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Bis wir uns wiedersehen

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Prolog

Bis wir uns wiedersehen
 

Disclaimer: Dragonball Z und GT sind Eigentum von Akira Toryama. Ich mache mit dieser Geschichte keinerlei Umsatz oder Gewinn, sondern veröffentliche sie nur um anderen Liebhabern dieses Mangas/dieser Serie eine Freude zu machen und weil ich Spaß am Schreiben habe.
 

A/N: So wie eigentlich alle meine Fanfiktions ist auch diese im Original von mir auf Englisch und später ebenfalls von mir auf Deutsch übersetzt worden. Diese Story umfasst 30 Kapitel plus Prolog und Epilog und hat im Englischen sage und schreibe 1191 Reviews erhalten! Ich will nur soviel sagen, dieses ist definitiv eine T/P Romance/Drama Fanfiktion und so etwa in der Mitte der Story wird ein Gaststar auftreten. Eine Art Fortsetzung ist auch in Arbeit, wenn auch sehr schleppend.

Ich hoffe, ihr mögt diese Fanfiktion so sehr wie eure Englischen Kollegen und wünsche euch hiermit viel Spaß!
 


 

Prolog
 

Es war ein schöner Sommertag etwa ein Jahr nachdem die Z-Krieger den bösen Shenlong bekämpft hatten und Goku verschwunden war. Seitdem lebte die Welt endlich in Frieden.
 

Gohan lächelte als er lässig den Weg vom Haus zum Briefkasten herunterging. Die Vögel sangen und es war keine Wolke am Himmel zu sehen. Pan hatte bei Bra übernachtet, sodass die Mädchen bis spät in die Nacht reden konnten ohne die ganze Zeit am Telefon zu hängen. Er und Videl, nun ja, hatten die Zeit genutzt um ein bisschen mehr ...Privates... zu tun.
 

Alles war einfach friedlich. Ein perfekter Tag, dachte Gohan, als er den Briefkasten erreichte. Er nahm die Briefe heraus und schaute sie auf seinem Weg zurück zum Haus, wo er schon den frischen Kaffee, den seine Frau für sie machte, roch, durch.
 

"Rechnung, Werbung, Werbung, Rechnung, Werbung..." Plötzlich verharrte er. Bei der Post war ein ziemlich formeller Brief für Pan dabei. Er drehte den Umschlag herum, um zu sehen, wer der Absender war. "California Boarding School?", murmelte er überrascht. Er hatte von dieser Schule gehört. Sie war eines der besten Internate auf diesem Planeten. Sie hatten dort sogar ihr eigenes College.
 

Gohan wusste, er sollte es nicht tun, aber er fragte sich, warum seine Tochter Briefe von dieser Schule erhielt, deshalb öffnete er ihn trotzdem. Der Inhalt war ein förmlicher Brief, der aussagte,
 

Sehr geehrte Miss Son,
 

wir freuen uns Sie darüber informieren zu dürfen, dass Sie sämtliche Prüfungen mit außerordentlichen Ergebnissen bestanden haben und Sie somit von der California Boarding School akzeptiert wurden.
 

Das Semester beginnt am 01. September. Ihr Raum und alles weitere wird vorbereitet sein. Wir erwarten Ihre Ankunft am 31. August.
 

Mit freundlichen Grüßen
 

Richard Jenkins
 

Gohan musste einmal kräftig schlucken, als er das las. Seine Gedanken überschlugen sich. Was bedeutete dieser Brief? Nun, er wusste, was dort stand, aber wie konnte das sein? Soweit er wusste hatte Pan nie irgendwelche Prüfungen abgelegt um von dieser Schule angenommen zu werden. Da musste ein großer Fehler vorliegen. Seine Tochter würde nie so etwas tun ohne ihnen davon zu erzählen. Ihm. Sie war sein kleines Mädchen und erzählte ihm immer alles. Alles! Und außerdem, warum könnte sie zu dieser Schule wollen?
 

Nun, da müsste er wohl warten, bis sie diesen Abend wiederkam um sie nach diesem merkwürdigen Brief zu fragen. Er hoffte, dass es dafür eine ganz simple Erklärung gab - obwohl er irgendwie im Unterbewusstsein wusste, dass er diese Erklärung überhaupt nicht mögen würde.
 

"Gohan? Was machst du noch da draußen?", wollte Videl wissen, als sie zur Tür kam. "Komm doch bitte rein. Der Kaffee wird kalt." Als sie das blasse Gesicht von ihrem Mann sah, wurde sie unruhig und ging zu ihm. "Gohan? Was ist los? Bist du okay?" Dann sah sie den Brief. "Was ist das?"
 

"Es war in der Post und ist für Pan", antwortete er.
 

"Gohan, du weißt wie Pan reagiert, wenn du ihre Briefe öffnest. Sie wird sicherlich ausflippen!"
 

Er gab ihr den Brief. "Zuerst wird sie einige Dinge erklären müssen. Hier. Lies."
 

