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Ausgebrannt

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Prolog:

Joey hat lange um Seto gekämpft, die Wende kam kurz nach dem Abschlussball. Joey war schon auf dem Weg in seine Wohnung, dabei traf er auf Seto. Es gab lange Gespräche, sie näherten sich an, erst noch im Geheimen, dann aber immer öfter. Nach dem die ersten Schlagzeilen in der Zeitung standen, kam es zu einem Zusammentreffen von Mokuba und Joey.

Mokuba warf dem Blonden vor, er wäre nur hinter Setos Geld her, und er solle sich nicht mehr blicken lassen. Er würde dafür sorgen das Seto ihn nicht mehr trifft. Die Konsequenz daraus und ihre Folgen, werdet ihr dann in der Story lesen.

Hoffe Euch gefällt die FF, wünsche allen ein Gesundes, Gutes neues Jahr.

LG
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Sorry hat etwas länger gedauert als von mir gewünscht.

LG
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr lieben ich lebe noch und habe euch nicht vergessen. Hatte so viel um die Ohren das mir für hier keine Zeit blieb. Jetzt hoffe ich das ich wieder wöchentlich posten kann. Viel Spaß beim lesen, werde heute gleich zwei Kapitel posten.

LG
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Vorwort zu diesem Kapitel:
So hier kommt für heute wie versprochen das zweite Kapitel, und damit auch leider schon das letzt von dieser Story.
Viel Freude damit, eure Onlyknow3

LG
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Joey in Gefahr

Ausgebrannt
 

Mokuba und Seto hatten sich entschieden heute mal einen Fernsehabend zu machen. Gerade hatte ein Film angefangen, der ihnen beiden gefiel. Joey würde den sicher auch sehen bei sich zu Hause in seiner Wohnung. Mokuba konnte sehen wie sehr Seto, der neben ihm saß unter dieser Situation litt. Und er Mokuba hatte Joey vielleicht doch unrecht getan? Mokuba wusste es nicht, wollte nur Seto schützen, zu oft hatten sich Typen an ihn heran gemacht und sein Geld gewollt. Deshalb konnte Mokuba nicht verstehen, das Seto geplant hatte mit Joey zusammen zuziehen, was er gerade noch verhindert hatte. Was fand Seto an Joey, ja sie waren Freunde, aber deshalb über ließ er ihm doch nicht seinen Bruder, der gerade in Gefühlsdingen keine Ahnung hatte.
 

Seto aber macht die ganze Sache zu schaffen, dieser schlief kaum noch Nachts, was er an den Augenringen sehen konnte. Außerdem wirkte er unkonzentriert, und fahrig. Mokuba spürte das etwas in Seto nagte, konnte sein, hatte er recht gehabt, war Joey ihm Untreu geworden. Hatte Joey etwa einen anderen, war er Fremd gegangen, war es das was Seto gerade so beschäftigte? Mokuba wusste es nicht, aber das würde er schon heraus finden. Durch die plötzliche Stille aufgeschreckt, sah er wie das Bild verschwand. An einer richtig spannenden Stelle wurde das Bild eingefroren und der Bildschirm wurde schwarz. Der erste Gedanke der Fernseher wäre kaputt, bestätigte sich nicht da eine anderes Bild erschien. Man sah eine Stumme Szene von irgendwo aus der Stadt.

Und plötzlich meldete sich das Nachrichtenstudio.
 

„Breaking News, Breaking News
 

Hier ist DCC

Wir unterbrechen das laufende Programm. Vor ein paar Minuten gab es in der Altstadt Dominos einen Knall, Explosion, der knall war so laut und stark das wir es hier, im Fernsehsender noch gespürt haben, eine riesige Rauchwolke kann man vom Studio aus sehen die in die City zieht.

Martinshorn können wir hier hören, und Blaulicht blinken. Noch weiß niemand was genau passiert ist. Einer unserer Kollegen ist bereits vor Ort. Wir versuchen derzeit eine Leitung zu ihm zu bekommen. Einen Moment noch verehrte Zuschauer. Wie ich gerade höre steht die Leitung.
 

„Herr Shinoto was können sie uns sagen, was ist passiert und wie ist die Situation vor Ort?“
 

„Wir stehen hier an einer Ecke der Altstadt in Richtung Hafen. Wenn wir mit der Kamera nach links schwenken, können wir sehen das drei oder vier Häuser Lichterloh brennen. Ein Mitarbeiter der Stadtwerke geht von einem Gasleck aus, das sich explosionsartig ausgebreitet hat. Über uns zieht eine dicke dunkle Rauchwolke mit dem Wind in den Rest der Altstadt. Was wir noch erfahren haben ist, das es wohl mehrere Schwerverletzte gab. Ob es auch Todesopfer zu beklagen gibt, konnte uns bis her keiner sagen. Die Rettungskräfte sind im Einsatz, Feuerwehr, Krankenwagen, THW und Polizei. Der THW versuchen derzeit das Gasleck zu schließen.“
 

Seto sprang vom Sessel hoch. Wie von der Tarantel gestochen.
 

„Roland! Roland den Wagen sofort!“ Rief er aufgebracht. Sofort war der Mann an seiner Seite.

Auch ich war aufgestanden, doch Seto befahl mir zuhause zu bleiben.
 

„Mokuba du bleibst hier, ich fahr da hin. Es sind schließlich KC Häuser die da brennen.

Joey wohnt auch in einem der Häuser!“
 

Der jüngere nickte nur, und setzte sich wieder. Während Seto das Haus verließ. Mokuba sah in den Fernseher, und dachte über seinen Streit mit Joey nach. Von Seto wusste er das dieser inzwischen eine super Stelle hatte. Das er sich selbst versorgt. Seto schwärmte so sehr von dem Blonden.

Hatte er ihm Unrecht getan, war er zu schnell mit seiner Meinung? Mokuba wusste es nicht. Doch beunruhigte es ihn das Seto da jetzt hin gefahren ist.
 

„Kann man schon sagen wie viele verletzte geborgen worden sind?“
 

„Nein das ist noch unklar, da man auch noch nicht weiß wie viele Anwohner in den Häusern waren.

Es wird wohl erst morgen, mit ersten Zahlen zu Verletzten, und Todesopfer zu rechnen sein. Moment gerade fährt eine Limousine in Richtung der Einsatzstelle.“
 

„Konntest du sehen wer drin sitzt?“
 

„Nein, aber es kann sich nur um Herr Kaiba handeln. Der Wagen gehört der KC. Aber was macht er hier?“

„Er ist ausgestiegen, und spricht mit dem Brandmeister. Ich folge ihm vielleicht gibt er eine Erklärung ab, zu seinem Hier sein. Ich melde mich später wieder.“
 

„So weit der Bericht unseres Reporters vor Ort bei der Katastrophe. Wir bleiben dran für sie und melden uns so bald es etwas neues gibt.“
 

Mehrere Reporter hatten es geschafft durch die Absperrung zu kommen, und standen nun bei dem Brandmeister und Seto. So konnte man hören wie Seto gerade erklärte das er der Eigentümer dieser

Wohnungen war die hier Opfer einer Gasexplosion wurde. Und das er sich um die Bewohner sorgen macht. Das er schon für Ersatzwohnungen, gesorgt habe für die Menschen die jetzt Obdachlos wären. Das er auch für die Kosten im Krankenhaus aufkommen würde.
 

Auf die Frage: „Warum er das tat?“
 

Antwort von Hr. Kaiba:“ Mein Lebensgefährte hatte hier eine Wohnung.“
 

Mokuba sah das ganz am Fernseher mit an. Mit gemischten Gefühlen wohl gemerkt. Wenn Seto sich offen zu Joey bekannte musste es doch was ernstes sein zwischen den beiden. Damit wechselte das Bild zum Film der an der selben Stelle wieder gestartet wurde. Den Seto und Mokuba sich angesehen hatten. Doch er schaltete um, ihm war nicht mehr nach dem Film. Aber egal auf welchen Sender er schaltete, in jedem war das Bild zu sehen mit den brennenden Häusern.
 

Mokuba war den Tränen nahe seit er den Bericht gehört hatte. Er hoffte das Joey nichts passiert war, das er raus gekommen ist aus dem brennenden Haus. Es war das Haus in dem Joey wohnte, und die Nachbarhäuser links und rechts die in Flammen standen. Inzwischen hatten alle Sender einen Reporter vor Ort des Geschehens. Immer mehr Bilder trudelten ein, eines schlimmer als das andere.

Nun konnte er auch Seto wieder sehen, der mit einem Feuerwehrmann sprach. Was sie sprachen konnte er jetzt nicht hören. Es waren keine Reporter in der Näher.
 

Die waren so wie es aussah hinter die Absperrung zurück gedrängt worden von der Polizei. Damit sie die Rettungskräfte nicht weiter behinderten. Da eilte Seto an den nächste Krankenwagen.

Gerade war wieder ein verletzter heraus getragen worden. Doch sah sein Bruder eher verzweifelt aus. Also war Joey doch unter den Bewohnern die noch vermisst wurden. Der nächste Verletzte wurde gebracht, nun konnte Mokuba erkennen das sich Seto an die Trage klammerte. War das wirklich Joey, war er wirklich im Haus gewesen.
 

Der Verletzte fing an zu Husten, sofort bekam er vom Arzt eine Atemmaske auf Nase und Mund.

Seto sah man an das er Kämpfte mit seinen Gefühlen, als man die Trage in den nächsten Krankenwagen schob. Seto sprang mit rein, er würde Joey jetzt nicht allein lassen. Dennoch gab er Roland zu verstehen das er mit in die Klinik fährt. Sein Fahrer nickte fuhr zurück zur Villa. Er würde Mokuba holen damit Seto nicht allein warten musste. Der Krankenwagen fuhr los, nun kam in Mokuba Bewegung.

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Joey im Krankenhaus

Kapitel 2
 

Joey im Krankenhaus
 

Er wusste wo man Seto mit Joey hinfuhr, in die Privatklinik der KC. Da wäre er auch vor der Presse geschützt. Als Mokuba und Roland ankamen wartete Seto schon im OP Bereich. Seto saß vor dem Behandlungszimmer, gerade wurde Joey aus dem Schockraum gefahren direkt in den OP. Joey war seit man ihn in den Krankenwagen geschoben hatte Bewusstlos. Wie Seto seinem Bruder erklärte. Mokuba hatte nur einen kurzen Blick auf Joeys Gesicht werfen können. Doch das Gesicht war im Gegensatz zu seinen Händen und Armen unverletzt, es war schwarz vom Rauch.
 

Seto war geknickt, er und Joey hatten nach langen Gesprächen endlich zu einander gefunden. Wie oft in den letzten drei Jahren lag er ihm in den Ohren. Das er zu ihnen ziehen sollte. Doch Joey wollte nicht, er wolle Unabhängig sein. Den wahren Grund, das Mokuba ihm vorgeworfen hatte, das er hinter Setos Geld her war verschwieg Joey. Das es nur einen Ausrede war, weil Mokuba Joey Misstraute, ahnte Seto nicht mal.
 

Das würde jetzt wohl heraus kommen, denn Mokuba plagte sein schlechtes Gewissen. Mokuba wusste das er diese Sache klären musste, bevor Seto davon erfuhr. Sonst würde dieser richtig ausrasten deswegen. Seto wollte seinen Streuner bei sich haben, war froh das es diesem so weit gut ging.
 

Joey bekam davon nichts mit, man hatte diesem wegen der Schmerzen nach der Erstversorgung im Krankenwagen ein starkes Schmerzmittel gegeben. Nur Seto wusste wie schwer seine Verbrennungen an Händen, Armen und Beinen waren. Joey hatte nur ein T-Shirt und eine kurze Shorts getragen, die bis zu den Knie reichte.
 

Sagte man ihm doch das er ein Kind in den Armen mit seinem Körper geschützte hatte als sich von der Decke ein Balken gelöst hat. Das dieser ihn zwar nicht direkt getroffen hatte. Aber eben auch gebrannt habe. Joey war eben auch ein Helfer in der Not, er war Ausgebildeter Sanitäter. So war Joey eben, Pflichtbewusst, immer bereit erste Hilfe zu leisten, wenn Nötig.
 

Joey hatte drei Jahre in einem Krankenhaus einen Sozialen Dienst getan. Es hatte ihm einfach Spaß gemacht mit Menschen in Kontakt zu sein. Seto starrte seit Joey in den Untersuchungsraum gebracht wurde die Uhr über der Tür an. Roland trat auf ihn zu und reichte ihm einen Becher mit Kaffee. Seto nickt dankbar. Später kam Roland zum Eingang wieder herein, hatte was aus dem Auto geholt.
 

„Sir, vor dem Krankenhaus ist eine riesige Reportergruppe. Sie fragen nach einer Stellungnahme von ihnen. Sie wollen wissen warum sie in der Altbau Siedlung waren.“
 

Seto Überlegte kurz, dann nahm er einen Zettel aus seinem Aktenkoffer, und schrieb ein paar Worte darauf. Diesen reichte er dann Roland mit der bitte das zu verlesen. Damit verließ Roland den Wartebereich vor dem Untersuchungsraum. Seto und Mokuba saßen gerade in der Cafeteria als wieder das Programm unterbrochen wurde.
 

Breaking - News Breaking - News
 

„Gerade erhalten wir weitere Informationen, zu dem Unglück im Yankoni Viertel. Meine Damen und Herren so eben erreicht uns die Nachricht, mit der bis zu diesem Moment keiner gerechnet hat!“
 

Die Sprecherin schluckt leicht.
 

„Unter den Opfern der Brandkatastrophe befand sich der Lebensgefährte von Seto Kaiba. Dieser hat wohl in einem der brennenden Häuser der Kaiba Corb gelebt. Über den Zustand, des Partners von Herrn Kaiba ist nichts bekannt. So wünschen wir ihm doch eine baldige Genesung.“
 

Dann wurde der Bildschirm schwarz bevor dann wieder die Tierdokumentation zu sehen war.

Während unter dem Bild der Ticker weiter lief um alle mit den Aktuellen Nachrichten zu Unterrichten. Mokuba saß neben Seto in der Cafeteria. Beide hatten die Pressemitteilung gehört.
 

Seto seufzte, ihm war klar das er um eine Offizielle Stellungnahme nicht herum kam. Doch das Wohl seines Geliebten war ihm jetzt eben wichtiger. So saßen sie beide dann wenig später wieder vor dem Raum, als man Joey auf einem Bett an ihnen vorbei schob. Als er auf die Uhr sah war etwas mehr als eine Stunden vergangen seit man Joey hinein geschoben hatte. Nun trat der Arzt auf uns zu.
 

„Herr Kaiba, der Junge hatte Glück im Unglück. Durch sein T-Shirt das aus 100% Baumwolle bestand hat er auf dem Rücken nur leichte Verbrennungen davon getragen. Was mir mehr sorgen macht ist, das er zu viel von dem Rauch eingeatmet hat. Und die Verletzung seiner Hände, er hat Verbrennungen ersten Grades. Auch an den Beinen, das muss man Beobachten. Seto nickte das ganze nur ab. Er ist jetzt auf der Intensivstation, zur Beobachtung die nächsten 24 Stunden. Er war auch schon bei Bewusstsein. Sie können zu ihm, er hat nach ihnen gefragt.“
 

Seto und ich atmeten erleichtert auf. Das waren ja mal gute Nachrichten trotz allem. Wir folgten dem Arzt, Seto voran dann Roland und ich. Eine Minute später standen wir vor dem Raum in dem Joey lag. Seto trat ein, eilte zum Bett und streichelte die Blassen Wangen des Mannes den er doch so sehr liebte. Seto sah sich um und stellte schließlich einen Stuhl vor das Bett, hier würde ihn vor erst keiner weg bekommen, bevor es Joey nicht so gut geht das er verlegt werden konnte. Joey schien wach zu sein denn Seto streichelte sein Gesicht, über die Haare, die immer noch nach Rus und Qualm rochen. Ein zaghaftes Lächeln legte sich bei Joey um die Lippen. Sprechen konnte er nicht, die Atemmaske verhinderte es.
 

Vor dem Zimmer wurde es etwas lauter. Zwei Polizeibeamte standen neben dem Arzt. Sie wollten Joey vernehmen doch der Arzt wimmelte sie ab. Er sei noch nicht Vernehmungsfähig. Mann solle dem Patienten ein zwei Tage ruhe gönnen. War die Aussage des Arztes. Später bedankte sich Seto bei diesem. Als wir spät Nachts in der Villa ankamen, war Seto erschöpft. Es war ein Kampf gewesen ihn aus dem Zimmer zu kriegen, er wollte doch bei Joey bleiben. Doch Joey hatte Seto schließlich nach Hause geschickt, da er mindestens 24 Stunden zur Überwachung in der Klinik bleiben musste. Und Joey war das nur recht, doch wo sollte er jetzt hin? Doch anstatt zu schlafen, irrte Seto draußen auf dem Flur herum, ging auf und ab.
 

Das mulmige Gefühl, in seinem Innern nahm zu. Mokuba wurde es immer Bewusster was er da angerichtet hatte, mit seinen Vorwürfen gegen Joey. So saß er in seinem Zimmer, machte noch eine Hausarbeit für die Uni fertig. Dabei bekam er den Kopf frei. Doch den Streit mit Joey, den vergaß er nicht. Bei dem er ihn beschuldigte er würde Seto gar nicht lieben. Wäre nur hinter dem Geld her.

Erst später erfuhr er, wie Unrecht er ihm getan hatte. Entschuldigt hatte er sich nie bei Joey, noch irgendwas dazu beigetragen das Joey doch noch zu ihnen zog. Mokuba wusste, das Joey dachte er wäre gegen eine Beziehung von ihm mit Seto. Er sollte sich bei Joey schnellstens entschuldigen, am besten bevor Seto Wind von der Sache bekommt. So saß er noch eine ganze weile über der Hausaufgabe, bis sie fertig war. An Schlafen war nicht zu denken. Seto tigerte immer noch durch die Villa. Solange der da draußen seine Runden drehte bekam auch er keine ruhe.
 

