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Kill Me

von

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The One I Love

The One I Love
 

Seitdem wir auf Tour sind vergeht kaum ein Tag an dem wir nicht streiten.

Es fängt bereits in den frühen Morgenstunden an und zieht sich bis zum Abend.

Wie schon sooft sitze ich alleine in meinem Hotelzimmer und warte bis du dich endlich eingekriegt hast und zu mir zurückkehrst.

Falls wir uns noch länger streiten sollten.....

Wir reservieren jetzt immer ein Zimmer mehr, da wir den Streit auch nicht noch provozieren wollen.

Also entweder wirst du kommen und wir schlafen hier beide in einem Bett, oder du hältst dich fern von mir und lässt mich völlig allein.
 

Es schmerzt mich immer sehr, wenn du das tust, denn eigentlich empfinde ich sehr viel für dich.

Mehr als eine gute Freundschaft und mehr als ich empfinden sollte.

Doch im Moment sind diese Gefühle unwichtig. Sie haben keine Bedeutung.

Mein Hass und meine Wut sind gestiegen und diese Gefühle sind viel stärker als meine Zuneigung zu dir.

Doch es liegt an dir das es so ist wie es ist.

Du hörst nicht auf mich zu provozieren und dich über mich lustig zu machen. Du machst mich so rasend.

Wieso tust du das nur?

Wieso kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen, anstatt auf meinen Gefühlen rum zu trampeln?

Ich kann mir ein Seufzen nicht weiter verkneifen.

Fragen über Fragen, die meinen Verstand vernebeln.

Bist du nur gestresst oder hasst du mich wirklich so sehr?
 

Es schmerzt wie du mit mir umgehst.

Doch mein Hass für dich ist noch viel größer.

Willst du mich wirklich dazu bringen dich Abgrundtief zu hassen?

Und somit das Ende von The Rasmus herbeisteuern?

Herzlichen Glückwunsch!

Du bist auf dem besten Weg es zu schaffen.

Am liebsten würde ich dich einfach aus meinem Gedächtnis löschen, doch das ist leider nicht so einfach wie ich es gern hätte.

Viel zu viele Erinnerungen die an dir festhalten.

Wir haben schon zu viel gemeinsam durchgestanden und schon so viel erlebt.

Nein, ich könnte dich wohl kaum einfach vergessen.

Dich auf nimmer wieder sehen einfach irgendwo in meinem Kopf eingraben, wo ich dich nie wieder finde.

Aber es geht nun mal nicht.

Denn du bist mein bester Freund, mein Seelenverwandter und der Drummer meiner Band.....

Aki....

Einerseits wünschte ich mir dich nie kennengelernt zu haben, doch auf der anderen Seite

hab ich eben starke Gefühle für dich.

Noch vor kurzem, hätte ich mir niemals vorstellen können, wie sehr ein andauernder Streit mit meinem besten Freund schmerzen würde.

Es ist einfach furchtbar.

Es quält mich und irgendwann wird es mich zerreißen.

Bisher habe ich noch mit niemandem über meine Gefühle und Gedanken gesprochen.

Ich wüsste auch gar nicht mit wem ich über so etwas reden könnte.

Denn normalerweise bist du der Einzige, dem ich so etwas anvertraue.

Was aber zu dieser Zeit schlecht möglich ist.
 

Ich seufze schon die ganze Zeit.

Helfen wird es mir kaum, aber ich weiß einfach nicht was ich sonst tun soll.

Das ewig lange warten macht mich nervös, die Ungewissheit ob du heute noch auftauchst, oder nicht.

Sicher ist dir das alles völlig egal und du sitzt in einer Bar, feierst und lässt es dir gut gehen.
 

Ich wandere zum Minikühlschrank und nehme diverse Gesöffe heraus.

Nun sitz ich wieder auf dem Bett und trinke.

Schlafen könnte ich jetzt sowieso nicht und müde bin ich auch nicht.

Verdammt Aki,........

Wieso tust du das alles nur?

Ja, ich gebs ja zu.

Ich bin auch Schuld daran, dass es so ist wie es ist.

Das will ich gar nicht verleugnen.

Und warum tut das alles nur so furchtbar weh?

Die 2 Flasche ist schon leer, aber du bist immer noch nicht aufgetaucht.

Vermutlich kommst du auch gar nicht mehr, sondern vergnügst dich mit irgendeinem

Mädchen.

Der Gedanke daran lässt mich eifern, die Vorstellung bringt mich halb um.

Ich versteh das alles einfach nicht.

Und das werd ich auch nie.

Violence

Ich höre Schritte auf dem Flur.

Sie nähern sich und enden genau vor meiner Tür.

Ob du das sein könntest?

Eine sich öffnende Türe lässt mich zusammenzucken.
 

Du bist es wirklich.

Nie hätte ich gedacht, dass du jetzt noch auftauchen würdest, doch du bist da.

Du torkelst herein und siehst mich an.

Nein.

Mit dir zu reden hätte jetzt keinen Sinn, denn du hast dich unübersehbar voll laufen

lassen.
 

"Ach, du bist ja noch immer wach!", schießt es plötzlich aus dir heraus.

"Ja, bin ich"

Du kommst auf mich zu und setzt dich neben mich.

Ich senke sofort den Blick, denn du starrst mich finster an.

"Wenn du dich endlich mal konzentrieren würdest, anstatt bekloppt herumzuhüpfen

und somit die Einsätze nicht verpassen würdest, wären alle sehr erleichtert! Aber nein!

Herr Ylönen glaubt ja etwas Besseres zu sein und sich alles erlauben zu dürfen!"

Ich zucke zusammen.

"Und wenn du nicht nur aggressiv rumtrommeln würdest, wie es dir gerade passt, würde ich die Einsätze auch nicht verpassen."

Ein weiterer Streit hat mir gerade noch gefehlt.

Das ist das allerletzte was ich jetzt will.

"Ach, halt doch die Klappe du Hurensohn!"

Ich muss schwer schlucken.

Hast du das wirklich gerade gesagt?

Nanntest du mich wirklich einen Hurensohn?

Ich kämpfe damit meine Tränen zurückzuhalten.

Es schmerzt sehr, dass du mich so nennst.
 

"Von dir lass ich mir nicht verbieten zu reden", gebe ich leise von mir.

Kaum habe ich das gesagt, spüre ich deine Faust in meinem Gesicht.

Ich kann gar nicht glauben, was du so eben getan hast.

Du hast mich wirklich geschlagen und siehst nicht so aus als ob es dir irgendwie Leid täte.

Wie kannst du es nur wagen?

Wie sehr musst du mich hassen um so etwas tun zu können...

Unfähig auch nur ein Wort zu sagen, sitze ich da, und starre auf den Boden.

"Hast du mir denn gar nichts zu sagen?"

Meine Gedanken sind viel zu weit weg von der Realität, um dein Gequatsche wahrzunehmen.

Doch ich werde auch schon wieder ins Hier und Jetzt zurückgeholt, denn du packst mich und

drückst mich gegen die Wand neben dem Bett.

Ich wage es kaum dich anzusehen.

Nehme dann meinen ganzen Mut zusammen und blicke dir in die Augen.

Völlig unerwartet schlägst du mir in den Bauch.

Wieso tust du das alles?

3 weitere Schläge folgen und ich sinke zu Boden.

Nun schießen mir die Tränen erneut in die Augen.

Trotz all meiner Bemühungen kann ich sie dennoch nicht zurückhalten.

Dir scheint das alles völlig egal zu sein, denn du schlägst mich weiter.

1 Schlag.

2 Schläge.

Auf allen Vieren, versuche ich mich vom Boden weg zu drücken.

Ich kann nicht verstehen wieso du das tust, doch es spielt keine Rolle mehr.

Heartbreaker

Heartbreaker
 

Ich spüre wie das Blut langsam, in Strömen aus meinem Mund läuft und von meinem Kinn tropft.

Ich habe fürchterliche Schmerzen.

Doch sage ich nichts.

Kein Jammern, kein Keuchen.

Rein Gar nichts.

Ich sehe dir tief in die Augen.

Doch du scheinst völlig abwesend zu sein.

Das Einzige, das ich von dir bekomme ist ein kalter, herzloser Blick.

.

Wieder laufen mir die Tränen über die Wangen.

Ich kann einfach nicht verstehen wieso du das tust.

Wenn du mich hasst, dann sag es mir, aber zeig es mir doch nicht auf diese Weise.

Es macht mich traurig, dass gerade du derjenige bist, der mir das antut.

Bei jedem anderen würde es mir nichts ausmachen.

Doch bei dir ist das etwas anderes.

Du bist der dem mein Herz gehört, den ich liebe und brauche.

Doch wie kann ich in Zukunft deine Nähe genießen?

Ich würde immer daran denken wie du eines Nachts zu mir ins Zimmer kamst und mich zusammenschlugst.

Nein, so was kann man nicht so einfach vergessen.
 

Du stehst da ohne dich zu bewegen.

Weiter durchdringen mich deine eiskalten Blicke.

Reicht es dir denn nicht mich weinend, blutend und völlig aufgelöst vor dir liegen zu sehen?

Anscheinend nicht.

Denn du packst mich wieder am Kragen und ziehst mich auf diese Weise zu dir hoch.
 

"Na, kommst du dir jetzt auch noch so toll vor?", du grinst mich fies an.

Nicht in der Lage dir nur ein Wort als Antwort zu geben, senke ich den Blick.

"Antworte!"

Dir ist wohl nicht klar, dass ich nach dem allen nichts sprechen kann.

Geschweige denn will.

Was sollte ich dir jetzt erzählen?

Ich habe dir nichts zu sagen.