Ein besorgter Ausdruck erschien auf Videls Gesicht, als sie den Brief gelesen hatte. "Gohan?", fragte sie ihn mit zitternder Stimme und er konnte nicht sagen, ob seine Frau wütend war oder ob sie jeden Moment anfangen würde zu weinen. "Was bedeutet das?"
 

"Ich weiß nicht...", antwortete Gohan nur. "Aber Pan wird viele Dinge erklären müssen, wenn sie zurückkommt." Gohans Blick wurde noch finsterer, als er seine Frau in seine Arme nahm. Vielleicht war dieser Tag doch nicht so perfekt.
 

~*~
 

Als Pan nach Hause kam war es schon dunkel draußen. Zuerst einmal hatten sie und Bra fast bis in den späten Nachmittag geschlafen, da sie erst den Weg zu Bett gefunden hatten, als die Sonne schon aufging, und danach hatte sie sich mit Vegeta zum Sparring verabredet. Sie hätte lieber mit Trunks trainiert, bei ihm wusste sie immerhin, dass sie eine kleine Chance hatte zu gewinnen, da er aufgrund seiner Arbeit abschlaffte, aber mit Vegeta hatte sie ein echtes Workout. Alles was sie jetzt also noch tun wollte, war zu duschen, eine Kleinigkeit essen und dann in ihr warmes und sehr bequemes Bett zu kriechen. Sie dachte schon fast, es würde nach ihr rufen.
 

Sie kicherte, als sie durch die Vordertür kam. Sie wusste nicht, wann sie das letzte Mal so müde gewesen war. Und glücklich zugleich. Nun, die Leute sagten, dass sie immer fröhlich war. Aber die meiste Zeit über war das nur Show. Seit ihr Großvater gestorben war, war es nicht mehr das gleiche. Ein Teil von ihr fehlte. Aber damit konnte sie umgehen. Was sie am meisten störte war, dass alle sie immer noch wie ein kleines Kind behandelten. Sie war sechzehn Jahre alt, Dende nochmal! und besonders nach der großen Tour sollten sie bemerkt haben, dass sie völlig in der Lage war auf sich selbst aufzupassen. Und trotzdem bekam sie immer, wenn jemand redete und sie fragte worüber, als Antwort, dass sie es nicht verstehen würde. Dass sie noch zu jung war. Wie konnte sie erwachsen werden, wenn alle immer noch dachten, dass sie sechs Jahre alt war? Alle verhielten sich so, wenn sie betroffen war, sogar Bra, die nur ein Jahr älter war und von der trotzdem gesagt wurde, dass sie viel erwachsener war - und Trunks. Ihr bester Freund. Er sah sie immer noch als ,kleine Panny', das Mädchen, das sich wie ein Junge verhielt, das ein guter Sparringspartner und Zuhörer war. Nur ein wirklich guter Freund.
 

Und das tat weh. Das waren ihre Gründe, warum sie es nicht länger aushielt hier zu leben. Sie wusste, dass sie ihre Freunde sehr vermissen würde, aber sie musste einfach weg. Sie konnte nicht bleiben und darauf warten, dass sie sich veränderten, dass sie sahen, dass sie kein kleines Mädchen mehr war. Sie musste so weit weg wie möglich, damit sie ein neues Leben beginnen konnte. Ein Leben, in dem sie über ihren ...Schwarm... Trunks hinwegkommen konnte. Und zugleich war Trunks der einzige, der wusste, dass Pan auf diese Schule in Kalifornien gehen wollte. Er war derjenige, der für sie gelogen hatte, als sie in den Staaten gewesen war um die Prüfungen abzulegen, und ihren Eltern erzählt hatte, dass sie den ganzen Tag mit ihm verbracht hatte. Dafür liebte sie ihn noch mehr. Wer könnte ihn nicht dafür lieben?
 

Sie schüttelte ihren Kopf um von diesen Gedanken loszukommen und ging ins Wohnzimmer in der Hoffnung ihre Eltern dort zu finden. Sie wollte ihnen nur sagen, dass sie wieder da war. Aber sie waren nicht im Wohnzimmer. "Mom? Dad?", rief sie und ging in die Küche, wo sie sie am Tisch sitzen sah. "Hier seid ihr..." Dann sah sie ihre ernsten Gesichter. "Hey, ist was nicht in Ordnung? Ist was passiert?" Als ihre Eltern ihr nicht antworteten und Pan den wütenden Ausdruck auf dem Gesicht ihres Vaters sah, ging sie automatisch einen Schritt zurück. Sie konnte fühlen, wie ihr Vater versuchte seine Kampfkraft niedrig zu halten. "Dad? Was ist los? Du machst mir Angst..."
 