Sollte mich wirklich bei Joey entschuldigen, nach allem was er selber durch gemacht hat. Ja morgen noch vor der Uni würde er zu ihm fahren und sich entschuldigen bei ihm. Danach stöpselte er sich die Kopfhörer in die Ohren um wenigstens etwas ruhe und schlaf zu bekommen. Noch immer hörte er wie Seto auf und ab lief, so Unruhig kannte er seinen Bruder nicht. Bevor er die Musik anmachte, doch sein Gedanken gaben noch keine ruhe. Das alles nur weil Joey bei diesem Brand fast umgekommen wäre. Nein das wollte er nicht noch einmal haben.
 

Seto sah Glücklich aus wenn Joey bei ihm war. Er war es der ihm Unrecht getan hatte. Mokuba wusste was er zu tun hatte, mehr den je wurde es ihm klar. Klar war Seto nicht einfach zu bändigen, er war Geschäftsmann. Aber wenn dieser schon offen zu gab das er einen Freund hatte, einen Lebensgefährten, dann sollte er dem Glück seines Bruders nicht weiter im Weg stehen.

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Späte Entschuldigung

Kapitel 3
 

Eine späte Entschuldigung, Joey zuhause
 

Mit diesem Gedanken schlief Mokuba dann doch ein, und wurde nur drei Stunden später von seinem Wecker wieder raus gerissen. Nach einem kurzen Frühstück, setzt Mokuba sich in seinen Wagen und fuhr in die Klinik. Bei Joey im Zimmer angekommen, - man hatte ihn auf Normalstation verlegt -, sah dieser ihn nur Skeptisch an. Die Atemmaske war weg, so konnten sie sich unterhalten.
 

„Was willst du jetzt wieder?“, kam es seufzend von Joey.
 

„Joey ich möchte mich Entschuldigen, es tut mir leid was ich dir an den Kopf geworfen habe. Es war meine Schuld das du jetzt verletzt bist, das wollte ich nicht. Ich bereue es bitter, was ich dir an den Kopf geworfen habe. Das war nicht fair, es ist nur so, dass ich angst hatte das wieder jemand Seto verletzt. Ich habe eingesehen das dem nicht so ist, das Seto Glücklich ist bei dir, mit dir.

Das er dich braucht. Das war mir nicht klar vorher.“
 

Joey schaute Mokuba an, hinter diesem stand plötzlich Seto in der Tür.
 

„So war das also? Darum hatte Joey einen Rückzieher gemacht, als ich ihn bat zu uns zu ziehen!

Was fällt dir ein, dich in meine Beziehung zu mischen! Ich halte mich auch aus deiner Beziehung raus. Was wolltest du damit erreichen Mokuba? Was sag es mir was sollte diese Aktion?“
 

Seto war mehr als aufgebracht, er war zurecht wütend auf seinen Bruder. Joey merkte erst jetzt das Seto anscheinend nichts von dem wusste, das es wirklich nur von Mokuba gekommen war.
 

„Seto, entschuldige bitte.“ Kam es leise von Joey.
 

Seto schaute diesen leicht frustriert an. Ahnte was Joey gedacht haben musste.
 

„Schon gut, dass konntest du ja nicht wissen.“Dennoch senkte Joey schuldbewusst den Kopf.
 

Nun war es still in dem Raum, angespannte stille. Keiner wusste so richtig was er sagen sollte.

Dann hörte man die Kirchturmuhr schlagen und mit einem Satz war Mokuba auf den Beinen.
 

„Ich muss los, bis später!“ Rief er noch.
 

„Über diese Sache hier reden wir noch, glaub ja nicht das ich dich so davon kommen lasse.“
 

Hielt Seto dagegen. Von Mokuba kam nur ein nicken und er war weg.
 

„Warum? Warum Joey, warum hast du mir nichts gesagt? Hattest du etwa angst es kam von mir?

Da muss ich dich leider Enttäuschen dieses mal bin ich unschuldig. Anderes Thema, möchte dir was zeigen. Wir sind heute Titelthema der Domino Gazette. Hier schau!“
 

Damit reichte er Joey die Zeitung. Erst war ein Seiten langer Bericht über die Brandkatastrophe, darunter ein Bild mit ihm auf der Trage und daneben Seto. Beide im Krankenwagen.
 

Dann ein weiterer Bericht über Seto und ihn allein auch auf der Titel Seite aber etwas kleiner.
 

Das Herr Kaiba sich darüber geäußert habe, das sein Lebensgefährte hier in einer der Wohnungen gelebt habe.

Auch das dieser einer der Verletzten gewesen wäre.
 

„Du hast es öffentlich gemacht, das mit uns?“
 

„Das war mir Wichtig das es alle wissen warum ich zu dieser Zeit an dieser Stelle war. Jeder soll es wissen, das wir beide zusammen sind Joey. Das wir zusammen gehören. Egal was kommt in Zukunft, ohne dich gibt es keine Zukunft für mich.“
 

Seto setzte sich auf den Stuhl vor dem Bett, Joey sollte laut dem Arzt noch zwei Tage bleiben.

Doch Seto hatte veranlasst das man Joey in die Obhut seines Hausarztes übergab, und der die weitere Behandlung machte. Seto wusste das Joey genau so gern in einem Krankenhaus war wie er selbst. Nach der Visite, und dem Verbandswechsel nahm Seto Joey auf die Arme.
 

Sein Ziel die Limousine die vor der Tür wartete, Joey sollte die Beine nicht belasten. So setzte Seto diesen auf der Rückbank des Wagens ab, als die Presse auf sie Aufmerksam wurde. Zwei Stunden später lag Joey in der Villa in Setos Bett in das ihn dieser verfrachtet hatte nach der Ankunft in der Villa. Joey war eingeschlafen inzwischen, war die fahrt doch recht anstrengend gewesen für ihn. Seto saß im Zimmer am Schreibtisch, und arbeitete, als es an der Tür leise klopfte. Roland war herein gekommen.
 

„Was gibt es?“
 

„Die Polizei, sie wollen mit Herr Wheeler sprechen.“
 

„Der Schläft, er braucht noch ruhe, sie sollen morgen wieder kommen.“
 

Seto dachte einen Moment nach. Dann erhob er sich, und trat mit Roland nach draußen auf den Flur.

Von da aus konnte er die Beamten sehen. Als man ihm gewahr wurde wollten die Beamten schon nach oben stürmen, doch Seto winkte ihnen zu das er runter kam.
 

„Meine Herren, es tut mir leid, das Sie warten mussten. Es ist nur, dass sowohl mein Hausarzt, als auch das Krankenhaus, Herr Wheeler noch absolute ruhe bescheinigen. Es wäre daher nicht Ratsam, ihn jetzt zu wecken. Er hat starke Schmerzmittel bekommen und schläft jetzt erst mal. Ich melde mich morgen bei Ihnen, sollte er dann Vernehmungsfähig sein.“
 

„Entschuldigen Sie die Störung Herr Kaiba. Wir waren in der Klinik, man sagte uns nur das er jetzt bei Ihnen wäre, sonst hat man uns nichts über den Aktuellen Gesundheitszustand gesagt. Wir verbleiben dann so, das Sie sich bei uns melden wenn es Herr Wheeler besser geht!“
 

Seto nickte das ganze ab, und die Beamten verließen die Villa wieder. Draußen wurde es bereits dunkel als sich Joey wieder rührte. Er sah sich benommen um, musste sich erst orientieren. Sein Blick fiel auf seine dick verpackten Hände. Der Arzt meinte er habe Glück gehabt, er habe nur Oberflächliche leichte Verbrennungen.
 

Aber durch die Blasenbildung, wären Verbände besser um einer Entzündung vor zu beugen. Ein Geräusch ließ ihn aufhorchen, so wendete er seinen Blick und blieb an einem Schatten am Fenster hängen. Als er sich aufsetzten wollte entfuhr ihm ein Schmerzliches zischen, doch wurde er sofort freundlich angelächelt.
 

„Hast du Schmerzen? Soll ich dir was zum essen holen? Oder brauchst du was anderes?“
 

„Langsam Seto, ich bin noch nicht ganz wach. Ja meine Hände klopfen, und ziehen. Wieso bin ich hier?“
 

„Der Arzt in der Klinik gab grünes Licht, und hat dich in die Obhut meines Hausarztes entlassen. Das ist mein, unser Schlafzimmer, und du liegst in meinem, unserem Bett, um dich auszuruhen. Gegen die Schmerzen hast du Medikamente auf dem Nachtschränkchen liegen.“
 

„Ok, das habe ich verstanden? Ich habe,- nein ich hatte -, meine eigene Wohnung.“ Durchzuckte etwas wie Erkenntnis durch seine Gedanken, der Brand, die vielen Menschen denen er geholfen hatte aus der Flammenhölle zu entkommen. Ja er hatte mal eine Wohnung. Sie war ausgebrannt, nicht mehr Bewohnbar.
 

„Habt ihr Yuno gefunden? Er war auf dem Balkon, lebt er noch? Meine Sachen, was ist mit denen?

Emotionale wichtige Sachen. Bilder, Schmuck, und dann meine Blöcke mit den Zeichnungen!“

Stieß Joey hervor.
 

„Die Häuser stehen noch. Die Wohnungen sind Momentan unbewohnbar Joey. Werde sie wohl abreisen müssen, das muss ich noch abklären.“
 

Joey sah Seto an, dann liefen im die Tränen, die Wangen runter.
 

„Habt ihr meinen Kater gefunden? Lebt er noch?“ Fragte Joey noch mal nach.

Doch Seto schüttelte nur den Kopf. Von dem Kater war nur noch der tote Körper geblieben.
 

„Joey wir haben deinen Kater hier im Garten bei deinen Lieblingsrosen beerdigt. Ich hoffe es ist dir recht. Dann kannst du dich wenn es dir wieder besser geht von ihm Abschied nehmen.“
 

„Danke, für alles was du getan hast Seto.“ Joey war traurig, sein Haustier das ihm schon seit Jahren über all hin gefolgt war, war nun nicht mehr da. Aber so war der Lauf der Welt nichts blieb für die Ewigkeit. Wieder klopfte es. Seto sah zur Uhr in der Ecke.
 

„Herein!“ Als die Tür sich öffnete sah man den schwarzen Haarschopf zu erst. Dann sah man einen Unsicheren Jungen Mann in der Tür stehen.
 

„Mokuba, was gibt’s?“
 

„Hab gehört das du Joey zu uns geholt hast und wollte ihn hier begrüßen.“

Nur ein weiteres nicken von Seto war die Antwort.
 

„Joey Willkommen zu Hause!“
 

„Wenn du das sagst?!“
 

„Es war ein Fehler Joey, es tut mir wirklich leid.“ Joeys Blick blieb skeptisch, er traute dem Frieden noch nicht.
 

„Darüber reden wir noch Mokuba! Mich würde ehrlich Interessieren was dich dazu gebracht hat?

Ich versteh es immer noch nicht.“ Kam es immer noch sauer von Seto.
 

„Fühl dich einfach hier zuhause.“, sagte Mokuba leise. Joey wollte sich aufsetzen, doch ein zischen ließ ihn zurück in die Kissen fallen.
 

„Sorry!“
 

„Joey, auch das tut mir leid!“, flüsterte der jüngere Kaiba.
 

Joey nickt nur. Nicht viel später kam Roland mit einem Tablett, und einem Gedeck für Joey.

Seto und Mokuba schickte er zum essen nach unten, während er Joey beim essen half.

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Bei den Kaibas

Kapitel 4
 

Wohnen bei den Kaiba Brüdern
 

Roland war bei mir geblieben, erst stellte er das Tablett auf den Tisch, um mir dann die Kissen so in der Rücken zu legen, dass ich fast aufrecht saß. Während dem essen sann er wohl nach.
 

Kurz darauf kam von ihm die Frage: „Herr Wheeler, gibt es etwas was man tun kann?“
 

„Gute frage, meine Kleider, sind sicher alle hin?“ Äußerte sich Joey leise.
 

„Wie wollen sie mir helfen, alles was ich je besaß ist in Flammen auf gegangen. Ich habe nichts mehr, weder Klamotten zum Anziehen, noch meinen Laptop zum arbeiten. Und mein Haustier ist auch verbrannt, oder erstickt.“
 

Tränen stand in dessen Augen. Roland setzte sich zu ihm, nahm ihn Väterlich in den Arm.

Eine Regung die er nicht so erwartet hatte.
 

„Herr Wheeler!“
 

„Sagen sie Joey zu mir. So wie es jetzt aussieht werde ich wohl hier wohnen ab heute.“
 

„Joey, Kleider kann man kaufen die sind ersetzbar. Ihren Kater haben wir hier für Sie schon beerdigt. Gibt es sonst noch was, was ihnen außer dem Laptop fehlt?“
 

Joey dachte einen Moment nach. Konnte er hier wirklich seine Wünsche einfach so äußern? Durfte er das denn? Was wenn Seto dagegen wäre? Was wenn dem Mann wegen ihm was passiert?
 

„Seto hat gemeint die Wohnungen wären unbewohnbar. Also das man nicht mehr rein dürfte?!“
 

„Das stimmt, aber lassen sie das meine Sorge sein. Es wird sich alles finden. So wie ich Herr Kaiba einschätze hat er schon eine Idee.“ Joey sah den Mann neben sich an, und musste lächeln, unwillkürlich konnte er nicht anders.
 

„Danke, für alles Roland.“ Der hatte sich erhoben um das Zimmer zu verlassen, und verbeugte sich.

Dann war erst mal ruhe im Zimmer. Das Seto inzwischen mit Roland zusammen, und einigen Sicherheitsmännern das Anwesen verlassen hatte, wusste Joey nicht.

Seto waren während dem essen, Joeys Worte nicht mehr aus dem Kopf. Er überlegte wie er ihm auf den Schock hin eine Freude machen konnte. Dann ging er noch mal das Gespräch durch.
 

„Mokuba ich muss noch mal weg, was erledigen.“
 

„Wo willst du denn hin? Es wird doch schon Dunkel draußen?“
 

„Ich bin in einer Stunde wieder da.“
 

„Nimm jemand mit! Bruder bitte geh da nicht allein hin.“
 

Nur ein nicken. Doch Mokuba wusste wenn Seto sich etwas vornahm dann setzte er das auch durch.

Gerade das machte ihm angst, er ahnte was Seto vor hatte. Roland und Seto waren schon mehrere Stunden weg, als auf einmal Joey im Wohnzimmer stand.
 

Er sah sich um sollte eigentlich noch liegen. Doch er hatte Durst, und sein Flasche im Zimmer war leer. Er konnte eine Flasche nicht öffnen, deshalb war er auf der suche nach Seto. Im Wohnzimmer saß nur Mokuba.
 

„Joey kann ich dir helfen?“
 

„Ja könntest du? Ich würde gerne was trinken, aber mit den Verbänden bekomme ich die Flasche nicht auf. Weißt du wo Seto ist? In seinem Büro ist er nicht.“
 

„Seto musste noch mal weg, und Roland hat ihn begleitet.“
 

„Ok, dann muss ich wohl warten bis Seto wieder kommt.“ Mokuba sah den Blonden besorgt an.

Joey nickte, und verschwand wieder.
 

„Joey ich bring dir gleich was zu trinken.“
 

Rief ihm Mokuba hinterher, nicht sicher ob er es gehört hat. Der sich langsam wieder die Treppe hoch quälte. Sofort danach stand Mokuba auf ging in die Küche, holte eine Flasche Wasser.

Danach nahm er einen Becher mit Deckel und Trinkhalm. Das brachte er Joey, der Becher war leichter mit den Bandagierten Händen zu halten. Durch den Halm auch besser zum daraus trinken.

Joey bedankte sich für die Hilfe, und legte sich ächzend zurück in die Kissen. Kurz darauf war Joey eingeschlafen, und Mokuba ging wieder ins Wohnzimmer. Wo er sein Referat für die Uni am schreiben war. Es verging ein weitere Stunde, in der so wohl Mokuba, als auch Joey auf die beiden warteten.
 

Als die Standuhr im Wohnzimmer 23 Uhr schlug, ging die Tür auf. Herein kam ein völlig verdreckter und staubiger Roland. Hinter diesem erschien nur wenig später Seto, der genau so aussah. Beide trugen Kisten die sie erst mal im Eingangsbereich abstellten. Danach verschwanden beide in einem Bad, Roland im Bediensteten Bad, während Seto in das eines Gästezimmers trat und sich dort duschte. Nach dem er frisch angezogen war, kam er zu Mokuba ins Wohnzimmer. Wo sich Roland schon wieder eingefunden hatte. Nach einem Blick zum anderen, nahmen sie jeder wieder eine der Kisten und trugen sie nach oben.
 

Seto klopfte kurz, bevor er sein Schlafzimmer betrat. Joey hatte sich im Bett etwas aufgesetzt, so weit es geht, um besser Fernsehen zu können, als die Tür auf ging. Joey sah sofort das beide noch nasse Haare hatte, also frisch geduscht hatten. Doch dann lag sein Blick auf was anderem, und glaubte es nicht so ganz. Joey erkannte die Kisten sofort, es waren seine beiden Umzugskisten die wohl den Brand überlebt hatten. Seto öffnete die erste und zog nicht nur Kleider heraus, sondern auch seinen Laptop, der in einer Laptoptasche gelegen hatte. Aus der anderen diverse Zeichenblöcke. Joey atmete erleichtert aus.
 

„Den Laptop müsstest du erst mal ausprobieren Joey!“
 

Was dieser mit einem seufzen abnickte.
 

„Wer weiß ob er noch funktioniert?“ Auch hier nickte Joey nur.

Die Tasche war weder nass, noch angekokelt durch das Feuer. Sie war heil geblieben.
 

„Ausprobieren geht gerade nicht, aber die Tasche hat nichts abbekommen, daher wird er noch funktionieren. Hoffe ich jeden falls.“
 

„Was die Programme angeht die kann man auslesen wenn es sein muss und auf einen neuen überspielen. Den wird dir dann aber die Kaiba Korb, als Arbeitsmaterial zur Verfügung stellen!“
 

Joey nickte nur, ihm war klar das er gegen seinen Chef nicht ankam.
 

