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On the street

von

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New city, new people

Chapter 01 - New city, new people
 

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Hallo, da bin ich wieder ^-^

Dies ist mein zweiter Fanfic und mein erster Shonen - Ai Fanfic.

Es schwirren in letzter Zeit viele Ideen in meinem Kopf herum, in einen Doujinshi es umzusetzen, viel zu viel Arbeit. Daher schreibe ich lieber eine Geschichte daraus.
 

-_- .oO( da müsst ihr auch nicht meine grässlichen Zeichnungen ertragen *lol*)
 

So spare ich viel Zeit und vor allem das Zeichnen. *grins*

Na ich hoffe es wird euch gefallen.

Auch diesmal bitte viele Kommis, davon leben wir armen Leutz
 

Seeya

kctl

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Chapter 01
 

"Was hast du hier zu suchen, Kleiner??"

Barsch wurde Allen gegen die Mauer gedrückt. Anscheinend war er in ein Gebiet geraten, in dem ein freundlicher Umgang mit Menschen, nicht gerade hoch angesehen wird. Da er erst neu in diese Stadt kam, wusste er nicht wo die Jungs, die nichts Besseres zu tun hatten, als Leuten Geld abzuknöpfen oder sie verprügeln, sich herumtrieben. Kein Wunder, dass es in dieser Gasse keine Menschenseele zu sehen gab.

>Hätte ich es doch vorher bemerkt. Nun ist es zu spät um umzukehren.< dachte er grad.

"Hallo?? Bist du taub oder was?! Ich hab dich gefragt was du hier verloren hast.", fragte der braunhaarige Kerl, der ihn noch immer an seinem Shirt packte und gegen die Wand drückte,

"Nein ich bin nicht taub und ich wäre dankbar, wenn du mein T-Shirt endlich loslässt.", sagte Allen zu seinem Gegenüber, so freundlich wie er es in dieser Situation nur konnte. Anstatt seiner Bitte entgegenzukommen zog der Kerl noch fester an Allens Shirt.

"Weißt du auf welchem Gebiet du dich grad aufhältst, Kleiner? Du hast hier keine Forderungen zu stellen. "

>Oh man, ich glaube ich werde wohl noch Stunden hier mit ihm diskutieren müssen. Der Depp versteht wohl anscheinend keine netten Worte. <, dachte er genervt, >Was musste ich mich auch hier herumtreiben. <

"Nein, Sorry, bin erst vor kurzem hier hergezogen, es tut mir leid, dass ich in euer Revier eingedrungen bin. Lässt du mich nun gehen?", versuchte Allen noch einmal auf die freundliche Tour.

Doch scheinbar hatte der Kerl keine Nerven dafür. "Du...", polterte er und wollte gerade die Faust in Allens Gesicht schlagen.
 

"Genug!!"
 

Eine kraftvolle und gebieterische Stimme kam aus der linken Ecke. Da stand ein anderer Kerl im Dunkeln an der Wand gelehnt, mit verschränkten Armen. Allen konnte sein Gesicht nicht erkennen, doch der Stimme nach zu urteilen, musste er in seinem Alter sein.

"Lass den kleinen Jungen in Ruhe. Ich habe eine Aufgabe für dich zu erledigen."
 

>Noch einer der mich Kleiner nennt<, dachte Allen ärgerlich. Der Braunhaarige, der neben ihm stand, ließ ihn tatsächlich los und ging auf den anderen zu. Anscheinend muss der ja was zu sagen haben, wenn so ein großer Brocken dem Kerl einfach so gehorcht.

Bevor die beiden sich aus dem Staub machen wollten, blickte der <Retter> Allen noch einmal an.

"Und komm nicht noch mal hierher. Diesmal hast du Glück gehabt, Kleiner."
 

"Nenn mich nicht Kleiner. Du bist doch genauso alt wie ich. Außerdem habe ich einen Namen", polterte Allen seinem Retter wütend entgegen, obwohl es eigentlich besser gewesen wäre, wenn er einfach die Klappe gehalten hätte und weggerannt wäre.
 

"So? Anstatt dich zu bedanken, traust du dir aber ganz schön was. Aber da ich keine Zeit habe um mich mit dir zu befassen, werd ich dich einfach verschonen. Bis bald, KLEINER!", mit diesen Worten verschwand er in die Dunkelheit.

Als die beiden verschwunden waren, wurde es auf der Straße unheimlich still...

>Ab nach Hause. < sagten ihm seine Gedanken in dem Moment.
 

Zu Hause erwarteten seine Eltern ihn schon. "Allen, wo warst du denn so lange? Morgen musst du früh aufstehen um zur Schule zu gehen."

"Ja, Mam. Ich habe mich nur kurz in der Stadt umgeschaut. Gute Nacht.", sagte der und ging die Treppen hoch in sein Zimmer.

Dort standen noch Haufen von Kisten, die noch nicht ausgepackt waren. Sie sind erst kürzlich in dieses Haus eingezogen, davor lebten sie in einer kleineren Stadt, man könnte es schon fast als ein Dorf bezeichnen. Jeder kannte jeden. Allens Vater wurde in diese große Stadt versetzt und da musste er natürlich mit seinen Eltern mitziehen. Er war anfangs strikt dagegen, doch eigenes Geld zu verdienen und dort alleine zu leben, konnte er sich einfach nicht leisten. Außerdem würden seine Eltern es niemals erlauben. Er schmiss seine Jacke auf den Boden und ließ sich einfach aufs Bett fallen.

>Morgen ist mein erster Schultag in dieser Stadt, wie die mich wohl aufnehmen werden.<
 

Am nächsten Tag in der Schule:

Die Glocken läuteten zur ersten Stunde und die Schüler liefen alle zu ihren Klassenzimmern. In einem von vielen Klassenräumen, fehlte ein Lehrer, der einen neuen Schüler mitbringen wird. Die Schülerinnen tuschelten schon, wie der Neue wohl seien mag.

"Bestimmt sieht der süß aus. Ich bin total gespannt auf ihn."

"Ich habe gehört, er könnte es mit unseren Schulschwarm aufnehmen."

"Echt?"

"Super, dann haben wir wieder einen Gutaussehenden in unserer Klasse. Die Parallelklasse wird bestimmt vor Neid erblassen."
 

"Ruhe. Darf ich um eure Aufmerksamkeit bitten. Wie ihr schon erfahren habt, werdet ihr ab heute einen neuen Schulkameraden bekommen. Komm rein."
 

Nervös betrat Allen das Klassenzimmer. Die Mädchen schauten ihn schüchtern an, als er deren Blick erwiderte, erröteten sie und schauten weg.

Er konnte sich grad so noch ein Grinsen verkneifen. Während die Mädchen den Neuen mit Neugier anschauten, blickten ihn die Jungs eher bedrohlich, aber einige auch desinteressiert an.

Eine kleine Spur von Verachtung konnte man in deren Augen lesen. Da die ganzen Mädels Allen anstarrten und die Jungs links liegen ließen, konnte man deren Reaktionen nicht verübeln.

Seine Mutter hatte ihm früher schon mal gesagt, dass ein hübsches Gesicht viel Ärger bereiten kann und von einigen verachtet werden.

Da Allen nichts für sein Äußeres kann, versuchte er stets das Beste daraus zu machen. Auch in der anderen Stadt besaß er nicht grad viele Freunde, da ihn viele durch sein gutes Aussehen für hochnäsig abgestempelt hatten. Doch die Wenigen die Allen als Freunde bezeichnen konnten, waren die besten Freunde, die man sich nur wünschen konnte.

Auf jeden Fall zurück zu der Gegenwart.

"Mein Name ist Allen Winsten. Bin neunzehn Jahre alt und freue mich euch kennen zulernen."
 

"Setz dich dorthin wo ein Platz frei ist.", meinte der Lehrer zu Allen.

Am Fenster neben einen blondgebleichten Jungen war ein Platz frei. Er ging auf den Platz und setze sich hin.

"Hallo", grüßte Allen seinen Tischnachbarn.

Der Blonde tat so als hätte er ihn nicht gehört und las, ohne mal von seinem Buch aufzublicken, seelenruhig weiter.
 

>Was ist denn das für ein Kerl? < dachte Allen von ihm, als der sein Buch zuschlägt und die Brille abnahm. Der Blonde schaute direkt ins Allens Augen.

"Ich habe nicht gedacht, dass wir uns so schnell wieder sehen, Kleiner.", sagte der Blonde mit einem bösen Lächeln auf dem Gesicht.
 

Diese Stimme!!
 

"Du? Was machst du hier?", fragte Allen erstaunt. Der Retter, von gestern, lachte leise auf. "Nach was sieht es denn aus? Natürlich zu Schule gehen, was denn sonst."

Weiter kamen sie in diesem Gespräch nicht.

"Brendan Graham und Allen Winsten. Bitte seien Sie beide still und machen sie im Unterricht mit. Ich ermahne euch beide ungern noch einmal."

"Ja", murrend mussten sie sich die restliche Stunde anschweigen.
 

Der Unterrichtsstoff war total langweilig, da ihn Allen schon in der alten Schule durchgenommen hatte. Warum musste er unbedingt den blonden Jungen in der Schule wieder treffen. Das wird bestimmt nichts Gutes heißen. Aber da sie in der Schule sind, wird er ihn hoffentlich nicht angreifen, oder? Seufzend blickte er aus dem Fenster heraus. Draußen hat es angefangen zu blühen, da es nun Frühling wurde. Die Blumen erwachen aus ihren Winterschlaf und kriechen aus der Erde um in voller Pracht aufzugehen.

Da klingelte schon die Glocke zur nächsten Stunde. Alle Schüler standen auf, hatten ihre Sachen schon eingepackt. Brendan, der neben ihm gesessen hatte, war schon längst weg, als er anfing seine Sachen zu packen. Die Mädchen umrundeten ihn und fragten den Blauhaarigen aus. Wo er herkam, oder wie alt er war. Ob er eine Freundin hatte usw. Allen beantwortete einige Fragen, doch bevor es ihm zu viel war, kam der Lehrer ihm zu Hilfe.

Zum Glück, wollte der Lehrer das Zimmer abschließen und der Blauhaarige ging schnell raus.

Doch, weil er neu in diese Schule war, kannte er sich nicht aus und verlief sich natürlich.
 

>Mist wäre ich doch den Mädchen hinterhergelaufen. Was haben wir jetzt für ein Fach? <
 

Er ging die Treppe hoch und hörte ein stumpfes Geräusch, als sei jemand hingefallen. Und da kamen auch flüsternde Stimmen. Allen, den die Neugier gepackt hatte, ging auf das Zimmer zu und öffnete leise die Tür ein Spalt. Es stand nur einer im Zimmer, doch er hatte zwei Stimmen vernommen. Da, der andere kniete zusammengekauert auf dem Boden.

"Bitte vergib mir!! Ich werde es nie wieder tun", flehte der Junge auf dem Boden.
 

"Ach ja, das sagen sie alle, wenn sie um Erbamen bitten. Denkst du, du kannst dich in der Schule vor mir verstecken. Auch in der Schule werde ich keine Rücksicht nehmen, vor allem nicht vor Verrätern wie dir."

>Das ist ja Brendan, der da spricht, warum habe ich ihn nicht gleich erkannt. <

Brendan zog den Junge an sich und boxte ihm direkt in den Bauch.
 

"Hör auf damit!"
 

Beide sahen, ein wenig erschrocken, in Allens Richtung, der stand in der weit geöffneten Türe und funkelte Brendan wütend an.

Brendan blickte eiskalt zurück. " Das geht dich nichts an. Verschwinde, Kleiner!!"

"Oh nein, ich lasse es nicht zu, dass du einfach Leute verprügelst."

Brendan ließ von seinem Opfer ab und ging auf Allen zu. Der kochte innerlich vor Wut. An der Schulter gepackt zerrte der Blonde Allen aus dem Zimmer und schloss mit der anderen Hand blitzschnell die Tür hinter sich zu. Er schubste ihn gegen die Wand und stützte sich mit dem linken Arm ab.

"Ich sage es dir zum letzten Mal. Misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein, sonst setzt was. Du willst ja nicht das dein schönes Gesicht ruiniert wird, oder? Deine Mutter wäre bestimmt sehr traurig darüber, dass auf dem Gesicht ihres lieben Sohnes ein paar Narben zu sehn sind", drohte Brendan Allen und ging wieder ins Zimmer rein.
 

>Für wen hält sich dieser Arsch eigentlich. <
 

Draußen am Flur konnte Allen wieder das Flehen des einen Jungen aus dem Raum hören. Doch so leicht gab Allen nicht auf. Er riss die Tür zum Zimmer wieder auf und stürzte sich sofort auf den blonden Typen. Der flehende Junge floh so schnell er konnte, rannte sofort aus dem Zimmer. Brendan wehrte sich gegen Allen und warf ihn ab. Bevor Allen wieder aufstehen konnte setzte sich der blonde Typ auf ihn drauf und sprach:" Ich hab dir doch gesagt Kleiner, dass du dich aus meinen Angelegenheiten raushalten sollst!"

Brendan zog ein kleines Taschenmesser aus seiner rechten Hosentasche und sagte im belustigten Ton:" So, da wollen wir mal sehn, ob du wirklich so mutig bist!!"

Er setzte das Taschenmesser an Allens Kehle, fuhr damit an Allens Oberkörper herum und dann stach er zu...
 

Zumindest hatte Allen es gedacht, aber stattdessen schnitt Brendan Allens Shirt auf.

"Schön gebaut, muss man schon sagen, da bekommt man schon ein schlechtes Gewissen, wenn man da eine Narbe hinterlässt."

Allen versuchte Brendan von sich abzuwerfen, doch war der blonde Kerl stärker als er. Brendan hielt mit einer Hand seine beiden Händen umklammert und mit der anderen Hand legte er das Messer an Allens freien Oberkörper. Da fuhr er ganz zart, aber bestimmt mit den Messer an Allens Haut quer entlang, das eine Blutspur hinterließ, die aus der offene Wunde quill.

"Verdammt, lass mich los!! Du Mistkerl.", brüllte Allen und wehrte sich noch heftiger.

>Der Kerl ist doch verrückt<

Mit bösem Grinsen auf dem Gesicht erhob Brendan sich von Allen und ließ ihn los, dabei steckte er das Messer wieder in seine Hosentasche. Allen stand blitzschnell auf und stürzte sich wütend auf den blonden Kerl. Da der blonde es voraus ahnte, konterte er den Angriff, indem er Allens Arm nahm und wie ein Polizeigriff es nach hinten drehte und stieß ihn gegen einen Tisch.

Brendan beugte sich hinter ihm vor und flüsterte ihm drohend ins Ohr.

"Dies ist die letzte Warnung für dich!! Kümmere dich nicht um Dinge, die dich nichts angehen. Ich bin dir ne Nummer zu groß."

Brendan ließ ihn auf einmal los und ging aus dem Zimmer raus. Allen blieb eine Weile im Raum liegen. Er schaute auf seine Brust herunter. Der Schnitt hatte aufgehört zu bluten.

>Eine Narbe wird es bestimmt werden. Mist. Das war ja ein toller Anfang am ersten Schultag, dabei wollte ich nur wissen wo wir als nächstes Unterricht haben.<, fluchte er im Gedanken und stand dann auch auf.

Die zweite Stunde war bald zu ende, also ging er raus um einige seine Mitschüler anzutreffen, die ihm weiterhelfen konnten.
 

Der Rest des heutigen Schultags war angenehm zu verbringen. Es war auch nicht schwer, die Mitschüler anzutreffen, da sie ihn von weiten erkannten und mit ihm in die nächste Stunde gingen. Auch die Entschuldigung, dass er sich verirrt habe, wurde glaubhaft aufgenommen. Brendan, der ja im Klassenzimmer neben ihn saß, beachte ihn nicht und schaute nicht mal zu ihm rüber. Als sei das vorherige Geschehnis gar nicht vorgefallen.