"Pan, setz dich", sagte er zu ihr streng. Pan gehorchte ihm und setzte sich an den Tisch, wobei sie ihren Blick nicht von ihrem Vater löste. Sie hatte ihn noch nie so gesehen. Seine Augen schienen noch dunkler geworden zu sein als sie ohnehin schon waren und der finstere Blick gehörte nicht auf sein Gesicht. Etwas war wirklich nicht in Ordnung. "Hier." Er schob ihr den Brief zu. "Das war heute in der Post. Es ist für dich."
 

Pan nahm den Umschlag und sah, dass er bereits offen war. Sie wollte zuerst etwas darüber sagen, dass sie es nicht mochte, wenn jemand ihre Briefe öffnete, aber der eisige Blick ihres Vaters ließ sie innehalten. Sie nahm den Brief aus dem Umschlag und fing an zu lesen. Ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie hat es geschafft! Sie hat es wirklich geschafft! Sie wurde von einer der besten Schulen der Welt angenommen. Ihre Träume würden endlich wahr werden. Sie hatte die Chance hier wegzukommen.
 

Ihre Mutter, die Pans Reaktion auf diesen Brief gesehen hatte, zog sie aus ihren Gedanken. "Also ist das kein Fehler? Du hast wirklich diese Prüfung abgelegt? Warum hast du es uns nicht erzählt?" Sie klang enttäuscht.
 

Sie schaute ins traurige Gesicht ihrer Mutter. "Es tut mir Leid. Ich wusste, ich hätte es euch sagen sollen, aber ich wusste, dass ihr mich diesen Test nicht hättet machen lassen, darum musste ich erst mal beweisen, dass ich für diese Schule gut genug bin", log sie und senkte ihren Kopf. "Es tut mir wirklich Leid."
 

"Du wirst nicht zu dieser Schule gehen", sagte Gohan mit einer ruhigen Stimme, die Pan erschaudern ließ.
 

Ihr Kopf schoss hoch. "Was? Warum?"
 

"Du bist zu jung. Ich werde meine kleine Tochter nicht ganz alleine in die Staaten ziehen lassen", sagte er zu ihr.
 

Pan fühlte ihre Wut aufwallen und stand auf. "Dad! Ich bin sechzehn Jahre alt! SECHZEHN! Ich bin kein kleines Mädchen mehr! Ich bin alt genug um zu wissen, was ich will und ich bin stark genug um auf mich selbst aufzupassen! Du warst viel jünger als ich, als du auf Namek warst oder Cell besiegt hast! Also erzähl mir bitte nicht, dass ich zu jung oder zu klein bin!", schrie sie fast, aber beruhigte sich schnell, als sie die Tränen in den Augen ihrer Mutter sah. "Dad, bitte, du musst es verstehen... Du weißt, dass die California Boarding School einen ausgezeichneten Ruf hat. Sie nehmen nicht viele Leute an - der Test stellt das sicher. Jeder, der von der Schule angenommen wird, kriegt ein volles Stipendium. Zuerst für die High School und dann später für das College. Dies ist meine einzige Chance dorthin zu gehen, um die beste Ausbildung zu bekommen, die ich kriegen kann."
 

Gohan schüttelte seinen Kopf. "Ich sage immer noch nein."
 

"Und ich akzeptiere ,nein' nicht als Antwort, Dad", sagte Pan zu ihm selbstbewusst. "Ich werde auf diese Schule gehen, ob du es magst oder nicht. Du kannst mich nicht zwingen hier zu bleiben." Sie starrte ihren Vater an, dessen Gesicht noch immer voller Wut war, und dann ihre Mutter, die weinte. "Es tut mir Leid, Mom, aber das ist etwas, was ich einfach tun muss." Sie wandte ihren Eltern den Rücken zu, verließ die Küche und ging auf ihr Zimmer.
 

Pan ließ sich auf ihr Bett fallen, aber nach diesem Streit war sie nicht mehr müde. Sie war nur wütend. Warum konnten sie nicht verstehen, was es ihr bedeutete auf diese Schule zu gehen? Sie setzte sich wieder auf und öffnete ihr Fenster. Sie musste mit jemandem reden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Monny
2007-06-02T05:48:06+00:00 02.06.2007 07:48
Super geschrieben freu mich schon auf das nächste kapi.
Von:  Xtina85
2006-01-01T14:45:38+00:00 01.01.2006 15:45
Oh wieder eine FF über P/T..

Das ist wirklich hart für Pans Eltern wenn sie ihre Tochter in die Staaten schicken. Ich kann Pan vollkommen verstehen wenn sie von da weg will...

Mit wem will Pan reden? Etwa mit Trunks?
Bin shcon gepannt wie es weiter geht!

Prost Neu Jahr
Xtina85
Von: abgemeldet
2006-01-01T10:23:14+00:00 01.01.2006 11:23
Hmmm? Bin ich die Erste? Na gut. ^^

Hört sich ganz interessant an und wenn du schon so viele Komments im Englischen bekommen hast, muss ja was an der Story dran sein!
Setz doch bitte bald das nächste Kapitel!

schönes neues Jahr
deine
Tear


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