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Dears - Eine Sklavin zum Verlieben

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Kapitel 3: Frauen sind kostspielig

Kapitel 3: Frauen sind kostspielig
 

Eine halbe Stunde später betraten die beiden Damen wieder die Küche. Ryu hätte sich fast an seinem Tee verschluckt als er Mana erblickte.

„Was hast du denn?“ Makoto sah ihn fragend an während Ryu ihm wohl das Leben rettete.

„Dreh unter keinen Umständen deinen Kopf Makoto oder er wird rollen.“ Er klang todernst.

Mana stand genau neben Makoto und hatte weißes nabelfreies Top an, dazu passend ein paar blaue Hotpens. Bei Sakura wäre das Oberteil wohl etwas weiter gewesen aber an Mana lag es hauteng an. Hätte Makoto seinen Kopf gedreht wäre er mit dem Gesicht genau in ihren Brüsten gelandet und da Sakura genau daneben stand wäre es sein Todesurteil gewesen.

„Gebieter das drückt so sehr.“ Mana strich sich über die Brüste was Ryu fast um den Verstand brachte. Er konnte leider auch erkennen das sie keinen BH anhatte was ja logisch war, Sakura konnte da kaum was Passendes dahaben.

„Ähm…deshalb fahren wir ja jetzt auch in die Stadt und kaufen dir was das dir paßt.“

„Also ich finde sie sieht darin zum anbeißen aus.“ Takumi lächelte sie an.

„Will er Mana aufessen Gebieter?“ Mana deutete auf Takumi.

„Was, nein das ist eine Redewendung. Takumi hör auf solche Dinge zu sagen das verwirrt sie nur. Und du Mana hör bitte endlich auf mich Gebieter zu nennen, sag einfach Ryu.“ Er klang etwas verzweifelt.

„Ist das ein Befehl Gebieter?“ Ihre Stimme wurde etwas fröhlicher.

„Wie, was…ja.“ Ohne das er wußte warum fing Mana an freudestrahlend zu lächeln und umarmte ihn.

„Wenn es dein Wunsch ist wird Mana es gerne erfüllen Ryu.“ Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter, bemerkte dann daß er Verlangen nach ihr hatte und wanderte mit ihren Händen seinen Rücken hinunter.

„Mana laß das.“ Ryu wurde fast schwarz vor Augen.

„Sakura kannst du mir bitte eine Ohrfeige verpassen, ich glaub ich träume.“ Makoto klang wirklich als würde er neben sich stehen.

„Warum sollte ich dich jetzt schlagen, ich hab doch gar keinen Grund daf…“ Ehe sie ihren Satz beenden konnte griff ihr Makoto vor allen anderen an die Brüste was sie sofort dazu brachte ihm einen kräftigen Schlag auf den Hinterkopf zu verpassen. Der Schmerz brachte ihn wieder etwas näher an die Realität heran.

„Danke, jetzt weiß ich das ich nicht träume und das da grade wirklich passiert.“

„Könntest du dann endlich deine Hand da wegnehmen.“ Sakura deutete auf seine Hand die ihre Position immer noch nicht geändert hatte.

„Natürlich…tut mir leid.“ Ohne seinen Blick von Ryu abzuwenden, dessen Augen –rettet mich- ausdrückten, ließ er wieder von Sakura ab.

Was keiner dachte war das Takumi sich als Ryu’s Retter hervortun würde.

„Mana laß mal von ihm ab. Wir wollen in die Stadt fahren also los. Außerdem ist das weder der richtige Ort oder die richtige Zeit für so etwas.“

Als Mana endlich von ihm abließ holte Ryu erstmal tief Luft. Alle anderen waren schon rausgegangen also griff er sich ihre Hand da Mana keine Anstalten machte auch den Raum zu verlassen. Er zog sie nach draußen und schloß grade die Tür ab als Takumi mit seinem roten Sportflitzer vorfuhr, ein viersitziges Cabriolet.

Makoto sah nachdenklich aus. „Das könnte ein Problem werden.“

„Was meinst du?“ Sakura stand direkt neben ihm so daß sie auch diese leisen Worte hören konnte.

„Wir sind einer mehr, wie sollen wir sitzen?“

„Mana bleibt bei Ryu.“ Sie klammerte sich an seinen linken Arm während sie das sagte.