Was dem blauhaarigen nur recht war.

Doch so leicht, wird Allen sich nicht von ihm einschüchtern lassen.
 

Da er kein Feigling ist, der sich einfach so vor jemanden beugt, schon gar nicht wenn man ihm droht. Solche Kerle wie Brendan kann Allen überhaupt nicht ausstehen, deswegen meidet er normalerweise diese Menschen. Doch wenn ein schwächerer angemacht wird vor seinen Augen, dann platzt ihm schon der Kragen und schreitet ein. Egal ob er Chancen hat oder nicht.

Er will niemals was bereuen.

Ein innerlicher Wut flammte in ihm empor, dabei blickte er zu Brendan hin und faltete seine Hände zu Fäuste, die er unter seinem Tisch versteckte.

Brendan fühlte die bösen Blicke seines Tischnachbarn, doch schaute der seelenruhig weiter auf seinem Buch, als hätte er nichts bemerkt...

been taken in

Chapter 02 - been taken in
 

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Huhu!!! Da bin ich wieder ^-^

Und nu wieder ein neues Kap von "on the Street". Brandheiß aus dem Ofen *grins*

Auch diesmal spürt man nicht viel, eigentlich gar nichts, vom Shonen-Ai. Lasst mir ein bissel Zeit, wird schon noch...

Die beiden sind noch ein bisschen schüchtern und ich versuche mich zu beherrschen, Brendan nicht gleich auf den armen Allen zu hetzen.
 

Na dann wünsch ich mal viel Spaß beim Lesen.

kctl
 

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Chapter 02
 

Die nächsten paar Tage gingen schnell dahin. Allen hatte, besser als gedacht, sich gut in der neuen Umgebung eingewöhnt. Neue Freunde hatte er auch kennen gelernt. Heute wollte er zu einem Altenheim in der Umgebung von seinem Wohnort gehen, um zu fragen ob er da Sozialdienst leisten könne. Da er es auch in der vorherigen Stadt es gemacht hatte, wolle er es nicht einfach bei der jetzigen seien lassen.

Schon seit einer viertel Stunde suchte er nach der einen Straße, wo angeblich das Altenheim stehen sollte.

>Ah, da ist es ja.<

Quer durch die Straße lief er hinüber zu dem Gebäude hin. Es war ein grünes Gebäude, das man eigentlich nicht verfehlen konnte. Innen begab er sich zum Empfang. Die Frau an der Empfangsschaltung erklärte ihm, zu welchen Zimmer er sich zu begeben hat.

Nach einem Gespräch mit der Abteilungsleiterin, die dafür zuständig war, waren sich beide einig. Er könne am Wochenende mithelfen, da er auch Erfahrung mit alten Leute hat. Glücklich und zufrieden das es so gut geklappt hatte, ging er nach Hause.

Zu Hause angekommen, erzählte ihm seine Ma, dass Janine angerufen hatte. Ohne Eile ging er auf sein Zimmer und rief bei ihr an.

Nach zwei Freizeichen nahm sie ab.

"Ja, hallo?"

"Ich bin' s, Janine. Du hast mich angerufen?"

"Wie geht' s dir denn so? Wenn man dich nicht anruft, dann rufst du ja nie an. Schon an die neue Umgebung gewohnt?", fragte sie am Telefon.

Janine ist seine Ex-Freundin. Sie hatte sich von ihm getrennt, da er in diese Stadt umzog und eine Beziehung in dieser Ferne würde nicht lange halten. Doch natürlich empfand Allen noch was für sie, weshalb er nicht wusste, ob er sich noch bei ihr melden sollte, da er nicht wusste wie er mit ihr umgehen sollte.

Doch wie es aussah, lief es bestens.

"Schon. Hier habe ich mich für eine Sozialarbeit in Altenheim beworben. Am Samstag geht es los. Die Mitschüler behandeln mich auch recht freundlich und neue Leute habe ich kennen gelernt.", erzählte er.

"Und wie sieht es mit den Mädels aus? Bestimmt schauen sie dir hinterher und versuchen dich zu umgarnen, gell?? Wie viele Liebesbriefe hast du bekommen??", fragte seine Ex ihn aus.

Allen beantwortete äußerst ungern solche Fragen und zögerte es hinaus.

"Ähm... na ja. Eigentlich gar keine."

"Erzähl mir nicht so was. Das glaubt dir kein Schaf. Sogar als wir zusammen waren, hattest du täglich mindestens fünf gekriegt.", hakte Janine nach.

Dabei musste Allen grinsen. Sie hatte dabei nicht unrecht und jedes Mal wurde Janine richtig eifersüchtig und tausend mal musste er ihr sagen, dass er nur sie liebte und niemand sonst.

Lachend antwortete er ihr: "Ich gebe mich geschlagen. Kann schon sein, dass einige mir geschrieben haben. So zwei bis drei."

"DU LÜGST!!", meinte sie unglaubwürdig.

"Es gibt in meiner Klasse jemand, auf den viele Mädels stehen. Was nicht schlecht ist, da habe ich ein bisschen Ruhe von den Mädels."

Da wurde sie hellhörig. "Sieht er gut aus? Erzähl mir mal mehr von ihm. Welche Haarfarbe hat er? Augenfarbe? Und? Ist der gut gebaut?"

"Na na na, nicht so viele Fragen auf einmal. Also der hat blonde Haare. Gut gebaut, weiß ich jetzt nicht genau. So was schaue ich mir nicht genau an, bin ja kein Mädchen. Blaue Augen müsste er haben. Doch einen fiesen Charakter hat er, allemale."

"Wieso fiesen Charakter?", fragte Janine nach, da sie nicht gewohnt war, dass Allen so schlecht von anderen redete.

Allen fuhr mit der einen Hand über seine Narbe, die der blonde Typ hinterlassen hatte und dachte an das Geschehnis mit dem Kerl.

"Ach der ist so ein Angeber und ich kann den nicht ausstehen. Aber egal, wie geht's dir denn so?"

Noch eine Weile telefonierten die beide miteinander über Belangloses, bis sie dann schließlich auflegten.
 

"Allen, kannst du mir was vom Supermarkt holen?? Ich brauche eine Packung Mehl und Eier. Will morgen einen Kuchen backen.", rief seine Mutter von der Treppe hinauf.

Seufzend zog Allen sich wieder an und ging gehorsam hinunter in den Flur.

"Mehl und Eier, sonst noch was?", fragte Allen nach.

Seine Mutter gab ihm das Geld und antwortete: "Nein das war alles. Beeil dich, das Essen ist bald fertig."

Er zog noch eine dunkle Jacke an und lief hinaus. Im Supermarkt kaufte er das ein, was ihm aufgetragen wurde.
 

Auf dem Heimweg wurde er von zwei Typen aufgehalten. Anscheinend wollten die beiden Ärger herbeibeschwören.

"Sieh mal einer an, wenn das nicht der Kleine ist, den Tom letztens in unseren Gebiet erwischt hatte. Damals hattest du echt Schwein gehabt, dass er was erledigen musste, sonst wärst du nur noch Hackfleisch."

Allen versuchte an den zwei vorbeizukommen, doch die beiden versperrten den Weg.

Ganz ruhig sagte er: "Was wollt ihr von mir, lasst mich vorbei."

Der eine von den beiden, mit dem grünen T-Shirt antwortete darauf hin: "Wir werden dich aber nicht gehen lassen. Lass uns ein bisschen spielen." Und schubste Allen gegen die Wand. Die Tüte fiel auf den Boden und man konnte regelrecht hören, wie die Eier kaputt gingen.

>Jetzt reicht es mir mit den Typen.<, dachte er gerade noch, als der Kerl mit der Faust ihn schlagen wollte, doch soweit kam es nicht. Allen packte reflexartig seinem Arm, die zu Faust geballt war und boxte dem einen in den Bauch. Der landete sofort auf den Boden. Ein Messer kam irgendwo hergezaubert vom anderen Kerl und schoss damit auf den blauhaarigen. Mit einem senkrechten Haken entwaffnete er ihn und tritt ihn in den Magengegend. Schmerz verkrampft, glitt auch der zu Boden.

"Warum müsst ihr immer Streit provozieren? Na toll, und nun sind die Eier dahin. Jetzt muss ich wegen euch, neue kaufen gehen.", sagte Allen und nahm noch etwas aus der Tüte, was noch heil geblieben war und ging davon.
 

[Fazit des Autors: Natürlich meinte Allen die Eier, die er im Supermarkt gekauft hatte und nicht was anderes]
 

An einer Ecke hatten Brendan und sein Begleiter die Prügelei schweigend mitangesehen. "Sollen wir ihm eine Lektion erteilen? Der verprügelt einfach zwei unsere Leute.", fragte Tom ihn.

Ohne eine Miene zu verziehen antwortete er wortkarg: "Nein, lass ihn in Ruhe."

>Außerdem ist er meine Beute. Der lässt sich nicht alles gefallen, das wird interessant werden.<, dachte Brendan und schaute dabei hinterhältig rein, was Tom bemerkt hatte und vor Schreck für eine Weile erstarren ließ.

Der Blonde beachtete dies nicht und wandte sich in die entgegengesetzte Richtung, zu ihrem Revier.
 

Am nächsten Tag in der Schule kam Allen ein bisschen früher, als üblich. Da er hoffte auf Brendan aufzutreffen um ihn zu Rede zu stellen, warum er seine Leute auf ihn gehetzt habe. Doch anscheinend war er nicht zu sehen. Als die Glocken zum Unterricht tönen, kam Brendan gerade in letzter Sekunde herein. So wie jedes Mal würdigte er Allen auch diesmal kein einzigen Blick.

Leise begrüßte der einige Klassenkameraden und blickte wieder vertieft in seinem Buch.

Als es zu Mittagspause klingelte, stand Allen auf, bevor der Blonde wieder vor ihm verschwand, und blickte auf Brendan herab. Der blickte fragend zu Allen.

"Hast du kurz Zeit?? Ich möchte mit dir unter vier Augen sprechen."
 

Der blonde beachtete ihn nicht weiter, packte seine Sachen ein und ging einfach aus dem Klassenzimmer. Allen folgte ihm einfach hinterher, ohne den fragenden Blicken seiner Mitschüler Beachtung zu schenken.

"Hey, bleib endlich stehen.", rief Allen laut durch den Flur. Doch auch diesmal ging er einfach weiter. Brendan ging in die Toilette, in dem auch Allen reinging. Da zog der Blonde ihn am Arm, als er durch die Tür trat und schubste ihn gegen die Wand. "Was willst du von mir?", verhörte er Allen.

"Das sollte ich dich eher fragen. Warum schickst du mir deine Typen auf den Hals?", paffte Allen ihn an. Der schaute finster drein und antwortete: "Für wen hältst du dich eigentlich? Ich habe die nicht auf dich gehetzt. So was wie dich mach ich zum Aufwärmen fertig."
 

"Du kommst dir wohl ganz cool vor, wie?"

Da grinste Brendan auf einmal. "Warum so vorkommen? Im Gegensatz zu dir bin ich cool. Während du nach der Meinung der Mädels einfach nur süüüüß bist."

Als Allen auch noch rot wurde im Gesicht, wurde sein Grinsen noch breiter.

"Ach halts Maul!", knurrte Allen verlegen und wandte sein Gesicht ab.

"Wie süß, du wirst ja auf einmal rot im Gesicht.", setzte der Blonde lachend noch eins drauf.

Es wurde ihm noch peinlicher und seine Gesichtfarbe war fast der einer Tomate gleich. "Lass mich endlich in Ruhe."

"Wer hatte jetzt wen verfolgt? Aber nun Spaß beiseite, wenn wir nicht bald aus der Toilette raus gehen, denken die Leute sonst was noch über uns.", dabei ging er schon zur Tür.

"Brendan...", hielt Allen ihn auf.

Der Blonde drehte sein Gesicht um. "Hm??"

"....du bist eigentlich gar kein so übler Kerl.", sagte Allen ernst gemeint.

Verblüfft schaute Brendan den blauhaarigen an und als er wieder die Fassung bekam, antwortete der grinsend: "Und du bist echt ein super Süßer."

"Ach du blöder Arsch, verschwinde.", und schubste den blonden nach draußen um selbst rauskommen zu können.
 

Seit dem Tag an, vertragen sich die beiden sehr gut miteinander. In der Schule waren die beiden bei den Mädels das Lieblingspaar schlechthin,.

Und weil Brendan den blauhaarigen immer Süßer nannte, was den jedes Mal zur Weißglut brachte, da er es nicht ausstehen konnte so gerufen zu werden.

Tiana , die Freundin von Brendan, die bei den Jungs heißbegehrt war, hatte sich auch mit Allen gut angefreundet. Auch wenn sie eine gewisse Distanz zu ihm aufgebaut hatte.

"Ey Süßer!", rief Brendan zu Allen rüber.

Der knurrte wie immer mit dem Satz: "Ich heiße Allen und nicht Süßer." Eigentlich konnte er es allmählich aufgeben, Brendan das zu sagen. Der wird es nie lernen.

"Ja ja, Süßer.", meinte Brendan nur dazu und grinste wie jedes Mal.

"Argh."
 

Wie immer sind die beiden in der Schule zusammen unterwegs. Wenn man den einen sieht, dann war der andere auch nicht weit entfernt. Die Mädchen konnten dann das Traumpaar zusammen sehen ohne sich entscheiden zu müssen, wen sie lieber beobachten möchten. Während die beiden Jungs sich außerhalb der Schule sich nie trafen, da Brendan angeblich immer beschäftigt war, merkte man den beiden nie an. Man könnte meinen, die würden zusammen kleben wie zwei siamesische Zwillinge.

Nach der Schule verabschiedeten sie sich voneinander.

"Tschau Süßer.", sagte der Blonde zu seinem Freund.

"Ey, Brendan. Ich treffe mich heute Abend mit Frank im Hell Fire, hast du nicht auch Lust mitzukommen?"

"Hell Fire? Was machst DU denn dort? Lassen die dich überhaupt rein, KLEINER?", meinte der nur grinsend.

Allen warf Brendan ein Todesblick zu, der ihn aber vollkommen kalt ließ. Schließlich sagte Allen: "Schön dann komm eben halt nicht mit. Musst mich nicht gleich so blöd anmachen, du blöder Arsch. Was machst du denn dauernd? Hast immer keine Zeit."

Brendan grinste und ging ohne ein Wort zu sagen davon. Dabei winkte er kurz zum Abschied nach hinten.
 

Der blauhaarige machte sich auf den Weg nach Hause um sich für den Abend fertig zu machen, aber er konnte nicht aufhören an Brendan zu denken. Was geht nur in ihm vor und was macht er ständig? Diese Gedanken hatte er schließlich den ganzen Abend, selbst als er sich schon längst mit Frank im Hell Fire befand.

So um 1 Uhr Morgens begab er sich auf den Heimweg. Als er plötzlich seltsame Geräusche und Stimmen aus einer Seitengasse vernahm.

Hier in der nähe traf er doch zum ersten Mal auf Brendan, könnte es sein? Er ging in die Seitengasse hinein und folgte den Stimmen bis er schließlich jemanden auf dem Boden knien sah und zwei die ihn am Boden hielten, ebenso einen vierten der den knienden tritt.
 

"Nein, bitte nicht!!", flehte der Junge, der grad verprügelt wurde.

>Ist das nicht Frank? Ja, das ist er. Wollte der nicht früh nach Hause gehen? Ist der andere nicht...<, dachte Allen und lehnte sich gegen die Wand um nicht von ihnen entdeckt zu werden. Weiter beobachtete er diese grausame Szene, um mehr zu erfahren, was vor sich ging.
 