"Verdammt! Antworte mir wenn ich mir dir rede!", du brüllst mich an

und dein Blick verfinstert sich noch mehr als zuvor.

Ich fürchte mich vor diesem Blick.

Er ist so kalt und hasserfüllt.

Erneut spüre ich deine Faust in meinem Gesicht.

Mein Mund öffnet sich um etwas zu sagen.

Doch es kommt kein Ton heraus.

Das Einzige, was ich Zustande bringe ist ein Schluchzen.
 

Ich spüre meine körperlichen Schmerzen kaum noch.

Obwohl sie mich fast töten ist nichts mit dem seelischen Schmerz vergleichbar

Den du mir zugefügt hast.

Bullet

Noch immer stehst du da.

Mit mir.

Mit mir in deiner Gewalt.

Du siehst mir in die Augen, das weiß ich.

Doch sehe ich deine nicht.

Der Tränenschleier trübt mir die Sicht und das einzige, das ich sehe

ist ein Vorhang, der mich vor deinen finsteren Blicken bewahrt.
 

Dein Griff an meinem Kragen wird fester.

Erneut presst du mich gegen die Wand.

Mein Rücken schmerzt höllisch.

Doch wen kümmert das schon?

Dich jedenfalls nicht.

Und mich auch nicht mehr.

Jetzt ist alles egal.

Nichts spielt mehr eine Rolle.

Der einzige Mensch auf der Welt dem ich vertraute, den ich liebte und noch immer liebe, sogar in diesem Moment, hat sich gegen mich gewandt.

Mein Herz ist entzweit.

Nur wegen dir.

Ich bin gebrochen.

Du hast es geschafft mich zu brechen.

War das wirklich deine Absicht?

Du bist betrunken, daran will ich nicht zweifeln.

Doch kann der Alkohol jemanden dazu bringen so etwas zu tun?

Ich glaube kaum.

Was auch immer dich dazu gebracht hat das zu tun, es muss etwas schreckliches sein.

Etwas das dich verletzt hat.

Du wirst das alles doch nicht nur aus Spaß tun?

Nein!

Das kann ich nicht glauben.

Ich will es nicht.
 

Ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken als ich plötzlich spüre wie du mein Hemd öffnest.

Was hast du nur vor?

Du willst doch nicht......?

Nein.

Nein das kannst du nicht wollen!

Bitte nicht.

Bitte lass das alles nicht wahr sein.

Du starrst auf meinen Oberkörper, der voller blauer Flecken ist.

Ein fieses Grinsen bildet sich in deinem Gesicht.

Ich habe Angst davor.

Du siehst so unberechenbar aus.

Fast schon wahnsinnig.

Du greifst nach einem Messer und fängst an meine Brust aufzuritzen.

Schmerzerfüllt schreie ich auf.

Du hältst mir den Mund mit deiner freien Hand zu und führst deine Arbeit fort.
 

Mir schießt ein Lied in den Kopf.

Ohne irgendeinen Grund.

Doch es passt.

,Like a bullet you can hurt me, take me, brake me.

Like fire you can burn me, convert me.

Like a bullet you can hurt me'
 

Du lässt langsam von mir ab.

Starrst mich an.

Starrst auf dein vollendetes Werk an meinem Körper.

Ich sinke an der Wand zu Boden.

Bin zu schwach um mich auf den Beinen zu halten.
 

Ich höre wie sich die Türe öffnet und wieder schließt.

Ist jemand gekommen?

Panisch sehe ich mich um.

Nein.

Das warst du.

Du bist gegangen.

Ohne auch nur ein einziges weiteres Wort an mich zu verlieren.

Lässt mich allein zurück mit meinen Schmerzen, meinem gebrochenen Herzen.

Mir wird schwarz vor Augen.

Ob es an den Schmerzen, am Blutverlust oder an irgendetwas anderem lag, ich weiß es nicht.

Doch ich sinke ihn eine tiefe Ohnmacht.

Back In The Picture

Langsam, aber nur ganz langsam kehre ich in diese Welt zurück.

Wo auch immer ich gewesen bin, ich bin wieder hier.

Die Sonnenstrahlen scheinen durch das Fenster in mein Gesicht.

Es ist angenehm warm.

War das alles nur ein Traum?

Ich fühle gar nichts.

Bin völlig leer.

Doch plötzlich ist da wieder dieser Schmerz.

Dieser pochende Schmerz in meiner Brust der mich zu zerreißen droht.

Nein.

Es war kein Traum, es war die bittere, traurige Wahrheit.

Nun fällt mir alles wieder ein.

Ich kann mich an jedes einzelne Detail erinnern.

Du kamst spät in der Nacht.

Ich hatte wieder einen Funken Hoffnung gefasst, dass du den Streit zwischen uns vergisst und zu mir zurückkehrst.
 

Aber das hast du nicht getan.

Nein, im Gegenteil.

Du hast alles verschlimmert und das getan was ich am wenigsten erwartet hätte.

Hast es gewagt mich zu verletzten, mich aufs Übelste zuzurichten.

Du, der mein bester Freund ist und mich von allen am Besten kennt.

Oder war diese Freundschaft nur eine Lüge?

War es überhaupt eine?

Ich weiß es nicht.

Ich bin verwirrt, durcheinander.
 

Mühsam versuche ich mich aufzurappeln.

Ich liege noch immer auf dem Boden.

Neben der Wand, da wo dich zurückgelassen hast, als du mit deinem Werk fertig warst.

Es gelingt mir nur schwer.

Jede Bewegung kostet mich Unmengen an Energie.

Jedes einzelne Glied schmerzt.
 

Ich stehe.

Jedoch stütze ich mich an der Wand, denn ohne diese würde ich sofort wieder zusammenbrechen.

Indem ich mich an der Wand entlang schleife, schaffe ich es schließlich ins Badezimmer.

Ich starre in den Spiegel.

Nein, das bin nicht ich.

Das ist nicht mein Spiegelbild.

Mich gibt es nicht mehr.

Ich bin gestorben.

Und du bist daran schuld.

Du hast mich getötet und keinen Funken Reue gezeigt.
 

Was bin ich nun?

Ein Toter der noch immer auf Erden wandelt vielleicht?

Noch immer starre ich auf das entstellte, mit Blut verklebte Wesen im Spiegel.
 

Scherben.

Ich konnte es nicht mehr ertragen das viele Blut zu sehen und habe ihn zerstört.

Den Spiegel der Realität.
 

Schritt für Schritt bewege ich mich auf die Dusche zu.

Das Hemd gleitet wie von selbst von meinen Schultern.

Der Rest folgt kurz darauf.

Wärme.

Es tut gut das warme Nass an meinem Körper zu fühlen.

Doch färbt es sich rot.

Es vermischt sich mit meinem Blut.

Trägt es mit sich.
 

"Lauri? Lauri bist du da?"

Eine Stimme.

Ich kenne sie nur zu gut, es ist Pauli.

Ich weiß er ist hier im Zimmer und sucht nach mir.

"Was zum Teufel? Lauri?! Lauri!"

Ein panischer Unterton mischt sich in die sonst so ruhige Stimme.

"Hier"

Meine Stimme ist kratzig und das Wort nur ein leises krächzen.

Ich binde mir ein Handtuch um die Hüften.

Geschockt starrt er mich an als er das Zimmer betritt.

"Lauri.......Was..Was ist denn passiert?"

Aki hat seine Lust gestillt!

Nein, das werde ich nicht sagen.

Niemals werde ich verraten was gestern vorgefallen ist.

Ich kann nicht.

No Fear

"So sag doch was...bitte..."

Er soll mich nicht so ansehen.

So Leid es mir tut, ich kann es ihm einfach nicht sagen.

Er würde es weder verstehen, noch würde er mir helfen können.

Ich bin allein mit meinem Problem.

Mit meiner Schande.
 

"Lauri"

Er packt mich am Handgelenk.

Nein!

Nein Pauli, bitte hör auf damit.

Lass mich bitte los.

Genauso hast du mich gehalten als du mir das angetan hast.

Du hieltst mich fest, gabst mir keine Chance mich auch nur ein bisschen zu wehren.
 

Ich reiße mich los.

Taumle weiter nach hinten und knalle mit dem Kopf gegen die Wand.

Ein kurzes, schmerzerfülltes Keuchen durchdringt den Raum.

Danach Stille.

Totenstille.
 

Er sieht mich erschrocken, zugleich verwirrt, an.

Ich weiß er will mich unterstützen, will versuchen mir zu helfen, sich um mich kümmern.

Doch das kann er nicht.

Und ich will es nicht.
 

Ich streiche mir über den Kopf.

Kein Blut.

Eine Erleichterung.

Doch ist das überhaupt von Bedeutung?

Ich denke nicht.

Nichts hat mehr eine Bedeutung für einen Toten.

Und der bin ich nun.
 

"Was hat man dir angetan, Lauri?"

Sein Blick fällt auf die Narben auf meiner Brust.

Ja, ich weiß, dass es viele sind.

Unzählige.
 

Vorsichtig greift er nach meiner Hand.

Ich will nicht.

Jede Berührung schmerzt und erinnert mich an das Verbrechen des vergangenen Tages.

Doch ziehe ich sie nicht zurück.

Er lächelt sanft und zieht mich langsam mit sich.

Es tut so furchtbar weh.

Wieso spüre ich solche schrecklichen Schmerzen wenn ich mich bewege?

Zwang.

Ich zwinge mich dazu aus dem Badezimmer zu kommen.

Will die Situation nicht noch schwerer machen als sie bereiz ist.
 

"Warte hier, ich hole was"

Mit diesen Worten verabschiedet er sich erstmal.

Ruhe.

Man hört nur das Zwitschern der Vögel.

Die Sonne strahlt noch immer durch das Fenster und erhellt mein Gesicht.
 

