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Mit meinen Augen


Erstellt:
Letzte Änderung: 17.09.2007
nicht abgeschlossen (10%)
Deutsch
4137 Wörter, 7 Kapitel
Genre: Darkfic
Sai ist bekannt - aus den 'Episoden'.
Wie sieht sie die anderen Killer? Deren Verhältnis untereinander? Und was ändert sich? Denn Alles ist im Fluss - des Lebens!

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 14.07.2006
U: 17.09.2007
Kommentare (51 )
4137 Wörter
Kapitel 1 - Farfarello 1 E: 14.07.2006
U: 15.07.2006
Kommentare (12)
703 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 - Schuldig 1 E: 17.07.2006
U: 19.07.2006
Kommentare (9)
740 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 - Ken 1 E: 28.08.2006
U: 22.01.2007
Kommentare (7)
368 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 - Crawford 1 E: 17.09.2006
U: 20.09.2006
Kommentare (6)
480 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 5 - Farfarello 2 E: 25.10.2006
U: 26.10.2006
Kommentare (5)
431 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 6 - Aya 1 E: 24.11.2006
U: 26.11.2006
Kommentare (6)
830 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 7 - Farfarello 3 E: 20.12.2006
U: 17.09.2007
Kommentare (6)
584 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (51)
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Von: abgemeldet
2007-11-05T18:31:21+00:00 05.11.2007 19:31
Einfach nur schön!
Das war das Erste, was mir am Ende dieses Kapitels in den Sinn kam. Neben dem Unwillen, es zu sezieren.

Du beschreibst Ken auf eine Art und Weise, die ich gerne viel öfter lesen würde. An der einen Hand die niederschmetternde Realität seines tatsächlichen Lebens, an der anderen das, was ihn in seinem Wesen ausmacht und nur selten Gelegenheit bekommt, zumindest in Teilen ausgelebt zu werden. In stillen Momenten unvoreingenommenen Genießens. Ein Wort, welches an dieser Stelle seine tragische Rolle noch unterstreicht.

Voller Wertvorstellungen, da sollte man annehmen, er sei eine Person, zu der man allenfalls peinlich berührt aufschauen kann, in dem stummen Wissen, selbst niemals so "gut" zu sein, ungeachtete dessen, was ihm aufgezwungen wurde. Und dennoch habe ich das Gefühl, Ken sei einer der wenigen Menschen, die ihrem Gegenüber schon mit einem einzige Blick das Gefühl vermitteln können, wertvoll, lebenswert zu sein; "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt." Sai erkennt schon ganz richtig, was die Mädchen im Waisenhaus suchten und in seinen Armen hätten finden können: >jemanden, der ihnen das Gefühl gibt zart und edel zu sein< anstatt aus dem eigenen Licht auf die Schatten der anderen zu starren.

Sehr beeindruckend auch die Darstellung des Behüters, Beschützers, Freundes, Kumpels und zugleich ja, auch das, möglichen Liebhabers. Keineswegs ein Vaterersatz, sondern sooo sexy! Diese Form der Darstellung ist mir vollkommen neu und sehr willkommen.

Weiter möchte ich an dieser Stelle nicht gehen, lieber den Text in seiner Gesamtheit wirken lassen. In Vorfreude auf eventuelle weitere Kapitel mit diesem Charakter.

Von:  cu123
2007-09-17T15:23:19+00:00 17.09.2007 17:23
Wahrgenommen werden? Mir scheint jetzt, Farfarello manipuliert auch sein Umfeld durch das, was er tut und lebt nicht nur ein bestimmtes Bedürfnis aus. *Kopf schief leg* Ich hätte ihn nicht für diesen Typen gehalten, sehe aber sehr wohl ein, dass es nur zu gut möglich ist. Vielleicht ist es ein Test, um zu sehen, ob andere seinen Ansprüchen genügen. Denn Farfarello kann so unterschiedlich wahrgenommen werden.

Sieht er sich selbst? Vielleicht ist auch das ein Grund für dieses Bedürfnis, wahrgenommen zu werden. Die Suche nach dem eigenen Bild in den Reflektionen, die von anderen Menschen zurückstrahlen.

Ich bin überrascht, wie viel Tiefe du Farfarello verleihen kannst. Es eröffnet sich immer wieder ein neuer Aspekt. Man kommt gar nicht dazu, ihn völlig zu begreifen.

Und Sai ist so ein wunderbarer Spiegel dafür. Wie fühlt es sich wohl an, die eigenen Schichten aufzubauen, sie zu erkennen? Und welchen Preis muss man dafür bezahlen?