Der Kerl, der vor Frank stand, unterbrach die Tritte und sprach kalt: "Na, hattest wohl nicht damit gerechnet, dass wir dich erwischen, gell? Du hättest vorher nachdenken sollen, was passieren könnte, wenn man mich verarschen will. Als ob ich nicht wusste was du vorhattest. Denkst du ich weiß nicht, was in meinem Revier für Geschäfte gedreht werden. Dein Kunde hat alles ausgeplaudert."

"Ich würde dich niemals betrügen, ich wollte dir deinen Anteil schon längst geben, aber kam nicht dazu. Ehrlich!!"

Der blonde Kerl beugte sich runter um mit Frank besser zu unterhalten: "Und das soll ich dir abkaufen? Für wie blöd hältst du mich eigentlich? Denkst du, nur weil du dich mit Allen gut verstehst, dass ich dich verschone?"
 

Allen musste seine Ohren spitzen um das Gespräch besser mitbekommen zu können, da die beiden sich auf einmal leise unterhielten.

Brendan schlug ohne Vorwarnung wieder auf Frank, der durch die Wucht, nach hinten auf den Boden fiel.

Da sprang auf einmal Allen aus seinem Versteck und stellte sich zwischen die beiden. Die beiden schauten überrascht auf. Brendan stand auf und grinste fies drein. "Schau mal einer an, wer dir zu Hilfe eilt. Dein Retter in der Not."

"Lass - ihn - in - Ruhe!", sagte Allen drohend.

Brendan lachte auf.

"Du, Kleiner willst mir was befehlen?? Hau ab und misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein."

"Nein, das werde ich nicht tun.", meinte der blauhaarige ernst.
 

Brendan ging auf ihn zu, und der wich kein einzigen Stück von ihm weg, so das die beiden knapp paar Zentimeter voneinander standen. Der Blonde schaute den Kleinen eiskalt an ohne jedes Gefühl. Obwohl Allen am liebsten vor ihm gewichen wäre, blieb er auf der Stelle stehen wo er war.

Alle anderen hätten die Flucht ergriffen, falls sie die Chance bekommen hätten.

Seufzend sprach Brendan bedauernd: "Tja, da können wir leider nichts machen," und boxte ihm mit der Faust in den Bauch.

Der fiel sofort auf den Boden. Allen erhob sich wieder und wollte sich grad auf Brendan stürzen als die beiden Kerle, die anfangs nur da standen, sich bewegten. Brendan hielt die beiden mit einem Blick auf, und deutete an, die beiden sollten lieber auf Frank aufpassen. Da verpasste Allen ihm schon einem Fausthieb direkt ins Gesicht. Er torkelte leicht zurück, aber fiel nicht hin.

Brendan holte zum Gegenschlag aus, was Allen nicht so leicht einstecken konnte. Der Blonde war stärker und größer als er. Gegen die Wand lehnend nach Luft rangelnd, schaute Allen den Kerl böse an.
 

Der Größere blickte zu seinen Leuten, die interessiert zuschauten.

"Dürfen wir auch mal?", fragte einer von beiden.

Grinsend antwortete Brendan ihm: "Nein, er ist meine Beute. Von mir aus könnt ihr ja den Verräter verprügeln."

Die beiden schauten auf Frank und schlugen auf ihn drauf, als sei er ein Spielzeug, das sie kaputt machen durften.

"Nein, bitte nicht. Hiiiiiilfeeee...", flehte Frank und hielt sich die Hände vors Gesicht.

Allen wollte ihm zu Hilfe eilen, doch Brendan zog ihn an der Schulter und dotzte ihn mit voller Wucht gegen die Wand.
 

"Hier geblieben. Wo willst du hin, wir sind noch nicht fertig, Freundchen."

"Warum tust du das? Ich dachte wir wären Freunde.", sagte Allen.

Brendan prustete auf, als hätte jemand einen tollen Witz erzählt.

"Freunde??"

Er sprach das Wort aus, als hätte er dieses Wort noch nie gehört. "Das meinst du doch nicht im Ernst."

"Ich habe nur vor dir so getan, als würden wir uns gut verstehen. Doch ich habe nie gedacht, dass du so naiv sein kannst auf so was reinfallen zu können. Armer Kleiner."

Allen schaute ihn Hasserfüllt an. "Du Arsch..."

Dabei wollte er wieder Brendan eins auswischen, doch der wich mit Leichtigkeit aus und schlug ihm direkt in den Bauch.

Der blauhaariger schrie laut auf und fiel gestreckt auf den Boden.

"Ich hoffe du hast deine Lektion bekommen und mischt dich nicht in Sachen ein, die dich nichts angehen." Dabei ging er in die Hocke und hob das Kinn von Allen in die Höhe. Brendan näherte sich ihm, von Angesicht zu Angesicht schauten sie sich direkt in die Augen.

"Warum hörst du nicht was größere dir sagen. Ich hoffe dein schönes Gesicht hat nichts abbekommen. Die Mädels wären sonst sehr traurig darüber.", hauchte er ihm lasziv ins Gesicht und Brendans Lippen berührten ganz kurz und zärtlich Allens Wangen. Dann ließ er von ihm ab und stand wieder auf. Er schaute noch mal grinsend zu Allen zurück, wandte sich schließlich zum Gehen.

Die beiden Anderen folgten ihm hinterher.
 

>Verdammt<, dachte Allen schmerzerfüllt und stand langsam auf. Er hielt sich mit einer Hand seinen Bauch und mit der anderen tastete er auf seinem Gesicht, nach Wunden. Dabei hielt er suchend nach Frank Ausschau. Doch der war nirgends zu sehen. Anscheinend ist er abgehauen. Langsam torkelte er nach Hause.

>Warum passiert nur mir das alles. Und wie soll ich das nun meinen Eltern beibringen? Morgen bekomm ich auf jeden Fall blaue Flecken. Dieser verdammter Kerl. Was war das für eine Aktion am Ende?<, fluchte er in Gedanken jedes Mal, wenn er die Schmerzen wieder fühlte, bis nach Hause.
 

Zu Hause angekommen ging er schnurstracks ins Bad um seine Wunden zu versorgen. Er versorgte gerade einer seiner Wunden mit Jod, als ihm die Flasche durch den Schmerz aus der Hand fiel. Seine Eltern wurden durch den Lärm geweckt und stiegen aus dem Bett, um nachzuschauen woher das Geräusch kam.

"Allen, bist du das?", riefen seine Eltern vor der Toilettentür.

"Ja, ich bin' s nur. Hatte aus versehen eine Flasche fallen lassen. Ist alles in Ordnung, ihr könnt ins Bett gehen. Ihr müsst doch morgen früh auf Geschäftsreise.", meinte Allen durch die Tür. Die beiden gingen wieder ins Bett und als es still geworden war, schlich er sich heimlich auf sein Zimmer.

Er zog noch seinen Schlafanzug an, bevor er sich in Ruhe schlafen legte...
 


 

Ende des zweiten Kapitel.
 

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Hier noch ein Stichwortverzeichnis, um euch den Text besser verstehen zu lassen...
 

been taken in (Überschrift): hereingefallen
 

Hell Fire: Es ist ein Szeneclub, die auch in meinem anderen Fanfic "Take" vorhanden ist, aber er hat nichts mit der Handlung dieser Geschichte zu tun.
 

Frank: Er ist ein Klassenkamerad von Allen und hat keine Verbindung mit den Frank aus den FF "Take".
 

Allen Winsten: Wird von Brendan "Süßer" genannt, aber auch "Kleiner". Aber ich nannte ihn auch ab und zu den "Blauhaarige", so gibt es ab und zu Abwechslung im Text.
 

Brendan Graham: Im Text habe ich ihn oft den "Blonden" genannt.
 

Janine Mounsten: Die Ex-Freundin von Allen.
 

Tiana Gunther: Die Freundin von Brendan.

Go go Brendan

Chapter 03 - Go go Brendan
 

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Wie schnell es doch weitergeht ^-^

Eigentlich wäre es noch schneller hochgeladen, aber... naja das erkläre ich nu.

Darf ich bitten...

~TADAA~ Meine Betaleserin für diesen FF: Sili

Was würde ich ohne meine Betaleserin machen??

Wahrscheinlich hättet ihr den Text nicht mal lesen können, bei den ganzen Fehlern, deswegen hatte es so lang gedauert. Sie sehe ich nur ein mal in der Woche... -_-
 

Also, ich glaube ich höre auf zu reden und lasse euch lesen. Die Sili fand eine Stelle im Text besonders schön, sodass sie es zwei mal durchgelesen hatte. Wisst ihr welche ich meine??
 

Gut gut, viel Spaß beim lesen.
 

Autor: kctl

Betaleserin: Sili
 

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Chapter 03
 

Die Eltern von Allen gingen heute für zwei Wochen aufs Geschäftsreise. Da die beiden früh aufbrechen mussten, konnte sich Allen nicht von den beiden verabschieden.

Nun saß er im Klassenzimmer und wartete wie die anderen auf den Unterrichtsbeginn. Wie schon erwartet, betrat Brendan auf die letzte Minute den Klassenraum. Er begrüßte einige und begab sich auf seinen Platz.

Bevor er sich hinsetzte, schaute er Allen grinsend an: "Hallo Kleiner."

Der Angesprochene beachtete seinen Gruß nicht und las eifrig in dem Schulbuch. Brendan nahm seinen Platz ein, mit einem breiterem Grinsen darauf.

"Tut dir noch alles weh von gestern?", fragte Brendan so, als sei er wirklich besorgt.

Allen knurrte ihn an: "Wem habe ich das deiner Meinung nach zu verdanken?"

Das der Mistkerl ihn anspricht, als sei nichts geschehen war eine Sache, aber das der so tat, als sei nichts passiert und nach seinem Wohlbefinden fragte, war eine ungeheure Frechheit. Da konnte Allen nicht einfach so tun, als sei Brendan Luft.

"Ich habe dir gesagt, dass du dich raushalten sollst."

Weiter kamen sie nicht zum Gespräch, da schon der Lehrer das Klassenzimmer betreten hatte.
 

In der Pause hatte es diesmal Allen eilig aus dem Raum zu verschwinden. Er wollte nicht mit Brendan sprechen.

Dann hing er mit ein paar Klassenkameraden herum. Frank war heute nicht in der Schule. Hatte bestimmt Angst vor Brendan gehabt, was man ihm nicht verübeln konnte. Nur Allen war mutig genug, in die Schule zu gehen. Die Mädels wunderten sich, was mit ihrem Lieblingspärchen vorgefallen war, da die beiden getrennte Wege gingen.

Sie gingen kreuz und quer durch den Schulhof, um beide für eine kurze Zeit zu beobachten.

Die Glocke klingelte zum Unterrichtsbeginn. Als Allen sich zum Klassenzimmer begeben wollte, rief ein Lehrer nach ihm. "Allen Winsten. Ihrem Freund geht es nicht so gut. Können Sie ihn nach Hause begleiten?"

Allen schaute verdutzt rein. "Klar kein Problem. Wo ist er?"

Der Lehrer deutete ihm die Richtung. "Graham ist in Sanitätsraum."

Graham? Doch nicht Brendan, oder? Eigentlich wenn es nach ihm ginge, wäre es ihm egal was mit dem los war. Doch das konnte er schlecht dem Lehrer sagen.
 

Er betrat den Sanitätsraum, wo Brendan und der Klassenlehrer schon auf ihn gewartet haben. "Ah da sind Sie ja, Winsten. Da ihr euch so gut in letzter Zeit verstanden habt, dachte ich es wäre am Besten, wenn Sie ihn nach Hause begleiten würden."

Allen ging ins Klassenzimmer, um die Sachen von ihm und Brendan mitzunehmen.

Der blauhaarige half ihm noch, indem er Brendan stützte bis zum Schultor und weiter. Als die beiden in eine Seitenstraße einbogen, ließ Allen den Blonden wie vom Blitz getroffen los.

"Also was soll diese ganze Schauspielerei? Konntest du nicht jemand anderen fragen, der mitspielen wollte?", fragte Allen den Blonden böse.

"Mir geht es echt nicht gut.", meinte der aber und schaute schmerzverzerrt drein, dabei hielt er sich am Bauch.

Allen atmete tief ein. Am liebsten würde er ihn links stehen lassen, doch dann packte er ihn am Arm und half ihm.

"Also gut ausnahmsweise. Wo wohnst du denn?"

Brendan antwortete darauf hin: "Ich habe meinen Schlüssel nicht mit. Meine Eltern kommen erst Abends nach Hause."

>Oh man, irgendwie habe ich es gewusst, dass er das sagen würde.<, fluchte der Kleine im innern.

Sie liefen , Brendan gestützt von Allen, durch die Straßen, bis sie an seinem Zuhause ankamen.
 

Ab da fingen die beiden wieder an zu sprechen...

"Hier wohnst du?", fragte Brendan und schaute sich im Zimmer um.

Allen ging auf die Toilette um die Schmerztabletten zu holen. Als der mit einem Glas Wasser und mit der Tablette vor dem Wohnzimmer stand, war kein Brendan weit und breit zu sehen.

>Verfluchter Mist. Wo ist der nun wieder hin.<

Er ließ die Sachen auf den Tisch liegen und ging sofort auf sein Zimmer, die Treppe hoch. Und tatsächlich stand er da und schaute sich um.

"Was machst du hier oben auf meinem Zimmer? Ich dachte es ginge dir nicht gut.", blaffte Allen den Blonden an.

Der ließ sich auf dem Bett nieder.

"Ging mir auch so, anfangs. Schickes Haus habt ihr da. Schön eingerichtet. Wo sind deine Eltern?"

Allen: "Aufs Geschäftsreise und werden erst in ein paar Wochen wieder zurückkommen. Da es dir nun wieder besser geht, kannst du ja auch wieder gehen.", und zerrte Brendan an der Schulter hoch.

Der zog aber gleichzeitig Allen herunter, und der Kleine fiel aufs Bett. Brendan stieg sofort auf ihn drauf, bevor er wieder aufstehen konnte.

"Was soll das, du Arsch? Geh von mir runter, verdammt noch mal!! Bist du schwul oder was?", kam es aus Allen herausgedonnert.

Den Blonden ließen die Beschimpfungen total kalt. Er zog sogar noch dem Kleinen das T-Shirt aus, was der verzweifelt versuchte zu verhindern.

"Hör auf dich zu wehren. Es bringt sowieso nichts. Ich bin eh stärker als du.", meinte der nur und beugte sich über Allen' s Bauch.

"Du Schwuchtel, geh runter von mir. SOFORT!!!", versuchte es Allen noch einmal.

Doch der Blonde fuhr währenddessen zärtlich mit der Fingerspitze über Allens Bauch entlang.
 

"Du hast hier einen sehr großen blauen Fleck auf deinem schönen Körper. Und das auch noch von mir. Tut es noch sehr weh?", fragte er flüsternd Allen und küsste leicht auf dessen Haut.

Allen, der immer noch versuchte sich von ihm zu befreien, drohte ihm: "Nein, aber ich glaube es wird jemandem woanders weh tun, wenn der mich nicht sofort loslässt!!"

Brendan lachte leise auf. Auf einmal sprach er dominant und schaute auf zu Allen.

"Ich glaube, man sollte dir den Mund stopfen. Du redest heut mir zu viel Unsinn."
 

"Ich zeig dir wer hier Unsinn erzählt. Ich...", fing er wieder an. Doch weiter kam er nicht, was er sagen wollte, denn schon beugte sich Brendan mit dem Gesicht rauf und küsste ihn auf den Mund. Allen blieb wie erstarrt still liegen.

Er bekam wieder die Fassung zurück, dabei wollte er was brüllen, doch als er den Mund öffnete, schlüpfte Brendans Zunge in seinen Mund hinein.

Der Kleinere wehrte sich wild dagegen, doch der andere hatte ihn total in der Gewalt.

