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This is just the beginning

Teiou & Keika
von

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Promise ~ Versprechen

Kapitel 6: Promise ~ Versprechen
 

Teiou saß in einer Besprechung, die, wie er fand, an Langeweile nicht mehr zu übertreffen war. Es ging wie immer um das Gleiche: Dämonen, welche Gefahr sie darstellten und wie dagegen vorzugehen sei. Wirklich zuhören tat er nicht. Warum auch, er kannte das Thema ja schon in und auswendig. Keika hatte er diesmal nicht mitnehmen können, was wohl auch besser so war. Teiou konnte sich durchaus vorstellen, wie unangenehm es für einen Dämon sein musste, zu hören, wie seine Art am besten zu beseitigen wäre. Zumal er das Gefühl hatte, dass Keika dem typischen Dämonenbild so gar nicht entsprach.

„Kommen wir nun zu dem Vorfall mit dem Schramm und den beiden Soldaten aus dem Südreich. Prinz Teiou?!“ Teiou schreckte aus seinen Gedanken. Stimmt. Der Vorfall mit dem Schramm. Das war, als Keika verschwunden war und letztlich die Soldaten gerettet hatte. Nur konnte Teiou das hier keinem sagen, weil er Keika versprochen hatte, das mit der Tarnung als Mensch, für sich zu behalten. Wobei es für Keikas Ansehen sicherlich von Vorteil wäre, als Retter zweier Himmelsbewohner dazustehen. Allerdings würde so auch herauskommen, dass Keika wirklich versucht hatte zu fliehen, was Teiou offiziell ein wenig anders dargestellt hatte.

Seinen Soldaten, die zwangsweise mitbekommen hatten, dass Keika verschwunden war, und ihn auch auf dessen Verschwinden erst aufmerksam gemacht hatten, hatte er die Geschichte aufgetischt, dass Keika ein wenig abseits in der Dunkelheit geschlafen hatte. So abstrus das Ganze auch war, es war überzeugend, weil Keika nach der Auseinandersetzung mit dem Schramm ziemlich fertig ausgesehen hatte, so als hätte man ihn gerade erst geweckt. Jedenfalls hatten sie es geschluckt.

Endlich stand Teiou auf und erläuterte den Vorfall. Keika erwähnte er nur als einen fremden Söldner. Da neben Teiou nur die beiden Soldaten ihn gesehen hatten und es zudem dunkel gewesen war, würde niemand auf Grund von Teious wager Personenbeschreibung auf die Idee kommen diesen 'Söldner' zu suchen.

„Gut.“, der Leiter der Besprechung, der Älteste der Generalfeldmarschälle, nickte ihm zu, sodass Teiou sich wieder setzen durfte, „Nächster Punkt: Die neusten Erkenntnisse über die Schramm...“
 

Keika ging durch die Höfe des Schlosses. Teiou hatte ihm eine ganze Liste mit Aufgaben gegeben, die er gerade abarbeitete. Er schleppte drei dicke Bücher mit, welche Teiou haben wollte und Keika wusste jetzt, warum er die besorgen sollte: Erstens war es in dieser Bibliothek beinahe unmöglich ein Buch zu finden und zweitens war der Aufseher dort sehr unfreundlich. Das mochte vielleicht auch daran liegen, dass Keika ein Dämon war, aber auch der Höfling, der vor Keika nach etwas gefragt hatte, hatte die gleiche patzige Antwort erhalten: „Seid froh, dass dies hier nicht die Himmelsturm Bibliothek ist! Da würdet ihr euch tot suchen.“

Keika schüttelte den Kopf. Für solche unhöflichen Menschen hatte er nichts übrig. Der hatte ihn eigentlich nur aufgehalten. Eine ganze Stunde hatte er suchen müssen, bis er das fand, was Teiou wollte und dann hatte er erstmal diskutieren dürfen, damit er die Bücher auch bekam.

„Na Dämon, was hast du denn da?“ Eigentlich wollte Keika gar nicht aufsehen, als er die hämisch klingende Stimme vernahm, aber er tat es doch. Einige Soldaten, fünf soweit Keika das sehen konnte, lehnten an der Schlossmauer und grinsten ihn an.