Ich sitze auf meinem Bett, an der Stelle, an der ich saß als du kamst.

Ich sehe es vor mir.

Alles spielt sich erneut vor meinem Auge ab.

Es geht ganz schnell und wieder liege ich blutüberströmt am Boden und warte auf den letzten Schlag bevor du gehst.
 

Wieso musste ich das jetzt alles noch einmal sehen?

Warum kann ich es nicht einfach verdrängen.

Es quält mich.

Schande.

Ich fühle mich so dreckig obwohl ich erst duschen war.

Ich schäme mich dafür.

Für dich, für dieses unmögliche, unvorhersehbare Verhalten.
 

Die Tür.

Was Pauli wohl geholt hat?

Kaffee?

Den hätte ich nötig.

Als die Tür sich öffnet bleibt mir fast der Atem weg und mein entzweites Herz droht sich Vierzuteilen.

Aki.

Panisch starre ich ihn an.

Mein Körper zittert wie wahnsinnig.

Ich habe solch schreckliche Angst vor dir.

Aki, bitte geh.

Bitte lass mich in Frieden.
 

Du bewegst dich auf mich zu.

Ich schrecke zurück und versuche weiter nach hinten zu kommen.

Doch meinen Frieden lässt du mir nicht.

Du beugst dich über mich und siehst mir in die Augen.

"Bitte...bitte..."

Mehr als ein Wimmern bringe ich nicht heraus.

"Was sehe ich denn da in deinen Augen? Das sonst so strahlende Grün ist erloschen. Es glänzt nicht mehr."

Ich kann mir ein Schluchzen nicht länger verkneifen.

Wieder weine ich.

"Aber aber...Wer wird denn gleich weinen"

Du wischst meine Tränen weg ohne den Blick von mir abzuwenden.

"Da ist noch etwas. Ist es Angst? Fürchtest du dich vor mir?"

Ja du hast Recht.

Es ist Angst.

Ich habe panische Angst vor dir.

Wieso kann dieser Albtraum nicht einfach enden?
 

Noch immer zittere ich.

Du greifst nach meiner Hand.

Hältst sie genau wie gestern.

"Lass...los....bitte"

Guilty

Du reißt mich aus meiner Gedankenwelt.

Führst mich aus dem Irrgarten meines Verstandes heraus.

Ich entkomme all den quälenden Fragen.

Vorerst.

Ich weiß sie werden wieder kommen und meinen Geist benebeln.

So wie sie es immer tun.
 

Ich sehe dich an und du mich ebenfalls.

Es liegt etwas Trauriges in deinem Blick.

Etwas das ich nicht zu deuten vermag.

Vor allem aber beschäftigt mich woher diese Traurigkeit kommt,

die du mir übermittelst und durch was sie ausgelöst wurde.
 

Ich würde so ziemlich alles in meiner Macht stehende dafür tun um zu wissen welche Gedanken dir in diesem Augenblick im Kopf herum spuken.

In diesem Augenblick der Stille.

Der Trauer und der Ungewissheit.

Würde zu gerne wissen was dich bedrückt.

Will dir helfen.
 

Schon seltsam.

Es scheint völlig Bedeutungslos für mich zu sein was du mit mir gemacht hast.

Meine Schmerzen, meine Wunden, mein Kopf der zu zerplatzten droht.

Nichts davon ist wichtig.

Meine einzige Sorge gilt dir.

Ich mache mir große Sorgen um dich.

Wenn ich dich doch nur verstehen könnte.

Es würde sowohl mir als auch dir helfen.
 

"Lauri.....wieso, sag mir wieso."

Was?

Wieso was?

So sehr ich es mir auch wünsche, ich verstehe dich nicht.

Ich weiß nicht was du mir damit mitteilen willst, worauf du hinaus willst.

Was ich dir getan habe....

"Was soll ich dir sagen?"

Meine Stimme ist rau und kratzig.

Ungewöhnlich.

Doch was ist schon Ungewöhnlich.

Seit gestern hat sich alles verändert.

Alles hat eine neue Bedeutung angenommen, so auch dieses Wort.

Doch will ich nur wissen.

Steckt da irgendwo noch der Aki, der du mal warst in dir?

Ich will ihn zurück, vermisse ihn.

"Wieso du es getan hast und immer wieder tust."

Was ich getan hab?

Das wüsste ich gern selbst.

"Und was soll das sein?"

Dein Blick verfinstert sich erneut.

Die Trauer die zuvor noch dominant war verblasst und wird durch Wut ersetzt.
 

Alles geht sehr schnell.

Plötzlich spüre ich die Klinge eines Messers an meiner Kehle.

Ein schweres Schlucken meinerseits, gefolgt von einem tiefen Atemzug von dir.

Willst du mich wirklich töten?

Meinem Leben ein Ende setzen?

Wäre es dir ein Trost zu wissen, dass meine Seele schon längst von dir verdammt wurde

und ein Teil von mir bereits gestorben ist?

Vielleicht ja, vielleicht aber auch nicht.

Vermutlich werde ich das nicht mehr erfahren.

Ich bin bereit zum Hafen zu gehen, um mit dem schwarzen Schiff des Todes eine langwierige Reise ins Jenseits anzutreten.
 

Doch du tust nichts.

Dein Blick ist leer, deine Hände zittrig und das Messer?

Es befindet sich bereits am Boden, denn du bist nicht mehr fähig es zu halten.

"Warum nur? Warum tust du mir das immer wieder an?"

"Aki...ich...ich verstehe nicht.."

"Willst du mich denn töten, Lauri?! Ist es das, was du willst?"

Moment mal.

Wer tötet hier wen.

Wer hat wen gebrochen und zu Grunde gerichtet?

"Es tut so furchtbar weh. Immer und immer wieder. Jede 2. Nacht."

Meint er etwa unseren Dauerstreit?

Hat er das alles nur deswegen gemacht?

Das kann es doch nicht geben!

"Eine nach der Anderen verschleppst du sie in dein Zimmer! Zuerst füllst du sie ab und dann nützt du sie aus!"

Was?

Ich.....also...

Warum?

Bist du etwa eifersüchtig?

Neidisch auf all diese Frauen?

"Immer wiederholt sich der Horror. Und was ist mit mir?! Mit deinem besten Freund?

Sind sie dir denn wichtiger als ich?"

Du kannst deine Tränen nicht mehr verbergen.

In Strömen laufen sie über deine Wangen.

Wenn ich dir doch nur erklären könnte, dass es nicht so ist wie es zu sein scheint.

Wenn ich dir doch nur all meine Gefühle offenbaren könnte.

Doch ich kann es nicht.

Zu sehr prägt mich die gestrige Aktion.

Diese eine Sache mit der du mich ermordet hast, die ich nie wieder vergessen kann.
 

Du lässt mich los.

Stürmst aus dem Zimmer.

Stille.

Wieder bin ich allein.

Allein mit meiner Schuld.

Mit meiner Dummheit.

Ich hätte es wissen müssen.

All diese Frauen- kein Gefühl.

Nein, ich empfinde nichts für sich.

Gar nichts.

Mit ihnen ist es nur körperlich, nicht geistig.

Ich hätte wissen müssen, dass ich dich verletzen würde.

Du liebst mich.

Das ist mir nun klar geworden.

Warum hab ich das nie bemerkt?

Wieso bin ich nur solch ein Idiot gewesen?
 

Nun ist es zu spät.

Ich habe dich verloren.

Vermutlich für immer.
 

Bei meiner Liebe- ich schwöre nie wieder eine dieser Hexen anzurühren.

Will mich nie wieder auf eine dieser Nächte einlassen.

Niemals mehr.
 

Es wird dunkler im Raum.

Man kann deutlich sehen, dass draußen schwarze Gewitterwolken aufziehen.

Wolken die ihren ganzen Kummer auf die erde herabschütten werden.
 

Ich rapple mich auf.

Beim Versuch aus dem Bett zu kommen, beiße ich mir auf die Unterlippe.

Es schmerzt.

Aber ich beachte den Schmerz nicht.

Verdränge ihn.

Nach einiger Zeit schaffe ich es mich anzuziehen.

Es ist eine mühsame Tortur, aber es gelingt mir dennoch.

Ich taste mich an der Wand entlang bis zur Tür und verlasse den Raum.

Der Lift bringt mich nach unten und ich bewege mich in Richtung Einganstür.

Funeral Song

Ich habe das Gebäude verlassen und habe es mit großer Mühe sogar fertig gebracht

Die Straße runter zu gehen.

Über mir ist nur eine kleine Überdachung.

Mein Mantel hat verhindert, dass das Wasser meine Kleidung durchnässt.

Und doch ist mir kalt.

So schrecklich kalt wie noch nie zu vor.

Ich zittere am ganzen Leib.
 

Schon fast panisch greife ich nach der Zigarettenschachtel in meiner Manteltasche.

Verkrampft halte ich die Zigarette zwischen meinen Fingern und nehme einen tiefen Zug.

Puste den Rauch nach oben hin aus.

Es hilft nichts.

Aber was hatte ich mir eigentlich davon erwartet?

Ich dachte doch nicht ernsthaft meine Sorgen würden verschwinden, nur wegen dem hier.
 

Nein, wohl eher nicht.

An normalen Tagen beruhigt mich das Rauchen.

Doch heute ist es anders.

Weder beruhigt es mich, noch hilft es mir.

Nichts kann das.

Rein gar nichts.
 

Ich bin völlig auf mich allein gestellt mit diesen Qualen.

Niemand wird mir helfen.

Niemand wird mich unterstützten.

Niemand wird das Geschehene ungeschehen machen.

Niemand.
 

Ich schnippe die Überreste der Zigarette gegen den Wind und seufze.

