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Totentanz Privates

Autor:  SilverdragonKathy
XD
Ich habe heute einfach mal nach Gedichten gegoogelt, weil ich ein paar auswendig lernen will.
Da kahmen mir natürlich erstmal Schiller und Goethe in den Sinn. Als ich bei Goethe gesucht habe, ist mir ein Gedicht aufgefallen, dass mich vom Titel her schon total angesprochen hat, und zwar "Totentanz" XD
Ich fand denn Inhalt auch total toll und es ist auch nicht zu lange, also ganz nett, zum auswendig lernen XD

Erst später ist mir aufgefallen, dass mein Doji genauso heisst *lol* XDD
OMG! Da war mir dann auch klar, warum mir der Titel so gut gefallen hat XDDDDDDDDDDDDD
(Als ich mir den Titelnamen ausdachte, kannte ich das Gedicht von Goethe ja noch nicht XDD)

Tjaa... das fand ich irgendwie lustig XD


Und hier kommt noch das Gedicht, fals es sich jemand durchlesen will ^^:


Totentanz

Der Türmer, der schaut zu Mitten der Nacht
Hinab auf die Gräber in Lage;
Der Mond, der hat alles ins Helle gebracht;
Der Kirchhof, er liegt wie am Tage.
Da regt sich ein Grab und ein anderes dann:
Sie kommen hervor, ein Weib da, ein Mann,
In weißen und schleppenden Hemden.

Das reckt nun, es will sich ergetzen sogleich,
Die Knöchel zur Runde, zum Kranze,
So arm und so jung, und so alt und so reich;
Doch hindern die Schleppen am Tanze.
Und weil hier die Scham nun nicht weiter gebeut,
Sie schütteln sich alle, da liegen zerstreut
Die Hemdlein über den Hügeln.

Nun hebt sich der Schenkel, nun wackelt das Bein,
Gebärden da gibt es vertrackte;
Dann klippert's und klappert's mitunter hinein,
Als schlüg' man die Hölzlein zum Takte.
Das kommt nun dem Türmer so lächerlich vor;
Da raunt ihm der Schalk, der Versucher, ins Ohr:
Geh! hole dir einen der Laken.

Getan wie gedacht! und er flüchtet sich schnell
Nun hinter geheiligte Türen.
Der Mond, und noch immer er scheinet so hell
Zum Tanz, den sie schauderlich führen.
Doch endlich verlieret sich dieser und der,
Schleicht eins nach dem andern gekleidet einher,
Und, husch, ist es unter dem Rasen.

Nur einer, der trippelt und stolpert zuletzt
Und tappet und grapst an den Grüften;
Doch hat kein Geselle so schwer ihn verletzt,
Er wittert das Tuch in den Lüften.
Er rüttelt die Turmtür, sie schlägt ihn zurück,
Geziert und gesegnet, dem Türmer zum Glück,
Sie blinkt von metallenen Kreuzen.

Das Hemd muß er haben, da rastet er nicht,
Da gilt auch kein langes Besinnen,
Den gotischen Zierat ergreift nun der Wicht
Und klettert von Zinne zu Zinnen.
Nun ist's um den armen, den Türmer getan!
Es ruckt sich von Schnörkel zu Schnörkel hinan,
Langbeinigen Spinnen vergleichbar.

Der Türmer erbleichet, der Türmer erbebt,
Gern gäb er ihn wieder, den Laken.
Da häkelt – jetzt hat er am längsten gelebt –
Den Zipfel ein eiserner Zacken.
Schon trübet der Mond sich verschwindenden Scheins,
Die Glocke, sie donnert ein mächtiges Eins,
Und unten zerschellt das Gerippe.

(Irgendwie finde ich, dass das ein guter Liedtext wäre *lol*)

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Datum: 03.06.2009 22:38
Ahww das gefällt mir auch Drachiiih *__*
Gibt mir irgendwie ein komisches Gefühl X//DD

Und das willst du jetzt auswendig lernen? Ich hab in meinem Blog ein Gedicht über den Frühling, das liebe ich total >///< *abschweif*
*lool* Du kleines Schusseldrachi, du musst doch wissen wie dein Dôji heißt >////< X//D Das kommt nur daher weil du schon so lang nichts mehr da hochgeladen hast, jawohl! V///V *piek* dich hinschubs* XD
Ich find auch das würde sich gut als Song eignen *lol* X///333
*umkuschlzzz* >//<
Falco Lombardi: Hands off my prey!


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