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Ein Unfall mit Folgen

wie immer gehts um Seto und Joey, aber diesmal is Seto der der leidet
von

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ein kleiner Unfall

So wundert euch jetzt bitte nicht. Mir hat mein erstes kapi nicht mehr so recht gefallen, deswegen hab ich es überarbeitet. Ich hoffe euch gefällt der neue Anfang besser. Bitte schreibt mir wie ihr diesen Anfang im Gegensatz zum ersten findet.

So ich wünsche euch jetzt erstmal viel Spass. Aber keine Angst die Kommis für die erste version des Anfangs werde ich natürlich nicht löschen. Ich hoffe aber das ich hierfür auch noch welche bekomme.
 

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Es war ein kalter, verschneiter Wintertag, also das perfekte Wetter für Eisklötze. So einer saß in einem großen Büro in der größten Firma für die Herstellung von Spiele Software und Hartware. Es war der junge Firmenleiter namens Seto Kaiba. Auf seinem Schreibtisch lagen vier Verträge, drei Akten sechzehn Bewerbungen um Arbeitsplätze in seiner Firma und der monatliche Bericht aus der Forschungsabteilung. "Wieso muss ich das eigentlich alles machen? Bin ich der einzige Mensch auf der Welt der das vernünftig hinbekommt?", dachte ein sichtlich genervter junger Mann laut. Nach einer Weile legte er die Akte, bei welcher er gerade am durchsehen war, zur Seite und massierte sich mit seinen Zeigefingern seine Schläfen, denn vom vielen arbeiten hatte er Kopfschmerzen bekommen. Dies half aber überhaupt nicht, im Gegenteil seine Kopfschmerzen wurden dadurch noch schlimmer. Noch einmal schlug er die Akte auf und versuchte sich auf seine Arbeit zu konzentrieren, aber er konnte es einfach nicht. "Schluss jetzt! Für heute reicht es mir! Selbst wenn ich noch wollen würde, ich kann einfach nicht mehr weiterarbeiten!" Seto Kaiba stand von seinem Sessel auf, nahm seinen weißen Mantel und verließ das Büro. Als er auf dem Parkplatz seiner Firma angekommen war, fiel ihm ein das sich Roland heute morgen krank gemeldet hatte und ihn deswegen nicht fahren konnte. Selber fahren ging ja leider auch nicht, denn vor zwei Wochen hatte die Polizei ihn mal wieder angehalten und kontrolliert und da er 40 km/h zu schnell gefahren war und obendrein auch noch einen Promillewert von 0,4 hatte, wurde ihm der Führerschein für die nächsten sechs Monate entzogen. "Jetzt muss ich auch noch nach Hause laufen. Dieser tag ist echt zum wegwerfen.", schimpfte der Braunhaarige laut als er zum gehen ansetzte. Eine Weile lief er durch alle möglichen Strassen und bog auch mehrere Male ab. Nach ungefähr einer halben Stunde blieb er dann plötzlich stehen. "Mist meine Kopfschmerzen werden immer schlimmer! Ich hoffe es dauert nicht mehr lange bis ich zu Hause bin!" Als er dann wieder nach oben sah um zu sehen wo er nun genau sei und dann zu schätzen wie lange er noch bis nach Hause bräuchte, erschrak er auf einmal. "Häh ... Wo bin ich denn hier gelandet? Diesen Teil der Stadt kenne ich ja überhaupt nicht! Mist ich scheine mich verlaufen zu haben! Ein echt beschissener tag ist das heute! Und scheint auch bald dunkel zu werden. Ich sollte mich lieber beeilen damit ich noch im hellen nach Hause komme." Doch diese Einsicht kam leider zu spät, denn als er weitergehen wollte, wurde auf einmal alles schwarz vor seinen Augen. Seto versuchte sich noch irgendwo abzustützen, jedoch fand er nirgends wo Halt und so sank er bewusstlos in den kalten Schnee hinein.
 

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Das war meine Überarbeitung und ich hoffe sie hat euch gefallen.

Schau und gruß Eure fussi.

Eine Entscheidung fürs Leben

So hier ist nun das zweite kapi, es ist länger geworden als das erste(zum Glück, das erste war nämlich echt kurz geraten)

tut mir leid wenn ihr solange warten musstet aber ich hab zur zeit viel um die Ohren( ich meine Klausuren und andere Probleme die man in meinem alter eben hat)

So ich wünsch euch dann mal viel Spaß beim lesen und schreibt bitte kommis, denn ich möchte wissen wie euch das zweite kapi gefällt und ws vielleicht noch besser sein könnte.
 

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"Endlich Schluss", seufzte ein sichtlich genervter Joey Wheeler, denn heute war ziemlich viel los gewesen im Restaurant und langsam hatte er schon Blasen bekommen. Mit einem zweiten, doch diesmal größeren Seufzer, zog sich Joey das schwarze Jackett, die schwarze Hose und das weiße Hemd, welches er unter dem Jackett trug aus. Er hasste diese Sachen, denn sie ließen ihn so vornehm aussehen und manchmal dachte er die Leute würden ihm verächtliche Blicke zuwerfen. Jedoch brauchte er diesen Job, da sein Vater abgehauen war und er die Wohnung und alles drum herum selber bezahlen musste. 'Aber wieso kann ich diese Klamotten eigentlich nicht leiden', fragte sich der Blonde in Gedanken. 'Muss wohl an Seto, diesem reichen Pinkel liegen. Warte mal, seit wann nenn ich den beim Vornahmen? Ich bin wohl überarbeitet! ', führte er seine Gedanken weiter. Inzwischen hatte er sich die Sachen ausgezogen, sein normalen Sachen angezogen und hatte das Restaurant verlassen. Vom seiner Arbeitsstätte bis zu sich nach Hause brauchte er ungefähr 20 Minuten, jedoch ging er diesmal etwas schneller, warum wusste Joey aber selber nicht.

"So gleich bin ich zu Hause und dann ruhe ich mich erst mal aus. Zum Glück ist morgen Samstag und das Restaurant ist auch geschlossen, weil mein Chef ja für drei Tage Urlaub macht." Danach bog Joey noch ein letztes mal ab um in seine Strasse zu gelangen.

"Was liegt denn da auf dem Bürgersteig.", dachte der Blonde als er erkannte das dort etwas lag. Er ging näher heran um zu sehen was es ist. "Scheint ein Penner zu sein der mal wieder zu viel gesoffen hat. Hm ... aber eigentlich sieht er ja gar nicht so aus, jedenfalls scheint er ziemlich teure Klamotten anzuhaben und gepflegt sieht er auch aus.", stellte Joey fest. Da in der Zwischenzeit schon die Dämmerung eingesetzt hatte, konnte er erst nicht erkennen wer denn nun da vor ihm lag. Als er jedoch etwas genauer hinsah, erkannte er das ihm nur zu gut bekannte Gesicht. Es war das von Seto Kaiba, Joeys Erzfeind mit dem er sich Tag ein Tag aus nur stritt. Über was wusste er selber manchmal nicht, vielleicht war es einfach nur eine innere Abneigung oder Neid auf den anderen, denn jedoch keiner von beiden zugeben wollte. Kaibas Lippen hatten sich in der Zeit, seit dem er bewusstlos geworden war, blau verfärbt, was ein sicheres Zeichen dafür war, dass er schon eine Weile dort liegen musste. Dies fiel auch Joey auf: "Ach du meine Güte das ist ja Kaiba. Was macht der denn in einer Gegend wie dieser? Das ist doch überhaupt nicht sein Niveau? Seine Lippen sind schon ganz blau. Wie lange er hier wohl schon liegt? Aber was kümmert mich das eigentlich? Wenn ich vor seiner Villa ohnmächtig liegen würde, würde er mich doch auch dort verrecken lassen. Also, warum sollte ich es dann anders machen?". Mit diesen Worten rappelte sich der Blonde wieder auf, schüttelte den Schnee, welcher sich auf seinem Kopf angesammelt hatte, herunter und ging weiter. Er steckte seinen Schlüssel ins Türloch unten und ging rein ohne dem Braunhaarigen auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen. Als er oben angekommen war, zog er sich seinen braunen Wintermantel aus und ging in die Küche um sich einen schönen, warmen Tee zu machen. Er füllte sich Wasser in den Wasserkocher, nahm eine Tasse aus dem Schrank und legte einen Teebeutel Hagebutte hinein. Als er aus der Küche wieder hinaus ging, um ins Wohnzimmer zu gelangen, entdeckte er den großen Spiegel, der im Flur. Auf einmal machte sich ein merkwürdiges Gefühl in seiner Magengegend breit und er zögerte eine Weile bevor er sich wieder in Bewegung setzte. Als er den Spiegel erreicht hatte, blieb er stehen, denn das Gefühl von Schuld und Scham, das er schon seit der Ankunft in seiner Wohnung verspürte, wurde immer stärker, ja sogar unerträglich war dieser Schmerz geworden. Joey sah in den Spiegel, doch was er dort sah gefiel ihm überhaupt nicht. Er sah nicht die Person dort die er war, sondern ein gefühlloses, kaltes Monster, welches grade im Begriff war einen Menschen erfrieren zu lassen. "Was hab ich nur getan? Nein, das wollte ich doch nicht. Ich bin kein gefühlsloser und kaltherziger Mensch. Auch wenn ich Kaiba auf den Tod nicht ausstehen kann, kann ich ihn auch nicht sterben lassen. Nein, das hat noch nicht mal ein Mensch wie er verdient. Ich hoffe das er noch lebt." Beim aussprechen dieser Worte wurde Joey immer leiser und hatte angefangen zu weinen, denn das war das letzte was er wollte, ein Menschenleben auf dem Gewissen zu haben. Nein, das würde er sich nie im Leben verzeihen und er könnte auch niemandem mehr ohne schlechtes Gewissen unter die Augen treten, besonders Mokuba, schließlich war Seto die einzige Person die er noch hatte.

Zwei oder drei Minuten saß er noch da. Dann nahm er wieder seine sechs Sinne zusammen und stand auf. Er war so in Sorge um Kaiba das er sich noch nicht mal seinen Mantel wieder anzog, geschweige denn etwas anderes was ihm selber vor der Kälte schützen könnte. Er nahm einfach nur seinen Haustürschlüssel und öffnete die Tür. Seine Schuldgefühle wurden größer je mehr Zeit verging und so vergaß er sogar die Tür auch wieder zu zumachen. Als er unten angekommen war, sprintete er sofort zu Seto und hob sein Gesicht leicht an. Er überprüfte ob der Braunhaarige überhaupt noch atmet und ob er noch einen Puls hat.

"Gott sei Dank er atmet noch und Puls hat er auch, aber ich muss mich beeilen, denn er scheint sehr schwach zu sein. Ich hoffe meine Einsicht kam Nicht zu spät.", flehte Joey leise um Kaibas Leben. Mit einer geschickten Bewegung nach er diesen auf seine Arme und trug ihn hoch. Zum Glück hatte der Stopphaken der Tür diese auch gestoppt, denn sonst hätte Joey sein Elendiges etwas wieder ablegen müssen und das war das letzte was er jetzt wollte. Bei seiner Wohnungstür war es zum Glück auch so, nur das es hier keinen Stopp haken gab, er hatte einfach vergessen sie zu zumachen, was aber in einer solchen Situation auch sehr verständlich war.