„Nichts, was euch zu interessieren hätte...“ Keika hielt die Bücher eng am Körper gedrückt. Er hatte nicht vor sie den Soldaten zu zeigen und die hatten ihm auch nichts zu sagen. „Vielleicht doch.“, einer von ihnen trat auf Keika zu und hinderte ihn am weitergehen. „Jetzt hab dich nicht so, oder müssen wir es dir erst befehlen?“, er grinste, „Komm schon Hauptmann, sag's ihm.“

Der mit Hauptmann angesprochene trat nun ebenfalls grinsend vor Keika. „Du musst mir gehorchen. Mein Rang ist höher als deiner. Zeig her, was du da hast.“ Sein Grinsen wurde noch breiter. Keika sah ihn nur kühl an. „Ich gehorche ausschließlich Prinz Teiou.“ „Ach ja? Du bist verpflichtet meine Befehle auszuführen. Also zeig her und sei nicht so unverschämt.“ Er zog an den Büchern, allerdings vergeblich. Keika hielt sie fest umklammert, denn er hatte nicht vor sie jemand anderem außer Teiou auszuhändigen.

Keika spürte nur den Schmerz, der seine Wange mit einem mal durchzog und wie er seinen Kopf zwangsweise zur Seite drehen musste. Der so genannte Hauptmann hatte ihm eine heftige Ohrfeige verpasst. Entsetzt sah er den deutlich stämmiger wirkenden Mann an. Er schluckte. Die Bücher hatte er fallen lassen.

„Geht doch, aber in Zukunft solltest du kooperativer sein. Wobei... was bedeutet für dich schon Zukunft. Morgen ist für dich eh alles vorbei.“ Er sprach weiter, als er Keikas verständnislosen Blick bemerkte. „Weißt du, was das hier ist?“, er hielt ihm ein Papier vor, „Das ist der Erlass zur Vernichtung deiner Art. Morgen früh zu Sonnenaufgang tritt er in Kraft.“

Keika sah entsetzt auf das Papier, was ihm vorgehalten wurde. Konnte das sein? Warum hatte Teiou nichts gesagt? Warum...

„Jetzt schau nicht so. Bis morgen ist noch viel Zeit. Wir werden noch viel Spaß mit dir haben.“ Er lachte hämisch und die anderen stimmten mit ein.
 

Zitternd stand Keika mit dem Rücken an der Mauer. Er vermied es seinen Gegenüber anzusehen, der ihn an die Wand drückte und ihm viel zu nah war. Sein Hemd war mittlerweile zerrissen und gegen die fünf Soldaten war er klar unterlegen. Anfangs hatte er sich gewehrt, wenn auch in zurückhaltendem Maße, da er niemanden aus dem Himmelsreich verletzen durfte. Aber es war sinnlos.

Der Typ vor ihm ekelte ihn an. Mit begierigen Blicken sah er den Dämon an und sein Gesicht war Keikas viel zu nah. Keika spürte, wie er eine Hand an seine Wange legte und seinen Kopf zu sich drehte. Bisher hatte Keika stur weg geguckt, aber das war jetzt unmöglich. Er sah direkt in das Gesicht des Soldaten und dann spürte er, wie dieser seine Lippen auf seine presste.

Völlig angewidert versuchte Keika ihn wegzudrücken, was ihm nicht gelang. Er war zu schwach. Er musste es über sich ergehen lassen. Die anderen vier standen grölend um sie rum. Und es war furchtbar. Dieses Gefühl war so furchtbar.

„Gefällt es dir nicht?“, raunte der Soldat ihm nach schier unendlich vielen Augenblicken ins Ohr. „Beim Prinzen scheinst du damit weniger Probleme zu haben.“ Er grinste Keika an und zog ihn in seine Arme.

Teiou.. Woher wusste der das mit Teiou? Hatte man sie beobachtet?

Keika wirkte mittlerweile leicht panisch. Diese ungewollte Nähe war zu viel für ihn. Teiou... es stimmte. Bei Teiou hatte Keika bei weitem nicht dieses demütigende und dreckige Gefühl, wie jetzt. Mit Teiou war es anders. Es war...

