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Poster Boy

von

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Kommentar: Joa... ma wieder was neues von mir. Is nix besonderes, nur ne kleine, feine, recht unterhaltsame Story.

Im Grunde geht es um Rans Gedanken und seine Beziehung zu Schuldig... ganz schlicht
 

Mir spukte die ganze Zeit dieses Lied von den Backstreet Boys im Kopf rum (normalerweise hör ich so was net, aber das Lied find ich zugegeben echt klasse). Es ist meine erste Songfic also seid bitte gnädig mit mir okay? ^-^°

Naja, was gibt's zum Lied zu sagen... es geht ursprünglich um ein Mädchen namens Julie in dem Song, deswegen hab ich das Geschlecht im Text etwas verändert *räusper*. Ich hoffe das stört niemanden...

Viel Spaß jedenfalls beim Lesen ^-^
 


 


 

Poster Boy
 

Ich gebe zu, am Anfang habe ich ihn gehasst. Gehasst bis aufs Blut. Ich habe versucht ihn umzubringen, was immer ich tat, er lebte weiter. Wie eine Kakerlake und nach einiger Zeit hatte er mich überzeugt, dass wahrscheinlich nicht mal eine atomare Katastrophe in der Lage wäre dieses Unkraut zu vernichten. Bisher war ich des Öfteren selber als atomare Katastrophe bezeichnet worden, vielleicht noch schlimmer, aber er schmiss alle Thesen über den Haufen.
 

Vor allem ließ er mich nicht mehr los...
 

Er lebte immer nur für den Moment, für sich selbst, für seine Überzeugung. Und alles was er tat schien einfach nur eine Reaktion auf seine Umwelt zu sein. Er philosophierte nicht über das Leben, die Liebe oder sonstige Ungerechtigkeiten dieser Welt. Er nahm sie so hin wie sie waren, genauso wie er die Menschen so hinnahm wie sie waren.

Er zitierte gerne verschiedene Persönlichkeiten, allerdings nur um deren Aussagen in den Dreck zu ziehen.

Er war ein Fremder in einem fremden Land und trotzdem sah er nie verloren oder einsam aus. Nie fremd.

Seine Einstellung war mir anfangs unbegreiflich. Ich war ein Denker, von Natur aus. Ich machte mir Sorgen, wo es keine gab und ich hatte Probleme, die absolut überflüssig waren. Ich kam damit klar, wahrscheinlich bemerkte ich sie nichtmal. Nicht bis er sie mir vorzeigte. Einen nach dem anderen kramte er meine Komplexe und Ungereimtheiten aus meinem Unterbewusstsein und zum ersten Mal wurde mir klar, was für eine anstrengende Person ich war.

Aber er akzeptierte mich so wie ich war.
 

Kein Wunder, dass ich mich in ihn verliebte...
 

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He was a long way from home

He could make alone look pretty

His attitude made a part of the landscape

Riding his bike through Alphabet City

He likes to party in the backseat

Under the bridge on the Brooklyn side

Smoking cigarettes in the afterglow

Taking bets that the sun won't rise
 

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Wir gingen aus und bald wurde ich mir bewusst, dass er anders war als ich. Komplett anders. Und genauso schnell wurde mir bewusst, dass ich derjenige war, der sich anpassen musste. Er würde es nicht tun, für niemanden. Er war nicht auf mich angewiesen, aber ich brauchte ihn. Und obwohl er sich nicht um Konsequenzen kümmerte, spontan und unnachgiebig war, verfiel ich ihm vollkommen.
 

Wachte ich morgens nicht neben ihm auf, war mein Tag im Eimer. Sah ich sein freundliches Gesicht nicht, den Schalk in seinen Augen, ging für mich die Sonne nicht auf.

Ich hatte hohe moralische Standards, sah mein eigenes Tun nicht als falsch, aber seines. Er ignorierte das, wickelte mich wieder und wieder um seinen kleinen Finger, bis ich nachgab und mir selber die Schuld gab.

Er kontrollierte mich, auch ohne seine eigenen Kräfte. Er brauchte nur zu lächeln und ich machte mir jedes Eingeständnis der Welt ohne einen Gedanken daran zu verschwenden.