Als erstes legte er Seto auf die Couch und zog ihm den langen, weißen Mantel aus, denn erstens störte er Joey stark und zweitens war dieser durch den Schnee ganz kalt und nass geworden. Das nächste was Joey tat war, er holte eine wuschelige, warme Wolldecke, damit er Seto darin einwickeln konnte. Dieser sah nämlich immer noch erbärmlich aus und dafür gab Joey sich zur Zeit die Schuld.
 

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dieses kapi widme ich dir Carja-chan *vor dir verbeug*

ich hoffe es gefäält dir

Eine Entdeckung mit Schrecken

So ich bin nun endlich mit dem dritten kapi fertig. War ein hartes Stück Arbeit, aber dafür ist es auch länger als die ersten beiden kapis zusammen und ich hoffe es reicht euch jetzt, denn mehr schaffe ich echt nicht zu schreiben.

So ich wünsche euch jetzt viel spass beim lesen.
 

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Nach einer Weile nahm Joey wieder die Decke von dem Braunhaarigen weg. Er betrachtete die vor ihm liegende Person ganz genau von oben bis unten und bemerkte zum ersten mal wie schön dieser doch eigentlich war: ,Wieso hab ich eigentlich nie bemerkt wie schön seine braunen Haare sind? So samtig und weich.' Wie von Geisterhand geführt hob sich die Hand des Blonden bei diesem Gedanken und fuhr dem Bewusstlosen durchs Haar. Doch währte dieser Moment nur kurz, denn nach ein paar Sekunden erwachte Joey aus seiner Verträumtheit, zog seine Hand sofort zurück und war entsetzt über sein eigenes Handeln, welches er sich nicht erklären konnte. Aber schon nach ein paar weiteren Sekunden verlor sich der Blonde wieder in seiner gedanklichen Schwärmerei: ,Aber er ist ja auch zu schön. Und ich finde, wenn ich ehrlich bin, seine Augenfarbe gleicht eher einem warmen Himmelsblau als einem kalten Eisblau. Was haben die Leute immer bloß alle? Ach...wie schön er doch ist und wie friedlich er dort liegt und...'. Weiter konnte Joey in diesem Augenblick jedoch nicht denken, da er inzwischen von seinem Stuhl, welchen er sich geholt hatte, ausgestanden war. Er kniete sich vor die Couch auf der Seto lag, atmete noch einmal tief durch und küsste diesen dann zärtlich auf die Lippen. Wieder erschrak sich der Blonde von seiner eigenen Tat fast zu Tode. Er starrte nun den Braunhaarigen mit weit aufgerissenen Augen an und fing an am gesamten Körper zu zittern. Nach einigen Minuten der Starre erhob sich Joeys Hand erneut. Diesmal hieß das Ziel jedoch "seine eigenen Lippen". Er berührte sie kurz mit den Fingerspitzen des Zeige- und Mittelfingers und starrte diese dann so an, dass man denken musste es stände "Joey hat Kaiba geküsst" drauf, was allerdings nur in Joeys Gedanken so war. Nach ungefähr weiteren fünf Minuten stand der immer noch sichtlich geschockte Blonde auf und machte sich langsam auf den Weg ins Bad. Dort angekommen drehte er den Wasserhahn auf, nahm eine Hand voll kaltes Wasser und spritzte es sich ins Gesicht. "NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN! Ich bin nicht in Seto...äh ich meine Kaiba verliebt! Das ist unmöglich! Er ist ein Kerl und obendrein noch das größte Ekelpaket das ich kenne! NEIN! Es darf einfach nicht wahr sein!". Die Worte von Joey wurden immer leiser, er hatte angefangen zu weinen und war auf seine Knie gesunken. Aber nach einigen Minuten der inneren Verzweiflung musste sich Joey genau das eingestehen. Er hatte sich in Seto Kaiba, den größten Eisklotz der Welt verliebt! "Ich kann mir nichts mehr vormachen. Ich liebe ihn. All die Beleidigungen, die ich ihm an den Kopf geworfen habe, alle Streitereinen, die ich mit ihm angefangen habe, und all die Male die ich ihn bei Duell Monsters herausgefordert habe, hatten nur den einen einzigen Grund. Ich war die gesamte Zeit einfach viel zu feige um mir einzugestehen was ich für ihn empfinde. Ich hatte die ganze Zeit Angst, dass er mich auslacht, mich verspottet und mich für krank erklärt, wenn ich ihm meine Liebe gestehe." Wieder hatte der Blonde angefangen zu weinen, diesmal war es jedoch lauter und zeigte genau wie Verzweifelt Joey doch war.

Es vergingen ungefähr zwei Stunden bis Joey mit dem Ausleben seiner Gefühle fertig war. Langsam stand er wieder auf und im Schneckentempo trottete er zurück ins Wohnzimmer. Jedoch musste er dafür wieder einmal durch den Flur und in genau diesem hing der Spiegel, welcher ihn dazu brachte seinen Geliebten nicht erfrieren zu lassen und ihm so gnadenlos zeigte wie es in ihm drin aussah. Joey schloss die Augen mit aller Kraft die zur Zeit in seinem Besitz war um an diesem verfluchten Spiegel vorbei zu kommen, scheiterte jedoch ein zweites mal kläglich. Wie beim ersten Mal war es auch nun kein schöner Anblick für den Blonden. Seine Haare sahen aus als wenn er eben durch einen Sturm gelaufen wäre und seine Augen waren ziemlich rot vom vielen weinen. Der Kopf von Joey senkte sich, denn er konnte sich selber nicht mehr im Spiegel betrachten. Noch ein letztes Mal atmete er tief durch und machte sich dann leicht zitternd aus den Weg ins Wohnzimmer. ,Ich hoffe Seto ist noch nicht aufgewacht. Ich kann ihm doch jetzt erst mal nicht in die Augen sehen, wo ich ihn doch auf den mund geküsst habe, und außerdem würde er dann ja merken, dass ich geweint habe und das will ich nicht. Und beleidigen kann ich Seto doch jetzt auch nicht mehr und das würde dem doch spanisch vorkommen. Na ja, dann mal auf in den Kampf.' In Zeitlupe ging der Blonde die letzten Zentimeter des Flures und schielte dann vorsichtig um die Ecke, um zu sehen ob die Götter ihm wenigstens das ersparten, zu mindestens für heute. ,Ein Glück, er scheint noch nicht zu sich gekommen zu sein.' Als Joey dann endlich wieder vor seinem Geliebten stand, streichelte er ihm ein zweites Mal an diesem Tag durch dessen braune Haare.

Dieses war inzwischen schon getrocknet und Joey erschrak leicht als er dies bemerkte und suchte sofort die Uhr auf, die im Wohnzimmer hing, denn er hatte sein Zeitgefühl an diesem Tag schon lange verloren. " Ach du meine Güte, es ist ja schon Viertel vor Neun. Ich hatte doch schon um fünf Uhr Feierabend. Ich bin heute echt durch den Wind." Joey schüttelte daraufhin seinen Kopf und als das nichts half verpasste er sich selber eine Ohrfeige um seine fünf Sinne wieder zu ordnen. Er musste sich nun endlich um Seto kümmern. "Obwohl er hier nun schon fast zwei Stunden liegt, sind seine Sachen immer noch nass von dem ganzen Schnee. Ich sollte sie ihm lieber ausziehen sonst wird er mir noch krank, aber halbnackt kann er ja hier auch nicht liegen. Was mach ich bloß? Also theoretisch gesehen müssten wir doch die gleiche Größe haben? Er ist doch nur ein paar Zentimeter größer. Ich hoffe bloß das er nicht ausrastet, wenn er aufwacht und merkt das er Sachen von mir anhat." Gesagt, getan! Joey machte sich so schnell wie möglich auf in sein eigenes Zimmer, obwohl dieses kaum noch zu erkennen war. In diesem Raum standen ein Bett dessen Bezug schon einige Löcher hatte, ein Schrank bei dem man auch nicht mehr wusste wie lange er es noch macht und ein kleiner Tisch den niemand als Schreibtisch zu beschreiben wagen würde, er diente wohl eher nur der Ablage obwohl dies auf das gesamte Zimmer zutraf. Auf dem ganzen Fußboden konnte man den Teppich nicht mehr erkennen, weil alles mit Klamotten bedeckt war. Die meisten davon waren auch noch dreckig. Und das Joey nicht gerade gut in der Schule war, war kein Wunder, denn seine gesamten Schulsachen lagen auch auf dem Fußboden verstreut. Der Blonde ging zum Schrank und öffnete diesen. "Na ja, viel zur Auswahl habe ich ja nun nicht gerade. Na irgendetwas Passendes werde ich schon finden." Jedoch gestaltete sich "Das Finden" schwieriger als von Joey erwartet. Nach einer Viertelstunde aber hatte er dann etwas in der Lieblingsfarbe des Braunhaarigen gefunden, schwarz. Er hielt ein schwarzes T-Shirt und eine schwarze Legginshose in der hand. "Irgendwie habe ich das Gefühl es fehlt noch was! Aber was? Mal durchgehen, ein T-Shirt, hab ich, ne Hose, hab ich auch, Unterwäsche, hat er selber. Na klar, Strümpfe fehlen noch. Ich will ja nicht, dass mein geliebter Schatz kalte Füße bekommt. Hm...Ich habe aber gar keine schwarzen Socken. Dann muss er sich halt mal mit weißen begnügen. Warum trägt er, bis auf seinen Mantel, eigentlich immer nur schwarz? Irgendwann wird ich ihm das mal fragen." Nach dem Joey die weißen Socken aus dem Schrank genommen hatte, machte er ihn wieder zu und verließ sein Zimmer. Dort angekommen legte er die Sachen erst mal auf den Stuhl und überlegte dann womit er erfangen sollte. Der Blonde entschied sich die ungewöhnlichste Variante von allen, der Hose. Joey knöpfte diese auf und zog sie dann nach unten. Nach noch ein wenig rütteln, hielt er dann das begehrte Kleidungsstück in seinen Händen. Erst jetzt bemerkte Joey was er da mal wieder getan hatte. "Ach du meine Güte! Was habe ich denn jetzt schon wieder gemacht? Wenn Seto jetzt aufwacht bringt er mich doch glatt um. Der hält mich dann doch glatt für pervers. Bitte lieber Gott lass Seto nur noch ein paar Minuten bewusstlos sein.", flehte der Blonde nun schon. Um vor Seto dann nicht vor Scham im Boden versinken zu müssen, nahm Joey schnell die Leggins und begann damit sei dem Braunhaarigen anzuziehen. Dies erwies sich aber schwieriger als die Handlung davor. "Na endlich! Das war ein richtiger Kraftakt. Warum muss der auch so lange Beine haben? Na ja jetzt auch egal.", seufzte Joey, als er fertig war. Als nächstes waren die Socken dran. Zum Glück ging dies schneller, als das Schauspiel mit der Hose. Als letzte Handlung sollte nun der Austausch des T-Shirts stattfinden, da das T-Shirt des Bewusstlosen aber sehr eng anlag, brauchte Joey eine ganze Weile bis er Setos Oberkörper freigelegt hatte. "Ist ja kein Wunder das er umgekippt ist. Er hat ja überhaupt nichts drunter. Wie kann man nur so fahrlässig mit seiner Gesundheit umgehen? Also manchmal bis du ein Rätsel in Person, Seto!", meckerte Joey ziemlich lautstark. Als der Blonde dann das T-Shirt, welches er seinem Geliebten anziehen wollte, in die Hände nahm, fiel sein Blick auf die Unterarme des jungen Firmenleiters. Sie waren mit vielen kleinen Schnitten versehen. Joey wusste nicht wie er diese Entdeckung nun deuten sollte. Er war mit der Situation plötzlich vollkommen überfordert. Die Schnitte schienen zwar nicht so tief zu sein, dass sie die Pulsadern hätten treffen können, aber trotzdem machten sie Joey Angst. Außer das es nicht gerade wenige waren, fiel Joey auch noch auf, dass ein Teil der Schnitte schon älter zu sein schien, aber es waren auch zweie zu sehen, deren Alter der Blonde auf zwei bis drei Tage schätzte. Aber was sollten diese Schnitte nur bedeuten? Warum tat Seto sich so etwas selber an? So ganz genau wusste Joey zwar nicht ob dieser es sich wirklich selber angetan hatte, jedoch sagte ihm sein Bauch dieses und außerdem war der Braunhaarige auch viel zu stark, als das er sich dauernd von jemandem so etwas antun lassen würde. Joey war immer noch so geschockt von seinem Fund, dass er gar nicht merkte wie Seto neben ihm langsam wieder zu sich kam.
 

