupt noch hierher traust.“ Er sah ihn feindselig an. „Klaus wir waren noch nie Freunde und der Grund warum ich hier bin dürfte dir sehr wohl bekannt sein oder? Wo ist Vanessa ? Sie hat mit der ganzen Sache überhaupt nichts zu tun. Also lass sie gehen verstanden? Sie ist zu unerfahren um etwas mit dem Komplott zu tun zu haben.“ „Da bist du dir also ganz sicher? Ich befürchte nämlich das Vanessa mehr Macht besitzt als ihr alle auch nur erahnen könnt. Aber lasst uns doch bitte erstmal in Ruhe etwas Essen und das Geschäftliche in einen angemessenen Rahmen besprechen. Das Wetter läd nicht gerade dazu ein hier draußen ein Picknick abzuhalten. Kommt doch bitte lieber rein.“ Sagte er und bedeutete ihnen mit einer Handbewegung rein zu kommen. Sie nahmen in einen riesigen Festsaal Platz. Ein junger Mann servierte Elijah ein sehr teuer aussehendes Glas mit einer roten Flüssigkeit. Sie war sogar noch fast warm.
 

Vincent bekam ein Bier und eine Kleinigkeit zu Essen. „Wer ist denn das?“ Fragte Elijah mit Blick auf den jungen Mann. „Ach der? Das ist bloß ein Mensch denn ich manipuliert habe weil mir langweilig wurde.“ Sagte er bloß dazu. „Er wird sich morgen an nichts mehr erinnern können und verschwunden sein. Aber lass uns doch lieber über denn Grund deiner Rückkehr sprechen. Vincent hat mal wieder vollkommen übertrieben. Es besteht überhaupt kein Grund zur Beunruhigung Bruder. Ich habe mit Marcel alles im Griff.“ „Hmm, ist das so? Ich glaube nicht das Vincent mich ohne Grund herbestellt hat. Außerdem hälst du hier eine Hexe fest. Das würdest du doch wohl kaum machen wenn du dir keine Sorgen machen müsstest.“ „Elijah überzeug dich doch besser selber von ihrer Kraft . Du glaubst ja das sie keine Gefahr darstellt. Folgt mir bitte.“ Elijah und Vincent gingen ihm nach. An einen kleinen Zimmer holte Klaus einen Schlüssel hervor und öffnete die Tür. Dort saß völlig verängstigt eine junge Frau auf dem Bett in einer Ecke gezwängt. Sie war gefesselt und sah die Neuankömmlinge verzweifelt an. Sie war ca 1,80 m groß. Hatte sehr helle blonde lange Haare und grüne Augen. „Bitte helft mir.“ Flehte sie Elijah regelrecht an. Er bekam auch gleich Mitleid mit der Armen Frau. „Niklaus, war das denn wirklich nötig sie hier so einzusperren? Sieh sie dir an. Vincent hat völlig recht. Niemals hat diese arme Frau die Kraft dir zu schaden. „Sie ist noch schüchtern. Wartet mal ab wenn sie erst richtig warm geworden ist.“ „Klaus mach dich doch nicht lächerlich. Ich kenne Vanessa schon seid Ihrer Geburt. Bin mit ihren Eltern befreundet. Sie kann dir nichts anhaben. Was hat dir eigentlich denn Anlass dazu gegeben das Vanessa eurer Familie etwas anhaben könnte? Was hat sie getan?“ Fragte Vincent und sah zu dem Armen zitternden Häufchen elend auf dem Bett. „Das kann ich dir sagen. Eure kleine Hexe ist hier eingedrungen und wollte das Anwesen abfackeln. Vorher hat sie natürlich einen Zauber ausgesprochen das wir hier nicht rauskommen. Sie wollte uns eiskalt umbringen.“ Sagte Klaus und sah zu der jungen Frau. „Lässt du mich bitte mit ihr alleine? Ich würde mich gerne mal ganz in Ruhe mit ihr unterhalten. Du bist da nicht ganz die passende Gesellschaft.“ „Gut dann beschäftige dich mit ihr. Aber lass bloß ihre Fesseln dran. Nicht das sie uns noch wegläuft.“ Dann gingen alle anderen wieder nach unten. Elijah blieb mit Abstand von ihr stehen und musterte sie ein paar Minuten. Dann setzte er sich ihr gegenüber in einen großen Sessel. „Ich bin übrigens Elijah Mikaelson. Der Bruder von Niklaus. Stimmt es was er gesagt hat? Hastcversucht das Haus abzufackeln?