Ich wanderte in einem ewigen Traum hinter ihm her und wurde mehr und mehr wie er selbst. Ich kümmerte mich nicht mehr um andere Leute, prellte und verletzte unbewusst. Wenn ich mich dann selbst wieder fand, entschuldigte ich mich beschämt.
 

Er hatte einen schlechten Einfluss auf mich, zumindest sagten das alle anderen. Aber sie kannten ihn nicht, sie kannten ihn nicht so gut wie ich. Er faszinierte mich, weil er so anders lebte als andere.

"Wozu ist morgen gut, wenn es mir niemand garantieren kann?"

Er lebte heute und morgen war ein neues Leben.
 

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He said, "what good is tomorrow without a guarantee? "

He can lick his lips and smile

And make you wanna believe
 

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Senioren hätten ihn wohl als unverschämt bezeichnet. "Die Jungend von heute" und weiß er Geier nicht was alles.

Er rauchte, trank, feierte Partys, ging gerne in Nachtclubs, viel Sex.

Er durfte das, weil es einfach zu seiner Persönlichkeit gehörte, genauso wie das Atmen, Essen und Schlafen.

Wo immer er hin ging, ich kam mit. Ich begleitete ihn durch alles und er war an meiner Seite. Er half mir, meine innere Ausgeglichenheit zu finden. Er bereitete mich auf das richtige, das wahre Leben vor, denn meines hatte ich bisher verschwendet.
 

Ich hatte in der Vergangenheit gelebt und Müßigkeit und Trauer waren meine ständigen Begleiter geworden. Ich hatte mich hinter einer eiskalten Maske verschlossen, still für mich getrauert, mich selbst bedauert und über die Ungerechtigkeit in dieser Welt geweint. Aber nie war mir der Gedanke gekommen, etwas an meiner eignen Situation zu ändern. Ich wartete darauf, dass andere das für mich tun würden und bemerkte dabei nicht, dass ich der einzige war, der das konnte.
 

In gewissem Sinne, hatte ich, wenn auch unbewusst, auf ihn gewartet. Er war mein strahlender Ritter, der mich aus meinem hohen Turm befreite und alle Grausamkeit aus meinem Leben tilgte.
 

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That the consequences of your actions really are just a game

That your life is just a chain reaction taking you day by day

He says nothing's forever in this crazy world

Still I'm falling in love with the right now poster boy
 

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Er ließ in Geschäften häufig einige Sachen mitgehen, spazierte an der Kassiererin vorbei und machte ihr weis, nicht bezahlen zu müssen.

Er verarschte die Leute, machte sich hinter vorgehaltener Hand über sie lustig. Über ihre Art sich zu bewegen, sich zu verhalten, ihre Art zu denken.

Er verabscheute Menschen, die ihr Leben im Voraus akribisch planten und für alles genaue Prognosen berechneten. Er hasste solchen abergläubischen Kram wie Horoskope oder Wahrsagungen.

Er war überzeugter Atheist. Er glaubte nur an sich selbst, kein höheres Wesen als er selbst existierte. Nicht auf dieser Welt, nicht in dieser Umlaufbahn, nicht im ganzen Universum. Er war sein eigener Herr und nur er hatte sein Leben in der Hand.

Und wie chaotisch auch immer sein Werdegang schien, er machte Eindruck auf mich.
 

Er überredete mich zu Dingen, die ich vor seiner Zeit nie getan hätte. Dinge, über die ich es nie gewagt hätte nachzudenken. Dinge die einfach in dieser strengen japanischen Ordnung als unethisch bezeichnet wurden. Ich war nie der Typ, der aus einem gesellschaftlichen Muster ausbrach. Er war nie der Typ, der sich an ein gesellschaftliches Muster hielt.

Ich kann nicht sagen, dass wir einen Kompromiss fanden. Nein ich gab nach, ich passte mich an.
 

Und endlich begann ich zu leben.
 

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He liked to shoplift in stores

Ride alongside the rich and famous

Get in elevators, press emergency stop

And make love on the floor 'til the camera made us

And no man in the world ever made me feel like my heart's on fire

Where he'd walk I followed

When he left I cried
 

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Ich ließ mein bisheriges Dasein hinter mir. Ich weigerte mich zu akzeptieren, dass ich ohne ihn gelebt hatte. Ich war die vergangenen Jahre tot gewesen. Innerlich abgestorben und dank ihm war nun ein Fünkchen Leben in meinen Körper und meinen Geist zurückgekehrt. Und es wuchs und wurde größer mit jeder Minute die ich bei ihm war.