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So das wars und ich hoffe es hat euch gut gefallen. Schreibt schön kommis damit ich noh besser werden kann.

Ach ja, es gibt ja in diesem kapi nun zwei entdeckungen. Ihr därfte euch selbst aussuchen, welche ich mit der überschrift gemeint habe.

Mit dem vierten kapi hab ich auch schon angefangen und ich hoffe ich schaffe es bis zum nächsten wochenende sie wider hochzuladen.

Und um euch noch ein weinig zu ärgern verrat ich euch schon mal die überschrift des vierten kapis. Sie lautet: "Einsam und alleine! So fühle ich mich <-> so fühlen wir uns.

Na dann schau bis zum nächsten kapi und gruß fussi.

Einsam und allein <----> so fühle ich mich, so fühlen wir uns.

So das vierte kapi ist nun fertig und wisst ihr was komisch ist? Irgendwie werden meine kapis immer länger, wenn ich das zehnte kapi dann schreibe bin ich bei 10000 wörtern. ;) Na ja ich wünsche euch viel spass beim lesen und wie alle meine kapis ist es jedem gewidmet der meine ffs liest.
 

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"Wo ... bin ich?", diese Frage riss den Blonden mit einem Schlag aus seiner Trance, in welche er gefallen war. "Wo bin ich?", ertönte nochmals die Frage. Mit seiner leisen und zitternden Stimme jagte er Joey kalte Schauer über dessen Rücken. "Du bist bei mir zu Hause Seto ... äh ... Kaiba, meine ich.", war Joeys Antwort. Auch seine Stimme klang nicht sehr sicher. Erst jetzt bemerkte der Braunhaarige das jemand neben ihm war und drehte nun seinen Kopf in die Richtung aus der die Stimme gekommen war. "Joey? Was ... was ist passiert?", fragte Seto wieder mit seiner erbärmlich klingenden Stimme. "Du bist auf der Strasse vor meiner Wohnung umgekippt und ich habe dich dann gefunden, als ich nach Hause kam. Aber das ist ja auch kein Wunder. So fahrlässig wie du dich angezogen hast.", gab ihm der Blonde als Antwort. Eigentlich wollte er seine Sorge um seinen Liebsten vor diesem verstecken, jedoch gelang ihm das mehr schlecht als recht. "Ja, ich erinnere mich. Ich hatte mich verlaufen und dann wurde mir auf einmal schwarz vor Augen und an den Rest kann ich mich dann nicht mehr erinnern." Danach herrschte eine ganze Weile permanentes Schweigen zwischen den beiden, bis Joey diese Stille nicht mehr ertragen konnte, da er immer mehr das Gefühl bekam sie würde ihm die Luft zum atmen nehmen. "Sag mal Seto, was ... ich meine warum ... nein wie. ", der Blonde wurde auf einmal ganz nervös und so schaffte er es nicht die Frage zu formulieren, welche ihm auf dem Herzen lag. "Was hast du stimmt irgendetwas nicht? Sag doch was Joey.", flüsterte Seto, denn seine Stimme konnte nicht lautere Töne erzeugen. Der Angesprochene drehte seinen Kopf von dem Braunhaarigen weg und über sein Gesicht fingen an Tränen zu laufen. Er schluchzte leise. "Was ist los mit dir? Warum weinst du auf einmal?", hakte der Braunhaarige nach, denn nun verstand er das Verhalten des anderen wirklich nicht mehr. "Du", kam es auf einmal von Joey. Ich? Was ist mit mir? Was meinst du?", hakte er wieder nach, denn er hatte immer noch keine Antwort auf seine Frage bekommen. "Du bist schuld daran das ich weine." "Wie? Wie ich bin schuld an deinem Verhalten? Du warst mir ja schon immer ein Rätsel, aber jetzt scheinen bei dir endgültig alle Sicherungen durchgebrannt zu sein.", war die darauf die Antwort von Seto. Dieser wollte eigentlich das seine Stimme so kalt wie sonst auch klingt, aber dafür war er noch zu schwach. "Ich bin seltsam? Du bist doch diejenige Person von uns beiden die sich seltsam verhält!", fing Joey an zu schreien, denn die Reaktion seines Liebsten verletzte ihn doch sehr. Dieser war sichtlich geschockt, denn noch nie hatte der Blonde ihn so angeschrieen. "Wie meinst du das jetzt bitte schön?", war das einzige was er herausbrachte. Inder Zwischenzeit hatte sich Joey wieder beruhigt, denn eigentlich wollte er Seto ja gar nicht anschreien, aber seine Nerven waren nun mal schon ziemlich strapaziert. "Deine Unterarme.", war seine kurze, aber wirkungsvolle Antwort. Seto erschrack, als die Antwort hörte. Er zog beide Arme fest an seinen Körper ran und drehte seinen Kopf schlagartig weg von seinem Gegenüber. "Wieso tust du dir so etwas an?" Joey wollte nun endlich wissen was mit seinem Liebsten los war, doch von dem Kam keine Antwort. Also hakte nun er nach: "Warst du das überhaupt selber?"