“ „Ich sage überhaupt nichts. Lasst mich gefälligst endlich hier raus.“ Erwiederte sie schnippisch. „Wenn du nicht mit mir redest werde ich das ganz bestimmt nicht machen. Es wäre wirklich einfacher wenn du mir die ganze Wahrheit sagst. Dann haben wir dieses Dilemma ganz schnell hinter uns. Also wirst du Kooperativ sein? Es wäre nur zu deinen besten.“ „Nein ich sage gar nichts.“ „Gut wie du möchtest. Dann werden wir viel Zeit haben uns besser kennen zu lernen. Hast du Hunger?“ „Glauben Sie etwa ich sage nur nichts weil ich Hunger habe? So eine Frau bin ich nicht.“ Sie sah ihn beleidigt an. Elijah musste lächeln. Trotz dieser Situation war sie noch so schlagfertig. Das gefiel ihm irgendwie. Ihm war klar das er dafür sorgen würde das ihr nichts passiert. „Könnte ich vielleicht wirklich etwas zu Essen haben?“ Holte sie ihn aus seinen Gedanken und sah ihn mit einen Hundeblick an. „Gut, dann werde ich mal etwas zu Essen holen. Würdest du mir dann erzählen was du für eine Frau bist?“ „Nicht ohne das ich etwas gegessen habe.“ Lächelte sie ihn zaghaft an. Elijah der hoffte das er endlich etwas aus ihr rausbekommen würde, ging voller Hoffnung etwas zu Essen holen.

Viele Fragen

Nachdem er etwas zu Essen organisiert hatte ging er zu Vanessa zurück. Sie hatte sich langsam etwas entspannt und sah nicht mehr ganz so verängstigt aus. Elijah beobachtete sie die ganze Zeit. Konnte aber nichts sehen was sie verdächtig machen würde. Nachdem sie das Essen mit Genuss und großen Hunger aufgegessen hatte, versuchte Elijah es nochmal mit ihr in Ruhe zu reden. „Hat es dir denn geschmeckt? Ich hoffe es sehr, denn es war das beste was ich in so kurzer Zeit organisieren konnte." „Ja es war sehr lecker, vielen Dank Mister Mikaelson. Ihr toller Bruder hätte mich bestimmt verhungern lassen bis ich rede. Aber dann hätte ich ihm auch nichts mehr genützt." Sagte sie und blickte traurig auf ihren Teller. „Damit hast du vermutlich sogar recht. Zumindest der Niklaus denn ich kenne, hätte keine Skrupel dabei gehabt. Kann ich dir denn deine Fesseln lösen ohne das du mich gleich in eine Kröte verwandelst?" Lächelte er sie charmant an. Vanessa nickte nur und errötete etwas bei seinen lächeln. Als er mit seinen eleganten Fingern ihre zarten Hände berührte durchfuhr sie eine angenehme Wärme. Sie schloss kurz ihre Augen. Sah sich auf einer Wiese. Der Mond schien hell. Denn es war Vollmond und wolkenlos. Aber vor denn Werwölfen hatte sie keine Angst. Oft genug hatte sie schon mit ihnen zu tun gehabt. Die machten ihr keine Angst mehr. Die Begegnung mit denn Werwölfen hatte sie immer für sich entschieden. Aber plötzlich sah sie in der Ferne eine Gestalt. Sie ging näher ran. Da erkannte sie Elijah. Er sah sie eindringlich an. Aber warum war er in ihrem Traum? War das etwa weil er sie berührte? Dann plötzlich sah sie das sich jemand von hinten näherte. Vanessa konnte leider nicht erkennen wer oder was es war. Sie rief Elijahs Namen und das er in Gefahr ist. Aber er hörte nicht auf sie. Still blieb er stehen. Bewegte sich nicht mal. Was sie sah war aber schrecklich. Denn diese Gestalt konnte tatsächlich Elijah töten. Mit Schrecken musste sie mit ansehen wie Elijah vor ihren Augen starb. Sich nicht mal gewährt hatte. Dann öffnete sie schnell wieder die Augen und kam schreiend wieder zu sich. Als sie Elijahs Angst erfüllten Blick sah, hörte sie auf. Ihr Herz raste wie verrückt. Warum überhaupt? Die Mikaelsons waren schließlich ihre Feinde und sie musste eigentlich froh sein wenn es einen von ihnen erwischte. Besonders da es eigentlich gar nicht so einfach möglich war. Niemand konnte diese Ur Vampire