„Joey das bekommt jeder Mitarbeiter der Kaiba Korb.“ Wieder nur ein nicken.
 

Als Joey die Blöcke sah, begannen die Tränen zu laufen. Sie waren aufgequollen durch das Löschwasser. Doch es gab auch welche die in Ordnung waren. So konnte er aufatmen. Nach dem wir alles gesichtet hatten, war er auch schon wieder müde. Bevor Joey aber einschlief, brachte ihm Seto noch mal Wasser in dem Becher. Außerdem noch die Tabletten die er einnehmen sollte.
 

Die nächsten Wochen, verlief mein Tag so. Nach dem Frühstück im Bett, kam der Arzt. Dieser wechselte an Händen und Beinen die Verbände. Solange die drum waren, konnte ich gar nichts machen. Seto war in dieser Zeit ganz Tägig bei mir, half mir wo er konnte. Danach musste ich Baumwollhandschuhe tragen. An den Beinen Baumwollstrümpfe die bis zum Oberschenkel reichten. Damit die Haut Luft bekam, zum anderen damit es nicht doch noch eine Entzündung gab.
 

So verging eine Woche nach der anderen. So nahm ich dann langsam wieder meine Arbeit auf, das Zeichnen. Dazu benutzte ich den Laptop. Was von Tag zu Tag besser wurde. Als dann die Haut nicht mehr so rot war, bekam er eine Salbe zum auftragen, damit sie nicht mehr aufreißen kann. Zu der Zeit begann er auch von zuhause wieder zu Arbeiten, in Setos Büro. Seit der Gasexplosion waren drei Monate vergangen, langsam kam der Herbst, die Blätter wurden bunt im Garten. Die Rosen blühten noch immer in den schönsten Farben.
 

Seto verbrachte sein Zeit wieder in der Firma. Was Joey zu denken gab. Was war das zwischen ihnen jetzt? Waren sie nun ein Paar, oder nicht? Waren wir jetzt Offiziell zusammen? Joey wusste es nicht. Das Fragte er sich seit einigen Tagen schon. Was ihn auch noch beschäftigte war Mokuba, den er auch schon lange nicht mehr gesehen hatte. Auch Mokuba hielt sich bedeckt, ging er Joey aus dem Weg? Fragte er sich deshalb immer wieder in diesen Tagen. Meine Zweifel kamen wieder hoch, ob es richtig war, hier zu bleiben. Ja er liebte Seto, und ja er wollte ihn auch nicht mehr missen.
 

Doch wo war Seto jetzt? Was macht er gerade? Er hatte keine Ahnung, was er davon halten sollte.

Das er sich jetzt wieder in der Firma vergräbt. Ein Blick auf den Display sagte ihm, heute würde er nicht weiter kommen. Darum speicherte er die Datei, und schloss die Arbeitsprogramme. Dann klappte er ihn zu. Mit dem Sessel zum Fenster gedreht, rollte weiter heran. Von diesem Punkt aus konnte man die Rosen sehen. Die Rosen da war doch was? Was hab ich vergessen? Rosen meine Lieblingsrosen. Mein Kater! Yuno! Mein Kater, den habe ich noch gar nicht besucht dort unten, weil ich noch nicht raus sollte. Ein Blick auf die Uhr, nein Mokuba ist noch nicht da.
 

Seto eben so wenig wie Roland. Mit den Badesandalen an den Füßen schlurfte er langsam aus dem Raum. An der Treppe drehte er sich dem Geländer zu, so tat er Schritt für Schritt nach unten. Auf der letzten Stufe blieb Joey erst mal stehen. Er hatte Schmerzen vom Treppen runter gehen. Im Wohnzimmer blieb er wieder stehen, er musste durch atmen. Das gehen schmerzte doch mehr als gedacht. Weshalb er nur kleine Schritte machte. Sich weiter durch den Raum tastend, und festhaltend wo es ging zur Terrassentür.

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Rückschlag

Kapitel 5
 

Abschied von Yuno, Rückschlag für Joey
 

Draußen auf der Terrasse saß Roland, der sofort zu ihm kam. Der mich überrascht ansah.
 

„Joey, sie sollten doch noch nicht laufen! Warum rufen sie denn niemanden?

Wo wollen sie denn hin? Kann ich was für sie tun?“
 

„Zu den Rosen, und zu meinem Kater möchte ich gehen.“ Gab er Roland Bescheid.
 

Dieser nickte, und verschwand mit den Worten - „Warte sie einen Moment Joey.“ - im Haus.

Und kam ein paar Minuten später mit einem Rollstuhl. Den trug er die paar Stufen herunter.

Dann wollte er mir helfen. Doch schüttelte er den Kopf, ging die drei Stufen runter.

Erschöpft ließ er sich in den Rollstuhl fallen.
 

„Darf ich sie zu den Rosen bringen?“
 

„Ja bitte, danke schön.“
 

„Nicht deshalb. Wir sind alle froh das es ihnen wieder besser geht. Auch das sie jetzt hier sind Joey, hat uns alle Aufatmen lassen.“
 

„Ist das so!?“
 

„Zweifeln sie daran Joey?“
 

„Sollte wohl Dankbarer sein, dafür das mir geholfen wurde.“
 

Aber zuhause fühlen konnte er sich nicht. Das war es nicht was er wollte. Er fühlte sich eingesperrt im goldenen Käfig. Es wurde Zeit nach einer eigenen Wohnung zu schauen, dieses mal aber mit Elektroanschluss. Joey war so in Gedanken das er erst durch ein kurzes Anstupsen wieder auf sah.

Joey erhob sich und ließ sich langsam auf die Knie nieder.
 

Zwischen zwei Rosenbüschen, stand ein kleiner graziler Stein. Darauf der Name, und das Bild eingraviert. Joey legte seine Hand darauf, ihm kamen die Tränen. Wären nicht so viel Menschen im Haus gewesen wäre Yuno noch bei ihm. Nur weil er helfen musste, als Erstretter konnte er Yuno nicht retten. Joey fühlte sich furchtbar. Er wusste er hatte keine andere Wahl gehabt.
 

Einige Minuten, saß er auf seinen Knie. Doch jetzt kam er nicht mehr Hoch. Die Bein wollten sich nicht bewegen. Mit dem Ärmel des Pullis trocknete die Tränen.
 

Dann sah er zu Roland, der zu ihm kam und stütze ihn beim Aufstehen. Ein Schmerzes Schrei verließ Joeys Lippen, ehe er in sich zusammen sackte. Roland griff ihm unter die Beine, und eine in den Rücken ehe er ihn in den Rollstuhl setzte. Noch auf dem Weg zum Haus rief er den Arzt an.

Es war nicht weit, und dauerte auch nicht lange, schon waren sie an der Terrasse angekommen.

Roland trug Joey hinein und in Setos Schlafzimmer. Als er Joey auf dem Bette ablegte, krümmte dieser sich, zog die Beine wieder an. Roland griff zum Telefon, und rief danach noch bei Seto in der Firma an.
 

Seto und der Arzt betraten zusammen die Villa. Roland stand oben an der Treppe. Sofort waren beide oben. Den Arzt schickte er gleich zu Joey der immer noch wimmernd auf dem Bett lag,

die Beine an den Körper gezogen. Als der Arzt versuchte die Beine zu strecken, hörte man wieder einen Schrei von Joey. Der Seto ins Zimmer stürmen ließ. Doch der Arzt schob ihn gleich wieder raus, danach schloss er die Tür. Nun verabreichte er Joey ein Krampflösendes Schmerzmittel, erst danach versuchter er wieder Joeys Beine zu strecken. Ganz langsam Stück für Stück. Den Rest machte Joey dann allein. Nun konnte Joey sich wieder aufsetzen, ohne Schmerzen zu haben.
 

„Was war das, warum konnte ich nicht mehr aufstehen?“
 

„Was hast du gemacht bevor das passiert ist?“
 

„Warum ist das wichtig?
 

„Damit ich dir Antworten kann Joey.“
 

„Zu erst bin ich langsam die Treppe herunter gegangen. Danach durchs Wohnzimmer, auf die Terrasse wo mir Roland dann half die drei Stufen in den Garten. Mit dem Rollstuhl zu den Rosen.

Da habe ich auf dem Boden gekniet, im Garten bei den Rosen. Dort ist mein Kater vergraben, der bei dem Brand umkam.“
 

Der Arzt sah Joey eine weile schweigend an.
 

„Also, das war ein Muskelkrampf, die Muskulatur ist es nicht mehr gewohnt so benutzt zu werden.

Du solltest vielleicht Physiotherapie machen, damit sich die Muskulatur langsam wieder aufbaut.

Dann passiert das auch nicht mehr. Joey die Schmerzen werden nicht mehr kommen, sollte noch was sein dann ruf mich. Für jetzt würde ich dir raten liegen zu bleiben.“
 

Joey nickte, er war erschöpft, der Ausflug in den Garten hatte ihn Kraft gekostet. Damit öffnete der Arzt die Tür, sofort stürmte Seto herein.
 

„Joey was ist passiert? Geht es dir gut? Kann ich was für dich tun?“
 

„Ja, kannst du. Du kannst mich in ruhe lassen, ich bin müde und möchte schlafen.“
 

Bekam er eine Abfuhr von Joey. Der ihm darauf hin den Rücken zu kehrte. Joey drückte die Augen zu, er wollte nicht das Seto merkte das ihm gerade die Tränen liefen. Ja er war erschöpft. Er wollte bei Seto sein, nur dieser kam nur noch zum schlafen. Jetzt würde er erst mal schauen wie er an einen Physiotherapeuten kam, und wenn das mit dem laufen wieder richtig gut war, dann würde er sich eine Wohnung suchen. Das waren Joeys Gedanken, mit denen er einschlief.
 

Seto saß der weil auf dem Sessel neben Joeys Bett. Er dachte darüber nach was er falsch gemacht hatte. Was war passiert, seit es Joey besser ging. War er zu wenig hier, ja die letzten Wochen war er wieder öfter in der Firma, es hatte sich einiges angesammelt an Terminen, Meeting und Geschäftsessen. Ein seufzen verließ seine Lippen. Die Sache mit Mokuba hatte er zwischen ihnen geklärt. Lag es daran, war Joey immer noch so verunsichert? Seto wusste es nicht. Von Roland wusste er das Joey allein die Treppe herunter gestiegen war, das er erst auf ihn Aufmerksam wurde als dieser auf die Terrasse trat.
 

Seto spürte es, irgendwas lief hier völlig daneben. Noch konnte er es nicht greifen, noch konnte er den Finger drauf legen was es war. Ein leises stöhnen riss Seto aus seinen Gedanken, und ließ den Blick zum Bett wandern.
 

„Joey? Alles in Ordnung?“ Der Blonde sah in die Richtung der Stimme.
 

„Mir geht es gut, wenn du das meinst?!“
 

„Was ist passiert, das der Arzt kommen musste?“
 

„Muskelkrampf nach dem knien, konnte nicht mehr auf die Beine stehen. Werde um Krankengymnastik nicht herum kommen. Das meinte auch der Arzt.

Die Überweisung liegt auf dem Nachtschrank.“
 

Seto sah den Blonden an, irgendwas hatte der doch, er wirkte traurig, und in sich gekehrt.
 

„Joey rede mit mir, was belastet dich? Was habe ich, oder wir über sehen? Du hast doch was?

Wir wollten doch offen zu einander sein!“
 

Joey seufzte, er war am überlegen wie er es Seto erklären sollte wie er sich gerade hier fühlte.
 

„Irgendwie kommt in mir das Gefühl hoch, das ich störe. Selbst Mokuba meidet mich, dabei dachte ich immer wir wären Freunde. Da hab ich mich wohl getäuscht.“
 

Das war es also was er gespürt hatte.
 

„Wenn ich euch störe dann sagt es, dann bin ich weg. Ein Anruf genügt. Yugi oder Tristan haben sicher einen Platz.“
 

„Nein! Joey du störst doch nicht. Wie kommst du denn darauf? Joey in den letzten Wochen war einfach viel in der Firma zu tun. Das ist aber jetzt vorbei. Ich will dich hier haben, genau da wo wir jetzt sind. Bei mir, du gehörst an meine Seite. Joey du weißt das ich dich liebe, das ich dich brauche. Und bitte glaub mir eins, das wissen das du hier bist, wenn ich nach Hause komme,

hat mir den Tag in der Firma leichter gemacht.“
 

Joey sah den Braunhaarigen an, das war jetzt nicht das was er erwartet hatte.
 

„Ok! Und was ist mit Mokuba? Hat er was gegen unsere Beziehung? So kommt es wenigstens rüber.“
 

„Ist das für dich wichtig Joey das er es akzeptiert?“
 

„Sagen wir es mal so. Ich möchte nicht zwischen euch stehen. Das was mir dein Bruder an den Kopf geworfen hat, war hart genug. Seto wir lieben uns ich möchte auch bei dir sein. Was spricht gegen eine gemeinsame Wohnung, wir beide zusammen?“
 

„Du fühlst dich hier nicht wohl, wenn ich das richtig verstehe. Das mit der eigenen Wohnung könnten wir realisieren, ich habe nichts einzuwenden Joey.“
 

„Dann lass uns zusammen eine Suchen Seto. Ich geh hier noch ein.“
 

Gerade wollte Seto Antworten, doch wurden sie durch ein klopfen Unterbrochen.
 

„Herein!“, ruft Seto. Langsam geht dir Tür auf, und ein schwarzer Wuschelkopf schiebt sich durch den Spalt.
 

„Mokuba, was gibt’s ?“
 

„Essen ist fertig. Wollt ihr nicht runter kommen? Allein essen ist doof.“
 

„Joey wie geht es dir? Sorry das ich die letzten Tage keine Zeit hatte. Aber im Moment sind Prüfungen, und da hab ich in der Stadtwohnung gepennt.“
 

„Wie du hast in der Stadtwohnung geschlafen? Mokuba warum das bitte?“, fragt Seto nach.
 

„Ganz einfach, für die Semester Abschlussarbeit, war eine Gruppenarbeit vorgegeben. Wir waren zu acht, und da wir ausgemacht, haben keine Fremden hier in der Villa blieb mir nur die Stadtwohnung. Sorry Joey du gehörst zur Familie, also bist du nicht damit gemeint falls du das jetzt denkst. Nach deinem Gesichtsausdruck zu schließen.“
 

Jetzt musste Seto schmunzeln. Auch Joey ließ sich Anstecken, und begann zu lächeln.

Irgendwie war Joey erleichtert das er mit Seto erst mal gesprochen hatte.
 

„Also wie sieht es aus, kommt ihr runter zum essen?“
 

„Mokuba ich muss leider passen. Ich muss im Bett bleiben heute.“
 

„Warum das denn Joey?“
 

„Na ja meine Beine wollen noch nicht so. Bin heute die Treppe runter gegangen, war danach noch im Garten bei Yuno. Nach dem hinknien, konnte ich nicht mehr aufstehen. Roland hat mich zwar im Rollstuhl hin und zurück gebracht, auch herauf ins Bett und den Arzt gerufen. Frag Seto, ich hatte tierische Schmerzen. Als folge des Treppen laufen heute. Muss auch Krankengymnastik machen wegen der Bein Muskulatur, damit diese Krämpfe nicht wieder kommen.“
 

„Och Joey darf ich dich tragen?“, fragte Mokuba dann. Ich sah zu Seto, der mir zu nickte.
 

„Ok, wenn du das möchtest.“
 

„Dann geht es jetzt los.“ Mokuba trat ans Bett heran.
 

Drehte mir den Rücken zu, und setzte sich so das er mich Huckepack nehmen konnte. Meine Arme um seine Schultern gelegt, griff Mokuba vorsichtig danach ehe er mit etwas Schwung aufstand. Seto ging erst hinter uns, dann vor uns. Er wollte wohl verhindern das wir Fallen. Wir kamen ohne Probleme unten an, im Esszimmer war schon alles gedeckt, wir brauchten nur noch zu essen.

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Erster gemeinsamer Auftritt

Kapitel 6
 

Joeys Genesung schreitet fortbewegend, gemeinsamer Auftritt
 

Es war ein ruhiges miteinander, jeder hatte was zu sagen. Als ich wieder auf die Uhr sah war es schon nach 22 Uhr. In den kommenden Tagen und Wochen kamen Seto und ich uns wieder näher. Wir hatten eine wirklich schöne Zeit zusammen, auch wurde es Gesundheitlich besser durch die Therapie.
 

Dann kam der Abend der alles verändern sollte. Seto hatte eine Einladung zu einem Galadinner bekommen. Wir waren auf dem Weg dahin. Seto war extra noch mit mir beim Schneider seine Vertrauens. Jetzt saß ich in einem schicken Anzug neben ihm auf der fahrt zu dieser Gala. Der Wagen hält, Seto steigt zu erst aus. Dann hilft er mir aus dem Auto, noch hat mich keiner der Reporter gesehen. Seto drückt meine Hand und hält sie fest. Roland und Akira standen in der nähe. Noch mal durch atmen, dann ab durch die Mitte.
 

„Alles klar Joey, wir können noch abbrechen?“
 

„Nein schon ok, lass uns rein gehen.“
 

Damit lösten wir uns vom Wagen, und Schritten auf den Eingang zu. Als wir den roten Teppich betraten ging das Blitzlichtgewitter los, es war unser erster Gemeinsamer auftritt als Paar. Trotzdem lenkte Seto das Aufsehen auf sich bei den Reportern. Irgendwie war denen entgangen das ich dabei war. Was mich erst mal beruhigte, war doch Akira immer in meiner nähe. Im Saal angekommen, blieb dann auch Seto dicht bei mir. Das Gedränge war so dicht, und bei jedem Schritt gab es jemand der Seto begrüßte. Für mich als Neuling in der Szene war es nicht nur Aufregend, doch da musste ich durch da Seto ein Mensch des Öffentlichen Lebens war. Dann hatten wir unseren Tisch erreicht. Was würde jetzt passieren? Auch hier liefen weitere Reporter herum.
 