Zwar konnte er wieder keine Antwort von seinem Gegenüber vernehmen, aber ein leichtes Nicken gab ihm zu verstehen, dass er mit seiner Vermutung goldrichtig lag. "Aber warum? Warum tust du dir so etwas an? Ich verstehe dich nicht!". Und wieder war der Blonde den Tränen sehr nahe. "Ja wie auch. Wie willst du mich denn bitte schön verstehen? Du hast eine Familie, du hast Freunde und besonders ... besonders hattest du eine schöne Kindheit! Wie willst du mich denn verstehen? Wie? Wie?"". Nun war es Seto der in Tränen ausbrach. Niemand würde verstehen wie er sich fühlt, drüber war er sich sicher. Das einzigste was er kennen gelernt hatte, war Angst, Enttäuschung und Verachtung. "Ich habe nie behauptet das bei mir alles Friede, Freude, Eierkuchen sei. Freunde! Ja, die habe ich, aber ich kann nicht behaupten das meine Kindheit so schön war und eine richtige Familie hatte ich auch nie." "Na und! Trotzdem wirst du mich nie verstehen können! Niemand von euch! Niemand!", erwiderte der Braunhaarige mit immer leiser werdender Stimme. "warum sollte dich denn niemand verstehen? Jeder hatte in seinem Leben auch mal schlecht Zeiten, nicht nur du. Du spielst dich auf einmal aus, als würden dich alle Menschen wie den letzten Dreck behandeln, dabei bist du es doch der allen zu verstehen gibt, dass sie in deinen Augen nur Abschaum sind." Wieder wurde die Stimme von Joey immer lauter bei dem was er sagte, denn so langsam fühlte er sich von Seto verarscht. "So ist doch auch. Ihr wollt mich doch alle nur leiden sehen, gib es doch endlich zu. Ihr hast mich doch alle und wünscht euch doch das ich bald verrecke." <Klatsch> Und nun war das passiert, was der Blonde eigentlich nie tun wollte. Er war von seinem Stuhl aufgestanden und verpasste seinem Liebsten eine schallende Ohrfeige. Danach herrschte wieder einmal eine unheimliche Stille zwischen den Beiden. Seto hielt seine linke Hand an seine linke Wange und starrte an Joey vorbei in denn Raum, ohne dabei einen bestimmten Punkt zu fixieren. Auch der Blonde war entsetzt über seine eigene Handlung. Seine Augen war weit aufgerissen und nach ein paare Sekunden fing er an zu zittern. Am schnellsten hatte sich Seto wieder gefasst. Er blickte nun direkt in die Augen des Blonden und dieser konnte in den Augenwinkeln des Braunhaarigen ein paar Tränen erkennen. "Seto ... ich wollte ... das nicht.", stammelte Joey als Entschuldigung hervor. Sein Gegenüber hatte die Entschuldigung aber nicht verstanden, da dessen Stimme für ihn nicht laut genug war. "Wie ich es gesagt habe. Ihr hasst mich alle!", schrie Seto dann auf einmal los. Er war wütend. Wütend, verletzt und verzweifelt. Durch diese Wut entwickelte er plötzlich eine Kraft, die eine Person in seiner Situation eigentlich gar nicht haben dürfte. Mit einem kräftigen Stoss schupste er Joey weg, so das dieser rücklings auf dem Boden landete. Danach rannte Seto raus aus dem Wohnzimmer und nahm im Flur den nächst besten Raum und lief hinein. Leider war dies die Küche. In der Zwischenzeit hatte sich Joey wieder aufgerappelt. Nachdem er seine fünf Sinne wieder einigermaßen geordnet hatte, lief er dem Braunhaarigen nach. "Seto es tut mir Leid. Bitte glaub mir!", rief der Blonde, als er in der Küche angekommen war. "Bleib wo du bist. Ich glaube dir kein Wort. Du genauso wie alle anderen. Erst schleimst du dich bei mir ein um mein Vertrauen zu gewinnen und dann, wenn du mich soweit hast, lässt du mich fallen wie eine heiße Kartoffel und brichts mein Vertauen. Hau bloß ab!", schrie der Braunhaarige Joey an und wieder bildeten sich Tränen in seine Augenwinkeln. Joey aber wollte Seto das Gegenteil beweisen und näherte sich diesem deswegen. Dadurch stieg in Seto eine unbeschreibliche Angst auf, er griff zu einem der Küchenmesser und hielt es sich an seine Kehle. "Seto was soll das? Lass den scheiß! Bitte Seto!", flehte Joey ihn an, denn er hatte das Gefühl das der Braunhaarige es ernst meint. "Bitte leg das Messer weg. Wir können doch über alles reden. Ich will nicht das du dir was antust." "Ach Quatsch. Das sagst du doch jetzt nur so. Bleib wo du bist oder ich mache ernst!" "Nein Seto! Bitte hör auf damit ..." Nun war es wieder Joey der mit dem Weinen anfing. "Wieso ... wieso weinst du?", fragte Seto überrascht. "Ich habe Angst um dich. Ich will nicht das du dir was antust. Als du da bewusstlos auf meinem Sofa lagst, habe ich gemerkt wie viel du mir eigentlich bedeutest." "Wie? Was ich dir bedeute? Was bedeute ich dir denn?" Langsam nahm Seto das Messer ein Stück von seinem Hals weg. "Du bedeutest mir mehr als alles andere auf der Welt. Ich habe mich in dich verliebt und kannst du dir denn nicht vorstellen wie geschockt ich war, als ich die Schnittwunden auf deinen Armen gesehen habe? Ich bin mit meinen Nerven so langsam am Ende." "Joey? Meinst du das jetzt ernst?" "Ja natürlich meine ich es ernst." Joey hatte sich mittlerweile Seto bis auf ein paar Zentimeter genähert und hielt ihm seine offene Hand hin, damit er ihm das Messer, welches jetzt nur noch locker in der Hand des Braunhaarigen lag, geben konnte. "Na gut. Ich glaube dir, aber bitte enttäusche mich nicht auch noch. Ich glaube das verkrafte ich nicht mehr." "Du brauchst keine Angst zu haben. Das werde ich unter Garantie nie tun." Nach kurzem zögern legte Seto dann das Messer in die Hand des Blonden. "lass uns ins Wohnzimmer gehen. Da können wir dann in Ruhe über alles reden. Einverstanden?", sagte Joey. "In Ordnung, aber du musst mir versprechen das du mir alles glaubst was ich dir erzähle.", sagte Seto und sah Joey dabei mit einem flehenden Gesichtsausdruck an. "Mache ich. Keine Angst. Beruhig dich." Der Blonde legte nun das Messer, welches er immer noch in seiner Hand hielt, auf den Küchentisch. Danach umfasste er das eine handgelenk des Anderen und zog ihn mit durch den Flur ins Wohnzimmer. Joey setzte sich als erster auf die Couch. Als er merkte das Seto sich nicht auch setzte, tippte er mit seiner rechten hand auf den freien Platz neben sich. "Nun komm schon. Setz dich. Ich werde dich schon nicht beißen. Das habe ich dir doch versprochen.", um Seto wieder einmal zu beruhigen. "Ich mache dir einen Vorschlag damit dir das Reden leichter fällt. Ich erzähle dir erst etwas von meinen Problemen und danach du. In Ordnung?" Als Antwort erhielt er ein leichtes Nicken. Nun setzte sich auch endlich Seto auf die Couch. Als Joey ihn dann in den Arm nehmen wollte, stieß Seto ihn weg. "Bitte lass das Joey. Du machst mir Angst.", flüsterte der Braunhaarige leise, denn Erinnerungen aus Kinder Tagen kamen wieder hoch. "Oh, entschuldige. Ich wollte dir keine Angst machen. Ich glaube, ich fange dann mal an mit dem erzählen. Also, du darfst nicht glauben das in meinem Leden immer alles glatt ging. Als ich fünf war, haben sich meinen Eltern getrennt und meine Mutter ist mit meiner Schwester Serenity abgehauen und in eine andere Stadt gezogen. Mein Vater hat kurz darauf seinen Job verloren und zu trinken angefangen und wenn er mal wieder richtig blau war, hat er mich auch geschlagen. Einmal musste ich deswegen sogar ins Krankenhaus. Vor ungefähr einem halben Jahr ist er dann auch abgehauen und nun lebe ich hier alleine, denn meine Mutter will immer noch nichts von mir wissen. Sie erlaubt mir ja noch nicht einmal das ich Serenity sehen darf. Mein Geld muss ich mir auch selber verdienen. Durch die Nebenjobs habe ich auch nicht so viel Zeit für die Schule wie ich gerne hätte. Na ja und Yugi und die anderen wissen von allem gar nichts. Für sie bin ich auch nur der immer gut gelaunte Joey Wheeler." Joey seufzte, denn so viel hatte er noch niemandem über sein Leben erzählt. "Dann bin ich jetzt wohl dran." Bevor Seto aber anfing atmete er noch einmal tief durch. "Ich bin eigentlich kein kaltherziger Mensch so wie alle immer glauben. Ich hab einfach nur Angst das man mir weh tut, wenn ich irgendjemandem vertraue. An allem ist nur mein leiblicher Vater schuld. Alles hat angefangen als ich zehn Jahre alt war. Zu dem Zeitpunkt hatte unser Vater gerade seinen Job verloren und deswegen suchte sich unsere Mutter einen und fand ihn auch. Sie fand leider nur einen Job in dem sie in Schichten arbeiten musste. Als sie wieder einmal Spätschicht hatte, kam unser Vater spät abends noch mal in mein Zimmer. Sonst machte er das nie. Er hatte auch angefangen zu trinken, aber das wollte unsere Mutter nicht wahr haben. Er kam also in mein Zimmer und setzte sich dann auf die Bettkante. Er sah mir direkt in die Augen und ich konnte ein seltsames Schimmern in ihnen erkennen. Dann fing er auf einmal an mich zu streicheln, erst am Bauch, dann ging er immer tiefer, bis er über mein Glied streichelte. Ich wollte schreien, ihm sagen das er damit aufhören sollte, aber ich konnte nicht, denn er fing plötzlich an mich zu küssen. Erst war es noch sanft, dann wurde er aber fordernder und zwang mich zu einem Zungenkuss. Ich hatte das Gefühl ich müsste sterben. Ich hatte mich so geekelt. Als er mit dem küssen fertig war, stand er auf und ich dachte schon das jetzt alles vorbei wäre, aber er ging nicht aus dem Zimmer sondern zog sich aus und zwang mich dann mich auch auszuziehen. Ich war so geschockt von seinem Verhalten das ich es einfach tat. Ich fing zwar an zu weinen, aber das ließ ihn völlig kalt. Er wollte nur seine Triebe befriedigen. Als er dann auch noch von mir verlangte das ich ihn oral befriedige, streikte ich, aber er drohte mir dann, dass er meiner Mutter und Mokuba was antun würde, wenn ich nicht das tun würde was er mir befehlen würde. Ich bekam solche Angst, dass ich es einfach getan habe. Er hat mich gezwungen mit ihm zu schlafen und das nicht nur einmal. Bis zu dem Unfall, bei dem sie beide starben, missbrauchte er mich jedes Mal, wenn unsere Mutter Spätschicht oder Nachtschicht hatte. Es war einfach nur widerlich!" Als Seto fertig war, brach er in Tränen aus, denn es war das erste mal das er darüber sprach. Joey war so geschockt über das was er eben erfahren hatte, dass er seinen Liebsten erst mal in die Arme nahm. Und diesmal stieß ihn dieser auch nicht weg.
 

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So ich hoffe es hat euch gefallen.

ich habe mich jetzt dazu entschieden, euch jedesmal den namen des nächsten kapis zu geben, für das fünfte kapi heißt die überschrift "Versuche den Schmerz zu verarbeiten, nicht zu vergessen!"

schau und gruß eure fussi

Ein Danke und ein Lachen - zum aller ersten Mal.

So hier ist nun das fünfte kapi. aber bitte seit mir nicht böse denn es ist nicht das kapi welches ich vorher angekündigt hatte, beim schreiben sind mir och ein paar andere sachen eingefallen und deswegen habe ich noch eine andres kapi dazwischen geschoben, ich hoffe ihr seit nicht böse *unschuldig schau* das angekündigte kapi wird noch kommen

und nun viel spaß beim lesen
 

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So saßen die beiden nun da. Joey hatte seine Arme um den Körper von Seto gelegt und ganz dicht an sich herangezogen. Dieser weinte und weinte und zog seine Beine immer dichter an seinen Oberkörper heran. Joey versuchte immer wieder den Braunhaarigen zu beruhigen, obwohl er kaum glaubte das es etwas helfen würde. Nach etwas mehr als einer Stunde bemerkte der Blonde, dass das Weinen des Älteren aufgehört hatte. 'Ob er sich beruhigt hat? Ich hoffe es sehr.' , dachte Joey und stieß Seto im gleichen Augenblick etwas von sich weg, jedoch nur so weit, dass er das Gesicht seines Liebsten sehen konnte. Nun konnte er erkennen das Seto inzwischen eingeschlafen war. "Wie niedlich er aussieht wenn er schläft.", schwärmte Joey leise. Am liebsten hätte er den Älteren für immer so gehalten, aber er dachte es wäre besser, wenn dieser sich richtig ausschläft. Also nahm der Jüngere ein Kissen, welches aus dem Boden lag und legte es auf das eine Ende der Couch. Darauf platzierte er dann langsam denn Kopf des Anderen, denn er wollte ihn ja nicht aufwecken. Nun stand Joey auf um die Beine zu ergreifen und sie auch auf die Couch zu legen. Als letztes folgte die alte Decke, die der Braunhaarige bereits kannte. Zwar kannte Joey genau diese Situation schon, denn vor einigen Stunden lag der Ältere schon einmal so vor ihm auf der Couch. Ab er dennoch war die Situation nun eine ganz andere: Joey hatte ihm seine Liebe gestanden und er wusste nun den Grund für Setos eiskaltes und arrogantes Verhalten gegenüber anderen. Einige Minuten verstrichen in denen der Jüngere den Älteren begutachtete. Dann stand er mit einem Seufzer auf den Lippen auf und ging zum Fenster. Mittlerweile hatte es aufgehört zu schneien. Normalerweise war es jetzt stockdunkel, weil die Straßenlampen in diesem Teil der Stadt schon seit Jahren defekt waren, aber da der Himmel in dieser Nacht wolkenlos war, konnte der Vollmond die Nacht so stark erhellen, das man fast dacht es wäre Tag. Joey sah wie alles mit Schnee bedeckt war, noch nicht einmal die Stelle an der er Seto gefunden hatte, war zu erkennen. Eigentlich liebte der Blonde diese Art von Nacht am meisten, aber so schön sie auch war, sie konnte nicht verbergen, das Joey an diesem Tag Dinge erfahren hatte die ihm unbegreiflich waren und die tief in seinem Herzen einen seltsamen Schmerz hinterließen. "Ich dachte eigentlich immer das mein Leben schwer wäre, aber wenn ich höre was Seto alles ertragen musste, scheine ich ja doch noch recht gut weggekommen zu sein. Der Missbrauch von seinem eigenen Vater, die Zeit bei Gozaburo und die ständige Angst wieder verletzt zu werden. So langsam frage ich mich wie er das alles durchgestanden hat. Ich glaube nämlich nicht das ich so stark gewesen wäre, aber nun verstehe ich warum er so einen Charakter entwickelt hat...", hier stoppte Joey sein Selbstgespräch plötzlich, denn er merkte wie etwas Nasses sein Gesicht hinunterlief. Es waren Tränen. "Ich weine. Schon wieder. Ich frage mich wie oft ich heute schon geweint habe. Ich könnte sie gar nicht mehr alle aufzählen." Auf einmal gähnte der Jüngere. Der Tag war ziemlich anstrengend gewesen, für beide und so beschloss Joey jetzt lieber schlafen zu gehen, denn er wollte am nächsten Tag ausgeschlafen sein. Also ging er zurück zur Couch, kniete sich vor ihr hin und legte seinen Kopf auf die Stelle der Decke unter der er Setos Bauch vermutete. Schon nach weinigen Sekunden war er ins Land der Träume verschwunden.

Am nächsten Morgen um 14.00 Uhr, Joey wacht als erster auf.

