Wenn Fehler sich wiederholen, dann kann das oftmals schmerzlich sein. Wenn aber Götter Fehler wiederholen, dann spielen sie mit dem Gefüge der Welt, der kosmischen Ordnung. Wenn dann noch der König der Götter diesen einen Fehler erneut begeht...
»When your soul finds the soul it was waiting for
When someone walks into your heart through an open door
When your hand finds the hand it was meant to hold
Don't let go.«
Angespannt saß ich an einem Baum nahe der Lichtung.
"Wie sehr ich dich vermisst habe - ich hoffe, dir geht es genauso." Ryus Gedanken kreisten um die eine Person, die er von Herzen liebte. Heute würde er einen Fehler aus der Vergangenheit wiedergutmachen.
„Bleib stehen, du Feigling!“
Murphy rannte weiter. Er sprang.
Feder sprossen aus seiner Haut. Sein Körper schrumpfte. Der mittlerweile so gewohnte Schmerz breitete sich sich aus. Wenn es einen Weg gab, sich schmerzfrei zu verwandeln, so hatte Rabe diesen ihm nicht beigebracht.
Nackt stand sie am Ufer des Sees und schob ihre Fußspitzen langsam in den matschigen Sand. Sie trat immer weiter in den See. Das Gefühl des kühlenden und samtenen Wassers auf ihrer Haut war einzigartig in diesem Moment.
Jayala war überrascht, als sie die Hütte nicht verlassen wiederfand.
Mitesh, der Kater, saß auf dem Schoß der so vertrauten, dunkelhäutigen Frau und schnurrte, offenbar ganz ungestört davon, dass ein notdürftiger Verband ihren linken Arm beinahe komplett verhüllte.
Es war heiß. Furchtbar heiß. In den Straßen der kleinen Stadt in Mexiko stand die Luft, das Atmen viel schwer und es war kaum jemand unterwegs. Umso mehr fielen die großen, zotteligen, schwarzen Hunde auf, welche vor einer kleinen Bar lagen und sich keine
Ihr Lächeln verzauberte ihn und brachte sein Inneres dazu, zu handeln, damit sie nur ihm alleine gehörte. Mit bestimmten festen Griff hielt er den Rand des Brunnens.
„Du bist mein...Proserpina...
Der Kopf des Stieres wurde von zwei kräftigen Männern am Oberkiefer gehalten, während das Tier über dem Altar ausblutete und den weissen Marmor rot färbte. Es war zuvor mit Wein getränkt worden um es träge zu machen.
Die weihnachtlich geschmückte Innenstadt lag verlassen im frühen Morgenlicht, als Joanne vor der Zentralbank vorfuhr. Sie wusste nicht, was Officer Richards von ihr wollte, doch da es früher Morgen war und hatte zu einer Bank kommen sollen, war die Liste klein.
Siri lächelte. Ihre Stimme war leise. „Ich liebe diese langen Nächte.“
Der Klang der Hufen wurde beinahe komplett vom Schnee geschluckt, der die Landschaft bedeckte, jedoch nicht hoch genug war, um die beiden Pferde zu behindert.
Die Nacht war Sternenklar und der Mond, der über dem Horizont stand, schien so nah. Doch Rhona wusste, dass er weit fort war. Zu weit. Unerreichbar. Egal, was die Mythen sagten.
Die Luft war hier so klar. Das Wasser, das ihren Körper umspülte, warm.
Die Wolken hingen tief an den Bergen auf der Ostseite der Insel und ließen es wirken, als würden sie in eine Nebelwand hineinfahren.
Sie waren beinahe da.
Niemand beachtete die Frau, die unter einem altertümlich wirkenden Regenschirm am Rand der Straße stand und sie alle aus goldenen Augen beobachtete. Die Menschen waren zu beschäftigt mit sich selbst.
Kapitel 1 : Der Auftrag
Was oder wer bin ich? Ein Mensch? Ein Tier? Wer kann mir das schon beantworten? Nein, beantworte sie mir nicht, es war eine rhetorische Frage - als ob ihre Beantwortung mich weiter bringt.
Sie lehnte sich langsam vor, suchte mit ihren Lippen die seinigen.
„Weil nur du mich verstehst“, hauchte sie in den Kuss.
Es gab keinen Weg zurück.
Nie wieder.
„Wir sind beide Narren dieser Welt.“
Ein breites Lächeln. Strahlende, dunkelbraune Augen. „Mein Name ist Isabell.“
„Gut.“ Val nickte. „Weiter.“
„Und ich bin fünf …“ Das junge Mädchen zögerte und sah zu dem billigen Kalender, der in Vals Bücherregal stand. Dann strahlte sie wieder. „Ich bin fünf Monate alt.