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Lighthalzen

von

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"Auf, ins Abenteuer!" und eine neue Bekanntschaft wird gemacht

"Meinst du wirklich, wir sollten da reingehen? Das sieht so unheimlich aus.", kam es von der jungen Priestess, die ängstlich hinter der Rogue in Richtung Tür vorlugte. Die Rogue verdrehte die Augen, "Bei Odin, Ithilwen! Du stellst dich mal wieder an." Sie fasste Ithilwen an die Hand, "Komm schon! Wer will denn unbedingt ein Sword Mace, ohne groß Geld auszugeben, haben?" Von der Priestess waren noch ein paar Einwände zu hören, aber da waren die zwei Mädchen auch schon in dem Gebäude verschwunden.
 

Seit einiger Zeit liefen die zwei Freundinnen schon durch das Gebäude. Nur gelegentlich hörte man hier ein Knacken und dort ein Knirschen. Aber ansonsten war es still. Zunächst hatten sie sich in Räumen befunden, die nach Empfangsräumen für Gäste aussah. Doch später waren sie durch Sicherheitsschleusen gekommen. Ithilwen war die ganze Sache unheimlich. Sie fragte sich inzwischen, was das hier war. Ein "harmloses" Labor, wie die Einheimischen sagten, konnte das hier nicht gewesen sein.

"Malicia, das behagt mir hier gar nicht. Ich kann auch auf das doofe Mace verzichten.", flüsterte Ithilwen. Malicia schüttelte den Kopf, "Nein, noch nicht. Ich will mehr sehen." Ein Glitzern war in Malicias Augen zu sehen. Ithilwen kannte es bei der Rogue nur all zu gut. Es erzählte von der ungestillten Neugier. Die Priestess seufze kurz, dann zuckte sie resignierend mit den Schultern, "Na gut! Aber nur noch ein kleines Stück weiter." Die beiden liefen weiter.
 

Sie liefen durch Aufenthaltsräume für Angestellte, durch Versuchseinrichtungen und kleine Hörsäle und Büros. Entweder waren die Räume verwüstet, also ob ein Kampf stattgefunden hätte, oder sie sahen nur verlassen aus, also ob jemand seine Arbeit unterbrochen hätte und gleich wieder kommen würde. Die beiden fragten sich immer mehr, was ihr passiert gewesen war.

Plötzlich stoppe Malicia und Ithilwen rannte in sie hinein. "Verdammt, Malicia! Warum..." Malicia zeigte nach rechts, "Da!" Ithilwen sah eine Treppe, die nach unten führte. "Du willst doch nicht etwa da runter?" Bevor Malicia noch antworten konnte, erschall plötzlich ein heißerer Schrei hinter den beiden. Sie drehten sich erschrocken rum. Ein Feuerwehrmann kam schwankend auf sie zu. In seinen Händen hielt er eine Axt. Ithilwen zögerte nicht lang, griff nach Malicia und rannte die Treppe hinunter. Die Aura des Mannes hatte nichts Gutes verheißen, wies sie doch den Mann als untot aus.
 

Doch in dem nächsten Stockwerk war es nicht viel besser. Ihr spukte es fast an jeder Ecke. Egal wo sie panisch lang liefen, kamen ihnen Geister von Archern, Merchant und Mages entgegen. Irgendwann riss dann Malicia Ithilwen hinter sich her, "Hier lang. Ich hab ein Versteck entdeckt." Ithilwen wurde in einen Förderkorb gezogen, den Malicia ein kurzes Stück nach unten ließ, damit kein weiterer mehr hineinkam. "Was ist das hier? Und wo sind wir hier?", wollte die Priestess wissen. Doch eine Antwort bekam sie nicht. Das Führungsseil des Förderkorbs riss und die Mädchen stürzten mit einem Schrei nach unten, und schlugen nach kurzem Fall auf einem Boden auf.
 

"Kann ich euch zwei hübschen helfen?" Malicia sprang erschrocken auf, aber rührte sich nicht vom Fleck. Starr vor Schreck sah sie in das Gesicht eines Geistes. "Hinfort mit dir, Geist!", Ithilwen hielt dem Geist leicht zitternd ihr Kreuz vom Rosenkranz entgegen, "Kehre dahin, wo du hergekommen bist!" Der Geist sah interessiert, aber gänzlich unbeeindruckt, auf das Kreuz. "Ah, eine Glaubensgenossin!", er schien gerade zu erfreut. Der Geist deutete eine Verbeugung an.

"Ithilwen, was ist los? Wieso steht der noch vor uns? Hast du deinen Job verlernt?", fragte Malicia die Priestess irritiert. Ithilwen probierte es jetzt panischer erneut, "Hinfort mit dir, Geist! Kehre dahin, wo du hergekommen bist!" Aber nichts tat sich. "Mit Verlaub, aber ich kann nicht.", kam die Anmerkung von dem Geist. Die Mädchen sahen den Geist mit großen Augen an, "Wie? Du kannst nicht?" "So, wie ich es sagte, ich kann nicht.", antwortete ihr Gegenüber, "Aber bevor wir noch weiter ins Gespräch kommen, sollte ich mich erstmal vorstellen. Das ist einfach höflicher. Gestatten, mein Name ist Ehrenfried. Als ich noch lebte, war ich im Dienste der Kirche unterwegs." Der Geist deutete erneut eine Verbeugung an. Beim genaueren Betrachten, stellten Malicia und Ithilwen nun fest, dass dieser die typische Bekleidung eines High Priest trug. Sie stellten sich nun ebenfalls vor. "Ich bin Malicia. Seit kurzem in den Stand der Rogue erhoben." Ithilwen stand auf und klopft sich den Staub von ihrem Gewand. Dann stellte sie sich ebenfalls vor, "Und ich bin Ithilwen. Ich will demnächst die Prüfung zur High Priestess ablegen."
 

Plötzlich war das Geräusch von fallenden Steinen zu hören. Ehrenfried sah sich um. "Kommt, wir werden erstmal ein sichereres Plätzchen aufsuchen. Nicht, dass euch noch die anderen entdecken." Die Mädchen sahen ihn fragend an. "Später!" meinte Ehrenfried nur, und deutete ihnen, ihm leise zu folgen. Die Mädchen folgten ihm still, während sie sich immer fragend, was hier geschehen war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  felitastic
2006-01-18T17:03:21+00:00 18.01.2006 18:03
Nicht schlecht bisher. Aber was is das für ein labor, warum sind die Beiden denn da überhaupt rein??
Ich warte auf Fortsetzung ;)

neko =^.^=


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