"Hab ich gut geschlafen. Wie spät ist es eigentlich? Was!!! Schon 14.00 Uhr! Ich hab verschlafen. Ach warte mal, heute ist doch Samstag, da ist ja gar keine Schule. Schwein muss man haben. Joey stand auf und streckte sich erst mal richtig. Der Schlaf hatte ihm sehr gut getan. "Ob ich Seto wecken soll? Nein, besser nicht. Er brauch den Schlaf jetzt wie sonst die Luft zum Atmen." Der Blonde rückte die Decke, die auf dem Blonden lag, zurecht, denn der größte Teil von ihr bedeckte den Boden und nicht Seto. Danach trottete er langsam in die Küche, denn inzwischen hatte sich sein Magen zu Wort gemeldet. Als erstes räumte er das Messer weg, welches noch von Vortag da lag. Danach machte er sich ein Erdbeermarme- ladenbrötchen und einen Kaffee. Das genügte ihm heute. Normalerweise aß er mindestens das Doppelte zum Frühstück. Bevor er mit dem Essen anfing, holte er sich noch die Zeitung und sah nach ob Seto noch schläft. Joey kniete sich leise vor den Braunhaarigen und flüsterte dann: "Schlaf dich richtig aus, auch wenn du bis morgen durchschlafen solltest." Nun setzte er sich endlich an den Tisch und begann zu frühstücken. "Ach du meine Güte in 10 tagen ist ja schon wieder Weihnachten. Und ich habe noch überhaupt keine Geschenke. Na ja, aber von was soll ich die denn bezahlen. Hauptsache ich habe meine Freunde und Seto.", erzählte Joey sich selber. In der Zwischenzeit war auch Seto aufgewacht. "Meine Güte hab ich gut geschlafen. Ich fühle mich wie neu geboren." Auch Seto streckte erst mal alle Viere von sich. Danach stand er auf und begab sich auch in die Küche, wo der Blonde noch mit dem Essen beschäftigt war. Dieser bemerkte erst gar nicht die Anwesenheit seines Besuchs. "Morgen Wheeler.", sagte Seto dann endlich um die Aufmerksamkeit des Anderen zu wecken. "Oh hi Seto. Morgen!", erwiderte Joey. "Hast du gut geschlafen?", führte er das Gespräch dann weiter. "Ja habe ich, sehr gut sogar." "Freut mich das zu hören. Wenn du Hunger hast, kannst du dich ruhig bedienen." "Mach ich Wheeler." Erst jetzt bemerkte er das Seto ihn beim Nachnamen nannte und nicht beim Vornamen. Nun stand der Jüngere leise auf und stellte sich ganz dicht hinter seinen Liebsten, der sich schon mit dem Frühstück beschäftigte, und sagte dann: "Du kannst mich ruhig beim Vornamen nennen." Ungewollt setzte Joey beim Aussprechen dieser Worte einen verführerischen Blich auf. Als der Ältere das bemerkte, schoss ihm sofort sein Vater in den Kopf. Er ging augenblicklich zwei Schritte zur Seite und zuckte zusammen. "Was ist denn auf einmal mit dir los? Habe ich etwas falsch gemacht?", fragte der Blonde sichtlich überrascht. Setos Antwort kam zögerlich und mit leiser und zitternder Stimme: "Du hast auf einmal den gleichen Blick wie mein Vater. Du machst mir damit Angst." Joey drehte den Kopf schnell zur Seite, als er dies hörte. Nun wurde auch seine Stimme leise: "Das ... das wollte ich ... nicht. Wirklich. Die Situation ist für mich vollkommen neu. Ich muss mich erst daran gewöhnen." Und wie schon einige Male in den letzten 24 Stunden war er kurz davor mit dem Weinen wieder anzufangen. "Bitte nicht weinen Joey. Ich glaube es dir doch. Ich habe mich einfach nur ziemlich erschreckt. Du bist der Erste dem ich was von der Sache mit meinem Vater erzählt habe. Für mich ist die Situation nun auch neu." Und wieder schlich sich eine unheimlich Stille zwischen die Beiden. Seto blickte auf den Boden und Joey sah zur Seite. Zwar wollten Beide das Schweigen beenden, doch wusste keiner von ihnen womit. Dann fing Joey an: "Ähm, wegen dem was ich gesagt habe." "Was hattest du denn noch mal gesagt?" "Ich sagte du kannst mich ruhig beim Vornamen nennen." "Ach so. In Ordnung. Ich versuche daran zu denken." Beide sahen sich nun erleichtert an und zum ersten Mal seit Jahren lächelte der braunhaarige ein wenig. Dann setzte sich Joey wieder an den Tisch und Seto folgte ihm als er fertig war. "Hast du auch Tee? Ich trinke keinen Kaffee." "Ja klar, im Schrank über dem Herd." Seto stand wieder auf und ging zum Schrank. "Hm ... ah Fencheltee, mein Lieblingstee."

"Seit wann liest du denn Zeitung?", fragte der Ältere verwundert als er bemerkte das Joey in der Zeitung blätterte. "Immer.", war dessen knappe Antwort. "Und wieso bist du dann so schlecht in der Schule? Jemand der jeden Morgen die Zeitung liest, müsste meiner Meinung nach, auch viel wissen." "Ich habe einfach keine Zeit zum lernen. Die 3 Nebenjobs die ich habe um das Geld für die Miete zusammen zu bekommen, nehmen einfach zu viel Zeit in Anspruch. Ins Heim will ich nicht und meine Mutter will ja nicht von mir wissen." Seto war erst mal baff und war unfähig etwas darauf zu antworten. Er hatte Joey immer für einen Faulpelz und Versager gehalten und dachte er hätte ein schönes Leben. Nun wusste er aber das er sich getäuscht hatte. "Hey Seto stimmt was nicht mit dir?", fragte der Jüngere als er Setos erstaunten Blick bemerkte. "Nein, nein Joey, alles in Ordnung. Ich bin bloß etwas überrascht darüber, dass du so hart arbeitest. Das hätte ich dir ehrlich gesagt nie zugetraut.", antwortete der Braunhaarige als er aus seiner Trance erwachte. "Du Joey?", begann Seto ein erneutes Gespräch. "Ja, was ist denn?" "Sag mal warum behandelst du mich eigentlich wie jeden anderen Menschen auch?" "Wieso sollte ich dich denn anders behandeln?" "Na ja, die Anderen tun es doch auch. Nur du nicht. Warum?" "Weil ich finde man sollte jeden Menschen so behandeln wie man selbst behandelt werden möchte, egal wie er aussieht, wie intelligent oder wie reich er ist. Und da ich nun mal möchte das alle Anderen ehrlich zu mir sind, bin ich auch ehrlich zu den Anderen. Nur du hast mich immer irgendwie zur Weißglut gebracht. Heute weiß ich warum. Ich war schon damals in dich verliebt, habe es aber gar nicht mitbekommen und um sie zu verstecken, habe ich, natürlich unbewusst, immer wieder Streit mit dir angefangen." Als er mit dem Reden fertig war, biss er wieder vom Brötchen ab. "Ach so. Das ist nett von dir. Ich wünschte es würde mehr Menschen geben wie du es bist. Vielleicht wüsste ich dann endlich was alle wirklich von mir denken und könnte ihnen dann auch vertrauen. Danke, Joey!" Die letzten beiden Worte sprach er etwas leiser aus als die Anderen, denn seit 10 Jahren hatte er sie nicht mehr ausgesprochen. Joey verschluckte sich erst mal, als er hörte das sich sein Liebster bei ihm bedankte. 'Hust, hust' "Alles in Ordnung mit dir Joey. Soll ich dir helfen?" "Geht schon. Ich hatte mich nur verschluckt. Sag mal habe ich mich da eben verhört oder hast du eben wirklich danke gesagt?" "Keine Angst du hast dich nicht verhört." Das Strahlen im Gesicht des Blonden wurde immer größer. Sein Liebster hatte sich bei ihm bedankt. So glücklich wie jetzt, war er schon lange nicht mehr. Es dauerte ein paar Minuten bis sich Joey wieder beruhigt hatte. Beide waren nun mit dem Essen fertig und gingen zurück ins Wohnzimmer. Joey setzte sich auf die Couch und Seto nahm auf dem Sessel platzt. Wieder herrschte Schweigen. "Seto? Wollen wir ein wenig Karten spielen?" "Geht nicht. Ich habe meine Duell Monsters Karten nicht dabei." "Das meine ich ja auch gar nicht. Ich dacht eher an Mau Mau oder so.", unterbrach Joey ihn dann. "Ach so. Von mit aus gerne." "Gut. Bist du mit Mau Mau einverstanden?" Seto gab als Antwort nur ein leichtes Nicken. Daraufhin kramte Joey die Karten aus einer der Schubladen im Schrank. Er mischte erst die Karten und teilte dann aus. Die ersten paar Runden gewann allesamt der Blonde. "Seltsam", fing Seto dann plötzlich an: "obwohl ich bis jetzt nur verloren habe, macht mir das Kartenspielen trotzdem Spaß." "Siehst du, man kann auch Spaß haben, wenn man nicht immer gewinnt." "Hast Recht." Die darauf folgenden 9 Runden gewann dann Seto. Nach der 9. Runde schmiss Joey die Karten vor sich hin und sagte schmollend: "Das ist gemein. Du schummelst. Gib es zu." "Gar nicht!" Nun war der Braunhaarige beleidigt und sah den Jüngeren mit seinen böse funkelnden Augen an. "Hey Seto, das sollte doch nur ein Scherz sein. Das war nicht Ernst gemeint. Solche Sachen sagt man manchmal." "Wirklich? Aber wenn du es nicht so meinst, warum sagst du es dann erst?" "Weil man das unter Freunden halt so macht. Die wissen was man damit eigentlich meint." "Du meinst du siehst mich als deinen Freund an?" "Ja mache ich. Darf ich das denn etwa nicht tun?" Die Stimme von Joey wurde immer leiser und hatte nun einen traurigen Unterton. "So ... so habe ich das doch gar nicht gemeint. Mich hat halt noch niemand als seinen Freund bezeichnet." "Oh, das tut mir leid." "Lass uns bitte schnell weiter spielen, sonst wird aus meiner guten Laune schnell wieder ne schlechte." "Ok, aber diesmal mischst du und teilst dann aus." "In Ordnung." Gesagt, getan. Aber auch das half nichts, denn Joey verlor immer noch am laufenden Band. "Ach menno, wenn ich die nächste Runde auch noch verliere fresse ich einen Besen." Das war zu viel für Seto. Nun konnte er sich nicht mehr beherrschen und fing laut an zu lachen. "was ist denn nun los? Habe ich irgendetwas Komisches getan?", fragte Joey. Er freute sich zwar sehr den Älteren lachen zu hören, zum ersten Mal, aber weil er den Grund nicht genau wusste, hatte er etwas Angst das dieser ihn gerade auslacht. "Dein ... Gesichts ... ausdruck.", brachte Seto nur heraus. "Mein Gesichtsausdruck? Ws ist denn damit?" "Er ist einfach ... zu komisch." Weiter kam er nicht, denn so langsam artete sein Lachen in einen Lachkrampf aus. Nun starrte der Blonde Seto mit weit geöffneten Augen und Mund an. Er kannte ihn zwar schon seit einigen Jahren, aber er hatte ihn noch nie Lachen gehört, geschweige den gesehen das dieser einen Lachkrampf bekommt. Es dauerte aber nicht lange und aus Joeys erstauntem Blick wurde ein breites Grinsen und er fing nun auch an zu lachen. Das gesamte Schauspiel dauerte einige Minuten. Als sie fertig waren, atmeten sie Beide etwas schwer und beschlossen mit dem Kartenspielen auszuhören. "Ich weiß überhaupt nicht mehr wann ich das letzte Mal gelacht hatte. Ich hatte schon vollkommen vergessen wie gut das tut." "Siehst du ist doch gar nicht so schwer." "Ja das stimmt. Aua!" Seto zuckte ein wenig zusammen. "Was ist? Hast du dir wehgetan?" "Nein, schon gut. Ich bin nur an meine Schnittwunden rangekommen." Schlagartig wurde aus dem fröhlichen Gesichtsausdruck ein trauriger und er setzte wieder seine 'Maske' auf. "Du Seto?" "Ja was ist?", entgegnete dieser recht kühl. "Glaubst du nicht es wäre besser wenn du wegen der Sache mit deinem Vater mal zum Psychologen gehst?"