töten. Wer also war diese Gestalt die es in ihrer Vision geschafft hatte? War es ihr Feind oder Freund? Elijah nahm sie in seine Arme und strich ihr beruhigend über denn Rücken. Vanessa du liebe Güte. Was ist denn passiert? Du bist ja völlig erschrocken. Bitte sag mir was dich so in Angst versetzt hat." Flehte Elijah sie an da er sich sorgen um sie machte. Sollte sie es ihm wirklich sagen? Sie atmete nochmal tief durch und sah ihn an. Elijah hatte ihr nie etwas getan. Auch jetzt war er höflich und zuvorkommend zu ihr. Er hatte wohl das Recht dazu es zu erfahren. War das der Grund warum Vanessa hier gefangen war und Niklaus seinen Bruder zurück geholt hatte? Wusste sie vielleicht etwas über dieses Wesen und hatte es nur verdrängt? „Ich habe gesehen wie jemand Sie getötet hat. Es war einfach nur schrecklich." Gab sie ihm die Antwort und zitterte noch immer bei dem Gedanken. „Ok, erzähl mir bitte jede Kleinigkeit darüber. Alles könnte uns weiter helfen. Würdest du mir diesen gefallen tun?" „Ja aber viel ist es nicht." Antwortete sie ihm und erzählte Elijah von ihrer Vision. Besorgt hörte er ihr zu. „Vielen Dank Vanessa. Ich danke dir das du mir wenigstens das erzählt hast. Vielleicht hilft es ja trotzdem weiter. Ich werde dich dann mal wieder alleine lassen. Es gehört sich schließlich auch nicht solange mit einer Frau alleine in einem Zimmer zu sein. Es freut mich zumindest das dir das Essen scheinbar so gut geschmeckt hat. Ich werde mal denn Teller schon mitnehmen und später nochmal nach dir sehen. Ruh dich etwas aus. Ohne die Fesseln wird es sicher leichter für dich sein." Dann nahm er denn schmutzigen Teller, lächelte sie nochmal an und ging hinaus. Vanessa hätte gar nicht gedacht das er einen schmutzigen Teller anfassen würde. Sie dachte das die Mikaelsons Personal hätten die solche Dinge erledigte. Aber zur Zeit konnten sie ja niemanden trauen. Vielleicht könnte sie ja hier als Hausdame anfangen. Vanessa würde bei der nächsten Gelegenheit einfach mal bei Elijah nachfragen ob sich da etwas machen lassen würde. Warum starrte sie ihn eigentlich so hinterher? Elijah war ihr Feind. Sie wurde hier gefangen gehalten. Er ging derweil wieder zu Vincent und Niklaus. „Und Bruder hast du etwas von der Hexe rausbekommen?" „Ja allerdings." Dann erzählte er von ihrer Vision. „Vincent könnte das denn etwas zu bedeuten haben? Hatte sie diese Vision vielleicht weil ich sie angefasst habe?" „Du hast was? Warum hast du sie denn berührt?" „Ich habe bloß ihre fesseln etwas lockerer gemacht. Beruhige dich Niklaus." „Das kann doch nicht dein Ernst sein das du ihre fesseln gelöst hast. Bist du völlig verrückt geworden? Diese Frau ist gemein gefährlich." Niklaus wollte schon aufspringen und zu ihr laufen um das wieder zu ändern. Aber Elijah hielt ihn zurück. „Bitte nicht. Lass sie. Ich denke nicht das Vanessa eine Gefahr für uns darstellt wie Vincent es ja schon gesagt hat. Wir sollten sie lieber gut behandeln da sie eher nützlich für uns sein könnte. Du wirst ihr also nichts antun. Haben wir uns da verstanden Niklaus? Es geht hier schließlich um uns alle." Er knurrte etwas unverständliches vor sich hin und stand auf. Der manipulierte Butler stand brav in der Ecke. „Herr Gott Niklaus. Musst du diesen armen Kerl noch immer quälen? Lass ihn endlich wieder gehen. Du bist doch bestimmt nur zu faul selber etwas zu holen. Habe ich recht?" „Ja das mag sein Elijah, aber dieses Menschlein hat deiner kleinen Hexe etwas zu Essen gekocht. Ich wüsste nicht wer von uns, aus Gründen die dir ja bekannt sein dürften, dazu im Stande sein würde." Rief er ihn noch zu bevor