Takumi klärte dann auch den Rest. „Sakura würde lieber sterben als neben mir zu sitzen also sitzt du vorne Makoto.“
 

Mal wieder war Ryu Opfer seiner Gutmütigkeit, links von ihm saß nun Mana und rechts Sakura. Er machte sich besonders schmal.

*Na toll, wenn ich Sakura berühre schlägt sie mich und wenn ich an Mana rankomme springt sie mich bestimmt gleich wieder an.*

Da die WG in einem Vorort der Stadt Kyoto war dauerte es gut eine halbe Stunde bis sie das nächste große Einkaufszentrum erreichen würden. Mana war auf halber Strecke eingeschlafen und hatte ihren Kopf auf Ryu’s Schulter gelegt. Sakura, die das bemerkte, machte sich einen Spaß daraus und legte ihrerseits den Kopf auf Ryu’s andere Schulter. Takumi beobachtete das alles im Rückspiegel und mußte kichern.

*Ich hasse mein Leben, obwohl…* Ryu’s Blick wanderte nach rechts. Sakura hatte einen kurzen, schwarzen Rock an und ein feuerrotes Top was perfekt zu ihren Haaren paßte. Sein Blick wanderte wieder nach links zu Mana und ihre langen Beine entlang. *Hätte ich doch nur meinen Zeichenblock dabei, das wäre wenigstens etwas Ablenkung.*

Makoto blickte nach hinten weil Sakura ungewöhnlich ruhig war. Als er erkannte in was für einer Situation sich Ryu befand mußte er grinsen.

„Schön daß wenigstens du deinen Spaß hast.“ Ryu klang sehr nervös.

„Ach komm schon, dich würden alle Jungs der Uni beneiden.“ Makoto wurde von Takumi angestubst.

„Hier mach mal ein Foto von den dreien.“ Er reichte Makoto seinen Fotoapparat.

„Lächle und sag was Passendes.“ Makoto hob den Fotoapparat.

„Komm süßer Tod.“ Ihm war klar das wenn Sakura jemals von der Existenz dieses Bildes erfahren würde seine Zeugungsfähigkeit in arger Gefahr wäre.

Sakura wurde von den klappenden Autotüren wach, sie war tatsächlich auf der Schulter von Ryu eingeschlafen. Mana hingegen mußte erst von Ryu geweckt werden.

Während sie durch das Kaufhaus schlenderten, natürlich wurden sie von Sakura angeführt, klammerte sich Mana immer stärker an Ryu’s Arm.

„Was ist Mana? All das Unbekannte macht dir Angst was.“ Ryu sah ihr in die Augen.

„Mana weiß wie viele der Dinge die sie sieht heißen, sieht sie aber zum ersten Mal.“

„Sag mal wieso kannst du dann japanisch?“ Ryu klang sehr verwundert.

„Ich habe es beigebracht bekommen bevor meine Fehlerhaftigkeit festgestellt wurde.“

„Mana, “ Ryu suchte nach den richtigen Worten um das auszudrücken was ihn störte, „hör auf so von dir zu reden. Du bist weder nur irgendein Ding noch fehlerhaft. Du bist perfekt so wie du bist.“

„Aber…“

„Keine Widerrede.“

„Ja…Ryu.“ Mana klang wieder irgendwie traurig.

„Hier rein.“ Sakura’s Ton verriet daß den drei männlichen Begleitern eine lange harte Zeit bevorstand.

Als sie das erste Mal durch den Laden durch waren stopfte Sakura Mana in eine Umkleidekabine. Es war endlich eine Gelegenheit daß sich die drei Herren der Schöpfung hinsetzen konnten. Mana trat in immer neuen Outfits vor Ryu. „Gefällt es dir?“ Ihr Blick verriet ihre eigene Unentschlossenheit.

„Das mußt du doch wissen.“ Ryu klang sowohl ratlos als auch etwas genervt.

„Aber Mana möchte dir gefallen.“

„Mana…such dir was aus in dem du dich wohlfühlst.“

„Aber Mana fühlt sich in mehreren Kleidungsstücken wohl.“

„Ist schon OK. Wir nehmen das was du magst, du sollst ja nicht nur mit einem Satz Kleidung bei mir wohnen.“

„Bei dir wohnen.“ Sie lächelte und verschwand wieder in der Kabine.