Er inspirierte mich, stachelte mich an zu neuen Höhenflügen und jeden Tag übertraf ich mich selbst.
 

Ich verstand mich selbst nicht mehr. Ich kannte mich selbst nicht mehr. Ich war nicht mehr der Mensch, der ich einmal gewesen bin. Ich war neu und unverbraucht.

Mit jeder neuen Tat seinerseits wuchs die Liebe meinerseits.

Er sagte mir, dass er mich liebe. Ob er es ernst gemeint hat oder nicht, das weiß ich bis heute nicht. Aber damals ging es mir nicht um die Wahrheit in seinen Worten, sondern nur um das unbeschreiblich gute Gefühl, das sie ihn mir auslösten.
 

Ich war ihm hilflos ausgeliefert. Ton in seinen Händen, den er nach belieben formen konnte. Wie flüssiges Wachs. Eher noch wie Honig, denn so süß fand er mich. Und ich glaube, ich hatte ihn auch ein wenig verändert. Er war immer noch unbeständig, von den Gezeiten abhängig und unberechenbar. Aber einen Teil in seinem Inneren glaubte ich gezähmt zu haben. Einen Teil in ihm hatte ich für mich erobert.

Manchmal glaubte ich, einen Teil seiner Leber oder seiner Nieren erwischt zu haben. Doch er belehrte mich immer wieder eines besseren.
 

Ich besaß einen Teil seines Herzens...
 

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What good is tomorrow without a guarantee?

I was wrapped around his finger

And I began to believe
 

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Mehr als das.

Ich besaß einen Teil seines ganzen Seins und er bemerkte das nicht. Er hatte mich unaufhörlich geformt, neu geschmiedet, wieder auseinander gebrochen und zusammengesetzt. Und dabei war ihm vollkommen unbemerkt geblieben, dass nicht nur er Marionetten nach seinem Willen tanzen lassen konnte.
 

Ohne es zugeben zu wollen, er war mir mindestens genauso verfallen, wie ich ihm. Doch Anfangs bemerkten wir beide nichts davon.

Ich blieb derjenige der ihn brauchte.
 

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That the consequences of your actions really are just a game

That your life is just a chain reaction taking you day by day

He says nothing's forever in this crazy world

Still I'm falling in love with the right now poster boy
 

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Ich hatte beschlossen ihn nie wieder gehen zu lassen. Ich wollte ihn an mich binden, wollte meine eigene Macht an ihm austesten und ihn so dazu bewegen zu bleiben.

Doch ein solcher Freigeist lässt sich nicht in Ketten legen und in einem bestimmten Bewusstsein einsperren.

Er war sehr liebevoll zu mir, sehr zärtlich und er respektierte mich. Er ließ es zu, dass ich ihn wegen Belanglosigkeiten anschrie, er ließ es geschehen, dass ich ihn manchmal in einem Gefühlsausbruch verletzte. Er stand mir treu zur Seite, wenn mein altes Selbst durchbrach. Aber ich schaffte es nicht, sein ganzes Herz für mich zu entflammen.
 

Ich sah es nicht ein, dass er immer unabhängig von mir sein würde. Inzwischen war mir alles egal geworden. Andere Menschen kümmerten mich kaum. Ich war rücksichtsvoll und freundlich, nicht ignorant oder gar menschenverachtend, aber ich baute keine emotionalen Bindungen mehr zu anderen auf, ließ mich nicht mehr beeinflussen.
 

Nur um eine Sache zerbrach ich mir den Kopf und das war die Frage, wie ich ihn an mich fesseln konnte. Wie ich es schaffen konnte, in ihm die gleiche Abhängigkeit auszulösen, die ich selbst auch spürte.

Bald bemerkte er meine Versuche, ihn zu kontrollieren. Und genauso bald löste er sich vollkommen von mir.

Er verschwand einfach aus meinem Leben und ließ mich in einem sozialen Loch zurück. Ich war zu weit gegangen, das wurde mir bewusst.