er vollständig verschwunden war. „Was meinst du? Läuft er zu Marcel und geht Petzen?" Grinste Vincent ihn an. „Ja damit hast du womöglich recht und wie immer bleibt diese ganze Sache wieder an mir hängen. Ich hätte besser auf Rebekah hören sollen und dort bleiben sollen. Jetzt sitze ich hier zurück in New Orleans in unserer Residenz mit einer gefährlichen Hexe und mein Bruder läuft wieder mal davon um die Welt an sich zu reißen. Meinst du es wird sich je etwas ändern Vincent?" „ Falls du deinen Bruder meinst, nein. Mach dir keine Hoffnung. Er wird immer so bleiben. Damit wirst du wohl leider leben müssen." Leben? Konnte Mann dies als leben bezeichnen? Wollte er eigentlich ewig leben? Er räumte schließlich nur die Scherben auf die sein zügelloser Bruder hinterlässt. Ansonsten war es eher trostlos und leer in ihm. Er fühlte sich einsam. Klar er hatte seine Familie. Aber das bedeutete immer nur Ärger für ihn. Elijah nahm sich wieder sein Glas und sah Vincent lange an. „Sag mal wie kommt Niklaus eigentlich wirklich darauf das diese zitternde junge Frau eine Bedrohung wäre? Auf mich wirkt sie sehr eingeschüchtert und alles andere als gefährlich." „Wie er bereits sagte hatte sie versucht das Anwesen abzufackeln. Kann sich aber angeblich nicht mehr daran erinnern und beteuert immer wieder es nie gewollt zu haben." „Meinst du denn das es eventuell so ist das sie ebenfalls manipuliert wurde sowas zu machen? Das Vanessa eine Art Bauernopfer ist?" „Bei und Hexen ist alles möglich. Aber das sie euch zum frass vorgeworfen wird, dafür muss die kleine schon ordentlich etwas angestellt haben. Ich kenne sie ja wie bereits gesagt ihr ganzes Leben schon. Kann mir das aber auch nicht vorstellen. Vielleicht kannst du mir auch sagen warum Klaus sie nicht gleich getötet hat." „Das sind noch soviele fragen die offen sind. Ich werde jedenfalls versuchen nach und nach jede zu beantworten und eine Lösung zu finden. Wie immer." „Ich beneide dich wirklich nicht Elijah. Hat dir deine Auszeit denn wenigstens etwas geholfen?" „Ja es war wirklich schön mal wieder nicht an irgend eine Bedrohung denken zu müssen. Aber das holt einen ja wieder schneller ein wie Mann glaubt. Wie du gerade siehst. Aber wie ist es dir denn in der Zwischenzeit so ergangen?" Fragte Elijah ihn und sie redeten noch eine ganze Weile über die letzten Jahre.

Vertrauen

Nachdem Elijah und Vincent sich noch eine Weile darüber unterhalten hatten was in seiner Abwesenheit alles so passiert war sah Vincent ihn ernst an. „Wie geht es Rebekah eigentlich?" Fragte er ihn? „Es ging ihr gut. Bis unser Bruder wieder angefangen hat sich in unser Leben einzumischen. Ich finde es sehr bedauerlich das sie dort geblieben ist. Aber im Angesicht der Tatsache ist es wohl besser für alle. Wie kommst du zurecht so alleine?" „Mir geht's gut. Wir alle hatten hier ein friedliches Zusammenleben bis Niklaus meinte Vanessa zu verschleppen und damit denn Waffenstillstand zu brechen. Wie geht's ihr denn?" Erkundigte er sich neugierig bei Elijah. „Vanessa ist noch etwas zurück haltend. Aber das ist ja auch keine Überraschung da sie von Niklaus ziemlich grob behandelt und wie ein Tier in ihrem Zimmer eingesperrt wurde. Er hat wirklich kein Funken Mitgefühl. Nach wie vor." Seufzte Elijah. Vincent sah ihn aufmerksam an. „Es ist wirklich bemerkenswert wie unterschiedlich ihr beide seid. Obwohl ihr Brüder seid. Du hast immer das gute im Sinn und möchtest die Welt retten. Niklaus hingegen ist aufbrausend und möchte alles an sich reißen. Er hat sein Temperament in all den Jahren nicht verloren." Elijah musste lächeln als er