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Dai's "Freundin"

von

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Kapitel 2 -
 

Die hätte wissen müssen, dass Einkaufen mit Kaoru eine Qual für seine Nerven war. Schon zum 3. Mal innerhalb der letzten halben Stunde verwünschte er den Erfinder der Einkaufszentren. Nicht nur, dass hier eine Unmenge an Läden vorhanden war, die Auswahl war dementsprechend groß.
 

"Sieh mal Die, was hältst du denn davon?", rief Kaoru vom anderen Ende des Ladens und seufzend ging Die zu ihm. Immerhin war er dann am Freitag aus dem Schneider...

"Kao, das willst du doch nicht wirklich tragen, oder?", fragte er entgeistert, als der Ältere ihm freudestrahlend einen etwas sehr kurz geratenen Rock zeigte.

"DIE! Sei nicht so spießig", brummte Kaoru, hängte das Teil aber gehorsam wieder weg. Gleich darauf fiel ihm ein neuer, noch kürzerer Rock in die Augen. "Die, den will ich!", erklärte er bestimmt und hielt ihn Die vors Gesicht.
 

"Kao... vielleicht hast du den Ernst der Lage nicht begriffen", sagte Die theatralisch und sandte im Stillen ein Stoßgebet zum Himmel, als Kao den Roch grummelnd wieder weghängte.

Zusammen suchten sie den halben Laden ab und gegen Ende war Die zu fast allem bereit. Das schien Kaoru endlich zu merken, denn er beeilte sich und kaufte schließlich noch eine hübsche Bluse dazu.
 

Mit den Nerven am Ende wollte Die nur noch nach Hause, aber Kao hatte schon vor dem Schmuckgeschäft halt gemacht. "Guck mal, die Ohrringe da dai", murmelte er verzückt und Die ahnte nichts Gutes. Augenblicke später befand er sich gegen seinen Willen in dem Laden und suchte mit Kao zusammen Schmuck aus.
 

"Kao bitte... lass uns endlich nach Hause", flehte Die, als Kaoru und er aus dem Geschäft traten. "Na gut..." Etwas widerwillig folgte kao ihm zur Haltestelle und versuchte dann mit seinen ganzen Taschen in den Bus zu kommen.
 

"Warum sind wir auch nicht mit deinem Auto gefahren", moserte er, als die beiden in dem völlig überfüllten Bus standen und aufpassten, dass sie ihre Taschen nicht verloren. "Nur zur Erinnerung Kao-chan, du wolltest, dass wir mit dem Bus fahren, weil du ja sonst so weit hättest laufen müssen..." Kaoru streckte ihm die Zunge raus, grinste aber. Schließlich hatte er ja das bekommen, was er wollte.
 

An seiner Haltestelle grinste er Die noch einmal schief an und drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange, bevor er mit seinem Gepäck aus dem Bus stolperte. Leicht rosa angehaucht sah Die ihm hinterher und bekam diesen Anflug eines Lächelns nicht mehr von seinen Lippen.
 

...
 

Gegen späten Nachmittag klingelte dais Handy. Verwünschungen murmelnd suchte er es aus dem Berg von Klamotten hervor und nahm den Anruf an.

"Dai? Du musst mir helfen...", erklang es hastig aus der Leitung.

Dai wusste gar nicht, dass Kaoru so schnell sprechen konnte. "Was is'n Schatzi?", versuchte er möglichst beiläufig zu klingen, dabei raste sein Herz allein bei dem Klang von Kaorus Stimme.

"Ich... komm einfach ganz ganz schnell vorbei, ja dai? Bitte!"

Ok... jetzt war Kaoru wirklich krank. Er BAT Dai, vorbeizukommen? Aber dai sagte nur grinsend zu und war schon auf halbem Weg die Treppe hinunter.

Er platzte fast vor Neugier. Was brachte Kaoru dazu, ihn anzuflehen?
 

Nach Rekordzeit stand dai keuchend vor Kaorus Tür und klingelte. Als sein Freund ihm allerdings aufmachte, musste dai trotz Seitenstichen heftigst lachen. Kaoru stand nur im rosa Bademantel auf der Türschwelle und grinste ihn kläglich an.

"Na, wo brenns denn?", fragte dai, als die 2 oben in Kaos Zimmer saßen. Verlegen wippte Kao mit dem Fuß auf und ab, bis er dai von unten her ansah.

"Wehe du lachst!", drohte er, als er hinter sich griff und eine Packung Kaltwachsstreifen hervorzog.

