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Collective Storys

One Shots - Kurzgeschichten
von

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Unbeantwortete Liebe

Hi,
 

und hier gibt es nun auch schon die erste Kurzgeschichte. ^^
 

Autorin: AngelNights

Genre: Drama

Charas: ?

Pairings : ?

Art: One Shot

Hinweis:

Ich muss euch vorweg warnen. Das ist ein Drama. ^^ Und ich denke ihr kennt Dramen. Das Pairing dürfte aus dem Text hervorgehen. Wenn nicht, dann frohes Raten. XD
 


 

Unbeantwortete Liebe

(Liebst du mich?)
 

Lange Zeit habe ich darüber nachgedacht. Nachgedacht über dein Geständnis. Ich wusste nicht wie ich damals damit umgehen und reagieren sollte und bat dich um Zeit. Zeit die schnell einfach so verflog. Doch war es wirklich so lange? Es kam mir nie so vor. Was habe ich in dieser Zeit gemacht? Wieso ist sie so schnell verflogen?

Noch heute habe ich dir keine Antwort gegeben. Dabei sind 4 Jahre vergangen. Vier Jahre! Eine lange Zeit. Vor allem für dich. Noch immer wartest du auf eine Antwort von mir...
 

Aber auch frage ich mich, wieso ich so lange dazu gebraucht habe um endlich zu begreifen, nein zu verstehen...oder besser zu bemerken, mir im klaren darüber zu sein, was ich wirklich für dich empfinde.
 

Wir waren Freunde. Sehr gute sogar. Haben viel zeit miteinander verbracht. Doch nie bemerkte ich etwas von deiner Seite aus. Ich merkte nie, das du mehr als Freundschaft für mich empfandest. Hast es dir einfach nicht anmerken lassen. Du warst eben ein guter Schauspieler. Ob du es heute auch noch bist?
 

Ich habe unsere gemeinsam Zeit damals sehr genossen. Es hat mir Spaß gemacht mit dir unterwegs zu sein. Wir haben zusammen gebladet und zusammen gelacht. Lachen? Hm. Das war nicht immer so. Doch wenn ich bei dir war, dann fühlte ich mich immer sehr wohl und geborgen. Ich war unbeschwert und unbefangen. Habe mit dir herumgealbert. Fühlte mich frei.
 

Wieso nur habe ich so lange dazu gebraucht um zu verstehen, was ich für dich empfinde? Wieso musstest du erst gehen, damit ich begreife?
 

Ja du bist gegangen, nachdem du es mir gesagt hattest. Du hast mich vorher gefragt, ob ich mitkommen wollte. Doch ich wusste es einfach nicht. Wusste nicht, ob ich das gleiche empfinde wie du. Wusste nicht, ob ich bereit war und ob ich mit dir gehen sollte.
 

Erst als du weg warst sehnte ich mich nach dir. Ja ich vermisste dich. Ich wollte dich wieder bei mir haben. Ich vermisste die gemeinsame Zeit. Den Spaß und all die anderen Dinge.

Nun frage ich mich...:
 

„Muss man erst voneinander getrennt sein, um zu begreifen, was einem (wirklich) der liebste Mensch bedeutet???“
 

Nun habe ich mich entschieden. Doch liebst du mich noch nach all den Jahren? Oder wirst du mich abweisen? Hast du vielleicht sogar schon einen anderen Freund gefunden? Ich bin am verzweifeln. Habe Angst zurückgewiesen zu werden, nachdem ich mir es endlich eingestanden habe. Wie wirst du mich empfangen? Freudig? Fragend? Freudlos? Ich will es lieber nicht wissen. Ich werde es ja sehen, wenn ich vor deiner Türe stehe.

Ich schaue in eine unbekannte Zukunft. Mit dir oder doch ohne dich?
 

Du weißt nicht, das ich komme. In den letzten Jahren hatten wir keinen Kontakt. Ich weiß ja nicht einmal wie es dir geht. Ob du noch lebst, was ich doch hoffe. Ich weiß auch nicht, wie es dir und den anderen geht.

Ich hätte den Kontakt nicht abbrechen dürfen. Aber ich war so verwirrt wegen deines Geständnisses. Wusste nicht vor noch zurück. Brauchte erst mal Abstand. Von allem. Ich konnte nicht mit dir gehen, weil ich nicht wusste was ich wollte, was ich geben konnte.
 

Heute bin ich mir sicher. Ja ich brauche dich. Ich vermisse dich. Will dich spüren. Ganz nah. Will bei dir sein. Mit dir zusammen Lachen. Sachen Unternehmen.
 

Wenn ich mich so erinnere, dann war es damals so, das mich deine zärtlichen Brührungen erschreckten. Sie waren meist nicht absichtlich. Zumindest glaube ich das. Ich weiß es nicht genau. Vielleicht war es auch absichtlich. Aber immer bei diesen Berührungen zuckte ich ungewollt zusammen. Warum? Ich weiß es nicht. Ich verstand es damals selbst nicht.