Erst jetzt wurde Keika bewusst, wie viel Teious Nähe ihm eigentlich bedeutete. Er hatte ihn so oft abgewiesen, seitdem Teiou ihm seine Liebe gestanden hatte, weil er einfach Angst davor hatte enttäuscht zu werden. Und jetzt? Jetzt wünschte er sich, dass es Teiou wäre, der ihn in den Armen hielt. Aber die Realität war eine andere. Er spürte den Atem des Anderen an seinem Hals und wie dieser ihm durch die Haare strich.
 

Mit sich selbst zufrieden saß Teiou da und grinste in sich hinein, was er nach außen aber nicht zeigte. Im Laufe dieser Sitzung war nämlich herausgekommen, dass Teiou mit seinem Bericht über die Schramm sehr wohl richtig gelegen hatte. Keika hatte ihm berichtet, was die Schramm konnten und was nicht, aber Teiou war mit diesen Erkenntnissen bei seinen Vorgesetzten auf taube Ohren gestoßen.

Teiou genoss es regelrecht, wie sie jetzt einer nach dem anderen zu ihm krochen und sich entschuldigten. Das war wohl auch das Mindeste, nachdem sie ihn zu zwei Wochen Nachtschicht verdonnert hatten. Wahrscheinlich spielte auch Teious Stellung als Sohn des Tennos eine Rolle, sonst würden die Obersten des Militärs sich wohl kaum so untertänig bei ihm entschuldigen.

Was auch immer der Grund war. Für Teiou war dieser Moment eine Wohltat, denn er hatte recht gehabt, dank Keika, und das war jetzt auch endlich anerkannt worden.

„... Somit wäre die Sitzung geschlossen.“ Der Älteste erhob sich und verließ als erster den Raum. Teiou atmete auf. Endlich war es vorbei und er konnte nach Hause in sein Zimmer und schlafen, was er in den letzten zwei Wochen so gut wie nicht getan hatte.
 

Zwei der Soldaten hatten Keika in die Mangel genommen. Bei dem Versuch sich losreißen zu wollen, hatte er seinen Peiniger mit dem Ellenbogen aus Versehen ihm Gesicht getroffen, was dem eigentlich auch ganz recht geschah. Daraufhin wurde er zwar losgelassen, aber die anderen standen nicht mehr tatenlos rum, sondern hatten Keika jetzt zu zweit gepackt und drückten ihn wieder an die Wand, wobei sie ihm einen Schlag in die Magengegend gegeben hatten, damit er Ruhe gab. Währenddessen trat ein weiterer der Soldaten auf ihn zu, zog einen Dolch und rammte diesen nur knapp neben Keikas Hals und direkt über dessen Schulter in die Wand.

Ein kurzer Schmerz durchfuhr Keika. Anscheinend hatte das Messer doch seine Schulter gestreift. Langsam rann eine weißliche Flüssigkeit über seine Schulter und sickerte letztlich in Keikas Hemd, wo sie helle Flecken hinterließ. Blut, Dämonenblut.

„Was fällt dir eigentlich ein!“ der Soldat mit dem Dolch schrie ihn geradezu an. „Jetzt hast du ihn verletzt.“ Das war wieder die Stimme des Hauptmanns, der sich anscheinend von Keikas Stoß erholt hatte. Er hörte sich nicht vorwurfsvoll an, sondern eher ironisch. Keika bedeutete ihnen nichts, rein gar nichts. „Aber dagegen kann man ja was tun...“, er grinste.

Was kam jetzt? In Keika stieg die Angst weiter auf. Was hatten die mit ihm vor. Er wollte weg. Jetzt, sofort und möglichst weit.

Seine Blicke folgten den Händen des Hauptmanns, die nun eine Flache aus der Manteltasche zogen. „Schau nicht so.“, seine Stimme klang plötzlich ungemein freundlich, „Das hier wird dir helfen.“ Flink drehte er die Flasche auf. „Du musst es nur brav austrinken.“

Er hielt dem Dämon die Flasche an den Mund. Keika presste die Lippen fest aufeinander und schüttelte den Kopf. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass es nichts gutes war, was auch immer er da trinken sollte.