Dai konnte sich nicht an die Drohung halten und prustete laut los. Er konnte sich gar nicht mehr einkriegen, erst als Kaoru ihn richtig sauer ansah und Anstalten machte, ihn rauszuschmeißen, beruhigte er sich langsam wieder.

"Na, und wo ist jetzt dein Problem?", fragte er mit noch immer kieksender Stimme.

"Ich... trau mich nicht!", kam es leise von Kaoru zurück und er drehte die Packung geistesabwesend in den Händen.

"Gib schon her, du weißt doch, wie gerne ich dir wehtue!"
 

dai grinste sadistisch, dann drückte er Kaoru bestimmt aufs Bett und schnappte sich eins von seinen Beinen. Dass er dabei zitterte wie vor einer Prüfung bemerkte Kaoru zum Glück nicht.

Nach Anleitung batschte dai seinem Freund die Streifen auf die Beine und erfreute sich an Kaorus ängstlichem Blick.

"Soll ich langsam ziehen, oder schnell?"

"Gar nicht..."

"Kaoru, jetzt stell dich nicht wie so ein verzogenes Gör an. Das ist nur Wachs!"

"Eben... Nur Wachs. An dem jetzt meine Haare kleben!"

"Ach Kao, das sind doch eh nicht viele... Hast du schon mal ein Mädchen mit Rock und Beinbehaarung gesehen?"

"Ja..."

"Aber die sah ja auch voll scheiße aus..."

In diesem Moment riss dai den Streifen mit Ruck von Kaorus Bein und der schrie sogleich wie am Spieß.

"dai du Idiot! Elendiger Sadist..."

Dai grinste nur feucht, dann drückte er Kaoru wieder nach unten und machte weiter. Schließlich wollte er heute noch vor 12 wieder nach Hause...
 

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So aufgeregt war Die schon lange nicht mehr gewesen. Eine Mathearbeit war nichts dagegen. Und irgendwie hatte er das dumme Gefühl, dass Kaoru ihm immer noch sauer war, wegen der gestrigen Enthaarungsaktion. Immerhin war er nicht sehr sanft mit ihm umgegangen. Noch einmal sah er in den Spiegel, dann ging er runter, um seiner Mum beim Tischdecken zu helfen. "Gut siehst du aus mein Schatz", lobte sie ihn und sah plötzlich aus dem Fenster. "Ich glaube sie kommt", sagte sie und Die sprang auf. Er und Kaoru hatten in der Schule keine Zeit mehr gehabt, irgendetwas abzusprechen und evt. hatte er da jetzt noch kurz Gelegenheit zu. Er war kaum an der Tür, als es auch schon klingelte.

Und als er diese öffnete, dachte er für einen Moment wirklich, ein Mädchen aus seiner Schule hätte die Tür verwechselt.
 

"Wow...", konnte er nur leise flüstern. Dabei musterte er Kaoru eingehend, der grinsend vor ihm stand. Die weiße Knitterbluse die er anhatte umschloss seinen Körper wie eine zweite Haut und der schwarze, kurze Rock rundete das Bild ab. Dazu die Ohrringe... Perfekt!
 

Er nahm Kaoru in den Arm und hauchte ihm einen Kuss auf die fein geschminkte Wange. "Die... bleib mal bitte eben so, meine Brust rutscht", sagte Kao plötzlich und schob die Silikoneinlagen wieder in die richtige Position. In dem Augenblick kam auch schon Dies Mama aus der Küche und so musste ihr Sohn sich das Lachen verkneifen. "Mum, das ist Kaoru", stellte er ihn vor und Kao schüttelte ihr lächelnd die Hand. "Sehr schön dich kennen zu lernen Kaoru", sagte sie herzlich und führte den armen Kao in die Küche. "Ich bin ja so froh, dass mein Sohn endlich mal ein Mädchen mit nach Hause bringt..."
 

Die folgte den beiden langsam. Seine Mutter schien Kaoru völlig in Beschlag zu nehmen, denn sie erzählte unaufhörlich von ihrem Leben "mit dem kleinen, schreienden daidai". Kaoru lächelte nur amüsiert. Als er dais verzweifelten Blick sah, während der den Tisch deckte, nickte er ihm aufmunternd zu.
 