Schwer nach Luft rangelnd, löste Brendan sich dann von dem Kleinen.

Der schaute ihn finster an.

Wäre er nicht so ausgelaugt, hätte er sich auf den Blonden gestürzt und ihn verprügelt. Doch taten ihm auch die Wunden von gestern noch höllisch weh, sodass er es seien ließ.

"Du perverse Schwuchtel.", kam nur noch aus ihm raus.
 

Brendan stand vom Bett auf und schaute Allen grinsend an und sagte beinahe flüsternd: " Gar nicht mal so schlecht für den Anfang, mein Kleiner", und fuhr mit seiner Zunge über seine eigenen Lippen.

Allen wollte was brüllen aber er kam nicht mehr dazu, weil er zu schwach war. Brendan verlies das Zimmer und Allen schlief müde ein.
 

Ein paar Stunden später wachte Allen auf, er hoffte es wäre alles nur ein Alptraum gewesen, doch als er sich umsah bemerkte er, dass es inzwischen Dunkel wurde und er mit dem Oberkörper nackt auf dem Bett lag. Auf dem Tisch konnte er eins von Brendans Büchern sehn, beinahe zu Tode schockiert und zornig auf Brendan, zog er sich an und rannte die Treppe runter.

>Der Mistkerl ist doch nicht immer noch hier?<

Überall im Haus war es stockdunkel. Er machte im Wohnzimmer die Beleuchtung an der Decke an.

>Der ist bestimmt schon weg, wie es aussieht.<, dachte er erleichtert.

>Doch warum lässt er seine Schulsachen hier?<
 

"Suchst du etwa nach mir?", kam die Stimme von hinten. Allen fuhr erschrocken hoch und wandte sich der Stimme zu. Der Blonde stand lehnend an der Wand und schaute Allen herausfordernd in die Augen. Der Kleine blickte ihn aber giftig an.

"Was machst du noch hier?"

"Ich? Ich habe eben gerade was zu essen gekocht. Eben fertig geworden. Kommst du, oder soll ich dich füttern?", fragte der Blonde frech. Dann drehte er sich zur Küche um.

Allen folgte ihm schweigend hinterher.

In der Küche roch es sehr gut nach Essen und der Kleine bemerkte, dass er auf einmal großen Hunger bekam. Brendan setzte sich hin und forderte Allen mit einer Geste, sich hinzusetzen.

"Dies ist immer noch mein Haus.", meinte Allen zurechtweisend, um zu erklären wer hier Gast und wer Gastgeber war.

"Dann bleib eben stehen. War nur gut gemeint von mir.", sagte Brendan und fing an zu essen.

Allen ließ sich auf einem Stuhl nieder und nahm auch ein paar Bissen zu sich, da sein Bauch anfing zu knurren.

Doch er wandte seinen Blick kein einziger Mal von Brendan ab, da er nicht wusste, ob der noch mehr was im Schilde führte.

"Sag mal, warum bist du noch hier geblieben?", fragte Allen noch einmal den Blonden.

Der blickte vom Essen auf. "Ich dachte, mein Kleiner könnte vielleicht verhungern, so ohne Eltern. Und das wollen wir ja nicht. Da bin ich eben halt geblieben um was für uns zu kochen. Schmeckt' s?"

Allen lachte verachtend auf.

"Du willst mir doch nicht weis machen, dass du dir um mich Sorgen machst? Noch gestern hast du mich erst fertig gemacht, und mir erzählt, dass du nur alles nur mir vorgespielt hast und heute...", da brach er kurz ab und dachte an das was vorhin in seinem Zimmer zwischen den beiden vorgefallen war, "Scheiße, dass habe ich ganz vergessen. Das mit dem im Zimmer. Bist du schwul?"

Brendan wischte seinen Mund mit der Serviette ab, da er fertig gegessen hatte. "Nein. Und ich habe eine Freundin, was schon beweist, dass ich es nicht bin. Das vorhin war nur ein Scherz und du bist selbst Schuld. Ich habe dir gesagt, du sollst dich nicht bewegen. Wollte nur deine Wunden anschauen, aber du musst ja unbedingt die ganze Zeit nerven."
 

"WAS!! ICH SOLL SCHULD SEIN, WENN DU MICH KÜSST? WILLST DU MICH VERARSCHEN???", schrie Allen laut auf.

Brendan schaute ihn gelassen an. "Was regst du dich denn so auf? War ja nur ein Kuss. Tust so als hätte ich dich vergewaltigt."

Dabei trug er das Geschirr in die Küche zum Waschbecken. Als der Blonde nix mehr von Allen hörte, drehte er sich überrascht um. Der Kleine schaute verlegen drein und seine Gesichts lief rot an.

Brendan schmunzelte. "Du willst mir doch nicht sagen, dass war dein erster Kuss, oder doch?"
 

Allen schwieg immer noch. Er wollte ihm nicht die Genugtuung geben, darauf zu antworten. Tatsächlich war dies sein erster Kuss gewesen.

"Natürlich habe ich schon mal gekü....üsst.", sagte er nicht gerade überzeugend.

Brendan musterte ihn grinsend an. "So? Nicht gerade glaubwürdig. Los beweis es!!"

"Wie soll ich es dir denn beweisen?"

Der Blonde überlegte nicht lange und ging auf den Kleinen zu. Ganz nah direkt vor ihm, blieb er dann stehen. "Los küss mich!!"

Der Kleine schaute ihn unruhig an.

"Oder traust du dich nicht, Kleiner?", fragte Brendan ganz dicht an seinem Gesicht.

Allen wich einen Schritt von ihm weg. "Ich bin nicht schwul und nenn mich nicht Kleiner, verdammt noch mal."

Brendan legte seine Finger auf Allens Kinn und zog sein Gesicht zu sich, dabei schlang er einen Arm um seine Taille. Seine Lippen legten sich auf Allens seine. Wieder wurde der Blauhaarige überrascht. Das war schon der zweite Kuss an einem Tag.

Da ließ Brendan ihn schon wieder los und seine Lippen lösten sich von seinem.

Allens Wangen glühten regelrecht auf.

"Du hast ja wirklich noch nie geküsst und das in deinem Alter.", lachte der Blonde amüsiert.

"Sei still. Na und, was ist denn schon dabei, wenn man noch nie geküsst hat. Bin wenigstens nicht schwul.", verteidigte sich der Kleinere von beiden.
 

"Ist ja schon gut, Kleiner. Jeder fängt mal damit an. Aber du hast echt weiche Lippen.", dabei hob Brendan wieder Allens Kinn hoch. Der schlug seine Hand beiseite.
 

"Fass mich nicht an!!"
 

"Ach ja??", fragte er lauernd und schaute Allen wieder mit den einen fiesen Blick an, wie gestern. Schlagartig wurde es Allen wieder bewusst, wen er wirklich vor sich hatte. Das war nicht mehr sein Freund. Ein Freund war er nie gewesen, da er es nur ihm vorgegaukelt hatte, wie der es gemeint hatte. Dieser Kerl war der Boss einer Straßenbande und man musste sich vor ihm in Acht nehmen.

"Ja.", sagte Allen diesmal mit ernsten Ausdruck auf dem Gesicht.
 

"Tja, ich glaube das war' s wohl mit uns. Schade eigentlich, obwohl es so gut lief. Eins will ich dir gut raten, misch dich auf jeden Fall nicht in meine Angelegenheiten ein, Süßer. Sonst ergeht es dir schlimmer, als das was gestern passierte. Ich kenne kein Erbarmen und diesmal hör auf den letzten Rat eines Freundes."

Brendan beugte sich leicht runter und flüsterte leise Allen ins Ohr. "Wir wollen uns doch keinen Ärger bereiten, oder? Befolge einfach den Ratschlag und es gibt keine Probleme zwischen uns." Er schaute noch einmal drohend den Blauhaarigen an und ging aus dem Haus. Als Allen die Haustür schließen hörte, atmete er erleichtert auf.

Er hätte sich lieber nicht mit solchen Leute einlassen sollen.
 

Plötzlich klingelte das Telefon. Allen fuhr erschreckt hoch.

>Wer konnte noch zu dieser späten Stunde noch anrufen?<, fragte er sich, während er den Hörer abhob.

"Ja, hier Allen Winsten.", sprach er in den Hörer.

"Hallo, Allen. Ich hoffe, ich störe dich nicht.", sprach Janine aus dem Telefon.

Allen: "Nein tust du nicht. Was gibt es denn, wenn du mich noch so spät anrufst?"

"Ich... ähm, wie soll ich sagen? Wir haben ja bald Ferien und da habe ich meine Eltern gefragt, ob ich nicht in den Ferien zu dir kommen könnte. Sie haben mir erlaubt, ich hoffe du hast nichts dagegen, wenn ich zu dir komme."

Allen ließ einen kleinen Seufzer los. "Nein, natürlich nicht. Ich freue mich sehr, dass du zu mir kommen willst. Da können wir über alte Zeiten plaudern und ein bisschen Abwechslung schadet ja nicht. Wann willst du denn vorbeikommen?"

"In einen Monat fangen die Ferien an. Ich werde dann in der ersten Woche herreisen."

"Gut bereden wir das in den nächsten paar Wochen genauer."

Danach plauderten die beiden noch eine ganze Weile über dies und jenes. Als den beiden nichts mehr einfiel, über was sie noch reden konnten, legten die beiden müde auf.

>Also in einen Monat wird sie hierher kommen. Ich hoffe alles wird gut gehen...<, dachte der blauhaarige und ging auf sein Zimmer.

to be or not to be

Chapter 04 - to be or not to be
 

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Yeeeeaaaaaaaaaaah, vierter Kapitel ist auch geschafft *jubel* *kreisch*

Ich weis der Titel ist auch diesmal irgendwie komisch, soll auf deutsch übersetzt

"Sein oder nicht sein..." lauten, falls jemand kein english kann :op

-_- .oO(sagt gerade die richtige)

Der Titel passt aber irgendwie zu dieser Chap. Und da ich eh momentan auf Shakespeare Trip bin, *grins*

Naja das wollt ihr ja nu nicht hören, sondern lieber den Text lesen, gelle??

Jaja, schon gut bring mich bloß nicht um. Ich fange auch grad an den fünften Teil zu schreiben.

Okay okay ich verdufte mal lieber, und lass euch in Ruhe lesen
 

Sili, hab vielen Dank, dass du auch diesmal meine Betaleserin warst ^-^, auch wenn du manchmal voll fiese bisch zu mirsch... X(
 

~kctl~
 

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Chapter 04
 

In der Schule war Brendan heute nicht zum Unterricht erschienen. Was für ein Grund es auch geben soll, ihn ginge es nichts an. Der soll sich um sich selbst kümmern, dachte Allen zumindest, doch auch diesmal wurde er zum Lehrer geschickt.

Nun machte sich Allen auf den Weg zu Brendan' s Wohnung.

>Warum muss ich jedes Mal Ja sagen? Ich habe wichtigeres zu tun, als dem Kerl die Hausaufgaben vorbeizubringen.<

An einem großen Haus blieb der Kleine stehen. Dieses Haus, was mehr wie eine Villa aussah, überragte das Haus von Allen um das Dreifache. Um sich zu vergewissern, dass er sich nicht an der Tür verirrt habe, schaute er sich um nach einen Namensschild.

Graham. Da stand es.

Kurz klingelte er an der Tür. Er wartete kurz, als plötzlich eine Stimme sprach.

"Hier bei Graham. Was ist Ihr Bedarf?", fragte eine Frauenstimme.

Allen sprach in die Sprechanlage hinein. "Hier ist ein Klassenkamerad von Brendan Graham. Ich soll ihm die Hausaufgaben vorbeibringen. Ist er zu Hause?"

Eine Kurze Pause trat ein.

"Der junge Herr kommt nicht sehr oft nach Hause. Er ist ausgezogen. Falls Sie möchten, gebe ich Ihnen seine Adresse."

Warum zieht er aus, wenn er in so einen Haus wohnen kann.

"Ja, bitte. Das wäre überaus hilfreich."

Die Haushälterin gab die Adresse von Brendan durch und dann ging er, um sich dorthin zu begeben.

Diesmal kam er an eine Gasse, wo es nur von eigenartigen Typen wimmelte. Hier fühlte er sich beobachtet.

Er klingelte an einer fünf - stöckigen Wohnung. Doch es meldete sich niemand. Allen versuchte es noch ein paar Mal. Als dann sich immer noch keiner meldete, nahm er die Unterlagen aus seiner Mappe und steckte die in den Briefkasten, wo der Name von Brendan stand.
 

Danach ging er nach Hause, um sich für den heutigen Abend vorzubereiten. Einige Klassenkameradinnen luden ihn zu einem Karaoke Abend ein. Eigentlich hatte er es abgelehnt, doch die Mädels baten so lange, bis er aufgab und versprach mitzukommen. Viel Lust hatte er nicht darauf, da er nicht gut singen konnte.

>Ich hoffe, ich bin nicht der einzige Junge dort<, dachte er seufzend.

Er nahm etwas zu sich und erledigte ein Teil seiner Hausaufgaben. Da es nun Wochenende war, brauchte er nicht alle zu erledigen. Einige wollte er lieber am Sonntag machen, weil er an dem Tag eh nichts besseres zu machen hatte, als vor der Glotze zu hängen.
 

Am Abend ging Allen zum vereinbarten Ort. Die Mädels warteten schon auf ihn. Zwischen den ganzen Mädels saß ein Junge.

Brendan schaute auf, als Allen durch die Tür eintrat.

"Hallo Kleiner!", begrüßte ihn der Blonde.

Auch die Mädels winkten und nahmen ihn herzlich auf. Er setzte sich neben Brendan, da das der einzige Platz war, der noch frei ist. Die Girls saßen um die beiden herum. Bei einer Kellnerin, die kurz kam, bestellten sie ihre Getränke und legten die erste Platte ein. Zwei Mädchen sangen im Duo "Get the party started" von Pink.

"Was machst du denn hier? Ich dachte du bist krank, da du nicht in der Schule warst.", sprach Allen leise zu Brendan.

"Ist es verboten, dass ich hier bin? Meine Stiefschwester hat mich hierher geschleppt."

Allen blickte zu den Mädchen hin, die den beiden singenden Mädchen zuschauten. "Welche ist denn deine Schwester?"

"Die mit den roten BH."

Der Kleine wurde sofort rot im Gesicht.

"Als ob ich nun bei jeden in den BH schaue, um zu erfahren wer einen roten anhat.", zischte Allen ärgerlich.

Brendan lachte leise. "Ich dachte schon, es würde langweilig werden mit den Mädchen. Aber da mein Spielzeug auch hier ist, wird der Abend doch schon viel amüsanter."

"Ach und wer ist dein Spielzeug?", fragte der Kleine noch überflüssiger Weise.

Anstatt darauf noch zu antworten, blickte Brendan den Kleinen fiesgrinsend an.

"Hey ihr beiden. Hört auf euch nur zu zweit zu unterhalten. Wir sind auch noch da, falls ihr es nicht bemerkt habt.", sprach ein brünettes Mädchen zu den beiden herüber.

Sie hieß Sarah und war in deren beiden Klasse.

"Alles Klar.", meinte Brendan und setzte sein überaus charmantes Lächeln, die er oft in der Schule zeigte.

>Dieser Heuchler<, dachte Allen dabei, als Brendan sich zu den Mädchen wandte und mit ihnen nett plauderte.
 

"Was für ein Heuchler, gell?", sprach ein Mädchen, die links neben Allen sich niederließ. Allen blickte sie an. Sie trug sehr knappe Sachen. Der Rock war sehr enganliegend und extrem kurz.

"Mein Bruder kann sich vor Leuten gut verstellen und die merken noch nicht mal, bis er es von sich aus es offenbart, wie er wirklich ist. Das Freundliche Getue von ihm, auf so was stehen viele Mädchen, aber wenn er seine Eiskalte Aura zeigt, würden die Mädchen sogar diese Seite an ihm lieben."