daran dachte was er mit Klaus alles schon durchgemacht hatte. Was auch immer Niklaus angestellt hatte, immer holte Elijah ihn aus dem größten Mist wieder raus. Always forever and Ever. Dann holte Vincent ihn aus seinen Gedanken. So Elijah, ich muss dann auch wirklich schon wieder dringend los. Es war sehr schön dich wieder zu sehen. Es war mir eine Freude. Willkommen zurück. Wie du siehst, es hat sich rein gar nichts geändert." Lächelte Vincent und verließ das Anwesen der Mikaelsons. Elijah sah ihm noch sehr lange nach. Dann nahm er sein Glas, sah denn noch immer manipulierten Butler an und schüttelte denn Kopf. Was hatte sich Niklaus nur wieder dabei gedacht? Aber er hatte recht. Von ihnen wäre wohl niemand im Stande gewesen zu kochen. Also ließ er ihn wo er war und hing seinen Gedanken nach. So ohne Klaus war es wunderbar still und fast schon idillisch. Elijah dachte daran wie es früher gewesen war und dachte schon einen Moment gar nicht mehr an Vanessa. Bemerkte auch erst gar nicht das sie ihn beobachtete. Da ihre fesseln gelöst waren und sie aufstehen konnte, wartete sie ein paar Minuten nachdem Elijah weg war. Dann stand sie auf und schaute nach ob die Tür verschlossen war. Sie war nicht abgeschlossen. So ging Vanessa raus um zu sehen ob jemand dort war. Es war sehr still. Demnach schien Niklaus nicht im Anwesen zu sein. Vanessa traute sich jetzt sogar ein paar Schritte zu gehen. Dann lief sie denn Gang runter und bemerkte Licht in einen der Zimmer. Vorsichtig ging sie darauf zu. Dann sah sie Elijah. Er saß völlig in Gedanken in einen riesigen Sessel und schaute in die Flammen des Kaminfeuers. Ein paar Minuten stand sie nur da und beobachtete ihn. In seiner Gegenwart fühlte sie sich sicher. Auch Klaus würde ihr nichts antun wenn er da war. Dann klopfte sie vorsichtig und er drehte sich zu ihr. „Hey guten Abend Vanessa. Komm doch ruhig zu mir. Wie schön das du aus deinen Zimmer gekommen bist." Vanessa setzte sich ihm gegenüber auf ein riesiges Sofa und sah ihn an. „Fühlst du dich schon etwas besser?" Fragte Elijah und reichte ihr ebenfalls etwas zu trinken. Sie genoss jeden Schluck und lächelte sogar. „Ja vielen Dank das Sie meine fesseln abgemacht haben. Es war ziemlich schmerzhaft." Sagte Vanessa und rieb sich ihr Handgelenk. Mit entsetzen sah Elijah ihre Wunden. „Du bist doch eine Hexe. Kannst du es nicht wieder heilen?" Fragte er Vanessa. „Dafür bräuchte ich ein paar heilkräuter." Antwortete sie ihm. „Ihr Bruder wird mich bestimmt nicht hier raus lassen." Ihr Blick wurde schon wieder sehr traurig. „Komm, mit mir gemeinsam darfst du das. Lass uns diese Kräuter für dich besorgen. Ich möchte das es dir besser geht. Du sollst hier nicht leiden müssen." Das nahm Vanessa glücklich zur Kenntnis und zusammen mit Elijah ging sie in denn angrenzenden Wald. Es war schon fast dunkel und nieselte. Was Vanessa aber nicht davon abhielt sich voller Freude zu drehen, Blätter in die Luft zu werfen und sich wahnsinnig darüber zu freuen wieder draußen zu sein. „Vielen Dank das ich in denn Wald durfte." Sagte sie zufrieden und begann die nötigen Blätter zu sammeln. „Dürfte ich ein Bad nehmen?" Fragte sie Elijah zögerlich als sie alles zusammen hatten und wieder im Anwesen waren. „Natürlich, ich werde dir alles holen was du brauchst. Warte kurz hier." Dann ging er los um Handtücher und Bade Öl zu holen. Vanessa hätte jetzt wo Elijah sie hier alleine stehen gelassen hatte, abhauen können. Niklaus schien noch immer nicht in der Nähe zu sein. Kurz überlegte Vanessa und lief dann einfach los. Als sie allerdings gerade durch die Tür war, stand plötzlich