Ich hatte versucht ihm das aufzuzwingen, wovor er sich fürchtete, was er verabscheute und ich hatte ihm Unrecht getan damit.
 

Und durch mein gedankenloses Handeln hatte ich ihn verloren...
 

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That the consequences of your actions really are just a game

That your life is just a chain reaction taking you day by day

He says nothing's forever in this crazy world

Still I'm falling in love with the right now poster boy
 

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Ich suchte ihn wieder und wieder auf. Startete Versuche mit ihm zu sprechen, wollte dass er mir nur einmal noch zuhörte, wollte mich selber erklären.

Es dauerte lange bis ich ihn fand und es dauerte noch länger, bis er mich zuließ.

Ich hatte endlich bemerkt, dass ich auch meinen Part zu spielen hatte. Es reichte nicht, einfach nur hinter ihm her zu laufen, ihm das Leben zu überlassen und mich selber an seiner Energie aufzuladen.

Ich musste ihm mehr bieten als traute Zweisamkeit und das Versprechen meines Herzens. Er konnte damit nichts anfangen.
 

Ich musste ihm die Garantie sein. Die einzige Garantie die sein Leben brauchte. Die Garantie dafür, dass auch das Morgen etwas Gutes bringen würde.

Das es sich für ihn lohnen würde, einen weiteren Tag zu beginnen, ein neues Leben anzufangen. Ein Leben an meiner Seite. Eine Absicherung, dass sich nichts und doch alles ändern würde.

Diese Garantie, dass alle Konsequenzen unseres Tuns nur ein Spiel waren.

Das unser Leben nur eine Kettenreaktion war, die uns Tag für Tag weiter brachte.

Das nichts in dieser verrückten Welt für immer war.

Das ich ihn liebte.
 

Ich versuchte es mit allen Mitteln. Ich musste es schaffen, ihn davon zu überzeugen dass ich, und nur ich, diese nötige Garantie war. Das ich das Versprechen erfüllen konnte, das er hören wollte.

Was immer er von mir verlangte, was immer er von mir wollte, ich würde es für ihn tun. Ich würde mich selbst aufopfern um diese eine Garantie zu werden.
 

Und der Teil seines Inneren, der bislang mir gehört hatte, begann andere Teile seines Seins in sich aufzusaugen und bald gehörte mir sein ganzes Selbst.
 

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Tell me what you want from me

I've got everything you need

It's getting hard for me to breathe

Let me be your guarantee
 

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Es wurde wie früher und besser. Ich folgte ihm nach wie vor, zumindest sah es für andere so aus. Aber in Wahrheit gingen wir nebeneinander. Er zehrte von mir und ich von ihm. Wir versorgten uns gegenseitig mit dem was wir brauchten.
 

Er wurde mein Leben, ich seine Garantie und wir ergänzten uns. Oft gingen wir aus, oft blieben wir daheim. Wir stimmten uns perfekt aufeinander ab, stellten uns aufeinander ein und in unserer Beziehung wuchs eine Harmonie, die man durch ein bloßes Liebesgeständnis nie hätte erzielen können.

Er lebte in mir und ich in ihm und uns beiden wurde bewusst, dass wir ohne den anderen Teil in uns sterben würden.

In einem Spiegel unserer Seelen verschmolzen wir miteinander.
 

Es war nicht nötig große Worte zu verschwenden, wir wussten was der andere dachte, was er sagen würde. Wir verstanden einander, vertrauten einander blind.

Jeden Tag überzeugte er mich aufs Neue, dass ich seine Garantie war. Ich überzeugte ihn, dass er meine Liebe war. Es war einfach so. Mag sein das andere das nicht verstanden, aber wir wussten was es bedeutete und das war doch das, was im Endeffekt zählte.
 

Er schaffte es immer wieder, mir das weis zu machen, was ich zuvor nie hatte verstehen wollen...
 

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That the consequences of your actions really are just a game

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Still I'm falling in love with the right now poster boy
 

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Und so langsam, begann sich unsere Umgebung zu ändern.

Die Gesellschaft um uns wurde eine andere. Sie sahen uns, betrachteten uns, redeten über uns, bewunderten uns, missachteten uns.

Sie waren skeptisch, eifersüchtig, oft einfach ungerecht zu uns.