Flach zu leben reicht vielleicht nicht nur, sondern ist möglicherweise sogar erstrebenswert. Wer will schon tiefste Emotionen, wenn sie nicht nur Glück, sondern auch Qual bedeuten? Manche sind vielleicht stark genug dafür, haben es gelernt zu sein. Eine Stärke von schneidender Schärfe, die einen selbst verletzt und die Menschen im Umfeld. Die einen erhebt, abhebt, absondert...
Von:  cu123
2007-09-14T15:59:33+00:00 14.09.2007 17:59
Oh, Aya... du machst ihn hier so unsympathisch, dass es richtig schwer ist, das zu lesen. Immerhin sehe ich ein, dass das noch lange kein Grund, dieses Kapitel an sich schlecht zu finden.
Deine Analyse der verschiedenen Schritte allein ist ausgesprochen gut gelungen. Eine Abwertung für Aya, ja. Aber gleichzeitig auch ein Einblick in die anderen Charaktere, den ich nicht missen möchte.
Auch wenn es mir nicht unbedingt gefällt, _was_ du aus Aya machst, bewundere ich die Art, _wie_ du es machst. Hoffe, du verstehst, was ich damit meine. ^^# Und du bleibst konsistent in seiner Darstellung, was mir immer wichtig ist.
Irgendwie fällt mir neben 'unsympathisch' noch eine eine andere Beschreibung ein, die zu diesem Aya passt: armselig. Und das ist auf eine ganz andere Art traurig, als ich es normalerweise bei ihm empfinde.

Ich hab mir mal die anderen Commis durchgelesen und bin auf die Diskussion um die Rechtfertigung gestoßen. Ich muss zugeben, dass ich beim ersten Lesen überhaupt nicht über diese Stelle gestolpert bin, einfach, weil ich Sais Gedanken nur in Bezug auf ihre Beziehung zu Ken gesehen habe. Und irgendwie sehe ich das, was Sai da macht, nicht als Rechtfertigung - auch nicht dem Leser oder sich selbst gegenüber. Was sie beschreibt ist durch ihre eigene Denkweise gefärbt, ja, aber trotzdem auf eine bestimmte Art unvoreingenommen. Nichts darin ist wirklich umstritten, es gibt keine offenen Vorurteile. Warum also sollte sie etwas - auch nur innerlich - rechtfertigen müssen?
'Ich rechtfertige nicht, ich fordere aber auch keine Rechtfertigung.' - Für mich war das eine Stelle, wo ich nur zu mir selbst nickte und dachte: ja, genau das passt zu Sai.
Von:  cu123
2007-09-14T15:28:29+00:00 14.09.2007 17:28
Hm, hier ist Farfarello irgendwie anders, als ich ihn bisher bei dir gesehen habe. Nicht unglaubwürdig, das ganz bestimmt nicht, aber es tritt irgendwie eine neue Facette in den Vordergrund.
Mir gefällt, was du zu der Faszination gebannten Schreckens sagst, gerade weil diese Art von Sicherheit bei Farfarello nun wirklich nicht gegeben ist. Und weil es so gut in die WK-Welt passt - es ließ mich an die Episode mit dem menschlichen Schach denken. Gewalt, ja. Blutvergießen, ja. Aber nur aus der Ferne. Wo man am besten keine unnötigen Flecken auf seine Kleidung bekommt.
Farfarello als Urbiest. Ein starkes Bild, das auch zu ihm passt.

Von:  cu123
2007-09-12T15:14:09+00:00 12.09.2007 17:14
Deine Bildsprache in diesem Kapitel ist wirklich atemberaubend. Selbst wenn es nicht um Crawford gehen würde, wäre es allein deswegen ein Favorit für mich.
Crawford ist jemand, der Kontrolle benötigt - sich diese Kontrolle aber gleichzeitig auch selbst aufzwingt. Auf diese Weise ist er bewundernswert, auch wenn ich zu 'deinem' Crawford lieber etwas Abstand wahre.
Aber hier geht es nicht nur um Crawford. Auch über Sai gibt es wieder ein paar Informationen, reflektiert in ihren Reaktionen, ihren Gedanken. Ja, sie kann ihm widerstehen. Doch es lässt einen an den Preis denken, den sie dafür zahlen musste. Nicht beneidenswert, nicht auf den ersten Blick und erst recht nicht nach einiger Überlegung...