"Zum Psychologen?"
 

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so ich hoffe doch sehr es hat auch etwas gefallen

na ja dann schu und gruß eure fussi

Psychologenbesuch und die ersten Küsse

hat zwar lange gedauert bis ich dieses kapi fertig hatte, aber ich habe zur zeit wenig zeit wegen der schule

hoffe es gefällt euch trotzdem, viel spass beim lesen(ich quatsch schon wieder viel zu viel)
 

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Nach dem gemeinsamen Kartenspiel zog sich jeder erstmal in eine ecke der Wohnung zurück. Joey war in seinem Zimmer und machte Hausaufgaben. Seto hatte sich auf die Couch gelegt und seine Augen geschlossen. Er dachte über Joeys letzte Worte nach. Sollte er wirklich zum Psychologen gehen. Er hatte Angst das dieser ihn auslachen würde, wie so viele andere es schon vorher getan haben. °Aber Joey hat mich nicht ausgelacht und eigentlich ist es ja auch der Job eines Psychologen mir zu helfen. Aber trotzdem, meine Angst lähmt mich jedes mal, wenn ich mit jemandem über die Sache reden will. Schließlich weiß noch nicht ein mal Mokuba was davon. Aber wieso konnte ich es dann Joey erzählen. Bei ihm hatte ich keine Angst verspührt. Nein, im Gegenteil, das Gefühl, welches ich hatte, als er mich in den Arm genommen hatte, war wunderschön. Ein solches Gefühl habe ich noch nie zuvor verspührt. Ich glaube es ist die Wärme, die mir meine leiblichen Eltern nie gegeben haben. Ach mensch, warum muss das denn alles nur so kompliziert sein?°
 

Der Braunhaarige öffnete wieder die Augen und setzte sich mit einem Schwung waagerecht hin. Eine leichte Röte zierte sein Gesicht, jedoch bemerkte er sie selber garnicht. Er ging zur Tür, welche ins Zimmer des Blonden führte. Es dauerte eine Weile bis er sich überwandt anzuklopfen, denn schließlich hatte er noch nie jemanden um Hilfe gebeten. "Komm rein.", ertönte eine freundliche Stimme aus dem Inneren des Zimmers und Seto wurde noch ein klein wenig roter. Er trat hinein und setzte sich sofort aufs Bett. "Bin gleich fertig. Nur noch zwei Minuten." Seto nickte leicht und musste etwas schmunzeln, denn es sah doch komisch aus, wie eifrig Joey schrieb. So kannte Seto ihn überhaupt nicht. "Fertig!", seufzte Joey erleichtert auf, warf den Stift zur Seite, verschränkte die Hände hinter seinem Kopf und wandte diesen zum Größeren. "Alles mit dir in Ordnung?", fragte er mit Besorgnis in der Stimme. "Ja, ja, wieso fragts du?" "Du bist etwas rot im Gesicht. Hätte ja sein können, dass du Fieber bekommen hast." Der Braunhaarige drehte verlegen seinen Kopf weg. "Hey, das brauch dir doch nicht peinlich zu sein." Er stand auf und setzte sich neben Seto aufs Bett.
 

"Aber irgendetwas bedrückt dich. Das merke ich ganz genau. Du kannst mir alles sagen." "Das weiß ich ja. Was mich beschäftigt sind deine letzten Worte von vorhin." "Du meinst die Sache dem Psychologen?" Als Antwort bekam er ein kräftiges Nicken. "Na ja, mir ist so eine Sache wie sie dir passiert ist zwar noch nie passiert, aber trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass das ohne weiteres an einem vorbei geht. Na ja ..." Weiter kam er nicht da er von Seto unterbrochen wurde. "Ich weiß wie du es gemeint hast und du hast ja vollkommen recht. Ich habe all die Jahre versucht, die Geschehnisse zu vergessen, aber du siehst ja was aus mir geworden ist. Ich bin kaltherzig und hab vergessen wie es ist, Gefühle wie Freundaschaft, Liebe oder Vertrauen zu empfinden. Meine Angst hat mich zu genau dem Menschen werden lassen, zu dem ich nie werden wollte, einem Menschen den keiner liebt." "Aber das stimmt doch garnicht. Mokuba und ich lieben dich zum Beispiel." "Ja, ich weiß, aber ihr seit leider nur zwei Menschen. Ansonsten habe ich überhaupt keine Freunde. Ohne euch wäre ich komplett allein und Mokuba sieht doch auch nur das Gute in mir, weil ich der einzige bin, den er aus unserer Familie noch hat." Er wischte sich mit der Hand über sei Gesicht, denn er fühlte wie nah er den Tränen wieder stand. "Beruhig dich wieder. Hör auf zu weinen. Wenn du lächelst siehts du viel schöner aus."
 

Bei diesem Satz musste der Größere dann auch unweigerlich lachen, wenn auch nur kurz. "Danke, das ist lieb von dir." Nun war es der Blonde, dem die Röte ins Gesicht stieg. "Na ja und deswegen wollte ich dich auch eigentlich fragen, ob du mich zum Psychologen begleitest, weil alleine glaube schaffe ich das nicht." Seto sah Joey nun erwartungsvoll in die Augen und als dieser nickte, fiel ihm ein tonnenschwerer Stein vom Herzen. "Warte mal, ich habe heute in der Zeitung einen Bericht über einen Psychologen gelesen, der sehr gut sein soll. Ich such mal schnell den Berich raus. Ach hier ist er ja. Schau mal." Seto nahm die Zeitung entgegen und laß sich den Bericht in Windeseile durch. "Hört sich nicht schlecht an. Kannst du mal versuchen ob du für mich einen Termin bekommst?" "Klar doch." "Ach Joey? Kann ich mal bei dir duschen gehen?" Joey nickte nur, weil er schon den Telefonhörer in der Hand hielt und die Nummer wählte. "Guten Tag, hier ist die Praxis von Herrn Morgenstern. Was kann ich für sie tun?", meldete sich eine freundliche Stimme am anderen Ende.
 

"Äh guten Tag. Ich wollte mal nachfragen wie das mit Terminen bei ihnen ist. Wann wäre denn so ungefähr der nächste freie?" "Warten sie bitte einen Augenblick, ich schaue mal nach..........Also wenn sie wollen können sie noch heute kommen. Wie lautet denn ihr Name." "Wieso wollen sie das wissen?" "Damit ich dem Professor schon mal die Karteikarten anfertigen kann." "Achso, also mein Name ist Joseph Jay Wheeler, aber es geht eigentlich nicht um mich." "Wenn es ihnen lieb ist, melde ich sie erstmal unter diesem Namen an. Die Einzelheiten können sie dann ja mit dem Professor klären." "Ist gut. Und wann sollen wir dann ungefähr da sein?" "Wann sie möchten. Sie müssen sich dann nur vorne bei mir anmelden." "In Ordnung. Auf Wiedersehen." "Auf Wiedersehen." Der Blonde legte den Hörer zur Seite und schrieb sich noch die Adresse aus der Zeitung ab. Danach setzte er sich auf die Couch, schaltete den Ferseher an und wartete bis Seto mit dem Duschen fertig war.
 

In der Zwischenzeit in der Dusche.
 

Der Braunhaarige hatte sich auf den Boden der Dusche gesetzt und ließ das Wasser einfach nur so über seinen Körper laufen. Immer wieder kamen Errinnerungen in ihm hoch, die er so gerne für immer vergessen hätte, aber Joey hatte ihm gezeigt, dass das nie so passieren würde. Er musste sich endlich mit seiner Vergangenheit auseinander setzten, auch wenn sie noch so schlimm war. Plötzlich wurde es rot vor seinen Augen. Er sah auf seine Schnittwunden und errinnerte sich daran, dass er sie sich auch öfters mal in der Dusche oder Badewanne zugefügt hatte. Er schloss blitzartig die Augen und schüttelte heftig den Kopf. Als er sie wieder öffnete waren die Bilder verschwunden und er fing sich endlich an einzuseifen. Nach rund 30 Minuten stieg er dann endlich aus der Dusche heraus und legte sich ein Handtuch um die Hüfte und eins um seine nassen Haare. So ging er dann zum Jüngeren ins Wohnzimmer.
 

"Was guckst du denn da?", fragte er Joey, weil ihm nichts gescheiteres einfiel um dessen Aufmerksamkeit zu erregen. "Oh hey Seto schon fertig? Was ich gucke? Nichts besonderes. Ich habe einfach mal ein bisschen durch die Kanäle gezappt, aber heute ist Samstag und das heißt außer Fussball läuft nichts ordentliches." "Hm.....heißt das du magst Fussball?" "Klar, mein Lieblingsverein ist Hertha. Wieso fragts du?" "Meiner ist Kaiserslautern, leider stehen sie ja mal wieder so schlecht." Joey lachte leicht und brachte somit Seto dazu einen verwirrten Gesichtsausdruck zu machen. Als der Blonde dies bemerkte, stand er auf und gesellte sich zu Seto. "Keine Angst, ich lache nicht über dich. Nur ist es schon komisch wie viel wir doch gemeinsam haben, obwohl wir immer dachten wir wären wie Feuer und Eis." Der Braunhaarige dachte kurz nach, fing dann aber auch an zu schmunzeln. "Ähm hast du schon dort angerufen?", fragte Seto nach kurzer Zeit zögerlich.
 

"Äh..ja, habe ich gemacht und er sagte wir können sogar noch heute kommen. Natürlich nur wenn du willst." "Schon gut. Ich muss es endlich machen. Ich ziehe mich an und dann gehen wir, ja?" Der Blonde nickte, drehte sich um und verschwand in sein Zimmer. "So was ziehe ich denn jetzt an. Am besten das." Er holte eine schwarze Jeans, ein blaues Hemd und eine dicke, graue Winterjacke heraus, legte sie auf sein Bett und begang sich sofort umzuziehen. Seto trocknete sich unterdessen die Haare ab. Als er sich anziehen wollte, fiel ihm wieder ein, dass er ja so richtig garnichts hatte. Also ging er aus dem Bad und nahm direkten Kurs auf Joeys Zimmer. Er öffnete die Tür und oh oh. Der Kleinere stand nur mit seinem Hemd bekleidet da und erschrack sich ziemlich, als er den Größeren bemerkte. Seto machte sofort kehrt und schlug die Tür ausversehen stark zu. Joeys Gesichtsfarbe veränderte sich schlagartig zu dunkelrot. Er zog sich schnell an, da er Angst hatte, dass Seto sich seine Aktion zu sehr zu Herzen nehmen nimmt.
 