Wenn doch alles nur wieder so sein könnte wie früher.

Aber das geht nicht.

Jetzt nicht.

Nie mehr wieder.

Zu vieles hat sich ereignet.
 

Ich beobachte den tränenden Himmel.

Wunderschön.

Es sind so viele Tropfen, doch jeder Einzelne ist einzigartig.
 

Ich vernehme ein immer lauter werdendes Krächzen.

Eine Krähe.

Das einzige Wesen, das mir bis jetzt begegnet ist.

Kein wunder.

Wer wäre auch so verrückt bei so einem Wetter spazieren zu gehen.

´Jeder sitzt zu Hause.

Zu Hause bei seiner Familie, seinem Schutz.

Vermutlich soll es einfach nicht sein.

Ich bin geschaffen um allein zu sein.

Allein damit, diese tiefe Trauer tief im herzen zu tragen.

Aber wer hat mich gefragt ob ich es so will?

Ich habe es nie so gewollt.

Meine Heimat fehlt mir.

Heimweh gesellt sich zum Kummer meiner schwarzen Seele.
 

Erneut krächzt er, mein kleiner Freund der Finsternis.

Ob es ihm wohl ebenfalls so ergeht wie mir?

Ich hoffe, nicht.

Dieses Leid wünsche ich niemandem.

Er mustert mich.

Seine schwarzen Augen funkeln mich an.

Schüttelt den Regen von seinem Ebenholzfarbenen, schimmernden Gefieder.
 

Ich trete aus der Überdachung hervor und bewege mich vorsichtig zu jenem schwarzen Wesen.

Er krächzt.

Doch bleibt er sitzen.

Lässt mich ihn nehmen und sanft auf meinen Arm setzen.
 

Er breitet seine Flügel aus und fliegt davon.

In die Dunkelheit die uns umgibt.

So frei.

Ich wünschte, ich wäre wie er.

Könnte mich vor all meinen Sorgen drücken.

Soll ich jedoch nicht.

Es hat keinen Sinn ewig vor etwas davonzulaufen.
 

'I died in my dreams

What's that supposed to mean?

Got lost in the fire

I died in my dreams

Reaching out for your hand

My fatal desire'

Wieso muss mir das ausgerechnet jetzt, in diesem Moment einfallen.

Ganz toll Ylönen.

Man In The Street

Funeral Song.....

Ausgerechnet das Lied, dass so viel Trauer mit sich bringt.

Aber vermutlich ist es mir auch gerade aus diesem Grund eingefallen.

Ich kann ja nicht gerade behaupten, dass es mir gut geht.

Dass ich keine Sorgen habe.

Keinen Schmerz spüre.

Im Gegenteil.

Aber mittlerweile weiß ich bereits nicht mehr genau, was ich glauben soll.

Fühlen soll.

Es ist einfach zu viel geschehen.
 

Nun bin ich wieder ganz allein.

Mein einziger Begleiter: Die Einsamkeit.

Niemand ist hier und kümmert sich um mich.

Ich bin allen völlig egal.

Aber warum sollten sie sich auch um mich kümmern wollen?

Um mich, der sie immer im Stich gelassen hat, wenn sie meine Hilfe benötigten.
 

Es ist schwer zu akzeptieren......

Schmerzt zu wissen, dass ich an allem Schuld bin.

Ich bin de Auslöser aller Probleme.

Treibe meine Mitmenschen in den Wahnsinn.

Was bin ich nur für ein Teufel?

"Piru...piru....", murmle ich leise zu mir selbst.

Es ist die bittere Wahrheit......
 

Würde mich der süße Tod nur auf seinen schwarzen Schwingen der Finsternis tragen.

Es wäre eine Erlösung.

Für meine leidende Seele, mich.

Für dich....

Und für jeden anderen auf dieser Welt, den ich verletzt und betrogen habe auch.

Wieso tu ich es nicht einfach?

Warum setze ich dem allen hier nicht einfach ein Ende?

Beende dieses sinnlose, trostlose Leben....
 

Ich kann es nicht.

Kann es einfach nicht.

Und warum?

Wegen dir.

Ich liebe dich mehr als alles andere.

Mehr als meine eigene Schwester, Hana.

Mehr als meine Musik.

Und viel mehr als mein eigenes Leben.

Du bedeutest mir einfach alles.

Bist mein Mond, meine Sterne.
 

Aber das alles werde ich dir nie sagen können.

Niemals.

Und jetzt schon gar nicht mehr.

Wie könnte ich auch?

Nach alle dem, was ich getan hab.

Was dich verletzt hat.
 

Du würdest mir nicht glauben.

Würdest denken ich wolle mit dir nur so eine Nummer schieben.

So wie ich's mit all diesen Frauen gemacht hab.

Aber sie haben mir nichts bedeutet.

Keine von ihnen.

Nie.

Und nun hasse ich sie.

Verabscheue sie, weil sie es immer wieder geschafft haben mich zu verführen.

Da ich leider auch nur ein Mann bin, konnte ich der Versuchung keinen Widerstand leisten.

Ich bin so ein Idiot.
 

Mit gesenktem Kopf marschiere ich die Straße weiter.

Der Regen prasselt auf mich herab.

Wäscht mich rein von meinen Sünden....

Schön wärs.

Aber für mich gibt es so etwas nicht.

Ich habe nichts anderes verdient als zu leiden.

Man sollte mich in die Hölle schicken...

Doch vermutlich erwarten sie mich dort bereits.
 

Ich fühle mich so allein.

Bin es ja schließlich auch.

Doch will ich es nicht.

Ich vermisse deine Nähe, deine Wärme.

Du warst mein bester Freund, Aki.

Sogar mehr als das.

Warum kann es nicht wieder so sein wie früher?

Die vielen Stunden die wir gemeinsam verbracht haben, in denen wir glücklich waren.

Herzhaft lachen mussten.

Ich sehne mich danach.
 

Aber ich sollte es vergessen.

Sollte meine Gedanken zu Grabe tragen um sie ein für alle mal zu eliminieren.

Wie soll es nur mit der Band weitergehen?

Ich vernichte sie mit meinem Tun.

Dabei häng ich doch so sehr daran.

Eero.

Pauli.

Ich kann ihnen das doch nicht antun.

Zu lange haben wir um das gekämpft, was wir erreicht haben

Und sie waren von Anfang an da.

Haben immer zu mir gehalten.

Nein, das kann ich nicht.
 

So sehr es mir auch wehtut,

mich quält.

Ich muss diese Gedanken verdrängen.

Darf niemandem erzählen was sich ereignet hat.

Keine Menschenseele wird das je erfahren.

Wicked Moments

Das ist nur zwischen mir und Aki.

Es darf keinerlei Einfluss auf mein Leben als Star haben.

Würde dies geschehen, würden wir unsere Fans verlieren.

Oh ja, ich sehs schon kommen: Lauri Ylönen- seelisch am Ende

Das wäre unser Ende.

Doch was könnte ich dann tun?

Kein Schulabschluss.

Keine Áusbildung.

Rein gar nichts.

Ich würde höchstens einen Job als WC-Reiniger bekommen.

Und dies wäre nicht akzeptabel.
 

Nein.

Soweit darf ich es auf gar keinen Fall kommen lassen.

Es geht einfach nicht.

Zu viel steht auf dem Spiel.

Viel zu viel.

Ich muss mich in einer scheinbar heilen Welt verstecken.

So tun, als ob es mir nie besser gegangen wäre.

Immer gezwungen lächeln.

Immer freundlich sein.
 

Doch mein Innerstes sieht anders aus.

Aber keiner wird es erfahren.

Es ist besser so.

Ich habe meine Entscheidung bereits getroffen.
 

Und was nun?

Ich bin am Ende der Straße angelangt.

Der Weg bis hierher hat sich nie verändert.

Immer gleich.

Monoton.
 

Langsam, aber sicher, beginne ich zu frieren.

Es ist furchtbar kalt hier draußen.

Ich bin völlig durchnässt.

Vielleicht sollte ich meine Probleme aus dem Weg schaffen.

Nur für ein paar Stunden.

Und da ich sowieso nichts Besseres zu tun habe, beschließe ich meinen Schmerz in einer Kneipe zu ersaufen.

Vermutlich hilft mir das wenig.

Doch ich wünsche mir so sehnlich nur ein paar Stunden frei zu sein.

Nicht mehr an diesen Wahnsinn zu denken.
 

Einen kurzen Augenblick verweile ich vor der Tür.

Warte.

Denke nach.

Betrete schließlich die überfüllte Kneipe und sehe mich, nach einem Tisch suchend, um.

Ein einziger sticht mir ins Auge.

Aber eines ist gut.

Er steht in einer Ecke hinter einer scheinbar riesigen Pflanze.

Niemand wird mich bemerken, keiner wird mich erkennen.

Gut so.
 

Nach einer Mischung aus Bier, Vodka, Whiskey und Rum ist die Stimmung bereits etwas heiterer.

Das erste Grinsen seit Wochen.

Vielleicht sogar schon Monaten.

Wieso?

Ich weiß es nicht.

Genieße einfach den Alkohol, der durch meine Adern strömt.

Mich berauscht.

Mich unfähig macht zu denken.
 

Ich beobachte die Wesen an einem anderen Tisch.

2 Männer.

Sie küssen sich leidenschaftlich.

Es macht mich rasend.

Schnell fällt mein Blick auf einen anderen Tisch.

Das gleiche.

Männer.

Überall.

Oh Goth, wo bin ich hier nur gelandet?
 

Ich lege Geld auf den Tisch und stürme zur Tür.

Betrunken und verzweifelt verlasse ich schließlich die Kneipe wieder.

Nicht einmal hier konnte ich meinen Frieden finden.