"Du bist seine...", fing Allen an. Keiner bekam von dem Gerede zwischen den beiden mit, da die Mädels sich von Brendan verzaubern ließen.

"Schwester. Ja. Und du bist Allen Winsten, sein neues Spielzeug. Er hat wie immer einen super Geschmack, auch jetzt noch. Wie weit seid ihr beiden schon gekommen?"

"Ich bin nicht SEIN Spielzeug und auch nicht.... schwul.", flüsterte Allen auf einmal, da er nicht wollte, dass das die Mädels doch mitbekamen.

Sie lächelte leicht. "Mein Bruder eigentlich auch nicht. Nun sag mal, wie weit seid ihr nun schon gegangen?? Er erzählt nicht viel darüber und es würd mich interessieren. Habt ihr euch schon geküsst??"

Allen wurde leicht im Gesicht rot, als sie das Wort Küssen erwähnte und wandte seinen Blick ab.

"Ach wie süüß.", meinte die Schwester von Brendan dazu, als sie seine Röte im Gesicht bemerkt hatte.

Sie beugte sich zu ihm und legte ihre Finger unter seinem Kinn.

Fast lag sie ganz auf Allen' s Schoß. Allen schaute nervös sie an, da er nicht wusste was sie vorhatte.

"Darf ich auch ein Kuss von dir bekommen?", fragte sie leise und beugte sich leicht zu seinem Gesicht herunter.

Er konnte ihren Parfüm auf ihrer Haut riechen und durch den Schlitz sah sie ihren roten BH.

Ihr Gesicht näherte sich immer näher dem seinem. Allen wusste nicht, ob er sie aufhalten solle oder nicht. Doch bevor er sich weiter den Kopf zerbrechen konnte, zog Brendan unsanft seine Schwester von Allen weg.

"Sag mal, was machst du denn da?", fragte der leise drohend seine Schwester.

Die, total überrascht, schaute auf zu den finsterdreinblickende Augen von Brendan.

"Nichts. Ich wollte nur ein kleinen Kuss von deinem Prinzen klauen.", sagte sie lächelnd.

Brendan der sich wieder selbst unter Kontrolle hatte, schaute zu Allen, dann wieder seine Schwester an.

"Ich lasse mir mein Spielzeug nicht wegnehmen.", zischte er zu seiner Schwester und setzte dabei sein liebes Lächeln auf.

"Moment mal, ich gehöre niemandem und bin auch kein Spielzeug, um das ihr euch streiten könnt.", sprach Allen entrüstet.

Doch die beiden beachteten ihn nicht.

"Sei nicht so geizig und lass mich auch ein bisschen an ihn knabbern.", schnurrte seine Schwester wie eine Katze.

"Nein!", sagte Brendan zum letzten Mal und zog Allen mit raus aus dem Zimmer.

"Hey, was soll das?", fragte Allen wütend und befreite sich von den Griffen von Brendan.

Brendan schaute ihn nicht weiter an. Er wandte sich zum Gehen.

Allen lief ihm hinterher. "Wohin läufst du nun wieder hin?"

"Geht dich nichts an. Hau ab und geh entweder wieder rein, aber auf eigene Gefahr oder nach Hause.", rief Brendan nach hinten.

Allen blieb eine Weile stehen. Er blickte zur Tür, wo die ganzen Mädels sangen. So viel Lust hatte er auch nicht gerade, als einziger Junge dort zu bleiben.

Schließlich lief er durch die Eingangstür.

"Allen!"

Der gerufene blieb stehen und drehte sich um. Brendan' s Schwester war ihm gefolgt.

"Du gehst? Begleitest du mich nach Hause?"

Allen blickte sie nachdenklich an. "Hm,... kein Problem."
 

Auf dem Weg zu ihr nach Hause sprach sie unentwegt. Allen hingegen beantwortete die Fragen nur abweisend. Da fast nur über Brendan die Rede war.

"Was empfindest du für meinen Bruder?"

Allen brauchte nicht lange zu überlegen. "Ich verachte ihn."

Sie musterte ihn lange an. "Sah aber in der Karaoke Bar nicht danach aus. Eher wie zwei gute Freunde, oder wie ein Liebespaar. Hat er dir irgendwas getan?"

Der blauhaarige erzählte ihr alles, was zwischen den beiden vorgefallen war.

"Sieht ihm ähnlich. Aber so sauer bist du gar nicht auf ihn, wie du es mir vorgeben willst.", sagte sie, als er seine Geschichte fertig erzählt hatte.

Überrascht schaute er auf. "Wie?"
 

"Du wusstest von Anfang an was für ein Typ er war, doch du lässt dich auf ihn ein. Und nun willst du mir weis machen, dass du sauer auf ihn bist. Süßer, weißt du was? Du bist nur beleidigt, dass er dich vor den anderen verprügelt hat und so mit dir umgesprungen ist."
 

"Was soll das heißen? Ich bin nicht beleidigt und warum soll ich Schuld sein, wenn er mich geschlagen hat?", fragte er wütend.

"Och doch, das bist du. Bei jedem Mal hast du den Streit provoziert, weil er dir gesagt hat, dass du dich raushalten sollst. Und du lässt dir wohl nicht gern sagen, was du zu machen hast. Hab ich recht?"
 

Darauf schwieg Allen. Beim letzteren hatte sie recht gehabt. Sie musterte ihn lange. "Sag mal bist du ein Masochist?"

"Ein was??", er glaubte, er höre nicht richtig.

"Kann ja sein, da du dich jedes Mal einmischst, wenn es um eine Schlägerei geht."

Vor der Tür blieben sie dann stehen. "Also, sei lieb zu meinem Bruder, obwohl es viel zu schade ist, dich meinem Bruder zu überlassen. Hätte ich dich doch vorher getroffen. Schade.", bedauerte sie.

Allen wurde an einem Tag schon das dritte Mal rot.

"Ich bin nicht schwul.", sagte er noch einmal.

Das Mädchen lächelte. "Jaja, schon klar.", dabei beugte sie sich zu ihm hoch und gab ihm einen Kuss auf die Lippen.

"Wenn ihr beiden euch trennt, dann komm zu mir. Du bist jederzeit Willkommen. Ach ja ich heiße Christine.", dabei ging sie durch das Tor. Als sie fast die Mitte des Garten erreichte, wandte Christine sich noch mal um und gab ihm einen Luftkuss.
 

Allen lief kreuz und quer durch die Straßen. Da es Wochenende ist, hatte er es nicht eilig, nach Hause zu kommen.

Er dachte an das Gespräch mit Brendan' s Schwester. Je länger er darüber nachdachte, desto mehr hatte das was sie gesagt hatte, recht.

Ja, er war beleidigt, aber auch böse, dass er ihn geschlagen hat.

Und hätte er sich nicht eingemischt, wäre alles okay gewesen. Aber sich dafür zu entschuldigen, wird nicht und niemand ihn überreden können.
 

Vor seinem Haus stand im Dunkeln eine Gestalt. Beim näheren Betrachten erkannte Allen, wer es war.

Frank stand da, nervös an der Wand lehnend.

>Was er von mir will?<, dachte Allen und ging näher.

Frank schaute auf und lief zu ihm hin. "Allen, ich brauch einen Unterschlupf. Bitte hilf mir.", flehte er verzweifelt und hielt sich an Allen' s Hemd fest.

"Ganz ruhig. Ich mache die Tür auf und wir bereden es ganz ruhig im Haus. Okay?"

Frank nickte mit dem Kopf und sie betraten gemeinsam das Haus. Allen ging in die Küche und schenkte den beiden Kaffee ein.
 

"Danke"
 

"Also was hast du getan, weswegen du von Brendan verfolgt wurdest. Wie du letztens gemerkt hast, macht er bei mir auch nicht halt."
 

"Ich habe Drogen in der Schule verkauft und hatte es ihm verschwiegen, dabei verdiente ich heimlich eine große Summe. Ich dachte er würde es nicht merken. Doch eine von den Kunden hatte es wohl rausgeplaudert. Er verbot mir, in seinem Gebiet je wieder damit zu handeln. Die Drogen nahm er mir alle weg. Doch er vermutet, dass ich noch ein paar versteckt halte und nun sucht er mich überall. Mir fiel kein besserer Ort ein, als bei dir. Bitte lass mich ein paar Tage bei dir wohnen."
 

Allen wusste nicht, was er von dem ganzen halten sollte. "Also gut, da meine Eltern auf Geschäftsreise sind, kannst du hier für ein paar Tage bleiben. Doch mach kein Ärger, während du bei mir wohnst. Das ist der letzte Gefallen, den ich dir tue."

"Vielen Dank."

Allen öffnete den Kühlschrank. "Hast du schon was gegessen? Eher wohl nicht. Da mach ich uns schnell was zu Essen." Er drehte den Herd auf und ließ die Pfanne erhitzen.

"Warum verkaufst du solche Sachen?", fragte Allen, während er kocht.

Frank: "Ich brauche das Geld. Meine Eltern geben mir kein Geld mehr und naja, wenn man einmal angefangen hat so Geld zu verdienen, kann man sich nicht leicht ändern."

Nach dem Essen gingen die beiden schlafen. Allen schlief in seinem eigenen Zimmer und Frank bezog in einen Gästezimmer sein Quartier.
 

Am nächsten Morgen war Allen früh aus dem Haus, da er zum Altenheim musste. Schließlich half er da aus. Obwohl es anstrengend war, sich um die ganzen alten Menschen zu kümmern, machte es ihm doch Spaß.

Vor allem wenn die Leute, auch in dieser Lage noch lachen konnte.
 

Um 18 Uhr als er Arbeitsschluss hatte, lief er erschöpft nach Hause. Frank saß im Wohnzimmer vor dem Fernseher.

"Na gibt es was interessantes im Fernseher zu sehen?"

"Nee, habe aber für uns die Fußballweltmeisterschaften aufgenommen. Schauen wir es uns gemeinsam an?"

Allen lächelte dabei. Fußball interessierte ihn nicht so sehr, aber man konnte es mal anschauen.

"Ich hole Getränke. Was willst du trinken?", fragte Allen ihn.

"Bier, falls ihr so was habt."

Allen holte Bier und Cola (Cola für sich) und eine Packung Chips mit ins Wohnzimmer. Die beiden schauten eine Weile Fußball und als gerade ein Tor geschossen wurde, klingelte es an der Tür. Beide schauten sich gegenseitig an.

"Versteck dich, hinter dem Sofa oder im Schrank. Hauptsache du versteckst dich so, dass man dich nicht sieht.", sagte Allen flüsternd und lief zur Eingangstür.

Als er dann nichts mehr im Wohnzimmer hörte, außer den Fernseher, öffnete er die Tür.

Brendan war an der Tür.

"Hey, Kleiner!"

"Was willst du schon wieder von mir? Lass mich in Ruhe.", und schloss die Tür zu.

Oder besser gesagt, versuchte er es. Doch Brendan stellte sein Bein davor und kam rein.
 

[ Ich glaube Allen sollte mehr im Fitness machen und Muskel bekommen]
 

"Was sind wir heute wieder so freundlich."
 

Er betrat das Wohnzimmer, wo Frank sich versteckt hielt.

"Was fällt dir ein einfach reinzukommen, wenn du willst. Was willst du schon wieder hier??", herrschte Allen ihn an.

Brendan blickte zu den Getränken und schaute dann wieder zu Allen.

"Trinkst du immer zwei verschiedene Getränke auf einmal?"

"Ja, was dagegen?"

Der Blonde drängte den Kleinen gegen die Wand. Er küsste ihn leicht auf den Hals und seine Hände fuhr unter Allen' s Hemd am Bauch entlang. "Hör auf damit, Brendan!", sagte Allen zittrig, doch wehrte sich nicht. Brendan küsste ihn immer weiter am Hals, während seine Hand über seine Brust strich.

"Lass mich los..."

Brendan' s Gesicht kam wieder hoch und näherte sich der Allen' s.

"Sicher dass du das möchtest. Oder willst du lieber das ich weitermache?", hauchte er ihm leise ins Gesicht.

"Vielleicht ist es dir aber auch nur peinlich vor einem Zuschauer." Dabei berührten sich ihre Lippen. Allen ließ es geschehen, da er wusste das es nichts nutzte sich zu wehren. Nach eine Weile wurden Brendans Küsse fordernder und heftiger.

"Nein...Brendan...hör auf.", versuchte Allen Brendan zu stoppen, dabei schob er ihn von sich weg. Der löste sich dann tatsächlich auch von ihm.

"Rück ihn raus!", flüsterte Brendan Allen in den Ohr.

Der schaute unschuldig rein.

"Was meinst du?"
 

Brendan stützte sich an der Wand, damit Allen ihm nicht ausweichen konnte und er seine Hände unter Kontrolle bekam.

"Ich bin heute friedlich gekommen, damit du ihn mir freiwillig aushändigen kannst. Ich bin mir sicher das er hier bei dir verkrochen hat. Also sei artig und rück ihn raus oder beim nächsten Mal werden andere Seiten aufgezogen. Überleg' s dir ganz genau, Kleiner."
 

Der Blonde küsste ihn noch einmal kurz auf die Lippen und verschwand dann durch die Tür.

Allen rutschte an der Wand herunter und ließ sich auf dem Boden nieder.

Als er die Tür schließen hörte, rief er Frank aus seinem Versteck.

Der schaute ihn komisch an.

"Vielen Dank für das eben. Doch ich wusste gar nicht, dass ihr beiden... ähm, ich hatte gewusst das ihr euch gut versteht, aber so...", sprach Frank irritiert.

Allen wurde rot im Gesicht.

>Dieser Mistkerl hatte es mit Absicht gemacht.<, dachte er von Brendan ärgerlich.

"Nein ich bin nicht schwul. Auch wenn es so aussah.", versuchte er es Frank beizubringen. Der schaute nicht gerade überzeigt drein.

"Brendan machte schon immer solche Witze und er hatte gewusst das du da warst."

Auch dies überzeugte Frank nicht wirklich, doch wollte er auch nicht weiter nachhaken.

Die schauten das Video zu ende an, doch man merkte eine leichte Distanz zwischen den beiden.

"Seit wann seid ihr beiden so...", fragte Frank auf einmal. Allen schaute zu ihm hinüber. Das war der erste Satz den sie miteinander sprachen.

"So, was? Ich stehe nicht auf Männer, mensch. Glaub mir oder lass es sein."
 

"Ich habe nix gegen so was. Aber gerade mit Brendan, naja. Es wundert mich nur, obwohl du seinen Charakter kennst. Dass du dich überhaupt mit ihm angefreundet hast, überraschte mich schon, aber das mit ihn..."
 

"Ich bin nicht schwul.", wiederholte Allen es noch einmal, als sei es eine Beschwörung. "Außerdem wenn es um seinen Charakter geht, du bist ja auch nicht besser. Macht beide eure krummen Dinge."

Frank leerte sein Bier in einem Zug und zerdrückte die Dose.

"Das bestreite ich auch nicht. Aber im Gegenzug zu ihm, bin ich nur eine kleine Ratte, die er jagen kann. Er hat in dieser Stadt das sagen, und man muss sich nach ihm richten." Dabei schaute er gedankenversunken rein.

Allen stand auf und sammelte den Müll ein.

"Ich glaube es wird Zeit schlafen zu gehen. Ist schon spät."

"Ja, da hast du recht.", meinte Frank zustimmend und stand ebenfalls auf.

Take

Chapter 05 - Take
 

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YEAH YEAH YEAH!!!!

Auch diesmal spürt man ein bissl Shonen-Ai, aber auch nur gerade so viel wie es nötig ist.
 