Vielleicht, weil ich sie als angenehm empfand und mich dieser Gedanke, dieses mir unbekannte Gefühl erschreckte? Immerhin bist du auch ein Mann, so wie ich. Vielleicht hatte ich auch nur Angst. Angst davor dich als guten Freund zu verlieren, wenn ich es dir sage. Oder einfach nur Angst, weil ich es nicht kannte. Ich weiß nicht mehr...
 

Jetzt sitze ich hier in diesem Ding, mit dem ich eh nicht gern unterwegs bin. Du weißt wie ich es hasse. Wie sehr ich Angst habe in diesem Teil eingeschlossen zu sein. Wirst du es mir anrechnen, wenn ich bei dir bin, das ich damit gereist bin?
 

Ich fahre mir über den Kopf und streiche somit durch mein Haar.
 

Wenn ich heute in den Spiegel schaue, dann sehe ich, das ich mich sehr verändert habe. Nicht mehr dieses kindliche Gesicht. Nein es ist auch erwachsen geworden so wie ich. Du bestimmt auch. Wie du jetzt wohl Aussehen magst? Noch besser als damals? Ein Lächeln legt sich auf mein Gesicht und ich stelle dich mir vor.
 

Es hat sich so vieles geändert. Nicht nur mein Äußeres, nein auch mein Innerstes. Ich bin jetzt bereit, bereit zu versuchen mit dir gemeinsam diesen Weg zu gehen. Den Pfad der Liebe zu beschreiten. Doch wirst du es heute auch noch wollen? Vier Jahre können einiges ändern. Haben sich deine Gefühle zu mir geändert? Oh ich hoffe nicht. Nicht jetzt wo ich endlich weiß, was ich wirklich will.
 

Seufzend schau ich aus dem winzigen Fenster. Sehe herab auf ein großes Land. Wir sind fast da. Ich bin froh, wenn ich endlich wieder festen Boden unter den Füßen habe. Ich werde den Boden als erstes küssen, wenn ich wieder unten bin. Ich hasse es zu fliegen. Diese Höhe macht mir Angst und eben so, das eingeschlossen sein. Nirgends hin zu können. Keine Ruhe zu haben. Dieses rütteln. Diese Turbulenzen...
 

Ich lenke mich wieder mit dem Gedanken ab, dich endlich wieder zu sehen. Du weißt nicht, das ich komme, noch weißt du wie es um meine Gefühle für dich steht. Ich bin gespannt, wie du das alles aufnimmst. Ich hoffe das du mich freudig in meine Arme schließt. Und wir dann für immer vereint sind.
 

Was aber mache ich, wenn du mich ablehnst? Wenn du mir sagst, das du mich nicht mehr liebst? Was dann? Fliege ich dann wieder zurück? Und dann? Was soll ich dann machen? Ohne dich? Es ergibt keinen Sinn. Ich finde nichts, was ich machen soll, wenn ich allein bin... Ich will einfach nicht mehr ohne dich sein. Ich will kein Leben, keine Zukunft ohne dich. Du bist alles was ich will und was ich habe...

Noch nicht habe...
 

Ich schrecke aus meinen Gedanken als das Flugzeug anfängt zu wackeln. Es wird mit jeder Sekunde schlimmer. Fragend schaue ich mich um. Alle halten sich an ihren Sitzen panisch fest. Was geht hier vor?
 

Plötzlich erscheint das Anschnallsignal und das Rauchverbotszeichen flammt auf. Ängstlich schnalle ich mich an und hoffe das diese Turbulenzen gleich vorbei sind. Ich bin so kurz vor dem Ziel. Wenn es einen Gott gibt, dann bitte lass es aufhören.
 

Doch es wird nur schlimmer. Die Beatmungsmasken kommen herunter. Langsam verfallen alle in Panik. Schreien rum, kreischen, Kinder weinen. Andere wiegen sich hin und her. Haben ihre Gesichter im Kissen vergraben, das sie während des Fluges bekommen haben. Auch ich habe Angst. Verdammte Angst. Ich will das es aufhört. Dann ertönt eine Ansage. Wir sollten Ruhe bewahren. Ruhe? Witzig. Das Flugzeug ist hier am Abstürzen und die sagen was von Ruhe bewahren? Ich knirsche mit den Zähnen. Warum passiert das?
 

Das Flugzeug verliert mittlerweile immer mehr an Höhe. Das kreischen und schreien hat mittlerweile aufgehört. Jetzt hört man nur noch gewimmere, geweine und gebete. Das ist alles so schrecklich. Sie teilen uns mit, das sie eine Notlandung machen müssen. Wir folgen ihren Anweisungen. Doch ich habe eine dunkle Vorahnung...
 