Es regnet noch immer.

Oder bilde ich mir das nur ein?

Nein, ich denke ich habe Recht.
 

Ich weiß, ich muss zurück ins Hotel.

Doch habe ich keinen Funken Ahnung welchen Weg ich gehen muss, um dorthin zu gelangen.

Orientierungslos.

Aber spielt es denn überhaupt eine Rolle?

Nein.

Wir haben noch ein paar Tage.

Das weiß ich.

Nach einiger Zeit des Nachdenkens nehme ich meinen Weg wieder auf.

Aber wohin führt dieser Weg mich eigentlich.

Egal.
 

Ich will gerade um die Ecke gehen, als ich plötzlich von hinten gepackt werde.

Eine Hand auf meinem Mund.

Die andere auf meiner Brust.

Ich versuche mich zu wehren, doch es ist zwecklos.

Die Person ist viel stärker als ich und hält mich so fest, dass ich mich kaum noch bewegen kann.

Werde mitgezerrt.

Mir stockt der Atem.

Werde in eine kleine Gasse geschleppt.

Eine Sackgasse.

Mein gegenüber drückt mich fest gegen die Wand.

Life Burns

Ich habe solch schreckliche Angst.

Würde am liebsten auf der Stelle sterben.

Denn, wenn das passiert was ich vermute will ich danach sowieso nicht mehr leben.

Will und kann nicht.

Ich spüre wie meine Beine zittern.

Sie wollen einfach nicht mehr aufhören.

Mir ist kalt, ich fürchte mich und fühle mich einsam und allein gelassen.

Gibt es ein schrecklicheres Gefühl als dieses?

Meines Wissens nicht.
 

Ich werde noch mehr gegen die Wand gepresst als sich der Körper meines Gegenübers fest an mich drückt.

Spüre fordernde Lippen auf meinen, die mich stürmisch zu küssen beginnen.

Es ist ein harter Kuss.

Mir unangenehm.

Versuche mich erneut zu wehren.

Zapple.

Wieder ohne Erfolg.
 

Ein muskulöser Mann steht vor mir.

Viel größer als ich.

Müsste ich schätzen, würde ich auf 1,90 m tippen.

Er steht da und betrachtet mich von oben bis unten.

Mit dem dreckigsten Grinsen, das ich je gesehen habe.
 

Ich fürchte mich so furchtbar.

Ja, ich habe es verdient zu Leiden.

Das weiß ich.

Werde mir nie vergeben können.

Ich liebe dich und doch habe ich mich immer wieder mit anderen eingelassen.

Aber muss ich dieses Leid wirklich in dieser Form ertragen?

Muss es wirklich so sein?

Ich will weg von hier!

Will zurück nach Finnland.

Zurück zu meiner Schwester, bei der ich mich sicher fühlen kann, die mich versteht.

Aber es sieht so aus, als habe meine letzte Stunde bereits geschlagen.

Der letzte, noch lebendige, Teil in mir wird erlischen und so auch die Liebe, die mich an das Leben bindet.
 

Noch immer betrachtet er mich.

"Na mein Süßer.....was treibt denn ein so hübscher wie du...so allein?", meint der Mann, der die letzten Worte absichtlich noch betont.

Ich bringe kein Wort heraus.

Kein keuchen.

Kein Wimmern.

Meine Beine sind so schwer.

Ich weiß nicht, wie lange ich dieses zustand noch ertragen kann.
 

"Komm.."

Er packt mich wieder und zerrt mich auf die andere Seite der Gasse.

Dort tritt er eine Tür auf und zerrt mich hinein.

Plötzlich spüre ich einen schmerzhaften Schlag.
 

Als ich meine Augen wieder öffne, davon ausgehend, ich hätte schlecht geträumt, liege ich auf einer Holzkiste.

Festgekettet.

Entblößt.

Um mich herum befinden sich ungefähr 1000 kleine Kerzen.

Alle angezündet.

Jede einzelne trägt eine, nur für sie bestimmte, Flamme.
 

Ich hatte ja befürchtet, was er vorhat, doch wollte ich es nicht wahr haben.

Doch es wird passieren.

Niemand wird mir helfen.

Mich retten.

Ich werde es über mich ergehen lassen müssen.

Es ertragen müssen.

Keine Menschenseele wird mich suchen.

Mich finden.

Ist das mein Ende?
 

Ich erschrecke.

Er steht neben mir.

Bewegt sich scheinbar mit der Geschwindigkeit eines Gespenstes.

Doch bald werde ich dieses Gespenst sein.

Ein Toter, der auf Erden wandelt.

Eine tote Körperhülle, ohne Seele.
 

Wieder dieses Grinsen.

"Na du......bist du ein Freund der schmerzen?"

Die Angst in mir nimmt zu.
 

"Lass die Finger von mir du Psycho!"

Ein schallendes, schadenfrohes Lachen durchdringt den Raum.

Wo bin ich hier nur gelandet?

Ist das die Hölle?

Wenn ja, dann ist das wohl der Teufel.

"Anscheinend ja" ,er zeigt auf die Narben an meiner Brust.

" .....wie du willst.....willst du Schmerzen? Du sollst sie haben!"

Er greift nach etwas, das neben mir am Boden liegt.

Ein Messer.

Die Szene mit Aki schießt mir in den Kopf.
 

>> Du starrst auf meinen Oberkörper, der voller blauer Flecken ist.

Ein fieses Grinsen bildet sich in deinem Gesicht.

Ich habe Angst davor.

Du siehst so unberechenbar aus.

Fast schon wahnsinnig.

Du greifst nach einem Messer und fängst an meine Brust aufzuritzen.

Schmerzerfüllt schreie ich auf.

Du hältst mir den Mund mit deiner freien Hand zu und führst deine Arbeit fort.<<
 

Soll sich das alles nun wiederholen?

Muss ich es noch einmal durchstehen?

Dieses Mal wird es schlimmer sein.

Denn niemand wird diesen wahnsinnigen Psychopath stoppen.

Er wird mit mir anstellen, wonach ihm gerade ist.

Ich habe keine Wahl, außer es zu verkraften.
 

Meine Augen füllen sich mit Tränen.

In Strömen, rinnen sie meine Wangen hinunter.

Wieder spüre ich das Messer an meiner Brust.

Spüre, wie es tiefe Schnitte hinterlässt.

Kneife die Augen fest zusammen.

Ein schmerzerfülltes Stöhnen entfährt mir.

Und er?

Er lacht.

Lacht über meinen Schmerz, die Qualen die er mich erleiden lässt.
 

Nach einiger Zeit, die mir wie eine Ewigkeit erscheint, verliert das Spiel mit dem Messer seinen Reiz.

Zu meinem Glück denke ich.

Doch ich irre mich.

Er sucht sich bereits ein neues Foltergerät.

Eine Kerze.

Lodernde Flammen.

Brennen.

Schmerz.

Er verbrennt meine Haut.

Scheint gefallen daran gefunden zu haben, mich aufs übelste zu quälen.

Ich ertrage es nicht mehr.

Halte es gleich nicht mehr aus.

"Töte mich!...bitte!"

Ein erstickter Schrei, darauf ein Wimmern.

Er ignoriert es.

If You Ever

Will er mir nicht zuhören?

Kann er nicht?

Ist dieses Monster überhaupt in der Lage zu denken?

Es sieht nicht so aus.

Er ist völlig geblendet von all dem Hass, der Wut.

Ein Sadist.
 

Plötzlich fängt er an zu lachen.

"Denkst du wirklich ich mache es dir so einfach?"

Was will er denn noch alles mit mir anstellen?

Ich halt es nicht mehr aus.

Kann nicht mehr.

Bin am ende meiner Kräfte.

Will nicht mehr.

Jede einzelne Träne kostet mich enorme Kraft.

Und ich muss diese Kraft aufbringen.

Kann mein Weinen nicht stoppen.

Spüre wie jedes einzelne Glied meines Körpers schmerzt.
 

Er streicht mit einem Finger über meine Brust.

Nimmt diesen dann in den Mund.

Schmeckt mein Blut.

"Nicht schlecht kleiner...nicht schlecht."

So lass diesen Horror doch endlich sein Ende finden.

Tod.

Erlösung.

Aber es scheint nicht so, als würde ich sterben.

Ich werde weitere Qualen erleiden müssen.

Ob ich sie noch ertragen kann, oder nicht.
 

Erneut streicht er mit seiner Klaue über meinen Körper.

Ersetzt seinen Finger dann durch seine Zunge.

Ich zittere wie verrückt.

Hab mich in meinem ganzen Leben noch nie mehr gefürchtet als nun.

Leckt mein Blut auf, als ob es für ihn der kostbarste, teuerste Wein auf der Welt wäre.

Gierige Blicke seinerseits huschen über mein Gesicht.
 

Ich schließe die Augen.

Versuche an etwas anderes zu denken.

Aki!
 

>>In einigen Tagen gehen wir wieder auf Tour.

Ich freu mich schon richtig darauf.

Wird sicher wieder spannend zu sehen, wie die ganzen Fans ausflippen.

Du bist bei mir.

Ich habe dich zum essen eingeladen.

Es ist dir zwar nicht bewusst, aber du machst mich so glücklich.

Bringst Licht in meine Finsternis.

Strahlst wie eine Sonne.

Ich liebe dich einfach....

Schon so lang, kann es dir aber nicht sagen.

Du würdest es ja doch nicht verstehen.

Was habe ich denn jetzt getan, dass du so Schadenfroh lachst?

Ja, ich weiß ich bin ein Tollpatsch.

Habe mir den wein aufs Shirt geschüttet.<<
 

Wie schön waren diese Stunden?

Dein herzhaftes Lachen erfüllte den Raum.

Wir waren so glücklich.