Ich hoffe es wird euch gefallen ^-^ *grins* *jubel*
 

~kctl~
 

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Chapter 05
 

In der Schule kam Allen mit einem Rollkragenpulli zur Schule. Im Badezimmer hatte er auf seinem Hals rötliche Flecken entdeckt, die nur durch Brendans Küsse verursacht worden sein können. Er hatte sich total aufgeregt darüber.

Frank wollte nicht mit in die Schule kommen, da er nicht gerne Brendan begegnen wollte.

"In dieser Jahreszeit ein Rollkragen??", begrüßte Brendan den blauhaarigen.

Allen blickte ihn böse an.

"Was denn, schau mich doch nicht so an. Wie war denn dein restliches Wochenende?"

Der Kleine antwortete immer noch nicht.

"Na gut, jetzt mal was anderes.", dabei schaute er wieder ganz ernst, "hast du dich schon entschieden, ob du Frank freiwillig rausgibst?"

Allen versuchte wieder den ungeahnten zu mimen. "Ich habe Frank nicht."

"Gut wie du meinst. Das war das letzte friedliche Angebot."

Der Kleine hatte eine Vorahnung, doch nun aus der Schule zu gehen und Frank warnen, kam nicht in Frage.

Es würde Brendan sofort auffallen und ihm bestätigen, dass er recht habe.

>Ich hoffe, er blufft nur<
 

Als die Stunde zu Ende war, verschwand Brendan wie jedes Mal, als erster durch die Tür. Allen atmete auf und packte seine Schulsachen. Da schaute er durch das Fenster.

Brendan ging durch das Schultor raus.

>Er will doch nicht, jetzt zu mir nach Hause? Verdammt.<

Eilig packte er seine Sachen zusammen und ging raus aus dem Klassenzimmer um nach draußen zu gelangen.

Doch das Tor war geschlossen. Allen musste warten bis die Pause zu Ende war, um über das Tor zu klettern. Schleunigst rannte er so schnell wie er kann nach Hause.

Die Eingangstür stand weit offen.

In seinem Schlafzimmer hörte der Blauhaarige Stimmen, woraufhin er die Treppen hinaufrannte.

An seiner Tür blieb er stehen. Brendan lag über Frank gebeugt, während Frank mit offenen Hemd auf Allens Bett lag. Zwei Typen standen an der Ecke und blickten zu Allen auf.
 

"Da kommt ja mein Süßer endlich. Ich habe mich schon gelangweilt."

Der Blonde stand auf und ging auf Allen zu.

Allen trat ein Schritt zurück.
 

"Was hast du mit Frank gemacht?"
 

Brendan schaute nach hinten zu Frank, der immer noch mit offenen Hemd da lag und sich nicht rührte. Aus seinem Mund kamen unterdrückte Geräusche heraus.
 

"Er war, sagen wir mal, zu nervös und da habe ich ihm eine Tablette zum aufheitern gegeben. Du bist selbst Schuld, wenn du so lange brauchst, um hierher zu kommen.", sagte er und grinste dabei fies.

"Du hast ihm doch nicht etwa Aphrodisiakum gegeben?", fragte Allen entsetzt.

Brendan legte seine Arme um Allens Hals und hauchte ihm leicht einen Kuss auf den Hals.

"Hm... Wie gesagt, war es mir langweilig und da habe ich was zum Spielen gebraucht. Doch keine Sorge, du bist immer noch mein liebstes Spielzeug. Willst du auch eine Tablette nehmen?? Es tut dir bestimmt gut."

Als ob er es bestätigen wollte, stöhnte Frank leicht auf.

"Brendan, lass Frank endlich in Ruhe. Von mir aus, mach mit mir was du willst, doch hör auf ihn weiter zu quälen."

Der Blonde lachte leise in sich hinein, dabei ließ er Allen immer noch nicht los.

"Klingt verlockend, doch du gehörst bereits schon mir.", dabei schaute er besitzergreifend an. Er wandte sich zu den zwei Typen, die auch noch im Raum anwesend waren und befahl den zweien, Frank hinunterzutragen in den Garten.

Allen wollte die zwei aufhalten, doch Brendan hielt ihn mit Leichtigkeit auf.

"Was hast du mit ihm vor?", fragte Allen gehetzt.

Brendan blickte ihn vielsagend an.

"Halte dich einfach da raus.", und folgte den beiden nach unten. Der Kleine blieb eine Weile stehen. Seine Gedanken schwirrten nur so durcheinander. Er wusste nicht ob er helfen soll, oder doch hier bleiben sollte.
 

Doch er entschied sich, Frank zu helfen. Schnell lief er die Treppe herunter zum Garten. Die zwei Kerle schlugen auf Frank ein, unaufhörlich. Allen stürzte sich auf die beiden. Bevor es so weit kam, erblickten sie ihn und hielten ihn fest. Der eine wollte Allen eine reinhauen, doch da packte ihn jemand am Arm.

"Halt", befahl Brendan.

Allen schrie den Blonden sofort an: "Ihr seid so was von Feiglinge! Drei Leute prügeln einen."

Brendan blickte ihn eisig an. Die beiden Kerle hielten den Kleinen fest, damit er sich nicht auf Brendan stürzen kann.

"So, Feiglinge sind wir also?? Ich habe dir gesagt, du solltest ihn mir freiwillig ausliefern." Ganz nah standen die beiden sich nun gegenüber.

Allen schaute ihn verachtend an.

"Ja, damit ihr ihm früher eine verpassen könnt. Ihr miesen Arschlöcher!!"

Der eine von den beiden Kerlen boxte ihm in den Bauch. Allen schrie leise auf.

"Pass auf was du da sagst!", drohte der dem Kleinen.

Brendan richtete seinen Blick zu dem Kerl, dem Allen eben gerade eine gehauen hatte.
 

"Ich sagte doch, du sollst ihn nicht hauen. Er provoziert mit Absicht, damit man ihn schlägt."

Dann wandte er sich zu Allen hin und sprach: "So nun zu dir, mein Kleiner. Ich zeig dir nun, dass ich kein Feigling bin, indem ich mich alleine um Frank kümmere. Und du wirst es genüsslich mit ansehen."

Den beiden Typen befahl er: "Halt ihn gut fest und achte darauf, dass er es mit ansieht."

Brendan ging auf Frank zu, packte ihn hoch und schlug seine Faust gegen seinen Bauch. Er prallte gegen die Wand. Allen versuchte mit aller Kraft sich von den beiden Kerlen loszureißen. Doch die beiden packten ihn so fest an, das es zwecklos war.

"Brendan, hör auf damit!!", schrie Allen verzweifelt.

Der Blonde schlug daraufhin noch fester auf Frank ein. Frank atmete heftig ein und aus, und sein Gesicht war schmerzverzerrt.
 

"Du Mistkerl!! Wieso legst du dich nicht mit jemanden ebenbürtigen an, anstatt auf Schwächere draufzuhauen?", brüllte der blauhaarige, Brendan an.

Brendan schenkte seinem Gebrüll keine Beachtung. Abermals packte er, Frank am Hemd und stieß ihn gegen die Wand.

Er wiederholte es einige Male ohne einmal mit der Wimpern zu zucken. Wieder versuchte Allen aus den Griffen der beiden zu entkommen.

"Lass ihn in Ruhe, verdammt noch mal!!"

Eine ungeheure Wut, packte ihn.

>Wenn ich doch nur los komme.<, dachte Allen verzweifelt.

Brendan: "Warum sollte ich? Schau ihn doch an, es gefällt ihm sogar, sodass er laut aufstöhnt."

"Du weißt ganz genau, dass es das Aphrodisiakum dies bewirkt. Also hör auf ihn weiter zu verprügeln."

Der Blonde ließ von Frank ab und lief zu Allen, der immer noch von den zwei Typen festgehalten wurde.

"Sag doch einfach ganz lieb Bitte", meinte Brendan.

Allen schaute weg und sprach leise das Wort aus. Grinsend gab Brendan Handzeichen, den Kleinen loszulassen. Der Kleine rannte sofort zu Frank hinüber, um ihm beim Aufstehen zu helfen.

Doch der zog ihn runter und gab ihm verlangend einen Kuss.

Brendan lachte. "Ich glaube, er ist total abgetreten. Du solltest ihm in einem Zimmer einsperren, wenn du nicht willst, dass er über dich herfällt."

Böse blickend schaute Allen den Blonden an und trug Frank ins Innere des Hauses.
 

Im Wohnzimmer legte er Frank auf das Sofa. Frank griff wieder nach ihm, doch Allen drückte ihn auf das Sofa. Nach eine Weile schlief sein Freund ein.

Allen lief ins Bad und holte einen Waschlappen und warmes Wasser. Er wusch Franks Gesicht und behandelte vorsichtig seine Wunden.

"Wie fürsorglich du doch sein kannst."

Der Kleine blickte erschrocken auf. Er hatte nicht bemerkt, dass Brendan noch da war. Aber von den zwei Kerlen, war nichts zu sehen. Anscheinend sind die beiden schon weggegangen. "Ich dachte du bist schon längst gegangen.", sprach Allen gelassen, doch innerlich tobte in ihm die Wut, Wut auf Brendan.

Am liebsten würde er sich auf ihn stürzen.

Brendan ging zum Tisch und nahm sich eine Traube. "Das würde nichts bringen, das weißt du ja.", sagte der Blonde, als könnte er seine Gedanken lesen.

>Woher weiß er, was ich gerade...<

"Ich sehe es an deinen Blick. Wie ein Buch, dass man nur aufschlagen muss."
 

"Ach wenn du so gut bist, was sagen gerade jetzt meine Augen?", fragte er und schaute ihn verachtend an.

Ernst musterte Brendan ihn an, als versuchte er wirklich seine Gedanken zu deuten. Obwohl er nicht schwer war, sie zu deuten, da Allen den Blonden voller Hass anblickte, doch Brendan schaute ihn weiter an.

"Ich glaube, ich weiß was du gerade denkst.", dabei näherte der Kerl sich Allen.

"Deine Augen dursten voller Begierde nach...", er beugte sich zu Allen herunter und lehnte sich an deren Schulter,

"...Liebe."

Allen schubste ihn von sich.

"Hör auf mit mir zu spielen!", sagte der Kleine wütend.

Brendan grinste. "Immer noch wild wie eine Katze. Bist du immer noch böse wegen dem vorhin mit Frank?"
 

[ Als ob so was nach 'ner halben Stunde gegessen ist =_= ]
 

"Das vorhin mit Frank? Du tust so, als sei nichts passiert."
 

"Er hat nur seine Lektion erteilt bekommen. Man sollte sich nicht mit mir anlegen. Und außerdem kennst du ihn noch nicht mal richtig. Während ich ihn schon mehr als 5 Jahren kenne.", sprach Brendan.

Allen blickte ihn immer noch böse an. "Soso. Du kennst ihn schon seit 5 Jahren, deswegen hast du ihn auch nur gequält und langsam verprügelt, anstatt ihn umzulegen. Was für eine Gnade von Ihnen, Brendan Graham. Wir sind von ihrer Freundlichkeit sehr kund getan. Und was für eine Lektion, wollen Sie mir demnächst erteilen?", fragte Allen überaus freundlich.
 

"Mit dir? Dich fesseln und dich gefügig machen, damit ich dich dann genüsslich vernaschen kann.", dabei fuhr er mit seine Fingern über seine eigene Lippen und grinste danach sadistisch zu Allen hin.
 

"Du elender Schwuchtel!", beschimpfte Allen den Blonden und wich vor ihm aus, als der versuchte nach ihm zu greifen. Doch Brendan stürzte sich auf ihn und beide fielen zu Boden. Der Blonde lag über den Kleinen.
 

"Geh von mir runter, du Notgeiler Mistkerl."
 

Brendan blieb liegen und grinste Allen frech an.

"Was hast du erwartet? Männer sind von natur aus notgeil."
 

Sanft strich er eine Strähne aus Allens Gesicht. "Nur ich bin auch noch Besitzergreifend. Du gehörst mir, Allen Winsten.", sagte er und küsste zärtlich Allens Hals.

Der Kleine wandte sein Gesicht weg.
 

"Warum? Warum gerade ich?"
 

Brendan schloss seine Augen und flüsterte: "Weil ich nur dich will."

Allen: "Welcher ist der richtige Brendan? Vor den Mädels in der Schule, tust du so freundlich. Zu mir bist du mal total auf Kumpel und im nächsten Augenblick eiskalt."

"Du hast vergessen zu sagen, auch mal zärtlich.", lachte er leise auf, "Mit dir kann man nicht, wie bei den Mädels, nur mit Freundlichkeit dienen, du musst dich dauernd in meine Angelegenheiten einmischen, die nich nichts angehen und da werde ich eben ein bisschen unsanft."
 

"Hach!! Unsanft nennst du das also?", sprach Allen entrüstet von der Wortwahl des Blonden.
 

"Du sollst beim nächsten Mal keinen Rollkragenpulli tragen, die stören nur.", äußerte sich Brendan zu seiner Ankleide, als er versuchte Allen unterhalb des Hals zu küssen.

Allen setzte ein Lacher. "Klar, wenn du endlich aufhörst bei mir Knutschflecken zu machen, dann ziehe ich mich gerne auch anders an. Geh von mir runter, Schwuchtel, du bist verdammt schwer."

"Ich habe dich auch lieb, mein Kleiner." Brendan küsste ihn noch ein letztes Mal, aber diesmal auf den Mund und stand auf.

Allen erhob sich ebenfalls.

"Jetzt noch mal zu Schule gehen, lohnt sich nicht mehr. Soll ich dir was kochen?'", fragte Brendan den Kleinen nett, während er auf die Küche zuging.

"Dies ist immer noch mein Haus.", erinnerte der Kleine den großen.

"Jaja."
 

Brendan kochte Spaghetti Bolognese und als die beiden es auf den Tisch stellten, kam Frank dazu. Zuerst sah er nur Allen, was ihn ungemein erleichterte, doch als er dann doch Brendan entdeckte schreckte er auf.

"Er wird dir nichts tun. Keine Angst. Hast du Hunger?", sprach Allen zu Frank.

Brendan grinste. "Soso, wer ich das?"

Allen brachte auch Frank einen Teller Spaghetti. Frank zögerte sich hinzusetzen, doch er nahm den Teller und setzte sich neben Allen.

Amüsiert beobachtete der Blonde, Frank. Allen bemerkte es und tritt ihn gegen das Schienbein.

"Aua"

"Lass das!", zischte Allen zu Brendan.

"Tze", meinte der nur und beschäftigte sich mit seinem Essen.

Eine Weile aßen sie schweigend am Tisch, doch es gab eine Spannung zwischen den Dreien.

Frank blickte jedes Mal heimlich zu Brendan herüber, da er ihm nicht trauen konnte. Brendan hingegen lächelte Allen dauernd an, woraufhin er immer wegschaute.

"Schau mich nicht die ganze Zeit an!", blaffte Allen den Blonden an.

Anstatt beleidigt darauf zu reagieren, grinste er nur helmisch.

"Warum? Du bist so schön, dass ich meinen Blick nicht von dir wenden kann."

Allen spürte Franks Blicke. Er wurde rot im Gesicht.

"Halte endlich deinen verdammten Mund."

Brendan hörte sofort auf zu grinsen.

"Gut gut, ich höre auf damit. Frank, ich wollte noch mal kurz mit dir sprechen. Also wo ist die restliche Ware?"

"Brendan!! Hast du immer noch...", schritt Allen ein, doch Frank hielt ihn mit einer Geste zum Schweigen.

"Ist schon okay, Allen. Ich werde es dir sagen, aber nur unter einer Bedingung. Du lässt mich und Ruhe und wirst auch Allen nichts antun, weil er mir Unterschlupf gewährleistet hat."
 

Sich zurücklehnend schaute der Blonde ihn finster an.

"Du willst mir Forderungen stellen?"