Ich presse meine Lider fest aufeinander. Ich wünsche mir schon längst bei dir zu sein. Wieso nur ist mir kein Glück gegönnt? Warum nicht?
 

Ich sehe zum Fenster. An uns rast der Himmel vorbei. Mein Herz rast auch. Ich habe solche Angst und will das es endlich vorbei geht. Ich wünsche mir so sehr das alles gut geht. Doch die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
 

Ich kauere mich zusammen und versuche an nichts zu denken, was mir nur schwer gelingt.
 

Wir sinken erneut ein großes Stück tiefer. Die Erde kommt immer näher auf uns zu. Nein nicht die Erde, sondern wir kommen ihr dramatisch schnell nah. Das Geschreie geht wieder los. Wir kommen viel zu schnell für eine Notlandung runter. Viel zu schnell. Das kann niemals gut gehen.
 

Mir wird mit einmal schrecklich bewusst, das du es jetzt niemals erfahren wirst. Du wirst es nicht erfahren. Hätte ich es dir doch schon früher einmal gesagt. Oder es dir geschrieben. Aber nein ich wollte es persönlich machen. Das habe ich nun davon. Kann ich denn nicht einmal Glück haben? Wieso bin ich nur so vom Pech verfolgt?
 

Tränen laufen mir stumm über die Wangen. Ich warte jetzt nur noch. Ich warte auf die Erlösung. Auf den erlösenden Knall. Dabei wollte ich es dir so gern sagen und dein Gesicht dabei sehen, wie du reagierst. Spüren wie du mich freudig in deine Arme schließt. Ganz nah bei dir zu sein.
 

Ich will das du es weißt...aber jetzt ist es zu spät. Du wirst es nicht erfahren. Niemals erfahren. Niemals erfahren, wie sehr ich dich vermisst habe, wie sehr ich dich bei mir haben wollte. Wie sehr ich dich doch liebe.
 

„ICH LIEBE DICH!!!“, schreie ich durch das Flugzeug.
 

Doch man hört es kaum, da die ohrenbetäubenden Geräusche viel zu laut sind. Es rauscht und dröhnt mir in den Ohren. Es tut weh... Es soll aufhören...

...doch dann ist plötzlich Ruhe...beängstigende Ruhe...
 

Ich versuche meine Augen zu öffnen. Aber es gelingt mir nicht...

...

..

.
 

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Finito. XD Und wie fandet ihr den ersten Versuch? Seit ihr den Tränen nahe? Nicht... ^^ *selbst Tränen in den Augen hat* *seufzt*

Wie auch immer. Ich würde mich über gaaaaanz viele Kommis freuen.

Ich kann noch nicht sagen, wann ich die nächste One Shot on stelle, da ich noch keine neue begonnen habe. xD Lasst euch eifach überraschen. ^^
 

Bis demnächst.

Eure

AngelNights



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  phinix
2007-01-12T07:27:21+00:00 12.01.2007 08:27
*heul*
Das war wirklich super traurig *schnief*
Aber ich würde gerne wissen, wer dieses Paring ist und wer im Flugzeug ist. Ist das Kai, der zu Tala fliegt? ich weiß nicht.
Auch dein letzter Satz ist fies. Er will die Augen öfnen, doch es gelingt ihm nicht... das kann heießn, dass die person noch lebt, aber vielleicht sogar blind geworden ist.
Sollten zwar OneShoots hier sein, doch trotzdem würde ich mich über ein Fortsetzuing freuen.
Vielleicht, was danach passierte, oder ein zeitlgeiches Kapitel der Gefühle und der Gedanken der anderen Person.
mal sehen.
hoffe, du schreibst bald weiter. ich mag nämlich deinen schreibstil sehr gerne.
kannst du mir bite bescheid geben, wenns weiter geht?
phinix
Von: abgemeldet
2007-01-06T18:10:07+00:00 06.01.2007 19:10
*heul*
*flenn*
*rotzundwasser flenn*
Nein,nein, nein, das is nich wahr!!!!!!!

Mach schnell weiter
lg Sunny
Von: abgemeldet
2006-09-20T12:03:00+00:00 20.09.2006 14:03
*heul un rotz*
traurig.....
des is doch nich etwa Tala oder?
*sterb* das kann nicht sein, büdde nich...
*Tala-fan is* aber stell schnell das nächste rein^^
Von:  Celestit
2006-09-19T14:43:54+00:00 19.09.2006 16:43
Tränen nah? Naja, sagen wir mal sie sind nich fern ^.~
Das ist nämlich so traurig *snif*
Er will die Augen öffnen doch es gelingt ihm nicht? Heißt das er ist nicht tot, sondern es gelingt nur nich? *hoff*
Nur, sind die Character "frei wählbar"? Wenn ja, setz ich Kai ins Flugzeug und lass ihn zu Ray fliegen wollen. ^^
Lg, CL-chan


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