Ich zwar nicht vollkommen, aber du warst bei mir.

Und das war das Einzig wichtige für mich.
 

Ein Schmerz an meinem Hals holt mich zurück in die Realität.

Verbannt mich aus meiner Traumwelt.

Hat er mich gebissen?

Vermutlich ja.

Aber ich ahne schlimmeres als das.
 

Seine Hand gleitet zwischen meine Beine.

Packt zu.

Ich fühle mich so elend.

Es ist mir so unangenehm.

Hasse es.

Kann mich jedoch nicht wehren.

Würde es gerne.

Schreie laut auf.

Ich hasse ihn.

Mir ist noch nie solch ein Psychopath begegnet.

Vielleicht wird das auch nie wieder passieren.

Ich will hier weg.

Muss mich aber damit abfinden.

Lasse ihn einfach machen.

Versuche bereits gar nicht mehr in daran zu hindern.

Würde es ja doch nicht schaffen.

Meine Kraft verlässt mich.

Mein Körper ist schwer.

Schmerzen überall.
 

Erst als er anfängt sich auszuziehen, zapple ich wieder.

Drücke mich mit meiner letzten Kraft gegen meine Fesseln.

Zwecklos.

Ich schluchze.

Schreie.

"Akiiiiiiiii!"

Mir ist bewusst, du kannst mich nicht hören.

Wirst es auch nicht.

Ich hätte dich noch ein einziges Mal wollen bevor ich sterbe.

Dieser Wunsch wird mir nie erfüllt werden.

"Aki.....Ich liebe dich...und werde es immer tun...."

Rakkauslaulu

"Aki......"

Ein letztes Mal verlässt dein Name meine Lippen, ehe ich wieder verstumme.

Ich habe jegliche Hoffnung längst aufgegeben.

Nichts kann mich noch retten.
 

Gerade als ich denke, es sei um mich geschehen passiert etwas, das ich nicht erwartet hätte.

Der Mann, der vor mir steht scheint das Gleichgewicht zu verlieren.

Geht vor meinen Augen zu Boden.

Was?

.......

Was war das?

Hinter ihm steht ein weiterer Mann.

Er scheint meinen Peiniger ohnmächtig geschlagen zu haben.

Ich kann nicht erkennen wer es ist.

Noch immer zitternd, mit den Nerven am Ende starre ich auf den dunklen Schatten,

der mich vor jenem Unheil bewahrt hat.

Ich fürchte mich vor ihm.

Er tritt aus der Dunkelheit hervor.
 

Aber, wie kann das sein?

Nein, das glaube ich nicht.

Doch du bist es wirklich.

Woher konntest du wissen......?

Wie hast du mich gefunden?

Bin ich schon tot....und bist du ein Engel?
 

Du bewegst dich auf mich zu.

Machst mich los.

Ein Blick in deine Augen kostet mich fast doch noch mein Leben.

Du weinst.

Wegen mir.

"Lauri........."

Dir scheinen die Worte zu fehlen.

"Lass uns von hier verschwinden...", meinst du entschlossen.

Ja, nichts wie weg von hier.

Flucht aus der Hölle, vor dem Teufel.
 

Vorsichtig legst du deine Arme so um mich, dass du mich hochheben kannst.

Stellst mich auf.

Ich stehe wackelig auf den Beinen.

Schwanke.

Du scheinst dies zu bemerken und stützt mich.

Dann wickelst du mich nur in meinen Mantel ein.

Legst einen Arm um meine Hüfte, den anderen an meinen Rücken.

Hebst mich erneut hoch.

Trägst mich.

Ich würde dich jetzt am liebsten die ganze Zeit über beobachten.

Aber die vergangenen Stunden machen sich bemerkbar.

Eine Mischung aus Schmerz, Trauer, Einsamkeit, Liebe, Hoffnung, Wärme und Müdigkeit

Breitet sich in mir aus.

Alle diese Gefühle in ein und demselben Moment.

Ich sehe noch, wie du raschen Schrittes den Raum mit mir verlässt.

Meine Augen kann ich kaum noch offen halten.

Schlafe schließelich in deinen Armen ein.
 

Als ich wieder aus meinem Schlaf erwache, glaube ich zu Träumen.

Es ist angenehm warm.

Ich befinde mich in einem Bett.

Entdecke dich neben mir sitzend.

Du hältst meine Hand.

Streichelst sie sanft.
 

Mein Körper leidet noch immer an den Misshandlungen.

Jede einzelne Stelle schmerzt.

Ich fühle mich so dreckig.

Schäme mich sogar.

Doch dich scheint das nicht zu stören.

Du siehst aus als ob du dir große Sorgen machen würdest.

Ice

Deine blau-grauen Augen durchleuchten schließlich das Tor zu meiner Seele.

Du siehst tief in mich hinein.

Scheinst alles sehen zu können.

Alles was mich bedrückt, wovor ich mich fürchte.

Dein Blick wird glasig.

Füllt sich mit Tränen.

"Lauri....", gibst du leise und erstickt von dir.
 

Bitte weine nicht mein Aki.

Ich will und kann das nicht mitansehen.

"Niemand...niemand hat das Recht dich so zu behandeln!", du springst auf.

"Niemand hat das Recht dich mir wegzunehmen!", ein Schluchzen.
 

Ach Aki....

Wie gern würde ich dich jetzt in meine Arme schließen.

Dich trösten und deine Wärme spüren.

Ich sehne mich richtig danach.

Will deine Berührungen überall auf meinem , vor Schmerz zitternden , Körper fühlen.
 

"Du darfst mich nicht verlassen, Lauri! Ich will das du nur für mich lebst, ganz allein mir gehörst."

So.....du willst mich also besitzen.

Wie ein Objekt.

Nun sind es meine Augen die sich mit Tränen füllen.

Schnell fließen sie meine Wangen hinab.

Wieso sagst du so etwas?
 

Ja, ich will nur dir gehören.

Für dich leben und für dich sterben.

Doch, ich fühle mich benutzt.

Fühle mich wie ein Objekt.

Wie wird es aussehen wenn ich nur dein bin?

Werde ich dein Sklave sein?

Soll ich mich dir unterwerfen, dich vergöttern und dir jeden einzelnen, noch so kleinen, Wunsch erfüllen?

Ist es das, wonach du dich sehnst?
 

Es gelingt mir nur sehr schwer mich aufzurappeln.

Mein Versuch aus dem Bett zu kommen, misslingt mir.

Nun finde ich mich auf dem Boden wieder.

Mit meinen letzten, gesammelten Kräften versuche ich dich zu erreichen.

Werfe mich vor deine Füße.

Blicke zu dir auf.

Dass ich noch vollkommen nackt bin, spielt jetzt keine Rolle.

Nicht für mich.
 

"Aki...ich...."

Mit fragenden Blicken siehst du auf mich herab.

Soll ich dies wirklich tun?

Vielleicht ist es nicht richtig...vielleicht doch.

Wer weiß das schon?

Eines steht jedoch fest, es wird für mich kein Zurück mehr geben.
 

Ich zweifle an meiner Entscheidung, doch mein Herz hat sie schon längst getroffen.

"Aki.....ich....es..es tut mir so leid...so furchtbar leid..", ein Schluchzen.

Mit diesen Worten hast du nicht gerechnet.

Beugst dich zu mir herunter, siehst mir tief in die Augen.

Erkennst die Wahrheit in ihnen.
 

"...Ich hasse mich selbst dafür, dir so wehgetan zu haben...."

Ein leichtes Lächeln in deinen Mundwinkeln.

Bist du nun zufrieden?

Macht es dich glücklich mich leiden zu sehen?

Zu sehen wie ich zu Grunde gehe.

Lange wird dieser Körper das alles nicht mehr mit machen.

Doch er ist sowieso fast nur noch eine leblose Hülle.

In mir ist nur noch ein Funken Leben.
 

Du schließt mich in die Arme.

Es fühlt sich gut an.

Wie sehr hab ich davon geträumt, mich danach gesehnt.

Nach deiner Nähe, deiner Wärme.

Doch immer noch umgibt dich eine gewisse Kälte.

Deine Berührung ist kalt.

Eiskalt.
 

Wieder hebst du mich hoch, trägst mich ins Badezimmer.

Setzt mich kurz ab, nur um Wasser in die Wanne einzulassen und mich anschließend hineinzusetzen.

Chill

Mit fragenden Blicken sehe ich zu dir auf.

Was hast du nur vor?

Willst du mich baden, rein waschen von den vergangenen Taten?

Oder macht es dir Spaß zu sehen wie die wärme des Wassers auf meiner Haut brennt?
 

Ich weiß es nicht.

Kenne dich nicht mehr.

Du bist so anders als früher.

Damals warst du so durchschaubar, ich wusste immer was du denkst.

Oft haben wir genau im selben Moment das Gleiche gedacht und anschließend auch gesagt.

Eero und Pauli fanden das immer so lustig.

Und alle haben wir gelacht.

Ja, wir haben sehr viel gelacht.

Vor allem du.
 

Doch nun hat sich alles verändert.

Du bist anders.

Ich bin es auch.

Du strahlst eisige Kälte und das Verlangen mich zu besitzen aus.

An mir zeichnen sich die Spuren des ewigen Leids, der Hoffnungslosigkeit und des Todes ab.

Wir sind verschieden.

Zu verschieden?
 

Möglicherweise.

Vielleicht aber auch nicht.

Jeder von uns beiden hat nur ein Ziel vor Augen.

Und zwar dem Anderen nahe zu sein.

Dies verbindet uns doch auf eine gewisse Art und Weise.
 

Aber werden wir uns je nahe sein können?

Werde ich je vergessen können was sich ereignet hat?