Als er aus dem Zimmer kam, sah er erstmal nach rechts und links, entdeckte seinen Liebsten jedoch nicht. Auf einmal vernahm er ein kaum hörbares Schluchzen, welches seiner Meinung nach aus der Küche kam. Schnellen Schrittes eilte er auf besagten Raum zu und erblickte dort auch sofort das Objekt seiner Begierde. Er schritt auf den Braunhaarigen zu und umarmte ihn von hinten, aber nur sanft, da er ihn nicht erschrecken wollte. Trotz Joeys Vorsicht zuckte Seto etwas zusammen und drehte seinen Kopf dann schnell in die Richtung des Blonden. "Ist dir Sache von eben peinlich?", fragte Joey. Seto nickte nur schwach. "Tut...tut mir le..leid." Das war das einzige was er unter Tränen hervorbrachte. "Hey, das ist doch nicht schlimm. Mensch das passiert doch jedem mal. Du brauchst dich dafür wirklich nicht zu schämen. Hör auf zu weinen. Bitte." Seto nickte wieder mal und wischte sich gleichzeitig seine Tränen aus dem Gesicht. Beide sahen sich nun schweigend an und wie von Zauberhand geführt, küssten sie sich flüchtig. Seto zuckte wieder zusammen, entspannte sich jedoch, als er merkte das Joey nichts weiter tat. "Keine Sorge. Ich gehe nur weiter, wenn es in deinem Sinne wäre. Ich weiß das ich dich damit verletzen würde und genau das will ich mit aller Kraft nicht tun. Ähm.....was wolltest du eigentlich vorhin von mir?"
 

Der Größere dachte kurz nach und sagte dann: "Ich wollte dich fragen ob du mir ein paar Sachen von dir leihen kannst. Ich habe für die Jahreszeit nichts gescheites dabei." "Aber klar doch. Komm mit." Der Blonde verließ die Küche und gab Seto mit der linken Hand das Zeichen das er ihm folgen solle. Dieser akzeptierte den Befehl stumm. "Such dir was aus. Müsste dir ja eigentlich alles passen.", sagte Joey und zeigte mit seinem Finger auf den Schrank. Der Firmenleiter fand sehr schnell. etwas. Hose, Hemd, Jacke, alles wählte er in schwarz. Als Joey dies sah, stutzte er ein wenig. "Was ist? Soll ich andere Sachen nehmen?" "Nein, nur eine Frage. Warum hast du alles in schwarz gewählt?" Seto betrachtete nochmal seine Auswahl und bemerkte diese Tatsache erst jetzt. Er zuckte mit den Schultern und sagte: "Keine Ahnung." "Na ja, ist ja jetzt auch vollkommen schnuppe. Zieh dich an, dann können wir gehen. Nur 2 Minuten brauchte er dafür. Joey packte noch schnell etwas Geld und den Wohnungsschlüssel in seine Jacke, setzte sich seine Mütze auf und gab Seto eine zweite, weil dieser soetwas auch nicht mit hatte. So gingen beide aus der Tür und machten sich auf den Weg zur Praxis von Professor Morgenstern.
 

Eine ganze Weile gingen sie wortlos nebeneinander her, bis Seto diese Stille abrupt unterbrach: "Du Joey?" "Ja was ist?" "Glaubst du der Psychologe wird mich verstehen?" "Sicher! Er macht den Job doch, um Menschen wie dir zu helfen." "Und glaubst du das ich ihm alles erzählen muss, dass bei dir war ja nur so eine Art Zusammenfassung." "Ich glaube schon. Er muss schließlich wissen was passiert ist, sonst kann er dir nicht helfen." Seto seufte hörbar daraufhin hörbar auf. "Alles in Ordnung?", fragte der Blonde, weil sich Sorgen um den Anderen machte. "Geht schon. Es ist halt alles so ungewohnt." "Wird schon.", sagte Joey und blieb mit einem Male stehen. Der Braunhaarige wusste erst garnicht was los war, bis ihm Joey erklärte, dass sie angekommen seien. Joey ging voraus und wie abgesprochen, meldete er sich vorne bei der Empfangsdame, als sie in der Praxis waren. "Setzen sie sich bitte noch einen kurzen Moment, der Professor wird sie gleich hereinholen.", entgegnete die Dame ihm freundlich. Beide zogen sich ihre Jacken aus und verstauten ihre Mützen in deren Ärmel. Nur zwei Minuten später öffnete sich die Tür zum Behandlungsraum und Professor Morgenstern trat heraus.
 

"Sie müssen her Kaiba sein." Seto nickte und stand auf. "Dann folgen sie mir bitte. Sie müssen sein Begleiter sein. Im Warteraum ist ein Ferseher, dort können sie sich solange aufhalten, wenn sie wollen.", sagte der Professor und deutete mit seinem Finger auf eine andere Tür. "NEIN", schrie der Braunhaarige sofort auf, sodass sich alle Anwesenden im Raum erschracken. Joey eilte augenblicklich zu Seto hin und sagte zu ihm: "Keine Angst. Ich habe dir versprochen, dass ich dich begleite und dass heißt auch das ich mit hinein komme." Er wandte seinen Blick erwartungsvoll zum Professor, welcher nickte und nun Beide in den Raum geleitete. "Setzen sie sich meine Herren." Ohne zu zögern taten Beide dies. Seto rückte mit seinem Stuhl aber näher an den Jüngeren heran, da ihm ziemlich mumlig in der Magengegend war.
 

"Also als erstes Mal freue ich mich, dass sie sich dazu entschlossen haben sich ihrem Problem zu stellen. Was ist es denn genau?" Seto zögerte und sah zu Joey hin, dieser nickte nur und so fing er an: "Mein Problem ist, dass..... mich mein Vater....missbraucht hat." Tief durchatmend sah er wieder zum Blonden hin, welcher näher an den Älteren heranrückt, um ihm mehr Sicherheit zu geben. "Als erstes tut mir das natürlich leid. Könne sie mir auch sagen wann das genau war?" "Angefangen hatte es, als ich 11 war und aufgehört, als mein Vater starb. Da war ich 12." "Gut. Glauben sie, dass sie noch irgendwelche Verhaltensstörungen haben. Die Sache ist einige Jahre her, wenn man darüber nicht redet, kann es zu solchen Reaktionen kommen.", sagte der Professor in einem ruhigen Ton, sodass Seto nicht den Eindruck bekam, bedrängt zu werden. Auch der Blonde fand, dass der Professor seine Arbeit bis jetzt gut machte.
 

Seto zögerte wieder und traute sich erst, nachdem Joey ihm Mut zugesprochen hatte: "Komm schon. Zeig ihm deine Verletzungen." Der Braunhaarige krämpelte nun seine Ärmel hoch und zeigte seinem Gegenüber die Schnittwunden, welche seine gesamten Unterarme zierten. "Das sieht aber nicht sehr gut aus. Fügen sie sich diese Verletzungen selber zu?" Seto nickte. "Und wann?" "Meistens Abends, wenn ich alleine in meinem Zimmer sitze und die Dunkelheit mich in meinen Gedanken lämt oder wenn ich Dusche. Dann kommt alles wieder hoch und ich will es einfach nur vergessen..." Seto musste stoppen, weil ihn die Tränen überrannten. Er weinte jämmerlich und ließ sich einfach nur noch in die Arme des Jüngeren fallen. Der Professor betrachtete die ganze Sache nachdenklich und sagte, nachdem sich Seto wieder zum größten Teil beruhigt hatte: "Ich glaube es ist besser, wenn wir beim nächsten Mal weiter machen. Füt den Anfang war e schon gut. Sie sollten sich ausruhen und dann kommen sie 1 Woche wieder." Mit diesem Worten standen alle auf und verließen den Raum.
 

Nachdem sie sich einen neuen Termin geholt hatten, gingen Joey und Seto wieder auf die Strasse hinaus und liefen in Richtung Wheelers Zuhause. "Ach Seto. Was mir gerade einfällt. Solltest du nicht Mokuba bescheid sagen wo du bist? Er macht sich sicher sorgen." Seto schüttelte den Kopf: "Mich wird keiner vermissen. Mokuba ist weggefahren und die Angestellten haben diese Woche frei." "Dann ist ja gut. Sag mal, willst du ein bisschen im Einkaufzentrum bummeln gehen? Ein kleinwenig Ablenkung wird dir gut tun." "Ist gut. Und schuldige." "Häh? Wieso schuldige?" "Na weil ich den Besuch beim Psychologen scheinbar gehörig vermasselt habe." "Ach Quatsch. Die Anderen sind beim Ersten Besuch garantiert nicht besser." "Danke Joey." Somit liefen beide in ein Cafe und bestellten sich etwas zum Essen. Seto einen Apfelkuchen und Joey einen Käsekuchen. Als sie mit dem Essen fertig waren, fragte der Blonde: "Und hat gut geschmeckt? Sah zumindestens lecker aus." "War er auch. Deiner war aber auch nicht zu verachten." Joey schmunzelte.
 

"Und wo willst du jetzt noch hin?" "Zum See. Gehen wir Enten füttern?" Der Braunhaarige sah den Blonden mit flehendem Blick an. "Von mir aus. Bei solch einem Blick kann ich nicht nein sagen." Also kauften sie ein kleines Toastbrot und machten sich auf zum See. Dort angekommen, stellten Beide fest, dass sie die Einzigen mit der Idee waren. Sie setzten sich auf eine Bank, die dicht am Wasser stand und warfen abwechselnd etwas Brot hinein. Die Enten freuten sich herzlich über die Mahlzeit und als eine sogar so mutig war und dem Älteren aus der Hand aß, zauberten sie damit ein Lächeln auf dessen Gesicht. °Wie schön er doch ist. Wenn die ganze Sache mit seinem Vater nicht wäre, würde ich ihn auf der Stelle küssen, aber dann würde er nur wieder Angst bekommen und das ist das letzte was ich ihm antun will.°, dachte Joey und betrachtete dabei das Lächeln des Anderen.Als Seto fertig war, lehnte er sich zurück auf die Bank und bemerkte erst garnicht, dass er von Joey beobachtet wurde.
 

"Irgendwie ist es richtig schön so. Warum kann es nicht einfach so bleiben und der ganze andere Rest verschwinden? Dann könnte ich endlich glücklich werden.", sagte Seto, wobei er den Schluss mit einem stark traurigen Unterton aussprach. Er tat dem Blonden einfach nur leid und so nahm dieser ih in den Arm. Ein wenig überrascht war Seto schon, doch gefiel ihm dieses neue Gefühl auch. Aber leider konnte er es noch nicht so richtig einordnen. °Fast als wenn ich Schmetterlinge im Bauch hätte. Ob ich mich...in Joey...verliebt habe? Es wäre so schön wenn ja.° Für Außenstehende sahen die Beiden aus wie ein Päärchen, doch waren sie es nicht. Nach einer kurzen, aber kalten Brise, richtete sich Seto wieder auf und sah nun zu Joey hin.
 

Beide blickten sich tief in die Augen und spürten ein Feuer im Herzen, welches niemand auch nur zu beschreiben wagte. Seto ließ sich für einen kurzen Augenblick fallen und beide küssten sich zaghaft. Als der Kuss beendet war, legte der Ältere seine Fingerspitzen auf seine Lippen, so als ob er wissen wollte, dass das auch wirklich kein Traum war. Joey schwebte derzeit im 7. Himmel, auch wenn er nicht wusste, ob sein Liebster das eben aus Liebe oder aus einem anderen Grund getan hatte. Trotzdem waren Beide zu diesem Zeitpunkt so glücklich wie noch nie.
 