Frank blieb hart, auch wenn man sah dass er noch Angst vor Brendan hatte.
 

"Ja."
 

Eine Weile starrten die beiden sich gegenseitig ernst an. Doch dann lockerten sich bei Brendan die Gesichtszüge. "Na schön, ich werde dich in Ruhe lassen und du darfst sogar wieder einsteigen. Aber was ich mit Allen tue ist meine Angelegenheit. Verstanden?"

Frank fuhr auf.

"Frank, Brendan wird mir nichts antun. Sag ihm ruhig wo du die Ware versteckt hast.", sagte Allen auffordernd und blickte ihn beruhigend an.

Frank schaute ihn ein paar Sekunden überlegend an und wandte sich dann doch zu Brendan. "Na schön. Sie sind bei mir zu Hause. Willst du es dir gleich jetzt bei mir abholen?"

Brendan stand vom Tisch auf.

"Ja, los gehen wir jetzt. Habe nun genügend Zeit."

Allen blieb sitzen. Frank ging durch die Tür, doch Brendan blieb auch noch stehen. Er drehte sich zu Allen um und sprach: "Warte du hier. Ich komme später noch mal zu dir zurück, um dir deine LEKTION zu erteilen."
 

"Nein danke. Ich verzichte auf deine Lektionen, die du für mich ausgedacht hast und verschwinde endlich. Wehe du erscheinst heute noch mal hier bei mir. Ich will dich nicht mehr sehen."
 

"Och. Willst du dann nicht mit uns kommen? Dann muss ich nicht noch mal zu dir kommen.", meinte Brendan nett und tat so als hätte er den letzten Satz von Allen nicht gehört.

Doch Allen schüttelte sein Kopf.

"Nee danke, ich verzichte."
 

Frank tauchte noch einmal durch die Tür auf. Anscheinend wollte er sehen, wo Brendan geblieben war.

"Allen kommst du mit?", fragte der und schaute seinen Freund durchdringend an. Allen überlegte kurz, doch er stand schon auf.

"Ja ich komme doch lieber mit."

Er wollte lieber auf Nummer sicher gehen, dass Brendan auch sein Versprechen hält und doch nicht Frank verprügelt. Brendan wollte ihn schon an der Hand packen und Händchen halten, aber Allen konnte rechtzeitig zurückweichen.
 

Sie gingen in ein 6-stöckiges Haus hinein. Frank wohnte in der 3. Etage. Seine Wohnung wurde schlicht eingerichtet. Nur das nötigste, was man braucht. Schnell verschwand Frank durch ein Zimmer, anscheinend sein Schlafzimmer. Als Brendan ihm folgen wollte, kam Frank durch die Tür wieder raus, mit einer Kiste in der Hand.

"Hier, das ist die ganze Ware die ich besitze.", sagte Frank und stellte die Kiste auf den Boden, vor Brendans Füße.

Brendan ging in die Hocke, um die Kiste zu begutachten. Er öffnete sie und nahm den Inhalt heraus. Ein paar kleine Päckchen lagen aneinander gereiht da. Das weiße Pulver, was in den Tüten war, müssen wohl die Drogen sein. Der Blonde öffnete eine davon und steckte einen Finger rein. Danach leckte er daran.

"Ja, das sind die.", meinte er dann nickend.

Er holte sein Handy aus der Tasche und wählte eine Nummer.

Als eine Stimme an der Leitung sich meldete, sprach er: " Hier Brendan. Tom, schick mal ein Mann, der bei Frank die Ware abholt. Ja, ich bin vor Ort. Klingelt einfach. Ja."

Brendan steckte sein Handy wieder in die Hosentasche.

"Und?", fragte Frank.

Der Blonde schaute ihn an. "Keine Sorge, ich halte mein Wort. Vorrausgesetzt du verarschst mich nicht noch einmal. Wie du weißt gebe ich jeden eine zweite Chance, die auch die letzte ist. Danach kenn ich keinen Erbarmen.", und blickte seitwärts zu Allen hin, als würde es auch für ihn gelten.

Der Blauhaarige hatte die Andeutung bemerkt und fuhr auf. "Was schaust du mich so an??"

Brendan grinste.

Da klingelte es schon an der Tür. Ein Kerl, den Brendan, Jason nannte, nahm das Paket und ging auch schon weg.

Brendan wandte sich auch zum Gehen.

"Wohin gehst du?", fragte Allen den Blonden.

Brendan blickte zurück zu den Kleinen. "Ich? Heute gibt es Besprechung. Frank, du sollst dabei sein. Wenn du willst, komm doch mit, Allen, um sicher zu gehen, dass deinem Freund nichts passieren wird", dabei öffnete er schon die Haustür und ging raus. Frank und Allen folgten ihm nach draußen.

"Was werden die mit dir besprechen wollen?"

Allen schaute seinen Freund besorgt an. Frank sprach beruhigend: "Keine Sorge, es geht nicht um das, was ich gemacht habe. Nur eine ganz normale Besprechung, die wir monatlich halten."

Die drei Jungs liefen durch viele Straßen und blieben vor einen Lager stehen. Vor dem Gebäude lungern ein paar Typen herum, die für Brendan sofort den Weg freimachten. Allen und Frank mussten ihm nur noch folgen. Alle grüßten Brendan, sofort als sie ihn sahen, aber auch Frank wurde von einigen begrüßt. Der Kleine wurde neugierig gemustert.
 

Brendan: "Keine Angst, Kleiner. Die werden dir nichts tun."

Im Lager warteten dieser Typ namens Tom, Tiana und noch zwei weitere Leute. Als Brendan eintrat, sahen sie auf und gingen auf ihn zu. Tiana schlang ihre Arme um Brendans Hals, während Tom, Allen verwirrt anblickte.

"Was macht...", deutete Tom nebenbei auf den blauhaarigen.

Tiana bemerkte erst jetzt den kleinen.

"Ich habe ihn mitgebracht. Er will auf Nummer sicher gehen, dass Frank nichts passieren wird. Tom, kannst du ihn zum Nebenraum bringen, wir müssen ja eine Besprechung halten und da soll er nicht dabei sein."

Tom ging auf den Kleinen zu. Er führte ihn zu einem kleinen Raum. In der Mitte standen ein paar Stühle und ein Tisch herum.

"Warte hier.", sagte Tom zu ihm und schloss die Tür hinter sich zu.

>Na toll, was soll ich hier machen?<

Allen ging eine Weile im Raum hin und her. Es kam ihm schon wie eine Ewigkeit vor, als dann die Tür endlich aufging. Herein trat Tiana ein, Brendans Freundin.
 

"Seid ihr fertig?"

"Hast du es eilig zu Brendan zu kommen?", fragte sie ihn und schloss die Tür hinter sich zu. Allen richtete seinen Blick auf Tiana, da er eine versteckte Andeutung bemerkte.

Sie wird doch nicht denken, dass er mit Brendan...
 

"Nee. Mir ist nur langweilig, allein in einem Raum ohne Gesellschaft, warten zu müssen."

"Sicher das es nicht was anderes ist??", deutete sie noch mal an.

Allen seufzte. "Tiana, ich habe nichts mit Brendan, falls du mir das sagen willst. Und ich werde ihn dir auch nicht wegnehmen."

"Das soll ich dir glauben?? Früher hatte er nur Augen für mich gehabt, bis du dann kamst. In dir sah er etwas neues. Ein neues Spielzeug für ihn. Genau das sieht er in dir. Ein Spielzeug weiter nichts", dabei ging sie auf Allen zu und schlang ihre Arme um seinen Hals. "Früher oder später wird ihm dieses Spielzeug langweilig werden und macht es dann kaputt."

Tiana lachte laut auf, doch ihre Arme nahm sie immer noch nicht von seinen Schultern weg. "Darf ich auch mit dir spielen?"
 

Sie beugte sich zu seinem Hals und küsste leicht dessen Haut. Allen wehrte sich nicht, auch nicht als Tiana ihm einen Kuss auf den Mund gab.

"Ein Spielzeug das sich nicht wehrt? Wie langweilig. Was hat Brendan nur an dir?", meinte sie nur, und schubste den blauhaarigen mit sanfter Gewalt gegen den Tisch, sodass er mit halben Körper auf dem Tisch lag. Tiana beugte sich weiter über ihn. Allen ließ alles geschehen, da er nicht wusste ob er sich wehren sollte oder nicht.

Schelmisch lächelnd küsste sie ihn noch einmal zärtlich auf seinen Mund, während sie dabei mit einer Hand Allens Hose öffnete.

"Tiana", wollte Allen doch schon einschreiten.

Sie blickte ihn dominant an. "Darf ich nicht ein bisschen Spaß haben?? Oder darf es nur Brendan?", fragte Tiana ihn und drückte ihn wieder runter auf den Tisch.
 

"Tiana, was machst du da?"

Allen und Tiana blickten beide auf zur Tür. Brendan stand davor. Er schaute böse zu den beiden herüber.

Seine Freundin löste sich von Allen. "Nichts. Habe nur ein bisschen mit Allen geplaudert."

Sie lief hastig aus dem Zimmer und ließ die beiden allein.

"Brendan."

"Hat es dir gefallen?", fragte er ihn ohne eine Miene zu verziehen.

Allen wollte wieder aufrecht stehen, doch Brendan zwang ihn wieder zum Tisch.

"Bleibt ruhig liegen, oder hast du es eilig?"

Der Blonde stand dicht vor ihm am Tisch. Allens Hose war immer noch halb offen. Doch bevor er die Gelegenheit bekam, sie zu schließen, kam Brendan ihm zuvor und vollendete Tianas Tat, indem er weiter an seinem Reißverschluss zog.

"Was", kam aus Allen erschrocken heraus, dabei versuchte er Brendans Hand von seiner Hose wegzufegen.

Brendan schaute ihn bösegrinsend an. "Darf das nur Tiana machen oder was?"

Allen schloss die Augen und schwieg.

Als der immer noch die Augen fest verschlossen hielt und immer noch vor sich hin schwieg, beugte der Blonde seufzend über den Kleinen und gab ihm einen sanften Kuss.

"Keine Sorge, ich werde dich nicht mit Gewalt nehmen. Eigentlich hättest du eine Strafe verdient, doch lassen wir es für heut erst mal sein. Wenn du deine Hose zugemacht hast, kannst du gehen. Frank steht am Eingang und wartet auf dich.", sagte der Blonde und ging, während er Allen alleine ließ, der immer noch auf dem Tisch lag...
 

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take - Besitzergreifend

Ausflug zu einem Schloss

Chapter 06 - Ausflug zu einem Schloss
 

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On the Street On the Street On the Street On the Street On the Street On the Street On the Street On the Street On the Street On the Street...

Blablabla, also ich wünsch euch viel Spaß mit dem neuen Teil von On the Street ^^

Ich weiß, ich brauche wieder so lange zum Schreiben.

Gomenasai!!!!
 

Betaleser: gonzoluff

~kctl~
 

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Chapter 06
 

Nach 'ner Woche kamen seine Eltern von der Geschäftsreise zurück. Als Allen von Janine's baldigen Besuch erzählte, freuten sie sich und nahmen es herzlich auf. Sie bereiteten das Gästezimmer vor, da Janine bald zu ihnen kam. Allen war überglücklich, dass Janine sie besuchen kam, doch hatte er angst, dass es Probleme geben würde, wenn Brendan urplötzlich auftauchen sollte. Er hoffte sehr, das sich seine Befürchtungen nicht bewahrheiten würden.

Momentan verhielt sich Brendan sehr ruhig, doch man wusste nie was er als nächstes ausheckte. Allen wünschte sich ihn niemals kennengelernt zu haben, dann wäre ihm vieles erspart geblieben.

Doch wie sagt man so schön, Träume sind Schäume.
 

[Und die Story wäre dann nur halb so schön *grins*]
 

Allen gewöhnte sich langsam an Brendans Scherze und das er anscheinend bi ist.

Jedes Mal wenn die beiden aufeinander traffen, hatte Brendan die ganze Zeit seine Hände bei Allen. Doch wenn Tiana dabei war, benahm er sich ganz anders, was Allen ungemein erleichtert. Da konzentriert er sich mehr auf Tiana, die ihn oft auch auf Trapp hält. Allen freut sich regelrecht, wenn Brendans Freundin immer auftaucht, auch wenn sie immer noch in ihm einen Rivalen sieht.
 

"Wo gehst du hin?"

Allen schaute zum Wohnzimmer, aus der die Frage von seiner Mutter kam. "Bin mit einen Freund verabredet. Wird länger dauern. Bis dann ihr beiden."

Kurz winkte er seinen Eltern zum Abschied zu und ging außer Haus.

In Hell Fire in einer Ecke fand Allen, Frank sitzend. Er ging auf ihn zu.

"Da bist du ja endlich." Frank schaute lächelnd auf.

Allen nahm ihm gegenüber platz. "Na? Schon am Umschauen?"

Frank blickte ihn grinsend an und deutete zu ein Mädel mit blonden Haaren. Sie tanzte mit ein paar anderen Mädchen auf der Tanzfläche.

"Hm... nicht schlecht. Warum gehst du nicht zu ihr und bittest um einen Tanz?"

Frank: "Nee. Ich tanze nicht gern. Und außerdem bin ich ja mit dir verabredet."

"Von mir aus kannst du ruhig zu ihr gehen. Es gibt nicht immer eine Chance.", meinte Allen zu seinem Freund.

"Ist schon okay. Bald ist ja Klassenfahrt, da gibt es bestimmt geile Tussen."

Allen grinste. "Joar."

"Wie geht' s dir denn so? Brendan hat dich doch nicht weiter angemacht, wegen der Sache letztens??", fragte der blauhaariger besorgt.

Frank schaute ihn an. "Nee. Ist Schnee von gestern. Man kann seinem Versprechen glauben. Er gibt jedem eine faire Chance, auch wenn man Scheiße gebaut hat. Schließlich war es ja eigentlich meine Schuld, da ich ihn hinters Licht führen wollte." Er nahm sein Glas in die Hand und trank ein Schluck daraus.

Allen blickte seinen Freund zweifelnd an. "Naja Brendan ist auch nicht gerade ein Engel, der sollte nicht so herummachen und ein auf Obermotz spielen."

Frank grinste. "Wenn wir gerade von herummachen sprechen. Wie sieht es denn nun aus zwischen euch beiden?"

"Mensch. Hör endlich auf damit. Ich habe nichts mit ihm", meinte Allen knurrend und genervt. "Ich kann auch nichts für, wenn er jedes Mal an mir hängt und es dann zu Missverständnisse kommt. Seine Freundin sieht mich schon als ein Hindernis an, dass kann echt nervend sein. Ich weiß gar nicht, was Brendan von mir will. Ich finde seine Scherze langsam nicht mehr witzig."

"Tja, du bist auch einfach süß. Kein Wunder warum er ein Narren an dir gefressen hat. Wärst du ein Mädchen, ich hätte mich sofort..."

"Belassen wir es bei dem Thema.", unterbrach Allen seinen Freund gereizt. Er mochte es überhaupt nicht, wenn man auf sein Aussehen zu sprechen kam.

"Ach wie süß, wirst ja richtig sauer."

Allen blickte ärgerlich weg. "Ach lass mich in Ruhe..."

"Meine Freundin kommt in paar Wochen zu Besuch zu mir.", lenkte er zu einen anderen Thema ein.

Frank schaute ihn überraschend an. "Ich dachte du bist solo."

"Ich meinte, meine Ex-Freundin kommt mich besuchen.", korrigierte der Kleine sich.

"Aha. Also in den Ferien. Und was wird aus deinem Brendan?"

Allen fuhr wieder auf. "Er ist nicht MEIN Brendan!!"

"Stimmt ja, du gehörst ja ihm.", änderte Frank grinsend seine Aussage. "Schon gut, ich höre ja damit auf, sonst frisst du mich noch auf.", sagte er hastig dazu, als er den bösen Blick seinen Kumpels bemerkte.