„Was passiert jetzt?“ Seto zeigte auf ein Heft, das er mir dann reichte.
 

„Das ist ein Programmheft. Da kommt aber einiges.“ Seto sah Joey wie dessen Augen zu leuchten begannen.
 

„Was ist denn los Joey?“
 

„Meine Lieblingsband spielt hier. Die wollte ich schon immer mal Live hören.“ Joey deutete nur auf einen Namen.
 

„Willst du sie treffen?“ Kam da die Frage von Seto.
 

„Wie jetzt?“
 

„Komm mit, ich bring dich zu ihnen.“ Wir standen auf, und Seto führte mich links aus dem Saal. Dann folgten wir einem Gang, auf der rechten Seite waren Türen, und an der dritten hing ein Schild mit dem Namen der Band.
 

Seto klopfte leise an. Sofort wurde geöffnet.
 

„Ja bitte wer will was?“ Wurde lächelnd gefragt.
 

„Kenji Matsubara?“
 

„Ja, wer fragt?“
 

„Seto Kaiba.“
 

„Toll denn Mann wollte ich gerne mal treffen!“
 

„Freut mich zu hören. Weshalb ich hier bin ist mein Lebensgefährte ist ein großer Fan von euch.“
 

„Kommt rein, wir haben noch Zeit.“ Er trat zur Seite und ließ uns Eintreten. Wir waren fast eine Stunde bei der Band, dann verabschiedeten wir uns.
 

Joey bekam, außer einem Autogramm, auch die Aktuelle CD in die Hand gedrückt. Beides verschwand in der Tasche, seines Sakkos. Joey war hin und weg, all die Jahre hatte er mal gehofft, die Band ein einziges mal Live zu hören, und nun hatte er sogar mit allen gesprochen. Nun ging es zurück in den Saal. Da hatte inzwischen der erste Redner den Weg auf die Bühne gefunden. Die ersten Reden wurden gehalten, Prominente wurde Begrüßt darunter auch Seto.
 

Während diese Reden abliefen wurde essen serviert. So lange gegessen wurde gab es musikalische Unterhaltung verschiedener Interpreten. Mir gefiel das Abwechslungsreiche Programm. Danach gab es einen ersten Showteil, dann wieder Musik. Wir saßen fast an der Bühne als Majoro ihren auftritt hatten. Ich konnte kaum noch still sitzen Seto schmunzelte.
 

Dann zog er mich auf die Tanzfläche, sie spielten alles was sie an Liedern so hatten. Seto hielt mich immer ganz nah bei sich. Jetzt war auch die Presse aufmerksam geworden, nun blitzte es in einer Tour. Seto lachte als merkte das ich rot geworden war wegen der vielen Aufmerksamkeit. Später als wir uns etwas Abseits des Trubels aufhielten kam einer der Reporter direkt auf uns zu. Seto seufzte, war klar das es jetzt kein Ausweichen mehr gab.
 

„Guten Abend Herr Kaiba. Wäre es möglich ein Interview zu bekommen?“ Seto nickte, hielt meine Hand fest, und gab auch sonst keine Anzeichen von Spannung zu erkennen. Er war die ruhe selbst, nur ich zitterte.
 

„Herr Kaiba, wen haben sie heute als Begleitung dabei, wer ist der Herr an Ihrer Seite?“

Sehr diplomatisch ausgedrückt, würde man meinen.
 

„Ich habe meinen Lebensgefährten dabei. Josef Jayson Wheeler. Der hier neben mir steht.“
 

„Darf ich Sie fragen wie es ihnen geht? Wir haben ja alle noch die Katastrophe im Kopf vor einigen Monaten.“ Mein Blick ging zu Seto, der meine Unsicherheit spürte. Darum legte er den Arm um meinen Hüfte.
 

„Also mir geht es gut.“ Kam es leise von mir.
 

„Das ist schön zu hören. War sicher nicht ganz leicht für Sie nach dem Brand. Wir hatten nur die Information das sie unter den Verletzten waren. Nur was genau Ihnen fehlte war uns nicht bekannt.“ Ich schluckte, dachte nach was ich sagen sollte. Doch ich wollte über meine Verbrennungen an Händen und Füßen nicht reden.
 

„Ich bin Ausgebildeter Sanitäter, und Ersthelfer. Von daher war ich einer der ersten vor Ort und habe den Menschen geholfen aus dem Haus zu kommen. Dabei habe ich etwas zu viel Rauch geschluckt, weshalb ich dann in die Klinik gebracht wurde.“
 

„Dann sind Sie ein Held, man sollte Ihnen eine Medaille verleihen.“
 

„Nein danke darauf lege ich keinen Wert, ich helfe wo ich kann das ist alles.“ Selbst Seto schien das nun zu Überraschen, damit hatte wohl auch er nicht gerechnet.
 

„Herr Kaiba noch eine Frage an sie. Stimmt es das Sie die Kaiba Corb, weiter umstrukturieren?

Das Arbeitsstellen wegfallen sollen da durch?“ Seto sah etwas zerknirscht drein, doch er kam um eine Antwort wohl nicht herum.
 

„Es wird eine Umstrukturierung der Kaiba Corb geben das stimmt. Was nicht Stimmt ist das Arbeitsplätze wegfallen, im Gegenteil, es werden durch die neue Produktpalette neue Arbeitsplätze entstehen. Wann das sein wird und in welchem Umfang ist noch offen.“
 

„Eine letzte Frage. Was passiert mit den Ausgebrannten Häusern?“
 

„Auch dafür gibt es schon Pläne mit der Stadt, was genau kann ich noch nicht sagen es ist noch zu früh. Das wird sich in den nächsten Monaten zeigen, was wir da machen. Sicher ist nur eins, die Häuser werden alle samt Abgebaut, und es wird wieder Wohnungen dort geben.“
 

„Danke für das Gespräch, wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.“ Seto nickte nur wieder. Als er meinen Blick spürte, lächelte er mir zu.
 

„Darf ich dich was fragen?“
 

„Du willst wissen warum ich meine Verbrennungen verschwiegen habe?“ Er nickt nur.
 

„Würdest du das gerne in der Zeitung über dich lesen? Dazu noch wenn es dein Freund, dein Partner ist?“
 

Jetzt schüttelte Seto den Kopf, er hatte es verstanden was ich meine.
 

„Und bevor du fragst. Nein ich möchte keine Auszeichnung, es gab andere bei dem Einsatz die viel mehr geleistet haben als ich.“
 

Auch das schien Seto so zu akzeptieren, das er aber was plante war mir nicht klar. Was das war, sollte ich noch am selben Abend erfahren. Das Programm der Gala war fast durch, ich schaute mich gerade nach Akira um, als ich sah wie Seto auf den Moderator des Abend zu ging. Was er mit diesem sprach wusste ich nicht, doch plötzlich standen beide auf der Bühne.
 

„Meine sehr verehrten Gäste, eben ist einer der Prominentesten Herren unserer Stadt Domino an mich heran getreten mit einer Bitte die ich ihm nicht Ausschlagen kann. Nun Herr Kaiba sie haben das Wort.“

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Setos Ansprache

Kapitel 7
 

Setos Ansprache
 

Seto trat ans Mikrophon heran, dann sah er sich um, er suchte mich. Na toll was wird das jetzt? Dachte ich mir noch. Hinter mir standen nun Roland und Akira.
 

„Sehr verehrte Gäste, sie alle wissen das ich normal nicht der Mann bin der große Reden schwingt. Doch heute muss ich das los werden. Unter Ihnen ist eine Person die mir besonders wichtig ist.

Und wie sie alle wissen war diese Person vor einigen Monaten bei der Katastrophe im Yankoni Viertel einer der Retter, der Menschen dort, die ihr zuhause verloren haben. Was keiner bis dahin wusste war das diese Person mein Lebensgefährte Josef Jayson Wheeler ist.
 

Hier legte Seto eine Pause ein, damit es alle sacken lassen können das gehörte.
 

„Er ist heute auch hier nur scheut er noch etwas die Öffentlichkeit. Sie fragen sich sicher warum ich das heute und gerade hier erwähne. Jetzt Frage ich Sie alle: „Haben Er und Alle die an dem Abend ihren Dienst taten und Leben retteten, nicht einen Ehrung verdient? Ich meine JA das haben Sie, jeder einzelne der bei diesem Einsatz sein Leben riskierte, Alle die beteiligt waren. Das ist alles was ich sagen wollte. Danke Ihnen das mir ihre Zeit geliehen haben.“
 

Damit verließ er die Bühne, und kam auf mich zu.
 

„Warum hast du das gemacht Seto? Das wollte ich nicht.“
 

„Weil der Reporter recht hatte. Ihr alle habt an diesem Abend mehrmals euer Leben riskiert, du auch, das muss belohnt werden. Joey ich weiß das du das nicht raus hängen willst und das ist auch in Ordnung. Trotzdem sollte so was belohnt werden, nicht nur du, sondern alle die dabei waren.

Deshalb denke ich war es richtig das hier, gerade hier und jetzt zu sagen.“
 

Roland und Akira, der mir ein Hand auf die Schulter legte lächelten mir aufmunternd zu. Also atmete ich tief ein und wieder aus. Gerade spielte meine Band eines meiner liebsten Song. Seto bemerkte es sofort, darum zog er mich wieder auf die Tanzfläche. Kenji der uns sah, zeigt Daumen hoch und alles jubelte mit. Die Band spielte noch weitere Lieder, auch öfter mal ein Lied noch mal wenn gewünscht.
 

Ich genoss den Abend in vollen Umfang. Seto selbst war wie ausgewechselt. Ob Mokuba jetzt immer noch denkt ich will nur sein Geld? Das war etwas was ich wohl nie vergessen werde. So leid wie es mir tut. Die Gala, war längst in einem Ball aufgegangen, Seto und ich tanzten noch öfter.
 

Doch nach der nächsten Tanzeinlage brauchte ich frische Luft. So traten wir auf einen Balkon der vom Saal weg ging. Seto stand hinter mir, beide Arme um mich gelegt. Ein griff in seine Jackentasche, ich dachte er würde sein Handy heraus holen. Doch dann drehte er mich zu sich, so das wir uns gegen über standen.
 

„Joey ich habe lange darüber nach gedacht, und in den letzten Wochen ist in mir ein Entschluss heran gereift. Ich möchte dich nicht mehr missen, nicht mehr allein durchs Leben gehen.

Joey willst du mich Heiraten, mit mir den Lebensweg zu ende gehen?“
 

Ich war geplättet, damit hatte ich nicht gerechnet. Zu mal Seto vor mir kniete. Ich konnte nur nicken, brachte keinen Ton heraus. Erst als er wieder vor mir stand und den Ring über den Finger schob, konnte ich nur noch ein leises Ja hauchen. Seto lächelte wieder. Es war so schön ihn so zu sehen, er war Glücklich mit mir, spielte es da überhaupt eine Rolle was Mokuba dachte?
 

Nein spielte es nicht, nur Seto war wichtig. Ich fiel ihm um den Hals, legte beide Arme um seinen Nacken und Küsste ihn, sanft und leicht. Das wir dabei Fotografiert wurden war mir in dem Moment egal. Seto war bei mir, das war alles was ich wollte und was zählte.
 

Kurz danach verließen wir die Veranstaltung, und fuhren nach Hause. Ich war müde, doch schlafen würde ich trotzdem noch nicht können. Dafür war ich viel zu überdreht. Das schienen außer Seto, auch Roland und Akira zu spüren. Man sah beide lächeln. Es war ein angenehmer Abend gewesen.

In dieser Nacht wurden Seto und ich eins, wir schliefen wieder miteinander. Eine heiße Nacht mit viel Gefühl und Leidenschaft. Als die Sonne aufging, schliefen wir erst ein, eng umschlungen, da passte kein Papier mehr dazwischen.
 

Am späten Nachmittag stand wir erst auf. Was ich erwartet hatte traf ein, wir waren der Aufmacher.

Die Szene auf dem Balkon war Ganzseitig mit den Worten.

Hat er „Ja“ gesagt, war das der Verlobungskuss?
 

Der Domino Tribun hatte extra Seiten nur mit uns beiden, vom Eintreffen im Saal, die Rede, von Seto wurde Wort für Wort gedruckt. Bilder als wir Tanzen, und auch die Szene auf dem Balkon. Und als wir ins Auto stiegen, immer waren irgendwelche Vermutungen, und Halbwahrheiten dazu geschrieben. Manche sehr nahe dran, andere dann dafür wieder an den Haaren herbei gezogen.

Bei einigen musste ich lächeln, bei anderen kam mir die Galle hoch. Nur Seto nahm es gelassen.
 

„Joey, was glaubst du was das für ein aufsehen geben würde, wenn wir hier Heiraten. Dann steht ganz Domino Kopf.“
 

„Wer will heiraten?“
 

Kam von Mokuba die frage.
 

„Joey und ich werden heiraten. Wo und wie klären wir dann die nächsten Tage.“
 

„Dann hast du ihn also Endlich gefragt? Gratuliere euch zur Verlobung.“ Mokuba stand auf und drückte mich ganz fest an sich.

„Freut mich jetzt einen zweiten großen Bruder zu haben, Willkommen in der Familie Joey.“
 

Jetzt war ich noch mehr geplättet, damit hatte ich nicht gerechnet.
 

„Ach Joey, du hast immer noch angst das ich was gegen dich habe. Dem ist aber nicht so, ich habe mich doch entschuldigt. Was kann ich tun das du mir das verzeihst?“
 

„Mokuba, es tut mir Leid, das steckt einfach in mir drin. Ich habe dir das verziehen ehrlich. Aber mit dem Vergessen da hängt es halt noch.“
 

Dann setzten wir uns hin zum essen, und Unterhielten uns über vieles. Dabei erfuhr ich auch von den Plänen zu Umstrukturierung der Kaiba Corb. Die neue Produktpalette sollte aus meinen Zeichnungen entstehen, eben so das Design dazu. Mokuba sollte dazu einen Teil der jetzigen Kaiba Corb übernehmen, während er die andere Hälfte behielt.
 

So sollte meine Arbeit beiden Teilen der Firma dienen, während die rechte der Vermarktung bei Seto lag sollte ich die alleinigen rechte an meinem Design haben das dann auch rechtlich geschützt sein würde. Ich sah Seto an und zuckte mit den Schultern, ich wusste mit dem was er da eben erklärt hatte nichts anzufangen. Mokuba schien das bemerkt zu haben. „Seto ich glaube Joey hat nicht ganz verstanden was es bedeutet, was wir vorhaben mit seinen Zeichnungen.“
 

Betrübt schaute ich auf den Tisch, bei manchen Sachen war ich einfach nur zu dumm es zu verstehen. Seto sah mir an was los ist, darum nahm er einen meiner Blöcke.
 

„Joey! Pass auf, das hier sind deine Zeichnungen, es sind deine Erfindungen wenn du es so willst.“

Ich nickte, das ich verstanden hatte.
 

„Angenommen du verlierst den Block, oder vergisst ihn irgendwo? Kann jeder der ihn findet es als seiner Erfindung ausgeben, und du hättest keine Handhabe mehr darauf.“

Auch dazu nickte ich, das war mir jetzt verständlicher erklärt gewesen.
 

„Dann weiter. Durch deine Arbeit bei der Kaiba Corb, werden diese Zeichnungen unter deinem Namen vermarktet, so das dass Produkt das dabei entsteht dir gehört. Aber es wird durch ein Patent so geschützt sein das keiner eine Chance hat es nach zu bauen. Das ist dein persönliches recht, nur du entscheidest, wann, wer, oder wo was davon gemacht werden darf. Selbst wir die Kaiba Corb können nur mit deinem Ok etwas herstellen.“
 

Ich sah Seto Ungläubig an, das ging mir dann doch zu schnell. Ich musste Nachdenken, es dauerte einen Moment bis mir etwas klar wurde.
 

„Das heißt ich muss einen Vertrag mit der Kaiba Corb eingehen, damit ihr dieses Design überhaupt verarbeiten und vermarkten könnt?“
 

Jetzt war es an Seto und Mokuba zu nicken.
 

„Und was bedeutet das dann für mich wenn ich das mache?“
 

„Das du damit noch mehr Geld verdienst als jetzt schon Joey. So bald eines deiner Designs auf dem Markt ist und verkauft wird, bekommst du einen bestimmten Prozentsatz an Tantiemen dafür.

Das bedeutet es für dich Joey.“
 

In mir wuchs ein Gedanke, ich brauchte einen Moment um ihn auch in Worte fassen zu können.
 

„Dann habe ich eine Bitte die ich daran Festmache sollte es zu einem Vertrag kommen.“
 

„Welche Bitte Joey?“
 

„Nun du willst doch das Yankoni Viertel neu aufbauen?“
 

„Ja das möchte ich!“
 

„Nun es gibt dort viel Familien, die am Existenzminimum leben, und oft gerade so ihre Miete zahlen können. Nun was wäre wenn man einigen der Familien vielleicht eine Kostenfreie, oder zu Geringerer Miete Unterkunft zu Verfügung stellt. Ich habe einige der Familien Kennengelernt Seto, die Väter wollen arbeiten, kriegen aber wegen ihrem alter oft nichts. Andere sind Alleinerziehende die von außen im Stich gelassen werden. Auch Einkaufsmöglichkeiten fehlen, für ältere Menschen.

Das möchte ich wenn es geht irgendwie ändern.“
 

„Joey du bist einfach Großartig, das ist genau der Punkt wo mir noch gefehlt hat. Das lässt sich alles machen, selbst eine Kita wird es dann geben. Dafür Gründen wir die Wheeler - Kaiba Foundation!“ Sprach Seto mir aus der Seele. „Schlag ein Joey, das machen wir genau so. Und von der Stadt gibt es auch noch Zuschüsse für Sozialen Wohnungsbau. Deine Idee Joey!“
 

„Ein Spielplatz und Grünflächen, mit Bäumen wäre auch nicht schlecht.“
 

„Den darfst du gestalten Joey, da kannst du dich dann austoben. Geld spielt keine Rolle dabei.“
 

Ich sah Seto Nachdenklich an. „Ich möchte mich an den Baukosten Beteiligen, war es ja auch meine Idee.“ Seto verstand sofort warum das mein Einwurf war, noch immer nagte es an mir was Mokuba gesagt hatte.
 