Und wirst du versprechen können mich nie wieder so zu behandeln?

Wohl kaum.

Ich denke nicht.

Ich weiß, es gibt Hoffnung, doch bin ich bereits am Aufgeben.
 

Ich habe keine Lust mehr so dahin zu vegetieren wie ich es tue.

Will nicht mehr nur hoffen müssen, dass wir eventuell eines Tages glücklich sein könnten.

Will es endlich sein.

Dich an meiner Seite haben.

Will wissen können, das du nur mir gehörst, ich nur dir.

Und vor allem aber will ich, dass du mir etwas versprichst, von dem ich nicht denke, dass du es versprechen kannst.
 

Was?

Was denke ich eigentlich?

Das alles ergibt überhaupt keinen Sinn.

Vermutlich denke ich viel zu viel.

JA genau das tue ich.
 

"Lauri!" du schüttelst mich.

Was?

Hab ich schon wieder geträumt?

Es wäre ja nicht das erste Mal, diese Tagträume häufen sich immer mehr.

Ich sehe mich um und erkenne das Badezimmer wider.

Nein, ich habe nicht geträumt.

Sitze noch immer in der Badewanne.

Unverändert.
 

Habe nur nachgedacht.

Ja, nachdenken.

Tue ich eigentlich sonst noch etwas außer denken und leiden?

Und mich solche Dinge zu fragen?
 

"Lauri...", Wieder reißt du mich aus meinen Gedanken.

Diesmal bin ich dir dankbar.

Mein Gehirn schmerzt bereits von den vielen Informationen, die seine Nervenbahnen durchwandern, um verarbeitet werden zu können.
 

"Ja...?", endlich reagiere ich auf dich.

Endlich bin ich bereit dir zu antworten.

"Ich bade dich jetzt....wenn es dir Recht ist. Deine Wunden....", du hältst inne und schluckst.

"......sie müssen ausgespült und gepflegt werden...."

Ja du hast Recht.

Das müssen sie.

Aber wer hat meine Wunden gepflegt, als du derjenige warst, der sie mir zugefügt hat?

Wer?

Ich selbst musste es tun.
 

Aber...habe ich das überhaupt?

Ich habe mich geduscht, mich elend gefühlt.

Habe aber gar nicht richtig versucht meine Wunden zum Heilen zu bringen.

Es war mir egal.

Eigentlich ist es mir das noch immer.
 

"Ja gut...", ich willige ein.

"Das wird jetzt vermutlich etwas brennen....ja....vermutlich", besorgt betrachtest du meine Brust.

Wieso bist du plötzlich wieder so besorgt und so einfühlsam?

Ich...

Ich verstehe dich einfach nicht.....

Du verteilst das Duschgel auf deinen Händen und siehst mich kurz an.

Deine Berührung lässt mich erschaudern.

Liquid

Liquid
 

Die brennenden Schmerzen des Duschgels auf meiner Haut.

Und zugleich deine sanften Berührungen.

Sie verschmelzen.

Der Endeffekt ist ein angenehmes, entspannendes Gefühl.
 

Ich würde lügen wenn ich sagte, es gefiele mir nicht.

Nein.

Im Gegenteil.

Mein größter Wunsch seit langer Zeit, ist es von dir berührt zu werden.

Gepflegt und gestreichelt zu werden von deinen Händen.

Dir nahe zu sein.
 

Schließlich schließe ich meine Augen.

Ich kann nicht anders.

Will den Genuss dieses Augenblickes, dieses viel zu kurzen Momentes, nie vergessen.

Nie mehr missen müssen.

Begehre dich.

Deine Liebe.

Brauche dich und deine Zärtlichkeiten, die ich mir so sehr wünsche, wie nichts Anderes.
 

Und schon wieder träume ich.

Andauernd flüchte ich aus dem realen Leben in meine eigene, perfekte und doch auch kranke Welt.

Sie ist der einzige Ort an dem ich Ruhe finde.

Frieden.

Doch wird ich mich nicht ewig in ihr verstecken können.

Darf nicht.

Es wird mir nicht erlaubt.

Ja, ich habe kein Recht auf eine perfekte Welt.
 

Ich bin verdammt ewig zu leiden.

Schmerzen zu ertragen und gequält zu werden.

"Lauri...alles ok?", wieder erklingt deine besorgte Stimme.

Nur ein kurzes Nicken meinerseits folgt als Antwort.

Du widmest dich weiter deiner Aufgabe, die du perfekt zu tun versuchst.
 

Immer wieder streichen deine weichen Finger über meine Haut.

Meinen Hals entlang, über meine Schultern, bís zu meiner Brust.

Oh Aki, du weißt ja gar nicht welche Leidenschaft du damit in mir weckst.
 

Mein Herz bleibt fast stehen, mein Atem stockt.

Ich werde nervös.

Du hast deine Hände durch deine Lippen ersetzt.

Ich spüre deine zärtlichen Küsse in meinem Nacken.
 

Wie lang habe ich mir diesen Moment herbeigesehnt.

Wie lang habe ich nur auf dies gewartet.

"Aki...ich...", mein Gehirn setzt aus, bin unfähig zu denken, zu überlegen ob es richtig ist oder nicht.

Genieße einfach den Moment.

Fühle Hitzewellen die meinen Körper durchziehen.

Vergesse alles um mich herum, alles was geschehen ist.
 

Jetzt zählst nur du.

Nur du und ich.

Mir entfährt ein leises Schnurren.

Ich weiß, dass du nun lächelst.
 

Der schönste Moment meines ganzen Lebens.

Aber leider kurz.

Viel zu kurz.

Ich wünschte, die Zeit bliebe stehen und verginge nie.

Doch plötzlich streifen deine Lippen eine alte Narbe.

Eine Narbe, die mir von deiner Schandtat geblieben ist.
 

Ich sehe es wieder vor mir.

Es spielt sich vor meinen Augen ab wie ein Film.

Panik steigt in mir auf.

Ich rette mich ans andere Ende der Wanne und funkle dich böse an.
 

"Ich wollte nicht......es.....", dein Seufzen durchfährt den Raum.

Ein griff nach Rechts und schon hältst du mir ein Handtuch vor die Nase.

Ich ergreife es und sobald ich es in Händen halte, stürzt du aus dem Raum.

Lässt mich allein.
 

Meine Gefühle haben mich getäuscht.

Glaubte ich wirklich das ganze, teuflische Spiel wäre nun zu Ende?

Habe ich wirklich gedacht, es könnte sich doch noch alles zum Guten wenden?

Wie konnte ich nur so denken?

So blind sein vor Liebe?

Ich hätte dir nicht erlauben dürfen mich waschen zu wollen.

Ein fataler Fehler.

Hätte wissen müssen, dass du diese Zeit ausnützen würdest.
 

Aber es hat mir doch gefallen...

Ich habe es genossen.

Wieso also gebe ich nun dir die Schuld?

Nein!

Wieso gebe ich mir die Schuld?
 

Weil ich schuldig bin.

Und ich werde nie wieder gut machen können, was ich getan habe.

Doch ich werde versuchen es nie wieder zu tun.

Nicht nur versuchen, ich werde es nie wieder tun.

Niemals mehr wird ein weibliches Wesen mein Zimmer betreten.

Niemals mehr wird eine Frau am Morgen nach der Liebesnacht in meinem Bett lieben.

Und niemals wieder wird es solch eine Liebesnacht geben.
 

Ich steige aus der Wanne und trockne mich ab.

Wage einen kurzen Blick in den Spiegel.

Sehe einen Mann, der alles verloren zu haben scheint, nur noch einen Funken Hoffnung besitzt und aussieht als ob Satan persönlich ihn geschickt hätte.
 

Tränen steigen in seine glühend roten, verheulten Augen.

Laufen seine Wangen hinab.

Eine nach der Anderen.
 

Seit wann bin ich so schwach?

Ich habe früher nie geweint, nein.

Wieso hätte ich auch sollen?

Hatte keinen Grund dazu.

Außerdem war es mir immer peinlich meine Gefühle zu zeigen.
 

Ich sinke zu Boden.

Winkle die Beine an und lege meinen Kopf auf sie.

Schluchze laut.

Nun ist mir alles egal.

Lasse meinen Gefühlen freien Lauf.

Keep Your Heart Broken

Meine Augen brennen schon richtig vom vielen Weinen.

Aber das ist mir egal.

Das ist nichts im Gegensatz zu dem, was ich bereits ertragen musste.

Rein gar nichts.
 

Ich bin total fertig mit den Nerven.

Am Ende.

Ich kann endgültig nicht mehr.

Und will auch nicht.
 

Eine Welt, ein Leben ohne dich hat für mich keinen Sinn.

Du bist das einzig Wichtige für mich.

Ich verlange nicht viel.

Will nur deine Liebe.

Ohne sie sterbe ich.

Und doch kann ich sie nicht haben.

Kann ich denn nicht ein einziges Mal glücklich sein?
 

Ich will nicht ohne dich sein.

Aber ich werde dir nie wieder nahe sein können.

Meine Hoffnung ist bereits gestorben, eben als du mich allein gelassen hast.

Und ich folge ihr.

Ja.

Das ist die einzige Möglichkeit die ich noch habe.
 

Ich rapple mich auf und öffne Schublade für Schublade.

Auf der Suche nach einer Rasierklinge.

Schließlich schaffe ich es eine zu finden.

Lege sie in meine Hand und sehe sie an.

So scharf und glänzend.

So klein.

Und doch so wirkungsvoll.
 

Es wird nicht wehtun.

Nicht lange.

Bestimmt nicht.

Ich nehme sie in die rechte Hand und setze die Klinge an meinem Arm an.

Ein wenig Druck.

Eine kleine Bewegung.

