Wunderbare Jahre
Hallo, und so schnell kann es gehen, hier ist der Epilog, da ich aber soviel Protestgeschrei vernommen habe, das diese Geschichte tatsächlich nun schon zu Ende sei, und das ich das nicht machen könnte, habe ich mir etwas gänzlich anderes als ursprünglich geplant war für den Epilog überlegt, ja und ich habe mir noch so einige Gedanken gemacht, was ich nun mache.Und wenn es wirklich Euer Wunsch ist, wird diese Geschichte heute zwar wirklich beendet werden, aber ich werde mich durchaus breitschlagen lassen, eine Fortsetzung zu Begeheren, Liebe und Eifersucht zu schreiben, das heisst wenn ich genügend Resonanz bekomme!
Einen lieben dank an alle meine Kommischreiber, die meine Geschichte verfolgt haben und an dieser Stelle nochmal einen lieben Dank an Citrosregen, die zumindest angefangen hat zu meiner FF einen Doujin zu zeichnen, vielleicht machst du ja irgendwann einmal weiter, ich würde mich zumindest sehr darüber freuen^^
Ich danke Euch allen, auch wenn ich sehe, dass das Pairing Sanae X Tsubasa wohl ein wenig eingeschlafen ist, bleibe ich meinem Pairing nach wie vor sehr treu^^
Danke an alle, Ihr seit die besten^^
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Wunderbare Jahre
Jahre waren ins Land gezogen, Jahre des Hoffen und des Bangens. Jahre des Sieges und des Verlustes. Jahre der Freude und auch der Trauer. Die Reise nach Japan war anstrengend gewesen, doch niemand konnte es ihnen nehmen Abschied zu nehmen, einen letzten Gruß zu hinterlassen. Zittrig stützte sich Tsubasa auf seinen Stock ab und sah auf den Grabstein seines Freundes. Sein inzwischen schneeweißes Haar war mit der Zeit zwar dünner geworden, aber stand ihm immer noch zu allen Seiten ab. Traurig dachte er an alte Zeiten zurück, Zeiten seiner Kindheit, wie er seinen Freund zum ersten Mal getroffen hatte. Gebeugt schloss er seine Augen und betete. Er war müde, so müde. Er hatte es satt, alle die er liebte begraben zu müssen. Wo war die Zeit geblieben? Wo seine Jugend? Wann hatte Gott ein einsehen und nahm ihn ebenfalls in seinem Schoß auf?
„Tsubasa?“
Leise ertönte die Stimme seiner Frau neben ihn. Eine Berührung an seiner Schulter gab ihm das Zeichen, das er sich nun lösen musste. Seufzend öffnete er seine alten Augen und nickte. Seine Frau gab ihn die Kraft weiter zu machen, das war das Geheimnis, wieso es ihn immer noch gab, wobei sein Platz doch im Grunde schon längst bei seinen Teamkameraden gewesen wäre. Traurig blickte er in ihre Augen hinein. Stützend übernahm sie nun die Führung und half ihm, wo sein Beine Schwierigkeiten bekommen hatten. Kaum zu glauben, das er früher in seiner Jugend schnell und wendig über die Hügel Nankatsus dribbelnd geflitzt waren.
„Seine Zeit war gekommen“, versuchte seine Frau in ihn einzudringen, während sie langsam und bedächtig zum Auto zurück gingen.