„Das wirst du, wenn wir die Stiftung machen, muss Geld darein fließen. Ok, wenn dann alles Grundlegende geklärt ist, könne wir uns an die Pläne machen. Oder gibt es noch fragen?“ Kopfschütteln von allen.
 

Dann zog ich meinen Block und begann aus dem nicht zu zeichnen. Mokuba der neben mir saß meinte dann: „Den Brunnen könnte man doch auf den Spielplatz machen, wenn der gebaut wird.“
 

„Welcher Brunnen?“
 

„Na den hier, den Joey gerade zeichnet. Schau mal Seto das ist Hammer wie macht er das nur. Aus dem Gedächtnis heraus zeichnet er dir einen ganzen Spielplatz wie er aussehen sollte.“
 

Auch Seto war begeistert von dem Bild das sich auf dem Blatt vor mir Entwickelte. Seto und Mokuba sahen mir dabei zu wie aus dem Brunnen, der Spielplatz wurde. Darum herum Entstand die Wohnlandschaft, Häuser, Einkaufsläden wie Bäckerei, Friseure, Kindergärten und noch vieles mehr.

Nach und nach füllte sich der Tisch vor mir mit meinen Zeichnungen. Zum Hafen hin, gab es einen vor Autos geschützten Weg, auf dem nur Radfahrer, und Fußgänger sein sollten.
 

Nach drei Stunden zeichnen musste ich abbrechen weil mir die Hand weh tat. Ich musste meine Hände kneten, damit der Schmerz nach ließ. Das waren immer noch Nachwirkungen der Verletzungen.
 

„Hast du wieder Schmerzen?“ Kommt es besorgt von Seto.
 

„Ein wenig, aber es geht. Bin es halt noch nicht wieder gewohnt so lange zu zeichnen, das ist alles.“
 

„Joey wenn ich mir das so ansehe, haben wir auch genug zum verwirklichen. Aber ich werde das mit nehmen wenn ich zum Bürgermeister gehe wegen der Genehmigungen. Ich würde dich gerne dabei haben, dann kann man auch gleich das eine oder andere abklären. Aber ich denke das wird durch gehen. Du bist ein Genie im zeichnen. Ich frage mich schon die ganze Zeit. Warum du nie studiert hast?“
 

„Ähm, das habe ich doch, während meiner Ausbildung zum Sanitäter.“
 

„Wie du hast studiert Joey. Das ist mir neu, wann und wie denn?“
 

„Was glaubst du warum ich in eine eigene Wohnung gezogen bin. In aller erster Linie um meinem Vater zu entkommen. Als das geschafft war nahm ich den Kampf in der Schule auf. Du weißt es nicht, und ich wollte auch nicht das du es erfährst. Aber heute darf ich ein lange gehütetes Geheimnis lüften?“
 

Seto nickte nur, er war angespannt, was jetzt kommt.
 

„Die letzte Schriftliche Prüfung. Weißt du noch was der Lehrer zu mir sagte?“
 

„Irgendwas mit. Ich Zieh den Hut vor ihrer Leistung oder so was?“
 

„Weißt du warum? Meine Punktezahl war einen halben Punkt besser als deine. Frag mich nicht warum, ich konnte es damals nicht erklären und weiß es bis heute nicht. Hättest du auf die Aushang Listen gesehen, hättest du gesehen das ich vor dir stehe. Etwas was ich mir Jahre lang gewünscht habe, eben du weißt schon. Doch an diesem Tag kam keine Freude bei mir auf.“
 

„Warum das denn?“
 

„Ich hatte erst eine Stunde davor erfahren das meinen Mutter und Serenity bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kamen. Alles andere war wie ausgeblendet, ich hatte nur den einen Gedanken, wie komme ich am schnellsten nach Sapporo, wegen der Beisetzung. Damals war ich ja für drei Wochen nicht in der Stadt.“
 

Mokuba war aufgestanden, er drückte mich an sich, er wusste es schon damals was passiert war. Mit Seto stand ich da noch auf Kriegsfuß. Leider dauerte es noch etwas bis es sich änderte. Auf dem Abschlussball, sprach er das erste mal mit mir wie mit einem Menschen, oder Freund. Aber das ist längst vergangen das ist alles lange her.
 

„Danke dir Mokuba.“
 

„Joey was hast du studiert als Hauptfach?“
 

„Gestaltung und Design, als Nebenfach zeichnerisches Gestalten. Und es hat sich gelohnt, es hat mich weiter gebracht. Es macht einfach Spaß, solche Entwürfe dann vor sich zu sehen.

Mir genügt oft nur ein Gedanke, alles anderen läuft von selbst.“
 

„Das passt sehr gut, dann kann ich dir ohne Bedenken meine Abteilung für Gestaltung und Design überlassen. Der derzeitige Abteilungsleiter geht in den Ruhestand. Dein Job wird es sein diese

Abteilung mit neuen Ideen Umzubauen. Außerdem werde ich dir den Platz als neues Ratsmitglied zukommen lassen.“
 

„Das ist jetzt nicht dein ernst?“ Doch Seto nickte nur, das er es genau so meinte.
 

„Puh damit hätte ich nun nicht gerechnet, das ist viel Vertrauen und viel Verantwortung. Ob ich das schaffe?“ Verlegen griff ich mir in die Haare. Das konnte nicht gut gehen, das war nicht seine Welt.
 

„Joey, glaub mir so schwer ist das nicht. Es ist nichts anderes als damals auf dem Schulhof, wenn wir unsere Wortgefechte hatten.“ Seto grinst, er wusste genau wie er mich kriegen würde. Also nahm ich es auf mich, ihm wieder Paroli bieten zu dürfen. Wie das ganze dann laufen würde, was dabei heraus kam, musste man dann abwarten.

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Setos Unfall

Kapitel 8
 

Neue Aufgaben in der KC, Setos Unfall
 

Doch das erste was kam war die Abteilungsleitersitzung, wo ein etwas älterer Herr von Seto wirklich fast herzlich verabschiedet wurde. Stress dagegen machten die Abteilungsleiter als er mich als den neuen Vorstellte. Mir blieb nur abzuwarten, mehr konnte ich nicht machen. Herr Satou, nahm mich mit runter und zeigte mir die Abteilung, erklärte mir woran sie gerade am arbeiten waren.
 

Schon beim durch gehen fiel mir auf, was man alles ändern konnte. Für meinen Geschmack gab es zu viele Tische die den Raum beengten, man sollte Zeichentafeln an den Wänden anbringen die man in jede Richtung drehen konnte. Das alles musste er erst mit Seto sprechen, der musste das ganze ja Genehmigen. Nach dem Rundgang fuhren wir wieder nach oben. Seto sah mir direkt an das ich schon einen ersten Änderungsvorschlag hatte.
 

„Herr Wheeler darf ich bitten, sie haben das Wort.“
 

„Herr Kaiba, der Rundgang in der Abteilung war Aufschlussreich. Doch hätte ich schon gerne einige Änderungen vor genommen.“
 

„Nur heraus damit.“
 

„Hm, es ist so das in der Abteilung 12 Leute arbeiten.“ Seto nickte, das ganze ab.

„Für jeden steht da unten ein Tisch, was den Raum beengt.“ Wieder ein kurzes Nicken.
 

„Was wenn man die Tische raus nimmt, einen großen in das Büro des Abteilungsleiters stellt, und statt dessen Tafeln an den Wänden anbringt. Mit einem Teleskoparm, damit man sie in alles Richtungen drehen und ziehen kann. Dazu vielleicht ein Stuhl. Das gibt Bewegungsfreiheit.“

Seto sah in die Runde, es waren einige Leiter der verschiedenen Abteilungen hier.
 

„Was sagen sie dazu Herr Satou?“
 

„Herr Wheeler hat recht, mit dem was er sagt.“
 

„Ach hat er das! Warum haben Sie nichts wegen dieser enge gesagt?“
 

„Aber lassen wir das, es führt ja zu nichts. Herr Wheeler könnten sie mir bitte einen Grundriss zeichnen was sie alles Verändern möchten?“
 

„Kein Problem.“ Dachte ich wenigstens.
 

Also setzte ich mich später dran und begann zu zeichnen, als ich fertig war sah ich wieder nach draußen. Es war schon dunkel, wo war die Zeit nur hin. Joey erhob sich von der Couch die im Wohnzimmer stand, schaut sich um. Als er auf die Uhr sieht ist es kurz nach 7. Komisch keiner da?

Joey holte sein Handy aus der Hosentasche. Auch keine Nachricht, Joey seufzte leise vor sich hin.
 

Joey war nach dem Meeting nach Hause gefahren, das aber Roland und Seto noch nicht da waren wunderte ihn dann doch. Joey ging die Treppe hoch, klopfte bei Mokuba an.
 

„Ja“ hörte er von drin. „Mokuba kann ich rein kommen, oder störe ich dich?“
 

„Nein komm ruhig rein Joey.“
 

„Weißt du warum Seto noch nicht da ist?“
 

„Ich hab keine Ahnung wo er steckt. Komm wir gehen runter was essen Joey. Mach dir keinen Kopf, manchmal wird es eben später.“
 

Joey nickt, dachte sich nichts weiter dabei, er ahnte noch nicht das sich bald alles ändern würde.

Mokuba und Joey saßen in der Küche beim essen als das Telefon klingelte. Sofort sprang der Jüngere Kaiba auf, nahm ab. Und rief dann nach Joey.
 

„Ja Wheeler hier!“
 

„Was das ist nicht wahr, das kann nicht sein?!“
 

„Ja wir kommen, danke für den Anruf Roland.“ Joey legt auf.
 

„Mokuba zieh dich an wir müssen los!“
 

Der rannte in den Flur, schlüpfte in die Schuhe, während Joey sich einen Schlüssel nahm für ein Auto in der Garage. Es war ein eher unauffälliger Wagen. Schon war er vor dem Haus, zur Garage gelaufen und fuhr den Wagen raus. Es war sein Auto, das er sich selbst gekauft hatte. Seto erlaubte es ihm den Wagen bei ihm stehen lassen zu können. Mokuba stieg ein und Joey fuhr los.
 

Der immer noch nicht wusste das sein Bruder mit schweren Verletzungen im Krankenhaus lag, und vielleicht nicht durch kam. Roland hatte nur ein paar Kratzer abbekommen. Der LKW, war hinten Frontal in die Seite gedonnert, und obwohl Seto angeschnallt war wurde raus geschleudert. Joey wusste das Roland selber mit Mokuba reden wollte, da er den Wagen gefahren hatte.
 

Am Krankenhaus warten schon einige Reporter, wie schnell sich das wieder herum gesprochen hat. Doch der Sicherheitsdienst hält sie uns von Hals, so das wir ungestört in die Klinik gelangen.

Wo uns ein betrübter Roland erwartet. Sein Blick ist fragend auf mich gerichtet, so schüttle ich den Kopf und er nahm Mokuba bei Seite. Während ich darauf warte das man mir sagt wo Seto gerade ist. Ein Arzt kommt auf uns zu, Roland kommt mit Mokuba zu mir.
 

„Sind sie alle Verwandte zu Seto Kaiba?“ Roland bejaht das.
 

„Ich komme gerade aus dem OP, Herr Kaiba war eben kurz bei Bewusstsein. Er wollte das ich dieses Schriftstück an Herr Wheeler weiter reiche. Ist er auch hier?“
 

„Das bin ich Herr Doktor.“ Damit gab er mir einen Geschlossenen Umschlag in die Hand.
 

„Wie geht es meinem Verlobten?“
 

„Nun im Moment ist er Stabil, er hat zum Glück keine Inneren Verletzungen erlitten. Er hat das Becken, und den linken Fuß gebrochen. Dazu eine Mittlere Gehirnerschütterung, die OP ist so weit auch gut verlaufen.“
 

„Kommt mein Bruder durch? Wird er es schaffen?“
 

„Aber sicher doch, er ist stark. Er wird zwar die nächsten zwei Tage auf der Intensivstation verbringen, aber das ist reine Routine.“
 

„Können wir zu ihm?“
 

„Ja aber immer nur einer. Damit er ruhe hat nach der OP.“
 

Also folgten wir dem Arzt. Roland lief mit Mokuba vorne weg. Wieder fühlte ich mich ausgeschlossen, ich gehörte hier nicht hin. Als wir an dem Raum ankamen ließ ich Mokuba den Vortritt, war Seto schließlich sein Bruder. Ich zog mich zurück ans Fenster, und Nahm den Umschlag aus der Hosentasche. Nach dem öffnen hatte ich drei Schriftstücke in der Hand.
 

Das erste war die Beglaubigung, das Seto und ich verheiratet waren. Das zweite enthielt, die Beglaubigung meiner Rechte an der Kaiba Corb sollte Seto etwas passieren. Und das dritte enthielt die Offizielle Beglaubigung, aller vollmachten über die Kaiba Corb mit sofortiger Wirkung. Ich konnte also auch entscheiden was gemacht wurde.
 

„Wussten Sie davon?“ Fragte ich daher Roland. Der mir zunickte.
 

„Dieses Schriftstück, entstand schon vor Monaten Herr Wheeler.“
 

„Ok! Und das hier, was ist mit diesen beiden?“
 

„Joey sie waren damit einverstanden, das man ihre Beziehung als Ehe einträgt. Herr Kaiba hat mehrmals gefragt gehabt.“
 

Joey musste erst mal nachdenken, hatte er irgendwann etwas in der Richtung unterschrieben.

Dann Blitze es bei ihm, es war kurz nach der Gala. Sie hatten übers heiraten gesprochen, und er war damit einverstanden, stimmt.
 

„Und warum Überträgt er mir alle Vollmachten der Firma? Da wären Sie Roland doch der bessere gewesen, sie kennen die Firma was bei mir nicht der Fall ist.“
 

„Sie irren sich Joey, es gibt da etwas was nur sie können, und das ist mit Menschen Umgehen.

Bei allem anderen bekommen sie Hilfe wenn es sein muss.“
 

Da konnte ich nun nichts mehr machen.
 

„Weiß Mokuba davon?“
 

„Es war sogar sein Vorschlag, das man Ihnen die Vollmachten überträgt.“
 

Dieser kam mit einem Lächeln im Gesicht aus dem Zimmer.
 

„Joey Seto möchte dich sehen. Er hat nach dir gefragt.“ Nickend ging ich an ihm vorbei.
 

„Roland wie hat Joey es aufgenommen? Ich hab gesehen das er dir was gezeigt hat. Also sind die Schriftstücke vom Notar zurück?!“ Roland nickte erst nur.
 

„Er scheint nicht begeistert zu sein.“

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Seto wieder zuhause

Kapitel 9
 

Der neue Abteilungsleiter, Seto wieder zuhause
 

„Seto wollte für alle Eventualitäten vorsorgen. Das wird schon werden mit der Zeit. Hoffen wir das Seto wieder Gesund wird.“
 

Roland nickte nur dazu, er wusste was auf Joey zukommen würde sollte Seto das hier nicht überleben. Aber es schien noch mal alles glimpflich ausgegangen zu sein. Joey blieb an Setos Bett, er war nicht weg zu kriegen. Er schlief im Sitzen ein, nach Hause wollte Joey nicht. Nach drei Tagen wurde Seto auf eine andere Station verlegt, in ein Einzelzimmer. In diesem stand noch eine Bettcouch auf der Joey dann schlief. Mokuba kam jeden Tag, und Roland brachte Wechselsache für Joey damit er auch mal duschen konnte.
 

Drei Wochen musste Seto strikte Bettruhe halten. Was ihn aber nicht vom Arbeiten abhielt. In dieser Zeit schulte er Joey, zeigte ihm wie man Statistiken anlegt, wie man Tabellen schrieb und Präsentationen vorbereitete. Joey begriff sehr schnell was ihm Seto da erklärte. Seto wusste das Joey das brauchen würde irgendwann später einmal. Ab der vierten Woche gab es dann die ersten Gehversuche mit der Physiotherapeutin im Krankenhaus.
 

Als er dann nach der 5ten Woche wieder Treppensteigen konnte, wollte Seto nur noch nach Hause. Raus aus der Klinik. Die Limousine war ein Totalschaden, und nur noch Schrottwert. Aber Joey hatte ja seinen Wagen auf dem Parkplatz stehen, der war so Unauffällig, das es nicht mal die Presse interessierte das der Wagen vor dem Eingang hielt.
 

Joey stand so an der Wagentür, das Seto ohne gesehen zu werden einsteigen konnte. Nach dem beide Angeschnallt waren fuhr Joey langsam los und eine halbe Stunde später saß Seto in seinem Wohnzimmer auf der Couch. Noch musste er langsam machen, das laufen ging nicht so wie er es sich wünschte. Außerdem stand noch Reha an, was er aber zuhause machen wollte. Schließlich acht Wochen nach seinem Unfall sah man ihn und Joey wieder in der Öffentlichkeit. Die Presse fiel über sie her wie ein Schwarm Heuschrecken, doch Seto beantwortete alle fragen.
 

Joey selber sagte nichts, er war nicht so der große Redner. Auch das musste er lernen, sonst würde er bei der Presse untergehen. In der zwischen zeit waren die Änderungen die Joey haben wollte so weit abgeschlossen das er es sich ansehen konnte. Als sie die Abteilung betraten, er und Seto. Hörte man schon das einige mit der Änderung so gar nicht zufrieden waren. Seto ließ Joey das klären, er musste mit den Leuten hier arbeiten und klar kommen. Joey klopfte an der Tür um die alleinige Aufmerksamkeit zu bekommen.
 

