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Nostalgie

Autor:  Persea


Jetzt wohne ich schon seit 6 Monaten nicht mehr Daheim.
Als ich wegzog (sind immerhin 6 Stunden mit dem ICE bis nach Hause) dachte ich, ich würde sicher Heimweh bekommen.
Aber das kam dann doch gar nicht erst auf.
Zu verdanken hab ich das wohl auf jeden Fall den tollen Leuten, die hier wohnen und dank denen wir rauskommen und so einiges erleben.

Danke an Sean, Mia, Jason, Feliks, Kaali, Noji, Tentakelmonster,  -Kiara, (und NATÜRLICH auch Cyrile XD) ihr sorgt dafür, dass wir uns in Düsseldorf sehr wohl fühlen!! =D

Trotzdem fehlt mir auch manches.
Abgesehen davon, dass Weil nunmal eine sehr schöne Stadt ist, von der aus man innerhalb von Minuten nach Frankreich und in die Schweiz spazieren kann, fehlt mir auch mein Faustball-Team sehr.



Es war schön in den Semesterferien mit den Mädels zu trainieren.
Und ich bin stolz darauf, dass ich auch jetzt, wo ich in der Regel nicht mehr mittrainieren kann, trotzdem immernoch bei jedem Spieltag gefragt werde, ob ich mitkommen möchte.
Mir wird vom Verein sogar das Zugticket bezahlt. Liegt wahrscheinlich daran, dass wir zweite Bundesliga spielen und ab dem 5. Platz aufwärts Preisgeld für den Verein bekommen ;)

Was mir außerdem sehr fehlt ist meine Midgard-Gruppe.
Midgard ist ein recht unbekanntes Pen'n'Paper-Spiel, das anscheinend viele Ähnlichkeiten mit DSA 3 hat.
Die Neue Midgard-Gruppe vermisse ich nicht so sehr wie die Alte, die leider zerbrach, wegen Beziehungskrisen.
Trotzdem möchte ich die alte Gruppe hier erwähnen, FELIMA PAKHUJOTHO hieß sie.
FElix (Spielleiter)
LIsa (Ich, sharidischer Assassine namens Ra'idah Bin Ashira Bin Razan Bin Dabuur Al Khairati Al Sindai)
MArkus (albischer Barde, namens Nedial, Gefährte der Heilerin)

PAtrizia (elfische Heilerin namens Lilith)
KHUong (sharidischer Seefahrer namens Salachadin Djabar)
JOnas (zuerst albischer Ordenskrieger für Irindar namens Valyanuru, nach dessen...eh Verwandlung... dann ein Fian namens Erevea)
THOmas (waelischer Nordland-Barbar namens Hargad, der so hässlich ist, dass man würfeln muss, ob man schreiend davonläuft, wenn man ihn sieht und der Blutsbruder meines Charakters)

Die neue Gruppe ist ohne Markus und Patrizia, dafür aber mit Tiziano, den ich ebenfalls erwähnen möchte ;)

Was mir, überraschenderweise oo, auch sehr fehlt, ist mein kleiner Bruder Lukas!!



Ich denke sehr oft an ihn, denn es gibt viel, was wir gemeinsam erlebt haben =)

Als wir noch klein waren, haben wir uns sogar ein Zimmer geteilt. Sobald wir, sehr früh morgens, wach waren, haben wir zusammen gespielt. Meistens mit einer Mischung aus Barbie-Puppen, Spielzeug-Autos, Gummitierchen und Plüschtieren Digimon! Oder einfach nur mit den Spielzeug-Autos.
Mittags sind wir mit den beiden Nachbarsjungen Jan und Lars in den Garten gegangen, wo jeder einen eigenen Baum hatte, und haben Powerranger gespielt.

Wir waren gemeinsam Inliner fahren und als er den Unfall hatte und mit einer Gehirnerschütterung nicht mal mehr aufstehen konnte, hab ich ihn den ganzen Weg bis nach Hause getragen.

Lukas ist nicht mal 2 Jahre jünger als ich, das heißt wir sind nicht weit auseinander, trotzdem haben wir nie viel gestritten.
Auch als wir älter wurden, und jeder ein eigenes Zimmer hatte, haben wir oft beieinander übernachtet.



Gemeinsam haben wir X-Men auf der Gamecube durchgespielt (als Wolverine und Storm) und stundenlang Kirby Airride gespielt.
Mit ihm konnte ich jeden Horrorfilm sehen, damit kennt er sich echt gut aus. Und wenn ich irgendwas in meinem Zimmer hatte, was ich da nicht haben wollte (*hust*Weberknecht*hust*), konnte ich ihn jederzeit rufen, auch wenn es 3 Uhr Nachts war ;)

Als er den Führerschein gemacht hat, hat er mich auch immer, wenn er Zeit hatte, an Treffpunkten abgesetzt.

Mittlerweile macht er Abitur und ist Trainer der Jugend im Handball.
Nach seinem Abitur will er Chemie studieren.



Wie sehr ich ihn vermisse, hab ich gemerkt, als ich anfing öfter von ihm zu träumen. Leider selten gut.
Er ist zwar kein Kind mehr, aber immer mein kleiner Bruder, um den man sich nunmal Sorgen macht ;)

Trotzdem bin ich alles in Allem froh jetzt hier zu wohnen.
Es ist angenehm eine eigene Wohnung zu haben. Selbst die eigene Verantwortung, das Kochen und das Putzen ist nicht so schlimm, wie ich immer dachte.

Und ich kann mich so immer freuen, wenn ich dann mal nach Hause fahre.
Dann spielen wir an einigen Abenden Midgard, ich gehe zweimal die Woche ins Faustball-Training und meinen Bruder (und natürlich meine Familie) sehe ich dann eh jeden Tag ;)


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