Ich werde dich töten. Doch zuerst… […] Zuerst werde ich dir zeigen was Angst bedeutet, was deine eigene, innere, tiefe Angst bedeutet. Schließe deine Augen…
[...]Mit einem traurigen Lächeln blickte Shiho auf die Laborratte vor ihr. Eigentlich sollte sich die junge Frau freuen, doch das Gefühl des Glücks wollte sich nach all den vergangenen Strapazen, den Monaten als Gejagte,[...]nicht einstellen.[...]
Mit unbeweglicher Miene starrte Dean seinen Bruder an mit dem festen Vorsatz nicht nachzugeben und seinen Willen durchzusetzen, gleich wie sein jüngerer Bruder zu dieser Sache stand. „Am Besten wir vernichten es sofort. Endgültig.
„Dann erzähl‘ doch mal: Weshalb kommst du inzwischen Nacht für Nacht hierher?“
„Ach nein, ich würde dich sicher nur damit langweilen“, wehrte Hinata ab und schlug die Augen nieder.
„Noch mehr, als du es ohnehin schon tust?“
An Schlaf ist nicht mehr zu denken, nicht so. Nicht, wenn ihn die Geräusche bis in seine Träume verfolgen, nicht, wenn jedes Klirren und Knacken ihn an verbranntes Fleisch und blutende Wunden erinnert.
North Dakota, 1997
„Achtundzwanzig … neunundzwanzig …“
Sam war vierzehn, als es zum ersten Mal passierte.
Vierzehn - und das wusste er seit drei Wochen - war generell beschissen.
Harteknuth, ein Wikinger aus Halland, war mit seinen Gedanken bereits bei der nächsten reichen Beute und was er damit zu tun gedachte. Aber es kommt alles anders als er sich dem Großem Heer in Ostanglien anschließt.
Sie hob ihren Kopf und musterte ihn fragend. Besonders an seinem blonden Haar blieb sie hängen. Es war ihm ein wenig unangenehm, besonders da in ihrem Blick nichts lag, was auf Emotionen hindeuten ließ. Es war als ob einen tote Augen ansahen.
Das war es… Das war das Lied panischer Nächte, das war die Melodie quälender Dunkelheit, das war der Text des gepeinigten Kinderchors… Sie sangen – für sie.
Sakura erinnerte sich nicht mehr, wann sie es begriffen hatte, aber sie erinnerte sich noch ganz genau daran, dass sie sich geschworen hatte, stark zu sein, obwohl sie in diesem Moment auch begriffen hatte, dass sie schwach war.
…für Leo gab es immer einen Grund mich mit seiner Schnute in die Abhängigkeit und die totale Selbstaufgabe zu schmollen.
Eigentlich war er ein fürchterliches Biest, mit dem Gesicht eines Engels und dem Feingefühl einer Planierwalze.
„Fran. Mein Name ist Fran.“
Erleichtert sah Ffamran ihr in die warmen roten Augen.
„Vielen Dank, Fran“, brachte er schließlich hervor. „Mein... mein Name ist Ffamran.“
„Es ist alles in Ordnung“, murmelte er leise, schloss seine Augen, wiederholte diese fünf Worte wie ein Mantra. Er müsste nur einmal tief Luft holen, der Schmerz war nicht körperlich, der Schmerz war nicht da.
Mensch, Nobby, ich bin das letzte Mal richtig geschwommen, als ich mit zwölf am >Wer durchschwimmt am schnellsten den Ankh-< Wettbewerb teilgenommen hab…« Der Blick des Sergeants verlor sich in sentimentaler Erinnerung an längst vergangene Zeitalter.
Sie beugte sich vor, legte ihre Hände auf seine Schultern und zog ihn näher.
Als ihr Atem sein Ohr streifte, fiel alle Kälte von ihm ab. Er glaubte innerlich zu verbrennen.
„Tote frieren nicht, Marcus.“