Elijah wieder vor ihr. „Wo willst du denn so schnell um diese Zeit hin?" Fragte er sie wütend. „Ich habe wirklich gedacht Niklaus hätte dir unrecht getan, indem er dich gefesselt hatte. Wir waren sogar gemeinsam im Wald. Jetzt versuchst du einfach zu verschwinden? Warum Vanessa?" Sie sah ihn schuldbewusst an. „Es tut mir leid, aber ich gehöre hier einfach nicht her und möchte doch bloß endlich wieder nach Hause. Ich habe doch wirklich nichts schlimmes getan was diese Aktion hier rechtfertigen würde." Elijah bekam schon wieder Mitleid mit ihr. „Gut, du wirst jetzt ein Bad nehmen, was dir sicher gut tun wird. Dann reden wir darüber wie es weiter gehen würde. Denn bei dem Wetter und der Dunkelheit kannst du sowieso nirgendwo hin. Hier ist es diese Nacht am sichersten für dich. Komm ich zeige dir dann mal alles." Brav folgte sie ihm. Er hatte recht. In der Dunkelheit zu fliehen wäre nicht besonders klug von ihr. Also folgte sie Elijah wieder ins Haus. Er führte sie in das riesige Badezimmer. Vanessa staunte nicht schlecht als sie es sah. Es war wunderschön. Ihre Augen strahlten. Was Elijah glücklich zur Kenntnis nahm. So schien es für sie wenigstens etwas erträglicher zu sein. Er gab ihr die unglaublich weichen Handtücher und eine ziemlich teures Bade Öl was sie sich nie hätte leisten können. Er zog sich höflich zurück und sie ließ das Wasser ein. Schüttete das Öl großzügig rein. Dann stieg sie in das warme angenehme Wasser und fühlte sich gleich wieder menschlich. Sie schloss die Augen und genoss das Bad. Nachdem Bad ging sie Elijah suchen. Vanessa fand ihm in der Bibliothek und er war völlig vertieft in ein sehr altes Buch. Sie lächelte bei dem Anblick. „Vielen Dank Mister Mikaelson. Das hat wirklich gut getan." „Sehr gerne. Du siehst auch schon besser aus. Wie geht's deinen Armen? Tut es noch sehr weh?" „Nein, es geht wieder. Ich werde gleich denn heilungszauber durchführen und dann geht es mir bestimmt wieder gut. Wie lange muss ich denn noch hier bleiben? Ich möchte endlich wieder nach Hause." Sie weinte schon fast. Elijah sah sie traurig an. „Es tut mir leid, aber ich denke bis wir soweit alles geklärt haben, wird es wohl noch etwas dauern. Du würdest mir wirklich sehr dabei helfen wenn du mir endlich alles erzählen würdest. Möchtest du mit mir darüber sprechen was wirklich passiert ist?" Elijah hatte das Gefühl sie würde endlich denn Mund aufmachen und es ihm erzählen, als plötzlich Niklaus und Marcel um die Ecke kamen. „Hey Bruder was ist denn hier los? Warum sitzt sie hier mit dir bei einem Kaffeekränzchen? Diese kleine Hexe hat auf ihrem Zimmer zu sein und endlich zu reden. Ich verliere langsam die Geduld bei dieser Sache. Ich möchte sie lieber heute als morgen los werden. Das geht aber nur wenn du mir nicht ständig dazwischen funkst." „Hallo Marcel, wir haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen. Wie geht es dir denn?" Ignorierte Elijah denn wütenden Niklaus. „Gut soweit. Wie geht's Rebekah?" Fragte er mit einen traurigen Blick. „Sie spricht noch immer viel von dir. Ich denke Rebekah vermisst dich." „Wie rührend euer Wiedersehen auch ist, wir haben hier schließlich noch etwas zu klären." Sagte er nun ziemlich zornig. Dann plötzlich bebte das Anwesen. Alles was nicht fest stand, fiel um. „Das ist diese verdammte Hexe. Ich habe ja gesagt sie ist mächtiger als du dir vorstellen kannst. Jetzt siehst du was du davon hast das du mir nicht geglaubt hast Elijah." „Wo ist sie überhaupt?" Rief Elijah erschrocken und sah sie nicht auf ihrem Platz auf dem Sofa.



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