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Zauberkraft und Internatsliebe

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Yamis Schützling

2.Kapitel: Yamis Schützling
 

„Yugi! Was ist passiert?“, fragte Ray geschockt, als er Yugi in ihrem Zimmer sitzen sah. „Nichts.“ „Nichts!! Wer hat dir das angetan?“ Der Schwarzhaarige zeigte auf das geschundene Gesicht des Jüngeren. Rote Striche zogen sich über seine Wangen und quer über die Nase. Sein rechtes Auge war blau angelaufen. „Es ist nicht so schlimm wie es aussieht.“ „Yugi. Das geht jetzt seit zwei Wochen so. Sag mir endlich wer dir das antut.“ „Niemand. Ich bin nur die Treppe runter gefallen.“ „Das glaub ich dir nicht.“ Yugi lächelte nur und ging aus dem Zimmer, ins Bad um sich dort zu Duschen. Ray derweil nahm telepatisch Kontakt zu Kai auf. >Kai?< >Ja!< >Wie lange soll das noch gehen? Schau dir Yugi doch mal an. Irgendetwas muss man doch dagegen tun können.< >Nein. Yugi muss seine Kraft alleine finden. Du, ich und Yami, wir dürfen ihm nicht helfen.< >Aber ich kann doch nicht mit ansehen wie es meinem Kumpel immer schlechter geht!< >Doch. Das musst du leider.< >Warum sagt Yugi nicht wer es ist? Na ja. Er muss es nicht sagen. Ich weiß es auch so. Tala und Joey. Warum nimmt er diese Idioten auch noch in Schutz? Du bist doch mit ihnen befreundet. Kannst du nicht mal mit denen reden?< >Dann finden Yugi seine Kraft ja nie. Willst du etwa alleine die Dämonen besiegen?< >Nein.< >Na also. Ich glaube es wird bald so weit sein.< >Aber warum sagt Yami nichts?< >Er darf sich nicht einmischen.< >Argh. Diese verdammten regeln.< >Gegen regeln ist leider nichts zu machen.< Und damit trennte der ältere die Verbindung. Ray seufzte nur und begann mit den Hausaufgaben. „Es gibt Abendessen!“, schrie eine Stimme durch die Sprechanlage, die in jedem Zimmer angebracht war. Ray schlug das Buch zu und sah sich um. Yugi war immer noch nicht da. Er stand auf und verließ das Zimmer. Als er um die Ecke bog blieb er stehen. Vor ihm war eine riesige Menschentraube. Irgendetwas musste da passiert sein. Schnell schlug er sich durch die Leute und erstarrte. >KAI!!< >Ja?< >Komm schnell zum Jungenbad.< >Warum?< >TU ES EINFACH!!> Ray ließ sich auf die Knie fallen und schüttelte Yugi. „Yugi!! Wach auf.“ Der Schwarzhaarige hörte wie manche Leute hinter ihm anfingen zu tuscheln. „Wo bleibt bloß Kai?“, fragte er sich leise. „Ray!! Was ist passiert?“ Kai war endlich da. Auch Yami war mit gekommen. Beide knieten sich zu dem jüngeren hinunter. „Ich weiß es nicht. Ich wollte gerade zum Essen gehen und da sah ich alle diese Leute.“ Yami hob den kleine auf und trug ihn durch die Menschenmenge. Ray knurrte leise. >Ach. Ihn tragen das kann er, aber ihn helfen kann er nicht.< >Ray!! Es reicht. Du weißt das wir ihm nicht helfen dürfen.< >Scheiß regeln.< Kai strafe seinen Schützling noch mit einem bösen Blick und ging dann in den großen Essenssaal. Ray seufzte ergeben und folgte ihm. Yami derweil brachte Yugi in das Krankenzimmer. „Hallo“, sagte er als er die Tür öffnete. Die Ärztin drehte sich in ihren Stuhl um und lächelte. „Hallo. Ach nein.“ Sie stand auf und ging auf Yami zu. „Leg Yugi auf die Liege da.“ Der Hexer gehorchte und legte ihn auf die Liege. „Wurde er wieder verprügelt?“, fragte die junge Dame. Sie hatte ihm den Rücken zu gedreht und bereitete alles, für die Verarztung vor. Yami überlegte kurz. Dann schnippte er mit dem Finger und die Zeit blieb stehen. Er legte Yugi die Hand auf die Stirn und schloss die Augen. Die Tat spielte sich jetzt vor seinem inneren Auge ab. Als er alles gesehen hatte, schnippte er ein weiteres mal mit dem Finger und die Zeit lief weiter. „Ja. Er wurde wieder verprügelt.“ Die Ärztin drehte sich um und fing an Yugi zu verarzten. >Yami?!< >Ja Kai?< >Warst du das eben?< >wer soll es den sonst gewesen sein.< >Warum?< >ich wollte wissen was passiert war.< >Du weißt aber das, dass unser Meister nicht gerne sieht.< >natürlich weiß ich das. Er hatte gesagt wir sollen es nur in schlimmen Situationen tun. Und diese Situation war schlimm.< >Na gut.<
 