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und hats euch gefallen? ich hoffe doch und kommis nicht vergessen
 

schau und gruß eure fussi



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Kommentare zu dieser Fanfic (47)
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Von: abgemeldet
2005-06-09T20:53:25+00:00 09.06.2005 22:53
das war eine super tole FF!! ich finde die beiden passen richtig gut zusammen!! hat Spaß gemacht zu lesen!
Von:  Jua-Chan
2005-04-08T12:00:40+00:00 08.04.2005 14:00
da bin ich wieder.^^ das kapi ist klasse. ich finde bald solten yugi und co es rausfinden. ach ja...brauchst du ne beta? ich stell mich gern zur verfügung. mir macht das spaß. wär schön wenn du mein angebot annimmst. das am see war einfach nur super mega knuffig. die szene in der wohnung von joey wo es seto peinlich ist das er reinkam ist mega süß. ich hab aus irgent welchen gründen ein bild von seto im kopf was supi knuffig ist: er in schlafanzug mit viel zu langen ärmeln und weinerlichen augen und joey der hinter ihm sitzt und ihn umarmt *dahinschmeltz* ich würd es malen wenn ich denn so gut malen könnte^^ bis kapi 7. jua-chan
Von: abgemeldet
2005-04-04T16:06:10+00:00 04.04.2005 18:06
*einmalig*
*umwerfend*
*mir fehlen die Worte*
Sorry das ich erst jetzt schreibe aber ich war voll im Stress und es ging nix mehr ich hoffe du bist deswegen nicht böse....
*das schon irgendwie peinlich is*
Aber das Kapi war echt der Hammer.... da bleibt einem echt die Spucke weg.....
Wie die beiden erst mal sich jeder in eine Ecke verziehen ist ja richtig niedlich.... und wie Seto über die Sache mit dem Psychologen nachdenkt noch viel mehr.... aber ja er hat recht... Joey hat ihn nicht ausgelacht und das würde er auch nie tun.... *sicher is* ja und er weiß es was nicht mal Mokuba weiß... das ist doch echt ein Vertrauen zwischen was beiden das einfach nur schön ist.... ja bei ihm brauch er keine Angst haben... wie süß.... ja ich kann mir vorstellen wie Seto sich da fühlt... es muss ein unbeschreibliches Gefühl sein... wenn er es noch nie gespürt hat.... ja Joey gibt ihm die Wärme die er jetzt braucht... traumhaft schön... und Seto überwindet sich sogar und geht zu Joey hin... und wie ihm die Röte ins Gesicht steht muss echt hammergeil aussehen... ja da sieht er auch mal wie fleißig Joey ist.... mir schon klar das er ihn so noch nie gesehen hat... süß... und wie Joey gleich besorgt ist als er die Röte sieht und an Fieber denkt.... wah... genial... aber dem ist das bissel peinlich, aber Joey zeigt ihm das es das nicht braucht und setz sich neben ihn, traumhaft... und schön wie er nun Joey sagte r hat darüber nachgedacht und kommt zu der Erkenntnis das er nur dadurch so geworden ist... ui, richtig traurig klingt das... und wie er dann sagt das Mokuba auch nur bleibt weil er das einzige Familienmitglied ist... laufen mir irgendwie die Tränen übers Gesicht... und Seto auch... süß... aber Joey ist echt umwerfend... wie er nun sagt wenn er lächelt ist er schöner und ihn beruhigt... aber dann wird Joey rot und das nur weil Seto gesagt hat er sei lieb... die beiden sind echt unglaublich... und wie nun Joey fragt ob er mitkommt... süß... und der sagt natürlich ja... ich kann Setos Stein der vom Herzen echt plumpsen hören.... und nun geht er duschen und Joey macht sogar für heute noch einen Termin... aber richtig schwer ums Herz wird mir wieder als Seto so in der Dusche sitzt und die Erinnerungen ihn wieder einholen... *heul* aber richtig niedlich wie die dann im Wohnzimmer sitzen und sich über Fußball unterhalten... und wie Joey dann leicht lächelt aber Seto nicht im unklaren lässt und ihn so beruhigt niedlich...d a kann er auch lächeln... *smile* und nun gehen sie sich anziehen, doch Seto hat keine Sachen... stimmt ja... also geht er zu Joey um sich welche zu holen, nur zu dumm das der sehr leicht bekleidet im Zimmer steht... kein Wunder das Seto weg rennt... und Joey rot wird... trotzdem zieht er sich schnell an und macht sich hinter Seto her und findet ihn weinend in der Küche *schnief* aber er umarmt ihn sanft von hinten... Seto zuckt zwar etwas zusammen trotzdem ist diese Stelle einfach atemberaubend... klar ist es ihm peinlich und es tut ihm leid... doch Joey beruhigt ich und es kommt zu einem kurzen Kuss... oho... wer hätte damit gerechnet... und wie Seto kurz zusammenzuckt aber er sich auch gleich wieder entspannt als er merkt das Joey nicht weitermacht.... ist richtig unglaublich... und nun borgt er sich Sachen von Joey aber nur schwarze das find ich ja auch richtig seltsam... und schon sind sie auf dem Weg zum Psychologen... und keiner sagte was... das ist ja richtig beunruhigend.... dann bricht Seto die Stille... ich kann echt verstehen das ihn das beschäftigt was er da alles erzählen muss, aber Joey macht ihm ja Mut... und wie süß dann die Szene ist... als Seto nicht alleine rein will... und Joey gleich zur Stelle ist und natürlich mitkommt...
*schmelz* und wie Seto ganz nah an Joey rückt und immer erst ihn ansieht und Bestätigung von Joey bekommt... eh er was erzählt niedlich... und dann weint er und bricht regelrecht in Joeys Armen zusammen... bloß gut das die Sitzung damit erst mal beendet ist... und wie Seto sich dann sogar entschuldigt...echt überflüssig, aber so süß... aber Joey zeigt ihm das das Quatsch ist... und wie die beiden nun etwas zusammen unternehmen herrlich... und dann diese Umarmung und der Kuss , echt ein Traum... süß wie Seto dann seinen Finger an die Lippen legt und das Gefühl genießt und Joey einfach glücklich ist... ich liebe das Kapi so etwas von... ich kann es gar nicht richtig beschreiben....
Noch mal sorry das es solang gedauert hat,.....

Liebe Grüße Elekgirl
Von: abgemeldet
2005-03-29T14:44:15+00:00 29.03.2005 16:44
Hallo!

Ich freue mich, dass jetzt Absätze drin sind und man kann alles besser lesen. Ich finde es klasse, wie du den Besuch bei dem Psychologen beschrieben hast. Bitte mach schnell weiter!!

Bis Bald

röschen
Von: abgemeldet
2005-03-22T22:30:42+00:00 22.03.2005 23:30
Na ch sagte doch das ich es lesen werde. Hab alles stehn und liegen lassen nur um dieses kapitel zu lesen >.<
Ist echt ge(n)i(a)l geworden.
Und vor allem das "Hör auf zu weinen. Wenn du lächelst siehts du viel schöner aus." aiiii //quitsch//
Ich finde das ja immer soooo süß wen das irgendwo gesagt wird (und es wird ja nich wirklich selten irgendwo gesagt)
Aber es ist ja sooooo schön!!!
Entenfüttern...?! ja habe ich auch erst vor kurzen gemacht.
Mit meinem früstück! Tja diese Entemn wollten mich doch tatzächlich nich mehr weg lassen, das war total fies!
Böse Enten!!! Bää!
(ich beneme mich wie son kleinkind)
Ähh ich weiche vom Tema ab...
tolles kapitel
Bye Bye
My-World
Von: Ivan
2005-03-22T17:15:57+00:00 22.03.2005 18:15
So! Bin doch noch zum kommi schreiben gekommen!
xD
Habs grad fertiggelesen als mexx begonnen hat zu spinnen!^^
Also, das kapi ist echt supi geworden! Und das mit dem Psychiater war echt toll beschireben.
Und auch wie sie sich am schluess geküsst haben! X3
Von: abgemeldet
2005-03-21T19:16:56+00:00 21.03.2005 20:16
Guten Tag,

Ich bin bedauerlicherweise ein wenig aus dem Konzept gekommen, als ich das neue Kapitel gelesen habe, aber das wird sich noch legen. Es ist sehr interessant, der Handlung zu folgen, besonders jetzt, wo Kaiba über den Besuch zum Therapeuten nachdenkt. Auch wenn mich der Name "Herr Morgenstern" ziemlich an eine gleichnamige Waffe erinnert...
Dass Kaiba in der FanFiction einen Favoritenverein im Fußball hat, hätte ich nicht gedacht. Es ist etwas schwer vorstellbar, dennoch lässt es ihn ein wenig wie einen "üblichen" Jugendlichen wirken.
Nach dem Besuch in der Praxis wollten Kaiba und Wheeler Enten füttern gehen. Das ist nicht unbedingt etwas Ungewöhnliches. Eher die Tatsache, dass sie "ein kleines Toastbrot" gekauft haben, regt zum Überlegen an. Kann man denn wirklich ein einzelnes Toastbrot kaufen?

Ich bin ziemlich gespannt auf den nächsten Besuch bei Herrn Morgenstern. Für Kaiba wird die nahe Zukunft scheinbar nicht leicht, doch hat er ja Wheeler, der ihm Mut macht.

MfG
SK
Von: abgemeldet
2005-03-16T16:32:27+00:00 16.03.2005 17:32
Hallo meine Maus :-)
Also ich muss sagen, du wirst immer besser. Ein runder Stil ujd inhaltlich würde das sicher auch auf die Serie passen... Könnte ich mir gut so vorstellen, dass Kaiba sich deshalb gerade SO verhält.
Gut gefällt mir vor allem die Stelle:
"ich weiß wie du es gemeint hast und du hast ja vollkommen recht. Ich habe all die Jahre versucht, die Geschehnisse zu vergessen, aber du siehst ja was aus mir geworden ist. Ich bin kaltherzig und hab vergessen wie es ist, Gefühle wie Freundaschaft, Liebe oder Vertrauen zu empfinden."
Sowas nennt man selbsteinsicht. Das kommt richtig gut rüber!

Wie bist du eigentlich auf Professor Morgenstern gekommen? ;-) Sicher von einem gewissen Musikstück einer gewissen Gruppe namens Rammstein, oder? ;-)

Mach weiter so! :-)

Ciao und *knuddel* und *kiss*.

Enrico
Von: abgemeldet
2005-03-15T22:40:28+00:00 15.03.2005 23:40
Der Schluss gefällt mir am besten, hooo, Enten füttern wollte mein Hund auch, nur leider war der See eingefrohren, und der Dummschädel meinte mit nem satz drauf springen zu müssen. Den Gesichtsausdruck werde ich nie vergessen wie das Eis unter ihm zusammen gebrochen ist. Zum Glück war nichts passiert. Nur ein nasser Hund der meinte sich an mir trocken reiben zu müssen, das Ergebniss? Ein nasses Frauchen. Ohh das gehört hier gar net hin. Haaa ich hab das Ende am liebsten. Auch wenn alles noch sehr wackelig ist, ich mag es!
Gruß Carja
Von: abgemeldet
2005-03-15T19:59:35+00:00 15.03.2005 20:59
...das Ende fand ich soooooo schöön!!
Du schreibst echt gut und die geschichte ist auch nicht alltäglich..hat Spaß gemacht zu lesen!


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