Ryu setzte sich wieder. Sakura holte immer neue Kleidung heran in der sich Mana präsentierte. Einiges davon brachte Ryu beim Anblicken wieder an eine harte Grenze. Als Sakura mal wieder durch den Laden wuselte und Mana sich umzog zückte Ryu seine Brieftasche.

„Machst du dir Gedanken darüber wie du das alles bezahlen sollst?“ Takumi klang als wäre es keine Frage sondern eine Feststellung.

„Wenn ich mich um sie kümmern soll muß ich auch für sie sorgen können.“ Er zog eine goldene Kreditkarte heraus und drehte sie einige male in seiner Hand.

„Ist das –die- Karte?“ Takumi wußte genau das Ryu sie noch nie verwendet hatte.

„Ja, es bleibt mir wohl nichts anderes übrig. Es muß sein, für Mana.“

Makoto zupfte an Takumi’s Ärmel. „Sag mal was ist das für eine Kreditkarte?“

„Die ist von seinen Eltern. Die sind sehr wohlhabend aber Ryu hat immer etwas andere Ansichten gehabt als sie. Er will nicht das ihm etwas in den Schoß gelegt wird sondern dafür arbeiten wie alle anderen auch, deshalb hat er sie noch nie benutzt obwohl das eine Karte ohne Limit ist. Es muß ihm sehr schwer fallen das jetzt zu tun.“

Die Verkäuferin an der Kasse lächelte angesichts des Umsatzes den sie tätigen würde bei der Menge an Kleidung die dort von Makoto, Ryu und Takumi angeschleppt wurde. Als alles nach einer kleinen Ewigkeit in die Kasse eingegeben war blickte sie in die Männerrunde.

„Und wer ist nun der glückliche Freund der hübschen blauhaarigen Dame der das nun bezahlt?“

„Damit bin dann wohl ich gemeint.“ Ryu trat an die Kasse und bekam einen leichten Schock als er die Summe sah die sich da angesammelt hatte.

„Ach für so eine tolle Freundin können sie ruhig mal was springen lassen.“ Die Verkäuferin lächelte sanft.

Mit einem Seufzen reichte Ryu ihr einen Moment lang zögernd die goldene Kreditkarte. Mana hingegen stellte sich neben Ryu und wollte die Sachlage berichtigen.

„Mana ist nicht Ryu’s Freundin, sie ist seine…“ Noch bevor die das Wort sagen konnte das Ryu so haßte legte er seinen Zeigefinger auf Mana’s Lippen.

„Ich hab dir doch gesagt daß du das nicht bist, sag dieses Wort nie wieder.“

Mana küßte seinen Finger. „Ja Ryu.“ Sie lächelte.

Als sie schwerbepackt den Laden verließen beschloß Takumi das es eine gute Idee sei wenn sie erstmal die gekauften Sachen in den Wagen bringen würden. Ryu konnte nur mit seiner rechten Hand beim Tragen mithelfen, den linken Arm hatte Mana wieder vollkommen in Beschlag genommen.

Nachdem alles verstaut war zerrte Sakura alle in den nächsten Klamottenladen. Während sie sich Mana griff und mit ihr durch den Laden wirbelte setzten sich die drei Kerle erschöpft auf die Stühle bei den Umkleidekabinen. Ryu seufzte laut.

„Sie macht mich fertig. Futtert den Kühlschrank leer, schröpft meine Brieftasche und jedes mal wenn sich was bei mir regt springt sie mich an. Ich hasse mein Leben.“

„Aber aber, nicht doch so depressiv, die Liebe kann alles wieder geradebiegen.“ Eine sehr bekannte und erotische Stimme tönte aus einer der Kabinen, nur kurz danach wurde ein Kopf zwischen den Vorhängen durchgesteckt.

„Katsuragi-sama.“ Diese Feststellung machten alle drei absolut synchron.

„Nicht doch so förmlich, Misato reicht vollkommen, wir sind ja nicht in der Uni.“

Misato war Ryu’s und Takumi’s Kunstprofessorin an der Universität was beeindruckend war da sie grade mal achtundzwanzig Jahre jung war, sozusagen in der Blüte ihre Lebens. Und eine Blüte war sie wirklich, sie war ein paar Zentimeter größer als Takumi, schlank, hatte bezaubernde braune Augen und hüftlange lilafarbene Haare. Ihre Vorliebe für enge Kleidung gepaart mit ihrer üppigen Oberweite machte es schwer sich im Unterricht auf etwas anderes zu konzentrieren als sie.