Nur weil wir in den Tag hinein lebten.
 

Im Grunde waren wir gar nicht so anders als alle anderen.

Wir nahmen unsere Pflichten ernst, wir lagen niemandem auf der Tasche, wir machten niemandem Kummer, wir verhielten uns nichtmal auffällig. Wir waren nur wir selbst und wir hatten es geschafft uns eine parallele Welt zu ihrer aufzubauen. In diese Welt zogen wir uns zurück wenn wir alleine waren.

Niemand musste sich auf den Schlips getreten fühlen. Wir waren egozentrisch aber wir schadeten niemandem.
 

Nach und nach verstanden die Menschen uns. Sie akzeptierten unser Dasein so wie es nun mal war.

Pur und unwiderruflich hatte sich unser Lebensstil in ihre Köpfe gebrannt. Sie passten sich an. Nie wurden sie so wie wir und das war gut so.

Ich war die Garantie, er die Liebe und wir waren die Einzigen, die ein Recht hatten so zu sein.
 

Doch bald waren wir nicht mehr die Einzigen, die daran glaubten...
 

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That the consequences of your actions really are just a game

That your life is just a chain reaction taking you day by day

He says nothing's forever in this crazy world

Still I'm falling in love with the right now poster boy
 

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ENDE
 

So, das war's schon...

War's so schlimm? ^-^

Wie schon gesagt, nichts Besonderes und auch nicht grade eine meiner Meisterleistungen, aber ich hoffe, dass es zumindest die Zeit bis zu meinem nächsten "großen Projekt" recht gut überbrückt *räusper*
 

Wär schön, wenn ihr den ein oder anderen Kommi da lasst!

Und nebenbei... FROHES NEUES JAHR ALLE MITEINANDER!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-04-17T10:02:32+00:00 17.04.2007 12:02
Moin, moin,

der zweite lange Absatz ist toll. Naja, ich weiß ja, um welche Personen es geht, aber würd ich nicht wissen, um wen es geht, würd ich die Person mit offenen Armen willkommen heißen.
Jemand, der sich nimmt, was er will. Jemand, der auf Fehler und Fehlen von Sehnsüchten zeigt. Das finde ich wertvoll.
Naja, aber es geht ja noch weiter ... und es geht um Weißkreuz ... *grins*

«Ich hatte hohe moralische Standards, sah mein eigenes Tun nicht als falsch, aber seines.«
Ja ... Aya/Ran eben. Versperrt sich das lebenswerte Leben selbst.

Und was für ein wichtiger Satz: Man kann andere nicht ändern, man kann nur sich selbst ändern. So sollte jeder leben, im wahren Leben sowieso.
Aber er kann nicht von sich selbst agieren, er braucht jemanden. Ich würde fast sagen, wie erbärmlich ... aber ich war lange Zeit in ähnlicher Situation.

Und jetzt hab ich es durchgelesen ... wow ... ehrlich. Garantie und Liebe.
Diese beiden Worte zu verbinden durch ein Lied (okaaay, Backstreet Boys sind jetzt auch nicht meine erste Wahl ...) und eine Geschichte ist dir toll gelungen.
Irgendwie gibt die Geschichte Hoffnung, und dann ist da der kleine Stachel am Ende und meine eigenen dunklen Gedanken, Schuldig betreffend, die das Ende gerade verändern.
Keine Sorge *lach* ... das ist nur meine überbordende finstere Fantasie ...

Es grüßt,
die Elster.
Von:  Enoki
2006-06-16T13:30:19+00:00 16.06.2006 15:30
Wow!
Wirklich eine sehr gelungene FF.
Dasses hier noch keiner geschafft hat, nen Kommi zu schreiben... *kopfschüttel*
Mir gefällt deine Interpretation von Schuldig und wie du darauf die Beziehung zwischen den beiden aufgebaut hast. Da du sehr gut auf die Charaktere eingegangen bist, wirkt es richtig glaubwürdig.
Auch dein Schreibstil gefällt mir, nichmal der Liedtext hat mich gestört ^^° *sonst kein Songfic-Fan is*
Und der Schluss is irgendwie... ermutigend ^-^
Wie gesagt, sehr schöne FF! Weiter so :)
LG
Enoki


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