„Willst du nicht?“ Der Hauptmann sah ihn etwas enttäuscht an. „Ich will dir doch nur helfen. Es ist nichts Schlimmes, siehst du?“ Er nahm die Flasche und trank selbst einige Schlucke daraus, bevor er sie wieder Keika hinhielt. „Und jetzt trink!“
 

Zufrieden wendete Koo die leere Flasche in der Hand. „Hat er alles getrunken?“ „Fast alles. Zwar nicht freiwillig, aber wir haben ein bisschen nachgeholfen. Er ist in den Park gelaufen, allerdings wird er wohl nicht sonderlich weit kommen, bei der Menge.“ Koo nickte.

„Er hat Bücher bei sich gehabt. Wollt ihr sie haben?“ Der Hauptmann zeigte die Bücher, die Keika hatte fallen lassen und Koo nahm sie ohne Zögern an sich. „Ihr scheint eure Arbeit gut gemacht zu haben.“ Er zog einen kleinen Beutel aus seinem Gewand. „Hier ist euer Lohn.“

Schnell entfernte sich der zweite Sohn des Tennos. Es gab noch einiges für ihn zu tun. Morgen würde der Erlass in Kraft treten und er hatte dafür gesorgt, dass Keika vorher nicht noch verschwinden würde. Er grinste. Diese Intrige würde greifen.
 

Keika sackte hinter einem Busch zusammen. Er hatte sich losgerissen und war den Soldaten entkommen, nachdem sie ihn gezwungen hatten den Rest der Flasche leer zu trinken. Jetzt hatte er immer noch den brennenden Geschmack im Mund und ihm war furchtbar übel.

Morgen wäre für ihn alles vorbei. Der Erlass kam ihm in den Sinn. Er musste weg von hier. Noch einmal fliehen. Aber er fühlte sich so elend. Und was war mit Teiou?
 

Teiou war froh, als er endlich im Schloss ankam. Er war müde. Die letzten zwei Wochen hatten ihm doch ganz schön zu schaffen gemacht. Es war ja nicht nur der Nachtdienst gewesen, sondern auch noch sämtliche Aufgaben, die er für seine Brüder zu erledigen gehabt hatte.

„Teiou.“ Wo er gerade noch an seine Brüder gedacht hatte, stand nun auch schon einer der beiden vor ihm. „Koo...“, kam begrüßte er ihn nicht sonderlich begeistert. „Du siehst müde aus. Ich wollte dir auch nur eben die hier geben.“ Er hielt ihm die Bücher hin. „Dein Dämon hat sie liegen lassen, als er geflohen ist. Aber keine Angst. Spätestens morgen früh haben wir ihn.“

Irritiert sah Teiou auf die Bücher. „Warum sollte Keika fliehen?“ Die Frage klang völlig verständnislos. Teiou wusste auch nicht, welchen Grund Keika zur Flucht hatte. Hatte er etwas angestellt?

„Ach du weißt es noch nicht? Morgen werden alle Dämonen die als Angestellte oder ähnliches dienen gefangen genommen und vermutlich hingerichtet. In letzter Zeit ist einfach zu viel vorgefallen. Die Verantwortung will keiner mehr auf sich nehmen. Jetzt greift die Aufsichtsbehörde hart durch. Dein Dämon scheint wohl etwas davon mitgekriegt zu haben...“ Koo konnte sich einfach nicht zurückhalten seinem Bruder das mitzuteilen. Es war eine Genugtuung für ihn.

Teious Gesicht wurde immer entsetzter, während er Koos Ausführungen folgte. Ohne noch was zu sagen drehte er sich um und rannte zurück zum Schlosstor. Er musste Keika einfach finden. Irgendetwas würde ihm schon einfallen um ihn zu schützen. Irgendetwas...
 

Völlig durchnässt kam Teiou in sein Zimmer. Er hatte die letzten Stunden unentwegt nach Keika gesucht und jetzt hatte er aufgegeben. Der Silberhaarige konnte mittlerweile überall sein. Außerdem war es dunkel und es hatte angefangen in Strömen zu regnen. Passender konnte man Teious Stimmung im Moment auch nicht beschreiben.

