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Im Ausland

von

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Where are you hiding?

„Wollen Sie ihr Leben aufs Spiel setzen, Professor?! Wir nehmen natürlich NICHT ihren Haupteingang, sondern den, der vom Keller aus führt! Wer weiß, ob diese Frau uns schon beobachtet.“, flüsterte ich ärgerlich, kopfschüttelnd über solche Unvorsichtigkeit. Schreien konnte ich dies selbstverständlich nicht, dann hätte uns ja regelrecht jeder bemerkt.

„Entschuldige, Conan. Das hatte ich nicht bedacht.“, flüsterte der Professor mir zu, aber wenigstens hatte er mich mit Conan angeredet und nicht mit Shinichi. Obwohl das genauer betrachtet keinen großen unterschied machte, denn mindestens Gin, Wodka und die schwarz gekleidete Frau Sambuca wussten ja, WER ich war.

„Psst, ich erzähle später alles, keine Fragen, okay?!“, flüsterte ich den dreien zu, und besonders Heiji sah aus, als ob er mich mit Fragen löchern wolle.

„Haben Sie alles hergeholt? Ah, ja. Dankeschön, Professor.“, mit diesen geflüsterten Worten nahm ich die Erfindungen des Professors an mich; Mein Stimmentransposer in der roten Fliege und den Fußballgürtel, sowie meine Kickerboots- Schuhe. Die Nakrosekronometer-Uhr mit Taschenlampe hatte ich schon um mein Handgelenk, der Professor hatte sie nur noch einmal mit neuen ‚Pfeilen’ ‚aufladen’ müssen.

Ich tappte wieder die Kellertür hinunter und schlich mich von der Rückseite auf mein und das Grundstück meiner Eltern und mir…

Allmählich wurde es dunkel. Die Nacht war von einer, mir nicht verständlichen Stille umgeben.

Auch wenn ich wusste das hier irgendwo jemand, oder vielleicht mehrere Mitglieder der Organisation mein Haus gerade beobachteten, so konnte ich niemanden in der Dunkelheit erkennen.

Doch das musste nicht unbedingt ein Nachteil sein.

Denn so konnte auch mich niemand sehen; niemand konnte mich aus dem Hinterhalt überraschen, geschweige denn erschießen. Und das Stärkte meinen Mut, wenn auch nur ein wenig. Aber immer hin.

Ich hatte keine Ahnung wo Sambuca sich aufhielt- aber ich musste Sie erkennen, sonst würde sie wieder entkommen. Und ich hatte dieses ewige Katz -und- Maus spiel ja so was von satt!

Während ich auf meinen Gürtel vom Professor schaute, kamen mir zwei Gedanken.

<Also eigentlich hätte der Professor auch einen weniger auffallenden und schickeren Gürtel basteln können…<, war der erste Gedanke.

Und der zweite war genau die Idee, die mir gefehlt hatte um erfolgreich zu sein; jetzt hatte ich eine Idee, und ich war sicher, dass sie klappen würde.

Sowie ich den Fußballgürtel angeschaut hatte, hatte ich an einen Fußball denken müssen. Dann war mir mein Fußball- Idol Ray Curtis, und damit auch sein Mord eingefallen.

Dann noch das Buch mit Sherlock Holmes, wo dieser auf der Flucht seit seinem ‚Klippensprung’ war und dessen Plan, den Gewehrschützen zu schnappen erfolgreich geklappt hatte, dank einer List.

<Wenn es Holmes gelungen ist, wird es auch mir hoffentlich gelingen… ich muss nur ein paar Dinge anders machen, aber vom Prinzip her… <

Ich war an dem Wohnziemerfenster angelangt, welches nur von der Hinterseite zu sehen war, und öffnetete dieses leise. Denn bei meinem Anruf, als ich dem Professor bat, uns Flugtickets zu schicken und zur Polizei zu gehen, hatte ich ihn auch darum gebeten, das Wohnzimmerfenster in unserem Haus ein wenig zu öffnen.

„Man wisse ja nie, ob es einem von nutzen ist, aber so besteht die Möglichkeit ins haus zu kommen, und zwar leise. Die Organisation würde so oder so hinein kommen.“, hatte ich ihm gesagt. Und ich hatte Recht behalten; nun war das offene Fenster mir sehr nützlich.