Von:  cu123
2007-09-12T15:03:12+00:00 12.09.2007 17:03
Ken hat bei dir so viel innere Stärke, ein Licht, das mich immer wieder aufs Neue überrascht. Er ist auf eine gewisse Art noch _ganz_, anders, als ich ihn sehe und ich bin froh, dass er zumindest bei dir auf diese Weise noch lebendig ist.
Und gleichzeitig schaffst du es zu zeigen, wie viel Verschwendung selbst hier unter der Oberfläche verborgen ist. Die 'was wäre wenn's schmerzen in Kens Fall besonders.
Von:  cu123
2007-09-10T06:01:10+00:00 10.09.2007 08:01
Dieser Schuldig ist so faszinierend, dass ich immer mehr über ihn erfahren will, obwohl ich ihn gar nicht wirklich mag. Seine Arroganz, die Art, wie er mit anderen umgeht. Aber ich empfinde mehr Widerwillen für die Menschen, die sich vor ihm regelrecht prostituieren. Sei es für einen Blick, ein bisschen Aufmerksamkeit oder etwas mehr.
Schuldig ist niemand, der sich an Regeln halten muss. Er steht außerhalb der normalen Gesellschaft. Und dort ist es immer ein wenig einsam. Kein Wunder, dass er seine Spielchen spielt. Vielleicht auch mit sich selbst, nur damit die ganze Welt ein kleines bisschen interessanter wird. Kein Wunder, dass er Sai gerne an seiner Seite hat.


Von:  cu123
2007-09-10T05:46:02+00:00 10.09.2007 07:46
Farfarello als Künstler, das habe ich bei dir ja schon gelesen. Und hier wird wieder ein Stück hinzugefügt. Farfarello ist... vollständiger bei dir, als ich es ihm manchmal zugestehe. Ein Künstler, nicht nur in seinen Werken. Auch in diesem Training scheint das durch. Ein Tänzer, der seine Schritte kennt und der nur Partner akzeptiert, die mit ihm mithalten können.
Das Bild, dass ein Angriff erst durch wirklichen Hautkontakt beendet wird, gefällt mir am besten. Der perfekte Abschluss für einen perfekten Akt.
Zudem schaffst du es, den Rhythmus ihres Kampfes, des Tanzes, durch deine Art zu schreiben an den Leser weiterzugeben. Fließender als so oft in deinen 'Episoden'. Passt sehr gut.
Von: abgemeldet
2007-08-28T20:07:14+00:00 28.08.2007 22:07
Ich habe noch keinen Kommie geschrieben.
Dabei kenn ich dieses Kap schon so lange. Ich sollte mich schämen, wo doch Farfarello immer mehr zu meinem Lieblingscharakter wird.
Schon allein dadurch, weil ich wissen möchte, wie er wirklich ist.
Nicht das, was er nach außen hin zu sein scheint.
Blutgierig, ein Psychopath, einer, der von vornherein gemieden wird.
So ist er nicht und das wird hier sehr deutlich~

Sai sieht in ihm mehr, weil er ihr mehr offenbart hat, nicht wahr?
Er redet ja auch nicht viel, wie diese kurze Beschreibung verdeutlich 'in den Sitz gesunken'.
Beinahe wirkt er... ängstlich oder eben verletzlich.
Vielleicht weil er mehr von sich offenbart hat? Mehr von seinem Inneren, welches er so gut versteckt hat, wenn vielleicht sogar eher unbewusst. Manchen Menschen macht es Angst, wenn sie sich ganz und gar kennen.
Diese Seite an sich kennt der Ire wahrscheinlich nicht so gut.
Und wahrscheinlich hat das auch viel zu tun mit der Wahrnehmung~
~Er will wahrgenommen werden~
Es ist wirklich so.

Jeder möchte doch als ganzes gesehen werden, oder?
Farfarello sieht man nur als das, was er die meiste zeit ist.
Kein großer redner, kalt, brutal und eben nicht einer, mit dem man mal schnell einen Kaffee trinken könnte.
Doch Sai sieht ihn anders und er wiederum sieht sie auch anders. Beide sehr nachdenklich, beide verarbeiten ihre Beobachtungen, ehe sie diese in irgendwelche Schubladen stecken, wie es die meisten menschen sofort tun.
Und das verbindet sie wohl. Und diese Verbindung finde ich ganz wunderbar.
Sie berührt einen irgendwie, dabei wird hier kein einziges Wort gewechstelt. Es ist einfach stilles Einvernehmen.
Wirklich beeindruckend.
Und nun habe ich zuviel geredet.
verzeih~

Jay
Von: abgemeldet
2007-08-26T19:24:59+00:00 26.08.2007 21:24
wird mit jedem schriftstück klarer:
an ihr (dir) ist eine philosophin und psychologin verloren gegangen.

ich finds einfach genial wie du sachen in worte fassen kannst die die meisten spüren aber nicht benennen können.
du deckts mit jedem kapitel über einen charakter mehr facetten, schichten auf.
klar: da ist schon eine bestimmte sichtweise...du polarisierst...bzw. wirst entweder angezogen oder abgestoßen...nicht vollständig aber auch nicht gar nicht.
du schaffst es (jedenfalls bei mir) deine ansicht so darzustellen dass ich immer sage: ja genau, völlig richtig, seh ich auch so...auch wenn ich vorgestern noch anderer meinung war^^

(deshalb hab ich mir auch angewöhnt weiß kreuz und weiß side b einzeln zu betrachten: bei side b finde ich nämlich aya so cool^^)

ciao^^