„Ach da ihr ja hier seit, ich bräuchte da einen Rat.“ Bevor die drei eine Chance hatten zu antworten öffnete Misato den Vorhang und trat in einem roten, trägerlosen Abendkleid mit Reißverschluß auf der Rückseite nach draußen und präsentierte sich. „Sieht das gut aus?“

Angesichts der tiefen Einblicke die das Kleid zuließ konnten alle nicht mehr als nur nicken. Takumi hob seinen Fotoapparat. „Wie wäre es?“ Er grinste dabei.

„Sicher.“ Misato warf sich in Pose, eine sehr erotische wohlbemerkt bei der sie ihre Arme hinter dem Kopf verschränkte.

Genau in dem Moment als Takumi auf den Auslöser drückte öffnete sich der nicht vollständig geschlossene Reißverschluß auf der Rückseite und das Kleid glitt an Misato herab. Takumi blieb vor Schreck mit dem Finger auf dem Auslöser der Kamera so daß diese den Vorgang mit fünf Bildern pro Sekunde festhielt.

Während Misato noch dem Kleid nachblickte entglitt Makoto in eine selige Ohnmacht und Ryu bekam Nasenbluten, bis auf ihren Slip und die Schuhe hatte Misato nichts mehr an.

Takumi tat etwas wofür Sakura ihn wohl augenblicklich getötet hätte wäre sie anwesend. Er senkte die Kamera wieder, ging seelenruhig auf Misato zu, beugte sich nach unten und zog ihr das Kleid wieder an, zog den Reißverschluß bis nach oben und sagte etwas das Misato rot werden ließ weil es mit solch einer ruhigen Stimme gesagt wurde wie sie in solch einer Situation nur Takumi noch haben konnte.

„Aber Katsuragi-sama, sie brauchen doch nicht mit ihrer Gott gegebenen Schönheit anzugeben, wir schätzen sie auch so schon mehr als alles andere. Das Kleid steht Ihnen wirklich ausgezeichnet.“ Er lächelte während Misato wieder in der Umkleide verschwand.

Ryu hatte sich indessen schon wieder gefangen. „Du weißt schon daß wir tot sind wenn Sakura die Bilder jemals zu Gesicht bekommen sollte.“

„WELCHE BILDER?“ Sakura schob mit diesen Worten Mana in eine Umkleidekabine, wurde dann aber von dem Anblick des am Boden liegenden Makoto abgelenkt. Ryu und Takumi setzten sich wieder.

*So muß es sich anfühlen wenn dir dein Arzt sagt das du unheilbar krank bist und er schon mal den Sarg bestellt hat weil du nicht mal mehr sein Sprechzimmer verlassen wirst.*

Als Makoto wieder zu sich kam hatte er einen seligen Gesichtsausdruck was wohl daran lag das sich sein Kopf in Sakura’s Schoß befand. Gleich darauf kam Misato wieder aus der Kabine. Sie warf den Jungs noch einen verabschiedenden Blick zu.

„Wir sehen uns dann Montag, und denkt daran daß ihr noch eine Hausaufgabe habt.“ Sie verschwand in Richtung der Kasse, das rote Kleid auf dem Arm.

„Ryu wie gefällt dir das hier?“ Er drehte sich zu Mana um und wollte schon etwas sagen als er bei ihrem Anblick verstummte. Sie trug einen schwarzen Kimono mit einem großen roten Drachen drauf.

„Das ist…wow…ich bin sprachlos.“ *Sie sieht darin aus wie eine Göttin.*

„Mana gefällt dir so?“ Sie lächelte wieder. Ryu hingegen brachte nur ein Nicken zustande.

Als sie abermals viel Zeit an der Kasse verbracht hatten, diesmal hielt sich die Summe allerdings in ertragbaren Grenzen, brachten sie wieder alles zum Wagen um dann gemütlich zu Mittag zu essen. Mana verputzte wieder Mengen jenseits der Vorstellungskraft der anderen. Als alle satt waren und die Zeche gezahlt war, natürlich von Ryu mittels Kreditkarte, wurden sie von Sakura in einen Damenunterwäscheladen gezerrt.

„Das ist nicht dein Ernst Sakura.“ Man konnte Ryu ansehen das es ihm peinlich war so einen Laden zu betreten.