Schon öffnet sich ein kleiner Spalt.
 

Noch etwas mehr Druck und schnellere Bewegungen.

Ich ziehe die Klinge über meinen ganzen Arm.

Bis kurz vor der Pulsader.

Durchschneiden?

Nein.

Das ginge zu schnell.

Da ich ja zum Leiden geschaffen wurde, muss es qualvoller sein.
 

Ich halte kurz inne.

Beobachte wie das Blut in Strömen von meinem Arm läuft.

Sich in einer Lache am Boden sammelt.

Purpurrot.

Es gibt mir ein Gefühl noch am Leben zu sein.
 

Einen Moment warte ich noch.

Dann nehme ich die Klinge in die andere Hand und tue das Selbe wie zuvor.

So weit es mir möglich ist.

Denn vor meinen Augen beginnt sich alles zu drehen.

Mir wird schwindelig.

Versuche mich am Rand des Waschbeckens festzuhalten.

Kann nicht.

Falle.

Immer weiter.

Spüre den Aufprall auf dem Boden.
 

Schlafen.

Ewig schlafen.

Ja.

Träumen, mich in meiner eigenen, perfekten Welt wohlfühlen können.
 

Du wist für immer in meinem Herzen sein.

Ich für meinen Teil, werde dich niemals vergessen.

So hoffe ich, das ich dir auch in Erinnerung bleibe.

Das du mich nicht vergisst.

Als ob ich ein Nichts wäre.

Hoffe, dass du mir treu bleibst.

Nie jemand anderen besitzen wollen wirst.

Möchte das du nur an mich denkst.

Wünsche, dass du mich vermisst.

Ich liebe dich Aki.....

Es war schon immer so und es wird sich nie ändern.

Meine Liebe zur dir lebt ewig.
 

Das Denken fällt schön langsam schwerer.

Meine Gedanken ergeben keinen Sinn mehr.

Schon nach kurzer Zeit wird mir schwarz vor Augen.

Ich falle in eine tiefe Ohnmacht.

Open My Eyes

Ich öffne meine Augen.

Langsam.

Weißes Licht.

Heller als alles andere was ich bisher gesehen habe.

Leuchtend klar.

So wunderschön.
 

Wo bin ich hier?

Was oder wer bin ich?

Ich bewege mich immer weiter fort in dieser verzaubernden Welt aus Licht.

Es gibt kein oben.

Kein unten.

Kein links und kein rechts.

Hier bin nur ich.

Ich und dieses mystische Licht.
 

Wo gehe ich hin?

Wo komme ich her?

Welche Aufgabe habe ich hier zu erfüllen?
 

Je weiter ich geradeaus gehe, desto intensiver wird dieses weiße Etwas.

Vor meinen Augen erscheint eine Art von Tür.

Eintreten?

Ich bin geblendet von der Schönheit dieser Erscheinung.

Eintreten oder stehen bleiben?

Im nichts.

In der Leere.

Im Licht.

Oder doch durch die Tür gehen, sehen was sich dahinter verbirgt.
 

Schließlich entscheide ich mich für die Tür.

Für das Tor ins Ungewisse.

Langsam und vorsichtig berühre ich sie.

Versuche sie zu öffnen.

Ich brauche mich kaum zu bemühen.

Die Tür öffnet sich wie von selbst.
 

Und nun.....

Eintreten.

Ich bin gerade dabei sie zu betreten, als sich die helle, strahlendweiße Umgebung in schwarze Finsternis verwandelt.

Panik bricht in mir aus.

Ein ungutes Gefühl tut sich in mir auf.
 

"Neeeeeeeeeeeeeeeeein!"

Eine Stimme, mitten in dieser Leere.

Aki!
 

Ich öffne meine Augen.

Langsam.

Werde geblendet vom weißen Licht, einer über mir hängenden Lampe.

Wo bin ich?

Wie kam ich hier her?

Und vor allem, wo bin ich gewesen?

Jedenfalls liege ich in einem Bett.

Das ist das Einzige, das ich weiß.
 

Viele Fragen die meinen Verstand benebeln.

"Lauri..."

Ich drehe meinen Kopf nach links.

Da sitzt du.

Angsterfüllt mit Tränen, die über deine Wangen laufen.

Du hältst meine Hand.

Drückst sie.

"Lauri..du darfst nicht sterben...."

"Bitte nicht...."
 

"Aki..

Beruhig dich, ja?

Mir geht es gut.

Ich...habe mich noch nie besser gefühlt."

"Ich soll mich beruhigen?!

Du versuchst dich umzubringen und schneidest dir alles auf und ich soll mich beruhigen?

Du tötest mich fast nur durch deinen Anblick, aber ich soll mich beruhigen?

Sag mal hast du sie noch alle?!"
 

So wütend habe ich dich noch nie erlebt.

Dein Blick ist so Hasserfüllt und doch ist er gleichzeitig so voll Besorgnis.

Doch bitte schrei doch nicht mit mir.

Aki...das wird mir nicht helfen....

Im Gegenteil.
 

"Lauri....wieso hast du das getan?

Wieso?

Sag es mir!"

Du legst deine Hände an meine Schultern uns schüttelst mich.

"Verdammt! Sag mir wieso!"

Ja, Wieso eigentlich?

Weil ich Angst davor habe meine einzig wahre Liebe auf ewig zu verlieren?

Ich habe ja nicht einmal eine Liebe.

Sie wird mir ja nicht gewährt.

Wovor also?
 

Die Tränen, die deine Wangen herabfließen tropfen, in immer kleiner werdenden Abständen, auf die Decke meines Bettes.

Sie ähneln schon fast einem Fluss.

So hör doch auf.

Ich kann es doch nicht ertragen dich so zu sehen.
 

Du bettest deinen Kopf auf meine Brust.

"Lauri..versprich mir dies nie wieder zu tun.

Tu das nie wieder, ja?"

Du siehst auf.

Unsere Blicke treffen sich.

"Versprich es mir."

Das Einzige, was ich zu Stande bringe ist ein schweres Schlucken gefolgt von einem Nicken.

Für dich scheint es jedoch genug zu sein.
 

"Lauri, du darfst mich niemals verlassen.

Ich habe solche Angst dich zu verlieren.

Ohne dich könnte ich und will ich nicht leben.

Bitte lass mich nicht allein."

Was?

Du kannst ohne mich nicht leben?

Nun sind es meine Augen die sich mit Tränen füllen.

"Ich....also..."

Ja, was?

Sag es mir.

Bitte sag es mir, Aki.

"Ich....Ich liebe dich."
 

Ich schließe meine Arme um dich.

Drücke dich an mich, auch wenn es weh tut, weil du auf meinen Wunden liegst.

Nun liegen wir da.

Uns umarmend und weinend.
 

Wieso musste es zu solchen Dingen kommen um zu sehen, dass wir uns lieben?

Nicht ohne den Anderen existieren können und es auch gar nicht wollen?

Warum hat uns diese Liebe so in die Irre geführt?
 

Nun...eigentlich spielt es keine Rolle mehr....

Ich habe dich da wo ich dich schon immer haben wollte.

In meinen Armen.
 

Ich will dich nie wieder verlieren.

Will dich immer bei mir haben.

Dich niemals missen müssen.
 

Egal was auch geschehen mag in der Zukunft.

Egal was auch immer die Anderen von uns denken werden.

Es spielt keine Rolle.
 

Ab jetzt gibt es nur dich und mich.

Und selbst wenn es Jahre dauern wird bis wir uns vertrauen können und verarbeiten können was geschehen ist, wir werden zusammenbleiben.

Ich bin nicht bereit dich jemals wieder herzugeben Aki.

Denn...

"Ich liebe dich auch, Aki."



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Kommentare zu dieser Fanfic (20)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Dave_Lepard
2006-04-10T12:21:13+00:00 10.04.2006 14:21
Wunderschön mein Schatz ;_;
Von:  FirstFallenAngel
2006-03-29T23:54:16+00:00 30.03.2006 01:54
Hat mir wirklich gut gefallen. Du hast einen sehr schönen Schreibstil. ^^
Und trotz allem ein Happy End! *seufz*
Von:  FirstFallenAngel
2006-03-29T23:42:21+00:00 30.03.2006 01:42
Mit Duschgel auf offene Wunden?

Aki ist wohl echt ein Sadist...
Von:  FirstFallenAngel
2006-03-29T23:28:52+00:00 30.03.2006 01:28
Lauri ist in 'ner Schwuenkneipe gelandet?!
Das ist nun wirklich Ironie des Schicksals...
Von:  FirstFallenAngel
2006-03-29T23:23:14+00:00 30.03.2006 01:23
Wunderschön, die Szene mit der Krähe!
Von: abgemeldet
2005-12-23T18:47:26+00:00 23.12.2005 19:47
. . .
gott...du glaubst garnicht, wie sehr ich geheult hab...
den schreibstil ist echt der hammer...
unglaublich...
Von: abgemeldet
2005-10-13T19:51:43+00:00 13.10.2005 21:51
hach..aki der engel x3 die neuen kapitel sin echt hammer!!*daumen hoch*
Von: abgemeldet
2005-10-10T14:15:25+00:00 10.10.2005 16:15
hach,so viel herzschmerz..un der herzschmerz is richtig schön ausgedrückt.subba ^-^
Von:  BettyBOOM
2005-10-08T21:25:13+00:00 08.10.2005 23:25
Lauri! Mach ja keine dummheiten ;_;
Aki du schwein wo bissu wenn mann dich braucht!
Von:  BettyBOOM
2005-10-08T21:19:19+00:00 08.10.2005 23:19
Du bist grausem Varis...so grausam.
Das ist das gemeinste Kapitel das du je geschrieben hast.
Ich könnt dich fressen ;_;


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