Später:

„Puhh…“, stöhnte ich leise. Dann schlich dann wieder durch jenes geöffnete Fenster in die kalte Nacht; durch das feuchte Gras. Hinter einer Grünbewachsene Hecke versteckte ich mich schließlich, von der hatte ich einen ganz passablen Überblick auf unser Grundstück, besonders auf die Vorderseite. Und nur da konnte sich diese Frau aufhalten; die Hinterseite hatte ich abgesucht. Und ich hatte mich ja selber hinterm haus aufgehalten, wenn Sie da gewesen wäre, hätte Sie mich sehen müssen und mich erschossen.

Außerdem gab diese grün bewachsene Hecke ein gutes Versteck mit Deckung dar- was konnte ich in diesem Moment hier draußen denn schon mehr verlangen? So war ich zufrieden mit meinem Versteck.

Im Haus war ich- ich blickte auf meine Uhr- etwa 20 Minuten gewesen. Doch nun konnte es losgehen, ich hatte genügend Zeit verloren!

Vorsichtig, und dann mit einem Ruck, zog ich an der ersten Schnurr, die ich in der rechten Hand hielt. Dann zählte ich, doch ein wenig angespannt und nervös, in Gedanken bis 3 und zog an der anderen Schnurr.
 

Klick!

Im Haus ging das Licht im Flur an, und nach wenigen Sekunden konnte ich erkennen, wie auch das Licht in der Küche anging.

Jeder, der nun mein Haus von der Vorderseite beobachtete, konnte die Lichter im Haus gar nicht übersehen.

So würde die Frau mit dem Decknamen Sambuca annehmen, dass ich nun im Haus war, besser gesagt jetzt mich gerade in der Küche aufhielt

(wobei Sie ja nicht unbedingt wissen musste/konnte, dass es die Küche war. Aber das war egal, das tat nichts zur Sache, Hauptsache, Sie nahm an, dass ich mich in diesem Raum befand).

Und ich hatte noch etwas getan, während ich die 20 Minuten im Haus verbracht hatte. Und genau dies würde mir sambuca’s jetzigen Standort bestimmt verraten.

und ich hatte- wie immer- Recht behalten mit meinen Berechnungen.
 

Keine Minute nachdem das licht in der Küche angegangen war, konnte ich einen Pistolenschuss hören; es folgten blitzschnell hintereinander drei weitere Schüsse- und das Fensterglas der Küche zersplitterte hörbar.

Die Schüsse waren von der Vorderseite gekommen, und zwar von links (von der Straße aus gesehen), dass hatte ich hören können. Schnell lief ich dorthin- aber immer noch in geduckter Haltung.

Die Frau lehnte an einem unserer Bäume; ihre Haltung verriet, dass sie sich sicher fühlte. Sie glaubte anscheinend, mich beseitigt zu haben. Denn jeder stirbt, wenn er mehr als zwei Schüsse auf seinen Körper geschossen bekommt; und Sie nahm ja an, mich mehrmals getroffen zu haben.

Leise klappte ich den `Deckel` meiner Uhr auf, und nahm die Schwarzgekleidete Frau in Visier mit meinem Nakrosekronometer. dann drückte ich ab, und der Pfeil sauste schnell durch die Luft- und traf!

Da ich nicht wusste, ob Sie nun sofort einschlafen würde, oder eben nicht- denn Gin war damals auch von nur einem Pfeil nicht in den Schlaf versetzt worden- stellte ich mit meiner Hand die Kicker- Boots ein.

Der Fußball kam sofort aus dem Gürtel, nachdem ich dessen Knopf gedrückt hatte, und mit den, nun verstärkten, Schuhen schoss ich gegen diesen Ball.

Der Ball verfehlte sein Ziel natürlich nicht und traf die Frau mitten am Kopf.

(Das Fußball spielen und somit auch das Treffen, beherrschte ich ja nun seit mehr als 10 Jahren, also war ich davon ausgegangen, dass der ball sein Ziel nicht verfehlte.)

Den Deckel von meiner Armbanduhr klappte ich wieder zu. Mit langsamen Schritten ging ich auf die schlafende Sambuca zu- diese bemerkte all dies nicht, denn sie war von dem Pfeil und meinem Schuss zu Boden gesackt.

Ich rief Inspektor Megure an, dass ich die entkommende Frau geschnappt hätte, er müsse Sie nur noch abholen und festnehmen.

