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Siehst du die Sterne?

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"Da bist du ja endlich!", ruft ein blasser Junge, dessen blondes Haar unter einer roten Wollmütze versteckt ist, und läuft fröhlich lächelnd auf einen braunmähnigen Jungen in dunklem Mantel zu.

"Ja, ich musste noch meiner Mutter helfen. Sorry für die Verspätung.", erklärt der Junge, der Tai heißt, nimmt den anderen, Matt, in den Arm, wirbelt ihn einmal kurz durch die Luft und küsst ihn dann.

"Schön, dass du jetzt da bist.", sagt Matt, er ist ein wenig atemlos.

"Ja, ich bin auch froh, endlich bei dir zu sein.", erwidert Tai und küsst Matt auf die Stirn.

Die beiden sind im Park, es hat in der Nacht geschneit, sodass nun alles weiß ist um sie herum. Doch jetzt, am Nachmittag, ist der Himmel wolkenlos und leuchtend blau, und die Luft ist klar und kalt.

Trotz des Schnees und der Kälte lassen sich die Jungen auf einer Bank am halb zugefrorenen See nieder.

"Fröhliche Weihnachten!", strahlt Matt Tai an und holt aus seiner Tasche ein in Weihnachtspapier gewickeltes kleines Päckchen.

"Ja, dir auch fröhliche Weihnachten.", lächelt der und gibt Matt auch ein Geschenk, es ist ein in Geschenkpapier verpackter Umschlag.

"Du zuerst.", sagt dieser, und Tai wickelt vorsichtig das hübsch verpackte Geschenk aus.

Es ist eine Schachtel drinnen, die er ebenfalls öffnet. Darin befindet sich ein Anhänger in Form eines Halbmondes an einem Lederband, dazu ein Buch über die Symbolik des Mondes.

Matt dchen weiß, dass sein Freund sich sehr für den Himmel und vor allem für den Mond interessiert.

Tai strahlt ihne an und küsst sie innig zum Dank.

Als er wieder Luft bekommt, sagt er zu Matt: "Jetzt du!"

Matt öffnet das flache Geschenk und entnimmt ihm einen schwarzen Umschlag, über den sich silberne und goldene Sprenkel verteilen. Er öffnet den Umschlag, und erstarrt.

"Einen Stern? Du hast mir einen Stern geschenkt?", fragt er mit leuchtenden Augen und liest den Text auf der Karte wieder und wieder.

"Ja, ich habe dir einen Stern geschenkt.", erwidert Taiunge, zufrieden, dass sein Geschenk gut angekommen ist.

"Wahnsinn...", haucht Matt, dann wirft er sich in seine Arme und küsst Tai, bis sie beide schwer atmen.

"Komm heute Abend zu mir, und wir schauen ihn uns durch mein Teleskop gemeinsam an.", schlägt Tai vor, als sie sich einige Zeit später auf den Heimweg machen und an einer Gabelung trennen.

"Um acht?", fragt Matt, und Tai nickt.

"Dann also bis um acht!", ruft er Matt hinterher. "Ich hab' dich lieb!", setzt er noch hinzu.

Matt dreht sich noch einmal um, und bläst ihm über die Straße einen Kuss zu.
 


 



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