Er zog seine Schuhe und sein nasses Hemd aus und ließ sich auf sein Bett fallen. Das war's dann also. Eigentlich konnte er nur noch hoffen, dass Keika nichts passierte. Keika, den er liebte und der sein Versprechen gebrochen hatte.

Ein Wimmern lies ihn aufmerken.
 

„Keika...“ Der Dunkelhaarige stand im Durchgang zu Keikas Kammer und betrachtete den Dämon, von dem nicht wirklich viel zu sehen war. Sein Gesicht hatte er tief in ein Kissen vergraben und über ihm lag eine Decke. Teiou konnte nicht sagen, wie erleichtert er darüber war.

Langsam hob Keika seinen Kopf und sah Teiou an. Teiou konnte erkennen, dass Keika geweint hatte. Außerdem war seine Wange geschwollen. Was war nur passiert? Teiou schüttelte fassungslos den Kopf und ein paar Wassertropfen liefen ihm aus den Haaren ins Gesicht.

„Ich hab dich überall gesucht.“ Irgendetwas musste Teiou sagen und das war gerade das erste, was ihm eingefallen war. Er setzte sich auf die Bettkante. Keika sah ihn an. In seinen Augen glänzen noch Tränen. „Ich hab versprochen, dass ich nicht mehr weglaufe. Selbst wenn ich gewollt hätte, hätte ich nicht gekonnt.“, seine Stimme war kaum hörbar, „Ich weiß jetzt, wie wichtig ihr mir seid.“

Teiou sah Keika an. Der Dämon richtete sich auf und nun kam auch seine blutverschmierte Schulter zu Vorschein. „Ich bleibe bei euch bis morgen Früh. Bis sie mich holen...“ Er schluckte.

Teiou war sprachlos. Was hatten sie mit Keika nur gemacht. Er schien doch gelitten zu haben und er war verletzt. Vorsichtig streckte er eine Hand aus und strich Keika eine Strähne aus dem Gesicht. Keika zuckte kurz zurück. Erst jetzt fiel Teiou auf, wie sehr der Dämon zitterte.
 

Zögernd griff Keika nach Teious Arm. „Bitte lasst mich nicht alleine.“ Flehend sah er Teiou an, der nun inne hielt. Keika hatte ansatzweise erzählt, was passiert war, wobei man merkte, wie sehr ihn das alles mitgenommen hatte, denn seine Gedanken gingen noch völlig durcheinander. Teiou wollte gerade gehen um die Verantwortlichen zu suchen und zur Rede zu stellen. „Bitte bleibt bei mir.“ Keika sprach leise und es war auch das erste Mal, dass er solch eine Bitte an Teiou richtete.

Etwas erstaunt nickte Teiou, während er zusah, wie Keika die Decke enger um seinen Körper zog. „Frierst du?“ Ein Nicken war die Antwort. Vorsichtig legte Teiou sich neben Keika und nahm ihn in den Arm.

Eigentlich war es hier drin sehr warm fand Teiou. Was schon was heißen musste, denn er lief ja auch noch ohne Hemd rum. Trotzdem zitterte Keika am ganzen Körper. Auch schien er die ganzen Ereignisse noch nicht richtig verarbeitet zu haben. Immer wieder murmelte er etwas unverständliches vor sich hin.

„Es ist gut Keika. Ich lasse nicht zu, dass dir was passiert, das verspreche ich dir. Ich liebe dich dafür zu sehr. Ich bleibe bei dir.“ Beruhigend und mit leiser Stimme redete er auf den Silberhaarigen ein. „Schlaf besser etwas.“ Sanft drückte er Keika an sich und legte die Decke um ihn.

Keika schmiegte sich eng an ihn. „Ihr seid so schön warm.“, murmelte er noch, dann schlief er ein.
 

Mit dem schlafenden Keika im Arm lag Teiou da. Draußen war es mittlerweile stock dunkel und man konnte immer noch das Prasseln des Regens hören. Teiou konnte nicht schlafen. Ihn beschäftigte zu viel und es war besser, wenn er auf Keika aufpasste, statt zu schlafen, obwohl er eigentlich todmüde war.

