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Luzifer

von

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Luzifer XVI

mitten in meinen Zorn

hast du deinen Sohn geschickt

rein im Glauben

- rein und unbefleckt

er widerstand mir

in der Wüste

er widerstand

meiner Verführung
 

du hättest mich bannen können

mit ihm

du hättest mich binden können

an ihn

hättest du nur

den Messias deiner Menschheit

zu dem meinen gemacht
 

doch du schicktest ihn weiter

der Menschen Erlösung

starb von Menschenhand...
 

ich verführte nicht

ich rebellierte nicht

dieses eine Mal nicht

schweigend wandelte ich

unter den Menschen

sah zu

wie sein Blut floss

sah zu

wie dein Blut floss
 

selbst das

gabst du für sie

selbst deinen Sohn

übergabst du ihrer Ignoranz

- und du vergabst ihnen!
 

was ist mit mir?

was ist mit mir?

bin ich dir so gleichgültig,

dass ich noch nicht einmal

das wert bin,

was du so freimütig

an die Menschheit verschwendest?
 

wie kann ich denn nicht

mein Schwert in der Hand halten

und dir meine Herausforderung

entgegen brüllen?

wie kann ich denn nicht

die Welt mit Flammen überziehen,

nur um am Ende

selbst vollkommen in ihnen

zu vergehen?
 

17.1.2007



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  tough
2007-02-04T13:17:46+00:00 04.02.2007 14:17
Zwei erste Grundgedanken....
Luzifer sehnt sich nach Jesus, nach der Reinheit,
die dieser verkörpert.
Fühlt sich angezogen, hätte sich bannen lassen.
Hält inne im bösen Tun, beobachtet nur.

Und zum Schluss, wenn er in seinen Fragen ankündigt,
dass er die Welt in Falmmen sehen will, kündigt er
zeitgleich seinen Untergang an.
Eingeständnis der Unterlegenheit?!

Zwei - nachhaltige - Grundgedanken.

tough


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