„Oh?“ Maike drehte sich blitzschnell um. Ihr Blick traf zuerst eine ältere Dame, die eine Schürze trug und den Geruch von Essen an sich trug. Dann erkannte sie das, was sie in ihren Händen hielt – eine Karte und . . . „Eine Rose?“
War es Erleichterung oder Enttäuschung, welche er im Gesicht von Gou sehen konnte? Eine Mischung aus beiden Emotionen, die er sich nicht ganz erklären konnte.
Schnaubend betrachtete Muzan die Kerbe in seinem hochwertigen und äußerst mächtigen Schreibtisch, die er – zu seinem Bedauern – eigenständig zugefügt hatte.
Tengen war sein bester Freund und sicherlich war er auch äußerst kreativ, doch deshalb konnte Kyojuro solche Szenen nicht stehen lassen! Er musste seine Schüler vor unangenehmen Auftritten und dergleichen Aktionen definitiv beschützen!
Zumindest hatte die Schürze einen Großteil abgefangen, sodass es eigentlich nur ihr Gesicht und ihre freien Unterarme waren, die ebenfalls ein wenig Lebensmittelfarbe hatten abfangen müssen.
Eine friedliche Ruhe lag über dem gesamten Wald und selbst wilde Tiere wirkten beinahe zutraulich oder komplett verschreckt. Sie konnten normalerweise Beeren sammeln oder auch Pilze – doch die jetzige Jahreszeit machte auch dies natürlich schwerer.
„Deine Moral ist beneidenswert, aber du liegst falsch. Es gibt immer eine Möglichkeit, jemandes Meinung zu verändern. Man muss nur weniger so sein wie du.“
Kurz herrschte Stille. Castiel schien selbst nach einer Antwort zu suchen, ehe er etwas erwiderte: „Sam braucht mich nicht. Er hat einen sehr gesunden Schlaf. Du nicht, Dean.“
Auf den Hund gekommen
[- ist eine Redensart mit der Bedeutung „in schlimme (äußere oder gesundheitliche) Umstände geraten“. Die Redensart wird scherzhaft auch im positiven Sinne für Hundefreunde benutzt.
Als er die Luft ausstieß, konnte er seinen Atem sehen.
Um ihn herum baute sich ein winterliches, zauberhaftes Bild auf; kniehoher Schnee, Eiszapfen an den Ästen von Bäumen und ein nachtblauer Himmel, voll mit glitzernden Sternen.
Natürlich wollte Sam darauf zurückkommen, aber er hatte nicht jedes Mal Nachtschicht und bei seinen nächsten zwei konnte er Dean nicht einmal mit Kuchen von der Arbeit abbringen.
Nicht einmal mit Kuchen!
„Ja, du sahst immer sehr stolz aus, wenn wir uns gegenseitig durch gekitzelt haben oder halb nackt durch alle Räume gelaufen sind und uns in rote Decken gewickelt haben, um auszusehen wie mein Vater.“
Natürlich war es Honig. Es war immer Honig. Er kannte Castiel seitdem Kindergarten und seither hatte sich nie etwas daran geändert, dass dieser auf Honig stand. Dean wusste manchmal nicht, was sein Freund damit so anfangen konnte, aber solange es schmeckt
Die Hochzeitsvorbereitungen waren voll im Gange.
Überall landeten Blumensträuße – weiße Blüten, so rein wie der Schnee. Sie standen in durchsichtigen Vasen, in denen selbst das Wasser kaum zu erkennen war. Jeder gab sich große Mühe, alles perfekt herzurichten.
Prinz Zagreus würde sich wohl nie daran gewöhnen können. Daran, dass wann immer er aus seinem Gemach treten würde – wenn er das denn mal machte, ohne gestorben zu sein – er in den Garten seiner Mutter treten könnte oder er würde ihr direkt im Hauptsaal entgegen treten.