Ja, mein Plan hatte funktioniert.

Ich hatte einen ähnlichen Trick benutzt, um die Lichter an zu knipsen, wie Ray Curtis, nur eben eine Schnurr anstelle eines Fußballes. Und damit man auch glaubte, ich würde mich auch in eben diesen beleuchteten Raum befinden, hatte ich Kurzerhand einen groben Umriss von meinem Kopf sowie einen teil meines Körpers aus Pappe gebastelt und diesen ans Fenster gelebt. So hatte es von außen so ausgesehen, als ob mein Schatten schwarz durch das Fenster zu sehen war. Durch die abgegebenen Schüsse auf meinen gebastelten Schatten war die Fensterscheibe zersplittert, und somit blieb auch kein Conan Schatten mehr zu sehen.

Inspektor Megure nahm die Frau mit in den Streifenwagen, und fuhr dann wieder los.

Ich war froh, dass nun wenigstens die Mitglieder, welche mit Sicherheit von meiner Egzistens wussten, hinter Gitter kamen.

Dazu hoffte ich, dass Ai nun endlich bald ein Gegengift herstellen konnte, denn ich wollte wieder ein Oberschüler sein. Vor allem ertrug ich jedoch den Gedanken, dass Ran, nur weil sie mir ins Ausland gefolgt war, ebenfalls geschrumpft worden war, nicht.

Ich hatte doch eigentlich immer auf Ran aufpassen wollen, hatte versucht sie zu beschützen, und nun war auch sie geschrumpft worden. Und sie hätte ja auch sterben können!

Langsam kehrte ich zum Haus des Professors zurück. Meine letzten Gedanken versuchte ich zu vergessen, denn sie würden weder mir noch Ihr , noch sonst wem helfen. ich musste mich zusammen reißen- Haibara würde bald ein Gegengift hergestellt haben, dann wären wir endlich zusammen. Vorrausgestezt, Ran würde mir all dies verzeihen. Aber ich durfte nicht daran Zweifeln, dass war ja lächerlich! Sie hatte ja auch nach dem sei geschrumpft worden war, nichts böses zu mir gesagt, mir keinen Vorwurf gemacht.

Ich öffnete die Tür und betrat das Haus meines Nachbarn.

<Es wird schon noch alles gut werden, Shinichi. Du hast Gin und Wodka, und diese Frau endlich hinter Gitter gebracht; der Rest der Organisation wird früher oder später auftauchen, und wenn nicht, dann ist es halt so. Erstmal musst du wieder zur Grundschule für eine kurze Weile, diesmal aber mit deinen Freunden und vor allem hast du Ran dabei. … Ja, ich habe ja meine Ran diesmal dabei… <
 

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Bemerkt? Das war eigentlich nur Zufall, aber letztendlich stört es ja niemanden (oder doch? Nee…), dass ein paar Namen, die Ran sich in Gedanken für ihren Nachnamen aussucht, Flussnamen sind…

*grr* das ich nun am Wochenende für franz lernen muss, is total ätzend; sonst wären wir nämlich zur Asiatische Ausstellung in Bremen gefahren… nun erst das Nächste Wochenende, oder das übernächste…

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Black_Taipan
2006-06-18T12:37:49+00:00 18.06.2006 14:37
So, ich habe mir weitere Kapitel durchgelesen und werde mir - da ich momentan nicht so viel Zeit habe - etwas später ansehen.

Wie du selbst geschrieben hast, gibt es leider immer noch ziemlich viele Tipp-, Grammatik- und Rechschreibfehler. Mit einem Betaleser würdest du diesen den Gar ausmachen. Ich sage dir das nur, weil viele Leute gleich weggehen, wenn sie in einer FF zuviele Fehler entdecken. ^^ Und das wäre schade, denn in dieser Ff finden sich wirklich sehr viele verschiedene Ideen. Ich finde es schön, dass du so viele Details in die FF einbaust und dass Ran jetzt den Nachnamen Kudô hat, gefällt mir auch sehr gut. ^^

Ich finde es schade, dass du Deutschland selbst nicht so stark beschrieben hast. Die vier Oberschüler hätten genausogut in einem anderen Land sein können, die Andersartigkeit der Kultur geht dabei völlig verloren.

Zu diesem Kapitel: Es heisst: "Where are you hiding?" (= Wo versteckst du dich?)

Bai-bai
xXx Taipan


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