Eine gemeinsame Zukunft
Das Ende meiner geliebten Fanfcition und ich werde sie ehrlich gesagt total vermissen, es hat mir sehr viel Spaß bereitet sie zu schreiben und auszubessern, soviel steht fest. Falls ihr noch nicht genug von meinem Schreibstil oder dem Paar habt, schaut doch auch mal bei meiner neuen Fanfiction rein, der Name ist Orange Juice. Ansonsten sag ich jetzt Aufwiedersehen und tausend Dank für all eure netten Kommentare und Favoritennehmer, ich liebe jeden einzelnen von euch :)
Vanadie
Eine gemeinsame Zukunft
Das lausige Wetter, welches auf den Ozeanen umherstreifte, schlug wilde Wasserschlagen mit sich, die wütend auf das Heck der Flying Lamb klatschten und einen gewohnt salzigen Geschmack auf den Zungen Anwesender zurückließ.
Namis Lächeln verflog auch nicht durch die schlechten Verhältnisse am Deck der Karavelle.
All diese Dinge, der Fischgestank, der wolkenverhangene Himmel oder die freie Aussicht zu den Sternen, das mal sanfte oder harte Schaukeln, der Sonnenaufgang morgens um sechs und der Sonnenuntergang gegen abends acht Uhr, erst jetzt wo sie wieder Teil dieses Kreislaufes war wurde ihr bewusst .. Gott wie hatte sie das Leben hier zusammen mit den anderen Strohhüten vermisst.
Seit zwei Wochen nun befanden sie sich wieder auf hoher See und genossen das Beisammensein ihrer Piratenträume.
Nachdem sie die Baroque Firma mithilfe von dem Roten Shanks und seinen Kumpanen, welche alle beauftragten Billions und noch rumgeisternden Agenten vernichteten, zerschlagen hatten, kehrte die Ruhe erneut in das Wüstenland ein und Vivi fand zusammen mit ihrer Familie und dem Volk endlich ihren wohlverdienten Frieden.
Nur langsam konnte sich die Orangehaarige wieder an ihr weiches Bett in der Kajüte gewöhnen, genauso schleichend wie sich das Gefühl der Hand des Schwertkämpfers in ihrer eigenen normal anfühlen würde.
Schon seltsam wie viel sich in den vergangenen Jahren doch verändert hatte, doch auch ihr Ziel?
Das Schmunzeln auf den Lippen der Navigatorin verwandelte sich in ein freches Grinsen.
Nein, sicherlich nicht.
Ruffys Wunsch war es immer noch und unwiderruflich der nächste König der Seeräuber zu werden und dieser Traum erforderte es das One Piece zu finden und sein Rätsel zu lösen.
Eine Aufgabe die der Sandalenträger und ewige Kindskopf nur zu gern erfüllte.
Gerade saß der genannte Mann auf seinem Lieblingsplatz, dem Schafskopf, und ließ sich den frischen Wind um die Nase wehen.
Das ansprechende Bild, welches ihr geboten wurde, beruhigte die junge Diebin auf eine seltsame Weise und zeigte ihr in der letzten Entscheidung keinen Fehler begangen zu haben.
Ja, sie hatte das richtige Los gewählt.
Vorsichtig schlossen sich starke Arme um den Oberkörper von Nami und ließen sie zunächst aufschrecken und dann beruhigt an die Brust ihres Geliebten lehnen.
»Worüber denkst du nach?«
Fragte sie die kühle Stimme des Grünhaarigen.
»Ob ich die richtige Wahl getroffen habe.«
»Und. Bist du zu einem Ergebnis gekommen.«
»Ich habe alles richtig gemacht.«
Als Antwort drückte Zorro sie fester an seinen Körper, um ihr so erstrecht die Richtigkeit ihrer Entscheidung klar zu machen.
Sein Kinn stütze er auf ihrem Scheitel ab und betrachtete zusammen mit seiner Liebe den eintreffenden Sonnenuntergang.
Sein Dasein hatte er nie als Wahl empfunden, es kam, wie es kommen musste und auch wenn er weder an eine Bestimmung noch an das Schicksal glaubte, empfand er das Leben manchmal als aufgedrückte Bürde, die er zu tragen hatte.
Zumindest bis zu dem Zeitpunkt in dem er den Schwarzhaarigen kennen lernte und mit ihm die anderen Chaoten ihrer jetzigen Bande.
Denn seit damals hatte sich sein Weltbild um geschätzte 180° gewendet.
Ein gellender Schrei des Smutje durchstieß die stille Atmosphäre wie ein Messerstich:
»Essen!«
Sofort war es vorbei mit der romantischen Umarmung der Verliebten, Nami machte sich von dem Piraten los und marschierte neben dem freudig hüpfenden Ruffy zum Unterdeck in die Küche, wo sich der stehende Tisch unter den gekochten, gegarten und geräucherten Köstlichkeiten nur so bog. Zorro seufzte.
Ja, es hat sich wirklich gar nichts geändert.
»Was ist mit der Spinatwachtel, kommt er nicht, Nami-Maus?«
Fragte Sanji an die schöne Frau gewandt, welche die Worte direkt an den noch am Gerüst lehnenden Kämpfer weiterleitete.
»Was ist Zorro, wird das heute noch mal was?«
»Ja ja, schon unterwegs.«
»Wenn das so weitergeht hat Ruffy mal wieder deine Portion mitverputzt, also beeil dich lieber.«
Sofort wurde der Muskelprotz hektisch.
»Was?«
Knurrte er unkontrolliert.
»Das wird er nicht wagen!«
Natürlich war das Stück Rindfleisch schon in dem alles verschlingenden Mund des Kapitäns für immer verschwunden und wurde soeben in dessem Magen von seiner körpereigenen Salzsäure zersetzt.
Oh ja, es hatte sich wirklich, wirklich überhaupt nichts verändert.
Das Abendessen verlief typisch, wie die letzten Tage.
Alle waren anwesend und tauschten ihre neuen Errungenschaften, Tipps und einfach persönliche Dinge untereinander aus.
Ein harmonisches Essen im Umfeld der Freunde, ein wirklich unverzichtbares Ritual, das die Freibeuter mit Sicherheit als eine der wenigen Crews noch abhielten.
Denn im Gegensatz zu den meisten Piraten waren die Strohhüte und so wird es immer sein die besten Freunde und nichtallein stetige Rivalen die gegen den anderen wetteifern.
Das Ziel des einen vereinigt sich mit dem der anderen und wird so zu einer der wenigen gleichen Träume.
Die Bande um den Strohhut lebte nicht die Zukunft des einen, nein, sie lebten ..
eine gemeinsame Zukunft.