Morgen früh würde die Entscheidung fallen. Entweder Teiou fiel bis dahin ein, wie er Keika vor dem Erlass retten konnte, oder dies wäre die letzte gemeinsame Zeit, die sie hatten. Wobei er das nicht hoffte, da dies erst der Anfang zu sein schien und nicht das Ende.

Eigentlich gab es nur eine einzige Person, die ihnen noch helfen konnte: Tia...
 

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So auf in die letzte Runde. Noch ein Kapitel, dann ist hier Schluss, aber ich hab schon was neues in Planung ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2008-03-21T21:07:09+00:00 21.03.2008 22:07
och gott war das süüüß....aber was war das was keika da trinken musste= alkohol oder goft *neugierig ist*? müsste er dnan nicht ein bisschen benommen sein?
ach ja nur eine kleine sache...beim titeo des kapitels...ich persönlich empfinde es als ziemlich störend,w enn da engslcihe UND deutsche übersetzung steht; bleib doch bei deutsch...^^ reicht völlig aus ;)
ansonsten hab ich dem nichts mehr hinzuzufügen, ausser das ich gespannt bin auf das letzte kapitel, den ausgang der ff ^o^
Von: abgemeldet
2007-01-17T10:34:07+00:00 17.01.2007 11:34
Ich bin doch doooof - da krieg ich erst jetzt mit, dass du hochgeladen hast >.<

Das Kapitel gefällt mir (wie du ja schon weißt XD) wieder mal total gut^^

Der arme Keika >.< Der hat mir in dem Kapitel richtig leid getan - aber ich mag sowas. Zugegeben, ich bin etwas sardistisch veranlagt XD

Aber das Ende war total schön - ich liebe solche Szenen zwischen Keika und Teiou, davon werd ich nie genug kriegen. Und du beschreibst das so schön *___*

Mach ganz schnell weiter!!!

PS: Hab deinen Tip befolgt und viele Absätze reingemacht xP
Von: abgemeldet
2007-01-16T19:05:25+00:00 16.01.2007 20:05
......*schcok*.......armer Keika!!!! Ertutu mir sooo leid.

Er kann ja nix dafür!!!
Ich find das so scheiße von den anderen,am ,liebsten würd i die verprügeln^^
Alle 5 arschgeigen....ooops...sorry!
Ich hoff das next kapitel wird nicht so traurig wie das hier!!
Das Kapi war echt schööön weiter so bitte!!!
Lüüübe grüße Vips

Ps: Bitte schreib mir wieder ne ens wenn es draußen ist

*schmacccccccccccccccccht*
Von:  Silverdarshan
2007-01-16T18:24:23+00:00 16.01.2007 19:24
herrje T_____T
der arme Keika! *mitleidig knuddelt*
er muss wieklich viel mitmachen *sfz*
und es ist gerade so spannend *_______*
ich hoffe, das nächste kapitel kommt genauso schnell *hibbel*
allerdings bin ich echt entsetzt, dass es das dann schon gewesen sein soll T__T
das kapitel war jedenfalls klasse.
du verbesserst dich jedesmal und kannst einem den tag schön versüßen ^___~

bis zum nächsten kapitel
Hieads_Angel
(bitte wieder ENS ^^)
Von:  Todesgoettin_Hel
2007-01-16T15:12:45+00:00 16.01.2007 16:12
... *seufz*.... hach.... das war ja ein niedliches Ende... die beiden passen so wunderschön zusammen.... *auf wolke sieben schweb* Wie Keika ind Teious Armen lag....

Oi, jetzt hast du die Kapitel so schnell hintereinander hochgeladen, dass ich zum letzten gar nichts schreiben konnte XDD Ich finds toll, das Teiou Keika endlich seine Liebe gestanden hat, aber es würde mich noch mehr freuen, wenn dem Keika nich immer nur was passiert... Teiou soll auch mal gaaanz schwer verletzt werden *lieb guck* Vielleicht kannst du sowas ja einbauen ^^

*knuddl* deine Hel-chan

Ps: Immer weiter so mit dem schnellen hochladen *gg*


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