„Ich weiß“, seufzte er auf. Vorsichtig nahm seine Frau ihm den Stock ab, ehe sie ihn ins Auto einsteigen ließ. Vorsichtig hob er sein Bein an, das nach einer alten Verletzung vor Fünfzig Jahren nie ganz gesund geworden war, besonders wenn das Wetter umschlug, spürte er wie sein Bein Steif wurde. Er war vierzig Jahre alt gewesen, als er sich die Verletzung zuzog, die gleichzeitig auch seine Karriere als Fußballprofi beendet hatte. Für ihn war es damals in Ordnung gewesen, er hatte so oder so vorgehabt seine Karriere zu beenden und die Jüngeren an den Start zu lassen. Er war zufrieden gewesen als Trainer zu fungieren und seinen Söhnen den richtigen Weg zu weisen. Er war in der Fußballwelt zu einem Idol geworden und noch heute wurde sein Name als König des Fußballs in Verbindung gebracht. Er war einer der sogenannten Fußball-Legenden, um die sich zahlreiche Geschichten rankten. Noch immer bekam er Post von Fans aus aller Welt, noch immer kamen die jüngeren Spieler auf ihn zu und baten um Tipps, um Ratschläge und Ideen und noch immer besaß Tsubasa sein Talent, alle Menschen in seinen Bann zu ziehen, sie aufzubauen, wenn sie Mutlos waren, ihnen sein Kampfgeist einzutrichtern. Seine fröhliche Art begeisterten nicht nur seine Enkel und Urenkel, sondern jeder, der das Vergnügen bekam mit Tsubasa Ohzora zu tun zu bekommen.
„Ishizaki würde nicht wollen, das du Trübsal bläst, er wusste, das seine Zeit gekommen war!“
„Hast du Yukari unser Beileid ausgesprochen?“
„Natürlich habe ich das, sie hat es auch verstanden, das wir nicht zur Beerdigung rechtzeitig da sein konnten. Sie hat uns morgen zum Kaffee eingeladen, dann können wir ein wenig über die alten Zeiten plaudern!“
„Ja, das wäre schön!“ Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als seine Frau die Straßen Nankatsus entlang fuhr. So vieles verband ihn mit dieser Stadt, die mit den Jahren an Größe gewonnen hatte. Hier hatte er die schönsten Jahre seiner Kindheit verbracht, hier hatte er seine besten Freunde kennen gelernt, hier hatte er seine Frau lieben gelernt. „So viele Erinnerungen“, murmelte er leise vor sich hin.
„Behalte sie im Herzen, sie machen dich schließlich aus!“
„Nicht nur mich...verzeih mir Sanae, Ryos Tod hat mich mehr mitgenommen, als ich vermutet habe.“
„Ach Tsubasa, das ist doch normal, er war mit einer deiner besten Freunde und außerdem haben wir dieses Jahr schon zu viele Freunde die letzte Ehre erwiesen. Das reicht erst einmal, findest du nicht auch?“
„Und ob!“
„Konzentrieren wir und lieber auf die Lebenden, davon haben wir ja auch noch genug!“ Lächelnd hielt Sanae den Wagen an. Das Leben hatte ihr soviel geschenkt und sie würde den Teufel tun, um undankbar zu sein. Sie hatte ein erfülltes und sehr glückliches Leben neben Tsubasa führen können. Ein Leben voller Sonne, Liebe und auch voller Erfolg und Gesundheit. Sie hatte Tsubasa drei prächtige Söhne und zwei Töchter schenken können, auch Tsubasa war gesund, sah man einmal von seinem Bein ab. Aber für ihr Alter hatten sie sich beide erstaunlich gut gehalten. Nach Tsubasas Schlaganfall vor zwanzig Jahren, wo sie um sein Leben gebangt hatte, erhörte er auch ihre Gebete und machte langsamer. Zum Glück hatte er keine tragenden Folgeschäden davon getragen, hier und da vergaß er einmal etwas, aber das konnte man auch auf sein Alter zuschieben.
„Oma...Opaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa“, Lachen ertönte, ehe eine Kinderschar um die Ecke bog und das Auto ihrer Urgroßeltern umstellte.