"Nun erzähl mal mehr über deine Ex-Freundin. Sieht sie gut aus?? Hm... das müsste sie wohl sein, anders würd es nicht gehen. Die würde sonst nicht zu dir passen. Beschreib sie mal, damit ich sie mir mal vorstellen kann."

Der blauhaarige überlegte kurz. "Sie heißt Janine und hat blonde Haare, grüne Augen. Sie ist eine ganz liebe. Ich habe sie in der Schule kennengelernt, bevor ich in diese Stadt kam."

"Und warum habt ihr euch getrennt??", fragte Frank neugierig.

"Naja wir waren beide uns einig, dass eine Fernbeziehung nicht das Wahre ist. Sowas hält nie lange. Deswegen haben wir entschieden uns zu trennen."

Frank lehnte sich zurück. "Ach ja, ich glaube nicht das sie das so empfunden hat."

"Wie meinst du das?"

"Naja, wenn es nicht so wäre, warum will sie dich in den Ferien sonst besuchen kommen??", dabei schaute Frank Allen vielsagend an.

"Ich glaube nicht das es so ist. Schließlich war sie es, die es so wollte."

"Wie du es meinst. Ich hoffe das es so ist. Es wäre besser so, für uns alle und vor allem für deine Freundin. Ich meine für deine Ex-Freundin."

Fragend schaute Allen ihn an.

"ER teilt nicht gern.", meinte Frank nur grinsend.

"Er??"

Allen überlegte wen er damit meinte, bis es bei ihm Klick machte. Sofort wurde er rot im Gesicht.

"Du DEPP!!!!", beschimpfte er Frank und der lachte laut auf.
 

Am nächsten Morgen, während die Klasse im Bus sitzend zu einen Freizeitpark fuhren, planten sie schon die Klassenfahrt, die nach dem Ferien stattfinden sollte. Die Klasse wollte für eine Woche nach Italien fahren. Es wurden Bungalows gebucht. Je 5 Personen in einem Bungalow. Wer mit wem einen Zimmer bezieht wurde von den Lehrern entschieden. Allen sollte mit einen Jungen namens Richard in einen Zimmer schlafen. Er ist ein ruhiger Geselle, daher war es für Allen kein Problem. Besser als mit Brendan in einen Zimmer. Er würde Brendan zutrauen, dass der ihn nachts überfällt oder sonst was mit ihm anstellt.

Dabei schaute er den blondhaarigen gedankenversunken an, der neben ihm im Bus saß.

Brendan hatte seine Augen zu, anscheinend schlief er, oder er tat nur so.
 

"Was ist??"

Allen schreckte überraschend auf. Brendan öffnete seine Augen und blickte ihn an. Anscheinend hatte er nur so getan, als würde er schlafen.

"Nichts.", nuschelte Allen und drehte sein Gesicht zum Fenster.

Brendan grinste. "Kann es sein, dass du dich in mich verguckt hast?"

"Bist du verrückt?? Ich bin doch nicht schwul."

Der blonde lehnte sich zurück. "Soso, aber die letzten paar Male hast du dich nicht dagegen gewehrt."

"Achja!! Wenn ich mich gewehrt hätte, hättest du damit aufgehört??", fragte Allen in Fahrtkommend und allmählich laut werdend.

"Nö, hätt ich nicht. Doch an deiner Stelle, würde ich die Stimme ein bisschen senken, falls du nicht willst, dass alle im Bus unserer Diskussion mitanhören."

Allen schaute auf. Alle im Bus waren still geworden, und hatten den beiden beim streiten zugehört. Der Kleine läuft knallrot an. Schweigend setzte er sich wieder hin. "Das ist alles deine Schuld!!", zischte er zu Brendan.

Danach gab es Funkstille zwischen den beiden. Allen schaute durchs Fenster und Brendan schlief. Dabei rutschte Brendans Kopf zur Seite, zu Allens Schultern hinüber. Allen wollte schon auffahren, doch er sah, dass er tatsächlich eingeschlafen war und beließ es bei einem Seufzer. So saß Allen für eine Weile, Brendans Kopf an seiner Schultern gelehnt. In etwa einer halbe Stunde wären sie am Schloss. Draußen ist schönes Wetter. Er schloss kurz seine Augen und döste ein...
 

"Allen??"
 

Langsam öffnete Allen seine Augen, als jemand seinen Namen rief. "Wie??"

"Na, war es gemütlich??", fragte Brendan sanft. Irgendwie kam es dazu, dass Allen sich an Brendans Schulter gelehnt hatte. Ruckartig richtete er sich auf. Peinlich berührt errötete er. Brendan grinste wie aus dem Honigmaul.

"Wir sind da."

Sie stiegen aus dem Bus aus und der Klassenlehrer gab Anweisungen, wie man sich im Schloss zu verhalten hatte und das sie Gruppen bilden sollten. Die Mädchen wollten alle mit Brendan und Allen in eine Gruppe gehen. Sie stritten sich regelrecht darum, sodass der Lehrer Maßnahmen ergreifen musste. Es sollten nur Jungengruppen und nur Mädchengruppen gebildet werden. Enttäuscht bildeten sie in wenigen Minuten die Gruppen. Frank, Allen, Brendan und 3 andere Mittschüler bildeten zusammen eine Gruppe.
 

Der Schlossführer leitete sie zu den verschiedenen Räumen im Schloss. Von der Schatzkammer bis hin zu den Schlafgemächern des Königs. Staunend schauten sie sich den ganze Prunk an. Wie die Räume mit Statuen beschmückt wurden, die Wände und Decken mit Malerei verziert. Allen hörte dem Führer, der über das Schloss erzählte, interessiert und aufmerksam zu, während Brendan gelangweilt an der Wand lehnte.

Am Ende der Führung überraschte der Lehrer die Schülern damit, indem er die Schülern beauftragte über die Ferien einen Bericht zu der Schlossbesichtigung zu schreiben, . Da viele wild protestierten, durften sie den Bericht als Partnerarbeit abgeben. Damit entlies der Lehrer seine Schüler, damit sie sich in kleineren Gruppen das Schloss oder die zugehörigen riesigen Gärten ansehen konnten .
 

"Also machen wir beide gemeinsam den Bericht.", beschloss Brendan für Allen, als allmählich die Klasse sich zerstreute.

Allen musterte Brendan skeptisch an. "Hm? Na gut. Aber ich sage es dir gleich, ich schreibe nicht alleine für uns beide. Du wirst mir schon dabei helfen."

"Jaja, ist okay.", meinte der Blonde und lief die Treppe hinunter zum Park. Da Allen keine Anstalten machte, ihm hinterher zu folgen, drehte Brendan sich nach ihm um. "Komm.", dabei winkte er ihn herbei. "Wir sollten bei unserer Gruppe bleiben.", erwiderte Allen verunsichert und blickte nach hinten zu ihre Gruppe, die gerade Souvenirs anschaute.

"Ach die brauchen eh noch eine Weile. Komm jetzt endlich!!", forderte Brendan Allen auf, ihm hinterher zu folgen.

Mit einem Seufzer lief Allen dem Blonden nach. An einem kleinen See, blieben sie stehen. Brendan hielt nach einem geeigneten Platz Ausschau, und als er eine passende Stelle zum Sitzen gefunden hatte, ließ er sich nieder und machte auch Zeichen, dass Allen sich auch hinsetzen sollte.

"Hier hat man ja eine schöne Landschaft.", staunte Allen.

Brendan lächelte. "Ich wusste das es dir gefällt, darum habe ich es dir auch gezeigt."

"Warst du etwa hier schon mal gewesen??"

"Hm...vor paar Jahren, sind meine Eltern und ich paar mal hierher gekommen. Doch das Schloss hat mich nicht nie so richtig interessiert. Da habe ich diese Ecke entdeckt. Ich finde es hier schön. Man kann sich hier gut entspannen."

Allen stimmte ihm zu. "Da hast du recht. Hier ist es angenehm ruhig. Man kann hier seinen Gedanken in Ruhe nachhängen."

"Ich liebe es, in einer friedlichen Landschaft zu sitzen, die Luft weht einem leicht durch die Haare und man kann die Vögeln zwitschern hören. Ich könnte Stunden so sitzen bleiben und dem allem lauschen und es genießen.", dabei strahlte in seinen Augen ein besonderer Glanz.

Überrascht blickte Allen ihn an.

"Was ist??", fragte der, als er Allens musternde Blicke bemerkte.

"Du bist heute irgendwie anders. So freundlich und friedlich. Ist irgendwie ungewohnt."

Brendan setzte wieder sein fieses Grinsen auf, dass er immer zeigte, wenn er was ausheckte. Er beugte sich über Allen, der sich hingelegt hatte und stützte sich mit einer Hand neben seinem Kopf ab.

"So?? Dir gefällt es also wenn ich eher fies zu dir bin und über dich herfalle??"

Allen stützte eine Hand an Brendans Brust, damit er ihm nicht zu nah auf die Pelle rückte. "So habe ich das gar nicht gemeint. Diese Seite von dir hat mich nur ein bisschen überrascht und ich finde die eigentlich ganz nett an dir. Du könntest diese Seite mal ruhig öfters von dir zeigen. Da finde ich dich auch mal sympathisch."

"Und nicht mehr anziehend?"

Allen schubste Brendan von ihm runter. "Hör endlich auf mit deinen komischen Spielchen.", dabei stand der Kleine auf. Brendan erhob sich ebenfalls.

Mit einer finsteren Blick ging der Blonde auf den Kleinen zu. Allen wich erschreckt ein paar Schritte zurück. Doch hinter ihm stand ein großer Baum, sodass er nicht weit kam. Brendan stütze sich an den Baumstamm mit einem Arm und beugte sich leicht herunter, damit er den Kleinen in die Augen blicken konnte.

"Ich treibe keine Spielchen", flüsterte er leise und ernst. Allen hatte leicht angst vor ihm und konnte seine Augen nicht von seinem abwenden, wie als sei er hypnotisiert worden.

Brendan beugte sich noch weiter zu Allen hin. Ihre Gesichter waren nur ein paar Zentimeter voneinander entfernt. Allen konnte seinen Atem regelrecht auf seiner Haut spüren und Brendan näherte sich ihm immer noch langsam. Ihre Lippen berührten sich fast.
 

"Allen!!", rief Frank von weiter her.
 

Allen bemerkte mit entsetzen, dass Frank ihn suchte, während Brendan sich gestört fühlte. Der Kleine stieß Brendan von sich und ging auf Frank zu. "Hier bin ich."

"Wo warst du denn?? Hast du Brendan gesehen, der ist auch nicht zu finden.", dabei schaute er um sich und entdeckte dann Brendan genervt an einem Baum lehnend. Allen blickte zurück und nuschelte zu Frank: "Wir hatten uns kurz unterhalten."

"Ey, habe ich euch beide gerade bei irgendwas gestört?? Er sieht irgendwie verärgert aus.", flüsterte Frank leise zu seinem Freund.

"Nein, du kamst gerade richtig, gehn wir zum Schloss zurück.", meinte er nur und ging eiligst voraus.
 

Frank wollte Allen folgen, als ihn Brendan plötzlich am Arm packte.
 

"Du hast mich eben gerade bei einer wichtigen Sache gestört, wenn so etwas nochmals vorkommt, solltest du dir lieber vorher dein neues Zuhause ausgesucht haben!"
 

"Hey, wo bleibt ihr denn?" rief Allen.

"Kommen schon, keine Panik" entgegnete Brendan und folgte Allen nach.
 

Frank blieb alleine stehen, sich bewusst das die Warnung eben die letzte war und nun war er sich echt sicher, dass er WIRKLICH gestört hatte. Einen kurzen Moment später folgte er den beiden.

Erleichtert blickte Allen auf, als er Frank neben sich entdeckte. Doch er schaute irgendwie nervös drein. Beunruhigend wandte Allen seinen Blick zu Brendan, doch der guckte drein als sei nichts geschehen.
 

Auf der Rückfahrt zur Schule konnte Allen über nichts anderes ausser Brendan denken. Wieso hatte er sich die letzten male nicht gewehrt, und warum nicht heute? Was ist mit Frank geschehen nach dem er vorgegangen war? Frank sah mehr als nur seltsam aus. Hat Brendan ihn wieder gedroht? Das würde er nicht hinnehmen. Er blickte zu Brendan, doch der schlief anscheinend schon wieder...



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Kommentare zu dieser Fanfic (22)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kastanie22
2007-05-13T12:40:29+00:00 13.05.2007 14:40
Ist aber auch wirklich seltenblöd Brendan uch noch zu erzählen, dass seine Eltern auf Geschäftsreise sind und erst in zwei Wochen zurückkehren. Damit hat er es ja geradezu provoziert....
Also Allen-Schatz: Das nächste mal erst reden und dann denken.
Von:  Snaked_Lows
2007-02-04T03:21:23+00:00 04.02.2007 04:21
Ich finde deine FFrihtig klasse!!!!!
Kommt direkt unter meine absoluten Favos^^
Ich hoffe es geht bald weiter^^
Von:  Egnirys
2005-12-16T08:22:10+00:00 16.12.2005 09:22
*quengel*
;_;
schreibst du die story gar ned weiter?
*heulz*

mata ne
Von:  Egnirys
2005-11-01T14:28:37+00:00 01.11.2005 15:28
O.O
die story ist ja VOLL GENIAL!!!!
schreib BITTE BITTE BITTE BITTE BITTE weiter!!!! *-*

mata ne
Von: abgemeldet
2005-09-18T18:59:13+00:00 18.09.2005 20:59
hey die story gefällt mir, echt cool! kommst nur manchmal in der zeit durcheinander kann das sein?! aber würd mich freuen wenn du weiter schreiben würdest! möcht wissen wies weiter geht zwischen allen und brandon ^_^
viele liebe grüße dat sei-chan
Von: abgemeldet
2005-06-18T14:54:12+00:00 18.06.2005 16:54
Wow...*sprachlosist*
Die Story ist echt genial!!!
Bitte schreib doch endlich weiter!!!*fleh* *bettel*
Ich bin nämlich schon total gespannt wie's weitergeht!!!!!
Bis dann denn,
Furin
Von:  Marlod
2005-05-21T13:43:46+00:00 21.05.2005 15:43
Hey die Story ist super gut!
Ich find es toll mal eine Story zu finden wo der eine Part nicht schlag auf schlag lieb und nett wird
Von: abgemeldet
2005-02-13T11:35:55+00:00 13.02.2005 12:35
Woahhhh O.o Hammer Kapitel *nick*
Aaaach~ wieso hat Frank bloss gestört? *lach*
Dabei wärs jetzt so spannend geworden *lol*
Hoffe es geht schnell (oder bald) weiter *grins*

Jacky
Von:  Kait
2005-01-20T17:33:04+00:00 20.01.2005 18:33
Tolle Geschichte^.^Ich mag Allen^^Brendan is mir viel zu brutal*smile*
Schreib bitte schnell weiter,will das nächste Kapitel!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2004-12-24T20:16:36+00:00 24.12.2004 21:16
Jaaaaa, sowas tut gut.
DIESES Kapitel ist sowas von (beinahe!!) Fehlerfrei, dass es schon fast wehtut!! ... Ach, ich liebe es. Ich freue mich, dass du mit den Kapitel VIIIIIIIEL besser geworden bist, und ich hoffe du bleibst auch dabei. Noch so eine Kritik, wie bei 1-3 will ich nicht mehr geben müssen!! *seufzt*

Schreib schnell weiter. Interessant ist es schon, ob die beiden sich lieben lernen, egal ob Spielzeug oder nicht!! *grins*
=)

Jerry

PS: GAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANZ Frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr, auf dass du mir nicht ausrutschst!!


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