„Guten Tag, erst mal. So wie es scheint gefällt euch nicht was hier geändert wurde. Vorschlag von mir. Jeder setzt sich an seinen neuen Platz, und schreibt auf was er zu kritisieren hat. Es soll keiner ungehört bleiben. Vielleicht schaffen wir es ja so, es allen so recht zu machen das alle was davon haben.
 

„So und für alle die noch nicht wissen wer ich bin. Mein Name ist Josef Jayson Wheeler, der neue Abteilungsleiter. Auf eine gute Zusammenarbeit.“
 

Jetzt sahen sich alle erst mal Joey an, er war noch Jung, schien aber sehr Respektvoll mit ihnen umgehen zu wollen. Einer fing an zu klatschen, und nach einander fielen alle mit ein.
 

„Danke meine Damen und Herren!“ Damit schritten Seto und ich weiter, zu meinem Büro.
 

Im Vorraum stand ein riesiger Tisch, den man auch hoch klappen konnte. Ein Meter weiter waren dann Stifte, Tesafilm, Kleber, und noch einige andere Sachen. Als sie vor der nächsten Tür stehen blieben musste er schlucken. Hinter dieser Tür war sein Büro.
 

Seto drückte ihm den Schlüssel in die Hand. Also schloss er auf. Auch hier war alles neu gemacht, selbst der PC war neu. Auch hier lag alles griffbereit, so wie er es haben wollte. Joey drehte sich zu Seto.
 

„Danke das du mir das ermöglicht hast. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll.“
 

„Joey sei einfach du selbst. Dann ist alles ok. So ich muss dann mal selbst in mein Büro, wenn was ist, Kurzwahltaste 8, ist mein Apparat.“
 

Joey nickte nur noch. Seine erste Aufgabe war sich mit seinem Team zu Unterhalten. Er wollte die Rückmeldungen ernst nehmen. Joey betrat den Raum, es war still, jeder ging seiner Arbeit nach. Keiner der irgendetwas zu meckern hatte, so sollte es sein. Darum zog er sich zurück in sein eigenes Büro. Fuhr den PC hoch, und schaute was der alles so konnte. Dann schaute er seine Aufträge durch und begann zu zeichnen. Joey war so in seine Arbeit vertieft, das er nicht merkte das ihn jemand beobachtete. Erst auf ein erneutes klopfen fand er ins hier und jetzt zurück.
 

„Herr Wheeler, würden sie bitte mal mit rüber kommen? Wir haben da etwas entdeckt das sie sich anschauen sollten.“ Joey stand auf folgte dem Mitarbeiter. Als er den Arbeitsraum betrat, wurde er von allen angesehen. Sie schienen angespannt zu sein, aber warum?
 

„Da schauen Sie, da muss ein Fehler drin sein, aber wir finden ihn nicht:“
 

Joey sah sich die Animation genauer an, zoomte sie und verkleinerte.

Dabei zeigte sich der Fehler.
 

„Herr, äm.“ Joey kratzte sich verlegen.
 

„Entschuldigung, Isoto Yamagushi ist mein Name.“
 

„Herr Yamagushi, schauen sie. Das aufblinken ist der Fehler. Und jetzt zeige ich ihnen wie man diesen behebt ohne das ganze zu löschen.“
 

Isoto, und alle anderen standen hinter Joey und wollten wissen wie man das macht. So erklärte Joey jeden Schritt, und alle hatten aufgepasst. Dann zog er die Reparierte Stelle in die Lücke, und nun war der Fehler behoben jetzt stimmte die Animation wieder. Joey erhob sich, und ging zurück in sein Büro. Sie sahen sich an, wussten nicht ob da jetzt noch was kam oder wie sie sich verhalten sollten. Joey saß in seinem Sessel, und überlegte was er noch machen kann. Seine Zeichnung waren fertig. Joey sah auf die Uhr, es war Feierabend. Die Uhr zeigte schon 19 Uhr an.
 

Als er aus dem Büro trat und abgeschlossen hatte, ging er zum Fahrstuhl und fuhr hinunter in die Garage. Nach dem er eingestiegen war, fuhr ein anderes Auto auch gerade weg. Joey wollte nur noch nachhause. Wo er kurz nach 20 Uhr ankam. Mokuba erwartete ihn, und eben so Seto, der nur bis Mittags in der Firma war. Weshalb sie heute in getrennten Autos gefahren waren. Joey war müde, er war trotz dem er nicht viel getan hatte Erschöpft. Nach einem kleinen Snack, zog Seto ihn an sich.
 

„Und wie war´s, gab es noch etwas zu meckern?“
 

„Nein, es war ruhig muss ich sagen, die Arbeit läuft auch ohne das ich ständig dabei stehen muss.“
 

„Das freut mich zu hören. Du siehst müde aus, war es sehr anstrengend für dich?“
 

„Nicht anstrengend in dem Sinn. Es ist nur wenn ich am zeichnen bin, dann sehe und höre ich nichts mehr. Und wenn ich dann wieder im hier und jetzt bin erstaunt es mich doch wie viel Zeit vergangen ist. Vorhin auch, wenn Isoto mich nicht gerufen hätte, würde ich jetzt noch dort sitzen wahrscheinlich.“
 

„Was wollte Yamagushi von dir? Er hatte genaue Anweisungen erhalten bevor ich gegangen bin.“
 

„Ach nichts weiter, nur die Matrize der Animation war Fehlerhaft, da hab ich ihm gezeigt wie man es repariert ohne zu löschen!“
 

„Das geht?“ Fragt jetzt Mokuba überrascht.
 

„Ja das geht, wenn man weiß wie.“
 

„Joey das musst du mir mal zeigen irgendwann. Bitte!“, bettelte er dann.
 

„Ja das mach ich. Zeige es dir gerne.“
 

„Wenn das wirklich geht, musst du mir das auch zeigen wie.“ Kam es da leise von Seto. Ich nickte nur noch an seiner Schulter und war kurz darauf auch schon Eingeschlafen. So vergingen die Tage und Wochen, und schließlich Monate. Seto hatte sich vollständig erholt. Auch in der Firma lief alles super. Mein Team hatte sich Bewährt, hatte gezeigt das mehr in ihnen steckte als Seto bisher geahnt hat. So gewann mein Team einen Wettbewerb, für Gestaltung und Design. Wir hatten in drei Kategorien den ersten Platz gemacht. Seto war selber überrascht das wir daran Teil genommen hatten.
 

Noch etwas passierte, durch diesen Sieg. Seto bekam weiteren Zulauf an Kunden, und macht einen riesigen Umsatz damit. Und doch gab es Zeiten in denen ich mich nicht wirklich wohl fühlte, bei all dem was sich getan hatte. Irgendwie fehlte einfach was, noch konnte ich den Finger nicht drauf legen. Einige Wochen waren schon wieder vergangen, als mich Seto bat für ihn einen Termin zu übernehmen.
 

Es war die Eröffnung des Kindergartens im Yankoni Viertel. Als ich da hin kam, wurde ich freundlich begrüßt. Es gab einen kurzen Smal talk, bei dem mir noch mal gedankt wurde.

Als dann der Bürgermeister, anfing zu reden achtete ich nicht sonderlich darauf. War mir schon peinlich genug, es war auch eine Abordnung der freiwilligen Feuerwehr, des Rettungsdienste, so wie die THW, und Stadtwerke da. Der Bürgermeister lobte noch mal alle die bei diesem Einsatz dabei waren. Dann wurden einige Namentlich genannt. Als dann auch mein Name fiel, wurde ich rot.
 

Das konnte doch nicht sein, wie war er auf die Liste der Erstretter gekommen? Er war doch nur zuhause gewesen! Joey trat vor zum Bürgermeister, wo er einen Orden an das Revers seine Anzugjacke geheftet bekam. Dazu eine Urkunde für Vorbildhaftes verhalten anderen Menschen gegenüber. Außerdem, wäre es Ihm zu verdanken, was aus diesem Ort wurde nach dem Umbau des Yankoni Viertels.
 

Jetzt verstand ich auch Setos Geheimniskrämerei, was den Wiederaufbau betraf. Joey muss unwillkürlich lächeln, als ihm klar wurde welche Ehre ihm hier gerade zuteil wurde. Seto unterdessen hatte sich das ganze gemütlich im Fernseher angeschaut, zusammen mit Mokuba

und Roland.
 

„Joey hat sich gut geschlagen heute, bei den Massen an Menschen! Was meinst du dazu Seto?“
 

„Ja langsam kommt er auf den Geschmack, trotzdem müssen wir das noch ein wenig steuern, damit es nicht zu viel für Joey wird.“
 

„Herr Kaiba!“
 

„Ja was gibt es?“
 

„Das Päckchen ist angekommen eben.“
 

„Danke Tessa, mach Feierabend für heute.“
 

„Schönen Abend noch.“
 

Damit verließ das Mädchen den Raum.
 

„Was denkst du wird er sagen wenn er wieder kommt. Es war sicher nicht so leicht für Joey, wo er doch lieber nicht im Mittelpunkt steht.“
 

Seto sah auf die Uhr, es war kurz nach 18 Uhr, Joey war heute etwas später dran. Bleibt zu Hoffen das er nicht sauer ist. Aber Seto wusste das er es sonst nie angenommen hätte. Es musste schon einen Offiziellen Charakter haben. Gerade fährt Joeys Wagen den Kiesweg hoch. Er lässt ihn vor der Tür auf dem Parkplatz stehen und steigt aus. Als er oben an der Tür ankommt steht Seto dort und wartet auf seinen Geliebten.
 

Joey sollte böse sein doch er ist einfach nur Glücklich, er hat all die Menschen wieder gesehen, die er damals vor über zwei Jahren gerettet hatte. Deshalb war er wirklich Happy das er dahin gehen durfte. Als er dann vor Seto stand fiel er diesem in die Arme, und nun liefen sie die Tränen. Jetzt kamen all die Unterdrückten Emotionen aus ihm heraus. Wie lange sie so da standen wussten sie späte nicht mehr. Aber Seto blieb stehen und gab ihm halt.
 

„Danke Seto, du hast das doch so arrangiert? Aber egal es war schön, die Menschen dort sind zufrieden wie es jetzt ist. Mir hat es gefallen, wie das alles umgesetzt wurde von den Architekten.“
 

Joey erzählte noch den ganzen Abend, und die beiden Kaibas hörten einfach nur zu. Selbst Roland hatte ihm Gratuliert, endlich bekam der Blonde die Anerkennung die er schon lange verdient hatte.

Die nächsten Wochen waren stressig, Joey wurde immer wieder zu Sendungen eingeladen. So war er oft Tage weg, was Seto so gar nicht gefiel.
 

Aber wenn er auf Geschäftsreise ging, war er auch nicht da, war das schlüssige Argument von Joey. Durch diese Prominenz, schossen die Umsätze in die Höhe. Selbst die Aktienkurse zogen an. Joey genoss es inzwischen ein wenig, das man ihn Kannte, das man ihn mochte. Doch es gab auch Neider, die sich an ihn hefteten wie Kletten. Doch Seto durchschaute schnell was die wollten, und wenn Joey jemandem Blind vertraute dann Seto.

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Neue Aufträge

Kapitel 10
 

Neue Aufträge, unerwünschter Gast, Hochzeit in Amerika
 

Als es dann November wurde wollte Joey keinen Fernsehtermine mehr machen, ihm reichte es.

Er hatte genug erklärt und erzählt, von der Katastrophe, und wie er die Menschen gerettet hat.

Er wollte nur seine Ruhe, und schloss sich wenn nötig in sein Büro ein. In der Kaiba Corb sprach niemand ihn darauf an. Auch Kundschaft respektierte es.
 

Kamen irgendwelche Aufträge war Joey im Besprechungsraum dabei. Er saß dabei hörte zu was der Kunde erklärte und Joey machte ein paar Skizzen dazu. Meist traf er mit zwei - , oder drei Skizzen schon das was der Kunde wollte. Seto war jedes mal wieder verblüfft, wie schnell Joey es um setzen konnte.
 

Jetzt so kurz vor dem Weihnachtsgeschäft, kamen auch einige Kunden nur weil sie eine Sonderanfertigung von Karten als Geschenk haben wollten. So saß Joey auch oft noch bis spät in der Nacht am Zeichenbrett in seinem Büro. Seto war weniger begeistert, erst jetzt wurde diesem klar wie sehr er seinen Bruder oft allein gelassen, ja Vernachlässigt hatte. Als Joey am anderen morgen, dann auch wieder in die Firma wollte. Hinderte Seto ihn daran.
 

„Joey wenn du von hier aus arbeitest haben wir mehr davon. Hier stört dich auch keiner. Und du musst nicht Übermüdet nachhause fahren.“
 

„Seto das ist lieb gemeint von dir, aber um das Projekt beenden zu können muss ich leider heute noch mal in die Firma in mein Büro. Ich hab dieses Projekt nur von Handgezeichnet, es ist noch nicht im Arbeitsspeicher.“
 

„Dann wird Akira dich fahren, nicht das dir was passiert, reicht das ich nicht so kann wie ich möchte wegen dem doofen Sturz.“
 

Ja Seto war bei einer der vielen Besichtigungen, beim einsteigen in den Wagen auf einer Eisfläche ausgerutscht, und nun tat ihm sein Becken wieder weh. Gebrochen war nichts, aber er sollte sich schonen und nicht so viel gehen. Von daher musste er zuhause bleiben. Joey machte sich gut als sein Stellvertreter in der Kaiba Corb und bei der Kundschaft, und Geschäftsleuten, war er sehr beliebt.
 

Also fuhr heute Akira, Joey ins Büro, würde dort auch auf ihn warten. Gegen Mittag kam Setos Sekretärin zu ihm, mit der dringenden Bitte das er mit nach unten kommen soll. Also eilten wir mit dem Fahrstuhl nach unten. Ich konnte nicht fassen was ich da sah. Da stand, mein Vater mit zwei seiner trink Freunden und machte Randale. Das hatte mir gerade noch gefehlt, war ja klar das er hier aufkreuzt wenn er Geld riecht.
 

„Da ist ja mein Missratener Sohn, schwelgt in Reichtum und vergisst seinen Vater dabei. Was hast du dir dabei gedacht, einfach so das weite zu suchen, ohne auf wiedersehen zu sagen. Wie sieht es aus, rückst du was raus oder muss ich Gewalt anwenden.“
 

Akira sah mir an das ich nicht wirklich gewillt war, ihm auch nur eine Silbe als Antwort zu geben.

Gerade wollte einer seiner Kumpel nach mir greifen, als er von zwei Polizeibeamten Handschellen angelegt wurden. Das war der Überraschungsmoment, weil die drei nur auf mich und Akira geachtet haben.
 

„Herr Wheeler, was sollen wir mit ihnen machen?“
 

„Nehmen sie die drei mit?!“
 

„Ja wenn sie das wünschen?“
 

„Ja das wünsche ich.“
 

„Jetzt zu dir Dad. Wenn du meine Unterstützung haben möchtest, musst du erst einen Entzug machen. Dann sehen wir weiter. Vorher gibt es von mir keinen Yen, für dich.“
 

Damit wurden die drei Abgeführt. Wer auch immer das war, er hatte das richtige getan.
 

„Akira, in einer Stunde etwa bin ich fertig, dann können wir fahren.“
 

Dieser nickt nur. Und fuhr mit mir nach oben. Man wusste ja nie für was das gut war. Doch es blieb ruhig, und so konnte ich mein Geschenk für Seto und Mokuba fertig machen. Verpackt und gut versteckt in meinem Aktenkoffer, konnte ich jetzt beruhigt nachhause fahren. Als er wieder auf die Uhr sah war es schon wieder nach 8. Egal, es war früher als die letzten Wochen.
 

Akira fuhr gerade den Kiesweg hoch zum Anwesen, da wurde auch schon die Haustür geöffnet. Seto war ganz ausgewechselt, die Zeit ohne Joey war einfach nicht so schön als wenn der Blonde im Haus war. Joey schmunzelte, und noch bevor er die Treppe rauf lief fiel ihm jemand um den Hals. Ja sie hatten sich gefunden, sie liebten sich jeden Tag mehr.
 

Jetzt nach dem die Einweihung vorbei war, und das alles langsam aus den Zeitschriften wieder verschwand. Kehrte ruhe ein. Sie konnten Weihnachten zusammen feiern. Zum Jahreswechsel würden sie nach Amerika fliegen. Dort sollte dann ganz offiziell geheiratet werden. Seto wollte das so, auch wenn es hier in Japan nicht galt, konnte er sich immer darauf berufen nun ein Kaiba zu sein. Das waren die Schriftstücke die Joey besaß.
 

Heute Abend wich mir Seto mal wieder nicht von der Seite, nicht mal beim duschen. Doch da war es mir egal, da er seine Finger nicht bei sich behalten konnte. So traten wir beide, nach mehr als einer Stunde aus dem Bad, in unser Schlafzimmer. Auch im Bett bekam Seto noch nicht genug. Wir schliefen erst gegen 5 Uhr ein.
 

Andern Tags konnte ich kaum gehen, Seto selber war so Ausgeglichen wie schon seit Wochen nicht mehr. Wir planten unsere Hochzeit. Seto wollte dafür extra in die Staaten fliegen, wir freuten uns schon. So verbrachten wir die nächsten Tage mit der Planung unserer Hochzeit. Die Kaiba Corb sollte für den Zeitraum von drei Wochen komplett, in Urlaub gehen. Also wäre sie Geschlossen, bis wir zurück sind.
 

Mokuba wurde für diese Reise von der Uni befreit. Roland und Akira, der zweite Fahrer würden als unsere Trauzeugen auch mitkommen. Die Papiere waren alle vollständig, die Koffer waren gepackt. Mit dem Jet der Kaiba Corb, flogen wir dann nach New York, und dann weiter nach Reno.
 

Las Vegas, war die Stadt der Lichter, über all sah man Neon beleuchtete Häuser, Hotels, und das eine oder andere Spielcasino. Wir verbrachten den Abend im Hotel, ich war Müde, hatte während des Fluges kaum bis gar nicht geschlafen. Was mir jetzt fehlte. Die anderen gingen essen und ich lag erst in der Wanne, danach im Bett. Mit dem MP3 Player im Ohr schlief ich ein, und erwachte erst am nächsten Mittag wieder. Nach einem eher kurzen Frühstück, ging es zu der Kapelle, in der wir getraut werden sollen.
 