„Nun mal langsam Kinder“, lachend stieg Sanae aus dem Auto. „Nun lasst den Opa erst mal aussteigen, ehe ihr ihn bestürmt!“ So war es eben. Tsubasa war eben der Star auch bei seinem eigenen Nachwuchs oder auch Nachkommen schon immer gewesen. Eigentlich war geplant gewesen, die Urenkel in Spanien bei ihren Eltern zu lassen, aber die wollten unbedingt mit und bestanden darauf, das sie auch ihre Kinder zu ihren Wurzeln flogen. Also waren sie alle, die Enkel, Urenkel, Tsubasa und sie selber nach Nankatsu angerückt und in den nächsten Tagen wurde der restliche Clan der Ohzoras aus Spanien erwartet. Eine fröhliche Familie eben und alle hatten sie nur ein Gesprächsthema, den Uropa, weil er ja immer so gute Gehschichten erzählte, und große Gummibärchen verteilte, oder eben das Altbekannte Thema Fußball! Die Gene mussten einfach Schuld sein, etwas anderes konnte sie sich da einfach nicht vorstellen. Lächelnd half sie Tsubasa aus dem Auto, gefolgt von der quasselnden Kinderschar, die sich stritten wer neben dem Opa nun sitzen durfte. „Bist du immer noch so Melancholisch mein Captain?“, hauchte Sanae zärtlich.
„Wie könnte ich denn Anego? Ich wurde reich beschenkt mit dir und unserer gemeinsamen Familie, uns fehlt es an nichts und unsere Freunde werden auf ewig leben , solange wir an sie denken, werden sie nicht wirklich tot sein, sie leben in uns und in unseren Geschichten weiter!“
„Auf Ewig liebster“, hauchte Sanae voller Liebe und ließ es sich nicht nehmen ihren Captain zu küssen und den Platz ihrer Urenkel selber einzunehmen. Lautes Protestgeschrei wurde war. Kichernd löste sie sich von Tsubasas Lippen. „Das meine lieben Kinder ist und war schon immer der Platz von Oma, der größte Fan Opas!“
„Garnicht“, gab die kleine Sayuri von sich.
„Ich fürchte da muss ich dir widersprechen meine Kleine, erwiderte Tsubasa grinsend und sah seine Frau lächelnd und immer noch so verliebt an wie am dem Tage ihres Wiedersehens vor so vielen Jahren. „Es gibt keinen größeren Fan auf der Welt, als Eure Urgroßmutter!“
„Erzähl...Opa...erzähl“, klatschte nicht nur die kleine Sayuri begeistert in ihre Hände, sondern ebenso die zehnjährige Ai, die es liebte der Liebesgeschichte ihrer Urgroßeltern zu lauschen.
„Also es war einmal vor langer langer langer Zeit........Wie viele Jahre waren es noch Anego, mein Mädchen?“
„Lachend kuschelte sich Sanae in die Arme Tsubasas hinein, und verschlang ihre Hände mit den seinen.
„Als du mich auf deinem weißen Ross nach Brasilien entführt hast, das muss Anno siebzig Jahre schon her sein......“
„Eine unendlich lange Zeit mein Mädchen.....“
„Und doch erscheint es mir, als wäre es erst gestern gewesen.....“, wisperte Sanae glücklich und immer noch so verliebt wie an dem Tag, wo sie ihn zum ersten Mal erblickt hatte, und sah tief in Tsubasas Augen hinein, die immer noch so jung erstrahlten, wie damals...als sie beide keine Neunzehn Jahre alt gewesen waren....., aber dies wäre eine Gänzlich andere Geschichte....
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Das war der Epilog, wenn es Euer Wunsch ist, das es eine Fortsetzung gibt,schreibt es einfach, gibt mir genügend Resonanz, damit ich weiß, das es sich lohnt und das es vor allem auch gewollt ist.
Einen lieben Dank hier auch noch mal an AvalonsHexe, die mich immer mal wieder erinnert hat, das es noch SanaeTsubasa Fans gibt und das ich unbedingt weiter schreiben soll. Ich danke dir dafür^^
Bis hoffentlich bei meinen anderen FF
Dragonohzora