"Ja und dann, als dai 4 wurde, da wollte er unbedingt ein Fahrrad haben. So ein kleines mit Stützrädern, kennst du sicherlich, nicht wahr Kaoru?", fragte dais Mama und Kao nickte brav. "Na jedenfalls hab ich ihm gesagt, dass er dafür noch zu klein ist, aber der Bub wollte ja nicht auf mich hören... sein Vater hat ihm so ein Teil gekauft. Und kaum ist er aufgestiegen musste er mir ja beweisen, dass er damit fahren kann... nun ja, direkt den Berg hinunter und dort gegen die Hauswand! Sein Ausflug endete im Krankenhaus, mit Beulen und einem gebrochenen Bein..."
 

Dais Mama lachte schrill auf und konnte gar nicht mehr aufhören, während Kaoru da saß und grinste. So einer war Dai also früher...

Dai setzte sich, inzwischen wieder leicht rosa angehaucht, an den Tisch und schoss seine Mutter mit wütenden Blicken ab. "Kaoru ist bestimmt nicht hier, weil sie meine Lebensgeschichte hören will Mum", sagte er deutlich und füllte sich und den anderen auf.
 

"Oh doch dai-chan... ich finde das höchst amüsant... und deine Mutter kann wirklich gut erzählen", neckte Kaoru ihn und dai sah ihn entsetzt an, während Mama dai glücklich strahlte und gleich nach einer weiteren, lohnenswerten Geschichte suchte.
 

So verlief das Essen für Kaoru und dais Mama höchst witzig, während der arme dai versuchte, sich in seinem Teller zu ertränken. Das seine Mama auch die peinlichsten Sachen erzählen musste... und Kaoru lachte darüber... argh... dai fand das Leben höchst ungerecht.
 

Als dann auch endlich dais Mutter aufgegessen hatte, (Kao und dai waren schon seit einer halben Stunde fertig) erhob sich der Rothaarige schnell, um aus dieser peinlichen Situation zu entfliehen. Kaorus Blicke waren ja auch nicht zum Aushalten...
 

"Ach komm dai, lass stehen, ich mach das nachher... du kannst mal gucken, wo wir die alten Fotoalben hingepackt haben...", sagte seine Mutter vergnügt und schob Kaoru ins Wohnzimmer.
 

"Fotoalben?", fragte dai entsetzt und seine Mum nickte eifrig. "Die mit deinen Babyfotos und ausm Urlaub... wo du aufm Kamel reiten durftest..."

Dai sah sie gequält an und suchte im Schrank nach diesen Fotoalben... oder tat jedenfalls so.

Er hatte auf keinen Fall vor, Kaoru seine Babyfotos zu zeigen... never!!!
 

"Mum, die sind hier nicht und woanders haben wir die nicht hingepackt", sagte dai und richtete sich wieder auf. Seine Mutter sah ihn ungläubig an, wuselte dann zu ihm hin um selber in dem Schrank zu wühlen.
 

"Da sind die doch daisuke... sag mal, hast du Tomaten auf den Augen?" Kaoru ignorierte dais hilflosen Blick gekonnt und rutschte ein Stück, so dass dais Mama neben ihm sitzen konnte.

Die schlug das dicke Album auf und als allererstes strahlte den beiden ein grinsendes, mit einem kleinen Zähnchen bewaffnetes dai-dai entgegen.
 

"Oh, wie wai", entfuhr es Kao, doch er schlug sofort die Hand auf den Mund, als er dais ungläubigen Blick sah. Wie hatte er sich nur zu so einer Gefühlsregung hinreißen können? Aber... das Bild sah ja auch zu wai aus... Klein-dai....
 

Nachdem das Fotoalbum endlich durchgeblättert war und dais Mama zu fast jedem Bild eine Geschichte erzählt hatte, hatte auch Kaoru nun keine Lust mehr. Er streckte sich kurz und stand auf. "Dai-chan...", säuselte er und trippelte auf seinen hohen Schuhen zu seinem Liebsten hin. "Hm... jetzt kommst du wieder angekrochen....", flüsterte dai grimmig, dann kam ihm ein Einfall.

Schnell hatte er Kao in seine Arme und in einen leidenschaftlichen Kuss gezogen. Dem überraschten Kaoru blieb nichts anderes übrig, als mitzumachen. Er wusste genau, dass dai sich damit an ihm rächte.

Und wenn er ehrlich war... dai küsste echt wahnsinnig gut. Besser als alle Freundinnen, die er gehabt hatte...
 