Wir wollten uns alles ansehen. Die Trauung wäre erst am nächsten Tag. So nutzten wir den heutigen um noch an den Strand zu gehen. Wir, das waren Seto und ich, machten uns einige schöne Stunden, nach dem Strand, etwas essen. Dann ab ins Kino, und weiter in eine Bar, und in eins der vielen Spielkasinos. Da ich nicht wusste was im Kasino abgeht, blieb ich an Seto kleben. So sah ich ihm zu wie er einen Chip nach dem anderen verlor. Ich hatte es mir lange angesehen, als Seto mir ein paar der Chips in die Hand drückte. Ich setzte aus dem Bauch heraus, ohne wirkliches System.
 

Und zack, Jackpot. Plötzlich stapelten die Chips sich vor mir. Nach einem weiteren Versuch, ließ ich es aber wieder. Nahm was ich gewonnen hatte, und wir gingen. An der Kasse tauschten wir die Chips, mich setzte es fast, das waren mehrere Tausend Dollar. Ich gab sie Seto, der sie gut verwahrte. Im Hotel angekommen, richteten wir alles für den anderen Tag. Unsere Anzüge waren Gleich.
 

Seto seiner war weiß mit feinen blauen Nadelstreifen, meiner war schwarz mit roten Nadelstreifen. Die Krawatten waren unseren Drachen ebenfalls angeglichen. Es klopfte, Mokuba kam herein, sein Anzug bestand aus beiden unserer Anzüge. Er hatte sich gefreut, zeigte es doch das er auch zur Familie gehörte. So konnten wir gehen. Jetzt kam bei mir die Nervosität, weshalb ich meine Hände in die Taschen meiner Hose steckte um es zu verbergen. Aber Seto hatte es gesehen, und legte seine Hand auf meine Schulte. Auch Roland und Mokuba lächelten mir aufmunternd zu.
 

Eine Stunde später waren wir getraut, von nun an gab es keinen Joey Wheeler mehr. Jetzt lautete mein Ehename Joseph Jayson Kaiba. Die Urkunde wurde von einem Notar beglaubigt, damit sie auch in Japan ihre Gültigkeit hatte. Danach fuhren wir zum Feiern in ein etwas abseits gelegenes Dorf. Hier konnten wir auch endlich mal ungestört reden, und Zärtlichkeiten austauschen. Was bedeutete ich bekam mein Hochzeitskuss.
 

Wir verbrachten die ganzen drei Wochen in Amerika, sahen uns einiges an. So waren wir einen Tag auch in New York, und sahen uns die Stadt an, das Museum. Auch einige Läden, und Bars. In dieser Zeit blieb Mokuba bei Roland zurück. Es war eine schöne und doch auch Aufregende Zeit. Bis auf einen Zwischenfall, der aber glimpflich ausging. Wir waren auf dem Rückweg von einem Einkaufsbummel durch New York, zurück zum Hotel.
 

Als plötzlich jemand mit einer Waffe vor uns stand. Er wollte unser Geld, doch Seto der das nicht einsah, griff den Kerl an. Dieser war zwar zu erst Erschrocken, doch fasste er sich viel zu schnell, und schlug Seto in den Bauch. Dadurch abgelenkt hielt mir der Kerl dann die Knarre an den Kopf.

Tief einatmend griff ich nach dem Arm des Mannes und ehe er sich versah, lag er vor mir auf dem Boden.
 

Immer noch die Hand haltend in der er die Waffe hielt. Bei dem Versuch sie ihm abzunehmen, löst sich ein Schuss. Sofort war ein Polizist da. Wir kamen mit dem Schrecken davon, und Seto mit einer Magenprellung und einem blauen Fleck. Nach unserer Aussage wurde der Mann mitgenommen.
 

Andern Tags ging es zurück nach Reno, wo uns Mokuba schon erwartete. Nach einem kurzen Abendessen, gingen sie zu dritt am Strand spazieren. Mokuba sah etwas Nachdenklich vor sich hin.
 

„Moki! Ist alles in Ordnung? Du wirkst so bedrückt?“
 

„Was ändert sich jetzt für mich, durch eure Heirat? Ich meine …., weiter kam er nicht denn Seto sah seinem Bruder ernst in die Augen. „Was denkst du, was sich ändern könnte? Ich dachte es wäre alle geklärt?!“
 

Das war der Moment wo ich mich einmischte.
 

„Mokuba, für dich ändert sich gar nichts. Es wird so weiter gehen wie bis her auch. Das einzige was sich geändert hat ist mein Name, ich heiße nicht mehr Wheeler, sonder so wie du Kaiba. Mir gehört auch kein Anteil der Firma, das wollte ich nicht. Sonst bleibt alles beim alten.“
 

„Danke Joey, ich war nur so verunsichert wegen dem was die heute in der Domino News geschrieben haben.“
 

„Was steht denn drin in dem Artikel, das es dich so aus der Bahn wirft?“, fragte Seto leise nach.

Mokuba drückte ihm die Zeitung in die Hand, und dann musste er schlucken.
 

„Joey wir müssen zurück, irgendwas ist da ganz und gar nicht in Ordnung.“

Auch ich las den Artikel, mehrmals durch.
 

„Seto, da stimmt was nicht? Der Artikel ist schon älter. Warte einen Moment, lass mich nach denken.“ Joey sah sich das Bild noch mal genauer an.
 

„Jetzt weiß ich es wieder! Erinnerst du dich an den Tag, als dieser Schmierige Typ da war wegen der Skizzen für einen Kindergarten?“
 

Seto dachte erst mal kurz nach, dann nickte er.
 

„Als wir ihn verabschiedeten, hat er mir doch auf den Po geklopft. Er meinte noch das er mir gerne mal zeigen würde was er damit alles machen könnte. Na ja, ich bin nicht auf seine weiteren Avancen eingegangen, und als dann die Einweihung war, fing er an mich zu bedrängen weshalb er von mir einen Schlag ins Gesicht bekam. Ich denke das ist seine Antwort darauf. Er weiß ja nicht das wir ein Paar sind.“
 

Seto zog sein Handy, und rief bei einem seiner Anwälte an. Nach etwa zwanzig Minuten, konnten sie dann ihren Spaziergang fortsetzen. Später waren sie noch etwas essen, wo es Mokuba schon wieder besser ging. Er wusste nun das nichts von dem Stimmte was in der Zeitung stand.

Entspannt, sahen sie dann auch noch Fern. Danach gingen sie Schlafen, früh am nächsten morgen flogen sie zusammen nach Florida, um sich dann Disney World anzusehen. Dort würden sie drei Tage verbringen. Die nächsten Tage waren so voll Aktion, das man gar nicht mitbekam wie die Zeit verflog.
 

Wieder zurück, in Domino, hatten sie noch zwei Tage um wieder alles auf zu räumen. Also das waschen der Kleider, und diese dann in den Schrank zu legen. In dieser Nacht schlief Joey schlecht, irgendwas geisterte in seinem Kopf.

.

Vorahnung

Kapitel 11
 

Vorahnung, Yugi nach Amerika
 

So war ich dann auch lange vor Seto und Mokuba wach. Um diesen nicht zu wecken, schlich ich mich erst aus dem Bett, und dann aus dem Zimmer. Unten in der Küche machte ich mir einen Kaffee, und dann Frühstück für alle. Während die Brötchen im Backofen waren deckte Joey den Tisch. Gerade als ich die fertigen Brötchen in den Korb legte, kam Seto in den Raum.
 

„Joey, hier steckst du? Was ist los, du siehst so fertig aus! Schlecht geschlafen?“
 

„Morgen Seto. Ja ich hab kaum geschlafen heute Nacht. Keine Ahnung warum, aber meist passiert dann was schlimmes. Irgendwas liegt in der Luft.“ Joey schüttelte sich.
 

„Na ja heute und morgen haben wir noch ruhe, es ist Wochenende. Wir sollten uns ausruhen, vielleicht hilft es dir die trüben Gedanken los zu bekommen.“
 

Seto legte beide Arme um mich, „ich liebe dich“, flüsterte er mir ins Ohr. „Du weißt gar wie sehr ich dich brauche.“
 

„Ich liebe dich auch Seto.“ Zu mehr kam ich nicht, da es an der Haustür läutete, ich sah Seto nur an.
 

Der genau wusste was ich meinte, meine Vorahnung. Roland kam mit Yugi herein, er sah sehr Erschöpft aus. Er fiel mir direkt in die Arme. Ich hielt ihn erst mal fest, auch wenn Seto schon wieder am knurren war.
 

„Komm setz dich erst mal hin, und dann erzähl was passiert ist.“
 

„Joey stimmt es das ihr beide Verheiratet seid?“
 

„Ja sind wir! Warum?“ Kam es kalt von Seto.
 

„Dann bin ich beruhigt! Vor zwei Wochen war dieser Artikel in der Zeitung im Wirtschaftsteil. Da bin ich so erschrocken.“ Dann zeigte er uns den Artikel den auch Mokuba uns gegeben hatte.
 

„Den kennen wir Yugi, es ist alles in Ordnung, glaub nicht immer alles. Die Kaiba Korb steht so wie immer, und sie wird auch nicht ins Ausland verlagert.“ Gab Seto von sich.
 

„Joey wie geht es dir, ich habe dich ewig nicht gesehen?“
 

„Wir hatten viel zu tun. Gerade wegen der Hochzeit in Amerika. Aber ja uns geht es gut.“
 

„Schön zu hören, das es euch beiden gut geht. Was macht Mokuba?“
 

„Mir geht es auch gut. Habe jetzt zwei große Brüder. Hallo Yugi!“
 

„Hallo Mokuba, schön dich zu sehen.“
 

„War das alles, warum du an einem Sonntag morgen so früh auftauchst?“ Fragte Seto etwas zerknirscht, was ich verstehen konnte. Wollten wir das Wochenende noch für uns haben.

Doch anscheinend, gab es noch etwas was Yugi auf dem Herzen hatte.
 

„Wenn du so ein Gesicht machst, ist doch noch was?“
 

„Joey vor dir konnte ich noch nie was verbergen. Du hast recht es gibt da noch was, und das hat mit Tea zu tun.“
 

„Und was?“
 

„Tea ist bei ihre Tournee durch die Staaten, bei einem Autounfall verletzt worden. Ich würde gern zu ihr fliegen, aber ich habe hier Termine. Joey kannst du die für mich wahr nehmen?“
 

„Was für Termine sollen das sein?“ Fragte Seto nun nach.
 

„Es geht dabei um das Präsentieren der Duell Disc, und das erklären von den Karten, in der Akademie. Der Termin steht schon seit Wochen, und Joey kennt sich damit auch aus.

Deshalb dachte ich das er das machen könnte.“
 

„Wann sollte der Termin denn sein Yugi?“ Fragte Joey, während er seinen Kalender aus der Tasche zog. „Am Mittwoch, gegen Mittag. Warte einen Moment Joey.“

Während Yugi sein Handy aus der Tasche holte.
 

„Ja der Termin ist am Mittwoch, um 13 Uhr.“
 

„Puh das wird schwierig, da habe ich drei andere Termine die ich aber nicht absagen kann.“ Seto sah mir über die Schulter, und zog seinen Kalender aus der Tasche. Dann sah er Yugi an, überlegte kurz.
 

„Ich übernehme das Yugi. Joey kann sich nicht Frei machen, aber bei mir steht da nichts bis 15 Uhr.

Also kein Problem, ich mach das.“
 

„Dann sag ich dem Akademieleiter Bescheid, dass du an meiner Stelle kommst. Aber Herr Sakomoto dürftest du auch kennen?“ Seto nickte nur dazu. Yugi bedankte sich noch mal bei uns für die Hilfe, und verabschiedete sich. In drei Stunden ging sein Flug.
 

„Meine Ahnung, hat also gestimmt, Tea hatte einen Unfall. Ich hoffe es geht ihr so weit gut und es wird wieder.“
 

„Komm lass uns Frühstücken Joey.“ So betraten wir die Küche, wo ich für uns eine Ecke gestaltet hatte. Dort gab es ein Fenster, davor stand ein Tisch mit vier Stühlen, da war gedeckt. Die Brötchen waren noch warm, auf dem Tisch standen neben, Wurst, Käse und Eiern, auch Marmelade und Nutella. Was Mokuba wieder lieber aß als Wurst und Käse zum Frühstück.
 

Seto aß auch gerne mal einfach nur Korn Flakes, nur heute nicht. Nach dem der Tisch abgeräumt war, zog es mich in unser Schlafzimmer, wo ich unsere Koffer ausräumte. Wäsche sortierte, um diese dann in die Maschine zu stopfen. Alles wurde selbst gewaschen, nur die Anzüge nicht. Gerade hielt ich den meinen in Händen, noch immer sah ich mich in diesem auf Seto zu gehen.
 

Blieb zu Hoffen, das wir uns nie im Alltag verloren, und auseinander Lebten. Seufzend hing ich die Anzüge erst mal in den Schrank, und schaltete die Waschmaschine ein. Was jetzt? Ich hatte nichts zu Tun, und so setzte ich mich auf das kleine Sofa in unserem Zimmer und begann zu lesen. Doch es dauerte nicht lange da war ich eingeschlafen, während er von Seto gesucht wurde.
 

Als er ins Schlafzimmer stürmte, blieb er erst mal stehen, er sah die leeren Koffer, hörte die Maschine laufen. Nun konnte er nur noch lächeln, Joey war eben einzigartig. Dieser musste nicht fragen, was zu tun war, nein er sah es selbst. Meist musste Seto ihn stoppen, da es ja auch Angestellte gab, die ihre Arbeit machen mussten. Ein Glück stand die Maschine in einem anderen Raum, so das Joey in ruhe schlafen konnte. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken deckte Seto ihn mit einer Decke zu.
 

So tief wie dieser gerade schlief, konnte man sehen das er letzte Nacht wieder mal kein Auge zu getan hatte. Seto bewunderte Joey immer wieder aufs neue, es gab keinen Tag wo er nichts neues mit Joey erlebte, oder von diesem was lernte. Yugi hatte es Joey zu verdanken das er diesen Termin an der Akademie wahrnahm.
 

Diese Lehrstunde in der Akademie, dauerte länger als gedacht, weshalb Joey der so oder so in der Firma war, diesen Termin um 15 Uhr noch machte. Danach war der Mittwoch für ihn gelaufen. Gegen 19 Uhr fuhr er seinen Laptop herunter, und packte ihn in die Tasche. Über Handy sagte er Akira Bescheid das er, nun nach Hause fahren würde. Als er unten ankam, betrat Seto gerade die Firma.
 

„Lass uns zuhause reden Seto, ich bin total Ko, ich brauche eine Pause. Der letzte Termin war echt anstrengend!“
 

„Dann steig ein und ich fahre!“
 

„Gerne mach nur! Was wolltest du überhaupt noch in der Firma?“
 

„Meine Sekretärin rief an, weil dieser Heuchler Shitataka nicht mit dir besprechen wollte. Wie hast du es geschafft ihn zum Gespräche zu bringen?“
 

„Dieser Shitataka saß in der Besucherecke, als ich ihn herein bat. Kam er nicht, dann ließ ich ihn wissen, das er genau 10 Minuten habe, um mir die Dringlichkeit seines Anliegens zu erklären, oder er gehen soll weil du heute nicht ihm Haus bist und ich auch einen wichtigen Außentermin noch habe. Als sich nichts tat bin ich mit dem Aktenkoffer vor zum Fahrstuhl, und plötzlich schleimte er sich ein, um noch angehört zu werden. Aber ehrlich Seto, an der Sache stinkt was, ich kann nicht den Finger drauf legen, was es genau ist mir gefällt das Projekt an sich schon nicht.
 

Warte ich zeig dir was ich meine!“
 

Joey zog seinen Laptop aus dem Koffer, und öffnete diesen eben so eine Datei. Er hatte das Gespräche aufgezeichnet, was normal nicht gut für das Geschäft ist, doch inzwischen konnte ich mich auf Joeys Bauchgefühl verlassen. Was ich da hörte, war mehr als ich wissen musste um Joey recht zu geben, an dem Projekt war was faul. Deshalb hatte Joey diesen Shitataka mit der Unterschrift vertröstet auf nächste Woche Freitag, weil er das angeblich mit mir erst besprechen muss.
 

„Gute Arbeit Joey, ich hätte es auch nicht anders gemacht, um zu Recherchieren, was da wirklich hinter diesem Bau steckt. Danke das du da so ein gutes Näschen hast.“
 

„Gern geschehen. Aber das Gesicht von diesem Shitataka kommt mir irgendwie bekannt vor, ich glaube ich haben den schon mal gesehen. Ich denk schon die ganze Zeit darüber nach woher das sein könnte!“
 

„Vielleicht aus den Nachrichten oder einem der Wirtschaftsmagazine, die bei mir herum liegen im Büro.“
 

„Jetzt wo du es sagst! Er war auf der Gala, mit so einem jungen dürren Kerl der mir nach einem Callboy aussah, aber einer von der Minderjährigen Kategorie. Er stand die ganze Zeit in der Ecke hinter uns am Tisch.“
 

Seto musste einen Moment nachdenken. „Du hast recht, das Stimmt. Vielleicht sollte ich das mal recherchieren, mit Hilfe eines Detektiven. Ich kenne einen guten, der macht das sicher gerne für uns.“
 

Und schon hatte ich das Handy am Ohr, und vergab den Auftrag, an Jack und Roy. Wir hatten nur eine Woche. Joey war eingeschlafen, der Tag war wohl wirklich mehr als anstrengend für ihn. In solchen Momenten, sah man das er sich noch immer nicht ganz von seinen Verletzungen erholt hatte. Was hatte er vorhin gesagt, er braucht dringend ein Pause.
 

Heute war Mittwoch, morgen hatte ich nichts wichtiges im Kalender stehen, auch Joey hatte seine Termine für diese Woche verschoben, nur einen Termin hatte er gelassen, und der war am Freitag.