„Sie braucht auch so was also zier dich nicht.“ Sie klang etwas verärgert.

„Schon komisch das du grade in –diesen- Laden gegangen bist.“ Takumi genoß seine Worte regelrecht.

„Ich weiß gar nicht was du meinst.“ Der Sarkasmus in ihrer Stimme sagte alles.

„Nanu, du heute hier Sakura? Du arbeitest doch am Wochenende nicht.“ Sakura’s Chefin kam auf die kleine Gruppe zu.

„Wir haben da ein kleines Problem Kirishima-sama.“ Sie schob Mana in ihre Richtung.

„Ich sehe schon, “ sie betrachtete eingehend Mana’s Oberweite, „wird schwer dafür was zu finden das man auch im Alltag tragen kann. Aber ich bin da zuversichtlich du bist nicht ohne Grund meine beste Verkäuferin Sakura.“ Sie lächelte.

„Aber Kirishima-sama nicht doch, das ist zuviel der Ehre.“ Sakura wurde etwas rot.

Der männliche Teil der Gruppe setzte sich mal wieder bei den Umkleidekabinen auf die Stühle, sie vertrauten hier vollkommen Sakura die man wirklich als Expertin auf ihrem Gebiet bezeichnen konnte.

Makoto starrte auf den Boden weil es ihm peinlich war hier zu sein obwohl er Sakura schon einige male von hier abgeholt hatte. Ryu starrte an die Decke und dachte an die Ereignisse des gestrigen Tages und Takumi sah sich im Laden um weil jetzt am frühen Nachmittag einfach zu viele hübsche Mädchen im Laden waren um sie nicht zu bewundern. Sakura bekam das natürlich mit, hatte sich aber unter Kontrolle, sie wollte ja keinen schlechten Eindruck vor ihrer Chefin hinterlassen.

#RATSCH# (Soll das Geräusch des Vorhangs sein der schnell weggezogen wird)

Der Vorhang öffnete sich und alle blickten natürlich hin.

„Sakura hat gesagt das Mana darin gut aussehen würde. Sieht Mana darin gut aus Ryu.“

Sie hatte schwarze Spitzenunterwäsche an was bei Ryu fast augenblicklich zu einem rasenden Herz, großen Augen und einer Umverlagerung des Blutes führte. Mana spürte das natürlich sofort, ihr Zeichen auf der Stirn blitze auf und sie sprang Ryu regelrecht an. Auf seinen Beinen sitzend drückte Mana ihm ihre Brüste förmlich ins Gesicht.

*Warum ich…so viele andere Jungs in meinem Alter wären glücklich darüber…warum muß immer ich in so etwas geraten…* Dann wurde ihm schwarz vor Augen.
 

Als Ryu wieder erwachte blickte er in Takumi’s Gesicht.

„Na wieder unter den Lebenden.“

„Wie lange war ich weg.“ Ryu klang immer noch recht weggetreten.

„Eine gute Stunde, “ Makoto blickte von seiner Uhr zu den beiden, „du hast ganz schön was verpaßt.“

„Und das wäre?“ Er ließ sich von Takumi aufhelfen.

„Also, “ Makoto holte noch mal tief Luft, „Mana hat nicht verstanden was mit dir passiert ist, Sakura ist fast ausgeflippt und Takumi hat bisher erfolglos versucht ihr zu erklären warum sie das nicht einfach so machen kann.“ Sein Blick wanderte zu Sakura die immer noch versuchte Mana beizubringen so etwas künftig zu unterlassen. „Ach ja eine gute Nachricht gibt es, wir haben schon alles aus diesem Laden, brauchst es nur noch zu bezahlen.“

„Wunderbar, bloß raus hier.“

Die Gruppe verließ wieder den Laden um dann noch einen Schuhladen zu plündern und in einem Supermarkt Lebensmittel für das Wochenende und Dinge des täglichen Gebrauchs zu kaufen. Bei den Damenhygieneartikeln zog Sakura Mana zu sich ran und hielt ihr eine Packung Binden vor die Nase.

„Brauchst du so was, ich meine bei euch DearS kann man ja nie wissen.“

„Wofür sind die?“ Mana’s fragender Blick zeigte Sakura das sie es wirklich nicht wußte.

„Also...(flüster, tuschel)…und?“

„Nein so was hat Mana nicht.“ Das verwunderte Sakura schon fast nicht mehr.

