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Wenn sonst nichts ist ... HAs

Autor:  WeissesGeschoepf
Interessant wie man Gefühle gezielt einsetzen kann, in kreativen Schaffensprozessen. Meine Emption war der Haß. Die Aufgabe war mir zu wider, doch statt mich dagegen zu streuben, habe ich sie mit aller Macht versucht (nicht) zu erfüllen. Etwas zu schaffen das meinen Gefühlen Ausdruck verleiht.
Wunderbar. Das Endergebnis freut einen schon fast, wenn man sich nur auf intuitives, kombinatorisches Denken verlässt.

Zerstörung war mein ständiger Begleiter, denn jener half besonders dabei das Motiv seiner Grundfesten zu entheben und es grundsätzlich zu vernichten.
Die völlige Auflösung bis zur groteskesten Verfremdung ist Motivation genug dieses Unwerk bis zur Spitze zu treiben.

Niedertracht war mein stiller Flüsterer, der mir durch die Gedanken schwirrte und mich zu Haßleistungen anspornte. Wie ein Psalme murmelnder Huldiger des Haßes hielt ich mir vor Augen wie sehr mir diese Arbeit widerstrebt und das es gerade deshalb einer Auflösung und Neuerfindung bedürfe.

All die finsteren Gedanken kumulierten sich zu einem schweren Gefühl im Magen, zu Transpiration am Leibe, zu einschneidenden Gedanken, Handlungen, Brüchen und folgender Synthese.


Haß ist Stärke.
Stärke erobert sich Macht.
Macht lässt unsere Ketten bersten.
Auf geborstene Ketten folgt Freiheit.
Haß führt zur Selbstbefreiung!


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