"Komm, wir gehen nach oben", murmelte dai und zog Kao mit sich die Treppe hoch in sein Zimmer. "Dai, was sollte..." Doch Kaoru kam nicht dazu, den Satz zu beenden, denn dai hatte ihn auf sein Bett gedrückt und sich über Kao geschoben.

Nun knabberte er sanft an dessen Ohrläppchen, was Kao mit einem leisen Keuchen quittierte.

"Was soll das dai..."

"Gefällt es dir nicht?"

"Doch... sehr..."

"Dann genieß es doch einfach Kaoru... du bist nur heute meine Freundin..."
 

Täuschte er sich da, oder klang dais Stimme traurig? Nein, kein Zweifel, als Kaoru in das Gesicht seines Freundes sah, schauten ihn 2 große dunkle Augen traurig an.
 

"Ach dai..." Schnell drückte er den Größeren an sich. Er wollte nicht, dass dai traurig war...

"Is schon gut Kao... vielleicht sollten wir einfach ne DVD gucken oder... du solltest nach Hause gehen..."

Entsetzt sah Kaoru ihn an. Wollte dai ihn wirklich rausschmeißen? Jetzt, wo es so schön war?

"Dai..."
 

"Kao, wenn du jetzt nicht gehst, dann..."

"Was dann?"

"Verdammt Kaoru. Ich würde versuchen, mit dir zu schlafen. Und das würde unsere Freundschaft kaputtmachen. Also geh besser... Noch hab ich mich unter Kontrolle..." Er lachte kläglich auf.

Wahrscheinlich dachte Kao jetzt, er wäre ekelig und pervers...
 

"Und... wenn ich genau das will dai?", flüsterte Kao auf einmal, löste die Umarmung und sah dai ernst an.

"Aber..."

"dai... schlaf mit mir..."
 

Der Rotschopf brauchte einige Augenblicke, um sich darüber klar zu werden, was Kaoru da gerade gesagt hatte, dann lächelte er leicht.

Er strich Kaoru einige widerspenstige Haarsträhnen aus dem Gesicht, ehe er sich zu ihm hinunterbeugte und zärtlich küsste.

Das alles musste ein Traum sein. Doch selbst wenn er träumte, war dieser Traum besser als alle anderen, die er bis jetzt von Kaoru gehabt hatte.

Und als er Kaoru wieder und wieder küsste, sein weiches Haar zwischen seinen Fingern fühlte, da wusste er, dass dies kein Traum war.
 

OWARI
 


 


 

So, das war's... hat ein ziemlich abruptes Ende, aber ich fand's so ganz gut... lassen wir's einfach mal so stehen... Kommis? *aufguck* *lieblächel*

Baibai...



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2006-09-24T19:33:34+00:00 24.09.2006 21:33
<< sich klein Dai-Dai vorstellt ^_^ *KAWAIIIIIIIII* süsse geschichte und süsses ende.. ach ja witzig war sie auch... einfach nur Kawaiiiiiiiiiiiii....

gruss Jeli
Von: abgemeldet
2006-05-11T11:00:01+00:00 11.05.2006 13:00
hoi^^
tolle ff*g*
naja mir fällt nix mehr ein was ich schreiben soll *grins*
kannste dir auch sparen meine kommis zu lesen steht doch sowieso immmer nur das gleiche drin...
oh man ich laber dich hier grad mit unützen zeug volll. aber naja lol
also dan byby^^
*knuddel*
Von:  Tetsu
2006-04-27T10:52:07+00:00 27.04.2006 12:52
Eine schöne FF *___________________*
Sooo kawaii~
*strahl*
Von: abgemeldet
2006-03-07T15:01:12+00:00 07.03.2006 16:01
wieso so wenig Kommis? Q_________Q
awww~ ich finds total toll <333
Die Idee, einfach gayl <33 aw aw aw T^T
ABER WIESO SO KUUURZ ;____; Ich hätte das viel viel lieber noch weiter gelesen waaah <33
egal es war auch so toll *0*
Von:  whiskers
2006-02-20T19:41:33+00:00 20.02.2006 20:41
Das war wirklich total süß *_________*
Die Idee war genial und die Umsetzung... noch tolliger ^_^
So niedlich... *quietsch*
lG JiskA
Von:  Fresel
2006-01-11T16:34:11+00:00 11.01.2006 17:34
*einfach nix anderes sagen kann als:* KAWAII *____________________*
*quitsch*
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schreib weiter soo~~oo kawaii FF´s hai?*daumen hoch*
mfg kiyo ^^V


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