Da stand ein großes S drin, was für Serenity stand. War es der Geburtstag oder der Todestag? Das wusste Seto nicht, hatte er ihn auch nicht gefragt bisher.
 

Moment das war der 25.10, das war sein Geburtstag, Joey hatte was geplant und er würde ihn unterstützen wo er konnte. Sie würden über seinen Geburtstag, einfach in Urlaub an den See fahren. Nur wir beide, das hatte er sich nach all dem verdient. Das Jahr ist so schnell vorbei gegangen, wo ist die Zeit nur geblieben? Als wir zuhause an kommen, muss Roland mir die Koffer abnehmen, doch er nimmt Joey auf die Arme und trägt ihn rein. Im Wohnzimmer legt er diesen auf der Couch ab.
 

Roland schaut besorgt auf Joey, was mich schmunzeln lässt.
 

„Joey hat uns heute vor einem riesigen Fehler bewahrt. Der Termin mit diesem Shitataka, der scheint mächtig Dreck an sich kleben zu haben. Hör dir mal an was Joey da mitgeschnitten hat! Ich habe Roy und Jack auf ihn angesetzt!“
 

„Ich kümmere mich darum! Soll ich Ihn in auf das Zimmer bringen, dort schläft er doch viel ruhiger, als hier!“
 

„Nein Roland, so wie ich ihn einschätze hat er wieder den ganzen Tag, wegen der vielen Termine nichts gegessen. Er wird sicher noch mal wach, dann werden wir zusammen noch was essen. Ach noch was, Joey hat für das Wochenende wohl was geplant, und ich denke wir werden am Sonntagabend für eine Woche an den See fahren, und ein paar Tage ausspannen. Also bitte keine Anrufe, oder sonst was, das gilt auch für dich Mokuba. Joey hat in den letzten Wochen so viel gearbeitet das er sich diese Pause wie er es nennt, mehr als nur verdient hat.“
 

Beide nicken, dann ist es still, doch nicht lange da Joey sich zu regen beginnt, er blinzelt erst ehe er die Augen ganz öffnet und die meinen sucht. Er lächelt, hebt den Kopf und nickt Roland und Mokuba zu. Und wie sollte es anders sein, sein Magen beginnt zu knurren, und schon wird er Rot im Gesicht.
 

„War wohl keine Zeit zum essen?“

.

Strafe für Mokuba

Kapitel 12
 

Urlaubsplanung, doch noch Strafe für Mokuba
 

„Nein, nicht wirklich, eine Brezel zwischen zwei Terminen, dann ist mein Vater ein weiteres mal in der Firma aufgekreuzt. Doch dieses mal kam er wenigstens nicht rein, und wurde vom Sicherheitsdienst gleich abgefangen. Ich hab davon erst erfahren, als ich aus der Sitzung mit den Abteilungsleitern kam. Mich nervt das selber, und möchte das es aufhört.
 

Doch weiß ich nicht was ich dagegen tun kann. Aber noch schlimmer war dieser Widerling Shitataka, der steht auf Junges Gemüse, am liebsten noch Minderjährig und Unverbraucht. Er sagte Wortwörtlich, die einzige Ausnahme wäre ich, mich hätte er zu gern mal…, na ja du weißt schon. Ich sagte ihm das ich Verheiratet bin und keinen Bedarf habe Fremd zu gehen!“
 

„Seid mir nicht böse doch ich möchte nur noch was essen, duschen und dann ins Bett. Ich habe meine Termine alle abgearbeitet diese Wochen, weshalb ich mir morgen den Tag freigehalten habe. Morgen möchte ich gerne mit dir auf den Friedhof, an das Grab meiner Schwester, und dann den Tag mit dir Verbringen.“ Damit war er aus dem Raum, und nach oben verschwunden.
 

Es dauerte einen Moment, dann kam er wieder, doch er huschte am Wohnzimmer vorbei in die Küche. So folgte ich diesem nach. Als ich in die Küche kam, legte er gerade, Wurst, Käse, und andere Sachen auf den Tisch, zu Teller Messer und Gläsern.
 

Dann setzte er sich an den Tisch, erst jetzt sah er mich an. „Was ist los Seto? Du bist so still? Hab ich was falsches gesagt?“
 

„Nein Joey alles in Ordnung! Ich bewundere dich nur für deinen Tatendrang! Ich wusste ja das du, dich gerne Aufopferst, wenn es um deine Schwester ging, doch wenn du dich so rein kniest, wie du es an mir bis vor drei Jahren noch bemängelt hast! Dann mach ich mir eben Gedanken, ob ich dir zu viel Auflade, mit meiner Vertretung in der Firma?“
 

„Lieb von dir das du dir Gedanken machst, aber es war wirklich nur diese Woche so Extrem viel, weil ich mir das Wochenende Freischaufeln wollte. Das Wochenende brauche ich Unbedingt Seto.

Du hast sicher das „S“ gesehen im Kalender, es steht für zwei Namen, deinen und für Serenity. Es ist etwas makaber, aber ich kann es nicht ändern. Aber der Unfall der ihr und meiner Mutter das Leben nahm, war dein Geburtstag, das wusste ich damals noch nicht! Sorry Seto, es tut mir leid.“
 

Plötzlich riss er beide Hände hoch vor sein Gesicht, und dann bebte sein ganzer Körper, von dem unterdrückten Schluchzen. Ich eilte um den Tisch zu ihm, zog ihn in meine Arme. Das schien aber alles nur noch schlimmer zu machen, und ich wollte mich lösen, doch Mokuba der mir gefolgt war legte von der anderen Seite die Arme um ihn. Nach ein paar Minuten wurde es wieder besser und er beruhigte sich langsam.
 

„Danke! Euch beiden, Seto, Mokuba! Es sind jetzt knapp vier Jahre, das der Unfall passiert ist, doch nimmt es mich immer noch mit. Entschuldigt mich einen Moment, ich bin gleich wieder da!“
 

„Das dachte ich mir schon, deshalb willst du dir die nächste Woche mit ihm zusammen, in der Hütte am See verbringen.“
 

„Nicht nur deshalb Mokuba! Joey zeigt es nicht, doch mir ist schon aufgefallen, das er sich noch nicht ganz, von seinen Verletzungen erholt. Er braucht dringend diese Pause.“
 

„Ja eine Pause von drei Wochen! Urlaub am Meer, Karibik oder so was ähnliches. Ich glaube Sonne wäre jetzt genau das richtige.“, kam es von der Küchentüre zu uns. Dann setzte sich Joey wieder neben mich und griff nach einem Brötchen, schnitt es auf und belegte es nach dem er es mit Butter bestrichen hatte, mit Wurst, Käse und Mayonnaise, dann klappte er es zu und Biss einmal Kräftig zu. Nur um dann genüsslich die Augen zu schließen.
 

Wir mussten beide schmunzeln, so kannten wir unseren Wirrkopf und Chaoten. Joey konnte aus dem nichts ein Fünfgänge Menü machen. Viele Zutaten braucht er dafür nicht. Das Brötchen war mit drei großen Bissen verschlungen, das schien ihm aber nicht zu reichen, während ich nur eins aß, waren es bei Joey noch zwei weitere. Dazu zwei Tassen Tee.
 

Danach stand er auf schnappte sich meine Hand, sagte Mokuba in den Arm nehmend gute Nacht, im vor bei gehen auch noch Roland, dann zog er mich dir Treppe hoch in unser Zimmer. Als die Tür hinter uns ins Schloss fiel, zog er mich in seine Arme, ein Kuss ein kurzes gute Nacht, dann lag er auch schon im Bett. Das ich mich noch umgezogen habe, und auch ins Bett kam, bekam er schon gar nicht mehr mit. So schnell war er noch nie neben mir Eingeschlafen, das hatte es noch nicht gegeben. Joey muss ja wirklich KO sein.
 

Auch das ich ihn in meine Arme zog, merkte Joey nicht mehr, dennoch kuschelt er sich an mich, sucht meine Nähe die Wärme meines Körpers. Ein leises seufzen kommt aus seinem Mund, und dann spüre ich seine Lippen auf meinen, nur kurz doch dafür um so süßer. Kurz danach bin auch ich eingeschlafen. Als ich aufwache, schläft mein Streuner noch, weshalb ich mich aus dem Bett schleiche frische Kleidung aus dem Schrank nehme und in seinem Gästezimmer dusche um ihn nicht zu wecken. Nach einem kleinen Frühstück, begebe ich mich in mein Hausbüro, und schaue wie ich meine Termine Koordinieren kann, um Joey seinen Wunsch zu erfüllen und drei Wochen Urlaub in der Karibik machen zu können. Es klopft, das kann nur Mokuba sein.
 

„Seto, darf ich dir einen Vorschlag machen?!“
 

„Welchen?“
 

„Ich mach die Vertretung, für euch beide, zusammen mit Roland. Wir haben schon darüber gesprochen, was Joey gestern geäußert hat.“
 

„Wie kommt´s? Sonst Interessiert dich die Firma doch auch nicht?“
 

„Seto! Bitte lass mich meinen Fehler wieder gut machen, wäre ich nicht gewesen! Dann wäre Joey nicht Verletzt worden.“
 

„Du Irrst dich Mokuba!“ Wir fuhren beide herum, und sahen zu dem Blonden der in der Tür stand.
 

„Was meinst du damit? Wobei irre ich mich?“
 

„Es ist nicht deine Schuld das es ein Gasleck gab, und das es sich Entzündet hat. Mokuba ich bin Ausgebildeter Ersthelfer, ich wäre auf jeden Fall, ins Haus gerannt um zu Retten was zu Retten ist. Das weiß auch Seto, es hätte mich auch so treffen können. Und jetzt Schluss damit, ich will nichts mehr von Schuldzuweisungen hören, habt ihr mich verstanden, Beide!?“ Danach drehte er sich weg, wollte gehen, doch dann Schwankte er, und wäre gestürzt doch Roland fing ihn auf.
 

„Danke!“
 

„Alles in Ordnung?“
 

„Ja es ist nur wenn ich mich aufrege bleibt mir die Luft weg, seit dem Unglück.“
 

„Warst du deshalb schon beim Arzt? Was sagt der?“
 

„Der hat geröntgt und meint halt das es noch einige Zeit so bleiben wird, weil die oberen Atemwege durch den Rauch stark Verätzt waren. Ich habe ein Spray normal bei mir, doch hier im Haus habe ich es noch nie gebraucht, weshalb es noch oben auf dem Nachttisch steht.“
 

„Mokuba lauf und hol es, denn so wie es aussieht braucht er es dringend!“
 

Schon rannte dieser an Roland und Joey vorbei, aus dem Raum, während Seto und Roland den Blonden auf den Sessel drückten, damit er sich etwas entspannen kann. Doch die Atmung war rasselnd, man hörte das er schwer Luft bekam, aber durch die nähe von mir schien er sich zu beruhigen. Da kam auch schon Mokuba, mit dem Spray das er sofort an Joey weiter gab. Auch dessen Handy hatte er mitgebracht.
 

„Es hat geklingelt!“
 

„Ja ich weiß auch wer mich angerufen hat, das war der Grund warum ich aufgewacht bin. Ich werde mir wohl eine Neue Nr., zulegen das war mein Vater. Wie er an die Nr., gekommen ist weiß ich nicht, da es eigentlich mein Geschäftshandy ist, und diese Nr., hat nicht mal einer meiner Freunde. Also wie ist er dran gekommen?
 

„Joey diese Nr., ist nicht Anonym gehalten, eben weil es Geschäft ist, leg dir doch noch ein Privates zu, und schalte das Geschäftshandy aus, dann hast du da auch mal ruhe!“
 

„Das wäre vielleicht zu überlegen, danke für den Rat!“
 

„Geht es dir besser jetzt?“
 

„Ja Seto, es geht wieder. Das Spray hilft schnell. Aber um noch mal auf dein Ansinnen zurück zu kommen Mokuba, ich weiß warum du denkst Schuld auf dich geladen zu haben. Wegen unserer Meinungsverschiedenheit, weil du dachtest ich wäre nur hinter eurem Geld her. Schon als du mir das damals an den Kopf geknallt hast, hatte ich bereits einen gut bezahlten Job. Und wenn du Seto fragst kann er dir Bestätigen, ebenso wie Roland das ich nicht einmal mir auch nur einen Yen geliehen, oder angenommen habe. Selbst wenn Seto und ich irgendwo essen waren, habe ich mich

nicht Einladen lassen, ohne das du mir das wie gesagt, an den Kopf knalltest.“
 

Setos Blick zu seinem Bruder, sagte mir deutlich das dieser gar nicht wusste was hinter dieser Entschuldigung im Krankenhaus steckte. Eigentlich wollte ich das für mich behalten, doch ich hatte mir vorgenommen keine Lügen, keine Verheimlichungen mehr.
 

Das gehörte dazu, selbst Roland sah Mokuba etwas enttäuscht an, das hatten wohl beide nicht gedacht von ihm. Joey zog mehrmals tief und ruhig die Luft ein und atmete wieder aus. Aber es schien ihm sonst gut zu gehen, dennoch machte ich mir sorgen, wenn wir verreisen wollten, mussten wir abklären ob er fliegen durfte. Denn da oben war die Luft viel dünner als hier unten auf der Erde.
 

„Joey hast du Lust mit mir spazieren zu gehen? Wir könnten durch den Garten gehen!“
 

„Nach dem Frühstück gerne Seto. Das tut sicher gut, die kalte trockene Luft da draußen!“
 

„Dann komm lass uns Frühstücken.“ Zu Mokuba gewandt, meinte Seto dann.
 

„Du wirst die nächsten drei Wochen unter der Aufsicht von Roland in der Firma Arbeiten. Höre ich auch nur ein Klage, werde ich mir das Studium in Europa noch mal Überlegen, du wirst Joeys Termine übernehmen, alles was das Zeichnen betrifft, machst du dir genügend Notizen für ihn. Haben wir uns verstanden.“
 

„Roland dir brauch ich nichts sagen, du weißt was anliegt, auch die Recherche wegen diesem Shitataka. Ich will wissen was für Leichen der im Keller hat, und wie man an sie ran kommt.“
 

„Es wird alles erledigt sein, wenn sie wieder kommen Herr Kaiba!“ Dann verließ ich mit Joey mein Büro, gefolgt von Roland und Mokuba danach schloss Seto die Tür hinter sich. Joey stand noch immer neben mir, und sah etwas betreten auf den Boden.
 

„War es Falsch? Hätte ich schweigen sollen? Ich hab das Gefühl gerade einen Freund verloren zu haben?!“
 

„Joey von meiner Seite aus, hätte ich das gerne gleich gewusst dann wäre es zu dieser Katastrophe nicht gekommen! Aber jetzt das ganze Ausmaß zu kennen was dich damals davon abgehalten hat hier einzuziehen, macht mich im Nachhinein noch traurig. Es bringt jetzt nicht´s mehr dem nach zu trauern, es ist vorbei. Was Mokuba betrifft glaube ich nicht das du ihn als Freund verloren hast Joey.

Ja er ist mein Bruder, doch gib ihm das nicht das recht, sich in meine Beziehung einzumischen.

Mokuba wird eine weile schmollen, sicher, doch er wird sich fangen, und dir keine Steine mehr in den Weg legen.“
 

Dann begaben auch wir uns zum Frühstück, wo ein gedrückte Stimmung herrschte, doch davon wollte sich Joey nicht runter ziehen lassen. Denn er griff nach einem Brötchen und belegte es mit Wurst und Käse, auch die Maiyonaise schmierte er wieder darauf. Er klappte es zu und Biss hinein.

Dann machte es flutscht und der Inhalt des Brötchen landete, wie sollte es anders sein auf dem Tisch, neben dem Teller und ein anderer Teil auf der neuen Hose. Erst war er etwas erschrocken, dann fing er an zu lachen, so richtig aus vollem Herzen. Joey griff sich eine Serviette und nahm das was auf der Hose gelandet war auf, warf beides in den Müll und verließ die Küche um sich noch mal umzuziehen.
 

Jetzt trug er eine schwarze enge Jeans und darüber einen langen Pullover damit man seinen Hintern nicht so sah. Dennoch musste ich schlucken, Joey war eben wirklich ein Bild von einem Mann und um so öfter wir zusammen was unternahmen, um so stärker wurden meine Gefühle für ihn.
 

Joey gefiel mir schon in der Schule, er hat sich im Gegensatz zu den Lehren nicht von mir einschüchtern lassen, er sagte was er denkt, auch mir hier und da seine Meinung. Ja Joey war meine große Liebe, mein ein und alles. Und wenn ich so darüber nachdenke, hätte mir Mokuba dieses Glück fast zerstört durch seine Worte. Das wurde mir gerade klar.
 

„Seto, ich lebe und bin hier. Darum starr mich nicht so an und iss, damit wir dann los können.“, riss, mich Joey aus meinen Gedanken. Ja so war er, und so mochte und liebte ich ihn. Alles weitere würde sich noch ergeben.
 

Ende



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Lexischlumpf183
2024-01-29T13:46:19+00:00 29.01.2024 14:46
Hi, auch dir ein gesundes neues Jahr (deine Beschreibung oben liest sich ja nich so gut) so das ich sehr froh bin das du weiterschreibst. Story fängt gut an bin schon gespannt wie es weiter geht, finde rs sehr erfrischend, dass es mal "mittendrin" anfängt und mal nich in der Schulzeit (zusammenkommen, etc.) freue mich auf mehr 😍😄
Von:  Yui_du_Ma
2024-01-01T16:03:00+00:00 01.01.2024 17:03
Der Anfang klingt sehr gut, bin gespannt wie es weiter geht.
Sehr guter Schreibstil, gefällt mir gut.
Danke dafür und ein gesundes neues Jahr! ^.^
Antwort von:  Onlyknow3
01.01.2024 17:59
Der erste Kommi im neuen Jahr, vielen herzlichen Dank Yui.
Schön das es dir gefällt. Lass dich überraschen.

LG
Onlyknow3


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