Dana war eine elbische Prinzessin und als solche waren ihre magischen Fähigkeiten noch weitaus höher, als bei anderen. Aber was nutzte ihr das Talent, wenn sie niemanden hatte, der sie ausbilden konnte?
"Cess! Du kannst doch deinen eigenen Vater, den König, nicht im Stich lassen!", rief er voller Verzweiflung.
"Du warst es doch, der ihn getötet hat! Du warst derjenige, der unser ganzes Land verraten hat!", schrie Cess und rannte aus dem Zelt.
Wenn leis die Erde bebt, dann versammeln sich jene, die Auserwählt sind den Hof der Dunkelheit zu nähren.
Wenn leis die Erde bebt breite ich meine Amre aus und bringe dich endlich nach Haus.
Eine Elfe ging mit einem Korb in der Hand durch einen Wald. Dichter Nebel versperrte die Sicht, doch das störte sie nicht. Wurzeln, über die sie hätte stolpern müssen, wichen vor ihren Füßen. Kein Tier begegnete ihr, was aber nicht am Nebel, sondern an der Frau selbst lag.
Die Liebe ist schon launisch.
Mal taucht sie plötzlich auf und genauso schnell verschwindet sie wieder.
Mal äußert sie sich in leidenschaft und sexueller Begierde, mal in mütterlicher Fürsorge und Zuneigung.
Die Dunkelheit umgab sie. Was würden ihre Schwestern sagen, wenn sie nicht mehr zurück kommt? Und ihr Vater, was soll er ohne sie machen? Ein paar Irrlichter haben sie in den Tod gehetzt. Und sie war noch darauf hereingefallen!
Leise schleichend strich der Wind durch meine langen kastanienfarbenen Haare. Schockiert blickte ich auf das vollkommen niedergebrannte Dorf vor mir. Stickiger Rauch schlug mir entgegen.
Erneut erklang der Ruf, verzweifelter als zuvor, jedoch auch ein wenig leiser. Er fluchte, dass er sie so lange allein gelassen hatte, wo er doch eigentlich an ihrer Seite hätte sein sollen und wider alle Erwartungen versuchen, ihr Herz zu erobern.
Vom erwachsen werden
Es war einmal ein Mädchen namens Lea, welches noch zur Schule ging. Doch eigentlich war es kein Mädchen mehr. Eher eine junge Frau, die langsam erwachsen wurde. Doch das wollte Lea nicht hören. Für sie waren Erwachse alle gleich.
Seereisen hatte die noch nie gemocht. Wasser war einfach nicht ihr Element. Wie alle anderen Vampire versuchte auch sie sich nach Möglichkeit davon fernzuhalten. Aber jetzt war sie auf einem Schiff, weit entfernt vom sicheren Festland.
Ich sehe.......
Ich sehe das Licht,
wie es fällt,
auf die Erde,
auf die Welt,
auf die Menschen.
Ich sehe die Menschen,
wie sie lachen,
wie sie weinen,
wie sie sich freuen,
wie sie leiden.
Es wurde bereits dunkel, als das Mädchen sich entschloss wieder zurück zu gehen. Der Weg war kaum mehr sichtbar, da die Baumwand des Feenwaldes das Licht schluckte, wie es sonst nur die Wolken taten.
Vor lauter Schrecken konnte ich mich nicht bewegen. Aber ich hatte keine Angst, sondern es war Verblüffung die mir den Atem raubte. Dort an der Wand stand er, schwarze Haare, blaue Augen, die drei kleinen Narben an der linken Wange.
Es war ein warmer Sommertag. Die Sonne brannte seit Stunden erbarmungslos herunter. Die Luft flimmerte. Im Wald war es still.
Die Bewohner des Waldes versteckten sich im schützenden Unterholz vor der sengenden Nachmittagshitze.
Der Krieg hatte die sonst so grüne Ebene in ein Schlachtfeld verwandelt. Bäume standen in Flammen, die Erde war rot vom Blute, ein Abgrund ward in die Erde gerissen und vereinzelt konnte man noch das Stöhnen der Sterbenden und Verletzten hören.
„Bist du verzaubert wurden?“, fragte sie leise.
Doch der Teich, der ansonsten heiter und an allen Stellen plätscherte schwieg still. Nicht einmal das Quaken der Kröten war zu hören.
Als ich ihn das erste mal sah, fand ich ihn schon besser als jeden Elfenjungen. Doch kann eine Verbindung zwischen Mensch und Elfen überhaupt bestehn?...
Dicke Tränen fielen ihre Wangen hinab. Schluchzend ging sie in die Knie. Sie faltete erneut ihre Hände, betete der Kristall solle wieder zurückkehren. Immer wieder murmelte sie: "Bitte, bitte lass mir wenigstens diese Erinnerung, oder zeige mir mehr!"
Dann sah sie immer aus wie man sich eine Elfe vorstellen musste.
Katzenartige weiß-blaue Augen, jedoch mit leeren Blick, wunderschönes perfektes Gesicht, samtartige leicht violett schimmernde Haut, dunkel violettes haar das ihr sanft ins Gesicht fiel.