Seit diesem Vorfall waren drei Tage vergangen. Yugi saß auf einer Bank im Garten und schrieb eine Brief an seinen Großvater. Neben ihm lag das Bild seiner Eltern. Er strich sanft über den Rahmen. „Oh…Hat unser kleiner Yugi Heimweh nach Mama und Papa!“, hörte er Tala lachen. Der Rothaarige nahm sich das Bild und warf es Joey zu. Sofort war Yugi aufgesprungen und wollte sich das Bild zurück holen, was nicht sehr einfach war weil er so klein war. Immer noch lachend warfen Tala und Joey das Bild zwischen sich hin und her. Dann passierte es. Joey ließ das Bild versehensweiße fallen. Verletzt kniete Yugi sich zu dem zerbrochenen Bild herunter. Tränen hatten sich in seinen Augen gesammelt. Und immer noch lachten Joey und Tala. Dem kleineren packte die Wut. Er stand auf und fing an zu sprechen:

„Ich hab es langsam satt. Reicht es euch nicht mich zu verletzten? Wollt ihr mir jetzt auch noch die letzte Erinnerung an meine Eltern nehmen? Das geht zu weit.“ Er ballte seine Hand zu einer Faust. Diese umschlang sich mit gelben flammen. Yugi hob die Hand und öffnete sie. Tala und Joey wurden gleichzeitig in die Luft geschleudert und kamen unsanft auf dem Boden auf. Die flamme erlosch. Yugi stand einfach nur da. Sein ganzer arm zitterte. „Das wurde auch langsam Zeit“, hörte er eine Stimme. Doch Yugi achtete nicht wirklich drauf. Er sang auf die Knie. „Hey! Alles in Ordnung?“ Langsam schaute der kleine auf. Vor ihm stand Yami. „Was…Was ist den passiert?“ „Du hast deine Kraft gefunden.“ „Häh?“ „Komm steh auf und ich erzähle es dir.“ Yami hielt ihm freundlich die hand hin und Yugi ergriff sie. Mit einem Ruck stand er wieder. „Was ist mit meinem Bild?“ Der ältere hob es auf, machte eine kurze Bewegung mit der Hand und der Rahmen war wieder heil. Lächelnd überreichte er das Bild seinem Besitzer. „Danke“, murmelte dieser leise. Beide setzten sich auf die Bank und Yami fing an zu erzählen. Als er endete blieb es eine Zeit lang ruhig. Dann fiel Yami noch etwas ein. „Genau. Ich habe etwas wichtiges vergessen.“ Mit diesen Worten hob er Yugis T-Shirt an. Dieser war rot angelaufen und wollte protestieren, als ihm etwas auf fiel. Über seinem Herz war ein Tattoo. Ein Hexenkessel und an den Seiten waren zwei weiße Engelsflügel.



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