Als sie endlich alles beisammen hatten machten sie sich wieder auf den Heimweg. Zwar war der Kofferraum recht groß aber es blieb ihnen nichts anderes übrig als einen Teil der Kleidung mit nach vorne zu nehmen und festzuhalten. Die Heimfahrt verlief sehr ruhig, die stundenlange Einkaufstour hatte alle sichtlich erschöpft.

Wieder in der WG angekommen trugen sie erstmal alle Einkäufe rein und verteilten diese auf die Küche und Ryu’s Zimmer.

Während Sakura mit Mana zusammen die Kleidung in Ryu’s Schränke räumte und ihr dabei erklärte was wohin kam richtete Ryu mit Makoto ein schnelles Abendessen an. Takumi telefonierte ausgiebig mit einigen Mädchen von der Uni.

Nach der kurzen Mahlzeit gingen zuerst Sakura und Mana ins Bad. „Ich muß ihr da wohl noch einiges erklären, oder willst du es tun Ryu?“ Sie grinste.

„Nein nein, mach du mal ich vertrau dir.“ Beide verschwanden im Bad und kamen erst über eine Stunde später wieder heraus, nur in Handtücher gewickelt.

„Mana denkt nicht mal dran.“ Sakura’s mahnende Worte sollten sie davon abhalten mal wieder Ryu zu bespringen. Gleich danach verschwand Takumi im Bad während Makoto den Abwasch machte. Als dann auch Makoto im Badezimmer fertig war stellte sich Ryu als erstes unter die Dusche um sich etwas abzukühlen.

Auf dem Weg zu seinem Zimmer begegnete ihm Sakura die sich noch ein Glas Wasser geholt hatte.

„Sakura.“

„Was.“

„Danke…für alles heute.“

„Ist schon gut. Aber wenn du dich nicht gut um Mana kümmerst oder dich an ihr vergreifst bring ich dich um.“ Sie sagte das scherzhaft genug so das Ryu nicht einen Herzinfarkt erlitt.

„Schlaf gut Sakura.“

„Du auch Ryu.“

Beide gingen in ihre Zimmer wobei Ryu schon sehnsüchtig von Mana erwartet wurde die immer noch das Handtuch trug. Ryu holte den zweiten Futon hervor den er immer für einen Gast parat hatte und noch ein Kopfkissen sowie eine Decke für Mana. Als sie auf dem Futon sitzend das Handtuch auszog deckte Ryu sie schnell zu.

„Schlaf jetzt Mana, es war ein anstrengender Tag.“ Er löschte das Licht während sie sich hinlegte. Ryu zog seine Kleidung bis auf die Boxershorts aus und legte sich ebenfalls hin. Er hatte noch nicht mal die Augen geschlossen da hörte er schon eine Decke rascheln und nur Sekunden später hatte Mana ihn wieder von hinten umarmt, eines ihrer Beine zwischen seine geschoben und sich an ihn gekuschelt. Ryu spürte wieder die warme sanfte Haut von Mana, ihre Brüste die sich gegen seinen Rücken drückten und ihren ruhigen, warmen Atem im Nacken.

*Zumindest schläft sie und versucht mich nicht wieder zu verführen. Das ist schon verrückt, wir kennen uns erst vierundzwanzig Stunden und sie tut dies alles als wäre es das normalste der Welt. Ist es das für sie vielleicht auch? Ich muß mehr über sie wissen bevor ich mir ein klares Bild davon machen kann.*

Mit dem berechtigtem Zweifel daß er gut schlafen würde schloß Ryu die Augen.
 

Derweil in einer recht weit entfernten Wohnung in einer ganz anderen Stadt.

„Liebling du wolltest es doch sofort wissen wenn dein Sohn seine Kreditkarte belastet, das hier kam grade von der Bank.“ Mit einem triumphierenden Gesichtsaudruck händigte sie ihrem Ehemann die Liste aus.

„WAS? Das hat er alles an –einem- Tag ausgegeben.“ Er klang wirklich ungehalten.

„Ich weiß gar nicht was du hast, schau dir mal die Geschäfte an in denen er war. Sieht so aus als würde unser kleiner Ryu erwachsen werden und hat sich endlich eine Freundin angelächelt.“

„Nun da könntest du Recht haben. Das würde auch die hohe Summe erklären, Frauen sind kostspielig.“

„Typisch Männer.“



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